chronik - Pilatus

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chronik - Pilatus
CHRONIK
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1939 • Gründung der Firma am 16. Dezember im
Sitzungssaal der Nidwaldner Kantonalbank.
Gründer ist Emil Georg Bührle.
• Erstflug des SB-2 Pelikan (HB-AEP) am 30. Mai
(es folgt kein Serienbau).
1940 • Anfang März Beginn der Bauarbeiten der
Fabrikanlagen in Stans.
SB-2 Pelikan
1945 • Erstflug des Prototyps P-2 (HB-GAB) am
27. April.
Pilatus Stans
1946 • Produktion von 53 P-2, die in zwei Etappen an
die Schweizer Armee geliefert werden.
1941 • Anfang Juni Beginn der Werkstattarbeiten mit
65 Beschäftigten: Montage und Revisionen an
C-35 und Reparaturen an der Messerschmitt
Bf 108.
• Einführung der Fünftagewoche als besondere
Neuerung in der Zentralschweiz.
• Projektzeichnung des Baumusters des
einsitzigen Trainingsflugzeuges P-1 für die
Militärbehörden. Das Projekt wird nicht weiter
verfolgt und bleibt ein «Papiervogel».
1942 • Offizielle Einweihungsfeier am 5. Februar in
Anwesenheit von General Henri Guisan.
• Auftrag des Eidgenössischen Luftamtes für die
konstruktive Ausarbeitung und den Bau eines
vom Studienbüro für Spezialflugzeuge ETHZ
entwickelten fünfsitzigen Langsamflugzeuges
mit der Bezeichnung SB-2 «Pelikan».
1943 • Auftrag der Militärbehörden für die
Modifikation von 33 der im Eidgenössischen
Flugzeugwerk Emmen konstruierten C-3603.
• Entwicklung des zweisitzigen
Trainingsflugzeuges P-2.
P-2 Trainingsflugzeuge
• Entwicklung und Bau des P-4, eines
zivilen, fünfsitzigen Transportflugzeuges in
Mischbauweise, mit 1450 kg Abfluggewicht.
1947 • Bau von drei Segelflugzeugen WLM-1 für
militärische Trainingszwecke (Holzkonstruktion).
1948 • Bau des zweisitzigen Segelflugzeuges Spyr V
(Holzkonstruktion).
• Gründung der Pilatus Service-Stationen in Genf
und Kloten.
• Erstflug des Prototyps P-4 (HB-AET) am 22.
März.
• Gründung des Pilatus Skiclubs.
1944 • Auftrag der Militärbehörde für die Neumontage
von 17 Morane D-3801. Kontrolle, Änderungen
und Revisionen an der D-3800/01 und der
Me-109.
• Gründung der Pilatus Betriebsfeuerwehr.
P-4 Mehrzweckflugzeuge
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1949 • Auftrag der Militärbehörden für den Lizenzbau
von Rümpfen und Leitwerkträgern Vampire DH100 und später für Venom DH-112. Produktion
von insgesamt 250 Einheiten bis 1957.
1950 • Auftrag der Fliegertruppe für Änderungen,
Kontrollen und Reparaturen an Flugzeugen des
Typs AT-16 Scallion; ausgeführt an total 55
Maschinen bis 1958.
1951 • Entwurf des P-5 für die Artilleriebeobachtung.
Auftraggeber ist das Eidgenössische
Militärdepartement. Das Projekt wird nicht
weiter verfolgt.
1952 • Einführung der werkseigenen Pensionskasse
mit 63 Mitgliedern.
1953 • Entwicklung des Schul- und Übungsflugzeuges
P-3 im Hinblick auf die Bedürfnisse der
Fliegertruppe. Bis 1958 werden insgesamt
78 P-3 Flugzeuge für die schweizerische
Fliegertruppe produziert.
PC-6 Porter YETI
• Auftrag vom Eidgenössischen Militärdepartement für den Mirage III S, III RS. Pilatus baut
von 1964 bis 1968 diverse Komponenten
für 54 Maschinen und montiert sämtliche
Rumpfausrüstungen.
1962 • Erster Export von Pilatus Flugzeugen: Sechs
P-3 gehen an die brasilianische Marine.
• Auftrag der Konzernfirma Contraves
für die Fertigung von insgesamt 1400
Stromversorgungswagen.
1964 • Bau der Halle für Detailfertigung,
spanabhebende und spanlose Verformungen.
• Lizenzvergabe des PC-6 an die amerikanische
Firma Fairchild Hiller.
P-3 Trainingsflugzeuge
1954 • Bau der technischen Verwaltung.
1956 • Bau der Halle 2 für Flugzeugrevisionen.
• Im November stirbt Emil Georg Bührle, der
Gründer der Pilatus Flugzeugwerke AG.
Sein Sohn Dieter Bührle übernimmt die
Konzernleitung.
• Am 1. Januar Krankenkassen-Kollektivvertrag
mit Konkordia und Krankengeldversicherung
mit SUVA.
1965 • Konstruktion eines zweimotorigen Baumusters
PC-8D unter Verwendung der wichtigsten Porter
Komponenten. Zwei Kolbenmotoren über den
Tragflächen angeordnet, zu je 290 PS.
• Im Dezember erscheint die erste Ausgabe
der Pilatus Post, des Mitarbeitermagazins der
Pilatus Flugzeugwerke AG.
1957 • Entwicklungsbeginn des Pilatus Porter PC-6,
eines zivilen Ganzmetalltransporters mit
Kurzstart- und -landeeigenschaften.
1959 • Produktion von 1250 Radarschirmen (GitterReflektoren) im Auftrag von Contraves, bis
1975.
• Erstflug des PC-6 (HB-FAN) am 4. Mai.
1960 • Grundüberholungen von DC-3 der Swissair,
bis 1969.
Die erste Pilatus Post
1962 • Der Pilatus Porter mit der Aufschrift YETI
fliegt nach Nepal und beteiligt sich an der
schweizerischen Dhaulagiri-Expedition.
Landungen auf 5500 m ü. M. – Weltrekord!
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1966 • Weiterentwicklung eines P-3 in ein Flugzeug
mit Gasturbinen-Antrieb (Pratt & Whitney PT6A20, 550 SHP) als P-3 B, später PC-7. Erstflug
findet am 7. April statt.
• Am 22. September wird Pilatus Generalvertreter des MU-2 Geschäftsflugzeuges der
Mitsubishi Heavy Industries Ltd.
1967 • Erstflug des Twin Porters PC-8D (HB-KOA) am
15. November (es folgt kein Serienbau).
1970 • Einführung der individuellen Arbeitszeit.
• Lizenzproduktion von 66 Helikopterrümpfen
Alouette III im Auftrag der Militärbehörden.
• Projekt PC-10, ein zweimotoriger Transporter
auf dem Reissbrett – freitragender
Schulterdecker mit Festfahrwerk und Bugrad
für 16 Passagiere, aufklappbarem Hecktor,
angetrieben von zwei Kolbenmotoren zu je 500
PS oder entsprechenden Propellerturbinen,
4700 kg Abfluggewicht – wurde nicht realisiert.
• Pilatus erwirbt Baurechte des MetallSegelflugzeuges B-4. Umkonstruktion
im Hinblick auf rationelle Fertigung,
Gewichtsreduzierung und Berücksichtigung
verschärfter Bauvorschriften:
Baumusterbezeichnung B-4/PC-11.
PC-8D
• Bau des Gebäudes für die kaufmännische
Verwaltung.
• Gründung der Tochterfirma CIBA Pilatus Aerial
Spraying Comp. mit dem Ziel, verschiedene
Pflanzenschutz-Projekte weltweit zu realisieren.
Bis 1983 Einsatz von total 15 Pilatus Porter
PC-6 nebst anderen Typen.
1968 • Am 15. November fliegt der PC-6 mit der
Turbine Astazou XIV auf 13’485 m ü. M. –
Weltrekord für Flugzeuge dieser Gewichtsklasse!
• Die Pilatus Service-Sationen in Genf und
Kloten werden an Jet Aviation verkauft.
• Gründung der Pilatus Motorfluggruppe.
1971 • Pilatus führt für alle Mitarbeitenden den
Monatslohn ein.
• Herstellung von zwölf LufteintrittsVerkleidungen der Triebwerksgondeln
des französischen Dassault Flugzeuges
«Mercure» im Auftrag des Eidgenössischen
Flugzeugwerkes Emmen bis 1973.
1972 • Aus der Arbeiter- und Angestelltenkommission
wird die Betriebskommission gegründet.
• Auftrag der Militärbehörden für die Fertigung
von 1572 Lastwagenanhängern; Produktion
bis 1975.
• Erstflug der Serienmaschine B-4/PC-11
(HB-1101) am 5. Mai. Produktion von 322
Einheiten.
Der legendäre Pilatus Porter PC-6
• Fertigstellung und Vorstellung der ersten
vollautomatischen Autowaschanlage Marke
«Pilatus».
• Inbetriebnahme der werkseigenen biologischen
Kläranlage.
1969 • Schliessung der Wartungsbasis der DC-3
Flugzeuge bei Pilatus.
B-4/PC-11
• Um- und Neuausrüstung von Hunter-Rümpfen.
Anschliessend folgen Revisionsarbeiten an
diesen Flugzeugen.
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1973 • Der 1000. von Pilatus revidierte Venom
verlässt die Revisionshalle.
• Verkauf des Projektes «Waschanlage für
Linienflugzeuge» an SIG (Schweizerische
Industrie-Gesellschaft).
1974 • Konstruktion des zweisitzigen Gleitflächenbootes ZISCH 74 mit 265-PS-4-ScheibenKreiskolbenmotor im Auftrag von Dr.
Wankel. Erfolgreiche Erprobung auf dem
Vierwaldstättersee im Sommer 1975.
Experiment wurde nicht weiterverfolgt.
• Master-Porter PD-01-Projekt wird in München
der Öffentlichkeit vorgestellt und kurz darauf
eingestellt.
• Bau eines zweiten Prototypen erstmals unter
der Bezeichnung Pilatus PC-7 als Konversion
eines P3-05 für die Flugerprobung und
Präsentation. Vollständige Neukonstruktion
des Serientyps.
• Übernahme des britischen Flugzeugwerkes
Britten-Norman. Unter der Firmenbezeichnung
Pilatus Britten Norman werden zweimotorige
Transportflugzeuge der Gewichtsklasse 3000
bis 4000 kg produziert. Die Belegschaft
umfasst zirka 250 Personen.
1980 • Auftrag von British Aerospace für die
Konstruktion und Herstellung eines
Fahrwerkschachtes. Abdeckung in SandwichBauweise für Airbus A310.
1981 • Bau der neuen Lagerhalle mit
Speditionsabteilung und Portierbüro.
• Einführung der gleitenden Arbeitszeit.
• Mitte Mai Bestellung der Schweizer Luftwaffe
von 40 PC-7 Turbo Trainern.
PC-7 in den Farben der Schweizer Luftwaffe
PC-7
1975 • Pilatus erwirbt Service-Lizenz der
französischen Firma Aerospatiale für ihre
Helikopter Alouette und Lama.
• Pilatus beteiligt sich an der Konstruktion
der europäischen Weltraumrakete Ariane:
verschiedene Tests mit der sogenannten
Nutzlastverkleidung sowie Definition und
Produktion des Hitzeschildes.
1982 • Neukonzeption des PC-7 Turbo Trainers
als Baumuster Pilatus PC-9: erhöhte
Triebwerkleistung, verbesserte aerodynamische
Formgebung, Schleudersitze und neuzeitliche
Cockpit-Auslegung mit vorwiegend
digitalisierter Instrumentierung.
1983 • Bau des Gebäudes für chemisch-physikalische
Oberflächenbehandlung mit Materialprüfstelle,
Werkstatt für Composite-Technologie und
Büros.
1984 • Erstflug des PC-9 (HB-HPA) am 7. Mai.
• Bau von 17 Zellen (Rumpf, Flügel und
Leitwerk) des Flugzeuges MBB-233 «Flamingo»
im Auftrag der Firma Farner Grenchen.
1978 • Verkauf der Baurechte des B-4/PC-11 an das
japanische Unternehmen NIPPI im Juni.
1979 • Auslieferung der ersten drei PC-7 Turbo Trainer
aus der Serienproduktion.
• Bau des Betriebsgebäudes (Werkstatt und
Verwaltung) der Firma CIBA Pilatus.
PC-9
1985 • Die australische Regierung entscheidet sich
für den PC-9 im Lizenzbau.
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1986 • Der 750. Helikopter, eine Alouette II, wird von
Pilatus revidiert.
1987 • Übergabe von drei PC-7 an das für seine
professionellen Formationsflüge berühmte
«Martini»-Team.
• Entwicklungsbeginn des einmotorigen Pilatus
PC-12.
1988 • Der 250. von Pilatus revidierte Hawker Hunter
Mk. 58 verlässt die Revisionshalle.
• Beginn der Lizenzarbeiten an dem vom
Eidgenössischen Militärdepartement
ausgewählten Jet-Trainer BAe HAWK.
PC-12
1992 • Start der PC-7 MkII Entwicklung am 17. August
– Erstflug HB-HMR am 28. September nach
nur 42 Tagen.
1989 • Partnerschaftliche Beteiligung an den
Projekten Jetstream 31 und Jetstream 41
der Firma British Aerospace (BAe). In
Zusammenarbeit mit dem französischen
Unternehmen Aerospatiale produziert Pilatus
die Cockpit-Struktur inklusive Türen des
Grosshelikopters Super Puma.
• Vertrag mit McDonnell Douglas für die
Herstellung von Einstiegstreppen für MD80/90 Airliner. Bis Ende 1999 werden 345
Treppen hergestellt.
1990 • Auslieferung von zehn PC-9 an die
Bundesrepublik Deutschland mit eigens
entwickeltem Zielschleppsystem.
• Abkommen mit Beech USA über die
Zusammenarbeit im JPATS-Programm für über
700 Trainingsflugzeuge PC-9 MkII für die US Air
Force und US Navy.
PC-7 MkII
• Zellenbau und Vormontage des Pilatus Porter
PC-6 werden zu Letov nach Prag verlagert.
• Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter
erarbeiten ein flexibles Arbeitszeitkonzept.
1993 • Pilatus erhält den Auftrag von Südafrika für 60
PC-7 MkII.
• Produktion von diversen Komponenten für
Jetstream, Super Puma sowie Zulieferungen
bis 1995.
1991 • Kritischer Auftragsbestand Anfang 1991
erfordert eine Neuorientierung und
entsprechende Massnahmen. Abbau von
200 Arbeitsplätzen und Einleiten von
kostensenkenden Massnahmen.
• Erstflug des PC-12 (HB-FOA) am 31. Mai.
Ausserdienststellung dieser Maschine nach
644 Flugstunden Ende 1996.
PC-7 MkII Südafrika
• Vertragsunterzeichnung für die Auslagerung
des PC-12 Zellenbaus nach Portugal.
• Ausstieg aus den Zulieferprogrammen
Jetstream und Eurocopter.
• Unterzeichnung eines bedeutenden
Zuliefervertrages für die Herstellung von
F/A-18 Aussenflügeln.
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• Die angestrebte Übernahme von Piper
scheitert am Produkthaftungsrisiko.
1994 • Partizipation der Pilatus Belegschaft am
Unternehmenserfolg durch Einführung einer
erfolgs- und leistungsbezogenen Entlöhnung.
• Nach 26 Jahren kehrt Pilatus mit der
Übernahme der Firma Transairco SA – TSA
(heute RUAG Aerospace AG Aircraft Services
Network) wieder an den Flughafen Genf
zurück.
• Rollout des 100. PC-12 im November.
• Der PC-12 wird am 30. März vom
schweizerischen Bundesamt für
Zivilluftfahrt (BAZL) und am 15. Juni von
der amerikanischen Federal Aviation
Administration (FAA) zugelassen.
• Der Pilatus Porter PC-6 wird mit einem 4-BlattPropeller aufgerüstet.
1995 • Rigorose Exportvorschriften verhindern
ein bedeutendes Liefergeschäft von
Trainingsflugzeugen für die mexikanische
Luftwaffe.
• Der Zuschlag der US Air Force und US Navy
für 711 Beech Pilatus PC-9 MkII (JPATSProgramm) ist die Erfolgsstory des Jahres.
Pilatus partizipiert mit Lizenzgebühren.
1996 • Der Nationalrat beschliesst, dass
Trainingsflugzeuge nicht unter das
Kriegsmaterialgesetz zu stellen sind.
• Gründung der amerikanischen Vertriebsgesellschaft Pilatus Business Aircraft Ltd in
Broomfield, Colorado am 1. Mai.
• Reorganisationsprojekt «RENOVE» prägt Pilatus
durch die organisatorische Neuorientierung in
eigenständige Business Units: Government
Aviation, General Aviation und Maintenance.
1998 • Pilatus verkauft die britische Tochterfirma
Pilatus Britten-Norman.
• Für den PC-12 wird das Verkaufs- und
Servicenetz weltweit ausgebaut.
• Gründung der Vertriebsgesellschaft Pilatus
Australia Pty Ltd in Adelaide, Australien am
7. August.
• Am 24. September wird Pilatus der
Umweltschutzpreis der «Albert Koechlin
Stiftung» zugesprochen.
1999 • Pilatus feiert ein mehrfaches Jubiläum: 60
Jahre Pilatus, 40 Jahre PC-6 und 20 Jahre
PC-7.
• Grossauftrag aus Oman über zwölf PC-9
inklusive Simulator und Schulungspaket.
2000 • Die Royal Malaysian Air Force beschafft
neun Trainingsflugzeuge PC-7 MkII,
Schulungssysteme sowie Logistikmaterial
und Ersatzteile.
• Pilatus gibt bekannt, dass eine schweizerische
Investorengruppe einen Vertrag zur Übernahme
des Aktienkapitals von Unaxis (ehemals
Oerlikon-Bührle) unterzeichnet hat.
Pilatus Business Aircraft Ltd
• Pilatus Maintenance wird ein eigener
Geschäftsbereich mit integriertem Flugzeug-,
Helikopter- und Komponentenunterhalt.
2001 • Beim Personalbestand wird erstmals die
1000er Grenze überschritten.
2002 • Rollout des neuen Trainingsflugzeugs PC-21
am 30. April. Erstflug am 1. Juli.
• Mit der Modularisierung des PC-7 MkII
und PC-9 M wird die Flexibilität und
Lieferbereitschaft erhöht.
1997 • Das Schweizer Volk lehnt die WaffenausfuhrInitiative deutlich ab. Damit sind die
Rahmenbedingungen für den Export der
Trainingsflugzeuge definitiv geklärt.
PC-21
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2003 • Pilatus übernimmt per 1. Januar die FFA
Aircraft Maintenance AG in Altenrhein. Zu
diesem Zweck wird die Altenrhein Aviation AG
gegründet.
Altenrhein Aviation AG
• Vertragsunterzeichnung am 16. Januar
für acht PC-9 M für die irische Luftwaffe.
Die Bestellung beinhaltet ausserdem
ein komplettes Schulungssystem sowie
Logistikmaterial und Ersatzteile.
• Beschaffung von sechs Trainingsflugzeugen
PC-9 M, ein Transport- und Verbindungsflugzeug
PC-12 sowie Schulungssysteme, Logistikmaterial und Ersatzteile durch die bulgarische
Luftwaffe. Die Auslieferungen erfolgen 2004.
2004 • Erfolgreiche Rezertifizierung des
Qualitätsmanagement-Systems. Neu lauten
die Zertifizierungen EN 9100 und ISO 14001
und werden in Zukunft immer gleichzeitig
erneuert.
2005 • Der Flugunfall vom 13. Januar erschüttert
Pilatus und das gesamte Umfeld. Der ChefTestpilot kommt ums Leben und der Prototyp
PC-21 P02 wird zerstört. Das Bundesamt
für Zivilluftfahrt (BAZL) verfügt daraufhin
ein Flugverbot für den verbleibenden PC21 Prototypen. Diese Verfügung wird
am 21. Januar aufgrund der bis dahin
gewonnenen Erkenntnisse des Büro für
Flugunfalluntersuchungen (BFU) vollumfänglich
aufgehoben.
2006 • Am 20. Februar Vertragsunterzeichnung
des Verteidigungsministerium von Malaysia
für die Beschaffung von zehn weiteren
Trainingsflugzeugen des Typs PC-7 MkII. Die
Auslieferungen erfolgen im 2007.
• Anfang November entscheidet sich die
Republic of Singapore Air Force für das
PC-21 Trainingssystem. Hauptbestandteil
des Vertrages ist die Lieferung von 19
Pilatus PC-21 Trainingsflugzeugen sowie ein
zwanzigjähriger Engineering- und LogistikUnterstützungsvertrag.
2007 • Am 22. Januar wird mit armasuisse
einen Vertrag über sechs PC-21
Trainingsflugzeuge inklusive Logistik- und
Engineeringleistungen sowie Mission
Planning- und Debriefingsysteme für das
Jetpilotenausbildungssystem (JEPAS) der
Schweizer Luftwaffe unterschrieben.
• Die Royal Australian Air Force unterzeichnet
einen substantiellen PC-9 Upgrade-Vertrag.
• Mit der Zertifizierung des PC-21 im Dezember
wird der Startschuss für die Serienproduktion
gegeben.
• Im Dezember rollt der 500. PC-12 aus der
Produktionshalle. Gleichzeitig kann Pilatus mit
1’000’000 erreichten PC-12 Flugstunden ein
weiteres Jubiläum feiern.
PC-21 in den Farben der Schweizer Luftwaffe
• Am 11. April wird die seit 1997 100%-ige
Tochtergesellschaft TSA Transairco SA
aus strategischen Gründen an den
Technologiekonzern RUAG verkauft wird.
500. PC-12
• Im September an der 60. NBAA hat der
PC-12 NG mit neuer Avionik seinen ersten
Auftritt. Das neue Modell stösst auf
reges Interesse und ist kurz nach seiner
Markteinführung bereits bis Ende 2009
ausverkauft.
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• 35 Pilatus Astra PC-7 MkII der südafrikanischen
Luftwaffe werden mit einem neuen, modernen
Cockpit ausgerüstet.
Cockpit PC-12 NG
• Erfolgreicher Abschluss des Cockpitumbaus
von 18 PC-7 der Schweizer Luftwaffe.
PC-7 MkII Südafrika
• Mitte November entscheiden sich die
Vereinigten Arabischen Emirate Air Force
& Air Defense für die Beschaffung einer
Flotte von 25 Pilatus PC-21 TurbopropTrainingsflugzeugen. Der Grossauftrag
beinhaltet auch Simulatoren und umfassende
Logistikunterstützung. Die Auslieferungen
erfolgen im 2011.
2010 • Auslieferung des 1000. PC-12 im Juli.
NCPC-7
2008 • Am 29. Februar wird der Beschaffungsauftrag
für die Umrüstung zehn weiterer PC-7 der
Schweizer Luftwaffe mit der armasuisse
unterzeichnet.
• Am 28. März zertifizieren die Europäische
Agentur für Flugsicherheit (EASA) und die
FAA den PC-12 NG. Nach 788 produzierten
PC-12 wird die Produktion auf den PC-12 NG
umgestellt.
• Am 20. September wird die neue
Montagehalle, die 200 Arbeitsplätzen mehr
Raum bietet, eingeweiht.
Der 1000. PC-12 mit der Sonderbemalung
• Die Schweizer Luftwaffe baut das
Jetpilotenausbildungs- und Trainingssystem
weiter aus und unterschreibt am 17.
Dezember einen Vertrag für zwei weitere
Pilatus PC-21 Trainingssysteme und einen
Simulator. Die Auslieferung ist für 2012
geplant.
Neue Montagehalle
2009 • Per 1. September muss in Stans Kurzarbeit
eingeführt werden. Betroffen sind vor allem
die produktiven Bereiche Fabrikation sowie
Flugzeugmontage. Die Kurzarbeit dauert sechs
Monate.
PC-21 in den Farben der Schweizer Luftwaffe
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2011 • Pilatus lanciert das iPad-Auslieferungsprogramm. Neue PC-12 NG Eigentümer
bekommen ein Apple iPad mit interaktivem
Inhalt, welcher individuell auf das spezifische
Flugzeug angepasst ist.
iPad
• Die Botswana Defence Force entscheidet
sich für die Beschaffung von fünf PC-7 MkII
Trainingsflugzeugen. Der Auftrag beinhaltet
auch Schulungsunterstützung, Ersatzteile und
Logistikunterstützung.
• Pilatus Flugzeuge sind im Monat April
prominent auf den Kaffeerahmdeckeli von
Emmi zu finden.
Kaffeerahmdeckeli von Emmi
• Am 24. Mai kann Pilatus mit der Indischen
Luftwaffe ein substantieller TrainingsflugzeugAuftrag für 75 PC-7 MkII abschliessen. Der
Erstflug findet nur fünf Monate später statt.
• Pilatus bietet zehn verschiedene Lehrberufe an
und bildet erstmals 100 Lernende gleichzeitig
aus.
PC-7 MkII der Indischen Luftwaffe
• Einen Tag später unterschreibt die Königliche
Luftwaffe Saudi-Arabiens einen Vertrag für die
Lieferung von 55 PC-21.
100 Lernende
• Erfolgreiche Zertifizierung einer Rauchanlage
für den PC-21, welche zukünftig von DisplayTeams verwendet werden kann.
2012 • Am 30. Januar werden die letzten drei von
insgesamt 25 PC-21 an die Luftwaffe der
Vereinigten Arabischen Emirate übergeben.
UAE PC-21
• Am 23. Juli der dritte grosse Auftrag in Serie:
24 PC-21 für die Luftwaffe des Emirats Katar.
2013 • Am 8. Februar findet die offizielle Übergabefeier der fünf PC-7 MkII an die Luftwaffe von
Botswana statt.
PC-7 MkII Botswana
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• Am 21. Mai enthüllt Pilatus an der „European
Business Aviation Convention & Exhibition“
(EBACE) in Genf den „Super Versatile Jet“
PC-24. Der PC-24 ist der erste Businessjet
weltweit, der serienmässig mit einem Frachttor
ausgestattet ist und auf sehr kurzen Pisten,
auch auf Naturpisten, starten und landen
kann. Ausserdem verfügt der Jet über eine
äusserst geräumige und den individuellen
Bedürfnissen anpassbare Kabine.
• Am 6. November feiert Pilatus am Hauptsitz
in Stans den Spatenstich für das Parkhaus.
Mit dem vierstöckigen Bau entstehen 1000
Parkplätze.
Visualisierung Parkhaus
• Allein in Stans werden in diesem Jahr über
150 neue Arbeitsplätze geschaffen.
PC-24, der weltweit erste „Super Versatile Jet“
• Im Mai erreicht die weltweite PC-12 Flotte
kumuliert vier Millionen Flugstunden.
• Am 8. Juli startet der erste Pilotenkurs auf
den PC-7 MkII der Indischen Luftwaffe in
Hyderabad. Bis heute sind 14 der 75 bestellten PC-7 MkII ausgeliefert.
• Am 5. August wird in der chinesischen
Millionenstadt Chongqing die Pilatus Aircraft
Industry (China) Co., Ltd gegründet. Mit dem
Joint Venture will sich Pilatus im chinesischen
Markt etablieren.
• Im August liefert Pilatus den 1200. PC-12 aus.
Der 1200. PC-12
• Der Pilatus Kundendienst wird bei Kundenbefragungen des Professional Pilot Magazins
zum zwölften Mal in Folge zum weltweit besten
ausgezeichnet.
11
12
Pilatus Flugzeugwerke AG
Postfach 992, 6371 Stans, Schweiz
Telefon +41 41 619 61 11, Fax +41 41 610 92 30
www.pilatus-aircraft.com