Informationstechnik für e

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Informationstechnik für e
Informationstechnik für E-Learning
Modul 2: Bildungsnetzwerke planen
Informationstechnik für E-Learning
Das Modul und die Angaben betreffen hauptsächlich Berufsschulen
und Berufskollegs kostenfrei zur Verfügung stehende Lernplattformen.
Inhalt
Seite
Günstige Organisationsstrukturen für E-Learning
-
Günstige Arbeitsstrukturen für E-Learning
-
Günstige Office- und Arbeitsstrukturen
Plattformübergreifende Aspekte
-
Funktionen von Lernplattformen
-
IT-Technologien
-
IT-Strukturen für e-learning
-
KISS – e-learning
2
3
Plattformbezogene Aspekte
-
Umgang mit teamlearn und quickplace
7
-
Umgang mit BSCW – basic support for cooperative work
13
-
Umgang mit lo-net – Lehrer online Netzwerk
13
-
Umgang mit paltalk – Voicechatsystem
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Anuba-Bildungsnetzwerkerfortbildung "Informationstechnik für e-learning" Übersicht
über informationstechnische Anforderungen; Elmar F. Werker 29.01.2003 Version 2.00
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Informationstechnik für E-Learning
Günstige Organisationsstrukturen für E-Learning
- Günstige Arbeitsstrukturen für E-Learning
Der Ansatz des E-Learning korrespondiert meist mit dem umfassenden
Lernplatt-
Einsatz elektronischer Medien und in dem Ansatz dieses Modellversu-
formen nut-
ches einer hohen Onlineverfügbarkeit der Partner in den entstehenden
zen IT-
Bildungsnetzwerken. Es kann sich daher als Günstig erweisen die per-
Strukturen
sönlichen Arbeitsorganisationsstrukturen auf weitgehend homogenen
umfassend.
technischen Plattformen abzuwickeln. Kommunikative technologische
Standards sind dabei die Basis der Zusammenarbeit. Auf der Basis aktueller Hard- und Softwaretechnologie bedeutet dies nicht vollständige,
herstellerbezogene Identität der verwendeten Hardware-, Netzwerkund Softwarekomponenten sondern die technologische Einigung auf
gemeinsam unterstützte Standards mit Produktabhängigkeiten, die die
Mehrzahl der künftigen Nutzer der Lernplattform bereit sind zu akzeptieren.
Günstige Office- und Arbeitsstrukturen
Werden Officeanwendungen im Sinne von Büroanwendungen auf PC’s
Günstig:
eingesetzt bedeutet dies nicht nur die Verwendung gemeinsamer Datei-
Teilnehmer-
formate (Word, EXCEL, PDF etc.) sondern meist auch die umfassende
daten in PC-
Verwaltung von Staekholdern und weiteren Bildungsnetzwerkanwen-
Datenban-
dern in elektronischen Datenbanken. Da oft ein E-Mailgestützter Da-
ken pflegen!
tenaustausch stattfindet und Teilnehmerdaten in den Lernplattformen
benutzt werden bietet es sich an, diese Daten aus den betreffenden
Zukunft?
PC-Systemen zu integrieren oder diese mit den Systemen automatisch
Outlook-
abzugleichen. Stand der heutigen Technik ist dies jedoch meist noch
Webaccess
nicht da die Lernplattformen von Heute meist mit eigenen Teilnehmer-
ähnliche
und Termindatenbanken arbeiten und bestenfalls einen einseitigen Im-
verteilte Bil-
port von Teilnehmerdaten zulassen. Microsoft Office z.B. bietet dazu
dungsnetz-
zur Teilnehmerverwaltung die offline verwertbare Outlook Datenbank
werkdaten-
(online als Outlook-Webaccess) in der nach der Eingabe von Kontak-
bank
ten, deren Daten auch aus dem integrierten e-Mailclient übernommen
werden kann, die Bildung von Gruppen zur gemeinsamen Dokument,
Termin und Teilnehmerverwaltung an.
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Informationstechnik für E-Learning
Plattformübergreifende Aspekte
- Funktionen von Lernplattformen
Eine Lernplattform bildet datentechnisch die Möglichkeiten der Bildung
von zeitbezogen gültigen Communities ab. Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Bildungsnetzwerkes können in solchen Communites,
meist gestaffelt nach Teilnehmerstatus, andere Teilnehmer auch asynchron treffen, an kommunikativen Events teilnehmen, diese planen und
begleitende Maßnahmen treffen diese erfolgreich zu gestalten. Die dafür notwendigen, dabei modifizierten und dabei erzeugten Objekte und
Daten verwaltet die Plattform teilnehmerbezogen klaglos.
IT-Technologien
Technik
Da Lernplattformen technologisch meist das Internet benutzen wird es
PHP oder
notwendig die unidirektionale Technologie (Server->Aufrufender) des
XML Ser-
http:// Protokolls durch eine auf dem Server der Lernplattform laufende
verprogram
Anwendung, die auch sendende Clients unterstützt zu ersetzen. Der
me generie-
sonst nur empfangende Browser des Lernenden sendet also nicht nur
ren die
Antworten und Klicks des Lernenden die andere Seiten aufrufen son-
HTML-
dern stellt über den Lernplattformserver Verbindungen zu anderen Ler-
Browserbe-
nenden her. Die Webseiten die der Lernende sieht werden durch Ser-
zogene
verprogramme (PHP, XML oder JavaScript) dynamisch aus Datenban-
Teilnehmer-
ken serverseitig generiert. Dabei muss die Lernplattform die Lernsitua-
sicht.
tion und die Kommunikationsbeziehungen des Lernenden begleiten.
IT-Strukturen für e-learning
Technik
E-Learning benötigt insbesondere im Bereich der synchronen Kommu-
Beachten
nikation mit Videounterstützung zum Teil hohe Datenströme zwischen
Sie auch,
den Lernenden und dem Server. Die Lernenden erwarten quasi gleich-
dass die
zeitige Lieferung der Bildschirmdaten für alle Teilnehmer. Bei Mausbe-
Datenrate
wegungen auf dem gemeinsamen Whiteboard sind dies systembedingt
mit der An-
weniger Daten als bei übertragener Sprache und Teilnehmerbildern von
zahl der
Webcams. Die maximale Datenrate zwischen Lernenden und Server
Teilnehmer
bestimmt dabei die Anforderungen an die IT-Strukturen der Bildungs-
zunehmen
einrichtung. (Tipp: Test mit maximaler Zahl von Lernenden!)
kann.
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Informationstechnik für E-Learning
KISS e-Learning
Die drei Prinzipien des “keep it small and simple” - KISS eLearning
Das ABC des
Das Geheimnis jeder pragmatischen Vorgehensweise liegt in der Re-
KISS –
duktion auf das Wesentliche. Die drei Grundprinzipien des KISS eLear-
e-Learning
ning lauten deshalb schlicht:
A. Konzentriere Dich auf ein Kernziel
Allzu ambitionierte Projekte scheitern oft daran, dass die sprichwörtliche "eierlegende Wollmilchsau" angestrebt wird. Natürlich mag es auf
den ersten Blick verlockend klingen, von heute auf morgen das schulische und kooperativ das betriebliche Bildungswesen gleich mit zu revolutionieren, gleichzeitig die Lernenden auf der Basis konstruktivistischer
Lerntheorien zu selbstgesteuertem, authentischen Lernen anzuregen
und ganz nebenbei noch den ein oder anderen Lehrer und Trainer einzusparen – realistisch, im rechtlichen Rahmen umsetzbar und vor allem
finanzierbar ist das nicht. Statt dessen sollten Sie Prioritäten setzen und
konsequent dasjenige Ziel mit ihren Stakeholdern ansteuern, von dem
alle sich den größten Nutzen im Sinne von Win-Win Situationen versprechen.
Kernziele und Effekte können sein:
1. Aufwertung von Unterricht durch e-Learning Unterstützung
•
Die Schülerinnen und Schüler sollen die Lerninhalte zu Hause
nachbereiten können oder eigene Ausarbeitungen im System
ablegen können.
•
Auch nach dem Unterricht sollen in Zusammenhang mit den
Lehrmaterialien Rückfragen bei den Lehrern möglich sein.
2. Zeit- und ortsunabhängiges Lernen mittels Selbststudium
•
Die Schülerinnen und Schüler können Ort und Zeit des Lernens selbst bestimmen; es eröffnen sich ihnen dadurch Bildungsmöglichkeiten, die ihnen sonst verschlossen wären.
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Informationstechnik für E-Learning
•
Der Schulträger spart sich Lehrerinnen und Lehrer und Unterrichtsräume ein; er kann dadurch bei Lehrer- und Raummangel
erheblich kosteneffizienter unterrichten wenn gewährleistet ist,
dass die Schülerinnen und Schüler die erhebliche Mehrdisziplin beim selbstgesteuerten Lernen aufbringen.
3. Einsparung von Präsenzunterricht durch Lernortkooperation
•
Geringere Unterrichtskosten im Landesdurchschnitt wenn ausgearbeitete Lehrpläne in regional abgestimmten Lernsituationen durch z.B. eingekaufte CBTs und WBTs in virtuellen Klassenräumen bearbeitet werden
•
Erhöhte Verfügbarkeit und weniger Arbeitszeitausfall der Betriebe mit Schülern über 18 Jahren wenn z.B. am zweiten Berufsschultag von 6 Unterrichtsstunden 3 e-Learningstunden mit
Vor- und Nachbereitung aus dem Betrieb über das Internet
abgehalten werden
•
erhöhter Praxisbezug des Lernens wenn Schülerinnen und
Schüler in echtzeitgestützten virtuellen Klassenräumen mit Videotechniken aus ihren Betrieben Beispiele zum Unterrichtsgeschehen beisteuern.
B. Gehe in kleinen, überschaubaren Schritten voran
e-Learning ist eine komplexe, in hohem Maße interdisziplinär geprägte
Angelegenheit. Hier ist evolutionäres statt revolutionäres Denken gefragt. Oft lässt sich bereits mit kleinen Maßnahmen beachtlicher Nutzen
generieren. Bedenken Sie in diesem Zusammenhang bitte auch, dass
ein "radikaler" Wechsel von traditionellen Lehrmethoden zu e-LearningMethoden im Bildungsnetzwerk einen nicht minder radikalen Wandel
der Lernkultur erfordert - sowohl die Lernenden als auch die Lehrenden(!) müssen "umdenken". Überfordern Sie den angepeilten Nutzerkreis nicht dadurch, dass Sie gleich alles "auf den Kopf stellen" möchten.
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Ohnehin setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass e-Learning
am besten im Mix mit traditionellen Lehrmethoden funktioniert.
C. Vermeide unnötigen Technik-Heckmeck
Technik spielt beim e-Learning zwar eine tragende, aber nicht unbedingt die entscheidende Rolle. Auch hier gilt: Weniger ist oft mehr. Umso erstaunlicher ist es, dass viele e-Learning-Projekte mit der Frage
starten: "Wo bekommen wir die beste Lernplattform für unser Bildungsnetzwerk her?" So werden Unsummen in den Sand gesetzt, lange bevor der tatsächliche Bedarf bekannt ist – teure Investitionsruinen sind
die Folge. Auch der Ansatz der Eigenentwicklung auf Sharewarebasis
oder mit speziellen Content-Managementsystemen – frei nach dem
Motto: „Unsere Anforderungen sind so speziell, die kann kein Standardprodukt erfüllen.“ – führt nur dazu das das Rad immer wieder neu
erfunden wird, und es gehen Monate – wenn nicht Jahre – ins Land, bis
man letztendlich einen Entwicklungsstand erreicht hat, der spätestens
dann von parallel weiterentwickelten Standard- oder gar Open SourceLösungen spielend übertroffen wird.
Die intelligentesten Lösungen sind meist diejenigen, die mit möglichst
wenigen Standard-Bausteinen und Systemressourcen auskommen und
diese zu einem offenen aber stimmigen Ganzen zusammenfügen. So
sind spezielle
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Umgang mit teamlearn und quickplace
Anmeldung in der Lernplattform teamlearn
Geben Sie bitte im Browser www.teamlearn.de als Interetadresse in der
Login Namensregel:
Adresszeile ein. Falls in ihrem Browser die Adresszeile nicht sichtbar ist
Erster Buchstabe
können Sie die Zeile mit Ansicht -> Symbolleiste -> Adresszeile ein-
des Vornamens und
schalten. Bei dem Feld LOGIN tragen Sie den bei der Registrierung
voller Nachname
ohne Umlaute.
vereinbarten Namen und das vereinbarte Passwort ein.
Bildungsnetzwerke benötigen Standardeinstellungen!
PC-Betriebssysteme:
Falls die Anmeldung oder die Anzeige dieser Seite nicht wie dargestellt
Windows 98, ME
funktioniert setzen Sie sich bitte mit ihrem Internetexperten auseinan-
Windows NT4, 2000,
der. Als Hilfe zu den notwendigen Einstellungen des Computers, des
XP
Software:
Browsers, ihrer Firewall und ihres Internetzugangs gilt die Adresse:
Office - Viewer
http://www.winfoline.de/layout_plattform_neu/content/plugintest.htm
Player:
Windows VM
Oft benötigen Sie für die Vervollständigung ihrer Rechnereinstellungen
Flash, Realplayer
bei Mehrplatzbetriebssystemen erweiterte Benutzerrechte. Stellen Sie
Shockwave
vor der Installation der Komponenten sicher, dass sie z.B. als Hauptbenutzer oder Administrator eines Windows XP oder Windows 2000
Multimedia:
Headset oder Boxen
mit Mikrofon.
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Rechners angemeldet sind. Für Windows 95 Rechner, für LINUX oder
Macintosh PC’s kann in dieser frühen Phase der Fortbildung keine Unterstützung angeboten werden.
Für die Fortbildung verwenden Sie bitte an allen Stellen des Teamlearn
- Servers den gleichen Namen und die gleichen Passwörter. Wenn sie
mit den weiteren teamlearn oder quickplace Funktionen experimentieren wollen melden Sie sich vielleicht später mit ihrer Schule als Organisation bei teamlearn an. Zum Anfang haben Sie Leseberechtigung auf
allen Ordnerebenen.
Wenn die Anmeldung funktioniert hat...
Sieht ihr Screen wie folgt aus.
Gruppenraum
(quickplace) auswählen
Der Weg zum Dokumentenpool der Fortbildung führt zu einem sogenannten Quickplace den Sie über die Gruppenliste finden. Klicken Sie
Chats Tutorials und
Onlinephasen der
Fortbildung (siehe
unten)
in der Gruppenliste auf FREMDE ORGANISATIONEN um den gemeinsamen ANUBA Quickplace zu finden.
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Gruppenliste
umschalten
Quickplace
Adresse
Quickplace
Adresse
Die korrekte, leider etwas längere Internetadresse ist:
http://s1.teamlearn.de/QuickPlace/c-1-anuba_bnw_d1/Main.nsf/
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Informationstechnik für E-Learning
Wenn die Anmeldung geklappt hat..
Sieht ihr Bildschirm wie folgt aus.
Sie sind nun in einem Dateisystem angemeldet in dem Sie Ordner (gekennzeichnet am Doppelpunkt) und Dokumente finden. Mit dem Klick
auf INDEX in der Navigation am linken Rand finden sie alle erreichbaren Objekte dieser Ebene. Die Informationsmaterialien der Fortbildung
werden sie je nach Fortbildungsfortschritt hier finden. In dem Ordner
Fortbildung NRW werden zusätzlich eigene Dokumente abgelegt.
Technik:
Sametime
Onlinephasen und Echtzeitkommunikation
benötigt eini-
Konferenzen, komplexere Chats- oder Tutorielle Onlineveranstaltungen
ge zusätzli-
werden über das Konferenzsystem sametime abgewickelt. Sie errei-
che Ports und
chen das System über die teamlearn Anmeldung. Beachten sie aber:
unterstützt mit
wenn sie es von teamlearn aufrufen sind sie im sametime Server
PC-Plugins
NICHT automatisch angemeldet. Für Teilnehmer können wir davon
Video- (Web-
ausgehen, dass eine Besprechung durch die Moderatoren geplant ist.
cam) und
Daher ist es sinnvoll auf AN BESPRECHUNG TEILNEHMEN zu kli-
Soundkom-
cken.
ponenten
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Im nächsten Screen können Sie, da sie ja am sametime-Server nicht
angemeldet sind zunächst die Anmeldung vornehmen um dann auf die
Besprechung zu klicken.
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Informationstechnik für E-Learning
Die Besprechung wird nun auf ihren Computer geladen. Ein weiter
Tipp:
Screen wird aufgebaut in dem alle Teilnehmer der Besprechung gelistet
Einen Tag vor
sind. Sollte es Probleme geben können sie auch asynchron von Be-
der Sitzung
sprechungsterminen zunächst Audio und Video testen. Um später ad-
Audio und
hoc Besprechungen zu moderieren oder zu initiieren können sie den
Video testen
Sametime Client auf ihrem Rechner installieren.
Umgang mit BSCW – basic support for cooperative work
Beim basic-support-for-cooperative-work BSCW internetbasiertem Dateisystem der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung GMD
Online Datei-
handelt sich es strenggenommen um ein internetbasiertes Dateisystem
system mit
mit Ordnern und einfachen offline Kommunikationsstrukturen. Die struk-
Dokumenten-
turierte Dateiablage und die gemeinsame Ressourcenentwicklung ste-
verwaltung
hen bei dem Kommunikationssystem in der derzeitigen Form im Vordergrund. Es gibt dabei mehrere Möglichkeiten des Einsatzes:
•
BSCW Lernen z.B. mit Angeboten wie
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/bscw/info/index.html
•
Teilnahme an öffentlichen BSCW Servern nach der Struktur:
irgendein_dns/pub/german.cgi ohne Anmeldung
Technik:
BSCW benötigt keine zusätzlichen
•
•
•
Teilnahme auf Einladung von bestehenden BSCW Servern
Ports oder
z.B. die der Landesinstitute für Schule nach Strukturen wie:
Plugins, kann
spezieller_dns/bscw/bscw.cgi und notwendiger Anmeldung
aber mit Acti-
http://bscw.learnline.de/bscw/bscw.cgi
ve-X und Ja-
http://bbs-bscw.nibis.de/pub/bscw.cgi/?op=login
va die Spei-
Anlegen eines eigenen BSCW Arbeitsbereiches z.B. für schu-
cherung und
lische Aktionen bei der GMD über die Adresse:
Ablage ver-
http://bscw.gmd.de/GettingStarted.html
einfachen.
Bereitstellen eines eigenen BSCW Serverdienstes z.B. durch
Download und Installation von Komponenten (für Experten!!)
http://bscw.gmd.de/DownloadServer.html
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Umgang mit lo-net – Lehrer online Netzwerk
lo-net steht für "Lehrer-Online Netzwerk" und ist Treffpunkt und Arbeitsplattform zugleich. Das Angebot unterstützt neue Formen des Leh-
Hohe Online-
rens und selbstständigen Lernens mit neuen Medien. Mitglied werden
verfügbarkeit
können alle Lehrerinnen und Lehrer an bundesdeutschen Schulen, so-
der Anwender
wie alle LehramtsanwärterInnen. www.lo-net.de wird (Stand 9.3.2003)
erforderlich !
von 20488 Mitgliedern genutzt. Davon sind 15274 in insgesamt 1009 (zusätzliches
Gruppen angemeldet. In 9526 virtuellen Klassenräumen arbeiten Leh-
lo-net Brow-
rerInnen mit 117582 Schülerinnen und Schülern. lo-net zeigt sich ent-
serfenster
sprechend der Lehrer-Online Philosophie mit hoher Onlineverfügbarkeit
eröffnet die
des Anwenders mit
Der
,
und
Zusammen-
.
ist dabei die persönliche Informationszentrale mit Ho-
arbeit)
mepagegenerator, (POP und HTML) e-Mailclient, Terminkalender und
Profileditor. Der
dient als Treffpunkt für themenbezogene
Technik:
Communities unter Lehrern. Eigene oder Fremde Communities können
lo-net benö-
als geschlossene oder offene Communities aufgenommen werden.
tigt keine zu-
Zum Beispiel kann man leicht eine geschlossene Community für die
sätzlichen
Lehrer eines Bildungsgangs oder einer Schule herstellen. Jede Com-
Ports oder
munity hat dabei ein zusätzliches asynchrones Forum, einen Gruppen-
Plugins und
terminkalender, einen Dateiaustausch und kann eine öffentliche, auch
hat daher
arbeitsteilig erstellte, Homepage erstellen. Der
keine Video-
versteht
sich als Bereich zur Verwaltung von eigenen Kursen und Klassen, also
und Sound-
von projektorientierten Communities. Die Lernenden werden vom Leh-
komponenten
rer angelegt und hinsichtlich ihrer Zugriffsmöglichkeiten verwaltet. Sie
können z.B. eigene Dateien, Unterrichtsergebnisse und Hausaufgaben
über den Server einspielen oder sich bei der Klassenraumhomepage
beteiligen. Lernende dürfen ihre Dateien auch löschen, der Lehrer jedoch verantwortet alle Daten. Die
unterstützen das An-
gebot und dienen der Fortbildung und dem Unterricht und der Link auf
verzweigt auf weitere Angebote des Vereins Schulen an’s
Netz der das Angebot und den lo-net Server auch durch Printmedien
(Arbeitsblätter und Lernhilfen) unterstützt.
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Umgang mit Paltalk
Paltalk steht für eine totale Internetkommunikatonsplattform
und
ist
Aussprache-
und
Treffpunktplattform.
Das
fortschrittlichste aus Instant-Messaging und Internettelefonie
wird unterstützt. Das Angebot unterstützt kostenfrei den
weltweiten Austausch als Formen des selbstständigen
Lernens mit neuen Medien für erwachsene Menschen.
Der
Durchbruch
in
der
Tonqualität
wird
mit
einem
englischsprachingen Kommunikationsprogramm hergestellt
welches über www.paltalk.com herunterzuladen ist. Bis zu 6
simultan übertragene Webcambilder werden zusätzlich zu
der Sprachkonferenz übertragen während ein textbasierter
Chat gleichzeitig möglich ist.
Da paltalk weltweit und viel in Amerika genutzt wird ist der
Server wegen der Zeitverschiebung zu Unterrichtszeiten oft
wenig ausgelastet.
Es
ist
wichtig
zu
erwähnen, dass Paltalk
werbefinanziert läuft und
das
auch
Gruppen
„arbeiten“
die
sich
ausschließlich
sogenannten
mit
ADULT
Themen befassen.
Daher sollte Paltalk nur
Klicken Sie
nach der
Installation
auf
GROUPS
Distance
Learning =
e-Learning
Kategorie
in Klassen mit Schülern
über
18
verwendet
werden und auf diesen
Umstand
hingewiesen
werden.
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Die Paltalk Konferenz
planen
Sehr
einfach
kann
in
Doppelklicken
Sie auf die
der
vorhandene
Gruppenliste von z.B. „distance
Gruppe oder
learning“ eine eigene Gruppe
Klicken Sie in
angelegt werden, die Themenbezogen
z.B.
der Gruppe
„Bildungsnetz-
auf den
werke“ heißen kann.
Es
macht
“create“ But-
sicher
Sinn
für
ton um eine
geschlossene Konferenzen die
eigene Konfe-
Gruppe mit einem im Bildungs-
renz selbst zu
netzwerk bekannten Passwort
planen.
zu schützen. Für die Gruppe
Bildungsnetzwerke
wird
fast
das
Kennwort
wird
solange
immer
z.B.
ANUBA
verwendet.
Gesprochen
wie
die
Steuerungstaste STRG gedrückt wird
oder der Mikrofonschalter auf Dauer
gestellt ist. Die die Schalter im Programm
unterstützen eine an den Computer z.B.
per USB Schnittstelle angeschlossene
Webcam. Sie sehen maximal ihr eigenes
und drei Teilnehmerbilder. Teilnehmer
können die Hand heben und parallel zur
Sprachkommunikation
ander
auch
unterein-
Kommunikationsbeziehungen
in
Form von Zweipersonenchats aufbauen.
Etwas störend und gewöhnungsbedürftig
sind zu Anfang die Werbeschaltflächen
und die gelegentlich aufgehenden Werbefenster.
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