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Gymnasium Goetheschule Hannover
Termine
Personen
Ereignisse
15. Ausgabe
Januar 2008
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort Wilhelm Bredthauer
Personelle Veränderungen im letzten Jahr
Neu im Kollegium
Der Schulvorstand
Rückblick auf das vergangene Jahr
Piraten - Das Musical
Informationen zum Unterricht
Arbeitsgemeinschaften
40. Internationale Chemie-Olympiade
Die Schulinspektion
Arbeit am Schulprogramm
Der Schulelternrat
Der Förderverein stellt sich vor
Schulkleidung
Schlichten statt streiten
Ein bunter Markt der Berufe
Fragen und Antworten zur Ganztagsschule
Rede von Herrn Bredthauer zur Abiturientenentlassung 2007
Die Abiturientinnen und Abiturienten 2007
Die Schülervertreter
Die SV-Arbeit im Schuljahr 2007/2008
Der Musikzweig
Wettbewerbssieger im Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2007
Schreibwerksatt mit Nevfel Cumart
Ein Schreib- und Lesezentrum an der Goetheschule
Smartboards im Unterricht
SugaStyle - Show-Act am Gymnasium Goetheschule
Die Schule im Schulverbund Herrenhausen-Stöcken
Comenius Projekt 2007/2008
Shanghai-Austausch
Die neuen Referendarinnen und Referendare stellen sich vor
Mittagessen - nicht nur für Schüler!
Schüleraustausch mit Australien
Studienfahrt London
Theater mit Holger Warnecke: Der Streit
USA-Austausch
Förderung Besonderer Begabungen
Begabtentag im Kooperationsverbund
Neue Aufgaben der Leiterinnen und Leiter der Fächer
Wer macht was an der Goetheschule?
Das 2. Schulhalbjahr im Überblick
Die Schulordnung
Liebe Schülerinnen und Schüler,
verehrte Eltern, liebe Freunde
der Goetheschule,
„Wer nicht neugierig ist, der erfährt
nichts!“
lautet das vom Schulvorstand und der
Gesamtkonferenz beschlossene Motto unserer
Schule. Dieses Zitat von Johann Wolfgang
von Goethe soll den Gedanken einer modernen Schule verdeutlichen, die als Ort des
Lernens jedem die Möglichkeiten und den Rahmen gibt, für sich soviel zu
erfahren und zu entdecken, wie er selber vermag und will. Die Schule schafft
die Voraussetzungen – für das Lernen übernimmt jeder für sich die
Verantwortung.
Unsere Schule hat zur Zeit 1115 Schülerinnen und Schüler, 74 Lehrkräfte, 11
Referendarinnen und Referendare und 23 sonstige Mitarbeiter. Sie ist
Hannovers größtes Gymnasium und nutzt zwei Schulgelände. Unser
Musikzweig ist ein besonderer Bildungsgang im Sinne des niedersächsischen
Schulgesetzes mit zur Zeit mehr als 200 Schülerinnen und Schülern. Das
Programm zur Förderung besonderer Begabungen und Hochbegabungen ist
ein überregional bedeutsamer Schwerpunkt. 2007 brachte uns zunächst die
Schulinspektion mit respektablen Ergebnissen. Wir konnten am Gebäude am
Herrenhäuser Markt einen Mittagstisch in Zusammenarbeit mit der Firma
Sonnenblume einführen, der sich großer Akzeptanz und Beliebtheit erfreut.
Der Schulvorstand hat seine Arbeit aufgenommen. Die SV ist mit ihrem
Projekt Schulkleidung gut vorangekommen. Die Besuche und Gegenbesuche
von Schülerinnen und Schülern bei den verschiedenen Austauschprojekten
USA, China, England und Tschechien, das Comeniusprojekt, die Konzerte u.
v. m. zeigen eine lebendige Schule. Vor uns liegen die Vorbereitung eines
Musicals und eine Projektwoche. Die Fertigstellung des Schulprogramms und
die Einführung einer funktionierenden Selbstevaluation sind wichtige
Aufgaben der kommenden Monate. Ingesamt verdienen unsere Lehrerinnen
und Lehrer und sonstige Mitarbeiter Anerkennung für ihre Arbeit. Für die
Herausgabe der diesjährigen Goethenachrichten danke ich Herrn Klappstein
und allen Beteiligten.
Wilhelm Bredthauer
3
Personelle Veränderungen
Zum 1. 2. 2008 gehen nach zusammen mehr als 70 Jahren aktiver Tätigkeit
an der Goetheschule Frau Oberstudienrätin Vera Teischel (Englisch,
Französisch) und Herr Studiendirektor Rainer-Rüdiger Suppa (Physik,
Informatik) in den Ruhestand. Wir danken beiden und wünschen ihnen
Gesundheit und viel Tatkraft für eine aktive Gestaltung des vierten
Lebensabschnittes.
Herr Studiendirektor Rainer-Rüdiger Suppa hat das Fach Physik an der
Schule betreut, den Fachbereich Informatik aufgebaut und war seit 1997 als
schulfachlicher Koordinator in der Schulleitung verantwortlich tätig. Er hat den
Stundenplan auf EDV-Bearbeitung umgestellt, die EDV in der
Schulverwaltung aufgebaut und war in den letzten Jahren vor allem für die
Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe Ansprechpartner und
Betreuer. Er hat für die Ehemaligenvereinigung eine vollständige Datenbank
erstellt. Für alle kleinen und großen Sorgen hatte er ständig Zeit und ein offenes Ohr. „Über Arbeit redet man nicht – man erledigt sie!“ – nach dieser
Devise hat er in der Schule gehandelt. Die Schülerinnen und Schüler und das
Kollegium verdanken ihm viel.
Zum Schuljahresbeginn sind neu gekommen Frau Studienrätin Petra von
Frieling (Deutsch, ev. Reiligion), Herr Alexander Herrfurth (Latein,
Griechisch), Frau Studienassessorin Janine Pospiech (Englisch, Sport), Frau
Studienrätin Ira Ollman (Mathematik, Chemie), Frau Studienassessorin
Yvonne Schwertfeger (Biologie, Chemie), Herr Studienassessor Stefan
Schulz (Deutsch, Geschichte, ev. Religion). Frau Studienrätin Kerstin
Dammann-Rehab und Frau Oberstudienrätin Sylke Peters (Deutsch,
Mathematik, Russisch) beenden ihre Elternzeit. Frau Studienrätin Sybille
Carter-Treptau (Deutsch, Sport) geht demnächst in Mutterschutz. Frau
Oberstudienrätin Heike Reichert wollte noch einmal ein anderes
Tätigkeitsfeld anstreben und wurde an die Sophienschule versetzt. Herr
Oberstudienrat a. D. Dietrich Doelitzsch, Herr Florian Ehlert und Frau
Ennen-Ahlborn haben uns zeitweise unterstützt.
Herr Daniel Behrens (Deutsch, Erdkunde), Frau Margaritta Cäsar (Deutsch,
Russisch), Frau Ilka Herrmann (Russisch, Spanisch) und Frau Lena Vedder
(Englisch, Sport) sind in diesem Jahr als Referendare zu uns gekommen. Mit
Erfolg hat Frau Dorte Ewald (Biologie, Chemie) ihre Prüfung bestanden.
Wilhelm Bredthauer
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Ira Ollmann
Hallo! Seit Beginn dieses Schuljahres verstärke ich nun unser Lehrerteam in Mathematik
und Chemie. Für die freundliche Aufnahme
möchte ich mich an dieser Stelle bei allen
bedanken! Doch nun zu mir: Aufgewachsen
bin ich in Bremen. Nach dem Abitur zog es
mich nach Oldenburg, wo ich mein Studium
absolviert habe. Für das Referendariat bin ich
an die Nordsee nach Wilhelmshaven gezogen
und habe anschließend fast fünf Jahre in Nienburg unterrichtet. Auf eigenen
Wunsch bin ich nun in Hannover gelandet und genieße es, bei Wind und
Wetter mit dem Rad zur Schule fahren zu können. Als unternehmungslustiger
Mensch entdecke ich gerne neue Länder, Menschen und Kulturen. Zu meinen
Freizeitbeschäftigungen gehören aber auch Laufen und Lesen.
Ira Ollman
Yvonne Schwerdtfeger
Seit November 2007 unterrichte ich an der
Goetheschule die Fächer Biologie und Chemie.
Vor einigen Jahren bin ich in der schönen „Bierund Altstadt“ Einbeck geboren und aufgewachsen. Nachdem ich dort – gerade noch im letzten
Jahrtausend – mein Abitur absolviert hatte, führte mich mein Weg zunächst nach Göttingen.
Dort habe ich fünf Jahre lang neben meinem
Lehramtsstudium auch ein bisschen das
Studentenleben kennen und lieben gelernt. In den vergangenen zwei Jahren
lebte ich als Referendarin in Goslar im Harz, wo ich nach zwei schneereichen
und kalten Wintern im Oktober dieses Jahres erfolgreich mein zweites
Staatsexamen absolvierte. Nach einer kurzen Verschnaufpause von zwei
Wochen, die gegen eventuell aufkommende Langeweile mit einem Umzug in
Hannovers Südstadt gefüllt waren, bin ich nun seit Anfang November an der
Goetheschule tätig.
Yvonne Schwerdtfeger
5
Janine Pospiech
Hallo! Ich heiße Janine Pospiech und unterrichte seit Anfang des Schuljahres an der
Goetheschule die Fächer Englisch und Sport.
Nach meiner Schulzeit und dem Studium in
Hannover habe ich den Rest meiner Ausbildung
zur Lehrerin in Rheinland-Pfalz verbracht. Auch
wenn es mir dort sehr gut gefallen hat, sind
meine Wurzeln hier im Norden und ich bin froh,
dass es mit einer Stelle hier an der
Goetheschule geklappt hat. Das Interesse an
der englischen Sprache haben mehrere
Aufenthalte in Kanada stark beeinflusst. Einen zweiten wichtigen Bereich in
meinem Leben spiegelt auch die Wahl meines zweiten Faches wieder. In meiner Freizeit versuche ich mit den unterschiedlichsten Sportarten einen
Ausgleich zur Arbeit in der Schule zu finden.
Janine Pospiech
Alexander Herrfurth
Mein Name ist Alexander Herrfurth. Seit dem neuen
Schuljahr unterrichte ich an der Goetheschule die
Fächer Latein, Werte und Normen und Geschichte.
Geboren, zur Schule gegangen und aufgewachsen
bin ich im damals noch von der Mauer umringten
Westen von Berlin. Meine Hobbys und Interessen
sind neben Sprachen, Sport und Literatur das GoSpiel und die Musik. Interessiert haben mich aber
auch stets andere Kulturen und Länder und so habe
ich mich einige Zeit außerhalb Deutschlands aufgehalten, in Griechenland zu Studienzwecken und in einigen außereuropäischen Staaten, besonders in Asien, aus reiner Neugier und Freude am
Fremden und am Reisen. Nach dem Referendariat habe ich zunächst in
Brandenburg und Berlin unterrichtet. Seit vergangenem Sommer lebe ich mit
meiner Partnerin und unserer noch sehr jungen Tochter in Hannover. An der
Goetheschule bin ich vom Kollegium sehr freundlich aufgenommen worden.
Alexander Herrfurth
6
Stefan Schulz
Hallo! Mein Name ist Stefan Schulz und ich
unterrichte seit dem 1.11.2007 die Fächer
Deutsch, Geschichte und katholische Religion
an der Goetheschule. Geboren und aufgewachsen bin ich in Bremen (weswegen ich
auch Werder-Fan bin und bleibe, obwohl ich
nun in Hannover arbeite), bevor es mich dann
zum Studium ins westfälische Münster zog.
Mein Referendariat absolvierte ich in
Hildesheim, wo ich auch noch wohne. Bald
allerdings werde ich nach Hannover ziehen,
da die Fahrerei auf Dauer schon nervig ist.
Die Stelle an der Goetheschule bekam ich direkt nach dem Zweiten
Staatsexamen und ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Ich bin
gespannt auf die Zusammenarbeit mit den Kollegen und Schülern hier
in Hannover und auch darauf, wie schnell es mir gelingt, so viele neue
Namen zu lernen.
Stefan Schulz
Schulvorstand der Goetheschule Schuljahr 2007/2008
Ständige Mitglieder: Herr Bredthauer, Herr Knoth
Mitglieder aus der Elternschaft: Herr Alenberg, Herr Glenewinkel (11d),
Frau Nistroj (7a), Frau Steinecke (10d)
Vertreter: Frau Bilgin (6a/5a), Frau Marwede (6b), Frau Schulz (8c),
Frau Behmann (8a)
Mitglieder der Lehrerschaft: Herr Kämmerer (Aufgabenfeld A), Herr
Stuckmann (Aufgabenfeld B), Frau Wehrse (Aufgabenfeld C), Herr Dr.
Schedlinsky (Personalrat), Frau Worm-Ruffino (Besondere Angebote), Herr
Dr. Hengst, Frau Kretschmer
Mitglieder der Schülerschaft: Kay Sören Diesterhöft, Christoph Schoppe,
Rebecca Poesch, Elena Norouzi
7
Rückblick auf das Jahr 2007
Januar:
Februar:
März:
12.
20. – 27.
5. – 16.
19.– 23.
6.
12.– 16.
17.
23.
April:
13.– 4.5.
23. – 25.
Mai:
19.– 25.
Juni:
13.– 15.
29. und 30.
Juli:
16.
August:
30.
31. – 4.09.
September: 12. und 25.
19.
Oktober:
10. – 21.
ab 14.
November: 12. und 14.
14. - 23.
29.
Goethe-Jam
Ski-Kurs in Österreich
Betriebspraktikum Jahrgang 11
Schulinspektion und Tag der offenen Tür
Vergleichsarbeit Mathematik Jahrgang 8
Schulschachmeisterschaften
Musikarbeitswoche in Hitzacker (Jg. 8 – 13)
Tag der Musik
Mathematikolympiade
schriftliche und mündliche Abiturprüfungen
Musikarbeitstage (Jg. 5 – 7)
Fahrt der Segel-AG auf der Ostsee
EDGG: The Merry Wives of Windsor
Abiturientenentlassung und Abiturball
Sportfest
Einschulung der 5. Klassen
Anfangstage der 5. Klassen
Gesamtkonferenzen zum Ganztagskonzept
MNU–Tag, Hochschulinformationstag
Austauschfahrt nach Bristol
Studienfahrten des 13. Jg., Austauschfahrten nach
Shanghai und Ft. Smith
Vorlesewettbewerb und Mathematikolympiade
Theater „Nägel mit Köpfen“: Der Streit
Novembertee Jg. 5-7
Dezember: 11.
Weihnachtskonzert
Axel Knoth
Sportfest 2007
8
Vorankündigung
Vier Aufführungen des Broadway-Musicals
“Die Piraten von Penzance"
(Gilbert & Sullivan)
in einer schuleigenen Produktion
am 7., 8., 11. und 12. November 2008
9
Informationen zum Unterricht
Einige Fächer werden halbjährig unterrichtet. Sie sind, auch wenn sie nur im
ersten Halbjahr erteilt werden, Grundlage der Versetzungsentscheidung.
Jahrgang
Halbjahresfächer
5
Ge,
Ph
Musikzweig zus.
Ev. Ausfall
6
Bi, Ch,
Ek, Ph
Ku
7
Mu,
Ek
Ku
kRel
8
9
Mu, Ku, Bi,
Ch
Ge
Ph
Ku
eRel,WN
10
11
Mu, Ku, Ek,
Po, Bi Ge
Alle Schülerinnen und Schüler müssen am Unterricht in evangelischer
Religion, katholischer Religion oder Werte und Normen teilnehmen.
Ummeldungen in den Fächern Religion und Werte und Normen sind
jeweils nur zum 15. Dezember oder zum 15. Mai für das folgende
Schulhalbjahr in schriftlicher Form über Herrn Schneemann (Jahrgänge
8 – 10) oder Herrn Dr. Wendorf (Jahrgänge 5 – 7) möglich.
Es werden zahlreiche Arbeitsgemeinschaften angeboten. Die Arbeitsgemeinschaften beginnen am Montag, dem 4. Februar 2008. Schülerinnen
und Schüler der Jahrgänge 5 – 9 müssen an einer Arbeitsgemeinschaft verpflichtend teilnehmen. Wer sich für eine Arbeitsgemeinschaft anmeldet, ist
für das gesamte Halbjahr zur Teilnahme verpflichtet.
Stunde
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Franziusweg
HH-Markt
Montag-Donnerst.
07.55 – 08.40
Betreuung
08.45 – 09.30
08.05 – 08.50
09.35 – 10.20
08.55 – 09.40
Große Pause
10.40 – 11.25
10.00 – 10.45
11.30 – 12.15
10.50 – 11.35
Große Pause
12.35 – 13.20
11.40 – 12.25
12.10 – 12.55
13.25 – 14.10
13.00 – 13.45
Große Pause
14.20 – 15.05
13.55 – 13.40
15.10 – 15.55
14.45 – 15.30
16.00 – 16.45
Freitag
11.55 – 12.40
12.45 – 13.30
13.50 – 14.35
14.40 – 15.25
Wilhelm Bredthauer
10
Arbeitsgemeinschaften
Musik
Theater
Sport
Sonstiges
Vororchester, Opern-AG
Bläsergruppe
Chöre 5 - 13
Afrikanisches Trommeln
Bigband
Musical
Instrumental
Theater
Biblisches Theater
English Drama Group
Hockey
Rugby
Zirkus
Fußball
Tanz
Segeln
Schach
Kunst
Tierbetreuung, Imker
Schülerzeitung
Konfliktlotsen
Garten
Astronomie
Schreibwerkstatt
Energiesparen
Juniorfirma
Radio
Chemie
Mathematik
Elektronik
Roboter
Spanisch
Griechisch
USA
Bristol
Australien
Shanghai
Frau Eichler
Herr Jongebloed
Herr Liese
Frau Trüün
Herr Hurek
Herr Hurek, Herr Klingeberg
Herr Weiß
Frau Ahlborn, Herr Warnecke
Herr Zinke
Frau Ludwig
Frau Krohne
Herr Krückeberg
Herr Paesler
Herr Wawrzyniak
Frau Deutschmann
Herr Dr. Wendorf
Frau Schmidt, Herr Müller-Reiß-Wieck
Frau Bleck
Frau Pettit
Herr Eichberg
Herr Freyberg
Herr Bode
Herr Gleiche
Herr Dr. Hengst
Herr Köhnke
Herr Köster
Frau Kretschmer
Frau Ludwig
Frau Ollmann
Herr Paesler
Herr Selke, Herr Stellfeldt
Herr Menkens
Frau Nessling-Tihomirov
Frau Schmidt
Frau Faniadou
Herr Kämmerer
Frau Moelle, Frau Krohne
11
40. Internationale Chemie-Olympiade
Wir, Marcus Kruppa und Michael Liebthal, besuchen die dreizehnte Klasse.
Da wir wegen des naturwissenschaftlichen Profils im Chemie-Leistungskurs
sind, hat uns Frau Ludwig auf die Chemie-Olympiade aufmerksam gemacht.
Um an der Chemie-Olympiade teilnehmen zu können, muss man zunächst
vier Auswahlrunden erfolgreich absolvieren und mindestens in der zehnten
Klasse sein. In den ersten zwei Runden bearbeitet man zu Hause je drei
umfangreiche Aufgaben, die für einen Nicht-Chemie-LKler allerdings kaum zu
bewältigen sind. Im Moment zerbrechen wir uns den Kopf und sind voller
Motivation in die dritte Runde zu kommen. Die Teilnahme wirkt sich positiv
auf die Chemienote aus. Hauptpreis nach der vierten und damit letzen Runde
ist die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes und die
Teilnahme an der internationalen Chemie-Olympiade in Ungarn. Bis dahin ist
es noch ein langer Weg. Wir können euch nur empfehlen, einfach mal an der
Olympiade teilzunehmen.
Marcus Kruppa und Michael Lichtal
Die Schulinspektion
In der Zeit vom 19.02. bis zum 23.02.2007 hatten wir in der Goetheschule
das Team der beiden Schulinspektoren im Haus. Schon vorher mussten die
notwendigen Unterlagen der Schule gesichtet und für die Inspektion
zusammengetragen werden. Mehrere Aktenordner wurden gefüllt und den
Inspektoren übergeben. Daraus ergab sich ein erstes Bild der Schule.
Wichtiger noch waren den Inspektoren die Gespräche mit den einzelnen an
der Schule beteiligten Gruppen: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte,
Mitarbeiter und Schulleitung.
Den Hauptteil der Inspektion bildeten 61 zwanzigminütige Besuche im
Unterricht von ca. 77% aller Lehrkräfte. Am Freitag, dem 23.02.2007, wurde
das Inspektionsergebnis in der Aula der Schulöffentlichkeit mitgeteilt. Insgesamt erreichte die Schule in den Qualitätskriterien die dritthöchste Stufe
von vier möglichen Stufen, nämlich eher stark als schwach. Mit diesem Ergebnis können wir insgesamt zufrieden sein. Als besonders vorbildlich wurde
die Kooperation mit anderen Schulen und mit externen Partnern hervorgehoben. In einzelnen Bereichen besteht Verbesserungsbedarf. So wird zur Zeit
das Schulprogramm entwickelt und ein Qualitätsmanagement eingeführt.
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Absprachen unter den Lehrkräften zu einheitlichen Bewertungskriterien und
abgestimmteren Lehrplänen erfolgen in den Fachkonferenzen und den
Arbeitsgruppen auch unter der Notwendigkeit, die Umsetzung der neuen
Richtlinien (Kerncurricula) zu erarbeiten. Die Schule hat einen positiven
Eindruck von der Durchführung der Schulinspektion und der Bewertung
gewonnen. Die Hinweise des Inspektionsteams unterstützen die
Weiterentwicklung unserer Schule.
Axel Knoth
“Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts!” (J. W. von Goethe)
Das Schulprogramm der Goetheschule wird im Frühjahr 2008 endgültig veröffentlicht: unser Schulprogramm. Im Hauptteil wird die allgemeine Richtung
festgelegt, in die sich die Goetheschule weiterentwickeln will. Er umfasst nur
neun DIN-A-4-Seiten und ist damit möglichst übersichtlich gehalten. In dem
wesentlich umfangreicheren Anhang entfaltet sich anschließend die ganze
Vielfalt der Goetheschule: Hier stellen sich die Fachgruppen und Fächer, der
Musikzweig, das Förderprogramm für Besondere Begabungen, die
Arbeitsgemeinschaften und die Austauschprogramme dar.
Oberstes Ziel ist es, dass Goetheschüler im späteren Leben Erfolg haben.
Dazu will die Goetheschule nicht nur Fachwissen und Fachkompetenzen entwickeln, sondern auch Sozialkompetenz und Selbständigkeit: mit anderen
Worten: Persönlichkeit. Diesen Zielen sollen sich alle – Lehrer, Schüler und
Eltern – verpflichtet fühlen. Ausdrücklich wird individuellen
Entfaltungsmöglichkeiten, etwa in den Arbeitsgemeinschaften oder in der
Oberstufe, breiter Raum eingeräumt. Den Vorstellungen der Schüler von
einer guten Schule ist ein eigenes Kapitel gewidmet.
Auf diese Ziele werden die Lehrerfortbildungen zukünftig abgestimmt, und
einmal im Jahr steht das Schulprogramm auf dem Prüfstand. Dann werden
die Schulprogramm-Steuergruppe, der Schulvorstand und die
Gesamtkonferenz darüber beraten, ob die gesteckten Ziele erreicht wurden
und wie das Schulprogramm fortgeschrieben werden soll. Der besondere
Dank des Kollegiums gilt den beteiligten Schüler- und Elternvertretern, die in
zahllosen Sitzungen aktiv mitgewirkt haben: Isabel Nistroj, Frau Nistroj, Herrn
Alenberg und Herrn Glenewinkel.
Dr. Joachim Wendorf
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Schulelternrat der Goetheschule Schuljahr 2007/2008
14
5a
5b
5c
5d
5e
Haas, Stephanie Lucia 2715839; Bilgin, Emine 05032-64191
Jonas, Franz Christian 704124; Derksen, Kornelia 881159
Dally, Heike 797946; Kublay, Ziynet 6052281
Jastrzemski, Kai 2713421; Taner, Gabriele 7637821
Müller, Eva 05137/981102; Richter, Axel 05131461899
6a
6b
6c
6d
6e
Jeltsch, Frank 755991; Bilgin, Emine 05032/64191
Marwede, Gabriele 754549; Voigt, Kathrin 1694715
Stange, Sonja 7590483; Wegner, Michael 755775
Redmers, Lutz 2282880; Shabanaj, Silke 2715372
Noack, Gudrun 758919; Olbert, Silke 2714966
7a
7b
7c
7d
7d
7e
Niestroj, Hildegund 757937; Geller, Wolfgang 13779
Starkulla, Miriam 713451; Günther, Thomas 7248346
Schomburg, Gabriele 751691; Knop, Phädra
Özkal, Suat 750751; Kalweit, Dagmar 795990
Köse, Mehmet 799789; Petzold, Heike 2151220
Schulz, Heike 7637696; Bartholdt, Catrin 2710935
8a
8b
8c
Janus, Holger 4704047; Bartholdt, Kathrin 2710935
Heidberg, Bettina 713422; Rother, Oliver 2712651
Kaya, Cemal 2714478; Holle, Iris 2714561
9a
9b
9c
Griesbach, Christine 9791100; Steinke, Daniela 2714242
Tschechne, Barbara 2714426; Grützner, Rudolf 789792
Rigod, Achim 7000706; Müller,Sabine 2713822
10a
10b
10c
10d
Schüßler, Bettina 882251; Stuart, Angelika 05031/76538
Bock, Anette 793901; Morri, Sirpa 27939523
Heinrich-Fricke, Silke 795423; Özer, Gülistan 797580
Steinecke, Garnet 759311; Krüger, Nadine 9791545
11a
11b
11c
11d
11e
Khebouz, Renate 667495; Siebert, Hülja 05137/982353
Djafari, Angelika 756190; Yildiz, Yaya 2716991
Schulze, Barbara 752902; Kotermann, Ulrike 7639807
Glenewinkel, Helmut 3503698; Mirza, Renate Hanna 7011004
Gusmag, Ulrike 2712359; Ciftci, Zeki 6765330
12
Kuhn, Christa 604661; Heidemann, Antje 2607142; Gnadeberg, Hilke
2710952; Krüger, Heike 755283; Karateke, Selma 2712346;
Adler, Marion 9403355; Wagenleitner, Tatjana 4750518;
Brunke, Wolfgang 701938
Vorsitz des Schulelternrates
Frau Heidberg (8b), Frau Bartholdt (8a), Herr Richter (5e)
Elternvertreter in der Gesamtkonferenz:
Frau Schüßler (10a), Frau Morri (10b), Frau Bilgin (6a), Frau Nistroj (7a),
Frau Schomburg (7c), Frau Barthold (8a), Frau Heidberg (8b), Herr Alenberg
(10b), Herr Steinecke (10d), Herr Jeltsch (6a), Herr Günther (7b), Frau Schulz
(7e), Herr Dr. Janus (8a), Frau Knop (9b), Herr Grützner (9b), Frau Schulze
(11c), Frau Gnadeberg (Jg. 12), Herr Glenewinkel (11d)
Vertreter im Stadtelternrat: Frau Barthold (8a), Frau Petzold (7e)
Herr Özer (10c; als Vertreter für ausländ. Erziehungsberechtigte)
Delegierte für den Regionselternrat: Herr Morri (10b), Frau Schulz (7e)
15
Förderverein Goetheschule
Im vergangenen Jahr hat der Förderverein wieder einige Projekte unterstützt.
In unserer Außenstelle wurde das Seilspielgerät aufgebaut und wird sehr gut
von den Kindern angenommen. 10 Sitzgruppen aus
Lerchenholz wurden auf den Pausenhöfen aufgebaut,
auch diese sind - bei gutem Wetter - immer besetzt.
Eine tolle Anschaffung sind unsere interaktiven Tafeln.
Der Förderverein hat zwei Tafeln unterstützt, zwei
weitere wurden von der Schulbehörde bezahlt, und
uns als Pilotschule hat die Firma nochmals zwei weitere Tafeln zur Verfügung gestellt.
Für unser geplantes Musical “Die Piraten” suchen wir
Sponsoren. Wer kann dieses Projekt unterstützen?
Wer kennt Firmen, die gegen eine - möglichst großzügige - Spende, in unserer Schule Werbung machen
möchten? Bitte melden Sie sich im Sekretariat oder direkt bei mir.
Und noch eine Bitte. Unser Schatzmeister wird uns in zwei Jahren verlassen.
Nun suchen wir jemanden, der Lust und Zeit hat, diese Aufgabe zu übernehmen. Es ist ja noch etwas Zeit um sich in Ruhe einarbeiten zu
können. Nur Mut! Melden Sie sich!
Zum Schluss bedanke ich mich bei allen,
die in der vergangenen Zeit den
Förderverein unterstützt haben. Bitte lassen Sie nicht nach - wir
brauchen Sie.
Ulrike Gusmag
16
Schulkleidung – die Goetheschule trägt rot, weiß, blau und
schwarz!
Die Goetheschule konnte in diesem Jahr unter Beweis stellen, dass sie ganz
besondere Schüler hat. Die Schülervertretung (SV) hat ein Projekt in die
Wege geleitet, das ziemlich einzigartig ist in Niedersachsen – die
Schulkleidung. So gelang es der SV, durch unermüdlichen Einsatz (u. a.
wurde in beiden Schulgebäuden eine Modenschau in Szene gesetzt),
Schüler, Eltern und Lehrer zu überzeugen, dass ab diesem Schuljahr
Schulkleidung eingeführt wird. Vor
allem Kay Sören
Diesterhöft (12.
Jahrgang) ist es zu
verdanken,
dass das Projekt
dann auch in die Tat
umgesetzt wurde,
nachdem alle
Gremien zugestimmt hatten. Mit
dem
Hannoveraner
Unternehmer
„Christoph &
Oschmann“ wurde ein professioneller
Partner gewonnen, der die Produktion und Bestickung der
Kleidung übernimmt.
Inzwischen wurden fast 1000 Oberbekleidungsstücke an die Schüler und
Lehrer verteilt. Besonders bei den jüngeren Schülern (Klassen 5-7) kommt
die modische und sportliche Kleidung gut an. Polo-Shirts, T-Shirts, Hemden,
Blusen, Sweater, Kapuzenpullis und Jacken stehen in unterschiedlichen
Formen, Farben und Größen zur Auswahl, so dass man nicht von einer
„Schuluniform“ reden kann.Die SV hofft durch das Projekt die Identifikation
aller Beteiligten mit der Schule zu steigern und den Drang nach teurer
Markenkleidung zu reduzieren.Im Februar oder März 2008 soll eine weitere
Bestellrunde beginnen. Dann wird es sicher möglich sein, die Auslieferung
der Schulkleidung zu beschleunigen.
Lars Köster
17
Foto: Die Teilnehmer der Streitschlichter
Schlichten statt streiten!
Streitschlichterausbildung beginnt an der Außenstelle
Ende der großen Pause. Lars und Ulli wollen gleichzeitig durch die Tür vom
Pausenhof ins Gebäude und rempeln sich versehentlich an. „Ey, was soll
das?“, ruft Lars. Ulli antwortet nicht. Er gibt Lars einen heftigen Schubs, der
dadurch gegen die Rücken anderer Schüler geworfen wird. Diese beschweren sich laut und eine Aufsicht, die an der Spieleausgabe steht, wird darauf
aufmerksam. Sie hat das Schubsen von Ulli nicht gesehen und schimpft kräftig mit Lars. Der versucht sich vergeblich zu verteidigen und holt Ulli auf der
Treppe ein. Er schwört Rache: „Das bekommst du zurück!“
Das soll zukünftig an der Goetheschule anders möglich sein! Um Konflikte
besser regeln zu können, haben sich an der Goetheschule 14 Schülerinnen
und Schüler der 5. und 6. Klassen in eine Ausbildung als Streitschlichter
begeben und damit bereit erklärt, nach erfolgreicher Abschlussprüfung im
Februar für zwei Jahre freiwillig das neue Schlichterteam der Goetheschule
zu bilden.
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Fast ein halbes Jahr Ausbildungszeit liegt nun zurück: Zu Beginn haben sich
die angehenden Schlichter nach einer umfangreichen Kennenlernphase in
der Gruppe zunächst ein Bild von den Konflikten an unserer Schule gemacht,
indem sie zwei Wochen systematisch beobachtet und ausgewertet haben.
Das ausgedachte Beispiel mit Lars und Ulli oben ist nach den Ergebnissen
der Beobachtungen durchaus typisch: Auffällige Konfliktorte an der
Außenstelle sind die Spieleausgabe, die Mädchentoilette, die
Tischtennisplatten und die Türbereiche vor den Klassenräumen. Streit entsteht in den meisten Fällen aus Versehen, aber auch Konkurrenz um
Spielmaterial und Spielflächen sind häufig beobachtete Ursachen. Leider sind
auch geringere Attraktivität, das Fehlen von Markenkleidung sowie geringere
Leistungsfähigkeit beobachtete Gründe für Konflikte unter unseren Schülern.
Lediglich in zwei der insgesamt 37 beobachteten Konfliktsituationen wurden
Lehrer eingeschaltet. Die ermittelte Gesamtzahl bedeutet, dass rein statistisch jeder fünfte Schüler in den zwei Wochen in einen von uns beobachteten Streit verwickelt war. Ein Viertel aller beobachteten Konflikte wurden
durch „Kampf“ (Gerangel, Schubsen) vorläufig entschieden, in 30% der Fälle
endeten die Konfliktsituationen durch Racheankündigung, Bedrohung oder
Einschüchterung. Immerhin in jedem fünften Fall vertrugen sich beide Gegner
noch in der Streitsituation und gingen friedlich auseinander.
Genug Arbeit also für die Streitschlichter, die keine kleinen Polizisten sein
werden. Sie arbeiten zu zweit zu festen Zeiten in den großen Pausen im
Streitschlichtungsraum. Schüler mit Konflikten kommen freiwillig oder auf
Anregung der Lehrer zu ihnen und bitten um ein Schlichtungsgespräch. Die
Lehrer bleiben außen vor, das Gespräch wird auf Augenhöhe geführt und
alles Gesagte wird vertraulich behandelt. Die Streitenden treffen in Person
der Schlichter auf neutrale und speziell geschulte Vermittler. Im
Schlichtungsgespräch gilt das Motto: „Reden, reden lassen und einander verstehen.“ Der Schlichter wiederholt, fasst zusammen, fragt nach, ergreift aber
niemals Partei oder fällt ein Urteil. Gemeinsam wird nach fairen
Lösungsmöglichkeiten gesucht, aus denen beide Seiten als Gewinner hervorgehen. Die gefundene Lösung wird in einem Schlichtungsvertrag festgehalten, wenn alle Beteiligten zustimmen können. Zu einem vereinbarten, späteren Zeitpunkt trifft man sich erneut im Schlichtungsraum, um die Einhaltung
des Vertrages zu kontrollieren.
Falk Freyberg
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Ein bunter Marktplatz der Berufe
Am 4. und 5. Juli waren verschiedene Hochschulen, Berufsfachschulen,
Unternehmen und Verbände zu Gast an der Goetheschule und verwandelten
das Forum, den B-Trakt und Aulabereich kurz vor den Sommerferien in einen
großen Marktplatz, auf dem sie über Berufswahl und Studium informierten.
Von der Sportjugend Niedersachsen über die Deutsche Bahn AG bis zu
Bundespolizei und Bundeswehr - zahlreiche Anbieter waren unserer
Einladung gefolgt und präsentierten sich auf dem „Markt der Berufe“, einer Art
Berufsmesse mit Infotresen, Vorträgen und Workshopangeboten.
Ein riesiges und vielfältiges Angebot aus 48 Workshops und Vorträgen
ergänzte den Markt, dessen Besuch für die Schüler des 10. bis 12.
Jahrgangs an beiden Tagen verpflichtend war. Sie hatten dazu im Unterricht
vorab mindestens sieben Veranstaltungen entsprechend ihrer eigenen
Interessen gewählt und erhielten dann einen individuellen Veranstaltungsplan,
der auch noch genügend Zeit zum Stöbern oder für den Besuch des extra im
Ausstellungsbereich von der Cafeteria eingerichteten Berufsmarkt-Cafes ließ.
Einen Schwerpunkt bildeten neben allgemein berufsorientierenden Angeboten
die u. a. von der Sparkasse, der Agentur für Arbeit und der Barmer
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Gesundheitskasse angebotenen Bewerbungstrainings. So konnten sich die
Goetheschüler auf Einstellungstests und Bewerbungsgespräche vorbereiten
oder Berufswahltests absolvieren. Auch Studenten der Universität Twente in
Enschede waren angereist, um anschaulich und aus eigener Erfahrung über
Studieren und Studentenleben im Ausland zu berichten. Die Leibniz
Universität, die Fachhochschule Hannover und Anbieter des dualen
Studiums, wie die Leibniz-Akademie, das b.i.b. International College und die
Europafachakademie Dr. Buhmann gaben zudem einen umfassenden und
interessanten Einblick zu Studienangeboten in Hannover und beantworteten
viele praktische Fragen zur Studienwahl. Besonders lobten die männlichen
Schüler die Orientierungsangebote zu Wehrdienst und Alternativen, wie etwa
das Freiwillige Jahr im Sport. „Für wen lohnt sich heute noch ein Studium?“
war dann schließlich das provokant formulierte Thema der AulaPodiumsdiskussion, die den zwei Tagen zum Abschluss noch ein Highlight
aufsetzte. Respektable Experten konnten für dieses Thema gewonnen werden, zu denen u. a. der Präsident der Leibniz Universität, Prof. Dr. Barke, der
Landesvorsitzende der GEW, Eberhard Brandt und Herr Ministerialrat Menke
vom Kultusministerium gehörten. Die interessante und durchaus kontrovers
geführte Diskussion wurde von Herrn Klappstein moderiert und thematisierte
z. B. den Mangel von Studierenden in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern, Probleme bei der Finanzierung des Studiums und allgemeine
Fragen der gesellschaftlichen Leistungsgerechtigkeit und Bezahlung bei
Akademikern. Das große Interesse an der Podiumsdiskussion, welches auch
die HAZ in ihrem Bericht über den Markt der Berufe hervorhob, und die vielen
Beiträge aus dem Publikum zeigten, dass ein gelungener Ausklang gefunden
worden war.
Das Organisationsteam, welches Herr Dr. Hengst leitete, und dem Hr.
Freyberg, Hr. Köster, Hr. Maniera für die Ehemaligen und die Schüler Marcus
Meyer und Philipp Schüttlöffel angehörten, zog nach einer Vorbereitungszeit
von einem Dreivierteljahr und einem Aufwand von insgesamt etwa 400
Arbeitsstunden eine positive Bilanz: Die dargebotenen Möglichkeiten und die
Form der Veranstaltung haben den berufsorientierenden Unterricht an der
Goetheschule sinnvoll ergänzt und erweitert. Die Schülerinnen und Schüler
haben den Markt der Berufe überwiegend gut angenommen und auch die
beteiligten Anbieter zogen in einer schriftlichen Nachbefragung fast durchweg
ein überaus positives Fazit: „Wir kommen gerne wieder an die Goetheschule
zu einem Wiedersehen auf einem Markt der Berufe II.”
Falk Freyberg
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Eine Schule, die da ist! Fragen und Antworten zur Ganztagsschule
Mit dem Schuljahr 2008/2009 wird die Goetheschule vorbehaltlich der
Zustimmung des Nds. Kultusministeriums offene Ganztagsschule. Das heißt,
dass an drei Tagen in der Woche bis 16 Uhr außerunterrichtliche
Veranstaltungen, Fördermaßnahmen und Betreuungsangebote stattfinden. Als
„lange“ Tage sind Montag, Dienstag und Donnerstag geplant. Das Angebot
richtet sich zunächst an die neuen 5. Klassen und wächst dann hoch bis
Klasse 9.
Wer kann am Ganztagsprogramm teilnehmen?
Das Angebot ist freiwillig. Eltern melden ihre Kinder verbindlich für die Dauer
eines halben Jahres zur Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften, Betreuungsangeboten und Fördermaßnahmen an. In der Regel finden diese
Veranstaltungen zunächst im Gebäude am Herrenhäuser Markt statt.
Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen können ebenfalls mitmachen, wenn noch Plätze frei sind.
Welche Angebote sind geplant?
Arbeitsgemeinschaften sind Unterricht in anderer Form, der das gymnasiale
Bildungsangebot ergänzt. Das umfangreiche Angebot der letzten Jahre zielt
bereits in diese Richtung. So gehören musische (neben dem Musikzweig
Theater, Kunst, Musical), naturwissenschaftliche (Garten, Imkerei,
Astronomie, Solarenergie, Elektronik, technische Informatik, Tierhaltung,
Tontechnik…), sprachliche (Fremdsprachen, Austausch, Radio,
Schülerzeitung…) und sportliche Angebote (Hockey, Kanu, Rugby, Zirkus,
Fußball, Basketball, Jazz-Dance, Segeln…) sowie unsere Schülerfirma traditionell zum Schulleben.
Welche neuen Angebote (denkbar sind z.B. Tanz, Kochen oder neue
Fremdsprachen) eingerichtet werden, planen Lehrkräfte gemeinsam mit
Schüler- und Elternvertretern in den Fachkonferenzen. Über das pädagogische Gesamtkonzept entscheidet die Gesamtkonferenz.
Was passiert mit dem Pflichtunterricht?
An der Stundentafel und am Stundenplan ändern sich zwei Dinge:
Für alle Klassen der Ganztagsschule ist eine Verfügungsstunde mit einem
Klassenlehrer vorgesehen. Für alle Schülerinnen und Schüler gibt es an den
22
langen Tagen in der Mittagspause ein warmes Mittagessen in der Schule. Die
Einrichtung eines Schulrestaurants im Hauptgebäude ist vorgesehen.
Darüber hinaus ändert sich nichts: Der Pflichtunterricht findet wie bisher
schwerpunktmäßig am Vormittag statt.
Wo bleibt die Freizeit?
Bereits heute füllen die Unterrichtsverpflichtungen unserer Schülerinnen und
Schüler den Tag weit über den Vormittag hinaus. Viele von ihnen sind außerdem als Musiker oder Sportler erfolgreich und trainieren viel dafür.
Zu den Ganztagsangeboten gehört daher die Einrichtung einer Stunde
Hausaufgabenbetreuung. Die Angebote des Musikzweigs bleiben vom
Ganztagsbetrieb unberührt, die Übungsmöglichkeiten in den Räumen der
Schule müssen verbessert werden. Die Ganztagsschule schafft die
Bedingungen dafür. Grundsätzlich ist die Teilnahme an allen Veranstaltungen
außerhalb des Pflichtunterrichts freiwillig. Schülerinnen und Schüler sollten
also nur dann teilnehmen, wenn sie genug Zeit und Lust für ein halbes Jahr
(oder mehr) mitbringen.
Wohin geht’s?
Die Schule ist für die Schülerinnen und Schüler da. Und das im wörtlichen
Sinn. Und nicht umgekehrt.
Michael Schneemann
Essenausgabe in
der Außenstelle
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Abiturrede 2007
von Herrn Oberstudiendirektor Wilhelm Bredthauer
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
viele von Ihnen standen 2000 hier erstmalig auf der Bühne und nannten mit
zaghafter Stimme ihren Namen. Inzwischen sind Sie erwachsen geworden,
zumindest die meisten. 2000 las ich einen kleinen Abschnitt aus dem Buch
von Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz“. Es ist der Wunsch der
Vorbereitungsgruppe dieses zu wiederholen. …….und die Puppe wird Ihnen
sehr wertvoll, und wenn man sie Ihnen wegnimmt, weinen sie …“ „Sie haben
es gut“, sagte der Weichensteller. Ihre Puppen warten nun auf andere - vielleicht auch einmal auf Ihre Kinder, das Weinen wird nur noch in
Ausnahmesituationen zugestanden, für Sie heißt es jetzt nach vorne schauen
und neue Horizonte entdecken. Trotzdem sei die Frage erlaubt: Was hat es
gebracht – sieben Jahre im Zug der Goetheschule? Viele Millionen
Lehrerworte? Lehrerworte, die fast alle heute schon jetzt vergessen sind.
Da war noch etwas! Faust und Wilhelm Tell, Shakespeare und Robespierre,
Pythagoras und Euklid, Bach und Beethoven. Hat dies nicht das ewige Hin
und Her der Zugfahrt gelohnt? Skeptisch? Gut, dass man in der Schule darüber geredet hat. Schließlich sollte es bilden! Zurück zur Eingangsfrage:
Weshalb die 7 Jahre Zugfahrt – oder vielleicht auch ein oder zwei Jahre
mehr? Da waren die Mitreisenden, der tägliche Kontakt, die tägliche
Auseinandersetzung mit Freunden und Mitschülern, die man eigentlich nicht
ertragen konnte, die vielen Gemeinsamkeiten, das tägliche gemeinschaftliche
Tun: der Musikzweig, Klassenmusikabende, Hitzacker, Konzerte,
Theaterabende, die English-Drama-Group, Goetheabende, England,
Frankreich, USA, Shanghai, Polen, Tschechien. Da war das Leben mit- und
untereinander – Freundschaft, Eifersucht, Mobbing. Da waren die vielen
Stunden in der Cafeteria.
Die Schule bot jedem Einzelnen ein Umfeld zum Finden eigener individueller
Stärken und Schwächen, sie tolerierte nahezu jede Puppe, um im Bild zu
bleiben. Die ständige Reise mit den Mitschülerinnen und Mitschülern, das
ständige Hin- und Her, das notwendige eigene Einordnen und permanente
Positionbeziehen in unterschiedlichen Bereichen – vielleicht ist das der Sinn
von Schule. Man wird in seiner Schule erwachsen! Nimmt man ein Zitat von
Robert Southey hinzu, so erkennt man die Bedeutung der Schulzeit! Lebe
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solange wie du kannst, die ersten zwanzig Jahre sind immer die längste
Hälfte Deines Lebens. Einhundertzwei Abiturientinnen und Abiturienten haben
das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 2,68 bestanden, darunter 22 mit
einer 1 vor dem Komma! Das ist für mich eine kleine Sensation - trotz oder
vielleicht wegen des Zentralabiturs. Nun fahren die Züge nicht mehr hin und
her. Dafür liegt eine spannende Zeit vor Ihnen. Ich hatte viel Freude daran,
mit Ihnen durch Ihre Schulzeit zu fahren, genüsslich zusehen zu dürfen, wie
Sie erwachsen wurden, wie Sie sich in die Schule eingebracht haben und wie
Sie Ihre Schulzeit gelebt haben.
Ich bin sicher, Sie werden die notwendige Anstrengungsbereitschaft für Ihren
Erfolg aufbringen, denn Sie haben auch die Fahrt in den holprigen Zügen der
Goetheschule mit ihren Holzbänken und merkwürdigen Schaffnern überstanden. Alles Gute.
Wilhelm Bredthauer
Abiturientinnen und Abiturienten 2007
Mariam Alimy, Ertannur Atabay, Sorusch Ataschsokhan, Nele Ballschmiede, Irene Bauer,
Katharina Bela, Sebastian Belka, Vivian Bender, Elisabeth Benning, Irina van Beuzekom,
Markus Blume, Gideon Bogan, Grigorij Bolotin, Bianca Brünig, Elwira Brzezinska, Irina
Bulachowitch, Melisa Canbaz, Boris Cecavac, Viktoria Danilenko, Malik Demirci, Denise
Dutz, Friederike Eibach, Benno Evers, Sören Fahlbusch, Vladimir Falkovsy, Lidia Fetsch,
Alexander Flemmer, Susanne Friedrich, Michael Fuhrmeister, Ekatarina Garder, Marcello
Giordano, Jana Glenewinkel, Nelly-Marlen Glowacka, Sirin Gnadeberg, Esma Görmez,
Jacqueline Gusmag, Tom Sebastian Hartwig, Jan Hausfeld, Annabelle Helmerding,
Charlotta Hengst, Vitali Henne, Simon Kabuth, Rafael Kandziora, Kira Killermann,
Waldemar Klöckner, Ina Kloster, Svea-Kristin Körner, Olga Koop, Julia Krull, Tobias Lächel,
Eugeniu Liubcenco, Marianne Mainka, Teymur Mehdibayli, Alina Meinert, Anna-Maria
Meller, Anja-Cathrin Müller, Jenny Müller, Jakob Mund, Kirill Neciporenko, Nora Negelmann,
Konstantin Neufeld, Martin Nieland, Sarah Niespor, Rufin Olma, Yuliya Osipova, Anika
Pages, Danijela Pedic, Moritz Poesch, Olena Popova, Valeska Proske, Nadim Rababah,
Elvira Rach, Roman Relge, Stanislaw Resnikow, Katharina Robert-Iletmis, Elina Rosemke,
Katharina Rudolf, Dalia Viktoria Saifi, Jasmin-Tanja Samland, Sarah Sartipysadeh, Evgeniya
Sazonova, Luba Schleufe, Julian Schmolz, Anna Schwanke, Ria Seebode, Juliane Seibert,
Jan Sell, Noemi Skorzinski, Jonathan Sprenger, Joachim Tantau, Dennis Tasche, Deborah
Trautz, Jennifer Trenkner, Birk Urmersbach, Sebastian Waldmann, Lingmei Wang, Nadine
Wilezich, Robert Wittke, Alper Yazgan, Gülbahar Yücelis, Michael Zabek, Dmitrijs
Zlotnikovs.
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Schulsprecher:
Christoph Schoppe Jg. 12, Julian-Benedict Schüßler 10a, Arnold-Calvin Mwanjali 10c,
Florian Pramme 6b, Elena Norouzi 9c
Vertreter in der Gesamtkonferenz:
Julian-Benedict Schüßler 10a, Arnold-Calvin Mwanjali 10c, Havva Özer 10c, Arezu Djafari
Naini 11b, Kay Sören Diesterhöft Jg. 12, Daniel Eickmann Jg. 12, Kevin Hinze Jg. 12,
Maria Magdalena Mund Jg. 12, Vlada Pesotska Jg. 12, Aylin Savasir Jg. 12, Christoph
Schoppe Jg. 12, Maike Larissa Bechtel Jg. 13, Ilya Hatskevich Jg. 13, Mihail Ketov Jg. 13,
Leon Mache Jg. 13, Nebojsa Niculovic Jg. 13, Florian Pramme 6b, Elena Norouzi 9c
Kassenwart: Marcus Meyer (Jg. 13)
Klassensprecher und Stellvertreter:
Jahrgang 12: Christoph Schoppe, Kay Sören Diesterhöft, Wlada Pesotskaya, Thure
5a
5b
5c
5d
5e
Bianca Krenz, Paul Sassenberg
Jana Brinkmann, Robin Döbke
Annika Stanko, Tim Obrock
Ehsan Ebrahimi, Mara Thoden
Chantal Dabrowski, Stanislav
Snizhko
8a
8b
8c
Sarah Specht, Nima
Motewasselin
Umut Özdemir, Stavroula Siori
Marvin Kalberlah, Yesim Kaya
9a
9b
9c
Milena Treu, Tim Griesbach
Samira Knop, Kevin George
Elena Norouzi, Jonas Memenga
6a
6b
6c
6d
6e
Lisa Marie Bach, Jakob Giesler
Florian Pramme, Jessica Brack
Monika Ermandraut, Jasmin Batic 10a
Bünyamin Güdük, Doreen Helmich 10b
Güngör Akpulat, Silas Heidt
10c
10d
7a
7b
7c
7d
7e
Clemens Liese, Kim Horstmann
Mikhail Mirer, Madita Edeling
Alena Mehwald, Lukas Wilken
Anna Labzenko, Grigori Shapoval
Vanessa Klinke, Benjamin Schulz
11a
11b
11c
11d
11e
Julian Schüßler, Charlotte Siele
Kübra Uzun, Akim Yildiz
Arnold Mwanjali, Havva Özer
Kira Laue, Sophie Krüger
Ibrahim Sarikaya, Arzu Hoyraz
Mario Schaper, Arezu Djafari
Jan Steggewentz, Arbnore
Berisha
Leon Schulpin, Lina Schmidt
Frederic Gusmag, Ella Vickers
Gnadeberg, Kevin Hinze, Christian Skupin, Daniel Eickmann, Rebecca Poesch, Joana
Schneider, Maria Magdalena Mund, Aylin Savasir, Behsat Karateke, Uljana Grudentaler,
Laura Isabella Brunke, Virginia Kotsina, Feyza Gümusüyü
Jahrgang 13: Isabel Niestroj, Franziska Dorn, Marcus Meyer, Maike Bechtel, Kimberley
Boettger-Soller, Leon Mache, Michael Liebthal, Christoph Klindworth, Alexander Weißbrot,
Katrin Meisner, Monika Noak, Nebojsa Niculovic, Ilya Khatskevitsch, Mischa Ketov
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Von alten und neuen Wegen
Die SV - Arbeit im Schuljahr 2007/08
Dieses Schuljahr ist das erste, in dem die SV für alle Schülerinnen und
Schüler offen steht, solange diese in einem Ausschuss mitarbeiten. Zusätzlich
finden mindestens zweimal im Halbjahr Klassensprechertreffen statt.
Während Julian (Jg. 10), Christoph (Jg. 12) und Frau Ludwig wieder dabei
sind, wurden Elena (Jg. 9), Florian (Jg. 6) und Herr Bode neu gewählt.
Bevor wir über das kommende Jahr reden, sollen auch die Erfolge des letzten Jahres nicht unerwähnt bleiben: Die Schulkleidung, mit der die SV sich
das letzte Jahr hauptsächlich beschäftigte, ist ein gigantischer Erfolg. Ein
herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Kay Diesterhöft (Jg. 12) und Herrn
Lars Köster, sowie an alle anderen Schüler und Lehrer, die an dem Projekt
beteiligt waren.
Doch nun zu den Projekten, die noch vor uns liegen: Zuerst ist die
Projektwoche 2008 zu nennen, die den Erfolg von 2006 möglichst noch übertreffen soll. Das Thema wird wieder „Schüler lernen von Schülern“ sein. Das
bedeutet, dass alle jetzt schon einmal in sich gehen sollten und überlegen, ob
sie ein Projekt anbieten können. Genauere Informationen zu diesem Thema
folgen noch, sobald der Antrag im Schulvorstand angenommen wurde. Die
SV ist aber zuversichtlich, einen der Höhepunkte im Schuljahr realisieren zu
können. So ist auch geplant, die Projektwoche wieder durch eine
Abschlusspräsentation abzurunden, zu der auch Eltern herzlich eingeladen
sind sich anzuschauen, was ihre Kinder in der Woche geleistet haben. Ein
weiterer Höhepunkt wird sicherlich die Tanzshow der Tanzgruppe „SugaStyle“
sein, die sich dieses Jahr an einem kompletten Bühnenprogramm versucht.
Selbstverständlich meistern die Schülervertreter neben diesen großen, hervorstechenden Aktionen auch die Alltagsarbeit, die Interessen der
Schülerinnen und Schüler in der Schule zu vertreten. Also ein großes
Dankeschön an alle diejenigen Klassen- und Jahrgangssprecher, die die
Interessen der Schülerschaft nachmittags in ihrer Freizeit auf unzähligen
Konferenzen vertreten.
Schließlich noch die Bitte, sich zur SV-Arbeit zu äußern: durch Ansprechen
eines Schulsprechers oder einen Zettel in den SV Kasten. Nur so kann die
SV die Schüler wirklich vertreten und unterstützen.
Christoph Schoppe
Schülervertreter im Schuljahr 2007/ 2008
27
Der Musikzweig
Im 21. Jahr seines Bestehens ist der Musikzweig an der Goetheschule eine stabile
Größe und – auch aus Sicht der vergangenen Schulinspektion – prägend für das
Gesamtbild der Schule. Mit über 45 Anmeldungen zum laufenden Schuljahr bestehen nunmehr in den Jahrgängen 5-7 jeweils eine vollständige und eine mit Kunst
und Theater-Schwerpunkt kombinierte Musikklasse. Insgesamt besuchen zurzeit
mehr als 200 Schülerinnen und Schüler den Unterricht des Musikzweigs. Dazu
kommt das Angebot des musisch-künstlerischen Profils in der Sekundarstufe II, das
auch von
Schülerinnen und
Schülern anderer
Schulen angewählt
wurde und so zu
soliden Kursen
geführt hat. Die
Schule veranstaltete
die beiden
Sommerkonzerte
am Ende des letzten
Schuljahres, die
Klassenmusikabende, das
Konzert des Erweiterten
Anforderungskurses Musik im
13. Jahrgang in Wunstorf und
das „Kleine Weihnachtskonzert“
in der Zachäuskirche, das aufgrund der Musicalvorbereitungen
vorwiegend von den Arbeitsgemeinschaften der Jahrgänge 5 - 7 gestaltet wurde. In
Zusammenarbeit mit der Musikschule der Landeshauptstadt Hannover wird im dritten Jahr das „Instrumentenkarussel“ durchgeführt. Es sind eine Oboen-, eine
Violinen- und eine Fagottinogruppe entstanden, in der Schüler – über das anfängliche Ausprobieren eines Instrumentes hinaus - gezielt unterrichtet werden.
28
Am Frühstudium des VIFF und IFF der Hochschule für Musik und Theater,
(Förderung musikalischer Exzellenzen) mit denen die Goetheschule kooperiert, nehmen inzwischen neun Schülerinnen und Schüler teil. Die Opern-AG bietet Einblicke
in einen wichtigen Bereich des kulturellen Lebens. Die Idee einer vernetzten
Zusammenarbeit zwischen den musikalischen Institutionen Hannovers wird immer
stringenter verfolgt und führt zu individueller und flexibler instrumentaler und allgemeinmusikalischer Förderung. Der Fachbereich Musik hat ein Smartboard erhalten,
das neue Darstellungs- und Speichermöglichkeiten zulässt und in die mediale
Ausstattung des Raumes noch eingebunden werden muss. Die Ausstattung der
Räume durch zeitgemäße Audio-Video-Anlagen sowie durch eine
Computervernetzung der Musikräume ist beantragt und wird im nächsten Jahr realisiert werden. Unverändert haben wir dringenden Bedarf hinsichtlich des
Raumangebots. Ein Orchester-Chorraum, ein Bandraum (Anm.: dieser wird in der
Außenstelle realisiert werden) sowie zwei bis vier Instrumentalübeplätze stellen das
Minimum an neu zu schaffenden Unterrichtsräumen aus unserer Sicht dar.
Harald Liese
Wettbewerbssieger im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert 2007“
Der 44. Bundeswettbwerb „Jugend musiziert“ fand vom 23. bis 30. Mai 2007 in
Erlangen, Fürth und Nürnberg statt. Sechs SchülerInnen der Goetheschule wurden
– nach hervorragenden Ergebnissen in den Regional- und Landesausscheidungen –
zu dieser Wettbewerbsrunde, der höchsten Stufe des Wettbewerbs, zugelassen. In
der Kategorie „Klavier-Kammermusik“ belegte das Klaviertrio mit Anne-Lynn Stuart
(13. Jg./Musik-LK), Klavier, und Sander Stuart (10a), Violine, den 1. Platz mit 24 von
25 möglichen Punkten. In der Kategorie „Mallets“ konnte Simon Etzold (13.
Jg./Musik-LK) einen 2. Platz mit 23 Punkten für sich verbuchen. Ebenfalls einen 2.
Platz mit der gleichen Punktzahl ging an Artem Nesterenko (13. Jg./Musik-LK),
Bariton, in der Kategorie „Vokalensemble: 2 Gesangsstimmen“. Als Klavierbegleiter
erkannte die Fachjury Jan Gregor Gatzmann (13. Jg.) einen 2. Platz mit 23 Punkten
zu. Mit 22 Punkten belegte Nicolai Behmann (8a), Mandoline, in der Kategorie
„Zupfinstrumente“ ebenfalls einen 2. Platz. Die Goetheschule Hannover – insbesondere der Fachbereich Musik – gratuliert den Wettbewerbsteilnehmern zu ihren großartigen Leistungen und wünscht ihnen weitere musikalische Erfolge auf ihrem
Lebensweg.
Harald Liese
29
„Ich komme gern an die Goetheschule!“
Mit Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises e.V. führte die
Goetheschule am 14.11.2007 eine Schreibwerkstatt mit dem Schriftsteller
Nevfel Cumart durch. Cumart war in den letzten Jahren schon öfters an unserer Schule und hat – vorwiegend in jüngeren Jahrgangsklassen – Gedichte
gelesen und interpretiert.
Dieses Mal nahm er sich einen ganzen Vormittag Zeit und traf sich mit einer
Gruppe von 16 Schreibbegeisterten in der Schülerbücherei.
„Literarische Meisterwerke werden hier nicht verlangt“, begrüßte Cumart die
Gruppe. „Mein Ziel ist es, Euch ein Gespür für das Schreiben und die Freude
am Umgang mit der Sprache zu vermitteln.“ Mit dem herkömmlichen
Schreiben in der Schule, in Hausaufgaben und Klassenarbeiten, würde die
Schreibwerkstatt allerdings wenig zu tun haben, die Anwesenheit der beiden
Deutschlehrer war denn auch nur am Anfang erwünscht.
Zunächst stellte sich Cumart vor und beschrieb seinen Weg über Abitur,
Zimmermannslehre, Hochschule, Abbruch einer aussichtsreichen akademischen Karriere bis zum Entschluss, nur noch vom Schreiben leben zu wollen.
Das bedeutet aber, dass er außer seiner schriftstellerischen Tätigkeit – bisher
liegen ca. 20 Einzelveröffentlichungen vor – auch als Übersetzer, Journalist
und Dozent („Poet in Residence“ an der Universität Salzburg) und eben auch
als Leiter von Schreibwerkstätten im In- und Ausland unterwegs und viel
beschäftigt ist.
Ulrich Klappstein
in der druckerei
meines onkels
wurde nicht
ein fingerbreit
papier verschwendet
weil es teuer ist
sagte der teejunge
weil es aus holz ist
sagte der lehrling
weil es uns brot gibt
sagte der geselle
weil es unsere seele
ist
30
Ein Schreib- und Lesezentrum an der Goetheschule
Ab dem Schuljahr 2008/09 sollen unsere Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit bekommen, ihre Fähigkeiten in einem Schreib- und Lesezentrum
(SLZ) zu verbessern.
Ausgangspunkt der Überlegung sind die vielfachen strukturellen
Veränderungen, die unser Schulleben gegenwärtig durchziehen und die es
erforderlich machen, in angemessener und nachhaltiger Weise darauf zu reagieren.
Das Projekt gründet sich auf zwei unterschiedliche, aber eng miteinander
zusammenhängende Pfeiler: einen räumlichen, und zwar die Umwandlung
der bisherigen Schülerbibliothek im Hauptgebäude in einen anregungsreichen
Raum, in dem Lesen und Schreiben mit unterschiedlichen Medien und in
unterschiedlichen Kontexten für Schülerinnen und Schüler möglich wird, und
einen unterrichtskonzeptionellen, d.h. verschiedener, zumeist fächerübergreifender und den curricularen Unterricht begleitender Lernangebote.
Was die Umwandlung der bisherigen Schülerbibliothek betrifft, so soll hier ein
Ort entstehen, an dem die Schüler reichhaltige Materialien für Hausaufgaben,
Referate und Facharbeiten finden. Ein angemessener Fundus an
Nachschlagewerken und Sachbüchern soll hier zur Verfügung gestellt werden. Zur weiteren Recherche wird der Raum mit Computerarbeitsplätzen und
Internetanschluss ausgestattet. Nicht zuletzt soll der Raum im Sinne eines
Schreiblabors als Veranstaltungsort zur Durchführung diverser Projekte des
SLZ dienen, etwa Workshops für Kreatives Schreiben und Schreib- und
Lesewettbewerbe.
Aus der Zusammenarbeit mit dem Studiengang Kreatives Schreiben der
Universität Hildesheim (Leitung Professor Porombka) etwa verspricht sich die
Arbeitsgruppe eine sinnvolle wissenschaftliche Begleitung des SLZ. Auch mit
dem Seminar für deutsche Literatur und Sprache der Universität Hannover
sollen im Rahmen des SLZ Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zur
Förderung von Schülerinnen und Schülern genutzt werden.
Dr. Jochen Hengst
31
Smartboards im Unterricht
Seit diesem Jahr arbeiten wir bei uns an der Schule mit sechs Smartboards.
Bei Smartboards handelt es sich um einen Kreislauf aus einem druckempfindlichen Board (ähnlich einem überdimensionalen Touchpad beim Laptop),
einer USB-Verbindung zum Computer und einer Projektion eines Beamers
zurück auf das Board.
Die Vorteile dieser
Technologie liegen
klar auf der Hand:
die Lehrerinnen
und Lehrer können
am heimischen
Arbeitsplatz
Tafelbilder erstellen, die sie dann
direkt zur
Verfügung haben
oder es können
Tafelbilder, die in
der Stunde entstanden sind,
abgespeichert werden, sodass sie in der nächsten Stunde wieder zur
Verfügung stehen. Da alle Rechner, an denen ein Smartboard betrieben wird,
auch einen Internet-Zugang haben, ist es bei Bedarf auch möglich, das
Tafelbild per Knopfdruck an die E-Mail-Adressen der Schüler zu versenden.
Auch den Schülern ist es möglich, sich die Software des Smartboards auf
den heimischen Rechner zu kopieren und diese Technik zum Beispiel für
Referate zu nutzen.
Damit ist die Goetheschule in Hannover Vorreiter, was den Einsatz moderner
Medien im Klassenraum betrifft, und die Erfahrungen, die bislang mit dieser
Technik gemacht wurden, sind durchweg positiv. So ist es auch nur konsequent, dass die Installation weiterer Smartboards in Planung ist.
Matthias Paesler
Monatlich mehr als 30.000 Besucher bei:
www.goetheschule.de
32
Neues Jahr – neues Glück!
Das denken wir von der Tanzgruppe SUGA-STYLE uns auch und wollen fürs
neue Jahr groß durchstarten. Die meisten kennen uns schon, aber für alle
noch Unwissenden: Wir sind die Tanzgruppe, die auf den Feiern unserer
Schule auftritt, wie Abiball, Goethe-Jam oder auch bei der großartigen Revue
„Torten für Goethe’’ (um nur ein paar zu nennen). Wir sind also quasi fast
überall dabei gewesen. Uns gibt es seit 2004, mal waren wir mehr, mal weniger, doch nun sind wir eine feste, eingeschweißte Gruppe mit acht jungen,
energiegeladenen, tanzfreudigen Mädchen: Havva Özer
(10c), Parmis Masoud (10c), Nihan
Yildirim (11d), Damla
Kanbur (11c),
Erika Schröder
(11c), Katharina
Schröder (11c),
Vlada Pesotska
(12) und Arbnore
Berisha (11c).
Auch haben wir
2006 zwei
Projektgruppen geleitet und so auch anderen Mitschülern
ermöglicht, auf der
Bühne zu stehen und Spaß zu haben.
Durch die vielen Auftritte und Projekttage haben wir an Erfahrung gewonnen
und sind wie eine Familie geworden, eine Familie, die es glücklich macht,
anderen Freude zu bereiten. Wir wollen nicht nur als Show-Act bei anderen
Projekten auftreten, sondern auch zeigen, dass wir es genauso selber können. Wir wollen euch mit etwas ganz Neuem und Knalligem überzeugen,
etwas, was es so noch nicht an der Goetheschule gab: unsere eigene kleine
Show! Aber natürlich wollen wir nicht zu viel verraten, also seid gespannt. Wir
hoffen, dass wir auf eure Unterstützung zählen können und dass unsere eigene Show euch genauso gut gefällt wie die anderen hervorragenden Events
unserer Schule. Dafür geben wir alles, denn unser Motto ist: Ohne Fleiß kein
Preis, und euer Gefallen ist unser Preis!
Eure SugaStyle
33
Die Goetheschule und der
Schulverbund HerrenhausenStöcken
Inzwischen blickt der Schulverbund
Herrenhausen-Stöcken auf zwölf erfolgreiche
Jahre der Zusammenarbeit zurück.
Im Zuge der Kooperation der Grundschule Am
Stöckener Bach mit der Förderschule WilhelmSchade konnte Ende 2007 erreicht werden, dass
die Grundschule den dringend benötigten Ausbau für die pädagogisch wichtige gemeinsame Erziehung von Schülern mit und ohne sonderpädagogischen
Förderbedarf zugesichert bekam.
Der Schulverbund hat im ersten Schulhalbjahr 2007/08 Konferenzen mit den
Leitern der Fächer Deutsch und Mathematik aller dem Schulverbund angeschlossenen Schulen ins Leben gerufen. Damit haben die Schulen im
Stadtbezirk nunmehr eine Plattform für einen kontinuierlichen
Gedankenaustausch.
Dieses vielversprechende Forum wird auch 2008 fortgesetzt. Zusätzlich gibt
es Überlegungen, in Zukunft auch für die naturwissenschaftlichen Fächer und
das Fach Englisch solche Konferenzen abzuhalten.
Im Januar 2008 findet an allen Schulen des Verbundes ein besonderer
Aktionstag in Zusammenarbeit mit allen sozialen Organisationen des Stadtbezirks zum Thema gewaltfreies Zusammenleben statt. Die Schulen und die
sozialen Einrichtungen des Stadtbezirks haben in zwei Workshops sieben
Regeln formuliert, die in allen sozialen Einrichtungen im Stadtbezirk Herrenhausen-Stöcken gelten sollen. Institutionsangemessen werden die sieben
Regeln am 8. Januar 2008 mit kreativen dezentralen Aktionen bewusst
gemacht und langfristig (durch weitere Maßnahmen) in ihrer Geltung gesichert. Ein weiterer Aktionstag im Mai 2008 wird unter dem Motto „Schule ist
bunt“ stehen. Entsprechende Ideen werden zur Zeit von den einzelnen
Teilnehmern ausgearbeitet. Allen Beteiligten danken wir sehr für ihr
Engagement!
Frank Wawrzyniak
34
Europa im Jahr 2030 - Comenius Endspurt! Gastfamilien
für das große Abschlusstreffen gesucht
Vom 31.03. bis zum 05.04.2008 wird an unserer Schule das große
Abschlusstreffen stattfinden, bei dem wir 50 Schüler aus unseren
Partnerländern Dänemark, Lettland, Polen und Tschechien an unserer Schule
willkommen heißen dürfen. Für die Hälfte der Schüler haben sich bereits
Gastfamilien gefunden – an dieser Stelle sei
schon einmal allen herzlich gedankt -, für ca.
20 bis 25 Schüler werden noch dringend
Unterkünfte gesucht. Bitte meldet Euch zahlreich, denn unsere Schüler wurden in jedem
Gastland mit Freude aufgenommen und gut
untergebracht. In dieser Woche sollen die
inhaltlichen
Beiträge
der
einzelnen
Länderdelegationen präsentiert werden.
Darüber hinaus sollen sich aber auch unsere
Schule und unser Land im besten Lichte zeigen. Dazu ist eine Schüler- und Lehrergruppe
bereits damit beschäftigt, ein Programm
zusammenzustellen, das neben Information und Kultur auch den Spaßfaktor
nicht aus den Augen verliert. Die inhaltliche Vorbereitung erfolgt in
Kunstklassen von Frau Schüngel und Frau Bankowski, in einer 11. Klasse in
Musik bei Herrn Jongebloed, im
Bereich
Theater
unter
Federführung von Herrn Warnecke
und im Bereich Geschichte durch
eine Schülergruppe der Oberstufe
unter Leitung von Herrn Stuckmann
und Herrn Hengst. Die Klasse 10d
ist mit Frau Worm bereits im zweiten Jahr dabei, diesmal im Fach
Politik.
Frau Mazurek ist weiterhin daran
interessiert, den Polen-Austausch
nach Breslau durchzuführen. Schüler, die gerne nach Polen fahren möchten,
sollten sich in jedem Fall melden, wenn sie die Möglichkeit haben, einen
Gastschüler/in aufzunehmen.
Michaela Worm
35
Austauschfahrt Shanghai vom 12.10.- 1.11.2007
Die Goetheschule hat auch dieses Jahr wieder einen Schüleraustausch mit
der WuAi-Schule in Shanghai durchgeführt. Nachdem die chinesischen
Gastschüler im Juni zu Besuch in Hannover waren, sind im Oktober acht
Goetheschüler und zwei Lehrer ohne Übergepäck und bester Laune in die
Millionenmetropole an der Ostküste Chinas aufgebrochen, um viele neue und
interessante Eindrücke
aufzunehmen. Nach
einer Flugzeit von 14
Stunden sind wir herzlich an der WuAiSchule von unseren
Familien empfangen
worden. Die Wochenenden verbrachten wir
mit unseren Familien.
Shanghai beeindruckte uns
jeden Tag aufs Neue. Neben
neuen Gerüchen und wahnwitzigen Fahrzeugen war das
Essen wohl die größte
Herausforderung, an die man
sich erst gewöhnen musste. Abends ging es dann meistens in die größte
Einkaufsmeile Shanghais, zur Karaokebar oder zum Bund, der beeindruckenden Uferpromenade mit dem Blick auf die Skyline. Nur sehr ungern verabschiedeten wir uns von unseren Gastfamilien. Zum Abschluss der Fahrt ging
es mit dem Nachtzug nach Peking. Dort angekommen, fuhren wir direkt zur
Chinesischen Mauer, was zu einem der besten Erlebnisse der Reise wurde.
Fasziniert genossen wir unsere letzten Tage (auch wegen des Hotels), bevor
wir endgültig Abschied genommen haben von einem einzigartigen und
andersartigen Land.
Thomas Jongebloed/Stefan Menkens
36
Referendarinnen und Referendare stellen sich vor:
Ilka Herrmann
Mein Name ist Ilka Herrmann und ich komme gebürtig
aus der Region Hannover. Nach meinem Studium der
Romanistik und Slavistik in Göttingen habe ich mich im
Rahmen des Intensivstudiengangs Schulpädagogik und
Didaktik für das Referendariat qualifiziert. Aufgrund der
Geburt meines Sohnes Yanes im Sommer 2005 habe
ich dieses für zwei Jahre unterbrochen. Jetzt setze ich
den Vorbereitungsdienst mit Russisch an der Goetheschule und mit Spanisch
an der Lutherschule fort. Da es im Moment für Russisch keine Gruppen in der
Sekundarstufe I gibt, werde ich zeitweise auch am Gymnasium Mellendorf
unterrichten.
Ilka Herrmann
Anne Brockmeyer
Hallo! Ich heiße Anne Brockmeyer. Seit Mai 2007 bin
ich als Referendarin an der Goetheschule und unterrichte die Fächer Französisch und Mathematik. Auch
wenn die Kombination eher ungewöhnlich ist: Mir
machen einfach beide Fächer Spaß!
Ursprünglich bin ich keine Hannoveranerin sondern
komme aus Osnabrück. Nach dem Abitur im Jahre
2000 hat es mich zum Studium nach Hannover gezogen. Außerdem habe ich neun Monate in
Saumur/Frankreich gelebt und dort als Fremdsprachenassistentin im
Grundschulbereich Deutsch unterrichtet. Die Goetheschule kenne ich bereits
von einem Praktikum im Jahre 2001. Ich freue mich sehr, auch im
Referendariat hier tätig sein zu dürfen und möchte mich bei allen für die
freundliche Aufnahme bedanken.
Anne Brockmeyer
37
Lena Vedder
Mein Name ist Lena Vedder und ich bin seit
November 2006 Referendarin an der
Goetheschule. Ich unterrichte die Fächer Englisch
und Sport. Studiert habe ich zunächst an der
Universität Hildesheim, nach einem Wechsel des
Studiengangs habe ich mein 1. Staatsexamen an
der Universität Hannover abgeschlossen. Während
meines Studiums war ich viele Jahre in der
Jugendarbeit für den CVJM Hannover tätig und
habe neben verschiedenen Jugendgruppen und
Freizeiten auch Auslandsfahrten in Internationale
Camps des YMCA nach z.B. Becket (Massachusetts), Boston oder New York
geleitet. Wenn mein 3-jähriger Sohn mich nicht davon abhält, bin ich auch in
meiner Freizeit sportlich aktiv. Ich schwimme, jogge und im Winter stehe auch
gerne auf Snowboard oder Skiern. Die Arbeit an der Goetheschule macht mir
bislang sehr viel Freude und ich hoffe für mein letztes Jahr als Referendarin
hier an der Schule auf weiterhin gute Zusammenarbeit!
Lena Vedder
Daniel Behrens
Hallo! Ich heiße Daniel Behrens, bin 29 Jahre alt und
seit November 2007 an der Goetheschule als
Referendar mit den Fächern Deutsch und Erdkunde
tätig. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin
ich in Neumünster. Vor meinem Studium in Kiel war
ich zwei Jahre lang Grafiker in einer Hamburger
Werbeagentur.
Der Umzug von der Ostseeküste nach Niedersachen
ist mir nicht schwer gefallen, da ich Hannover schon
ein wenig kannte. In meiner Freizeit nutze ich die
Herrenhäuser Gärten zum Joggen oder spiele gern
Schach. Ich freue mich auf eine interessante Zeit an der Goetheschule.
Daniel Behrens
38
Margaritta Cäsar
Guten Tag! Mein Name ist Margaritta Cäsar. Seit
November 2007 bin ich an der Goetheschule als
Referendarin tätig und unterrichte die Fächer
Deutsch und Russisch. Geboren und aufgewachsen bin ich in Polen, wo ich auch mein erstes
Studium absolviert habe. Studiert habe ich
Slawische Philologie in Breslau. Danach habe ich
das Studium des Faches Germanistik für das gymnasiale Lehramt an der Universität Hannover aufgenommen. Privat interessiere ich mich für moderne Literatur, Film, Kunst
und Theater. In der Freizeit gehe ich oft schwimmen und in die Sauna. Ich
wohne am wunderschönen Deister. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.
Margaritta Cäsar
Mittagessen – nicht nur für Schüler
Endlich war es so weit, im März wurde die Aula anfangs von Montag bis
Mittwoch, bald aber auch noch donnerstags für warmes Mittagessen geöffnet.
Zunächst wurde das Essen im Flur ausgegeben, in den Herbstferien wurde
dann die Essensausgabe in der Aula gebaut. Man kann zwischen zwei
Gerichten, normaler oder vegetarischer Kost, wählen, dazu gibt es Salat und
Nachspeise.
Täglich essen 80 – 120 Kinder versetzt in zwei Gruppen während einer verlängerten Pause nach der fünften Stunde gemeinsam mit ihren Lehrern.
Obwohl die Schlange an der Essensausgabe lang ist, geht es schnell voran
und jeder findet einen Platz an einem der Sechsertische, die für jede Klasse
gekennzeichnet sind. Ist der Hunger groß, holt man sich Nachschlag.
Catering Sonnenblume trifft den Geschmack. Herr Tatje und seine
Mannschaft sprechen die Schülerinnen und Schüler freundlich an, kennen
viele schon mit Namen und reagieren flexibel auf ihre Wünsche. Nach dem
Essen ist noch Zeit für die Bewegungspause. Danach fällt das Lernen wieder
leichter.
Dr. Joachim Wendorf
39
Good day mates,
Die Goetheschule pflegt zu der Glenunga International High School in
Adelaide, Südaustralien, Kontakte und es finden regelmäßig
Schüleraustausche einzelner Schüler statt. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten konnte ich im April 2007 den Austausch antreten. Mit Hilfe
beider Schulen habe ich das Glück gehabt, für fast fünf Monate in einer sehr
netten Gastfamilie unterzukommen. Meine Gasteltern - Susan und Phil haben zwei Kinder -Tess und Jack -, die Glenunga besuchen. Beide
Elternteile sind berufstätig und so sind die Kinder ziemlich selbstständig und
auch oftmals auf sich allein gestellt. So erging es mir auch, aber schon nach
kurzer Zeit hatte ich viele Freunde gefunden und wir haben uns auch nach
der Schule verabredet: zum Eisessen, Shoppen und vielem mehr.
Ein besonderes Erlebnis war für mich der einwöchige Trip in das für
Australien so berühmte Outback. Das Leben in der freien, unberührten
Wüstenlandschaft, Übernachten unter einem Sternenhimmel, fernab jeder
Zivilisation, das war schon etwas Unvergessliches für mich.
Mit einigen Schülern Glenungas haben wir dort im Auftrag der Reservate,
welche einheimische Tiere wie Kangaroos, Bettongs und Bilbies schützen,
Messungen an Nestern durchgeführt. Einige Frischlinge wurden mit Sendern
versehen. Das Einfangen dieser Tiere musste in den Nachtstunden erfolgen,
da sie nachtaktiv sind, dies war sehr aufregend.
Glenunga ist eine internationale Schule. Der Unterricht ist dort anders organisiert als bei uns in Deutschland, z.B. dauern die Schulstunden nicht 45
Minuten, sondern unterschiedlich lange - bis zu 85 Minuten. Das ist ganz
besonders in Mathematik und Biologie vorteilhaft, da man Sachverhalte in
angemessener Zeit durcharbeiten kann, so dass es auch alle Schüler verstehen. Trotzdem findet ein Frontalunterricht statt, wie er bei uns in den
Universitäten üblich ist. Mit der englischen Sprache hat es für mich überhaupt
keine Probleme gegeben, ich konnte von Anfang an dem Schulunterricht in
Englisch folgen. Wir haben alle Schuluniformen getragen. Alles in allem hat
sich der Aufenthalt in Australien für mich gelohnt. Ich bin selbständiger und
selbstbewusster geworden. Mein Dank gebührt der Goetheschule und
Glenunga, die diesen Austausch ermöglicht haben. Es wird eine unvergessene Bereicherung meines Lebens sein und vor allem: Australia, I’ll come back!
Eure Debs (Debora Kristin Kuhn)
40
Jahrgang 13 - Studienfahrt London
Am späten Abend des 13. Oktober war es endlich soweit - das Seminarfach
Fremdsprachen war versammelt vor dem Reisebus und nichts stand dem
Abenteuer mehr im Wege. Nach einer unbequemen, erschöpfenden
Nachtfahrt im Bus und mit der Fähre kamen wir an unserem Reiseziel an.
And here we are! Die stilbewusste Metropole London empfing uns mit gutem
Wetter und jeder Menge Sehenswürdigkeiten: Big Ben, Camden Market,
Buckingham Palace, die unzähligen Museen wie auch die Tate Gallery,
Shakespeare’s Globe - das Fotografieren nahm kein Ende! - die Londoner
Brücken, Greenwich und der Prime Meridian, Chinatown, Piccadilly Circus mit
der atemberaubenden Leuchtreklame, ein Besuch im Playhouse zu „Romeo
and Juliet“ - die Zeit raste an uns vorbei. Abgesehen von einem Gasleck in
unserem Hotel, das zum Drehort eines Horrorfilms getaugt hätte, lief alles
gut. Die so manches Mal nervenkitzelnde Tubefahrt, bei der einmal einer
unbedingt eine schwarze Tasche vergessen musste, endete mit einem
erleichterten Aufatmen an der Lieblingsstation Marble Arch. London - die
Stadt, die niemals schläft, um 10 Uhr zur Arbeit geht, am liebsten bei Primark
shoppt und ein Anziehungspunkt für Millionen Touristen aus aller Welt ist,
wurde auch für uns eine Faszination!
Maria Gurova, Jahrgang 13
41
Big Brother goes Rokoko
DER STREIT von Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux in einer
Inszenierung von Holger Warnecke an der Goetheschule Hannover
Es bedurfte nicht erst des Privatfernsehens, um die Frage aufzuwerfen, was
passiert, wenn man Menschen unter Versuchsbedingungen aufeinander loslässt. Pierre Carlet de Chamblain de
Marivaux, dessen barocker
Name uns schon den
Zeitsprung in das 18.
Jahrhundert signalisiert, ist
Endemol und RTL um schlappe 250 Jahre zuvorgekommen und hat in seinem
Theaterstück „Der Streit“ (La
Dispute) die
Versuchsanordnung sogar
noch radikaler gestaltet:
nur vier junge Menschen,
zwei männliche und zwei
weibliche Probanden.
Man könnte sie nach
Lebensjahren „erwachsen“
nennen, fehlte ihnen nicht jegliche
Lebenserfahrung bezüglich des Umgangs mit anderen
Menschen, insbesondere Menschen des anderen Geschlechts. Ein Prinz hat
sie isoliert von der Gesellschaft aufwachsen lassen. Nun, da sie alt genug für
das Experiment sind, lädt der Prinz (Michael Zlotnikovs) seine beiden
Hofdamen Hermiane (Wiebke Beushausen) und Flamina (Friederike Vogel)
zur Beobachtung des Experiments ein. Es hatte Streit gegeben um die Frage,
ob Untreue und Unbeständigkeit dem Frauen- oder dem Männerherzen
zuerst entsprungen sind, und nun soll die Empirie den Disput entscheiden.
Hier beginnt das Stück und kommt durch diese Rahmenhandlung, die dem
Zuschauer die Voraussetzungen der folgenden Handlung nahebringt, etwas
schleppend in Gang, auch wenn sich Wiebke Beushausen und Friederike
Vogel im Dialog mit Michael Zlotnikovs munter die Bälle zuwerfen. Macht
aber nichts, denn der Zuschauer hat alle Hände (Augen!) voll zu tun, sich an
den wunderbaren Kostümen und Frisuren der drei Figuren sattzusehen,
bevor diese selbst zu Zuschauern werden und die Bühne gegen einen
Logenplatz eintauschen.
Nun erobern nacheinander die vier Protagonisten die Bühne, die sich in einen
zauberhaften Märchenwald aus schwebenden Herzballons verwandelt hat.
Eglé alias Uljana Grudentaler darf ihn als erste erobern und sich im Wasser
des Bachs zum ersten Mal selbst bewundern, was zu einem atemberauben42
den, infantilen Narzissmus
führt, den der dazu stoßende
Azor (Leon Mache) nur zu willig
bedient. Er ist von Eglés
Schönheit hingerissen, und sie
ist von seiner Hingerissenheit
hingerissen.
Aber jetzt kommt Adine (Maria
Mund) hinzu und es gibt
Zickenalarm:
Konkurrenzdenken und
Eitelkeit prägen von nun an die
Atmosphäre und lassen das
weibliche Geschlecht nicht
gerade gut aussehen. Anders die Männer: Wenn Azor das erste Mal auf
Mesrin (Matwej Novakowski), sein Pendant, trifft, läuft eine spontane
Verbrüderung ab, wie man sie sonst wohl nur in Fußballstadien beim „golden
Goal“ sieht. Aber auch die Männer kriegen ihr Fett weg, als Mesrin, obschon
frisch mit Adine verbandelt, erfolgreich von Eglé bezirzt wird. Diese erliegt
dem Reiz des Neuen und gemeinsam unterliegen sie dem Laster der
Unbeständigkeit. Die beiden Erzieher Mesris (Aylin Savasir) und Carise
(Kimberley Boettger-Soller) haben ihre Zöglinge behutsam begleitet, stehen
nun aber hilflos vor dem Scherbenhaufen der unkontrollierbaren Gefühle. So
endet der „Liebesversuch“ im Chaos und die
Komödie hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Holger Warnecke hat ein zeitloses
Stück überzeugend modern inszeniert. Wie schon
beim zeitgenössischen „Dumm gelaufen“ von
George F. Walker ist es dem Theaterpädagogen
wieder gelungen, die Bühne dem Publikum zur
zauberhaften Welt, zum Fest der Farben und
Formen werden zu lassen. Das Spiel mit den
geschickt gewählten Farben Rot und Gelb, die die
Bühne beherrschen, hat Symbolcharakter, stehen
diese Farben doch für Liebe bzw. Neid und
Eifersucht. Der Regisseur versteht es, die große
Aulabühne durch erstaunlich wenige Requisiten zu
einem dichten, intensiven Raum zu machen, in
dem die Akteure reden, gehen, springen, tanzen, singen, Grimassen schneiden oder auch vor Freude oder Wut ausflippen können. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit, der sichtbare Spielfreude zugrunde liegt, bekommen die
jungen Schauspieler den verdienten, langen Schlussapplaus.
Kai Kämmerer
43
Goetheschüler in Amerika
Der Schüleraustausch zwischen der
Southside Highschool in Fort Smith,
Arkansas, und der Goetheschule brachte auch in diesem Jahr den Schülern
viele neue Eindrücke und Erlebnisse.
Frau und Herr Bredthauer und Frau
Schmidt begleiteten die Schülergruppe
auf der spannenden und interessanten
Reise. Der Austausch begann mit
einem dreitägigen Aufenthalt in New York und dem anschließenden Weiterflug über Memphis nach Ft. Smith. New York ist immer wieder beeindrukkend mit seinen Straßenschluchten, Gegensätzen und Sehens-würdigkeiten.
Die Schülerinnen empfanden den Besuch des Musicals Chicago als echten
Höhepunkt. Natürlich stand auch eine Führung durch die UNO-Gebäude auf
dem Programm. Die Maschine von Memphis nach Ft. Smith war so klein,
dass ein Teil der Gruppe keinen Platz fand und über Atlanta fliegen musste.
Der Empfang durch die Eltern und die Schule war herzlich. Fort Smith ist eine
Stadt (90 000 Einwohner) mitten in Amerika. Vor hundert Jahren lag hier, am
Arkansas River, noch das Tor zum „Wilden Westen“. Vom ersten Tage an
fühlten sich die Schüler in den Familien wohl. Die Häuser sind im Vergleich
zu Hannover riesig, entsprechend
auch die Grundstücke. Bestimmend
für den Alltag sind auch die
Sportmannschaften, allem voran
„American Football“. Neben dem
Schulbesuch fanden eine Reihe von
Exkursionen statt: nach Sequoyah’s
Cabin – dem Wohnhaus eines
Indianers, der eine eigene Schrift für
die Sprache der Indianer entwickelte, nach Devil’s Den - Natur-höhlen,
nach Magazine Mountain - höchster
Berg in Ar-kansas und nach
Battlefield, dem Schlachtfeld, auf dem der erste Sieg der Nordstaaten stattfand.
Ulrike Schmidt
44
Förderung Besonderer Begabungen
Vorhandene Potentiale erkennen - Im ersten
Halbjahr des fünften Jahrgangs werden die potentiellen Förderschüler beobachtet. In Gesprächen mit
Schülern, Fach- und Klassenlehrern versuchen
besonders ausgebildete Lehrkräfte einen Überblick über das mit dem neuen
Jahrgang an die Schule gelangte Potential zu gewinnen. Dies geschieht in
Einzelgesprächen mit den Kindern.
Das Lernen lernen - Mit Beginn des zweiten Halbjahres werden zwei
Fördergruppen des fünften Jahrgangs mit unterschiedlicher inhaltlicher
Ausrichtung gebildet. An der Goetheschule heißt diese Phase
„Interessenfindungskurs“. In diesen Gruppen soll jedes Kind jeweils an einem
Projekt im Bereich Deutsch/Kunst/Literatur („DeKuLit“) und aus dem Bereich
Naturwissenschaften/Mathematik (NaWi) teilnehmen. Dafür verlassen die
geförderten Schüler in jeder Woche während zweier Unterrichtsstunden ihre
Stammklassen.
Verantwortung übernehmen - Die Kinder lernen, Verantwortung für den
eigenen Lernprozess zu übernehmen. Wem dieser Schritt am Anfang etwas
zu groß erscheint, wird nach Absprache mit seinen Klassen-, Fach- oder
Förderlehrern zunächst nur in einer der Stunden in eine Kleingruppe gehen.
Selbstständig werden - In den Jahrgängen 7 - 9 wird der Förderunterricht in
Kleingruppen ergänzt durch die Einzelförderung. Dabei wählen die vorgesehenen Schüler eine Lehrkraft als „Begleiter“, der sie bei der Projektfindung
und -durchführung betreut. Die Arbeitszeiten für diesen Projektunterricht liegen nicht mehr im Band, sondern finden parallel zum Regelunterricht statt.
Darüber berichten sie in einem „Forschertagebuch“. Der Anteil der
Gruppenförderung wird ab Jahrgang 7 kleiner. Zudem stehen für die
Gruppenförderung besondere ständige Angebote zur Wahl, wie z.B. die jahrgangsübergreifenden Kurse: Mathematik-Olympiade, Astronomie, English
Brain Box Market, Französisch/Delf-Programm, Englisch Einzel/Gruppenwettbewerb, Das Kleine Theater, die English Drama Group und die
Vorbereitung auf den Wettbewerb „Geographie-Wissen“ und der ChemieWettbewerb.
Dr. Walter Schedlinsky
45
Begabtentag
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete der Kooperationsverbund
Herrenhausen-Stöcken für die Förderung von Hochbegabungen seinen
„Begabtentag“ am 17.07.2007 in der Aula der Goetheschule am
Herrenhäuser Markt. Der „Begabtentag“ ist die zentrale Veranstaltung, auf der
die Schüler ihre Ergebnisse der im Laufe eines Jahres durchgeführten
Projekte präsentieren.
Erstmalig beteiligten
sich auch die
Grundschulen.
Insgesamt waren etwa
140 Kinder in die Aula
zur Präsentation ihrer
Projekte und zum
Zuhören und -schauen
gekommen.
Da wurde
Theater
gespielt und es wurden Gedichte aus einer
Schreibwerkstatt vorgetragen. Viel Applaus
gab es für die Projekte der Grundschüler,
die sich mit Voltigieren und der
Internationalen Raumstation beschäftigt hatten. Eine Tanzgruppe des siebten
Jahrganges hatte eine Choreographie zu
einem erzählenden Text geschrieben und
brachte sie auf der Bühne zur Aufführung. Ebenfalls aus dem siebten
Jahrgang kamen drei Jungen, die einen flugfähigen Senkrechtstarter gebaut
hatten, der unter lebhafter Anteilnahme aller Anwesenden letztlich jedoch nur
zu ein paar kleinen Hüpfern überredet werden konnte. Die Konstrukteure versprachen Nachbesserung für das kommende Schuljahr. Mit der Gewissheit,
dass die Begabtenförderung inzwischen einen festen Platz im
Bildungsangebot der Schulen des Kooperationsverbundes habe, verabschiedeten sich die Teilnehmer auf den nächsten Begabtentag im Sommer 2008.
Dr. Walter Schedlinsky
46
Neue Aufgaben für die Leiterinnen und Leiter der Fächer
Mit dem Schuljahr 2007/2008 hat sich der Aufgabenbereich der ehemaligen
„Fachobleute“ entscheidend verändert und erweitert.
Für die nunmehr als „Leiterin/Leiter des Faches“ bezeichneten Lehrkräfte
wurde damit eine eigene Verantwortungsebene geschaffen, die zugleich die
Berichtspflicht gegenüber Schulvorstand und Gesamtkonferenz beinhaltet (§
32 Niedersächsisches Schulgesetz).
Im Wesentlichen unverändert bleiben die bereits vorher wahrgenommenen
Aufgaben wie die Verantwortung für Fachräume und Sammlung des Faches,
die Erstellung und Verwaltung des Fachetats, die Durchführung der
Fachkonferenzen, die Betreuung von Referendarinnen und Referendaren
sowie die Einweisung neuer Fachkolleginnen und -kollegen.
Als neues gewichtiges Aufgabengebiet erhält die Leiterin/der Leiter des
Faches die umfassende Verantwortung für die sachlich korrekte Umsetzung
der in den Curricula vorgegebenen Kompetenzen und Lerninhalte sowie für
die inhaltlich und methodisch optimale Ausgestaltung der Curricula im schulinternen Lehrplan mit den damit verbundenen organisatorischen
Konsequenzen.
Dieser Zuständigkeitsbereich ist mit erheblichen zusätzlichen Aufgaben für
die Leiterin/den Leiter des Faches verbunden:
In enger Zusammenarbeit mit der Fachgruppe erstellt die Fachleitung den
fachspezifischen Lehrplan und gestaltet das Zusatzangebot des Faches in
Form von Arbeitsgemeinschaften und Förderunterricht. Sie ist zuständig für
die Zusammenarbeit der Fächer und erarbeitet Vorschläge und Pläne für
fächerübergreifende Projekte bzw. fächerübergreifenden Unterricht.
Um die Umsetzung des Curriculums und die schulinterne Vergleichbarkeit
der Leistungsanforderungen bzw. der Leistungsbewertung zu gewährleisten,
informiert sich die Fachleitung durch regelmäßige Einsichtnahme in die
Klassenarbeiten der Fachkollegen über Unterrichtsinhalte und
Leistungsbewertung. Die zentrale Einsicht in die Klassenarbeiten soll eine
größere Transparenz der Unterrichtsarbeit und damit eine intensiver geführte
Diskussion über Lerninhalte, Methoden und Leistungsmessung innerhalb der
Fachgruppe ermöglichen.
Im Rahmen dieser Diskussion ist es weiterhin die Aufgabe der Fachgruppe,
ein Fortbildungskonzept für die unmittelbaren und langfristigen Zielsetzungen
des Faches zu entwickeln und entsprechend dem aktuellen Angebot und den
personellen Möglichkeiten zu gestalten.
Sabine Eckelmann
47
Wer macht was an der Goetheschule?
Schulleiter:
Herr Bredthauer
Ständiger Vertreter des Schulleiters:
Herr Knoth
Schulvorstand: Herr Bredthauer, Herr Knoth
Lehrervertr.: Herr Dr. Hengst, Herr Kämmerer, Frau Kretschmer, Herr
Stuckmann, Herr Dr. Schedlinsky, Frau Wehrse, Frau Worm-Ruffino
Elternvertr.: Herr Alenberg, Herr Glenewinkel (11d), Frau Nistroj (7a), Frau
Steinecke (10d)
(Vertr.: Frau Bilgin (5a/6a), Frau Marwede (6b), Frau Schulz (8c), Frau
Behmann (8a))
Schülervertr.: Kay Sören Diesterhöft, Elena Norouzi, Rebecca Poesch,
Christoph Schoppe
Schulfachliche Koordinatoren
Herr Knoth
Sekundarstufe II, Abitur, Statistik, Termine
Herr Klappstein
Pläne, Berufsvorbereitung, Haushalt, Inventar
Herr Schneemann
Gebäude, Schulbücher, Schulfahrten, Sicherheit
Herr Dr. Wendorf
Jahrgänge 5 - 7, Schulpublikationen, Gebäude
Frau Eylitz
Jahrgänge 5 - 7
NN
EDV in der Schulverw., Qualitätssicherung
Frauenbeauftragte: Frau Bleck, Frau Ollmann
Personalrat:
Frau Bleck, Frau Bonas, Herr Dr. Schedlinsky,
Herr Selke, Herr Stuckmann
Leitung der Fächer
Biologie
Frau Wehrse
Latein
Frau Nessling
Chemie
Frau Ludwig
Musik
Herr Liese, Herr Weiß
Deutsch
Frau Eckelmann
Physik
Herr Gleiche
Englisch
Herr Werner
Politik
Herr Freyberg
Erdkunde
Herr Dr. Schedlinsky
Polnisch
Frau Mazurek
Französisch Frau Ahlborn
Religion
Herr Berges
Geschichte Herr Stuckmann
Russisch Frau Peters
Informatik
Herr Selke
Sport
Frau Deutschmann
Kunst
Frau Bleck
Werte u. N. Herr Müller-Reiß
Mathematik Frau Schmidt
Darst. Spiel Frau Ahlborn
Sicherheitsbeauftragte:
48
Herr Schneemann, NN
Feuerschutz:
Herr Bassen, Herr Grund
Sonstige Aufgaben
Begabtenförderung
Beratungslehrer
Berufsinformation
Bücherei
Cafeteria
Chronik
Curriculum Mobilität
Drogen-, Gewaltprävention
Ehemaligenvereinigung
Gesundheitserziehung, Erste Hilfe
Instrumentenkarussel
Internet (Webmaster)
Kulturforum
Projekt Energiesparen
Schulverbund HH-Stöcken
Strahlenschutz
SV-Beratungslehrer
Herr Dr. Schedlinsky
Frau Bankowsky, Herr Freyberg
Herr Köster
Frau Eckelmann
Frau Torney, Frau Freimann
Frau Faniadou, Frau Schoppe,
Frau Schüngel
Herr Eichberg
Frau Eylitz, Herr Paesler
Herr Weiß
Herr Suppa, Herr Knoth
Frau Deutschmann
Frau Eichler
Herr Fiedler, Herr Kämmerer
H. Fiedler, H. Klappstein
Herr Köhncke
Herr Wawrzyniak
Herr Gleiche
Herr Bode, Frau Ludwig
Austauschprojekte
Cotham School, England
Southside High School, USA
Glenunga Intern. High School, Australien
Wrozlav, Polen
Shanghai, China
Comenius-Programm
Frankreich
Frau Faniadou
Frau Schmidt
Herr Kämmerer
Frau Mazurek
Herr Menkens, Herr Wawrzyniak
Frau Worm-Ruffino
Frau Ahlborn, Frau Moelle
Monatlich mehr als 30.000 Besucher bei:
www.goetheschule.de
49
Das 2. Schulhalbjahr im Überblick
Februar:
März:
April:
Mai:
Juni:
Juli:
4.
Beginn des 2. Halbjahres / Rosenmontag
4. – 15.
Betriebspraktikum Jahrgang 11
7.
Anmeldungen neuer Schüler für Jg. 11
8. u. 11.
Elternsprechtage
21.
Tag der offenen Tür in der Außenstelle
25 u. 29.
Musikarbeitswoche in Hitzacker (8 – 12)
26.
Schulvorstand
3.
Kurswahlen Jg. 11 und Jg. 12
3. – 6.
Besuch Comenius Partner – Europa 2030
8. – 26.
Osterferien
2.
Gesamtkonferenz
5.
Tag der Musik im Hauptgebäude
7. – 9.
Musikarbeitstage (Jg. 5 – 7)
12. – 30.
schriftliche und mündliche Abiturprüfungen
17.
Schulvorstand
1.
Himmelfahrt
10. – 13.
Pfingsten
10. – 16.
Fahrt der Segel-AG auf der Ostsee
Musicalprojekt, Projekttage
9.
Agenda 21-Tag in Jg. 9
18.
Schulvorstand
27. u. 28. Abiturientenentlassung und Abiball
8.
Gesamtkonferenz
9.
Zeugnisse
10.– 20.8. Sommerferien
Axel Knoth
Schülerschließfächer in der
Außenstelle
50
Schulordnung des Gymnasiums Goetheschule Hannover
Stand: Juli 2006
Geltungsbereich: Diese Schulordnung gilt für die Schulgebäude
und Schulanlagen am Franziusweg und An Mussmanns Haube sowie
die angrenzenden Fußwege und Grünanlagen.
Verhaltensregeln
Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sind zu gemeinsamem
Lernen, gegenseitigem Respekt, Pünktlichkeit, Ordnung und einem
für die Gestaltung von Schule angemessenen Verhalten verpflichtet.
Aufenthaltsbereiche
Schülerinnen und Schüler halten sich während ihrer Schulzeit auf
dem Schulgelände auf. Eine Ausnahme gilt für Schülerinnen und
Schüler der gymnasialen Oberstufe für Freistunden. In Pausen ist
der normale Aufenthaltsort der Pausenhof.
Ordnung und Sauberkeit
Gebäude und Einrichtungen der Schule sind pfleglich zu behandeln
und sauber zu halten. Die Klassen 5 – 11 übernehmen im Wechsel
Ordnungsdienste.
Verbote
In der Schule und auf dem Schulgelände sind das Kauen von
Kaugummi, der Betrieb von Handys, das Mitführen nicht wasserlöslicher Faserstifte und Laserpointer, das Werfen von Schneebällen, in
Gängen und Unterrichtsräumen das Ballspielen und in
Unterrichtsräumen das Tragen von Mützen verboten.
Sonstiges
Die Klassen geben sich innerhalb des vorgegebenen Rahmens eigene Ordnungen. Gesetze, Vorschriften, spezielle Nutzungsregelungen
und Klassenordnungen sind zu beachten.
Gez. W. Bredthauer
IMPRESSUM:
Goethenachrichten 2008, 15. Ausgabe, Januar 2008
Umschlaggestaltung:
Klaus Klingeberg
Redaktion:
Druck:
ViSdP:
Auflage:
Wilhelm Bredthauer, Ulrich Klappstein
Albrecht-Druck GmbH, Hannover
Wilhelm Bredthauer
1350
51
Wir über uns im Internet: www.goetheschule.de
Goetheschule Hannover
Gymnasium mit Musikzweig
Goetheschule am
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Schulleiter:
Koordination der Außenstelle:
Herr Bredthauer
Herr Dr. Wendorf
Frau Eylitz
Ständiger Vertr.: Herr Knoth
Sekundarstufe II: Herr Knoth
Sekretariat:
Frau Meyer
Frau Mühe
Frau Münx
Sekretariat:
Frau Köhler
Hausmeister:
Herr Bassen
Hausmeister: Herr Grund
E-Mail: [email protected]