adidas-Salomon NEUNMONATSBERICHT 2003

Transcription

adidas-Salomon NEUNMONATSBERICHT 2003
adidas-Salomon
NEUNMONATSBERICHT 2003
NEUN MONATE UMSATZERLÖSE in Mio. €
adidas-Salomon SEGMENTINFORMATIONEN in Mio. €
1999
4.159
2000
4.442
adidas
2001
4.717
2002
5.012
Umsatzerlöse
Rohergebnis
Betriebsergebnis
Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode
2003
4.913
1999
4,99
2000
3,91
2001
4,07
2002
4,40
2003
5,14
Operative und Sport-Highlights
Brief an die Aktionäre
Unsere Aktie
Lagebericht
Zwischenabschluss (IFRS)
Segmentinformation
Organe
Finanzkalender 2004
Finanz-Highlights
1
/// Seite 03
/// Seite 04
/// Seite 07
/// Seite 09
/// Seite 21
/// Seite 26
/// Seite 28
/// Seite 29
3. Quartal
2002
Veränderung
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
Veränderung
1.475
613
209
9.439
1.496
604
203
8.706
–1,4 %
1,5 %
3,1 %
8,4 %
4.017
1.602
391
9.439
4.050
1.614
349
8.706
–0,8 %
–0,7 %
12,2 %
8,4 %
199
89
36
2.826
230
109
52
2.494
–13,6 %
–18,1 %
–30,3 %
13,3 %
390
159
–3
2.826
424
176
–4
2.494
–8,0 %
–9,8 %
15,1 %
13,3 %
176
81
29
1.160
137
69
5
1.129
28,4 %
17,4 %
446,9 %
2,7 %
487
228
60
1.160
516
255
48
1.129
–5,7 %
–10,6 %
25,0 %
2,7 %
Salomon
Umsatzerlöse
Rohergebnis
Betriebsergebnis
Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode
NEUN MONATE UNVERWÄSSERTES ERGEBNIS JE AKTIE in €
3. Quartal
2003
TaylorMade-adidas Golf
Umsatzerlöse
Rohergebnis
Betriebsergebnis
Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
FINANZ-HIGHLIGHTS (IFRS)
3. Quartal
2003
3. Quartal
2002
Veränderung
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
Veränderung
1.853
270
150
1.868
243
131
–0,8 %
11,2 %
14,5 %
4.913
448
234
5.012
410
199
–2,0 %
9,2 %
17,1 %
45,0
29,1
16,5
37,9
8,1
28,6
114,1
43,8
29,6
14,9
37,2
7,0
24,3
170,8
1,2 PP
–0,4 PP
1,6 PP
0,7 PP
1,1 PP
4,3 PP
–56,7 PP
44,1
33,5
11,2
38,6
4,8
28,6
114,1
43,4
33,9
10,0
38,2
4,0
24,3
170,8
0,7 PP
–0,4 PP
1,2 PP
0,4 PP
0,8 PP
4,3 PP
–56,7 PP
4.357
1.088
1.747
1.563
1.423
1.247
4.441
1.151
1.774
1.782
1.843
1.079
–1,9 %
–5,5 %
–1,5 %
–12,3 %
–22,8 %
15,6 %
4.357
1.088
1.747
1.563
1.423
1.247
4.441
1.151
1.774
1.782
1.843
1.079
–1,9 %
–5,5 %
–1,5 %
–12,3 %
–22,8 %
15,6 %
3,31
3,31
3,55
5,11
74,95
2,89
–
3,15
2,61
69,10
14,3 %
–
12,8 %
96,0 %
8,5 %
5,14
5,14
5,88
5,11
74,95
4,40
–
5,15
2,61
69,10
16,8 %
–
14,2 %
96,0 %
8,5 %
15.541
45.453.750
45.453.750
14.311
45.349.200
45.349.200
8,6 %
0,2 %
0,2 %
15.541
45.453.750
45.451.898
14.311
45.349.200
45.349.200
8,6 %
0,2 %
0,2 %
Operative Highlights in Mio. €
Umsatzerlöse
Betriebsergebnis
Gewinn
Wichtige Kennzahlen in %
Rohertragsmarge
Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen in % der Umsatzerlöse
EBITDA in % der Umsatzerlöse
Steuerquote
Gewinn in % der Umsatzerlöse
Eigenkapitalquote
Verschuldungsgrad
Bilanzdaten in Mio. €
Bilanzsumme
Vorräte
Forderungen und sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände
Kurzfristiges Betriebskapital
Nettofinanzverbindlichkeiten
Eigenkapital
Kennzahlen pro Aktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Aktie
Verwässertes Ergebnis je Aktie
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (ohne Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte)
Operativer Cashflow je Aktie
Aktienkurs am Ende der Periode
Sonstiges
Anzahl der Mitarbeiter am Ende der Periode
Anzahl der Aktien am Ende der Periode
Durchschnittliche Anzahl der Aktien
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
2
OPERATIVE HIGHLIGHTS IM 3. QUARTAL 2003 ///
(1 )
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
( 7)
(8)
(9)
(10 )
(11)
JULI /// adidas verlängert seine Partnerschaftsvereinbarung mit dem AC Mailand und bleibt offizieller Sponsor,
Ausrüster und Lizenznehmer bis 2010. (1)
AUGUST /// Allyson Felix, die 17 Jahre junge Sprintsensation aus Los Angeles, wird Mitglied der adidas
Familie. ( 5 )
SEPTEMBER /// Nach einer erfolgreichen Eröffnung in
Singapur im Juli wird ein Originals Store in Miami Beach
und – später im Monat – in Mailand eingeweiht. ( 9 )
JULI /// Frankreichs zweiter adidas Concept Store eröffnet in Lyon. ( 2 )
AUGUST /// TaylorMade eröffnet den in Europa einzigartigen „Golf Center of Excellence“ in Herzogenaurach. ( 6 )
SEPTEMBER /// adidas gibt offiziell die Vertragsverlängerung mit Asiens Tennisstar Nummer 1, Paradorn
Srichaphan, bekannt. (10 )
JULI /// adidas unterzeichnet einen Sponsorenvertrag
für die Fußballeuropameisterschaft 2004 in Portugal und
ist jetzt Partner aller wichtigen Fußball-Turniere. ( 3 )
SEPTEMBER /// adidas und die IBA Super-Mittelgewichtsmeisterin Laila Ali gehen eine mehrjährige
Partnerschaft ein. ( 7 )
AUGUST /// adidas geht mit dem sechsmaligen NBA AllStar Kevin Garnett eine Vereinbarung auf Lebenszeit ein.
Zusammen mit Tracy McGrady und Tim Duncan hat
adidas damit drei der fünf besten Spieler der Liga unter
Vertrag. ( 4 )
SEPTEMBER /// Zum vierten Mal in Folge wird adidasSalomon in den Dow Jones Sustainability Group Index
(DJSGI) aufgenommen. Dieser Index verfolgt die Performance der in Bezug auf Nachhaltigkeit führenden
Unternehmen weltweit. ( 8 )
SEPTEMBER /// Verschiedene Vorstände und TopManager von adidas-Salomon stellen aus Anlass des
vierten Investor Day vor Analysten und Investoren die
neuen Produkte und Technologien der einzelnen Marken
vor. Auch regionale Strategien des Konzerns werden
ausführlich diskutiert. (11)
SPORT-HIGHLIGHTS IM 3. QUARTAL 2003 ///
(1 )
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
JULI /// Ian Thorpe gewinnt mit seinem revolutionären
adidas JETCONCEPT Ganzkörper-Schwimmanzug drei
Goldmedaillen bei den FINA Schwimmweltmeisterschaften in Barcelona. (1)
AUGUST /// Mit ihrem unvergesslichen Sieg bei den US
Open bahnt sich Justine Henin-Hardenne den Weg zur
Nummer 1 der Tennisweltrangliste der Damen später in
diesem Jahr. ( 4 )
JULI /// Mavic-adidas Cycling feiert mit dem Ksyrium
SSC SL Tour de France Rad, ein Sondermodell mit der
besten Mavic Technologie, bei der hundertsten Tour de
France sein dreißigjähriges Tour-Jubiläum. ( 2 )
AUGUST /// Bei der Leichtathletikweltmeisterschaft in
Paris gewinnen zahlreiche adidas Sportler Gold, darunter auch der Sprinter Kim Collins (St. Kitts & Nevis) und
die Hochspringerin Hestrie Cloete (Südafrika). ( 5, 6 )
JULI /// Bei den offenen Meisterschaften in Sandwich,
England, einem der größten Majors weltweit, behauptet
TaylorMade-adidas Golf seine Führungsposition bei
Drivern, Fairwayhölzern und Eisen. ( 3 )
SEPTEMBER /// Ein neuer Weltrekord und eine Teilnehmerzahl von 32.000 Läufern bestätigt den Berlin
Marathon als eines der größten und wichtigsten
Running-Events der Welt. ( 7 )
Operative und Sport-Highlights
3
SEPTEMBER /// Beim Berliner Inline Skate Marathon
sichern sich die SAAB Salomon World Team Skater
Juan-Carlos Betancur und Pascal Briand den Sieg und
gewinnen damit auch den Grand Prix bzw. die Gesamtwertung des World Inline Cup. ( 8 )
SEPTEMBER /// adidas ist offizieller Sponsor, Ausrüster
und Lizenznehmer der FIFA Fußballweltmeisterschaft
der Damen, bei der die von adidas gesponserte deutsche
Nationalmannschaft 2:1 gegen Schweden gewinnt. ( 9 )
SEHR GEEHRTE AKTIONÄRE,
gerade endete die Fußballweltmeisterschaft der Damen mit einem dramatischen Golden Goal
per Kopfball durch Nia Künzer, die damit der von adidas gesponserten deutschen Nationalmannschaft den Weltmeisterschaftstitel sicherte. Zusammen gerechnet sahen mehrere Milliarden
Zuschauer auf der ganzen Welt Nias Tor – und sie sahen die Intensität und die Leidenschaft, die
dahinter steckten. Sie sahen ein Team, das sich in perfektem Zusammenspiel gegen schwierige
Gegner durchsetzte. Die Performance unseres Konzerns in diesem Jahr ist in vielerlei Hinsicht mit
dieser Leistung vergleichbar.
Wir sahen uns in den ersten neun Monaten mit instabilen Märkten, einer weltweit unbeständigen Lage und aggressivem Wettbewerb konfrontiert. Trotzdem stieg der Umsatz auf währungsbereinigter Basis um 7 %, mit Zuwächsen in sämtlichen Regionen außer Nordamerika. Auch in den
positiven Entwicklungen bei Marge und Kostenkontrolle zeigte sich unsere Entschlossenheit, den
Sieg davon zu tragen. Damit werden wir unsere Ziele für das Jahr 2003, nämlich den währungsbereinigten Umsatz um etwa 5 % und den Gewinn um 10 % bis 15 % zu steigern, erreichen.
TaylorMade-adidas Golf ist für uns das Segment mit dem stärksten Wachstum in diesem Jahr
und erzielte im dritten Quartal besonders gute Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr mit einem
währungsbereinigten Umsatzplus von mehr als 40 % und einer Verbesserung des Betriebsergebnisses um fast 500 %. Bei diesem Erfolg spielten neu eingeführte Produkte wie das Damenschlägerset Miscela, die HT Eisen und die XD Metalwoods Serie eine überaus wichtige Rolle.
Hauptwachstumsträger bei der Marke adidas waren die Kategorien Running und Training in
der Sport Performance Division, sowie die währungsbereinigt weiterhin positive Entwicklung in
der Sport Heritage Division. Im Bereich Running ist die Resonanz auf die ClimaCool® Technologie
weitaus besser als erwartet. Wie bereits angekündigt, werden wir die ursprünglichen Umsatzprognosen von 2 Millionen Paar Schuhen und 2 Millionen Bekleidungsstücken für 2003 mit einer Zahl
von jeweils mehr als 3 Millionen übertreffen. Im Bereich Sport Performance leistete die Kollektion
adidas Colours ihren Beitrag zu der höchsten Umsatzsteigerung bei der Bekleidungskategorie in
einem dritten Quartal seit drei Jahren. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor bei den Ergebnissen
Herbert Hainer ///
Vorstandsvorsitzender
Brief an die Aktionäre
4
der Marke adidas für die ersten neun Monate war die Sport Heritage Division mit einem Umsatzplus im Bereich Bekleidung von nahezu 60 % gegenüber 2002 sowie einem soliden Anstieg des
währungsbereinigten Umsatzes.
Bei Salomon führten Maßnahmen zur strikten Kostenkontrolle zu verbesserten operativen Ergebnissen und Margen. Allerdings setzten sich die positiven Trends des ersten Halbjahrs im dritten
Quartal nicht fort, da negative Währungseffekte Umsatz und Rohertragsmarge beeinflussten. Darüber hinaus zeigte sich in diesem Jahr das organische Wachstum in den Ski-Alpin-Kategorien aufgrund des langsam anlaufenden Wintergeschäfts in der gesamten Branche schwächer. Im Gegensatz dazu waren Softgoods und Fahrradkomponenten wichtige Erfolgskategorien für Salomon.
Eine weitere wichtige Erfolgsmeldung im dritten Quartal war die Verbesserung der Rohertragsmarge um mehr als 120 Basispunkte auf 45,0 %. Dies reflektiert den zunehmenden Anteil der
adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten, die inzwischen 8 % des Umsatzes dieser Marke ausmachen,
sowie weitere Verbesserungen beim Produktmix und die Stärke des Euro. Angesichts dieser Ergebnisse werden wir unser Ziel einer Rohertragsmarge zwischen 42 % und 43 % für das Gesamtjahr
übertreffen.
Der Gewinn stieg in den ersten neun Monaten um 17 %. Sogar im dritten Quartal, als sich das
Geschäft der Marke adidas in Nordamerika deutlich verlangsamte, konnten wir den Gewinn um
15 % auf das Rekordniveau von 150 Millionen € steigern. Alle unsere operativen Kennzahlen bewegten sich in die richtige Richtung, und das trotz der sehr nervösen und schnelllebigen Natur der
Märkte, in denen wir tätig sind.
Was die Zukunft angeht, so sind die nordamerikanischen Märkte nach wie vor äußerst wichtig
für unseren Erfolg. Wie Sie wissen, hat Ross McMullin, der unsere Aktivitäten dort anführte, aus
gesundheitlichen Gründen beschlossen, seine Aufgaben ruhen zu lassen. Unsere nordamerikanische Organisation ist jedoch mit ihrem jungen und motivierten Führungsteam fest entschlossen,
die Herausforderungen eines wettbewerbsintensiven Marktes zu meistern. Wir alle wissen, worauf
es ankommt. Unser Marktanteil ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, und die Marke adidas
erfreut sich laut Marktforschung bei aktiven und passiven Sportbegeisterten weiterhin großer
Beliebtheit. Dennoch müssen wir derzeit all unsere Bemühungen auf gute Durchverkaufsraten im
Einzelhandel konzentrieren.
5
Wir gehen nicht davon aus, dass wir hier über Nacht eine völlige Trendwende erreichen werden. Diese
wird das Ergebnis vieler Veränderungen sein, die wir in der Region vornehmen, um das Performance
Image unserer Marke weiter zu stärken. Dazu müssen alle Details stimmen, und deswegen analysieren wir
derzeit jeden einzelnen Aspekt unseres Geschäfts in Nordamerika. In den kommenden Monaten werden
Sie von uns mehr über die Verbesserungen erfahren, die wir in den Bereichen Vertrieb, Marketing und
Markenkommunikation in Nordamerika durchführen. Diese Maßnahmen sind unserer Meinung nach für
die langfristige Positionierung unserer Marken in diesem Markt von essentieller Bedeutung.
Wir wollen Marktführer in der Sportartikelbranche sein, und ich weiß, dass wir das Zeug dazu haben.
In Europa werden sich für uns durch das sehr erfolgreiche „Winning in Europe“-Programm neue Möglichkeiten ergeben. In Asien wird unsere neue Organisation unter der Leitung von Christophe Bezu die aus
unserem kräftigen Wachstum in Japan gewonnene Erfahrung nutzen, um anhaltende Umsatzsteigerungen
in dynamischen Märkten wie China und Südkorea sicherzustellen. Und unser Geschäft in Nordamerika
werden wir durch verstärkte Konzentration auf Kommunikation und Vertrieb sowie die Distributionskanäle und ihr spezifisches Angebot vorantreiben.
In 2004 werden wir interessante neue Technologien auf den Markt bringen und sie bei einigen der
größten Sportveranstaltungen der Welt präsentieren. Daher erwarten wir eine weitere Verbesserung
bei Umsatz und Rohertragsmarge, mit der wir im vierten Jahr in Folge unseren Gewinn weiter steigern
werden.
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Hainer
Vorstandsvorsitzender
6
Unsere Aktie /// DIE ENTWICKLUNG DER AKTIENMÄRKTE
WELTWEIT WAR IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN DES JAHRES
2003 ÜBERWIEGEND POSITIV. OBWOHL DIE MEHRHEIT DER
AKTIENKURSE UND DER WICHTIGEN INDIZES SICH ZU ANFANG
DES JAHRES EHER NEGATIV ENTWICKELTEN, ERHOLTEN SICH
DIE AKTIENMÄRKTE IM ZWEITEN QUARTAL UND SETZTEN
IHREN POSITIVEN TREND AUCH ZUM ENDE DES BERICHTSZEITRAUMS FORT. ZUSÄTZLICH ZU VERBESSERTEN WIRTSCHAFTLICHEN AUSSICHTEN AUFGRUND VON STEUERERLEICHTERUNGEN UND ZINSSENKUNGEN IN DEN USA UND
EUROPA WAR DIESE ENTWICKLUNG GRÖSSTENTEILS VON DEN
WEITGEHEND POSITIVEN UNTERNEHMENSNACHRICHTEN DER
LETZTEN MONATE GEPRÄGT. DIE adidas-Salomon AKTIE ÜBERFLÜGELTE ZWAR IM ERSTEN QUARTAL DES BERICHTSJAHRES
SOWOHL DEN DAX ALS AUCH DEN MORGAN STANLEY CAPITAL
INTERNATIONAL (MSCI) WORLD TEXTILES, APPAREL & LUXURY
GOODS INDEX, JEDOCH DÄMPFTEN UNTERNEHMENSSPEZIFISCHE FAKTOREN DIE ENTWICKLUNG UNSERES AKTIENKURSES
TROTZ SICH VERBESSERNDER MARKTBEDINGUNGEN.
WÖCHENTLICHE KURSENTWICKLUNG 2003 1)
adidas-Salomon AKTIE VERZEICHNET RÜCKGANG IN DEN
ERSTEN NEUN MONATEN 2003 /// Während der ersten neun
Monate des Jahres 2003 gab die adidas-Salomon Aktie um 9 %
nach. Dieser Rückgang reflektiert Enttäuschung an den Aktienmärkten aufgrund der langsamer als ursprünglich prognostizierten Entwicklung in Nordamerika. Im gleichen Zeitraum stiegen
sowohl der DAX als auch der MSCI World Textiles, Apparel & Luxury Goods Index, in dem die wichtigsten Mitbewerber unseres
Konzerns vertreten sind, um 13 % bzw. 21%. Dies ist vor allem
auf allgemein verbesserte Bedingungen in der Wirtschaft und
auf den Aktienmärkten zurückzuführen. Im Vergleich zum Ende
des dritten Quartals 2002 stieg der Kurs der adidas-Salomon
Aktie jedoch um 8 %. Dennoch war diese Entwicklung schwächer
als die des MSCI World Textiles, Apparel & Luxury Goods Index
und des DAX, die im Zwölfmonatszeitraum um 35 % bzw. 18 %
anstiegen.
130
120
110
100
90
80
31. Dezember 2002
adidas-Salomon
DAX
MSCI World Textiles, Apparel & Luxury Goods
30. September 2003
1)
Index: 31. Dezember 2002 = 100
DIE PERFORMANCE DER adidas-Salomon AKTIE UND WICHTIGER INDIZES
ZUM 30. SEPTEMBER 2003 in %
adidas-Salomon
DAX
MSCI World Textiles, Apparel & Luxury Goods
Unsere Aktie
7
seit
Jahresbeginn
1 Jahr
–9
13
21
8
18
35
MODERATER KURSANSTIEG IM DRITTEN QUARTAL /// Im dritten
Quartal setzten die Wertpapiermärkte ihre Ende Mai begonnene
Erholung fort. Diese Verbesserungen spiegeln zum Großteil das
optimistische Klima aufgrund von Regierungsreformen, die
Unternehmensgewinne positiv beeinflussen, sowie das gestiegene Verbrauchervertrauen in den USA und in Europa wider. Was
adidas-Salomon angeht, blieb der Aktienkurs im Monat Juli
praktisch unverändert und sank Anfang August nach der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse des Unternehmens.
Während Umsatz und Profitabilität den Erwartungen entsprachen, zeigte sich der Markt von der Auftragslage in Nordamerika enttäuscht, vor allem da die Veröffentlichung von Umsatzzahlen einiger großer Einzelhändler auf eine früher als erwartet
eintreffende Trendwende in dieser Region hoffen ließ. Dieser
Aktienkursrückgang wurde nach der Ankündigung von adidasSalomon bezüglich der Emission einer Wandelanleihe in Höhe
von 400 Mio. € schnell ausgeglichen (siehe Erläuterung 7, Seite
25). Informationen über den weiteren Rückgang der Auftragsbestände in Nordamerika führten jedoch Ende September zu einer
erneuten Verschlechterung des Aktienkurses. Daher beendete
unsere Aktie das dritte Quartal mit einem Kurs von 74,95 €, was
ein Plus von 1% gegenüber dem Ende des vorangegangenen
Quartals bedeutet. Diese Entwicklung entsprach der des DAX
(+ 1%) im Dreimonatszeitraum. Der MSCI World Textiles, Apparel
& Luxury Goods Index verbesserte sich in diesem Quartal um
14 %, hauptsächlich aufgrund eines starken Anstiegs in der
zweiten Quartalshälfte, der die optimistische Einstellung der
Investoren nach besser als erwarteten Verkäufen während der
„Back-To-School“-Saison widerspiegelt.
8
DIE adidas-Salomon AKTIE
Anzahl Aktien
Durchschnitt in den ersten
neun Monaten
Zum 30. September
45.451.898
45.453.750
Aktienart
Nennwertlose Stückaktien
Streubesitz
100 %
Börsengang
17. November 1995
Börsenplatz
Frankfurt
Wertpapiercodes
ISIN DE0005003404
WKN 500 340
COMMON 006103707
Börsenkürzel
ADS
Wichtige Indizes
DAX
MSCI World Textiles, Apparel & Luxury Goods
Deutsche Börse Prime Consumer Index
Dow Jones STOXX
Dow Jones EURO STOXX
Dow Jones Sustainability
FTSE4Good Europe
OFFENLEGUNG VON AKTIENGESCHÄFTEN AUF DER INTERNETSEITE DES UNTERNEHMENS /// Nach dem Verkauf von 60.000
adidas-Salomon Aktien in den ersten vier Monaten dieses Jahres
hat Christian Tourres, Mitglied des Aufsichtsrats und ehemaliges
Vorstandsmitglied, im Mai 20.000 Aktien gekauft, bevor er im
September dieses Jahres 20.000 Aktien verkaufte. Kein anderes
Mitglied des Managements im Sinne des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes hat adidas-Salomon Aktien im Wert von 25.000 €
oder mehr innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen in den ersten
neun Monaten 2003 gekauft oder verkauft. Detaillierte Angaben
zu Aktientransaktionen des Managements werden im Corporate
Governance Bereich unserer Internetseite unter www.adidasSalomon.de veröffentlicht.
adidas-Salomon /// adidas-Salomon VERZEICHNETE IN
DEN ERSTEN NEUN MONATEN DES JAHRES 2003 TROTZ
SCHWIERIGER MARKTBEDINGUNGEN WEITERHIN EINE
STARKE GEWINNENTWICKLUNG. DER UMSATZ GING UM 2 %
VON 5,0 MRD. € IN 2002 AUF 4,9 MRD. € IN 2003 ZURÜCK.
DIESE ENTWICKLUNG WURDE ALLERDINGS VON NEGATIVEN
WÄHRUNGSEFFEKTEN ERHEBLICH BEEINFLUSST. WÄHRUNGSBEREINIGT LEGTE DER UMSATZ UM 7 % ZU. DIE ROHERTRAGSMARGE DES KONZERNS ERHÖHTE SICH UM 0,7 PROZENTPUNKTE VON 43,4 % IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN 2002
AUF 44,1% IM GLEICHEN ZEITRAUM 2003. DIES KONNTE TROTZ
EINES SCHWIERIGEN EINZELHANDELSUMFELDS IN ALLEN
WICHTIGEN MÄRKTEN ERREICHT WERDEN. DIE OPERATIVEN
AUFWENDUNGEN DES KONZERNS WURDEN IM VERHÄLTNIS
ZUM UMSATZ UM 0,3 PROZENTPUNKTE AUF 35,0 % REDUZIERT.
DADURCH VERBESSERTE SICH DAS BETRIEBSERGEBNIS UM
9 % AUF 448 MIO. € (2002: 410 MIO. €). DAS VORSTEUERERGEBNIS VON adidas-Salomon LAG MIT 401 MIO. € UM 18 %
ÜBER DEM VORJAHRESWERT (2002: 341 MIO. €). HÖHERE
ERGEBNISANTEILE ANDERER GESELLSCHAFTER UND EINE
HÖHERE STEUERQUOTE WIRKTEN SICH NUR GERINGFÜGIG
AUF DEN KONZERNGEWINN AUS, DER UM 17 % VON 199 MIO. €
IN 2002 AUF 234 MIO. € IN 2003 ANSTIEG. DIES ENTSPRICHT
EINEM UNVERWÄSSERTEN ERGEBNIS JE AKTIE VON 5,14 € IM
VERGLEICH ZU 4,40 € IM VORJAHR.
Lagebericht
9
DER MARKT
ERSTE ANZEICHEN EINER WIRTSCHAFTLICHEN ERHOLUNG ///
Während das gesamtwirtschaftliche Umfeld in der gesamten
ersten Jahreshälfte 2003 enttäuschend blieb, verbesserten sich
im dritten Quartal die Aussichten auf einen Aufschwung. Nach
einigen positiven Signalen zu Beginn des Jahres verlangsamte
sich das Wachstum gegen Ende des ersten Quartals deutlich,
vor allem durch die geopolitische Situation im Irak und den
Ausbruch von SARS (Schweres Akutes Atemwegsyndrom). Das
unerwartet frühe Kriegsende im Irak sowie Steuerreformen in
einer Reihe von Ländern ließen jedoch auf eine wirtschaftliche
Trendwende im zweiten Quartal hoffen, und so waren im dritten
Quartal auch die ersten Indikatoren einer möglichen Erholung
zu erkennen.
In den USA zeigten sich Ende April, nach einem Rückgang des
Verbrauchervertrauens in jedem der ersten drei Monate, Anzeichen einer Stabilisierung. Anschließend besserte sich die Stimmung fünf Monate lang, bis gegen Ende des Berichtszeitraums
erneut eine Verschlechterung einsetzte. Die bis dahin positive
Entwicklung wurde hauptsächlich von weiterhin niedrigen Zinsen
sowie von Steuererleichterungen in den USA getragen, die im
Juli wirksam wurden und im dritten Quartal zu einer wesentlichen Belebung des privaten Konsums beitrugen. Infolgedessen
verbesserten sich die Einzelhandelsumsätze im Juli und August
deutlich, und im September entspannte sich die Situation auf
dem Arbeitsmarkt etwas.
In der Euro-Zone schwächte sich die Konjunktur in der ersten
Jahreshälfte weiter ab. Dort verzeichneten mehrere wichtige
Länder wie Deutschland, Italien und Frankreich, die zusammen
etwa 70 % der Wirtschaftsleistung in der Region ausmachen,
einen Rückgang ihres Bruttoinlandsprodukts. Jedoch verbesserten sich im dritten Quartal, einhergehend mit deutlicheren
Anzeichen einer weltwirtschaftlichen Erholung, einige wichtige
Indikatoren für den Aufschwung in der Euro-Zone. Zwar blieb
das Verbrauchervertrauen in dieser Region im September
unverändert, jedoch war es zuvor seit Juni kontinuierlich gestiegen. In Deutschland erholte sich das allgemeine Geschäftsklima
im September im fünften Monat in Folge und erreichte damit
seinen höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren.
In Japan deuten gestiegene Exporte und eine deutliche
Verbesserung der Unternehmensinvestitionen darauf hin, dass
eine wirtschaftliche Erholung bereits eingesetzt hat. Obwohl
der private Konsum diese Entwicklung vor allem im dritten
Quartal hemmte, wird mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in der Region in jedem der drei Quartale dieses Jahres
gerechnet.
In Lateinamerika war die gesamtwirtschaftliche Situation in
den ersten neun Monaten unterschiedlich. Während der wirtschaftliche Aufschwung in Argentinien, der Ende 2002 begann
und insbesondere durch kräftiges Exportwachstum getragen
wurde, nach wie vor anhielt, verlangsamte sich das Wachstum
in Chile leicht vor allem durch die schwache Auslandsnachfrage.
In Brasilien führten hohe Realzinsen und ein niedrigeres Realeinkommen zu einem Zusammenbruch des privaten Konsums
und der Investitionstätigkeit.
ANHALTEND SCHWIERIGE BEDINGUNGEN IN DER SPORTARTIKELINDUSTRIE /// Die Sportartikelindustrie blieb auch in den
ersten neun Monaten 2003 weiterhin unter Druck, zeigte allerdings einige Verbesserungen gegen Ende des Berichtszeitraums.
In den USA hatten die hohen Vorratsbestände im Einzelhandel
ein bereits schwaches und stark vom Preisdruck geprägtes
Marktumfeld in der ersten Jahreshälfte weiter verschlechtert.
Im dritten Quartal verbesserte sich die Situation allerdings
leicht, vor allem durch das gestiegene Verbrauchervertrauen.
Infolgedessen vermeldeten viele Einzelhändler und Anbieter für
die „Back-to-School“-Saison bessere Ergebnisse als erwartet.
In Europa verlangsamte sich der Absatz im Schuh- und Bekleidungsbereich und blieb hinter dem Gesamtwachstum der privaten Konsumausgaben in dieser Region zurück. Nachdem sich
das Wachstum in Asien in der ersten Jahreshälfte durch den
Ausbruch von SARS deutlich verlangsamt hatte, war der Sportartikelsektor in vielen Ländern dieser Region im dritten Quartal
von den anhaltend schwachen Konsumausgaben und der Konsolidierung im Sporteinzelhandel geprägt.
NEUN MONATE UMSATZERLÖSE in Mio. €
GESCHÄFTSENTWICKLUNG DES KONZERNS
1999
4.159
2000
4.442
2001
4.717
2002
5.012
2003
4.913
NEUN MONATE 2003 UMSATZERLÖSE NACH REGIONEN
Lateinamerika 3%
Asien 17%
Nordamerika 25%
55% Europa
adidas-Salomon STEIGERT DEN WÄHRUNGSBEREINIGTEN
UMSATZ IM DRITTEN QUARTAL UM 6 % /// Im dritten Quartal
2003 ging der Konzernumsatz um 1% bzw. 16 Mio. € auf
1,9 Mrd. € (2002: 1,9 Mrd. €) zurück. Währungsbereinigt legte
der Umsatz im dritten Quartal um 6 % zu. In den ersten neun
Monaten verzeichnete der Konzernumsatz einen Rückgang um
2 % von 5,0 Mrd. € in 2002 auf 4,9 Mrd. € in 2003. Auf währungsbereinigter Basis stieg der Umsatz um 7 %.
TaylorMade-adidas Golf IST WACHSTUMSSTÄRKSTES SEGMENT IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN /// Der Umsatz von
TaylorMade-adidas Golf ging in den ersten neun Monaten um 6 %
(währungsbereinigt +9 %) von 516 Mio. € in 2002 auf 487 Mio. € in
2003 zurück. Ohne den Slazenger Golf Umsatz in Höhe von
21 Mio. € in den ersten neun Monaten 2002, der aufgrund einer
Lizenzvereinbarung, die in 2003 nicht verlängert wurde, in den
Vorjahreszahlen enthalten war, verringerte sich der Umsatz von
TaylorMade-adidas Golf um 2 %. Währungsbereinigt bedeutet
dies einen Anstieg um 14 %. Damit ist TaylorMade-adidas Golf
das wachstumsstärkste Segment im Konzern. Der Umsatzzuwachs auf währungsbereinigter Basis stützt sich auf Wachstum
bei RAC Eisen sowie bei adidas Golf Schuhen und Bekleidung.
Der Umsatz der Marke adidas ging in den ersten neun Monaten
2003 um 1% auf 4,0 Mrd. € (2002: 4,1 Mrd. €) zurück. Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 8 %. Zu dieser
Entwicklung trug vor allem solides währungsbereinigtes Wachstum in den Sport Performance Kategorien Running und Training
sowie in der Sport Heritage Division bei. Der Umsatz von
Salomon verringerte sich um 8 % (währungsbereinigt –2 %) von
424 Mio. € auf 390 Mio. €. Solides Wachstum in den Bereichen
Fahrradkomponenten und Softgoods wurde von niedrigeren
Umsätzen in den Kategorien Alpin, Snowboard und Inline Skates
aufgrund schwieriger Einzelhandelsbedingungen aufgehoben.
WÄHRUNGSBEREINIGTER UMSATZ IN EUROPA UM 8 % GESTIEGEN /// In Europa legte der Umsatz von adidas-Salomon in den
ersten neun Monaten um 5 % auf 2,7 Mrd. € zu (2002: 2,5 Mrd. €).
Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 8 %. Bei
der Marke adidas stieg der Umsatz um 7 % (währungsbereinigt
+10 %) von 2,2 Mrd. € in 2002 auf 2,4 Mrd. € in 2003. Dieser
Anstieg beruht auf einer besonders starken Entwicklung in
lokaler Währung in Italien, Frankreich und Großbritannien sowie
in den Emerging Markets. Auch Salomon erzielte in Europa
infolge von höheren Verkäufen in den Bereichen Softgoods und
Fahrradkomponenten in der gesamten Region einen Umsatzzuwachs um 1% (währungsbereinigt +2 %) von 235 Mio. € in 2002
auf 237 Mio. € in 2003. Bei TaylorMade-adidas Golf ging der
Umsatz um 12 % (währungsbereingt –3 %) von 84 Mio. € in 2002
auf 74 Mio. € in 2003 zurück. Diese Entwicklung zeigt den
schwierigen Vorjahresvergleich in der Kategorie Metalwoods
nach der erfolgreichen Einführung der R500 Series in dieser
Region im letzten Jahr.
ANSTIEG DES WÄHRUNGSBEREINIGTEN UMSATZES IN ASIEN
UM 10 % /// Der Konzernumsatz in Asien verzeichnete in den
ersten neun Monaten des Jahres 2003 einen Rückgang von 3 %
auf 817 Mio. € (2002: 841 Mio. €). Währungsbereinigt entspricht
dies einem Umsatzanstieg um 10 %. Bei adidas ging der Umsatz
um 2 % (währungsbereinigt +11%) von 656 Mio. € in 2002 auf
640 Mio. € in 2003 zurück. Ausschlaggebend für das währungsbereinigte Wachstum waren insbesondere kräftige Zuwächse in
China, Japan und Südkorea. Der Salomon Umsatz in Asien ging
um 1% bzw. 0,3 Mio. € von 32 Mio. € in 2002 auf 32 Mio. € in 2003
zurück (währungsbereinigt +11%). Das währungsneutrale Umsatzwachstum stützte sich auf höhere Umsätze bei Snowboardprodukten und Softgoods. Bei TaylorMade-adidas Golf verringerte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten 2003 um 5 % von
153 Mio. € auf 145 Mio. €, stieg jedoch währungsbereinigt um 7 %
aufgrund kräftiger Zuwächse bei Eisen und Bekleidung.
adidas SPORT HERITAGE ///
GRAND PRIX RENNFAHRERSCHUH
10
WÄHRUNGSBEREINIGTER UMSATZ IN NORDAMERIKA IM VORJAHRESVERGLEICH UNVERÄNDERT /// In Nordamerika ging der
Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 um
16 % von 1,5 Mrd. € im Vorjahr auf 1,2 Mrd. € zurück. Auf währungsbereinigter Basis waren die Umsätze im Vorjahresvergleich
stabil. Bei der Marke adidas ging der Umsatz in den ersten neun
Monaten um 18 % auf 866 Mio. € (2002: 1,1 Mrd. €) zurück.
Währungsbereinigt verringerte sich der Umsatz um 2 %. Diese
Entwicklung reflektiert eine schwache Nachfrage nach bestimmten Produktlinien und die schwierigen Marktbedingungen in
dieser Region. Salomon verzeichnete einen Umsatzrückgang um
23 % (währungsbereinigt –11%) von 152 Mio. € in 2002 auf
116 Mio. € in 2003. Verantwortlich hierfür waren niedrigere
Umsätze bei Inline Skates und Alpinprodukten. Der Umsatz bei
TaylorMade-adidas Golf verringerte sich um 4 % von 279 Mio. € in
2002 auf 267 Mio. € in 2003. Auf währungsbereinigter Basis stieg
der Umsatz jedoch um 14 %. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren insbesondere kräftige Umsätze bei Eisen sowie
Zuwächse in den Kategorien Metalwoods und adidas Golf Schuhe
und Bekleidung.
WÄHRUNGSBEREINIGTES UMSATZPLUS VON 37 % IN LATEINAMERIKA /// In Lateinamerika, wo der überwiegende Teil des
Umsatzes auf die Marke adidas entfällt, stieg der Umsatz in
den ersten neun Monaten 2003 um 8 % auf 130 Mio. € (2002:
120 Mio. €). Nach Bereinigung von Währungseffekten ergab sich
ein Umsatzplus von 37 % für die damit am schnellsten wachsende Region innerhalb des Konzerns. Hauptwachstumsträger bei
dieser Umsatzsteigerung waren Argentinien und Brasilien.
Salomon und TaylorMade-adidas Golf, die zwar nur einen kleinen
Teil zum Gesamtumsatz beitragen, konnten in lokaler Währung
weiterhin kräftiges Wachstum verzeichnen.
11
SCHUHBEREICH WÄCHST AM SCHNELLSTEN /// Im Bereich
Sportschuhe erzielte adidas-Salomon in den ersten neun Monaten des Jahres 2003 einen Umsatzanstieg um 2 % bzw. 35 Mio. €
auf 2,3 Mrd. € (2002: 2,3 Mrd. €). Währungsbereinigt entspricht
dies einer Steigerung um 11%. Zu diesem Anstieg trugen vor
allem die adidas Sport Performance Kategorien Running, Training und Fußball bei, die auf währungsbereinigter Basis zweistellige Wachstumsraten verzeichneten. Der Bereich Sportbekleidung ging um 4 % von 1,8 Mrd. € in 2002 auf 1,7 Mrd. € in
2003 zurück. Auf währungsneutraler Basis stieg der Umsatz
jedoch um 4 %. Verantwortlich hierfür waren sehr starke Zuwächse im Bereich Originals sowie solides Wachstum in den
Sport Performance Kategorien Running und Basketball. Der
Umsatz bei Sportzubehör ging um 8 % (währungsbereinigt +3 %)
von 942 Mio. € in 2002 auf 871 Mio. € in 2003 zurück. Diese
Entwicklung spiegelt den Rückgang bei Salomon Alpinprodukten
und Inline Skates wider.
ROHERTRAGSMARGE DES KONZERNS VERBESSERT /// Das
Rohergebnis von adidas-Salomon verringerte sich in den ersten
neun Monaten des Jahres 2003 um 1% bzw. 11 Mio. € auf
2,2 Mrd. € (2002: 2,2 Mrd. €) und reflektiert damit den Umsatzrückgang in der Berichtswährung des Konzerns. Allerdings
verbesserte sich die Rohertragsmarge um 0,7 Prozentpunkte
auf 44,1% (2002: 43,4 %). Der positive Einfluss von Währungseffekten, die aufgrund der zentralisierten Hedging-Strategie des
Konzerns auch in der Headquarter-Funktion enthalten sind,
belief sich bei der Konzernrohertragsmarge auf ca. 1,0 Prozentpunkte. Die adidas Rohertragsmarge blieb in den ersten neun
Monaten des Jahres 2003 mit 39,9 % der Umsatzerlöse nahezu
unverändert (2002: 39,8 %). Diese Entwicklung ist auf den gestiegenen Anteil an eigenen Einzelhandelsaktivitäten und auf einen
verbesserten Produktmix zurückzuführen, wurde jedoch durch
niedrigere Rohertragsmargen in Nordamerika weitgehend
ausgeglichen. Die Rohertragsmarge von Salomon verringerte
sich aufgrund negativer Währungseffekte im Zusammenhang
mit der Produktbeschaffung in Europa um 0,8 Prozentpunkte auf
40,7 % (2002: 41,5 %). Bei TaylorMade-adidas Golf ging die Rohertragsmarge um 2,5 Prozentpunkte von 49,4 % in den ersten neun
Monaten des Jahres 2002 auf 46,9 % in 2003 zurück. Dieser
Rückgang lag vor allem an dem höheren Anteil von Lagerräumungsverkäufen im Bereich Metalwoods im Vorfeld von Produkteinführungen in 2004.
NEUN MONATE 2003 UMSATZWACHSTUM NACH MARKEN UND REGIONEN 1)
in %
adidas
Salomon
TaylorMade-adidas Golf
Gesamt
1)
Europa
Nordamerika
Asien
Lateinamerika
Gesamt
7
1
–12
–18
–23
–4
–2
–1
–5
8
3
–
–1
–8
–6
5
–16
–3
8
–2
im Vorjahresvergleich
NEUN MONATE 2003 WÄHRUNGSBEREINIGTES UMSATZWACHSTUM NACH
MARKEN UND REGIONEN 1) in %
adidas
Salomon
TaylorMade-adidas Golf
Gesamt
1)
Europa
Nordamerika
Asien
Lateinamerika
Gesamt
10
2
–3
–2
–11
14
11
11
7
37
26
–
8
–2
9
8
0
10
37
7
im Vorjahresvergleich
NEUN MONATE ROHERTRAGSMARGE in %
1999
43,9
2000
43,4
2001
42,8
2002
43,4
2003
44,1
BETRIEBSERGEBNIS NACH QUARTALEN in Mio. €
116
Q1 2003
98
Q1 2002
Q2 2003
Q2 2002
62
69
Q3 2003
270
Q3 2002
Q4 2002
243
66
NEUN MONATE GEWINN in Mio. €
1999
226
2000
177
2001
184
2002
199
2003
234
OPERATIVE AUFWENDUNGEN UM 3 % REDUZIERT /// Die operativen Aufwendungen, bestehend aus Vertriebs-, Verwaltungsund allgemeinen Aufwendungen sowie Abschreibungen (ohne
Geschäfts- oder Firmenwerte), wurden um 3 % von 1,8 Mrd. € in
den ersten neun Monaten 2002 auf 1,7 Mrd. € in 2003 reduziert.
Dies entspricht 35,0 % der Umsatzerlöse und damit einer Verringerung von 0,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr (2002:
35,2 %). In dieser Reduzierung zeigt sich die strikte Kostenkontrolle des Konzerns. Bei der Marke adidas sanken die operativen
Aufwendungen um 4 %. Diese Entwicklung reflektiert den Wegfall
von zusätzlichen Marketingausgaben im Zusammenhang mit der
Fußballweltmeisterschaft, die 2002 insgesamt ca. 40 Mio. €
betrugen, sowie niedrigere Aufwendungen in Verbindung mit
dem Ausbau von adidas Italien. Der Großteil dieser Aufwendungen fiel in die erste Jahreshälfte 2002. Bei Salomon und TaylorMade-adidas Golf gingen die operativen Aufwendungen um 10 %
bzw. 19 % zurück. Diese Entwicklung zeigt die verstärkte Konzentration auf die Kostenkontrolle sowie Synergieeffekte aus der
Integration von Maxfli in TaylorMade-adidas Golf.
AUFWAND FÜR FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG DURCH
WÄHRUNGSEFFEKTE BEEINFLUSST /// In den ersten neun
Monaten 2003 gingen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung aufgrund von Währungseffekten um 1% von 62 Mio. €
im Vergleichszeitraum 2002 auf 61 Mio. € zurück. Diese Aufwendungen dienten zum größten Teil der Unterstützung von Innovationen im Sportschuhbereich in der adidas Sport Performance
Division.
BETRIEBSERGEBNIS UM 9 % VERBESSERT /// Das Betriebsergebnis des Konzerns konnte um 9 % von 410 Mio. € in 2002 auf
448 Mio. € in 2003 gesteigert werden. Damit erhöhte sich die
operative Marge um 0,9 Prozentpunkte von 8,2 % in den ersten
neun Monaten 2002 auf 9,1% in 2003. Das Betriebsergebnis von
adidas stieg vor allem aufgrund der reduzierten operativen
Aufwendungen um 12 % von 349 Mio. € in 2002 auf 391 Mio. € in
2003. Bei Salomon verbesserte sich das Betriebsergebnis um
15 % von minus 4 Mio. € in 2002 auf minus 3 Mio. € in 2003. Dies
war das Ergebnis einer Reduzierung der operativen Aufwendungen. Das Betriebsergebnis von TaylorMade-adidas Golf stieg
aufgrund höherer Umsätze, verstärkter Kostenkontrolle und
organisatorischer Synergien um 25 % von 48 Mio. € in 2002 auf
60 Mio. € in 2003.
FINANZAUFWENDUNGEN DEUTLICH REDUZIERT /// Die Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte bei adidasSalomon gingen gegenüber dem Vorjahr um 1% bzw. 0,3 Mio. €
auf 34 Mio. € in den ersten neun Monaten 2003 (2002: 34 Mio. €)
zurück. Die Lizenz- und Provisionserträge verringerten sich
infolge der Nichtverlängerung von Lizenzvereinbarungen in
Europa in der ersten Jahreshälfte um 8 % von 34 Mio. € in 2002
auf 31 Mio. € in 2003. Die Finanzaufwendungen wurden um 36 %
von 69 Mio. € in den ersten neun Monaten 2002 auf 44 Mio. € in
2003 reduziert. Hauptfaktor in dieser Entwicklung war die finanzielle Stabilisierung in den Emerging Markets wie z. B. Argentinien, der Türkei und Brasilien. Darüber hinaus wurden die
Finanzaufwendungen durch niedrigere Zinsaufwendungen
aufgrund geringerer durchschnittlicher Finanzverbindlichkeiten
sowie niedrigerer Zinssätze positiv beeinflusst.
ERGEBNIS VOR STEUERN UM 18 % VERBESSERT /// Infolge der
operativen Verbesserungen und der positiven Entwicklung der
Finanzaufwendungen stieg das adidas-Salomon Ergebnis vor
Steuern in den ersten neun Monaten um 18 % von 341 Mio. € in
2002 auf 401 Mio. € in 2003. Im Verhältnis zu den Umsatzerlösen
verbesserte sich das Vorsteuerergebnis um 1,4 Prozentpunkte
von 6,8 % in 2002 auf 8,2 % in 2003.
GEWINN UM 17 % GESTEIGERT /// Der Konzerngewinn für die
ersten neun Monate stieg um 17 % von 199 Mio. € in 2002 auf
234 Mio. € in 2003. Zu dieser Verbesserung trugen solide Umsätze, bessere Rohertragsmargen sowie niedrigere operative
Aufwendungen bei. Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter
stiegen insbesondere aufgrund höherer Gewinne in der Türkei
um 15 % auf 13 Mio. € (2002: 11 Mio. €). Die Steuerquote für den
Konzern stieg in den ersten neun Monaten um 0,4 Prozentpunkte
von 38,2 % in 2002 auf 38,6 % in 2003.
adidas SPORT HERITAGE ///
BRUESSEL TT JACKE
12
UNVERWÄSSERTES ERGEBNIS JE AKTIE BEI 5,14 € /// In den
ersten neun Monaten 2003 stieg das unverwässerte Ergebnis je
Aktie von adidas-Salomon um 17 % auf 5,14 € gegenüber 4,40 €
in 2002. Die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Aktien des
Konzerns stieg in den ersten neun Monaten 2003 infolge der
zweiten und dritten Ausübungsperiode der Tranche II des
Aktienoptionsprogramms für Führungskräfte (MSOP) der
adidas-Salomon AG um 31.250 auf 45.453.750. Damit belief sich
der Durchschnitt der Aktien für die Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie auf 45.451.898 (Durchschnitt in den
ersten neun Monaten 2002: 45.349.200). Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug in den ersten neun Monaten 2003 5,14 €. In
2002 gab es kein verwässertes Ergebnis je Aktie (siehe Erläuterung 3, Seite 25).
AUSBAU DES EIGENEN EINZELHANDELS HAUPTFAKTOR BEI
MITARBEITERWACHSTUM /// Zum 30. September 2003 beschäftigte adidas-Salomon 15.541 Mitarbeiter. Das bedeutet einen
Zuwachs von 9 % im Vergleich zum Vorjahresniveau von 14.311
sowie einen Anstieg um 6 % seit Ende des Jahres 2002, als die
Mitarbeiterzahl 14.716 betrug. Die meisten Neueinstellungen
wurden im Bereich des eigenen Einzelhandels vorgenommen.
FINANZEN UND INVESTITIONEN
BILANZSUMME 1) in Mio. €
NIEDRIGERE BILANZSUMME AUFGRUND EINER REDUZIERUNG
DES KURZFRISTIGEN BETRIEBSKAPITALS /// Zum Ende der
ersten neun Monate 2003 ging die Bilanzsumme um 2 % von
4,4 Mrd. € im Vorjahr auf 4,4 Mrd. € zurück. Dieser Rückgang
reflektiert eine Reduzierung der kurzfristigen Aktiva, insbesondere infolge der niedrigeren Vorräte und Forderungen des
Konzerns. Verglichen mit dem Stand zum Jahresende 2002 von
4,3 Mrd. € stieg die Bilanzsumme um 2 %.
1999
3.520
2000
4.058
2001
4.220
2002
4.441
2003
4.357
WEITERHIN ERFOLGREICHES MANAGEMENT DES KURZFRISTIGEN BETRIEBSKAPITALS /// Die Vorräte des Konzerns verringerten sich um 5 % von 1,2 Mrd. € zum 30. September 2002 auf
1,1 Mrd. € in 2003. Währungsbereinigt stiegen die Vorräte um
1%. Dieser Anstieg liegt unter dem erwarteten währungsneutralen Umsatzwachstum für das vierte Quartal. Gegenüber dem
Stand zum Jahresende 2002 von 1,2 Mrd. € gingen die Vorräte
um 9 % zurück. Die Forderungen verringerten sich im Vorjahresvergleich um 2 % auf 1,5 Mrd. € in 2003 gegenüber 1,5 Mrd. € in
2002. Währungsbereinigt nahmen die Forderungen um 4 % zu.
Dieser Anstieg liegt unter dem währungsbereinigten Umsatzwachstum des Konzerns im dritten Quartal. Gegenüber dem
Stand von 1,3 Mrd. € zum 31. Dezember 2002 stiegen die Forderungen um 13 %. Die Entwicklung bei Vorräten und Forderungen
gegenüber dem Vorjahresende spiegelt die Saisonalität des
Geschäfts wider.
ANLAGEVERMÖGEN LEICHT ZURÜCKGEGANGEN /// Das Anlagevermögen ging zum 30. September 2003 um 1% von 1,2 Mrd.
in 2002 auf 1,1 Mrd. € zurück. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände stiegen, in erster Linie aufgrund des Erwerbs der
Marke Maxfli Ende 2002, um 35 % von 79 Mio. € auf 107 Mio. € in
2003. Dieser Anstieg wurde durch einen Rückgang der Sachanlagen sowie der Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte
mehr als kompensiert.
SONSTIGE LANGFRISTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE GESTIEGEN /// Die langfristigen Vermögensgegenstände stiegen um
5 % von 179 Mio. € in 2002 auf 188 Mio. € in 2003. Verglichen mit
dem Jahresende 2002 nahmen die langfristigen Vermögensgegenstände um 29 % von 145 Mio. € auf 188 Mio. € zu. Dieser
Zuwachs resultiert hauptsächlich aus einem Anstieg der Vorauszahlungen für langfristige Promotionverträge.
adidas SPORT PERFORMANCE ///
STABIL HANDBALLSCHUH
13
1)
zum 30. September
NETTOFINANZVERBINDLICHKEITEN NACH QUARTALEN 1) in Mio. €
1.624
Q1 2003
1.909
Q1 2002
Q2 2003
1.583
Q2 2002
Q3 2003
1.849
1.423
Q3 2002
Q4 2002
1)
1.843
1.498
am Ende der Periode
EIGENKAPITALQUOTE 1) in %
1999
18,7
2000
20,8
2001
22,7
2002
24,3
2003
28,6
1)
zum 30. September
NETTOFINANZVERBINDLICHKEITEN UM 420 MIO. € REDUZIERT
/// Am 30. September 2003 betrugen die Nettofinanzverbindlichkeiten 1,4 Mrd. €. Dies entspricht einem Rückgang um 23 % bzw.
420 Mio. € gegenüber 1,8 Mrd. € im Vorjahr. Währungsumrechnungseffekte machten etwa ein Viertel der Verbesserung aus.
Gegenüber dem Stand am Ende des Vorjahres von 1,5 Mrd. €
ging die Verschuldung um 5 % zurück.
SONSTIGE LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN GESTIEGEN ///
Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten haben sich von
16 Mio. € in 2002 auf 38 Mio. € in 2003 mehr als verdoppelt.
Diese Veränderung entstand in erster Linie aus einem Anstieg
des negativen Marktwerts der zur Kurssicherung im Konzern
eingesetzten Finanzinstrumente und aus Verbindlichkeiten im
Zusammenhang mit einem Finanzierungsleasingvertrag.
MITTELABFLUSS FÜR INVESTITIONEN REDUZIERT /// Der
Mittelabfluss für Investitionen betrug 108 Mio. €. Dies bedeutet
einen Rückgang von mehr als 50 % gegenüber dem Vorjahresstand von 242 Mio. €. In den Zahlen des Jahres 2002 war die
Übernahme der restlichen Anteile von adidas Italien und der
Erwerb einer 10 %igen Beteiligung in Höhe von 77 Mio. € am
Fußballverein Bayern München im Juli 2002 enthalten. Die
Finanzmittel in Höhe von 20 Mio. €, die in 2002 zum Erwerb von
Tochtergesellschaften verwendet wurden, stehen hauptsächlich
im Zusammenhang mit der Übernahme der Marke Arc’Teryx.
Ausgaben für Sachanlagen wie zum Beispiel Investitionen in
adidas eigene Einzelhandelsaktivitäten gingen von 74 Mio. € in
den ersten neun Monaten 2002 auf 71 Mio. € in 2003 zurück. Die
Finanzmittel für die Investitionstätigkeit wurden mit finanziellen
Mitteln aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit finanziert.
EIGENKAPITALQUOTE WEITER GESTÄRKT /// Die Kapitalbasis
des Konzerns verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2003
weiter. Das Eigenkapital wuchs um 16 % von 1,1 Mrd. € in 2002
auf 1,2 Mrd. € in 2003. Der überwiegende Teil des Gewinns
wurde zur Stärkung der Konzernkapitalbasis verwendet. Negative Effekte ergaben sich aus der Euro-Umrechnung des Eigenkapitals ausländischer Tochtergesellschaften aufgrund des Rückgangs des US Dollar und anderer Fremdwährungen gegenüber
dem Euro. Die Eigenkapitalquote stieg um 4,3 Prozentpunkte von
24,3 % in 2002 auf 28,6 % in 2003. Gegenüber dem Stand von
1,1 Mrd. € zum 31. Dezember 2002 nahm das Eigenkapital um
15 % zu.
CASHFLOW AUS OPERATIVER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT NAHEZU
VERDOPPELT /// In den ersten neun Monaten 2003 erwirtschaftete der Konzern finanzielle Mittel in Höhe von 232 Mio. € aus
der operativen Geschäftstätigkeit. Dies bedeutet eine Verbesserung um 96 % (2002: 118 Mio. €) und wurde hauptsächlich aufgrund der Gewinnsteigerung erzielt.
adidas SPORT PERFORMANCE /// FEVERNOVA™
FUSSBALL FÜR DIE WELTMEISTERSCHAFT DER DAMEN
14
adidas /// DIE MARKE adidas ERZIELTE IN DEN ERSTEN
NEUN MONATEN DES JAHRES 2003 SOLIDE OPERATIVE ERGEBNISSE. DER UMSATZ GING UM 1% VON 4,1 MRD. € IN 2002 AUF
4,0 MRD. € IN 2003 ZURÜCK. AUF WÄHRUNGSBEREINIGTER
BASIS BEDEUTET DIES JEDOCH EINEN ANSTIEG UM 8 %. DIE
adidas ROHERTRAGSMARGE BLIEB IN DEN ERSTEN NEUN
MONATEN 2003 MIT 39,9 % NAHEZU UNVERÄNDERT (2002:
39,8 %). DIE OPERATIVEN AUFWENDUNGEN VERBESSERTEN
SICH INFOLGE DES WEGFALLS VON ZUSÄTZLICHEN MARKETINGAUSGABEN IM ZUSAMMENHANG MIT DER FUSSBALLWELTMEISTERSCHAFT IM ERSTEN HALBJAHR 2002. DAS
BETRIEBSERGEBNIS ERHÖHTE SICH UM 12 % VON 349 MIO. €
IN 2002 AUF 391 MIO. € IN 2003. MIT EINEM RÜCKGANG DES
WÄHRUNGSBEREINIGTEN AUFTRAGSBESTANDS UM 2 % (–8 %
IN EURO) BLEIBEN DIE AUSSICHTEN FÜR DIE MARKE adidas
VORSICHTIG OPTIMISTISCH. POSITIVE AUFTRAGSBESTÄNDE
IN ASIEN UND EUROPA WURDEN DURCH NEGATIVE ENTWICKLUNGEN IN DEN USA AUSGEGLICHEN. DORT BLEIBEN DIE
GESCHÄFTSBEDINGUNGEN WEITERHIN SCHWIERIG.
WÄHRUNGSBEREINIGTER UMSATZ IN DEN ERSTEN NEUN
MONATEN UM 8 % GESTIEGEN /// Im dritten Quartal ging der
Umsatz der Marke adidas um 1% bzw. 21 Mio. € von 1,5 Mrd. €
in 2002 auf 1,5 Mrd. € in 2003 zurück. Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 5 %. Infolgedessen gab der
adidas Umsatz für die ersten neun Monate um 1% von 4,1 Mrd. €
in 2002 auf 4,0 Mrd. € in 2003 nach. Auf währungsbereinigter
Basis zeigte der Umsatz allerdings eine Verbesserung um 8%.
In lokaler Währung legten die Umsätze in allen Regionen außer
Nordamerika zu. Der Umsatz aus adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten verbesserte sich um 7 % (währungsbereinigt +19 %)
von 309 Mio. € in den ersten neun Monaten des Jahres 2002 auf
330 Mio. € in 2003.
WACHSTUM DER SPORT PERFORMANCE DIVISION DURCH DIE
KATEGORIEN RUNNING UND TRAINING /// Im dritten Quartal
stieg der Umsatz der Sport Performance Division um 2 % bzw.
26 Mio. € von 1,2 Mrd. € in 2002 auf 1,2 Mrd. € in 2003. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Anstieg von 8 %. Der Umsatz
in der Sport Performance Division in den ersten neun Monaten
2003 blieb mit 3,3 Mrd. € (währungsbereinigt +9 %) stabil.
Running und Training waren die am schnellsten wachsenden
Kategorien.
UMSATZ IN DER SPORT HERITAGE DIVISION WÄHRUNGSNEUTRAL UM 3 % GESTIEGEN /// Im dritten Quartal ging der Umsatz
der Sport Heritage Division um 16 % von 269 Mio. € in 2002 auf
225 Mio. € in 2003 zurück. Währungsbereinigt bedeutet dies
einen Rückgang um 11%. In den ersten neun Monaten verringerte sich der Umsatz um 5 % (währungsbereinigt +3 %) von
724 Mio. € in 2002 auf 686 Mio. € in 2003. Das währungsbereinigte Umsatzwachstum stützte sich hauptsächlich auf kräftige Zuwächse bei Bekleidung.
adidas AUF EINEN BLICK in Mio. €
Umsatzerlöse
Rohertragsmarge
Betriebsergebnis
Veränderung
4.017
39,9 %
391
4.050
39,8 %
349
–1 %
0,0 PP
12 %
Lateinamerika 3%
59% Europa
Asien 16%
Nordamerika 22%
adidas UMSATZERLÖSE NACH QUARTALEN in Mio. €
1.405
Q1 2003
1.330
Q1 2002
Q2 2003
1.137
Q2 2002
1.224
Q3 2003
Q4 2002
15
Neun Monate
2002
NEUN MONATE 2003 adidas UMSATZERLÖSE NACH REGIONEN
1.475
Q3 2002
adidas SPORT PERFORMANCE ///
PRAJNA HIGH WORKOUTSCHUH
Neun Monate
2003
1.496
1.055
SPORT STYLE WARTET MIT ERFOLGREICHER HERBST/WINTER
KOLLEKTION AUF /// Produkte der Sport Style Division waren
erstmals im Februar 2003 auf dem Markt erhältlich. Der Start
war geprägt von einem starken Durchverkauf in einer sehr
limitierten Anzahl von Einzelhandelsgeschäften. Im dritten
Quartal 2003 kam die Herbst/Winter Kollektion in den Handel
und generierte einen Umsatz von 9 Mio. €. Damit erreichte der
Umsatz für die ersten neun Monate 14 Mio. €.
ROHERTRAGSMARGE TROTZ WETTBEWERBSINTENSIVEM
EINZELHANDELSUMFELD IN DEN USA VERBESSERT /// Im
dritten Quartal stieg das Rohergebnis der Marke adidas um 2 %
von 604 Mio. € in 2002 auf 613 Mio. € in 2003. Auch die Rohertragsmarge verbesserte sich aufgrund des höheren Anteils der
eigenen Einzelhandelsaktivitäten und eines verbesserten Produktmix, und zwar um 1,2 Prozentpunkte auf 41,6 % (2002:
40,4 %). In den ersten neun Monaten 2003 verringerte sich das
Rohergebnis von adidas um 1% bzw. 11 Mio. € auf 1,6 Mrd. (2002:
1,6 Mrd. €). Die Rohertragsmarge blieb mit 39,9 % des Umsatzes
in 2003 nahezu unverändert (2002: 39,8 %). Positive Effekte aus
Initiativen mit dem Einzelhandel und einem verbesserten Produktmix in Europa und Asien wurden durch einen höheren Anteil
von Lagerräumungsverkäufen in Nordamerika mit niedrigeren
Margen praktisch aufgehoben.
adidas SPORT PERFORMANCE ///
REAL MADRID HEIMTRIKOT
16
BETRIEBSERGEBNIS UND MARGE VERBESSERT /// Das Betriebsergebnis der Marke adidas stieg im dritten Quartal 2003
um 3 % auf 209 Mio. € gegenüber 203 Mio. € im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten verbesserte sich das Betriebsergebnis um 12 % von 349 Mio. € in 2002 auf 391 Mio. €
in 2003. Zurückzuführen war diese Verbesserung auf eine Reduzierung der operativen Aufwendungen um 4 % von 1,3 Mrd. € in
2002 auf 1,2 Mrd. € in 2003. Diese Verringerung basiert vor allem
auf dem Wegfall von zusätzlichen Marketingausgaben im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft, die in der ersten
Jahreshälfte 2002 insgesamt ca. 40 Mio. € betrugen, sowie
niedrigeren Aufwendungen in Verbindung mit dem Ausbau von
adidas Italien.
AUFTRAGSBESTÄNDE REFLEKTIEREN REGIONAL UNTERSCHIEDLICHE ENTWICKLUNGEN /// Ende des dritten Quartals
2003 gingen die Auftragsbestände der Marke adidas um 8 %
(währungsbereinigt –2 %) zurück. Diese Entwicklung spiegelt
einen schwierigen Vorjahresvergleich und anhaltende Schwäche
in Nordamerika wider. Bei Schuhen gingen die Auftragsbestände
insbesondere aufgrund wesentlich niedrigerer Auftragseingänge
in Nordamerika um 16 % (währungsneutral –10 %) zurück. Die
Auftragsbestände bei Bekleidung blieben stabil. Auf währungsneutraler Basis bedeutet dies einen Anstieg um 6 % und verdeutlicht die Leistungen zur Umsatzsteigerung der Marke in dieser
Produktkategorie. In Europa stiegen die Auftragsbestände um
4 % (währungsbereinigt +7 %) gestützt durch kräftiges Wachstum
im Bereich Bekleidung, der einen Anstieg der Auftragsbestände
um 9 % (währungsneutral +13 %) verzeichnete. Der Auftragsbestand bei Schuhen ging um 2 % (währungsbereinigt +1%) zurück.
In Asien stiegen die Auftragsbestände um 2 % (währungneutral
+11%) mit deutlichen Verbesserungen in Japan und China.
Die Auftragsbestände bei Schuhen verringerten sich um 8 %
(währungsbereinigt –1%). Bei Bekleidung nahmen die Aufträge
um 13 % (währungsbereinigt +22 %) zu. In Nordamerika sanken
die Auftragsbestände um 35 %. Nach Bereinigung von Währungseffekten bedeutet dies einen Rückgang um 23 % und entspricht
den Prognosen, die wir anlässlich unseres Investor Day am
30. September geäußert haben. Die Auftragsbestände bei
Schuhen verringerten sich um 40 % (währungsbereinigt –29 %).
Im Bereich Bekleidung gingen die Aufträge um 28 % (währungsbereinigt –16 %) zurück.
adidas AUFTRAGSBESTAND NACH PRODUKTKATEGORIEN UND REGIONEN 1)
Veränderung in %
Sportschuhe
Sportbekleidung
Europa
Nordamerika
Asien
Gesamt
–2
9
–40
–28
–8
13
–16
0
4
–35
2
–8
Gesamt
1)
am 30. September 2003, im Vorjahresvergleich
adidas AUFTRAGSBESTAND NACH PRODUKTKATEGORIEN UND REGIONEN,
WÄHRUNGSBEREINIGT 1) Veränderung in %
Sportschuhe
Sportbekleidung
Europa
Nordamerika
Asien
Gesamt
1
13
–29
–16
–1
22
–10
6
7
–23
11
–2
Gesamt
1)
am 30. September 2003, im Vorjahresvergleich
Salomon /// DER UMSATZ VON SALOMON GING IN DEN
ERSTEN NEUN MONATEN UM 8 % VON 424 MIO. € IN 2002 AUF
390 MIO. € IN 2003 ZURÜCK. NACH BEREINIGUNG VON WÄHRUNGSEFFEKTEN ERGAB SICH EIN UMSATZRÜCKGANG VON
2 %. DIE ROHERTRAGSMARGE VERRINGERTE SICH AUFGRUND
NEGATIVER WÄHRUNGSEFFEKTE IM ZUSAMMENHANG MIT DER
PRODUKTBESCHAFFUNG IN EUROPA UM 0,8 PROZENTPUNKTE
AUF 40,7 % IN 2003 (2002: 41,5 %). DIE OPERATIVEN AUFWENDUNGEN WURDEN DEUTLICH REDUZIERT. DAMIT VERBESSERTE SICH DAS BETRIEBSERGEBNIS VON SALOMON IN DEN
ERSTEN NEUN MONATEN UM 15 % VON MINUS 4 MIO. € IN 2002
AUF MINUS 3 MIO. € IN 2003. DIE UMSATZENTWICKLUNG DES
VIERTEN QUARTALS WIRD IM VERGLEICH ZUM VORJAHR
VORAUSSICHTLICH VON NEGATIVEN WÄHRUNGSEFFEKTEN
UND ANHALTEND SCHWIERIGEN BEDINGUNGEN AUF DEM
WINTERSPORTMARKT BEEINFLUSST WERDEN.
WÄHRUNGSBEREINIGTES UMSATZWACHSTUM IN ALLEN REGIONEN AUSSER NORDAMERIKA /// Der Umsatz von Salomon
ging aufgrund niedrigerer Umsätze in den Wintersportkategorien
im dritten Quartal 2003 um 14 % (währungsbereinigt –7 %) von
230 Mio. € in 2002 auf 199 Mio. € zurück. In den ersten neun
Monaten verringerte sich der Umsatz um 8 % (währungsneutral
–2 %) von 424 Mio. € in 2002 auf 390 Mio. € 2003. Alle Regionen
außer Nordamerika verzeichneten positive Entwicklungen in
lokaler Währung. Nach Kategorien betrachtet wurden Steigerungen in den Bereichen Fahrradkomponenten und Softgoods von
niedrigeren Umsätzen bei Wintersportprodukten und Inline
Skates ausgeglichen.
WÄHRUNGSEFFEKTE BREMSEN ENTWICKLUNG DES ROHERGEBNISSES /// Das Rohergebnis von Salomon verringerte sich
im dritten Quartal um 18 % von 109 Mio. € in 2002 auf 89 Mio. €
in 2003. Infolgedessen ging die Rohertragsmarge im dritten
Quartal 2003 um 2,5 Prozentpunkte auf 44,8 % (2002: 47,3 %)
zurück. In den ersten neun Monaten gab die Salomon Rohertragsmarge um 0,8 Prozentpunkte von 41,5 % in 2002 auf 40,7 %
in 2003 nach. Zu dieser Entwicklung trugen vor allem negative
Währungseffekte im Zusammenhang mit der Produktbeschaffung in Europa bei. Durch diesen Margenrückgang, einhergehend
mit niedrigeren Umsätzen, ging das Rohergebnis von Salomon
für die ersten neun Monate um 10 % von 176 Mio. € in 2002 auf
159 Mio. € in 2003 zurück.
BETRIEBSERGEBNIS UM 15 % VERBESSERT /// Infolge der
schwachen Entwicklung des Rohergebnisses im dritten Quartal
verringerte sich das Betriebsergebnis von Salomon um 30 % auf
36 Mio. € (2002: 52 Mio. €). Für die ersten neun Monate verbesserte sich das Betriebsergebnis jedoch um 15 % von minus
4 Mio. € in 2002 auf minus 3 Mio. € in 2003. Ausschlaggebend für
diese Entwicklungen waren Maßnahmen zur strikten Kostenkontrolle. Die operativen Aufwendungen gingen in den ersten neun
Monaten im Verhältnis zum Umsatz um 0,9 Prozentpunkte von
42,4 % in 2002 auf 41,5 % in 2003 zurück. Die operative Marge von
Salomon verbesserte sich geringfügig um 0,1 Prozentpunkte von
minus 0,9 % in 2002 auf minus 0,8 % in 2003. Das negative Betriebsergebnis in den ersten drei Quartalen des Jahres, in denen
die Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz überproportional
hoch sind, beruht auf der Saisonalität des Salomon Geschäfts.
WÄHRUNGSEFFEKTE UND SCHWIERIGE MARKTBEDINGUNGEN
WERDEN UMSATZ IM 4. QUARTAL VORAUSSICHTLICH BEEINFLUSSEN /// Da das Geschäft von Salomon stark saisonabhängig
ist und die Aufträge in der Wintersportbranche häufig sehr
kurzfristig erteilt werden, machen wir keine Angaben zu den
Auftragsbeständen der Markenfamilie Salomon. Allerdings
bestätigen die bisherigen Ergebnisse unsere Erwartung einer
stabilen bis leicht negativen währungsneutralen Umsatzentwicklung für das Gesamtjahr. Die Umsatzentwicklung im Vergleich
zum Vorjahr wird im vierten Quartal voraussichtlich von negativen Währungseffekten und anhaltend schwierigen Bedingungen
auf dem Wintersportmarkt beeinflusst werden.
Salomon AUF EINEN BLICK in Mio. €
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
Veränderung
390
40,7 %
–3
424
41,5 %
–4
–8 %
–0,8 PP
15 %
Umsatzerlöse
Rohertragsmarge
Betriebsergebnis
NEUN MONATE 2003 Salomon UMSATZERLÖSE NACH REGIONEN
Lateinamerika 1%
Asien 8%
61% Europa
Nordamerika 30%
Salomon UMSATZERLÖSE NACH QUARTALEN in Mio. €
124
Q1 2003
123
Q1 2002
Q2 2003
Q2 2002
Q3 2003
Q3 2002
Salomon /// TECHAMPHIBIAN SCHUH
17
Q4 2002
67
71
199
230
260
TaylorMade-adidas Golf /// DER UMSATZ IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN GING UM 6 % (WÄHRUNGSBEREINIGT
+9 %) VON 516 MIO. € IN 2002 AUF 487 MIO. € IN 2003 ZURÜCK.
OHNE DEN SLAZENGER GOLF UMSATZ IN HÖHE VON 21 MIO. €
IN DEN ERSTEN NEUN MONATEN DES JAHRES 2002, DER
AUFGRUND EINER LIZENZVEREINBARUNG, DIE IN 2003 NICHT
VERLÄNGERT WURDE, IN DEN VORJAHRESZAHLEN ENTHALTEN WAR, VERRINGERTE SICH DER UMSATZ VON TaylorMadeadidas Golf UM 2 %. WÄHRUNGSBEREINIGT BEDEUTET DIES
EINEN ANSTIEG UM 14 %. DIE ROHERTRAGSMARGE VERRINGERTE SICH UM 2,5 PROZENTPUNKTE VON 49,4 % IN 2002 AUF
46,9 % IN 2003. DIE OPERATIVEN AUFWENDUNGEN WURDEN
DURCH ERHÖHTE MARKETINGEFFIZIENZEN DEUTLICH REDUZIERT. DAMIT VERBESSERTE SICH DAS BETRIEBSERGEBNIS
UM 25 % VON 48 MIO. € IN 2002 AUF 60 MIO. € IN 2003. FÜR
DEN WEITEREN VERLAUF DES JAHRES 2003 ERWARTEN WIR
NAHEZU STABILE WÄHRUNGSBEREINIGTE UMSÄTZE IM VERGLEICH ZUM REKORDNIVEAU VOM LETZTEN JAHR.
KRÄFTIGES UMSATZWACHSTUM IN ZWEISTELLIGER HÖHE IM
DRITTEN QUARTAL /// Bei TaylorMade-adidas Golf stieg der
Umsatz im dritten Quartal um 28 % von 137 Mio. € in 2002 auf
176 Mio. € in 2003 (währungsbereinigt +44 %). Diese Entwicklung
wurde durch wichtige Produkteinführungen im dritten Quartal
wie zum Beispiel die der XD Metalwoods und des Damenschlägersets Miscela gestützt. Aufgrund niedrigerer Umsätze im
ersten Halbjahr ging der Umsatz in den ersten neun Monaten
jedoch um 6 % von 516 Mio. € in 2002 auf 487 Mio. € in 2003
zurück. Auf währungsbereinigter Basis stieg der Umsatz in den
ersten neun Monaten um 9 %. Ohne den Slazenger Golf Umsatz
von 21 Mio. €, der als Teil einer Lizenzvereinbarung mit Dunlop
Slazenger in den Ergebnissen des Vorjahres enthalten war, ging
der Umsatz um 2 % (währungsbereinigt +14 %) zurück. Ausschlaggebend für den Umsatzzuwachs auf währungsbereinigter
Basis war vor allem kräftiges Wachstum in den Bereichen RAC
Eisen sowie bei adidas Golf Schuhen und Bekleidung.
ROHERGEBNIS IM DRITTEN QUARTAL UM 17 % VERBESSERT ///
Das Rohergebnis von TaylorMade-adidas Golf stieg im dritten
Quartal um 17 % von 69 Mio. € in 2002 auf 81 Mio. € in 2003. Die
Rohertragsmarge ging im dritten Quartal 2003 um 4,3 Prozentpunkte auf 46,1 % (2002: 50,5 %) zurück. Dieser Rückgang ist das
Ergebnis verstärkter Lagerräumungsverkäufe bei Metalwoods im
Vorfeld von Produkteinführungen in 2004. In den ersten neun
Monaten gab die Rohertragsmarge um 2,5 Prozentpunkte von
49,4 % in 2002 auf 46,9 % in 2003 nach. Diese Entwicklung verursachte, zusammen mit einem niedrigeren Umsatz im ersten
Halbjahr, einen Rückgang des Rohergebnisses für die ersten
neun Monate um 11% von 255 Mio. € in 2002 auf 228 Mio. € in
2003.
DEUTLICHE VERBESSERUNG DES BETRIEBSERGEBNISSES IM
DRITTEN QUARTAL /// Das Betriebsergebnis von TaylorMadeadidas Golf verzeichnete im dritten Quartal 2003 einen Anstieg
um 447 % auf 29 Mio. € (2002: 5 Mio. €). Dadurch verbesserte
sich das Betriebsergebnis für die ersten neun Monate um 25 %
von 48 Mio. € in 2002 auf 60 Mio. € in 2003. Die operativen Aufwendungen gingen im Verhältnis zum Umsatz um 5,6 Prozentpunkte von 40,1% in 2002 auf 34,5 % in 2003 zurück. Darin
spiegeln sich Marketingeffizienzen und strikte Kostenkontrolle
wider. Aufgrund dieser positiven Entwicklungen verbesserte sich
die operative Marge um 3,1 Prozentpunkte von 9,4 % in 2002 auf
12,4 % in 2003.
ORGANISCHE UMSATZENTWICKLUNG IM VIERTEN QUARTAL
WEITERHIN POSITIV /// Da die Auftragsbestände in der Golfbranche anders gemessen werden als in anderen Bereichen
unseres Geschäfts, machen wir keine Angaben zu den Aufträgen
für TaylorMade-adidas Golf. Ohne die Effekte im Zusammenhang
mit dem Wegfall des Slazenger Golf Umsatzes erwarten wir für
das Gesamtjahr weiterhin positive währungsneutrale Umsätze
sowie Verbesserungen des Betriebsergebnisses bei TaylorMadeadidas Golf.
TaylorMade-adidas Golf AUF EINEN BLICK in Mio. €
Umsatzerlöse
Rohertragsmarge
Betriebsergebnis
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
Veränderung
487
46,9 %
60
516
49,4 %
48
–6 %
–2,5 PP
25 %
NEUN MONATE 2003 TaylorMade-adidas Golf UMSATZERLÖSE
NACH REGIONEN
Europa 15%
55% Nordamerika
Asien 30%
TaylorMade-adidas Golf UMSATZERLÖSE NACH QUARTALEN in Mio. €
Q1 2003
134
Q1 2002
176
Q2 2003
177
Q2 2002
203
Q3 2003
Q3 2002
Q4 2002
TaylorMade /// R540 UND R580 DRIVER
18
176
137
191
Ausblick /// IN ANBETRACHT UNSERER ERGEBNISSE FÜR
DIE ERSTEN NEUN MONATE DES JAHRES 2003 UND UNSERER
GESCHÄFTSERWARTUNGEN FÜR DEN REST DES JAHRES
BESTÄTIGEN WIR UNSERE UMSATZ- UND GEWINNPROGNOSEN,
DIE MIT UNSEREN ERGEBNISSEN FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR
2002 BEKANNT GEGEBEN WURDEN. WIR GEHEN VON EINEM
ANSTIEG DES WÄHRUNGSBEREINIGTEN KONZERNUMSATZES
UM MINDESTENS 5 % AUS. WIR ERWARTEN EINE ROHERTRAGSMARGE, DIE ÜBER DEM ZIEL VON 42 % BIS 43 % LIEGT,
SOWIE EINE VERBESSERUNG DER OPERATIVEN MARGE UM
ETWA 50 BASISPUNKTE. INFOLGE DIESER ENTWICKLUNGEN
RECHNEN WIR FÜR DAS GESAMTJAHR MIT EINER GEWINNSTEIGERUNG IM KONZERN ZWISCHEN 10 % UND 15 %.
ERKENNUNG UND ANALYSE VON RISIKEN /// Die internationale
Sportartikelindustrie ist sehr wettbewerbsintensiv. Der Erfolg
eines Unternehmens hängt hier von der richtigen Einschätzung
künftiger Trends und Herausforderungen ab. In diesem Sinne
sammelt und analysiert das Management von adidas-Salomon
laufend relevante Daten. Dazu gehört auch die qualitative Analyse des künftigen Geschäftsumfelds als Ausgangsbasis für
Strategien, die den Shareholder Value erhalten und weiter
steigern werden. Das Risikomanagement bei adidas-Salomon
basiert auf einer chancennutzenden aber risikobewussten
Entscheidungsfindung, die eine optimale Balance zwischen
Vermeidung, Reduzierung, Übertragung und kontrollierter
Inkaufnahme von Risiken sucht. Hinsichtlich der gegenwärtigen
Geschäftsaussichten wurden keine unmittelbaren Risiken identifiziert, die die finanzielle Gesundheit oder die Rentabilität des
Konzerns gefährden könnten.
AUSGABE EINER WANDELANLEIHE NACH ENDE DES DRITTEN
QUARTALS /// Im Rahmen der kontinuierlichen Optimierung der
Finanzstruktur des Konzerns hat adidas-Salomon durch seine
niederländische Finanzierungsgesellschaft eine Wandelanleihe
in Höhe von 400 Mio. € mit einer Laufzeit bis 2018 begeben. Die
Zeichnungsfrist endete am 8. Oktober 2003. Wie der solide
Aktienkursanstieg und die hohe Überzeichnung zeigten, stieß
diese Transaktion auf eine sehr positive Resonanz an den
Finanzmärkten (siehe Erläuterung 7, Seite 25). Nach dem Ende
des dritten Quartals 2003 bis zur Veröffentlichung dieses Berichts am 5. November 2003 fanden keine weiteren wesentlichen
Transaktionen auf Konzern- oder Markenebene statt.
adidas SPORT STYLE ///
Y-3 FIELD SHOE
19
VERBESSERTE BEDINGUNGEN FÜR WIRTSCHAFTLICHEN
AUFSCHWUNG /// Die allgemeinen Bedingungen für eine wirtschaftliche Trendwende haben sich seit dem Kriegsende im Irak
in vielen Regionen verbessert. In den USA scheint die jüngste
wirtschaftliche Erholung nachhaltig zu sein. Obwohl davon
auszugehen ist, dass die Konsumausgaben langsamer als im
vorangegangenen Quartal steigen werden, dürften vermehrte
Einstellungen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein erneuter Aufbau
von Vorräten die Auswirkungen der schwächeren privaten Nachfrage abfedern und das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts
für den Rest des Jahres vorantreiben. In Europa rechnen Wirtschaftsexperten trotz der unlängst eingetretenen Verbesserungen nicht mit einer wesentlichen Umkehr vor 2004. Niedrige
Zinsen, kürzlich gestiegene Aktienkurse und die stärkere Kaufkraft der privaten Haushalte werden dann voraussichtlich in
erheblichem Maße zu diesem höheren Wirtschaftswachstum
beitragen. Allerdings werden die privaten Konsumausgaben
weiterhin unter dem schwachen Arbeitsmarkt leiden. In Japan
kann derzeit eine Verbesserung der Fundamentaldaten im
Konsumbereich beobachtet werden. Es wird damit gerechnet,
dass das Wirtschaftswachstum von niedrigeren Arbeitslosenzahlen und einer reduzierten Sparquote profitiert, da die Konsumausgaben etwa 65 % des gesamten Bruttoinlandsprodukts dieses
Landes ausmachen. In Lateinamerika sind die Aussichten regional unterschiedlich. Angesichts günstiger Finanzierungsbedingungen, steigender Exportnachfrage und eines positiven Beschäftigungstrends ist damit zu rechnen, dass die Wirtschaft in
Chile weiterhin wachsen wird. In Argentinien hängt die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Wesentlichen von der Nachfrage der privaten Haushalte und des Auslands ab, da die Inlandsinvestitionen angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten
im Bankensektor wohl weiterhin stagnieren werden. Die jüngsten Zinssenkungen in Brasilien lassen dort auf einen bevorstehenden Wirtschaftsaufschwung hoffen.
SPORTARTIKELMARKT WEITERHIN STARK UNTER DRUCK ///
Der Sportartikelmarkt wird voraussichtlich für den Rest des
Jahres 2003 unter Druck bleiben. Aufgrund gestiegener Konsumausgaben, höherer Einzelhandelsumsätze im dritten Quartal
und der besser als erwartet verlaufenen „Back-to-School“-Saison
hofft man allerdings in den USA auf weitere Impulse durch das
Weihnachtsgeschäft. In Europa wird das Konsumklima im Sportartikelsektor trotz einer leichten Erholung in einigen wichtigen
Märkten wie Deutschland voraussichtlich schwierig bleiben. In
verschiedenen europäischen Märkten, insbesondere in Großbritannien, wird damit gerechnet, dass die Anbieter aufgrund des
stark vom Preisdruck geprägten Marktumfelds vermehrt kundenspezifische Kollektionen entwickeln und ihre eigenen Einzelhandelsaktivitäten weiter ausbauen werden. In Japan ist davon
auszugehen, dass die weitere Konsolidierung im Einzelhandel
den Druck auf die Preise aller wichtigen Anbieter erhöhen wird.
HÖHERES WACHSTUM IN EUROPA ALS ERWARTET UND SOLIDE
ERGEBNISSE IN ASIEN UND LATEINAMERIKA WERDEN DIE
UMSATZENTWICKLUNG IN 2003 VORANTREIBEN /// Angesichts
der adidas Auftragsbestände, des Feedbacks von Einzelhändlern
zu sämtlichen Marken und des erwarteten gesamtwirtschaftlichen Umfelds sind wir zuversichtlich, dass der währungsbereinigte Umsatz um mindestens 5 % steigen wird. Maßgeblich
hierzu beitragen werden höhere Umsätze in Europa als ursprünglich erwartet. Zudem wird mit anhaltendem solidem
Umsatzwachstum auf währungsneutraler Basis in Asien und
Lateinamerika gerechnet. In Nordamerika werden die währungsbereinigten Umsätze jedoch voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau liegen. Zu den wichtigen Produkteinführungen im
vierten Quartal zählen der T-MAC III im November sowie im
Dezember der erste Fußball in Thermo-Klebetechnik für die
UEFA Fußball-Europameisterschaft 2004.
WEITERHIN STARKE ROHERTRAGSMARGE /// Aufgrund der
positiven Entwicklung der Rohertragsmarge der Marke adidas in
den ersten neun Monaten und insbesondere im dritten Quartal
erwartet adidas-Salomon jetzt, dass die Konzernrohertragsmarge für das Gesamtjahr das Ziel von 42 % bis 43 % übertreffen
wird.
VERBESSERUNG DER OPERATIVEN MARGE ERWARTET ///
adidas-Salomon rechnet nach wie vor mit einer deutlichen
Verbesserung der operativen Marge in 2003. Darin spiegeln sich
positive Auswirkungen aus höheren Umsätzen und Rohertragsmargen und insbesondere kontinuierliche Kostenkontrolle im
gesamten Konzern wider.
TROTZ SCHWÄCHEREN VIERTEN QUARTALS GEWINNSTEIGERUNG UM 10 % BIS 15 % /// Die Gewinnentwicklung der ersten
neun Monate 2003 bestätigt deutlich das Ziel, den Konzerngewinn für das Gesamtjahr um 10 % bis 15 % zu steigern. Allerdings
werden Konzernumsatz und -gewinn im vierten Quartal infolge
der schwächeren Entwicklung von adidas in Nordamerika voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau liegen.
adidas SPORT HERITAGE /// TREFOIL MINI TASCHE
20
KONZERNBILANZ (IFRS) in Mio. €
30. Sept.
2003
Flüssige Mittel
30. Sept.
2002
Veränderung
in %
31. Dez.
2002
74
95
–22,5
76
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1.455
1.491
–2,4
1.293
Vorräte
1.088
1.151
–5,5
1.190
292
283
3,0
267
Kurzfristige Aktiva
2.908
3.019
–3,7
2.826
Sachanlagen, netto
348
363
–4,3
366
Geschäfts- oder Firmenwerte, netto
604
633
–4,7
639
Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände, netto
107
79
35,4
115
Latente Steueransprüche
203
167
21,4
170
Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände
Sonstige langfristige Vermögensgegenstände
188
179
4,7
145
Langfristige Aktiva
1.449
1.422
1,9
1.435
Aktiva
4.357
4.441
–1,9
4.261
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
0
35
–100,0
0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
456
477
–4,4
668
Rückstellungen für Ertragsteuern
193
129
49,1
112
Sonstige Rückstellungen
512
405
26,6
451
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
184
192
–3,9
149
Kurzfristige Verbindlichkeiten
1.345
1.237
8,7
1.381
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
1.497
1.903
–21,4
1.574
108
96
11,5
99
Latente Steuerschulden
61
55
11,7
51
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten
38
16
134,0
19
1.703
2.070
–17,7
1.743
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Langfristige Verbindlichkeiten
Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
61
55
12,4
56
Eigenkapital
1.247
1.079
15,6
1.081
Passiva
4.357
4.441
–1,9
4.261
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Konzernbilanz
21 Z W I S C H E N A B S C H LU S S ( I F R S )
KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (IFRS) in Mio. €
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
Veränderung
3. Quartal
2003
3. Quartal
2002
Veränderung
Umsatzerlöse
4.913
5.012
–2,0 %
1.853
1.868
–0,8 %
Umsatzkosten
2.747
2.835
–3,1%
1.018
1.050
–3,0 %
Rohergebnis
2.166
2.177
–0,5 %
835
819
44,1%
43,4 %
45,0 %
43,8 %
(in % der Umsatzerlöse)
Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen
(in % der Umsatzerlöse)
0,7 PP
1.646
1.697
–3,0 %
33,5 %
33,9 %
–0,4 PP
Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte)
540
552
29,1%
29,6 %
1,9 %
1,2 PP
–2,3 %
–0,4 PP
72
70
4,1%
25
23
5,8 %
448
410
9,2 %
270
243
11,2 %
9,1%
8,2 %
14,6 %
13,0 %
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte
34
34
–0,9 %
11
12
Lizenz- und Provisionserträge
31
34
–8,0 %
11
12
–5,8 %
Finanzaufwendungen, netto
44
69
–36,2 %
17
23
–29,0 %
401
341
17,6 %
254
220
15,3 %
8,2 %
6,8 %
13,7 %
11,8 %
Betriebsergebnis
(in % der Umsatzerlöse)
Gewinn vor Steuern
(in % der Umsatzerlöse)
Ertragsteuern
0,9 PP
1,4 PP
130
38,2 %
Gewinn vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter
246
211
17,0 %
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter
–13
–11
14,6 %
–7
–7
4,4 %
Gewinn
234
199
17,1%
150
131
14,5 %
4,8 %
4,0 %
8,1%
7,0 %
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
5,14
4,40
3,31
2,89
Verwässertes Ergebnis je Aktie (in €)
5,14
–
3,31
–
(in % der Umsatzerlöse)
0,8 PP
16,8 %
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Konzerngewinn- und Verlustrechnung
22 Z W I S C H E N A B S C H LU S S ( I F R S )
96
82
37,2 %
157
138
1,9 PP
155
0,4 PP
37,9 %
–3,2 %
38,6 %
(in % des Gewinns vor Steuern)
18,8 %
1,6 PP
17,4 %
0,7 PP
14,0 %
1,1 PP
14,3 %
KONZERNKAPITALFLUSSRECHNUNG (IFRS) in Mio. €
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
401
341
Laufende Geschäftstätigkeit:
Gewinn vor Steuern
Anpassungen für:
Abschreibungen (inkl. Geschäfts- oder Firmenwerte)
116
116
Unrealisierte Währungsverluste/-gewinne, netto
32
–10
Zinserträge
–8
–6
Zinsaufwendungen
53
64
Erträge aus Sachanlagenabgang, netto
–4
–7
590
497
–207
–273
85
123
–94
–27
Betriebliches Ergebnis vor Änderungen im Nettoumlaufvermögen
Zunahme der Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände
Abnahme der Vorräte
Abnahme der Lieferantenverbindlichkeiten und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten
Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit
375
320
Zinszahlungen
–52
–61
Zahlungen für Ertragsteuern
–91
–141
232
118
Erwerb von Geschäfts- oder Firmenwerten und sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen
–22
–82
Erwerb von Sachanlagevermögen
–71
–74
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Investitionstätigkeit:
Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen
Erwerb von Tochtergesellschaften abzüglich erworbener flüssiger Mittel
Erwerb einer 10%-Beteiligung an der FC Bayern München AG
Zugang von Finanzanlagen und sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen
Erhaltene Zinsen
18
15
0
–20
0
–77
–42
–10
8
6
–108
–242
Abnahme/Zunahme der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
–74
329
Dividende der adidas-Salomon AG
–45
–42
–5
–3
Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit
Finanzierungstätigkeit:
Dividenden an Minderheitsaktionäre
Ausgeübte Aktienoptionen
2
0
Abnahme der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
0
–144
–122
140
Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands
–5
–7
Abnahme/Zunahme des Finanzmittelbestands
–2
10
Finanzmittelbestand am Anfang des Jahres
76
85
Finanzmittelbestand am Ende der Periode
74
95
Mittelabfluss/-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Konzernkapitalflussrechnung
23 Z W I S C H E N A B S C H LU S S ( I F R S )
KONZERNEIGENKAPITALENTWICKLUNG (IFRS) in Mio. €
31. Dezember 2001
Grundkapital
Kapitalrücklage
Kumulierte
Währungsumrechnung
Marktwertbewertung von Finanzinstrumenten
Gewinnrücklage
Gesamt
116
8
10
18
864
1.015
Gewinn
199
199
Dividendenzahlung
–42
Nettoeffekt aus der Absicherung von Cashflows, netto nach Steuern
–51
–42
–51
Nettoeffekt aus der Absicherung von Nettoinvestitionen
in ausländischen Tochtergesellschaften, netto nach Steuern
0
Währungsänderungen
0
–43
–43
30. September 2002
116
8
–33
–33
1.021
1.079
31. Dezember 2002
116
12
–57
–41
1.050
1.081
Gewinn
234
234
Dividendenzahlung
–45
–45
Ausgeübte Aktienoptionen
0
2
2
Nettoeffekt aus der Absicherung von Cashflows, netto nach Steuern
5
5
Nettoeffekt aus der Absicherung von Nettoinvestitionen
in ausländischen Tochtergesellschaften, netto nach Steuern
1
Währungsänderungen
30. September 2003
116
14
–88
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Konzerneigenkapitalentwicklung
24 Z W I S C H E N A B S C H LU S S ( I F R S )
1
–31
–31
–34
1.239
1.247
ERLÄUTERUNGEN ZUM KONZERN-ZWISCHENBERICHT (IFRS) ZUM 30. SEPTEMBER 2003
1 /// RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE
Der nicht geprüfte Konzern-Zwischenbericht der adidas-Salomon AG und ihrer Tochtergesellschaften (zusammen der „Konzern“ oder „adidas-Salomon“) für die neun Monate zum 30. September
2003 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board übernommenen Rechnungslegungsgrundsätzen („International Financial Reporting Standards“ – „IFRS“)
erstellt. Dabei wurden alle zum 30. September 2003 gültigen International Financial Reporting
Standards und Interpretationen des International Financial Reporting Standing Interpretations
Committee angewandt.
Die bei der Erstellung des Zwischenberichts angewandten Rechnungslegungsgrundsätze
entsprechen denen des konsolidierten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2002; zusätzlich
wandte der Konzern IAS 34 „Zwischenberichterstattung“ an.
Während des Geschäftsjahres unregelmäßig anfallende Aufwendungen werden in der
Zwischenberichterstattung nur soweit berücksichtigt bzw. abgegrenzt, wie die Berücksichtigung
bzw. Abgrenzung auch zum Ende des Geschäftsjahres angemessen wäre.
Der vorliegende Zwischenbericht ist im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss für das
Geschäftsjahr 2002 zu lesen. Die dort enthaltenen Anmerkungen gelten, soweit nicht explizit auf
Änderungen eingegangen wird, auch für die Quartalsabschlüsse. Die Geschäftsergebnisse für
die ersten neun Monate zum 30. September 2003 sind nicht zwangsläufig ein Indikator für die zu
erwartenden Ergebnisse für das Gesamtjahr.
2 /// SAISONALE EINFLÜSSE
Die Umsätze des Konzerns in bestimmten Produktkategorien verlaufen saisonabhängig und
können zu unterschiedlichen Umsätzen und daraus resultierenden Gewinnen während des Jahres
führen. Da der Umsatz der Marke adidas ca. 80 % des Konzernumsatzes ausmacht, fallen die
höchsten Umsätze und Gewinne in der Regel im ersten und dritten Quartal des Geschäftsjahres
an. Allerdings können sich Veränderungen im Anteil der Umsätze und der daraus resultierenden
Gewinne aus bestimmten Produktkategorien und Marken oder in der regionalen Zusammensetzung
ergeben.
3 /// ERGEBNIS JE AKTIE
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird durch Division des Gewinns durch die gewichtete durchschnittliche Anzahl der in dem entsprechenden Zeitraum im Umlauf befindlichen Aktien ermittelt.
Dies entspricht 45.451.898 Aktien für die ersten neun Monate 2003 (2002: 45.349.200).
Aufgrund des Aktienoptionsprogramms der adidas-Salomon AG (MSOP), das 1999 eingeführt
wurde, sind verwässernde potenzielle Aktien entstanden. Zwar wurde bisher keines der vorgegebenen Erfolgsziele für die Ausübung der Bezugsrechte in Tranche I des Aktienoptionsprogramms
erfüllt, somit hatte diese Tranche keine Auswirkungen auf die Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je Aktie. Jedoch wirken sich aus Tranche II des Aktienoptionsprogramms verwässernde
potenzielle Aktien auf die Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je Aktie aus. Die gewichtete
durchschnittliche Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien für die Berechnung des verwässerten
Ergebnisses je Aktie ist 45.464.661 zum 30. September 2003. Im September 2002 existierten keine
verwässernden potenziellen Aktien.
Erläuterungen
25 Z W I S C H E N A B S C H LU S S ( I F R S )
4 /// SEGMENTBERICHTERSTATTUNG
Finanzinformationen in Übereinstimmung mit den Management-Verantwortlichkeiten sind auf den
Seiten 26–27 dieses Berichts dargestellt.
Im Vergleich zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2002 enthält das Segment
TaylorMade-adidas Golf nicht mehr Slazenger Golf. Anfang Januar 2002 übernahm der Konzern
Vertriebs- und Lizenzrechte für die Golfmarken Maxfli und Slazenger Golf von der Dunlop Slazenger Gruppe. Während adidas-Salomon die Marke Maxfli Ende 2002 erwarb, wurden hingegen die
Vertriebs- und Lizenzrechte für Slazenger Golf zurück gegeben. Die Umsätze der Marke Slazenger
Golf betrugen ca. 21 Mio. € in den ersten neun Monaten 2002.
5 /// EIGENKAPITAL
Nach Ende der zweiten und dritten Ausübungsperiode von Tranche II des Aktienoptionsprogramms
der adidas-Salomon AG (MSOP) wurden mit Wirkung zum 16. Januar 2003 weitere 17.750 auf den
Inhaber lautende Stückaktien sowie mit Wirkung zum 30. Juni 2003 weitere 13.500 auf den Inhaber
lautende Stückaktien ausgegeben. Damit beträgt die Gesamtanzahl der Stückaktien 45.453.750. Die
neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2003 dividendenberechtigt.
Das Grundkapital der adidas-Salomon AG wurde entsprechend um 45.440 € und 34.560 € auf
insgesamt 116.361.600 € erhöht.
Die neuen Aktien wurden am 20. Januar bzw. 4. Juli 2003 zum Handel zugelassen.
6 /// SONSTIGE ANGABEN
Wie vom Management vorgeschlagen wurde nach der Zustimmung durch die Hauptversammlung
am 8. Mai 2003 eine Dividende in Höhe von 1,00 € je Aktie in einem Gesamtbetrag von 45.422.500 €
für das Geschäftsjahr 2002 am 9. Mai ausgeschüttet.
7 /// EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG
Am 8. Oktober 2003 hat adidas-Salomon über die hundertprozentige niederländische Tochtergesellschaft adidas-Salomon International Finance B.V. eine durch die adidas-Salomon AG gesicherte
Wandelanleihe in Höhe von 400 Mio. € begeben. Die Anleihe ist mit einer Stückelung zu je 50.000 €
und einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren emittiert. Die Anleihe ist mit einem Wandlungsrecht in
Stückaktien der adidas-Salomon AG ausgestattet, das nach Ermessen des jeweiligen Inhabers ab
dem 18. November 2003 bis zum 20. September 2018 unter bestimmten Bedingungen zu einem bei
Ausgabe festgelegten Wandlungskurs von 102,00 € ausgeübt werden kann. Der unwiderruflich
garantierte Zinssatz beträgt 2,5 % und ist jährlich, erstmals am 8. Oktober 2004, fällig. Die Anleihe
ist wandelbar in ca. 4 Millionen Stückaktien der adidas-Salomon AG.
Die Wandelanleihe ist erstmals kündbar im Oktober 2009. Zwischen Oktober 2009 und Oktober
2012 kann die Wandelanleihe nur bei einem Aktienkurs oberhalb von 130 % des Wandlungspreises,
zwischen Oktober 2012 und Oktober 2015 nur bei einem Aktienkurs oberhalb von 115 % des Wandlungspreises und danach ohne weitere Bedingungen von der Emittentin gekündigt werden. Die
Investoren haben das Recht, die Rückzahlung der Anleihe im Oktober 2009, Oktober 2012 und
Oktober 2015 zu verlangen.
Herzogenaurach, den 4. November 2003 /// Der Vorstand der adidas-Salomon AG
SEGMENTINFORMATION NACH MARKEN in Mio. €
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
3. Quartal
2003
3. Quartal
2002
Umsatzerlöse
4.017
4.050
1.475
1.496
Rohergebnis
1.602
1.614
613
604
Rohertragsmarge
39,9 %
39,8 %
41,6 %
40,4 %
Betriebsergebnis
391
349
209
203
Umsatzerlöse
390
424
199
230
Rohergebnis
159
176
89
109
Rohertragsmarge
40,7 %
41,5 %
44,8 %
47,3 %
Betriebsergebnis
–3
–4
36
52
Umsatzerlöse
487
516
176
137
Rohergebnis
228
255
81
69
Rohertragsmarge
46,9 %
49,4 %
46,1%
50,5 %
Betriebsergebnis
60
48
29
5
adidas
Salomon
TaylorMade-adidas Golf
Zentralbereiche/Konsolidierung
Umsatzerlöse
19
22
2
5
Rohergebnis
177
132
51
36
–1
17
–4
–17
Umsatzerlöse
4.913
5.012
1.853
1.868
Rohergebnis
2.166
2.177
835
819
Rohertragsmarge
44,1%
43,4 %
45,0 %
43,8 %
Betriebsergebnis
448
410
270
243
Betriebsergebnis
Gesamt
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Segmentinformation nach Marken
26
SEGMENTINFORMATION NACH REGIONEN in Mio. €
Neun Monate
2003
Neun Monate
2002
3. Quartal
2003
3. Quartal
2002
Umsatzerlöse
2.677
2.541
1.020
988
Rohergebnis
1.106
1.011
445
392
Rohertragsmarge
41,0 %
39,6 %
43,4 %
39,6 %
Betriebsergebnis
477
411
232
197
1.249
1.483
459
529
446
583
158
214
Rohertragsmarge
34,7 %
38,3 %
33,7 %
39,5 %
Betriebsergebnis
92
138
45
83
Umsatzerlöse
817
841
308
302
Rohergebnis
390
412
151
144
Rohertragsmarge
47,5 %
48,8 %
48,6 %
47,5 %
Betriebsergebnis
143
120
71
53
Umsatzerlöse
130
120
52
43
Rohergebnis
51
48
21
16
Rohertragsmarge
39,1%
40,0 %
41,0 %
37,9 %
Betriebsergebnis
20
17
9
6
Europa
Nordamerika
Umsatzerlöse
Rohergebnis
Asien
Lateinamerika
Zentralbereiche/Konsolidierung
Umsatzerlöse
40
28
14
7
Rohergebnis
172
123
60
53
–283
–276
–86
–96
Umsatzerlöse
4.913
5.012
1.853
1.868
Rohergebnis
2.166
2.177
835
819
Rohertragsmarge
44,1%
43,4 %
45,0 %
43,8 %
Betriebsergebnis
448
410
270
243
Betriebsergebnis
Gesamt
Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert.
Segmentinformation nach Regionen
27
VORSTAND ///
AUFSICHTSRAT ///
HERBERT HAINER
Vorstandsvorsitzender
HENRI FILHO
Vorsitzender
GLENN BENNETT
Global Operations
DR. HANS FRIDERICHS
Stellvertretender Vorsitzender
MANFRED IHLE
Recht und Umwelt
FRITZ KAMMERER 1)
Stellvertretender Vorsitzender
ROSS McMULLIN
Nordamerika
SABINE BAUER 1)
GEROLD BRANDT
MICHEL PERRAUDIN
Human Resources, Key Projects & Corporate Services
ROBIN J. STALKER
Finanzen
DAVID BROMILOW
HERBERT MÜLLER 1)
HANS RUPRECHT 1)
ERICH STAMMINGER
Global Marketing
CHARLES THOMAS SCOTT
HEIDI THALER-VEH 1)
CHRISTIAN TOURRES
KLAUS WEISS 1)
1)
Organe
28
Arbeitnehmervertreter
Biographien von Vorstandsmitgliedern sowie Informationen
zu Mandaten von Mitgliedern des
Vorstands und des Aufsichtsrats
sind im Geschäftsbericht 2002
und auf www.adidas-Salomon.de
nachzulesen.
10. MÄRZ ///
VERÖFFENTLICHUNG DER JAHRESERGEBNISSE 2003
ANALYSTEN- UND BILANZPRESSEKONFERENZ
PRESSEMITTEILUNG, CONFERENCE CALL MIT ANALYSTEN UND WEBCAST
5. MAI ///
VERÖFFENTLICHUNG DER ERGEBNISSE DES 1. QUARTALS 2004
PRESSEMITTEILUNG, CONFERENCE CALL MIT ANALYSTEN UND WEBCAST
13. MAI ///
HAUPTVERSAMMLUNG IN FÜRTH, BAYERN
WEBCAST
14. MAI ///
DIVIDENDENZAHLUNG *
4. AUGUST ///
VERÖFFENTLICHUNG DER HALBJAHRESERGEBNISSE 2004
PRESSEMITTEILUNG, CONFERENCE CALL MIT ANALYSTEN UND WEBCAST
3. NOVEMBER ///
VERÖFFENTLICHUNG DER 9-MONATSERGEBNISSE 2004
PRESSEMITTEILUNG, CONFERENCE CALL MIT ANALYSTEN UND WEBCAST
* VORBEHALTLICH DER ZUSTIMMUNG DURCH DIE HAUPTVERSAMMLUNG
adidas-Salomon AG
WORLD OF SPORTS /// 91074 HERZOGENAURACH /// DEUTSCHLAND
TEL: +49(0)9132 84-0 /// FAX: +49(0)9132 84-2241
www.adidas-Salomon.de
INVESTOR RELATIONS
TEL: +49(0)9132 84-3584 /// FAX: +49(0)9132 84-3127
e-mail: [email protected]
www.adidas-Salomon.com/de/investor/
adidas-Salomon ist Mitglied im DAI (Deutsches Aktieninstitut),
DIRK (Deutscher Investor Relations Kreis)
und NIRI (National Investor Relations Institute, USA).
Dieser Bericht ist auch in englischer Sprache erhältlich.
Finanzkalender 2004
29
KONZEPT UND DESIGN
häfelinger+wagner design, münchen