RISCHINGER Dorfpost

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RISCHINGER Dorfpost
Rischinger
Dorfpost
Nr. 18 · Juni 2013
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Aus dem Rüssinger Gemeinderat
Sitzung vom 22. Januar 2013
Pfalzwerke Partner
Für Windpark – Zwei Anlagen geplant
Seinen Windpark auf der Hochfläche in
Richtung Marnheim will Rüssingen mit
den Pfalzwerken als Partner verwirklichen.
Vor dem einstimmigen Beschluss hatte sich
der Rüssinger Rat von den zwei Anbietern
nichtöffentlich informieren lassen. Wirtschaftlich hätten sich die Angebote nur unwesentlich unterschieden, erklärte Ortsbürgermeister Steffen Antweiler. Entscheidend
war, dass die Pfalzwerke den eigenen Vorstellungen des Rates offenbar am nächsten
kamen.
Die Sprecher der Fraktionen verwie¬sen auf
die kommunale Anbindung der Pfalzwerke
und ihre Präsenz vor Ort. Als wichtig wurde
der großzügi¬ge Zeitrahmen angesehen, in
dem sich die Gemeinde noch für eine wirtschaftliche Beteiligung am Windpark entscheiden kann. Hervorgehoben wurde das
„Bürgerstrom-Modell“, durch das die Bürger
am Erlös beteiligt werden könnten. Als realistisch bewertete man die Gegenüberstellung
von Gewinnmöglichkeiten zu Kosten und
Anlaufzeiten.
Aktuell geht es um zwei Windkraftanlagen in der Rüssinger Gemarkung. Im Vorfeld
sei man von einem größeren Windpark in
Planungsgemeinschaft mit der Ortsgemeinde
Marnheim ausgegangen, erinnerte Antweiler. Die raumordnerischen Vorgaben für die
Marnheimer Seite ließen die Verwirklichung
dieser Pläne jedoch derzeit nicht zu. Antwei-
ler unterstrich, Rüssingen werde mit seiner
Planung mögliche Marnheimer Optionen
aber nicht behindern, so dass Marnheim jederzeit wie vorgesehen als Partner dazustoßen könne.
Im nächsten Schritt wird mit den Pfalzwerken ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen, der die Übernahme der Kosten für
den Bebauungsplan regelt. In Abstimmung
mit den Pfalzwerken folgt dann die Beauftragung eines Planungsbüros. Marnheims Ortsbürgermeister Klaus Duwensee, der mit zwei
weiteren Gemeindevertretern der Rüssinger
Ratssitzung beiwohnte, zeigte mit den Entscheidungen des erwünschten WindkraftPartners dankbare Übereinstimmung.
LED-Beleuchtung. Den Auftrag für die
Umstellung der Straßenbeleuchtung auf
LED-Licht vergab der Rat für rund 45.000
Euro an die Pfalzwerke. Auch für die Straßenüberspannungen in der Hauptstraße gebe
es mittlerweile geeignete LED-Leuchten,
merkte Antweiler an. Sie seien zudem mit
780 Euro deutlich billiger, als ursprünglich
geschätzt. Weitere Stromeinsparungen seien
mit der Rückschaltung auf eine geringere
Leistungsstufe während der Nachtstunden
möglich. Eine Option, die man wahrnehmen
sollte, so Antweiler.
Archiv wird aufgearbeitet. Zur Aufarbeitung seiner Archivalien schließt Rüssingen
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einen zunächst fünf Jahre laufenden Vertrag
mit dem Landesarchiv Speyer ab. Das Material wird während dieser Zeit im Landesarchiv aufbewahrt, gesichtet, geordnet und lagerfähig verpackt. Die Kosten betragen pro
Jahr 250 Euro. Antweiler wies darauf hin,
dass sich das Angebot nicht nur auf das öffentliche Archivmaterial der Gemeinde, das
bis in das Jahr 1730 zurückreicht, beziehe,
sondern auch auf private Archivalien (älter
als 30 Jahre). Die Archivierung erfolge getrennt. Bei Kündigung des Vertrages werde
das Material zur eigenen Lagerung zurückgegeben.
„Lebendige Museumsstraße“. Wie schon angekündigt, wird beim diesjährigen Dorffest
Rüssingen noch einmal zur „Lebendigen Müseumsstraße“. Die Gemeinde übernimmt wie
üblich die Organisation des übrigen Dorffestprogramms im gewohnten Rahmen. Ortsbürgermeister Antweiler wurde vom Rat zum Abschluss der erforderlichen Verträge legitimiert.
Für Jugendarbeit. Je 150 Euro erhalten die
Kerweborsch und der Fasnachtsverein aus
dem Jugendfonds für ihre Jugendarbeit im
vergangenen Jahr. (til) Mit freundlicher Ge­
neh­mi­gung: © DIE RHEIN­PFALZ
Sitzung vom 22. Januar 2013
Rat in Kürze: Vertrag mit Pfalzwerken
Zur Verwirklichung des Windparks Rüssingen wurde ein¬stimmigein städtebaulicher
Vertrag mit den Pfalzwerken beschlossen.
Die Pfalzwerke und die Ortsgemeinde werden in Zusammenarbeit den Bebauungsplan erstellen.
Zunächst sind zwei Windkraftanlagen geplant. Wenn die Raumordnungsplanung eine
Vergrößerung des Windparks zulässt, soll die
Erweiterungsmöglichkeit entsprechend genutzt werden. Die Planungskosten übernehmen die Pfalzwerke. Das Projekt soll unter
Mithilfe eines Bürgerbeteiligungsmodells finanziert werden, das es den Einwohnern ermöglicht, von dem Windpark zu profitieren.
Auch bei der diesjährigen Kerwe übernimmt die Gemeinde im üblichen Rahmen
die Kosten. Am Samstagabend wird es wieder eine Tanzveranstaltung geben. Allerdings
sucht man wegen Terminüberschneidungen
diesmal eine andere Kapelle.
Am 1. März findet um 15.30 Uhr im Rahmen der Dorfmoderation eine Ortsbegehung
mit den Kindern statt. Um 17.30 Uhr schließt
ein Gespräch mitderjugendan.
Zur Vorbereitung des Dorffestes trifft man
sich erstmals am 7. März. Ein Fachvortrag
„Wohnen im Alter“ findet am 14. März im
Dorfgemeinschaftshaus statt. (til)
Mit freundlicher Ge­neh­mi­gung: © DIE
RHEIN­PFALZ
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Aufschwung für Dorfentwicklung
Rüssingen als Schwerpunktgemeinde anerkannt
Das in der Dorferneuerung schon länger sehr
erfolgreiche Rüssingen hat seitens des Landes
Rheinland-Pfalz die Anerkennung als
Schwer­punktgemeinde 2013 erhalten. Es ist
damit einer von 20 ausgewählten Orten im
Landesprogramm, die künftig – dank erhöhter Zuschuss-Chancen – einen „Aufschwung“
erfahren werden. Das Dorf mit 485 Einwohnern ist seit 1986 anerkannte Dorferneuerungsgemeinde, und zur Zeit läuft hier eine
Dorfmoderation. Wie auch anderswo sind
demografischer Wandel und Ortskernentwicklung zentrale Handlungsfelder. In Rüssingen ist auch vorgesehen das Fußwegenetz
im Ort zu erweitern, Freiflächen zu gestalten
und mehr Grün in den Ort zu bringen. Laut
der von Innenminister Roger Lewentz überreichten Urkunde (Foto) währt die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde sechs Jahre.
Derzeit genießen landesweit 134 Dörfer der
Status einer Anerkennung. (aus: Wochenblatt Kirchheimbolanden)
Foto mit freundlicher Genehmigung: Melanie Bauer, Landesregierung RLP
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Grenzwanderung des
Natur- und Vogelschutzvereins
Der Blick reichte bis zum Malchen
Die Rüssinger sind gerne auf Wanderschaft.
Bei der alljährlichen Wanderung des Naturund Vogelschutzvereins am 29. Dezember
2012 wurde dies wieder bestätigt. Am Dorfplatz sammelten sich etwa 40 wanderfreudige
Personen, um sich für drei Stunden auf den
Weg zu machen.
Der Blick reichte an diesem Wintertag mit
den Frühjahrstemperaturen und der angenehmen Mittagssonne bis zum Donnersberg,
dem Pfälzerwald und bis zu den Spitzen des
Odenwalds. Der 517m hohe Melibocus, besser bekannt als Malchen, ragte am vorderen
Odenwald heraus.
Nach einer Weile führte der weitere Weg
die Wandergruppe nach Süden . Plötzlich war
Vorbei am Dorfgemeinschaftshaus, der
Adolfslinde und den Lindenhöfen ging es
zum Rüssinger Berg. Nach den Aussiedlerhöfen bog die Gruppe in die erste Abbiegung
links auf den Grenzweg zwischen Rüssingen
und Marnheim ein. Vom Rüssinger Berg
wird man in Zukunft noch reden, denn dort
sollen Windräder den Wind in elektrische
Energie umwandeln. Hier oben, wo der
Wind den Wanderern regelrecht um die Ohren pfiff, ist ein idealer Standort mit dem
auch Rüssingen seinen Teil zur Energiewende beitragen kann.
eine noch größere Gruppe auf den Feldern
auszumachen. Ein Rudel Rehe lies es sich auf
den Getreideäckern in der Wintersonne gut
gehen. Die 44 Tiere machten wegen der ankommenden Störung einen großen Bogen in
Richtung Lindenhöfe, um dann in einer Mulde dem Auge zu entweichen. Die Wanderung
wurde in Richtung Dyckerhoffstraße fortgesetzt, um schließlich in der Werkshalle der
Firma Linn zu enden. Am Ziel angekommen,
warteten Gulaschsuppe, Würstchen, warme
und kalte Getränke als Stärkung und Belohnung auf die Wandersleute. (as)
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Der Blick aus der
­Grenzwanderungstankstelle
Rekordverdächtig war die letztjährige Grenz­
wanderung des Natur- und Vogelschutzvereins.
Knapp 40 Teilnehmer konnte der 1. Vorsitzende Stefan Linn beim Start am Dorfplatz ausmachen. Auf die Frage, ob die beschafften Würste und der Glühwein denn
auch reichen würden für die im Anschluss
der Wanderung stattfindende Grenzwanderungsfeier, bejahte er dies trocken. Nachdem
er bei den letzten Veranstaltungen immer
wieder hätte etwas nachbestellen müssen, sei
er inzwischen für den Ernstfall vorbereitet
und habe für genügend Vorrat gesorgt.
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen setzte sich die
Gruppe dann frohgelaunt in Bewegung. Am
Scheitelpunkt des Rundweges konnten die
Teilnehmer an der Tankstelle von Michael
Christmann einen 35% Apfelsprit tanken,
um auch den Rest der Strecke noch problemlos bewältigen zu können. Am Ziel angekommen (Halle der Firma Stefan Linn)
dauerte es auch nicht lange bis alle mit
Wurst, Gulaschsuppe und Glühwein versorgt waren.
Hier blieb man bis zu den frühen Abendstunden zusammen, um dann gut gelaunt
den Weg nach Hause anzutreten und schon
die nächste Feierlichkeit – Silvester – zu planen. (mc)
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SPD Heringsessen
Am 12. Januar hatte der SPD Ortsverein zum
Heringsessen in die Gaststätte des DGH eingeladen. Start sollte um 19.00 Uhr sein, doch
das große Interesse der Rüssinger Bürgerinnen
und Bürger verhinderte dies. Nachdem alle
mit den reichlich vorhandenen Heringen versorgt waren, konnte Michael Christmann mit
der Begrüßung um 20.00 Uhr beginnen.
Zu Beginn ging er auf die in 2012 durchgeführten Aktivitäten des Ortsvereins wie
Heringsessen, Maibaumfest, Ausflug und der
Jubiläumsfeier ein.
Darauf folgte der Rückblick auf die innerhalb der Gemeinde begonnenen und umgesetzten Maßnahmen.
Um die Haushaltsmisere, welche die Gemeinde nicht zu verantworten hat in den
Griff zu bekommen, habe die Gemeinde Investitionen getätigt um die Einnahmenseite
zu erhöhen. Einen kleinen Beitrag leiste die
neu installierte Photovoltaikanlage auf dem
DGH, das fertig gestellte Neubaugebiet „Unter der Linde“, das – sofern sich genügend
­Interessenten finden – die Verbindlichkeiten
der Gemeinde im Bereich der laufenden Kredite reduzieren kann und als letztes der Einstieg in die Windenergiegewinnung.
Weiteres Potenzial gibt es bei der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Allerdings muss auch hier trotz eines Zuschusses
erst einmal eine Fremdfinanzierung in Anspruch genommen werden, damit in Zukunft
deutlich weniger Stromkosten anfallen.
Einen weiteren Zuschuss erhielt die Gemeinde für die Dorfmoderation.
Seit September 2012 arbeiten inzwischen
sehr viele Bürger und Bürgerinnen in Arbeitskreisen mit, um Verbesserungs- und Entwicklungs- Potential der Gemeinde zu finden.
Das absolute Highlight allerdings war mit
Sicherheit die Fertigstellung der Highspeed
DSL Internetautobahn durch die Firma Inexio. Bevor Michael Christmann zum gemütlichen Teil des Abends an Christian
Horn und Jochen Wiebelskircher übergab,
bedankte er sich noch bei Ortsbürgermeister
Steffen Antweiler und dem 2. Beigeordneten
Arno Stuppy für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Jahre 2012.
Bedanken möchte sich der SPD Ortsverein ganz besonders beim Bundestagsabgeordneten Gustav Herzog, der wieder eine Reise
nach Berlin für 2 Personen zur Verfügung
stellte. Die Reise gewann in diesem Jahr Hermann Angst aus Rüssingen.
Wir, der SPD Ortsverein, bedanken uns
bei all denen, die so zahlreich am Herings­
essen teilgenommen haben, und würden uns
freuen, wenn wir sie bei unseren weiteren
Veranstaltungen im Jahr 2013 ebenfalls begrüßen dürfen. (mc)
Der strahlende Gewinner der Berlin-Reise: Hermann
Angst
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Links und rechts der Museumsstraße
Einladung zum Dorffest 2013
n
Auch beim diesjährigen Dorffest wird sich
Rüssingen wieder in eine „lebendige Museumsstraße“ verzaubern und in historischem
Gewand seine Gäste und Einwohner empfangen. Nach überwältigendem Zuspruch
und dem großen Engagement vieler Akteure im letzten Jahr, freut sich die Ortsgemeinde Rüssingen über eine große Bereitschaft, die für ein zweites „Jahrhundert­
ereignis“ vorhanden ist.
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Reizvoll
Höfe
Es wird auch diesmal mehr als 30 Anlaufpunkte in der Hauptstraße vom Dorfplatz
bis zur Einbiegung in die Weinbergstraße ge-
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e, alte Z
t
u
g
ie
D
Raritäte
ben. Mit dem Glockenschlag der Protestantischen Kirche um 14.00 Uhr werden sich am
Samstag, 14. Juni 2013 die Zollschranken
heben und den Besucherstrom einlassen. Na-
lungen
Ausstel
türlich gibt es wieder ein sogenanntes „Tagesvisum“, das als Museumsführer die Gäste begleitet.
r Codex
Lorsche
9
Bauern
Die Museumsstraße wird wie eine lebendige Ortschronik erscheinen. Die Besucher
erfahren von der jungsteinzeitlichen Pflugschar, von den Merowingern, denen Rüssingen vermutliche sei- nen Namen ver-
gärten
Merowin
ger
dankt, der Ersterwähung im Lorscher Codex, von Rüssingen im Mittelalter, König
Adolf von Nassau und der außerhalb des Ortes ehemals gelegenen Heiligkreuz-Kirche.
Links und rechts der Hauptstraße werden
uns Ausstellungen, Präsentationen und Fund­
stücke an unsere Vor- und Vorvorfahren erinnern und ihr Leben mit seinen Härten und
Segnungen aufzeigen.
es sind engagierte Menschen, die für diese
großartige Geschichtsschau sorgen und es
sind kreative Menschen, die in Rollen und
Gewändern die Museumsstraße zur lebendigen Museumsstraße ausrufen. Die Veranstal-
Schätze hinter Toren und Mauern
Für Liebhaber von Blüten und Pflanzen
laden drei Bauerngärten und ein Gewächshaus ein.
Es sind wahre Schätze, die hinter den Toren und in den Höfen ausgestellt werden und
tung am 15. Juni ist für Rüssingen ein „Kraftakt“, nur weil viele an einem Strang ziehen
kann so etwas gelingen. Ein Geschenk für
alle, die sich für Geschichte und Vergangenheit interessieren. (as)
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Edelleute, Gutsherren und Bauern
Herzlich willkommen zum Dorffest 2013!
Samstag, 15. Juni 2013
14.00 Uhr bis 19.00 Uhr
in der Hauptstraße Lebendige Museums­
straße mit Museumscafé und Rittertheke
ab 20.30 Uhr spielt in der Festhalle auf der
Bühne die aus dem letzten Jahr bekannte
Rockband Spellbound.
Sonntag, 16. Juni 2013
in der Festhalle
10.00 Uhr Gottesdienst
11.00 Uhr Frühschoppen mit dem Musikverein Göllheim, anschließend Mittagessen,
unter anderem auch in diesem Jahr wieder
Meerrettich und Rindfleisch, danach wartet
die reich gedeckte Kuchentafel
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr – auch heute wer­den
einige Höfe öffnen und ihre Ausstel­lungen
der Lebendigen Museums­straße
präsentieren.
15.00 Uhr Start für das Rüssinger
Gesellschaftsspiel Gaul-ärgere-dich-nicht,
das Brettspiel für die ganze Familie.
Hinweis:
Die Schatzkammer, Hauptstraße 49, wird am Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr ihren Schmuck anbieten.
In der Hauptstraße 22 findet am Samstag von 14.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr
ein Flohmarkt statt.
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Rischinger Fastnacht 2013
„Let’s do the Time Warp again!“
Sitzung des Rischinger Narre-Gauls begeistert mit Originalität und Schwung
Auch in diesem Jahr war sie wieder der
glanzvolle Höhepunkt der närrischen Saison in Rüssingen: die Sitzung des Rischinger Narre-Gauls im Dorfgemeinschaftshaus. Elferratspräsident Peter Kimmel stellte gleich zu Beginn fest: „Die Sitzung heit
hot e besonderes Flair. Normal wär jo gar kä
Fasnacht, weil die Welt vor Woihnachte
schunn unnergang wär.“
Und tatsächlich wäre es eine Schande gewesen, wäre einem dieser Abend durch den
Weltuntergang vorenthalten geblieben. Die
Aktiven hatten sich erneut selbst übertroffen
und boten ihrem Publikum fünf Stunden begeisternde Fastnachtsunterhaltung. Dabei
war eine Warmlaufphase nicht nötig. Der
Funke sprang sofort über, und gleich die erste Nummer, das Rischinger Gardeballett,
erntete frenetischen Applaus. Die sieben
Tänzerinnen und ihr fescher Gardist (erstmals mit dabei: Christoph Moll) überzeugten
mit Rhythmusgefühl und tollen Hebefiguren. Moll fühlte sich umgeben von so viel geballter Frauenpower sichtlich wohl und durfte seine Rolle als Hahn im Korb in der Zuga-
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be noch einmal so richtig auskosten: Er war
cooler Mittelpunkt, um den „seine“ Tänzerinnen zu heißen lateinamerikanischen
Rhythmen die Hüften kreisen ließen.
Die Narrenfohlen um Fohlenpräsidentin
Jana Schmitt stellten im Anschluss Auszüge
aus ihrem Sitzungsproramm vor und eröffneten mit einem süßen Tanz zu Carly Rae Jepsens „Call me maybe“. Es folgte ein urkomischer Auftritt von Etienne Griebe als „Apollonia-Etienne“, der sich jedoch zunächst noch
in Zurückhaltung übte und stattdessen lieber
Werbung für die Sitzung am nächsten Tag
machte: „Moje kenne ner iwwer misch lache,
do kumm isch zusamme mit moiner Oma,
dem dollbatschige Drache!“ Genial auch der
Auftritt von Noah Gutfrucht als Cro, der mit
seiner Panda-Maske und den coolen Moves
kaum vom Original zu unterscheiden war.
Alles in allem ein mehr als gelungener Einstand für Lisett Stuppy, die in diesem Jahr
erstmals als Hauptverantwortliche die Narrenfohlen anleitete. Toll, dass die von ihren
Eltern Birgit Baqué-Stuppy und Arno Stuppy
so wunderbar begründete Nachwuchsarbeit
nahtlos weitergeht!
In gewohnt gekonnter und charmanter
Weise ließen die Bänkelsänger das Rüssinger
Dorfgeschehen Revue passieren. Der erste
Narre-Gaul-Vorsitzende Joachim Dick und
Ortsbürgermeister Steffen Antweiler blickten
u.a. zurück auf den „Dorffescht-Museumsstrooß-Hit“, besangen die „Männer mi’m
grüne Daume“ und erinnerten an den alkoholisierten Stripper beim letztjährigen Kerwetanz, der unerkannt blieb,
„weil jeder nor unnerum geguckt hot“. In seiner Funktion
als Bürgermeister dankte Antweiler dem gastgebenden Fastnachtsverein und begrüßte die
anwesenden Gäste aus nah
(Rüssingen & Umgebung) und
fern (Russange). Insbesondere
freute er sich über die Anwesenheit von Friedrich Strack,
seinem Amtskollegen aus Albisheim. Denn dieser habe Joachim Dick die ersten Schritte
als Fastnachter beigebracht und
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damit die Grundlage
für den Rischinger
Narre-Gaul gelegt.
Nach der obligatorischen Zugabe machten die Bänkelsänger
die Bühne frei für einen pfiffigen PampersRocker: Zum „Babysitter-Blues“
marschierte Joachim Thiel
ein, herrlich ausstaffiert mit Windel, Lätzchen und Schnuller.
Der Aktive aus der
Partnergemeinde Russange holte sich zunächst vier „Onkel“ aus dem Elferrat zum
Ringelrose-Tanz, bevor er sich (mit Taktstock und Kuschelhase bewaffnet) zum Stardirigenten aufschwang. Das Publikum und
er hatten gleichermaßen viel Spaß beim Klatschen auf Kommando, und besonders die Elferrats-„Ersatzbank!“ war immer für einen
Lacher gut, wenn der unvermittelte Einsatz
wieder einmal verpasst wurde. Am Ende
schwelgten alle im Walzer-Rhythmus der
„Schönen blauen Donau“, und das Publikum
verabschiedete Thiel mit einer frenetischen
Rakete.
Es sollte allerdings nicht der letzte Auftritt
des Russangers an diesem Abend gewesen
sein: Das Sitzungsprogramm wurde zwischendurch immer wieder von einem Werbeblock unterbrochen, in dem Thiel als (am
Ende offensichtlich doch nicht ganz so trinkfester) Schotte „the very best whiskey“ präsentierte.
Den Abschluss des ersten Programmteils
bildete Sitzungspräsident Peter Kimmel in
seiner Paraderolle als Apollonia. Die dickbebrillte, Handtaschen schwenkende „Analphabetin“ berichtete dieses Mal von ihrer
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Teilnahme bei „Bauer sucht Frau“. Als Kandidatin ausgewählt zu werden, war dabei zunächst das geringste Problem, denn mit
„Herrn RTL“ war sie sich schnell einig: „Weil
isch net hübsch bin unn nix kann, bin isch
die rischdisch Fraa fer die Show.“ Aber leider
bekam sie am Ende statt des erhofften
Traumprinzen nur den Kuh- und Schweinebauer Johann vom Elbisheimerhof, den man
sich erst schöntrinken musste. Von den anwesenden Elferräten zeigte sich Apollonia da
schon deutlich mehr begeistert und kündigte
daher abschließend auch an, lieber bis nächstes Jahr warten zu wollen, wenn es heißt: „Elferrat sucht Frau!“
Als echter Vollblut-Komödiant erwies sich
nach der Pause einmal mehr Joachim Dick,
der sich als „Helfer“ in diesem Jahr mit dem
Schlankheitswahn
herumplagte.
Von
„Schogging“ bis Abführmittel hat er alles
ausprobiert, um am Ende schließlich doch zu
der erleichterten Erkenntnis zu kommen:
„Bin ganz normal!“ Phantastisch, Dicks
Bühnenpräsenz und sein trockener Humor.
Die eingestreuten, selbstgetexteten Lieder zur
eigenen Gitarrenbegleitung („Do is e Haus in
Rischinge“, „Bevor isch misch uffresch, is
mer’s liewer egal“) sind dabei das Sahnehäubchen auf der närrischen Torte. Melodie
und Text gehen sofort ins Ohr und nehmen
das Publikum mit. So geht perfekte Fastnachtsunterhaltung!
Immer für eine Überraschung gut ist das
Rischinger Narre-Gaul-Ballett. In diesem
Jahr stürmten die Tänzerinnen als taffe Cops
den tobenden Saal, passend begleitet von der
„Tatort“-Melodie. Und auch beim anschließenden Tanz zu „Eins, zwei, Polizei“ heizten
sie ihrem Publikum mächtig ein. Kein Wunder, dass man sich als Zuschauer jedes Jahr
wieder auf ihren Auftritt freut!
Einen fulminanten Einstand feierte das
Duo Jochen Wiebelskircher und Christian
Schäfer. Als Klatschweiber „Erna und Bawett“ lieferten sie sich einen brüllend komischen Schlagabtausch und überzeugten dabei
auch mit Gestik, Mimik und Stimmmodulation (bei gefühlten anderthalb Oktaven oberhalb der normalen Stimmlage) auf ganzer Linie. Mehr davon, bitte! Vielleicht ja schon im
nächsten Jahr?
Sie sind bereits seit Jahren ein fester und
unverzichtbarer Programmpunkt der Rischinger Fastnacht: die Bruchkrischer. Dieses Mal zauberte die bunte Truppe in liebevoll gestalteter Kulisse, tollen Kostümen und
natürlich mit viel Musik ein Märchen aus
Tausend und einer Nacht auf die Bühne. Die
Zuschauer staunten gemeinsam mit dem vorderen und hinteren Orient, wie anmutig sich
Bruchkrischer-Debütant Fabian Klag als
„Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“ bewegen konnte, die am Ende unter ihrer Tüllgardine als Elfriede aus dem Zellertal enttarnt wurde. Ortsbürgermeister Steffen Antweiler präsentierte sich als stimmgewaltiger
„Arsch vum Kamel“, und auch sein „Vorderteil“ Andreas Erb begeisterte einmal mehr
mit seinem tiefen Bass, den er v.a. im JuxKlassiker „Wie eine Fata Morgana“ oder dem
Dschingis-Khan-Hit „Hadschi Halef Omar“
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eindrucksvoll zur Geltung bringen konnte.
Im Mittelpunkt des orientalischen Treibens
stand (bzw. saß) dabei Altbürgermeister Reiner Dedores als Sultan mit seinem treuen Gefolge aus liebreizenden „Sultaninchen“. Letztere waren jedoch weit mehr als nur schmückendes Beiwerk. Sie verstanden es auch, als
Sängerinnen und Tänzerinnen Stimmung zu
machen, und insbesondere bei ihrer genialen
Bauchtanzeinlage zu „Simarik“ („Kiss, Kiss“)
reckte jeder im Publikum die Köpfe oder erklomm den nächstbesten Stuhl, um nur ja
nichts zu verpassen. Ein eindeutiger Beweis
dafür, dass sich der eigens belegte Bauchtanzkurs mehr als gelohnt hat! Eingebettet war
dies alles in eine von Steffi Laufer erzählte
(und erdachte!) Märchenhandlung. Wenn
dabei Bilder heraufbeschworen wurden von
der blutrot am Donnersberg untergehenden
Sonne oder der blauen Lagune im Steinbruch
blieb kein Auge trocken. Insgesamt boten die
Bruchkrischer damit wieder einmal eine
rundum tolle Vorstellung!
Und die Stimmung im Saal wurde unvermindert am Kochen gehalten, denn der
Abend hielt noch einen weiteren, abschließenden Höhepunkt bereit: den Auftritt des
Rischinger Männerballetts. Auch diese Trup-
pe zeichnet sich jedes Jahr durch neue, originelle Einfälle aus, aber dieses Mal hatte man
die ohnehin schon hohe Messlatte gleich
noch einmal ein gutes Stück höher angelegt:
Mit ihrer Rock-Oper-Mischung aus „Halloween“ und „Rocky Horror Picture Show“
brannten die Aktiven um Chef-Ballerina
Guido Brieschke ein wahres MultimediaFeuerwerk ab, das das Publikum im wahrsten
Sinne des Wortes von den Stühlen fegte. Nur
zu gern ließen sich alle in den „Time Warp“Sog hineinziehen und jubelten dem super-sexy „Sweet Transvestite“ Jochen Wiebelskircher zu. Großes Lob hier auch an Bühnenbild und Technik, die diesen fulminanten
Auftritt so perfekt mitgetragen und abgerundet haben!
Wenn fünf Stunden Fastnachtsprogramm
wie im Fluge vergehen, machen die Aktiven
wohl alles richtig. In Rüssingen kann man
das mit Fug und Recht behaupten. Hier gibt
es keine Witze aus der Konserve, sondern es
wird das eigene Dorfleben humorvoll auf die
Bühne gebracht. Das macht die Rüssinger
Fastnacht so einzigartig und liebenswert.
Und deshalb kommt man jedes Jahr wieder
gerne, wenn es heißt: „Helau, helau, de Gaul
is los!“ (cwr)
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Rischinger Fohlenfastnacht 2013
Mit einem dreistündigen Programm zeigten
die Fohlen des Rüssinger Fastnachtsvereins
„Rischinger Narre Gaul e.V.“ ein buntes und
niveauvolles Kinderfastnachtsprogramm.
Bei der Begrüßung verspricht die Sitzungspräsidentin Jana Schmitt: „Zwei ganze
Halbzeiten beste Unterhaltung pur! Eine Mischung aus Gesang, Tanz und Show darf ich
Euch bekannt machen zum Hören, Schauen,
„Fohlenpaares“! Feierlich übergab das amtierende „Fohlenpaar“ Hannah Zimmer II und
Noah Gutfrucht I Zepter und Krone an die
Nachfolger Klara Höffner I und Emil Gutfrucht I, die nach gekonntem Vortrag zum
Amtsantritt mit der ersten Polonaise durch
den Saal zogen.
Fastnacht bei mir Zuhause, so berichtet
Michelle Hoppe, mit ihrer Büttenrede, von
den Vorgängen ab dem 11.11. daheim. Das
Wohnzimmer wird zur Bühne umfunktioniert und auf der Toilette findet man Luftschlangen statt Toilettenpapier, so hat sich
die Nachwuchskünstlerin souverän mit ihrer
Prämiere in der Bütt bewiesen.
Singen, Tanzen, Staunen und auch Lachen.“
Ein Versprechen, dass ohne Zweifel erfüllt
wurde. Getreu nach den Vorbildern der „großen“ Fastnacht gehörte die Bühne für den
Programmauftakt der Garde. Mit einer
Glanzparade der Fohlengarde war das Stimmungsbarometer direkt auf hundert und die
11 Mädels, trainiert von Anna-Lena Antweiler und Michelle Hoppe, durften die Bühne
nicht ohne Zugabe verlassen.
Es sei schon Tradition, so der Ruf der Sitzungspräsidentin, es folgt die Krönung des
„Ab in den wilden Westen“ – war das Thema der Showtanzgruppe „Die Minis“ (trainiert von Petra Kaufhold und Sandra Kimmel). Mit 11 Tänzerinnen und Tänzern, den
kleinsten Nachwuchsfastnachtern des Vereins, ging es mit „Cotten I joe“ in die Vereinigten Staaten. Auch die mit Begeisterung
geforderte Zugabe blieben die Kleinen dem
Publikum nicht schuldig und holten die Zuschauer mit dem Hit „Cowboy und Indianer“
förmlich von den Stühlen.
Eine Zirkusshow (einstudiert von Andrea
Pünktlich um 14.11 Uhr hieß es am vergangenen Sonntag zur 15. Kinderkappensitzung im vollbesetzten Saal des Rüssinger
Dorfgemeinschaftshauses: „Helau, Helau,
de Gaul is los“!
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Antweiler und Anje Höffner), in der Zauberer und Akrobaten ihr Können unter Beweis
stellten, krönte die erste Halbzeit des Nachmittagsprogamms. Jakob Grünewald führte
als Zirkusdirektor Regie im Zirkusreigen.
Turnerin Jana Dick bestand die Kür ohne
Patzer und Zauberin Katrin Steib verblüffte
mit Ihren Zauberkünsten. Als Akrobat mit
dem Diabolo bewies zunächst Jan-Philipp
Antweiler sein Geschick, bevor er gemeinsam
mit Annika Höffner auf zwei riesigen Kugeln
balancierte und die dazu noch Drehteller
tanzen ließen und mit Bällen jonglierten.
Nach 2 x 11 Minuten Pause kehrte das
Komitee zurück und die Fohlengarde zeigte
mit einem Showtanz, dass sie mehr als nur
eine Garde ist. Miriam Hoppe, Annika Pittelkow und Emil Gutfrucht beeindruckten
danach mit ihrem Rhythmusgefühl und dem
Geschick, drei Becher und einen Tisch in ein
Rhythmusinstrument zu verwandeln (Idee:
Silvia Hoppe).
In der Rüssinger Fastnacht ist sie schon so
etwas wie eine Institution, die „Apollonia“.
Allerdings bisher nur bei der ErwachsenenFastnacht. Weil die Apollonia aber eine Enkeltochter (Etienne Griebe) hat und diese
sich nicht alleine auf die Bühne traute, ging
Oma Apollonia mit zum Bühnendebüt. Beistand, der von Oma eine „Enkelsgeduld“ abverlangte. Themen wie Facebook und Notebook forderten das schwache Herz von Oma
aus der Reserve.
Zum Höhepunkt des Nachmittags sorgte
die Fohlenhitparade mit altbekannten und
aktuellen Klängen aus den Charts für Stimmung. Die jungen Stars verblüfften mit teilweise live gesungenen Hits (einstudiert von:
Regine Bayer, Cindy Schneider und Hanna
Stuppy).
Nach knapp dreistündigem Programm
zeigten sich dann über 40 Aktive „Fohlen“
zum Finale auf der Bühne. Das Publikum
honorierte den kurzweiligen Nachmittag mit
tobendem Applaus.
Sichtlich ein Stein vom Herzen gefallen
war damit Lisett Stuppy, die als neu gewählte Jugendvertreterin des Vereins erstmals die
Gesamtleitung der Kinderfastnacht übernommen hatte. Eine Premiere, die sie mit
Bravour gemeistert hat.
Haus und Hofkapellmeister war auch in
diesem Jahr Hans-Ludwig Burckhart aus
Oberhausen, der mit gewohnt routinierter
Aufmerksamkeit die jungen Talente musikalisch unterstützte. (sa)
18
Klara I. und Emil I.
Wie in jedem Jahr, gab es auch 2013 ein
Fohlenpaar. Die Auserwählten Klara Höffner I. und Emil Gutfrucht I. wurden feierlich gekrönt.
Begleitet wurden sie von dem Fohlenpaar aus
dem Jahr 2012 Hannah Zimmer II. und
Noah Gutfrucht I. und der treuen Gefolgschaft Jana Dick, Kyra Zimmer, Cara
Schmitt sowie Joel Gallei.
Jana Dick
Liebe Gäste: jetzt verwandelt sich die Narrenarena hier,
in einen Thronsaal zur Fohlenpaar-Kür.
Das alte Paar übergibt nun Zepter und Krone,
unser Beifall soll ihre Herrschaft belohne.
In Rüssingen ist es jahrelang schon Tradition,
jedes Jahr besteigt ein neues Paar den Thron.
Um ihre Aufmerksamkeit darf ich bitten sehr,
denn nun gehört den närrischen Hoheiten die Ehr.
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Hannah II
Nach einem schönen, närrischen Jahr,
treten wir nun in den Ruhestand als Fohlenpaar.
Noah I und ich als Hannah II geben zu,
als Fohlenpaar gönnt man sich keine Ruh`.
Interviews, Präsentationen, Dorffest und Kerwereigen,
überall wollten wir uns als Fohlenpaar zeigen.
Autogrammstunden, unser Terminkalender
war voll,
Rischinger Fohlenpaar sein, ist einfach toll.
Noah I
Wir bedanken uns bei euch närrischen Fans,
bei eurer Unterstützung gab`s keine Grenz`.
Vielen Dank für die viele Fan-Post, wie klasse,
so viele Liebesbriefe, es war kaum zu fasse`.
Ihr habt uns gewunken und mit Jubel begleitet,
und uns bei jedem Auftritt ein Willkommen bereitet.
Es war für uns ein herrliches tolles Jahr,
vielen Dank, Auf Wiedersehen- euer altes Fohlenpaar.
Ein letztes Mal in Weiß und Blau,
ein dreifach donnerndes Helau Helau Helau.
Jana Dick
Liebe Narren, jetzt kommt gleich der Moment,
den man ganz feierlich die Krönung nennt.
Das alte Paar wird dem neuen Ehr erweisen,
und mit Zepter und Krone die Fohlenfastnacht
preisen.
Klara I
Ich darf mich vorstellen als Klara I vom oberen
Ring,
wo vor Jahrhunderten Adolf von Nassau spazieren ging.
Meine Residenz hat die Nummer 11, na klar,
weil in unserem Haus schon immer alles närrisch war.
So bin ich mit viel Narren-Gene 2003 geboren,
schon damals haben meine Eltern geschworen.
Unsere Klara braucht kein Abitur, oh nein,
die macht Karriere beim Rischinger Narregaulverein.
Emil I
Nun übernehme ich von meinem Bruder Noah
das Amt,
wir sind zu Hause lustig und fröhlich allesamt.
Ich bin Emil I und besteig mit Klara I den
Thron,
so wird diese Würde bei uns nun Familientradition.
Ich will dafür sorgen, dass im Hause alles lustig
bleibt,
und mein Frohsinn jeden Ärger schnell vertreibt.
Mit Klara I will ich nun für ein Narrenjahr,
regieren als Rischinger Fohlenpaar.
Kyra Zimmer
Herzlichen Glückwunsch, dem Fohlenpaar und
viel Spaß,
hier im Saal bis in die Bangertsgass´.
Wir wünschen viel Gaudi, Frohsinn und Konfettitrubel,
unsere Unterstützung ist Beifall und Jubel.
Aufs Fohlenpaar herausgeputzt wie ein Pfau,
ein dreifach donnerndes Helau Helau Helau.
Cara Schmidt
Liebe Klara I und lieber Emil I schreitet los,
denn es wartet auf die Polonäse klein und groß.
Liebe Kinder, die Hoheiten werden an euch
denken,
und gleich beim Rundgang im Saal Süßes verschenken.
Der Programmpunkt wurde durch eine Polonaise mit dem Elferrat abgerundet. Für die
Kinder im Saal gab es Fohlenpaar-Gummibärchen. Einstudiert wurde der Programmpunkt von Hanna Stuppy, Fohlenprinzessin
der ersten Stunde.
Ich wünsche dem Fohlenpaar 2013 ein
spannendes Jahr mit Dorffest, Kutschfahrt
und Kerweumzug. Helau! (ls)
20
Finale oho, Finale ohoho
Zum Ende des Programms wurden alle Aktiven von Sitzungspräsidentin Jana Schmitt für
das große Finale auf die Bühne gerufen: die
Tänzerinnen der Fohlengarde, das neue und
das alte Fohlenpaar mit Gefolge, Michelle
unsere Debütantin in der Bütt, die Tänzerinnen und Tänzer der Minigarde, die Zirkusgruppe, die Groovy Cups, unsere Apollonias
Etienné und Peter sowie alle Sängerinnen
und Sänger der Fohlenhitparade.
Nach den Ordensübergaben und Danksagungen begann ein Highlight des Nachmittags. Sitzungspräsidentin Jana kündigte an:
Dann tanzten über 40 Kinder und Jugendliche zum weltberühmten Partylied von Psy.
Es wurde gehüpft, Körper bewegt und mitgesungen.
Ein Lied von einem kleinen Koreaner,
aus Gangnam ein kleines Dorf, das kennt einfach jeder.
Die ganze Welt schreit yeah,
seine Tanzschritte sind legendär.
Danke an alle Aktiven und fleißigen Helferinnen und Helfer für das Mitwirken bei der
Fastnachtskampagne 2012/2013. Ich würde
mich über Eure Unterstützung im nächsten
Jahr freuen! (ls)
Die Fohlenfastnacht 2013 endete mit diesem
ausgeflippten Lied:
Wir sind die Fohlen vom Rischinger Narregaul
und wir rufen es in die Halle,
mit unseren Vereinsfarben Weiß und BlauAuf die Rischinger Fohlenfastnacht ein dreifach
donnerndes Helau, Helau, Helau!
21
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26
Zeit und Zeugen für die Chronik
Frau Bohrmann leistete Vorarbeit –
2. Geschichtscafé am 20. Januar 2013
Regelrecht eingefroren war das 2.Geschichtscafé des Arbeitskreises Dorfentwicklung und
Geschichte, zu dem Zeitzeugen eingeladen
waren. Plötzliches Blitzeis auf Straßen und
Gehwegen waren die Ursache, warum nur
vier ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger
anwesend sein konnten. Trotzdem wurde an
dem vorbereiteten Thema gearbeitet: Unternehmen, Handwerksbetriebe, Geschäfte und
Dienstleistungen in Rüssingen. Frau Hedwig
Bohrmann hatte im Vorfeld eine Liste erstellt, die etwa den Zeitraum von 1930 bis
1950 erfasste.
Mithilfe dieser Liste konnte produktiv die
Bearbeitung angegangen werden. Mit vielen
ergänzenden Aspekten und Erinnerungen
wurden den Recherchen Details und Hintergründe hinzugefügt. Überraschend für die
Gesprächsrunde war die Tatsache, wie viele
„Gewerbebetriebe“ in diesen Jahren das Leben in Rüssingen beeinflussten und prägten.
Auf mehr als dreißig Betriebe, Freischaffende, Handwerker, Geschäfte und – um es im
heutigen Fachwort auszudrücken – Dienstleister ist die Liste angewachsen.
Hier spricht Unternehmergeist und Vielfalt: Architekt, Maurermeister, Bäcker, Tüncher, Metzger, Maler, Schreiner, Frisör,
Schmied, Kolonialwarenhändler, Sattler,
Gastwirt, Schneider, Schlosser, Schuhmacher, Lohnunternehmer, Landwarenhändler,
Makler, Damenschneiderin, Krautschneider,
Fleischbeschauer, Wagner, Posthalter, Küfer,
Stabaussteckenfertigerin.
Erstaunlich welches Angebot im Dorf vorhanden war und welcher Bedarf vor Ort „eingekauft“ werden konnte. Die Liste wird noch
um die bäuerlichen Betriebe bei nächster Gelegenheit aufgestockt.
Hut ab vor unseren
Vorfahren!
Zur Erstellung der
Chronik gab der
Nachmittag im Geschichtscafé wertvolle
Hinweise und Beiträge. Wer kann dem Arbeitskreis „Dorfentwicklung und Geschichte“ Fotos von
30
den unten aufgeführten Betrieben, Personen, Produkten, Arbeitseinsätzen, Werkstätten und Anwesen
zur Verfügung stellen?
Einladung
zum nächsten
Geschichtscafé
Freitag, 12. Juli 2013 16 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus
27
Die Liste der „Gewerbetreibenden“ bis etwa 1950
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
19.
20.
21.
22.
23.
24.
25.
26.
27.
28.
29.
30.
31.
32.
33.
Anfertigung von Stabausstecken, Luise Stein, genannt „Steine Bäsje“
Architekt Johannes Würtz
Bäckermeister Georg Schmidt
Bäckermeister Ludwig Würtz
Frisörmeister Jakob Phillippi
Gastwirt, Makler, vereidigter Wieger, Posthalter und Herrenschneider Philipp
Becker
Gastwirte Anna und Georg Ritzheim
Kolonialwarenhändler Heinrich Hack und Theo Henn
Kolonialwarenhändler Heinrich und Otto Mayer
Kolonialwarenhändler Paul Bernhard
Krautschneider Philipp Beyer
Küfer Mayer
Landhandel Johann Kerker
Landhandel und Lohnunternehmer Albert Dinger
Malermeister Karl Hornung
Maurermeister Heinrich Würtz
Maurermeister Jakob Ullmer
Metzgermeister Otto Hornung
Milchsammelstelle Karl Uhl
Posthalter Philipp Reis
Sattlermeisterr Christian Uhl
Sattlermeister Karl Mattern
Schmiedemeister Christian und Ludwig Dinger
Schmiedemeister Friedrich Rudolph und Sohn Otto
Schneiderin Anneliese Büchner
Schneiderin Bethe Ernst
Schneiderin Marie Schäfer
Schneiderin Wilhelmine Hornung
Schreinermeister Jakob Guthy und Sohn Karl
Schuhmacher Georg Hahn, Köstner, Geiger und Runke
Tünchermeister und Metzger Johannes Hornung
Unternehmer Otto Becker
Wagner und Küfer Theo Henn
Wer Fotos oder auch Dokumente besitzt,
kann sich bei Arno Stuppy (Tel. 853) melden
oder sie beim nächsten Geschichtscafé mit-
bringen. Bernd Heun wird die Unterlagen
dort einscannen und der Besitzerin oder dem
Besitzer gleich wieder zurückgeben. (as)
28
Landfrauenverein Rüssingen
übergibt Spenden
Im Februar 2013 feierte der Landfrauenverein Rüssingen sein 50-jähriges Bestehen. Aus
diesem Anlass fand im Dorfgemeinschaftshaus in Rüssingen eine Jubiläumsfeier mit
den Mitgliedern und ihren Partnern statt.
Für 50-jährige Mitgliedschaft im Landfrauenverein wurden folgende Damen von der
Vorsitzenden Maria Kaufhold geehrt und zu
Ehrenmitgliedern ernannt:
Frau Hanni Saupe, Frau Ilse Schaefer und
Frau Gisela Ritzheim.
Frau Maria Kaufhold dankte den Damen für ihre Treue
zum Verein und überreichte
Ihnen eine Urkunde und ein
Geschenk, sowie einen Blumengruß. Auch die restlichen
Mitglieder erhielten einen Blumengruß und eine Broschüre
als kleine Zeitreise durch 50
Jahre Rüssinger Landfrauenverein. Da für diesen Abend
keine offiziellen Vertreter eingeladen waren, hatte man sich
in der Vorstandschaft entschieden lieber eine Spende zu tätigen.
An Karfreitag fand dann die Spendenübergabe an die Evang. Kirchengemeinde
statt. Nach dem Gottesdienst überreichte das
Vorstandsteam an den Vorsitzenden des Presbyteriums Herrn Herbert Wendel einen
Scheck in Höhe von 1.200 €.
Ein weiterer Scheck in Höhe von 500 €
wurde am 29. April 2013 bei der Winterabschlussbesprechung des Landfrauenvereins
an das „Kinderhospitz Sterntaler in Dudenhofen“ vom Vorstandsteam überreicht. (mk)
29
Ich war fremd –
ihr habt mich aufgenommen
Dieser Satz aus dem Matthäus – Evangelium
begleitete den diesjährigen ökumenischen
Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen
am Donnerstag, 28.2. in der kath. Kirche St.
Martin.
Vorbereitet hatten ihn Petra Kaufhold,
Rita Kaufhold, Jutta Langlois, Gerti Eicher,
Gisela Brieschke, Antje Höffner, Margot Peter, Sabine Jilek und Birgit Baqué-Stuppy.
In diesem Gottesdienst wird gebetet für
Menschen, besonders Frauen, in Problemsituationen und aussichtslosen Lebenslagen. Es wird
aber auch gehandelt,
durch die Unterstützung
der Projekte des Weltgebetstagskomitees. Frankreich war dieses Mal unser
Beispielland. Durch die
Partnerschaft mit Russange ist uns in Rüssingen
Frankreich sehr nahe gerückt. So freuten wir uns
ganz besonders und begrüßten mit einem herzlichen Applaus unsere
Freunde Julie, Joseph und
Denise aus Russange. Ihr
Besuch machte die enge
Verbundenheit mit unserer Partnergemeinde
deutlich.
Den GottesdienstbesucherInnen in der
gut besetzten Kirche begegnete der Eiffelturm aus Paris, Seide aus Lyon, Lavendelblüten aus der Provence, Austern aus Brest, Charolais-Rinder aus Zentralfrankreich und Autos aus Lille. Im Laufe des Gottesdienstes
wurden Schicksale von Migrantinnen vorgestellt und so das Thema der Liturgie verdeutlicht: Ich war fremd-ihr habt mich aufge-
nommen. Dazu hieß es dann in der Auslegung: „Die Erfahrung, sich fremd zu fühlen,
kennt jede und jeder von uns. Aus unseren
Erfahrungen, fremd zu sein und angenommen zu werden, schöpfen wir die Kraft, Beziehungen aufzubauen und eine Gemeinschaft zu bilden, die alle willkommen heißt.“
Bei der Kollekte wurde ein Migrationsprojekt für französische Frauen vorgestellt, 190 €
konnten gesammelt werden. Merci beaucoup
allen SpenderInnen.
Herzlich bedanken möchte sich der ökumenische Vorbereitungskreis beim Gesangverein Rüssingen für die hervorragende gesangliche Unterstützung aller Lieder, bei
Christine Kaufhold und Andrea Antweiler
für die klangvolle musikalische Begleitung
und bei Hanna Stuppy für den einfühlsamen
Saatkorntanz.
Nach dem Gottesdienst waren alle BesucherInnen zu französischen Spezialitäten eingeladen. (bb)
30
19. SPD Maibaumfest
Getreu dem Motto „Rüssingen
in Bewegung“ setzte der SPD
Ortsverein seine Neustrukturierung des Maibaumfestes in
diesem Jahr weiter fort. Nachdem 2012 die Veranstaltung
vom 1. Mai auf das erste Wochenende im Mai verlegt wurde
und wie in den vergangenen
Jahren eine Tagesveranstaltung
war, wagte man sich in diesem
Jahr daran auch den Sonntag
mit ein zu beziehen. Erstmals
fand am Sonntagvormittag ein
Frühschoppen statt. Bei Sonnenschein und Weißwurst mit Brezel trafen
sich die Rüssinger und Rüssingerinnen auch
am Sonntag beim SPD Ortsverein. Erfreulicherweise waren die Gäste auch am Samstag
bereits zugegen, als um 15.00 Uhr der Rüssinger Gesangverein das Fest mit seinen ersten beiden Liedbeiträgen offiziell eröffnete.
Im Anschluss wurde mit Unterstützung der
Göllheimer Feuerwehr der Maibaumkranz
auf seinen Platz gehoben. In seiner Begrüßungsrede bedankte sich der SPD Ortsvereinsvorsitzende bei den Sponsoren des Ku-
chenbuffets, genauso wie bei allen freiwilligen Helfern und Helferinnen. Dank auch an
den FCK Fanclub für die Überlassung des
Zeltes, Familie Ullmer die für Wasser und
Strom des Toilettenwagens sorgte und bei der
Gemeinde vertreten durch Jürgen Ulmer für
die Überlassung von Geschirr und Gläsern.
Auch die Zulieferer des Festes, das Weingut
Lang aus Kindenheim, Getränkehandel
Fuhrmann, die Metzgerei Arneth aus Einselthum, Familie Eicher verantwortlich für den
Maibaumkranz, die Backwaren von der Wasgau AG und die besten Pommes von Rüssingen vom Eismann Frank Beyer trugen zum
Gelingen bei. Besonders erfreut war der Ortsverein über den Besuch vom Bundestagsab-
31
geordneten Gustav Herzog, der in einer kurzen Ansprache die Bürgerinnen und Bürger
ebenfalls begrüßte. Auch Landrat Winfried
Werner mit Gattin durfte der Ortsverein an
diesem Nachmittag ebenfalls begrüßen. Für
einen weiteren Höhepunkt des Festes sorgten
die Jüngeren des Ortes. In einem Malwettbewerb unter dem Titel „Unser Dorf soll schöner werden“ malten die Kinder Bilder von ihrem Dorf und zeigten so auf spielerische Wei-
se was ihnen im Dorf zurzeit fehlt. Am Ende
gab es in drei Altersklassen jeweils einen Gewinner. In diesem Jahr waren es in der Gruppe bis 6 Jahre Linus Kimmel, in der Gruppe
bis 10 Jahre Pia Horn und in der letzten
Gruppe gewann Miriam Hoppe. Wir der
SPD Ortsverein möchten uns bei allen Besuchern ganz herzlich bedanken für ihr Kommen und freuen uns schon heute auf ihren
Besuch im nächsten Jahr. (mc)
Die Sieger des Malwettbewerbs
Sieger in der Gruppe bis 6 Jahre: Linus Kimmel
Sieger in der Gruppe bis 10 Jahre: Pia Horn
Sieger in der Gruppe ab 11 Jahre: Miriam Hoppe
32
Natur- und Vogelschutzverein unterwegs
Sieben Vogelfreunde machten sich am 1.
Mai bei bedecktem Himmel, feuchter Luft
und gefühlten 4 Grad auf den Weg, um Vögel zu hören und zu beobachten.
Auch die gefiederten Freunde hatten an diesem Maimorgen ihre Aktivitäten dem Wetter
angepasst und sich etwas zurück gehalten.
Trotzdem konnten 30 Vogelarten auf der
Karte eingetragen werden.
Auf dem Vereinsgelände fand die Wanderung nach 2,5 Stunden mit Kuchen, Kaffee
und Brötchen mit Hausmacherwurst ihren
Abschluss. (as)
Donnerstag,
31.01.13
16.11 Uhr
19.11 Uhr
DGH-Saal, Rischinger Narre-Gaul, Generalprobe Fohlenfasnacht
DGH-Saal, Rischinger Narre-Gaul, Generalprobe Kappensitzung
Februar 2013
Freitag,
01.02.13
20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, TuS Preisschafkopf
Samstag,
02.02.13
19.11 Uhr
DGH-Saal, Rischinger Narre-Gaul, Kappensitzung
Sonntag,
03.02.13
14.11 Uhr
DGH-Saal, Rischinger Narre-Gaul, Fohlenfasnacht
Dienstag,
05.02.13
19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger AK Dorfentwicklung u. Geschichte
Donnerstag,
07.02.13
09.11 Uhr
Bushaltestelle, Rischinger Narre-Gaul, Hexentreiben
Dienstag,
12.02.13
14.11 Uhr
Cafè am Steinbruch, LFV Kräppelkaffee
Mittwoch,
13.02.13
19.33 Uhr
DGH-Gaststätte, Rischinger Narre-Gaul, Schlüsselrückgabe, Heringsessen
AusFreitag,
gegebenem
Anlass20.00
möchte
ichDGH-Gaststätte,
Sie über TuSDatenbank
22.02.13
Uhr
Preisschafkopf erstellt, auf die das Orga-Team
20.00 Uhr
DGH-Vereinsraum, Natur- u. Vogelschutzverein, Mitgliederversammlung
kann, sobald Bedarf angemeldenSamstag,
Verlauf des
„Tat-Orts“
Nachbarschafts23.02.13
17.00 Uhr
DGH-Saal, LFV, „50zurückgreifen
Jahre Rüssinger Landfrauen“
Dienstag,
26.02.13
19.33 Uhr
DGH-Gaststätte, RNG Elferratssitzung
det wird,
so dassKirchengemeinden,
diesem ein passendes Angehilfe
informieren.
Donnerstag,
28.02.13
19.00 Uhr
Prot. Kirche, Katholische
u. Protestantische
Weltgebetstag der Frauen
Bürger helfen Bürger
bot zugeordnet werden kann.
Wie Sie sich bestimmt noch erinnern, hatMärz 2013
02.03.13
20.00 Uhr einen
DGH-Gaststätte,
Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie
tenSamstag,
wir vor ein
paar Wochen
„blauen“ MGV Mitgliederversammlung
Montag,
04.03.13
19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger AK Dorfentwicklung u. Geschichte
überKochkurs,
das Gemeinde-Telefon
Brief
der Gemeinde
dem man diese
Freitag,
08.03.13 in der
19.00Post,
Uhr aufDGH-Vereinsraum,
LFV, 2. Prakt.
„Kulinarische Leckerbissenunter der
aus Feld und Garten“, Kursleiterin, Fr. Portz
Bedarf
bzw. Angebote
derUhrNachbarschaftsNummer 06355 / 95 37 05 anmelden. Sie erSonntag,
10.03.13
14.00
Kerwejugend, Stabausumzug
Freitag,
15.03.13
Uhr
DGH-Gaststätte, TuS Preisschafkopf
hilfe
ankreuzen
konnte.20.00
halten
dann einen
Rückruf
Samstag,
16.03.13
09.00 Uhr
Kirchenvorplatz, Prot.
Kirchengemeinde,
Pflege der
Grünanlage mit einer TeleSonntag,
17.03.13
10.00 Uhr
Protestantische Kirche, Konfirmation
die
Sie –sich
Diese
wurden
und fonnummer,
Montag, Briefe
18.03.13
19.00eingesammelt
Uhr
DGH-Vereinsraum,
LFV, „Besser Essen,an
mehr
leisten“
„365 wenden
Tage gut in können,
Form mit Milch“
von dem Organisations-Team bestehend
aus um Hilfe zu erhalten.
April 2013
Freitag,
20.00 Uhr
DGH-Gaststätte,
Der offizielle Start der NachbarschaftshilBernd
Heun, 05.04.13
Ursel Grünewald,
Ralf
Klawit- TuS Preisschafkopf
Samstag,
06.04.13
13.00 Uhr
Dorfplatz, Natur- u. Vogelschutzverein, Müllsammlung
findet
am Dorffestsonntag, den 16. Juni
ter Samstag,
und zu einem
Zeitpunkt
noch fe
13.04.13späteren
15.00 Uhr
DGH-Vereinsraum,
VdK,
Jahresortsverbandssitzung,
Montag,
15.04.13
19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, Rüssinger AK Dorfentwicklung u. Geschichte
statt. Es soll dann später auch einen
Mica
Saupe gesichtet
Freitag,
26.04.13 und
20.00ausgewertet.
Uhr
DGH-Gaststätte, TuS2013
Preisschafkopf
Mai 2013
­INFO-Flyer geben. (rb)
Nach
einem
erneuten
Treffen wurde
eine
Mittwoch,
01.05.13
07.00 Uhr
Fasanenweg/Ecke Hauptstraße, Natur- u. Vogelschutzverein,
Samstag,
Sonntag,
Montag,
Dienstag,
Donnerstag,
Freitag,
Sonntag,
04.05.13
05.05.13
06.05.13
07.05.13
09.05.13
17.05.13
26.05.13
11.00 Uhr
10.00 Uhr
19.30 Uhr
19.33 Uhr
11.00 Uhr
20.00 Uhr
14.00 Uhr
15.00 Uhr
Vogelbeobachtungsgang
Dorfplatz, SPD Maibaumfest
Dorfplatz, SPD Frühschoppen
DGH-Gaststätte, Rüssinger AK Dorfentwicklung u. Geschichte
DGH-Gaststätte, RNG Elferratssitzung
Sportplatz, TuS Grillfest
DGH-Gaststätte, TuS Preisschafkopf
Vereinsgelände, Natur- u. Vogelschutzverein, Frühlingsfest
Vereinsgelände, Natur- u. Vogelschutzverein, Erlebter-Frühling
Samstag,
Montag,
Freitag,
Sonntag,
Samstag,
Sonntag,
Dienstag,
Freitag,
Samstag,
Sonntag,
01.06.13
03.06.13
07.06.13
09.06.13
15.06.13
16.06.13
25.06.13
28.06.13
29.06.13
30.06.13
20.00 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
11.00 Uhr
15.00 Uhr
10.00 Uhr
19.30 Uhr
20.00 Uhr
16.00 Uhr
10.00 Uhr
Kath. Kirche, MGV, Konzert mit Con Amore
DGH-Gaststätte, Rüssinger AK Dorfentwicklung u. Geschichte
DGH-Gaststätte, TuS Preisschafkopf
Franziskushof, Fam. Baqué-Stuppy, Tag der offenen Gartentür
Dorffest
Dorffest, Ökumenischer Gottesdienst
Franziskushof, Familie Baqué-Stuppy, Kräuterabend
DGH-Gaststätte, TuS Preisschafkopf
Am Sportplatz, VdK, Grillfest
2
Protestantische Kirche,
Jubelkonfirmation
Montag,
Freitag,
01.07.13
05.07.13
19.30 Uhr
09.00 Uhr
ÄnderungenRüssinger
vorbehalten
DGH-Gaststätte,
AK Dorfentwicklung u. Geschichte
Seniorenfahrt
Montag,
Samstag,
Freitag,
12.08.13
17.08.13
30.08.13
Samstag,
31.08.13
19.33 Uhr
08.00 Uhr
19.00 Uhr
21.00 Uhr
20.00 Uhr
DGH-Gaststätte, RNG Elferratssitzung
Bushaltestelle, MGV Ausflug
DGH-Saal, TuS, Kerwe
Kerwejugend, Kerweausgrabung
DGH-Saal, Kerwetanz
Sonntag,
01.09.13
Donnerstag,
Montag,
Samstag,
Freitag,
05.09.13
16.09.13
21.09.13
27.09.13
08.30 Uhr
14.00 Uhr
20.00 Uhr
19.30 Uhr
09.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
Kath. Kirche, Kath. Filialkirchengemeinde, Kerwegottesdienst
Kerweumzug
Franziskushof, Bündnis 90/Die Grünen, Rüssinger Dorfgespräch
DGH-Gaststätte, Rüssinger AK Dorfentwicklung u. Geschichte
Bushaltestelle, SPD-Ortsverein, Ausflug
DGH-Vereinsraum, FWG Mitgliederversammlung
DGH-Gaststätte, TuS Preisschafkopf
Dienstag,
Samstag,
Sonntag,
Freitag,
Samstag,
Montag,
01.10.13
12.10.13
13.10.13
18.10.13
19.10.13
21.10.13
19.33 Uhr
20.00 Uhr
10.00 Uhr
20.00 Uhr
14:00 Uhr
19.30 Uhr
DGH-Gaststätte, RNG Elferratssitzung
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Freitag,
04.11.13
08.11.13
19.30 Uhr
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Freitag,
Montag,
08.11.13
11.11.13
Samstag,
Samstag,
16.11.13
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20.00 Uhr
18.00 Uhr
18.15 Uhr
19.11 Uhr
09.00 Uhr
17.00 Uhr
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von Jacob Lauermann
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Dorftermine 2013
Juni 2013
Juli 2013
August 2013
September 2013
Oktober 2013
November 2013
33
34
TuS Rüssingen
So jubeln Meister! – Der dreifache Triumph der Rüssinger Fußballer
Der TuS Rüssingen feiert das erfolgreichste
Jahr in 110 Jahren Vereinsgeschichte.
Schon Anfang des Jahres konnte mit dem Sieg
bei den Kreishallenmeisterschaften der Kreisklasse Kaiserslautern-Donnersberg in Rockenhausen der Grundstein für ein tolles, sportlich
erfolgreiches Jahr 2013 gelegt werden.
drei Spieltage vor Saisonende die Kreisklasse
Kaiserslautern- Donnersberg als Meister beendet, da der Zweitplatzierte Ramsen mit 10
Punkten Rückstand den TuS in drei Spielen
nicht mehr einholen kann. Dies ist ein großer
Erfolg für die Rüssinger Mannschaft, welche
aus jungen Spielern aus der eigenen Jugend
und erfahrenen Spielern der AH-Mannschaft
Die 1. Mannschaft des TuS Rüssingen nach dem Sieg in Zweibrücken
Die 1.Mannschaft mit den Trainern Ako
Yalcin & Paul Hornung konnte bereits zwei
Spieltage vor dem Ende einer famosen Saison
den Meistertitel und somit den Aufstieg in
die Landesliga West besiegeln!! Ein 2:0 Sieg
bei dem VB Zweibrücken war dafür ausreichend. Herzlich Glückwunsch!
Die 1. Mannschaft hat diese Saison nach
bisher 28 Spielen 91 Tore geschossen und nur
29 Tore eingeschenkt bekommen und dabei
73 Punkte geholt. Nur 1 Unentschieden und
3 Niederlagen gab es zu verkraften. Beste
Torjäger waren Ivi Dzjan und Hakan Akten
mit je 24 Toren.
Auch die Rüssinger 2. Mannschaft hat
besteht. Auf diesem Wege nochmal ein riesengroßes Dankeschön an die Spieler der
AH, die diese Doppelbelastung so bravourös
„gemeistert“ haben.
Die Meisterschaft der 2. wurde bei dem
Auswärtsspiel in Niedermoschel mit einem
3:0 Sieg gefeiert. Dort wurde mit Bierduschen und Gesängen gefeiert. Darauf sind
wir mit guter Stimmung im Konvoi nach
Rüssingen gefahren, um dort ein ausgelassenes Hupkonzert durch die Rüssinger Gassen
zu machen. Mit den schon gedruckten „YES
WE CAN“- Meistershirt im Schlepptau wurde viel gesungen, gelacht und gefeiert! Danke
hier nochmal an Ralf Moll für die Shirts!
35
Die 2. Mannschaft des TuS Rüssingen nach dem 3 : 0 in Niedermoschel
Die Rüssinger 2. hat in 24 Spielen 20 Siege
geholt und dabei sagenhafte 109 Tore geschossen. Nur bei 4 Spielen musste man sich geschlagen geben. Beste Torschützen sind Andrew Sandler (23 Tore), Kadir Dogan (18) und
Benni Grünewald (15).
Kreispokal in der Kategorie Ü32 auch für sich
entscheiden. Im Finale wurde der SV Enkenbach mit 4:3 geschlagen; zuvor hatten die
Mannen vom SV Enkenbach den Abonnementssieger aus den Vorjahren, TuS Göllheim
im Halbfinale mit 2:1 bezwungen. Auch hier
Die AH-Mannschaft des TuS Rüssingen nach dem Ü32 Erfolg
Auch die AH ist in diesem Jahr sehr erfolgreich. Die alten Herren konnten den AH-
nochmal ein großes Lob an die Mannschaft
und Herzlichen Glückwunsch. (bg)
Die Dorfpost gratuliert herzlich zu diesem sportlichen Erfolg!
36
TuS Rüssingen
1. AH-Kleinfeldturnier
Am
Samstag
, den
08.06.2013
auf dem Sportplatz in Rüssingen
Beginn:
14:00 Uhr
Spielzeit:
1 x 15:00 min
Pause:
02:00 min
I. Teilnehmende Mannschaften
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Gruppeneinteilung
TSG Kerzenheim
TSG Eisenberg
SG Carlsberg / Hertlingshausen
TuS Biedesheim
SV Lautersheim
TuS Stetten
II. Spielplan
Nr.
Beginn
1
14:00
TSG Kerzenheim
Spielpaarung
- TSG Eisenberg
Ergebnis
:
2
14:17
SG Carlsberg / Hertlingshausen
- TuS Biedesheim
:
3
14:34
SV Lautersheim
- TuS Stetten
:
4
14:51
TSG Kerzenheim
- SG Carlsberg / Hertlingshausen
:
5
15:08
TSG Eisenberg
- SV Lautersheim
:
6
15:25
TuS Biedesheim
- TuS Stetten
:
7
15:42
SV Lautersheim
- TSG Kerzenheim
:
8
15:59
TSG Eisenberg
- TuS Biedesheim
:
9
16:16
TuS Stetten
- SG Carlsberg / Hertlingshausen
:
10
16:33
TSG Kerzenheim
- TuS Biedesheim
:
11
16:50
TuS Stetten
- TSG Eisenberg
:
12
17:07
SG Carlsberg / Hertlingshausen
- SV Lautersheim
:
13
17:24
TuS Stetten
- TSG Kerzenheim
:
14
17:41
TSG Eisenberg
- SG Carlsberg / Hertlingshausen
:
15
17:58
TuS Biedesheim
- SV Lautersheim
:
III. Abschlußtabelle
Sp.
Pkt.
Tore
Diff.
1. TuS Biedesheim
Abschlußtabelle
0
0
0 : 0
0
2. TSG Kerzenheim
0
0
0 : 0
0
3. SG Carlsberg / Hertlingshausen
0
0
0 : 0
0
4. TSG Eisenberg
0
0
0 : 0
0
5. TuS Stetten
0
0
0 : 0
0
6. SV Lautersheim
0
0
0 : 0
0
RISCHINGER DORFPOST · Wir über uns
Turnierplan 6 jeder gegen jeden
Herausgeber:
Rüssinger Arbeitskreis
Dorfentwicklung und Geschichte
(für die Ortsgemeinde Rüssingen)
1 von 1
Kontakt:
Bernd Heun 95 53 03
Michael Christmann 95 59 65
[email protected]
Die Redaktion dankt allen Rüssingern, die sich zahlreich für diese Dorfpost engagiert, die
Beiträge geschrieben sowie fotografiert und Fotos geliefert haben.
Textbeiträge in dieser Ausgabe lieferten:
Steffen Antweiler (sa), Birgit Baqué-Stuppy (bb), Regine Bayer (rb), Michael Christmann
(mc), Benjamin Grünewald (bg), Matthias Keller (mk), Arno Stuppy (as), Lisett Stuppy (ls),
Paul Tillmann (til), Christine Wendel (cwr).
Bildbeiträge zu den einzelnen Berichten in dieser Ausgabe lieferten Edgar Ulmer, Guido
Brieschke und viele unserer Rüssinger Bürgerinnen und Bürger. Dafür herzlichen Dank!