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HAUS Salem Begegnungs- und Tagungsstätte Träger: Verein der Freunde und Förderer von Haus Salem e.V. Bodelschwinghstr. 181 33647 Bielefeld Hausleitung: Sr. Claudia Fischer Tel.: 0521/144-2486 u. -2929 Fax: 0521/144-6081 Internet: www.salem-bethel.de E-Mail: [email protected] Spendenkonto: 6434112 Sparkasse Bielefeld BLZ 480 501 61 IBAN: DE91480501610006434112 BIC: SPBIDE3BXXX Bielefeld, im April 2015 Liebe Freundinnen und Freunde von Haus Salem! „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit, denn unser Heil hat Gott bereit. Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja. Gelobt sein Christus, Marien Sohn.“ So habe wir es am Ende des Osternachtgottesdienstes gesungen, beim Auszug aus der St. Johanniskirche in Halle/Westf., mit strahlender Orgelbegleitung. Ostern ist vorbei, aber in der „österlichen Zeit“ da leben wir immer noch. Es sind die 40 Tage zwischen Ostern und Himmelfahrt, in denen Jesus seinen Jüngern auf besondere Weise begegnete. Die Sonntage des Kirchenjahres mit ihren alten lateinischen Namen - wir haben sie als Konfirmanden noch gelernt – spiegeln etwas von dem Osterjubel, der diese Zeit bestimmt. „Quasimodogeniti“ – „Wie die neugeborenen Kindlein“ – oder auch „Der weiße Sonntag“, der Taufsonntag der frühen Christenheit. „Miserikordias Domini“ – „Die Barmherzigkeit des Herrn“ – oder auch „Der Sonntag vom guten Hirten“. „Jubilate“ – „Jubelt“. „Kantate“ – „Singt“. „Rogate“ – „Betet“. So hält das Kirchenjahr den Osterjubel aufrecht und fördert das neue Leben, das durch Jesus in die Welt gekommen ist. Die Ostergeschichten sind ja voller Überraschungen. Menschen erleben, wie ihnen die Augen geöffnet werden und sie den Auferstandenen sehen oder überraschend erkennen. Die Ostergeschichten prägen unseren Glauben. Sonntag für Sonntag bekennen wir: „Am dritten Tage auferstanden von den Toten“. Und wir glauben „die Auferstehung der Toten und das ewige Leben.“ Dann kommt Himmelfahrt „Aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters“ – ist jetzt nicht mehr nur bei seinen Jüngern, sondern überall. Und damit sind die Jesusfeste im Kirchenjahr abgeschlossen. Und wenige Tage später feiern wir das Pfingstfest, die überraschend andere Gegenwart Gottes, die Menschenherzen und Menschenzungen bewegt und dann zum Geburtsdatum der Kirche wird. Mit dem geheimnisvollen Trinitatisfest beten wir den dreieinigen Gott an, der uns als Vater, Sohn und Heiliger Geist erscheint und nahe kommt. Damit ist dann erst mal genug gefeiert, meint das Kirchenjahr. Das Leben besteht ja nicht nur aus Festen, sondern auch aus dem ganz normalen – oder manchmal auch nicht so ganz normalen - Alltag mit all seinen Freuden und Herausforderungen. Mit der Arbeit und der Freizeit, den Beziehungen und der Verantwortung, den Eltern und den Kindern, der Schöpfung und der Technik, dem Krieg und dem Frieden, der Selbsterkenntnis und den mancherlei Irrtümern. Die Sonntagsnamen schmücken sich dann immer noch mit dem Trinitatisglanz – schließlich ist der dreieinige Gott uns ja auch im Alltag nah - aber sie zählen dann einfach weiter: 1. Sonntag nach Trinitatis , 2. Sonntag …, bis dann in diesem Jahr nach dem 22. Sonntag nach Trinitatis das Ende des Kirchenjahres naht und nach der adventlichen Vorbereitungszeit Jesus wieder in den Mittelpunkt der Feste tritt. Aber dazwischen liegen 6 Monate ganz normales christliches Leben. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne österliche Zeit und dann die Erfahrung, dass der dreieinige Gott unser Leben reich und lebendig erhält und uns auch in den dunklen Zeiten zur Seite steht und uns tröstet – auch eine Erfahrung, die man in Haus Salem machen kann! Ihr (Pfarrer Friedrich Karl Völkner) Liebe Freundinnen und Freunde von Haus Salem und Mitglieder des Trägervereins, „Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, dass ihr den Hafen gewinnt, sind euer.“ Dieser Satz von Gorch Fock (alias Johann Wilhelm Kinau) ist für mich seit langem ein wichtiger Leitsatz für mein eigenes Handeln geworden - auch für mein erstes Jahr als geschäftsleitendes Vorstandsmitglied unseres Vereins der Freunde und Förderer von Haus Salem, und ich bin dankbar für die vielen positiven Erfahrungen und Begegnungen in dieser Zeit. Bleiben wir im maritimen Bild: Unser Schiff war auch in den vergangenen 12 Monaten häufig im Sturm und in hohen Wellen unterwegs. Aber - auch wenn es nicht dem Ausstattungsstandard und der Technik der modernen Kreuzfahrtschiffe entspricht - erweist es sich nicht nur als durchaus seetüchtig, sondern durch seine überschaubare Größe eben auch attraktiv für bestimmte Zielgruppen und Reisen. Zudem ist unser Schiff gut zu manövrieren (damit meine ich die schlanke Struktur und Organisation eines eingetragenen Vereins). Es ist deshalb für mich als neuen Kapitän eine schöne und gelingende Aufgabe, gemeinsam mit der kompetenten und engagierten Mannschaft (= Sr. Claudia, den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden, den Vorstandsmitgliedern und den vielen Freunden und Förderern) und mit guter Seemannschaft unser Schiff nicht nur über Wasser zu halten, sondern auf einen zukunftssicheren Kurs zu steuern. Die Arbeit geschieht partnerschaftlich, vertrauensvoll und teamorientiert und macht deshalb großen Spaß. Das ist nicht selbstverständlich, und deshalb bin ich dafür sehr dankbar. Da unser Schiff durch seinen geringen Tiefgang wenig „Laderäume“ (Keller) hat und die bisherigen Beiboote (Garage und Gartenhäuser) nicht mehr genutzt werden durften, lag der Schwerpunkt unserer Arbeit in den vergangenen 12 Monaten auf dem Bau neuer geeigneter „Laderäume“ und „Segellasten“. Es ist gelungen (mit!!! Baugenehmigung) die Garage, den „Stall“ und den Anbau zu errichten und damit den baulichen Zustand wie zu Zeiten Bodelschwinghs wieder herzustellen. Die Fläche zur Küchenzufahrt wurde neu hergerichtet und der Hang mit Treppe neu befestigt. Herzlichen Dank an die v.Bodelschwinghschen Stiftungen für die finanzielle und personelle Unterstützung, die beteiligten Firmen und Handwerker und auch an das Bau- und Umweltamt der Stadt Bielefeld. Die offizielle Einweihung der neuen „Laderäume“ soll im Rahmen des Sommerfestes am 13.09.2015 ab 11.30 Uhr erfolgen. Dazu sind Sie bereits heute herzlich eingeladen. Bitte notieren Sie sich den Termin! Der Internetauftritt wurde umgestaltet und wird ständig aktualisiert. Dafür hat es bereits viel Lob und Anerkennung gegeben. Es gelingt uns zunehmend, neue Gruppen für unser Haus zu gewinnen und zu begeistern. Diesen Kurs müssen wir gemeinsam weiter verfolgen, und wir benötigen auch neue Mitglieder. Bitte werben Sie dafür in Ihrem Umfeld. Mein ganz herzlicher Dank gilt allen Freundinnen und Freunden sowie Förderern von Haus Salem, die in den letzten 12 Monaten mit ihren Zeit-, Sach- und Geldspenden dazu beigetragen haben, dass unser einmaliges und schönes Schiff „Haus Salem“ und die darin stattfindende Arbeit weiter geführt werden kann. Herzliche Grüße ........................ ................... Klaus-Peter Johner -Geschäftsleitendes Vorstandsmitglied- Sr. Claudia Fischer P.S.: - Mitgliederversammlung Freitag, den 8.Mai 2015 um 16.00 Uhr / ab 15.30 Uhr Kaffee/Kuchen TOP 1 Begrüßung, Tagesordnung Protokoll der MV vom 9.5.2014 TOP 2 Berichte aus dem Vorstand TOP 3 Haushaltspläne TOP 4 Bericht der Rechnungsprüfer TOP 5 Entlastung des Vorstandes TOP 6 Verschiedenes - Das Wochenende „Einführung in das Enneagramm“ ist vom April verlegt auf den 26.-28.06.2015. - Die Rast-Tage sind vorgezogen. Neuer Termin: Sonntag 28.06. bis Donnerstag 02.07.2015. - Der Literarische Nachmittag über „Katharina von Bora“ wird ebenfalls verlegt (bitte neuen Termin erfragen).