Der Inhalt - Zoo Leipzig

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Der Inhalt - Zoo Leipzig
ZOO live
LEIPZIGER VOLKSZEITUNG · EXTRA
SAMSTAG, 28. AUGUST 2010
Der Inhalt
Leoparden-Nachwuchs
Freude über Jungtiere bei den Schneeund Amurleoparden.
Seite 3 und 8
Zooschule
Zwei zusätzliche Lehrerinnen unterrichten ab diesem Schuljahr in der
Zooschule.
Seite 4
Tierzuwachs
Erste Gondwanalandtiere haben ihr
vorläufiges Domizil in der rückwärtigen Tierhaltung bezogen.
Seiten 6/7
Gondwanaland
Der Innenausbau schreitet mit großen
Schritten voran. Schon bald werden die
ersten Bäume gepflanzt.
Seiten 6/7
Artenschutz
Michael Ernst berichtet von seinem
Aufenthalt bei den Sabah-Nashörnern
auf Borneo.
Seite 9
Spenden und Paten
Die Lippenbären freuen sich über drei
neue Patenschaften.
Seite 10
www.zoo-leipzig.de
SEITE 2
ZOO live
VERANSTALTUNGEN
Das Dach ist dicht!
August
29.8.
DAK-Familientag
September
1.9.
Abendveranstaltung „Hakuna Matata“ (Tickets unter
0341 5933385)
11.9.
K!DZ – Das Riesenkinderfest
zugunsten der Uni-Kinderklinik
18./19.9.
Zoo-Aktionstage – ein Blick
hinter die Kulissen des Zoos
Oktober
6.10.
Abendveranstaltung „Hakuna Matata“ (Tickets unter
0341 5933385)
2. bis 16.10.
Herbstferienprogramm für
Kinder und Familien
Liebe Leserinnen und Leser,
seit dem 4. Juni ist das Dach
der Tropenerlebniswelt Gondwanaland, einer der größten
und ambitioniertesten Zoobaustellen Europas, geschlossen!
Jetzt können die Landschaftsgestaltung und der weitere Innenausbau mit Hochdruck vorangetrieben werden. Neben
den zwei Urwaldriesen, die
den Baumwipfelpfad tragen
werden, ist der Flusslauf zu
erkennen, der sich durch die
Halle winden wird.
Auch hinter den Kulissen
hat sich im neuen Gebäude
der rückwärtigen Tierhaltung
schon vieles getan. Neue Arten kamen an und gewöhnen
sich derzeit ein, um dann später in ihre neuen Unterkünfte
der Tropenerlebniswelt einzu-
ziehen. Einen ausführlichen
Bericht dazu finden Sie in diesem Zoo-Journal.
Verbunden mit Gondwanaland
ist ein neues Artenschutzprojekt, das wir Ihnen im vergan-
Zuwendungen für den Zoo Leipzig
Testament für Tiere
Jeder Ausbau im Zoo kostet
Geld. Hierbei können testamentarische Vermächtnisse,
Erbeinsetzungen und andere
letztwillige Verfügungen viel
Gutes bewirken.
31.10.
Halloween im Zoo
November
3.11./24.11.
Abendveranstaltung „Hakuna Matata“ (Tickets unter
0341 5933385), auch als
Kleingruppen-Weihnachtsfeier möglich
8. bis 14.11.
Zoo-Sparwoche
27.11.
Zoo-Adventsprogramm
Der Freundes- und Förderkreis
des Zoologischen Gartens Leipzig e. V. und der Zoo selbst sind
gemeinnützig und erbschaftssteuerbefreit. Ihre Zuwendungen kommen also ohne Abzüge
und direkt der Haltung der Tiere
zugute. Bitte bedenken Sie die
Tiere im Leipziger Zoo in Ihrem
Testament!
Eine kostenlose Testamentsbroschüre können Sie in der
Geschäftsstelle des Freundesund Förderkreises, Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig,
Tel.: 0341 59 33 348 anfordern.
Auf Wunsch werden Sie auch
von einem Notar oder einem
Rechtsanwalt beraten.
einige interessante Entwicklungen. Vor allem freuen wir
uns über den Zuchterfolg bei
den hoch bedrohten Schneeleoparden (Irbissen) sowie bei
den Amurleoparden, auf den
wir jeweils lange warten mussten. Aber auch bei den neu angeschafften Tammar-Wallabys,
den kleinen Kängurus, gab es
zweimal Nachwuchs, ebenso
wie bei den Moschustieren,
Anoas und vielen weiteren Arten. Wie immer freuen sich die
Tierpfleger, Ihre Fragen während des Zoorundgangs zu beantworten!
Ihr
Dr. Jörg Junhold
Zoodirektor
Gewinnspiel
Im vergangenen Heft fragten wir nach der Tierart, welche
mithilfe des neuen Artenschutzprojektes des Zoos vor dem
Aussterben bewahrt werden soll. Die richtige Antwort lautete
Sabah-Nashorn.
Folgenden Gewinnern wurden ihre Preise schon zugesandt:
Dietmar Wegner, Rötha
A. Enge, Altenburg
Familie Wolf, Beucha
Chr. Scheller, Leipzig
Ingo Pfeiffer, Altenburg
Antje Weniger, Leipzig
Arne Vogt, Leipzig
Kerstin Altmann, Böbing
Familie Mellenetz, Leipzig
Reiner Mecus, Oschatz
Unsere neue Quizfrage lautet:
Welche seltene Großkatzenart zieht 2010 gleich
drei Jungtiere im Zoo Leipzig auf?
Dezember
1.12./8.12./15.12.
Abendveranstaltung „Hakuna Matata“ (Tickets unter
0341 5933385), auch als
Kleingruppen-Weihnachtsfeier möglich
4.12.
Zoo-Adventsprogramm
4. bis 31.12.
Eiszeit im Zoo – Schlittern
auf der Eisbahn im GründerGarten (kurzfristige Änderungen vorbehalten)
6.12.
Nikolaustag im Zoo; freier Eintritt für Kinder bis 14
Jahre
6.12./13.12./14.12./16.12.
Abendveranstaltung
„Noche de Fiesta“ (Tickets unter
0341 5933385), auch als
Kleingruppen-Weihnachtsfeier möglich
7.12./9.12.
Abendveranstaltung „Gründerzeitspektakel“
(Tickets
unter 0341 5933385), auch
als
Kleingruppen-Weihnachtsfeier möglich
11.12.
Zoo-Adventsprogramm
18.12.
Zoo-Adventsprogramm
Mehr Informationen unter
www.zoo-leipzig.de
genen Heft schon vorgestellt
haben. Unser Bereichsleiter
für Tierpflege in Gondwanaland, Michael Ernst, war im Februar/März für sechs Wochen
auf Borneo, um sich vor Ort
persönlich über die Zuchtstation des Sabah-Nashorns zu
informieren. Nur schätzungsweise 30 bis 50 Tiere existieren noch von dieser kleinsten Nashornart, um deren
Überleben wir zusammen mit
dem Leibniz-Institut für Zoound Wildtierforschung Berlin
kämpfen wollen. Bislang vor
allem als „Lamaflüsterer“ bekannt, hat sich Michael Ernst
in der Zuchtstation die Freundschaft des Nashorns „Tam“
schon sichern können – lesen
Sie dazu seinen Reisebericht.
Auch in unserem Tierbestand
gibt es wie in jedem Sommer
Unter den richtigen Einsendern verlosen wir je einen Gutschein
für eine Eltern-Kind-Tageskarte und einen Kinderzooführer.
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)
Die Antwort per Postkarte bitte bis zum 1.10.2010 an:
Zoo Leipzig
Stichwort „Quiz“
Pfaffendorfer Str. 29, 04105 Leipzig
oder per E-Mail an:
[email protected]
Ein Amurtiger beim Baden in der Tiger-Taiga.
Impressum
Verlagsbeilage der
Leipziger Volkszeitung
Redaktion:
Robert Liebecke (Zoo Leipzig)
Fotos: Zoo Leipzig, André Kempner,
Heiko Howiller, Stefan Waldheim
Gestaltung:
JFK Kommunikationsdienstleistungen,
Martin-Luther-Ring 13, 04109 Leipzig
Anzeigen: Dr. Harald Weiß
Herstellung und Druck:
Leipziger Verlags- und
Druckereigesellschaft mbH,
Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig
SERVICE
Kommentierungen durch Tierpfleger
10.30 Uhr
11.00 Uhr
11.00 Uhr
11.45 Uhr
13.15 Uhr
13.30 Uhr
13.30 Uhr
14.00 Uhr
14.00 Uhr
14.30 Uhr
15.15 Uhr
15.30 Uhr
Aushang
Pinguine
Seebären
Haie und andere Meeresfische (Aquarium – Ringbecken)
Lippenbären
Savannentiere (Kiwara-Savanne/Lodge)
Baikalrobben
Menschenaffen (wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)
Löwen, Erdmännchen, Hyänen (nacheinander)
Tiger
Pinguine
Seebären
Schimpansen am Urwalddorf (Pongoland – Ausgabe von Beschäftigungsfutter, wenn die Tiere auf der Außenanlage sind)
Elefantenkommentierung und Badezeit
(siehe Aushang an der Anlage)
(Die Zeiten können sich aufgrund tiergärtnerischer Belange verschieben.
Bitte beachten Sie die Fütterungsuhren an den Gehegen!)
ZOO live
SEITE 3
Seltene Großkatze
Eine Amurleopardin kam zur Welt
Besonders erfreulich war
die Geburt eines weiblichen
Amurleoparden am 24. Juni
2010.
Vater der Kleinen ist „Xembalo“, der aus Helsinki nach
Leipzig kam. Mutter „Vatne“,
die sich vorbildlich um ihren
Nachwuchs kümmert, stammt
ursprünglich aus dem Tierpark Berlin.
Im Zoo Leipzig leben mit dem
Jungtier nun insgesamt fünf
Amurleoparden.
Die junge Leopardendame
kam schon relativ groß zur
Welt und entwickelt sich
prächtig. Um sicherzustellen,
dass dies auch weiterhin so
bleibt, wird ihr Gesundheitsstatus regelmäßig kontrolliert. Dazu wiegen ihre Pfleger
sie einmal pro Woche. Zusammen mit der Kleinen gebar
Mutter „Vatne“ zwei weitere
Jungtiere, die aber leider tot
zur Welt kamen. Mit schätzungsweise 20 bis 40 in freier
Wildbahn verbliebenen Exemplaren sind Amurleoparden
unmittelbar vom Aussterben
bedroht.
Die circa 170 in Zoos lebenden Tiere sind deshalb sehr
wichtig für den Erhalt dieser
größten Leoparden-Unterart,
deren ursprüngliches Verbreitungsgebiet beiderseits des sibirischen Flusses Amur liegt.
Eine intensive Bejagung und
die Zerstörung natürlicher Lebensräume sind verantwortlich für die bedrohliche Abnahme der Bestände.
In Russland versucht man
deshalb derzeit, ein Auswilderungsprogramm zu initiieren.
Weltweit wurden in Zoos in
den letzten zwölf Monaten
neun Jungtiere geboren, eines
davon hier in Leipzig.
Im Juni kam diese kleine Amurleopardin zur Welt. In der sibirischen Heimat dieser Großkatzen leben schätzungsweise nur noch 20 bis 40 Exemplare. Zoos kämpfen weltweit um den Erhalt dieser Art.
Die besondere Weihnachtsfeier im Zoo Leipzig
Ein Fest in außergewöhnlichem Ambiente
Unsere beliebten Veranstaltungspakete bieten wir auch
für Kleingruppen (circa zehn
bis 30 Personen) in der Weihnachtszeit an. Wir begrüßen
Sie gern ab 18 Uhr am Haupteingang.
Weihnachtspaket „Hakuna Matata“, Termine: 24.11., 1., 8. und
15.12.2010, 65 Euro pro Person:
Nach einer Safari durch den
abendlichen Zoo werden Sie mit
Trommelrhythmen und einem
Begrüßungsgetränk in der Kiwara-Lodge empfangen. Die Marché GmbH hat Ihnen ein fantastisches Menü aus afrikanischen
Köstlichkeiten vorbereitet. Am
Abend werden Sie durch unsere
afrikanische Band und Tanzeinlagen unterhalten. Ein besonderes
Highlight ist unsere exotische
Feuershow.
Weihnachtspaket „Noche de
Fiesta“, Termine: 6., 13. 14. und
16.12.2010, 65 Euro pro Person:
Aufgewärmt durch einen feurigen Begrüßungsdrink, werden Sie zunächst in den win-
Afrikanische
Tänzerin in
der Lodge.
Festliche Weihnachtsstimmung in der Hacienda Las Casas.
terlichen Zoo entführt, wonach
Sie in der Hacienda Las Casas
einen Abend voller südamerikanischer Genüsse erleben
werden. Es erwarten Sie ein
tierischer Überraschungsgast
aus den Anden, unsere Mariachis und eine mitreißende
Latino-Tanzshow, während Sie
kulinarisch in das
Herz Südamerikas
mitgenommen
werden.
Weihnachtspaket
„Gründerzeitspektakel“,
Termine:
7. und 9.12.2010, Unsere Mariachis begrüßen Sie bei einem Ge55 Euro pro Per- tränk zur „Noche de Fiesta“.
Mähnenwölfe
Perfekte Partnerschaft
Mit dem Nachwuchs hat es bislang noch nicht geklappt,
dennoch sind die beiden ein harmonisches Paar.
Ein wahres Traumpaar sind die neuen
Mähnenwölfe. Bei ihnen war es wohl
Liebe auf den ersten Blick, als sie sich
Anfang des Jahres erstmals in Leipzig begegneten. Zwar hat es trotz ihrer
Heißblütigkeit nicht auf Anhieb mit dem
Nachwuchs geklappt, aber der Zoo hofft
weiter auf eine erfolgreiche Zucht. Diese Art wird zwar in vielen Zoos gehalten, doch Jungtiere werden eher selten
großgezogen. Anders als die in Rudeln
lebenden Wölfe haben diese südamerikanischen Pampabewohner eine enge
Paarbindung und das gegenseitige Gefallen spielt eine große Rolle. Dementsprechend harmonisch werden auch die
Jungtiere von beiden Eltern versorgt,
bis sie nach spätestens einem Jahr eigene Wege gehen und die Familie verlassen.
son: An diesem Abend machen Sie eine Zeitreise zu den
historischen Wurzeln des Zoo
Leipzig. Zoolotsen in historischen Pflegerkostümen führen
Sie vorab durch unsere altehrwürdigen Anlagen. Im Marché
im Gründergarten begrüßt Sie
unser „Zoogründer Ernst Pinkert“ beim typisch sächsischen
Buffet.
Mit Hochrad, Leierkastenmusik, Stepptanzshow und einem
historischen Trapez erleben Sie
einen unvergesslichen Abend
der alten Zeit.
Gern können Sie auch eine exklusive Veranstaltung ab 55 bis
100 Personen bei uns buchen
(„Hakuna Matata“ bis 120 Personen).
Auch beraten wir Sie gern zu
individuellen Feiern im Zoo,
wenden Sie sich vertrauensvoll
an unser Veranstaltungsteam:
Anne Heß, Tel.: 0341 5933-380,
E-Mail: [email protected],
oder Anja Pluciennik, Tel.: 0341
5933-379, E-Mail: apluciennik@
zoo-leipzig.de.
ZOO live
SEITE 4
Zooschule steigert Schülerkapazität
Mit dem neuen Schuljahr kamen zwei zusätzliche Lehrerinnen
Mit großer Freude vernahm
der Zoo die Zusage der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle Leipzig, dass ab dem
neuen Schuljahr zwei weitere
Lehrerinnen in der Zooschule
tätig sein werden.
Im vorangegangenen Schuljahr
trug Dr. Kästner noch die alleinige
Verantwortung für den Zooschulunterricht. Auch er freut sich sehr
über die Verstärkung durch Frau
Kaatz und Frau Lotsch.
Damit erfährt die seit Jahren
bestehende Zusammenarbeit
zwischen dem Zoo und der Bildungsagentur eine neue Qualität. Die Schülerzahl von derzeit
jährlich circa 5 000 kann nun
noch deutlich gesteigert werden, da jetzt täglich ein bis zwei
weitere Klassen die Zooschule
besuchen können. Im Rahmen
des Zooschulunterrichts werden auf spannende Art und
Weise interessante Inhalte vermittelt, die weit über biologisches Fachwissen hinausgehen
und die Kinder und Jugendliche
vor allem auch für Arten- und
Naturschutz sensibilisieren. Das
Besondere dabei ist der außergewöhnliche Lernort Zoo, der
abseits vom Klassenzimmer
ganz einzigartige und unmittelbare Einblicke in die Welt der
Tiere ermöglicht.
Weiterhin kostenfrei
Seit Beginn des neuen Schuljahres unterrichten neben Dr. Axel Kästner (Mitte) zwei weitere Lehrerinnen in
der Zooschule: Sabine Kaatz (links) und Mandy Lotsch (rechts).
Exklusive Blicke hinter die Kulissen
Zoo-Aktionstage laden zum Mitmachen ein
Zu einer schönen Tradition sind mittlerweile die Zoo-Aktionstage geworden! In diesem Jahr können interessierte Besucher am 18. und 19.
September jeweils von 10 bis 16 Uhr mit den Tierpflegern, Kuratoren
und Tierärzten ins Gespräch kommen und Bereiche des Zoos kennenlernen, die normalerweise den Mitarbeitern vorbehalten sind.
Hier können Besucher selbst ausprobieren, mit welch raffinierten
Werkzeugen und Techniken Menschenaffen an ihr Futter gelangen.
Touristik
& Caravaning
An beiden Tagen kann man mit
den Fachleuten plaudern und
sich über zoologische Themen
informieren. Führungen in die
Stallgebäude der Lippenbären,
Elefanten, Huftiere oder Tiger
sind nur einige der Höhepunkte. Weitere Stationen sind die
Besichtigung der Tierklinik auf
dem Wirtschaftshof, wo das
Blasrohrschießen geübt werden kann, und das Basteln von
„Tierbeschäftigungsfutter“ am
Stand der Lehrlinge auf dem
Wirtschaftshof, das anschließend gemeinsam verteilt wird.
Auch die Futterküche und der
Rest des Futterwirtschaftstrakts
können besichtigt werden.
Wie bereits in den vergangenen Jahren sammeln die Tierpfleger wieder Spenden für
den Artenschutz. Dieses Jahr
ist es das Projekt „Zuchtstation
für den Nasenfrosch in Chile“,
das der Zoo seit Anfang 2009
intensiv vorantreibt: Über 30
Nachzuchtfrösche sind bislang
schon dazugekommen.
Touristik
& Caravaning
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Genießen Sie Kaffee mit gutem
Gewissen!
17.– 21. Nov.
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10 –18 Uhr
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• ökologisch anerkannter Anbau
• Verzicht auf chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel
Hilfe
für Tierpark
Am 11. August berichtete
die LVZ darüber, dass der
Tierpark Zittau durch das
Hochwasser der Neiße fast
völlig zerstört worden ist.
Mehr als 30 Tiere ertranken.
Binnen kurzer Zeit war die
gesamte Anlage 2,50 Meter
überflutet.
Wir bitten Sie ganz herzlich,
liebe Tierfreunde, dem Tierpark Zittau, der geschlossen
werden musste, zu helfen,
diese Naturkatastrophe zu
überwinden.
Bitte richten Sie Ihre Spende
an den:
Freundes- und Förderkreis
Zoo Leipzig
Stichwort:
Hilfe für Zittau
Konto-Nr. 1100519803
BLZ 860 555 92
Am Stand der Tierpfleger wird der
Ausbildungsberuf vorgestellt.
Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre Solidarität.
Kaum bekannte Regenwaldbewohner
Riesenborkenrattenpaar bekam schon das vierte Jungtier
Im Vogelhaus zogen vor rund
zwei Jahren seltene Bewohner
ein, die auf den Philippinen beheimatet sind und sehr selten in
anderen Zoos gehalten werden.
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Bio & Fairtrade Kaffee
Der Zoo Leipzig ist stolz darauf, mit Unterstützung der
Sächsischen Bildungsagentur,
dieses beliebte Angebot weiterhin kostenlos anbieten zu
können. Damit wird Kindern
aus Familien aller Einkommensschichten der Besuch
der Zooschule ermöglicht.
Dies ist nicht für jeden Zoo
selbstverständlich!
Ein Paar Riesenborkenratten erhielt eine mit vielen Klettermöglichkeiten ausgestattete, hohe
Voliere. Diese weltweit größten
Vertreter der Mäuse sehen den
uns bekannten Ratten nur wenig ähnlich. Auffällig sind ihre
langen, scharfen Krallen, mit deren Hilfe sie senkrechte Baumstämme erklimmen können. Bei
Gefahr werden sie auch sehr
wirksam zur Abwehr von Feinden eingesetzt. Die Tiere stellen
sich dann auf die Hinterbeine
und fauchen eindrucksvoll, während sie mit den Vorderpfoten
drohen. Eigentlich sind sie aber
friedliche Nager und ernähren
sich von Trieben und Früchten.
Das neue Paar hat sich so gut
eingelebt, dass im vergangenen
Jahr schon zwei und in diesem
Jahr zwei weitere, jeweils einzelne Jungtiere geboren wurden.
Auch darin unterscheiden sie
sich von den bei uns heimischen
Ratten, die große Würfe zur Welt
bringen. Die jungen Borkenratten verbringen die ersten Monate überwiegend im Fell der Mutter und sind daher nur schwer
zu beobachten. Nachdem die
Familie im Zoo Leipzig auf sechs
Tiere angewachsen war, wurden
die drei ältesten Nachkommen
abgegeben. Zwei Tiere gingen
an einen Privathalter in Süddeutschland, der selbst schon
Riesenborkenratten hält, das dritte an den Zoo Prag. Der Europäische Zooverband EAZA prüft, ob
ein neues Zuchtbuch für die Art
eingerichtet werden soll.
Nur in wenigen Zoos sind die
Riesenborkenratten zu sehen.
Auf leisen Sohlen
durch den Zoo Leipzig
auf den Wegen entdeckt
Der Zoo Leipzig steckt voller Überraschungen – denn hier und
da laufen den Besuchern die Tiere buchstäblich über den Weg.
Enten, Pfauen und Katzen und ab und an vielleicht auch mal ein
Feuersalamander. Denn die Tiere sind auch hier beheimatet.
Der typische Lebensraum
des Feuersalamanders ist
der Laub-(Buchen-)Wald. Er
besiedelt dort vor allem die
Waldrandlagen.
Er erreicht in Mitteleuropa
eine Größe von 14 bis 17 Zentimeter, manchmal sogar bis
über 20 Zentimeter und ist damit der größte einheimische
Schwanzlurch. Außereuropäische Unterarten können auch
noch deutlich größer werden.
Die Weibchen vom Feuersalamander sind in der Regel
etwas größer als die Männchen und deutlich schwerer.
Sie können ein Gewicht von
mehr als 50 Gramm erreichen, große trächtige und
gut genährte Weibchen sogar
noch deutlich mehr. Ansonsten ist ein Gewicht von ungefähr 40 Gramm typisch.
Muster je nach Art
Die Oberseite ist mit einem
gelben bis rötlichen Muster auf glänzendem schwarzen Grund versehen. Dieses
Muster ist je nach Unterart
verschieden, von gefleckt bis
gestreift. Es gibt Tiere, bei
denen der schwarze oder der
gelbe Teil überwiegt, selten
gibt es sogar gänzlich schwarze oder gelbe Exemplare. An
der Bauchseite sind sie grau,
bräunlich oder schwarz mit gelben oder rötlichen, manchmal
verwaschenen, teilweise aber
auch scharf begrenzten Flecken. Die Färbung kann auch
beeinflusst werden durch Umweltfaktoren. Auf eher hellen
Böden wie z. B. Löss kommen
mehr gelbe Salamander vor,
auf dunklem Untergrund wie
Rohhumus oder Moorboden
sind Exemplare mit größerem
Schwarzanteil häufiger.
In der Schweiz und Deutschland leben zwei Unterarten, die
aufgrund der Rückenfärbung
gut unterschieden werden
können. Beim Gebänderten
Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
sind die länglichen gelben
Flecken in zwei Linien angeordnet, die parallel zur Körperachse verlaufen. Der Gefleckte
Feuersalamander (Salamandra
salamandra salamandra) weist
eine unregelmäßige Fleckung
auf, die nie Streifen bildet.
Die Paarungszeit des Feuersalamanders erstreckt sich
in Mitteleuropa von März bis
Die Fleckung ist für jedes Tier individuell und bleibt zeitlebens gleich, sodass ein Individuum eindeutig
anhand der Zeichnung (wie bei einem Fingerabdruck) erkannt werden kann. Foto: Wolfgang Thieme/dpa
September, mit der Hauptaktivität im Juli. Die Paarung erfolgt an Land.
Sie gebären nach einer Tragezeit von etwa acht Monaten
2,5 bis drei Zentimeter lange
Larven, die mit den äußeren
Kiemen atmen. Ein Weibchen
gebärt acht bis 60 Larven. Einzelne Unterarten können auch
schon voll entwickelte Jungsalamander zur Welt bringen.
Dies ist wohl eine Anpassung
an trockene Lebensräume, wo
nicht immer geeignete Laichgewässer vorhanden sind.
Als Larvengewässer werden
hauptsächlich kühle, nährstoffarme und sauerstoffreiche Waldbäche, aber auch
Quellgewässer und stehende Kleingewässer genutzt.
Die Larven halten sich in Bereichen geringer Strömung
und guter Deckung auf wie
und kleine Frösche. Die Beute
wird entweder angesprungen
und mit den Kiefern gepackt
oder mit der Zunge erbeutet.
Die Überwinterung dauert von
Oktober/November bis etwa
Mitte Februar. In südlicheren
Ländern kann eine Überwinterung auch fehlen, dort werden
eher die trockenen Sommermonate in feuchten Verstecken
überdauert. In milden Wintern
kann auch bei uns eine ganzjährige Aktivität beobachtet
werden.
Der im Tessin ansässige Gefleckte Feuersalamander ist
dort noch sehr verbreitet und
daher nicht gefährdet. Die
Verbreitung des Gebänderten Feuersalamanders auf der
Alpennordseite ist nur wenig
erforscht, daher kann die Gefährdungssituation nicht sicher beurteilt werden.
unter Steinen, Wurzeln oder
Falllaub. Die Vegetation der
Gewässer spielt kaum eine
Rolle. Der Feuersalamander
ist nachtaktiv, bei Regen nach
langer Trockenheit auch am
Tage. Am Tag versteckt er sich
in Felsritzen, Höhlen, Bauten
von Kleinsäugern, Mauerritzen oder Schächten. Oft werden diese Verstecke ebenfalls
für die Überwinterung genutzt,
sofern sie frostfrei und feucht
sind.
Nachts auf der Jagd
Jungtiere sind auch tagsüber
aktiv. Nachts gehen sie auf
die Jagd nach Wirbellosen
wie Nacktschnecken, Asseln,
weichen Käfern, Regenwürmer, Spinnen oder Insekten.
Manchmal fressen sie auch
andere Amphibien wie Molche
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Der schwarz-gelbe Held
Große Bastelaktion mit Lurchi – tolle Preise gewinnen!
Der
Feuersalamander
Lurchi
hat
bereits viele
Generationen von Kindern und Eltern erfreut.
Seit vielen Jahrzehnten besteht er mit seinen Freunden aufregende und lustige
Abenteuer. Generationen
erinnern sich mittlerweile
an die spannenden LurchiHefte, die jetzt auch im
Sammelband
erhältlich
sind. Wer mehr erfahren
möchte, kommt einfach
in der Salamander-Filiale,
Grimmaische Straße 9–11,
in Leipzig vorbei.
In Folge 143, „Im Garten ist was los“, muss Lurchi
etwas gegen die frechen Krähen unternehmen.
Seit vielen, vielen Jahren erlebt Lurchi auf
seinen
Entdeckungsreisen in der großen,
weiten Welt viele Abenteuer. Seine Fangemeinschaft wird immer
größer.
Leipzig abgibt. Außerdem
werden 50 Sammelbände
unter den Kreativen verlost. Alle Arbeiten werden
dann ab Oktober im ersten
Obergeschoss des Hauses
ausgestellt. Also Kinder,
ran an Kleber, Buntstifte,
Pinsel und Co. und malt
Euren Lieblingssalamander, wie Ihr ihn kennt.
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Ausschneiden
und Mitbringen!
Name: ...............
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Postleitzahl/Stadt:.............................................
Nachdem Ihr Lurchi gemalt oder gebastelt
habt, einfach den Coupon ausfüllen (oder
von Mutti oder Vati dabei helfen lassen), ausschneiden und ihn mit Eurem Lurchi in die
Salamander-Filiale bringen:
✁
Der schwarz-gelbe Held
trägt am liebsten – was
sonst? – Schuhe der
Marke Salamander. Da-
mit schaffen er und seine Freunde jeden Weg,
den sie auf ihren spannenden Reisen gehen
müssen. Denn nichts ist
für ihn wichtiger als seine besten Freunde, die
er im Laufe seiner Reisen kennengelernt hat.
Das sind Igelmann, Unkerich, Hopps, Mäusepiep und Piping – ohne
sie hätte er so manch
Pappe basteln – egal
in welcher Größe und
aus welchem Material –
können jetzt bei Lurchis
großer Bastelaktion mitmachen.
Jeder Lurchifreund bekommt ein kleines
Geschenk,
wenn
er das Gebastelte
in der SalamanderFiliale in der Grimmaischen Straße
9–11 in
Grimmaische Straße 9–11
04109 Leipzig
Es warten tolle Preise!
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Sammelband
brenzlige Situation gar
nicht meistern können.
Nachzulesen sind seine
Abenteuer in den beliebten Lurchi-Heften,
die in den SalamanderShops erhältlich sind.
Die meisten Kinder
werden
ihn
schon längst
in ihr Herz geschlossen haben. Und für all
diejenigen, die
Spaß am Malen und Basteln haben,
hat Lurchi
jetzt eine
besond e r e
Überraschung.
Denn große und kleine Fans, die
den
süßen
Feuersalamander
malen, ihn
aus Papier,
Knete oder
SEITE 6
ZOO live
ZOO live
SEITE 7
Erste Tropenbäume warten auf ihren Einzug
Die Landschaft im Gondwanaland nimmt Gestalt an
Mit der Dachschließung im Juni erhielt die künftige Tropenerlebniswelt
Gondwanaland eine dichte Schutzhülle und der Innenausbau konnte
wetterunabhängig vorangehen.
Zahlreiche Stahlbetonbauten wurden seitdem im Inneren im Rohbau fertiggestellt. So entstanden
mittlerweile zwei „Urwaldriesen“,
zwischen denen sich später ein
begehbarer
Baumwipfelpfad
spannen wird. Auch der Flusslauf,
auf dem die Besucher zukünftig
per Boot die Tropenwelt entde-
cken können, wird derzeit gebaut.
Im Dezember werden die Betonarbeiten an Gehegen, Wegen,
Höhlen und Brücken sowie den
Stützwänden, die zur Geländemodellierung notwendig sind, beendet sein.
Parallel dazu beginnt der Landschaftsbau. Dazu gehören neben
der Kunstfelsverkleidung von
Wänden vor allem die Gestaltung
der Geländeoberfläche und die Bepflanzung. Als Bodensubstrat wird
eine Mischung aus organischen
und anorganischen Materialien
eingebracht, die der Vegetation
eine sehr gute Lebensgrundlage
bietet. Unter dem Substrat befindet sich noch eine Drainageschicht,
die zur Ableitung von überschüssigem Wasser notwendig ist. Durch
dieses künstliche Erdreich erhält
die Tropenlandschaft ein Relief
mit Höhenunterschieden von bis
zu sechs Metern.
Ab Oktober werden dann die ersten Großbäume einziehen. Sie
haben den Transport aus ihren
Heimatländern in Asien und Amerika gut überstanden und warten
nun frisch erholt in einer Quarantänestation in Holland auf die
Weiterreise nach Leipzig. Zur Vorbereitung auf die Fahrt zu ihrem
endgültigen Standort werden sie
noch einmal beschnitten und in
spezielles Bodensubstrat gesetzt.
Da sich Tropenbäume schnell
regenerieren können, werden
sie nach dem Einzug in die neue
Tropenerlebniswelt schon bald
wieder kräftig austreiben. Rund
um diese Großbäume werden
viele weitere kleinere Gewächse gepflanzt, sodass ein dichter
Dschungel entsteht. Insgesamt
werden es etwa 15 000 Pflanzen
aus 500 Arten sein!
Die Pflanzen und Tiere benötigen
ein möglichst konstantes tropisches Klima mit Temperaturen
zwischen 24 und 30 Grad und
einer optimalen Luftfeuchte von
65 bis 70 Prozent. Um dieses zu
gewährleisten, wurde auf dem
Dach des seitlichen Hallenanbaus
eine große raumlufttechnische
Anlage installiert. Je nach Bedarf
kühlt, wärmt oder entfeuchtet sie
die Luft. Für ausgiebigen Niederschlag sorgen Nebeldüsen und
eine im Dach integrierte Beregnungsanlage. Gesteuert wird all
dies über eine zentrale Gebäudeleittechnik, die sofort auf Klimaveränderungen reagiert.
Aufwendige Technik
Zwischen diesen beiden „Urwaldriesen“ wird sich schon bald ein Baumwipfelpfad spannen (links). Mithilfe von Kunstfels wird eine naturgetreue Landschaft erschaffen (Mitte). Große Lüftungsöffnungen an der Hallendecke sorgen für ausreichend Frischluft (rechts).
Durch die Treibhauswirkung wird
sich die Halle bei starker Sonneneinstrahlung auch bei milden
Temperaturen von selbst relativ
stark aufheizen. Zahlreiche Lüftungsklappen werden dann für
angenehme Frischluft sorgen. Zusätzlich wird überschüssige Wärme durch einen der Urwaldriesen
von der Hallendecke abgesaugt
und über einen unterirdischen
Seit der Fertigstellung des Daches bildet die 34 Meter hohe Tropenerlebniswelt einen weiteren markanten Baustein in der Silhouette Leipzigs.
Kanal zu einem Wärmetauscher geführt. Diese Abwärme
wird in einem 100 000 Liter
fassenden Wassertank gespeichert und bei Bedarf wieder
nutzbar gemacht, wodurch viel
Energie gespart werden kann.
Vor allem im Winter wird aber
zusätzlich Fernwärme als Heizenergie eingesetzt werden.
Die Webcam, welche bisher
eine Außenansicht Gondwana-
lands zeigte, befindet sich seit
Juli im Halleninneren, sodass
Sie den dortigen Baufortschritt
stets live mitverfolgen können
(www.zoo-leipzig.de – Menüpunkt „Gondwanaland“). Au-
ßerdem bietet der Zoo Leipzig
weiterhin an den Sonntagen
geführte Baustellentouren an,
die über das Safari-Büro gebucht werden können (Tel.:
0341 5933385).
Die Artenvielfalt im Zoo wächst
Erste Gondwanaland-Bewohner zogen hinter den Kulissen ein
Rund 40 verschiedene Tierarten
werden einmal in Gondwanaland leben, und schon vor der
Fertigstellung der Tropenwelt
werden diese Tiere schrittweise
beschafft. Die meisten von ihnen
beziehen ihr vorläufiges Domizil
in der rückwärtigen Tierhaltung,
dem neuesten Stallgebäude des
Zoos, das sich unmittelbar neben
Gondwanaland an der Pfaffendorfer Straße befindet.
Dieser männliche Ozelot traf Anfang August in Leipzig ein. Gemeinsam mit
seiner zukünftigen Partnerin wird er in den Südamerikabereich Gondwanalands einziehen.
In jedem der drei Kontinentbereiche Gondwanalands wird je
eine Katzenart leben – Ozelots in
Südamerika, Servale in Afrika und
Fischkatzen in Asien. Von allen
Arten ist bereits je ein Pärchen im
Zoo Leipzig angekommen.
Der Name Fischkatze deutet schon
an, dass sich diese Katzenart durch
eine besondere Lebensweise aus-
Die afrikanischen Servale zeichnen sich durch besonders große Ohren aus, mit denen sie auch bei schlechter Sicht
ihre Beute orten können.
zeichnet. Das bis zu 80 Zentimeter
lange Tier (ohne Schwanz) lebt
ausgesprochen wasserbezogen,
hat kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen und ernährt sich
vornehmlich von verschiedenstem Wassergetier, das es auch im
Tauchgang erbeuten kann.
Ozelots sind über weite Teile Südamerikas und das südliche Nordamerika verbreitet. Sie besiedeln
eine Vielzahl verschiedener Lebensräume, wie zum Beispiel
Mangrovenwälder, Buschländer
und tropische Wälder. Die Tiere
sind für ihr sehr schönes Fell bekannt, weswegen sie früher stark
bejagt wurden. Und auch heute
lassen sich nicht alle Wilderer von
Jagd- und Handelsverboten abschrecken, die zum Schutz der Art
erlassen wurden. Aufgrund ihrer
weiten Verbreitung sind Ozelots
bisher aber nicht vom Aussterben
bedroht.
Eine besonders grazile Statur weisen die Servale auf. Sie sind vor
allem südlich der Sahara weit verbreitet. Dort bewohnen sie meist
Savannenlandschaften, teilweise
aber auch Bergregenwälder. Ihre
langen Beine ermöglichen ihnen
bei dichtem Bodenbewuchs einen guten Überblick. Doch auch
bei eingeschränkter Sicht sind
sie ausgezeichnete Jäger, da ihre
großen Ohren die Ortung von
Beutetieren auch ohne Sichtkontakt ermöglichen.
Südamerikanische Affen
Neben den Vertretern aus der
Familie der Katzen hat mit zwei
kleinen Silberäffchen auch eine
neue Primatenart die rückwärtige
Virginia-Opossums sind in Nordamerika weit verbreitet. Wie bei den
Kängurus wachsen ihre Jungtiere in einem Beutel auf.
Tierhaltung bezogen. Beheimatet
sind diese Krallenaffen im Amazonasbecken. Dort leben die flinken
Kletterer in kleinen Familiengruppen in den Bäumen des Regenwaldes. Mithilfe ihres speziell entwickelten Gebisses sind sie in der
Lage, Baumrinde anzuknabbern,
um dadurch an Baumsäfte zu gelangen, die ihre Hauptnahrungsquelle bilden.
Die nachtaktiven Virginia-Opossums werden später im Nachtbereich des Zugangsstollens leben,
den die Besucher auf dem Weg in
die Tropenerlebniswelt passieren
werden. Der Tag-Nacht-Rhythmus
ist dort umgedreht, sodass die
Tiere bei nur schwachem Licht in
ihrer aktiven Phase beobachtet
werden können. Als Beuteltiere
haben Opossums ein ähnliches
Fortpflanzungsverhalten wie Kän-
gurus. Schon zwei Wochen
nach der Befruchtung werden
mehrere Jungtiere geboren,
die dann weitere drei Monate
im Beutel der Mutter leben. Als
Allesfresser nutzen sie auch
Mülleimer und Plantagen als
Nahrungsquelle und sind deswegen in ihrer nordamerikanischen Heimat weit verbreitet.
Drei dieser interessanten Tiere
kamen bereits aus Dänemark
nach Leipzig.
Besondere Schildkröten
Die aus dem tropischen Südostasien stammende braune
Landschildkröte ist mit einer
Länge von bis zu 60 Zentimetern
und einem Gewicht von fast 40
Kilogramm die größte asiatische Schildkröte. Einmalig un-
ter den Schildkröten macht sie
jedoch ihre außergewöhnliche
Brutstrategie. Denn ihre Eier
legt sie in einen eigens gebauten Nisthaufen und – und das
ist das Besondere – verteidigt
sie anschließend gegen Feinde. Genauer gesagt, versucht
sie diese mit ihrem massigen
Körper wegzuschieben und zu
beißen. Hilft dies nichts, legt
sie sich auf den Nisthaufen und
gibt ihm dadurch Schutz.
Nach und nach werden weitere
Tierarten hinter den Kulissen
einziehen. Sobald die Tropenerlebniswelt
Gondwanaland
fertiggestellt ist, werden sie in
ihre neuen Domizile wechseln.
Bevor die Tiere für Besucher zu
sehen sein werden, haben sie
dann aber noch ausreichend
Zeit, sich einzuleben.
Nein, dies ist keine Hauskatze! Die aus Asien stammende Fischkatze ernährt sich vorwiegend von Wassergetier und
ist speziell an die Jagd im Wasser angepasst.
Die kleinen Silberäffchen, deren Heimat der Amazonasregenwald ist,
ernähren sich vorwiegend von Baumsäften.
SEITE 8
ZOO live
Gleich drei gesunde Schneeleoparden (auch Irbisse genannt) wachsen derzeit im Zoo Leipzig auf. In freier Wildbahn leben noch etwa 4 000 bis 6 600 dieser anmutigen Großkatzen.
Wertvolle Nachzucht
Drei Jungtiere bei den Schneeleoparden
Besonders seltenen Nachwuchs gab es am 6. Mai bei
den Schneeleoparden (Irbissen). Die neunjährige „Laura“
brachte gleich drei weibliche
Jungtiere zur Welt, die sich
seitdem prächtig entwickeln.
Schneeleoparden erreichen eine Länge von einem bis eineinhalb Meter.
Hinzu kommt der bis zu einem Meter lange Schwanz.
Der Zoo ist besonders stolz auf
diesen Zuchterfolg, da Schneeleoparden stark vom Aussterben bedroht sind und nur
selten in menschlicher Obhut
erfolgreich aufwachsen. Die Internationale Naturschutzunion
(IUCN) schätzt den Bestand der
frei lebenden Tiere auf noch
4 000 bis 6 600.
Beheimatet sind diese anmutigen Großkatzen in den zentralasiatischen Hochgebirgen,
an deren harsche Klimabedingungen Schneeleoparden bestens angepasst sind. Ein dichtes
Winterfell schützt sie vor extremen Minusgraden und breite,
behaarte Pranken ermöglichen
ihnen ein Vorankommen im
Tiefschnee. Ihre ausgezeichneten Kletter- und Sprungfähigkeiten machen sie zudem zu
erfolgreichen Jägern.
Leider werden sie selbst aus
verschiedenen Gründen illegal
gejagt. Ihr wertvoller Pelz kann
teuer verkauft werden und ihre
Knochen werden in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Weil sie auch gelegentlich Haustiere töten, werden sie
vom Menschen verfolgt. Zudem
verdrängt und jagt der Mensch
die Beutetiere der Schneeleoparden und schmälert somit
ihre Nahrungsgrundlage.
Um Schneeleoparden langfristig das Überleben zu sichern,
sind neben der Zucht in Zoos
vor allem Schutzprojekte in
ihren Heimatländern wichtig.
Zum Beispiel betreibt der Naturschutzbund
Deutschland
e.V. (NABU) ein solches in Kirgistan.
K!DZ – das Riesenkinderfest
Benefizveranstaltung
für die Uni-Kinderklinik Leipzig
Am 11. September 2010 wird
der Zoo erneut, jetzt schon im
13. Jahr, zum Austragungsort
von K!DZ – Das Riesenkinderfest unter dem Motto: „Kinder
helfen Kindern“.
Zugunsten der Uni-Kinderklinik
wird es wieder ein buntes Mitmachprogramm geben, an dem
sich zahlreiche Vereine und
Institutionen beteiligen. Der
Gesamterlös der Sponsoren
kommt den Kindern zugute, die
aufgrund einer Krankheit nicht
in den Zoo kommen können und
in der Kinderklinik betreut werden. Mit diesem zusätzlichen
Geld werden wichtige medizinische Geräte angeschafft oder
therapeutische
Maßnahmen
bezahlt, die ansonsten nicht zu
K!DZ – Das Riesenkinderfest bietet zahlreiche Mitmachaktionen für
Jung und Alt. Der Spendenerlös kommt der Uni-Kinderklinik zugute.
finanzieren wären. Im letzten
Jahr kam für diese Zwecke die
bisherige Rekordsumme von
17 000 Euro zusammen!
Zahlreiche Unterstützer haben
sich auch 2010 wieder gefunden, die an Aktionsständen
spannende Aktivitäten oder leckere Snacks anbieten. Neben
dem Hauptsponsor, der Konsumgenossenschaft
Leipzig,
gibt es viele weitere Firmen,
die mit Sponsorenbeträgen den
Fördertopf füllen helfen.
Im Konzertgarten findet ein
großes Bühnenprogramm statt,
unter anderem mit einer Zootierparade und zahlreichen Darbietungen von Kindergruppen.
Als besondere Gäste treten
Käpt’n Blaubär und Hein Blöd
auf, die allen Kindern bekannt
sein dürften.
Die zentrale Mitmachaktion
für alle Teilnehmer greift dieses Jahr thematisch das 100.
Jubiläum des Aquariums auf.
Alle Kinder sind dazu eingeladen, ein großes Holzaquarium
mit selbst bemalten Fischen zu
befüllen, die dann mit Magnetangeln herausgefischt werden
können. Das Endprodukt wird
später der Kinderklinik übergeben und dort als Spielgerät eingesetzt.
Zoo und Kinderklinik freuen
sich auf zahlreiche Gäste an
diesem Tag. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt!
Seltene Wildrinder
Anoas haben erneut Nachwuchs
Die eng mit dem asiatischen Wasserbüffel verwandten Anoas sind
die kleinsten Vertreter der Wildrinder.
Nachdem bei den Anoas im letzten Jahr ein männliches Jungtier geboren wurde, kam im Juni 2010 ein Weibchen zur Welt,
das sich bestens entwickelt.
Der Zoo Leipzig, der das internationale Zuchtbuch für diese
Art führt, hält nun insgesamt
sieben der seltenen Zwergbüffel.
Die Heimat dieser kleinsten
Vertreter der Wildrinder ist
die indonesische Insel Sulawesi. Außer dem Menschen
haben die Tiere dort keine
natürlichen Feinde. Sie sind
auf ihrer Heimatinsel, trotz ih-
rer geringen Größe von circa
einem Meter Körperhöhe, die
größten Wildtiere. Als Einzelgänger durchstreifen sie
die tropischen Regenwälder,
beziehungsweise das, was
davon übrig ist. Denn durch
Raubbau und Abholzung
schwindet dieser Lebensraum
zunehmend. Neben der Jagd
ist dies der Hauptgrund für die
starke Bedrohung der Anoas.
ZOO live
SEITE 9
Begegnungen
der seltenen Art
Besuch beim Nashorn-Artenschutzprojekt
des Zoos auf Borneo
Der Bereichsleiter für Tierpflege in Gondwanaland, Michael Ernst,
reiste Anfang des Jahres auf die malaysische Insel Borneo, um
das neue Artenschutzprojekt des Zoo Leipzig vor Ort mit tierpflegerischem Know-how zu unterstützen.
Im regen Austausch mit einheimischen Tierpflegern und
Experten leistete er einen wichtigen Beitrag für dieses Projekt,
von dem er nachfolgend berichtet:
Tabin Wildlife Reserve
„Rettet
unsere
gehörnten
Freunde“ – steht in englischer
Sprache auf dem T-Shirt von
Alvin. Alvin arbeitet im Tabin
Wildlife Reserve und beschäftigt sich ganztägig mit der zoologischen Mischung aus der
„Mona Lisa“ und der „Blauen
Mauritius“, dem Sabah-Nashorn. Damit kann er sich des
Neids sämtlicher Nashornpfleger der Welt sicher sein, da
Sabah-Nashörner sich mit den
ebenfalls hoch bedrohten JavaNashörnern einen Wettlauf um
den traurigen Titel „seltenster
Großsäuger der Welt“ liefern.
Ihr Bestand in den verbliebenen
Regenwäldern Borneos wird
auf weniger als 40 geschätzt.
Alvin kümmert sich mit weiteren Tierpflegern um „Tam“,
Im Lok-Kawi-Zoo gelang die Aufnahme eines selten anzutreffenden Pelzflatterers (Colugo).
einen Sabah-Nashornbullen in
den besten Jahren. Er lebt in
einem 1,8 Hektar großen, umzäunten und streng bewachten
Waldgebiet im Tabin Wildlife
Reserve und ist der Hoffnungsträger für ein ehrgeiziges Projekt des Zoo Leipzig und des
Leibniz-Instituts für Zoo- und
Wildtierforschung in Berlin
(IZW).
Ziel des Projektes ist es, den
Fortbestand dieser Unterart
des Sumatra-Nashorns zu sichern. Dazu werden verstreut
lebende Tiere in zuchtfähigem
Alter gefangen und in einer
neuen Zuchtstation zusammengebracht.
Eine andere Chance gibt es für
diese Tiere nicht mehr. Auf den
Waldwegen, die die Nashörner seit Tausenden von Jahren durchstreifen, sind in den
letzten Jahrzehnten in atemberaubender Geschwindigkeit
gigantische Monokulturen aus
Ölpalmen entstanden. Mit den
Plantagen kamen menschliche
Ansiedlungen und negative Begleiterscheinungen wie Jagd,
Müll, Lärm und Straßen, wodurch der Raum für die SabahNashörner und viele andere Regenwaldbewohner bedrohlich
eng wurde. Es erfüllte mich mit
Schmerz und Wut, mit eigenen
Augen zu sehen, wie jeden Tag
ein weiteres Stück dieses imposanten Waldes verschwand.
Genutzt wird das gewonnene Palmöl im Übrigen auch in
Deutschland, z. B. in Lebensmitteln und Kosmetika.
Eine Expedition führte mich
gemeinsam mit dem NashornExperten John Payne von der
Borneo Rhino Alliance und einigen Mitarbeitern des Sabah
Wildlife Departement ins Innere des 123 000 Hektar großen
Tabin-Reservates. Mit Karte,
Kompass und Buschmesser
ausgerüstet suchten wir nach
Anzeichen einer dort vermuteten jungen Nashornkuh. Ziel
war es, einen geeigneten Ort
für eine Lebendfalle zu bestimmen, in der das Tier gefahrlos
gefangen werden kann. Nach
stundenlangem Marsch stießen wir auf Fußspuren, Kot und
die typischen Pflanzenschä-
Sabah-Nashornbulle „Tam“ ist der erste Bewohner des Tabin-Wildlife-Reservates im malaysischen Bundesstaat Sabah. Derzeit wird versucht, eine Partnerin für ihn zu fangen.
den, die entstehen, wenn das
Nashorn bei der Futtersuche
kleine Bäume umknickt. In der
Nähe eines Flussbettes fanden
wir schließlich eine passende
Stelle, wo später eine Falle aufgestellt wurde. Seitdem hoffen
wir darauf, dass sich darin eine
zukünftige Partnerin für „Tam“
einfindet.
Unterstützung für „Tam“
Vorstellungen von einem guten Zoo. Auch hier herrscht der
größte Nachholbedarf bei der
Schulung der Mitarbeiter, die
zwar ebenfalls sehr engagiert,
aber stellenweise mit zu wenig
fachlichem Hintergrund ans
Tagwerk gehen oder zu scheu
und zu schüchtern sind, ihr vorhandenes Wissen umzusetzen.
Das war für mich aus Leipzig,
wo wir es gewöhnt sind, bei der
täglichen Tierpflege viel Verantwortung zu übernehmen,
etwas gewöhnungsbedürftig.
Aber vielleicht konnte ich auch
hier einen kleinen Grundstein
für Verbesserungen legen.
Neben vielen Gesprächen mit
den Pflegern und der Veterinärin, die gleichzeitig auch Zoodirektorin ist, war es natürlich der
hochinteressante Tierbestand,
der mich in seinen Bann zog.
Tiere, die es nur hier gibt, wie
Einen Großteil der Zeit in Tabin
verbrachte ich in unmittelbarer Nähe zu „Tam“ und seinen
Pflegern. Letzteren mangelte es
gewiss nicht an Engagement,
wohl aber am tierpflegerischen
Know-how. Durch meine Mitarbeit konnte ich wohl einige kleine Grundsteine für eine verbesserte Pflege, eine arttypischere
Fütterung und eine Basis für
medizinisches Training legen.
Nun ist es an den ambitioniermbitionierten Pflegern und dem
m medizinischen Personal, dieses
ses Projekt
zum Erfolg zu führen.
n. Auf die
Unterstützung durch
h den Zoo
Leipzig können sie auf jeden
Fall weiterhin zählen!!
Weitere drei Wochen verbrachte
ich im Lok-Kawi-Zoo,, dem einzigen Zoo Borneos.. Auch
mit ihm wird der Zoo
Leipzig in den kommmenden Jahren zu-sammenarbeiten
und versuchen, die
Pflegestandards zu
erhöhen. Die Voraus-setzungen sind gut,
ut,
der Zoo ist jung, dass
Gelände gut struk-turiert und viele derr Nasenaffen komGehege entsprechen
n men nur auf Borneo
durchaus
unseren
n vor.
die weltberühmten Nasenaffen, die Borneo-Zwergelefanten
und die Borneo-Nebelparder
sowie etliche andere Vertreter
der tropischen Tierwelt, konnte
ich beobachten. Einen Großteil
der Zeit verbrachte ich aber mit
„Gelugob“, einer alten blinden
Sabah-Nashornkuh.
Alles in allem wünsche ich mir,
dass ich mit meinem Aufenthalt den „Roten Teppich“ für
weitere und weitergehende
Maßnahmen ausgerollt habe,
die Zusammenarbeit mit den
Menschen und Institutionen
in Sabah zu intensivieren und
dabei mitzuhelfen, dass dieser
einzigartige Flecken Erde auch
noch in hundert Jahren von freilebenden Nashörnern bewohnt
werden kann. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der
„Sabahans“ werden mir immer
in Erinnerung bleiben.
Die Landschaft Borneos trägt tiefe Wunden. Weite Teile des Regenwaldes wurden zerstört und durch Palmölplantagen ersetzt – für Wildtiere keine geeigneten Lebensräume.
ZOO live
SEITE 10
Neue Lippenbären-Patenschaften
Leipzig züchtet die bedrohte Art regelmäßig
Die Haltung von Lippenbären
hat in Leipzig eine lange Tradition. Schon im Jahr 1905 kam
ein erstes Tier aus Triest in den
damals noch jungen Zoo.
Haltung der besonderen Tiere
auf einem hohen Niveau.
Zum Glück für den Zoo Leipzig
erfreuen sich die Lippenbären
auch bei den Paten großer Beliebtheit. Am 2. August konnte
Zoodirektor Dr. Junhold gleich
drei Paten an der Lippenbärenschlucht begrüßen und ihnen
gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden des Freundesund Förderkreises, Siegfried
Stauche, die Patenschaftsurkunden übergeben.
1960 kamen dann zwei Weibchen und ein männliches Tier
hierher und wurden auch dauerhaft gehalten. Obwohl die
Zucht dieser besonderen Bären
nicht einfach ist, wurden schon
im Dezember 1963 die ersten
zwei Tiere geboren. Seitdem
hält der Zoo die Art erfolgreich
und konnte über 60 Jungtiere
vermelden.
Engagierte Paten
Leibspeise Termiten
Was macht Lippenbären so
einzigartig? Man findet die Tiere heute noch in Indien, Nepal,
Sri Lanka und Bhutan, meist in
Nationalparks und Schutzgebieten. Sie nutzen vielfältige
Landschaften als Lebensraum,
von Wäldern über Buschland
bis zu Savannen, auch bewohnen sie Gebiete bis in 2 000
Meter Höhe. Leider nimmt ihre
Zahl immer weiter ab. Vor allem der Verlust des Lebensraumes sowie Wilderei sind dafür
verantwortlich.
An der Patentafel für die Lippenbären (v. l.): Tilo Jany (Intersnack Knabber-Gebäck), Uwe Rothkegel mit
Frau Gabriele und Sohn Max (Rothkegel Baufachhandel), Dr. Junhold, Maria Schibol, Siegfried Stauche
(Zooverein) und Axel Lotz (FiMO Assekuranzmakler).
Nur noch 10 000 bis 20 000 Tiere
überleben heutzutage, die Art
wurde in der Roten Liste daher
als „gefährdet“ eingestuft.
Als einzige Bärenart ernähren
sich Lippenbären überwiegend
von Ameisen und Termiten sowie von Früchten. Sie besitzen
✃
Coupon
Ich/wir habe/n
Interesse an einer
Mitgliedschaft/an
einer Tierpatenschaft.
lange, sichelförmig gebogene,
starke Krallen, um Termiten
und Ameisenbauten aufreißen
zu können. Mit der röhrenförmigen Schnauze saugen sie
ihre Beute per Unterdruck ins
Maul. Damit das noch besser
funktioniert, fehlen den Tieren
im Oberkiefer zwei Schneidezähne, sodass eine Lücke vorhanden ist, durch die Termiten
oder Ameisen eingesaugt werden können. Im Zoo erhalten
sie neben Früchten eine spezielle Bärensuppe, die mit Genuss aufgeschlürft wird.
Überraschung vor allem vieler
Kinder sind die Bären auf der
rechten Freianlage mit Rhesusaffen vergesellschaftet, deren
Die Firma FiMO Assekuranzmakler GmbH aus Leipzig übernahm bereits zum zweiten Mal
eine Lippenbären-Patenschaft.
Als „Neu-Paten“ für unsere Lippenbären übernahmen jeweils
für ein Jahr der ebenfalls in
Leipzig ansässige Baufachhandel Rothkegel GmbH sowie die
Pom-Bär & goldfischli Intersnack
Knabber-Gebäck GmbH & Co.
KG aus Köln die Patenschaft.
Diese unserem Zoo zufließenden Spenden tragen ganz we-
In netter Gesellschaft
Bitte senden Sie mir/uns die entsprechenden Unterlagen an folgende
Adresse:
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückantwort an:
Freundes- und Förderkreis des Zoologischen Gartens Leipzig e. V.
Pfaffendorfer Straße 29, 04105 Leipzig
E-Mail: [email protected]
✃
PLZ/Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wurde die Art früher noch auf
der Bärenburg gehalten, die
aus heutiger Sicht nicht mehr
dem Standard für eine artgemäße Haltung entspricht,
so erhielten sie schon im Jahr
2002 ihre neue „LippenbärenSchlucht“.
Drei große Freianlagen, eine
davon hinter den Kulissen,
sind mit naturnaher Gestaltung, Kletterbäumen und Felsen ausgestattet. Besucher
können in der Beobachtungsgrotte durch den Wasserfall
hindurch die Tiere erleben. Zur
Die Kletterbäume auf den großzügigen Freianlagen werden von den
Lippenbären gerne ausgiebig genutzt.
Jungtiere hin und wieder einen
Ritt auf den meist gutmütigen
Lippenbären riskieren.
Der Freundes- und Förderkreis
unterstützte diese neue Anlage
mit einer Spende von 250 000
Euro und sicherte damit die
sentlich zur weiteren Gestaltung
und Verbesserung der Haltungsbedingungen für die Tiere bei.
Wir möchten uns bei den neuen
Tierpaten und ganz besonders
auch bei allen unseren langjährigen Tierpaten bedanken.
Werden Sie Vereinsmitglied oder Tierpate!
Der Freundes- und Förderkreis begrüßt neue Mitglieder
Der Freundes- und Förderkreis
des Zoos hat rund 600 Mitglieder
und betreut mehr als 1 000 Tierpaten.
Bio Tee
Natürlicher Geschmack
• laufend frische und kurzfristige
Abfüllung
• Aufguss von frischen Gewürzen
und Pflanzenblättern
• Verzicht auf Farbstoffe
Unbedingt probieren:
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gemischt und leicht grobkörnig
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KIWARA. Die Afrika Lodge
Im Zoo Leipzig
Tel: 0341 - 593 34 95
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Wir unterstützen unseren Zoo bei
der Verwirklichung seines Weges
zum Zoo der Zukunft. Von unserem Vorhaben, 1,5 Mio. Euro für
den Bau von Gondwanaland zu
sammeln, konnten wir bereits 1,2
Mio. Euro realisieren.
Prominente Förderer
Anlässlich der Veranstaltung
der Leipziger Volkszeitung „Rendezvous im Zoo“ sind zwei Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens Mitglieder in unserem
Verein geworden, worüber wir
uns besonders freuen: Der Chef
Der Vorsitzende des Freundes- und Förderkreises, Siegfried Stauche, freut sich über neue Vereinsmitglieder:
Landespolizeipräsident Merbitz (l.) und Branddirektor Schneider mit Frau (r.).
der Leipziger Feuerwehr, Branddirektor Karl-Heinz Schneider
und seine Ehefrau sowie Bernd
Merbitz, Landespolizeipräsident.
Wenn Sie, liebe Leser, uns als
Vereinsmitglied, mit einer Tierpatenschaft oder einer Spende
unterstützen wollen, schicken Sie
uns nebenstehenden Coupon,
senden Sie eine E-Mail ([email protected]) oder rufen
Sie uns an: 0341 5933348.
ZOO live
SEITE 11
Mit dem Freundes- und Förderkreis nach Afrika und Asien
Seit mehreren Jahren bietet
der Förderkreis in Zusammenarbeit mit dem Afrikareisespezialisten Adventure Train Safarireisen nach Tansania und
Kenia an. Im kommenden Jahr
wird das Angebot durch Uganda und Indien erweitert.
Wer träumt nicht einmal davon,
in der Wildnis Ostafrikas unterwegs zu sein und dem Löwen
Auge in Auge gegenüberzustehen (natürlich im Safariauto!),
den Atem des Elefanten direkt
neben sich zu spüren, wenn
dieser neugierig das Gefährt
inspiziert, oder beim Besuch
eines Massaidorfes die Hände der vielen jungen Krieger
zu schütteln? Dies und vieles
mehr erleben Sie auf den drei
unterschiedlichen Safarireisen
durch Kenia und Tansania. Die
berühmten Parks
Serengeti, Selous,
Amboseli, Masai Mara,
Tsavo und
Ngorongoro
Krater warten
auf Sie. Als neue
18-Tage-Reise wird
ab 2011 Uganda
angeboten. In
dem zentralafrikanischen Land
können Sie nicht nur wunderschöne Tierparks besuchen,
sondern auch die seltenen
Berggorillas und Schimpansen
in ihrer natürlichen Umgebung,
dem Bergregenwald, beobachten. Weiterhin kommen Sie bei
einer Fußpirsch den Breitmaulnashörnern sehr nahe.
Reiseziel Indien
Indien, der Subkontinent: Tiger,
Elefanten, Nashörner, Lippenbären, Ganges-Gaviale und
viele weitere Tiere sind in
den bekannten Nationalparks
Ranthambore, Kaziranga und
Corbett wunderbar zu beobachten. Umrahmt werden
diese Safariausflüge von den
kulturellen Highlights in Rajastan, wie Taj Mahal
und Jaipur.
Ein herzliches Willkommen in Afrika.
Geheimnisse
Tansanias
25.12.–08.01.11
05.02.–19.02.11
23.03.–09.04.11
29.05.–12.06.11
06.08.–20.08.11
29.10.–12.11.11
Südtansania –
Wildnis exquisit
12.03.–23.03.11
09.07.–20.07.11
12.11.–23.11.11
11.03.–22.03.12
Magisches Kenia
15.01.–29.01.11
19.03.–02.04.11
11.06.–25.06.11
17.09.–01.10.11
14.01.–28.01.11
Uganda – Gorillas
und Schimpansen
08.01.–25.01.11
16.04.–03.05.11
04.06.–21.06.11
10.09.–27.09.11
08.10.–25.10.11
17.11.–03.01.12
Indien – Königstiger, Elefanten
und Kultur
05.02.–20.02.11
05.11.–20.11.11
Interessenten melden sich bitte bei Frau Richter, Freundes- und Förderkreis Zoo Leipzig, Tel.: 0341
5933348 / Fax: 0341 5933349 / E-Mail: [email protected]
Auf Zoosafari mit dem
Freundeskreis und Geißler Reisen
Komfortable Ausflüge zu Zoos in Deutschland und Österreich
Erleben Sie die
Wildnis
Afrikas
hautnah bei einer
spannenden Safari.
Hyänenpatenschaft
Kiefer
Auch im kommenden Jahr gehen wir wieder auf Zoosafari.
Die vom Verein organisierten
und vom Reisebüro Geißler,
Eilenburg veranstalteten Studienreisen führen im Jahr 2011
in die Zoos von München, Salzburg, Stuttgart, Heidelberg und
Stendal.
Das Interesse an unseren Studienreisen geht seit Langem
weit über unseren Verein hinaus, weshalb wir die Teilnahme
daran ab 2011 auch allen Nichtmitgliedern ermöglichen.
Buntes Programm
Die ein bis vier Tagesfahrten
erfolgen jeweils mit moder-
In einem bequemen Reisebus gelangen Sie sicher an ihr Ziel.
nen Komfortreisebussen. Es
erwarten Sie ein buntes Reiseprogramm, Verkostungen von
regionalen Köstlichkeiten, die
Übernachtung in guten Mittelklassehotels sowie eine tolle
Reisebegleitung.
Reisetermine:
07.05.2011
Tierpark Stendal
Stadtführung Tangermünde,
Elbe-Schifffahrt
20.05.–23.05.2011 München–Salzburg
Stadtführung München, Folkloreshow,
Zoobesuch, Stadtführung Salzburg,
Besuch Salzburger Zoo, Besuch Königsee
Die beiden Inhaber der Firma Adventure Train, Steffen Kiefer (r.) und
Peter Kiefer (M.), die die vom Freundes- und Förderkreis vorbereiteten Reisen durchführen, erhalten vom Vorsitzenden des Zoovereins
den Patenbrief am Hyänengehege im Zoo und übergeben ihm eine
Spende von 2 500 Euro.
30.09.–03.10.2011 Stuttgart–Heidelberg
(Programm noch offen)
Interessenten melden sich bitte beim Freundes- und Förderkreis Zoo Leipzig, Frau Richter, unter Tel.: 0341 5933348 / Fax:
0341 5933349 / E-Mail: [email protected]
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und heißer Vollmilch.
Qualität auf höchster Stufe, die man
schmeckt. Unbedingt probieren.
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Im Zoo Leipzig
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Familientag
im Zoo
ZOO live
Schulumbenennung
25. Grundschule
erhält Namen des Zoogründers
Am 29. August ist es wieder
so weit: Die DAK und der
Zoo Leipzig laden zur Safari
der besonderen Art.
An fünf verschiedenen Stationen erwarten die Besucher
Mitmachaktionen rund um
die Themen gesunde Ernährung und Bewegung. Nach
erfolgreicher Absolvierung
aller Stationsaufgaben erhält jeder Teilnehmer den Titel „DAK-Ranger“ und wird
mit einem entsprechenden
Diplom ausgezeichnet. Für
die jungen Besucher hält der
Zoo wieder besondere Attraktionen bereit, wie Pinguinlauf, Tiergesichterschminken, Tierfutterzubereitung
und vieles mehr.
Ermäßigter Eintritt
Ab 10 Uhr können sich die
Besucher ihren „RangerPass“ am Aquariumsvorplatz abholen und die gesunde Zoo-Safari starten.
DAK-Mitglieder erhalten an
den Zoo-Kassen mit ihrer
Chipkarte ermäßigten Eintritt.
Wer noch kein DAK-Mitglied ist, kann bei der Geschäftsstelle einen Coupon
anfordern und zahlt dann
ebenfalls den reduzierten
Eintrittspreis.
mit ein Denkmal zu hinterlassen. Davon können wir auch
in der heutigen Zeit noch viel
lernen. Wir möchten auch unseren Kindern vermitteln, was
man mit einer guten Idee und
einer zielgerichteten Arbeitsweise erreichen kann. In diesem Sinne kann Ernst Pinkert
ein Vorbild für unsere Schülerinnen und Schüler sein.
Im Juni 2010 wurde Leipzigs
25. Grundschule in „Ernst-Pinkert-Schule Grundschule der
Stadt Leipzig“ umbenannt. Der
Zoo Leipzig freut sich sehr über
diese Ehrung seines Gründers.
Schulleiterin Margitta Richter
berichtet über die Hintergründe der Umbenennung:
Frau Richter, wie sind Sie darauf gekommen, Ihre Schule
nach dem Zoogründer Ernst
Pinkert zu benennen?
Wir waren schon lange auf der
Suche nach einem passenden
Namen für unsere Schule, die
bisher lediglich die Nummer
25 trug. Vor allem für unsere
Kinder wünschten wir uns einen Namen, mit dem sie sich
stärker verbunden fühlen können. Die springende Idee kam
dann von einer unserer Kolleginnen, die einen Artikel über
den 100. Todestag Ernst Pinkerts in der Zeitung gelesen
hatte. Da all unsere Klassen
Tiernamen, wie etwa Igelklasse
oder Bienenklasse tragen, waren wir sofort hellauf begeistert von diesem Vorschlag.
Was verbinden Sie persönlich
mit dem Namen Ernst Pinkert?
Ich als Altleipzigerin erfuhr
von Ernst Pinkert schon als
Schulleiterin Margitta Richter
Kind und so verbinden sich für
mich mit diesem Namen viele
schöne Erinnerungen an Zoobesuche und an all das, was
ich dort über die Tierwelt gelernt habe.
Pinkert selbst begeistert mich
durch seinen genialen Unternehmergeist. Als Nichtzoologe hat er es geschafft, einen
hochattraktiven Zoo ins Leben
zu rufen und der Nachwelt da-
Was wird Ihre Schule und den
Zoo Leipzig zukünftig außer
diesem Namen noch verbinden?
Wir wünschen uns natürlich
künftig einen engen Kontakt
zum Zoo und wir haben uns
viel vorgenommen, um diesen
zu pflegen. Alle unsere Kinder sollen zukünftig einmal im
Jahr die Zooschule besuchen.
Außerdem wird jede Klasse in
Projektarbeit genauestens das
Tier erforschen, dessen Namen sie trägt und es wird eine
neue Zoo-AG geben.
Unbedingt zu erwähnen ist
auch, dass jede Klasse eine
Tierpatenschaft im Wert von
mindestens 50 Euro über den
Förderkreis des Zoo Leipzig abschließen wird. Mit viel Enthusiasmus haben es die Kinder
geschafft, das Geld dafür bei
ihren Eltern und Großeltern ein-
zuwerben. Mir schwebt außerdem noch die Idee vor, einen
Ernst-Pinkert-Preis ins Leben
zu rufen, mit dem besonders
engagierte Kinder ausgezeichnet werden könnten.
Der Zoo freut sich sehr über
dieses Engagement und über
die geplanten Patenschaften.
Haben Sie schon bestimmte
Tiere ausgesucht?
Die Auswahl an Patenschaftstieren ist groß und wir
haben uns noch nicht endgültig entschieden. Sie sollen
aber, wenn möglich, auf die
Klassennamen
abgestimmt
werden.
Sie werden auch eine Arbeitsgemeinschaft Zoo gründen.
Womit genau wird sich diese
denn beschäftigen?
Die AG wird von der Vorsitzenden unseres Fördervereins
ins Leben gerufen und richtet
sich an besonders zoointeressierte Kinder. Sie werden sich
vertieft mit zoologischen Themen auseinandersetzen und
bestimmte Tierarten genauer
erforschen.
Frau Richter, vielen Dank für
das Gespräch und auf gute
Zusammenarbeit!
Immer wieder sonntags
Geführte Touren über die Gondwanaland-Baustelle
Wenn sonntags die Baustelle der
neuen Tropenerlebniswelt ruht,
bietet der Zoo interessierten Besuchern die Möglichkeit, sich
selbst ein Bild vom Fortschritt der
Arbeiten zu machen.
Zu Beginn jeder Tour wird in den
Zooschulräumen per Film gezeigt,
wie die Bauarbeiten bis zum Richtfest verlaufen sind und wie es
in der Tropenerlebniswelt später
einmal aussehen wird. Danach
begleiten Sie speziell geschulte
Zoolotsen über die Baustelle, die
Wissenswertes über die Halle und
über deren künftige Bewohner erklären und gern Ihre Fragen beantworten. Zum Schluss gibt es auf
der Baustelle einen kleinen Imbiss
(im Preis enthalten). Die insgesamt
zweistündigen Touren finden an
fast allen Sonntagen statt, jeweils
10 und 13 Uhr, im September außerdem auch um 16 Uhr. Kinder
dürfen ab einem Alter von acht
Jahren daran teilnehmen.
Termine:
5., 12., 26. September
jeweils 10, 13 und 16 Uhr
3., 10., 17., 24., 31. Oktober
jeweils 10 und 13 Uhr
07., 14., 21., 28. November
jeweils 10 und 13 Uhr
05., 12., 19. Dezember
jeweils 10 und 13 Uhr
Tour-Tickets
(exklusive
ZooEintritt) kosten für Erwachsene
10 Euro, für Kinder 5 Euro. Aufgrund der großen Nachfrage ist
eine Vorbestellung auf Rechnung
im Safari-Büro notwendig – Tel.:
0341 5933385 oder E-Mail: [email protected]
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Die beliebten Touren auf die Gondwanaland-Baustelle bieten Einblicke in
die künftige Tropenerlebniswelt.