Gemeindebrief Mai / Juni - Baptistengemeinde Schaffhausen

Transcription

Gemeindebrief Mai / Juni - Baptistengemeinde Schaffhausen
Gemeindebrief
Gedanken / Editorial
Bibelarbeit zum Thema:
Was werden wir im Himmel tun?
Bibelstellen: 1. Johannes 3,2; 1. Thessalonicher 5,10
Was macht den Himmel aus? Wir werden …
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... den Herr Jesus sehen, wie Er ist, und ihm gleich sein
(1. Joh 3,2; Phil 3,21).
... die Herrlichkeit Christi bewundern (Joh 17,24).
... zusammen mit Christus leben (1. Thes 5,10).
... Gott und das Lamm anbeten (Eph 3,21; Off 4 - 5).
... Gott Lieder singen (Off 5,9).
... ein Erbe haben, das keine Substanz einbüßt, nicht an
Schönheit verliert und nicht durch die Sünden besudelt
wird (1. Pet 1,4).
... mit Christus herrschen (2. Tim 2,12; Off 22,5).
... uns freuen im Herrn und frohlocken (Mt 25,21; Jud 24).
... uns an den Schätzen erfreuen, die wir uns auf der Erde
gesammelt haben (Mt 5,9.10).
... uns ewig ausruhen dürfen (Heb 4,9; Off 14,13).
... Gottes Güte immer wieder neu erleben und genießen
(Eph 2,7).
... Gott dienen (Off 22,3).
... vollkommene Erkenntnis haben und uns nicht nur
Stück für Stück mit der Wahrheit beschäftigen
(1. Kor 13,9).
... ewig Liebe genießen und Liebe geben. „Die Liebe
vergeht niemals“ (1. Kor 13,8).
Gemeindebrief
Baptistengemeinde
Schaffhausen
Mai / Juni
Nr. 37
Ausgabedatum:
12.04.2015
Themen in
dieser Ausgabe:
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Bibelarbeit
Andacht
In dieser Ausgabe
Gedanken /
Editorial
1/
2
Andacht
3
Gebetszeiten 3
Programm
4
Geburtstage
4
Impressum
4
Seite 1
Das Thema „Himmel“ werden wir auch im nächsten Gemeindebrief weiter
verfolgen. Dann geht es um konkret um die Frage „Wie wird es im Himmel
sein?“
Autor:
aus:
Gerrid Setzer
http://www.bibelstudium.de
Andacht:
Das Bibelwort, das unserer Besinnung zugrunde liegt ist aus dem Alten Testament.
Und zwar aus der Schöpfungsgeschichte: 1.Mose Kapitel 1, die Verse 3-5:
3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
4 Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis
5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde
Abend und es wurde Morgen: erster Tag.
Entschuldigen Sie bitte, dass ich vielleicht indiskret bin. Aber eine Frage zum Anfang:
Sind Sie heute Morgen gut aufgestanden? Welche Gedanken sind Ihnen beim Aufstehen durch den Kopf gegangen? Waren es gute oder belastende Gedanken, Gedanken über den bevorstehenden Tag, über Entscheidungen oder Arbeiten, die
Heute wichtig und getan werden müssen und vielleicht schwer fallen.
Aber eines stimmt: Wenn der Schlaf der Bruder des Todes ist, wie es in der
griechischen Mythologie heisst, dann ist das Erwachen die kleine Schwester der
Auferstehung. Dann ist das eigentlich grosse Geheimnis Gottes in unser Leben dieser
Moment am Morgen, wenn wir wieder zu uns kommen. Dieser Moment, den wir
heute Morgen alle wieder erlebt haben.
Marc Aurel, der römische Kaiser, der ja auch ein Philosoph war sagte einmal: „Wenn
du beim Morgengrauen verdriesslich aufwachst, dann denke daran: Ich stehe auf
zur Arbeit eines Menschen. Wie sollte ich da schlechter Laune sein, wo ich mich
doch anschicke, das zu tun, wo zu ich da bin und wozu ich auf die Welt gekommen
bin?“
Es ist meine Überzeugung, dass das Aufwachen am Morgen ein Moment besonderer
Gnade Gottes für uns Menschen ist. Nicht nur deshalb, weil wir dann noch leben,
sondern weil jeder Morgen noch einmal der Morgen aller Dinge ist. Jeden Morgen
können wir neu auf die echte Lebendigkeit des Herzens stossen: Das Wunder des
Lebens, das Wunder der Möglichkeiten des Handelns, des Vollbringens und
Gestaltens. Es ist all das, wo für wir geschaffen wurden. Und wir können es ganz
besonders in dem Augenblick des Erwachens spüren, an der Schwelle von der
liebevollen nächtlichen Umarmung Gottes zur hellen, lichtvollen Kraft des Tages.
Der amerikanische Arzt und Psychiater Dr. Gerald May, Autor von „Sehnsucht, Sucht
und Gnade“ – übrigens ein sehr lesenswertes Buch – berichtet von einem Gespräch
Seite 2
Gemeindebrief
mit einer jungen Frau in dem er sie nach ihren tiefsten Wünschen fragte. Sie
antwortete: „Ich möchte ein schönes Zuhause, eine glückliche Familie und das
Gefühl, gebraucht zu werden.“
Nach dem sie diese Wünsche ausgesprochen hatte bat er sie, sich in Ruhe hinzusetzen, nicht in die Zukunft zu sehen sondern sich einfach den Sehnsüchten zu
öffnen, die sie in gerade in diesem Moment spüren würde. Nach einer Weile begann
sie zu weinen und sagte: „Das, was ich jetzt wirklich empfinde, ist, dass die Dinge
zurzeit wirklich in Ordnung sind. Mehr als nur in Ordnung. Ich glaube, ich will nicht
mehr, als ich im Augenblick habe. Ich fühle Dankbarkeit.“
Die helle Kraft des neuen Tages spüren. Das ist das Erwachen, das sich in dem
Moment echter Kontemplation erleben lässt. Alle Wünsche, die wir durch den
vergleichenden Blick auf andere gelernt haben und die unser Herz überdecken,
schieben sich in dem Augenblick weg, wie die Bettdecke beim Aufstehen.
Erwachen, das ist das Leben lieben ohne Beschreibung, ohne Einschränkung und
ohne Grund. Was wir suchen und wofür wir Leben und kämpfen liegt nicht in weiter
Ferne, sonder es ist schon da. Es erwacht jeden Morgen mit uns und es hält uns am
Leben. Es will nur, das wir auch im Herzen erwachen und es ergreifen und „ja“ sagen
dazu. Das Wort „Ja“ heisst in Bibel Amen.
Mein Herz, o Gott will nicht Ansehen, nicht Macht.
Ich schaue nicht nach Ruhm aus und nicht nach Reichtum.
Ich gehe nicht mit grossen Plänen um und nicht mit Träumen über grosse Dinge.
Sie sind zu wunderbar für meinen Geist. Ich taste dein Geheimnis nicht an.
Mein Herz ist still, und Frieden ist in meiner Seele.
Wie ein gestilltes Kind bin ich, das bei meiner Mutter schläft.
Wie ein gesättigtes Kind so ist meine Seele still in dir.
Ich vertraue allein dir, heute und in Ewigkeit.
(Ps 131 nach Jörg Zink)
Andacht von Jürgen Greh
Die aktuellen Gebetszeiten
Gebetszeiten:
Dienstag:
Sonntag:
17.30—18.30 Uhr
1/2 h vor Gottesdienstbeginn
Quelle: http://office.microsoft.com
Mai / Juni
Seite 3
Kalender und Informationen
Mai 2015
So
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10.00
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Gottesdienst
Gottesdienst
Gottesdienst
Pfingst-Gottesdienst
mit Abendmahl
Gottesdienst
Predigt:
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Jürgen Wolf
Fabio Kunz
Leo Peter
Predigt: Reiner de Vries
Juni 2015
So 07.
Sa
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14.
21.
28.
09.30 Uhr Gottesdienst
Predigt: Erich Theis
anschliessend GV mit Informationen zur Bundesversammlung 2015
Bundesversammlung in Rüschlikon
09.30 Uhr Gottesdienst
Predigt: Karl Albietz
Predigt: Ernst Wabel
09.30 Uhr Gottesdienst
09.30 Uhr Gottesdienst
Predigt: Reiner de Vries
mit Abendmahl
Impressum:
Baptistengemeinde, Hintersteig 25,
8200 Schaffhausen,
Telefon:
052 624 17 16
Redaktion:
Jürgen Greh
Redaktionsschluss:
am 20. des Vormonats
(Auflage: 40 Stück)
Layout:
Beat Bär
Versand:
Eugen Waldvogel
http://schaffhausen.baptisten.ch/
Web:
e-Mail: [email protected]
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