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the principal - Mannheim
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Internationaler Wettbewerb Serien
Neu:
Wettbewerb Internationale Serien!
AUSTRALIEN
Ausnahmezustand an einer Problemschule
THE PRINCIPAL
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Englisch / 52 Min /4 Episoden / Wir zeigen die erste Folge (52 Min.)
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Als Matt Bashir an seinem ersten Arbeitstag in
Anzug und Krawatte an der Boxdale Boys High
School erscheint, weicht die Freude über seine
Beförderung ganz schnell der großen Ernüchterung.
Der Geschichtslehrer und bisherige Vizechef einer
ruhigen Mädchenschule ist neuer Rektor der berüchtigten Schule im Südwesten von Sydney, wo Gewalt
unter Schülern und Lehrern zur Tagesordnung
gehört. Bahirs radikale Reformpläne – organisierte
Zusammenarbeit mit Eltern und lokalen Geschäften,
Hausaufgabenbetreuung in der Schule, konsequente
Durchsetzung des Schuluniformzwangs – stoßen
auf den Zynismus des ausgebrannten Personals. Die
Schüler wetten, dass er es nicht mal eine Woche
aushalten wird. Mit seiner Stellvertreterin Ursula
Bright hat er allein schon deshalb eine Gegnerin, weil
sie selbst auf den Leitungsposten gehofft hatte.
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Mit Energie und Überstunden macht sich Bashir
daran, die Schulgemeinschaft auf seine Seite zu
ziehen. Nach und nach gewinnt er den Respekt von
Kellie, der jungen Verbindungsbeamtin zwischen
Schule und Polizei – vor allem, als er sich um die
gewalttätigen Ahmad-Brüder kümmert und eine enge
Verbindung zum jüngsten, dem 15-jährigen Tarek,
aufbaut. Doch gerade als es so aussieht als mache
Bashir erste Fortschritte, wird ein Schüler tot auf
dem Schulgelände aufgefunden. Der Mord und die
nachfolgenden Polizeiermittlungen – geleitet von Detective Bilic – stellen Bashirs frische Reformen, seine
Unterstützung durch das Kollegium und seine eigene
Entschlossenheit auf eine harte Probe. Während er das
Beste für die Jungs von Boxdale erreichen will, muss
er stets befürchten, dass die Schüler die Sache selbst
in die Hand nehmen.
„The Principal“, eine intensive Mischung aus Krimi und
Sozialdrama, behandelt mit kraftvollem Zugang Themen wie religiöse Identität, Männlichkeit, Bildung, Erziehung, Gewalt und den Umgang mit einem scheinbar
unablässigen Abwärtsstrudel in sozialen Brennpunkten. Die vierteilige Miniserie, geschrieben von Kristen
Dunphy und Alice Addison, feiert ihre TV-Premiere im
Oktober beim australischen SBS One. TZ
MANNHEIM
HEIDELBERG
Fr 16. Okt. 18.00 Uhr Kino im Stadthaus I
Fr 16. Okt. 21.00 Uhr Kino II
Sa 24. Okt. 22.15 Uhr Kino Atlantis
Di 20. Okt. 22.15 Uhr Kino II
Neuer Ort in Heidelberg: Campbell Barracks / Südstadt (siehe Seite 64 / Rückseite des Heftes)
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DÄNEMARK
Insider gehen über Leichen
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Dänisch / 58 Min. / 10 Episoden / Wir zeigen die erste Folge (58 Min.) – mit englischen Untertiteln
„Follow the Money“ verkörpert vor wie hinter der
Kamera eine konsequente Weiterentwicklung dänischer TV-Tugenden. Weil Jeppe Gjervig Gram sich
als Mitglied des Writers' Rooms von „Borgen“ (2010)
bewährt hat, durfte er nun seine erste eigene Serie als
Creator und Showrunner schaffen. Nach der hohen
Politik wählte er die Finanzwelt als Sujet. Ganz am
Anfang taucht an der Nordseeküste eine Leiche in der
Nähe eines Windparks auf. Es ist an Mads, die polizeilichen Ermittlungen zu übernehmen. Wir sehen, wie er
furchtlos zupackt – beruflich, indem er ohne Zögern
ins Wasser springt, um Beweismittel zu sichern; privat,
indem er das Familienleben mit seiner MS-kranken
Frau und den kleinen Kindern scheinbar spielend managt. Im Laufe seiner Ermittlungen führt der Todesfall
Mads auf die Spur illegaler Insidergeschäfte in der
Energiewirtschaft.
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Der Windpark gehört zum expandierenden Imperium
von Energreen, einem Konzern, der sein Geschäft
mit erneuerbaren Energien macht. Geführt wird er
von Sander, einem aalglatten und telegenen CEO.
Innerhalb von Energreen gibt es eine kriminelle Verschwörung. Unklar ist, wer dazu gehört und wie nah sie an die
Konzernspitze heranreicht. Als Sander seinen Justiziar
feuert, bekommt die junge, ehrgeizige Juristin Claudia den
Posten. Ohne Wissen des Chefs führt sie geheime interne
Ermittlungen durch. Mads, der wegen seiner unkonventionellen Methoden steten Ärger mit dem Vorgesetzten
hat, verbringt mehr und mehr Zeit mit den Kollegen vom
Dezernat für Finanzkriminalität. Dort lernt er die goldene
Regel „Follow the Money“– nur wer mit langem Atem
der komplizierten Spur des Geldes folgt, kann am Ende
vielleicht jenen Verschwörern das Handwerk legen, die mit
ihren Machenschaften munter den nächsten BörsenTsunami provozieren.
Die Serie lässt sich nicht nur als spannender, gründlich
recherchierter Wirtschaftsthriller konsumieren, sondern
bietet darüber hinaus Stoff zum Nachdenken über moralische Fragen. Die Frage etwa, was Gier aus Menschen
macht. Die erste Staffel mit zehn Folgen läuft in Dänemark
ab Januar 2016. Zehn weitere Folgen sind in Vorbereitung.
TZ
MANNHEIM
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HEIDELBERG
Sa 10. Okt. 18.00 Uhr Kino im Stadthaus I
Sa 10. Okt. 21.00 Uhr Kino II
Do 22. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
Mo 19. Okt. 21.00 Uhr Kino II
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Internationaler Wettbewerb Serien
Neu:
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DEUTSCHLAND
Lebensfreude pur im Krankenhaus
CLUB DER ROTEN BÄNDER
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Deutsch / 48 Min. / 10 Episoden / Wir zeigen die ersten beiden Folgen (gesamt 96 Min.)
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Leo, Jonas, Emma, Alex, Toni und Hugo führen ein
ganz besonderes Leben: Die Jugendlichen im Alter
von 12 bis 17 Jahren verbringen eine lange Zeit im
Krankenhaus. Dem an Krebs erkrankten Jonas soll
ein Unterschenkel amputiert werden. Er wird der neue
Zimmernachbar von Leo, der ebenfalls Krebs hat. Sie
beschließen, dass Jonas unbedingt eine Abschiedsparty für sein Bein feiern muss. Doch zu einer echten
Party gehört auch ein Mädchen – und da kommt für
Leo nur Emma in Frage, die auf einer anderen Station
wegen ihrer Essstörung behandelt wird. Neben Jonas
wird noch ein weiterer neuer Patient aufgenommen:
Es ist Alex, der auf dem Schulhof nach einer Herzattacke zusammengebrochen ist. Er kommt auf ein
Zimmer mit dem kleinen Hugo, der schon seit zwei
Jahren im Koma liegt. Während Jonas' Operation
läuft schließlich etwas schief und der Junge erleidet
einen Herzstillstand. An der Schwelle zwischen Leben
und Tod begegnet ihm plötzlich Hugo an einem ganz
besonderen Ort...
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Zwischen Rollstuhl-Rennen und Operationen entsteht
unter den jungen Patienten eine tiefe Verbundenheit.
Die kranken Teenager leben zwar im Hospital, aber
entwickeln dort ihren eigenen, faszinierenden Kosmos.
Die ungleichen Charaktere legen sich als Erkennungszeichen ihre roten OP-Armbänder an und gründen
den „Club der roten Bänder“. Als Team erleben sie im
Krankenhaus nicht nur viele Abenteuer, sondern auch
wahre Freundschaft und unglaubliche Lebensfreude.
Die Dramedy-Serie basiert auf den wahren Erlebnissen
von Albert Espinosa. In seinem 2008 erschienenen
Debütroman „El mundo amarillo“ beschreibt der
katalanische Autor seine Jugend, die vom Kampf
gegen den Krebs geprägt war. Die Erinnerungen an die
„schönste Zeit seines Lebens“ wurden zum Bestseller.
Als Drehbuchautor und Koproduzent brachte Espinosa
die Geschichte mit „Polseres Vermelles“ 2011 ins
spanische Fernsehen. Bis heute wurde die lebensbejahende Serie in 13 Ländern adaptiert. Die zehnteilige
deutsche Adaption ist die erste eigenproduzierte Serie
in der Geschichte von VOX und läuft dort im Spätherbst an. TZ
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MANNHEIM
HEIDELBERG
Mi 14. Okt. 21.00 Uhr Kino im Stadthaus II
Mi 14. Okt. 18.00 Uhr Kino I
Di 20. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
So 18. Okt. 21.00 Uhr Kino II
Neuer Ort in Heidelberg: Campbell Barracks / Südstadt (siehe Seite 64 / Rückseite des Heftes)
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DEUTSCHLAND
Ein Neonazi lernt Verantwortung
FAMILIE BRAUN
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Deutsch / 5 Min. / 8 Episoden / Wir zeigen sämtliche Folgen der Serie (gesamt 40 Min.)
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Ein Plattenbau am Stadtrand. Hinterhof-Ghettos,
schmutzige Straßen und tragische Familiengeschichten. Hier leben Thomas Braun und Kai Stahl auf 44
Quadratmetern zwischen überquellenden Aschenbechern, Bierflaschen, Pizza-Kartons und Staub. An den
Wänden hängen Reste von Raufaser, ein RehbockGeweih und ein gerahmtes Bild des Führers. Kai und
Thomas sind Neonazis. Und seit heute haben sie
ein ernsthaftes Problem: Lara. Sechs Jahre alt und
schokobraun. Lara ist Thomas' Tochter, von der nicht
einmal Thomas wusste, dass sie überhaupt existiert
– entzückendes Ergebnis eines lang zurückliegenden
One-Night-Stands. Laras Mutter geht, die Kleine
bleibt, und Thomas muss zum ersten Mal in seinem
Leben Verantwortung übernehmen. Für Lara und für
sich. Er muss Entscheidungen treffen und sich den
unangenehmen Fragen seiner Tochter stellen, die ihm
mit entwaffnender Naivität zeigt, wie dünn und brüchig
seine rechten Ideologien sind.
„Familie Braun“, eine Koproduktion von Polyphon
und ZDF/Quantum, Das kleine Fernsehspiel, geht
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mit politisch gar nicht korrektem Humor dem Thema Rechtsradikalismus nach, umschifft dabei aber
konsequent abgedroschene Klischees. Als die kleine
Lara ins Wohnzimmer tapst, ist die Sache für Kai klar:
Das Mädchen muss weg. Kurzerhand bietet er Lara bei
eBay zum Verkauf an – komplett mit Klamotten und
Kuscheltier. Aber keiner will das süße Mädchen kaufen.
Mitten in der Nacht sehen die Freunde nur noch einen
Ausweg: die Autobahnraststätte. Als Lara zurückkommt,
wird ihnen klar, dass sie wohl für länger bleibt. Plötzlich
müssen sich die beiden mit den alltäglichen Fragen des
Zusammenlebens auseinandersetzen: Wer darf wann ins
Bad? Und wo soll Lara eigentlich schlafen? Als Lara nicht
schlafen kann und zu Thomas ins Bett krabbelt, werden
bei Thomas Vatergefühle wach. Aber ist Hitlers „Mein
Kampf“ wirklich eine geeignete Gute-Nacht-Lektüre für
ein sechsjähriges Kind?
Im Rahmen der Weltpremiere erleben die Festivalbesucher exklusiv die komplette Webserie mit acht Folgen à
fünf Minuten, bevor sie später auf ZDF.de und in einer
TV-Fassung zu sehen sein wird. TZ
MANNHEIM
HEIDELBERG
So 11. Okt. 21.00 Uhr Kino im Stadthaus II
So 11. Okt. 18.00 Uhr Kino I
Mi 21. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
So 18. Okt. 22.30 Uhr Kino II
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Internationaler Wettbewerb Serien
Neu:
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KANADA
Ein Mann zwischen zwei Identitäten
LE CLAN
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Französisch / 43 Min. / 6 Episoden / Wir zeigen die erste Folge (43 Min.) – mit englischen Untertiteln
Jean-François Gagnon scheint das perfekte Leben
zu führen. Er ist ein erfolgreicher Westernreiter und
Organisator von Reitturnieren in der kanadischen
Kleinstadt Vaillancourt. Verheiratet mit der Tochter
des Bürgermeisters, mit der er zwei kleine Kinder hat.
Stolzer Besitzer eines Stalls, in dem er Pferde großzieht und trainiert. Zwar genießt er ein hohes Ansehen
und ist bei allen beliebt – doch versteckt er zugleich
ein dunkles Geheimnis: Er ist in Wahrheit nicht, wer
er vorgibt zu sein. Als er in Folge eines Unfalls die
Beherrschung verliert und zu drastischen Maßnahmen
greift, bekommt er Besuch von einem Mann namens
Chamberland, der ein Licht auf die wahre Vergangenheit des Reitprofis wirft.
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Jean-François ist ein geläuterter Krimineller, der unter
neuer Identität in einem Zeugenschutzprogramm lebt.
Zum Leidwesen seines Betreuers hat er offenbar jeden
Sinn für die Gefahr verloren, der er noch immer ausgesetzt ist. Er scheint vergessen zu haben, dass er einst
seine Komplizen betrog und diese schon bald Vergeltung suchen könnten. Unterdessen sehen wir Caro,
die Großmutter eines verstörten Teenagers. Sie hat in
New Brunswick mit der Inhaftierung ihres Mannes und
ihrer Söhne zu kämpfen. Und sie wird uns im Verlauf
der Geschichte helfen, die richtigen Zusammenhänge
herzustellen.
„Le Clan“ – ein Familienthriller rund um einen Mann
zwischen seinen beiden Identitäten – erzählt die
tragische Geschichte von Yannick Moreau. 2007 hatte
er mit der Polizei bei einer Drogenrazzia kooperiert, die
mit der Verhaftung seiner Komplizen endete und ihn
zwang, seine bisherige Existenz hinter sich zu lassen.
Heute lebt er in Québec eben jenes scheinbar perfekte
Tarnleben – seine neue Familie weiß nichts von seiner
Vergangenheit und auch nichts von dem Sohn, den er
in New Brunswick zurückließ. Als Jean-François ist er
auf dem besten Weg, der nächste Bürgermeister zu
werden. Es steht viel auf dem Spiel, wenn er enttarnt
wird. Die früheren Komplizen sind sein Vater Don und
seine drei Brüder – und ihre Entlassung aus dem
Gefängnis steht kurz bevor. Wird die Vergangenheit
Yannick einholen? TZ
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MANNHEIM
HEIDELBERG
Sa 17. Okt. 18.00 Uhr Kino im Stadthaus I
Sa 17. Okt. 15.00 Uhr Kino II
Fr 23. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
Mo 19. Okt. 22.15 Uhr Kino II
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Neuer Ort in Heidelberg: Campbell Barracks / Südstadt (siehe Seite 64 / Rückseite des Heftes)
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Internationaler Wettbewerb Serien
NORWEGEN
Eine Gesellschaft unter Besatzung
OCCUPIED
Neu:
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Englisch, Norwegisch, Russisch / 45 Min. / 10 Folgen / Wir zeigen die erste Folge (45 Min.) – mit englischen Untertiteln
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ERUWH±SOXWVHOLJWLOEDNH³VRZLH]ZHL
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VFKULHEHQ
Erik Skjoldbjærg (Creator, Regie)
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&KULVWRSKHU1RODQGUHKWH=XVHLQHQZHLWHUHQ
:HUNHQ]lKOHQGLH6SLHOÀOPHࡐ3UR]DF1DWLRQ´
XQGࡐ3LRQHHU´
Marianne Gray (Produzentin)
$OV3URGX]HQWLQYRQYellow Bird Entertainment
HLQHU7RFKWHUGHUZodiak Media GroupKDW
0DULDQQH*UD\JUR‰H(UIDKUXQJPLWLQWHUQDWLRQDOHQ.RSURGXNWLRQHQ=XLKUHP3RUWIROLR]lKOHQ
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EHU/lQGHUYHUNDXIWHRGHUGLHVFKZHGLVFKH
796HULHࡐ+DELE´
Gudny Hummelvoll (Produzentin)
0LWLKUHUJHJUQGHWHQ)LUPD+XPPHOÀOP
VWHOOWGLHQRUZHJLVFKH3URGX]HQWLQDQVSUXFKVYROOH'RNXPHQWDWLRQHQXQG6SLHOÀOPHZLHࡐ7ULNNHQ
Eben noch war der norwegische Ministerpräsident
Jesper Berg der smarte Held und Umweltretter. Ein
Staatsmann mit Visionen, der an die erneuerbaren
Energien seines Landes so sehr glaubt, dass er die
komplette Ölproduktion von heute auf morgen einstellt.
Man könne ja nicht immer nur Klimaziele vereinbaren
und diese dann nicht einhalten, sagt er in jede Kamera. Minuten später ist aus dem Held ein Gebrochener
geworden. Schwerbewaffnete haben den Regierungschef entführt und per Helikopter verschleppt. Bevor der
Staatsapparat reagieren kann, ist er schon wieder frei
– doch alles ist anders als vorher und Norwegen kein
freies Land mehr. Der Zuschauer wird Zeuge dessen,
was an Bord passiert: Russlands Präsident stellt Berg
via Videokonferenz vor die Wahl – entweder er stimmt
der Wiederaufnahme der Ölförderung unter russischer
Verwaltung zu oder er wird den Helikopter nicht lebend
verlassen. Ebenfalls am anderen Ende der Leitung: alle
EU-Regierungschefs inklusive der deutschen Kanzlerin.
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Mit dem nahezu Undenkbaren – angesiedelt in einer
nicht so fernen Zukunft – beginnt „Occupied“ und
zieht den Zuschauer wie einen atemlosen Komplizen
in seinen Bann. Während man sich noch fragt, ob man
Augen und Ohren trauen kann, folgt schon der nächste
Schlag gegen alle Gewissheiten, mit denen man sich
als privilegierter Westeuropäer bequem eingerichtet
hat. „Occupied“ ist ein vielschichtiger, spannungsgeladener Politthriller. Die zehnteilige Serie analysiert in
unbarmherziger Versuchsanordnung, was mit einem
Land und seinen Menschen unter dem Zustand der
Besatzung passiert. Was geschieht, wenn das Alltagsleben scheinbar normal weitergeht und der einzelne
Bürger in seinem Geldbeutel oder Sicherheitsgefühl
keine Veränderung bemerkt? Gibt es dennoch Grund
zum Aufbegehren? „Occupied“ stellt die Frage nach
Treue und Loyalität – gegenüber seinem Land, seiner
Familie und sich selbst.
Die Idee stammt von Norwegens Bestseller-Autor Jo
Nesbø, der in diesem Fall auf den Umweg via Roman
verzichtet und seinen Stoff stattdessen Karianne Lund
und Erik Skjoldbjærg anvertraut hat. Arte zeigt die
Serie ab November. TZ
MANNHEIM
HEIDELBERG
Do 15. Okt. 21.00 Uhr Kino im Stadthaus II
Do 15. Okt. 18.00 Uhr Kino I
Sa 24. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
Di 20. Okt. 21.00 Uhr Kino II
11.09.15 13:58
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Internationaler Wettbewerb Serien
Neu:
Wettbewerb Internationale Serien!
SCHWEDEN
Comeback-Versuch mit Hindernissen
BOY MACHINE
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Schwedisch / 22 Min. / 8 Episoden / Wir zeigen die ersten beiden Folgen (gesamt 44 Min.) – mit englischen Untertiteln
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Was passiert, wenn ein Lehrer, ein Anwalt, ein
Schafzüchter und ein arbeitsloser Faulpelz – allesamt Mittvierziger – es noch einmal wissen und die
Pop-Welt zurückerobern wollen? In den 1990ern
waren Boy Machine immerhin Schwedens heißeste
Boyband und eine globale Musiksensation. Fast 20
Jahre nach ihrer Trennung entscheiden sie sich für
die Wiedervereinigung. Klares Ziel: noch einmal in
die Charts. Angeführt von ihrer neuen, unerfahrenen Managerin Pippi, merken die Jungs – pardon:
Männer – recht schnell, dass der Weg zurück an
die Spitze nicht so einfach ist, wie sie gedacht
hatten. Der Erfolg von früher bedeutet nichts in einer
schnelllebigen Welt, die sie längst vergessen hat. Bis
sie schließlich doch noch eine Chance auf den zweiten Durchbruch bekommen: einen der begehrten
Vorauswahlplätze für den Eurovision Song Contest.
Die Comedy-Serie „Boy Machine" ist ebenso
pointenreich wie musikalisch. Skandinaviens TopMusikproduzenten haben neue, eigens komponierte
Songs mit Hit-Potenzial beigesteuert. Inspiriert von
Comedy-Vorbildern wie „Arrested Development",
„30 Rock" oder „Anchorman“, liegt die Komik nicht
nur im entlarvenden Blick auf vier Männer, die unfähig
sind, ihr Alter zu akzeptieren, sondern auch in treffenden Musikparodien, 90er-Flashbacks, detailverliebten
Choreographien und Kostümen. FLX, die preisgekrönten schwedischen Produzenten von „The 100-Year-Old
Man Who Climbed out the Window and Disappeared"
oder „Welcome to Sweden", sind mit „Boy Machine"
schon vor Ausstrahlungsstart auf dem besten Weg
zum internationalen Format-Hit.
Showrunner Per Gavatin schickt sein brillantes Ensemble durch jede Menge innere und äußere Konflikte
und durch die schiere Gleichgültigkeit des einst so
begeisterten Publikums. Schon im Piloten kommt es
knüppeldick: Mange, der einstige Frontman von Boy
Machine, verliert seinen Job als Après-Ski-Alleinunterhalter und macht sich deshalb an die Mission
„Reunion“. Aber wie überzeugt man einen EremitenSchäfer, der der Musik für immer abgeschworen hat,
oder einen renommierten Wirtschaftsanwalt, der früher
mal der Bad Boy der Truppe war? TZ
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MANNHEIM
HEIDELBERG
Mo 12. Okt. 18.00 Uhr Kino im Stadthaus I
Mo 12. Okt. 21.00 Uhr Kino II
Mo 19. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
Sa 17. Okt. 22.15 Uhr Kino II
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Neuer Ort in Heidelberg: Campbell Barracks / Südstadt (siehe Seite 64 / Rückseite des Heftes)
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Internationaler Wettbewerb Serien
SCHWEIZ
Hirnchirurgin mit Hexenkräften
ANOMALIA
Neu:
Wettbewerb Internationale Serien!
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Französisch / 42 Min. / 8 Episoden / Wir zeigen die erste Folge (42 Min.) – mit englischen Untertiteln
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Dr. Valérie Rossier ist eine Top-Neurologin. Kein
Wunder also, dass ihr einstiger Doktorvater Prof.
Wassermann ihr eine Top-Position anbietet, als die
frisch getrennte Valérie mit ihrem Sohn Lucas in die
elterliche Heimat nahe Gruyères zurückkehrt. Sie wird
Chefärztin der Neurochirurgie in einer renommierten
Privatklinik in den Schweizer Bergen. Wovon Valérie
zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung hat, sind ihr
wahres Erbe und die tragische Geschichte ihrer Familie. Ihre Vorfahren zeichneten sich über viele Generationen hinweg durch übernatürliche Heilkräfte aus – in
früheren Zeiten hätte man wohl „Hexen“ dazu gesagt.
Merkwürdige Vorkommnisse rund um ihre Patienten
zwingen die rationale Medizinerin dazu, Nachforschungen über deren Vergangenheit anzustellen. Dabei stößt
sie nicht nur auf immer mehr Mysterien, die mit den
Vorfahren der Patienten zu tun haben, sondern auch
auf ihre eigenen Kräfte und Instinkte, die sich mit
Logik nicht erklären lassen.
Im Laufe der Ermittlungen entdeckt sie, dass das
Schicksal ihrer Ahnen eng mit den Ereignissen in
ihrem heutigen Leben verknüpft ist. Langsam lernt sie
ihre übernatürlichen Fähigkeiten zu akzeptieren und
sich dem inneren Widerstreit zwischen Spiritualität und
Rationalität zu stellen. Die uralte lokale Legende hatte
es schon lange vorausgesagt: „Einer ihrer Nachfahren
wird mit außerordentlichen Kräften auferstehen, um
die Ahnen von ihrem ewigen Leid zu erlösen.“ Meinte
die Prophezeihung Valérie? Wenn ja, steht ihr eine
große Aufgabe bevor...
„Anomalia“ ist die erste eigenproduzierte Serie der Suisse romande, die sich dem Genre Mystery verschreibt.
Autorin Pilar Anguita-MacKay und Regisseur Pierre
Monnard lassen sowohl im Hier und Jetzt als auch
in den Flashbacks auf vergangene Zeiten mit Liebe
zum Detail geheimnisvolle, gruselige Welten aufleben.
Stets jedoch mit klarer lokaler Verankerung, denn das
Thema hat im Welschland durchaus Tradition: Ganz
normale Krankenhäuser führen dort bis heute Listen
mit Heilern. RTS strahlt die achtteilige Serie ab Februar
2016 aus. TZ
MANNHEIM
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HEIDELBERG
Di 13. Okt. 18.00 Uhr Kino im Stadthaus I
Di 13. Okt. 21.00 Uhr Kino II
So 18. Okt. 21.30 Uhr Kino Atlantis
Sa 17. Okt. 21.00 Uhr Kino II
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Internationaler Wettbewerb Serien
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