Cover 1/2000 - Evangelische Kirche in Mannheim

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Cover 1/2000 - Evangelische Kirche in Mannheim
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journal
sanctclara
1/2000
Eva
nge
lisch
e
programm
• Ein Engel
kommt nach Babylon
• Lokale Agenda 21
• Spiritualität: Es ist aber im
Gang und Schwang
• Kreuz und Wolkenkuckucksheim
• sanctclara: Mit Ihnen das Ökumenische Bildungszentrum einweihen
Ökumenisches Bildungszentrum Mannheim
Januar 2000
ab 6.1.
11.1.
ab 11.1.
12.1.
ab 13.1.
14.1.
16.1.
18.1.
19.1.
19.1.
ab 21.1.
24.1.
ab 26.1.
Seite
Bach und die Bibel. Eine Ausstellung mit Leihgaben
der Leipziger Bibelgesellschaft
Dritte Mannheimer Vesperkirche in Konkordien,
R 2 24
Alfred Delp. Lebensbild aus der Zeit des
Widerstands 12
Allgemeinbildung für Erwachsene. Fortsetzung der
Aufbaukurse: Aufbaukurs III 23
Miteinander ins dritte Lebensalter aufbrechen.
Lernwerkstatt 50 plus – Informationsveranstaltung 40
Allgemeinbildung für Erwachsene. Fortsetzung der
Aufbaukurse: Aufbaukurs IV 23
Die Messe aller Messen. Eine Einführung in die
h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach 20
Dritte Mannheimer Vesperkirche in Konkordien, R 2.
Gottesdienst mit Bischof Wolfgang Huber und
Prälatin Ruth Horstmann-Speer 24
Zur Zukunft der Mediengesellschaft. Ein Abend in
der Reihe Forum Theologie 24
Apokalyptische Bilder. Ein Gesprächsabend zu ihrer
Konjunktur 12
Erziehung 2000: Was ich schon immer mal fragen
wollte. Eine Vortragsreihe: Erste Hilfe am Kind 37
Um Sterben und Sterbende begleiten.
Orientierungsseminar Hospiz 33
Die Gottesfrage in unserer Zeit. Vortragsreihe zu
einem in die Ferne gerückten Verhältnis. Gott und
die Gewalt 12
Miteinander ins dritte Lebensalter aufbrechen.
Lernwerkstatt 50 plus 40
Februar 2000
4.2.
4.2.
ab 4.2.
5.2.
5.2.
5.2.
6.2.
6.2.
7.2.
12.2.
14.2.
15.2.
15.2.
16.2.
ab 16.2.
18.2.
Die Sterntaler. Märchen für unsere Tage neu
entdeckt 22
Erstes Kulturwochenende Pfingstberg-Hochstätt:
Kabarett Best off 24
Erstes Kulturwochenende Pfingstberg-Hochstätt 24
Erstes Kulturwochenende Pfingstberg-Hochstätt:
Ich war einmal ... Reise in die Fantasie 24
Erstes Kulturwochenende Pfingstberg-Hochstätt:
Vernissage mit Pfingstberger Künstlern 24
Hören, sehen, riechen, fühlen. Ein Nachmittag,
die Sinne zu schärfen 30
Dritte Mannheimer Vesperkirche in Konkordien, R 2.
Landesbischof Ulrich Fischer 24
Erstes Kulturwochenende Pfingstberg-Hochstätt:
Lesungen mit neuen und alten Pfingstberger
Künstlern 24
Augenblicke der Ewigkeit. Was wir vom Tod lernen
können 33
In zwei Stunden durchs Internet. Surfen lernen
unter Anleitung 35
Erziehung 2000: Was ich schon immer mal
fragen wollte. Eine Vortragsreihe: Brauchen Kinder
Grenzen? 37
Die Bibel verstehen lernen. Eine Einführung 10
Miteinander ins dritte Lebensalter aufbrechen.
Lernwerkstatt 50 plus – Informationsveranstaltung 40
Zaungasterinnerungen. Geschichte einer
Herztransplantation 32
Theologie für Einsteigerinnen und Einsteiger.
Ein Seminar zu einigen theologischen
Grundfragen 12
sanctclara-Eröffnungskonzert mit Werken von
Johann Sebastian Bach 5
ab 18.2.
19.2.
19.2.
19.2.
ab 19.2.
20.2.
21.2.
ab 22.2.
ab 22.2.
22.2.
24.2.
ab 25.2.
ab 25.2.
26.2.
Ein Kick mehr Partnerschaft. Gesprächstraining für
Paare: Kursprogramm KEK – Konstruktive Ehe und
Kommunikation 37
Offenes Haus 5
Ökumenisches Mittagsgebet 5
Kreuz und Wolkenkuckucksheim. Eine Ausstellung
mit Werken von Dieter Lahme – Vernissage 5
Kreuz und Wolkenkuckucksheim. Eine Ausstellung
mit Werken von Dieter Lahme 18
Ein Engel kommt nach Babylon. Matinee mit
Hartmut von Hentig 5
Die Kunst zu trauern. Ein Filmabend 33
Allgemeinbildung für Erwachsene. Fortsetzung der
Aufbaukurse: Aufbaukurs I 23
Allgemeinbildung für Erwachsene. Fortsetzung der
Aufbaukurse: Aufbaukurs II 23
In der Arbeit mit älteren Menschen. Praxistreff
für ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Seniorenarbeit in den Gemeinden 41
Südafrika im Wandel. Ein Abend mit Veit Lennartz
27
Du hast gegeben, du bekamst zurück. Ein Seminar
zu hilfreichen Begegnungen 41
Es ist nichts beim Alten? Ein Selbsterfahrungswochenende für Männer zum Sohn und Vatersein
36
In drei Stunden ins Internet. Eine eigene Homepage
gestalten 35
auf einen Blick
März 2000
10.3.
ab 10.3.
11.3.
11.3.
12.3.
13.3.
13.3.
13.3.
ab 13.3.
14.3.
14.3.
ab 14.3.
ab 14.3.
ab 14.3.
Bibliodrama leiten und begleiten. Aufbaukurs 1
(2000/2001) 41
Das Jesuskreuz. Wie kann das Kreuz Heil bedeuten?
– Ein Vortrag 19
Unendlicher Geheimnisse schweigender Bote
(Novalis). Ausstellung anlässlich des 5-jährigen
Jubiläums der Ökumenischen Hospizhilfe 33
Ich will mich lieben, achten und ehren in guten wie
in schlechten Tagen 30
Opferpfahl und geöffnete Mutterarme. Ein Seminar
zum Kreuzsymbol in der Religionsgeschichte und im
Neuen Testament 19
Fastenmatinee 2000 an Konkordien zum Johannesevangelium: Im Anfang war das Wort. Wie es
begann 13
Die Gottesfrage in unserer Zeit. Vortragsreihe zu
einem in die Ferne gerückten Verhältnis. Gott und
das Leid 12
Erziehung 2000: Was ich schon immer mal fragen
wollte. Eine Vortragsreihe: Ernährung: Was ist gut
für mein Kind? 37
Vertrauen ist besser: Zur Rolle des Fundamentalismus im Nahostkonflikt. Ein Abend mit Probst
Karl-Heinz Ronnecker aus Jerusalem 17
Nicht mehr jung – noch nicht alt. Drei Nachmittage
im gemeinsamen Nachdenken zu Chancen und Krisen
der heutigen Jungen Alten 39
Die Zukunft beginnt jetzt. Ein sozialpolitischer
Frühschoppen zum Thema Zukunftsfähiges
Mannheim – Vorbereitungsabend 26
Sufitum. Die mystische Seite des Islam 17
Englisch 1 22
Miteinander ins dritte Lebensalter aufbrechen.
Lernwerkstatt 50 plus 40
ZAZEN. Einführungskurs in die ZEN-Meditation und
Kontemplation 8
Fortsetzung auf Seite 46
Editorial
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Von links: Sabine Zuckrigl, Gisela Hirschmann, Stephan Leinweber, Michael Lipps
so fangen wir denn an: dieses Jahrtausend, dieses Jahrhundert, dieses Jahrzehnt, dieses Jahr – und
sind mit Jahr und Jahrzehnt einigermaßen nahe an dem, was wir realistisch überblicken können, und
nicht mal das. Wissen aber, dass unser Tun und Lassen über das, was wir überblicken können hinaus,
Folgen hat – Folgen, die wir nicht bestimmen können, Gott sei Dank, die wir aber beeinflussen können,
sollen: mit unserem Engagement, mit unserem Hinhören, mit unserem Hinsehen, mit dem, worin und
wozu wir uns bilden.
So fangen wir denn unsere Bildungsarbeit in und von sanctclara aus an. Der Umzug nach B 5, 19 ist ja
nicht einfach nur eine Zusammenlegung unterschiedlicher Einrichtungen zum Zweck der Optimierung von
Arbeitsabläufen. Der Umzug nach B 5, 19 bedeutet zuallererst: dem Dialog, dem ökumenischen
Dialog einen öffentlichen, einen städtischen Raum zu geben. Dafür nicht besondere Gelegenheiten und
Orte aufzusuchen, sondern ihn alltäglich und inhäusig zu pflegen. Uns selbst, die Kirchen, die ihn gewollt
haben, die evangelische und die katholische Mannheimer Kirche, vor allem uns, die wir ihn gestalten
wollen, die Evangelische und die Katholische Erwachsenenbildung und die beiden Schuldekane –
wir wollen uns in diesem Dialog üben. Denn um Einübung geht es, um das Fördern einer Haltung, die es
ermöglicht, dass gegenseitige Achtung weiterwachsen kann und Konkurrenz fruchtbar wird, so dass
der Reichtum unserer unterschiedlichen Traditionen mehr gilt, weiter und tiefer reicht als das, was uns
einengt, beschränkt – wenn denn Gott größer ist als unser Herz.
Das Leitmotiv dieses ersten Jahres unserer Zusammenarbeit haben wir von Hartmut von Hentig: Die
Menschen stärken, die Sachen klären. Er selbst wird am Sonntag des Einweihungswochenendes zur Matinee
in sanctclara sein. Zehn Persönlichkeiten in unserer Stadt äußern, über dieses Journal verteilt, ihre
Gedanken zu diesem Leitmotiv. Wir danken ihnen dafür. Dieter Lahme trägt – am 19. Februar eröffnen
wir eine Ausstellung mit ihm – wie schon seit langem Grafiken bei. Und wie immer finden Sie in diesem
Journal eine Vielzahl von Kursen und Seminaren, Vorträgen, Foren und Workshops – in sanctclara oder
irgendwo in der Stadt: Mit einem Dreieck über dem Thema brauchen wir eine Anmeldung von Ihnen, mit
einem Kreis kommen Sie – einfach so.
So fangen Sie denn an – mit der Lektüre dieses Journals: leichte und auch Kost, die länger gekaut sein will,
insgesamt doch hoffentlich bekömmlich, im Lesen jedenfalls anregend. Wir freuen uns auf die Begegnung
mit Ihnen und grüßen Sie freundlich.
Pfarrer Dr. Michael Lipps
Katholische und Evangelische Erwachsenenbildung im Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara Mannheim
Dipl.Theol. Dipl.Päd. Stephan Leinweber
3
Inhalt
Seite für Seite
Ein Engel kommt nach Babylon
Seitenrandwörter
Dürrenmatt entlehnt, der Titel, den Hartmut von Hentig
der Matinee gibt, zu der er kommt. Kommen Sie gerne –
wir weihen sanctclara ein Wochenende lang ein:
18. bis 20. Februar 2000 Seite 5
Allgemeinbildung 23
Älterwerden 39
Anmeldung 45
Anschriften 43
Auf einen Blick 2, 46 und 47
Bach 2000 20
Bibel 10
Bibliodrama 11
Bildung unterwegs 28
Editorial 3
Frauen 34
Gesellschaft 24
Gesundsein 32
Global denken – lokal handeln 27
Gruppen und Kreise 44
Hospiz 33
Internet 35
Interreligiöser Dialog 17
Kirche 16
Kreuz 18
Lehren – lernen – leiten 41
Literatur 22
Lokale Agenda 21 26
Männer 36
Ökumene 15
Partnerschaft & Familie 37
Persönlichkeit 30
Philosophie 14
sanctclara 7
Konturen 6
So fangen wir an 5
Spiritualität 8
Tanzen in Gruppen 32
Theologie 12
Es ist aber im Gang und Schwang
so nennt Martin Luther die Bewegung eines Lebens auf
der Spur des Christus: ein Werden, nicht Ruhe, sondern
Übung. Kurse dazu im Themenbereich Spiritualität ab
Seite 8
Lokale Agenda 21
über die Tagesordnung,
worüber geredet, wonach
gehandelt werden muss,
damit Leben Zukunft
hat ab Seite 24, besonders
aber Seite 26
Kreuz und Wolkenkuckucksheim
Das Kreuz ist das zentrale
Symbol des Christentums –
eine Ausstellung
dazu, zwischen Realität und
Utopie, und Vortrag und
Seminar zur Bedeutung des
Kreuzes in der Theologie
Seite 18
Zu Gast von
auswärts sind
in sanctclara
unter anderen:
Georg Baudler
aus Aachen 19,
Eugen Biser aus München 16,
Landesbischof i. R.
Klaus Engelhardt aus
Karlsruhe 16,
Fernando Enns
aus Heidelberg 27,
Hartmut von Hentig
aus Berlin 5,
Hartmut Meesmann
aus Wiesbaden 36,
Karl-Heinz Ronnecker aus
Jerusalem 17,
Anton Rotzetter aus
Altdorf/Schweiz 7
Konfliktmanagement
Eine der Möglichkeiten, Persönlichkeit zu bilden, sich
selbst und andere besser verstehen lernen, seine Wurzeln,
achtsam mit sich umgehen, mit seinen Träumen ab Seite 31
...und einiges mehr
Lassen Sie sich im Blättern gerne anregen: Bildung live
ist oft der eine Schritt weiter. Mag sein, Ihr Kurs, Ihr
Seminar, Ihr Vortrag findet sich irgendwo zwischendurch.
4
Auf einen Blick 2, 46 und 47 – Gruppen und Kreise 44 und 45 –
Anschriften 43 – Kleingedrucktes großgedruckt 38 – Anmeldecoupon 45
Herausgeber: Evangelische und
Katholische Erwachsenenbildung im
Ökumenischen Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5, 19,
68159 Mannheim · Redaktion: Stephan
Leinweber, Dr. Michael Lipps · Textverarbeitung: Gisela Hirschmann, Sabine
Zuckrigl · Grafik: Dieter Lahme ·
Herstellung: Schüssler Printagentur &
Verlag, Heidelberg · Gedruckt auf
100 g/qm Primaset chlorfrei gebleicht
So fangen wir an – an diesem Wochenende im Februar, noch in der Epiphaniaszeit, im Weihnachtsfestkreis: Freitag, 18. bis Sonntag, 20 Februar 2000. Der
Umzug wird bewältigt sein, die ersten Besucherinnen und Besucher haben das
Haus kennen gelernt, die ersten Veranstaltungen sind vorüber, die Medienstelle
ist mehr oder weniger ausgepackt und geordnet. An diesem Freitagnachmittag
wird das Haus dann eingeweiht, offiziell eröffnet: Landesbischof Dr. Ulrich
Fischer und Weihbischof Dr. Paul Wehrle werden da sein und mit ihnen viele
Gäste aus Stadt und Land.
Und am Abend ist es dann so weit: Das Haus ist offen für alle. Kommen Sie
gerne und besuchen Sie uns an diesem Abend, an diesem Wochenende. Wir sind
da, freuen uns über Gespräche, freuen uns darauf, Sie zu treffen, Ihnen
zu begegnen. Vielleicht entscheiden Sie sich auch bei einem der Events dieser
Tage unser Gast, unsere Gäste zu sein: Beim Konzert mit dem Janus-Duo
am Freitagabend, beim Ökumenischen Mittagsgebet am Samstag, bei der
Vernissage mit Werken von Dieter Lahme, bei der Sonntagsmatinee mit Hartmut
von Hentig. Vielleicht aber kommen Sie auch gerade vorbei. Willkommen.
Und hier das ganze Wochenende in sanctclara Mannheim, B 5, 19 zum
Drüberblicken:
Freitag, 18. Februar 2000
Sonntag, 20. Februar 2000
19.30 Uhr:
11.15 Uhr:
sanctclara-Eröffnungskonzert
Ein Engel kommt
nach Babylon
mit Werken von
Johann Sebastian Bach
Es spielt das Janus-Duo – Helena
Bondarenko, Violine Kristian Nyquist,
Cembalo. Das Programm finden
Sie auf Seite 20 in diesem Journal.
Samstag, 19. Februar 2000
Offenes Haus von 12 bis 18 Uhr
12.30 Uhr:
Ökumenisches Mittagsgebet
Danach sind Sie zu einer schmackhaften
Suppe eingeladen. Wenn Sie sich
dazu anmelden, helfen Sie uns in der
Planung – und wenn Sie sich
spontan entscheiden, wird es noch einen
Teller voll geben.
16 Uhr:
Kreuz und
Wolkenkuckucksheim
Eine Ausstellung mit Werken von
Dieter Lahme – Vernissage.
Die Ausstellung vereint Arbeiten aus
verschiedenen Zeiten und unterschiedlicher Art von Dieter Lahme –
mehr dazu auf Seite 18
Hartmut von Hentig
Matinee mit Hartmut von Hentig
Ein Engel kommt nach Babylon –
Friedrich Dürrenmatt gab diesen Titel in
den 50er Jahren einer fragmentarischen
Komödie. Sie versucht, so merkt er
an, den Grund anzugeben, weshalb es in
Babylon zum Turmbau kam, der Sage
nach zu einem der grandiosesten, wenn
auch unsinnigsten Unternehmen der
Menschheit; um so wichtiger, da wir uns
heute in ähnliche Unternehmen verstrickt sehen...
Zur Eröffnung von sanctclara nimmt
Hartmut von Hentig diesen Titel auf und
wendet ihn im Blick auf das, was er
zu Beginn der Arbeit des Ökumenischen
Bildungszentrums sagen kann – uns,
die wir darin arbeiten, denen, die es
besuchen, die es zu ihrem Haus machen,
wohl auch uns allen, die wir in dieser
Stadt leben.
In Rede und Gespräch wird er
seine Gedanken entfalten, zur Bildung
in der Stadt, zumal in kirchlicher
Verantwortung, in ökumenischem
Horizont. Er wird dabei auch einen
älteren Satz von sich aufgreifen, den
sich das Kollegium von sanctclara
als Leitmotiv genommen hat und der in
diesem Journal vielfältig in unterschiedliche Lebensbereiche hinein
So fangen wir an
Willkommen
Janus Duo: Helena Bondarenko
und Kristian Nyquist
Dieter Lahme
versprochen wird: Die Menschen stärken,
die Sachen klären.
Wir freuen uns sehr, dass Hartmut von
Hentig da sein wird.
Gesprächspartnerin und -partner sind
Dr. Konstanze Wegner, MdB, und
Dr. Michael Lipps, Pfarrer.
Es musizieren die Posaunen des
Sinfonischen Jugendblasorchesters
Mannheim. Ende der Matinee gegen
12.45 Uhr
Das Kollegium des Ökumenischen
Bildungszentrums sanctclara Mannheim.
5
Konturen
Konturen
Wir arbeiten in diesem Haus – und freuen uns darauf, Ihnen zu begegnen.
Karl-Heinz
Bothe
Pfarrer · 49 Jahre ·
verheiratet · zwei
Kinder im Alter von
elf und 13 Jahren ·
seit Juni 1998
Schuldekan im Kirchenbezirk Mannheim·
vorher 14 Jahre lang Pfarrer an der
Versöhnungskirche in Mannheim-Rheinau
· Studium der Theologie, der Pädagogik
und Kinderpsychologie in Heidelberg und
Marburg · Vorstandsmitglied im Fachverband evangelischer ReligionslehrerInnen in Baden e. V.
Gerhard Eichin
Dipl. Theol. Dipl.
Verwaltungswirt (FH)
· 37 Jahre · seit
1993 im Schuldienst
· seit 1997 Schuldekan des Stadtdekanats Mannheim ·
Es geht um pädagogische Arbeit mit und
für ReligionslehrerInnen, um eine
Vielfalt an Bildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, darum, die Chancen eines
Hauses zu nutzen, das in sich Schul- und
Erwachsenenbildung vereint
Gisela
Hirschmann
62 Jahre · Kaufmännische Ausbildung · zwölf Jahre
BASF/Öffentlichkeitsarbeit Ludwigshafen
· 1973 bis 1978 Babypause · 1979
Wiedereinstieg in den Beruf als kaufmännische Angestellte im Heinrich Pesch
Haus Ludwigshafen · seit 1992
Sekretärin im Katholischen Bildungswerk
Mannheim
6
Stephan
Leinweber
48 Jahre · Studium
der Katholischen
Theologie und
Pädagogik in
Freiburg, Abschluss
Diplom · Ausbildung zum Pastoralreferenten · 1977 bis 1982 Diözesanleiter des Bundes der Deutschen
Katholischen Jugend · 1982 bis 1983
Religionslehrer · seit 1983 Weiterbildungsreferent in der Erwachsenenbildung · verheiratet und Vater von
zwei Töchtern
Dr. Michael
Lipps
48 Jahre · Pfarrer ·
vier Kinder zwischen
21 und neun Jahren
· verheiratet · Leiter
der Arbeitsstelle
für Evangelische Erwachsenenbildung in
Mannheim seit 1987 · davor sieben
Jahre Gemeindepfarrer in Mittelbaden ·
besonders engagiert in Spiritualität,
Religion und Theologie, auch in Männerbildung, in Gruppenpädagogik und
Beratung · Lehrbeauftragter für TZI
(WILL-Grad.)
Susanne
Richter
45 Jahre · seit April
1999 zuständig für
die Religionspädagogische
Arbeitsstelle und
Bibliothek des Evangelischen
Schuldekans und der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim ·
Ausbildung als Grund- und Hauptschullehrerin, Zusatzausbildung in Religionspädagogik · seit vielen Jahren als
Religionslehrerin im Teildeputat in der
Grundschule tätig
Gudrun
Wanner
56 Jahre · Religionslehrerin und
Betreuerin der Religionspädagogischen
Arbeitsstelle des
Katholischen Schuldekanats Mannheim ·
Bankausbildung · 1969 bis 1978 Babypause (drei Töchter) · Theologischer und
Religionspädagogischer Kurs Freiburg ·
seit 1978 Religionslehrerin an Grundund Hauptschule, dann Realschule · seit
1990 zusätzlich Betreuung der
Medienstelle
Sabine
Zuckrigl
30 Jahre · Sekretärin
bei der Evangelischen
Erwachsenenbildung
und dem Schuldekan
für den Evangelischen Kirchenbezirk Mannheim ·
staatlich geprüfte Fremdsprachensekretärin · zunächst bei einer PersonalLeasing-Firma, später bei einer Bank
angestellt · seit 1992 beim Schuldekan
tätig, seit 1999 auch bei der Evangelischen Erwachsenenbildung
Klara
von
Assisi
Die erste
franziskanische Frau
Die heilige Klara
Assisi · Basilica di S. Chiara
In über 800 Jahren
gelebter Geschichte
legen sich immer neue
Wachstumsschichten,
geprägt und gewoben
aus dem Lebensverständnis und der
Lebenswirklichkeit der
jeweiligen Zeit, über
den ursprünglichen
Anfang. So ist es auch
bei Klara von Assisi,
die schon zwei Jahre
nach ihrem Tod durch
den Papst Alexander
IV. heilig gesprochen wurde. Ihre
Zeit ist geprägt von größten sozialen
Umwälzungen und sie gewinnt in der
damals aufbrechenden Bewegung religiös
engagierter Frauen ihr Profil. So ist
Klara keineswegs nur die Weggefährtin
des heiligen Franziskus, sondern sie
besitzt eine eigenständige schöpferische
Kraft, in der sie zielstrebig die Hindernisse auf ihrem Weg überwindet. Auch
lässt sie sich nicht von dem abbringen,
was sie von Gott her für ihr Leben
erkannt hat, – auch nicht vom Papst.
So geht Klara ihren Weg, der nicht von
Anfang an klar vorgezeichnet war, und
wächst in eine immer grössere Stimmigkeit ihres Lebens hinein.
Leitung: Pater Anton Rotzetter, Kapuziner,
Altdorf (CH) · Freitag, 24. März 2000 18.30
bis 21.30 Uhr und Samstag, 25. März 2000
9.30 bis 16.30 Uhr ·Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5,
19 · Kosten DM 50,– · Anmeldung bis
Freitag, 17. März 2000 · Veranstalter:
Das Kollegium des Ökumenischen Bildungszentrums sanctclara Mannheim
sanctclara
sanctclara
Von F 2, 6 und M 1, 7 nach B 5, 19
Eckdaten · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19
Viergeschossiger Baukörper mit Satteldach
Nutzfläche: 695,28 m2
Speicherfläche: 55,06 m2
Tiefgaragenplätze
Gartenfläche zur gemeinsamen
Nutzung mit dem Haus der Caritas: 220 m2
Behindertengerechter Zugang (Aufzug)
Öffnung des Eingangsbereiches mit Durchgang zum Hof/Garten
Umbauter Raum: 9.369,18 m3
Architekten: Seidel & Seidel
Projektmanagement: Boxheimer & Scheuermann
Generalunternehmer:
Diringer & Scheidel
Zu gleichen Teilen im Eigentum der Caritas Mannheim für
die katholische Seite und der Evangelischen Kirchengemeinde Mannheim für die
evangelische Seite.
7
ZAZEN
Wer eine Sehnsucht danach verspürt,
sein Leben anders zu gestalten, wer aufgrund der vielfältigen Anforderungen
und Hektik unserer Zeit eine innere Leere
verspürt oder keine Ruhe findet, wer
nach persönlichem Wachstum strebt oder
einfach nur neugierig ist, ist herzlich
eingeladen.
ZAZEN, was Still-Sitzen bedeutet, ist
wohl der bei uns gegenwärtig bekannteste Meditationsweg aus dem Buddhismus. Bei dieser gegenstandslosen
Meditationsweise wird der Übende angeleitet, sein Denken, Fühlen und Wollen
loszulassen und sich nur auf seinen
Atem zu konzentrieren.
Nun mag es zunächst verwundern, dass
die beiden Wege zur Innerlichkeit gemeinsam angeboten werden. Wer sich
dazu vorab informieren möchte, dem sei
das Buch von H.M. Enomiya-Lassalle
„ZEN-Meditation für Christen“ aus dem
O.W.Barth-Verlag empfohlen.
Beide Meditationsweisen sind gegenstandslos, d.h. der Übende wird angeleitet, sein Denken, Fühlen und Wollen
loszulassen und sich nur auf seinen
Atem zu konzentrieren. Durch stetiges
Üben kommt ein Prozess in Gang, der
uns zu unserem Wesensgrund führt. Unsere ganze Persönlichkeit wird von innen
heraus umgewandelt. Das hat zur Folge,
dass der Alltag besser bewältigt wird und
Beziehungen lebendiger werden. Es stellt
sich mehr Lebensfreude ein.
Meditationspraxis und –theorie und gegenseitiger Erfahrungsaustausch werden
Die Menschen stärken
Spiritualität
Einführungskurs in die
ZEN-Meditation und Kontemplation
8
Das christliche Leben ist nicht Frommsein, sondern ein Fromm
werden, nicht Gesundsein, sondern ein Gesundwerden,
Es ist aber im Gang
und Schwang
nicht Sein, sondern ein Werden, nicht Ruhe, sondern eine
Übung. Wir sinds noch nicht, wir werdens aber. Es ist noch
nicht getan und geschehen, es ist aber im Gang und
Schwang. Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg. Es glüht
und glänzt noch nicht alles, es bessert sich aber alles.
Martin Luther
uns auf diesen neuen Weg führen.
Sie werden nach diesem Einführungskurs
fähig sein, an den in der Region bestehenden Meditationsgruppen teilzunehmen.
Bitte Socken mitbringen und bequeme
Kleidung. Meditationskissen und –
bänkchen sind vorhanden.
Leitung: Helga Gerhardt, Dipl.-Psychologin,
Mannheim · Dienstag, 14., 21., 28. März,
4., 11. und 18. April 2000, jeweils 19 bis
21 Uhr · Kosten DM 95,– · bei Frau Helga
Gerhardt, Joseph-Bauer-Str. 23, 68259 Feudenheim · Parkmöglichkeiten vorhanden
(Linie 2 bis Endhaltestelle) · Anmeldung bis
Dienstag, 7. März 2000 · Veranstalter: Katholisches Bildungswerk Mannheim
Die so genannte Wissens- und Informationsgesellschaft,
deren Konturen wir langsam erkennen, produziert mehr
Wissen als je zuvor. Lebensbegleitendes Lernen wird
beruflich und privat zum zwingenden Erfordernis. Ob sich
die Menschen als Subjekte empfinden, die die Chancen der
Veränderung nutzen, oder als getriebene Objekte, hängt auch von der Qualität
und dem Hintergrund der Bildungsangebote ab. Ein ethisch verpflichteter
Bildungsauftrag besteht darin, in einer Welt Orientierung zu
bieten, die zunehmend nur noch einen universellen Maßstab kennt:
den der Ökonomie. Selbstbestimmung, Chancengleichheit und Orientierung:
Bildung und Weiterbildung sind deshalb soziale Aufgaben, die
öffentliche Verantwortung verlangen.
Dr. Peter Kurz, Bürgermeister
die Sachen klären
Hoffnung gegen
unbegründete Angst
oder: Gönne dir einen guten Gott
Was dürfen wir hoffen? Kommt das Ende
der Welt oder die endgültige Vollendung?
Prognosen und Weissagungen bleiben
immer sehr vorläufig, erst recht wenn
Gott in den Blick kommt.
Das Sprechen von und mit Gott kann
nie in endgültigen und abgeschlossenen
Formulierungen geschehen. Wir
versuchen immer wieder, Gott in unseren
menschlichen Vorstellungen festzulegen.
Wir brauchen solche Bilder. In der
Bibel sind eine Fülle vergessener Gottesbilder zu finden, die wiederum nicht
ausschließlich, sondern in ihrer Vielfalt
und Gesamtheit zu sehen sind: nicht die
herrschaftlichen Eigenschaften Gottes,
sondern der lebendige und nahe Gott
stehen da im Mittelpunkt. Gönnen wir
uns diesen guten Gott.
Leitung: Pater Karl Weich SJ, Mannheim ·
Donnerstag, 15. März 2000, 20 Uhr ·
Gemeindesaal St. Theresia, MannheimPfingstberg · Veranstalter: Bildungswerk
St. Theresia, Mannheim-Pfingstberg
Kreuz, Wege, Innehalten
Eine Spurensuche
Tagung in der Passionszeit
Lebenslust und Frömmigkeit titelt das
Reiss-Museum Mannheim seine gegenwärtige Ausstellung zu Carl Theodor.
Klingt fast wie ein Programm: lebenszugewandt, lustvoll und zugleich oder
darin nah am Geheimnis des Lebens,
Alltage zu gestalten, öffentlich und
privat, im Großen
wie im Kleinen.
Was klingt da bei
mir an? Wie passt
das zusammen,
lebenszugewandt,
lustvoll und fromm
zugleich zu sein?
Wir werden ins
18. Jahrhundert
eintauchen, genauer: uns auf Carl
Theodors Spuren
begeben, vor Ort
im Reiss-Museum
Carl Theodor
und unter sachkundiger Führung, um dann, zurück in
sanctclara, der Beziehung von Lebenslust und Frommsein (oder Frommwerden)
in unserem Leben nachzugehen, eine
Strecke weit, uns darüber auszutauschen, an der einen oder anderen
Situation zu verweilen.
Das Kreuz ist eines der religiösen
Symbole der Menschheit. Es ist, wenn
auch erst ab dem vierten Jahrhundert
dazu geworden, das christliche Symbol.
Mit dem des Weges verbunden,
bezeichnet es eine Grundbefindlichkeit,
eine Haltung, eine Übung des Glaubens,
eine Einübung ins Sterben, ins Leben.
Kreuzwege haben in der Tradition der
katholischen Kirche ihren unübersehbaren Ort in der Liturgie, in den Kirchenschiffen, in der Frömmigkeit. Aber auch
evangelischerseits gibt es immer wieder
Versuche, den Kreuzweg neu zu erinnern,
ihn zu erheben, zu gestalten, ihn zu
meditieren, ihn zu gehen – so etwa Ende
der 70er Jahre besonders von Gerd
Heinz-Mohr, zuletzt von Jörg Zink.
Wir werden beides, Kreuz und Weg, an
diesem Wochenende bedenken, behalten,
begehen. Die eigenen Wege, die anderer,
den Weg Jesu: begleiten und begleitet
werden, getragen und meinerseits
tragen, beitragen, trösten und getröstet,
mit dem Zweifel nicht allein, ihn aushalten und manches mehr, die Hoffnung
teilen.
Wir arbeiten mit Elementen, die aus dem
Bibliodrama kommen, an den Themen,
die im gemeinsamen Prozess entstehen,
mit Gesängen und Musik, in meditativem
Gehen und Gespräch. Abend- und
Morgengebet gehören zum Rhythmus der
Tage und Nächte dieses Wochenendes
zum Sonntag Judika.
Leitung: Lutz Drescher, AG DIA, und
Dr. Michael Lipps, Pfarrer · Mittwoch,
29. März 2000, 18.15 bis 22 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 und Reiss-Museum,
Treffpunkt: sanctclara · Kosten DM 30,–
inkl. Eintritt und Führung · acht bis zwölf
Teilnehmerinnen und Teilnehmer · Anmeldung
bis spätestens Mittwoch, 22. März 2000 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Deutsche Gregorianik
Leitung: Dr. Michael Lipps, Pfarrer, TZI-Gruppenleiter (WILL-Grad.) und Verena Reichel,
Dipl. Päd., TZI-Gruppenleiterin (WILL-Dipl.) ·
Freitag, 7. April, 18 Uhr, bis Sonntag,
9. April 2000, 13 Uhr · im Hohenwart
Forum, Pforzheim-Hohenwart · Kosten
DM 190,– (Tagungsgebühr/EZ/Vollpension) ·
18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ·
Anmeldung bis Freitag, 31. März 2000 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Unterwegs zum Leben:
Zwischen Aufbruch und
Einkehr
Ökumenischer Pilgerweg Pfalz
Die Ökumenischen Pilgertage Pfalz sind
eine Fortsetzung der „Zwölf Wege
zwischen Saar und Rhein“, die 1998
begonnen wurden. Im Heiligen Jahr sind
wir vom 1. bis 4. Juni als offene Pilgergruppe vier Tage unterwegs auf einem
Gelände historischer Wege von Worms
nach Speyer. Das Pilgerquartier mit Übernachtung ist im Heinrich-Pesch-Haus,
Ludwigshafen. Das geistliche und
gesellige Wandern führt von Worms über
Oggersheim, Limburgerhof und Schifferstadt nach Speyer. Die täglichen Routen
beginnen jeweils am Pilgerort und haben
eine Gehzeit von vier bis sechs Stunden
mit reichlich Pausen zur Einkehr.
Interessierte erhalten Unterlagen und
Anmeldeformular beim Ökumenischen
Pilgerbüro Pfalz, Claus Limberg, Falkenstraße 19, Ludwigshafen, Telefon
0621/5207667, Telefax 0621/5207669
Spiritualität
Lebenslustvoll und fromm?
Ökumenischer Pilgerweg Baden
von Mannheim über Straßburg nach Basel ·
Aussendungsgottesdienst mit Prälatin
Ruth Horstmann-Speer und Regionaldekan
Dr. Axel Mehlmann auf der Freilichtbühne
Mannheim-Gartenstadt am Himmelfahrtstag,
1. Juni 2000, 17 Uhr · Informationen zum
Badischen Pilgerweg bei Pfarrer Thomas
Schalla, Telefon 0721/357017
Auf dem Weg zu Ostern
Leben miteinander
getanzt
Mit Dorothea Schnitzler,
am Donnerstag, 13. April 2000,
18.30 bis 22 Uhr in sanctclara
Mannheim. Näheres auf Seite 32
in diesem Journal
mit Sönke Wittnebel aus
Friedrichshafen, am Freitag,
20. Oktober, 17.30 bis 21.45 Uhr
und Samstag, 21. Oktober 2000,
9.30 bis 13 Uhr
in sanctclara Mannheim, B 5, 19
Tagung im Advent
mit Verena Reichel und Michael
Lipps in Pforzheim-Hohenwart von
Freitag, 8. Dezember, bis Sonntag,
10. Dezember 2000
Grafik:
Dieter Lahme
9
Bibel
Sprungbretter in
das Alte Testament
Mit Augen, Mund
und Händen...
Das Alte Testament ist Bestandteil der
christlichen Bibel, aber viele Christen
und Christinnen tun sich schwer mit
ihm: es enthält eine schwer überschaubare Fülle verschiedenartigster Texte, die
vor langer Zeit verfasst wurden und sich
an Menschen einer Kultur und Religion
wenden, die nicht die unsrige ist. Somit
stellt sich die Frage, welche Bedeutung
das Alte Testament für heutige Christen
haben soll: viele seiner Texte sind uns
nicht bekannt, viele seiner Aussagen erscheinen uns widersprüchlich oder werden vom Neuen Testament abgelehnt.
Die Veranstaltung „Sprungbretter in das
Alte Testament“ will dabei helfen, den
Reichtum und die Tiefe alttestamentlicher Texte kennenzulernen. Sie führt an
sein vielfältiges Gottes- und Glaubenszeugnis als für uns heute einladend und
nachdenkenswert heran.
Mit den notwendigen
Hintergrundinformationen
und methodischen
Anleitungen wollen wir
uns mit ausgewählten
Textbeispielen beschäftigen. Dadurch lernen wir
eine Art Querschnitt
durch die Themenvielfalt des Alten
Testaments kennen und können zudem
einen persönlichen Zugang zu seiner
religiösen Sprach- und Bilderwelt finden.
Die Einsichten, die wir in der Begegnung
mit dem Alten Testament gewinnen,
dürften auch hilfreich für das Verständnis und den Umgang mit Stellen des
Neuen Testamentes, mit liturgischen
Texten und weiteren Zeugnissen unserer
religiösen Tradition sein.
Die Veranstaltung wendet sich an alle,
die sich für die Bibel und einen an der
Bibel orientierten Glauben interessieren.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Ganzheitliche und kreative Methoden
in der Arbeit mit der Bibel
Sie kennen gewiß die unterschiedlichsten Methoden in der Arbeit mit der
Bibel. Oftmals beschränken sich diese
Methoden darauf, die Inhalte einer
Bibelstelle historisch zu rekonstruieren
und verstandesmäßig nachzuvollziehen.
Auch die in vielen Bibelgesprächskreisen
praktizierte Methode des Bibelteilens
legt den Schwerpunkt eher auf den
Zugang über den Kopf, um die Aussagen
eines biblischen Textes zu verstehen.
Wir Menschen sind jedoch ganzheitlich
geschaffen, fühlen, schmecken, ertasten
und erspüren auf vielfältige Art und
Weise unsere Umwelt. Auch mit unseren
Gefühlen ist ein legitimer Zugang zu
den Aussagen einer Bibelstelle möglich,
durch den die Bibel etwas für mein
Leben zu sagen hat.
Die Bibel verstehen lernen
Eine Einführung
Die Bibel, das Buch unseres Glaubens,
erschließt sich nicht leicht. Was wollten
die biblischen Schriftsteller verkünden?
Wem galt ihre Botschaft? Auf welchem
geschichtlichen Hintergrund schreiben
sie? In welche literarische Form kleiden
sie ihre Botschaft?
Dies alles gilt es zu bedenken, um die
Botschaft der Bibel heute verstehen
zu können. Die Bibelgespräche wollen
hierbei Hilfen anbieten.
Leitung: Herbert Fürst, Pfarrer · Montag, 15.
Febr. 2000, 19.30 Uhr · Kath. Gemeindezentrum XII-Apostel Vogelstang, Fuchsbau
unter der Kirche · Veranstalter: Bildungswerk
XII-Apostel Mannheim-Vogelstang
Mit Augen, Mund
und Händen
Leitung: Dr. Rüdiger Feuerstein,Dipl.-Theol.,
Dipl.-Päd., Mannheim · Freitag, 12. Mai
2000, 18 bis 21.30 Uhr und Samstag, 13.
Mai 2000, 9.30 bis 18 Uhr · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5, 19 · Kosten DM 50,– · Anmeldung bis
Freitag, 5. Mai 2000 · Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim
10
Ohne die Bedeutung des Verstandes
für den Umgang mit der Bibel einzuschränken, soll in der Veranstaltung
„Mit Augen, Mund und Händen...“ ein
Schwergewicht auf den ganzheitlichen
und kreativen Methoden liegen. Mit
Augen, Mund und Händen wollen wir
uns Texten aus dem Alten und Neuen
Testament annähern. Als Beispiele für
ganzheitliche und kreative Methoden
seien Rollen-Spiele, Gestalten mit Ton,
oder das Verfertigen von Dias genannt.
Was wir davon ausprobieren und
umsetzen, hängt ausschließlich von
den Interessen der Teilnehmer und
Teilnehmerinnen ab.
Die Veranstaltung wendet sich sowohl an
Personen, die gemeindliche Bibelkreise
leiten oder in ihnen mitwirken, als auch
an alle Interessierten, die „alternative“
Methoden im Umgang mit der Bibel
kennenlernen möchten.
Leitung: Dr. Rüdiger Feuerstein, Dipl.-Theol.,
Dipl.-Päd., Mannheim · Freitag, 31. März
2000, 18 bis 21.30 Uhr und Samstag, 1.
April 2000, 9.30 bis 18 Uhr · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5,
19 · Kosten DM 50,– · Anmeldung bis
Freitag, 24. März 2000 · Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim
Engel, die uns und die Unseren behüten
– Engel, die gute Botschaften bringen –
Engel, die loben und Frieden auf Erden
singen: Ja, die kennen wir.
Aber Gottes strenge Engel? Engel, die
ausweisen, die den Weg versperren, die
befehlen und bedrohen? Was ist mit
denen?
Sie sind eingeladen, sich in einer Gruppe
von zwölf Menschen an drei Abenden
auf den Weg zu machen und solchen
Engelgeschichten nachzugehen, sich auf
sie einzulassen, Ihre Rolle und Ihren
Platz darin zu finden.
Wir arbeiten mit Elementen des
Bibliodrama und nehmen uns Zeit,
miteinander auszutauschen, was
jede und jeder von uns erlebt hat – und
wohin uns die gemeinsame Arbeit
führt.
Leitung: Gertrud Rücklin, Klinikseelsorgerin
i.R., Supervisorin DGfP · dienstags, 16.,
23. und 30 Mai 2000, 18.30 bis 21 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5,19 · 12 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer · Kosten DM 25,– Anmeldung
bis Dienstag, 9. Mai 2000 · Ein Seminar der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
Was lerne ich von heiligen
Texten über mein Leben?
Ein Mimesis-Workshop zur tiefenpsychologischen Kraft biblischer
Geschichten jenseits aller historischen
Fragen (Was ist echt? Wann wurde etwas
aufgeschrieben?) sprechen die großen
mythischen und spirituellen Texte eine
wichtige, verborgene Ebene in uns an.
Der Mord an Kain zeigt die tiefen
Wunden einer leidenden Familie, genau
wie die Geschichte vom so genannten
verlorenen Sohn, von der verlorenen
Tochter, Die Austreibung aus dem
Paradies wie der schließliche Untergang
der Welt sind Aussagen über unsere
Furcht, über unsere Gesellschaft und
soziale Tragödie. Weihnachten ist nicht
die sentimentale Szene, wie sie oft
dargestellt wird. Der Workshop befasst
sich mit einigen solchen Themen, die
sich aus der Arbeit der drei Tage ergeben
werden.
„Mimesis“ ist ein mittelalterliches
Mysterienspiel mit modernen Zugängen
und ökumenischen wie sozialen
Anliegen. Ein Spiel aus Ritual, Meditation und Gespräch, mit Modellen aus
Mythen und Märchen, bietet es sich an,
Aufgaben zu erkennen, unsere Last zu
tragen und neue Beziehungen zu suchen.
Leitung: Dr. Evelyn Rothschild-Laeuchli,
Klinische Psychologin und Dr. Samuel
Laeuchli, Professor em. an der Temple
University Philadelphia,
Basel · Donnerstag, 6. Juli,
17 Uhr, bis Samstag,
8. Juli 2000, 17 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 ·
Kosten DM 190,– ·
14 Menschen, die
pädagogisch und/oder
therapeutisch mit Gruppen
arbeiten · Anmeldung bis
Dienstag, 27. Juni 2000 ·
Eine Veranstaltung der
Evangelischen
Erwachsenenbildung
Mannheim
An der
Schwelle
zum neuen
Jahrtausend
ist der
Anspruch, Menschen stärken zu
wollen, die Grundlage für die
Möglichkeit und Hoffnung auf
eine zusammenwachsende
Gesellschaft, deren Mitglieder
zugewandt an einer gemeinsamen Welt bauen. Bildung
stärkt die Menschen, weil
sie positives Wissen um Neues,
Fremdes, vielleicht auch
Abgelehntes schafft. Somit
wächst durch das Wissen
in uns Offenheit und Toleranz.
Als jüdische Gemeinschaft
nach der Shoa entwickeln wir
gemeinsam mit Ihnen die
Vision. In unserer vielfältigen
Arbeit mögen Sachen geklärt
werden, die den Menschen
die Kraft und Stärke geben, in
Zukunft gegen möglichen Hass,
Intoleranz und Menschenfeindlichkeit anzugehen und
in Frieden im Schutz des
Allmächtigen miteinander zu
leben.
Orna Marhöfer, Zweite
Vorsitzende der Jüdischen
Gemeinde Mannheim
Bibliodrama
Engelgeschichten in Drama, Gespräch
und Meditation
Die Menschen stärken
Gottes strenge Engel
die Sachen klären
Evelyn Rothschild-Laeuchli
Samuel Laeuchli
Hagiodrama zu Franz und Klara von Assisi
mit Wolfgang Teichert am Freitag, 3. November, 16 bis 21 Uhr, bis
Samstag, 4. November, 9.30 bis 17 Uhr in sanctclara Mannheim, B 5, 19
11
Theologie
Alfred Delp
Apokalyptische Bilder
Lebensbild aus der Zeit des
Widerstands
Ein Gesprächsabend zu
ihrer Konjunktur
Nach dem mißlungenen Attentat auf
Adolf Hitler wurde Alfred Delp verhaftet.
Er wurde im Gestapogefängnis in Berlin
sehr streng verhört und misshandelt,
weil er die Namen anderer Mitglieder des
Kreisauer Kreises nicht verraten wollte.
Es kam wie es damals kommen musste:
Alfred Delp wurde wegen Hochverrats
zum Tode verurteilt! In einem Kassiber
schrieb er im Januar 1945: „Mein
Verbrechen ist, daß ich an Deutschland
glaubte, auch über eine mögliche Notund Nachtstunde hinaus, daß ich an jene
simple und anmaßende Drei-Einigkeit
des Stolzes und der Gewalt nicht glaubte; und dass ich dies tat als katholischer
Christ und als Jesuit...“ Alfred Delp
wurde am 2. Februar 1945 in BerlinPlötzensee gehängt.
Alfred Delp kam schrittweise in den
todesmutigen Widerstand gegen das
Dritte Reich, den er zuvor in den
unterschiedlichsten Formen erprobte.
Zur Jahrtausendwende gab es so etwas wie
eine Endzeitstimmung. Besonders Filme
haben erfolgreich versucht, mit der Bedrohung eines Weltuntergangs Zuschauerinnen
und Zuschauer zu locken: Independence Day,
Armageddon, Das siebte Zeichen. Dazu
benutzten sie apokalyptische Bilder. Auch
Weltuntergangspropheten und selbsternannte Gurus konfrontieren uns mit diesem aus
der Bibel stammenden Material. Bei einem
Gesprächsabend wollen wir uns den verschiedenen apokalyptischen Texten der Bibel
annähern und Wege ihrer Deutung aufzeigen.
Referentin: Elisabeth Gürtler, Pfarrerin ·
Mittwoch, 19. Januar 2000, 20 Uhr ·
Gemeindehaus der Erlösergemeinde,
Freiburger Straße 14, Mannheim-Seckenheim
· Veranstalter: Evangelischer Männerverein
Mannheim-Seckenheim
Theologie für Einsteigerinnen und Einsteiger
Ein Seminar zu einigen theologischen
Grundfragen
Das Wort Theologie bedeutet wörtlich
übersetzt einfach Reden von Gott.
Theologie entsteht aus dem Versuch,
angesichts der Wirklichkeit über Gott
nachzudenken. Dabei spielen Traditionen
und Überlieferungen eine wichtige Rolle.
In unserem Seminar wollen wir
versuchen, Theologie zum Leben zu
bringen. Dabei werden wir über Worte
und Antwortversuche von Menschen,
die vor uns gelebt haben, informieren
und gemeinsam überlegen, was davon
für heute hilfreich ist.
Theologie ist dabei nicht nur etwas
für Expertinnen und Experten, sicher
ist sie manchmal nicht ganz leicht
verdaulich, aber sehr bekömmlich.
Vielleicht kommen wir gemeinsam auf
den Geschmack.
Leitung: Lutz Drescher, AG DIA, und Andreas
Heitmann, Pfarrer · mittwochs, 16. Februar,
1. März, 15. März und 5. April 2000,
20 Uhr · Gemeindehaus der Gnadengemeinde,
Karlsternstraße 4, Mannheim-Gartenstadt ·
Anmeldung bis Mittwoch, 9. Februar 2000, an
die Gnadengemeinde · Eine Veranstaltung der
Gnadengemeinde und der AG DIA-Nord
Leitung: Jürgen Weber, Studentenpfarrer,
Mannheim · Dienstag, 11. Jan. 2000,
20 Uhr · Gemeindehaus St. Josef,
Bellenstr. 72, Mannheim · Veranstalter:
Bildungswerk St. Josef
Die Gottesfrage
in unserer Zeit
Vortragsreihe zu einem in die Ferne
gerückten Verhältnis
12
Gott ist in unserer Zeit sehr fragwürdig
geworden. Es scheint so zu sein, daß er
aus dem Bewußtsein der heutigen
Menschen geradezu verdunstet ist. Der
Gottesgedanke spielt kaum eine Rolle
in unserer Gesellschaft und immer
weniger Menschen fragen danach. Aus
dem allmächtigen Gott ist scheinbar
ein verlorener Gott geworden:
Naturwissenschaftler sprechen vom
unendlichen Weltall und wir können
kaum mehr Gott und All differenzieren.
Ein Blick zurück in das ausgehende
Jahrhundert konfrontiert uns mit den
größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte, und wir können kaum mehr
die Allmacht Gottes mit seiner Liebe
vereinbaren. Und doch: Gott bleibt uns
nicht gleichgültig – er ist unseres
Fragens würdig. Dieses Fragen hat etwas
mit dem zu tun, was Martin Buber
meinte, als er sagte: „Wir können
das Wort „Gott“ nicht reinwaschen, und
wir können es nicht ganzmachen; aber
wir können es, befleckt und zerfetzt,
wie es ist, vom Boden erheben und aufrichten über einer Stunde großer Sorge.“
Leitung: Werner Holter SJ, Stephan
Leinweber
Gott und die Gewalt
Zu problematischen
Gottesbildern in der Bibel
Dr. Dieter Böhler SJ, Frankfurt
Montag, 24. Jan. 2000
Gott und das Leid
Zur zentralen Frage unseres Glaubens
Prof. habil. Dr. Martha Zechmeister
IBMV, Wien
Montag, 13. März 2000
Gott und die Moderne
Perspektiven für Religion in einer
säkularen Welt
Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn, Köln
Dienstag, 21. März 2000
Gott und die Moral
Moralisch leben auch ohne Gott?
Prof. Dr. Dietmar Mieth, Tübingen
Montag, 3. April 2000
Beginn: jeweils 19.30 Uhr im Heinrich Pesch
Haus Ludwigshafen, Frankenthaler Str. 229 ·
Kosten DM 8,–/DM 5,– je Veranstaltung ·
Dauerkarte DM 30,–/DM 20,– Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim und
Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen
Suchbilder von Gott
Orientierungstag zu einem Spielfilm
zum Johannesevangelium
Im 250. Todesjahr von Johann Sebastian
Bach laufen die Fastenmatineen auf die
Aufführung der Johannespassion durch
Konkordienkantorei und -orchester am
Palmsonntag, 16. April 2000, 17 Uhr, zu.
Sie beschäftigen sich an jedem der
Sonntage in der Passionszeit mit einem
Aspekt des Johannesevangeliums: vom
Wort, das im Anfang war über das Selbstbildnis Jesu und das besondere Verhältnis zu den Juden, wie es in diesem
Evangelium beschrieben ist, zum Finale
Golgatha.
Theologische Fragen laden zu gemeinsamem Nachdenken und Gespräch ein.
Im Anschluss gibt es immer ein kleines –
der Fastenzeit gemäßes – Mittagessen.
Am Ende der Matineen steht der Karfreitagsgottesdienst mit der Prälatin
des Kirchenkreises Nordbaden, Pfarrerin
Ruth Horstmann-Speer.
Im Anfang war das Wort. Wie es
begann. Mit Pfarrer Dr. Michael Lipps,
Evangelische Erwachsenenbildung im
Ökumenischen Bildungszentrum
sanctclara Mannheim am Sonntag
Invokavit, 12. März 2000
Braucht Gott Opfer... damit wir erlöst
werden?! Sühne und Versöhnen im Neuen Testament. Mit Schuldekanin Barbara
Köhrmann, Neckargemünd am Sonntag
Reminiscere, 19. März 2000
Johannes und die Juden. Judenfeindschaft im Neuen Testament.
mit Pfarrerin Andrea Knauber, Melanchthongemeinde Mannheim am Sonntag
Okuli, 26. März 2000
Ich bin, der ich bin. Jesu Selbstbewusstsein im Johannesevangelium.
mit Pfarrer Dr. Johannes Ehmann,
Geschäftsführer der ACK BadenWürttemberg, Stuttgart am Sonntag
Lätare, 2. April 2000
Finale Golgatha. Das Kreuz im Johannesevangelium. Mit Kirchenrat i. R. Dr.
Hans Maaß, Karlsruhe am Sonntag Judika, 9. April 2000.
Musikalische Einführung in Bachs Johannespassion mit Dr. Harald Buchta,
Musikwissenschaftler, Heidelberg am
Sonntag Palmarum, 16. April 2000
Der Gottesdienst in der Konkordienkirche
steht in lockerer Verbindung zur Matinee. Er
beginnt jeweils um 10 Uhr, die Matinee selbst
um 11.15 Uhr · Turmsaal der Konkordienkirche Mannheim R 2, 2, Eingang direkt durch
die Kirche oder zwischen R 1 und R 2 · Eine
Reihe der Konkordiengemeinde Mannheim
Zu allen Zeiten haben Menschen
versucht, sich Gott in Bildern anzunähern, sich Vorstellungen von
diesem Geheimnis zu machen.
Der polnische Filmkünstler Krzystof
Kieslowsky hat mit seinem Zyklus
„Dekalog“ einen neuen Weg beschritten.
Ausgehend vom ursprünglichen
„Dekalog“, den Zehn Geboten des Alten
Testaments, hat er Filmgeschichten
entwickelt, die Menschen in Konfliktsituationen zeigen. Es werden Entscheidungen von ihnen gefordert. Dabei
werden die Gebote als Bezugspunkte
gesehen, als Wegweiser und Vorschläge
Gottes. Sie belassen den Menschen ihre
vollkommene Freiheit, konfrontieren sie
aber auch mit der großen Verantwortung
für die Folgen ihres Tuns. So will
Kieslowsky in einer Gesellschaft von
„Schuldlosen“ Schuld wieder besprechbar
machen.
In „Dekalog 9“ wird dem erfolgreichen
Chirurgen Roman eine verhängnisvolle
Diagnose gestellt: Impotenz. Angst,
Selbstzweifel und Eifersucht befallen
ihn. Durch sein Misstrauen zerstört er
die Beziehung zu seiner Frau.
Tiefgang und künstlerisches Format
des Films verdienen eine intensive Auseinandersetzung. So laden wir Sie ein
zu spiritueller Kommunikation und
ethischer Orientierung.
Leitung: Heinz Hinse, Bildungsreferent,
Ludwigshafen, Stephan Leinweber,Dipl.Theol.,
Dipl.Päd., Mannheim · Samstag, 18. März
2000, 9 bis 17 Uhr · Heinrich Pesch Haus,
Ludwigshafen, Frankenthaler Straße 229 ·
Kosten DM 27,– (incl. Mittagessen) ·
Anmeldung bis Freitag, 10. März 2000 an
Heinrich Pesch Haus, Ludwigshafen,
Frankenthaler Straße 229 · Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim,
Heinrich Pesch Haus, Ludwigshafen
Und sagt, wenn ich sterbe:
Steh auf!
Vier-Wochen-Symposion zur
Erinnerung an Ernst Lange
Der alte Johann Gottfried Herder, von
den Rednern Gottes führt er uns, der
gestrenge Mahner, auch jenen vor, dem
man besser nicht folgt, bei dem es
klinge, als käme er eben aus dem
Himmel und wolle denselben geradewegs
stürmen... Doch, Herr Generalsuperintendent, wir sind ihm gefolgt, dem
Theologen aus Leidenschaft, dem Poeten
und Propheten unter den Predigern, dem
Hüttenbauer unter den Gemeindearchitekten, dem Zeichengeber und
Klangstifter unter den Liturgiebetreibern
– kurzum, dem Glücksfall der Geschichte
der westdeutschen Kirche nach dem zum
Glück verlorenen Krieg. Wir sind ihm
gefolgt, dem
Spurenleger ins
neue Land,
zunächst nach
Berlin, in die
Kirchliche
Hochschule dort,
um von der
Verbesserlichkeit
der Welt zu
erfahren, in die
Ladenkirche
später an Spandaus Brunsbütteler
Damm, ins
Examen sodann,
wo es Anfang der
70er Jahre auch
noch an Heidelbergs Theologischer Fakultät
als mittelgroße
Absonderlichkeit
Ernst Lange im Jahr 1973
galt, sich allzu
gründlich
mit Ernst Lange beschäftigt zu haben.
Und irgendwann dann war es soweit, auf
das Exempel die Probe zu machen und
mit den erworbenen Pfunden Baustelle
Gemeinde zu praktizieren. Den Gefährten
gelungener und mißglückter Experimente, den Mitarbeitern und Kritikern, den
freundlichen Feinden und denen, die
Mitarbeit und Freundschaft und Kritik
und die Härte des Widerspruches miteinander zu verbinden wussten zur
Lebensform der kommenden Welt in
Dankbarkeit, Freundschaft und Hoffnung... so sein Gruß zu Pfingsten ein
Paar Jahre zuvor. Viel Zeit war nicht
mehr: Von Berlin ging Langes Weg zur
Theologie
Fastenmatinee 2000
an Konkordien
13
Philosophie
Raffael:
Die Schule von Athen
Fortsetzung von Seite 13
Ökumene nach Genf. Im Sommer 1974,
47jährig, nahm er sich in seinem Ferienhaus in Österreich das Leben.
25 Jahre und ein paar Monate sind das
her, so die eine Seite. Und auf der
anderen das neue Jahr, das neue Jahrzehnt, das neue Jahrhundert, das neue
Jahrtausend, die neue Gnadenfrist
gerade mal ein paar Schritte alt. Quo
vadis, wandernd suchende Seele? Quo
vadis, suchend wanderndes Gottesvolk?
Senfkorn (klein, wie es ist) will nachschauen, Fährten aufnehmen, fallen
gelassene Fäden neu miteinander
verweben. Und weil wir in unseren
Suchbewegungen und Arrangements die
Freiheit des Himmels lieben, werden wir
es, wie schon im vergangenen Sommer,
im Garten am See tun, als Vier-WochenSymposion. Im Vordergrund wird das
Erinnern stehen: Gründungsgeschichten,
Wirkungsgeschichten, unterstützt durch
Lesebuchgeschichten, Literatur und
Zeitzeugen. Daneben aber und weit
wichtiger, und anders gar nicht möglich,
der eigene Versuch, die selbst gewagte,
selbst verantwortete, mit eigenem Leben
gefüllte persönliche Fortsetzung des
Weges. Vier Wochen Hüttenkirche also.
Improvisation. Improvisierte Pilgerschaft
unter drei Sternen: Ernst Langes
Gemeinde, Ernst Langes Predigt, Ernst
Langes Ökumene.
Leitung: Arno Schmitt, Schulpfarrer,
Integrierte Gesamtschule Mannheim ·
Samstag, 24. Juni, Samstag, 1. Juli,
Samstag, 8. Juli und Samstag, 15. Juli
2000, jeweils 16 bis 19 Uhr ·
Hans-Sachs-Ring 197, Mannheim-Niederfeld ·
Das Symposion wird am vierten Abend mit
der Agapefeier angeschlossen · Für die
Unkosten kommen die TeilnehmerInnen nach
dem Maß ihrer Möglichkeiten selbst
auf · Organisatorisch begründet: Begrenzte
TeilnehmerInnenzahl · Anmeldung bis
Montag, 15. Mai 2000, an Arno Schmitt,
Mannheim
14
Philosophische Strömungen
im 20. Jahrhundert
Am Anfang war das Staunen
Grundfragen der Philosophie
Philosophischer Gesprächskreis
Wo steht die Philosophie am Beginn
eines neuen Jahrhunderts? Sie kann
heute auf eine ungewöhnliche Fülle an
Ideen und Entwürfen zurückblicken,
die das 20. Jahrhundert prägten. Viele
Theorien werden gegenwärtig noch
ausgebaut und beeinflussen die weitere
Entwicklung der Philosophie.
Besonders auffallend ist, daß sie eine
vorher nie gekannte Breitenwirkung
erfuhr. Liegt diese an ihren Themen oder
an unserer heutigen Welt, in der die
Flut von Sachinformationen suggeriert,
es gäbe zu allem eine Antwort... Oder
gibt es andere Gründe dafür?
Im Kurs werden wir uns mit den
Grundaussagen des Existentialismus
(Sartre), der analytischen Philosophie
(Wittgenstein), der kritischen
Schule (Horkheimer/Adorno) vertraut
machen und den hundertsten (!)
Geburtstag von Hans-Georg Gadamer
zum Anlaß nehmen, Einblick in sein
Werk zu erhalten.
Der Gesprächskreis nimmt neue InteressentenInnen gerne auf.
Leitung: Dr. Ulrike Mielke, Literaturwissenschaftlerin, Dossenheim, · Montag, 3., 10.,
17. April, 8., 15. und 22. Mai 2000, jeweils
19 bis 20.30 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19
Kosten DM 48,– Anmeldung bis Montag,
27. März 2000 · Veranstalter: Katholisches
Bildungswerk Mannheim
Warum gilt die Philosophie als die
Königin der Wissenschaften, und was,
bitte schön, ist überhaupt Philosophie?
Jeder, der im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht, gibt vor, nach seiner
persönlichen Philosophie zu handeln.
Das klingt nach geheimem Patentrezept.
Studenten an Universitäten bereitet
die Philosophie dagegen Kopfschmerzen,
insbesondere weil jeder Philosoph sein
eigenes Rezept zu entwerfen scheint –
und viele Köche bekanntlich den Brei
verderben...
Wir wollen im Kurs in das Abenteuer der
Philosophie einsteigen, den Kernfragen
der Philosophie nachgehen und selbst
neue stellen:
Was ist Philosophie?
Was ist Sein?
Existiert Gott?
Wie soll ich mich verhalten?
Was ist Wahrheit?
Auf der Suche nach Antworten auf diese
Fragen lernen wir Philosophen aus
verschiedenen Jahrhunderten kennen,
spazieren durch die Geschichte der
Philosophie und lesen zum Schluß
gemeinsam einen Text aus dem Bereich
der gegenwärtigen Philosophie.
Wenn Sie Interesse daran haben, den
Dingen auf den Grund zu gehen, und
wenn Sie Ihr Verständnis für das Fremde
erweitern wollen, bietet dieser Kurs
die ideale Grundlage.
Dem Kurs liegt eine Arbeitsmappe
zugrunde.
Leitung: Dr. Ulrike Mielke, Literaturwissenschaftlerin, Dossenheim · Mittwoch, 5.,
12. April, 3., 10., 17., und 24. Mai 2000,
jeweils 9.30 bis 11 Uhr · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara · Mannheim,
B 5, 19 · Kosten DM 48,– + DM 35,– für
Arbeitsmappe · Anmeldung bis Mittwoch,
29. März 2000 · Veranstalter: Katholisches
Bildungswerk Mannheim
Einige Anmerkungen zum Ökumenischen im Bildungszentrum
Die meisten Menschen hier in Deutschland denken, wenn sie den Begriff ökumenisch hören, fast automatisch an das Zusammenwirken der beiden großen Kirchen, der evangelischen und der katholischen Kirche.
Solches Zusammenwirken hat dazu geführt, dass es nun das Ökumenische Bildungszentrum hier gibt.
Aber in dem Wort ökumenisch deutet sich noch ein ganz anderer, ein viel weiterer Horizont an. Wenn wir
die ursprüngliche Bedeutung des griechischen Wortes Oikumene zu Grunde legen, dann ist damit der ganze
bewohnte Erdkreis gemeint. Das Wort Ökumene, ebenso wie die Begriffe Ökologie und Ökonomie, ist abgeleitet vom Begriff Oikos, dem Haus. Konrad Raiser, der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, definiert so: Ökumene ist das Geflecht der vielen kleinen und kleinsten Haushalte, Alltagswelten, die
im größeren Haushalt der bewohnten Erde verbunden und voneinander abhängig sind. Es geht also, wenn
wir von Ökumene sprechen, nicht nur um die Beziehungen von Kirchen zueinander und auch nicht nur um
das Zusammenleben der Menschen auf dem Planeten Erde, sondern um einen größeren Zusammenhang, der
auch die Schöpfung als ganzes umfasst.
In jüngster Zeit wird der Ökumenebegriff nochmals in einem erweiterten Sinne gebraucht und auf die
Gemeinschaft der großen Religionen angewandt. Hans Küng spricht von einer Weltökumene, die die großen
Religionen einbezieht.
Dietrich Werner von der Missionsakademie der Universität Hamburg nennt vier ökumenische
Grunddimensionen:
Ökumene
Damit die Erde
bewohnbar bleibt
Eine kirchliche oder interkonfessionelle Dimension, mit dem Ziel der Gemeinschaft aller Christen
an einem Ort.
Eine soziale Dimension, die sich auf die Grenzüberschreitung im Blick auf andere soziale Schichten,
benachteiligte Gruppen oder Fremde im eigenen Kontext bezieht.
Eine interkontextuelle Dimension, die bewusst den Horizont
der einen Welt in den Blick nimmt und Beziehungen zu
Kirchen in anderen Ländern ebenso umfasst wie die
Mitverantwortung für die Überlebensfragen der Menschheit.
Eine interreligiöse Dimension, die sich auf das Zeugnis,
den Dialog und das gemeinsame Leben mit Menschen anderer
Weltanschauungen, Religionen und Kulturen bezieht.
Grafik: Schüßler Printagentur
Machen wir uns ein solches Ökumeneverständnis zu eigen, dann
wird daraus deutlich, wie weit der Horizont ist und wie
vielfältig die Fragestellungen und Herausforderungen sind
angesichts derer im Ökumenischen Bildungszentrum gemeinsam
nachgedacht, gelernt und nach Orientierung gesucht wird.
Solches Lernen, solche Bildung wird einen Beitrag dazu leisten,
dass Leben und Zusammenleben gelingen und die Erde
bewohnbar bleibt.
Lutz Drescher
15
Kirche
Der Christ an der
Zeitenwende
Kirchenaustritt
und was dann?
Hat der Glaube eine Zukunft?
Ein Gesprächsabend mit
Margit Fleckenstein
Der heutige Mensch ist, wie viele
Symptome zeigen, von einer schweren
Identitätskrise betroffen. Ihm liegt
zwar noch viel an Prestige, Ansehen,
Geld- und Lustgewinn, aber kaum noch
an ihm selbst. In seiner Lebensangst,
die zu einem „unheimlichen Begleiter“
geworden ist, zeigt sich eklatant, dass er
in einen Zustand der Selbstentfremdung
geriet, der ihn nicht wirklich zu sich
selbst kommen lässt.
Wenn er sich dem Christentum nicht
ganz entfremdet hat, entdeckt er mit
diesem eine frappierende Schicksalsgemeinschaft. Beide leiden an einer
Identitätskrise, und vieles spricht dafür,
dass sie bei deren Bewältigung
aneinander verwiesen sind. Denn der
Mensch ragt mit seiner Sinnspitze ins
Gottesgeheimnis hinein. So wichtig die
innerweltlichen Bilder der Sinnfindung
für ihn sind, denn Sinn findet er überall
dort, wo er gebraucht, anerkannt,
geachtet und geliebt wird, so findet
er den Sinn seines Daseins letztlich
jedoch nur dort, wo er mit diesem
eingeschrieben ist: in Gott. Antwort
gibt ihm Gott auf seine Sinnfrage darum
nur in seiner offenbarenden Selbstmitteilung. Dadurch ist der Mensch,
ungeachtet all dessen, was ihn am
Erscheinungsbild der Kirchen stört, von
innen her an das Christentum verwiesen.
Leitung: Dr. Dr. Eugen Biser, em. Professor,
München, · Freitag, 14. April 2000,
19.30 bis 21 Uhr · Pfarrsaal St. Antonius
Mannheim-Rheinau-Mitte · Veranstalter:
Bildungswerk St. Antonius Mannheim
16
Kirche in den USA
Auf dem Weg in das dritte
Jahrtausend
Ein Informationsabend
Bei einer Familie tritt der Verdiener aus
der Kirche aus, um Geld zu sparen und
setzt dabei voraus, dass die Kirche
Welt – Weite – Kirche
Der ehemalige Landesbischof Dr. Klaus
Engelhardt im Gespräch
Befreit von der Freude und Last seines
Amtes als Bischof und Ratsvorsitzender
der EKD wird uns Klaus Engelhardt
an diesem Abend zum Gespräch zur
Grafik: Dieter Lahme
selbstverständlich ihre Dienste weiter
kostenlos zur Verfügung stellt. Eltern
treten aus der Kirche aus, erwarten aber,
dass ihr Kind getauft wird und natürlich
auch einen Platz im evangelischen Kindergarten erhält. Paten sind aus der Kirche ausgetreten, beanspruchen aber die
Übernahme eines Patenamtes. Ein aus
der Kirche Ausgetretener ist gestorben
und die Angehörigen stehen nun unter
dem Druck, eine kirchliche Bestattung zu
organisieren.
Wie soll sich eine Kirchengemeinde, ein
Ältestenkreis und ein Pfarrer in solchen
Fällen verhalten? Dazu laden wir zu einem Gesprächsabend ein mit der Präsidentin der Landessynode, Margit
Fleckenstein.
Referentin: Margit Fleckenstein, Präsidentin
der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden · Mittwoch, 24. Mai 2000,
20 Uhr · Gemeindehaus der Erlösergemeinde,
Freiburger Straße 14, Mannheim-Seckenheim
· Veranstalter: Evangelischer Männerverein
Mannheim-Seckenheim
Jede Kirche muss ihr eigenes
Gesicht finden, nur dann bleibt
sie ein lebendiger Teil des
Volkes Gottes. Dies gilt besonders beim
Übergang in ein neues Jahrhundert:
Die Weltkirche wird sich neu
orientieren müssen. Wohin, das wissen
wir nicht.
Verfügung stehen. Er wird uns einiges
von dem, was ihm am Herzen liegt,
mitteilen und wir haben Gelegenheit,
ihm die eine oder andere Frage zu
stellen.
Gefragt werden könnte
nach der Zukunft der Kirche, aber auch
nach der Kirche der Zukunft,
nach den Gelegenheiten für Veränderung
und Erneuerung, die in der Krise der
Kirchen in Deutschland verborgen sind,
nach den Aufgaben, die die Kirche in
der Welt hat,
nach den Impulsen, die von der weltweiten Kirche auch für uns hier ausgehen könnten
und nicht zuletzt nach dem, was ihm
so kurz nach Pfingsten zum Stichwort
Ökumenisches Bildungszentrum alles
einfällt.
Referent: Prof. Dr. Klaus Engelhardt,
ehemaliger Landesbischof und Ratsvorsitzender der EKD · Donnerstag, 15. Juni 2000,
19.30 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum
Mannheim sanctclara, B 5, 19 · Eine
Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim und des
Bezirksausschusses für Mission und Ökumene
der Evangelischen Kirche Mannheim
Aber im Leben der Kirche in den USA
zeichnen sich vielleicht Umrisse einer
Kirche von morgen ab, „Wegweiser“
in die Zukunft...
Leitung: Pfarrer Schmidt-Illert, Mannheim ·
Dienstag, 20. Juni 2000, 20 Uhr im
Gemeindesaal St. Josef, Bellenstr. ·
Veranstalter: Bildungswerk St. Josef
Vertrauen ist besser: Zur
Rolle des Fundamentalismus
im Nahostkonflikt
Sufitum
Ein Abend mit Probst Karl-Heinz
Ronnecker aus Jerusalem
Für einen Sufi steht das introvertierte
Bemühen um die eigene Seele, das heißt
die spirituelle Kreativität, die individuelle Gewissenserforschung und die synchrone Bildung von Geist und Herz im
Vordergrund seiner Religiosität. Es ist
gerade diese mystische Dimension und
die Überzeugung von der Einheit der religiösen Ideale, die im Gegensatz zu Vertretern religiöser Dogmen den
Brückenschlag zu anderen Religionen
und der säkularen Gesellschaft erleichtert. Insoweit ist vom Sufitum ein Beitrag sowohl für einen stärker europäisch
geprägten Islam als auch für eine interreligiöse wie interkulturelle Kultur der
Toleranz zu erwarten.
Ismat Amiralai, Leiter der Deutsch-Arabischen Gesellschaft in Mannheim und Vorsitzender eines neuen Sufizentrums in
der Quadratestadt, gibt Einblicke in die
Inhalte und Geschichte des Sufitums und
sein Verhältnis zum traditionellen Mehrheitsislam.
Referent: Karl-Heinz Ronnecker, Probst, Jerusalem · Montag, 13. März 2000, 19.30 Uhr
· Ökumenisches Bildungszentrum Mannheim
sanctclara, B 5, 19 · DM 8,–/5,–DM · Eine
Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim in Zusammenarbeit mit
der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar e. V. und mit der
deutsch-israelischen Gesellschaft (DIA),
Mannheim
Synagoge, Kirche
und Moschee
Zu Fuß im Dialog der Religionen
beitragen zu einer
Kultur der Toleranz
Referent:
Ismat Amiralai ·
Moderation:
Dr. Reiner Albert ·
Dienstag,
14. März 2000,
19 bis 21 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 10,–/8,–·
Anmeldung bis Dienstag, 7. März 2000 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen und
Katholischen Erwachsenenbildung
sanctclara Mannheim
Mannheim, eine traditionell fremdenfreundliche Stadt, hat auch Tradition
im Dialog zwischen den Konfessionen.
Vielleicht kann künftig auch die
Begegnung zwischen den verschiedenen
Religionen, die sich anbahnt, fruchtbar
intensiviert werden.
Alle drei abrahamitischen Religionen
sind in Mannheim zu Hause. Sichtbare
Zeichen sind die Kirchen in dieser Stadt,
die wiedererrichtete Synagoge im
Jüdischen Gemeindezentrum in F 3 und
die neue Moschee am Luisenring.
Bauwerke geben nicht erschöpfend über
den Glauben der Gemeinschaft Auskunft,
die sie beherbergen. Aber sie können
Anstoß zu besserem Verstehen der
jeweils anderen geben – gehen wir auf
Entdeckungstour. Auf unserem Fußweg
durch die Innenstadt nehmen wir
Einblick in die Glaubensvorstellungen
der verschiedenen Religionen, indem wir
die Konkordienkirche, die Synagoge und
die Moschee besuchen.
mit Dekan Günter Eitenmüller · am Sonntag,
2. Juli 2000, 14 bis 17 Uhr · Treffpunkt ist
die Konkordienkirche Mannheim, R 2 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Interreligiöser Dialog
Immer wieder macht der Konflikt in
Nahost Schlagzeilen. Immer wieder wird
von Bemühungen um friedliche Lösungen
berichtet. Karl-Heinz Ronnecker, der
als Probst seit 1991 an der Erlöserkirche
in Jerusalem tätig ist, wird uns an
diesem Abend einen Einblick geben, wie
religiöse Gefühle und Überzeugungen
sich sowohl in dem Konflikt, wie auch in
den Friedensbemühungen auswirken.
Die mystische Seite des Islam
Die Menschenrechte –
Brücke des christlichislamischen Miteinanders?
Die Menschen stärken
Ein Seminarabend
Menschen fördern heißt, sie als Gegenüber zu begreifen, das
wandlungs- und veränderungsfähig ist. Dies birgt auch
die Aufgabe, Entwicklungspotentiale zu wecken und lustvolle
Begeisterung in die Herzen zu pflanzen. Lernen bedeutet,
dass Menschen nicht festgelegt sind und Entwicklung
möglich bleibt.
Sachen klären heißt dagegen für mich, Position beziehen, Ziele definieren,
Standpunkte festlegen. Da besteht die Gefahr des Stehenbleibens. Ist es nicht
einfacher, eine Position zu haben und dabei zu bleiben, als einen neuen
Standort zu suchen?
Da kommt mir das Zauberwort Kommunikation in den Sinn, Menschen fördern
kann nur gelingen in der Auseinandersetzung um die Sache. Das Offenlegen
der eigenen Position, das Üben von Kommunikation, das Sich-Einlassen
aufeinander fordert täglich heraus. Es fördert die Menschen, die bereit sind, in
Bewegung zu bleiben. Nur Mut – es macht Spaß!
Martina Böffert, Bezirksjugendreferentin
im Evangelischen Kinder- und Jugendwerk
Mannheim
die Sachen klären
Können Christen und Muslime sich
gemeinsam für die Menschenrechte
einsetzen? Kann solches Engagement
zugleich Anlass für eine kritische
Auseinandersetzung mit der modernen
säkularen Gesellschaft sein?
Diesen Fragen geht der Philosoph und
Historiker Heiner Bielefeld an diesem
Seminarabend in Vortrag und Gespräch
nach – gehen Sie gerne mit.
Referent: Dr. Heiner Bielefeldt, Universität
Bielefeld · Leitung: Dr. Reiner Albert ·
Montag, 9. Oktober 2000 · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5,19 Seminarbeitrag DM 10,–/DM 8,– ·
Bitte melden Sie sich bis spätestens
4. Oktober an. Eine Veranstaltung der
Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung sanctclara Mannheim
17
Kreuz und Wolkenkuckucksheim
Kreuz
Eine Ausstellung mit Werken von Dieter Lahme
Mit der Eröffnung von sanctclara geht die Zusammenarbeit von Dieter Lahme mit der Evangelischen und
später auch der Katholischen Erwachsenenbildung
ins 13. Jahr. Die Ausstellung vereint Arbeiten aus verschiedenen Zeiten und unterschiedlicher Art zu einem
Stimmungsbild von fast beklemmender Friedhaftigkeit.
Da ist einerseits die Schlüsselplastik Wolkenkuckucksheim, die Ergänzung durch drei Plastische Systeme zum
Thema Haus erfährt und durch ein Monumentalbild sowie eine kleinere Arbeit sinnvoll ergänzt wird. Kontrapunktisch dazu steht das Plastische System Kreuz. Das
Kreuz seinerseits wird von einem Bildkästchen ergänzt,
in dem sich der Betrachter, im Zusammenspiel mit
einem zerbrochenen Kleiderbügel, als Spiegelbild
wiederfindet. So weit die Fakten.
Ausstellungsdauer: Samstag, 19. Februar bis Samstag,
11. März 2000 · Öffnungszeiten: während der Bürozeiten, vor
und nach Veranstaltungen – und ganz gewiss nach Vereinbarung · Vernissage: Samstag, 19. Februar 2000, 16 Uhr · Eine
Ausstellung der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung sanctclara Mannheim
Dieter Lahme
Positionsfotos: »Kreuz« 98
Teile: 4
Maße Geschl.: 120 x 66 x 24cm
Material: Aluminiumblech
Auflage: 48
18
Kreuz
Das Jesuskreuz
Opferpfahl und geöffnete Mutterarme
Wie kann das Kreuz Heil bedeuten? – Ein Vortrag
Ein Seminar zum Kreuzsymbol in
der Religionsgeschichte und im Neuen Testament
Kreuzesfrömmigkeit ist im allgemeinen Opferfrömmigkeit. Beginnend mit der von Kaiser Konstantin mächtig
geförderten Kreuzverehrung in Jerusalem zieht sie sich
durch das gesamte Mittelalter hindurch und ist noch
heute vielfach lebendig. Doch das Evangelium hat Jesus
zweimal das Wort aus der Predigt des Propheten
Hosea in den Mund gelegt: „Liebe will ich, nicht Opfer“
(Matthäus 9,13 und 12,7 nach Hosea 6,6).
Zweifellos bedeutet der Kreuzestod Jesu das zentrale
christliche Heilsereignis. Dabei ist es aber nicht als
Opfer zu verstehen, sondern als Ereignis, in dem sich
die Schicksalsmacht, die das Leben des Menschen
umgreift, als gewaltfreie und bedingungslose Liebe
erschließt, die alle, auch noch die schrecklichsten Tode,
auffängt und in Leben verwandelt.
Referent: Prof. Dr. Georg Baudler, Lehrstuhl für Katholische
Theologie und ihre Didaktik an der Rheinisch-Westfälischen
Technischen Hochschule Aachen · Moderation: Dr. Michael
Lipps · Freitag, 10. März 2000, 19.30 Uhr, im
Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5,19 · Kosten DM 8 ,–/ DM 5,– · Eine Veranstaltung der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
Das Kreuzsymbol ist beinahe so alt wie die Menschheitsgeschichte. Es schwankt in seiner Bedeutung
zwischen einem Tötungs- und Herrschaftssymbol
und dem Symbol liebend ausgebreiteter Mutterarme. Im
Neuen Testament ereignet sich seine Rückverwandlung
in das Muttersymbol.
Diesen Bedeutungen soll im Seminar anhand von Bildern und Texten nachgespürt werden. Das Seminar ist
nur mit dem Vortrag zusammen zu besuchen.
Leitung: Prof. Dr. Georg Baudler, Aachen · Freitag,
11. März 2000, 9.30 bis 13 Uhr, im Ökumenischen
Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5,19 · Kosten
DM 30,– (Eintritt zum Vortrag am Vorabend inkl.) ·
18 TeilnehmerInnen · Anmeldung bis Freitag, 3. März 2000 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim
Kreuz, Wege
Das Kreuz im Johannesevangelium
mit Kirchenrat i. R. Dr. Hans Maaß aus Karlsruhe
am Sonntag, 9. April 2000, 11.15 Uhr, in der Reihe
Fastenmatinee 2000 an Konkordien, s. S. 13
Tagung in der Passionszeit
mit Verena Reichel und Dr. Michael Lipps
in Pforzheim-Hohenwart vom
7. bis 9. April 2000 – die Ausschreibung
der Tagung finden Sie
auf Seite 9 in diesem Journal
19
Bach 2000
Bach und die Bibel
Die Messe aller Messen
Bachs Johannespassion
Eine Ausstellung mit Leihgaben der
Leipziger Bibelgesellschaft
Eine Einführung in die h-Moll-Messe
von Johann Sebastian Bach
Eine musikalische Einführung
mit Dr. Harald Buchta, Musikwissenschaftler, Heidelberg
Zu sehen sind 64 Exponate, darunter
Originalmanuskripte von Bach, Bibeln
und Gemälde. In vier Abteilungen
zeigt die Ausstellung die Bedeutung der
Bibel für das Wirken des Komponisten.
Bis 30. Januar 2000 in der Johanniskirche, Rheinaustraße 21, MannheimLindenhof · Öffnungszeiten vor und
nach den Gottesdiensten und Konzerten
sowie montags und mittwochs von 16
bis 19 Uhr · Besichtigungstermine für
Gruppen können auch außerhalb dieser
Zeiten vereinbart werden unter Telefon
0621/82 40 74 · Eine Veranstaltung der
Johanniskantorei Mannheim
durch Bruno Dumbeck, Kurpfalzradio Freitag,
14. Januar 2000, 19 Uhr, im Bachsaal der
Johanniskirche, Rheinaustraße 21, MannheimLindenhof · Veranstaltet durch die Johanniskantorei Mannheim
Wie Bach glaubt
Ich hatte viel Bekümmernis
Eine Einführung in die
Matthäus-Passion
Kantatendrama zum Herz erquicken
mit Bruno Dumbeck, SWR-Kurpfalzradio
sanctclara Eröffnungskonzert
mit Werken von
Johann Sebastian Bach
Es spielt das Janus-Duo – Helena
Bondarenko, Violine Kristian Nyquist,
Cembalo
Sonata h-Moll für Cembalo concertato
und Violine, BWV 1014
Partita d-Moll für Violino solo, BWV 1004
Sonata G-Dur für Cembalo und Violine,
BWV 1019
Gewesenes und Gegenwärtiges, Anfang
und Ende, Eingang und Ausgang, Innen
und Außen – scheinbare Widersprüche
verbinden sich in dem doppelgesichtigen
Gott Janus zu einer untrennbaren
Einheit. Helena Bondarenko und Kristian
Nyquist: zwei Geschlechter, zwei
Generationen, zwei Kontinente konzentrieren und korrespondieren musikalisch
– musikantisch in dem seit 1990
bestehenden und nach dem römischen
Gott Janus benannten Duo – am Abend
des Eröffnungstages von sanctclara
ausschließlich mit Johann Sebastian
Bach.
Freitag, 18. Februar 2000, 19.30 Uhr, im
Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5,19 – Ein Konzert von
sanctclara Mannheim
20
Morgenandacht bei Johann Sebastian Bach
Ölgemälde von Toby E. Rosenthal
im Leipziger Städtischen Museum
am Sonntag Palmarum, 16. April 2000,
11.15 Uhr · im Turmsaal der Konkordienkirche Mannheim, R 2, 2, Eingang zwischen
R 1 und R 2 · in der Reihe Fastenmatinee
2000 der Konkordiengemeinde Mannheim
am Donnerstag, 16. März 2000, 19 Uhr · im
MVV-Kundenzentrum, K 1, Mannheim · Eine
Veranstaltung des Landeskantorats Nordbaden
und der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim
Ich hatte viel Bekümmernis, so sagt sich
das, wenn es einem wieder besser geht.
Mittendrin aber nagen Seufzer, Tränen,
Kummer, Not, ängstlich’s Sehnen, Furcht
und Tod am beklemmten Herzen. – Alte
Worte, mit denen Johann Sebastian
Bachs Kantate (BWV 21) beschreibt, wie
es der Seele in ihrem Kummer zu Mute
ist. Doch noch während sie sich,
dem Tode nahe, nach Erlösung sehnt,
wachsen ihr Hilfe und Trost zu. Am Ende
lobt sie Gott, weil Jesus mich tröstet
mit himmlischer Lust und weil sich ihr
Leitung: Joachim Faber, M. A., Erziehungswissenschaftler, Systemischer Supervisor und
Organisationsberater, Karlsruhe, Dr. Michael
Lipps, Pfarrer, TZI-Gruppenleiter (Lehrbeauftragter WILL International) · Freitag,
5. Mai, 17.30 bis 21.30 Uhr, und Samstag,
6. Mai 2000, 9.30 bis 17 Uhr (jeweils mit
Imbisspause) · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19 ·
Kosten DM 70,–· max. 16 Teilnehmer/-innen
· Anmeldung bis Freitag, 28. April 2000,
an die Evangelische Erwachsenenbildung
Mannheim · Eine Veranstaltung der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
sowie Karlsruhe und Durlach
Bach 2000
Ächzen in Jauchzen verwandelt hat.
Klingt etwas in Ihnen an? Fremd?
Vertraut? Schwingt eine Saite?
Das Kantatendrama aus Anlass des BachJahres ermöglicht Ihnen zu hören,
zu schauen, auszuprobieren und
zu erleben, in welch vielfältiger Weise
Musik und Text der Kantate Resonanz
bewirken – bei Ihnen und bei anderen.
Dabei werden Sie einiges über sich selbst
erfahren. Und einiges über Johann
Sebastian Bach und seine Kantate. Und
wie sie wirkt.
Wir arbeiten unter anderem mit Mitteln,
die aus dem Bibliodrama kommen,
mit Musik, mit kleinen Ritualen
und Liturgien, an Themen, die sich im
gemeinsamen Prozess verdichten.
Musikalische Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich.
»Ihr Diener,
werthe Jungfer
Braut.«
Gedicht Johann
Sebastian Bachs,
eigenhändiger
Eintrag aus dem
Klavierbüchlein
von 1722
Bach zur Nacht
für Kopf und Gemüt
Willst du dein Herz mir
schenken
Johann Sebastian Bach und die
Frauen: Ein historisch-literarischmusikalischer Abend
Johann Sebastian Bachs 250. Todestag
im Jahr 2000 lädt dazu ein, sich seiner
Persönlichkeit einmal aus einer ganz
anderen Perspektive zu nähern. Wer
waren die Frauen, die mit Bach ein Haus,
einen Stuhl, ein Bett teilten? Wie hielt
es Bach mit der Erziehung seiner Kinder,
wurde seinen Töchtern gleichfalls eine
musikalische Ausbildung zuteil? Welche
Künstlerinnen haben Bach beeindruckt,
welche Dichtungen von Frauen hat
er vertont, welchen Regentinnen hat er
musikalische Denkmäler gesetzt? Und
wie sah das Alltagsleben der Frauen zu
Bachs Zeiten aus? In einem moderierten
Konzert wird anhand dieser Fragen ein
Portrait des Leipziger Thomaskantors
entworfen, das den Mann und Menschen
zeigt. Es erklingen unter anderem
die Kantate Er rufet seinen Schafen
mit Namen, BWV 175, deren Text die
Dichterin Mariane von Ziegler schrieb,
sowie Lieder aus dem Klavierbüchlein
für Anna Magdalena Bach.
Konzeption und Leitung: Marion Fürst ·
Chor der Markuskirche, Solisten, Instrumentalensemble · Sonntag, 23. Juli 2000,
20 Uhr · Markuskirche, Speyerer Straße,
Mannheim-Almenhof · Eintritt frei, Spende
erbeten · Eine Veranstaltung der Markusgemeinde Mannheim
Ein Abend zum Hören,
Fühlen und Verstehn
mit Meinrad Walter und Johannes
Michel, der einen und anderen LiveMusik · Freitag, 17. November
2000, 18 bis 22 Uhr · Eine
Veranstaltung des Landeskantorats
Nordbaden und der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Hören – lauschen –
tanzen
BachSommertanztag
mit Marian Saurer am Samstag,
1. Juli 2000, 9 bis 13 Uhr, in
sanctclara Mannheim, B 5,19.
Anmeldung erforderlich. Mehr
Seite 32 in diesem Journal
Eine Initiative von Kirchenmusikdirektor
Johannes Michel · Infos und Gesamtprogramm
im Evangelischen Landes- und Bezirkskantorat
Mannheim, Telefon 0621/412276
21
Die Sterntaler
Literatur
Märchen für unsere Tage neu entdeckt
mit H. Gander · am Freitag, 4. Februar 2000,
19 Uhr · im Gemeindehaus der Johannisgemeinde, Windeckstraße 1, MannheimLindenhof · Ansprechpartner und Leitung:
Jakob Gander, Telefon 0621/81 83 63 ·
Eine Veranstaltung des Freitagskreises der
Johannisgemeinde Mannheim
Grafik: Dieter Lahme
Schlüsselromane
Literatur am Vormittag
„Wozu sind Geschichten
gut...?“
Mannheimer Literatursalon
In einem Schlüsselroman „verschlüsselt“
der Autor absichtlich wirkliche Personen
und Ereignisse. Dem Leser wird deutlich
gemacht, daß sich hinter der Fiktion
reale Sachverhalte befinden. Im Gegensatz zu anderen Romanen ist das primäre
Erzählziel des Schlüsselromans die
Aufdeckung des Realitätsbezugs. Die
verkleideten Gestalten und Handlungen
sollen bewußt nach dem Willen des
Autors durchschaut werden.
Die Literatur des 20. Jahrhunderts ist
reich an solchen Romanen, die mitunter
auch zu Skandalen führten. Im Kurs
wollen wir u.a. auf folgende Fragen eine
Antwort suchen: Seit wann gibt es
Schlüsselromane? Was macht ihren Reiz
aus? Worin liegt der ästhetische Wert
eines solchen Romans? Wie eng ist sein
Bezug zur Satire?
Weitere Fragen bestimmen die Teilnehmer. Gemeinsame Antworten wollen
wir an der Lektüre von 2 Werken suchen:
Literatur bietet Sinnentwürfe und Weltsichten verschiedener Zeiten und
Religionen und registriert seismographisch die geistigen Strömungen einer
Zeit. Sie ermöglicht so einen Zuwachs an
Neu im Programm:
Englisch 1
Dienstag, 14., 21., 28. März, 4., 11.,
18. April, 2., 9., 16. und 23. Mai
2000 jeweils 18 bis 19.30 Uhr ·
DM 80,– · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5, 19, Anmeldung bis Dienstag,
7. März 2000
Klaus Mann: Mephisto. Roman einer
Karriere, Reinbek bei Hamburg 1981
(rororo 4821)
Günter Grass: Aus dem Tagebuch einer
Schnecke, Hamburg 1989 (TB Sammlung
Luchterhand 310).
Wir beginnen mit Grass. Der Literaturkreis nimmt neue InteressentenInnen
gerne auf.
22
Leitung: Dr. Ulrike Mielke, Literaturwissenschaftlerin, Dossenheim · Mittwoch, 21.,
28. Juni, 5., 12. und 19. Juli 2000, jeweils
9.30 bis 11 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19 ·
Kosten DM 40,– · Anmeldung bis Mittwoch,
14. Juni 2000 · Veranstalter: Katholisches
Bildungswerk Mannheim
Französisch
Kombinationskurs: Lektüre
mit Übersetzung
Mittwoch, 15., 22., 29. März, 5.,
12., 19. April, 3., 10., 17. und
24. Mai 2000 jeweils 18.45 bis
20.15 Uhr · Kosten DM 80,– ·
Ökumenisches Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5, 19,
Anmeldung bis Mittwoch, 8. März
2000 · Leitung beider Kurse:
Andrea Krisch, Stud.Ass., Mannheim ·
Veranstalter: Katholisches
Bildungswerk Mannheim
Welterfahrung und Lebensvorstellungen
ebenso wie die Auseinandersetzung
mit Denkansätzen, Wert- und Lebensvorstellungen. Literatur bewahrt
Erinnerung und eröffnet damit Zukunft.
In ihrer perspektivischen Weltsicht
fordert sie auf zur Behutsamkeit im
persönlichen Urteil und gleichzeitig zur
Entwicklung eines eigenen Standpunktes. Schliesslich dient sie der
Konfrontation des Ichs mit sich selbst.
Das Gespräch über einen Text und
der Austausch der eigenen Eindrücke mit
anderen bietet oft erst den Schlüssel
zum Verständnis. Dies ist jetzt möglich.
Ab Frühjahr 2000 öffnet der Mannheimer
Literatursalon im Ökumenischen
Bildungszentrum sanctclara einmal im
Monat an jeweils wechselnden Vorund Nachmittagen.
Bei Kaffee und Croissants kann nicht
nur über Literatur gesprochen werden,
sondern Literatur wird auch gelesen.
Literatur, von der wir gern behaupten,
sie gehört zu unserem ganz persönlichen
literarischen Schatz. Literatur, von
der wir noch nichts gehört haben und
solche, auf die wir allein wohl
nie zurückgegriffen hätten. Natürlich
können Sie auch eigene Texte mitbringen, über die Sie gern einmal
sprechen würden, die Sie besonders toll
finden oder die Sie nicht verstehen.
Der Literatursalon öffnet an folgenden
Tagen und mit folgenden Themen.
Kommen Sie zu allen oder wählen Sie
aus, wann Sie am meisten Lust und
Zeit haben, zu kommen.
Mittwoch, 15. März 2000 Ein Spaziergang durch das literarische Paris
von 9.30 bis 11 Uhr begleitet von
Dr. Ulrike Mielke, Literaturwissenschaftlerin, Dossenheim.
Mittwoch, 12. April 2000 Leseerfahrungen: Zuspruch, Einspruch, Widerspruch
3. Mannheimer
Lesenacht
Am Freitag, 13. Oktober 2000
wird diese Lesenacht zum 3. Mal
in der bewährten Kooperation
mit dem Johann Sebastian
Bach-Gymnasium stattfinden.
– Martin Walser von 17 bis 18.30 Uhr
begleitet von Axel Müller, Germanist und
Theologe, Mannheim.
Mittwoch, 17. Mai 2000 Grüezi mitnand
– Schweizer Literatur auch jenseits
von Frisch und Dürrenmatt von 17 bis
18.30 Uhr eine Auswahl, getroffen von
Axel Müller, Germanist und Theologe,
Mannheim.
Fortsetzung der Aufbaukurse
Die Aufbaukurse bieten in der Regel jene
Fächer an, die nicht Bestandteil des
Intensivkurses Grundwissen sind. Ferner
ist – auf Wunsch der Teilnehmer – auch
eine Themenauswahl zur Vertiefung eines
im Grundwissenskurs schon behandelten
Fachs möglich. Die Themen sind aber in
sich abgeschlossen und deshalb können
jederzeit neue Teilnehmer aufgenommen
werden.
Sie sind herzlich eingeladen.
AK I, Dienstag, ab 22. Febr. 2000:
Mit Themen aus den Bereichen
Geschichte, Kunst, Literatur, Psychologie, Philosophie
AK II, Dienstag, ab 22. Febr. 2000: Mit
Themen aus den Bereichen Geschichte,
Kunst, Literatur, Philosophie/Theologie
AK III, Dienstag, ab 11. Jan. 2000:
“Römisches Reich deutscher Nation“
Mittwoch, 14. Juni 2000 Die Nibelungensage von 9.30 bis 11 Uhr gelesen
von Dr. Ulrike Mielke, Literaturwissenschaftlerin, Dossenheim.
2000 wird die weltgrösste
Buchausstellung vom 18. bis
22. Oktober stattfinden.
Schwerpunktland ist dann
Polen. Das Katholische
Bildungswerk wird am Samstag,
21. Oktober 2000 wie schon in
den vergangenen Jahren diese
Messe besuchen.
Die Menschen stärken
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten jeweils DM 10,–
· Veranstalter: Katholisches Bildungswerk
Mannheim
Frankfurter Buchmesse
AK IV, Donnerstag, ab 13. Jan. 2000:
Mit Themen aus den Bereichen Biologie,
Geschichte, Kunst, Musik, Psychologie
und Theologie.
Leitung: Roland Harbich, Musiker,
Ludwigshafen; Christine Hohmeyer, Biologin,
Hemsbach; Dr. Barbara Kilian, Kunsthistorikerin, Heidelberg; Dr. Ekkehard Kraft, Historiker,
Dossenheim; Andrea Krisch, Stud.Ass.,
Mannheim; Dr. Ulrike Mielke, Romanistin,
Dossenheim; Stephan Leinweber, Dipl.Theol.,
Dipl.Päd., Mannheim, · dienstags bzw.
donnerstags, wöchentlich, 9.30 bis 11 Uhr,
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19
Weitere Informationen und Kosten im
Sekretariat zu erfragen Anmeldung jederzeit
im Sekretariat Veranstalter: Katholisches
Bildungswerk Mannheim
drei stimmig – Soiree zum
Frühlingsanfang mit Lyrik
von Männern
am Montag, 20. März 2000 –
mehr davon auf Seite 36 in diesem
Journal
Montag, 24. Juli 2000 Kennst du das
Land, wo die Zitronen blühen? Die
Sehnsüchte nach Ferne in der Lyrik
von 9.30 bis 11 Uhr eine Auswahl, getroffen von Dr. Ulrike Mielke, Literaturwissenschaftlerin, Dossenheim.
Für Ihre Planung:
aus der Sicht der Geschichte, Kunst,
Literatur, Musik, Theologie und
Philosophie
Bildung steht seit geraumer Zeit wieder im Mittelpunkt des
öffentlichen Interesses in Deutschland. Dabei wandelt
sich der Begriff inhaltlich und ist nicht klar definierbar. Als
Rektor einer staatlichen Hochschule stehe ich einer
klassischen Bildungsstätte vor, die derzeit einem enormen
inneren Wandel unterworfen ist. Es wäre jedoch falsch,
zu behaupten, dass es sich bei Hochschulen um reine Ausbildungs-,
Forschungs- und Entwicklungsstätten handelt. Studierende sind nicht einfach
Auszubildende in einem wertfreien System. Den Hochschulen kommt die Aufgabe zu, die Werte der Gesellschaft und der Demokratie, Toleranz, aber auch
Grundlagen unserer christlich abendländischen Gesellschaft zu vermitteln.
Ohne gemeinsame Grundlagen und Werte wird eine Gesellschaft auf Dauer nicht
bestehen können. Insofern ist etwa die Reform der Lehrerbildung, die nun
verstärkt das mit einbezieht, was man früher als Philosophicum bezeichnete,
wünschenswert und sinnvoll. Hochschulbildung ohne die Vermittlung ethischer
Werte und ohne die Vermittlung von Bildung, auch außerhalb der engeren
Fachgebiete, ist eben keine Hochschulbildung. Dieses muß für alle Teile des
Hochschulsystems gelten.
Bildung in diesem Sinne ist die Voraussetzung für Wissenschaft, Forschung,
Studium und Lehre. Hochschulbildung und Schulbildung stehen dabei in einer
engen Verzahnung miteinander. Letztere bildet die Voraussetzung für ein gutes
Hochschulsystem.
Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Frankenberg
Rektor der Universität Mannheim
die Sachen klären
Literatur & Allgemeinbildung
Für Ihre Planung:
Allgemeinbildung
für Erwachsene
23
Gesellschaft
Dritte Mannheimer
Vesperkirche
in Konkordien, R 2 · von Epiphanias,
6. Januar, bis Sonntag, 6. Februar 2000,
täglich von 11 bis 15 Uhr · unter den
Gästen, in der Gestaltung des Gottesdienstes
und danach auch ansprechbar:
Bischof Wolfgang Huber aus Berlin, zusammen
mit Prälatin Ruth Horstmann-Speer · am
Sonntag, 16. Januar 2000
und Landesbischof Ulrich Fischer · am Sonntag, 6. Februar 2000, jeweils um 10 Uhr.
Zur Zukunft der
Mediengesellschaft
Ein Abend in der Reihe Forum
Theologie
Prof. Dr. Jochen Hörisch wird angesichts
der Jahrtausendwende von seinem
Fachgebiet her, der qualitativen Medienanalyse, über die zukünftigen
Entwicklungsmöglichkeiten unserer
Gesellschaft sprechen. Im Anschluss an
den Vortrag besteht die Möglichkeit
einer Aussprache mit dem Referenten.
Referent: Prof. Dr. Jochen Hörisch, Mannheim
· Dienstag, 18. Januar 2000, 19 Uhr ·
Hörsaal O 135 im Ostflügel der
Universität/Schloss Mannheim · Veranstalter:
Theologisches Institut der Universität
Mannheim in Zusammenarbeit mit der
Evangelischen und Katholischen Hochschulgemeinde, der Evangelischen
Akademikerschaft und dem Katholischen
Akademikerverband
1. Kulturwochenende
4. – 6. Februar 2000
Pfingstberg – Hochstätt
Generationenwechsel – alt:
jung
Die evangelische Kirchengemeinde der
Pfingstbergkirche und die katholische
Pfarrgemeinde St. Theresia zusammen
mit dem Bildungswerk sieht es als eine
gemeinsame Herausforderung an, die
Stadtteile Pfingstberg und Hochstätt
auch kulturell zu fördern und dazu ein
besonderes kulturelles Angebot zu
präsentieren.
Ziel hierbei ist es, die Menschen zusammenzubringen, Freude zu vermitteln und
zudem lokalen Künstlern eine Plattform
zur Präsentation zu bieten.
Programm:
Durch den demographischen Wandel
unserer Gesellschaft steht das Rentenversicherungs-System vor einer entscheidenden Veränderung. Wie und welche
Belastungen kommen auf die verschiedenen Generationen zu. Junge Menschen
fragen: „Sind unsere Rentenbeiträge
auch zukunftssicher?“ Ältere fragen:
„Sind unsere Renten noch sicher?“
Freitag, 4. Februar 2000 Kabarett „Best
off“ von Pfälzer Kabarett-Duo „Spitz und
Stumpf“ um 20 Uhr im Gemeindesaal
Pfingstbergkirche.
Samstag, 5. Februar 2000 Kindertheater
„Ich war einmal... Reise in die Phantasie“ mit dem Heilbronner Kinder- und
Jugendtheater „Radelrutsch“ um 15 Uhr
im Gemeindesaal Hochstätt.
Vernissage mit Pfingstberger Künstlern –
Keramik,Gemälde, Fotografien, Edelsteinschleifkunst um 17 Uhr in der
Pfingstbergschule.
Auflösung des Vertrags?
Leitung: Uwe Terhorst, KAB-Sekretär Bezirk
Heidelberg · Montag, 20. März 2000, 19.30
Uhr · Kath. Gemeindezentrum XII-Apostel
Vogelstang, Kleiner Saal · Veranstalter:
Bildungswerk und KAB XII-Apostel MannheimVogelstang
Wußten Sie schon?
Das Katholische Bildungswerk
Mannheim führt im Rahmen
des 2. Bildungsweges und der
Erwachsenenbildung im
Strafvollzug MannheimHerzogenried folgende Kurse
durch:
Sonntag, 6. Februar 2000 Lesungen mit
neuen und alten Pfingstberger Künstler
um 15.30 Uhr Pfarrsaal St.Theresia.
Abschlußkurs zum Erwerb des
Hauptschulabschlußzeugnisses
Baden Württemberg
Veranstalter: Bildungswerk St. Theresia
und Ökumenischer Arbeitskreis
Mannheim-Pfingstberg
Englisch für U-Häftlinge und
Strafgefangene
Deutsch für Ausländer
(Grund- und Aufbaukurs)
Die Menschen stärken
PC-Worker: Einführung in die
Arbeit mit dem Computer
24
Bildung ist nicht prägnanter auf den Punkt zu bringen als mit diesem Postulat.
Wer gegenwarts- und zukunftsfähig gemacht werden soll, muss personelle Stabilität und Sachkompetenz
erwerben. Dabei kommen soziale Qualitäten nicht etwa zu kurz. Denn nur wer sich seiner bestens (selbst)
bewusst ist, kann gute zwischenmenschliche Kontakte pflegen.
Sachen klären ist übrigens mehr als nur Wissen zu erwerben. Es bedeutet, Fakten in einen Verstehenshorizont zu rücken. Schließlich weist die Relation Person/Sache auf Handeln wollen als Zweck von Bildung hin.
In der Kommunikationslehre taucht der Zusammenhang ebenfalls auf, wenn nach Sach- und Beziehungsebene unterschieden
wird. Wer in der Sache klar ist, vermeidet Missverständnisse. Der personal Starke muss nicht maskiert Konflikte durchleben,
sondern kann sich identifizieren und nach Lösungen suchen. Außerdem zeichnet er sich durch ein vielseitiges Interesse aus.
So an der Welt umfassend teilhaben zu könne, ist Ziel von Bildung.
Dr. Werner Schnatterbeck, Leitender Schulamtsdirektor, Mannheim
die Sachen klären
Leben in der Abschiebehaft
Mannheim
Informations- und Gesprächsabend
Neue Geistliche Woche Mannheim
vom 7. bis 14. Mai 2000
Glauben, Hoffen, Lieben
Wie kommt jemand in Abschiebehaft?
Welche psychische Belastung bedeuten
Abschiebehaft und die Angst
vor erzwungenen Abschiebungen?
Wie stellen sich Politik, Behörden und
Öffentlichkeit zur Abschiebehaft?
Christliche Ethik und Abschiebehaft
Nach einer Einführung in die Thematik
soll ausreichend Zeit für Gespräch und
Diskussion gegeben sein.
Referent: Heinz Sigmund, Pfarrer · Mittwoch,
12. April 2000, 20 Uhr · Gemeindehaus der
Erlösergemeinde, Freiburger Straße 14,
Mannheim-Seckenheim · Anmeldung nicht
erforderlich · Veranstalter: Evangelischer
Männerverein Mannheim-Seckenheim
Gewalt entwürdigt
Ein Kneipenabend gegen
die Demütigung von Menschen
am Freitag, 12. Mai 2000, 20 Uhr im
Kapitän, Jungbuschstraße 23, Mannheim-Jungbusch
Moderation: Michael Lipps
und Ulrich Schäfer · Ein Beitrag der
Evangelischen Erwachsenenbildung
und der Hafengemeinde Mannheim zur
Neuen Geistlichen Woche 2000
Auf dem ersten Blick wirkt das Reden
von der Würde des Menschen fast ein
wenig altmodisch. Das kommt nicht
von ungefähr: Schon Cicero sprach in
Anlehnung an stoische Erwägungen
sowohl von der Würde des Menschen als
Kennzeichen seiner Stellung gegenüber
anderen Menschen in der Gesellschaft,
als auch Unterscheidungsmerkmal
gegenüber anderen Lebewesen. In der
jüdisch-christlichen Tradition wird die
Würde des Menschen mit der geschenkten Gottesebenbildlichkeit begründet;
diese Würde muss nicht verdient oder
erwiesen werden, sie haftet durch
göttlichen Willen am Menschen. Mit der
Neuzeit verbindet sich das Argumentieren von der Vernunftsbegabung mit
dem Gedanken der Menschenwürde –
nicht ungefährlich! Durch die französische Revolution und endgültig durch
die Sozialisten des 19. Jahrhunderts wird
die Menschenwürde zum erstrangigen
politischen Schlagwort, menschenwürdige Zustände werden gefordert. Schließlich wird der Begriff der Menschenwürde
zu einer basalen Größe in der Erklärung
der Menschenrechte der UNO und erhält
zentrale Bedeutung in der Verfassung der
Bundesrepublik Deutschland.
Vor diesem Hintergrund muten die
verheerenden Angriffe auf die Menschenwürde im Verlaufe des 20. Jahrhunderts
geradezu zynisch an und die Gegenwart
vermittelt aufdringlich die Notwendigkeit (ein Blick auf den Balkan
und andere Teile der Welt genügt), das
Thema Menschenwürde zu traktieren.
Besinnung auf die Begründungszusammenhänge der Menschenwürde
macht sie hoffentlich verbindlicher im
gesellschaftlichen, politischen Alltag.
Auch versteckte Formen der Nichtbeachtung sind aufzuspüren und zu
bearbeiten.
Eingespannt in diesen Kontext versteht
sich die Neue Geistliche Woche der
Evangelischen Kirche in Mannheim mit
ihren unterschiedlichen Veranstaltungen.
Die Botschaft der Heiligen Schrift
wird im Horizont von bedrängenden
Gegenwartsfragen zum Klingen gebracht.
Konkurrierendes Verständnis von
Menschenwürde soll auf den Prüfstand
Günter Eitenmüller
des Diskurses.
Infos ab März 2000 im Evangelischen Dekanat
Mannheim, Telefon 0621/1689215
Visionen fürs nächste, fürs erste
Kneipenabend im Jungbusch
im Advent 1999:
Petra Holz singt Lieder
zwischen Sehnsucht
und Erfüllung
Gesellschaft
Von der Würde des Menschen
Im Hof der Justizvollzugsanstalt Mannheim befindet sich ein Wohncontainer, in
dem bis zu 104 Abschiebehäftlinge
untergebracht sind. Ihr Verbrechen
besteht darin, dass sie, in den meisten
Fällen, in Deutschland Schutz vor
Verfolgung gesucht haben, aber nicht
anerkannt worden sind, und der Aufforderung, das Land zu verlassen,
nicht Folge geleistet haben. Die Arbeitsgemeinschaft für Menschen in
Abschiebehaft versucht durch Besuche
Kontakt zu den Häftlingen herzustellen
und eine weit gehend uninteressierte
Öffentlichkeit auf die Situation dieser
Menschen aufmerksam zu machen.
Vor dem Hintergrund von etwa fünf
Jahren Besuchserfahrung sollen folgende
Aspekte angesprochen werden:
Lokale Agenda 21
Wie in Zukunft leben?
26
Lokale Agenda 21 und
nachhaltige Entwicklung im
Rhein-Neckar-Dreieck
Perspektiven für eine Region
Im April findet nun auch in Mannheim
eine Veranstaltung statt, mit der ein
Auftakt zur weiteren Erarbeitung einer
so genannten Lokalen Agenda 21 gesetzt
werden soll – andere Gemeinden im
Rhein-Neckar-Dreieck, etwa Heidelberg
oder Viernheim, haben sich schon
seit längerer Zeit auf den Weg gemacht.
Lokale Agenda 21 das heißt, dass
Menschen in einer Region ihr eigenes
Leitbild für die Zukunft entwerfen und
dieses in Projekte umsetzen, die eine
zukunftsfähige Entwicklung der Region
herbeiführen sollen.
Mit einem Referat und anschließendem
ausführlichen Gespräch soll an diesem
Abend der Frage nachgegangen werden,
an welchen Leitbildern sich die Entwicklung der Region Rhein-Neckar-Dreieck
orientieren könnte. Welche Stärken und
Schwächen, welche Perspektiven für eine
zukunftsfähige Entwicklung gibt es in
der Region? Wie lassen sich angesichts
der zunehmenden internationalen
Wirtschaftsverflechtungen und Globalisierung Handlungsspielräume für eine
eigenständige Entwicklung gewinnen?
Im Referat soll auch über Erfahrungen
berichtet werden, die im Zuge der nun
fünfjährigen Arbeit des Gesprächskreises
nachhaltige Entwicklung in der Kurpfalz
gewonnen werden konnten.
Referent: Dr. Hans Diefenbacher, Dipl. Volkswirt, wiss. Mitarbeiter an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft
Heidelberg (FEST), Beauftragter des Rates
der EKD für Umweltfragen, Mitautor des von
Bei der UNO-Konferenz zu Fragen von Umwelt und Entwicklung, 1992 in Rio de
Janeiro, verabschiedeten 179 Staaten eine Agenda 21, einen Aktionsplan für das
21. Jahrhundert. Ziel war und ist es, Bedingungen zu schaffen, damit sowohl die jetzt
lebenden Menschen in allen Ländern wie auch die zukünftigen Generationen Lebensund Überlebenschancen haben. Ein konkretes Ergebnis dieser Konferenz war es, dass
Kommunen aufgefordert wurden, mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in einem Diskussions- und Entscheidungsprozess eine Lokale Agenda 21 zu entwickeln. Ein Ziel ist es
– wie es sich in dem Wort Agenda, das übersetzt bedeutet, was zu tun ist, schon
andeutet – zu konkreten Handlungsmöglichkeiten zu kommen. Es geht darum, Städte
und Gemeinden zukunftsfähig zu gestalten, also um die Frage, wie wir in unserer
Stadt in Zukunft leben wollen. Eine Rolle spielt dabei nicht nur die Ökologie, sondern
auch die Dimensionen Kultur, Ökonomie, Entwicklung und Soziales werden mit
bedacht und immer wird dem Zusammenhang zwischen Lokalem und Globalem dabei
nachgespürt – zum Beispiel lokaler Schadstoffausstoß und globale Klimaveränderungen, unsere Konsumgewohnheiten und die Arbeitsbedingungen in der Zwei-DrittelWelt.
Hier in Mannheim, das im Jahr 2007 das 400jährige Stadtjubiläum feiern wird,
arbeiten seit zwei Jahren viele Gruppen, Initiativen und Verbände an diesen Fragen
und die Stadt hat ein Agenda 21-Büro eingerichtet. Auch Christinnen und Christen
beteiligen sich daran, denn hier werden die Anliegen des Konziliarer Prozesses für
Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung wieder aufgegriffen.
Lutz Drescher
der FEST herausgegebenen Buches Lokale
Agenda 21 in der Praxis. Kommunale Handlungsspielräume für eine nachhaltige
Wirtschaftspolitik · Donnerstag, 16. März
2000, 19. 30 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19 · Eine
Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim und des Bezirksausschusses Mission und Ökumene der
Evangelischen Kirche Mannheim in Zusammenarbeit mit dem Bund Umwelt und Naturschutz, Ortsgruppe Mannheim
Die Zukunft beginnt jetzt
Ein sozialpolitischer Frühschoppen zum Thema
Zukunftsfähiges Mannheim
Das 21. Jahrhundert hat begonnen und
wir sind herausgefordert, es gemeinsam
mit unseren Kräften mit zu gestalten. In
Mannheim gibt es über 40 unterschiedliche Gruppen, Initiativen und Verbände
aus den Bereichen Umwelt, Soziales,
Wirtschaft und Eine Welt, die miteinander in Kontakt gekommen sind,
beginnen sich zu vernetzen und sich
gemeinsam für ein zukunftsfähiges
Mannheim einzusetzen.
Im Gespräch mit Sabine Pich vom
Agenda 21-Büro der Stadt Mannheim und
mit Jutta Wenz vom Initiativkreis Lokale
Agenda Mannheim werden wir herausfinden, was hinter dem Zauberwort
Zukunftsfähigkeit steckt und erfahren,
welche konkreten Überlegungen und
Vorhaben es bereits gibt.
Noch wichtiger aber ist es uns, dass wir
eigene Vorstellungen einer lebenswerten
Zukunft in unserem Stadtteil und
in unserer Stadt entwickeln und
uns überlegen, welchen Beitrag wir
leisten können.
Gesprächspartnerinnen: Sabine Pich, AgendaBüro der Stadt Mannheim und Jutta Wenz,
Initiativkreis Lokale Agenda Mannheim ·
Moderation: Vera Beismann, Rita Czerwinski,
Lutz Drescher · Vorbereitungsabend am
Dienstag, 14. März 2000, 19 Uhr ·
Sonntag, 2. April 2000, 9.30 Uhr,
Themengottesdienst, 10.45 Uhr Sozialpolitischer Frühschoppen · Gethsemanegemeinde, Wiesbadener Straße 15 – 17,
Mannheim-Waldhof · Eine Veranstaltung der
Gethsemanegemeinde und der AG DIA-Nord
Auftaktveranstaltung zur
Mannheimer Agenda 21
Samstag, 8. April 2000, ab 10.30
Uhr Markt und Workshops, ab 14
Uhr Diskussionen unter anderem
mit Oberbürgermeister Gerhard
Widder Stadthaus, N 1, Mannheim
Südafrika im Wandel
Ein Abend mit Veit Lennartz
Veit Lennartz war lange Jahre ARDKorrespondent in Johannesburg. Von
1994 bis 1999 hat er in Südafrika gelebt
und für die ARD über die Veränderungen
in diesem Land berichtet. Er hat die
Freilassung von Nelson Mandela nach
28jähriger Gefangenschaft und seine
Wahl zum Präsidenten miterlebt. Er hat
die Entwicklungen hin zum Ende der
Apartheid und die schwierige Zeit des
Übergangs beobachtet.
An diesem Abend wird er jedoch nicht
nur über das Land Südafrika berichten,
sondern auch mitteilen, was es in einem
Menschen auslöst, wenn er lange Zeit
unter ganz anderen Lebensbedingungen
lebt und arbeitet.
Referent: Veit Lennartz, SWR Fernsehen
Mannheim · Donnerstag, 24. Februar 2000,
19.30 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum
Mannheim sanctclara, B 5, 19 · 8,–/5,–DM ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim und des
Bezirksausschusses Mission und Ökumene
der Evangelischen Kirche Mannheim
Kapstadt/Südafrika
Teufelskreise der Gewalt
durchbrechen
Die ökumenische Dekade zur
Überwindung von Gewalt
Sowohl im lokalen wie im globalen
Kontext erleben Menschen Gewalt als
bedrohlich und zerstörerisch. Eine
zentrale Aufgabe der Kirchen ist es zur
Versöhnung und zu einem friedlichen
Zusammenleben der Menschen und
Völker beizutragen. Aus dieser Überzeugung heraus hat der Ökumenische Rat
der Kirchen auf seiner Vollversammlung
in Harare für die Zeit von 2001 bis 2010
zu einer Dekade der Überwindung von
Gewalt aufgerufen.
Fernando Enns aus Brasilien, Mitglied
der Menonniten, einer der historischen
Friedenskirchen und Studienleiter am
Ökumenischen Institut der Universität
Heidelberg, war am Zustandekommen
dieser Entscheidung maßgeblich
beteiligt. In einem Vortrag wird er uns
erläutern, was es mit der Dekade zur
Überwindung von Gewalt auf sich hat.
Dabei werden auch Überlegungen
angestellt, wie wir als Christinnen und
Christen in Mannheim integrative
Gemeinschaft sein und so zum friedlichen Zusammenleben in unserer Stadt
beitragen können.
Referent: Fernando Enns, Heidelberg ·
Donnerstag, 29. Juni 2000, 19.30 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum Mannheim
sanctclara, B 5, 19 · Eine Veranstaltung
der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim und des Bezirksausschusses für
Mission und Ökumene der Evangelischen
Kirche Mannheim
Global denken – lokal handeln
Die Menschen stärken
Bildung hat die Aufgabe, die Welt im Kopf und in den Herzen der Menschen zu ordnen, die Menschen
lebenstüchtig zu machen. Lebenswissen und Lebensgewissheit hängen eng zusammen. Je
virtueller die Welt wird, desto mehr Werturteile müssen gefällt werden. Die Menschen brauchen Vergewisserung und
Orientierung. Daher kommt dem Erziehungs- und Bildungsauftrag der Kirchen gerade in der heutigen Zeit für den
einzelnen Menschen wie für unsere Gesellschaft große Bedeutung zu. Dass dieser Auftrag in Mannheim künftig im
ökumenischen Miteinander der evangelischen und der katholischen Kirche wahrgenommen wird, ist zugleich ein
ermutigender Schritt zur Einheit der christlichen Kirchen.
Gott segne die Arbeit in sanctclara!
Margit Fleckenstein, Präsidentin der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden
die Sachen klären
27
Bildung unterwegs
Auf den Spuren der
Jakobspilger in der Pfalz
Speyer – Eine
mittelalterliche Metropole
„Jüdisches Leben in
Mannheim“
Kleine kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Exkursion
Studienfahrt
Ein Erkundungsgang durch die Mannheimer Innenstadt
Santiago de Compostela im äußersten
Nodwesten Spaniens entwickelte
sich seit dem 9. Jahrhundert zum
bedeutendsten Pilgerziel der Christenheit im Mittelalter. Wenn auch die
Konfrontation mit dem Islam den Aufschwung gerade dieser Pilgerfahrt
entscheidend
mitbestimmte,
so darf nicht
übersehen
werden, dass
unzählige
Menschen
selbst aus
den entferntesten
Regionen
Europas auf
dem Weg
zum Apostelgrab ihr
eigenes
Sonnenfinsternis am 11. August 1999
Leben neu
verstehen
lernten.
Die Teilnehmer dieser Exkursion erfahren
an einigen Orten des „Jakobsweges“
durch die Pfalz, was Menschen zu dieser
gewaltigen leiblichen und seelischen
Anstrengung bewegt hat.
Wir besuchen die St. Jakobskirche
(ehemal. Servitenkirche) in Germersheim, berühren Speyer mit der von
Jakobspilgern vielbesuchten „wundertätigen Madonna“ im Kaiserdom und
die Wüstung der Johanniterkommende
Haimbach, zwischen Speyer und Landau
gelegen, die eng mit der Pilgertradition
verbunden ist. In Frankenthal führt
uns Pfarrer Joachim Feldes durch die von
Prof. Emil Wachter gestaltete Jakobskirche „am Pilgerpfad“. Schwierige
Fußwege sind nicht zu bewältigen.
Am Donnerstag, 6. April 2000, 20 Uhr,
findet im Gemeindesaal St. Theresia,
Mannheim-Pfingstberg, ein Hinführungsabend statt.
Speyer gehört zu jenen Städten Deutschlands, die im Mittelalter und in der
frühen Neuzeit eine kaum zu überschätzende Rolle spielten. Zu Zeiten der
salischen und staufischen Könige und
Kaiser vom 11. bis ins 13. Jahrhundert
ein Mittelpunkt des Reiches, war die seit
1294 Freie Reichsstadt später Sitz des
wichtigen Reichskammergerichts (1527–
1689). Zugleich lebte in Speyer eine der
bedeutendsten jüdischen Gemeinden.
Noch heute bezeugen der mächtige Kaiserdom mit seinen Kaisergräbern und das
Judenbad die mittelalterliche Vergangenheit.
Im Historischen Museum der Pfalz läßt
sich nicht nur der Grabschatz aus der
Kaisergruft im Dom bewundern: auch die
übrigen, beachtlichen Ausstellungsstücke laden dazu ein, den Spuren der
Vergangenheit der Stadt und der Pfalz
nachzugehen.
Leitung: Dr. Ekkehard Kraft, Historiker,
Dossenheim, Samstag, 20. Mai 2000,
8.30 Uhr · Abfahrt Mannheim Friedensplatz
(ADAC) · Kosten DM 60,– (Busfahrt und
Führungen) · Anmeldung bis Freitag,
12. Mai 2000 · Veranstalter: Katholisches
Bildungswerk Mannheim
Seit der Regierung des Kurfürsten Karl
Ludwig – er ist der Vater der „Lieselotte
von der Pfalz“ – ist der Beitrag
der Juden zum wirtschaftlichen und
kulturellen Leben der Stadt Mannheim
nicht mehr wegzudenken. Der
Erkundungsgang durch die Innenstadt
beginnt mit einer Einführung in die
Geschichte der Jüdischen Einwohner
Mannheims von der kurfürstlichen Zeit
bis heute (in der Kirche St. Sebastian).
Dann gehen wir zum Ort des ehemaligen
jüdischen Friedhofes in F 7, der bis zu
der erzwungenen Auflösung das älteste
Kulturdenkmal der Stadt war, und
erfahren einiges über jüdische Begräbnisriten und das sich darin ausdrückende
Verständnis von Tod und Auferstehungshoffnung. An dem von Gerhard Marcks
gestalteten „Engel des Gerichts“ vorbei
gelangen wir zum Standort der in der
„Reichspogromnacht“ 1938 gesprengten
Hauptsynagoge und zur ehemaligen
Claus-Synagoge. Danach Führung durch
das 1987 neu errichtete jüdische
Gemeindezentrum in F 3 mit Synagoge
und Mikwa (jüdische Gemeinde
Mannheim).
Abschluss mit einem gemeinsamen
Abendessen in der Innenstadt (fakultiv).
Leitung: Frau Drobel, Familie Saltin,
Sonntag, 7. Mai 2000, 13 Uhr Treffpunkt am
Merkurbrunnen auf dem Marktplatz · Kosten
DM 5,– (für Führungen) · Anmeldung ab sofort bei Frau Drobel, Tel.: 0621-80 18 87 oder
im Sekretariat des Ursulinen-Gymnasiums,
Tel.: 0621-15 65 874 · Veranstalter:
Vereinigung der Freunde des UrsulinenGymnasiums
Studien- und Erlebnisreisen
mit Heinrich Ascheberg
nach Apulien
Donnerstag, 1. Juni, bis Sonntag,
11. Juni 2000
nach Burgund mit Taizé
28
Leitung: Bruno Heuberger,
Samstag, 8. April 2000 · Abfahrt 9 Uhr am
Pfarrhaus St. Theresia, Sommerstraße.
Zurück in Mannheim ca. 19 Uhr · Anmeldung
beim Kath. Pfarramt St. Theresia,
Tel.: 0621-87 36 00 oder bei Bruno
Heuberger, Tel.: 0621-87 34 29.
Zu Fuß im Dialog
der Religionen
mit Dekan Günter Eitenmüller
am Sonntag, 2. Juli – siehe
Seite 17 in diesem Journal
Montag, 16. Oktober, bis
Dienstag, 24. Oktober 2000
Programm und Anmeldung: Heinrich
Ascheberg,
Pfarrer i. R., Telefon und Telefax
0621/491233
Die Anfänge des Klosters Klingenmünster
reichen zurück bis in die Zeit der
Merowinger (König Dagobert I.) und der
iroschottischen Wandermönche, also in
die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts. In
karolingischer Zeit wurde die Benediktinerregel verpflichtend. Das Kloster
erlebte im 11. – 13. Jahrhundert seine
Blütezeit, ehe es 1490 in ein Chorherrenstift umgewandelt wurde. Der
reformierte Kurfürst Friedrich III. löste
das Stift auf und unterstellte dessen
Besitztümer der Geistlichen Güteradministration.
Pfarrer Emmering zeigt uns die romanischen Bauteile der Klosterkirche sowie
das restaurierte Kloster mit Kapitelsaal,
Mönchsaal und Dorment.
Anschließend besuchen wir das AugustBecker-Museum. August Becker (1828–
1891), ein Sohn der Gemeinde
Klingenmünster, gilt als Begründer der
pfälzischen Volkskunde. Nach einer
Einführung in sein Lebenswerk hören wir
eine kurze Lesung aus einem der Romane
dieses bedeutenden Volksschriftstellers.
Die Nikolauskapelle im Gelände des
ehemaligen Magdalenenhofes liegt nahe
bei der „Pfalzklinik“. Hier erfahren wir
einiges zur Geschichte dieser Einrichtung
und feiern einen kurzen ökumenischen
Wortgottesdienst.
Abschluss bei einer gemeinsamen Brotzeit in einem regionaltypischen Gasthof.
Schwierige Fußwege sind nicht zu
bewältigen.
Leitung: lic. theol. Günther Saltin,
Ludovic Roy, Sonntag, 28. Mai 2000,
Abfahrt 12.30 Uhr am Carl-Reiß-Platz
(vor dem Kunstverein). Zurück in Mannheim
ca. 21.30 Uhr · Kosten für Fahrt und
Führungen DM 25,– · Anmeldung ab sofort
beim Katholischen Pfarramt St. Peter in
Mannheim, Tel.: 0621-44 20 12 · Veranstalter: Bildungswerk St. Peter, Mannheim
Die Menschen stärken
Kleine kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Exkursion
Wenn ein Mensch neugierig ist, will er wissen, warum die
Dinge sind wie sie sind. Da die Welt vielfältig ist, reicht
die eigene Anschauung, die eigene Erfahrung nicht aus, alle
Fragen zu beantworten. Er will also am Wissen und Nachdenken anderer teilhaben, sich einschalten in das Gespräch
und selbst mitwirken an der Gestaltung seiner Welt. Durch
Wissen gestütztes eigenes Nachsinnen verhilft zu einem
klareren und klärenden Blick auf Menschen und Verhältnisse und stärkt die
Fähigkeit zum Handeln.
Ein Beispiel für die Wirkkraft von Bildung ist Kurfürst Carl Theodor, dem das
Reiss-Museum Mannheim eine große Ausstellung widmet. Als einer „der
gebildetsten Fürsten seiner Zeit“ nutzte er seine Stellung als Landesherr, seinen
Wissensdurst und den anderer in vielerlei Hinsicht zu stillen. Die 1763
gegründete Akademie der Wissenschaften mit ihrer historischen, naturwissenschaftlichen und meteorologischen Klasse diente der Erforschung der
Vergangenheit und der umgebenden Welt. Das neu erworbene Wissen kam den
Landeskindern in doppelter Hinsicht zugute: Die große Bibliothek im Schloß
war öffentlich zugänglich, die Forschungsergebnisse der Akademie dienten der
Förderung der Wirtschaft. Des Kurfürsten intellektuelle Neugier, seine geistige
Offenheit schlugen zum Wohle der Kurpfalz aus.
Prof. Dr. Alfried Wieczorek
Leitender Direktor des
die Sachen klären
Reiss-Museums Mannheim
Jenseits von Romantik
und Idylle
Mannheim, vom Hafen aus gesehen
Die Geschichte Mannheims als einer
Industriestadt ist eng mit dem Hafen
verbunden. Die Gegenwart auch,
selbst wenn das im Mannheimer Alltag
wenig sichtbar wird.
Gelegenheit nun für einen Perspektivenwechsel: für einige Stunden ein Schiff
unter den Füßen haben, auf dem
Kirchenboot Johann Heinrich Wichern
durch den Hafen, auf Rhein und Neckar
schippern. Dabei von zwei Menschen
begleitet werden, die zu Land und auf
dem Wasser zu Hause sind. Einiges
erfahren über das Leben auf dem Wasser
Bildung unterwegs
„Klingenmünster – Ein
südpfälzisches Dorf mit
großer Tradition“
jenseits von Romantik und Idylle – und
über den Stadtteil und die Kirche, die am
dichtesten dran sind, den Jungbusch
und seine Hafenkirche.
Leitung: Ulrich Schäfer, Pfarrer der Hafengemeinde Mannheim und Schifferseelsorger ·
Referent: Norbert Hornberger, Wasserschutzpolizei Mannheim · Samstag,
3. Juni 2000, 10 bis 13 Uhr · Wer möchte,
kann anschließend mit den Referenten im
„Kapitän“ gemeinsam mittagessen ·
Treffpunkt: Mannheimer Hafen – Ecke
Regatta-/Ludwigsbadstraße · Kosten DM 20,–
TeilnehmerInnen ca. 16 Personen ·
Anmeldung bis Freitag, 26. Mai 1999, an die
Arbeitsstelle für Evangelische
Erwachsenenbildung Mannheim ·
Veranstalter: Hafengemeinde Mannheim und
Evangelische Erwachsenenbildung Mannheim
29
Persönlichkeit
Hören, sehen, riechen,
fühlen
Achtsam und liebevoll mit
Träumen umgehen
Ein Nachmittag, die Sinne zu schärfen
Traumseminar
Nicht der Duft der großen, weiten Welt
oder der Geruch von Freiheit und
Abenteuer sind Sinn und Ziel unserer
Entdeckungsreise. Viel mehr wollen wir
mit Ihnen zusammen einen Samstag
Nachmittag lang unser Augenmerk auf
das lenken, was auf dem Weg liegt:
Hören, was die Spatzen von den Dächern
pfeifen, schnuppern, ob Schnee in der
Luft liegt...
In der Pause werden wir uns Köstliches
auf der Zunge zergehen lassen.
Vielleicht gelingt es uns dabei, eine
neue Sicht für den Alltag zu bekommen:
Nicht von Sinnen sein, sondern zur
Besinnung kommen – und das nicht erst
am Wochenende, im Urlaub oder im
Ruhestand, sondern mit allen Sinnen
leben im Hier und Jetzt.
Wir alle kennen Glücksgefühle oder Ängste in unseren Träumen, Verfolgungsträume, Fallträume, oder wir suchen
verzweifelt etwas oder kommen nicht
vom Fleck – und und und...
Träume sind ein Wunderwerk unserer
Seelenkräfte – ob bizarr oder realistisch
Leitung: Ruth Reister, Traute Steindl,
Herbert Schickle · Samstag, 5. Februar
2000, 13.30 bis 19.30 Uhr · Evangelisches
Gemeindezentrum Vogelstang, Fürstenwalder
Weg 2 – 6, Mannheim-Vogelstang ·
DM 10,– inkl. Imbiss · Anmeldung bis
Freitag, 28. Januar 2000 · Eine Veranstaltung
der Vogelstanggemeinde Mannheim
Ich will mich lieben, achten
und ehren in guten wie
in schlechten Tagen
Sich selbst zu lieben ist kein Ego-Trip,
sondern das Vermächtnis Gottes an
uns, seit er uns als sein Ebenbild
geschaffen hat.
Wenn Gott selbst so viel an uns
Menschen findet, daß er trotz aller
Enttäuschung immer wieder zu uns
steht, dann dürfen auch wir selbst zu
uns stehen und uns wertschätzen.
Dieses Seminar soll helfen, unseren Wert
zu entdecken und schätzen zu lernen.
Wir wollen entdecken, was uns hilft, zu
uns zu stehen mit unseren Stärken und
Schwächen, in guten und in schlechten
Tagen.
30
Leitung: Klaus Metzger-Beck, Dipl.-Theologe,
Dipl.-Sozialpäd., Mannheim · Samstag,
11. März 2000, 10 bis 17 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 25,– ·
Anmeldung bis 3. März 2000 · Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim
Im geschützten Rahmen des Malraumes
finden Sie Ruhe und Konzentration, ohne
interpretiert, bewertet oder gar kritisiert
zu werden. Sie machen nichts falsch und
stehen unter keinem Druck, ein schönes
oder „richtiges“ Bild malen zu müssen.
Was passiert?
Sie tauchen ein in die Farbe, mit Händen
oder Pinsel, folgen der farbigen Spur
absichtslos, spielerisch und neugierig
wie ein Kind, ohne denken zu müssen,
Zeit spielt keine Rolle, und vielleicht
achtsam, liebevoll
anmutend: sie gehören zu uns und sind
in irgendeiner Weise Ausdruck unserer
Befindlichkeit. Sie wollen uns etwas
sagen.
Wir werden in diesem Seminar die oft
unverständlichen Bilder und Vorgänge
genau anschauen und lernen,
die Botschaften auf dem individuellen
Hintergrund des Träumers/der
Träumerin zu entschlüsseln. Ich werde
Beispiele bringen und an den Träumen
der Teilnehmenden arbeiten – unter
Einbeziehung der Gruppe. Wir werden
Grundlagen zum Umgang mit Träumen
erarbeiten und dabei in einen lebendigen Austausch kommen.
Leitung: Barbara Kautzsch, Religionspädagogin, TZI-Gruppenleiterin, Fortbildung
in Traumarbeit und Bibliodrama · Freitag,
17. März, 17 bis 21 Uhr (mit Imbißpause)
und Samstag, 18. März 2000, 9.30
bis 17 Uhr (mit Mittagessenspause) ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 80,– · acht
bis zwölf TeilnehmerInnen · Anmeldung
bis spätestens Freitag, 10. März 2000 · Eine
Veranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
entsteht plötzlich ein Bild, der Beginn
einer abenteuerlichen Reise, deren
Begleiter Sie selbst sind. Sie geben das
Tempo vor, haben die Wahl weiterzugehen oder ganz einfach zu verweilen
und zu genießen. Ich gebe Ihnen hierbei
in einer rücksichtsvollen und wenig
eingreifenden Weise Hilfestellung.
Gemalt wird auf großformatigem Papier,
stehend an der Malwand, mit leuchtenden Guachefarben, Pinsel, Schwamm,
Spachtel oder mit den Händen. Mitzubringen: warme Malkleidung und alte
Schuhe.
Leitung: Krista Paul, Kunsterzieherin und
Atelierleiterin für Ausdrucksmalen · Freitag,
17. März, 18 bis 21 Uhr und Samstag,
18. März 2000, 10 bis 13 Uhr im Malatelier,
Odenwaldstraße 20, Mannheim-Feudenheim ·
Kursgebühr DM 70,–, Materialkosten DM 15,–
max. 7 TeilnehmerInnen · Anmeldung bis
Freitag, 10. März 2000 · Eine Veranstaltung
der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim
Von der Leichtigkeit des
Seins
Das Spielerische im Leben entdecken
Farbe in den Alltag bringen
Ausdrucksmalen
Zum Ausdrucksmalen braucht man
keinerlei Vorkenntnisse oder Fertigkeiten, nur Neugier und Mut, etwas
Neues auszuprobieren.
Auch wenn Sie schon immer geglaubt
haben, nicht malen zu können –
wagen Sie das Abenteuer mit Farben und
begeben Sie sich – zusammen mit
anderen – auf eine spannende Reise.
Tagtäglich werden wir konfrontiert mit
Erwartungen und Ansprüchen; Leistungsdruck und Erfolgszwang lassen uns kaum
noch ungezwungen und kreativ sein.
Dabei brauchen wir auch als Erwachsene
das unverzweckte Spiel, nicht nur zur
Erholung, sondern auch zum Lernen und
zum Leben überhaupt.
Im Workshop wollen wir für uns das Spiel
wieder entdecken, Spaß und Freude
dabei haben und sehen, wie wir das
spielerische Element mehr in unserem
Leben integrieren können. Sie werden
staunen, womit man alles spielen kann
und wieviel Spass das macht.
Familien-Bande
Wurzeln verstehen – sich versöhnen
Ich habe recht – du hast
recht! Und was nun?
Zum 100. Geburtstag von
Antoine De Saint-Exupery
In der Widmung seines Büchleins „Der
kleine Prinz“ schreibt Antoine De SaintExupery: „Ich bitte die Kinder um
Verzeihung, daß ich dieses Buch einem
Erwachsenen widme. Ich habe eine
ernstliche Entschuldigung dafür: dieser
Erwachsene ist der beste Freund, den ich
in der Welt habe. Ich habe noch eine
Entschuldigung: dieser Erwachsene kann
alles verstehen, sogar die Bücher für
Kinder. Ich habe eine dritte Entschuldigung: dieser Erwachsene wohnt in
Frankreich, wo er hungert und friert. Er
braucht sehr notwendig einen Trost.
Wenn alle diese Entschuldigungen
nicht ausreichen, so will ich dieses Buch
dem Kinde widmen, das dieser
Erwachsene gewesen (aber wenige
erinnern sich daran).“
Hier zeigt sich schon, dass Leben und
Werk von Antoine De Saint-Exupery eine
leise und doch eindringliche Anleitung
zu einem erfüllten Leben in lauter
Zeit ist. Sein Anliegen, das Nichts zu
überwinden, die Einsamkeit in leiser
Traurigkeit auszuhalten und durch
Sinnerfahrung zu überwinden. Daher soll
hier sein wohl schönstes Werk „Der
kleine Prinz“ unter psychologischen
Gesichtspunkten im Mittelpunkt stehen.
Es wird so deutlich werden, wieviel
sein Werk noch dem heutigen Menschen
zu sagen hat.
Leitung: Prof. Dr. Franz Knapp, Dipl.-Psychologe, Neustadt, · Mittwoch, 29. März und
5. April 2000, jeweils 19 bis 20.30 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 20,– ·
Anmeldung bis Mittwoch, 22. März 2000 ·
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk
Mannheim
Leitung: Karin Fritzsche, Neustadt/W, Supervisorin (DGSv), als TZI-Gruppenleiterin in der
Erwachsenenbildung tätig · Freitag, 14. Juli,
17.30 bis 21.30 Uhr und Samstag, 15. Juli
2000, 10 bis 17 Uhr · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5, 19 · Kosten DM 90,– · max. zwölf
TeilnehmerInnen · Anmeldung bis Freitag,
7. Juli 2000 · Eine Veranstaltung der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
Die Menschen stärken
Man sieht nur mit
dem Herzen gut
Wie ein Baum mit seinen Wurzeln, so ist
auch unser Leben auf vielfältig
verzweigte Weise mit dem Leben der
Generationen vor uns verknüpft –
sichtbar, aber vor allem auch unsichtbar.
Und doch gibt es keinen Baum zweimal.
So auch keinen Lebensbaum.
Dieser Verwurzelung unseres Lebens
einerseits und seiner Eigenständigkeit
andererseits gehen wir in dem Seminar
nach. Schlüsselszenen aus dem Leben
unserer Eltern und Großeltern werden
lebendig. Sie können uns ihrerseits
Schlüssel zum Verständnis eigener
Lebensmuster liefern.
So entdecken wir den Reichtum unserer
Familientradition, ihre Vielfalt und
vielleicht auch offene Fragen und
Schattenseiten. Das kann neue Impulse
freisetzen zur eigenständigen Gestaltung
unseres Lebens, damit sich die Krone
unseres Lebensbaumes in ihre Einmaligkeit ausbreitet. Denn wie die Alten
sungen, so müssen die Jungen ja nicht
unbedingt weiterzwitschern.
Konflikte bringen unsere Welt weiter?!
Wer kennt sie nicht, die großen oder
kleinen Mißstimmigkeiten zuhause, im
Beruf und in der Kirche. Der Ärger, die
Enttäuschung, die Wut.
Konflikte sind vielfältig. Da gibt es
Reklamationen über Verhaltensweisen,
eine unterschiedliche Beurteilung
zwischen Personen, Konflikte in der
Familie usw.
Diese Veranstaltung möchte Ihnen
helfen, künftig besser mit Konflikten
umgehen und diese lösen zu können.
Erste Voraussetzung dazu ist
das Erkennen eines Konfliktes, welches
Verhalten kann auf Konflikte hindeuten,
welche Arten von Konflikten kann man
unterscheiden, Wissen über Selbstbild
und Fremdbild, Verständigungsfallen und
Fehlleistungen, konkrete Möglichkeiten
der Konfliktlösung.
Es werden auch Situationen aufgegriffen,
die die Teilnehmer einbringen.
Der Nutzen liegt sowohl im betrieblichen
als auch im privaten Bereich. Aufgrund
des Themas und der notwendigen
Beschäftigung in und mit der Gruppe ist
die Teilnehmerzahl auf 14 begrenzt.
Persönlichkeit
Einstieg in das Konfliktmanagement
Leitung: Klaus Metzger-Beck, Dipl.-Theologe,
Dipl.-Sozialpäd., Mannheim · Samstag,
1. Juli 2000, 10 bis 17 Uhr · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5, 19 · Kosten DM 25,– · Anmeldung bis
Montag, 26. Juni 2000 · Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim
Leitung: Georg Sommer, Lehrbeauftragter für
Organisation und Managementlehre, Vertreter
im Präsidium der Deutschen ManagementGesellschaft, Vaihingen,
Samstag, 20. Mai 2000, 10 bis 17 Uhr
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 70,– ·
Anmeldung bis Freitag, 12. Mai 2000 ·
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk
Mannheim
Einen Abend lang hatten wir im Frauenkreis über das
berühmte Priestertum aller Gläubigen geredet. In
der Schlußrunde meinte eine Teilnehmerin, die Älteste
und Leiterin vom Besuchs- und Seniorenkreis
war, Priestertum aller Gläubigen - das Wort kenne ich
natürlich schon lange. Aber ich habe es noch
nie auf mich bezogen.
Ich staunte. Da hat eine Frau ihr Leben lang dieses Priestertum, dieses einander Priesterin und Priester sein, gelebt - mitten in der Kirche - aber die stärkende Deutung, die Sache ist ihr fremd geblieben. Fremd - solange bis sie sich
selbst ins Spiel brachte.
Solche Entdeckungen sind ein Schritt auf dem Weg, die Sache zu klären und
den Menschen zu stärken.
Anne Heitmann, Pfarrvikarin
der Gnadengemeinde Mannheim
die Sachen klären
31
Tanzen in Gruppen, Gesundsein
Ich lobe den Tanz
Ich lobe den Tanz, denn er befreit den Mensch von der Schwere der Dinge,
bindet den Vereinzelten zur Gemeinschaft.
Tanz ist die Verwandlung des Raumes, der Zeit des Menschen, der dauernd in
Gefahr ist zu zerfallen, ganz Hirn, Wille oder Gefühl zu werden.
Der Tanz dagegen fordert den ganzen Menschen, der in seiner Mitte verankert
ist, frei von der Begehrlichkeit nach Menschen und Dingen und von der
Dämonie der Verlassenheit im eigenen Ich.
Ich lobe den Tanz.
O Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts
anzufangen.
Aurelius Augustinus zugeschrieben
Nach dem Winterwind
Tanzen in und mit Gruppen
Mein von Tanzen rasches Herz /
hebt Perle nach Perle ins Licht.
In frohem Erleben erhebe ich mich /
und entziehe mich dem Winterwind.
Leben pocht in mir von Füßen, die
tanzen, / bis zur Hand, die sucht, welche
die deine fassen will –
für den Augenblick.
Wir tanzen Tänze aus der reichen,
vielfältigen Folklore verschiedener
Länder und Völker, werden des Frühlings
gewahr, bewegen uns in meditativen
und ausgelassenen Tanzformen.
Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die
Tänze in Gruppen selbst anleiten wollen,
sind Tanzbeschreibungen vorbereitet. Sie
sollen am Tanzen so viel teilhaben,
dass sie fähig werden, das Erlernte selbst
anzuleiten.
Leitung: Gerda Holz, Tanzleiterin,
Mitarbeiterin der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim seit 1988 ·
Mittwoch, 22. März, und Mittwoch, 5. April
2000, jeweils 18 bis 20.45 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · DM 25,– mit Imbiß für
beide Abende, bei Einzelbelegung DM 15,–
pro Abend · max. 25 TeilnehmerInnen ·
Anmeldung bis Mittwoch 15. März 2000 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Auf dem Weg zu Ostern
Leben miteinander getanzt
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Die Karwoche liegt vor uns, ein Weg
durch tiefstes Leid hindurch zur erfüllten
Hoffnung der Auferstehung zum Leben.
Sie sind herzlich eingeladen, in
Bewegung und Tanz dem Geschehen der
vor uns liegenden Heiligen Woche
nachzuspüren.
Sie brauchen keine Vorkenntnisse, bitte
bringen Sie rutschfeste Schuhe mit.
Leitung: Dorothea Schnitzler, Dozentin für
Sacred Dance, Heidelberg, · Donnerstag,
13. April 2000, 18.30 bis 22 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 25,–
(incl. Tee und Gebäck) · Anmeldung bis
Donnerstag, 6. April 2000 · Veranstalter:
Katholisches Bildungswerk Mannheim
Hören – lauschen – tanzen
BachSommertanztag
Wir tanzen nach Musiken von Johann
Sebastian Bach. Diese Musik berührt die
vollkommene Form, die den Inhalt auflöst in ein großes Ganzes und sich selber
schwebend nur noch atmet und schön
ist. Wer diese Musik hört, lauscht und
tanzt, fühlt sich eingebunden in das
große „Spiel der Kräfte, welche das All
umfasst und Leben enthält“. Hildegard
von Bingen
In dieser Musik geht es ums Ganze.
Meditation im Tanz – wir können
erfahren, dass Harmonie entsteht und
wir unsere Mitte finden, um die sich
alles dreht.
Leitung: Marian Saurer, Tanzpädagogin,
ausgebildet in Klassischem Bühnentanz,
Karlsruhe · Tagesbegleitung: Gerda Holz ·
Samstag, 1. Juli 2000, 9 bis 13 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim B 5,19 · DM 30,– · max. 25 TeilnehmerInnen · Anmeldung bis Mittwoch,
21. Juni 2000 · Eine Veranstaltung der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
Zaungasterinnerungen
Geschichte einer Herztransplantation
Ich lebte in einer heilen Welt, mit guten
beruflichen Aussichten und Träumen für
die Zukunft. Vier Tage nach meinem
31. Geburtstag war mein Berufsleben
beendet, meine Träume und Zukunft am
Boden. Ein schwerer Herzinfarkt riss
mich 1981 aus meiner heilen Welt. So
schreibt Ursula Drumm in ihrem Buch.
Sie ist 49 Jahre alt, in Heidelberg
geboren und lebt heute in Hockenheim.
Nach der Schulzeit erlernte sie den Beruf
der Einzelhandelskauffrau, den sie
17 Jahre ausübte.
Nach elfjähriger Behandlung konnte nur
selbstbewusst
Zukunft
noch eine Herztransplantation ihr Leben
retten. Ihre Gedanken zu dieser Lebensphase und auch ihr Verhältnis zu der ihr
unbekannten Organspenderin hat sie in
ihrem Buch Zaungasterinnerungen,
Geschichte einer Herztransplantation
aufgeschrieben.
An diesem Abend wird sie persönlich über
ihre Gefühle und Gedanken berichten, aber
auch die grundsätzliche Frage nach
Transplantationen aufgreifen. Referentin:
Ursula Drumm · Mittwoch, 16. Februar
2000, 20 Uhr · Gemeindehaus der Erlösergemeinde, Freiburger Straße 14, MannheimSeckenheim · Veranstalter: Evangelischer
Männerverein Mannheim-Seckenheim
Im Ernstfall gut gerüstet
Selbstbewusst die Zukunft gestalten,
solange ich gesund bin
Oft geschieht es plötzlich und unerwartet, dass nach einem schweren Unfall,
einer Operation, einem Herzinfarkt ein
Familienmitglied im Koma liegt. Zum
Schock für die ganze Familie kommen
weitere Probleme: Ehegatten, Eltern oder
Kinder können nur mit Vollmacht für den
Patienten handeln. Kein Einschreiben für
ihn kann bei der Post abgeholt werden,
kein Geld von seinem Konto abgehoben
werden. Auch Entscheidungen über
Referentin: Andrea Volz, Dipl. Soz. Arb. FH ·
Mittwoch, 29. März 2000, 20 Uhr ·
Gemeindehaus der Erlösergemeinde,
Freiburger Straße 14, Mannheim-Seckenheim
· Anmeldung nicht erforderlich ·
Veranstalter: Evangelischer Männerverein
Mannheim-Seckenheim
Um Sterben und
Sterbende begleiten
Augenblicke der Ewigkeit.
Orientierungsseminar Hospiz
mit Dr. Daniela Tausch-Flammer, Stuttgart ·
im Ignatiussaal der Jesuitenkirche Mannheim,
A 4, 1 · Eintritt DM 5,– · am Montag, 7. Februar 2000, 19.30 Uhr · Eine Veranstaltung
der Ökumenischen Hospizhilfe Mannheim
Man sagt, die wichtigste Stunde im
Leben eines Menschen sei die Stunde
seiner Geburt. Wir sagen, die Stunde
seines Sterbens ist von gleicher
Bedeutung.
Wir werden uns in diesem Seminar
mit Fragen um Tod, Sterben und Sterbebegleitung auseinandersetzen. Es geht
uns darum, in einem geschützten Raum
eigene Erfahrungen, Wünsche und
Befürchtungen miteinander zu teilen und
zu mehr Klarheit zu kommen.
Wenn Sie erwägen, sich zum Hospizhelfer / zur Hospizhelferin in der
Ökumenischen Hospizhilfe auszubilden:
Dieses Seminar ist eine Zugangsvoraussetzung zur Ausbildung.
Leitung: Gertrud Rücklin, Klinikseelsorgerin
i.R., Supervisorin DGfP · Dr. Michael Lipps,
Pfarrer, TZI-Gruppenleiter · Freitag,
21. Januar, 17.30 bis 21 Uhr, Samstag,
22. Januar 2000, 9.30 bis 17 Uhr, und
Mittwoch, 26. Januar 2000, 19.30 bis
21 Uhr · Seminarraum der Evangelischen
Studentengemeinde, M 1, 8–9, 1. OG · Kosten
DM 60,– · TeilnehmerInnen 18 Personen ·
Anmeldung bis Freitag, 14. Januar 2000, an
die Evangelische Erwachsenenbildung ·
Veranstalter: Evangelische und Katholische
Erwachsenenbildung sanctclara Mannheim
Was wir vom Tod lernen können.
Die Kunst zu trauern.
Ein Filmabend.
mit Bernd und Heidi Umbreit, Film- und
FernsehproduzentIn · im Ignatiussaal der
Jesuitenkirche Mannheim, A 4, 1 · Eintritt
DM 5,– · am Montag, 21. Februar 2000,
19.30 Uhr · Eine Veranstaltung der
Ökumenischen Hospizhilfe Mannheim
Hospiz
lebensverlängernde Maßnahmen oder
Operationen können nicht von Ehegatten
oder Kindern getroffen werden. Dazu
müssten sie vom Amtsgericht zum
gesetzlichen Betreuer / zur gesetzlichen
Betreuerin bestimmt werden – ein
Verfahren, das Wochen dauern kann.
Vorsorge für Zeiten geistiger oder
körperlicher Gebrechlichkeit, für eine
Situation, in der selbstverantwortliches
Handeln nicht mehr möglich ist, ist in
gesunden Tagen zu treffen.
Was sich hinter den Begriffen Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung
alles verbirgt, werden wir bei einem
Informationsabend erfahren. Andrea
Volz, Dipl. Soz. Arb. FH, vom sozialen
Dienst des Theresienkrankenhauses
wird mit ihrer Fachkompetenz und
Erfahrungen Entscheidungshilfen geben,
wie man sinnvoll Vorsorge treffen kann.
Unendlicher Geheimnisse
schweigender Bote (Novalis)
Ausstellung anlässlich des
5jährigen Jubiläums der
Ökumenischen Hospizhilfe
Liebfrauenkirche Mannheim, Luisenring 33 ·
Dauer der Ausstellung: Freitag, 10. März,
bis Sonntag, 9. April 2000 · Ausstellungseröffnung: Freitag, 10. März 2000, 19 Uhr
· Eine Veranstaltung der Ökumenischen
Hospizhilfe Mannheim
Ein Literaturabend
im Ignatiussaal der Jesuitenkirche Mannheim,
A 4, 1 · Eintritt DM 5,– · am
Montag, 20. März 2000, 19.30 Uhr ·
Eine Veranstaltung der Ökumenischen
Hospizhilfe Mannheim
Ist ein würdiges Leben und
Sterben im Alter möglich?
Die Menschen stärken
Erfahrungen in einem nationalen
Projekt in Norwegen
Manchmal haben wir das Gefühl, dass nur „um die Sache
herumgeredet“ wird. Eigentlich ist man nicht „zur Sache
gekommen“ und auch nicht zu sich selbst.
Wenn Bildung „zur Sache kommt“ und darauf eingeht, was
den Menschen in seiner Zeit und Lebenswelt bewegt und
angeht, „stärkt sie den Menschen“ und hilft ihm, bei sich
selbst und ganz bei der Sache zu sein. Manchmal vielleicht ein mühsamer
Prozess, der Ausdauer und Geduld braucht, um mir ein gewisses Maß an Sachwissen anzueignen, und die kritische Auswahl und Klärung, um mich nicht in
dem ständig wachsenden Wissensstand der Menschheit und der Weitergabe von
Daten und Fakten zu verlieren.
Aber es ist auch spannend, einer „Sache auf den Grund zu gehen“. Ich selbst
bekomme das Gespür für einen „festen Grund“, der mich darin stärkt, zu mir
selbst und einer Sache zu stehen.
Martin Bantle
Pfarrer der Pfarrgemeinde
St. Jakobus, Mannheim
die Sachen klären
mit Prof. Dr. Stein Husebö, Bergen/Norwegen
· im Großen Saal der Jüdischen Gemeinde
Mannheim, F 3, 4 · am Donnerstag, 13.
April 2000, 19.30 Uhr · Eine Veranstaltung
der Runden-Tisch-Hospiz Mannheim
Wenn Kinder nach dem
Sterben fragen.
mit Inger Hermann, Stuttgart im Ignatiussaal
der Jesuitenkirche Mannheim, A 4, 1 ·
Eintritt DM 5,– · am Montag, 8. Mai 2000,
19.30 Uhr · Eine Veranstaltung der
Ökumenischen Hospizhilfe Mannheim
Krebs und trotzdem leben
mit Prälat Martin Klumpp, Stuttgart · im
Ignatiussaal der Jesuitenkirche Mannheim,
A 4, 1 · Eintritt DM 5,– · am Montag,
19. Juni 2000, 19.30 Uhr ·
Eine Veranstaltung der Ökumenischen
Hospizhilfe Mannheim
33
Sag nicht Ja
wenn Du Nein meinst
Frauen
Ein Tag für neugierige Frauen
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Liebe deinen Nächsten – wie Dich selbst.
Fast alle Frauen kennen das. Wir haben
uns meist daran gehalten und darüber
oft die Liebe zu uns selbst vergessen.
Irgendwann wurden wir unzufrieden,
haben unsere Kräfte durch hilfreich und
gut sein verausgabt, sind eventuell
sogar krank geworden.
Was nun – was tun? An diesem Tag
werden wir herausfinden, warum es uns
so schwer fällt, Nein zu sagen, warum
wir das Wohlergehen der anderen so oft
über unser eigenes Wohlbefinden stellen.
Spielerisch üben wir, Nein zu sagen
und dabei auch zu erfahren, wie dies bei
den anderen ankommt. Wir beschäftigen
uns damit, eine Balance zu finden
zwischen dem Erfüllen von Wünschen
und Erwartungen anderer und dem
Sorgen für uns selbst und unsere eigenen
Bedürfnisse.
Leitung: Gabriele Kremer, Dipl.-Psychologin,
Mannheim · Samstag, 18. März 2000,
10 bis 17 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19 ·
Kosten DM 15,–/25,– (nach Selbsteinschätzung) · max. 14 Teilnehmerinnen ·
Anmeldung bis Mittwoch, 1. März 2000, an
die Psychologische Beratungsstelle, Telefon
0621/2 80 00, Telefax 0621/2 80 10 ·
Eine Veranstaltung der Psychologischen
Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und
Lebensfragen der Evangelischen Kirchengemeinde Mannheim und der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Mutige Frauen und
ihr wildes Leben
Frauenprojekt
34
Unter dem Motto, Was ich schon immer
mal tun wollte, mich alleine jedoch nicht
getraut habe, gibt es im kommenden
Jahr eine Veranstaltungsreihe für
abenteuerlustige Frauen – in der dritten
und letzten Auflage.
Projektteile werden sein: Abend der
Begegnung, Kommunikationstraining am
Teamtower in Schwetzingen, Kreativität
entfalten/Figuren aus Pappmaché,
Abendklettern, Nachts-Nacktschwimmen,
Kanutour, im Schnawwl zur Schminkaktion, feierlicher Abschluss.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen
kann nach Interesse erfolgen, am ersten
und letzten Abend sollten alle Frauen
dabei sein. Start: Mit einem Abend
der Begegnung und Information am
Donnerstag, 6. April 2000.
Fordern Sie bitte den Sonderprospekt bei
der Leiterin an, Telefon 0621/168 92 84.
Leitung: Martina Böffert, Ute Hoffmann, Anja
Süntzenich · Neun Termine im Lauf des
Jahres 2000, darunter ein Wochenende ·
Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
Mannheim, M 1, 8 – 9, und anderswo · Preis
je nach Projektteil · Anmeldung bis Mittwoch, 15. März 2000 · Veranstalter: Evangelisches Kinder- und Jugendwerk Mannheim
Frau sein – Ich bleiben
in der Partnerschaft
Manche von uns mag das wie einen
unüberwindbaren Widerspruch empfinden, wie eine Quadratur des Kreises. Und
manch andere mag gute Erfahrungen
damit gemacht haben. Beide sind
eingeladen, in diesem Seminar in einen
Austausch darüber einzutreten,
voneinander zu hören,
wie die traditionell weiblichen Eigenschaften von Einfühlung in andere,
Beziehungspflege, Anteilnahme auch
praktisches Alltagsmanagement und
ähnliches in uns Mädchen häufig von
Anfang an gefördert und herausgefordert
wurden,
wie uns diese Fähigkeiten viele schöne
Erfahrungen im Erwachsenenleben
einbringen
und wie sie, wenn wir uns darauf
festlegen lassen, unserem Ich im Wege
stehen können,
Oase im Herzen
inmitten der Stadt
Ein Samstag für Frauen
Zahlreiche Verpflichtungen und Aufgaben
müssen täglich wahrgenommen werden.
Ein Termin jagt den anderen und manchmal kommt man ganz aus der Puste. Der
nächste Urlaub ist noch weit...
Das Gefühl mir ist alles zu viel und ich
werde gelebt schleicht sich ein. Wünsche
werden laut: Einmal heraustreten aus
dem gewohnten Alltag, zur Ruhe kommen, Zeit haben für sich selbst, Nachdenken ohne produktiv sein zu müssen,
nichts tun, einfach sein dürfen, miteinander reden, aufeinander hören, auftanken und Kraft schöpfen, das wäre gut!
Leitfaden für diesen Tag wird der biblische Text von der Begegnung Jesu mit
einer Frau sein (Johannes 4). Musik, Bewegung, Gespräch und Stille werden helfen, dem Text und dem eigenen Erleben
näher zu kommen.
Bequeme Kleidung, dicke Socken oder
Hausschuhe sind sinnvoll. Als Mittagessen werden wir Selbstmitgebrachtes
teilen.
Leitung: Christine Soldan, Dipl. Sozialpädagogin · Samstag, 8. April 2000,
10 bis 17 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19 ·
DM 20,– · max. zwölf Teilnehmerinnen ·
Anmeldung bis Montag, 3. April 2000 ·
Eine Veranstaltung der Gnadengemeinde
Mannheim
uns dabei behindern können herauszufinden und zu gestalten, was unser
Ureigenstes ist.
Sicher muss dies nicht so sein – und wie
leicht geschieht es!
Stärken und Schwächen dieser Tradition
anschauen, Bilanzen ziehen, Grenzen
erkennen und wahren, darum wird
es also gehen. Wir werden mit und ohne
Worte arbeiten.
Leitung: Karin Fritzsche, Neustadt/W,
Supervisorin (DGSv), als TZI-Gruppenleiterin
in der Erwachsenenbildung tätig ·
Freitag, 26. Mai, 17.30 bis 21.30 Uhr, und
Samstag, 27. Mai 2000, 10 bis 17 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · DM 90,– · max.
zwölf Teilnehmerinnen · Anmeldung bis
Freitag, 19. Mai 2000 · Eine Veranstaltung
der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim
Niki de Saint Phalle
Nanas aus Pappmaché
Ein lustvolles Wochenende nur für Frauen.
Niki de Saint Phalle wurde mit ihren
lustig bemalten Polyester-Plastiken –
den Nanas – populär. Es gelingt der
Künstlerin etwas sehr Seltenes: Sie vermag unterschiedlichste Altersstufen und
soziale Schichten gleichermaßen
In 3 Stunden ins Internet
Surfen lernen unter Anleitung
Eine eigene Homepage gestalten
Internet – was ist das und wie geht das?
In den folgenden Kursen wollen wir
interessierten Menschen Gelegenheit
geben, sich ein wenig mit dem Internet
vertraut zu machen. Wir suchen
Antworten auf Fragen wie etwa: Wie
kann man das Internet als Informationsmedium nutzen? Wie findet man eine
Adresse? Was ist chatten? Wie schreibt
man eine e-mail? Wie und warum ist
die Kirche im Internet präsent? Welche
Chancen und Möglichkeiten bietet,
welche Risiken birgt dieses Medium?
Ziel ist, dass die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer am Ende der drei Stunden
eine eigene Seite für eine Homepage
gestaltet haben, die dann (falls
gewünscht) unter www.vogelstang.de
auch ins Netz eingestellt wird. Wie
macht man das? Was braucht man dazu?
Wir fangen sozusagen bei Null an, zeigen
Beispiele aus dem Internet und machen
uns dann ans Werk. Dieses Angebot
richtet sich besonders auch an Personen
aus Gemeinden, die Überlegungen
für eine eigenständige Internet-Präsenz
anstellen.
Leitung: Dr. Steffen Bauer, Pfarrer, Tim Blondel, Florian Steindl (Anwesenheit wechselt je
nach Kurs)
Kurs 1: Samstag, 12. Februar 2000,
10 bis 12 Uhr
Kurs 2: Samstag, 18. März 2000,
10 bis 12 Uhr
Kurs 3: Samstag, 8. April 2000,
10 bis 12 Uhr
Kurs 4: Samstag, 27. Mai 2000,
10 bis 12 Uhr
Kurs 5: Samstag, 17. Juni 2000,
10 bis 12 Uhr
Leitung: Dr. Steffen Bauer, Tim Blondel,
Pfarrer, Florian Steindl (Anwesenheit wechselt
je nach Kurs)
Kurs 1: Samstag, 26. Februar 2000,
9 bis 12 Uhr
Kurs 2: Samstag, 6. Mai 2000,
9 bis 12 Uhr
Evangelisches Gemeindezentrum, Fürstenwalder Weg 2 – 6, Mannheim-Vogelstang ·
DM 40,– · möglichst frühzeitige Anmeldung ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Vogelstanggemeinde Mannheim
Evangelisches Gemeindezentrum, Fürstenwalder Weg 2 – 6, Mannheim-Vogelstang ·
DM 20,– · möglichst frühzeitige Anmeldung ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Vogelstanggemeinde Mannheim
sanctclara
geht online !
Ab Februar 2000 können Sie
das sanctclara-Journal auch
über das Internet
abrufen.Unter
http://www.sanctclara.de
finden Sie alle Veranstaltungen eines halben Jahres wie
aus dem Journal gewohnt
nach Seitenrandwörtern und
Datum sortiert. Die Möglichkeit, das Angebot gezielt
nach Stichworten zu durchsuchen, ist ebenso geplant
wie die Anmeldung per
eMail-Formular. Abgerundet
wird das Angebot durch ein
öffentliches DiskussionsForum, in dem ein Meinungsaustausch über wichtige
Themen der Zeit möglich ist.
Internet
In 2 Stunden durchs Internet
Fortsetzung von Seite 34
anzusprechen und zu motivieren, dem
eigenen Gefühl der Spontaneität und
dem kreativen Potential zu vertrauen.
Ihre Figuren sprühen nur so vor Lebensfreude und Kraft!
An dem Wochenende erfahren wir viel
von dieser fröhlichen, kreativen Energie.
Jede Teilnehmerin gestaltet aus Draht
und Pappmaché ihre ganz individuelle
Skulptur: ÜppigschlankaufdemKopfstehendsitzendtanzend... rundumrundfüllig.
Leitung: Krista Paul, Kunsterzieherin und
Atelierleiterin für Ausdrucksmalen · Freitag,
7. Juli, 18 bis 21.30 Uhr, Samstag, 8. Juli,
10 bis 18 Uhr (zweistündige Mittagspause)
und Montag, 10. Juli 2000, 19 bis 21 Uhr
im Malatelier, Odenwaldstraße 20,
Mannheim-Feudenheim · Bei schönem Wetter
wird im Garten gearbeitet · Kursgebühr
DM 70,–, Materialkosten DM 15,– · max.
8 Teilnehmerinnen · Anmeldung bis Freitag,
30. Juni 2000 · Eine Veranstaltung der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
Hinweise auf weitere
Bildungsveranstaltungen in
kirchlicher Trägerschaft,
über die in diesem Journal
hinaus versammelten,
erhalten Sie aus Tagespresse
und Gemeindebriefen, aus
dem Internet oder direkt bei
einem der Pfarrämter
oder einer der kirchlichen
Einrichtungen
in der Stadt.
Krista Paul
35
Es ist nichts beim Alten?
Männer
Ein Selbsterfahrungswochenende für
Männer zum Sohn und Vatersein
Es ist eines der bekanntesten Gleichnisse
Jesu. Die einen sagen, es sei das
Gleichnis vom verlorenen Sohn. Die
anderen sprechen vom neu entdeckten
Vater – barmherzig, gnädig und von
großer Güte, ungerecht. Dritte hört man
vom gefundenen Fressen reden. Vierte
finden das eine einzige Schweinerei.
Jedenfalls gibt’s da was zu finden. Und
wo ich was finde, habe ich was verloren.
Was ist es, das mich lockt? Und wer?
Was brandet heran? Und wohin trägt es
mich? Was suche ich? Was versucht
mich? Wie
bewege ich mich
in all dem, und
wie begegne ich
mir, dir und
euch? Ein Anhalt,
irgendein
Bezogensein.
Was haben Söhne
mit mir zu tun?
Und Brüder mit
euch? Und
wie Väter mit
Gott? Ach ja,
die Frauen.
Wir arbeiten
unter anderem
mit Mitteln des
Bibliodrama, mit
Musik, mit
kleinen Ritualen
und Liturgien,
an Themen,
die sich im
gemeinsamen
Prozess
verdichten.
Das Gleichnis
gibt’s im Evangelium nach Lukas,
Kapitel 15, ab Vers 11 – für wer will.
Leitung: Joachim Faber M.A., Erziehungswissenschaftler, Systemischer Supervisor und
Organisationsberater · Dr. Michael Lipps,
Pfarrer, TZI-Gruppenleiter (WILL-Grad.) · von
Freitag, 25. Februar, 18.30 Uhr, bis
Sonntag, 27. Februar 2000, 13 Uhr · im
Gästehaus des Evangelischen Diakonissenhauses Nonnenweier bei Lahr ·
Kosten DM 185,– (Tagungsgebühr/EZ/VP) ·
Teilnehmer: 12 Männer · Anmeldung bis
18. Februar an die Evangelische Erwachsenenbildung Karlsruhe FAX 3845352 · Veranstaltet
von der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim sowie Karlsruhe und Durlach
36
Soiree zum Frühlingsanfang
drei stimmig
Seitenweis Stücke von
Religion und Alltag
mit den Autoren Joachim Faber, Michael
Lipps, Thomas Weiß und Landeskantor
Johannes Michel am Kunstharmonium
mit Werken von Sigfrid Karg-Elert.
Dass drei Freunde und Kollegen sich
seitenweise Gedichte schreiben und so
einen poetischen Trialog führen, kommt
eher selten vor. Wohl noch seltener ist,
dass so im Laufe eines Jahres lebendige
Texte entstehen, die von Gott und der
Welt, von Betrauertem und Geglücktem,
von Witz und Wut dreier Männer erzählen
und die drei Dichter damit in die
Öffentlichkeit gehen. Durch ihren lebendigen Vortrag nehmen die drei Freunde
in das Gespräch mit hinein und eröffnen
überraschende und herausfordernde
Sichten auf Religion und Alltag. Einige
wenige signierte Restexemplare des
Gedichtbandes können zum Preis von
DM 19,80 erstanden werden.
Frauen wie Männer sind
gleichermaßen willkommen!
am Montag, 20 März 2000, 18 Uhr, im
Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Eintritt DM 20,–/DM
15,– zu Gunsten der Arbeit in sanctclara ·
Veranstalter: Evangelische Erwachsenenbildung Mannheim
Heute ein Mann. Herkunft,
Zukunft, Perspektiven
5. Karlsruher Männertag
am Samstag, 20. Mai 2000, im
Evangelischen Dekanatszentrum Karlsruhe,
Eingang Ecke Augartenstraße 61/
Rüppurrerstraße in Karlsruhe · Eine
Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Karlsruhe und Durlach,
des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg
im Stadtdekanat Karlsruhe u. a. ·
Infos bei der Bezirksstelle für Evangelische
Erwachsenenbildung Karlsruhe, Telefon
0721/3 84 53 30
Kleines Männerbildungsprojekt an
Melanchthon, geleitet von Michael
Lipps · dienstags und donnerstags, 7.,
9., 14. und 16. November 2000, 19.30
bis 21.30 Uhr dazu ein Gottesdienst in
der Melanchthonkirche Mannheim am
Sonntag, 19. November 2000, 10 Uhr ·
Mann:
fein, herb und zugewandt
Ein Frühsommerabend unter Männern
Männer machen sich selbst zum Thema,
nicht nur die „bewegten Männer“.
Verschiedene Männermagazine finden
sich an den Zeitungskiosken – und sie
werden gekauft. Nicht unbedingt von
den „neuen Männern“, aber doch von
Männern, die praktische Tipps und
Lebenshilfen suchen. Denn: Immer mehr
Männer beschäftigen sich inzwischen
intensiver mit Familie und Partnerschaft,
mit Mode und Kosmetik, mit ihrer
Gesundheit und mit ihrem Körper. Zudem
wächst die Zahl jener Männer, die bereit
sind, sich über ihre oft problematische
Rolle in der Gesellschaft Gedanken
zu machen. Denn die meisten von ihnen
sind der empirischen Studie Männer im
Aufbruch zufolge verunsichert. Insbesondere die Frage, wie Beruf und Familie
zwischen Mann und Frau am besten auszubalancieren wären, bewegt sie. Von
Männerpolitik ist hier und da sogar die
Rede, neuerdings gar von Geschlechterdemokratie.
Was wird unter kritischen Männern
diskutiert? Worüber wird gestritten?
Welche Probleme, welche Fragen stehen
im Vordergrund? Über diese und andere
Themen rund ums Abenteuer Mannsein
und über persönliche Erfahrungen soll es
an diesem Abend gehen.
Gesprächspartner ist Hartmut Meesmann.
Er war lange Jahre Redakteur der
Zeitschrift Publik-Forum. Heute arbeitet
er in Wiesbaden als freier Journalist für
verschiedene Zeitungen und den
Hörfunk. Er betreut unter anderem
redaktionell die Zeitschrift Männerforum
der Evangelischen Männerarbeit in
Deutschland.
Willkommen sind Männer jeden Alters.
Zu Gast: Hartmut Meesmann, Wiesbaden ·
Moderation: Dr. Michael Lipps · Donnerstag,
15. Juni 2000, 19.30 Uhr · Ökumenisches
Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5, 19 · DM 10,– · Eine Veranstaltung der
Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung sanctclara Mannheim
Infos bei Melanchthon-West Mannheim
Telefon 332889
Männertagung
vom 13. bis 15. Oktober 2000 im
Hohenwart Forum Pforzheim-Hohenwart
mit Michael Lipps
Gesprächstraining für Paare
Das Geheimnis zufriedener Paare ist das
Gespräch. Wünsche mitteilen, Meinungsverschiedenheiten klären, den Alltag
gemeinsam verbringen – nichts geht,
ohne miteinander zu reden. Wie Paare
miteinander sprechen, beeinflußt maßgeblich ihre Beziehung. Gut miteinander
reden ist lernbar!
Das EPL/KEK-Gesprächstraining hilft
Paaren,
sich so auszudrücken, daß beim
Gegenüber das ankommt, was man
mitteilen will,
so zuzuhören, daß man besser versteht,
was der Partner, die Partnerin meint,
Meinungsverschiedenheiten und Probleme fair auszutragen.
Es ermöglicht so neue Erfahrungen im
Gespräch miteinander.
Im Mittelpunkt steht das Paargespräch.
Persönliche Themen besprechen die
Paare nur mit dem eigenen Partner/der
eigenen Partnerin, räumlich getrennt
von anderen Paaren. Speziell ausgebildete KursleiterInnen begleiten und
unterstützen das Gespräch. Ein Kurs
besteht in der Regel aus vier Paaren mit
zwei KursleiterInnen.
Kursprogramm EPL – Ein Partnerschaftliches Lernprogramm
Im EPL-Gesprächstraining werden
zunächst grundlegende Gesprächs- und
Problemlösefertigkeiten eingeübt. Mit
diesen Fertigkeiten sprechen die
Paare dann über wichtige Themen ihrer
Partnerschaft. Eingeladen sind vor
allem jüngere Paare. Das Training umfaßt
6 Einheiten von jeweils 2 Stunden.
17. bis 19. März 2000 in Heidelberg
Leitung:
Susanne Abt und Michael Längle
7. bis 9. April 2000 in Billigheim
(Haus St. Elisabeth)
Leitung:
Gaby Smith und Bernd Toenneßen
Kursprogramm EPLplus
Ein EPL-Gesprächstraining, das
besonders auf die Situation werdender
Eltern eingeht.
24. bis 26. März
2000 in
Ilvesheim
Leitung: Gaby
Smith und
Albert Janku
Die Kurskosten
für EPL und
EPLplus
betragen pro
Paar DM 180,–
(ggf. zzgl.
Pensionskosten)
Perspektivwechsel · Kinder fotografieren ihre Welt · Ausstellung im
Reiss-Museum Mannheim bis zum 30. Januar 2000 · Ein Projekt der
Kursprogramm
Arbeitsgemeinschaft der Diakoninnen und Diakone in der Evangelischen
EPL-family
Kirche in Mannheim
Gemeinsam mit
der Familie ein
paar Tage ausspannen und wieder mal
als Paar etwas gemeinsam unternehmen.
Ein EPL-Gesprächstraining mit Freizeitangeboten und Kinderbetreuung.
21. bis 25. Juni 2000 in MosbachNeckarelz
Leitung: Sabine und Andreas Bohnert
Zu den Kurskosten kommen die Pensionskosten.
Kursprogramm KEK-Konstruktive Ehe
und Kommunikation
Das KEK-Gesprächstraining wendet sich
an Paare, die innerhalb eines erweiterten
Gesprächstrainings auch ihre gemeinsame Geschichte in den Blick nehmen
wollen. Eingeladen sind daher Paare in
mehrjähriger Beziehung. Es umfaßt
7 Einheiten, die jeweils ca. 3 Stunden
dauern und über zwei Wochenenden
verteilt sind.
18. bis 20. Februar und
17./18. März 2000 in Mannheim
Leitung: Annette Blasel und Gerhard
Krumbach
30. Juni bis 2. Juli und
14./15. Juli 2000 in Heidelberg
Leitung: Birgit Oestreicher-Roters und
Siegbert Grombein.
Die Kursgebühr beträgt pro Paar
DM 320,–.
In Absprache mit dem Veranstalter ist
eine Ermäßigung des Teilnehmerbeitrages möglich. Zu beiden Kursprogrammen
können Sie einen eigenen Prospekt anfordern: Kath. Regionalstelle RheinNeckar, Pfarrstr. 1, 68549 Ilvesheim,
Tel.: 0621-49 67 070,
Fax: 0621-49 67 080, e-mail:
[email protected]
Erziehung 2000:
Was ich schon immer mal
fragen wollte
Eine Vortragsreihe
Wie verhalte ich mich in der Erziehung
meiner Kinder richtig? Bin ich zu streng
oder zu nachgiebig? Gibt es überhaupt
eine richtige Erziehung? Solche Fragen
beschäftigen viele Eltern. Wir wollen
Ihnen, den Eltern, und allen anderen
Interessierten mit diesen Abenden eine
Hilfestellung geben. Wir wollen uns
Ihren Fragen stellen und mit Ihnen ins
Gespräch kommen.
Partnerschaft & Familie
Ein Kick mehr Partnerschaft
Erste Hilfe am Kind.
Montag, 19. Januar 2000
Brauchen Kinder Grenzen?
Montag, 14. Februar 2000
Ernährung: Was ist gut für mein Kind?
Montag, 13. März 2000
Die Bedeutung des Spielens für die
Entwicklung meines Kindes.
Montag, 10. April 2000
Suchtverhalten: erkennen und
vorbeugen.
ein Montag im Mai 2000
jeweils 17 bis 19 Uhr im Kindergarten
Sonnenstrahl, Kieselgrund 5, MannheimHochstätt · Eine Reihe des Kindergartens
Sonnenstrahl in Zusammenarbeit mit
der Pfingstberggemeinde Mannheim und
der Psychologischen Beratungsstelle
für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen der
Evangelischen Kirchengemeinde Mannheim
37
Kleingedrucktes
großgedruckt
Vom Dunkel ins Licht
Partnerschaft & Familie
Väter, Mütter und Kinder gestalten
gemeinsam die Tage von
Gründonnerstag bis Ostersonntag
38
Die Karwoche und die Ostertage erinnern uns an die Leidensgeschichte
Jesu und seine Auferstehung. Dabei
führt der Weg von der Dunkelheit ins
Licht. Durch Gespräche und Meditation, durch Lieder und Geschichten,
durch Spiel und andere kreative
Ausdrucksmöglichkeiten nehmen wir
Anteil an diesem Weg, den auch
Menschen heute immer wieder gehen.
Wir gestalten die Tage so, dass
wir teils gemeinsam in der Gesamtgruppe, teils in der Erwachsenengruppe und in zwei altersspezifischen
Kindergruppen zusammen sind.
Gemeinsam mit einer katholischen
Familiengruppe feiern wir die
Osternacht. Am Ostersonntag werden
wir einen Familiengottesdienst
vorbereiten und feiern.
Leitung: Gardis Jacobus-Schoof und Helmut Schoof, Boxberg · Donnerstag, 20.
April, 18 Uhr, bis Sonntag, 23. April
2000, 13 Uhr · Bildungshaus St. Michael,
Tauberbischofsheim · Erwachsene DM
115,–, Kinder DM 70,–, Kinder unter drei
Jahren sowie das dritte und weitere Kinder
sind frei · Anmeldung bis Montag, 3. April
2000, an
die Veranstalterin: Evangelische
Erwachsenenbildung Odenwald-Tauber
Familienfreizeit
in Finnland
Etwa 70km westlich von Helsinki
steht uns in Inkoo an der Südwestküste Finnlands ein 14ha großes
Gelände zur Verfügung. Darauf
befinden sich neben dem umgebauten
ehemaligen Gutshaus mehrere Blockhütten, Sauna, ein See und viel Wald.
Die Anlage bietet Ruhe, Stille und
viele Möglichkeiten zum Abenteuer
am See und im Wald. Es wird Zeit sein
für vielerlei Begegnungen: mit Eltern
und Kindern verschiedenen Alters,
mit der faszinierenden Natur
Finnlands, mit der Kultur und den
alltäglichen und geschichtlichen
Besonderheiten Finnlands und mit
finnischen Familien.
Leitung: Gardis Jacobus-Schoof und
Helmut Schoof, Boxberg · Freitag,
28. Juli, bis Freitag, 11. August 2000 ·
Inkoo, Südwestfinnland · Interessierte
Familien fordern bitte den Sonderprospekt
mit weiteren Informationen, Preisangaben
und Anmeldecoupon bei der Veranstalterin
an: Evangelische Erwachsenenbildung
Odenwald-Tauber
Aggression und Gewalt bei
Kindern und Jugendlichen
Ursachen und alternative
Handlungsweisen
Wir hören und lesen immer häufiger von
verletzender Aggression unter Kindern
und Jugendlichen, Erpressungsversuchen
im Schulhof, jugendlichen Amokläufern,
der Gefahr durch Gewaltvideos oder
Kampfspiele im Computer und sind
erschrocken, verunsichert oder fühlen
uns hilflos.
An diesem Samstag wollen wir uns
gemeinsam mit folgenden Themen
beschäftigen:
Ursachen von Aggression und Gewalt:
Ist ein Aggressionstrieb angeboren?
Ist beides anerzogen oder durch
Erwachsene, Vorbilder und Modelle
gelernt? Sind die gesellschaftlichen
Bedingungen dafür verantwortlich?
Verständnis für die Situation der Kinder,
Jugendlichen und auch der Erziehenden.
Umgehen mit Aggression und Gewalt:
Strafe allein – falls überhaupt sinnvoll –
genügt nicht. Alternative Konsequenzen
werden von uns herausgearbeitet
und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit
verglichen.
Ziel ist es, durch mehr Verständnis und
mit verschiedenen neuen Möglichkeiten
der Aggression und Gewalt von Kindern
und Jugendlichen begegnen zu können.
Leitung: Gabriele Kremer, Dipl.-Psychologin,
Mannheim · Samstag, 20. Mai 2000,
10 bis 17 Uhr · Psychologische
Beratungsstelle, C 3, 5, Mannheim · Kosten
DM 15,–/ 25,– (nach Selbsteinschätzung) ·
max. 14 TeilnehmerInnen · Anmeldung bis
Montag, 1. Mai 2000, an die Psychologische
Beratungsstelle, Telefon 0621/2 80 00,
Telefax 0621/28010 · Eine Veranstaltung
der Psychologischen Beratungsstelle für
Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen der
Evangelischen Kirchengemeinde Mannheim
Veranstaltungen, für die eine Anmeldung erforderlich ist, erkennen
Sie an diesem
Zeichen. Sofern für
ein Seminar, einen Kurs, eine Tagung
eine Anmeldung erforderlich ist,
melden Sie sich bitte rechtzeitig an.
Falls Sie sich angemeldet haben und
wider Erwarten nicht teilnehmen
können, melden Sie sich bitte ab.
Sie ermöglichen damit jemandem
anderen die Teilnahme, vor allem,
wenn es eine Warteliste gibt.
Bitte melden Sie sich direkt beim
jeweils angegebenen Veranstalter
an.
Für Veranstaltungen der Evangelischen und Katholischen Erwachsenenbildung sanctclara Mannheim
gilt, sofern eine Anmeldung erforderlich ist:
Wir versenden nicht in jedem Fall
eine Anmeldebestätigung, benachrichtigen Sie aber im Fall einer Absage. Anmeldungen werden in der
Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
Aus didaktischen Gründen ist die
Zahl der Teilnahmeplätze bei verschiedenen Veranstaltungen begrenzt. Eine Veranstaltung findet in
der Regel statt, wenn uns mindestens acht Anmeldungen vorliegen.
Ist dies nicht der Fall, sagen wir
eine Veranstaltung nach Ablauf der
Anmeldefrist ab.
Wenn Sie sich weniger als acht
Tage vor Beginn einer Veranstaltung
abmelden, müssen wir Ihnen eine
Ausfallgebühr von bis zu 50 % der
Kosten in Rechnung stellen. Wenn
wir keine Abmeldung von Ihnen erhalten, fallen die gesamten Kosten
an. Sollte eine andere Person Ihren
Platz einnehmen, durch Ihre oder
unsere Vermittlung - nicht aber ohne
Rücksprache mit uns -, entstehen
Ihnen keine Kosten.
Bitte bezahlen Sie erst nach
Zahlungsaufforderung.
Eine Ermäßigung der Kosten kann
bei Bedarf mit den Veranstaltern
vereinbart werden.
Ihre Anschrift wird von uns den
Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes entsprechend elektronisch verarbeitet.
Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie
sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden.
Das heb’ ich mir für später auf
Wann ist später? Was ist später? Und wer bin ich dann? – Mit dem neuen Haus, dem
Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara, nehmen wir uns für jetzt Raum. Wir, eine
Gruppe von zur Zeit acht ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die
meisten zwischen 55 und 67, interessieren uns für Begegnung und Information, für
Austausch und Gespräche, einander zu treffen, voneinander zu lernen, miteinander
zu tun und erleben. So entwickeln wir Angebote in Themenbereichen, die uns – und
sicher nicht nur uns – betreffen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass es Freude
macht, gemeinsam neue Räume zu betreten, so wie jede und jeder von uns selbstverständlich die eigenen braucht. Und manchmal brauche ich ja mehr die eigenen als die
gemeinsamen – etwa als Gegenpol zu vielfach erlebter beruflicher Vereinnahmung.
Wie umgekehrt die gemeinsamen Räume gegen die Vereinzelung. Unser Interesse
richtet sich auf die miteinander zu gestaltenden Freiräume: Erste Ergebnisse sehen
Sie auf dieser Seite. Wir fangen mit einem kleinen Kursangebot an. Wählen Sie, was
Ihnen entgegenkommt. Im Herbst, so stellen wir uns das vor, erweitern wir, denken
wir an wöchentliche regelmäßige Möglichkeiten zusammenzukommen – etwa für zwei
Stunden am Vormittag, zu Themen und Exkursionen, zu Mitverantwortung und Mitgestaltung – Bildung zum Anfassen. Dabei ist die Kompetenz eines Jeden, einer Jeden
gefragt. Und wenn ich mal ein oder zwei Wochen pausiere, bin ich auch willkommen.
Willkommen sind auch Menschen, die mit uns solche Angebote entwickeln wollen. Wir
hören gerne Ihre Anliegen und Anregungen.
Helmut Acker und Michael Lipps
Nicht mehr jung noch nicht alt
Drei Nachmittage im gemeinsamen
Nachdenken zu Chancen und Krisen
der heutigen Jungen Alten
Die Menschen heute werden
im Durchschnitt älter und erleben im
Vergleich die ihnen geschenkte Zeit
weitaus rüstiger und vitaler als noch
vor dreißig, vierzig Jahren. Wir werden
immer älter und fühlen uns immer
jünger!
Wie wir diesen Lebensabschnitt sinnvoll
nutzen und gestalten können, aber auch
wie wir mit Krisen positiv umgehen
können, darüber wollen wir gemeinsam
nachdenken.
Denn es gilt: anstatt dem Leben
Jahre zu schenken, den Jahren Leben
schenken!
Willkommen sind Frauen und Männer ab
ca. 50 Jahren, die bereit sind, sich mit
diesen Fragen auseinanderzusetzen.
Leitung: Günter Scheurich, Fernstudium
Erwachsenen- und Altenbildung · Montag,
13. März, Montag, 20. März und Montag,
27. März 2000, jeweils 15 bis 17 Uhr ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 20,– ·
Anmeldung bis Freitag, 3. März 2000 ·
Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Plötzlich allein
Fünf Abende für Frauen, die ihren
Partner verloren haben
Der Tod des Partners stellt Betroffene
oft völlig unvorbereitet vor eine neue
Lebenssituation. Das Leben scheint
seinen Sinn verloren zu haben und geht
doch weiter. Vieles muss neu gelernt
und eingeübt werden.
Es gilt, Trauern als notwendigen Prozess
zu begreifen und den Sinn und Wert
des eigenen Lebens neu zu erkennen.
Gemeinsam mit anderen Frauen
in gleicher Lage haben Sie – außerhalb
ihres üblichen Lebensumfeldes die Möglichkeit, Ihre schmerzlichen
und ermutigenden Erfahrungen
auszutauschen, und nach Lösungsmöglichkeiten für angesprochene
Probleme zu suchen.
Leitung: Renate Schneider, Fernstudium
Erwachsenen- und Altenbildung, Maria
Schwarz, Gemeindediakonin, Pastoralpsychologin · dienstags, 2. Mai, 16. Mai,
30. Mai, 20. Juni und 4. Juli 2000, jeweils
17 bis 19 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19 ·
Kosten DM 40,– · zwölf Teilnehmerinnen ·
Anmeldung bis spätestens Freitag, 25. April
2000 · Eine Veranstaltung der Evangelischen
Erwachsenenbildung Mannheim
Hatha Yoga
Ein Kurs für den älteren Menschen
Gerade im Prozess des Älterwerdens gilt
es, einen individuellen Weg zu finden,
Gesundheit und Wohlbefinden zu
unterstützen. Wer wünscht sich nicht,
möglichst lange geistig und körperlich
beweglich zu bleiben. Niemand
sollte seine Gesundheit aber dem Zufall
überlassen.
Hatha Yoga könnte ein hilfreiches
Angebot werden. Dieses vielfältige YogaÜbungssystem macht sich die alte
Erfahrung zu eigen, dass die Wechselfolge von Ausatmen und Einatmen,
Entspannen und Anspannen, Ruhe und
Bewegung im ganzheitlichen Miteinander von Körper und Seele zu
positiven Wirkungen führt.
Der Kurs umfasst acht Übungseinheiten,
wobei die Auswahl des Programmes auf
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
abgestimmt wird. Lockerungs- und
Entspannungstechniken nehmen einen
breiten Raum ein. Auch Ungeübte sind
zum Mitmachen herzlich eingeladen.
Bitte in bequemer Kleidung und warmen
Socken kommen, Decken und Matten
sind vorhanden.
Älterwerden
Wenn ich dann mal Zeit habe…
Leitung und Information: Hildegard
Schneider-Wolff, Telefon 0621/82 44 44 ·
mittwochs, 15. März, 22. März, 29. März,
5. April, 12. April, 19. April, 26. April,
3. Mai und 10. Mai 2000, 10 bis 11.15 Uhr
· Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 40,– · max.
zwölf TeilnehmerInnen · Anmeldung bis
Mittwoch, 8. März 2000 · Eine Veranstaltung
der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim
Grafik: Dieter Lahme
39
Miteinander ins
3. Lebensalter aufbrechen
im „Trockenkurs“ – sondern im richtigen
Leben, gemeinsam und selbstorganisiert
lernen!
Menschen in der 3. Lebensphase sind in
einer Pioniersituation. Sie haben weithin
unbekanntes Gelände vor sich, für das
es kaum Landkarten gibt – indem es aber
sehr viel Interessantes und Begeisterndes zu entdecken gibt. Lebendig bleiben
heißt, immer wieder neu und mit Spaß
dazulernen.
In der Lernwerkstatt 50 plus heißt das:
neue Menschen kennenlernen, mit
Neugier und Selbstbewusstsein in eine
neue Lebensphase gehen, sich aktiv mit
einer sich rasant ändernden Welt auseinandersetzen, eigene Kompetenzen
entdecken, entfalten und trainieren,
zusammen mit anderen Initiative
entwickeln und eigenverantwortlich
Gesellschaft mitgestalten.
Jede und jeder von Ihnen bringt eine
Fülle an Fähigkeiten und Kenntnissen,
aber auch Erwartungen an das Leben
mit: Diesen Reichtum zu nutzen und
gemeinsam ein Projekt zu verwirklichen
– diese Chance bietet sich Ihnen in
der Lernwerkstatt 50 plus. Sie machen
neue Erfahrungen. Sie stellen etwas auf
die Beine nach dem Motto: für mich –
mit anderen – für andere. Kurzum: Nicht
Die Menschen stärken
Älterwerden
Lernwerkstatt 50 plus
40
Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie zu einer unserer Informationsveranstaltungen
LernWerkstatt in
Mannheim-Schönau
Moderation und Leitung: Rudi Weihrauch,
Mannheim · Ort: Pfarrer-Veit-Haus, Memelerstr. 36, Haltestelle „Schönau-Grundschule“
Termine: Mittwoch, 12. Jan. 2000 ·
Informationsveranstaltung: 10 Treffen,
jeweils Mittwoch, 10 bis 12 Uhr ab 26. Jan.
2000 fortlaufend bis 17. Mai 2000, Die
weiteren Termine werden gemeinsam
vereinbart. · Veranstalter: Pfarrgemeinde
Guter Hirte, KAB, kfd, Bildungswerk
LernWerkstatt in
Mannheim-Zentrum
Moderation und Leitung: Regina Hertlein,
Oftersheim Rudi Weihrauch, Mannheim ·
Ort: Ökumenisches Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5, 19, Haltestelle
„Rathaus“ oder „Schloss“ · Termine:
Dienstag, 15. Februar 2000 · Informationsveranstaltung: 10 Treffen, jeweils Dienstag,
18.30 bis 21 Uhr ab 14. März 2000
fortlaufend bis 18. Juli 2000 · Veranstalter:
Bildungswerk, Stadtarbeitsgemeinschaft
Mannheim, Regionalstelle Rhein-Neckar. ·
An jeder LernWerkstatt 50 plus können bis zu
16 Personen teilnehmen. · Die Kursgebühr
beträgt jeweils DM 100,–
Wer in der Gesellschaft über den rechten menschlichen Weg
in unserer Zeit reden will, kann in unserer pluralistischen
Welt ebenbürdig nur auf der allen gemeinsamen Vernunft
sprechen. Selbstverständlich gehört das Angebot einer aus
dem Glauben kommenden Sinnfindung zum kirchlichen
Beitrag in unserer Gesellschaft. Bildungsarbeit missioniert nicht – aber im
Dialog wird die dem Menschen dienende Dimension christlicher Existenz
geklärt. Zuhören können, Offenheit, Respekt vor der Überzeugung des anderen
u.a. sind Tugenden des Dialogs. Er klärt die Sachverhalte oder macht
Überzeugungen verständlich. Dem Dialog sowohl nach innen als auch nach
außen kommt in diesem Zusammenhang wesentliche Bedeutung zu.
Die geistige und geistliche Gastfreundschaft des Ökumenischen Bildungszentrums sanctclara dient der Organisation dieses Dialogs unter uns und der
Klärung der Lebensthemen in unserer Gesellschaft. Der so gebildete Mensch
ist in seiner Überzeugung und in seiner Lebenssicherheit gestärkt.
„Die Menschen stärken, die Sachen klären“ ist also wesentliches Faktum der
Erwachsenenbildung in christlicher Trägerschaft.
Horst Schmelcher
Vorsitzender des Dekanatsrats Mannheim
die Sachen klären
Gestern weiter nach Norden,
morgen weiter nach Osten
„Senfkorn“Seniorenfreizeit
in Österreich
Auf ein Neues! Gestern noch in Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder
Mecklenburg-Vorpommern, und morgen
schon in Österreich: Senfkorn setzt die
Reihe seiner Sommerseniorenfreizeiten
auch im Jahr 2000 fort. Ende August bis
Mitte September sind im renommierten
Salzerbad in Bad Kleinzell die Zimmer
reserviert – Ausgangspunkt für 14 Tage
Regeneration, Erkundung und Pilgern für
Menschen ab 60. Landschaft, Geschichte
und Menschen im Vorfeld der Alpen
und der Landeshauptstadt Wien laden
herzlich zu Begegnungen ein.
Entsprechend das Programm: Spazierengehen, (Kräuter und Sole) baden,
schwimmen, malen, batiken, Musik
machen, Körperarbeit und Tanz mit
Hahta Yoga, literarische Abende und
Motivmeditationen (zu ausgewählten
biblischen Schlüsselsymbolen) und,
erstmals im Senfkorn-Freizeitprogramm
und Übungsschwerpunkt ganz besonderer Art, das Schweigepilgern oder Im
Schweigen den Heiligen Geist hören
lernen (Ignatius von Loyola). Zeit also,
zu sich selbst zu kommen. Zeit aber
auch, ein Stückchen über sich selbst
hinaus- und auf andere zuzuwachsen.
Und, in Maßen natürlich auch das (Senfkorn-Markenzeichen von Anfang an): Die
Tagestouren. Solche gleich um die Ecke –
Sie werden sich wundern! Solche aber
auch ein bisschen weiter weg – ins Land
und in die Details, ins Traisen- und ins
Gölsental, wo Österreich am waldreichsten ist, nach Wien, wo Österreich am
historischsten ist, ins Seengebiet u. a.
der Steiermark, wo Österreich am
fotogensten ist. Songlines der Freizeittage: Österreichs religiöse Minderheiten
und ökumenische Besonderheiten. Viele
Plätze sind es nicht mehr, die frei sind,
aber einige sind es noch!
Leitung: Arno Schmitt, Schulpfarrer,
Integrierte Gesamtschule Mannheim ·
Samstag, 26. August, bis Samstag,
9. September 2000 · Leistung: Bustransfer,
Halbpension, Einzel- oder Doppelzimmer,
Ausflüge, Entrées, Taschengelder,
Vorbereitung, Leitung, Freizeittagebuch,
Versicherungen · Kosten DM 1.700,–(DZ),
DM 1.850,–(EZ) · Anmeldung bis
Dienstag, 30. November 1999, schriftlich
an Arno Schmitt, Mannheim
Du hast gegeben,
du bekamst zurück
Bibliodrama leiten
und begleiten
Praxistreff für ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Seniorenarbeit in
den Gemeinden
Ein Seminar zu hilfreichen
Begegnungen
Aufbaukurs 1 (2000/2001)
Eine gute Gelegenheit, Materialien
für die Arbeit mit älteren Menschen
kennenzulernen und Erfahrungen
auszutauschen.
Leitung: Maria Schwarz und Christiane
Strobel, AG DIA Spiele mit Senioren ·
Dienstag, 22. Februar 2000, 9.30 bis
11.30 Uhr · Ökumenisches Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5,19 · Anmeldung
nicht erforderlich · Eine Initiative
der Arbeitsgemeinschaft der DiakonInnen
Mannheim
Du hast gegeben, du bekamst zurück –
so dichtete einer der Gäste der Mannheimer Vesperkirche und drückt damit aus,
was viele ehrenamtlich Mitarbeitende
in unterschiedlichen Arbeitsfeldern
erfahren: Ein Merkmal hilfreicher
Begegnungen ist dies, dass sie auf
Gegenseitigkeit angelegt sind, mit
Geben und Nehmen zu tun haben.
Wie können wir hilfreiche Begegnung
bewusst gestalten? Darüber wollen
wir gemeinsam nachdenken und
miteinander ins Gespräch kommen.
Dabei werden wir uns, ausgehend
von eigenen Erfahrungen und unterstützt
von einigen Übungen, folgenden
Kurs für PfarrerInnen, GemeindediakonInnen, ehrenamtliche LeiterInnen
von Gruppen in Erwachsenenbildung,
Frauen- und Männerarbeit, ReligionslehrerInnen.
Leitung: Gisela Hahn-Rietberg, Pfarrerin,
Religionslehrerin, Bibliodramaleiterin,
Pforzheim, und Wolfgang Teichert, Pfarrer,
Direktor der Evangelischen Akademie
Nordelbien, Bibliodramaleiter, Hamburg ·
März 2000 bis Mai 2001 · Hohenwart
Forum, Schönbornstraße 25, PforzheimHohenwart · 18 TeilnehmerInnen · Bitte
fordern Sie umgehend den Einzelprospekt bei
der Veranstalterin an · Veranstalterin:
Landesstelle für Evangelische Erwachsenenbildung in Baden, Telefon 0721/91 75 34
TZI-Intensivkurs
1999/2000:
Feierabend in Schloss Beuggen
Das helfende Gespräch
Ein einführendes Seminar
Ob im Beruf oder im Privaten, immer
wieder finden wir uns in Situationen, in
denen Gespräche, zumal helfende
Gespräche schwierig sind. Der Einstieg
bereitet oft Probleme, gerade in
schwierigen Situationen, und wenn
eigene Hemmungen dazu kommen, stellt
sich das rechte Wort nur mit Mühe ein.
Und andererseits: Wie schütze ich mich,
wenn mich die Begegnung überfordert,
und was mache ich, damit ich weiterhin
im Stand bin zu helfen?
Das Seminar wird Erfahrungen der Teilnehmerinnen und der Teilnehmer
aufgreifen und mit Elementen aus der
Transaktionsanalyse und der Gesprächspsychotherapie neue Möglichkeiten
aufzeigen, wie Begegnung gelingen
kann.
Leitung: Gertrud Rücklin, Klinikseelsorgerin
i.R., Supervisorin DGfP · Dienstag, 28. März
2000, 17 bis 21 Uhr (mit Imbißpause) ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5,19 · 12 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer · Kosten DM 25,– · Anmeldung
bis Dienstag, 21. März 2000 · Ein Seminar der
Evangelischen Erwachsenenbildung Mannheim
Fragen zuwenden: Wann habe ich selbst
Begegnungen und Beziehungen
als hilfreich erlebt? Was kann ich dazu
beitragen, dass Begegnungen hilfreich
gestaltet werden? Wie kann ich lernen,
gut zuzuhören und aus dem Hören
heraus die richtigen Worte zu finden?
Wie kann ich andere (und mich selbst)
besser verstehen? Welches sind meine
Möglichkeiten und meine Grenzen?
Leitung: Christa Kähler, Lutz Drescher,
AG DIA · Freitag 25. Februar, 17 bis
21.30 Uhr, und Samstag, 26. Februar 2000,
9 bis 16 Uhr, jeweils mit Imbißpause ·
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · DM 50,– (Ermäßigung
ist möglich) · max. 18 TeilnehmerInnen ·
Anmeldung bis Freitag, 11. Februar 2000 ·
Ein Seminar des Arbeitskreises Vesperkirche
und der Evangelischen Erwachsenenbildung
Mannheim
Lehren – lernen – leiten
In der Arbeit mit älteren
Menschen
Aus der Praxis für die Praxis:
Von Veranstaltungsplanung
und Gruppengeschehen
Zweiteiliger Kompaktkurs
Kurs für haupt- und ehrenamtliche
MitarbeiterInnen, Männer und Frauen,
die mit Gruppen arbeiten oder dies
beabsichtigen
Leitung: Verena Reichel, Dipl. Päd., TZIGruppenleiterin, Karlsruhe, und Thomas Weiß,
Pfarrer, Evangelische Erwachsenenbildung
Freiburg · Mittwoch, 3. Mai, bis Samstag,
6. Mai und Donnerstag, 13. Juli, bis
Samstag, 15. Juli 2000 · Hohenwart Forum,
Schönbornstraße 25, Pforzheim-Hohenwart ·
18 TeilnehmerInnen · Anmeldung bis
Montag, 28. Februar 2000 · Infos bei der
Veranstalterin: Landesstelle für Evangelische
Erwachsenenbildung in Baden, Telefon
0721/9 17 53 40
41
Die Menschen stärken
Lehren – lernen – leiten
42
Schülerarbeit will Schülerinnen und Schüler handlungsfähig machen und zum Handeln ermutigen. Das
heißt zunächst einmal, dass ich junge Menschen in ihrer konkreten Lebenssituation ernst nehmen muss.
Weil ich daran glaube, dass jeder Mensch über seine eigenen positiven technischen und sozialen Fähigkeiten verfügt, will ich mithelfen, diese zu entdecken und verantwortungsbewusst weiterzuentwickeln.
Für mich bedeutet das, Begleiter auf dem persönlichen Lebens- und Glaubensweg zu sein, Reibungsflächen und Auseinandersetzungsmöglichkeiten anzubieten und immer wieder dazu zu ermuntern, das Leben bewusst in die
eigene Hand zu nehmen. Zum anderen heißt es auch, offen und ehrlich miteinander umzugehen, Positionen offensiv zu vertreten, gegenseitig Erwartungen und Rahmenbedingungen zu klären, Wegstrecken gemeinsam abzustecken, Reflexion als
Haltung zu vermitteln und vor allem sich als Person einzubringen.
Joschi Kratzer, Dekanatsschülerreferent
die Sachen klären
Action im Team. Männer
und Frauen ziehen an einem
Strang
Fortbildungsfreizeit in
Kappeln/Dänische Südsee
Wir laden neugierige Menschen zu einer
actionreichen Woche ein. Einerseits
gilt es sich dem Segeln, Ankern und der
Selbstversorgung auf den beiden
Schiffen zu stellen, andererseits wird das
Thema Team mit Initiativübungen und
Problemlösungsaufgaben angereichert.
Die Stichworte Leitung, Rollen und
Kommunikation stehen im Vordergrund,
geschlechtsspezifische Fragestellungen
werden je nach Programm wichtig sein.
Wir arbeiten prozess- und teilnehmerorientiert auf erlebnispädagogischer
Grundlage.
Wir leben und arbeiten auf zwei
Traditionsschiffen, der Albin Köbis und
der Flinthörn. Beide sind Zwei-MastGaffelsegler und erfüllen die deutschen
Sicherheitsstandards zur See. Die
Ausstattung ist einfach und zweckmäßig. Ein Schiff wird mit Frauen, das
andere mit Männern besetzt sein.
Leitung: Martina Böffert, Michael Bommarius
· Montag, 5. Juni, bis Montag, 12. Juni
2000, Vorbereitungstreffen am Dienstag,
11. April 2000, Auswertung und Nachtreffen
am Dienstag, 27. Juni 2000 · Leistungen:
Fahrt Charter, Verpflegung (Selbstkocher),
Fortbildungsprogramm, Material, Begleitung
durch qualifiziertes, pädagogisches Team
und jeweils zwei SkiperInnen · DM 450,–
(für TeilnehmerInnen aus dem Kirchenbezirk
Mannheim) · 7 bis 14 ehrenamtliche
MitarbeiterInnen mit Grundkurs oder
langjähriger Erfahrung in der Kinder- und
Jugendarbeit (idealerweise 7 Frauen
und 7 Männer) · Anmeldung bis spätestens
Samstag, 1. April 2000 · Veranstalter:
Evangelisches Kinder- und Jugendwerk
Mannheim und Adventure Network
Gott in der Familie
Dynamisches Balancieren
Wege der Familienkatechese
in der Gemeinde
Methodenkurs in Themenzentrierter
Interaktion (TZI)
Bei diesem Weg der Familienkatechese
ist von grosser Bedeutung: Wenn den
Eltern das Evangelium zurückgegeben
wird, muß diese Bibelauslegung ähnlich
wie beim „Bibel-Teilen“ von den
Erkenntnissen der biblischen Wissenschaften kritisch begleitet und
stimuliert werden. Es kann schnell
zu fundamentalistischen, möglicherweise
gefährlichen, Bibelauslegungen kommen,
die Menschen eher unterdrücken, anstatt
ihnen Erlösung und Heil zu erschließen.
Ein solcher „Neo-Fundamentalismus“
würde dem Anliegen der in Lateinamerika entstandenen Familienkatechese
widersprechen. Sie dient der Befreiung
und Erlösung der Menschen, auch wenn
dies in den meisten Familien, die in
unseren Gemeinden im Mittelpunkt
stehen, erst einmal diskutiert, erfahren
und neu verstanden werden muss. Durch
diesen Weg erhalten Familien wieder
„Sitz und Stimme“ auch in Glaubensthemen. Insofern ist dieser Ansatz ein
Dienst an und mit Familien. Familienkatechese hat auch eine diakonische und
politische Funktion.
Das wesentliche Arbeitsprinzip der TZI
ist die Gleichgewichtshypothese von
Ich – Wir – Sache und Globe. Das besagt:
In der Arbeit einer Gruppe sind die
einzelnen Gruppenmitglieder die Gruppe,
die gemeinsame Sache und die nähere
und fernere Umgebung gleichgewichtig.
Dynamisches Balancieren meint dabei
die Kunstfertigkeit, alle vier Faktoren
immer wieder zur Geltung zu bringen,
um in lebendigem Prozess und mit
zufriedenstellenden Ergebnissen arbeiten
zu können. Leben – und auch das
Arbeiten in und mit Gruppen – bedeutet
ja nicht nur, in Balance sein,
sondern auch aus der Balance geraten,
sie verlieren, sie erneut finden.
Wir geben dieser Dynamik des Balancierens in diesem Kurs eine besondere
Aufmerksamkeit. Achten darin
Situationen der Spannung und des
Ungleichgewichts ebenso wie die
des Einschwingens und des Einklangs.
Wir arbeiten heraus, wie Balanceakte
die Zufriedenheit der einzelnen und die
gemeinsame Arbeit fördern können.
Leitung: Dr. Albert Biesinger, Professor für
Religionspädagogik, Kerygmatik und kirchliche Erwachsenenbildung, Tübingen,
Donnerstag, 18. Mai 2000, 16 bis 18 Uhr
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara
Mannheim, B 5, 19 · Kosten DM 10,– ·
Anmeldung bis Donnerstag, 11. Mai 2000 ·
Veranstalter: Katholisches Bildungswerk
Mannheim
Leitung: Dr. Michael Lipps, Mannheim,
Pfarrer, Lehrbeauftragter für TZI (WILL) · CoLeitung: NN · Montag, 18. September 2000,
14.30 Uhr bis Freitag, 22. September
2000, 13 Uhr · Hohenwart Forum PforzheimHohenwart · Kursgebühr DM 200,–+DM 345,–
für EZ und VP · TeilnehmerInnen 18 hauptund ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die in pädagogischen und
anderen Arbeitsfeldern mit Gruppen arbeiten
· Anmeldung bis Freitag, 21. Juli 2000 ·
Veranstalterin: Landesstelle für Evangelische
Erwachsenenbildung in Baden
Anschriften der VeranstalterInnen
Adventure Network, c/o Evangelisches
Kinder- und Jugendwerk, M 1, 8–9,
68161 Mannheim, Tel. 0621/1689283,
Fax 0621/1689285
AG DIA Nord, c/o Kinder- und Jugendbüro der Gethsemanegemeinde,
Wiesbadener Straße 15–17,
68305 Mannheim, Tel. 0621/752866,
Fax 0621/741873
Arbeitsgemeinschaft der Diakoninnen
und Diakone, c/o Evangelisches Kinderund Jugendwerk, M 1, 8–9,
68161 Mannheim, Tel. 0621/1689281,
Fax 0621/1689285
Arbeitskreis Vesperkirche,
c/o Evangelisches Dekanat, M 1, 1,
68161 Mannheim, Tel. 0621/1689215,
Fax 0621/1689299
Heinrich Ascheberg, Neckarstraße 49,
68549 Ilvesheim, Tel. und Fax
0621/491233
Bezirksausschuß für Mission und
Ökumene, c/o Gethsemanegemeinde,
Wiesbadener Straße 15–17,
68305 Mannheim, Tel. 0621/752866,
Fax 0621/741873
Bildungswerk St. Antonius,
Rheinauer Ring 262, 68219 Mannheim,
Tel. 0621/891407, Fax 0621/8060362
Bildungswerk St. Josef,
Bellenstraße 67, 68163 Mannheim,
Tel. 0621/818432
Bildungswerk St. Peter,
Augartenstraße 94, 68165 Mannheim,
Tel. 0621/442012
Bildungswerk Zwölf Apostel,
Gerauer Ring 7, 68309 Mannheim,
Tel. 0621/701770, Fax 0621/71478
BUND für Umwelt und Naturschutz,
Käfertaler Straße 162, 68167 Mannheim,
Tel. 0621/331774
Evangelische Erwachsenenbildung
Karlsruhe und Durlach,
Rüppurrer Straße 72, 76137 Karlsruhe,
Tel. 0721/3845350, Fax 0621/5352
Evangelische Erwachsenenbildung
Mannheim, Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim, B 5, 19,
68159 Mannheim, Tel. 0621/17857-70,
Fax 0621/17857-79
Evangelische Erwachsenenbildung
Odenwald-Tauber, Postfach 11 49,
97942 Boxberg, Tel. 07930/2233
Evangelische Studentengemeinde,
R 3, 3, 68161 Mannheim,
Tel. 0621/21172, Fax 0621/1222899
Evangelischer Männerverein
Mannheim-Seckenheim,
c/o Erlösergemeinde, Hauptstraße 135,
68239 Mannheim, Tel. 0621/471230,
Fax 0621/4842158
Evangelisches Dekanat, M 1, 1, 68161
Mannheim, Tel. 0621/1689215,
Fax 0621/1689299
Evangelisches Kinder- und
Jugendwerk,
M 1, 8–9, 68161 Mannheim,
Tel. 0621/1689281, Fax 0621/1689285
Freitagskreis der Johannisgemeinde,
Rheinaustraße 19, 68163 Mannheim,
Tel. 0621/824074, Fax 0621/824011
Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Rhein-Neckar e. V.,
Meeräckerplatz 2–4, 68163 Mannheim,
Tel. 0621/2936350, Fax 0621/2936353
Gethsemanegemeinde,
Wiesbadener Straße 15–17,
68305 Mannheim,
Tel. 0621/752866, Fax 0621/741873
Gnadengemeinde, Karlsternstraße 1,
68305 Mannheim, Tel. 0621/742202,
Fax 0621/741297
Hafengemeinde,
Kirchenstraße 11–15, 68159 Mannheim,
Tel. 0621/21758, Fax 0621/1222857
Heinrich Pesch Haus, Frankenthaler
Straße 229, 67059 Ludwigshafen,
Tel. 0621/59990
Bruno Heuberger,
c/o Pfarramt St. Theresia,
Herbststraße 14, 68219 Mannheim,
Tel. 0621/873429, Fax 0621/8710342
Johanniskantorei, Rheinauer Ring 238,
68219 Mannheim, Tel. 0621/894243
Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium,
Luisenstraße 27, 68199 Mannheim,
Tel. 0621/8447610, Fax 0621/8447645
Katholische Arbeitnehmerbewegung
Mannheim, D 6, 5, 68159 Mannheim,
Tel. 0621/25123, Fax 0621/103300
Katholische Hochschulgemeinde,
D 6, 15 (Alfred-Delp-Haus),
68159 Mannheim, Tel. 0621/1787-007,
Fax 0621/1787-008,
http://webrum.uni-mannheim.de/uni/khgma
Katholische Regionalstelle
Rhein-Neckar, Pfarrstraße 1,
68549 Ilvesheim, Tel. 0621/4967070,
Fax 0621/4967080
Katholisches Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg, Landsknechtstraße 4,
79102 Freiburg, Tel. 0761/708620
Katholisches Bildungswerk Mannheim,
Ökumenisches Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5, 19,
68159 Mannheim, Tel. 0621/17857-60,
Fax 0621/17857-69
Katholisches Stadtdekanat, A 4, 1,
68159 Mannheim, Tel. 0621/101101,
Fax 0621/1270666
Kindergarten Sonnenstrahl,
Kieselgrund 5, 68239 Mannheim,
Tel. 0621/471625
Konkordiengemeinde, R 3, 3,
68161 Mannheim, Tel. 0621/24208,
Fax 0621/25082
Landeskantorat Nordbaden,
Werderplatz 16, 68161 Mannheim,
Tel. 0621/412276
Landesstelle für Evangelische Erwachsenenbildung in Baden, Postfach 2269,
76010 Karlsruhe, Tel. 0721/9175340,
Fax 0621/9175336
Markusgemeinde, Im Lohr 4,
68199 Mannheim, Tel. 0621/816179,
Fax 0621/827675
Ökumenische Hospizhilfe, C 3, 5–6,
68159 Mannheim, Tel. 0621/1599358,
Fax 0621/1599363
Ökumenischer Arbeitskreis MannheimPfingstberg, c/o Pfarramt St. Theresia,
Herbststraße 14, 68219 Mannheim,
Tel. 0621/873600, Fax 0621/8710342
Ökumenisches Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5, 19,
68159 Mannheim
Der Schuldekan für das Katholische
Stadtdekanat Mannheim,
Tel. 0621/17857-40, Fax 0621/17857-49
Der Schuldekan für den Evangelischen
Kirchenbezirk Mannheim,
Tel. 0621/17857-50, Fax 0621/17857-59
Evangelische Erwachsenenbildung
Mannheim, Tel. 0621/17857-70,
Fax 0621/17857-79
Katholisches Bildungswerk Mannheim,
Tel. 0621/17857-60, Fax 0621/17857-69
Religionspädagogische Medienstelle,
Tel. 0621/17857-30, Fax 0621/17857-39
Ökumenisches Pilgerbüro Pfalz, c/o
Evangelische Erwachsenenbildung
Ludwigshafen, Falkenstraße 19,
67063 Ludwigshafen,
Tel. 0621/5207667, Fax 0621/5207669
Pfingstberggemeinde, Waldblick 30,
68219 Mannheim, Tel. 0621/873542,
Fax 0621/8762725
Psychologische Beratungsstelle für
Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen,
C 3, 5–6, 68159 Mannheim,
Tel. 0621/28000, Fax 0621/28010
Runder Tisch Hospiz, c/o Ökumenische
Hospizhilfe, C 3, 5–6, 68159 Mannheim,
Tel. 0621/1599358, Fax 0621/1599363
Thomas Schalla, Matthäus- und
Melanchthongemeinde, Vorholzstraße 2,
76137 Karlsruhe, Tel. 0721/357017
Arno Schmitt, Hans-Sachs-Ring 197,
68199 Mannheim, Tel. 0621/8280533,
Fax 0621/8282440
Stadtarbeitsgemeinschaft, c/o
Ökumenisches Bildungszentrum
sanctclara Mannheim, B 5, 19,
68159 Mannheim,
Tel. 0621/17857-60, Fax 0621/17857-69
Theologisches Institut/Seminar für
Katholische Theologie der Universität
Mannheim, Kaiserring 10–12,
68131 Mannheim, Tel. 0621/2928407,
Fax 0621/2928408
Vereinigung der Freunde des
Ursulinen-Gymnasiums, A 4, 4,
68159 Mannheim, Tel. 0621/1565874,
Fax 0621/1565889
Vogelstanggemeinde, Fürstenwalder
Weg 2–6, 68309 Mannheim, Tel.
0621/704012, Fax 0621/7140580
43
Gruppen und Kreise
Gruppen und Kreise
in Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen
44
Nachfolgend finden Sie – mit einem
Verzeichnis der Namen der Gemeinden
bzw. Einrichtungen versehen – Gruppen
und Kreise aufgeführt, die sich regelmäßig treffen und für neue TeilnehmerInnen offen sind. Zeit und Ort der
Treffen erfahren Sie aus der Lokalpresse,
aus Gemeindebriefen, aus Ankündigungen oder direkt bei Ihrem Pfarramt.
Arbeitslosengruppe/-initiative:
*2Arbeitslosentreff,
*1Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt,
St. Konrad, St. Peter und Paul
Ausländer/Asylanten: Diakonisches
Werk, St. Elisabeth, Guter Hirte,
Johannis, St. Konrad, St. Peter und Paul,
Studentengemeinde, Union
Bastel-/Kreativ-/Nähkreis:
St. Antonius, Auferstehung,
St. Bartholomäus, St. Bernhard,
Dreifaltigkeit, Frieden, Gethsemane,
Guter Hirte, Herzogenried, Jakobus,
Johannes, Johannes-Calvin, Johannis,
Jona/Stephanus, Konkordien,
St. Laurentius, Maria Hilf, Markus,
Matthäus, Paulus,St. Peter Ilvesheim,
St. Peter und Paul, Petrus, Philippus,
Thomas, Union, Vogelstang
Behinderten- und
Nichtbehindertentreff: St. Ägidius,
St. Peter und Paul, Zwölf Apostel
Bibelgesprächskreis: St. Ägidius,
St. Bartholomäus, St. Bernhard,
St. Bonifatius, Christ König, Christus,
Dreifaltigkeit, St. Elisabeth,
St. Franziskus, Frieden, Gethsemane,
Hafen, Herz Jesu, Herzogenried,
Hochschulgemeinde, St. Ignatius und
Franz Xaver, Immanuel, Johannes
(Theologischer Gesprächskreis), Johannis, Jona/Stephanus, St. Josef,
St. Konrad, Kreuz, St. Laurentius,
Liebfrauen, Luther, Maria Hilf, Martin,
Paul-Gerhardt, St. Peter und Paul,
Petrus, Philippus, St. Sebastian,
Studentengemeinde, Thomas, Trinitatis,
Union, Vogelstang
Bibelkurs: St. Bartholomäus,
Hochschulgemeinde, St. Josef,
St. Laurentius, Melanchthon,
St. Peter Ilvesheim, Trinitatis
Bibelseminar: Christus (Bibellese- und
Gesprächskreis), Gethsemane,
Herzogenried, Herz Jesu, St. Laurentius,
Melanchthon, St. Peter Mannheim,
St. Peter Ilvesheim, St. Peter und Paul,
Thomas, Trinitatis
Christlich-Islamische Gesellschaft
Mannheim e. V.: Diakonisches Werk
Eltern-Kind-Treff/Krabbelkreis:
St. Ägidius, Auferstehung,
St. Bartholomäus, Dreifaltigkeit,
Christus, Emmaus, Epiphanias, Erlöser,
St. Franziskus, Frieden, Gethsemane,
Gnaden, Guter Hirte, Herzogenried,
St. Ignatius und Franz Xaver, Immanuel,
Jakobus, Johannes-Calvin, Johannis,
Jona/Stephanus, St. Josef, Konkordien,
St. Konrad, Kreuz, St. Laurentius, Lukas,
Maria Hilf, Markus, Martin, Matthäus,
Melanchthon, Paul-Gerhardt, Paulus,
St. Peter und Paul, Petrus, St. Sebastian,
Thomas, Union, Vogelstang
Elternkreis: St. Laurentius, Lukas,
Melanchthon, Zwölf Apostel (von
Behinderten)
Familienkreis: St. Bernhard, Christ
König, St. Elisabeth, St. Franziskus,
Guter Hirte, St. Ignatius und Franz Xaver,
Johannes, Johannis, St. Josef,
St. Konrad, St. Laurentius, Lukas, Maria
Hilf, Matthäus, Melanchthon, St. Peter
Ilvesheim, St. Peter Mannheim, St. Peter
und Paul, St. Sebastian
Frauenkreis / Frauengemeinschaft:
St. Ägidius, Auferstehung,
St. Bonifatius, Christ König, Christus
(auch Frauengesprächskreis), Dreifaltigkeit, Emmaus, Epiphanias, Erlöser,
St. Franziskus (KFD), Frieden (Mütterkreis), Gethsemane, Gnaden, Guter Hirte,
Herz Jesu, Herzogenried, Immanuel,
Jakobus, Johannes, Johannes-Calvin,
Johannis, Jona/Stephanus, St. Josef,
Konkordien, St. Konrad, Kreuz,
St. Laurentius, Lukas, Luther, Maria Hilf,
Markus, Martin, Matthäus, Melanchthon,
Paul-Gerhardt, Paulus, St. Peter
Ilvesheim, St. Peter und Paul, Petrus,
Philippus, Trinitatis, Union, Versöhnung,
Vogelstang, Zwölf Apostel
Frauen-Therapiegruppe:
Paul-Gerhardt
Freizeit-/Gesprächsgruppe für Menschen mit Kontaktproblemen:
Vogelstang
Friedensgruppe: St. Ägidius,
St. Elisabeth, Erlöser, St. Franziskus,
Gnaden, Union
Gesprächskreis: St. Ägidius (Arbeitswelt), Diakonisches Werk (Sozialpolitische Offensive), Dreifaltigkeit
(Trauernde), Hochschulgemeinde,
St. Ignatius und Franz Xaver, Johannis,
St. Josef (Frauen), Laurentius, Markus
(Hören-Sehen-Meditieren), Matthäus
(Berufstätige Familienfrauen),
Studentengemeinde (Theologie und
Glaube), Zwölf Apostel
Gymnastik/Sport: St. Bartholomäus,
St. Bonifatius, Christ König, Dreifaltigkeit, Erlöser, St. Franziskus (auch
Aerobic), Frieden, Gethsemane, Herz
Jesu, Immanuel (Senioren), Jakobus,
Johannis, Jona/Stephanus, St. Josef,
St. Konrad, Kreuz, St. Laurentius, Lukas,
Maria Hilf, Martin, Matthäus, Melanchthon, Paul-Gerhardt, Paulus, St. Peter
Ilvesheim, St. Peter Mannheim, St. Peter
und Paul, Petrus, Pfingstberg (Senioren),
Philippus, Union, Zwölf Apostel
Hauskreis: Auferstehung, Epiphanias,
Gethsemane, Jona/Stephanus,
Martin, Trinitatis
Internet: Auferstehung, Johannis,
Paul-Gerhardt, Vogelstang
Junge Erwachsene: St. Bonifatius
(Kreis junger Christen), Christus (Kreis
junger Christen), Gethsemane
Junge Senioren (gemischte Gruppe):
St. Bonifatius (Club 60), Christus,
Frieden, Herz Jesu, Luther, Markus,
Martin, St. Sebastian, Zwölf Apostel
Konziliarer Weg:
St. Josef, Zwölf Apostel
Männerkreis: St. Ägidius, St. Bonifatius,
Dreifaltigkeit, Emmaus, Erlöser, St. Franziskus (Männerwerk), Gethsemane,
Konkordien, St. Laurentius, Maria Hilf,
St. Sebastian, Union, Vogelstang
Musikgruppen/Bands: St. Ägidius,
Auferstehung, St. Bartholomäus
(Talitakum), St. Bonifatius (Chöre),
Christ König, Christus, St. Elisabeth,
Epiphanias (Schulkinder spielen OrffInstrumente), St. Franziskus (Talitakum),
Frieden (Kirchenchor), Gnaden, Guter
Hirte, Hochschulgemeinde, St. Ignatius
und Franz Xaver, Jona/Stephanus,
St. Josef, St. Konrad, St. Laurentius,
Maria Hilf, Matthäus, Melanchthon,
Paul-Gerhardt, St. Peter und Paul,
Petrus, *3Pro Arbeit, Union (Kir Sacral),
Versöhnung, Zwölf Apostel
Ökum. Gesprächs-/Arbeitskreis:
St. Ägidius, Erlöser, Epiphanias,
St. Franziskus, Gethsemane, Gnaden,
Herz Jesu, Herzogenried, Johannes,
Jona/Stephanus, St. Josef,
St. Laurentius, Luther, Paulus, St. Peter
Ilvesheim, St. Peter und Paul,
Studentengemeinde, Union
Ökumenischer Trägerkreis e.V.
Anmeldung
(Meditatives Tanzen), St. Josef, Markus,
Petrus, Pfingstberg, Vogelstang
Zwei-Drittel-Welt-Gruppe: St. Ägidius,
St. Bartholomäus, St. Bonifatius (Peru),
St. Elisabeth, St. Franziskus (Gepa,
Peru), St. Ignatius und Franz Xaver
(3.Welt, Peru), Johannes, Johannis
(Eine-Welt-Laden, Esperanza), St. Josef,
St. Konrad, St. Peter und Paul,
St. Sebastian, Zwölf Apostel (Peru)
Zwillingspartnerschaft: Herz Jesu,
Johannis (Polen), *1Kirchlicher Dienst in
der Arbeitswelt (Korea), Maria Hilf,
Matthäus, Philippus, Union, Vogelstang
Anmeldecoupon
Kontaktadressen (außer Pfarrämtern):
*1Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt,
c/o Evangelisches Industrie- und
Sozialpfarramt, Nietzschestraße 8,
68165 Mannheim, Telefon 0621/415009,
Telefax 0621/416984
*2Arbeitslosentreff, M 1, 8 – 9,
68161 Mannheim, Telefon 0621/14793
*3Pro Arbeit, Industriestraße 2 a,
68169 Mannheim, Telefon 0621/322610
*4Psychosoziale Beratungs- und
Behandlungsstelle für Suchtkranke,
Angehörige und deren Kinder, M 7, 22,
68161 Mannheim, Telefon 0621/129890
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»Armut/Reichtum/Gerechtigkeit«:
*1Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
Schifferseelsorge: Hafen
Selbsthilfe: EA (Mißbrauchte Frauen),
St. Ignatius und Franz Xaver (Trauerarbeit), Immanuel (Alkoholabhängige,
Suchtkranke), Matthäus (Coda),
OA (Mißbrauchte Frauen), *4Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle (Angehörigengruppe,
Alkoholabhängige, Suchtkranke), Vogelstang (Alkoholabhängige, Suchtkranke)
Seniorenkreis: Auferstehung, St. Bartholomäus, St. Bernhard, St. Bonifatius
(Altenwerk), Christ König, St. Elisabeth,
Erlöser, St. Franziskus, Gethsemane,
Guter Hirte, Hafen, Herz Jesu, Herzogenried, St. Ignatius und Franz Xaver,
Immanuel, Jakobus, Johannes (Frauen),
Johannis, Jona/Stephanus, St. Josef,
Konkordien, St. Konrad, Kreuz,
St. Laurentius, Liebfrauen, Lukas, Luther,
Maria Hilf, Markus, Martin, Melanchthon,
Paul-Gerhardt, Paulus, St. Peter
Ilvesheim, St. Peter Mannheim,
St. Peter und Paul, Petrus, Pfingstberg
(Gymnastik), Philippus, St. Sebastian,
Thomas, Union, Vogelstang,
Zwölf Apostel
Sozialberatung: Gethsemane
Stammtisch: Emmaus (Freundeskreis),
Erlöser (Männer), St. Josef (KFD),
St. Konrad (Frühschoppen), Liebfrauen,
Maria Hilf (Frühschoppen),
Markus (Mittelalter), Paulus (Paulaner),
St. Peter und Paul (Pflegende
Angehörige)
Tai-Chi/Qi-Gong-Gruppe:
*2Arbeitslosentreff (Frauen), Matthäus
Tanzkreis: St. Bonifatius, Dreifaltigkeit,
St. Elisabeth, Gnaden, Herz Jesu,
Immanuel, Johannes, Konkordien,
St. Konrad, Maria Hilf, Matthäus, Petrus,
Union, Vogelstang, Zwölf Apostel
Theatergruppe: St. Ägidius, Dreifaltigkeit, Frieden, Guter Hirte, Melanchthon,
Paul-Gerhardt, St. Peter und Paul,
Thomas, Union
Treffpunkt der Frauen: *2Arbeitslosentreff (Frauencafé), Christ König,
Emmaus, Erlöser, St. Franziskus
(Frauenfrühstückstreff), Guter Hirte,
Herzogenried, St. Laurentius,
Lukas, Paulus, Petrus, Thomas,
Union, Vogelstang, Zwölf Apostel
Umweltgruppe: St. Ägidius, St. Josef
Yoga-Gruppe/Meditation: St. Bernhard,
Christ König, Epiphanias, Johannis
Unterschrift ..........................................
45
Fortsetzung von Seite 2
15.3.
15.3.
ab 15.3.
ab 15.3.
16.3.
16.3.
ab 17.3.
ab 17.3.
ab 17.3.
18.3.
18.3.
18.3.
19.3.
Hoffnung gegen unbegründete Angst. Oder: Gönne
dir einen guten Gott 8
Wozu sind Geschichten gut? Mannheimer
Literatursalon. Ein Spaziergang durch das
literarische Paris 22
Französisch 22
Hatha Yoga. Ein Kurs für den älteren Menschen 39
Lokale Agenda 21 und nachhaltige Entwicklung im
Rhein-Neckar-Dreieck. Perspektiven für eine
Region 26
Wie Bach glaubt. Eine Einführung in die
Matthäus-Passion 20
Achtsam und liebevoll mit Träumen umgehen.
Traumseminar 30
Ein Kick mehr Partnerschaft. Gesprächstraining für
Paare: Kursprogramm EPL – Ein Partnerschaftliches
Lernprogramm 37
Farbe in den Alltag bringen. Ausdrucksmalen 30
In zwei Stunden durchs Internet. Surfen lernen
unter Anleitung 35
Sag nicht Ja wenn Du Nein meinst. Ein Tag für
neugierige Frauen 34
Suchbilder von Gott. Orientierungstag zu einem
Spielfilm 13
Fastenmatinee 2000 an Konkordien zum Johannesevangelium: Braucht Gott Opfer... damit wir erlöst
werden?! Sühne und Versöhnen im Neuen
Testament 13
20.3.
20.3.
20.3.
21.3.
22.3.
ab 24.3.
ab 24.3.
26.3.
28.3.
29.3.
29.3.
ab 29.3.
ab 31.3.
April 2000
2.4.
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8.4.
Ich bitte die Zusendung einzustellen
8.4.
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46
drei stimmig – Soiree zum Frühlingsanfang mit Lyrik
von Männern 36
Ein Literaturabend 33
Generationenwechsel – alt: jung.
Auflösung des Vertrags? 24
Die Gottesfrage in unserer Zeit. Vortragsreihe zu
einem in die Ferne gerückten Verhältnis. Gott und
die Moderne 12
Nach dem Winterwind. Tanzen in und mit
Gruppen 32
Ein Kick mehr Partnerschaft. Gesprächstraining für
Paare: Kursprogramm EPL-plus 37
Klara von Assisi. Die erste franziskanische Frau 7
Fastenmatinee 2000 an Konkordien zum Johannesevangelium: Johannes und die Juden.
Judenfeindschaft im Neuen Testament 13
Das helfende Gespräch. Ein einführendes Seminar
41
Im Ernstfall gut gerüstet. Selbstbewusst die Zukunft
gestalten, solange ich gesund bin 32
Lebenslustvoll und fromm? Eine Spurensuche 9
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Zum 100. Geburtstag
von Antoine De Saint-Exupery 31
Mit Augen, Mund und Händen... Ganzheitliche und
kreative Methoden in der Arbeit mit der Bibel 10
11.4.
Die Zukunft beginnt jetzt. Ein sozialpolitischer
Frühschoppen zum Thema Zukunftsfähiges
Mannheim 26
Fastenmatinee 2000 an Konkordien zum Johannesevangelium: Ich bin, der ich bin. Jesu
Selbstbewusstsein im Johannesevangelium 13
Die Gottesfrage in unserer Zeit. Vortragsreihe zu
einem in die Ferne gerückten Verhältnis. Gott und
die Moral 12
Philosophische Strömungen im 20. Jahrhundert.
Philosophischer Gesprächskreis 14
Nach dem Winterwind. Tanzen in und mit
Gruppen 32
Am Anfang war das Staunen. Grundfragen der
Philosophie 14
Auf den Spuren der Jakobspilger in der Pfalz. Kleine
kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Exkursion –
Hinführungsabend 28
Mutige Frauen und ihr wildes Leben. Frauenprojekt
34
Ein Kick mehr Partnerschaft. Gesprächstraining für
Paare: Kursprogramm EPL – Ein Partnerschaftliches
Lernprogramm 37
Kreuz, Wege, Innehalten. Tagung in der
Passionszeit 9
Auf den Spuren der Jakobspilger in der Pfalz. Kleine
kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Exkursion
28
Auftaktveranstaltung zur Mannheimer Agenda 21
26
In zwei Stunden durchs Internet. Surfen lernen
unter Anleitung 35
Oase im Herzen inmitten der Stadt. Ein Samstag für
Frauen 34
Fastenmatinee 2000 an Konkordien zum Johannesevangelium: Finale Golgatha. Das Kreuz im
Johannesevangelium 13
Erziehung 2000: Was ich schon immer mal fragen
wollte. Eine Vortragsreihe: Die Bedeutung des
Spielens für die Entwicklung meines Kindes 37
Action im Team. Männer und Frauen ziehen an
einem Strang. Fortbildungsfreizeit in Kappeln/
Dänische Südsee – Vorbereitungstreffen 42
12.4.
13.4.
13.4.
14.4.
16.4.
ab 20.4.
Leben in der Abschiebehaft Mannheim.
Informations- und Gesprächsabend 25
Wozu sind Geschichten gut? Mannheimer Literatursalon. Leseerfahrungen: Zuspruch, Einspruch,
Widerspruch – Martin Walser 22
Auf dem Weg zu Ostern. Leben miteinander
getanzt 32
Ist ein würdiges Leben und Sterben im Alter
möglich? Erfahrungen in einem nationalen Projekt
in Norwegen 33
Der Christ an der Zeitenwende. Hat der Glaube eine
Zukunft? 16
Fastenmatinee 2000 an Konkordien zum
Johannesevangelium: Musikalische Einführung
in Bachs Johannespassion 13
Vom Dunkel ins Licht: Väter, Mütter und Kinder
gestalten gemeinsam die Tage von Gründonnerstag
bis Ostersonntag 38
Mai 2000
ab 2.5.
ab 3.5.
ab 5.5.
6.5.
7.5.
ab 7.5.
8.5.
ab 12.5.
ab 16.5.
17.5.
18.5.
20.5.
20.5.
20.5.
20.5.
24.5.
ab 26.5.
27.5.
28.5.
Plötzlich allein. Fünf Abende für Frauen, die ihren
Partner verloren haben 39
Aus der Praxis für die Praxis: Von
Veranstaltungsplanung und Gruppengeschehen.
Zweiteiliger Kompaktkurs 41
Ich hatte viel Bekümmernis. Kantatendrama zum
Herz erquicken 20
In drei Stunden ins Internet. Eine eigene Homepage
gestalten 35
Jüdisches Leben in Mannheim. Ein Erkundungsgang
durch die Mannheimer Innenstadt 28
Neue Geistliche Woche Mannheim. Glauben, Hoffen,
Lieben. Von der Würde des Menschen 24
Wenn Kinder nach dem Sterben fragen 33
Sprungbretter in das Alte Testament 10
Gottes strenge Engel. Engelgeschichten in Drama,
Gespräch und Meditation 11
Wozu sind Geschichten gut? Mannheimer Literatursalon. Grüezi mitanand – Schweizer Literatur auch
jenseits von Frisch und Dürrenmatt 22
Gott in der Familie. Wege der Familienkatechese in
der Gemeinde 42
Aggression und Gewalt bei Kindern und
Jugendlichen. Ursachen und alternative
Handlungsweisen 38
Heute ein Mann. Herkunft, Zukunft, Perspektiven.
Fünfter Karlsruher Männertag 36
Ich habe recht – du hast recht! Und was nun?
Einstieg in das Konfliktmanagement 31
Speyer – Eine mittelalterliche Metropole. Studienfahrt 28
Kirchenaustritt und was dann? Ein Gesprächsabend
mit Margit Fleckenstein 16
Frau sein – Ich bleiben in der Partnerschaft 34
In zwei Stunden durchs Internet. Surfen lernen
unter Anleitung 35
Klingenmünster – Ein südpfälzisches Dorf mit
großer Tradition. Kleine kunst- und frömmigkeitsgeschichtliche Exkursion 29
Juni 2000
1.6.
ab 1.6.
ab 1.6.
3.6.
Unterwegs zum Leben: Zwischen Aufbruch und
Einkehr. Ökumenischer Pilgerweg Baden 9
Studien- und Erlebnisreise mit Heinrich Ascheberg
nach Apulien 28
Unterwegs zum Leben: Zwischen Aufbruch und
Einkehr. Ökumenischer Pilgerweg Pfalz 9
Jenseits von Romantik und Idylle. Mannheim, vom
Hafen aus gesehen 29
ab 5.6.
14.6.
15.6.
15.6.
17.6.
19.6.
20.6.
ab 21.6.
ab 21.6.
ab 24.6.
27.6.
29.6.
ab 30.6.
Action im Team. Männer und Frauen ziehen an
einem Strang. Fortbildungsfreizeit in Kappeln/
Dänische Südsee 42
Wozu sind Geschichten gut? Mannheimer
Literatursalon. Die Nibelungensage 22
Mann: fein, herb und zugewandt.
Ein Frühsommerabend unter Männern 36
Welt – Weite – Kirche. Der ehemalige Landesbischof
Dr. Klaus Engelhardt im Gespräch 16
In zwei Stunden durchs Internet. Surfen lernen
unter Anleitung 35
Krebs und trotzdem leben 33
Kirche in den USA: Auf dem Weg in das
dritte Jahrtausend 16
Ein Kick mehr Partnerschaft. Gesprächstraining für
Paare: Kursprogramm EPL-family 37
Schlüsselromane. Literatur am Vormittag 22
Und sagt, wenn ich sterbe: Steh auf!
Vier-Wochen-Symposion zur Erinnerung an Ernst
Lange 13
Action im Team. Männer und Frauen ziehen an
einem Strang. Fortbildungsfreizeit in Kappeln/
Dänische Südsee – Auswertung und Nachtreffen 42
Teufelskreise der Gewalt durchbrechen.
Die ökumenische Dekade zur Überwindung von
Gewalt 27
Ein Kick mehr Partnerschaft. Gesprächstraining
für Paare: Kursprogramm KEK – Konstruktive Ehe
und Kommunikation 37
Kolumne
12.4.
Juli 2000
1.7.
1.7.
2.7.
ab 6.7.
ab 7.7.
Hören – lauschen – tanzen. BachSommertanztag
32
Von der Leichtigkeit des Seins. Das Spielerische im
Leben entdecken 30
Synagoge, Kirche und Moschee. Zu Fuß im Dialog der
Religionen 17
Was lerne ich von heiligen Texten über mein Leben?
Ein Mimesis-Workshop zur tiefenpsychologischen
Kraft biblischer Geschichten 11
Niki de Saint Phalle. Nanas aus Pappmaschee. Ein
auf einen Blick
ab 14.7.
23.7.
24.7.
ab 28.7.
lustvolles Wochenende nur für Frauen 34
Familien-Bande. Wurzeln verstehen – sich versöhnen
31
Willst du dein Herz mir schenken.
Johann Sebastian Bach und die Frauen:
Ein historisch-literarisch-musikalischer Abend 21
Wozu sind Geschichten gut? Mannheimer
Literatursalon. Kennst du das Land, wo die Zitronen
blühen? Die Sehnsüchte nach Ferne in der Lyrik 22
Familienfreizeit in Finnland 38
August 2000
ab 26.8.
Gestern weiter nach Norden, morgen weiter nach
Osten. SenfkornSeniorenfreizeit in Österreich 40
September 2000
ab 18.9.
24.9.
Dynamisches Balancieren. Methodenkurs in
Themenzentrierter Interaktion (TZI) 42
Ökumenischer Kirchentag Mannheim/Ludwigshafen 15
Oktober 2000
9.10.
Die Menschenrechte – Brücke des christlich-islamischen Miteinanders? Ein Seminarabend 17
47
sanctclara
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim,
B 5,19, 68159 Mannheim, www.sanctclara.de
Evangelische Erwachsenenbildung Mannheim
Telefon 0621/17857-70 · Telefax 0621/17857-79
Konto 248506 678 · Postbank Ludwigshafen · BLZ 545 100 67
Dr. Michael Lipps, Pfarrer · Sabine Zuckrigl, Sekretärin
Katholisches Bildungswerk Mannheim
Telefon 0621/17857-60 · Telefax 0621/17857-69
Konto 154013 · Stadtsparkasse Mannheim · BLZ 670 501 01
Stephan Leinweber, Dipl. Theol. Dipl. Päd.
Gisela Hirschmann, Sekretärin
In den Sekretariaten treffen Sie montags bis freitags von
9 bis 12 Uhr und 14 bis 15.30 Uhr meistens jemanden an.
Mit den Einrichtungen für Evangelische und Katholische
Erwachsenenbildung unter einem Dach sind die
Schuldekane Karl-Heinz Bothe, Telefon 0621/17857-50 und
Gerhard Eichin, Telefon 0621/17857-40.
Ebenfalls die Religionspädagogische Medienstelle,
Susanne Richter und Gudrun Wanner, Telefon 0621/17857-30
So finden Sie uns:
Straßenbahn Haltestelle Rathaus oder Schloss, von dort
ca. fünf Minuten Fußweg. Vom Paradeplatz - alle Linien - dauert
es wenig länger. Vom Hauptbahnhof zu Fuß in knapp 20 Minuten.
Parkplatz gegenüber, im Quadrat B 6, benutzbar ab 17 Uhr,
samstags und sonntags ganztags
Deutsche Post AG
Entgelt bezahlt
69115 Heidelberg