Investorenwettbewerb Waldenburger Straße nach RWP 2013

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Investorenwettbewerb Waldenburger Straße nach RWP 2013
Investorenwettbewerb
Waldenburger Straße
nach RWP 2013
Auslobung
Stand zur Veröffentlichung 08.05.2015
Impressum
Ausloberinin
Stadt Hamm
Stadtplanungsamt
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm
Ansprechpartner: Sandra Dietz-Spindler
Koordination und Betreuung
scheuvens+wachten
Friedenstraße 18, 44139 Dortmund
www.scheuvens-wachten.de
Ansprechpartnerin: Catrin Kirchner
Telefon: 0231 . 18 99 87 . 14
Mail: [email protected]
Gestaltung
scheuvens + wachten
Bildnachweis
Stadt Hamm; scheuvens + wachten
Hamm | Dortmund, Mai 2015
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Inhalt
Teil 1 - Rahmenbedingungen
Investorenwettbewerb Waldenburger Straße
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Rahmenbedingungen 6
Planungsrecht 7
Programm „Soziale Stadt NRW- Hammer Westen“
8
Das Grundstück11
Teil 2 - Aufgabe und Ziele
Plangebiet, zu veräußernde Grundstücke13
Bebauungsstruktur und Bebauungsdichte13
Nutzerdurchmischung und Art des Wohnungsbaus
14
Architektonische Vertiefung15
Gestaltung der Außenanlage auf dem Grundstück
15
Künftiger Versiegelungsgrad des Grundstücks
16
Erschließung und Verkehr 16
Teil 3 - Verfahrensteil
Allgemeine Wettbewerbsbedingungen21
Anlass und Zweck des Wettbewerbs
21
Ausloberin22
Wettbewerbsbetreuung22
Gegenstand des Wettbewerbs | Aufgabenfelder
22
Wettbewerbsverfahren23
Wettbewerbsteilnehmer23
Preisgericht, Sachverständige und Vorprüfung
24
Wettbewerbsunterlagen25
Wettbewerbsleistungen26
Formale Vorgaben und Kennzeichnung27
Zulassung von Wettbewerbsbeiträgen 28
Beurteilungskriterien28
Termine29
Rückfragen / Kolloquium29
Einlieferung der Wettbewerbsunterlagen30
Prämierung31
Abschluss des Wettbewerbs32
Haftungsausschluss34
Nachprüfung34
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Springbachtal
Luftbild mit Kennzeichnung des Grundstücks
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 1 – Rahmenbedingungen
Investorenwettbewerb
Waldenburger Straße
Im Stadtteil Hamm-Herringen stehen auf einem zentral gelegenen Grundstück
an der Waldenburger Straße drei Hochhäuser sowie ein eingeschossiges Solitärgebäude zur Disposition. Die Stadt Hamm hat das Grundstück und die Gebäude
erworben. Die Bebauung entspricht in Art und Maßstäblichkeit nicht der umliegenden Wohnbebauung, die Gebäude sollen daher nicht erhalten und saniert,
sondern abgebrochen werden.
Die Stadt Hamm will die Grundstücke wieder an den Markt bringen und schreibt
hierzu diesen Investorenwettbewerb aus. Ziel ist es, mit neuem, zeitgemäßem
Wohnungsbau den Stadtteil Herringen zu stärken und ein Wohnraumangebot
zu entwickeln, das der Nachfrage in Hamm entspricht. Daher soll – neben frei finanzierten Mietwohnungen und Eigentumsmaßnahmen – auch mindestens rund
ein Drittel öffentlich geförderter Wohnraum entstehen.
Mit dem Investorenwettbewerb werden Arbeitsgemeinschaften aus Investoren
und Architekten aufgefordert, sich um den Zuschlag für den Kauf des Grundstückes zu bewerben. Kern des Vergabeverfahrens ist ein städtebaulich-hochbaulicher Wettbewerb nach RPW 2013, mit dem die für den Standort am besten
geeignete Lösung gefunden werden soll.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Rahmenbedingungen
Lage im Stadtgebiet
Der etwa 12.310 Quadratmeter große Planungsbereich liegt unmittelbar südlich
des Ortskerns Hamm-Herringen in einem Bereich mit hervorragend ausgebauter
Infrastruktur, zu der etwa Schulen, der neue Lippepark, Nahversorgungseinrichtungen wie das Lippe-Carrée sowie kirchliche Einrichtungen und Seniorenwohnheime gehören.
Der Planbereich liegt direkt südlich des historischen Ortskerns Herringens. An
drei Seiten ist der Bereich von Straßen erschlossen, der Holzstraße im Norden,
der Waldenburger Straße im Westen und der Königsberger Straße im Süden. Der
Planbereich umfasst Grundstücksflächen, die mit drei Hochhäusern und zugehörigen Nebenanlagen (Stellplätze, Zufahrts- und Zuwegungsbereiche) sowie
einem eingeschossigen Solitärgebäude (derzeitige planungsrechtliche Nutzung:
Laden und Gastwirtschaft) bebaut sind.
Mit der Nähe zur Dortmunder Straße ist das Plangebiet an innerstädtische und
regionale Ziele gut angebunden. Aber auch die Autobahn (A1), die im Westen
verläuft, kann schnell über die Dortmunder Straße erreicht werden. Mit der Bushaltestelle Holzstraße / Lessingschule nördlich des Plangebietes ist auch die Anbindung an des städtische ÖPNV-Netz garantiert.
Planungsanlass
Die Bebauung innerhalb des Planbereiches ist eine typische Wohnanlage mit
Punkthochhäusern aus den 1970er Jahren. Als Siedlungserweiterung sind die
Gebäude zusammen mit anderen Gebäuden in der Nachbarschaft auf damals
unbebauten Acker- und Grünflächen entstanden. Die Hochhäuser selbst sind
8-geschossig, die umliegenden zeilenartig angeordneten Mehrfamilienhäuser
haben eine 3- bis 5- geschossige Bauweise. Der gesamte Bereich ist in den 1970er
Jahren als Teil einer neuen Ortsmitte von Herringen entstanden und sollte einen
Gegenentwurf zur ursprünglichen kleinteiligen Bebauung des Ortsteils darstellen. Heute stellen die Hochhäuser allerdings die „Sorgenkinder“ dieses Bereiches
dar. Die Wohnungen sind nicht mehr marktgerecht und schwer zu vermieten, die
umgebenden Grün- und Freiflächen sind wenig gepflegt. Auch die notwendigen
Spielbereiche für Kinder, die das Planungsrecht vorsieht, sind in der Örtlichkeit
nicht ausgebaut. Eine Vermietung der Objekte sowie die Vermarktung der Eigentumswohnungen sind daher aus heutiger Sicht mit Blick auf den baulichen
Zustand ausgeschlossen.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 1 – Rahmenbedingungen
Die Stadt Hamm hat die Grundstücke Waldenburger Straße 1, 3 und 5 samt der
aufstehenden Gebäude erworben. Das Grundstück Königsberger Straße 1a bis d
ist bereits im Eigentum der Stadt Hamm.
Der Kauf der Liegenschaft durch die Stadt Hamm bietet die Chance, die bisherige
städtebauliche Struktur der Solitärhochhäuser mit ihrem aktuellem negativen
Erscheinungsbild und der architektonischen Unmaßstäblichkeit neu zu überdenken. Zielrichtung ist, auf dem Grundstück eine für den Stadtteil Herringen städtebaulich angemessene Nutzung zu schaffen. Durch die Lage des Grundstückes
unmittelbar südlich des Ortskernes Hamm-Herringen und damit in der Nähe hervorragend ausgebauter Infrastruktur wie z.B. Schulen, kirchlichen Einrichtungen,
Seniorenwohnheimen, dem neuen Lippepark sowie Nahversorgungseinrichtungen (z.B. Lippe-Carrée) gelegen, besteht hier ein Flächenpotential, das mit
seiner Lagegunst für modernen Wohnungsbau sehr gut geeignet ist. Aufgrund
dieser Standortqualitäten bietet sich zum Beispiel die Errichtung von barrierefreien Wohneinheiten an.
Aufgrund der beschriebenen Standortqualitäten und der einmaligen Entwicklungschancen für den Stadtteil Herringen sind gehobene Ansprüche an die städtebauliche und architektonische Gestaltung sowie an die Ausformulierung der
Nutzungen anzulegen. Der ausgelobte Investorenwettbewerb soll hierfür die
notwendige Grundlage schaffen.
Planungsrecht
Der Bereich Waldenburger Straße wurde mit Ratsbeschluss vom 25.03.2014 in
das räumlich unmittelbar angrenzende Stadterneuerungsgebiet „Soziale Stadt –
Hammer Westen“ einbezogen. Damit wurde die Voraussetzung zur Beantragung
von Fördergeldern zum Abriss der Gebäude geschaffen. Inzwischen liegt ein entsprechender Bewilligungsbescheid über Städtebauförderungsmittel des Bundes
und des Landes vor, der nun einen Verkauf des geräumten Grundstückes und
eine weitgehend restriktionsfreie Entwicklung des Bereiches möglich macht. Der
Projektverlauf wird in einem engen Austausch mit dem Fördergeber erfolgen.
Für den Planbereich besteht derzeit mit dem Bebauungsplan Nr. 05.018 - Bierkamp - aus dem Jahre 1970 Planungsrecht. Dieser schreibt jedoch sehr dezidiert
die Bestandssituation fest. Auf der Grundlage des ausgewählten Wettbewerbsentwurfes soll daher ein neuer B-Plan aufgestellt werden. Dieses Verfahren –
wie auch das Wettbewerbsverfahren – wird eng und über das planungsrechtlich
vorgeschriebene Maß hinaus mit der Öffentlichkeit abgestimmt.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Neu aufzustellender Bebauungsplan Nr. 05.078
Mit der Neubebauung soll der Bereich als attraktiver Lebensort im Stadtteil weiterentwickelt werden. Bereits zu Beginn der Planungsphase wurde ein Bürgerworkshop durchgeführt, in dem erste Rahmenbedingungen aus Sicht der Bürger
definiert wurden, die mit in diese Auslobung eingeflossen sind. Auch im weiteren Verlauf ist eine aktive Bürgerbeteiligung geplant.
Mit dem neuen Bebauungsplan soll die zügige Umsetzung des ausgewählten
Wettbewerbsentwurfes sichergestellt werden. In dem qualifizierten Bebauungsplan sollen die städtebaulichen und soweit erforderlich, gestalterischen Rahmenbedingungen festgeschrieben werden. Es wird ein Bebauungsplan nach §
13a BauGB (Bebauungsplan der Innenentwicklung) aufgestellt. Der Bebauungsplan wird durch die Stadt Hamm selbst erarbeitet, der Aufstellungsbeschluss
ist durch den Rat der Stadt Hamm am 25.03.2014 bereits gefasst worden. Der
Wettbewerbsentwurf soll die planerische Grundlage für den Entwurf des Bebauungsplanes liefern. Alle Entscheidungen zu diesem Bebauungsplanverfahren
trifft der Rat der Stadt Hamm nach entsprechender Abwägung aller zu berücksichtigenden Belange.
Das Verfahren soll mit vorrangiger Priorität weitergeführt werden, daher wird
vom Abschluss des Wettbewerbsverfahrens bis zur Möglichkeit der Baugenehmigungserteilung mit einer Planungszeit von rund einem Jahr gerechnet.
Programm
„Soziale Stadt NRW
Hammer Westen“
Der Bereich „Waldenburger Straße“ wurde in das Stadterneuerungsgebiet „Soziale Stadt - Hammer-Westen“ integriert. Die Neuorientierung dieser Fläche ist
eine einmalige Chance, die langjährig tragende Intention der Stadtentwicklung
zur Attraktivierung des von Strukturwandel stark betroffenen Bereiches zu untermauern. Insbesondere die Umsetzung des Lippeparks als freiraumorientierte
Form einer Bergbaunachfolgenutzung hat den Anspruch dokumentiert, weitere
Veränderungsprozesse in den Ortsteilen Bockum-Hövel, Herringen und Pelkum
anzustoßen. Abgestimmt auf die konkreten Bedürfnisse, Stärken und Chancen
der Stadtteile entstehen viele neue Potentiale, die von der Lagegunst zum Lippepark profitieren.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 1 – Rahmenbedingungen
Der Abriss der Wohnhochhäuser ist ebenfalls ein Symbol für diese Form des Strukturwandels. Die Form der damals modernen Architektursprache folgte anderen
Maßstäben und Leitvorstellungen für eine Siedlungsentwicklung - gesucht wurde der dynamische, technische Aufbruch in einer weiten Stadtlandschaft. Nun
besteht die Chance, zum Einen dem Ortsteil Herringen auf einer großen Fläche
ein Stück Stadtreparatur zu Gute kommen zu lassen; der ablesbare Stadtgrundriss
kann mit stärker menschlichem Maßstab weiter gebaut werden. Zum Anderen
bietet sich die Möglichkeit, passgenau die Bedarfe der örtlichen Nutzungsstrukturen und des kleinteiligen Wohnungsmarktes zu ermitteln und einzuplanen.
Dies muss aber auch mit Augenmaß und realistischem Blick auf das ökonomisch
Machbare erfolgen. Aufgrund der besonderen Lagegunst, der Flächengröße
und nicht zuletzt aufgrund der beschriebenen Anstoßwirkung der Stadterneuerungsmaßnahme „Soziales Stadt NRW-Hammer-Westen“ sind die Aussichten
auf Realisierbarkeit hier sehr gut. Der Entwicklungsprozess und somit auch das
Bebauungsplanverfahren sollen daher mit einer Offenheit für öffentlich unterstützte und private Umsetzungsmodelle durchgeführt werden.
In engem Austausch mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit, dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung
und Verkehr des Landes NRW und der Bezirksregierung Arnsberg wurden Fördermöglichkeiten zur Entwicklung des Bereiches an der Waldenburger Straße
untersucht. Im Rahmen des Programms Soziale Stadt NRW kann nun insbesondere der Abriss der Bestandsgebäude mit Fördergeldern des Landes NRW und des
Bundes gefördert werden.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Lage und Begrenzung des Grundstücks
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Teil 2 - Aufgaben und Ziele
Das Grundstück
Baureifmachung
Die zur Veräußerung anstehenden Flurstücke Gemarkung Herringen Flur 6 Flurstücke 103, 135, 136, 141 – 145 und 224 sind derzeit bebaut. Die Grundstücksfläche beträgt insgesamt 12.310 qm (brutto).
Die Stadt Hamm wird die Gebäude Waldenburger Str. 1, 3 und 5 sowie das Gebäude Königsberger Str. 1a-1d einschließlich der Fundamente zurückbauen. Die
drei Hochhäuser der Waldenburger Straße 1, 3 und 5 mit einer Grundfläche von
je ca. 517 m² (23,24*22,24 m) werden bis Unterkante Fundamente abgebrochen.
Die „Baugrube“ hat dann eine Höhe von ca. 2,00 m und soll mit dem vor Ort
anfallenden Recyclingmaterial verfüllt werden.
Das Gebäude Königberger Str. 1a-1d hat im unterkellerten Bereich eine Grundfläche von ca. 222 m² und wird auch bis Unterkante Fundament abgebrochen.
Die entstandene „Baugrube“ hat eine Höhe von ca. 3,00 m. Unter dem nicht
unterkellerte Bereich des Appartementhauses, Grundfläche ca. 158 m² hat die
„Baugrube“ eine Höhe von ca. 1,00 m. Ebenfalls verfüllt wird die Zufahrt zu den
im KG gelegenen Garagen. Die Grundfläche von Rampe und im KG gelegenen
Garagen hat eine Fläche von ca. 115 m2.
Die vorhandenen „Baugruben“ werden mit dem vor Ort anfallenden recycelten,
mineralischen Abbruchmaterial verfüllt. Das Material wird vor Einbau analysiert
und nach der wasserrechtlichen Erlaubnis entsprechend eingebaut. Die befestigten Zufahrten und Stellplätze werden ebenfalls zurückgebaut und diese Flächen auch mit Abbruchmaterial verfüllt. Um die notwendige Baustelleneinrichtung aufstellen zu können, müssen die Grünflächen im Nahbereich der Gebäude
freigeräumt werden. Nach Abschluss der Rückbaumaßnahme kann dann ein baureifes Grundstück an einen Investor übergeben werden.
Erschließungsbeiträge
Für die betroffenen Straßen Holzstraße, Waldenburger Straße und Königsberger
Straße fallen Erschließungs- und Kanalanschlussbeiträge nicht mehr an. Offene
Forderungen von Seiten des Bauverwaltungsamtes bestehen nicht.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Baulasten
Auf dem Grundstück sind zurzeit Baulasten eingetragen. Diese sichern die Feuerwehrzufahrten über das jeweils benachbarte Grundstück. Weiterhin ist eine
Vereinigungsbaulast für die südlichen Flurstücke eingetragen. Nach Abriss der
Bestandsgebäude werden diese Baulasten obsolet.
Es gibt keine Baulasten, die von den benachbarten Grundstücken von außen auf
das Areal wirken.
Altlasten
Altlasten auf dem Grundstück sind nicht bekannt, das Gelände wurde vor der
Bebauung von ca. 1829 bis ca. 1964 landwirtschaftlich als Ackerland und Grünfläche genutzt. Seit ca. 1967 (nördl. drei Gebäude) bzw. ca. 1972 (südl. Gebäude) verwendet man das Areal als Wohnbaufläche (unterkellerte Wohnhäuser
mit Tiefgaragen, Garagen, Grünanlagen, Zuwegungen sowie mit oberirdischen
Parkplätzen).
Militärische Altlasten
Vorhandene großmaßstäbliche Luftbilder der Jahre 1944/45 weisen für das Untersuchungsgebiet selbst lediglich auf einen verfüllten Bombentrichter hin.
Bodenbeschaffenheit
Bohrprofile für die Fläche liegen nicht vor. Der Bodentyp (für die nichtunterkellerten Bereiche) ist Gley, z.T. Podsol-Gley aus Niederterrassensand über Kalkmergel. Die Grundwasserfließrichtung ist gemäß den vorliegenden hydrologischen
Karten Süden. Der mittlere Grundwasserflurabstand liegt gemäß den obigen
Karten zwischen 1,5 m und 3,0 m.
Vorhandener Grünbestand
Heute stellen sich die Grünflächen des Wettbewerbsgebietes als Rasenflächen
dar, die in Teilen von vitalen und standsicheren Bäumen überstanden sind. Entlang der Waldenburger Straße verläuft eine lückenhafte Hecke aus unterschiedlichen Gehölzen. Im Traufbereich der bestehenden Häuser und an den Müllsammelplätzen finden sich Strauchpflanzungen.
In dem städtebaulichen Entwurf sollte eine angemessene, bedarfsgerechte und
nachhaltige Grünstruktur integriert werden. Wünschenswert, insbesondere zum
Straßenraum der Waldenburger Straße, wäre eine Einbeziehung der vorhandenen Einzelbäume oder Baumgruppen in den Freiraumentwurf.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 2 – Aufgabe und Ziele
Plangebiet, zu veräußernde
Grundstücke
Die Stadt Hamm veräußert die Flurstücke (alle Flur 6) mit den Nummern 103, 135,
136, 141 – 145 und 224 im Stadtteil Herringen. Hierfür ist im Rahmen des Investorenwettbewerbs ein städtebauliches Konzept mit hochbaulicher Vertiefung
zu entwickeln.
Die angrenzenden Straßenräume sollen mit in die Überlegungen zum Städtebau
/ zur Gestaltung der Freiräume einbezogen werden. In dem städtebaulichen Konzept sind daher das zu veräußernde Grundstück und die Straßenräume der Waldenburger Straße, der Holzstraße und der Königsberger Straße darzustellen. Die
zukünftige Umgestaltung der Straßenräume wird nicht als Aufgabe des Investors
gesehen, sondern soll langfristig in die Planungen der Stadt Hamm einbezogen
werden.
Kaufpreis
Gemäß dem Bodenwert des Grundstückes erwartet die Stadt Hamm ein Kaufpreis von 120 Euro je m² Nettobauland und privater Erschließungsflächen.
Bebauungsstruktur und Bebauungsdichte
Das Grundstück ist heute mit einem Solitärgebäude und drei achtgeschossigen
Punkthäusern bebaut, die in der nahen Umgebung wie ein Fremdkörper wirken
und somit an diesem Standort auch von der Nachbarschaft als unangemessen
angesehen werden. U.a. sollen daher diese Gebäude abgebrochen werden.
Die neue Bebauung sollte sich stärker an der Umgebung orientieren. Eine Obergrenze von drei Vollgeschossen wird daher vorgegeben. Es wird eine gemischte
Bebauungsstruktur erwartet, die ein eigenes Quartier entstehen lässt. Es soll
eine wohngebietstypische Nutzungsmischung aufweisen. Als Obergrenzen der
Dichte der Bebauung werden eine Grundflächenzahl (GRZ) von 0,4 und eine Geschossflächenzahl (GFZ) von 0,8 festgelegt. Notwendige Flächen für Stellplätze
können die GRZ auf bis zu 0,6 erhöhen.
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Nutzerdurchmischung und Art
des Wohnungsbaus
Im März 2015 beträgt die Zahl der wohnungssuchenden Haushalte 1144 Personen (Quelle: Wohnungssuchenden-Statistik der Stadt Hamm).
Im Bereich Herringen-Mitte (An den Kirchen) gibt es laut Statistik mehr als 100
Suchende für Seniorenwohnungen. Aus diesem Grund fordert die Ausloberin einen Anteil von mindestens 30% an öffentlichem gefördertem Wohnungsbau.
Diese Wohnungen sollten den Bedarf der unterschiedlichen Nutzergruppen abdecken (Seniorenwohnungen, Wohnungen für Familien, Mieteigenheime,...).
Angestrebt wird eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Nutzergruppen. Das in der Bürgerbeteiligung genannte Ziel „Mehrgenerationenwohnen“
im Quartier kann hier realisiert werden.
Die Förderung von Bauvorhaben setzt voraus, dass ihre Planung auf ein bedarfsgerechtes Verhältnis von Wohnungen unterschiedlicher Größe und für
verschiedene Nutzergruppen ausgerichtet wird. Das Wohnumfeld soll naturnah
und – soweit die Wohnungen für Haushalte mit Kindern vorgesehen sind - mit
ausreichend Spielmöglichkeiten gestaltet werden. Der ruhende Verkehr soll auf
begrünten Stellplätzen oder auf Stellplätzen mit begrünter Überdachung so untergebracht werden, dass das Wohnen nicht gestört sowie die soziale und ökologische Qualität des Wohnumfeldes gewahrt wird.
Die Entfaltung eines gesunden Zusammenlebens aller Haushaltsangehörigen
muss gewährleistet werden und der Neubau gemäß der geltenden Energiesparverordnung konzipiert werden.
Mischung der Altersgruppen und Wohnformen im Quartier
Eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Nutzergruppen wird für das
Grundstück an der Waldenburger Straße angestrebt. Im Umfeld sind schon heute Wohnungen für Senioren stark nachgefragt. Es wird auf die vorhandenen
Betreuungsangebote der katholischen und evangelischen Kirchen (Seniorenanlagen An den Kirchen) hingewiesen. Dies bzw. Angebote anderer Träger im
Stadtteil können ggf. in der Planung berücksichtigt werden.
Weitere kleinteilige barrierefreie Wohnungen (nach DIN 18040 (Inklusion)) für
Paare und Singles (alleinstehend, alleinstehend mit Kind sowie Paare ohne Kinder) sollen im Sinne einer guten Durchmischung ebenfalls angeboten werden.
Einer guten Nachfrage erfreuen sich in Hamm Einfamilienhäuser (Reihenhaus,
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 2 – Aufgabe und Ziele
Doppelhaus) zur Miete. Daher kann ein entsprechendes Wohnungsangebot in
die Planung einbezogen werden. Die Wohnraumförderbestimmungen (WFB)
sind der Anlage zu entnehmen.
Architektonische Vertiefung
Um die Qualität des neuen Wohnquartiers an der Waldenburger Straße beurteilen zu können, soll für einen frei gewählten Vertiefungsbereich exemplarisch die
vorgesehene Architektur dargestellt werden. Dabei sollten sowohl Erdgeschossgrundrisse als auch zugehörige Obergeschosse dargestellt werden. Deutlich werden muss mindestens, wie die geforderten öffentlich geförderten Wohnungen
(1- und 2-Personenhaushalte) sich im Grundriss entwickeln. Eine Darstellung von
unterschiedlichen Gebäudeformen und Wohnformen ist wünschenswert.
Ebenfalls müssen aus den Plänen die Gestaltung der Fassaden und die Fassadenmaterialien erkennbar sein. Der Vertiefungsbereich sollte rund 1.000 qm BGF
umfassen.
Gestaltung der Außenanlagen
auf dem Grundstück
Es wird von Seiten des Ausloberins Wert auf eine qualitätvolle Gestaltung der
Freibereiche gelegt. Derzeit hat das Grundstück eine parkartige Erscheinung.
In der Anwohnerbeteiligung wurde deutlich, dass der Erhalt eines grünen „Gesichtes“ einen hohen Stellenwert für die Akzeptanz der Neubebauung hat. Insbesondere der Baumbestand und die grünen Vorbereiche zur Straße wurden seitens der Bürgerschaft als wichtig erachtet.
Die Gestaltung der Außenanlagen sollte entsprechend des gewählten Nutzungsmixes ausreichende Spielflächen für Kleinkinder sowie Aufenthaltsbereiche und
Treffpunkte für die übrigen Bewohner des Quartiers schaffen. Treffen der einzelnen Generationen mit- und untereinander sollen ermöglicht werden.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Künftiger Versiegelungsgrad
des Grundstückes –
Entwässerung
Im Ist-Zustand sind im Bereich der Waldenburger Straße keine hydraulischen
Engpässe bekannt. Die entwässerungstechnische Erschließung der Grundstücke
Waldenburger Str. 1-5 ist durch den vorhandenen Mischwasser-Kanal gesichert.
Grundsätzlich ist auf den Grundstücken im Hinblick auf die erforderliche Entwässerung auch eine kleinteilige Bebauung möglich. Die Flächen können dann
zukünftig mit bis zu 60 % befestigt werden, ohne das eine Verschlechterung des
derzeitigen Entwässerungskomforts zu erwarten ist. Eine Überbauung, wie sie
für ein Allgemeines Wohngebiet gem. BauNVO typisch ist, inklusive der Nebenanlagen, ist auf dem Grundstück somit möglich.
Erschließung und Verkehr
Die Herstellung der notwendigen Erschließung erfolgt durch den Investor im
Rahmen eines Erschließungsvertrages (ein Muster eines Erschließungsvertrages
liegt den Ausschreibungsunterlagen bei). Die öffentlichen Erschließungsflächen
bleiben im Besitz der Stadt Hamm.
Umgang mit den vorhandenen Erschließungsstraßen
Im Rahmen des ersten Bürgertermins am 02.07.2014 haben die Bürgerinnen und
Bürger ihre Vorstellungen zu den drei Erschließungsstraßen (Holz-, Waldenburger- und Königsbergerstraße) eingebracht.
Insbesondere die Waldenburger Straße wurde als zu breit und als ungestaltet
angesehen. Ebenso wurde der Einmündungsbereich zur Holzstraße als zu groß
dimensioniert empfunden. Aufgabe innerhalb des Investorenwettbewerbs ist
daher, auch einen Vorschlag zu Aufteilung und Neugestaltung der öffentlichen
Straßenräume zu entwickeln, die in der Waldenburger Straße und der Königsberger Straße den Charakter einer ruhigen Wohnstraße berücksichtigen. Dabei
sind die einzelnen Verkehrsarten (Fußgänger, Radfahrer, Individualverkehr als
Erschließung der angrenzenden Bereiche) sowie der ruhende Verkehr (Besucher-
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 2 – Aufgabe und Ziele
parkplätze) angemessen zu berücksichtigen. Für die Holzstraße sollte über eine
Querungsmöglichkeit nachgedacht werden.
Bei der Konzeption einer Umgestaltung der öffentlichen Verkehrsflächen sollten
die zurzeit vorhandenen, öffentlichen Parkplätze mindestens in gleicher Anzahl
erhalten bleiben.
Schüler Bring- und Holverkehre
Die Schüler der benachbarten Lessingschule werden in deutlichem Umfang mit
dem Auto gebracht bzw. abgeholt. Dies sollte Berücksichtigung in den Entwürfen finden, z.B. bei der Gestaltung von Stellplätzen im öffentlichen Raum.
Erschließung auf dem Grundstück
Sofern der Planentwurf eine kleinteilige Grundstücksstruktur, insbesondere im
Einfamilienhausbau, vorsieht, sind ausreichend dimensionierte öffentliche oder
private Erschließungsanlagen vorzusehen.
Neben gesetzlichen Anforderungen oder sonstigen maßgeblichen Normen und
Richtlinien ist Folgendes zu berücksichtigen:
Sofern alle künftigen Baugrundstücke an die Waldenburger Straße grenzen,
können weitere Erschließungsanlagen entbehrlich sein. Sofern jedoch Baugrundstücke geplant werden oder durch zukünftige Teilungen entstehen könnten, die
nicht an die Waldenburger Straße angrenzen, sind ausreichende Erschließungsanlagen vorzusehen. Insbesondere für kleinteilige Grundstücksbereiche, z.B. im
Einfamilienhaussegment (E/ D/ H) kann die Berücksichtigung einer öffentlichen
Erschließungsanlage erforderlich sein. Private Erschließungswege (min 4,75 m
breit) können nur zugelassen werden, wenn darüber max. 5 Wohneinheiten
erschlossen werden. Sofern eine größere Wohnungsanzahl erschlossen werden
soll, ist eine öffentliche Erschließungsanlage vorzusehen. Es ist hier im Regelfall
eine Mindestbreite von 6,50 m und eine Wendeanlage für ein dreiachsiges Müllfahrzeug einzuplanen.
Grundsätzlich gilt, dass für je 3 Wohneinheiten ein öffentlicher Stellplatz für Besucher zur Verfügung stehen soll. Stellplätze im Bereich der Waldenburger Straße können anteilig hierbei berücksichtigt werden.
Das Grundstück soll für Fuß- und Radverkehre möglichst durchlässig sein, um die
Anbindung an das vorhandene Wegesystem im Quartier zu gewährleisten.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Ruhender Verkehr
Die erforderlichen Stellplätze für die Wohnungen und andere Nutzungen sind
jeweils auf den Grundstücken nachzuweisen. Um ein ruhiges Wohnen zu garantieren und den Verkehr im Baugebiet zu minimieren, sollte der Stellplatzbedarf
mindestens für die Besucher, ggf. aber auch für die Bewohner selbst, zentralisiert
werden (z.B. an der Ecke Waldenburger Straße/Holzstraße sowie am südlichen
Ende des Grundstücks). Auf den zentralen Parkplätzen sollte die mögliche Einrichtung einer Elektro-Ladestation räumlich und technisch berücksichtigt werden.
Folgende Stellplatzbedarfszahlen sind der Planung zu Grunde zu legen:
Wohngebäude und
Wohnheime
Stellplätze
Anteil für
Besucher
in v.H.
Gebäude mit Wohnungen
1 Stpl. je Wohnung
-
Kinder- und Jugendwohnheime
1 Stpl. je 20 Plätze
75
Altenwohnheime, Altenheime, Wohn- 1 Stpl. je 13,5 Plätze,
heime für Menschen mit Behinderung edoch mind. 3 Stpl.
Sonstige Wohnheime
75
1 Stpl. je 3,5 Plätze, je10
doch mind. 2 Stpl.
Eine detailliertere Liste mit weiteren Nutzungsarten sowie die StellplatzbedarfsDienstanweisung der Stadt Hamm liegen den Ausschreibungsunterlagen bei.
Als Abschlag bei der Ermittlung des Stellplatzbedarfs kann im Bereich der Waldenburger Straße auf die o.g. Regelsätze ein ÖPNV- Bonus von 10% angerechnet
werden.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 2 – Aufgabe und Ziele
Förderung des Radverkehrs, fahrradfreundliche Straße
Die Stadt Hamm ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft “Fahrradfreundliche
Städte und Gemeinden in NRW“, mit 17% Verkehrsanteil gehört Hamm zu den
“Rad-Metropolen“ der Region. Dies sollte seinen Niederschlag in der Planung
der Gebäude und Freiflächen finden. Die Abstellanlagen sind barrierefrei zugänglich vorzusehen. Die beigefügte Broschüre der „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden Nordrhein-Westfalen“ (AGFS) gibt Hinweise für eine nutzerfreundliche Gestaltung.
Holzstraße und Waldenburger Straße haben eine wichtige Netzfunktion für
den Radverkehr (siehe Hammer Radwegekarte). Die Waldenburger Straße ist als
„fahrradfreundliche Straße“ klassifiziert – zusammen mit Bocksheideweg, Beiseystraße, Funkelandstraße und Zechenweg bildet sie für das südliche Herringen
eine fahrradfreundliche Route zum Lippepark.
Dies bedeutet, dass bei einer Umgestaltung der Straße der Fahrradverkehr besondere Berücksichtigung finden muss. Dazu gehört die Überlegung, ob ein eigenständiger Fahrradweg angelegt wird genauso, wie der Umgang mit potentiellen Konfliktpunkten z.B. zwischen Radverkehr und ausparkenden Autos.
Carsharing
In Münster gibt es bereits ein Modell, bei dem den Mietern einer Wohnungsgenossenschaft Carsharing-Fahrzeuge zu einem günstigen Tarif zur Verfügung stehen. Entsprechende Parkplätze werden von der Wohnungsgesellschaft vorgehalten. Die Stadt Hamm möchte solche Angebote fördern und bietet den Investoren
bei Interesse organisatorische Hilfe an.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Blick von Nordost
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Allgemeine Wettbewerbsbedingungen
Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2013 in der vom
BMVBS herausgegebenen Fassung mit dem Einführungserlass vom
31.01.2013 zugrunde. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und des Finanzministeriums NRW hat die RPW 2013 am
5. Juni 2014 für Wettbewerbe des Landes verbindlich eingeführt.
Die Anwendung und Anerkennung der RPW 2013 ist für Auslober und
Teilnehmer sowie alle übrigen Beteiligten verbindlich, soweit diese Auslobung nicht ausdrücklich davon abweicht. An der Vorbereitung dieses
Wettbewerbs hat die Architektenkammer Nordrhein Westfalen beratend
mitgewirkt.
Die Auslobung wurde dort unter der W17/15 registriert.
Teilnehmende sowie die Mitglieder des Preisgerichtes, des stellvertretenden Preisgerichtes, der Sachverständigen Beratung und der Vorprüfung erkennen durch ihre Beteiligung die RPW 2013 und die Bedingungen
der Auslobung an.
Anlass und Zweck des
Wettbewerbs
Städtebaulicher Entwurf einer ca. 1,2 Hektar großen Fläche in Hamm
Herringen, Waldenburger Straße mit gebäudeplanerischer Vertiefung im
Wohnungsbau.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Ausloberin
Stadt Hamm
Stadtplanungsamt
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm
Ansprechpartner: Sandra Dietz-Spindler
Wettbewerbsbetreuung
scheuvens + wachten
Architekt und Stadtplaner
Friedenstraße 18
44139 Dortmund
Ansprechpartner / -in:
Martin Ritscherle, Catrin Kirchner
Gegenstand des Wettbewerbs
und Aufgabenfelder
•
•
Städtebau
Architektur
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Wettbewerbsverfahren
Der Wettbewerb wird als einstufiger Investorenwettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Max. 20 Teams werden zur Teilnahme
am Verfahren zugelassen. Sollte die Anzahl der Bewerbungen die max. Teilnehmeranzahl von 20 überschreiten, erfolgt eine Auswahl durch ein Losverfahren.
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes
EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über
das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Das Verfahren ist anonym.
Wettbewerbsteilnehmer
Die Wettbewerbsteilnehmer
werden
über
eindem
Bewerbungsverfahren
ermittelt.
Zur
Auswahl der teilnehmenden
Teams
war
Wettbewerb ein Bewerbungsverfahren vorangestellt. Voraussetzung war die Bildung einer ArbeitsgemeinVeröffentlichung
im EU-Amtsblatt
8. Mai 2015
schaft
aus Architekt
und Investor. Die genauen
Teilnahmevoraussetzungen,
Bewerbungsende
12. Juni 2015waren in der BekanntmaTeilnahmehindernisse
und das Bewerbungsverfahren
chung veröffentlicht. Es gingen xxx Bewerbungen ein, die zunächst auf formale
Die Bewerbung erfolgt
über einen
vorgegebenen
Bewerbungsbogen.
InforamAusschlussgründe
hin geprüft
wurden.
Folgende xxx
Teilnehmer wurde
durch
tionen
zum Wettbewerb
und der Bewerbungsborgen
stehen als Download auf
ein
Losverfahren
zum Wettbewerb
eingeladen:
der Website des Wettbewerbsbetreuers www.scheuvens-wachten.de zur Verfügung.
•
NN
• NN
Die Zahl
•
NN der Wettbewerbsteilnehmenden ist insgesamt auf 20 beschränkt.
Wenn mehr als 20 Bewerbungen die Zulassungskriterien erfüllen, wählt der
Auslober
durch Losentscheidung
die
Teilnehmenden
des2Wettbewerbes
ZuAls
Teilnahmehindernis
gelten die
unter
RPW § 4, Abs.
beschriebenenaus.
Bedinsätzlich werden
ausreichend
Nachrücker
ausgelost,
die für den Fall einer nicht
gungen.
Fachberater
unterliegen
nicht den
Teilnahmebedingungen.
nachgewiesenen Teilnahmeberechtigung oder einer Absage eines gelosten
Teilnehmenden
nachnominiert
werden
Bewerbungsunterlagen
gemäß
Nach
Aufforderung
zur Teilnahme
(Tag können.
der Auslobung)
darf die ArbeitsgemeinBewerbungsformular.
schaft
Investor/Architekt nicht mehr verändert werden.
Federführend in der Arbeitsgemeinschaft ist der Investor.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Preisgericht, Sachverständige
und Vorprüfer
Preisgericht
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•
•
•
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•
•
•
Rita Schulze Böing, 1. Beigeordnete und Stadtbaurätin, Stadt Hamm
Hans-Joachim Dingerdissen, Leiter Technisches Immobilienmanagement,
Stadt Hamm, Architekt
Prof. Xaver Egger, Berlin, Architekt und Stadtplaner
Heiner Farwick, Ahaus, Architekt und Stadtplaner
Martin Halfmann, Köln, Architekt
Heinz-Martin Muhle, Leiter Stadtplanungsamt, Stadt Hamm
Kay Noell, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr
des Landes NRW (MBWSV, RL IV.6)
Prof. Christa Reicher, Aachen, Architektin und Stadtplanerin
Dr. Georg Scholz, Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und
Verkehr (ASEV)
Stellv. Preisgericht
•
•
•
•
•
Cord Carl, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr
des Landes NRW (MBWSV), Referat V.2 )
Olaf Dersen, Stadtplanungsamt Stadt Hamm
Jörg Holsträter, stellv. Vorsitzender des ASEV
Christoph Ellermann, Münster, Architekt
Harald Wennemar, Düsseldorf, Architekt
Sachverständige Beratung
•
Klaus Alewelt, Bezirksvorsteher Herringen
Vorprüfung
Die Vorprüfung erfolgt durch das Büro scheuvens + wachten in Zusammenarbeit
mit der Stadt Hamm (Vertretern vom Stadtplanungsamt, Bauordnungsamt und
Tiefbau- und Grünflächenamt).
Verantwortlich für die Vorprüfung ist das betreuende Büro scheuvens + wachten, Ansprechpartner sind Catrin Kirchner und Martin Ritscherle.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Wettbewerbsunterlagen
Die Wettbewerbsunterlagen werden allen Teilnehmern zugesandt. Der Auslobungstext wird an das Preisgericht sowie an die Teilnehmer in Form einer Auslobungsbroschüre verteilt. Den Wettbewerbsteilnehmern, Sachverständigen und
Vorprüfern wird zusätzlich eine CD-ROM mit allen Dateien in geeigneter Form
zur Verfügung gestellt.
Im Rahmen des Verfahrens werden den teilnehmenden Planern folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:
•
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Broschüre Auslobung
Protokoll des Einführungskolloquiums
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Stadtgrundkarte (tif)
Datei mit Vektordaten (dwg)
o Lageplan (ALK mit Topographie)
o Abgrenzung Wettbewerbsgebiet
Karte zum erhaltenswerten Baumbestand (pdf)
Luftbild/ Schrägluftbild (pdf)
Fotos Wettbewerbsgebiet (jpeg)
Vordruck Verfassererklärung
Vordruck Formblätter Nachweis von Flächen, Wohneinheiten und Stellplätzen
Vorentwurf Kaufvertrag und Erschließungsvertrag
Wohnraumförderbestimmungen des Landes Nordrhein-Westfalen
Wohnflächenverordnung (WoFIV)
Platte Einsatzmodell M 1:500
Stellplatzbedarfs-Dienstanweisung der Stadt Hamm
Broschüre Fahrradparken AGFS
Auszug Radverkehrsplan Stadt Hamm
Analysekarten zum Umfeld Waldenburger Straße (Themen: Nutzung, Geschossigkeit und Dachform)
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Wettbewerbsleistungen
Städtebauliche Aufgabenstellung
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Strukturkonzept, Schwarzplan, Grünplan, Erschließungsplan im M. 1:2.500
Städtebauliches Konzept für das zu veräußernde Grundstück und den angrenzenden Straßenraum, M 1:1.000 mit Aussagen zur stadträumlichen Einbindung, Bebauung, Freiraumstrukturen, Abwicklung der zu erwartenden
Verkehre
Lageplan, M 1:500 mit Darstellung der Baukörper (Dachaufsicht mit Geschosszahl), Freiflächen (Gestaltung mit Darstellung der Führung von Wegen, begrünte und versiegelte Flächen, Baumstellungen), Lage und Anzahl
der oberirdischen Stellplätze, Darstellung der Zufahrten und Eingänge, Aussagen zur freiräumlichen Einbindung
Übersicht der Verteilung der vorgesehenen Wohneinheiten (Größen / Zimmeranzahl, öffentlich gefördert / freifinanziert) in den einzelnen Gebäuden
und im gesamten Quartier in einem Piktogramm
Mindestens einen Quer- und einen Längsschnitt durch das Wettbewerbsgebiet
Wesentliche Ansichten
Darstellung von Baustufen
Stellplatznachweis (PKW / Fahrrad)
Flächenbilanz (Wohneinheiten, Wohnflächen, Bruttogeschossfläche, private und öffentliche Grün- und Freiflächen, Stellplätze)
Visualisierungen von zwei prägnanten Situationen im Quartier
Modell 1:500
Architektonische Vertiefung, Darstellung von 2.000qm BGF
•
•
•
Alle für das Verständnis erforderlichen Grundrisse der einzelnen Gebäudetypen sowie Ansichten innerhalb des Vertiefungsbereiches im Maßstab
1:200 mit Eintragung der Raumgrößen und Nutzung.
Der Erdgeschossgrundriss ist im Zusammenhang mit den dazugehörigen
Freiflächen darzustellen.
Ein aussagekräftiger Fassadenschnitt je Gebäude im Maßstab 1:50 mit Angaben zu Gestaltungsmerkmalen, Fassadenaufbau und Materialien ist anzufertigen.
Abgabeleistungen
•
•
Verzeichnis aller eingereichten Unterlagen
1 Satz Präsentationspläne DIN A0 Hochformat in guter Papier- und Druck-
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
qualität (max. 3 Pläne)
2 Sätze Vorprüfpläne DIN A0 Hochformat
1 Satz Präsentationspläne als DIN A3 Verkleinerungen
Erläuterungsbericht auf max. 4 DIN A 4 – Seiten (entsprechend Schriftgröße
11, Arial)
• Kurzfassung der Grundidee max. 550 Zeichen
• Flächenbilanz nach Formblatt • Umschlag „Verfassererklärung“: Ausdruck Formblatt „Verfassererklärung”
mit Angaben aller Verfasserinnen / Verfasser einschließlich aller Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner und externer Fachingenieure mit
Vor- und Nachnamen, Anschrift, Tel./Fax. sowie E-Mail-Adressen etc.; entsprechend Formblatt „Verfassererklärung” unterschrieben durch die Entwurfsverfasserinnen / Entwurfsverfasser und mit Bürostempel versehen
• Umschlag mit verbindlichem Kaufangebot
• Datenträger mit folgendem Inhalt
o Daten aller eingereichten Pläne als Bild-Dateien (.tif / .jpg, 150 dpi im
Originalformat sowie DIN A3)
o Daten aller eingereichten Pläne als dxf / dwg-Dateien
o Daten aller eingereichten Texte und Berechnungsbögen als word oder
excel-Dokument
• Modell M 1:500
•
•
•
Formale Vorgaben und
Kennzeichnung
Die Leistungen sind auf max. 3 Präsentationsplänen, jeweils DIN A0 im Hochformat darzustellen. Die Präsentationspläne sind gerollt einzureichen. Alle Darstellungen sind auf hellem Grund zu erstellen.
Bei den Plänen ist die EG-Ebene dabei als Nullebene zu definieren und im Eingangsbereich und den Freiflächen zusätzlich das NHN-Niveau auszuweisen. Zusätzlich sind für die Geschoss- und Gebäudehöhe der Neubauten die NHN-Höhen
anzugeben.
Die einzureichenden Wettbewerbspläne sind in allen Teilen nur am oberen rechten Rand durch eine Kennzahl aus sechs arabischen Ziffern (1 cm hoch, 6 cm breit)
zu kennzeichnen. Erläuterungsbericht, Berechnungsbögen und Modell sind entsprechend zu kennzeichnen.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Bei der digitalen Abgabe der Daten ist bei der Benennung folgende Methodik zu
verwenden: Kennzahl_Dateiname.Dateityp (Beispiel: 123456_Blatt1.TIF).
Bei den digitalen Daten ist ebenfalls die Anonymität sicherzustellen. Hierzu muss
bei jedem Dokument in der Befehlszeile Datei > Eigenschaften > Datei-Info der
dortige Inhalt gelöscht werden. Das gleiche gilt für benutzerbezogene Daten
unter Extras > Optionen > Benutzer-Info. Es empfiehlt sich, sicherheitshalber die
Dokumente vorher zu kopieren und zu überprüfen, ob sowohl die Datei- als auch
die Benutzer-Info tatsächlich keine Hinweise mehr auf den Benutzer geben.
Jede/r Wettbewerbsteilnehmer/-in trägt die Verantwortung für die Wahrung seiner Anonymität.
Zulassung von Wettbewerbsbeiträgen zur Beurteilung
durch das Preisgericht
In der Auslobung sind aus Sicht der Ausloberin keine Vorgaben formuliert, die
bei Nichterfüllung einen zwingenden Ausschluss des Wettbewerbsbeitrages von
der Beurteilung durch das Preisgericht erfordern. Ausnahme ist der fristgerechte
Eingang der Arbeiten. Alle fristgerecht eingereichten Arbeiten werden daher
dem Preisgericht zu einer Beurteilung vorgelegt.
Beurteilungskriterien
Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Arbeiten herangezogen:
• Städtebaulich-räumliches Konzept
• Gestaltqualität
• Nutzungskonzept und funktionale Qualität
• Realisierbarkeit und Nachhaltigkeit der Konzeption
Die Reihenfolge der Kriterien hat auf deren Wertigkeit keinen Einfluss.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Termine
Bekanntmachung
Bewerbungsende
Auswahl Teilnehmer
8. Mai 2015
12. Juni 2015
24. Juni 2015
Versand der Unterlagen
Ausgabekolloquium
Ausarbeitungszeit 30. Juni 2015
10. Juli 2015 (Ferientermin!)
10 Wochen
Abgabe Plan
Abgabe Modell
7. September 2015
14. September 2015
Preisgericht
19. Oktober 2015
Rückfragen/ Kolloquium
Rückfragen zur Auslobung können ausschließlich per E-Mail bis zum 8. Juli 2015
an das Betreuungsbüros scheuvens + wachten unter der folgenden E-Mail-Adresse gestellt werden:
waldenburgerstraß[email protected]
Die beantworteten Rückfragen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
mit dem Protokoll des Einführungskolloquiums Bestandteil der Auslobung und
allen Verfahrensbeteiligten zur Verfügung gestellt.
Am 10. Juli 2015 wird ein Rückfragenkolloquium zum Wettbewerbsverfahren
durchgeführt.
Technisches Rathaus
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm
Raum A3.005 (großer Sitzungssaal)
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten
Die geforderten Leistungen sind vollständig (Ausnahme Modell) bis zum 7. September 2015, 16.00 Uhr direkt im Büro scheuvens + wachten, Friedenstraße 18,
D-44139 Dortmund, einzureichen.
Das Modell ist bis zum 14. September 2015, 16.00 Uhr direkt im Büro scheuvens +
wachten, Friedenstraße 18, D-44139 Dortmund, abzugeben.
Als Zeitpunkt der Einlieferung gilt
•
•
die auf der Empfangsbestätigung vermerkte Datums- und Zeitangabe, wenn
die Arbeit/das Modell bei der angegebenen Adresse persönlich abgegeben
wird,
das auf dem Einlieferungsschein angegebene Datum unabhängig von der
Uhrzeit, wenn die Arbeit/das Modell bei der Post, der Bahn oder einem anderen Transportunternehmen aufgegeben wird.
Der Teilnehmer sorgt dafür, dass er den Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung führen kann. Da der (Datums-/Post-/Tages-) Stempel auf dem Versandgut
oder der Begleitzettel ein Datum aufweisen kann, das nach dem Abgabetermin
liegt, ist der Einlieferungsschein maßgebend. Einlieferungsscheine sind daher bis
zum Abschluss des Verfahrens aufzubewahren und auf Anforderung vorzulegen.
Zur Wahrung der Anonymität ist bei der Zusendung durch Post, Bahn oder andere Transportunternehmen als Absender die Anschrift des Wettbewerbsbetreuuers zu verwenden.
Über die Zulassung rechtzeitig bei Post oder anderen geeigneten Beförderungsmitteln eingelieferter Wettbewerbsarbeiten, die später als 14 Tage nach dem
Einlieferungsdatum eintreffen, entscheidet das Preisgericht.
Empfehlung: Kopien der Einlieferungsbelege sind nach Abgabe der Wettbewerbsarbeit unter Wahrung der Anonymität in einem separaten, verschlossenen
Umschlag mit Angabe der Kennzahl an die Kontaktstelle zu senden.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Prämierung
Für Preise und Anerkennungen stellt die Ausloberin als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 40.000,00 Euro zur Verfügung.
Die Wettbewerbssumme wurde auf der Basis der HOAI (2013) ermittelt.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
Verteilung Preissumme
40.000,00 Euro
1. Preis13.000,00 Euro
2. Preis10.000,00 Euro
3. Preis9.000,00 Euro
Anerkennung 1
Anerkennung 2
4.000,00 Euro
4.000,00 Euro
Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um Bruttopreise. Diese enthalten
die jeweils gültige Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer).
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des
Preisgerichts neu festgelegt werden.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Abschluss des Wettbewerbs
Ergebnis und Öffentlichkeit
Die Ausloberin informiert die Teilnehmer unverzüglich über das Ergebnis durch
Versendung des Protokolls der Preisgerichtssitzung.
Soweit ein Preisträger wegen mangelnder Teilnahmeberechtigung oder Verstoßes gegen Wettbewerbsregeln nicht berücksichtigt werden kann, rücken die
übrigen Preisträger in der Rangfolge des Preisgerichts nach, soweit das Preisgericht ausweislich seines Protokolls nichts anderes bestimmt hat.
Die Ausloberin stellt möglichst innerhalb eines Monats nach der endgültigen
Entscheidung des Preisgerichts alle eingereichten Wettbewerbsarbeiten mit Namensangaben der Verfasser unter Auslegung des Protokolls/der Protokolle öffentlich aus.
Realisierung und weitere Beauftragung
Die Ausloberin verpflichtet sich, entsprechend den Empfehlungen des Preisgerichtes Verhandlungen mit einem oder mehreren Preisträgern über den Verkauf
des Grundstücks aufzunehmen. Der Verkauf der Grundstücke steht unter dem
gesetzlichen Gremienvorbehalt des Rates der Stadt Hamm.
Der Verkauf des Grundstücks erfolgt unter der Voraussetzung, dass die zur Ausführung vorgesehene Wettbewerbsarbeit unter vollständiger Wahrung des dem
Verfasser zustehenden Urheberrechts realisiert wird. Hierbei sollen vorrangig
die Interessen des Entwurfsverfassers gewahrt werden. Zur Absicherung der
Ausloberziele werden im Grundstückskaufvertrag Rücktrittsrechte für den Fall
vorgesehen, dass der entsprechende Entwurf nach Grundstückskauf nicht zur
Ausführung gelangt.
Das Grundstückskaufgeschäft wird unter Erstattung des gezahlten Kaufpreises
rückgängig gemacht, sofern die Realisierung der Wettbewerbsarbeit nicht innerhalb von zwei Jahren nach Rechtskraft des Bebauungsplanes begonnen ist und
zu diesem Zeitpunkt auch nicht zu erwarten ist. Für diesen Fall bestehen für die
Stadt Hamm keine urheberrechtlichen Verpflichtungen aus dem Wettbewerb.
Aus der Teilnahme am Investorenwettbewerb lassen sich keine Verpflichtungen
der Ausloberin gegenüber herleiten und es können auch keine Ansprüche gegen
die Ausloberin geltend gemacht werden.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Nutzung
Wettbewerbsarbeiten dürfen von der Ausloberin veröffentlicht werden. Sie
dürfen für den vorgesehenen Zweckgenutzt werden, wenn der Verfasser mit
der weiteren Bearbeitung beauftragt ist. Ansonsten verbleiben alle Rechte nach
dem Urheberrechtsgesetz bei den Verfassern. Die mit Preisen ausgezeichneten
Arbeiten werden Eigentum der Ausloberin. Urheberrechtlich und wettbewerbsrechtlich geschützte Teillösungen von Wettbewerbsteilnehmern, die bei der Auftragserteilung nicht berücksichtigt worden sind, dürfen nur gegen eine angemessene Vergütung genutzt werden.
Rückversand
Nicht prämierte Arbeiten werden von der Ausloberin nur auf Anforderung der
Teilnehmer, die innerhalb von 4 Wochen nach Zugang des Protokolls eingegangen sein muss, zurückgesandt. Erfolgt keine Anforderung innerhalb dieser Frist,
erklärt damit der Teilnehmer, auf sein Eigentum an der Wettbewerbsarbeit zu
verzichten.
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Haftungsausschluss
Die bereitgestellten Informationen in der Auslobung sowie auf und in den Planunterlagen wurden durch die Ausloberin sorgfältig recherchiert und geprüft.
Jedoch wird keine Haftung, Garantie oder Gewähr dafür übernommen, dass alle
Angaben vollständig, richtig und in letzter Aktualität zur Verfügung gestellt
worden sind. Weder die Auslobung, die Planunterlagen noch ihr Inhalt dürfen
ohne die vorherige ausdrückliche Genehmigung der Ausloberin auf irgendeine
Art verändert oder an Dritte verteilt oder übermittelt werden.
Nachprüfung
Die Wettbewerbsteilnehmer können Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber der Ausloberin
rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen. Die Ausloberin trifft ihre Feststellungen im
Benehmen mit der zuständigen Architektenkammer.
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Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
Teil 3 – Verfahren
Waldenburger Straße | Investorenwettbewerb in Hamm
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Herausgeber:
Stadt Hamm
Stadtplanungsamt
Verfahrensbetreuung:
scheuvens + wachten
Dortmund
www.scheuvens-wachten.de
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waldenburger straße | investorenwettbewerb in hamm