Hinweise für Piloten
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Hinweise für Piloten
JFC001577 EMBRAER 175 & EMBRAER 195 www.feelthere.com www.justflight.com 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom Hinweise für Piloten The Spirit of Flight Simulation The Spirit of Flight Simulation Erhältlich im guten Computerspielehandel und bei www.justflight.com Erhältlich im guten Computerspielehandel und bei www.justflight.com www.justflight.com www.justflight.com 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom. 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom. EMBRAER 175 & EMBRAER 195 Erweiterungsprogramm für den Flight Simulator X und FS2004 Hinweise für Piloten INHALTSVERZEICHNIS EINFÜHRUNG...........................................................................................................2 LACKIERUNGEN.......................................................................................................7 INSTALLATION..........................................................................................................7 HINWEISE ZU DIESER SIMULATION....................................................................10 HAUPT-PANEL........................................................................................................21 Primary Flight Display.......................................................................................21 Multi-Function Display......................................................................................30 EICAS................................................................................................................35 Guidance Panel.................................................................................................36 Rückstelltasten zu Vorsichtshinweisen und Warnalarmen...............................40 Panel zur Steuerung der Glareshield-Lampen..................................................40 Reversionary Panel...........................................................................................40 Integriertes Elektronisches Standby-System....................................................41 Uhr/Chronometer..............................................................................................41 MITTELKONSOLE...................................................................................................42 OVERHEAD PANEL.................................................................................................44 MCDU, FMS und FMC............................................................................................46 Positionsinitialisierung.......................................................................................49 MCDU-Meldungen............................................................................................49 Einen Flugplan eingeben...................................................................................49 PERF-Seiten......................................................................................................51 NAV-Seiten........................................................................................................55 FPL-Seiten........................................................................................................60 FS-Flugpläne laden...........................................................................................60 Einen gespeicherten Flugplan laden.................................................................60 Einen Flugplan speichern..................................................................................60 Aktive Flugpläne................................................................................................61 PROG-Seiten....................................................................................................63 MENU-Seite......................................................................................................63 Tastatureingabemodus......................................................................................64 TRS-Seiten........................................................................................................64 RADIO-Seiten....................................................................................................67 Funktion „Direct To“..........................................................................................68 AUTOMATISCHE LANDUNG..................................................................................68 FULL AUTHORITY DIGITAL ELECTRONIC CONTROL........................................74 HEAD-UP DISPLAY.................................................................................................75 EINFÜHRUNGSFLUG.............................................................................................78 DANKSAGUNG........................................................................................................95 URHEBERRECHT...................................................................................................96 1 EINFÜHRUNG Übersicht über die Flugzeuge Embraer (Empresa Brasileira de Aeronautica, S. A.; Brazilian Aeronautics Company, Inc.) wurde 1969 als Staatsbetrieb gegründet. Das in Sao Jose dos Campos in Brasilien ansässige Unternehmen wurde am 7. Dezember 1994 privatisiert. Die anlässlich des Pariser Aerosalons 1999 angekündigte Embraer-Serie der E-Jets wurde auf eine Größenordnung hin entwickelt, die zwischen Regionalflugzeugen (mit bis zu 50 Sitzen) und größeren Verkehrsflugzeugen (ab 110 Sitzen) liegt. Verkehrsflugzeuge in dieser Größenordnung werden spezifisch für im Wachstum befindliche Fluggesellschaften entwickelt, die ihre Märkte erweitern oder größere Flugzeuge beschaffen wollen, die über die richtige Kapazität verfügen, um Strecken zu bedienen, bei denen der Einsatz großer Verkehrsflugzeuge ineffizient wäre. Embraer nennt das die „Gruppe von 70 bis 110“. Die E-Jets wurden von der Nase bis zum Heck und von einer Flächenspitze zur anderen vollkommen neu entworfen und stellen eine signifikante Neuentwicklung ihrer erfolgreichen ERJ-Vorfahren dar. Der Betrieb dieser Maschinen ist um 30 % effizienter als der Betrieb früherer Generation von Verkehrsflugzeugen. Zwei FADEC-gesteuerte (Full Authority Digital Engine Controlled) Triebwerke des Typs General Electric CF34 sind an den mit Winglets versehenen Tragflächen montiert. Die Steuerflächen des Flugzeugs mit Ausnahme der Querruder werden durch Fly-by-WireTechnologie betätigt. Honeywells Primus Epic EFIS (Electronic Flight and Information System) mit fünf Flüssigkristall-Farbdisplays gewährleistet den vollautomatisierten Flug der Maschine, einschließlich LNAV- und VNAV-Steuerung sowie der Fähigkeit zur automatischen Landung. 2 Die Typen 170 und 175 verwenden genau wie die 190 und 195 einen hohen Prozentsatz (75 %) gleicher Bauteile zwecks Kostensenkung für ihre Betreiber. Die gesamte Baureihe der E-Jets hat 89 % gleicher Bauteile – eine Tatsache, die sich auch im Hinblick auf die Typenzulassung der Piloten als hilfreich erweist. Embraer behielt bei seinem Entwurf das charakteristische Steuerhorndesign der „Widderhörner“ bei. Alle E-Jets haben eine Kabine mit einem einzigen Gang und eine Sitzanordnung von zwei mal zwei Reihen. Die Kabine hat einen größeren Durchmesser und ist länger als bei Regionalflugzeugen, wodurch sie größere Überkopffächer, breitere Sitze und ein optionales Layout mit zwei unterschiedlichen Kabinen gestattet. Crossair war die erste Airline, die einen E-Jet bestellte, dessen Erstflug im Februar 2002 stattfand. Nach einem umfangreichen Zulassungsprozess wurde die erste Maschine (eine E-170) im März 2004 an LOT Polish Airlines ausgeliefert. Der erste Kunde der E-190 war JetBlue. Der Erstflug der E-190 erfolgte im März 2004 und der Erstflug der E-195 im Dezember 2004. Flybe war der erste Kunde der E-195. Insgesamt wurden bis heute mehr als 600 Flugzeuge der E-Jet-Familie gebaut, die bei mehr als 50 Airlines in 35 Ländern im Dienst stehen. Am 2. Mai 2006 kündigte Embraer Pläne zur Konstruktion der Business-Jet-Variante der E-190 mit dem Namen Embraer Lineage 1000 an. Diese Luxusmaschine mit Sitzen für bis zu 19 Passagiere hat dieselbe Struktur wie die E-190 und verfügt über eine verlängerte Reichweite von bis zu 4.200 nautischen Meilen. Die Lineage wurde im Dezember 2006 offiziell vorgestellt, und ihre Auslieferung an Kunden begann im Dezember 2008. 3 Technische Daten der Flugzeuge E175 Maximum Take-off Weight (maximales Startgewicht): 85.517 Pfund / 38.790 kg Maximum Landing Weight (maximales Landegewicht): 74.957 Pfund / 34.000 kg Maximum Zero Fuel Weight (Höchstgewicht ohne Kraftstoff): 69.887 Pfund / 31.700 kg Basic Operating Weight (Betriebsleergewicht): 47.664 Pfund / 21.620 kg Maximale Zuladung: 22.223 Pfund / 10.080 kg Maximum Usable Fuel (nutzbarer Kraftstoff): 20.580 Pfund / 9.335 kg Spannweite: 85 Fuß 4 Zoll / 26 m Gesamtlänge: 103 Fuß 11 Zoll / 31,68 m Gesamthöhe: 31 Fuß 11 Zoll / 9,73 m Maximale Betriebsgeschwindigkeit: Mach 0,82 Dienstgipfelhöhe: 41.000 Fuß Startstrecke, ISA, auf Meereshöhe, MTOW: 5.656 Fuß / 1.724 m Landestrecke, auf Meereshöhe, MLW: 4.131 Fuß / 1.259 m Reichweite bei voller Passagierzahl (100 kg pro Person), LRC: 1.900 NM / 3.521 km Triebwerke: Zwei CF34-8E (GE) Turbofans mit jeweils 14.200 Pfund maximalem Startschub Kabinenlayout: 78 Sitze, zwei Piloten, drei Flugbegleiter, Küchenzeile und Toiletten vorne und hinten (simuliert) Erstflug der Variante: Juni 2003 E195 Maximum Take-off Weight (maximales Startgewicht): 111.973 Pfund / 50.790 kg Maximum Landing Weight (maximales Landegewicht): 99.208 Pfund / 45.000 kg Maximum Zero Fuel Weight (Höchstgewicht ohne Kraftstoff): 93.696 Pfund / 42.500 kg Basic Operating Weight (Betriebsleergewicht): 63.603 Pfund / 28.850 kg Maximale Zuladung: 30.093 Pfund / 13.650 kg Maximum Usable Fuel (nutzbarer Kraftstoff): 28.596 Pfund / 12.971 kg Spannweite: 4 Fuß 3 Zoll / 28,72 m Gesamtlänge: 126 Fuß 10 Zoll / 38,65 m Gesamthöhe: 34 Fuß 7 Zoll / 10,55 m Maximale Betriebsgeschwindigkeit: Mach 0,82 Dienstgipfelhöhe: 41.000 Fuß Startstrecke, ISA, auf Meereshöhe, MTOW: 6.536 Fuß / 1.992 m Landestrecke, auf Meereshöhe, MLW: 4.134 Pfund / 1.260 m Reichweite bei voller Passagierzahl (100 kg pro Person), LRC: 1.900 NM / 3.521 km Triebwerke: Zwei CF34-10E (GE) Turbofans mit jeweils 18.500 Pfund maximalem Startschub Kabinenlayout: 108 Sitze, zwei Piloten, vier Flugbegleiter, Küchenzeile und Toiletten vorne und hinten (simuliert) Erstflug der Variante: Dezember 2004 4 Die Simulation Die hervorragend nachgebildeten Luftfahrzeuge in diesem Erweiterungsprogramm wurden von den mehrfach preisgekrönten Softwareentwicklern feelThere entworfen. Sie verfügen über fotorealistische Bildschirmcockpits, und nahezu alle Untersysteme und Systemabläufe dieser Maschinen sind vollständig simuliert, einschließlich HUDs (Head-Up Display), Wetterradar, TCAS II und vieler weiterer Geräte. Weiterhin umfasst die Software kostenlose hochwertige Lackierungen des bekannten Flugzeugdesignstudios McPhat sowie die beiden Bonusprodukte Call! und Map! Das Produkt call! ist eine Simulation des Ersten Offiziers mit Checklisten, Ansagen und Stimmen der Flugbegleiter/innen. Map! funktioniert genauso wie die Kabinenbildschirme in der Passagierkabine eines echten Verkehrsflugzeugs: Es stellt die Strecke Ihres Flugs mit der verstrichenen und verbleibenden Flugzeit sowie Entfernung zum Ziel, Höhe, Windinformationen, Temperatur und so weiter dar. Übersicht über die Programmeigenschaften • Hoch detaillierte Embraer 175 und Embraer 195 mit „Roll-Out“-Lackierung in den Hausfarben von Embraer • Head-Up Display (nur für das 2D-Panel) • Flight Deck der neuen Generation • Detaillierte Innenausstattung der Flugzeuge mit wunderbaren Details • Ultrarealistisches FMS • Full Authority Digital Engine Control (FADEC) • Blickpunkte für den Flight Simulator X: Fahrwerk, Tragfläche, Kabine und mehr • Animationen von Fluggastbrücken (Jetways) und Gepäckfahrzeugen (nur für den FSX) • Detaillierte Innenausstattung mit Economy und Business Class • Steigen Sie ein und lassen Sie sich durch einen animierten Flugbegleiter begrüßen und servieren • Sechs internationale Airlines einschließlich der offiziellen Lackierung in den Hausfarben von Embraer • Realistische Flugdynamik auf der Grundlage der Herstellerdaten • Realistisches Geräuscherlebnis mit den digitalisierten Sounds, die an echten Maschinen aufgenommen wurden: Triebwerke, APU, Batterien, Klimaanlage, Anzeigen für Passagiere, Klickgeräusche und vieles mehr • Zahlreiche Animationen – hydraulische Federung, Landeklappen, Vorflügel, Spoilerons, Luftbremsen, Schubumkehr, Fahrwerk, Passagiertüren, Frachtluken, öffnende Cockpitfenster • Belademanager 5 Panel-Eigenschaften • Vollkommen digitales Cockpit der neuen Generation mit fortschrittlicher Digitalavionik von Honeywell • Head-Up Display (HUD) gestattet die Fähigkeit der Maschinen zur Landung bei Nacht oder schlechtem Wetter (nur für 2D) • Fotorealistische 2D-Panels mit mehreren Unter-Panels • Voll interaktives virtuelles 3D-Cockpit (VC) • Möglichkeit zum Fliegen der Flugzeuge aus dem Sitz des Captains oder Ersten Offiziers (nur für den FSX im Modus des virtuellen Cockpits) • Farbiges Wetterradar mit Modus zur Turbulenzerkennung • Automatische Einstellung der Funkgeräte • Verbessertes Ground Proximity Warning System (EGPWS) sowie verbesserte Warnungen und Vorsichtshinweise • TCAS II: Vermeiden von Zusammenstößen mit anderen Luftfahrzeugen durch Einsatz eines audiovisuellen Traffic Advisory and Resolution Advisory Systems • Pop-up-Instrument für EFIS-Bildschirme zum Anzeigen auf mehreren Computerbildschirmen • Bildschirmauflösungen von 1.024 x 768 bis 1.600 x 1.200 zwecks perfekter Lesbarkeit von Instrumenten Systemeigenschaften • Nahezu alle Systeme sind simuliert: Elektrik, Pneumatik, Hydraulik, Druckbeaufschlagung, Abzapfluft, Klimaanlage, zwei Generatoren/Triebwerke, FADEC mit ATTCS-Funktion, Testsystem • Computergesteuertes Managementsystem mit der Bezeichnung Full Authority Digital Engine Control (FADEC) zur Optimierung des Triebwerkbetriebs während aller Phasen des Flugs sowie zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der Wartungskosten • Äußerst exakter Autopilot mit Systemen zur Vermeidung von überhöhter Geschwindigkeit und Wiederherstellung der Fluglage nach einem Strömungsabriss – genau wie im echten Flugzeug! • APU-Abläufe sind voll simuliert und mit dem Kraftstoffverbrauch verknüpft: Befolgen Sie die korrekten Verfahren, um zu vermeiden, dass sich die Kraftstofftanks während des Flugs entleeren! • Volle Simulation der Erkennung von Vereisung FMS-Eigenschaften • Ultrarealistisches und äußerst vollständiges FMS mit vertikalem Gleitpfadmodus und gekoppeltem LNAV / VNAV • Lernfunktion – Das FMS lernt Ihre Fluggewohnheiten, um exaktere Flugvorhersagen treffen zu können! • Fünf unterschiedliche Flugverfahren sind simuliert • Aktualisierte Unterstützung von Luftstraßen, Abfolge von Wegpunkten, Diskontinuität, fehlgeschlagener Anflug, Warteschleife auf der aktuellen Position, Windeinstellungen für Wegpunkte inklusive Lesen der aktuellen METAR-Informationen zur verbesserten Planung, Anschneiden, vertikaler Direktflug, Direktmodus, bearbeitbare RTE-Seite mit Wegpunkteingabe, speziell entwickelte Wegpunktunterstützung, VNAV mit Ratschlägen und vieles mehr 6 LACKIERUNGEN Die E-Jets-Software umfasst eine Gruppe hochwertiger Lackierungen der bekannten Texturentwickler McPhat Studios. Für die Embraer 175 • Cirrus Airlines • Royal Jordanian • Trip Für die Embraer 195 • Azul • Royal Jordanian • Windrose Um diese Lackierungen zu installieren, wählen Sie einfach „Yes“, wenn Sie am Ende der Installation von E-jets gefragt werden, ob Sie diese zusätzlichen Lackierungen hinzufügen wollen. INSTALLATION WICHTIG: Bitte lesen Sie diesen Abschnitt sorgfältig und vergewissern Sie sich, dass Sie den Abschnitt HINWEISE ZU DIESER SIMULATION nach der Installation gelesen haben. Download-Version Wenn Sie die Version zum Herunterladen gekauft haben, sind Sie bereits bis zu diesem Punkt gelangt, indem Sie die auf unserer Webseite angegebenen Anweisungen befolgt haben. Im Folgenden finden Sie jedoch einige der häufig gestellten Fragen, die Ihnen von Nutzen sein könnten. Ich habe für die Software bezahlt. Wie installiere und öffne ich sie jetzt? Nachdem Sie ein Download Add-On gekauft haben, erscheint die vollständige Anleitung zu seiner Installation auf dem Bildschirm. Außerdem erhalten Sie eine E-Mail mit dieser Anleitung zur zukünftigen Referenz. Woher weiß ich, dass die Sperre des Produkts korrekt entriegelt worden ist? Auf dem Bildschirm erscheint eine Meldung, die Ihnen mitteilt, dass der Vorgang der Produktentriegelung abgeschlossen worden ist. (Weiterhin wird erläutert, wie Sie uns im unwahrscheinlichen Fall eines Problems mit der Software kontaktieren können.) Bitte lesen Sie sorgfältig die gesamte Anleitung und die E-Mails. Was passiert, wenn ich meinen PC wechsele oder die Software neu installieren muss? Falls Sie Ihr Computersystem wechseln oder Ihre Lizenzdateien verloren gehen (möglicherweise aufgrund einer Neuinstallation von Windows oder eines Festplattenfehlers), müssen Sie die Software noch einmal entriegeln. Nach erfolgter Entriegelung des Produkts können Sie die Software auf demselben Computersystem beliebig oft installieren. Bitte beachten Sie: Sie können ein Produkt höchstens dreimal entriegeln. Falls Sie das Produkt öfter als dreimal entriegeln müssen, könnte Ihnen eine Verwaltungsgebühr in Rechnung gestellt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall bitte an unsere Helpline für den Download Shop auf [email protected]. 7 DVD-ROM-Version Befolgen Sie hierzu bitte lediglich die Anweisungen auf dem Bildschirm. Falls Sie Probleme beim Betrieb der CD haben sollten, lesen Sie bitte die folgenden nützlichen Informationen zu einigen häufig gestellten Fragen: Nach dem Einlegen der CD erscheint eine Aufforderung, die mich zum Einlegen der korrekten Disk auffordert, obwohl ich dies doch gerade eben getan habe. Anderenfalls erscheint eine Fehlermeldung mit der Warnung, dass die CD/DVDEmulationssoftware erkannt worden ist. Dieses Problem entsteht, wenn die SafeDisc-Kopierschutzsoftware auf der Disk nicht validiert wird. Die häufigsten Ursachen für diesen Fehler sind: Sie haben eine aktive AntiVirus-Software oder einen aktiven Firewall auf Ihrem PC, welche/welcher die Installation stört. Bitte deaktivieren Sie alle im Hintergrund von Windows laufenden Programme und versuchen Sie eine erneute Installation. Wichtig: Falls Sie ein nVidia nForce 2 Motherboard installiert haben, gehen Sie bitte auf www.nvidia.com und installieren Sie den neuesten Treiber, da ältere Versionen bekannte Kompatibilitätsprobleme mit SafeDisc haben. Es könnte auch sein, dass die Disk beschädigt worden und damit unleserlich geworden ist. Bitte prüfen Sie die Disk auf Beschädigungen und reinigen Sie die lesbare Oberfläche. Das DVD-Laufwerk, das Sie zum Laden der Software verwenden, könnte mit dem SafeDisc-Programm inkompatibel sein. Bitte gehen Sie auf die Herstellerwebseite und laden Sie verfügbare aktualisierte Treiber/ Firmware herunter oder versuchen Sie, das Programm über ein alternatives CD/DVDLaufwerk (falls vorhanden) zu laden. Falls Sie eine Virtual Drive- oder Emulation-Software auf Ihrem PC betreiben, könnte diese die Validation der SafeDisc-Schutzsoftware verhindern. Zur Installation der Software müssen Sie demnach den Emulator an der Umgehung von SafeDisc hindern. Typische Emulationssoftware umfasst beispielsweise Daemon Tools, Clone CD und Alcohol 120%. Falls Alcohol 120% auf dem System installiert ist: Starten Sie Alcohol 120% und gehen Sie auf „Emulation Options“. Wählen Sie „Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen „Ignore Media Types“ (Medientypen ignorieren), um die Emulation der Medientypen auszuschalten. Wählen Sie „Extra Emulation“ aus dem Optionenbaum aus. Deaktivieren Sie die Option „BAD Sectors Emulation“, um diesen Typ von Emulation auszuschalten. Verlassen Sie dann Alcohol 120% und starten Sie die Simulation neu. Falls CloneCD auf dem System installiert ist: Gehen Sie auf Ihre Taskleiste rechts unten auf dem Bildschirm (neben der Uhr). Suchen Sie nach dem Symbol für CloneCD. Hierbei kann es sich entweder um ein Bild von zwei CD-ROMs oder das Bild eines Schafskopfs handeln. Rechtsklicken Sie auf das Symbol und stellen Sie sicher, dass „Hide CD-R Media“ (CD-RMedien ausblenden) deaktiviert ist. Starten Sie das Spiel neu. 8 Falls Daemon Tools auf dem System installiert ist: Rechtsklicken Sie auf das Symbol für Daemon Tools auf der Taskleiste. Wählen Sie die Registerkarte „Emulation“. Deaktivieren Sie SafeDisc. Falls Sie nach Durchführung der oben genannten Maßnahmen weiterhin Probleme haben sollten, wenden Sie sich bitte an unsere Support-Abteilung unter www.justtrains.net. Ich erhalte beim Versuch der Installation dieses Titels eine Fehlermeldung, in der entweder -6001 oder -5001 vorkommt. Wie kann ich diesen Fehler beheben? Dieser Fehler wird vom InstallShield-System verursacht, das bei einer vorhergehenden Installation sonstiger Software ein paar Dateien zurückgelassen hat. Bitte laden Sie das ISClear-Tool herunter und lassen Sie es laufen. Das Tool ist auf unserer Support-Seite erhältlich. Damit sollten Sie das Problem lösen und die Installation korrekt durchführen können. Zugriff auf die Flugzeuge Gehen Sie auf TRAININGSFLUG, suchen Sie das Feld AKTUELLES LUFTFAHRZEUG und drücken Sie auf die ÄNDERN-Schaltfläche. Der Luftfahrzeughersteller ist „feelThere“, der Herausgeber ist „Just Flight Ltd“ und das Luftfahrzeugmodell ist „Regionaljet“. Vergewissern Sie sich, dass Sie das Kontrollkästchen „Alle Variationen anzeigen“ am unteren Seitenrand markiert haben. HINWEIS: Wenn Sie die E-Jets im FSX zum ersten Mal wählen, müssen Sie alle Anzeigen und Module zulassen, damit die Flugzeuge korrekt funktionieren. Deinstallation (kartonierte Version oder Download-Version) Bitte führen Sie die folgenden Schritte durch, um das Produkt von Ihrem System zu deinstallieren: • Gehen Sie zum Windows-Start-Menü und wählen Sie „Systemsteuerung“. (Falls Sie sich in der klassischen Windows-Ansicht befinden, liegt die Systemsteuerung unter den „Einstellungen“.) • Doppelklicken Sie auf die Option „Software“ (Windows XP) oder „Programme und Funktionen“ (Windows Vista oder 7). • Wählen Sie das Programm, das Sie deinstallieren wollen, aus der vorgegebenen Liste und klicken Sie auf die Option „Deinstallieren“. Eine Deinstallation oder das Löschen des Produkts auf irgendeine andere Art kann Probleme bei einer späteren erneuten Installation verursachen. Ebenfalls kann es zu Problemen mit Windows kommen. Website updates Bitte erkundigen Sie sich auf unserer Webseite www.justflight.com nach Neuigkeiten oder Updates zu diesem Produkt oder anderen Produkten. Technische Unterstützung Zum Erhalt von technischem Support (in englischer Sprache) besuchen Sie bitte den Support-Abschnitt auf www.justflight.com. Als Just Flight-Kunde können Sie kostenlosen technischen Support für beliebige Produkte von Just Flight oder Just Trains erhalten. Falls Sie nicht über Internetzugang verfügen, schreiben Sie uns bitte an folgende Anschrift: Just Flight Technical Support, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon PE29 6ED, Großbritannien. 9 Regelmäßige Neuigkeiten Wenn Sie die letzten Neuigkeiten über die Produkte von Just Flight lesen möchten, abonnieren Sie doch hier unseren Newsletter: www.justflight.com/subscribe.asp HINWEISE ZU DIESER SIMULATION Die Begriffe FS, Flightsim und Flight Simulator beziehen sich im Verlauf dieses Handbuchs sowohl auf den FSX als auch den FS2004. Nur in Fällen, in denen die E-Jet-Funktionen im Flight Simulator 2004 (FS9) oder FSX (FS10) unterschiedlich sind, wird die spezifische Version des Simulators angegeben. Sie müssen eine voll aktualisierte Version des Flight Simulators haben, die alle von Microsoft herausgegebenen Service Patches einschließt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Produkts handelt es sich hierbei um den FS9 Service Patch 1 (FS9.1) sowie den FSX SP1 (FSXsp1) und SP2 (FSXsp2). Es könnte sein, dass Benutzer des FSX außerdem Acceleration (FSA) oder die FS Gold (FSG) Versionen des Simulators installiert haben. FSA und FSG umfassen die Service Packs eins und zwei. Die PC-Einstellungen, die für eine optimale Computerleistung erforderlich sind, müssen vom Benutzer selbst gewählt werden. Bitte lesen Sie dazu den Abschnitt zum Konfigurationsdienstprogramm (Configuration Utility) des Handbuchs, wo sie weitere Informationen zur Anpassung der Anzeigen der E-Jets zwecks Leistungsoptimierung finden werden. Diese Software ist mit den GoFlight AP-Modulen, Track IR und Squawkbox 3 kompatibel. Sie müssen die neuste Freeware-Version von Peter Dowsons FSUIPC-Programm (Flight Simulator Universal Inter-Process Communication) installieren, damit die Anzeige des Wetterradars der Flugzeuge ordnungsgemäß funktioniert. FSUIPC kann von der Webseite www.schiratti.com/dowson.html heruntergeladen werden. Bitte vergewissern Sie sich, dass Sie das richtige FSUIPC-Modul für Ihre FS-Version herunterladen und installieren! (Die Payware-Version ist nicht notwendig.) Das Installationsprogramm für die Embraer E-Jets wird ein möglicherweise vorhandenes Common Database (FCD) AIRAC von feelThere überschreiben. Falls Sie ein aktualisiertes AIRAC verwenden, legen Sie sich vor der Installation dieser Software eine Sicherungskopie Ihres eigenen FCD an! Nach der Installation der Embraer E-Jets 175 / 195 Software sollten Sie dann Ihr FCD AIRAC neu installieren. Quick Reference Handbook zum schnellen Nachschlagen Diese Simulation umfasst ein „Quick Reference Handbook“ im PDF-Format zum schnellen Nachschlagen. Das Dokument bietet Ihnen Checklisten, V-Geschwindigkeiten für Start und Landung, EICAS-Meldungen und andere Referenzdokumente, die Ihnen erlauben werden, die E-Jets korrekt zu fliegen. Computermaus Diese Simulation ist auf die Verwendung einer Computermaus entworfen, welche die folgende Konfiguration aufweisen muss: • Linke Maustaste • Mittleres Scrollrad, das auch als mittlere Maustaste verwendet werden kann • Rechte Maustaste 10 Fenster der Unter-Panels In der E-jet-Simulation können mehrere 2D-Unter-Panels angezeigt werden. Einige Panels werden mithilfe der SIMICON-LEISTE (siehe Abbildung) aufgerufen, während andere mit Tastaturbefehlen geöffnet werden: Unter-Panel Simicon-Symbol Tastaturabkürzung Overhead O <UMSCHALTEN> + <2> MCDU C <UMSCHALTEN> + <3> Mittelkonsole P <UMSCHALTEN> + <4> Call! ! <UMSCHALTEN> + <5> Map! M <UMSCHALTEN> + <6> Simicon-Leiste <UMSCHALTEN> + <7> PFD <UMSCHALTEN> + <8> MFD <UMSCHALTEN> + <9> FS-Karte Kompass ATC-Fenster Kopfhörer < ` > oder <SCROLL LOCK> (Rollen-Taste) HUD <W> Panel und Overhead-Knöpfe Die Autopilotenknöpfe werden auf folgende Weise eingestellt: • Mit dem über dem Knopf platzierten Zeiger kann das Mausrad zum Vergrößern bzw. Verringern des eingestellten Werts verwendet werden. • Das Klicken auf die linke Maustaste links von der Knopfmitte erhöht den Wert um eine Stelle. • Das Klicken auf die rechte Maustaste links von der Knopfmitte erhöht den Wert um zehn. • Das Klicken auf die linke Maustaste rechts von der Knopfmitte verringert den Wert um eine Stelle. • Das Klicken auf die rechte Maustaste rechts von der Knopfmitte verringert den Wert um zehn. • Viele Knöpfe reagieren auf einen Mausklick mit der mittleren Maustaste, indem Sie eine Einstellung mit der aktuellen Ausrichtung des Flugzeugs synchronisieren, Anzeigen umschalten oder eine Funktion aktivieren. Wenn Sie sich im VC-Cockpit befinden, werden viele Knöpfe gedreht – nicht angeklickt. Wenn Sie auf einen Knopf nicht klicken können, verwenden Sie einen Klick mit der linken Maustaste und halten Sie den Knopf gedrückt. „Verdrehen“ Sie anschließend den Knopf, indem Sie die Maus in einer kreisförmigen Bewegung verschieben. 11 Tasten und Knöpfe mit Schutzabdeckung Viele Tasten und Knöpfe der E-Jets haben eine Schutzabdeckung und sind daher nicht zugänglich. Um diese Bedienelemente aufzurufen, müssen Sie zuerst mit der rechten Maustaste klicken, um die Abdeckung zu öffnen. Nachdem die Abdeckung geöffnet worden ist, können Sie den abgedeckten Knopf bzw. die Taste betätigen. Navigations- und Kommunikationsfunkgeräte einstellen Das Haupt-Panel der E-Jets enthält keine Radio Management Unit zur Funkgeräteverwaltung. Die COM- und NAV-Frequenzen werden auf der RADIO-Seite des Flight Management Computers oder auf dem Primary Flight Display eingegeben. Anzeigen der Haupt-Panels vergrößern Jeder der Haupt-Panel-Bildschirme (PFD, MFD, EICAS) kann vergrößert dargestellt werden, indem Sie den Mauszeiger über das Display bewegen und auf die rechte Maustaste klicken. Um den Bildschirm wieder auf seine ursprüngliche Größe zu verkleinern, klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste über dem Bildschirm. Die Bedienelemente des Guidance Panels (GP, Führungs-Panel) auf dem Glareshield (Blendschutzschirm) werden mit einem Klick mit der linken Maustaste auf den verdeckten Click-Spot vergrößert (siehe Abbildung). Klicken Sie erneut auf die linke Maustaste zur Verkleinerung des GP. Kaltes und dunkles Cockpit Die Philosophie des Entwurfs der E-Jet-Panels besagt, dass bei korrekt eingestellten Systemen keine Tasten beleuchtet sein dürfen, die Knöpfe in der 12-Uhr-Position stehen müssen und keine akustischen Ankündigungen zu vernehmen sind. Hintergrundbeleuchtung des Glareshield Guidence Panels (GP) Die GP-Tasten und -Knöpfe sind im aktiven oder geschärften Zustand nicht von hinten beleuchtet. Dabei handelt es sich nicht um einen Fehler! Die Hintergrundbeleuchtung des GP-Panels ist eine Option für jede Airline bei der Aufgabe ihrer Bestellung für einen E-Jet von Embraer. Die Backlighting-Option ist bis heute nur von wenigen Airlines gewählt worden. feelThere hat die Simulation dahin gehend modelliert, die Mehrzahl der E-Jets zu repräsentieren, die in der echten Luftfahrt im Dienst stehen. Aus diesem Grund müssen Sie die Anzeigen für die Flight Mode Annunciation (FMA, Ankündigung des Flugmodus) oben auf dem PFD-Bildschirm prüfen um zu bestätigen, welche Autopilotenmodi das Flugzeug zur Zeit steuern (genau wie es ein echter E-Jet-Pilot tun muss). 12 Simulation des Cursor Control Device (CCD) Der echte E-Jet hat zwei CCDs (Gerät zur Cursorsteuerung) auf der Mittelkonsole direkt unterhalb jeder MCDU. In der Simulation von feelThere erfolgt die Bewegung des CCD-Cursors durch die Verschiebung des Mauszeigers über den Anzeigen von PFD, MFD und EICAS. Weitere Einzelheiten dazu finden Sie in den Beschreibungen zu den Displaybildschirmen im weiteren Verlauf dieses Handbuchs. Simulation der Touch Control Steering (TCS) Wenn Sie die Taste der TCS (Steuerung mittels Berührung) drücken und gedrückt halten, kann der Pilot den E-Jet auf einen beliebigen Neigungswinkel einstellen, ohne dazu den Autopiloten deaktivieren zu müssen. Wird die Taste losgelassen, behält der Autopilot den neuen Neigungswinkelwert (d. h. die neue Fluglage) bei, und die laterale Steuerung kehrt in den Modus zurück, der vor der TCS-Aktivierung aktiv gewesen ist. Das Steuerhorn im VC wird nicht zur Aktivierung des TCS verwendet. Verwenden Sie die Configuration Utility zur Zuordnung einer Joystick- oder Steuerhorntaste zur Funktion für das TCS. Tastaturmodus für die MCDU (auch als FMC oder FMS bezeichnet) Ihre Computertastatur kann auf die Betätigung der Multifunction Control Display Unit (MCDU, MehrzweckAnzeigeeinheit) konfiguriert werden. Klicken Sie zu diesem Zweck auf die „Leer“-Funktionstaste des Geräts (siehe Abbildung) oder verwenden Sie die Tastenkombination <STRG> + <UMSCHALTEN> + <K>. Wenn Sie sich im Tastaturmodus befinden, erscheint ein orangefarbener Buchstabe „K“ in der linken oberen Ecke des MCDUBildschirms. Alle Tastaturhandlungen werden vom FMC erfasst, wenn sich das Gerät im Tastaturmodus befindet. Zum Betätigen der Line Select Keys (LSK, Zeilenwahltaste) verwenden Sie die Computertasten „F1“ bis „F6“ für die linken LSKs und die Tasten „F7“ bis „F12“ für die rechten LSKs. Die Tasten <Seite rauf> und <Seite runter> agieren als PREV- und NEXT-Funktionstasten („Zurück“ und „Weiter“) der MCDU. Wetterradar Die Simulation verfügt über eine Wetterradarfunktion, die auf der Karte des Multi-Function Displays (MFD) angezeigt wird, sowie auf dem Bogenmoduskompass des Primary Flight Displays (PFD). Das Radarsystem wird über die Simulation der Cursorsteuerung des Multi-Function Displays und die MFD-Softkey-Tasten gesteuert. Die Radaranzeige stellt Niederschlag und Turbulenz unter Verwendung der vom Flight Simulator bereitgestellten Wolken- und Regendaten dar. Die Intensität wird mithilfe von vier Farben angezeigt: magenta, rot, gelb und grün. Magenta repräsentiert den schwersten Niederschlag, wogegen grün den leichtesten Regen anzeigt. Bereiche mit Turbulenz sind weiß angedeutet. 13 HINWEIS: Der Flight Simulator bietet keine direkte Methode zur Bewertung des Potenzials der simulierten Atmosphäre im Hinblick auf die Erzeugung von Wetter. Infolgedessen trifft die in der E-jet-Simulation enthaltene Wetteranzeige Annahmen auf der Grundlage der Wolkendichte zur Vorhersage von Niederschlag und/oder Turbulenz, die während des Flugs eintreten könnten. Breitbild-Panel: Ein Breitbild-Panel mit einer Auflösung von 16:9 kann unter Verwendung der Configuration Utility gewählt werden. Dieses Panel beinhaltet das Multi-Function Display des Kopiloten. Der Click-Spot zur Vergrößerung des Guidance Panels befindet sich etwas oberhalb des Knopfs BARO SET des Kopiloten. Zum Verkleinern des vergrößerten GP klicken Sie auf das Unter-Panel in der rechten oberen Ecke. HINWEIS: Bei Einsatz des Breibild-Panels anstelle der standardmäßigen Auflösung von 4:3 könnte es zu einer Verlangsamung der FS-Bildfolgen kommen. Bitte stellen Sie die Bildwiederholungsrate für die Anzeigen unter der Display-Registerkarte der Configuration Utility ein, um die Spielleistung des Computers zu steigern. Configuration Utility Sie können auf das Konfigurationsdienstprogramm aus dem Windows-START-Menü zugreifen: Programme | FeelThere | E-jet Series / E-jet Series for FSX | Configuration (HINWEIS: Das Dienstprogramm für die E-jet-Serie des FS9 ändert NUR die Einstellungen für die E-Jets des FS9, während das FSX-Dienstprogramm NUR die Einstellungen für die E-Jets des FSX ändert.) Diese Utility gestattet Ihnen die Einstellung der E-jet-Leistung für Ihren Computer, die Benutzerdefinition der Panel-Steuerung auf Zubehörtasten und -schaltern sowie das Beladen des Flugzeugs mit Passagieren und Fracht. 14 Um mögliche Änderungen wirksam werden zu lassen, müssen Sie die Configuration Utility ausführen, BEVOR Sie den FS starten. Falls Sie eine Änderung bei laufendem FS vornehmen, müssen Sie den Simulator schließen und neu starten. Zum Zugriff auf die Konfigurationsfunktionen klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Registerkarten am oberen Rand des Utility-Fensters: • Displays – Wenn Sie die Schieber auf dieser Seite verstellen, erhöhen bzw. verringern Sie die angezeigte Wiederholungsrate für die Anzeigendarstellung. Eine Verringerung der Wiederholungsraten führt zu einer gesteigerten Szenerieleistung im FS. Jedes Computersystem ist unterschiedlich, sodass Sie verschiedene Einstellungen ausprobieren werden müssen, um die Spielleistung zu maximieren. • Startup – Hier stellen Sie den Zustand des Flugzeugs beim Laden in den FS ein: kaltes und dunkles Cockpit, bereit zum Start, laufende Triebwerke und Standardkonfiguration oder Breitbild-Panel. • Sound – Diese Option gestattet Ihnen die Einstellung der Hauptlautstärke für die benutzerdefinierten Panel-Anzeigen. • Joystick – Stellen Sie die Tasten des Joysticks oder Steuerhorns zur Steuerung des Touch Control Steering (TCS), der Schnellentkopplung (Quick Disconnect) des Autopiloten und von TO/GA ein. • WX Radar – Aktiviert oder entfernt das Radarmodul auf dem bzw. vom Panel-Display. Das simulierte Radar benötigt erhebliche CPU-Ressourcen, und einige Benutzer erzielen eine bessere Spielleistung, wenn die Anzeige nicht aktiv ist. Die Simulation eines beweglichen Radarstrahls stellt eine höhere Belastung für den Computer dar. Wählen Sie aus diesem Grund die Option des „Rotating Beam“ nur dann, falls Sie bereits eine hohe Simulationsleistung erzielt haben. • Keyboard – Stellen Sie die Tastaturabkürzungen für Panel-Funktionen mithilfe dieses Bildschirms ein. • Preferences – Dieser Bildschirm gestattet Ihnen Einstellungen für die periphere Unterstützung des GF-MCP, Top-Of-Descent (TOD) Pause, Interaktion zwischen Joystick und Autopilot, Batterielebensdauer, Beschränkung des Wendekreises des Bugrads, Ansagen für den Kopiloten und Verwendung des standardmäßigen FS-Autopiloten für die Höhenhaltefunktion (Altitude Hold). 15 • Load Manager – Dieser Bildschirm dient zum Einstellen der Gewichte von Passagieren und Fracht. Klicken Sie auf die Taste für jeden E-Jet. Die Kontrollkästchen für die Einheiten ändern das Maßsystem, das auf dem Bildschirm des Belademanagers verwendet wird – nicht das im FS verwendete Maßsystem. Nachdem Sie die Passagier- und Frachtlasten eingestellt haben, müssen Sie auf die OK-Taste klicken, damit die Konfigurationsdatei der E-Jets hochgeladen wird. Hier vorgenommene Änderungen werden erst nach dem Neustart des FS im Spiel sichtbar. • Pressure – Dient zur Einstellung des standardmäßigen Systems des atmosphärischen Drucks für E-jets: HPA (hPa) oder IN (inHg). • Weight – Dient zur Einstellung des standardmäßigen Gewichtssystems für E-jets: Pound (Pfund) oder Kilogramm. • Graphics – Hier können Sie vorgeben, wie die Grafiken des Haupt-Panels von Ihrem Computer erzeugt werden. Jedes Computersystem ist unterschiedlich, sodass Sie verschiedene Einstellungen ausprobieren müssen, um die Spielleistung zu maximieren. HINWEIS: Änderungen werden erst dann wirksam, nachdem Sie die OK-Taste betätigt haben. Änderungen werden erst nach dem Neustart des Spiels im Flight Simulator dargestellt. Call!-Panel Das Call!-Add-on von feelThere ist in der Simulation enthalten. Wenn Sie auf das „!“-Symbol auf dem Simicon-Panel oder auf <UMSCHALTEN> + <5> klicken, wird die Anzeige Call! geöffnet. Call! sitzt oben auf dem 2D- oder VC-Panel und kann vergrößert oder verkleinert, auf dem Bildschirm verschoben sowie entkoppelt und auf einen separaten Monitor gezogen werden, falls Sie das wünschen sollten. 16 Die folgenden Checklisten stehen auf der Call!-Anzeige zur Verfügung: • COCKPIT SAFETY INSPECTION (Sicherheitsinspektion im Cockpit) • POWER UP (Einschalten der Stromversorgung) • PRE FLIGHT (Vor dem Flug) • BEFORE START (Vor dem Anlassen der Triebwerke) • AFTER START (Nach dem Anlassen der Triebwerke) • FLIGHT ATTENDANT SAFETY (Sicherheitsankündigung durch die Flugbegleiter) • BEFORE TAKEOFF (Vor dem Start) • AFTER TAKEOFF (Nach dem Start) • DESCENT (Sinkflug) • PARKING (Abstellen des Flugzeugs) • POWER DOWN (Abstellen der Triebwerke) Die E-jet-Checklisten im Abschnitt CHECKLISTEN FÜR DEN NORMALEN BETRIEB dieses Handbuchs basieren auf einer echten Fluggesellschaft und umfassen Anmerkungen zu deren Verwendung von Call! Nachdem Sie auf eine Checkliste geklickt haben, werden deren Buchstaben orangefarben dargestellt und der virtuelle Kopilot kündigt den ersten Punkt auf der Liste an. Nachdem der virtuelle Kopilot jeden zu prüfenden Punkt angekündigt hat, bestätigt die Anzeige, dass die Panel-Aufgabe korrekt bearbeitet ist bzw. der Panel-Punkt korrekt eingestellt ist. Der nächste Punkt der Checkliste wird erst angekündigt, nachdem Sie die Aufgabe erledigt haben. HINWEIS: Es gibt einige Punkte, die keine Anpassung auf dem Panel erfordern. Nach einer Pause geht Call! zum nächsten Punkt weiter. Nachdem alle Aufgaben erledigt worden sind, wird die Checkliste grün angezeigt. Checklisten können jederzeit neu gestartet und gestoppt werden. Nur die erfolgreich bearbeiteten Checklisten werden grün dargestellt. Die „Safety“-Taste dient zum Beginn der Sicherheitsankündigung durch die Flugbegleiter. Diese Sequenz erfordert von Ihnen keine Handlung. Die Sicherheitsprüfung benötigt ein paar Minuten zur Bearbeitung. Während der Wiedergabe sind keine sonstigen Checklisten hörbar. Die Ihnen zur Verfügung stehenden Checklisten basieren auf den Standardverfahren einer echten Fluggesellschaft und stimmen mit dem Protokoll dieser Airline überein. Falls Sie also lesen, dass eine Aufgabe auf einer anderen veröffentlichten Checkliste in einer unterschiedlichen Sequenz bearbeitet wird, handelt es sich dabei nicht um einen Fehler, sondern lediglich um die Art und Weise, auf welche die von feelThere als Referenz verwendete Airline ihre Crews zur Durchführung ihrer Betriebsabläufe angewiesen hat. Hier bietet sich dem jungen Piloten eine hervorragende Gelegenheit, sich an die verschiedenen Arbeitsabläufe und Verfahren zu gewöhnen, die zur erfolgreichen Durchführung eines Flugs erledigt werden müssen. Für den erfahrenen Simulationspiloten ist es immer wieder gut, die Checklisten durchzugehen um sicherzustellen, dass kein Punkt vergessen wird. Wenn diese Listen für die echten Piloten gut genug sind, werden sie sicherlich auch für uns Simmer ausreichend sein! 17 MAP!-Display Das MAP!-Add-on von feelThere ist in der Simulation enthalten. MAP! stellt genau wie auf den Kabinenbildschirmen in der Passagierkabine eines echten Verkehrsflugzeugs die Strecke Ihres Flugs dar. Zusätzlich zeigen eine Abfolge weiterer Bildschirme eine Reihe unterschiedlicher Fluginformationen an, wie beispielsweise die verstrichene und verbleibende Flugzeit sowie Entfernung zum Ziel, Höhe, Windinformationen und Temperatur. Wenn Sie auf das „M“-Symbol auf dem Simicon-Panel oder auf <UMSCHALTEN> + <6> klicken, wird die Anzeige MAP! geöffnet. MAP! sitzt oben auf dem 2D- oder VC-Panel und kann vergrößert oder verkleinert, auf dem Bildschirm verschoben sowie entkoppelt und auf einen separaten Monitor gezogen werden, falls Sie das wünschen sollten. MAP! verwendet den Flugplan, der mithilfe des FS-Flugplaners in den aktiven FS-Speicher geladen worden ist. Es sind lediglich der Abflug- und Zielflughafen erforderlich. Die Kartendarstellung zeigt Zoomgrade abhängig von der Entfernung der Flugstrecke: Es gibt drei Zoomgrade für Flugpläne über eine Entfernung von mehr als 1.500 Meilen, wogegen kürzere Strecken nur zwei Zoomgrade aufweisen. MAP! verfügt über fünf Hintergrundbilder. Diese werden zufällig ausgewählt, wenn MAP! gestartet wird. Eigene Bitmap-Bilder können erstellt und im Verzeichnis „Gauges\EFinfo“ des FS platziert werden. Die von MAP! verwendeten Bilder haben eine Auflösung von 600 x 450 Pixeln. Zur Verringerung der Anzahl verfügbarer Hintergrundbilder entfernen Sie einfach die unerwünschten „screen_X“-Bilder aus dem EFinfo-Ordner. HINWEIS: Erstellen Sie immer eine Sicherungskopie, bevor Sie Änderungen an Ihrer MAP!-Installation vornehmen. 18 Zeitzonen für Abflug- und Zielflughäfen: Map! verwendet die Zeitmaschine des FS zur Anzeige von Ortszeit und Greenwich Mean Time (GMT), die auch als Coordinated Universal Time (UTC) bekannt ist. In einigen Situationen ist der FS jedoch nicht korrekt. Falls Sie feststellen, dass die Ortszeit für einen Abflug- oder Zielflughafen nicht richtig ist, gibt es eine Benutzerfunktion zur „Umgehung“ der Beschränkungen des Simulators für jeden einzelnen Flughafen. Im FS-Anzeigenordner finden Sie eine Datei mit dem Namen „Efinfo.ini“. Hierbei handelt es sich um eine Textdatei, die mithilfe von NOTEPAD geöffnet werden kann. Suchen Sie den [Timezone]-Eintrag für die Zeitzone. Das Format für Flughäfen ist ICAO=offset (Versatz) in Minuten. Um die Änderungen von Zeitzoneneinträgen wirksam werden zu lassen, müssen Sie die Werte sowohl auf dem Host-Computer als auch dem ClientComputer ändern. Beispiele: Der Flughafen Seattle-Tacoma International (KSEA) liegt -8 Stunden hinter UTC zurück (-7 bei Daylight Savings Time (vorverlegte Stundenzählung)). Ein Minuszeichen (-) ist für hinter UTC liegende Zeitzonen notwendig. Geben Sie diese Korrektur wie folgt in den Dateityp Efinfo2.ini ein: KSEA=-480 Während der Daylight Savings Time muss der [Timezone]-Eintrag wie folgt geändert werden: KSEA=-420 Der Flughafen Frankfurt am Main (EDDF) liegt +1 vor UTC. Ein Pluszeichen (+) ist für vor UTC liegende Zeitzonen nicht notwendig. Geben Sie diese Korrektur wie folgt in den [Timezone]-Abschnitt der Datei Efinfo2.ini ein: EDDF=60 HINWEISE: • MAP! stellt Entfernungen in Kilometern (km) und Meilen (m) – nicht in nautischen Meilen (NM) – dar. • Von MAP! für die Flugzeit und Entfernung angezeigte Werte basieren auf dem in den FS-Flugplaner geladenen Flugplan. Es könnten Unterschiede zwischen den von MAP! dargestellten Anzeigen und Vorhersagen und denen auf dem primären Navigationsgerät des Flugzeugs bestehen. • MAP! zeigt die große bogenförmige Strecke zwischen dem Flugzeugsymbol und Zielflughafen an. Die durchgehende Linie hinter dem Flugzeugsymbol ist die tatsächlich geflogene Strecke. 19 Erkundung der VC-Kabine FS9-Benutzern wird geraten, sich die Freeware F1View Utility für den FS2004 von Flight1 herunterzuladen: Dieses kleine Modul wird im FS2004 installiert und bietet Ihnen einfache mausbasierte Bewegungen, Schwenken und mehr unter Verwendung des mittleren Mausrads bzw. der mittleren Maustaste. Außerdem können Sie mit der Utility die standardmäßigen Ansichtsgrenzen des FS2004 überschreiten, was sehr schöne Ansichten der virtuellen Kabinen gestattet. Bitte vergewissern Sie sich nach dem Download, dass Sie die gesamte beiliegende Anleitung lesen. Die Utility von Flight1 ist in der FREE FILE LIBRARY (kostenlose Dateibibliothek) auf http://www.flight1.com erhältlich. Vielen Dank an Flight1 für seine Genehmigung zur kostenlosen Nutzung dieses Dienstprogramms durch die FS-Gemeinschaft! Benutzer des FSX müssen die standardmäßigen Tastaturbefehle des FSX für Bewegungen des Blickpunkts verwenden, um aus dem VC-Cockpit in die VC-Kabine zu gelangen. Wählen Sie dazu bei laufendem FSX das Pull-downMenü der Ereigniskategorie unter Einstellungen / Steuerungen / Tasten, um die Tastenbefehle zu prüfen. 20 HAUPT-PANEL Das 2D-Haupt-Panel von E-jets besteht aus drei Bildschirmen, die zusammen das Electronic Flight Instruments System (EFIS) darstellen. Links sehen Sie das Primary Flight Display (PFD), in der Mitte das Multi-Function Display (MFD) und rechts das Engine Indication and Crew Alerting System (EICAS). Das PFD und MFD des Kopiloten können im VC-Cockpit angezeigt werden. Zusätzlich zu den Hauptbildschirmen umfasst das Panel mehrere Unter-Panels zur Steuerung von Autopilot, Fahrwerk, automatischen Bremsen und Bildschirmhelligkeit. Weiterhin finden Sie hier ein Ersatzgerät für den künstlichen Horizont, Tasten zum Zurückstellen der Master- und Caution-Warnungen, Steuerungen zur Umkehrung der Hauptbildschirmanzeige bei einem Geräteausfall und eine Uhr bzw. ein Chronometer. PRIMARY FLIGHT DISPLAY Die obere Hälfte des Primary Flight Displays (PFD) stellt Informationen zum Fliegen des Flugzeugs dar, wie beispielsweise die Fluglageanzeige sowie die Geschwindigkeits- und Höhenbandanzeigen. Über dem Attitude Indicator (Fluglageanzeige) befindet sich die Flight Mode Annunciation (FMA). Dieses Unter-Display zeigt die aktiven und geschärften Autopilotenmodi an. Die untere Hälfte des PFD dient zur Navigation. Hier sehen Sie eine Kompassrose mit VOR- und DME-Überlagerung, die Modusanzeige für die Navigationsquelle, Kurs, Frequenzen der VOR- und COM-Funkgeräte sowie NAV/FMS-Daten. 21 Die Funkfrequenzen können mithilfe des Mauszeigers gewechselt werden. Verschieben Sie die Maus über den Frequenzkasten, sodass die Anzeige eine blaue Umrandung darstellt. Der ganzzahlige Teil der Frequenz wird mit dem Mausrad geändert. Zur Änderung des Dezimalanteils halten Sie die <STRG>-Taste auf der Tastatur Ihres Computers gedrückt und verschieben Sie das Mausrad. Wechseln Sie zwischen der aktiven Frequenz und Standby-Frequenz mit einem Klick der linken Maustaste. Das Primary Flight Display kann mit einem Klick auf die rechte Maustaste vergrößert werden. Zur Verkleinerung des Displays klicken Sie erneut auf die rechte Maustaste. HINWEIS: Wenn das Flugzeug aus dem „kalten und dunklen“ Cockpit gestartet wird oder die IRS-Funktion verloren gegangen ist, zeigt das PFD „FAIL“-Mitteilungen (Ausfall) an. Beim am Boden stehenden Flugzeug zeigt diese Meldung an, dass das IRS eingestellt werden und sich ausrichten muss (siehe MCDU). Unter-Display des Attitude Indicators 1. Rollskala. 2. Das nach oben weisende Dreieck ist der Rollzeiger. Der schwarze Balken unterhalb des Rollzeigers ist die Slipanzeige. 3. Nickskalaleiter. Wenn das Gerät einen übermäßigen Nickwinkel feststellt, wird eine BERNSTEINFARBENE Pfeilspitze dargestellt, die in Richtung auf den Horizont weist. 4. Der künstliche Horizont, der sich entsprechend den Nick-, Gier- und Rollbewegungen des Flugzeugs bewegt. 5. Anzeige des Radarhöhenmesser. 6. Zustand des Traffic Collision and Avoidance Systems (TCAS). 7. Weiß umrahmte, schwarze Balken stellen das Flugzeugsymbol dar und bleiben zentriert und stationär an ihrer Position. 22 A. Gleitpfad und seitliche Abweichungsanzeigen des FMS VNAV. B. Der grüne Kreis stellt die Trendbewegung des Flugzeugs in Bezug auf das Flugzeugsymbol dar. (Beispiel: Beim geraden Horizontalflug wird der Kreis auf das Flugzeugsymbol zentriert.) C. Minimumeinstellung des Radarhöhenmessers. D. ILS, VOR und vertikale Abweichungsanzeigen des FMS LNAV. E. BERNSTEINFABRENE Anzeige des Flight Directors. Im Startmodus (Takeoff, TO) wird diese Anzeige durch ein BERNSTEINFARBENES Kreuz ersetzt. F. Vektorbandanzeige und Winkelzeiger für den Flugpfad: • Die FPV-Bandanzeige für einen Geschwindigkeitsfehler (|) stellt die Differenz zwischen der tatsächlichen und gewählten Fluggeschwindigkeit dar. Die Richtung des Bands, d. h. nach oben oder unten, zeigt an, ob die Fluggeschwindigkeit größer oder kleiner als die gewählte Geschwindigkeit ist. • Der FPA-Beschleunigungszeiger (>) zeigt die Beschleunigung (Bewegung nach oben) oder Verzögerung (Bewegung nach unten) entlang des Flugpfads an. Unter-Display der Geschwindigkeitsbandanzeige Links von der Fluglageanzeige liegt die Geschwindigkeitsbandanzeige. Die Werte sind in Knoten angegeben. 1. Geschwindigkeitswert: Oberhalb des Bands wird die Geschwindigkeit für die Steuerung der Geschwindigkeit durch den Autopiloten eingestellt. Das basiert auf der Farbe: MAGENTA wird automatisch durch das FMS eingestellt; CYAN ist vom Piloten eingegeben worden; und GESTRICHELT BERNSTEINFARBEN bedeutet, dass ungültige Informationen vorliegen. 2. Geschwindigkeitsmarker (Airspeed Bug): Der Marker bezeichnet die für den Autopiloten eingestellte Sollgeschwindigkeit. Der MAGENTAFARBENE Marker wird automatisch durch das FMS eingestellt, während der CYANFARBENE Marker vom Piloten eingegeben worden ist. 23 3. Geschwindigkeitstrendvektor: Er zeigt die Geschwindigkeit des Flugzeugs in 10 Sekunden an. Die WEISSE Anzeige stellt einen Geschwindigkeitstrend innerhalb des normalen (sicheren) Bereichs dar. Ist der Vektor BERNSTEINFARBEN, liegt die Geschwindigkeit unterhalb der VMO/MMO. 4. V-Geschwindigkeiten werden vom Piloten auf den PERFORMANCE-Seiten des FMS eingestellt. Numerische V-Geschwindigkeitswerte sind in Farbe unterhalb der Geschwindigkeitsbandanzeige dargestellt: • VFS (GRÜN) • V2 (WEISS) • VAC (BERNSTEINFARBEN) • VR (CYAN) • VAP (CYAN) • VREF (WEISS) • V1 (BERNSTEINFARBEN) A. Gewählte Fluggeschwindigkeit. Die MAGENTA-Anzeige wird vom FMC eingestellt, während die GRÜNE Anzeige auf dem Glareshield Guidance Panel (GP) erscheint. B. Der VMO/MMO „BARBER POLE“ (rot-weiß gestreifter Balken) zeigt Geschwindigkeiten bei bzw. oberhalb von VMO/MMO an. C. Anzeige der V-Geschwindigkeit. V-Geschwindigkeiten werden vom Piloten auf den PERFORMANCE-Seiten des FMS eingestellt. D. Die ideale Geschwindigkeit zur Wahl der Landeklappen (GRÜNER PUNKT) zeigt die Geschwindigkeit an, bei der die nächste verfügbare Landeklappenposition gewählt werden sollte. E. Aktuelle Geschwindigkeit des Flugzeugs. F. Aktuelle Geschwindigkeit des Flugzeugs als Machzahl. Geschwindigkeitsanzeigen sind wie folgt: GRÜN zeigt den normalen Bereich an; BERNSTEINFARBEN bedeutet bei bzw. unterhalb der Rüttelgeschwindigkeit und oberhalb der Überziehgeschwindigkeit; ROT UMGEKEHRT bedeutet bei bzw. oberhalb der Höchstgeschwindigkeit oder bei bzw. unterhalb der Überziehgeschwindigkeit. Bei langsamen Fluggeschwindigkeiten erscheint das LOW SPEED AWARENESS TAPE (Bandanzeige zur Meldung von geringer Geschwindigkeit) am unteren Rand der Geschwindigkeitsbandanzeige. Die Anzeigen warnen den Piloten vor der Annäherung an die Überziehgeschwindigkeit. GELB ist der Warnbereich; BERNSTEINFARBEN geht von 1,13 von VÜberzieh bis runter zu VRüttel; ROT bedeutet bei bzw. unterhalb von VRüttel. 24 Unter-Display der Höhenbandanzeige Unmittelbar rechts von der Fluglageanzeige liegt die Höhenbandanzeige. Die Anzeige erfolgt in Fuß oder Metern. 1. Die gewählte Höhenanzeige basiert auf der auf dem Guidance Panel erfolgten Einstellung des Autopiloten. 2. Der Altitude Trend Vector (Höhentrendvektor) zeigt die Höhe an, die das Flugzeug auf der Grundlage der aktuellen Vertikalgeschwindigkeit in 6 Sekunden erreicht haben wird. 3. Digitalanzeige der aktuellen Flughöhe. 4. Der Höhenmarker (Altitude Bug) zeigt die auf dem Guidance Panel eingestellte Höhe an. 5. Aktuelle Barometereinstellung. FMS-Höhenbeschränkungen werden in MAGENTA entlang der Kante der Höhenbandanzeige dargestellt (ohne Abbildung): • Eine unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass das Flugzeug auf bzw. oberhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss. • Eine oberhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass das Flugzeug auf bzw. unterhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss. • Eine oberhalb und unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass das Flugzeug auf einer bestimmten Höhe geflogen werden muss. Unter-Display der Vertikalgeschwindigkeit 1. Rechts von der Höhenbandanzeige liegt die abzulesende Anzeige der Vertikalgeschwindigkeit. Die Anzeige erfolgt in Fuß oder Metern pro Minute. 2. Die mit dem Autopiloten eingestellte Vertikalgeschwindigkeit. Das Dreieck weist darauf hin, ob die Einstellung „rauf“ oder „runter“ weist. 3. Der CYAN Winkel bezeichnet die mit dem Autopiloten eingestellte Vertikalgeschwindigkeit. 4. Der GRÜNE Zeiger stellt die aktuelle Vertikalgeschwindigkeit des Flugzeugs dar. 5. Digitaler Anzeigewert der aktuellen Steigrate des Flugzeugs. Wenn die Vertikalgeschwindigkeit weniger als 500 Fuß pro Minute beträgt, erscheint nur der Zeiger der Vertikalgeschwindigkeit. 25 Die Kompassrose Die untere Hälfte des PFD dient zur Navigation. In der Mitte des unteren Displays liegt die Kompassrose. Die hier angezeigten Informationen sind abhängig von der Quelle der Navigationsinformationen farbkodiert: GRÜN bezeichnet Daten von den Funkgeräten des Flugzeugs (d. h. NAV1 oder NAV2), während MAGENTA Daten vom FMC kennzeichnet. Von der linken oberen Ecke im Uhrzeigersinn um den Kompass liegen: 1. Groundspeed (Geschwindigkeit über Grund). 2. Gewählter Autopilotenkurs (Heading). (Auf dem Kompass durch den Kursmarker (Heading Bug) widergespiegelt.) 3. Aktueller Steuerkurs des Luftfahrzeugs. 4. Track-Kurs über Grund. 5. Gewählter Autopilotenkurs (Course) gemäß Einstellung auf dem GP mit dem CRS-Knopf. 6. Windrichtung (Direction) und -geschwindigkeit (Speed). 7. DME-Funkdaten. 8. Genauigkeit des FMS-Kurses. 9. „MSG“ (Message) Benachrichtigung bei einer Ankündigung durch das FMS (siehe MCDU). 10. NAV1-Funkgerät. Die Funkfrequenzen können mithilfe des Mauszeigers gewechselt werden. Verschieben Sie die Maus über den Frequenzkasten, sodass die Anzeige eine blaue Umrandung darstellt. Der ganzzahlige Teil der Frequenz wird mit dem Mausrad geändert. Zur Änderung des Dezimalanteils halten Sie die <STRG>-Taste auf der Tastatur Ihres Computers gedrückt und verschieben Sie das Mausrad. Wechseln Sie zwischen der aktiven Frequenz und Standby-Frequenz mit einem Klick der linken Maustaste. 11. VHF-Funkgerät (COM1). Die Funkfrequenzen werden gemäß der Beschreibung für das NAV1-Funkgerät eingestellt. 12. Modi des Kompassrosenzeigers. 13. FMS-Wegpunkt – Entfernung und Zeit bis zum Wegpunkt. 14. Anzeige der Navigationsquelle: GRÜN bezeichnet Daten von den Funkgeräten des Flugzeugs (d. h. NAV1 oder NAV2), während MAGENTA Daten vom FMC kennzeichnet. 26 Anzeigen auf der Kompassrose 1. Der CYAN Marker zeigt den auf dem GP eingestellten Kurs an (siehe auch Guidance Panel). Wenn sich das Flugzeug im Bogenmodus befindet, weist ein Pfeil in die Richtung des Kursmarkers, falls dieser nicht sichtbar sein sollte. 2. Der CYAN Zeiger weist in die Richtung auf die Standorte der NAV1- oder ADF1-Funkgeräte (siehe auch Guidance Panel). 3. Anzeige für die Kurseinstellung und den Versatz. Wenn die Anzeige MAGENTA dargestellt ist, wird der Kurs vom FMC eingestellt; ist die Anzeige GRÜN, wird er vom Guidance Panel eingestellt. 4. Der WEISSE Zeiger weist in die Richtung auf die Standorte der NAV2- oder ADF2Funkgeräte (siehe auch Guidance Panel). Die Rose kann als vollständiger Kreis oder als Bogen von 100 Grad eingestellt werden. Im Bogenmodus bei aktivem Wetterradar werden Informationen zu Niederschlag und Turbulenz angezeigt (siehe Guidance Panel und Wetterradar). Unter-Display mit Ankündigungen zum Flugmodus Am oberen Rand des PFD über dem Attitude Indicator befindet sich die Flight Mode Annunciation (FMA). Hier sind die aktiven, geschärften und Vorsichtsmeldungen in Bezug auf die auf dem Glareshield Guidance Panel (GP) gewählten Autopilotenmodi angezeigt. ZUR ERINNERUNG: Die Tasten und Knöpfe auf dem GP haben im geschärften oder aktiven Zustand keine Hintergrundbeleuchtung. Sie müssen die FMA-Anzeigen lesen um zu sehen, welche Autopilotenmodi das Flugzeug zur Zeit steuern. Die FMA ist in sechs Anzeigefelder unterteilt: automatische Landung, Schub, Autopilot bzw. Autoschub, Flight Director, lateral und vertikal. Die Farbe der Anzeige wird dem Piloten schnell mitteilen, welche Funktionen und Betriebszustände die automatisierten Flugsysteme innehaben: • GRÜN: Aktiv bzw. aktiviert, GP-gesteuert. • WEISS: Standby bzw. geschärft. • MAGENTA: Aktiv bzw. aktiviert, FMS-gesteuert. • BERNSTEINFARBEN: Warnung bzw. Vorsichtshinweis; das System ist ausgefallen oder seine Funktion ist beeinträchtigt. • ROT: Das System ist ausgefallen oder seine Funktion ist beendet. 27 1. Automatische Landung Die ganz links gelegene Anzeige stellt entweder den geschärften Status (WEISS) oder eine Diskrepanzwarnung (BERNSTEINFARBEN) dar. Eine Warnmeldung bedeutet, dass nicht alle Bedingungen für den gewählten Modus der automatischen Landung erfüllt sind. Eine GRÜNE Anzeige ganz rechts (ohne Abb.) gibt an, dass das Autoland-System zur Zeit das Flugzeug steuert. Die dargestellten Etiketten für den Autoland-Modus sind: • AUTOLAND 1: Eine vollautomatisierte und durch das FMS gesteuerte Landung. Die Funktion muss auf der SETUP-Seite der MCDU aktiviert sein. • APPR 2: Eine Landung unter ILS CAT II. Die Anzeige erscheint nur, wenn eine CAT-II-Landekonfiguration vorliegt und Autoland auf der SETUP-Seite der MCDU deaktiviert ist. • APPR 1: Eine Landung unter ILS CAT I. HINWEIS: Weitere Informationen zur Einstellung und Nutzung der automatisierten Anflugund Landesysteme finden Sie unter AUTOMATISCHE LANDUNG. 2.Autopilot Zeigt den Status des Autopiloten an. Liegt keine Anzeige vor, ist das System nicht aktiviert worden. 3. Flight Director Die Pfeilrichtung zeigt an, von wo die Navigationsquelleninformationen gelenkt werden. Weist der Pfeil nach links, werden die Informationen von den Instrumenten des Piloten erhalten; weist er nach rechts, kommen sie von den Instrumenten des Kopiloten. 4.Lateral Zeigt den aktiven lateralen Modus an. Die dargestellten Etiketten für den lateralen Modus sind: • ROLL: Abhängig vom Querneigungsstatus des Flugzeugs führt der Autopilot eine der folgenden Handlungen durch: Bei einem Querneigungswinkel von weniger als 6 Grad richtet der AP die Tragflächen horizontal aus. Bei einem Querneigungswinkel von mehr als 35 Grad verringert der AP den Querneigungswinkel auf 35 Grad und behält diesen Winkel bei. Zwischen 6 und 35 Grad behält der AP den aktuellen Querneigungswinkel bei. • HDG: Der auf dem GP gewählte Steuerkurs. • LNAV: Die laterale Navigation wird durch das FMS gesteuert. • LOC: Die auf dem GP gewählte Funknavigation. • BC: Der Rückkursmodus (Back Course). • TRACK: Der AP fliegt den aktuellen Kurs des Flugzeugs. (Das ist ein Umkehrmodus, der nicht gewählt werden kann.) 28 HINWEIS: Wenn die IAS größer als 140 KTS für TO (Start) oder 100 KTS für GA (Durchstarten) ist und der Querneigungswinkel über einen Zeitraum von mehr als 10 Sekunden weniger als drei Grad beträgt, erfolgt ein automatischer Übergang von ROLL zu TRACK. 5.Vertikal Zeigt den aktiven vertikalen Modus an. Die dargestellten Etiketten für den vertikalen Modus sind: • FPA – Flight Path Angle (Flugpfadwinkel) • TO – Takeoff (Start) • ASEL – Altitude Select (Höhenwahl) • FLCH – Flight Level Change (Wechsel der Flugfläche) • ALT – Altitude Hold (Beibehaltung der Höhe) • VS – Vertical Speed (Vertikalgeschwindigkeit) • OVSP – Overspeed Protection (Schutz gegen überhöhte Geschwindigkeit) • GS – Glideslope (Gleitpfad) • GA – Go-Around (Durchstarten) 6. Geschärfte vertikale und laterale Modi Zeigt den geschärften Modus an. Wenn das Flugzeug den geschärften Pfad erfasst hat, verschieben sich die Anzeigen auf die Plätze für die aktiven Modi. 7.Autothrottle Zeigt den Status der Steuerung für den Autoschub an. Liegt keine Anzeige vor, ist das System nicht aktiviert worden. 8.Schub Der aktive Schubmodus. Ein geschärfter Modus ist im unteren Feld angezeigt. Die dargestellten Etiketten für den Autoschubmodus (AT) sind: • SPDT: Der Schub dient zum Beibehalten der gewählten Geschwindigkeit. • SPDE: Der Nickwinkel dient zum Beibehalten der gewählten Geschwindigkeit. Die Schubhebel sind auf eine festgelegte Position auf der Grundlage der Flugphase eingestellt. • TO: Start. • GA: Durchstarten. • HOLD: Die Schubhebel sind während der Beschleunigung beim Start bis zum Passieren der Grenzhöhe von 400 Fuß AGL (über Grund) in ihrer Position gesperrt. 29 ZUR ERINNERUNG: Die Farbe der FMA-Anzeige zeigt dem Piloten schnell an, falls ein automatisiertes Flugsystem aktiv ist und ob das GP oder FMS das Flugzeug steuert: • WEISS: Standby bzw. geschärft. • GRÜN: Das GP steuert mit dem vom Piloten eingestellten Wert. • MAGENTA: FMS-gesteuert. MULTI-FUNCTION DISPLAY Das Multifunktionsdisplay (MFD) ist genau wie das PFD in zwei Hälften unterteilt: Oben für die laterale und unten für die vertikale Navigation. Am oberen und unteren Rand des MFD sehen Sie fünf „Softkeys”. Diese können mithilfe des Mauszeigers und der linken Maustaste angeklickt werden, um Werte im MFD-Display einzugeben und sie aus dem Display zu entfernen. Das Multifunktionsdisplay bietet dem Piloten Informationen zum vertikalen und lateralen Flugprofil, Systemstatus, Traffic Alert and Collision Avoidance System (TCAS) sowie zum Wetterradar. Der Multifunktionsbildschirm kann über das Klicken mit der rechten Maustaste vergrößert werden. Zur Verkleinerung des Displays klicken Sie erneut auf die rechte Maustaste. Wenn das Flugzeug aus dem „kalten und dunklen“ Cockpit gestartet wird oder die IRS-Funktion verloren gegangen ist, zeigt das MFDI-Display „FAIL“Mitteilungen (Ausfall) an. Beim am Boden stehenden Flugzeug zeigt das MFDI an, dass das IRS eingestellt werden und sich ausrichten muss (siehe MCDU). Die obere Hälfte des MFD stellt die vom FMC programmierte Strecke in den Map- oder PLAN-Modi dar. Überlagerungen mit Wegpunktdaten und Wetterinformationen können unter Verwendung der Softkeys gewählt werden. Kartenanzeigemodus Der von der MCDU programmierte Flugplan ist relativ zur aktuellen Flugrichtung des Flugzeugs angezeigt. Verwenden Sie den Map-Softkey (siehe unten) zur Auswahl des Details der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen. 30 Entlang der Kante des Displays liegen: 1. Die Angabe des steuernden Navigationssystems. Wenn FMS MAGENTAFARBEN angezeigt ist, stellt der Flight Management Computer die Navigationsinformationen für das Flugzeug bereit. NAV in GRÜNER Farbe zeigt an, dass die Einstellungen des Guidance Panels und der Navigationsfunkgeräte die Quelle der Navigationsinformationen darstellen. 2. Der Steuerkurs des Flugzeugs. 3. Die Windgeschwindigkeit und -richtung (nur bei einer Windstärke von mehr als fünf Knoten angezeigt). 4. Die Lufttemperaturen und wahre Fluggeschwindigkeit (True Airspeed). 5. DME-Quellendaten: Kennung (ID), Entfernung und Zeit bis zur Station. 6. Abweichung vom FMS-Kurs: L (nach links) oder R (nach rechts) in nautischen Meilen. 7. Daten zum FMS-Wegpunkt (MAGENTA) oder NAV-Funkgerät (GRÜN): Kennung, Entfernung und Zeit bis zum Wegpunkt bzw. zur Station. Die auf dem Kompassbogen angezeigten Werte sind: 1. Anzeige der Differenz zwischen dem Steuerkurs und Kurs über Grund (umgekehrtes Dreieck in MAGENTA). 2. VOR-Funkgerät. 3. Non-Directional Beacon (NDB). 4. Flughafen. 5. Richtungspfeil des Kursmarkers: Er zeigt die Richtung auf den Kursmarker an, wenn dieser außerhalb des 180-GradBogens der Kompassrose liegt. 6. Anzeige für das Traffic Alert and Collision Avoidance System (TCAS) des Flugzeugs. 7. Flugzeugsymbol. 8. Anzeige für die Kartenreichweite. 9. Kursmarker. HINWEISE: • Die Anzeigen für Flughafen, Funkgerät und Funkfeuer (Beacon) sowie die Kennung werden nur dargestellt, wenn die Option des MAP-Softkeys WPT Ident gewählt ist (siehe unten). • Die Reichweite der Anzeige wird durch Verschieben des Mauszeigers über der Rose eingestellt. Wenn die Reichweitenanzeige von eckigen Klammern ([ ]) umgeben ist, verwenden Sie bitte das Scrollrad der Maus zur Einstellung der Reichweite. 31 Flugplananzeigen auf dem Kompassbogen: A. Die WEISSE Linie repräsentiert die vom FMC berechnete Strecke zwischen zwei Wegpunkten. B. Wegpunkt: MAGENTA bedeutet einen aktiven anzufliegenden Punkt für das FMS, während WEISS zukünftige (nicht aktive) Wegpunkte kennzeichnet. C. Ein Pseudowegpunkt für den Top-Of-Descent. D. Ein Pseudowegpunkt für den Top-Of-Climb. E. Die MAGENTAFARBENE Linie repräsentiert die aktive FMC-Strecke zwischen zwei Wegpunkten. Plananzeigemodus Der Flugplan ist in einer Ausrichtung dargestellt, bei der Norden oben liegt. Verwenden Sie den Plan-Softkey (siehe unten) zur Auswahl des Details der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen. Die Anzeigen für den Flugplan und die Kartenreichweite sind mit oben erörterten Anzeigen für den Kartenanzeigemodus identisch. Softkeys Am oberen und unteren Rand des MFD sehen Sie fünf „Softkeys”. Zur Auswahl eines Softkeys verschieben Sie die Maus über die entsprechende Taste. Wenn der Softkey blau umrandet dargestellt wird, betätigen Sie die Taste durch Klicken auf die linke Maustaste. Diese Softkeys dienen zum Öffnen der Flugzeugsystem- und Bildschirmanzeigemenüs. Ein Softkey wird nach dem Markieren bzw. Aufheben der Markierung eines Kontrollkästchens geschlossen. Falls keine Anzeigeauswahl getroffen wird, klicken Sie auf das „X“-Symbol rechts von einem Menüpunkt zum Schließen des Softkey-Menüs. Die Softkeys stellen die folgenden Anzeigeoptionen ein: • Map – Stellt das MFD darauf ein, die Kartenansicht sowie Informationen und Details auf dem Flugplandisplay darzustellen. Navaids: Stellt VOR- und DME-Stationen auf dem Flugplandisplay dar. Airports: Stellt Flughäfen auf dem Flugplandisplay dar. WPT Ident: Stellt Wegpunktnamen und Höhenbeschränkungen auf dem Flugplan und vertikale Profilanzeigen dar. 32 Progress: Stellt den nächsten „aktiven“ Wegpunkt und die Entfernung zum Zielflughafen, die Time-to-Intercept (ETE, Zeit bis zum Anschneiden) sowie den verbleibenden Kraftstoff dar. Die ETE- und Kraftstoffinformationen stellen Vorhersagen dar. Vert Prof: Stellt die untere Hälfte des MFD zur Darstellung des vertikalen Flugprofils ein. Missed Appr: Stellt die Strecke für den fehlgeschlagenen Anflug bei erfolgter Einstellung in der MCDU auf dem Flugplandisplay dar. TCAS: Stellt die Einstellungen des Traffic Collision and Avoidance Systems dar. Weather: Stellt die Wetterradareinstellungen dar. Der Kippwinkel des Radars wird durch Verschieben des Zeigers über dem WX-Kasten unter Verwendung des Scrollrads der Maus eingestellt. • Plan – Stellt das MFD darauf ein, den Flugplan mit der Nordrichtung oben auf der Karte darzustellen sowie die auf dem Bildschirm angezeigten Informationen und Details auszuwählen. HINWEIS: Im Planmodus und bei dem im Planmenü markierten TCAS wird eine TCAS-Anzeige in der unteren Hälfte des MFD dargestellt. Zur Darstellung des vertikalen Profils im Planmodus muss die TCAS-Markierung aufgehoben werden. • Systems – Stellt das MFD zur Darstellung von Informationen über die Flugzeugsysteme ein. Sie haben folgende Optionen: Status (Türen, Bremsen, Batterien, Sauerstoff für die Besatzung, Triebwerköl, Außentemperaturen, Bruttogewicht des Flugzeugs) Elec (elektrische Anlagen des Flugzeugs) Fuel (Kraftstoff) Hydr (Hydraulik) Anti Ice (Enteisung) Flt Ctrl (Flight Controls, Flugsteuerungen) ECS (Environment Control, Umgebungssteuerung) HINWEIS: Wenn der Zeiger über dem System-Softkey steht, kann das Mausrad zum schnellen Wechsel des dargestellten Bildschirms verwendet werden. • TCAS – Stellt die vom Traffic Alert and Collision Avoidance System angezeigten Informationen ein. Verwenden Sie das Mausrad zur Einstellung von „Below“ (darunter), „Normal“ oder „Above“ (darüber). HINWEIS: Zur Darstellung von Flugverkehr in den Modi Map oder Plan muss das TCAS-System auf der Seite 1 von RADIO auf der MCDU aktiviert UND muss TCAS in den Menüs Map und/oder Plan ausgewählt sein. • Weather – Stellen Sie das Radar auf Standby, ON, OFF oder die Darstellung von Turbulenzinformationen. Wenn das Radar auf Standby oder auf der WX-Anzeige steht, erscheint der Steuerkasten für den Kippwinkel auf dem MFD. Der Kippwinkel des Radars wird durch Verschieben der Maus über dem WX-Steuerkasten unter Verwendung des Scrollrads der Maus eingestellt. 33 HINWEIS: Das Wetterradar stellt die Anzeige nur dar, wenn diese unter Verwendung der E-jet Configuration Utility aktiviert worden ist. Vertikales Profil Die untere Hälfte des MFD kann auf die Darstellung des vertikalen Flugprofils eingestellt werden. Verwenden Sie dazu den Map- oder Plan-Softkey. 1. FMS-Navigationsquelle. 2. Flugpfad des Flugzeugs – Die GRÜNE Linie von der Nase des Flugzeugsymbols sagt den Flugpfad des Flugzeugs auf der Basis der Vertikalgeschwindigkeit vorher. 3. Top-Of-Climb (TOC) – Dieser Pseudowegpunkt wird nur auf der MFD-Karte und den vertikalen Profilanzeigen dargestellt – jedoch nicht auf dem MCDU-Flugplan. Der TOD (Top-Of-Descent) wird an dem Punkt dargestellt, wo das vertikale Profil auf eine niedrigere Ebene sinkt. Falls sich der Flugplan oder die Flugzeugleistung ändert, werden der TOC und TOD neu berechnet. 4. Linie der vertikalen Reichweite – Die Zahl zeigt die Reichweite in nautischen Meilen an. Zur Änderung der Reichweite verschieben Sie den Zeiger über das Kreissymbol. Wenn die Reichweitenzahl von eckigen Klammern umschlossen ist, drehen Sie das Mausrad zur Wahl eines neuen Werts. 5. Wegpunkt – Bei Auswahl dieser Option werden die Kreuzungsdetails bei jedem Wegpunkt angezeigt. Bei der Programmierung in das FMS wird eine HOLD-Anzeige für eine Warteschleife bei den entsprechenden Wegpunkten dargestellt. Informationen zu Höhenbeschränkungen werden unter dem jeweiligen Wegpunkt angezeigt: • Eine unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass das Flugzeug auf bzw. oberhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss. • Eine oberhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass das Flugzeug auf bzw. unterhalb einer bestimmten Höhe geflogen werden muss. • Eine oberhalb und unterhalb des Werts gezeigte Linie stellt eine Beschränkung dar, die fordert, dass das Flugzeug auf einer bestimmten Höhe geflogen werden muss. • Wenn keine Linien dargestellt sind, handelt es sich um eine vom FMS vorhergesagte Kreuzungshöhe, die keine Beschränkung darstellt. 6. Vertikale Kurslinie – Der vom FMC berechnete Flugpfad. Der aktive Abschnitt des Flugplans wird durch eine MAGENTAFARBENE Linie und einen Wegpunkt angezeigt. 34 7. Gewählte Höhenlinie – Wenn sich die auf dem Glareshield Guidance Panel gewählte Höhe von der in der MCDU eingestellten Höhe für den Top-Of-Climb im Steigflugmodus, für die Reiseflughöhe im Reiseflugmodus oder für den Bottom-OfClimb im Sinkflugmodus unterscheidet, wird eine gestrichelte CYANFARBENE Linie über dem vertikalen Flugprofil als Überlagerung dargestellt. HINWEIS: Wenn die GP-Höhe auf einen höheren Wert als die Reiseflughöhe eingestellt worden ist, wird der MCDU-Wert automatisch auf den größeren Wert zurückgestellt. 8. Flugzeugsymbol – Das Symbol weist nach rechts, wenn die Flugrichtung des Flugzeugs entlang des Flugpfads verläuft. Falls eine erhebliche Abweichung vom Pfad festgestellt wird, erscheint die Meldung „XTRACK“ unter dem Symbol. Bei einer Abweichung vom Kurs von mehr als 180 Grad, wendet sich das Symbol nach links. ENGINE INDICATION AND CREW ALERTING SYSTEM Das Engine Indication and Crew Alerting System (EICAS) ist genau wie das PFD und MFD in zwei Hälften unterteilt. Der obere Bildschirm stellt den Triebwerkschub sowie Vorsichtshinweise und Warnungen dar. Die untere Hälfte bietet Zusammenfassungen von Werten zu Kraftstoff, sekundären Triebwerkanzeigen, APU, Kabinendruck, Fahrwerk, Landeklappen sowie Trimm- und Fahrwerkstatus. Der EICAS-Bildschirm wird dreißig Sekunden nach dem Einfahren des Fahrwerks und der Landeklappen „aufgeräumt“. Die Taste EICAS FULL (EICAS voll) auf der Mittelkonsole dient zur erneuten Darstellung von Anzeigewerten auf dem Display. Falls ein Vorsichtszustand erkannt worden ist, stellt der Bildschirm die gelöschten Punkte dar. Auf dem Endanflug werden alle Daten nach dem Ausfahren des Fahrwerks wiederhergestellt. Falls eine große Anzahl von Vorsichtshinweisen bzw. Warnungen angezeigt werden, platzieren Sie den Mauscursor über dem EICAS-Display. Wenn das Änderungssystem blau umrandet dargestellt wird, verwenden Sie das Mausrad zum Bildlauf durch die Ankündigungen. Der EICAS-Bildschirm kann mit einem Klick auf die rechte Maustaste vergrößert werden. Zur Verkleinerung des Displays klicken Sie erneut auf die rechte Maustaste. 35 GUIDANCE PANEL Oben auf dem Blendschutzschirm (Glareshield) des Instrumentenbretts befindet sich das Guidance Panel (GP, Führungs-Panel). Die vielen verschiedenen Autopilotenmodi und Funktionen werden unter Verwendung der zahlreichen Tasten und Knöpfe dieses Panels aktiviert. Sie müssen sich die Zeit nehmen, vollkommen verstanden zu haben, wie jedes Bedienelement die E-Jets während jeder Flugphase steuert. Von links nach rechts finden Sie: Display Controller Panel (DCP, Anzeigensteuer-Panel) des Piloten 1. HSI: Der Horizontal Situation Indicator (horizontale Lageanzeige) schaltet die Darstellung zwischen dem vollen Display und Bogen-Display für die PFD-Kompassrose um. 2. WX: Dient zur Aktivierung der Darstellung von Wetterradarinformationen über dem PFDBogenkompass (siehe WETTERRADAR für weitere Anzeigeinformationen). 3. FMS: Stellt das Flight Management System (FMS/ FMC) als primäre Navigationsquelle zur Steuerung des Autopiloten ein. Die Anzeigen für das PFD und MFD als Navigationsquelle erscheinen magenta. 4. MINIMUMS-Knopf: Wenn Sie mit der linken Maustaste auf den Hot-Spot (roter Kreis) klicken, wird entweder die Ansage zur Radar- oder Barometermindesthöhe gewählt. Steht der Mauszeiger über dem Knopf, können die linke bzw. rechte Maustaste und das Mausrad zur Einstellung der Mindesthöhe verwendet werden. 5. V/L: Stellt die Funkgeräte als primäre Navigationsquelle zur Steuerung des Autopiloten ein. Die Anzeigen für das PFD und MFD als Navigationsquelle erscheinen grün. 6. PREV: Wenn das FMS die primäre Navigationsquelle darstellt, drücken Sie diese Taste zum Schärfen des Autopiloten für den ILS-Localiser und die Erfassung des Gleitpfads. Ein blauer Pfeil zur Anzeige des für den Localiser gewählten Kurses wird auf dem PFD-Kompass dargestellt. 7. FPR: Dient zum Umschalten zwischen der PFD-Referenzlinie für den Flugpfad und seinem digitalen Anzeigewert. 8. BRG-Tasten: Der Kreis (oben) schaltet durch das auf dem PDF dargestellte VOR1 oder FMS1, während die Raute (unten) durch das VOR2 oder FMS2 auf dem PFD schaltet. 9. Knopf BARO SET: Wenn Sie mit der linken Maustaste auf den Hot-Spot (roter Kreis) klicken, wird der Druck entweder in Zoll auf der Quecksilbersäule (IN) oder Hektopascal (HPA) gewählt. Steht der Mauszeiger über dem Knopf, können die linke bzw. rechte Maustaste und das Mausrad zur Einstellung des Höhenmesserdrucks verwendet werden. Ein Klick auf die mittlere Maustaste über dem Knopf stellt den Druckwert auf den Standarddruck. 36 Flight Director (FD) und Steuerkursknopf des Piloten • Die FD-Taste dient zum Umschalten der Anzeige des Flight Directors auf dem linken Primary Flight Display des Piloten. Diese Taste platziert bzw. entfernt nur die FD-Überlagerung auf dem PFD. Die Funktion des Flight Directors wird durch die gewählten vertikalen und lateralen Modi befohlen. • Stellen Sie den Steuerkurs des VOR1 mithilfe von Klicks auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad gemäß der Anzeige auf dem PFD ein. Klicken auf die mittlere Maustaste stellt den Kurs zum direkten Anschneiden auf der Grundlage der aktuellen Position des Flugzeugs ein. Laterale Steuerungen 1. NAV: Befiehlt dem Autopiloten die Steuerung der lateralen Navigation. Die Quelle der Navigationsinformationen, d. h. das FMS oder die Funkgeräte, hängt von der Auswahl ab, die unter Verwendung des Display Controller Panels (DCP) getroffen wurde. Das Flight Mode Annunciation (FMA) Unter-Display des Primary Flight Displays, d. h. die Ankündigung des lateralen Modus, wird LNAV darstellen, wenn das FMS die Navigationsquelle darstellt, bzw. LOC, wenn die Funkgeräte die Quelle darstellen. 2. HDG: Der Autopilot wird den Kurs gemäß der mithilfe des HDG-Knopfs getroffenen Wahl fliegen. Die Ankündigung des lateralen Modus der FMA stellt HDG dar. 3. Knopf HDG SEL: Die linke und rechte Maustaste sowie das Mausrad wählen den gewünschten Autopilotenkurs, der auf dem PFD und MFD vom Kursmarker angezeigt wird. Ein Klick auf die mittlere Maustaste synchronisiert den Kursmarker mit dem aktuellen Steuerkurs des Flugzeugs. 4. BANK: Diese Option stellt die Begrenzung des Querneigungswinkels des Autopiloten auf 17 Grad ein. Ein weißer Bogen wird oben auf der Lageanzeige des PFD dargestellt. Die Querneigungsbegrenzung steht nur im HDG-Modus unterhalb von 25.000 Fuß zur Verfügung. Sie wird in Höhen oberhalb von 25.000 Fuß automatisch aktiviert. 5. APP: Aktiviert die Funkgeräte zur Steuerung des Autopiloten für eine ILS-Landung. Der HDG-Modus wird bei Erfassung des Localisers deaktiviert. Die FMA-Ankündigung stellt Folgendes dar: LOC GS Die Anflugstatusankündigung des Autopiloten zeigt an: APPR 2 = Fähigkeit zum ILS-Anflug entsprechend CAT II. (Das wird nur dargestellt, falls die Autoland-Funktion auf der SETUP-Seite der MCDU deaktiviert ist.) 37 APPR 1 = Fähigkeit zum ILS-Anflug entsprechend CAT I. APPR 1 ONLY = Fähigkeit zum ILS-Anflug entsprechend CAT I. Die Anforderungen für den ILS-Anflugmodus für CAT II sind jedoch nicht erfüllt. AUTOLAND = Das Flugzeug ist für eine automatische Landung eingestellt. (Die Funktion muss auf der SETUP-Seite der MCDU aktiviert werden.) Beim Anflug auf eine Landebahn, die einen Rückkurs verwendet, drücken Sie auf die APP-Taste zur Aktivierung des Localizer-Back-Course-Modus. Der laterale Modus der FMA zeigt Folgendes an: BC Autopilot 1. AP: Autopilot ist eingeschaltet (ON) oder ausgeschaltet (OFF). 2. YD: Der Yaw Damper (Gierdämpfung) ist ein- oder ausgeschaltet. 3. SRC: Die Navigationsquelleninformationen von den Instrumenten des Piloten oder Kopiloten. Vertikale Steuerungen 1. Verdeckter TOGA-Click-Spot: Wenn Sie hier auf die linke Maustaste klicken, wird der Modus TO oder GA aktiviert. Das Flight Mode Annunciation (FMA) Unter-Display des Primary Flight Displays wird abhängig von der Geschwindigkeit des Flugzeugs die folgenden Anzeigen darstellen: • ROLL – Der laterale Modus für den Start für eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Knoten. • TRK – Der laterale Modus für den Start nach dem Überschreiten von 100 KTS. TRK wird außerdem im lateralen Modus zum Durchstarten angezeigt. Die FMA wird die folgenden Anzeigen für den vertikalen Modus darstellen: • TO – Vertikaler Modus für den Start bei der Aktivierung von TOGA am Boden bzw. fünf Sekunden nach der Landung. • GA – Vertikaler Modus für das Durchstarten bei der Aktivierung von TOGA während des Flugs bzw. innerhalb fünf Sekunden nach der Landung. 2. VNAV: Befiehlt dem Autopiloten, der FMS-Steuerung für die vertikale Navigation zu folgen. 38 Das FMS wird den entsprechenden vertikalen Modus zur Erfüllung des programmierten Profils wählen. Der VNAV-Untermodus wird auf der FMA angezeigt. Die Untermodi sind: FLCH, ASEL, ALT und PTH. 3. ALT: Befiehlt dem Autopiloten das Beibehalten der aktuellen Flughöhe. Damit wird ein unter Verwendung von FLCH, VNAV, VS oder FPA befohlener Steig- oder Sinkflug umgangen. Die FMA zeigt ALT an. 4. FPA: Wählt den Modus des Flight Path Angle (Flugpfadwinkel) zur Steuerung des Steigens oder Sinkens des Flugzeugs. HINWEIS: Die geflogene Vertikalgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit von den getroffenen Auswahlen für die Geschwindigkeit und den Winkel schwanken. Die FMA zeigt FPA an. 5. VS: Wählt den Modus der Vertical Speed (Vertikalgeschwindigkeit) zur Steuerung des Steigens oder Sinkens des Flugzeugs. Die FMA zeigt VS an. 6. VS-Rad: Das Rad dient zur Einstellung der Vertikalgeschwindigkeit mithilfe von Klicks auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad. HINWEIS: Der VS-Modus muss aktiv sein, damit das Rad funktioniert. 7. FPA-Knopf: Der Knopf dient zur Einstellung des gewünschten Flugpfadwinkels (FPA) mithilfe von Klicks auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad. Der gewählte Winkel darf maximal +/- 9,9 betragen. 8. ALT-Knopf: Der Knopf dient zur Einstellung der gewünschten Höhe mithilfe von Klicks auf die linke oder rechte Maustaste oder das Mausrad. Wenn Sie auf die mittlere Maustaste klicken, werden Höheninformationen in Metern angezeigt. 9. FLCH: Diese Option befiehlt dem Autopiloten einen Steig- oder Sinkflug abhängig von der gewählten Höhe. Beim Steigflug steuert der Nickwinkel die Fluggeschwindigkeit und die Schubhebel werden auf CLB1 oder CLB2 gestellt (siehe TRS-Seiten der MCDU). Für den Sinkflug werden die Schubhebel zurückgenommen und der Nickwinkel steuert die Fluggeschwindigkeit. Die Ankündigung des vertikalen Modus der FMA stellt FLCH dar. 10. SPEED-Knopf: Wenn der Mauszeiger über dem Knopf steht und der Wahlschalter für den Geschwindigkeitsmodus auf MAN gestellt ist, kann die Fluggeschwindigkeit durch Klicken auf die linke und rechte Maustaste oder das Mausrad gewählt werden. Wenn Sie über dem Knopf auf die mittlere Maustaste klicken, wird zwischen den Geschwindigkeitsanzeigen für IAS (in Knoten) und Mach umgeschaltet. 11. Verdeckter SPEED-Click-Spot: Klicken Sie auf die linke Maustaste, um den Geschwindigkeitsmodus des Autopiloten auf FMS oder MAN zu stellen: • Wenn FMS gewählt ist, wird dem Autopiloten befohlen, dem programmierten Geschwindigkeitsprofil des FMS zu folgen (siehe FMS). Im FMS-Modus sind die Geschwindigkeitsanzeigen auf dem PFD MAGENTA gefärbt. • Wenn MAN gewählt ist, wird dem Autopiloten befohlen, der vom Piloten gewählten Geschwindigkeit zu folgen. Im MAN-Modus sind die PFDGeschwindigkeitsanzeigen CYAN dargestellt. 12. A/T: Aktivieren und deaktivieren Sie das Autoschubsystem. Bei Betätigung dieses Knopfs am Boden wird das Autoschubsystem geschärft. Vor dem Schärfen des A/T muss die FD-Taste gedrückt werden. Flight Director des Kopiloten Er bietet dieselben Funktionen wie der FD des Piloten. 39 Display Controller Panel des Kopiloten Das Panel bietet dieselben Funktionen wie das DCP des Piloten. Die 2D-Ansicht des Guidance Panels auf dem Glareshield kann mit einem linken Mausklick auf den verdeckten Click-Spot vergrößert werden (siehe Abbildung). Klicken Sie erneut auf denselben Click-Spot zur Verkleinerung des GP. Sie haben vielleicht bemerkt, dass die GP-Tasten und -Knöpfe im aktiven oder geschärften Zustand nicht von hinten beleuchtet sind. Dabei handelt es sich nicht um einen Fehler! Die Hintergrundbeleuchtung des GP-Panels ist eine Option für jede Airline bei der Aufgabe ihrer Bestellung für einen E-Jet von Embraer. Die Backlighting-Option ist bis heute nur von wenigen Airlines gewählt worden. feelThere hat die Simulation dahin gehend modelliert, die Mehrzahl der E-Jets zu repräsentieren, die in der echten Luftfahrt im Dienst stehen. Aus diesem Grund müssen Sie die Anzeigen für die Flight Mode Annunciation (FMA, Ankündigung des Flugmodus) oben auf dem PFD-Bildschirm prüfen um zu bestätigen, welche Autopilotenmodi das Flugzeug zur Zeit steuern (genau wie es ein echter E-JetPilot tun muss). TASTEN ZUM RÜCKSTELLEN DER VORSICHTSHINWEISE UND WARNUNGEN Außerhalb des DCP befinden sich die Rückstelltasten für die akustischen Alarme. Drücken Sie auf diese Tasten, um einen Alarm stumm zu schalten. Die Details zu dem Vorsichtshinweis bzw. der Warnung sind auf dem EICAS-Bildschirm angezeigt. STEUER-PANEL FÜR DIE GLARESHIELD-LAMPEN Ganz links und rechts auf dem Glareshield liegen die Knöpfe zur Einstellung der PanelBeleuchtung. Nur die Steuerelemente für die Helligkeit des PFD, MFD und EICAS sind simuliert. UMKEHRUNGS-PANEL Links unter dem PFD des Piloten und rechts vom PFD des Kopiloten können Sie den Wahlknopf des Umkehrungs-Panels verwenden, um bei einem Bildschirmausfall den Anzeigeort des PFD-, MFD- oder EICAS-Displays zu ändern. Die Taste dient zur Umleitung der Display-Daten an eine sekundäre Quelle. Für den Piloten bedeutet das von der Datenquelle des Kopiloten, und für den Kopiloten die Pilotendaten. 40 INTEGRIERTES ELEKTRONISCHES STANDBY-SYSTEM (IESS) Zwischen dem MFD und EICAS liegt dieses Ersatzgerät für das PFD. Das Layout des IESS ähnelt dem der PFDLageanzeige, ist jedoch vereinfacht und auf einem kleineren Bildschirm dargestellt. Die folgenden Click-Spots liegen im Uhrzeigersinn um die Bildschirmeinfassung: STD-Taste zur Einstellung des Standarddrucks, Barometereinstellknopf, Arretiertaste zur Rückstellung der Höhe und die +/- Tasten zur Helligkeitssteuerung. UHR/CHRONOMETER Rechts vom EICAS-Bildschirm und oberhalb des Fahrwerkhebels liegt die Uhr bzw. das Chronometer. Ganz oben befindet sich das Steuerchronometer (Timer) des Piloten. Die aktuelle UTC-Zeit ist in der mittleren Anzeige dargestellt. Die untere Anzeige verfolgt automatisch die Flugzeit, die beginnt, wenn das Hauptfahrwerk den Boden verlässt, und mit dem Aufsetzen endet. Die folgenden Click-Spots liegen im Uhrzeigersinn um die Uhreinfassung: • RST – Stellt das Chronometer zurück. • CHR – Startet und stoppt das Chronometer. • AUTO/RST – Stellt das Flugchronometer zurück. • SET/DATE – Schaltet zwischen den UTC- und DATE-Anzeigen um. 41 MITTELKONSOLE 1. FLIGHT CONTROL MODE PANEL (Panel zur Flugmodussteuerung) Die drei oberen abgedeckten Tasten dienen zum Umschalten der zugehörigen Flugsteuerfläche für direkte Modi (beleuchtet) oder normale Modi. Die beiden unteren Tasten deaktivieren die Kanäle für den Steuerhornrüttler der Überziehwarnung. 2. MULTFUNCTION CONTROL DISPLAY UNITS (MCDU) In der 2D-Ansicht öffnet ein Klick auf die linke Maustaste das 2D-Unter-Panel der MCDU. Das VC der MCDU kann vollständig durch Klicken bedient werden. Ein Klick auf die rechte Maustaste auf dem MCDU-Bildschirm öffnet das 2D-Panel. 3. KNÖPFE ZUM ANLASSEN DER TRIEBWERKE UND FÜR DIE ZÜNDUNG Die Anlasssequenz für die E-jet-Triebwerke ist vollautomatisiert. Zum Öffnen und Schließen der Schutzabdeckungen betätigen Sie bitte die rechte Maustaste. Wenn Sie den Triebwerkwahlschalter in die Anlassposition (Start) drehen, beginnt der Zündvorgang. Das Standardverfahren schreibt vor, dass die Knöpfe für die Triebwerkzündung (Ignition) im Auto-Modus stehen müssen. 42 4. TASTE „TO CONFIG.“ Drücken Sie auf diese Taste um zu bestätigen, dass das Flugzeug korrekt zum Start konfiguriert ist. Wenn eine für den Flug entscheidende Einstellung inkorrekt ist, kündigt die akustische Ansage das Problem an und eine Fehlermeldung wird auf dem Statusbildschirm des EICAS-Systems dargestellt. Nachdem die Einstellung(en) korrigiert worden ist (sind), drücken Sie bitte erneut auf die CONFIG-Taste, um das Flugzeug erneut zu überprüfen. Wenn alle Einstellungen innerhalb der sicheren Bereichsgrenzen liegen, werden Sie die Ansage „Takeoff OK“ hören. 5. EICAS FULL PANEL Wenn Sie hier drücken (beleuchtet), wird die Logik zum „Aufräumen“ des EICAS unterdrückt. 6. LUFTBREMSE (SPEEDBRAKE) Die Luftbremse kann mit Klicken auf die linke Maustaste, einem Linksklick und Halten der Taste oder dem Tastaturbefehl des FS für die Parkbremse gefahren werden. 7. SCHUBHEBEL (THROTTLES) Die TOGA-Tasten sind nicht nachgebildet. Verwenden Sie den verdeckten Click-Spot auf dem Guidance Panel zum Aktivieren der Takeoff- und Go-Around-Modi. 8. TASTE „GROUND PROX FLAP OVRD“ Diese Taste deaktiviert die Warnungen für die Landeklappenstellungen, wenn die Landekonfiguration außerhalb der normalen Einstellungen liegt. 9. PARKBREMSE Die Parkbremse kann mit Klicken auf die linke Maustaste, einem Linksklick und Halten der Taste oder dem Tastaturbefehl des FS für die Parkbremse gefahren werden. 10. AUDIO CONTROL PANEL (ACP, Audiosteuerkonsole) Auf diesem Panel wird nur die Audiofunktion für die Funkgeräte des Flugzeugs gesteuert. Die Funkfrequenzen werden unter Verwendung des FMS eingestellt. A. Wählen Sie ein NAV-, ADF- und/ oder DME-Funkgerät, um eine Morsecodekennung zu hören. B. Wählen Sie das zur Zeit sendende VHF- (COM-) Funkgerät. C. Wählen Sie das VHF- (COM-) Funkgerät, das gehört werden kann. D. Wählen Sie diese Option, falls Sie die Marker Beacons der Startbahn hören wollen. 43 11. LANDEKLAPPENHEBEL Der Landeklappenhebel kann mit Klicken auf die linke Maustaste, einem Linksklick und Halten der Taste oder dem Tastaturbefehl des FS für die Landeklappen gefahren werden. 12. TRIMMUNGS-PANEL Diese Kippschalter und Knöpfe dienen zur manuellen Einstellung der Trimmung des Seitenruders (Gierbewegung), Querruders (Rollbewegung) und Höhenruders (Nickbewegung). OVERHEAD PANEL 1. ELEKTRIK Im Normalbetrieb sollte die APU-Taste in der Leerposition stehen, die Umschalter sollten auf AUTO und die Knöpfe in der 12-Uhr-Position stehen. Ungefähr 30 Sekunden nach dem Anziehen der Parkbremse wird die Taste der Ground Power Unit (GPU, Außenbord-Stromversorgung) aufleuchten und „AVAIL“ (Available, verfügbar) anzeigen. Wenn Sie auf die Taste drücken, wird das Flugzeug von dieser „virtuellen“ Stromquelle mit Strom versorgt. Falls Sie die Parkbremse lösen, wird die GPU unverzüglich 44 getrennt und die Außenbord-Stromversorgung zum Flugzeug gestoppt. Vermeiden Sie einen unbeabsichtigten Stromausfall, indem Sie die APU laufen lassen und mit dem Wechselspannungssystem des Flugzeugs verbunden lassen. BITTE DENKEN SIE DARAN: Eine nicht beleuchtete Taste bedeutet, dass ein System angeschlossen ist und normal funktioniert! Das liegt an der Entwurfsphilosophie des kalten und dunklen Cockpits. 2. COCKPITBELEUCHTUNG Die Panel-Lampen sind entweder ein- oder ausgeschaltet. 3. KRAFTSTOFF Im Normalbetrieb sollten alle Tasten in der Leerposition und die Knöpfe in der 12-UhrPosition stehen. 4. PASSAGIERANZEIGEN Die Funktion des Notbeleuchtungssystems für die Passagierkabine wird durch Verdrehen des Wahlknopfs gesteuert. Im Normalbetrieb sollte der Knopf in der Stellung ARMED (geschärft) stehen. Die Schalter für die Zeichen „Fasten Seatbelt“ (Anschnallen) und „No Smoking“ (Rauchen verboten) lassen beim Ein- und Ausschalten ein Gongsignal verlauten. Der Schalter für das „Sterile Cockpit“ kann angeklickt werden. 5. APU-STEUERUNG Die Auxiliary Power Unit (APU, Hilfsturbine) wird über dieses Panel gesteuert. 6. SCHEIBENWISCHER Die Schalter auf diesem Panel steuern die Scheibenwischer des Piloten und Kopiloten. Die Bewegung der Wischerblätter ist nur in der VC-Ansicht simuliert. 7. AUSSENBELEUCHTUNG, ROLL- UND LANDESCHEINWERFER Auf diesem Panel können Sie die Außenbeleuchtung sowie die Roll- und Landescheinwerfer der E-Jets steuern. Der LOGO-Schalter steuert jedoch nicht die Beleuchtung des Hecks des Flugzeugs. (Diese wird von den Landescheinwerfern gesteuert.) Die POWER UP CHECKLIST (Checkliste zum Einschalten der Stromversorgung zum Flugzeug) von CALL! verlangt, dass die Logo-Lampen eingeschaltet sind, weshalb dieser Schalter angeklickt werden kann. HINWEIS: Die Außenbeleuchtung wird nur dargestellt, wenn das Flugzeug von der APU oder GPU mit Strom versorgt ist. 8. HYDRAULIK Im Normalbetrieb sollten alle Tasten in der Leerposition und die Knöpfe in der 12-UhrPosition stehen. Wenn das Flugzeug am Flugsteig steht und die Triebwerke abgestellt sind, wird die elektrische Pumpe des Systems 3 (SYSTEM 3 ELECTRIC PUMP) ausgeschaltet sein. (Bitte befolgen Sie die entsprechende Anleitung bei der Verwendung von CALL!) 45 9. DRUCKKABINE (PRESSURIZATION) Im Normalbetrieb sollten alle Knöpfe in der 12-Uhr-Position stehen. Wenn Sie den „Mode“-Knopf auf LFE CTRL (Bewegung nach rechts) drehen, können Sie den LFE-Knopf (Landing Field Elevation, Höhe des Zielflughafens) zum Vergrößern oder Verringern der Höhe des Landeflughafens in Schritten von 100 Fuß verwenden. Der Höhenwert ist auf dem EICAS-Bildschirm angezeigt. 10. WINDSCHUTZSCHEIBENHEIZUNG (WINDSHIELD HEATING) UND SCHUTZ GEGEN VEREISUNG (ICE PROTECTION) Im Normalbetrieb sollten alle Tasten in der Leerposition und die Knöpfe in der 12-UhrPosition stehen. 11. KLIMAANLAGE (AIR COND)/PNEUMATIK Alle Funktionen der Klimaanlagen und Pneumatiksysteme sind simuliert. Im Normalbetrieb sollten alle Lampen erloschen sein. MCDU, FMS und FMC Die Navigation und Steuerung moderner Verkehrsflugzeuge wird vom Flight Management System (FMS) durchgeführt. Dieses Gerät wurde bei seiner Einführung durch Honeywell in der Loockeed 1011-500 Tristar in den späten 70er-Jahren als Revolution betrachtet. Dreißig Jahre später ist das FMS ein Navigationscomputer UND ein System zum Management der meisten Leistungseigenschaften eines Flugzeugs. Aufgrund der Fähigkeit des FMS zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Unterstützung der fliegenden Besatzung bei der Abwicklung eines sicheren und komfortablen Flugs stellt das System heute den Kern eines modernen elektronischen Flugzeugs dar. Die E-Jets sind mit integrierten Avioniksystemen des Typs Honeywell Primus 1000 ausgerüstet. EMBRAER wollte bei seiner Integration des FMS in die Navigationssysteme seiner E-Jets ein hochmodernes Design erreichen, sodass in den Flugzeugen die vollständige vertikale (VNAV) und horizontale (LNAV) Steuerung möglich ist. Die in das FMS eingegebenen Daten müssen eine spezifische Satzstellung aufweisen. Falls die eingegebenen Daten nicht erkannt werden, zeigt das FMS einen Fehlercode auf dem Notizblock (Scratchpad) an. Die zulässige Satzstellung ist in den FMS ENTRY 46 FORMATS (FMS-Eingabeformaten) des Quick Reference Handbook (Handbuch zum schnellen Nachschlagen) am Ende des Handbuchs vorgegeben. Dieses Kapitel erklärt die grundlegenden Funktionen des FMS. Die E-Jets sind moderne computergesteuerte Flugzeuge, die von ihren Piloten die Beherrschung der Multifunction Control Display Unit (MCDU) verlangen. Die E-Jets können natürlich auch ohne Einsatz des FMC geflogen werden, doch ist diese Generation von Flugzeugen für einen manuellen Betrieb nicht mehr ausgelegt. Die vollständige Lektüre dieses Abschnitts des Handbuchs ist zwar nicht unbedingt erforderlich, doch ist sie dringend empfehlenswert, bevor Sie Ihren Einführungsflug auf Ihrem E-Jet absolvieren. Komponenten des FMS: Das Flight Management System (FMS) bezieht sich technisch auf alle Komponenten, welche die Steuerung des automatisierten Flugs der Maschine übernehmen. Die in den Cockpits der E-Jets vorhandene Steuereinheit wird als Multifunction Control Display Unit (MCDU) bezeichnet. Dagegen können Sie den Flight Management Computer (FMC) selbst, das eigentliche Gehirn des FMS, das aus mehreren redundanten Computern besteht, nicht sehen. In der Umgangssprache der Luftfahrt wird die MCDU auch als FMS oder FMC bezeichnet. 1. Line Select Keys (LSK, Zeilenwahltasten): Diese Tasten dienen zu Auswahl, Übertragung, Abruf oder Eingabe von Daten auf dem Bildschirm in bestimmten Zeilen. Wenn Sie auf eine dieser Tasten drücken, teilen Sie dem FMS mit, wo es die auf dem Notizblock gespeicherten Daten eingeben soll. Die Tasten werden als LSK 1-6 Rechts bzw. Links bezeichnet. Die dritte Taste von oben auf der rechten Seite des Anzeigebildschirms wird beispielsweise als LSK 3R bezeichnet. 2. Anzeigebildschirm. 3. Scratchpad: Vom Piloten eingegebene Daten werden zuerst in diesem Bereich dargestellt. Außerdem werden dort FMS-Meldungen angezeigt. Nach der erfolgten Dateneingabe werden die Daten unter Verwendung der Zeilenwahltasten (LSK) an den gewünschten Ort verschoben. 4. Kippschalter zur Einstellung der Helligkeit und Abblendung des Bildschirms. 5. Drehknopf. Der Knopf wird entweder durch Klicken auf die linke Maustaste oder das Mausrad gesteuert. 6. Zahlentastenfeld. 7. DEL- und CLR-Tasten. Die DEL-Taste (Delete) dient zum Löschen von Punkten aus dem FMS. Wenn Sie auf diese Taste drücken, wird die Meldung *DELETE* auf dem Notizblock angezeigt, und Sie brauchen dann nur noch die zu löschende Zeile zu wählen. Die CLR-Taste (Clear) dient zum Entfernen des zuletzt eingegebenen Zeichens auf dem Scratchpad. Die wiederholte Betätigung dieser Taste entfernt die Zeichen der Reihe nach. Wenn Sie die CLR-Taste länger als zwei Sekunden gedrückt halten, wird das gesamte Scratchpad gelöscht. 47 8. Numerisches Tastenfeld. 9. Funktionstasten: Diese Tasten gestatten den Zugriff auf die wesentlichen FMSFunktionen: PERF (Performance, Leistung des Flugzeugs), NAV (Navigationsseiten), PREV & NEXT (Zurück- und Weiterblättern zwischen den Funktions- bzw. Menüseiten), FPL (Flugplan), PROG (Progress, Fortschritt), RTE (nicht modelliert), CB (nicht modelliert), MENU (Menü), DLK (nicht modelliert), „Leertaste“, TRS (Thrust, Triebwerkschub) und RADIO (Einstellung der COM- und Navigationsfunkgeräte). Farbzuordnung Ein Farbcode wird zur Darstellung von Informationen auf dem FMS-Display verwendet: • Vertikale Atmosphärendaten und Leistung – Cyan (blau) • Laterale Daten und Moduswahl – Grün • FROM- (Von-) Wegpunkt, Warnungen und Flugplannamen – Gelb • TO- (Nach-) Wegpunkt – Magenta (lila) • Aufforderungen, Menüs und Titel – Weiß • Störungen bzw. Ausfälle – Rot Ablauf der FMC-Programmierung vor dem Flug: Vor dem Anlassen der Triebwerke muss der Flight Management Computer mit ausreichend Informationen zur sicheren und effizienten Führung des Flugzeugs von der Startbahn des Abflugflughafens bis zur Landebahn des Zielflughafens programmiert werden. Der folgende Ablauf wird die Mindestanforderungen an die Durchführung eines Flugs erfüllen: • Positionsinitialisierung.............................................................. EINGESTELLT • Flugplan.......................................................... GELADEN oder EINGEGEBEN • Flugplan..........................................................................................AKTIVIERT • Leistungsinitialisierung............................................................. EINGESTELLT • Abflug.............................................................................................AKTIVIERT • V-Geschwindigkeiten für den Start.......................................... EINGESTELLT Die E-Jets sind moderne computergesteuerte Flugzeuge, die auf die Verwendung des FMS zum Flug ausgelegt sind. Die Nichtbeachtung des obigen Ablaufs der FMSProgrammierung vor dem Flug wird die Leistung des Flugzeugs verringern und die Arbeitsbelastung für die Piloten während des Flugs erhöhen. 48 Positionsinitialisierung Die erste Seite, die nach dem Start der MCDU aus dem Zustand des „kalten und dunklen Cockpits“ dargestellt wird, ist die erste RADIO-Seite. Bevor Sie das FMS mit den Fluginformationen programmieren können, müssen Sie den Standort des Flugzeugs einstellen: 1. Drücken Sie auf die NAV-Funktionstaste. 2. Drücken Sie auf die NEXT-Funktionstaste, um zur Seite 2 von NAV INDEX zu gehen. 3. Drücken Sie auf die LSK 1L (d. h. die erste Zeilenwahltaste links oben vom Anzeigebildschirm) zur Wahl der Funktion POS INIT. 4. Wählen Sie einen der drei angeführten Standorte, indem Sie auf die LSK 1R, 2R oder 3R drücken. (Die GPS 1 POS (LSK 3R) ist immer richtig.) Das IRS-System wird jetzt initialisiert. 5. Löschen Sie die Meldung NO PRESENT POSITION (keine gegenwärtige Position) durch Drücken auf die CLR-Taste der MCDU. Bis zum erfolgten Abgleich des PFD und MFD durch das IRS-System werden die Meldungen ATT FAIL (Fluglagestörung) und HDG FAIL (Kursstörung) dargestellt. Dieser Fehler wird nach dem IRS-Abgleich verschwinden. Die Geschwindigkeit des Abgleichs hängt von der Voreinstellung ab, die mithilfe der Configuration Utility festgelegt werden kann. Während des Abgleichs können die Flugplan- und Leistungsinformationen eingegeben werden. Versuchen Sie während des IRS-Abgleichs NICHT, das Flugzeug zu verschieben oder die Triebwerke anzulassen, da die Startposition des Flugzeugs nicht korrekt initialisiert werden wird. MCDU-Meldungen Falls eine Meldung zur Information für den Piloten auf dem SCRATCHPAD dargestellt ist, wird das FMS die Buchstaben „MSG“ (Message) auf dem PFD anzeigen. Nachdem Sie die Meldung gelesen haben, werden sowohl die Meldung selbst als auch die „MSG“Anzeige und der Inhalt des SCRATCHPADS unter Verwendung der CLR-Taste entfernt. Einen Flugplan eingeben Nach der Wahl der anfänglichen Flugzeugposition während der Positionsinitialisierung drücken Sie auf die FPL-Taste oder die LSK 6R auf der Seite POSITION INIT. Die ICAOKennung des Standorts wird in der linken oberen Ecke des Bildschirms ACTIVE FLT PLAN (aktiver Flugplan) dargestellt. Flugpläne werden in der folgenden Reihenfolge eingegeben: 1. Zielflughafen 2. Wegpunkte und Luftstraßen entlang der Strecke 3. Ausweichzielflughafen 4. Abflugstartbahn und Standard Instrument Departure (SID) 5. Erwartete Ankunft (STAR) 49 Wenn Sie einen FS-Flugplan laden wollen, laden Sie eine vom FMC gespeicherte Strecke oder erstellen Sie eine Strecke, die gespeichert wird (siehe FPL-Seiten der MCDU). Geben zu Beginn das Ziel des Flugs auf dem Notizblock ein und drücken Sie auf die LSK 2R rechts von der Aufforderung DEST (Destination, Ziel). Wenn ein Flugplan für die betreffende Strecke bereits früher mithilfe des FMC gespeichert worden ist, wird diese Strecke angezeigt, nachdem die ICAO-Kennung für den Zielflughafen im DEST-Feld eingegeben worden ist. Prüfen und modifizieren Sie den geladenen Plan und drücken Sie auf die Zeilenwahltaste neben ACTIVATE FPL (Flugplan aktivieren). Alle Änderungen, die Sie am Flugplan vornehmen, bevor Sie auf ACTIVATE FPL drücken, werden automatisch gespeichert. Falls kein gespeicherter Flugplan vorhanden ist, haben Sie die Möglichkeit, einen Flightsim-Plan zu laden oder die Strecke manuell einzugeben. Der FMC liest FlightsimStrecken nicht direkt. Deshalb müssen Sie zum Laden einer Flightsim-Strecke den Plan zuerst in den aktiven Speicher des Flight Simulators laden. Nachdem der Plan im aktiven Speicher vorhanden ist, drücken Sie auf die FPL-Taste des FMC und anschließend auf die LSK links von der Zeile LOAD FPL (Flugplan laden). Ein FS-Flugplan enthält keine Start- bzw. Landebahn, SID, STAR oder vertikale Navigation. Diese Anteile des Flugplans müssen unter Verwendung des FMC eingegeben werden, um die Strecke abzuschließen (siehe unten). Zur manuellen Eingabe eines Flugplans geben Sie jede Wegpunktkennung auf dem Notizblock unter Verwendung des alphanumerischen Tastenfelds ein. Geben Sie ihn danach mit der entsprechenden LSK in den Flugplan ein. Wenn Wegpunkte in der Datenbank doppelt vorhanden sind, werden Sie gebeten zu bestätigen, welchen Ort Sie eingeben wollen. Für Wegpunkte, die in der Datenbank nicht vorhanden sind, erhalten Sie die Option, den geografischen Standort einzugeben. Neue Wegpunkte werden vom FMC als „Pilotenwegpunkte“ gespeichert. Wegpunkte werden in der folgenden Reihenfolge eingegeben: • Kennung (z. B. KARPU oder NTS) • Peilung und Entfernung von einem Bezugspunkt (z. B. von NTS auf dem Radial 223 über 9 Meilen wird als NTS/228/9 eingegeben) • Geografische Position (z. B. N3343,2/W11122,3) • Unter Verwendung von zwei Punkten und zwei Radials (z. B. NTS/228/KAR/180) • Wegpunkte entlang des Flugplans, welche die Strecke nicht ändern, aber einen Zwischenpunkt hinzufügen (z. B. NTS//20) Wenn die Strecke vollständig ist, geben Sie die ICAO-Kennung des Zielflughafens auf dem Notizblock ein und drücken Sie danach auf eine linke LSK am Ende des Flugplans. Damit wird der Flugplan abgeschlossen und das FMS kann das vertikale Flugprofil berechnen und vorhersagende Berechnungen wie die Zeit bis zum Ziel und den benötigten Kraftstoff vornehmen. HINWEIS: Falls der FMC kein vertikales Profil erstellt, ist es wahrscheinlich, dass Sie den Flugplan nicht geschlossen oder mögliche Diskontinuitäten (Lücken) in der programmierten Strecke nicht gefüllt haben. Sie können einen beliebigen neuen Wegpunkt zum Flugplan hinzufügen, indem Sie ihn zuerst auf dem Notizblock eingeben und dann mithilfe der LSK in den Flugplan programmieren. Die Tasten PREV (Zurück) und NEXT (Weiter) stehen Ihnen zur Navigation durch den Flugplan zur Verfügung. Wenn Ihr Flugplan abgeschlossen ist, erscheint eine ALTN-Aufforderung. Diese gilt für den Ausweichflughafen (Alternate). Geben Sie die ICAO-Kennung des Ausweichflughafens ein und geben Sie anschließend die Strecke auf dieselbe Weise wie den Flugplan ein. Bitte beachten Sie: Falls ein gespeicherter Flugplan 50 für die Strecke vom Zielflughafen zum Ausweichflughafen vorliegt, wird das FMS Sie fragen, ob Sie diesen Flugplan verwenden wollen. Falls Sie die vorgeschlagene Strecke akzeptieren, wird der von Ihnen gerade erstellte, anfängliche Flugplan gelöscht! Wenn alles abgeschlossen ist, erscheint die Aufforderung DEPARTURE (Abflug) in der linken unteren Ecke des Bildschirms. Wählen Sie die Funktion zur Initialisierung des Abflugs mit der LSK. Einen Abflug eingeben Die Initialisierung eines Abflugs wird stets auf dieselbe Weise vorgenommen. Geben Sie zuerst die verwendete Startbahn ein, indem Sie auf die daneben liegende LSK drücken. Wählen Sie den Abflug und Übergang. Die Aufforderung REVIEW (Prüfen) gestattet Ihnen die Überprüfung des von Ihnen eingegebenen Abflugs. Sie können die Abflugstrecke zu diesem Zeitpunkt nicht modifizieren. Sie können den Abflug manuell eingeben. Gehen Sie in diesem Fall auf dieselbe Weise wie bei der Eingabe eines Wegpunkts nach dem anderen vor (siehe oben). Manchmal werden Sie bei der Prüfung des Abflugs esoterisch lautende Wegpunkte finden, wie beispielsweise D135E. Dieser Code lässt sich sehr einfach entschlüsseln: D135 bedeutet Radial 135 inbound (von einem beliebigen Fix) und E bedeutet 5 Meilen, da E der fünfte Buchstabe des Alphabets ist... Manchmal werden Sie R135E sehen, wobei R Ihnen angibt, dass das Fix ein RADIO-Funkfeuer wie beispielsweise ein VOR ist. Das ist alles! Leistungsmanagement Falls Sie dem Ablauf vor dem Flug folgen, gelangen Sie zur Seite der Performance Initialization (Leistungsinitialisierung). Sie haben vielleicht bemerkt, dass eine Aufforderung PERF INIT in der rechten unteren Ecke angezeigt ist. Drücken Sie auf die daneben liegende LSK, um zur ersten Seite der Performance Initialization zu gelangen. (Die PERFormance-Seiten werden unten im Detail erörtert.) Vor dem Start Nach der Leistungsinitialisierung erscheint auf der Seite ACTIVE FLT PLAN die Aufforderung RW POS in der rechten unteren Ecke des FMS-Bildschirms. RW POS gestattet dem FMS die Umpositionierung auf der aktuellen Startbahn. Die Durchführung dieses Schritts ist nur empfehlenswert, falls Sie sicher sind, dass Sie bis zum Abgleich des IRS stationär bleiben können. Falls der Abgleich vor dem Beginn Ihrer Bewegung nicht abgeschlossen worden ist, könnten Ihre Positionsinformationen im PFD und FMS unzuverlässig sein. PERF-Seiten Der PERF INDEX mit Optionen zu Unterseiten wird angezeigt, wenn Sie auf die PERF-Taste drücken. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten hin und her blättern. Die hier aufgerufenen Seiten gestatten dem Piloten die Prüfung der aktuellen Daten (Vorhersagen und tatsächliche Werte) sowie die Eingabe von Leistungsvoreinstellungen für jede Phase des Flugs. 51 PERF INIT Seite 1: • Die Zeilen 1 und 2 dienen nur zur Information. • Die Zeilen 3 bis 5 enthalten Geschwindigkeitsvoreinstellungen für den Steig-, Reise- und Sinkflug, die angezeigt und gewählt werden können. Wenn Sie auf die linke ODER rechte LSK drücken, werden die verfügbaren Optionen für jeden Flugmodus angezeigt. • Die LSK 6L bietet Ihnen Zugriff auf die Auswahlseiten der Geschwindigkeiten für Abflug, Anflug und Durchstarten: DEPARTURE SPEED: Stellen Sie die Abfluggrenzwerte für Geschwindigkeit, AGL (Höhe über Grund) und horizontale Entfernung vom Flughafen ein. APPROACH SPEEDS: Stellen Sie die FMS-Steuergeschwindigkeit für den Anflug auf den Zielflughafen ein. Zur RÜCKKEHR zur Seite 1 von PERF INIT drücken Sie auf die LSK R1. Seite 2: • Die LSKs 1, 3 und 4 links können nach Wunsch des Piloten bearbeitet werden. • Die LSK 2L kann direkt eingegeben werden, indem Sie einen Wert eingeben, ODER durch die Verwendung der LSK R2 zum Zugriff auf die Voreinstellungen für FUEL RESERV (Kraftstoffreserve). Seite 3: • Die Zeilen 1 bis 3 können wie vorgegeben belassen oder nach Wunsch des Piloten modifiziert werden. • Die LSK 4L muss das ZERO FUEL WEIGHT (Gewicht ohne Kraftstoff) des Flugzeugs enthalten. • Die LSK 4R zeigt die gegenwärtig in den Tanks des Flugzeugs enthaltene Kraftstoffmenge an. • Erst nachdem alle drei Performance-Seiten abgeschlossen worden sind, wird das GROSS WEIGHT (Bruttogewicht) des Flugzeugs berechnet (LSK R5), und CONFIRM INIT wird unter der LSK R6 angezeigt. Der Leistungsplan muss aktiviert werden (durch Drücken auf die LSK R6), damit der FMC den Kraftstoffverbrauch, TOC, TOD und Höhenvorhersagen berechnen kann. • Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden die Seiten PERF DATA (Leistungsdaten) dargestellt. Nachdem die Leistungsinformationen initialisiert worden sind, kann ein „Trick“ für die Kraftstoffbetankung angewendet werden. Kehren Sie zur Seite 3 von PERFORMANCE INIT zurück und geben Sie „FUEL“ auf dem NOTIZBLOCK ein. Drücken Sie anschließend auf die LSK 4R. Der FMC berechnet den für den Flug benötigten Kraftstoff, zeigt den Kraftstoffwert an und betankt die Tanks des Flugzeugs. 52 PERF DATA Nachdem die Performance-Informationen initialisiert worden sind und der Flugplan geschlossen und aktiviert worden ist, werden Daten in die drei Seiten der PERFORMANCE DATA eingetragen. Die Reiseflughöhe auf Seite eins ist der einzige Eintrag, der jetzt noch geändert werden kann. Alle anderen Daten auf den Seiten sind festgelegt und können vom Piloten lediglich geprüft werden. PERF PLAN Nachdem die Performance-Informationen initialisiert worden sind und der Flugplan geschlossen und aktiviert worden ist, werden Daten in die Seiten PERFORMANCE PLAN eingetragen. Daten zum Ausweichflughafen (Alternate) werden nur angezeigt, falls ein Alternate-Flugplan eingegeben worden ist. Für jeden Wegpunkt des Flugplans werden der Kraftstoff und die geschätzte Zeit auf der Strecke (Estimated Time Enroute, ETE) angezeigt. Die hier dargestellten Daten können vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert werden. Wenn Sie auf eine rechte LSK drücken, wird eine Wind- und Temperaturseite für jeden Wegpunkt angezeigt. Zur Verbesserung der FMC-Vorhersagen für ETE, ETA und Kraftstoffverbrauch kann der Pilot Wetterinformationen eingeben. Zum Aktivieren der von ihm eingegebenen Wetterdaten muss der Pilot auf die LSK R6 drücken. Die vom Piloten eingegebenen Daten können gelöscht werden, indem er auf die LSK L6 drückt (CLEAR). Das aktuelle Wetter am Wegpunkt kann durch Drücken auf die LSK 3L abgefragt werden (REQUEST). Der FMC wird die Informationen verwenden, die in der aktuellen FS-Wetterdatei gespeichert sind. Zur RÜCKKEHR zur Seite PERFORMANCE PLAN drücken Sie auf die LSK R1 (RETURN). TAKEOFF Die Startdaten werden nach der Auswahl und Aktivierung (ACTIVATE) der DEPARTUREStartbahn angezeigt. Seite 1: • Hier werden grundlegende Startbahninformationen und Wetterbedingungen dargestellt. Oberflächeninformationen können unter Verwendung der LSKs 2L und 2R modifiziert werden. Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information. Seite 2: • Windkomponenten und Dichtehöhe werden dargestellt. Diese Informationen sind zur Einstellung der V-Geschwindigkeiten für den Start erforderlich. Ausschließlich zur Information. Seite 3: • Geben Sie hier die V-Geschwindigkeiten unter Verwendung der Tabelle der Startgeschwindigkeiten ein. Die V-Geschwindigkeiten werden auf der PFDGeschwindigkeitsbandanzeige dargestellt. 53 CLIMB Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden Informationen auf der CLIMBSeite (Steigflug) dargestellt. Die Werte SPD CMD können eingegeben werden. (Dadurch wird der Flugplan modifiziert.) Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information. CRUISE Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden Informationen auf der CRUISE-Seite (Reiseflug) dargestellt. Die Werte CRZ ALT (Reiseflughöhe) und SPD (Geschwindigkeit) können eingegeben werden. (Dadurch wird der Flugplan modifiziert.) Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information. DESCENT Nachdem PERFORMANCE INIT aktiviert worden ist, werden Informationen auf der DESCENT-Seite (Sinkflug) dargestellt. Die SPD-Werte können eingegeben werden. (Dadurch wird der Flugplan modifiziert.) Die restlichen Daten dienen ausschließlich zur Information. LANDING Nachdem eine Landebahn gewählt und aktiviert (ACTIVATE) worden ist, werden Informationen auf den LANDING-Seiten dargestellt. Seite 1: • Wind- und Druckinformationen können hier eingegeben werden. Seite 2: • Die gesamten Daten dienen ausschließlich zur Information. Seite 3: • Geben Sie hier die V-Geschwindigkeiten unter Verwendung der Tabelle der Landegeschwindigkeiten ein. Die V-Geschwindigkeiten werden auf der PFDGeschwindigkeitsbandanzeige dargestellt. WHAT IF Das FMS muss sich im Modus FULL PERF befinden, damit WHAT-IF (was passiert wenn?) eingegeben werden kann. Die WHAT-IF-Funktionen ähneln denen auf den Seiten PERFORMANCE INIT – mit den folgenden Ausnahmen: • Die aktiven Leistungseinstellungen werden in Kleinbuchstaben und kleinen Zahlen dargestellt. • Die unter WHAT-IF eingegebenen Werte werden in Großbuchstaben und großen Zahlen dargestellt. • Zur Eingabe der optimalen Reiseflughöhe geben Sie OPT oder OPTIMUM ein. Wenn Sie auf die DEL-Taste drücken, wird der WHAT-IF-Wert auf die aktuelle Reiseflughöhe zurückgestellt. Die Verwendung der OPT/OPTIMUM-Funktion ist nur auf der Seite 3 von WHAT-IF gestattet. 54 • Im Gegensatz zur Programmierung der Seiten PERFORMANCE INIT werden bei der Verwendung der DEL-Taste keine Vorgabewerte eingestellt. Wenn Sie im WHATIF-Modus in einer Zeile auf DEL klicken, wird die gewählte Zeile auf den aktiven Wert zurückgestellt. Die Piloten müssen alle Werte eingeben. • Um alle hypothetischen Werte berechnen zu lassen, wählen Sie CONFIRM INIT und drücken Sie auf die LSK 6R auf der Seite 3 von WHAT-IF INIT. • Nachdem die Änderungen berechnet worden sind, werden alle WHAT-IF-Ausgaben in Großbuchstaben und großen Zahlen dargestellt. Änderungen können erst vorgenommen werden, nachdem die RESET-Option (Rückstellen) gewählt und auf die LSK 4L auf Seite 4 von WHAT-IF geklickt worden ist. Die Rückstellung von WHAT-IF stellt alle Werte auf die Werte auf den aktiven Seiten von PERFORMANCE INIT zurück. Nach der Programmierung der vier Seiten von WHAT-IF INIT und der Durchführung von CONFIRM INIT werden drei Seiten von WHAT-IF DATA dargestellt. Die DATASeiten gestatten dem Piloten eine Bewertung des Grads, zu dem die vorgeschlagenen Änderungen der Flugparameter wünschenswert sind. HINWEIS: • Die Reiseflughöhe ist der einzige Wert, der auf der Seite 1 von WHAT-IF geändert werden kann. • Auf der Seite 3 von WHAT-IF können keine Daten eingegeben werden. Im Anschluss an die WHAT-IF INITIALIZATION sind die Werte lediglich zu Referenzzwecken dargestellt. • Zur Rückkehr zu den Seiten von WHAT-IF INIT zum Zweck der Änderung von Werten klicken Sie auf die LSK 6L (INIT) auf einer der drei DATA-Seiten. • Zur Eingabe der WHAT-IF-Werte in den aktiven Flugplan klicken Sie auf die LSK 6R (SEL) auf einer der drei DATA-Seiten. Auf der Seite WHAT-IF SELECT (Wählen) werden Sie aufgefordert, die Verschiebung der vorgeschlagenen Änderungen in den aktiven Flugplan zu bestätigen. FUEL MGT Hier werden Details zur Kraftstoffverwendung dargestellt. Die hier dargestellten Daten können vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert werden. NAV-Seiten Die Seiten des Untermenüs von NAV INDEX werden angezeigt, wenn Sie auf die NAV-Taste drücken. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten hin und her blättern. Seite 1: • NAV IDENT Hier werden aktuelle Daten, UTC und Informationen zur aktiven AIRAC-Datenbank dargestellt. 55 • WPT LIST Hier werden alle vom Piloten erstellten Wegpunkte dargestellt. Drücken Sie auf die LSK zur Eingabe des Wegpunkts auf dem SCRATCHPAD und drücken Sie danach auf die LSK 1L (SHOW WAYPOINT, Wegpunkt anzeigen), um Details zu Breitengrad (Latitude), Längengrad (Longitude) und magnetischer Variation anzuzeigen. Die hier dargestellten Daten können vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert werden. • LOAD FS FPL Wenn Sie auf diese LSK drücken, wird der Flugplan in den aktiven FS-Speicher im FMC geladen. • FPL LIST Diese Liste enthält die von der MCDU erstellten und gespeicherten Flugpläne. Drücken Sie auf die linke LSK, um den Flugplan im SCRATCHPAD zu platzieren, und drücken Sie danach auf die LSK 6R. Geben Sie auf der Seite FLT PLAN SELECT (Flugplan wählen) die Strecke unter FLT PLAN ein, indem Sie auf die LSK 1L drücken. Jetzt können Sie den Plan aktivieren (ACTIVATE) oder umkehren und aktivieren (INVERT/ACTIVATE), indem Sie auf die LSK 1R bzw. 2R drücken. Falls Sie mehrere Flugpläne gespeichert haben, wird die FPL LIST viele Seiten umfassen. Zur Darstellung der Pläne auf jeder Seite verwenden Sie bitte die Tasten NEXT und PREV des FMS. Sie können gespeicherte Flugpläne anhand des Flughafens suchen, indem Sie den ICAO-Code in der Zeile ORG/DEST (LSK 1R) eingeben. • FLT SUM Die Details des Flugs sind ausschließlich zur Information angezeigt. • POS SENSORS Die Position des Flugzeugs gemäß der Berechnung durch die FMS-, GPS- und IRSSysteme ist angezeigt. Der Betriebsstatus der GPS- und IRS-Systeme kann durch Drücken auf die rechten LSKs geprüft werden. Informationen der Navigationsfunkgeräte sind durch Drücken auf die LSK 6L (VOR/ DME) zugänglich. Die hier dargestellten Daten können vom Piloten lediglich geprüft, aber nicht modifiziert werden. • FIX INFO Geben Sie eine gültige Wegpunkt-ID auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 1L zur Darstellung der Fixinformationen. Wenn Fixinformationen vorhanden sind und Sie die Details eines anderen Wegpunkts anzeigen wollen, geben Sie eine gültige Wegpunkt-ID auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 1L. 56 • HOLD Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit *HOLD* auf dem SCRATCHPAD dar. Drücken Sie auf die linke LSK, um ein „Hold“ an einem Wegpunkt zu platzieren. Die MCDU wird jetzt Details zum Pattern der Warteschleife darstellen. Alle Felder mit Ausnahme von HOLD FIX können modifiziert werden. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um die Warteschleife in den Flugplan einzufügen. Nachdem das Hold eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. HINWEIS: Das FMS wird eine Hold-Geschwindigkeit von 220 KIAS befehlen. Um ein Hold zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom Wegpunkt, dem eine Warteschleife zugeteilt worden ist. Die „H“-Anzeige wird vom Fix entfernt. Nachdem das Hold entfernt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. • DEPARTURE Führt die verfügbaren Startbahnen des Abflugflughafens an. Nachdem eine Startbahn gewählt worden ist und eine verfügbare Abflugstrecke vorliegt, wird die SID-Seite dargestellt. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um die Abflugstartbahn ohne eine SID in den Flugplan einzufügen. Nachdem eine SID gewählt worden ist und ein verfügbarer Übergang vorliegt, wird die Seite DEPARTURE TRANS (Abflugübergang) dargestellt. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um nur die Abflugstartbahn und SID ohne einen Übergang in den Flugplan einzufügen. Wenn eine TRANSITION gewählt worden ist, wird das PROCEDURE (Verfahren) dargestellt. Die Streckenführung kann überprüft werden (REVIEW), indem Sie auf die LSK 6L drücken, oder eingefügt werden (INSERT), indem Sie auf die LSK 6R drücken. Ein Abflug kann im Rahmen der Prüfung gelöscht werden (CLEAR), indem Sie auf die LSK 6L drücken. Nachdem der Abflug eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. • ARRIVAL Die Ankunftsseite gestattet dem Piloten die Auswahl der Landebahn am Zielflughafen sowie des Anflugs und der STAR. Drücken Sie auf die linke LSK zur Anzeige der verfügbaren Optionen. Hier gilt genau wie bei den DEPARTURE-Seiten, dass nach dem Treffen einer Auswahl weitere Optionen dargestellt werden, falls solche Optionen vorhanden sind. Die Streckenführung kann überprüft werden (REVIEW), indem Sie auf die LSK 6L drücken, oder eingefügt werden (INSERT), indem Sie auf die LSK 6R drücken. Eine Ankunft kann im Rahmen der Prüfung gelöscht werden (CLEAR), indem Sie auf die LSK 6L drücken. 57 Nachdem die Ankunft eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. Seite 2: • POS INIT Die aktuelle Position des Flugzeugs gemäß der Berechnung durch die drei Positionsinstrumente (FMS, GPS und IRS) ist angezeigt. • MAINTENANCE Seite 1 Der aktuelle Betriebsstatus von OP wird dargestellt. Ausschließlich zur Information. Seite 2 Eine Liste möglicherweise ausgefallener Sensoren wird dargestellt. Ausschließlich zur Information. Das SETUP (Einstellung, LSK 6L) wird unter der MENU-Seite erörtert. Seite 3 Kurse werden zur Darstellung auf den Bildschirmen des Haupt-Panels und der MDCU als „True“ (wahr) oder „MAGnetisch“ gewählt. Wenn TRUE eingestellt ist, wird ein „T“ rechts von den vom FMC berechneten Kursen angezeigt. • PATTERNS Auf dieser Seite beginnt der Pilot den Vorgang der Platzierung von HOLD, FLYOVER, Procedure Turn (Verfahrenskurve), RADIAL Turn oder ORBIT Procedure an einem Wegpunkt. HOLD: Siehe obige Beschreibung. FLYOVER: Der FMC wird vor dem Einleiten einer Kurve den gewählten Wegpunkt überfliegen. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit *FLYOVER* auf dem SCRATCHPAD dar. Drücken Sie auf die linke LSK, um ein „Hold“ an einem Wegpunkt zu platzieren. Der Buchstabe „F“ wird oberhalb des gewählten Wegpunkts rechts vom Steuerkurs angezeigt. Nachdem der Flyover in den modifizierten Flugplan eingefügt worden ist, muss dieser durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. Um einen Flyover zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom Wegpunkt, dem ein Flyover zugeteilt worden ist. Die „F“-Anzeige wird vom Fix entfernt. Nachdem der Flyover eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. 58 PCDR TURN: Der FMC wird einen Procedure Turn (Verfahrenskurve) fliegen, der am gewählten Wegpunkt beginnt. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit *PCDR TURN* auf dem SCRATCHPAD dar. Die MCDU wird jetzt Details zum Pattern der Verfahrenskurve darstellen. Alle Felder mit Ausnahme von PT FIX können modifiziert werden. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um das Verfahren in den Flugplan einzufügen. Nachdem das Verfahren eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. Um eine Verfahrenskurve zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom Wegpunkt, an dem eine Kurve befohlen ist. Die „P“-Anzeige wird vom Fix entfernt. Nachdem die Verfahrenskurve entfernt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. RADIAL: Der FMC wird ein Radial Pattern fliegen, das am gewählten Wegpunkt beginnt. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit *RADIAL* auf dem SCRATCHPAD dar. Die MCDU wird jetzt Details zum Verfahren darstellen. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um das Verfahren in den Flugplan einzufügen. Pseudowegpunkte für das RADIAL-Verfahren werden vor und nach dem gewählten Wegpunkt eingegeben. Nachdem das Verfahren eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. Um ein Verfahren zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom Pseudowegpunkt, an dem eine Kurve befohlen ist. Nachdem die Kurve entfernt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. ORBIT: Der FMC wird einen Orbit fliegen, der am gewählten Wegpunkt beginnt. Drücken Sie auf die LSK. Der Bildschirm stellt den aktiven Flugplan mit *ORBIT* auf dem SCRATCHPAD dar. Die MCDU wird jetzt Details zum Verfahren darstellen. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um das Verfahren in den Flugplan einzufügen. Nachdem das Verfahren eingefügt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. Um einen Orbit zu entfernen, drücken Sie auf die DEL-Taste (*DELETE* wird auf dem SCRATCHPAD angezeigt) und danach auf die LSK links vom Wegpunkt, an dem das Verfahren befohlen ist. Die „O“-Anzeige wird vom Fix entfernt. Nachdem der Orbit entfernt worden ist, muss der modifizierte Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE) aktiviert werden. HINWEIS: Die ORBIT- und RADIAL-Verfahren werden nur dann als Optionen verfügbar sein, wenn SPECIAL MISSION (Sondereinsatz) auf der MENU-Seite / MISC MENU / FLT CONFIG / Seite 2 aktiviert ist. 59 FPL-Seiten Wenn Sie auf die FPL-Funktionstaste drücken, wird eine von zwei Seiten dargestellt. Falls ein Flugplan nicht aktiviert worden ist, erhalten Sie die Option, einen FS-Flugplan zu laden, einen Flugplan zu erstellen oder zu speichern oder einen Abflugflughafen einzugeben und eine Strecke zusammenzustellen (siehe Einen Flugplan eingeben). Nachdem ein Flugplan aktiviert worden ist, werden die aktiven Flugplanseiten dem Piloten angezeigt. HINWEIS: Der Vorgang der Positionsinitialisierung muss begonnen werden, bevor ein Flugplan geladen oder erstellt werden kann. FS-Flugpläne laden: Wenn Sie auf die LSK 2L drücken, wird der Flugplan in den aktiven FS-Speicher im FMC geladen. Bevor Sie den Flugplan laden, müssen Sie zuerst die gewünschte Strecke in den FS-Flugplaner geladen haben. Falls eine Strecke nicht im aktiven FS-Speicher vorhanden ist, wird die MCDU die Meldung „CAN NOT IMPORT PLAN“ (Plan kann nicht importiert werden) anzeigen. FS-Flugpläne enthalten nur Wegpunkte, aber keine Informationen zu SID, STAR, Höhe oder Leistung. Nachdem ein FS-Flugplan geladen worden ist, wird der Bildschirm MOD FLT PLAN (Flugplan modifizieren) dargestellt und der Pilot muss die Informationen zu Startbahn, SID, STAR, Höhe und Leistung eingeben und aktivieren. Nach der Modifikation muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE). Einen gespeicherten Flugplan laden: Eine Liste der in der MCDU gespeicherten Strecken kann geladen werden, indem Sie den Namen des Plans unter der LSK 3R eingeben oder in der FPL LIST auf die LSK 6L drücken. Wenn Sie den Flugplannamen eingeben, wird die Strecke dargestellt. Drücken Sie auf FPL SEL (LSK 6R), um den Bildschirm FLT PLAN SELECT (Flugplanwahl) darzustellen. Jetzt können Sie den Plan aktivieren (ACTIVATE) oder umkehren und aktivieren (INVERT/ACTIVATE), indem Sie auf die LSK 1R bzw. 2R drücken. Nachdem die Strecke geladen worden ist, wird der Bildschirm MOD FLT PLAN dargestellt und der Pilot muss die Informationen zu Startbahn, SID, STAR, Höhe und Leistung eingeben und aktivieren. Nach der Modifikation muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE). Einen Flugplan speichern: Mit dem FMC erstellte Flugpläne können gespeichert und wiederholt verwendet werden. Sie müssen die MCDU anweisen, dass Sie den Flug speichern wollen, bevor Sie die Wegpunkte entlang der Strecke eingeben. 60 Zur Erstellung eines zu speichernden Flugplans gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie FLT PLAN nach erfolgter Initialisierung der Position des Flugzeugs oder drücken Sie auf die Taste FPL MCDU. 2. Geben Sie einen Flugplannamen auf dem Scratchpad ein. Gewöhnlich wird ein Flug unter Verwendung des Abflug- und Zielflughafens benannt, deren Namen durch einen Punkt voneinander getrennt sind. (Drücken Sie auf die numerische +/Taste der MCDU). Eine Strecke zwischen Toledo Express und O’Hare International wird demzufolge wie folgt benannt: KTOL•KORD. 3. Der Bildschirm zur Flugplanerstellung wird dargestellt. Er hat den Titel „Flugplanname FPL“. (Im obigen Beispiel ist der Name des Bildschirms „KTOL•KORD FPL“). 4. Falls ein Plan mit dem eingegebenen Namen bereits vorhanden ist, wird das FMS die zuvor gespeicherte Strecke laden. Ist kein Plan vorhanden, wird das FMS den Flugplan unter Verwendung der von Ihnen jetzt eingegebenen Streckendaten speichern. 5. Erstellen Sie die Strecke gemäß der Beschreibung an früherer Stelle in diesem Handbuch. HINWEIS: Startbahnen, SIDs und STARs können nicht Teil eines gespeicherten Flugplans sein. 6. Nachdem Sie die Eingabe der Strecke abgeschlossen und den Flugplan geschlossen haben, drücken Sie auf die LSK rechts neben FPL SEL. 7. Aktivieren (ACTIVATE) Sie jetzt bitte die Strecke. Damit wird der Flugplan gespeichert. Um diesen Flugplan für einen zukünftigen Flug zu verwenden, wählen Sie die Seite FPL LIST oder geben Sie den Flugplannamen auf dem Scratchpad ein und wählen Sie die Option RECALL FLIGHTPLAN NAMED (benannten Flugplan abrufen) auf der ersten Seite von FLT PLAN. Nachdem Sie die Strecke aktiviert (ACTIVATE) haben, wird der Bildschirm MOD FLT PLAN dargestellt. Hier können Sie die Strecke entsprechend der folgenden Beschreibung unter Aktive Flugpläne anpassen. Nach der Modifikation muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE). Aktive Flugpläne: Wenn Sie auf die FPL-Taste drücken, wird die erste Seite des aktiven Flugplans angezeigt. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten hin und her blättern. Während des Flugs werden nur die vor Kurzem überflogenen und die verbleibenden Wegpunkte angezeigt. Der zuletzt passierte Wegpunkt wird unter der LSK 1 GELB angezeigt. Unter jedem Wegpunkt werden der Steuerkurs und die Entfernung zum nächsten Wegpunkt GRÜN angezeigt. 61 Der nächste anzuschneidende Wegpunkt ist unter der LSK 2 MAGENTA angezeigt. Rechts von jedem Wegpunkt ist die geschätzte Ankunftszeit (in Stunden + Minuten) GRÜN angezeigt. Die rechte, CYAN dargestellte Spalte enthält Informationen zu Geschwindigkeits- und Höhenbeschränkungen sowie Annahmen. Zusätzliche Details werden den Flugpfadwinkel des Flugzeugs oder seine Vertikalgeschwindigkeit anzeigen. Alle Daten mit Ausnahme des zuletzt passierten Wegpunkts können modifiziert werden. Änderungen werden auf dem MFD durch eine gestrichelte weiße Linie dargestellt. Zur Befolgung der Modifikationen durch das FMS muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE). Höhen für das Überqueren von Wegpunkten werden vom FMC auf der Grundlage der auf den PERF-Seiten eingegebenen Informationen berechnet. Sofern keine spezifische Höhe für einen Wegpunkt eingegeben worden ist, stellt die Überflughöhe keine Beschränkung dar. Beschränkungen können vom Piloten eingegeben werden oder sind eine Beschränkung in einer ausgewählten SID oder STAR. Es gibt die folgenden drei Arten von Überflugbeschränkungen: • Das Flugzeug muss in bzw. oberhalb einer Höhe fliegen – Ein „A“ (für Above) ist rechts des Werts angezeigt. • Das Flugzeug muss in bzw. unterhalb einer Höhe fliegen – Ein „B“ (für Below) ist rechts des Werts angezeigt. • Das Flugzeug muss in einer spezifischen Höhe fliegen – Der Wert ist groß geschrieben. Um eine spezifische Höhenbeschränkung der Art „Above“ oder „Below“ zuzuordnen, geben Sie ein „A“ (Above) oder „B“ (Below) auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die rechte LSK für die Höhe. Höhenbeschränkungen werden entfernt, indem Sie auf die DEL-Taste und die rechte LSK drücken. Zur Befolgung der Modifikationen durch das FMS muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE). Zusätzlich zur Berechnung der Überflughöhe wird der FMC den Flugmodus des Flugzeugs als einen Steig- oder Sinkflug definieren. Manchmal könnte diese Annahme jedoch inkorrekt sein. Zur Änderung des Überflugflugmodus geben Sie ein „C“ (Climb, Steigflug) oder „D“ (Descent, Sinkflug) auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die rechte LSK für die Höhe. Zur Befolgung der Modifikationen durch das FMS muss der Plan aktiviert werden (LSK 6R, ACTIVATE). Genau wie bei den Höhen für das Überqueren von Wegpunkten wird der FMC die Überfluggeschwindigkeiten auf der Grundlage der auf den PERF-Seiten eingegebenen Informationen berechnen. Sofern keine spezifische Geschwindigkeit für einen Wegpunkt eingegeben worden ist, stellt die Überfluggeschwindigkeit keine Beschränkung dar. 62 Geschwindigkeitsbeschränkungen werden gekennzeichnet, indem ihr Wert groß geschrieben wird. Falls eine Geschwindigkeitsbeschränkung eine langsamere Geschwindigkeit als die aktuelle IAS des Flugzeugs vorgibt, wird das FMS das Flugzeug verzögern, damit es die eingegebene Geschwindigkeit vor dem Überfliegen des Wegpunkts erreicht haben wird. Falls eine Geschwindigkeitsbeschränkung eine höhre Geschwindigkeit als die aktuelle IAS des Flugzeugs vorgibt, wird das FMS das Flugzeug beschleunigen, damit es die höhere Geschwindigkeit nach dem Überfliegen des Wegpunkts erreicht haben wird. Bei der Eingabe einer Beschränkung beachten Sie bitte, dass der FMC die Geschwindigkeitswerte bei späteren Wegpunkten auf einen höheren, niedrigeren oder den gleichen Wert wie von Ihnen eingegeben stellen könnte. Falls die späteren Geschwindigkeitszuordnungen unangemessen sind, müssen Sie die richtigen Werte eingeben. PROG-Seiten Wenn Sie auf die PROG-Taste drücken, wird die erste Seite der Flugfortschrittsseiten angezeigt. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten hin und her blättern. Auf der Seite 1 können nur die NAV1- und NAV2-Funkfrequenzen bearbeitet werden. Alle anderen Informationen dienen ausschließlich zur Ansicht für den Piloten. Bei der Einstellung eines NAV-Funkgeräts durch den Piloten wechselt die Anzeige „A“ (automatisch) zu „M“ (manuell). Um zur automatischen Einstellung zurückzukehren, drücken Sie auf die DEL-Taste und danach auf die LSK für das Funkgerät. MENU-Seite MISC MENU: FLT CONFIG Seite 1: LSK 1L – Sie dient zur Änderung des Werts für die Beschränkung des Querneigungswinkels. LSK 2R – Stellt die MCDU auf Auto-Page, wenn der Flugplan eingegeben wird. Im eingeschalteten Zustand wird die MCDU automatisch eine neue Seite öffnen, auf der ein Wegpunkt unter der LSK 5L eingegeben wird. Im ausgeschalteten Zustand müssen die Funktionstasten NEXT oder PREV gedrückt werden, um zur nächsten Seite im Flugplan zu gehen. Seite 2: LSK 1R – Dient zur Einstellung des FMC auf den Modus des Sondereinsatzes (Special Mission). Damit können Sie die ORBIT- und RADIAL-Flugmuster auf der Seite NAV / PATTERNS einstellen. 63 LSK 3R – Stellen Sie den FMC darauf ein zu lernen, wie Sie fliegen und seine Leistungsvorhersagen dementsprechend anzupassen. Je öfter Sie die E-Jets fliegen, desto besser wird der FMC die Flugleistung vorhersagen können. THRUST MGT • Siehe die folgenden TRS-Seiten. SETUP • Die LSKs 1L und 1R stellen die PFD- und MFD-Windanzeige zur Darstellung entweder als X/Y-Koordinaten oder Vektorpfeil ein. • Die rechten LSKs 3, 4 und 5 stellen den steuernden Autopilotenkanal auf A oder B. • Die LSK 4L aktiviert das System der automatischen Landung. (Siehe AUTOLAND für Details zur Durchführung einer durch das FMS gesteuerten Landung.) MCDU MAINT: • Siehe MAINTENANCE unter den obigen PERF-Seiten. „Leertaste“ – (Taste für den Tastatureingabemodus) Stellen Sie die MCDU in den Tastatureingabemodus, indem Sie auf diese Taste drücken oder die Tastenkombination <STRG> + <UMSCHALTEN> + <K> verwenden. Ein orangefarbenes „K“ wird in der linken oberen Ecke des MCDUBildschirms angezeigt, und Sie können mithilfe der Computertastatur Daten direkt in das FMS eingeben. Zum Betätigen der Line Select Keys verwenden Sie die Computertasten „F1“ bis „F6“ für die linken LSKs und die Tasten „F7“ bis „F12“ für die rechten LSKs. Die Tasten „Seite rauf“ und „Seite runter“ schalten zwischen den Menüs um. TRS-Seiten Stellen Sie die Werte für den Triebwerkschub auf diesen Seiten und der Unterseite TO DATA SET ein. Die auf diesem Bildschirm verfügbaren Optionen hängen vom Flugzustand des Flugzeugs ab: am Boden oder während des Flugs. Vor dem Start THRUST RATING SELECT (Wahl des Schubwerts): • Die Standardeinstellung für den Flug mit den E-Jets 64 gibt vor, dass das Schubmanagement im AUT-Modus (LSK 1L) erfolgt. Der aktuelle Schubmodus ist in eckigen Klammern angegeben (Beispiel: TO ist der Startschub). Die angezeigte Zahl stellt den Prozentwert des gesamten Triebwerkschubs dar, der angewendet werden wird. • Der Steigschub wird durch Drücken auf die LSK 2R eingestellt. Die Zahlenwerte unterhalb des Steigflug-Schubmodus stellen den Prozentwert des vollen Schubs dar. • Die TLA TRIM steuert die Trimmfunktionen des „Thrust Lever Angle“ (Schubhebelwinkel). TLA unterstützt die Piloten bei der Durchführung kleiner Schubanpassungen zum Beibehalten der aktuellen Fluggeschwindigkeit, zum Verringern der Triebwerkschubspitzen während übermäßiger Bewegungen des Schubhebels und zum Synchronisieren der N1-Schaufeldrehzahl bei deaktiviertem Autoschub. Die LSK 5R schaltet dieses System ein oder aus. • Weitere Optionen zum Einstellen des Schubs erhalten Sie durch Drücken auf die LSK 6R. T/O DATASET MENU: • TO-1, -2 und -3: Die LSKs 1 bis 3 links wählen die drei verfügbaren Einstellungen für den Startschub. Die Messung erfolgt in Pfund Schub und ist oberhalb des TO-Werts angegeben (Beispiel: 13K8 = 13.800 Pfund Schub). • T/O TEMP: Stellen Sie die Flughafentemperatur durch Drücken auf die LSK 4L ein. Der Wert ist von einem Rechteck umgeben angezeigt und wird unter Verwendung des MCDU-Einstellknopfs angepasst. Der Schubprozentwert ist auf dem EICAS-Bildschirm oberhalb der Triebwerkanzeigen sowie in eckigen Klammern in der ersten Zeile der Seite THRUST RATING SELECT dargestellt. • ATTCS: Drücken Sie auf die LSK 1R, um das „Automatic Takeoff Thrust Control System“ ein- oder auszuschalten. Das ATTCS befiehlt den maximalen Triebwerkschub (RSV) im Fall einer Triebwerkstörung während des Starts oder Durchstartens oder bei einer Differenz von mehr als 15 % zwischen den N1-Schaufeldrehzahlen. Die Aktivierung des ATTCS wird oberhalb der Triebwerkanzeigen auf dem EICAS angezeigt. Bei aktivem System zeigt das EICAS die Abkürzung RSV. • REF ECS: Drücken Sie auf die LSK 2R, um das „Environmental Control System“ (Umgebungssteuersystem) ein- oder auszuschalten. Ist dieses System ausgeschaltet und die APU-Luft nicht verfügbar, werden die ECS-Packs während des Startschubs schließen. 65 • REF A/I: Drücken Sie auf die LSK 3R, um das „Anti-Ice System“ (Enteisungssystem) auf OFF, ENG oder ALL zu schalten. Um die automatische Enteisungsfunktion zu aktivieren, stellen Sie die Option auf ALL und die Wahlschalter auf dem Overhead Panel auf AUTO. • FLEX T/O: Drücken Sie auf die LSK 4R, um das „Flex Takoff Thrust System“ (flexibler Startschub) ein- oder auszuschalten. Wenn FLEX T/O eingeschaltet ist, kann die angenommene Flughafentemperatur durch Drücken auf die LSK 5R eingestellt werden. Der Wert ist von einem Rechteck umgeben angezeigt und wird unter Verwendung des MCDU-Einstellknopfs angepasst. Der Schubprozentwert ist auf dem EICAS-Bildschirm oberhalb der Triebwerkanzeigen sowie in eckigen Klammern in der ersten Zeile der Seite THRUST RATING SELECT dargestellt (siehe oben). Zur Rückkehr zur Seite THRUST RATING SEL drücken Sie auf die LSK 6R. Wenn eine Änderung auf dieser Seite vorgenommen wird, erscheint ENTER markiert und die LSK 5L muss gedrückt werden, um die Einstellung(en) zu aktivieren. Nach dem Start THRUST RATING SELECT: • Die Standardeinstellung für den Flug mit den E-Jets gibt vor, dass das Schubmanagement im AUTO-Modus (LSK 1L) erfolgt. Der aktuelle Schubmodus ist in eckigen Klammern angegeben (Beispiel: CLB1 ist die erste Steigflug-Schubeinstellung). Die angezeigte Zahl stellt den Prozentwert des gesamten Triebwerkschubs dar, der angewendet werden wird. • Der Schubmodus kann durch Drücken auf die linke LSK 2 bis 5 eingestellt werden: • TOGA – Takeoff/Go-Around (Start/ Durchstarten) • CON – maximale Continuous-Leistung (Dauerleistung) • CLB – Climb (Steigflug) • CRZ – Cruise (Reiseflug) Die angezeigte Zahl stellt den Prozentwert des gesamten Triebwerkschubs dar, der angewendet werden wird. • Der Steigschub wird durch Drücken auf die LSK 2R eingestellt. Die Zahlenwerte unterhalb des Steigflug-Schubmodus stellen den Prozentwert des vollen Schubs dar. 66 • Die TLA TRIM steuert die Trimmfunktionen des „Thrust Lever Angle“ (Schubhebelwinkel). TLA unterstützt die Piloten bei der Durchführung kleiner Schubanpassungen zum Beibehalten der aktuellen Fluggeschwindigkeit, zum Verringern der Triebwerkschubspitzen während übermäßiger Bewegungen des Schubhebels und zum Synchronisieren der N1-Schaufeldrehzahl bei deaktiviertem Autoschub. Die LSK 5R schaltet dieses System ein oder aus. RADIO-Seiten Die erste der beiden Funkgeräteseiten wird angezeigt, wenn Sie auf die RADIO-Taste drücken. Durch Betätigen der Tasten NEXT oder PREV können Sie zwischen den Seiten hin und her blättern. RADIO-Seite 1: • Die aktiven Funkfrequenzen sind grün angezeigt. Die weißen Zahlen sind die StandbyFrequenzen. • Zum Umschalten zwischen den aktiven und Standby-Frequenzen drücken Sie auf die LSK neben den rauf bzw. runter weisenden Pfeilen (LSKs 1L, 3L, 1R und 3R). Die Frequenzen können auf zwei Arten eingegeben werden: 1. Geben Sie die Frequenzen auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die Standby-Frequenz des entsprechenden Funkgeräts( LSK 2L, 4L, 2R oder 4R). 2. Drücken Sie auf die Standby-Frequenz des entsprechenden Funkgeräts( LSK 2L, 4L, 2R oder 4R). Der Wert ist von einem Rechteck umgeben angezeigt und wird unter Verwendung des MCDU-Einstellknopfs angepasst. ZUR ERINNERUNG: COM1 und NAV1 können außerdem direkt auf dem PFD eingestellt werden. • Stellen Sie das TCAS-System auf den aktiven Modus (TA/RA) oder StandbyModus (STBY), indem Sie auf die LSK 6L drücken. • Stellen Sie die „Squawk“-ID des Transponders ein, indem Sie den Wert auf dem SCRATCHPAD eingeben und auf die LSK 5R drücken, oder drücken Sie auf die LSK und stellen Sie die ID unter Verwendung des MCDU-Knopfs ein. • Benutzer, die online fliegen, müssen auf Aufforderung des ATC-Fluglotsen auf die LSK 6R drücken, um sich zu identifizieren (IDENT). HINWEIS: Sie müssen das E-Jet-Panel unter Verwendung der Configuration Utility (Registerkarte „Preferences“) auf die Zusammenarbeit mit SquawkBox einstellen. 67 Seite 2 von RADIO TUNING: Die ADF-Funkgeräte 1 und 2 werden auf dieser Seite gesteuert. Die Funkfrequenzen werden gemäß der obigen Beschreibung für die NAV-und COMFunkgeräte gewählt und eingestellt. Funktion „Direct To“ Die Air Traffic Control (ATC) kann Sie während Ihres Flugs anweisen, direkt zu einem Wegpunkt zu fliegen. Um dem FMS zu befehlen, das Flugzeug direkt zu einem Wegpunkt zu fliegen, öffnen Sie den aktiven Flugplan auf der MCDU durch Drücken auf die FPLTaste. Geben Sie die Wegpunkt-ID auf dem SCRATCHPAD ein. Bestätigen Sie die Darstellung der Seite 1 des aktiven Flugplans und fügen Sie den direkt anzufliegenden Wegpunkt („Direct To“) durch Drücken auf die LSK 2L in den Flugplan ein. Fügen Sie den Wegpunkt NICHT unter der LSK 1L ein! Der Wegpunkt unter LSK 1L stellt die aktuelle Position des Flugzeugs dar. Die Eingabe eines Wegpunkts unter der LSK 2L befiehlt dem FMC die Berechnung eines Kurses von der aktuellen Position des Flugzeugs zur „Direct To“-Position. Wenn sich der direkt anzufliegende Wegpunkt an einer späteren Stelle im eingegebenen Flugplan befindet, werden alle dazwischen liegenden Wegpunkte gelöscht. Die modifizierte Streckenführung wird auf dem MFD durch eine gestrichelte weiße Linie dargestellt. Zur Akzeptanz des geänderten Flugplans drücken Sie bitte auf die LSK 6R (ACTIVATE). AUTOMATISCHE LANDUNG Die simulierten E-Jets sind zu zwei Arten eines automatisierten Anflugs in der Lage. Die Flugzeuge können bei korrekter Konfiguration eine automatische Landung durchführen. Die Konfiguration des Flugzeugs definiert den vom Autopiloten initiierten Modus. Falls die Konfiguration die Landung mit höchster Präzision nicht gestattet, verringert das System den Anflug automatisch auf eine Anfluggenehmigung auf niedrigerer Stufe. 68 Vollautomatisierte Landung Zum Schärfen und Aktivieren des AUTOLAND-Zustands müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: • AUTOLAND muss auf der MCDU aktiviert sein. Zur Zulassung der automatischen Landung gehen Sie auf die MENU-Seite / MISC MENU / SETUP. • Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel sind auf RA (Radar) gestellt und zeigen eine Höhe von mehr als 80 Fuß. • Beide NAV1- und NAV2-Funkgeräte sind auf die ILS-Frequenz der Landebahn eingestellt. • Beide CRS-Knöpfe (Course) für den Piloten und Kopiloten sind auf den Landebahnkurs eingestellt. • Die Landeklappen sind auf Position 5 gestellt. Wenn die obigen Standards erfüllt sind, zeigt die FMA an, dass AUTOLAND geschärft ist (WEISSE Anzeige im linken oberen FMA-Field). Wenn das Flugzeug den Sinkflug auf dem Gleitpfad begonnen hat, wechselt AUTOLAND von geschärft auf aktiv (GRÜNE Anzeige im rechten oberen FMA-Feld). Durchführung einer voll automatisierten Landung: Während des Anflugs 1. Stellen Sie die automatische Bremse ein. 2. Stellen Sie die NAV1- und NAV2-Funkgeräte auf die ILS-Frequenz der Landebahn. 3. Stellen Sie den MINIMUMS-Knopf des Piloten und Kopiloten auf RA und die Höhe auf einen Wert von mehr als 80 Fuß. 4. Stellen Sie die CRS-Knöpfe des Piloten und Kopiloten auf den Landebahnkurs. Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem Display Controller Panel (DCP) des Guidance Panels beider Piloten und drehen Sie am CRS-Knopf. Die Kurseinstellung und der NAV-Zeiger werden auf der Kompassrose des PFD angezeigt. 5. Falls das FMS das Flugzeug zum Outer Marker navigiert, schärfen Sie den Localiser (LOC) und Gleitpfad (GS) durch Drücken auf die PREV-Taste. 6. Falls Sie das Flugzeug unter Verwendung des Guidance Panel HDG und der vertikalen Steuerelemente (die Navigationsanzeigen der PFD-Kompassrose sind MAGENTA) steuern, schärfen Sie den Autopiloten für die LOC- und GS-Erfassung, indem Sie auf die APP-Taste drücken. 7. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen. Annäherung an den Outer Marker 1. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 160 Knoten. Verwenden Sie dazu den SPD-Knopf des Guidance Panels. 69 2. Stellen Sie die Landeklappen auf Position 3. 3. Wenn die GS-Anzeige des PFD beginnt, nach unten zu wandern, fahren Sie das Fahrwerk aus. 4. Wenn sich das Flugzeug dem Outer Marker nähert, werden LOC und GS geschärft. (Beobachten Sie die Anzeige auf der FMA.) Das Flugzeug wird eine Kurve zum Anschneiden des Landebahnkurses einleiten und entlang des Gleitpfads sinken. 5. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf VAPP +5 und stellen Sie die Landeklappen auf Position 5. 6. Die AUTOLAND-Anzeige auf der FMA wechselt von geschärft auf aktiv. Endanflug 1. Wenn das Flugzeug während des Sinkflugs die Höhe von 1.500 Fuß passiert, wird die Anzeige ALIGN (Ausrichten) auf der FMA unter LOC geschärft und FLAIR (Ausschweben) wird auf der FMA unter GS geschärft. 2. Wenn das Flugzeug die Höhe von 150 Fuß passiert, wird die Anzeige ALIGN von geschärft auf aktiv wechseln und RETD (Retard, Verzögern) wird unter SPD geschärft. 3. In der Höhe von 50 Fuß über der Landebahn wird FLAIR aktiv, RLOUT wird geschärft („Rollout“ unterstützt die Ausrichtung des Flugzeugs mit der Landebahn) und D-ROT wird geschärft. („Derotation“ (im Gegensatz zu „Rotation“ beim Abheben während des Startvorgangs) zum Absenken des Bugrads auf die Landebahn.) Landung 1. Beim Aufsetzen des Hauptfahrwerks werden RLOUT und D-ROT aktiv und der Autoschub (AT) stellt den Schub auf Leerlauf und wird deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Throttle“ hören. 2. Setzen Sie dann die Schubumkehr ein. 3. Fünf Sekunden nach der Landung wird der Autopilot deaktiviert. Von diesem Punkt an steuern Sie die Lenkung des Flugzeugs. 4. Bei einer Fahrt von 80 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Brakes“ hören. Von diesem Punkt an steuern Sie die Bremsen des Flugzeugs. 5. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub ein. 6. Setzen Sie den Bremsvorgang fort und verlassen Sie die Landebahn mit einer sicheren Geschwindigkeit. HINWEIS: Falls der Autoschub nicht für die Landung verwendet wird, werden keine RETD- oder AT-Anzeigen auf der FMA dargestellt und es ertönt keine akustische „Throttle“-Ansage. 70 ILS-Landung unter APPR1 (CAT I) Zum Schärfen und Aktivieren des APPR1-Zustands müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: • Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel sind auf BARO (Barometer) gestellt. • Das NAV1-Funkgeräte ist auf die ILS-Frequenz der Landebahn eingestellt. • Die Landeklappen sind auf Position 5 bzw. voll ausgefahren gestellt. Wenn die obigen Standards erfüllt sind, zeigt die FMA an, dass APPR1 geschärft ist (WEISSE Anzeige im linken oberen FMA-Field). Wenn das Flugzeug den Sinkflug auf dem Gleitpfad begonnen hat, wechselt APPR1 von geschärft auf aktiv (GRÜNE Anzeige im rechten oberen FMA-Field). Durchführung einer APPR1-Landung: Während des Anflugs 1. Stellen Sie die automatische Bremse ein. 2. Stellen Sie die NAV1-Funkgeräte auf die ILS-Frequenz der Landebahn. 3. Stellen Sie den MINIMUMS-Knopf des Piloten und Kopiloten auf BARO und die Höhe auf die CAT-I-Entscheidungshöhe der Landebahnkarte. 4. Stellen Sie die CRS-Knöpfe des Piloten und Kopiloten auf den Landebahnkurs. Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem Display Controller Panel (DCP) des Guidance Panels beider Piloten und drehen Sie am CRS-Knopf. Die Kurseinstellung und der NAV-Zeiger werden auf der Kompassrose des PFD angezeigt. 5. Falls das FMS das Flugzeug zum Outer Marker navigiert, schärfen Sie den Localiser (LOC) und Gleitpfad (GS) durch Drücken auf die PREV-Taste. 6. Falls Sie das Flugzeug unter Verwendung des Guidance Panel HDG und der vertikalen Steuerelemente (die Navigationsanzeigen der PFD-Kompassrose sind GRÜN) steuern, schärfen Sie den Autopiloten für die LOC- und GS-Erfassung, indem Sie auf die APP-Taste drücken. 7. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen. Annäherung an den Outer Marker 1. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 160 Knoten. Verwenden Sie dazu den SPDKnopf des Guidance Panels. 2. Stellen Sie die Landeklappen auf Position 3. 3. Wenn die GS-Anzeige des PFD beginnt, nach unten zu wandern, fahren Sie das Fahrwerk aus. 4. Wenn sich das Flugzeug dem Outer Marker nähert, werden LOC und GS geschärft. (Beobachten Sie die Anzeige auf der FMA.) Das Flugzeug wird eine Kurve zum Anschneiden des Landebahnkurses einleiten und entlang des Gleitpfads sinken. 71 5. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf VAPP +5 und stellen Sie die Landeklappen ein. 6. Die APPR1-Anzeige auf der FMA wechselt von geschärft auf aktiv. Endanflug 1. Wenn das Flugzeug die Entscheidungshöhe passiert, treffen Sie die Entscheidung über die Landung. 2. Falls Sie die Landung fliegen wollen, schalten Sie den Autopiloten aus und fliegen Sie das Flugzeug auf die Landebahn. Landung 1. Beim Aufsetzen des Hauptfahrwerks stellt der Autoschub (AT) den Schub auf Leerlauf und wird deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Throttle“ hören. 2. Setzen Sie dann die Schubumkehr ein. 3. Bei einer Fahrt von 80 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Brakes“ hören. Von diesem Punkt an steuern Sie die Bremsen des Flugzeugs. 4. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub ein. 5. Setzen Sie den Bremsvorgang fort und verlassen Sie die Landebahn mit einer sicheren Geschwindigkeit. HINWEIS: Falls der Autoschub nicht für die Landung verwendet wird, werden keine RETDoder AT-Anzeigen auf der FMA dargestellt und es ertönt keine akustische „Throttle“-Ansage. Anzeige APPR1 ONLY Wenn die FMA die Meldung APPR1 ONLY (nur APPR1) im geschärften Feld anzeigt, ist das Flugzeug nicht richtig für eine APPR1-Landung konfiguriert. Konfigurieren Sie das Flugzeug korrekt wie folgt: • Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel sind auf BARO (Barometer) gestellt. ILS-Landung unter APPR2 (CAT II) Zum Schärfen und Aktivieren des APPR2-Zustands müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: • AUTOLAND muss auf der MCDU deaktiviert sein. Zum Ausschalten der automatischen Landung gehen Sie auf die MENU-Seite / MISC MENU / SETUP. 72 • Beide MINIMUMS-Knöpfe für den Piloten und Kopiloten auf dem Guidance Panel sind auf RA (Radar) gestellt und zeigen eine Höhe von mehr als 80 Fuß. • Beide NAV1- und NAV2-Funkgeräte sind auf die ILS-Frequenz der Landebahn eingestellt. • Beide CRS-Knöpfe (Course) für den Piloten und Kopiloten sind auf den Landebahnkurs eingestellt. • Die Landeklappen sind auf Position 5 gestellt. Wenn die obigen Standards erfüllt sind, zeigt die FMA an, dass APPR2 geschärft ist (WEISSE Anzeige im linken oberen FMA-Field). Wenn das Flugzeug den Sinkflug auf dem Gleitpfad begonnen hat, wechselt APPR2 von geschärft auf aktiv (GRÜNE Anzeige im rechten oberen FMA-Field). Durchführung einer APPR2-Landung: Während des Anflugs 1. Stellen Sie die automatische Bremse ein. 2. Stellen Sie die NAV1- und NAV2-Funkgeräte auf die ILS-Frequenz der Landebahn. 3. Stellen Sie den MINIMUMS-Knopf des Piloten und Kopiloten auf RA und die Höhe auf einen Wert von mehr als 80 Fuß. 4. Stellen Sie die CRS-Knöpfe des Piloten und Kopiloten auf den Landebahnkurs. Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem Display Controller Panel (DCP) des Guidance Panels beider Piloten und drehen Sie am CRS-Knopf. Die Kurseinstellung und der NAV-Zeiger werden auf der Kompassrose des PFD angezeigt. 5. Falls das FMS das Flugzeug zum Outer Marker navigiert, schärfen Sie den Localiser (LOC) und Gleitpfad (GS) durch Drücken auf die PREV-Taste. 6. Falls Sie das Flugzeug unter Verwendung des Guidance Panel HDG und der vertikalen Steuerelemente (die Navigationsanzeigen der PFD-Kompassrose sind GRÜN) steuern, schärfen Sie den Autopiloten für die LOC- und GS-Erfassung, indem Sie auf die APP-Taste drücken. 7. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen. Annäherung an den Outer Marker 1. Stellen Sie die Geschwindigkeit auf 160 Knoten. Verwenden Sie dazu den SPDKnopf des Guidance Panels. 2. Stellen Sie die Landeklappen auf Position 3. 3. Wenn die GS-Anzeige des PFD beginnt, nach unten zu wandern, fahren Sie das Fahrwerk aus. 4. Wenn sich das Flugzeug dem Outer Marker nähert, werden LOC und GS geschärft. (Beobachten Sie die Anzeige auf der FMA.) Das Flugzeug wird eine Kurve zum Anschneiden des Landebahnkurses einleiten und entlang des Gleitpfads sinken. 73 5. Reduzieren Sie die Geschwindigkeit auf VAPP +5 und stellen Sie die Landeklappen ein. 6. Die APPR2-Anzeige auf der FMA wechselt von geschärft auf aktiv. Endanflug 1. Wenn das Flugzeug die Entscheidungshöhe passiert, treffen Sie die Entscheidung über die Landung. 2. Falls Sie die Landung fliegen wollen, schalten Sie den Autopiloten aus und fliegen Sie das Flugzeug auf die Landebahn. Landung 1. Beim Aufsetzen des Hauptfahrwerks stellt der Autoschub (AT) den Schub auf Leerlauf und wird deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Throttle“ hören. 2. Setzen Sie dann die Schubumkehr ein. 3. Bei einer Fahrt von 80 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie werden die akustische Ansage „Brakes“ hören. Von diesem Punkt an steuern Sie die Bremsen des Flugzeugs. 4. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub ein. 5. Setzen Sie den Bremsvorgang fort und verlassen Sie die Landebahn mit einer sicheren Geschwindigkeit. HINWEIS: Falls der Autoschub nicht für die Landung verwendet wird, werden keine RETD- oder AT-Anzeigen auf der FMA dargestellt und es ertönt keine akustische „Throttle“-Ansage. FULL AUTHORITY DIGITAL ELECTRONIC CONTROL (FADEC) Jedes Triebwerk wird von zwei FADECs (vollelektronische Triebwerksteuerung) gesteuert, die als FADEC A und B bezeichnet werden. Jede FADEC steuert den Kraftstofffluss zu den Triebwerken zum Erreichen der erforderlichen Schaufeldrehzahlen auf der Grundlage von Sensorwerten, Panel-Einstellungen und MDCU-Programmierung. ANLASSEN DER TRIEBWERKE Das Anlassen der Triebwerke wird initiiert, indem der zugehörige Start/Stop-Knopf auf der Mittelkonsole in die START-Position gedreht wird. (Bitte denken Sie daran, dass Sie zuerst mit der rechten Maustaste auf die Schutzabdeckung klicken müssen, um diese zu entfernen und Zugang zum Knopf zu erhalten.) Die FADEC ist für das automatische Anlassen der Triebwerke und die Durchführung des Startzyklus verantwortlich. 74 SCHUB BEIM START DES FLUGZEUGS UND WÄHREND DES FLUGS Die Simulation der Schubhebelsteuerung während des Flugs durch die FADEC und der Autoschubsysteme erfordert, dass Ihr Joystick, Steuerhorn oder Schubhebel auf dem Throttle Quadrant nach dem Hochfahren der Triebwerke vor dem Start in der ganz vorne liegenden Position steht. Sofern der Pilot nicht die Schubsteuerung selbst übernimmt, besteht das normale Verfahren für die Schubsteuerung darin, dass sie von den Computern des Flugzeugs durchgeführt wird. SCHUB BEI DER LANDUNG Das Autoschubsystem der E-Jets wird den Schub bei der Landung automatisch in die Leerlaufstellung zurücknehmen. Damit diese Simulation richtig funktioniert, muss Ihr Joystick, Steuerhorn oder Schubhebel auf dem Throttle Quadrant ganz in der Leerlaufposition stehen. feelThere empfiehlt, dass Sie Ihre Schubhebel auf dem Endanflug in die Leerlaufstellung zurücknehmen. ABSTELLEN DER TRIEBWERKE Das Abstellen der Triebwerke wird mithilfe des Knopfs „Engine Start/Stop“ initialisiert, wobei der Schubhebel auf IDLE (Leerlauf) stehen muss. (Benutzer mit Schubhebelsteuerung sollten sicherstellen, dass der Schubhebel kalibriert ist; anderenfalls muss auf die F1-Taste gedrückt werden, um die Triebwerke ganz auf Leerlauf zu stellen.) AUXILIARY POWER UNIT (APU) Die APU wird ebenfalls durch ein FADEC-System gesteuert. Anlassen und Abstellen der APU werden durch einfaches Verdrehen des Start/Stop-Knopfs auf dem Overhead Panel gesteuert. HEAD-UP DISPLAY (HUD) Das HUD wird geöffnet, wenn Sie auf die <W>-Taste drücken. Das Unter-Panel zeigt eine 2D-Ansicht, in der zusätzlich zum HUD ein großer Teil des Glareshield Guidence Panels (GP) dargestellt ist. Drücken Sie zum Verlassen des HUD bitte zweimal auf die <W>-Taste. Ein großer Teil des HUD-Displays ist mit dem Display im PFD identisch: • Links befindet sich die Geschwindigkeitsbandanzeige. • Rechts liegt die Höhenbandanzeige. • Im unteren Viertel des Bildschirms sehen Sie von links nach rechts: Funkgerätinformationen, Kompassrose und Vertikalgeschwindigkeit. 75 Der „Attitude Indicator“ im mittleren Teil des HUD ähnelt dem des PFD und verfügt über einige zusätzliche Anzeigen: 1. Flight Mode Annunciator (FMA, Ankündigung des Flugmodus). 2. Skala für den Querneigungswinkel. 3. Fluglageanzeigebalken (Attitude Indicator). 4. Symbol für den Flugpfadvektor mit der Anzeige der tatsächlichen Flugrichtung des Flugzeugs. 5. Horizontlinie mit den Zahlen für den Kompasskurs und dem aktuellen magnetischen Steuerkurs (umgekehrtes Dreieck) oberhalb der Linie. Der Pfeil für die Differenz zwischen dem Steuerkurs und geflogenen Kurs ist unter der Linie angezeigt. 6. Kreis für den Flight Director. 7. Anzeigeleiter für den Nickwinkel. (Der Pfeil weist auf +10 Grad.) 8. Anzeige für den Querneigungswinkel (obere Hälfte des geteilten Dreiecks) und Slip-/Skid-Anzeige (untere Hälfte des geteilten Dreiecks). Zum Befolgen des mit dem automatischen Flugsystem eingestellten Kurses ist der Flugpfadvektor über dem Kreis für den Flight Director dargestellt. Das HUD kann während aller Phasen des Flugs eingesetzt werden. Für den Start bei geringer Sicht stellen Sie beide Navigationsfunkgeräte auf die ILS-Frequenz der Startbahn und stellen Sie den Steuerkurs auf dem Glareshield GP sowie den Kursknopf auf den Startbahnkurs. Wenn Sie startbereit sind, aktivieren Sie den TOGA-Modus mithilfe des verdeckten Click-Spots auf dem GP. Bei der Durchführung einer ILS-Landung werden die Anzeigen für den Localiser und Gleitpfad ähnlich denen auf dem PFD auf dem HUD dargestellt. Im Endanflug (unter 1.500 Fuß AGL) wird das HUD-Display vereinfacht dargestellt, um das Sichtfeld des Piloten so frei wie möglich zu halten. In diesem Zustand zeigt das HUD nur Daten an, die für eine sichere Landung erforderlich sind. Mit dem weiteren Sinkflug der Maschine wird das HUD mit dem „Aufräumen“ des Displays fortfahren, um das Sichtfeld des Piloten weiter zu verbessern. 76 1. FMA-Anzeigen. 2. Landungsmodus des Autopiloten. 3. Roll-/Skid-Anzeigen. 4. Nickwinkelleiter. 5. Horizontlinie mit Zahlen für den magnetischen Kurs. 6. Gleitpfadreferenzlinie (-3,0 Grad). 7. Ankündigung für den Flug unterhalb der Mindesthöhe. 8. Vertikalgeschwindigkeit. 9. Windvektorpfeil. 10. Höhenmessereinstellung auf die Mindestwerte. 11. NAV-Funkgerätinformationen. 12.Geschwindigkeit über Grund (Groundspeed), Kursanzeigen und Einstellung des LOC-Kurses. 13. Fluggeschwindigkeit, Radarhöhe und barometrische Höhe. 14. Symbolische Startbahnanzeigen. 15. Fluggeschwindigkeit. 16. Rollskala. Unterhalb von 1.800 Fuß AGL wird eine symbolische Startbahn angezeigt. Das Symbol unterstützt den Piloten bei der Ausrichtung des Flugzeugs zur Landung. Die Ausrichtung der Landebahnanzeige hängt von der korrekten Einstellung des ILS-Kurses sowie der Ausrichtung des Flugzeugs auf dem LOC und dem Steuerkurs des Flugzeugs ab. Inkorrekte Einstellungen oder eine inkorrekte Ausrichtung des Flugzeugs werden dazu führen, dass die symbolische Landebahn inkorrekt mit der Landebahn des Flughafens ausgerichtet ist. 77 EINFÜHRUNGSFLUG In diesem Abschnitt des Handbuchs erhalten Sie die Gelegenheit, sich im Rahmen eines kurzen Einführungsflugs an den E-Jet zu gewöhnen. Diese Einführung wird ca. eine Stunde dauern. Die für den Flug benötigten Karten finden Sie im Ordner „FS-Root-Ordner“ / FeelThere / 170 / intro_flight_charts. Die in dieser Software enthaltenen Flughafenkarten sind veraltet und dürfen nicht zur Verwendung in der echten Luftfahrt herangezogen werden! Die für den Flug verwendete MCDU-Navigationsdatenbank ist diejenige für die E-jets: AIRAC cycle 0610. Die Anleitungen zu Terminal und Runway basieren auf der Standardszenerie des FS9 und FSX. Bitte verwenden Sie während des Flugs nicht die ATC des FS, da die gesamte Verkehrsführung im Text beschrieben sein wird. Das Ihnen zugewiesene Flugzeug ist der E175. Sie werden vom Flughafen Dulles International Airport (KIAD) starten und nach Raleigh-Durham International (KRDU) fliegen. Die zugeordnete Strecke ist: KIAD HAFNR GVE SBV4 KRDU Die Reiseflughöhe für diesen kurzen Flug ist der FL220 (d. h. 22.000 Fuß). Die erwartungsgemäße Flugzeit wird 45 Minuten betragen. Bitte verwenden Sie die Configuration Utility von E-jets, um die folgenden Einstellungen vorzunehmen: • Gehen Sie zur Registerkarte „Preferences“ (Voreinstellungen) und wählen Sie die Optionen Disable joystick axis when autopilot is on (Joystick-Achse bei eingeschaltetem Autopiloten deaktivieren) und Play callouts (Ansagen wiedergeben). • Stellen Sie unter der Registerkarte „Weight“ (Gewicht) die E-Jets ein, sodass die Gewichte in Pfund angezeigt werden. • Stellen Sie unter der Registerkarte „Pressure“ (Druck) die E-Jets ein, sodass der Druck in IN (inHg, Zoll auf der Quecksilbersäule) angezeigt wird. • Heute befördern Sie eine Anzahl Freiwilliger … Ich meine natürlich Geschäftsreisende. Stellen Sie unter der Registerkarte „Load Manager“ die Anzahl der Passagiere (175) auf 70 und die Fracht auf 20 %. Das Zero Fuel Weight (ZFW, Gewicht ohne Kraftstoff) wird 63.260 Pfund betragen. • Aktivieren Sie unter der Registerkarte „WX Radar“ die Anzeige für das Wetterradar. • Stellen Sie unter der Registerkarte „Joystick“ den Autopilot disconnect button (Taste zum Trennen des Autopiloten) für Ihre Steuerung ein, indem Sie auf die „Select“-Taste (Wählen) drücken und danach auf die Steuerungstaste. • Wählen Sie unter der Registerkarte „Startup“ (Start) den Zustand des Flugzeugs beim Laden in den FS als Cold and dark (kalt und dunkel): Speichern Sie die obigen Einstellungen durch Drücken auf die OK-Taste. 78 Starten Sie den FSX und erstellen Sie einen neuen Flug mit den folgenden Einstellungen: • Wählen Sie die Standard-Cessna als Flugzeug für Ihren Flug. • Bestätigen Sie, dass sich mindestens 5 % Kraftstoff in jedem Tank des Flugzeugs befinden. Ohne Kraftstoff werden Sie beim Start des E-Jets die APU nicht anlassen können. • Wählen Sie den Abflugort für den FS9 als KIAD „GATE D15 – GATE MEDIUM“ und stellen Sie für den FSX den Ort KIAD „GATE D16 – GATE SMALL“ ein. • Stellen Sie das Wetterthema auf klare Sicht und ruhige Luft. • Stellen Sie die Uhrzeit auf 12.00 Uhr Ortszeit. • Stellen Sie den KI-Verkehr auf null. Öffnen Sie jetzt den FS-Flugplaner. Bestätigen Sie, dass der Abflugflughafen auf KIAD und der Zielflughafen auf KRDU gestellt ist. Weisen Sie den FS an, eine direkte GPS-Strecke zu erstellen. Falls der FS Sie zur Umpositionierung des Flugzeugs auffordert, lassen Sie das NICHT zu! Lassen Sie den FS die Strecke speichern. Jetzt können Sie das Spiel beginnen. Nachdem der FS geladen worden ist, schalten Sie den Motor der Cessna aus und bestätigen Sie, dass die Hauptschalter für BATT und AVIONICS eingeschaltet sind. Warten Sie ungefähr 15 Sekunden und verwenden Sie dann das Einblendmenü des FS zur „Luftfahrzeugwahl“ zur Auswahl des E175. Da Embraer Ihnen seine Roll-out-Maschine mit der Registrierung PP-XJG für diesen Flug überlassen hat, wählen Sie bitte die „Roll-out“Lackierung. Nachdem der E175 geladen worden ist, wird Ihr virtueller Erster Offizier Sie begrüßen. Öffnen Sie das CALL!-Panel durch Klicken auf das ! auf dem Simicon-Panel oder auf die Tastenkombination <UMSCHALTEN> + <5>. Bearbeiten Sie dann die Checklisten für die COCKPIT SAFETY INSPECTION (Sicherheitsinspektion im Cockpit) und das POWER UP (Einschalten der Stromversorgung). Während des Power Ups kann der Vorsichtsalarm durch Drücken auf die blinkende gelbe Vorsichtstaste auf dem Glareshield stumm geschaltet werden. Nach dem Abschluss des Power Ups stellen Sie das MFD darauf ein, die PLAN-Seite darzustellen, indem Sie den Mauszeiger auf den Plan-Softkey verschieben und danach auf die linke Maustaste klicken. Klicken Sie erneut auf den Plan-Softkey, um die Anzeige auf die Darstellung von „WPT Ident“ und „Vert Prof“ einzustellen. Stellen Sie die Anzeigereichweite auf 150 NM, indem Sie den Mauszeiger nahe der Reichweitenanzeige platzieren. Wenn die eckigen Klammern ([ ]) um die Reichweitenanzeige dargestellt werden, drehen Sie am Mausrad. Denken Sie daran, dass das MFD mit einem Klick auf die rechte Maustaste vergrößert dargestellt werden kann. Öffnen Sie die MCDU bzw. den FMC durch Klicken auf das C auf dem Simicon-Panel oder auf die Tastenkombination <UMSCHALTEN> + <3>. Sie können die MCDU bzw. den FMC ebenfalls aus dem virtuellen Cockpit verwenden. Der Bildschirm wird die RADIO- 79 Seite mit einer Meldung „NO PRESENT POSITION“ (keine gegenwärtige Position) auf dem SCRATCHPAD darstellen. Bevor Sie das FMS mit den Fluginformationen programmieren können, müssen Sie den Standort des Flugzeugs einstellen: 1. Drücken Sie auf die NAV-Funktionstaste. 2. Drücken Sie auf die NEXT-Funktionstaste, um zur Seite 2 von NAV INDEX zu gehen. 3. Drücken Sie auf die LSK 1L (d. h. die erste Zeilenwahltaste links oben vom Anzeigebildschirm) zur Wahl der Funktion POS INIT. 4. Wählen Sie die LSK 3R (GPS 1 POS). Das IRS-System wird jetzt initialisiert. 5. Löschen Sie die Meldung NO PRESENT POSITION durch Drücken auf die CLR-Taste der MCDU. Bis zum erfolgten Abgleich des PFD und MFD durch das IRS-System werden die Meldungen ATT FAIL (Fluglagestörung) und HDG FAIL (Kursstörung) dargestellt. Dieser Fehler wird nach dem IRS-Abgleich verschwinden. Während des Abgleichs können die Flugplan- und Leistungsinformationen eingegeben werden. Versuchen Sie während des IRS-Abgleichs NICHT, das Flugzeug zu verschieben oder die Triebwerke anzulassen, da die Startposition des Flugzeugs nicht korrekt initialisiert werden wird. Nach der Wahl der anfänglichen Flugzeugposition während der Positionsinitialisierung drücken Sie auf die FPL-Taste oder die LSK 6R auf der Seite POSITION INIT. Die ICAOKennung des Standorts (KIAD) wird in der linken oberen Ecke des Bildschirms FLT PLAN dargestellt. Flugpläne werden in der folgenden Reihenfolge eingegeben: 1. Zielflughafen 2. Wegpunkte und Luftstraßen entlang der Strecke 3. Ausweichzielflughafen 4. Abflugstartbahn und Standard Instrument Departure (SID) 5. Erwartete Ankunft (STAR) Die zugeordnete Strecke ist: KIAD HAFNR GVE SBV4 KRDU. HAFNR und GVE sind die ersten beiden Wegpunkte. SBV4 ist das Ankunftsverfahren (STAR). Auf diesem Flug gibt es weder ein Abflugverfahren (SID) noch einen Ausweichflughafen. Geben Sie KRDU auf dem SCRATCHPAD ein. Drücken Sie auf die LSK 2R zur Eingabe des Flughafens Raleigh-Durham International in das Feld des Zielflughafens. Der Bildschirm MOD FLT PLAN wird dargestellt. 80 Geben Sie HAFNR auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 2L. Der FMC wird einen Steuerkurs und eine Entfernung vom Zielflughafen zu diesem ersten Wegpunkt berechnen. Geben Sie danach GVE nach HAFNR in den Flugplan ein. (Drücken Sie auf die LSK 3L). Genau wie für die Strecke zwischen dem Flughafen und ersten Wegpunkt berechnet der FMC den Steuerkurs und die Entfernung zwischen dem ersten und zweiten Wegpunkt. Ein in der Entwicklung befindlicher Flugplan wird auf dem MFD dargestellt. Eine Luftstraßenstrecke eingeben Zur Zeitersparnis können Sie Luftstraßen (Jetways) und verbindenden Wegpunkte auf der Seite MOD FLT PLAN eingeben. Das Format für die Eingabe von Luftstraßen ist VIA. TO. Dieser „Eingabehinweis“ wird oberhalb eines leeren Wegpunkts („- - - - -“) auf dem Bildschirm MOD FLT PLAN angezeigt. Zur Berechnung der Strecke muss der FMC einen Ein- und Ausstiegssort entlang der Luftstraße haben. Der Einstiegsort wird zuerst in den Flugplan eingegeben. Nachdem der Einstiegsort angegeben ist, geben Sie <LuftstraßenID>.<Ausstiegswegpunkt> auf dem SCRATCHPAD ein. Drücken Sie danach auf die linke LSK unter dem Einstiegswegpunkt. Beispiel zur Eingabe einer Luftstraßenstrecke: (Probieren Sie dieses Experiment später aus, aber geben Sie diese Streckenführung nicht in den Flugplan von KIAD nach KRDU ein.) Der Jetway 70 (J70) erstreckt sich quer durch die USA von Seattle nach New York City. Unter Verwendung der Jetway-Satzstellung weisen Sie den FMC an, die Wegpunkte zwischen diesen beiden Städten in 4 Schritten zu berechnen (11 Tastenbetätigungen): • Geben Sie SEA (VOR auf dem Flughafen Seattle International) auf dem SCRATCHPAD ein. • Platzieren Sie SEA im Flugplan, indem Sie auf eine linke LSK drücken. • Geben Sie J70.LGA (LGA ist ein VOR auf dem Flughafen LaGuardia) auf dem SCRATCHPAD ein. • Platzieren Sie diese Jetway.Ausstieg-Satzstellung im Flugplan im Anschluss an SEA. Der FMC wird 8 Seiten von Wegpunkten kompilieren, die SEA mit LGA verbinden. 81 Zusammenfassung: Zur automatischen Eingabe einer Streckenführung zwischen zwei Punkten entlang einer Luftstraße durch den FMC muss der Einstiegspunkt in den Jetway zuerst im Flugplan platziert werden. Die Satzstellung <Jetway-ID>.<Ausstiegspunkt> wird nach dem Einstiegswegpunkt in den Flugplan eingegeben. Falls der Jetway den Einstiegsund/oder Ausstiegswegpunkt nicht enthält, wird die MCDU die Meldung „WAYPOINT NOT FOUND“ (Wegpunkt nicht gefunden) auf dem SCRATCHPAD anzeigen. Die Entfernung zwischen KIAD und KRDU ist nur kurz, sodass keine JetwayStreckenführung erforderlich ist. Der Flugplan zwischen KIAD und KRDU wird durch die Eingabe von GVR nach HAFNR abgeschlossen. Der Plan muss jetzt geschlossen werden. Alle Flugpläne müssen geschlossen werden, damit der FMC die PERFORMANCE-Seiten berechnen kann. Drücken Sie auf die LSK rechts neben dem Zielflughafen. KRDU erscheint auf dem SCRATCHPAD. Drücken Sie danach auf die linke LSK unter GVE. Aktivieren Sie den Flugplan durch Drücken auf die LSK 6R (ACTIVATE). Nachdem der Flugplan aktiviert worden ist, gibt Ihnen die MCDU die Option zum Einstellen der Leistungsinformationen (PERF INT) oder Abfluginformationen. Drücken Sie auf die LSK 6L zur Eingabe der DEPARTURE-Informationen. Der Bildschirm DEPARTURE RUNWAYS (Abflugstartbahnen) führt die in KIAD verfügbaren Startbahnen an. Die Rollkontrolle schickt den gesamten abfliegenden Traffic zur Runway 01L. Drücken Sie auf die LSK für Runway 01L. Die verfügbaren Standard Instrument Departures sind auf der SID-Seite angezeigt. Wir werden keine SID wählen, da die Abflugkontrolle von Dulles das PAYME2Verfahren nicht mehr verwendet. Zur Eingabe der Startbahn 01L in den Flugplan mit einer SID drücken Sie auf die LSK neben INSERT. Die Seite MOD FLT PLAN wird erneut von der MCDU dargestellt. Bitte beachten Sie, dass die ORIGIN-Zeile jetzt den Inhalt RW01L KIAD (Startbahn 01L von Dulles International) anzeigt. Diese Modifikation des Flugplans muss jetzt aktiviert werden. Drücken Sie dazu auf die LSK neben ACTIVATE. 82 Traffic Control hat uns eine Standard Terminal Arrival Route (STAR) für KRDU zugeteilt. Zu deren Eingabe in den Flugplan drücken Sie auf die NAV-Taste und danach auf die LSK neben ARRIVAL. Zu diesem Zeitpunkt ist uns nur die STAR bekannt, aber nicht die Landebahn. Drücken Sie auf die LSK neben STAR auf der ARRIVAL-Seite. Die vier verfügbaren STARs für KRDU werden angezeigt. Unsere zugeteilte STAR ist SBV4. Drücken Sie zu ihrer Auswahl auf die zugehörige LSK. Die drei Übergänge für SBV4 sind auf der Seite KRDU STAR TRANS angezeigt. Wählen Sie die Option GVE durch Drücken auf die LSK 1L. Die ARRIVAL-Seite stellt die eingegebene STAR als GVE. SBV4 dar. (GVE-Übergang (Transition) für die Ankunft über South Boston Four). Die STAR kann geprüft werden (REVIEW), indem Sie auf die LSK 6L drücken. Fügen Sie das Verfahren ein (INSERT), indem Sie auf die LSK 6R drücken. Haben Sie bemerkt, dass das MFD den modifizierten Plan in gestrichelten weißen Linien anzeigt? Der FMC benachrichtigt Sie über eine eingegebene Änderung an der Strecke, die jetzt nur noch aktiviert werden muss. Verringern Sie die Reichweite des MFD-Displays auf 25 NM und gehen Sie im Bildlauf durch den Flugplan. Verwenden Sie dazu den Einstellknopf der MCDU. Aktivieren Sie nach der Prüfung den Flugplan (ACTIVATE). Wenn Sie sich die SBV4-Karte anschauen, werden Sie eine Überflugbeschränkung am BILLAWegpunkt in Höhe von 9.000 Fuß feststellen. Verwenden Sie die NEXT-Taste zur Anzeige von BILLA auf der zweiten Seite des Flugplans. Geben Sie die Höhenbeschränkung ein, indem Sie die Zahl 9000 auf dem SCRATCHPAD eingeben, und drücken Sie dann auf die LSK rechts von BILLA. Zu diesem Zeitpunkt ist uns die Landerichtung in KRDU noch nicht bekannt, sodass die Kartenbeschränkung für ALDAN nicht eingegeben wird. Wir haben den Flugplan durch die Hinzufügung der Höhenbeschränkung bei BILLA erneut geändert. Drücken Sie auf die LSK 6R zum Aktivieren der Änderung. Jetzt geben wir die Leistungsinformationen ein, damit der FMC das vertikale Profil und die Flugvorhersagen für das Flugzeug berechnen kann. Drücken Sie auf die LSK rechts neben PERF INIT. 83 Auf der Seite 1 von PERFORMANCE INIT können Sie die Steig-, Reise- und Sinkfluggeschwindigkeiten für den Flug einstellen. In diesem Fall werden wir einen Hochgeschwindigkeits-Reiseflug eingeben, um den Flug schnell abschließen zu können. Drücken Sie auf die LSK 4R zum Öffnen der Seite CRUISE MODES (Reiseflugmodi). Wählen Sie die Option MAX SPEED durch Drücken auf die LSK 3L. Nachdem Sie einen Reiseflugmodus gewählt haben, kehrt die MCDU zur Seite 1 von PERFORMANCE INIT zurück. Drücken Sie auf die NEXT-Taste, um Seite 2 anzuzeigen. Auf der Seite 2 von PERFORMANCE INIT werden die Mindestkraftstoffanforderungen eingegeben. In diesem Fall werden wir die Zahl für die FUEL RESERVE bei der Ankunft einstellen, indem wir auf die LSK 2R drücken und 60 in der Minutenzeile (3L) eingeben. Nach der Rückkehr zur Seite 2 von PERFORMANCE INIT drücken Sie auf die NEXT-Taste zum Öffnen von Seite 3. Auf der Seite 3 stellen wir die Reiseflughöhe und das Gewicht ohne Kraftstoff ein. Geben Sie 22000 oder 220 unter der LSK 2L ein, um die Reiseflughöhe einzustellen. Das ZFW von 63260 wird unter der LSK 4L eingegeben. Der FMC berechnet das GROSS WT (Bruttogewicht) des Flugzeugs und zeigt die Aufforderung CONFIRM INIT unter der LSK 6R an. Akzeptieren Sie die Berechnung, indem Sie auf die LSK 6R drücken. Nachdem Sie die Leistungsinformationen akzeptiert haben, werden die Seiten PERF DATA dargestellt. Bevor wir die Leistungsangaben überprüfen, werden wir den „Kraftstofftrick“ anwenden, um die korrekte Kraftstoffmenge für den Flug zu betanken. Drücken Sie auf die LSL 6L (PERF INIT) und danach auf die PREV-Taste zur Rückkehr zur Seite 3 von PERF INIT. Geben Sie FUEL auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf LSK 4R. Der FMC wird den erforderlichen Kraftstoff berechnen und ihn automatisch in die Flächentanks des E-Jets betanken. Die MCDU- und EICASBildschirme sollten eine Kraftstoffmenge von ca. 7.820 Pfund und ein GROSS WT von ca. 71.000 Pfund anzeigen. Drücken Sie auf die LSK der PERF DATA, um die Vorhersagen des FMC zu überprüfen. Auf Seite 1 finden Sie die beiden wichtigen Datenfelder FUEL REM (Restkraftstoff) und GROSS WT. Bitte vergewissern Sie sich, dass die Kraftstoffmenge für die sichere Durchführung des Flugs ausreichend ist und das Flugzeug unter dem maximalen Landegewicht bleibt. HINWEIS: Falls der Flugplan nicht geschlossen worden ist oder die Daten auf den Seiten von PERFORMANCE INIT unvollständig sind, werden auf den Seiten von PERF DATA keine Daten angezeigt. 84 Drücken Sie auf die LSK 6R zum Öffnen der TAKEOFFSeiten. Auf Seite 1 beachten Sie bitte die Outside Temperatur (Außentemperatur) von 15 Grad C. Gehen Sie auf Seite 2 (durch Drücken auf die NEXT-Taste), um die Density Altitude (Dichtehöhe) einzugeben. Gehen Sie anschließend zur Seite 3, wo die V-Geschwindigkeiten für den Start eingegeben werden. Zum Start werden wir die Einstellungen FLAPS 2 und TO-1 verwenden. Beginnen Sie in der linken oberen Ecke der Karte 175 TAKEOFF V-SPEEDS FLAPS 2 TO-1 und suchen Sie die Zeile, die der lokalen Druckhöhe (Dichtehöhe) von 300 entspricht. Runden Sie den Wert, den Sie von der Seite 1 von MCDU TAKEOFF notiert haben, auf die nächsten Tausend Fuß ab. In diesem Fall ist die richtige Zeile SL. Gehen Sie durch die Karte, um einen Temperaturbereich zu finden, der die lokale Temperatur einschließt. In diesem Fall beträgt die lokale Temperatur 14 Grad C, sodass der Bereich von -40 bis 36 geht. Suchen Sie unten, bis Sie das Gewicht des Flugzeugs gefunden haben. Runden Sie das Gewicht auf den nächstgelegenen Wert ab. In diesem Fall beträgt das Gewicht des Flugzeugs 71.000 und der nächstgelegene Wert ist 71.700. Geben Sie die angeführten V1-, VR-, V2- und VFS-Geschwindigkeiten auf der TAKEOFF-Seite 3 ein. In diesem Fall sind die richtigen Werte 126, 135, 140 und 189 (VFS steht in der ganz rechten Spalte). Nachdem die Werte in die MCDU eingegeben worden sind, werden die V-Geschwindigkeiten auf der Geschwindigkeitsbandanzeige des PFD dargestellt. Die CLIMB-, CRUISE-, DESCENT- und LANDING-Seiten können durch Drücken auf die LSK 6R geöffnet werden. Zu diesem Zeitpunkt werden wir keine Werte modifizieren. Die LANDING-Seite wird mit Werten gefüllt, nachdem wir bei unserem Anflug auf KRDU eine Zuordnung für die Landebahn erhalten haben. Drücken Sie nach der Überprüfung der LANDING-Seite auf die LSK 6R (FLT PLAN), um den abgeschlossenen Flugplan darzustellen. Bitte beachten Sie, dass jetzt Zahlenwerte in der rechten Spalte für SPD und CMD CYANFARBEN angegeben sind. HINWEIS: Falls der Flugplan nicht geschlossen worden ist oder die Daten auf den Seiten von PERFORMANCE INIT unvollständig sind, werden in der rechten Spalte von ACTIVE FLT PLAN keine Daten angezeigt. Der FMC ist damit für den Flug eingestellt. 85 Konfigurieren Sie jetzt das Guidance Panel (GP) für den Start. Gehen Sie dabei von links nach rechts vor: 1. Stellen Sie den Local Pressure auf den lokalen Druck (in diesem Fall 29,92) mithilfe des Knopfs BARO SET oder drücken Sie auf die <B>-Taste auf der Tastatur. 2. Drücken Sie auf FMS zur Einstellung des Flight Management Systems auf die Steuerung des Flugzeugs während des Flugs. Die Anzeige der PFD-Kompassrose erscheint MAGENTA. 3. Aktivieren Sie den Flight Director des Piloten. TRACK und FPA werden als geschärfte Modi auf der FMA angezeigt. 4. Stellen Sie den Kursmarker mit dem HDG-Knopf auf den Startbahnkurs von 011 Grad. 5. Stellen Sie den „Speed“-Knopf in den FMS-Modus, indem Sie auf den verdeckten Click-Spot klicken (d. h. den Text „Speed“). 6. Drücken Sie auf die AT-Taste zum Aktivieren des Autoschubsystems. AT wird auf der FMA als aktiv angezeigt. 7. Drücken Sie auf den verdeckten TO/GO-Click-Spot oberhalb der Autoschubtaste. Die FMA wird den vertikalen FPA-Modus durch TO ersetzen, und der TO-Schub wird geschärft. Das PFD wird die Balken des Flight Directors mit einem positiven Nickwinkel für den anfänglichen Steigflug darstellen. 8. Stellen Sie den FL220 unter Verwendung des ALT-Knopfs ein. Die Höhenanzeige wird oberhalb der Geschwindigkeitsbandanzeige des PFD dargestellt und ASEL wird auf der FMA geschärft. Stellen Sie jetzt das MFD für den Flug ein, indem Sie auf den Map-Softkey drücken. Klicken Sie erneut auf den Map-Softkey, um das Display anzuweisen, die Werte für WPT Ident, Vert Prof, Progress, Weather und TCAS darzustellen. Stellen Sie die Anzeigereichweite auf 12,5 NM, indem Sie den Mauszeiger nahe der Reichweitenanzeige platzieren. Wenn die eckigen Klammern ([ ]) um die Reichweitenanzeige dargestellt werden, drehen Sie am Mausrad. Denken Sie daran, dass das MFD mit einem Klick auf die rechte Maustaste vergrößert dargestellt werden kann. Bearbeiten Sie jetzt die CALL!-Checkliste für PRE FLIGHT. 86 Ihre Passagiere sind eingestiegen, die Crew teilt Ihnen mit, dass die Kabine gesichert ist, und die Wartungscrew ist zum Pushback bereit. Stellen Sie die Höhenrudertrimmung auf +6. Die Trimmanzeige befindet sich in der rechten unteren Ecke des EICAS-Bildschirms auf dem Haupt-Panel. Verwenden Sie die Tastaturabkürzungen des FS für die Höhenrudertrimmung (1 und 7 auf dem numerischen Tastenfeld). Wir empfehlen Ihnen, die Trimmbefehle darauf einzustellen, dass Sie mit den Tasten auf Ihrem Steuerhorn bzw. Joystick zusammenarbeiten. Bestätigen Sie auf dem Overhead Panel, dass die Windschutzscheibenheizung (WINDSHIELD HEAT) eingeschaltet ist. (Das heißt, dass die Taste keine Hintergrundbeleuchtung zeigt.) Schalten Sie auf dem Audio Control Panel (ACP) der Mittelkonsole die Steuerung für die Marker Beacons ein. Bearbeiten Sie jetzt die Checkliste BEFORE START, beginnen Sie den Pushback und lassen Sie zuerst das Triebwerk eins und danach Triebwerk zwei an. Zum Anlassen eines Triebwerks öffnen Sie die Schutzabdeckung des Knopfs und drehen Sie den Knopf in die START-Position. Lassen Sie den Knopf los, woraufhin er selbstständig in die RUNStellung gehen wird. Da der E-Jet mit einem FADEC-System ausgerüstet ist, läuft der Anlassvorgang vollautomatisch ab. Nachdem das Triebwerk angelaufen ist, schließen Sie die Schutzabdeckung. Stellen Sie die Flaps auf der Mittelkonsole oder durch zweimaliges Drücken auf die <F7>Taste in Position 2. Bearbeiten Sie jetzt die CALL!-Checkliste AFTER ENGINE START. „Embraer PP-XJG, runway 01L, taxi via Y and Y9 and hold short of runway 01L.“ (Embraer PP-XJG, Runway 01L, rollen Sie über Y und Y9 und warten Sie vor Runway 01L.) Schalten Sie die Landescheinwerfer ein und legen Sie die Schubhebel auf maximal 40 % N1 nach vorne, um mit dem Rollen zu beginnen. Nachdem sich der E-Jet in Bewegung gesetzt und eine Rollgeschwindigkeit von 15 bis 20 Knoten erreicht hat, werden Sie nur wenig Schub geben müssen. Verlangsamen Sie in Kurven mit einem Winkel von mehr als 70 Grad Ihre Fahrt auf 5 bis 10 Knoten. Rollen Sie vom Flugsteig in westlicher Richtung zur Taxiway Y. Rollen Sie danach nach Süden auf der Taxiway Y bis Y9. Drehen Sie nach Westen auf Y9 und warten Sie vor der Runway 01L. Während des Rollens: 1. Überprüfen Sie die Startkonfiguration, indem Sie auf die Taste TO CONFIG auf der Mittelkonsole oberhalb der Schubhebel drücken. 2. Starten Sie danach die Ansage FLIGHT ATTENDANT SAFETY. 3. Stellen Sie das TCAS so ein, dass es den Luftraum über dem E-Jet nach anderen Luftfahrzeugen absucht. Verwenden Sie dazu den MFD-Softkey. 4. Schalten Sie das Wetterradar mit dem FMD-Softkey ein. 5. Stellen Sie die automatische Bremse auf TRO (zurückgewiesener Start). 87 Wenn Sie an der Wartelinie vor der Startbahn angekommen sind, erhalten Sie vom Tower die Anweisung: „Line up and wait on runway 01L“. (Rollen Sie auf die Startbahn 01L und warten Sie auf Ihre Startfreigabe.) Nachdem Sie sich auf der Startbahn ausgerichtet haben, bearbeiten Sie die Checkliste BEFORE TAKEOFF. Zum Start und anfänglichen Steigflug werden Sie viele Handlungen durchführen müssen. Bitte lesen Sie diesen folgenden Abschnitt des Einführungsflugs, lesen Sie ihn noch einmal und versuchen Sie dann den Start im Simulator. Denken Sie daran: Übung macht den Meister! „Embraer PP-XJG, fly runway heading until reaching outer maker make left turn to heading 190. Climb to flight level 220.“ (Embraer PP-XJG, fliegen Sie bis zum Erreichen des Outer Markers auf dem Startbahnkurs und fliegen Sie dann eine Linkskurve auf Kurs 190. Steigen Sie auf Flight Level 220.) „Embraer PP-XJG, cleared for takeoff.“ (Embraer PP-XJG, Sie haben Startfreigabe!) Bleiben Sie auf den Bremsen stehen und legen Sie die Schubhebel nach vorne: N1-Schub von 45-50 %. Lassen Sie die Triebwerke sich ein paar Sekunden lang stabilisieren, lösen Sie die Bremsen und legen Sie dann Ihre Schubhebelsteuerung ganz nach vorne, um den Autoschub und die FADEC-Triebwerklogik zu aktivieren. HINWEIS: Sie werden die Schubhebel ab jetzt bis zum Anflug auf die Landebahn in KRDU nicht mehr berühren! Der virtuelle Erste Offizier wird mit der zunehmenden Beschleunigung der Maschine auf der Startbahn seine Ansagen machen. Nehmen Sie bei VR die Nase des Flugzeugs sanft nach oben, um die horizontale Linie des Flight Directors auf dem PFD zu treffen. Wenn der Erste Offizier „Positive Rate“ (positive Steigrate) ansagt, fahren Sie das Fahrwerk ein. Fliegen Sie auf dem Startbahnkurs und folgen Sie dem Flight Director des PFD unter Verwendung des Steuerhorns. Nehmen Sie entsprechende Anpassungen an der Höhenrudertrimmung vor. Wir empfehlen Ihnen wiederum, die Trimmbefehle so einzustellen, dass sie mit den Tasten an Ihrem Steuerhorn bzw. Joystick zusammenarbeiten. Stellen Sie die Trimmung so ein, dass das Steuerhorn zentriert steht während das Flugzeug mit dem empfohlenen Nickwinkel des Flight Directors steigt. Beim Passieren der Höhe von 2.000 Fuß AGL drücken Sie in schneller Folge auf die AP-, VNAVund HDG-Tasten auf dem Guidance Panel. Die FMA wird diese Modi als aktiv anzeigen. AP und HDG werden GRÜN und VNAV wird MAGENTA dargestellt. Der Autopilot fliegt jetzt das Flugzeug, sodass Sie den Zug auf das Steuerhorn nachlassen können. 88 Fahren Sie im Steigflug der Maschine die Landeklappen ein, wenn das Flugzeug mit zunehmender Beschleunigung die GRÜNEN PUNKTE auf der Geschwindigkeitsbandanzeige des PFD passiert. Wenn Sie den Outer Marker Beacon hören und/oder die OM-Anzeige auf dem PFD sehen können, stellen Sie den HDG-Knopf auf 190 Grad. Der Autopilot wird die Kurve einleiten, den Steigflug fortsetzen und das Flugzeug auf die angezeigte Geschwindigkeit von 240 Knoten (Knots Indicated Airspeed, KIAS) beschleunigen. Schalten Sie die APU auf dem Overhead Panel aus. Bearbeiten Sie die Checkliste AFTER TAKEOFF. Während des anfänglichen Steigflugs wird die MCDU die Meldung CHECK RESERVE FUEL auf dem SCRATCHPAD anzeigen. Hierbei handelt es sich um eine Information zur Bestätigung, dass das Flugzeug ausreichend Kraftstoff mit sich führt, um die Anforderungen an den Reservekraftstoff bei der Ankunft am Zielflughafen zu erfüllen. Bestätigen Sie die Kraftstoffvorhersagen des FMC auf den Seiten PERF DATA, indem Sie den an Bord befindlichen Kraftstoff auf dem EICAS-Bildschirm überprüfen. Bestätigen Sie die Meldung durch Drücken auf die CLR-Taste der MCDU. Nachdem die Maschine die Kurve geflogen hat, setzt sie ihren Flug in südlicher Richtung fort, bis Sie Dulles links am Flugzeug vorbeiziehen sehen. „Embraer PP-XJG, fly direct to HAFNR and follow flight plan as filed.“ (Embraer PP-XJG, fliegen Sie direkt nach HAFNR und folgen Sie Ihrem eingereichten Flugplan.) Sie befehlen dem Flugzeug jetzt, dem vollständigen lateralen (LNAV) und vertikalen (VNAV) Flugplan zu folgen, den Sie in den FMC eingegeben haben. Drücken Sie auf der MCDU auf die LSK links neben HAFNR. Der Wegpunkt erscheint auf dem SCRATCHPAD. Geben Sie jetzt HAFNR unter der LSK 2L ein. (Das ist richtig: Ersetzen Sie HAFNR durch HAFNR). Damit befehlen Sie dem FMC die Berechnung eines neuen Kurses vom aktuellen Standort des Flugzeugs direkt nach („Direct To“) HAFNR. Die modifizierte Streckenführung wird auf dem MFD durch eine gestrichelte weiße Linie dargestellt. Aktivieren Sie den modifizierten Flugplan durch Drücken auf die LSK rechts neben ACTIVATE. Befehlen Sie nun dem FMS die Steuerung der lateralen Navigation (LNAV), indem Sie auf die NAV-Taste auf dem Guidance Panel drücken (links von der HDG-Taste). HINWEIS: Prüfen Sie, dass die Navigationsinformationen auf der PFD-Kompassrose MAGENTA dargestellt sind. Sind die Daten GRÜN angezeigt, müssen Sie auf die FMS-Taste auf dem GP drücken, bevor Sie auf die NAV-Taste drücken. Die FMA wird HDG als aktiven lateralen Modus durch LNAV ersetzen. Falls nur LNAV geschärft wird (weiße Anzeige unterhalb von HDG), befindet sich das Flugzeug nicht auf dem Flugpfad nach HAFNR. Verwenden Sie den HDG-Knopf, um einen Anschneidekurs für den Pfad einzustellen. Das FMS wird LNAV beim Anschneiden des Kurses automatisch aktivieren. Der E-Jet fliegt jetzt auf dem Flugplan gemäß Eingabe in der MCDU. 89 Um den Fortschritt des Flugs zu sehen, öffnen Sie den MAP!-Bildschirm durch Drücke auf das Simicon-Symbol M oder auf die Tastenkombination <UMSCHALTEN> + <6>. 100 NM vor der Ankunft am Wegpunkt GVE erhalten Sie die folgende Nachricht von ATC: „Embraer PP-XJG, your assigned runway at Raleigh-Durham is 23R. Cross ALDAN below 10000 at 250 knots.“ (Embraer PP-XJG, Ihre zugewiesene Landebahn in Raleigh-Durham ist 23R. Überqueren Sie ALDAN unterhalb von 10.000 Fuß mit 250 Knoten.) Drücken Sie auf die NAV-Taste auf der MCDU und wählen Sie ARRIVAL. Sie können die aktive STAR SBV4 erkennen. Drücken Sie auf die LSK links neben RUNWAY. Die verfügbare Landebahnliste wird für KRDU angezeigt. Wählen Sie Runway 23R. Die verfügbare Anflugliste wird für Runway 23R angezeigt. Wählen Sie das ILS 23R auf Seite 1. Die verfügbare Übergangsliste wird für das ILS 23R angezeigt. Wählen Sie PRSTN. Die verfügbare STAR-Liste wird angezeigt. SBV4 ist bereits aktiv, sodass Sie nur noch auf die LSK für ARRIVAL zu drücken brauchen. Die ARRIVAL-Seite beschreibt das programmierte Verfahren: Runway 23R nach dem Fliegen des Anflugs PRSTN ILS nach dem Fliegen der Ankunft „South Boston Four“ über die GVE-Transition. Drücken Sie auf die LSK 6R (INSERT), um das Verfahren in den Flugplan einzufügen. Das MFD wird die neue Streckenführung in gestrichelten weißen Linien anzeigen. Sie müssen den Flugplan bearbeiten, weil das Flugzeug unnötigerweise nach RDU fliegen und dabei den Flughafen Raleigh-Durham direkt überfliegen wird. Drücken Sie auf die NEXT-Taste der MCDU, um Seite 2 des Flugplans anzuzeigen. Geben Sie PRSTN auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK links von RDU. RDU wird aus dem Flugplan entfernt. Die Strecke führt das Flugzeug jetzt von BILLA nach PRSTN, ohne KRDU zu überfliegen. HINWEIS: Als PRSTN über RDU eingegeben wurde, wurde außerdem die DISKONTINUITÄT hinter RDU entfernt. 90 Diskontinuitäten stellen eine Unterbrechung des Flugplans dar. Falls eine DISCONTINUITY nicht gelöscht wird, weiß das FMS nicht, „wie“ es vom Wegpunkt vor der Unterbrechung zum Wegpunkt hinter der Unterbrechung fliegen soll. Die DISKONTINUITÄT wird entfernt, indem Sie auf die DEL-Taste der MCDU und danach auf die LSK links neben der Unterbrechung drücken. Die Entfernung einer DISKONTINUITÄT führt zu einer Modifikation des Flugplans, sodass dessen Aktivierung erforderlich ist, um dem FMS das Fliegen der neuen Strecke zu befehlen. Falls die DISKONTINUITÄT nicht gelöscht wird, bricht der Autopilot die LNAV- und VNAV-Steuerung ab und kehrt zum Fliegen der Richtung und des Pfads zurück, die galten, als das Flugzeug den letzten Wegpunkt vor der Unterbrechung im Flugplan erreichte. Ein Vorsichtshinweis wird auf der MCDU und „MSG“ wird auf dem PFD dargestellt, und die FMA zeigt die neuen lateralen und vertikalen Steuermodi an. Geben Sie jetzt die Geschwindigkeits- und Höhenbeschränkungen bei PRSTN, ALDAN und BILLA ein: 1. Geben Sie 180/ auf dem SCRATCHPAD ein. Die Satzstellung zur Bearbeitung der Geschwindigkeits- und Höhenbeschränkungen ist „Geschwindigkeit/Höhe“. In diesem Fall möchten wir nur die Geschwindigkeit bearbeiten, sodass wir nur die erste Hälfte der Satzstellungskette eingeben. Zur ausschließlichen Bearbeitung der Höhenbeschränkung würden wir „/<Höhe>“ eingeben. Weshalb 180 Knoten? Sie müssen das Flugzeug vor dem Einleiten der Kurve auf das ILS verzögern. 2. Drücken Sie auf die rechte LSK für PRSTN. Falls PRSTN auf dem MCDUBildschirm nicht angezeigt ist, drücken Sie auf die PREV-Taste zur Anzeige der Seite, die den Wegpunkt enthält. 180 wird oberhalb von 3.0° und rechts von DES in der Geschwindigkeits-/Höhenspalte erscheinen. 3. Geben Sie 220/9000 auf dem SCRATCHPAD ein. Weshalb 220 Knoten? Sie müssen das Flugzeug beim Einfliegen in den Luftraum von Raleigh-Durham verzögern. 4. Drücken Sie auf die rechte LSK für BILLA. Zur Anzeige der Seite mit dem BILLA-Wegpunkt könnte es sein, dass Sie auf die PREV-Taste der MCDU drücken müssen. 5. Geben Sie 250/10000 auf dem SCRATCHPAD ein. 6. Drücken Sie auf die rechte LSK für ALDAN. Zur Anzeige der Seite mit dem ALDANWegpunkt könnte es sein, dass Sie auf die PREV-Taste der MCDU drücken müssen. 91 Aufgrund der Beschränkungen des Sinkflugprofils könnte es sein, dass die bei BILLA und ALDAN eingestellten Höhen nicht exakt der eingegebenen Höhe entsprechen. Sie können den Fortschritt der Flugvorhersagen des FMC sehen, indem Sie auf die PROG-Taste drücken und die PROGRESS-Seiten lesen. Zur Vorbereitung auf die Landung wählen Sie die PERF-Taste und danach die Option PERF DATA. Bitte beachten Sie das vorhergesagte Bruttogewicht des Flugzeugs bei der Landung. Die Zahl wird um 66,6 (d. h. 66.600 Pfund) liegen. Auf der Karte 175 LANDING V-SPEEDS NO ICING CONDITIONS (Landegeschwindigkeiten ohne Vereisung) gehen Sie die Gewichtsspalte hinunter, bis Sie die nächstbeste Übereinstimmung finden, und runden Sie die Zahl auf. In diesem Fall ist das 68.300. Betrachten Sie rechts die V-Geschwindigkeiten: • VAC (Flap 2) = 152 • VREF (Flap 5) = 126 • VFS = 184 Geben Sie die obigen Geschwindigkeiten auf der Seite 3 von LANDING ein. Drücken Sie auf die PERF-Taste, wählen Sie LANDING und drücken Sie auf die NEXT-Taste zum Öffnen von Seite 3. HINWEIS: VAP = VREF + 5 + QUERWIND + WINDBÖEN. Das Wetter besagt klare Sicht und ruhige Luft, sodass VAP = 131. Wenn Sie sich dem Top-Of-Descent (TOD) nähern, stellen Sie die Höhe auf dem GP auf 2200. Wenn der E-Jet den TOD überfliegt, wird das FMS den Sinkflug auf die nächste Höhenbeschränkung im Flugplan befehlen. Für diesen Flug besteht die erste Sinkflugbeschränkung bei ALDAN. Der FMC wird außerdem die Fluggeschwindigkeit befehlen, die erforderlich ist, um die Geschwindigkeitsbeschränkung am Wegpunkt einzuhalten. Wenn Sie die Höhe von 18.000 Fuß passieren, stellen Sie den BARO-Knopf auf den lokalen Druck in KRDU (29,92), lassen Sie die APU an und stellen Sie die automatische Bremse auf MED (Medium, Mitte). Die MCDU wird einen Vorsichtshinweis zur Erinnerung daran darstellen, dass Sie den Höhenmesser beim Passieren von 18.000 Fuß auf den lokalen Druck einstellen müssen. Bearbeiten Sie die DESCENT-Checkliste. Stellen Sie den MINIMUM-Knopf des Piloten für BARO (der verdeckte Click-Spot ist durch das Wort BARO gekennzeichnet) auf den Wert 1200. (Die Einstellung wird auf dem PFD angezeigt.) Diese Einstellung beschränkt den Autopiloten auf eine APPR1-Landung (CAT I). Sie selbst – nicht das AUTOLAND-System – werden das Flugzeug landen. Das Flugzeug wird den in der MCDU programmierten Sinkflug durchführen. 92 Zu Anflug und Landung werden Sie viele Handlungen durchführen müssen. Bitte lesen Sie diesen folgenden Abschnitt des Einführungsflugs, lesen Sie ihn noch einmal und versuchen Sie dann den Anflug im Simulator. Wiederum gilt: Übung macht den Meister! Wenn das Flugzeug während des Sinkflugs die Höhe von 10.000 Fuß passiert, bearbeiten Sie bitte die APPROACH-Checkliste. Drücken Sie auf die PREV-Taste auf dem DCP des Guidance Panels. Die GP-Vorschau zeigt den NAV1-Zeiger auf der PFD-Kompassrose an, gestattet Ihnen die Einstellung des Landebahnkurses mit dem CRS-Knopf und schärft die ILS-Erfassung durch den LOC und GS. Öffnen Sie die RADIO-Seite der MCDU. Geben Sie die ILS-Frequenz für Landebahn 23R (111,7) auf dem SCRATCHPAD ein und drücken Sie auf die LSK 3L zum Einschalten des NAV1-Funkgeräts. Nach dem Passieren von BILLA wird der Autopilot eine Fluggeschwindigkeit von 180 KTS befehlen. Fahren Sie die Luftbremsen auf der Mittelkonsole oder durch Drücken auf die </>-Taste aus, bis das Flugzeug auf 200 Knoten verzögert worden ist. Fahren Sie die Landeklappen entsprechend des folgenden Ablaufs aus: • FLAP 1 bei 200 Knoten • FLAP 2 bei 190 Knoten • FLAP 3 bei 170 Knoten • FLAP 4 bei 155 Knoten • FLAP 5 bei 150 Knoten HINWEIS: Die Position FLAP 5 ist die Standardeinstellung für die Landung. Vergessen Sie nicht, die Luftbremsen nach der Verzögerung der Maschine auf die Geschwindigkeit von 200 Knoten einzufahren! Stellen Sie den SPEED-Knopf auf dem Guidance Panel auf MAN (manuelle Steuerung durch den Piloten), indem Sie auf den verdeckten Click-Spot (d. h. das Wort SPEED) klicken. Bestätigen Sie, dass der Geschwindigkeitsmarker auf dem PFD GRÜN angezeigt ist. Verwenden Sie den SPEED-Knopf, um die Geschwindigkeit auf 180 Knoten zu stellen. Bevor die Maschine PRSTN erreicht hat, leitet das FMS eine Kurve auf BODLY ein. Auf dem Streckenabschnitt zwischen PRSTN und BODLY wird LOC aktiv. Die lateralen und vertikalen Anzeigen des PFD wechseln von MAGENTA zu GRÜN. Damit wird angedeutet, dass die NAV-Funkgeräte – nicht das MFS – die Führung übernommen haben. 93 Wenn die Gleitpfadanzeige zu sinken beginnt, fahren Sie das Fahrwerk aus und stellen Sie die Fluggeschwindigkeit auf 160 Knoten. Stellen Sie nach der Verzögerung des Flugzeugs auf unter 170 Knoten die Landeklappen auf die Position FLAP 3. Wenn der Autopilot den Gleitpfad erfasst hat, wird GS als aktive vertikale Einstellung auf der FMA dargestellt. Stellen Sie die Geschwindigkeit für VAP ein (131 Knoten). Ein VAP-Marker wird auf dem PFD angezeigt. Die Anfluggeschwindigkeitsmarker erscheinen, weil Sie die Geschwindigkeiten vor dem Sinkflug auf der LANDING-Seite der MDCU eingestellt haben. Wenn sich das Flugzeug auf die Geschwindigkeit für den Endanflug verzögert hat, fahren Sie die Landeklappen auf die Positionen FLAP 4 und FLAP 5 aus. Legen Sie Ihre Schubhebelsteuerung in die Leerlaufposition, um dem Autoschubsystem zu gestatten, den Schub bei der Landung zurückzunehmen. Wenn Sie den Schubhebel in die Leerlaufstellung legen, wird der Schub nicht reduziert, da die FADEC-/Autoschublogik des Panels den Schub zwecks Beibehaltung der empfohlenen Geschwindigkeit steuert. Bearbeiten Sie die LANDING-Checkliste. Das Wetter ist klar und sonnig. Die Lampen der Landebahn und des Precision Approach Path Indicators (PAPI, Präzisions-Anflugpfadanzeige) sind eindeutig erkennbar. Deaktivieren Sie unterhalb von 1.200 Fuß AGL den Autopiloten und fliegen Sie das Flugzeug auf die Landebahn. Wenn das Hauptfahrwerk aufgesetzt hat, wird der Schubhebel in den Leerlauf zurückgehen und getrennt. Die Bremsen werden automatisch aktiviert. Nachdem auch das Bugfahrwerk aufgesetzt hat, geben Sie vollen Umkehrschub, indem Sie mehrmals auf die <F2>-Taste der Tastatur drücken. Stellen Sie bei 80 Knoten den Leerlaufschub durch Drücken auf die <F1>-Taste ein. Bei einer Fahrt von 60 Knoten wird die automatische Bremse deaktiviert. Sie müssen danach die Bremsen selbst betätigen, um das Flugzeug weiter abzubremsen. Verlassen Sie die Landebahn auf der nächstbesten Rollbahn. Willkommen auf dem Flughafen Raleigh-Durham! 94 DANKSAGUNG – feelThere Produzent: Victor Racz Leitender Programmierer: Alex Koshterek Flugdynamik: Alex Koshterek Rob Young Grafik: Igor Borodin Alexander Emeliyanov Artem Giltiy Victor Racz Lackierungen: McPhat Studios Handbuch: W. David Scobie Testpersonen: Marlon Carter Neil Perrin Flavio Schmid W. David Scobie Stimme des ErstenOffiziers: W. David Scobie Sound: Turbine Sound Studios Wetterradar: In Lizenz von Add On Gauges (AOG) Mit besonderem Dank an: Empresa Brasileira de Aeronáutica, S. A. (Brazilian Aeronautics Company, Inc.; Embraer) mapresources.com 95 E-jet v2 SUPPORT: feelThere-Forum (Registrierung erforderlich): http://forum.iemit.com RESSOURCEN: Embraer: http://www.embraer.com FSUIPC: http://forums.simflight.com/viewforum.php?f=54 McPhat Studios: http://www.mcphatstudios.net TSS: http://www.turbinesoundstudios.com Flughafenkarten der United States Federal Aviation Administration: http://aeronav.faa.gov/index.asp?xml=aeronav/applications/d_tpp DANKSAGUNG – Just Flight Projektmanagement – Alex Ford, Richard Slater Installationsprogramm – Richard Slater Verkauf – James, Andy H, Harley und Mark Produktionsmanagement – Andy Payne, Dermot Stapleton Design – Fink Creative Herstellung – The Producers Support – Richard Slater, Martyn Northall, Simon Martin, Paul Cryer Deutsche Übersetzung – [email protected] URHEBERRECHT ©2011 feelThere, Just Flight Limited. Alle Rechte vorbehalten. Just Flight und das Just Flight-Logo sind Warenzeichen von Just Flight Limited, 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, Großbritannien. Alle Warenzeichen und Markennamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer und ihre Verwendung in diesem Produkt stellt keine Verbindung mit einer dritten Partei oder Empfehlung durch eine dritte Partei dar. 96 The Spirit of Flight Simulation The Spirit of Flight Simulation Erhältlich im guten Computerspielehandel und bei www.justflight.com Erhältlich im guten Computerspielehandel und bei www.justflight.com www.justflight.com www.justflight.com 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom. 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom. JFC001577 EMBRAER 175 & EMBRAER 195 www.feelthere.com www.justflight.com 2 Stonehill, Stukeley Meadows, Huntingdon, PE29 6ED, United Kingdom Hinweise für Piloten