Installationshinweise GMLW

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Installationshinweise GMLW
Installationshinweise Luft-Wasser Wärmepumpe
GMLW
GMLW plus
Inhaltsverzeichnis
1
1.1
Aufstellort des Verdampfers ........................................................................................................... 2
Mindestabstände zu Wände und Decke ......................................................................................................... 2
2
Ausführung der Futterrohre für Anbindeleitungen ........................................................................ 4
3
Aufstellung Verdampfer auf Streifenfundament ............................................................................ 5
4
Aufstellung Verdampfer auf Punktfundamente ............................................................................. 8
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
Aufstellung Verdampfer ................................................................................................................ 10
Kälteleitungen ............................................................................................................................................... 10
Dichtheitsprüfung .......................................................................................................................................... 10
Isolierung ...................................................................................................................................................... 10
Aufstellung Flachdach .................................................................................................................................. 10
Aufstellung mit erdverlegter Anbindeleitung ................................................................................................ 10
6
Anbindeleitungen Kältetechnik ..................................................................................................... 12
7
Aufstellmöglichkeit Verdampfer ................................................................................................... 13
8
Konfiguration Bivalenzpunkt......................................................................................................... 14
9
Vorlauftemperatur der Wärmepumpe - Einsatzgrenzen .............................................................. 15
10
10.1
10.2
10.3
10.4
10.5
10.6
10.6.1
Elektroanschluss ............................................................................................................................ 16
Versorgungsspannung Wärmepumpe .......................................................................................................... 16
Verkabelung Verdampfer .............................................................................................................................. 16
Kabelquerschnitte / geschirmte Leitung ........................................................................................................ 17
Fühlerverkabelung ........................................................................................................................................ 18
Pumpen, Antrieb 230 VAC ............................................................................................................................ 18
EVU Steuerkontakt ....................................................................................................................................... 19
Abschaltung durch Tarifschütz ..................................................................................................................... 19
11
Zuleitung Wärmepumpe ................................................................................................................ 20
12
GMLW5plus, GMLW 9, GMLW9plus, GMLW 14, GMLW14plus / VHS-M 5 - 14 ............................ 21
13
GMLW19, GMLW19plus, GMLW25plus, GMLW35plus / VHS-M 19 - 35....................................... 22
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
1
1 Aufstellort des Verdampfers
Die Aufstellung des Split-Außenteils (Verdampfer) ist nur im Freien zulässig und hat so zu erfolgen, dass
der Luftstrom an keiner Seite behindert wird.
1.1
Mindestabstände zu Wände und Decke
- VHS-M
5 - 35
o Längsseitiger Abstand zur Wand: 10cm oder mehr als 100cm (siehe Abbildung 1)
o Seitlicher Abstand zu Wänden: 100cm
o Abstand zwischen 2 Verdampfern: 100cm allseitig
Abbildung 1: Mindestabstände zu Wänden VHS-M
Nur bei 3 freien Seiten ist die Aufstellung unter der Decke möglich. Der Abstand zwischen der unteren
Kante des Verdampfers und der Decke muss grösser als 3m sein (siehe Abbildung 2). Aufstellung in einer
Senke ist nicht zulässig.
mehr als 3
Abbildung 2: Mindestabstand zur Decke
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
2
Folgende Punkte sind bei der Aufstellung des Verdampfers zu beachten:
•
•
•
•
•
Aufstellung auf schallharten Böden vermeiden
Aufstellung zwischen zwei Wänden kann zu Schallpegelerhöhung führen
Aufstellung des Verdampfers neben Schlafzimmern vermeiden
Pflanzen und bewachsene Flächen können den Schallpegel verringern
Der Schalldruckpegel ist in geschlossenen Räumen von Raumvolumen und Nachhallzeit abhängig.
Hinweis zur Aufstellung:
Je größer die Heizleistung der Wärmepumpe - desto größer wird die Schallemission durch den
Verdichter der Maschine.
Für die Aufstellung des Verdampfers in Meeresnähe sind folgende Richtlinien zu berücksichtigen:
• ab einer Entfernung von mindestens 1km zwischen Meer und Aufstellort ist der Standard
VHS-M-Verdampfer verwendbar und kann ohne weitere Schutzmaßnahmen auf der windabgewandten
Seite (Lee) des Gebäudes aufgetsellt werden
• bei einer geringeren Entfernung (< 1km) ist ein Spezialverdampfer (nach Anfrage), der für Meeresnähe
geeignet ist, ebenfalls auf der Leeseite des Gebäudes aufzustellen
• Spezialverdampfer sind für GMLW 5 – 35 plus verfügbar
Für den Ablauf des anfallenden Kondenswassers ist ein frostsicherer Abfluss vorzusehen. Um dies zu
gewährleisten, ist im Regelfall eine Auffangmulde unterhalb des Verdampfers bauseits herzustellen
(siehe S.11 Abbildung 4 und Abbildung 5) oder durch ein Schotterbett mit Drainageanschluss unter dem
Verdampfer vorzusehen. Im Winter kann es im Abflussbereich zur Eisbildung kommen.
Falls der Ablauf des Kondenswassers nicht wie vorgeschlagen vorgesehen wird, kann es zur
Eisbildung an den Flächen rund um den Verdampfer kommen!
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
3
2 Ausführung der Futterrohre für Anbindeleitungen
1
2
Variante
Beschreibung
1
Futterrohr mit KG-Rohr und 30° Bögen ausgeführt. Kälteleitungen (nur
Bundware) vorbiegen und dann die Bogen nach und nach aufschieben und
eindichten.
2
Flexibler Schlauch
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
4
3 Aufstellung Verdampfer auf Streifenfundament
Verdampfertyp
VHS-M 5, 9, 14
VHS-M 19,25,35
Künettenlänge
140 cm
300 cm
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
5
VHS-M 5 – 14
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
VHS-M 19 - 25
6
VHS-M 35
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
7
4 Aufstellung Verdampfer auf Punktfundamente
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
8
Draufsicht VHS-M 19-35
Draufsicht VHS-M 5-14
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
9
5 Aufstellung Verdampfer
5.1
Kälteleitungen
Die Kälteleitungen sollen immer seitlich neben der Wärmepumpe (links oder rechts) angeordnet werden. Ein
rückwärtiger Anschluss soll nur in Ausnahmefällen erfolgen, da dadurch die Anschlussmontage wesentlich
erschwert wird!
5.2
Dichtheitsprüfung
Die Dichtheitsprüfung wird im Zuge der Inbetriebnahme vom OCHSNER Kundendienst durchgeführt und
protokolliert.
5.3
Isolierung
Alle freiliegenden Kälteleitungen sind mit gutem Isoliermaterial gegen Kondenswasser zu schützen.
Im Erdboden verwendete Isolierungen müssen aus geschlossenporigem Material sein. Der Wärmedämmwert
der Isolierung wird sonst beeinträchtigt.
5.4
Aufstellung Flachdach
Anbindeleitung,
Wärmedämmung mit
UV-Schutz
2 Stk. Waschbetonplatten
mit Flexkleber verbunden,
Verdampfer auf Platten
befestigt
Schwingungsdämpfungsplatten
Abbildung 3: Aufstellung auf dem Flachdach
5.5
Aufstellung mit erdverlegter Anbindeleitung
Die Mauerdurchführungen durch Außenwände sind immer mittels Futterrohre auszuführen. Diese sind mit
einem leichten Gefälle nach außen zu verlegen!
Nur so ist gewährleistet, dass anfallendes Kondenswasser/Regenwasser über die Hausdrainage ordnungsgemäß entsorgt wird und keine Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt. Gleichzeitig ist es von großer Wichtigkeit, dass das "Futterrohr" außerhalb des Gebäudes in der Rollierung (grober Schotter) von oben nach
unten, schräg nach innen abgeschnitten wird. Dadurch wird verhindert, dass bei starkem Regen Wasser
kann. Das Futterrohr muss nach Einbringung der Leitungen zusätzlich mit Dichtmasse (Brunnenschaum)
eindringen
verschlossen werden.
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
10
entweder
10cm oder
mehr als 1m
Vorlauf
WNA VMT
Rücklauf
Drainage Rohr unter
Frosttiefe
Fundament
Abdichtung (Bei Hochwassergefahr unbedingt
fachgerechte Abdichtung verwenden)
Schalldämmmatte
Abbildung 4: Aufstellung mit frei geführter Anbindeleitung
bewehrtes
Streifenfundament
Dämmung
Kies
Vorlauf
WNA
Abdichtung
Futterrohr mit
Gefälle min. 1%
Drainage Rohr unter
Frosttiefe
Abdichtung (Bei drückendem Grundwasser
oder Hochwassergefahr unbedingt fachgerechte Abdichtung wählen)
VMT
Rücklauf
Drainage
Schalldämmmatte
Fundament
Abbildung 5: Aufstellung mit erdverlegter Anbindeleitung
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
11
6 Anbindeleitungen Kältetechnik
Anbindeleitung bis 6m
Anbindeleitung bis 8m
Anbindeleitung bis 10m
Anbindeleitung bis 12m
Anzahl
Bögen 90°
2 bis 8
FlüssigL. [mm]
Saugg.L [mm]
FlüssigL. [mm]
Saugg.L [mm]
FlüssigL. [mm]
Saugg.L [mm]
FlüssigL. [mm]
Saugg.L [mm]
10
18
10
18
10
18
10
18
GMLW 9
GMLW 9 plus
GMLW 9 plus VX
2 bis 8
2 bis 8
2 bis 8
12
12
12
18
18
18
12
12
12
18
18
18
12
12
12
22
22
22
12
12
12
22
22
22
GMLW 14
GMLW 14 plus
GMLW 14 plus VX
2 bis 8
2 bis 8
2 bis 8
12
12
12
22
22
22
12
12
12
22
22
22
12
12
12
22
22
22
12
12
12
2x18
2x18
2x18
GMLW 19 plus
GMLW 19 VX
2 bis 8
2 bis 8
12
12
22
22
16
16
2x22
2x22
16
16
2x22
2x22
16
16
2x22
2x22
GMLW 25 plus
2 bis 8
16
2x22
16
2x22
16
2x22
16
2x22
GMLW35plus
2 bis 8
16
16
42
4x22
16
16
42
4x22
16
16
42
4x22
16
16
42
4x22
WP-Type
GMLW 5 plus
WP-Type
GMLW 5 plus
Anzahl
Bögen 90°
2 bis 8
Anbindeleitung bis 14m
Anbindeleitung bis 16m
Anbindeleitung bis 18m
Anbindeleitung bis 20m
FlüssigL.
Saugg.L
FlüssigL.
Saugg.L
FlüssigL.
Saugg.L
FlüssigL.
Saugg.L
10
18
10
18
10
18
10
18
GMLW 9
GMLW 9 plus
GMLW 9 plus VX
2 bis 8
2 bis 8
2 bis 8
12
12
12
22
22
22
12
12
12
22
22
22
12
12
12
22
22
22
12
12
12
22
22
22
GMLW 14
GMLW 14 plus
GMLW 14 plus VX
2 bis 8
2 bis 8
2 bis 8
12
12
12
2x18
2x18
2x18
12
12
12
2x22
2x22
2x22
12
12
12
2x22
2x22
2x22
12
12
12
2x22
2x22
2x22
GMLW 19 plus
GMLW 19 VX
2 bis 8
2 bis 8
16
16
2x22
2x22
16
16
2x22
2x22
16
16
2x22
2x22
16
16
2x22
2x22
GMLW 25 plus
2 bis 8
16
2x22
16
16
35
3x22
16
16
35
3x22
16
16
35
3x22
GMLW35plus
2 bis 8
16
16
42
4x22
16
16
42
4x22
Die in der Tabelle aufgelisteten Leitungen sind gültig:
• bei maximal 8 Bögen, die mittels Biegewerkzeug hergestellt werden
(bei 35mm, 42mm Rohr Bogen Typ 5002)
• Biegeradius von 1m gelten als gerade Strecken!
Die Abbildung 6 enthält die maximale Anbindelängen Lmax und die maximal zulässige Höhendifferenz Hmax.
Größere Abstände sind im Vorhinein mit dem Werk zu klären.
Abbildung 6: Maximale Anbindeleitungen und Höhenunterschiede
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
7 Aufstellmöglichkeit Verdampfer
Abbildung 7: Max. Höhenunterschied GMLW – VHS-M
Abbildung 8: Max. Rohrleitungstiefe GMLW – VHS-M
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
8 Konfiguration Bivalenzpunkt
1 von 2: Passwort einstellen
Hauptmenü
|
Service Report
|
Passworteingabe das Passwort eingeben
2 von 2: Bivalenzpunkt einstellen
Hauptmenü
|
E Zusatzheizung
|
Einstellungen
09-012 Außentemperatur Freigabe die Bivalenztemperatur einstellen = - 3.0 °C
Beispiel: Bivalent parallel
Die E-Zusatzheizung soll bei -3 °C freigegeben werden. Je nach Anforderung (Sollwert am Fühler TPO
unterschritten) wird die Zusatzheizung nach Ablauf der Verzögerungszeit (20 min) eingeschaltet.
Sinkt die Außentemperatur unter -3.0 °C, dann wird die Zusatzheizung freigegeben. Wenn die Außentemperatur über -1.0 °C (-3.0 °C + 2K konstante Schalthysterese) ansteigt, wird die Zusatzheizung wieder
gesperrt.
Außentemperatur
-1.0 °C
2K
-3.0 °C
Sperre
Freigabe Zusatzheizung
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
Sperre
9 Vorlauftemperatur der Wärmepumpe - Einsatzgrenzen
Art der Warmwasserbereitung unter Berücksichtigung der Einsatzgrenzen
GMLW (max. 55 °C)
GMLW plus (max. 65 °C)
Warmwasserbereitung mit
Wärmepumpe möglich.
Dimensionierung der Wärmetauscher
und Rohrleitungen:
Warmwasserbereitung
mit Europa
-Spreizung von 5 K am
Wärmetauscher
-Übertragungsleistung = Leistung der
Wärmepumpe lt. techn. Daten bei
A25/W60
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
10 Elektroanschluss
10.1 Versorgungsspannung Wärmepumpe
Die Absicherung für den Hauptstromkreis ist mit einem Leitungsschutzschalter (4-polig), der im Fehlerfall
allpolig abschaltet, auszuführen (Stromstärke siehe Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.
Handbuch Wärmepumpen-Anlagen). Die Zuleitung muss gegen Überstrom und Kurzschluss abgesichert sein.
Auch der Steuerstrom ist über einen allpolig abschaltenden Leitungsschutzschalter abzusichern.
Haupt- und Steuerstrom sind getrennt auszuführen.
Die Steuerspannung und der Hauptstrom sind über eigene FI - Schutzschalter auszuführen.
Sämtliche Drehstromantriebe (Verdichter, Pumpen, Ventilatoren) MÜSSEN an ein
RECHTSDREHFELD angeklemmt werden.
Ein kurzdauernder Betrieb mit falscher Drehrichtung führt zu einem Schaden am Verdichter.
OCHSNER übernimmt dafür keine Haftung.
Ein E-Heizstab zur Funktionsabsicherung ist über einen separaten allpolig abschaltenden
Leitungsschutzschalter zu versorgen.
10.2 Verkabelung Verdampfer
Die Antriebe und Sensoren am Verdampfer werden von dem Innenteil versorgt.
HINWEIS:
Sämtliche Kabel/Leitungen müssen für Verlegung im Freien geeignet sein und UV-geschützt verlegt werden.
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
10.3 Kabelquerschnitte / geschirmte Leitung
Für die Verkabelung der Sensoren und Aktoren sind handelsübliche mehrdrähtige Aderleitungen zu
verwenden. Folgende Richtlinien sind zu beachten:
Position
min. Quer-schnitt
Anschlussleitungen 230V~: (Pumpen, Stellantriebe)
Anschlussleitungen immer nach
1.5 mm²
den örtlichen Gegebenheiten dimensionieren
Fühlerleitungen:
(Außen-fühler,
etc.) Fühlerleitungen müssen immer getrennt
(min. 20 cm) von 230V/400V Leitungen geführt werden.
Die max. Leitungslänge darf
1.0 mm²
50 m nicht überschreiten.
Busleitungen (z.B.: Raumfernbedienungen, Zusatzmodule, Busverbindung bei Kaskaden, etc.)
müssen immer in geschirmter Ausführung verlegt werden. Der Schirm
0.8 mm²
ist nur einmal zu erden --> an der
Wärmepumpe an PE.
OCHSNER empfiehlt folgende
handelsübliche Leitung:
Y(ST)Y) 2x2x0.8
Pulsleitungen für den Schrittmotor bei elektronischen
Expansionsventilen sind
geschirmt auszulegen!
1.0 mm²
OCHSNER empfiehlt:
ÖLFLEX® CLASSIC 100 CY
HINWEIS:
Können die in der Tabelle angegebenen Mindestabstände zwischen Fühlerleitungen und 230V/400V nicht eingehalten werden, dann sind geschirmte Leitungen zu verwenden. Dies ist vor allem bei der Verkabelung des
Außenfühlers zu berücksichtigen.
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
10.4 Fühlerverkabelung
- Abtaufühler:
Es sind 2 Abtaufühler (TQA, TQE) im Lamellenpaket des Verdampfers zu installieren. Dazu ist ein 4-poliges
Kabel vom Innenteil zum Verdampfer zu verlegen. Die Fühler werden dann in einer gegen Feuchtigkeit
geschützten Klemmdose (bauseits) mit dem 4-poligen Kabel zusammengeklemmt.
- Außenfühler:
Der Außenfühler (TA) der Regelung ist in
ca. 2,5 m Höhe an der Außenseite der Gebäudewand (Nord - Westseite) zu montieren. Es ist darauf zu achten, dass der Außenfühler nicht direkter Sonneneinstrahlung oder Wind ausgesetzt ist, da ansonsten das Regelverhalten beeinträchtigt wird. Ebenso nicht in unmittelbarer Nähe zum Verdampfer platzieren.
Eventuell Gefahr von Regelungsbeeinflussung.
- Pufferfühler:
Im Pufferspeicher sind min. 2 Tauchhülsen in den dafür vorgesehenen Muffen zu installieren. Bei der Länge
der Tauchhülse unbedingt auch die Isolierstärke beachten. Es werden 2 Pufferfühler verwendet:
- Pufferfühler oben (TPO)
- Pufferfühler mitte (TPM)
Die Wärmepumpe wird über TPO angefordert und über TPM abgeschaltet.
- Warmwasserfühler:
Der Warmwasserfühler (TB) ist bei Auslieferung der Wärmepumpe beigepackt. Die Platzierung des Fühlers
sollte im ersten Drittel von unten bis maximal mittig des Speichers erfolgen. Ochsner Warmwasserspeicher
besitzen entsprechende Muffen zum Einbau.
Mischerfühler:
Wird zusätzlich zum direkten Heizkreis auch ein Mischerkreis installiert, so muss ein Mischerfühler montiert
werden. Der Mischerfühler (TMK) ist als Anlegefühler inklusive Spannband und Wärmeleitpaste beigepackt.
Der Mischerfühler ist unmittelbar nach der Mischkreispumpe zu montieren. Bei Verwendung von Mehrschichtoder Kunststoffrohren ist eine geeignete große Metallbrücke vorzusehen.
-
An den Fühlerklemmen keine Spannung anlegen! Der Regler wird sonst zerstört.
10.5 Pumpen, Antrieb 230 VAC
Pumpen (Heizkreispumpen, Warmwasserladepumpe) sowie Antriebe (Mischventile, etc.) werden direkt am
Regler angeschlossen.
Ein Probelauf darf nur an einer für die Inbetriebnahme vorbereiteten Anlage durchgeführt werden!
(Hydraulik angeschlossen, Rechtsdrehfeld sichergestellt)
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
10.6 EVU Steuerkontakt
Bei Tarifschaltungen (unterbrochene Stromlieferung) wird die Wärmepumpe durch den EVU vorübergehend
abgeschaltet. Dafür ist ein Steuereingang (Bügel an Klemme EVU, Klemmleiste X2) am Regler vorgesehen.
Bei einer Tarifumschaltung im Zähler (Nachttarif) darf der EVU-Kontakt nicht ausgeführt werden.
X2
Abbildung 9: EVU-Kontakt an Klemme X2 anklemmen
10.6.1 Abschaltung durch Tarifschütz
Bei der Abschaltung durch den Tarifschütz (verplombt durch den EVU bauseits eingebaut) wird die Drehstromversorgung der Wärmepumpe weggeschaltet. Der Meldekontakt für die Wärmepumpe muss über den Hilfskontakt des Tarifschützes ausgeführt werden.
X2
Abbildung 10: EVU-Abschaltung durch Tarifschütz
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
11 Zuleitung Wärmepumpe
LEGENDE:
1) Wärmepumpe (WP)
2) Klemmkasten in der WP
3) Klemmenleiste X2, 230VAC
4) Klemmenleiste X1, 400VAC
5) Meldekontakt EVU Abschaltung.
Drahtbrückel entfernen!
6) Leistungsschütz KM2 für die Ansteuerung einer Zusatzheizung im
Pufferspeicher
7) Wärmepumpentrennspeicher
(Pufferspeicher)
8) Zusatzheizung im Puffer
9) Zu den Verbrauchern
10) Hauptverteilung (bauseits)
11) Steuerspannung Regler
12) Tarifschütz
13) EVU Signal für OTE
14) Verdichterspannung 400VAC
Bei Tarifabschaltungen durch das Energie- Versorgungs- Unternehmen (EVU)
den Meldekontakt immer ausführen!
Die Dimensionierung des Sicherungsautomaten sowie der Hauptzuleitung hat nach dem maximalen Betriebsstrom
(siehe Betriebsanleitung) der Wärmepumpe sowie den örtlichen Gegebenheiten zu erfolgen.
Sicherungsautomaten in allpolig abschaltender Ausführung einsetzen
keine Schmelzsicherungen verwenden!
ACHTUNG Prinzipschema: Schema enthält nicht alle zur Installation/Montage erforderlichen Armaturen/Sicherheitsorgane/Komponenten. Anlage nach einschlägigen
Normen und örtlichen Richtlinien ausführen!
Sämtliche Kabel und Leitungen flexibel verlegen (ÖLFLEX). eBus Leitungen verdrillt und geschirmt ausführen. In der Hydraulik ggf. Strangregulierungsventile einsetzen.
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
20 /23
12 GMLW5plus, GMLW 9, GMLW9plus, GMLW 14, GMLW14plus / VHS-M 5 - 14
LEGENDE:
Kleinspannungsleitungen
müssen getrennt von 230V/400V Leitungen verlegt werden!
A) Klemmkasten Verdampfer
B) Wärmepumpe (WP)
C) Volumenstrommessteil
D) Zählerverteiler
1) Temperaturfühler Elektronisches
Expansionsventil
2) Zuleitung EEV
3) 2 Abtaufühler (TQA, TQE)
4) Sollwert Drehzahl Ventilator
5) Störmeldung Ventilator (TK)
6) Zuleitung 230VAC Verdampfer
7) Zuleitung Außenfühler (TA)
8) Kabel Volumenstrommessteil
9) Zuleitung Pufferladepumpe
10) Spannungsversorgung OTE
230VAC
11) Spannungsversorgung WP
3x400V/N/PE
12) Meldekontakt EVU Abschaltung.
Drahtbrückel entfernen!
13) Spannungsversorgung Zusatzheizung Puffer
Bei Tarifabschaltungen durch den
EVU
(Energie-VersorgungsUnternehmen) den Meldekontakt
immer ausführen!
ACHTUNG Prinzipschema: Schema enthält nicht alle zur Installation/Montage erforderlichen
Armaturen/Sicherheitsorgane/Komponenten. Anlage nach einschlägigen Normen und örtlichen Richtlinien ausführen!
Sämtliche Kabel/Leitungen flexibel ausführen (ÖLFLEX). eBus Leitungen verdrillt und geschirmt ausführen. In der Hydraulik ggf.
Strangregulierungsventile einsetzen.
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
21
bl – blau - blue
br – braun – brown
ye – gelb – yellow
wh – weiss - white
13 GMLW19, GMLW19plus, GMLW25plus, GMLW35plus / VHS-M 19 - 35
LEGENDE:
Kleinspannungsleitungen
müssen getrennt von 230V/400V
Leitungen verlegt werden!
A) Klemmkasten Verdampfer
B) Wärmepumpe (WP)
C) Volumenstromsensor
D) Hausverteilung
1) Temperaturfühler Elektronisches
Expansionsventil (EEV)
2) Zuleitung EEV
3) 2 Abtaufühler (TQA, TQE)
4) Sollwert Drehzahl Ventilator
5) Störmeldung Ventilator (TK)
6) Zuleitung 230VAC Verdampfer
7) Zuleitung Außenfühler (TA)
8) Kabel Volumenstromsensor
9) Pufferladepumpe
10) Spannungsversorgung OTE
230VAC
11) Spannungsversorgung WP
3x400V/N/PE
12) EVU Leitung, (den werksseitigen
Bügel entfernen)
13) Spannungsversorgung Zusatzheizung Puffer
Bei Tarifabschaltungen durch den
EVU
(Energie-VersorgungsUnternehmen) den Meldekontakt
immer ausführen!
bl – blau - blue
br – braun – brown
ye – gelb – yellow
wh – weiss - white
ACHTUNG Prinzipschema: Schema enthält nicht alle zur Installation/Montage erforderlichen
Armaturen/Sicherheitsorgane/Komponenten. Anlage nach einschlägigen Normen und örtlichen Richtlinien
ausführen!).
Sämtliche Kabel/Leitungen flexibel ausführen (ÖLFLEX).eBus Leitungen verdrillt und geschirmt ausführen.
In der Hydraulik ggf. Strangregulierungsventile einsetzen.
TI_PM_Installationshinweise GMLW_DE_20140929_V07
22
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