Nr. 3 / November 2007 - Universitätsmedizin Göttingen

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Nr. 3 / November 2007 - Universitätsmedizin Göttingen
Der Vorstand
informiert
Hrsg.: Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen
INHALT
Georg-August-Universität
Nr. 1 /Juni 2008
Editorial
3
WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG
„Runder Tisch“: Beratungsgremium arbeitet weiter bis Ende 2008
5
WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG
Handlungsfelder 1 bis 8
5
WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG
Projekte zur Konsolidierung gestartet
7
WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG
Beschaffungen: Zentraler Einkauf ist immer zuständig
9
Berufungen
10
Kommissarische Abteilungsleitungen / Verwaltungsaufträge
11
Auflösung von Abteilungen
11
Neuzuordnung Abteilung
11
Umbenennung Zentrum
11
Geschäftsführende Leitung von Zentren
11
Studiendekan
12
Im Ruhestand
12
Verstorben
12
Umhabilitationen im Sommersemester 2007
12
Habilitationen im Wintersemester 2007/2008
12
Außerplanmäßige Professoren/innen
13
Habilitations- und Promotionspreise, Preis für gute Lehre
13
Wahl in Fachgesellschaften, Kommissionen, Gremien
14
Ehrungen ● Preise ● Auszeichnungen
15
G1-1 Forschung: Änderung in der Leitung
16
G3-2 Personal: Kommissarische Leitung
16
G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Neue Leitung
17
Tierschutzbeauftragter
17
Klinikkonferenz 2008 bis 2011: Wahlergebnisse
17
Ethik-Kommission: Änderungen in der Satzung in Kraft
18
Gleichstellung: Erneut Total E-Quality Prädikat für UMG
19
Workshop „Zukunft der Universitätsmedizin Niedersachsen“:
Treffen von MWK, MHH und UMG
19
INHALT
Fortsetzung
2
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Göttingen ist Partnerstandort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative
Erkrankungen (DZNE)
20
Qualitätsoffensive „Patientenversorgung“: KVP-Team benannt
21
Stichsichere Instrumente komplett eingeführt
22
G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung:
Neue MTA-Schule für Funktionsdiagnostik startet im November
22
G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung:
Fachweiterbildungen
23
Lehre/Vorklinik: Prüfungsergebnisse sind bundesweit Spitze
23
Leergut-Diebstahl: Dieb gefasst und weitere Maßnahmen
23
Seit 1. Juni 2008: 2er Rufnummern jetzt fünfstellig
24
Abt. Allgemeinmedizin: Wiss. Mitarbeiter/innen jetzt auch hausärztlich tätig
24
Energieverbrauch noch weiter senken: Projekt angelaufen
24
Drittmitteleinwerbungen
25
Drittmitteleinwerbungen: NACHTRAG zur Ausgabe Nr.3/2007
30
EU-geförderte Projekte
31
Andere internationale Forschungsprojekte & Fellowships
32
Stipendiate
32
Bewilligungen Großgeräte
34
ANLAGE: Verfahrensanweisung zum Ablauf von Beschaffungen
35
Neue Sprechtage des Vorstands
36
EDITORIAL
Konsolidierungsprozess geht in die nächste wichtige Phase
Liebe Mitarbeiterinnen,
liebe Mitarbeiter,
mit unverminderter Konzentration startet die Universitätsmedizin Göttingen in die wichtige nächste Phase des Konsolidierungsprozesses. Nach
einer sorgfältigen Planungsphase sind jetzt die ersten Projekte mit konkreten Aufgabenstellungen und Zielsetzungen in der Fortsetzung der
Task Force im Jahre 2007 auf den Weg gebracht.
Das Ziel ist klar: Die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Universitätsmedizin Göttingen muss weiterhin schnell und nachhaltig verbessert werden.
In den nächsten zwei Jahren gilt es, ein ausgeglichenes wirtschaftliches
Ergebnis zu erreichen. Und in der Phase danach – mit einem dann positiven Betriebsergebnis – wird die UMG wieder wertvolle Handlungsspielräume besitzen.
Unser zentrales Problem ist: Die UMG hat im Vergleich zu vielen anderen
Universitätskliniken, neben den zu hohen Fixkosten (Flächen), in den
nächsten zwei Jahren noch hohe Angleichungsbeträge an das DRG-System zu tragen. Daraus ergibt sich eine Schere zwischen unseren Einnahmen und Aufwendungen. Diesen Spagat müssen wir alle zusammen
lösen. Hier sind insbesondere die Führungskräfte gefordert. Denn: Wir
arbeiten in Strukturen von gestern mit den Organisationsformen von
vorgestern, einer Lehre von heute für eine Medizin von morgen unter
den Forschungsaspekten von übermorgen. Wir haben die Chance, dieses
Ungleichgewicht in gemeinsamer Anstrengung in Richtung auf ein effizientes und prosperierendes Unternehmen aufzuheben.
Dieses Ziel ist erreichbar. Das zeigen andere bundesdeutsche Universitätskliniken: „Zwei Drittel der Universitätsklinika schreiben mittlerweile
immerhin schwarze Zahlen“. So verlautete es auf dem diesjährigen
Medizinischen Fakultätentag in Heidelberg. Das sollte uns Mut machen!
Was andere Universitätsklinika schon hinter sich haben, liegt jedoch
noch vor uns!
Die UMG ist im Aufbruch. Die Universitätsmedizin Göttingen ist der
größte regionale Arbeitgeber in Südniedersachsen, ein angesehener
Innovationsmotor und eine weit über die Landesgrenzen hinaus tragende
Stütze der Gesundheitsversorgung. Die Exzellenz in Wissenschaft und
Krankenversorgung muss mit hoher Priorität weitergeführt und ausgebaut
werden. Wir haben ein umfassendes Konzept, um innerhalb von zwei
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Jahren die vielen notwendigen Veränderungen umzusetzen. Kein Bereich
bleibt dabei ausgespart. Wichtige Prozesse, Strukturen und auch die
Gesamtorganisation werden unter die Lupe genommen und auf ihr
Verbesserungspotential hin abgeklopft. Etwa 30 Projekte bringen neue
Ideen und auch schmerzhafte Einsichten. Diese Projekte werden die
UMG nach vorne bringen.
Wir sind uns bewusst, dass der Aufbruch der UMG auch viele Umbrüche
für die Beschäftigten bedeutet. Doch bei aller Last und Unruhe, die diese
Veränderungen für viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit sich
bringen, ist eines gewiss: Die UMG muss das weiterhin vorhandene Verbesserungspotential ausschöpfen! Nur so schafft sie es, den unverändert
schwierigen Weg zu beschreiten und die gesetzten Ziele zu erreichen.
Dies ist bereits dank Ihres unermüdlichen Einsatzes für die Zukunftssicherung der Universitätsmedizin Göttingen ein großes Stück gelungen. Dafür danken wir Ihnen! Dennoch darf es keinen Stillstand geben.
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter: Gehen Sie diesen Weg mit.
Helfen Sie mit. Bleiben Sie – trotz aller Belastungen – offen für die
notwendigen Veränderungen. Wir vom Vorstand sind sehr zuversichtlich, dass die UMG gemeinsam mit Ihnen den Weg der Konsolidierung
erfolgreich schaffen wird.
Prof. Dr. Cornelius Frömmel Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte
Sprecher des Vorstands
Vorstand Krankenversorgung
Vorstand Wirtschaftsführung
Vorstand Forschung und Lehre
und Administration
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
WIRTSCHAFTLICHE
KONSOLIDIERUNG
„Runder Tisch“:
Beratungsgremium
arbeitet weiter
bis Ende 2008
Das im November 2007 neu eingesetzte Beratungsgremium für den Vorstand, der „Runde Tisch“ (siehe: „Der Vorstand informiert“, Nr. 3/2007,
S. 21f.), hat seinen ursprünglichen Auftrag erfüllt:
•
Der Wirtschaftsplan 2008 mit einem geplanten Jahresdefizit von
14,89 Mio. Euro wurde in der Sitzung des Stiftungsausschusses am
12.03.2008 beschlossen.
•
Der Weg zu einem ausgeglichenen Jahresergebnis im Jahre 2010 ist
geplant. Für das Jahr 2008 ist danach eine Senkung des Jahresfehlbetrages auf unter 15 Mio. Euro, für 2009 auf unter 7 Mio. Euro vorgesehen.
Diese Ergebnisse erarbeitete der „Runde Tisch“ gemeinsam mit dem Vorstand im Rahmen von sieben Sitzungen. Geleitet und moderiert wurden
die Besprechungen von dem bekannten Krankenhausberater Dr. Christoph
Lohfert.
Die gemeinsame Arbeit von Vorstand und den Mitgliedern des “Runden
Tisches“ hat sich bewährt und zu einer Reihe von Konzepten und darauf
beruhenden Entscheidungen des Vorstandes geführt, die einen wichtigen
Beitrag für die Unternehmensentwicklung leisten werden. Der Stiftungsausschuss Universitätsmedizin hat den „Runden Tisch“ deshalb gebeten,
seine beratende Tätigkeit bis zum Ende des Jahres 2008 fortzusetzen. Die
Mitglieder haben dieser Bitte entsprochen.
Der „Runde Tisch“ trifft sich bis zum Jahresende 2008 einmal monatlich.
Als Vertreter der Vorklinik, die bislang nicht durch einen Vertreter in den
Sitzungen repräsentiert war, wird Prof. Dr. Tomas Pieler, Direktor der Abteilung Entwicklungsbiochemie, künftig als ständiger Gast eingeladen.
In die Entscheidungsprozesse des Vorstands sind neben der Beratung
durch den „Runden Tisch“ die Gremien der Universitätsmedizin – Fakultätsrat und Klinikkonferenz – eingebunden.
Die Arbeit des „Runden Tisches“ für das Jahr 2008 wird durch die enge
Anbindung an die vom Vorstand beschlossene Projektmatrix zur wirtschaftlichen Konsolidierung und unternehmerischen Entwicklung sichergestellt.
Diese Matrix umfasst Projekte und Maßnahmen, in deren Gestaltung und
operative Umsetzung Abteilungsdirektoren, Geschäftsbereichsleiter und
weitere Mitarbeiter/innen der UMG eingebunden sind.
Über die Fortschritte in den Projekten sowie die damit verbundenen Auswirkungen für die wirtschaftliche Konsolidierung wird der Vorstand weiter
aktuell und regelmäßig informieren.
WIRTSCHAFTLICHE
KONSOLIDIERUNG
Handlungsfelder 1 bis 8
Ziel der Konsolidierungsanstrengungen ist es, das Jahr 2010 mit einem
ausgeglichenen Jahresergebnis abzuschließen. Die Planungen berücksichtigen, dass die Maßnahmen auf dem Weg dorthin schrittweise greifen werden: So ist für das laufende Jahr 2008 eine Senkung des Jahresdefizits auf rund 15 Mio. Euro vorgesehen. Im Jahr 2009 soll das Defizit
weiter auf 7 Mio. Euro gesenkt werden.
Für den Weg der Konsolidierung sind acht übergeordnete Handlungsfelder benannt, in denen vorrangig Veränderungsprozesse vorgesehen sind:
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Handlungsfeld 1
1. Steigerung der Erlöse
Im DRG-Bereich ist eine jährliche dreiprozentige Erlössteigerung angedacht.
Hierfür sind zahlreiche Einzelmaßnahmen notwendig, so unter anderem:
Handlungsfeld 2
•
gezielte Kooperationen mit anderen Krankenhäusern
•
Auswertung der Marktanalyse pro Fachabteilung / Einweisermanagement
•
Konzentration auf universitäre Krankenversorgung
•
Etablierung von „Neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden“
(NUBs) in Abstimmung mit den Krankenkassen
•
Optimierung der Aufnahme- und Entlassungsprozesse
2. Optimierung der Infrastruktur
Eines der großen Probleme ist die kostenintensive Infrastruktur. Eine
hohe Bedeutung liegt daher auf dem sukzessiven Abbau des aufgelaufenen Investitionsstaus. Geplant sind u.a.:
Handlungsfeld 3
•
Erstellung eines General-Entwicklungsplans (Bau)
•
Reduzierung der Nutzungsflächen um etwa 15 Prozent
•
Integration der Außenbereiche in das zentrale Gebäude UBFT
•
Absenkung der Energiekosten
3. Transparenz der wirtschaftlichen Ergebnisse
Nur wer weiß, wie gut er ist und wo Schwierigkeiten bestehen, kann sich
weiterentwickeln. Wirtschaftliche Ergebnisse müssen den Entscheidungsträgern daher schnell, präzise und zeitnah vorliegen. Folgende Maßnahmen sind dazu geplant:
Handlungsfeld 4
•
Aufbau einer Abteilungserfolgsrechnung
•
Weiterentwicklung des integrierten Berichtswesens / Kennzahlensystems
•
Weiterentwicklung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
•
wirtschaftliche Steuerung der Einrichtungen und Geschäftsbereiche
über Ziel-Deckungsbeitrag
4. Optimierung der administrativen Bereiche
Auch von administrativen Bereichen ist schnelles, effizientes und fachkundiges Handeln gefordert. Die Leistungsfähigkeit muss laufend überprüft und optimiert werden. Weitere Maßnahmen sind:
Handlungsfeld 5
6
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•
Insourcing von Dienstleistungen
•
Ausbau von UMG-Dienstleistungen an Dritte
•
Prüfung und Realisierung weiterer Ausgründungen
•
Optimierung der Prozesse
5. Optimierung der medizinischen Bereiche
•
Reorganisation der Ambulanzen
•
Prozessoptimierung im OP-Bereich
•
Radiologieleistungen
•
Reorganisation der Notaufnahme (künftig: konservativ und operativ
zusammen)
•
Absenkung der Sekundärleistungen (wie z.B. Labor, Radiologie)
Handlungsfeld 6
•
Weitere Zentralisierung der Labore
•
Qualifikationsgerechte Gestaltung der Arbeitsinhalte
6. Optimierung der Organisationsstrukturen
Die richtige Organisationsstruktur wandelt sich mit den Anforderungen
an die Organisation und greift zukünftige Ansprüche bereits in ihrer
Struktur auf. Geplant sind unter anderem:
Handlungsfeld 7
•
Abbau von Parallelstrukturen
•
Neustrukturierung der Vorstandsbereiche
•
Weiterentwicklung der Zentrumsstruktur
7. Reduzierung der Sachkosten
Angestrebt ist eine Senkung der Sachkosten um zehn Prozent. Die UMG
kann enorme Summen einsparen, wenn sie günstiger einkauft und angemessen verbraucht. Konkret geplant sind hierzu unter anderem:
Handlungsfeld 8
•
Ausbau der Bereiche in der Comparatio Health GmbH
(Einkaufsgemeinschaft Norddeutscher Universitätskliniken)
•
Preisverhandlungen
•
Standardisierung
•
Verbrauchsverhalten kritisch hinterfragen und ändern
•
Steuerung des medizinischen Sachbedarfs („MES-Verfahren“)
8. Reduzierung der Personalkosten
Leider werden mit veränderten Prozessen und neuen Strukturen auch
die Personalkosten zur Konsolidierung herangezogen werden. Für das
Jahr 2008 gehört der Abbau von 300 Vollkräftestellen mit zu den Maßnahmen, die für die Konsolidierung benötigt werden. Darüber hinaus sind
folgende Maßnahmen angedacht:
•
Grundausstattung an Personal neu definieren
•
Sozialverträglicher Personalabbau durch Altersteilzeit vor der
gesetzlichen Regelung
Für die konkrete Umsetzung von Einzelmaßnahmen in den Handlungsfeldern erfolgt eine entsprechende Projektierung mit definierten Zielvorgaben. Siehe dazu mehr unter dem Punkt „Projekte zur Konsolidierung
gestartet“.
WIRTSCHAFTLICHE
KONSOLIDIERUNG
Projekte zur
Konsolidierung
gestartet
Um eine systematische und zielgerichtete Umsetzung der in den Handlungsfeldern hinterlegten Maßnahmen zu gewährleisten, wurden diese
in eine Projektmanagementstruktur überführt. Die Projektstruktur gewährleistet eine hohe Verbindlichkeit in der Einhaltung der Zielsetzung und
der eingeplanten Zeitspanne. Zahlreiche Projekte schaffen die Grundlagen
für eine weitere Leistungssteigerung und für ( wo sinnvoll) nachhaltige
Verwirklichung von Einsparungen.
In einem Treffen am 23. April 2008 haben die Projektleiter, die Projektpromotoren sowie der Lenkungsausschuss – bestehend aus dem Vorstand und dessen Stellvertretern, sowie der Personalvertretung – gemeinsam über die Zielsetzung, das weitere Vorgehen und mögliche Schnitt-
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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stellen beraten.
Jedes Projekt liegt in der Verantwortung einer Projektleitung aus der UMG.
Sie wird durch ein Projektteam unterstützt. Zudem steht dem Projektleiter
ein dem Projekt beigestellter Projektpromotor mit Rat und Tat zur Seite.
Dieser gibt Impulse und bietet sich zum regelmäßigen Austausch an.
Alle Projekte werden durch ein zentrales Projektcontrolling begleitet.
Das Projektcontrolling unterstützt die Projekte methodisch und hilft bei
der Organisation.
Insgesamt spiegeln sich die Handlungsfelder in derzeit 30 Projekten und
Maßnahmen des Projektportfolios wider. Die wichtigsten Projekte sind:
PROJEKT Stufenweise
Weiterentwicklung des
Berichtswesens
PROJEKT Steuerung des
medizinischen
Sachbedarfs
(„MES-Verfahren“)
PROJEKT
GeneralentwicklungsPlanung
PROJEKT
Energiesparkonzeption
(Handlungsfeld 3)
PROJEKT Stufenweise Weiterentwicklung des Berichtswesens
Ziel des weiterentwickelten Berichtswesen ist es, durch transparente
Kennzahlen eine vorausschauende wirtschaftliche Führung in den einzelnen Abteilungen zu stärken.
(Handlungsfeld 7)
PROJEKT Einführung eines extern begleiteten Verfahrens zur Steuerung
des medizinischen Sachbedarfs („MES-Verfahren“)
Ohne Einschränkung des medizinisch Notwendigen gilt es, Verbräuche
zu planen und sachgerecht anzufordern. So können erhebliche Einsparungen bei den medizinischen Sachkosten und in den Sekundärleistungen erreicht werden.
(Handlungsfeld 2)
PROJEKT Generalentwicklungs-Planung
Das Klinikum ist in der heutigen baulichen Struktur nicht auf eine prozessoptimierte Krankenversorgung ausgelegt. Es besteht ein dringender Bedarf an neuen, optimierten Konzeptionen. Um den aktuellen Flächenüberhang auf ein wirtschaftliches Standard-Niveau hin abzubauen, muss
die Gesamt-Nutzfläche der UMG dringend reduziert werden. Aufbauend
auf dem Masterplan 2007 wird trotz der damit verbundenen hohen Komplexität eine langfristige, strukturell und baulich-funktionelle Gesamtlösung
entwickelt. Auf Grund der bereits erfolgten umfangreichen Vorarbeiten
wird das erste Ergebnis noch in diesem Jahr vorgelegt werden können.
Das Land unterstützt dieses Vorgehen ausdrücklich und wird bereits
zugesagte Mittel auch gegebenenfalls für eine veränderte Planung zur
Verfügung stellen.
(Handlungsfeld 2)
PROJEKT Energiesparkonzeption
Viele der Strukturen der UMG sind energieineffizient. Durch die stetigen
Energiepreissteigerungen wird sich die wirtschaftliche Bedeutung des
Energieverbrauchs in den nächsten Jahren noch deutlich steigern. Das
Projekt soll Lösungen finden, wie Energie effizient genutzt und im
notwendigen Umfang eingesetzt werden kann. Jeder Einzelne kann dies
durch sein Handeln unterstützen. Auf welche Weise dies geht, darüber
wird aus dem Projekt heraus in regelmäßigen Abständen berichtet.
8
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PROJEKT Reorganisation
Labore und sekundäre
Dienstleistungsbereiche
(Handlungsfeld 5)
PROJEKT Reorganisation der Labore und sekundären
Dienstleistungsbereiche
Diagnostische Laborleistungen sind notwendig für Forschung und Krankenversorgung. Sie erfordern einen nicht unerheblichen Bedarf an Kapital und Personal sowie ein hohes Know-How. Derzeit werden verschiedene Optionen geprüft, die die wirtschaftliche Konsolidierung unterstützen und dauerhaft ein breites Leistungsspektrum hochwertiger und innovativer Untersuchungen an der UMG sicherstellen.
PROJEKT Reorganisation
der Ambulanzen
(Handlungsfeld 5)
PROJEKT Reorganisation der Ambulanzen
Ambulanzen sind ein wichtiger Teil eines Universitätsklinikums. Aktuell
tragen sie aber aktuell in hohem Maße zum Defizit der UMG bei. Das
Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, das Defizit deutlich zu verringern. Um
die Erlössituation zu verbessern, müssen Abläufe und Strukturen optimiert sowie der Personalmix angepasst werden.
PROJEKT Entwicklung
medizinische Strukturen /
Gesamtkonzept inkl.
Weiterentwicklung der
Zentrumsstruktur
(Handlungsfeld 6)
PROJEKT Entwicklung medizinische Strukturen / Gesamtkonzept
inkl. Weiterentwicklung der Zentrumsstruktur
Um die UMG auch zukünftig wirtschaftlich effizient und an den medizinischen Notwendigkeiten orientiert aufstellen zu können, gilt es Schwerpunkte zu setzen und kommende Entwicklungen vorwegzunehmen.
Dieser schwierigen und zugleich bedeutsamen Aufgabe wird sich das
Projekt in enger Abstimmung mit dem Runden Tisch widmen und mit die
Weichen für die weitere Zukunft der UMG stellen.
Diese Projekte sowie die hier aus Platzgründen nicht aufgeführten bilden
die Basis des Konsolidierungsprozesses, der die Universitätsmedizin
Göttingen bis 2010 zu einem ausgeglichenen Haushalt bringen wird.
Der Vorstand bittet alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Projekte
durch Ideen und aktives Tun zu unterstützen.
WIRTSCHAFTLICHE
KONSOLIDIERUNG
Beschaffungen:
Zentraler Einkauf
ist immer zuständig!
Für den Konsolidierungsprozess ist ein sparsamer Umgang mit den
Ressourcen von großer Bedeutung. Gerade im Bereich der Sachmittel
kann die Wirtschaftlichkeit der UMG nachhaltig gesteigert werden, ohne
dass dies zu Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit führt. Aus diesem
Grund dürfen ab sofort sämtliche Aufträge und Bestellungen grundsätzlich nur durch den zuständigen Zentralen Einkauf (G3-5 Materialwirtschaft) ausgelöst werden. So wird gleichzeitig gewährleistet, dass
komplexe rechtliche Bestimmungen berücksichtigt werden, die bei zahlreichen Bestellungen zu beachten sind. Eine VERFAHRENSANWEISUNG
zum „Ablauf von Beschaffungen“ regelt die Zuständigkeit des Zentralen
Einkaufs und das genaue Prozedere bei Bestellungen und Aufträgen unterschiedlicher Größenordnung.
Die Verfahrensanweisung „Ablauf von Beschaffungen“ ist im INTRANET
auf den Seiten der Materialwirtschaft unter dem Punkt „NEWS“ einzusehen
und kann von dort runtergeladen werden. Siehe auch ANLAGE auf S. 35.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Berufungen
Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben angenommen:
Prof. Dr. Michael P. Schön, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Julius-Maximillians-Universität Würzburg, auf die W3-Professur
für Dermatologie. Dienstantritt: 1. April 2008.
Dr. Stephan E. Lehnhart, Department of Physiology and Cellular Biophysics, Columbia University Health Sciences, auf die W2-Professur auf Zeit
(tenure track W3) für Translationale Kardiologie in der Abteilung Kardiologie und Pneumologie. Dienstantritt: 1. Juli 2008.
Priv. Doz. Dr. Michael Ghadimi, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, auf die W3-Professur für Chirurgie und viszerale Tumortherapie in der
Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie. Dienstantritt: 1. Mai 2008.
Priv. Doz. Dr. Markus C. Wahl, Abteilung Makromolekulare Röntgenkristallographie am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, auf
die W2-Professur für Röntgenkristallographie am Max-Planck-Institut für
biophysikalische Chemie in Kooperation mit der Universitätsmedizin
Göttingen. Dienstantritt: 1. April 2008.
Dr. Felix Brembeck, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in
Berlin, auf die W2-Professur auf Zeit (tenure track) für Tumorbiologie
und Signaltransduktion in der Abteilung Hämatologie und Onkologie.
Dienstantritt: 1. Juni 2008.
Priv. Doz. Dr. Michael Strumpf, Klinik und Poliklinik für Anaesthesie und
Intensivmedizin, Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen, auf die W2-Professur auf Zeit für klinische und experimentelle Schmerztherapie (tenure
track) in der Abteilung Anaesthesiologie I.
Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben erhalten:
Priv. Doz. Dr. Jörg Großhans, Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg, auf die W2-Professur für Entwicklungsbiochemie in der
Abteilung Entwicklungsbiochemie.
Prof. Dr. Wolfram Zimmermann, Institut für Experimentelle und Klinische
Pharmakologie und Toxikologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, auf die W3-Professur für Pharmakologie im Zentrum Pharmakologie
und Toxikologie.
Priv. Doz. Dr. Alexander Flügel, Abteilung Neuroimmunologie des MaxPlanck-Institutes für Neurobiologie, Martinsried, auf die W3-Stiftungsprofessur für Neuroimmunologie am Hertie-Institut für Multiple Sklerose
Forschung (IMSF).
Dr. Tim Beissbarth, Department Molecular Genome Analysis des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg auf die W2-Professur auf
Zeit für Biostatistik in der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie.
Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben abgelehnt:
Dr. Ingo Schmitz, Institut für Molekulare Medizin, Heinrich-Heine-Universität, auf die W1-Professur für Experimentelle Immmunologie in der Abteilung Zelluläre und Molekulare Immunologie.
10
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Priv. Doz. Dr. Marco Prinz, Abt. Neuropathologie, auf die W3-Stiftungsprofessur für Neuroimmunologie am Hertie-Institut für Multiple Sklerose
Forschung (IMSF).
Dr. Benedikt Brors, Abteilung Theoretische Bioinformatik, Deutsches
Krebsforschungszentrum Heidelberg, auf die W2-Professur auf Zeit für
Biostatistik in der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie.
Einen Ruf nach extern haben angenommen:
Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Direktorin der Abteilung Neuroanatomie,
auf die Professur für Molekulare Embryologie am Institut für Anatomie
und Zellbiologie an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg.
Priv. Doz. Dr. Marco Prinz, Abt. Neuropathologie, auf den Lehrstuhl für
Neuropathologie an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg.
Kommissarische
Abteilungsleitungen /
Verwaltungsaufträge
Priv. Doz. Dr. Michael Rickmann, Abteilung Neuroanatomie, hat den Verwaltungsauftrag für die W3-Professur für Neuroanatomie längstens bis
zur Wiederbesetzung der Professur erhalten.
Priv. Doz. Dr. Wolfgang Knabe, Abteilung Anatomie und Embryologie,
hat den Verwaltungsauftrag für die W2-Professur für Antomie in der Abteilung Anatomie und Embryologie zunächst für ein Jahr, längstens jedoch bis zur Wiederbesetzung der Professur erhalten.
Auflösung
von Abteilungen
Die Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie im Zentrum Augenheilkunde
und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde wurde mit Wirkung zum 31. März 2008
aufgelöst. Der Funktionsbereich Phoniatrie und Pädaudiologie wird in
die Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde integriert.
Die Abteilung Osteopathologie und Hämatopathologie im Zentrum Pathologie und Rechtsmedizin wurde mit Wirkung zum 31. März 2008 aufgelöst.
Die Abteilung Strabologie und Neuroophthalmologie im Zentrum Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde wurde zum 31. August 2007
aufgelöst.
Neuzuordnung
Abteilung
Die Abteilung Rechtsmedizin wurde dem Zentrum Pathologie zugeordnet.
Umbenennung
Zentrum
Das Zentrum Pathologie wurde umbenannt in Zentrum Pathologie und
Rechtsmedizin.
Das Zentrum Arbeits-, Sozial-, Umwelt-, Rechtsmedizin und Dermatologie wurde umbenannt in Zentrum Arbeits-, Sozial-, Umweltmedizin und
Dermatologie.
Geschäftsführende
Leitung von Zentren
Zentrum PSYCHOSOZIALE MEDIZIN
Prof. Dr. Aribert Rothenberger, Direktor der Abteilung Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, ist neuer geschäftsführender
Leiter des Zentrums Psychosoziale Medizin.
Zentrum ANATOMIE
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Prof. Dr. Christoph Viebahn, Direktor der Abteilung Anatomie und Embryologie, ist neuer geschäftsführender Leiter des Zentrums Anatomie.
Zentrum KINDERHEILKUNDE UND JUGENDMEDIZIN
Prof. Dr. Jutta Gärtner, Direktorin der Abteilung Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, ist neue geschäftsführende Leiterin des Zentrums
Kinderheilkunde und Jugendmedizin.
Studiendekan
Prof. Dr. Gerhard Burckhardt ist seit dem 1. April 2008 neuer Studiendekan. Er löst Prof. Dr. Gerhard Hellige ab, der das Amt insgesamt acht
Jahre und bis zum 31. März 2008 wahrgenommen hat.
Im Ruhestand
Prof. Dr. Eberhard Kruse, Direktor der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie, ist zum 31. März 2008 in den Ruhestand gegangen.
Prof. Dr. Eckehard Kunze, Direktor der Abteilung Osteopathologie und
Hämatopathologie, ist zum 31. März 2008 in den Ruhestand gegangen.
Verstorben
Prof. em. Dr. Helmut Johannes Bauer, erster Inhaber des Göttinger Lehrstuhls für Neurologie und langjähriger Direktor der Abteilung Neurologie,
ist am 16. Januar 2008 im Alter von 93 Jahren gestorben. Herr Professor
Bauer hat die Abteilung Neurologie 1963 aufgebaut und bis 1980 geleitet.
Von 1968 bis 1969 hatte er zudem das Amt des Dekans der Medizinischen
Fakultät inne. Professor Bauer war ein international bedeutender Neurologe und Multiple Sklerose-Forscher und ist der Mentor der deutschen
Multiple Sklerose-Forschung nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihm zu Ehren
verleiht die Medizinische Fakultät seit 2003 den „Helmut-Bauer-Nachwuchspreis für Multiple Sklerose Forschung“.
Die Universitätsmedizin Göttingen und die Medizinische Fakultät trauert
um einen großen Arzt, Forscher und Lehrer.
Umhabilitationen
im Wintersemester
2007/2008
Im Wintersemester 2007/2008 haben sich an die Universität
Göttingen umhabilitiert:
Prof. Dr. med. Wolfgang Petermann mit der venia legendi für Innere
Medizin. Heimatuniversität: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Grellner mit der venia legendi für Rechtsmedizin. Heimatuniversität: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Habilitationen
im Wintersemester
2007/2008
Im Wintersemester 2007/2008 haben die venia legendi erhalten:
Priv. Doz. Dr. med. Harald Kögler für Physiologie
Priv. Doz. Dr. med. Tanja Kuhlmann für Neuropathologie
Priv. Doz. Dr. med. Rotraut Mößner für Dermatologie und Venerologie
Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schillinger für Innere Medizin
Priv. Doz. Dr. med. Dipl.-Psych. Isa Sammet für Theoretische Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Priv. Doz. Dr. med. Arnd Timmermann für Anaesthesiologie
12
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Priv. Doz. Dr. med. Stefan Viktor Vormfelde für Klinische Pharmakologie
Priv. Doz. Dr. med. Undine Evelin Helene Berta Lippert für Dermatologie
und Venerologie
Priv. Doz. Dr. med. Dirk Vollmann für Innere Medizin
Priv. Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Jan Jürgen Robert Rustemeyer für
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Priv. Doz. Dr. med. Perdita Wietzke-Braun für Innere Medizin
Priv. Doz. Dr. rer. nat. Hassan Dihazi für Experimentelle Medizin
Außerplanmäßige
Professoren/innen
Zu außerplanmäßigen Professorinnen/Professoren der Medizinischen Fakultät wurden im Wintersemester 2007/2008 ernannt:
Prof. Dr. med. Bertram Glaß, Leitender Oberarzt in der Abt. Hämatologie
und Onkologie
Prof. Dr. rer. nat. Iris Bartels, Akademische Rätin in der Abt. Humangenetik
Prof. Dr. med. Dinko Berkovic, Leiter der Abt. Innere Klinik im Fachbereich
Innere Medizin, Evangelisches Krankenhaus Oberhausen
Prof. Dr. med. Peter Huppke, Oberarzt in der Abt. Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie
Prof. Dr. med. Knut Brockmann, Oberarzt in der Abt. Pädiatrie II mit
Schwerpunkt Neuropädiatrie
Prof. Dr. med. Steffen Emmert, Oberarzt in der Abt. Dermatologie und
Venerologie
Prof. Dr. med. Kay Mursch, Oberarzt in der Klinik für Neurochirurgie,
Zentralklinik Bad Berka GmbH
Prof. Dr. med. Lars Siegfried Maier, Oberarzt in der Abt. Kardiologie und
Pneumologie
Prof. Dr. med. Jobst Christoph Greeve, Chefarzt der Medizinischen Klinik I
(Schwerpunkt Gastroenterologie) im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn
Prof. Dr. med. Weiqi Zhang, Wissenschaftlicher Oberassistent in der Abt.
Neuro- und Sinnesphysiologie
Prof. Dr. med. Christian Lorenz, Geschäftsführender Direktor des Zentrums
für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Bremen-Mitte gGmbH.
Habilitations- und
Promotionspreise,
Preis für gute Lehre
Der Verein der Freunde und Förderer der Medizinischen Fakultät der Georgia Augusta zu Göttingen e.V. hat im Rahmen der Absolventenfeier am
9. Februar 2008 die Habilitations- und Promotionspreise sowie den Preis
für gute Lehre für das Wintersemester 2007/2008 vergeben.
„Rainer-Herken-Preis für gute Lehre“ (Februar 2008):
Dr. Tobias Raupach, Abt. Kardiologie und Pneumologie, wurde ausgezeichnet für sein Engagement als Modulkoordinator und Modulassistent für
die Kardiopulmonale Lehre. Er entwickelte für den Unterricht der Studierenden das praxisnahe Online-Modul „KPL interaktiv“.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Habilitationspreis (Februar 2008)
Priv. Doz. Dr. Dr. Robert Steinfeld, Abt. Pädiatrie II mit Schwerpunkt
Neuropädiatrie für seine Habilitationsarbeit „Molekulargenetische und
pathophysiologische Studien zu den Neuronalen Ceroid-Lipofuszinosen“
Promotionspreis (Februar 2008)
Dr. Galin Vesselinow Michailov, Abt. Klinische Neurophysiologie und
MPI für Experimentelle Medizin, für seine Doktorarbeit zum Thema
„Neuregulin-1 reguliert die Myelindicke im peripheren Nervensystem“.
Wahl in
Fachgesellschaften,
Kommissionen,
Gremien
Prof. Dr. Ernst Hallier, Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, ist mit Wirkung
vom 1. April 2008 erneut für die Dauer von zwei Jahren zum Mitglied der
Sachverständigenkommission beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) berufen worden.
Prof. Dr. Ernst Hallier und Priv. Doz. Dr. Michael Müller, beide Abt. Arbeitsund Sozialmedizin, sind für drei Jahre in die Senatskommission zur
Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) berufen worden.
Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Abt. Psychsomatische Medizin und
Psychotherapie, ist erneut zum Tagungspräsidenten der American Psychosomatic Society (APS) gewählt worden. Er hat damit die Programm-Verantwortung für die Tagung der Gesellschaft 2009 in Chicago. Die Wahl
fand im Rahmen der 66. APS-Jahrestagung im März 2008 in Baltimore
statt.
Prof. Dr. Otto Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, ist von der Mitgliederversammlung der Telematikplattform Medizinischer Forschungsnetze
(TMF) zum Sprecher des Beirates gewählt worden. Die Wahl erfolgte am
7. April 2008. Der Beirat soll übergreifende Fragen der IT-Infrastruktur
für die medizinische Forschung adressieren und Lösungen entwerfen.
Dem Beirat gehören Staatssekretäre der Ministerien Bildung und Forschung, Gesundheit und Landwirtschaft sowie hochrangige Vertreter
aller Sektoren des Gesundheitswesens und Industrievertreter an.
Dr. Alfred Simon, Akademie für Ethik in der Medizin e.V., wurde vom
Vorstand der Bundesärztekammer als ordentliches Mitglied in den Ausschuss für ethische und medizinisch-juristische Grundsatzfragen der
Bundesärztekammer berufen. Die Amtszeit läuft von 2007 bis 2011.
Prof. Dr. Axel Schnuch, Zentrale des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK), ist erneut für drei Jahre in die Senatskommission
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe berufen worden.
Prof. Dr. Axel Schnuch, Zentrale des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK), wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
als ordentliches Mitglied in die BfR-Kommission für Kosmetische Mittel
berufen.
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Ehrungen ● Preise ●
●Auszeichnungen
Prof. Dr. Wolfgang Brück, Abt. Neuropathologie und Leiter des HertieInstituts für MS Forschung, hat gemeinsam mit Prof. Dr. Ralf Gold, Neurologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital, den
Hans-Georg-Mertens Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
und der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Intensivmedizin
erhalten. Ausgezeichnet wurden sie für ihre Arbeiten zur Blutwäsche bei
Multipler Sklerose. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Jahrestagung
der Gesellschaften am 1. Februar 2008 in Wiesbaden statt.
Priv. Doz. Dr. Hans Christiansen, Abt. Strahlentherapie und Radioonkologie, hat den Hermann-Holthusen-Preis 2008 der Deutschen Gesellschaft
für Radioonkologie (DEGRO) erhalten. Er bekam die Auszeichnung für
seine experimentellen Arbeiten zur Wirkung ionisierender Strahlung auf
Lebergewebe. Die Verleihung erfolgte während der diesjährigen DEGROJahrestagung am 1. Mai 2008 in Wien.
Priv. Doz. Dr. Hassan Dihazi, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, erhält
für seine in dem Journal Clinical Chemistry veröffentlichte Arbeit „Characterization of diabetic nephropathy by urinary proteomic analysis: identification of a processed ubiquitin form as differentially excreted protein
in diabetic nephropathy patients“ den Award for Outstanding Contribution
der American Association for Clinical Chemistry (AACC). Die Preisverleihung findet auf der AACC-Jahrestagung vom 27. bis 31. Juli 2008 in
Washington, DC statt.
Dr. André Fischer, European Neuroscience Institute (ENI-G), hat als einer
von sechs Nachswuchsforschern den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2008
der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Die Auszeichnung
ist einer der wichtigsten Preise für den wissenschaftlichen Nachwuchs
in Deutschland. Die Preisverleihung fand am 2. Juni 2008 in Berlin statt.
Nana-Maria Heida, Doktorandin der Abteilung Kardiologie und Pneumologie in der Arbeitsgruppe „Vaskuläre Biologie und Arterioskleroseforschung“ des Herzzentrums, hat den Hans Blömer Young Investigator
Award für klinische Kardiologie für ihren Vortrag zum Thema „Auswirkungen von Adipositas und Gewichtsreduktion auf die funktionellen Eigenschaften endothelialer Progenitorzellen“ erhalten. Die Auszeichnung
erfolgte auf der 74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, die vom 27. bis 29. März 2008 in Mannheim stattfand.
Dr. Sven Kantelhardt, Abt. Neurochirurgie, hat ein "Stipendium für Neurowissenschaftlichen Nachwuchs" der Deutschen Gesellschaft für Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) für das Projekt "Robotergestützte transkranielle Magnetstimulation, eine neuartige Technik zur
Funktionellen Kartierung der Hirnoberfläche" erhalten. Das Stipendium
ermöglichte es ihm, auf dem 52. Jahreskongress der DGKN am 11. April
2008 in Magdeburg einen Vortrag zu diesem Thema zu halten.
Prof. Dr. Lars Maier, Abt. Kardiologie und Pneumologie, hat den Deutschen Pfizer Preis 2007 Medizin erhalten. Die Auszeichnung würdigt
seine bisherige wissenschaftliche Arbeit und zukunftsweisenden Forschungsleistungen. Die Preisverleihung war am 30. November 2007 in
Freiburg.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Dr. Doron Merkler, Abt. Neuropathologie, hat vom Stiftungsrat der GeorgAugust-Universität eine Auszeichnung für herausragende Publikationen
von Nachwuchswissenschaftlern erhalten. Er erhielt den Förderpreis für
seine Veröffentlichung „Viral déja vu elicits organ-specific immune disease
independent of reactivity to self“. Die Verleihung fand am 6. Dezember
2007 statt.
Prof. Dr. Alfred Schauer, Emeritus der Medizinischen Fakultät, wird vom
American Biographical Institute als Experte für Medizin und Biochemie
geführt. Die Aufnahme in die „American Hall of Fame“ erfolgte zum 11.
Mai 2007.
Prof. Dr. Michael P. Schön, Abt. Dermatologie und Venerologie, und Priv.
Doz. Dr. Margarete Schön haben gemeinsam den Molecular Targeted
Therapy of Cancer (MTTC)-Award der deutschen Fortbildungsinitiative
„Molecular Targeted Therapy of Cancer“ erhalten. In ihrer prämierten Arbeit
beschreiben die Autoren einen Mechanismus, durch den die Empfindlichkeit von Zellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) gegenüber
Chemotherapeutika gesteigert werden kann. Die Verleihung erfolgte im
Rahmen des MTTC-Symposiums am 25. April 2008 in Frankfurt.
Dr. Annette Spreer, Abt. Neurologie, hat an der „Ersten Akademie Klinische Studien der DFG“ vom 5. bis 9. Mai 2008 in Bad Nauheim teilgenommen. Für die Teilnahme erfolgreich qualifiziert hatte sie sich mit ihrer
Antragskizze „Sequentielle antibiotische Behandlung der bakteriellen
Meningitis: Vorbeugung und Rifampicin für 2 Stunden gefolgt von der
anbiotischen Standardtherapie“. Ihre Arbeit wurde als eine der besten
durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgewählt.
G1-1 Forschung:
Änderung
in der Leitung
Der langjährige Leiter des Geschäftsbereich G1-1 Forschung im Vorstandsressort Forschung und Lehre, Dr. Reiner Mansch, hat zum 31. Januar 2008,
die Leitung des Geschäftsbereichs Forschung abgegeben. Dr. Mansch
ist nun als Direktor der Stabsstelle Zukunftskonzept (ZuK) an der GeorgAugust-Universität tätig.
Ansprechpartnerin für Angelegenheiten im Bereich Forschung ist jetzt
Dr. Meike Quaas, Referentin des Vorstands Forschung und Lehre und
des Dekans.
Kontakt:
Ansprechpartnerin für G1-1 Forschung
Dr. Meike Quaas, Telefon 9908, [email protected]
G3-2 Personal:
Kommissarische
Leitung
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Klaus Mosbach, bisher Leiter des G3-23 Personalentwicklung, ist seit 1.
April 2008 kommissarischer Leiter des Geschäftsbereichs 3-2 Personal im
Vorstandsressort Wirtschaftsführung und Administration. Er nimmt diese
Funktion bis zur Wiederbesetzung der Position wahr. Herr Mosbach ist Ansprechpartner für alle den Geschäftsbereich Personal betreffenden Angelegenheiten. Sein Ziel ist es, den bereits eingeleiteten Prozess „Von der
Personalverwaltung hin zum Personaldienstleister“ intensiv fortzusetzen.
Die bisherige Geschäftsbereichsleiterin Personal, Dipl.-Kffr. Michaela
Klages, hat die Universitätsmedizin Göttingen zum 31. März 2008 verlassen, um neue Aufgaben am Universitätsklinikum Bonn zu übernehmen.
Kontakt:
Geschäftsbereich Personal G3-2 Kommissarische Leitung
Klaus Mosbach, Telefon 6107, [email protected]
G2-3 Aus-, Fort- und
Weiterbildung:
Neue Leitung
Zum 1. April 2008 hat Elke Hattenbach die Leitung des Geschäftsbereichs
G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung im Ressort Krankenversorgung übernommen. Sie führte den Bereich bereits seit zwei Jahren kommissarisch.
In dieser Zeit hat Frau Hattenbach auch den berufsbegleitenden Studiengang Personalentwicklung im Fachbereich der Sozialwissenschaften in
Kaiserslautern mit dem Master of Arts erfolgreich abgeschlossen.
Die Angebote im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung will die neue
Leiterin weiter verstärkt auf den aktuellen Bedarf hin ausrichten. Dabei
setzt sie auf Vernetzung und fächerübergreifende Zusammenarbeit.
Konkret geplant ist,
•
die verschiedenen Ausbildungen für Berufe im Gesundheitswesen
untereinander zu vernetzen,
•
auch die Fortbildungen - wenn möglich - interdisziplinär zu gestalten.
So werden die geplanten Praxisanleiter-Weiterbildungen nicht nur für
Pflegekräfte, sondern auch für weitere Gesundheitsberufe konzipiert.
Der erste Kurs mit dem neuen Ausbildungsprofil startet im August 2008.
Weitere Informationen:
Geschäftsbereich Aus-, Fort- und Weiterbildung G2-3
Elke Hattenbach, Telefon 3361, [email protected]
Tierschutzbeauftragter
Prof. Dr. Hubertus Jarry ist seit 1. April 2008 neuer Tierschutzbeauftragter
der Universitätsmedizin Göttingen. Unterstützt wird er von zukünftig zwei
stellvertretenden Tierschutzbeauftragtinnen:
Dr. Sarah Kimmina wurde zur stellvertretenden Tierschutzbeauftragten mit
Zuständigkeit für die Zentrale Tierexperimentelle Einrichtung (ZTE) bestellt.
Dr. Anke Schraepler ist stellvertretende Tierschutzbeauftragte mit Zuständigkeit für den Tierstall im ENI.
Der bisherige und langjährige Tierschutzbeauftragte, Prof. Dr. Friedrich
Vetterlein, ist zum 31. März 2008 in den Ruhestand gegangen.
Kontakt:
Tierschutzbeauftragter Universitätsmedizin Göttingen
Prof. Dr. Hubertus Jarry
Telefon 5308, Fax 9223, [email protected]
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Klinikkonferenz
2008 bis 2011:
Wahlergebnisse
Bei den Wahlen zur Klinikkonferenz am 15.01. und 17.01.2008 für die
Amtsperiode 2008 bis 2011 wurden folgende Mitglieder gewählt:
als Vertreter für die Abteilungsdirektorinnen/-direktoren
der operativ-klinischen Abteilungen:
Prof. Dr. Friedrich A. Schöndube
der konservativ-klinischen Abteilungen:
Prof. Dr. Dr. Clemens Hess (Vertreter: Prof. Dr. Mathias Bähr)
der klinisch-theoretischen Abteilungen:
Prof. Dr. Uwe Groß
aller klinischen Abteilungen:
Prof. Dr. Guiliano Ramadori
als Vertreter für die Gruppe der Ärztinnen/Ärzte
Dr. Stefan Koschnick (Vertreter: Bernd-Michael Kurz)
für die Gruppe der Pflegekräfte
Dagmar Dankworth
für die MTV-Gruppe
Ulf Engelmayer
Qua Amt gehören die Gleichstellungsbeauftragte, Inken Köhler, und der
Geschäftsführer der Geschäftseinheit Pflegedienst, Norbert Erichsen, der
Klinikkonferenz an. Der Personalrat ist durch die Personalratsvorsitzende
Heidemarie Hille vertreten. Alle Mitglieder sind stimmberechtigt. Die konstituierende Sitzung der Klinikkonferenz fand am 24. April 2008 statt.
Um die Wahlzeiträume anzugleichen, endet die Amtszeit der im Wintersemester 2007/2008 gewählten Mitglieder der Klinikkonferenz am 31.
März 2011 (siehe Artikel 2 Wahlordnung für die Wahlen zu der Klinikkonferenz der Universitätsmedizin Göttingen).
Der Vorstand dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern der letzten Klinikkonferenz für ihre konstruktive Mitarbeit.
Ethik-Kommission:
Änderungen in der
Satzung in Kraft
Nach dem Inkrafttreten der 12. Novelle des Arzneimittelgesetzes und der
Verordnung über die Anwendung der Guten Klinischen Praxis bei der
Durchführung von klinischen Prüfungen mit Arzneimitteln zur Anwendung
am Menschen (GCP-Verordnung) hat sich die Arbeit der Ethik-Kommissionen grundlegend verändert. Insbesondere im Rahmen multizentrischer
klinischer Prüfungen haben die Ethik-Kommissionen entweder als federführende oder beteiligte Kommission umfangreiche formale Gesichtspunkte
zu berücksichtigen und eine ethische und rechtliche Bewertung der Anträge innerhalb kurzer gesetzlicher Fristen vorzunehmen.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Ethik-Kommission eine Geschäftsordnung gegeben, die u. a. sicherstellt, dass Anträge mit besonders kurzen gesetzlichen Fristen – Eilfälle – durch eine Kernkommission beraten
und beschlossen werden können (vgl. § 6 Abs. 3 der Satzung).
Die Kernkommission, die sich aus der/dem Vorsitzenden der Ethik-Kommission, der Referentin/dem Referenten der Geschäftsstelle und einem
weiteren Mitglied der Ethik-Kommission zusammensetzt, hat auch die
Aufgabe, über die Anerkennung von Entscheidungen anderer nach Lan-
18
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
desrecht gebildeten Ethik-Kommissionen zu befinden (§ 7 der Satzung)
und notwendige Entscheidungen, z. B. bei nachträglichen Änderungen
einer Studie, zu treffen (§ 8 Abs. 7 der Satzung).
Der Einklang zwischen Geschäftsordnung und Satzung wird durch die
neue Satzung der Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät Göttingen gewährleistet. Die geänderte Satzung ist mit Wirkung der Amtlichen
Mitteilung der Georg-August-Universität Göttingen vom 13. Juni 2008 in
Kraft gesetzt. Zuvor war sie durch den Fakultätsrat der Medizinischen
Fakultät am 4. Februar 2008 beschlossen worden.
Geschäftsordnung und Satzung der Ethik-Kommisssion sind veröffentlicht:
im Internet unter: http://www.ethikkommission.med.uni-goettingen.de/
Gleichstellung:
Erneut Total E-Quality
Prädikat für UMG
Bereits zum dritten Mal und erneut erfolgreich hat sich die Universitätsmedizin Göttingen um das TOTAL E-Quality Prädikat beworben:
Das Prädikat zeichnet die UMG für ihre Fortschritte auf dem Weg zur
Chancengleichheit aus. Es gilt für die nächsten drei Jahre 2008 bis 2011.
Die Bewerbung um den Award war diesmal von der Gleichstellungsbeauftragten Inken Köhler und ihrem Team betreut worden. Die offizielle Prädikatsvergabe erfolgte am 28. Mai 2008 in Berlin.
Die Jury begründet ihre Entscheidung für die Auszeichnung an die UMG
unter anderem damit, dass gleichstellungspolitische Maßnahmen erweitert und verstetigt werden konnten. Die UMG überzeugte die Jury mit
neuen Ideen und Maßnahmen.
Als „besonders herausragend“ wertete die Jury die Leistungen der UMG
in den Bereichen Karriere- und Personalentwicklung sowie Planungs- und
Steuerungsinstrumente in der Organisationsentwicklung. Konkret benennt
die Jury hier das Mentoring-Programm, das Heidenreich von Siebold-Programm zur gezielten Förderung von Habilitandinnen sowie die Integration von Gleichstellungsaspekten in monetäre und strukturelle Steuerungsinstrumente, Zielvereinbarungen und Entwicklungspläne. „Als besonders
innovativ“ wurde das neue Konzept der fakultätsinternen Forschungsförderung bewertet. Danach ist vorgesehen, dass der Etat der gesamten
fakultätsinternen Forschungsförderung zu mindestens 50 Prozent an
Frauen ausgeschüttet wird.
Mit dem Total E-Quality Prädikat werden Institutionen ausgezeichnet,
die sich durch eine vorbildliche, auf Chancengleichheit ausgerichtete
Personalführung engagieren. "Total E-Quality Deutschland e.V." will die
Chancengleichheit von Frauen und Männern in Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik erreichen, nachhaltig verankern und damit ein Umdenken in
der Personalpolitik herbeiführen. Mit der Vergabe des Total E-Quality
Prädikats werden beispielhafte Entwicklungen herausgestellt und der
Durchsetzung der Chancengleichheit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen neue Impulse gegeben.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Workshop „Zukunft der
Universitätsmedizin
Niedersachsen:
Treffen von MWK, MHH
und UMG
Erstmals haben sich der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen (UMG)
und das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Mitte
April 2008 gemeinsam mit Vertretern des Ministeriums für Wissenschaft
und Kultur (MWK) zu einem Workshop mit dem Thema „Zukunft der Universitätsmedizin in Niedersachsen" getroffen. Ein Ziel des Treffens war
es, die Voraussetzungen für den Aufbau einer Marke „Universitätsmedizin
Niedersachsen“ auszuloten. Damit soll die Vorbildfunktion, die das Niedersächsische Integrationsmodell als Organisationsform auch für andere
Universitätsklinika in Deutschland haben kann, ausgebaut werden.
Themen des Workshops waren die weitere Ausgestaltung des Integrationsmodells der Universitätsmedizin in Niedersachsen mit der Integration von Lehre, Forschung und Krankenversorgung sowie mit der Integration in das jeweilige wissenschaftliche Umfeld an den Standorten. Desweiteren besprochen wurden die Entwicklungsmöglichkeiten des Modells,
die Abstimmung über die Schwerpunkte in der Forschung und Krankenversorgung an den Standorten in Göttingen und Hannover sowie die Strategiefindung allgemein.
Zu folgenden Themen präsentierten die UMG und die MHH ihren jeweiligen Status-Quo:
Lehre: Die unterschiedlichen Lehrkonzepte der UMG und der MHH („klassisches“ Curriculum in Göttingen, reformiertes Curriculum in Hannover)
und die sich wechselseitig daraus ergebenden Anregungen wurden diskutiert.
LOM: Beim Vergleich der Konzepte der "leistungsorientierten Mittelvergabe" (LOM) wurden große Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Ansatz
der UMG und dem Konzept der MHH (umgesetzt seit zwei Jahren) festgestellt.
Forschung: Die MHH war mit dem Ansatz zur Entwicklung vernetzter Forschungsstrukturen in den letzten Jahren sehr erfolgreich (u. a. sechs SFBs,
zwei von der DFG geförderte klinische Forschergruppen). Die UMG setzt
ebenfalls auf die vernetzten Forschungsstrukturen (wie DFG Forschungszentrum, Forschergruppen usw.) am exzellent aufgestellten Wissenschaftsstandort Göttingen und entwickelt diese gezielt weiter.
Krankenversorgung: Es wurde herausgearbeitet, dass in der Krankenversorgung die Ansätze und Schwerpunkte an beiden Standorten unterschiedlich sein müssen.
Wirtschaftsführung und Administration: Eine Reihe von Gemeinsamkeiten legen hier eine Weiterentwicklung rationeller Strukturen in einigen
Bereichen (Energie, Einkauf) nahe. Übereinstimmend wurde festgehalten,
dass zur wirtschaftlichen Steuerung beider Hochschulklinika eine transparente Darstellung des Leistungs- und Kostengeschehens gegenüber
den internen Einrichtungen Grundvoraussetzung ist.
Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat nochmals bestätigt,
dass beide Einrichtungen – UMG und MHH – auf ihre Unterstützung für
die weitere Entwicklung in der derzeitigen Trägerstruktur bauen können.
Etwa in einem Jahr soll ein nächster gemeinsamer Workshop stattfinden,
um eine Bilanz über die jetzt vereinbarten Maßnahmen zu ziehen.
20
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Göttingen ist
Partnerstandort des
Deutschen Zentrums
für Neurodegenerative
Erkrankungen (DZNE)
Die Entscheidung zur Gründung eines "Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen" (DZNE) hat positive Auswirkungen für die
Universitätsmedizin Göttingen: Göttingen gehört zu den ausgewählten
externen Partnerstandorten des Kernzentrums in Bonn. Für die Auswahl
waren die Expertise in neurobiologischer Grundlagenforschung und die
führende Rolle bei der Durchführung innovativer klinischer Studien für
die Alzheimer-Krankheit entscheidend. Rund 25 Millionen Euro vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fließen aller Voraussicht nach innerhalb von fünf Jahren in Göttinger Forschungseinrichtungen: die Universitätsmedizin Göttingen, das European Neuroscience
Institute Göttingen (ENI-G) und die Max-Planck-Institute.
Ausdrücklich erwünscht für das neue Zentrum sind die Göttinger Kompetenzen auf dem Gebiet der multimodalen Bildgebung in der Grundlagenund präklinischen Forschung. In ihrer Begründung hat die Auswahlkommission deutlich gemacht: „Mit der Förderung ist die Erwartung verbunden, dass das Land das zentrale Gebiet der Bildgebung im Nervensystem
im Rahmen des Förster-Instituts konsequent unterstützt.“
Das geplante „Theodor Förster-Zentrum“ für multimodale Bildgebung
soll die Brücke schlagen, diese Expertise in der hochauflösenden Mikro-skopie auch auf Tiermodelle und letztlich auf die Anwendung beim Menschen zu übertragen. Dabei sollen nicht nur neurodegenerative Erkrankungen, sondern auch Tumor- und Herz-Kreislauferkrankungen erforscht
werden.
Welche Einrichtungen bzw. Arbeitsgruppen im Einzelnen von einer künftigen Förderung profitieren werden, steht noch nicht abschließend fest.
Dies entscheidet sich nach Begutachtung eines entsprechenden Antrags,
den die Göttinger Forscher nun mit einem abgestimmten Konzept für die
Rolle als Partnerstandort gestellt haben. Verbunden sind damit Hoffnungen, für die nächsten fünf Jahre eine Förderung vom BMBF in Höhe von
fünf Millionen Euro pro Jahr zu erhalten. Danach kann ein weiterer Antrag
für weitere fünf Jahre gestellt werden.
Qualitätsoffensive
Patientenversorgung:
KVP-Team benannt
Am 14. April 2008 hat das sogenannte KVP-Team im Ressort Krankenversorgung seine Arbeit zur Unterstützung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) aufgenommen. Das interdisziplinär besetzte Team
ist ein ständiges Gremium und berät den Vorstand und die Krankenhausbetriebsleitung (KBL) bei allen Fragen zum Qualitätsmanagement-System.
Seine wichtigste Aufgabe ist, die Qualitätsziele für die Krankenversorgung
(siehe dazu: Der Vorstand informiert, Nr. 3/2007, S. 23 ) umsetzbar zu
machen. Das KVP-Team soll dazu Vorschläge machen, Prioritäten setzen
und entscheiden, welches Ziel zuerst angegangen wird.
Dem KVP-Team gehören Mitglieder aus klinischen Bereichen und der
Geschäftseinheit Pflegedienst sowie aus Einrichtungen der Vorstandsressorts an. Folgende Mitglieder wurden benannt:
Dr. Bodo Sliwa (Stabsabteilung Zentralcontrolling - Medizincontrolling),
Telefon 14644, [email protected]
Dr. Daisy Hünefeld (G2-2 Patientenmanagement, Struktur- und Prozess-
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
21
entwicklung),
Telefon 8437, [email protected]
Jörg Reuter (Qualitätsmaganagement GEPD),
Telefon 8049, [email protected]
Dr. Meike Quaas (Referentin Vorstand Forschung und Lehre),
Telefon 9908, [email protected]
Dr. Arnt Suckow (Referent Vorstand Krankenversorgung),
Telefon 9951, [email protected]
Sowie als Vertreter der klinischen Abteilungen:
Dr. Sabine Quentin (Abt. Transfusionsmedizin),
Telefon 13238, [email protected], und
Prof. Dr. Rainer Laskawi (Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde)
Telefon 9687, [email protected]
Jedes Mitglied des KVP-Teams steht als Ansprechpartner für konkrete
Verbesserungsvorschläge aus dem Haus zur Verfügung.
Die Arbeit des KVP-Teams wird durch das Sachgebiet Qualitäts- und
Risikomanagement G2-23 koordiniert. Moderation, Koordination und
Organisation der Sitzungen liegen in den Händen von Kerstin PischekKoch.
Kontakt / Weitere Informationen zum KVP-Team:
G2-23 Qualitäts- und Riskmanagement
Kerstin Pischek-Koch
Telefon 10110, [email protected]
Stichsichere
Instrumente
komplett eingeführt
Bei Tätigkeiten mit potentiellem Infektionsrisiko für blutübertragbare
Erkrankungen sind ab 1. März 2008 in allen Bereichen der UMG ausschließlich stichsichere Instrumente zu verwenden - soweit dies technisch möglich ist. Dies hat der Vorstand mit Schreiben vom 21. Februar
2008 angewiesen. Die Phase der Umstellung und der Austausch von
Instrumenten ist abgeschlossen.
Bei Tätigkeiten mit potentiellem Infektionsrisiko ist der Einsatz herkömmlicher Geräte nur noch in wenigen Ausnahmefällen erlaubt. Für eine Ausnahme bedarf es einer gesonderten, schriftlichen Gefährdungsbeurteilung unter Beteiligung des Betriebsarztes. Die Verantwortung für die
Ausnahmeregelung und die Gefährdungsbeurteilung bleibt bei der Abteilungsdirektion und der Pflegedienstleitung. Diese müssen im Verletzungsfall den Einsatz der herkömmlichen Geräte rechtfertigen. Für die
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und der Vorstandsanweisungen
in ihrem jeweiligen Bereich sind die Abteilungsdirektoren/innen und
Pflegedienstleitungen verantwortlich.
Weitere Informationen:
Betriebsärztlicher Dienst
Dr. Karin Reimers, Telefon 6836, [email protected]
www.betriebsarzt.med.uni-goettingen.de
22
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
G2-3 Aus-, Fort- und
Weiterbildung:
Neue MTA-Schule für
Funktionsdiagnostik
startet im November
Mit einem neuen Ausbildungsgang für MTAs reagiert der Geschäftsbereich
G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung auf veränderte Anforderungen an
medizinisch-technische Assistenzkräfte. Spezielle Diagnoseverfahren
und Technologien erfordern zunehmend Fachkräfte, die für den Einsatz
an hochempfindlichen und komplexen Geräten umfassend geschult
sind. Die neue MTA-Schule für Funktionsdiagnostik (MTA-F) startet im
November 2008. Für die dreijährige Ausbildung stehen 15 Plätze zur
Verfügung.
Die Leitung der neuen MTA-Schule für Funktionsdiagnostik hat Simone
Richter im Mai 2008 übernommen. Frau Richter war nach ihrer Ausbildung mehrere Jahre im Krankenhaus und in Arztpraxen tätig. Seit 2000
war sie in Gera als Fachlehrerin für Neurophysiologie und Pneumologie
tätig und hat Auszubildende zur MTA-F ausgebildet. Während dieser Zeit
absolvierte sie auch eine Zusatzqualifikation in der Berufspädagogik.
Kontakt / Weitere Informationen:
MTA Schule für Funktionsdiagnostik
Simone Richter, Telefon 6936, [email protected]
G2-3 Aus-, Fort- und
Weiterbildung:
Fachweiterbildungen
Seit April 2008 werden die Fachweiterbildungen für Intensiv- und Anästhesie und für die operative und endoskopische Pflege durch den
Geschäftsbereich G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung organisiert und
durchgeführt. Auch andere pflegefachliche Themen gehören künftig
zum Weiterbildungsprogramm des G2-3. Ein erster Basiskurs „Palliative
Care für Pflegende“ läuft derzeit. Der zweite Kurs startete im Juni.
Weitere Informationen zu den Fachweiterbildungen:
Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege
Rita Schrader, Telefon 8849, [email protected]
Fachweiterbilung für operative und endoskopische Pflege
Klaus Küster, Telefon 4097, [email protected]
Lehre/Vorklinik:
Prüfungsergebnisse
sind bundesweit Spitze
Leergut-Diebstahl:
Dieb gefasst
und weitere
Maßnahmen
Die Ergebnisse des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung im Frühjahr
2008 zeigen: Die Universitätsmedizin Göttingen liegt auch in der Frühjahrsprüfung bezogen auf die Erfolgsrate in der Referenzgruppe – das
heißt der Studierenden, die in der Regelstudienzeit ihr Physikum ablegen – an der Spitzenposition aller miteinander verglichenen medizinischen Fakultäten. Das zeigt die Ergebnisinformation des Instituts für
medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) in Mainz.
Auch in den Einzelfachleistungen hat sich die Universitätsmedizin Göttingen gesteigert und steht durchweg unter den ersten fünf medizinischen
Fakultäten. Damit hat sich die UMG gegenüber dem letzten Jahr nochmals verbessert und bei der Qualität der Ergebnisse Stabilität bewiesen.
Überführt und gefasst wurde Ende März 2008 ein Dieb, der offenbar in
den vergangenen Monaten wiederholt im Klinikum systematisch Leergutflaschen gestohlen hatte. Die UMG hat Strafantrag gestellt, das Strafverfahren ist eröffnet.
Insgesamt beläuft sich der Schaden, der der UMG jährlich durch Dieb-
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
23
stahl von Leergut entsteht, geschätzt auf zirka 40.000 Euro. Um den
Schaden künftig erheblich zu verringern, sollen in nächster Zeit verstärkt Wachleute eingesetzt werden. Außerdem erhalten die Flaschen
für Mineralwasser, die auf den Stationen zur Verfügung stehen, spezielle
Etiketten. Diese Etiketten weisen die Flaschen als Eigentum der UMG
aus. Ziel ist es, dem Diebstahl von Leergut entgegenzuwirken.
Seit 1. Juni 2008:
2er Rufnummern
jetzt fünfstellig
Die Rufnummern 2000 bis 2999 innerhalb der Universität sind seit dem
1. Juni 2008 fünfstellig und haben eine zusätzliche „2“ vorangestellt. Damit
hat die Fernmeldetechnik auf den wachsenden Bedarf nach neuen Telefonnummern innerhalb der Universität reagiert. Betroffen von der Umstellung
sind in der Universitätsmedizin rund 600 vierstellige Rufnummern, die bisher mit einer „2“ beginnen.
Es gibt eine Übergangsphase: Zunächst werden die alten 2er-Rufnummern
so geschaltet, dass die Gespräche bei der Vermittlung der Universität
ankommen. Von dort aus werden sie dann an den Teilnehmer weiter vermittelt. Bei Faxnummern ist dies jedoch nicht möglich. Deshalb sollten
Teilnehmer/innen mit 2er-Faxnummern unbedingt selbst Personen außerhalb der Universität darauf hinweisen, dass die Rufnummern sich
seit 1. Juni 2008 geändert haben.
Bei weiteren Fragen: Fernmeldetechnik, Telefon 4028 und 4000
Abt. Allgemeinmedizin:
Wiss. Mitarbeiter/innen
jetzt auch hausärztlich
tätig
Erst seit Januar 2007 haben die Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen
der Abteilung Allgemeinmedizin die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit in
Forschung und Lehre auch hausärztlich tätig zu sein. Die Voraussetzung
dafür wurde durch das Vertragsarzt-Änderungsgesetz geschaffen.
Als erste Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen der Abteilung Allgemeinmedizin nutzen Dr. Anne Simmenroth-Nayda und Dr. Martin Scherer die
neuen Rahmenbedingungen. Als Gemeinschaftspraxis im Endokrinologikum bieten sie eine allgemeinmedizinische und hausärztliche Versorgung an. Dazu gehören Gesundheitsuntersuchungen ebenso wie Impfungen und eine psychosomatische Grundversorgung. Das hausärztliche
Angebot der Gemeinschaftspraxis ist auch für Mitarbeiter/innen der Universitätsmedizin Göttingen offen.
Gemeinschaftspraxis, von-Siebold-Straße 3, Eingang Hautklinik
Dr. Anne Simmenroth-Nayda
Dr. Martin Scherer
Termine: Telefon 0551 / 633 74 60, Fax 0551 / 633 74 646
Energieverbrauch
noch weiter senken:
Projekt angelaufen
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Den Energieverbrauch der UMG bis zum Jahr 2011 um mindestens fünf
Prozent senken – das ist das Ziel eines Projektes, das im Auftrag des
Vorstands im Mai 2008 angelaufen ist. Die Projektleitung hat Dipl.- Ing.
Dirk Chojetzki, Leiter des Energiecontrollings G3-3201. Unterstützung
bekommt das Projekt durch einen Projektpromotor: Dipl.-Ing. Rainer Jabs,
Leiter des Geschäftsbereichs III Gebäudemanagement an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), begleitet das Projektteam als Ratgeber.
Konkrete Ziele für maximale Verbrauchsmengen bis zum Jahr 2010 sind
für Strom, Wärme und Kälte definiert. Erreicht werden soll die Senkung
des Verbrauchs über verschiedene Maßnahmen, die einen energiewirtschaftlicheren Gebäudebetrieb erwarten lassen. Großen Wert legt
die Projektkonzeption insbesondere auf das energiebewusste Verhalten
der Mitarbeiter/innen. Ein Teilaspekt des Projekts wird es daher sein,
über den verantwortungsbewussten Umgang mit der Klimaanlage, der
Beleuchtung und Elektrogeräten zu informieren und dafür zu werben.
Geplant ist unter anderem auch die Bestellung von abteilungs- und
bereichsinternen Energiebeauftragten. Diese sollen Ansprechpartner
und Multiplikatoren vor Ort sein.
Weitere Informationen zum Projekt:
Dipl.-Ing. Dirk Chojetzki
Leiter des Energiecontrolling G3-3201
Telefon 2500 oder [email protected].
Drittmitteleinwerbunge
n
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Koordinierte Programme
Frau Prof. Dr. F. Melchior, Abt. Biochemie I, im Rahmen des Schwerpunktprogramms „The regulatory and functional network of ubiquitin family
proteins“ für 36 Monate. Personalmittel 2 x BAT IIa (50%), 1 x BAT Va/b;
Sachmittel: 92.250 €.
Am Sonderforschungsbereich TR 43 „The brain as a target of inflammatory processes“ (Sprecherhochschule Charité Berlin) mit einer Förderperiode vom 01.01.2008 bis 31.12.2011 sind von Seiten der UMG beteiligt: Prof. Dr. W. Brück, Prof. Dr. U.-K. Hanisch, Dr. D. Merkler, Priv. Doz.
Dr. M. Prinz, Frau Prof. Dr. C. Stadelmann-Nessler (alle Abt. Neuropathologie). Das Gesamtvolumen für die Teilprojekte der UMG beträgt: 1.698.250 €.
Prof. Dr. W. Engel, Abt. Humangenetik, im Rahmen der DFG-Forschergruppe
1041 – Germ cell potential (Sprecherhochschule Universitätsklinikum
Münster) Teilprojekt 02 „Spermatogonial stem cells and their potential“
für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (50%); 1 x BAT Va/b; Sachmittel: 55.050 €.
Prof. Dr. H. Becker und Dr. T. Liersch, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, im DFG-BMBF Sonderprogramm „Klinische Studien“ für 36 Monate.
Personalmittel: 1 x BAT IIa (6 Monate), 1 x BAT IIa, 1 x BAT IVa; Sachmittel: 298.450 €.
Prof. Dr. C. Herrmann-Lingen, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, im DFG-BMBF Sonderprogramm „Klinische Studien“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (50 %), 1 x BAT IIa (50 %) für 24 Monate,
1 x BAT IIa (25 %) für 27 Monate, 1 x stud. Hilfskraft; Sachmittel: 334.097 €.
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Einzelförderungen
Prof. Dr. P. Rehling, Abt. Biochemie II, zum Thema „Erkennung und
Membraninsertion von nicht-spaltbaren Vorstufenproteinen durch die
Carrier-Translokase der mitochondrialen Innenmembran“ für 12 Monate.
Personalmittel: 2 x BAT IIa (50%); Sachmittel: 27.750 €.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Prof. Dr. W. Engel, Abt. Humangenetik, im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Pluripotency und Cellular Reprogramming“ zum Thema
„Defining the Pluripotency of Spermatogonial Stem Cells from Adult
Testis“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa; Sachmittel: 75.010 €.
Frau Dr. S. Kaulfuß, Abt. Humangenetik, zum Thema „Untersuchung des
Einflusses des focal adhesion-Proteins Leupaxin auf die Progression von
Prostatakarzinomen“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (eigene
Stelle); Sachmittel: 42.500 €.
Frau Dr. A. Uhmann, Abt. Humangenetik, zum Thema: „Die Rolle von
Vitamin D3-Derivanten und des Vitamin D Rezeptors bei der Entstehung
und Behandlung von Patched-assoziierten Tumoren“ für 24 Monate.
Personalmittel: 1 x BAT IIa; Sachmittel: 37.000 €.
Prof. Dr. J. Reiss, Abt. Humangenetik, zum Thema „Tiermodell und Therapie für die Molybdän-Cofaktor-Defizienz vom Typ 8“ für 12 Monate.
Personalmittel: 1x BAT IIa (50%); Sachmittel: 17.370 €.
Prof. Dr. H. M. Reichardt, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie,
zum Thema „Analyse der Rolle des Glukokotikoid-Rezeptors für die
Thymozyten-Entwicklung und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen in transgenen Ratten“ für 12 Monate. Personalmittel: 1x BAT IIa (50%);
Sachmittel: 19.500 €.
Frau Priv.-Doz. Dr. F. Alves, Abt. Hämatologie und Onkologie, im Rahmen
des Schwerpunktprogramms „The tumor – vessel interface“ für 12 Monate.
Personalmittel: 1 x BAT IIa, 1 x BAT Va/b (50%); Sachmittel: 18.750 €.
Priv.-Doz. Dr. O. Gross, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, zum Thema
„Bedeutung der Kollagen-Rezeptoren DDR1 und alpha2 beta1 Integrin
bei der Pathogenese und Prävention der Nierenfibrose im hereditären
Typ IV Kollagen-Erkrankungen“ für 12 Monate. Personalmittel: 1x BAT IIa
(50%), 1x BAT Va/b (50%); Sachmittel: 15.750 €.
Prof. Dr. H. Jarry, Experimentelle Endokrinologie AG Wuttke, zum Thema:
„Wie reguliert Gonadotropin-Releasing Hormon die Östradiol-Synthese
im Hippocampus“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT Vc; Sachmittel:
28.277 €.
Prof. Dr. H. Jarry, Department für Endokrinologie, zum Thema „Die
„männliche“ Osteoporose: Prävention und Therapie mit pflanzlichen
endokrin aktiven Substanzen: Studium von Vorteilen und Risiken im
Modell der ochidektomierten Ratte“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x
BAT IIa; 1 x BAT Vc; Sachmittel: 46.200 €.
Priv. Doz. Dr. Dr. F.-J. Kramer, Abt. Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,
zum Thema „Systematische Identifizierung von Krankheitsgenen bei
nicht-syndromalen orofazialen Spalten/Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“
für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (50%); Sachmittel: 13.000 €.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Prof. Dr. S. Konstantinides, Abt. Kardiologie und Pneumologie, zum
Thema „Multizentrische prospektive Thrombolyse-Studie bei Patienten
26
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
mit akuter Lungenembolie und rechtsventrikulärer Dysfunktion“ für 36
Monate. Personalmittel: 221.926 €, Sachmittel: 704.310 €.
Prof. Dr. W. Himmel, Abt. Allgemeinmedizin, zum Thema „Der Einfluss
des Krankenhauses auf die hausärztliche Pharmakotherapie am Beispiel
nicht indizierter Protonenpumpenhemmer-Verordnung“ für 24 Monate.
Personalmittel: 91.646 €; Sachmittel: 13.622 €.
Prof. Dr. O. Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, im Kompetenznetz
„Angeborene Herzfehler“ zum Projekt „Telematik und Informationsdienste“
für 24 Monate. Personalmittel: 215.088 €; Sachmittel: 83.000 €.
Prof. Dr. O. Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, im Verbundprojekt
„D-Grid_Services@MediGRID: Vertikales Service Grid für die biomedizinische Verbundforschung: Projektkoordination; AAI, Accounting, Billing
bzgl. Datenschutz-Aspekte; Grid Coaching für neue Partner“ für 36 Monate. Personalmittel: 160.728 €; Sachmittel: 133.954 €.
Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, im Kompetenznetz Demenzen „Neurodegeneration“ für 36 Monate. Personalmittel: 283.274 €; Sachmittel: 372.500 €.
Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, im „Verbund: Internationales Netzwerk für spinozerebelläre
Ataxien – (RISCA)“ für 36 Monate. Personalmittel: 23.760 €, Sachmittel:
3.000 €.
Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, im „Verbundprojekt: Funktionelle Genomik der ParkinsonErkrankung: LRRK2 Modulierer (TP5, TP6)“ für 36 Monate. Personalmittel: 320.557 €, Sachmittel: 157.500 €, Investitionsmittel: 76.000 €.
Frau Prof. Dr. I. Zerr, Abt. Neurologie, im Projekt „Molekulare Charakterisierung der Prionerkrankungen und Bildgebung“ für 24 Monate. Sachmittel: 5.740 €.
Bundesministerium für Gesundheit (Robert-Koch-Institut)
Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie, im Nationalen Referenzzentrum für „Systemische Mykosen“ für 12 Monate. Personalmittel:
78.296 €; Sachmittel: 4.900 €.
Frau Prof. Dr. I. Zerr, Abt. Neurologie, im Nationalen Referenzzentrum für
„Surveillance Transmissibler Spongiformer Enzephalopathien“ für 12
Monate. Personalmittel: 78.000 €; Sachmittel: 19.800 €.
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)
Frau Jun.-Prof. Dr. S. Schicktanz, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin,
erhält im Dorothea-Erxleben-Programm einen Betrag von 5.000 €.
Frau Jun.-Prof. Dr. S. Schicktanz, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin,
für die Gastprofessur im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer-Programms
im SoSe 2008 für Frau Dr. Carmel Shalev. Gesamtbewilligung: 21.000 €.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK),
Niedersächsisches Vorab
Prof. Dr. C. Viebahn, Abt. Anatomie und Embryologie: Geräteförderung
über 37.886 €.
Prof. Dr. P. Rehling, Abt. Biochemie II: Geräteförderung über 601.000 €.
Frau Dr. A. Borchers, Abt. Entwicklungsbiochemie, im NiedersächsischIsraelischen Gemeinschaftsvorhaben „The interactive role of NF-AT protein
and Wnt-Signaling in regulating neural cell fate and morphogenesis
during early vertebrate development“ für 36 Monate. Personalmittel:
75.000 €; Sachmittel: 37.500 €.
Prof. Dr. L. Trümper, Abt. Hämatologie und Onkologie, für die Antragsvorbereitung „Spitzenzentren – Comprehensive Cancer Centers“, Gesamtbewilligung: 20.000 €.
Prof. Dr. M. Ghadimi, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie: Geräteförderung über 190.668 €.
Priv. Doz. Dr. W. Kugler und Frau Dr. S. Kietz, Abt. Pädiatrie I mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, im Niedersächsisch-Israelischen
Gemeinschaftsvorhaben „Examination of the effects of Class3- Semaforins
on the development and progression of brain tumors“ für 36 Monate.
Personalmittel: 80.000 €; Sachmittel: 27.410 €.
Prof. Dr. M. Bähr, Abt. Neurologie, erhält im Projekt NEUGENE zum Thema
„Advanced gene therapy tools for treatment of CNS-specific disorders“
einen Betrag von 12.500 €.
Prof. Dr. C. Herrmann-Lingen, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: Geräteförderung 226.300 €.
Prof. Dr. St. Emmert und Dr. H. Hänßle, Abt. Dermatologie und Venerologie, im Niedersächsisch-Israelischen Gemeinschaftsvorhaben „Palmoplantar keratodermas. An integrative approach“ für 36 Monate. Personalmittel: 60.000 €; Sachmittel: 40.500 €.
Prof. Dr. W. Brück, Hertie-Institut für Multiple Sklerose Forschung, für
das Projekt Einrichtung und Finanzierung eines Integrierten Forschungsund Behandlungszentrums Multiple Sklerose. Personalmittel: 13.500 €.
Dr. P. Dechent für die Forschernachwuchsgruppe „Magnetresonanz-Tomografie in der Neurologie und Psychiatrie“. 2. Förderperiode: Personalmittel: 341.464 €; Sachmittel: 105.947 €.
Elsbeth Bonhof Stiftung
Frau Priv. Doz. Dr. H. Siggelkow, Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie, zum Thema: „Zell- und molekularbiologische Untersuchung zur
Pathogenese der Osteoporose bei M. Crohn – Fortsetzung“. Gesamtbewilligung: 50.000 €.
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Hertie-Stiftung
Priv. Doz. Dr. M. Prinz, Abt. Neuropathologie, zum Thema „The role and
function of innate immunity during antigen-driven autoimmune encephalomyelitis“ für 12 Monate. Gesamtbewilligung: 130.000 €.
Jackstädt-Stiftung
Dr. D. Patschan, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, zum Thema „Pathophysiologische Bedeutung von Endothelvorläuferzellen bei akutem Nierenversagen“. Gesamtbewilligung: 20.000 €.
Die Vorarbeiten zu diesem Projekt wurden im Rahmen einer Freistellung
des Forschungsförderungsprogramms 2007 gefördert.
Deutsche Krebshilfe
Prof. Dr. C. Herrmann-Lingen, Frau Dr. C. Kleiber, Abt. Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie, im Förderungsschwerpunktprogramm der
Deutschen Krebshilfe „Psychosoziale Onkologie“ zum Thema „Einführung eines gestuften psychoonkologischen Behandlungspfads in die
Routineversorgung eines regionalen Brustzentrums – Effekte auf Patientinnen und Behandler“ für 36 Monate. Personalmittel: 2 x BAT IIa (50%),
1 stud. Hilfskraft (50%); Sachmittel: 145.400 €.
Deutsche Multiple Sklerose-Stiftung
Frau Prof. J. Gärtner und Prof. W. Brück erhalten für das Deutsche Zentrum für MS im Kindes- und Jugendalter zur Unterstützung der Forschung auf dem Gebiet der Multiplen Sklerose im Kindes- und Jugendalter 55.500 €.
Else Kröner-Fresenius-Stiftung
Prof. Dr. R. Nau und Frau Dr. A. Spreer, Abt. Neurologie und Prof. Dr. Dr.
H. Eiffert, Abt. Medizinische Mikrobiologie, zum Thema „Entzündungsreaktion, neuronale Schädigung und neuropsychologische Defekte nach
chronischer Exposition des Gehirns gegenüber Bestandteilen von Borrelia burgdorferi“ für 24 Monate. Personalmittel: 150.000 €, Sachmittel:
45.406 €.
Wilhelm Sander-Stiftung
Prof. Dr. M. Dobbelstein, Abt. Molekulare Onkologie, zum Thema „Die
Histon-Azetyltransferase Tip60 in der zellulären Antwort auf Bestrahlung
und Chemotherapie“ für 24 Monate. Personalmittel: 2 x BAT IIa (50%);
Sachmittel: 50.000 €.
Lindemann-Stiftung
Prof. Dr. T. Moser, Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, wird mit Personalmitteln in Höhe von 8.120 € gefördert.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Stiftungsrat der Georg-August-Universität Göttingen
Kubeschka/Stricker/Wirth-Stiftung
Prof. Dr. L. Trümper, Priv. Doz. Dr. D. Kube, Abt. Hämatologie und Onkologie, zum Thema „Identifizierung so genannter „oncogenic pathway
signatures“ im primären humanen Keimzentrum B Lymphozyten“. Gesamtbewilligung: 20.000 €.
Exzellenzinitiative – „Brain Sustain“
Prof. G. Hasenfuß, Abteilung Kardiologie und Pneumologie, erhält im
Rahmen des "Brain Sustain" Zukunftskonzeptes (Förderlinie 3) 70.000 €.
"Brain Sustain" ist eine von vier Maßnahmen des im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Zukunftskonzeptes. „Brain Sustain“ fördert
exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer Freistellung von der Lehre und Administrationsaufgaben. Diese Initiative soll
nicht nur hervorragende Forscher/innen in Göttingen halten, sondern
auch gleichzeitig junge Nachwuchswissenschaftler/innen fördern.
NACHTRAG
NACHTRAG zur Ausgabe Nr. 3/2007 vom November 2007
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Klinische Forschergruppe „Biological Basis of Individual Tumour
Response in Patients with Rectal Cancer“
Am Teilprojekt Z „Administration of the Clinical Research Unit devoted
to „Biological basis of individual tumor response in patients with rectal
Cancer“ von Prof. Dr. H. Becker (Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie)
sind ebenfalls beteiligt:
Frau Prof. Dr. A. Müller-Dornieden, Priv. Doz. Dr. M. Ghadimi, Dr. M. Grade,
Dr. T. Liersch (Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie), Dr. R. Hermann
(Abt. Strahlentherapie und Radioonkologie), Prof. Dr. J. Meller (Abt. Nuklearmedizin), Prof. Dr. E. Brunner (Abt. Medizinische Statistik), Prof. Dr. J.G. Scharf (Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie).
Forschergruppe „WNT assoziierte Signalwege in Entwicklung und
Tumorprogression“
Am Teilprojekt Z „Der WnT-Signalweg in Entwicklung und Tumorprogression“ von Prof. Dr. L. Trümper (Abt. Hämatologie und Onkologie) sind
ebenfalls beteiligt:
Prof. Dr. A. Wodarz (Abt. Stammzellbiologie), Prof. Dr. T. Pieler, Frau Dr.
A. Borchers (Abt. Entwicklungsbiochemie), Frau Prof. Dr. C. Binder, Prof.
Dr. F. Brembeck, Priv. Doz. Dr. D. Kube, Dr. T. Pukrop (Abt. Hämatologie
und Onkologie), Prof. Dr. U.-K- Hanisch (Abt. Neuropathologie), Frau
Prof. Dr. H. Hahn (Abt. Humangenetik), Prof. Dr. J. Wienands (Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie), Prof. Dr. M. Dobbelstein (Abt. Molekulare Onkologie).
Bundeszentrale für Strahlenschutz
Am Projekt „Zelluläre und Molekulare Mechanismen direkter und
indirekter Organschädigung durch ionisierende Strahlung“ von Prof. Dr.
G. A. Ramadori (Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie) sind eben-
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
falls beteiligt: Prof. Dr. Dr. rer. C. F. Hess und Priv. Doz. Dr. H. Christiansen (Abt. Strahlentherapie und Radioonkologie).
Weitere Informationen
EU-geförderte Projekte
G 1-1 Geschäftsbereich Forschung
Juliane Brill, Telefon 9906, [email protected]
Marie Curie Host Fellowship for Early Stage Research Traning NEURAD –
Neurodegeneration in Alzheimer's Disease - Mechanisms, Consequences
and Therapy.
6. FRP, Programm Human Resources & Mobility.
Antragsteller: Prof. Dr. Th. Bayer, Abt. Psychiatrie und Psychotherapie
(Koordinator). Budget UMG: 430.000 €.
Coordination and Support Action TISS.EU – Evaluation of Legislation
and Related Guidelines on the Procurement, Storage and Transfer of
Human Tissues and Cells in the European Union – an Evidence-Based
Impact Analysis.
7. FRP, Thema Health, 1. Call.
Antragsteller/in: Frau Prof. Dr. C. Wiesemann, Dr. C. Lenk,
Abt. Ethik und Geschichte der Medizin (Koordination)
Budget UMG: 227.681 €.
Specific Targeted Research Project ANGIOSKIN - DNA Electrotransfer of
Plasmids Coding for Antiangiogenic Factors as a Proof of Principle of
Non-viral Gene Therapy for the Treatment of Skin Disease.
6. FRP, Thema Life Sciences, Genomics and Biotechnology for Health.
Antragsteller: Prof. Dr. M. Schön, Abt. Dermatologie und Venerologie
Budget UMG: 135.000 €.
Collaborative Project EURO-PADnet - Pathophysiology and Natural Course
of Primary Antibody Deficiency (PAD). Syndrom.
7. FRP, Thema Health, 1. Call.
Antragsteller: Prof. Dr. J. Wienands, Abt. Zelluläre und Molekulare
Immunologie. Budget UMG: 144.999 €.
Targeted Project EUROGENE - EUROGENE: The First Pan-European Learning
Service in the Field of Genetics
Programm eContentplus.
Antragstellerin: Frau Prof. Dr. H. Bickeböller, Abt. Genetische
Epidemiologie Budget UMG: 25.797 €.
COST Action Urine and Kidney Proteomics (BM0702)
Antragsteller: Priv. Doz. Dr. H. Dihazi, Abt. Nephrologie und Rheumatologie
COST Action Electric Neuronal Oscillations and Cognition (ENOC)
Antragsteller: Prof. Dr. A. Rothenberger, Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Budget UMG: 3.000 €.
COST Action CANGENIN - Cancer and Control of Genomic Integrity (BM0703)
Antragsteller: Prof. Dr. M. Dobbelstein, Abt. Molekulare Onkologie
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Andere internationale
Forschungsprojekte &
Fellowships
Research Grant der High Q Foundation – Target Validation of BAG Family
Proteins for HD
Antragsteller: Dr. P. Kermer, Abt. Neurologie. Budget UMG: 21.117 €.
Niedersächsisch-Israelisches Gemeinschaftsvorhaben – Examination of
the Effects of Class-3 Semaforins on the Development and Progression
of Brain Tumors.
Antragsteller: Priv. Doz. Dr. W. Kugler, Abt. Pädiatrie I mit Schwerpunkt
Hämatologie und Onkologie. Budget UMG: 107.410 €.
Exploratory Workshop der European Science Foundation (ESF) –
Developing a Road Map for European Schizophrenia Research
Antragsteller: Prof. Dr. P. Falkai, Abt. Psychiatrie und Psychotherapie
Budget UMG: 14.000 €.
DFG Deutsch-Ungarisches Kooperationsprojekt – Niosomes and Short-
chain Alkylglycerols, Novel Opportunities for Targeted Drug Delivery to
the Brain
Antragsteller: Priv. Doz. Dr. W. Kugler, Abt. Pädiatrie I mit Schwerpunkt
Hämatologie und Onkologie. Budget UMG: 7.540 €.
DAAD-Ärzteprogramm – Improving Medical Education in the Fields of
Infectious Diseases, Tropical Medicine and Molecular Biology in Banda
Aceh/Indonesia.
Antragsteller: Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie
Budget UMG: 68.455 €.
BMBF Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit
Argentinien – Molekulare Charakterisierung der Prionerkrankungen und
Bildgebung
Antragstellerin: Frau Prof. Dr. I. Zerr, Abt. Neurologie. Budget UMG: 5.740 €.
BMBF Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit China
– Inclusion of Micro-RNAs into Systems-Biological Network Modeling.
Antragsteller: Prof. Dr. E. Wingender, Abt. Bioinformatik
Budget UMG: 12.070 €.
Stipendiate
Stipendium der Syrisch Arabischen Republik, Universität Damaskus –
Forschungsaufenthalt:
Wirkung von Interferon-alpha (IFN-alpha) auf die transkriptionelle Aktivität IFN-alpha regulierter Gene in Abhängigkeit des genetischen Hintergrunds in vivo.
Stipendiatin: Eva Askar, Syrien
Betreuer: Prof. Dr. G. Hunsmann, Abt. Virologie
Fördersumme: 33.480 €.
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
Einfluss von IFN-alpha auf die Funktionalität von dendritischen Zellen
unter Berücksichtigung genetischer Variationen in Genen, die die
natürliche Immunität vermitteln.
Stipendiatin: Rusudan Bregadze, Georgien
Betreuer: Prof. Dr. G. Ramadori, Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie
Fördersumme: 10.860 €.
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung und der Foundation
for Polish Science – Forschungsaufenthalt:
The Expression of Beta-amyloid and Tau in Brains of Patients with
Multible Sclerosis: Relationship to Axonal Degeneration, Cell Death and
Inflammation.
Stipendiat: Tomasz Dziedzic
Betreuer: Prof. Dr. W. Brück, Abt. Neuropathologie
Fördersumme: 34.800 €.
Stipendium der Teheran University, Iran – Forschungsaufenthalt:
The Role of Omega fatty acidsin Autoimmune Encephalomyelitis (EAE).
Stipendiatin: Laya Kafami, Iran
Betreuer: Prof. Dr. W. Brück, Abt. Neuropathologie
Fördersumme: 10.000 €.
Stipendium der World Bank – Forschungsaufenthalt:
Characterisation of the Immune Modulatory Effect of Wild Type Valley Fever.
Stipendiat: Modou Moustapha Lo, Senegal
Betreuer: Prof. Dr. G. Hunsmann, Abt. Virologie
Fördersumme: 33.800 €.
Stipendium der Universität Damaskus – Qualifizierungsaufenthalt.
Stipendiatin: Maisalreem Muhammand, Syrien
Betreuer: Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie
Fördersumme: 44.640 €.
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
Identification and Characterization of Campylobacter Jejunivirulence
Factors by Signature Tagged Transposon Mutagenesis.
Stipendiat: Abdul Malik, Pakistan
Betreuer: Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie
Fördersumme: 9.864,75 €.
Stipendium des Boehringer Ingelheim Fonds – Forschungsaufenthalt:
The Role of the Anaphase Promoting Complex in Synaptic Function,
Learning and Memory.
Stipendiatin: Tanja Kuczera, Deutschland
Betreuer: Dr. A. Fischer, Forschungsgruppe Experimentelle Neuropathologie, European Neuroscience Institute (ENI-G)
Fördersumme: 36.000 €.
Stipendium der Hans und Ilse Breuer Stiftung – Forschungsaufenthalt:
To Analyze the Potential and Underlying Molecular Mechanisms of HDAC
Inhibitors to Attentuate Cognitive Decline during Aging and Neurodegenerative Diseases.
Stipendiat: Govindarajan Nambirajan, Indien
Betreuer: Dr. A. Fischer, Forschungsgruppe Experimentelle Neuropathologie, European Neuroscience Institute (ENI-G)
Fördersumme: 18.000 €
Stipendium der Chinesischen Regierung, Jiangsu Provincial Dept. of
Education – Forschungsaufenthalt:
Reprogrammierung von differenzierten Zellen zu Stammzellen.
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Stipendiatin: Zheng Ying, China
Betreuer: Prof. Dr. W. Engel, Abt. Humangenetik
Fördersumme: 5.340 €.
Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt:
Antiosteoporotic effects of plant extracts.
Stipendiatin: Pryia Kapur, Indien
Betreuer: Prof. Dr. W. Wuttke, Department für Endokrinologie
Fördersumme: 4.000 €.
Stipendium der Universidad de Entre Ríos, Argentinien – Forschungsaufenthalt:
Evaluation of intraoral pressure during various motor activities in
patients with orofacial system function disorders.
Stipendiatin: Jenifer Barrirero
Betreuer: Prof. Dr. Dr. H. Schliephake, Abt. Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Fördersumme: 1.950 €.
Weitere Informationen
Bewilligungen
Großgeräte
G 1-3 Internationale Beziehungen
Christiane Hennecke, M.A., Telefon 8770,
[email protected]
Prof. Dr. G. Wulf, Abt. Hämatologie und Onkologie: Großgeräte für die
Forschung für 405.196 €.
Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung: Großgeräte für die Forschung für 514.396 €.
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
ANLAGE
Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008
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Neue Sprechtage
des Vorstands
An den neuen Terminen können Sie wieder zu den angegebenen Zeiten
ohne Voranmeldung im Vorstandsgebäude mit den Ressortvorständen
reden. Die Sprechzeit ist natürlich Arbeitszeit.
Vorstandsressort Forschung und Lehre
Prof. Dr. Cornelius Frömmel
Donnerstag, 24. Juli 2008
15:30 bis 17:30 Uhr
Donnerstag, 14. August 2008
15:30 bis 17:30 Uhr
Donnerstag, 18. September 2008
15:30 bis 17:30 Uhr
Vorstandsressort Krankenversorgung
Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann
Freitag, 25. Juli 2008
10:00 bis 13:00 Uhr
Freitag, 5. September 2008
10:00 bis 13:00 Uhr
Vorstandsressort Wirtschaftsführung und Administration
Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte
Donnerstag, 24. Juli 2008
09:00 bis 13:00 Uhr
Donnerstag, 21. August 2008
09:00 bis 13:00 Uhr
Freitag, 19. September 2008
09:00 bis 13:00 Uhr
IMPRESSUM
Herausgeber:
Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen - Georg-August-Universität
Prof. Dr. Cornelius Frömmel, Ressort Forschung und Lehre
Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann, Ressort Krankenversorgung
Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte, Ressort Wirtschaftsführung und Administration
Erscheinungsweise: dreimal jährlich
Auflage: 2.500
Nächste Ausgabe: September 2008
Auch im Intranet unter: http://infoserver/intranet/
Weitere Informationen:
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bettina Bulle, M.A.,
Telefon 39-9958, Fax: 39-9957; e-mail: [email protected]
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Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008