Gesamtes Bildungsprogramm 2016

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Gesamtes Bildungsprogramm 2016
Bildungsprogramm
kompetent – vielfältig – lebendig
www.bildungsportal.verdi.de
2016
verdi Seminarprogramm
ET: Herbst 2015
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Vorwort
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
das Bildungsprogramm 2016 liegt zum 4. ver.di-Bundeskongress vor und diesmal neben der gedruckten
Ausgabe auch als dekorativer USB-Stick. Wir bieten politische Seminare zu den unterschiedlichsten Themen
an, über gesellschaftliche Entwicklung, Kultur, Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik, Tarifpolitik und Arbeitsrecht, zu internationalen Themen und Geschichte. Seminare z. B. für Frauen, für Seniorinnen und Senioren,
für Erwerbslose, für Jugendliche und Teamende sind in unserem Programm vorhanden. Interessenvertretungen finden arbeitgeberfinanzierte Seminare zu ihren betrieblichen Aufgaben. Auch verschiedene Qualifizierungsangebote für aktive Kolleginnen und Kollegen werden beschrieben und werden zielgruppenorientiert
und maßgeschneidert konzipiert. Diese Angebote unterstützen die Fachbereiche und Gliederungen sowohl
bei der Erschließung neuer Betriebe/Verwaltungen und dem Auf- und Ausbau handlungsfähiger, selbsttragender Betriebe. Auch der Auf- und Ausbau von handlungsfähigen, aktiven gewerkschaftlichen Strukturen
in den ver.di-Gremien kann dadurch aktiv unterstützt werden.
Die Gesamtübersicht ist in diesem Programm zu finden und wenn es keine konkreten Angebote gibt, dann
die Kontaktdaten der themenkompetenten Personen. Es ist so umfangreich – und auch schwer –, dass es vor allem für die Bildungsplanung
vor Ort und in den Betrieben vorgesehen ist.
Neben diesem ausführlichen Bildungsprogramm können an gewerkschaftspolitischen Seminaren interessierte Mitglieder gezielt mit dem ausgekoppelten Seminarangebot von GPB angesprochen werden. Für gesetzliche Interessenvertretungen gibt es ein gesondertes Heft, das alle
für sie relevanten Seminare enthält. In der Auskoppelung „Aktiv in ver.di – Qualifizierung für Team- und Gremienarbeit“ stellen wir ausführlich die Qualifizierungsangebote für Aktive vor. Das Aus- und Weiterbildungsprogramm für Teamende bleibt weiterhin als Einzelheft erhalten.
Unser Bildungsprogramm gliedert sich in vier Kapitel.
Es beginnt im 1. Teil mit den Angeboten zu den gesellschaftspolitischen Themen und Handlungsperspektiven. Die Angebote greifen
unsere organisationspolitischen Schwerpunktthemen auf und richten sich an alle, die sich politisch bilden wollen. Diese Seminare werden veranstaltet von ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung (Seite 7 bis Seite 56).
Der 2. Teil beginnt mit der Beschreibung der vorhandenen Angebote zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen, die den Bedürfnissen der
Fachbereiche und Gliederungen angepasst werden können (von Seite 57 bis Seite 75). Für einzelne betrieblich Aktive gibt es vielfältige
Seminarangebote zur Unterstützung, um eine effektive Gremienarbeit vor Ort in Betrieb und Dienststelle auf- und ausbauen (von Seite 77 bis
Seite 86). Daran schließen sich die Seminare für die Personengruppen an (von Seite 87 bis Seite 101).
Im 3. Teil halten wir für die Mitglieder von gesetzlichen Interessenvertretungen ein vielfältiges Seminarangebot bereit, unterteilt in
Grundlagenqualifizierungen und vertiefende Themenfelder (von Seite 103 bis Seite 220).
Und im 4. Teil folgen Hinweise und Kontaktdaten der Seminarangebote der ver.di-Fachbereiche (von Seite 221 bis Seite 228).
Alle Seminare finden in unseren ver.di-eigenen Bildungszentren statt. Jedes Haus ist eine Reise wert und alle Kollegen/-innen freuen sich auf
Ihren/deinen Besuch.
Wir wünschen allen viel Spaß beim Stöbern und laden Sie und euch ein, auch einen Blick in unser ver.di-Bildungsportal zu werfen und dort
die Seminardatenbank für die Seminarsuche und -anmeldung zu nutzen.
Dina Bösch
Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di
ver.di-Seminarprogramm 2016
1
Inhaltsverzeichnis
Vorwort .............................................................................................................................................. 1
Impressum.......................................................................................................................................... 4
Abkürzungsverzeichnis ..................................................................................................................... 5
ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH ............................... 6
Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven
Arbeitswelt und Gesundheit
Gute Arbeit – gutes Leben ................................................................................................................. 8
(Lebens)zeit und Veränderung .......................................................................................................... 10
Gesundheit in Büro und Betrieb ....................................................................................................... 12
Gender Mainstreaming .................................................................................................................... 14
Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik
Demokratie leben ............................................................................................................................ 18
Migration gestalten ......................................................................................................................... 23
Kultur (in) der Gesellschaft ............................................................................................................... 26
Digitales Leben und Medien ............................................................................................................. 28
Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik – nachhaltig wirtschaften und handeln
Wirtschaftspolitik ............................................................................................................................. 32
Tarifpolitik und Gewerkschaften ....................................................................................................... 36
Sozialpolitik ..................................................................................................................................... 38
Nachhaltig wirtschaften und handeln ............................................................................................... 41
Europa/Internationales
Europa ............................................................................................................................................ 46
Internationales ................................................................................................................................ 49
Geschichte und Zeitgeschehen
Geschichte Allgemein....................................................................................................................... 52
Geschichte des Nationalsozialismus ................................................................................................. 55
Geschichte der DDR ......................................................................................................................... 56
Seminare für Aktive
Aktiv in ver.di – Teil 1 – die modularen Bildungsangebote und -konzepte von ver.di
chst! Bildung unterstützt.............................................................................................................. 59
chst! Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung........................................ 60
Mitglieder gewinnen – halten – zurückgewinnen ............................................................................. 65
organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren ...................................................................... 66
kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken .......................................................................... 68
lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten ..............................................................................70
Spezialseminar zur Gremienarbeit .................................................................................................... 71
erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten ...................................................................................... 72
Tarifarbeit gestalten ......................................................................................................................... 74
Spezialseminar zur Tarifarbeit ........................................................................................................... 75
Aktiv in ver.di – Teil 2 – die Seminare für Team- und Gremienarbeit von ver.di – GPB
einsteigen – gestalten – entwickeln ................................................................................................. 78
kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen............................................................................... 81
beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten ....................................................................................... 84
wä
wä
Seminare für Personengruppen
Frauen- und Gleichstellungspolitik.................................................................................................... 88
Seminare für Erwerbslose ................................................................................................................. 89
Seminare für Senioren/-innen ........................................................................................................... 90
Seminare für Selbstständige ............................................................................................................. 91
Jugend ............................................................................................................................................ 92
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle ............................................................... 98
Migrantinnen und Migranten ........................................................................................................... 98
Aus- und Fortbildung für Teamende der ver.di-Bildungsarbeit ............................................................ 99
Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung ................................................ 100
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige Gesellschaft mbH .................................................. 104
Seminare für die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen
Grundqualifizierung
für den Betriebsrat ......................................................................................................................... 109
für den Personalrat ........................................................................................................................ 119
für die Jugend- und Auszubildendenvertretung ............................................................................... 123
für die Schwerbehindertenvertretung.............................................................................................. 127
für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte .................................................................................... 130
für die Mitarbeiter(innen)vertretung ............................................................................................... 131
2
ver.di-Seminarprogramm 2016
Inhaltsverzeichnis
für Wahlvorstände ......................................................................................................................... 132
für übergreifende Gremien ............................................................................................................. 134
für Aufsichtsratsmitglieder.............................................................................................................. 136
Themenfelder
Arbeits- und Sozialrecht ................................................................................................................. 140
Interessenvertretung und Tarifrecht
– Allgemeines Tarifrecht ................................................................................................................. 149
– Tarifrecht des öffentlichen Dienstes ............................................................................................. 151
Arbeitszeit ..................................................................................................................................... 155
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung.................................................................................... 159
– Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen........................................................................ 162
– Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) ......................................................................... 166
– Psychische Belastung, Stress und Überlastung ............................................................................. 168
– Der Umgang miteinander............................................................................................................ 171
– Umgang mit der Suchtproblematik .............................................................................................. 173
Allgemeine Aufgaben und Mitbestimmungsrechte
– Grundsätzliches .......................................................................................................................... 174
– Mitbestimmung und ihre Durchsetzung ....................................................................................... 177
– Gemeinsam geht‘s besser ........................................................................................................... 179
– Datenschutz und neue Technologien............................................................................................ 180
Personalwirtschaft ......................................................................................................................... 181
Wirtschaftliche Kompetenz
– Wirtschaftswissen für die BR-Praxis ............................................................................................. 185
– Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses ......................................................................................... 187
Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung .................................................................... 189
Arbeitsorganisation ...
– und Geschäftsführung................................................................................................................. 192
– und EDV-Nutzung ....................................................................................................................... 195
– und Rollenklärung ...................................................................................................................... 197
– Teamarbeit und Moderation ........................................................................................................ 198
– und zielgerichtetes Arbeiten ........................................................................................................ 200
Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten ........................................................................................... 201
– Interessenvertretung als Berufung ............................................................................................... 203
Kommunikation...
– und Rhetorik .............................................................................................................................. 206
– und Gesprächsführung................................................................................................................ 209
– Beratungskompetenz und Konfliktmanagement ........................................................................... 212
– und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung ....................................................................... 216
Weiterführende Angebote der ver.di-Bildungszentren ...................................................................... 220
Kontakte der Fachbereiche
FB 01 – Finanzdienstleistungen...................................................................................................... 222
FB 02 – Ver- und Entsorgung ......................................................................................................... 222
FB 03 – Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen........................................................... 223
FB 04 – Sozialversicherungen ........................................................................................................ 223
FB 05 – Bildung, Wissenschaft und Forschung ................................................................................ 224
FB 06 – Bund+Länder ................................................................................................................... 224
FB 07 – Gemeinden ....................................................................................................................... 225
FB 08 – Medien, Kunst und Industrie.............................................................................................. 226
FB 09 – Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung....................................... 226
FB 10 – Postdienste, Speditionen und Logistik ................................................................................ 227
FB 11 – Verkehr ............................................................................................................................. 227
FB 12 – Handel ............................................................................................................................. 228
FB 13 – Besondere Dienstleistungen .............................................................................................. 228
Hinweise und Teilnahmebedingungen ........................................................................................ 230
Freistellungsansprüche................................................................................................................. 231
Mustervorlage Beschluss des Gremiums und Mitteilung an den Arbeitgeber ...................... 236
Adressen auf Bundesebene, der Landesbezirke und regionalen ver.di-Bildungsträger ....... 240
Kurzbeschreibungen der ver.di-Bildungszentren ...................................................................... 243
Anschriften der ver.di-Bildungszentren...................................................................................... 253
Anmeldebogen ver.di b+b ........................................................................................................... 255
Anmeldebogen ver.di GPB ........................................................................................................... 259
Beitrittserklärung.......................................................................................................................... 263
Übersicht Ferientermine / Jahresübersicht 2016....................................................................... 267
ver.di-Seminarprogramm 2016
3
Veranstalter / Impressum
ver.di
ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung
IMK
ver.di Institut für Bildung,
Medien und Kunst
gemeinnützige Gesellschaft mbH
Impressum
Herausgegeben von
ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesverwaltung · Ressort 4 · Bereich Gewerkschaftliche Bildung
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
ver.di Bildung + Beratung gemeinnützige Gesellschaft mbH
Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf
E-Mail:
Internet:
[email protected]
[email protected]
[email protected]
www.bildungsportal.verdi.de
Verantwortlich: Dina Bösch, Andreas Michelbrink
Bearbeitung:
Heike Werner, Timur Kolinko, Andreas Michelbrink, Katja Nöthen, Sonja Skroblin,
Thomas Wolf sowie die Kolleginnen/Kollegen der ver.di-Bildungszentren
Gestaltung:
Druck:
VH-7 Medienküche GmbH, 70372 Stuttgart
apm AG Darmstadt
Erschienen im September 2015
4
W-3388-02-0415
ver.di-Seminarprogramm 2016
Abkürzungsverzeichnis
BU =
SU =
§ 20 Abs. 3 BetrVG =
§ 37 Abs. 6 BetrVG =
§ 37 Abs. 7 BetrVG =
§ 46 Abs. 6 BPersVG =
§ 46 Abs. 7 BPersVG =
analog LPersVG =
§ 96 Abs. 4 SGB IX =
Regelungen für die MAV =
§ 10 Abs. 5 BGleiG =
JuLeiSu =
TV =
BR =
GBR =
KBR =
EBR =
PR =
JAV =
SBV =
MAV =
WA =
AR =
VL =
VLL =
ver.di-Seminarprogramm 2016
Freistellungshinweise
Bildungsurlaubsgesetze der Länder
§ 7 Satz 1 Nr. 3 Sonderurlaubsverordnung für Bundesbeamte/-innen und Richter/-innen
§ 20 Absatz 3 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
§ 37 Absatz 6 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
§ 37 Absatz 7 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)
§ 46 Absatz 6 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)
§ 46 Absatz 7 Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG)
dem BPersVG vergleichbare Regelungen der Landespersonalvertretungsgesetze
§ 96 Absatz 4 des Sozialgesetzbuches IX
Mitarbeitervertretungsgesetz oder vergleichbare Regelungen
§ 10 Absatz 5 Bundesgleichstellungsgesetz oder vergleichbare Regelungen
Jugendleiter/-innensonderurlaub
Regelung im Tarifvertrag
Gremien
Betriebsrat
Gesamtbetriebsrat
Konzernbetriebsrat
Europäischer Betriebsrat
Personalrat
Jugend- und Auszubildendenvertretung
Schwerbehindertenvertretung
Mitarbeiter/-innenvertretung
Wirtschaftsausschuss
Aufsichtsrat
Vertrauensleute
Vertrauensleuteleitung
5
ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbH
ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung
ver.di-Bildungsträger für die politische Bildung – Politische Bildung für alle
Gemeinnützigkeit: Gemeinnützigkeit: ver.di GPB ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung und verfolgt ausschließlich
und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der politischen Bildung. Das verwirklicht ver.di GPB mit einem bundesweiten Angebot an politischen Seminaren.
Die Angebote von ver.di GPB richten sich an die Allgemeinheit, aber auch an die Mitglieder der ver.di. Im Zentrum der Aktivitäten der
ver.di GPB steht die Politische Bildung. Dazu bietet ver.di GPB eine breite Palette von Bildungsmaßnahmen an. Die Seminare finden ausnahmslos in den ver.di-Bildungszentren statt.
Finanzierung: Finanziert wird die politische Bildungsarbeit der ver.di GPB aus den anteiligen Abführungen von Aufsichtsratstantiemen. Zur
Abführung verpflichtet sind alle ver.di-Mandatsträger/-innen in Aufsichtsräten und vergleichbaren Mitbestimmungsfunktionen.
Qualitätszertifiziert: Seit 2011 arbeitet ver.di GPB unter dem Gütesiegel Weiterbildung und hat
damit Qualität nach Gütesiegelverbund nachgewiesen. Am 26.06.2014 wurde das Zertifikat erneuert.
Unsere Themen
Arbeitswelt und Gesundheit
Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik
Wirtschafts-, Sozial- und Tarifpolitik
Europa / Internationales
Geschichte / Zeitgeschehen
Kommunizieren und Konfliktbearbeitung
ver.di GPB nimmt in seinen Seminarangeboten die gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Themen auf.
„Hinterher ist man immer klüger“ ist die Textmarke für die Initiativer „Pro Bildungsurlaub“, die ver.di GPB gemeinsam mit den DGB Gewerkschaften vorantreiben möchte. Wir sind überzeugt, dass der Bildungsurlaub ein wichtiges Angebot in der demokratischen Gesellschaft bedeutet.
Aufgabe der Politischen Bildung ist es, Menschen anzuregen sich in die demokratische Gesellschaft einzubringen, zu partizipieren und sich
zu engagieren. Der Grad einer gelungenen Demokratie bemisst sich daran, wie es gelingt, die Menschen zu integrieren und so wenig wie
möglich Menschen auszuschließen.
Die Inklusion in die Gesellschaft kann dabei auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Unsere Angebote der politischen Bildung richten sich
nicht an Profis des Politikbetriebes sondern an interessierte Arbeitnehmer/-innen, die ihre Interessen selbst in die Hand nehmen wollen und
die sich eine Meinung zu gesellschaftspolitischen Themen bilden wollen.
Aufgrund der dramatischen Entwicklung in und um Europa ist der Schwerpunkt der Seminare 2016 die Migration. Ein komplettes Unterkapitel haben wir der Frage gewidmet, wie man Migration gestalten kann. Dabei leitet uns der Gedanke, dass Menschen auf der Flucht
unsere Unterstützung brauchen und jeder Mensch zunächst ein Mensch ist, dem unsere Solidarität gilt. Ob in Betrieb oder in der Gesellschaft:
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung treten wir aktiv entgegen. Unsere Seminare bieten keinen Platz für menschenfeindliche
Ideologien. Mit unserer Bildungsarbeit möchten wir einen differenzierten Blick ermöglichen, Ängste und Sorgen ernst nehmen, aber gleichzeitig für die Menschenrechte und demokratischen Grundwerte einstehen. Dies leitet unser Angebot.
Ob bei gesellschaftlichen Grundfragen des Zusammenlebens, der Wirtschaftspolitik nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa, oder
der Betrachtung globaler Entwicklungen, wir möchten mit unseren Seminaren Zeit und Raum geben sich zu den Themen grundsätzlich zu orientieren, Positionen auszutauschen und sich ggf. neu zu verordnen. Die Frage der Gerechtigkeit muss nicht nur in Deutschland, sondern
europa- und weltweit gestellt werden. Sie ist geknüpft an Themen wie Menschenrechte, Demokratie, Partizipation und Transparenz. Dabei ist
es eine Herausforderung für die politische Bildung, die immer komplexeren Zusammenhänge zu vermitteln und so darzustellen, dass Menschen sich ein Urteil, eine Meinung bilden können. Dieser Herausforderung stellen wir uns in unseren Seminaren. Dazu laden wir insbesondere durch die Initiative „Hinterher ist man immer klüger“alle interessierten Arbeitnehmer/-innen ein.
Für Fragen und Anregungen in Sachen politischer Bildung stehen wir euch gern beratend während der Bürozeiten von 9–12 und von 13–16 Uhr
oder per E-Mail zur Verfügung.
Kontakt: Andreas Michelbrink
Geschäftsführer ver.di GPB
[email protected]
Telefon: 0 30/69 56 28 22
Die von ver.di GPB durchgeführten Seminare sind mit
6
gekennzeichnet.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gute Arbeit – Gutes Leben
Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven
Arbeitswelt und Gesundheit
Gute Arbeit – Gutes Leben
(Lebens)Zeit und Veränderung
Gesundheit im Büro und Betrieb
Gender Mainstreaming
Gute Arbeit – Gutes Leben
Arbeitswelt und Gesundheit
Gute Arbeit ist zusehends zu einem Qualitätsbegriff geworden und zu einem Gegenentwurf für die
These, dass sozial sei, was Arbeit schafft. In unserer Gesellschaft hat sich mittlerweile durchgesetzt,
dass Stress, Burnout-Symptome und psychische Erkrankungen von Beschäftigten nicht unabhängig
vom Geschehen in der Arbeitswelt betrachtet werden können.
In unseren Seminaren zur Arbeitswelt und Gesundheit geht es auf der einen Seite um konkrete
betriebliche Veränderungen, um Gute Arbeit und Gutes Leben zu ermöglichen und auf der anderen
Seite um Handlungen, die einzelnen einen Umgang mit Stress und psychischen Belastungen anbieten
sollen.
Gute Arbeit durchsetzen IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Holger Raschke und Irmhild Rüffer
Strategische Orientierung am Arbeitsplatz
Unter dem Begriff „Gute Arbeit“ führt der DGB jährlich eine wissenschaftlich begleitete Untersuchung zu
Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz durch. Die Ergebnisse zeigen, dass weitere Arbeitsverdichtung,
Zukunftsangst, fehlende Kommunikation und damit zusammenhängend hohe Informationsdefizite den
Arbeitsalltag und somit die Beschäftigten zunehmend belasten.
Im Rahmen dieses Seminarangebotes werden die Aussagen des Index „Gute Arbeit“ vorgestellt und eine
vergleichende Situationsanalyse der Teilnehmenden erstellt.
Dabei wird im Besonderen der Zusammenhang aktueller Managementstrategien, wie betrieblicher Steuerungsformen, mit den zunehmenden psychischen Belastungen in der Arbeitswelt deutlich. Ziel ist es,
prozessorientierte Handlungsstrategien für den betrieblichen Alltag zu erarbeiten, um den belastenden
Arbeitsbedingungen wirkungsvoll begegnen zu können.
15.08.2016–19.08.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160815 03
Her mit dem schönen Leben IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Teamerin
Ulrike Zerhau
Das politische Familienseminar im „Bunten Haus“
Du arbeitest, bist kaputt und fragst dich, ob die Familie auf der Strecke bleibt. Soll das schon alles gewesen
sein und wo bleibst du mit deinen Interessen? Warum dreht sich in unserer Gesellschaft alles nur um
Erwerbsarbeit? Wir geben uns damit nicht zufrieden!
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage nach den Perspektiven für unser Leben, für das Leben als
Eltern, als Berufstätige, als gesellschaftlich engagierte Menschen, als Partner/-innen, Familienfrauen und
-männer. Auch auf Grundlage wissenschaftlicher Ansätze prüfen wir, ob aus unseren Träumen und Hoffnungen eine gleichberechtigte und solidarische Gesellschaft für Menschen in allen Lebensformen werden
kann.
Arbeiten und Leben, was brauchen wir dafür?
Wo muss Politik andere Schwerpunkte setzen?
Wo und wie will ich mich dafür engagieren?
08.08.2016–12.08.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160808 02
Chance zwischen Arbeit und Ruhestand IMK
Nun ist es bald soweit. Mit dem Ausscheiden aus der Erwerbsarbeit liegt ein neuer Lebensabschnitt vor dir.
Nach der Phase zumeist fremdbestimmter Arbeit und Zeit stellen sich neue Fragen:
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Eva Lieding und Irmhild Rüffer
8
Was wolltest du immer schon tun? Wozu fehlte dir die Zeit?
Bist du gerüstet, um deinem Alltag einen neuen Inhalt zu geben?
Machst du dir Gedanken über deine Finanzen oder hast gesundheitliche Sorgen?
Wirst du Kontakte halten und ausbauen können?
Weißt du schon wie du im Alter wohnen möchtest?
Wirst du dich weiter engagieren und organisieren?
Bei der Gelegenheit: Wir brauchen dich und was brauchst du um mitzumachen?
Um diese und deine Fragen kann es in dieser lebensnahen Veranstaltung gehen.
11.01.2016–15.01.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160111 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
Arbeitswelt und Gesundheit
Gute Arbeit – Gutes Leben
Aktionswoche „Gute Arbeit“
Zu Beginn des Jahres 2016 bieten wir unter dem Titel „Gute Arbeit hat viele Gesichter“ eine interessante
Aktionswoche an.
Durch die wissenschaftlichen Befragungen und Untersuchungen in unterschiedlichsten Berufsfeldern und
Branchen ist das Projekt GUTE ARBEIT, initiiert vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), bekannt geworden. Das ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“ greift seit Jahren in unterschiedlicher Form Aspekte aus
dem Themenfeld „Gute Arbeit“ im Seminarangebot auf.
In einen gemeinsamen inhaltlichen Rahmen eingebettet, laden wir zu drei parallelen Themenschwerpunkten ein.
Wir tun was, wenn Arbeit zur Qual wird IMK
Umgang mit belastenden Faktoren am Arbeitsplatz
Leistungsdruck, Arbeitsverdichtung, die Angst um die Zukunft, der alltägliche Rassismus, Mobbing und
andere Formen der Ausgrenzung führen nicht selten zu psychischen und physischen Belastungen am
Arbeitsplatz. Gegen Arbeit, die krank macht, setzen wir eine gesunde Arbeitswelt.
ein wertschätzendes Miteinander
berufliche Förderung
kollegiale Kommunikation
solidarische Arbeitsformen
effektive Arbeitsergebnisse
08.02.2016–12.02.2016
Bielefeld-Sennestadt
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Teil der Aktionswoche „Gute Arbeit“.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
BI 03 160208 01
Team
Dipl.-Soz. Andreas Kramer
und Sigrid Rose
So holen wir uns die Autonomie über unsere Zeit zurück IMK
Arbeitszeit als gestaltendes Element in Betrieb und Verwaltung
Wer kennt das nicht: Termindruck, ständige Erreichbarkeit und die stete Flexibilität hat die Grenzen zwischen Arbeit, Familie und wirklich freier Zeit lange verwischt. Da arbeiten die einen ohne Ende und weiterhin sind Menschen von der Erwerbsarbeit ausgeschlossen.
So ist das mit der Zeit. Warum teilen wir sie nicht?
Was heißt eigentlich Autonomie über meine Zeit?
Warum ist es unseren Interessenvertretern/-innen nicht gelungen Arbeitszeit
wirkungsvoll zu kürzen und somit zu teilen?
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Teil der Aktionswoche „Gute Arbeit“.
In diesem Workshop wird herausgearbeitet, welche Handlungsmöglichkeiten bestehen, um wieder mehr
Zeitautonomie zu erlangen.
08.02.2016–12.02.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160208 02
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Irmhild Rüffer und Sarah Sahl
Alternde Belegschaften und ihr Recht auf gute Arbeit IMK
Strategische Entwicklung am Arbeitsplatz
Die Befragungsergebnisse im Themenfeld „Gute Arbeit“ zeigen, dass Arbeitsverdichtung, Zukunftsangst,
Informationsdefizite und besonders auch die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz den Arbeitsalltag im
Erwerbsleben prägen.
All‘ dies wirkt bei älteren Kolleginnen und Kollegen besonders belastend. Langzeiterkrankung und das Ausscheiden weit vor der Rente, sind nicht selten die Folge.
Wir hingegen brauchen das Wissen und die Erfahrung unserer älteren Kolleginnen und Kollegen in Zeiten
abnehmender Belegschaften immer dringender. Umso wichtiger ist es jetzt und für alle Beschäftigten, die
Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Begriff „Gute Arbeit“ mit Inhalt zu füllen.
08.02.2016–12.02.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160208 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Teil der Aktionswoche „Gute Arbeit“.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Teamer
Holger Raschke
9
(Lebens)Zeit und Veränderung
Lebensqualität – Wie gehen wir mit unserer ZEIT um?
Wenn es bislang für uns Gewerkschaften in tarifpolitischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen
um Zeit ging, betraf das vor allem die frei zur Verfügung stehende Zeit jenseits von Lohnarbeit (z. B.
Arbeitszeitverkürzung). Die Trennung von Lebens- und Arbeitszeit selbst stand bisher nicht in der Kritik.
Zeit wird in verschiedenen Kulturen und Ländern aber unterschiedlich gelebt: Sie als Lebensqualität zu
deuten, gehörte bisher nicht zum üblichen Selbstverständnis der Gewerkschaften.
Dieses sich verändernde Verständnis von Zeit und verwandten Begriffen wie Effizienz und Rationalität
möchten wir in diesem Seminar mit euch näher beleuchten.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Gisela Natzel und Markus Mollet
Die Geschichte der Zeit
Zeit im internationalen Vergleich
Zeit im betrieblich/gesellschaftlichen Kontext
Der individuelle Umgang mit Zeit und unsere Handlungsmöglichkeiten
11.07.2016–15.07.2016
Walsrode
WA 03 160711 05
„... der Tag hat 24 Stunden nur“
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Herbert Benz und
Helga Zimmermann
Zeit für die Arbeit, Zeit für gesellschaftliche und politische Aktivitäten, Zeit für die Familie und für Freunde,
Zeit für Entspannung, Kultur und individuelle Ziele. Der Alltag ist voll von Anforderungen, die immer größer werden und manchmal finden wir keine rechte Balance zwischen den Lebensbereichen und Lebensansprüchen, die uns wichtig sind. Trotz Arbeitszeitverkürzung, trotz entlastender Technik in allen Lebensbereichen fühlen sich viele Menschen gehetzt. Weshalb ist das so?
Anders als in speziellen Seminaren befassen wir uns in diesem Seminar nicht mit fertigen Konzepten und
Programmen zu Zeit- und Selbstmanagement. Vielmehr setzen wir uns mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ideologischen Hintergründen, mit der historischen Entwicklung, aber auch mit den persönlichen Ursachen dieser Problematik auseinander. Wir werden Zusammenhänge analysieren und versuchen sowohl gesamtgesellschaftliche als auch individuelle Ansätze für Lösungen zu finden.
17.07.2016–22.07.2016
Gladenbach
GL 03 160717 04
Kein Stress mit dem Stress
Der Stress in der Arbeitswelt nimmt zu mit der Folge, dass immer mehr Menschen körperliche und seelische
Schäden erleiden. Für jeden bedeutet Stress etwas anderes: Während dem einen Arbeitsbelastung, Termindruck und das ständige Klingeln des Telefons zusetzen, bereiten dem anderen das eigene Anspruchsdenken oder unklare Arbeitsaufträge Probleme. Manche scheinen sogar ohne Druck nicht mehr arbeiten zu
können. Dieses Seminar bietet euch erhellende Informationen zum Thema Stress und ermöglicht praktische
Änderungen in eurem individuellen Alltag.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV, § 37 (7)
Team
Gisela Natzel und Dennis Wolter
Was ist Stress eigentlich?
Stressauslösende Faktoren
Individuelle Handlungsstrategien zur Stressbewältigung
Handlungsmöglichkeiten von Betriebs- und Personalräten zur Begrenzung von
Stressfaktoren und zum Gesundheitsschutz
20.06.2016–24.06.2016
Walsrode
WA 03 160620 02
Dein gutes Recht IMK
Ein arbeitsrechtlicher Überblick für interessierte Arbeitnehmer/-innen
Nur wer sich auskennt in rechtlichen Fragen rund um das Arbeitsverhältnis, hat eine Chance der zunehmenden betrieblichen Verunsicherung, dem Informationsdefizit und der Sorge um die Zukunft etwas entgegen
zu setzen. Da gilt es sich zu informieren, auch in rechtlichen Fragen des Arbeitsalltags!
Das Seminar gibt einen ersten Überblick über grundlegende Struktrurelemente des bundesdeutschen
Arbeitsrechtes:
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Teamer
Reinhard Borgmeier
10
Vorgestellt werden:
Quellen des Arbeitsrechts
Stellenwert des Tarifvertrags- und des Tarifvertragsrechts
Arbeitnehmerschutzrechte
Inhalt und Mängel des Arbeitsvertrages
20.02.2017–24.02.2017
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 170220 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
Arbeitswelt und Gesundheit
(Lebens)Zeit und Veränderung
Umgang mit Veränderung IMK
Umbrüche in Unternehmen, in Verwaltungen oder in unseren Organisationen bedeuten nicht nur Veränderungen im Sinne von Innovation, Entwicklung und Verbesserung.
Für Arbeitnehmer/-innen bedeutet Wandel auch:
Altes, als sinnvoll und produktiv erlebtes Vorgehen zu verlassen und sich auf neues unbekanntes Vorgehen
einzulassen. Veränderung bedeutet Unsicherheit, und die ist in der Regel mit Angst und Befürchtungen
verbunden. Untereinander und vor allem zwischen den Hierarchien ist es ein Tabu, offen über diese Ängste
zu sprechen. Stattdessen sucht sich die Angst andere Wege: Sie bleibt diffus und lähmt uns. Sie treibt uns
in Vermeidungshaltungen oder blinden Aktionismus.
In diesem Seminar wollen wir mit euch ein handlungsorientiertes Vorgehen erarbeiten, um den kommenden Veränderungsprozessen gestärkt begegnen zu können.
13.06.2016–17.06.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160613 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Irmhild Rüffer und Sarah Sahl
Den Wandel gestalten:
Planst du noch oder lebst du schon?
„Die Zeit, sie eilt im Sauseschritt und wir, wir eilen alle mit“, formulierte schon Wilhelm Busch vor mehr als
einhundert Jahren. Seit dieser Zeit hat der gesellschaftliche Wandel dafür gesorgt, dass sich die Spirale des
„Höher-Schneller-Weiter“ immer schneller zu drehen scheint. Wir beschleunigen das Lebens- und
Arbeitstempo und erliegen dem Glauben, Zeit ließe sich sparen. Als Folge dieser „Zeitsparwut“ fühlen wir
uns zunehmend fremdbestimmt und geraten an den Rand körperlicher und geistiger Erschöpfung. Selbstbestimmung scheint nur für Andere, vom Glück begünstigte Menschen, da zu sein. Dabei ist selbstbestimmt
empfundene Zeit die Voraussetzung dafür, eine Balance zwischen den Anforderungen einerseits und unseren Bedürfnissen andererseits herzustellen. Die „Zeit“ ist immer gleich geblieben, die Anforderungen durch
gesellschaftliche Veränderungen sind dagegen enorm gestiegen. Inwiefern stresst uns bereits unsere Haltung zum Phänomen „Zeit“? Wie können wir alleine und gemeinsam unsere Zeit so verbringen, dass Entschleunigung an die Stelle von Effizienz tritt? Lässt sich trotz des rasanten Tempos um uns herum eine Kultur der nachhaltigen Zeiteinteilung gestalten?
In diesem Seminar können Sie eine Reflexion des bisherigen Verhaltens und Ihrer Sichtweise vornehmen.
Wir beschäftigen uns ebenfalls mit aktuellen Tendenzen in Bezug auf Arbeitszeitmodelle und ihre möglichen Auswirkungen auf unsere Lebensqualität. Sie lernen Zeitmanagementinstrumente kennen und erproben eine Neuorientierung hin zu einem souveräneren Umgang mit Zeit.
20.06.2016–24.06.2016
Walsrode
WA 03 160620 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Teamerin
Gabi Haben
BILDUNGSURLAUB.
HINTERHER IST MAN
IMMER KLÜGER.
Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die ArbeitnehmerInnen
und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf
www.bildungsurlaub-machen.de
ver.di-Seminarprogramm 2016
11
Gesundheit im Büro und Betrieb
Den Wandel gestalten: Gesundheit ist Glückssache, oder?
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV, § 37 (7)
Team
Anja Wilkening und
Markus Blessing
Was genau ist Gesundheit und was ist eigentlich Glück und wie beeinflussen sich diese Faktoren?
In diesem Seminar werden wir den Fragen nachgehen, wer Glück hat, was glücklich macht und was uns
krank macht? Wir werden diskutieren, ob wir für unser Glück und für unsere Gesundheit selbst verantwortlich sind oder vielleicht die Gesellschaft oder mein Arbeitgeber.
Dabei werden wir erforschen, was Menschen stärkt und gesund macht und erfahren, welche Rolle das
Glück dabei spielt. Anschließend werden wir erarbeiten, was Gesundheit im gesellschaftlichen Kontext
bedeutet und wer für die Gesundheit verantwortlich ist.
Die Teilnehmenden werden die Themenbereiche Glück und Gesundheit in Form von Kurzvorträgen, Gruppenarbeiten und Übungssequenzen erfahren. Die eigene Handlungskompetenz wird dabei erweitert.
20.06.2016–24.06.2016
12.12.2016–16.12.2016
Walsrode
Walsrode
WA 03 160620 05
WA 03 161212 05
Grundlagen
Gesünder in Büro und Betrieb 1
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
BU nicht in allen Bundesländern
anerkannt.
Teamerin
Dagmar Borowsky
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
BU nicht in allen Bundesländern
anerkannt.
Teamerin
Dagmar Borowsky
Sieben Stunden am Arbeitsplatz schlecht gesessen, krumm gestanden, kosten mich und meine Bandscheibe
mindestens vier Stunden (Sport – Bewegung), um meinen Körper zu regenerieren.
Voraussetzung für eine angemessene Bewegung (physiologisch gesehen) ist das Spüren des eigenen
Atems. In einfachen Übungen erfahren wir neu, wie der Atem uns aufrichtet – wie wir im Ausatmen Kraft
gewinnen oder loslassen können. Wir bauen einen Muskeltonus auf (Eutonus – gute Spannung), der uns
befähigt, sowohl loszulassen (z. B. zu schlafen) als auch aktiv zu sein. Sowohl Über- wie Unterspannung
werden zugunsten eines Eutonus harmonisiert.
Lerne ich, auf meinen Atem zu reagieren, bin ich viel handlungsfähiger und selbstbewusster. Das kann
geübt und gelernt werden.
31.01.2016–05.02.2016
07.08.2016–12.08.2016
Mosbach
Mosbach
MO 03 160131 05
MO 03 160807 01
Vertiefungsseminar
Gesünder in Büro und Betrieb 2
Das Seminar richtet sich an Teilnehmer/-innen der Seminare „Gesünder in Büro und Betrieb“. Hier können
die auf diesen Seminaren erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse erneuert und vertieft
werden.
28.08.2016–02.09.2016
Mosbach
MO 03 160828 03
Was kann man im Betrieb für die Gesundheit tun?
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 46 (7)
Teamerin
Petra Kolberg
12
Individuelle und kollektive Vorteile eines betrieblichen Gesundheitsmanagement
Gesund bleiben!
Gesundheitsmanagement auf der betrieblichen und individuellen Ebene
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist der systematische Versuch, für die Gesundheit wichtige
Faktoren im Betrieb zu erkennen und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu ergreifen. Notwendige Verbesserungen umfassen Fragen der Arbeitsorganisation aber immer auch das Verhalten des Einzelnen. BGM
zielt im Idealfall damit auf ein Arbeitsumfeld, dass Gesundheit nicht nur passiv unterstützt, sondern aktiv
fördert und fordert, damit Beschäftigte bis ins Alter gesund, leistungsfähig und motiviert bleiben (können).
In diesem Seminar betrachten wir auf der einen Seite betriebliche Ansätze eines BGM – auch jenseits der
Feiertagsreden (!), auf der anderen Seite fassen wir uns aber auch an „die eigene Nase“:
Was können wir tun, um gesund zu bleiben?
Was können wir tun, um die Arbeitsbedingungen tatsächlich gesundheitsfördernd zu machen?
Was müssen die Arbeitgeber tun?
Wir beschäftigen uns dabei ganzheitlich mit der Veränderung und Gestaltung unseres Lebens- und
Arbeitsumfeldes und der Frage, ob und inwiefern unser eigenes Verhalten gesund ist.
20.11.2016–25.11.2016
Undeloh
UN 03 161120 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
Arbeitswelt und Gesundheit
Gesundheit im Büro und Betrieb
Aus Angst Mut machen
„Eigentlich müsste man mal!“
Veränderung braucht Mut! Mut, mit Gewohntem zu brechen, Neues zu probieren, das Risiko des Scheiterns
in Kauf zu nehmen, sich womöglich lächerlich zu machen. Wir wissen oft genau, was wir nicht mehr mitmachen und persönlich sowie gesamtgesellschaftlich und im Arbeitsalltag verändern wollen, reden darüber und warten auf die Heldin/den Helden, die/der für uns Widerstand leistet, Konflikte eingeht und für
Gerechtigkeit streitet.
Was hindert uns im Alltag, das zu tun, was richtig und revolutionär wäre? Der eine will nicht auffallen, die
andere die Harmonie nicht gefährden oder den Arbeitsplatz verlieren, aber frustrierend ist das schon. Wir
beschäftigen uns im Seminar mit den psychologischen und gesellschaftlichen – vor allem zutiefst menschlichen – Erklärungsansätzen von Konformität, Zurückhaltung und Angst und welchen Einfluss Politik,
Medien und die Gestaltung der Arbeitswelt darauf verstärkend nehmen.
Ziel ist es, am Ende unsere persönlichen Mut-Aktivatoren kennenzulernen und zu stärken sowie kreative,
humorvolle, begehbare Wege zu entdecken, um unseren Vorstellungen vom „schönen Leben“ auf unsere
persönliche Weise näherzukommen.
04.07.2016–08.07.2016
Walsrode
WA 03 160704 02
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
Teamerin
Dagmar Borowsky
Brennst du noch oder verglühst du schon?
Burnout – die (neue?) Volkskrankheit
Immer mehr Arbeit, noch mehr Verantwortung und dazu weniger Mitarbeiter/-innen! Das Gefühl der Überforderung und Resignation ist ein wichtiges Signal, die eigene Arbeitssituation unter die Lupe zu nehmen
und Schlimmerem vorzubeugen.
Wenn ständiger Termindruck und Zeitmangel das Abschalten unmöglich machen, leidet auch der private
Bereich und die notwendigen Erholungszeiten.
Das Ausgebranntsein im Beruf ist kein Einzelschicksal, sondern ein Phänomen unserer Zeit. Was kann ich
für mich und im Betrieb tun, damit aus einer Belastungssituation wieder „Gute Arbeit“ wird?
Entstehung und Entwicklung des Burnoutsyndroms
Die ersten Schritte aus der Krise
Prävention
Selbstfürsorge und Unterstützung der Kollegen/-innen in der Betriebs- und Personalratsarbeit
01.08.2016–05.08.2016
Walsrode
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
WA 03 160801 02
Nur ein Laster oder schon süchtig?
Sucht im gesellschaftlichen, betrieblichen und persönlichen Kontext
Neue Studien belegen: Jeder Vierte in Deutschland hat ein Suchtproblem oder ist davon bedroht.
Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu erarbeiten, wo die Grenzen zwischen dummen Angewohnheiten, Lastern und Sucht liegen. Wir klären all jene Fragen, die sich im Zusammenhang von Suchterkrankungen und deren Umgang in der Gesellschaft stellen:
Welche Rolle spielt unsere Gesellschaft beim Thema Sucht?
Wie kann im Betrieb mit Sucht umgegangen werden?
Welche Auswirkungen hat Sucht auf das private Umfeld?
Wir informieren euch über staatliche und betriebliche Strategien und erarbeiten
gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für den Umgang mit Sucht und Suchtkranken.
08.08.2016–12.08.2016
Walsrode
WA 03 160808 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
Team
Anja Wilkening und
Markus Blessing
Mobbing: Psychoterror am Arbeitsplatz
Oft werden bereits gewöhnliche Konflikte im Arbeitsalltag schon als „Mobbing“ bezeichnet. Dabei geht es
bei diesem Begriff tatsächlich um einen dramatischen lang andauernden Prozess, der die Betroffenen körperlich und seelisch krank macht. Im Seminar beschäftigst du dich zunächst mit dem Verstehen und rechtzeitigen Durchschauen von Mobbingprozessen. Oft liegen z. B. die Ursachen nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich, sondern auch in den Führungsstrukturen, konkurrenzorientierten Umgangsformen und
anderen strukturellen Rahmenbedingungen. Im zweiten Schritt entwickelst du zusammen mit den anderen
Teilnehmenden Ideen für aktive Gegenmaßnahmen, bzw. für „Klimaschutzprävention“ am Arbeitsplatz,
damit es gar nicht erst zu Mobbing-Fällen kommt.
Wo fängt Mobbing an, wo führt es hin, und wie kommt es dazu?
Wie kann ich als Kollege/-in, BR/PR, Vertrauensmann/-frau Betroffene hilfreich unterstützen?
18.07.2016–22.07.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
WA 03 160718 02
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
13
Gender Mainstreaming
Was heißt Gender Mainstreaming
im gewerkschaftlichen und betrieblichen Alltag?
Gender Mainstreaming ist das Sichtbarmachen und Verändern von bestehenden Geschlechterverhältnissen
und damit zusammenhängenden geschlechtsspezifischen Benachteiligungen.
Was kann Gender für die Arbeit in der Interessenvertretung, im Betriebsrat im Personalrat bedeuten, was
habe ich persönlich damit zu tun und welche Mittel und Methoden gibt es, um Gender in die Alltagspraxis
umzusetzen?
Dazu bieten wir Gender-Trainings an, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Wir beginnen mit den
rechtlichen Rahmenbedingungen zur Gestaltung von Geschlechtergerechtigkeit in Betrieben und Verwaltungen und thematisieren aktuelle Herausforderungen.
Unsere praxisorientierte Arbeitsweise schließt konkrete Beispiele ein, die von den Kolleginnen und Kollegen
aus dem betrieblichen oder gewerkschaftlichen Alltag mitgebracht werden. Gemeinsam finden wir Ideen
für die praktische Umsetzung erfolgreicher Handlungsmöglichkeiten.
Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Betriebs- und Personalräte, Genderbeauftragte, Gleichstellungsbeauftrage und Interessierte.
Kontakt: [email protected]
Weitere Qualifizierungsangebote des Bereichs Genderpolitik:
Vertiefung der Trainings:
Zusätzlich bieten wir bei Bedarf spezielle Gender-Trainings oder Workshops an, in denen passgenau auf die
konkreten Bedingungen im jeweiligen Betrieb eingegangen werden kann.
Gender-Beratung in der Facharbeit:
Wir bieten praxisorientierte Unterstützung, um Gender Mainstreaming in der Branchenarbeit,
Fachbereichsarbeit oder Gremienarbeit zielgruppenspezifischer anwenden zu können.
Gute Arbeit, Arbeits- und Gesundheitsschutz:
Gender und Stress – Zusammenhänge zwischen Geschlechterrollenerwartungen
und weiteren psychischen Belastungen in der Arbeitswelt.
Gender Training zur Mitgliederwerbung und Mitgliederbindung. Dieses Training richtet sich
insbesondere an Betriebs- und Personalräte, sowie ver.di-Gremien.
Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Betriebs- und Personalräte, Genderbeauftrage,
Gleichstellungsbeauftragte sowie ver.di-Gremien.
Ausführlichere Informationen und Angebote für Gender-Training auf unserer Website:
http://gender.verdi.de
Ute Brutzki
Bereichsleitung Genderpolitik
[email protected]
14
ver.di-Bundesverwaltung
Ressort 14 – Genderpolitik
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
ver.di-Seminarprogramm 2016
Arbeitswelt und Gesundheit
Gender Mainstreaming
Männer und Gesundheit am Arbeitsplatz und im Job
Männer werden nicht krank – oder?
Männer haben kein Interesse am Thema Gesundheit?
Oder besser: Männer stehen mit ihren sozialen, psychologischen, biologischen, umweltbezogenen und kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten im Fokus zukunftsgerichteter medizinischer Versorgung und
Prävention und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, im Job und im Leben.
Wie müssen sich die Strukturen eines gendergerechten Gesundheitsschutzes an sich wandelnde gesellschaftliche Anforderungen anpassen?
Beispielhaft steht hierfür Ausbildung und Studium, freiberufliche Tätigkeiten, eine zunehmende psychische
Belastung im Job, die Gestaltung von Arbeitsorganisation und beruflichem Umfeld und ggf. die Auswirkungen der Besetzung von Führungspositionen mit Frauen.
Männer – Gesundheit – Belastungen – Ressourcen – Lebenslagen – Rollenbilder
Wie ist es mit den 3-Männer-K‘s (Konkurrenz, Karriere, Kollaps)?
Haben sich Männerbilder in den letzten Jahren verändert?
Welche Handlungsoptionen haben Interessenvertretungen zur Sensibilisierung und Gestaltung in ihrem
beruflichen Umfeld?
Ziel ist es, gemeinsam mit ver.di Impulse für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Darüber und über vieles mehr wollen wir sprechen in einem Gender-Training im Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg (BBZ).
30.03.2016–01.04.2016
Berlin-Wannsee
BE 11 160330 03
Seminargebühr .................... 270,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Zielgruppe
Angesprochen sind Mitglieder von
GBR, BR, HPR, PR sowie allgemein
Interessierte.
Freistellung
BPersVG § 46 (7),
BetrVG § 37 (7)
Team
Michael Gümbel, Sujet GbR,
Organisationsberatung und
Ralf Lange, M. A., Dipl.-Sozialwirt,
Praxis für sozialwissenschaftliche
Organisationsberatung
Multiplikatoren-Workshop
„Väter und Vereinbarkeit“ – Väter in Elternzeit und dann?
Ein Handlungsfeld für Betriebs- und Personalräte für eine gendergerechte Gestaltung in den Betrieben und
Verwaltungen.
Die Einführung des Elterngeldes und des ElterngeldPlus bieten vonseiten des Gesetzgebers zahlreiche
Möglichkeiten der Nutzung von partnerschaftlicher Elternzeit.
Welche Faktoren in Betrieb und Familie unterstützen bzw. hemmen
eine Elterngeld-Nutzung durch Väter?
Gelingt es Vätern nach dem Ende der Elterngeldzeit, Berufstätigkeit,
Karriere und Vaterrolle auszubalancieren?
Können Väter mit ihren Elterngeldmonaten den Berufsweg ihrer
Partnerinnen aktiv unterstützen?
Können Elterngeldzeiten, die durch Väter genommen werden, die Betriebskultur
nachhaltig verändern und die Gleichstellung der Geschlechter fördern?
Welche Handlungsoptionen haben Interessenvertretungen zur
Sensibilisierung und Gestaltung in ihrem beruflichen Umfeld?
Seminargebühr .................... 270,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Zielgruppe
Angesprochen sind Mitglieder von
GBR, BR, HPR, PR, BGleiG, LGleiG,
MAV sowie allgemein Interessierte.
Ziel ist es, gemeinsam mit ver.di Impulse für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Darüber und über vieles mehr wollen wir sprechen in einem Multiplikatoren Workshop im Rahmen der
ver.di Gender-Trainings in Kooperation mit dem DGB im Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg
(BBZ).
Wir möchten Betriebs- und Personalräte, Gleichstellungsbeauftragte sowie Interessierte dazu einladen,
über die Elterngeldnutzung inkl. ElterngeldPlus durch Väter zu diskutieren.
17.05.2016–19.05.2016
14.12.2016–16.12.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
BE 11 160517 05
BE 11 161214 06
Freistellung
BPersVG § 46 (7),
BetrVG § 37 (7),
BGleiG o. v. R. § 10 (5)
Team
Frank Meisner, Projektleiter;
Hanna Wolf, Projektkoordinatorin
„Vereinbarkeit von Familie und
Beruf gestalten“, DGB-Bundesvorstand;
Ute Brutzki, Bereichsleitung
Genderpolitik, ver.di-Bundesvorstand
15
Gender Mainstreaming
Seminargebühr .................... 270,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Zielgruppe
Angesprochen sind Mitglieder von
GBR, BR, BGleiG, LGleiG, MAV sowie
allgemein Interessierte.
Freistellung
BetrVG § 37 (7),
BGleiG o. v. R. § 10 (5)
Team
Dr. Gabriele Schambach,
Genderworks;
Timotheus Felder-Roussety,
Sekretär des Gewerkschaftsrates,
ver.di-Bundesverwaltung;
Ute Brutzki, Bereichsleitung
Genderpolitik,ver.di-Bundesverwaltung
Gender als Handlungsfeld
für Interessenvertretungen in Betrieben
Die Frage nach und die Berücksichtigung von gendergerechten Arbeitsbedingungen, das Doing Gender, bilden eine wichtige Voraussetzung zur Guten Arbeit für die Beschäftigten.
Als Betriebsrat hat man häufiger – als auf den ersten Blick erkennbar – mit Gender-Themen zu tun. Es ist
eine Chance und Herausforderung, die damit verbundenen Handlungs- und Beteiligungsmöglichkeiten der
gesetzlichen Interessenvertretung zu kennen und umsetzen zu können. Zum Beispiel:
1. Der Arbeitgeber, die Personalabteilung will Maßnahmen für einen Top Down Prozess zu Gender
Mainstream auf den Weg bringen. Die Interessenvertretung stellt fest: Wir werden unzureichend in
die betriebswirtschaftlichen und personalwirtschaftlichen Vorgänge eingebunden.
2. Die Interessenvertretung vermisst im Betrieb einen adäquaten Umgang mit dem AGG durch den
Arbeitgeber und damit einhergehend eine Auseinandersetzung mit im Betrieb stattfindenden Formen
von Diskriminierungen. Für den Arbeitgeber ist dies kein Thema.
In diesem Gendertraining werden die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt, eine Standortbestimmung vorgenommen, strategische Fragen diskutiert, das Zusammenspiel mit möglichen Verbündeten und
eine erste betriebliche Handlungsstrategie entwickelt.
08.06.2016–10.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 11 160608 10
Gender als Handlungsfeld
für Interessenvertretungen in Verwaltungen
Seminargebühr .................... 270,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Zielgruppe
Angesprochen sind Mitglieder von
GPR, PR, BGleiG, LGleiG, MAV sowie
allgemein Interessierte.
Freistellung
BPersVG § 46 (7),
BGleiG o. v. R. § 10 (5)
Team
Margaretha Müller M. A.,
Beratung Coaching Training;
Barbara Seidler, Systemico,
Beratung und Training mit
Genderkompetenz
Die Frage nach und die Berücksichtigung von gendergerechten Arbeitsbedingungen bilden eine wichtige
Voraussetzung zur Guten Arbeit für alle Beschäftigten.
Als Personalrat hat man häufiger – als auf den ersten Blick erkennbar – mit Gender-Themen zu tun. Hier ist
eine Chance, die damit verbundenen Handlungs- und Beteiligungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
in den öffentlichen Verwaltungen zu kennen und umsetzen zu können. Zum Beispiel:
1. Der Dienstherr, die Personalabteilung will Maßnahmen für einen Top Down Prozess zu Gender
Mainstream auf den Weg bringen. Der Personalrat und die Gleichstellungsbeauftragte stellen fest:
Wir werden unzureichend in die verwaltungsorganisatorischen und personalwirtschaftlichen
Vorgänge eingebunden.
2. Die Interessenvertretung vermisst in der Verwaltung einen adäquaten Umgang mit dem AGG durch
den Arbeitgeber und damit einhergehend eine Auseinandersetzung mit den in der Verwaltung
stattfindenden Formen von Diskriminierungen. Für den Arbeitgeber ist dies kein Thema.
In diesem Gendertraining werden die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt, eine Standortbestimmung vorgenommen, strategische Fragen diskutiert, das Zusammenspiel mit möglichen Verbündeten und
die damit verbundenen Handlungs- und Beteiligungsmöglichkeiten entwickelt.
21.09.2016–23.09.2016
Berlin-Wannsee
BE 11 160921 05
Hinweis:
Ausdrücklich laden wir für diese Trainings Männer und Frauen als Tandem aus der Intressenvertretung ein. Es geht darum, den Lebenslagen und Vorstellungen von Frauen und Männern einen
guten Platz in unserer Arbeit zu sichern. Deshalb schlagen wir Interessierten vor, jeweils einen Partner,
eine Partnerin (vom jeweils anderen Geschlecht) aus einer Interessenvertretung zum Mitmachen
zu gewinnen und gemeinsam zu unserem Training zu kommen.
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
16
ver.di-Seminarprogramm 2016
Demokratie leben
Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven
Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik
Demokratie leben
Migration gestalten
Kultur (in) der Gesellschaft
Digitales Leben und Medien
Demokratie leben
Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik
Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Umbrüchen und die Entwicklung wirksamer
Handlungsperspektiven sind zentrale Aufgaben gewerkschaftlicher und gesellschaftlicher Bildungsarbeit.
Gerade in einer Zeit, die durch Umbrüche geprägt ist, in der grundlegende Werte von Demokratie und
von gesellschaftlichen Zusammenleben in Frage gestellt und diskutiert werden, ist es notwendig sich
selbst zu vergewissern und sich seiner eigenen Werte und Positionen klar zu werden.
Unter dem Titel „Gesellschaftliche Entwicklungen und Politik“ thematisieren wir aktuelle Neuerungen, den Wandel gesellschaftlicher Strukturen und deren mögliche Konsequenzen für konkretes
gewerkschaftliches Handeln. Unterschiedlichste Seminare versuchen, auf der Grundlage fundierter
Analysen gesellschaftliche Entwicklungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und mit
den Lebenserfahrungen der Teilnehmer/-innen zu verknüpfen. In den Seminaren von „Demokratie
leben“ und „Migration gestalten“ werden die Fragen aufgegriffen, die sich Teilnehmende angesichts
von gesellschaftliche und globale Krisen stellen.
„Kultur (in) der Gesellschaft“ beinhaltet einen weiten Kulturbegriff und ermöglicht die Betrachtung
verschiedener kultureller Phänomene in unserer Gesellschaft – von Schlager bis Literatur – unter
einem neuen Blickwinkel.
Die Chancen und Risiken einer sich verändernden Medienlandschaft und der zunehmenden Verbreitung digitaler Medien sind das spannende Thema im abschließenden Kapitel „Digitales Leben und
Medien“, in dessen Zentrum immer der Mensch und sein selbstbestimmter Umgang mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung stehen.
Engagement für Gesellschaft und Demokratie
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Marion Schaum u. a.
Was bedeutet eigentlich genau die Herrschaft des Volkes? Wie hat sich das Verständnis von Demokratie
und Verantwortung für die Gesellschaft historisch entwickelt? Welche Vorstellungen stehen hinter repräsentativer und direkter Demokratie – und was bedeutet eigentlich Basisdemokratie? Welche Rolle spielen
dabei Beteiligungsformen und Neue Medien? Und was sind eigentlich „Wutbürger/-innen“ und was ist
eine „Protestgesellschaft“?
In diesem Seminar wollen wir diesen Fragen nachgehen und parlamentarische, außerparlamentarische, institutionelle (z. B. Verbände) und offene Formen des Engagements für unsere Gesellschaft und deren Entwicklung betrachten. Dabei werfen wir auch einen Blick auf aktuelle postdemokratische Tendenzen in sozialen Bewegungen und Bündnissen sowie sich verändernde Aktionsformen, die auch ausprobiert werden
können.
Außerdem wollen wir der Frage nachgehen, welche Bedeutung die verschiedenen Formen von Engagement
für Gesellschaft und Demokratie für Gewerkschaften haben und auf welche Art und Weise sich jede/jeder
Einzelne von uns engagieren kann.
28.02.2016–04.03.2016
Gladenbach
GL 03 160228 04
Was ist Gerechtigkeit?
Schon immer haben Menschen ein Empfinden für Gerechtigkeit gehabt. Und schon immer wurde systematisch über Gerechtigkeit nachgedacht. In der Antike galt Gerechtigkeit als Kardinaltugend, die christliche
Soziallehre stellt sie in ihr Zentrum, die Aufklärung postulierte die Rechtsgleichheit und mit Marx und den
aufkommenden Problemen der Industriegesellschaft entstand die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit.
Werden heute Menschen gefragt, was sie unter Gerechtigkeit verstehen, erhalten wir vielfältige, nicht selten widersprüchliche Antworten bis hin zu der Frage, ob es überhaupt Gerechtigkeit gibt?
Es scheint also gar nicht so einfach zu sein mit der Gerechtigkeit!
In diesem Seminar wollen wir daher versuchen, der Gerechtigkeit auf die Spur zu kommen. Wir werden uns
mit (philosophischen) Ansätzen verschiedener Gerechtigkeitskonzeptionen auseinandersetzen, eigene
Gerechtigkeitsvorstellungen entwickeln und wollen fragen:
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Eva Reichelt und Robert Schlenker
18
Wie lässt sich Gerechtigkeit überhaupt bestimmen?
Stehen Gerechtigkeit und Freiheit in einem Spannungsverhältnis?
Wo findet in unserer Gesellschaft Gerechtigkeit statt?
Was hat das alles mit den Gewerkschaften zu tun?
07.02.2016–12.02.2016
Gladenbach
GL 03 160207 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g und Politik
Gesellschaftliche Entwicklungen
Demokratie leben
Gesellschaftliche Utopien IMK
Ideen zur Bewältigung der Krise und zur Umgestaltung der Gesellschaft
„Es ist nicht die Zeit um wunschlos zu sein. Die Entbehrenden denken auch gar nicht daran.“
(Ernst Bloch)
Sollen wir mitmachen beim „Krisenbewältigen“, wie es die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft fordern? Sind politische Forderungen nach umfassender Gesellschaftsveränderung „unrealistisch“ oder
„überzogen“ angesichts der Demontage sozialer Errungenschaften aus vielen Kämpfen von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen?
Im Gegenteil! Gerade dann, wenn in unzähligen Bereichen viel zu verändern ist, brauchen wir eine Vorstellung davon, wohin es gehen soll. Die Utopie einer herrschaftsfreien Gesellschaft wird von immer mehr Menschen entwickelt und gewollt. Diskutiert wird dabei, welche revolutionären Schritte heute nötig und real
möglich sind, wenn wir uns nicht in Teilkämpfen verlieren und gegenseitig behindern wollen.
Im Seminar werden wir „Gegenentwürfe“ zur heutigen Situation kennenlernen und prüfen, ob die Ideen
und Modelle, wie eine bessere Zukunft aussehen kann, alltagstauglich sind und es sich für sie zu streiten
lohnt.
11.07.2016–15.07.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160711 02
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Cornelia Swillus-Knöchel und
Sabine Zürn
Sozialrebellen – Mythos und Realität
Auf den Spuren von Räubern, Wilderern und Piraten
Schinderhannes, Stülpner-Karl, Jennerwein, Lips Tullian – wir alle kennen faszinierende Geschichten von
edlen Räubern, Wilderern und vielleicht auch Piraten, die sich gegen die Obrigkeit stellten. Was steckt hinter solchen Überlieferungen? Gab es tatsächlich Sozialrebellen, die einen Kampf gegen die jeweils Mächtigen und Besitzenden führten? Waren wirklich Vorkämpfer für eine bessere Gesellschaft am Werk – oder
werden hier mit romantischem Blick Verbrecher und Halsabschneider verklärt?
Im Seminar werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Arten von sozialem Rebellentum und versuchen
zu ergründen, was bzw. wie viel an Wahrheit hinter diesen Erzählungen steckt. Dabei soll die soziale und
politische Bedeutung dieser rebellischen Kämpfe aufgeklärt werden. Wir werden ergründen, was die Bilder
der edlen Räuber transportieren und was ihre Faszination bis heute ausmacht.
Schließlich wollen wir überlegen, ob es heute noch Sozialrebellen geben kann und wie sie evtl. aussehen.
08.02.2016–12.02.2016
Saalfeld
SF 03 160208 06
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Thomas Gehrig und
Nadja Rakowitz
Bitte sehr, bitte gleich – stets zu Diensten!
Vom Elend des Dienstleistungsproletariats
Im europäischen und internationalen Vergleich ist vom deutschen „Beschäftigungswunder“ die Rede. Tatsächlich boomt die Exportwirtschaft und die Zahl der Arbeitslosen hat sich im vergangenen Jahrzehnt rückläufig entwickelt, die Erwerbsbeteiligung bewegt sich auf Rekordniveau. Was verbirgt sich hinter dem deutschen Jobwunder? In den exportstarken Branchen arbeiten viele Beschäftigte im Hochtechnologiebereich
zu vergleichsweise günstigen Bedingungen. Gleichzeitig gibt es einen expandierenden Sektor mit eher
niedrig entlohnten, instabilen und häufig wenig anerkannten und entwerteten Dienstleistungstätigkeiten.
Solch neues „Dienstleistungsproletariat“ findet sich z. B. in der Gebäudereinigung, in der Post- und Paketzustellung, in der Logistik, der häuslichen Pflege, der Lagerarbeit und in Sicherheitsdiensten. Wo liegen die
Ursachen, dass viele Dienstleistungen gerne nachgefragt bzw. in Anspruch genommen, jedoch eher schlecht
entlohnt werden? In einigen Dienstleistungsbereichen wird für bessere Bedingungen gestritten. Im Seminar wollen wir erkunden, wie Macht und Herrschaft in der Servicewelt funktionieren und wie die dort
beschäftigten Menschen ihre Lebensmodelle einrichten.
07.03.2016–11.03.2016
Saalfeld
SF 03 160307 08
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Oben – Mitte – Unten
Seit mehr als 30 Jahren wächst in Deutschland die Ungleichheit der Einkommen, seit 20 Jahren die
Ungleichheit der Vermögen. Damit wird der harte Kern des gesellschaftlichen Oben und Unten ungleicher.
Wachsende Anteile der Menschen in Deutschland halten das Gefüge des Oben und Unten für ungerecht.
Wer gehört zu den Eliten und zu den Reichen im Land, wer bildet die gesellschaftliche Mitte, wer ist von
Armut und Ausgrenzung betroffen? Wie hat sich soziale Ungleichheit entwickelt? Wie lässt sich die Gesellschaft überhaupt „vermessen“? Das Seminar möchte einen differenzierten Blick auf die soziale Schichtung
unserer Gesellschaft werfen, europäische und globale Entwicklungen werden dazu berücksichtigt. Auch
soll gefragt werden, welche Auswirkungen die Debatte um Gleichheit und Ungleichheit in den politischen
Prozessen hat und ob die Demokratie unter einer anwachsenden Ungleichheit leidet bzw. leiden würde.
07.02.2016–12.02.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Mosbach
MO 03 160207 04
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
19
Demokratie leben
„Wohlstand für alle“ – Glücklich durch teilen?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
Team
Achim Czeschka und Martin Behre
„Wohlstand für alle“ ist das Grundversprechen der sozialen Marktwirtschaft. Heute ist offensichtlich, dass
in einer der reichsten Gesellschaften der Welt es immer mehr Menschen nicht schaffen, von eigener Arbeit
leben zu können. Was bedeutet eigentlich Wohlstand, wie können alle Menschen ein gelingendes, auskömmliches und mit Sinn erfülltes Leben führen? Bedeutet mehr Wohlstand mehr Zufriedenheit, ist Glück
ein für die Politik tauglicher Begriff, was kann man sich unter einer gerechten Gesellschaft vorstellen?
Schafft mehr Gleichheit mehr Zufriedenheit? Diesen Fragen wird im Seminar nachgegangen. Gewerkschaftliche Vorschläge werden ebenso vorgestellt wie alternative Konzepte eines bedingungslosen Grundeinkommens und andere Formen gesellschaftlichen Arbeitens und Lebens. Ebenso wird die aktuelle Debatte um
Gemeingüter Berücksichtigung finden.
04.07.2016–08.07.2016
Walsrode
WA 03 160704 03
Menschenrechte – von der Vision zur Wirklichkeit
Der Traum, dass alle Menschen gleich an Rechten und frei geboren sind, ist alt. Die Wirklichkeit sieht auch
heute noch anders aus. Worauf gründen sich unsere Vorstellungen von Menschenrechten? Was können wir
vor Ort tun, damit Menschenrechte eingehalten werden?
Im Seminar wollen wir uns nach einem geschichtlichen Überblick, von der Vision bis zur Erklärung der Menschenrechte durch die vereinten Nationen, mit den einzelnen Artikeln und den zentralen Organisationen
und Mechanismen der UN zum Menschenrechtsschutz beschäftigen. Anschließend wollen wir einzelne Institutionen kennenlernen, die sich den Menschenrechten verschrieben haben und diskutieren, welche Auswirkungen die Menschenrechte etwa beim Thema Gesundheit oder in der Verfassung Südafrikas, aber auch
in der Menschenrechtsbewegung haben. Abschließend möchten wir Möglichkeiten eigenen Handelns
besprechen.
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 46 (7)
Menschenrechts-Rat
Hochkommissarin für Menschenrechte
Internationaler Strafgerichtshof
Menschenrechtsorgane des Europarates
Europäische Konvention der Menschenrechte und Grundfreiheiten
15.08.2016–19.08.2016
Walsrode
WA 03 160815 01
Frauen und Menschenrechte
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Dr. Nadja Cirulies
Dass Menschenrechte auch Frauenrechte sind, stellt hierzulande wohl kaum jemand ernsthaft infrage.
Menschenrechtsverletzungen jedoch, die speziell Frauen und Mädchen betreffen, finden sich nicht nur auf
anderen Kontinenten oder in anderen Kulturen. Im Seminar gehen wir daher folgenden Fragen nach:
Wie stellt sich die Situation derzeit in Deutschland und bei unseren europäischen Nachbarn dar? Was
haben Gesellschaft und Politik in der Vergangenheit geschafft und umgesetzt und welche neuen Herausforderungen stellen sich? Wie und von wem müssen die Menschenrechte für Frauen und Mädchen aktuell
und in Zukunft geschützt und verteidigt werden?
09.08.2016–12.08.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160809 03
Schuld und Sühne – Verbrechen und Strafe
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Esther Dischereit und
Harald Kielmann
20
Auf 100 schwarze Frauen, die nicht im Gefängnis sind, kommen nur 83 schwarze Männer, weil überproportional viele schwarze Männer in Gefängnissen sitzen.
„1,5 Millionen schwarze Männer, die fehlen“, schrieb die New York Times im Jahr 2015.
Analog dazu kann man in der deutschen Gesellschaft fragen, wie viele türkische Männer, junge türkische
Männer oder deutsch-türkische Männer, deutsch-arabische Männer fehlen in deutschen Städten und
Gemeinden? Welche Vergehen haben sie hinter Gitter gebracht? Welche Vergehen bringen kriminell
Gewordene der Mehrheitsgesellschaft hinter Gitter? Wer sind sie, wenn sie entlassen werden. Freiheitsstrafe statt Gefängnisstrafe: lautete die Formel der Strafrechtsreform in den 70er-Jahren. Humanisierung
des Strafvollzugs stand auf der Tagesordnung. Der Vorbestrafte bleibt mit der gesühnten Tat ein Leben lang
behaftet, als habe er ein Brandzeichen bekommen. Was bringt bürgerliche Gesellschaften dazu, kriminell
Gewordene zu strafen? Taugt das Konzept des Strafens, Bestrafens und der verordneten Sühne durch Freiheitsentzug und andere Maßnahmen, um einen gesellschaftlichen Frieden zu wahren?
20.03.2016–24.03.2016
Mosbach
MO 03 160320 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g und Politik
Gesellschaftliche Entwicklungen
Demokratie leben
„Aus dem Bauch heraus positiv denken?“
Die Verdrängung der Vernunft durch Irrationalität
Zeiten des Wandels sind immer auch Zeiten von neuen Werteorientierungen, aber auch Desorientierungen.
Vielfach ist heute eine Sehnsucht nach natürlichen oder spirituellen Ordnungen feststellbar, die einhergeht
mit einem Verlust an Aufklärung. Das hat fatale Auswirkungen bis hinein in die Politik.
Ein Plädoyer für Vernunft und Aufklärung
Der Anteil der Beliebigkeit an der Zerstörung der Vernunft
Die Gefahren der Irrationalität für Demokratie und Gesellschaft
Die gesellschaftlichen „Kosten“ von Esoterik, Psycho-Markt und Glaubensmedizin
Versuch einer Verortung von Spiritualität, Irrationalität und Gläubigkeit
20.03.2016–25.03.2016
Brannenburg
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU
BA 03 160320 02
Team
Eberhard Kremer und
Hans-Rudolf Schiesser
Was darf Satire noch in Zeiten von Charly Hebdo?
Bei einem Terroranschlag am 8. Januar 2015 stürmten Bewaffnete das Redaktionsbüro des französischen
Satiremagazins „Charlie Hebdo“ und töteten zwölf Menschen, darunter auch den Chefredakteur Charbonnier.
Das Satiremagazin hatte 2006 neben eigenen Karikaturen über Muslime, auch die Mohammed-Karikaturen der dänischen Tageszeitung „Jyllands-Posten“ gedruckt. Seine angriffslustige, atheistische Haltung
machte das Satiremagazin schon mehrfach zum Opfer radikaler Anschläge.
Nach dem 8. Januar 2015 drückten weltweit die Menschen den Opfern in Paris unter dem Motto „Je suis
Charlie“ ihr Mitgefühl aus. Die überlebenden Redakteure des Satiremagazins produzierten auf die Schnelle
noch ein Sondermagazin. Das Titelblatt des Magazins zeigte den Propheten Mohammed, der über die Opfer
des Attentates von Charlie Hebdo weint und sich mit ihnen solidarisiert und alles verzeiht.
Der amerikanische PEN-Verband möchte nun dem Satiremagazin einen Preis für „Mut und Meinungsfreiheit“ überreichen. Dagegen hat sich der deutsche PEN-Präsident Josef Haslinger ausgesprochen. Für ihn
überziehe „Charlie Hebdo“ religiöse Menschen mit Spott und beleidige sie damit. Außerdem trage die Zeitung zur Verschärfung des Klimas zwischen den gesellschaftlichen Gruppen bei und nicht zur Versöhnung.
Haslinger ist damit keine Einzelstimme.
Was darf Satire? Was ist Provokation und Beleidigung? Wo ist die Grenze? Diese Fragestellungen wollen
wir bei dieser Veranstaltung diskutieren.
18.03.2016–20.03.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160318 07
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
Aufstand der Wutbürger?
Viele Menschen können offensichtlich mit dem traditionellen Politikbetrieb nicht (mehr) viel anfangen.
Wahlenthaltung und auch die z. T. feststellbare Hinwendung zu rechtspopulistischen oder autoritären Parteien und Bewegungen sind Indizien, dass womöglich die gesellschaftliche Mitte – bislang stets so etwas
wie ein Stabilitätsanker der Demokratie – an den Rändern bröckelt. Tabubrüche mehren sich und Ressentiments scheinen hoffähig zu werden.
Im Seminar werden wir nicht nur die organisierten Teile der rechtsautoritären Bewegung (wie AfD, Pegida
u. a.) analysieren, sondern auch nichtorganisierten menschenfeindlichen Ideen in der Mitte der Gesellschaft
nachspüren. Wie setzt sich die Anhängerschaft solcher Vorstellungen zusammen, welche Motive gibt es
und welche Ziele werden verfolgt?
Schließlich werden wir diskutieren, wie Demokraten auf die „autoritäre Versuchung“ angemessen reagieren könnten.
14.11.2016–18.11.2016
Saalfeld
SF 03 161114 05
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Der neue Patriotismus in Deutschland
In Deutschland ist der Begriff Patriotismus seit den beiden Weltkriegen negativ besetzt. Dabei drückt er
eigentlich nur die Liebe zum Vaterland und nicht die Geringschätzung anderer Länder aus. Als klare
Abgrenzung zum Nationalismus entwickelte der Philosoph Jürgen Habermas die Idee des Verfassungspatriotismus. Hier ist die Gesellschaft stolz auf das Grundgesetz und nicht auf die eigene Nation.
In diesem Seminar wollen wir mit euch untersuchen, was eigentlich Patriotismus ist? Wie kann man ihn
gegenüber dem Nationalismus oder Chauvinismus abgrenzen? Macht Patriotismus überhaupt Sinn und
birgt er nicht vielleicht auch Gefahren in sich?
31.07.2016–05.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
GL 03 160731 06
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Evelyn Maier und Werner Walter
21
Demokratie leben
Zwischen Terror und Alltag
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Konstanze Ameer u. a.
Rechtsradikalismus und die Gefährdung der demokratischen Kultur in Deutschland
Rechtsradikalismus ist eine große Gefahr für die demokratische Kultur. Seit 1990 wurden in Deutschland
über 180 Menschen Todesopfer rechtsextremer oder rassistischer Gewalt, die Zahl Verletzter oder Angegriffener liegt weit höher. 2013 etwa fielen auf 365 Tage 788 antisemitische Straftaten, an fast jedem zehnten
Tag wird irgendwo in Deutschland eine Moschee geschändet. Gewaltbereite Rechtsradikale bilden die
Spitze eines Eisbergs, dessen Fundament aus einem Großteil der gesellschaftlichen Mitte besteht. Doch die
Mitte, sind das nicht wir? Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus als Haltungen zu begreifen, die
nicht nur „irgendwo“ ein Problem darstellen, sondern uns direkt angehen – diese Auseinandersetzung
steht im Mittelpunkt des Seminars. Gemeinsam werden zudem Handlungsstrategien für eine Kultur des
Respekts und der Menschenwürde erarbeitet.
17.05.2016–21.05.2016
Saalfeld
SF 03 160517 03
Da stimmt doch was nicht! IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Teamerin
Sabine Zürn
Was muss passieren, dass wir wieder gern zur Bundestagswahl gehen?
Bei der schwindenden Wahlbeteiligung fragen wir uns: Da stimmt doch was nicht! . . .
Die Politikverdrossenheit wächst, und das parlamentarische System hat keine wirksamen Antworten darauf.
Hinzu kommt, dass viele politische Akteure längst nicht mehr die Interessen der Bevölkerungsmehrheit vertreten.
Und die Bevölkerung selbst verzichtet auf Mitbestimmung.
Wir werden uns im Seminar mit Lust und Frust an und in der Politik beschäftigen.
Hierbei prüfen wir unser heutiges politisches System:
Was für einen Parlamentarismus haben wir, wie demokratisch geht es in ihm zu?
Sind die heute vertretenen Konzepte von Bürgerbeteiligung nicht
eher „Mitmachfallen“, in denen das Ergebnis schon vorher feststeht?
Besonders interessant ist es, mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl, darauf zu schauen was wir
selbst – von Parteien, politischen Organisationen, Gewerkschaften oder uns – erwarten?
27.02.2017–03.03.2017
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 170227 02
Lobbyismus und „Soziale Marktwirtschaft“ –
Wann bedrohen Interessen die Demokratie?
Politische, soziale und wirtschaftliche Interessen werden in Deutschland überwiegend über Verbände
gebündelt, organisiert und an die politischen Adressaten geleitet.
Wie definiert die Bundeszentrale für politische Bildung so treffend:
„Verbände sind Organisationen, Interessen-, Fach-, Berufsvereinigungen und Standesorganisationen, in
denen sich Personen zur Verfolgung gemeinsamer Ziele zusammenschließen. Sie sehen ihre Aufgabe darin,
die jeweils besonderen Interessen ihrer Mitgliedschaft öffentlich zu machen und in den politischen Entscheidungsprozess einzubringen (Lobbyismus). Verbände sind idealerweise Repräsentanten gesellschaftlicher Vielfalt und als solche für die Vermittlung der Interessen zwischen Regierung, Parteien und Interessengruppen wichtig.“
Doch Lobbyarbeit wird in der deutschen und europäischen Öffentlichkeit nicht nur als demokratische, am
Gemeinwohl orientierte Interessenvermittlung wahrgenommen, sondern auch als organisierte Einflussnahme von Interessengruppen auf die Politik mit fließendem Übergang zu Patronage und Korruption. Die
Forderung nach größerer Transparenz der Art und Weise, wie von Verbandsvertretern auf politische Entscheidungen Einfluss genommen wird, zielt darauf, illegitime Aktionsformen und Auswüchse des Lobbyismus zu verhindern.
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 46 (7)
22
In unserem Seminar wird das Phänomen des Lobbyismus insbesondere aus Sicht abhängig Beschäftigter
kritisch beleuchtet.
04.12.2016–09.12.2016
Undeloh
UN 03 161204 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g und Politik
Gesellschaftliche Entwicklungen
Migration gestalten
Für eine gelebte Solidarität IMK
Kein Rassismus, keine Diskriminierung am Arbeitsplatz!
Diskriminierung am Arbeitsplatz – das belastet Betroffene, spaltet Belegschaften und verhindert Solidarität. Erster Schritt zur Veränderung ist, Vorurteile – bewusste oder unbewusste – sichtbar zu machen und zu
verstehen, wie Diskriminierung vor sich geht.
Wir möchten den gewerkschaftlichen Grundgedanken der Solidarität aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neu beleben und fragen uns, wie ein solidarisches Miteinander am Arbeitsplatz heute aussehen
kann.
Wir hinterfragen, wie ein solidarischer Umgang unter Kolleginnen und Kollegen, besonders auch bei internationalen Belegschaften, gefördert werden kann. Dabei geht es auch um kritische Blicke in unser Alltagsleben, in das Miteinander in Schule, Ausbildung und in unseren Organisationen.
Wir wollen für die Wahrnehmung des alltäglichen Rassismus sensibilisieren und dabei Handlungsstrategien
entwickeln, die Diskriminierung und den dahinter liegenden Machtverhältnissen den Boden entzieht.
01.02.2016–05.02.2016
20.02.2017–24.02.2017
Bielefeld-Sennestadt
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160201 02
BI 03 170220 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Arzu Cicek und Daniel Krenz-Dewe
Für Menschen, die Flüchtlinge ehrenamtlich unterstützen (wollen)
Verfolgung, Flucht, Trauma in den Erzählungen der Flüchtlinge müssen auch von den Helferinnen und Helfern mit„getragen“ und verarbeitet werden. Wir wollen ein Forum schaffen, mit dem sich die in diesem Feld
aktiven Menschen miteinander austauschen, beraten und vernetzen können. Es soll ein breites Spektrum
an Wissensvermittlung in den unterschiedlichen Problemfeldern angeboten werden: z. B. Möglichkeiten
psychosozialer Unterstützung für traumatisierte Flüchtlinge. Entwicklung und Stand des Ausländer- und
Asylrechts, Probleme der Umsetzung des Asylrechts, Arbeitsmarktzugang und -förderung. Hierbei können
wir auf institutionelle Kenntnisse zurückgreifen, aber wesentlich wollen wir den Austausch darüber fördern,
welche Lösungen in der Praxis gesucht und gefunden werden konnten. Wie können sich diese Netzwerke
politisch in den Kommunen einbringen?
31.07.2016–05.08.2016
Mosbach
MO 03 160731 03
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Esther Dischereit und
Harald Kielmann
„Flüchtlinge vor meiner Tür – was soll ich nur tun?“
Weltweit sind so viele Menschen auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Verfolgung, wie seit dem Ende des
2. Weltkrieges nicht mehr. Tausende von Menschen finden auf dem Weg nach Europa den Tod und in unserem reichen Land wird ernsthaft darüber gestritten, ob wir uns „das alles leisten können“. Es gehen sogar
Menschen auf die Straße, die den Flüchtlingen den Weg versperren wollen. In diesem Seminar wollen wir
uns nicht nur mit den Ursachen von Flucht und den (rechtlichen) Rahmenbedingungen für die Aufnahme
von Flüchtlingen beschäftigen, sondern uns auch mit der Situation auseinandersetzen, die Flüchtlinge hier
in Deutschland vorfinden. In einem stark praxisorientierten Teil wird es dann darum gehen herauszuarbeiten, welche konkrete Unterstützung Flüchtlinge benötigen, wer sich um deren Belange kümmert und wie
wir uns persönlich einbringen können.
15.08.2016–19.08.2016
Walsrode
WA 03 160815 02
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
Einwanderungsland Deutschland
Die politische Debatte zu Fragen der Einwanderung in Deutschland hat sich erkennbar verschärft, seit die
Anzahl der Menschen deutlich zugenommen hat, die sich hier Arbeit, Wohnung, soziale Sicherung – überhaupt ein menschenwürdiges Leben – erhoffen. EU-Bürger/-innen machen von ihrer Freizügigkeit Gebrauch;
Kriegs-, Bürgerkriegs- und Armutsflüchtlinge kommen hinzu.
Während die Wirtschaft eine geregelte Zuwanderung befürwortet, reagieren Teile der Bevölkerung mit
Ängsten, aber auch mit Ausgrenzung bis zur Akzeptanz von Gewalt gegenüber „Fremden“. Gleichzeitig
gibt es aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich helfend und schützend vor Flüchtlinge stellen und sich
um sie kümmern.
Nicht die Politik, sondern die Gesellschaft, die Menschen vor Ort tragen letztlich einen der wichtigsten Konflikte der Nachkriegszeit aus. Trotz jahrelanger offizieller Ignoranz („Deutschland ist kein Einwanderungsland!“, so eine ehedem gängige Sichtweise in der Realpolitik) wird nun deutlich, dass man mit Flüchtlingen und Einwanderern wird leben müssen.
Wie also lässt sich ein erträgliches Zusammenleben gestalten, welche Vorstellungen verfolgen Parteien und
Gewerkschaften zu diesen Fragen?
04.10.2016–08.10.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
SF 03 161004 02
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
23
Migration gestalten
Saisonarbeiter, Fremdarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Erich Später
Die Geschichte der deutschen Einwanderungsgesellschaft
Saisonarbeiter, Fremdarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge – jeder dieser Begriffe markiert eine Etappe in der
Geschichte der deutschen Ausländerpolitik. Ausländer/-innen waren in Deutschland niemals nur willkommene Arbeitskräfte. Stets waren sie auch Objekte von wirtschaftlichen und staatlichen Interessen, sowie
Zielscheibe nationalistischer und rassistischer Diffamierungen.
Die öffentliche Debatte über die nach Deutschland kommenden Menschen schwankt seit vierzig Jahren
zwischen den Polen Integration und Abwehr, Arbeitskräftebedarf und Überfremdungsangst, Toleranz und
Ausgrenzung.
Neben einem historischen Rückblick will das Seminar den Blick öffnen für die vielfältigen Erfahrungen der
Einwanderer/-innen mit der deutschen Gesellschaft. Neben politischen und historischen Texten sollen
Autobiografien und literarische Texte uns einen Blick auf diese Erfahrungen ermöglichen.
31.07.2016–05.08.2016
Mosbach
MO 03 160731 04
Vielheiten (aus)halten
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Christiane Kiegelmann und
Matias Leão Rautenberg
Öffentliche Debatten über (bspw.) Kopftücher und Überfremdung sind an der Tagesordnung. Verschiedenheiten begegnen uns täglich in unterschiedlichen Arten und Weisen. Anders sein wird oft stigmatisiert und
zum Thema gemacht.
Diskriminierung, was ist das eigentlich? Wo passiert sie offensichtlich und wo „im Verborgenen“?
In unserem Alltagsleben begegnet uns Aus- und Abgrenzung in vielfältiger Form, aber wo genau fängt sie
eigentlich an? Sind die verschiedenen Formen der Diskriminierung ein Gerücht? Gibt es mehr als „eine
offensichtliche Wahrheit“ zu dem Thema Diskriminierung?
Und was hat das eigentlich mit mir zu tun?
In dieser Woche werden wir Mechanismen und Strukturen von Diskriminierung unter die Lupe nehmen. Wir
tauschen uns darüber aus, wo wir selber schon mal von Ausgrenzung betroffen waren, an welchen Stellen
wir gegenüber anderen privilegiert sind und wo wir selbst andere ausgrenzen. Im weiteren Verlauf wollen
wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln um den verschiedenen Formen von Diskriminierung
entgegenzuwirken.
24.04.2016–29.04.2016
Gladenbach
GL 03 160424 02
Türksein Feeling
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Esther Dischereit und
Harald Kielmann
Gegenwart in der Bundesrepublik Deutschland
(in Zusammenarbeit mit dem türkischem Bund Berlin-Brandenburg)
Kanak attak‘tan Eklektik Berlistana – Almanya Türk Toplumu ile Bugünkü Federal Almanyada beraber
calisma.
Das Grundgesetz gilt auch in Berlin-Neukölln, schrieb Ayse Demir, Sprecherin des Türkischen Bunds BerlinBrandenburg, und kritiserte die Nicht-Beschäftigung einer Praktikantin, weil sie ein Kopftuch trägt. Im Zusammenhang der Verfolgung der NSU-Morde hat die Menschenrechtskommission der UNO Deutschland aufgefordert, Maßnahmen gegen die Fortexistenz rassistischer Strukturen zu ergreifen. Die türkischen Communities
in Deutschland haben einen Aufgabenkatalog zu bewältigen, der umfangreicher nicht sein kann.
Umgangssprachen: Deutsch und Türkisch.
Das Angebot richtet sich an: Mitglieder der Gewerkschaft ver.di und anderer Gewerkschaften und an Mitglieder und Interessierte der Türkischen Gemeinde in Deutschland. Yukarida sunulanlar; Verdi sendikasi
üyelerine ve ilgisini ceken Almanya Türk Toplumu üyelerine hitabendir.
17.05.2016–21.05.2016
Mosbach
MO 03 160517 01
BrandSätze! Alltag in Deutschland?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Konstanze Ameer u. a.
24
Diskriminierung erkennen, benennen und bekämpfen
Diskriminierung ist für viele Menschen eine alltägliche Erfahrung. Der Zugang zur Arbeitswelt gestaltet sich
für viele Minderheiten schwierig. Frauen und Migranten/-innen werden häufig schlechter eingruppiert und
bezahlt. „Anders Aussehende“ laufen mancherorts Gefahr, beschimpft und im schlimmsten Fall angegriffen zu werden. Rechtsradikale Terroristen ermorden Migranten und unter Verdacht geraten die Opfer und
deren Angehörige. Anwohner/-innen protestieren gegen die Nachbarschaft von Sinti und Roma; Abschiebung ist eine alltägliche Praxis. Im Seminar werden verschiedene Formen von Diskriminierungen untersucht. Wie erkennt man überhaupt Diskriminierungen, auch solche, die man selbst vornimmt? Welche Rolle
spielt hierbei die Sprache – sind womöglich die BrandSätze schon in unseren Köpfen? Und – nicht zuletzt:
Was können wir gegen Diskriminierung tun?
04.10.2016–08.10.2016
Saalfeld
SF 03 161004 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g und Politik
Gesellschaftliche Entwicklungen
Migration gestalten
Tagung: Ist Neukölln überall?
Probleme, Fehler und Chancen der Integrationspolitik in der Bundesrepublik
Bei dieser Tagung geht es nicht darum, wie toll „Multikulti“ ist. Stattdessen werden wir das „heiße Eisen“
der Integration gründlich durchleuchten.
Berlin war schon in vergangenen Jahrhunderten eine Stadt, die offen dafür war, verfolgte Minderheiten aufzunehmen: zum Beispiel Juden, böhmische Protestanten und calvinistische Hugenotten.
Im 20. Jahrhundert kamen die Gastarbeiter – zuerst aus Italien, dann aus Griechenland und Portugal und
zum Schluss aus der Türkei. Der Begriff Gast beinhaltet einen befristeten Aufenthalt. Für die meisten türkische „Gäste“ wurde es zu einem Bleiben und damit musste sich die deutsche Gesellschaft ernsthaft mit
Integration befassen, was sie lange verweigerte.
In den 1990er-Jahren kamen als nächstes die Flüchtlinge während des Jugoslawienkrieges. Am Ende des
Konflikts stellte sich auch hier die Frage des Bleibens statt des Zurückgehens.
Nun erleben wir im 21. Jahrhundert eine große Zuwanderung aus den Krisengebieten im Mittleren Osten
(Syrien, Irak und Afghanistan) und die große Flüchtlingsbewegung über das Mittelmeer aus Afrika.
Können wir das in Berlin, in Deutschland und in Europa verkraften? Wollen wir das überhaupt verkraften?
Kann und will das sogenannte Abendland größere Gruppen von islamischen Menschen aufnehmen und
integrieren?
Wir wollen während dieser Tagung Tacheles reden:
Wir werden heißen Eisen nicht aus dem Weg gehen.
Wir werden keine Denkverbote zulassen.
Wir werden das Problem nicht nur als ein Berliner oder als ein deutsches
Problem ansehen, sondern als das was es ist: Ein europäisches Problem.
Wir werden die Wahrheit des Vorhandenseins von Rassismus in uns allen
erkennen und auch zugeben müssen.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Denn im Akzeptieren der Tatsachen und im Zugeben der Wahrheit liegt der Schlüssel zu einer Veränderung
und auch der Weg zu Entscheidungen, die auch sehr unangenehm sein können.
26.06.2016–01.07.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160626 04
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Ronnie Golz und
Matthias Sokolean
25
Kultur (in) der Gesellschaft
Kunst, Kultur und Gesellschaft
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Kultur steht in einem engen Zusammenhang mit der Gesellschaft. Kulturelle Phänomene sind verbunden
mit Herkunft, Klasse, Schicht, Gender oder sexueller Orientierung. Kultur ist nicht allein die sogenannte
Hochkultur der oberen Gesellschaftsschichten. Kultur ist auch Massenkultur, Alltagskultur und Subkultur.
Architektur, bildende Künste, Literatur, Musik, Film und darstellende Künste umgeben uns, wir nutzen und
konsumieren alltäglich Kultur. Wir lieben kulturelle Erscheinungen oder lehnen sie ab. Manche kulturelle
Erscheinungen sind dauerhaft verknüpft mit historischen Ereignissen oder mit der eigenen Biografie. Die
Seminarwoche ist nicht für Kulturhistoriker gedacht, sondern für Menschen, die ihre kulturelle Alltagspraxis erforschen und überdenken und Neues entdecken wollen, und die Interesse haben, die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen in kulturellen Erscheinungen zu lesen.
11.12.2016–16.12.2016
Mosbach
MO 03 161211 06
Wo berühren sich Kunst und Gewerkschaften? IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Wolfram Isele und
Gerhard Zirkelbach
Die Begriffe Kunst und Gewerkschaften werden selten in einem Atemzug genannt. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam entdecken, wann es in Geschichte und Gegenwart eine deutliche Bewegung der beiden
Kräfte aufeinander zu gab. Wir blicken zurück in die 20er-Jahre des letzten Jahrhunderts und setzen uns mit
den Entwicklungen aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren auseinander. Beispiele aus Musik und bildender
Kunst werfen Fragen nach den Bedingungen auf, unter denen gemeinsame Ansätze möglich wurden.
Immer wieder werden wir im Seminarverlauf durch praktische Übungen die visuelle und musikalische
Wahrnehmung schulen und zum Ende des Seminars ein szenisches Spiel zu einem Thema von Brecht
umsetzen.
Das Seminar wendet sich vor allem an Menschen, die keine professionellen Künstler/-innen sind.
02.05.2016–06.05.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160502 04
Weltkunst – Kunstwelt: IMK
Die Kunst der Kooperation und die Kooperation in der Kunst
Künstlergruppen, Bands, Orchester – Zusammenwirken in der Kunst gehört zu unserem Kulturleben.
Trotzdem gilt der Solistin/dem Solisten die große Aufmerksamkeit.
Unser Thema ist die „Kunst“ der Kooperation.
Kooperation ist eine herausragende menschliche Fähigkeit zur Gestaltung des Lebensraumes. Aber wenn es
um die Gestaltung beruflicher Rahmenbedingungen geht, sind Künstlerinnen und Künstler gerne als Einzelkämpfer unterwegs.
Das Seminar zeigt, wie in der Vergangenheit durch Kooperation und Solidarität wichtige Schritte zur sozialen und rechtlichen Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern erreicht wurden, und wirft Fragen auf:
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Ingo Terrumanum
Wie können wir in Zukunft durch Kooperation diese Errungenschaften
nicht nur erhalten, sondern möglichst verbessern?
Wie kann der berufstätige Organisationsgrad unter Kulturschaffenden vergrößert werden?
Welche Formen gemeinsamer Aktion werden von vielen Kulturschaffenden mit getragen?
15.08.2016–19.08.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160815 04
Fußball, Politik, Gesellschaft, Gender
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Achim Czeschka
26
Fußball hat mit Politik nichts zu tun! Viele halten diese Aussage für richtig. Doch eine Trennung von Fußball
und Politik gibt es nicht: Fußball ist nicht nur von innen-, außen-, medien- und gesellschaftspolitischer
Bedeutung, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor von großem Gewicht. Mit Fußball wird Politik gemacht und
Fußball macht Politik. In diesem Seminar geht es um historisch wichtige Begegnungen zwischen Fußball
und Politik, wie Bern 1954 oder Chile 1973. Welche politischen Themen sind mit der Weltmeisterschaft in
Katar und Russland verbunden? Ein Spiel – viele Welten. Zwei Jahre nach der Weltmeisterschaft in Brasilien lohnt sich ein besonderer Blick auf den Fußball und die Politik in Südamerika. Wer weiß schon, dass es
während der Militärdiktatur in Brasilien einen basisdemokratischen professionellen Fußballclub gab? Die
Entstehungsgeschichte des südamerikanischen Fußballs ging meist mit Ausgrenzung und Rassismus einher.
Was lässt sich an der Entwicklung des Frauenfußballs allgemein und in Südamerika über gesellschaftliche
Entwicklung ablesen?
17.05.2016–21.05.2016
Mosbach
MO 03 160517 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g und Politik
Gesellschaftliche Entwicklungen
Kultur (in) der Gesellschaft
Arbeit und Muße – Ein Seminar zur Senkung der Arbeitsmoral
Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen
anderen Gott erwählt: Die Arbeit. Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt.
Sie ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten des Umbaus der Arbeitswelt und Arbeitsplatzabbau hinterfragt die Seminarwoche diesen heiligen Lebenssinn der Arbeit. In der
Arbeitsgesellschaft kommt Muße so gut wie gar nicht mehr vor. Einst galt Muße als edelste Haltung des
Menschen, als Zeit zum Denken und Reflektieren. Doch die Muße geriet in Verdacht die Menschen zu verführen. Nichtstun wurde gleichgesetzt mit Inhaltsleere und existenzieller Ahnungslosigkeit. Hingegen standen und stehen Hektik und Stress für Machen und Tun. Können wir der industriellen Arbeitsgesellschaft entfliehen, kann sie verlangsamt werden? Müssen wir Arbeit und Muße neu justieren? Welche Folgen hat dies
für politische Teilhabe und Autonomie?
24.07.2016–29.07.2016
Mosbach
MO 03 160724 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Literaturtagung
„Werft eure Hoffnung über neue Grenzen.“
(Walter Mehring)
Ursachen und Folgen von Flucht, Exil und Migration in Vergangenheit und Gegenwart.
„Wir leben. Wir leben. Hauptsache, wir leben und viel mehr ist es auch nicht als leben nach Verlassen der heiligen Heimat.“ Mit scharfer Polemik attackiert die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek im Theaterstück
„Die Schutzbefohlenen“ die Asylpolitik wohlhabender europäischer Länder und die Menschenrechte verachtende Politik der EU.
Lang ist die Geschichte von Flucht und Asyl. Die Menschen fliehen vor (Bürger-)Kriegen, Diktaturen und Terrorismus, vor Armut, Hunger und Perspektivlosigkeit und vor politischer Verfolgung. Sie verlassen die ihnen vertraute Kultur und Sprache, lassen Freunde, Verwandte und Mitstreiter zurück und nehmen erhebliche Risiken
auf sich. Politisch Verfolgte zur Zeit der Nazidiktatur wie Rose Ausländer, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger,
Walter Mehring, Hans Sahl, Anna Seghers u.a. verfassten zentrale Schriften, setzten aber auch in Ländern, in
denen sie Asyl fanden, ihren Kampf um eine humane Entwicklung und Gesellschaft fort. Sie schufen Weltliteratur für die Humanisierung der internationalen Lebensverhältnisse. Ihre Gegnerschaft galt dabei immer auch
Krieg, Hunger und Armut als wesentlicher Ursache von Flucht und Migration. Mit den sogenannten „Gastarbeitern“ kamen seit den 1950er Jahren hunderttausende von Migranten und Migrantinnen in die Bundesrepublik. Als zusätzliches Arbeitskräftepotential trugen sie maßgeblich zum deutschen »Wirtschaftswunder« bei.
Max Frisch stellte zu ihrer Lebenssituation treffend fest: „Ein kleines Herrenvolk sieht sich in Gefahr: man hat
Arbeitskräfte gerufen, und es kommen Menschen.“ Ab Ende der 1970er Jahre spielten die Themen „Asyl“ und
„Gastarbeiter“ in der politischen Auseinandersetzung eine bedeutsame Rolle. Begriffe wie „Wirtschaftsflüchtlinge“, „Asylmissbrauch“, „Das Boot ist voll“ bestimmten eine Diskussion, die nach der deutsch-deutschen
Vereinigung in den Brandanschlägen von Rostock-Lichtenhagen, Hoyerswerda, Mölln und Solingen eskalierte
und schließlich 1992/1993 im sogenannten Asylkompromiss der Bundesregierung mündete.
Bis heute produzieren die entwickelten ökonomischen Zentren militärische Auseinandersetzungen und soziales
Elend in allen Winkeln der Welt. Wenn jedoch die Menschen aus den betroffenen Regionen fliehen und Asyl
suchen, schotten sich gerade jene wohlhabenden Länder hart ab. In der „Festungspolitik“ Europas werden tausende Tote vor allem durch Ertrinken im Mittelmeer in Kauf genommen. Diejenigen, die das „rettende Ufer“
erreichen, werden massenhaft abgewiesen, die wenigsten erhalten – nach langem, oft sehr langem Warten –
Asyl in einem europäischen Land. Auch dort sind sie immer wieder konfrontiert mit Ablehnung, Diskriminierung,
Ghettoisierung in oft unwürdigen Wohnverhältnissen, Aggressionen und rassistischer Ablehnung bis hin zu tätlichen Angriffen. „Exil“, so schreibt Rafik Schami, „ist eine gemeingefährliche Bestie. Sie tarnt ihre Mordlust mit
Sanftheit und Melancholie, und plötzlich springt sie einen Ahnungslosen an und bricht ihm das Genick.“
Verschärfende Bedeutung für das Flüchtlingselend hat die Aushöhlung des Asylrechts in Deutschland. In seiner
Bundestagsrede zur Feierstunde „65 Jahre Grundgesetz“ stellt Navid Kermani fest: „Wir können das Grundgesetz nicht feiern, ohne an die Verstümmelungen zu erinnern, die ihm hier und dort zugefügt worden sind. (…)
Ausgerechnet das Grundgesetz, in dem Deutschland seine Offenheit auf ewig festgeschrieben zu haben schien,
sperrt heute diejenigen aus, die auf unsere Offenheit am dringendsten angewiesen sind: die politisch Verfolgten. (…) Dem Recht auf Asyl wurde sein Inhalt, dem Artikel 16 seine Würde genommen.“ Vor diesem Hintergrund setzen sich Kulturschaffende mit Flucht, Exil und Migration auseinander. Dazu gehören exemplarisch
Fatih Akin, Dogan Akhanli, Günter Wallraff, Rafael Chirbes, Nedjo Osman, Antonio Skármeta, Ilja Trojanow und
Autor/-innen aus Afrika.
Was treibt Menschen in die Flucht? Was bedeutet Exil persönlich und gesellschaftlich? Welche politischen und
sozialen Ursachen liegen Flucht zugrunde? Welche Erfahrungen gibt es, diese Fluchtursachen zu bekämpfen
und zu überwinden? Welche Interessen stecken hinter einer menschenfeindlichen Flüchtlingspolitik? Welche
Wirkung haben Exilanten auf die Entwicklung in ihren Herkunftsländern und in ihren „Ankunftsländern“? Welchen Beitrag zum solidarischen Zusammenleben der Menschheit konnten sie leisten?
Diese und andere Fragen wollen wir – auch mit in Deutschland im Exil lebenden Schriftstellern_innen – diskutieren. Wir wollen mit der Tagung Mut machen, sich für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität, Menschlichkeit und
Toleranz einzusetzen, am Arbeitsplatz, in Schule und Hochschule, in den Gewerkschaften und Parteien, in Vereinen und Initiativen sowie im Gemeinwesen.
03.06.2016–05.06.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160603 05
Bemerkung
Es wird eine Teilnahmegebühr erhoben. Nähere Auskünfte sind erhältlich
im BBZ Clara Sahlberg Berlin sowie
beim Landesbezirk Nord, Referat
Schulung und Bildung.
Am Samstagabend wird die Tagung
bereichert durch eine musikalisch-politische Revue.
Die Tagung wird von der Gewerkschaft ver.di (mit-)veranstaltet.
Freistellung
TV
Team
Heidi Beutin, Dr. Wolfgang Beutin,
Heinrich Bleicher-Nagelsmann,
Herbert Schmidt und Michael Walter
27
Digitales Leben und Medien
Medien und Informationsgesellschaft:
Rohstoff Nachrichten – wer steuert unser Weltwissen? IMK
Wenige große Unternehmen beherrschen weite Teile des Medienmarktes. Beherrschen sie mit ihrer veröffentlichten Meinung auch die öffentliche Meinung? Wer hat die Möglichkeiten zur Veröffentlichung? Bieten neue Medien und Internet Chancen für eine Demokratisierung der Berichterstattung und für Informationen von „unten“? Wir schauen hinter die Kulissen von Medienmarkt und -politik und diskutieren
Möglichkeiten zur Einflussnahme.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Karlheinz Grieger
Konzentrationskontrolle und Mediendemokratie in Deutschland und Europa
Die Global Player auf den Medienmärkten
Information als Ware und als Grundrecht
Einfluss der Nachrichtenagenturen früher und heute
Google – die neue Informationsweltmacht
Mit Social Software zu mehr Informations- und Meinungsfreiheit?
Medien- und Technologiepolitik im digitalen Zeitalter
Positionen zur Demokratisierung der elektronischen Medien
29.08.2016–02.09.2016
Gladenbach
GL 03 160829 04
Meinungsmache oder
„Sie müssen keine Meinung haben, wir machen das schon für Sie!“
In diesem Seminar wollen wir den Einfluss von Massenmedien und Lobbyisten auf die persönliche
Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in politischen und gesellschaftlichen Prozessen näher untersuchen.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
Team
„Leuchtturm“-Team
Wie entsteht eine Meinung im Kopf?
Was sind Massenmedien und wie tragen sie zur Meinungsbildung bei?
Presse, Funk und Fernsehen
Wie sehen die Eigentumsverhältnisse aus?
Gibt es politische Abhängigkeiten und Orientierungen?
Wie frei sind Journalisten in der Berichterstattung?
Neue Medien – Chancen und Gefahren
Lobbyismus – die unterschätzte Gefahr?
Lobbyismus beginnt in der Schule
Die vielen „gut gemeinten“ (Lobby-)Initiativen
Wie finde ich im Labyrinth der angebotenen Meinungen meinen eigenen Weg?
Wie weit kann ich den Nachrichten trauen?
26.06.2016–01.07.2016
Undeloh
UN 03 160626 03
Medien und Informationsgesellschaft:
eGovernment und Internetökonomie
Bürger und Beschäftigte in der digitalen Welt IMK
Das Internet wird zum Instrument der Kommunikation zwischen Staat und Bürger. Wir können von zu
Hause unsere Steuerklärung abgeben oder kommunale Haushalte diskutieren. Das schafft Chancen für
Bürgernähe und Transparenz in der öffentlichen Verwaltung aber auch neue Risiken wie Rationalisierung
und Privatisierung. Welche demokratischen und sozialen Standards braucht eGovernment?
Internetökonomie verändert die Beschäftigung. Unbefristete Arbeitsverträge mit sozialer Absicherung werden seltener. Beschäftigungswachstum ist begleitet von der Ausweitung hochflexibler und sozial unsicherer Arbeitsverhältnisse. Was bedeutet dies für die sozialen Sicherungssysteme und die gewerkschaftliche
Interessenvertretung?
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Karlheinz Grieger
28
Elektronische Verwaltung aus der Sicht der Beschäftigten und Bürger/-innen
Beschäftigungstrends, Arbeitsbedingungen und Berufe im 21. Jahrhundert
Neue Selbstständige – neues Prekariat – Zukunft der sozialen Sicherung
Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit
Gewerkschaftspolitik und Projekte für die Wissensgesellschaft
05.12.2016–09.12.2016
Gladenbach
GL 03 161205 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g und Politik
Gesellschaftliche Entwicklungen
Digitales Leben und Medien
Medien und Informationsgesellschaft:
Google, Facebook, NSA – Datenspuren und Spurenleser im Netz IMK
Spätestens seit Edward Snowdens Enthüllungen über die Spionagepraktiken der Geheimdienste wissen wir,
dass wir sehr wohl etwas verbergen sollten, auch wenn wir nichts zu verbergen haben. Die Privatsphäre
scheint für Datensammler wie NSA oder Facebook nicht mehr zu existieren. Haben wir sie im Zeitalter global geführter Lauschangriffe und massenhaft gespeicherter Daten über unser Verhalten schon verloren,
oder ist da noch etwas zu retten?
Die Angst vor Spionageprogrammen, elektronischer Überwachung und Hackern wäre ein schlechter Ratgeber.
Wir wollen ausloten, wie wir unser Recht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung schützen
und einfordern können. Zugleich reflektieren wir den Umgang mit sensiblen Daten zu Hause, in Betrieb und
Öffentlichkeit und diskutieren, wie eine digitalisierte Gesellschaft verantwortungsvoll mit persönlichen
Daten umgehen kann.
Überwachung und Datenschutz im privaten und öffentlichen Raum
Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung – was ist das?
Soziale Netzwerke und Datenschutz
Die Macht der Geheimdienste
Hacker, Cracker und andere Netzaktivisten
Sichere Systeme und sicheres Surfen, sicheres Telefonieren – geht das noch?
E-Business, Sicherheit, Privatsphäre
Verschlüsselung und digitale Signatur
18.01.2016–22.01.2016
Gladenbach
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
GL 03 160118 03
Teamer
Karlheinz Grieger
Medien und Informationsgesellschaft:
Leben zwischen Online- und realer Welt
Umgang mit sozialen Netzwerken IMK
Das Web 2.0 steht für Kommunikation über das Internet. Soziale Netzwerke entstehen, ohne dass Menschen sich von Angesicht zu Angesicht treffen müssen. Online sein heißt, in Kontakt sein mit der Welt. So
verändern digitale Medien Wahrnehmung und zwischenmenschlichen Austausch.
Bieten sich damit auch neue und verbesserte Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und des Umgangs
miteinander? Welchen Nutzen bietet diese Art der Kommunikation und wie erleben wir sie? Welche persönlichen Voraussetzungen der Beteiligten braucht sie? Ist sie eine echte Bereicherung oder wird alles einfach nur belanglos und beliebig?
Digitale Medien: neue Lernkulturen und Kooperationen
Digitale Bildwelten und die Beweiskraft von Fotos
Virtuelle Orte im Internet besuchen und kommunizieren (Lernplattform moodle)
Die Anziehungskraft sozialer Netzwerke (Facebook, ver.di-Mitgliedernetz)
Frauen und Männer in sozialen Netzwerken – Unterschiede im Nutzungsverhalten?
04.07.2016–08.07.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
GL 03 160704 04
Teamer
Karlheinz Grieger
29
Digitales Leben und Medien
Medien und Informationsgesellschaft:
Fernsehen, Radio und Zeitung im Zeitalter des Internet IMK
Das multimediale Internet provoziert immer wieder Vorhersagen über den Tod der traditionellen Medien.
Werden Zeitung, Radio und Fernsehen überleben? Das Seminar bietet einen Überblick über Chancen und
Risiken der Neuen Medien und stellt Fragen nach der Zukunft der Alten: Sind die Online-Strategien der traditionellen Medien zukunftsfähig? Welche neuen Medienangebote entwickeln sich? Stellen aktive Netzuser
und Blogger eine Bedrohung für den klassischen Journalismus dar? Welche neuen Formen der Produktion
und Verbreitung von Wissen entstehen und wie werden sie von Konsumenten aufgenommen? Fördern sie
Teilhabe und Chancengleichheit in unserer Gesellschaft? Wir schauen uns Medienangebote im Netz an,
prüfen ihre Möglichkeiten und bloggen selbst.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Karlheinz Grieger
Medien in der Demokratie
Mediennutzung heute
Traditionelle und digitale Medien im Vergleich
Wissen in der Informationsgesellschaft, jede/jeder sein eigener Autor?
Urheberrecht und freie Inhalte
Web 2.0 und Social Media – ein Schritt zur Mediendemokratie?
Zukunft des Journalismus
18.07.2016–22.07.2016
Gladenbach
GL 03 160718 02
Medien und Informationsgesellschaft:
Vom Buchdruck zum mobilen Internet – Mediengeschichte IMK
Medien verbreiten Information, schaffen Öffentlichkeit und ermöglichen Teilhabe am Weltgeschehen. Sie
können aufklären und Orientierung bieten, aber auch manipulieren und der Agitation dienen. In der
Geschichte haben „Medienrevolutionen“ neue Möglichkeiten der Verbreitung von Meinungen und Nachrichten erschlossen. Dabei gab und gibt es Kämpfe darum, wer seine Botschaft verbreiten kann und wer
nur Empfänger der Nachricht bleibt.
Wir geben einen Überblick über Stationen der Medienentwicklung und untersuchen, welche gesellschaftlichen Umwälzungen mit einem jeweils neuen Medium einhergingen: Wie hat sich Öffentlichkeit verändert?
Welche gesellschaftlichen Gruppen haben profitiert? Welche Positionen hatte die Arbeiterbewegung?
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Helgo Ollmann
Erfindung des Buchdrucks
Zeitungen
Plakate
Fotografie
Vom Radio zum Digitalfernsehen
Entwicklung des Internet
Sender und Empfänger im Zeitalter der weltweiten Vernetzung
Mobiles Internet, Smartphone und Web 2.0
31.10.2016–04.11.2016
Gladenbach
GL 03 161031 04
Medienpolitische Tagung 2016
„Neue Medien, neue Herausforderungen“IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
30
Diskussion zu aktuellen Entwicklungen in der Medienlandschaft
Medien im Umbruch: Wie gestalten wir den Wandel?
Die Digitalisierung verändert unser Leben und Arbeiten grundlegend. Das gilt insbesondere für die Medienlandschaft. Neue Digitaltechnologien und -angebote entstehen, die internetbasierte Vernetzung nimmt zu,
journalistische Arbeitsformen und Arbeitsbedingungen verändern sich, Ausbildungsformen müssen dieser
Entwicklung Rechnung tragen, klassische Geschäftsmodelle geraten ins Wanken. Was bedeutet das für die
Medienbranche und unsere Demokratie, in der kritischem und unabhängigem Journalismus eine besondere
Rolle zukommt? Welche Bedeutung hat hier der von der Allgemeinheit finanzierte öffentlich-rechtliche
Rundfunk in Zukunft? Und was können Medienschaffende – ob Print, Rundfunk oder Online – voneinander lernen? In diese und andere Fragen bietet die Tagung Einblick. In Vorträgen und Workshops sollen junge
Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten und erfahrene Kolleginnen und Kollegen gemeinsam Zusammenhänge und Lösungen erörtern.
10.06.2016–12.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160610 11
ver.di-Seminarprogramm 2016
Wirtschaftspolitik
Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven
Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik –
nachhaltig wirtschaften und handeln
Wirtschaftspolitik
Tarifpolitik und Gewerkschaften
Sozialpolitik
Nachhaltig wirtschaften und handeln
Wirtschaftspolitik
Wirtschafts-, Tarif- und Sozialpolitik
nachhaltig wirtschaften und handeln
Gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise gehört die kritische Auseinandersetzung mit
wirtschafts-, sozial- und tarifpolitischen Fragen zu der wichtigsten Aufgabe der gesellschaftspolitischen
und gewerkschaftlichen Bildungsarbeit. Dabei geht es auch darum, nachhaltige Veränderungen
unseres Wirtschaftens und Handelns zu diskutieren, als Individuum, in Betrieb und in der Gesellschaft.
Mit den Seminaren werden sowohl aktuelle Themen angesprochen als auch Ursachen, Folgen und
alternative Politikvorschläge diskutiert. Unser kritischer Blick gilt dabei besonders den gegensätzlichen
Interessen von Arbeitgebern und Beschäftigten und Arbeitgebern und Gewerkschaften. Schwerpunkte
wie Wachstum, Konzentration, Konkurrenz und Verteilungsverhältnisse werden daher in den Seminaren
aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und individuelle, kollektive und gewerkschaftliche
Handlungsstrategien entwickelt.
„Tarifpolitik“ gehört zum Kernthema von Gewerkschaften. Deutlich wird dies auch in den Seminaren
dieses Abschnittes: Während hier die Grundlagen und die aktuellen politischen Auseinandersetzungen
erarbeitet werden, gibt es darüber hinaus weiterführende Angebote für Betriebs- und Personalräte in
den Seminaren für Gesetzliche Interessenvertretungen und ein Tariftraineeprogramm.
Die Fragestellungen, welche Rolle der Sozialstaat zukünftig haben sollte und ob Armut noch wirksam
über Sozialpolitik verhindert werden kann, bilden den roten Faden im Bereich der Sozialpolitik.
Den Abschluss des Kapitels bilden die Seminare, die sich mit der Frage beschäftigen, wie wir zukünftig
leben wollen. Dabei werden die unterschiedlichen Ebenen von Arbeitnehmer/-in bis Konsumenten/innen betrachtet, mit dem Ziel bewusstes Handeln in unseren unterschiedlichen Rollen zu ermöglichen.
Ohne Moos nix los! IMK
Einführung in ökonomische Zusammenhänge
Jeden Tag fallen in Wirtschaft und Politik Entscheidungen, auf die wir als Arbeitnehmer/-innen und aktive
Bürger/-innen keinen Einfluss mehr haben – nicht zuletzt, weil wir sie nicht verstehen. Um wieder mehr
„mitreden“ zu können und die Entwicklung der Gesellschaft nicht anderen zu überlassen, ist Wissen um
wirtschaftspolitische Zusammenhänge wichtig.
Dabei ist das Wirtschaftssystem einfacher zu verstehen als man es uns glauben lassen will!
In diesem Seminar erarbeiten wir uns gemeinsam einen Einblick in die Funktionsweise kapitalistischer
Marktwirtschaft. Wir arbeiten auf der Grundlage eurer eigenen Erfahrungen und wollen folgende Fragen
beantworten:
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Julia Barth und Ulrike Zerhau
Was heißt es eigentlich in diesem Gesellschaftssystem zu leben?
Wer profitiert davon und wer nicht?
Wie stehen unsere sozialen Beziehungen und die Lebensverhältnisse
in dieser Gesellschaftsform zueinander?
Für die weitere Themenbearbeitung und Diskussion empfehlen wir das Seminar „Der Markt richtet es
nicht“ und die „Wirtschaftspolitische Sommerschule“ im Bunten Haus.
01.02.2016–05.02.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160201 04
Einführung in die Wirtschaftspolitik
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Claudia Benz und Falk Prahl
32
„Kapitalismus“ bezeichnet erst einmal die Art und Weise wie in einer Gesellschaft Waren und Dienstleistungen produziert und über den „freien“ Markt verteilt werden. Der Staat sichert hierbei formal das Recht
aller auf Eigentum und greift über Steuer- bzw. Sozialpolitik in die Verteilung der Produktionserlöse ein.
Derzeit führt diese Politik dazu, dass Vermögenseinkommen steigen, während die Arbeitseinkommen sinken. Dabei sollte doch auch die Lebensqualität all jener Menschen, die nur ihre Arbeitskraft verkaufen können, durch steigendes Wirtschaftswachstum verbessert werden.
Zweifel, ob dies klappt?
Um dieser Frage nachzugehen, wollen wir im Seminar ökonomische Theorien an alltäglichen Beispielen
spiegeln und ihre Erklärungskraft kritisch prüfen. Das Seminar richtet sich hauptsächlich an Einsteiger/innen.
Einführung in ökonomische Theorien – wie funktioniert Kapitalismus?
Bewertung der Auswirkungen dieser Wirtschaftsweise und staatlicher Wirtschaftspolitik und Entwicklung
von Alternativen
24.04.2016–29.04.2016
Gladenbach
GL 03 160424 01
ver.di-Seminarprogramm 2016
p
Wirtschafts-,, Tarif- und Sozialpolitik
– nachhaltigg wirtschaften und handeln
Wirtschaftspolitik
Aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische Entwicklungen
Wie funktioniert unser Wirtschaftssystem und weshalb setzt sich zunehmend eine neoliberale Wirtschaftspolitik durch? Die Interessen der Unternehmen noch höhere Gewinne zu erzielen, Kosten bzw. Arbeitskräfte
einzusparen und noch weniger Steuern zu zahlen, werden in der aktuellen Wirtschaftspolitik wie auch der
Sozialpolitik umgesetzt.
Die Verteilung von Gewinnen und Verlusten, von sozialen Risiken und deren Ausgleich wird gerechtfertigt
mit den verschiedensten Gerechtigkeitsvorstellungen.
Welche Maßstäbe sozialer Gerechtigkeit werden bei welchem Reformvorhaben angelegt?
Welche Überlegungen zur Sozialen Sicherung und deren Begründung bieten uns die Parteien an?
Grundlagen der kapitalistischen Warenproduktion: woher kommen die Profite und wohin
„verschwinden“ sie?
Wie kommen die Interessen der Kapitalbesitzenden in unsere Wirtschaftspolitik – kommt der Staat
seiner Aufgabe nach, die „soziale Marktwirtschaft“ zu sichern?
Welche politischen Strategien sind noch zukunftsfähig oder welche Alternativen und Einflussoptionen
gäbe es?
07.08.2016–12.08.2016
Gladenbach
GL 03 160807 05
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Henning Mächerle und Falk Prahl
Wirtschaftspolitische Sommerschule im Bunten Haus IMK
In Kooperation mit der AG Alternative Wirtschaftspolitik
Diese Sommerschule führt „Das Bunte Haus“ in Kooperation mit der „Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik“ durch. Den inhaltlichen Rahmen bietet jeweils das neu erschienene „Memorandum“ der
Arbeitsgruppe, das einen wichtigen Beitrag zur wirtschafts- und sozialpolitischen Diskussion in der Bundesrepublik und in Europa leistet.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, vertreten durch Axel Troost, Prof. Dr. R. Hickel und H.-J. Bontrup
und Andere, referieren zu den aktuellen wirtschafts- und sozialpolitischen Themen und stellen sich der Diskussion.
Hierbei geht es auch um den inhaltlichen Austausch und die Erarbeitung von Handlungsperspektiven im
Kreis von interessierten Arbeitnehmern/-innen und Studierenden, aktiven Gewerkschaftern/-innen und
fachkundigen Wissenschaftlern/-innen.
12.09.2016–16.09.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160912 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Axel Troost, Gunter Quaißer und
Mitglieder der AG
Der Markt richtet es nicht mehr! IMK
Die Macht der Wirtschaft und unsere Kämpfe um eine bessere Zukunft
Wir werden uns in diesem Seminar anhand aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen mit den Grundlagen
der kapitalistischen Marktwirtschaft beschäftigen. Ausgangspunkt ist hierbei der Erfahrungshintergrund
der Seminarteilnehmenden. Anschließend fragen wir nach Alternativen insbesondere unter dem Aspekt,
wie wir uns als wache Arbeitnehmer/-innen und Interessenvertreter/-innen heute und in Zukunft positionieren wollen.
Themen des Seminars sind:
Was bedeutet Reichtum und wie hängt Reichtum mit Armut zusammen?
Warum macht keiner was, wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht?
Warum verdienen Frauen eigentlich immer noch 22 Prozent weniger als Männer?
Warum gelten manche Tätigkeiten als Arbeit und andere nicht, und wer bestimmt das?
Was hat das für Folgen, wenn der letzte Winkel unseres Lebens zum Gegenstand
ökonomischer Interessen wird?
Diese und auch eure wirtschaftspolitischen Fragen werden wir gemeinsam bearbeiten. Wir werden uns
dabei aktuellen politischen Entwicklungen stellen und die Möglichkeit von Gegenmacht analysieren. Hierbei ist die eigene Entwicklung konkreter Handlungsschritte, besonders für die Interessenvertretung und am
Arbeitsplatz, vorgesehen.
Für den Einstieg in das Themenfeld empfehlen wir das Seminar „Ohne Moos nix los!“
Für die vertiefte Diskussion bieten wir die „Wirtschaftspolitische Sommerschule“ – in Kooperation mit der
AG. Alternative Wirtschaftspolitik – an.
27.02.2017–03.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 170227 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Teamerin
Ulrike Zerhau
33
Wirtschaftspolitik
Kurswechsel: Wirtschaftsdemokratie
Bankencrash, explodierende Finanzmärkte und die Weltwirtschaftskrise mit verheerenden Auswirkungen
auf Arbeitsplätze und staatliche Finanzen haben eine neue Debatte um die Grenzen des Wachstums und
damit um das „Glaubensbekenntnis“ des Kapitalismus eröffnet.
Ist diese Wirtschaftsform, bei uns auch „Marktwirtschaft“ genannt, in ihrer neoliberalen Ausprägung noch
geeignet, die Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte zu revidieren?
Gibt es Chancen für eine faire Entwicklung einer Wirtschaftspolitik, die auch die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angemessen berücksichtigt oder brauchen wir einen Kurswechsel?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
Team
„Leuchtturm“-Team
Kann eine Marktwirtschaft im Kapitalismus „sozial“ sein?
Welche Ziele und Folgen hat die neoliberale Politik?
Wem nützt sie? Wer hat die Konseqenzen zu tragen?
Welche Rolle soll und darf der Staat in der Wirtschaft spielen?
Wie können die Interessen der Arbeitnehmenden geschützt und gewahrt werden?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Neoliberalismus und Rechtsextremismus?
Welche alternativen Politik- und Systemmodelle gibt es?
22.05.2016–27.05.2016
Undeloh
UN 03 160522 03
Die Gesellschaft der Bosse
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Seminar
„Einführung in die Wirtschaftspolitik“ empfohlen.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Raphael Beer und Eva Reichelt
Gibt es Arbeit, die mehr wert ist als andere? Wie der Wert der Arbeit sich bestimmen lässt, wird eines der
vielen spannenden Themen dieses Seminar sein. Es bietet dir tiefe Einblicke in den Wirtschaftskreislauf und
lädt dich zu einer Betrachtung ein, wer mit „die da oben“, „die da unten“ und der „Mitte“ gemeint sind:
Hat jeder sein Einkommen auch verdient? Ist die Stellung des Individuums in der Gesellschaft durch seine
Stellung im Produktionsprozess definiert?
Der Wirtschaftskreislauf
Die Sozialstruktur der BRD
Wirtschaft und Gesellschaft: Vermittlung, Ideologie, Sprache
Reichtumsforschung und Mindestlohn
Wo geht was warum nicht?
Rationale Strukturen in irrationaler Umgebung – ist das möglich?
28.02.2016–04.03.2016
Gladenbach
GL 03 160228 03
Es geht auch ohne Zocken im Casino
Immer wieder hören wir Horrormeldungen von den internationalen Finanzmärkten. Das Wehklagen erfolgt
aber auf dem Niveau von Bauernkalendern: Denn in Wahrheit wissen die Fondsmanager und Händler in
den Tempeln des Casino-Kapitalismus nichts – außer vielleicht den Kontostand ihrer Spekulationen. Sie
sind ständig überfordert, weil sie Zusammenhänge, Volkswirtschaften und Unternehmen analysieren, „die
viel zu komplex sind, um jemals für Außenstehende durchschaubar zu sein“, bemerkt Georg von Wallwitz,
selbst Fondsmanager, Philosoph und Mathematiker.
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 46 (7)
Team
„Leuchtturm“-Team
34
Rolle und Aufgabe von Staaten und Finanzwirtschaft
Ist die Finanzkrise eine Schuldenkrise der Staaten?
Sollbruchstellen einer nur an einzelwirtschaftlichen Interessen orientierten Gesellschaft
Sind „Märkte“ vor allem spekulationsgetrieben? Wer hat welche Interessen?
Welche Interessen haben Arbeitnehmende in diesem „Spiel“?
Alternative Lösungsansätze
28.02.2016–04.03.2016
Undeloh
UN 03 160228 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
p
Wirtschafts-,, Tarif- und Sozialpolitik
– nachhaltigg wirtschaften und handeln
Wirtschaftspolitik
(Bedingungsloses) Grundeinkommen – Ideen, Chancen und Gefahren
Ist eine Entkopplung von Erwerbsarbeit und Einkommen überhaupt möglich? Welche gesellschaftlichen
Chancen und Gefahren entstünden? Und was würde das für Gewerkschaften bedeuten? Genau diesen Fragen wollen wir nachgehen, wenn wir uns mit dem radikalen sozialpolitischen Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) auseinandersetzen und dazu unterschiedliche Ansätze betrachten. Nach
einer philosophischen Annäherung ist erst einmal eine Analyse des Arbeitsmarktes nötig, um dann einzuschätzen, welche Antworten die Grundeinkommensideen auf die Krise der sozialen Sicherungssysteme
geben. Welche Interessen stehen hinter bestimmten Positionen in konkreten Modellvorschlägen? Im Zuge
des Seminars beschäftigen wir uns auch mit selbstbestimmtem Leben, Work-Life-Balance, bezahlter und
unbezahlter Arbeit, Ehrenamt, Prekarisierung, Hartz IV, Verteilungsgerechtigkeit, Bürokratieabbau und vielem mehr. Und wie passt das BGE eigentlich zu gewerkschaftlichen Positionen wie Mindestlohn oder
Arbeitszeitverkürzung? Dabei stoßen wir auch auf die innergewerkschaftliche Frage einer Neuausrichtung.
14.08.2016–19.08.2016
Gladenbach
GL 03 160814 02
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Das Seminar findet im Rahmen des
Gladenbacher Politikforums statt.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Michael Becker und Sarah Sahl
Berlin direkt: Mindestlohn, was nun?
Wie geht es weiter mit der Lohn- und Beschäftigungspolitik nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns? Welche Folgen sind absehbar für die Renten? Gibt es Alternativen zum gegenwärtigen, sich ausbreitenden Niedriglohnsektor? Diesen zentralen Fragen soll in der Veranstaltung nachgegangen werden.
Neben der Analyse der entstandenen Lage und ihrer Hintergründe soll über Perspektiven und Konzepte
einer weiter entwickelten Beschäftigungspolitik diskutiert werden. Neben Seminareinheiten im BBZ Berlin
soll es Diskussionen mit Bundestagsabgeordneten, im Bundesarbeitsministerium sowie mit anderen, auch
gewerkschaftlichen Akteuren, geben.
22.11.2016–25.11.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 161122 05
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Dr. Martin Bellermann und
Dr. Nadja Cirulies
Gegenentwürfe: Rückeroberung der Kommunen durch ihre Bürger IMK
Lebst du gern in deiner Stadt oder deinem Dorf? Gibt es gute Wohnungen, Verbindungen mit Bussen und
Bahnen, sauberes Wasser und bei Bedarf Kindergartenplätze?
Für viele Aufgaben des alltäglichen Lebens ist die Kommune zuständig. Doch auch europäische Regelungen sowie Landes- und Bundespolitik können entscheidend sein. Was haben die Bewohnerinnen und
Bewohner zu melden?
„Bürgerbeteiligung“ ist ein vielgebrauchter Begriff für Verfahren und Konzepte, um die Menschen vor Ort
wieder mehr für die Mitgestaltung ihres Lebensraums zu interessieren. Doch wer sitzt im Konfliktfall am
längeren Hebel?
Wir fragen, wie Beteiligung „vor der eigenen Haustür“ aussehen kann und welche Erfahrungen die Teilnehmenden damit haben. Wie lässt sich etwas erreichen und warum haben manche Menschen das Interesse
am Mitmachen verloren?
Auch „Die Stadt von morgen“ wird ein Thema sein: Wie sieht es aus, wenn Menschen ihre Angelegenheiten wieder in die eigene Hände nehmen? Filme, eigene Ideen und eine Exkursion geben uns Anregungen.
29.08.2016–02.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160829 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Janis Ehling und Sabine Zürn
35
Tarifpolitik und Gewerkschaften
Tarifpolitik für heute und morgen –
Bestandsaufnahme und Zukunftswerkstatt
Die Tarifpolitik ist die „Kernaufgabe“ der Gewerkschaften: Wir wollen die Arbeits- und Lebensbedingungen
unserer Mitglieder verbessern, das ist unser satzungsgemäßer Auftrag.
Die Tarifarbeit hat auf die Arbeitsbedingungen unserer Mitglieder direkte Auswirkungen und stellt auch
dadurch eine der besonders wichtigen Aufgaben in ver.di dar.
In diesem Seminar betrachten wir zunächst die Tarifpolitik der letzten Jahre und diskutieren mit Ihnen über
erfolgreiche und weniger erfolgreiche Abschlüsse. Dazu bieten wir Ihnen die Gelegenheit mit erfahrenen
Tarifexperten zu sprechen. Ziel ist dabei die Bewertung und Erörterung der jetzigen tarifpolitischen Situation. Wir stellen Ihnen die Methoden einer Zukunftswerkstatt vor und wagen uns mit ihrer Hilfe an folgende
Fragestellungen:
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 46 (7)
Welche tarifpolitischen Ziele entwickeln wir für die nächsten Jahre und
wie können sich unsere Mitglieder aktiv an der Tarifpolitik beteiligen um
ihre Ideen und Vorstellungen einzubringen?
Gibt es neue Themen für die Tarifarbeit der Zukunft?
25.07.2016–29.07.2016
Walsrode
WA 03 160725 04
Unverzichtbar – ein guter Tarifvertrag:
„Aushandeln, regeln und umsetzen von Arbeitnehmerinteressen“
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Viktor Kalla
Die Tarifautonomie – das Durchsetzen und Gestalten von Tarifverträgen – ist ein komplexes Geflecht. Wie
Tarifforderungen entstehen und was passieren muss, bis daraus tarifliche Rechtsansprüche für die
Arbeitnehmer/-innen werden, ist oft ein weiter Weg.
In diesem Seminar soll erarbeitet werden, wie die Umsetzung und Ausgestaltung von Tarifregelungen in
den Betrieben aussieht. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Betrachtung der Aufgaben der betrieblichen
Interessenvertretung, deren Stellung in Tarifauseinandersetzungen und wie das Ineinandergreifen der verschiedenen Beteiligungsebenen funktioniert – das Tarifvertragsgesetz.
Rolle und Verhalten der Arbeitnehmer bei Tarifauseinandersetzungen
Die aktuelle Rechtsprechung zum Arbeitskampf- und Tarifrecht
Überlegungen zur Weiterentwicklung des Tarifrechts und betrieblicher Bündnisse
31.07.2016–05.08.2016
Gladenbach
GL 03 160731 05
Angriffe auf Gewerkschaften und Tarifautonomie
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Das Seminar findet im Rahmen des
Gladenbacher Politikforums statt.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Christina Brakat
36
Wenn es gilt die „soziale Marktwirtschaft“ neu auszurichten und zu gestalten, gelten die Gewerkschaften
in Kreisen von Politik und Wirtschaft als unmoderne Bremser und unzeitgemäße Behinderer. Glaubt man
den Aussagen, stehen sie der betrieblichen Umsetzung wirtschaftlich angeblich unumgänglicher Flexibilisierungskonzepte nur im Wege.
Für wen ist der Abschied vom Tarifvertrag hin zu betrieblichen Regelungen wirklich von Nutzen und wer
profitiert von schwachen Gewerkschaften? Wie die Arbeitslandschaft und die Lebensverhältnisse nach diesem Umbau in eine „neue soziale Marktwirtschaft“ aussehen werden, wird immer deutlicher: längere
Arbeitszeiten, Lohn- und Gehaltseinbußen, Erhöhung des Leistungsdrucks und die Übernahme von Kranken- und Sozialleistungen aus eigener Tasche.
Was schützen und was verhindern die Gewerkschaften tatsächlich? Ist ein gesetzlicher Mindestlohn ein
Eingriff in die Tarifautonomie?
14.08.2016–19.08.2016
Gladenbach
GL 03 160814 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
p
Wirtschafts-,, Tarif- und Sozialpolitik
– nachhaltigg wirtschaften und handeln
Tarifpolitik und Gewerkschaften
Gewerkschaft? Gewerkschaft! – gestern-heute-morgen:
woher wir kommen, was wir sind, was wir wollen
Gewerkschaften sind ein bedeutendes und wichtiges Element der gesellschaftlichen Entwicklung. Und dennoch wird ihr Einfluss, ihre Mächtigkeit und manchmal auch ihr Sinn angezweifelt. Warum?
Das wollen wir ergründen, indem wir die geschichtlichen Ursprünge der Interessenvertretungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ergründen, aktuelle Entwicklungen analysieren und auf die zukünftigen
Aufgaben und Ziele von Gewerkschaften (und hier insbesondere von ver.di) schauen.
Die Teilnehmenden sollen so ein Bild von der sich wandelnden Rolle der Gewerkschaft in Politik und Gesellschaft erhalten, dass sie mit ihrer (betrieblichen) Alltagssituation verbinden können, um so die eigene
Lebens- und Arbeitssituation besser zu verstehen.
Gleichzeitig soll in der Zukunftsdiskussion auch darüber nachgedacht werden, mit welchen Themen und
Zielen sich Gewerkschaften auseinandersetzen müssen, um ihre gesellschaftspolitische Rolle ausführen zu
können.
18.07.2016–22.07.2016
Walsrode
WA 03 160718 03
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV, § 46 (7)
Zukunft der Gewerkschaften
Aufbruch oder Krise
Die sich stetig verschärfenden Folgeerscheinungen der Globalisierung stellen die Gewerkschaften vor die
Aufgabe, ihren Standort und damit auch ihre Perspektiven neu zu bestimmen. Zunehmend mehr Menschen
stellen zwar nicht das Grundprinzip der Solidarität infrage, zweifeln aber erheblich an der Gestaltungsmacht der Gewerkschaften in wirtschafts- und gesellschaftlichen Problemlagen.
Immer mehr Bedeutung erhält seit Jahren die internationale Dimension gewerkschaftlichen Handelns.
Transnationale Solidarität entwickelt sich bislang im Rahmen eines zunehmenden Standortpokers nur
zögerlich und unterschiedliche Arbeitsbeziehungen machen die Verständigung auf gemeinsame Strategien
zu einer großen Herausforderung.
Können Gewerkschaften neue Lösungsmodelle anbieten? Stecken die Gewerkschaften in einer Krise? Wie
gestalten wir den Aufbruch in eine neue Dimension der Interessenvertretung, die weder im Betrieb oder der
Dienststelle noch an internationalen Grenzen endet?
22.05.2016–27.05.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Brannenburg
BA 03 160522 01
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Daniela Kolb und Walter Lukas
37
Sozialpolitik
Einblick in Sozialstrukturen
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Eva Reichelt
„Das Schicksal des Menschen ist der Mensch“ – über die feinen Unterschiede der Sozialstruktur.
Der Armuts- und Reichtumsbericht, die PISA-Studie und zahlreiche andere Studien zeigen: Die BRD ist nach
wie vor eine Klassengesellschaft. Doch was heißt das? Heißt das, einige haben soviel Geld, dass sie es in
ihrem gesamten Leben nicht ausgeben könnten, während Hartz-IV-Empfänger/-innen täglich mit ihrer
Armut umgehen müssen? Oder heißt das auch, dass einige wenige bestimmen, wo es politisch und kulturell in unserem Land lang geht?
Im Seminar wollen wir genauer schauen, wie die Sozialstruktur einer Gesellschaft bestimmt wird und welche Konsequenzen eine ungleiche Verteilung von Besitz für das Leben der/des Einzelnen, die Kultur, die
Herrschaftsverhältnisse und unsere Demokratie haben können.
Wir wollen, anders formuliert, den Kapitalismus konkret machen und dabei anhand einschlägiger Sozialphilosophien die Frage diskutieren: Ist das gerecht, wenn die Einen „im Dunkeln sind und die Anderen im
Licht“ (Brecht)? Und wenn nein, was ist dann gerecht und welche Alternativen können wir als
Gewerkschafter/-innen zur gegenwärtigen Klassengesellschaft entwickeln?
07.08.2016–12.08.2016
Gladenbach
GL 03 160807 04
Fair statt prekär – raus aus der Armutsfalle IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Gabriele Flessenkemper und N.N.
Statt Sozialstaat und Sozialpartnerschaft, Teilhabe am Produktionsfortschritt,
statt Arbeiten und Leben in einer gerechten Gesellschaft verlangt die gegenwärtige neoliberale Wirtschaftspolitik Niedriglöhne, grenzenlose Flexibilität bei gleichzeitigem Abbau sozialer Sicherungen.
Normale Arbeitsverhältnisse – unbefristet, angemessen entlohnt und arbeitsrechtlich geschützt – werden
ersetzt durch Zeitarbeit, befristete Arbeitsverträge und Minijobs.
Löhne unterhalb des Existenzminimums, mangelnde soziale Absicherung, eine ungewisse Zukunft und
Altersarmut führen zunehmend in prekäre Lebens- und Arbeitsverhältnisse.
Was können wir tun, damit Gute Arbeit und ein Gutes Leben in einer solidarischen Gesellschaft möglich
werden? Dieser Frage wollen wir uns in diesem Seminar stellen und nach einer kritischen Bestandsaufnahme gemeinsam nach individuellen, betrieblichen und gewerkschaftlichen Handlungsmöglichkeiten
suchen.
22.02.2016–26.02.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160222 05
„Arm trotz Arbeit“ –
sichere Lebensplanung bei weiterem Sozialabbau
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
Teamer
Burkhard Janke
Der Staat zieht sich zunehmend aus den bisherigen sozialen Vorsorge- und Sicherungssystemen zurück.
Leistungen werden gekürzt oder abgeschafft. Der Druck auf die Arbeitnehmenden, für ihre Zukunft und die
ihrer Familie auch finanziell vorzusorgen, steigt ständig. So wichtig es ist, politisch die eigenen Interessen
zu vertreten, so notwendig ist es, mit immer unsicherer werdenden Lebensumständen und der damit verbundenen Zukunftsangst auch konkret fertig zu werden. Das Seminar stellt die Frage: Was tun? Was benötige ich für ein sozial sicheres Leben? Wie behalte ich die Übersicht über die Einnahme- und Ausgabesituation in meiner Familie? Wie bereite ich mich auf die Rente vor? Wie kann ich privat vorsorgen? Wie komme
ich an die notwendigen Informationen?
03.04.2016–08.04.2016
Undeloh
UN 03 160403 03
Reformen im Sozialsystem
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
Team
„Leuchtturm“-Team
38
Rente mit 67, Agenda 2010 und die Kopfpauschale sollen unser soziales System zukunftssicher machen. In
Wahrheit werden Begriffe wie Solidarität, Wohlstand und soziale Sicherheit mit neuen Inhalten belegt.
Unser System sei nicht mehr bezahlbar – individuelle Vorsorge sei das Gebot der Stunde!
Doch was sind die Folgen dieser Politik? Sind schwarze Zahlen im privatisierten Krankenhaus wichtiger als
eine optimale Patientenversorgung? Müssen Rentner/-innen immer öfter weiter jobben, um ihre Mieten
zahlen zu können?
Wie sollen junge Leiharbeitnehmende privat für ihr Alter vorsorgen? Was bringen 5 Euro für die private
Pflegeversicherung?
In diesem Seminar wollen wir uns ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung unseres Sozialversicherungssystems und den von den Arbeitnehmenden erkämpften Errungenschaften des Sozialstaates mit der
politischen Richtung der sogenannten Reformen, den politischen Akteuren und Interessengruppen, mit
durchaus bestehenden politischen Alternativen und mit der Möglichkeit politischer Teilhabe, Mitbestimmung und Solidarität beschäftigen.
14.08.2016–19.08.2016
Undeloh
UN 03 160814 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
p
Wirtschafts-,, Tarif- und Sozialpolitik
– nachhaltigg wirtschaften und handeln
Sozialpolitik
Davon soll man leben?
Über das Recht (und die Pflicht?), die eigene Existenz zu sichern
Einer der Kernpunkte früherer Arbeitsmarktreformen war der Wandel der Beschäftigungsformen. Im Ergebnis bedeutet Job-Wachstum heute eben auch Zunahme an prekären, eher unsicheren Arbeitsverhältnissen.
Andererseits wird das hohe Beschäftigungsniveau in Deutschland gerühmt und als Vorbild für Europa empfohlen.
Gleichzeitig hat sich jedoch auch die Gefahr einer Verarmung trotz Arbeit entscheidend verschärft. Vielen
Menschen fällt es – in einer der reichsten Gesellschaften der Welt – schwer, von ihrer Arbeit zu leben („working poor“). Die soziale Ungleichheit wächst. Können gesetzlicher Mindestlohn und soziale Grundsicherung Haltelinien nach unten schaffen, reicht das aus? Im Seminar geht es um die aktuelle soziale Situation
in Deutschland, besonders um die Entwicklung der Arbeitsverhältnisse. Die Zusammenhänge von Krisen,
Löhnen, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit werden untersucht. Ebenso werden auch aktuelle sozialpolitische Konzepte (Mindestlohn; Grundeinkommen als Alternative ...?) vorgestellt und diskutiert.
15.02.2016–19.02.2016
Saalfeld
SF 03 160215 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Thomas Gehrig
Vom Wandel der Erwerbsarbeit
Arbeit im Wandel von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft. Neue Berufsbilder entstehen,
das „Normalarbeitsverhältnis“ wird zum Auslaufmodell.
Durch technologische Weiterentwicklungen und gesellschaftlichen Wandel wurden neue Formen der
Erwerbsarbeit geschaffen. Wir wollen die Auswirkungen der technologischen Weiterentwicklung auf die
Arbeitswelt und Veränderungen des sozialen gesellschaftlichen Lebens diskutieren. Der weltweite Wettbewerb zwingt uns angeblich zum effizienteren Arbeiten. Sind die Folgen dieser Entwicklung unausweichlich?
31.01.2016–05.02.2016
Gladenbach
GL 03 160131 03
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Evelyn Maier und
Stephanie Annika Rautenberg
Arbeit ohne Grenzen IMK
Mit Ende des Ostblocks und der Hinwendung seiner Staaten zur Marktwirtschaft ist mit der Kapitalisierung
der Welt die Etablierung des Weltmarkts abgeschlossen. Neue Global Player wie China und Indien sind zu
Standortalternativen geworden. Die Freiheit für Geld- und Warenverkehr hat aus Sicht Vieler bedrohliche
Ausmaße für die eigene Existenz erreicht. Abhängig Beschäftigte finden sich nun nicht mehr nur auf dem
nationalen sondern auch auf dem europäischen und weltweiten Arbeitsmarkt als Konkurrenten wieder.
Neue Technologien scheinen zusätzlich Druck auf die Arbeitsmärkte auszuüben.
Welche Folgen hat die Globalisierung für das Verhältnis der Nationen,
der Wirtschaftsstandorte und der Menschen zueinander?
Ist die „freie“ Konkurrenz auf dem Weltmarkt von Vorteil für den Verbraucher?
Bedroht die Freiheit der Standortwahl die Arbeitsplätze?
Nähern wir uns gar dem Ende der Arbeitsgesellschaft?
Muss Arbeit neu verteilt werden? Brauchen wir einen neuen Begriff von „Arbeit“?
22.08.2016–26.08.2016
Bielefeld-Sennestadt
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
BI 03 160822 06
Teamer
Walter Lukas
Ein gutes Sozialsystem für alle ist möglich!
Unser Land verändert sich. Und das nicht immer so, wie wir es wollen. Deutlich wird das bei den Strukturreformen im Bereich „Arbeit und Soziales“, die alle über gemeinsame Nenner verfügen: Von Normalarbeitsverhältnissen zu prekären Arbeitsverhältnissen, von umlagefinanzierten zu privat finanzierten Sozialversicherungen und von einem System der progressiven Besteuerung zur systematischen Entlastung von
Unternehmen und Vermögen. Begründet werden die Veränderungen oft mit einem Hinweis auf die Notwendigkeit zum Sparen. Aber warum soll eigentlich eine Gesellschaft, die Güterreichtum ohne Ende herstellen kann, feststellen müssen, über ihre Verhältnisse zu leben? Und warum ist es überhaupt ein solches
Problem, allen Menschen eine gut ausgestattete soziale Infrastruktur zu gewährleisten, obwohl der technologische Fortschritt mit stets steigender Arbeitsproduktivität längst die Möglichkeiten für ein „gutes
Leben für alle“ geschaffen hat?
Wir werden gemeinsam entscheiden, welche Entwicklungen in der Sozialpolitik wir uns genauer vergegenwärtigen. Dabei werden wir auch diskutieren, wie und wo wir uns einmischen können.
11.01.2016–15.01.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
WA 03 160111 04
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 46 (7)
39
Sozialpolitik
Alter hat Zukunft IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Prof. Dr. Martin Bellermann und
Holger Raschke
– sozialpolitische Entwicklung zur Renten- und Pflegeversicherung
Die Frage nach dem Rentensystem wird für immer mehr Menschen zur bangen Frage nach der Absicherung
der ganz persönlichen Zukunft. In diesem Seminar wollen wir die sozialpolitischen Herausforderungen des
demografischen Wandels und die Entwicklung der Pflegeleistung vorstellen und diskutieren. Gemeinsam
ziehen wir daraus Schlüsse für den eigenen gesellschaftlichen Alltag und für unser Engagement.
Wirtschaftliche Unsicherheit und Armut von älteren Menschen
Folgen von Erwerbslosigkeit und prekärer Beschäftigung auf die Rente
Vorschläge für eine zukunftssichere Renten- und Pflegeversicherung
01.02.2016–05.02.2016
20.02.2017–24.02.2017
Bielefeld-Sennestadt
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160201 03
BI 03 170220 04
Berlin direkt: Zukunft der Pflege
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Dr. Martin Bellermann und
Dr. Nadja Cirulies
Die Klage über unzureichende sozialpolitische Rahmenbedingungen und Defiziten bei den Leistungen zur
Pflege gehört zu den sozialpolitischen Dauerthemen. In diesem Seminar sollen die Hintergründe der Probleme erörtert und Alternativen erarbeitet werden. Ebenso sollen die Pflegereformen aus gewerkschaftlicher
Sicht einer kritischen Überprüfung unterzogen werden. Im thematischen Mittelpunkt soll die Frage stehen:
Wie muss menschenwürdige Pflege aussehen und was muss getan werden?
Es wird Seminareinheiten im BBZ Berlin und Gespräche im Bundesarbeitsministerium und mit Bundestagsabgeordneten geben.
26.04.2016–29.04.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160426 05
Hauptsache gesund IMK
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Irmhild Rüffer und Regina Stosch
– Einblick in die aktuelle Gesundheitspolitik und deren Entwicklung
In dem Moment, wo wir oder uns nahestehende Menschen medizinische Hilfe oder Pflege brauchen, wird
klar: Für unsere Gesundheit „schlucken“ wir mehr als bittere Pillen.
Dass an jeder Spritze und jedem Arzt- oder Krankenhausbesuch die Gesundheitswirtschaft kräftig verdient;
dass eine Klassenmedizin dafür sorgt, dass die Ware Gesundheit nicht allen gleichermaßen zur Verfügung
steht erkennen wir.
Wir erleben auch, dass Krankheit oder ein Pflegefall eine finanzielle Katastrophe für die Betroffenen oder
deren Angehörige bedeuten kann.
Dieses Grundlagenseminar bietet Einblick in Struktur, Finanzierung und Entwicklung des Gesundheitssystems. Gemeinsam fragen wir danach welche Formen von Widerstand wir gemeinsam entwickeln können
und welche Möglichkeiten wir persönlich sehen, uns für ein besseres Gesundheitssystem einzusetzen?
02.05.2016–06.05.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160502 03
Berlin direkt: Zukunft der sozialen Sicherungssysteme
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Dr. Martin Bellermann und
Ronald Koch
Wie wird und wie soll sich der Sozialstaat in Deutschland weiter entwickeln? Anhand der Themenfelder
Gesundheit, Pflege und Rente soll die Frage im Vordergrund stehen, wo es Alternativen zur Kürzungspolitik und zur Privatisierung von öffentlichen Sozialleistungen gibt. Neben der Analyse der anstehenden Probleme wollen wir die gesundheitspolitischen Konzepte der neuen Bundesregierung sowie von Parteien und
Verbänden vergleichen und – aus gewerkschaftlicher Sicht – kritisch diskutieren. Neben Seminareinheiten
im BBZ Berlin sind auch Gespräche im Bundesgesundheitsministerium und mit Bundestagsabgeordneten
geplant.
09.05.2016–13.05.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160509 06
Berlin direkt: Bezahlbarer Wohnraum in den Städten
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Dr. Martin Bellermann und
Dr. Nadja Cirulies
40
Knappheit und Teuerung von Miet- und Eigentumswohnungen vor allem in den Großstädten sind seit Langem ein Problem. In diesem Seminar sollen die Hintergründe dieser Lage aufgearbeitet werden, was die
Auseinandersetzung mit der kommunalen bzw. sozialen Wohnungspolitik einschließt. Neben der kritischen
Auseinandersetzung mit der gesetzlichen „Mietpreisbremse“ sollen auch wohnungspolitische Perspektiven
für bezahlbaren Wohnraum in den Städten aufgezeigt und diskutiert werden.
Es wird Seminareinheiten im BBZ Berlin und Gespräche mit Bundestagsabgeordneten und mit anderen
wohnungspolitischen Akteuren geben. Es sollen natürlich auch gewerkschaftliche Sichtweisen und Positionen diskutiert werden.
19.01.2016–22.01.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160119 06
ver.di-Seminarprogramm 2016
p
Wirtschafts-,, Tarif- und Sozialpolitik
– nachhaltigg wirtschaften und handeln
Nachhaltig wirtschaften und handeln
Wann, wenn nicht jetzt?
Ökonomisches Grundlagenwissen für nachhaltige Entwicklung
Wir stehen vor einem historischen Wendepunkt, an dem der Bedrohung unserer Lebensgrundlagen nur mit
einer tiefgreifenden Änderung unserer Produktions- und Lebensweisen begegnet werden kann.
Die Begrenztheit natürlicher Ressourcen, die Erwärmung des Erdklimas und das Recht von Millionen Menschen auf Teilhabe an materiellem und immateriellem Wohlstand, erfordern ein deutliches Umsteuern.
Reproduzierbares und damit nachhaltiges Wirtschaften, sowie eine gerechte Verteilung des
erwirtschafteten Reichtums muss stärker als bisher unser Handeln bestimmen.
Vor allem im internationalen Zusammenhang müssen die Folgen des Wirtschaftens auf
Kosten künftiger Generationen aufgezeigt und begrenzt werden.
In diesem Seminar werden ökonomische Grundzusammenhänge und Wirkungsmechanismen im Hinblick
auf die ökologischen Folgen und deren gesellschaftliche Auswirkungen vorgestellt und diskutiert.
20.03.2016–25.03.2016
Brannenburg
BA 03 160320 01
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU
Teamer
Hartmut Plötz
Brannenburger Forum für Nachhaltige Entwicklung
Im jährlich stattfindenden Brannnenburger Forum werden aktuelle wirtschafts- und gesellschaftspolitische
Herausforderungen behandelt. Dabei spielt vor allem die Frage eine Rolle, welche Wege für eine nachhaltige Entwicklung sich aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse anbieten.
Darauf basierend stellt sich die Frage, wie sich Gewerkschaften mittelfristig zur Durchsetzung besserer
Lebens- und Arbeitsbedingungen positionieren müssen. In dieser Woche werden aktuelle Erkenntnisse aus
der Wissenschaft zu ausgewählten Themenschwerpunkten vorgestellt und daraufhin untersucht, welche
Potenziale für künftiges Handeln daraus entstehen könnten.
Wir suchen gemeinsam nach Möglichkeiten einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, die
nicht auf Kosten nachfolgender Generationen geht oder bereits vorhandene Benachteiligungen verstärkt.
07.08.2016–12.08.2016
Brannenburg
BA 03 160807 01
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU
Team
Marion Fendt und Hartmut Plötz
Den Wandel gestalten: Nachhaltigkeit in Betrieb und Dienststelle
Alle Welt redet von der Notwendigkeit, „nachhaltig leben, wirtschaften und arbeiten“ zu müssen. Der
Begriff „Nachhaltigkeit“ ist einer der meistgebrauchten im gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurs. Was
genau Nachhaltigkeit bedeutet, welchen Beitrag der/die Einzelne leisten kann und vor allem, wie im eigenen Betrieb Nachhaltigkeit praktiziert werden kann, darüber herrscht große Unklarheit. Das beginnt im
„Kleinen“, am eigenen Arbeitsplatz und endet im „Großen“, bei den Unternehmenszielen, der Unternehmensphilosophie.
Im Seminar werden Grundbegriffe geklärt, Strategien und (auch) rechtliche Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, wie Interessenvertretungen ihren Beitrag leisten können.
Sichert Wachstum Arbeitsplätze?
Nachhaltigkeit – was ist das?
Ansatzpunkte für nachhaltiges Wirken am eigenen Arbeitsplatz
Beteiligungsrechte der Betriebs- und Personalräte
Möglichkeiten, das unternehmerische Handeln im Sinne von Nachhaltigkeit zu beeinflussen
Best practise Beispiele
20.06.2016–24.06.2016
Walsrode
WA 03 160620 07
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 37 (7), § 46 (7)
Team
Michael Wallat und Thomas Friedl
Seminargebühr .................... 425,00 €
Die Macht des Einzelnen – Zwischen Konsum und Nachhaltigkeit
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Jeden Tag steht man vor einer Vielzahl von Möglichkeiten, darf sich aussuchen was es zu Essen gibt, bei welchem Laden man seine Pflegeprodukte kauft und wie es zur Arbeit geht.
Eine kleine Entscheidung kann Konsequenzen für viele haben. Doch was die Folgen unserer täglichen
Lebensweise sind, ist für uns oft nicht ersichtlich. Auf diesem Seminar wollen wir unseren Konsum unter die
Lupe nehmen, den Versuch anstellen Bewusstsein für die verborgenen Fakten zu schaffen und Alternativen
aufzeigen. Denn jeder noch so kleine Schritt kann einen großen Unterschied machen.
03.06.2016–05.06.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Mosbach
MO 03 160603 11
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Freitag bis Sonntag – nicht in allen
Bundesländern wird das als Bildungsurlaub anerkannt.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Canfer Gül, Maximilian Lehmann
und Ray Zickelkau
41
Nachhaltig wirtschaften und handeln
Schmeckt‘s noch?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Über die Produktion von Hunger und Überfluss
Die traditionelle Viehmast beansprucht heute 70 Prozent aller landwirtschaftlich genutzten Flächen und
nahezu 10 Prozent des Süßwassers – weltweit. Die Fleischproduktion verursacht fast ein Fünftel aller Treibhausgase. Die globalisierte Produktion von Lebensmittel hat soziale, ökologische und politische Folgen.
Unter welchen Bedingungen werden Lebensmittel produziert? Durch die Finanzkrise suchte freies Anlagekapital neue Investition – und Spekulationsgeschäfte und fand sie in Ackerland und Lebensmitteln, mit Folgen für Bauern und die Umwelt.
Wie entwickelt sich unsere Esskultur? Können wir unser Essen noch genießen? Schmeckt‘s noch? Fertiggerichte sind beliebter als Bio-Kost, und Wissenschaftler werden bald künstliches Fleisch präsentieren. Können wir es schaffen, dass jeder Mensch Zugang zu Nahrung hat, die sein Wohlergehen, das der Produzenten und zudem die Umwelt erhält? Bei jeder Mahlzeit treffen wir eine Entscheidung mit weitreichenden
Konsequenzen. Wissen wir, was wir essen?
17.01.2016–22.01.2016
Mosbach
MO 03 160117 04
Der Preis des guten Lebens
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Die Menschen wollen gut leben – eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Was aber meint „ein gutes Leben“
– ein Haus, ein Auto, eine Flugreise, Markenkleidung, preiswerte Konsumgüter? Als Verbraucher/-in vergisst
man leicht und gerne, unter welchen Bedingungen viele dieser Güter produziert werden. Industrielle
Schlachthöfe mit prekär oder halblegal Beschäftigten in Niedersachsen, Produktion von Textilien unter
menschenunwürdigen, lebensgefährlichen Bedingungen in China oder Bangladesch – nicht nur die Arbeitskraft wird dabei ausgebeutet, auch die Schädigung von Umwelt ohne Bedenken in Kauf genommen.
Im Seminar geht es um die Ursachen und Folgen dieser Entwicklung – und um verschiedene Reformstrategien eines sozial-ökologischen Umbaus der Wachstumslogiken moderner Gesellschaften, besonders auch
um die Verantwortung des Einzelnen und die Macht des Konsumenten.
13.06.2016–17.06.2016
Saalfeld
SF 03 160613 04
Schokolade – Genuss um jeden Preis?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Achim Czeschka und
Kirsten Huckenbeck
Fair arbeiten, fair handeln, fair genießen
Das Osterfest steht bevor und schon lange vorher gibt es schokoladene Osterhasen, Schokoeier und vielerlei Naschwerk zu kaufen. Aber was genau steckt eigentlich in der Schokolade drin? Welchen Weg legt sie
zurück, ehe sie bei uns im Naschteller oder im Osternest landet? Unter welchen Bedingungen arbeiten
Menschen, um den süßen Genuss zu ermöglichen?
Im Seminar geht es um die Produktion der Kakaobohnen, um die Herstellung von Schokolade und die vielen Fragen, die damit zusammenhängen. Natürlich auch darum, welche Möglichkeiten es gibt, faire Arbeit
und fairen Handel zu fördern.
Da in Saalfeld seit über einem Jahrhundert Schokolade produziert wird, können wir uns der Thematik auch
vor Ort sehr gut nähern.
29.02.2016–04.03.2016
Saalfeld
SF 03 160229 05
Hunger nach Profit
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 46 (7)
Team
Siegfried Heim und
Britta Klinkforth
42
Globale Mangelernährung und Lebensmittelskandale im deutschen Supermarkt
Konzerne wie Nestlé beherrschen den globalen Nahrungsmittelmarkt, in den sich über die NahrungsmittelBörsen zunehmend Banken auf der Suche nach profitablen Anlagemöglichkeiten auch Banken einschalten.
Zusammen mit Marktliberalisierungen in Schwellen- und Entwicklungsländern, die von den Industrieländern des Nordens erzwungen werden entsteht so Hunger. Gleichzeitig produzieren die hochsubventionierte
industrielle Tierproduktion und die Lebensmittel-Erzeugungs- und Handelskonzerne immer häufiger „Skandale“ in Verbindung mit einem ausufernden Niedriglohn-Sektor, der auch noch aus der Arbeitsmigration
Renditeprozente schlägt.
So sind nicht nur hungernde Menschen im armen Süden betroffen, sondern auch Arbeitnehmer und Verbraucher im reichen Norden. Bessere Verbraucherinformation und der Gang in den Bio-Supermarkt reichen
nicht aus, um den Teufelskreisen aus globaler Mangelernährung und sinkender Qualität in der Lebensmittel-Massenproduktion zu entkommen.
Politische Einmischung ist nötig. Die Voraussetzungen dafür sind das Sammeln von Informationen und
deren Aufbereitung für öffentlichkeitswirksame Aktionen.
30.10.2016–04.11.2016
Brannenburg
BA 03 161030 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
p
Wirtschafts-,, Tarif- und Sozialpolitik
– nachhaltigg wirtschaften und handeln
Nachhaltig wirtschaften und handeln
Schon bewusst?
Über den Umgang mit sich selbst und seiner Umwelt
In der immer schneller werdenden Gesellschaft bleibt kaum noch Zeit sich Gedanken über sein Essen oder
Klamotten zu machen. Zwischen einem Besuch im Fast-Food-Restaurant und dem Einkauf beim Discounter
(oder über einen Online-Anbieter) wird noch schnell in der Filiale einer großen Bekleidungskette vorbeigeschaut. Welche Ursachen und Konsequenzen damit verbunden sind bleibt oftmals verborgen. Ob es anders
geht, Zeit für eine bewusste Ernährung immer da ist und ökologisch und ökonomisch fair produzierte und
gehandelte Kleidung nicht nach „Öko“ aussehen muss, wollen wir mit diesem Seminar überprüfen.
Gemeinsam begeben wir uns auf Entdeckungstour auf einem heimischen Wochenmarkt und wollen im
Anschluss zusammen eine tolle Mahlzeit kochen.
15.04.2016–17.04.2016
Mosbach
MO 03 160415 10
Seminargebühr .................... 255,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Freitag bis Sonntag – nicht in allen
Bundesländern wird das als Bildungsurlaub anerkannt.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Canfer Gül, Maximilian Lehmann
und Ray Zickelkau
Den Wandel gestalten: politische Ökonomie der Veränderung
Energiewende, Nachhaltigkeit, Demografischer Wandel, „Peak of all“, Postwachstumsökonomie – alle
reden vom Wandel – wir wollen ihm auf die Spur kommen.
In diesem Seminar werden wir die ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen aufarbeiten
und die Themenfelder identifizieren, auf denen sich in nächster Zukunft (zwangsläufig?) Veränderungsbedarfe ergeben.
Spannend ist dabei die Frage, ob und wie Gewerkschaften sich in diesen Prozessen positionieren müssen.
Aufbauend auf dieses Seminar werden ab 2016 Seminare angeboten, die sich intensiver mit einzelnen
Aspekten von gesellschaftlichen Veränderungsprozessen befassen.
Kapitalismus und Wachstum – untrennbar miteinander verbunden?
Wer bestimmt, wo es lang geht – Politik oder Wirtschaft?
Schafft Wachstum Arbeitsplätze und Zufriedenheit? Was braucht der Mensch? Wie sähe eine
Wirtschaftsordnung aus, die dem „Wohl des Menschen“ dient und eine gesunde Gesellschaft fördert?
Die Verschiebung der Grenzen des Wachstums – vom Bericht des „Club of Rome“ (1974)
über die „Neuen Grenzen des Wachstums“ (1992), das „30-Jahre-Update“ (2004) zur
„40-Jahre-Prognose“ (2012 – 2052)
Wo stehen die Gewerkschaften in der Wachstumsdebatte?
Wo stehe ich und was kann ich mit wem tun? Was hindert mich?
01.08.2016–05.08.2016
Walsrode
WA 03 160801 04
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 46 (7)
Die Zukunft den „Commons“?
Gemeingüter – eine andere Art zu wirtschaften
Mit den gegenwärtigen Verhältnissen sind viele Menschen unzufrieden. Einige entwerfen Ideen, wie unsere
Wirtschaft in anderer Art und Weise organisiert werden könnte. Vorstellungen von einer alternativen Art zu
wirtschaften, von „Commons“ oder Gemeingütern als Basis einer menschengerechteren Ökonomie, sind in
der politischen Debatte der letzten Jahre immer wieder aufgetaucht. Im Seminar gehen wir der Frage nach,
was sich dahinter verbirgt, was genau sind eigentlich „Commons“ und wie könnte eine alternative Wirtschaft jenseits von Markt und Staat funktionieren?
Historische Vorläufer dieser Debatte werden ebenso betrachtet wie aktuelle Versuche auf alternative Art zu
wirtschaften. Wie kann man solche Vorstellungen politisch einschätzen, bleiben „Commons“ nur eine Utopie oder könnten sich hier Auswege aus den vielfältigen Problemen, die das derzeitige kapitalistische Wirtschaftssystem verursacht, eröffnen?
26.09.2016–30.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
SF 03 160926 05
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Thomas Gehrig und
Kirsten Huckenbeck
43
Nachhaltig wirtschaften und handeln
Post-Wachstums-Ökonomie
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Der Kapitalismus macht wieder von sich reden. Die schweren Finanzkrisen und ihre weitreichenden globalen gesellschaftlichen Folgen haben die Nachhaltigkeit, die Widersprüche der Wirtschaftsordnung wieder
auf die Tagesordnung gesetzt. Es sind Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Wachstumsmodells der Industriegesellschaften aufgekommen. Deutlich wird, dass die Lebensweise der Industriegesellschaften nicht auf
den ganzen Globus übertragen werden kann. Gibt es gesellschaftliche und individuelle Auswege? Lassen
sich Wachstumskritik und die kritische Betrachtung des Kapitalismus zusammen denken? Das Seminar wird
von den frühen wachstumskritischen Bewegungen z. B. des Club of Rome im Jahr 1972 bis zur aktuellen
Debatte um die Postwachstumsökonomie nach alternativen Perspektiven suchen. Kann sich eine von
Wachstumszwängen emanzipierte Gesellschaft entwickeln? Können die deutschen und europäischen
Gewerkschaften diese Entwicklung mitgestalten oder sind sie ihrerseits abhängig von einer Wachstumsgesellschaft?
04.09.2016–09.09.2016
Mosbach
MO 03 160904 03
Energie 2050 – Aufbruch in ein neues Zeitalter
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV, § 46 (7)
Teamer
Hartmut Plötz
44
Der Energiesektor steht vor einem historischen Systemwechsel. Im Rahmen der Energiewende werden alle
Haushalte, Betriebe und Verwaltungen vor die Frage nach einer zukunftsfähigen Versorgung gestellt.
Ressourcenknappheit bei Öl und Gas mit der Tendenz zur langfristigen Verteuerung sowie zu erwartende
Versorgungsunsicherheit und der Zwang aus Klimaschutzgründen die CO2-Emissionen drastisch zu begrenzen tragen zur Brisanz bei.
Der einzig zukunftsfähige Ausweg ist der konsequente Wechsel von nichterneuerbaren zu erneuerbaren
Ressourcen. Der zentrale Schwerpunkt muss dabei darin liegen, durch entsprechende wirtschaftspolitische
Anreize Investitionen vorrangig in effiziente Ressourcennutzung und in den Ressourcenwechsel zu lenken.
In diesem Seminar zeigen wir dezentrale und „sanften Pfade“ des nachhaltigen Wirtschaftens, mit denen
das Energiesystem natur- und sozialverträglich sowie friedensfördernd umgebaut werden kann.
22.05.2016–27.05.2016
Brannenburg
BA 03 160522 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
Europa
Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven
Europa / Internationales
Europa
Internationales
Europa
Europa / Internationales
TTIP, die Euro-Krise, die Ukraine und die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer machen überdeutlich klar,
dass in einer globalisierten Welt viele Probleme im nationalen Handlungsrahmen nicht mehr oder nur
noch unzureichend gelöst werden können. Umso größer wird automatisch die Bedeutung von
überstaatlichen politischen Institutionen und die Frage ihrer demokratischen Legitimation und
Kontrolle.
Von immenser Wichtigkeit ist die Frage nach dem Selbstverständnis und der Entwicklungsperspektive
der Europäischen Union aus Sicht von Arbeitnehmern/-innen und Gewerkschaften.
Die Seminare im Themenbereich „Europa“ befassen sich daher konsequenterweise mit den
Beteiligungsmöglichkeiten innerhalb der europäischen Demokratie, der Gestaltung einer europäischen
Gesellschaft, einem sozialen Europa, der Kooperation der europäischen Gewerkschaften und der
Arbeit ihrer internationalen Organisationen.
Im Themenbereich „Internationales“ betrachten wir Chancen und Risiken eines globalisierten
Arbeitsmarktes und die Auswirkungen eines global agierenden Finanzkapitalismus für unsere
Gesellschaft. Fragen der gewerkschaftlichen Interessenvertretung werden dabei ebenso thematisiert
wie die grundlegenden Probleme und Perspektiven von Demokratie und Menschenrechten.
Gewerkschaftliche Gestaltungsmacht wird auch in Zukunft davon abhängen, ob internationale
Zusammenhänge und deren Auswirkungen ausreichend analysiert und in politisches Handeln mit
einbezogen werden.
Grundlagenseminar
Wo steht Europa und wie geht es weiter?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Dr. Otto Jacobi
Zustand und Perspektiven der EU und Europas sollen in diesem Seminar betrachtet werden.
Die EU baut um den Euro herum ein wirtschaftspolitisches Gehäuse mit Fiskalpakt, Bankenaufsicht und
Rettungsschirmen. Zugleich verhandelt sie mit den USA über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen.
Sie entwickelt sich immer mehr zu einer europäischen Wirtschaftsregierung. Wo bleiben da die Gewerkschaften und wie steht es um den demokratischen Zustand der EU?
Die Krise in Europa hat eine lebhafte Debatte über die Zukunft der EU ausgelöst. Die Vorschläge reichen
von einem Rückbau mit Wiedereinführung der D-Mark bis zur Schaffung eines europäischen Staates. Auch
die Gewerkschaften sind dabei die „strategische Lücke“ in Sachen Europa zu schließen.
Das Seminar ist faktenorientiert und diskussionsfreudig ausgerichtet.
20.03.2016–24.03.2016
Mosbach
MO 03 160320 04
Saalfelder Sommerschule:
Ist Europa gescheitert, und was kommt danach?
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Nadja Rakowitz
46
Der EURO-Raum, die EU, eigentlich der ganze Kontinent ist von vielerlei Krisenerscheinungen erfasst. Die
Menschen in den südeuropäischen Krisenländern leiden unter rigiden Sparprogrammen, die dortige Arbeitslosigkeit ist auf hohem Niveau und soziale Sicherungssysteme z.T. kaum mehr vorhanden. Konstruktionsmängel der EU sind deutlich geworden, die Zukunft der gemeinsamen Währung, ohne eine zugehörige
Sozial- und Fiskalunion, scheint fraglich. Engstirniges Nationalstaatsdenken (z. B. auch, wenn es um den
Umgang mit Flüchtlingen und Einwanderern geht) ist auf dem Vormarsch und in vielen europäischen Ländern agieren Rechtspopulisten sehr erfolgreich. Hat die Idee eines vereinten Europas ihre Zukunft vielleicht
schon hinter sich? Werden sich die Problemlagen weiter verschärfen, sodass sich mehr und mehr Menschen
enttäuscht abwenden? Was müsste geschehen, um Europa sozialer und demokratischer zu gestalten?
Im Seminar werden wir diesen Fragen nachgehen und sie gemeinsam mit Gästen aus anderen EU-Staaten
diskutieren.
29.08.2016–02.09.2016
Saalfeld
SF 03 160829 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
p /Internationales
Europa
Europa
Europa zwischen Expansion und Implosion
Die „Ukraine-Krise“ hat gezeigt, dass die Osterweiterung der EU andernorts durchaus als Akt der Aggression empfunden wird. Im Süden schottet sich die Gemeinschaft in immer stärkerem Maße von Flüchtlingen
aus den Krisenregionen in Afrika und im Nahen Osten ab. Die Zahl der aus diesem Grunde im Mittelmeer
Ertrunkenen hat unterdessen die 30.000 überschritten. Zugleich tragen die reichen Staaten des Nordens
durch eine verfehlte Entwicklungspolitik und Subventionierung der heimischen Landwirtschaft zur Verschärfung des Elends in den Ländern südlich der Sahara bei. Es ist davon auszugehen, dass die Fluchtbewegungen in den nächsten Jahren noch zunehmen werden. Eine menschenwürdige Reaktion der Union
auf dieses Elend ist nicht in Sicht.
Und im Innern? Rechtspopulisten nutzen Fehler in der Politik der Gemeinschaft, um an Einfluss zu gewinnen und ihre menschenverachtenden „Alternativen“ an den Mann und die Frau zu bringen. In einigen Mitgliedstaaten wird auch in Regierungskreisen ernsthaft über einen Austritt aus der EU nachgedacht.
Damit wird die zukünftige Entwicklung der EU und ihrer Politiken zu einer Frage von Krieg und Frieden. Im
Seminar wollen wir Entscheidungsprozesse und Funktionsweise der EU nachvollziehen, die bisherige Politik einer kritischen Betrachtung unterziehen und Alternativen herausarbeiten.
01.08.2016–05.08.2016
Walsrode
WA 03 160801 03
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, TV
Rückkehr des (kalten) Krieges in Europa?
Allseits wird Deutschland als ökonomisch dominierender Staat in der EU wahrgenommen. Politisch-militärisch jedoch wird Deutschland als zaudernd erfahren, ein Staat, der keine Verantwortung in der Welt übernehmen will, jedenfalls keine militärische. Seit einiger Zeit jedoch wird in Deutschland über eine stärkere
Übernahme solcher Verantwortung diskutiert, wenngleich weite Bevölkerungskreise dem deutlich zurückhaltend begegnen. Wie soll sich der deutsche Staat verhalten, wenn in einem Land die Zivilbevölkerung terrorisiert, gewaltsam vertrieben oder ermordet wird? Wie sollen kriegerische Auseinandersetzungen in der
Ukraine beurteilt werden? Seit dem Ende des Kalten Krieges 1989 wurden und werden neue Konfliktlinien
deutlich, die aktuell u. a. zwischen der EU, der westlichen Welt, Russland und den politischen Akteuren in
der Ukraine verlaufen.
Im Seminar werden wir uns diese Konflikte vergegenwärtigen und die politische, soziale und ökonomische
Situation der EU, Russlands und der Ukraine betrachten. Ziel ist, so einer realitätsgerechten Einschätzung
der aktuellen Debatte näher zu kommen.
11.01.2016–15.01.2016
Saalfeld
SF 03 160111 04
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Achim Czeschka
Insel der Glückseligen?
Europa und sein Umgang mit Migranten/-innen
Krieg und Krise machen mobil. Doch im Gewinnerland Deutschland schien diese historische Erfahrung
lange verdrängt. „Uns geht`s gut, und um uns herum gibt`s nur sichere Drittstaaten“, also auch keine Probleme mit der Welt da draußen. Doch die Toten im Mittelmeer, die „Lampedusas“ in Hamburg, Berlin oder
Frankfurt a. M., die Asylbewerber/-innen und Flüchtlinge aus vielen Krisengebieten der Welt ebenso wie die
Wanderungsbewegungen innerhalb Europas zeigen, dass Not und Elend keine abstrakten Größen mehr
sind. Es werden mehr Asylanträge gestellt, auch die Zahl der Arbeitssuchenden aus ärmeren EU-Regionen
nimmt zu. Viele Menschen gehen dort hin, wo sie sich bessere Aussichten versprechen. Die Politik reagiert
vielfach mit vermeintlich populärer Abschottung: die „Insel der Glückseligen“ als eine geschlossene Veranstaltung? Wie verträgt sich dies mit europäischen Grundrechten und -ideen? Und wer genau betrügt wen
auf deutschen Baustellen, in Schlachthöfen, Landwirtschaft, Reinigung, Gastronomie?
Nach einer Bestandsaufnahme unterschiedlicher Migrationsformen soll es im Seminar insbesondere um
Fragen der Arbeitsmigration und aktuelle Probleme der Ausbeutung von Migranten/-innen am Arbeitsmarkt
gehen. Welche Einflussmöglichkeiten bestehen für Gewerkschaften und welche Bedeutung kommt Mindestlöhnen zu?
04.04.2016–08.04.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
SF 03 160404 07
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Dr. Jürgen Behre und
Kirsten Huckenbeck
47
Europa
Gehört „der Islam“ zu Europa?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Achim Czeschka und Said Hosseini
Die islamische Religion und die Muslime sind besonders seit dem 11. September 2001 immer wieder
Gegenstand diverser Diskussionen und sicherheitspolitischer Überlegungen. Oft geben Gewalt, Terror,
Ehrenmorde, Intoleranz, Frauenunterdrückung, die durch Menschen islamischen Glaubens oder durch islamistische Gruppen ausgeübt werden, den Anlass zur Dauerpräsenz des Islam und der Muslime in der medialen Öffentlichkeit. Während einige Gruppen oder Personen den Islam im Gegensatz zur „jüdisch-christlichen Denktradition“ für eine antiaufklärerische Religion halten (und somit ihm und den Muslimen keinen
Platz in der europäischen Gesellschaft einräumen wollen), sind die anderen der Auffassung, der islamische
Glaube und die Muslime gehören längst zu Europa. Sie seien keine Gefahr für Werte wie Menschenrechte,
Freiheit und Toleranz, sondern vielmehr eine kulturelle Bereicherung. Bisweilen ist gar von der Herausbildung eines „europäischen Islam“ die Rede.
Wir nehmen diese aktuelle Debatte unter die Lupe. Es wird um die Geschichte des Islam gehen, um islamfeindliche Bilder und vielerlei Vorurteile gegen Muslime. Diskutiert wird die Aufklärungs- und Demokratiefähigkeit des Islam und der Muslime. Insgesamt geht es um Möglichkeiten und Hindernisse der Gestaltung
einer offenen, partizipativen Gesellschaft, jenseits ethnischer oder religiöser Zugehörigkeiten.
19.09.2016–23.09.2016
Saalfeld
SF 03 160919 04
Der europäische Traum zwischen
Migration, Integration und Wertekonsens
Wir führen in diesem Seminar die Migrations-Debatte auf der Grundlage von Fakten und realen Entwicklungen. Zuwanderungsformen, die Akzeptanzprobleme sowie soziale und kulturelle Verwerfungen schaffen, zwingen uns zu einer Selbstvergewisserung: Was wollen wir als Europäer/-innen (sein)? Arbeiten wir
an einem europäischen Wertekonsens und dessen Durchsetzung? Wie viel Integrationsangebote kann
Europa leisten und wie viel Integrationsbereitschaft muss es verlangen? Wieviel „Parallel-Gesellschaften“
kann ein demokratisches Europa vertragen und wie selbstbewusst und wehrhaft kann es sein?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Eberhard Kremer und
Hans-Rudolf Schiesser
48
Gibt es einen europäischen Wertekonsens?
Gibt es einen „Zusammenstoß der Kulturen“ und eine
islamistische Herausforderung?
Was bedeuten bestimmte Formen der Zuwanderung für
ökonomische Verteilungskämpfe und gesellschaftliches Leben?
Was heißt eigentlich Integration in Demokratien?
Was ist Fremdenangst, Rassismus, Eurozentrismus, etc.?
Universaler Anspruch der Menschenrechte kontra Kultur- und Werterelativismus?
30.10.2016–04.11.2016
Brannenburg
BA 03 161030 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
p /Internationales
Europa
Internationales
Geld regiert die Welt!
Internationale Finanzpolitik und staatliche Steuerungsmöglichkeiten in der Globalisierung
Begriffe wie Gewinnmaximierung, Börsengang, Spekulation und Hedgefonds bestimmen immer noch das
Handeln in der Finanzwirtschaft. Während die dadurch erzielten Gewinne auf Seiten der Akteur/-innen verbucht werden, sollen die wachsenden Risiken durch staatliches Handeln und damit auf Kosten der
Steuerzahler/-innen abgefedert werden.
Mehr als bisher rücken Fragen nach staatlicher Regulierung der Finanzmärkte – sowohl national als auch
international – in den Vordergrund. Internationaler Währungsfonds und Weltbank nehmen eine immer
wichtigere Rolle ein und die Balance innerhalb der Eurogruppe wird zunehmend schwieriger.
Wir beleuchten in diesem Seminar die Themen Geld, Globalisierung, internationale Finanzabkommen und
Regulierungsmechanismen. Auf dieser Basis diskutieren wir Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven.
Seminargebühr .................... 425,00 €
Welche Bedeutung hat Geld, welche Historie hat es durchlaufen und
welchem Bedeutungswandel unterlag es dabei?
Welche Bedeutung haben internationale Finanzabkommen, der Währungsfonds und
die Weltbank im Kontext der Globalisierung und krisenhafter Entwicklungen?
30.10.2016–04.11.2016
Brannenburg
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
BA 03 161030 01
Teamer
Walter Lukas
Israel – wann wird es im Nahen Osten Frieden geben?
Ein Seminar in Berlin, Israel und den palästinensischen Gebieten
Seit den Kreuzzügen zieht sich die Spirale der Gewalt im „Heiligen Land“ von Juden, Christen und Moslems
wie ein roter Faden durch die Geschichte. Heute ist die Frage wem dieses Land gehört aktueller denn je.
Trotz internationaler Friedensbemühungen ist ein Ende des Konfliktes nicht in Sicht. Israel und die palästinensischen Gebiete spielen für den Friedensprozess im gesamten Nahen Osten eine wichtige und zentrale
Rolle.
Dass es einen Alltag, ein Leben jenseits der Fernsehbilder gibt und wie dieser aussieht, kann im Rahmen
des Seminars erfahren werden. Den Nahost-Konflikt kann nur verstehen, wer Einblicke in die Geschichte,
Kultur, Politik und Gesellschaft der Israelis und Palästinenser hat.
In Gesprächen mit Experten/-innen verschiedener Institutionen und mit Betriebsräten/-innen in Tel Aviv,
Jerusalem und Ramallah werden die Hoffnungen, aber auch Befürchtungen zu den Perspektiven des israelischen-palästinensischen Friedensprozesses thematisiert.
02.09.2016–12.09.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160902 08
Seminargebühr noch nicht bekannt.
Bemerkung
Bei Redaktionsschluss stand das Programm noch nicht zu 100 % fest, somit konnte der Preis auch noch nicht
veröffentlicht werden. Bitte im ver.di
BBZ Clara Sahlberg erfragen.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Matthias Sokolean
Afrika – neuer Kolonialismus oder
Aufbruch in eine selbst gestaltete Zukunft?
Nach unterschiedlichen Phasen ökonomischer und sozialer Aneignung des afrikanischen Kontinents hat der
Wettlauf um das heutige Afrika eine neue Dimension angenommen.
Die Demokratisierungsprozesse in Afrika in den 90er-Jahren, die gescheiterten Programme von IWF und
Weltbank haben in Afrika weitreichende Spuren hinterlassen. Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet
dies bis in die heutige Zeit Armut, Hunger und Krieg.
Insbesondere bei der globalen Ressourcenausbeutung spielt Afrika gerade heute auf den Weltmärkten eine
bedeutende Rolle.
Dadurch weckt der Kontinent in geostrategischen Überlegungen bei alten und neuen „Global Playern“ alte
und neue Begehrlichkeiten.
Wer hat hier konkret welche Interessen und wie werden sie durchgesetzt? Welche Folgen sind bisher schon
sichtbar bzw. absehbar? Welche Chancen und Perspektiven ergeben sich für die Menschen in Afrika?
Und was haben wir damit zu tun?
26.06.2016–01.07.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
GL 03 160626 01
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Evelyn Maier, Marion Schaum und
Tom Schomber
49
50
ver.di-Seminarprogramm 2016
Geschichte Allgemein
Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven
Geschichte und Zeitgeschehen
Geschichte Allgemein
Geschichte des Nationalsozialismus
Geschichte der DDR
Geschichte Allgemein
Geschichte und Zeitgeschehen
Erinnern für die Zukunft
Wir begreifen in unseren Seminaren die Auseinandersetzung mit Geschichte als eine Möglichkeit, das
eigene Urteilsvermögen zu schulen. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, aktuelle Konflikte und Problemlagen im historischen Kontext wahrzunehmen und zu beurteilen. Sie haben dadurch
die Fähigkeit erworben, anschließend angemessenere Entscheidungen für Gegenwart und Zukunft
treffen zu können.
Die Fragestellungen und Blickwinkel der Geschichtsseminare sind keineswegs einheitlich:
Steht bei einigen ein Überblick zur Geschichte der Arbeiter/-innenbewegung und des Kapitalismus im
Vordergrund, so behandeln andere exemplarisch bestimmte Ausschnitte unserer Geschichte (z. B.
Erfahrungen mit Diktaturen wie in der DDR und die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus in
Deutschland). Es gibt Veranstaltungen zur Geschichte, die aktuelle Auseinandersetzungen und Themen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang verfolgen.
Das vielfältige Seminarangebot in diesem Bereich ist der Tatsache geschuldet, dass es nie nur eine
richtige Frage an die Geschichte geben kann und deshalb auch nie nur eine richtige Antwort, denn
die Interpretation und Deutung historischer Ereignisse und Zusammenhänge unterliegt früher wie
heute sowohl dem subjektiven Blick der Betrachtenden als auch den Interessen gesellschaftlicher
Gruppierungen. Erst die Vielfalt unterschiedlicher Fragen an die Vergangenheit erweitert unseren
Blick und das Handeln in der Gegenwart und für die Zukunft.
„Mehr Licht in die Welt.“ – Geschichte der Aufklärung
Wieso „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“? Woher kamen die Ideale der Arbeiter/-innenbewegung? Was
versuchten die Faschisten zu zerstören? Was waren die Motive für das Grundgesetz? Die Aufklärung!
Deren Ziele – Demokratie, Mündigkeit, Humanismus und Rationalität – sind eine zentrale Voraussetzung,
um Geschichte zu verstehen. Anhand ausgewählter Philosophen und deren Ideen wollen wir daher die Fragen untersuchen.
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Raphael Beer und Britta Hamann
Was ist eine gerechte und freie Gesellschaft?
Wie funktioniert Denken, Wahrnehmen und Erkennen?
Können und dürfen wir Gesellschaft verändern?
Was bedeutet die Aufklärung für die Gewerkschaftsbewegung heute?
Kurzum: Gemeinsam wollen wir in diesem Seminar darüber nachdenken, was der Mensch zum Menschsein
braucht.
26.06.2016–01.07.2016
Gladenbach
GL 03 160626 02
Der Blickwinkel macht‘s – Geschlechterrollen – Geschlechterverhältnis
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Männer sind im Seminar willkommen.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Christina Brakat und
Björn Alexander Manuel
52
In diesem Seminar lernen wir die Geschlechterrollen unterschiedlicher Epochen kennen und hinterfragen,
wie die Zuordnung verschiedener Eigenschaften, Neigungen und Kompetenzen zum einen oder anderen
Geschlecht erfolgte.
Was war und ist eigentlich „typisch weibliches bzw. männliches“ Verhalten? Wir betrachten, wie weit die
historischen Rollenerwartungen noch heute unser persönliches Denken und Handeln beeinflussen. Dabei
geht es um einen tieferen Einblick in einige Strukturen des Geschlechterverhältnisses auf gesellschaftlicher
Ebene und um die Frage, wie es möglich ist, dass noch heute verschiedene Berufe „ein Geschlecht“ erhalten und wir dort eher Frauen oder eher Männer erwarten würden. Welche Auswirkungen hat also unser
Geschlecht im Leben und im Umgang mit anderen Menschen? Das ist die spannende Frage, die wir in diesem Seminar ergründen werden.
06.03.2016–11.03.2016
Gladenbach
GL 03 160306 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Geschichte und Zeitgeschehen
Geschichte Allgemein
Frauen in der Geschichte bis 1945
Seminargebühr .................... 425,00 €
Die Rolle der Frauen wurde fast ausschließlich aus dem Blickwinkel und der Interessenlage von Männern
definiert. Über die Entstehung und Festschreibung von Frauenbildern soll dieses Seminar einen ersten Einstieg geben. Behandelt werden die historischen Entwicklungen, Frauenbilder in Kultur, Ethik und Bildung,
die Frauenrolle im Arbeitsprozess und in der Gesellschaft und die Rolle der Frau im Nationalsozialismus.
07.08.2016–12.08.2016
Gladenbach
GL 03 160807 02
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Britta Hamann und
Josef Haverkamp
Befreiung vom Faschismus – BRD/DDR – Entspannungspolitik
Nach der militärischen Niederlage des Nationalsozialismus erfolgte der Wiederaufbau in Deutschland –
auch die Gewerkschaften organisierten sich neu. Das Seminar betrachtet die Gründung der beiden deutschen Staaten und die jeweilige Rolle der Gewerkschaften. Das Zerbrechen der Anti-Hitler-Koalition, die
diskutierten Gesellschaftsmodelle für das Nachkriegsdeutschland, die Reorganisation von Parteien und
Gewerkschaften und die Teilung Deutschlands bestimmten die ersten Nachkriegsjahre. Remilitarisierung,
Notstandsgesetze und Gewerkschaften in Ost- und Westdeutschland sind weitere Themen, die im Seminar
behandelt werden.
31.01.2016–05.02.2016
Gladenbach
GL 03 160131 02
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Josef Haverkamp und
Werner Walter
„Die blinde Macht“,
Geschichte der deutschen Gewerkschaften nach 1945
Im Jahr 1960 veröffentlichte der bekannte Gewerkschaftstheoretiker Theo Pirker seine inzwischen klassische Studie über die westdeutsche Gewerkschaftsbewegung nach 1949 unter dem Titel „Die blinde
Macht“. Dieses Standardwerk zeigt den Weg der Einheitsgewerkschaft, deren ideeller Gründer Wilhelm
Leuschner im Widerstand gegen die Nazis sein Leben ließ, in die bundesdeutsche Nachkriegsgesellschaft.
Die Studie Pirkers zeigt den DGB der 1950er-Jahre als „Blinde Macht“, die sich in der Restaurationsphase
des Kabinetts Adenauers in die Ordnungspolitik der BRD im kalten Krieg integrierte und den Weg zur
„Gegenmacht“ nicht fand. Der gesellschaftliche „Ordnungsfaktor“ der Gewerkschaften im System des
westlichen Kapitalismus wurde von ihm mit analytischer Schärfe kritisiert. In diesem Seminar zur Geschichte
der deutschen Gewerkschaftsbewegung nach 1949 wird der Weg von DGB im Westen und FDGB im Osten
bis 1989 aufgezeigt.
Im zweiten Teil des Seminars beschäftigen wir uns mit dem Weg der deutschen Gewerkschaften ab 1989
bis in die heutige Berliner Republik. In dem Wochenseminar werden siebzig Jahre Gewerkschaftsbewegung
in Bildern, Dokumenten, Literatur und Liedern lebendig. Aktuelle Bezüge zur Stellung der Gewerkschaften
im Betrieb und die Aufweichung des Organisationsprinzips „Einheitsgewerkschaft“ in der heutigen Tarifpolitik werden historisch abgeleitet.
07.02.2016–12.02.2016
Brannenburg
BA 03 160207 02
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Wolfgang Hasibether
Zeugen und Spuren der Diktaturen
Das 20. Jahrhundert in der Erinnerung von Zeitzeugen
Die Verbrechen der totalitären Diktaturen des 20. Jahrhunderts und ihre Folgen beschäftigen die deutsche
Gesellschaft bis heute. Es besteht ganz offenbar anhaltender Aufklärungsbedarf. Zwar lagern in Archiven
zahllose Dokumente und die einschlägige Literatur füllt Bibliotheken, doch ein solcher Zugang ist nicht
jedermanns Sache und rückt zudem die Ereignisse weit weg. Akten wurden von Tätern geführt. Diskriminierte, Verfolgte, Opfer kommen darin nicht zu Wort. Im Seminar lernen wir spannende und nachhaltige Formen der Vermittlung von Geschichte kennen. Wir begeben uns in Saalfeld und Umgebung auf lokale historische Spurensuche und begegnen Zeitzeugen im persönlichen Gespräch. Wir tauchen ein in die Geschichte
und führen uns vor Augen, dass sich dies alles nicht irgendwo fernab, sondern vor der eigenen Haustür
ereignete, wir täglich mit diesen Geschichten konfrontiert sind und Verantwortung für den Umgang damit
tragen.
20.03.2016–24.03.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
SF 03 160320 04
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Werner Imhof u. a.
53
Geschichte Allgemein
Authentizität und Gemeinschaft – Linke Politik und alternatives Leben
in der Bundesrepublik in den 70er- und 80er-Jahre
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Erich Später
Die Linksalternativen der 70er- und 80er-Jahre verstanden sich politisch und kulturell als eine radikale
Bewegung zur Überwindung der kapitalistischen Gesellschaft. Von sozialdemokratischer Parteipolitik,
gewerkschaftlicher Interessenvertretung oder den existierenden sozialistischen Staaten erwartete man
keine radikale Veränderung, der auf Herrschaft, Ausbeutung und Naturzerstörung beruhenden gesellschaftlichen Machtverhältnissen.
Gemeinsam war den Aktivisten/-innen die Suche nach gemeinsamen Mustern der Lebensführung, nach
anderen Wohn- und Arbeitsformen, nach einem anderen Umgang mit der Natur. Unter der Parole „das Private ist politisch“ wurden tradierte Geschlechterrollen und Konsummuster infrage gestellt und der Versuch
unternommen die Gesellschaft und sich selbst zu verändern.
Das Seminar beschreibt die Geschichte dieser Bewegung und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur der Bundesrepublik bis zur Gegenwart.
04.09.2016–09.09.2016
Mosbach
MO 03 160904 04
Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent – die Geschichte des
neoliberalen Europas nach 1989
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Erich Später
Der Zusammenbruch der europäischen Nachkriegsordnung und die Auflösung der Sowjetunion weckten
bei vielen Europäern/-innen große Hoffnungen. Bald begann unter dem Einfluss westlicher Experten der
Umbau der staatssozialistischen Ökonomien zu liberalen Marktwirtschaften. Die neoliberale Transformation brachte Gewinner und Verlierer hervor.
Jugoslawien zerbrach an inneren Widersprüchen und äußerer Einflussnahme. Russland glitt in ein wirtschaftliches und politisches Chaos ab, auf dem Präsident Putin sein autoritäres Regime begründete. Länder
wie Polen und Tschechien erholten sich von der Krise nach 1989 und sind heute Mitglieder der EU. Aber
auch der Westen des Kontinents wurde auf eine neoliberale Ordnung getrimmt und dem Regime der Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung unterworfen. Das Seminar beschreibt die Grundlinien dieser
Entwicklung und analysiert die Geschichte einzelner Länder als historische Fallbeispiele.
17.01.2016–22.01.2016
Mosbach
MO 03 160117 05
Geschichte der Wirtschaftstheorien
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV,
Team
Claudia Benz und
Henning Mächerle
54
In der aktuellen wirtschaftspolitischen Debatte geht es oft um die Frage, welche Maßnahmen die richtigen
sind. Die Frage danach, welche wirtschaftspolitische Position nun wahr oder richtig ist, folgt aus der Orientierung an Wirtschaftstheorien. Aber sind diese geeignet, die Wahrheit über wirtschaftliche Zusammenhänge zu finden oder zu beurteilen, welche wirtschaftspolitischen Maßnahmen die richtigen sind? Ein Blick
in die Entstehungsgeschichte der wirtschaftstheoretischen Schulen soll uns Aufschluss über diese Fragen
gewähren.
17.07.2016–22.07.2016
Gladenbach
GL 03 160717 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Geschichte und Zeitgeschehen
Geschichte des Nationalsozialismus
Öffentliche Verwaltung und die Verbrechen des Nationalsozialismus
Die Beschäftigten der öffentlichen Verwaltung in Deutschland waren maßgeblich an den Verbrechen des
Nationalsozialismus beteiligt – ohne die Mitarbeit all der Arbeitnehmer/-innen in staatlichen Ämtern und
Dienststellen wären die faschistischen Verbrechen in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen.
Als Gewerkschaft, die auch für den öffentlichen Dienst zuständig ist, nimmt sich ver.di dieser Zusammenhänge an: In dem Seminar von ver.di Gewerkschaftspolitische Bildung (GPB) werden Sie tiefere Einblicke in
die Geschichte und die Traditionen der öffentlichen Verwaltung erhalten und die Gelegenheit zur Auseinandersetzung darüber haben, wie die Konsequenzen für die heutige Zeit und die Zukunft aussehen sollten.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Haus der Wannsee-Konferenz, Berlin, und wird mit Fachleuten und Historiker/-innen des Hauses zusammen durchgeführt.
23.10.2016–28.10.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 161023 05
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Matthias Sokolean und
Mitarbeiter/-innen aus dem
Haus Wannseekonferenz
Völkermord, Krieg und Wiedergutmachung
Nationalsozialistische Herrschaft in Europa und ihre Folgen
(mit einer Erkundung in Buchenwald)
Der Nationalsozialismus unternahm den Versuch, ganz Europa einer „rassischen Neuordnung“ zu unterziehen. Die Juden sollten vernichtet und die Eliten der slawischen Völker ermordet werden. NS-Krieg, Völkermord und neue rassistisch begründete Herrschaft bildeten eine Einheit.
Mit den Folgen dieses Zivilisationsbruches haben die Bundesrepublik, Europa und die ganze Welt bis heute
zu tun. Viele Opfer wurden nie entschädigt, viele Täter/-innen nie bestraft. Nicht selten werden die Verbrechen bis heute geleugnet und als Erfindung abgetan. Das Seminar wird in Ansätzen die Dimension der
deutschen Verbrechen in Europa verdeutlichen und die Versuche der Wiedergutmachung analysieren. Ein
Besuch der Gedenkstätte Buchenwald und der Stadt Weimar soll ermöglichen, zusätzlich mit uns u. a. die
Erinnerungskultur in Augenschein zu nehmen.
20.03.2016–24.03.2016
Saalfeld
SF 03 160320 03
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Konstanze Ameer u. a.
Nationalismus und neue Rechte
Ein Zusammenhang von bedrohter Lebenslage, unsicherer Zukunftsperspektive, zunehmendem Nationalismus sowie zunehmender Fremdenfeindlichkeit scheint unbestreitbar. Ist dieser Zusammenhang wirklich als
einfaches Ursache-Wirkung-Verhältnis erklärbar? Diesen Fragen wird im Seminar sowohl in ihren geschichtlichen Zusammenhängen wie auch in Bezug auf aktuelle Entwicklungen nachgegangen.
Gibt es eine ideologische Kontinuität? „Alte“ oder „Neue“ Rechte?
Geschichte und der Begriff von Nation und Nationalstaat
Geschichte/aktuelles Auftreten der extremen Rechten
Handlungsmöglichkeiten in Gesellschaft und Gewerkschaft?
07.08.2016–12.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
GL 03 160807 03
Team
Lutz Schneider und Carmen Strehl
55
Geschichte der DDR
Was war eigentlich die DDR?
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Horst Karsten u. a.
Menschen im Sozialismus – Leben zwischen Pfiffigkeit und Lethargie
Vergangenheit kann cool sein, sehr cool sogar: Man kann in alten Sesseln aus dem ausgeweideten Palast
der Republik der einstigen Hauptstadt der DDR herumschaukeln, sich fad-braune Kartentaschen von
Abschnittsbevollmächtigten der Volkspolizei umhängen oder frisch genähte T-Shirts mit Aufschriften ehemaliger Sportclubs (Dynamo, ASK ...) tragen. Damit ist man weder DDR-nostalgisch noch politisch verdächtig, sondern einfach nur angesagt. Im Retro-Taumel steht gescheitertes Design hoch im Kurs.
Fast könnte man darüber lachen – hätten nicht vierzig Jahre DDR unmenschliche Brandspur hinterlassen.
25 Jahre nach der Revolution von 1989 haben viele offenbar vergessen (oder womöglich nie begriffen),
was die „Wir-sind-das-Volk“-Ostdeutschen damals so bravourös abschafften: Eine Diktatur, einen real existierenden Sozialismus, der Ostdeutschland einen historischen Ruin bescherte.
Also, schauen Sie mit uns genauer hin: Was war eigentlich die DDR?
05.12.2016–09.12.2016
Saalfeld
SF 03 161205 05
Tagung
Die Berliner Mauer – 13. August 1961 und
seine Auswirkungen bis heute
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder .................. 150,00 €
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Prof. Dr. Martin Bellermann,
Ronnie Golz und Christian Marx
Berlin war 28 Jahre lang durch die Mauer gezeichnet, die nun seit fast 26 Jahren nicht mehr existiert.
Besucht man Berlin heute, erweckt die Hauptstadt auf den ersten Blick den Eindruck, als hätte dort niemals
eine Mauer mit Todesstreifen gestanden.
Bei genauerer Beobachtung ist sie aber noch da: In den Köpfen der Menschen – und nicht nur dort.
In diesem Seminar erhaltet ihr konkrete Informationen darüber, wie das Leben mit der Mauer in Ost und
West jenseits von Verteufelung und Verklärung wirklich war.
In Gesprächsrunden, Arbeitsgruppen und bei Besichtigungen lernen wir die „Mauern“ von verschiedenen
Seiten kennen. Neben Wissenschaftlern/-innen aus Geschichte, Soziologie und Politologie werden im Seminar auch Beteiligte der damaligen Bürgerbewegung als Gesprächspartner/-innen zur Verfügung stehen.
08.08.2016–14.08.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160808 02
Grenzwanderung – Saalfeld und das Sperrgebiet
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Roman Grafe u. a.
Fast 1.400 Kilometer lang war der Todesstreifen, die Grenze durch Deutschland zwischen Lübeck und
Plauen.
Wo heute im „Grünen Band“ seltene Pflanzen und Tiere zu bestaunen sind, standen einst Metallgitterzäune und Selbstschussanlagen. Trotz Minenfeldern und Schießbefehlen versuchten Tausende von DDRBürgern die Flucht in den Westen.
Im Seminar geht es um Grenzgeschichten aus 45 Jahren und die politischen Hintergründe. Dazu begeben
wir uns zu den Tatorten an der thüringisch-bayerischen Landesgrenze und sprechen mit Zeitzeugen: Eine
Auseinandersetzung mit dem Anpassen oder Widerstehen, damals und heute.
17.05.2016–21.05.2016
Saalfeld
SF 03 160517 02
Die DDR einst und jetzt: Wie und warum sich Rückblicke wandeln
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamer
Bernd Wittich
56
Mehr als ein Vierteljahrhundert nach ihrem Erlöschen ist die DDR für manche/n eine nahe, für andere eine
ferne, vielleicht auch fremde und befremdliche, Vergangenheit.
Im Seminar blicken wir zunächst zurück. In welchem Verhältnis stehen subjektive oder mediale Erinnerungen von Alltagserfahrungen zu den verschiedenen DDR-„Wirklichkeiten“? Und was haben heutige DDRBilder mit der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Gegenwart zu tun?
Die Interpretationen sind widersprüchlich, wenn die DDR in einem Spannungsfeld der Urteile als Unrechtsstaat oder als noch weitgehend unerschlossenes Lernfeld begriffen wird. Die letzten Landtagswahlen in
Thüringen z. B. haben gezeigt, von welch aktueller Brisanz die Antworten auf solche Fragen sind. Braucht
es die Beschäftigung mit DDR-Geschichte, um Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit zu erhalten
und auszugestalten? Und welche Verantwortung hat unsere Gesellschaft gegenüber den Opfern des DDRStaates?
Dieses Seminar wird gemeinsam mit Zeitzeugen/-innen gestaltet; die Spuren der ehemaligen DDR werden
medial und „vor Ort“ erkundet.
04.10.2016–08.10.2016
Saalfeld
SF 03 161004 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
Xxxxxxx
Seminare für Aktive – Teil 1
Aktiv in ver.di – Teil 1
die modularen Bildungsangebote und -konzepte von ver.di
! – Bildung unterstützt
wächst
! – Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung
wächst
Mitglieder gewinnen – halten – zurückgewinnen
organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren
kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken
lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten
erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten
Tarifarbeit gestalten
58
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
! Bildung unterstützt
wächst
Der Bereich Gewerkschaftliche Bildung und die Bildungszentren unterstützen
auf Wunsch durch
Bildungsberatung
Bildungsbedarfsermittlung
Bildungsplanung
wäc
Bereitstellung von erprobten und wirkungsvollen
Bildungsangeboten und -konzepten
Entwicklung bedarfsorientierter neuer Seminare
hst!
die Fachbereiche und Gliederungen bei der Umsetzung ihrer
organisationspolitischen Ziele aus der strategischen Arbeitsplanung.
Die beiden Übersichten auf den Seiten 60 und 61 veranschaulichen den Weg von der Arbeitsplanung über
eine Bildungsbedarfsanalyse hin zu einer Bildungsplanung mit konkreten Seminarangeboten.
In den vier verwendeten Piktogrammen finden sich die vier unterschiedlichen Betriebstypen der kollektiven
Gewerkschaftsarbeit wieder.
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ver.di-Seminarprogramm 2016
59
! Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung
wächst
Der Bereich Gewerkschaftliche Bildung unterstützt durch
organisatorische, konzeptionelle und inhaltliche Gestaltung
folgender
Themen/Inhalte:
√
√
√
Auf- oder Ausbau von handlungsfähigen, aktiven gewerkschaftlichen Strukturen
Begleitung und Gestaltung von Veränderungsprozessen betrieblicher Gewerkschaftsarbeit
Gestaltung lebendiger und effektiver Team- und Gremienarbeit
Zentraler Schwerpunkt der Fachbereiche ist die Konzentration auf die kollektive Betriebs- und Tarifarbeit.
Welche organisationspolitischen Ziele werden in der
strategischen Arbeitsplanung definiert?
Welche Qualifizierungsbedarfe ergeben sich daraus?
= differenziert nach den 5 Kernaufgaben:
1. Betriebliche & branchenbezogene Schwerpunktsetzung
2. Erschließung
3. Aktivierung & Bindung gewerkschaftlicher Strukturen im
Betrieb
4. Mitgliederorientierte betriebliche & tarifliche
Auseinandersetzung
5. Nachwuchsförderung
Für welche Zielgruppen?
ehrenamtliche Aktive und Funktionsträger/-innen
Neueingetretene
Neu gewählte Aktive in Gremien
Multiplikatoren/-innen,
Mitglieder von Interessenvertretungen
ehrenamtliche Tarifkommissionsmitglieder
Fachgruppenvorstandsmitglieder
Betriebsgruppenmitglieder
Vertrauensleute
…
√
√
√
√
√
Handlungsfähigkeit & Aktionsfähigkeit
entwickeln und ausbauen.
Arbeitsorganisation verbessern.
Teamentwicklung fördern.
Mitglieder gewinnen und halten.
…
In welchem Betrieb?
Der Beobachtungsbetrieb
(Aufgabe: Sammelangebote – „beobachten“)
Der Potenzialbetrieb
(Aufgabe: Strukturaufbau - „wachsen“)
Der handlungsfähige Betrieb
(Aufgabe: Mitgliederentwicklung – „wachsen“)
Der aktionsfähige „selbsttragende“ Betrieb
(Aufgabe: strategische Unterstützung – „halten“)
Planung, Entwicklung & Bereitstellung von
bedarfsorientierten Bildungsangeboten
60
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
! Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung
wächst
Welche Kompetenzen können im Zusammenhang mit
den Entwicklungsanforderungen der vier unterschiedlichen
Betriebstypen gefragt sein?
Der aktionsfähige „selbsttragende“ Betrieb
(Aufgabe: strategische Unterstützung – „halten“)
Der handlungsfähige Betrieb
(Aufgabe: Mitgliederentwicklung – „wachsen“)
Stärken-Schwächen-Analyse der Gewerkschaftsarbeit im
Mitgliedergewinnung – Eintritts- und Austrittsgründe,
Betrieb
Argumentationsketten
Grundlagen der Aktivierung von gezielter Betriebsarbeit
Vorbereitung & Durchführung von Tarifausdurch Kampagnen
einandersetzungen
Strategisches gewerkschaftspolitisches Wissen
Aktions- und Streikfähigkeit
Grundlagen der Arbeitsorganisation
Gewerkschaftliche Rechte im Betrieb
und -planung
Werbung & Öffentlichkeitsarbeit
Führen von Mitgliedergesprächen
Anwenden der strategischen Arbeits- Umgang mit Konflikten
planung
Gesprächsführung, Moderation
Der Beobachtungsbetrieb
(Aufgabe: Sammelangebote –
„beobachten“)
Überzeugend auftreten und
argumentieren
Verantwortungsbewusstsein für
eigenes Tun & Handeln entwickeln
Wissen um Struktur und Akteure
der Bildungsarbeit in ver.di
Aufbau von Netzwerken
Vernetzung, fachbereichs- und
ebenenübergreifend
Kenntnisse von gewerkschaftlichen Kernaufgaben / Grundlagen der Tarifpolitik
Zielorientiertes Handeln erlernen und Erleben durch Erfahrungsaustausch und Entwicklung von Vertrauenskulturen
Kultur des Erfahrungsaustausches entwickeln
Der Potenzialbetrieb
(Aufgabe: Strukturaufbau „wachsen“)
Aufbau einer systematischen
Erfahrungsaustauschkultur
Grundlagen Tarifpolitik
Aktivengewinnung – Gründe für und
gegen Beteiligung an Aktivitäten und Gremienarbeit
Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit
Grundlagen der betrieblichen Aktivierung & Aufbau
gewerkschaftlicher Strukturen im Betrieb
Bildungsberatung
Angebote*
* Auf den Seiten 65–75 findest du zu den hier beschriebenen Kompetenzen das
entsprechende Qualifizierungsangebot – gekennzeichnet durch die vier Piktogramme.
Die Checkliste zur Erhebung der Qualifizierungsbedarfe ist auf den
folgenden Seiten abgedruckt.
ver.di-Seminarprogramm 2016
61
Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung
CHECKLISTE
Qualifizierungsbedarfe
der Fachbereiche zu Perspektive 2015
Durchführender Fachbereich/
Fachgruppe
=XTXDOLÀ]LHUHQGH(LQKHLW
(Nennung des Betriebes/der Branche/der Region)
:HOFKHV=LHOKDWGLH4XDOLÀ]LHUXQJ"
0LWZHOFKHU=LHOJUXSSHVROOGLH4XDOLÀ]LHUXQJGXUFKJHIKUWZHUGHQ"
ehrenamtliche Aktive und Funktionsträger/-innen
Neueingetretene
Neu gewählte Aktive in Gremien
Multiplikatoren/-innen,
Mitglieder von Interessenvertretungen
ehrenamtliche Tarifkommissionsmitglieder
Fachgruppenvorstandsmitglieder
Betriebsgruppenmitglieder
Vertrauensleute
Andere
Mit Hauptamtlichen:
Ohne Hauptamtliche:
Anders:
%HL%HWULHE:HOFKHP%HWULHEVW\SLVWHU]XJHRUGQHW"
Bei Branche/Region: Aus welchem Betriebstyp kommen die Teilnehmenden?
%HREDFKWXQJVEHWULHE
3RWHQWLDOEHWULHE
(Aufgabe: Sammelangebote – ÅEHREDFKWHQ´)
(Aufgabe: Strukturaufbau - ÅZDFKVHQ´)
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$NWLRQVIlKLJHUÅVHOEVWWUDJHQGHU´%HWULHE
(Aufgabe: Mitgliederentwicklung – ÅZDFKVHQ´)
(Aufgabe: strategische Unterstützung – ÅKDOWHQ´)
:HOFKHGHU.HUQDXIJDEHQVROOGLHVH4XDOLÀ]LHUXQJDOV6FKZHUSXQNWKDEHQ"
Handlungsfähigkeit & Aktionsfähigkeit
Arbeitsorganisation verbessern
entwickeln und ausbauen.
Nachwuchsförderung
Teamentwicklung fördern
Mitglieder gewinnen und halten
Andere
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62
Gewerkschaftliche
Bildung und Bildungszentren
!
wächst
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung
CHECKLISTE
Qualifizierungsbedarfe Perspektive 2015
Fachbereich:
Fachgruppe:
,QZHOFKHQ.RPSHWHQ]HQ)lKLJNHLWHQVROOHQGLH7HLOQHKPHQGHQTXDOLÀ]LHUWZHUGHQ"
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Führen von Mitgliedergesprächen
8PJDQJPLW.RQÀLNWHQ
Gesprächsführung, Moderation
Überzeugend auftreten und argumentieren
Verantwortungsbewusstsein für eigenes Tun & Handeln
entwickeln
Wissen um Struktur und Akteure der Bildungsarbeit
in ver.di
Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit
Zielorientiertes Handeln erlernen und Erleben durch
Erfahrungsaustausch und Entwicklung von
Vertrauenskulturen
Mitgliedergewinnung – Eintritts- und Austrittsgründe,
Argumentationsketten
Grundlagen der betrieblichen Aktivierung & Aufbau
gewerkschaftlicher Strukturen im Betrieb
Stärken-Schwächen-Analyse der Gewerkschaftsarbeit im
Betrieb
Andere:
– Gewerkschaftliche Rechte im Betrieb
– Grundlagen der Aktivierung von gezielter Betriebsarbeit
durch Kampagnen
– Aktivengewinnung – Gründe für und gegen Beteiligung
an Aktivitäten und Gremienarbeit
– Strategisches gewerkschaftspolitisches Wissen
– Kenntnisse von gewerkschaftlichen Kernaufgaben/
Grundlagen der Tarifpolitik
– Vorbereitung & Durchführung von Tarifauseinandersetzungen
– Aktions- und Streikfähigkeit
– Werbung & Öffentlichkeitsarbeit
– Grundlagen der Arbeitsorganisation und –planung
– Anwenden der strategischen Arbeitsplanung
– Aufbau von Netzwerken
– Vernetzung, fachbereichs- und ebenenübergreifend
– Kultur des Erfahrungsaustausches entwickeln
– Aufbau einer systematischen Erfahrungsaustauschkultur
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(Hinweis: Eine BU-Anerkennung erfordert einen Stundenumfang von 22 h pro Modul, d.h. 3 Volltage)
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6ROOEHLPHKUHUHQ0RGXOHQHLQRGHUPHKUHUH%LOGXQJV]HQWUHQDQJHIUDJWZHUGHQ"
Ein Bildungszentrum
Mehrere Bildungszentren
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Nein
Ja
$EKlQJLJYRQ=LHOXQG,QKDOWGHU4XDOLÀ]LHUXQJN|QQHQIROJHQGH)UHLVWHOOXQJVP|JOLFKNHLWHQEHDQWUDJWZHUGHQ
Bildungsurlaub
§ 37,7 BetrVG
§ 46,7 BPersVG
§ 7 SU (teilweise)
TV (tarifpolitische Inhalte)
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:LHYLHOH7HLOQHKPHQGHVROOHQSUR'XUFKJDQJTXDOLÀ]LHUWZHUGHQ"
(Hinweis: mind. 10 Teilnehmende, optimal 15 Teilnehmende = 2 Teamende, > 20 Teilnehmende = 3 Teamende)
5HIHUHQWLQ
ver.di-Seminarprogramm 2016
63
64
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
Mitglieder gewinnen – halten – zurückgewinnen
Workshops zur Mitgliedergewinnung – Mitgliederbindung –
Mitgliederrückgewinnung
Die Stärkung der Organisationsmacht ist eine der zentralen Aspekte gewerkschaftlicher Arbeit.
Stärker werden wir, wenn sich bisher unorganisierte Kollegen/-innen in ver.di organisieren. Stärker werden
wir, wenn ver.di-Mitglieder offensiv ihre Gewerkschaft im Betrieb repräsentieren. Stärker werden wir, wenn
sich Mitglieder und bisher unorganisierte Beschäftigte für ihre Interessen aktiv einsetzen.
Der Bereich MitgliederEntwicklung der ver.di-Bundesverwaltung bietet allen Fachbereichen oder Fachgruppen aus Landesbezirken und Bezirken sowie Betriebsgruppen oder Vertrauensleutegremien Unterstützung
bei der Planung und Durchführung von Workshops zu den Themen Mitglieder gewinnen, Mitglieder binden
und Mitglieder rückgewinnen an.
In den letzten Jahren haben wir gute Erfahrungen mit der Durchführung von Qualifizierungsworkshops im
Vorfeld von Tarifrunden oder den ver.di-Aktionswochen gemacht. Diese Maßnahmen, rechtzeitig im Voraus
geplant, haben immer wieder zu positiven Effekten bei der Mitgliedergewinnung und Aktivierung von
Kollegen/-innen geführt. Die gezielte Ansprache, das Aufgreifen der Themen der Kollegen/-innen, das
Anbieten von konkreten Handlungsangeboten, das sind die Themen die jeweils zielgruppen- oder betriebsspezifisch in den Qualifizierungsmaßnahmen aufgegriffen und bearbeitet werden.
Mitglieder binden durch Aktivierung, durch Betriebsgruppenarbeit, durch den Aufbau von Verteiler- und
Kommunikationsstrukturen, durch das Aufgreifen von Themen im Betrieb und der Planung gemeinsamer
Aktivitäten, durch gemeinsame Qualifikation, durch Begrüßung der Neu-Mitglieder, all das kann in Workshops und Seminaren bearbeitet werden. Mitgliederbindung lässt sich am besten durch aktive Gewerkschaftsarbeit im Betrieb, aber auch durch gezieltes Vorgehen im Fachbereich oder im Bezirk erreichen.
Kollegen/-innen die ihre Mitgliedschaft gekündigt haben, wieder zurückzugewinnen gehört zu den Maßnahmen, zu denen wir mit Workshops unterstützen können.
Dazu bieten wir Beratung und Unterstützung zur betrieblichen und telefonischen Rückgewinnung und
geben interessierten Bezirken und Fachbereichen Hinweise für eine gut strukturierte Zusammenarbeit von
Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen. Als eine wichtige Grundlage für die telefonische Mitgliederrückgewinnung und/oder persönliche Ansprache im Betrieb organisieren und unterstützen wir Grund- und Aufbauschulungen sowohl für ehren- als auch hauptamtlich Aktive.
Mit den Workshops unterstützen und stärken wir die kollektive gewerkschaftliche Betriebs- und Tarifarbeit.
Ausgangspunkt ist dabei die jeweils spezifische Situation der veranstaltenden Gruppe. Das bezieht sich
sowohl auf die Inhalte als auch auf Dauer und Lage der Workshops.
Bei Interesse und für Nachfragen stehen wir euch gerne zur Verfügung:
Bereich MitgliederEntwicklung
Sigrid Dahm
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Tel.: 0 30/69 56 23 70
Fax: 0 30/69 56 36 70
E-Mail: [email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
65
organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren
Aktions- und handlungsfähig im Betrieb durch Mobilisieren und
Aktivieren
Wir wollen weg von der Stellvertreterpolitik, hin zu Mitgliedern, die aktiv in die Arbeit eingebunden sind
und Verantwortung für ihr Handeln tragen. Durchsetzungsfähigkeit ist das Ziel und die Frage nach den Themen/Problemen der Beschäftigten und vor allem deren Lösung wollen wir unterstützen. Planung – Beratung – Qualifizierung sind wichtige Bausteine dabei, sowohl für ehren- als auch für hauptamtliche
Kollegen/-innen.
Ihr seid eine Gruppe von aktiven verdi-Kollegen/-innen, die in eurem Betrieb etwas in Bewegung bringen
wollen. In diesem Seminar bekommt ihr Ideen und Werkzeuge, wie ihr dabei vorgehen könnt. Organisierung, Erschließung, Aktivierung, Mobilisierung: Wo ist da eigentlich der Unterschied? Zur Orientierung
haben wir euch ein paar typischen Situationen aufgeführt:
Organisierung: Euer Betrieb ist einigermaßen organisiert. Ihr habt einen gewissen Stamm an Mitgliedern, vielleicht sogar richtig viele. Ab und zu treffen sich die Betriebsgruppe oder die Vertrauensleute. Die
restlichen Beschäftigten kriegen von ver.di fast nichts mit. Lebendig fühlt sich das gewerkschaftliche
Leben bei euch nicht an. Dabei gibt es genug Gründe dafür etwas zu tun. Und sollte es euer Arbeitgeber
auf einen ernsthaften Konflikt anlegen, würdet ihr bald spüren, dass ihr ihm nicht viel entgegensetzen
könnt. Deshalb wollt ihr euch daran machen, eure gewerkschaftlichen Strukturen wieder mit Leben zu
füllen und handlungsfähig zu werden.
Erschließung: Bisher ist ver.di in eurem Betrieb nicht aktiv. Es gibt ein paar einzelne Mitglieder, aber es
gab bisher keine Gruppe, die gewerkschaftliche Aktivitäten anstößt. Ihr wollt das ändern. Ihr wisst, was
ihr bei euch im Betrieb ändern wollt, aber noch könnt ihr es nicht durchsetzen. Wenn ihr stark genug
werden wollt, eine Veränderung zu erreichen, dann wird euer erster Schritt sein, weitere Kollegen/-innen
zu gewinnen, diesen Weg mit euch zu gehen.
Aktivierung: Ihr seid eine aktive Betriebs- oder Vertrauensleutegruppe. Es könnten mehr Aktive sein,
aber ihr seid arbeitsfähig. Ihr wollt im Betrieb gute Gewerkschaftsarbeit machen und darüber auch
attraktiver für neue Mitglieder und Aktive werden. Themen gibt es genug im Betrieb – aber wo anfangen? Und wie? Was können wir als Gewerkschaft im Betrieb erreichen? Wie können wir die Beschäftigten einbeziehen? Wie können wir stärker werden?
Mobilisierung: In der nächsten Tarifrunde erwartet ihr schwierige Verhandlungen mit dem Arbeitgeber.
Für gute Ergebnisse wollt ihr euren Forderungen mit Aktionen und ggf. Streiks Nachdruck verleihen. Deshalb wollt ihr den Kreis der Menschen, der sich an Aktionen/Streiks beteiligt, erweitern. Vielleicht möchtet ihr auch neue Aktions- oder Streikformen einführen (z. B. eine erstmalige Beteiligung an Warnstreiks).
Um eure Kollegen/-innen zu mobilisieren, beginnt ihr rechtzeitig vor der Tarifrunde mit Aktionen, die zum
Mitmachen einladen.
Zu der jeweiligen Anforderung werden die passenden Werkzeuge ausgewählt und im Seminar bearbeitet.
Das können z. B. sein:
Ansprache-Aktionen: Training in 1-zu-1-Kommunikation, Identifizieren von heißen Themen
Erstellen von Betriebslandkarten, Gewinnen von Aktiven, Aufbau eines Kommunikationsnetzwerks,
Verteilaktionen
Bearbeiten von betrieblichen Themen mit kreativen und Mitmach-Aktionen, Aktionsplanung
Beteiligung der Mitglieder, Bereitschaftspyramide,
Die Teamenden werden mit euch eure konkrete betriebliche Situation bearbeiten. Voraussetzung: mehrere
aktive Kollegen/-innen aus einem Betrieb melden sich zusammen an und haben ihre Teilnahme mit dem/
der zuständigen Gewerkschaftsskretär/-in abgestimmt. Den konkreten Termin stimmt ihr mit dem Bereich
Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren ab.
66
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
organisieren – erschließen – aktivieren – mobilisieren
Wenn’s brennt: Betriebliche (Druck-)Kampagnen
Bei euch im Betrieb gibt es (absehbar oder aktuell) einen größeren Konflikt mit dem Arbeitgeber (z. B. Privatisierung, Tarifflucht, Outsourcing von Betriebsteilen, Kündigung eines Betriebsrates). Ihr könnt den Konflikt über den Betriebsrat oder einen Arbeitskampf nicht lösen.
Jetzt sucht ihr nach anderen Möglichkeiten, wie ihr Entschlossenheit und Rückhalt in wirksame Aktionen
umsetzen könnt. In diesem Seminar bekommt ihr Ideen und Werkzeuge, wie ihr dabei vorgehen könnt. In
betrieblichen Druckkampagnen können mit ungewöhnlichen Aktionsformen und durch das Einbeziehen
verschiedener gesellschaftlicher Gruppen, wie Kirchen und Interessenverbänden, in einem überschaubaren
Zeitraum Forderungen und eigene Ziele öffentlichkeitswirksam verbreitet, damit Nachdruck verliehen und
durchgesetzt werden.
Die Teamenden werden mit euch eure konkrete betriebliche Situation bearbeiten. Voraussetzung: Mehrere
aktive Kollegen/-innen aus dem betroffenen Betrieb in Zusammenarbeit mit dem/der zuständigen
Gewerkschaftsekretär/-in.
Recherche für einen Themenkampf oder (Druck-)Kampagne
Um eine Auseinandersetzung gewinnen zu können, ist es sinnvoll Wissen darüber zu haben, wo es Ansatzpunkte gibt, um Druck auf den Gegner ausüben zu können. Dazu ist es wichtig die Strukturen, Ressourcen
und Beziehungen eines Unternehmens zu kennen, sowie die Stärken und Schwächen. Dieses Wissen ist die
Grundlage um einen Kampagnenplan zu entwickeln und eine konkrete Vorgehensweise festzulegen.
Viele Informationen schlummern in den Köpfen der Beschäftigten. Wie kommen wir an dieses Wissen und
wie können wir es in der Kampagne nutzen?
Welche Quellen können wir zusätzlich nutzen und welche Inormationen sind für unsere Kampagne sinnvoll?
Diese Themen werden beim Seminar behandelt. Es ist deshalb sinnvoll, dass sich hierfür mehrere Kollegen/innen aus einem Betrieb anmelden, die in naher Zukunft eine Kampagne planen. Eine Abstimmung mit
dem/der zuständigen Gewerkschaftssekretär/-in ist für die Teilnahme erforderlich.
Bei Interesse/Bedarf und für Nachfragen zum Anmeldeverfahren/Finanzierung melde dich bitte bei
uns:
Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren
Katja Nöthen
Heike Werner
Paula-Thiede-Ufer 10
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
10179 Berlin
Tel.: 0 30/69 56 28 27
Tel.: 0 30/69 56 28 20
Fax: 0 30/69 56 39 20
Fax: 0 30/69 56 39 20
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
67
kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken
„Go” – Gewerkschaft organisieren IMK
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Unsere ver.di-Multiplikatoren/-innen-Ausbildung ist ein
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spezielles Qualifizierungsangebot für aktive Ehrenamtliche und Funktionsträger/-innen zur Gestaltung von
betrieblichen Veränderungsprozessen.
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Basis und Ausgangspunkt gewerkschaftlicher Stärke ist
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die betriebliche Gewerkschaftsarbeit. ver.di kann ihre
Handlungsfähigkeit und Durchsetzungskraft nur durch
eine starke Präsenz in den Betrieben und Dienststellen
erreichen.
Zur Stärkung dieser gewerkschaftlichen Leistungsfähigkeit brauchen wir euch als kompetente Kolleginnen
und Kollegen, die gewerkschaftliche Aktivierungsprozesse anschieben, gestalten und unterstützen. Es geht
um die Stärkung eigenständiger Handlungsfähigkeiten von Betriebsgruppen und deren Mitgliedern.
Wen brauchen wir?
Aktive Mitglieder sowie ehrenamtliche Funktionsträgerinnen und Funktionsträger in ver.di,
die die eigenständige Handlungsfähigkeit von Betriebsgruppen und Mitgliedern stärken wollen,
für die die Bereitschaft zur Selbstreflexion eine Selbstverständlichkeit ist,
die Zeit und Energie haben, eigene Projekte und Seminare in ihrem regionalen ver.di-Wirkungskreis
durchzuführen.
Was bieten wir?
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer guten Qualifizierung. Deshalb werden in den vier Qualifizierungsmodulen die Elemente
Verbesserung der Arbeitsorganisation
Stärkung der individuellen Kompetenzen
Förderung der Teamfähigkeit
zur Gestaltung von gewerkschaftlichen Betriebsgruppenprozessen in vier Schritten miteinander verzahnt:
1. Analyse der konkreten betrieblichen Ausgangslage mithilfe der „Betriebsanalyse/Betriebsatlanten“
2. Erarbeitung einer Arbeitsplanung
3. Planung und Durchführung eines eigenen und konkreten Vor-Ort-Projektes im Betrieb oder in der
Dienststelle
4. Reflektion und Auswertung der Umsetzungsphase.
Zusätzlich werden je nach individuellem Bildungsbedarf Qualifizierungsmodule zu betrieblichen Auseinandersetzungsformen, Streikstrategien und -instrumente und Grundlagen der Tarifpolitik besprochen.
So läuft‘s!
Das Konzept besteht aus vier Modulen, einem eigenen Projekt sowie Praxisaufgaben. Das Modul 1 ist der
Startworkshop, in dem u. a. die Ziele und Erwartungen an die Qualifikation abgeglichen werden. Die Teilnahme an den weiteren Modulen ist verbindlich!
Startworkshop 2 Tage von Donnerstagabend bis Samstagnachmittag
Modul A
3 Tage von Sonntagabend bis Mittwochnachmittag
Modul B
3 Tage von Sonntagabend bis Mittwochnachmittag
Modul C
3 Tage von Sonntagabend bis Mittwochnachmittag
Eigenes Vor-Ort-Projekt: z. B. Gründung oder Aktivierung einer Betriebsgruppe
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ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
kollektive betriebliche Gewerkschaftsarbeit stärken
Zum Startworkshop:
Im Startworkshop findet eine konkrete Klärung mit den Teilnehmenden statt, welche einen
„Selbstentscheidungsprozess“ unterstützen soll, d. h. die Kollegen/-innen können noch mal entscheiden,
ob sie verbindlich an allen Modulen teilnehmen oder hier aussteigen.
Die möglichen Qualifizierungsinhalte der Module A und B sind:
Betriebsanalyse/Betriebsatlanten
Stärken-Schwächen-Analyse der Gewerkschaftsarbeit im Betrieb
Rhetorische Übungen, Feedback – Rückmeldungen in der Gruppe
Persönlichkeits-, Teamentwicklungs- und Rollenmodelle
Gewerkschaftliche Kernaufgaben/Grundlagen/Tarifpolitik
Kommunikation und Gesprächsführung, Umgang mit Konflikten – Konfliktarbeit
Mitgliedergewinnung – Eintritts-/Austrittsgründe – Argumentationsketten
Aktivierung betrieblicher Gewerkschaftsarbeit, Aktions- und Streikfähigkeit
Systematisches Arbeiten – Realistische Zielsetzung und Arbeitsplanung – Projektarbeit
Controlling – Nachhaltigkeit herstellen – Netzwerkbildung
Zwischen den Modulen gibt es Praxisaufgaben, welche z. T. in Entwicklungspartnerschaften bearbeitet werden. Nach dem ersten Modul wird bis zum zweiten Modul eine Betriebsanalyse erstellt. Zwischen
dem zweiten und dritten Modul gibt es eine Aufgabe zum Thema: „Nähe und Distanz zur Gewerkschaft“.
Parallel zu diesen Modulen wird ein eigenes „Vor-Ort-Projekt“ bearbeitet. Dieses kann z. B. aus
einer Hospitation im Betriebsgruppenseminar oder einer prozessbegleitenden Unterstützung für eine
Gruppe von Aktiven im Betrieb bestehen.
Das Modul C ermöglicht eine ausgiebige Reflexion der zwischenzeitlich gemachten Praxiserfahrungen
sowie die Behandlung offen gebliebener Fragen aus den vorherigen Modulen.
Freistellung: Die Anerkennung als Bildungsurlaub sowie nach § 37 (7) und § 46 (7) wird für die 3-tägigen Module (nicht für den Startworkshop) beantragt.
Für die Qualifizierung steht euch ein Team aus ehrenamtlichen Teamenden mit langjähriger betrieblicher Erfahrung in der Interessenvertretung zur Verfügung, von denen jeweils zwei als Team die Module
durchführen. Zusätzlich holen wir zu „Spezial“-Themen Expertinnen und Experten zur Verstärkung dazu.
Beratung / Anmeldung / Finanzierung: Auf Wunsch unterstützt durch eine Beratung wird diese Qualifizierung auf Anforderung der Fachbereiche und Gliederungen für Betriebsgruppenmitglieder oder
komplette Betriebsgruppen usw. inhaltlich und terminlich organisiert.
Detaillierte Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du hier:
Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren
Katja Nöthen
Heike Werner
Paula-Thiede-Ufer 10
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
10179 Berlin
Tel.: 0 30/69 56 28 27
Tel.: 0 30/69 56 28 20
Fax: 0 30/69 56 39 20
Fax: 0 30/69 56 39 20
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
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lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten
ver.di-Kom pass – Fit für die Gremienarbeit
Gremienarbeit lebt von engagierten und
kompetenten Kolleginnen und Kollegen.
Gremienarbeit braucht Zusammenarbeit.
Gremienarbeit erfordert Professionalität von
jeder und jedem Einzelnen.
Hierbei unterstützt euch der ver.di-Kom pass.
Kom pass ist ein besonderes Qualifizierungsangebot für aktive Funktions- und
Mandatsträger/-innen in Betrieben oder Dienststellen und richtet sich an die Gremien in ver.di, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit ihrer Mitglieder zu fördern und
die Leistungsfähigkeit zu verbessern – also für eine effektive Gremienarbeit
in ver.di.
So läuft‘s!
Die Qualifizierung kann auf Anforderung der Fachbereiche und Gliederungen für komplette Vorstände/Gremien oder auch für neu gewählte Aktive in Gremien durchgeführt werden. Es können alle
Module oder auch beliebig viele Einzelmodule ausgewählt werden. Wir empfehlen Modul 1 als Einstieg.
Die terminliche Organisation und die speziellen inhaltlichen Schwerpunkte können mit dem durchführenden Team abgesprochen werden.
Modul 1 (Dauer: 3 Tage)
Wie engagiere ich mich wirkungsvoll in der Gremienarbeit?!
Erarbeiten eines Kontrakts als Grundlage der Zusammenarbeit im Gremium
Der/die Einzelne in ver.di
– Motivation und Werte
– Ressourcen und Potenziale
– Verortung in der Matrix
individuelle Zielformulierung als Steuerungselement
Perspektive 2015 – wächst! : Kernpunkte, erster Überblick
Modul 2 (Dauer: 3 Tage)
Nicht einsam, sondern gemeinsam!
Wie wird das Gremium aktiv und effektiv?!
Arbeiten an den „Knackpunkten“ der jeweiligen Gremien
– Bestandsaufnahme
– Kennzeichen eines „guten“ Gremiums
– Wege der Veränderung
Kompetenzprofile zur Effektivierung der Arbeitsorganisation
– Stärken im Gremium erkennen und fördern
Entscheidungsfindungsprozesse in Gremien
Modul 3 (Dauer: 3 Tage)
Vom Gremium zum Team – Gruppendynamische Prozesse im Gremium
Wie die Gruppe laufen lernt: Phasen der Teamentwicklung, TZI, Eisbergmodell
Anforderungen an die Leitungspersonen
Leitung vs. Moderation
– beteiligungsorientierte Moderationsmethoden
Planspiele zur Sitzungsgestaltung
Modul 4 (Dauer: 3 Tage)
Sand im Getriebe ?! – Kommunikation und Konfliktmanagement im Gremium
Grundelemente wertschätzender Kommunikation
Entwicklungsdynamik von Konflikten
konstruktive Gesprächsführung in Konflikten
kollegiale Konfliktberatung
– Problemlösungen an ausgesuchten Praxisfällen entwickeln
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ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
lebendige und effektive Gremienarbeit gestalten
Modul 5 (Dauer: 3 Tage)
Gemeinsam produktiv und strukturiert arbeiten –
Planungs- und Steuerungsinstrumente in der Gremienarbeit
Arbeitsstrukturen und Arbeitsorganisation in ver.di
Projekte planen und durchführen
– transparente und verbindliche Arbeitsplanung
– Zielformulierung als Steuerungsinstrument
– Umsetzungsstrategien, Maßnahmen- und Zeitplanung
– Aufgaben- und Arbeitsteilung im Gremium
– Bilanzierung: aus Erfolgen/Misserfolgen lernen
Modul 6 (Dauer: 3 Tage)
ver.di als System – inneres und äußeres Handeln verstehen, vernetzt Einfluss nehmen
Einführung in systemisches Denken
Organisationsentwicklungsdreieck
Veränderungsdynamiken in Organisationen
Aufbau von Netzwerken
„Ein Antrag geht auf Reisen“ – Wege durch die Matrix
Die in den Modulen verwendeten Methoden werden jeweils auf ihre Anwendbarkeit in der Gremienarbeit
reflektiert. Alle Module enthalten Angebote, sich in der Präsentation vor Gruppen und in der Moderation
auszuprobieren und ein Feedback zu erhalten.
Freistellung: Die Anerkennung als Bildungsurlaub sowie nach § 37 (7) und § 46 (7) wird für alle drei
Module beantragt. Darüber hinaus können Tarifverträge eine entsprechende Freistellung regeln.
Für die Qualifizierung steht euch ein Team aus freiberuflichen sowie ehrenamtlichen Teamenden zur
Verfügung, von denen jeweils zwei als Team die Module durchführen.
Detaillierte Auskunft über das Anmeldeverfahren sowie die Finanzierung erhältst du hier:
Bereich Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren
Katja Nöthen
Heike Werner
Paula-Thiede-Ufer 10
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
10179 Berlin
Tel.: 0 30/69 56 28 27
Tel.: 0 30/69 56 28 20
Fax: 0 30/69 56 39 20
Fax: 0 30/69 56 39 20
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Spezialseminar zur Gremienarbeit
Kom pass-Aufbaumodul:
“Welcome to YOUR conference!”
Innovatives Konferenzdesign und Großgruppenmoderation
Konferenzen, Tagungen und Versammlungeng bieten die Chance, viele Menschen inhaltlich zu erreichen
und innerlich zu bewegen – aber auch das Risiko, die Anwesenden „frontal zu erschlagen“ oder sie ins
unübersichtliche Chaos zu stürzen. Spannende Themen und passende Referenten/-innen sind schnell
gefunden. Bei der Formulierung der Einladung und der Raumgestaltung wird dann meistens auf das
„Bewährte“ zurückgegriffen.
Spätestens, wenn die ersten Teilnehmenden nach dem dritten PowerPoint-Vortrag über das eigentlich
spannende Thema Mühe haben, die Augen offen zu halten, merken wir wieder: Irgendwie müssen wir das
mal anders gestalten: aktivierender, überraschender, lebendiger!
In diesem Seminar kombinieren wir das Erleben spezieller Großgruppen-Elemente – Beschäftigtenversammlung, Betriebsratssitzung, Personalratssitzung u. a. – mit der Vermittlung theoretischer Grundlagen
zur Psychologie großer Gruppen und der Erarbeitung kreativer Methoden und Gestaltungsmittel für innovative, beteiligungsorientierte Konferenzdesigns, die nicht nur Thema, sondern auch die Teilnehmenden in
den Mittelpunkt rücken.
ver.di-Seminarprogramm 2016
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erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten
Fit für die Gewerkschaftsarbeit
Dieses Angebot richtet sich an Gremien oder Betriebsgruppen, deren Ziel es ist, klare Strategien und Ziele
für ihre Arbeit festzulegen und eine leistungsfähige Arbeits- und Kommunikationsstruktur aufzubauen.
Wir unterstützen euch dabei! In vier Workshops (die i. d. R. von Freitagabend bis Sonntagmittag stattfinden)
arbeiten wir an folgenden Themen:
Reflexion von Rollen und Aufgaben
Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichem Vorstand und hauptamtlicher Geschäftsführung
Verständnis von Verantwortung, Macht, Führung
Überprüfung von Anforderungen
Strategie- und Zielfindungsprozesse gestalten
So läuft‘s
Ziel der Fortbildungsreihe ist, die Teilnehmenden in ihrer gemeinsamen Arbeit zu unterstützen, offene Fragen zu klären, Wege der Zusammenarbeit zu verabreden und auszuprobieren.
Wir arbeiten prozesshaft und systemisch-analytisch, d. h. es wird ein Rahmen vorgegeben. Die konkrete
Ausgestaltung und Bearbeitung wird während des Seminarverlaufs vorgenommen.
Im ersten Workshop verständigen sich die Teilnehmenden auf ein gemeinsames Ziel/Projekt und die sich
daraus ergebenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten für dessen Verwirklichung.
Die Workshops 2 bis 4 starten jeweils mit der Reflexion von getroffenen Vereinbarungen. Die konkretisierten Inhalte ergeben sich aus den im ersten Workshop festgelegten Zielen/Projekten.
Um verbindliche Vereinbarungen für die zukünftige Zusammenarbeit zu entwickeln und wirksame Strategien zur Gestaltung der anstehenden Herausforderungen zu erarbeiten, ist die Teilnahme an allen vier
Workshops erforderlich.
Einstiegsworkshop (Dauer: 2,5 Tage)
Klärung der inhaltlichen Erwartungen in Bezug auf die Fortbildung
Kontrakt für die Zusammenarbeit während der Fortbildung
Was motiviert mich für meine ehrenamtliche Arbeit?
Welche sozialen und inhaltlichen Ziele habe ich?
Welche inhaltlichen und sozialen Ziele können wir gemeinsam entwickeln?
Zweiter Workshop (Dauer: 2,5 Tage)
Ein gemeinsames Verständnis von Zusammenarbeit in unserem Gremium entwickeln:
Klärung der Rollen und Aufgaben in der Zusammenarbeit zwischen
– Ehrenamtlichen, z. B. Vorstand – Präsidium – Arbeitsgruppen
– Ehren- und Hauptamtlichen
Arbeits-/Kommunikationsstrukturen
Erfolgskriterien in der Arbeit
Dynamik in Teams
Dritter Workshop (Dauer: 2,5 Tage)
Strategie- und Zielfindungsprozesse gestalten
Zielcontrollingsysteme entwickeln
Veränderungsdynamiken verstehen lernen und gestalten
72
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
erfolgreiche Gewerkschaftsarbeit gestalten
Vierter Workshop (Dauer: 2,5 Tage)
Reflexion der Einhaltung der bislang getroffenen Vereinbarungen
Verständigungen über die weitere Zusammenarbeit
Bearbeitung der noch offenen Themenstellungen
Auswertung der Fortbildung
Referentin: Irmhild Rüffer, Organisations- und Personalentwicklung
Auskunft über die Inhalte und Themen
erhältst du bei:
ver.di-Bildungsstätte Saalfeld
Carmen Machwirth-Kolle
Auf den Rödern 94
67318 Saalfeld
Tel.:
0 36 71 / 55 10-13
Fax:
0 36 71 / 55 10-40
E-Mail: [email protected]
www.bst-saalfeld.verdi.de
Auskunft über das Anmeldeverfahren
sowie die Finanzierung erhältst du bei:
Bereich Gewerkschaftliche Bildung
Katja Nöthen
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 0 30 / 69 56-28 27
Fax: 0 30 / 69 56-39 20
E-Mail: [email protected]
Veränderungen in ver.di
Wir gestalten mit!
Perspektive 2015 – wächst! – als groß angelegter Organisationsentwicklungsprozess in ver.di ist sowohl
für ehrenamtliche, wie hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen eine große Herausforderung.
An zwei Tagen (Wochenenden bieten sich an) wollen wir genauer hinschauen und unseren Blick darauf
werfen, welche Chancen in diesem Entwicklungsprozess liegen. Für die Stärkung der kollektiven betrieblichen Gewerkschaftsarbeit wurden inzwischen verschiedene Herangehensweisen vorgestellt. Diese werden
ebenso Thema sein wie die Bedeutung und Organisation der Fachbereichs-, Bezirks- und Ortsvereinsarbeit
in ver.di.
Die Umsetzungen der Beschlüsse Perspektive 2015 werden zu Veränderung führen. Einige davon werden
begrüßt, andere sind umstritten. Auch dies kann im Rahmen dieser Veranstaltung Raum finden.
Auskunft über die Inhalte und Themen
erhältst du bei:
ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“
Brigitte Stelze
Senner Hellweg 461
33689 Bielefeld-Sennestadt
Tel.:
0 52 05 / 91 00 12
Fax:
0 52 05 / 91 00 30
E-Mail: [email protected]
www.verdi-das-bunte-haus.de
Auskunft über das Anmeldeverfahren
sowie die Finanzierung erhältst du bei:
Bereich Gewerkschaftliche Bildung
Katja Nöthen
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 0 30 / 69 56-28 27
Fax: 0 30 / 69 56-39 20
E-Mail: [email protected]
Weiterführende Angebote nach Maß
Zudem bieten die ver.di-Bildungszentren einzelnen Teams oder Gremien sowie
allen ver.di-Gliederungen an, vergleichbare oder weiterführende Seminare für
Vertrauensleute, Vertrauensleuteleitungen, Betriebsgruppen oder andere Arbeitsgremien zu organisieren oder die Realisierung dieser Seminare zu unterstützen. Bei
den jeweiligen ver.di-Bildungszentren ab Seite 243 sind die Leiter/-innen der
einzelnen ver.di-Bildungszentren benannt, die kontaktiert werden können.
ver.di-Seminarprogramm 2016
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Tarifarbeit gestalten
ver.di-Traineeprogramm
für ehrenamtliche Kollegen/-innen in der Tarifarbeit
Unser ver.di-Traineeprogramm ist ein spezielles Qualifizierungsangebot für Aktive in der Tarifarbeit. Entsprechend der Bedeutung der Tarifarbeit für ver.di wollen wir euch bei der Arbeit in und um die Tarifverhandlungen unterstützen. Unser Angebot richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Tarifkommissionsmitglieder sowie an komplette Tarifkommissionen, aber auch aktive Ehrenamtliche, Fachgruppenmitglieder,
Betriebsgruppenmitglieder oder Vertrauensleute, die Tarifauseinandersetzungen unterstützen.
Wir arbeiten eng mit den tarifpolitischen Experten/-innen der Fachbereiche sowie unserer tarifpolitischen
Grundsatzabteilung zusammen. Entsprechend der tarifpolitischen Verantwortung ist das Programm von
den Fachbereichen zu finanzieren, die unser Angebot nutzen wollen.
Das ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg (BBZ) unterstützt durch organisatorische, konzeptionelle und inhaltliche Gestaltung. Uns stehen verschiedene Referentinnen und Referenten zur
Verfügung, die fachliches Experten/-innen-Wissen, vieljährige Erfahrungen sowie didaktisch-methodische
Kompetenzen einbringen.
So läuft‘s
Das Konzept besteht aus sechs thematisch unterschiedlichen Modulen, die frei gewählt oder deren Inhalte
auch kombiniert werden können.
Modul I (Dauer: 3 Tage)
Herkunft und Ziele der Tarifarbeit und -politik
Grundlagen und Aufbau des Tarifsystems in der Bundesrepublik, Grundgesetz Art. 9 Abs. 3,
Aufgaben und Pflichten von Gewerkschaften und BR bzw. PR
Herkunft und Wurzeln des Tarifsystems in der Bundesrepublik
Was ist ein Tarifvertrag? Was kann und wird üblicherweise in einem Tarifvertrag geregelt?
Abgrenzung Tarifvertrag – Betriebsvereinbarung
Welche Ziele verfolgen Gewerkschaften mit dem Abschluss von Tarifverträgen?
Welche Aufgaben haben Gewerkschaften?
Aufbau der ver.di-Tarifarbeit, interne Regelungen, Satzung, Richtlinien, Aufgaben von
Tarifkommissionen und Tarifkommissionsmitgliedern
Modul II (Dauer: 3 Tage)
Wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen der Tarifpolitik
Makroökonomische Grundlagen
Volkswirtschaftliche Eckpunkte z. B. Inflation, Produktivität, Bruttoinlandsprodukt
Zusammensetzung und Begründung einer Forderung nach Entgelt, Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen o. a.
Aktuelle Wirtschaftsentwicklung und Tarifpolitik, Staatsausgaben, Lohnqoute
Renaissance der Auseinandersetzungen zwischen Kapital und Arbeit?
Neoliberale Politiken und deren Einfluss auf Tarifpolitik
Modul III (Dauer: 3 Tage)
Durchsetzung von Tarifverträgen – Arbeitskampf
Phasen/Ablauf einer Tarifbewegung und spezifische Elemente
Arbeitskampfrecht und aktuelle Rechtsprechung, Verhältnismäßigkeit des Arbeitskampfes
Strategische Arbeitskampfführung
Grundlagen von Kampagnen und Organizing
Systematische Mitgliedergewinnung in Tarifauseinandersetzungen
Anwendung und Praxis in Tarifbewegungen und bei Arbeitskämpfen
Tarifliche Aktionsformen, Bedeutung für ver.di
Modul IV (Dauer: 3 Tage)
Unternehmensstrategien und Tarifpolitik, EU – Ausblick
Veränderte Managementkonzepte und deren Einfluss auf gewerkschaftliche Tarifarbeit,
z. B. Modelle indirekter Steuerung und selbstlenkender Gruppen
Tarifflucht, Erosion des Flächentarifvertrags, Verbetrieblichung der Tarifpolitik – Daten, Fakten und
Konsequenzen für die Beschäftigten
Positionen und Entwicklungen auf Arbeitgeberseite
Regelungen und Entwicklungen innerhalb der EU
Wie weiter mit dem (deutschen) Tarifsystem?
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ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
Tarifarbeit gestalten
Modul V (Dauer: 3 Tage)
Best practice – Workshop
Zeitlich ca. drei Monate nach Beendigung des Traineeprogramms gelegen
Bestandsaufnahme der bisherigen Erfahrungen und Aktivitäten
Was lief gut, was lief weniger gut? – Analyse positiver und negativer Verläufe und Einflussfaktoren des
bzw. auf den betrieblichen Alltagstransfer der Modulthemen
Bewährte Vorgehensweisen sichern und ggf. verallgemeinern, kritische Punkte gemeinsam bearbeiten
und nach Lösungsansätzen bzw. Alternativen suchen
Modul BR/PR (Dauer: 3 Tage)
Tarifvertrag – gesetzliche Grundlagen sowie Rechte und Pflichten
Dieses Angebot richtet sich an Betriebs- und Personalräte unter Berücksichtigung der
Freistellung nach § 37 (6) BetrVG bzw. § 46 (6) BPersVG
Gesetzliche Grundlagen
Aufgaben, Rechte und Pflichten von BR bzw. PR zum Tarifvertrag
Durchführung und Einhaltung von Tarifverträgen
Abgrenzung Dienst- bzw. Betriebsvereinbarungen – Tarifvertrag
Die einzelnen Themen bzw. Module können (und sollen) inhaltlich und zeitlich zielgruppenspezifisch
zusammengestellt bzw. variiert werden. Dabei gilt, dass die jeweiligen tarifpolitischen Spezifika der
Fachbereiche in den jeweiligen Angeboten aufgenommen werden. Es können also einzelne Module, d. h.
ein einziges oder mehrere mit verschiedenen Schwerpunkten gewählt werden. Auf Anfrage können auch
neue/andere Inhalte konzipiert werden.
Angesichts mancher Freistellungsproblematik von ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen sowie ihrer
betriebs- und gewerkschaftspolitischen Belastung sind zunächst dreitägige Module, z. B. von Montagmittag bis Mittwochmittag vorgesehen.
Auskunft über die Inhalte und Themen erhältst du bei:
ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum
Michael Walter
Koblanckstraße 10
14109 Berlin
Tel.:
0 30 / 80 67 13-5 14
Fax:
0 30 / 80 67 13-5 60
E-Mail: [email protected]
www.bbz.verdi.de
Auskunft über das Anmeldeverfahren
sowie die Finanzierung erhältst du bei:
Bereich Gewerkschaftliche Bildung
Katja Nöthen
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 0 30 / 69 56-28 27
Fax: 0 30 / 69 56-39 20
E-Mail: [email protected]
Bedingungsgebundene Tarifarbeit – Was ist das eigentlich genau?
Die Erwartungen von gewerkschaftlich organisierten bzw. nicht organisierten Arbeitnehmer/-innen fallen
häufig auseinander. Dadurch können Forderungen entstehen, die nicht durchsetzungsfähig sind, weil ein
Großteil der Arbeitnehmer/-innen nicht hinter ihnen steht. Hier setzt die bedingungsgebundene Tarifarbeit
an. Sie geht davon aus, dass gewerkschaftliche Forderungen nur dann erfolgreich durchgesetzt werden
können, wenn die Betroffenheit der Arbeitnehmer/-innen im Mittelpunkt der gewerkschaftlichen Tätigkeit
steht. Gleichzeitig setzt die erfolgreiche Umsetzung bzw. das Durchsetzen von Forderungen voraus, dass
Beschäftigte im Betrieb sich durch eine Gewerkschaftsmitgliedschaft erkennbar hinter die Forderungen
stellen und für diese einstehen. Der Organisationsgrad in der Belegschaft ist die demokratische Legitimation für die Forderungen. Denn ohne eine ausreichende Legitimierung durch die Arbeitnehmer/-innen im
Betrieb sind Forderungen nur schwer durchsetzbar.
Die Anfrage richtest du bitte an:
Gewerkschaftliche Bildung und Bildungszentren
Katja Nöthen
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.:
0 30/69 56-28 27
Fax:
0 30/69 56-39 20
E-Mail: [email protected]
Hinweis:
Dieses Angebot richtet sich an
Kollegen/-innen, die etwas über den
Ansatz erfahren wollen. Wir organisieren ein Seminar, wenn mindestens
6 Kollegen/-innen aus einem Betrieb,
einer Dienststelle bzw. einem Fachbereich sich gemeinsam anmelden.
Angebot auf Anfrage
ver.di-Seminarprogramm 2016
75
76
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
Xxxxxxx
Seminare für Aktive – Teil 2
Aktiv in ver.di – Teil 2
die Seminare für Team- und Gremienarbeit von ver.di – GPB
einsteigen – gestalten – entwickeln
kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen
beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten
Information:
Mehrere Einzelanmeldungen im Rahmen einer Bildungsplanung als Bestandteil der strategischen Arbeitsplanung werden besonders berücksichtigt. Dazu benötigen die durchführenden Bildungszentren einen
entsprechenden Hinweis durch die Gliederung und/oder den Fachbereich.
ver.di-Seminarprogramm 2016
77
einsteigen – gestalten – entwickeln
Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle I
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Betrieb und Dienststelle sind keine demokratiefreien Zonen, im Gegenteil: Ehrenamtliches und gewerkschaftliches Engagement sind ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Arbeit. Die Gewerkschaft im
Betrieb wird meist erst durch aktives Engagement von Kolleginnen und Kollegen überhaupt wahrnehmbar
und zeigt so, dass sie lebendig ist und keine anonyme Großorganisation darstellt.
Dieses Seminar vermittelt dir u. a. einen Einblick, auf welcher juristischen und politischen Basis Menschen
überhaupt aktiv werden und wo die Grenzen und Möglichkeiten konkreter betrieblicher Demokratiearbeit
heute liegen. Du erhältst umfassende Informationen über deine Rechte als Gewerkschaftsmitglied und was
eine gewerkschaftliche Betriebsgruppe oder Vertrauensleute von Betriebs- oder Personalräten unterscheidet. Dabei wird es auch um die Frage gehen, wie eine sinnvolle Arbeitsteilung aussehen kann. Ziel ist es,
gemeinsam konkrete Vorstellungen für die engagierte Arbeit vor Ort zu entwickeln.
14.02.2016–19.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
01.08.2016–05.08.2016
Undeloh
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
UN 03 160214 01
BE 03 160229 09
BE 03 160801 07
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Teilnahmevoraussetzung
Die vorherige Teilnahme am Seminar
„Aktiv für Demokratie in Betrieb und
Dienststelle I“ wird empfohlen.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG
Team
Norbert Kumm und Antje Schröter
Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle II
Ein Seminar für alle, die noch mehr tun wollen
Dieses Aufbauseminar wendet sich an alle engagierten Kollegen/-innen – insbesondere an Vertrauensleute –
in den Betrieben und Dienststellen, die nach den ersten Erfahrungen mit der praktischen Umsetzung der
Inhalte des Grundseminars konkret an ihren Strategien für die aktive politische Arbeit weiterarbeiten wollen.
Hier erhältst du zusätzlichen „Input“ und kannst durch einen fundierten Meinungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Betrieben und Branchen deinen Kenntnisstand erweitern.
24.04.2016–29.04.2016
25.07.2016–29.07.2016
Undeloh
Berlin-Wannsee
UN 03 160424 01
BE 03 160725 08
Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle III
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Teilnahmevoraussetzung
Die vorherige Teilnahme am Seminar
„Aktiv für Demokratie in Betrieb und
Dienststelle I und II“ wird empfohlen.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
78
Aufbauend auf den ersten beiden Seminaren dieser Reihe geht es hier für dich vorrangig um den kollegialen Austausch über aktuelle gewerkschafts- und gesellschaftspolitische Themen. Vor dem Hintergrund der
Arbeit von Vertrauensleuten in Betrieb und Dienststelle, ihrer praktischen Erfolge und Schwierigkeiten
kannst du hier zusammen mit den anderen Teilnehmenden die aktuelle Entwicklung und die Zukunft der
Arbeit in unserer Gesellschaft aus Arbeitnehmer/-innensicht analysieren und diskutieren.
Dazu gehört auch eine kritische Bestandsaufnahme aktueller Entwicklungen in der Sozialgesetzgebung –
von Hartz I, II, III, IV über die Rentenversicherung bis zur Diskussion um den Mindestlohn. Im Mittelpunkt
steht insbesondere die Frage nach der Zukunft gewerkschaftlicher Arbeit in Gesellschaft, Unternehmen und
Betrieb, die hier gestellt und debattiert werden soll.
23.10.2016–28.10.2016
11.12.2016–16.12.2016
Undeloh
Undeloh
UN 03 161023 04
UN 03 161211 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
einsteigen – gestalten – entwickeln
Aktiv für Demokratie in Betrieb und Dienststelle IV
Workshop „erfolgreiche Leitungsarbeit“
Erfolgreiche Leitungsarbeit in Betrieb und Gesellschaft hängt maßgeblich von den Akteuren/-innen ab: In
diesem Workshop lernst du, Veränderungsprozesse in der Gesellschaft, in Betrieb und Verwaltung und ihre
Auswirkungen auf die betriebliche Interessenvertretung kompetent zu analysieren. Die gesetzlichen Aufgaben und Möglichkeiten, die Rolle und das Selbstverständnis werden einer genaueren Betrachtung unterzogen und du entwickelst zusammen mit anderen Teilnehmenden ein praxisorientiertes Anforderungsprofil an
Leitungsarbeit. Hierzu hast du die Möglichkeit, wirkungsvolle Methoden der Themenbearbeitung und
Arbeitsplanung kennenzulernen und auszuprobieren.
07.08.2016–12.08.2016
12.12.2016–16.12.2016
Undeloh
Berlin-Wannsee
UN 03 160807 02
BE 03 161212 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Teilnahmevoraussetzung
Die vorherige Teilnahme am Seminar
„Aktiv für Demokratie in Betrieb und
Dienststelle I und II“ wird empfohlen.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Betrieb – Wirtschaft – Gesellschaft IMK
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, an ihrer Rolle als aktive Menschen in Betrieb und Gesellschaft
zu arbeiten. Gesellschaftlicher Wandel und entsprechende Veränderungsprozesse im Arbeitsalltag finden
hierbei ebenso Berücksichtigung wie die eigenen Handlungsmöglichkeiten.
Nach einer Ist-Analyse über die betriebliche und gesellschaftliche Wirklichkeit entwickeln wir praxisnahe
Handlungsstrategien für die eigene betriebliche und gesellschaftliche Interessenvertretungsarbeit.
Arbeitsmarktsituation und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation des Einzelnen
Den eigenen Kräften auf der Spur: „Der Kampf um die Koalitionsfreiheit“
Interessenvertretung der Arbeitnehmer in Betrieb und Gesellschaft, Funktion des Arbeitsrechts
Der Tarifvertrag, Stationen der Tarifpolitik von 1945 bis heute
Das Betriebsverfassungsgesetz – Handlungsmöglichkeiten und Grenzen der Betriebsratsarbeit
Betriebliche Handlungsstrategien für eine verbesserte Interessenvertretung
15.02.2016–19.02.2016
22.08.2016–26.08.2016
Bielefeld-Sennestadt
Bielefeld-Sennestadt
BI 03 160215 06
BI 03 160822 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Teamer
Viktor Kalla
Schluss mit lustig! Was tun?
Gesellschaftliche Entwicklung, Bewusstsein und Arbeitnehmerinteressen
– Grundlagenseminar –
Risikogesellschaft – Flexibilisierung – Eigenverantwortung: Drei Schlagwörter von vielen, die unsere Gesellschaft kennzeichnen sollen. Was ändert sich in unserer Gesellschaft und welche Auswirkungen haben diese
Veränderungen für die Menschen in Ihrer Rolle als Arbeitnehmer/-innen? In diesem Seminar untersuchen
wir, wie Menschen Gesellschaft wahrnehmen. Auf dieser Basis klären wir dann die Frage, welche Chancen
es gibt, gesellschaftliche Entwicklungen zu beeinflussen.
Veränderungen in der Arbeitswelt und Ihre Wirkungen auf das Bewusstsein und Handeln der Menschen
Wie lässt sich die heutige Gesellschaft analysieren und kennzeichnen?
Was ist aus dem Klassenkampf geworden?
Globalisierung und Umverteilung von unten nach oben
Wie setzt man Interessen durch?
07.08.2016–12.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Brannenburg
BA 03 160807 02
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU
Team
Eberhard Kremer und
Hans-Rudolf Schiesser
79
einsteigen – gestalten – entwickeln
Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU
Team
Daniela Kolb und
Walter Lukas
14.02.2016–19.02.2016
02.05.2016–06.05.2016
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
IMK
Seminargebühr .................... 425,00 €
Die große vereinheitlichte ökonomische Theorie gibt es nicht. Neoliberale Ideologien und ihre Protagonist/innen betonen die Leistungsfähigkeit der kapitalistischen Marktwirtschaft. Diese wiederum ist aus marxistischer und keynesianischer Sicht vor allem durch Krisenhaftigkeit und die Zunahme ökonomischer und
sozialer Ungleichheiten geprägt.
Die Marx’sche Kritik der politischen Ökonomie stellt die Frage, wie kapitalistische Produktionsweise funktioniert und gibt die (scheinbar) einfache Antwort, dass es sich um Vermehrung des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Anhäufung von Kapital durch Lohnarbeit handelt.
Wir befassen uns in diesem Seminar mit den Grundkategorien der Kritik der politischen Ökonomie und
untersuchen den Kapitalismus als eine spezifische Form menschlicher Gesellschaft. Wir fragen nach den
Konsequenzen der vorgestellten Ansätze für das Verständnis aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen, wie
auch betrieblicher Vorgänge und Konflikte.
BA 03 160214 03
BI 03 160502 05
Das Ende der Realwirtschaft
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Freistellung
BU, SU,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG
Team
Daniela Kolb und Walter Lukas
80
18.07.2016–22.07.2016
15.01.2017–20.01.2017
Bielefeld-Sennestadt
Brannenburg
IMK
Seminargebühr .................... 425,00 €
Die Wirtschaftskrise 2008 machte einen Begriff populär, der vorher kaum einmal gehört wurde: Die „Realwirtschaft“. Gemeint ist die im weitesten Sinn produzierende Wirtschaft und ihr gegenübergestellt wurde
die Finanzwirtschaft – die man dann wohl als „Irrealwirtschaft“ zu verstehen hätte. Eine neue Kampflinie
schien sich aufzutun – hier das Finanzkapital und dort das produzierende Industriekapital. Was liegt näher,
als zu sagen, Unternehmer/-innen und Arbeiter/-innen vereint im Kampf gegen das gierig raffende Finanzkapital!
In dem Seminar werden wir untersuchen, ob Produktivkapital und Finanzkapital tatsächlich eigenständige
Systeme sind. Wir werden überprüfen, ob Spekulation eine Erfindung der vergangenen Jahrzehnte ist und
was das mit Tulpenzwiebeln zu tun hat. Wir werden uns mit der Tätigkeit der Europäischen Union und deren
Auswirkungen auf nationales Arbeits- und Wirtschaftsrecht befassen. Wir werden sehen, ob die Deckelung
von Managergehältern und die Anprangerung oder Inhaftierung gieriger Banker/-innen den Interessen der
Arbeitnehmer/-innen aller Länder nutzt und wir werden einige der auf dem Ideenmarkt umherschwirrenden Alternativen zur profitorientierten kapitalistischen Warenproduktion auf den Prüfstand stellen.
BI 03 160718 01
BA 03 170115 01
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen
Argumentieren mit Erfolg
„Alle reden von Rhetorik, ich möchte auch mitreden können.“
Reden kann gelernt werden! Wenn wir in Diskussionen, Sitzungen und Versammlungen mitreden wollen,
müssen wir dazu in der Lage sein, uns aus dem Stegreif zu äußern und strukturiert zu argumentieren: Wir
müssen die Begründung und Schlüssigkeit unseres Beitrags bereits genau durchdacht haben. In diesem
Seminar kannst du mit Hilfe praktischer Übungen vor der Videokamera, gezielt an Beispielen aus der
betrieblichen, gesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Praxis, deine eigene sprachliche Präsenz erproben.
Dabei lernst du zu überzeugen, statt zu manipulieren und Instrumente anzuwenden, statt zu tricksen. Darüber hinaus geben wir dir nützliche Hinweise zur Bedeutung von Körpersprache, Gestik, Tonfall und Mimik.
11.12.2016–16.12.2016
Gladenbach
GL 03 161211 01
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Teilnahmevoraussetzung
Dieses Seminar ist als Grundlage für
die Seminare „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“ und
„Gespräche aktiv führen“ geeignet.
Freistellung
BU, SU, TV
Teamerin
Helga Zimmermann
Argumentationstraining gegen Stammtischparolen
Wer hat das nicht schon mal erlebt? Ein Kollege schimpft über „die schmarotzenden, kriminellen Ausländer“, die Teamkollegin lässt sich über die „faulen Sozialhilfeempfänger“ aus, der Onkel erregt sich über
Arbeitslose: „Wer Arbeit will, findet auch eine.“ Nun heißt es, geschickt zu argumentieren. Solchen Vorurteilen und Verurteilungen etwas entgegenzusetzen, ist oft nicht leicht.
Wir bieten dir Hilfe für sinnvolles und angemessenes Argumentieren und das Erschließen von Gegenargumenten. Du bekommst konkrete Antworten auf die Fragen: „Was tun, wenn Stimmen und Aussagen schärfer werden?“ und „Was steckt hinter markigen Sprüchen und Parolen?“ Wir unterstützen dich in diesem
Seminar darin, Partei zu ergreifen für Menschenrechte, Toleranz, Respekt, Gewaltfreiheit und eine zivile
politische Kultur.
14.08.2016–19.08.2016
Gladenbach
GL 03 160814 01
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Das Seminar findet im Rahmen des
Gladenbacher Politikforums statt.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Christiane Kiegelmann und
Helga Zimmermann
Werben für die eigene Sache – Kommunikationstraining
Erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation ist ein wesentliches Ziel in täglichen Gesprächen unter
Kolleginnen und Kollegen – besonders, wenn es dabei noch um die gemeinsame Verbesserung der Arbeitsbedingungen geht. Auch für Menschen, die sich ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Organisationen etc.
betätigen, stellt die zwischenmenschliche Kommunikation oft eine Herausforderung dar. Die von uns
ausgehenden Signale (Worte, Betonung, Körpersprache) tragen dabei ständig entscheidend zur Kommunikation bei.
Inhalt dieses Seminars ist u. a.
Die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten
Eine wertschätzende und urteilsfreie Haltung im Umgang mit anderen Menschen
Interesse wecken bei neuen Kolleginnen und Kollegen im Betrieb oder für ehrenamtliche Tätigkeiten/
Mitarbeit in Verbänden, Organisationen, Gewerkschaften etc.
08.05.2016–13.05.2016
07.08.2016–12.08.2016
11.09.2016–16.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Undeloh
Undeloh
Undeloh
UN 03 160508 01
UN 03 160807 01
UN 03 160911 01
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
81
kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen
Kommunikationstraining
Was nützt es, wenn viele Menschen mit wichtigen Ideen und Gedanken in einer Abteilung, Arbeitsgruppe
oder im Betriebs-/Personalrat zusammensitzen, die Verständigung untereinander aber nicht klappt? Unzulängliche Verständigung ist häufig die Ursache für ineffektive Arbeit und langfristig für Frustration.
In diesem Seminar werden wir dich durch lösungsorientierte Kommunikation gezielt darin unterstützen,
dich aktiv im Betrieb oder in gesellschaftspolitischen Zusammenhängen zu engagieren und deine Ideen
gemeinsam mit anderen umzusetzen.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Inhalte des Seminars sind:
Grundlegende Kommunikationsmodelle
Kommunikationsebenen und ihre Stolperfallen
Ursachen für gestörte Kommunikation
Sprachliche und körpersprachliche Kommunikationstechniken zur Verständigung
11.01.2016–15.01.2016
Walsrode
WA 03 160111 02
Öffentlichkeitswirksame Aktionen
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Robert Schlenker und
Helga Zimmermann
Öffentlichkeit dient der Transparenz und Meinungsbildung unter Beteiligung und Einbeziehung aller
Bürger/-innen oder bestimmter Gruppen – wie z. B. der Arbeitnehmer/-innen im Betrieb. Sie kann auch
Gegenöffentlichkeit sein und als solche vieles in Bewegung setzen. Ein Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist
daher oft die Mobilisierung.
In diesem Seminar erfährst du anhand aktueller politischer und gesellschaftlicher Themen praxisnah, wie
Öffentlichkeitsarbeit gestaltet sein muss, damit diese Ziele optimal erreicht werden. Im Mittelpunkt stehen
fantasievolle, einfallsreiche Aktionen z. B. auf Straßen und Plätzen oder in und vor Betrieben. Aber auch ein
unabdingbarer Einstieg in die rechtlichen Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit, wie Presserecht, Urheberrecht, Versammlungsrecht und das Recht auf Öffentlichkeitsarbeit im Betrieb. Darüber hinaus lernst du,
öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zielgerichtet zu planen und durchzuführen, z. B. „Schwarze Bretter“,
Flugblätter und Plakate so zu gestalten, dass sie Aufmerksamkeit erregen und gelesen werden.
31.07.2016–05.08.2016
Gladenbach
GL 03 160731 04
Schreiben und Gestalten für politische Aktionen
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Das Seminar findet im Rahmen des
Gladenbacher Politikforums statt.
Interessierte
Arbeitnehmer/-innen
und Funktionsträger/-innen. Das Seminar steht jeder Person offen.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Josef Haverkamp und
Evelyn Maier
82
Es gibt eine politische oder betriebliche Aktion? Wie kann ich dafür werben. Wie formuliere und gestalte
ich Informationen so, dass sie angenommen und verstanden werden?
Sie erwerben hier umfassende Kenntnisse in Bezug auf journalistische und marketingpsychologische
Grundbegriffe und erhalten kompetente Tipps zu kreativen Anwendung im Alltag. Rechtliche Grundlagen
(Presserecht, Urheberrecht usw.) werden praxisnah vermittelt.
Folgende Themen werden im Seminar behandelt:
Lebendige und informative Artikel für die Zeitung und Infoblätter verfassen
Journalistische Formen und Methoden nutzen
Trockene Themen interessant vermitteln
Tricks und Tipps, die das Schreiben leichter machen
Zeitungsseiten und Informationsblätter gestalten
Eyecatcher einsetzen und plazieren
Zündende Überschriften entwickeln und das Titelblatt gestalten
14.02.2016–19.02.2016
Gladenbach
GL 03 160214 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
kommunizieren – präsentieren – veröffentlichen
Gute Taten wollen ans Licht der Welt!
Öffentlichkeitsarbeit als Gegenmacht
Die Vermittlung von Informationen und politischen Inhalten darf nicht allein in der Hand des Arbeitgebers
liegen. Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit sind wichtig für die betriebliche Demokratie. Im Einzelnen
wird dir im Seminar das Wissen zu Struktur, Aufbau und Arbeitsweisen von Betriebsgruppen vermittelt und
damit verbundene mögliche Handlungsfelder, z. B. die Zusammenarbeit der Betriebsgruppe mit den
Betriebs-/Personalräten.
Weitere Themen werden die Motivation von Kollegen/Kolleginnen und die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit als Gegengewicht zur betrieblichen Informationspolitik des Arbeitgebers sein. Durch praktische
Arbeit an eigenen Projekten der Öffentlichkeitsarbeit kannst du dein neu erworbenes Wissen direkt umsetzen.
25.07.2016–29.07.2016
Walsrode
WA 03 160725 05
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Das Seminar findet im Rahmen des
Gladenbacher Politikforums statt.
Interessierte Arbeitnehmer/-innen und
Funktionsträger/-innen. Das Seminar
steht jeder Person offen.
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Wie kannst du nur so sein?
Toleranz als Grundlage für demokratisches Handeln
Die unterschiedliche Deutung und Bewertung von Worten bzw. Situationen kann tiefe Gräben aufreißen.
Unser Demokratieverständnis orientiert sich am gleichen Recht aller Menschen auf Freiheit, daher muss
„anders sein“ verstanden und respektiert werden um dies im Alltag leben zu können. Toleranz lässt sich
allerdings nicht einfach per Appell oder per „Fingerschnipp“ einfordern sondern will gelernt, erfahren und
gelebt werden.
Unser Seminar soll daher die Neugier auf mehr Toleranz und Demokratie im Alltag wecken, dir dabei helfen, dir die eigenen Deutungs- und Handlungsmuster bewusst zu machen und diese zu hinterfragen, auftretende Widersprüche auszuhalten und neue Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Deine persönlichen
Kompetenzen im Umgang mit Toleranz und Freiheit werden erweitert und du lernst das Handwerkszeug für
neue Wege demokratischer Entscheidungsfindung kennen.
17.01.2016–22.01.2016
Gladenbach
GL 03 160117 01
Seminargebühr .................... 425,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, TV
Team
Christina Brakat und
Christiane Kiegelmann
Kommunikation: auf Augenhöhe mit den Vorgesetzten
In vielen Gesprächssituationen mit Vorgesetzten fühlen sich Kolleginnen und Kollegen hilflos deren Launen
ausgesetzt und verstummen. Das führt dazu, dass man sich nicht nur über das Verhalten des/der Anderen
ärgert, sondern oft auch über sich selbst. Das muss nicht so bleiben! Selbstbewusste Mitarbeiter/-innen
bieten den Chefs die Stirn, tragen ihre Anliegen deutlich vor, argumentieren mit gemeinsamen Sachzielen
und verbitten sich respektlose Umgangsformen.
In diesem Seminar bieten wir dir die Möglichkeit, konstruktives Kommunikationsverhalten in schwierigen
Situationen mit hierarchischem Ungleichgewicht zu erlernen, aber auch mit den Grenzen, die unterschiedliche Positionen mit sich bringen, umzugehen.
Die konkreten Seminarinhalte sind:
Herrschaft und Kommunikation
Klare und deutliche Ich-Botschaften
Antworten einfordern
Gesprächsführung und Fragen
Die Angst vor zu großer Emotionalität
Gespräche gegen Widerstände lenken
Die eigene Körpersprache verbessern
Druckmittel in der Auseinandersetzung
Ein anderer Umgang mit persönlichen Ängsten
Respektvolle Gesprächsbedingungen schaffen
Gesprächsunterstützung organisieren
08.08.2016–12.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Das Seminar findet im Rahmen des
Gladenbacher Politikforums statt.
Interessierte
Arbeitnehmer/-innen
und Funktionsträger/-innen. Das Seminar steht jeder Person offen.
WA 03 160808 02
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
83
beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten
Ich bin der Größte!
Menschenkenntnis als Grundlage von Problemlösungskompetenzen in
der Arbeitswelt und Gesellschaft
Psychologisches Grundlagenwissen dient dem besseren Verstehen menschlichen Verhaltens. In der Arbeitswelt wird es immer wichtiger, zwischen sozial bedingtem und psychologisch bedingtem Verhalten unterscheiden zu können. Dies ist die Voraussetzung dafür, angemessene Handlungsstrategien zu erörtern.
Der Umgang mit Menschen will verantwortungsvoll gestaltet sein, daher geht es in diesem Seminar nicht
um Psychotricks. Stattdessen arbeiten wir unter anderem an folgenden Fragen:
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG
Team
Stephan Kuchenbecker und
Hans-Rudolf Schiesser
Was sind die Grundelemente einer sozialen Psychologie?
Wie können wir differenzierter wahrnehmen?
Wann müssen wir uns (ent-)täuschen?
Wie erkennen wir, um welche Handlungsmotive es oftmals – eigentlich – geht?
Was stört uns an oder in Beziehungen?
Welche Rolle spielen wir in Konflikt-Inszenierungen?
Was wollen, sollen und können wir an unserem Verhalten ändern?
17.01.2016–22.01.2016
Brannenburg
BA 03 160117 02
Nach allen Regeln der Macht!
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
Team
Norbert Großhauser-Fernau und
Karin Wagner
Arbeit und Engagement im Umfeld von Macht und Karrieren
„Karriere“: ein Wort in aller Munde. Immer neue Managementliteratur zu Aufstieg, Führung und Erfolg wird
verkauft. Frauen und Männer zeigen Interesse daran, von Erkenntnissen zu sozialer Macht und Erfahrungen
in der Machtausübung zu profitieren. Was müssen Sie wissen, um nicht zur naiven, passiven Schachfigur zu
werden? Wie sichern wir uns aktiv Spielräume?
Wir schärfen in diesem Seminar Wahrnehmung und strategisch-taktisches Denken im Umgang mit
Menschen, Situationen und Strukturen, um auch in verschärften – Machtspielen – unsere Interessen zu
behaupten.
„Machtfrage“, Autorität und „Politik“ im Unternehmen
Abhängigkeiten erkennen, vermeiden, nutzen
Inszenierung der Macht im Betrieb
Karriere: Mitkämpfen oder „Heraushalten“?
07.02.2016–12.02.2016
Brannenburg
BA 03 160207 03
Keine Angst vor Konflikten
Mediation als Schlüsselkompetenz zur Konfliktlösung
Auch wenn niemand gern darüber redet – Konflikte in Betrieben und Verwaltungen sind eine Tatsache. Sie
treten häufig in einer Mischung aus Sachproblem und hoher emotionaler Betroffenheit der Beteiligten in
unterschiedlichster Konstellation auf: zwischen Kollegen/-innen, zwischen Führungskraft und Mitarbeiter/innen, in Teams und Gremien, zwischen unterschiedlichen Arbeitsbereichen, zwischen Betriebs/- Personalrat und Geschäftsführung/Verwaltungsleitung. Diese Konflikte haben eines gemeinsam: Sie beeinträchtigen
erheblich die Zusammenarbeit, weil die Beteiligten sich unwohl fühlen und emotional hoch belastet sind.
Als Folge davon sinken Motivation und Arbeitsfähigkeit, das Betriebsklima wird frostig und der Krankenstand steigt.
Die fünf-modulige Qualifizierungsreihe stärkt dich in deiner Konfliktfähigkeit und Konfliktlösungskompetenz.
Hierzu wird dir mit der Mediation ein Modell zur strukturierten Konfliktbearbeitung vermittelt. Die Seminare I und II können einzeln gebucht und ggf. im Rahmen von Bildungsurlaub besucht werden. Für die
Seminare III bis V, die nur als Paket besucht werden können, ist ein Kostentragungsbeschluss erforderlich
(BR, PR, betriebliche Weiterbildung o. a.). Die Teilnahme an allen fünf Seminaren führt zum Zertifikat
„Betriebliche/r Konfliktberater/-in“.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
84
I Grundlagenseminar
Kennenlernen der Methode und der Grundtechniken der Gesprächsführung.
10.01.2016–15.01.2016
07.02.2016–12.02.2016
31.07.2016–05.08.2016
Mosbach
Mosbach
Mosbach
MO 03 160110 04
MO 03 160207 03
MO 03 160731 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
Aktiv in ver.di
beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
II Vertiefungsseminar
Schwerpunkt Verhandlungsführung und Abgrenzung zu arbeitsrechtlichen Verfahren.
24.07.2016–29.07.2016
11.12.2016–16.12.2016
Mosbach
Mosbach
MO 03 160724 04
MO 03 161211 05
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
III – V A ufbauseminare
Erweiterung der Konfliktlösungskompetenz; Weiterentwicklung der Fähigkeit, Problemfelder zu erkennen
und konstruktiv zu bearbeiten; Stärkung der eigenen Konfliktfähigkeit; Befähigung zur eigenständigen Konfliktbearbeitung, u. a. mit dem Modell der Mediation.
Eine detaillierte Ausschreibung kann beim Bildungszentrum Mosbach angefordert werden. Der aktuelle
Dreierblock (Module III–V) startet im Januar 2016, die beiden aufgeführten Seminarwochen entsprechen
dem Modul III bzw. IV, das Modul V soll voraussichtlich im Frühjahr 2017 stattfinden.
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Modul III
10.01.2016–15.01.2016
Mosbach
MO 03 160110 05
Mosbach
MO 03 160911 04
Modul IV
11.09.2016–16.09.2016
Seminargebühr .................... 825,00 €
Freistellung
BU, SU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Konfliktmanagement
In der laufenden Arbeit, bei Umstrukturierungen, erhöhten Anforderungen an die Beschäftigten oder neuen
Arbeitstechniken entstehen häufig Konflikte in den Betrieben und Verwaltungen. Oft bestehen die „Lösungen“ im Ignorieren der Probleme, im Krankwerden oder „Wegmobben“ der betroffenen Kollegen/-innen.
Wir vermitteln dir in diesem Seminar, wie Konflikte durch Veränderungen der Arbeitsorganisation und/oder
durch Kommunikation bearbeitet werden können – unter der Voraussetzung einer positiven Einstellung.
Wir zeigen dir, wie ein konstruktiver Umgang mit Konflikten die Fähigkeit zur Zusammenarbeit steigern und
ein produktives Arbeitsklima schaffen kann.
Seminargebühr .................... 825,00 €
Die Inhalte des Seminars sind:
Konflikte wahrnehmen und deren Dynamik einschätzen
Das eigene Konfliktverhalten erkennen
Die persönliche Konfliktfähigkeit steigern
Neue Handlungsweisen zur Vermittlung von Konflikten entwickeln
Lösbare von unlösbaren Konflikten unterscheiden und entsprechend handeln
25.01.2016–29.01.2016
22.02.2016–26.02.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
BE 03 160125 07
BE 03 160222 07
Team
Gabriele Haben und
Jürgen Siebers
85
beraten – begleiten – Konflikte bearbeiten
Ich und mein Team
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
So vielfältig die Menschen sind, die zusammenarbeiten, so komplex und unübersichtlich sind auch einige
Situationen und Verhaltensmuster, die sich in Teams einspielen. Dabei ist es besonders spannend, die Wahrnehmungen aus der Perspektive von Leitung und Teammitgliedern zu vergleichen. Wenn du gern mehr über
die Dynamik zwischen Menschen in Teams wissen möchtest und deine eigene Handlungsweise im Arbeitsleben überprüfen möchtest, bietet dir dieses Seminar die optimale Gelegenheit dazu. Vielleicht möchtest du
wissen, wo du in deinem Team stehst, ob du bestätigt wirst oder etwas verändern solltest und an deiner
Rolle arbeiten musst? Du wirst in dieser Veranstaltung Steuerungsmöglichkeiten als Leitung oder Teammitglied kennenlernen, mit denen du Einfluss auf den Teamprozess nehmen kannst.
Wir verknüpfen im Seminar deine persönlichen – in der Supervision besprochenen – Praxisbeispiele mit
theoretischen Modellen, die deine Erlebnisse transparenter und verständlicher machen und dir konkrete
Handlungsalternativen zur Verfügung stellen.
22.08.2016–26.08.2016
Walsrode
WA 03 160822 02
Moderationstraining
Gewerkschaftliche, betriebsrätliche oder ehrenamtliche Gremien zu leiten ist nicht so einfach – viele Meinungen sollen zu einem gemeinsamen Ergebnis führen. Einfacher geht‘s mit der Moderationsmethode, die
planvoll, strukturiert und erstaunlich schnell Meinungen bündelt, Wesentliches herausstellt und zu transparenten, tragfähigen Lösungen führt.
Dieses Seminar lebt vom Üben und „Selber-Tun“.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU,
§ 37 Abs. 7 BetrVG,
§ 46 Abs. 7 BPersVG
analog LPersVG,
TV
Moderationsmethode, Visualisierung und Präsentation
Regeln, Technik und Phasen der Moderationsmethode
Rolle und Selbstverständnis des Moderators/der Moderatorin
Planen, Vorbereiten und Durchführen einer Moderation
Sicherung von Ergebnissen
Umgang mit schwierigen Situationen
22.08.2016–26.08.2016
Walsrode
WA 03 160822 05
Informieren und Handeln
Die Beschaffung und Weitergabe von Informationen stellt in der betrieblichen Praxis hohe Anforderungen
an Interessenvertretung. Bei komplexen Problemen sind die wichtigen Informationen oft schwer zu erkennen. Durch die sich rasch verändernden Rahmenbedingungen, insbesondere der Unternehmensführungsund Informationskonzepte wird diese grundsätzliche Problemstellung zusätzlich verschärft.
Zu den Anforderungen an aktive Ehrenamtliche gehören, dass sie betriebliche Probleme und Lösungen
gemeinsam mit den anderen Kolleginnen und Kollegen besprechen wollen, anstatt sie stellvertretend für
alle nur in eigenen Gremien zu beraten. Darüber hinaus soll das Einbeziehen der Kollegen/-innen, als
Experten/-innen in eigener Sache, in die Forderungsfindung und Durchsetzung als Teil einer offenen betrieblichen Gewerkschaftsarbeit praktiziert werden.
Die Teilnehmer/-innen lernen Informationspolitik und Informationsprozesse besser zu verstehen und selbst
mit zu gestalten.
Zielgruppe
aktive Ehrenamtliche
Freistellung
BU
86
Die Seminarinhalte sind:
Veränderungen von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und Arbeitsorganisation und ihr Einfluss auf einen
(gelingenden) Informationsfluss im Betrieb/in der Dienststelle
Informationsprozesse und Arbeitgeberstrategien
Strategien zur Informationsverarbeitung für betriebliche Akteure
aktive Informationspolitik als Gegengewicht zur Managementseite
Methode der Moderation
Führen von Informationsgesprächen
05.06.2016-10.06.2016
Undeloh
UN 03 160605 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
Seminare für
Seminare für Personengruppen
Seminare für Personengruppen
Frauen- und Gleichstellungspolitik
Seminare für Erwerbslose
Seminare für Senioren/-innen
Seminare für Selbstständige
Jugend
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle
Migrantinnen und Migranten
Aus- und Fortbildung für Teamende der ver.di-Bildungsarbeit
Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung
Frauen- und Gleichstellungspolitik
Macht macht Spaß
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Frauen sind engagiert und kompetent – auf der Arbeit, zuhause, in Gremien und im Ehrenamt. Doch in den
„Führungspositionen“ sind sie nur spärlich vertreten. Damit bleiben wichtige Entscheidungen den Männern überlassen. Das kann sich ändern! Macht und Einfluss ist nicht nur etwas für Männer – Frauen können das auch! Und vielmehr noch: richtig verstanden und angewandt macht Macht auch Spaß!
Glaubt ihr nicht? Probiert es aus!
In diesem Seminar sollen typische Fallen erkannt und neue Handlungsstrategien für den Arbeitsalltag entwickelt werden.
Ziel ist es, die Spielregeln der „Macht“ zu „durchschauen“ und die Talente und Fähigkeiten der Frauen zu
stärken, um sie im Arbeitsalltag und in ihren ehrenamtlichen Funktionen fit zu machen für neue Herausforderungen.
15.04.2016–17.04.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160415 09
Zeit zum Leben, Zeit zum Arbeiten –
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
wie wollen wir leben?
Arbeitsverdichtung, Leistungsdruck und familiäre Verpflichtungen … Die „moderne Frau“ muss alles unter
einen Hut kriegen – und kann sich mitunter schon einmal fühlen wie ein Hamster im Hamsterrad. Doch
muss das sein? Wie wollen wir eigentlich leben?
Nach wie vor sind es vor allem Frauen, die die Nachteile unflexibler Arbeitszeitmodelle und den Druck familiärer Verpflichtungen zu spüren bekommen. Gleichzeitig fehlt jede Wertschätzung für unbezahlte Sorgearbeit und gesellschaftliches Engagement.
Nicht umsonst werden Forderungen nach mehr partnerschaftlicher Arbeitsteilung und einer am Lebensverlauf orientierten Arbeitszeit immer lauter. Welche Modelle von Arbeitszeitgestaltung gibt es also? Und welche braucht es, um flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen des Lebens und der Arbeit reagieren
zu können?
In diesem Seminar informieren und diskutieren wir miteinander, was sich wie verändern muss, um eine gute
Balance zwischen Leben und Arbeit zu erreichen. Welche Möglichkeiten hat frau, dem Hamsterrad zu entkommen und sich Raum für die ihr wichtigen Dinge im Leben zu verschaffen? Was können wir in und mit
ver.di an Handlungsoptionen erarbeiten? Was kann jede alleine angehen?
10.06.2016–12.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 160610 08
Jung, modern, gleichberechtigt? Chancengleichheit im Praxischeck
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
88
Den jungen Frauen heute stehen alle Türen offen; alles ist möglich: eine gute (Aus-)Bildung, Erfolg im Beruf,
eine Familie, Hobbies … oder nicht? Ist es tatsächlich nur eine Frage des eigenen Willens und Könnens, ob
Frauen heute selbstbestimmt und unabhängig von traditionellen Rollenbildern ihr Leben meistern können?
Sind gleichstellungspolitische Maßnahmen überflüssiges „Frauen-Gedöns“?
In dem Seminar möchten wir der Frage nachgehen, wie es wirklich steht mit der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern. Wir werden genau hinsehen: welche Möglichkeiten haben junge Frauen, ihre
Erwerbsbiografie und ihr Leben frei zu gestalten – und wo laufen sie Gefahr gegen gläserne Decken zu stoßen oder auf Altersarmut zuzusteuern? Welche Handlungsmöglichkeiten haben sie und welche Rolle können Gewerkschaften dabei spielen?
Über diese Fragen möchten wir ins Gespräch kommen. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Diskutiert
mit!
09.12.2016–11.12.2016
Berlin-Wannsee
BE 03 161209 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
g pp
Seminare für Personengruppen
Seminare für Erwerbslose
Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit vor Ort IMK
Die Wahrnehmung von Erwerbslosen in der Öffentlichkeit findet entweder gar nicht statt oder ist von negativen Stereotypen geprägt. Erwerbslose müssen in die Öffentlichkeit gehen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, um Unterstützung werben und um Verbesserungen einzufordern.
Vom Leserbrief über Infoblätter bis hin zu Aktionen im öffentlichen Raum – dieses Seminar zeigt auf, was
bei der Planung, Gestaltung und Umsetzung zu beachten ist. Wie Ressourcen benötigt und organisiert werden können und weshalb eine Nachbearbeitung sinnvoll ist.
Das Seminar vermittelt, wie es gelingen kann, eine positive und unterstützende Öffentlichkeit für Erwerbslose herzustellen.
Das Seminar richtet sich an erwerbslose Mitglieder, die in den ver.di-Bezirken aktiv sind und es verstehen,
andere für eine aktive Zusammenarbeit zu gewinnen.
18.04.2016–22.04.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 11 160418 06
Zielgruppe
Angesprochen sind aktive Erwerbslose in den ver.di-Bezirken (Multiplikatoren/-innen).
Freistellung
§ 3 (2) 2 EAO SGB III,
§ 7 (a) SGB II
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Grundlagen für Berater/-innen
Die Bestimmungen des SGB II zur Grundsicherung für Arbeitssuchende sind ständigen Veränderungen
unterworfen. Welche Neuregelungen gibt es und welche Zusammenhänge gibt es zwischen dem SGB III
(Alg I) und dem SGB II (Alg II)? Was ist der Regelbedarf, was sind Bedarfsgemeinschaften, was gehört zu
den Kosten der Unterkunft und welche Sanktionsmaßnahmen gibt es?
Im Seminar werden Antworten auf diese Fragen gegeben. Es wird vermittelt, wie Antragsformulare auszufüllen sind, welche Fehler in den Bescheiden auftreten können, wie Widersprüche formuliert werden.
Im Plenum und in Arbeitsgruppen werden die Seminarinhalte so erarbeitet, dass diese in Form von Beratung oder Vorträgen sachgerecht weitervermittelt werden können. Das Seminar richtet sich an erwerbslose
Mitglieder, die ihr Wissen in den ver.di-Bezirken an Erwerbslose weitergeben.
Walsrode
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Seminargebühr .................... 825,00 €
Sozialgesetzbuch II (SGB II)
11.07.2016–15.07.2016
Seminargebühr .................... 825,00 €
WA 11 160711 08
Teilnahmevoraussetzung
Grundkenntnisse im SGB II bzw.
SGB III sind sinnvoll.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Zielgruppe
Angesprochen sind insbesondere Erwerbslose, Berater/-innen und Multiplikatoren/-innen.
Freistellung
§ 3 (2) 2 EAO SGB III,
§ 7 (a) SGB II
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Sozialgesetzbuch II – Aufbauseminar
für Berater/-innen
Das Seminar richtet sich an aktive Berater/-innen, die in den ver.di-Bezirken Erwerbslosenberatung durchführen.
Neben dem Verfahrensrecht, Überprüfungsanträgen, Eingliederungsvereinbarungen wird sich mit der
Abgrenzung SGB II und XII beschäftigt. Aktuelle Urteile und Entscheidungen des Bundessozialgerichts
(BSG) werden als Grundlage für die Plenums- und Arbeitsgruppenarbeit genutzt. Die spezifischen Fragestellungen der Seminarteilnehmenden werden mit Unterstützung des Seminarteams erarbeitet.
Die Grundlagen des SGB II/SGB III werden im Aufbauseminar vorausgesetzt.
08.08.2016–12.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
GL 11 160808 03
Teilnahmevoraussetzung
Die vorherige Teilnahme am SGB IIGrundlagenseminar ist empfehlenswert. Grundkenntnisse im SGB II bzw.
SGB III sind erforderlich.
Bemerkung
Auf Wunsch wird vor Ort Kinderbetreuung organisiert.
Zielgruppe
Angesprochen sind ative Erwerbslosenberater/-innen und Multiplikatoren/-innen.
Freistellung
§ 3 (2) 2 EAO SGB III,
§ 7 (a) SGB II
89
Seminare für Senioren/-innen
Seminare für Seniorinnen und Senioren bzw.
für Kolleginnen und Kollegen, die kurz
vor Beginn oder bereits in der Altersteilzeit sind
Nach den nun abgeschlossenen Organisationswahlen auf der Bezirks- und Landesbezirksebene bieten wir
auch 2016 die Seminare „Qualifizierung für das Engagement vor Ort, Teil 1 und Teil 2“ an. Das Seminarangebot richtet sich sowohl an Seniorinnen und Senioren, die sich bereits aktiv ehrenamtlich im Seniorenbereich engagieren als auch an Kolleginnen und Kollegen, die sich vor dem Eintritt in die Ruhephase befinden
und sich vor Ort als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aktiv in die Seniorenarbeit einbringen wollen.
Die Inhalte sind u. a. Kommunikation und Moderation sowie Konfliktmanagement in Gremien, Veranstaltungsformen und Arbeitsorganisation.
Für das Jahr 2017 (im 1.Halbjahr) ist ein sog. Vernetzungstreffen geplant, zu dem der Bundesseniorenausschuss (BSA) einladen wird.
Qualifizierung für das Engagement vor Ort – Teil 1
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Für Kolleginnen und Kollegen, die vor Ort als Multiplikatoren/-innen bereits aktiv sind und beabsichtigen,
ihr ehrenamtliches Engagement fortzuführen oder beabsichtigen, sich aktiv in die Arbeit für Senioren/innen einzubringen.
Stellenwert der Senioren bei ver.di und Möglichkeiten der Mitarbeit
Grundzüge einer erfolgreichen Gesprächsführung und Moderation
Konflikte erkennen und bewältigen können
Veranstaltungsformen
17.05.2016–20.05.2016
Saalfeld
SF 02 160517 01
Qualifizierung für das Engagement vor Ort – Teil 2
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Das Seminar richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die das Seminar „Qualifizierung für das Engagement
vor Ort – Teil 1 – bereits besucht haben.
Reflexion von Seminar Teil 1
Was konnte umgesetzt werden, wo gab es Schwierigkeiten?
Verbesserung der Arbeitsorganisation, systemisches Arbeiten
Mitgliederarbeit
Erfahrungsaustausch
24.10.2016–27.10.2016
90
Saalfeld
SF 02 161024 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
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Seminare für Personengruppen
Seminare für Selbstständige
Bereich Freie und Selbstständige
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
Ressort 3
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Veronika Mirschel: 0 30/69 56-14 11
mediafon – ver.di-Selbstständigenberatung
Hinweise auf Seminare für Selbstständige unter
www.mediafon.net/termine.php3
Erfahrene Selbstständige helfen Rat suchenden Kolleginnen und Kollegen.
Die Expertinnen und Experten werden online über die Eingabemaske
www.mediafon.net/Beratung.php3
oder ein Callcenter vermittelt, das unter der Telefonnummer 0 18 05/75 44 44
von Montag bis Freitag zwischen 10.00 und 13.00 Uhr erreichbar ist
(Festnetz 14 Ct./min., mobil max. 42 Ct./min.).
Die Beratung umfasst alle beruflichen Fragen, beispielsweise zu sozialer Sicherung,
Vertragsgestaltung, Urheberrechten oder Gesundheitsschutz.
Abgedeckt werden fachspezifische Themen einzelner Berufe wie persönliche Karrierefragen.
Das Beratungsprofil in Kürze:
Beraten werden Mitglieder der ver.di und (gegen Gebühr) Nichtmitglieder
Rechts- und Steuerberatung bekommen nur Mitglieder
mediafon hilft auch ver.di-Sekretär/-innen vor Ort
mediafon wendet sich an bereits Selbstständige, eine Berufseinstiegs- oder
Existenzgründungsberatung wird in der Regel nicht geleistet
Homepage:
Online-Anfragen unter:
Newsletter unter:
Online-Ratgeber:
Weitere Infos bei:
ver.di-Seminarprogramm 2016
www.mediafon.net
www.mediafon.net/Beratung.php3
www.mediafon.net/news_newsletter.php3
www.Ratgeber-mediafon.net
[email protected]
91
Jugend
Die ver.di Jugend ist das Netzwerk für junge Menschen in ver.di – Auszubildende, Studierende, junge Erwerbstätige und junge Erwerbslose
Für die besonderen Interessen dieser Gruppen gibt es spezielle Angebote für unter 28-Jährige.
Die ver.di Jugend, ver.di GPB und ver.di b+b bieten Seminare rund um Ausbildung und Studium sowie
für die betrieblichen Interessenvertretungen an. In unserem Angebot findet ihr wirtschaftspolitische
Themen – vor allem zur Tarifpolitik für junge Erwerbstätige – und auch solche, die sich mit unserer
Gesellschaft auseinandersetzen.
Es gibt tausend gute Gründe ein Seminar der ver.di Jugend zu besuchen.
DU W ILLST . . .
. . . unsere Gesellschaft besser verstehen und verändern?
Die Reihe Gesellschaftspolitische Seminare GPS 1–3
Alle, die langfristig in der ver.di Jugend aktiv werden, sollen ein Basiswissen über die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge haben, in denen wir uns bewegen. Wir werden stärker, wenn wir unsere eigene Rolle erkennen und wissen, welche politischen Handlungsmöglichkeiten wir
haben.
Dazu haben wir diese Seminarreihe entwickelt. Deine Bereitschaft zu lernen, zu diskutieren und aktiv zu
werden, bringt die ver.di Jugend nach vorn.
Es lohnt sich immer nachzufragen, ob diese Seminare auch in deiner Region angeboten werden!
GPS 1 – Interesse Macht Politik
Für junge Menschen, die aktiv sind oder aktiv werden wollen. Die verstehen wollen, nach welchen Prinzipien unser Leben in Wirtschaft, Betrieb und Gesellschaft funktioniert.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 37 (7),
§ 46 (7), LPersVG
Möglichkeiten, Hindernisse und Grenzen der eigenen Lebensvorstellungen
Interessenkonflikt und wirtschaftliche Zusammenhänge: Grundzüge des Wirtschafts- und Sozialsystems
Nimm’s in die Hand: deine Lebens- und Berufschancen
04.07.2016–08.07.2016
Naumburg
NA 03 160704 03
GPS 2 – Bildung Macht Gesellschaft
Für Aktive, die genauer wissen wollen, nach welchen Prinzipien der Staat und die Gesellschaft, in der wir
leben, funktionieren.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 37 (7),
§ 46 (7), LPersVG
Wie der Staat die Menschen verändert und die Menschen den Staat verändern
Die eigene Rolle in Betrieb und Gesellschaft: (Aus-)Bildung und Chancengleichheit,
Mitbestimmung und Demokratie
Grundzüge der Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik
11.04.2016–15.04.2016
07.11.2016–11.11.2016
Naumburg
Naumburg
NA 03 160411 03
NA 03 161107 04
GPS 3 – Globalisierung Macht Chancen
Für Aktive, die wissen wollen, welche Kräfte in der Welt wirken – wirtschaftlich, international und sozial.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 37 (7),
§ 46 (7), LPersVG
92
Internationalisierung der Wirtschaft: Konzerne, Finanzmärkte, Weltbank
Globale Krisen hautnah: Auswirkungen auf Arbeits- und Lebenswelt
Mitbestimmungs- und Gesellschaftsrechte machen uns stark!
13.06.2016–17.06.2016
28.11.2016–02.12.2016
Naumburg
Naumburg
NA 03 160613 01
NA 03 161128 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g pp
Seminare für Personengruppen
Jugend
„Von Millionär_innen und Tellerwäscher_innen“ –
Soziale Herkunft und Chancengleichheit
Ein Seminar für alle, die daran zweifeln, dass wirklich „jeder seines Glückes Schmied“ sein kann.
Soziale Herkunft und Chancenunterschiede im Licht von Daten und Fakten
Staatliches Handeln: Chancenausgleich oder Elitenfestigung?
Der Herkunft ein Schnippchen schlagen – z. B. durch Bildung
20.06.2016–24.06.2016
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Naumburg
NA 03 160620 04
Freistellung
BU, SU
„Currywurst“ – der Skandal ums Essen
Ein Seminar für alle, die wissen wollen, was sie wirklich essen.
BSE, Gammelfleisch, Pferd in der Lasagne – sind die Skandale ums Essen nur die Spitze des Eisbergs?
Was steht auf der Verpackung … und was ist wirklich drin?
Die Produktion – für die Tonne trotz des Hungers in der Welt?
06.05.2016–08.05.2016
Naumburg
NA 03 160506 11
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Die Suche nach der Wahrheit?!
Für alle die, die sich nicht blenden lassen wollen.
Auflage um jeden Preis? Welchen Wert haben Informationen
und wie lässt sich mit ihnen Geld verdienen?
Welche Macht haben Medien und wie beeinflussen sie uns?
Wir schauen hinter die Kulissen des Informationsmarktes.
14.12.2015–18.12.2015
Seminargebühr .................... 825,00 €
,
ACHTUNG
1
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Naumburg
NA 03 151214 03
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Zielgruppe
Einsteiger_innen & Fortgeschrittene
Freistellung
BU, SU, § 37 (7),
§ 46 (7), LPersVG
„Das wird man doch noch mal sagen dürfen …“
Pegida und nun?
AfD, Pegida und Co. – Was tun gegen Rechtspopulismus?
In dem Seminar wollen wir den Ursachen von Rechtspopulismus
in Deutschland nachgehen.
Wer sind die Akteure?
Welche Forderung gibt es?
Welche gesellschaftlichen Entwicklungen haben
zu dem wachsenden Phänomen beigetragen?
19.10.2015–23.10.2015
,
ACHTUNG
5
1
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2
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Naumburg
NA 03 151019 06
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
Klappe die Erste – Manipulation durch Medien(politik)
Ein Seminar für alle, die ihren Gefühlshaushalt vor der „Glotze“ im Griff behalten wollen.
Filme – eher Fiktion oder Realität?
Medienanalyse und theoretische Beschäftigung mit Filmdramaturgie
Selber ausprobieren, wie filmisch manipuliert werden kann.
22.08.2016–26.08.2016
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Naumburg
NA 03 160822 02
Freistellung
BU, SU
Alternative Arbeitskampfformen
Für Aktive, die sich mit Arbeitskampfformen und deren Wirkung auseinandersetzen.
Welche Rolle spielen neue und kreative Aktionsformen?
Wie findet Arbeitskampf in den Sozialen Medien Niederschlag?
Und wie können wir dafür Sorge tragen, dass unsere
Arbeitskämpfe auch Wirkung entfalten und zu erfolgreichen
Tarifabschlüssen beitragen?
Diese und andere Fragen wollen wir beleuchten.
04.12.2015–06.12.2015
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
,
ACHTUNG
5
1
0
2
in
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NA 03 151204 10
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
93
Jugend
DU W ILLST . . .
. . . dich engagiert gegen Diskriminierungen stellen?
„Ich hab’s doch nicht so gemeint …“ –
Alltagsdiskriminierung erkennen und vermindern
Für alle, die bei sich und anderen mal genauer hinhören / hinsehen wollen, um „Aus-Versehen-Diskriminierungen“ wahrzunehmen und darauf reagieren zu können.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU, § 37 (7),
§ 46 (7), LPersVG
Vorurteile und „witzige Sprüche“ – können wir nicht ohne?
Mechanismen und Diskriminierungsformen kennenlernen – insbesondere: sprachliche
Alltagsdiskriminierung
Das Konzept „Gewaltfreie Kommunikation“ – was kann ich an meiner Haltung verändern
04.04.2016–08.04.2016
Naumburg
NA 03 160404 04
Von Queer bis Quing –
Mein Bart passt nicht zur Glitzerkrone
Ein Seminar für Interessierte, die über Geschlechterkonstruktion hinaus schauen und an den neuen Bewegungen anknüpfen wollen.
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Menschen heute – sie passen in keine Schublade mehr
Analyse: Was ist neu an der „bunten Gesellschaft“?
Handlungsmöglichkeiten für euer tägliches doing und eure betriebliche Arbeit schaffen
18.11.2016–20.11.2016
Naumburg
NA 03 161118 09
DU W ILLST . . .
. . . fit f ür Aktionen werden?
Die Welt der Visualisierung –
Einführung in die visuelle Gruppenbegleitung
Für Aktive, die Gruppenprozesse in Seminaren oder Sitzungen visuell nicht nur aufpeppen, sondern auch
ordnen und begleiten wollen.
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Richtiger Umgang mit Moderationsmaterial
Visuelle Begleitung von Gruppenprozessen
Bewusster Einsatz von Farben und Formen
Gestaltung von Flipcharts und Wandzeitungen
24.06.2016–26.06.2016
Naumburg
NA 03 160624 08
„Wir machen das mit den Fähnchen …“,
langweilige Aktionen können wir auch. Wollen wir aber nicht!
Ein Seminar für alle, die über aktivierende Aktionen ihre Themen an viele Menschen bringen wollen.
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
94
Welche Aktionsformen passen zu welcher Gruppe?
Theoretische Grundlagen der Aktionsplanung und Durchführung
Eigene und fremde Ideen mischen und noch besser machen
11.03.2016–13.03.2016
Naumburg
NA 03 160311 11
ver.di-Seminarprogramm 2016
g pp
Seminare für Personengruppen
Jugend
DU W ILLST . . .
. . . Tarifpolitik verstehen und mit gestalten?
Die tarifpolitischen Trainings der ver.di Jugend
Um Auszubildende und junge Beschäftigte erfolgreich in Tarifrunden einzubinden, bietet die ver.di Jugend
die Qualifizierungsreihe „Jugend in Tarifpolitik“ an, mit der wir euch bei Bedarf in eurer Arbeit vor Ort und
in den Tarifauseinandersetzungen unterstützen wollen.
Der Kern der Quali-Reihe ist die Einstiegsqualifizierung und weitere Motivation junger Menschen für die
Tarifauseinandersetzungen vor Ort und in den Fachbereichen.
Dabei wollen wir keine bereits funktionierenden Strukturen ersetzen, sondern vielmehr euch dabei unterstützen, in euren Strukturen aktive Tarifarbeit aufzubauen und zu stärken. Konkret denken wir dabei an
haupt- und ehrenamtlich Aktive, die z. B. einen Jugendvorstand, einen Jugendfachkreis oder eine Gruppe
von Auszubildenden im Betrieb für die aktive Begleitung einer kommenden Tarifauseinandersetzung qualifizieren wollen.
Die Seminarinhalte werden nach Absprache mit den Aktiven auf den konkreten Bedarf der Teilnehmenden
und die jeweiligen aktuellen Gegebenheiten angepasst. Je nach Vorwissen sollte am Anfang eine Grundlagenqualifizierung stehen, die mit ergänzenden Qualis ausgebaut werden kann. Mögliche Seminarinhalte
sind:
Grundlagen Tarifrecht
Woher wir kommen: Tarifpolitik der letzten 60 Jahre
Ablauf von Tarifverhandlungen – das Tapo-Planspiel
Planung eines Diskussionsprozesses zur Forderungsaufstellung
Die Verhandlungssituation
Volks- und betriebswirtschaftliche Grundzusammenhänge
Arbeitszeit und Übernahme
Die besondere Situation bei Haus- und Firmentarifverträgen
(alternative) Arbeitskampfformen
Öffentlichkeitsarbeit
Ansprechen, aktivieren, mobilisieren – Organizingansätze in der Tarifarbeit
Kontakt: 0 30/69 56-23 56 oder
[email protected]
Besser leben mit Tarif 1 – Tarifvertrag und Tarifrecht
Für Auszubildende, JAVen und Interessierte, die schon immer mehr über die Entstehung und Umsetzung
von Tarifverträgen wissen wollten.
09.11.2015–13.11.2015
Naumburg
25.04.2016–29.04.2016
Naumburg
c iin
noch
Achtung,
2015
NA 03 151109 05
NA 03 160425 06
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, SU
Besser leben mit Tarif 2 – Tarifvertrag und Tarifrecht
Für Aktive, die das Seminar „Besser leben mit Tarif 1 – Tarifvertrag und Tarifrecht“ besucht oder sich bereits
mit den Grundlagen des Tarifrechts auseinandergesetzt haben und die jetzt die aktuellen Möglichkeiten des
Streikrechts beleuchten wollen.
12.09.2016–16.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
NA 03 160912 02
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU
95
Jugend
TaPo Forum 2016
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Für Aktive, JAVen und Azubis, die Tarifpolitik gestalten wollen.
Was steckt hinter den vielen Facetten unserer Tarifpolitik: den Forderungen, Positionen und diskutierten
Modellen? Welche Bedeutung haben diese für Auszubildende und junge Beschäftigte?
Beim Tarifpolitischen Forum der ver.di Jugend wollen wir uns in Workshops ausgewählte tarifpolitische Themen erarbeiten und über die Weiterentwicklung der Jugendtarifarbeit in ver.di diskutieren.
Du hast Lust, dich mit anderen tarifpolitisch aktiven Jugendlichen auszutauschen? Dann freuen wir uns auf
deine Anmeldung.
Dein Arbeitskreis Tarifpolitik der ver.di Jugend.
07.10.2016–09.10.2016
Naumburg
NA 11 161007 09
DU W ILLST . . .
. . . deine ver.di Jugend im Betrieb bekannt machen und stärken?
Konzeptarbeit – von der Idee zur Veranstaltung
Ihr habt die Idee, das Wissen und die Gelegenheit – jetzt fehlt nur noch der Plan!
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Von der Theorie zur Praxis – Zielfindung und -formulierung
Das ZIMM-Papier als Planungshilfe und Vorarbeit zur Veranstaltungsentwicklung
Planung und Umsetzung der Seminarphasen: O-A-H
Didaktische Umsetzung und Methodenauswahl
15.07.2016–17.07.2016
Naumburg
NA 03 160715 08
DU W ILLST . . .
. . . deine sozialen und kommunikativen Kompetenzen erweitern?
Ausgesprochen unausgesprochen – rund um Kommunikation
Das Seminar für alle, die ihre Kommunikation reflektieren und ihr den „letzten Schliff“ verpassen wollen.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, JuLeiSu
Kommunikationsfallen: wenn verbale und nonverbale Botschaften nicht dasselbe sagen
Kommunikationstheorien und -modelle richtig angewandt (auch wenn du sie schon kennst)
Üben, üben, üben
19.09.2016–23.09.2016
Naumburg
NA 03 160919 04
Zwischen Mut und Zumutung – die Kunst der Rede
Das Seminar für Aktive, die strukturiertes und kreatives Reden lernen wollen.
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
BU, JuLeiSu
96
Grundlagen der Rhetorik: Auftreten, Präsentation und Redeaufbau
Begeistern und mitreißen: Lampenfieber produktiv nutzen
Üben, üben, auswerten, üben, üben, üben
29.02.2016–04.03.2016
Naumburg
NA 03 160229 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
g pp
Seminare für Personengruppen
Jugend
Argumentieren statt resignieren –
In Diskussionen und Verhandlungen überzeugen
Für Aktive, die ihre Ansichten und Rechte vertreten wollen – gemäß dem schlauen Satz: „Wo Menschen
einen Willen haben, da haben sie auch Argumente“.
Positionen, Meinungen, Behauptungen – aber was ist ein Argument?
Aufbau von Argumenten, Systematik und Logik von Argumentationen
Übung macht den/die Meister/-in!
Seminargebühr .................... 825,00 €
Wer einen Einblick in die Themen nehmen möchte, ist auf dem Schnupperwochenende goldrichtig!
31.10.2016–04.11.2016
Naumburg
NA 03 161031 02
Schnupperwochenende ....... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Schnupperwochenende
11.03.2016–13.03.2016
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Naumburg
NA 03 160311 12
Freistellung
BU, JuLeiSu, nur für den 1. Termin
DU W ILLST . . .
. . . die Arbeitsweise in deinem Gremium perfektionieren?
Moderationstechniken für Aktive
Ein Seminar für Aktive, die in ihrer Gremienarbeit in Zukunft produktiv, strukturiert und motiviert sein wollen.
Gruppenprozesse und die spezielle Rolle und Haltung der Moderierenden
Darum geht’s: Beteiligung, Klarheit, Transparenz und Verbindlichkeit
Techniken und situative Herausforderungen: ausprobieren, üben und erproben
26.09.2016–30.09.2016
Naumburg
Seminargebühr .................... 825,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
NA 03 160926 08
Freistellung
BU, JuLeiSU
Jeder Topf hat seinen Deckel:
Wie die Gestaltung von Flyern und Broschüren Wirkung entfaltet
Für Aktive, die wollen, dass bei „ihren Angeboten zugegriffen wird“.
Grundsätzliches leicht gemacht: Auf welche Reize reagieren Menschen?
Antworten finden, die zur Zielgruppe passen: Was sind relevante Infos?
Wie formuliere ich knackig? Text-Bild-Verhältnis? Und wie geht das mit Eyecatchern?
Nicht nur Theorie – sondern viel praktisches Tun.
22.04.2016–24.04.2016
Naumburg
NA 03 160422 10
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
Die Welt der Visualisierung
Das kleine Stationenlernen
In diesem Seminar werden wir gemeinsam herausfinden, wie sich auch komplexe Sachverhalte und Botschaften mit wenigen Strichen darstellen und/oder mit gut ausgewählten Gegenständen transportieren lassen.
Piktogramme, Symbole – was nutze ich bereits?
Klassiker der Bildsprache und deren politische Bedeutung
Eigene Aussagen „gut ins Bild gesetzt“
Seminargebühr .................... 575,00 €
ver.di-Mitglieder nehmen kostenlos teil.
Bemerkung
Verkürztes Seminar am Wochenende.
Üben – üben – üben!
10.06.2016–12.06.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
NA 04 160610 08
Freistellung
Keine / Wochenendseminar
97
Jugend
ver.di Jugendbildung vor Ort
Bundesverwaltung
Bereich Jugend
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 0 30/69 56 23 61
Fax: 0 30/69 56 36 46
[email protected]
www.ver.di-jugend.de
Baden-Württemberg
Theodor-Heuss-Straße 2 / Haus 1
70174 Stuttgart
Tel.: 07 11/8 87 88 20 30
Fax: 07 11/8 87 88 44 40
[email protected]
www.jugend.bawue.verdi.de
Bayern
Schwanthalerstraße 64
80336 München
Tel.: 0 89/5 99 77 23 05
Fax: 0 89/5 99 77 23 59
[email protected]
www.verdi-jugend-bayern.de
Berlin-Brandenburg
Köpenicker Straße 30
10179 Berlin
Tel.: 0 30/88 66 51 15
Fax: 0 30/88 66 59 00
[email protected]
www.jugend.bb.verdi.de
Niedersachsen-Bremen
Goseriede 10
30159 Hannover
Tel.: 05 11/12 40 01 92
Fax: 05 11/12 40 01 61
[email protected]
www.jugend.nds-bremen.verdi.de
Rheinland-Pfalz/Saarland
Münsterplatz 2–6
55116 Mainz
Tel.: 0 61 31/9 72 62 96
Fax: 0 61 31/9 72 88
[email protected]
www.verdinand.de
Hamburg
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg
Tel.: 0 40/28 58 13 30
Fax: 0180/5 83 73 43-21 05
[email protected]
www.jugend-hamburg.verdi.de
Mecklenburg-Vorpommern/
Schleswig-Holstein
Dr.-Külz-Straße 18
19053 Schwerin
Tel.: 03 85/5 91 90 75
Fax: 03 85/5 91 90 77
[email protected]
www.jugend.nord.verdi.de
Sachsen/Sachsen-Anhalt/
Thüringen
Karl-Liebknecht-Straße 30–32
04107 Leipzig
Tel.: 03 41/52 90 11 40
Fax: 03 41/52 90 15 00
[email protected]
www.jugend-sat.verdi.de
Hessen
Wilhelm-Leuschner-Straße 69–77
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 05 61/9 70 61 57
[email protected]
Tel.: 0 69/25 69 26 14
Fax: 0 69/25 69 13 39
[email protected]
www.jugend-hessen.verdi.de
Nordrhein-Westfalen
Karlstraße 123–127
40210 Düsseldorf
Tel.: 02 11/61 82 44 40
Fax: 02 11/61 82 44 47
[email protected]
www.verdi-jugend-nrw.de
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
Ressort 1
Bundesarbeitskreis LSBTI in ver.di
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Bei Interesse an Veranstaltungen bitte eine E-Mail schicken an: [email protected]
oder auf die Internetseite www.regenbogen.verdi.de klicken.
Migrantinnen und Migranten
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
Bereich Arbeitsmarkt und
Beschäftigungspolitik
Referat Migrationspolitik
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
98
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siehe
ver.di-Seminarprogramm 2016
g pp
Seminare für Personengruppen
Aus- und Fortbildung für Teamende der ver.di-Bildungsarbeit
Die zentralen Angebote zur Aus- und Fortbildung der Teamerinnen und Teamer werden in Form eines spezifischen Programms veröffentlicht. Es richtet sich an alle, die ehrenamtlich, hauptamtlich, neben- und
hauptberuflich in der Bildungsarbeit tätig sind. Die Qualifizierungen sind in der Regel auf alle Teamerinnen
und Teamer ausgerichtet – nur einige Angebote zielen speziell auf Teamende für die ver.di Jugend.
Das Programm gliedert sich in die Bereiche:
Einstiegsqualifizierungen für Teamerinnen und Teamer
Vertiefende Qualifizierungen in den Kompetenzfeldern:
– Gewerkschaftspolitische Kompetenzen
– Inhaltlich-fachdidaktische Kompetenzen
– Didaktisch-methodische Kompetenzen
– Persönlich-soziale Kompetenzen
Unterstützungsangebote für Teamendenarbeitskreise und Regionen
Das Programm wird von ver.di, ver.di GPB und ver.di b+b veröffentlicht und auch über die für Bildung
verantwortlichen ver.di-Sekretäre/-innen der Bezirke, Landesbezirke und Fachbereiche an Teamende verteilt.
Zudem ist es in der Gruppe „Teamende“ im ver.di-Mitgliedernetz zu finden.
(www.mitgliedernetz.verdi.de)
Einzelexemplare können bei ver.di GPB
(E-Mail: [email protected]),
im Bereich Gewerkschaftliche Bildung der ver.di-Bundesverwaltung
(E-Mail: [email protected]) oder im Bereich Jugend
(E-Mail: [email protected]) bestellt werden.
Wer Interesse an Bildungsarbeit in der ver.di Jugend hat,
wendet sich bitte an:
ver.di Jugend
Nadine Telemann
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 0 30/69 56-23 55
E-Mail: [email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
99
Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung
Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung
„Wir zeigen dir wie‘s geht“.
Gründe, sich ehrenamtlich in Prüfungsausschüssen zu engagieren gibt es viele:
Mitgestalten können
Kompetenzen zeigen
Erfahrungen einbringen
Verantwortung tragen
sich weiterbilden
Qualität sichern
„prüf-mit!“ ist angesiedelt in der
ver.di-Bundesverwaltung, Ressort 11,
Bereich Qualifizierung und wird vom
Bundesministerium für Bildung und
Forschung gefördert.
Die Seminare verursachen keine Kosten für die Teilnehmenden. „prüfmit!“ trägt die Kosten für Unterkunft,
Verpflegung, Fahrtkosten (Bahnfahrt
2. Klasse oder bei Nutzung PrivatPkw 0,20 € pro km; max. 120,00 €
für Hin- und Rückreise), Teilnahmegebühren werden nicht erhoben. Einige
Seminare sind nach dem Bildungsurlaubsgesetz der Länder anerkannt.
Unsere Projekte bieten Qualifizierung und Betreuung bereits aktiver sowie
potenzieller Prüferinnen und Prüfer in der beruflichen Bildung.
Unsere Seminare führen wir zu folgenden Themen und Bereichen durch:
rechtliche Rahmenbedingen im Prüfungswesen
Prüfungsordnungen, Ausbildungsordnungen, insbesondere Umsetzung neu geordneter Berufe
Rechte und Pflichten der Prüfungsausschussmitglieder
Prüfungsdurchführung, Simulation von Prüfungsabläufen
Prüfungsaufgabenerstellung
Prüfungsinstrumente und deren Umsetzung, bspw. Fachgespräch, Betrieblicher Auftrag
Beobachten-Beurteilen-Bewertung von Prüfungsleistungen
Umgang mit dem Prüfling, Prüfungsangst, Prüfungsstress
Erfahrungsaustausch und Vernetzung der Prüfenden
Weitere und aktuelle Informationen findest du auf unserer Homepage www.prüf-mit.de.
Wir bieten in 2016 insgesamt 42 Seminare: 1- bis 5-tägige, bundesweit und regional
ausgeschriebene, für Gruppen aus mehreren Berufen und berufshomogene Gruppen.
Hier ein Auszug unseres Qualifizierungsangebotes:
Grundlagen I:
Rechtsgrundlagen, Rechte und Pflichten der Prüfungsausschüsse
25.01.2016–29.01.2016
15.07.2016–17.07.2016
29.08.2016–02.09.2016
25.08.2016–27.08.2016
08.09.2016–10.09.2016
15.09.2016–17.09.2016
Walsrode
Berlin
Walsrode
Saalfeld
Walsrode
Mosbach
Grundlagen II:
Beobachten-Beurteilen-Bewerten von Prüfungsleistungen
11.04.2016–15.04.2016
10.11.2016–12.11.2016
Walsrode
Berlin
Prüfungsangst, Prüfungsstress, Prüfungsdurchführung
28.04.2016–30.04.2016
01.12.2016–03.12.2016
Berlin
Walsrode
Aufbauseminar:
Prüfungsinstrumente und deren Umsetzung, betrieblicher Auftrag, Fachgespräch
09.03.2016–12.03.2016
21.09.2016–24.09.2016
100
Walsrode
Berlin
ver.di-Seminarprogramm 2016
g pp
Seminare für Personengruppen
Qualität sicherstellen in Berufsausbildung und Prüfung
Schwerpunktseminare:
Kaufmann/-frau für Büromanagement
25.02.2016–27.02.2016
16.09.2016–18.09.2016
Walsrode
Berlin
Steuerfachangestellte, Steuerfachwirte
01.12.2016–03.12.2016
Berlin
Gesundheits-, Heil-, Pflegeberufe, Sport- und Fitnessberufe
04.03.2016–06.03.2016
Walsrode
Hauswirtschaft
29.07.2016–31.07.2016
Berlin
Berufe der Geoinformationstechnologie
20.06.2016–22.06.2016
16.11.2016–18.11.2016
Berlin
Walsrode
Bundesversicherungsamt, Bundesverwaltungsamt
07.04.2016–09.04.2016
Gladenbach
IT,- Elektrobranche
22.04.2016–24.04.2016
Berlin
Bereich Fortbildungsregelungen
22.04.2016–24.04.2016
Berlin
Behindertenregelungen
28.10.2016–30.10.2016
Berlin
Weitere Informationen und Beratung – gerne:
ver.di-Bundesverwaltung
Ressort 11, Bereich Qualifizierung
Projekte „prüf-mit!“
Andrea Heitring, Silva Mühlau
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0 30/69 56-28 45/28 63
www.prüf-mit.de
Die Projekte „prüf-mit!“ werden vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
ver.di-Seminarprogramm 2016
101
BILDUNGSURLAUB.
HINTERHER IST MAN
IMMER KLÜGER.
Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die ArbeitnehmerInnen
und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf
www.bildungsurlaub-machen.de
Grundqualifizierung für
Seminare für die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen
Grundqualifizierung
für den Betriebsrat
für den Personalrat
für die Jugend- und Auszubildendenvertretung
für die Schwerbehindertenvertretung
für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
für die Mitarbeiter(innen)vertretung
für Wahlvorstände
für übergreifende Gremien
für Aufsichtsratsmitglieder
Kurzvorstellung ver.di Bildung + Beratung
ver.di Bildung + Beratung
ist der bundeseinheitlich agierende ver.di-Bildungsträger zur Durchführung der Seminare
für die gesetzlichen Interessenvertretungen.
Auf der Grundlage der Beschlüsse des ver.di-Bundesvorstands und des Gewerkschaftsrats nimmt ver.di Bildung + Beratung die Aufgabe wahr, die von den Arbeitgebern zu finanzierenden Seminare für die gesetzlichen Interessenvertretungen durchzuführen. Damit wird langfristig und tragfähig die Durchführung attraktiver und bedarfsgerechter Seminare sichergestellt.
Wissen ist der Anfang – Wissen bewegt!
Mitglieder von Betriebs- und Personalräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, der Schwerbehindertenvertretung oder Mitarbeiter(innen)vertretungen der Kirchen wollen aktive Interessenvertretungsarbeit leisten. Dazu brauchen sie Wissen und Fachkenntnisse. Aber wir wollen mehr als nur das vermitteln.
Wir bieten mehr:
Wir wollen eine Qualifizierung anbieten, die auch Spaß macht, alltagstauglich ist und neue Perspektiven im
Denken und Handeln eröffnet.
Wir setzen auf abwechslungsreiche Lernmethoden, hohes Faktenwissen und Freude beim Lernen. Die erforderlichen Rechtsinhalte werden durch Fallbeispiele und Erfahrungen aus dem betrieblichen Alltag anschaulich dargestellt. Aus trockener Theorie wird so eine praxisbezogene und gewerkschaftlich orientierte Handlungshilfe.
Die Teamer/-innen und Referentinnen und Referenten kommen aus der ehrenamtlichen, gewerkschaftlichen Arbeit, sind Gewerkschaftssekretärinnen/-sekretäre, Arbeitsrechtler/-innen oder Wissenschaftler/
-innen. Sie sind oft selbst in der Interessenvertretung aktiv und sind anerkannte Expertinnen/Experten.
Durch regelmäßige Weiterbildungen halten sie sich fachlich und methodisch-didaktisch auf dem Laufenden.
Praxis zählt!
Wir setzen auf den aktiven Erfahrungsaustausch. Durch beispielhafte Problem- und Konfliktlösungen und
Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen werden Seminare praxisnah. Lebhafte Diskussionen und Meinungsstreit gehören dazu und spiegeln so die täglichen Herausforderungen eines aktiven Mitglieds der Interessenvertretung wider.
Teilnahmebedingungen
für die Seminare in diesem Programm, die von ver.di Bildung + Beratung durchgeführt werden.
Anmeldungen sind verbindlich.
Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rechnung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die
ver.di b+b nicht zu vertreten hat, ausfallen, überweist ver.di b+b die bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober
Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.
Bei mehrtägigen Seminaren übernimmt ver.di b+b für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des
veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen
und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Ver tragsverhältnis
kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande.
Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.
Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die
Absage schriftlich beim b+b-Büro des veranstaltenden Bildungszentrums eingehen. Außerhalb
der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der ver.di b+b spätestens am 28. Tag
vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstattet ver.di b+b die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag
vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminargebühr
erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn eine Ersatzteilnehmerin oder ein Ersatzteilnehmer benannt wird und an dem
Seminar teilnimmt.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.
104
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
ver.di Bildung + Beratung
Hinweis
Rechnungen
Neben der Rechnung über die Seminargebühr von ver.di b+b Düsseldorf erhalten sie eine weitere
Rechnung vom ver.di-Bildungszentrum über die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Die Höhe der jeweiligen Seminarkosten finden Sie in jeder Seminarbeschreibung dieses Programmes.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das jeweilige Bildungszentrum. Die Kontaktadressen finden Sie
auf Seite 253.
Bei erforderlichen Seminaren für die Mitglieder von gesetzlichen Interessenvertretungen sind die
Arbeitgeber zur Übernahme aller notwendigen Kosten verpflichtet. Dazu müssen die Gremien die
Seminarteilnahme nach den gesetzlichen Normen ordnungsgemäß beschließen. Rechtsgrundlagen
und Musterbeschlüsse finden Sie ab Seite 229.
Datenschutzerklärung
ver.di b+b erhebt und verwendet Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der
gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei
ver.di b+b gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.
Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten
und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre
Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und ver.di b+b erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass ver.di b+b diese personenbezogenen Daten
verwendet, um Sie über Produktangebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.
Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an
Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung
des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leitet ver.di b+b Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.
Datenspeicherung: Daten speichert ver.di b+b nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen
besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht
und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.
Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt
wird, können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.
Bei Fragen:
ver.di Bildung + Beratung
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Tel.: 02 11 / 90 46-0
Fax: 02 11 / 90 46-8 18
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen unter: www.verdi-bub.de
Die von uns durchgeführten Seminare sind mit
ver.di-Seminarprogramm 2016
gekennzeichnet.
105
106
ver.di-Seminarprogramm 2016
Grundqualifizierung für die gesetzliche Interessenvertretung
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldung zum Seminar
Hiermit melde ich mich verbindlich für das
an.
Seminar Nr.
Titel
vom
Bitte die Anmeldung
dem Bildungszentrum zusenden,
in dem das Seminar stattfindet!
bis
HINWEISE FÜR DAS BILDUNGSZENTRUM
(z. B.: vegetarische Kost)
in
PRIVATADRESSE DER/DES TEILNEHMENDEN
Frau
Herr
Name
MITGLIED DER GEWERKSCHAFT
ver.di
andere ....................................................................
nicht organisiert
Vorname
Geburtsdatum
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Tel. privat
dienstl.:
E-Mail privat
dienstl.:
FUNKTION(EN)
in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*
ADRESSE DER INTERESSENVERTRETUNG (BR, PR usw.)
Firma
DIE TEILNAHME am o. g. Seminar wurde durch das
Gremium am
Straße/Nr.
PLZ/Ort
ordnungsgemäß beschlossen.
Telefon
Fax
Die Kostenübernahme/Vollmacht durch den
Arbeitgeber/die Dienststelle* liegt vor.
E-Mail
Hiermit widerspreche ich der Zusendung von
E-Mail-Werbung.
Branche/Fachbereich
ggf. abweichende Rechnungsadresse
Firma
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Kostenstelle/Bestellkennzeichen
Hinweis: Die Rechnung des Bildungszentrums wird
nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn
dem zuständigen ver.di b + b-Büro/dem ver.di-Bildungszentrum eine Kopie der Kostenübernahme/Vollmacht**
vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeitgeber selbst
bestellt wird. Die gesetzliche Kostentragungspflicht
des Arbeitgebers bleibt davon unberührt.
Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Datenschutzerklärung bestätigt.
Ebenso werden mit der Anmeldung die umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Teilnahmebedingungen von ver.di b+b anerkannt.***
Datum/Unterschrift (Anmeldung)
*Nicht Zutreffendes bitte streichen
**Für das Formular siehe auch: www.verdi-bub.de/service/formulare
***Siehe auch: www.verdi-bub.de/seminare/teilnahmebedingungen
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch
nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wozu Sie das umseitige Formular verwenden können. Der Widerruf ist zu richten an:
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Fax: 02 11/90 46-8 18; E-Mail: [email protected]
Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.
Besonderer Hinweis: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.
Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme dieser Widerrufsbelehrung bestätigt:
Datum/Unterschrift (Widerrufsbelehrung)
Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf
Geschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzende: Dina Bösch
Amtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE90300501101005915754, BIC: DUSSDEDDXXX
ver.di-Seminarprogramm 2016
S E M I N A R E FÜ R G ES E T Z L I C H E I N T E R ESS E N V E R T R E T U N G E N
Seminare für Mitglieder
gesetzlicher Interessenvertretungen
(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)
107
Bundesweite Seminare 2016
Seminare für Mitglieder
gesetzlicher Interessenvertretungen
(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)
Teilnahmebedingungen
Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und
der Rechnung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, ausfallen, überweisen wir die bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit
sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.
Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige
Anzahl der Übernachtungen und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt
jedoch ausschließlich zwischen der/dem Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von
Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.
Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns eingehen. Außerhalb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100
Euro, anschließend die volle Seminargebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die
Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.
Datenschutzerklärung
Wir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz
in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.
Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen
Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für
die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie
über Produktangebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.
Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.
Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.
Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen,
indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit
widersprechen.
Widerrufserklärung
Bitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an:
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Fax: 02 11/90 46-8 18
E-Mail: [email protected]
Hiermit widerrufe/n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (Seminar):
Seminar-Nr.:
Seminartitel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Name des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschrift des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
108
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 1
Grundqualifizierung für Betriebsratsmitglieder
Kenntnisse des Betriebsverfassungsgesetzes als der gesetzlichen Grundlage für die Tätigkeit des
Betriebsrats sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Betriebsratsarbeit aller einzelnen Betriebsratsmitglieder. Für den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Grundqualifizierung angeboten, die – wegen des keineswegs einfachen Betriebsverfassungsrechts – aus vier
Seminarwochen besteht, die im Folgenden beschrieben werden. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Einführung und Überblick“ besucht werden
sollte. Danach können die drei weiteren Seminarwochen in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden.
1. Grundqualifizierung
Aller Anfang ist ... gar nicht so schwer
BR 1 – Einführung und Überblick
Mensch geht vor!
Agieren statt reagieren
BR 2 – Personelle Angelegenheiten
BR 3 – Soziale Angelegenheiten
Beständig ist allein der Wandel!
BR 4 – Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Vertiefende und thematische Qualifizierung
Hierzu zählen z. B. alle Seminare der Themenfelder ab Seite 139.
Beachten Sie bitte: Auch hier werden bei einigen Seminaren jeweils
Grundlagen- und Aufbauseminare angeboten.
ver.di-Seminarprogramm 2016
109
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 1
Aller Anfang ist . . . gar nicht so schwer
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Mosbach (MO) ....................... 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Bemerkung
Die Grundqualifizierung sieht vor,
dass zunächst dieses Seminar besucht werden sollte.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder, Mitglieder der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
110
Betriebsverfassung: Einführung und Überblick (BR 1)
Um die Interessen der Arbeitnehmer/-innen konsequent und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über seine Aufgaben und Pflichten im Klaren sein und die gesetzlichen Möglichkeiten kennen und nutzen. Das passende Werkzeug hierzu ist das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG): Es ist die wichtigste rechtliche Arbeitsgrundlage für den Betriebsrat und bildet die Basis zur Bewältigung der vielen Aufgaben und
Möglichkeiten.
In diesem Seminar können Sie anhand des praxisnahen Umgangs mit den Gesetzestexten die wesentlichen
Rechtsgrundlagen für Ihre Arbeit kennenlernen und zusätzlich Kenntnisse und Fertigkeiten zur praktischen
Umsetzung Ihrer Aufgaben und Vorhaben erwerben. Schließlich müssen Sie die relevanten gesetzlichen
Bestimmungen nicht nur kennen, sondern auch anwenden können, um die Interessen der Beschäftigten
kompetent zu vertreten. So lassen sich bestehende Probleme lösen und Arbeitsbedingungen mitgestalten.
Daher liegt ein besonderer Schwerpunkt des Seminars auf der Vermittlung des Betriebsverfassungsgesetzes und dessen Anwendung in Ihrer alltäglichen Arbeit als Betriebsratsmitglied. So finden Sie sich in Ihrer
neuen Aufgabe garantiert schnell zurecht!
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Worauf es ankommt: Aufgaben des Betriebsrats (§ 80 BetrVG)
Beschlussfassung und Geschäftsführung des Betriebsrats
Die Betriebsratstätigkeit: Die wichtigsten Gesetze und Kommentare
Der richtige Umgang mit Gesetzeskommentaren
Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen
Tipps zur Informationsbeschaffung und Informationspolitik
Vom Umfang der Beteiligungsrechte und möglichen Wegen zu deren Durchsetzung
11.01.2016–15.01.2016
11.01.2016–15.01.2016
11.01.2016–15.01.2016
18.01.2016–22.01.2016
01.02.2016–05.02.2016
01.02.2016–05.02.2016
08.02.2016–12.02.2016
08.02.2016–12.02.2016
14.02.2016–19.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
13.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
04.04.2016–08.04.2016
10.04.2016–15.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
09.05.2016–13.05.2016
23.05.2016–27.05.2016
30.05.2016–03.06.2016
30.05.2016–03.06.2016
06.06.2016–10.06.2016
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
Undeloh
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Gladenbach
Berlin-Wannsee
Undeloh
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Gladenbach
Walsrode
Gladenbach
Mosbach
Brannenburg
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Gladenbach
Undeloh
Bielefeld-Sennestadt
Undeloh
Gladenbach
Mosbach
Bielefeld-Sennestadt
BE
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SF
BI
SF
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BA
BI
MO
GL
BE
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WA
GL
MO
BA
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BI
UN
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01 160111 01
01 160111 02
01 160111 02
01 160118 01
01 160201 02
01 160201 06
01 160208 02
01 160208 01
01 160214 01
01 160222 01
01 160222 03
01 160229 01
01 160307 01
01 160307 01
01 160313 01
01 160314 01
01 160314 02
01 160314 06
01 160404 02
01 160404 03
01 160410 01
01 160411 05
01 160411 06
01 160418 01
01 160418 01
01 160418 01
01 160425 01
01 160509 01
01 160523 01
01 160530 01
01 160530 04
01 160606 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 1
13.06.2016–17.06.2016
13.06.2016–17.06.2016
19.06.2016–24.06.2016
27.06.2016–01.07.2016
27.06.2016–01.07.2016
27.06.2016–01.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
10.07.2016–15.07.2016
11.07.2016–15.07.2016
01.08.2016–05.08.2016
08.08.2016–12.08.2016
22.08.2016–26.08.2016
22.08.2016–26.08.2016
22.08.2016–26.08.2016
05.09.2016–09.09.2016
05.09.2016–09.09.2016
11.09.2016–16.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
26.09.2016–30.09.2016
26.09.2016–30.09.2016
26.09.2016–30.09.2016
09.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
24.10.2016–28.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
06.11.2016–11.11.2016
07.11.2016–11.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
28.11.2016–02.12.2016
28.11.2016–02.12.2016
04.12.2016–09.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
09.01.2017–13.01.2017
09.01.2017–13.01.2017
09.01.2017–13.01.2017
23.01.2017–27.01.2017
05.02.2017–10.02.2017
06.02.2017–10.02.2017
20.02.2017–24.02.2017
06.03.2017–10.03.2017
13.03.2017–17.03.2017
26.03.2017–31.03.2017
27.03.2017–31.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Undeloh
Gladenbach
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Walsrode
Gladenbach
Mosbach
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Gladenbach
Saalfeld
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Mosbach
Bielefeld-Sennestadt
Undeloh
Gladenbach
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Gladenbach
Saalfeld
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
SF
WA
BA
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GL
UN
GL
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BI
MO
BE
BI
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GL
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01 160613 02
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01 160627 01
01 160627 02
01 160627 01
01 160704 01
01 160710 01
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01 160822 01
01 160822 06
01 160905 02
01 160905 02
01 160911 01
01 160912 01
01 160912 06
01 160926 02
01 160926 01
01 160926 02
01 161009 01
01 161010 03
01 161010 01
01 161010 04
01 161017 01
01 161024 02
01 161031 01
01 161106 01
01 161107 06
01 161114 01
01 161114 01
01 161114 03
01 161128 01
01 161128 03
01 161204 01
01 161205 06
01 161212 01
01 161212 01
01 161212 03
01 170109 01
01 170109 01
01 170109 01
01 170123 06
01 170205 01
01 170206 01
01 170220 01
01 170306 01
01 170313 06
01 170326 01
01 170327 01
111
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 2
Mensch geht vor!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Mosbach (MO) ....................... 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
112
Betriebsverfassung: Personelle Angelegenheiten (BR 2)
Das strikt praxisorientierte Seminar „Mensch geht vor!“ liefert Ihnen das nötige Grundwissen, um bei personellen Angelegenheiten bestmöglich im Sinne der Belegschaft handeln zu können.
Personelle Angelegenheiten – was so sachlich-nüchtern klingt, ist die allgemeine Bezeichnung für einen
arbeitsrechtlichen Themenbereich, der oft im betrieblichen Alltag für die Beteiligten stark emotional aufgeladen ist. Einstellung, Versetzung, Eingruppierung oder Kündigung – es geht um Entscheidungen mit meist
nachhaltigem Einfluss auf die Biografie der/des einzelnen Beschäftigten.
In all diesen Fällen ist die betriebliche Interessenvertretung gefordert, denn: keine Kündigung und keine
Einstellung ohne den Betriebsrat, keine Versetzung oder Eingruppierung ohne seine Mitwirkung! Um einen
möglichen Schaden von den Beschäftigten des Betriebs abzuwenden, muss jedes Betriebsratsmitglied mit
den grundlegenden Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes vertraut sein.
Die Grundlagen dazu werden Ihnen in diesem Seminar kompakt und lebensnah vermittelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Recht so? Die Rechtsnormen bei personellen Angelegenheiten
Einstellung, Versetzung, Eingruppierung
Durchsetzungsmöglichkeiten des Betriebsrats
Kündigungen: Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats
Die außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen
11.01.2016–15.01.2016
18.01.2016–22.01.2016
25.01.2016–29.01.2016
25.01.2016–29.01.2016
01.02.2016–05.02.2016
15.02.2016–19.02.2016
15.02.2016–19.02.2016
15.02.2016–19.02.2016
07.03.2016–11.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
13.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
10.04.2016–15.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
09.05.2016–13.05.2016
23.05.2016–27.05.2016
30.05.2016–03.06.2016
05.06.2016–10.06.2016
06.06.2016–10.06.2016
06.06.2016–10.06.2016
06.06.2016–10.06.2016
13.06.2016–17.06.2016
13.06.2016–17.06.2016
04.07.2016–08.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
11.07.2016–15.07.2016
11.07.2016–15.07.2016
17.07.2016–22.07.2016
25.07.2016–29.07.2016
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Mosbach
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Undeloh
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Gladenbach
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Mosbach
Gladenbach
Walsrode
Mosbach
Gladenbach
Saalfeld
Brannenburg
Gladenbach
Undeloh
Walsrode
Berlin-Wannsee
Mosbach
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Gladenbach
Mosbach
Brannenburg
Walsrode
WA
BE
BI
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GL
WA
MO
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BE
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BI
SF
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MO
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01 160111 06
01 160118 01
01 160125 01
01 160125 04
01 160201 04
01 160215 01
01 160215 03
01 160215 06
01 160307 01
01 160307 02
01 160307 06
01 160313 02
01 160314 01
01 160314 03
01 160404 03
01 160410 02
01 160411 02
01 160411 03
01 160425 01
01 160425 06
01 160509 04
01 160523 01
01 160530 01
01 160605 02
01 160606 01
01 160606 01
01 160606 06
01 160613 02
01 160613 03
01 160704 01
01 160704 01
01 160711 01
01 160711 03
01 160717 01
01 160725 06
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 2
15.08.2016–19.08.2016
15.08.2016–19.08.2016
22.08.2016–26.08.2016
29.08.2016–02.09.2016
05.09.2016–09.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
09.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
24.10.2016–28.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
04.12.2016–09.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
16.01.2017–20.01.2017
16.01.2017–20.01.2017
16.01.2017–20.01.2017
23.01.2017–27.01.2017
13.02.2017–17.02.2017
19.02.2017–24.02.2017
06.03.2017–10.03.2017
13.03.2017–17.03.2017
20.03.2017–24.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Saalfeld
Walsrode
Undeloh
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Walsrode
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Gladenbach
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Mosbach
Undeloh
Saalfeld
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
BE
WA
BI
MO
SF
WA
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BA
BI
BE
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WA
SF
WA
BE
BI
GL
BA
BE
GL
MO
UN
SF
BE
SF
WA
BI
BE
BA
WA
BE
BI
01 160815 01
01 160815 06
01 160822 02
01 160829 01
01 160905 01
01 160912 16
01 160919 04
01 161009 02
01 161010 02
01 161017 01
01 161017 01
01 161017 06
01 161024 03
01 161031 06
01 161114 02
01 161114 02
01 161114 02
01 161204 02
01 161205 01
01 161205 01
01 161205 04
01 161205 01
01 161212 02
01 170116 01
01 170116 01
01 170116 06
01 170123 01
01 170213 01
01 170219 01
01 170306 06
01 170313 01
01 170320 01
113
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 3
Agieren statt reagieren 3
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Mosbach (MO) ....................... 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
114
Betriebsverfassung: Soziale Angelegenheiten (BR 3)
Unser Seminar „Agieren statt reagieren“ vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats und zeigt Ihnen gleichzeitig problembezogen anhand praktischer Beispiele
auf, wie der Betriebsrat seine Rechte im Betrieb optimal wahrnehmen und durchsetzen kann.
Der Betriebsrat kann in wichtigen sozialen Angelegenheiten, wie z. B. bei Regelungen zur Arbeitszeit, zum
Urlaubsplan, zum Arbeits- und Gesundheitsschutz oder zur betrieblichen Lohngestaltung nicht nur reagieren, sondern selbst initiativ werden und zugunsten der Beschäftigten Betriebsvereinbarungen durchsetzen
– notfalls sogar erzwingen.
Ihre Kompetenz in Richtung aktiver Mitbestimmung zu schulen, ist das Ziel dieses Seminars. Dem intensiven Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Agieren statt reagieren: Initiativrechte des Betriebsrats
Wer darf was? Mitbestimmungsrechte und die Grenzen der Mitbestimmung
Hier sprechen Experten: Der Einsatz von Sachverständigen
Die Zielgerade: Abschluss von Betriebsvereinbarungen
Die Einigungsstelle: Wissenswertes über Zuständigkeit und Verfahren
11.01.2016–15.01.2016
18.01.2016–22.01.2016
25.01.2016–29.01.2016
08.02.2016–12.02.2016
08.02.2016–12.02.2016
14.02.2016–19.02.2016
15.02.2016–19.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
29.02.2016–04.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
04.04.2016–08.04.2016
04.04.2016–08.04.2016
04.04.2016–08.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
09.05.2016–13.05.2016
09.05.2016–13.05.2016
09.05.2016–13.05.2016
09.05.2016–13.05.2016
30.05.2016–03.06.2016
05.06.2016–10.06.2016
13.06.2016–17.06.2016
20.06.2016–24.06.2016
27.06.2016–01.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
17.07.2016–22.07.2016
18.07.2016–22.07.2016
25.07.2016–29.07.2016
08.08.2016–12.08.2016
15.08.2016–19.08.2016
22.08.2016–26.08.2016
29.08.2016–02.09.2016
11.09.2016–16.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
Mosbach
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
Mosbach
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Saalfeld
Walsrode
Mosbach
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Undeloh
Walsrode
Mosbach
Brannenburg
Gladenbach
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Gladenbach
Mosbach
Saalfeld
Brannenburg
Walsrode
Mosbach
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Mosbach
Brannenburg
Gladenbach
Walsrode
MO
SF
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UN
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MO
BA
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WA
BI
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MO
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BA
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MO
WA
BI
BE
MO
BA
GL
WA
01 160111 03
01 160118 04
01 160125 06
01 160208 03
01 160208 02
01 160214 02
01 160215 01
01 160229 03
01 160229 06
01 160314 02
01 160404 01
01 160404 04
01 160404 01
01 160404 06
01 160425 04
01 160509 03
01 160509 01
01 160509 02
01 160509 06
01 160530 05
01 160605 03
01 160613 01
01 160620 06
01 160627 02
01 160704 02
01 160704 03
01 160704 02
01 160717 03
01 160718 06
01 160725 03
01 160808 06
01 160815 01
01 160822 02
01 160829 02
01 160911 02
01 160912 03
01 160912 07
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 3 / BR 4
10.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
24.10.2016–28.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
06.11.2016–11.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
28.11.2016–02.12.2016
28.11.2016–02.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
16.01.2017–20.01.2017
30.01.2017–03.02.2017
30.01.2017–03.02.2017
05.02.2017–10.02.2017
20.02.2017–24.02.2017
20.03.2017–24.03.2017
20.03.2017–24.03.2017
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Saalfeld
Undeloh
Walsrode
Gladenbach
Brannenburg
Walsrode
Mosbach
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Gladenbach
Walsrode
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
Walsrode
BE
GL
SF
UN
WA
GL
BA
WA
MO
BE
BI
GL
WA
SF
BI
WA
BA
BE
BE
WA
01 161010 04
01 161010 02
01 161010 04
01 161017 01
01 161024 06
01 161031 02
01 161106 02
01 161114 06
01 161121 04
01 161128 01
01 161128 01
01 161212 01
01 161212 06
01 170116 02
01 170130 01
01 170130 06
01 170205 02
01 170220 01
01 170320 01
01 170320 06
Beständig ist allein der Wandel!
Betriebsverfassung: Wirtschaftliche Angelegenheiten (BR 4)
Wirtschaftliche Angelegenheiten haben oft mit sich verändernden Rahmenbedingungen zu tun oder bedeuten sogar den radikalen Umbau eines Betriebs oder Unternehmens: Arbeitsprozesse werden grundlegend
geändert, Teilbereiche geschlossen, Abteilungen umstrukturiert oder ausgelagert. Häufig sind Arbeitsplätze
gefährdet, fast immer verändern sich Arbeitsinhalte und -bedingungen. Zugleich werden neue Qualifikationen zwingend erforderlich.
Diese Veränderungen sind oft schleichend, kaum zu bemerken, aber dennoch tiefgreifend und wirkungsvoll.
Manchmal erscheinen sie auch in Form einer aufsehenerregenden Aktion. Im Kern stellen sie immer eine
Herausforderung für Betriebsrat und Belegschaft dar.
Im Seminar erfahren Sie anhand konkreter Fallbeispiele, wie Sie als Betriebsrat derartige Prozesse frühzeitig erkennen und somit wirtschaftliche Angelegenheiten erheblich beeinflussen können. Neben der Kenntnis rechtlicher Bestimmungen bekommen Sie auch das nötige Rüstzeug in Fragen der richtigen Strategie,
um elementare Forderungen erfolgreich durchzusetzen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Was geht da vor? Frühzeitiges Erkennen betrieblicher Veränderungen
Wer weiß was? Informationsrechte des Betriebsrats, Informationspflichten des Arbeitgebers
Geht das? Bewertung betrieblicher Veränderungen und ihrer Konsequenzen
Nicht ohne uns! Beteiligung des Betriebsrats an betrieblichen Veränderungsprozessen
Gemeinsam stark: Zusammenarbeit zwischen Belegschaft und Betriebsrat
Was wir wollen: Entwicklung und Durchsetzung von Forderungen
18.01.2016–22.01.2016
15.02.2016–19.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
29.02.2016–04.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
10.04.2016–15.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
30.05.2016–03.06.2016
30.05.2016–03.06.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Brannenburg
Undeloh
Berlin-Wannsee
Mosbach
Walsrode
Gladenbach
Walsrode
WA
SF
WA
BE
BI
MO
BA
UN
BE
MO
WA
GL
WA
01 160118 06
01 160215 03
01 160222 06
01 160229 01
01 160229 01
01 160307 03
01 160410 03
01 160411 01
01 160418 02
01 160418 03
01 160418 06
01 160530 02
01 160530 06
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 950,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Mosbach (MO) ....................... 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt. Vorheriger Besuch der BR-Grundseminare 2
und 3 wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
115
Grundqualifizierung für den Betriebsrat – BR 4
05.06.2016–10.06.2016
06.06.2016–10.06.2016
27.06.2016–01.07.2016
27.06.2016–01.07.2016
18.07.2016–22.07.2016
01.08.2016–05.08.2016
29.08.2016–02.09.2016
11.09.2016–16.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
10.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
10.10.2016–14.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
20.11.2016–25.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
28.11.2016–02.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
09.01.2017–13.01.2017
13.02.2017–17.02.2017
19.02.2017–24.02.2017
20.02.2017–24.02.2017
27.02.2017–03.03.2017
Brannenburg
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Gladenbach
Walsrode
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Walsrode
Undeloh
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Walsrode
Gladenbach
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Walsrode
BA
SF
BI
WA
GL
WA
BE
BA
WA
BI
MO
WA
UN
BA
BE
SF
WA
GL
BI
WA
BI
BA
BE
WA
01 160605 01
01 160606 02
01 160627 03
01 160627 06
01 160718 01
01 160801 06
01 160829 01
01 160911 03
01 160912 17
01 161010 01
01 161010 05
01 161010 06
01 161031 01
01 161120 01
01 161121 01
01 161121 02
01 161121 06
01 161128 02
01 161205 01
01 170109 06
01 170213 01
01 170219 02
01 170220 02
01 170227 06
Aktuelle Rechtsprechung zum Betriebsverfassungsgesetz
und Gesetzesänderungen
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.090,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
116
Praktische Konsequenzen für die Arbeit des Betriebsrats
Das Betriebsverfassungsrecht wird durch die Rechtsprechung laufend interpretiert und ausgestaltet. Dies
hat zum Teil erhebliche Konsequenzen für die praktische Arbeit des Betriebsrats. Auch Gesetzesänderungen
können die Betriebsratsarbeit erheblich beeinflussen. Deshalb ist es für Betriebsratsmitglieder wichtig, über
aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.
Dieses Seminar stellt in kompakter Form die aktuelle Rechtsprechung und (mögliche) Gesetzesänderung
zum Betriebsverfassungsrecht dar, unter Einbeziehung der konkreten betrieblichen Problemstellung der
Teilnehmenden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Darstellung und Diskussion ausgewählter aktueller Rechtsprechung des EuGH,
des Bundesarbeitsgerichts und der Instanzgerichte
zur Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten
zu Informations-/Unterrichtungsrechten des Betriebsrats
zur Geschäftsführung des Betriebsrats
zur Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen
zum Betriebs- und Arbeitnehmerbegriff
08.02.2016–12.02.2016
11.07.2016–15.07.2016
11.07.2016–15.07.2016
26.09.2016–30.09.2016
27.03.2017–31.03.2017
Walsrode
Undeloh
Walsrode
Walsrode
Walsrode
WA
UN
WA
WA
WA
01 160208 02
01 160711 02
01 160711 06
01 160926 06
01 170327 06
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Betriebsrat
Auffrischung BetrVG: Geschäftsführung des Betriebsrats sowie
Beteiligung bei personellen Maßnahmen
Speziell für wiedergewählte Betriebsratsmitglieder
Der Besuch der Grundqualifizierungsseminare liegt für langjährige Betriebsratsmitglieder oft weit zurück.
Diese Seminare noch einmal zu besuchen, bietet sich für viele nicht an, weil große Teile der Inhalte bekannt
sind. Mit den „Fresh-up-Angeboten“ bieten wir Ihnen die Möglichkeit, in zweimal 3 Tagen Ihre Rechtskenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen.
Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf den Themen Arbeitsorganisation und personelle Maßnahmen.
Sie werden mit gesetzlichen Veränderungen und aktueller Rechtsprechung zu diesen Bereichen vertraut
gemacht. Fallbearbeitung reaktiviert und vertieft Ihre Kenntnisse.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Ein Blick auf die „Gepflogenheiten“ in der Geschäftsführung des Betriebsrats,
Tipps und Hinweise zur Veränderung
Aktuelle Rechtsprechung zur Beteiligung bei Einstellung, Eingruppierung,
Umgruppierung und Versetzung
Auffrischung und aktuelle rechtliche Entwicklungen zum Anhörungsverfahren
Beteiligungsrechte bei der Personalplanung
Entwicklung im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
22.05.2016–25.05.2016
Berlin-Wannsee
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR-Grundseminar 1 und 2 wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
BE 01 160522 03
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Auffrischung BetrVG: Mitbestimmung des Betriebsrats in sozialen
und wirtschaftlichen Angelegenheiten
Speziell für wiedergewählte BR-Mitglieder
Dieses „Fresh-up-Seminar“ widmet sich der sogenannten sozialen Mitbestimmung und betrieblichen Veränderungsprozessen. Auch erfahrene Betriebsratsmitglieder nutzen oft nicht alle Möglichkeiten der Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten. Daher sollen – neben der Rechtsprechung – noch einmal die Handlungsfelder in Erinnerung gerufen werden.
Da betriebliche Veränderungsprozesse oft schleichend vorangehen, wird auch auf diesen Bereich besonderes Augenmerk gelegt. Wie kann ich Veränderungen erkennen? Welche Informationsrechte gibt es? Und
wie gehe ich angemessen damit um?
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rekapitulation – die Inhalte der sozialen Mitbestimmung
Das Verfahren der sozialen Mitbestimmung – Formalien und aktuelle Rechtsprechung
Informationsbeschaffung und Bewertung
Erkennen und bewerten von betrieblichen (Veränderungs-)Prozessen
Aktive Gestaltung und Reaktionsmöglichkeiten
07.11.2016–10.11.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161107 08
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme an den Grundseminaren 1 bis 4 wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
117
Grundqualifizierung für den Betriebsrat
Betriebsverfassungsrecht Auffrischung
Grundlagen aktualisieren – Interessen effektiver vertreten
Die aktuellen Änderungen von Gesetzen und in der Rechtsprechung zu kennen, verhilft Ihnen als Betriebsratsmitglied zu mehr Sicherheit bei der Beratung von Kolleginnen und Kollegen, bei Entscheidungen im
Gremium und Verhandlungen mit dem Arbeitgeber.
Aus diesem Grund richtet sich dieses Seminar nicht allein an Betriebsratsvorsitzende und Sprecher/-innen
von Ausschüssen, sondern an alle Betriebsratsmitglieder, die ihr Wissen gern auf dem neuesten Stand halten möchten.
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Langjährige Betriebsratsmitglieder,
die ihr (Grundlagen-)Wissen auffrischen wollen.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Mitbestimmung nach § 87 BetrVG (Persönlichkeitsrechte, Entgeltgleichheit,
Betriebsvereinbarung, Verhandlung)
Personelle Angelegenheiten (Einfluss auf Personalplanung, Einstellung, Versetzung,
Eingruppierung, Kündigung)
Betriebliche Veränderungen (Beschäftigungssicherung, Sozialplan, Interessenausgleich)
Geschäftsführung und wichtigste Aufgaben
Exemplarisches aus der neueren Rechtsprechung
29.02.2016–04.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
19.09.2016–23.09.2016
05.12.2016–09.12.2016
Brannenburg
Saalfeld
Walsrode
Saalfeld
BA
SF
WA
SF
01 160229 03
01 160307 03
01 160919 06
01 161205 03
Der „Ein-Personen-Betriebsrat“ – allein ... und doch nicht allein!
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 670,00
Walsrode (WA) ....................... 670,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder aus Kleinstbetrieben
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
„Mit wem berate ich mich denn? Ich bin doch allein ...“ So beschreiben oft diejenigen, die als Einzelperson in Kleinstbetrieben mit weniger als 20 Beschäftigten Betriebsratsarbeit machen (müssen), ihr Gefühl
und auch ein wenig ihre Hilflosigkeit, wenn es z. B. um Entscheidungen bei der Betriebsratsarbeit geht.
Das Seminar gibt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen und die Besonderheiten für Betriebsräte
aus Kleinstbetrieben und nennt Strategien für eine erfolgreiche Interessenvertretungsarbeit. Zudem werden
Möglichkeiten erläutert, wie die Kollegen und Kolleginnen aus dem Betrieb in die Betriebsratsarbeit einbezogen werden können und wie externer Sachverstand zur Unterstützung genutzt werden kann.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick über rechtliche Grundlagen (Betriebsverfassungsgesetz)
Besonderheiten bei der Geschäftsführung des Betriebsrats in Kleinstbetrieben
Organisationsformen der Betriebsratsarbeit in Kleinstbetrieben
Möglichkeiten der Hinzuziehung von internem und externem Sachverstand
Besonderheiten bei der Ausübung der Beteiligungsrechte in Kleinstbetrieben
11.04.2016–13.04.2016
11.04.2016–13.04.2016
Walsrode
Undeloh
WA 01 160411 08
UN 01 160411 10
Grundlagen des Betriebsverfassungsrechts – speziell für Ersatzmitglieder
Plötzlich liegt sie auf Ihrem Tisch – die Einladung zur Betriebsratssitzung. Und schon stehen Sie als Ersatzmitglied mitten im Betriebsratsleben und haben zunächst viele Fragen: Wie läuft eine Betriebsratssitzung
eigentlich ab? Wie erfolgen Entscheidungen? Was hat es mit der korrekten Beschlussfassung auf sich, und
was sind überhaupt die Aufgaben des Betriebsrats?
Im Seminar wird ein Überblick über die Inhalte des Betriebsverfassungsgesetzes, insbesondere über die
Rechte und Pflichten von Ersatzmitgliedern gegeben. Spezielle Fragen, z. B. wann und wie ein Ersatzmitglied in den Betriebsrat nachrücken kann und was dabei im Rahmen der Arbeitsbefreiung zu beachten ist,
werden beantwortet. Darüber hinaus erfolgt eine kurze Darstellung über die wichtigsten Beteiligungsrechte des Betriebsrats.
Das Seminar vermittelt in kompakter Form notwendige Grundkenntnisse für Ersatzmitglieder, damit diese
sich aktiv an der Betriebsratsarbeit beteiligen können.
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder,
Ersatzmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
118
Weitere Seminarinhalte in Stichworten:
Kompakter Überblick: Grundlagen des Betriebsverfassungsgesetzes
Voraussetzungen des Nachrückens von Ersatzmitgliedern
Rechtsstellung, Freistellungsansprüche und Kündigungsschutz von Ersatzmitgliedern
Grundlagen zur Betriebsratssitzung: Einladung, Tagesordnung und Beschlussfassung
Überblick über die Aufgaben und Beteiligungsrechte des Betriebsrats
13.01.2016–15.01.2016
18.04.2016–20.04.2016
Saalfeld
Saalfeld
SF 01 160113 03
SF 01 160418 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Personalrat – PR 1
Grundqualifizierung für Personalratsmitglieder
Kenntnisse des Bundespersonalvertretungsgesetzes als der gesetzlichen Grundlage für die Tätigkeit des
Personalrates sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Personalratsarbeit aller einzelnen Personalratsmitglieder. Für den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Grundqualifizierung angeboten, die – wegen des keineswegs einfachen Personalvertretungsrechtes – aus drei Seminarwochen besteht, die im Folgenden beschrieben werden. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht
vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Einführung und Überblick“ besucht werden sollte. Daran
anschließen sollten sich die beiden weiteren Seminarwochen. Über vertiefende Seminare können Sie Ihre
Kompetenzen weiter ausbauen.
1. Grundqualifizierung
Einstieg leicht gemacht
PR 1 – Einführung und Überblick
Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen
PR 2 – Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten
Organisieren – informieren – (ver-)handeln
PR 3 – Betriebliche Prozesse mitgestalten
2. Vertiefende und thematische Qualifizierung
Hierzu zählen z. B. alle Seminare der Themenfelder ab Seite 139.
Beachten Sie bitte: Auch hier werden bei einigen Seminaren jeweils
Grundlagen- und Aufbauseminare angeboten.
BPersVG: Einstieg leicht gemacht
Einführung und Überblick (PR 1)
Gratulation! Sie sind in den Personalrat gewählt worden. Nun stellen sich die Fragen: Was kann und darf
ein Personalrat? Was genau sind Ihre Rechte und Pflichten?
Dieses Seminar vermittelt Ihnen in Verbindung mit dem Seminar „BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten
– durchsetzen“ die erforderlichen Kenntnisse des Bundespersonalvertretungsrechts.
Das Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) ist die rechtliche Grundlage für das Handeln der Personalräte. Um seine Ziele effektiv verfolgen und die Interessen der Beschäftigten der Dienststelle wirksam vertreten zu können, muss der Personalrat unbedingt die gesetzlichen Möglichkeiten und Vorschriften kennen
und nutzen. Die Teilnahme an diesem Seminar bringt Sie auf den neuesten Stand der Gesetzgebung und
vermittelt Ihnen so mehr Sicherheit für Ihren zukünftigen Aufgabenbereich.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wer sind wir? Rolle und Selbstverständnis des Personalrats
Wo steht das? Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen
Was tun wir? Die Aufgaben des Personalrats
Die Zusammenarbeit mit der Dienststelle
Informationsbeschaffung und Informationspolitik
Rechtliche Handlungsmöglichkeiten
25.01.2016–29.01.2016
15.02.2016–19.02.2016
04.04.2016–08.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
20.06.2016–24.06.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Walsrode
Undeloh
Berlin-Wannsee
BI
BE
WA
UN
BE
01 160125 02
01 160215 02
01 160404 01
01 160411 02
01 160620 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00
Brannenburg (BA) .................. 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Saalfeld (SF) ........................... 875,00
Undeloh (UN) ......................... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Bemerkung
Die Grundqualifizierung sieht vor,
dass zunächst dieses Seminar besucht werden sollte.
Zielgruppe
Personalratsmitglieder, Mitglieder der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
119
Grundqualifizierung für den Personalrat – PR 1/PR 2
20.06.2016–24.06.2016
27.06.2016–01.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
25.07.2016–29.07.2016
08.08.2016–12.08.2016
05.09.2016–09.09.2016
05.09.2016–09.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
26.09.2016–30.09.2016
26.09.2016–30.09.2016
17.10.2016–21.10.2016
07.11.2016–10.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
28.11.2016–02.12.2016
16.01.2017–20.01.2017
20.02.2017–24.02.2017
06.03.2017–10.03.2017
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Walsrode
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Bielefeld-Sennestadt
Mosbach
Brannenburg
Saalfeld
Mosbach
Undeloh
Walsrode
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Brannenburg
BI
SF
WA
BA
BI
BI
MO
BA
SF
MO
UN
WA
SF
BI
BE
BA
BI
BE
BA
01 160620 02
01 160627 02
01 160704 01
01 160725 01
01 160808 01
01 160905 01
01 160905 05
01 160919 01
01 160919 03
01 160926 04
01 160926 01
01 161017 01
01 161107 03
01 161114 03
01 161121 02
01 161127 03
01 170116 01
01 170220 03
01 170306 01
BPersVG: Mitbestimmen – mitgestalten – durchsetzen
Beteiligungsrechte und Mitwirkungsmöglichkeiten (PR 2)
Aufbauend auf „BPersVG: Einstieg leicht gemacht“ werden Ihnen in diesem Seminar weitere grundlegende
Kenntnisse vermittelt, die Personalratsmitglieder benötigen, um die Interessen der Beschäftigten in personellen und sozialen Angelegenheiten wirksam vertreten zu können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
So geht‘s: Formen und Verfahren der Mitbestimmung und Mitwirkung
Nur mit uns! Beteiligungsrechte bei personellen und sozialen Angelegenheiten
Interne Hierarchien: Die Stufenvertretung
Agieren statt reagieren: Initiativrechte – Einigungsstelle – Verfahrensrecht
Schriftlich festhalten: Dienstvereinbarungen zwischen Personalrat und Dienststellenleitung
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Saalfeld (SF) ........................... 875,00
Undeloh (UN) ......................... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 46 Abs. 6 BPersVG
120
08.02.2016–12.02.2016
15.02.2016–19.02.2016
07.03.2016–11.03.2016
22.08.2016–26.08.2016
22.08.2016–26.08.2016
19.09.2016–23.09.2016
10.10.2016–14.10.2016
24.10.2016–28.10.2016
14.11.2016–18.11.2016
28.11.2016–02.12.2016
28.11.2016–02.12.2016
05.12.2016–09.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
06.02.2017–10.02.2017
06.02.2017–10.02.2017
06.03.2017–10.03.2017
13.03.2017–17.03.2017
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
Walsrode
Mosbach
Saalfeld
Undeloh
Mosbach
Berlin-Wannsee
Walsrode
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
BI
WA
BE
BE
WA
MO
SF
UN
MO
BE
WA
SF
BI
BA
WA
BE
BI
01 160208 04
01 160215 01
01 160307 02
01 160822 03
01 160822 01
01 160919 06
01 161010 05
01 161024 01
01 161114 04
01 161128 02
01 161128 02
01 161205 02
01 161212 02
01 170206 03
01 170206 01
01 170306 02
01 170313 01
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für den Personalrat – PR 3
BPersVG: Organisieren – informieren – (ver-)handeln
Betriebliche Prozesse mitgestalten (PR 3)
Auch Bereiche des öffentlichen Dienstes sind zunehmend von komplexen Entwicklungen und Reorganisationsprozessen betroffen. Sie werden häufig unter Begleitung externer Berater/-innen implementiert. Nicht
selten werden die Personalräte dabei ausgegrenzt oder nur mit unklarer Rolle und Aufgabe an Gesprächen,
Workshops und Zirkeln beteiligt.
Diese Prozesse verändern und erweitern die Anforderungen an Ihre Personalratsarbeit. Die rechtliche Beurteilung von Situationen mit den entsprechenden Beteiligungsinstrumenten reicht für diese Veränderungsprozesse immer weniger aus. Hier ist Ihre Prozesskompetenz gefordert: Die Fähigkeit zur Situationsanalyse,
der Umgang mit Informationen, Beteiligung und Austausch mit den Beschäftigten, die Entwicklung von Zielen und Strategien und deren konkrete Umsetzung. Die dazu nötige professionelle, effiziente und zielorientierte Organisation der Personalratsarbeit wird in diesem Seminar behandelt und Sie lernen die bisweilen kreative Entwicklung und Nutzung von Handlungsinstrumenten kennen.
11.04.2016–15.04.2016
23.05.2016–27.05.2016
17.10.2016–21.10.2016
28.11.2016–02.12.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
BE
WA
BE
WA
01 160411 03
01 160523 01
01 161017 02
01 161128 01
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 46 Abs. 6 BPersVG
121
Grundqualifizierung für den Personalrat – Beamtenrecht
Einführung in das Beamtenrecht
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Walsrode (WA) ....................... 960,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Beamtenrechtliche Regelungen in der Praxis der Interessenvertretung
In diesem Seminar lernen Sie die Grundstrukturen des Beamtenrechts kennen. Dadurch können Sie als
Betriebs-/Personalratsmitglied beamtenrechtliche Probleme besser erkennen und bearbeiten.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundstrukturen des Beamtenrechts
Rechtsgrundlagen des Beamtenrechts
Das Beamtenverhältnis (Beamtenbegriff, Dienstherr und Organe, Arten, das Amt,
Begründung sowie Veränderung und Beendigung – u. a. Laufbahnrecht, Personaleinsatz, Versetzung)
Rechte und Pflichten von Beamtinnen und Beamten
Unterschied zwischen Tarif- und Beamtenrecht
Besonderheiten des landesspezifischen Beamtenrechts
01.08.2016–05.08.2016
31.10.2016–04.11.2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
BE 01 160801 04
WA 01 161031 12
Beamtenrecht und Personalvertretungsrecht
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Walsrode (WA) ....................... 710,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
122
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
Aufgabe des Personalrats ist es u. a., die Einhaltung der Gesetze, die zugunsten der Beschäftigten gelten,
zu überwachen. Hierzu gehören auch die Regelungen zum Beamtenrecht, welche auf Bundes- oder der
jeweiligen Landesebene erlassen wurden. Personalräte sollten dazu fundierte Kenntnisse haben, um ihren
Überwachungspflichten nachkommen zu können.
Im Seminar werden die Regelungen zum Beamtenrecht ausführlich vorgestellt. Zusätzlich werden die tariflichen Regelungen des öffentlichen Dienstes erläutert, soweit sie Bezug zum Beamtenrecht haben.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundlagen und Grundbegriffe des Beamtenrechts
Personalauswahlverfahren im öffentlichen Dienst
Pensionierung wegen Dienstunfähigkeit
Versetzung, Abordnung, Umsetzung, Zuweisung
24.02.2016–26.02.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160224 06
Aktuelle Rechtsprechung zum Beamtenrecht
In diesem Seminar wird die aktuelle Rechtsprechung zum Beamtenrecht sowie deren Umsetzung in die
behördliche und betriebliche Praxis erläutert. Die Teilnehmenden lernen die wichtigsten aktuellen Entscheidungen und Tendenzen der Rechtsprechung kennen. Die Entwicklung des Beamtenrechts vor dem Hintergrund neuer Bestrebungen und aktueller Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung und im Dienstrecht
bildet dabei einen weiteren Schwerpunkt.
25.04.2016–27.04.2016
17.05.2016–20.05.2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
BE 01 160425 04
WA 01 160517 01
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung
Empfohlener Qualifizierungspfad für JAV-Mitglieder
Gut qualifizierte JAVen sind neben der Interessenvertretung der Jugendlichen und Auszubildenden
gleichzeitig auch eine tatkräftige Unterstützung für ihren Betriebs- oder Personalrat.
Für die ordnungsgemäße Arbeit aller Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sind
Kenntnisse der wesentlichen rechtlichen Regelungen (wie des BetrVG bzw. des BPersVG, des BBiG
oder des KrPflG…) und deren Umsetzbarkeit eine unabdingbare Voraussetzung. Zum Erwerb von
grundlegenden Kenntnissen wird eine Grundqualifizierung angeboten, die – wegen der komplexen
rechtlichen Regelungen – aus vier Seminarwochen besteht. Diese werden im Folgenden näher
beschrieben. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „JAV-Praxis 1 – Einführung in die Arbeit der JAV“ besucht werden sollte. Danach können die drei
weiteren JAV-Praxis-Seminare in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden. In JAV spezial-Seminaren
können die Kompetenzen dann weiter ausgebaut werden.
1. Grundqualifizierung
JAV-Praxis 1*
Einführung in die Arbeit der JAV
JAV-Praxis 2*
Ausbildung checken und verbessern
JAV-Praxis 3
Organisieren – informieren – (ver-)handeln
* Jeweils nach BetrVG oder BPersVG
JAV-Praxis 4
Beraten und (re-)agieren
2. Vertiefende und thematische Qualifizierung
Einen Überblick zu den vertiefenden JAV spezial-Seminaren
der ver.di Jugend erhältst du ab Seite 189.
ver.di-Seminarprogramm 2016
123
Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung
JAV-Praxis 1: Einführung in die Arbeit der JAV (BetrVG)
Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV (JAV 1)
Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen/-vertretern eine mehrteilige Seminarreihe, in der sie alles über die Grundlagen der JAVArbeit erfahren.
Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Seminar das Betriebsverfassungsrecht. Welche Paragrafen sind für
Jugend- und Auszubildendenvertretungen besonders wichtig, wie sind die gesetzlichen Bestimmungen zu
verstehen und – ganz wichtig – praktisch anzuwenden?
Dieses Seminar will mittels praxisnaher Übungen dazu anleiten, im betrieblichen Alltag kompetent zu
handeln. Darüber hinaus werden folgende Fragen erörtert: Was bedeutet es eigentlich, Jugendliche und
Auszubildende zu vertreten? Und welches Selbstverständnis ist das richtige, um diese Aufgabe erfüllen zu
können?
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV nach BetrVG
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Rahmenbedingungen für die JAV-Arbeit
Die rechtliche Stellung der JAV als Interessenvertretung
Einführung in die Arbeit mit Gesetzestexten und Kommentaren
Grundlagen der Geschäftsführung der JAV
Die Beziehungen zu Betriebsrat, Arbeitgeber und Gewerkschaft
Planung und Durchführung der Jugend- und Auszubildendenversammlung
18.01.2016–22.01.2016
14.03.2016–18.03.2016
06.06.2016–10.06.2016
22.08.2016–26.08.2016
10.10.2016–14.10.2016
12.12.2016–16.12.2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
NA
NA
01 160118 04
01 160314 03
01 160606 03
01 160822 01
01 161010 02
01 161212 03
JAV-Praxis 1: Einführung in die Arbeit der JAV (BPersVG)
Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV (JAV 1)
Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen/-vertretern eine mehrteilige Seminarreihe, in der sie alles über die Grundlagen der
JAV-Arbeit erfahren.
Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Seminar das Bundespersonalvertretungsrecht. Welche Paragrafen
sind für Jugend- und Auszubildendenvertretungen besonders wichtig, wie sind die gesetzlichen Bestimmungen zu verstehen und – ganz wichtig – praktisch anzuwenden?
Dieses Seminar will mittels praxisnaher Übungen dazu anleiten, im Alltag der Dienststelle kompetent zu
handeln. Darüber hinaus werden folgende Fragen erörtert: Was bedeutet es eigentlich, Jugendliche und
Auszubildende zu vertreten? Und welches Selbstverständnis ist das richtige, um diese Aufgabe erfüllen zu
können?
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV nach BPersVG
Freistellung
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG
124
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Rahmenbedingungen für die JAV-Arbeit
Die rechtliche Stellung der JAV als Interessenvertretung
Einführung in die Arbeit mit Gesetzestexten und Kommentaren
Grundlagen der Geschäftsführung der JAV
Die Beziehungen zu Personalrat, Dienststellenleitung und Gewerkschaft
Planung und Durchführung der Jugend- und Auszubildendenversammlung
22.02.2016–26.02.2016
20.06.2016–24.06.2016
15.08.2016–19.08.2016
12.09.2016–16.09.2016
21.11.2016–25.11.2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
NA
01 160222 02
01 160620 02
01 160815 02
01 160912 01
01 161121 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung
JAV-Praxis 2: Ausbildung checken und verbessern (BetrVG)
Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2)
Nach dem Einführungsseminar folgt nun für Mitglieder einer JAV in der Privatwirtschaft alles Wesentliche
zur Frage der Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung und der Übernahme von Auszubildenden.
Hierbei werden neben den gesetzlichen Grundlagen der Ausbildung Überwachungs- und Handlungsmöglichkeiten der JAV in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat dargestellt und um neue Aktionsperspektiven
erweitert. Wie können sie mitwirken und mitbestimmen, wenn z. B. bestimmte interne Bildungsmaßnahmen
durchgeführt werden?
Paragrafenreiterei findet nicht statt, es geht auch hier wieder um praktische Fragen. Im Vordergrund steht
dabei die aktive Einbeziehung der Auszubildenden bzw. die praxisorientierte Erarbeitung konkreter Handlungspläne für die jeweilige betriebliche Praxis.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Regelungen zur Ausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG)/Krankenpflegegesetz (KrPflG)
Pflichten und Verhalten der Auszubildenden gemäß BBiG/KrPflG
Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte bei der Durchführung von Bildungsmaßnahmen
Die Kontrolle der Ausbildung durch die JAV und den Betriebsrat
Beurteilungssysteme, Ausbildungsstandkontrolle
Fragen der praktischen Umsetzung im Betrieb
Rechtslage zur Freistellung für den Berufsschulbesuch
25.01.2016–29.01.2016
29.02.2016–04.03.2016
30.05.2016–03.06.2016
11.07.2016–15.07.2016
17.10.2016–21.10.2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
NA
01 160125 03
01 160229 01
01 160530 01
01 160711 01
01 161017 02
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV nach BetrVG
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG
JAV-Praxis 2: Ausbildung checken und verbessern (BPersVG)
Qualitätssicherung der beruflichen Erstausbildung (JAV 2)
Nach dem Einführungsseminar folgt nun für Mitglieder einer JAV im öffentlichen Dienst des Bundes alles
Wesentliche zur Frage der Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung und der Übernahme von
Auszubildenden.
Hierbei werden neben den gesetzlichen Grundlagen der Ausbildung Überwachungs- und Handlungsmöglichkeiten der JAV in Zusammenarbeit mit dem Personalrat dargestellt und um neue Aktionsperspektiven
erweitert. Wie können sie mitwirken und mitbestimmen, wenn z. B. bestimmte interne Bildungsmaßnahmen
durchgeführt werden?
Paragrafenreiterei findet nicht statt, es geht auch hier wieder um praktische Fragen. Im Vordergrund steht
dabei die aktive Einbeziehung der Auszubildenden bzw. die praxisorientierte Erarbeitung konkreter Handlungspläne für die jeweilige betriebliche Praxis.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Regelungen zur Ausbildung nach dem BBiG
Pflichten und Verhalten der Auszubildenden gemäß BBiG
Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte bei der Durchführung von Bildungsmaßnahmen
Die Kontrolle der Ausbildung durch die JAV und den Personalrat
Beurteilungssysteme, Ausbildungsstandkontrolle
Fragen der praktischen Umsetzung in der Dienststelle
Rechtslage zur Freistellung für den Berufsschulbesuch
29.02.2016–04.03.2016
11.04.2016–15.04.2016
30.05.2016–03.06.2016
11.07.2016–15.07.2016
19.09.2016–23.09.2016
07.11.2016–11.11.2016
12.12.2016–16.12.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
NA
NA
NA
01 160229 02
01 160411 01
01 160530 02
01 160711 02
01 160919 02
01 161107 02
01 161212 04
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV nach BPersVG
Freistellung
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG
125
Grundqualifizierung für die Jugend- und Auszubildendenvertretung
JAV-Praxis 3: Organisieren – informieren – (ver-)handeln
Training für die JAV-Arbeit (JAV 3)
Dieses Seminar richtet sich an JAV-/AV-Mitglieder, die auf der Grundlage der Seminare „JAV-Praxis 1 und 2“
die für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen und methodischen Kompetenzen
erweitern wollen.
Kommunikation und Interaktion der Jugend- und Auszubildendenvertretung stehen im Mittelpunkt des
Seminars. Für die Mitglieder der JAV/AV ist es nicht nur wichtig, die eigene Arbeit sinnvoll zu organisieren,
sondern auch, die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und Auszubildenden sowie dem Betriebs-/Personalrat strukturiert und ergebnisorientiert anzugehen.
Ausgehend von den maßgeblichen gesetzlichen Grundlagen wollen wir uns gemeinsam mit euch das notwendige Handwerkszeug für den Weg zu Lösungen und Vereinbarungen im Sinne eurer Azubis erarbeiten.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem anwendungsorientierten Training von Informationsarbeit, auf
Präsentation und zielorientierter Gesprächs- und Verhandlungsführung.
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV/AV, insbesondere
Vorsitzende
Freistellung
§ 65 Abs. 1 BetrVG bzw.
TV 122 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Kommunikationsauftrag der JAV
Organisation der eigenen Arbeit/Geschäftsführung
Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und den Auszubildenden
Einholen von Informationen und Anregungen sowie deren Bewertung
Zuständigkeit des Betriebs-/Personalrats
Vorbereitung und Präsentation von JAV-Themen
Durchsetzungsstrategien, Verhandlungen, Erarbeitung von Vereinbarungen
Einbeziehung der Jugendlichen und Auszubildenden
22.02.2016–26.02.2016
13.06.2016–17.06.2016
04.07.2016–08.07.2016
05.09.2016–09.09.2016
28.11.2016–02.12.2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
NA
01 160222 03
01 160613 02
01 160704 01
01 160905 02
01 161128 03
JAV-Praxis 4: Beraten und (re-)agieren
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
126
Effektiv konkrete Probleme von Auszubildenden bearbeiten (JAV 4)
Das Aufgabenfeld der JAV ist groß. Um den betrieblichen Aufgaben, den Problemen der Auszubildenden
und den Anliegen des Betriebsrats an die JAV Rechnung tragen zu können, sind vor allem eine effektive
Organisation der JAV-Arbeit, umfangreiches Wissen über die betriebliche Praxis sowie arbeitsrechtliche
Kenntnisse notwendig.
Ob Mobbing, Diskriminierung, Sucht oder sexuelle Belästigung: Der JAV wird abverlangt, sensibel mit den
Betroffenen umzugehen und über hohe Beratungskompetenz zu verfügen. Ziel dieses Seminars ist es deshalb u. a., praxisnah den Umgang mit diesen speziellen Themen zu üben.
Die Bearbeitung dieser Themen erfordert arbeitsrechtliches Wissen, z. B. über Abmahnungen, Aufhebungsverträge, Kündigungen und Zeugnisse. Damit diese reichhaltige Palette an Aufgaben bewältigt werden
kann, werden im Seminar auch Instrumente der Arbeitsorganisation bzw. des Zeitmanagements vermittelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Erfahrungsaustausch über die bisherige JAV-Arbeit und aktuelle Probleme
Methoden einer effektiven Arbeitsorganisation der JAV-Arbeit (Zeitmanagement, Projektarbeit)
Verbesserung der Zusammenarbeit JAV mit dem Betriebs- bzw. Personalrat
Bearbeitung arbeitsrechtlicher Spezialfälle zu Abmahnung, Kündigung etc. im Ausbildungsverhältnis
11.04.2016–15.04.2016
Naumburg
NA 01 160411 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für die Schwerbehindertenvertretung
Kenntnisse des Schwerbehindertenrechts als der gesetzlichen Grundlage für die Tätigkeit als Interessenvertretung sind unabdingbare Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Arbeit als Schwerbehindertenvertreter/-in, Betriebsrat, Personalrat oder Mitarbeitervertretung.
Für den Erwerb von grundlegenden Kenntnissen wird eine Qualifizierung angeboten, die aus mehreren Seminarangeboten besteht und im Folgenden beschrieben wird. Die Konzeption der Grundqualifizierung sieht vor, dass grundsätzlich zunächst das Seminar „Die Pflichtquote allein reicht nicht“
besucht werden sollte. Danach können weitere Seminare in beliebiger Reihenfolge kombiniert werden.
Das Seminarangebot ist primär für Schwerbehindertenvertretungen, gleichfalls auch für Betriebsräte,
Personalräte und Mitarbeitervertretungen gedacht!
Die Pflichtquote allein reicht nicht!
Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV 1
In diesem Seminar werden den Schwerbehindertenvertretungen sowie Mitgliedern von Betriebs- und
Personalräten Kenntnisse vermittelt, die sie für ihre Arbeit in der Interessenvertretung benötigen.
Nach Klärung einiger Grundbegriffe geht es vor allem darum, sich mit den Aufgaben, Rechten und Pflichten der Schwerbehindertenvertretung vertraut zu machen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die geschichtliche Entwicklung bis zum SGB IX
Behinderung – Fakten, Zahlen und Begrifflichkeiten
Aufgaben und Rechte der Schwerbehindertenvertretung
Inner- und außerbetriebliche Zusammenarbeit
Pflichten des Arbeitgebers
Anregungen für die praktische Arbeit und Umsetzungsmöglichkeiten in die betriebliche Praxis
Einblick in Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung und -sicherung
11.01.2016–15.01.2016
18.01.2016–22.01.2016
22.02.2016–26.02.2016
04.04.2016–08.04.2016
23.05.2016–27.05.2016
13.06.2016–17.06.2016
25.07.2016–29.07.2016
12.09.2016–16.09.2016
24.10.2016–28.10.2016
09.01.2017–13.01.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Gladenbach
Undeloh
Undeloh
Walsrode
Undeloh
Gladenbach
Walsrode
Undeloh
Walsrode
WA
GL
UN
UN
WA
UN
GL
WA
UN
WA
01 160111 03
01 160118 01
01 160222 01
01 160404 01
01 160523 03
01 160613 01
01 160725 01
01 160912 01
01 161024 03
01 170109 03
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung, Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 96 Abs. 4 SGB IX,
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
127
Grundqualifizierung für die Schwerbehindertenvertretung
Beschäftigung fördern und sichern
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung, Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 96 Abs. 4 SGB IX,
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) .................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung, Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 96 Abs. 4 SGB IX,
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
128
Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV 2
Die Veränderungen in der Arbeitswelt machen es notwendig, sich eingehend mit dem Thema der Beschäftigungsförderung und -sicherung zu beschäftigen. Das gilt zwar generell, aber natürlich ganz besonders für
schwerbehinderte Menschen.
In diesem zweiten Grundlagenseminar können Sie sich mit den Handlungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretung vertraut machen und lernen, wie Sie mit den vielfältigen Gestaltungsmitteln offensiv
umgehen können, um die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in Betrieb und Dienststelle zu fördern und zu sichern.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Situation schwerbehinderter Menschen in der Arbeitswelt
Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsplatzes
Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers
Behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen, Hilfen und Leistungen
Vom Einzelfallmanagement zur Integrationsvereinbarung
01.02.2016–05.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
25.04.2016–29.04.2016
18.07.2016–22.07.2016
26.09.2016–30.09.2016
07.11.2016–11.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
13.02.2017–17.02.2017
Walsrode
Gladenbach
Undeloh
Walsrode
Gladenbach
Undeloh
Gladenbach
Walsrode
WA
GL
UN
WA
GL
UN
GL
WA
01 160201 03
01 160222 01
01 160425 02
01 160718 04
01 160926 02
01 161107 01
01 161114 03
01 170213 03
Arbeitsfähigkeit erhalten und sichern
Gesundheitsprävention und Betriebliches Eingliederungsmanagement – SBV 3
Arbeit ist nicht immer gesund; manche Tätigkeiten können krank machen. Mit der Regelung des § 84 Abs. 2
SGB IX ist ein Ansatz geschaffen worden, Menschen während der Arbeit vor Gesundheitsgefahren zu schützen, chronischen Erkrankungen bis hin zu dauerhaften Behinderungen vorzubeugen und Kündigungen zu
vermeiden. Präventive Maßnahmen stehen hierbei im Vordergrund.
Zielsetzung dieses Seminars ist es, Schwerbehindertenvertretungen die Möglichkeiten und Grenzen der
gesetzlichen Grundlage aufzuzeigen und Handlungsmöglichkeiten bei der Einführung und Umsetzung des
Betrieblichen Eingliederungsmanagements anzubieten. Die Aufgaben eines Integrationsteams und
betriebsnahe Konzepte sind wesentliche Inhalte des Seminars.
01.02.2016–05.02.2016
14.03.2016–18.03.2016
23.05.2016–27.05.2016
24.10.2016–28.10.2016
21.11.2016–25.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
Gladenbach
Walsrode
Undeloh
Gladenbach
Undeloh
Walsrode
GL
WA
UN
GL
UN
WA
01 160201 01
01 160314 03
01 160523 02
01 161024 01
01 161121 01
01 161121 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für die Schwerbehindertenvertretung
Arbeitsrecht für Schwerbehindertenvertretungen
Das Schwerbehindertenrecht ist im SGB IX geregelt, aber trotzdem nicht ausschließlich dem Sozialrecht
zuzuordnen. In diesem Seminar haben Sie die Möglichkeit, aufbauend auf Ihren in den Grundlagenseminaren erworbenen Kenntnissen, sich die für die SBV relevanten arbeitsrechtlichen Fragestellungen zu erarbeiten.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Klärung arbeitsrechtlicher Grundbegriffe
Besondere Aspekte bei der Anbahnung des Arbeitsverhältnisses
Diskriminierungsverbote (AGG)
Anspruch auf behinderungsgerechte Beschäftigung
Arbeitszeiten, Mehrarbeit, Zusatzurlaub
Beendigung des Arbeitsverhältnisses, besonderer Kündigungsschutz
Verfahrensrecht/Arbeitsgericht
14.11.2016–18.11.2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 990,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
WA 01 161114 03
Freistellung
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die Schwerbehindertenvertretung –
Pfadfinder im Dschungel der Institutionen
Aufbauend auf Ihre in den Grundlagenseminaren erworbenen Kenntnisse können Sie in diesem Seminar
alle Fragen rund um die Zusammenarbeit der SBV mit den verschiedenen für behinderte Menschen zuständigen außerbetrieblichen Institutionen erörtern. Dabei werden Ihnen auch Wege zur Lösung von Konflikten
mit diesen aufgezeigt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Antragstellung und Verfahren
Widerspruch und Klage
Welcher Träger ist für wen und was zuständig?
Versorgungs-/Integrationsamt, Reha-Träger, Agentur für Arbeit, Sozialgericht
Welche Fristen sind zu beachten?
10.10.2016–14.10.2016
Walsrode
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
WA 01 161010 03
Schwerbehindertenvertretung – aktuell
Die Integration des alten SchwbG in das Sozialgesetzbuch IX (SGB IX) hat zu einem Paradigmenwechsel in
diesem Rechtsgebiet geführt, der für die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretungen weitreichende Konsequenzen hatte. Mit der Verabschiedung des AGG hat die Diskussion um Benachteiligungsverbote einen
neuen Schub bekommen.
Zudem ergeben sich durch die Rechtsprechung der Arbeitsgerichtsbarkeit zum SGB IX neue Anforderungen,
z. B. haben Arbeitgeber Beschäftigungsverpflichtungen von schwerbehinderten Menschen zu beachten.
Das ist auch für Ihre tägliche Arbeit als Interessenvertretungsmitglied von erheblicher Bedeutung.
Mit diesem Seminar geben wir Ihnen als Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, aber auch als Mitglied
des Betriebs- bzw. Personalrats die Möglichkeit, sich auf den aktuellsten Stand der Entwicklungen im
Schwerbehindertenrecht zu bringen. Daher ist dieses Seminar auch für Sie interessant, wenn Sie Ihr Amt
schon länger ausüben.
17.05.2016–20.05.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 990,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA 01 160517 03
Freistellung
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 835,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
129
Grundqualifizierung für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Freistellung
§ 10 Abs. 5 BGleiG,
analoge Regelungen der Länder
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Freistellung
§ 10 Abs. 5 BGleiG,
analoge Regelungen der Länder
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der
Bundes- und Landesverwaltungen
Frauen- und Gleichstellungspolitik scheint zurzeit – trotz AGG – kein aktuelles Thema beim Verwaltungshandeln zu sein. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten werden nicht selten spät oder zu spät in personalwirtschaftliche und organisationspolitische Vorgänge eingebunden. Auch die Zusammenarbeit mit
den Personalräten könnte verbessert werden. So fehlt es oft an Verbündeten, wenn es um innerorganisatorisches Handeln der Beauftragten geht.
In dem Seminar wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen und neben rechtlichen Fragestellungen
insbesondere auch betriebliche Handlungsstrategien entwickeln.
05.12.2016–09.12.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161205 03
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Kommunen
Frauen- und Gleichstellungspolitik scheint zurzeit – trotz AGG – kein aktuelles Thema beim Verwaltungshandeln zu sein. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten werden nicht selten spät oder zu spät in personalwirtschaftliche und organisationspolitische Vorgänge eingebunden. Auch die Zusammenarbeit mit
den Personalräten könnte verbessert werden. So fehlt es oft an Verbündeten, wenn es um innerorganisatorisches Handeln der Beauftragten geht.
In dem Seminar wollen wir eine Standortbestimmung vornehmen und neben rechtlichen Fragestellungen
insbesondere auch betriebliche Handlungsstrategien entwickeln.
05.09.2016–09.09.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160905 04
Mühe oder Mehrwert?
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 225,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
§ 42 Abs. 3 PersVG Berlin
130
Der erfolgreiche Frauenförderplan
Das Instrument zur Beseitigung von Unterrepräsentanzen und zur Umsetzung der Gleichberechtigung in
der Personalpolitik des öffentlichen Dienstes im Land Berlin ist der nach § 4 Abs. 1 LGG vorgeschriebene
Frauenförderplan. Diesen hat jede Einrichtung des öffentlichen Dienstes und auch jedes kommunale Unternehmen der Stadt zu erstellen.
Der Frauenförderplan ist ein konkretes Instrument auf dem Weg zur tatsächlichen Gleichstellung von weiblichen und männlichen Beschäftigten. Im Normalfall wird er von der Dienststelle/von den Unternehmen
erstellt, unter Einbindung der Frauenvertreterin und des Betriebs- bzw. Personalrats. Er enthält konkrete
Zielvorgaben und Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Sinne der Personalentwicklung sowie zum
Abbau von vorhandenen Benachteiligungen von Frauen.
In der Praxis sieht es oftmals anders aus: Mal wird von der Dienststelle kein Plan erstellt, mal enthält er nur
unzureichende Zielvorgaben oder Maßnahmen. Was tun? Als Frauenvertreterin selber aktiv werden? Wenn
ja, was kennzeichnet einen guten Frauenförderplan, und wie kann er von den Interessenvertretungen nutzbringend eingesetzt werden? All diesen Fragen widmen wir uns in dem Seminar.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtliche Grundlagen: Was sagt das Landesgleichstellungsgesetz zum Frauenförderplan?
Was sind meine Rechte und Pflichten als Frauenvertreterin bei der Erstellung des Frauenförderplans?
Inhalte und Grundsätze über das Erstellen eines Frauenförderplans
Handlungsmöglichkeiten auf der Basis des Frauenförderplans
Ziele, Strategien und Handlungsmöglichkeiten der Frauenvertreterinnen und
gesetzlichen Interessenvertretungen
11.04.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160411 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für die Mitarbeiter(innen)vertretung
Grundqualifizierung für Mitarbeiter(innen)vertretungen
Wir verzichten an dieser Stelle auf ein bundesweites zentrales Angebot zur Grundqualifizierung für
gewählte Interessenvertretungen (MAV) in Kirche, Diakonie und Caritas aus folgenden Gründen:
Die unterschiedlichen regionalen Rechtsgrundlagen der verfassten Kirchen, Diakonie und Caritas und
einzelner Träger sind bundesweit kaum zu erfassen bzw. rechtsgültig zu schulen.
Es existieren vielfältige Angebote für die Interessenvertreter/-innen auf ver.di-Landes- und Bezirksebene
und in Kooperation zwischen ver.di und Mitarbeiter(innen)vertretungen.
Diese Fortbildungsangebote bitten wir dort zu erfragen bzw. in den Bildungsprogrammen der ver.di-Bezirke
und ver.di-Landesbezirke einzusehen.
Mit den Seminaren zu verschiedenen Themenfeldern für gesetzliche Interessenvertretungen ab Seite 139
sind natürlich auch die Mitglieder der MAV angesprochen, insbesondere, wenn analog auf Freistellungsregelungen für die MAV verwiesen wird.
verdi-bub.de/bildungsberatung
Rat und Tat sind gefragt:
Wir nehmen uns Zeit für die Anliegen
von Interessenvertretungen.
Fordern Sie eine individuelle Beratung an.
ver.di-Seminarprogramm 2016
131
Grundqualifizierung für Wahlvorstände – BR-Wahlen
Betriebsratswahl: Damit alles stimmt – normales Wahlverfahren
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Angesprochen sind Wahlvorstände
zur Wahl des Betriebsrates.
Freistellung
§ 20 Abs. 3 BetrVG
Wahlvorstandsschulung für Betriebe ab 51 (bzw. ab 101) wahlberechtigte AN
Die Betriebsratswahlen werden vom Wahlvorstand vorbereitet und durchgeführt. Hierbei sind im Regelwahlverfahren zahlreiche Vorschriften und Fristen zu beachten. Das Gelingen der Wahl ist von der genauen
Einhaltung der Verfahrens- und Formvorschriften abhängig. In unserem eintägigen Seminar können sich
Wahlvorstandsmitglieder auf ihre Aufgaben vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen die gesetzlichen Vorschriften aus dem Betriebsverfassungsgesetz und der Wahlordnung sowie Fragen der praktischen Umsetzung im
Betrieb.
Nach einer mehrjährigen Wahlpause sollten sich auch „geübte“ Wahlvorstandsmitglieder mit den aktuellen Entscheidungen der Arbeitsgerichte sowie den Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes und der
Wahlordnung erneut vertraut machen, um nicht fehlerhaft zu handeln.
Besuchen Sie unsere speziellen Seiten zur Betriebsratswahl: www.verdi-bub.de/brwahl
Dort finden Sie aktuelle Informationen, Hinweise und Tipps, z. B. Wahlordnungen und Formulare zum Download, eine Rechtsprechungsübersicht sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
22.08.2016–24.08.2016 *
Berlin-Wannsee
BE 01 160822 05
Betriebsratswahl: Damit alles stimmt – vereinfachtes Wahlverfahren
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Angesprochen sind Wahlvorstände
zur Wahl des Betriebsrates.
Freistellung
§ 20 Abs. 3 BetrVG
Wahlvorstandsschulung für Betriebe bis 50 (bzw. bis 100) wahlberechtigte AN
Die Betriebsratswahlen werden vom Wahlvorstand vorbereitet und durchgeführt. Auch beim sogenannten
vereinfachten Wahlverfahren sind zahlreiche Vorschriften und Fristen zu beachten. Das Gelingen der Wahl
ist von der genauen Einhaltung der Verfahrens- und Formvorschriften abhängig. Unser eintägiges Seminar
ist speziell auf dieses Wahlverfahren im Kleinbetrieb zugeschnitten. Wahlvorstandsmitglieder können sich
hier auf ihre Aufgaben vorbereiten. Im Mittelpunkt stehen die gesetzlichen Vorschriften aus dem Betriebsverfassungsgesetz und der Wahlordnung sowie Fragen der praktischen Umsetzung im Betrieb.
Nach einer mehrjährigen Wahlpause sollten sich auch „geübte“ Wahlvorstandsmitglieder mit den aktuellen Entscheidungen der Arbeitsgerichte sowie den Vorschriften des Betriebsverfassungsgesetzes und der
Wahlordnung erneut vertraut machen, um nicht fehlerhaft zu handeln.
Besuchen Sie unsere speziellen Seiten zur Betriebsratswahl: www.verdi-bub.de/brwahl
Dort finden Sie aktuelle Informationen, Hinweise und Tipps, z. B. Wahlordnungen und Formulare zum Download, eine Rechtsprechungsübersicht sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
14.03.2016–16.03.2016 *
Berlin-Wannsee
BE 01 160314 06
* Neben dem genannten Termin wird dieses Seminar auf Anfrage auch zu anderen Zeiten als
Gremienseminar bzw. Inhouseschulung angeboten. Die näheren Vereinbarungen dafür treffen
Sie bitte mit dem ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ in Berlin
(Tel.: 0 30/80 67 13-5 29).
132
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für Wahlvorstände – Aufsichtsratswahlen
Wahlvorstandsschulung: Aufsichtsratswahlen
Wahlen der Arbeitnehmervertreter/-innen nach dem Drittelbeteiligungsgesetz
Aufsichtsratswahlen rechtssicher zu bewältigen, ist die Aufgabe besonderer Wahlvorstände. Mitglieder solcher Wahlvorstände lernen in diesem Seminar die Besonderheiten des Verfahrens nach der Wahlordnung
zum Drittelbeteiligungsgesetz kennen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Geltungsbereich des Drittelbeteiligungsgesetzes
Wahlen im Konzern
Geschäftsführung des Wahlvorstands (Betrieb, Unternehmen, Konzern)
Bekanntmachungspflichten
Wählerliste, Wahlausschreiben, Wahlvorschläge
Stimmabgabe, Stimmenauszählung
Niederschrift und Bekanntmachung des Wahlergebnisses
02.03.2016–04.03.2016 *
Berlin-Wannsee
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Angesprochen sind Wahlvorstände
zur Wahl des Aufsichtsrates.
BE 01 160302 09
Freistellung
§ 675 i. V. m. § 670 BGB
Wahlvorstandsschulung: Aufsichtsratswahlen
Wahlen der Arbeitnehmervertreter/-innen nach dem Mitbestimmungsgesetz 1976
Aufsichtsratswahlen rechtssicher zu bewältigen, ist die Aufgabe besonderer Wahlvorstände. Mitglieder von
Wahlvorständen lernen in diesem Seminar die Besonderheiten des Verfahrens nach dem Mitbestimmungsgesetz kennen. Die drei unterschiedlichen Wahlordnungen werden erläutert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Geltungsbereich des Mitbestimmungsgesetzes
Wahlen im Betrieb, Unternehmen bzw. Konzern
Geschäftsführung des Wahlvorstands (Betrieb, Unternehmen, Konzern)
Bekanntmachungspflichten
Abstimmung über die Art der Wahl
Wahl von Delegierten, Wahl durch Delegierte
Wählerliste, Wahlausschreiben, Wahlvorschläge
Stimmabgabe, Stimmenauszählung; Niederschrift und Bekanntmachung des Wahlergebnisses
07.09.2016–09.09.2016 *
Berlin-Wannsee
BE 01 160907 03
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Angesprochen sind Wahlvorstände
zur Wahl des Aufsichtsrates.
Freistellung
§ 675 i. V. m. § 670 BGB
* Neben dem genannten Termin wird dieses Seminar auf Anfrage auch zu anderen Zeiten als
Gremienseminar bzw. Inhouseschulung angeboten. Die näheren Vereinbarungen dafür treffen
Sie bitte mit dem ver.di-Bildungs- und Begegnungszentrum „Clara Sahlberg“ in Berlin
(Tel.: 0 30/80 67 13-5 29).
ver.di-Seminarprogramm 2016
133
Grundqualifizierung für übergreifende Gremien
Gesamtbetriebsrat –
Aufgaben, Kompetenzen, Organisation der Arbeit (Teil 1)
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bemerkung
Das Seminar kann auch unternehmensbezogen gebucht werden. Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Gesamtbetriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Grundlagen der Arbeit des Gesamtbetriebsrats
In Unternehmen mit mehreren Betriebsräten sind Gesamtbetriebsräte (GBR) zu bilden. Dabei gelten viele
rechtliche Regelungen gleichermaßen für Betriebsräte und Gesamtbetriebsräte. Einige Regelungen sind
jedoch nur für Gesamtbetriebsräte anzuwenden oder unterscheiden sich in ihrer Anwendung für Gesamtbetriebsratsmitglieder erheblich.
In diesem Seminar werden die Voraussetzungen der Errichtung eines GBR und der Einfluss von Veränderungen des Unternehmens auf den Gesamtbetriebsrat behandelt. Ebenso beleuchten wir die rechtlichen
Grundlagen des Alltags eines Gesamtbetriebsrats.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Voraussetzungen für die Errichtung eines Gesamtbetriebsrats
Konstituierung und Entsendung
Abstimmungen und Beschlüsse
Geschäftsführung und Vorsitz – regelmäßige Aufgaben
Geschäftsordnung, Sitzungsorte und Reiseregelungen
Schulungsansprüche von Gesamtbetriebsratsmitgliedern
Bildung von (Pflicht-)Ausschüssen
Betriebsrätekonferenzen und Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit
20.06.2016–22.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160620 04
Gesamtbetriebsrat –
Aufgaben, Kompetenzen, Organisation der Arbeit (Teil 2)
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bemerkung
Das Seminar kann auch unternehmensbezogen gebucht werden. Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Gesamtbetriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
134
Praxis der Arbeit im Gesamtbetriebsrats
Die Arbeit im Gesamtbetriebsrat ist häufig durch andere Themen geprägt als im Betriebsrat. Die politischen
Abstimmungsprozesse zwischen Betriebsräten und Gesamtbetriebsrat sowie die Informationspolitik im
Unternehmen brauchen besondere Aufmerksamkeit.
Ob ein Thema durch den Gesamtbetriebsrat oder durch die Einzelbetriebsräte bearbeitet werden soll, ist
häufig nicht von Beginn an eindeutig. Umfangreiche Frage- und Problemstellungen, lange Projektzeiten
und das Zusammenwirken verschiedenster Stellen im Unternehmen müssen organisiert und strukturiert
bearbeitet werden.
Den Satz: „Davon höre ich zum ersten Mal!“ kennt zwar auch jeder Betriebsrat – gegenüber dem Gesamtbetriebsrat kommt er aber öfter vor. Informationsarbeit ist für den Erfolg eines Gesamtbetriebsrats enorm
wichtig, da er häufig unterschiedliche Interessenlagen in den Betrieben auf einen gemeinsamen Nenner
bringen muss.
In diesem Seminar besprechen wir verschiedene Modelle für eine erfolgreiche Alltagsarbeit des Gesamtbetriebsrats, für den Umgang mit unterschiedlichen Interessenlagen in den Betrieben und welche typischen
Vorgehensweisen es auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gibt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Zuständigkeit des Gesamtbetriebsrats und Verhältnis zu den Betriebsräten
Gremienaufbau und Zusammenarbeit
BR, GBR, KBR und deren Ausschüsse – mögliche Wege der Informations- und Arbeitspolitik
Arbeiten in Projekten
Informationswege in Unternehmen
Öffentlichkeits- und Informationsarbeit des Gesamtbetriebsrats
Gesamtbetriebsvereinbarungen – mögliche Inhalte, Zustandekommen usw.
22.06.2016–24.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160622 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Grundqualifizierung für übergreifende Gremien
Konzernbetriebsrat –
Aufgaben, Kompetenzen, Geschäftsführung und Organisation der Arbeit
Durch Beschlüsse der einzelnen Gesamtbetriebsratsgremien kann für einen Konzern nach § 18 Aktiengesetz
ein Konzernbetriebsrat errichtet werden. Dafür sind übereinstimmende Beschlüsse der Gesamtbetriebsräte der
Unternehmen erforderlich, in denen 50 Prozent der Arbeitnehmer des Konzerns beschäftigt sind. Aber was ist
ein Konzern? Wofür ist ein Konzernbetriebsrat zuständig, und wie weit gehen seine Befugnisse?
Das Seminar erläutert die Grundlagen und rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Konzernbetriebsrats. Dargestellt werden die Zuständigkeiten und die Erfordernisse der Zusammenarbeit und
Abstimmung mit den anderen betriebsverfassungsrechtlichen Gremien.
Aber auch mögliche Konfliktpunkte der Zusammenarbeit (innerhalb des Konzernbetriebsrats und mit anderen Gremien) aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen werden behandelt und Verbesserungsmöglichkeiten entwickelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Zuständigkeiten, Rechte und Pflichten des Konzernbetriebsrats nach BetrVG
Konzernbegriff nach dem Betriebsverfassungsgesetz
Zusammensetzung des Konzernbetriebsrats
Zusammenwirken, Informationsfluss und Abstimmung im Konzerbetriebsrat und zwischen den Gremien
Konzernbetriebsvereinbarungen: Welche Inhalte werden üblicherweise darin geregelt?
Welche Handlungsspielräume haben Betriebsräte hierbei?
Zusammensetzung, Geschäftsführung, Sitzungen, Geschäftsordnung, Ausschüsse des Konzernbetriebsrats
Informationspflichten des Arbeitgebers gegenüber dem Konzernbetriebsrat
Ziele und Strategien des Konzernbetriebsrats
05.12.2016–07.12.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161205 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bemerkung
Das Seminar kann auch unternehmens-/konzernbezogen gebucht werden. Vorherige Teilnahme am BR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder von Konzernbetriebsräten
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
JAV spezial BetrVG: Die Arbeit der Gesamt- und Konzern-JAV
Für Gesamt- und Konzern-JAV-Mitglieder (G-/KJAV-Mitglieder), die sich gemeinsam mit anderen Mitgliedern ihres Gremiums auf die (neue) Aufgabe in der G-/KJAV vorbereiten wollen. Der Besuch des Seminars
„JAV-Praxis I“ wird vorausgesetzt, der Besuch von „JAV-Praxis II“ ist erwünscht!
Die G-/KJAV ist neu gewählt worden. Nun gilt es, die Aufgaben, Rechte und Pflichten kennenzulernen, mit
den neuen Kolleginnen und Kollegen die Arbeitsschwerpunkte festzulegen, zu planen und neue Handlungsoptionen zu entwickeln. Vom Betriebsverfassungsgesetz über die Kommunikation und Zusammenarbeit mit
dem Gesamt- bzw. Konzernbetriebsrat (G-/KBR) und den JAVen vor Ort, von der Einstellung und Übernahme von Auszubildenden bis zur Gesamt- oder Konzernbetriebsvereinbarung – das Spektrum der G-/
KJAV-Arbeit ist breit.
Nach der Erarbeitung des rechtlichen Rahmens für die Arbeit der G- und KJAVen im BetrVG orientiert sich
dieses Seminar an den Erfahrungen, Problemen und Fragen der Teilnehmenden. Die Theorie bildet die
Grundlage für die konkrete Planung der Arbeit, die im Seminar auch gleich ausprobiert werden kann.
Bei Bedarf und auf Anfrage (siehe auch Hinweis unten auf der Seite)
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG
JAV spezial BPersVG: Stufenvertretung öD: B-/G- und HJAVen als Motor
Das Seminar zur Koordinierung und Unterstützung der gesamten JAV-Arbeit im öffentlichen Dienst. Speziell für B-/G- und HJAV-Mitglieder, die bereits das Seminar „JAV-Praxis 1“ besucht haben.
Wofür ist eine B-/G- und HJAV nach dem Gesetz eigentlich zuständig, und was ist deren Rolle? Was kann/
soll von B-/G- und HJAVen bearbeitet werden, welche Beteiligungsrechte haben sie? Wie gestaltet sich die
gute Zusammenarbeit mit den örtlichen JAVen? Wie planen und erledigen B-/G- und HJAVen ihre Arbeit
systematisch und wie sehen praktische Beispiele aus? Diese und viele weitere Fragen werden wir mit euch
klären.
Nach der Erarbeitung des rechtlichen Rahmens für die Arbeit der Stufenvertretungen im BPersVG orientiert
sich dieses Seminar an euren Erfahrungen und Problemen. Mit der Arbeit in Gruppen, praxisorientierten
Kurzeinführungen, fachlicher Unterstützung und praxisnahen Übungen ist dieses Seminar ein gutes Lernund Experimentierfeld für alle B-/G- und HJAVen.
Bei Bedarf und auf Anfrage (siehe auch Hinweis unten auf der Seite)
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Freistellung
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG
Hinweis: Für Gremien ab 5 Personen kann das Seminar speziell zu eurem Wunschtermin organisiert
werden. Dauer wahlweise 3 – 5 Tage. Nehmt dazu bitte mit der Bildungszentrale der ver.di Jugend in
Naumburg (Hessen) Kontakt auf. Ihr werdet dort kompetent beraten: telefonisch unter
0 56 25/99 97-0 oder per Mail unter [email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
135
Grundqualifizierung für Aufsichtsratmitglieder
Interessenvertretung im Aufsichtsrat 1
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Angesprochen sind insbesondere Betriebsratsmitglieder und andere
Arbeitnehmervertreter/-innen in Aufsichtsräten.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 675 i. V. m.
§ 670 BGB und
Rechtsprechung des BGH
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Seminar „Interessenvertretung im Aufsichtsrat 1“
wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Angesprochen sind insbesondere Betriebsratsmitglieder und andere
Arbeitnehmervertreter/-innen in Aufsichtsräten.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 675 i. V. m.
§ 670 BGB und
Rechtsprechung des BGH
136
Sichere Arbeitsplätze und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens sind Prioritäten für die Interessenvertretung im Aufsichtsrat. Dabei bringen geänderte Gesetze und Rechtsprechung neue Anforderungen und
höhere Verantwortung, z. B. durch: a) das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich
(KonTraG), b) das Transparenz- und Publizitätsgesetz (TransPuG), c) den Corporate-Governance-Kodex und
d) das Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG).
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Belegschaftsinteressen im Aufsichtsrat vertreten – Grundsätze
Mitbestimmungsgesetz und Drittelbeteiligungsgesetz
Aufgaben und Rechte des Aufsichtsrats und seiner Mitglieder
Verantwortung des Aufsichtsrats für Leistung des Vorstands bzw. der Geschäftsführung
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung lesen und verstehen
Informationen an Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft
Besondere Konfliktlagen rechtlich und taktisch bewältigen
Neue Wahlverfahren
29.02.2016–04.03.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160229 08
Interessenvertretung im Aufsichtsrat 2
In diesem Seminar lernen Sie, Erfahrungen aus der Arbeit im Aufsichtsrat kritisch zu verarbeiten und anhand
von Schwerpunkten Kompetenzen zu verstärken. Damit Sie sicher und wirksam agieren können, bietet
Ihnen dieses Seminar die entsprechenden Inhalte und praktischen Übungen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Jahresabschluss, Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Beauftragung des Jahresabschlussprüfers
Controlling, Kennzahlen, Risikomanagement
Corporate-Governance-Kodex – Vertiefung
Qualität der Informationsversorgung
Zustimmungsbedürftige Geschäfte
Wirksamkeit der Überwachung
Gesellschaftsrecht, Konzernverhältnisse
28.11.2016–02.12.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161128 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
q
g für die gesetzliche
g
Grundqualifizierung
Interessenvertretungg
Notizen
ver.di-Seminarprogramm 2016
137
Verlag C.H.BECK oHG, Wilhelmstraße 9, 80801 München | 162367
Betriebsrat PLUS
Betriebsrat PLUS
Mit Fitting/Engels/Schmidt/Trebinger/Linsenmaier, BetrVG! Dieser wichtige Standardkommentar
steht Ihnen hier auch online zur Verfügung – übersichtlich aufbereitet und zum günstigen
Preis. Dazu vieles, was die Arbeit im Betriebsrat erleichtert: zahlreiche konkrete Arbeitshilfen,
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138
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ver.di-Seminarprogramm 2016
Arbeits- und Sozialrecht
Seminare für die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen
Themenfelder
Arbeits- und Sozialrecht
Interessenvertretung und Tarifrecht
Arbeitszeit
Gute Arbeit gestalten und
Belastungen abbauen – Arbeitsund Gesundheitsschutz
Allgemeine Aufgaben und
Mitbestimmungsrechte
Personalwirtschaft
Wirtschaftliche Kompetenz
Die Arbeit der Jugend- und
Auszubildendenvertretung
Arbeitsorganisation und . . .
– Geschäftsführung
– EDV-Nutzung
– Rollenklärung
– Teamarbeit und Moderation
– zielgerichtetes Arbeiten
Vorsitz und
Leitungsfunktion gestalten
Kommunikation und . . .
– Rhetorik
– Gesprächsführung
– Beratungskompetenz und
Konfliktmanagement
– Öffentlichkeitsarbeit der
Interessenvertretung
Weiterführende Bildungangebote
der ver.di-Bildungszentren
Arbeits- und Sozialrecht
Einführung in das Arbeitsrecht 1
Begründung des Arbeitsverhältnisses
Gesetzliche Interessenvertretungen sind in ihrem Arbeitsalltag mit einer Vielzahl juristischer Probleme und
Aufgabenstellungen konfrontiert. Die Arbeit in einer gesetzlichen Interessenvertretung erfordert deshalb
grundlegende Kenntnisse über die Inhalte der einschlägigen Gesetze und der dazu ergangenen Rechtsprechung sowie über den Umgang damit. Bei der Vielzahl der Gesetze ist es jedoch oft schwer, sich zurechtzufinden und den Überblick zu behalten.
In Teil 1 dieser Seminarreihe wird zunächst das Basiswissen über die Strukturen des vielschichtigen Arbeitsrechtssystems vermittelt, und es werden arbeitsrechtliche Grundbegriffe geklärt. Im Anschluss werden die
rechtlichen Probleme, die sich im Zusammenhang mit der Anbahnung, der Begründung sowie dem Bestand
eines Arbeitsverhältnisses (Rechte und Pflichten) ergeben können, besprochen.
Darüber hinaus werden die jeweiligen Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung dargestellt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtsquellen des Arbeitsrechts, Geschichte und Aufbau des Arbeitsrechtssystems
Wesen und Funktion des Arbeitsrechts, Grundbegriffe, Rechtsquellen
Abgrenzung zwischen individuellem und kollektivem Arbeitsrecht
Begründung des Arbeitsverhältnisses
Inhalte des Arbeitsvertrags
Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag
Weisungsrecht des Arbeitgebers
Praxisfälle aus der aktuellen Rechtsprechung
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Mosbach (MO) ....................... 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
140
18.01.2016–22.01.2016
18.01.2016–22.01.2016
25.01.2016–29.01.2016
15.02.2016–19.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
13.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
04.04.2016–08.04.2016
06.06.2016–10.06.2016
13.06.2016–17.06.2016
19.06.2016–24.06.2016
20.06.2016–24.06.2016
27.06.2016–01.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
25.07.2016–29.07.2016
12.09.2016–16.09.2016
10.10.2016–14.10.2016
07.11.2016–11.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
05.12.2016–09.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
16.01.2017–20.01.2017
16.01.2017–20.01.2017
06.02.2017–10.02.2017
19.02.2017–24.02.2017
27.02.2017–03.03.2017
20.03.2017–24.03.2017
Berlin-Wannsee
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Walsrode
Berlin-Wannsee
Undeloh
Brannenburg
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Berlin-Wannsee
Mosbach
Brannenburg
Saalfeld
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
BE
BI
WA
WA
BE
UN
BA
SF
BI
WA
BE
MO
BA
SF
WA
BI
WA
WA
BI
WA
BE
WA
BI
BE
WA
BI
BA
WA
BE
01 160118 02
01 160118 02
01 160125 03
01 160215 03
01 160222 01
01 160229 01
01 160313 03
01 160314 04
01 160404 04
01 160404 03
01 160606 01
01 160613 04
01 160619 02
01 160620 01
01 160627 03
01 160704 03
01 160725 03
01 160912 03
01 161010 03
01 161107 03
01 161121 03
01 161205 03
01 161212 03
01 170116 02
01 170116 03
01 170206 01
01 170219 03
01 170227 03
01 170320 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeits- und Sozialrecht
Einführung in das Arbeitsrecht 2
Inhalt des Arbeitsverhältnisses
Es existiert eine schon fast unüberschaubare Zahl von Gesetzen, die Mindeststandards für Arbeitsverträge
festlegen. Außerdem sind viele arbeitsrechtliche Grundsätze durch die Rechtsprechung entwickelt worden
(Richterrecht).
Dieses Seminar gibt insbesondere einen Überblick über die bestehenden Schutzgesetze, über die Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung und die Ansprüche der Beschäftigten aus dem Teilzeit- und Befristungsgesetz. Die Schutznormen für die Beschäftigten und die jeweiligen Rechte aus den Gesetzen werden unter
Berücksichtigung und im Zusammenhang mit den Beteiligungsrechten der gesetzlichen Interessenvertretung erläutert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Mindeststandards, die ein Arbeitsvertrag erfüllen muss (AGB-Kontrolle, Verhältnis zum Tarifvertrag)
Vergütung und Gratifikation
Überblick über die wichtigsten Schutzgesetze
Grundsätze der Arbeitnehmerhaftung
Bezahlte und unbezahlte Freistellungsansprüche im Arbeitsverhältnis
Tarifvertragliche Ansprüche können aufgrund der Vielzahl von Tarifverträgen nur exemplarisch erläutert
werden. Dies gilt auch für bestehende betriebliche Regelungen. Schwerpunkte des Seminars bilden die
gesetzlichen Grundlagen zum Inhalt des Arbeitsverhältnisses.
25.01.2016–29.01.2016
08.02.2016–12.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
29.02.2016–04.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
17.04.2016–22.04.2016
30.05.2016–03.06.2016
06.06.2016–10.06.2016
22.08.2016–26.08.2016
29.08.2016–02.09.2016
05.09.2016–09.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
25.09.2016–30.09.2016
24.10.2016–28.10.2016
21.11.2016–25.11.2016
28.11.2016–02.12.2016
12.12.2016–16.12.2016
23.01.2017–27.01.2017
06.03.2017–10.03.2017
13.03.2017–17.03.2017
13.03.2017–17.03.2017
26.03.2017–31.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Undeloh
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Walsrode
Walsrode
Saalfeld
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
Mosbach
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
BE
WA
BE
SF
BI
UN
WA
BA
BE
WA
WA
SF
BE
WA
BA
MO
BI
WA
BE
WA
BI
BE
WA
BA
01 160125 02
01 160208 03
01 160229 02
01 160229 01
01 160314 02
01 160404 04
01 160411 03
01 160417 01
01 160530 01
01 160606 03
01 160822 03
01 160829 01
01 160905 02
01 160919 04
01 160925 01
01 161024 04
01 161121 01
01 161128 03
01 161212 02
01 170123 03
01 170306 01
01 170313 02
01 170313 03
01 170326 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Mosbach (MO) ....................... 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Grundseminar „Einführung in das Arbeitsrecht 1“ wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
141
Arbeits- und Sozialrecht
Einführung in das Arbeitsrecht 3
Beendigung und Abwicklung des Arbeitsverhältnisses
Egal auf welche Art ein Arbeitsverhältnis beendet wird: In allen Fällen ist die Interessenvertretung aufgefordert, darauf zu achten, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Zumeist existieren echte Mitbestimmungsrechte bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht. Gegebenenfalls müssen den betroffenen Kolleginnen und Kollegen daher individuelle Reaktionsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Wie das funktionieren kann, wird in diesem Seminar vermittelt. Dazu werden ergänzend Grundzüge des
Verfahrens vor dem Arbeitsgericht erarbeitet, die praktisch durch den Besuch eines Verhandlungstags bei
einem Arbeitsgericht abgerundet werden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten der Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Aufhebungsvertrag
Ordentliche Kündigung
Außerordentliche Kündigung
Besonderer Kündigungsschutz
Befristung von Arbeitsverhältnissen
Pflichten des Arbeitgebers bei der Abwicklung des Arbeitsverhältnisses
Beteiligung der gesetzlichen Interessenvertretung
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Grundseminar „Einführung in das Arbeitsrecht 1“
wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
142
Tarifvertragliche Ansprüche können aufgrund der Vielzahl von Tarifverträgen nur exemplarisch erläutert
werden. Dies gilt auch für bestehende betriebliche Regelungen. Schwerpunkte des Seminars bilden die
gesetzlichen Grundlagen zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
15.02.2016–19.02.2016
21.02.2016–26.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
18.04.2016–22.04.2016
09.05.2016–13.05.2016
06.06.2016–10.06.2016
11.07.2016–15.07.2016
08.08.2016–12.08.2016
29.08.2016–02.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
14.11.2016–18.11.2016
21.11.2016–25.11.2016
27.11.2016–02.12.2016
28.11.2016–02.12.2016
06.02.2017–10.02.2017
06.02.2017–10.02.2017
Saalfeld
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Walsrode
Saalfeld
Walsrode
Undeloh
Berlin-Wannsee
Walsrode
Walsrode
Saalfeld
Brannenburg
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Walsrode
SF
BA
BI
WA
BE
WA
WA
SF
WA
UN
BE
WA
WA
SF
BA
BI
BE
WA
01 160215 07
01 160221 02
01 160222 02
01 160229 03
01 160314 03
01 160418 03
01 160509 03
01 160606 03
01 160711 03
01 160808 03
01 160829 02
01 160919 03
01 161114 04
01 161121 03
01 161127 01
01 161128 03
01 170206 02
01 170206 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeits- und Sozialrecht
Arbeitsrecht des öffentlichen Dienstes
Das Arbeitsrecht für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes ist sehr stark von Tarifverträgen (insbesondere vom TVöD) geprägt. In diesem Seminar lernen Sie die Aspekte des Arbeitsrechts kennen, die nicht in
den Tarifverträgen geregelt sind und trotzdem eine große Bedeutung für eine erfolgreiche Arbeit in der Interessenvertretung haben. In kompakter Form werden die Grundzüge des individuellen Arbeitsrechts dargestellt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundbegriffe und Rechtsquellen des Arbeitsrechts
Überblick: Allgemeine gesetzliche Grundlagen zum individuellen Arbeitsrecht
Probleme bei der Begründung des Arbeitsverhältnisses
Darstellung gesetzlicher Grundlagen zu den Inhalten des Arbeitsverhältnisses
Überblick: Beendigung des Arbeitsverhältnisses (Befristung, Kündigung, Aufhebungsvertrag)
Recht bekommen: Arbeitsgericht und Grundzüge des Verfahrensrechts
Bemerkung: Aufbauend auf diesem Seminar kann die dreiteilige Seminarreihe zum Arbeitsrecht besucht
werden. Diese Seminare vermitteln insbesondere zu den gesetzlichen Grundlagen des individuellen Arbeitsrechts vertiefende Kenntnisse. Da neben den Gesetzen zum Arbeitsrecht die Tarifverträge die wichtigsten
Arbeitsgrundlagen der gesetzlichen Interessenvertretung sind, werden darüber hinaus noch Spezialseminare zum TVöD angeboten, z. B. „TVöD-Grundlagen: Einführung und Überblick“.
29.02.2016–04.03.2016
10.10.2016–14.10.2016
05.12.2016–09.12.2016
20.02.2017–24.02.2017
Walsrode
Walsrode
Brannenburg
Walsrode
WA
WA
BA
WA
01 160229 01
01 161010 01
01 161205 03
01 170220 01
Aktuelle Rechtsprechung und Gesetzesänderungen im Arbeitsrecht
Konsequenzen und Handlungsmöglichkeiten für die Interessenvertretungsarbeit
Das kollektive und individuelle Arbeitsrecht wird durch die Rechtsprechung laufend interpretiert und ausgestaltet. Dies hat zum Teil erhebliche Konsequenzen für die praktische Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung. Auch Gesetzesänderungen können die Arbeit erheblich beeinflussen. Deshalb ist es für Mitglieder der Interessenvertretung wichtig, über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu sein.
Dieses Seminar stellt in kompakter Form die aktuelle Rechtsprechung und (mögliche) Gesetzesänderungen
dar, unter Einbeziehung der konkreten betrieblichen Problemstellung der Teilnehmenden.
Themenbereiche sind: Überblick über aktuelle Gesetzesänderungen und Rechtsprechung zum (u. a.)
Arbeitsvertragsrecht, Befristungs-, Arbeitszeit-, Kündigungsschutzrecht, zur Leiharbeit, zum Betriebsübergang sowie zum Urlaubsrecht.
Die einzelnen individual- und kollektivrechtlichen Themen werden anhand der aktuellen Rechtsprechung
und erfolgter Gesetzesänderungen kurzfristig festgelegt.
Seminardauer 4 Tage:
17.05.2016–20.05.2016
Walsrode
WA 01 160517 04
Seminardauer 5 Tage:
04.07.2016–08.07.2016
31.10.2016–04.11.2016
27.03.2017–31.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Walsrode
BE 01 160704 01
WA 01 161031 03
WA 01 170327 03
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Walsrode (WA) (4 Tage) .......... 835,00
Walsrode (WA) (5 Tage) .......... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme eines BR 1-/
PR 1-/SBV 1-Grundseminars wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
143
Arbeits- und Sozialrecht
Arbeitsrecht – Auffrischung für
wiedergewählte Betriebs-/Personalratsmitglieder
Oft liegt die letzte Schulung zum Arbeitsrecht für wiedergewählte Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung schon etwas länger zurück. Aber auch diese Mitglieder müssen immer auf dem Laufenden sein
und mit den einschlägigen Gesetzen, der aktuellen Rechtsprechung oder neuen Gesetzesänderungen vertraut sein.
Das Seminar wiederholt zum Einstieg in kompakter Form die wesentlichen Grundzüge des Arbeitsrechts.
Bestehendes Wissen wird aufgefrischt und anhand aktueller Entscheidungen und betrieblicher Fallbeispiele
vertieft – unter Bezugnahme auf die Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung.
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick: Grundlagen des Arbeitsrechts
Zustandekommen und Bestand des Arbeitsverhältnisses
(z. B. Arbeitszeitregelungen, Vergütung, Urlaub, Krankheit)
Kompakte Darstellung der Schutzgesetze und ihrer Inhalte (z. B. ArbZG, ArbSchG usw.)
Grundzüge des Teilzeit- und Befristungsrechts
Kündigungs(schutz)recht – wesentliche gesetzliche Grundlagen und Voraussetzungen
Direktions- und Weisungsrecht des Arbeitgebers: Wirkungen, Folgen und Grenzen
Fallbearbeitung aus der aktuellen Rechtsprechung
Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung
14.03.2016–18.03.2016
20.06.2016–24.06.2016
12.12.2016–16.12.2016
Saalfeld
Saalfeld
Saalfeld
SF 01 160314 05
SF 01 160620 02
SF 01 161212 03
Neues aus Erfurt
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 795,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme an den BRGrundseminaren wird vorausgesetzt.
Bemerkung
Dieses Seminar richtet sich an Betriebsratsmitglieder, die über fundierte Kenntnisse im Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht verfügen.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
144
Aktuelle Rechtsprechung des BAG
In diesem Seminar wird die aktuelle Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum individuellen und kollektiven Arbeitsrecht sowie deren Umsetzung in die betriebliche Praxis erläutert. Sie erhalten einen Überblick über die wichtigsten aktuellen Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Darstellung der Entwicklung des Arbeitsrechts vor dem Hintergrund neuerer
Bestrebungen und Tendenzen von Wirtschaft und Verwaltung. Vorgesehen ist der Besuch einer Sitzung
beim BAG.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundrechte im Arbeitsverhältnis
Arbeitskampfrecht
Gleichberechtigung von Teilzeitbeschäftigten
Befristung von Arbeitsverträgen
Betriebsvereinbarung und Tarifvertrag
Darstellung, Analyse und Diskussion von BAG-Entscheidungen
09.02.2016–12.02.2016
Saalfeld
SF 01 160209 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeits- und Sozialrecht
Seminarreihe:
Recht haben und Recht bekommen
Praktische Handlungsmöglichkeiten für Betriebs- und Personalräte
Wirksame Interessenvertretung besteht u. a. in der situationsangemessenen Anwendung rechtlicher Normen. Beteiligungsrechte im Personalvertretungsgesetz und im Betriebsverfassungsgesetz normieren
betriebliche Situationen, die in ihrer personalen, sozialen, organisationskulturellen und politischen Beschaffenheit erst verstanden werden müssen, damit rechtliche Bestimmungen situationsangemessen angewendet werden können.
Es genügt nicht, rechtliche Bestimmungen zu kennen. Die betriebliche Situation muss in ihren verschiedenen thematischen Facetten erkannt werden, um rechtlich abgesicherte und betriebspolitisch wirksame
Handlungsmöglichkeiten zu finden.
Seminarreihe 1
Teil 1
11.07.2016–15.07.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160711 01
Berlin-Wannsee
BE 01 170212 03
Teil 2
12.02.2017–15.02.2017
Seminarreihe 2
Teil 1
12.12.2016–16.12.2016
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Bemerkung
Mit der Anmeldung zum Teil 1 ist
auch die Anmeldung/Teilnahme am
Teil 2 verbunden. Ein Wechsel zwischen den Seminarreihen ist nicht
möglich.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Gladenbach
GL 01 161212 02
Gladenbach
GL 01 170313 01
Teil 2
13.03.2017–16.03.2017
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE)
Teil 1 ............................ 975,00
Teil 2 ............................ 775,00
Gladenbach (GL)
Teil 1 ......................... 1.020,00
Teil 2 ............................ 816,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Für eine Arbeitswelt ohne Diskriminierung!
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) kennen und umsetzen
Jeder Mensch hat das Recht auf einen diskriminierungsfreien Alltag. Im Arbeitsleben ist der Schutz vor Diskriminierungen wegen Abstammung, Herkunft, Alter, körperlicher Beeinträchtigung oder sexueller Identität
eine wichtige Aufgabe von Betriebs-/Personalräten. Mit dem AGG gibt der Gesetzgeber ihnen dafür ein
weiteres Instrument in die Hand.
In diesem Seminar lernen Sie die Beteiligungsrechte kennen, die sich für Ihre Arbeit ergeben. Ferner werden aktuelle gerichtliche Entscheidungen zum AGG besprochen und Strategien für die eigene Arbeit entwickelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick über das AGG
Was ist Benachteiligung, was ist Diskriminierung?
Rechtliche Pflichten und Möglichkeiten
Personalfragebögen, Einstellungspraxis, Betriebs-/Dienstvereinbarungen auf dem Prüfstand
Mustervereinbarung zur Einrichtung einer Beschwerdestelle
05.10.2016–07.10.2016
02.11.2016–04.11.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
BE 01 161005 03
WA 01 161102 03
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Walsrode (WA) ....................... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung,
Gleichstellungsbeauftragte
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV und
Gleichstellungsbeauftragte
145
Arbeits- und Sozialrecht
Arbeits- und sozialrechtliche Stellung
älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Der demografische Wandel und die fragwürdige Verlängerung des Arbeitslebens durch die sog. „Rente mit
67“ werden dazu führen, dass der Anteil der älteren Arbeitnehmer/-innen an den Belegschaften zunehmen
wird. Daraus ergeben sich neue rechtliche Fragestellungen für die Arbeit der Interessenvertretungen.
In diesem Seminar wird die Perspektive der unmittelbar Betroffenen beleuchtet. Die rechtlichen und mitbestimmungsrelevanten Fragestellungen werden praxisgerecht bearbeitet und Handlungsperspektiven werden entwickelt.
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Was ist eigentlich ein „älterer“ Arbeitnehmer/eine „ältere“ Arbeitnehmerin?
Welche arbeitsrechtlichen Schutzmechanismen greifen?
Wo und wie schützen Tarifverträge?
Wie verhalten sich diese zum Verbot der Diskriminierung wegen Alters?
Was ist bei freiwilligem vorzeitigen Ausscheiden zu beachten (Aufhebungsvertrag,
Auswirkungen auf Rentenansprüche)?
Welche Handlungsoptionen hat der Betriebsrat?
21.11.2016–25.11.2016
Walsrode
WA 01 161121 04
Arbeitsunfähigkeit und Krankheit im Arbeits- und Sozialrecht
Krankheiten können – vor allem wenn sie zu häufiger oder längerer Arbeitsunfähigkeit führen – erhebliche
Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis haben. Das Drohen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen auf der
einen und die Angst vor eben diesen auf der anderen Seite führen in der Regel zu kontraproduktivem Verhalten. Ursache ist neben Vorurteilen („Urlaub auf gelbem Schein“) häufig auch Unwissenheit – sowohl
aufseiten der Arbeitgeber als auch aufseiten der Interessenvertretung.
Ziel des Seminars ist, die rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich die Beteiligten bewegen, zu klären und einen sachgemäßen Umgang mit dem Thema zu fördern.
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
146
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Analyse: Wo liegen die Ursachen betrieblicher Krankenstände?
Warum zahlt zunächst der Arbeitgeber das Entgelt weiter?
Die Pflichten der Arbeitnehmer/-innen bei Arbeitsunfähigkeit (Anzeige und Nachweis,
Verhalten während der AU)
Grenzen personeller Maßnahmen im Zusammenhang mit Erkrankung (u. a. Versetzung/Kündigung)
Wie lange gibt es Geld vom Arbeitgeber? Was leisten die Krankenkassen?
Was leisten andere Träger der Sozialversicherer (z. B. Berufsgenossenschaften)?
Anerkennung und Schutz von schwerbehinderten Beschäftigten
Krankenrückkehrgespräche: Welche Möglichkeiten hat die gesetzliche Interessenvertretung?
05.12.2016–09.12.2016
Walsrode
WA 01 161205 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeits- und Sozialrecht
Grundlagenseminar zum Sozialrecht für
die gesetzliche Interessenvertretung
Angefangen von der Mitbestimmung bei der Einstellung bis hin zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses –
überall bestehen Schnittstellen zwischen Arbeits- und Sozialrecht. Damit Sie sicher in den unterschiedlichen
Rechtsgebieten agieren können, bietet Ihnen dieses Seminar einen grundlegenden Einstieg in die Hauptaspekte des Sozialrechts und deren Umsetzung in die Interessenvertretungsarbeit.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundlagen der sozialen Sicherung, Regelungsschwerpunkte und Aufbau
Stellung des Sozialrechts im Rechtssystem
Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die sozialrechtlichen Folgen
Beschäftigungssichernde Regelungen und soziale Folgen, z. B. Kurzarbeit,
Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften
Sozialrechtliche Aspekte bei Leiharbeit, Minijobs und Befristungen
Transfermaßnahmen
Sozialrecht und Möglichkeiten der Beteiligung, Mitwirkung und Mitbestimmung der
gesetzlichen Interessenvertretung
Aktuelle Rechtsprechung
25.07.2016–29.07.2016
29.08.2016–02.09.2016
24.10.2016–28.10.2016
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 975,00
Walsrode (WA) ....................... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
BA 01 160725 02
BE 01 160829 03
WA 01 161024 03
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Renten- und Sozialversicherungsrecht
Was die gesetzliche Interessenvertretung über das
Renten- und Sozialversicherungsrecht wissen sollte!
Meine Rente muss zum Leben reichen. Traum oder Wirklichkeit? Stimmt es noch: Die Rente ist sicher?
Betriebs- und Personalräte müssen wissen, was im Rentenrecht „gespielt“ wird, um die Kolleginnen/Kollegen informieren zu können und pragmatische Lösungen zu finden.
Dies Seminar befasst sich gezielt mit den Kernthemen des Renten- und Sozialversicherungsrechts. Alle
Aspekte, die für die täglichen Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung wichtig sind, werden leicht
verständlich vermittelt. Anhand konkreter Berechnungsbeispiele werden wertvolle Tipps gegeben, um die
Kollegen in der betrieblichen Praxis kompetent zu beraten und zu unterstützen.
Dabei geht es nicht nur um den „normalen“ Übergang ins schöne Leben als Rentner/-in. Was passiert z. B.
mit der Rentenhöhe bei Arbeitslosigkeit wegen betriebsbedingter oder sonstiger Kündigung? Wie beeinflusst lange Krankheit meine Rentenansprüche? Was erwartet uns im Fall von Berufsunfähigkeit?
Ob Renten-, Kranken- oder Arbeitslosenversicherung: Dieses Seminar hilft, die wichtigsten Leistungen der
Sozialversicherung zu überschauen und zu verstehen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Sozialversicherung als Bestandteil der sozialen Sicherung
Die Versicherungsträger: Welche Risiken sind wo versichert?
Die Anspruchsberechtigten: Wer ist versichert?
Mini- und Midi-Jobs: Wie sind diese Kollegen versichert?
Wie funktioniert die Finanzierung der Sozialversicherung und von Leistungsfällen?
Wie werden sozialversicherungsrechtliche Ansprüche durchgesetzt?
Spezialfälle: Sozialrechtliche Folgen der Beendigung oder des Ruhens eines Arbeitsverhältnisses
22.08.2016–26.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160822 06
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
147
Arbeits- und Sozialrecht
Familie und Beruf – rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 680,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Wenn in diesem Land tatsächlich zu wenig Kinder geboren werden, dann hat das sicherlich auch damit zu
tun, dass potenzielle Eltern Beruf und Karriere den Vorrang einräumen. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass es häufig schwierig ist, Kinder und Beruf miteinander in Einklang zu bringen. Unser Arbeitsrecht
hält jedoch schon heute eine Menge rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten bereit.
Erhebliche Neuerungen ergeben sich auch aus dem Pflegezeitgesetz.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wie funktionieren Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld?
Was tun, wenn das Kind krank ist? Wer zahlt?
Wie lässt sich die Arbeitszeit an familiäre Erfordernisse anpassen?
Was schützt vor Diskriminierungen?
Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat die gesetzliche Interessenvertretung?
Was können die Tarifvertragsparteien tun?
16.11.2016–18.11.2016
Walsrode
WA 01 161116 08
Flexibel in die Rente
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Ziel des Seminars ist, darzustellen, wie tarifliche und betriebliche Akteure auf den Abbau gesetzlicher Optionen des flexiblen Rentenübergangs reagieren können. Die bestehende Regelungsvielfalt zum flexiblen
Übergang in die Rente in Gesetzen, Tarifverträgen, aber auch in Betriebs- und Dienstvereinbarungen wird
aufgezeigt und thematisch miteinander verknüpft.
Dabei geht es nicht nur um den „normalen“ Übergang in die Rente. Insbesondere die Beteiligungs- und
Handlungsmöglichkeiten der Betriebs- und Tarifvertragsparteien werden dargestellt und betrachtet.
In der Summe ergibt sich ein facettenreiches und dynamisches Bild der institutionellen Rahmung des flexiblen Erwerbsausstiegs, der Nutzung der Übergangsinstrumente durch die Beschäftigten sowie der möglichen zukünftigen Gestaltung des Rentenübergangs auf betrieblicher, tariflicher und gesetzlicher Ebene.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen
Folgen der Absenkung des Leistungsniveaus in der
gesetzlichen Rentenversicherung für die Beschäftigten
Betriebliche Auswirkung der Entflexibilisierung des staatlichen Rentenübergangs
Angebot und Nutzung tariflicher und betrieblicher Übergangsinstrumente
Praxisbeispiele: Erfahrungen beim flexiblen Rentenübergang
Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten als Möglichkeit zum flexiblen Erwerbsausstieg?
Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
15.08.2016–19.08.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160815 02
Sozialrechtliche Folgen von Personalabbauinstrumenten
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
148
Grundlagenwissen für die gesetzliche Interessenvertretung
Wenn in Unternehmen Personal abgebaut werden soll, kommt dem Betriebsrat die wichtige Aufgabe zu,
dies im Rahmen seiner Mitbestimmungsmöglichkeiten „sozialverträglich“ mitzugestalten, d. h. eigene Forderungen aufzustellen, Sozialpläne zu verhandeln und Kolleginnen/Kollegen kompetent zu beraten.
Hierfür sind Kenntnisse über die sozialrechtlichen Auswirkungen der Instrumente des Personalabbaus unerlässlich: Wie sieht es aus mit dem Arbeitslosengeld, welche Gefahren hat ein Aufhebungsvertrag, wie kommen rentennahe Jahrgänge möglichst abschlagsfrei in die Rente?
In diesem Seminar wird Betriebsratsmitgliedern ein Überblick gegeben, welche individuellen sozialrechtlichen Folgen durch Kündigungen, Aufhebungsverträge, vorzeitigen Renteneintritt und Altersteilzeit entstehen und was die Eckpunkte eines „guten“ Sozialplans bzw. Aufhebungsvertrags sein sollten. Dabei soll
ihre Verhandlungs- und Beratungskompetenz in schwierigen Situationen gestärkt werden, um Härten für
die betroffenen Arbeitnehmer/-innen zu vermeiden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick zu den sozial- und arbeitsrechtlichen Grundlagen
Arbeitslosengeld bei Kündigung oder Aufhebungsvertrag
Altersrenten bei Kündigung oder Aufhebungsvertrag
Altersteilzeit und weitere Instrumente des Personalabbaus
Handlungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte des Betriebsrats
31.10.2016–04.11.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161031 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Interessenvertretung und Tarifrecht –
Allgemeines Tarifrecht
Tarifverträge: Handlungsfeld der gesetzlichen Interessenvertretungen
Probleme, Lösungswege und Perspektiven
Tarifverträge gehören für Betriebsräte und Personalvertretungen zu ihrer täglichen Arbeit.
Sie lernen in unserem Seminar die wichtigsten Funktionen und Inhalte von Tarifverträgen in ihrer derzeitigen und geschichtlichen Bedeutung kennen. Das Ziel ist nicht allein die Erweiterung Ihres Fachwissens,
sondern ein sicherer Umgang mit dem Thema durch praxisnahe Vermittlung. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Tarifverträge für die abhängig Beschäftigten und für die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretungen in der Zukunft spielen können und sollen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Tarifverträge: Rechtliche und historische Grundlagen
Die Bedeutung der Tarifverträge für abhängig Beschäftigte und für die Interessenvertretungen
Missachtung der Tarifverträge: Aktuelle Probleme bei der Einhaltung von Tarifverträgen und
der Ausgestaltung der betrieblichen und behördlichen Praxis
Öffnungsklauseln und Verbandsaustritt des Arbeitgebers – was bedeutet das?
11.01.2016–15.01.2016
12.09.2016–16.09.2016
Berlin-Wannsee
Gladenbach
BE 01 160111 06
GL 01 160912 02
JAV spezial: Tarifvertrag und Tarifrecht 1
Für JAVen, die mehr über die Funktion und Umsetzung von Tarifverträgen wissen wollen.
Weißt du eigentlich, welche tarifvertraglichen Regelungen für Azubis gelten? Falls du jetzt mit „äähhhm“
antwortest, ist dieses Seminar das richtige für dich.
Damit du in Zukunft auch im Feld Tarifrecht kompetent deiner Aufgabe als Interessenvertreter/-in nachkommen kannst, erarbeiten wir uns in diesem Seminar, welchen Einfluss Tarifverträge auf Arbeits- und Ausbildungsverhältnisse haben. Wir werden uns ansehen, wie die europäische und die nationale Rechtsprechung
auf Tarifverträge wirkt und welche Aufgaben die JAV bei der Umsetzung tarifvertraglicher Bestimmungen
vor Ort hat.
Außerdem werden wir erarbeiten, welche rechtlichen Rahmenbedingungen JAVen bei Tarifauseinandersetzungen beachten müssen – insbesondere für Azubis.
25.04.2016–29.04.2016
Naumburg
NA 01 160425 07
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Hier beginnt die tariffreie Zone!
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Betrieben ohne Tarifbindung
Die Beschäftigten in Betrieben ohne Tarifbindung sind nicht rechtlos. Auch für sie gelten rechtliche Standards und Normen. Im Seminar werden die Entstehungsgeschichte, Entwicklung und Wirkung der Tarifverträge betrachtet – als Ausgangspunkt der Einschätzung der Wirksamkeit von Tarifverträgen.
Es werden die Bedeutung der Tarifbindung diskutiert, die Unterschiede zwischen Tarifverträgen und
Betriebsvereinbarungen herausgearbeitet und Möglichkeiten der Durchsetzung entsprechender Betriebsvereinbarungen erörtert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtlich-politischer Rahmen für die Regelung der Arbeitsbedingungen
Unterschiede zwischen Gesetzen und Tarifverträgen bezüglich Geltung und Inhalt
Besonderheiten bei Verbandsaustritt des Arbeitgebers
Die Folgen der Kündigung von Tarifverträgen
Unterschiede zwischen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen
Erzwingbarkeit von Betriebsvereinbarungen
Probleme der praktischen Umsetzung und Fallbeispiele
04.04.2016–08.04.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
GL 01 160404 04
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
149
Interessenvertretung und Tarifrecht –
Allgemeines Tarifrecht
Der Betriebsrat in Tarifauseinandersetzungen
Tarifverhandlungen gehören zum Alltagsgeschäft der Gewerkschaften und beeinflussen auch die Arbeit
von Interessenvertretungen. Wie ist die Stellung des Betriebsrats, wenn in Tarifverhandlungen durch Arbeitskampfmaßnahmen Druck gemacht werden soll?
Das Seminar befasst sich ausführlich mit allen Fragen, die im Zusammenhang mit Tarifrunden, Warnstreik
und Streik entstehen können.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Funktionsfähigkeit und Tätigkeit des Betriebsrats im Arbeitskampf
Friedenspflicht des Arbeitgebers und der Interessenvertretung gemäß § 74 Abs. 2 BetrVG
Zugangsrecht der Gewerkschaft vor und während des Arbeitskampfs
Die Mitbestimmung der Interessenvertretung bei personellen Angelegenheiten während des
Arbeitskampfs
Die Mitbestimmung der Interessenvertretung in sozialen Angelegenheiten während des Arbeitskampfs:
Arbeitszeitfragen, Überstunden, Kurzarbeit
Abmahnung und Kündigung wegen Teilnahme an Arbeitskämpfen und Warnstreiks
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
03.02.2016–05.02.2016
Berlin-Wannsee
2016
Platz sich
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0
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b
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A
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a
t
s
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Konferenz &
e
Praxisbericht
Fachforen
Projektausstellung
BE 01 160203 07
8.-10. Nov. 2016
Plenarsaal Bonn
Standort- und Beschäftigungssicherung · Mitarbeiterorientierte Arbeitszeitmodelle · Aktiver Gesundheitsschutz /
BGM Betriebsvereinbarung und Tarifvertrag · Regelung für
AT- & hochqualifizierte MitarbeiterInnen · Nachhaltigkeit &
demografischer Wandel · Mitarbeiter- und Stakeholderbeteiligung · Digitalisierung der Arbeitswelt
Messe &
Netzwerken
Preisverleihung
Erforderliche Kenntnisse
gem. § 37 Abs. 6 BetrVG
Ein Angebot von [m] 5 -consulting
in Kooperation mit:
150
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Interessenvertretung und Tarifrecht –
Tarifrecht des öffentlichen Dienstes
TVöD-Grundlagen: Einführung und Überblick
Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ist die wichtigste Rechtsquelle für die Arbeitsverhältnisse
bei Bund, Gemeinden und weiteren TVöD-Anwendern. Eine Reihe von tariflichen Öffnungsklauseln erfordern umfangreiche Gestaltungs- und Überwachungsaufgaben für Personal- und Betriebsräte. Das setzt die
gründliche Kenntnis dieses Tarifvertrags voraus.
Das Seminar bietet Ihnen neben einem allgemeinen Überblick eine umfassende und fundierte Erläuterung
und Auseinandersetzung mit den Zielen und Grundbegriffen des TVöD in seinem Allgemeinen Teil. Dabei
werden alle Themenbereiche bearbeitet.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Stellung des TVöD im Rechtssystem
Überblick über den Aufbau und die Inhalte des Tarifvertrags
Darstellung der Regelungen aus den Abschnitten des TVöD
Aktuelle Rechtsprechung zum TVöD und Praxisfälle
Umsetzung tariflicher Regelungen im Betrieb/in der Dienststelle
18.01.2016–22.01.2016
01.02.2016–05.02.2016
04.04.2016–08.04.2016
13.06.2016–17.06.2016
04.07.2016–08.07.2016
17.10.2016–21.10.2016
24.10.2016–28.10.2016
09.01.2017–13.01.2017
Walsrode
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
WA
SF
BI
WA
BE
WA
BE
WA
01 160118 01
01 160201 03
01 160404 02
01 160613 01
01 160704 02
01 161017 02
01 161024 02
01 170109 01
Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) ist die wichtigste Rechtsquelle für die Arbeitsverhältnisse der Beschäftigten bei den meisten Ländern (TdL) und weiteren TV-L-Anwendern. Teilweise wird
er durch landesbezirkliche Regelungen ergänzt. Eine Reihe von tariflichen Öffnungsklauseln führen dazu,
dass Personal- und Betriebsräte umfangreiche Gestaltungs- und Überwachungsaufgaben wahrnehmen
müssen. Das setzt die gründliche Kenntnis eben dieses Tarifvertrags voraus.
Das Seminar bietet neben einem allgemeinen Überblick eine umfassende und fundierte Erläuterung und
Auseinandersetzung mit den Zielen und Grundbegriffen des TV-L in seinem Allgemeinen Teil. Dabei werden
alle Themenbereiche bearbeitet. Für Vertiefungen verweisen wir auf die entsprechenden Aufbau- und Spezialangebote.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Berlin-Wannsee
Mosbach
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
TV-L-Grundlagen: Einführung und Überblick
07.03.2016–11.03.2016
11.04.2016–15.04.2016
30.05.2016–03.06.2016
30.05.2016–03.06.2016
04.07.2016–08.07.2016
27.02.2017–03.03.2017
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00
Saalfeld (SF) ........................... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA
BE
MO
SF
BI
WA
01 160307 01
01 160411 06
01 160530 06
01 160530 03
01 160704 02
01 170227 01
Bemerkung
Für Vertiefungen – z. B. zu den Themen Arbeitszeit und leistungsorientierte Bezahlung – verweisen wir auf
die entsprechenden Aufbau- und
Spezialangebote.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Saalfeld (SF) ........................... 875,00
Walsrode (WA) ...................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
151
Interessenvertretung und Tarifrecht –
Tarifrecht des öffentlichen Dienstes
TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht Bund 1
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Grundlagen des Eingruppierungsrechts gemäß TVöD-Bund und
Tarifvertrag über die Entgeltordnung
Für das Tarifwerk des TVöD-Bund ist nach langjähriger Verhandlung mit den Arbeitgebern die Entgeltordnung zum 1.1.2014 in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang wurden auch die Grundsätze der Eingruppierung in die Entgeltgruppen in die §§ 12, 13 TVöD-Bund aufgenommen.
Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit. Ihnen
obliegt die Aufgabe, Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin zu überprüfen.
Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Grundkenntnisse zur Eingruppierung, zu Aufbau und Systematik der einzelnen Teile des Tarifvertrags über die Entgeltordnung des Bundes sowie zum Grundsatz der
Tarifautomatik. Die Teilnehmenden gehen mit Tätigkeitsmerkmalen und Arbeitsvorgängen um. Sie verstehen spezielle Eingruppierungsfragen und lernen, ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Erläutert werden Aufbau und Struktur sowie Stufenverläufe der Entgelttabellen im TVöD-Bund. Außerdem werden die in
diesem Zusammenhang bestehenden Beteiligungsrechte des Betriebs- bzw. Personalrats erläutert.
11.04.2016–15.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
17.10.2016–21.10.2016
24.10.2016–28.10.2016
Walsrode
Mosbach
Berlin-Wannsee
Walsrode
WA
MO
BE
WA
01 160411 01
01 160425 06
01 161017 03
01 161024 01
TVöD-Aufbau: Eingruppierungsrecht VKA 1
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
152
Grundlagen des Eingruppierungsrechts nach TVöD/TVÜ-VKA inklusive
noch geltender Regelungen nach BAT/BMT-G
Das Tarifwerk des TVöD gilt nun schon seit einigen Jahren. Allerdings konnte immer noch keine Einigung
mit den Arbeitgebern des Verbandes der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) über eine Entgeltordnung erzielt
werden. Bis zu einem Abschluss gelten deshalb für die Eingruppierung der Beschäftigten nach wie vor die
Vergütungsordnungen des BAT sowie die Lohngruppenverzeichnisse nach BMT-G. Die so Eingruppierten
werden entsprechend der TVÜ-Regelungen in die Entgeltgruppen bzw. -tabellen des TVöD eingeordnet.
Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit. Ihnen
obliegt die Aufgabe, Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin zu überprüfen.
Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Grundkenntnisse über die Eingruppierung, über Aufbau
und Systematik der Vergütungs-/Entgeltordnung bzw. der Lohngruppenverzeichnisse und den Grundsatz
der Tarifautomatik. Die Teilnehmenden gehen mit Tätigkeitsmerkmalen und Arbeitsvorgängen um. Sie verstehen spezielle Eingruppierungsfragen und lernen, ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Erläutert
werden Aufbau und Struktur sowie Stufenverläufe der Entgelttabellen im TVöD. Themen sind außerdem die
in diesem Zusammenhang bestehenden Beteiligungsrechte der Betriebs- und Personalräte.
25.01.2016–29.01.2016
11.04.2016–15.04.2016
11.04.2016–15.04.2016
13.06.2016–17.06.2016
24.10.2016–28.10.2016
23.01.2017–27.01.2017
Berlin-Wannsee
Mosbach
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Berlin-Wannsee
BE
MO
WA
BE
WA
BE
01 160125 04
01 160411 05
01 160411 21
01 160613 03
01 161024 21
01 170123 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Interessenvertretung und Tarifrecht –
Tarifrecht des öffentlichen Dienstes
TV-L-/TV-H-Aufbau: Eingruppierungsrecht Länder 1
Grundlagen des Eingruppierungsrechts nach TV-L und TV-Hessen
Für die Tarifwerke des TV-Länder und des TV-Hessen gelten nach jeweils langjährigen Verhandlungen mit
den Arbeitgebern nun Entgeltordnungen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Grundsätze der Eingruppierung in die Entgeltgruppen in die §§ 12, 13 TV-Länder bzw. TV-Hessen aufgenommen.
Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit. Ihnen
obliegt die Aufgabe, Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin zu überprüfen.
Das Seminar „Eingruppierungsrecht“ vermittelt Grundkenntnisse über die Eingruppierung, über Aufbau
und Systematik der Entgeltordnung und den Grundsatz der Tarifautomatik. Die Teilnehmenden gehen mit
Tätigkeitsmerkmalen und Arbeitsvorgängen um. Sie verstehen spezielle Eingruppierungsfragen und lernen,
ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Erläutert werden Aufbau und Struktur sowie Stufenverläufe der
Entgelttabellen im TV-L/TV-H. Themen sind außerdem die in diesem Zusammenhang bestehenden Beteiligungsrechte des Betriebs- bzw. Personalrats.
11.04.2016–15.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
18.07.2016–22.07.2016
29.08.2016–02.09.2016
24.10.2016–28.10.2016
28.11.2016–02.12.2016
Walsrode
Mosbach
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
WA
MO
BE
SF
WA
BI
01 160411 11
01 160425 07
01 160718 03
01 160829 02
01 161024 11
01 161128 02
TVöD/TV-L-Aufbau: Eingruppierungsrecht 2
Praxis des Eingruppierungsrechts: Stellenbeschreibung und -bewertung
Die Tarifwerke TVöD und TV-L mit ihren Ablegern sind einige Jahre in Kraft, zeitverzögert entstehen die
dazugehörigen Entgeltordnungen als Grundlage der Eingruppierung. Im Bereich des TV-L und des TVöD
Bund trat die Entgeltordnung in Kraft, für den Bereich der Kommunen ist dies nicht absehbar. Hier gelten
die Vergütungsordnung und Lohngruppenverzeichnisse für Neueinstellungen weiter.
Der Umgang mit Stellenbeschreibungen und -bewertungen gestaltet sich inhaltlich in beiden Fällen ähnlich, es gelten weitgehend die gleichen Systematiken und Regeln. Der Grundsatz der Tarifautomatik sowie
der sichere Umgang mit dem System der auszuübenden Tätigkeit, der Arbeitsvorgänge und ihrer Zeitanteile
nehmen eine zentrale Rolle ein.
Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied bestimmen Sie bei der Einstellung und Eingruppierung mit; Sie müssen Ein- und Höhergruppierungen auf ihre tarifliche Richtigkeit hin überprüfen. Unter Berücksichtigung der
Rechtsprechung können Sie im Seminar üben, Stellen zu beschreiben und zu bewerten, um auf dieser
Grundlage Eingruppierungen und ihre Zuordnung in den TVöD bzw. TV-L korrekt beurteilen zu können. Ihre
Fragen zur Eingruppierung in besonderen Fällen werden beantwortet.
Dieses Seminar vermittelt Ihnen vertiefende Kenntnisse über das Eingruppierungsrecht und schafft Sicherheit im Umgang mit dieser komplexen Materie. Damit baut es auf den Inhalten des Seminars „Eingruppierungsrecht 1“ auf.
07.03.2016–11.03.2016
06.06.2016–10.06.2016
12.09.2016–16.09.2016
27.02.2017–03.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Berlin-Wannsee
Mosbach
Walsrode
WA
BE
MO
WA
01 160307 02
01 160606 05
01 160912 05
01 170227 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Saalfeld (SF) ........................... 875,00
Walsrode (WA) ....................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Mosbach (MO) ....................... 875,00
Walsrode (WA) ...................... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Seminars
„Eingruppierungsrecht 1“ nach TVöD
bzw. TV-L wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
153
Interessenvertretung und Tarifrecht –
Tarifrecht des öffentlichen Dienstes
TVöD-/TV-L-Aufbau: Arbeitszeitregelungen
Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
Der TVöD trägt mit einer Reihe von Regelungen zu Arbeitszeit, Arbeitszeitmodellen und -gestaltung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst bei. Neben der Einführung in die Arbeitszeitproblematik
vermittelt Ihnen das Seminar einen Überblick über die im TVöD getroffenen Vereinbarungen.
Sie lernen die gesetzlichen Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitgestaltung kennen, die Definitionen und
Erläuterungen der unterschiedlichen Regelungen und Begriffe des TVöD zu diesem Thema. Im Fokus stehen
dabei Ihre Aufgaben und Beteiligungsrechte als Interessenvertretungsmitglied und die Gestaltung einer
möglichen Dienst-/Betriebsvereinbarung.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 875,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
154
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Gesetzliche und tarifliche Grundlagen der Arbeitszeitgestaltung
Regelungen und Begriffe zur Arbeitszeit: Sonn- und Feiertagsarbeit, Nachtarbeit,
Wechselschicht und Bereitschaftsdienste, Überstunden und Mehrarbeit, Arbeitszeitkorridor,
Rahmenarbeitszeit und Gleitzeit, Arbeitszeitkonten und Arbeitszeitfaktorisierung
Interessen von Beschäftigten und Arbeitgebern bei der Arbeitszeitgestaltung
Regelungsnotwendigkeiten und Mitbestimmungsgrundlagen bei der Arbeitszeitgestaltung
Formen der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung, Kernpunkte von Betriebs-/Dienstvereinbarungen
07.11.2016–11.11.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161107 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeitszeit
Einführung in das Arbeitszeitrecht
Das Seminar wendet sich an Betriebs- und Personalratsmitglieder, die in das Thema „Arbeitszeitrecht“einsteigen möchten und sich einen Überblick über Rechtsgrundlagen, relevante Arbeitszeitmodelle und Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte verschaffen wollen.
Sie erwerben im Seminar rechtliche Grundkenntnisse rund um das Thema Arbeitszeit. Begriffe (z. B. Pausen,
Ruhezeiten, Überstunden) werden erläutert und die Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung dargestellt. Die vermittelten Inhalte geben Ihnen Orientierung und Sicherheit bei der Einschätzung Ihrer rechtlichen Möglichkeiten und versetzen Sie in die Lage, das rechtliche Instrumentarium im Rahmen der Beteiligung bei der Einführung und Umsetzung betrieblicher Arbeitszeitregelungen aktiv nutzen zu
können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Übersicht über die rechtlichen Grundlagen zum Arbeitszeitrecht
Eckpfeiler der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung
Überblick: Regelungen des Arbeitszeitgesetzes, Inhalt und Begriffsbestimmungen
Tarifverträge als mögliche Grundlage arbeitszeitrechtlicher Regelungen (mit Beispielen)
Definition Arbeitszeit: Beginn und Ende der täglichen Arbeitszeit, Überstunden, Mehrarbeit usw.
Arbeits- und Gesundheitsschutz und betriebliche Arbeitszeitregelungen
Darstellung von möglichen praxisrelevanten Arbeitszeitmodellen (Vor- und Nachteile)
Mitbestimmungsrechte des Betriebs- bzw. Personalrats und ihre Durchsetzung
08.02.2016–12.02.2016
07.03.2016–11.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
22.08.2016–26.08.2016
29.08.2016–02.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
21.11.2016–25.11.2016
Gladenbach
Saalfeld
Undeloh
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Gladenbach
GL
SF
UN
WA
BI
BI
BE
SF
GL
01 160208 01
01 160307 07
01 160314 01
01 160314 05
01 160404 03
01 160822 03
01 160829 04
01 160912 03
01 161121 01
Arbeitszeitrecht und Dienstplangestaltung – Grundlagenseminar
Eine faire und gerechte Gestaltung der individuellen Arbeitszeiten vor dem Hintergrund der zunehmenden
Anforderungen der Arbeitgeber hinsichtlich Flexibilität ist ebenso notwendig wie komplex und schwierig.
Dieses Seminar versucht die Grundlagen für eine arbeitnehmerbezogene Arbeitszeitplanung und ihrer
Umsetzung zu legen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Arbeitszeitgesetz
Gesetzliche und tarifliche Grundlagen
Anforderungen an die Dienstplangestaltung
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
04.04.2016–08.04.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Undeloh
UN 01 160404 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
155
Arbeitszeit
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Arbeitszeitrecht und Dienstplangestaltung – Aufbauseminar
Der flexible Personaleinsatz ist ein Dauerthema in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen. Bisher werden die tariflichen Möglichkeiten zur Flexibilisierung kaum ausgenutzt. Entscheidend
ist, wie das Erfordernis eines wirtschaftlichen Personaleinsatzes aufseiten der Arbeitgeber mit den Interessen der Beschäftigten nach planbarer, sicherer und familienfreundlicher Arbeitszeitgestaltung zur Deckung
gebracht werden kann.
Im Seminar werden Instrumente der Arbeitszeitorganisation auf der Basis der geltenden Mitbestimmungsgesetze erarbeitet.
27.06.2016–01.07.2016
Undeloh
UN 01 160627 02
Nutzung moderner Arbeitszeitinstrumente
Gestaltungsmöglichkeiten für die gesetzliche Interessenvertretung
Die Flexibilisierung der Arbeitszeit beschäftigt bereits seit vielen Jahren die Arbeitswelt. Unübersehbar ist
der Wandel weg von festen und langfristigen Vorgaben hin zu flexiblen Gestaltungen der Arbeitszeit. Die
damit verbundenen Risiken für die Arbeitnehmer/-innen (überquellende Arbeitszeitkonten, entgrenzte
Arbeitszeiten, Selbstausbeutung bei Vertrauensarbeitszeit) sind allen bekannt und lösen vielfältige Diskussions-, Handlungs- und Korrekturbedarfe aus.
Ziel des Seminars ist es, sich mit den Chancen und Risiken moderner Arbeitszeitinstrumente auseinanderzusetzen. Zu diesem Zweck werden Grundkenntnisse vermittelt und Gestaltungsspielräume für die gesetzliche Interessenvertretung aufgezeigt.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
156
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Geschichte der Flexibilisierung der Arbeitszeit in Europa und in Deutschland
Überblick über die rechtlichen Grundlagen zum Arbeitszeitrecht
Darstellung von bestehenden Modellen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit (z. B. Gleitzeit,
Vertrauensarbeitszeit)
Möglichkeiten der Sicherung der Arbeitszeitsouveränität der Beschäftigten
Arbeitszeitkonten als Gestaltungsinstrument flexibler Arbeitszeit
Handlungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung
30.05.2016–03.06.2016
21.11.2016–25.11.2016
Berlin-Wannsee
Brannenburg
BE 01 160530 02
BA 01 161121 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeitszeit
Arbeitszeit aktiv gestalten
Die Gestaltung der Arbeitszeit ist ein Schwerpunkt der Arbeit der Interessenvertretung. Mitbestimmungsund Initiativrechte verhindern, dass die Arbeitszeit ausschließlich nach den Bedürfnissen des Arbeitgebers
organisiert wird. In Fragen der Arbeitszeit ist die unternehmerische Freiheit nicht grenzenlos.
Die weitreichenden Informations-, Mitsprache- und Mitbestimmungsrechte in Fragen der Arbeitszeitgestaltung werden in diesem Seminar auf der Grundlage aktueller Arbeitszeitmodelle, ihrer Chancen und Risiken,
unter Einbeziehung der wichtigsten Regelungsfelder im Bereich der Arbeitszeitgestaltung analysiert.
Auf dieser Basis erfolgt unter dem Aspekt einer sozialverträglichen und menschengerechten Arbeitszeitgestaltung die Festlegung von Zielvorgaben, um anschließend Problemlösungsstrategien und Handlungsmöglichkeiten für die Praxis zu entwickeln.
Ein wesentliches Ziel des Seminars ist es, für aktuelle betriebliche Arbeitszeitprobleme konkrete Lösungen
zu entwerfen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundlagen der Arbeitszeitgestaltung
Unterschiedliche Arbeitszeitmodelle
Betriebsspezifische Arbeitszeitmodelle
Arbeits- und tarifrechtliche Probleme der Arbeitszeitgestaltung
Handlungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten
Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern
Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur Arbeitszeit
04.10.2016–07.10.2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 870,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
WA 01 161004 04
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Das gesunde Maß für Arbeitszeit
Arbeitswissenschaftliche Grundsätze zur menschengerechten Arbeitszeitgestaltung nutzen
Arbeits- und Gesundheitsschutz beginnt bereits bei der Arbeitszeit. Dauer, Lage und Dichte der Arbeitszeit
sind mitentscheidend dafür, ob die Arbeitsbelastung von den Beschäftigten ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen (körperliche wie auch psychische) bewältigt werden kann.
Überlange oder flexible Arbeitszeiten, Nacht- und Schichtarbeit, fehlende Pausen und mangelnde Erholungsmöglichkeiten, aber auch die unzulängliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellen erhebliche
Risikofaktoren für die Gesundheit dar. Erhöhter Krankenstand, verminderte Leistungsfähigkeit, Arbeits- und
Verkehrsunfälle sowie Behinderungen sind vielfach die Folgen.
Im Seminar wird über die Wirkungen von problematischen Arbeitszeiten auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit informiert. Es werden die Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung dargestellt, um diese in
ihrem Engagement für gesundheitsverträglichere Arbeitszeiten zu stärken.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rhythmus der menschlichen Leistungsfähigkeit: Belastung – Beanspruchung – Ermüdung – Erholung
Auswirkungen von Arbeitszeitlänge, -lage und -dichte, von Erhol- und Ruhezeiten auf Gesundheit und
Leistung
Nacht- und Schichtarbeit, Langschichten, Vertrauensarbeitszeit, Abrufarbeit, Arbeitszeitkonten
Humane Arbeitszeitgestaltung: Kriterien und Leitsätze, Rechte
Gesundheitliche Folgen inhumaner Arbeitszeiten
Arbeitszeit als Inhalt von Gefährdungsbeurteilungen nach § 5 Arbeitsschutzgesetz
Mitbestimmung, Durchsetzung humaner Arbeitszeiten
10.10.2016–12.10.2016
10.10.2016–12.10.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 161010 10
WA 01 161010 05
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird empfohlen.
Bemerkung
Direkt im Anschluss findet das Seminar „Gefährdungsanalyse Arbeitszeit“ statt. Beide Seminare können
„kompakt“ gebucht werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
und Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
157
Arbeitszeit
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Seminars „Das
gesunde Maß für Arbeitszeit“ wird
empfohlen.
Bemerkung
In der ersten Wochenhälfte findet das
Seminar „Das gesunde Maß für Arbeitszeit“ statt. Beide Seminare können „kompakt“ gebucht werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Gefährdungsanalyse Arbeitszeit:
Grundlagen gesundheitsgerechter Arbeitszeitgestaltung
Im Arbeitsschutzgesetz ist die Arbeitszeit als Gefährdungsmerkmal in der Arbeitswelt ausdrücklich erwähnt.
Nicht nur die zeitliche Dauer, sondern auch eine ungünstige Lage oder die sogenannte Vertrauensarbeitszeit stellen gesundheitliche Belastungen für die Beschäftigten dar.
Bei einer Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit darf auch der Aspekt der Intensität der Arbeit nicht fehlen, um Leistungsverdichtungen bewerten zu können.
Mitglieder von Interessenvertretungen lernen in diesem Seminar, wie sie ihre Mitbestimmung im Bereich
der Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit wahrnehmen und gestalten können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Gesetzliche Grundlagen aus dem Arbeitszeitgesetz und Arbeitsschutzgesetz
Gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse
Die Beteiligung und Mitbestimmung der gesetzlichen Interessenvertretung
Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
Entwicklung einer Gefährdungsbeurteilung zur Arbeitszeit
Erhebung zu den Arbeitszeiten der Beschäftigten (Dauer, Lage, Verteilung, Intensität)
Beurteilung der dadurch entstehenden Gefährdungen
Einleitung von Maßnahmen zur Behebung der Gefährdungen
12.10.2016–14.10.2016
12.10.2016–14.10.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 161012 11
WA 01 161012 05
Teilzeit- und Befristungsgesetz
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Saalfeld (SF) ........................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 680,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
158
Rechtliche Grundlagen für Betriebs- und Personalräte
Viele Menschen arbeiten in Teilzeit. Teilzeitarbeitsverhältnisse erlauben es, private Verpflichtungen und
Erwerbsarbeit miteinander zu verbinden. Gleichzeitig gibt es Strategien der Arbeitgeber, Vollzeitarbeitsplätze abzubauen und durch Teilzeitarbeitsplätze zu ersetzen. Immer mehr Teilzeitarbeitsverhältnisse sind
prekäre Beschäftigungsverhältnisse, da die Beschäftigten von dem Verdienst allein nicht leben können.
Zudem werden neue oder auf bisherige Arbeitsverhältnisse folgende Verträge verstärkt befristet abgeschlossen.
Für Teilzeitarbeit und auch für die Befristung von Arbeitsverhältnissen ist das Teilzeit- und Befristungsgesetz
die Rechtsgrundlage. Das Gesetz wird im Seminar ausführlich dargestellt. Erläutert werden aber auch Strategien und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung, um prekäre Beschäftigung im
Betrieb zu verhindern.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtliche Grundlagen zur Teilzeitarbeit und Befristung aus
Gesetz und Tarifverträgen (beispielhaft)
Formen und Zulässigkeit von Teilzeitarbeit und Befristung
Gestaltungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
bei Teilzeit und Befristung von Arbeitsverhältnissen
Aktuelle Rechtsprechung zur Teilzeitarbeit und Befristung von
Arbeitsverträgen (EuGH und Arbeitsgerichte)
Berücksichtigung von Teilzeitarbeit und Befristung beim
Abschluss von Betriebs-/Dienstvereinbarungen
11.05.2016–13.05.2016
14.11.2016–16.11.2016
14.11.2016–16.11.2016
Saalfeld
Berlin-Wannsee
Walsrode
SF 01 160511 06
BE 01 161114 03
WA 01 161114 08
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung
Gesunde Arbeit – gesunder Betrieb
Grundlagen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz für gesetzliche Interessenvertretungen
Arbeits- und Gesundheitsschutz zählt zu den zentralen Handlungsfeldern der gesetzlichen Interessenvertretungen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Aufgaben, Rechte und Handlungsmöglichkeiten von Betriebsrat, Personalrat, MAV, SBV,
Arbeitsschutzausschuss
Arbeit – Gesundheit – Krankheit: Zusammenhänge und Trends
Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz
Arbeitsschutzsystem
Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Systematisches Vorgehen und Praxisbeispiele
Sie können Ihre Rolle und Handlungsmöglichkeiten als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung in
diesem Seminar herausarbeiten, auch vor dem Hintergrund steigender Belastungen der Beschäftigten.
Dazu werden betriebliche Beispiele von „gesunder Arbeit“ dargestellt und Lösungswege für konkrete
betriebliche Gesundheitsprobleme mit Ihnen gemeinsam entwickelt.
01.02.2016–05.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
25.04.2016–29.04.2016
23.05.2016–27.05.2016
17.10.2016–21.10.2016
05.12.2016–09.12.2016
06.02.2017–10.02.2017
Walsrode
Brannenburg
Saalfeld
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Walsrode
WA
BA
SF
BE
WA
BI
WA
01 160201 05
01 160229 01
01 160425 03
01 160523 05
01 161017 04
01 161205 03
01 170206 05
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 995,00
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Arbeitsschutzausschuss und betriebliche Arbeitsschutzorganisation
Mitarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung im Arbeitsschutzausschuss
Für Ihre Mitarbeit im Arbeitsschutzausschuss (ASA) bietet dieses Einstiegsseminar eine fundierte Orientierungshilfe. Sie erhalten hier praktische Tipps und Anregungen für ein wirkungsvolles Engagement.
Im Fokus stehen die Fragen: Was kann der Arbeitsschutzausschuss zur Verbesserung der Arbeits- und
Gesundheitsbedingungen bewirken, und wie können die Arbeitnehmervertreter im ASA darauf hinwirken?
Außerdem werden die betrieblichen Akteure im Arbeits- und Gesundheitsschutz (Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebsarzt etc.) vorgestellt: ihre Aufgaben, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Unterstützung sowie der Mitbestimmung.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Arbeitsschutzausschuss: Aufgaben, Rechte, Pflichten, Arbeitsweise
Die wichtigsten Arbeitsschutzvorschriften im Überblick
Mögliche Aktivitäten des ASA: Arbeitsbedingungen verbessern statt Krankheit verwalten,
Bestandsaufnahme, erfolgversprechende Ansatzpunkte, realistische Zielsetzung, Umsetzungsschritte
planen
Rolle und Wirkungsmöglichkeiten der Arbeitnehmervertreter im ASA
Zusammenarbeit zwischen gesetzlicher Interessenvertretung und übrigen Arbeitsschutz-Akteuren:
Wer ist zuständig? Wer unterstützt uns? Wie können wir über die Akteure und deren Engagement
mitbestimmen?
Aufgaben der betrieblichen Arbeitsschutz-Akteure
(Arbeitgeber, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebsarzt etc.)
Umsetzung der DGUV Vorschrift 1 und 2
11.04.2016–13.04.2016
19.09.2016–21.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Walsrode
WA 01 160411 05
WA 01 160919 02
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
159
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung
Jetzt wird‘s gefährlich – jetzt ist es genug!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Gefährdungs- und Überlastungsanzeigen effektiv umsetzen
Immer mehr Arbeitsbelastung durch Personalmangel, Defizite bei der Organisation des Personaleinsatzes
durch den Arbeitgeber oder andauernde Mehrarbeit: Vor allem in den Sozial-, Gesundheits- und Erziehungsberufen führt das zu Fehlern in der Erledigung von Arbeitsaufgaben und hat negative Folgen für alle
Beteiligten.
In diesem Seminar geht es darum, Ihnen aufzuzeigen, welche zivil-, straf- und arbeitsrechtlichen Folgen es
haben kann, wenn Beschäftigte Fehler im Rahmen ihrer Arbeit machen und welche Möglichkeiten Sie den
Kolleginnen und Kollegen bieten können, um sich effektiv zu schützen.
Weitere Seminarinhalte in Stichworten:
Zivil-, Straf- und Arbeitsrecht – wer haftet für Fehler durch Arbeitsüberlastung?
Praktische Handlungsmöglichkeiten
23.05.2016–25.05.2016
05.10.2016–07.10.2016
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
BE 01 160523 04
BE 01 161005 04
Gefährdungen erkennen – Gefährdungen beseitigen
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 775,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
160
Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz
Die gesetzlich vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung ist ein Grundpfeiler des betrieblichen Arbeits- und
Gesundheitsschutzes und Ausgangspunkt für systematische Abhilfemaßnahmen bei bestehenden Gefährdungen.
Im Seminar lernen Sie die rechtlichen Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung und anerkannte Konzepte kennen. Ausgehend von den unterschiedlichen Arbeitsplätzen der Teilnehmenden werden beispielhaft angemessene Vorgehensweisen entwickelt.
Außerdem erfahren Sie, wie die Interessenvertretung systematische Gefährdungsbeurteilungen im Betrieb
anstoßen bzw. durchsetzen kann und durch richtige Weichenstellungen dafür sorgen kann, dass es spürbare Verbesserungen der Arbeits- und Gesundheitsbedingungen gibt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Gesetzliche Grundlagen, Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung
Körperliche und psychische Gesundheitsgefährdungen bei der Arbeit
Konzepte und Verfahren zur Gefährdungsbeurteilung
Verantwortlichkeiten, Beteiligung der Beschäftigten
Abzuleitende Maßnahmen für gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung; Wirksamkeitskontrolle
Mitbestimmungspraxis, Eckpunkte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung
Wie lassen sich Gefährdungsbeurteilungen durchsetzen?
02.02.2016–05.02.2016
18.10.2016–21.10.2016
Saalfeld
Saalfeld
SF 01 160202 04
SF 01 161018 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Grundlagen und Gefährdungsbeurteilung
Beurteilen allein genügt nicht!
Gefährdungsbeurteilungen: Maßnahmen umsetzen
Die Gefährdungsbeurteilung oder die Begehung wurde durchgeführt, die Mängellisten sind erstellt und
auch die Beschwerden der Beschäftigten sind dokumentiert. Passiert ist jedoch nichts! Viele Interessenvertretungen kennen diese Situation.
Sie erfahren in diesem Seminar anhand betrieblicher Beispiele, wie Sie die Umsetzung von Schutzmaßnahmen erwirken können. Es geht dabei auch darum, den Arbeits- und Gesundheitsschutz systematisch im
Betrieb zu verankern.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtsgrundlage: §§ 3 – 6 ArbSchG
Bestandsaufnahme: Welche Ergebnisse von Gefährdungsbeurteilungen liegen im Betrieb vor?
Wurden Maßnahmen abgeleitet und dokumentiert?
Wie kann die Interessenvertretung die Umsetzung der abgeleiteten Maßnahmen durchsetzen?
Qualitative Kriterien für eine gute praktische Umsetzung
Typische Hindernisse für das Funktionieren des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes,
mögliche Ursachen
Modell eines systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutzes
21.03.2016–23.03.2016
05.12.2016–07.12.2016
Saalfeld
Saalfeld
SF 01 160321 02
SF 01 161205 04
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Seminars „Gefährdungen erkennen – Gefährdungen beseitigen“ wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Betrieblicher Gesundheitsschutz als Projekt
Arbeits- und Gesundheitsschutz mit Projektmanagement betrieblich erfolgreich umsetzen
Arbeits- und Gesundheitsschutz bekommt in den Betrieben eine immer höhere Priorität. Vielleicht wurden
erste Initiativen zur Verbesserung bereits gestartet, aber die Interessenvertretung ist auf Hindernisse in der
Umsetzung gestoßen? Oft fehlen eigene klare Zielvorstellungen, wohin die Reise konkret gehen soll und
wie eine Umsetzung gelingen kann.
Um den Umsetzungsprozess kontinuierlich voranzutreiben und die gesetzten Ziele – trotz Hindernisse – zu
erreichen, bedarf es einer klar strukturierten Vorgehensweise. Hier helfen Projektmanagement-Methoden.
Kenntnisse darüber gehören heute zu den Kernkompetenzen einer professionellen Arbeitsweise der Interessenvertretung.
Im Seminar werden wir anhand gewünschter und selbst eingebrachter betrieblicher Gesundheitsprojekte
praxisnah den professionellen Einsatz von Projektmanagement-Techniken einüben.
Ihr Gewinn: Sie machen sich fit in der Projektmanagement-Methode, welche auch für andere betriebliche
Projekte nützlich ist. Gleichzeitig nehmen Sie eine erste Planung für ein weitestgehend übertragbares
Gesundheitsprojekt mit in Ihre betriebliche Praxis.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Was ist ein Projekt?
Projektstart: Von der Idee zum Projekt
Besonderheiten von Projektarbeit beim Arbeits- und Gesundheitsschutz
Projektauftrag (z. B. „Gesundheitsförderung im Betrieb ermöglicht altersgerechtes Arbeiten“)
Projektplanung und -steuerung
Menschen im Projekt
Wir empfehlen, das Seminar mit mehreren Mitgliedern eines Gremiums zu besuchen, um die betriebliche
Umsetzung im Anschluss an das Seminar zu erleichtern.
17.10.2016–21.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 161017 02
WA 01 161017 05
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
161
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen
Was können der Arbeitgeber und ich für meine Gesundheit tun?
Gesundheit fordern und fördern – Impulse zur Betrieblichen Gesundheitsförderung
Die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) erzielt bei arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen oft
Erfolge, wo der klassische Arbeitsschutz nicht greift, der sich vorwiegend an sicherheitstechnischen Einzelproblemen orientiert.
Sie fragt nicht nur nach krank machenden, sondern auch nach gesund erhaltenden Faktoren im Arbeitsprozess, auch unter dem Aspekt alter(n)sgerechter Arbeit. Außerdem werden mit dem präventiven Ansatz
Beschwerde- und Krankheitsschwerpunkte im Betrieb ermittelt und deren Ursachen gezielt bekämpft.
Unterstützung leisten Krankenkassen, deren gesetzlicher Auftrag auch Prävention und BGF umfasst.
Das Seminar bietet Ihnen anhand von Praxisbeispielen Anregungen und Argumente für eine Einführung der
BGF und gibt Orientierung für erste Schritte der gesetzlichen Interessenvertretung.
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wie funktioniert Betriebliche Gesundheitsförderung?
Praxisbeispiele für BGF-Maßnahmen und Erfolgsfaktoren
Bei welchen Gesundheitsproblemen im Betrieb greift BGF besonders effektiv?
Rechtliche Anknüpfungspunkte
Nutzen für Beschäftigte und Betrieb; Kosten-Nutzen-Bilanz
Akteure und Institutionen der BGF: Wer kann uns (extern) unterstützen?
Beteiligung der Beschäftigten, Gesundheitszirkel
Überblick: Instrumente der Gesundheitsförderung, z. B. Gefährdungsanalysen
Handlungsmöglichkeiten gesetzlicher Interessenvertretungen
13.06.2016–17.06.2016
04.07.2016–08.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
Brannenburg
Undeloh
Walsrode
BA 01 160613 01
UN 01 160704 02
WA 01 160704 04
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV):
Eine Herausforderung für die Interessenvertretung!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Grundseminar „Gesunde Arbeit – gesunder Betrieb“ wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
162
Die Pflichten des Arbeitgebers in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten sind in der
Arbeitsstättenverordnung festgelegt. Damit sollen Beschäftigte vor Gefährdungen, die aus dem Einrichten
und Betreiben einer Arbeitsstätte entstehen, geschützt werden. Seit 2013 gibt es in Form der Technischen
Regeln (welche die alten Arbeitsstättenrichtlinien abgelöst haben) konkrete Vorgaben für zentrale Dimensionen – wie Raumabmessungen, Temperatur, Lüftung, Beleuchtung, Pausen- und Sanitärräume, Fluchtwege, Brandschutz u. a. m.
Die gesetzlichen Interessenvertretungen sind nun gefordert, die Einhaltung der konkreten Vorschriften zu
überwachen und im Rahmen ihrer Mitbestimmung Gestaltungsspielräume zum Gesundheitsschutz der
Beschäftigten zu nutzen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick über die ArbStättV und Technische Regeln Arbeitsstätten (ASR)
Grundlegendes Rechtsgefüge im Arbeitsschutz, rechtliche Verbindlichkeiten
ASR: Raumabmessungen, Pausen- und Sanitärräume, Erste Hilfe, Verkehrswege, Fluchtwege, Lüftung,
Raumtemperatur/Sommerhitze, Beleuchtung, Brandschutz u. a. m.
Rechtsgrundlagen der Mitgestaltung durch die Interessenvertretung
Mitbestimmungsrechte des Betriebs-/Personalrats bei der Einrichtung von Arbeitsplätzen
Zusammenarbeit mit inner-/außerbetrieblichen Arbeitssicherheitsfachleuten
18.04.2016–22.04.2016
06.06.2016–10.06.2016
14.11.2016–18.11.2016
13.03.2017–17.03.2017
Saalfeld
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Walsrode
SF
BE
SF
WA
01 160418 05
01 160606 03
01 161114 04
01 170313 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen
Ich habe Rücken!
Betriebliche Präventionsansätze bei Muskel-Skelett-Erkrankungen;
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) stehen an der Spitze der Krankenstatistiken. Arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen und Erkrankungen in diesem Bereich zu verringern ist daher ein wichtiges Ziel der
Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA).
Das Seminar zeigt, wie Sie als Mitglied der gesetzlichen Interessenvertretung daran anknüpfen und entsprechende Präventionsmaßnahmen in Ihrem Betrieb anstoßen bzw. beschleunigen können, um Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten.
Vermittelt wird, wie sowohl die betrieblichen Rahmenbedingungen als auch die konkreten Tätigkeiten
gesundheitsgerecht gestaltet werden können und die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten gestärkt
werden kann. Die Handlungsstrategien und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung werden ausführlich dargestellt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Gesetzliche Grundlagen und betriebliche Instrumente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (Überblick)
Betriebliche Gesundheitsprävention/Betriebliches Gesundheitsmanagement: Ziele, Strategien und
Maßnahmen
MSE: Ursachen, Symptome, Krankheitsbilder; die Rolle psychosozialer Belastungen
Präventionsmaßnahmen
Arbeitsplätze, -stätten und -abläufe unter Ergonomieaspekten optimieren
Arbeitsorganisation und Führungskompetenz verbessern
Gefährdungsbeurteilungen physischer und psychischer Belastungen,
arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
Mögliche Inhalte von Betriebs- oder Dienstvereinbarungen zur betrieblichen Prävention
15.08.2016–17.08.2016
15.08.2016–17.08.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 160815 01
WA 01 160815 05
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Betriebliches Notfallmanagement
Was tun bei Übergriffen und bedrohlichen Situationen in Betrieb und Dienststelle?
Immer häufiger geraten Beschäftigte durch gewalttätige Übergriffe und Bedrohungen in gefährliche Situationen. Das Erlebte führt sehr häufig zur Traumatisierung der Betroffenen.
Durch das Notfallmanagement wird sichergestellt, dass in Notsituationen keine grundlegenden Entscheidungen mehr getroffen werden müssen, sondern die vorher definierten Maßnahmen systematisch angewendet werden können. Zum Notfallmanagement gehört aber nicht nur die Vorbereitung auf Krisensituationen, sondern auch deren kritische Nachbereitung (Evaluation).
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Initiativmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
Notfallsituationen im Betrieb
Maßnahmen nach Übergriffen
Gefährdungsanalyse
Arbeitsschutz durch Prävention
Interventionsmaßnahmen
Zusammenarbeit mit externen Experten
14.11.2016–18.11.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
WA 01 161114 05
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
163
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung,
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV und
Gleichstellungsbeauftragte
Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
Zeit ist ein knappes Gut, dessen Organisation und Verteilung weitreichende Konsequenzen für alle Lebensbereiche hat. Es verwundert daher nicht, dass das Thema Arbeitszeit bei Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern
und ihren Interessenvertretungen einen hohen Stellenwert hat.
Ziel dieses Seminars ist es, die Gestaltungsspielräume für eine vereinbarkeitsgerechte Arbeitszeitpolitik aufzuzeigen sowie die Beteiligungsrechte und die Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung darzustellen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Darstellung des rechtlichen Anspruchs auf Berücksichtigung der familiären Interessen von
Beschäftigten im Beruf
Praktische Umsetzung des Anspruchs durch Arbeitszeitmodelle, Einrichtung von betrieblichen
Kindergärten etc.
Ansprüche im Rahmen von Rückkehrrechten aus der Elternzeit bzw. Pflegezeit
Arbeitszeitreduzierung – gesetzliche und tarifliche Ansprüche
Familiengerechte Arbeitszeiten – individuelle Ansprüche und kollektive Gestaltungsmöglichkeiten
Beteiligungs- und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
29.08.2016–02.09.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160829 05
Gendergerechte Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 660,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Personalratsmitglieder, Mitglieder der
Mitarbeitervertretung, Frauen- und
Gleichstellungsbeauftragte
Freistellung
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV und
Gleichstellungsbeauftragte
164
Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Elternschaft und Betreuung von Angehörigen
Für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung und für Gleichstellungsbeauftragte ist es erforderlich,
die zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze und Regelungen in Tarifverträgen zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf nicht nur zu kennen, sondern diese auch miteinander verbinden zu können. Welche
Ansprüche z. B. auf Freistellung von der Arbeit zur Pflege naher Angehöriger gibt es, und wo stehen diese?
Im Mittelpunkt des Seminars steht ein Überblick der rechtlichen Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von
Erwerbsarbeit mit z. B. familiären Betreuungsaufgaben (Stichwort: „Work-Life-Balance“) für Beschäftigte
des öffentlichen Dienstes. Vertiefend wird auf die Verteilung der Geschlechterrollen bei der familiären
Betreuungs- und Sorgearbeit eingegangen und mit Daten und Fakten zum Geschlechterverhältnis unterlegt.
Um das Gebot der Gleichberechtigung in der Dienststelle umzusetzen, werden im Seminar bewährte Maßnahmen vorgestellt (z. B. zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung), und die damit verbundenen Handlungs- sowie
Beteiligungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung werden erläutert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Darstellung der Ansprüche auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Gesamtrechtssystem
Überblick über die gesetzlichen (z. B. Elternzeit, Pflegezeit, Beamtenrecht) und
tarifvertraglichen Regelungen
Grundnormen der Gleichstellungsgesetze
09.03.2016–11.03.2016
Walsrode
WA 01 160309 01
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Gestaltung von Arbeitsplätzen und -bedingungen
Alter(n)sgerechtes Arbeiten
Wie funktioniert das? Was kann die Interessenvertretung dafür tun?
Alle sollen länger arbeiten, um die Folgen des demografischen Wandels abzufangen. Doch wie können wir
das angesichts des hohen Arbeitsdrucks bis zur Rente durchhalten, wo schon jetzt 20 % der Beschäftigten
gesundheitsbedingt frühverrentet werden? Die Betriebe müssen einerseits wertvolles Erfahrungswissen
halten, andererseits damit umgehen, dass Ältere anders arbeiten: „Work smarter – not harder!“
Der Ansatz des „alter(n)sgerechten Arbeitens“ bietet dafür verschiedene betriebliche Lösungsmöglichkeiten, die wir in unserem Seminar vorstellen: von der Personalplanung über menschengerechte Arbeits(-zeit)
gestaltung (auch für Beschäftigte unter 50) bis hin zur Qualifizierung.
Das Seminar stellt Konzepte vor und erleichtert anhand erfolgreicher Praxisbeispiele die Übertragung in die
eigene Interessenvertretungsarbeit.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Konzept des alternsgerechten und des altersgerechten Arbeitens
Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit erhalten, Beschäftigungssicherung
Prävention, menschengerechte Arbeitszeitregelung, betriebliches Gesundheitsmanagement, Gute Arbeit
Vorteile für Belegschaft und Arbeitgeber
Personalentwicklung, betriebliche Qualifizierungspolitik
Beteiligungsrechte und Gestaltungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
Praxishilfen, Methoden und betriebliche Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung
Altersgerechte Arbeitsorganisation, altersgemischte Gruppen und Teams
29.08.2016 – 02.09.2016
29.08.2016 – 02.09.2016
29.08.2016 – 02.09.2016
07.11.2016 – 11.11.2016
Gladenbach
Undeloh
Walsrode
Berlin-Wannsee
GL
UN
WA
BE
01 160829 03
01 160829 02
01 160829 05
01 161107 04
Alter, Behinderung und Arbeitsgestaltung
Wenn der demografische Wandel dazu führt, dass Unternehmen künftig „altern“, können sich die Bedingungen für die Integration von älteren, behinderten und beeinträchtigten Beschäftigten möglicherweise
schwieriger darstellen, als dies bislang der Fall war. Frühzeitige Verrentungen bieten keine Lösung. Die Interessenvertretungen sind gefordert, ihre Kenntnisse zu erweitern und Initiativen zu entwickeln, damit die
Beschäftigungsbedingungen älterer Kolleginnen und Kollegen altersgerecht gestaltet werden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Ausgangspunkt für eine integrative Unternehmenspolitik
Präventive Arbeitsgestaltung im Überblick
Demografischer Wandel und Altern in der Arbeitswelt
Betriebliche Strategien für alternde Beschäftigte
Handlungsansätze für ein „gutes Älterwerden“ im Betrieb
Qualifizierung und Personalentwicklungsplanung
14.03.2016–18.03.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) .................... 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
GL 01 160314 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
165
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) –
Überblick und Regelungsbedarf
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), die § 84 Abs. 2 SGB IX vorsieht, ist
eine sinnvolle Verpflichtung für die Betriebs-/Personalräte und gilt für alle Beschäftigten.
Das Eingliederungsmanagement im Betrieb soll alle Erkrankten bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz
unterstützen, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen und die Beschäftigung bis zur Rente sichern. Betriebliches Eingliederungsmanagement ist somit ein Teilaspekt der betrieblichen Gesundheitsförderung und ist
damit nicht nur für die Schwerbehindertenvertretung, sondern auch für Betriebs- und Personalräte eine
wichtige Aufgabe.
Dieses Seminar bietet Ihnen eine Einführung in die Bestandteile und Abläufe des Betrieblichen Eingliederungsmanagements. Checklisten und beispielhafte Regelungen in Betriebs- und Dienstvereinbarungen
werden vorgestellt und erläutert.
01.02.2016–05.02.2016
07.03.2016–11.03.2016
07.03.2016–11.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
27.06.2016–01.07.2016
05.09.2016–09.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
26.09.2016–30.09.2016
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Walsrode
Brannenburg
Saalfeld
Gladenbach
Walsrode
Berlin-Wannsee
BE
SF
WA
BA
SF
GL
WA
BE
01 160201 08
01 160307 01
01 160307 05
01 160404 02
01 160627 03
01 160905 03
01 160919 05
01 160926 04
Betriebliches Eingliederungsmanagement
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme eines BEMGrundlagenseminars wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
166
Aufbauseminar: Das Betriebliche Eingliederungsmanagement verbessern
Das Seminar wendet sich an Interessenvertreter/-innen, die über Erfahrungen mit der praktischen Durchführung des BEM verfügen. Es bietet weitere Anregungen und Ideen zur Optimierung des BEM, einschließlich der Bewältigung von Umsetzungsbarrieren.
Sie tauschen Ihre gewonnenen Erfahrungen mit anderen Seminarteilnehmenden aus und bewerten sie
gemeinsam. Darüber hinaus gibt es ein vertiefendes kommunikatives Training für Verhandlung und Beratungsgespräch. Außerdem wird über die aktuelle Rechtsprechung zu strittigen Fragen informiert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Betriebliche Umsetzung von BEM: Erfahrungen, gelungene Beispiele, Erfolgsfaktoren, Konsequenzen
Rechtsprechungsübersicht: z. B. BEM und personenbedingte Kündigung; Rechte und Pflichten der
Interessenvertretung
Rechtliche und soziale Einschätzung von riskanten Gesprächssituationen
Rhetorische Kompetenz in Verhandlung und Beratungsgespräch (Training: Erkennen, Vermeiden,
Lösen von Konflikten; Grundzüge des Verhandelns nach dem „Harvard-Konzept“)
Präventionsauftrag
BEM als Baustein eines betrieblichen Gesundheitsmanagements
Möglichkeiten zur „Nachbesserung“ einer bereits bestehenden Betriebs-/Dienstvereinbarung
Wir bieten den Teilnehmenden an, ihre Betriebs-/Dienstvereinbarungen (bzw. Entwürfe dazu) im Seminar
zu überprüfen.
13.06.2016–17.06.2016
18.07.2016–22.07.2016
24.10.2016–28.10.2016
06.03.2017–10.03.2017
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
WA
BE
WA
BA
01 160613 05
01 160718 04
01 161024 04
01 170306 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Betriebliches Eingliederungsmanagement
BEM spezial: Betriebsvereinbarungen/Dienstvereinbarungen
Dieses Seminar wendet sich an Mitglieder von Interessenvertretungen, die vor dem Abschluss einer
Betriebs-/Dienstvereinbarung zum BEM stehen und ihre Entwürfe überprüfen wollen, oder die ihre bisherigen praktischen Erfahrungen mit einer bereits vereinbarten Regelung bewerten und diese ggf. nachbessern
wollen.
Bei der Regelung des BEM stoßen die Interessenvertretungen auf grundsätzliche Fragen wie z. B.: Wie lässt
sich die betriebliche Handhabung des BEM im Rahmen einer Betriebs-/Dienstvereinbarung regeln? Ist dies
überhaupt notwendig und sinnvoll oder eher riskant? Was sollten Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung sein?
Das Seminar behandelt alle Fragen rund um das Thema Betriebs-/Dienstvereinbarung zum BEM, von den
juristischen Grundlagen über mögliche Eckpunkte einer Vereinbarung hin zu entsprechenden betrieblichen
Beispielen. Ein Workshop zum Erfahrungsaustausch und zur Bewertung bestehender Vereinbarungen bzw.
zur Beurteilung von Entwürfen (bitte mitbringen!) rundet das Seminar ab.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Vorteile bzw. Risiken des Abschlusses einer Betriebs-/Dienstvereinbarung zum BEM
Welche Erfahrungen bestehen bereits mit dem Abschluss von Betriebs-/Dienstvereinbarungen?
Welche Schlussfolgerungen ziehen wir daraus?
Rechtliche Möglichkeiten der Durchsetzbarkeit einer Vereinbarung;
welche Beteiligungsrechte sind betroffen?
Rechtsgrundlagen, Eckpunkte, Qualitätskriterien, Standards, Ansprüche an eine Vereinbarung
Beispiele möglicher weiterer Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung: Wer organisiert
den BEM-Prozess (wie)? Zusammensetzung des BEM-Zirkels, Aufgaben und Kompetenzen
seiner Mitglieder
28.09.2016–30.09.2016
Walsrode
WA 01 160928 05
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Betriebliches Eingliederungsmanagement kompakt
Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) auf Grundlage des SGB IX soll zur Gesundung länger
erkrankter Beschäftigter beitragen und mithilfe von Integrations-, Rehabilitations- und Präventionsmaßnahmen einer drohenden Kündigung vorbeugen. Die gesetzliche Interessenvertretung ist gefordert, das
BEM so mitzugestalten, dass die angestrebten Ziele auch erreicht werden.
Im Seminar werden grundlegende Informationen zu den Vorschriften des SGB IX und Hinweise zur betrieblichen Regelung und Umsetzung gegeben. Darüber hinaus werden die arbeitsrechtlichen Folgen des
Betrieblichen Eingliederungsmanagements behandelt. Anhand von Fallbeispielen werden typische betriebliche Situationen im Zusammenhang mit den Präventionsgesprächen nach § 84 Abs. 2 SGB IX simuliert und
Verhandlungs- und Gesprächsstrategien vor dem Hintergrund der Positionen der Akteure entwickelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
BEM: Ziele und Verfahren
Rechtliche Grundlagen
Pflichten des Arbeitgebers
Mitbestimmung der gesetzlichen Interessenvertretung
Interne und externe Beteiligte des BEM
Fördermöglichkeiten für die Beteiligten
Mitwirkung der Interessenvertretung bei Präventionsgesprächen
Inhalte einer Betriebs-/Dienstvereinbarung
24.10.2016–26.10.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
SF 01 161024 04
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
167
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Psychische Belastung, Stress und Überlastung
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – Grundlagen
Arbeitsverdichtung, Personalabbau, Umstrukturierungen, schlechte Arbeitsorganisation sowie schlechte
Personalführung und Ähnliches sind Ursachen für stetig steigende psychische und psychosomatische
Erkrankungen von Beschäftigten. Nun konzentrieren sich Krankenkassen und die Gemeinsame Deutsche
Arbeitsschutzstrategie auf das Problem; erste Betriebe arbeiten an Präventionsmaßnahmen.
Im Seminar lernen Sie verstehen, wie Arbeitsbedingungen, psychische Belastungen und ihre Folgen wie
Stress, psychische Erschöpfung oder psychische Erkrankungen zusammenwirken.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die Seminarinhalte:
Bedeutung der Zunahme psychischer Belastungen in der Arbeitswelt für den Arbeits- und
Gesundheitsschutz
Psychische Belastungen: Ursachen (z. B. Arbeitsverdichtung, indirekte Steuerung) und
mögliche Folgen für die Beschäftigten
Arbeitswissenschaftliche Hintergründe und rechtliche Grundlagen
Gefährdungsbeurteilung im Überblick: Prozess, Methoden, Instrumente (Bedeutung,
Qualitätskriterien, Praxisbeispiele, Beteiligungsmöglichkeiten der Beschäftigten)
Rolle und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung beim Arbeits- und Gesundheitsschutz
Mögliche Bündnispartner für die Beratung und Unterstützung von Interessenvertretungen
Psychische Belastungen abbauen: Überblick über theoretische und praktische Präventionsansätze
01.02.2016–05.02.2016
29.02.2016–04.03.2016
29.02.2016–04.03.2016
06.06.2016–10.06.2016
15.08.2016–19.08.2016
07.11.2016–11.11.2016
07.11.2016-11.11.2016
30.01.2017–03.02.2017
Berlin-Wannsee
Undeloh
Walsrode
Berlin-Wannsee
Gladenbach
Walsrode
Undeloh
Berlin-Wannsee
BE 01 160201 01
UN 01 160229 02
WA 01 160229 05
BE 01 160606 04
GL 01 160815 01
WA 01 161107 05
UN 01 161107 02
BE 01 170130 02
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – Aufbau:
Gefährdungsbeurteilungen
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Grundlagenseminars „Psychische Belastungen
am Arbeitsplatz“ wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
168
Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen anstoßen und begleiten
Dieses Aufbauseminar stellt bewährte Vorgehensweisen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen vor. Diese schaffen die Grundlage für wirkungsvolle Maßnahmen gegen psychisch und körperlich krank
machende Arbeitsbedingungen.
Wie die Interessenvertretung auf die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen hinwirken kann, die
dieser Anforderung gerecht werden, wird ebenso im Seminar diskutiert wie Möglichkeiten der Beteiligung
der Beschäftigten.
Die Teilnehmenden erwerben Handlungskompetenz für die Initiierung und Begleitung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen.
Die Seminarinhalte:
Bisherige Erfahrungen mit psychischen Belastungen im Betrieb und deren Beurteilung
Kriterien und Merkmalsbereiche psychischer Belastungen
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Methoden, Instrumente, Qualitätskriterien,
Durchführende
Prozessschritte bei einer Gefährdungsbeurteilung: Organisatorische Voraussetzungen,
Gefährdungen erfassen, Ergebnisse beurteilen, Maßnahmen festlegen, umsetzen,
dokumentieren und kontrollieren
Betriebs- bzw. Personalratsarbeit in diesem Kontext; Mitbestimmungsrechte durchsetzen
Beschäftigtenbeteiligung, Unterweisung
Betriebs-/Dienstvereinbarungen: Eckpunkte, Überprüfung vorhandener Vereinbarungen
11.07.2016–15.07.2016
11.07.2016–15.07.2016
25.07.2016–29.07.2016
Undeloh
Walsrode
Berlin-Wannsee
UN 01 160711 01
WA 01 160711 04
BE 01 160725 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Psychische Belastung, Stress und Überlastung
Psychische Belastungen am Arbeitsplatz – spezial:
Maßnahmen durchsetzen!
Mittlerweile werden die psychischen Belastungen häufiger in der Gefährdungsbeurteilung erfasst. Trotzdem stellt sich oft die Frage, wie mit den Ergebnissen umgegangen werden kann. Die aufwendige Arbeit
der Erhebung steht bisweilen nicht im Verhältnis zu den geringen Verbesserungen, die mit den Regelungen
erzielt werden.
Die Interessenvertretung ist enttäuscht, die Beschäftigten reagieren verärgert. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung (oder auch unabhängig davon) Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die tatsächliche Veränderungen bewirken.
Mit den weitgehenden Mitbestimmungsrechten der Interessenvertretung lassen sich Maßnahmen auch
dort durchsetzen, wo die Arbeitgeberseite sich wenig einsichtig zeigt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Mitbestimmungsrechte bei der Gefährdungsbeurteilung, bei daraus abzuleitenden Maßnahmen sowie
bei deren Durchsetzung
Eckpunkte für ein sinnvolles Vorgehen bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung verstehen, sichten und bewerten
Wo liegen Ursachen von Belastungen, und wie können sie beseitigt werden? Wie die verbleibenden
Belastungen möglichst gering halten und die Ressourcen bei der Arbeit stärken?
Verfahren zur Entwicklung von passenden betrieblichen Maßnahmen aus den Ergebnissen der
Gefährdungsbeurteilungen
Ein Seminar für Praktiker/-innen mit Vorkenntnissen im Bereich des Arbeitsschutzes.
26.09.2016–28.09.2016
26.09.2016–28.09.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 160926 02
WA 01 160926 05
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme an einem Seminar zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Beschäftigtenbefragungen – Instrument zur Analyse von
Arbeitszufriedenheit, Betriebsklima und Stress
Wie mache ich psychische Belastungen sichtbar?
Gute Arbeitsbedingungen fördern die Innovationsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die Eigenmotivation
der Beschäftigten. Unter welchen Bedingungen die Menschen in Betrieben und Verwaltungen arbeiten,
lässt sich häufig nur erahnen. Eine verlässliche Analyse vor Ort kann mithilfe einer Beschäftigtenbefragung
vorgenommen werden.
In diesem Seminar werden Möglichkeiten für die erfolgreiche Durchführung einer Beschäftigtenbefragung
aufgezeigt. Welche betrieblichen Rahmenbedingungen können untersucht werden? Wozu dienen Ziel- und
Leitfragendiskussion im Vorfeld der Befragung? Worauf ist bei der Konzeptentwicklung zu achten? Wie
können die Beschäftigten für die Befragung sensibilisiert werden? Welche Maßnahmen lassen sich aus den
Befragungsergebnissen ableiten? Neben der Diskussion dieser Fragen werden rechtliche Handlungsmöglichkeiten und Gestaltungsanforderungen für die Interessenvertretung dargestellt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Analyse betrieblicher Rahmenbedingungen
Ziele und Leitfragen einer Beschäftigtenbefragung
Vorbereitung einer Beschäftigtenbefragung
Information und Sensibilisierung der Beschäftigten
Durchführung einer Beschäftigtenbefragung
Ergebnispräsentation und Ableitung von Maßnahmen
Beteiligungsrechte der Interessenvertretung
20.06.2016–24.06.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme eines BR 1-/
PR 1-/SBV 1-Grundseminars wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
WA 01 160620 04
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
169
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Psychische Belastung, Stress und Überlastung
Time-out statt Burn-out: Interessenvertretungen in Aktion
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Der Wandel der Arbeitswelt hinterlässt seine Spuren: Die Folgen von Leistungsverdichtung am Arbeitsplatz,
z. B. durch Mehrarbeit, kann heutzutage jede/-r Beschäftigte selbst spüren. Die negativen Konsequenzen
daraus schlagen immer häufiger gesundheitlich und auch wirtschaftlich zu Buche – Schäden, welche die
Arbeitgeber, der Staat und letztlich alle Beschäftigten tragen müssen.
Betriebs- und Personalräte müssen deshalb aktiv werden. Einen Ansatz dazu bietet Ihnen dieses Seminar,
das Sie gezielt an das Thema Burn-out heranführt und und klärt, welche Verantwortung der/die einzelne
trägt und welche Verantwortung beim Arbeitgeber liegt. Zudem werden Ihnen Wege zur Prävention und
Hilfeangebote für akut Betroffene aufzeigt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wenn nichts mehr geht: Theorie zur Burn-out-Symptomatik
Symptome von Burn-out in Abgrenzung zu Depression und Sucht differenziert wahrnehmen
Was alle wissen müssen: Aufklärung im Betrieb
Maßnahmen im Betrieb planen und durchführen
Chancen und Grenzen der Betriebs- und Personalratsarbeit beim Thema Burn-out und seinen Folgen
Gespräche mit Betroffenen führen
04.04.2016–08.04.2016
20.06.2016–24.06.2016
28.11.2016–02.12.2016
28.11.2016–02.12.2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Undeloh
Walsrode
BE
WA
UN
WA
01 160404 05
01 160620 01
01 161128 01
01 161128 05
Warum mehr Freiheit auch krank machen kann
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
170
Managementmethoden und ihre Folgen für die Beschäftigten und
die Arbeit der Interessenvertretung
Unsere Arbeitswelt ist geprägt von immer mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Der unangenehme Vorgesetzte, der ständig unbeliebte Aufgaben verteilt, gehört vielfach der Vergangenheit an. Die Kolleginnen und
Kollegen bekommen zunehmend mehr Entscheidungs- und Handlungsspielraum.
Obwohl die Arbeit scheinbar freier geworden ist, leiden aber immer mehr Beschäftigte an psychischen
Erkrankungen. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten steigt in Deutschland ständig an. Ziel dieses Seminars ist es, die Zusammenhänge von neuen Managementmethoden und Krankheit aufzuzeigen. Darüber
hinaus wird dargestellt, welche Handlungsmöglichkeiten es für die gesetzliche Interessenvertretung gibt,
um u. a. einen präventiven Gesundheitsschutz für die Beschäftigten gewährleisten zu können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Vergleich unterschiedlicher Managementmethoden und Auswirkung auf die Personalführung
Neue Trends bei der Personalführung und Auswirkungen auf die Beschäftigten
Zusammenhang von mehr Freiheit im Arbeitsleben und Stress
Auswirkungen auf die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung, Handlungsmöglichkeiten
22.08.2016–24.08.2016
22.08.2016–24.08.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 160822 01
WA 01 160822 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Der Umgang miteinander
Stimmt das Klima noch?
Mobbing in Betrieb und Verwaltung
Der Psychoterror am Arbeitsplatz nimmt ständig zu – Kolleginnen oder Kollegen, die absichtlich wichtige
Arbeitsinformationen vorenthalten, üble Gerüchte, die plötzlich gestreut werden . . .
Was häufig so schleichend beginnt, kann sich im Geheimen oft ausweiten, bis plötzlich nichts mehr geht:
Gesundheitliche Gefährdungen und wirtschaftliche Nachteile für alle Beteiligten sind die Folge. Häufige
Ursachen für Mobbing am Arbeitsplatz sind Mängel in der Arbeitsorganisation und Personalführung sowie
konkurrenzorientierte Umgangsformen.
Die gesetzliche Interessenvertretung ist aufgefordert, den Beteiligten hilfreich zur Seite zu stehen. Daher
werden Ihnen in diesem Seminar speziell dazu Hilfestellungen gegeben, um Mobbingsituationen zu erkennen und Möglichkeiten der Prävention zu erarbeiten.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Ursachen und Verlaufsformen von Mobbingprozessen
Bossing
Möglichkeiten der Hilfe und Prävention
Was können gesetzliche Interessenvertretungen tun?
Elemente von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen
18.04.2016–22.04.2016
05.09.2016–09.09.2016
05.09.2016–09.09.2016
31.10.2016–04.11.2016
Walsrode
Undeloh
Walsrode
Berlin-Wannsee
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
WA
UN
WA
BE
01 160418 02
01 160905 02
01 160905 01
01 161031 03
Gesprächsführung bei heiklen Themen – „Wie sprech‘ ich‘s an?“
Burn-out, Mobbing und Sucht sind gesellschaftliche Phänomene und machen vor dem Berufsleben nicht
Halt. „Wie spreche ich es nur an?“ Diese Frage stellen sich viele Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen, wenn es darum geht, eventuell Betroffene auf Themen wie Alkohol, Drogen, Mobbing oder Burnout anzusprechen. Es ist heikel, es geht um Tabus. „Ich weiß ja gar nicht, wie derjenige reagiert, vielleicht
ist es eine unberechtigte Vermutung“ ist ein Gedanke, der häufig dazu führt, dass diese heiklen Themen
verschleppt werden.
In diesem Seminar unterstützen wir Sie, offensiv mit dem Thema umzugehen, um so die nötige Unterstützung für die Betroffenen zu ermöglichen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundzüge der Gesprächsführung in schwierigen Situationen
Schwierige Situationen mit Betroffenen aktiv ansprechen
Gespräche mit dem Arbeitgeber
Praxistraining: Erarbeitung individueller Strategien für konkrete Fälle
26.09.2016–30.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Undeloh (UN) ......................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA 01 160926 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch eines Grundlagenseminars zum Thema Mobbing, Alkohol/Sucht oder Burn-out wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
171
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Der Umgang miteinander
Mobbing, Bossing, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Mobbing und Bossing sind häufig missbrauchte Begriffe. Nicht jede Bösartigkeit, Ungerechtigkeit oder psychischer Druck fallen unter diese Bezeichnungen. Ebenso häufig herrscht große Verwirrung darüber, was als
sexuelle Belästigung zu gelten hat.
In diesem Seminar werden eindeutige und praktikable Definitionen dieser Begriffe erarbeitet, damit Abgrenzungen gegenüber anderen problematischen Handlungen möglich werden. Dies ist notwendig, um jeweils
spezifische und effektive Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Wir lernen die unterschiedlichen Ursachen und Formen von Mobbing, Bossing und sexueller Belästigung
am Arbeitsplatz kennen und erfahren mehr über effektive Maßnahmen zur Prävention und Intervention.
Mobbing- und Bossingprozesse sind ein gruppendynamisches Phänomen, sexuelle Belästigung erfolgt
meist durch einzelne Personen. Wir untersuchen jeweils die Motive und Verhaltensstrategien der Täter(gruppen) bzw. Belästiger/-innen, um Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Schutz und Hilfe für die
betroffenen Opfer stehen dabei im Zentrum.
Innerbetriebliche Aufklärungsarbeit, Schaffung eines humanen Betriebsklimas und die Aufgaben als Interessenvertretung in Bezug auf die Schutzbedürftigen bilden den Kern des handlungsorientierten Seminarteils.
Weitere Seminarinhalte in Stichworten:
Rahmenbedingungen als Auslöser
Möglichkeiten zur Prävention und Aufklärung
Gebote und Vorgehensweisen der Interessenvertretung
Erstellung effektiver Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen
05.06.2016–10.06.2016
20.11.2016–25.11.2016
Brannenburg
Brannenburg
BA 01 160605 04
BA 01 161120 02
Wertschätzung und Anerkennung als
Motivations- und Gesundheitsfaktoren im Arbeitsleben
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
172
Der Mangel an Wertschätzung wird von Beschäftigten in Umfragen an erster Stelle beklagt. Betriebs- und
Personalratsmitglieder sind als Interessenvertreter/-innen der Beschäftigten täglich mit diesem Problem
konfrontiert.
Doch wie können Sie entscheidend dazu beitragen, eine wertschätzende Unternehmenskultur im Interesse
der Kolleginnen und Kollegen zu etablieren? Und warum lassen sich Folgen wie Burn-out, innere Kündigung, höhere Fehlzeiten, sinkende Leistungen und das Abwandern von Fachkräften durch ein wertschätzendes Miteinander nachhaltig abwenden?
Diese Fragen beantwortet Ihnen das Seminar. Sie erlangen fundiertes Wissen über die Wirkzusammenhänge von Wertschätzung, Motivation, psychischer Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wir erarbeiten konkrete Lösungsansätze für Ihre Aufgaben an der Schnittstelle zwischen den Beschäftigten und dem Arbeitgeber, mit denen Sie auch schwierige Situationen erfolgreich meistern können – sei es bei
Vermittlungsgesprächen oder in Veränderungsprozessen.
Wertschätzung führt zu Wertschöpfung, die sich in der Zufriedenheit der Beschäftigten, im Sinken krankheitsbedingter Fehlzeiten sowie letztlich im Unternehmenserfolg widerspiegelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Vermittlung von Wirkzusammenhängen zwischen Wertschätzung, Motivation und psychischer
Gesundheit
Ausdrucksformen der Wertschätzung kennenlernen
Selbstwertschätzung als Basis entwickeln
Wertschätzende Kommunikationstechniken an Fallbeispielen aus der Praxis erproben
Konfliktsituationen wertschätzend meistern
13.06.2016–17.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160613 09
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Gute Arbeit gestalten und Belastungen abbauen – Arbeits- und
Gesundheitsschutz: Umgang mit der Suchtproblematik
Suchtproblematiken am Arbeitsplatz erkennen
und professionell begleiten
Sucht ist ein teures Tabu und für viele Menschen tödlich. Im Betrieb überdeckt der Mantel der Kollegialität
häufig die Fehler, die z. B. Alkoholsüchtige bei der Arbeit machen, sowie die Auffälligkeiten auf Betriebsfeiern oder im persönlichen Umgang. Interessenvertreter/-innen geraten in ein Dilemma: Sollen sie den Süchtigen enttarnen? Wie viel Sucht müssen die Beschäftigten ertragen? Wann wird es gefährlich für den Kranken – etwa, wenn er im Lager Waren stapelt oder zu Kunden fährt?
Das Seminar setzt sich mit den Ursachen von Abhängigkeiten und Suchtkrankheiten auseinander. Modelle
betrieblicher Suchtarbeit werden vorgestellt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Was ist Sucht? Alkohol, Tabletten und andere Drogen
Arbeitsrechtliche Aspekte von Suchtkrankheit
Rollenverständnis des jeweiligen sozialen Umfeldes
Rechtliche Rahmenbedingungen sowie best-practice-Beispiele für Betriebs- und Dienstvereinbarungen
Möglichkeiten der Kooperation mit externen Stellen
04.07.2016–08.07.2016
04.07.2016–08.07.2016
12.12.2016–16.12.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Undeloh
Walsrode
Gladenbach
UN 01 160704 01
WA 01 160704 05
GL 01 161212 03
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Grundlagenwissen im jeweiligen
Recht der gesetzlichen Interessenvertretungen wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
173
Allgemeine Aufgaben – Grundsätzliches
Die allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats nach § 80 BetrVG
Der § 80 BetrVG gilt (zusammen mit dem § 75 BetrVG) als „Grundgesetz“ der Betriebsverfassung. In ihm
sind die allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats beschrieben sowie die Möglichkeiten, sich hierzu die notwendigen Informationen und – wenn nötig – den notwendigen Sachverstand zu beschaffen.
Wir befassen uns im Rahmen dieses Seminars mit der Reichweite des Gestaltungsauftrags dieses Paragrafen und erörtern Durchsetzungsmöglichkeiten und mögliche Grenzen.
Dabei wird der § 80 natürlich nicht isoliert betrachtet, sondern in Verbindung mit anderen Regelungen des
BetrVG sowie sonstiger Arbeitsgesetze, Tarifvereinbarungen und der aktuellen Rechtsprechung gebracht.
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 670,00
Walsrode (WA) ....................... 670,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Allgemeine Aufgaben des Betriebsrats nach § 80 BetrVG
Unterrichtungs- und Informationsverpflichtung des Arbeitgebers
Informationsrechte des Betriebsrats
Durchsetzung von Informationsrechten
Hinzuziehung von Sachverständigen durch den Betriebsrat
Kommentierung und aktuelle Rechtsprechung zum § 80 BetrVG
Wir erarbeiten hierbei an konkreten Fällen orientierte Handlungsanleitungen für die betriebsrätliche Praxis.
15.06.2016–17.06.2016
15.06.2016–17.06.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 160615 11
WA 01 160615 07
Gewerkschaft und Betriebsrat – ist das vereinbar?
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
174
Obwohl das Betriebsverfassungsgesetz die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber, Betriebsrat und Gewerkschaft ausdrücklich vorschreibt, gibt es in der Praxis oft Probleme, wenn Mitglieder des Betriebsrats auch
gewerkschaftlich aktiv werden wollen. Sei es die Freistellung von Betriebsratsmitgliedern für Termine im
Gewerkschaftshaus, die Umsetzung von Tarifverträgen, die Gewerkschaftswerbung im Betrieb oder die Teilnahme von Betriebsratsmitgliedern an Streiks – Konfliktstoff gibt es immer wieder.
Dieses Seminar soll dabei helfen, die rechtlichen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit des Betriebsrats mit der Gewerkschaft zu klären und diesbezügliche Unsicherheiten bei der Betriebsratsarbeit zu überwinden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Entstehungsgeschichte des BetrVG und kurzer internationaler (Rechts-)Vergleich
Betriebsrat und Gewerkschaft: Muss ich das strikt trennen?
Was ist die Rolle des Betriebsrats bei der Umsetzung von Tarifverträgen?
Was sind meine Rechte und Pflichten während eines Streiks?
Zulässigkeit von Gewerkschaftswerbung bei der Betriebsratsarbeit
Aktuelle Rechtsprechung
10.02.2016–12.02.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160210 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Allgemeine Aufgaben – Grundsätzliches
BR und JAV – (k)ein starkes Team?!
Grundlagen der Zusammenarbeit für BR- und JAV-Mitglieder
Der Betriebsrat und die JAV arbeiten gemeinsam Hand in Hand. Die JAV nutzt regelmäßig ihr Initiativrecht
und setzt gemeinsam mit dem Betriebsrat Impulse im Betrieb. Der Betriebsrat beteiligt die JAV entsprechend der Rechtslage und darüber hinaus – er schätzt die JAV als Expertin in allen Fragen der Ausbildung.
Neben der formalen Zusammenarbeit sind beide Gremien in Fragen der Mitbestimmung aktiv – beim
Thema betriebliche Ausbildungsqualität, bei Einstellungen und Übernahmen sowie bei anderen sozialen
und personellen Angelegenheiten. Der Betriebsrat thematisiert mit der JAV Ausbildungsbelange im
Monatsgespräch mit dem Arbeitgeber – JAV und Betriebsrat sind einfach ein klasse Team.
Sollte diese Beschreibung noch nicht ganz der Realität entsprechen, dann seid ihr – Betriebsrat und JAV –
in diesem Seminar genau richtig!
Mit diesem Seminar unterstützen wir JAV und Betriebsrat darin, ihre Zusammenarbeit zu verbessern, zu
einem guten Team zu werden. Deshalb richtet sich das Seminar an die Mitglieder beider Gremien. Neben
dem Erfahrungsaustausch und dem Umgang mit gemeinsamen und unterschiedlichen Interessen geht es
auch um die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundlagen der Zusammenarbeit von Betriebsrat und JAV
Erfahrungsaustausch, Interessenlagen und Arbeitsorganisation von Betriebsrat und JAV
Die JAV als Ausbildungsexpertin des Betriebsrats
Gemeinsame Durchsetzungsmöglichkeiten durch gute Zusammenarbeit
22.02.2016–26.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
19.09.2016–23.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
Undeloh
Walsrode
Undeloh
Walsrode
UN
WA
UN
WA
01 160222 03
01 160222 02
01 160919 02
01 160919 16
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.090,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des BR 1-/
JAV 1-Grundseminars wird vorausgesetzt. Aus dem jeweiligen Betrieb
sollten mindestens ein JAV- und ein
BR-Mitglied teilnehmen.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder,
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG
„Wir wollen, dass BR und JAV gut zusammenarbeiten. Das stärkt die Interessenvertretung im
Betrieb. Dieses Seminar ist super dafür. Deshalb sind
wir im ver.di-Bildungszentrum!“
Nina Wienekamp und Michael Sahler, JAV und BR bei Remondis in Duisburg/Oberhausen.
ver.di-Seminarprogramm 2016
175
Allgemeine Aufgaben – Grundsätzliches
JAV und PR – (k)ein starkes Team?!
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.090,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des PR 1-/
JAV 1-Grundseminars wird vorausgesetzt. Aus dem jeweiligen Betrieb
sollten mindestens ein JAV- und ein
PR-Mitglied teilnehmen.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV,
Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 645,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Die vorherige Teilnahme an einem
JAV-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Grundlagen der Zusammenarbeit für JAV- und PR-Mitglieder
Der Personalrat weiß nicht, was die JAV treibt – die JAV nicht, was den Personalrat beschäftigt, Vorbehalte
zwischen „Alt“ und „Jung“ stören die Zusammenarbeit, man belächelt sich gegenseitig, statt miteinander
zu reden – Personalräte und JAVen arbeiten oft aneinander vorbei.
Die andere Seite: Selbst bei den besten Vorsätzen zur guten Zusammenarbeit werden beide Gremien
schnell vom Alltag überrollt. Die Zeit ist knapp, die Probleme häufen sich, die Arbeit drängt, da bleibt
scheinbar wenig Raum für langwierige Verständigungsprozesse. Dabei ziehen doch beide Gremien an
einem Strang: dem der Interessenvertretung für die Arbeitnehmer/-innen in Betrieb und Dienststelle.
JAV und Personalrat – wie werden sie ein Team? Welche gemeinsamen Ziele haben sie? Was stört zurzeit
eine effektive Zusammenarbeit? Wie können sie sich bei der Wahrnehmung der spezifischen Aufgaben besser unterstützen? Wie können sie die knappe Zeit effektiver nutzen? Welche Verhaltensweisen, welche Verabredungen unterstützen sie dabei?
Mit diesem Seminar unterstützen wir JAV und Personalrat darin, ihre Zusammenarbeit zu verbessern, zu
einem guten Team zu werden. Natürlich geht es in diesem Zusammenhang auch um die rechtlichen Grundlagen der Zusammenarbeit.
22.02.2016–26.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 160222 02
WA 01 160222 01
JAV spezial: Duale Studentinnen und Studenten
Ihr habt viele dual Studierende im Betrieb oder in der Dienststelle? Oder ihr seid selber dual studierend und
in die JAV gewählt worden? Und wisst gar nicht, wo und wie ihr die dual Studierenden unterstützen könnt,
da für sie ja das BBiG nicht gilt?
Diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar nähern. Wie und auf welcher Basis sind die
dualen Studiengänge überhaupt geregelt? Welche Arten gibt es, und wie sind diese aufgebaut bzw. wie
unterscheiden sie sich?
In diesem JAV Spezialseminar werden wir die gesetzlichen, (gegebenenfalls eure tarifvertraglichen), Grundlagen der Ausbildung von dual Studierenden beleuchten. Wie kann die JAV mitwirken, mitgestalten und
mitbestimmen? Im Vordergrund stehen dabei die aktive Einbindung der dual Studierenden und die praxisorientierte Erarbeitung konkreter Handlungspläne für die Praxis der JAV.
02.05.2016–04.05.2016
Naumburg
NA 01 160502 01
Haftung auch als Betriebsrat?
Einführung zur Haftung des Betriebsrats und seiner Mitglieder; aktuelle Rechtsprechung
des BGH
Das Seminar befasst sich mit dem Themenkomplex der Arbeitnehmerhaftung und im Schwerpunkt mit der
Haftung des Betriebsrats.
Was ist, wenn der Betriebsrat die Kolleginnen und Kollegen falsch berät und diese dadurch Nachteile erleiden? Kann der Betriebsrat als Gremium zu Schadenersatz verpflichtet werden? Welche Kosten muss der
Betriebsrat im Schadensfall tragen? Haftungsrechtlich relevante Fälle und deren rechtliche Folgen werden
anhand von Fallbeispielen anschaulich dargestellt.
Denn wer mit diesen Haftungsfragen vertraut ist, weiß sich als Betriebsratsmitglied in seiner täglichen Praxis
zu behaupten.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
176
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtliche Grundlagen zur Arbeitnehmerhaftung: Voraussetzungen,
Haftungsbeschränkungen und -erleichterungen
Rechtliche Stellung des Betriebsrats
Einzelne Pflichten des Betriebsrats, u. a. Geheimhaltungspflicht gem. §§ 79, 120 BetrVG
Haftung als Organ, Haftung einzelner Betriebsratsmitglieder
Fehlerhafte Beratung der Beschäftigten
Kostenhaftung einzelner Betriebsratsmitglieder bei fehlendem Gremiumsbeschluss
Aktuelle Rechtsprechung zur Haftung des Betriebsrats und seiner Mitglieder (BAG, BGH)
08.02.2016–10.02.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160208 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Allgemeine Aufgaben – Mitbestimmung und ihre Durchsetzung
Betriebsvereinbarung und Einigungsstelle
Durch Betriebsvereinbarungen werden Kernbereiche der betrieblichen Realität geregelt. Die inhaltliche
Ausgestaltung rechtlich möglicher Betriebsvereinbarungen spiegelt immer ein Verhandlungsergebnis wider.
Die Interessen der Belegschaft kann der Betriebsrat nur wirksam vertreten, wenn er erfolgreich verhandelt.
Daher benötigt er neben dem erforderlichen Rechtswissen auch Kenntnisse über geschickte Verhandlungsführung.
Ziel des Seminars ist es, an realitätsnahen Praxisbeispielen Verhandlungssituationen zu üben. Beginnend
mit dem Vorbereitungs- über das Verhandlungsstadium bis hin zum Einigungsstellenverfahren werden die
einzelnen Verhandlungssituationen durchgespielt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick über die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats
Inhalt, Form und Aufbau einer Betriebsvereinbarung
Verhandlungsverläufe und -strategien
Aufgaben der Einigungsstelle
Ablauf des Einigungsstellenverfahrens
Übung an Praxisbeispielen
15.02.2016–19.02.2016
04.04.2016–08.04.2016
09.05.2016–13.05.2016
19.09.2016–23.09.2016
24.10.2016–28.10.2016
28.11.2016–02.12.2016
Gladenbach
Saalfeld
Walsrode
Gladenbach
Walsrode
Berlin-Wannsee
GL
SF
WA
GL
WA
BE
01 160215 02
01 160404 02
01 160509 02
01 160919 01
01 161024 08
01 161128 04
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Betriebsverfassung à la carte
„Ich hab da mal eine Frage zu . . .“ – hier kann und soll sie gestellt werden! In diesem Seminar kann das
bereits vorhandene Wissen in den selbst gewählten Schwerpunkten vertieft und erweitert werden. Sie bringen ihre Fragen und Themen aus ihrem betrieblichen Alltag mit, die dann gemeinsam bearbeitet werden.
So können ganz eigene Schwerpunkte in der Weiterbildung gesetzt werden.
Dabei geht es um aktuelle Rechtsprechung zu Mitbestimmungsfragen und deren Bedeutung und Umsetzbarkeit im betriebsrätlichen Alltag. Wir erarbeiten praxisorientierte Handlungsoptionen in konkreten Mitbestimmungsfällen.
Vor dem Seminar erhalten Sie einen Fragebogen, der als „Wunschzettel“ dient. Das Seminarteam greift die
genannten Themen auf. Eben Betriebsverfassungsgesetz à la carte!
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Arbeitsorganisation
Öffentlichkeitsarbeit
Personelle Mitbestimmung
Soziale Mitbestimmung
Wirtschaftliche Mitbestimmung
08.02.2016–12.02.2016
11.07.2016–15.07.2016
11.07.2016–15.07.2016
26.09.2016–30.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Undeloh
Walsrode
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.090,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA
UN
WA
WA
01 160208 06
01 160711 03
01 160711 07
01 160926 16
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder, deren Teilnahme an einer BR-Grundlagenschulung bereits einige Zeit zurückliegt.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
177
Allgemeine Aufgaben – Mitbestimmung und ihre Durchsetzung
Personalvertretungsrecht à la carte
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 990,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Personalratsmitglieder, deren Teilnahme an einer PR-Grundlagenschulung bereits einige Zeit zurückliegt.
Freistellung
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
„Ich hab da mal eine Frage zu . . .“ – hier kann und soll sie gestellt werden! In diesem Seminar kann das
bereits vorhandene Wissen in den selbst gewählten Schwerpunkten vertieft und erweitert werden. Sie bringen ihre Fragen und Themen aus ihrem dienstlichen Alltag mit, die dann gemeinsam bearbeitet werden. So
können ganz eigene Schwerpunkte in der Weiterbildung gesetzt werden.
Dabei geht es um aktuelle Rechtsprechung zu Mitbestimmungsfragen und deren Bedeutung und Umsetzbarkeit im personalrätlichen Alltag. Wir erarbeiten praxisorientierte Handlungsoptionen in konkreten Mitbestimmungsfällen.
Vor dem Seminar erhalten Sie einen Fragebogen, der als „Wunschzettel“ dient. Das Seminarteam greift die
genannten Themen auf. Eben Personalvertretungsrecht à la carte!
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Arbeitsorganisation
Öffentlichkeitsarbeit
Personelle Mitbestimmung
Soziale Mitbestimmung
Wirtschaftliche Mitbestimmung
stehen im Mittelpunkt der Seminararbeit.
25.01.2016–29.01.2016
31.10.2016–04.11.2016
16.01.2017–20.01.2017
Walsrode
Walsrode
Walsrode
WA 01 160125 01
WA 01 161031 01
WA 01 170116 01
(Zu) lange krank – (zu) häufig krank: Ende der Beschäftigung?
Krankheitsbedingte Kündigungen von Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmern und zwangsweise Versetzungen
in den vorzeitigen Ruhestand von Beamtinnen und Beamten nehmen zu. Betriebs- und Personalräte sind
bereits im Vorfeld von Kündigungen oder Einleitungen von Zurruhesetzungsverfahren gefordert, denn die
betroffenen Beschäftigten benötigen Unterstützung. Für die Interessenvertretungen ist es wichtig, genau
darauf zu achten, eine Zustimmungsverweigerung richtig zu begründen.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
178
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Voraussetzungen einer krankheitsbedingten Kündigung
Auskunfts- und Mitwirkungspflichten der Beschäftigten
Welche Rolle spielt das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)?
Beteiligung aller im Betrieb/in der Dienststelle vertretenen Interessenvertretungen
Verfahren beim Integrationsamt
Voraussetzungen des Zurruhesetzungsverfahrens
Rechte und Möglichkeiten der Betriebs- und Personalräte im Beteiligungsverfahren
Die „richtige“ Zustimmungsverweigerung und das Verfahren bei Nichteinigung
25.05.2016–27.05.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160525 06
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Allgemeine Aufgaben – Gemeinsam geht‘s besser
Diskriminierung – nicht mit uns!
Umgang mit Diskriminierungen im Betrieb
In diesem Seminar geht es um das Erkennen von Diskriminierungsstrukturen im Betrieb und in der Verwaltung, die zu verschiedenen Formen der Ausgrenzung von Beschäftigten durch z. B. Mobbing/Sexismus/Rassismus führen können.
Wir stellen Ihnen erfolgreiche Strategien für Ihre Arbeit vor (z. B. in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung)
und entwickeln weitere Instrumente für einen konstruktiven Umgang mit diesem sensiblen Thema. Dabei
unterstützen wir Sie, Ihre Handlungsmöglichkeiten als Interessenvertretung in Zusammenarbeit mit den
Kolleginnen/Kollegen und dem Arbeitgeber zu gestalten und langfristig erfolgreich anzulegen.
Schwerpunkte im Seminar sind:
Diskriminierung und Diskriminierungsstrukturen erkennen
Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung
Der Schutz der Beschäftigten
Rechtliche Möglichkeiten der Beschäftigten
Entwicklung vorbeugender Strategien
14.11.2016–18.11.2016
Gladenbach
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
GL 01 161114 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Integration von Beschäftigten mit Migrationshintergrund
als Aufgabe der gesetzlichen Interessenvertretung
Die Integration von Kolleginnen/Kollegen im Betrieb, die ihre Wurzeln in anderen Kulturkreisen haben, die
Förderung des Verständnisses zwischen den Beschäftigten sowie die Bekämpfung von Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit gehören zu den Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung.
Bei dieser Aufgabe ist die vielfältige Bedeutung des Wortes „Integration“ der Schlüssel. Im Rahmen des
Seminars werden die Bedeutungen des Begriffs inhaltlich gefüllt, die gesetzlichen Grundlagen für die Integrationsarbeit erarbeitet und konkrete betriebliche Handlungsperspektiven entwickelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Was versteht man unter Integration?
Aus welchen gesetzlichen Grundlagen ergibt sich die Aufgabe zur Integration für
gesetzliche Interessenvertetungen?
Welche Strategien zur Integration gibt es, und wo liegen die möglichen Probleme?
Integration durch Beachtung der rechtlichen Gleichstellung
Integration durch soziale Partizipation
Integration durch Überwindung und Zurückdrängung von Ausgrenzung
21.03.2016–23.03.2016
Berlin-Wannsee
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/
PR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
BE 01 160321 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Integration und Mitbestimmung
Herausforderung für die gesetzliche Interessenvertretung
Viele Belegschaften sind mittlerweile so bunt zusammengewürfelt wie unsere Gesellschaft. Kolleginnen
und Kollegen mit verschiedenen Nationalitäten kommen aus entsprechend unterschiedlichen Kulturkreisen.
Dafür, dass solche Verschiedenheit im Arbeitsleben konfliktfrei funktionieren kann, sorgt das Diversity
Management.
Die kulturelle Vielfalt der Beschäftigten kann in zahlreichen Dienstleistungsbranchen für den Kontakt mit
den Kundinnen und Kunden von Vorteil sein. Diversity Management nimmt Potenziale, Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen aller in den Blick.
Dieses Seminar beantwortet die Frage, wie die gesetzliche Interessenvertretung Diversity Management im
Betrieb unterstützen kann. Soviel sei verraten: Der Gesetzgeber hat entsprechende Regelungen geschaffen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Betriebliche Rahmenbedingungen für Menschen mit Migrationshintergrund
Der Begriff der strukturellen Diskriminierung
Die Rolle von Leiharbeit und Werkvertrag
Rechtliche Handlungsgrundlagen für die Interessenvertretung
31.08.2016–02.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160831 06
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
179
Allgemeine Aufgaben – Datenschutz und neue Technologien
Wir haben alles unter Kontrolle!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Saalfeld (SF) ........................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 980,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Datenschutz: Mitbestimmungsrechte und Pflichten der Interessenvertretung
In nahezu allen Bereichen eines Unternehmens/einer Dienststelle werden Beschäftigtendaten verarbeitet.
Damit gewinnt der Datenschutz an Bedeutung für die Arbeit der Interessenvertretung. Auch wenn der
Arbeitgeber für die Gewährleistung des Datenschutzes verantwortlich ist, hat die Interessenvertretung die
Einhaltung des Bundesdatenschutzgesetzes zu überwachen.
Die Interessenvertretung kann außerdem durch ihre Mitbestimmungsrechte starken Einfluss auf den Datenschutz der Beschäftigten nehmen. In diesem Seminar erarbeiten und diskutieren Sie die rechtlichen Vorgaben des Datenschutzes und dessen Umsetzung in die betriebliche Praxis.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wichtige Vorgaben zum Datenschutz
Die Zulässigkeit der Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung
Die Rechte der Beschäftigten
Betriebliche Datenschutzbeauftragte
Abschluss und Inhalte von Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen
20.03.2016–23.03.2016
25.07.2016–27.07.2016
28.09.2016–30.09.2016
31.10.2016–03.11.2016
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Saalfeld
Walsrode
BE
BA
SF
WA
01 160320 02
01 160725 03
01 160928 03
01 161031 04
Technische Entwicklungen als Herausforderung für
die Interessenvertretung
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Technische Entwicklungen im Arbeitsumfeld, wie z. B. Cloud-Computing, VoIP (Voice over IP), BYOD (Bring
your own device), stellen Mitglieder der Interessenvertretung vor immer neue Herausforderungen. Sie müssen herausfinden, welche Möglichkeiten die Neuentwicklungen dem Arbeitgeber bieten, klären, was die
Unternehmens- bzw. Dienststellenleitung damit tun will und prüfen, inwieweit bestehende Betriebs-/
Dienstvereinbarungen angepasst werden müssen.
Dieses Seminar wird Ihnen Hilfestellungen für diese Aufgaben bieten.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Übersicht über aktuelle technische Entwicklungen
Möglichkeiten der Informationsbeschaffung
Regelungsbedarf ermitteln
Überprüfung und Kontrolle bestehender Vereinbarungen
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
15.08.2016–17.08.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160815 03
Gläserne Arbeitnehmer/-innen?!
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
180
Datenschutz und Mitarbeiter(innen)kontrolle
Spätestens seit Lidl ist allen klar: Offenbar sehen sich Arbeitgeber immer häufiger veranlasst, ihre
Arbeitnehmer/-innen zu kontrollieren bzw. zu überwachen.
Die technische Ausstattung in Unternehmen und Behörden wird immer spezieller! Ob PC, Telefonanlage,
Zeiterfassungssystem, Zugangskarte und nicht zuletzt die Videoüberwachung: Sie alle zeichnen auf, speichern und erzeugen umfassende Datenmengen – auch über das Verhalten und die Arbeitsleistung von
Beschäftigten. Doch was ist überhaupt zulässig? Wo sind die datenschutzrechtlichen Grenzen?
Dieses Seminar behandelt neben den Grundlagen des Datenschutzes auch die Handlungsmöglichkeiten der
Interessenvertretung. Sie lernen hier die notwendigen Schritte kennen, um die Rechte der Beschäftigten zu
schützen und rechtswidrige Kontrollmaßnahmen zu verhindern.
08.06.2016–10.06.2016
Saalfeld
SF 01 160608 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Allgemeine Aufgaben – Datenschutz und neue Technologien
Datenschutz aktuell
Technische Entwicklungen, Rechtsprechung sowie neue Gesetze und Verordnungen – sie alle verändern
kontinuierlich den Datenschutz für Arbeitnehmer/-innen. Welche Konsequenzen hat die EU-Datenschutzverordnung? Kommt ein Beschäftigtendatenschutzgesetz?
Dieses Seminar bietet Ihnen als Mitglied der Interessenvertretung einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in diesem Sektor und erläutert die Handlungsmöglichkeiten.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Aktuelle Entwicklung beim Beschäftigtendatenschutzgesetz
Auswirkungen der EU-Datenschutzverordnung auf den Arbeitnehmerdatenschutz
Aktuelle Entwicklung im Bereich Datenschutz
Aktuelle Rechtsprechung
01.08.2016–04.08.2016
18.10.2016–21.10.2016
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
BE 01 160801 01
BA 01 161018 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Personalwirtschaft
Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei der Personalplanung
Der Betriebsrat hat im Bereich der Personalplanung umfangreiche Informations- und Beratungsrechte. Um
diese Rechte ausüben zu können, benötigt er ein fundiertes Grundwissen. Im Seminar werden die Personalplanung als Teil der Unternehmensplanung und grundlegende Instrumente und Verfahren der Personalplanung sowie Möglichkeiten der Einflussnahme auf die Personalplanung behandelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Personalplanung als Folge der Unternehmensplanung
Bereiche der Personalplanung
Instrumente und Methoden der Personalplanung
Personalbedarfsplanung als Zentrum der Personalplanung
Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei der Personalplanung
Betriebsverfassung und Personalplanung
17.10.2016–21.10.2016
17.10.2016–21.10.2016
Undeloh
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.090,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
UN 01 161017 03
WA 01 161017 07
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Zwischen Beschäftigungssicherung und Personalabbau
Personalplanung und -entwicklung: Zentrales Instrument der Mitbestimmung
Wirtschaftliche und technische Entwicklungen führen zu höheren Anforderungen an das Personal in den
Betrieben und Verwaltungen. Moderne Personalplanungs- und Entwicklungskonzepte haben einen steigenden Stellenwert für den wirtschaftlichen Erfolg. Oft behaupten Arbeitgeber, sie hätten keine Personalplanung, dennoch sind die Stellen besetzt und die Arbeit wird getan.
Als Mitglied im Betriebs-/Personalrat wollen Sie, dass die Beschäftigteninteressen angemessen berücksichtigt werden. Dazu ist es erforderlich, dass die Interessenvertretung Planung, Umsetzung und Controlling
der Personalplanungsmaßnahmen im Rahmen der Personalentwicklung mitgestaltet. In diesem Seminar
werden Ihnen die wichtigsten Instrumente betrieblicher Personalplanung und -entwicklung vorgestellt und
Ihre Gestaltungsmöglichkeiten praxisorientiert erläutert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Methoden und Instrumente der Personalplanung und Personalbedarfsentwicklung
Moderne Personalentwicklungs- und Qualifizierungskonzepte
Was kann der Betriebsrat zur Qualifikation der Beschäftigten beitragen?
Schnittstellen zur Organisationsentwicklung
Rechtliche Grundlagen und Handlungsfelder der Interessenvertretung
04.07.2016–08.07.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
GL 01 160704 03
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
181
Personalwirtschaft
Aufgaben des Betriebs-/Personalrats bei der Berufsausbildung
Handlungs- und Gestaltungsspielräume für die gesetzliche Interessenvertretung
Die Aufgaben der gesetzlichen Interessenvertretung bei der Berufsausbildung sind vielfältig: Vom ersten
Einstellungstest über die Einhaltung des Ausbildungsrahmenplans bis hin zum erfolgreichen Bestehen der
Abschlussprüfung und schlussendlich im besten Fall bis zum Übergang in ein Beschäftigungsverhältnis ist
der Betriebs-/Personalrat im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften zu beteiligen.
Im Seminar werden deshalb die Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung und deren Handlungsmöglichkeiten dargestellt, und zwar unter Berücksichtigung aktueller betrieblicher Beispiele der Teilnehmenden.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Überblick über die gesetzlichen Regelungen zur beruflichen Ausbildung
Einstellung, Einsatzpläne, Ausbildungsrahmenpläne als
Überwachungsaufgabe des Betriebs-/Personalrats
Mitbestimmung bei der beruflichen Bildung
Möglichkeiten der konkreten Zusammenarbeit der JAV mit dem Betriebs-/Personalrat
Darstellung von arbeitsrechtlichen Besonderheiten während des Berufsausbildungsverhältnisses
04.07.2016–08.07.2016
19.09.2016–23.09.2016
19.09.2016–23.09.2016
Berlin-Wannsee
Undeloh
Walsrode
BE 01 160704 03
UN 01 160919 01
WA 01 160919 01
Zukunftsorientierte Personalentwicklung am
Beispiel der Berufsbildung
Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung
Fachkräftemangel und schwindendes Erfahrungswissen durch scheidende Arbeitskräfte, älter werdende
Belegschaften werden in Zukunft unsere Arbeitswelt noch stärker prägen. Instrumente und Maßnahmen
zur Personalentwicklung sind unbedingt notwendig, um u. a. das bestehende Personal zu binden oder um
eine demografiefeste Personalpolitik zu unterstützen.
Aber auch um die Benachteiligung einzelner Beschäftigtengruppen zu verhindern, wird sich die Interessenvertretung zu entsprechenden Maßnahmen der Personalentwicklung positionieren müssen.
Dieses Seminar bietet vertiefendes Hintergrundwissen, sodass die Bewertung der verschiedenen Methoden
und Instrumente zur Personalentwicklung erleichtert wird. Anhand von praktischen Beispielen insbesondere zur Berufsbildung werden konkrete Maßnahmen zur Personalentwicklung dargestellt.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder des Personalausschusses
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Zur allgemeinen Bedeutung von Personalentwicklung
Ziele und Konzepte der Personalentwicklung
Berufsbildung als spezielles Instrumente und Chance der Personalentwicklung
Gesetzliche Grundlagen und Beispiele aus Tarifverträgen zur Berufsbildung
Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung bei
der (demografieorientierten) Berufsbildung
Nutzen von Betriebs-/Dienstvereinbarungen zur Personalentwicklung
Ziele, Strategien und Handlungsperspektiven der gesetzlichen Interessenvertretung
13.07.2016–15.07.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160713 04
Gute Arbeit durch Personalentwicklung und Projektarbeit
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
182
ver.di führt gemeinsam mit dem DGB bereits seit 2007 jährlich eine wissenschaftliche Untersuchung zu den
Arbeitsbedingungen in Betrieben und Verwaltungen durch. Die aktuellen Ergebnisse verweisen darauf, dass
im Bereich der Personalentwicklung ein wichtiges betriebliches Handlungsfeld liegt.
So lassen sich mit dem Instrument „Gute-Arbeit-Index“ verschiedenste Personalentwicklungsinstrumente
als betriebliche Handlungsfelder ableiten und begründen: z. B. Führungsfeedback, Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch, Qualifizierungsvereinbarungen u. a.
Im Seminar wird Ihnen ein Überblick über die betrieblichen Nutzungsmöglichkeiten des Index gegeben. Die
Verknüpfung mit Personalentwicklungsinstrumenten wird mithilfe der Methode des Projektmanagements
erprobt.
10.10.2016–14.10.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161010 08
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Personalwirtschaft
Zukunft sichern durch Weiterbildung!
Betriebliche Weiterbildung als Gestaltungsfeld für Betriebs- und Personalräte
Personalentwicklung und gezielte Weiterbildung sind für den beruflichen Werdegang und das soziale
Schicksal der Beschäftigten sowie auch für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens von zentraler Bedeutung. Es reicht deshalb nicht, wenn der Betriebs-/Personalrat nur an Einzelmaßnahmen beteiligt ist; die
Interessenvertretung sollte Einfluss auf die Weiterbildungskonzepte und -prozesse des Unternehmens nehmen.
In diesem Seminar können Sie sich hierfür gezielt fit machen. Es informiert über Methoden und Instrumente
der Personalentwicklung sowie die Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebs-/Personalrats.
Sie erhalten fachlich fundierten Input und entwickeln realistische Handlungsmöglichkeiten für Ihre betriebliche Praxis. Ihr Blick für die spezifische Rolle der Interessenvertretung bei der Entwicklung und Umsetzung
betrieblicher Weiterbildungsvorhaben wird geschärft, Ihr „Mitreden“ und „Mitgestalten können“ bei Fragen des „Was überhaupt?“ und „Wie konkret?“ wird gefördert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Personalplanung, -entwicklung, Qualifizierung: Begriffe und Grundlagen
Ebenen und Maßnahmen der Personalentwicklung
Wandel und Sicherung bedarfsgerechter Qualifikationen
Beschäftigungsfähigkeit, Berufs- und Aufstiegschancen durch Weiterbildung sichern –
Kriterien für eine arbeitnehmerorientierte Weiterbildung im Betrieb/in der Dienststelle
Bedarf und Kompetenzprofile ermitteln: Instrumente und Methoden im Überblick
Planung, Qualitätssicherung, Kontrolle (Evaluation) der Personalentwicklung
Mitbestimmungsrechtliche Aspekte: Rechtsgrundlagen und Anwendungsmöglichkeiten
Gegenstand und Inhalte von Prozessvereinbarungen
19.10.2016–21.10.2016
Brannenburg
BA 01 161019 02
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
die mit Fragen der Aus- und Weiterbildung befasst sind.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Zielvereinbarungen und Mitarbeitergespräche
Ein Führungsinstrument in vielen Betrieben und Dienststellen
Hoch motivierte und engagierte Beschäftigte sind sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen
Dienst ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Um die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Arbeitnehmer/innen zu stärken, spielen in vielen Organisationen Mitarbeiter/-innengepräche und Zielvereinbarungen
zunehmend eine zentrale Rolle.
Häufig werden sie als Steuerungsinstrument zur Umsetzung der Arbeitgeberziele auf der Mitarbeiterebene
und als Mittel zur Einführung neuer Formen der Entlohnung eingesetzt. Zur Vereinbarung der Ziele werden
meist Mitarbeiterbeurteilungen und -gespräche genutzt.
Betriebs- und Personalräte, die mit der Einführung von Mitarbeiter/-innengesprächen und Zielvereinbarungen konfrontiert werden, sollten deshalb wissen, welche Anforderungen zu stellen sind, damit entsprechende Konzepte sozialverträglich geregelt werden können.
In dem Seminar werden Chancen und Risiken vorgestellt, Kriterien für Zielvereinbarungen erarbeitet sowie
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung behandelt. Die Ausgestaltung des § 18 TVöD ist nicht
Inhalt des Seminars.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Kriterien von Zielvereinbarungen
Zielvereinbarungen mit/ohne Bezug zum Entgelt
Datenermittlung bei Zielvereinbarungen
Regelung von Zielvereinbarungen und Mitarbeiter(innen)gesprächen
Tarifvertragliche und betriebsverfassungs-/personalvertretungsrechtliche Handlungsmöglichkeiten
Rechte der einzelnen Beschäftigten
02.05.2016–04.05.2016
04.10.2016–07.10.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Brannenburg
BE 01 160502 02
BA 01 161004 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
183
Personalwirtschaft
Beurteilungssysteme als Motivationsinstrumente?
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Ziel und Bedeutung der Personalbeurteilung und der Leistungsbewertung
Beurteilungen sollen zur Information und Motivation sowie zur Förderung und Entwicklung der Leistungsbereitschaft von Beschäftigten dienen. Voraussetzungen sind objektive Beurteilungsverfahren und Bewertungskriterien, die der Mitbestimmung der Interessenvertretung unterliegen. Der Gestaltungsrahmen für
Beurteilungssysteme und Zielvereinbarungen basiert auf den Beteiligungsrechten gemäß Betriebsverfassungs- und Personalvertretungsgesetz.
Im Gespräch zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern werden die Leistungen der Beschäftigten im Beurteilungssystem erfasst und gewertet. Das Beurteilungssystem trifft Aussagen zur quantitativen und qualitativen Arbeitsleistung in der Vergangenheit und Zukunft. Beschäftigte und Interessenvertretungen stehen den
Personalbeurteilungen, Leistungsbewertungen und Zielvereinbarungen kritisch gegenüber – mit Recht!
Im Seminar werden Handlungsmöglichkeiten für den betrieblichen Alltag entwickelt, die das Erstellen von
Beurteilungsbögen und Bewertungsgrundsätzen vereinfachen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Inhalte und Ziele der Personalbeurteilung
Beurteilungsgrundsätze und ihre Gestaltungsmöglichkeiten
Beurteilungssysteme und die Erarbeitung von Bewertungskriterien
Beurteilungsfehler und ihre Folgen
Vor- und Nachteile von Zielvereinbarungen
Beurteilungen und Zeugnisse richtig lesen und interpretieren anhand von aktuellen Beispielen
Beteiligungsrechte der Interessenvertretung
25.07.2016–27.07.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160725 01
Leiharbeit und Werkverträge:
Handlungsmöglichkeiten des Betriebs- bzw. Personalrats
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
184
Der Umfang der Leiharbeit in den Betrieben und Dienststellen steigt von Jahr zu Jahr. Aufgrund der arbeitgeberfreundlichen rechtlichen Rahmenbedingungen verdienen Leiharbeitnehmer/-innen deutlich weniger,
und rechtliche Schutzbestimmungen werden faktisch umgangen. Um die leicht verschärften Bedingungen
des veränderten AÜG zu umgehen, setzen Arbeitgeber seit Neuestem auf (Schein-)Werkverträge.
In dem Seminar werden die rechtlichen Vorschriften dargestellt und die möglichen Handlungsoptionen der
gesetzlichen Interessenvertretung erörtert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Definitionen und Unterschiede in der Arbeitnehmerüberlassung am Beispiel von Leiharbeit und
Werkverträgen
Zuständigkeit der gesetzlichen Interessenvertretung
Umgang mit Spannungen im Betrieb zwischen der Stamm- und der Randbelegschaft
Mitwirkungsrechte und -möglichkeiten der Interessenvertretung
Tarifvertragliche Regelungen (z. B. MTV Zeitarbeit)
Gesetzliche Vorgaben (AÜG, SGB III, EU-Richtlinie 2008/104/EG)
Aktuelle Rechtsprechung
11.07.2016–13.07.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160711 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Wirtschaftliche Kompetenz –
Wirtschaftswissen für die BR-Praxis
Wirtschaftskompetenz
Wirtschaftliches Grundwissen für Interessenvertretungen
Spätestens bei der jährlichen Unterrichtung über die Lage des Unternehmens durch den Arbeitgeber werden Sie als Betriebsratsmitglied mit wirtschaftlichen Informationen konfrontiert. Nahezu alle betrieblichen
Veränderungen werden mit ökonomischen Notwendigkeiten und Konkurrenzbedingungen begründet.
Wirtschaftliche Informationen grundsätzlich zu verstehen und vor dem Hintergrund eigener betrieblicher
Erfahrungen und externer Quellen interpretieren zu können, sind Voraussetzungen Ihrer Arbeit im Rahmen
Ihrer Mitbestimmungsrechte und -pflichten.
Dazu bietet Ihnen dieses Seminar den passenden Einstieg und ermöglicht Ihnen neben einer qualifizierten
Grundinformation auch das Erörtern konkreter Fragen und eine Vertiefung durch Übungen anhand von Fallbeispielen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundlagen unternehmerischen Handelns; Leistungserstellung und
Wertschöpfung in Betrieb und Unternehmen
Wirtschaftliche Grundbegriffe klären: Umsatz, Ertrag, Kosten, Gewinn, Profit, Kapital,
Rendite, Deckungsbeitrag, Shareholder Value
Unternehmensverfassung: Rahmenbedingung wirtschaftlichen Handelns
Wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens erkennen und bewerten
Der wirtschaftliche Jahresbericht
Externe und interne Informationsquellen nutzen
Wirtschaftliche Informationen und Geheimhaltungspflichten
07.03.2016–11.03.2016
26.09.2016–30.09.2016
Gladenbach
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
GL 01 160307 01
WA 01 160926 07
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder, die häufig mit
wirtschaftlichen Angelegenheiten zu
tun haben, Betriebsratsmitglieder in
Wirtschaftsausschüssen und Aufsichtsräten.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Bilanzen lesen und verstehen
In diesem Seminar werden Sie qualifiziert, Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens zuverlässig zu sammeln und erfolgreich auszuwerten, um langfristig eine erfolgreiche Betriebsratsarbeit in der Praxis zu sichern. Insbesondere aus dem Jahresabschluss sind die Daten zur Beurteilung
der wirtschaftlichen und finanziellen Situation eines Unternehmens zu erkennen.
Bei der Durchführung solcher Analysen bietet Ihnen der Einsatz von Standardsoftware wie Excel bereits
eine entscheidende Unterstützung. Wir erarbeiten uns in diesem Seminar weitere praxisorientierte Arbeitshilfen, die im Betrieb konkret angewandt werden können.
26.09.2016–30.09.2016
Walsrode
WA 01 160926 17
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Jahresabschlüsse analysieren, interpretieren, präsentieren
Der Jahresabschluss bietet eine Fülle von Informationen für jeden Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss.
Doch nicht alle Informationen sind gleichermaßen relevant.
Insbesondere die Aussage und Vermittlung der Fakten z. B. auf der Betriebsversammlung stellt oft ein Problem dar. In diesem Seminar lernen Sie, die wichtigsten Daten zu erkennen, herauszufiltern und zielgruppengerecht aufzuarbeiten. Nach einem Überblick über die Bilanzanalyse werden Sie die Daten der eigenen
Jahresabschlüsse mithilfe von Excel analysieren, mit PowerPoint bearbeiten und anschließend präsentieren.
Die Vorbereitung und Auswertung dieser Präsentation ist ein wesentlicher Bestandteil des Seminars. Ziel ist
es, wirtschaftliche Zahlen aufzubereiten, zu interpretieren und verständlich zu präsentieren.
Als Ergebnis haben Sie beispielhaft eine eigene Präsentation erstellt und können sie für die eigene Betriebsratstätigkeit weiterverwenden.
25.01.2016–29.01.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
GL 01 160125 01
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Gesamtbetriebsratsmitglieder, Betriebsratsmitglieder in Wirtschaftsausschüssen
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
185
Wirtschaftliche Kompetenz –
Wirtschaftswissen für die BR-Praxis
Betriebsänderung, Interessenausgleich, Sozialplan
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Betriebsänderungen
Wir machen zu! Personal soll abgebaut werden! Wir ziehen um! Wir bauen neu! Wir werden zusammengelegt! – Dies sind nur einige der Möglichkeiten, die zu einer Betriebsänderung nach §§ 111 ff. BetrVG führen und erhebliche Beteiligungsrechte des Betriebsrats auslösen können.
Thematisiert wird alles rund um Betriebsänderungen, insbesondere Fragen der Einbeziehung der Belegschaft, des Interessenausgleichs, des Sozialplans und die Frage nach dem strategisch richtigen Vorgehen
des Betriebsrats. Im Seminar werden auch die mit einer Betriebsänderung im Zusammenhang stehenden
Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte erläutert.
Seminargebühr (2016) in €
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 650,00
Saalfeld (SF) ........................... 650,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Formen und Möglichkeiten des Erkennens von Betriebsänderungen
Folgen für die Belegschaft
Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats
Informations- und Beratungsrechte des Betriebsrats
Interessenausgleich/Sozialplan
Das Recht des Betriebsrats auf Hinzuziehung von Beratern/Sachverständigen
Verfahren zur Durchsetzung von Mitbestimmungsrechten
Fragen im Zusammenhang mit Betriebsübergang und Unternehmensumwandlung
Dieses dreitägige Spezialseminar kann bei Bedarf auf Anfrage auch jederzeit kurzfristig
für betriebliche Gremien (auch als Inhouse-Angebot) organisiert werden.
17.02.2016–19.02.2016
14.09.2016–16.09.2016
02.11.2016–04.11.2016
Saalfeld
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
SF 01 160217 04
SF 01 160914 04
BI 01 161102 02
Seminarreihe:
Betriebsübergänge, Umstrukturierungen und
Rechtsformänderungen
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) Teil 1 ...... 975,00
Berlin-Wannsee (BE) Teil 2 ...... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Ein zweiteiliges Angebot für die Interessenvertretung
Was können Betriebs- und Personalräte bei einer anstehenden unternehmensinternen Umstrukturierung,
bei einer Rechtsformänderung oder bei Outsourcing tun? Welche Handlungsmöglichkeiten bieten ihnen die
Gesetze?
Diese Seminarreihe, bestehend aus zwei aufeinander aufbauenden Seminaren, bietet Ihnen eine aktuelle
Zusammenstellung von Gestaltungsoptionen aus den Bereichen Weiterbildung, Beratung und Projektarbeit
an.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Teil 1
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
18.04.2016–22.04.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160418 05
Berlin-Wannsee
BE 01 161114 04
Teil 2
14.11.2016–16.11.2016
Outsourcing
Seminargebühr (2016) in €
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
186
Dieses Seminar wendet sich an Betriebsrats- und Personalratsmitglieder, die in ihrem Betrieb mit Planungen zur Auslagerung von betrieblichen Aufgaben konfrontiert sind bzw. mit solchen rechnen müssen.
Wir zeigen Ihnen, was Sie beim Thema Outsourcing beachten müssen und wo Sie ansetzen können, um im
Bedarfsfall wirkungsvoll eingreifen zu können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Regelung der Umstrukturierung
Verschmelzen von Unternehmen
Aufspaltung, Abspaltung und Ausgliederung
Der Begriff des Betriebsübergangs und der Schutzzweck des § 613a BGB
Outsourcing als Betriebsänderung gemäß § 111 BetrVG
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
11.01.2016–15.01.2016
Bielefeld-Sennestadt
BI 01 160111 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Wirtschaftliche Kompetenz –
Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses
Wirtschaftsausschuss 1
Grundlagen der Wirtschaftsausschussarbeit – Organisation der wirtschaftlichen Mitwirkung
Der Wirtschaftsausschuss (WA) ist das gesetzliche Instrument der Interessenvertretung zur Mitwirkung bei
wirtschaftlichen Angelegenheiten.
In diesem Seminar werden neben der Darstellung der gesetzlichen Rechte und Pflichten des Wirtschaftsausschusses typische Probleme der Wirtschaftsausschusstätigkeit bearbeitet. Sie lernen die Planung und
Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses praxisorientiert kennen. Ausgewählte betriebswirtschaftliche Fachbegriffe und ihre Bedeutung für die Interessenvertretung der Beschäftigten werden Ihnen
erläutert.
Sie setzen sich im Seminar mit der Struktur und den Inhalten des Jahresabschlusses und seiner Hauptbestandteile, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), auseinander. Dabei wird die strategische Bedeutung des Wirtschaftsausschusses für die Arbeit der Interessenvertretung behandelt und diskutiert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtliche Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses (§§ 106 ff. BetrVG)
Planung und Organisation der Arbeit des Wirtschaftsausschusses
Informationsrechte und -pflichten in wirtschaftlichen Angelegenheiten
Durchsetzung der Informations- und Beratungsrechte
Unternehmensplanung und -steuerung
Überblick über die Struktur des Jahresabschlusses
11.01.2016–15.01.2016
04.04.2016–08.04.2016
18.04.2016–22.04.2016
25.04.2016–29.04.2016
12.09.2016–16.09.2016
05.12.2016–09.12.2016
Bielefeld-Sennestadt
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 995,00
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Walsrode (WA) .................... 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
BI
BA
WA
BE
WA
BI
01 160111 01
01 160404 01
01 160418 04
01 160425 07
01 160912 04
01 161205 02
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder in Wirtschaftsausschüssen
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Wirtschaftsausschuss 2
Aufbauseminar: Jahresabschlussanalyse leicht gemacht
Der Jahresabschluss gilt als undurchschaubares Zahlenwerk, ist jedoch für Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss eine zentrale Informationsquelle für die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. In diesem Seminar
wird er Ihnen auf leicht verständliche Art und Weise erklärt und gut nachvollziehbar erläutert. Dabei werden seine Bestandteile Schritt für Schritt unter Verwendung eines Analyseschemas bearbeitet und die
gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) erklärt.
Systematisch können Sie sich die einzelnen Positionen in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung,
unter Berücksichtigung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG), erarbeiten und dabei den Stellenwert und die Bedeutung des Anhangs und des Lageberichts im Jahresabschluss klären.
Im Seminar werden Ihnen ausgewählte Kennzahlen dargestellt und praktische Hinweise für die Erstellung
eines Kennzahlensystems gegeben.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtsform sowie Prüf- und Veröffentlichungspflichten von Unternehmen
Rechtliche Grundlagen und Bestandteile des Jahresabschlusses
Erläuterung der Strukturen und Inhalte der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Exemplarische Jahresabschlussanalyse eines Musterbetriebs
Grenzen der Aussagekraft des Jahresabschlusses und Rolle des Wirtschaftsprüferberichts
Kennzahlensystem zur Beobachtung der wirtschaftlichen Entwicklung
11.01.2016–15.01.2016
27.06.2016–01.07.2016
19.09.2016–23.09.2016
16.01.2017–20.01.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
BE
WA
BA
BE
01 160111 02
01 160627 04
01 160919 02
01 170116 03
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Walsrode (WA) .................... 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-Grundseminar sowie am Seminar „Wirtschaftsausschuss 1“ wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder in Wirtschaftsausschüssen
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
187
Wirtschaftliche Kompetenz –
Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses
Wirtschaftsausschuss 3
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 995,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme an den Seminaren „Wirtschaftsausschuss 1 und 2“
wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder in Wirtschaftsausschüssen
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Wirtschaftliche Planung und Steuerung in Unternehmen – Rechnungswesen,
Controlling und Unternehmensplanung
Sie werden, aufbauend auf den Inhalten der vorangegangenen Seminare Wirtschaftsausschuss 1 und 2,
weitere Möglichkeiten kennenlernen, um die wirtschaftliche Lage des Unternehmens kompetent zu beurteilen und die betriebswirtschaftliche Logik der Unternehmensleitung besser zu verstehen. Sie können Ihre
eigenen Vorstellungen im Interesse der Beschäftigten praxisgerecht entwickeln.
Dazu können Sie sich die Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre aneignen, die Grundlagen von Unternehmensplanung und -strategie erfahren und das „interne“ Rechnungswesen und die daraus abgeleiteten
Kennziffern kennenlernen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Betriebswirtschaftliche Grundlagen unternehmerischen Handelns
Planungsprozesse, Unternehmensstrategien und ihre Umsetzung im Wandel
Controllinginstrumente
Das interne Rechnungswesen
Kalkulation im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung
Deckungsbeitragsrechnung
Make-or-buy-Analysen
22.02.2016–26.02.2016
21.11.2016–25.11.2016
27.03.2017–31.03.2017
Berlin-Wannsee
Walsrode
Berlin-Wannsee
BE 01 160222 04
WA 01 161121 05
BE 01 170327 02
Beratung für gesetzliche Interessenvertretungen
Als Betriebs- oder Personalratsmitglied müssen Sie
in immer rascherem Tempo auf Veränderungen
im Betrieb bzw. in der Dienststelle reagieren. Wir
beraten und unterstützen Sie, unternehmerische
Entscheidungen kompetent zu bewerten und
auch Alternativkonzepte zu entwickeln.
Gemeinsam Wege finden
Gemeinsam finden wir Wege, wie Sie als Betriebsoder Personalratsmitglied die eigenen Aufgaben
erfolgreich wahrnehmen können. Das in der
Rat.geber GmbH gebündelte Spezialwissen hilft
Interessenvertretungen, als kompetente
Verhandlungspartner aufzutreten und gute
Ergebnisse für die Belegschaft zu erzielen.
www.ratgeber-gmbh.de
188
Wege finden.
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung
Dies ist eine Übersicht über spezielle Seminare für JAVen. Ausführliche Seminarausschreibungen findest
du in den jeweiligen Unterkapiteln der Themenfelder für Interessenvertretungen in diesem Bildungsprogramm, im gedruckten Bildungsprogramm der Bildungszentrale der ver.di Jugend oder in der onlineSeminardatenbank über die Homepage der ver.di Jugend www.verdi-jugend.de (Stichwort: „weiterbilden > Seminarübersicht“).
Für weitere Fragen wende dich bitte direkt an die Mitarbeiter/-innen unserer Bildungszentrale
der ver.di Jugend in Naumburg, telefonisch unter 0 56 25.99 97-0 oder per Mail über
[email protected]
JAV/BR/PR spezial: Facebook & Co. in Betrieb und Dienststelle
Für JAV/MAVen mit „schnellem Daumen“, die ihre Anliegen und Erfolge auch gut promoten wollen.
05.10.2016–07.10.2016
Naumburg
NA 01 161005 02
NEU JAV spezial: Rechtswirksames Schreiben
Für JAVen, die sicher beim Formulieren von Schriftstücken sein wollen.
14.03.2016–16.03.2016
Naumburg
NA 01 160314 04
Allein, aber nicht einsam! –
JAV spezial für 1er-JAVen und ihr(e) Ersatzmitglied(er)
Für 1er-JAVen, die nicht länger allein auf weiter Flur kämpfen, sondern sinnvoll vernetzt ihre Aufgabenfülle
auf mehrere Schultern verteilen wollen.
16.03.2016–18.03.2016
Naumburg
NA 01 160316 05
JAV spezial:
Sitzungsleitung und Arbeitsorganisation – Führungsaufgabe im Team
Ein Seminar für JAV-Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende, die in ihrer Gremienarbeit produktiv,
strukturiert und motivierend sein wollen.
04.04.2016–08.04.2016
Naumburg
NA 01 160404 01
NEU JAV spezial: Duale Student_innen
Für JAVen, die in ihrem Betrieb dual Studierende haben und diese kompetent vertreten wollen.
02.05.2016–04.05.2016
Naumburg
NA 01 160502 01
JAV spezial: Nie wieder sprachlos! – sachlich und fair im Gespräch
Für JAVen, die souverän, zielorientiert und wertschätzend kommunizieren wollen.
25.04.2016–29.04.2016
Naumburg
NA 01 160425 02
JAV spezial: Zwischen Mut und Zumutung – die Kunst der Rede
Das Seminar für Mitglieder der JAV, die strukturiertes und kreatives Reden lernen wollen.
29.02.2016–04.03.2016
Naumburg
NA 01 160229 04
JAV spezial: Argumentieren statt resignieren –
in Diskussionen und Verhandlungen überzeugen
Für JAVen, die ihre Ansichten und Rechte vertreten wollen – gemäß dem schlauen Satz: „Wo Menschen
einen Willen haben, da haben sie auch Argumente.“
31.10.2016–04.11.2016
Naumburg
NA 01 161031 01
JAV spezial BetrVG: Die Arbeit der Gesamt- und Konzern-JAV
Für G-/KJAV-Mitglieder, die sich gemeinsam mit anderen aus ihrem Gremium auf die (neue) Aufgabe in der
G-/KJAV vorbereiten wollen. Der Besuch des JAV Praxis 1 ist vorausgesetzt, der Besuch des JAV Praxis 2 ist
erwünscht!
Auf Nachfrage
Naumburg
JAV spezial BPersVG: Stufenvertretung öD: B-/G- und HJAVen als Motor
Das Seminar zur Koordinierung und Unterstützung der gesamten JAV-Arbeit im öffentlichen Dienst. Speziell für B-/G- und HJAV-Mitglieder, die bereits das JAV Praxis 1 besucht haben.
Auf Nachfrage
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
189
Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung
Fachbereichsseminare
FB 03 JAV Praxis 2:
Ausbildung checken und verbessern in der Krankenpflege
Nach dem Einführungsseminar folgt für JAVen aus dem Gesundheitswesen alles Wesentliche über das
Krankenpflegegesetz (KrPflG). Besonders geht es um Fragen der Qualitätssicherung betrieblicher Berufsausbildung und um die Übernahme von Auszubildenden.
18.04.2016–22.04.2016
04.07.2016–08.07.2016
19.09.2016–23.09.2016
14.11.2016–18.11.2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
08 160418 03
08 160704 04
08 160919 01
08 161114 02
FB 03 JAV spezial:
Pflegeausbildung 2.0 – Dein Update im Ausbildungsrecht
Für JAVen, BRe, PRe, die frühzeitig über mögliche Änderungen in den Pflegeausbildungen informiert sein
wollen.
01.02.2016–05.02.2016
Naumburg
NA 01 160201 02
JAV/BR/PR/MAV spezial:
Mitbestimmung in der Ausbildung im Krankenhaus
Für JAVen, BRe, PRe, MAVen, die bei Aus- und Weiterbildung im Krankenhaus mitbestimmen wollen.
25.04.2016–29.04.2016
Naumburg
NA 01 160425 01
JAV/BR/PR/MAV spezial – Krankenpflege:
Probleme in der Ausbildung gemeinsam lösen
Für alle, die sich mit „typischen“ Ausbildungsproblemen, Lösungswegen und aktueller Rechtsprechung
beschäftigen wollen.
29.02.2016–04.03.2016
Naumburg
NA 01 160229 03
FB 08 JAV Praxis 1 BetrVG: Einführung in die Arbeit der JAV für
Verlage, Druckereien und Theater
Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern eine mehrteilige Seminarreihe an, in der sie alles über die Grundlagen der JAVArbeit erfahren.
18.01.2016–22.01.2016
Naumburg
NA 01 160118 05
FB 08 JAV Praxis 1 BetrVG: Einführung in die Arbeit der JAV für
Verlage, Druckereien und Theater
Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern eine mehrteilige Seminarreihe an, in der sie alles über die Grundlagen der JAVArbeit erfahren.
12.12.2016–16.12.2016
Naumburg
NA 01 161212 05
FB 08 JAV Praxis 2 BetrVG: Ausbildung checken und verbessern für
JAVen der Verlage, Druckereien und Theater
Nach dem Einführungsseminar folgt nun für JAVen in der Privatwirtschaft alles Wesentliche zur Frage der
Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung und der Übernahme von Auszubildenden.
29.02.2016–04.03.2016
190
Naumburg
NA 01 160229 06
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Die Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung
FB 08 JAV Praxis 3 – Organisieren – Informieren – (Ver)Handeln für
JAVen der Verlage, Druckereien und Theater
Dieses Seminar richtet sich an JAV-Mitglieder, die auf den Grundlagen der(J)AV-Praxis-Seminare 1+2 die
für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen wie auch methodischen Kompetenzen
erweitern wollen.
05.09.2016–09.09.2016
Naumburg
NA 01 160905 05
FB 09 AV Praxis 3: Informieren – Organisieren – (Ver-)Handeln
Dieses Seminar richtet sich an AV-Mitglieder, die auf den Grundlagen der AV-Praxis-Seminare 1+2 die für
ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organisatorischen wie auch methodischen Kompetenzen erweitern wollen.
22.02.2016–26.02.2016
13.06.2016–17.06.2016
04.07.2016–08.07.2016
05.09.2016–09.09.2016
28.11.2016–02.12.2016
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
Naumburg
NA
NA
NA
NA
NA
01 160222 04
01 160613 03
01 160704 02
01 160905 03
01 161128 05
FB 09 AV Praxis 4: Beraten und (re-)agieren
Für alle AVen, die bei konkreten Fällen nicht einfach wegsehen, sondern spontan handlungsfähig sein
wollen oder sich mit heiklen Themen befassen müssen.
11.04.2016–15.04.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
NA 01 160411 05
191
Arbeitsorganisation . . .
und Geschäftsführung
Geschäftsführung des Betriebsrats:
Die besondere Aufgabe im Gremium
In diesem Seminar können Sie Ihre Kenntnisse über die Stellung, Rechte und Pflichten des Betriebsrats und
seiner Organe vertiefen und zusätzliche Fertigkeiten in der Durchführung von Sitzungen, Versammlungen
und Verhandlungen erlangen.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 775,00
Undeloh (UN) ......................... 870,00
Walsrode (WA) ....................... 870,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtliche Grundlagen der Geschäftsführung: Von der Geschäftsordnung bis zur Beschlussfassung
Rechtsstellung der Betriebsratsmitglieder
Aufgaben und Befugnisse der/des Vorsitzenden
Kosten- und Sachaufwand des Betriebsrats
Zuständigkeiten von GBR, KBR, JAV und SBV
Arbeit des Betriebsausschusses und weiterer Ausschüsse des Betriebsrats
Betriebsratssitzungen, Abteilungs-/Betriebsversammlungen
Organisation und Koordination der Betriebsratsarbeit
29.05.2016–01.06.2016
13.06.2016–16.06.2016
13.06.2016–16.06.2016
Berlin-Wannsee
Undeloh
Walsrode
BE 01 160529 03
UN 01 160613 10
WA 01 160613 07
Allein, aber nicht einsam! –
JAV spezial für 1er-JAVen und deren Ersatzmitglieder
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 645,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
192
Für 1er-JAVen, die nicht länger allein auf weiter Flur kämpfen, sondern sinnvoll vernetzt ihre Aufgabenfülle
auf mehrere Schultern verteilen wollen.
Die besondere Situation der 1er-Gremien – nicht nur bei der Geschäftsführung der JAV – inklusive der
Gestaltung ihrer Arbeit vor Ort sind zentrale Themen in diesem Seminar. Alleine „die JAV“ zu sein heißt, die
Arbeitszeiten gut zu strukturieren, vielen Anforderungen gerecht zu werden und rechtliche Vorgaben nicht
aus dem Blick zu verlieren. Deshalb besteht für 1er-JAVen die besondere Herausforderung darin, gekonnt
Verbündete aufzuspüren und mit ins Boot zu holen, die eigene Arbeit zu dokumentieren und immer wieder
neue Motivation – für sich und andere – zu entwickeln.
Wie das gelingt und dabei auch noch Spaß macht, erarbeiten wir an diesen drei spannenden Seminartagen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Muss ich allein Sitzungen abhalten und Protokoll führen?
Wie kann ich zu Themen der Betriebsrats- bzw. Personalratssitzung am Ball bleiben?
Wer unterstützt mich wie? Netzwerken, wie geht das?
Welche Schulungsansprüche haben ich und meine Ersatzmitglieder?
Was motiviert mich in der JAV-Arbeit?
16.03.2016–18.03.2016
Naumburg
NA 01 160316 05
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeitsorganisation . . .
und Geschäftsführung
Mit Leichtigkeit die Abläufe im
Betriebsrats-/Personalrats-Sekretariat organisieren
Arbeitsorganisation und Büromanagement im BR-/PR-Sekretariat
Das Sekretariat ist eine wichtige organisatorische Stütze im oft hektischen Alltag der Interessenvertretung.
E-Mail-Flut, Projekte, Telefon – eine Aufgabenfülle bei geringen Zeitressourcen. Wir organisieren, improvisieren und stellen fest: Die Zeit für Wesentliches verrinnt in den Mühlen des Alltags.
Prioritätensetzung, Sicherung des Arbeits- und Informationsflusses, eine strukturierte Ablage, Standards für
wiederkehrende Abläufe können Abhilfe schaffen. Im Seminar bekommen Sie Klarheit und erhalten viele
Tipps. Eine effiziente Organisation ist der Schlüssel, um sich den Kernaufgaben des Betriebs-/Personalrats
konzentriert widmen zu können.
Das Seminar gibt Betriebsrats- bzw. Personalrats-Sekretärinnen/-Sekretären Anregungen, die Arbeitsabläufe zu optimieren, Ablagesysteme zu entwickeln, die E-Mail-Flut zu bewältigen und für Überblick und
Transparenz auch in Abwesenheitszeiten zu sorgen.
Bemerkung
Die Kostenübernahme ist in § 40 BetrVG, § 44 BPersVG und den analogen Paragrafen geregelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wesentliches im Blick behalten
Informationen aufbewahren und sofort griffbereit haben
Einfache und flexible Ablagesysteme einrichten
Mit „weniger tun“ mehr Erfolg haben
Zielgruppe
Sekretariatsmitarbeiter/-innen von Betriebs-/Personalräten
Im Seminar entwickeln Sie Ihre persönliche Organisationsstruktur: Sie analysieren Ihren Arbeitsplatz, legen
Ihre drei wichtigsten Ziele fest und formulieren einen Aktionsplan mit konkreten Handlungsschritten.
29.09.2016–30.09.2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 580,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA 01 160929 03
Freistellung
§ 40 BetrVG,
§ 44 BPersVG,
analog LPersVG
Wer macht das Protokoll?
Die ordnungsgemäße Sitzungsniederschrift
Die Sitzungsniederschrift dokumentiert die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung und deren
Beschlüsse. Sie ist Arbeitsgrundlage für die Aktivitäten des Gremiums. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen dient sie als Nachweis für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und Beschlussfassung.
Im Seminar werden die rechtlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Sitzungsprotokoll behandelt.
Die theoretischen Inhalte werden von praktischen Übungen begleitet; viele Tipps zur Aufnahme und Gestaltung eines Protokolls geben konkrete Hilfestellung.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Ziel und Zweck eines Protokolls
Rechtsvorschriften und Mindestanforderungen
Protokollarten und deren Ausgestaltung
Übungen zum Erkennen der wesentlichen Sitzungsinhalte
Praktische Erstellung von Protokollen
01.02.2016–03.02.2016
10.02.2016–12.02.2016
25.04.2016–27.04.2016
27.04.2016–29.04.2016
18.05.2016–20.05.2016
23.05.2016–25.05.2016
01.06.2016–03.06.2016
15.06.2016–17.06.2016
04.10.2016–06.10.2016
02.11.2016–04.11.2016
01.03.2017–03.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bielefeld-Sennestadt
Saalfeld
Undeloh
Walsrode
Saalfeld
Bielefeld-Sennestadt
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Walsrode
Bielefeld-Sennestadt
Bielefeld-Sennestadt
BI
SF
UN
WA
SF
BI
BE
BA
WA
BI
BI
01 160201 05
01 160210 04
01 160425 10
01 160427 02
01 160518 02
01 160523 01
01 160601 04
01 160615 03
01 161004 06
01 161102 01
01 170301 01
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Bielefeld-Sennestadt (BI) ........ 650,00
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Saalfeld (SF) ........................... 675,00
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 670,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Schriftführer/-innen und Vorsitzende
des Betriebs-/Personalrats oder der
JAV/MAV
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
193
Arbeitsorganisation . . .
und Geschäftsführung
Rechtswirksames Schreiben
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 850,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs-/Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Ein Großteil der von gesetzlichen Interessenvertretungen formulierten Texte sind leider rechtlich angreifbar
oder unwirksam. Zahlreiche gegen Kündigungen erhobene Widersprüche bzw. Einwendungen halten einer
gerichtlichen Überprüfung nicht stand.
Damit Interessenvertretungsarbeit nicht länger wirkungslos bleibt sondern erfolgreich bestehen kann, werden Ihnen in diesem Seminar die wichtigsten rechtswirksamen Formulierungen vermittelt und für die tägliche Praxis handhabbar gemacht.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Einladungen, Tagesordnungen, Beschlüsse
Zustimmungsverweigerungen
Widersprüche
Einwendungen
Betriebsvereinbarungen/Dienstvereinbarungen
17.05.2016–20.05.2016
04.10.2016–07.10.2016
Walsrode
Walsrode
WA 01 160517 06
WA 01 161004 01
JAV spezial: Rechtswirksames Schreiben
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 645,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Die vorherige Teilnahme an einem
JAV-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
194
Die Anforderungen an JAVen sind vielfältig und komplex. Vorsitzende, Stellvertretende und Protokollierende eines Gremiums tragen große Verantwortung beim Schriftverkehr und bei der Dokumentation. Die
erstellten Schriftstücke müssen im Zweifel auch immer einer rechtlichen Prüfung standhalten.
Um die Interessenvertretungsarbeit nachhaltig und erfolgreich zu gestalten, ist Fachwissen nötig. Hierzu
werden in diesem Seminar die wichtigsten rechtswirksamen Formulierungen vermittelt und für die tägliche
Praxis handhabbar gemacht. Ein sicherer Umgang beim Formulieren von Schriftstücken spart nicht nur Zeit,
sondern stärkt auch die Rolle der JAV.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Einladungen, Tagesordnungen, Beschlüsse, Protokolle, Anwesenheitslisten
Mitteilungen an die Dienststelle/den Arbeitgeber
Mitteilungen an den Betriebsrat/Personalrat/die MAV
Mitteilungen an externe Stellen
Wirkungsweisen der Schriftstücke und ihre Einordnung ins Rechtssystem
14.03.2016–16.03.2016
Naumburg
NA 01 160314 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeitsorganisation . . .
und EDV-Nutzung
EDV-Grundlagen: Seminar für (Wieder-)Einsteiger/-innen
Dieses Seminar richtet sich an alle Betriebs- und Personalratsmitglieder, die sich nicht oder nicht so oft mit
dem Computer und den Programmen Word, Excel, PowerPoint und Outlook auseinandersetzen. Speziell auf
Ihre Bedürfnisse als Mitglied des Betriebs- oder Personalrats zugeschnitten, wird Ihnen das Grundlagenwissen vermittelt, das Ihnen einen effizienten und zeitsparenden Umgang mit den genannten Programmen
ermöglicht.
Ohne Vorkenntnisse können Sie in Kürze ein Niveau erreichen, auf dem Sie Formatvorlagen in Word, Formeln in Excel, Masterfolien in PowerPoint, eine übersichtliche Ordnerstruktur oder einen Abwesenheitsassistenten in Outlook erstellen können, um sich so die täglichen Aufgaben im Büroalltag zu erleichtern.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Allgemeine Grundlagen (Hardware, Betriebssysteme, Intranet/Internet)
MS-Word (Formatierungen, Serienbrief, Formatvorlagen und gegliederte Dokumente, Grafiken)
MS-Excel (Arbeitsmappen, Tabellen, Formate, Grafiken, Datenimport und -export,
Formeln, Pivot-Tabellen)
MS-PowerPoint (Folien und Master, Textfelder und Autoformen, benutzerdefinierte Animationen,
Folienwechsel, zielgruppenorientierte Präsentationen)
Einführung in MS-Outlook (Posteingang, Kalender, Aufgaben, Regelassistent,
Abwesenheitsassistent, Kontakte)
Betriebs- bzw. Personalratssoftware
15.02.2016–19.02.2016
11.07.2016–15.07.2016
13.02.2017–17.02.2017
Walsrode
Walsrode
Walsrode
WA 01 160215 02
WA 01 160711 01
WA 01 170213 01
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
EDV-Spezial: Web 2.0 und Social Media verstehen und nutzen
Hintergrundwissen und Handwerkszeug für die Interessenvertretung
Web 2.0 und Social Media haben die Kommunikation innerhalb unserer Gesellschaft radikal verändert.
Viele sehen die neuen Medientypen als Gefahr – Stichwort Privatsphäre und Datenschutz. Die Anwendungen im Web 2.0 eröffnen aber auch ganz neue Möglichkeiten. Möglichkeiten, die die gesetzlichen Interessenvertretungen nutzen sollten.
Neben Recherchemöglichkeiten zu rechtlichen Themen bietet das Internet eine Fülle von Instrumenten für
eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit, deren Potenzial eine wachsende Anzahl von Gremien bereits erkannt
hat. Zugleich gibt es zahlreiche Fallstricke, deren man sich bewusst sein sollte. Das belegen neue Gerichtsurteile, nicht nur in Bezug auf arbeitsrechtliche Aspekte, sondern auch zu Themen wie Datenschutz, Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht.
In unserem Seminar vermitteln wir das nötige Wissen, um Betriebsratsarbeit auf das nächste Level zu
heben. Ziel ist es, Handlungssicherheit im Umgang mit Web 2.0 und Social Media und deren rechtlichen
Dimensionen zu erlangen und die Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung gezielt zukunftsfähig zu
machen.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Walsrode
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Seminar
„EDV Grundlagen“ oder vergleichbare Kenntnisse werden vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der JAV/Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Soziale Netzwerke – kennen lernen und nutzen
Rechtliche Aspekte bei der Nutzung von Web 2.0 und Social Media
Öffentlichkeitsarbeit mit dem Internet – wartungsfreundlich und nachhaltig
Internetrecherche und Suchstrategien – Webseiten, Blogs, Foren und Datenbanken
Informationsbewertung – ist alles Gold, was glänzt?
14.11.2016–18.11.2016
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA 01 161114 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
195
Arbeitsorganisation . . .
und EDV-Nutzung
Protokollführung mithilfe der Textverarbeitung
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ...................... 1.050,00
Walsrode (WA) .................... 1.090,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar sowie EDV-Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
Zielgruppe
Schriftführer/-innen und Vorsitzende
des Betriebs-/Personalrats
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
196
Die ordnungsgemäße Sitzungsniederschrift mit EDV-Unterstützung
Die Sitzungsniederschrift dokumentiert die Arbeit des Betriebs-/Personalrats und dessen Beschlüsse. Sie ist
Arbeitsgrundlage für Aktivitäten des Gremiums. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen dient sie als Nachweis für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und Beschlussfassung.
Im Seminar werden die rechtlichen Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Sitzungsprotokoll behandelt.
Die Umsetzung dieser Anforderungen sowie die Gestaltung und Verwaltung der Niederschriften am PC
werden erläutert.
Sie erhalten zahlreiche praktische Tipps, wie der Aufwand der Protokollführung durch die effektive Nutzung
von Dokumentenvorlagen, Textbausteinen etc. reduziert werden kann.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Ziel und Zweck eines Protokolls
Rechtsvorschriften und Mindestanforderungen
Protokollarten und deren Ausgestaltung
Übungen zum Erkennen der wesentlichen Sitzungsinhalte
Funktion des Betriebssystems und kurze Einführung in dessen Bedienung
Überblick über Office-Programme und deren Bausteine
Praktische Erstellung von Textvorlagen
Organisationsstruktur von Verzeichnissen und Dateien
07.03.2016–10.03.2016
05.09.2016–09.09.2016
24.10.2016–27.10.2016
Walsrode
Undeloh
Walsrode
WA 01 160307 07
UN 01 160905 01
WA 01 161024 07
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeitsorganisation . . .
und Rollenklärung
„Bühne frei!“
Rollenklarheit und Handlungskompetenz für eine professionelle betriebliche
Interessenvertretung
Die Stärkung und Profilierung Ihrer Arbeit und Ihrer Betriebs-/Personalratsrolle sind die Hauptziele dieses
Seminars. Sie können gezielt Ihr Wissen über die soziale Dynamik in Betrieb und Gremium (aus dem besonderen Blickwinkel der Interessenvertretung) erweitern. Unter professioneller Anleitung haben Sie Gelegenheit, Ihre drängendsten Anliegen zu analysieren und für sich und Ihr Gremium Lösungswege zu entwickeln.
Die Arbeitsmethoden richten sich an den Problemstellungen aus und nutzen das breite Instrumentarium
moderner, gruppenbezogener Erwachsenenbildung.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Umgang mit Krisen, Wertekonflikten, Unsicherheit und Anspannung
Umstrukturierung als Bedrohung – oder als Herausforderung für kreative
Strategieentwicklung und Zukunftsgestaltung
Besondere Anforderungen an Gesprächs- und Verhandlungsführung
Balance zwischen rechtlichen Bedingungen, Interessen der Arbeitnehmer/-innen und
Handlungszielen der Geschäftsleitung/Dienststelle
Pflichten der Interessenvertretung in rechtlicher, sozialer und ethischer Hinsicht und der
Umgang mit persönlichen Besonderheiten und Belastungen
Umgang mit Ärger, Wut, Enttäuschung
Entwicklung von Zielen, Organisation der Aufgaben und Arbeitsteilung im Gremium
Zeitmanagement und das Ausbalancieren gegensätzlicher Rollenanforderungen
Fälle und Herausforderungen, die Sie aus Ihrer Praxis mitbringen, stehen im Mittelpunkt dieses Seminars
13.06.2016–17.06.2016
Brannenburg
BA 01 160613 02
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 995,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Aktiv als Interessenvertretungsmitglied
Viele Interessenvertretungsmitglieder sind nach der Wahl oft unsicher. Was genau sind meine Rechte, was
meine Pflichten? Oft ist nach der Wahl die Rolle als Interessenvertreter/-in nicht geklärt. Rechte und Pflichten stehen zwar im Gesetz, aber die innerbetrieblichen Strukturen erschweren oft eine Umsetzung und
Zufriedenheit sowie Vereinbarkeit der Arbeit im Betrieb und als Mitglied des Gremiums. Einerseits erwarten
die Kollegen und Kolleginnen, dass ihre Interessen und Probleme verfolgt und geklärt werden – dann aber
bitte nicht während der Arbeitszeit. Dies beinhaltet eine Fülle von nicht miteinander zu vereinbarenden
Erwartungen.
In diesem Spannungsfeld brauchen Interessenvertreter/-innen entsprechendes Handwerkszeug und die
Souveränität, um mit Kritik und Erwartungen der Belegschaft umgehen zu können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtsstellung und Aufgaben als Interessenvertretungsmitglied – Direktionsrecht des Arbeitgebers
Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Mehrarbeit
Persönlichkeit, Auftreten und Rollenverständnis als Interessenvertreter/-in
Gesprächsvorbereitungstechniken
Informationsquellen für Interessenvertretungen: Gespräche, Literatur, Internet
Rechtsprechung, Gesetzgebung und Fakten zur Arbeitswelt
09.05.2016–13.05.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Gladenbach
GL 01 160509 02
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
197
Arbeitsorganisation . . .
Teamarbeit und Moderation
Arbeitsorganisation im Team!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Strategisches Management für die gesetzliche Interessenvertretung
Es gibt keine Chefs in der Interessenvertretung, aber Führungsaufgaben. Management kommt hier nicht
von oben, sondern aus der Initiative des einzelnen Mitglieds. Aber das ist leichter gesagt als getan. Insbesondere, wenn extrem schneller Wandel in den Betrieben und Dienststellen hohe Anforderungen an die
Mitglieder der Interessenvertretung stellt.
Dieses Seminar vermittelt Ihnen profundes Wissen und die nötigen Fähigkeiten, um das eigene Gremium
nachdrücklich zu aktivieren.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
„Management“: Neu definiert für die Interessenvertretung
Stärken im Gremium erkennen und fördern
Teamentwicklung: Initiative statt Abwarten
Ziele konkret formulieren
Sitzungen vorbereiten und tragfähige Beschlüsse ermöglichen;
Umsetzung von Beschlüssen verfolgen und begleiten
Zeitmanagement und Projektplanung
Diskussionen und Verhandlungen vorbereiten und leiten
Organisation des Büros; interne Information und Kommunikation
20.06.2016–24.06.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160620 03
Erfolg im Team
Instrumente der Personal- und Teamentwicklung im Betriebsratsgremium
Für dieses Seminar haben wir Personalern/Personalerinnen über die Schulter geschaut. Wir haben uns Instrumente moderner Personalentwicklung angesehen und geprüft, ob sie für die Teamarbeit im Gremium
taugen. Das Konzept haben wir auf die spezifischen Anforderungen in Betriebsratsgremien zugeschnitten
und dem Praxistest unterzogen. Entstanden ist ein dreitägiges Seminar, das Methoden der Personal- und
Kompetenzentwicklung vorstellt und in dem wir den Umgang mit anspruchsvollen Aufgaben im Betriebsrat trainieren.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Arbeits- und Zielplanung im Gremium
Überblick: Geschäftsführung und Inhalte von Geschäftsordnungen
Kompetenzmanagement und Aufgabenverteilung
Das innere und das äußere Team
Mentoring im Betriebsrat
Wissenstransfer und Nachwuchsförderung
Qualifizierungsplanung und Projektsteuerung
Vielfalt als Ressource (Diversity Management)
19.10.2016–21.10.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161019 04
JAV spezial: Sitzungsleitung – Führungsaufgabe im Team
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am JAV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m.
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
198
Ein Seminar für JAV-Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende, die in ihrer Gremienarbeit produktiv,
strukturiert und motivierend sein wollen.
Die Tagesordnung ist wieder zu voll, Arbeitsaufträge wurden nicht erledigt, Diskussionen drehen sich im
Kreis, vorläufige Ergebnisse sind unverbindlich, konkrete Beschlüsse nicht in Sicht … Das willst du ändern?
Kommunikation, Moderationstechniken und Tools zur Arbeitsorganisation sind dabei wichtige Instrumente,
um deiner Leitungsfunktion gerecht zu werden. Denn nicht du allein als stellvertretende/-r Vorsitzende/Vorsitzender musst die Entscheidungen treffen, sondern diese gemeinsam mit deinem Gremium als Team entwickeln.
Eine gute Sitzungsleitung begleitet, unterstützt und strukturiert die Diskussionen zur Tagesordnung. Sie
schafft Transparenz über den Ablauf, die Inhalte und Diskussionsbeiträge. Alle kommen zu Wort. Argumente, Positionen sowie Gesprächsverläufe und Verabredungen sind den Anwesenden präsent. Eine gute
Arbeitsorganisation sorgt dann dafür, dass die notwendigen Aufgaben nicht an einzelnen Mitgliedern hängen bleiben, sondern auf alle Schultern im Gremium angemessen verteilt werden.
Im Seminar wollen wir die Rolle der „Führung im Team“ beleuchten und durch neue Techniken gestalten
helfen.
04.04.2016–08.04.2016
Naumburg
NA 01 160404 01
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Arbeitsorganisation . . .
Teamarbeit und Moderation
Alles im Griff?!
Arbeitsorganisation und Zusammenarbeit
Nicht nur betriebliche/dienstliche Probleme sowie Fragen und Forderungen der Belegschaft beschäftigen
die Interessenvertretung. Hinzu kommen noch eine ganze Reihe gremieninterner Aufgaben und Pflichten,
die zu erledigen sind, damit eine Interessenvertretung überhaupt funktioniert. Deshalb muss die Geschäftsführung des Gremiums ebenso durchdacht organisiert werden wie die tägliche Zusammenarbeit der einzelnen Gremienmitglieder.
Wie also sind die Aufgaben in der Interessenvertretung am besten zu verteilen? Welche Formen des Zeitmanagements sind wirklich effektiv? Wie können interne Konflikte am besten gelöst werden? Auf welche
Informationen hat die Interessenvertretung überhaupt Anspruch, wie kann sie sie sich beschaffen? Und
was ist zu beachten, um eine Sitzung ordnungsgemäß durchzuführen? Fragen, die das Seminar beantworten wird, damit die Interessenvertretung wirklich alles im Griff hat.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Aufgaben und Arbeitsteilung im Gremium
Konfliktvermeidung und -bewältigung
Gesetzliche Vorschriften zur Sitzung des Gremiums
Die Informationsrechte
Informationsbeschaffung und Informationsfluss zwischen Interessenvertretung und Beschäftigten
Arbeitsorganisation und Zeitplanung
04.04.2016–06.04.2016
Walsrode
WA 01 160404 07
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 595,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Was tun, wenn die alten Füchse gehen?
Erfahrungswissen im Gremium/im Team erhalten
Es gibt Wissen, das in keinem Fachbuch steht und dennoch nötig ist, um erfolgreich zu sein. Es befindet sich
in den Köpfen der Kolleginnen und Kollegen, die jahrelang in Betrieben und Einrichtungen Erfahrungen
gesammelt, Entwicklungen beobachtet und mitgestaltet haben. Leider geht dieses Wissen oftmals verloren,
wenn diese Kolleginnen und Kollegen den Betrieb verlassen.
Das Seminar zeigt verschiedene Möglichkeiten auf, wie unbewusste bzw. ungeschriebene Wissensbestände
effizient und zeitsparend aufbereitet werden können, damit sie den Nachfolgerinnen/Nachfolgern zur Verfügung stehen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Definitionen von Wissen im Unterschied zu Informationen
Wissensportfolios anlegen: Darstellung von Wissensbeständen
Formen des Wissenstransfers: Weitergabe von Erfahrungswissen
Gestaltung kollegialer Lehr- und Lernprozesse: Mentorenprogramme
Ressourcen für den Generationenwechsel: Zeitbedarf und Ausstattung
Wissen im Wandel: Aspekte von dynamischen Wissensbeständen
27.07.2016–29.07.2016
29.08.2016–30.08.2016
29.08.2016–31.08.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Undeloh
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Undeloh (UN) ......................... 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
BE 01 160727 02
UN 01 160829 03
WA 01 160829 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
199
Arbeitsorganisation . . .
und zielgerichtetes Arbeiten
Arbeit gemeinsam planen und strukturieren
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Sie wissen, was Sie tun wollen, aber bei der Bearbeitung und Umsetzung tauchen immer wieder Probleme
auf? Gemeinsam mit Ihnen werden wir in diesem Seminar anhand Ihrer Themen die nachhaltige Umsetzung der Inhalte in Ihre alltägliche Praxis bearbeiten. Verbunden mit vielfältigen Übungsmöglichkeiten helfen wir Ihnen, das Gelernte schneller zu verarbeiten und anzuwenden.
Die Seminarinhalte:
Wie können wir die Arbeit der Interessenvertretung noch effektiver gestalten?
Wie können wir zielgerichtet agieren und strukturiert und kreativ arbeiten?
Wie können gemeinsam Ziele, Strategien und systematische Problemlösungen
entwickelt und nachhaltig umgesetzt werden?
Wie setzen wir Prioritäten, wie organisieren wir Arbeitsteilung, und wie
können wir die Möglichkeiten von Arbeits- und Projektplänen nutzen?
Wie können wir die gemeinsame Zeitplanung sinnvoll mit der
individuellen Zeitplanung verknüpfen?
29.08.2016–02.09.2016
Gladenbach
GL 01 160829 01
Hetzt du noch oder gestaltest du schon?
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 660,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Zeit- und Selbstmanagement für die betriebliche Interessenvertretung
Betriebs- bzw. Personalratsarbeit erfordert ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber den Kolleginnen
und Kollegen – und auch sich selbst gegenüber. Alles unter „einen Hut“ zu bekommen ist oft aber gar nicht
so einfach. Die zeitlichen Spielräume schrumpfen mit den steigenden Anforderungen, das Gefühl der
Selbstbestimmtheit macht dem der Fremdbestimmtheit Platz.
In diesem Seminar können Sie eine Reflexion des bisherigen Verhaltensmusters vornehmen. Sie lernen Zeitmanagementinstrumente kennen und erproben eine Neuorientierung hin zu einem souveräneren Umgang
mit Zeit. Sie erwerben einen bewussteren Umgang mit Zeit und schaffen eine Verbindung zwischen effektiver und prioritätenorientierter Aufgabenbewältigung einerseits und persönlicher Zufriedenheit andererseits.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wissen über das Phänomen „Zeit“
Analyse und Reflexion der eigenen Situation
Instrumente für die Praxis kennenlernen
05.10.2016–07.10.2016
Walsrode
WA 01 161005 03
Erfolgreiche Strategien für Betriebs- und Personalratsarbeit
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
200
Lage analysieren – Ziele finden – Umsetzung organisieren
In einer ständig komplexer werdenden (Arbeits-)Welt geraten Betriebs- und Personalräte immer wieder in
die Situation, dass in Unternehmen Entscheidungen getroffen werden, ohne dass die Interessenvertretungen Konsequenzen für die Zukunft der Arbeitnehmer/-innen und des Unternehmens vollumfänglich
abschätzen können.
Welche grundsätzlichen Herangehensweisen gibt es, sich diesem Problem zu nähern? Aus welchen Erfahrungen der Vergangenheit lässt sich lernen, und in welchen Punkten und Themenbereichen müssen wir das
vermeintlich sichere Terrain der „Hochrechnung von Erfahrungen“ verlassen? Welche Strategien bringen
uns weiter, welche führen nicht zum Erfolg?
Welche Strategien uns weiterbringen und welche nicht zum Erfolg führen, wird in diesem Seminar geklärt.
Es werden Ihnen neben den mitbestimmungsrechtlichen Aspekten auch die betrieblichen und gesellschaftlichen Auswirkungen vorgestellt und mit Ihnen gemeinsam – basierend auf dem Bildungskonzept Fallberatung – analysiert.
07.03.2016–11.03.2016
Gladenbach
GL 01 160307 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten
Erfolgreiches Leiten von Gremien
Wie leite ich, und wovon lasse ich mich leiten?
Die Herausforderungen an Vorsitzende bzw. Stellvertreter/-innen sind vielfältig: Gespräche führen, Sitzungen leiten, Themen strukturieren, alle im Gremium bzw. Ausschuss aktiv beteiligen, Gesetze und Vorschriften kennen, zur Mitarbeit motivieren ... Die Kompetenzen und Fähigkeiten erwirbt man jedoch nicht automatisch mit der Wahl in die Funktion. Und so kommt es manchmal zu schwierigen Situationen im Gremium
oder Ausschuss.
In diesem Seminar lernen Sie, Ihre Handlungsweisen zu optimieren, um die Zusammenarbeit im Gremium
voranzubringen. Sie erhalten Hinweise zu notwendigen Rahmenbedingungen für eine produktive Arbeit
des Gremiums. Und Sie erkennen die Grenzen Ihrer eigenen Einflussmöglichkeiten.
Übungen und Fallarbeit unterstützen die Arbeitsphasen im Seminar.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Aufgaben und Rollenklarheit der/des Vorsitzenden bzw. der Stellvertreterin/des Stellvertreters
Rechte und Aufgaben aus dem Gesetz
Wie fülle ich die Funktion als Vorsitzende/-r bzw. Stellvertreter/-in aus? Welchen Leitungsstil habe ich?
Wie binde ich andere Gremienmitglieder in die Arbeit ein und motiviere sie zu aktiver Gestaltung?
Sitzungsvorbereitung und -durchführung
Meine Ressourcen – meine Potenziale – meine Entwicklungsfelder:
Wo kann ich ansetzen beim Umsetzen?
13.04.2016–15.04.2016
14.09.2016–16.09.2016
Saalfeld
Saalfeld
SF 01 160413 03
SF 01 160914 05
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 750,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Vorsitzende und stellv. Vorsitzende
von Betriebs-/Personalräten bzw. Mitarbeitervertretungen sowie Ausschüssen.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Betriebs- und Personalratsarbeit als Managementaufgabe
Im Mittelpunkt des Seminars steht die qualitativ bedeutsame Rolle der Menschen, die demokratisch legitimiert in die Führungs- und Vorsitzfunktion gewählt worden sind. Denn Gruppen orientieren sich immer
über die Führungspersönlichkeiten.
Die Interessenvertretungen sind wichtige Einfluss- und Machtfaktoren in den Betrieben, Verwaltungen und
Organisationen. Die Gestaltung ihres Einflusses orientiert sich über die Ziel- und Strategiearbeit und ist eine
wesentliche Führungsaufgabe, gerade beim Dauerthema Organisationswandel.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Systematische Orientierung in der Organisationsentwicklung
Veränderungen brauchen eine Balance
Ziel- und Strategiearbeit
Unterschiedliche Sichtweisen akzeptieren – Dialogfähigkeit fördern
Anforderungs- und Kompetenzprofil für die Vorsitzfunktion
Persönliche Entwicklung
Teamentwicklung
25.07.2016–29.07.2016
Berlin-Wannsee
Zielgruppe
Vorsitzende und stellv. Vorsitzende
von Betriebs-/Personalräten
BE 01 160725 03
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Gespräche und Verhandlungen strategisch vorbereiten
„Damit es Fortschritte bei Verhandlungen gibt, ist ein Umfeld erforderlich, in dem ein gewisses Gleichgewicht der Kräfte herrscht.“ (Henry Kissinger)
Der erfolgreiche Ausgang von Verhandlungen und Gesprächen wird zu großteils von deren umfassender
und gründlicher Vorbereitung bestimmt. Dabei haben insbesondere (stellvertretende) Vorsitzende eine
besondere Verantwortung. So gilt es, die Interessen zu klären und Ziele zu formulieren sowie Alternativen
und Kompromisse zu überlegen – mit deren möglichen Folgen. Es müssen aber auch Kräfteverhältnisse
analysiert und eine effiziente Verhandlungsstrategie bestimmt werden.
Zielgruppe
Vorsitzende und stellv. Vorsitzende
von Betriebs-/Personalräten
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Strategische Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen
Unterschiedliche Verhandlungsstile kennen und darauf reagieren
Verhandlungsstrategien und -techniken erarbeiten und üben
23.05.2016–25.05.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Saalfeld
Seminargebühr (2016) in €
Saalfeld (SF) ........................... 750,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
SF 01 160523 02
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
201
Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten
Seminarreihe:
„Soziale Kompetenz“ –
unentbehrlich für Führungsverhalten und die Leitung von Gruppen
Diejenigen, die Gruppen leiten als Mitglied eines Betriebs- oder Personalrats, als Vorsitzende/r- eines Gremiums oder Leiter/-in eines Projekts, merken immer wieder, wie „schwierig“ es ist, Gruppen erfolgreich zu
führen. Neben hohen fachlichen und methodischen Kompetenzen werden vor allem soziale Kompetenzen
gefordert, um einerseits gemeinsame Ergebnisse zu erzielen und andererseits für ein gutes Gruppenklima
zu sorgen. In dieser Seminarreihe geht es darum, sich zu befähigen, zwischenmenschliche Kontakte zu und
zwischen den Gruppenmitgliedern zielführend zu gestalten, um die Wahrscheinlichkeit eines geglückten
Lern- und Entwicklungsprozesses zu erhöhen.
Die Seminarreihe umfasst drei Bausteine (A, B, C), in denen unterschiedliche Aspekte sozialer Kompetenz
bearbeitet und vor allem erlebt werden. Theoretische Elemente werden mit praktischen Übungs- und Erlebensteilen kombiniert, sodass ein Verbund aus Fortbildung, Beratung und Projektarbeit entsteht.
Zusätzlich werden Praxisgruppen gebildet, die aus maximal acht Personen bestehen und von einem Trainer
über den gesamten Zeitraum begleitet werden. Hier können die Teilnehmenden ihre jeweiligen individuellen sozialen Kompetenzen weiter entfalten und mithilfe einer Gruppensupervision bzw. eines Gruppencoachings ihre individuellen Interventions- und Handlungsstrategien optimieren.
Wer an dieser Seminarreihe teilnehmen will, muss sich verbindlich für alle drei Bausteine einer Reihe anmelden. Dahinter steht die Erfahrung, dass dieses Thema einen Lern- und Entwicklungszusammenhang benötigt, der nur in kontinuierlich zusammenarbeitenden Gruppen gewährleistet werden kann.
Baustein A:
Wahrnehmung eigener Stärken und Schwächen,
Emotionen, Bedürfnisse und Antriebe und ihre Wirkung auf Andere
Die eigene Person realistisch wahrnehmen
Selbstwahrnehmung durch Fremdbild-Selbstbild-Vergleiche
Persönlichkeitsentwicklung und Rollenhandeln
Selbstwertempfinden und personale Autorität – was mich so unverwechselbar macht
Die inneren Antreiber – was mich motiviert und demotiviert
Seminargebühr in €
Berlin-Wannsee (BE) ............ 2.325,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bemerkung
Angesprochen sind insbesondere
Mitglieder von BR/PR, Führungskräfte, die Gruppen leiten sowie
Bildungsmitarbeiter/-innen. Eine verbindliche Teilnahme an allen drei
Bausteinen wird vorausgesetzt. Weitere Informationen sind über das BBZ
Clara Sahlberg erhältlich.
Zielgruppe
Insbesondere Vorsitzende von Betriebs- und Personalräten sowie Mitarbeitervertretungen
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
202
Baustein B:
Erkennen von Gruppenprozessen und ihren Dynamiken
Phasen der Gruppenbildung und ihre Strukturen
Gruppendynamische Phänomene
Steuern von Gruppen: inhaltlich, methodisch, sozial und interaktiv
Rollendifferenzierung in der Gruppe
Kommunikations- und Verständigungsprozesse
Baustein C:
Konfliktlösungsstrategien und Teamentwicklung
Strategien systematischer Einflussnahme
Störungen in der Kommunikation als Konfliktindikatoren
Konflikte in der Leitungsrolle: Angriffe, Disziplin, Sanktionen
Konflikte zwischen Teilnehmenden bearbeiten
Zielführende Interventionsstrategien
Baustein A
08.12.2016–11.12.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161208 09
Berlin-Wannsee
BE 01 170219 05
Berlin-Wannsee
BE 01 170521 02
Baustein B
19.02.2017–22.02.2017
Baustein C
21.05.2017–24.05.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten
Interessenvertretung als Berufung
Qualifizierungsangebot für freigestellte Mitglieder, Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende von
Betriebs- und Personalräten.
Seit jeher gehört es zu den Aufgaben der Arbeitnehmervertretung, um Rechte und Pflichten zu verhandeln,
zu ringen oder zu kämpfen – bei sich wandelnden Anforderungen an die Interessenvertretung. Umstrukturierungen, hoch technisierte Verarbeitungsprozesse, Arbeitsverdichtung, Arbeitsverlagerung, Fusionen, Stellenabbau und globale Marktstrukturen fordern von BR- bzw. PR-Mitgliedern und noch einmal mehr von
freigestellten Mitgliedern sowie Gremienvorsitzenden Krisen- und Managementkompetenz. Bei immer
enger werdenden Gestaltungsräumen stehen diese vor den Aufgaben,
für die Beschäftigen als kompetente/-r Ansprechpartner/-in zur Verfügung zu stehen
Interessen dem Management gegenüber auf Augenhöhe zu vertreten
das eigene Gremium zu leiten und die Zusammenarbeit zu fördern
dabei selbst gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Grundgedanke und Ziele
Interessenvertretung als Beruf braucht Handwerkszeug. Interessenvertretung als Berufung übt das eigene
Handwerk mit Herz und Engagement aus. So versteht sich dieses Qualifizierungsangebot: Handwerkszeug
für den „Beruf“ der Interessenvertretung, damit die Berufung wirkungsvoll zur Geltung kommt.
Schlüsselkompetenzen für die Führungsfunktion im Gremium
Das Qualifizierungsangebot „Interessenvertretung als Berufung“ unterscheidet fünf Schlüsselkompetenzen, die besonders für Vorsitzende, Stellvertreter/-innen und Freigestellte unter den heutigen Rahmenbedingungen von zentraler Bedeutung sind:
Rollenvielfalt und Rollenklarheit in der Funktion
Gremien leiten und Teamarbeit fördern
Die Arbeit des Gremiums angemessen organisieren
Veränderungsprozesse aktiv gestalten und begleiten
Professionell verhandeln
Zu jedem Kompetenzbereich bieten wir ein Modul an.
Konzept
Fundierter Input, hoher Praxisbezug, individuelles Lernen
Alle Module sind auf die mit der besonderen Funktion verbundenen Herausforderungen ausgerichtet. Charakteristisch ist die starke Praxisorientierung. Die Verbindung von neuen (wissenschaftlichen) Informationen und Erkenntnissen mit den Praxisanforderungen im eigenen Wirkungsfeld und den individuellen Einstellungen, Haltungen, Möglichkeiten und Grenzen der Teilnehmenden soll zu einem persönlich stimmigen
Agieren in der Funktion beitragen.
Teamleitung, kleine Gruppen, lernfördernde Methoden
Ein Kernteam begleitet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch alle Module. Dies sichert Kontinuität in
der Leitung und eine optimale inhaltliche Abstimmung der Module aufeinander. Themenabhängig kommen
weitere Fachexpertinnen/-experten hinzu. In Abhängigkeit vom jeweiligen Baustein wechseln sich Informationen mit Diskussionen, Übungen, Rollenspielen, kollegialer Beratung, Praxissupervision und Feedback ab.
Die Gruppengröße von maximal 14 Teilnehmerinnen/Teilnehmern garantieren intensives Lernen.
Zertifizierung
Die Teilnahme an dieser Qualifizierungsreihe wird durch ein aussagekräftiges Zertifikat des Veranstalters
ver.di b+b bestätigt, in dem die Themen und der zeitliche Umfang der Qualifizierung aufgeführt sind.
ver.di b+b ist qualitätstestiert nach LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung).
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, unter den weiter hinten aufgeführten Voraussetzungen ein
Universitätszertifikat zu erlangen.
Wenn Sie interessiert sind, lassen Sie sich kostenlos von uns beraten:
Margit H auck, F on 0 30/2 63 99 89-21, [email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
203
Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten
Interessenvertretung als Berufung
Die Module im Einzelnen
Kämpfer, Anwältin, Co-Manager
Rollenvielfalt und Rollenklarheit in der Funktion
Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Rollenverständnis vor dem Hintergrund des
jeweiligen Handlungsfeldes.
Persönliche Motive mit Blick auf die Funktion erkennen und überprüfen
Aufgaben klären
Rollen zwischen Schutzfunktion und Co-Management
Führung/Leitung kontra Interessenvertretung: Ein in der Funktion angelegter Widerspruch?
Umgang mit Macht im Auftreten nach innen (Gremium) und außen (AG, Belegschaft)
Profil entwickeln, eine persönlich stimmige Rollendefinition finden
16.03.2016–18.03.2016
Walsrode
Vom Gremium zum Team
Gremien leiten und Teamarbeit fördern
Im Mittelpunkt steht ein Verständnis des Gremiums als Team und die Unterstützung demokratischer,
beteiligungsorientierter Prozesse durch Betriebs- bzw. Personalratsmitglieder in der Leitungsfunktion.
Den eigenen Leitungsstil passend zu sich selbst und zum Gremium gestalten
Dynamiken in Gruppen mit ihren Chancen und Risiken verstehen
Teamkonflikte analysieren und bearbeiten
Motivation im Gremium erhalten und fördern
Teamgerechte Entscheidungsprozesse
22.06.2016–24.06.2016
Berlin-Wannsee
Mit System und Übersicht
Die Arbeit des Gremiums angemessen organisieren
Im Mittelpunkt stehen Methoden und Techniken, die sich für die besonderen Rahmenbedingungen in
gesetzlichen Interessenvertretungen eignen.
Arbeitsteilung im eigenen Team: Ressourcen, Möglichkeiten, Grundsätze, Standards, Regeln
Kommunikation und Information als Schmiermittel der Arbeitsorganisation
Methoden und Techniken: Welche eignen sich für mich/unser Gremium, was passt wann?
12.10.2016–14.10.2016
Saalfeld
Wenn der Wind des Wandels weht . . .
Veränderungsprozesse aktiv gestalten und begleiten
Im Mittelpunkt stehen aktuelle Veränderungsprozesse in Unternehmen und Branche sowie strategisch orientierte Handlungsansätze für die Interessenvertretung.
Aktuelle Veränderungsprozesse in Unternehmen und Branche
Die Architektur von Veränderungsprozessen
Instrumente und Methoden der Strategieentwicklung
Den Gestaltungsspielraum als Betriebs-/Personalrat ausloten und gezielt abstecken
Kommunikationsstrategien
25.01.2017–27.01.2017
Berlin-Wannsee
Stratege, Taktikerin, Pokerface . . .?
Bemerkung
Die einzelnen Module dauern jeweils
3 Tage. Sie beginnen am ersten
Seminartag um 09:00 Uhr und enden
am letzten Seminartag gegen 15:00
Uhr. Eine Vorabendanreise ist möglich.
204
Professionell verhandeln
Im Mittelpunkt stehen verschiedene Formen von Verhandlungen und der angemessene Umgang damit.
Verhandlungsstile und -techniken
Verhandlungen systematisch vorbereiten und durchführen
Sachorientierte und faire Strategien entwickeln und umsetzen
Klarheit in der Haltung entwickeln und zeigen
Mandat, Spielräume und Abstimmungsprozesse klären
Emotionen, Eskalationen und De-Eskalationsmechanismen verstehen und mit ihnen umgehen
10.05.2017–12.05.2017
Berlin-Wannsee
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Vorsitz und Leitungsfunktion gestalten
Interessenvertretung als Berufung
Konzeptentwicklung
Das Konzept für dieses Qualifizierungsangebot wurde entwickelt von:
GBR-Vorsitzenden und ver.di-Branchensekretärinnen und -sekretären
Anne Tenbruck, ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH/Rat.geber GmbH
Cornelia Dobertin, Beraterin, lernArt.net, Hamburg
Dieter Peters, Institut für Weiterbildung e. V., Universität Hamburg
Die Qualifizierungsreihe wird seit 2006 erfolgreich durchgeführt. Die Rückmeldungen sind durchweg sehr
gut, der Nutzen für die Wahrnehmung der Funktion in der Interessenvertretung wie auch für sich persönlich wird als sehr hoch eingeschätzt.
Die Modulreihe richtet sich an Betriebs- und Personalratsmitglieder aus allen
Fachbereichen.
Das zusätzliche Universitätszertifikat
Zusätzlich können die Teilnehmenden die Qualifizierungsreihe mit einem Universitätszertifikat abschließen,
wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
Durchführung eines Praxisprojektes und Reflexion in einer schriftlichen Projektarbeit.
Teilnahme am Zertifikatsseminar und Präsentation des Praxisprojektes.
Der Zusatznutzen des Universitätszertifikates
Durch die Bewältigung der zusätzlichen Anforderungen (Praxisprojekt, Projektarbeit, Präsentation) wird
das Wissen vertieft und die Handlungskompetenz auf besondere Weise gestärkt.
Die Kompetenz wird zusätzlich durch ein unabhängiges, wissenschaftliches Institut zertifiziert – eine Aufwertung nicht nur für berufliche Veränderungen.
Wenn ein späteres berufsbegleitendes Studium denkbar ist: Die Leistungen der Qualifizierungsreihe werden auf den Kontaktstudiengang Betrieb – Wirtschaft – Management an der Fakultät Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften, Department Wirtschaft und Politik der Universität Hamburg angerechnet.
Für den Abschluss der Qualifizierungsreihe mit Universitätszertifikat entstehen zusätzliche Kosten (Beratung während der Projektphase, Teilnahme am 3-tägigen Zertifikatsseminar, Unterkunft und Verpflegung).
Die Rahmenbedingungen
Freistellung und Kostenübernahme
Die Seminarreihe wird gemäß § 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 40 BetrVG bzw. § 46 Abs. 6 BPersVG angeboten. Die Erforderlichkeit der Freistellung und Kostenübernahme ist im Einzelfall zu begründen und mit
dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Es wird eine schriftliche Kostenübernahmeerklärung des Arbeitgebers
benötigt.
Kosten
Die Seminargebühr für die Qualifizierungsreihe (fünf jeweils dreitägige Module) beträgt insgesamt
5.975,00 Euro und enthält die Kosten für Referentinnen/Referenten, Teilnehmendenmaterial und Organisation. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Sie betragen für zwei Übernachtungen
sowie Verpflegung pro Seminar voraussichtlich 300,00 Euro (inkl. MwSt.). Die konkreten Tagungsstättenkosten teilen wir Ihnen mit, sobald sie feststehen.
Wenn Sie sich entscheiden, diese Reihe mit dem Universitätszertifikat abzuschließen, entstehen zusätzliche
Kosten in Höhe von 1.195,00 Euro (Beratung während der Projektphase, Teilnahme am Zertifikatsseminar).
Hinzu kommen Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die konkreten Tagungsstättenkosten teilen wir
Ihnen mit, sobald sie feststehen.
Die Qualifizierungsreihe ist nur als Gesamtpaket buchbar.
Weitere Informationen und Beratung
Anmeldung und organisatorische Informationen: Susann Wächtler
Fon: 0 30/2 63 99 89-19 / Fax: 0 30/2 63 99 89-25
E-Mail: [email protected]
Inhaltliche Beratung:
Margit Hauck
Fon: 0 30/2 63 99 89-21 / Fax: 0 30/2 63 99 89-25
E-Mail: [email protected]
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Bundesweite Seminare und Tagungen
Köpenicker Str. 31, 10179 Berlin, www.berlin.verdi-bub.de
ver.di-Seminarprogramm 2016
205
Kommunikation . . .
und Rhetorik
So bringe ich‘s gut rüber . . .
In diesem Kapitel geht‘s um kommunikative Werkzeuge und Herangehensweisen, die Interessenvertretungen tagtäglich im Kontakt mit Kolleginnen/Kollegen und Vorgesetzten brauchen. Besonders
auch in konflikthaften Situationen ist zwischenmenschliches Know-how und Fingerspitzengefühl in
der Kontaktgestaltung gefordert, um rechtliche Sachverhalte zielführend und angemessen umsetzen
zu können. Für den engen Kontakt mit der Belegschaft und zur Ausgestaltung der Arbeitsbeziehung
zum Arbeitgeber ist Öffentlichkeitsarbeit ein wichtiges Instrument.
Die Seminare des Kapitels Kommunikation gliedern sich in:
. . . den Bereich „Rhetorik“ und befähigen die Teilnehmenden, die eigenen Redebeiträge zu strukturieren, in der Redesituation ihre Zuhörer/-innen zu überzeugen und Redehemmungen vor großen
Gruppen abzubauen.
. . . den Bereich „Gesprächsführung“ und befassen sich mit dem Gespräch und daher auch mit der
Beziehungsgestaltung. Es geht um den roten Faden, geschickte Argumentation und Umgang mit
schwierigen Verhandlungspartnerinnen/-partner.
Wir empfehlen den Besuch eines Grundlagenseminars in jedem Bereich („Klare Rede, starke Wirkung!
Redesituationen vor großen Gruppen meistern“ und „Den roten Faden fest in der Hand!“). Im
Anschluss (analog zu den BR-/PR-Grundqualifizierungen) können die Aufbau- und Spezialseminare je
nach persönlichem Interessenschwerpunkt besucht werden.
Weiterhin gehören zum Kapitel:
. . . der Themenbereich „Beratungskompetenz und Konfliktmanagement“. Hier empfehlen wir
den Besuch des Konfliktgrundlagenseminars „Mensch, ärger‘ mich nicht!“, an das sich verschiedene
weiterführende Seminare anschließen („Konfliktlösung als Prozess“, „Mediation – der konstruktive Weg
zur Einigung“ u. a.). Diese können aber auch – je nach Interessenschwerpunkt – ohne Vorseminar
besucht werden.
. . . und das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“. Die Seminare umfassen hier Themen grundlegender
Herangehensweisen und den Umgang mit dem Instrument Öffentlichkeitsarbeit als Strategie genauso
wie spezielle Formen der Ausgestaltung wie z. B. die Betriebs- oder Personalversammlung und andere
Mittel der Öffentlichkeitsarbeit.
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil 1
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
206
Redesituationen vor großen Gruppen meistern
Die Arbeit als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung erfordert mehr als einen professionellen
Umgang mit Gesetzestexten. Auch an die Art und Weise Ihres Auftretens und an Ihr rhetorisches Geschick
werden hohe Ansprüche gestellt, z. B. beim Auftritt auf der Betriebs-/Personalversammlung, bei der Gestaltung kurzer Redebeiträge oder längerer Überzeugungsreden und bei Gesprächen mit dem Arbeitgeber.
Neben den Inhalten und dem Aufbau entscheiden der Redestil, die Körpersprache und die innere Haltung
über die Wirkung von Redebeiträgen. Dieses Seminar vermittelt Ihnen praxisnah und mit Spaß die Grundlagen erfolgreicher Rhetorik, angefangen bei der Überwindung von Lampenfieber und Sprachhemmungen,
dem bestmöglichen Aufbau einer Rede, der angemessenen und persönlich stimmigen Körperhaltung, dem
richtigen Stimmeinsatz bis hin zum souveränen Umgang mit möglichen Störungen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wie formuliere ich zündend, überzeugend und verständlich?
Wie gehe ich produktiv mit meiner Redeangst um?
Wie setze ich Sprache und Körpersprache zielgerichtet ein?
Wie gehe ich mit Störungen um?
18.01.2016–22.01.2016
29.02.2016–04.03.2016
14.03.2016–18.03.2016
04.04.2016–08.04.2016
24.04.2016–29.04.2016
17.07.2016–22.07.2016
18.07.2016–22.07.2016
05.09.2016–09.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
25.09.2016–30.09.2016
05.12.2016–09.12.2016
30.01.2017–03.02.2017
13.03.2017–17.03.2017
26.03.2017–31.03.2017
Gladenbach
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
Brannenburg
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Walsrode
Gladenbach
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
GL
SF
WA
BE
BA
BA
BE
WA
GL
BA
WA
BE
WA
BA
01 160118 02
01 160229 04
01 160314 02
01 160404 04
01 160424 02
01 160717 02
01 160718 05
01 160905 02
01 160912 01
01 160925 02
01 161205 02
01 170130 03
01 170313 02
01 170326 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
und Rhetorik
Klare Rede, starke Wirkung!
Frauen meistern Redesituationen vor großen Gruppen
Die Welt braucht Frauen, die aktiv gestalten und ihre Kompetenzen und Ideen einbringen! Auch bei aktiven
Frauen gibt es leider immer noch eine große Diskrepanz zwischen der Motivation, mitzureden und dem tatsächlichen Raum, den sie sich in möglichen Redesituationen nehmen („Ach, lass ihn mal machen, er kann
das besser.“). Wie wirkt „Frau“ und was hält Frauen oftmals zurück?
Wenn Sie Lust haben, die Inhalte des Rhetorikseminars „Klare Rede, starke Wirkung“ in den für Sie als Frau
relevanten Fragestellungen zu beleuchten und zu bearbeiten, ist dies das richtige Seminar für Sie. Sie können Ihre individuellen rhetorischen Stärken herausarbeiten und sich somit für konkrete Redesituationen im
Alltag der Interessenvertretung stärken, ohne männlich-dominantes Gesprächsverhalten zu erlernen.
Zielgruppe
Weibliche Betriebs- und Personalratsmitglieder, Mitglieder der Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretung
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Umgang mit Redehemmungen
Aufbau einer Überzeugungsrede
Wirksame Sprache und Körpersprache
Der Umgang mit Störungen
Praxisnahe Wege der Überzeugung trainieren
30.05.2016–03.06.2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
WA 01 160530 01
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Klare Rede, starke Wirkung! – Teil 2
Besondere rhetorische Herausforderungen
Rhetorisches Geschick und Feingefühl sind für die freie Rede ebenso wichtig wie bei der Gremienarbeit, in
Sitzungen und am Arbeitsplatz. Alle von uns ausgehenden (nicht-)verbalen Signale beeinflussen nachhaltig
die Kommunikation mit unseren Mitmenschen.
Besondere Situationen, wie z. B. die politische Rede im Freien oder die Überzeugungsrede vor „anders denkendem“ Publikum werden in diesem Seminar genauer unter die Lupe genommen und gezielt vorbereitet.
Die innere Haltung zu mir selbst, meinem Gegenüber und zum Inhalt meiner Rede kann den Erfolg entscheidend beeinflussen.
In freundlicher und unterstützender Atmosphäre können Sie hier Ihre seit dem Grundseminar gemachten
Redeerfahrungen reflektieren und Ihre Redekompetenz weiterentwickeln.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Differenzierung von Redeanlässen – dem Anlass gemäße Beiträge vorbereiten
Präsenz vor Publikum – Tipps und Tricks ausprobieren. Feedback und Ideen zur Schärfung
des persönlichen Redeprofils
Mit (unangenehmen) Reaktionen aus dem Publikum umgehen – Wege finden,
gelassen und humorvoll zu bleiben
Lebendige Dramaturgie und unterstützende Visualisierung von längeren Redebeiträgen
01.02.2016–05.02.2016
22.02.2016–26.02.2016
13.06.2016–17.06.2016
24.10.2016–28.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
27.11.2016–02.12.2016
27.03.2017–31.03.2017
Walsrode
Berlin-Wannsee
Saalfeld
Berlin-Wannsee
Walsrode
Brannenburg
Berlin-Wannsee
WA
BE
SF
BE
WA
BA
BE
01 160201 02
01 160222 05
01 160613 03
01 161024 04
01 161031 02
01 161127 02
01 170327 03
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am Seminar
„Klare Rede, starke Wirkung – Teil 1“
wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
JAV spezial: Zwischen Mut und Zumutung – Die Kunst der Rede
Das Seminar für die Mitglieder der JAV, die strukturiertes und kreatives Reden lernen wollen.
Selbstsicher im Auftreten, gekonnt in der Präsentation und mit zielsicherem inhaltlichen Redeaufbau sind
wir in der Lage, unser Lampenfieber produktiv zu nutzen und unsere Zuhörenden mit einer ausgefeilten
Redestruktur zu überzeugen.
Im Seminar wirst du – neben der theoretischen Beschäftigung mit den Grundlagen der Rhetorik – durch
intensives Training deine rhetorischen Fähigkeiten erproben und erweitern.
29.02.2016–04.03.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
NA 01 160229 04
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Freistellung
§ 65 (1) i. V. m. § 37 (6) BetrVG,
§ 62 i. V. m. § 46 (6) BPersVG,
analog LPersVG
207
Kommunikation . . .
und Rhetorik
Kraft meiner Stimme
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 890,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Sicher sprechen und präsentieren, Inhalte effektiv vermitteln, erfolgreich verhandeln
Die Stimme ist ein Schlüsselreiz in der Kommunikation. Sie transportiert nicht nur Inhalte, sondern signalisiert Ihrem Gegenüber, ob Sie meinen, was Sie sagen.
Als Mitglied einer gesetzlichen Interessenvertretung führen Sie Gespräche in vielen Situationen, in denen
es darum geht, Kompetenz zu vermitteln: telefonische Beratung, persönliche Gespräche, Verhandlungen
mit dem Arbeitgeber/der Dienststelle oder Auftreten in Betriebs-/Personalversammlungen. Sie sind auf eine
dauerhaft tragfähige, belastbare Stimme und überzeugendes Sprechen angewiesen.
Die Stimme ist Trägerin Ihrer Stimmung und der Information. Ihre persönliche Sprechweise wiederum gliedert die Information. Die Formulierungen, die Sie hierbei wählen und die sprachlichen Mittel, die Sie einsetzen, sind entscheidend dafür, wie verständlich, plausibel und „ansprechend“ der Redebeitrag ist.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Zusammenhänge zwischen Stimmart und Sprechweise und Ihrer Persönlichkeit erkennen und nutzen
Praxisübungen zum Kennenlernen der eigenen Stimmart und Sprechweise
Individuelle Stärken erkennen, ausbauen sowie souverän und sicher nutzen
Trainingsbereiche sowie passende Übungsmöglichkeiten definieren und erarbeiten
21.09.2016–23.09.2016
Walsrode
WA 01 160921 07
verdi-bub.de/buchshop
Alles aus einer Hand!
Unser Online-BuchShop
liefert schnell und
unkompliziert jedes
lieferbare Buch.
208
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
und Gesprächsführung
Den roten Faden fest in der Hand!
Aktive Gesprächsführung der Interessenvertretung
Als Mitglied der Interessenvertretung führen Sie Gespräche in vielen unterschiedlichen Situationen. Dabei
kompetent aufzutreten, heißt unter anderem, Gespräche aktiv zu steuern und zu gliedern. Zudem gilt es,
auch in angespannten Gesprächssituationen (Beratungen, Verhandlungen, . . .) neben dem Inhalt auch auf
unausgesprochene Botschaften konstruktiv zu reagieren.
Im Seminar wird auf der Basis der wesentlichen Kommunikationsmodelle ein grundlegendes Verständnis
für Gesprächssituationen erarbeitet und mit Ihren konkreten Beispielen aus der Praxis verknüpft. So können mit realitätsnahen Übungen kreative Ideen für den „Ernstfall“ erarbeitet und ausprobiert werden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Sicherheit durch Gesprächs- und Verhandlungsvorbereitung
Mit welchen Fragetechniken erreiche ich mein Gesprächsziel?
Wie gliedere ich ein Gespräch und behalte den roten Faden?
Wahrnehmung der Zwischentöne auf mehreren Kommunikationsebenen
Welche Reaktion ist bei welcher Störung angebracht?
Wie führe ich ein Gespräch zu einem Ergebnis und zu einem Abschluss?
30.05.2016–03.06.2016
Walsrode
WA 01 160530 02
Verhandlungen überlegt vorbereiten und durchführen
Verhandlungen müssen gezielt vorbereitet und konsequent durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich sein
sollen. Auch wenn die Emotionen hochgehen, dürfen die Verhandlungsziele nicht aus den Augen geraten.
Interessenvertretungsmitglieder müssen ständig verhandlungsbereit sein: Monatsgespräche, Betriebsvereinbarungen, Einigungsstellen, Sozialpläne u. a. gehören zu ihrem normalen Arbeitsspektrum.
In dem Seminar wird es unter anderem um die Frage gehen, wie Sie zu einem in der Sache harten, aber die
beteiligten Personen wertschätzenden Verhandlungsstil finden und dabei die Interessen der Beschäftigten
optimal vertreten können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Taktik und Strategie in Verhandlungen
Die Bedeutung von Verhandlungszielen
Die Zusammenarbeit im Verhandlungsteam
Die Einbeziehung der Beschäftigten
Was tun bei unfairen Methoden?
Rechtliche Aspekte von Verhandlungen
Brannenburg
Berlin-Wannsee
Walsrode
Walsrode
Brannenburg
BA
BE
WA
WA
BA
01 160229 02
01 160411 07
01 160613 12
01 161121 01
01 170220 01
Dieses Seminar richtet sich an Mitglieder der JAV, die ihre Ansichten und Rechte vertreten wollen – gemäß
dem Motto: „Wo Menschen einen Willen haben, da haben sie auch Argumente.“
Wenn wir jemanden überzeugen wollen, müssen wir argumentieren. Wenn wir eine Lösung finden wollen,
müssen wir diskutieren. Wenn Standpunkte sich unterscheiden, müssen wir verhandeln. Nicht nur privat
und im Beruf, sondern auch und vor allem in der Interessenvertretung.
In dieser Woche werden wir uns genau ansehen, was Argumente eigentlich sind und wie sie logisch aufgebaut sein sollten, damit sie „konsistent“ sind. Wer wissen will, was das bedeutet, kommt am besten zum
Seminar! Natürlich werden wir das alles üben, üben, üben.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Naumburg
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 950,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Grundlagenseminars „Den roten Faden fest in
der Hand!“ wird empfohlen.
JAV spezial: Argumentieren statt resignieren – in Diskussionen und
Verhandlungen überzeugen
31.10.2016–04.11.2016
Bemerkung
Dieses Seminar wird als Grundlagenseminar für „Erfolgreich verhandeln“
und Überzeugend argumentieren“
empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Erfolgreich verhandeln
29.02.2016–04.03.2016
11.04.2016–15.04.2016
13.06.2016–17.06.2016
21.11.2016–25.11.2016
20.02.2017–24.02.2017
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
NA 01 161031 01
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
209
Kommunikation . . .
und Gesprächsführung
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Walsrode (WA) ....................... 950,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Grundlagenseminars „Den roten Faden fest in
der Hand!“ wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Überzeugend argumentieren als gesetzliche Interessenvertretung
Wer die besten Argumente hat, setzt sich durch?! Oft stellen wir aber fest: Entscheidend für den Erfolg in
Verhandlungen und Diskussionen sind ganz andere Faktoren.
Sie lernen in dieser Woche den Aufbau von Argumentationen kennen und analysieren zudem verschiedene
Verhandlungsstrategien. Ziel ist es, dass Sie anschließend sicherer in Verhandlungen agieren und reagieren
können, indem Sie die Situation und die Strategie des jeweiligen Gegenübers klarer einschätzen können.
Darüber hinaus können Sie Ihre persönliche Strategie erfolgreich optimieren.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Starke und schwache Argumente
Strukturiert argumentieren – spontan argumentieren
Umgang mit Einwänden, Angriffen und Manipulationsversuchen
Wo ist die Grenze zwischen Überzeugungs- und Streitgespräch?
Überzeugen statt besiegen
08.02.2016–12.02.2016
13.06.2016–17.06.2016
01.08.2016–05.08.2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Gladenbach
BE 01 160208 06
WA 01 160613 02
GL 01 160801 01
Das erfolgreiche Monatsgespräch
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 850,00
Walsrode (WA) ....................... 850,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Im Betriebsverfassungsgesetz, den Personalvertretungsgesetzen und vergleichbaren Regelungen anderer
Bereiche ist vorgesehen, dass die Interessenvertretung und der Arbeitgeber mindestens einmal im Monat
zu einer Besprechung zusammenkommen.
Das Monatsgespräch dient der Beratung, der gegenseitigen Information, dem Austausch von Vorschlägen
sowie Verhandlungen.
Neben den rechtlichen Kenntnissen ist für die Gremienmitglieder das Know-how über eine zielorientierte
und erfolgreiche Gesprächsführung von zentraler Bedeutung.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die rechtlichen Grundlagen des Monatsgesprächs
Rechtsfolgen aus § 74 Abs. 1 BetrVG, § 66 Abs. 1 BPersVG bzw. analog LPersVG
Auswahl der Themen für das Monatsgespräch
Einlassungs-, Erörterungs- und Informationspflichten
Teilnahme Externer
Grundlagen der Gesprächsführung
Protokollierung der Gesprächsinhalte
Umgang mit den Ergebnissen aus dem Monatsgespräch
29.08.2016–01.09.2016
29.08.2016–01.09.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 160829 05
WA 01 160829 08
JAV spezial: Nie wieder sprachlos! – Sachlich und fair im Gespräch
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 905,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 65 Abs. 1 i. V. m.
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
210
Für JAV-Mitglieder, die souverän, zielorientiert und wertschätzend kommunizieren wollen.
Zwischen Auszubildenden, auch auch in anderen Gesprächs- und Verhandlungsrunden sind verbale
Angriffe, Killerphrasen und persönliche Beleidigungen leider oftmals Mittel der Gesprächsführung. Manipulierende Rhetorik zielt auf wunde Punkte der Gesprächspartnerin/des Gesprächspartners. Sie oder er soll
aus dem emotionalen Gleichgewicht gebracht werden und perplex zurückbleiben. Zudem ist nach dem
Gespräch häufig immer noch nichts geklärt.
Damit du in Zukunft schlagfertig und geistreich in den Verlauf der Kommunikation eingreifen kannst, wollen wir die „Geheimnisse“ und Mechanismen kennenlernen, durch die manipulative Rhetorik so „erfolgreich“ wird. Mit Blick auf die häufigsten Manipulations-, Argumentations- und Gesprächsfallen erarbeiten
wir geeignete Maßnahmen und Gegenstrategien. Daneben trainieren wir in vielen Übungen gekonnte
Erwiderungen, um deiner sprachlichen Spontanität auf die Sprünge zu helfen.
Damit dir die richtig gute Antwort nicht erst zu spät einfällt!
25.04.2016–29.04.2016
Naumburg
NA 01 160425 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
und Gesprächsführung
Verhandlungsführung und Kommunikation
Für Interessenvertreter/-innen ist es nicht nur wichtig, über die richtigen Sachargumente und das nötige
Fachwissen zu verfügen, sondern auch, die eigenen Argumente gut zu vermitteln. Gut zu argumentieren
und zu verhandeln ist wichtig, um eine effektive Interessenvertretungsarbeit leisten zu können.
In diesem Seminar werden die Grundsätze einer erfolgreichen Gesprächs- und Verhandlungsführung mit
dem Arbeitgeber oder Dienstherrn behandelt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Grundlagen der Kommunikation
Sender-Empfänger-Modell
Die Rolle von Gestik und Mimik
Arten des Zuhörens
Sach- und Beziehungsebene
Wahrnehmung und Interpretation
Vorbereitung auf Gesprächstermine
Umgehen mit schwierigen Situationen
03.02.2016–05.02.2016
Berlin-Wannsee
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Vorsitzende und stellv. Vorsitzende
von Betriebs-/Personalräten bzw.
Schwerbehinderten-/Mitarbeitervertretungen
BE 01 160203 09
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
Schlagfertig im Betrieb
Ein Angriff mit Worten kann genauso verletzend sein wie ein Schlag ins Gesicht. Wir werden plötzlich attackiert und sind wie gelähmt. Haben Sie in solchen Situationen schon mal den Faden verloren? Kommen
Ihnen die besten Ideen erst, wenn Sie fluchend im Auto sitzen?
Wer im Betriebs- oder Personalrat tätig ist, bewegt sich oft auf politischen Bühnen. Im Kampf um Interessen und Standpunkte kommt es oft zum verbalen Schlagabtausch. „Dumme Sprüche“ und verletzende
Angriffe machen oft sprachlos. Solche Situationen verführen zum Gegenangriff und enden oft im Konflikt.
Oder wir schweigen, schlucken den Angriff herunter und Ärger macht sich in uns breit. Automatisch reichen
wir unsere Wut oft weiter. In diesem Seminar lernen Sie den Kreislauf zu durchbrechen und schlagfertig zu
kontern, ohne dass der Konflikt eskaliert. Durch praktische Übungen, Situationsanalysen und den Einsatz
kreativer Methoden wird die persönliche Gelassenheit und Souveränität gestärkt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Kommunikative Grundlagen des verbalen Angriffs
Strategien und Reaktionsmuster im Konflikt
Psychologie der Emotionen
Humor als Deeskalationsstrategie
Raus aus der Ohnmacht: „Erste Hilfe“ nach dem verbalen Angriff
Entwicklung individueller Strategien: „Aufprallschutz“ und Umgang mit Stress
26.09.2016–28.09.2016
Walsrode
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 670,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
WA 01 160926 11
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Storytelling für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen
Es ist eine bittere Wahrheit: Nicht immer gewinnt die Vernunft und das bessere Argument. Trotz guter
Gründe überzeugen wir nicht. Wir laufen gegen eine Wand und sind frustriert.
Nicht das beste Argument gewinnt, sondern das Argument, das zu unserem Gehirn spricht und uns emotional erreicht. Und das geschieht durch bildliche Ausdrücke und Geschichten.
„Storytelling“ ist eine Methode, in der Führungskräfte in vielen Betrieben bereits geschult werden. Grund
genug, dass auch Betriebs- und Personalratsmitglieder sie für ihre Aufgaben nutzen.
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Begriffsdefinition: Storytelling
Anwendung im Betrieb, z. B. zur Erreichung von Unternehmenszielen,
zum Wissenstransfer, Qualitätsmanagement
Methoden des Storytellings
Aufbau und Form der Geschichten
Mögliche Nutzung für die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung
Transfer der Methode auf die aktuelle betriebliche Situation
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
21.09.2016–23.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160921 02
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
211
Kommunikation . . .
Beratungskompetenz und Konfliktmanagement
Lösungsorientiert beraten statt retten
Seminargebühr (2016) in €
Undeloh (UN) ......................... 650,00
Walsrode (WA) ....................... 650,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die Gratwanderung zwischen Empathie und Abgrenzung
Bei beruflichen und sozialen Problemen oder wenn sich private Schwierigkeiten auf die Arbeit auswirken,
suchen Beschäftigte häufig Rat und Unterstützung bei ihrer Interessenvertretung. Hier kommen die Probleme und Nöte ungefiltert an, begleitet von starken Emotionen wie Angst, Wut, Trauer und Ohnmacht.
Aktive, empathische Gesprächsführung stärkt die Eigenverantwortung der Ratsuchenden. Die „richtigen“
Fragen helfen den Beschäftigten, selbst wieder Klarheit zu gewinnen, Ziele zu formulieren und für sie passende Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Allzu schnell gerät man mit dem Wunsch zu helfen unbewusst
in die Situation, dem Gegenüber sein „Päckchen“ abzunehmen und sich selbst damit abzuschleppen.
Damit das nicht zu Überlastung und Burn-out führt, ist es für die Beratenden wichtig, Grenzen deutlich zu
machen.
In diesem Seminar werden wir praxisnah an verschiedenen Beispielen diverse Fragetechniken ausprobieren.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rolle und Selbstverständnis als Berater/-in
Lösungsorientierte Kommunikation
Professionelle Beratung als Baustein von Gesundheitsförderung im Betriebs- oder Personalrat
05.10.2016–07.10.2016
05.10.2016–07.10.2016
Undeloh
Walsrode
UN 01 161005 01
WA 01 161005 02
Kolleginnen und Kollegen kompetent beraten
Vielfältig sind die Themen, für die die Beschäftigten eine Beratung von einem Vertreter oder einer Vertreterin ihrer Interessenvertretung wünschen. Dann sind aufmerksames Zuhören und Einfühlungsvermögen
gefragt.
Es geht um Klärung und Strukturierung von Sachverhalten und Zielen, um die gemeinsame Suche nach
Lösungswegen und um Förderung der Eigeninitiative. In diesem Seminar können Sie lernen, wie ein solches
Beratungsgespräch erfolgreich gestaltet werden kann und wie Sie mithilfe einiger Übungen Ihre eigenen
Fertigkeiten verbessern.
11.07.2016–15.07.2016
Gladenbach
GL 01 160711 02
Menschen, Macken, Miteinander – Menschenkenntnis
für effektive Interessenvertretung
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 980,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
212
Die Arbeit des Betriebs-/Personalrats ist in erster Linie eine Arbeit für und mit Menschen. Die eigene Menschenkenntnis zu vertiefen, erleichtert die Kommunikation in Gesprächen, Beratungen und Verhandlungen,
beugt Konflikten vor und fördert einen konstruktiven Umgang miteinander. In diesem Seminar lernen Sie,
sich selbst in schwierigen Situationen besser zu verstehen und mit verschiedenen Persönlichkeitsstilen
geschickter umzugehen.
Ziel dieses Seminars ist es, Ihnen theoretische und praktisch-selbstreflexive Einblicke in menschliche Verhaltensmuster und deren Hintergründe zu vermitteln, um in Zukunft sicher, angemessen und „energiesparend“ auf unterschiedliche Menschen reagieren zu können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
„Wie ticke ich, wie tickst du?“ – Unterschiede erkennen und konstruktiv nutzen
„Was geht hier gerade ab?“ – Zwischen den Zeilen lesen, worum es in der Situation
wirklich geht und darauf intelligent reagieren
„Was kann ich tun, damit das Gespräch gut läuft?“ – Situatives Gespür intensivieren
in der Ansprache von Kolleginnen/Kollegen und Verhandlungspartnerinnen/-partnern
Praxistipps: Handlungsorientierte Antworten auf konkrete Fragen aus dem Alltag der
Interessenvertretung
Rechtliche Grundlagen (§ 80 BetrVG, § 68 BPersVG)
21.11.2016–25.11.2016
Walsrode
WA 01 161121 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
Beratungskompetenz und Konfliktmanagement
Mensch, ärger‘ mich nicht!
Konstruktive Klärungstechniken für Betriebs- und Personalräte
Ärgern Sie sich im Alltag zu oft über „blöde Sprüche“, unmögliches Verhalten und respektlosen Umgang
von Kolleginnen und Kollegen, im Gremium und im Kontakt mit dem Arbeitgeber? Was tun mit dem Ärger?
Er raubt Energie und Motivation, die Sie dringend benötigen, um Ihre Aufgaben wahrzunehmen. Und er
verhindert sachliche und zielorientierte Klärung.
Ignorieren, verdrängen und sich aufregen sind beliebte, aber nicht besonders nachhaltige Strategien. Wenn
wir uns ärgern, ist oft nicht mehr klar: Geht es noch um inhaltliche Differenzen, oder ist die Beziehung zu
der Person bereits gestört? Ein tatsächliches oder gefühltes Machtgefälle erschwert ein klärendes Gespräch.
Im Seminar wollen wir ein Verständnis darüber erarbeiten, wie Menschen ticken (insbesondere wenn sie
gestresst sind), wie es zu Verhärtungen und Eskalation kommt, welche menschlichen und organisatorischen Faktoren zusammenwirken und was klärende Gespräche schwierig macht.
In Ihrer Rolle als Interessenvertreter/-in bewegen Sie sich bereits in einem Spannungsfeld. Sie entscheiden,
ob Sie sich davon lähmen lassen oder aktiv (und lustvoll?) einen souveränen Umgang damit finden.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Definition des Begriffs „Konflikt“, Konfliktarten und -ursachen
Konstruktive Kommunikationstechniken und kreative Lösungsstrategien
Mein persönlicher Konfliktstil
Systemische Zusammenhänge: Betriebskultur und Lösungsformen
Reflexion: Rolle des Betriebs-/Personalratsmitglieds und persönliches Konfliktverhalten
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1Grundseminar wird vorausgesetzt.
Weiterführende Angebote sind „Konfliktlösung als Prozess“ und „Mediation – der konstruktive Weg zur
Einigung“.
29.02.2016–04.03.2016
17.10.2016–21.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
14.11.2016–18.11.2016
Gladenbach
Saalfeld
Walsrode
Berlin-Wannsee
GL
SF
WA
BE
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 980,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
01 160229 02
01 161017 02
01 161031 18
01 161114 05
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Konfliktlösung als Prozess
Konfliktmanagement für die gesetzliche Interessenvertretung (Aufbauseminar)
Die bereits erworbenen Konfliktlösungskompetenzen und praktischen Erfahrungen werden reflektiert und
durch vertiefende Modelle erweitert. Der Blick auf das eigene Konfliktverhalten und auf innere Prozesse
erhellt das Verständnis und ermöglicht eine klarere Sicht auf mich und mein Gegenüber. Gewaltfreie Kommunikation kann eine Brücke in verfahrenen Situationen schlagen und wirkt auf die innere Haltung aller
Beteiligten.
Bei der Bearbeitung Ihrer Praxisfälle werden alle Faktoren des Konflikts (die Menschen, die Bedingungen
im Betrieb, die Vorgeschichte etc.) in den Blick genommen und in die Erarbeitung der Lösungsstrategie mit
einbezogen. An einem Projekttag werden individuelle betriebliche Lösungsschritte erarbeitet.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Männliche/weibliche Konfliktkultur
Harvard-Konzept: Hart in der Sache, weich zum Menschen – auch im Streit?
Gewaltfreie Kommunikation
Das „innere Team“ zur inneren Klärung und Stärkung
27.06.2016–01.07.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160627 03
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorheriger Besuch des Grundlagenseminars „Mensch, ärger‘ mich
nicht!“ wird empfohlen.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
213
Kommunikation . . .
Beratungskompetenz und Konfliktmanagement
Mediation – der konstruktive Weg zur Einigung
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Walsrode (WA) ....................... 990,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bemerkung
Dieses Seminar ist keine Ausbildung
zum/zur Mediator/-in.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Der Umgang mit unterschiedlichsten Konfliktfeldern gehört zur täglichen Arbeitssituation von Betriebs- und
Personalräten: Bei Auseinandersetzungen mit dem Arbeitgeber, in ihren Beziehungen zu Kolleginnen/Kollegen und auch beim Schlichten von Streitigkeiten unter den Kolleginnen/Kollegen werden häufig besonderes „diplomatisches Geschick“ und Einfühlungsvermögen benötigt.
Mediation bietet Ihnen einen hilfreichen Leitfaden, wie Konflikte eigenverantwortlich bearbeitet werden
können, ohne dass kostenintensive und langwierige Gerichtsverfahren eingeleitet werden müssen. Durch
eine gezielte Interessenfindung werden starre Positionen aufgehoben und eine konstruktive Kommunikation ermöglicht. Hierdurch entstehen erweiterte Handlungsspielräume, die es erlauben, auch verfahrene
Konflikte aufzulösen und Win-win-Situationen herbeizuführen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wo ist das Problem? Erkennen von Konflikten und Konfliktanalyse
Was hilft uns weiter? Mediationsphasen und Gesprächstechnik
Geht das überhaupt? Bedingungen für eine erfolgreiche Mediation
Schlicht und einfach? Unterschiede zwischen Mediation, Einigungsstellenverfahren,
Gerichtsverfahren und Schlichtung
Gelungene Vermittlung! Konkrete Fallarbeit aus der betrieblichen Praxis
31.10.2016–04.11.2016
31.10.2016–04.11.2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
BE 01 161031 04
WA 01 161031 08
. . . aber b itte m it Wirkung!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
214
Bewertung betrieblicher Konfliktbearbeitungsprogramme
Die Zahl der Betriebe und Dienststellen, die über Vereinbarungen die gelebte Konfliktkultur konstruktiv
beeinflussen wollen, steigt. Jedoch gibt es unterschiedlichste Verfahren zur Bearbeitung und Lösung von
Konflikten. Die entscheidende Frage ist: Welche Kriterien existieren, um sicherstellen zu können, dass Konfliktregulierung in Betrieb und Dienststelle tatsächlich stattfindet und konstruktiver Umgang mit Konflikten
vorgelebt wird? Wie kann der Erfolg von Konfliktbearbeitungsprogrammen gemessen werden?
In diesem Seminar können Sie die jeweiligen guten Absichten des Konfliktmanagements mit den betrieblichen Realitäten vergleichen. Es richtet sich daher vor allem an Teilnehmende, die häufig mit betrieblichem
Konfliktmanagement zu tun haben.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Standards der betrieblichen Konfliktbearbeitung
Implementierung und Förderung von Konfliktbearbeitungsprogrammen
Beispiele für unterschiedliche qualitativ interessante Verfahren
Verlässlichkeit und Wirkung von Konfliktbearbeitungsprogrammen
03.08.2016–05.08.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160803 03
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
Beratungskompetenz und Konfliktmanagement
Gesund bleiben im Konflikt
Meinungsverschiedenheiten oder ernsthafte Streitigkeiten gehören zum Alltag. Wenn Konflikte aber mit
Ärger, Wut oder gar Verletztheiten enden, bleibt immer etwas zurück. Oft hat man dann einen Kloß im Hals.
Oder die Auseinandersetzung liegt einem schwer im Magen. Konflikte können die Gesundheit angreifen.
Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied können Sie sich Konflikte oft nicht aussuchen und wollen sie klären
und auflösen. Aber dabei ist es auch wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten. In diesem Seminar lernen Sie, Ihre Handlungsfähigkeit im Umgang mit Konflikten zu erweitern und dabei auf die eigene Gesundheit und die der Beteiligten zu achten.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Sensibilisierung bei der Wahrnehmung von Konflikten
Kompetenzerweiterung im Umgang mit (Arbeits-)Konflikten
Gesundheitsprävention im Arbeitsleben
Handlungsfähigkeit in Konflikten erweitern
01.08.2016–03.08.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160801 02
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Teilnahmevoraussetzung
Vorherige Teilnahme am BR 1-/PR 1-/
SBV 1-Grundseminar wird vorausgesetzt.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Humor als Ressource
Instrumente zur Konfliktbewältigung
Die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung ist sehr konfliktreich – egal, ob es nun um Verhandlungen
mit dem Arbeitgeber geht oder um die Arbeit im Gremium selbst. Humor kommt hierbei fast gar nicht mehr
vor. Dabei bietet Humor eine Möglichkeit, Distanz zu seinem eigenen Problem zu bekommen und so neue
Lösungsmöglichkeiten zu finden und anzunehmen. Dabei geht es nicht um Schenkelklopfer und Schotenreißer, sondern um den wohldosierten und empathisch eingesetzten Humor, der entspannend und entschärfend wirkt.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Wie funktioniert Humor?
Grundlagen humorvoller Kommunikation
Humorvolles Selbstmanagement
Aufmerksam machen und überzeugen durch humorvolle rhetorische Mittel
Konfliktsituationen aus dem Alltag der Interessenvertretung erfolgreich mit Humor bearbeiten
Gemeinsam kreative Problemlösungen finden
04.10.2016–07.10.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
BE 01 161004 05
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
215
Kommunikation . . .
und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung
Mehr Präsenz im Betrieb schaffen!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Brannenburg (BA) .................. 975,00
Saalfeld (SF) ........................... 950,00
Walsrode (WA) ....................... 975,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Strategische Öffentlichkeitsarbeit für die gesetzliche Interessenvertretung
Der Respekt vor der Interessenvertretung wächst mit der Aufmerksamkeit und Beachtung, die sich das Gremium durch die Arbeit bei den Kolleginnen und Kollegen verschaffen kann. Das gilt auch gegenüber dem
Arbeitgeber.
Wirksame Interessenvertretung lebt von der Qualität der Informationen, die ihr zufließen und der spürbaren öffentlichen Unterstützung in Verhandlungen. Wir machen Mut zu systematischer Öffentlichkeitsarbeit
im Betrieb und bieten Ihnen in diesem Seminar eine Reihe hilfreicher Instrumente der Informationspolitik
an, wie z. B. die Vernetzung von Informationen und Informationswegen, rechtliche Möglichkeiten und Grenzen der Informationsbeschaffung und die adäquate Kommunikationsgestaltung. Anhand von Übungen lernen Sie, das Erlernte passgenau in Ihrer alltäglichen Praxis einzusetzen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Rechte der Interessenvertretung bei der Informationsgewinnung und
Öffentlichkeitsarbeit ausschöpfen
Informationsnetze aufbauen, nutzen und pflegen
Kommunikation auf Wirksamkeit ausrichten
Medien: Formen und Gestaltung betrieblicher Information
Informationsstrategie des Arbeitgebers: Stil, Zielsetzung und Wirkung analysieren und
angemessene Antworten entwickeln
Eine eigene „Unternehmenskommunikation“ der Interessenvertretung aufbauen und gestalten
25.04.2016–29.04.2016
05.09.2016–09.09.2016
12.09.2016–16.09.2016
31.10.2016–04.11.2016
Saalfeld
Brannenburg
Walsrode
Berlin-Wannsee
SF
BA
WA
BE
01 160425 02
01 160905 01
01 160912 05
01 161031 05
Kein Rückhalt in der Belegschaft mehr!
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
216
Betriebsräte im Kreuzfeuer zwischen Belegschaft und Geschäftsleitung
Die Betriebsratsarbeit von heute ist vielschichtiger und komplizierter als noch vor 20 Jahren. Viele Betriebsratsmitglieder empfinden ihre Arbeit als große Belastung, weil für etwas anderes kaum Zeit zu sein scheint.
Die Belegschaft stellt hohe Ansprüche an die Mitglieder des Betriebsrats, gleichzeitig wird aber geklagt,
dass sie für die Betriebsratsarbeit ihren Arbeitsplatz verlassen müssen. Betriebsversammlungen sind
schlecht besucht, und die Belegschaft gibt dem Betriebsrat nicht genügend Rückhalt. Von Lob und Anerkennung ganz zu schweigen.
Warum ist das so? In diesem Seminar befassen wir uns zunächst mit dem Wandel in der Arbeitswelt, mit
der Rechtslage und dem Selbstverwaltungsrecht des Betriebsrats genauso wie mit anderen gesetzlichen
Regelungen, die dem Betriebsrat Handlungsmöglichkeiten eröffnen. Wir analysieren, warum es in den Gremien oft so schwierig und kräftezehrend zugeht. Wir befassen uns mit dem Betriebsratsvorsitz als „Grenzgänger“ mit den daraus resultierenden Gefahren und Chancen.
Wie müssen sich Betriebsratsmitglieder für eine funktionierende Interessenvertretungsarbeit aufstellen? Zu
welchen Kolleginnen und Kollegen müssen sie Kommunikationskanäle aufbauen? Wie muss Öffentlichkeitsarbeit grundsätzlich neu und attraktiver gestaltet werden?
Es empfiehlt sich, an diesem Seminar mit mehreren Betriebsratskolleginnen und -kollegen einschließlich
der/dem Vorsitzenden teilzunehmen.
30.03.2016–01.04.2016
24.10.2016–26.10.2016
27.02.2017–01.03.2017
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
Berlin-Wannsee
BE 01 160330 01
BE 01 161024 06
BE 01 170227 02
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung
Zeitungen und Informationsblätter der Interessenvertretung
Schreiben und Gestalten
Fast täglich müssen Interessenvertreter/-innen (Betriebsräte, Personalräte, MAV, SBV und JAV) Informationsschriften und Artikel verfassen. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Frage: „Wie formuliere ich so,
dass die Informationen angenommen und verstanden werden?“
Sie erwerben hier umfassende Kenntnisse und Kniffe in Bezug auf journalistische und marketingpsychologische Grundbegriffe und erhalten kompetente Tipps zu ihrer kreativen Anwendung im Alltag.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Lebendige und informative Artikel für die Zeitung und das Infoblatt verfassen
Journalistische Formen und Methoden nutzen
Trockene Themen interessant vermitteln
Tricks und Tipps, die das Schreiben leichter machen
Zeitungsseiten und Informationsblätter gestalten
Zündende Überschriften entwickeln und das Titelblatt gestalten
Rechtliche Grundlagen (BetrVG, PersVG, Presserecht, Urheberrecht usw.) werden praxisnah vermittelt
18.04.2016–22.04.2016
Gladenbach
GL 01 160418 02
Seminargebühr (2016) in €
Gladenbach (GL) ................. 1.020,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Öffentlichkeitsarbeit 2.0
Das betriebliche Intranet und das Internet bieten Möglichkeiten der Kommunikation oder der Darstellung
von Menschen sowie von politischen und betrieblichen Themen mithilfe von Videoclips. Für gesetzliche
Interessenvertretungen scheint das audiovisuelle Medium aber noch keine große Rolle zu spielen.
Warum nicht die neue Dienst- oder Betriebsvereinbarung mit einem kleinen Clip im Intranet anschaulich
und verständlich erläutern? Warum nicht mit einem Film für die nächste Betriebsversammlung werben oder
auf dieser sogar einige Parts filmisch gestalten?
In diesem Seminar wird gezeigt, wie eine audiovisuelle Darstellung von speziellen Themen der gesetzlichen
Interessenvertretung möglich ist – und zwar von A–Z. Von der Idee über die Umsetzung bis zum Schnitt
werden dabei alle Schritte praktisch durchlaufen und ausprobiert.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Entwicklung von Ideen für die audiovisuelle Darstellung
Dramaturgie für Filme, speziell abgestellt auf die Anforderungen der betrieblichen Arbeit
Vermittlung von Grundfertigkeiten zur Produktion von Kurzfilmen
Rechtliches zur audiovisuellen Öffentlichkeitsarbeit
17.10.2016–21.10.2016
31.10.2016–04.11.2016
27.02.2017–03.03.2017
ver.di-Seminarprogramm 2016
Berlin-Wannsee
Walsrode
Berlin-Wannsee
BE 01 161017 05
WA 01 161031 05
BE 01 170227 03
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 975,00
Walsrode (WA) .................... 1.050,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Bitte beachten
Der Seminarpreis gilt nur für Seminare in 2016. Die Preise für 2017
werden im Herbst 2016 veröffentlicht
und können in den Bildungszentren
erfragt werden.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehinderten-/
Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
217
Kommunikation . . .
und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung
JAV spezial: Facebook & Co. in Betrieb und Dienststelle
Seminargebühr (2016) in €
Naumburg (NA)...................... 645,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der JAV
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG
Für JAV mit „schnellem Daumen“, die ihre Anliegen und Erfolge auch gut promoten wollen.
Internet, Web 2.0, Facebook? Klar – schon ewig! Jeden Tag! Und in der JAV-Arbeit? Eher nicht so, oder?
Du hast vor, mit neuen Medien auch in deiner JAV-Tätigkeit zu arbeiten? Du bist unsicher, was rechtlich
geht und was nicht? Du kennst alle Plattformen und weißt nur noch nicht, welche sich für wen bzw. für was
eignet? Dann bist du hier genau richtig!
Wir nehmen das ganze Feld mal unter die Lupe und testen die verschiedenen Möglichkeiten von Facebook/
Twitter und Co. Wir lüften das Geheimnis der #Hashtags und beleuchten gemeinsam einige Tools zur
Arbeitsorganisation der JAV.
Zudem gehen wir darauf ein, was der Arbeitgeber allen JAVen ermöglichen muss und welche Gesetze uns
in der digitalen Welt Grenzen setzen.
05.10.2016–07.10.2016
Naumburg
NA 01 161005 02
Web 2.0 und Social Media für die Interessenvertretung
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeiter- sowie der
Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die Anwendungen und Möglichkeiten im Web 2.0 bieten eine hervorragende Möglichkeit, Kommunikation
und Arbeitsorganisation von Gruppen deutlich zu verbessern. Betriebs- und Personalratsarbeit kann transparenter und effektiver werden. Web 2.0 und Social Media ergänzen einerseits die klassische Kommunikation, andererseits steuern sie durch ihre Flexibilität und Schnelligkeit einen klaren Mehrwert zur Betriebsund Personalratsarbeit bei. Feeds und Newsletter erleichtern die Weitergabe von Informationen an die
Beschäftigten und schaffen die Möglichkeit einer modernen Vernetzung der Betriebs- und Personalsratsmitglieder untereinander.
Dieses Seminar bietet Ihnen einen guten Einstieg, um mit theoretischem Fundament und praktischer Anleitung erste Schritte zu einer sinnvollen und nachhaltigen Nutzung der neuen Möglichkeiten im Web 2.0 und
in Social Media zu machen und weitere zu planen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Achtung! Rechte und Pflichten im Web 2.0
Betriebliche Mitbestimmung und das Internet
Datenschutz im Web 2.0
Möglichkeiten! Kommunikation im Web 2.0
Web 2.0 als Transportmittel für unterschiedliche Medien
Die Tools im Überblick: Was nützt? Was hält auf?
Die Informationsflut im Netz beherrschen – Zeitmanagement
Zusammenarbeit mit anderen: Wikis, Weblogs & Co.
04.10.2016–07.10.2016
Brannenburg
BA 01 161004 01
Action!
Seminargebühr (2016) in €
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der JAV/Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
218
Materialien und Aktionen für die Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung gestalten
Wirkungsvoll gestaltete Materialien helfen, die eigenen Themen effektiv zu kommunizieren. Überraschende
Aktionen unterstützen bei öffentlichen Auftritten innerhalb und außerhalb des Betriebs/der Dienststelle
(Betriebs-/Personalversammlung/Pressekonferenz). Ein „Dauer“-Logo oder eine durchgehende Gestaltung
sorgen für Wiedererkennung und direkte visuelle Ansprache. Ein guter Slogan verhält sich wie ein Ohrwurm, er bleibt im Kopf. Und letztendlich macht kollektives Brainstorming Spaß und eröffnet einen neuen
Zugang zu den Themen am Arbeitsplatz.
Wie entwickeln wir gute Ideen in unseren Sitzungen? Wie gehen wir mit der Fülle an tollen Einfällen um
oder helfen nach, wenn nichts überzeugt? Wie gestalten wir ansprechende Plakate/Aushänge und wirkungsvolle Aktionen? Wir beantworten diese Fragen im Seminar gerne anhand mitgebrachter Themen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Kreativität und Ästhetik – Hintergrundinfos, die zu wirkungsvollen Plakaten,
Flyern und Aktionen führen
Ideen sprudeln lassen – Moderationstechniken
Was wirkt? Starke Bilder, Provokation, Humor
Umgang mit Text und Bild
Tipps zu Umsetzung
Rechtliche Hinweise und Grundlagen zur Öffentlichkeitsarbeit der gesetzlichen Interessenvertretung
07.09.2016–09.09.2016
Walsrode
WA 01 160907 04
ver.di-Seminarprogramm 2016
g
Themenfelder für die gesetzliche
Interessenvertretungg
Kommunikation . . .
und Öffentlichkeitsarbeit der Interessenvertretung
Praxis Öffentlichkeitsarbeit
Kampagnenarbeit
Auf sich und die eigenen Interessen aufmerksam machen. Aufsehen erregen mit mehrteiligen Aktivitäten,
die aufeinander aufbauen – spannend, zuspitzend, zeitlich befristet, öffentlichkeitswirksam, spektakulär.
All das sind die Inhalte, mit denen Sie sich in diesem Seminar befassen werden. Ihnen werden Grundlagen
vermittelt, Aktionen spielerisch und trotzdem zielgerichtet einzusetzen, sodass Ihre Botschaft beim Adressaten auch ankommt. Effektive Projektplanung ist das Ziel, das Ihnen helfen wird, Erfolge durch gut
geplante Aktivitäten zu erringen, bzw. Frust durch Fehlschläge zu verhindern.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Die Erarbeitung von Planungsbausteinen
Zieldefinierte Projektplanung
Die handlungsorientierte Bearbeitung betrieblicher Themen
Die wirksame Gestaltung von Aktivitäten
13.06.2016–15.06.2016
Brannenburg
BA 01 160613 04
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG,
§ 96 Abs. 4 SGB IX
Die gute Betriebsversammlung
Rechtliche Grundlagen und Gestaltungshinweise
Betriebsversammlungen sind wichtige Ereignisse und müssen mehrmals im Jahr durchgeführt werden. Hier
präsentiert die Interessenvertretung sich und ihre Arbeit und tauscht sich mit der Belegschaft über offene
Fragen und Probleme aus. Eine gut vorbereitete und erfolgreich durchgeführte Betriebsversammlung kann
die Position des Betriebsrats innerhalb der Belegschaft und gegenüber dem Arbeitgeber erheblich stärken.
In unserem Seminar lernen Sie, worauf es bei der Vorbereitung und Durchführung einer erfolgreichen
Betriebsversammlung ankommt. Sie erhalten aktuelle rechtliche Informationen und viele Anregungen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
Rechtsgrundlagen für Betriebsversammlungen
Vorbereitung der Versammlung (Ziele, Schwerpunkte, Aufgaben), Werbung und Einladung
Rechte und Pflichten des Betriebsrats auf der Versammlung
Versammlungsleitung, auftreten, reden, diskutieren; Möglichkeiten zur Aktivierung der Belegschaft
Rolle der Gewerkschaft sowie Rolle und Pflichten des Arbeitgebers auf der Versammlung
Erstellung des Tätigkeitsberichts und Präsentationsmöglichkeiten
17.02.2016–19.02.2016
Berlin-Wannsee
BE 01 160217 06
Seminargebühr (2016) in €
Berlin-Wannsee (BE) ............... 755,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG
Da gehe ich gerne hin
Betriebs- und Personalversammlungen ... mal anders!
Betriebs- und Personalversammlungen erscheinen Ihnen als mühselige Pflicht? Die Teilnehmenden wirken
wortkarg, gelangweilt oder inaktiv? Der Arbeitgeber hat auf Ihrer Versammlung brilliert und Beifall erhalten?
Im Seminar geht es um kreative Anregungen für lebendige, gut besuchte Versammlungen. Wir stellen aktivierende Methoden zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Betriebs-/Personalrat und den Beschäftigten vor. Ziel ist die Stärkung Ihrer Position. Sie können in diesem Seminar Praxiserfahrungen austauschen, erfahren, wie man typischen „Fallen“ vorbeugt und profitieren von dem Angebot eines großen
Ideenpools.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
So lief‘s bisher: Informationen, Forderungen und Leistungen des Betriebs-/Personalrats
So geht‘s auch: Aktivierung der Zuhörerschaft
So kommt‘s an: Aufmerksamkeit gewinnen, aktive Beteiligung erwirken, Lösungsvorschläge entwickeln
So passt‘s: Attraktive Rahmenbedingungen schaffen, Themen und Beteiligte gezielt auswählen
So gefällt‘s: Cleverer Ablauf und kreative Dramaturgie
So ist‘s richtig: Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen
24.04.2016–27.04.2016
26.09.2016–28.09.2016
ver.di-Seminarprogramm 2016
Brannenburg
Walsrode
BA 01 160424 03
WA 01 160926 04
Seminargebühr (2016) in €
Brannenburg (BA) .................. 695,00
Walsrode (WA) ....................... 695,00
Hinzu kommen pro Haus die Kosten
für Unterkunft und Verpflegung. Siehe
hierzu ab Seite 243.
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsmitglieder,
Mitglieder der Mitarbeitervertretung
Freistellung
§ 37 Abs. 6 BetrVG,
§ 46 Abs. 6 BPersVG,
analog LPersVG und
Regelungen für MAV
219
Weiterführende Angebote der ver.di-Bildungszentren
Weiterführende Angebote der ver.di-Bildungszentren
Strategische Beratung für Betriebs- und Personalräte
Betriebs- und Personalräte handeln oft unter großem Druck und geraten daher leicht in die Rolle, ständig
reagieren zu müssen. Ein Ausweg aus dieser „Falle“ ist die strategische Planung der eigenen Arbeit. Dies
findet im Idealfall nicht nur für ein Jahr, sondern für eine ganze Wahl-Periode statt. Von der Bildungsplanung und einer konsequenten Arbeitsteilung im Gremium führt der Weg hin zur konkreten Planung und
Durchführung von Projekten.
Wir unterstützen Kolleginnen und Kollegen bei der Analyse der Probleme und Herausforderungen für
das BR- oder PR-Gremium und geben Tipps und Hinweise auf dem Weg in die Offensive durch gezielte
Bildungsplanung.
Spezialseminare für einzelne Betriebs- und Personalratsgremien
in strategischen Herausforderungen oder Krisensituationen
Konkrete Veränderungsprozesse oder krisenhafte Entwicklungen in Betrieben und Dienststellen bringen
hohe Anforderungen für die Interessenvertretung mit sich. In solchen Situationen ist der Besuch eines regulären Seminars meist nicht hinreichend, vielmehr muss das ganze Gremium gemeinsam unter fachlicher
Anleitung eine Strategie erarbeiten. Mögliche Themen sind Betriebsänderung, Outsourcing, Fusion usw.
Darüber hinaus führen wir auf Anfrage von Gremien Seminare mit Inhalten aus den Bereichen Konfliktmanagement, Coaching, Teamtraining, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Personalplanung und
Arbeitsorganisation durch.
Die Bildungszentren entwickeln in enger Kooperation mit dem beauftragenden Gremium ein maßgeschneidertes Seminar. Diese Maßnahmen können in Absprache auch am Standort des Betriebs oder der
Dienststelle stattfinden.
Vergleichbare weiterführende Angebote für Mitarbeiter(innen)vertretungen oder die Schwerbehindertenvertretungen werden auf Anfrage ebenso vermittelt oder organisiert.
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Interessen
Hinzuziehung von Sachverständigen und Beraterinnen/Beratern
Als Betriebs- bzw. Personalratsmitglied müssen Sie in immer rascherem Tempo auf Veränderungen im
Betrieb/in der Dienststelle reagieren. Bei speziellen Projekten und Themen ist oftmals eine vertiefende professionelle Beratung und Begleitung durch Spezialisten notwendig, z. B. bei betrieblichen Veränderungsprozessen (u. a. Interessenausgleich und Sozialplan), bei Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
(z. B. Durchführung von Gefährdungsbeurteilung) oder bei der Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung.
Hier hilft die Rat.geber GmbH weiter. Die Beratungstochter von ver.di Bildung + Beratung (ver.di b+b) greift
auf eigene Beraterinnen und Berater zurück sowie auf ein Netzwerk erfahrener Fachleute.
Kontakt:
Rat.geber GmbH
[email protected]
www.ratgeber-gmbh.de
220
ver.di-Seminarprogramm 2016
Fachbereich
Kontakte der Fachbereiche
Fachbereich 01 – Finanzdienstleistungen
Fachbereich 02 – Ver- und Entsorgung
Fachbereich 03 – Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Fachbereich 04 – Sozialversicherungen
Fachbereich 05 – Bildung, Wissenschaft und Forschung
Fachbereich 06 – Bund+Länder
Fachbereich 07 – Gemeinden
Fachbereich 08 – Medien, Kunst und Industrie
Fachbereich 09 – Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung
Fachbereich 10 – Postdienste, Speditionen und Logistik
Fachbereich 11 – Verkehr
Fachbereich 12 – Handel
Fachbereich 13 – Besondere Dienstleistungen
Fachbereich 01 – Finanzdienstleistungen
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 01
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
2016
Seminare für den Bereich
Finanzdienstleistungen
Finanzdienstleistungen
www.bildungsportal.verdi.de
Sigrid Stenzel: 0 30/69 56-16 40
[email protected]
Fachbereich 02 – Ver- und Entsorgung
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 02
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Clivia Conrad: 0 30/69 56-17 40
[email protected]
222
ver.di-Seminarprogramm 2016
Seminare der Fachbereiche
Fachbereich 03 – Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 03
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Melanie Wehrheim: 0 30/69 56-18 30
[email protected]
2016
Der Fachbereich veröffentlicht ein
gesondertes Programm,
das vor Ort bestellt werden kann.
Seminarangebote
für das Gesundheits- und
Sozialwesen
Gesundheit, Soziale Dienste
Wohlfahrt und Kirchen
www.bildungsportal.verdi.de
Sandra Koziar: 0 30/69 56-18 52
[email protected]
Fachbereich 04 – Sozialversicherungen
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 04
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Jörg Grünefeld: 0 30/69 56-19 20
[email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
223
Fachbereich 05 – Bildung, Wissenschaft und Forschung
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 05
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Gabriele Siebeck: 0 30/69 56-28 32
[email protected]
Norbert Konkol: 0 30/69 56-20 06
[email protected]
Fachbereich 06 – Bund+Länder
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 06
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Der Fachbereich veröffentlicht ein
gesondertes Programm,
das vor Ort bestellt werden kann.
224
2016
Seminarangebote für den
Fachbereich Bund + Länder
www.bildungsportal.verdi.de
Daniela von Wantoch: 0 30/69 56-21 22
[email protected]
ver.di-Seminarprogramm 2016
Seminare der Fachbereiche
Fachbereich 07 – Gemeinden
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 07
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Ute Brasch-Dumann: 0 30/69 56-22 42
[email protected]
2016
Der Fachbereich veröffentlicht ein
gesondertes Programm,
das vor Ort bestellt werden kann.
Seminarangebote –
Fachbereich Gemeinden
www.bildungsportal.verdi.de
Harald Giesecke: 0 30/69 56-22 32
[email protected]
JAV- und Personalräte-FORUM 2016
am 18. und 19. Oktober 2016 in Magdeburg
ver.di-Seminarprogramm 2016
225
Fachbereich 08 – Medien, Kunst und Industrie
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 08
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
2016
Seminarangebote
aus dem Fachbereich
Medien, Kunst
und Industrie
Medien, Kunst
und Industrie
www.bildungsportal.verdi.de
Barbara Scheiter: 0 30/69 56-23 05
[email protected]
Fachbereich 9 – Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 09
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Michael Halberstadt: 0 30/69 56-24 50
[email protected]
226
ver.di-Seminarprogramm 2016
Seminare der Fachbereiche
Fachbereich 10 – Postdienste, Spedition und Logistik
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 10
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Thorsten Kühn: 0 30/69 56-25 34
[email protected]
Der Fachbereich bietet seine Seminare und weitere Bildungsveranstaltungen für Betriebsräte/Betriebsrätinnen und Vertrauensleute über die Landesbezirksfachbereiche an. Einladungen zu zentralen Veranstaltungen wie spezielle Konferenzen und Arbeitstagungen werden ebenfalls über die Landesbezirksfachbereiche
verschickt.
Fachbereich 11 – Verkehr
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 11
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Carola Schwirn: 0 30/69 56-26 02
[email protected]
Der Fachbereich veröffentlicht ein
gesondertes Programm,
das vor Ort bestellt werden kann.
Seminare für Interessenvertretungen
wir bewegen was
ver.di-Seminarprogramm 2016
erkehr
Fachgruppe Straßenpersonenverkehr
227
Fachbereich 12 – Handel
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 12
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Verena Frank: 0 30/69 56-27 15
[email protected]
Fachbereich 13 – Besondere Dienstleistungen
Kontakt:
ver.di-Bundesverwaltung
FB 13
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Iris Todtenberg: 0 30/69 56-20 05
[email protected]
228
ver.di-Seminarprogramm 2016
Freistellungsansprüche
Teilnahmebedingungen / Freistellungsansprüche
Hinweise und Teilnahmebedingungen
zum bundesweiten Bildungsprogramm 2016
Freistellungsansprüche
ver.di-Seminarprogramm 2016
229
Hinweise und Teilnahmebedingungen
Hinweise und Teilnahmebedingungen
Die Seminare und Bildungsveranstaltungen des Bildungsprogramms sind für alle offen, unabhängig von der Mitgliedschaft in ver.di.
Neben den Angeboten im bundesweiten Bildungsprogramm bieten die ver.di-Landesbezirke und ver.di-Bezirke Seminare und Bildungsveranstaltungen an, die auch orts- und betriebsnah durchgeführt werden. Die regionalen Bildungsangebote werden in einigen Landesbezirken von Angeboten der
ver.di-Landesbildungswerke ergänzt. Daher bitte auch die entsprechenden Angebote des Bezirks oder Landesbezirks beachten.
Adressen: siehe ab Seite 240.
Besondere Hinweise für ver.di-Beschäftigte
ver.di-Beschäftigten ist es möglich, Seminarangebote des Ressorts 04, Bereich Gewerkschaftliche Bildung sowie von ver.di GPB wahrzunehmen.
Diese Seminare sollen das Bildungsangebot des Ressorts 06, Bereich Strategische Personalentwicklung, ergänzen.
Voraussetzung für die Teilnahme als ver.di-Beschäftigte/-r ist, dass die Kostenübernahmebestätigung von deiner zuständigen Landespersonalleitung mindestens acht Wochen vor Beginn der Maßnahme im Bereich Gewerkschaftliche Bildung vorliegt.
Für die Teilnahme gelten die Rahmenbedingungen des jeweiligen Programms.
1. Anmeldung
Anmeldungen können direkt an das durchführende Bildungszentrum gefaxt werden. Anmeldeformulare finden sich am Ende des Programms. Ebenso ist eine
online-Anmeldung unter www.bildungsportal.verdi.de möglich.
Detaillierte Hinweise zum Anmeldeverfahren gibt es für:
ver.di GPB (siehe Seite 6)
ver.di b+b (siehe Seite 104)
2. Seminarkosten
Für ver.di-Mitglieder werden die Seminarkosten (Übernachtung, Verpflegung, Zuschuss Reisekosten) von ver.di bzw. ver.di GPB übernommen, soweit es
sich um Seminarangebote von ver.di GPB oder Aktiv in ver.di handelt und diese nicht anderweitig gekennzeichnet sind.
Für einige Bildungsangebote, z. B. Seminare zur beruflichen Weiterbildung von Selbstständigen, müssen auch ver.di-Mitglieder einen Kostenbeitrag entrichten.
Seminare, die bei der Bundeszentrale für politische Bildung zur Förderung beantragt sind, haben einen reduzierten Teilnahmebetrag.
2a. Erforderliche Seminare für die Mitglieder von gesetzlichen Interessenvertretungen
Hier sind Arbeitgeber zur Übernahme aller anfallenden Kosten verpflichtet. Dazu müssen die Gremien die Seminarteilnahme nach den entsprechenden
gesetzlichen Normen beschließen. Rechtsgrundlagen und Musterbeschlüsse siehe ab Seite 231.
Die Kosten für die Seminare für die gesetzlichen Interessenvertretungen sind bei den Seminaren abgedruckt. Übernachtungs- und Verpflegungskosten
stehen bei den Beschreibungen der Bildungszentren ab Seite 243.
3. Reisekosten
Soweit Reisekosten nicht vom Arbeitgeber oder dritter Seite getragen werden, können ver.di-Mitglieder ihre Reisekosten im ver.di-Bildungszentrum gem.
der Reisekostenregelung vom 01. 01. 2005 pauschaliert abrechnen. Die Erstattung erfolgt unbar. Unabhängig vom Transportmittel wird eine Reisekostenpauschale von 0,20 € pro Straßen-Entfernungskilometer der einfachen Wegstrecke bis zu einer Höhe von maximal 135,– € gezahlt.
Führt diese pauschalierte Reisekostenabrechnung aufgrund von geringem Einkommen zu besonderen Härten können nach vorheriger Verständigung mit
dem Bildungszentrum die Kosten der Bundesbahn (2. Klasse; günstigste Variante) erstattet werden.
Schwerbehinderte, deren Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt ist, erhalten zudem die tatsächlich angefallenen Taxikosten, wenn diese für den Transfer zum
Bahnhof notwendig und verhältnismäßig waren und vom Bildungszentrum kein Bahnhofstransfer für die An- und Abreise organisiert werden konnte.
Die Benutzung des privaten Kraftfahrzeuges zur Seminaranreise geschieht auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.
4. Kinderbetreuung
Für Kollegen/-innen, die wegen ihrer Kinder nicht an Seminaren teilnehmen könnten, bieten wir für Kinder von 4 bis 12 Jahren Kinderbetreuung an. Die
Kinderbetreuung ist grundsätzlich bei allen Seminaren der Bildungszentren möglich und insbesondere in den Ferienzeiten grundsätzlich eingeplant. Das
Mitbringen älterer Kinder auch ohne Betreuungsanforderung ist im Einzelfall möglich. In jedem Fall ist spätestens nach Erhalt der Einladung zum Seminar
eine Vereinbarung mit dem jeweiligen Bildungszentrum notwendig.
Die notwendigen Kosten der Unterbringung und Betreuung der Kinder von alleinerziehenden Betriebs- und Personalratsmitgliedern, die aufgrund eines
Entsendungsbeschlusses nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG oder den entsprechenden Bestimmungen der LPersVG an einem Seminar teilnehmen, sind vom Arbeitgeber bzw. von der Dienststelle zu tragen, wenn die Kinderbetreuung Bestandteil der Beschlussfassung war (vgl. BAG-Urteil vom
23. 06. 2010, Aktenzeichen: 7 ABR103/08). Wir übernehmen aber insoweit keine Haftung für den Fall der Nichtübernahme der Kosten.
230
ver.di-Seminarprogramm 2016
Hinweise und Teilnahmebedingungen / Freistellungsansprüche
Soweit Unterbringungs- und Betreuungskosten für Kinder von ver.di-Mitgliedern nicht von dritter Seite übernommen werden, werden sie von der Gewerkschaft ver.di getragen.
Dies gilt jedoch nicht für die Fahrtkosten der Kinder. Diese reisen bei der Deutschen Bahn in Begleitung kostenlos. Dazu müssen mitfahrende Kinder auf
der Bahnfahrkarte eingetragen werden.
5. Freistellungsansprüche
A) Bildungsurlaub
B) BetrVG/BPersVG bzw. LPersVG‘s
C) Mitarbeiter/-innenvertretungsgesetz
F) Weitere Freistellungansprüche
Sonderurlaubsverordnung
Freistellung für Erwerbslose
tarifvertragliche Bestimmungen
D) Sozialgesetzbuch
E) Bundesgleichstellungsgesetz
Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber
A) Bildungsurlaub für Arbeitnehmer/-innen
Die Zuständigkeit für Bildung und die entsprechende Gesetzgebung liegt bei den Bundesländern. Daraus resultieren unterschiedliche Regelungen in den
jeweiligen Bundesländern.
Zurzeit gelten in folgenden Bundesländern Bildungsurlaubsgesetze: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, MecklenburgVorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und ab 01. 01. 2016 Thüringen. Keine
gesetzlichen Freistellungsansprüche existieren in Bayern und Sachsen. Nach den jeweils geltenden Ländergesetzen haben Arbeitnehmer/-innen einen
Rechtsanspruch auf Bildungsurlaub unter Fortzahlung der Bezüge durch den Arbeitgeber. Hierbei sind aktuelle Veränderungen in der Gesetzgebung der
Bundesländer zu beachten.
Die Veranstaltungen müssen als Bildungsurlaub durch die Bundesländer anerkannt sein. Lediglich in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bedarf
es einer Anerkennung der durchführenden Einrichtungen durch das zuständige Ministerium. Diese Anerkennungen liegen beim Bildungsträger ver.di GPB
und beim Institut für Bildung, Medien und Kunst (IMK) vor.
Bildungsurlaub kann aber nur in Anspruch genommen werden, wenn die Bildungsveranstaltung durch die entsprechenden Landesbehörden anerkannt ist.
Die Anträge auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di oder ihren Bildungsträgern gestellt. Die Bestätigung der
Anerkennung kann in dem ver.di-Bildungszentrum angefordert werden, in dem das Seminar stattfindet.
Bildungsurlaub beantragen
Anmeldung: Aus dem Bildungsprogramm das „richtige“ Seminar aussuchen und ein Anmeldeformular absenden, anschließend den Betrieb/Dienststelle
benachrichtigen: Der Veranstalter sendet dem/der Teilnehmer/-in auf Anfrage ein Formblatt „Mitteilung an den Arbeitgeber“ zu, aus dem Datum, Ort,
Thema und die Anerkennung der Veranstaltung nach dem Bildungsurlaubsgesetz hervorgehen. Dieses Formblatt ist von dem/der Teilnehmer/-in zu unterschreiben und in der Regel sechs Wochen vor Seminarbeginn als Antrag beim Arbeitgeber einzureichen.
Das Begehren nach Bildungsurlaub darf nur aus zwingenden betrieblichen Gründen abgelehnt werden, d. h. wenn durch die Abwesenheit des/der
Arbeitnehmer/-in ein ordnungsgemäßer Betriebsablauf nicht mehr möglich ist.
Erhebt der Arbeitgeber jedoch Einspruch, sollte man sich die Ablehnungsgründe unbedingt schriftlich geben lassen und sofort den Betriebsrat informieren.
Falls dieser keine Klärung erreichen kann, sollte umgehend Kontakt mit ver.di aufgenommen werden, insbesondere wenn der Arbeitgeber die Lohnfortzahlung verweigert.
Alle Bildungsurlaubsgesetze finden Sie/ihr im ver.di-Bildungsportal unter
www.bildungsportal.verdi.de in der Rubrik Teilnahme und Rahmenbedingungen.
B) Freistellungsanspruch gem. BetrVG/BPersVG bzw. LPersVG‘s
Mitglieder von Betriebs- und Personalräten haben zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansprüche auf bezahlte Freistellung zur Teilnahme an Schulungsund Bildungsveranstaltungen.
Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG / § 46 Abs. 6 BPersVG
Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG / § 46 Abs. 7 BPersVG
Freistellung nach § 37 Abs.6 BetrVG/§ 46 Abs. 6 BPersVG bzw. nach LPersVG
Nach § 37 (6) BetrVG/§ 46 (6) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich unbegrenzter Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstaltungen die erforderliche Kenntnisse vermitteln. (Ausnahmen: begrenzter Anspruch in den LPersVG von Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein).
Hier trägt der Arbeitgeber alle Kosten: Seminarkosten, Kosten für Unterbringung und Verpflegung, Reisekosten sowie die Fortzahlung des Arbeitsentgeltes. Erforderlichkeit: Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet, ob die Teilnahme eines BR-/PR-Mitglieds oder mehrerer BR-/PR-Mitglieder an einem
Seminar für die Arbeit des Gremiums erforderlich ist.
ver.di-Seminarprogramm 2016
231
Freistellungsansprüche
Seminare, die Grundkenntnisse auf den Gebieten der Betriebsverfassung, der Personalvertretung, des Arbeits- und Arbeitsschutzrechts sowie der Arbeitssicherheit vermitteln, sind grundsätzlich erforderlich. Ebenso sind Seminare mit vertiefenden Kenntnissen oder Spezialwissen erforderlich, wenn diese
einen konkreten Bezug zu den Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts liegt für Betriebsräte die
Erforderlichkeit dann vor, wenn die Kenntnisse unter Berücksichtigung der konkreten Verhältnisse im Betrieb notwendig sind, damit der Betriebsrat seine
gegenwärtigen oder in naher Zukunft anstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen kann. Für die Frage der Erforderlichkeit kommt es ggf. auch
darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann sich dabei sowohl um Grundkenntnisse als auch um sogenannte Spezialkenntnisse handeln, wie z. B. wirtschaftliche, tarifliche oder technische Kenntnisse.
Ersatzmitglieder des Betriebs- oder Personalrats
Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder vertreten, haben grundsätzlich einen Anspruch auf
Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw. § 46 (6) BPersVG. Das dargestellte Verfahren ist das Gleiche.
Landespersonalvertretungsgesetze (LPersVG)
In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di-Bezirken oder dem für
den Betrieb zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.
Beschluss
Der Betriebs- oder Personalrat entscheidet in einer Sitzung per Beschluss, für welches bzw. wie viele Mitglieder des Gremiums Schulungsmaßnahmen
erforderlich sind. Zu der Sitzung lädt er ordnungsgemäß d. h. rechtzeitig mit Tagesordnung und entsprechend konkretem Tagesordnungspunkt (wer soll
wann entsandt werden) ein.
Der Beschluss ist dem Arbeitgeber bzw. der Dienststelle mitzuteilen. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme muss der Betriebs- oder
Personalrat betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen. Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung von Schulungsmaßnahmen, damit innerbetriebliche Planungen der Teilnahme nicht entgegenstehen.
Neben dem Entsendungsbeschluss des Personalrats bedarf es für das Personalratsmitglied noch einer Freistellung durch die Dienststelle.
Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG/§ 46 Abs. 7 BPersVG bzw. nach LPersVG
Nach § 37 (7) BetrVG/§ 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG besteht ein zeitlich begrenzter Anspruch auf Schulungs- und Bildungsveranstaltungen, die anerkannt geeignete Kenntnisse vermitteln. Hier übernimmt der Arbeitgeber nur die Fortzahlung des Arbeitsentgeltes.
Die Ansprüche auf der Grundlage von § 37 (7) BetrVG und § 46 (7) BPersVG bzw. den vgl. Normen der LPersVG sind zusätzliche, individuelle Bildungsansprüche der einzelnen Mitglieder in einem Betriebs- oder Personalrat. Hierbei kommt es nicht auf die Erforderlichkeit oder den konkreten Wissensstand
des/der Einzelnen an, sondern nur darauf, dass die Veranstaltung als geeignet anerkannt worden ist. Bei der Beschlussfassung sind lediglich die betrieblichen Notwendigkeiten hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahme zu berücksichtigen.
Über die Eignung entscheiden weder der Betriebs- oder Personalrat noch der Arbeitgeber. Dies ist Sache der zuständigen obersten Arbeitsbehörde des
Landes bzw. der Bundeszentrale für politische Bildung für Veranstaltungen nach § 46 (7) BPersVG. Maßgebend ist allein, ob die staatliche Anerkennung
vorliegt oder im Einzelfall zu erwarten ist. Die Anträge auf Anerkennung für die Veranstaltungen dieses Programms werden von ver.di oder ihren Bildungsträgern gestellt.
Landespersonalvertretungsgesetze (LPersVG)
In den Landespersonalvertretungsgesetzen gibt es dem BPersVG vergleichbare Regelungen. Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di-Bezirken oder dem für
den Betrieb zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.
Beschluss
Obwohl der Anspruch nach § 37 (7) ein „Individualrecht“ des einzelnen Betriebsratsmitgliedes ist, muss der Betriebsrat, wie auch bei den Seminaren nach
§ 37 (6) BetrVG innerhalb einer Sitzung in einem eigenen Tagesordnungspunkt einen Beschluss fassen. Ebenso muss dem Arbeitgeber mitgeteilt werden,
wer auf welcher Rechtsgrundlage an welcher Maßnahme teilnehmen wird, wann und wo das Seminar stattfindet und welche Themen im Seminar behandelt werden. Der Betriebsrat hat bei seiner Beschlussfassung nur die zeitliche Lage und die damit zusammenhängenden betrieblichen Belange zu prüfen.
Personalratsmitglieder brauchen keinen Entsendungsbeschluss, der Freistellungsantrag sollte aber unbedingt mit dem Personalrat abgesprochen werden.
Über den Antrag auf Freistellung des betroffenen Personalratsmitgliedes entscheidet die zuständige Dienststelle.
Erstmals gewählte Betriebs- oder Personalratsmitglieder haben einen Freistellungsanspruch von vier Wochen, ansonsten reduziert sich der Anspruch auf
drei Wochen innerhalb einer Wahlperiode.
Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
Den Beschluss über die Entsendung eines JAV-Mitglieds zu einem erforderlichen Seminar muss der Betriebs- oder Personalrat gem. § 37 (6) i.V.m. § 65 (1)
BetrVG oder § 46 (6) i.V.m. § 62 BPersVG fassen. Auch für geeignete Seminare gilt das vorher beschriebene Verfahren für BR- und PR-Mitglieder bei § 37
(7) BetrVG bzw. § 46 (7) BPersVG i.V.m. § 65 (1) BetrVG bzw. § 62 BPersVG.
Mitglieder von Wahlvorständen für die Betriebsratswahlen
Der Wahlvorstand beschließt die Teilnahme an der Wahlvorstandsschulung gem. § 20 (3) i.V.m. § 37 (6) BetrVG. § 20 Abs. 3 BetrVG normiert, dass die
Kosten der Wahl vom Arbeitgeber zu tragen sind und ein Versäumnis von Arbeitszeit, zur Ausübung des Wahlrechts oder zur Betätigung im Wahlvorstand,
nicht zur Minderung des Arbeitsentgelts berechtigt.
232
ver.di-Seminarprogramm 2016
Freistellungsansprüche
C) Freistellung gem. § 19 und § 30 Mitarbeitervertretungsgesetz
Mitglieder der Mitarbeiter(innen)vertretung in kirchlichen Einrichtungen haben nach § 19 i.V.m. § 30 Mitarbeitervertretungsgesetz (MVG) bzw. nach vergleichbaren Regelungen, wie beispielsweise der Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) Anspruch auf Arbeitsbefreiung für die Teilnahme an Schulungsveranstaltungen, die für die Arbeit der MAV erforderlich sind. Voraussetzung für die Teilnahme eines MAV-Mitgliedes ist ein Entsendungsbeschluss der
Mitarbeiter(innen)vertretung, aus dem die Erforderlichkeit der im Seminar vermittelten Kenntnisse hervorgeht. Die Freistellungsansprüche von MAV-Mitgliedern pro Amtszeit unterliegen je nach Freistellungsgrundlage unterschiedlichen zeitlichen Begrenzungen. Bitte ggf. bei den ver.di-Bezirken oder dem
zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.
D) Freistellung für Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen
(Schwerbehindertenvertretungen)
Grundlage für die Freistellung von Mitgliedern der Schwerbehindertenvertretung sind die Bestimmungen des § 96 Abs. 4 und Abs. 8 des SGB IX. Danach
sind Mitglieder der SBV ohne Minderung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen freizustellen, soweit diese für
die Arbeit erforderliche Kenntnisse vermitteln. Dies gilt auch für die mit der höchsten Stimmenzahl gewählten Stellvertreter/-innen. Vor Seminarbeginn ist
dem Arbeitgeber rechtzeitig mitzuteilen, auf welcher Rechtsgrundlage welches Mitglied der Schwerbehindertenvertretung an welchem Seminar (wann,
wo, Themen und Kosten) teilnehmen wird.
E) Freistellung für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Eine gesetzlich geregelte Freistellungsgrundlage für Gleichstellungsbeauftragte und deren Stellvertreter/-innen existiert bisher nur im Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG). Hiernach muss gem. § 10 Abs. 5 die Gelegenheit zur Fortbildung insbes. im Gleichstellungsrecht und in Fragen des öffentlichen
Dienst-, Personalvertretungs-, Organisations- und Haushaltsrechts gegeben sein. Das BGleiG gilt für alle Beschäftigten der unmittelbaren und mittelbaren
Bundesverwaltung unabhängig von ihrer Rechtsform sowie in den Gerichten des Bundes. Zur Bundesverwaltung im Sinne des Gesetzes gehören auch die
in bundeseigener Verwaltung geführten öffentlichen Unternehmen einschließlich sonstiger Betriebsverwaltungen. Ebenfalls sind auch in den meisten
LPersVG Freistellungen explizit genannt oder leiten sich daraus ab, dass ohne fachbezogene Schulungen eine effektive Aufgabenerfüllung nicht geleistet
werden kann. Für Gleichstellungsbeauftragte in der Privatwirtschaft existiert eine Freistellungsregelung nur, wenn sie durch Betriebsvereinbarung geregelt
wurde. In jedem Fall ist vor Seminaranmeldung die Kostenübernahme vorab betrieblich zu regeln.
Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber
Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte das Gremium an seiner Beschlussfassung festhalten. Der Beschluss kann nur durch Entscheidung eines
Arbeitsgerichts aufgehoben werden. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen Beschluss des Betriebsrats, so muss er handeln. Er muss sich an das Arbeitsgericht wenden, wenn er die Erforderlichkeit infrage stellt. Wenn die betrieblichen Notwendigkeiten aus seiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt
wurden, muss er innerhalb von 14 Tagen die Einigungsstelle anrufen. Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied des Gremiums an der Schulungsmaßnahme teilnehmen.
Verweigert die Dienststelle die Freistellung eines Personalratmitglieds, ist es Sache des Personalrats, eine verwaltungsgerichtliche Entscheidung herbeizuführen, bei dringender Erforderlichkeit kommt auch der Erlass einer einstweiligen Verfügung in Betracht.
In Fällen der Ablehnung empfiehlt sich die Rücksprache mit dem/der zuständigen ver.di-Gewerkschaftssekretär/-in oder den Kollegen/-innen des durchführenden ver.di-Bildungszentrums.
F) Weitere Freistellungsansprüche
Sonderurlaubsverordnung für Beamte/-innen (SUrlV) § 7 Satz 1 Nr. 3
Nach dieser Regelung haben Beamte/-innen sowie Angestellte und Arbeiter/-innen im Bereich des öffentlichen Dienstes und der Post- und Telekomunternehmen, die einen entsprechenden Verweis in ihren tarifvertraglichen Regelungen haben, Anspruch auf Freistellung bei Bildungsveranstaltungen, die von
der Bundeszentrale für politische Bildung entsprechend dem § 7 der SUrlV als geeignet anerkannt worden sind. Die Dienststelle entscheidet über die
Freistellung. Für Landesbehörden und Kommunen existieren durch die Ländergesetzgebung Unterschiede beim zeitlichen Anspruch.
Freistellungsgrundlage für Erwerbslose
Die Möglichkeiten zur „Freistellung“ für Erwerbslose richten sich nach der Erreichbarkeitsanordnung (EAO – § 3 Abs. 2 Nr. 2) der Bundesagentur für Arbeit
(BA) sowie den zugrundeliegenden gesetzlichen Regelungen des SGB III und des SGB II.
Auf Basis dieser Vorschriften ist eine einvernehmliche Klärung mit dem/der Arbeitsvermittler/-in bzw. dem/der Ansprechpartner/-in im Jobcenter oder
vergleichbar zuständigen Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit herzustellen.
Einschlägige tarifvertragliche Regelungen
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes und der Post- und Telekomunternehmen erhalten unabhängig von der Sonderurlaubsverordnung immer dann
Arbeitsbefreiung, wenn diese entsprechend tariflich geregelt ist. Vereinzelt existieren auch in anderen Branchen tarifvertragliche Freistellungsgrundlagen.
Bitte ggf. bei den zuständigen ver.di-Bezirken oder dem für den Betrieb zuständigen ver.di-Fachbereich nachfragen.
ver.di-Seminarprogramm 2016
233
Notizen
234
ver.di-Seminarprogramm 2016
Notizen
ver.di-Seminarprogramm 2016
235
Mustervorlage Beschluss des Gremiums
Beschluss der Interessenvertretung
Y Der Betriebsrat
Y Der Personalrat
Y Die Mitarbeitervertretung
des Betriebs/der Dienststelle ____________________________________________________________________________________________
hat auf der Sitzung am ______________________________________________________________________________________ beschlossen,
das Mitglied der Interessenvertretung
__________________________________________________________________________________________________________________
in der Zeit
vom _____________________________ bis _____________________________________________________________________________
zur Teilnahme am Seminar der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
zu dem Thema ______________________________________________________________________________________________________
in dem ____________________________________________________________________________________________________________
(Bildungszentrum)
in _______________________________ zu einem Preis von __________________________________________________ Euro zu entsenden.
(Ort)
(Kosten des Seminars und des Bildungszentrums)
Begründung:
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________________________________________
Vorsorglich benennt die Interessenvertretung
__________________________________________________________________________________________________________________
als Ersatzteilnehmer/-in
Bei dem Seminar handelt es sich um eine Schulungsveranstaltung für:
Y
Y
Y
Y
Y
Y
Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVG
Personalratsmitglieder gem. § 46 Abs. 6 BPersVG
Personalratsmitglieder gem. § ........................ des LPVG ........................
JAV-Mitgl. gem. § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG
JAV-Mitgl. gem. § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG
JAV-Mitgl. gem. § ........................ i.V.m. ........................ des LPVG ........................
Y Sonstige _________________________________________________________________________________________________________
die für die Tätigkeit der Interessenvertretung erforderlich ist.
Die Interessenvertretung hat beschlossen, im Falle der Zahlungsverweigerung durch den Arbeitgeber ein Beschlussverfahren einzuleiten.
__________________________________________________________________________________________________________________
(Ort/Datum)
(Unterschrift Vorsitzende/-r der Interessenvertretung)
__________________________________________________________________________________________________________________
(Ort/Datum)
236
(Unterschrift eines weiteren Mitglieds der Interessenvertretung)
ver.di-Seminarprogramm 2016
Mustervorlage Mitteilung an den Arbeitgeber
Mitteilung an den Arbeitgeber/die Dienststelle
Interessenvertretung des Betriebs/der Dienststelle
__________________________________________________________________________________________________________________
An die Geschäftsleitung des Betriebs/den Leiter der Dienststelle
__________________________________________________________________________________________________________________
Mitteilung der Interessenvertretung über die Entsendung eines Mitglieds
der Interessenvertretung zu einem Seminar für
Y
Y
Y
Y
Y
Y
Y
Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVG
Personalratsmitglieder gem. § 46 Abs. 6 BPersVG
Personalratsmitglieder gem. § ........................ des LPVG ........................
JAV-Mitgl. gem. § 65 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG
JAV-Mitgl. gem. § 62 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG
JAV-Mitgl. gem. § ........................ i.V.m. ........................ des LPVG ........................
Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen gem. § 96 Abs. 4 SGB IX.
Y Sonstige _________________________________________________________________________________________________________
Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass die Interessenvertretung in ihrer Sitzung
am ______________________________________________________________________ beschlossen hat, das Mitglied der Interessenvertretung
__________________________________________________________________________________________________________________
in der Zeit vom ____________________________________________ bis _______________________________________________________
zur Teilnahme am Seminar der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
zu dem Thema ______________________________________________________________________________________________________
in dem ____________________________________________________________________________________________________________
(Bildungszentrum)
in _______________________________ zu einem Preis von __________________________________________________ Euro zu entsenden.
(Ort)
(Kosten des Seminars und des Bildungszentrums)
Vorsorglich hat die Interessenvertretung
_________________________________________________________________________________________ als Ersatzteilnehmer/-in benannt.
Da es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt, die für unsere
Interessenvertretungsarbeit erforderliche Kenntnisse vermittelt, ist gemäß
Y
Y
Y
Y
Y
Y
Y
§ 40 Abs. 1 i. V. m. § 37 Abs. 6 BetrVG (BR)
§ 44 Abs. 1 i. V. m. § 46 Abs. 6 BPersVG (PR)
§ ........................ i. V. m. ........................ des LPVG ........................
§ 40 Abs. 1, § 37 Abs. 6 i. V. m. § 65 Abs. 1 BetrVG (JAV)
§ 44 Abs. 1, § 46 Abs. 6 i. V. m. § 62 Satz 1 BPersVG (JAV)
§ ........................ i.V.m. ........................ des LPVG ........................
§ 96 Abs. 8 SGB IX (Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Menschen)
Y Sonstiges ________________________________________________________________________________________________________
der Arbeitgeber/die Dienststelle verpflichtet, das Arbeitsentgelt während der Seminarzeit
fortzuzahlen und die anfallenden Kosten zu erstatten.
__________________________________________________________________________________________________________________
(Ort/Datum)
ver.di-Seminarprogramm 2016
(Unterschrift Vorsitzende/-r bzw. Stellvertreter/-in der Interessenvertretung)
237
238
ver.di-Seminarprogramm 2016
Freistellungsansprüche
Adressen
Adressen auf Bundesebene
Adressen der Landesbezirke
und der regionalen ver.di-Bildungsträger
ver.di-Seminarprogramm 2016
239
Adressen auf Bundesebene, der Landesbezirke
und der regionalen ver.di-Bildungsträger
Bundesebene
ver.di-Bundesverwaltung
Bereich Gewerkschaftliche Bildung
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Tel.
0 30/69 56-28 05
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bildungsportal.verdi.de
ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung
Andreas Michelbrink (Geschäftsführer)
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Tel.
0 30/69 56-28 22
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-gpb.de
ver.di B ildung + Beratung
Detlev Schmidt und Ralf Wilde (Geschäftsführer)
Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf
Tel.
02 11/90 46-0
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-bub.de
Bundesland
ver.di-Landesbezirk
ver.di-Bildungsträger
Baden-Württemberg
Theodor-Heuss-Str. 2 / Haus 1
70174 Stuttgart
Tel. 07 11/8 87 88-7
Rosemarie Bolte
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bawue.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung
Baden-Württemberg
Theodor-Heuss-Str. 2
70174 Stuttgart
Tel. 07 11/8 87 88-24 10
Oliviero Ferretti
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bawu.verdi-bub.de
Bayern
Schwanthalerstr. 64
80336 München
Tel. 0 89/5 99 77-24 50
Gabi Eisheuer
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bayern.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung Bayern
Schwanthalerstr. 64
80336 München
Tel. 0 89/5 99 77 41-13
Wiebke Oldsen
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bayern.verdi-bub.de
Bildungswerk der ver.di in Bayern e.V.
Schwanthalerstr. 64
80336 München
Tel. 0 89/5 99 77-33 33
Mariane König
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-bw-bayern.de
Berlin-Brandenburg
Köpenicker Str. 31
10179 Berlin
Tel. 0 30/88 66-41 50
Birgit Schönwitz
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bildung.berlin-brandenburg.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung Berlin-Brandenburg
Köpenicker Str. 31
10179 Berlin
Tel. 0 30/2 63 99 89-13
Dr. Jan S. Lautenbach
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bb.verdi-bub.de
Hamburg
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg
Tel. 0 40/28 58-11 81
Petra Reimann
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bildung-hamburg.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung Hamburg
Besenbinderhof 60
20097 Hamburg
Tel. 0 40/28 58-11 94
Paula Klingemann
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hamburg.verdi-bub.de
240
ver.di-Seminarprogramm 2016
Adressen der Landesbezirke
und der regionalen ver.di-Bildungsträger
Bundesland
ver.di-Landesbezirk
ver.di-Bildungsträger
Hessen
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 –77
60329 Frankfurt
Tel. 0 69/25 69-19 03
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-hessen.de/bildungsangebote
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung Hessen
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 –77
60329 Frankfurt/Main
Tel. 0 69/25 78 24-18
Wolfgang Neubauer
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hessen.verdi-bub.de
ver.di-Bildungswerk Hessen e.V.
Wilhelm-Leuschner-Str. 69 –77
60329 Frankfurt/Main
Tel. 0 69/25 69-19 04
Doris Batke
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-bw-hessen.de
Niedersachsen-Bremen
Bahnhofsplatz 22–28
28195 Bremen
Tel. 04 21/33 01-3 50/3 51
Ulrich Spohr
E-Mail: [email protected]
Internet:
www.nds-bremen.verdi.de/bildungsangebote
Bildungswerk ver.di in
Niedersachsen e.V.
Goseriede 10
30159 Hannover
Tel. 05 11/1 24 00-4 21
Michael Dunst
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bw-verdi.de
Nord
Hüxstr. 1
23552 Lübeck
Tel. 04 51/81 00-8 11
Peter Junk
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nord.verdi.de
ver.di Forum Nord e.V.
Dänische Str. 3–9
24103 Kiel
Tel. 04 31/66 08-1 29
Thies Bielenberg
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-forum.de
NRW
Karlstr. 123–127
40210 Düsseldorf
Tel. 02 11/6 18 24-1 84
Regina Sparfeld-Möbus
Tel. 02 11/6 18 24-1 74
Gerd Wisbar
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nrw.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung NRW
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Tel. 02 11/90 46-8 25
Marion Tok
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nrw.verdi-bub.de
Rheinland-Pfalz/Saar
Münsterplatz 2–6
55116 Mainz
Tel. 0 61 31/97 26-2 40
Lothar Slezak
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rlp.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung
Rheinland-Pfalz und Saar
Münsterplatz 2–6
55116 Mainz
Tel. 0 61 31/97 26-1 67
Helga Meinhardt
E-Mail: [email protected]
Internet: www.rlp.verdi-bub.de
Sachsen/Sachsen-Anhalt/
Thüringen
Außenstelle Dresden:
Cottaer Str. 2
01159 Dresden
Tel. 03 51/4 94 76-39
Roland Lawall
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sat.verdi.de
ver.di Bildung + Beratung
Regionalvertretung Sachsen
Behringstr. 45
01159 Dresden
Tel. 03 51/20 57 40-11
Attila Peeck-Preimusz
E-Mail: [email protected]
Internet: www.sachsen.verdi-bub.de
Bildungswerk ver.di Sachsen-Anhalt e.V.
Breiter Weg 193
39104 Magdeburg
Tel. 03 91/28 88 88-50
Barbara Liebig
E-Mail: [email protected]
Internet: www.bw.Isa.verdi.de
Bildungswerk ver.di Thüringen e.V.
Schillerstr. 44
99096 Erfurt
Tel. 03 61/6 44 20-04/05
Karin Allendorf
E-Mail: [email protected]
Internet: www.verdi-bw-thueringen.de
ver.di-Seminarprogramm 2016
241
242
ver.di-Seminarprogramm 2016
Undeloh
Walsrode
Berlin
Bielefeld
Naumburg
Gladenbach
Saalfeld
Mosbach
Brannenburg
ver.di-Bildungszentren
Unsere ver.di-Bildungszentren sind Orte des Lernens und der Begegnung. Hier bewegen sich Teilnehmende in einer
Kultur des kollegialen Umgangs und erleben kulturelle wie künstlerische Aktivitäten. Eine geschmackvolle Küche und
ein hoher Freizeitwert erhöhen das Wohlbefinden. Selbstverständlich hat der Schutz der Nichtraucher/-innen in allen
Bildungszentren Vorrang.
Neben den vielen Seminaren für gesetzliche, betriebliche Interessenvertretungen organisieren die ver.di-Bildungszentren eine Vielzahl anderer Seminare, u.a. für in ver.di Aktive wie auch im Rahmen der Bildungsurlaubsgesetze der
Länder – siehe hierzu die Hinweise auf den Seiten 71 und 220. Zudem organisieren die ver.di-Bildungszentren aktuelle politische Veranstaltungen, Sommerschulen, Themenwochen sowie Angebote, die Kultur, Freizeit und Bildung
miteinander verbinden. Die Kontaktadressen befinden sich auf Seite 253.
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Da kiekste, wa!?
Berlin
ver.di-Bildungs- und
Begegnungszentrum
„Clara Sahlberg“ Berlin
Koblanckstraße 10
14109 Berlin
Tel.: 0 30/80 67 13-0
Fax: 0 30/80 67 13-5 60
E-Mail: [email protected]
Web: www.bbz.verdi.de
Leiter: Michael Walter
Berlin – Alles geht: Einerseits entspannt und
mit Blick auf den Wannsee tagen – andererseits
nur einen Katzensprung vom pulsierenden Herz
der Hauptstadt entfernt.
Das ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum bbz liegt mit Blick auf den Wannsee im Grünen Berlins und bietet
hervorragende Voraussetzungen für Seminare, Tagungen und Konferenzen in angenehmer Atmosphäre und schönem
Ambiente. Für effektives und kreatives Lernen stehen zur Verfügung:
11 Seminarräume (mit beweglichen Trennwänden für bis zu 220 Personen) und 8 Gruppenräume
Moderne Tagungstechnik, Freier WLAN-Zugang, bewegliche Großleinwand
Simultanübersetzungsanlage für internationale Veranstaltungen
Mikrofonanlage (Tagungsmitschnitte möglich)
3 Computerplätze mit freiem Internetzugang und Drucker
Kostenfreie Parkplätze
Zum Wohlfühlen gehören 70 moderne Einzel- und 13 Doppelzimmer mit Dusche/WC, davon drei behindertengerecht.
Alle Zimmer verfügen über Fernseher und Telefon. Unsere Küche ist bekannt für genussvolle Menüs, auch mit vegetarischen und veganen sowie auch für Allergiker/-innen geeignete Speisen. Ferner: Gemütlicher Fernsehraum, Übertragungsmöglichkeiten auf Großleinwand, Gaststätte mit schöner Terrasse, Tischtennis, Kicker, Poolbillard, Cornhole,
Darts, Ausleihe moderner Fahrräder. Zudem laden Berlin und Potsdam, dank guter Anbindung an den Nahverkehr mit
ihren Veranstaltungen und landschaftlichen Reisen zu interessanten Ausflügen ein. Fachliche Führungen werden auf
Wunsch organisiert. Im Sommer lockt der Wannsee zu einem erfrischenden Bad.
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar........ 145,00 €
3-Tages-Seminar........ 265,00 €
4-Tages-Seminar........ 380,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr)........ 500,00 €
(So – Fr)......... 590,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück..... 95,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie im Bildungszentrum.
244
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
In Berlin mit der DB oder S-Bahn Linie S1 oder S7 in Richtung Wannsee/Potsdam bis Bahnhof Berlin-Wannsee; mit der
Bus-Linie 114 Heckeshorn auf der gegenüberliegenden Straßenseite vom S-Bahnhof bis Haltestelle Koblanckstraße (4
Stationen).
Anreise mit dem Pkw:
Aus Richtung Nürnberg, Dresden, Leipzig, Frankfurt/Kassel, Hannover
Vom Berliner Ring die Abfahrt Berlin-Zehlendorf (A115) wählen und die Autobahn nach ca. 17 km über die Ausfahrt
Steglitz-Zehlendorf-Wannsee in Richtung Wannsee verlassen. Auf der Potsdamer Chaussee und Königstraße in Richtung Wannsee fahren und hinter der Wannsee-Brücke in die erste Querstraße rechts „Am Großen Wannsee“ einbiegen und bis Ecke Koblanckstraße fahren.
Aus Richtung Hamburg, Rostock
Auf der BAB 24 von Hamburg/Rostock nach Berlin; Dreieck Oranienburg in Richtung Berlin-Zentrum (A 111) abfahren,
auf der Stadtautobahn in Richtung Funkturm, dann in Richtung Magdeburg/Leipzig (A 115) fahren. An der Ausfahrt
Wannsee abfahren. Auf der Potsdamer Chaussee und Königstraße in Richtung Wannsee fahren und hinter der Wannsee-Brücke in die erste Querstraße rechts „Am Großen Wannsee“ einbiegen und bis Ecke Koblanckstraße fahren.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Hier kommt Farbe in die Bildung.
Bielefeld-Sennestadt
ver.di-Bildungszentrum
„Das Bunte Haus“
Senner Hellweg 461
33689 Bielefeld
Tel.: 0 52 05/91 00-0
Fax: 0 52 05/91 00-30
E-Mail: [email protected]
Web: www.verdi-das-bunte-haus.de
Leiterin: Brigitte Stelze
Bielefeld – Das Bunte Haus, in üppiger Natur auf
der Sonnenseite des Teutoburger Waldes. Die helle und
freundliche Atmosphäre sowie guter Service bieten den
idealen Rahmen für Austausch, Bildung und Begegnung.
Kennt Ihr Bielefeld? . . . böse Zungen behaupten, dass es diese Stadt gar nicht gibt.
Viele unserer ver.di-Kolleginnen und -Kollegen können das Gegenteil behaupten, denn sie kennen zumindest ihr
Bildungszentrum in Bielefeld-Sennestadt.
Im Grünen und auf der Sonnenseite des Teutoburger Waldes – über die Autobahn (A2/A33) und mit der Bahn
(ICE-Bhf.) gut zu erreichen, findet Ihr „Das Bunte Haus“ mit seiner offenen und freundlichen Arbeitsatmosphäre.
„Das Bunte Haus“, in diesem Jahr 90 Jahre alt, hat sich „gut gehalten“, da 1990 neu erbaut. Es gehört zu den
kleinen, feinen Bildungsadressen im Land. Hier findet Begegnung und Kommunikation statt, hier wird diskutiert und
um gemeinsame gewerkschaftspolitische Positionen und Haltung gerungen.
Dieses Haus trägt seinen Namen zu Recht. Wenn auch Räume und Fassade wie früher (daher der Name) nicht mehr
ausgesprochen bunt daherkommen, so sind es besonders die Menschen, die sich hier treffen sowie die Veranstaltungsvielfalt, die dem Namen immer wieder aufs Neue gerecht werden.
Die Bildungsverantwortlichen im Haus entwickeln jährlich ein aktuelles und attraktives Bildungsangebot, orientiert
an den gewerkschaftspolitischen Anforderungen im Betrieb und den politischen Themen der Zeit.
Erwachsenenbildung ist hier Profession und somit findet ihr bei uns neben den Gästezimmern mit Hotelstandard eine
immer wieder angepasste Seminarraumausstattung, einen freien Zugang in das „Netz“ sowie nette Kolleginnen und
Kollegen, die mit ihrer kollegialen Unterstützung zum Gelingen jeder Veranstaltung beitragen.
Wir freuen uns auf euch! Auf ein Wiedersehen in Bielefeld!
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
1. Sie kaufen eine Fahrkarte bis zum Bahnhof Bielefeld-Sennestadt über Bielefeld Hbf. Von hier aus müssen Sie eine
Abholung vorher mit uns telefonisch vereinbaren.
2. Oder Sie fahren bis Bielefeld Hbf. gehen über den Bahnhofsvorplatz zur Stadtbahn Linie 1, Richtung Senne und
fahren bis zur Endstation. Hier steigen Sie in den bereitstehenden Bus der Linie 135 und fahren bis zur Württemberger
Allee. Von hier erreichen Sie uns auch zu Fuß in ca. 20 Minuten.
Von beiden Ankunftsorten holen wir Sie nach telefonischer Absprache Mo–Fr in der Zeit von 8–14 Uhr gerne ab. Zu
anderen Zeiten verweisen wir auf den örtlichen Taxidienst, Tel.-Nr. (0 52 05) 30 99.
Anreise mit dem Pkw:
Fahren Sie die Autobahn A2 bis zur Abfahrt Bielefeld-Süd (Sennestadt) und biegen Sie ab in Richtung Paderborn.
Biegen Sie an der Abfahrt rechts auf die B68 ab. An der nächsten Ampelkreuzung biegen Sie links in die Lämershagener Straße, Richtung Bielefeld Hillegossen, ein. Nach ca. einem Kilometer fahren Sie rechts ab, in den Senner
Hellweg. Dort befindet sich bereits ein Hinweisschild zum „Bunten Haus“. Nach ca. drei Kilometern kommt links die
Einfahrt zum „Bunten Haus“.
Sollten Sie aus südöstlicher Richtung kommen, fahren Sie auf der A44 bis zum Kreuz Wünnenberg/Haaren, wechseln
Sie dort auf die A33 Richtung Bielefeld. Verlassen Sie die Autobahn an der Abfahrt Schloß Holte/Stukenbrock. Fahren
Sie rechts in Richtung Oerlinghausen, bis zur dritten Ampelkreuzung. Dort fahren Sie links in Richtung „Buntes Haus“.
Nach ca. zwei Kilometern sehen Sie rechts die Einfahrt zum „Bunten Haus“.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar. . . . . . . . 155,00 €
3-Tages-Seminar. . . . . . . . 275,00 €
4-Tages-Seminar. . . . . . . . 395,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr). . . . . . . . 520,00 €
(So – Fr). . . . . . . . . 610,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück. . . . . 95,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie im Bildungszentrum.
245
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Auf der Höhe des Wissens
Brannenburg
ver.di-Bildungszentrum
„Haus Brannenburg“
Schrofenstraße 32
83098 Brannenburg
Tel.: 0 80 34/9 05-0
Fax: 0 80 34/9 05-1 00
E-Mail: [email protected]
Web: www.haus-brannenburg.de
Leiterin: Marion Fendt
Brannenburg – Tagen und arbeiten, wo andere
Urlaub machen. Ein sprichwörtlich grenzenloses Haus –
Österreich und Italien liegen quasi vor der Haustür.
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar........ 170,00 €
3-Tages-Seminar........ 300,00 €
4-Tages-Seminar........ 430,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr)........ 555,00 €
(So – Fr)......... 650,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück..... 95,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie im Bildungszentrum.
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Unser Haus liegt in den oberbayerischen Voralpen und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, Bildung, Erholung und
Kultur zu einem anregenden Aufenthalt zu verbinden. Attraktive Ausflugsziele in der Nähe wie Kufstein, Rosenheim,
Chiemsee und Schliersee bieten eine Reihe von Möglichkeiten, den Aufenthalt bei uns in jeder Jahreszeit zu einem
besonderen Erlebnis zu machen.
Für Seminare, Tagungen und Konferenzen stehen fünf Seminarräume und sieben Gruppenräume zur Verfügung. Alle
Seminarräume sind mit moderner Tagungstechnik ausgestattet. Audio- und Videotechnik sind flexibel einsetzbar.
Unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht ein Infocenter mit Gäste-PCs zur Verfügung. Unser Personal bietet
individuell abgestimmte Serviceleistungen auch für externe Belegung an. Feriengäste sind uns ebenfalls herzlich
willkommen. Rund um das leibliche Wohl bleiben bei uns keine Wünsche offen. Unser Küchenteam bietet im Rahmen
der Vollverpflegung ein reichhaltiges Frühstücksbüfett, ein dreigängiges Mittagessen und ein abwechslungsreiches
kalt-warmes Büfett am Abend. Vegetarische Angebote sind bei uns Standard und können jeweils alternativ bestellt
werden.
Am Abend lädt das traditionell ausgestattete Stüberl zum Entspannen ein. Sauna und Fitnessraum tragen zum
körperlichen Wohlbefinden bei, und Kegelbahn, Tischtennis, Billard sowie Freiluftschach runden das Freizeitangebot
im Haus ab. Unser Bauerngarten mit Bergblick und ein Freizeitgelände am Kirchbach sorgen für Erholung und
Abwechslung in der warmen Jahreszeit. Während der Seminarzeiten treten regelmäßig Künstlerinnen und Künstler
bei uns auf und sorgen für zusätzliche Anregungen. Unser Kunstflur mit Galeriebetrieb verleiht dem Haus mit vierteljährlich wechselnden Ausstellungen eine besondere atmosphärische Note.
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
Bahnstation ist Brannenburg. Bei rechtzeitiger Benachrichtigung werden die Teilnehmenden mit Taxen abgeholt.
Das Gleiche gilt für die Rückreise.
Anreise mit dem Pkw:
Über die Autobahn. Ab München auf der A8 Richtung Salzburg/Innsbruck.
Vor Rosenheim auf die A98 Richtung Innsbruck, Abfahrt Brannenburg und im Ort geradeaus über die Kreuzung.
Bei der zweiten Telefonzelle auf der linken Seite nach rechts abbiegen und ab hier der Beschilderung folgen.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Keine Risiken – nur Wirkungen
Gladenbach
ver.di-Bildungszentrum Gladenbach
Schlossallee 33
35075 Gladenbach
Tel.: 0 64 62/91 80-0
Fax: 0 64 62/91 80-80
E-Mail: [email protected]
Web: www.verdi-gladenbach.de
Leiterin: Ute Hermann
Gladenbach – Beraten, Betreuen, Bewirken.
Was schon für die nahe gelegene ehrwürdige Universitätsstadt Marburg galt, gilt erst recht für dieses
Tagungszentrum.
Unser Bildungszentrum liegt zwischen den Universitätsstädten Marburg und Gießen.
Acht Seminarräume und 15 Gruppenarbeitsräume, mit Visualisierungs- und Kommunikationstechnik bestens ausgestattet, bieten optimale Voraussetzungen für die Durchführung von Seminaren, Tagungen und Konferenzen.
Für die Freizeitgestaltung stehen große Saunen, eine großzügige, helle Halle mit Tischtennis, Badmintonfeld, Billard
und Kicker zur Verfügung. Eine Minigolfanlage, ein Volleyball- und Basketballplatz, eine Boulebahn und Liegewiesen
gehören zum Haus. In unmittelbarer Nähe gibt es wunderschöne Wanderwege. Die Kegelbahn, Internettreff und eine
gemütliche Kneipe runden das Freizeitangebot ab.
Für das leibliche Wohl wird in unseren hellen und großzügigen Räumen bestens gesorgt. Auf Wunsch wird alternative
Kost angeboten. In 106 modern eingerichteten Zimmern, die alle mit Dusche und WC ausgerüstet sind, bieten wir
unseren Gästen einen angenehmen Aufenthalt. Alle Zimmer sind mit Fernseher, kostenlosem WLAN und Telefon
(kostenlos in alle Netze) ausgestattet.
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
Bahnfahrer/-innen: Bahnstation ist Marburg/Lahn. Bei rechtzeitiger Benachrichtigung werden die Teilnehmenden von
Marburg nach Gladenbach (ca. 20 km) mit Taxen abgeholt. Das Gleiche gilt für die Rückreise.
Anreise mit dem Pkw:
Autofahrer/-innen: Über die Autobahn Dortmund – Frankfurt „Sauerlandlinie“ (A45) Abfahrt Dillenburg oder Herborn
Richtung Gladenbach. Von der Autobahn Frankfurt – Kassel (A5) am Gambacher Kreuz auf die A 45 Richtung Dortmund, am Gießener Südkreuz Richtung Gießen, weiter über den Gießener Ring (B3) bis Ausfahrt Gladenbach.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar. . . . . . . . 150,00 €
3-Tages-Seminar. . . . . . . . 270,00 €
4-Tages-Seminar. . . . . . . . 390,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr). . . . . . . . 510,00 €
(So – Fr). . . . . . . . . 605,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück. . . . . 95,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie im Bildungszentrum.
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Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Open-Air-tauglich
Mosbach
ver.di-Bildungszentrum Mosbach
Am Wasserturm 1–3
74821 Mosbach
Tel.: 0 62 61/9 42-0
Fax: 0 62 61/9 42-1 02
E-Mail: [email protected]
Web: www.bst-mosbach.verdi.de
Leitung: Robin Friedl
Wirtschaftsleiterin: Anja Kuhn
Mosbach – 65 Jahre Tagungszentrum sind eine
stolze Bilanz. Der Rest ist schnell erzählt: Professionalität,
Service und der wunderbare Odenwald zum Greifen nah.
Die Michael Rott Schule wurde im Jahr 1951 als Gewerkschaftsschule der ÖTV eröffnet. Nach einem kompletten
Neubau und Wiedereröffnung 1994 wurde der Restaurant- und Gaststättenbereich im Jahr 2014 erneuert, das Haus
um einen Plenarsaal erweitert. Es liegt am Ortsrand von Mosbach (Baden) zwischen Heidelberg und Heilbronn auf
einem Bergrücken, gewährt einen weiten Blick über den Odenwald und bietet beste Voraussetzungen für Seminare
und anderweitige Veranstaltungen.
Wir bieten an:
9 Seminarräume in unterschiedlichen Größen mit 15 und 45 Plätzen
11 Arbeitsgruppenräume mit bis zu 10 Plätzen
einen Plenarsaal mit je nach Bestuhlung bis zu 120 Plätzen
Alle Räume sind mit modernsten Medien und Kommunikationssystemen ausgestattet.
Wir haben 79 helle, freundliche und komfortable Einzelzimmer mit Dusche und WC und 3 Doppelzimmer.
Zwei Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet.
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar........ 160,00 €
3-Tages-Seminar........ 285,00 €
4-Tages-Seminar........ 405,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr)........ 525,00 €
(So – Fr)......... 610,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück..... 85,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie im Bildungszentrum.
248
Das Bildungszentrum bietet:
Abwechslungsreiche moderne regional orientierte Bio-Küche mit 4 Mittagsmenüs
zur Auswahl (wir sind nach EG-Öko-Verordnung und Naturland-Richtlinien zertifiziert!)
WLAN mit Internetzugang in allen Seminarbereichen und Gästezimmern
Kino
Billard
Kegelbahn
Tischtennis
Sonnenterrasse im Grünen
Liegewiese
hausinterne Gaststätte
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
Bahnstation ist Mosbach (Baden). Bitte bei Ankunft am Bahnhof durch die Unterführung Richtung Stadtmitte.
Gleich nach dem Ausgang stehen Taxen bereit.
Taxi Kranzmann/kostenlose Taxi-Ruf-Nr.: 0800 4 22 40 00.
Anreise mit dem Pkw:
In Mosbach auf der Durchgangsstraße B27 bis zur Ampel mit Hinweisschild ver.di-Bildungsstätte. Dieser Straße ca.
3 km folgen bis zum erneuten Hinweisschild „ver.di-Bildungsstätte“, hier abzweigen bis zum Wasserturm – das Bildungszentrum liegt genau vis-à-vis.
GPS: 49.34678, 9.16748
ver.di-Seminarprogramm 2016
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
We want you(th)!
Naumburg
Naumburg – Bildungszentrale
der ver.di Jugend
Unter den Linden 30
34311 Naumburg
Tel.: 0 56 25/99 97-0
Fax: 0 56 25/99 97-19
E-Mail:
[email protected]
oder
[email protected]
Web:
www.jugendbildungszentrale.de
Leiter: Björn Vollers
Naumburg – Bildung und Begegnung
für junge Menschen, ganz nach ihrem Geschmack.
Naumburg ist die Bildungszentrale der ver.di Jugend. JAVen, aktive und junge Erwachsene besuchen hier das Angebot des Zentralen ver.di-Jugendbildungsprogramms. Das Haus ist Tagungsort zentraler Gremien und Arbeitskreise der
ver.di Jugend. Zudem führen hier einige Landesbezirke Teile ihres Jugendbildungsangebotes durch. Die Bildungszentrale bietet durch konsequente Modernisierungen ein professionelles Lern- bzw. Arbeitsumfeld, das nicht nur optimal
auf die Bedürfnisse junger Erwachsener zugeschnitten ist, sondern allen Altersgruppen einen passenden Rahmen für
Seminare, Tagungen oder Sitzungen zur Verfügung stellt.
Naumburg bietet:
4 bzw. 5 Seminarräume und 8 Arbeitsgruppenbereiche-/räume. Bewegliche Wände und flexible Bestuhlung ermöglichen Veranstaltungen für bis zu 65 Personen bzw. bis zu 5 parallel laufende Veranstaltungen mit insgesamt 70
Teilnehmenden.
Moderne Seminar-/medientechnik (Beamer, digitale Foto-/Videokameras etc.) sowie viele Kreativ-Materialien.
Ein Konzeptarchiv (insb. JAV, BU, ein Videofilmarchiv, zumeist zu politischen Themen), vielfältiges Material zu
arbeitsrechtlichen Fragen sowie methodisch-didaktischer Literatur.
29 modern und wohnlich ausgestattete Zimmer mit DU/WC, teilweise mit TV. Insgesamt 70 Betten.
Abwechslungsreiche, hervorragende Küche – auf Wunsch vegetarisch, vegan oder laktosefrei.
Mehrere Freizeitbereiche: TV-Raum, Internettreff, Sportraum mit Tischtennis, Stehcafé und das Bistro.
Im Bistro: Musikanlage (mit PC-/MP3-Player-Anschluss, etc.), einen Flachbild-TV, Beamer mit Großbildleinwand
sowie 2 Kicker.
Außerdem:
Beratung, Unterstützung in Fragen der ver.di-Jugendbildungsarbeit.
Planung, Organisation und Durchführung von Seminaren und sonstigen Veranstaltungen.
Das Team Naumburg freut sich über deinen Besuch.
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
ICE-Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe. Von dort weiter mit dem Bus, Linie 52/152 (Umstieg in Martinhagen);
am Wochenende außerdem Linie 53 (ohne Umstieg). Nach Absprache wird ein Shuttle organisiert.
Anreise mit dem Pkw:
Von Norden/NO: A7 bis Kasseler Kreuz, A44 Richtung Dortmund bis Ausfahrt Zierenberg, B251 Richtung Wolfhagen bis Abzweig – links – Bründersen/Edersee. In Bründersen links bis Altenstädt, dort rechts bis Naumburg.
Von Westen: A44 Ebenfalls Ausfahrt Zierenberg und weiter wie aus Nord/NO.
Von Südwesten (Gießen/Marburg): B3 bzw. A49 bis Ausfahrt Fritzlar/Edersee. Richtung Fritzlar/Edersee halten,
in Fritzlar auf die B450 Richtung Wolfhagen bis Lohne, dort links Richtung Züschen, hier rechts Richtung Naumburg.
Von Süden: A7 bis Ausfahrt Melsungen, die B253 Richtung Fritzlar, Auffahrt Wabern auf die A49 und weiter wie
von Südwesten.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Preise für Verpflegung
und Unterkunft im DZ
(inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar. . . . . . . . 125,00 €
3-Tages-Seminar. . . . . . . . 220,00 €
4-Tages-Seminar. . . . . . . . 320,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr). . . . . . . . 415,00 €
(So – Fr). . . . . . . . . 490,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück. . . . . 75,00 €
(MwSt.-befreit gem. § 4 Nr. 23 UStG)
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie im Bildungszentrum.
249
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Mittendrin – in Deutschland
Saalfeld
ver.di-Bildungsstätte Saalfeld
Auf den Rödern 94
07318 Saalfeld
Tel.: 0 36 71/55 10-0
Fax: 0 36 71/55 10-40
E-Mail:
[email protected]
Web:
www.bst-saalfeld.verdi.de
Leiterin: Carmen Machwirth-Kolle
Saalfeld – Ein Haus gelebter Demokratie: Denn
alle Gäste – ob aus Berlin, Dresden, Frankfurt oder
München – kommen gleich schnell an.
Bahn sei Dank.
Die ver.di-Bildungsstätte Saalfeld wurde 1995 eröffnet. Sie liegt am Rand der Stadt Saalfeld (ca. 27.000 Einwohner),
eingebettet zwischen dem Nordhang des Thüringer Schiefergebirges und der Heide. Zahlreichen Bauwerken aus einer
über 1100-jährigen Geschichte verdankt Saalfeld den Beinamen „Steinerne Chronik Thüringens“.
Das Angebot der Bildungsstätte Saalfeld ist breit gefächert: Für Betriebs- und Personalräte bieten wir in Zusammenarbeit mit den ver.di-Bildungsträgern eine Vielzahl von Seminaren an, die erforderliche Kenntnisse für deren Arbeit
vermitteln. Politisch interessierten Menschen sowie auch Multiplikatoren/-innen der gewerkschaftlichen Arbeit
stehen unsere Seminare der politischen Bildung offen. Zudem wird unser Haus auch von anderen Verbänden,
Institutionen und Vereinen genutzt.
Die Bildungsstätte Saalfeld verfügt über 82 Einzelzimmer (davon 2 behindertenfreundlich) sowie 3 Doppelzimmer.
Alle Zimmer sind mit Dusche, WC, TV, Selbstwahltelefon sowie WLAN ausgestattet. Direkt am Haus stehen unseren
Gästen 45 Parkplätze kostenfrei zur Verfügung. Das Küchenteam bietet eine abwechslungsreiche fleischhaltige,
vegetarische oder vegane Vollverpflegung an.
Die Seminar- und Tagungskapazität umfasst
1 Plenarsaal für bis zu 150 Personen
1 Seminarraum für bis zu 45 Personen
6 Seminarräume für bis zu 24 Personen
8 Gruppenräume für bis zu 12 Personen
In unmittelbarer Umgebung der Bildungsstätte sind viele ausgeschilderte Wanderwege, die durch eine reizvolle Landschaft führen, so auch zu den Saalfelder Feengrotten, einer der farbenreichsten Schaugrotten der Welt. Bei schönem
Wetter bietet sich auch ein Besuch des Saalfelder Freibads an, das man nach wenigen Minuten zu Fuß erreicht!
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar........ 135,00 €
3-Tages-Seminar........ 240,00 €
4-Tages-Seminar........ 345,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr)........ 450,00 €
(So – Fr)......... 525,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück..... 80,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie in der Bildungsstätte.
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Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
Saalfeld hat einen ICE-Haltebahnhof. Weiter mit Stadtverkehr Saalfeld / Bus-Linie D in Richtung „Bergfried“ bis
Haltestelle „Am Tauschwitzer Bach“ Sie erreichen die ver.di-Bildungsstätte nach einem Fußweg von ca. 5 Minuten.
Anreise mit dem Pkw:
A 71 –Ab Arnstadt-Süd, Richtung Rudolstadt, Stadtilm, Marlishausen, B 85 Saalfeld,
Ab „Alle Richtungen“ (3. Abfahrt Saalfeld), Richtung Kronach
A 4 – Ab Nohra, Weimar oder Apolda, Rudolstadt, B 85 Saalfeld,
Ab „Alle Richtungen“ (3. Abfahrt Saalfeld), Richtung Kronach
A 4 – Ab Jena / Göschwitz, B 88 Rudolstadt, B 85 Saalfeld,
Ab „Alle Richtungen“ (3. Abfahrt Saalfeld), Richtung Kronach
A 9 – Ab Triptis, B 281 Richtung Neustadt / Orla, Pößneck, Saalfeld, Richtung Kronach
ver.di-Seminarprogramm 2016
Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Auf der Entschleunigungs-Spur
Undeloh
ver.di-Bildungszentrum Undeloh
„Adolph-Kummernuss-Haus“
Undeloh
Zur Dorfeiche 14
21274 Undeloh
Tel.: 0 41 89/8 08-0
Fax: 0 41 89/8 08-55
E-Mail: [email protected]
Web: www.verdi-undeloh.de
Leiter: Dr. Thomas Rapp
Undeloh – Lüneburger Heide? Wollten wir ja
immer schon mal hin. Und wenn man genau schaut,
entdeckt man am Horizont vielleicht sogar die Schiffe
im Hamburger Hafen.
Die Geschichte des Bildungszentrums reicht bis in das Jahr 1925 zurück, als der freigewerkschaftliche Gemeinde- und
Staatsarbeiterverband ein Erholungsheim in dem pittoresken Heidedorf Undeloh gründete. Während der kurzen
Phase als Jugendbildungsstätte (1968–1975) wurde sie nach dem Namen des ersten ÖTV-Vorsitzenden in „AdolphKummernuss-Haus“ umbenannt.
Seit dem Neu- und Umbau 1982 dient sie der ÖTV – jetzt ver.di – und ihren Mitgliedern als zentrale Bildungsstätte
für Seminare und Tagungen. Das Haus und alle Seminarräume sind mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken ausgestattet.
Das Bildungszentrum fügt sich mit seiner Architektur harmonisch in die Landschaft ein. Die landschaftlich reizvolle
Lage in der Nordheide – unmittelbar im Naturschutzpark „Lüneburger Heide“ – gibt in der freien Zeit Gelegenheit zu
Spaziergängen, Wanderungen oder Fahrradtouren.
Fahrräder können kostenfrei ausgeliehen werden. Weitere Möglichkeiten zur Entspannung in der Freizeit bieten
Kegelbahnen, Poolbillard, Kicker, Boule, Liegewiese und Liegestühle.
Küche und Kellerbar werden für ihre Qualität geschätzt.
Die Unterkunft erfolgt in Einzelzimmern mit Dusche/WC und TV, auf Wunsch auch in Doppelzimmern. Das Bildungszentrum ist grundsätzlich behindertengerecht ausgebaut aber nicht barrierefrei. Ein rollstuhlfahrergeeignetes Zimmer
steht zur Verfügung. Speiseraum, Kellerbar und alle ebenerdigen Seminarräume sind mit Rollstuhl erreichbar und
zugänglich.
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
Den Transfer vom und zum Bahnhof Buchholz organisieren wir mit unserem hauseigenen Kleinbus oder mit unserem
Taxipartnerbetrieb.
Anreise mit dem Pkw:
Bei Anreise über die BAB A7 (Hamburg–Hannover) über die Abfahrt Egestorf, Egestorf, Sahrendorf nach Undeloh
(7 km); bei Anreise über die BAB 1 (Bremen–Hamburg) über die Abfahrt Heidenau, Heidenau, Tostedt, Welle nach
Undeloh (32 km).
ver.di-Seminarprogramm 2016
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar. . . . . . . . 165,00 €
3-Tages-Seminar. . . . . . . . 285,00 €
4-Tages-Seminar. . . . . . . . 410,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr). . . . . . . . 535,00 €
(So – Fr). . . . . . . . . 620,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück. . . . . 90,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie in der Bildungsstätte.
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Kurzbeschreibung der ver.di-Bildungszentren
Seminar-Oase im Norden
Walsrode
ver.di-Bildungs- und
Tagungszentrum Walsrode
Sunderstraße 77
29664 Walsrode
Tel.: 0 51 61/9 79-0
Fax: 0 51 61/9 79-5 62
E-Mail: [email protected]
Web: www.verdi-walsrode.de
Leiter: Peter Strothotto
Wirtschaftsleiter: Hanns-Carsten
Höfner
Walsrode – Mitten im Dreieck Hamburg–
Bremen–Hannover, idyllisch gelegen, moderne
Ausstattung ... entspannte Rahmenbedingungen
für erfolgreiche Seminare und Tagungen.
Wo der Alltag uns den Blick verstellt, können sich kaum Perspektiven entwickeln. Gerade die politische Bildungsarbeit
benötigt Abstand und Freiraum. Im ver.di-Bildungs- und Tagungszentrum in Walsrode lassen sich politische Gestaltungsarbeit und gesellschaftliches Engagement mit Offenheit und Geselligkeit unter Gleichgesinnten verbinden.
Unsere mit Tageslicht durchfluteten Seminarräume sind in frischen Farben und mit professioneller Seminartechnik
ausgestattet. Wir bieten ein anspruchsvolles Seminarprogramm, vom klassischen BR-/PR-Seminar über soziale Kompetenz-Trainings bis zum Bildungsurlaubsseminar. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Angebot zum Arbeits- und
Gesundheitsschutz.
104 neu renovierte Einzelzimmer, Doppel- und Zweitbettzimmer (1 barrierefreies
Zimmer) bieten unseren Gästen viel Komfort. Alle Zimmer sind mit HD-TV, Telefon, Safe und Fön ausgestattet. Kostenloser WLAN-Zugang im gesamten Haus
ist vorhanden. Im Speisekasino „Teichblick“ bieten wir selbstverständlich täglich
auch vegetarische, vegane und nachhaltige Speisen an. Platz zum Wohlfühlen
findet sich im Wintergarten, im ver.di-Treff, auf
der wunderschönen Terrasse und dem parkähnlichen Außengelände.
Zur sportlichen Betätigung stehen ein Fuß- und Volleyballfeld, Bouleplatz, Fahrradverleih und Tischtennis zur Verfügung.
Unser Wellness-Angebot bietet Gelegenheit, außerhalb der Seminarzeiten zu entspannen. Ob in der schicken Sauna mit traumhaftem Außenbereich oder bei unseren
wechselnden Bewegungsanageboten wie Feldenkrais, Nordic Walking, Massagen
und vieles mehr.
Ein Besuch im BIZ Walsrode lohnt sich! Neugierig geworden?
Einen ersten Eindruck gerne auf www.verdi-walsrode.de
Preise für Verpflegung
und Unterkunft (inkl. MwSt.)
2-Tages-Seminar........ 155,00 €
3-Tages-Seminar........ 285,00 €
4-Tages-Seminar........ 410,00 €
Wochenseminar
(Mo – Fr)........ 535,00 €
(So – Fr)......... 635,00 €
Vorabendanreise mit Abendessen und Frühstück... 100,00 €
Zusätzlich in Anspruch genommene
Leistungen werden gesondert berechnet.
Weitere Informationen und Auskünfte
erhalten Sie in der Bildungsstätte.
252
Anreisehinweis:
Anreise mit der Bahn:
Walsrode liegt an der Bahnstrecke Hannover – Soltau – Hamburg. Ab Bahnhof Walsrode sind es ca. 20 Min. Fußweg
durch die Ostdeutsche Allee und rechts in die Sunderstraße. Bei Anreise am Montag können Sie unseren Busshuttle
vor dem Bahnhof Walsrode (für Zugverbindungen ab Hannover) nutzen. Unser Bus steht zu folgenden Zeiten am
Bahnhof: ca. 10.40 Uhr, ca. 11.40 Uhr, ca. 12.40 Uhr und ca. 13.40 Uhr. Zur Abreise am Freitag stehen ab 13.00 Uhr
Taxen zur Verfügung.
Anreise mit dem Pkw:
Mit dem Pkw nutzen Sie folgende Abfahrten: Aus Richtung Bremen auf A27 Ausfahrt Walsrode-West, aus Richtung
Hamburg auf A7 Ausfahrt Bad Fallingbostel und aus Richtung Hannover über Dreieck Walsrode auf A27 Ausfahrt
Walsrode-Süd.
ver.di-Seminarprogramm 2016
Anschriften der ver.di-Bildungszentren
ver.di-Bildungs- und
Begegnungszentrum
„Clara Sahlberg“
in Berlin-Wannsee (BE)
Koblanckstraße 10
14109 Berlin
Telefon: 0 30/80 67 13-0
Telefax: 0 30/80 67 13-5 50
Telefax Seminarverwaltung:
0 30/80 67 13-5 60
E-Mail: [email protected]
Leiter:
Michael Walter
ver.di-Bildungszentrum
„Das Bunte Haus“
in Bielefeld-Sennestadt (BI)
Senner Hellweg 461
33689 Bielefeld
Telefon: 0 52 05/91 00-0
Telefax: 0 52 05/91 00-30
E-Mail: [email protected]
Leiterin: Brigitte Stelze
ver.di-Bildungszentrum
„Haus Brannenburg“
in Brannenburg (BA)
Schrofenstraße 32
83098 Brannenburg
Telefon: 0 80 34/9 05-0
Telefax: 0 80 34/9 05-1 00
E-Mail: [email protected]
Leiterin: Marion Fendt
ver.di-Bildungszentrum
Gladenbach (GL)
Schloßallee 33
35075 Gladenbach
Telefon: 0 64 62/91 80-0
Telefax: 0 64 62/91 80-80
E-Mail: [email protected]
Leiterin: Ute Hermann
Naumburg – Bildungszentrale
der ver.di Jugend (NA)
Unter den Linden 30
34311 Naumburg
Telefon: 0 56 25/99 97-0
Telefax: 0 56 25/99 97-19
E-Mail: [email protected]
Leiter:
Björn Vollers
ver.di-Bildungsstätte Saalfeld (SF)
Auf den Rödern 94
07318 Saalfeld
Telefon: 0 36 71/55 10-0
Telefax: 0 36 71/55 10-40
E-Mail: [email protected]
Leiterin: Carmen Machwirth-Kolle
ver.di-Bildungszentrum
„Adolph-Kummernuss-Haus“
in Undeloh (UN)
Zur Dorfeiche 14
21274 Undeloh
Telefon: 0 41 89/8 08-0
Telefax: 0 41 89/8 08-55
E-Mail: [email protected]
Leiter:
Dr. Thomas Rapp
ver.di-Bildungs- und
Tagungszentrum
Walsrode (WA)
Sunderstraße 77
29664 Walsrode
Telefon: 0 51 61/9 79-0
Telefon: Seminarbüro: 0 51 61/9 79-5 59
Telefax: 0 51 61/9 79-5 62
E-Mail: [email protected]
Leiter:
Peter Strothotto
Wirtschaftsleiter: Hanns-Carsten Höfner
ver.di-Bildungszentrum
in Mosbach (MO)
Am Wasserturm 1–3
74821 Mosbach
Telefon: 0 62 61/9 42-0
Telefax: 0 62 61/9 42-1 02
E-Mail: [email protected]
Leiter:
Robin Friedl
Wirtschaftsleiterin: Anja Kuhn
ver.di-Seminarprogramm 2016
253
254
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldung zum Seminar
Hiermit melde ich mich verbindlich für das
an.
Seminar Nr.
Titel
vom
Bitte die Anmeldung
dem Bildungszentrum zusenden,
in dem das Seminar stattfindet!
bis
HINWEISE FÜR DAS BILDUNGSZENTRUM
(z. B.: vegetarische Kost)
in
PRIVATADRESSE DER/DES TEILNEHMENDEN
Frau
Herr
Name
MITGLIED DER GEWERKSCHAFT
ver.di
andere ....................................................................
nicht organisiert
Vorname
Geburtsdatum
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Tel. privat
dienstl.:
E-Mail privat
dienstl.:
FUNKTION(EN)
in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*
ADRESSE DER INTERESSENVERTRETUNG (BR, PR usw.)
Firma
DIE TEILNAHME am o. g. Seminar wurde durch das
Gremium am
Straße/Nr.
PLZ/Ort
ordnungsgemäß beschlossen.
Telefon
Fax
Die Kostenübernahme/Vollmacht durch den
Arbeitgeber/die Dienststelle* liegt vor.
E-Mail
Hiermit widerspreche ich der Zusendung von
E-Mail-Werbung.
Branche/Fachbereich
ggf. abweichende Rechnungsadresse
Firma
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Kostenstelle/Bestellkennzeichen
Hinweis: Die Rechnung des Bildungszentrums wird
nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn
dem zuständigen ver.di b + b-Büro/dem ver.di-Bildungszentrum eine Kopie der Kostenübernahme/Vollmacht**
vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeitgeber selbst
bestellt wird. Die gesetzliche Kostentragungspflicht
des Arbeitgebers bleibt davon unberührt.
Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Datenschutzerklärung bestätigt.
Ebenso werden mit der Anmeldung die umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Teilnahmebedingungen von ver.di b+b anerkannt.***
Datum/Unterschrift (Anmeldung)
*Nicht Zutreffendes bitte streichen
**Für das Formular siehe auch: www.verdi-bub.de/service/formulare
***Siehe auch: www.verdi-bub.de/seminare/teilnahmebedingungen
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch
nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung
des Widerrufs, wozu Sie das umseitige Formular verwenden können. Der Widerruf ist zu richten an:
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Fax: 02 11/90 46-8 18; E-Mail: [email protected]
Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung
ganz oder teilweise nicht zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen
müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.
Besonderer Hinweis: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.
Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme dieser Widerrufsbelehrung bestätigt:
Datum/Unterschrift (Widerrufsbelehrung)
Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf
Geschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzende: Dina Bösch
Amtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE90300501101005915754, BIC: DUSSDEDDXXX
ver.di-Seminarprogramm 2016
SEMINARE FÜR GESETZLICHE INTERESSENVERTRETUNGEN
Seminare für Mitglieder
gesetzlicher Interessenvertretungen
(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)
255
Bundesweite Seminare 2016
Seminare für Mitglieder
gesetzlicher Interessenvertretungen
(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)
Teilnahmebedingungen
Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rechnung.
Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, ausfallen, überweisen wir die
bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.
Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme
ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen
und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem
Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.
Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns eingehen. Außerhalb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir
die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminargebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e
Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.
Datenschutzerklärung
Wir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.
Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu
gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der
Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.
Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie
vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der
Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.
Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist.
Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.
Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das
entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.
Widerrufserklärung
Bitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an:
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Fax: 02 11/90 46-8 18
E-Mail: [email protected]
Hiermit widerrufe/-n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (Seminar):
Seminar-Nr.:
Seminartitel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Name des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschrift des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
256
ver.di-Seminarprogramm 2016
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldung zum Seminar
Hiermit melde ich mich verbindlich für das
an.
Seminar Nr.
Titel
vom
Bitte die Anmeldung
dem Bildungszentrum zusenden,
in dem das Seminar stattfindet!
bis
HINWEISE FÜR DAS BILDUNGSZENTRUM
(z. B.: vegetarische Kost)
in
PRIVATADRESSE DER/DES TEILNEHMENDEN
Frau
Herr
Name
MITGLIED DER GEWERKSCHAFT
ver.di
andere ....................................................................
nicht organisiert
Vorname
Geburtsdatum
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Tel. privat
dienstl.:
E-Mail privat
dienstl.:
FUNKTION(EN)
in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*
ADRESSE DER INTERESSENVERTRETUNG (BR, PR usw.)
Firma
DIE TEILNAHME am o. g. Seminar wurde durch das
Gremium am
Straße/Nr.
PLZ/Ort
ordnungsgemäß beschlossen.
Telefon
Fax
Die Kostenübernahme/Vollmacht durch den
Arbeitgeber/die Dienststelle* liegt vor.
E-Mail
Hiermit widerspreche ich der Zusendung von
E-Mail-Werbung.
Branche/Fachbereich
ggf. abweichende Rechnungsadresse
Firma
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Kostenstelle/Bestellkennzeichen
Hinweis: Die Rechnung des Bildungszentrums wird
nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn
dem zuständigen ver.di b + b-Büro/dem ver.di-Bildungszentrum eine Kopie der Kostenübernahme/Vollmacht**
vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeitgeber selbst
bestellt wird. Die gesetzliche Kostentragungspflicht
des Arbeitgebers bleibt davon unberührt.
Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Datenschutzerklärung bestätigt.
Ebenso werden mit der Anmeldung die umseitig (ggf. auf einer 2. Seite) abgedruckten Teilnahmebedingungen von ver.di b+b anerkannt.***
Datum/Unterschrift (Anmeldung)
*Nicht Zutreffendes bitte streichen
**Für das Formular siehe auch: www.verdi-bub.de/service/formulare
***Siehe auch: www.verdi-bub.de/seminare/teilnahmebedingungen
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch
nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung
des Widerrufs, wozu Sie das umseitige Formular verwenden können. Der Widerruf ist zu richten an:
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Fax: 02 11/90 46-8 18; E-Mail: [email protected]
Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung
ganz oder teilweise nicht zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen
müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.
Besonderer Hinweis: Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.
Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme dieser Widerrufsbelehrung bestätigt:
Datum/Unterschrift (Widerrufsbelehrung)
Sitz der Gesellschaft: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf
Geschäftsführung: Detlev Schmidt, Ralf Wilde; Aufsichtsratsvorsitzende: Dina Bösch
Amtsgericht Düsseldorf HRB 1210, FA Düsseldorf-Nord, St.-Nr. 105/5895/0512, Bankverbindung: Stadtsparkasse Düsseldorf, IBAN: DE90300501101005915754, BIC: DUSSDEDDXXX
ver.di-Seminarprogramm 2016
SEMINARE FÜR GESETZLICHE INTERESSENVERTRETUNGEN
Seminare für Mitglieder
gesetzlicher Interessenvertretungen
(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)
257
Bundesweite Seminare 2016
Seminare für Mitglieder
gesetzlicher Interessenvertretungen
(z. B.: BR, PR, JAV, SBV, MAV usw.)
Teilnahmebedingungen
Anmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforderlichen Seminarunterlagen und der Rechnung.
Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, ausfallen, überweisen wir die
bereits gezahlte Seminargebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.
Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmenden die Buchung des veranstaltenden Bildungszentrums. Eine Seminarteilnahme
ist bei mehrtägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung des Bildungszentrums möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen
und den Bezug aller gastronomischen Leistungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem
Seminarteilnehmenden und dem Bildungszentrum zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst im Bildungszentrum vorzunehmen.
Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die Absage schriftlich bei uns eingehen. Außerhalb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir
die volle Seminargebühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend die volle Seminargebühr erhoben. Das Bildungszentrum wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e
Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Seminar teilnimmt.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.
Datenschutzerklärung
Wir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.
Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu
gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.
Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben oder verwendet, sofern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Vertragsverhältnisses (z. B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der
Kundenbeziehungen kann es außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produktangebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.
Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie
vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der
Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.
Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder es gesetzlich verpflichtend notwendig ist.
Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.
Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird, können Sie widersprechen, indem Sie das
entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.
Widerrufserklärung
Bitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an:
ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH
Mörsenbroicher Weg 200
40470 Düsseldorf
Fax: 02 11/90 46-8 18
E-Mail: [email protected]
Hiermit widerrufe/-n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden Dienstleistung (Seminar):
Seminar-Nr.:
Seminartitel: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Name des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anschrift des/der Teilnehmenden: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Datum/Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
258
ver.di-Seminarprogramm 2016
Für Seminare zur
(gewerkschafts-)politischen Bildung
(Bildungsurlaub)
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldung zum Seminar
Hiermit melde ich mich verbindlich für das
an.
Seminar Nr.
Titel
bis
in
Vorname
ver.di-Mitglied
Nachname
ja, seit:
weiblich
männlich
nein
Mitglieds-Nr.
PRIVATE ANSCHRIFT
Straße
Mitgliedsbeitrag in Euro
(PLZ) Ort
privat
dienstlich
Tel.
/
/
Fax
/
/
E-Mail
/
/
Ich bin ehrenamtlich
Ich bin hauptamtlich
(Anmeldebedingungen vgl.
im Programm „weiter.bilden“)
Geburtsdatum
BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS
ArbeitBeamter/-in
nehmer/-in
vollzeitbeschäftigt
RECHTSGRUNDLAGE DER FREISTELLUNG
VON DER ARBEIT (bitte ankreuzen):
Azubi
Freiberufler/-in
erwerbslos
Senior/-in
Bildungsurlaub des Bundeslandes:
teilzeitbeschäftigt
Branche/Fachbereich
§ 37 Abs. 7 BetrVG
Ausgeübte Tätigkeit
§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG
Tarifurlaub/Freischichten
EHRENAMTLICHE TÄTIGKEITEN . . .
§ 7.1.3 SUrIV
. . . in ver.di:
FUNKTIONEN IM BETRIEB
seit (Jahr)
Mitglied im Betriebsrat
. . . in anderen Zusammenhängen (Bürgerinitiativen, Vereine, usw.):
Mitglied im Personalrat
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung
Mitglied in der Jugend- und
Auszubildendenvertretung
Mich interessiert das Seminar, weil...
Mitglied der Mitarbeiter(innen)-vertretung
Gleichstellungsbeauftragte(r)
Mitglied im Aufsichtsrat
Kinderbetreuung erwünscht
Mitglied im Wirtschaftsausschuss
(Die Mitnahme von Kindern bitte vorher mit dem Bildungszentrum abklären.)
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich als ver.di-Mitglied den satzungsgemäßen Beitrag zahle. Die Teilnahmebedingungen von Seite 230 ff., insbesondere
die Stornierungsregeln werden von mir akzeptiert.
Ich bin damit einverstanden, dass die obigen Angaben nach §§ 4 Abs. 1 i.V. m. 28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungsorganisation und weiteren
Bildungsplanung“ der Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mithilfe der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert und verarbeitet werden.
Bestimmungen zum Datenschutz werden selbstverständlich eingehalten.
FÜR SEMINARE NACH BILDUNGSURLAUB
vom
Bitte die Anmeldung
dem Bildungszentrum zusenden,
in dem das Seminar stattfindet!
Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.
Ort, Datum
Unterschrift
Ort, Datum
entsendende Gliederung
(erforderlich nur bei Seminaren „Aktiv in ver.di“)
ver.di-Seminarprogramm 2016
259
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldeverfahren und Stornobedingungen
Nach dem Eingang der Anmeldung wird eine Anmeldebestätigung zugesandt. Die Einladung zum Seminar wird sofort oder spätestens 12 Wochen vor
Seminarbeginn mit allen erforderlichen Unterlagen von dem durchführenden Bildungszentrum zugesandt. Zu beachten ist, dass für die Teilnahme nicht nur
die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung ausschlaggebend ist, sondern bei der Auswahl der Teilnehmenden auch weitere Kriterien berücksichtigt
werden, wie: Zielgruppe, Inhalt, Gruppenzusammensetzung sowie die Anzahl der bisher besuchten Seminare.
Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche Erklärung möglich. Wir bitten dabei um schnellstmögliche Benachrichtigung an das durchführende
Bildungszentrum, damit der Seminarplatz ggf. anderweitig vergeben werden kann. Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung
abhängig vom Eingang der schriftlichen Teilnahmeabsage:
bis 31 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 10,– €
30–8 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 35,– €
ab 7. . . . . . . . . . . . . . Kalendertagen vor Seminarbeginn . . . . . . . . . . 75,– €
und bei . . . . . . . . . . . . Nichtteilnahme ohne Absage . . . . . . . . . . . . 100,– €
Datenschutzerklärung
Wir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.
Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu
gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.
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Interessenvertretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an das veranstaltende Bildungszentrum weiter.
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Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.
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260
ver.di-Seminarprogramm 2016
Für Seminare zur
(gewerkschafts-)politischen Bildung
(Bildungsurlaub)
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldung zum Seminar
Hiermit melde ich mich verbindlich für das
an.
Seminar Nr.
Titel
bis
in
Vorname
ver.di-Mitglied
Nachname
ja, seit:
weiblich
männlich
nein
Mitglieds-Nr.
PRIVATE ANSCHRIFT
Straße
Mitgliedsbeitrag in Euro
(PLZ) Ort
privat
dienstlich
Tel.
/
/
Fax
/
/
E-Mail
/
/
Ich bin ehrenamtlich
Ich bin hauptamtlich
(Anmeldebedingungen vgl.
im Programm „weiter.bilden“)
Geburtsdatum
BESCHÄFTIGUNGSVERHÄLTNIS
ArbeitBeamter/-in
nehmer/-in
vollzeitbeschäftigt
RECHTSGRUNDLAGE DER FREISTELLUNG
VON DER ARBEIT (bitte ankreuzen):
Azubi
Freiberufler/-in
erwerbslos
Senior/-in
Bildungsurlaub des Bundeslandes:
teilzeitbeschäftigt
Branche/Fachbereich
§ 37 Abs. 7 BetrVG
Ausgeübte Tätigkeit
§ 46 Abs. 7 BPersVG/vgl. LPersVG
Tarifurlaub/Freischichten
EHRENAMTLICHE TÄTIGKEITEN . . .
§ 7.1.3 SUrIV
. . . in ver.di:
FUNKTIONEN IM BETRIEB
seit (Jahr)
Mitglied im Betriebsrat
. . . in anderen Zusammenhängen (Bürgerinitiativen, Vereine, usw.):
Mitglied im Personalrat
Mitglied der Schwerbehindertenvertretung
Mitglied in der Jugend- und
Auszubildendenvertretung
Mich interessiert das Seminar, weil...
Mitglied der Mitarbeiter(innen)-vertretung
Gleichstellungsbeauftragte(r)
Mitglied im Aufsichtsrat
Kinderbetreuung erwünscht
Mitglied im Wirtschaftsausschuss
(Die Mitnahme von Kindern bitte vorher mit dem Bildungszentrum abklären.)
Mit meiner Unterschrift bestätige ich, dass ich als ver.di-Mitglied den satzungsgemäßen Beitrag zahle. Die Teilnahmebedingungen von Seite 230 ff., insbesondere
die Stornierungsregeln werden von mir akzeptiert.
Ich bin damit einverstanden, dass die obigen Angaben nach §§ 4 Abs. 1 i.V. m. 28 Abs. 2 Nr. BDSG „zum Zweck der Veranstaltungsorganisation und weiteren
Bildungsplanung“ der Gewerkschaft ver.di und ihrer Bildungsträger mithilfe der elektronischen Datenverarbeitung gespeichert und verarbeitet werden.
Bestimmungen zum Datenschutz werden selbstverständlich eingehalten.
FÜR SEMINARE NACH BILDUNGSURLAUB
vom
Bitte die Anmeldung
dem Bildungszentrum zusenden,
in dem das Seminar stattfindet!
Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung.
Ort, Datum
Unterschrift
Ort, Datum
entsendende Gliederung
(erforderlich nur bei Seminaren „Aktiv in ver.di“)
ver.di-Seminarprogramm 2016
261
Bundesweite Seminare 2016
Anmeldeverfahren und Stornobedingungen
Nach dem Eingang der Anmeldung wird eine Anmeldebestätigung zugesandt. Die Einladung zum Seminar wird sofort oder spätestens 12 Wochen vor
Seminarbeginn mit allen erforderlichen Unterlagen von dem durchführenden Bildungszentrum zugesandt. Zu beachten ist, dass für die Teilnahme nicht nur
die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldung ausschlaggebend ist, sondern bei der Auswahl der Teilnehmenden auch weitere Kriterien berücksichtigt
werden, wie: Zielgruppe, Inhalt, Gruppenzusammensetzung sowie die Anzahl der bisher besuchten Seminare.
Der Rücktritt von einem Seminar ist durch schriftliche Erklärung möglich. Wir bitten dabei um schnellstmögliche Benachrichtigung an das durchführende
Bildungszentrum, damit der Seminarplatz ggf. anderweitig vergeben werden kann. Für den Rücktritt vom Seminar gilt folgende Stornierungsregelung
abhängig vom Eingang der schriftlichen Teilnahmeabsage:
bis 31 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 10,– €
30–8 . . . . . . . . . . . . . Kalendertage vor Seminarbeginn. . . . . . . . . . . 35,– €
ab 7. . . . . . . . . . . . . . Kalendertagen vor Seminarbeginn . . . . . . . . . . 75,– €
und bei . . . . . . . . . . . . Nichtteilnahme ohne Absage . . . . . . . . . . . . 100,– €
Datenschutzerklärung
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262
ver.di-Seminarprogramm 2016
Beitrittserklärung
Änderungsmitteilung
Mitgliedsnummer
Titel/Vorname/Name
Ich möchte Mitglied werden ab
0 1
Straße
Hausnummer
PLZ
2 0
Geburtsdatum
Ort
Geschlecht
Telefon
E-Mail
Beschäftigungsdaten
Arbeiter/in
Beamter/in
freie/r Mitarbeiter/in
weiblich
männlich
Staatsangehörigkeit
Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)
Angestellte/r
Selbständige/r
Erwerbslos
Vollzeit
Teilzeit, Anzahl Wochenstunden:
Straße
Azubi-Volontär/in-Referendar/in
bis
Schüler/in-Student/in
bis
PLZ
(ohne Arbeitseinkommen)
Hausnummer
Ort
Branche
Praktikant/in
bis
Altersteilzeit bis
ausgeübte Tätigkeit
ich bin Meister/in-Techniker/in-Ingenieur/in
Sonstiges:
monatlicher
Bruttoverdienst
Lohn- / Gehaltsgruppe
o. Besoldungsgruppe
Tätigkeits- / Berufsjahre
o. Lebensalterstufe
€
Ich war Mitglied in der Gewerkschaft
Ich wurde geworben durch:
Name Werber/in
von
Mitgliedsnummer
bis
Monatsbeitrag in Euro
Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di-Satzung pro Monat 1 % des regelmäßigen
monatlichen Bruttoverdienstes, jedoch mind. 2,50 Euro.
IBAN
BIC
Titel / Vorname / Name vom/von Kontoinhaber/in (nur wenn abweichend)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE61ZZZ00000101497
Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
SEPA-Lastschriftmandat
Ich ermächtige ver.di, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von ver.di auf mein
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb
von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des
belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
Zahlungsweise
monatlich
halbjährlich
vierteljährlich
jährlich
W-3272-06-0114
Ort, Datum und Unterschrift
zur Monatsmitte
zum Monatsende
Straße und Hausnummer
PLZ
Ort
Nur für Lohn- und Gehaltsabzug!
Personalnummer
Einwilligungserklärung zum Lohn-/Gehaltsabzug in bestimmten Unternehmen:
Ich bevollmächtige die Gewerkschaft ver.di, meinen satzungsgemäßen Beitrag bis auf Widerruf
im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren bei meinem Arbeitgeber monatlich einzuziehen. Ich erkläre
mich gemäß § 4a Abs.1 und 3 BDSG einverstanden, dass meine diesbezüglichen Daten, deren
Änderungen und Ergänzungen, zur Erledigung aller meine Gewerkschaftsmitgliedschaft
betreffenden Aufgaben im erforderlichen Umfang verarbeitet und genutzt werden können.
Ort, Datum und Unterschrift
Datenschutz
Die mit diesem Beitrittsformular erhobenen personenbezogenen Daten, deren Änderungen und Ergänzungen werden ausschließlich gem. § 28 Abs. 9 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) erhoben,
verarbeitet und genutzt. Sie dienen dem Zweck der Begründung und Verwaltung Ihrer Mitgliedschaft. Eine Datenweitergabe an Dritte erfolgt ausschließlich im Rahmen dieser Zweckbestimmung und
sofern und soweit diese von ver.di ermächtigt oder beauftragt worden sind und auf das Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet wurden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes
in der jeweiligen Fassung.
ver.di-Seminarprogramm 2016
263
264
ver.di-Seminarprogramm 2016
Beitrittserklärung
Änderungsmitteilung
Mitgliedsnummer
Titel/Vorname/Name
Ich möchte Mitglied werden ab
0 1
Straße
Hausnummer
PLZ
2 0
Geburtsdatum
Ort
Geschlecht
Telefon
E-Mail
Beschäftigungsdaten
Arbeiter/in
Beamter/in
freie/r Mitarbeiter/in
weiblich
männlich
Staatsangehörigkeit
Bin/war beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Firma/Filiale)
Angestellte/r
Selbständige/r
Erwerbslos
Vollzeit
Teilzeit, Anzahl Wochenstunden:
Straße
Azubi-Volontär/in-Referendar/in
bis
Schüler/in-Student/in
bis
PLZ
(ohne Arbeitseinkommen)
Hausnummer
Ort
Branche
Praktikant/in
bis
Altersteilzeit bis
ausgeübte Tätigkeit
ich bin Meister/in-Techniker/in-Ingenieur/in
Sonstiges:
monatlicher
Bruttoverdienst
Lohn- / Gehaltsgruppe
o. Besoldungsgruppe
Tätigkeits- / Berufsjahre
o. Lebensalterstufe
€
Ich war Mitglied in der Gewerkschaft
Ich wurde geworben durch:
Name Werber/in
von
Mitgliedsnummer
bis
Monatsbeitrag in Euro
Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach § 14 der ver.di-Satzung pro Monat 1 % des regelmäßigen
monatlichen Bruttoverdienstes, jedoch mind. 2,50 Euro.
IBAN
BIC
Titel / Vorname / Name vom/von Kontoinhaber/in (nur wenn abweichend)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE61ZZZ00000101497
Die Mandatsreferenz wird separat mitgeteilt.
SEPA-Lastschriftmandat
Ich ermächtige ver.di, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von ver.di auf mein
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb
von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des
belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
Zahlungsweise
monatlich
halbjährlich
vierteljährlich
jährlich
W-3272-06-0114
Ort, Datum und Unterschrift
zur Monatsmitte
zum Monatsende
Straße und Hausnummer
PLZ
Ort
Nur für Lohn- und Gehaltsabzug!
Personalnummer
Einwilligungserklärung zum Lohn-/Gehaltsabzug in bestimmten Unternehmen:
Ich bevollmächtige die Gewerkschaft ver.di, meinen satzungsgemäßen Beitrag bis auf Widerruf
im Lohn-/Gehaltsabzugsverfahren bei meinem Arbeitgeber monatlich einzuziehen. Ich erkläre
mich gemäß § 4a Abs.1 und 3 BDSG einverstanden, dass meine diesbezüglichen Daten, deren
Änderungen und Ergänzungen, zur Erledigung aller meine Gewerkschaftsmitgliedschaft
betreffenden Aufgaben im erforderlichen Umfang verarbeitet und genutzt werden können.
Ort, Datum und Unterschrift
Datenschutz
Die mit diesem Beitrittsformular erhobenen personenbezogenen Daten, deren Änderungen und Ergänzungen werden ausschließlich gem. § 28 Abs. 9 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) erhoben,
verarbeitet und genutzt. Sie dienen dem Zweck der Begründung und Verwaltung Ihrer Mitgliedschaft. Eine Datenweitergabe an Dritte erfolgt ausschließlich im Rahmen dieser Zweckbestimmung und
sofern und soweit diese von ver.di ermächtigt oder beauftragt worden sind und auf das Bundesdatenschutzgesetz verpflichtet wurden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes
in der jeweiligen Fassung.
ver.di-Seminarprogramm 2016
265
266
ver.di-Seminarprogramm 2016
Übersicht Ferientermine 2016
Bundesland
Winter
Ostern
Pfingsten
Baden-Württ.
Sommer
Herbst
Weihnachten
–
29.03. – 02.04.
17.05. – 28.05.
28.07. – 10.09
02.11. – 04.11.
23.12. – 07.01.
Bayern
08.02. – 12.02.
21.03. – 01.04.
17.05. – 28.05.
30.07. – 12.09.
31.10. – 04.11.
24.12. – 05.01.
Berlin
01.02. – 06.02.
21.03. – 02.04.
06.05. / 17.05. / 18.05.
21.07. – 02.09.
17.10. – 28.10.
23.12. – 03.01.
Brandenburg
01.02. – 06.02.
23.03. – 02.04.
06.05. / 17.05.
21.07. – 03.09.
17.10. – 28.10.
23.12. – 03.01.
Bremen
28.01. – 29.01.
18.03. – 02.04.
06.05. / 17.05.
23.06. – 03.08.
04.10. – 15.10.
21.12. – 06.01.
Hamburg
29.01.
07.03. – 18.03.
06.05. / 17.05. – 20.05.
21.07. – 31.08.
17.10. – 28.10.
27.12. – 06.01.
–
29.03. – 09.04.
–
18.07. – 26.08.
17.10. – 29.10.
22.12. – 07.01.
01.02. – 13.02.
21.03. – 30.03.
14.05. – 17.05.
25.07. – 03.09.
24.10. – 28.10.
22.12. – 02.01.
Hessen
Meckl.-Vorpommern
Niedersachsen
28.01. – 29.01.
18.03. – 02.04.
06.05. / 17.05.
04.10. – 15.10.
21.12. – 06.01.
NRW
–
21.03. – 02.04.
17.05.
11.07. – 23.08.
10.10. – 21.10.
23.12. – 06.01.
Rheinland-Pfalz
–
18.03. – 01.04.
–
18.07. – 26.08.
10.10. – 21.10.
22.12. – 06.01.
Saarland
08.02. – 13.02.
29.03. – 09.04.
–
18.07. – 27.08.
10.10. – 22.10.
19.12. – 31.12.
Sachsen
08.02. – 20.02.
25.03. – 02.04.
06.05.
27.06. – 05.08.
03.10. – 15.10.
23.12. – 02.01.
Sachsen-Anhalt
01.02. – 10.02.
24.03.
06.05. – 14.05.
27.06. – 10.08.
04.10. – 15.10.
19.12. – 02.01.
17.10. – 29.10.
23.12. – 06.01.
10.10. – 22.10.
23.12. – 31.12.
Schlesw.-Holstein
Thüringen
–
24.03. – 09.04.
06.05.
01.02. – 06.02.
24.03. – 02.04.
06.05.
23.06. – 03.08.
1)
25.07. – 03.09.
2)
27.06. – 10.08.
1)
Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregelungen.
2)
Auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Amrum sowie auf den Halligen enden die Sommerferien eine Woche früher, die Herbstferien beginnen eine Woche früher.
Übersicht Jahreskalender 2016
Januar
Februar
März
Mo
04
11
18
25
Mo
01
08
15
22
07
14
21
28
Di
05
12
19
26
Di
02
09
16
23
Di
01
08
15
22
29
Mi
06
13
20
27
Mi
03
10
17
24
Mi
02
09
16
23
30
Do
07
14
21
28
Do
04
11
18
25
Do
03
10
17
24
31
08
15
22
29
Fr
05
12
19
26
Fr
04
11
18
25
Fr
01
29
Mo
Sa
02
09
16
23
30
Sa
06
13
20
27
Sa
05
12
19
26
So
03
10
17
24
31
So
07
14
21
28
So
06
13
20
27
April
Mai
Juni
Mo
04
11
18
25
Mo
02
09
16
23
30
Mo
06
13
20
27
Di
05
12
19
26
Di
03
10
17
24
31
Di
07
14
21
28
Mi
06
13
20
27
Mi
04
11
18
25
Mi
01
08
15
22
29
Do
07
14
21
28
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05
12
19
26
Do
02
09
16
23
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08
15
22
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So
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12
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01
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Mo
05
12
19
26
Di
02
09
16
23
30
Di
06
13
20
27
27
Mi
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Mi
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28
21
28
Do
04
11
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25
Do
01
08
15
22
29
30
Sa
02
09
16
23
So
03
10
17
24
Mo
04
11
18
25
Mo
Di
05
12
19
26
Mi
06
13
20
Do
07
14
So
Juli
01
August
September
Fr
01
08
15
22
29
Fr
05
12
19
26
Fr
02
09
16
23
Sa
02
09
16
23
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Sa
06
13
20
27
Sa
03
10
17
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So
03
10
17
24
31
So
07
14
21
28
So
04
11
18
25
Mo
03
10
17
24
07
14
21
28
Mo
05
12
19
26
Di
04
11
18
25
Di
01
08
15
22
29
Di
06
13
20
27
Mi
05
12
19
26
Mi
02
09
16
23
30
Mi
07
14
21
28
Do
06
13
20
27
Do
03
10
17
24
Do
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15
22
29
Fr
07
14
21
28
Fr
04
11
18
25
Fr
02
09
16
23
30
31
Oktober
November
31
Mo
Dezember
Sa
01
08
15
22
29
Sa
05
12
19
26
Sa
03
10
17
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So
02
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23
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So
06
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27
So
04
11
18
25
Bei den fett gedruckten Daten handelt es sich entweder um einen Sonntag oder einen bundesweiten, gesetzlichen Feiertag.
ver.di-Seminarprogramm 2016
267
Für die zielgruppengenaue Ansprache gibt es auch folgende ProgrammAuskopplungen aus dieser Veröffentlichung (inhaltlich deckungsgleich):
2016
Aktiv in ver.di
Qualifizierung für Team- und
Gremienarbeit
www.bildungsportal.verdi.de
Für ver.di Aktive
Bist Du in ver.di aktiv – in gewählter Funktion und/oder
mit besonderen Aufgaben – und willst:
handlungsfähige, aktive gewerkschaftliche Strukturen
auf- oder ausbauen,
Veränderungsprozesse im Betrieb oder Dienststelle
begleiten und gestalten,
deine/eure Team- und Gremienarbeit lebendiger,
produktiver gestalten,
dann wirst Du fündig entweder unter
www.bildungsportal.verdi.de
oder in unserem speziellen Programm:
Für interessierte und
engagierte Arbeitnehmer/-innen
Querdenken – Weiterdenken – Handeln
www.bildungsportal.verdi.de
2016
Gesellschaftspolitische
Bildung
Bist Du Arbeitnehmer/-in und willst Dich im Rahmen
Deines gesetzlichen Anspruches auf Bildungsurlaub
eingehender mit aktuellen Themen aus Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft,… befassen,
dann wirst Du fündig entweder unter
www.bildungsportal.verdi.de
oder in unserem speziellen Programm:
2016
Fit für die
Interessenvertretung!
Neue Perspektiven entwickeln
268
www.bildungsportal.verdi.de
Für Mitglieder gesetzlicher
Interessenvertretungen
Bist Du ein neugewähltes oder schon erfahrenes Mitglied eines
Betriebs- oder Personalrates, einer Mitarbeiter(innen)vertretung
oder einer Jugend- und Auszubildendenvertretung und willst
Dich zur Erfüllung deiner/eurer Aufgaben (weiter) qualifizieren,
dann wirst Du fündig entweder unter
www.bildungsportal.verdi.de
oder in unserem speziellen Programm:
ver.di-Seminarprogramm 2016
Notizen
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