geschäftsbericht 2011 - BM H, Beteiligungs

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geschäftsbericht 2011 - BM H, Beteiligungs
GESCHÄFTSBERICHT 2011
INHALT
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09
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18
22
26
30
37
VORWORT
DIE MBG H IM ÜBERBLICK
MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
BETEILIGUNGSPROGRAMME
HERKULES-RESOTEC ELEKTRONIK GMBH
JAKOB LACH GMBH & CO. KG
ORANIER-GRUPPE
LAGEBERICHT
JAHRESABSCHLUSS
SEIT ÜBER 40 JAHREN STELLT DIE MBG H KLEINEN UND
MITT LEREN UNTERNEHMEN IN HESSEN KAPITAL IN FORM
VON STILLEN BETEILIGUNGEN ZUR VERFÜGUNG. IM
INVESTITIONS FOKUS STEHEN HIER BEI UNTER NEHMEN, DIE
IN IHREM MARKT ETABLIERT SIND UND ÜBER INTERESSANTE INNO VATIONS- UND WACHSTUMS PERSPEKTIVEN
VERFÜGEN.
ALS PARTNER AUF ZEIT BETEILIGT SICH DIE MBG H BEI
KLEINEN UND MITTELSTÄNDISCHEN UNTER NEHMEN
ÜBER EINEN ZEITRAUM VON ZEHN JAHREN, OHNE DABEI
DIE ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT DES UNTERNEHMERS
EINZUENGEN. ALS STILLER GESELL SCHAFTER TRÄGT SIE
DAS VOLLE UNTERNEHME RISCHE RISIKO MIT.
DIE MBG H STELLT NICHT NUR WIRTSCHAFTLICHES
EIGEN KAPITAL ZUR VERFÜGUNG, SONDERN UNTERSTÜTZT
IHRE PARTNERUNTERNEHMEN AUCH MIT DEM ZIEL,
DIE UNTERNEHMEN IN IHREM WETTBE WERBS UMFELD ZU
STÄRKEN. HIERBEI LEISTET SIE HILFE IN BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHEN FRAGEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT IHREN
NETZWERK PART NERN.
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VORWORT
VORWORT
2011, DAS ÖFFENTLICHE BETEILIGUNGSGESCHÄFT PROFITIERT VON DER
DYNAMISCHEN WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG TROTZ VOLATILER FINANZMÄRKTE
Die globale Finanzkrise, die Mitte 2007 mit dem Platzen der Immobilienblase auf dem
amerikanischen Subprime-Markt aufkam und bis Ende 2009 andauerte, hat fast alle
Finanzprodukte in Mitleidenschaft gezogen. Die realwirtschaftlichen Folgen der
Finanzkrise haben eine Welle von Abschreibungsbedarfen bei den Banken ausgelöst. Die
Verluste der Kreditinstitute summieren sich weltweit auf über 3 Billionen us -Dollar.
Durch die stetig zunehmende Staatsverschuldung, deren Folgen in den nächsten Jahrzehnten für erhebliche Turbulenzen auf den Finanzmärkten sorgen werden, schwindet
auch das Vertrauen in bisher sichere Kapitalanlagen und auch das Vertrauen der Banken
untereinander. Ausgeprägte Liquiditätskrisen an den Interbankenmärkten können zu
einer sich verschärfenden Kreditklemme führen, die auch die Realwirtschaft schwer
belasten kann. Experten sind sich aktuell noch unsicher, ob es zeitnah zu einer ausgeprägten Kreditklemme in der Unternehmensfinanzierung kommen wird. Unsicher sind
auch die Prognosen hinsichtlich der Auswirkungen der Staats- und Finanzkrise auf die
Realwirtschaft. Deutschland wird als Exportweltmeister durch den einbrechenden
Welthandel besonders betroffen sein, obwohl sich die Unternehmen hierzulande noch
als robust und gestärkt erweisen. Doch eventuell stark rückläufige Exporte und dadurch
wegbrechende Auftragseingänge bedrohen viele deutsche Firmen.
Trotz der vorgenannten erheblichen Unsicherheiten auf den Finanzmärkten möchten
Fachleute noch nicht von einer allgemeinen Kreditkrise für den Mittelstand sprechen.
Doch der Angebotsspielraum der Banken lässt sich mittelfristig kaum erweitern, denn
die Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung der Banken werden
im Zuge der Einführung von Basel iii tendenziell weiter zunehmen, was die Kredit vergabekapazitäten zusätzlich begrenzt. Insbesondere weniger gut geratene Unternehmen
werden es zunehmend schwer haben, Kredite zu erhalten. In dieser Situation bleibt vielen Mittelständlern nur, Alternativen zu klassischen Krediten zu suchen, beispielsweise
VORWORT
im Verkauf ihres Anlagevermögens mit anschließendem Zurückleasen oder der Veräußerung ihrer Forderungen im Rahmen des Factorings.
Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat in einer aktuellen Umfrage unter 4000, vornehmlich kleineren Mittelständlern herausgefunden, dass 75 Prozent befürchten, die
Finanzkrise könne auf die Realwirtschaft überschwappen, und dass 30 Prozent bereits
gemerkt haben, dass es schwieriger ist, Kredite zu erhalten. Die Unternehmensbefragung
2011 der KfW zusammen mit 24 führenden Wirtschaftsverbänden kommt zu dem
Ergebnis, dass im Zuge der Krise die gestiegene Risikosensivität der Kreditinstitute fortbesteht und den Sicherheiten als Instrument zur Steuerung des Bankenrisikos eine zunehmend hohe Bedeutung beigemessen wird. Die unterschiedlichen Qualitäten der
Schwierigkeiten in der Unternehmensfinanzierung spiegeln sich auch darin wider, dass
das Problem, überhaupt noch einen Kredit zu erhalten, bei kleinen Unternehmen mit
einem Jahresumsatz bis zu einer Million Euro beinahe siebenmal so häufig auftritt wie bei
Unternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro Jahresumsatz.
Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen müssen daher ihre Finanzierungsstrategien an die sich verändernden Rahmenbedingungen anpassen. Die Unternehmensfinanzierung wird sich zwar nicht grundlegend verändern, gleichwohl kommt es zu
Akzentverschiebungen. Der Bankkredit wird der wichtigste Finanzierungsbaustein bleiben. Die Betriebe müssen sich jedoch darauf einstellen, dass die Banken bei der Kredit vergabe selektiver vorgehen und die Margen konsequenter als bisher an den Risiken
orientieren. Andere Finanzierungsinstrumente werden stärker in den Vordergrund rücken. Der Diversifizierungsgrad in der Finanzierung wird zunehmen. Insbesondere die
Eigenkapitalfinanzierung wird weiter an Bedeutung gewinnen. Letztlich könnte eine
Mezzanine-Finanzierung Schlüssel für die Finanzierungsprobleme sein. Dabei handelt
es sich um eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital in Form von etwa stillen
Beteiligungen, Genussrechten oder Anleihen. Hervorzuheben ist, dass aufgrund der ver-
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VORWORT
schiedenen Gestaltungsmöglichkeiten die Mezzanine-Finanzierung auf jede unternehmerische Situation angepasst werden kann. Gerade in turbulenten Zeiten stellt die
Mezzanine-Finanzierung einen Ausweg aus etwaigen Finanzierungsengpässen dar.
Als ein wichtiger Teil des deutschen Beteiligungsmarktes stärken die Mittelständischen
Beteiligungsgesellschaften das Eigenkapital vornehmlich kleiner mittelständischer Unternehmen mit mezzaninem Kapital in Form von typisch stillen Beteiligungen. Bund,
Länder und Bürgschaftsbanken greifen ihnen dabei mit ihren Rückgarantien unter die
Arme und übernehmen einen Teil des Ausfallrisikos.
Die fast 220 in Deutschland tätigen Beteiligungsgesellschaften haben im vergangenen
Jahr mit eur 5,92 Mrd. rund 22 % mehr investiert als im Vorjahr. 1.174 Unternehmen
konnten bundesweit mit Beteiligungskapital versorgt werden. Das insgesamt verwaltete
Gesamtportfolio erreichte eur 36,9 Mrd. Allerdings begünstigten große Buy-outFinanzierungen mit 78 % des investierten Kapitals das erfolgreiche Jahresergebnis. Sie
nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 52 % zu.
Die mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH, bereits seit 40
Jahren im Beteiligungsmarkt tätig, kann in den Jahren 2010 und 2011 ebenfalls mit
Rekordzahlen aufwarten. Wurden in 2010 19 Beteiligungen mit einem Volumen von
eur 5,3 Mio. bewilligt, sind es im Geschäftsjahr 2011 immerhin noch 15 Bewilligungen
im Gesamtvolumen von eur 4,1 Mio. Der Beteiligungsbestand erreichte eur 37 Mio.
Durch Schaffung eines Kombinationsproduktes aus Liquiditätssicherung über einen verbürgten Förderkredit in Ergänzung mit einer eigenkapitalstärkenden Beteiligung der mit
den Bürgschaftsbanken eng zusammenarbeitenden mbg en ist es seit 2010 möglich, reine
Betriebsmittelfinanzierungen in einem Produkt durch einen fremdkapital- und eigenkapitalähnlichen Baustein darzustellen. Das Kombi-Programm ist von der Wirtschaft sehr
VORWORT
gut angenommen worden. Auch in Hessen konnten in Zusammenarbeit von mbg h und
Bürgschaftsbank Hessen in 2010 sieben und in 2011 zehn Kombianträge bewilligt werden.
Über alle von der bm h Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH betreuten, öffentlich unterstützten Beteiligungsfonds hinweg, zu denen auch die mbg h gehört, haben
die jeweiligen Entscheidungsgremien im Jahr 2011 wiederum eine Rekordzahl an Beteiligungen bewilligt. Gegenüber dem bisherigen Rekordbewilligungsjahr 2010 mit 36 Bewilligungen ist im Geschäftsjahr 2011 mit 37 bewilligten Beteiligungen ein erneuter Anstieg zu verzeichnen. Das bewilligte Gesamtbeteiligungsvolumen erreichte eur 16,7 Mio.,
was einer durchschnittlichen Beteiligungshöhe von eur 451.000 entspricht. Die Zahlen
belegen, dass das öffentliche Beteiligungsgeschäft in Hessen, auch das der mbg h, eine
bedeutende Rolle im Hinblick auf die Versorgung des hessischen Mittelstandes mit
Eigenkapital einnimmt.
mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH
die geschäftsführung
Zabel
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6
DIE MBG H IM ÜBERBLICK
DIE MBG H IM ÜBERBLICK
Ein erfolgreicher Unternehmer kommt immer wieder an Punkte, die strategisch entscheidend für ihn sind: Wie können neue Märkte erschlossen werden? Stehen mögliche
Veränderungen im Gesellschafterkreis an? Ist die eigene Nachfolge geregelt? Ist es sinnvoll, eine gezielte Ausgründung zu planen? In jedem dieser Fälle ist Weitblick gefragt.
Oft führt die Entscheidung, ein gutes Stück des künftigen Weges gemeinsam mit einem
WEITERE INFOS:
DIE MBG H WIRD VON DER BM H
BETREUT.
starken Partner zu gehen, zum gewünschten Erfolg. Die mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH eröffnet hessischen Unternehmern, die vor neuen unternehmerischen Herausforderungen stehen, als Partner auf Zeit neue finanzielle Perspektiven.
ÖFFENTLICHES BETEILIGUNGSKAPITAL FÜR DEN HESSISCHEN MITTELSTAND
Über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen ist die bm h Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH als Verwalter der mbg h in die Wirtschaftsförderung
des Landes Hessen eingebunden. Die mbg h vergibt Kapital und Beratungsleistungen an
innovative und wachstumsstarke Unternehmen des Mittelstandes in Hessen und stellt
hierfür Kapital zwischen teur 130 und eur 1,5 Mio. in Form von typisch stillen
WWW.MBG-HESSEN.DE
HIER BEFINDET SICH DAS BETEILIGUNGSANGEBOT DER MBG H.
Beteiligungen zur Verfügung. Während für klassische Venture Capital-Gesellschaften
ein hohes Wachstumspotenzial und eine Exitperspektive im Mittelpunkt der Beteiligungsstrategie steht, sieht die mbg h ihr Ziel in der wirtschaftsfördernden Unterstützung
der Unternehmen und wird auch deshalb von diesen geschätzt. Mit ihrem Beteiligungsangebot wendet sich die mbg h primär an Unter nehmen, die ihre Eigenständigkeit
während der Laufzeit der stillen Beteiligung erhalten möchten.
Die mbg h beteiligt sich als typisch stiller Gesellschafter branchenübergreifend und
langfristig zu günstigen Konditionen an kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen.
Mit spezifischen Beteiligungsprogrammen für Innovationen und Wachstum, aber auch
zur Unternehmensnachfolge, können gewerbliche Projekte aus nahezu allen Branchen
gefördert werden, sofern diese betriebswirtschaftlich Erfolg versprechend erscheinen.
DIE MBG H IM ÜBERBLICK
Hierbei wird die mbg h durch Garantien der Bürgschaftsbank Hessen sowie von Land
und Bund unterstützt. Die Zielsetzung der mbg h ist es, die unternehmerische Kapitalbasis durch die langfristige Bereitstellung von Beteiligungskapital zu verbreitern. Damit
bieten sich ihrer Zielgruppe Alternativen zur Fremdkapitalfinanzierung. Die Inanspruchnahme des Beteiligungskapitals ist für den Unternehmer mit keinen Sicherheiten verbunden.
DIE GESELLSCHAFTER DER MBG H
– Landesbank Hessen-Thüringen
Landesbank Hessen-Thüringen / WIBank
– DZ BANK AG
– Bankenverband Hessen e.V.
– Hessische Handwerkskammern
100 %
– Hessische Industrie- u. Handelskammern
BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH
– Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände e.V.
Geschäftsbesorgung
MBG H Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH
100 %
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8
DIE MBG H IM ÜBERBLICK
Die BM H erhielt im Jahr 2011 fondsübergreifend rund 92 Anfragen von
Eigenkapital suchenden Unternehmen bzw. Existenzgründern. Durch
die MBG H wurden 15 Beteiligungen bewilligt mit einer Beteiligungshöhe
von TEUR 4.037.
ÜBERSICHT DER MBG H-BETEILIGUNGEN
in euro
in euro
a n t räge
bew il l igu ngen
bet eil igu ngshöhe
bet eil igu ngs besta nd
1996
49
14
4.295.005
22.648.441
1997
45
17
6.570.100
26.365.840
1998
38
14
5.675.339
26.667.809
1999
48
11
5.930.985
28.460.705
2000
48
18
8.231.799
31.276.185
2001
48
17
9.076.622
32.480.266
2002
48
15
8.342.500
36.124.370
2003
46
13
7.300.000
38.327.394
2004
47
22
10.494.000
41.062.550
2005
46
13
6.850.000
42.253.488
2006
40
14
7.550.000
45.610.207
2007
50
5
2.195.000
45.367.495
2008
19
2
600.000
42.246.557
2009
39
7
2.650.000
37.097.881
2010
96
19
5.315.000
36.847.005
2011
92
15
4.037.000
36.988.411
2007 – 2009: beihilferechtlicher Genehmigungsprozess
MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
Die in Deutschland traditionell gewachsene und stark auf klassisches Fremdkapital ausgerichtete Unternehmensfinanzierung wird den Anforderungen und Bedürfnissen der
Unternehmen nicht in vollem Umfang gerecht. Viele Betriebe benötigen Finanzierungsalternativen zur Realisierung ihrer Produktinnovationen und der sich anschließenden
Markterschließung, aber auch zur Umsetzung ihrer Wachstums- und Nachfolgestrategie. Die Finanzierung mit Eigenkapital bietet dabei elementare Vorteile:
– Sie dient als Finanzpuffer und Haftungsmasse für den Fall bilanzieller Überschuldungssituationen, der das Überstehen von konjunktur- oder strukturell bedingten Verlustphasen ermöglicht.
– Sie stellt neben einem tragfähigen Geschäftsmodell den besten Insolvenzschutz dar.
– Sie signalisiert Sicherheit und Solidität und ermöglicht bzw. verbilligt so in der Regel
die Fremdkapitalfinanzierung durch ein besseres Unternehmensrating.
– Sie führt zur Zuführung von Liquidität im Hinblick auf die Realisierung bestimmter
Investitionsvorhaben und des Unternehmenswachstums.
– Sie wird ohne dingliche Sicherheiten bereitgestellt, die für die Inanspruchnahme von
Fremdkapital verwendet werden können.
Neben den offenen Beteiligungen an Unternehmen durch Anteilserwerb nimmt die
mezzanine Finanzierung von Wachstums- und Innovationsvorhaben des Mittelstandes
eine immer bedeutendere Rolle ein. Als „Zwischenebene“ zwischen Fremdkapital und
Eigenkapital schließt Mezzanine eine Finanzierungslücke vieler mittelständischer und
junger Unternehmen. Mezzanine Finanzierungsinstrumente bieten beispielsweise die
Möglichkeit, handelsbilanziell Eigenkapital zu generieren, das Elemente des Fremdkapitals aufweist, wie zum Beispiel die feste Verzinsung, feste Laufzeiten und
Rückzahlungsbeträge. Unter steuerlichen Aspekten bietet sich der Abzug der Schuldzinsen als ergebniswirksame Betriebsausgaben. Durch mezzanine Finanzierungselemente lassen sich zum einen die Eigenkapitalquote und zum anderen die haftungsund steuerrechtlichen Bedingungen im Unternehmen wesentlich verbessern.
WEITERE INFOS:
DIE FINANZIERUNGSFORM MIT
EIGENKAPITAL BIETET EINE VIELZAHL VON VORTEILEN.
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MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
Der aus dem Italienischen abgeleitete Begriff Mezzanine wird in der Architektur als Bezeichnung für ein Zwischengeschoss verwendet. Im Bereich
Finanzierung ist Mezzanine-Kapital zwischen Eigen- und Fremdkapital einzuordnen.
WEITERE INFOS:
MEZZANINE-KAPITAL VERBESSERT DAS RATINGERGEBNIS VON
UNTERNEHMEN.
Den kleinen und mittleren Unternehmen steht die Mezzanine-Finanzierung nur bedingt
zur Verfügung. Gerade sie zeigen ihr Potenzial jedoch insbesondere in der Entwicklung
neuer Ideen und Konzepte, die sie nach erfolgreicher Umsetzung wirtschaftlich stärken
und die ihre Entwicklung positiv beeinflussen. Wichtiges Ziel der öffentlichen
Beteiligungsfinanzierung ist es daher, durch geeignete Maßnahmen, wie zum Beispiel
die Verstärkung der Eigenkapitalbasis, einerseits das Ratingergebnis von Unternehmen
als Basis für eine solide Fremdfinanzierung zu verbessern und andererseits das Unternehmenswachstum zu ermöglichen.
Genau hier setzt die öffentliche Beteiligungsfinanzierung der deutschen Mittelständischen
Beteiligungsgesellschaften an, indem sie Unternehmen des Mittelstandes stilles Beteiligungskapital zu günstigen Konditionen zur Verfügung stellen.
WEITERE INFOS:
DIE MBG H HAT SICH ALS STABILER FINANZIERUNGSPARTNER IN
HESSEN ETABLIERT.
Seit nunmehr 40 Jahren unterstützen Mittelständische Beteiligungsgesellschaften den
deutschen Mittelstand und haben sich mit ihrem Finanzierungsangebot zu einem wichtigen Partner entwickelt. Als Selbsthilfeeinrichtungen der Wirtschaft sind sie als eng mit
ihrer Region verbundene Kapitalgeber wettbewerbsneutral aufgestellt. Sie investieren
vornehmlich in Form stiller Beteiligungen und ausschließlich im eigenen Bundesland.
Seit ihrem Bestehen finanzierten die Gesellschaften mehr als 11.500 mittelständische
Unternehmen mit rund eur 3,5 Mrd. Dabei bauten sie ihre Aktivitäten in den letzten
Jahren dank ihres erweiterten Angebots und der gestiegenen Bedeutung und Akzeptanz
von Beteiligungskapital bei den Unternehmen kontinuierlich aus. Hielten sie im Jahr 2000
MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
POSITIONIERUNG DER MBG H IM RISIKOKAPITALMARKT
40 %
„high tech“
Tendenz
60 %
„low tech“
MBG H
2%
8%
12 %
78 %
Seed
Start-up
Expansion
Later Stage (Bridge, MBO / MBI, LBO)
Finanzierungsphasen – Anteile 2011 in Deutschland (schematische Darstellung)
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MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
WEITERE INFOS:
DIE NACHFRAGE NACH BETEILIGUNGSKAPITAL WÄCHST STETIG.
noch 2.400 Beteiligungen mit über eur 860 Mio., waren es 2011 bereits 3.350 Unternehmen mit einem Volumen von rund eur 1,2 Mrd. Diese Unternehmen beschäftigen
in Deutschland rund 220.000 Mitarbeiter und weisen einen Umsatz von eur 32 Mrd.
aus. Über 50 % aller in Deutschland mit Beteiligungskapital finanzierten Betriebe haben
ihr Kapital von mbg en erhalten.
Der Bedarf an Beteiligungskapital vonseiten des Mittelstandes wird 2012 angesichts eventueller Kapitalknappheit und erhöhter Risikosensitivität des Bankensektors zumindest auf
dem erreichten hohen Niveau verharren. Die Realisierbarkeit von Wachstumsplänen und
Investitionsvorhaben wird maßgeblich von der ausreichenden Kapitalverfügbarkeit abhängen. Dies wird nicht nur von Bankfinanzierungen gedeckt werden können. Eine ausreichende Eigenkapitalausstattung kann hier Finanzierungsspielräume erweitern, weshalb
die deutschen Beteiligungsgesellschaften und mit ihnen die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften auch 2012 eine rege Nachfrage nach Beteiligungskapital erwarten.
Auch die mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH unterstützt
unter dem Blickwinkel der Wirtschaftsförderung Unternehmen, die Eigenkapital beispielsweise zur Erschließung von Fremdkapitalquellen oder zur Realisierung ihrer
Wachstums- und Innovationsvorhaben benötigen. Sie konzentriert sich auf das kleinteilige Beteiligungsgeschäft, in dem es durch höhere Investitionsbeträge fast aller übrigen
Venture Capital-Gesellschaften in großen Teilen zu Marktversagen kommt. Sie engagiert
sich zum Teil bereits ab Summen von eur 130.000. Die stillen Beteiligungen der mbg h
führen auch dazu, dass der Unternehmer Herr im eigenen Hause bleibt. Die Mitspracherechte sind auf ein Minimum beschränkt. Ob kontinuierliche Wachstumsbegleitung,
Finanzierung der Unternehmensnachfolge oder Kapitalhilfen nach erfolgreichem Turnaround, die mbg h ist unverzichtbarer Partner der hessischen Wirtschaft in allen unternehmerischen Entwicklungsphasen. Sie wird dabei durch Garantien der Bürgschaftsbank Hessen, des Landes Hessen und des Bundes unterstützt.
MIT BETEILIGUNGSKAPITAL DIE UNTERNEHMENSENTWICKLUNG UNTERSTÜTZEN
Beteiligungskapital ermöglicht Unternehmen die Finanzierung der Bewältigung einer Vielzahl von Herausforderungen, denen sich Gesellschaft
und Manager kleinerer sowie großer Unternehmen gegenüberstehen und für
die traditionelle Kapitalquellen nicht oder nicht mehr zur Verfügung stehen.
ENTWICKLUNG DES VENTURE CAPITAL IN DER BUNDESREPUBLIK (BETEILIGUNGSPORTFOLIO)
a nga ben in mrd. euro
2000
10,7
2001
15,8
2002
16,7
2003
17,9
2004
20,3
2005
21,5
2006
23,1
2007
24,5
2008
32,3
2009
33,3
2010
35,7
2011
36,9
Quelle: BVK
13
14
BETEILIGUNGSPROGRAMME
BETEILIGUNGSPROGRAMME
Nahezu jede betriebliche Maßnahme, wie die Umsetzung einer neuen Idee oder Produktinnovation, die Anpassung an neue Marktgegebenheiten oder die notwendige
Erweiterungsinvestition, löst meist einen erheblichen Kapitalbedarf aus. Vor allem in
Zeiten von Wachstumsschüben hängt der unternehmerische Erfolg im besonderen Maße
von der Kapitalbeschaffung ab. Hierfür stellt die mbg h Mittelständische Beteiligungs-
MBG H-PORTFOLIO NACH BRANCHEN
83 pa rt neru n t er nehmen
Beschichtungstechnik
1%
Biotechnologie
2%
Bau
3%
Kunststoffverarbeitung
5%
Maschinenbau
6%
Chemie / Pharma
7%
Metallverarbeitung
9%
Elektrotechn. / Elektr.
9%
Medien
10 %
Handel
15 %
Software
16 %
Andere Branchen
17 %
BETEILIGUNGSPROGRAMME
gesellschaft Hessen mbH Beteiligungskapital in Form von stillen Beteiligungen zur Verfügung. Die Finanzierungsschwerpunkte der mbg h konzentrieren sich auf folgende
Beteiligungssegmente:
WACHSTUMSBETEILIGUNG
Im Wachstumsprogramm stellt die mbg h Beteiligungskapital für etablierte kleine und
mittlere Unternehmen der hessischen Wirtschaft zur Verfügung. Hier werden Investitionen und Aufwendungen zur Markteinführung neuer Produkte und Verfahren mitfinanziert. Ebenso können Investitionen im Rahmen von Umstrukturierungen oder von
Wachstum und zur Erweiterung des Betriebes unterstützt werden sowie die Übernahme
eines Unternehmens oder eines Unternehmensteils durch das vorhandene Management (mbo) oder durch ein externes Management (mbi) . Finanzierungen im Rahmen
einer Nachfolgeregelung sind ebenfalls möglich.
INNOVATIONSBETEILIGUNG
Eine Innovationsbeteiligung können innovative hessische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft beantragen. Mit diesem Programm soll die Durchführung innovativer
Vorhaben ermöglicht werden, die einen nachhaltigen Erfolg erwarten lassen. Mit dem
neu entwickelten Produkt oder Verfahren sollten zusätzliche Wettbewerbsvorteile sowie
neue Marktchancen verbunden sein. Weiterhin können Aufwendungen für Forschung
und Entwicklung finanziert werden.
HANDWERKSBETEILIGUNG
Für die Verbesserung der Eigenfinanzkraft von kleinen und mittleren Handwerksunternehmen der gewerblichen Wirtschaft in Hessen kann mit Hilfe des erp -Sonder vermögens Kapital zu besonders günstigen Konditionen in Form einer typisch stillen Beteiligung zur Verfügung gestellt werden.
WEITERE INFOS:
DIE MBG H ENGAGIERT SICH
HAUPTSÄCHLICH IM BEREICH
DER EXPANSION.
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16
BETEILIGUNGSPROGRAMME
Neben dem Beteiligungskapital stellt die MBG H auch ein Betreuungsund Beratungsangebot zur Verfügung. Dieses kann aus der Unterstützung
und Vermittlung von Management-Know-how sowie der Vermittlung von
Kontakten und Kooperationspartnern bestehen.
KOMBI-PROGRAMM
Durch die Schaffung eines Kombinationsproduktes aus Liquiditätssicherung über einen
verbürgten Förderkredit der Bürgschaftsbank Hessen GmbH in Ergänzung mit einer
Eigenkapitalstärkenden Beteiligung der mbg h wird sowohl die Liquidität des Unternehmens aufrechterhalten als auch Eigenkapitalstärkende Mittel von außen hinzugeführt.
Aus der Kombination der Produkte verbürgter Kredit mit Beteiligungskapital zur Verwendung für eine Betriebsmittelfinanzierung lässt sich in einem Produkt ein Fremdkapitalund Eigenkapitalähnlicher Baustein verbinden und damit die Finanzierungsstruktur von
Kleinen und Mittleren Unternehmen in der erforderlichen Breite verbessern.
Die Finanzierungsform einer typisch stillen Beteiligung über die mbg h bietet dem BeteiWEITERE INFOS:
BEI EINER AG ERFOLGT DIE
EIN TRA GUNG DER STILLEN BETEI LIGUNG IN DAS HANDELSREGIS TER.
ligungsnehmer eine Vielzahl von Vorteilen. So entsteht beispielsweise keine Öffentlichkeitswirkung, da die stille Beteiligung in der Regel nicht im Handelregister eingetragen wird. Weiterhin wird die Kreditwürdigkeit des Beteiligungsnehmers erhöht, da die
Banken die stille Einlage wie Eigenkapital bewerten. Für die gesamte Laufzeit von zehn
Jahren bleiben die Konditionen gleich. Zusätzlich können die für das Unternehmen anfallenden Entgelte steuerlich abgesetzt werden. Die Rückzahlung der Beteiligung erfolgt
zum Nennwert, da die mbg h nicht am Wertzuwachs des Unternehmens partizipiert.
Für das Management entstehen keine Einschränkungen der unternehmerischen Freiheit,
da nur wenige Geschäftsvorfälle einer Zustimmung der mbg h bedürfen. Zudem nimmt
die mbg h für ihre stillen Beteiligungen in der Regel keine zusätzlichen Sicherheiten
vom Unternehmen oder vom Unternehmer.
BETEILIGUNGSPROGRAMME
UMSATZSTRUKTUR DER PARTNERUNTERNEHMEN
83 pa rt neru n t er nehmen; gesa m t umsat z 765,3 mio. eur
10 %
38 %
52 %
1
2
3
1
über 25 Mio. Euro
2
zwischen 5 und 25 Mio. Euro
3
unter 5 Mio. Euro
MITARBEITERSTRUKTUR DER PARTNERUNTERNEHMEN
83 pa rt neru n t er nehmen; gesa m t z a hl der mi tarbei t er 6.011
20 %
22 %
58 %
1
2
3
1
über 100 Mitarbeiter
2
zwischen 50 und 100 Mitarbeiter
3
unter 50 Mitarbeiter
17
HERKULES-RESOTEC ELEKTRONIK GMBH,
BAUNATAL
GRÜNDUNG: 1985
MBG H-BETEILIGUNG: 495 TEUR
20
HERKULES-RESOTEC ELEKTRONIK GMBH
DIE LÖSUNG FÜR EFFIZIENZ UND QUALITÄT
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BAUNATAL
GRÜNDUNG: 1985
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für und mit unseren Kunden an innovativen Soft- und Hardware-Lösungen.
Unsere Produkte bewähren sich seit Jahren Tag für Tag auf der ganzen Welt.
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Vertrauen ist die Basis für gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolg. Der Maßstab zur
Gestaltung unserer Geschäftsprozesse ist die von unseren Kunden erwartete Qualität
und unser Anspruch an unsere Dienstleistungen und Produkte. Als nach din iso ts
16949 zertifizierter Automobilzulieferer stellen wir das täglich unter Beweis. Wir ent-
wickeln und produzieren innovative led -Leuchten für Fahrzeuge auf modernsten
Produktionsanlagen. Früh haben wir das Thema Nutzung der led -Technologie zur
Energieeinsparung aufgegriffen und bereits 2010 erste led -Straßenleuchten angeboten.
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Inzwischen sind tausende unserer led -Leuchten installiert und leisten zuverlässig ihren
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WEITERE INFOS:
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21
JAKOB LACH GMBH & CO. KG,
HANAU
GRÜNDUNG: 1922
MBG H-BETEILIGUNG: 1.000 TEUR
24
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JAKOB LACH GMBH & CO. KG,
HANAU
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MBG H-BETEILIGUNG: 1.000 TEUR
LACH DIAMANT – gegründet 1922 – gilt weltweit als Pionier in der Entwicklung, Herstellung und Service polykristalliner Diamant- und CBN-Werkzeuge
(PKD, PKBn, CVD, MKD u. a.) für die Zerspanung aller Verbundwerkstoffe –
GFK, CFK, von Aluminium, Titanlegierungen, Holzwerkstoffen, hochlegierten
gehärteten Stählen sowie Grün-Keramik und -Hartmetall.
Das Unternehmen wurde anfangs als Diamantschleiferei zum Schleifen von Brillianten
gegründet. Im Laufe der 30er Jahre kamen Industriediamanten – Diamant-Werkzeuge –
hinzu, die den „Schmuckdiamanten“ Mitte der 50er Jahre endgültig ablösten. In kurzer
Folge kamen weitere Bereiche von Diamant-Werkzeugen, wie Diamant- und cbn Schleifscheiben etc. der eigenen Fertigung hinzu.
lach diamant ist ein Familienunternehmen in dritter Generation mit dem Stammhaus
in Hanau bei Frankfurt am Main und weiteren Fertigungsbetrieben in Lichtenau bei Chemnitz und Grand Rapids / Michigan, usa .
JAKOB LACH GMBH & CO. KG
HÖCHSTE PRÄZISIONSARBEIT
Das lach diamant -Werkzeugprogramm für die Flugzeug- und Automobil-Industrie
sowie Windkraftanlagenhersteller u. a. gilt weltweit als einzigartig.
Als Pionier in der Herstellung von Diamant- und cbn -Werkzeugen war lach dia-
mant seit Ende der 60er Jahre maßgeblich an der Entwicklung und Fortentwicklung
heute unverzichtbarer Basis-Rohstoffe wie polykristalline Diamant- und Bornitrid-
WEITERE INFOS:
cbn -Schneidstoffe, für die Zerspanung von Aluminium, Kunststoffen, Faser verbund-
WWW.LACH-DIAMANT.DE
werkstoffen und Holzwerkstoffen beteiligt. Viele nationale und internationale Patente
zeugen von dieser Entwicklung. Beispielhaft: die Erfindung der Funkenerosion 1978
(edg -Funkenschleifverfahren) für die Bearbeitung und Formung polykristalliner
Schneidstoffe (pkd), die die Herstellung umlaufender pkd-Werkzeuge – Fräser – Bohrer –
Sägen etc. – erst möglich machte. Nach wie vor steht lach diamant den Kunden mit
innovativer Leistung weltweit beratend und werkzeugoptimierend mit schneller
Lieferung und Service zur Verfügung.
DAS UNTERNEHMEN GILT ALS
WEGWEISER HEUTE UNVERZICHTBARER PIONIERLEISTUNGEN.
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ORANIER-GRUPPE,
GLADENBACH
GRÜNDUNG: 1994
MBG H-BETEILIGUNG: 1.500 TEUR
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ORANIER-GRUPPE
IM ZEICHEN DER ENERGIEWENDE: INNOVATIVE HEIZSYSTEME
SETZEN AUF ÖKOLOGISCHE RESSOURCEN
ORANIER-GRUPPE,
GLADENBACH
GRÜNDUNG: 1994
MBG H-BETEILIGUNG: 1.500 TEUR
Die ORANIER-Gruppe blickt auf eine mehr als 100-jährige Tradition beim Bau
von Heizgeräten zurück und nimmt im deutschsprachigen Raum bei Kaminöfen und Gasheizautomaten seit jeher eine führende Rolle ein. Seit die Produktion 2009 ins Ausland verlagert wurde, sind am Firmensitz in Gladenbach
heute neben dem Verkauf auch die Entwicklung, die Logistik, die Qualitätssicherung und der Kundendienst angesiedelt. Auf 13.000 m² werden dort
pro Jahr rund 100.000 Geräte und Zubehörteile umgeschlagen.
Den Trend zu regenerativen Energien hat oranier frühzeitig erkannt und ein innovatives System zur ökologischen Heizungsergänzung entwickelt. Hierbei werden
Sonnenkollektoren, wasserführende Kaminöfen und die Zentralheizung unter eine
gemeinsame Steuerung gestellt und so zu einem effizienten 3-Säulen-Heizsystem verbunden. Nur wenn Sonne und Holz als Energielieferanten bei besonders kalter Witterung
an ihre Grenzen stoßen, werden fossile Ressourcen genutzt. Das schont sowohl die
Umwelt als auch den Geldbeutel des Kunden. Ein Vorteil für den Installateur besteht in
ORANIER-GRUPPE
den mitgelieferten Planungsunterlagen, wodurch Fehler beim Einbau vermieden werden.
Bemerkenswert ist die Herstellergarantie auf das Gesamtsystem.
MARKENKONZEPT ERSCHLIESST NEUE VERTRIEBSWEGE
Während die Marke oranier ausschließlich im Fachhandel zu finden ist, werden unter
dem Namen justus Kaminöfen sowie Gartengrills über Baumärkte vertrieben. Ab 2012
kommen Heizungssysteme mit wasserführenden Kaminöfen hinzu. Dem Anspruch von
WEITERE INFOS:
justus , die „Premium-Marke im Baumarkt“ zu sein, entspricht die Auswahl hochwerti-
WWW.ORANIER.COM
ger Produkte ebenso wie die Betreuung, Beratung und Schulung der Baumarktfilialen und
nicht zuletzt ein schlagfertiger Kundendienst.
Um den Exportanteil von derzeit zwölf auf 25 Prozent des Umsatzes zu steigern, werden
im kommenden Jahr Vertriebsniederlassungen in Frankreich und in der Schweiz folgen.
Langfristiges Ziel ist es, oranier als führenden Anbieter für Heiztechnik in ganz Europa
zu etablieren.
DAS UNTERNEHMEN BIETET
MASSGESCHNEIDERTE ENERGIESPAR-LÖSUNGEN FÜR JEDES
ZUHAUSE.
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LAGEBERICHT
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33
33
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GESCHÄFTSMODELL
WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND
ERTRAGSLAGE
VERMÖGENS- UND LIQUIDITÄTSLAGE
RISIKOBERICHT
AUSBLICK
LAGEBERICHT
LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011
1. GESCHÄFTSMODELL
Eine Unternehmensfinanzierung von außen ist auch durch eine mezzanine Beteiligungsfinanzierung möglich, d. h. durch den Eintritt externer Kapitalgeber in das Unternehmen
als stimmrechtslose Beteiligte gegen Bereitstellung frischen Kapitals. Als „Zwischenebene“ zwischen Fremdkapital und Eigenkapital schließt Mezzanine-Kapital eine
Finanzierungslücke vieler mittelständischer und junger Unternehmen. Mittels des Mezzanine-Kapitals lässt sich dem Unternehmen zusätzliches wirtschaftliches Eigenkapital von
außen zuführen, ohne Gesellschaftsanteile gewähren zu müssen. Von Interesse ist dabei
vor allem stilles Beteiligungskapital.
Genau hier setzt die mbg h an, bei der Finanzierung mittelständischer Unternehmen
und des Handwerks in Hessen mit typisch stillen Beteiligungen bis zu eur 1,5 Mio. Die
mbg h als Selbsthilfeeinrichtung der hessischen Wirtschaft will dabei unterstützen,
dass neue Verfahren und Produkte verwirklicht werden. Sie will auch helfen, dass neue
Ideen und Innovationen auf dem Markt erfolgreich eingeführt und die Betriebe in ihrem
Wachstumsprozess begleitet werden können.
Als Partner auf Zeit beteiligt sich die mbg h bei Unternehmen in Hessen über einen
Zeitraum von zehn Jahren, ohne dabei die Entscheidungsfreiheit des Unternehmers einzuengen. Auch die Konditionen sind über die gesamte Laufzeit konstant. Von besonderer
Bedeutung ist auch, dass die Verbesserung der Bonität für das Unternehmen und auch
für den Unternehmer in aller Regel mit keinerlei Abgabe von Sicherheiten verbunden ist.
Die mbg h refinanziert sich zum größten Teil über das erp -Beteiligungsprogramm der
KfW und teilweise über den Kapitalmarkt. Garantien der Bürgschaftsbank Hessen, des
Landes Hessen und des Bundes begrenzen das Eigenrisiko der mbg h auf 15 % (Innovationsbeteiligungen) bis 30 % (Wachstumsbeteiligungen).
31
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LAGEBERICHT
2. WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND ERTRAGSLAGE
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die Zahl der bewilligten Beteiligungen auf einem
hohen Stand geblieben. Vom Beteiligungsausschuss der mbg h wurden 15 Entscheidungsvorlagen mit einem Gesamtvolumen von teur 4.037 bewilligt (Vorjahr: 19 Entscheidungsvorlagen über teur 5.315). Der Beteiligungsbestand aller Engagements der mbg h
erreichte zum Ende des Geschäftsjahres 2011 eur 37,0 Mio. (Vorjahr: eur 36,8 Mio.),
investiert in 83 Unternehmen (Vorjahr: 75 Unternehmen).
Das seit Mitte 2010 von den deutschen mbg en und Bürgschaftsbanken angebotene
Kombiprogramm wird von der Wirtschaft weiterhin gut angenommen. Wurden im
ersten Jahr seiner Laufzeit sieben Kombianträge bewilligt, waren es im abgelaufenen
Geschäftsjahr bereits neun Bewilligungen. Aus der Kombination eines verbürgten
Kredites mit Beteiligungskapital zur Verwendung für eine Betriebsmittelfinanzierung
lässt sich in einem Produkt ein fremdkapital- und eigenkapitalähnlicher Baustein verbinden und damit die Finanzierungsstruktur der Unternehmen in der erforderlichen Breite
verbessern. Die maximale Höhe des Gesamtfinanzierungsbetrages beträgt teur 500 pro
Unternehmen. Die Hausbanken erhalten für den Fremdkapitalteil, der stets 75 % der
Gesamtfinanzierungssumme beträgt, eine 80 %ige Bürgschaft der Bürgschaftsbank
Hessen. Die Beteiligung der mbg h von 25 % wird zu 70 % durch Bürgschaftsbank, Land
und Bund rückgarantiert. Das Kombiprogramm wird in festen Tranchen in Schritten von
teur 25 angeboten. Es war ursprünglich bis zum 31.12.2010 begrenzt, ist jedoch in
Hessen vorerst bis Ende 2012 verlängert worden.
Auch in 2011 konnte die Eigenkapitalbasis der mbg h weiter stabilisiert werden. Das
Eigenkapital der Gesellschaft beträgt eur 7,19 Mio.
Die Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft reduzierten sich im Geschäftsjahr 2011 von
teur 3.447 auf teur 3.352. Die Gesellschaft weist einen Jahresüberschuss von teur 476
LAGEBERICHT
(Vorjahr: teur 412) aus. Den als Zugang bilanzierten Beteiligungen von teur 5.153
stehen Abgänge aufgrund von Tilgungen und Ausfällen von teur 5.011 gegenüber. Vier
Unternehmen aus dem Beteiligungsbestand der mbg h sind im Geschäftsjahr ausgefallen. Im Vorjahr 2010 hatte ein Unternehmen Insolvenz anmelden müssen.
3. VERMÖGENS- UND LIQUIDITÄTSLAGE
Der Anteil der Finanzanlagen beträgt ca. 88 % (Vorjahr: 89 %), der der liquiden Mittel ca.
6 % an der Bilanzsumme (Vorjahr: 8 %). Die Eigenkapitalquote liegt bei ca. 19 %, 24 %
sind es inklusive Haftungsfonds und Gesellschafterdarlehen (Vorjahr: 18 % bzw. 23 %).
Dem Beteiligungsbestand von eur 37,0 Mio. stehen Verbindlichkeiten in Form von Refinanzierungsdarlehen in Höhe von eur 28,8 Mio. (Vorjahr: eur 28,4 Mio.) gegenüber.
Die sonstigen Vermögensgegenstände im Umlaufvermögen sind nahezu ausschließlich
auf Forderungen auf endfällige bzw. gekündigte Beteiligungen und Steuerüberzahlungen
zurückzuführen.
4. RISIKOBERICHT
Im Geschäftsjahr 2011 wurde weiterhin eine hohe Risikovorsorge betrieben, indem
Wertberichtigungen auf Beteiligungen in Höhe von teur 765 (Vorjahr: teur 743)
gebildet wurden. Der Bestand an Wertberichtigungen über das gesamte Beteiligungsportfolio beträgt teur 3.462 und deckt einen großen Teil (41 %, Vorjahr: 44 %) des Eigenrisikos der mbg h nach gewährten Garantien ab. Dem gegenüber stehen Erträge aus der
Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von teur 504 (Vorjahr: teur 419), die in
erster Linie auf die Rückzahlung wertberichtigter Beteiligungen zurückzuführen sind.
Die Ausfallrisiken aus dem Beteiligungsgeschäft sind durch Garantien der Bürgschaftsbank Hessen, des Landes Hessen und des Bundes auf 15 % bis 30 % begrenzt. Das
Liquiditätsrisiko ist insofern begrenzt, als sich die mbg h fristenkongruent bei der KfW
und über revolvierende Kredite auf dem Kapitalmarkt refinanziert. Kundenseitig besteht
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LAGEBERICHT
ein begrenztes Liquiditätsrisiko bei Ausfällen und Zahlungsverzögerungen bis zur Inanspruchnahme der Garanten. Erst nach Leistung der Garanten kann die Refinanzierung
abgelöst werden, die entsprechenden Darlehen sind jedoch spätestens nach sechs Monaten ab Kündigung zurückzuführen. Aufgrund der weitgehend fristenkongruenten Refinanzierung ist das Zinsrisiko ebenfalls begrenzt.
Beteiligungen, insbesondere im Frühphasenbereich, sind generell mit hohen Risiken
verbunden. Da Beteiligungsmittel ohne die Gewährung von dinglichen Sicherheiten zur
Verfügung gestellt werden und mit Rangrücktrittsvereinbarungen versehen sind, birgt
diese Finanzierungsform besondere Risiken, denen sich die Gesellschafter und die Rückgaranten bewusst sein müssen. Durch die Einbindung von Netzwerkpartnern in der
Bearbeitungs- und Betreuungsphase der Beteiligungsengagements wird versucht, die
möglichen Risiken zu identifizieren und zu begrenzen. Den Risiken steht ein positiver
Wirtschaftsfördereffekt bezüglich der mit den ausgereichten Beteiligungen initiierten
Investitionen und der gesicherten bzw. geschaffenen Arbeitsplätze gegenüber.
Die bm h als geschäftsbesorgende Managementgesellschaft des Fonds verbessert durch
die regelmäßige Anpassung an neue Gegebenheiten auf der Grundlage gemachter
Erfahrungen laufend ihre Entscheidungsgrundlagen, um im risikoreichen Geschäft der
Beteiligungsfinanzierung reagieren und bestehen zu können. Due-Diligence-Instrumente,
Controlling- und Ratingverfahren sowie Regelungen in den Beteiligungsverträgen reduzieren die Risiken im Beteiligungsgeschäft. Durch unterjährige Wertberichtigungen werden die bilanziellen Ausfallrisiken zeitnah erfasst.
Aufgrund der Beteiligung an kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen, die am Kapitalmarkt nur eingeschränkt Finanzmittel aufnehmen können, besteht die Gefahr des Ausfalles der investierten Mittel. Die Übernahme solcher Risiken ist jedoch der Zweck der
Gesellschaft. Insofern wird das Ausfallrisiko bewusst in Kauf genommen. Dieses Risiko
LAGEBERICHT
ist zum 31.12.2011 durch das Eigenkapital der mbg h , die gebildeten Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Gesellschafterdarlehen abgedeckt. Die Geschäftsführung hält die Wertberichtigungen zum 31.12.2011 für ausreichend bemessen.
6. AUSBLICK
Für die nächsten Jahre sieht die Geschäftsführung insbesondere Bedarf in der Bereitstellung
von Eigenkapital auf den Gebieten der Gründungs- und Frühphasenfinanzierung, der
Finanzierung von Nachfolgeregelungen sowie von Restrukturierungs- bzw. TurnaroundSituationen. Dieser strategische Ansatz wird durch aktuelle Studien zum Beteiligungsmarkt untermauert. Um insbesondere den sinkenden Gründerzahlen und dem größten
Hemmnis für den Unternehmensaufbau, der mangelnden Finanzierung, entgegenzuwirken, ist es erforderlich, Gründer sowie kleine und mittlere Betriebe mit eigenkapitalstärkenden Finanzierungsinstrumenten zu unterstützen. Eigenkapital mindert die
Krisenanfälligkeit der Unternehmen und erleichtert die Aufnahme von Fremdkapital im
Hinblick auf die Sicherstellung der Gesamtfinanzierung. Die Förderung der frühen
Entwicklungsphase von Betrieben ist allerdings mit hohen Ausfallrisiken verbunden.
Die weiterhin robuste Verfassung der Wirtschaft, verbunden mit grundsätzlich positiven
Geschäftsaussichten, aber auch die ersten Anzeichen einer drohenden Kreditklemme lassen die Nachfrage nach Beteiligungskapital im laufenden Geschäftsjahr weiter auf einem
hohen Niveau verlaufen.
Große Unsicherheiten bestehen hinsichtlich der hohen Verschuldungsrate vieler eu Länder, die kurz- bis mittelfristig zu erheblichen wirtschaftlichen Abschwungphasen
führen können. Diesbezüglich kann u. a. aufgrund der primär wirtschaftsförderungsinduzierten Finanzierung der Portfoliounternehmen nicht ausgeschlossen werden, dass
sich der Bestand an Beteiligungen infolge von Unternehmensinsolvenzen reduzieren
wird. Dadurch kann sich die Ertragssituation der mbg h verschlechtern. Drohende
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36
LAGEBERICHT
Beteiligungsausfälle sind jedoch bereits zu einem großen Teil durch vorgenommene
Wertberichtigungen bilanziell verarbeitet.
Die Geschäftsführung geht derzeit davon aus, dass sich die Ergebnissituation der mbg h
in den nächsten beiden Jahren auf dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres bewegen
wird. Aufgrund der aktuellen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen, denen die
mbg h – wie andere Beteiligungsfonds auch – unterliegt, kann es zu vereinzelten Beteiligungsausfällen kommen. Das restriktive Kreditverhalten könnte zu einer Verbreiterung
des Beteiligungsportfolios führen.
Die Liquidität der mbg h ist durch die noch vorhandenen finanziellen Mittel sowie die
Refinanzierungsmöglichkeiten für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 weitgehend gesichert.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind, liegen nicht vor.
Frankfurt am Main, 16. März 2012
mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH
die geschäftsführung
Zabel
LOREM IPSUM
JAHRESABSCHLUSS
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40
41
BILANZ
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
ANHANG
37
38
BILANZ
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2011
AKTIVA
in euro
in euro
in euro
geschäf tsja hr
vorja hr
A. Anlagevermögen
I. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Typisch stille Beteiligungen
0,00
24.000,00
33.526.480,57
33.294.859,14
33.526.480,57
33.318.859,14
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen gegen Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
2. Sonstige Vermögensgegenstände
85.814,56
128.519,78
2.280.968,84
1.185.066,34
2.366.783,40
II. Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
1.313.586,12
2.336.967,76
2.911.244,52
4.703.751,16
4.224.830,64
2.389,61
2.389,59
38.232.621,34
37.546.079,37
BILANZ
PASSIVA
in euro
in euro
in euro
geschäf tsja hr
vorja hr
1.053.261,27
1.053.261,27
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
1.000.000,00
1.000.000,00
III. Gewinnvortrag
4.661.252,83
4.249.509,32
IV. Jahresüberschuss
B. Haftungsfonds
476.280,41
411.743,51
7.190.794,51
6.714.514,10
450.550,36
465.320,15
C. Rückstellungen
1. Sonstige Rückstellungen
100.410,94
204.921,60
100.410,94
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
3. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
5. Sonstige Verbindlichkeiten
Bilanzsumme
13.005,00
6.471,20
41,20
41.893,44
30.288.313,80
29.887.991,29
0,00
1.917,34
189.505,53
223.050,25
30.490.865,53
30.161.323,52
38.232.621,34
37.546.079,37
39
40
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011
in euro
1. Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft
2. Sonstige betriebliche Erträge
3. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben
4. Sonstige betriebliche Aufwendungen
5. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
6. Abschreibungen auf Finanzanlagen
7. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
in euro
in euro
geschäf tsja hr
vorja hr
3.351.957,30
3.447.243,05
679.513,57
607.622,36
- 16.800,00
- 2.141,76
- 16.800,00
- 2.171,96
- 18.941,76
- 18.971,96
- 1.309.343,52
- 1.229.746,34
42.238,42
36.379,65
- 765.110,82
- 743.014,59
- 1.414.980,05
- 1.616.185,58
8. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
565.333,14
483.326,59
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
- 89.052,73
- 71.583,08
10. Jahresüberschuss
476.280,41
411.743,51
ANHANG
ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011
ALLGEMEINE ANGABEN
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des
GmbH-Gesetzes aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen
Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 hgb auf. Bei der Aufstellung der Bilanz und der
Gewinn- und Verlustrechnung werden die für kleine Kapitalgesellschaften eingeräumten Erleichterungen der §§ 266 und 276 hgb nicht in Anspruch genommen. Von den
Erleichterungen bei der Erstellung des Anhangs gemäß § 274a, 288 Abs. 1 hgb wird
dagegen im Wesentlichen Gebrauch gemacht.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.
Unter Berücksichtigung der besonderen Gegebenheiten des Beteiligungsgeschäfts wurde
die gesetzlich vorgeschriebene Gliederung der Bilanz um den Posten „Haftungsfonds“
sowie der Gewinn- und Verlustrechnung um den Posten „Erträge aus dem Beteiligungsgeschäft“ gemäß § 265 Abs. 5 und 6 hgb erweitert.
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Bei den Finanzanlagen handelt es sich zum Bilanzstichtag ausschließlich um typisch
stille Beteiligungen, die zu den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert sind. Die gesamten Anschaffungskosten der Beteiligungen
betragen teur 36.988 (Vorjahr: teur 36.847). Die Eigenrisiken der mbg h bei den einzelnen Beteiligungen werden durch Wertberichtigungen in Höhe von teur 3.462
(Vorjahr: teur 3.552) ausreichend berücksichtigt. Die Abschreibungen des Geschäftsjahres betrugen teur 765 (Vorjahr: teur 743), die Zuschreibungen beliefen sich auf
teur 504 (Vorjahr: teur 419).
41
42
ANHANG
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nominalwerten angesetzt. Für die erkennbaren Forderungsrisiken bestehen Einzelwertberichtigungen in ausreichender Höhe.
Das Eigenkapital umfasst die Einlagen der Gesellschafter, die Rücklagen den Gewinnvortrag sowie den Jahresüberschuss im Sinne des § 266 Absatz 3 hgb .
Der Haftungsfonds wird zum Nominalwert angesetzt.
Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
Die Anteile an verbundenen Unternehmen betrafen im Vorjahr die 100 %ige Beteiligung an der tfh Technologiefinanzierungsgesellschaft Hessen mbH, Frankfurt am
Main. Die planmäßige Liquidation der Tochtergesellschaft wurde im Geschäftsjahr abgeschlossen. Am 19.05.2011 erfolgte die Löschung im Handelsregister.
Die Forderungen aus Körperschaftsteuerguthaben haben in Höhe von teur 57 eine
Restlaufzeit von über einem Jahr.
Der Bestand des Haftungsfonds beträgt teur 451 (Vorjahr: teur 465). Er wurde aus
Mitteln der Technologieförderung des Landes Hessen gebildet.
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern ( teur 30.288 , Vorjahr:
teur 29.888) handelt es sich im Wesentlichen mit teur 21.788 (Vorjahr: teur 21.388)
ANHANG
um die Refinanzierungsmittel für die Beteiligungen. Diese Refinanzierungsmittel
wurden über die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) Anstalt des
öffentlichen Rechts, Frankfurt am Main, bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau aufgenommen. Weitere teur 7.000 (Vorjahr: teur 7.000) sind von der Landesbank HessenThüringen Girozentrale (Helaba) Anstalt des öffentlichen Rechts, Frankfurt am Main,
direkt zur Verfügung gestellt worden. Daneben valutieren nachrangige Gesellschafterdarlehen von insgesamt teur 1.500 (Vorjahr: teur 1.500).
Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern, der durch Abtretungen von Ansprüchen an Beteiligungsnehmer und Garanten gesichert ist, beläuft
sich auf teur 21.788 (Vorjahr: teur 21.388).
Die in den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern enthaltenen Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten betragen teur 29.766 (Vorjahr: teur 29.366).
Die Verbindlichkeiten aus Steuern betragen teur 187 (Vorjahr: teur 222).
43
44
ANHANG
ANGABEN ZU RESTLAUFZEITEN
t eur
t eur
t eur
t eur
31.12.2011
rest l aufzei t
bis zu 1 ja hr
rest l aufzei t
1 bis 5 ja hre
rest l aufzei t
mehr a l s 5 ja hre
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten (Vorjahr)
13
(6)
13
(6)
0
(0)
0
(0)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen (Vorjahr)
0
(42)
0
(42)
0
(0)
0
(0)
30.288
(29.888)
5.525
(4.675)
20.154
(21.220)
4.609
(3.993)
0
(2)
0
(2)
0
(0)
0
(0)
190
(223)
190
(223)
0
(0)
0
(0)
3. Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern (Vorjahr)
4. Verbindlichkeiten gegenüber
Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
(Vorjahr)
5. Sonstige Verbindlichkeiten
(Vorjahr)
(Vorjahr)
30.491
5.728
20.154
4.609
(30.161)
(4.948)
(21.220)
(3.993)
ANHANG
SONSTIGE ANGABEN
GESELLSCHAFTER
MITGLIEDER DES AUFSICHTSRATES
Bankenverband Hessen e.V.,
Frankfurt am Main
Steffen Saebisch
(Vorsitzender)
Staatssekretär im Hessischen
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr
und Landesentwicklung, Wiesbaden
DZ BANK AG,
Frankfurt am Main
Landesbank Hessen-Thüringen
– Girozentrale – (Helaba)
Anstalt des öffentlichen Rechts,
Frankfurt am Main
Handwerkskammer Rhein-Main,
Frankfurt am Main
Handwerkskammer Kassel,
Kassel
Klaus-Dieter Gröb
(stellv. Vorsitzender)
Mitglied des Vorstandes der
Landesbank Hessen-Thüringen
– Girozentrale –, Frankfurt am Main
Bernd Ehinger
Präsident der Handwerkskammer
Rhein-Main, Hauptverwaltung Frankfurt,
Frankfurt am Main
Handwerkskammer Wiesbaden,
Wiesbaden
Volker Fasbender
Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der
hessischen Unternehmerverbände e.V.,
Frankfurt am Main
Industrie- und Handelskammer
Frankfurt am Main
(als Treuhänder für die hessischen
Industrie- und Handelskammern),
Frankfurt am Main
Heinrich-Josef Finger
Ministerialrat im Hessischen Ministerium
der Finanzen, Wiesbaden
Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände e.V.,
Frankfurt am Main
Matthias Gräßle
Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer Frankfurt am Main,
Frankfurt am Main
45
46
ANHANG
MITGLIEDER DES
BETEILIGUNGSAUSSCHUSSES
Dr. Herbert Hirschler
Geschäftsführer der Wirtschafts- und
Infrastrukturbank Hessen – rechtlich
unselbständige Anstalt in der Landesbank
Hessen-Thüringen Girozentrale –, Offenbach
Jens Peters
Geschäftsführer der Genius Bildungsgesellschaft
mbH, Kassel-Bad Wilhelmshöhe
Klaus Repp
Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden,
Wiesbaden
Alexander-A. Schneider
Vorsitzender Geschäftsleitung
PCAM – Privat & Business Clients
Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG,
Frankfurt am Main
Günter Tallner
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Commerzbank AG, Frankfurt am Main
Andreas Zeiselmaier
(bis 30.04.2011)
Direktor – Leiter Region Mitte –
der DZ BANK AG, Frankfurt am Main
Stefan Schunck
(Vorsitzender)
für die hessischen Industrie- und Handelskammern
Bernd Blumenstein
(stellv. Vorsitzender)
für die hessischen Handwerkskammern
Georg Berntsen
für die Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände e.V.
Holger Haubfleisch
für die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen –
rechtlich unselbständige Anstalt in der Landesbank
Hessen-Thüringen – Girozentrale –
Günter Leiser
(bis 31.01.2011)
für die Landesbank Hessen-Thüringen
– Girozentrale –
Erhard Kaufhold
(ab 01.02.2011)
für die Landesbank Hessen-Thüringen
– Girozentrale –
Christoph Pellengahr
für die DZ BANK AG
Michael Henrich
(ab 01.05.2011)
Bereichsleiter VR-Mittelstand
der DZ Bank AG, Frankfurt am Main
Manfred Pitz
für den Bankenverband Hessen e.V.
ANHANG
MITGLIEDER DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
GESAMTPROKURISTEN
Jürgen Zabel,
Kaufmann, Dornburg
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans Boley,
Kaufmann, Hofheim / Taunus
Der Geschäftsführer vertritt die Gesellschaft allein.
Dipl.-Betriebsw. (FH) Helge Haase,
Kaufmann, Limburg
Die Gesamtprokuristen vertreten die Gesellschaft
gemeinsam mit dem Geschäftsführer oder dem
anderen Prokuristen.
Der Geschäftsführer und die Prokuristen haben im Geschäftsjahr Bezüge in Höhe von TEUR 19
(Vorjahr: TEUR 19) erhalten.
Die Gesellschaft beschäftigt außer dem Geschäftsführer und den Prokuristen kein eigenes Personal.
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ANHANG
GESCHÄFTSBESORGUNG
Die Geschäfte der Gesellschaft wurden im Geschäftsjahr von der bm h BeteiligungsManagementgesellschaft Hessen mbH mit Sitz in Frankfurt am Main aufgrund eines
Dienstleistungsvertrages gegen eine von der Höhe des Beteiligungsbestandes abhängige
Vergütung besorgt.
KONZERNVERHÄLTNISSE
Auf die Aufstellung eines Konzernabschlusses wird wegen der größenabhängigen
Befreiung des § 293 Abs. 1 hgb verzichtet.
HAFTUNGSVERHÄLTNISSE
Es bestehen keine Haftungsverhältnisse.
LANGFRISTIGE SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN
Die mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH ist gemäß dem
unbefristeten Geschäftsbesorgungsvertrag mit der bm h Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH vom 1. September 2001 mit Ergänzungen vom 28. Juni 2002
mit Wirkung ab dem 1. Juli 2002 zur Entrichtung einer Geschäftsbesorgungsvergütung verpflichtet. Die Geschäftsbesorgungsvergütung beträgt 2 % p. a. des valutierenden Beteiligungsbestandes der mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft
Hessen mbH sowie 2 % des jeweiligen Bestandes der ausgefallenen Beteiligungen, bei
denen noch keine Anerkennung bzw. Abrechnung durch die Garanten erfolgte.
ABSCHLUSSPRÜFUNGSHONORAR
Gesamthonorar des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2011: teur 13.
Weitere Honorare sind nicht angefallen.
ANHANG
ERGEBNISVERWENDUNG
Die Geschäftsführung schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von teur 5.137,
der sich aus dem Jahresüberschuss in Höhe von teur 476 und dem Gewinnvortrag
in Höhe von teur 4.661 zusammensetzt, einen Betrag in Höhe von eur 3.947 in die
anderen Gewinnrücklagen einzustellen und den Restbetrag in Höhe von eur 1.190 auf
neue Rechnung vorzutragen.
Frankfurt am Main, 16. März 2012
mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbh
die geschäftsführung
Zabel
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ANHANG
BERICHT DES AUFSICHTSRATES AN DIE GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr 2011 umfassend über die Lage und Entwicklung der Gesellschaft informiert und die Geschäftsführung laufend überwacht. Die
Geschäftsführung hat den Aufsichtsrat zeitnah über alle wesentlichen Ereignisse und
Entwicklungen, potenzielle Chancen und mögliche Risiken unterrichtet. Schriftliche
Quartalsberichte enthielten Aussagen über die Lage des Unternehmens, bedeutsame
Geschäftsvorfälle sowie die Entwicklung der Ergebnisse. Die ihm nach Gesetz und
Satzung obliegenden Aufgaben hat der Aufsichtsrat wahrgenommen und sich von der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Im Geschäftsjahr 2011 fanden zwei
Sitzungen des Aufsichtsrates statt. In allen Sitzungen ließ sich der Aufsichtsrat eingehend
über den Geschäftsverlauf der mbg h , die Geschäftspolitik und einzelne Beteiligungsprojekte berichten. Der Aufsichtsrat ließ sich auch über die Sitzungen des Beteiligungsausschusses berichten.
Gemäß Beschluss der ordentlichen Gesellschafterversammlung vom 1. Juni 2011 wurde
auf Empfehlung des Aufsichtsrates die Dr. Kruse, Dr. Hilberseimer und Partner, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – Steuerberatungsgesellschaft, Wetzlar, zum Abschlussprüfer für den Jahresabschluss der mbg h für das Geschäftsjahr 2011 bestellt. Diese hat
den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 und den Lagebericht geprüft und mit
dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk vom 20. April 2012 versehen. Die
Geschäftsleitung hat den Prüfungsbericht allen Aufsichtsratsmitgliedern zugeleitet.
An den Erörterungen des Aufsichtsrates über den Jahresabschluss hat der Abschlussprüfer
teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Abschlussprüfung für das
Geschäftsjahr berichtet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2011, den Lagebericht
und den Vorschlag der Geschäftsführung für die Ergebnisverwendung eingehend beraten und stellt fest, dass seine Prüfungen keinen Anlass zu Einwendungen gegeben haben.
Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis des Abschlussprüfers zu. Im Rahmen seiner Über -
ANHANG
wachungstätigkeit sind dem Aufsichtsrat keine Risiken bekannt, denen im Jahresabschluss nicht ausreichend Rechnung getragen ist. Der Aufsichtsrat schließt sich den
Beurteilungen der Geschäftsführung im Lagebericht an.
Der Aufsichtsrat stimmt dem Jahresabschluss sowie dem Lagebericht zu und empfiehlt
der Gesellschafterversammlung deren Feststellung. Er schließt sich dem Vorschlag der
Geschäftsführung an, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2011 nach Bildung einer
Gewinnrücklage auf neue Rechnung vorzutragen.
Frankfurt am Main, den 1. Juni 2012
Steffen Saebisch
vorsitzender des aufsichtsrates
mbg h Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen mbH
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IMPRESSUM
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DIE ANSPRECHPARTNER DER MBG H
1. Jürgen Zabel (Geschäftsführer), 2. Hans Boley (Prokurist), 3. Helge Haase (Prokurist), 4. Nicole Hartwich (Projektassistenz),
5. Marina Hartmann (Administration), 6. Stephan Groß (Beteiligungs-Manager), 7. Dirk Pieper (Beteiligungs-Manager),
8. Barbara Spitzenberg (Beteiligungs-Managerin), 9. Jürgen ten Elsen (Beteiligungs-Manager)
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