02/2006
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02/2006
Nachrichten für den Seelsorgebereich Bonn-Melbtal 4. Jahrgang 2/2006 Engagement zahlt sich aus Der Applaus wollte nicht enden. Das haben wohl selbst nicht die Firmlinge erwartet, die jüngst eine Jugendmesse zum Thema Liebe in Poppelsdorf gefeiert haben. In der vollen Kirche sahen die Besucher Filmausschnitte zum Thema, hörten ein Gedicht und sangen vor allem bei den Songs der Band kräftig mit. Die jungen Christen können Pastor Bernd Kemmerling nun beim Wort nehmen, der versprach, so ein schmissiger Gottesdienst sollte zur Tradition werden. Und so etwas sollte auch die Jugendlichen vom Venusberg ermutigen, deren erster Versuch einer Jugendmesse nicht so gut angenommen wurde. Am Ball bleiben heißt die Devise. Sich ehrenamtlich zu engagieren erfordert großen Einsatz und findet sehr oft auch im Stillen statt. In den Gemeinden kümmern sich Helfer um den Firmunterricht, die Kommunionkinder oder die Senioren. Auch die jetzt anstehenden Pfarrfeste würden ohne die vielen helfenden Hände gar nicht stattfinden können. Chorsänger, Amtsträger in den Gremien oder Mitarbeiter in den verschiedenen Kreisen und Gruppierungen – die Liste könnte immer weiter verlängert werden. Wer mitmacht, weiß am Ende, was er davon hat: Denn seine Arbeit trägt – auch wenn das nicht immer so scheint – Früchte. Engagement zahlt sich aus. Die Redaktion wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen dieser neuen VIP-Ausgabe. Auch hier können sie auf jeder Seite entdecken, wie sich die Menschen in unseren Gemeinden einbringen, um sie ein Stück weit lebendiger zu machen. Gemeindezentralen St. Barbara - Heilig Geist - St. Sebastian Seelsorger Pastor Bernd Kemmerling, Rehfuesstr. 24, Tel. 63 32 57 und 21 84 60 Pastor Norbert Windheuser, Kiefernweg 22, Tel. 28 13 82 Pfr. Peter Schneider (Subsidiar), Nachtigallenweg 44 Tel.: 21 25 55 Diakon Paul Georg Kirschner, Röttgener Str. 30, Tel. 28 40 97 Notfallhandy: 0160 - 94 590 409 Pfarrbüros Venusberg: Kiefernweg 22, Tel. 28 13 82, Bürozeiten Di, Mi 9-12 Uhr, Do 14.30-17.30 Uhr, Fr 10-12 Uhr, Pfarrsekretärin Sigrid Fischer E-Mail: [email protected] Ippendorf: Lückingstr. 14, Tel. 28 17 84, Fax 283879, Bürozeiten: Mo, Mi, Do 8.30-11.30 Uhr, Di und Fr 14.30-17.30 Uhr, Pfarrsekretärin Waltraud Pflüger E-Mail: [email protected] Poppelsdorf: Rehfuesstr. 24, Tel. 21 84 60, Fax 218407, Bürozeiten Mo und Do 9-17 Uhr, Mi und Fr 9-14 Uhr, Pfarrsekretärin Marlene Kraatz E-Mail: [email protected] Pfarrgemeinderäte (Vorsitzende) Venusberg: Hete Wessels, Bormbeerweg 5, Tel. 28 30 16 Ippendorf: Stefan Liermann, Gudenauer Weg 47, Tel. 28 25 51 Poppelsdorf: Dr. Hedwig Heidbrink, Jagdweg 25, Tel. 21 08 23 Kirchenvorstand (stellvertretende Vorsitzende) Venusberg: Thomas Rugo, Johannes-Müller-Str. 16, Tel. 29 90 10 Ippendorf: Hermann Josef Modemann, Auf dem Essig 35, Tel. 284409 Poppelsdorf: Dr. Rudolf Ising, Melbweg 5, Tel. 218484 Kindergärten Venusberg: Waldauweg 1 a, Eva Lippmann, Tel. 28 26 26 Ippendorf: hinter der Kirche, Sabine Siering, Tel. 28 39 52 Poppelsdorf: Rehfuesstr. 18, Karin Sennewald, Tel. 21 21 77 Kindergarten Erlöserbund, Leiterin Fr. Hirsch, Meckenheimer Allee 97, Tel. 63 76 69 Küster Venusberg: Albert Zilka, Don-Bosco-Str. 2a, Tel. 28 25 35 Ippendorf: Reinhard Schmehl, Karl - F. - Schinkel -Str. 30, Tel. 28 56 66 Poppelsdorf: Tadeusz Szczodrowski, Sternenburgstr. 27, Tel. 21 73 20 Kantor Christoph Hamm, Burggartenstr. 18, Tel. 21 73 65 Wolfgang Hörsch, Stolpmünder Str. 7, Tel. 66 33 11 Weitere Adressen über die Pfarrbüros und im Internet: www.vip-bonn.de 2 Aus dem Inhalt Ökumenischer Kinderbibeltag . . . . . . .Seite 5 Mit dem Obus unterwegs . . . . . . . . . .Seite 8 100. Geburtstag Dietrich Bonhoeffer .Seite 12 Neue Schützenmajestäten . . . . . . . . .Seite 24 VIP-Teens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30 Impressum: - Informationen für den Pfarrverband Erscheinen: vier Mal im Jahr. Auflage 3.600. Abgabe kostenlos. Herausgeber: Die Pfarrgemeinderäte der katholischen Kirchengemeinden Sankt Barbara (Ippendorf), Sankt Sebastian (Poppelsdorf), Heilig Geist (Venusberg). Hauptredaktion: Richard Bongartz (verantwortlich, Sternenburgstr. 82, 53115 Bonn, [email protected], Tel. 22 32 84), Markus Dockter, Michael Haag, Hans Huth, Klaus Walbröl, Claudia Wendel. Weitere Redaktionsmitglieder: Katharina Klockgether (Venusberg), Anna Anspach (Venusberg); Dr. Gerd Feldhaus, Karl-Heinz Kron, Marlies Hoeschel (Poppelsdorf). Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dirk Bahrouz, Nicole Berresheim, Inge Mosebach-Kaufmann, Siggi Opitz, Regina Rugo, Dr. Dorothee Rölli, Michael Strahl Fotos: Dockter, Engels, Kron, Sammlung Stern, Thomas Nachdruck mit Quellenangabe gern gestattet, Belegexemplare erbeten. Spenden (auf Wunsch Bescheinigung) über Kath. Kirchengemeinde Sankt Sebastian, Stichwort VIP, Konto 1200997, BLZ 38050000, SPK Bonn. Druck: Martin Roesberg, Zur Degensmühle 3, 53347 Alfter-Impekoven. ————————————— Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 17. Mai 2006. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist voraussichtlich am 30. August 2006. Auf ein Wort …… bittet Pastor Norbert Windheuser Liebe Leserinnen und Leser, liebe Mitchristen im Pfarrverband Bonn-Melbtal! Vor uns liegt die „schönste Zeit des Jahres“, wie viele behaupten: die Ferien- und Urlaubszeit. Zugegeben: Dem Druck und den Verpflichtungen eines oft anstrengenden Arbeitsrhythmus entkommen und den Tag selbst gestalten können, das tun und lassen, was den eigenen Vorstellungen entspricht – das ist schön! Sich etwas „erlauben“, Erlebnisse und Bereicherung erfahren – das ist schön! Reisen machen, andere Lebensweisen und Kulturen, die Schönheiten der Natur an Meer und in den Bergen, in faszinierenden Landschaften und Kunstschätzen der Vergangenheit erleben – das ist schön! Körperliche, geistige und seelische Entspannung, Erholung und Bereicherung erfahren – das ist wirklich schön! In diesen Wochen und den nächsten Monaten stehen weiterhin viele Feste und festliche Veranstaltungen auf dem Programm: unsere Pfarrfeste, die Fußballweltmeisterschaft, Vereinsfeste, Musiktage, Stadtteilfeste, kulturelle Highlights usw. usw. Zudem die persönlichen und familiären Anlässe zum Feiern – das ganze Jahr hindurch. Viele Zeitgenossen bringen es fertig, aus vielen Anlässen ein Fest zu machen. Feste feiern gehört in der Tat zur Lebensfreude, und feste feiern können ist eine Lebenskunst! Wäre ein Tag aber wie der andere, würde die Zeit öde und letztlich sinnlos. Wenn der Sonntag zum Alltag und jeder Alltag zum Sonntag würde, dann verlöre unser Leben Spannung und Tiefgang. Im Fest bricht etwas Größeres durch, wird ein tieferer Sinn spürbar: am Geburtstag das Geschenk des Lebens, bei Ehejubiläen der Wert von Treue und Liebe, bei Vereinsfesten der Wert von Gemeinschaft und Verantwortung füreinander, bei Pfarrfesten das Bewusstsein der Gemeinsamkeit im Glauben, bei sportlichen Siegen der Erfolg des Einsatzes, bei Festen des Kirchenjahres die Nähe Gottes zu uns. Im Feiern durchbricht der Mensch bewusst seinen Alltag, um ihn dann wieder neu und gestärkt bewältigen zu können. Gerade der Wechsel von Tag und Nacht, Winter und Sommer, Krankheit und Gesundheit, Wärme und Kälte schafft Spannung, die für unser Leben so nötig ist. Das gilt auch für den Wechsel von Arbeit und Erholung, Alltag und Sonntag, Arbeitszeit und Urlaubszeit. Anselm Grün bemerkt einmal: „Für die Alten gab es ein echtes Fest nur, wenn Gott und seine Taten gefeiert wurden... Sie wollten in einer Feier der Gottestat wieder zu echten Menschen werden, zu Menschen, die um ihre Würde wissen, um ihre Wurzeln, um ihre Möglichkeiten, zu Menschen, die nicht in der Vergessenheit leben und in der Aktivität des Alltags vertrocknen.“ Ferien. Da möchten viele „die Seele baumeln“ lassen. Das heißt doch, einmal dem Erlebten in Ruhe nachzuspüren, Gelegenheit zur Besinnung und inneren Ruhe zu schaffen, aus der Oberflächlichkeit in die Tiefe zu gelangen, hinter dem Vordergründigen die hintergründigen Gesetze der Natur, des Kosmos und des Lebens zu erspüren, die Sinnhaftigkeit vieler Dinge und ihren Zusammenhängen nachzugehen. Heißt das nicht auch, dem Schöpfergeist Gottes in der Natur zu begegnen („Der Geist des Herrn erfüllt das All.. GL 249)? Die Erfahrungen von Gastfreundlichkeit, Wohlwollen und Hilfe – sind das nicht Erfahrungen des Wirkens des heiligen Gottesgeistes („ ... der Liebe in das Herz ergießt“ GL 245,4)? Nach biblischer Überlieferung ist es der Geist, der lebendig macht; und wo Entwicklungen, Prozesse und Leben geschehen, da ist Gottes Geist am Werk. Wir haben Pfingsten gefeiert, das Geistfest der Christenheit. Wo sich Liebe, Freude und Frieden, 3 Freundlichkeit und Güte, Treue und Selbstbeherrschung zeigen, da ist Gottes Geist am Werk (Gal 6,22 f). Wie groß sind die Chancen, solche Haltungen etwa auf Reisen und in den Ferien im Umgang mit anderen Menschen zu erleben und ihnen innerlich nachzuspüren! Und sich dadurch auch selbst wieder im eigenen Alltag bewusst um solche Haltungen zu bemühen. Eine Reihe von Jugendlichen bereitet sich seit Monaten auf das Pfingstfest ihres Lebens vor, auf den Empfang des Firmsakramentes. Mögen sie und wir alle in diesen Ferienwochen geisterfüllte Erlebnisse haben, die in ihnen und uns die Freude an Schönheit, Ordnung und Gesetzmäßigkeit, an Verantwortungsbewusstsein und Einsatzbereitschaft weckt und stärkt! Ihnen allen wünscht eine von Gott gesegnete und erlebnisreiche, frohe Zeit im Namen aller Pastoralkräfte unseres Pfarrverbands Firmlinge unterwegs Treffpunkt Bonn Hauptbahnhof, Gleis 5. Mit viel Gepäck, Fußbällen und Gitarren machten sich die Poppelsdorfer Firmlinge auf den Weg zur Steinbachtalsperre nahe Euskirchen. Als wir ankamen, erwartete uns ein kulinarisches Abendessen. Neben zahlreichen Freizeitaktivitäten wie Volleyball und Schwimmen lernten wir uns alle besser kennen .Am Abend trafen wir uns dann zum „Probesalben“ und Gebet in der Hauskapelle. Am nächsten Tag befassten wir uns mit der Firmung an sich. Schließlich trafen wir uns dann noch abends zu einem Lagerfeuer, bei dem wir alle viel Spaß hatten. Nach einem schönen Gottesdienst im Freien mussten wir uns wieder auf den Weg nach Hause machen – ein schönes Wochenende. 4 Geborgen in Gott Gedanken zum ökumenischen Kinderbibeltag 2006 Er ist längst eine Institution geworden - der ökumenische Kinderbibeltag. Vor vier Jahren als Experiment ins Leben gerufen, ist er mittlerweile selbstverständlicher Bestandteil der kirchlichen Jahresplanung. Die Gemeinden Heilig Geist, St. Barbara und die Auferstehungskirchengemeinde laden im Wechsel alle schulpflichtigen Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zu diesem Tag ein. Es gibt mittlerweile einen festen Stamm von Mitarbeitern. Allerdings wird dieser Kreis am eigentlichen Bibeltag noch um zahlreiche Helfer, Jugendliche wie Erwachsene, erweitert. Nach der Konfession fragt dabei niemand. Alle trägt der gemeinsame Wunsch, Kindern in altersgerechter Form Gottes Wort nahe zu bringen. Das geschieht in sehr unterschiedlicher Weise: im Gottesdienst, in themenorientierter Gruppenarbeit, beim Spiel und gemeinsamen Spaziergängen durch den Wald - und natürlich bei der Verpflegung. Gerade diesen Bereich darf man nicht unterschätzen. Die Kinder bekommen irgendwann Hunger und müssen versorgt werden. Das bedeutet neben der Bereitstellung von Essen und Trinken eine Menge schmutziges Geschirr. Außerdem geht bei einer so großen Zahl an Kindern - diesmal waren es 70 - ab und zu auch etwas daneben. Doch um all das brauchen sich die Helfer „vor Ort“ nicht zu kümmern, denn im Hintergrund sorgt glücklicherweise ein „unsichtbares“ Team für die entsprechenden Rahmenbedingungen. Mittlerweile geht freilich sowohl vor wie hinter den Kulissen das Meiste recht entspannt über die Bühne. Es hat sich eine - im positiven Sinne Routine eingestellt, die die Beteiligten Vieles gelassener sehen lässt als am Anfang. Learning by doing - dieses Schlagwort gilt auch für den ökumenischen Kinderbibeltag. Der diesjährige Kinderbibeltag stand unter dem Motto „Geborgen in Gott“. Turnusgemäß fand er in der Auferstehungskirchengemeinde statt. Als Leitmotiv diente das so tröstliche, alle Konfessionen überschreitende Bild vom verlorenen Sohn, der vom sehnsüchtig wartenden Vater liebevoll in die Arme geschlossen wird. Geborgen in Gott - wie ein roter Faden durchzieht diese Glaubensgewissheit alle Schriften 5 des Alten und Neuen Testaments. Die Menschen früherer Zeiten verglichen dieses Gefühl der Geborgenheit oft mit einer Burg. Wir wählten daher eine stilisierte Burg als Symbol des Tages. Die Namensschilder der Kinder und Helfer waren als kleine Burgen gestaltet. Außerdem entstand im Laufe des Tages ein Mosaik, auf dem eine Burg dargestellt ist. Jedes Kind hat an diesem Mosaik mitgearbeitet. Die Namen aller Teilnehmer sind auf den Mosaiksteinen vermerkt. Das Mosaik wird einen bleibenden Platz im Gemeindehaus der Auferstehungskirche finden. Wie üblich begann der Tag mit einer kurzen Andacht. Der Vormittag stand im Zeichen der Arbeit in den jeweiligen Arbeitsgruppen. Nach dem Mittagessen bauten die Kinder im Wald ein riesiges Nest aus Zweigen. Es folgte eine zweite Arbeitsphase, an deren Ende die Eltern Gelegenheit hatten, die Ergebnisse der jeweiligen Arbeitsgruppen kennen zu lernen. Ein gemeinsamer Gottesdienst mit Eltern und Kindern beschloss diesen weitgehend gelungenen und runden Tag. Allen, die zum erfolgreichen Ablauf dieses Tages beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken. Der Kinderbibeltag ist ein wunderschönes Beispiel gelebter Ökumene. Im kommenden Jahr wird er wieder in der Gemeinde St. Barbara stattfinden. Wir freuen uns schon jetzt darauf. Inge Mosebach-Kaufmann Willkommene Pause zur WM Pfarrfamilienfest an St. Sebastian Wenn sich weltweit alles um das Runde, hinter dem 22 Männer herlaufen um es in das Eckige zu befördern, dreht, heißt es in Poppelsdorf: Mach mal Pause und lass es dir gut gehen beim Pfarrfamilienfest am Sonntag, 18. Juni 2006. Nach acht Tagen Fußball-WM tut es gut, mal wieder etwas anderes zu sehen, zu hören, zu riechen und zu essen. Um 10.00 Uhr geht es los mit der Familienmesse in der Pfarrkirche. Im Anschluss wird wieder viel geboten. Gaumenfreuden vom Grill, aus der Friteuse, von der Kochplatte, oder aus dem Backofen. Da bleibt keiner hungrig. Natürlich dürfen Floh- und Büchermarkt, Spiel und Spaß für Kinder, Jugendliche und Erwachsene nicht fehlen. Die Schützen werden wieder den Poppelsdorfer Bürgerkönig ermitteln, hier ist eine ruhige Hand gefragt. Eine glückliche Hand hingegen wird beim Griff in den Loseimer helfen. Zahlreiche Preise warten wieder auf ihre Gewinner. Der Erlös des Tages kommt, so hat es der Pfarrgemeinderat beschlossen, dem Projekt für Aids-Waisen-Kinder in Burlina Faso (Westafrika) und unserer Pfarrbücherei zugute. Das Pfarrfamilienfest endet um 18.00 Uhr. 6 100 Jahre im Dienst an Gott und den Menschen Schwester Alfreda und Schwester Regis feierten Goldenes Jubiläum Viele Gemeinsamkeiten verbinden Schwester Alfreda und Schwester Regis: Sie leben beide in Poppelsdorf, arbeiten ehrenamtlich im Marienhospital, sind 1955 in den Orden der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung in Olpe eingetreten und ein Jahr später feierlich eingekleidet worden. Den 50. Jahrestag ihrer Einkleidung konnten Schwester Alfreda und Schwester Regis in diesen Tagen feiern, jede in ihrem Konvent. Schwester Alfreda, die älteste von sieben Kindern, 1933 in Niederfischbach geboren, ist im Konvent Klara im Marienhospital zuhause. Zum Dankgottesdienst waren viele Wegbegleiter gekommen, unter ihnen auch Pater Peter Nöthen, der jahrelang als Krankenhausseelsorger im Marienhospital wirkte und Pfarrer Paul Kammerinke, sein Nachfolger. Bereits in ihrem zweiten Noviziat 1957 war Alfreda als Schwester im Operationssaal tätig. Dieser Dienst an den Kranken im OP hat sie entscheidend beeinflusst. Bis 1981 blieb der OP ihr Aufgabengebiet, dann war sie drei Jahre Schwester Alfreda lang als Funktionsschwester in Merten tätig. Anfang 1985 kehrte sie nach Bonn zurück, wo sie die Stationsleitung auf der Wochenstation übernahm. Seit 1994 bis heute erfüllt sie ehrenamtliche hauswirtschaftliche Arbeiten, vornehmlich am Buffet auf der Station Anna A im Marienhospital. Schwester Regis lebt mit fünf Mitschwestern des Konventes St. Antonius an der Rehfuesstrasse. 1935 wurde sie in Recklinghausen geboren, kam 1961 nach Bonn in das Marienhospital, wo sie sich der Kinderkrankenpflege widmete. Nach ihrem Examen 1963 war sie ab 1964 zwölf Jahre lang in einem Kinderheim der Franziskanerinnen in Olpe tätig. 1976 kehrte sie nach Poppelsdorf zurück, wo sie bis heute im Marienhospital auf der Neugeborenenstation tätig ist. „Ich habe ein Leben lang mit Kinder zu tun gehabt und sie immer sehr geliebt“, resümiert die stets gut gelaunte Jubilarin, die sich in Poppelsdorf nicht zuletzt wegen der guten Nachbarschaft sehr wohl fühlt. Sie genießt es, in das Schwester Regis Pfarrleben von Sankt Sebastian eingebunden zu sein und erfreut sich gerne an der Schönheit des Botanischen Gartens. Ihren Ehrentag feierte Schwester Regis mit einer Messe im Mutterhaus in Olpe und anschließend mit den Schwestern ihres Konventes. Die Pfarrgemeinde St. Sebastian gratuliert ganz herzlich und ist stolz darauf, insgesamt drei Schwesternkonvente in Poppelsdorf zu haben, die am Gemeindeleben teilhaben und tagtäglich im Dienst an Gott und den Menschen das Leben lebenswerter gestalten. Vergelt’s Gott. Karl-Heinz Kron 7 Zwischen Waldau und Weiher Mit dem Obus unterwegs Eine Linie sollte sogar bis Ippendorf fahren Fast 20 Jahre lang fuhren Busse am Draht vom Hauptbahnhof zu den Uni-Kliniken. Und es gab Überlegungen, sie auch nach Ippendorf fahren zu lassen. Die Wahl Bonns zur vorläufigen Bundeshauptstadt 1949 bedeutete für die öffentlichen Verkehrsmittel ganz neue Herausforderungen. Die Kapazitäten mussten dringend modernisiert und erweitert werden. Das Straßenbahnnetz war völlig abgewirtschaftet, nicht zuletzt in Folge der Zerstörungen und der fehlenden Investitionen in den Kriegsjahren. Das galt besonders für den stark erneuerungsbedürftigen Wagenpark. Zwi- Obus 211, Typ MAN/Kässbohrer MKE 2, an der soeben schen 1914 und 1957 wurde in Bonn kein eröffneten Wendeschleife Poppelsdorf (Klemens-Augustneuer Triebwagen beschafft, und das Platz) im November 1953. Zu erkennen ist der Mast mit der Fahrdrahtspinne, die der Obus umfuhr. Durchschnittsalter der Bonner Straßenbahnwagen betrug stolze 40 bis 50 Jahre. Auch nagelneue Obus zur Jungfernreise vom Bahnhof im Sinne einer flüssigeren Verkehrsführung setz- in Richtung Poppelsdorf in Bewegung. Auf 37 te man daher auf ein neues, modernes Gefährt: Polstersitzen des jüngsten Obustriebwagens der den elektrisch betriebenen Oberleitungsomni- Bundeshauptstadt saßen Stadtverordnete, Verbus, kurz Obus. Er bezieht seine Energie wie die kehrsfachleute und Techniker. Sie erlebten die Straßenbahn aus einer Oberleitung, war aber als Premiere der Obuslinie 16 vom Stadtzentrum bis Omnibus nicht an Schienen gebunden. Und einen zum Klemens-August-Platz. Mit einer Reisegeinternational verständlichen Namen für Obus schwindigkeit von 17,5 km/h schafft der Obus, auf gibt es auch: Trolleybus. der Hinfahrt der früheren Straßenbahnlinie und 11.11.1953. Zwischen Poppelsdorf und dem ihren Haltestellen folgend, die Strecke in acht MiHauptbahnhof – der damals zur Unterscheidung nuten. Nach acht Minuten Wartezeit in Poppelsvon den Bahnhöfen der Köln-Bonner Eisenbah- dorf geht die Rückfahrt über Meckenheimer nen „Bundesbahnhof“ heißt - pendelt an diesem Allee, Baumschulallee, Beethovenplatz, BachTag zum letzten Mal die gute alte Straßenbahn straße wieder zum Bahnhof, so daß ein kleiner der Linie 4, die seit dem 1.3.1907 zur Klemens- Kreisverkehr entsteht. Poppelsdorfer Bürger August-Straße schaukelte („Klemens“ wurde winkten am Samstagmittag ihrer „Gummibahn“ noch bis weit in die 1960er Jahre mit „K“ ge- zu, die sich geschickt durch die engen Straßen schrieben). Mit dem Betriebsschluss gegen Mit- schlängelte. Sie können jetzt alle 12 Minuten zum ternacht wird sie eingestellt. Zwei Tage lang ver- Bonner Stadtkern fahren. 9,5 km Leitung, 58 Makehren normale Omnibusse nach Poppelsdorf. sten, 216 Wandeisen, neun Auslegemasten und Doch schon am 14. November geht ein ganz neu- zwei Obusweichen wurden in dreimonatiger Baues Verkehrsmittel auf der Strecke Hauptbahnhof zeit verlegt und aufgestellt. Achteinhalb Tonnen – Poppelsdorf an den Start. Der Bonner General- Kupfer liegen in der Luft. Die ganze Anlage koAnzeiger berichtete am 16. November 1953: stete einschließlich Montage 120.000 Mark. Am Samstag um 11.15 Uhr setzte sich der funkel- Die „16“ war übrigens nicht Bonns einzige Obus8 linie. Am 17. Februar 1951 war Linie 15 mit der Strecke Gronau – Adenauerallee – Hauptbahnhof – Endenich – Duisdorf – Lengsdorf eröffnet worden. Und: Bonns Obusbetrieb war einer von insgesamt 68, die es einmal auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik gegeben hat. Davon existieren heute noch drei – in Solingen, Esslingen und Eberswalde-Finow. Die Fahrleitungen für Obusse sind deutlich komplizierter als die von Straßenbahnen. Denn während Bahnen nur eine Leitung mit einem elektrischen Pol benötigen (als zweiter Pol und Rückleiter zum Kraftwerk dienen die Schienen), braucht der Obus eine Fahrleitung mit zwei Polen – ein Fahrdraht dient als Plus-, der andere als Minuspol. Am Klemens-August-Platz war eine Wendeschleife mit Fahrdrahtspinne, die an einer Straßenlaterne aufgehängt war. Hier endete die Linie 16 vorläufig. Lediglich an Kirmestagen, wenn der Wendeplatz für die Schaubuden und Karusselle benötigt wurde, musste der Obus durch Dieselomnibusse vertreten werden. Die neue Trolleybuslinie hatte folgende Haltestellen: Bundesbahnhof (heute: Hauptbahnhof), Quantiusstraße (Gegenrichtung: Herwarthstraße), Colmantstraße (Gegenrichtung: Bachstraße), Beethovenstraße (Name der Haltestelle zeitweilig: Baumschulallee), Beringstraße, Jägerhof (nach der Gaststätte dieses Namens, die früher an dieser Stelle stand – heute: Am Botanischen Garten), Sternenburg-/Sebastianstraße (heute: Poppelsdorfer Platz), Klemens-August-Platz. Am Klemens-August-Platz waren in der Fahrleitung von Anfang an gleich die Weichen und Kreuzungen eingebaut worden, die man für die geplante Verlängerung der Linie zum Venusberg benötigte. Die ging am 27. Juni 1954 in Betrieb, nachdem zwischen Trierer Straße und Marienhospital eine neue Straße fertiggestellt worden war, die wir seither unter dem Namen Im Wingert kennen. Die Endstation der 16 auf dem Venusberg lag an der Einmündung Kiefernweg/Annaberger Weg (heutige Siegmund-Freud-Straße). Bis dort war der Linienweg identisch mit dem unserer heutigen Linie 620. Dementsprechend kamen mit der Verlängerung vom 27. Juni 1954 folgende Haltestellen dazu: Melbbad (nur in Fahrtrichtung Venusberg, heute: Im Wingert), Marienhospital (an dieser Haltestelle mussten Schüler vom Venusberg ein- und aussteigen, denn damals gab es auf dem Venusberg noch keine Schule), Friedrichsruh, Casselsruhe, Sertür- nerstraße, Kliniken (heute: Kliniken Nord), Venusberg (heute: Kiefernweg). Auf der Mitte der Einmündung des Kiefernwegs in den Annaberger Weg gab es damals eine große Grünanlage, um die herum der Obus wendete. In der Mitte der Grünanlage stand eine große Straßenlaterne, und wie auf dem Klemens-AugustPlatz war auch da die gesamte Fahrleitung der Wendeschleife an dieser Laterne aufgehängt. Viel Individualverkehr gab es damals noch nicht. Deshalb hatte man auch viele Jahre lang keine Bedenken, die Trolleybusse ihre Pause auf dem Venusberg am linken Fahrbahnrand neben dieser Grünanlage verbringen zu lassen. Da standen sie mit offenen Türen, und die Fahrgäste stiegen ein und aus. Wenn denn wirklich mal ein Auto vorbeikam, dann musste es eben rechts an dem Obus mit seinen offenen Türen vorbeifahren. Bis 1960 fuhren die Obusse auf Linie 16 (wie auch auf Linie 15) mit Anhängern. Die Fahrgäste konnten zwischen Vorderwagen und Anhänger wählen, und im Anhänger durfte auch geraucht werden. Trotzdem fanden wir Kinder die Fahrt im Anhänger viel interessanter, denn wenn man dort ganz vorne saß, konnte man die Stangen, mit denen die Obusse den Strom aus der Fahrleitung entnahmen, wunderschön beobachten. Das war besonders in den Kurven spannend. Zum 1. Juli 1960 verbot der Gesetzgeber dann die Omnibusanhänger. Die „Bahnen der Stadt Bonn” (so hieß der Betrieb damals) waren brav. Anders als andere Städte beantragten sie keine Ausnahmegenehmigung, um die Anhänger weiter einsetzen zu dürfen. Und so liefen also am 30. Juni 1960 zum letzten Mal Busanhänger in Bonn. Beim Anhängereinsatz gab es bereits 1957 eine Ausnahme. Damals beschafften die „Bahnen der Stadt Bonn“ einen einzelnen neuen Obus, der – im Vorgriff auf das bevorstehende Anhängerverbot – schon keinen Hänger mehr mitnehmen konnte. Nun war er als einziger immer alleine unterwegs, und dementsprechend ging es in ihm etwas enger zu als in den Obuszügen. Was Wunder, dass Bonns modernster Trolleybus bei den Fahrgästen eher nicht so beliebt war. Er fing sich einen Spitznamen ein, der deutlicher kaum hätte ausfallen können: „Poppelsdorfer Viehwagen“. Die Obusse der Linie 16 liefen anfangs immer mit Schaffner. Ein Obuszug brauchte also drei Mann Personal: Neben dem Fahrer tat auf Vorderwagen und Anhänger noch je ein Schaffner seinen Dienst. Mitte der sechziger Jahre kam dann allerdings die Umstellung auf Einmannbetrieb (der 9 Trierer Straße/Im Wingert sollten Fahrleitungen nach Ippendorf hinaufgeführt werden. Und oben auf der Höhe sollten Ippendorf und der Venusberg per Trolleybus miteinander verbunden werden. So wären zwei Ringlinien entstanden (die im Grunde den beiden heutigen Linien 626 und 627 entsprochen hätten). Die eine Linie wäre vom Hauptbahnhof über Poppelsdorf nach Ippendorf gefahren und von dort via Venusberg, Marienhospital und Poppelsdorf zum Hauptbahnhof zurückgeDer Obus der Linie 16 in Richtung Bahnhof fährt die kehrt, und die andere Linie hätte die Runde Haltestelle Poppelsdorfer Platz an der Kreuzung Clemens- in entgegengesetzter Richtung gemacht. August-Straße/Sternenburgstraße/Sebastianstraße an. Das Geworden ist daraus nie etwas... Foto entstand vor der Sanierung der Poppelsdorfer Mitte, Und fast wäre Linie 16 im Jahr 1967 deut1969/70. lich verlängert worden. Da wurde am 1. Fahrer kassiert zugleich). Die Obusse mussten Mai Obuslinie 15 (Gronau – Hauptbahnhof – dafür etwas umgebaut werden. Lengsdorf) auf Dieselbus umgestellt. Kurze Zeit Pfingsten 1928 eröffnete die damalige „Bonner hatte man erwogen, den Obus nur auf dem Verkehrs Gesellschaft BVG“ – die übrigens deut- Teilstück Hauptbahnhof – Duisdorf – Lengsdorf lich älter war als ihre Namensschwester BVG aus einzustellen und das Teilstück Gronau – HauptBerlin – als Linie 8 eine Verbindung vom Frie- bahnhof mit Linie 16 zu einer neuen, wesentlich densplatz über Hauptbahnhof und Poppelsdorf längeren Linie 16 (Venusberg – Poppelsdorf – nach Ippendorf. Die Endstation lag am Wasser- Hauptbahnhof – Gronau) zu verbinden. Aber turm auf dem heutigen Bernhard-Berzheim- auch daraus ist schließlich doch nichts geworden. Platz, wo die Busse auch wendeten. Anfangs ver- Nachdem der Obusbetrieb nach Lengsdorf (Linie kehrte die Linie im Zwei-Stunden-Takt von mor- 15) schon 1967 eingestellt worden war und die gens 5 bis abends 21 Uhr – Ippendorf hatte damals Linie 16 als einzige Bonner Obusstrecke verblieb, rund 800 Einwohner, da ließ sich dieses relativ kam am 30. Juni 1971 das Aus. Gegen 19 Uhr bescheidene Angebot wohl rechtfertigen. Ande- rückte zum letzten Mal ein Bonner Trolleybus in rerseits galt die 8 offensichtlich als Ausflugslinie, die „Obushalle Karlstraße“ ein (die dann noch bis denn gerade am Wochenende fuhr sie deutlich September 2004 als normaler Busbetriebshof öfter. Ursprünglich sollte die Linie durch das Kat- bestanden hat). zenloch nach Röttgen verlängert werden, doch da Die Stadtwerke Bonn (SWB) kommentierten die Quellen im Stadtarchiv nichts über diese seinerzeit die Einstellung des Obusbetriebes daVerlängerung berichten, darf man wohl davon mit, dass nur eine Strecke unwirtschaftlich sei, ausgehen, dass es nicht dazu gekommen ist. zudem sei der Wagenpark altersabgängig. AußerNach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Linien- dem war Dieselkraftstoff preiswert, die erste nummer geändert: Fortan fuhr die 28 nach Ippen- Ölkrise kam genau zwei Jahre später. Natürlich dorf. Und das Angebot auf der Linie verbesserte waren die Kosten ein wesentliches Kriterium: sich im Laufe der Jahre deutlich. So gab es in den Während ein Verkehrsbetrieb für einen normalen 50er Jahren bereits einen 20-Minuten-Takt. Dieselbus keinerlei eigene Infrastruktur nötig ist, Auch früher schon gab es Bestrebungen, im muss er für den Obus eine teure und wartungsNahverkehr Kosten zu sparen. Opfer solcher intensive Fahrleitung installieren. Und während Versuche wurde zeitweilig auch Linie 28. Nur Dieselbusse in großen Stückzahlen gebaut wernoch im Spitzenverkehr morgens und abends fuhr den und deshalb vergleichsweise preisgünstig der Ippendorfer Bus bis zum Hauptbahnhof, in sind, gibt es Obusse immer nur in Kleinserien. der übrigen Zeit musste am Klemens-August- Als 1971 der Bonner Obusbetrieb eingestellt wurPlatz in die 16 umgestiegen werden... de, sagte ein damals leitender Mitarbeiter der Dann gab es plötzlich Ideen, auch Ippendorf an SWB: „Wenn Sie wissen wollen, welche Kosten das Bonner Obusnetz anzuschließen. Ab der Ecke ein Obus verursacht, dann müssen Sie nur die Be10 triebskosten eines Dieselbusses verdoppeln...“ Beim Abschied weinte man dem Obus keine Träne nach. „Das Ende der Rappelkisten: Bonns O-Busse verschwinden“ verkündete die Bonner Rundschau vom 24. Juli 1971 und erwähnt: „Wie die Stadtwerke mitteilten, wird die Umstellung des gesamten Bonner Bussystems auf elektrische Omnibusse erwogen, wenn ein neuer von der deutschen Industrie entwickelter Elektrobus serienreif ist.“ Alle diese Pläne waren nur Schall und Rauch, wie wir heute wissen. Im Laufe des Jahres 1971 entfernte man die Obus-Fahrleitung. Seitdem fahren nur noch städtische Dieselomnibusse nach Poppelsdorf und zum Venusberg, und nichts erinnert heute mehr an diese interessante Episode im Bonner Verkehrswesen. Insgesamt waren während der Betriebszeit 24 Obusse und zehn Personenanhänger in Bonn im Einsatz. Betreiber waren – wie bei der Straßenbahn – die Bahnen der Stadt Bonn, ab 1965 dann die Stadtwerke (SWB). Zum Schluss besaßen die Stadtwerke Bonn (wie der Betrieb seit Mitte der 60er Jahre heißt) noch acht Trolleybusse. Sie konnten alle noch verkauft werden. Zwei von ihnen kamen zu den Stadtwerken Kaiserslautern, vier zum „Städtischen Verkehrsbetrieb Esslingen am Neckar“ und die beiden letzten zur „Mürztaler Verkehrs Gesellschaft“ in Kapfenberg in Österreich. In der Euphorie des Hauptstadtausbaus wäre bei- nahe noch ein anderes außergewöhnliches Verkehrsmittel im Raum Dottendorf/Poppelsdorf zum Zuge gekommen, nämlich eine Standseilbahn zum Venusberg. Bis zum 2. April 1955 fuhr die damalige Straßenbahnlinie 2 zur Argelanderstraße. Der Endpunkt hieß interessanterweise „Venusberg“, obwohl sich die Station am Fuße des Venusbergs und nicht auf demselben befand. Die Linie 1 dagegen führte nach Dottendorf. Von der dortigen Endhaltestelle ausgehend plante die Stadt Mitte 1949 das Standseilbahnprojekt. Es solle, so die Bonner Presse im August 1949, zu gegebener Zeit verwirklicht werden. Im Frühjahr 1950 wurden vom städtischen Katasteramt bereits genaue Vermessungen des Hanges vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt bestätigte auch ein Ingenieur der Maschinenfabrik Esslingen, die die Standseilbahn liefern sollte, dass die technische Umsetzung keinerlei Schwierigkeiten bedeuten würde. Lediglich die Finanzierung müsse geklärt werden. Und genau daran scheiterte der Bau letztendlich (ähnlich wie 45 Jahre später die Realisierung der Straßenbahn zum Hardtberg). Während man anfangs noch von einer Fertigstellung im Sommer 1950 ausging, wanderte der gesamte Plan alsbald zu den Akten. Schließlich kam, wie erwähnt, 1954 die Obusverbindung von Poppelsdorf zum Venusberg, die eine Standseilbahn endgültig erübrigte. Christian Marquordt und Volkhard Stern Der PGR St. Barbara informiert: Immer wieder beklagen sich Besucher unserer Veranstaltungen und Gottesdienste über fehlende Parkplätze. Dabei haben wir rund um die Kirche ca. 15 Parkplätze, die aber überwiegend von „Fremden“ benutzt und damit blockiert werden. Ob man daran etwas ändern kann? Unserer Einladung zum „Dankeschönabend für Ehrenamtler“ sind fast 100 Gäste gefolgt und haben mit uns einen gemütlichen Abend mit vielen guten Gesprächen verbracht. Unsere Essensund Getränkedisposition wäre noch optimaler gewesen, wenn alle die Eingeladenen, die nicht teilnehmen konnten (ca. 80 Personen), wie gewünscht abgesagt hätten. Sowohl die Apagefeier in der Osternacht als auch der Meditationsgang in der Fastenzeit sind überraschend gut besucht gewesen. Wir freuen uns insbesondere auch über das Interesse jüngerer Teilnehmer. Unser Liturgiekreis diskutiert intensiv über modernere Gottesdienstformen (Familienmesse, Fronleichnamsprozession u.a.). Haben Sie keine Lust, daran mitzuwirken? Unser nächstes Treffen ist am 17. 7. 20:00 Uhr im Jugendheim. 11 Vom unbequemen Außenseiter zum Vorbild im Glauben Vor 100 Jahren wurde Dietrich Bonhoeffer geboren Am 4. Februar 1906 wurde Dietrich Bonhoeffer, der evangelische Pfarrer und Widerstandskämpfer, geboren. Er wird heute von der weltweiten Christenheit zu den christlichen Märtyrern des 20. Jahrhunderts gezählt. Seit dem 9. Juli 1998 steht sein Standbild an der restaurierten Westfassade der Westminster Abbey in London, wo er fast zwei Jahre von 1933 bis 35 als Auslandspfarrer gewirkt hatte. „Er blieb ein unbequemer Außenseiter“, schrieb Eberhard Bethge 1970 über seinen Freund Dietrich. Bethge war es auch, der 1951 die Gefängnisaufzeichnungen von Bonhoeffer unter dem Titel „Widerstand und Ergebung“ herausgab, die schon lange zu den internationalen religiösen Klassikern gehören. Einer der bekanntesten Texte in diesem Buch ist das Gedicht ,,Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Bonhoeffer schickte es seiner Braut und seiner Mutter, die am 30. Dezember Geburtstag hatte, zum Weihnachtsfest 1944 aus dem berüchtigten Kellergefängnis der Gestapo an der PrinzDietrich Bonhoeffer Albrecht-Straße in Berlin. Es sollten Worte des Trostes und der Zuversicht sein - gegen alle Hoffnungs- mer Angst davor, daß ich aus lauter Angst vor losigkeit. Heute wird dieses Lied in vielen der Meinung anderer Menschen nicht weiterSprachen gebetet und gesungen. gehe, sondern stecken bleibe. Ich glaube zu wisWer war Dietrich Bonhoeffer und wie wurde er sen, daß ich eigentlich erst innerlich klar und zum unbequemen Außenseiter? Als sechstes von wirklich aufrichtig sein würde, wenn ich mit der acht Geschwistern am 4. Februar 1906 in Breslau Bergpredigt wirklich anfinge, Ernst zu machen. geboren in einem großbügerlichen Professoren- Hier sitzt die einzige Kraftquelle, die den ganzen haus, ab 1912 aufgewachsen in Berlin, beginnt Zauber und Spuk einmal in die Luft sprengen er 1923 nach dem Abitur mit dem Theo- kann. Es gibt doch nun einmal Dinge, für die es logiestudium. Diese Entscheidung geht wohl auf sich lohnt, kompromißlos einzutreten, und mir die tiefe Betroffenheit beim Tod seines älteren scheint, der Friede und die soziale Gerechtigkeit, Bruders Walter zurück, der 1918 mit 18 Jahren oder eigentlich Christus, sei so etwas.“ im Ersten Weltkrieg gefallen war. Es folgt eine Die Bergpredigt öffnete Bonhoeffer den Blick akademische Blitzkarriere: Promotion mit 21, für den Umgang mit Verfolgten, besonders den Habilitation mit 24 Jahren. Erst beim ansch- Juden. Die Kirche sei allen, auch den nichtließenden Studienaufenthalt in den USA gewann christlichen „Opfern jeder Gesellschaftsorder ein inneres persönliches Verhältnis zum Glau- nung“ verpflichtet. „Eine Verstoßung der Juden ben. Als er 1935 in London als Auslandspfarrer aus dem Abendland muß die Verstoßung Christ tätig ist, schreibt er an seinen ältesten Bruder: nach sich ziehen; denn Jesus Christus war Jude.“ ,,Als ich anfing mit der Theologie, habe ich mir In den Nazis sieht Bonhoeffer schon sehr früh etwas anderes darunter vorgestellt - doch viel- eine Gefahr für Deutschland. Bereits zwei Tage leicht eine mehr akademische Angelegenheit. Es nach Hitlers Machtübernahme 1933 warnt er in ist nun etwas ganz anderes daraus geworden. einer Rundfunkrede davor, daß der ,,Führer“‘ Aber ich glaube nun endlich zu wissen, wenig- zum ,,Verführer“ werden könne. stens einmal auf die richtige Spur gekommen zu 1935 kehrt Bonhoeffer aus London zurück und sein - zum ersten Mal in meinem Leben. Und das übernimmt die Ausbildung junger Theologen in macht mich oft sehr glücklich. Ich habe nur im- einem so genannten Predigerseminar der 12 „Bekennenden Kirche“ in Pommern. Seinen Studenten hat sich ein erregter Ausruf Bonhoeffers tief und unvergesslich eingeprägt: ,,Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen!“ Eine Christenheit, die zur Verfolgung und Entrechtung eines ganzen Volkes schweige, habe kein Recht, Gott in schönen Hymnen zu loben. Im Predigerseminar von Finkenwalde wurde beides praktiziert, bis die Gestapo das Seminar 1937 verbot und die Weiterarbeit illegal im Untergrund erfolgte - ein höchst gefährliches Unterfangen. Bonhoeffer wird 1938 durch seinen Schwager Hans von Dohnanyi, den Vater des späteren Hamburger Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi, über Hitlers Kriegspläne und gleichzeitig die Pläne für einen Staatsstreich informiert und zur Mitarbeit angeworben. 1939 reist Bonhoeffer zu Vorträgen in die USA, wo ihm Freunde eine Lehrtätigkeit anbieten. Doch schon bald kehrt er zurück: ,,Ich muß diese schwierige Periode unserer Geschichte mit den Christen in Deutschland durchleben.“ Einem befreundeten Philosophieprofessor schrieb er als Begründung für seine Heimkehr: ,,Allein weil Gott ein armer, elender, unbekannter, erfolgloser Mensch wurde und weil Gott sich von nun an allein in dieser Armut, im Kreuz, finden lassen will, darum kommen wir von dem Menschen und von der Welt nicht los, darum lieben wir die Brüder.“ Nun beginnt ein riskantes Doppelleben: Ab 1940 arbeitet Bonhoeffer für den militärischen Geheimdienst, wo sein Schwager und andere für den Widerstand tätig sind. Offiziell gilt er als Agent der Spionage-Abwehr, er aber informiert kirchliche Vertrauensleute über die Putschpläne gegen Hitler. Im Januar1943 verlobt sich Bonhoeffer schriftlich mit der l8-jährigen Maria von Wedemeyer. Doch schon am 5. April wird er verhaftet. Seine Braut kann ihn nur in großen Abständen im Gefängnis besuchen. Aus der Zelle in BerlinTegel stammen die eingangs erwähnten Briefe und Aufzeichnungen an seine Familie und seinen Freund Eberhard Bethge, die auch heute noch theologisch in den christlichen Kirchen nachwirken. Als das Attentat des 20. Juli 1944 scheitert, wird das Ausmaß der Verschwörung deutlich, in die Dietrich, sein Bruder Klaus und sein Schwager Hans von Dohnanyi verstrickt sind. Das bedeutet für alle Inhaftierten äußerste Gefahr, ja letztlich Ausweglosigkeit und sicherer Tod. Tags darauf schreibt Bonhoeffer an seinen Freund Eberhard einen Brief, der fast ein geistliches Vermächtnis ist. „…ich erfahre es bis zur Stunde, daß man erst in der vollen Diesseitigkeit des Lebens Glauben lernt. Wenn man völlig darauf verzichtet hat, aus sich selbst etwas zu machen … dies nenne ich Diesseitigkeit, nämlich in der Fülle der Aufgaben, Fragen, Erfolge und Mißerfolge, Erfahrungen und Ratlosigkeiten leben, - dann wirft man sich Gott ganz in die Arme, dann nimmt man nicht mehr die eigenen Leiden, sondern das Leiden Gottes in der Welt ernst, dann wacht man mit Christus in Gethsemane, und ich denke, das ist Glaube, das ist metánoia (Umkehr), und so wird man ein Mensch, ein Christ. ... Ich bin dankbar, daß ich das habe erkennen dürfen, und ich weiß, daß ich es nur auf dem Wege habe erkennen dürfen, den ich nun einmal gegangen bin. Darum denke ich dankbar und friedlich an Vergangenes und Gegenwärtiges. Gott führe uns freundlich durch diese Zeiten, aber vor allem führe er uns zu sich.“ Einige Tage später, als Bonhoeffer mit seinem unmittelbar bevorstehenden Tod rechnen musste, schrieb er für Bethge ein Gedicht mit dem Titel: ,,Stationen auf dem Weg zur Freiheit“. Die dritte Station heißt: ,,Leiden. - Wunderbare Verwandlung. Die starken, tätigen Hände / sind dir gebunden. Ohnmächtig, einsam siehst du das Ende / deiner Tat. Doch atmest du auf und legst das Rechte / still und getrost in stärkere Hand und gibst dich zufrieden. / Nur einen Augenblick berührtest du selig die Freiheit, / dann übergabst du sie Gott, damit er sie herrlich vollende.“ Im April 1945, als die alliierten Truppen schon heranrücken, bringen die Nazis Bonhoeffer und einige andere politisch Gefangene, - unter ihnen auch Admiral Canaris - über Buchenwald, Regensburg und Schönberg in das KZ Flossenbürg, wo alle am Vormittag des 9. April auf langsame, qualvolle Weise stranguliert wurden. Der letzte von Dietrich Bonhoeffer überlieferte Satz lautet: ,,Dies ist das Ende, für mich der Beginn des Lebens.“ Die christlichen Kirchen stehen heute vor großen Herausforderungen. Bonhoeffer hat in 13 seiner Zeit eindeutige Prioritäten gesetzt, die auch für uns noch ohne Abstriche Geltung haben. Im Mai 1944 schrieb er aus dem Gefängnis: „,...unser Christsein wird heute nur in zweierlei bestehen: im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen. Alles Denken, Reden und Organisieren in den Dingen des Christentums muß neu geboren werden aus diesem Beten und diesem Tun.“ Diese Worte hat Bonhoeffer mit seinem Leben und Sterben bezeugt. So ist er nach den Worten des Ratsvorsitzenden der EKD, Bischof Wolfgang Huber, ein Heiliger; denn so Huber wörtlich: ,,Heilig ist im evangelischen Verständnis jemand, der für andere zum Vorbild im Glauben wird.“ Elke Deimel Vom 8. November bis 13. Dezember 2006 finden in St. Sebastian wieder Exerzitien im Alltag statt, jeweils mittwochs von 19.30 bis 21.45 Uhr, Sternenburgstraße 27 (in der alten Kaplanei). Das Thema lautet: ,,Wunderbar geborgen - Dietrich Bonhoeffer entdecken“. Lebensgestaltung nach Bonhoeffer anhand von Auszügen aus Predigten, Auslegungen, Meditationen, Gefängnisbriefen und Gedichten. Teilnahme möglichst an allen sechs Abenden. Vor den Herbstferien werden entsprechende Programme in den Kirchen des Pfarrverbandes und auch bei den evangelischen Mitchristen ausgelegt. „Liederkranz Bonn-Poppelsdorf” Romantische Musik Bald schon ist der Liederkranz Poppelsdorf wieder zu hören, und zwar bei folgenden Konzerten: Samstag, 19. August, 17 Uhr, „Missa Brevis“ von Théodore Dubois in der Kreuzbergkirche. Erneute Aufführung ist am Samstag, 26. September, ab 18 Uhr in Sankt Barbara, Ippendorf. Einige Informationen, die vielleicht auf diese Musik neugierig machen und für das Projekt motivieren könnten: Théodore Dubois ist ein französischer Komponist, der seine Hauptschaffenszeit Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts hatte und in der Tradition der Spätromantiker stand. Parallelen finden sich zur Musik von Brahms und Wagner. Dubois komponierte Orchesterund Orgelmusik, Oratorien, Opern, Motetten, Kantaten und Messen. Die bedeutendste Messe ist die vom Liederkranz ausgewählte „Missa Brevis“. Diese Messe mit wunderschöner romantischer Musik wird in unserem Raum selten aufgeführt, da der Komponist etwas in Vergessenheit geraten ist - zu Unrecht, wie der Liederkranz meint. Wer Freude am Singen hat, kann noch mitmachen oder auch bei weiteren Projekten wie das Weihnachtskonzert in Sankt Sebastian am Sonntag, 10. Dezember, einsteigen. Chorproben sind jeden Dienstag ab 20 Uhr im Clemens-August-Saal, Clemens-August-Straße 36 (hinter „Clementine“). 14 Viel Leidenschaft für Heimatgeschichte Helmut Uessem feierte seinen 80. Geburtstag Man nennt ihn den „Weisen von Poppelsdorf“ - und das ist keinesfalls übertrieben: Jahrelang hat Helmut Uessem, der jüngst 80 Jahre alt geworden ist, das Heimatmuseum Stöcker geleitet und sich mit leidenschaftlichem Engagement in die kurfürstliche und industrielle Geschichte des Bonner Vorortes vertieft. Zudem ist er treuer Autor im VIP-Heft und schon früher in SIGNAL. Gern gelesen sind seine heimatgeschichtlichen Geschichten der Reihe „Zwischen Waldau und Weiher“. Durch seinen Spürsinn für alte Kulturen und verloren geglaubte Erzählungen hat der Endenicher nicht nur die Heimatsammlung um rund 400 Exponate aufgestockt, sondern auch mit einer Reihe von Schriften und Chroniken die Brauchtumspflege des Ortes wesentlich bereichert. Nachdem der gebürtige Bonner 1946 an der Ernst-MoritzArndt-Schule Abitur gemacht hat, entscheidet er sich für die Lehrerlaufbahn und beginnt in Köln, Pädagogik zu studieren. Nach dem Studium tritt er die erste Lehrerstelle an der Schule in Graurheindorf an, wo er zum Rektor befördert wird. Er bekommt zahlreiche Lehraufträge an der Universität Bonn. Hinzu kommen freischaffende Tätigkeiten, wie etwa beim WDR in Köln bei der Gestaltung des Schulfernsehens. Zur Heimatkunde kommt Uessem erst durch einen glücklichen Zufall nach der Pensionierung 1989, als ihm der damalige Schulamtsleiter Werner Koch-Gombert von Personalsorgen im Poppelsdorfer Heimatmuseum berichtet. Der dynamische Vollblutwissenschaftler zögert keine Minute und bietet sich – ohne historisches Vorwissen - als neuer Leiter der Einrichtung an. Eine Entscheidung, die Uessem bis heute nicht bereut hat: „Die Arbeit hier und die daraus resultierende Begegnung mit Menschen, die sich für Historie interessieren, haben mich unendlich beglückt“, sagt der Heimatforscher begeistert. Vor allem der Besuch von ukrainischen Fremdarbeiterinnen, die bei der ehemaligen Poppelsdorfer Firma Soennecken angestellt waren, prägt ihn bis heute. „Die Frauen sagten mir, dass sie sich trotz Zwangsverpflichtung sehr wohl fühlten, da Poppelsdorf und seine Bewohner so nett seien.“ Aber was genau hat den Ortsteil so sympathisch gemacht? „Das Poppelsdorfer Schloss mit seiner kurfürstlichen Vergangenheit und der Art Universitätscampus, der sich hier langsam durch die vielen Institute und Studenten gebildet hat“, sagt Uessem, während er liebevoll auf die Exponate der Heimatsammlung blickt. Besonders stolz ist er, dass das Heimatmuseum im Besitz eines der ersten Locher ist, die in der Firma Soennecken produziert wurden: „Den habe ich zufällig von einer älteren Dame im Tausch gegen einen neuen Locher bekommen“, so Uessem. Sehr am Herzen liegt ihm auch das älteste Stück der Ausstellung - ein Kupferstich von 1583, auf dem Soldaten gerade über die Wasserburg das Poppelsdorfer Schlosses erstürmen. Die Sammlung des Heimatmuseums sei sehr wichtig für die Bewohner, „da man die Geschichte des Ortes hier in Form von Exponaten auch anfassen und somit besser begreifen kann”, erklärt der Heimatforscher. Die Leitung des Museums hat er zwar bereits seit fünf Jahren in die jüngeren Hände von Christian Kleist abgeben, dennoch müssen die Poppelsdorfer noch nicht auf ihren „Weisen“ verzichten. „Ich werde noch so lange, wie es mir möglich ist, den Museumsdienst betreuen“, versichert Uessem, der seinen Geburtstag auch in den Ausstellungsräumen gefeiert hat. Johanna Risse 15 Wann beginnt am Sonntag die Messe? Das wöchentliche Ratespiel an St. Sebastian „Wann ist denn am Sonntagmorgen die Messe?“ Eine wöchentlich wiederkehrende Frage aus dem Gemeindeleben in Poppelsdorf. Für Pastor, Pfarrbüro und Küster gehört die Beantwortung dieser Frage längst zum Alltag wie das Zähneputzen. Seit der Einführung der neuen Messzeiten, die ja zunächst für etwa ein halbes Jahr zur Probe erfolgen sollte, ist die Beschäftigung mit dem Kalender, ob es nun der erste, zweite oder gar der fündte Sonntag sein mag, Teil des Wochenendes geworden. Fehlinformationen in der Presse, Änderungen aufgrund von besonderen Sonntagen wie etwa an Palmsonntag, die auf langfristigen Messdiener- oder Lektorenplänen noch nicht berücksichtigt werden konnten oder schlichtweg der vergessene Blick ins „Blättchen“ (VIP Aktuell) führen immer wieder dazu, dass Gottesdienstbesucher vor verschlossene Türen laufen oder gerade noch den Schlusssegen mitbekommen. Das alles führt zu Unmut und immer wieder zu der Frage „Muss das denn sein?“. Ein Blick zurück: Nach langem Ringen haben die Pfarrgemeinderäte unseres Pfarrverbandes, aus Heilig Geist, St. Barbara und St. Sebastian im Herbst 2005 die derzeitige GottesdienstMessbeginn ordnung verabschiedet. Ziel war, die Gottesdienste so aufeinheute 9.30 oder 10.30 Uhr? ander abzustimmen, dass ein Pfarrer mit einem Organist und gegebenenfalls einem Küster möglichst alle Messen zelebrieren kann. Obwohl Pfarrer Norbert Windheuser glücklicherweise noch in Ippendorf und auf dem Venusberg zur Verfügung steht, sollte bereits zu einem frühen Zeitpunkt eine Struktur geschaffen werden, die eine Vertretung im Urlaubs/Krankheitsfall eines Pfarrers oder der so genannten Folgedienste (Organist/Küster) ermöglicht, beziehungsweise bestehende Vertretungen des Organisten aufgrund sich überschneidender Messzeiten verhindert werden. Dies auch im Hinblick auf die bevorstehenden massiven Kürzungen der Mittel für Vertretungsgelder des Erzbistums innerhalb des Projektes „Zukunft heute“. Um dies zu erreichen, wurde im Herbst 2004 eine Befragung der Gottesdienstbesucher durchgeführt und in vielen Sitzungen über das wie und wann diskutiert, bis das Ergebnis verabschiedet wurde, das nunmehr seit Oktober 2005 praktiziert wird. Die neuen Messzeiten werden in Ippendorf und Venusberg gut angenommen, Poppelsdorf hat wegen des wöchentlichen Wechsels der Messzeiten - in den beiden anderen Pfarreien fällt nur eine Messe im Monat aus dem gewohnten Rahmen – und der bereits geschilderten Schwierigkeiten mit einem deutlichen Rückgang der Messbesucherzahlen am Sonntag um 9.30 Uhr zu kämpfen. Die Hoffnungen, dass sich dies nach einer Eingewöhnungsphase und nach dem harten Winter mit einer Notheizung, die die gewohnte Wärme nicht erbringen konnte, relativiere, haben sich nicht erfüllt. Die Stimmen, die nach einer Veränderung rufen, sind in den vergangenen Wochen und Monaten immer lauter geworden. So werden Pastor und Pfarrgemeinderat nach Ende der Erprobungsphase Anfang Juni erneut beraten, ob und wie nach oder schon in den Sommerferien die Gottesdienstzeiten erneut verändert werden, sei es nur einmal im Monat um 9.30 Uhr oder immer um 10.30 Uhr. Auch wenn wir im Seelsorgebereich Melbtal im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden, die, wenn überhaupt, nur noch einen Gottesdienst am Wochenende anbieten können, auf einer Insel der Glückseligkeit leben, müssen doch die vielen kritischen Stimmen gehört und die rückläufigen Gottesdienstbesucherzahlen gestoppt werden. Was bleibt, ist aber auch die ernüchternde Erkenntnis, 16 dass der Gottesdienstbesuch immer weniger Platz in unserer Gesellschaft einnimmt und offenbar sehr vom Angebot, dass zu lieb gewonnenen Gewohnheiten passen muss, abhängig ist. Das jedoch wird sich aufgrund des Priestermangels in den nächsten Jahren – auch in St. Sebastian – noch drastisch reduzieren. Bleibt die Hoffnung, dass die wachsenden Zwänge doch zu mehr Verständnis und Akzeptanz führen. Karl-Heinz Kron Neue Heizung für Sankt Sebastian Kalt erwischt hat es die Pfarrgemeinde St. Sebastian im Sommer 2005. Die Heizungsanlage der Kirche musste stillgelegt werden und der nächste Winter nahte. Auf die Schnelle war weder die Finanzierung einer neuen Heizung noch deren Einbau möglich. Mit einer Notheizung, die von zwei Stellen aus warme Luft in die Kirche blies, wurde der vergangene Winter überbrückt. So wurde zumindest ein Auskühlen der Kirche verhindert, die gewohnte Wärme konnte aber nicht erreicht werden. Diese Anlage wurde Ende April abgebaut. Beim Umpumpen des Restöls in den Tank im Heizungskeller strömte dann Öl aus. Seither liegt der Geruch von Öl in der Luft, der nur langsam entweicht. Der Kirchenvorstand hat im April auf Basis der Kostenschätzung eines vom Erzbistum bestellten Fachingenieurs den Einbau einer neuen Heizung beschlossen und in Köln die Vollplanungsgenehmigung beantragt. Nach Prüfung verschiedener Heizsysteme fiel die Entscheidung zugunsten einer Ölheizung. Die Beheizung des Kirchenraumes wird dabei über ein zentrales Lüftungsgerät erfolgen. Dabei wird Raumluft aus der Kirche abgesaugt. Von außen wird Frischluft angesaugt, die über ein Heizregister auf die Temperatur der Raumluft erwärmt wird. Außenluft und Raumluft werden in einer Mischkammer zusammengeführt und über einen Luftfilter über den vorhandenen Zuluftkanal zu den vier vorhandenen Luftschächten gefördert. Vor den Luftschächten wird jeweils ein Nacherhitzer installiert, der dann die Luft auf die notwendige Temperatur erwärmt, bevor sie dem Kirchenraum zugeführt wird. Die vorhandenen gusseisernen Gitter bleiben dabei erhalten, alle Auflagen des Denkmalschutzes werden erfüllt. Die Sakristei und deren Nebenräume werden mit Die Zeit der Notheizung ist vorbei. Stahlröhren-Heizkörpern beheizt. Die Wochentagskapelle und der Eingang am Hauptportal werden über einen Unterflurschacht mit Gebläse erwärmt. Diese Bereiche können unabhängig von den anderen Heizkreisen geregelt werden. Somit ist, anders als bei der alten Heizung, eine Erwärmung der Kapelle unabhängig von der Kirche möglich. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 120.000 Euro, hiervon muss die Gemeinde 25 Prozent selbst tragen. Der Kirchenvorstand hat die Nutzung alternativer Energiequellen wie Fernwärme, Gas, Holzpellets und die Möglichkeit des Einbaus einer elektrischen Sitzheizung, vergleichbar einer Autositzheizung, in seine Entscheidung einfließen lassen. Nach Abwägung der Einbau- und Betriebskosten ist die Ölheizung derzeit die kostengünstigste Variante. Der Kirchenvorstand hofft nun auf eine baldige Finanzierungszusage des Erzbistums und somit einen Baubeginn nach den Sommerferien. Die Bauzeit wird nach Schätzungen des Fachingenieurs etwa drei Monate betragen. Karl-Heinz Kron 17 Pfarrfest rund um die St. Barbara-Kirche Gleich am dritten Sonntag nach den Sommerferien, am 27. August 2006, findet wieder das traditionelle Fest statt. Beliebt ist diese Veranstaltung nicht nur wegen der gemütlichen, freundschaftlichen und ausgelassenen Atmosphäre bei Bratwurst, Steak, Pommes, Erbsensuppe und kühlen Getränken zu günstigen Familienpreisen. Der Bücherbazar, der elektronische Schießstand der Schützen, die Kinderspiele und die Tombola sind nur einige der Attraktionen, die wieder von vielen Pfarrgemeindemitgliedern vorbereitet werden. Das Geheimnis des Gelingens liegt u.a. darin, dass viele Menschen aus unserer Pfarrei an unterschiedlichen Stellen mithelfen. Kuchenspenden für das stets abwechslungsreiche Kuchenbuffet nehmen wir gern entgegen (bitte bei Frau Severin melden Tel. 28 35 76). Des Weiteren suchen wir noch Unterstützung am Grill, an der Frittenbude, beim Auf- und Abbau sowie in der Küche und am Kuchenbuffet. Seien Sie also gefasst, wenn Sie in den nächsten Wochen von Mitgliedern des Vorbereitungskreises angesprochen werden, oder melden Sie sich gleich selber bei Fam. Bahrouz Tel. 281280. Auch über Geldspenden zur Finanzierung von Kaffee, Tombolapreisen und mehr, die Sie im Pfarrbüro oder mit dem im Pfarrbezirk St. Barbara beiliegenden Überweisungsformular tätigen können, freuen wir uns sehr. So sehen wir fröhlich dem Gemeindefest entgegen, welches mit einem Festgottesdienst um 10.45 Uhr beginnt. Es soll die freudige Verbundenheit sowie den Zusammenhalt in unserer Pfarrgemeinde und darüber hinaus im Pfarrverband zeigen, der selbstverständlich herzlich eingeladen ist. Nachruf Paul Kappenstein Viele Poppelsdorfer werden sich noch gut an ihn erinnern: Paul Kappenstein, langjähriger Organist und Kantor an St. Sebastian. Paul Kappenstein verstarb, 84-jährig, im April dieses Jahres in seiner oberbergischen Heimat. Nach seiner Ausbildung zum Kirchenmusiker und Chorleiter in Köln trat er im Jahre 1946 eine Stelle als Organist und Chorleiter in Poppelsdorf an. Über Jahrzehnte, bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1985, galt sein Engagement der Kirchenmusik und dem Aufbau und der Leitung des Kirchenchores an St. Sebastian. Unser damaliger Küster Hans Baumhoff erinnert sich: „Besonders die Abstimmung der mu18 sikalischen Gestaltung der Messen mit der Tagesliturgie lag ihm sehr am Herzen. Zudem war der Paul in unserem Pfarreiteam ein netter und immer hilfsbereiter Kollege.” Im Jahre 1982 wurde Paul Kappenstein anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums mit der Verleihung des päpstlichen Ordens „bene merenti” geehrt. Paul Kappenstein ist in den langen Jahren seiner Tätigkeit in unserer Pfarrei immer einen festen und geraden Weg gegangen. Er hat durch seine Arbeit Akzente gesetzt und sich durch sein musikalisches Wirken an St. Sebastian, aber auch über den pfarrlichen Rahmen hinaus, viele Verdienste erworben. Im Bunker Die Kolpingsfamilie Poppelsdorf hat den Hoch- und Wohnbunker an der Trierer Straße besichtigt, der seit 1995 als Baudenkmal eingetragen ist. Im Jahre 1941 erbaut, diente er mit 105 Liege- und 724 Sitzplätzen im Zweiten Weltkrieg der Poppelsdorfer Bevölkerung als Zufluchtsort vor den Fliegerbomben der Alliierten. Herr Krahe von der Bonner Berufsfeuerwehr erklärte eindrucksvoll die technischen Einrichtungen des Schutz- Die Kolpinger bei der Besichtigung des Bunkers. raumes. Einige Zeitzeugen berichteten von ihren Erlebnissen zum Ende des Zweiten Weltkrieges, als Fliegeralarm und das möglichst schnelle Erreichen des Bunkers zum Alltag gehörten. Hinter dem 20 Meter tiefen Bunker sorgten zwei 44 Meter in den Hang getriebene Stollen - mit einer Breite von 3,50 Meter und 60 Zentimeter dicken Mauern - für Schutz. Dort hatten die Poppelsdorfer in kleinen abgetrennten Zellen, die heute nicht mehr vorhanden sind, ihren festen Platz im Alarmfall. Auf engstem Raum mussten sie dort manchmal stundenlang verharren bis Entwarnung gegeben und die Schleusen wieder geöffnet wurden. Nach dem Krieg diente das Bauwerk zeitweise als Studentenwohnheim. Zurzeit entstehen auf und neben dem Bunker Eigentumswohnungen. Damit verbunden ist ein frischer Anstrich für die Fassade des Bunkers, die seit vielen Jahren das Straßenbild verschandelt. Unser erstes Mittwochsgespräch nach längerer Pause hat am 17. Mai stattgefunden. Vor mehr als 30 Zuhörern hat uns der zu unserem Seelsorgebereich gehörende Maler und Bildhauer Egbert Verbeek seine Überlegungen, christliche Kunst in die heutige Welt zu transportieren, anschaulich anhand vieler Beispiele vermittelt. Dabei wurde den Zuhörern sehr bewusst, dass auch die großen Künstler vergangener Jahrhunderte zum Beispiel Mariendarstellungen im Umfeld ihrer Zeit dargestellt haben und wir uns immer wieder schwer damit tun, diese Übertragung unter Beibehaltung traditioneller Symbole in unsere Zeit zu akzeptieren. Wir wollen den Leitgedanken: „Wie transportiere ich unseren Glauben ohne den Verlust religiöser Inhalte in unseren Alltag“, fortsetzen und planen in nächster Zeit einen ähnlichen Vortragsabend zum Thema „religiöse Musik“. Dazwischen sind für die Monate September/November zwei Abende zur letzten Enzyklika „DEUS CARITAS EST“ vorgesehen, weil wir meinen, dass unsere Information über Presse und andere Massenmedien viel zu einseitig oder oberflächlich geblieben ist. 19 (Nasse) Maiwanderung – Wiederholung vorgesehen! Der Pfarrgemeinderat Heilig Geist hat in diesem Jahr erstmalig eine Maiwanderung mit Maiandacht und anschließendem Beisammensein durchgeführt. Am 13. Mai fanden sich eine Schar Wanderwilliger an der Heilig-Geist-Kirche ein. Dazu auch eine Gruppe von Rollstuhlfahrern aus dem Haus Maria Einsiedeln mit Betreuern. Die Gruppe startete pünktlich um 14 Uhr Richtung Rotes Kreuz am Gudenauer Weg. Das Rote Kreuz war bereits prächtig geschmückt und wartete auf viele Teilnehmer für die Andacht. Kurz nach dem Start öffnete der Himmel nach einer doch langen Trockenperiode seine Schleusen. Der Regen war so heftig, dass selbst Schirme und Regenkleidung nicht viel ausrichten konnten. An der Waldau fand die Gruppe einen Unterstand. Da ein Ende des Regens nicht absehbar war, wurde die Andacht mit Zustimmung des Hauses Elisabeth in die Kapelle des Altenheimes verlegt. Mit geringer zeitlicher Verzögerung konnte die Andacht beginnen. Herr Diakon Kirschner nahm die Rolle Marias zum Anlass, einige Gedanken zu der Situation der Frauen und Mütter heute sowie zu dem bevorstehenden Muttertag vorzutragen. Nach der Andacht fand ein gemütliches Kaffeetrinken in den Räumen von Haus Elisabeth statt. Ein buntes Kuchenbuffet, ein hervorragender Kaffee und viel gute Laune ließen die kleine Regenpanne, nasse Kleidung und organisatorische Änderungen rasch vergessen. Übrigens: Nach der Andacht zeigte sich die Sonne wieder. Schnell waren sich alle Teilnehmer einig, diese Wanderung im nächsten Jahr zu wiederholen. All den zahlreichen Helfern, die durch ihre tatkräftige Unterstützung und durch Kuchenspenden zu einem guten Gelingen beigetragen haben, sei hier herzlich gedankt. Ein besonderer Dank gilt den Schwestern und Helfern aus Haus Elisabeth und Haus Maria Einsiedeln. Für den Pfarrgemeinderat Heilig Geist Klaus Walbröl Gelungenes Gemeindefrühstück in Heilig Geist Die Tische im Pfarrsaal waren schön eingedeckt und festlich dekoriert. Es duftete nach frischen Brötchen und frisch gebrühtem Kaffee - eine einladendende Atmosphäre. Unserer Einladung zu einem ersten gemeinsamen Frühstück für unsere Gemeinde sind sehr viele Menschen gefolgt. Mehr als 100 Mitglieder unserer Gemeinde - quer durch alle Altersschichten - kamen im Anschluss an die Sonntagsmesse Ende April im Pfarrheim zusammen. Die Plätze waren schnell eingenommen und nach einem kurzen, als Kanon angestimmten Segensspruch wurde gemeinsam gefrühstückt. An den Tischen trafen sich Nachbarn und Freunde, aber auch viele neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Die Zeit verging im Flug, und viele Frühstücksgäste waren bald in angeregte Gespräche vertieft. Zeit, um ausgedehnt zu frühstücken und mit den Tischnachbarn zu sprechen, hatten auch die jungen Familien mit kleineren Kindern. Angeregt durch die Jugendlichen der KJG konn20 ten die Kleinen im hinteren Teil des Pfarrsaals malen und basteln. Beim Abdecken, Aufräumen und Spülen fanden sich dann zahlreiche helfende Hände. Allen Helfenden sei dafür herzlich gedankt. Nicht zuletzt wegen dieses gemeinsamen Tuns war das Gemeindefrühstück eine rundherum gelungene Sache. Da die Resonanz auf das Gemeindefrühstück so groß und die Rückmeldungen so positiv waren, möchten wir an unserem Vorhaben festhalten und von nun an ein solches Frühstück drei- bis viermal im Jahr anbieten. Das nächste Frühstück findet am 20. August statt - wieder im Anschluss an die Sonntagsmesse in Heilig Geist gegen 10.15 Uhr. Die Anmeldelisten für diesen Termin werden rechtzeitig ausgehängt. Wir freuen uns, wenn Sie wieder dabei sind oder neu dazu kommen. Für den Pfarrgemeinderat Heilig Geist Dr. Dorothee Rölli Alles hat seine Zeit – Aufruf zur Unterschriftenaktion - Eine gemeinsame Initiative der Evangelischen und Katholischen Kirche in Bonn zu Beginn und Dauer des Weihnachtsmarktes Superintendent Eckart Wüster und Stadtdechant Wilfried Schumacher rufen gemeinsam zu einer Unterschriftenaktion zum Start des Bonner Weihnachtsmarktes nicht vor dem Totensonntag auf. Bundesweit gibt es eine gemeinsame Initiative der Kirchen und des Dachverbandes des Handels, der Kommunen, der Schausteller und der Verbraucherverbände, der zufolge die Zeit vor dem Totensonntag möglichst vom Weihnachtstrubel freigehalten werden soll. „Alles hat seine Zeit – auch der Advent“ heißt sie. Dies sollte nach Meinung der Initiatoren auch für Bonn gelten. Da in Bonn hierzu noch eine endgültige Entscheidung der Bezirksvertretung aussteht, soll die Unterschriftenaktion dazu beitragen, die Politiker davon zu überzeugen, dass viele Bonner Bürger sich dieser Forderung anschließen. Sie können diese Aktion mit Ihrer Unterschrift unterstützen. Unterschriftenlisten liegen in Kirchen und Pfarrbüros aus. Kopieren Sie das Formular und ermuntern Sie die Menschen in Ihren Freundeskreisen und Vereinen, mitzumachen. Sie finden dieses Formular und weitere Informationen zu diesem Thema auch im Internet unter www.alleshatseinezeit.de. Generationsübergreifendes Miteinander In der letzten Ausgabe des VIP habe ich in einem längeren Artikel die Idee vorgestellt, wie junge Familien und Seniorinnen bzw. Senioren unserer Gemeinden in Kontakt kommen und sich gegenseitig unterstützen können. Auf diesen Artikel habe ich viel positive Rückmeldung erhalten von Lesern, die von der Idee begeistert waren. Allerdings gab es zunächst wenig konkrete Anmeldungen. In der Zwischenzeit habe ich ein paar zusammenbringen können: Eine Seniorin und eine Familie mit drei kleinen Kindern, die beide in St. Sebastian (Poppelsdorf) zur Kirche gehen. Vor wenigen Tagen rief mich eine junge Mutter mit zwei kleinen Jungen aus Ippendorf an, deren Eltern bzw. Schwiegereltern nicht in der Region wohnen. Sie würde sich sehr darüber freuen, wenn sie Kontakt zu jemandem aus unseren Gemeinden hätte, der/die ab und zu mal mit einem der beiden Kinder spielt, spazieren geht etc. Wenn Sie Lust, Zeit und Energie dazu haben, melden Sie sich bitte bei mir. Alle diejenigen, die Interesse daran haben, das generationenübergreifende Miteinander von Familien und Seniorinnen und Senioren in unseren Gemeinden zu intensivieren, möchte ich einladen, sich bei mir telephonisch, persönlich oder per Email zu melden. Ich würde mich freuen, wenn weitere Kontakte zustande kommen. Dr. Dorothee Rölli • Waldauweg 10 • 53127 Bonn 0228 / 64 07 42 • [email protected] VORMERKEN! Am Sonntag, den 10. September 2006 um 11.00 Uhr ist wieder eine FAMILIENMESSE IM GRÜNEN für den gesamten Pfarrverband auf dem Kreuzberg geplant. Im Anschluss daran gemütliches Beisammensein auf der Kreuzbergwiese. 21 Nachruf Prälat Dr. Bernhard Niessen Der Gründungspastor unserer Heilig Geist-Pfarrei, Herr Prälat Dr. Bernhard Niessen, ist in den frühen Morgenstunden des 21. Mai 2006 in seiner Wahlheimat Argentinien (Buenos Aires) im Alter von fast 93 Jahren verstorben. Geboren am 15.August 1913 in Köln-Mühlheim wurde er am 3.Oktober 1939 in der St. Nikolaus-Kirche zu Bensberg durch den Kölner Erzbischof Kardinal Schulte zum Priester geweiht. Nach Kaplanstätigkeit in Korschenbroich-Glehn und weiteren Studien in Feiburg und Promotion wurde er zum 1.April 1947 Religionslehrer an den Berufsbildenden Schulen in Bonn. Nach der Wahl Bonns zur provisorischen Bundeshauptstadt Prälat Dr. Bernhard Niessen 1999 1949 und dem Ausbau des Venusberges zur Ansiedlung vie- (15. 8. 1913 – 21. 5. 2006) ler Ministerialbeamter, Politiker und Diplomaten wurde Dr. Niessen am 28.März 1952 von Kardinal Josef Frings gebeten, zwei Aufgaben zu übernehmen: - im Neubaugebiet Venusberg eine Pfarrei aufzubauen und die damit verbundenen Aufgaben der Errichtung von Kirche, Pfarrhaus, Jugendheim und besonders dringend eines Kindergartens in Angriff zu nehmen und - als Direktor die Leitung eines neu zu errichtenden Erzbischöflichen Frauenseminars für Katechetik und Seelsorgehilfe im Liebfrauenhaus (heute Haus Venusberg) zu übernehmen. Beiden Aufgaben stellte sich Dr. Niessen mit all seinen Kräften und Fähigkeiten zur Verfügung. Dank seines organisatorischen Talents und tatkräftiger Unterstützung der ganzen Gemeinde wurden die Gebäude als Grundlagen des Gemeindelebens errichtet, die bis heute nicht verändert zu werden brauchten, und durch zahllose Besuche und Initiativen wurde eine Gemeinde zusammengeführt und gebildet, die Menschen aus der ganzen Bundesrepublik und unterschiedlichsten Biographien, sozialer Herkunft und Nationalitäten im Glauben an Jesus Christus einte. Eine wahrhaft schwierige und gewaltige Aufgabe ! Im Jahre 1961 waren diese Aufgaben (besonders im äußeren Bereich) weitgehend gemeistert. Es war das gleiche Jahr 1961, in dem die deutschen Bischöfe nach Anregung durch Kardinal Frings die ADVENIAT-Aktion zur Hilfe für die Kirche in Lateinamerika ins Leben riefen unter dem Motto: „Lateinamerika braucht Deine Hilfe“. So folgte Dr. Niessen einer Bitte des Generalsuperiors der Brüder ULF von der Barmherzigkeit in Antwerpen, als Rektor die Leitung einer neu gegründeten katholischen Universität in Santiago del Estero in Nord-Argentinien zu übernehmen (ab 31.01.1962 als Professor dort tätig). Am 28.Januar 1962 verließ Dr. Niessen unsere Pfarrei, in die er viel Kraft und Energie investiert hatte und die ihm zeitlebens ans Herz gewachsen blieb. Nach Aufbau und Konsolidierung der Universität in Santiago del Estero leitete Dr. Niessen dann zeitweilig als Regens das Priesterseminar von Uruguay. Seit Juli 1970 wirke Prälat Niessen von Buenos Aires aus im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz als Delegat der deutschsprechenden Gemeinden in Argentinien, Bolivien, Chile, Paraguay und Uruguay bis zu seinem Ruhestand Ende 1983. Angesichts der schwierigen Notsituationen, denen Dr. Niessen ständig begegnete, pflegte er den 22 Kontakt mit einem Förderkreis in der deutschen Heimat, der ihm immer wieder Mittel zur Verfügung stellte, mit denen er einerseits eine Studienstiftung an der Universität in Santiago del Estero für bedürftige, talentierte Studenten errichtete und andererseits in seinem steten „Unruhestand“ an seinem Ruhesitz Buenos Aires eine Kinder- und Armenspeisung organisierte, der er aber zeitig zu eigener Selbständigkeit verhalf. In einem Brief vom 25.o3.1997 schrieb er: „..Je älter ich werde, mit um so mehr Leid und Not werde ich hier konfrontiert“. Und in einem seiner letzten Briefe (aufgrund starker Sehbehinderung) vom 8.Januar 2005 schildert er: „...In der Bäckerei ließ ich die tägliche Brotration vor 2 Monaten von für 4oo auf 6oo Personen erhöhen. Zusätzlich wurden im Laufe des Dezembers 1160 „Pan Dulce“ (Weihnachtsstollen) gebacken und verteilt ... (Und es) erhielten vorgestern noch über 200 Kinder Gebäck (wie etwa Spekulatius). Vorläufig trage ich noch alle Ausgaben für Material und die 5 Angestellten...“ Ein Video, auch unserer Pfarrei zugestellt, aufgenommen in seinem 92.Lebensjahr in Buenos Aires, zeichnet ein Lebensbild von ihm unter besonderer Berücksichtigung seiner sozialen Tätigkeit im Alter. Bei seinem Diamantenen Priesterjubiläum, das der Jubilar 1999 in Köln feierte ( übrigens sein letzter Besuch in Deutschland) übergab er seinen Kelch, ihm 1955 von Gemeindemitgliedern geschenkt, unserer Pfarrei; an besonderen Feiertagen benutzen wir ihn. Bis zuletzt nahm Dr. Niessen interessiert und geistig hellwach an allem Geschehen regen Anteil und nahm am Tag vor seinem Tod noch voll Freude die Nachricht von der Geburt eines 7. Enkels eines Kölner Neffen wahr, wenn auch die körperlichen Kräfte stark geschwunden waren und körperliche Leiden seine letzte Lebensphase überschatteten. Zur Gemeinschaft mit dem Auferstandenen Abschied im Januar 1962 gehört auch ein Kreuzweg. Am 22. Mai 2006 wurde Prälat Dr .Bernhard Niessen auf dem Friedhof der deutsch-stämmigen Franziskanerinnen von Bonlanden (Diözese Rottenburg) in Buenos Aires beigesetzt. Der auferstandene Herr, dem Bernhard Niessen sein Leben lang treu und aktiv zu dienen bemüht war, schenke ihm nun den Lohn für den Einsatz seiner Talente und die Erfüllung seines Lebens! Requiescat in pace Domini. Die Vorbereitungen für die Nacht der offenen Kirchen am 1. Dezember sind angelaufen. Der Titel lautet: „Geflügelte Worte - mehr nicht?“ Von 20 bis 24 Uhr wollen die Teilnehmer über geflügelte Worte, wie etwa „mit allen Wassern gewaschen“, nachdenken, in Wort und Musik. Wenn Sie neugierig geworden sind, bringen Sie Ihre Ideen in die Vorbereitung ein. Wir freuen uns über Mitgestalter. Unser nächstes Treffen findet am 28. Juni im Haus Greccio, Robert-Koch-Straße 8, ab 20 Uhr statt. Chor-Termine 4.6. 11.6. 17.9. Pfingstsonntag Hochamt um 10.30 Uhr Louis Vierne: Messe solenelle Sonntag Chorausflug nach Maria Laach Sonntag 16.00 Uhr W.A. Mozart • Missa solemnis in C, KV 337 • Vesperae solennes de confessore, KV 339 23 50. Schützenfest und 78. Bezirksschützenfest in Bonn-Ippendorf Das 50. Jubiläumsschützenfest begann am Samstag, den 22. April 2006 mit einem festlichen Kommers im Zelt auf dem alten Schulhof an der Röttgener Straße. Zuvor hatten die Schützen den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Barbara besucht und ein Blumengebinde für ihre verstorbenen Mitglieder am Ehrenmal auf dem alten Friedhof niedergelegt. Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Präsidentin Gertrud Strahl die anwesenden Gäste, unter ihnen Vertreter der Stadt Bonn, des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften, der Ippendorfer Ortsvereine und Abordnungen befreundeter Bruderschaften. In seiner Laudatio nahm der Poppelsdorfer Ehrenbrudermeister Franz-Josef Gypkens die interessierten Zuhörer mit auf eine Zeitreise durch die 50jährige Geschichte der Schützengesellschaft: 9 Ippendorfer Männer trafen sich am 27. März des Jahres 1956, um eine Schützengesellschaft nach christlichen Grundsätzen in der Gaststätte Mahler ins Leben zu rufen. Unter dem Motto „Glaube – Sitte – Heimat“, wurde auf eine Werteordnung verwiesen, die bis heute das Miteinander und Füreinander der Schützenbruderschaften prägt. Insbesondere lobte er das soziale Engagement der Gesellschaft, die sich in den monatlichen Seniorennachmittagen, der jährlichen Ausfahrt der Senioren über 75 Jahre und auch in dem langjährigen Engagement der Schützenjugend durch zahlreiche Spendenaktionen zuGertrud Strahl dankt für die tolle Laudatio Franz-Josef gunsten tumor- und krebserkrankter Kinder Gypkens. der Universitätsklinik Bonn manifestiert. Die hervorragende Jugendarbeit in der Gesellschaft ist nur mit Herzblut über Jahre hinweg zu realisieren und zeigt nun ihre positive Wirkung. Selbstverständlich ist auch die Mitarbeit bei Festen der Pfarrgemeinde und im Ortsverband. Ebenso soll an dieser Stelle hingewiesen werden auf die zeitraubende Renovierung der „Freundschaftskapelle“ auf dem Klostergelände am Kreuzberghang. Unvergessen bleiben Namen wie die des verstorbenen Präsidenten Heinrich Strahl, des Tambourmajors Christian Landsberg, des Chronisten Erich Böger, aber auch die Verdienste des ehemaligen Präsidenten August Jüliger und seiner Ehefrau Edeltraut sowie die Erinnerung an die früh verunglückten Mitglieder Karl-Horst und Brigitte Bertram, die bei einem tragischen Verkehrsunfall zu Tode kamen. Natürlich sind auch die Erfolge im schießsportlichen Betätigungsfeld in Ippendorf in hervorragender Verfassung; dies zeigen eindrucksvoll Pokale, Urkunden und Auszeichnungen im neuen 24 Vereinshaus. Nach dem Ehrentanz des Königspaares lobte Schirmherr Gerhard Lorth nochmals die Leistungen der Schützengesellschaft. An diesem Abend wurden 2 verdiente Mitglieder mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet: Gründungsmitglied Theo Röhrig und Helmut Zimmer, der seit Jahrzehnten immer wieder die Holzvögel für das Schützenfest in hervorragender Weise fertigt. Des Weiteren wurden vom Bezirksvorstand des Bundes der historischen deutschen Schützenbruderschaften Bonn geehrt: mit dem hohen Bruderschaftsorden: Lilo Wolter und Paul Schneiders, mit dem silbernen Verdienstkreuz: Barbara und Eva Strahl sowie mit dem St. Seb. Ehrenkreuz: Heinz Engels, Jürgen Grohs, Jakob Ratz, Leo Thomas und Michael Strahl. Urkunden der Schützengesellschaft Ippendorf für ihre langjährige Mitgliedschaft erhielten: Wolfgang Schmidt (30 Jahre Mitgliedschaft), Theo Schüren, Josef Jüliger und Adolf Vossen (40 Jahre), Theo Röhrig (50 Jahre) und von den Förderern der Gesellschaft konnten Georg Potter, Helmut Sticker und Jakob Schöneseifen für 25jähHelmut Zimmer und Theo Röhrig mit ihren Urkunden. rige treue Unterstützung die Urkunde in Empfang nehmen. Den krönenden Abschluss des festlichen Abends bildete der Auftritt der „Unkeler Ratsherren“, die mit ihrer Musik zur späten Stunde noch einmal frischen Wind in das prall gefüllte Zelt brachten. Der Sonntag stand ganz im Mittelpunkt des 78. Bezirksschützenfestes, aber es galt noch, am Morgen um 10 Uhr den Ippendorfer Bürgerkönig auszuschießen. 8 Interessenten hatten sich eingefunden, um am spannenden Schießen teilzunehmen. Schließlich hatte der 32-jährige Ippendorfer Christian Prinz das Glück auf seiner Seite und bezwang den Rest des hölzernen Königsvogels. Er ist 13. Bürgerkönig der Schützengesellschaft. Nach der hl. Messe mit den anwesenden Majestäten der befreundeten Vereine und Bruderschaften und unter der musikalischen Gestaltung des Jugendchores Regenbogen setzte sich ein aus ca. 500 Personen bestehender Festzug in Bewegung. Insgesamt 26 Gastvereine, darunter 6 Musikkapellen boten der Ippendorfer Bevölkerung allen Grund zum Staunen. Bei strahlendem Sonnenschein zogen die Schützen an ihren Majestäten vorüber, um am Schützenhaus von Schirmherrn Gerhard Lorth und dem Bezirksvorstand begrüßt zu werden. Am späten Nachmittag wurden die Ergebnisse des Schießens bekannt gegeben. Erfolgreich war für die Ippendorfer Gesellschaft Marie-Luise Schneiders, die zur neuen Bezirksliesel ausgerufen wurde und damit ihre Vorgängerin Gaby Wind (ebenfalls Ippendorf) ablöst. Trotz eines verpatzten Schusses hatte unser König Heinz Engels noch genügend Ringe, um als Stellvertreter des Bezirkskönigs für das kommende Jahr seine Pflichten zu erfüllen. Der rheinische Schützenbund spendete am Nachmittag nachträglich zum Kommers der Gesellschaft eine grün/weisse Fahne mit dem Symbol des Schützenbundes. Am Abend erfolgte die Proklamation der neuen Majestäten: Bezirkskönig wurde Wolfgang Döring mit Ehefrau Elfi und Stefan Ippendorf mit Ehefrau Beate. 25 Montag, 24. April Schon kurz nach 6 Uhr weckte das Tambourcorps die Grünröcke aus dem Schlaf, um sich gemeinsam als Schützenfamilie im Königshaus zu stärken und anschließend mit den Kindern des Cläre-Grüneisen-Hauses, des Kindergartens und der 1. Klasse der Grundschule eine vergnüglich Autoscooterfahrt zu leisten. Nach dem Austeilen der Süßigkeiten vom Königspaar an die kleinen Gäste und dem Besuch der Sparkasse führte Kommandant Jürgen Grohs die Schützen zurück zum Festzelt. Nun war die Zeit gekommen, den amtierenden König Heinz Engels und seine Königin Margret „sterben“ zu lassen. Unter Zuhilfenahme von flüssiger Kehlenschmiere, besonders für die Mitglieder des Tambourcorps, verabschiedete sich das Königspaar von seinen Untertanen. Die Majestäten: v.l. Bezirksliesel Marie-Luise Schneiders, Königin Annemie Kraft, König Leo Thomas, Prinzessin Stephanie Krämer, Schützenliesel Barbara Schöneseifen und Bürgerkönig Christian Prinz. Es folgte das Ausschießen der Bestecke: Kopf: Rolf Engels, linker Flügel: Margret Engels, rechter Flügel: Gertrud Strahl, Stoß: Heinz Engels. Anschließen wurde die 9. Schützenliesel ausgeschossen. Neue Ippendorfer Schützenliesel wurde mit dem 59. Schuß auf den Rumpf Barbara Schöneseifen. Den Prinzenvogel erlegten: Kopf: Stephanie Krämer, linker Flügel: Marina Schneiders, rechter Flügel: Thorsten Delfs und den Stoss: Meike Schneiders. Neuer und damit 42. Prinz der Gesellschaft wurde mit dem 70. Schuss Stephanie Krämer. Endlich wurde der Rumpf des Königsvogels zum Abschuss freigegeben. Es wurde ganz ruhig im Festzelt; die Spannung stieg nicht nur bei den Königsaspiranten. Bereits nach kurzer Zeit stand der neue Schützenkönig fest. Mit einem sicheren Treffer konnte Leo Thomas mit dem 59. Schuss dem Holzvogel schnell und gekonnt den Garaus machen. Am frühen Abend gegen 19.20 Uhr fuhren die neuen Majestäten im offenen Wagen durch Ippendorfs Straßen und wurden anschließen zur Proklamation vom Tambourcorps ins Festzelt geleitet. Nach dem Ehrentanz galt es nun, die Hände der zahlreiche Gratulanten zu schütteln. Leo Thomas bedankte sich bei den Schützen für die Zuneigung und bat um Unterstützung im Schützenjahr. Als seine Adjutanten ernannte er Josef Jüliger und Helmut Zimmer. 26 Neues Schützenheim in Ippendorf An Samstag, den 25. März 2006 war für die Ippendorfer St. Sebastianus Schützengesellschaft der lang ersehnte Tag gekommen, ihr neues Zuhause einzuweihen. Ein schöneres Geschenk zum 50jährigen Bestehen der Gesellschaft hätte die Stadt Bonn nicht machen können. Aus dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus hatten fleißige Helferinnen und Helfer, voran unser König Heinz Engels, einen hervorragenden Schießstand mit Versammlungsraum gezaubert. Dank zahlreicher Sach- und Geldspenden konnte das neue Domizil an diesem Tag seiner neuen Bestimmung übergeben werden. In ihrer grünen Tracht waren die Schützen am Nachmittag zum Anschießen angetreten. Noch den ganzen Vormittag wurde am neuen Heim geputzt und gewerkelt, damit pünktlich um 17.00 Uhr für die Stadt Bonn ihr Bezirksvorsteher Helmut Kollig den ersten Schuss auf der neuen Schießanlage abgeben konnte. Präsidentin Gertrud Strahl war sichtbar Präses Windheuser bei der Einsegnung des neuen Schützen- stolz, den Vertretern aus Politik und Presse den neuen Schießstand und das heimes am Ippendorfer Kümpel. Schützenheim vorzustellen. Der Weg hierhin war mit erheblichen Mühen und häufigen Rückschlägen gepflastert. Das neue Heim konnte für eine Dauer von 3 Jahren angemietet werden, und der Vertrag wird hoffentlich noch häufig verlängert. Unser geistlicher Präses Norbert Windheuser gab den Vertretern der Stadt schmunzelnd noch Folgendes mit auf den Weg: Es wird sehr schwer werden, die Ippendorfer Schützen hier wieder heraus zu kriegen. Nach einer kurzen nachdenklichen Betrachtung stellte Pfarrer Windheuser besonders das Miteinander und Füreinander im neuen Zuhause in den Vordergrund. Es ist das erste Mal seit Bestehen der Gesellschaft, dass die Schützenfamilie eine – wenn auch noch zeitlich begrenzte – Heimat gefunden hat. Nun wurden die Räume von ihm eingesegnet und im Anschluss hatte er sichtlich vergnügt ebenfalls Gelegenheit, die neue Standanlage mit dem Luftgewehr zu testen. Sein Schießergebnis soll - wie man hört Die St. Sebastianus Schützengesellschaft ist stolz auf ihr nicht schlecht gewesen sein. Es folgten noch zahlreiche Grußworte der neues Zuhause. anwesenden Politiker und die Überreichung von zahlreichen Gastgeschenken. Ein Umtrunk beendete den offiziellen Teil dieses Nachmittags. Am Abend hatte die Ippendorfer St. Seb. Schützengesellschaft zu einem zünftigen Jubiläumsessen in das Pfarrheim geladen. Mit viel Musik, dem obligatorischen Königstanz und einem hervorragenden Abendessen ging dieser Tag langsam dem Ende zu. 27 Erste Königin in der 80-jährigen Vereinsgeschichte Das Königs- und Schülerprinzenschießen der Sankt-SebastianusSchützenbruderschaft Poppelsdorf brachte eine große Überraschung: Angela Kallmes (geb. Santilli) errang mit dem 381. Schuss den Königinnentitel. Ihr zu Seite steht Prinzgemahl Michael Kallmes. Die acht Mitkämpfer sowie alle Mitglieder gratulierten herzlich und freuen sich auf das nächste Jahr. Die Amtseinführung erfolgt am 4. November anlässlich des Krönungsballes. Die weiteren Pfänder beim Königsschießen errangen: Kopf Klaus Opitz, rechter Flügel Jörg Liermann, linker Flügel KarlBeim Schützenumzug durch Poppelsdorf: Angela Kallmes in den Heinz Gammel und Stoß Andrea Reihen der Bruderschaft. Gammel. Die Schülerprinzenwürde errang mit dem 145. Schuss Matthias Szczodrowski (15). Er ist der Sohn des Küsters an Sankt Sebastian und folgt seinem Bruder ins Amt. „Der Sieg kam für mich unerwartet. Ich bin aber trotzdem froh, den Titel errungen zu haben“, sagt er. Er hofft auf eine schöne Zeit im Prinzenjahr, und dass er noch Zeit hat, neben der Schule (er geht aufs Gymnasiums Collegium Josephinum) seine Bezirksprinz Kevin Szczodrowski Schülerprinz Matthias Szczodrowski zusätzlichen Hobbys Fußball und Angeln ausüben zu können. Auch er tritt sein Amt am 4. November an. Die weiteren Pfänder beim Schülerprinzenvogel errangen: Kopf Kevin Szczodrowski, rechter Flügel Julia Breuer, linker Flügel Markus Haas, Stoß Matthias Szczodrowski. Auch Kevin Szczodrowski ist ein glücklicher Sieger, denn er wurde vor kurzem in Ippendorf 1. Bezirksschülerprinz. Bei diesem Schießen werden 2 Prinzen und 2 Stellvertreter ermittelt. Kevin hatte mit 30 von 30 zu erreichenden Treffern den ersten Platz belegt und vertritt nunmehr den Bezirk auf den anstehenden Terminen. Alle Poppelsdorfer Schützen sind sehr stolz auf ihn und freuen sich mit ihm. Das Foto zeigt deutlich, dass Kevin die schwere silberne Schülerprinzenkette mit Würde trägt. 28 Pfarr-Register Getauft wurden: Venusberg 22.04. Krüger, Liam Kenneth Max, Wachtberg 28.05. Koenig, Charlotte, Am Paulshof 30 Ippendorf 08.04. Arian Mehmeti, Alfter 16.04 Sophie Katharina Anderle, Spreestr. 2 Gold Hochzeit: Ippendorf 13.05. Theo und Gretel Schüren Gestorben sind: Venusberg Poppelsdorf 11.04. Kai Michael Hammer, Grabenstr. 112 BN-Beuel, St. Marien-Hospital 17.04. David Hülsmann, Lotharstr. 103 06.05. Johanna Burauel, Clem.-Aug.-Str. 63 Dominikaner-Kloster BornheimWalberberg 06.05. Jakob Völker, Hittorfstr. 17 06.05. Rosalie Schildberg, Bachstr. 14 21.05. Titus Gebhardt, Kirschallee 50 21.05. Davide Gennusa, Jagdweg 39 Geheiratet haben: Venusberg 23.03. 26.03. 29.03. 28:03. 20.04. 28.04. 28.04. Keuter, Anna M., Gudenauer Weg 140 Zylka, Johann, Haager Weg 32 Liebrich, Martha, Gudenauer Weg 140 Neumann; Klara, Haager Weg 32 Dr. Weinhold Inge, Kollegienweg 43 Magone, Christine, Rapollo/Italien Breinker, Berta, früher Haager Weg 20 Ippendorf 13.03. Lina Wolter, Höhenweg 56 14.03. Berit Quadt, Gudenauer Weg 18 Dr. Hans Josef Schill, Ippendorfer Allee Lieselotte Jaeker, Röttgener Str. 202 17.03. Katharina Gaßner, Saalestr. 18 28.03 Konrad Rheindorf, Lückingstr. 9 09.04. Elisabeth Platz, früher Ferdinandstr. 17.04. Margareta Weglage, Ippendorfer Allee 13.05. Robert Pabst und Barbara Kath. Dahmen Poppelsdorf Poppelsdorf 29.04. Thorsten Loew – Sandra Dörr Sternenburgstr. 9, evgl. Kirche Roßdorf 29.05. Wilbert Arends – Sylvia Eckert Argelanderstr. 86, St. Antoniuskirche Siegburg-Seligenthal 06.05. Stefan Burauel – Kathrin Kreis Clem.-Aug.-Str. 24, DominikanerKloster Bornheim-Walberberg 27.05. Matthias Klag – Ursula Weiland Sternenburgstr. 98 05.03. Gisela Rose, Römerstr. 118 (Wohnstift Augustinum) 10.03. Ferdinand Lohkampf, Bennauerstr. 15 20.03. Elisabeth Schäfers, Lotharstr. 8 23.03. Marianne Keuter, Gudenauer Weg 140 26.03. Peter Schiffer, Nachtigallenweg 1 29.03. André Schöneseiffen, Enden. Allee 61 09.04. Gertrud Roth, Kreuzstr. 2a Neuwied 28.04. Anna Schäfer, Lotharstr. 84-86 früher 13.05. Heinz Grau, Burggartenstr. 5 14..05. Elisabeth Bogutzki, Richard Wagner Str. 10 29 VIP-Teens Pfingsten Bastelt euch doch eine Pfingstlaterne, denn die Taube ist eines von vielen Symbolen zu Pfingsten und natürlich auch des Friedens in aller Welt Anleitung zum Bau der Laterne (Diese Bastelanleitung darf nur im Beisein von Erwachsenen umgesetzt werden) Material: eine leere 1,5 Liter Wasserflasche aus Plastik einen Holzstab oder kleiner Ast (Länge etwa 30 cm) ein Teelicht dünner Draht zwei Friedenstauben aus Papier Schere, Kleber, Stifte, Holzstäbchen einen kleinen grünen Zweig Entfernt das Papier von der Flasche und schneidet mit Hilfe eines Erwachsenen die oberen Teil der Flasche ab, etwa auf einer Höhe von 20 cm. Nehmt das Holzstäbchen, zündet es an und stecht auf jeder Seite der Laterne im oberen Bereich ein Loch hinein. Klebt das Teelicht auf den Boden der Flasche. Das geht gut mit Doppelklebeband oder mit Wachs. Führt nun den Draht durch die Löcher und zwirbelt ihn oben zusammen. Steckt den Stock in die Drahtschlaufe und verdreht ihn einmal. Nun druckt ihr euch die zwei Vorlagen zur Friedenstaube aus. Diese könnt ihr ausmalen und dann vorn und hinten auf die Laterne kleben. Nun noch einen kleinen grünen Zweig in den Schnabel kleben und fertig ist eure Laterne. 30 ❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀✿❀ Der Frühling hat Einzug gehalten, alles sprießt und grünt, und Einiges ist auch essbar, hier kommt ein gesundes Natur-Nasch-Rezept Brennnessel-Chips Dazu pflückt ihr (am besten mit Gummi - Handschuhen) die jungen Brennnesselblätter und macht die Härchen durch Rollen mit dem Nudelholz auf der Unterseite unschädlich. Dann bereitet ihr einen Teig aus: 100g Mehl, 1 steif geschlagenes Eiweiß, 60 ml Milch, etwas Wasser und einer Prise Salz zu. Lasst Fett in einer Pfanne heiß werden, wendet die Brennnesselblätter im Teig und backt sie im Fett von beiden Seiten aus. Temperatur rechtzeitig runterschalten.Vom übriggebliebenen Eigelb kann man noch Rührei machen. Übrigens: ganz vorzüglich schmeckt auch Spinat aus Brennnesseln! 31 Neues aus den Büchereien KÖB - Venusberg • Kiefernweg 24 Mi 11.00 - 12.00 u. 16.00 - 18.00 • So 10.00 - 12.00 Lust auf Lesen? Auch im Sommer kann man auf ein gutes Buch nicht verzichten, Ihre Bücherei ist Ihnen bei der Auswahl gerne behilflich. Dank einer großzügigen Spende von unserer ehemaligen Büchereileiterin Frau Beriè, konnten wir wieder viele neue Bücher für Sie einstellen. Zum Mozart-Jahr empfehlen wir von: Enrik Lauer:” Mozart und die Frauen”. Hierin werden die wichtigsten Frauengestalten in Mozarts Leben porträtiert. Mario Adorf: “Mit einer Nadel bloß : über meine Mutter”, schildert mit Wärme und Humor das wechselvolle und entbehrungsreiche Leben seiner Mutter, sicher ein exemplrisches Beispiel für viele andere Schicksale dieser Epoche. In Marlene John`s Biographie:” Sag mir, wer ich bin” wird die Lebensgeschichte einer Frau erzählt, die als Kind Name, Mutter und Heimat tauschen mußte. Für unsere Krimifans gibt es wieder Nachschub: Martha Grimes: Auferstanden von den Toten, Ian Rankin: So soll er sterben, Joy Fielding: Tanz, Püppchen, tanz; sowie Henning Mankell: Kennedys Hirn. An “Nicht-Krimis” empfehlen wir: “Sturmflut”, von Margriet de Moor, die von der ungeheuren Naturkatastrophe 1953 in den Niederlanden und den gegensätzlichen Schicksalen und Lebensläufen zweier Schwestern erzählt. Ebenfalls neu bei uns : Ingrid Noll: “Ladylike”. Von wegen Schicksal, Lore und Anneliese wollen mit 73 noch etwas erleben. Natürlich geht auch die WM nicht an uns vorbei: wir bieten vor allen unseren Nachwuchskickern einiges an Lesestoff: Viele verblüffende Antworten zum Thema Fußball findet ihr im “Wissens-Rätsel Fußball” , oder in dem Buch “Wann ist der Ball im Tor?” Aber auch viele andere neue Kinder- und Jugendbücher gibt es wieder bei uns. Einfach in die Bücherei kommen und stöbern, ihr findet sicher immer etwas Interessantes zum Schmökern und Nachschlagen. Wir freuen uns über Euren und Ihren Besuch. KÖB - Ippendorf • Röttgener Str. 30 Mi 15.30 - 17.30 • Sa 18.30 - 19.30 • So 10.30 - 12.30 JUGENDBÜCHER Flegel, Sisi: Coole Küsse, Meer und Strand Paolini, Christopher: Eragon: das Vermächtnis der Drachenreiter Paolini, Christopher: Eragon: Der Auftrag des Ältesten Hiaasen, Carl: Eulen Heukes, Kevin: Ein Anfang, ein Ende und jede Menge Wünsche KINDERBÜCHER Gerritsen, Paula: Maus, pass auf 32 Dierßen, Andreas: Zähne putzen verboten! Linder, Tanja: Just fun - Ballett für Kinder Doinet, Mymi: Leo traut sich nicht Kock, Hauke: Abenteuerreise in die Welt der Römer Mozart, Wolfang Amadeus: Die Zauberflöte Mayer-Skumanz, Lene: Beethoven Hugo, Pierre de: Der Hirsch Beeke, Tiphanie: Ein Brief für dich Lauda, Norbert: Der König in der Kiste Disnes: Prinzessinnen Pauli, Lorenz: Wie weihnachtelt man? KÖB - Ippendorf • Röttgener Str. 30 Mi 15.30 - 17.30 • Sa 18.30 - 19.30 • So 10.30 - 12.30 MC Kater Mikesch – Augsburger Puppenkiste ROMANE Schier, Petra: Tod im Beginenhaus Read, Miss: Miss Read macht Sommerferien Sparks, Nicholas: Die Nähe des Himmels Skjelbred, Margaret: Die Perlenkönigin Green, Risa: Hilfe, ich platze Coetzee, Jean Maria: Zeitlupe Cowell, Stephanie: Welche Wonne, dich zu finden Swann, Leonie: Glennkill Ahern, Cecelia: Zwischen Himmel und Erde Mankell, Henning: Tea-Bag Pleijel, Agueta: Lord Nevermore Riedel, Susanne: Eine Frau aus Amerika Walser, Martin: Meßmers Reisen Strassegger, Friedrich: Golsteins Geständnis Dorrestein, Renate: Zurück auf Los Furst, Alan: Das Reich der Schatten Maloba, Luigi: Der geheime Zirkel von Granada Moore, Ann: Abschied von Irland Meek, James: Die einsamen Schrecken der Liebe Thompson, Angela: Bleib immer neben mir Schmitt, Eric-Emmanuel: Das Evangelium nach Pilatus Paaslilinna, Arto: Die Rache des glücklichen Mannes Grönfeld, Vibeke: Ein Schloss aus Sand Coellho, Paul: Sei wie ein Fluss, der still die Nacht durchströmt SACHBÜCHER Dyckhoff, Peter: In der Stille vor dir Sjuts, Helma: Ein Leben im Ballon CD/DVD Härtling, Peter: Mozart für Kinder Procházková, Iva: Elisas und die Oma aus dem Ei Rowlinson: Harry Potter und der Stein der weisen Rowlinson: Harry Potter und der Feuerkelch Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban Rowling: Harry Potter und die Kammer des Schreckens French Kiss Eine Affäre in Paris Weitere Einzelheiten und aktuelle Neueinstellungen finden Sie auch auf unserer Internetseite „koeb.sanktbarbarabonn.de“ . Wir bauen dort sukzessive eine Datenbank unseres Medienbestandes auf, so dass Sie dann auch von zuhause aus „stöbern“ können. KÖB - Poppelsdorf • Sternenburgstr. 27 Mi 17.30 - 19.00 • So 09.30 - 12.00 Liebe Leser, wir haben viele neue Bücher eingestellt. Hier eine kleine Auswahl: Romane Roberts, Nora: Rote Lilien Clark, Mary Jane: Versteck dich wenn du kannst French, Nicci: Der Feind in deiner Nähe Highsmith, Patricia: Venedig kann sehr kalt sein Nesbo, Jo: Das fünfte Zeichen Kinder- und Jugendbücher: Pestum, Jo: Die Schatzhöhle am See Zimmermann, Irene: Liebe, Gips & Gänseblümchen Vollenbruch, Astrid: Die drei ??? – Schwarze Madonna Die drei ??? – Schatten über Hollywood Die drei ??? – Fußballkrimi Osborne, Mary Pope: Mit dem magischen Baumhaus um die Welt Das verzauberte Spukschloss Nöstlinger, Christine: Neue Fußballgeschichten von Franz Loon, Paul von: Fuxia, die Minihexe Funke, Cornelia: Her der Diebe Lessmann, C.B.: Mitten ins Herz und voll daneben 33 Pfarrkalender Venusberg - Heilig Geist Pfingstsonntag Dreifaltigkeitssonntag Zeltlager der KJG Firmfeier 04.06. 10.45 Uhr Patrozinium – Festhochamt (Gregorianischer Choral und Mozart Misse in C) 11.06. 09.15 Uhr Familienmesse – Pfarrfest 18.06. 09.15 Uhr hl. Messe mit anschl. Fronleichnamsprozession Kleinkinder-Wortgottesdienst mit anschl. Teilnahme an der Pfarrprozession 23.06. 10.00 Uhr Ökumenischer Abschlussgottesdienst zum Schuljahresende (Auferstehungskirche) 24.06. Feier a.A. des Silbernen Priesterjubiläums von Klinikpfarrer Walter Koll 25.06. 10.30 – 13.30 Uhr Sonderprobe Kirchenchor 24.07. – 04.08. im Sauerland 03.08. 20.00 Uhr Wiederbeginn der Chorproben 06.08. 10.45 Uhr Familienmesse 10.08. Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres mit Segnung der Schulneulinge (Hl. Geist-Kirche) 13.08. 10.30 Uhr Jugendmesse in Stella Matutina Gudenauer Weg 126 20.08 09.15 Uhr hl. Messe mit anschl. Gemeindefrühstück im Jugendheim 28.08. 09.50 Uhr Gesprächskreis mit Pater W. Katterbach „Schuldbekenntnisse“ im Haus Maria Einsiedeln 03.09. 10.45 Uhr Familienmesse 09.09. Firmung im Pfarrverband in St. Sebastian 11.09. 09.50 Uhr Gesprächskreis mit Pater W. Katterbach „Pilgern“ 24.09. 10.45 Uhr Jugendmesse in St. Barbara 25.09. 09.50 Uhr Gesprächskreis mit Pater W. Katterbach „Bibel, Paare“ Gottesdienst-Navigator Auf unserer Internetseite www.vip-bonn.de steht Ihnen ein Navigator zur Verfügung, der Ihnen zu jedem gewünschten Wochenendtermin die Gottesdienstzeiten unseres gesamten Pfarrverbandes anzeigt. Kinder- und Familienmessen sind generell: am 1. Sonntag des Monats um 10.45 Uhr in Hl. Geist am 2. Sonntag des Monats um 10:45 Uhr in Sankt Barbara am 3. Sonntag des Monats um 10:30 Uhr in Sankt Sebastian 34 Pfarrkalender Ippendorf - Sankt Barbara 11.06 14.06. 15.06. 18.06. 18.06. 02.07. 09.07. 06.08. 13.08. 27.08. 03.09. 10.09. 10:45 Uhr 19:00 Uhr 09:00 Uhr 10:45 Uhr 10:45 Uhr 10.45 Uhr 10:45 Uhr 10.45 Uhr 10:45 Uhr 10.45 Uhr 10:45 Uhr Familienmesse Vorabendmesse vom Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam Festmesse anschließend Prozession durch das Oberdorf Kleinkinderwortgottesdienst im Jugendheim Schülerwortgottesdienst im Jugendheim mit anschließender Teilnahme an der Eucharistiefeier Gemeindefest der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Kleinkinderwortgottesdienst Familienmesse Kleinkinderwortgottesdienst Familienmesse Pfarrfest Kleinkinderwortgottesdienst Familienmesse Poppelsdorf - Sankt Sebastian Familienmessen: 10:00 Uhr 18.06. Pfarrfest ; 20.08. 10:30 Uhr mit dem Kindergarten St. Sebastian (Kindergartenfest); Wortgottesdienst der Kinder: Montag, 12. 06. 20:00 Uhr ökumenischer Arbeitskreis St. Sebastian Eine Welt-Verkauf: Samstag/Sonntag, 02./03. September jeweils nach allen Hl. Messen Gottesdienste an Pfingsten 4. Juni: Pfingstsonntag: 10:30 Uhr Festhochamt unter Mitwirkung des Kirchenchores 18:00 Uhr Abendmesse Pfingstmontag: 09:00 Uhr Hl. Messe 10:30 Uhr Hochamt Samstag, 09. September Firmung im Pfarrverband 18:00 Uhr in St. Sebastian BN-Poppelsdorf 35 Veranstaltungen und Treffpunkte Venusberg Kirchenchor Leiter: Wolfgang Hörsch, Stolpmünder Str. 7 Sprecher: Bernd Gehrmann, Höhenweg 107 Chorprobe: Do., 20.00 Uhr im Jugendheim Chor Regenbogen Leiter: Wolfgang Sonnenberger, Holunderweg 14 und Clemens Pflüger, Luigi-Pirandello-Str. 16 E-Mail: [email protected], Internet: www.chor-regenbogen.de Proben: Jugendheim St. Barbara, Röttgener Str. 30, Mo., 19.00 - 20.30 Uhr Katholische Junge Gemeinde (KJG) Ansprechpartner: Sandra Fieke, Am Höhnchen 10, 53127 Bonn, Tel.: 28 06 881 E-Mail: [email protected] Theresa Oehm, Schmidtbonnstr. 10, 53115 Bonn, Tel.: 21 25 23, E-Mail: [email protected] Pia Mörs, Ferdinand-Porsche-Str. 29, 53123 Bonn, Tel.: 64 20 852, E-Mail: [email protected] Gruppenstunden: Do. 18 – 20.30 Uhr 14 – 19 Jahre Fr. 16 – 17.30 Uhr 7 – 11 Jahre Fr. 18 – 19.30 Uhr 11 – 15 Jahre Kirchbauverein Heilig Geist Spendenkonto Nr. 10 650 257 Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00) Kleinkinder-Liturgiekreis Georg Völzgen, Heinrich-Els-Str. 5, Tel. 28 23 07 Kleinkinder-Spielgruppen Kontakt: Barbara Dreymann Tel: 928 99 20 Bettina Sartoris Tel: 928 84 08 Mi 9.00 – 10.15 Uhr Spielgruppe für Ein- bis Zweijährige im Pfarrheim Venusberg 36 Ippendorf Chor Regenbogen siehe Venusberg Kinderchor Judith Heinze, Tel. 0221 / 7020914 Probe: Mittwoch 17.00-18.00 Uhr im Pfarrjugendheim Pfarr-Cäcilienchor Leiter: Christoph Hamm, Burggartenstr. 18, Tel. 217365 Ansprechpartner: Josef Hülsmann Chorprobe: Di., 20.15 im Pfarrjugendheim Kath. Junge Gemeinde Ansprechpartner: siehe Venusberg Gruppenstunden: Fr. 18 – 19.30 Uhr 8 – 11 Jahre Sa. 14.00 – 15.30 Uhr ab 12 Jahren Mess-Vorbereitungskreise • Kleinkinderwortgottesdienst Andrea Stader, Tel. 284508 • Schülerwortgottesdienst Konstanze Hollenhorst , Tel. 282842 Mutter-Kind-Gruppe Frau Sühling, Tel. 285400 Kath. Frauengemeinschaft Renate Hülsmann, Tel. 283834 Jeden dritten Mittwoch im Monat Bastel- und Handarbeitskreis der Kfd von 15.00 - 17.00 Uhr im Jugendheim 23.06. 14:00 Uhr: Wallfahrt nach Buschhoven St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Gertrud Strahl Tel. 283010 (jeden 2. Mittwoch im Monat Versammlung, 19:30 Uhr im Schützenhaus, Am Kümpel 4 Schießtraining LG Dienstags 18:00 Uhr Jugend Donnerstags 18:30 Uhr Erwachsene Veranstaltungen und Treffpunkte Messdienergruppe Diakon Paul Kirschner, Tel. 284097 Folklore-Tanzkreis Matthias Schröter, Tel. 281971 Es handelt sich um ein Angebot eines offenen Tanzkreises. Jedermann ist herzlich willkommen. Übungsstunde ist jeden Freitag von 20 - 21.30 Uhr. Seniorentreff des PGR Ansprechpartnerin: Vera Severin, Tel. 283576 Jeden 2. Mittwoch im Monat gemütliches Beisammensein der Seniorinnen und Senioren im Jugendheim St. Barbara 14.06. – 13:30 Uhr: Halbtagsfahrt 13.07. - 14:30 Uhr: Seniorenkaffee mit den Poppelsdorfer Senioren 09.08. - 13:30 Uhr: Halbtagsfahrt Teenie-Chor Christoph Hamm Tel 217365 Treffpunkt: Jugendheim St. Barbara Zeit: Dienstags 17:30 - 18:30 Poppelsdorf Botanische Gärten der Universität Bonn Technischer Leiter: Markus Radscheit, Meckenheimer Allee 171, Tel. 73 22 59 Öffnungszeiten und Eintritt Sommerhalbjahr (1. April bis 31. Oktober) Täglich außer samstags 9 bis 18 Uhr An Sonn- und Feiertagen Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro Gewächshäuser: Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Sonn- und Feiertage 10 bis 17 Uhr Am Samstag sind die Botanischen Gärten immer geschlossen. Die Themenführungen beginnen um 18.15 Uhr, Eingang Botanischer Garten am Poppelsdorfer Schloss. Die Vorträge beginnen um 19.30 Uhr im Hörsaal Botanik, Nußallee 4. Mittwoch, 14. Juni, Sonderführung Gärtnerkunst und Botanikerwissen Samstag, 17. Juni, 19 bis 22 Uhr, Mittelmeerhaus Autorenlesung und Musik, Die Gartenzwerge werden befreit!, Eintritt 8 Euro. Anmeldung erforderlich. Mittwoch, 21. Juni, Führung Nicht (nur) die Bohne: Schmetterlingsblüten und Hülsenfrüchte 1. Juli bis 30. September, Ausstellung im Nutzpflanzengarten Kürbis, Kiwano und Co., dazu Aktionswochenende am 9. und 10. September Montag, 3. Juli, Führung Freund oder Feind? Von Paaren, Parasiten und anderen Pflanzenbeziehungen Donnerstag, 6. Juli, Vortrag Sardinien - Landschaft und Pflanzenwelt, Professor Wolfgang Schumacher, Bonn Mittwoch, 19. Juli, Führung Im Einklang mit Mutter Erde: Wie Indianer Pflanzen nutzen Freitag, 28. Juli, Sonderveranstaltung, 19 bis 23 Uhr Kulinarische Sommernacht Mâitre Dumaine, Anmeldung erforderlich, Kosten: 79 Euro Montag, 7. August, Führung Landwirt als Ölbaron? Nachwachsende Rohstoffe für Energie, Industrie und Ernährung Mittwoch, 16. August, Führung Ölbaum - Feige - Weizenkorn: Pflanzen der Bibel Montag, 4. September, Führung Äußerst fruchtig: Traumhafte Genüsse aus exotischen Regionen Mittwoch, 20. September, Führung Herbstfeuerwerk der Farben: Späte Blüten, Blätter und Früchte in den Gärten Familienmesskreis Ansprechpartner: Renate Lubitz, Mordkapellenpfad 4, Tel.: 24 16 76 Vorbereitung von Familienmessen und Wortgottesdienste für Kinder. Donnerstagskreis St. Sebastian Leiterin: Sophia Weißenfels, Clemens-August-Str. 63, Tel. 219677 Jeden Donnerstag von 14.30 bis 17.00 Uhr gemütliches Beisammensein der Seniorinnen und Senioren im Pfarrsaal, Sternenburgstraße 27 37 Veranstaltungen und Treffpunkte Vorsitzender: Karl-Heinz Kron, Max-Cohen-Straße 42, Tel.: 798262, E-Mail: [email protected] Alle Veranstaltungen finden – falls nichts Anderes vermerkt – im Kolpingheim, Rudolf-Stöcker-Weg 35, statt. Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr, Kolpingheim Letzter Treff vor den Sommerferien. Das Programm geht am 10. August weiter. Donnerstag, 10. August, ab 19 Uhr am Kolpingheim Wir beginnen das 2. Halbjahr mit dem traditionellen Grillabend bei hoffentlich gutem Wetter auf der Wiese am Kolpingheim. Bitte Grillgut mitbringen, für Getränke wird gesorgt. Donnerstag, 24. August, 19 Uhr, Kolpingheim Abendwanderung durch das Melbtal zum Biergarten am Unigelände. Rückfahrmöglichkeit mit dem Bus. Bei schlechtem Wetter bleiben wir im Kolpingheim. Donnerstag, 31. August, 20 Uhr, Clemens-August-Straße Besuch der Bäckerei Blesgen. Donnerstag, 7. September, 20 Uhr, Kolpingheim „Mein Wille soll geschehen“ –Schwester Petra aus dem Marienhospital klärt uns über Patientenverfügung auf. Donnerstag, 14. September, 20 Uhr, Bornheimer Str. 122 Die Geschichte der Zahnmedizin. Besuch in der Zahnarztpraxis von Dr. Gerd Feldhaus. Donnerstag, 21. September, 20 Uhr, Kolpingheim Aus der Werkstatt eines Heimatforschers – Herbert Weffer berichtet und stellt sein aktuelles Buch „Leck mich en de Täsch!“ vor. Junge Erwachsene&Familien Leiterin: Christiane Bock, Nordstraße 20, Tel.: 695949 Kolpingjugend Ansprechpartner: Klaus Pott, Sternenburgstraße 33, Tel.: 212704 Krabbelgruppe an St. Sebastian Ansprechpartnerin: Monika Bornemann, Tel. 659268 Krabbelstunden: jeweils Sternenburgstr. 33 Dienstag 9.30 Uhr – Kinder Jahrgang 2002 Mittwoch 9.00 Uhr – Kinder Jahrgang 2004 Donnerstag 9.30 Uhr – Kinder Jahrgang 2003 38 Katholische Frauengemeinschaft Sprecherin des Vorstandsteams: Annemie Schmelmer, Trierer Str. 55, Tel. 21 87 74 Wenn nicht anders vermerkt, finden die Veranstaltungen ab 20 Uhr in der Sternenburgstraße 27 statt. Dienstag, 4. Juli Grillfest Dienstag, 8. August „Der Weg der Demokratie“ informiert über wichtige Orte, an denen das politische Geschehen im ehemaligen Regierungsviertel stattfand (Führung/Kostenbeitrag). Anmeldung bei Grit Killewald, Tel. 637894 Samstag, 2. September kfd Jahresausflug: „Weinfest in Ahrweiler“ mit Weinprobe und Kellerbesichtigung. Details werden noch bekannt gegeben Dienstag, 5. September „Ich falle in Gottes Hand - Tod, Sterben, Trauerbewältigung“, Vortrag: Sr. Petra, Oberin des St.-Marien-Hospitals Ortsbund Poppelsdorf Vorsitzender: Peter Weingarten, Am Botanischen Garten 14, Tel. 69 43 18 Vorsitzender: Prof. Wolfgang Alt, Sternenburgstr. 23, in der Heimatsammlung Stöcker zu deren Öffnungszeiten, Tel. 611786 Verantwortlich: Christian Kleist Öffnungszeiten Mittwoch 9.30 - 11 Uhr Donnerstag: 14.30-16.30 Uhr Den Besuchern steht auch weiterhin Herr Uessem zu Führungen und Auskünften zur Verfügung. Er wird unterstützt von einem Team von Betreuern, die sich in den Öffnungszeiten abwechseln. Marienhospital – Krankenhausseelsorge Ansprechpartner: Schwester Petra , Robert-Koch-Str. 1, Tel. 505-0, Krankenhaus-Fax 505-2020 Veranstaltungen und Treffpunkte KG Närrische Germanen Bonn-Poppelsdorf 1924, Präsident: Peter Weingarten, sen. Am Botanischen Garten 14, Tel.: 69 43 18 Kirchenchor St. Sebastian 1. Vorsitzende: Elrike Beutner, Kekuléstraße 37, Tel. 224462 Jeden Mittwoch 20.00 Uhr Probe, Kapitelsaal der Pfarrkirche, Kirschallee. Kirchbauverein St. Sebastian Vorsitzender: Pastor Bernd Kemmerling, Rehfuesstraße 24, Tel.: 21 84 60 Spendenkonto: Nr. 1211085, BLZ 380 500 00, Sparkasse Bonn Gemischter Chor Liederkranz Poppelsdorf 1. Vorsitzender: Roland Stoll, Sebastianstr. 65, Tel. 26 21 04 Chorprobe jeden Dienstag 20.00 Uhr, Clemens-AugustSaal, Clemens-August-Str.34. Volkstanzgruppe Vorsitzende: Maria. Langenberg-König Bennauerstr. 24, Tel. 210814 18. Juni Bürgerkönigsschießen – Pfarrfest Poppelsdorf 7.-10. Juli Teilnahme Kirmes Poppelsdorf mit Bierstand 2. September Seniorenfahrt Übungsschießen: Schützen: dienstags ab 19.00 Uhr Jungschützen: mittwochs ab 18.00 Uhr Schützinnen: mittwochs ab 19.30 Uhr NOTFALLHANDY Übungsstunden mittwochs 20:00 - 21:30 Uhr, Turnhalle Johannes-Schule, Rehfuesstr. Alle Termine – immer aktualisiert – finden Sie auch im Internet: www.vip-bonn.de. St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Brudermeister: Stephan Langel, Gierolstraße 53, Tel. 28 25 74 Das Dekanat Bonn Mitte/ Süd hat seit einiger Zeit für Notfälle (Krankensalbung o. ä.) eine Rufbereitschaft per Handy eingerichtet. Die Rufnummer lautet: 0160 - 94 590 409. Die Nutzung soll unbedingt auf Fälle beschränkt werden, in denen weder Pfarrer noch Pfarrbüro erreichbar sind. Noch Kindergartenplätze frei! Im Pfarrkindergarten St. Sebastian sind für das Kindergartenjahr 2006/07 noch einige Betreuungsplätze frei. Interessierte Eltern können sich informieren bei der Kindergartenleiterin Karin Sennwald unter der Rufnummer: 21 21 77. 39 Poppelsdorfer als Lektor auf dem Petersplatz Der Weltjugendtag wirkte nach Als am Palmsonntag während der Festliturgie mit Papst Benedikt XVI. auf dem Petersplatz die Lesung in deutscher Sprache erklang, war es ein Poppelsdorfer, der am Mikrofon stand. Jakob Welsing, der als Leiter des Kernteams von Sankt Sebastian in Poppelsdorf beim Weltjugendtag maßgeblich an den Vorbereitungen und der Durchführung beteiligt war, hatte die große Ehre, das Wort Gottes zu verlesen. Der 19-jährige Welsing, Mitglied des Pfarrgemeinderates von St. Sebastian, war einer von 450 Kernteamlern aus der Erzdiözese Köln, die sich auf den Weg in die ewige Stadt machten, um dort das Weltjugendtagskreuz an die Jugend Australiens zu übergeben. In Sydney findet vom 15. bis 20. Juli 2008 der nächste Weltjugendtag statt. Papst Johannes Paul II. hatte dieses Kreuz im Jahre 1983 der Jugend der Welt übergeben. Von der Jugend wurde es 1984 zu einem Jugendtreffen nach Lourdes und 1985 nach Prag gebracht. 1986 folgte der erste Weltjugendtag in Rom. Seitdem reist das Kreuz durch alle Kontinente der Welt. Im vergangenen Jahr war es in allen deutschen Bistümern zu Gast. Stationen der über 100.000 Kilometer langen Pilgerstrecke waren unter anderem diözesane Jugendwallfahrten und Jugendtage, Schulen, Krankenhäuser und Gefängnisse, der Deutsche Bundestag, das Brandenburger Tor, die Zugspitze, der Münchener Flughafen und auch das Bonner Loch. In Poppelsdorf wurde das Kreuz Ihre VIP-Ansprechpartner: Venusberg: Claudia Wendel, Haager Weg 85, 53127 Bonn, E-Mail: [email protected] Ippendorf: Hans Huth, Balthasar-Neumann-Str. 24, 53127 Bonn, E-Mail: [email protected] Poppelsdorf: Richard Bongartz, Sternenburgstr. 82, 53115 Bonn, E-Mail: [email protected] 40 Jakob Welsing bei der Lesung auf dem Petersplatz. an Christi Himmelfahrt 2005 unter großer Beteiligung durch die Straßen getragen. Das schlichte Holzkreuz soll zeigen, dass Jugendliche mit dem Kreuz gehen und dieses Symbol für die Liebe Gottes in alle Welt hinaustragen. Am Vorabend zu Palmsonntag feierte der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Franz-Josef Bode, in der Kirche Santa Maria dell’ Anima mit den deutschen Jugendlichen eine Jugendvesper. Bode war in den Jahren 1983 bis 1985 als Subsidiar an Sankt Sebastian und Präses der Kolpingsfamilie Poppelsdorf tätig. Karl-Heinz Kron Die Predigt taugt etwas, wenn die Zuhörer sich beim Fortgehen an die Brust schlagen und zu sich selbst sagen: „Ich werde mich bessern”, und nicht: „Er hat gut gesprochen”. Franz von Sales