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FINANZEN
Thema
sgabe
procontra Au
4
Juni/Juli 201
SACH ALS TÜRÖFFNER
Wie Makler mit Sachversicherungen neue
Klientel im privaten und gewerblichen Bereich
ansprechen können
Verlags-Sonderveröffentlichung in Kooperation mit:
eine
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procontraThema
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Versicherungswirtschaft steht vor großen
Herausforderungen. Produktgeber und Vermittler
haben mit gesetzlichen Regulierungen, dem
demografischen Wandel und dem anhaltenden
Niedrigzinsumfeld zu kämpfen. Diese Faktoren
wirken sich nachhaltig auf Produkte, Prozesse und
Geschäftsmodelle aus.
So legen immer mehr Vermittler gesteigerten
Wert auf eine sichere laufende Bestandsprovision
und orientieren sich weg vom reinen, mittels
Abschlussprovision forcierten Verkauf. Eine
wichtige Rolle dabei spielen die klassi-schen
Sachversicherungen. Privathaftpflicht-, Hausratund Kraftfahrzeugversicherung sind derzeit
die beliebtesten Geschäftsfelder unabhängiger
Versicherungsvermittler. Nicht zuletzt dank neuer
Beratungstools eröffnen sich hier gute Cross-SellingMöglichkeiten.
Der Makler sieht sich auf diesen Produktfeldern
jedoch immer stärkerer Konkurrenz von OnlineVergleichsportalen ausgesetzt. Diese haben auf
das veränderte Kundenverhalten reagiert und
bieten dem Verbraucher schnelle Übersichten und
unkomplizierte Abschlüsse, haben jedoch auch ihre
Tücken.
Lesen Sie in unserer Beilage Sachversicherungen,
welche Antworten die Assekuranz sowohl im
privatwirtschaftlichen als auch im gewerblichen
Bereich auf die drängenden Fragen der Zeit
gefunden hat.
Inhalt
Der „sachliche“ Anker................................................................................................................................................. 4
Apps und M-Commerce bei den Versicherern.......................................................................................................... 8
Makler vs. Vergleichsportale.................................................................................................................................... 10
Gewerbegeschäft als Umsatzhebel......................................................................................................................... 12
Warum Scorings flexibler als Ratings sind.............................................................................................................. 14
Gothaer UnfallrentePlus: Mehr als reiner Unfallschutz......................................................................................... 16
Basler JuniorSchutz Plus: „Kinder absichern, solange sie noch gesund sind“...................................................... 18
VHV Firmenprotect: „Haftpflichtabsicherung für über 420 Betriebsarten“.......................................................... 19
Inter BIV: Moderner Betriebsschutz......................................................................................................................... 20
Nürnberger EBU: Wenn der Betrieb stillsteht......................................................................................................... 22
R+V Kautionsversicherung: Finanzieller Spielraum für Unternehmen................................................................. 24
HDI Berufshaftpflicht: Synergieeffekte in der Großpraxis.................................................................................... 26
maxpool-PHV: Maximaler Leistungsschutz............................................................................................................. 28
maxpool-THV: Wenn Herrchens bester Freund ausrastet...................................................................................... 29
Domcura Wohngebäude: Optimaler Schutz für die eigenen vier Wände............................................................ 30
Ammerländer Fahrrad-Vollkasko: Guter Rat fürs Rad............................................................................................ 32
Roland Rechtsschutz: Mit Prävention einen Rechtsstreit vermeiden.................................................................... 34
Impressum
Verlags-Sonderveröffentlichung
der Alsterspree Verlag GmbH
Firmensitz: Glockengießerwall 2, 20095 Hamburg
Postanschrift: Schumannstraße 17, 10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 68 83 720-20
Fax: +49 (0)30 68 83 720-49
Web: www.alsterspree-verlag.de
Gestaltung: Jörn Salberg
Lektorat: TextSchleiferei.de
Titelbild: Nina Gagzow
Verlags-Sonderveröffentlichung
Anzeigenverkauf: Nadin Prüwer
+49 (0)30 68 83 720-23
[email protected]
Anzeigendisposition: Marcel Berno
+49 (0)30 68 83 720-30
[email protected]
Verlagsgeschäftsführer: Philipp B. Siebert, Tilman J. Freyenhagen
Verantwortlich für diese Ausgabe i. S. d. P.:
Matthias Hundt
Herstellung: Möller Druck und Verlag GmbH
Zeppelinstraße 6
16356 Ahrensfelde OT Blumberg
© 2014 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck,
Aufnahme in Online-Dienste, Internet und
Vervielfältigung auf Datenträger oder durch andere
Verfahren (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verlags.
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procontraThema
Der „sachliche“ Anker
„Sach macht Krach“, heißt es abschätzig in einer alten Branchenweisheit, doch insbesondere im
schwierigen Marktumfeld sind Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- und Kfz-Policen im Produktportfolio eines Maklers von unschätzbarem Vorteil. Wie lange noch?
Die anhaltenden Niedrigzinsen haben der Assekuranz insbesondere im
Lebensversicherungsgeschäft nachhaltige Einbrüche beschert; die Vermittlung der kapitalgedeckten Altersvorsorge stockt vielerorts, von früher
lukrativen und heute gelähmten Geschäftsfeldern wie geschlossenen
Fonds gar nicht zu reden. Grund dafür,
dass viele Makler und Vertreter derzeit
vom Altersvorsorgegeschäft vermehrt
4
ins Sachversicherungsgeschäft umschwenken.
Kein ganz neuer Trend. „Der ursprüngliche Ansatz der Vorsorgeberatung mit kurzem Blick auf die Risikoabsicherung hat sich aufgrund sinkender
Nachfrage und Produktrenditen immer
weiter reduziert. Jetzt spielen auch
Sachversicherungen sowie Bausparen
beziehungsweise Finanzierungen eine
größere Rolle in den Beratungsgesprä-
chen“, sagt Dr. Oliver Gaedeke von
YouGov Deutschland. Das Marktforschungsinstitut nimmt regelmäßig die
Erfolgsfaktoren im Finanzvertrieb unter
die Lupe.
Laut Gaedeke haben die großen Finanzvertriebe wie AWD, DVAG, MLP,
Bonnfinanz und OVB schon 2012 begonnen, neben Berufsunfähigkeitsversicherungen verstärkt Komposit- und
Rechtsschutzversicherungen zu vermit-
Verlags-Sonderveröffentlichung
procontraThema
teln. Das kommt nicht von ungefähr. Die
Courtagen im Sachbereich sind stabil,
die Beratung gilt aufgrund des offensichtlichen Bedarfs eines jeden Kunden
als nicht allzu anspruchsvoll und das
Potenzial für Cross-Selling ist hoch. Vor
diesem Hintergrund wundert es nicht,
dass die Kompositversicherung bei
verschiedenen Erhebungen zur beliebtesten Produktsparte bei den Maklern
zählt.
Das drückt sich auch in den Zuwachszahlen aus: Laut GDV (siehe Tabelle)
weisen nahezu alle Sparten des Sachbereichs ein stetiges Wachstum auf und
haben auch 2013 ein deutliches Plus
hingelegt. Die ganze Sparte wuchs um
3 Prozent – kein Vergleich etwa mit den
Krankenversicherungen.
Verschärfte Rahmenbedingungen
im Vertrieb. Allerdings ist hier die
Konkurrenz der Vertriebswege enorm, insbesondere reichweitenmächtige und stark beworbene Online-Vergleichsportale konkurrieren mit den
Maklern um Kunden (siehe dazu Seite
10). Hinzu kommen regulatorische
Rahmenbedingungen, die sich generell
für den Vertrieb von Versicherungsprodukten in den letzten zehn Jahren sehr
verändert haben.
Beratungsprotokoll, Mindestqualifikation, Registereintrag und umfangreiche
Informations- und Dokumentationspflichten hat die Branche seit Umsetzung der EU-Versicherungsvermittlerrichtlinie (IMD) in deutsches Recht
nach anfänglichen Schwierigkeiten gut
bewältigt, auch wenn manche Vorschriften, die dem Verbraucherschutz dienen
sollen, selbst bei den Kunden Unverständnis hervorrufen.
Die Deckelung der Provisionen und
die Verlängerung der Stornohaftung
bei der privaten Krankenversicherung
schränken den Spielraum der Versicherer ein. Mit Umsetzung der im Februar
verabschiedeten EU-Richtlinie IMD2
kommt eine Verpflichtung zur laufenden
Verlags-Sonderveröffentlichung
Weiterbildung auf die Makler zu. Die europäische Aufsichtsbehörde EIOPA will
bis Ende 2015 durch Leitlinien regeln,
wie konkret die Vergütung für das Vermitteln von Versicherungsprodukten auf
Nachfrage des Kunden offenzulegen ist.
Die Branche ist skeptisch. „Wir
lehnen einen grundsätzlichen Provisionsausweis als untauglich und nicht
zielführend ab, denn um Versicherungsprodukte miteinander vergleichen zu können, müssen Kunden die
gesamten Abschlusskosten kennen“,
so Michael H. Heinz, Präsident des
Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK). Die Qualität der
Versicherung sei nicht von der Provisionshöhe abhängig.
Es besteht also viel Erklärungsbedarf
beim Kunden, dessen Verhalten sich in
der letzten Dekade ebenfalls stark gewandelt hat. Digitalisierung, moderne
Kommunikationsmittel und neue Kommunikationskanäle haben die Anforderungen des Kunden an die Makler deutlich steigen lassen. Verbraucher fordern
heute mit Nachdruck maßgeschneiderte
individuelle Angebote und goutieren
Standardlösungen immer weniger.
„Kundenorientierung leben“ nennen
etwa die Versicherungsforen Leipzig
einen wichtigen Trend für die Assekuranz. „Wir erwarten, dass Versicherungsunternehmen zunehmend in neue
Produktlösungen wie etwa Ausschnittsdeckungen und Bausteinkonzepte inves­
tieren, die dem Ruf ihrer Kunden nach
situativen, anlassbezogenen Nutzungen
von Versicherungsschutz gerecht werden“, konstatiert Katharina Thiemann,
Versicherungsforen Leipzig.
Ideales Cross-Selling-Potenzial. Sachversicherungen bieten unter diesen
Versicherungen im Haushalt
Hausratversicherung
75,4 %
private Haftpflichtversicherung
70,2 %
private Unfallversicherung
39,2 %
Vollkaskoversicherung (Kfz)
38,6 %
private Kapitallebensversicherung
30,6 %
private Rentenversicherung
25,5 %
Versicherung gegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit
24,7 %
Familienrechtsschutz-Versicherung
23,7 %
ausschließlich private Krankenversicherung
12,3 %
Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse, AWA 2013;
Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 14 Jahre
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procontraThema
Gesichtspunkten viele Vorteile. Sie
ergänzen und sichern vielen Maklern
das Einkommen. „Kompositversicherungen sind ein ideales Kundenfindungs- und -bindungselement“, sagt
Dr. Stefan Everding, Vorstand der Domcura AG.
Einsparpotenziale bei bereits vorhandenen Versicherungen lassen sich
meist problemlos finden, der Makler
kann sich zudem durch Service beim
Kunden positionieren. „Kaum eine
andere Versicherungssparte bietet so
viele Möglichkeiten für Cross-Selling“,
so Everding. Der Experte nennt weitere Vorteile: So kann der Makler den
Kunden gegenüber Wettbewerbern abschotten und die Möglichkeit nutzen,
per Empfehlung Neukunden zu gewinnen.
Das fällt Maklern aber nicht so einfach in den Schoß, sie müssten ihre
Perspektive ändern, fordert Everding:
„In Abgrenzung zum Internet sollten sie
sich auf die Beratungskompetenz fokussieren, moderne Konzepte nutzen und
sich ständig weiterbilden, auch und gerade im Bereich der Sachversicherungen.“
Eine weitere Empfehlung sind Kooperationen mit Experten, etwa in Gewerbe,
Handel und Handwerk. Allerdings gibt
es auch Stimmen, die davor warnen,
die Sachversicherung als immerwährenden sicheren Anker der Maklereinnahmen zu betrachten. Die Anzahl
der Schäden ist zwar zwischen 2005
und 2013 um 5 Prozent gesunken, die
Kosten pro Schaden werden aber imDr. Oliver Gaedeke, YouGov Deutschland
„Sachversicherungen
spielen eine größere
Rolle in den
Beratungsgesprächen.“
mer teurer, rechnet die Managementberatung Oliver Wyman in einer Studie
vor.
So hat sich die wichtige Kennzahl
der Combined Ratio (Schaden-KostenQuote) von 90,4 im Jahr 2005 auf mittlerweile deutlich über 100 Prozent verschlechtert (siehe Tabelle). Ursache ist
laut den Experten von Oliver Wyman
„die Kombination aus real schrumpfendem Gesamtmarkt und steigenden
Provisionen, die die Einsparungen in
der Verwaltung aufwiegen, sowie die
zumindest mit der Inflation ansteigenden Schadenskosten“.
Zu hohe Provisionen? Die Assekuranz
hat zwar viele Kosteneinsparungen umgesetzt, dies macht sich aber noch nicht
in einer Verbesserung der Stückkosten
bemerkbar. Laut der Studie konnten
nur 44 Prozent der Sachversicherer die
Verwaltungskosten verbessern – in ers­
ter Linie jedoch Unternehmen, die in
stagnierendem Marktumfeld weiterhin
Wachstum erzielten.
Problematisch sei, so die Studie weiter, dass bei sinkenden Verwaltungs­
kos­ten die Provisionen weiter gestiegen
sind, seit 2005 allein in der Sachversicherung um 10 Prozent. Der Anteil der
Provision macht in der Sachversicherung mittlerweile knapp 50 Prozent der
gesamten Betriebskosten aus. Dieser
Trend gefährdet mittelfristig die Attraktivität der Produkte für die Kunden. Aus
diesem Grund haben die Versicherer bei
den Lebensversicherungen (60 Prozent
Anteil Provisionen an Gesamtvertriebskosten) bereits die Notbremse gezogen
und eine Provisionsdeckelung lanciert.
Fazit: Neue Vertriebsformen und flexiblere Vergütungsmodelle, etwa die
weitere Verlagerung von Abschluss- auf
laufende Provisionen, sind auch für die
Sachversicherungssparte demnach nur
eine Frage der Zeit.
Schadens- und Unfallversicherung 2013
Einnahmen
Schadens- und
Unfallversicherung insgesamt
Leistungen
Bruttobeiträge
in Mrd. Euro 2013
Veränderung
zu 2012 in %
60,4
3,0
in Mrd. Euro
2013
49,4
SchadenKosten-Quote
Verträge
Veränderung
zu 2012 in %
(Combined Ratio)
in %
in Millionen
2013
11,6
102
300,9
Veränderung
zu 2012 in %
0,9
davon
Kfz-Versicherung
23,2
5,4
21,7
7,5
104
109,1
1,2
Sachversicherung
16,6
3,9
15,0
28,3
115
71,2
1,0
allg. Haftpflichtversicherung
7,2
1,5
4,6
–0,5
88
45,2
1,0
private Unfallversicheung
6,4
–1,5
3,1
3,5
81
26,4
–1,5
Rechtsschutzversicherung
3,4
2,0
2,5
4,5
99
21,4
1,0
Quelle: GDV
6
Verlags-Sonderveröffentlichung
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procontraThema
„Die Branche hat kaum
Vertrauen in die mobile
Abschlussbereitschaft“
Per App zum Kunden – das mobile Engagement deutscher Versicherer hat eine aktuelle
Studie unter die Lupe genommen. Stefan Raake, Geschäftsführer des AMC, und .dotkommGeschäftsführer Ingo Gregus machen noch viel brachliegendes Potenzial aus.
procontra: Wie sehen Sie die deutsche Assekuranz im mobilen Internet
aufgestellt?
Ingo Gregus: Da besteht noch viel
8
Luft nach oben. 43 Prozent der untersuchten Assekuranzen haben keine
frei zugängliche App. Große Versicherer wie Allianz, Barmenia oder Ergo
haben das Thema Mobilität jedoch als
strategisch relevant erkannt und investieren in diesen Vertriebs-, Serviceund Informationskanal. Dies lässt sich
Verlags-Sonderveröffentlichung
procontraThema
auch an den strategischen Statements
der Unternehmen ablesen.
procontra: Sind die mobilen Angebote schon ausgereift?
Stefan Raake: Bedingt. Zwar hat
jedes dritte Unternehmen zumindest
eine App im Einsatz. Häufig wird
Ingo Gregus, .dotkomm
„Nur 3 Prozent
der Apps sind
auf M-Commerce
ausgerichtet.“
Mobile Apps: Schwerpunkt bei Service und Schaden
Zahl der Apps nach Themenfeldern
Service (inkl. Rechnungen)
28
Schaden/Notfall/Hilfe
26
Gesundheit
14
Auto
9
Reisen
8
Haus/Wohnen
4
jedoch der gleiche Inhalt wie über
einen Laptop oder Desktop wiedergegeben. Mobile Endgeräte werden
aber anders genutzt, daher entstehen
beim Anwender Unerreichbarkeit
und Frust. Nur wenige Versicherer
haben eine responsive Internetseite
eingerichtet, die über alle Endgeräte
ein durchgängiges Informations- und
Kommunikationserlebnis erlaubt. Hier
erkennen wir großen Nachholbedarf.
procontra: Welche Inhalte dominieren?
Gregus: An erster Stelle stehen
Apps der Assekuranzen
Die 260-seitige Studie analysiert
den mobilen Status quo von 121
deutschen Versicherern anhand
einer Bewertungsmatrix. Dabei
wurden alle frei zugänglichen Apps
und mobilen Seiten berücksichtigt.
Hinzu kamen ausgewählte
Spezialanbieter wie Check24,
Transparo oder Nischenanbieter für
Kurzzeit- und Sofortversicherungen
sowie ausgewählte internationale
Anbieter.
Weitere Info:
www.amc-forum.de.
Verlags-Sonderveröffentlichung
Quelle: AMC Finanzmarkt/.dotkomm media solutions
Serviceangebote vor Vertriebs- und
Marketing-Anwendungen. Meist sind
es bodenständige Mehrwertleistungen aus der Kernkompetenz der
Versicherer. Die Inhalte richten sich
in erster Linie an Bestandskunden,
Neukunden finden in den Apps der
Versicherer bisher wenig Mehrwert.
procontra: Wie sieht es in der
Sachsparte aus?
Raake: Insbesondere schadens- und
leistungsrelevante Sparten sowie
Kranken- und Spezialversicherer
setzen auf mobile Services, um
Prozesse zu beschleunigen, zu
vereinfachen und intern günstiger
abzubilden. Schadensservice-Apps
etwa bieten schnelle Hilfe. Meist ist
dies jedoch noch auf die Anzeige von
Rufnummern beschränkt. In Ausnahmefällen kann auch ein direkter
Kontakt hergestellt und etwa Fotos
vom Unfallort direkt übermittelt
werden. Bisweilen findet auch eine
direkte Integration in den Prozess der
Versicherer statt.
procontra: Ist ein mobiler Vertragsabschluss schon möglich?
Gregus: Das sind Ausnahmen.
Nur 3 Prozent der Apps sind auf
M-Commerce ausgerichtet, gerade
einmal vier Anwendungen, darunter ein Auslandsreiseschutz der
Allianz und die Sachversicherungen
der NV Versicherung, ermöglichen
einen Vertragsabschluss über den
mobilen Kanal. Nicht alle Versicherungsprodukte sind dafür geeignet,
dennoch scheint die Branche kaum
Vertrauen in die mobile Abschlussbereitschaft von Kunden und
Interessenten zu haben.
procontra: Ihr Fazit – welche Versicherer haben insgesamt die Nase vorn?
Raake: Die großen Versicherer wie
Allianz, Axa und Ergo sind sicher führend. Die Axa hat ihren Auftritt vor
Kurzem frisch gelauncht, so dass er
nun responsiv ist. Das bedeutet auch:
übersichtlicher und nicht so überladen wie manch andere Website.
Responsive Internetauftritte bieten
erst wenige Versicherer an, unter
anderem die Huk24, die LV 1871 und
die EWP, ein Tochterunternehmen
der Wertgarantie.
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procontraThema
Makler vs. Portal –
wer lacht zuletzt?
Foto: DDRockstar/Fotolia.com
Vergleichsportale erfreuen sich bei Verbrauchern großer Beliebtheit, die Welt der Versicherungsprodukte ist da keine Ausnahme. Makler müssen sich gegen die Konkurrenz aus dem Internet
behaupten. Mit welchen Strategien und Qualitäten sie langfristig bestehen können
Das Aus kam nicht überraschend:
Ende April verkündete Transparo, eines
der ambitioniertesten Portale für Versicherungsvergleiche, dass es seinen Service Ende Juni 2014 einstellen werde.
Grund: keine wirtschaftlich tragfähige
Perspektive, Verluste in zweistelliger Millionenhöhe. Die drei Anteilseigner HDI,
Huk-Coburg und WGV waren 2011 in das
Geschäft mit den Vergleichsportalen eingestiegen und wollten im Konkurrenzkampf um Marktanteile keine weiteren
Investitionen mehr tätigen.
Ein Vorgängermodell von Transparo
ging 1996 als erstes Vergleichsportal in
Deutschland ans Netz. Seitdem hat sich
der Markt mit vielen Neugründungen
entwickelt, in manchen Sparten wie der
Kfz-Versicherung gerieten die Preise
10
dadurch erheblich unter Druck. OnlinePortale bilden einen eigenen Vertriebskanal und gelten vor allem bei jungen
Kunden als zielführend. Dafür müssen
die Versicherer tief in die Tasche greifen.
Während Makler etwa für den Abschluss
einer Kfz-Police nur rund 40 Euro Provision erhalten, zahlen die Versicherer
den Portalen 70 bis 100 Euro. Insbesondere das standardisierte weniger
komplexe Vermittlungsgeschäft läuft gut
auf den Portalen. Beratungsintensivere
Produkte wie etwa die Berufsunfähigkeitsversicherungen oder Altersvorsorge
bleiben weiterhin Domänen der Makler.
Portale unter Kostendruck. Trotz der
Provisionen der Assekuranz erzielen
viele Portale kaum Gewinn. Grund sind
die hohen Werbeaufwendungen und die
Investitionen in die Technik. Viele haben ihren Fokus zwangsläufig auf weitere Geschäftszweige wie den Vergleich
von Strom-, Gas- und Telekommunikationstarifen ausgeweitet. Diese Struktur
kostet entsprechend und führt nun zu
einer Marktbereinigung, der Transparo
zum Opfer fiel.
Selbst Internetriese Google, der mehrfach seinen Eintritt in den deutschen Vergleichsportal-Markt angekündigt hat, ist
zurückgezuckt. Gespräche über die Übernahme eines Portals scheiterten. Offiziell
werden technische Probleme als Grund
genannt, dass „Google Compare“ auf sich
warten lässt. Kürzlich schloss Google sein
Versicherungs-Vergleichsportal in Frankreich nach nur drei Monaten am Markt
aus „strategischen Gründen“.
Der Markt ist demnach schwierig,
aber nicht uninteressant für Makler.
Einerseits sind die Portale Konkurrenz
beim Ringen um Neukunden, andererseits können sie auch Partner sein. So
bietet Marktführer Check24 über ein
Tochterunternehmen eine Zusammenarbeit mit Offline-Vermittlern. „Wir
wollten eine Brücke schlagen zwischen
dem Internet und der Face-to-FaceBeratung“, erklärte Daniel Hering, Leiter Vertrieb von ProCheck24, bereits in
der procontra-Ausgabe im vergangenen
Herbst (#5/2013).
Nach Unternehmensangaben haben
rund 5.500 Einzelvermittler und rund
Verlags-Sonderveröffentlichung
procontraThema
100 Großkonzerne Zugriff auf die Vergleichsrechner in den Bereichen Kfz-,
Motorrad- und Risikolebensversicherung sowie Ratenkredit, Girokonto,
Tagesgeld, Strom, Gas und DSL-Verbindungen. Schließen Makler dort für ihre
Kunden Verträge ab, erhalten sie eine
Provision, die allerdings überschaubar
ausfällt und zum Teil unter der einer Direktanbindung liegt.
Die aktuelle Studie „VergleichsportalMarketing Versicherungen 2014“ benennt die wichtigsten Charakteristika:
„Es gibt große Unterschiede hinsichtlich
der Präsenz der Versicherer in den einzelnen Produktkategorien“, betont Uwe
Matzner, Studienleiter bei research tools.
Das Institut hat das Engagement von 163
Versicherern auf 103 Vergleichsportalen
detailliert analysiert.
Portale liefern keinen Marktüberblick.
Ergebnis: Nirgendwo gibt es einen vollständigen Marktüberblick, in der Kategorie Haftpflicht etwa führen die meisten Portale 21 bis 25 Versicherer auf,
bei Kfz-Versicherungen sind es 11 bis
15. In manchen Sparten wie der Lebensversicherung sieht es extrem mager aus.
Nur 6 Prozent der Portale bieten dort
Vergleiche an. Besser sieht es bei den
klassischen Sachversicherungen wie
Haftpflicht und Hausrat und dem besonders umkämpften Markt für Kfz-Policen
aus (siehe Tabellen).
Diejenigen Versicherer, die in den
Portalvergleichen ganz oben in den Auswertungen stehen, sind überwiegend
online-affine Direktversicherer, fand die
Studie heraus. „Die Präsenzränge der
Versicherer spiegeln nicht die realen
Marktanteile und -verhältnisse wider“,
weiß Matzner. Bei Direktversicherern
genießt das Portalmarketing eben von
Haus aus eine höhere Bedeutung.
research tools hat ein Gesamtranking
der Versicherer erstellt, das sich aus der
Anzahl genutzter Portale, der Listungsanzahl, den durchschnittlichen Erstplatzierungen und der Anzahl der Top-PlatVerlags-Sonderveröffentlichung
Welche Vergleiche bieten Versicherungsportale an?
Anteil der Portale nach Produktkategorie
Haftpflicht
47 %
Rechtsschutz
45 %
53 %
55 %
Hausrat
40 %
60 %
Kfz
40 %
60 %
Wohngebäude
37 %
Zahnzusatz
21 %
BU
Renten
PKV
Leben
63 %
79 %
17 %
83 %
12 %
88 %
12 %
88 %
ja
92 %
nein
8 %
Quelle: Studie „Vergleichsportal-Marketing Versicherungen 2014“, research tools
zierungen errechnet. Die Spitzenränge
belegen degenia vor Grundeigentümer
und Bavaria direkt. Alle drei Unternehmen sind zwar in nicht allzu vielen Produktkategorien vertreten; wo sie gelistet
sind, erhalten sie aber stets Top-Ränge
im Vergleich. Der Versicherer mit der
höchsten Präsenz in allen 103 Portalen
ist die Axa, die im Gesamtranking Platz
15 erreicht. Andere große Player erreichen die Top 30 nicht.
Wie werden sich Portale weiterentwickeln? Wird es bald mehr Möglichkeiten
für die noch sehr begrenzten m-Commerce- und Online-Vertragsabschlüsse
geben? Tenor der Experten: Der Fortschritt wird kommen, aber offensichtlich hapert es noch an der Technik. „Es
gibt viele Schwächen, insbesondere Medienbrüche durch mangelnde Schnittstellen sind ein Problem“, sagt Martin
Kinadeter. Der Inhaber des Versicherungssoftwareportals (VSP) beobachtet
den Markt seit zehn Jahren: „Wenn ein
Portal Ihnen ein PDF als Antrag generiert, das dann erst ausgedruckt und
womöglich gefaxt werden muss, ist das
nicht mehr zeitgemäß.“
Kinadeter nennt weitere strategische
Fehler: „Manche Portale verhandeln so
scharf mit den Versicherern, dass diese
nicht bereit sind, ihre Tarife zu listen.“
Dies führt zu mangelnder Relevanz des
Online-Portals. Ein weiteres Problem:
Statt auf eine laufende Courtage zu
setzen, was betriebswirtschaftlich sinnvoller wäre, wird eine vermeintlich hohe
Einmalprämie präferiert.
Stärke der Makler nutzen. Der freie
Vermittler muss demnach derzeit keine
Angst um seine Positionierung im Markt
haben; dennoch wäre es ein Fehler, die
Portale zu unterschätzen, denn die Digitalisierung schreitet voran. Zukunftsforscher wie Sven Gábor Jánszky erwarten,
dass im Jahr 2020 viele Verbraucher
über einen digitalen Assistenten auf ihrem Smartphone verfügen, der seinen
Besitzer und seine Lebenssituation gut
kennt und passende situative Vorschläge
macht – auch zum Versicherungsschutz.
Lesen Sie dazu auch die Titelgeschichte
der aktuellen procontra-Ausgabe Juni /
Juli 2014 ab Seite 12.
„Es wird dann weniger Makler als
heute geben. Diejenigen, die bleiben,
werden aber besseres Geschäft machen, wenn sie Prozesse und Produkte
mit der Logik des digitalen Handels verbinden“, so Jánszky. Laut dem Direktor
des 2b Ahead ThinkTanks hat ein Makler gute Karten, wenn er seine Leistungen über Online-Portale transparent
macht und die Macht über die Kundendaten behält. So könnten Makler etwa
eigene elektronische Risikoassistenten
entwickeln, die dann unter ihrer Marke
auf die Smartphone-Displays ihrer Kunden gebracht werden.
11
procontraThema
Verschenktes
Gewerbegeschäft
Foto: kallejipp/photocase.de
Viele Makler bieten Sachversicherungen nur auf „privater Ebene“ an. Dabei könnten sie mit
Gewerbepolicen bei ihrer Klientel offene Türen einrennen und so den Einstieg in weiterführendes
Geschäft generieren.
Dass Sachversicherungen wie die
Privathaftpflicht ein wichtiger Türöffner bei Privatkunden sind, hat sich
langsam herumgesprochen. Doch wie
sieht es bei Gewerbekunden aus, einer
Spezies, die bei vielen Maklern nur so
mitläuft? Man muss nicht gleich zum
Sachversicherungsexperten werden,
12
um einen Versicherungsbedarf beim
Kunden zu entdecken und so den Weg
freizumachen, um im Nachgang auch
über die private Absicherung und Vorsorge zu sprechen.
Haftpflichtversicherungen. Branche
ist nicht gleich Branche und Betrieb
ist nicht gleich Betrieb. Jedes Unternehmen hat einen individuellen Versicherungsbedarf, aber dennoch gibt
es Sachversicherungen, die praktisch
jedes Unternehmen braucht. Eine Betriebshaftpflicht zählt hierzu. Die Haftung erstreckt sich auf Fehler, die dem
Chef oder seinen Mitarbeitern passieren können. Wenn beim Apotheker
Salben falsch gemischt werden und es
deswegen zu gesundheitlichen Schäden kommt, ist dies der Fall. Weitere
Beispiele sind der Software -Consultant, der versehentlich die Festplatte
mit wichtigen Daten beim Kunden
löscht, oder die Pflegedienstkraft, die
beim Bedürftigen eine teure Vitrine
umwirft. Je nach Branche gibt es eine
gewisse Wahrscheinlichkeit für Haftpflichtschäden.
Daher sollten Makler das Feld der
Gewerbeversicherungen nicht so unbestellt lassen. Unternehmer haben
immer Interesse, wenn man ihnen Potenziale auf Leistungs- und auf Kostenseite aufzeigt. Gewerbepolicen liefern
also Gesprächseinstiege, um Bestände
zu prüfen und Lücken in der Absicherung aufzuzeigen. Erfahrungsgemäß
ist nur ein Teil der Betroffenen auch
ausreichend informiert und konnte
deswegen schon handeln; der andere
Teil wird erst handeln, wenn er gut
beraten wird. Es gibt rund 20 unterschiedliche Betriebshaftpflicht- oder
Berufshaftpflichtversicherungen in
Deutschland. Manche dieser VersiVerlags-Sonderveröffentlichung
procontraThema
cherungen sind quasi schon der Einsteiger selbst, da viele potenzielle
Kunden über die Versicherbarkeit gar
keine Kenntnis haben. Beispiele sind
die Garderoben(verlust)versicherung
für Veranstalter, Consultinghaftpflichtversicherung für beratende Berufe
Unternehmer sind
an Potenzialen auf
Leistungs- und
Kostenseite immer
interessiert.
(außer Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten und Bauingenieure),
Energieberaterhaftpflicht, D&O-Versicherung für Geschäftsführer, Rückrufkostenversicherung für Hersteller
und – ganz wichtig – die Umwelthaftpflicht. Für (fast) jedes Gewerbe und
(fast) alle beratenden Berufe gibt es
eine Absicherung – und damit unzählige Beratungsansätze für Makler.
Schadensversicherungen. Der andere große Versicherungsbedarf ergibt sich aus dem Ausfall- oder Schadensrisiko, welches das Unternehmen
oder den Freiberufler selbst betrifft.
Der Klassiker in diesem Bereich ist die
Betriebsunterbrechungsversicherung
für den Fall der Schadensereignisse
Brand, Sturm, Leitungswasser und
Einbruchdiebstahl. Gerade die Überflutungs- und Hagelschäden haben im
letzten Jahr zu weitreichenden Schäden geführt. Entscheidend bei diesen
Policen ist, dass der Wert richtig eingeschätzt und auch laufend, gerade
bei positiver Entwicklung, angepasst
wird. Dies gilt auch für den Betriebsgewinn, der mitversichert ist. Eine
sogenannte Nachversicherung wird
häufig eingeschlossen und jeweils zum
Stichtag berechnet. Wie eine MaklerVerlags-Sonderveröffentlichung
befragung zeigt, schätzen viele kleinere Unternehmer ihren Geschäftsinhalt
nicht richtig ein, „Pi mal Daumen“ ist
wohl die übliche Methode, die Versicherungssumme zu ermitteln. Daher
besteht in dieser Zielgruppe auch
ein erhöhter Beratungsbedarf. Andere wichtige Versicherungen sind
die Elektronik- und die Geschäftsinhaltsversicherung als Bündelpolice.
Immer wichtiger werden Software versicherungen oder Transportversicherungen. Natürlich können einige
der Schadensversicherungen auch als
Baustein, beispielsweise zur Betriebsunterbrechungsversicherung, abge schlossen werden; die Frage ist aber,
ob der Versicherungsschutz nicht
auch im Einzelfall spezifiziert werden
muss. Die betrieblichen Schadensversicherungen sind ein komplexes Thema und erfordern auch auf Maklerseite
weitreichende Kenntnisse, um hier bedarfsgerecht beraten zu können.
Kfz als besonderer Türöffner. Die
Flotten- oder Fuhrparkversicherung
entspricht der klassischen Kfz-Haftpflicht plus normalerweise einer Kaskoversicherung. Der Vorteil für den
Kunden: Es handelt sich um einen
Rahmentarifvertrag, der einen Mengenrabatt realisiert. Einige Versicherer
haben sich auf diese Klientel spezialisiert. Außerdem gibt es inzwischen
auch Branchenlösungen wie die Versicherung von Baustellenfahrzeugen
oder ähnlichem. Da heute viele Unternehmen die Fahrzeuge leasen, gibt
es hier einen besonderen Zusatzbaustein, der gerne übersehen wird: die
GAP-Deckung. Was viele Unternehmer
nicht wissen: Bei Leasingfahrzeugen
wird bei einem Kaskoschaden die Differenz zwischen Restleasingwert und
Wiederbeschaffungswert oftmals nicht
ausreichend ausgeglichen. Die fehlende
Summe muss nun selbst aufgebracht
werden. Einige Versicherer bieten die
GAP-Deckung als kostenlosen Baustein an, andere gegen Mehrpreis. Eine
weitere Lösung ist ein Tarif mit einer
24-monatigen Neuwertversicherung;
sollte das Fahrzeug jedoch länger geleast werden, ist dieser Schutz nicht
ausreichend. Insoweit ist die Zusatzdeckung ein guter Türöffner bei Selbstständigen und Unternehmern, der auch
einen entscheidenen Mehrwert für die
Zielgruppe realisiert.
Beiträge, Leistungen und Schadensquoten in der nicht-privaten Sachversicherung
Inländisches Direktgeschäft der GDV-Mitgliedsunternehmen
Jahr
2008
Beiträge1
Leistungen2
in Mio. €
Veränderung
ggü. Vorjahr
7.019,7
+3,0%
in Mio. €
5.233,8
Veränderung
ggü. Vorjahr
–4,9%
2009
7.170,2
+2,1%
5.164,4
–1,3%
2010
7.178,8
+0,1%
5.618,5
+8,8%
2011
7.309,5
+1,8%
5.682,3
+1,1%
2012
7.533,3
+3,1%
6.018,5
+5,9%
7.700
+2,6%
7.300,0
+22,1%
2013*
Die Tabelle zeigt die Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge sowie der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle bei gewerblichen Sachversicherungen in den Jahren 2008 bis 2013. Der starke Anstieg der erbrachten Leistungen im Jahr 2013 gegenüber dem Jahr 2012 um 22,1 Prozent ist auf Schäden durch Hochwasserund Hagelereignisse zurückzuführen.
Quelle: GDV, gekürzt_* vorläufiges Ergebnis, auf 100 Millionen gerundet_1 gebuchte Bruttobeiträge; ohne Versicherungssteuer;
Feuersparten einschl. Feuerschutzsteuer_2 Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle des Geschäftsjahres
13
procontraThema
„Ein Scoring ist transparenter
und flexibler als ein Rating“
Scoring-Verfahren helfen Vermittlern bei der richtigen und rechtskonformen Produktauswahl. Das Unternehmen [ascore] Das Scoring konzipiert seit 2009 Scoring-Modelle. Nun
wurde erstmals der Markt für Sachversicherungen untersucht. [ascore]-Geschäftsführerin
Ellen Ludwig über die Systematik und die Vorteile des Verfahrens für Makler und Versicherer
procontra: Wie wird ein ScoringModell erstellt?
Elisabeth Ludwig: Bei der Erstellung
der Scoring-Modelle werden im ersten Schritt die Tarifbereiche definiert.
Das ist je nach Sparte sehr unterschiedlich. Im Vorsorgebereich sind
aufgrund der sehr unterschiedlichen
Tarifstrukturen beispielsweise deutlich mehr Tarifbereiche notwendig als
in einer Sparte des Kompositbereichs.
Im zweiten Schritt werden die Kriterien (Fragen) formuliert. Hier geht es
vor allem darum, sich auf die für den
Versicherten wichtigen Inhalte zu fokussieren. Nicht jedes Werbehighlight
14
ist tatsächlich ein tarifliches Highlight.
Daher sind bei der Erstellung der Kriterien viel Analysearbeit und entsprechendes Fachwissen notwendig.
procontra: Welche Ziele verfolgt das
Scoring?
Ludwig: Einerseits die Produktvorauswahl: Für Vermittler ist dies eine sehr
aufwendige und zeitintensive Angelegenheit. Das Scoring bietet hier ein
Tool an, mit dem der Vermittler seine
Vorauswahl anhand der Vielzahl der
untersuchten Produktkriterien (und
auch Unternehmenskriterien) vornehmen kann, und erspart so die Recherchearbeit. Die Sterne-Bewertung
gibt eine Orientierung, aber trotzdem
entscheidet der Vermittler selbst
anhand der aufgelisteten Kriterien,
welche Gesellschaften und Produkte
in sein Portfolio kommen und welche
nicht. Dann das Beratungsgespräch:
Für die Verwendung im oder vor dem
Beratungsgespräch bietet die ScoringAnwendung einfache Vergleichsmöglichkeiten an, die die Suche nach dem
passenden Produkt erleichtern.
procontra: Die Zielgruppe sind also
in erster Linie Makler?
Ludwig: Nicht nur. Auch für Versicherer bietet [ascore] Das Scoring
Vorteile. Wir haben eine erweiterte
Anwendung für Versicherer, um die
sehr aufwendige Wettbewerbsbeobachtung vorzunehmen.
procontra: Für welche Produktkategorien bieten Sie das Scoring an?
Wie viele Versicherer sind dabei
abgedeckt, sprich: Welchen Anteil des
Marktes scoren sie?
Was ist Scoring?
Der Begriff „Scoring“ stammt aus dem Englischen und bedeutet rechnen, einstufen,
zählen, „Punkte machen“. Dem Scoring liegt das sogenannte Punktbewertungsverfahren
(Score-Verfahren) zugrunde, das sich durch Transparenz und leichte Verständlichkeit
auszeichnet. Ist ein Kriterium vollständig erfüllt, wird ihm ein sogenannter Score
(Punkt) zugewiesen. Anteilige oder halbe Punkte gibt es nicht. Auf eine Gewichtung
von Kriterien oder einzelnen Bereichen wird verzichtet, um die Nachvollziehbarkeit
des Verfahrens zu wahren. Das Scoring lässt sich mit einer Checkliste vergleichen.
Die erreichten Scores (Punkte) werden aufsummiert. Die Gesamtanzahl der Scores
(Punkte) bestimmt den Grad der Güte des bewerteten Unternehmens oder Tarifs. Dieses
Verfahren ermöglicht eine nachvollziehbare Auswertung, die für jeden leicht verständlich
ist und zu wissenschaftlich anerkannten und werthaltigen Ergebnissen führt.
Verlags-Sonderveröffentlichung
procontraThema
Ludwig: [ascore] Das Scoring umfasst
die Bereiche Leben/Kranken/Komposit. Darunter befinden sich weitere
Unterbereiche wie etwa unter Leben:
Einkommenssicherung, Vorsorge,
bAV und mehr. In Kranken unterteilen
wir nach privater (Voll- und Zusatz-)
und betrieblicher Krankenversicherung, und in Komposit bieten wir
die Sparten Hausrat, Wohngebäude,
Haftpflicht, Unfall, Rechtsschutz (auch
mit weiteren Unterkategorien). Für
alle Bereiche gibt es zusätzlich die Unternehmens-Scorings. Insgesamt gibt
es 60 Produkt- und 4 Unternehmensbereiche. Wir decken damit Tarife von
27 Lebensversicherungs-, 13 Kranken- und 23 Komposit-Gesellschaften
ab. Wir haben uns dabei, als junges
wachsendes Unternehmen, darauf fokussiert, mit jenen Gesellschaften zu
starten, die im Vermittlermarkt über
eine starke Präsenz verfügen.
procontra: Wie werden Kriterien
gemessen, die nicht in Geldeinheiten
oder anderweitig kardinal messbar
sind?
Ludwig: Jedes Kriterium ist messbar.
Wir definieren für jedes Kriterium
Benchmarks, das kann ein Branchenschnitt sein, aber auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Das Wesentliche ist, dass das Kriterium, also
die Frage eindeutig formuliert ist und
die notwendige Benchmark enthält,
damit die Antwort ein eindeutiges Ja
oder Nein ergibt.
procontra: Welche Vorteile bietet ein
Scoring-Modell gegenüber einem
Rating?
Ludwig: Das Scoring-Modell ist
transparenter und daher flexibler
einsetzbar. Bei einem Rating weiß
der Anwender oft nicht, wie es zur
Bewertung kam und warum das eine
Produkt nun besser als das andere ist.
procontra: Ist das Additionsverfahren
nicht problematisch, da es voraussetzt, dass die einzelnen Teilnutzen
einheitlich messbar und die ZielkriteVerlags-Sonderveröffentlichung
Das Scoring [ascore]
Bereich Hausrat: Produktscoring 2014
Gesellschaft/Tarif
Sterne
Einstufung
Haftpflichtkasse Darmstadt VVaG, Hausrat Vario Plus
6 Sterne
herausragend
herausragend
InterRisk Versicherungs-AG, Hausrat XXL (HT2011, Stand 07.2013)
6 Sterne
Konzept & Marketing (Risikoträger Zurich Insurance plc), allsafe casa
6 Sterne
herausragend
Konzept & Marketing (Risikoträger Zurich Insurance plc), allsafe home
6 Sterne
herausragend
Bereich Unfall: Produktscoring 2014
Adcuri GmbH (Barmenia), Premium-Schutz
6 Sterne
herausragend
HanseMerkur Allgemeine Versicherung AG, Top-Schutz (Gliedertaxe III)
6 Sterne
herausragend
InterRisk Versicherungs-AG, Unfall XXL mit Maxi-Taxe (UT2013)
6 Sterne
herausragend
InterRisk Versicherungs-AG, Unfall XXL mit Plus-Taxe (UT2013)
6 Sterne
herausragend
Bereich private Haftpflicht (Familie): Produktscoring 2014
Haftpflichtkasse Darmstadt VVaG, PHV Vario Komfort Plus
6 Sterne
herausragend
HanseMerkur Allgemeine Versicherung AG, Top-Schutz
6 Sterne
herausragend
InterRisk Versicherungs-AG, Privathaftpflicht XXL HT2011 (Stand 12.2013)
6 Sterne
herausragend
Janitos Versicherung AG, Best Selection 2010
6 Sterne
herausragend
NV-Versicherungen VVaG, NV Privat Premium
6 Sterne
herausragend
Quelle: [ascore] Das Scoring
rien voneinander unabhängig sind?
Ludwig: Wenn man die Grundregeln
des Scorings berücksichtigt, dann
ist das überhaupt nicht problematisch. Im Scoring muss sichergestellt
werden, dass die Kriterien, die zu
einem Score führen, annähernd gleich
wichtig sind. Das ist relativ gut mit
unserem System gestaltbar, da wir
für Detailfragen „Unterfragen“ haben,
die nicht zu einem Score führen. Es
werden daher teilweise Unterfragen,
die inhaltlich zusammengehören, zu
einer Scorefrage formuliert.
procontra: Wie häufig muss ein Update erstellt werden?
Ludwig: Standardmäßig werden
einmal im Jahr die Scoring-Kriterien
auf den Prüfstand gestellt und
überarbeitet. Danach werden selbstverständlich alle Tarife auch neu
gescort. Der Update-Turnus für die
Krankenversicherung ist im Februar,
Komposit im April/Mai, Leben in Juli
und Unternehmen im September/Oktober. Unsere Technik ermöglicht es
uns, auch zwischendurch neue Tarife
oder Änderungen in den Tarifen ein-
zuspielen. In der Lebensversicherung
etwa ändert sich zum Jahresanfang
die Überschussbeteiligung – was wir
dann entsprechend berücksichtigen.
procontra: Wie ist das Scoring für den
Makler konkret nutzbar?
Ludwig: Das Gesetz verlangt, dass
der Makler seine Gesellschafts- und
Produktvorauswahl auf Basis einer
hinreichenden Anzahl von Produkten
und Versicherern nach fachlichen Kriterien jederzeit begründen und belegen kann. [ascore] Das Scoring liefert
hierzu die fachlichen Kriterien und
die Dokumentationsvorlage. Auf der
anderen Seite wird es im konkreten
Kundengespräch genutzt. Gerade um
Unterschiede in den Produkten dem
Kunden deutlich zu machen, werden
die schnell und online zu erstellenden
Scoring-Vergleiche genutzt.
procontra: Wie viel kostet der Service?
Ludwig: Die Standardvariante für
Makler, die Obiges enthält, beläuft
sich auf monatlich 29 Euro für Leben
sowie jeweils 14,50 Euro für Kranken
und Komposit (Hauptlizenz).
15
procontraThema Gothaer
Mehr als reiner
Unfallschutz
Foto: complize/photocase.de
Die Gothaer hat die klassische Unfallversicherung weiterentwickelt und modernisiert. Dies eröffnet
Maklern neue Zielgruppen und Verkaufsansätze.
Wer einen Unfall erleidet und danach
zeitweise oder dauerhaft nicht mehr in
seinem Job arbeiten kann, ist froh um eine
entsprechende Absicherung. Der Markt
für Unfallversicherungen gilt jedoch als
weitgehend gesättigt, viele Produkte als
statisch und standardisiert.
Dem will die Gothaer begegnen. Mit
der UnfallrentePlus (seit Februar 2014
auf dem Markt) ergänzt sie das bestehende Produktportfolio um eine umfassende
Funktionsinvaliditätsversicherung mit
klar definierten Kriterien zur Bestimmung
des Leistungsfalls. Die Leistung besteht in
einer monatlichen Rente und vielfältigem
weiteren Support etwa bei Reha-Maßnahmen und bei Antrags- und Amtsvorgängen. Neben der klassischen Unfallrente
ab einem Invaliditätsgrad von mindestens
16
50 Prozent sind weitere Rentenleistungen
inkludiert. So sichert eine Organrente
schwere Erkrankungen lebenswichtiger
Organe (Herz, Gehirn, Leber, Lunge, Nieren) ab. Eine Krebsrente leistet bei bösartigen Krebserkrankungen wie malignen
Tumoren, Blutkrebs- oder Lymphknotenkrebserkrankung je nach Grad und Stadium der Krankheit eine zeitlich befristete
oder lebenslange monatliche Rente. Eine
Grundfähigkeitsrente greift bei Verlust
von körperlichen Grundfähigkeiten wie
Sehen, Hören, Gehen, Sprechen, Greifen
und eine Pflegerente bei Einstufung in
eine der drei Pflegestufen. Sie runden die
Gothaer UnfallrentePlus ab.
Neue Zielgruppen mit neuem Produktkonzept. „Der Versicherungsschutz steht auch vielen Personen
offen, die aufgrund ihres Berufs oder
von Vorerkrankungen klassische Berufsunfähigkeitsversicherungen oder
Dread-Disease-Policen gar nicht oder
nur unter erheblichen Einschränkungen
abschließen können“, sagt Ralf Mertke,
Produktspezialist für die Unfallversicherung bei der Gothaer Versicherung.
Auch nicht Berufstätige wie Hausfrauen,
Hausmänner, Kinder, Schüler und Studenten sind versicherbar. Die Risikoprüfung umfasst fünf einfache Gesundheitsfragen und erfolgt elektronisch mit
anschließender Dunkelverarbeitung.
Die UnfallrentePlus kann sowohl in
Kombination mit einer Gothaer Unfallversicherung oder als alleinige Leistungsart abgeschlossen werden. Das Produkt
bietet große Flexibilität und Individualität. „Die Versicherungsnehmer entscheiden selbst, welcher monatliche Rentenbetrag zwischen 500 und 3.000 Euro
im Leistungsfall sinnvoll ist“, so Mertke.
Eine jährliche Erhöhung der monatlichen
Rente nach Eintritt des Leistungsfalls um
1,5 Prozent (Passivdynamik) ist bei Abschluss wählbar. Der Kunde kann zudem
zwischen einer lebenslangen Rente und
einem Ende der Rentenzahlung mit Vollendung des 60. Lebensjahres wählen.
Die neue Gothaer UnfallrentePlus
… das fehlende Puzzleteil für den Existenzschutz
Invalidität durch Unfall ab
Invaliditätsgrad von 50 %
(Unfallrente)
Pflegebedürftigkeit
(Pflegerente)
Verlust einzelner Grundfähigkeiten
(Grundfähigkeitenrente)
Organschäden (Organrente)
auch durch Krankheiten und Krebs
Quelle: Gothaer
Advertorial
Ihre Kunden können unbesorgt sein:
Mit der Gothaer UnfallrentePlus.
Leistet bei Unfall und bei schweren Krankheiten
Online Tarifierung inklusive sofortiger Prüfung der Angaben zum Gesundheitszustand
Finanzielle Existenzsicherung durch monatliche Rentenzahlung
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Maklerbetreuer oder unter www.makler.gothaer.de
procontraThema Basler
„Kinder absichern, solange
sie noch gesund sind“
procontra fragte Jörg Dreisow, Leiter Unfallversicherung der Basler Versicherungen, warum
Kinderinvalidität häufig unterschätzt wird und wo der „JuniorSchutz Plus“-Tarif einspringt.
procontra: Eltern sind stets um das
Wohl ihrer Kinder besorgt. Warum ist
eine Absicherung gegen Kinderinvalidität trotzdem selten vorhanden?
Jörg Dreisow: Eltern wollen natürlich
ihre Kinder schützen. Allerdings denken
viele Mütter und Väter dabei oftmals nur
an Unfälle und deren Folgen. Sie übersehen, dass viel häufiger Krankheiten der
Grund sind, weshalb Kinder dauerhaft
eingeschränkt werden – im Alltag, in
der Schule und später im Beruf. Laut
Statistischem Bundesamt sind mehr als
drei von fünf Kinderinvaliditäten durch
Krankheiten verursacht.
procontra: Was unterschätzen die
Eltern am stärksten?
Dreisow: Zusätzlich zur psychischen
und zeitlichen Belastung hat eine
Kinder­­in­­validität schwerwiegende
finanzielle Folgen. Solche Einschnitte
18
treffen Familien besonders hart, wenn
ein Elternteil für die Betreuung zu
Hause bleiben muss und damit ein Teil
des Haushaltseinkommens entfällt.
Kann sich ein Kind kaum oder schlecht
bewegen, kommen meist Kosten für
den rollstuhlgerechten Umbau der
Wohnung hinzu.
Auch die langfristigen Wirkungen
auf Schule und Berufswahl werden
unterschätzt. Irgendwann wollen oder
müssen auch gesundheitlich beeinträchtigte Kinder ohne die Betreuung
und finanzielle Hilfe der Eltern auskommen. Die Betroffenen finden allerdings
nur selten adäquate Jobs, weil sie durch
ihr Handicap herkömmliche Ansprüche
nur eingeschränkt erfüllen können.
Die damit verbundenen finanziellen
Nachteile kann eine lebenslange Rente
am besten ausgleichen.
procontra: In welchen Fällen und in
welchem Umfang springen Kinderinvaliditätsversicherungen ein?
Dreisow: Eine Kinderinvaliditätspolice leistet bei Schwerbehinderungen
infolge von Unfällen und schweren
Erkrankungen wie Leukämie, aber auch
für weitverbreitete Krankheiten wie
Asthma, Diabetes und Neurodermitis. In
chronischen Fällen wird eine lebenslange Rente gezahlt. Oder die Betroffenen
erhalten eine Einmalzahlung für teure
Sofortmaßnahmen. Dazu gehören
Umbauten, Lernhilfen und Rehamaßnahmen, deren Kosten die gesetzliche
Krankenversicherung nicht trägt.
procontra: Wie sind die Basler Versiche-
rungen in diesem Bereich aufgestellt?
Dreisow: Die Basler ist eine von nur drei
Versicherungsgesellschaften, die Kinder
bereits ab der sechsten Lebenswoche,
nach den ersten drei Vorsorgeuntersuchungen, versichern. Das bestätigte
auch „Finanztest“ im April-Heft als wesentlich. Unser Tarif „JuniorSchutz Plus“
erzielte im Gesamttest die beste Bewertung mit dem breitesten Leistungsspektrum und bietet neben einer monatlichen Rente ab einem Behinderungsgrad
von 50 zusätzlich eine einmalige
Kapitalleistung. Es entspricht unserer
Philosophie, frühzeitig Prävention zu
ermöglichen, um Eltern für ihre Kinder
den bestmöglichen Schutz zu bieten.
Zugleich ist die Kinderinvaliditätspolice der ideale Einstieg in eine künftige
Absicherung gegen Berufsunfähigkeit.
Die Wechselmöglichkeit besteht ohne
erneute Gesundheitsprüfung. Generell
können wir Eltern nur empfehlen, ihre
Kinder frühzeitig abzusichern, solange
sie gesund sind. Mit Vorerkrankungen
kann das auf dem Versicherungsmarkt
schwierig bis unmöglich werden.
procontra: Wie unterstützen Sie Makler
in diesem Feld?
Dreisow: Familien sollten für die unterschiedlichen Risiken sensibilisiert werden. Praxisbeispiele helfen, Gefahren
zu veranschaulichen, und können für
Makler im Gespräch den Unterschied
machen. Unser Maklerportal liefert weitere Verkaufsansätze und unser Netz an
Maklerbetreuern stellt sicher, dass stets
ein Ansprechpartner in der Nähe ist.
Advertorial
VHV procontraThema
„Haftpflichtabsicherung für
über 420 Betriebsarten“
Ohne eine Betriebshaftpflichtversicherung läuft im produzierenden Gewerbe nichts.
Doch längst nicht jede Police deckt die Risiken umfassend und individuell ab. Die VHV hat sich
genau dies auf die Fahnen geschrieben und ihr Produktportfolio ergänzt.
Vertriebsvorstand Jürgen A. Junker erläutert das Konzept der VHV Firmenprotect Haftpflicht.
procontra: Was macht Ihr Betriebshaftpflichtkonzept im Branchenvergleich
besonders?
Jürgen A. Junker: Wir versichern
nicht nur die üblichen Personen- und
sonstigen Schäden, sondern decken
zielgruppenspezifische Risiken marktüberdurchschnittlich ab. Hierzu zählen
insbesondere Mietsachschäden und die
erweiterte Produkthaftpflicht. Zudem
versichern wir bei Schlüsselverlust auch
die Folgeschäden bis 25.000 Euro.
procontra: Welche Schäden konkret?
Junker: Schnell kommt einem Mitarbeiter in der Hektik des Alltags ein
anvertrauter Schlüssel abhanden. Das
Abhandenkommen fremder Schlüssel,
Codekarten und Transponder ist mit
Firmenprotect bis zu 250.000 Euro
automatisch abgesichert. Dabei besteht
auch für Folgeschäden bis 25.000 Euro
Versicherungsschutz, etwa wenn der
unehrliche Finder mit dem Schlüssel
in das Gebäude eindringt und fremdes
Inventar stiehlt.
procontra: Sie erwähnten Mietsachschäden – der Versicherungsschutz gilt
für nicht dem Unternehmen gehörende
Produktionsmittel?
Junker: Richtig, denn im produzierenden Gewerbe werden nicht selten
Räumlichkeiten oder Maschinen angemietet. Falls dort während der Produktion Schäden auftreten, muss der
Betrieb dafür haften. Hier bieten wir
Advertorial
bei Mietsachschäden an Gebäuden
die volle Versicherungssumme und bei
Maschinenschäden eine Deckungssumme von bis zu 50.000 Euro. Dies
gilt auch für Schäden an sonstigen beweglichen Sachen mit einer Mietdauer
von bis zu drei Monaten.
procontra: Nennen Sie uns ein Beispiel
für einen typischen Versicherungsfall in
dieser Kategorie?
Junker: Wenn ein Arbeiter mit einem
gemieteten Gabelstapler gegen das
Rolltor einer gemieteten Halle fährt,
sind sämtliche Schäden am Rolltor,
an der Halle und am Gabelstapler
abgesichert.
procontra: Wer ist die Zielgruppe?
Junker: Wir bieten den umfassenden
Haftpflichtschutz für über 420 Betriebsarten des produzierenden Gewerbes
mit einem Jahresumsatz von bis zu
zehn Millionen Euro an. So kann sich
ein Maschinenteilehersteller bereits ab
1.301,86 Euro mit Firmenprotect Haftpflicht bei der VHV absichern.
procontra: Die erweiterte Produkthaftpflicht ist ins Produkt integriert – wie
wirkt sich das auf die Kosten aus?
Junker: Unser Konzept ist modular aufgebaut. Nicht benötigte Absicherungen
können ausgeschlossen werden, was
den Beitrag entsprechend reduziert. Der
Maschinenteilehersteller könnte sich
ohne die erweiterte Produkthaftpflicht
bereits ab 783,02 Euro absichern. Sie ist
jedoch sinnvoll, wenn Schäden durch
die Weiterverarbeitung von Produkten
des Versicherungsnehmers in anderen
Unternehmen entstehen können. Sollte
der Betrieb Produktionsmaschinen herstellen, die Schäden verursachen, sind
auch diese im Versicherungsumfang
enthalten.
procontra: Sie werben mit einer
Leistungs-Update-Garantie.
Junker: Richtig, Bestandskunden
profitieren ohne Extra-Kosten von
künftigen Verbesserungen der VHV
Firmenprotect Haftpflicht. Der Makler
wird somit bei der jährlichen Überprüfung der Verträge seiner Kunden
entlastet, da sie automatisch angepasst werden. Die Leistungs-UpdateGarantie bieten wir jetzt erstmalig
auch unseren Gewerbekunden an.
19
procontraThema Inter
Moderner
Betriebsschutz
Die Inter hat ihre Handwerker-Plus-Police modernisiert.
Die Betriebsinhaltsversicherung (BIV) spricht nun
eine breitere Zielgruppe an.
Der schockierende Anruf kommt
mitten in der Nacht – der Betrieb steht
in Flammen. Ein Kurzschluss an einer
elektrischen Leitung hat einen Brand
ausgelöst, der die Einrichtung zerstört
und alle Maschinen unbrauchbar gemacht hat. Ein Albtraum für jeden
selbstständig Tätigen – egal ob Einzelhändler, Anwalt oder Handwerker. Damit die eigene Existenz und das mit viel
Herzblut aufgebaute und gestaltete Lebenswerk vor derartigen Vorfällen geFoto: Syda Productions/Fotolia.com
20
schützt werden kann, benötigen Unternehmer für ihre Betriebseinrichtungen
und Waren einen weitreichenden Schutz
nach zeitgemäßen Bedingungen.
Die Inter Versicherungsgruppe hat
aus ihrem GewerbeSchutz-Portfolio
nach der Optimierung eine neue Betriebsinhaltsversicherung (BIV) vorgestellt, die aus der früheren HandwerkerPlus-Police weiterentwickelt wurde. Die
verbesserte Police steht einer größeren
Zielgruppe aus Handwerk, Einzelhandel, Dienstleistung, Bürobetrieben oder
verarbeitendem Gewerbe zur Absicherung zur Verfügung.
Die versicherten Gegenstände gehen
dabei weit über die Betriebseinrichtung
hinaus, die von der Ladeneinrichtung
über das Lager bis zu den Maschinen
und Werkzeugen, Kassensystemen,
Computern und der Telefonanlage
reicht. „Bei einem Einzelhändler ist der
Wert der Vorräte oft größer als der des
Inventars. Auch Rohstoffe und Halbfertig- und Fertigfabrikate gehören daher
zu den mitversicherten Objekten“, erläutert Peter Thomas, Vorstandsvorsitzender der Inter Versicherungsgruppe.
Auch Glasscheiben bis zu einer Größe von zehn Quadratmetern sind mitversichert. Viele Betriebe nutzen einen
Lieferwagen, um ihre Waren und Werkzeuge zu transportieren. Bauhandwerker lagern zusätzlich ihr Material auf
der Baustelle. „Wir haben auch Waren
und Werkzeuge im Auto und auf der
Baustelle inkludiert, denn nicht selten
kommt es zu einem Einbruchdiebstahl
in den Lieferwagen oder in Rohbauten.
Beides ist versichert“, so Thomas. Besondere Highlights bietet die Inter mit
der Einführung der Tariflinien Exklusiv und Premium mit umfangreichen
Leistungen. So gilt etwa ein Unterversicherungsverzicht. „Wenn sich im Schadensfall herausstellt, dass der Schaden
größer ist als die Versicherungssumme,
liegt eine Unterversicherung vor, hier
kürzen Versicherer oft die Schadenszahlung“, erklärt der Inter-Vorstandschef.
Die BIV der Inter verzichtet jedoch bis
zur Schadenshöhe von 250.000 Euro
auf eine Prüfung einer eventuellen
Unterversicherung und reguliert den
Schaden ungekürzt.
In der Tariflinie Premium wird zudem bis auf wenige Ausnahmen nicht
der Zeitwert, sondern der Neuwert
beschädigter Produktionsmittel ersetzt. Eine weitere Spezialität der BIV
der Inter ist die Erstattung auch bei
Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind, etwa durch die
unterlassene Wartung von Maschinen.
Auf einen generellen Selbstbehalt von
100 Euro verzichtet die Inter ebenfalls.
Makler können die Prämienberechnung
für ihre Kunden per Online-Angebotsrechner vornehmen und individuell
auf das betriebliche Schadensszenario
abstimmen. Deckungserweiterungen
mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung, einer Autoinhalts- und Außenversicherung oder einer Elektronikund Maschinenbruchversicherung sind
möglich. So wird die unternehmerische
Existenz der Gewerbekunden nachhaltig abgesichert.
Weitere Informationen
Maklerberater der Inter: 08 00 08 25-425
Angebotsrechner der Inter: https://www.
Inter-makler.net/AngebotWebHUS/pages/
hus/handwerkerAngebotAllgemein.jsf
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Betriebsinhaltsversicherung
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Schützen Sie das Betriebskapital
Ihrer Kunden!
Mit der neuen Betriebsinhaltsversicherung der INTER sichern Sie die
unternehmerische Existenz Ihrer Gewerbekunden. Von A wie Anwalt bis Z wie Zimmerer.
Reduzieren Sie Ihr Haftungsrisiko:
Unterversicherungsverzicht bis Schadenhöhe 250.000 €
Echte Neuwertregelung
Verzicht auf den Einwand der groben Fahrlässigkeit
Ergänzen Sie in einer Police die Bausteine: Betriebsunterbrechung,
Elektronik & Maschinen und Autoinhalt & Außenversicherung.
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procontraThema Nürnberger
Wenn der Betrieb
stillsteht
Foto: contrastwerkstatt/Fotolia.com
Wenn Selbstständige erkranken, laufen viele Kosten ihrer Unternehmung weiter. Die ExistenzBetriebsunterbrechungs-Versicherung (EBU) der Nürnberger sichert dieses Risiko umfassend ab.
Die Firma steht oftmals still, wenn
der Inhaber ernsthaft erkrankt. Zwar haben viele Selbstständige mit einer Berufsunfähigkeits- und Krankentagegeld-Versicherung privat gut vorgesorgt. Doch die
Folgen eines Ausfalls für das Unternehmen stehen auf einem anderen Blatt, das
durch gängige privatwirtschaftliche Versicherungen nicht abgedeckt wird.
„Neben den klassischen Freiberuflern
wie Rechtsanwälten, Ärzten oder Steuerberatern, bietet die EBU auch Schutz für
selbstständige Handwerker und Händler.
Vor allem Handwerker finden selten ein
passendes Angebot am Markt, um das
Risiko der Betriebsunterbrechung abzusichern“, erläutert Jürgen Schulze, Abteilungsdirektor Sach-, Haftpflicht- und
Unfall-Gewerbe der Nürnberger Versicherungsgruppe, die infrage kommenden
22
Zielgruppen. Im Leistungsfall werden
dann unter anderem Löhne und Gehälter,
der Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben
sowie Mieten und Pacht bezahlt. Auch
Abschreibungen, Leasingraten, Grundgebühren für Energieversorgung und Kommunikation, Zinsen für laufende Kredite
sowie der entgangene Gewinn werden
ersetzt. Alternativ kann eine Ersatzkraft,
die den Inhaber vertritt, bezahlt werden.
Vermittler, die das Risiko bei ihren Gewerbekunden erkennen und diese richtig
beraten, minimieren ihr Haftungsrisiko.
Die Versicherungssumme und die Modalitäten der EBU können dabei flexibel je
nach Bedarf vereinbart werden. So leistet
die EBU nach Wahl entweder 12 oder
24 Monate lang. Bei den obligatorischen
Karenztagen kann der Kunde wählen, ob
er nach 21, 28, 42 oder bei Freiberuflern
nach 90 Tagen seine Leistung erhalten
möchte. Ein Rückfallschutz sorgt zudem
für eine sofortige Leistung ohne Karenztage, falls es zu einem zweiten Ausfall aufgrund derselben Krankheit kommt.
Die Nürnberger hat zu Beginn des
Jahres den Leistungsumfang der EBU
erweitert und viele Vereinfachungen
eingeführt. Seitdem gilt eine einheitliche Mindestprämie, die generelle
Selbstbeteiligung wurde gestrichen und
das Endalter auf 65 Jahre erhöht. Eine
weitere Neuheit ist die 50-ProzentPauschalentschädigung, die dem Kunden im Leistungsfall schnelle finanzielle
Hilfe verschafft. „Der Kunde muss nur
seine Arbeitsunfähigkeit melden und
die Nürnberger unterstützt ihn unkompliziert mit der Hälfte des versicherten
Tagessatzes – bis zu sechs Wochen lang
nach Ablauf der Karenztage. Das ist in
der Branche nicht selbstverständlich“,
weiß Gewerbe-Experte Schulze. Sobald
der Kunde die konkreten Kosten belegt,
erhält er die volle Leistung. Ein weiteres
Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment ist, dass die EBU der Nürnberger
bereits ab 70 Prozent Arbeitsunfähigkeit
leistet. So kann der erkrankte Inhaber
beruhigt noch wichtige Dinge regeln,
etwa Telefonate führen, ohne den Versicherungsschutz zu riskieren. Vermittler
werden bei der Angebotsabgabe von den
SHU-ServiceCentern der Vertriebsdirektionen der Nürnberger unterstützt.
Innerhalb von 48 Stunden erhalten sie
ein VVG-konformes Angebot, das den
Kunden vorgelegt werden kann.
Advertorial
Schutz und Sicherheit
für Freiberufler, Händler
und Handwerker
Nutzen Sie die neue NÜRNBERGER ExistenzBetriebsunterbrechungs-Versicherung
Telefon 0911 531-5, [email protected], www.nuernberger.de
procontraThema R+V
Finanzieller Spielraum
für Unternehmen
Immer mehr Geschäftsvorgänge benötigen Sicherheiten. Eine Kautionsversicherung punktet
hier gegenüber einer Bankbürgschaft. Marktführer in diesem Segment ist die R+V.
Foto: Minerva Studio/Fotolia.com
Wer Mieter ist, kennt das Prozedere.
Nach Abschluss des Mietvertrages muss
eine schlecht verzinste Kaution geleistet
werden. Kein Wunder, dass sich die
Mietkautionsversicherung als Alternative großer Beliebtheit erfreut. Der Vermieter erhält eine Bürgschaftsurkunde,
sodass auf diese Weise die Kaution und
gleichzeitig die Bonität bestätigt werden. Nimmt der Vermieter einen Teil
24
oder die volle Mietkaution, kommt die
Kautionsversicherung auf. Der jährlich
zu zahlende Betrag liegt dabei in der Regel bei 5 Prozent der Kaution, so bleibt
Geld für wichtige Anschaffungen übrig.
Ähnlich funktioniert die Kautionsversicherung auch im gewerblichen
Bereich, in dem auch das Gros der Zielgruppe zu finden ist. Insbesondere Unternehmen aus der Bauwirtschaft oder
dem Bereich Maschinenbau kennen die
Notwendigkeit, für Bauleistungen Sicherheitseinbehalte in Höhe von 5 oder
10 Prozent vertraglich vereinbaren zu
müssen. Die Folgen sind Liquiditätseinschränkungen, finanzielle Engpässe
oder einfach nur lästige Wiedervorlagen.
Ein wachsendes Sicherheitsbedürfnis
sowohl der öffentlichen wie der privaten
Auftraggeber ist dafür verantwortlich,
dass Aufträge ohne Sicherheiten kaum
noch vergeben werden. Eine Bürgschaft
der Hausbank über einen sogenannten
Avalkredit (Aval = Sammelbegriff für
Bürgschaften, Garantien und Wechselbürgschaften) war lange Zeit das Mittel
der Wahl – mit den erwähnten Nachteilen. Wenn hingegen eine dritte Partei die
Aufgabe des Bürgen übernimmt, haben
alle Seiten Vorteile.
„Als Marktführer bei Kautionsversicherungen bieten wir eine Variante, die
die Liquidität der Kunden verbessert
und Sicherheitseinbehalte vermeidet“,
sagt Rudolf Servatius, Bereichsleiter Banken / Kredit bei der R+V. „Der
Makler hat somit ein hervorragendes
Türöffner-Produkt in der Hand, das dem
Kunden Liquiditätsspielraum und einen
echten Gewinn verschafft“, so Servatius
weiter. Denn die Kautionsversicherung
wird nicht auf die Kreditlinien angerechnet und verschlechtert damit auch nicht
die Unternehmensbonität. Ein solcher
Vertrag sei zudem wesentlich kostengünstiger als eine Bankbürgschaft und
die Beantragung deutlich schneller.
R+V bietet mit der Kautionsversicherung (KTV) eine große Vielfalt abzusichernder Avalarten, die sich auf den
individuellen Bedarf insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen
sowie von Existenzgründern maßschneidern lassen. Die KTV 500 als Einsteigerprodukt bietet bei entsprechender Bonität ein Gesamtlimit von 50.000 Euro
für Mängelansprüche -Bürgschaften,
bei maximalen Einzelstücken pro Auftrag und Objekt von 5.000 Euro. „Das
alles gibt es zu einem Jahresbeitrag von
500 Euro ohne die Stellung von Sicherheiten“, erläutert R+V-Bereichsleiter
Servatius.
Weitere Informationen
Über das Kreditportal der R+V unter
https://kredit.ruv.de/ können die
Standardavale direkt online gebucht
werden. Dort finden sich auch eine
Demo-Version zum Kreditportal und
ein tagesaktueller Überblick über die
ausgestellten und eingebuchten Avale.
Service-Hotline: (06 11) 5 33 95 19
(8 bis 18 Uhr, Mo. bis Fr.)
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Erfahren Sie mehr bei einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Maklerbetreuer
oder unter www.makler.ruv.de.
procontraThema HDI
Synergieeffekte in der
Großpraxis
Immer mehr Ärzte schließen sich in Großpraxen zusammen und profitieren von Kosteneinsparungen. Die Anpassung der Berufshaftpflichtversicherung sollte dabei nicht vergessen werden.
Seitdem im Jahr 2007 das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG) in
Kraft trat, haben Ärzte wesentlich
mehr Flexibilität in ihrer Berufsausübung. Im Trend liegt der Zusammenschluss zu Großpraxen. Schließlich
können so Miete für Praxisräume und
Geräte geteilt und vielfältige Vorteile
für Ärzte und Patienten erzielt werden.
Die HDI Versicherung rät Ärzten jedoch dringend, sich auch mit den durch
den Zusammenschluss entstehenden
Haftungsrisiken gründlich auseinanderzusetzen. Denn oftmals werden die
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der alle Besonderheiten der Praxis berücksichtigt“, erklärt Lutz. Die De ckungssumme liegt bei zehn Millionen
Euro für Personen-, Sach-, und Vermögensschäden sowie dreifach maximiert
für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres.
Eine Erweiterung der Police auf neu
hinzukommende Ärzte ist jederzeit
möglich. Zunächst ist eine prämienfreie
subsidiäre Mitversicherung bis zu zwei
Monate vorgesehen. Des Weiteren ist
eine Konditionsdifferenzdeckung (DIL /
DIC-Deckung) für alle Partner sowie für
neu einsteigende Inhaber und Teilhaber
bis zu einem Jahr gegen Zuschlag möglich. Die DIC-Differenzdeckung greift,
wenn das neue Konzept einen umfassenderen Versicherungsschutz vorsieht
als bisher. Die DIL -Differenzdeckung
hingegen, wenn die Versicherungssumme des bislang bestehenden Vertrages
nicht ausreicht oder ganz beziehungsweise teilweise durch eingetretene Versicherungsfälle verbraucht ist.
Mehr Gutachten zu Behandlungsfehlern in Kliniken
2013 hat die MDK 14.585 Gutachten bei möglichen Behandlungsfehlern erstellt.
Ambulant
Behandlungsfehler
Stationär
Behandlungsfehler
Gesamt
26,4 % bestätigt
73,6 % nicht bestätigt
30,2 % Ambulant
69,8 % Stationär
24,8 % bestätigt
75,2 % nicht bestätigt
Quelle: MDK 2013
Foto: Pictures news/Fotolia.com
Mankos erst im Nachhinein bei Schadensfällen festgestellt. „Viele an Großpraxis-Gründungen Beteiligte versäumen es, die Berufshaftpflichtverträge
der einzelnen Partner zu prüfen, anzupassen und wenn möglich zusammenzuführen“, weiß Carsten Lutz, Leiter Produktmanagement Haftpflicht / Heilwesen
bei HDI. Falls der Berufshaftpflicht-Versicherungsschutz der Partner bei unterschiedlichen Gesellschaften platziert ist,
können Deckungslücken, unterschiedliche Bedingungen oder abweichende
Deckungssummen für einzelne Partner
oder die ganze Praxis schnell existenzbedrohend werden. Der zur TalanxGruppe gehörende Versicherer hat daher für diese Zielgruppe mit dem
HDI-Großpraxenkonzept eine spezielle
Absicherung für die ärztliche Großpraxis mit mindestens drei Partnern entwickelt. Voraussetzung ist, dass die Praxis gesamtschuldnerisch haftet. „Wir
bieten eine Risikoanalyse für das Gesamtkonstrukt an und einen Vertrag,
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ILFT
BERUHIGT IN DIE ZUKUNFT ZU BLICKEN.
Wenn die Arbeitskraft ausfällt, springt HDI ein.
Im Leben kommt es oft anders als geplant: Wenn Ihre Kunden wegen einer
Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr arbeiten können, bieten wir finanzielle
Sicherheit. Der HDI Einkommensschutz zahlt bei Erwerbs- und Berufsunfähigkeit
monatlich einen Betrag. Setzen Sie dabei auf unsere bewährte und ausgezeichnete Produkt-Qualität.
Mehr auf www.hdi.de
procontraThema maxpool
Maximaler
Leistungsschutz
Foto: tool./photocase.de
maxpool packt in die private Haftpflicht eine besondere
Leistungsgarantie – der Kunde erhält stets die besten
Konditionen am Markt.
Irgendwo anders gibt es ein besseres,
umfassenderes oder günstigeres Angebot?
Kein Problem, wenn der Kunde dies nachweist, erhält er den gleichen Service oder
Preis. Man kennt derartige Garantien aus
dem Einzelhandel – im Versicherungsbereich sind sie noch selten. Die maxpool
GmbH ist mit einem neuen Konzept für die
private Haftpflichtversicherung (PHV) auf
dem Markt und bietet mit max-PHV einen
Tarif, der sich an den besten Konditionen
des Marktes messen lässt.
Mit dem „max-Leistungsschutz“ verspricht der Hamburger Maklerpool den
gesamten PHV-Markt in einer Police abzubilden und Deckungsnachteile gegenüber Mitbewerbern im Schadensfall bis
zu 100.000 Euro auszuschließen. „Tritt
also ein Schaden ein, der im Rahmen der
max-PHV nicht mitversichert ist, durch einen anderen Standardtarif in Deutschland
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jedoch gedeckt wäre, leistet die max-PHV
trotzdem auf Grundlage des Bedingungswerks des Wettbewerbers“, erläutert
maxpool-Geschäftsführer Oliver Drewes
das Konzept.
Der Vorteil für den Makler: nie wieder
Stress mit Kunden aufgrund nicht regulierter Schäden. Wenn ein anderer Versicherer geleistet hätte, leistet der max-PHV
auch, und wenn ein Risiko am gesamten
Markt nicht versichert ist, wird auch der
Kunde ein Einsehen haben. maxpool
übernimmt für den Makler zudem die Produktauswahlhaftung. Versicherer für das
Deckungskonzept ist die VPV Allgemeine
Versicherungs-AG.
Die Bedingungen gehen über den
Marktstandard hinaus. So beginnt die
Forderungsausfalldeckung ab dem ersten
Euro, es gibt Vergünstigungen für Familien und Senioren, und Personenschäden
der versicherten Personen untereinander
sind ebenfalls eingeschlossen.
Darüber hinaus unterstützt der maxpool-Leistungsservice den Kunden bei der
ordentlichen Schadensabwicklung und der
Durchsetzung von Leistungsansprüchen.
Das versierte Expertengremium hilft dem
Kunden durch umfassende Kenntnis der
Rechtsprechung und Schadensregulierung in Deutschland.
Die „max-PHV Premium“-Police kann
mit Deckungssummen von 6, 12 oder 50
Millionen Euro abgeschlossen werden.
Ein unverheirateter Single bezahlt etwa
für den max-PHV inklusive des max-Leistungsschutzes und max-Leistungsservice
(Premium-Variante) ab 71,03 Euro jährlich. In einer Sparvariante (max-PHV
Plus) ohne den max-Leistungsschutz kann
die Haftpflicht für Singles schon ab 36,27
Euro jährlich bei einem Selbstbehalt in
Höhe von 250 Euro abgesichert werden.
Zusatzbausteine können für vielfältige
Risiken abgeschlossen werden. Hierzu
zählen beispielsweise eine JagdhaftpflichtVersicherung, Wassersport (Segel- und
Motorboote) oder eine Versicherung für
Haus- und Grundbesitz. Für Tierhalter bietet maxpool ein ähnlich wegweisendes eigenständiges Haftpflichtkonzept mit dem
Volkswohl Bund an (siehe Folgeseite).
Haftpflicht: Viele Verbraucher
sind unterversichert
„Wie hoch ist die Deckungssumme
Ihrer PHV?“
53 % keine Ahnung
21 % unter 3 Mio. €
16 % 3 bis 5 Mio. €
10 % mehr als 5 Mio. €
Die Mehrzahl der Deutschen weiß nicht,
wie hoch sie im Schadensfall abgesichert
ist. Experten empfehlen eine Mindest­
deckung von 5 Millionen Euro.
Quelle: Gesellschaft für Konsumforschung (GfK),
repräsentative Umfrage 2012,
1.200 Personen befragt, Zahlen gerundet
Advertorial
maxpool procontraThema
Wenn Herrchens bester
Freund ausrastet
Verantwortungsvolle Tierbesitzer sichern mögliche Schäden
durch ihren Liebling mit einer Tierhalterhaftpflicht ab.
maxpool hat THV-Policen für Hunde und Pferde im Portfolio,
die mit weitreichenden Leistungen überzeugen.
Mehr als fünf Millionen Hunde und
mehr als eine Million Pferde leben nach
Schätzungen in Deutschland. Wenn Hector beim Nachbarn das Blumenbeet verwüstet oder Desperado einen Stallbesucher beißt, muss der Tierhalter für die
Schäden aufkommen. Während Schäden
durch kleinere Haustiere meist in der Privathaftpflicht versichert sind, müssen insbesondere Hunde und Pferde eigens abgesichert werden – mit einer Tier­halter­haft­pflicht­versicherung (THV).
Hier kommt es auf die Bedingungen
an, einige Versicherer schließen Hunde
bestimmter Rassen wie Kampfhunde aus
oder erheben dafür erhöhte Beiträge. In
einigen Bundesländern besteht Versicherungspflicht für Hunde, die älter als drei
bis sechs Monate sind. Darüber hinaus decken viele Versicherer bestimmte Schäden
nicht ab, beispielsweise wenn der Halter
die Maulkorb- oder Leinenpflicht nicht
einhält oder selbst zu Schaden kommt.
Eine THV deckt jedoch nicht nur die direkten Schäden ab, sondern auch Rechtsberatungs- und Prozesskosten.
„Wir setzen dort an, wo andere Tarife
aufhören, und bieten neben den marktüblichen Deckungen viele beitragsfreie Deckungserweiterungen, die in dieser Kombination nahezu konkurrenzlos sind“, sagt
Stefan Klahn, zuständiger Produktmanager bei maxpool. Das gemeinsam mit
dem Risikoträger Volkswohl Bund entwickelte, seit Jahren am Markt etablierte
Advertorial
Deckungskonzept garantiert durch Schadenfreiheitsklassen stabile Prämien. Hundehalter können zwischen den Tarifen
„Basis1“ mit einer pauschalen Deckungssumme von fünf Millionen Euro für Sach-,
Vermögens- und Personenschäden und
dem „Exklusiv“-Tarif mit der dreifachen
Deckungssumme wählen. Während im
Basis-Tarif Mietsachschäden in Höhe von
fünf Millionen Euro abgesichert sind, liegt
diese Summe im Exklusiv-Tarif doppelt
so hoch. Dort sind auch Mietsachschäden
an beweglichen Sachen eingeschlossen.
Haustierbesitzer in Deutschland
nach Anzahl von Hunden im
Haushalt von 2010 bis 2013
2010
9,31
0,21
1,2
10,01
2011
8,37
1,2
0,28
9,71
2012
8,36
1,9
0,28
9,83
2013
8,3
0,21
1,27
Ein Hund
9,63
Drei und mehr Hunde
Zwei Hunde
Kein Hund
Quelle: statista.de; Personen in Millionen
Foto: lunamarina/Fotolia.com
Ähnliche Bedingungen gelten für die
Pferdehalterhaftpflicht (PHV). Hier sind
zudem in beiden Tarifen Mietsachschäden an Stallungen, Boxen, Reithallen,
Weiden und Koppeln bis zu einer Höhe
von 10.000 Euro versichert. Die ExklusivVariante versichert zudem die gesetzliche
Haftpflicht des Versicherungsnehmers
aus der gelegentlichen (Einnahmen bis
17.500 Euro p. a.) oder nebenberuflichen
Tätigkeit als Reitlehrer – ausschließlich
mit den versicherten Tieren – mit. Die
maxpool-PHV versichert 134 Pferde- und
Ponyrassen und bietet mit einem Tarif
für Kleinpferde und Ponys eine um fast
30 Prozent günstigere Variante an. Eine
Selbstbeteiligung kann den Beitrag um bis
zu 40 Prozent bei Hunden und 25 Prozent
bei Pferden senken. So kostet etwa die
Absicherung eines Hundes im Basistarif
66,64 Euro, bei einer Selbstbeteiligung
in Höhe von 125 Euro sinkt die Prämie
auf 39,63 Euro. Im Exklusiv-Tarif zahlt
ein Hundebesitzer 59,50 Euro mit Selbstbeteiligung und 90,44 Euro ohne. Mehr
Informationen zur Tierhalterhaftpflichtversicherung unter www.maxpool.de
29
procontraThema DOMCURA
Optimaler Schutz für
die eigenen vier Wände
Die Schäden steigen, die Prämien auch. Der Markt für Wohngebäudeversicherungen
ist unübersichtlich und wenig standardisiert.
Die Domcura AG wartet hier mit starken Leistungen und Flexibilität auf.
Foto: swa182/Fotolia.com
Als die Flut kam, war zumindest die
Versicherungswirtschaft vorbereitet.
Im Sommer 2013 erreichten die deutschen Flusspegel neue Höchststände
und Flussscheitel mit nie da gewesenen
Längen. Rund 180.000 versicherte
Schäden in Höhe von fast zwei Milliarden Euro wurden laut GDV abgerechnet
– mehr als bei der legendären Elbe-Flut
im Jahr 2002. Denn inzwischen
verfügten 32 Prozent der Gebäude in
Deutschland über Versicherungsschutz
gegen Naturgefahren, 2002 waren es
lediglich 19 Prozent. Gut, wer als Hausbesitzer eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen hat. Sie schützt
vor finanziellen Folgen von Naturereignissen wie zum Beispiel Über­
schwemmung, Erdbeben, Erdrutsch,
30
Schneedruck oder Lawinen. Sie wird
meist in Kombination mit einer Hausrat- und Wohn­gebäude­ver­siche­rung angeboten, in der auch die Folgen weniger
außergewöhnlicher Natureinflüsse wie
Hagel, Blitzeinschlag oder Wasserleitungsbrüche abgedeckt sind.
Der Kieler Assekuradeur DOMCURA
bietet eine Wohngebäudeversicherung
mit großer Leistungsdichte und vielfältigen optionalen Zusatzbausteinen an.
Das DOMCURA Einfamilienhauskonzept wurde speziell für die Versicherung
wohnwirtschaftlich genutzter Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser entwickelt. Versichert werden
können sowohl selbstgenutzte als auch
vermietete Objekte. „Durch unser modulares Konzept können wir die Police sehr
individuell an die Bedürfnisse der Kunden anpassen“, sagt Dr. Stefan Everding,
der als Vorstand der DOMCURA­ unter
anderem für Vertrieb und Produktmanagement verantwortlich ist.
So können Hausbesitzer zwischen den
Varianten Top-Schutz oder KomfortSchutz wählen. Ob die Versicherung
Glass­c häden oder Elementargefahren
umfassen soll, kann frei entschieden
werden. Die Prämie für die unbegrenzte
Versicherungssumme wird auf Basis der
Wohn- und Nutzfläche berechnet. In der
Variante Komfort-Schutz sind neben den
Gefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm
und Hagel auch Überspannungsschäden
durch Blitz eingeschlossen. Frost- und
Bruchschäden an Zuleitungsrohren der
Wasserversorgung werden auch außerhalb des versicherten Gebäudes abgedeckt. Außergewöhnlich: Bis zu eine
Million Euro sind zudem an zahlreichen
Kostenarten wie auch Dekontaminations- und Isolierungskosten für radioaktiv verseuchte Sachen und Mehrkosten
durch Technologiefortschritt versichert.
Im Top-Schutz ist die Mitversicherung
der groben Fahrlässigkeit bis 10.000
Euro ohne Anrechnung des Verschuldensgrades bei Obliegenheitsverletzung
ein weiteres Highlight.
Neben den Modulen Glas- und Elementarschäden kann das DOMCURA
Einfamilienhauskonzept zudem um eine
Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtebenso wie um eine GewässerschädenHaftpflichtversicherung ergänzt werden.
Anteil am gesamten Schadens­
aufkommen der Wohngebäude
2002–2012
andere Gefahren
wie Feuer, Leitungswasser
Wohnge­
bäude
Schäden
Sturm und Hagel
(Sommer)
Sturm und Hagel
(Winter)
Elementarschäden
Quelle: Domcura
Advertorial
procontraThema Ammerländer
Guter Rat fürs Rad
Foto: vitaliy_melnik/Fotolia.com
Vollkasko lohnt sich nicht nur für neue Kraftfahrzeuge, auch für hochwertige Fahrräder ist
dieser Schutz sinnvoll und erschwinglich. Die Fahrrad-Vollkaskoversicherung der Ammerländer sichert das Bike nicht nur gegen Diebstahl ab.
Eben schnell zum Supermarkt geradelt, ein paar Kleinigkeiten eingekauft,
und dann ist es passiert: Das nagelneue
Sportrad, mit einem modernen Schloss
abgesichert, ist nicht mehr dort, wo es
eben noch stand. Fahrraddiebstahl ist
nicht nur in Großstädten ein Problem
(siehe Grafik), wo mittlerweile viele junge Leute aus Angst vor Diebstahl ihre
hochwertigen Räder abends mit in die
Wohnung nehmen.
Die Hausratversicherung greift leider häufig zu kurz, wenn das Fahrrad
beschädigt wird oder abhandenkommt.
Umfassender ist eine spezielle Absicherung des Bikes. Mit der FahrradVollkasko -Police der Ammerländer
Versicherung können nicht nur E-Bikes
und Pedelecs versichert werden, sie
bietet auch für teure Räder eine optimale Absicherung – bis maximal 5.000
Euro Neuwertentschädigung. „Wir
versi­chern nicht nur gegen Diebstahl,
32
sondern auch gegen Vandalismus und
weitere Sachschäden“, erläutert Gerold
Saathoff, Vorstandsmitglied bei der Ammerländer.
Die Ammerländer Versicherung hat
das Produkt zu Jahresanfang 2014 aufgelegt und berichtet von großer Nachfrage. Der Deckungsumfang umfasst
auch den Verlust des Fahrrads durch
Raub oder Einbruchdiebstahl. Sogar
wenn nur Einzelteile wie der Akku oder
ein Reifen gestohlen werden, springt die
Versicherung ein. Der Clou: Auch bei
Unfällen oder Sachschäden, etwa bei
einem Sturz oder einem Brand, wird die
Reparatur des Rades bei einem Selbstbehalt von 25 Euro bezahlt.
Das Fahrradzubehör wie zum Beispiel Korb, Beleuchtung, Anhänger oder
Werkzeug sind ebenfalls in der Police
abgesichert. „Die Vollkasko-Police leistet pro Versicherungsfall bis zu 1.000
Euro, wenn Zubehör durch Straftat
eines Dritten, durch Vandalismus oder
Unfall abhandenkommt oder beschädigt
wird “, erläutert Saathoff. Der Selbstbehalt in diesem Fall beträgt 10 Prozent,
mindestens jedoch 50 Euro. Ein neues
Rad im Wert von 2.500 Euro lässt sich
bereits für einen Nettojahresbeitrag von
125 Euro (plus Versicherungssteuer) absichern. Mit der Police können Fahrradbesitzer also wieder ruhig schlafen, auch
wenn sie nicht sorglos sein sollten. Abschließen muss man das gute Stück auch
mit einer Vollkasko-Versicherung. Die
Ammerländer verpflichtet die Versicherten, das Rad bei Fahrtunterbrechung mit
einem Schloss der Marken Abus, Trelock
oder Kryptonite oder einem qualitativ
gleichwertigen Schloss an einem festen
Gegenstand wie zum Beispiel einem
Laternen­pfahl anzuschließen.
Fahrraddiebstähle in Deutschland
Nur jeder zehnte Fahrraddiebstahl
in Deutschland wird aufgeklärt,
Tendenz fallend.
2007
12,5 %
372.045
2008
2009
2010
2011
2012
10,5 %
10,3 %
10,1 %
10,0 %
9,7 %
358.049
345.346
306.559
328.748
326.159
Zahl der Fahrraddiebstähle
Aufklärungsquote
Quelle: BMI/Wikipedia
Advertorial
schon ab
Vollkasko-Schutz
für Fahrräder,
E-Bikes & Pedelecs
65,45
Euro im J
ahr
inkl. Vers
icherungss
teuer
Die Vorteile auf einen Blick
 versichert
x nicht mitversichert
Fahrraddiebstahlklausel
Fahrrad-Vollkasko


x








x

9,23 U *
13,14 U
(allgemein in der Hausratversicherung)
Diebstahl des Fahrrades
Brand
Teilediebstahl (auch Akku)
Vandalismus
Fall- oder Sturzschäden
Unfallschäden
Reparaturkosten
Fahrradzubehör
z. B. Anhänger, Kindersitz
Fahrradgepäck, z. B. Kleidung,
Tacho, Helm, Werkzeug,
Fahrradschloss . . .
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procontraThema ROLAND
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Rechtsstreit vermeiden
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Rechtsstreit kommt es oft viel schneller
als gedacht. Deshalb lohnt es sich, in
Prävention zu investieren. Privat- und
Geschäftskunden sollten ihre rechtlichen Fragen klären, noch bevor eine
Auseinandersetzung eskaliert. Hier
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Online“ können Kunden zudem ihr
Rechtsproblem direkt einem Rechtsanwalt im elektronischen ROLAND-Beratungsportal schildern und sogar Dokumente einfügen. Die Antwort erhält der
Kunde innerhalb von 24 Stunden an Wochentagen (Montag bis Freitag).
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Unterschrift lohnt sich immer ein kritischer Blick auf einen Vertrag – ganz
gleich, ob er privater oder geschäftlicher
Natur ist. Bei „JurCheck“ reichen Kunden den Vertrag einfach online ein und
lassen ihn von einem unabhängigen Anwalt auf rechtlich nachteilige Vertragsklauseln prüfen. Binnen 48 Stunden
(Montag bis Freitag) erfahren Kunden,
ob sie ohne Sorge unterzeichnen können.
Auch juristische Dokumente werden
immer wieder benötigt. Unter „JurLoad“
finden Privatkunden auf dem JurWayPortal von ROLAND geprüfte Musterverträge und -vorlagen zu den Themen Ehe
und Partnerschaft, Testament und Erbschaft, Kaufvertrag, Immobilien, Beruf
oder Vorsorge und Pflege. Gewerbekunden können zum Beispiel Musterverträge
für Vertragsabschlüsse mit Beschäftigten
oder Kündigungs- und Abmahnungsvorlagen herunterladen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die
Prüfung von Datenschutzerklärung und
Impressum. Eine Website ist heute ein
Muss für jeden Firmeninhaber. Deshalb
steht Geschäftskunden zusätzlich der
Service „JurWebCheck“ zur Verfügung.
Ein qualifizierter Anwalt schätzt ein, ob
die Datenschutzerklärung und das Impressum der Homepage den vorgeschriebenen rechtlichen Ansprüchen genügen.
Das Service-Paket JurWay ist in allen
ROLAND-Premium-Deckungen bereits
enthalten. Außerdem können Kunden
es zusätzlich zu ihrem Rechtsschutzvertrag abschließen.
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