STARKE GRUPPE

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STARKE GRUPPE
Nummer 27 | März 2013
Das Magazin zum Experiment Nichtrauchen
www.experiment-nichtrauchen.ch
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PEARL
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Experiment
Liebe Leserinnen und Leser
Die Blue Pearl Band verbringt das Nachtleben ganz gut
ohne Zigaretten! Wir wünschen euch viel Spass beim
Lesen dieses Interviews.
Pfiffige Schülerinnen und Schüler aus Schaffhausen sind
auch beim Experiment Nichtrauchen dabei. Die 6. Klasse
von Frau Wipf hat schon zu Beginn vollen Einsatz gezeigt.
Mit ihren Ideen werden sie dem Namen Graffitigroup
gerecht. Anstatt sich einfach beim Experiment anzumelden, haben sie zusätzlich tolle Karten zum Thema
Nichtrauchen gestaltet. Nach den Skiferien hat die
Graffitigroup das Thema Nichtrauchen aufgegriffen. Wir
freuen uns über die originellen Kunstwerke, und dass ihr
beim Experiment Nichtrauchen dabei seid!
Warum Nikotin süchtig macht und was genau der Tabak
im Gehirn bewirkt, erfahrt ihr im Facts. Die «Graffitigroup» war fürs Experiment Nichtrauchen aktiv. Lasst
euch diese Graffitis nicht entgehen.
Natürlich werdet ihr auf Seite 7 auch über die bevorstehende Verlosung informiert.
am
Viel Glück!
Euer Te nt
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Experim chen
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Nichtra
Wer raucht, ist im falschen Film, so Lara.
Die bunte Illustration von
Jasmina macht Freude.
Selina ist eine
tolle Künstlerin.
Anna-Lena bringt es auf den
Punkt: Rauchen ist ungesund!
Noemi hat eine klare Meinung zum Thema Rauchen.
Ein Lächeln für alle Nichtraucher von Natalie.
NEIN! Frédéric ist klar gegen das Rauchen.
Graffitigroup – dieser Name war
die Idee von Anto.
Suche deine
Stärken und
Blue Pearl, stellt euch bitte unseren Leserinnen und Lesern
vor.
Mike: Wir sind Blue Pearl, eine vierköpfige Band aus der Ostschweiz. Wir verbinden Pop-Rock mit vierstimmigem Gesang. Romantische Balladen sind genauso typisch für Blue Pearl wie mitreissende Rocksongs.
Wer ist bei euch wofür zuständig und was bedeutet die Band
für euch?
Jonas: Ich spiele Leadgitarre und singe. Die Band bietet mir die
Möglichkeit, meine grosse Leidenschaft mit Gleichgesinnten zu
teilen.
Mike: Ich bin der Leadsänger und spiele Rhythmusgitarre. Daneben kümmere ich mich um alles Administrative der Band. Die Musik war schon immer mein Traum und mit Blue Pearl glaube ich,
diesen Traum verwirklichen zu können.
Marius: Ich bin der Schlagzeuger und singe auch. Die Band ist wie
eine Familie, die anderen sind wie Brüder für mich.
Dani: Ich spiele Bass und singe. Die Band ist für mich das Grösste.
Es gibt nichts Schöneres als auf der Bühne zu stehen und mit meinen Brüdern abzuhängen.
Bild: Roman Bottlang
Wie seid ihr auf den Namen Blue Pearl gestossen?
Marius: Eine Perle ist etwas Einzigartiges, Seltenes und Schönes,
so wie unsere Songs sein sollen. Der Name spiegelt auch den Prozess des Songschreibens wider. Schicht um Schicht wird hinzugefügt, bis etwas entstanden ist, das rund klingt.
Wie seid ihr zur Musik gekommen?
Mike: Dani und ich sind Brüder. Wir haben schon als Kinder zusammen Musik gemacht und unsere ersten grossen Auftritte an
Familienfesten und vor Bekannten gehabt.
Dani: Ja, und da haben wir uns nie getraut über das Notenblatt
hinauszuschauen. (lacht)
Mike: Mit 14 hatte ich dann meine erste Gitarre und bin mit ihr so
etwas wie eine unzertrennliche Symbiose eingegangen. Damals
habe ich Dani auch fast genötigt Bass zu spielen.
Jonas: Etwas später hat mich Mike, der mich von der Kantonsschule
her kannte, gefragt, ob ich Leadgitarre in seiner Band spielen will.
Mike: Dann brauchten wir nur noch einen Schlagzeuger.
Marius: So kam ich zur Band. Jonas ist mein Cousin und wusste,
dass ich Schlagzeug spiele, genauso wie mein Vater und mein
Grossvater. Als Kind musste ich aber zuerst Klavier lernen. Das
mochte ich damals gar nicht. Erst jetzt, wo ich nicht mehr Klavier
spielen muss, habe ich es schätzen gelernt.
Bild: Tom Wald
Bei ihrem Auftritt an der deutschen Musikshow «The Dome» hat
die Ostschweizer Rockband Blue Pearl ihren bislang grössten
Erfolg gefeiert. Lest hier, was die vier Jungs dort für Erfahrungen
gesammelt haben, was ihnen wichtig ist am Kontakt mit den
Fans und wieso sie keine Bad Boys sein wollen.
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baue darauf auf!
Wie entsteht eure Musik, wo holt ihr euch die Inspiration?
Mike: Was die Texte anbelangt, stammt das meiste aus meinem
eigenen Leben.
Jonas: Ansonsten hören wir natürlich ganz viel Musik und schnappen hier und dort etwas auf. Dann kommt einer von uns zu den
anderen und sagt: «Hey, was haltet ihr davon?» Oft ist es auch so,
dass solche Schnipsel lange Zeit auf Eis liegen und dann plötzlich
- wie Samenkörner – anfangen zu wachsen.
Könnt ihr von der Musik leben? Oder habt ihr andere Berufe
neben der Musik? Wenn ja, was?
Mike: Nein, leider können wir noch nicht von der Musik leben,
auch wenn das natürlich das oberste Ziel ist. Ich arbeite sonst bei
der Bank, kann mir aber nicht vorstellen für immer dort zu bleiben.
Jonas: Ich studiere noch und finanziere meine Lieblingsbeschäftigung mit Nebenjobs.
Marius: Ich arbeite auch im Büro, als Assistent des Chefs.
Dani: Ich bin Informatiker. Aber als wir bei «The Dome» aufgetreten sind, wusste ich: Das ist es, das will ich immer machen.
Dieses Jahr seid ihr an der grossen Musikshow «The Dome»
aufgetreten. Was habt ihr dort erlebt?
Dani: Es war der absolute Wahnsinn, ein Erlebnis, das uns allen
wohl für immer in Erinnerung bleibt. Als wir über den roten Teppich gegangen sind und uns die Fans zugejubelt haben, habe ich
einen Moment lang ganz feuchte Augen bekommen – das war
überwältigend!
Mike: Und als wir auf die Bühne kamen, haben alle nur noch gekreischt.
Marius: Ich hatte Glück, da ich noch kurz vor dem Auftritt auf der
Bühne, an meinem Schlagzeug, im Dunkeln etwas einstellen
musste. So konnte ich es insgeheim geniessen, das riesige Publikum kurz zu beobachten. Als wir dann auf die Bühne gingen, war
das wie ein Schlag ins Gesicht – auf eine gute Weise. Die Energie
hat uns fast umgehauen.
Jonas: Toll war es, beim Schlusssong die Bühne mit den anwesenden Stars zu teilen. Sie hatten keine Zeit diesen zu proben,
also war alles improvisiert. Da hat man enorm gemerkt, was das
für Profis sind.
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An Musikanlässen und Konzerten wird häufig geraucht. Trotzdem seid ihr konsequente Nichtraucher und lehnt jegliche
Suchtmittel ab. Waren Suchtmittel nie ein Thema für euch?
Dani: (verzieht das Gesicht) Eine Zigarette hab ich einmal aus Jux
probiert. Aber es war so widerlich, das ich das nie mehr probieren
wollte.
Marius: Wir trinken auch kaum alkoholische Getränke. Schliesslich
müssen wir fahren oder uns darauf konzentrieren, was wir auf der
Bühne machen.
Jonas: Klar sind wir häufig damit konfrontiert, weil wir uns auch
im Nachtleben bewegen. Aber gerade für die Stimme ist Rauchen
ganz schlecht.
Dani: Ja, genau! Auch mit dem Sport würde das nicht so gut klappen. Ich spiele ja noch Basketball – da kann ich es mir nicht leisten so schnell ausser Atem zu kommen. Ich glaube, dass viel
damit zusammenhängt, wie wir aufgewachsen sind. Wir hatten
immer andere Beschäftigungen als rumzuhängen und zu rauchen.
Wie reagiert ihr, wenn euch eine Zigarette angeboten wird?
Dani: Eigentlich werden wir öfter gefragt, ob wir eine Zigarette haben, als dass wir eine angeboten bekommen. Ansonsten lehnen
wir einfach dankend ab.
Experiment
Nichtrauchen
2012/2013
Warum rauchen viele Jugendliche schon sehr früh?
Jonas: Ich glaube, bei den meisten ist ein gewisser Gruppendruck
vorhanden.
Mike: Als das mit dem Gruppendruck anfing, hatten wir schon
unsere Band, als stärkere Gruppe.
Dani: Einigen fehlt es vielleicht an Alternativen beim täglichen
Stressabbau.
Was bedeutet es für euch, ein Vorbild für eure Fans zu sein?
Mike: Ich merke manchmal die Vorbildfunktion, die ich für einige
Fans habe, wenn ich mich mit unseren Freunden auf Facebook
oder per E-Mail unterhalte. Es ist sehr schön, dass wir zu unseren
Fans ein so gutes Verhältnis haben, dass sie uns von sich erzählen
und manchmal um Rat fragen. Natürlich versuche ich dann so gut
wie ich kann zu helfen. Sonst sind wir einfach so, wie wir sind, wie
Marius schon gesagt hat.
Liebe Schülerinnen und Schüler
Schon bald, am 5. Mai 2013, wird der Wettbewerb zu Ende
sein und die 100 Reisegutscheine unter denjenigen Klassen,
die die Wettbewerbsbedingungen befolgt haben, werden
verlost.
Eure Lehrerin/euer Lehrer hat die Angaben für diese
Rückmeldung des Einhaltens der Wettbewerbsbedingungen
kürzlich erhalten. Es ist sehr wichtig, dass bis zum 26. April
2013 die Antwort von eurer Lehrerin/eurem Lehrer bei uns
eingeht, denn wir ziehen die Gewinner nur unter diesen
Klassen.
Was wollt ihr den Lesern noch mitgeben?
Marius: Mach das, was du am besten kannst, suche deine Stärken
und baue darauf auf.
Mike: Löse deine Probleme, statt vor ihnen wegzulaufen.
D A N I JO NA S
Mike
MARIUS
Name: Jonas Künzle
Alter: 25
Wohnort: Dozwil, Thurgau
Beruf: Student
Lieblingsessen: Raclette
Name: Marius Strässle
Alter: 24
Wohnort: Gossau, St. Gallen
Beruf: Assistent des CEO
bei einer Consulting Firma
Lieblingsessen: Mein perfektes Menü wäre zuerst
Bruschetta mit Salat, dann
ein ordentliches Steak und
zum Dessert Fruchtsorbet.
Die Gewinnerinnen
und Gewinner der
10 Gutscheine von
Intersport
☛Service
AG
Lungenliga Aargau
Gesundheitsförderung und Tabakprävention
Telefon 062 832 40 14
Departement Gesundheit und Soziales DGS
Kantonsärztlicher Dienst
Sektion Präventivmedizin
und Gesundheitsförderung
Telefon 062 835 29 60
AR
Departement Gesundheit
Beratungsstelle für Suchtfragen
Telefon 071 791 07 40
Lungenliga Appenzell AR
Telefon 071 351 54 82
AI
Gesundheits- und Sozialdepartement
Kommission für Gesundheitsförderung
Telefon 071 788 94 52
BS
Gesundheitsdepartement des Kantons
Basel-Stadt, Abteilung Prävention
Kinder- und Jugendgesundheitsdienst
Telefon 061 267 45 20
BL
Lungenliga beider Basel
Fachstelle Tabakprävention
Telefon 061 927 91 25
Bild: David Haas
Name: Michael Frei
Alter: 25
Wohnort: Dozwil, Thurgau
Beruf: Juniorberater bei
einer Bank
Lieblingsessen: Fleisch!
Am liebsten Kotelett.
Name: Daniel Frei
Alter: 23
Wohnort: Dozwil, Thurgau
Beruf: Informatiker
Lieblingsessen:
Griessschnitten mit Apfelmus
Und zum Schluss des
Wettbewerbs gibt es noch
ein paar wichtige Hinweise:
Die Klassen, welche einen Reisegutschein gewonnen
haben, werden wir am 13. Mai 2013, ab 10 Uhr auf
www.experiment-nichtrauchen.ch bekannt geben. Die
Lehrpersonen der Gewinnerklassen werden direkt benachrichtigt. Die Gutscheine werden durch die kantonale Fachstelle meist persönlich übergeben oder auch
per Post zugestellt. Alle Lehrpersonen der am Wettbewerb angemeldeten Klassen erhalten bis Ende Mai Post
von uns, mit einem kleinen Geschenk für alle Schülerinnen und Schüler. Mit dabei ist auch die Gewinnerliste.
Für die Ziehung wünschen wir euch viel Glück!
Euer Team Experiment Nichtrauchen
Ihr erinnert euch, in der Dezemberausgabe des
OXY wollten wir einiges von euch wissen. 2675
Sportbegeisterte wollten einen Gutschein von
Intersport gewinnen. Hier die Fragen und die
richtigen Antworten des OXY Zwischenwettbewerbs:
In welchem Jahr wurde die Schwimmerin,
Swann Oberson,Weltmeisterin?
Das war im Jahr 2011.
Was ist das Lieblingsessen von Swann?
Pizza mit Nutella!
Wohin ging der Ausflug der Klasse 7d aus
Frutigen? Aufs Stockhorn/Chrindi.
BE
Berner Gesundheit
Zentrum Bern
Telefon 031 370 70 70
Zentrum Jura bernois-Seeland
Telefon 032 329 33 70
Zentrum Oberland
Telefon 033 225 44 00
Zentrum Emmental-Oberaargau
Telefon 034 427 70 70
FR
CIPRET Freiburg
Fachstelle Tabakprävention
Telefon 026 425 54 10
GL
Lungenliga Glarus
Telefon 055 640 50 15
Krebsliga Ostschweiz
Telefon 071 242 70 00
GR
Gesundheitsamt Graubünden
Gesundheitsförderung und Prävention
Telefon 081 254 38 75
Krebsliga Graubünden
Telefon 081 252 50 90
LU
Akzent
Prävention und Suchttherapie
Telefon 041 420 11 15
OW
Fachstelle Gesellschaftsfragen OW
Telefon 041 666 64 61
Die 10 Gewinnerinnen und Gewinner mit den richtigen
Antworten sind:
Ladina Bräckle, 3sb, OMR Heerbrugg, Heerbrugg SG
Sherete Elmazi, 1rb, Oberstufe BuGaLu, Bütschwil SG
Pascal Heierli, 1Sb, Schulhaus Risi, Wattwil SG
LukaIvisic, 1.8A, Schulhaus Furren, Einsiedeln SZ
Elsa Klaiqi, Real 2a, Sek. 1 Höfe, Wollerau SZ
Ramon Mazzi, Blau, Sekundarschule Horn, Horn TG
Natalia Rosafinta, 9pm, Collège des Platanes, Bienne BE
Antoine Ségur, 9MAII C12, Collège des Coteaux, Peseux NE
Adam Troisi, 2c, SM Bellinzona, Bellinzona TI
Julian von Weissenfluh, 1A, Schulhaus Kapellen, Meiringen BE
Viel Spass beim Sport!
NW Gesundheitsförderung und Integration
Telefon 041 618 75 93
Amt für Volksschulen und Sport
Telefon 041 618 74 01
SH
Fachstelle für Gesundheitsförderung
Prävention und Suchtberatung
Telefon 052 633 60 10
SO
Lungenliga Solothurn
Fachstelle Prävention und Gesundheitsförderung
Telefon 032 628 68 29
SG
Gesundheitsdepartement
Prävention und Suchtberatung
ZEPRA
Telefon 058 229 87 60
Lungenliga St. Gallen
Kompetenzzentrum Tabakprävention
Telefon 071 228 40 25
SZ
Lungenliga Schwyz
Telefon 055 410 55 52
gesundheit schwyz
Gesundheitsförderung und Prävention
Telefon 041 859 17 27
TG
Lungenliga Thurgau
Fachstelle für Tabakprävention
Telefon 071 626 98 98
UR
Amt für Volksschule
Gesundheitsförderung Uri
Telefon 041 500 47 27
Lungenliga Uri
Telefon 041 870 15 72
VS
CIPRET Wallis
Telefon 027 948 46 42
ZG
Gesundheitsamt des Kantons Zug
Gesundheitsförderung und Prävention
Telefon 041 728 35 20
Lungenliga Luzern-Zug
Telefon 041 429 31 10
ZH
Fachstelle für Tabakprävention
Züri Rauchfrei
Telefon 044 262 69 66
Fürstentum Liechtenstein
Amt für Soziale Dienste
Kommission für Suchtfragen
Telefon +423 236 72 72
Ab ins Web:
Hier findet ihr interessante Links zum Thema
Rauchen. Schaut doch mal rein:
www.at-schweiz.ch
www.feelok.ch
www.smokefree.ch
www.feelreal.ch
Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention
Telefon 031 599 10 20
Fax 031 599 10 35
[email protected]
www.at-schweiz.ch
Warum
macht
Nikotin süchtig?
Nikotin ist der Stoff in Tabakwaren, der zur Sucht führt. Schon nach dem
Ausprobieren weniger Zigaretten können Jugendliche abhängig werden.
Wie kommt es zur Abhängigkeit?
Was passiert im Gehirn?
Beim Einatmen des Tabakrauchs gelangt Nikotin über die Lunge in die Blutbahnen. Schon nach rund zehn Sekunden erreicht der Stoff das Gehirn.
Dort passt Nikotin genau in die «Parkplätze», die sich auf bestimmten Nervenzellen befinden. Sobald diese «Parkplätze» besetzt sind, werden gewisse
Bereiche des Gehirns besonders angeregt. Das löst angenehme Gefühle
aus und erhöht die Konzentrationsfähigkeit.
Die Erinnerung an die positiven Gefühle verankert sich im Gedächtnis.
Wenn die Wirkung des Nikotins zurückgeht, meldet sich das Verlangen nach
einer weiteren Zigarette. Erhält das Gehirn während längerer Zeit keinen
Nachschub an Nikotin, machen sich Entzugserscheinungen bemerkbar, wie
gereizte Stimmung und schlechte Konzentration. Schon beim Experimentieren mit einigen Zigaretten kann bei Jugendlichen ein zwanghaftes Verlangen
nach Zigaretten auftreten.
Früh am Morgen
Bei den 15-jährigen Mädchen und Jungen rauchen zwölf Prozent täglich. Davon zünden vier von fünf die erste Zigarette
bereits zu Hause oder auf dem Weg zur Schule an. Solche
Rauchgewohnheiten sind oft ein Zeichen für eine mehr oder
weniger starke Nikotinabhängigkeit, auch wenn die Hälfte von
diesen Jugendlichen sagt, nicht mehr als fünf Zigaretten pro
Tag zu rauchen.
Wo schadet Nikotin auch noch?
Nikotin löst im Körper weitere Vorgänge aus:
☛Das Herz schlägt schneller und kann das Herz und den
Kreislauf übermässig belasten.
☛Die Blutgefässe verengen sich, sodass der Blutdruck
ansteigt. Ein hoher Blutdruck ist schädlich für Herz und
Kreislauf.
☛Auch fördert Nikotin die Blutgerinnung. Dadurch steigt
die Gefahr, dass Blutgerinnsel entstehen. Das sind kleine
Pfropfen, die ein Blutgefäss vollständig verschliessen
können.
☛Der Atem geht schneller.
☛Ausserdem erhöht Nikotin die Schmerzempfindlichkeit.
OXY – Das Magazin zum Experiment Nichtrauchen
Herausgeberin: Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz AT, Haslerstrasse 30, 3008 Bern
Redaktion: cR Kommunikation AG, Falkenplatz 11, 3001 Bern
und die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz AT, Haslerstrasse 30, 3008 Bern
Auflage: 60’000 in Deutsch, 5’500 in Französisch, 2’500 in Italienisch
Gestaltung: cR Kommunikation AG, Bern
Bild Titelseite: David Haas, Bern
Druck: Albrecht Druck, Obergerlafingen
Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz AT führt den Wettbewerb zusammen mit den
kantonalen Tabak- und Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen
durch. Experiment Nichtrauchen wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert.