pausenbrot

Transcription

pausenbrot
Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser
zu unserem zweiten PAUSENBROT!
I
st es anders geworden als unsere
erste Ausgabe? Vielfältiger, bunter?
Auf jeden Fall war die Arbeit zur
Herstellung all der schönen und interessanten Inhalte innerhalb unserer AG
es! Diese wurde mit manchmal rauchenden Köpfen zur Schreibwerkstatt am
PC – und zur Entspannung gab es auch
schon mal kurze Spiel-Pausen.
Als ich Anfang des zweiten Halbjahres
erfuhr „du hast 20 Mitglieder in der
AG“, dachte ich: Uiuiui, wie mag das
werden? Nun es wurde – lauter und lebhafter, zeitweise etwas chaotisch. Aber
dafür auch mit einer Fülle an Ideen
und vielfältigen spannenden Themen.
Jeder Nachmittag der AG war wie eine
Wundertüte: Inhalt unbekannt, große
Überraschung, aber wunderbar!
Eslem Türkan und Aylin Liedgens aus
der 5 b fanden es so: „Unsere AG macht
uns Spaß. Wir können Vieles lernen,
zum Beispiel, wie man eine gute Zeitung schreibt. Wir schreiben Texte und
trotzdem haben wir immer wieder mit
unseren Freunden Spaß. Wir können
uns aussuchen, mit wem wir zusammen
einen Artikel schreiben wollen. Es ist
auch nicht schwer, Frau Hacker erklärt
es uns und bringt es uns bei. Im Gegensatz zum letzten Halbjahr sind es nun
viel mehr Schüler, die sich für die AG
interessieren.“
Danke euch allen für eure spannenden
und witzigen Ideen, für euer Engagement, einfach für eure super gute
Arbeit! Es tut mir leid, dass ich nicht
immer jeder/jedem von euch gerecht
werden konnte und oft von Platz zu
Platz geeilt bin, um möglichst viele Fragen zu beantworten und möglichst viele
Anregungen und Unterstützung geben
zu können.
Aber ich finde es schön, dass alle 20
Teilnehmer/innen dieser AG nun hier
zu Wort kommen mit mindestens einem
Thema, das ihnen besonders am Herzen
liegt, das sie voller Leidenschaft recherchiert und produziert haben. Einige
sind auch mehrmals vertreten – und auf
den Fotos sind alle ihrem Hauptthema
gemäß zu sehen.
Auch diesmal erhielten wir wieder die
professionelle Unterstützung der FotoAG – auch dafür herzlichen Dank! Auch
sie konnte ihre Mitgliederzahl auf nun
zehn Fotografen erhöhen. Die schönen
Porträts stammen aus ihren Kameras.
Fazit: Unsere Arbeit war anstrengend,
aber auch sehr kreativ. Mir hat sie
tierisch viel Spaß gemacht, ich habe viel
gelernt dabei und ich hoffe, euch geht es
auch so.
Und nun: ganz viel Vergnügen bei der
Lektüre!
Sabine Hacker
Leiterin der AG Schülerzeitung
PAUSENBROT
Über unsere coole Schule
Ausgabe 2, 7-2011
Prominenter Besuch:
eigentlich ganz normal
A
Als Schülersprecherin konnte ich auch
dabei sein. Zuerst einmal hat uns die
fünfte Klasse tolle Lieder vorgesungen.
Nachher haben wir einen Rundgang
durch die Schule und über die Baustelle gemacht. Als wir fertig waren,
haben wir uns mit den Elternvertretern und Frau Asch zusammengesetzt.
Sie ist auch Kinder- und Familienpolitische Sprecherin ihrer Partei. So
konnten wir gut über Themen wie zum
Beispiel unser Schul-System oder ob es
uns auf dieser Schule gefällt, was für
Fächer wir haben und ähnliche Fragen
sprechen.
Natürlich war das ein merkwürdiges
Gefühl für mich, mit so wichtigen politischen Personen zu reden. Schließlich
hat nicht jeder die Gelegenheit, mit
Foto: Resul Şen
m 24. Mai hatte unsere Schule
Frau Andrea Asch, Abgeordnete der Grünen NRW im Landtag
in Düsseldorf, zu Gast. Zusammen mit
Dr. Schreiber, einem Mitarbeiter der
Staatskanzlei, besuchte sie nun unser
Gymnasium, da sie zum offiziellen Anlass, dem Spatenstich, verhindert war.
Auch Osman Esen und Stefan Völker
freuten sich über diesen Termin (Foto).
solchen Menschen zu sprechen. Doch
eigentlich war es ganz normal, wir
haben alle zusammen geredet und gelacht. Am Ende haben wir zusammen
Fotos geschossen und Frau Asch hat
uns sogar zum Landtag nach Düsseldorf eingeladen, damit wir gucken, wie
es in einem Parlament so ist.
Text : Ruveyda Mardan
Schreiben und
gewinnen!
Mein
besonderes
Ferienerlebnis
S
chickt uns eure Geschichte aus
den Sommerferien: Sie kann
abenteuerlich oder cool, witzig,
traurig oder einfach nur sehr schön
sein.
Einsendeschluss ist der 30. September
2011. Die Redaktion PAUSENBROT ist
die Jury.
Unter allen Einsendungen verlosen wir
attraktive Sachpreise und Gutscheine.
Und die beste Geschichte kommt ins
nächste PAUSENBROT – mit einem
kleinen Porträt der Verfasserin/des
Verfassers.
Viel Spaß beim Schreiben – wir freuen
uns auf eure Erlebnisse!
02
Über unsere coole Schule
Foto: Foto-AG
PAUSENBROT
Interview mit dem Schulleiter
Stefan Völker:
„Wertschätzung und Respekt
sind wichtig“
Stefan Völker, 52 Jahre, ist seit dem 1. Mai Schulleiter des Gymnasiums Dialog. Er unterrichtet
Sport und Geschichte. Er wohnt im Bergischen Land mit seiner Lebensgefährtin und einem bis
zeitweise vier Kindern aus ihrer gemeinsamen Patchworkfamilie. Sein Lieblingsbuch: Die Insel des
zweiten Gesichts. Sein Lieblingsfilm: Gandhi.
Herr Völker, wenn wir Ihre Vorstellung auf der Internetseite vom
Gymnasium Dialog lesen, erfahren
wir, dass Sie in Ihrer früheren
Schule in Marienheide im Bergischen Land bereits Erfahrungen
mit Kindern mit Migrationshintergrund sammeln konnten.
Ja, das war eine Gesamtschule mit
1100 Schülern, darunter sehr viele
Kinder mit Migrationshintergrund.
Ich war dort stellvertretender
Schulleiter und wir haben viele spezielle Projekte für diese Kinder und
zur Integration durchgeführt.
Nun sind Sie zum Gymnasium in
eine Großstadt gekommen. Mit welchen Erwartungen?
So ein innovatives Schulprojekt
wie hier mitzubegleiten, ist sehr
interessant. Ich finde es wichtig,
multikulturell zu arbeiten, weil
es einen Zukunftsbezug hat. Die
Mitglieder des Trägervereins lernte
ich als sehr engagiert und authentisch kennen. Und ich finde es sehr
spannend in so einem kleinen, im
Aufbau befindlichen System vieles
aktiv mit gestalten zu können.
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen? Wollten Sie immer schon
Lehrer werden?
Ich wollte meine Lieblingsfächer
Sport und Geschichte studieren
und da wird man dann in der Regel
Lehrer. Seit ich Lehrer bin, bin ich
es sehr gerne – bis heute. Ich gehe
gern in die Klasse und arbeite mit
Kindern und Jugendlichen. Wenn
man ihnen mit Wertschätzung und
Respekt begegnet, kann man sie
erreichen. Man kann natürlich nicht
alle Probleme lösen, aber selten
entwickeln sich Antipathien, die
man nicht ausräumen könnte. Ich
komme mit den Schülern zurecht,
weil ich sie mag. Ich erwarte auch
Ordnung und Fleiß von ihnen, und
im Unterricht definiere ich mich
eindeutig als Chef. Was ich nicht
mag sind Unehrlichkeit und Respektlosigkeit.
meldung, man merke mir an, dass
ich gerne am Gymnasium Dialog
arbeite. Die Aufgabe des Schulleiters hier zu übernehmen, war
unsere gemeinsame Entscheidung
und meine Partnerin hat sich die
Schule vorher gemeinsam mit mir
angesehen.
Das hört sich sehr positiv an. Das
heißt, Sie fühlen sich hier wohl?
Ja. Wenn ich nach Hause komme,
erhalte ich von meiner Lebensgefährtin immer wieder die Rück-
Das Interview führten Abdullah
Demir und Furkan Öztunc.
Gibt es vielleicht noch eine besondere Lebensregel, die Sie allen Schülern hier mit auf ihren Weg geben
möchten?
Jeder Mensch sollte interessiert
und neugierig auf Mitmenschen,
Aufgaben und Herausforderungen
zugehen. Wenn man der Vielfältigkeit der Dinge und des Lebens aufgeschlossen begegnet, ergeben sich
immer wieder spannende Momente
und Erlebnisse, die einen wichtigen
Beitrag zur umfassenden Bildung
leisten können.
Können Sie jetzt schon Unterschiede zwischen einer Schule auf dem
Land und in der Großstadt erkennen? Was ist gleich, was ist anders?
Stadt und Land – ja, natürlich ist
das ein Unterschied.
Hier in der Stadt ist es viel einfacher, mit den Schülerinnen und
Schülern Ausflüge und Exkursionen
zu organisieren. In Marienheide mussten Spezialbusse einige
Kinder aus abgelegenen Dörfern
abholen und zur Schule bringen.
Andererseits gibt es in der Großstadt auch viel mehr Schulkonkurrenz: Allein in Kalk, Buchheim und
Mülheim sind 45 Grundschulen
angesiedelt. Das birgt ebenso viele
Möglichkeiten wie Aufgaben, um
neue Schüler zu werben.
Impressum
Herausgeber:
Gymnasium Dialog, Staatlich anerkannte
Ersatzschule
Arnsberger Str. 11
51065 Köln
Telefon : 0221 968 198 12,
Fax : 968 198 14
www.gymnasiumdialog.de
www.tdab.de
PAUSENBROT ist die Schülerzeitschrift
des Gymnasiums Dialog und erscheint
halbjährlich.
Diese Auflage hat 1000 Stück und wird für
50 Cent/Stück verkauft.
Abdullah Demir, 6. Klasse: „Meine Hobbys sind Fußball und Tischtennis. Ich habe diese
AG ausgewählt, weil ich die anderen AGs nicht besonders mochte.“
Furkan Öztunc, 6 b: „Hi, ich bin zwölf Jahre alt. Ich bin in der AG, weil Ahmed mir
gesagt hat, dass die AG Schülerzeitung Spaß machen würde. Ich mag es, Counterstrike
zu spielen, PS3 zu zocken und Fußball zu spielen.“
Redaktionsschluss der Ausgabe 2: 10.
Juni 2011.
Redaktion AG-Schülerzeitung: MarufAdem Algan, Faruk Atac, Burhan Aygün,
Alperen Baskan, Berivan Baysan, NafiaZilan Bingöl, Abdullah Demir, Süheyla Demirel, Ilayda Dilakci, Ahmed-Talha Ersoy,
Reyhan-Gülsüm Karaman, Erva Kaya,
Aylin Liedgens, Furkan Öztunc, Vahide
Öztunc, Ismet Sari, Eslem Türkan, Macit
Uslu, Muhammed Yazicioglu, Aleyna-Nur
Yildirimhan.
Leiterin: Sabine Hacker
V. i. S. d. P.: Seyitahmed Tokmak
Die Fotos dieser Ausgabe stammen überwiegend von der Foto-AG des Gymnasiums
Dialog unter Leitung von Abdullah Kulac.
Druckvorlagenherstellung und Grafik:
www.modelajans.com
Druck: Sunprint GmbH
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Die Redaktion behält
sich vor, Beiträge gekürzt abzudrucken.
Für eingesandtes Redaktionsmaterial
(insbesondere Originalfotos und Beiträge)
übernimmt die Redaktion keine Haftung.
PAUSENBROT wird
umweltschonend auf chlorfrei gebleichtem Papier
gedruckt.
Kontakt: Adresse siehe oben
E-Mail: [email protected]
www.gymnasiumdialog.de
Wir freuen uns, dass unser erstes PAUSENBROT sogar im Deutschunterricht
in der Klasse 5 a Thema war. Daraus
sind viele hilfreiche Tipps und Wünsche für die nächste Ausgabe – die ihr
hier ja nun in Händen haltet – erwachsen. Eine Auswahl der Briefe in gekürzter Form findet ihr hier.
Einige Anregungen haben wir bereits
umgesetzt: etwa eine Witze-Ecke, die
Vorstellung von BAC (und auch GAC diese wird folgen, versprochen!), mehr
Interviews … und vieles mehr. Viele
andere Ideen heben wir uns auf für
spätere Ausgaben... denn natürlich sind
unsere Seiten hier ja auch begrenzt.
Und: Wir von der AG Schülerzeitung erfahren auch für unser drittes PAUSENBROT gerne wieder eure Meinung über
diese zweite Ausgabe und überhaupt!
Wir freuen uns auch auf eure Geschichten, auf spannende Erlebnisse und
vieles mehr. Bitte schreibt oder mailt
uns – damit wir immer besser werden
können! Und ihr noch mehr Spaß am
PAUSENBROT habt!
Viele Informationen
Die Schülerzeitung ist sehr schön, weil man
sehr viele Informationen findet, die man vorher nicht gekannt hat!
Zehra Ersoy
Foto: Foto-AG
Sind Ihre Erwartungen bisher erfüllt worden?
Grundsätzlich ja. Ich lernte bisher
die Schülerinnen und Schüler als
sehr aufgeschlossen und freundlich
kennen.
Leserbriefe eure Meinung
ist uns wichtig
Mehr Interviews
Ich finde diese Ausgabe interessant, weil ich
zum ersten Mal die Schülerzeitung gelesen
habe und viel mehr über Lehrer und Mitschüler gelernt habe. PAUSENBROT finde
ich toll!
Was ich mir wünsche: Mehr Interviews von
Lehrern und Schülern, Sudoko, mehr über
die Schule.
Berivan Baysan
Steht alles drin
Eigentlich finde ich die Zeitung von sich aus
sehr schön, es steht alles drin. Es wäre echt
schön, wenn von jeder Klasse ein Vorteil und
ein Nachteil stehen würde – das wäre cool!
Den Namen PAUSENBROT finde ich nicht so
schön; der Titel Diadi ist echt cool.
Ravza Ceylan
Berichte von den Schulleitern
Was ich mir wünsche: einen kurzen Bericht
von den Pausen, den Sommerferien und den
Klassen. Und ein paar Berichte von den
Schulleitern oder wer die Schule gegründet
hat. Es wäre auch besser, wenn nicht nur ein
Lehrer interviewt wird, sondern mehrere.
Alper Öcal
Mehr Bilder
Ich finde insgesamt die Schülerzeitung sehr
sehr schön; es könnten mehr Bilder sein anstatt Text, aber egal: Sie haben es gut gemacht. Ich hoffe, die nächste Zeitung wird
auch so sein und die Kinder kommen auch in
die Zeitung …
Vahide Öztunc
03
Ausgabe 2, 7-2011
PAUSENBROT
Foto: Foto-AG
BAC: Neues selber ausprobieren
Burhan Aygün, 6 b: „Hi, ich bin Burhan und zwölf Jahre alt. Ich bin in der AG, weil ich schon
mal hier war und wir eine tolle Zeitung gemacht haben. Meine Hobbys sind Fußball spielen,
fernsehen, lesen und ein bisschen WII spielen.“
Ismet Sari, 5 a: „Wer die erste Zeitung gelesen hat, kennt mich ja schon. Ich bin elf Jahre alt
und haben dieselben Hobbys wie mein Freund Burhan. In der ersten AG war ich wegen ihm,
aber jetzt bin ich hier, weil es sehr viel Spaß gemacht hat und ich weiter machen will. Hier ist
es einfach super.“
D
er Boys Adventure Club, kurz
BAC, wurde 2007 gegründet. Es
gibt 52 Teilnehmer. Die BAC-Leitung wurde schon mehrmals verändert,
es kamen immer wieder neue Betreuer
dazu. Der jetzige Leiter ist Murat Arslan. Früher nannte man die einzelnen
Gruppen mit dem Betreuernamen, zum
Beispiel Gültekin. Aber jetzt hatte die
BAC-Leitung neue Ideen und sammelte
auch neue Ideen von den Schülern. Ab
sofort hießen unsere Gruppen nach den
einzelnen Planeten wie Jupiter, Uranus,
Neptun, Pluto.
Die BAC-Leitung gestaltete auch unsere
Homepage. Hier können wir auch Kommentare schreiben.
Auf der Homepage beschreibt Murat
Arslan den BAC so:
„Unter dem Namen Boys Adventure
Club versteht man eine Interessengemeinschaft der Schüler des Gymnasiums Dialog, welche außerhalb der
Schule Freizeitaktivitäten durchführt.
Der Club besteht aus Jungen. … ‚Der
beste Weg etwas Neues zu lernen liegt
darin, es selber auszuprobieren.’ Der
BAC orientiert sich an dieser Leitregel und versucht … den Schülern die
Möglichkeit zu geben, ihren Wissensund Erfahrungshorizont auch an den
Wochenenden auszubauen. Zu diesem
Zweck organisieren wir vielfältige Unternehmungen und Aktivitäten.
In erster Linie ist der BAC für Schüler
gedacht, die neu am Gymnasium sind.
Dabei geht es darum, dass sie erfolgreich und kompetent in den Schulbetrieb starten. Diese Betreuung der
Schulanfänger dauert zwei Jahre. …“
Zu den BAC-Aktivitäten gehören zum
Beispiel Picknick, Frühstück bei einer
Familie, Fußball bei Soccerworld,
Besuche von Mr. Chicken und einem
Indoor-Spielplatz, aber auch HighlightAktivitäten wie ein Besuch im Odysseum und im Deutschen Sport- und
Olympiamuseum.
Burhan Aygün: „An einem warmen
sonnigen Tag gingen meine Gruppe
und ich zum Fußball spielen. Es war
sehr anstrengend, bei diesem Wetter zu
spielen, aber zum Glück schaffte ich es
durchzuhalten. Ich finde den BAC klasse, weil wir sogar an den Wochenenden
zusammen mit unseren Freunden etwas
unternehmen können. Es war eine tolle
Idee, den Club zu gründen. Ich danke
Murat Abi und den anderen.“
Ahmed Ersoy: „Ich finde BAC toll, weil
man viele und vielfältige Aktivitäten
macht. Man belohnt uns, wenn wir leise
sind mit Highlight-Aktivitäten wie eben
Soccerworld oder auch Mr. Chicken. Es
macht Spaß und ist schön.“
Ismet Sari: „Es ist toll auch am Wochenende mit den Klassenkameraden
zusammen zu sein. Doch die HighlightAktivität ist am besten.“
Abdullah Demir: „Ich finde BAC gut,
weil wir schöne Dinge unternehmen.
Außerdem mag ich es, weil man sich mit
anderen befreunden kann.“
Text: Burhan Aygün und Ismet Sari
wir waren dabei!
A
Foto: privat
m 20. März fand die Preisverleihung der DeutschTürkischen Kulturolympiade
in Stuttgart statt. Vorher gab es
regionale Vorrunden, Halbfinale und
das Finale. Neun Mal gab es schon
die Türkische Olympiade; jetzt gibt
es eine Deutsch-Türkische Kulturolympiade, an der auch Deutsche
teilnehmen können. Mit dieser
internationalen Kulturolympiade
sollen die Kulturen mehr miteinander
verschmelzen.
Es gibt einen Wettbewerb „Brauchtum auf Deutsch: getanzt, gesungen,
geredet, geschrieben“, der wird
in fünf Disziplinen durchgeführt:
deutsches Liedgut, deutsche Volkstänze, deutsche Gedichte, Aufsätze
und Gedichte und deutsche Nationalhymne. Im Sonderwettbewerb wurde
die dritte Strohe der Nationalhymne
dann auch auf besondere Weise interpretiert.
Auch aus unserer Schule waren einige Schüler aus den fünften, sechsten und siebten Klassen dabei. Wir
waren drei Tage in Stuttgart. Am
Anfang haben wir zusammen mit andern Schüler/innen in einem großen
Chor gesungen und am Ende im Chor
unseres Gymnasiums. So konnten
wir die Preisverleihung aktiv mitgestalten. Einige Mitschüler waren
auch in der Tanzgruppe (siehe Foto).
Hier erzählen einige Teilnehmer, wie
sie es fanden.
Eslem Türkan: „Ich fand die Kulturolympiade toll. Es hat mir sehr
viel Spaß gemacht, im Chor unserer
Schule mitzusingen. Alles war sehr
spannend und aufregend.“
Reyhan-Gülsüm Karaman: „Ich fand
es auch toll! Es hat großen Spaß
gemacht im Chor die Lieder Ode an
die Freude, Kalenin Bedenleri, Freut
euch des Lebens und Yeni bir Dünya
zu singen.“
Süheyla Demirel: „Es war sehr spannend in Stuttgart. Die Olympiade
fand ich toll.“
Vahide Öztunc: „Ich fand es ganz
schön in Stuttgart. Es hat Spaß
gemacht.“
Mehr Info: www.kultur-olympiade.de
und www.academy-ev.com
Text: Aleyna-Nur Yildirim und
Reyhan-Gülsüm Karaman
Foto: Foto-AG
Die Deutsch-Türkische Kulturolympiade –
Reyhan-Gülsüm Karaman, 5 b: „Ich fahre gern
Rad und ich schwimme gern. Die AG Schülerzeitung wollte ich sooooo gerne besuchen,
denn ich wolltemal Autorin sein. Danke, dass
ihr einen Blick auf meinen Artikel geworfen
habt!“
Aleyna-Nur Yildirim, 5. Klasse: „Ich bin elf
Jahre alt. Meine Hobbys sind Shopping gehen,
Federball spielen, schwimmen, ins Kino
gehen, Fußball spielen. Ich bin auch im GAC
(Girls Adventure Club).“
PAUSENBROT
04
Über unsere coole Schule
Spiele-Seiten, die Spaß machen
Es war einfach
klasse…
…auf der Klassenfahrt nach
Simmerath. Denn es gab auch
einige Abenteuer. Macit Uslu
und Faruk Atac berichten.
Ahmed-Talha Ersoy, 6 b: „Hi, ich bin elf Jahre alt. Ich fahre gern Go-cart, surfe und spiele gern im Internet. Was ich
nicht mag sind Tests und Arbeiten zu schreiben. Mir gefällt die AG, weil es hier nie langweilig wird, es immer eine
Aufgabe gibt und wir auch im Internet recherchieren.“
Maruf-Adem Algan, 6 b: Meine Hobbys sind Fußball und lesen, sonst nichts. Ich bin einfach so zur Schülerzeitung gekommen, weil wir am PC arbeiten können.“
Habbo Hotel,
Habbo, HH
Die Habbo-Seite ist eine Seite für
Jugendliche von zwölf bis 18 Jahren,
die gerne chatten und alte und neue
Freunde treffen anstatt Facebook.
Bei Facebook muss man seine privaten Daten (Adresse…) und Bilder
angeben. Aber bei Habbo erstellt
man seinen eigenen Charakter,
der genau wie der eigene Stil und
Typ ist. Mit dieser virtuellen Figur
spaziert man durch das HabboHotel und kann sich seine Räume
einrichten. Da ist man mittendrin
im Spiel. Da gibt es auch wie in der
echten Welt Regeln. Man kann zum
Beispiel gebannt werden, wenn man
einen anderen schlimm verletzt.
Man selber kann natürlich auch den
anderen aus seinem Raum kicken,
wenn er nervt.
Diese Jugend-Seite dient also dazu,
neue Freunde zu finden. Sie hat
aber auch Nachteile: Es gibt RetroHotels, die die Existenz des Hotels
gefährden. Solche Seiten sind
illegal.
Es gibt nur eine echte Habbo-Seite:
www.habbo.de
Eine genaue ausführliche Beschreibung der Seite findet ihr bei Wikipedia www.wikipedia.org
Spieleaffe
… ist eine Seite für die ganze Familie, wo man umsonst über 6000
Spiele spielen kann. Die Spiele sind
speziell für Erwachsene, Jungen
und Mädchen und auch für kleine
Kinder. Es gibt viele Arten von
Spielen (zum Beispiel Mode, Taktik,
Abenteuer, Fußball) und sogar Spiele, die die Vorschulkinder fördern.
Spieleaffe ist eine der beliebtesten
Spiele-Seiten Deutschlands.
So könnte ihr die Seite erreichen:
www.spieleaffe.de
Schüler vz
Schüler vz steht für Schülerverzeichnis. Es begann mit einer guten
Idee 2007 in einer Berliner WG mit
zwei Rechnern. Heute hat das Netzwerk 17 Millionen Nutzer und rund
300 Mitarbeiter. Es ist eine Seite
extra für Schüler von der vierten
bis zur zwölften Klasse. Wer kein
Schüler mehr ist, kann in meinvz
wechseln und für Studenten gibt es
studievz.
Es gibt ausführliche Informationen
zur Sicherheit und garantiert eine
totale Privatsphäre. Trotzdem sollte
man nicht alles reinschrieben, denn
es kann auch missbraucht werden.
Facebook – aber
Vorsicht bitte!
Facebook ist eine Chatseite. Bei
einer Zählung im April 2011 war jeder vierte Mensch in Facebook – 18
Millionen Leute! Viele und berühmte Menschen (Eminem, Rihanna,
5Gum…) gehen dort rein. Man sollte
nicht viele Informationen über sich
preisgeben, weil hier viele Hacker
unterwegs sind. Man sollte nur
Spiele spielen oder nur mit Freunden, die man kennt, sprechen. Wenn
man zu oft in Facebook reingeht
, wird man süchtig. Also an alle,
die in Facebook sind: Bitte nicht
zu oft reingehen und auf jeden Fall
aufpassen!
Bei Facebook kann man auch gebannt werden. Ein Freund von mir
wurde auch mal gebannt, eher gesagt: gehackt von einem unbekannten Facebooker. Deshalb: Nehmt
nicht alles an, was euch geschickt
wird, weil andere euch vielleicht
schnell reinlegen können.
Fotos: privat
Foto: Foto-AG
Noch nie war die virtuelle Welt so bunt: Die vielen Möglichkeiten im Internet, aber auch die
große Anzahl immer neuer Konsolen-Spiele lässt immer mehr Menschen ihre Zeit damit
verbringen. Wann ist dies sinnvoll und macht einfach nur Spaß? Wann wird es vielleicht
auch gefährlich? Hier stellen wir einige Seiten vor und geben euch hilfreiche Tipps.
D
ie Klasse 7 a besuchte am Montag,
den 2. Mai die Jugendherberge Simmerath in der Eifel. Unsere Begleitung waren Frau Masurat und Frau Hüsch.
Wir haben uns alle vorher schon darauf
gefreut, dort zu sein. Wir kamen mittags
an und haben uns schnell eingewöhnt. Am
Nachmittag hatten wir frei. Das haben wir
ausgenutzt, indem wir uns sportlich betätigten oder auf den Zimmern blieben.
Unser Programm begann dann am zweiten
Tag: Wir haben mit Klettern angefangen
(siehe Foto). Von unseren zwei Betreuerinnen, Fee und Ivonne, haben wir gelernt, was
wir machen mussten. Sie waren an allen
Tagen dabei. Obwohl wir alle mit Seilen
gesichert waren, hatten wir ein bisschen
Angst. Denn es war auch etwas hoch.
Am dritten Tag haben wir mit einem GPSGerät für jede Gruppe einen Orientierungslauf veranstaltet. Gar nicht so einfach –
denn der fand zum Teil im Wald statt.
Bogenschießen war am vierten Tag. Dies
war für uns ganz neu und am Anfang auch
anstrengend.
Wir waren etwas traurig, als wir am fünften
Tag zurück fuhren. Diese Erlebnisse in Simmerath wollen wir nie vergessen – es war
einfach klasse! Alles war spannend und neu
und hat sehr viel Spaß gemacht!
Mehr Informationen: www.jugendherberge.
de/jh/rheinland/simmerath-rurberg
Gebannt = von einem Obermitglied
rausgeschmissen werden
Gehackt = von einem Unbekannten
ausgeraubt werden.
Text: Maruf-Adem Algan und
Furkan Öztunc
Mehr Info: www,schuelervz.de
… heißt „Deutschlands großes
Spieleportal“. Hier gibt es viele
Konsolenspiele zur Auswahl von PC
bis Handy, alle übersichtlich nach
Kategorien geordnet. Hier kriegt
man schnell Infos über sehr viele
Spiele und man kann Cheats finden
für die Spiele. Man sieht dort die Bewertung der Kritiker (positiv oder
negativ) sowie die Bewertung neuer
Spiele. Man kann auch selbst seine
Meinung zu Spielen einstellen.
Mehr Info: www.spieletipps.de
Text: Ahmed-Talha Ersoy
Konsolen Spiele
Es gibt sehr viele Konsolen-Spiele.
Manche machen auch süchtig, zum
Beispiel GTA 4, FIFA 11, Metin 2.
Dann kann man nicht mehr für den
Unterricht üben und auch keine
Freizeit mehr mit den Eltern haben
oder ein Buch lesen. Die Sucht ist so
stark, dass man nicht lernen kann.
Es wäre gut, wenn die Eltern dann
die Spiele für eine gewisse Zeit
wegnehmen würden.
Text: Maruf-Adem Algan
Buchtipp
Carsten Göring: Gemeinsam
einsam. Wie Facebook, Google &
Co. unser Leben verändern (ab
14 Jahre, verlag orell füssli, 19,90
Euro). Facebook, Twitter und andere Foren werden dargestellt, ihre
Gefahren, aber auch Vorteile und
Chancen. Eine faire Internet-Kritik,
die davor warnt, das vom Netz suggerierte Menschenbild einfach zu
übernehmen und dazu auffordert,
kritisch zu überlegen und Handy
und PC durchaus auch mal abzustellen.
Fotos: Foto-AG
Spieletipps
Faruk Atac, 7 a: „Ich bin 14 Jahre alt. Meine Hobbys
sind Fußball spielen, ins Kino gehen, Fahrrad fahren, schwimmen. Ich habe diese AG gewählt, weil
ich positive Sachen darüber gehört habe.“
Macit Uslu: „Hi, ich heiße Macit, bin 14 Jahre alt
und ein stolzer Schüler der 7 a. Meine Hobbys sind
boxen, Fahrrad fahren, Fußball spielen und am
Computer spielen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.“
05
Ausgabe 2, 7-2011
PAUSENBROT
Foto: Foto-AG
Lehrer-Interview mit Murat Arslan:
„Seid fleißig und lernt viel“
Murat Arslan ist ledig, hat keine Kinder. Er ist seit 2010 am Gymnasium Dialog und unterrichtet Biologie und Geschichte. Er leitet den BAC (siehe Seite 3) und ist auch Vertrauenslehrer für die Schüler.
Gibt es ein besonderes Erlebnis mit
Ihren Schülern?
Es gibt zu viele interessante Erlebnisse.
Alles aufzuzählen, würde den Rahmen
sprengen.
Was sind Ihre Hobbys?
Ich spiele gerne Fußball und Schach.
Haben Sie eine spezielle Botschaft an
Ihre Schüler?
Ja: Seid fleißig und lernt viel. Etwas
anderes macht euch nicht erfolgreich!
Foto: Foto-AG
Das Interview führte Burhan Aygün.
Ganz speziell zum Thema Vertrauenslehrer wurde Murat Arslan noch von
Erva Kaya, Eslem Türkan und Aylin
Liedgens befragt. Hier ist die Fortsetzung des Interviews.
Eslem Türkan, 5 b: „Hi, ich bin zehn Jahre alt. Meine Hobbys sind schwimmen, shoppen, mit
Freunden etwas unternehmen, singen und reiten. Ich habe die AG gewählt, weil ich gerne
lese. Und als ich zum ersten Mal die Schülerzeitung gelesen habe, wollte ich auch dafür etwas
schreiben.“
Erva Kaya, 5. Klasse: „Ich wollte diese AG besuchen, damit ich neue Sachen entdecken und
mein Wissen fördern kann. Hier kann ich meine Wünsche erfüllen. Ich danke unserer Betreuerin und der Schule, dass sie so eine Veranstaltung eingeführt hat. Meine Hobbys sind shoppen,
Freunde treffen, schwimmen und singen.“
Aylin Liedgens, 5 b: Hallo, wie geht es euch? Meine Hobbys sind Musik hören und Kiek Boxen.
Ich bin zur Schülerzeitung gegangen, weil mir PAUSENBROT so gut gefallen hat.
Herr Arslan, was waren denn Ihre
Lieblingsfächer in der Schule?
Das waren Mathe und Spanisch.
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?
Ich wollte immer schon Lehrer werden.
Das war mein Traumberuf.
Was ist das Besondere an Ihrem
Beruf?
Natürlich der Umgang mit Kindern und
Jugendlichen.
Herr Arslan, warum wollten Sie denn
Vertrauenslehrer werden?
Die Wahrheit ist, dass Frau Tepper
und die Schüler wollten, dass ich dafür
kandidiere.
Mögen Sie diesen speziellen Beruf des
Vertrauenslehrers?
Ja, ich mag meinen Beruf, weil ich dadurch eine besondere Beziehung zu den
Schülern aufbauen konnte und kann.
Außerdem mag ich es, die Probleme der
Schüler zu lösen.
Foto: Foto-AG
> Vater: „Kevin, warum klebst du
mein Foto in dein Schulheft?“ Kevin:
„Weil meine Lehrerin mal sehen wollte,
welcher Trottel mir immer bei meinen
Hausaufgaben hilft.“
> Die Lehrerin sagt: „Wer mir einen
Satz bildet, in dem ‚Samen’ und ‚säen’
vorkommen, der darf sofort nach Hause
gehen.“ Tom meldet sich: „Guten Tag
zusamen. Morgen säen wir uns wieder!“
Our Jokes
Lachen ist gesund, das ist medizinisch erwiesen. Auch – oder
gerade – in der Schule können ein bisschen Spaß und Humor nicht schaden. Daher gibt es hier eine kleine Auswahl
an Witzen. Sie wurden zusammengestellt von Ahmed-Talha
Ersoy, Alperen Baskan und Muhammed Yazicioglu.
Was erwarten Sie von Ihren Schülern?
Ich erwarte, dass sie respektvoll miteinander umgehen.
Was können Sie nicht leiden?
Ich kann es nicht leiden, wenn Schüler
am Anfang jeder Stunde irgendwelche
Fragen stellen, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben.
Was war ihr peinlichstes LehrerErlebnis?
Einmal kam die Mutter einer Schülerin zu mir und fragte mich, in welcher
Klasse ich sei. Da musste ich ihr erklären, dass ich kein Schüler, sondern ein
Lehrer bin.
Was verstehen Sie unter Mobbing?
Darunter verstehe ich die Entwicklung
aus relativ harmlosen und dummen
Sprüchen und Sticheleien hin zu bösen
Attacken. In manchen Fällen wird auch
von Anfang an bewusst schikaniert.
Wer gemobbt wird, sollte auf jeden Fall
Hilfe von außen holen. Zumindest sollte
der Vertrauenslehrer in der Schule angesprochen werden. Dazu sind wir da.
Vielen Dank für das Gespräch.
Was war bisher Ihr schwierigstes
Problem als Vertrauenslehrer?
Der Lehrer sagt: „Alle, die glauben,
ein Idiot zu sein, stehen jetzt bitte auf!“
Keiner steht auf. Nach einer Weile steht
dann der Klassenbeste auf. Fragt der
Lehrer: „Was machst denn du da?! Sagt
der Schüler: „Es tut mir leid, Sie als
einziger stehen zu sehen.“
Alperen Baskan, 6 b: „Hallo, ich bin elf Jahre alt. Meine Hobbys sind Tischtennis und Fußball,
meine Lieblingsmannschaft ist Galatasaray. Ich spiele gerne am Computer.“
Muhammed Yazicioglu, 6. Klasse: „Meine Hobbys sind fernsehen und Fußball spielen. Meine
Lieblingsmannschaft ist Trabzonspor. Ich habe diese AG gewählt, weil ich Lust dazu und auch
sonst nichts zu tun hatte.“
Um ehrlich zu sein hatte ich bisher kein
schwierigstes Problem.
> „Wenn ich sage ‚ich habe zu Mittag
gegessen’, was ist das für eine Zeit?“,
fragt der Lehrer. „Eine Mahlzeit“ sagt
Lara.
> Die hübsche Schülerin zum Lehrer:
„Ich würde wirklich alles tun, um die
Klasse zu bestehen!“ Der Lehrer hakt
nach: „Wirklich alles?“ Sie beugt sich
zu ihm und haucht: „Ja, alles!“ Lehrer:
„Würdest du auch lernen?“
> Was haben Lehrer und Wolken gemeinsam?
Wenn sie sich verziehen, wird es schön.
> Was ist der Unterschied zwischen
einem Theater und dem Bundestag?
Im Theater werden gute Schauspieler
schlecht bezahlt.
> Ein Taxi-Passagier tippt dem Fahrer
auf die Schulter, um etwas zu fragen.
Der Fahrer schreit auf, verliert die Kontrolle üder den Wagen, schießt knapp
an einem entgegen kommenden Bus
vorbei über den Gehweg und kommt
kurz vor einem Schaufenster zum
stehen. Dann schreit er los: „Machen
Sie das nie wieder. Sie haben mich zu
Tode erschreckt!“ Der Fahrgast ist
baff und entschuldigt sich: „Ich konnte
ja nicht wissen, dass Sie sich wegen
eines Schultertippens so erschrecken.“
Der Taxifahrer wird etwas ruhiger:
„Ist ja auch mein Fehler. Heute ist mein
erster Tag als Taxifahrer. Vorher habe
ich 25 Jahre lang einen Leichenwagen
gefahren.“
> Andi erzählt: „Als ich noch jünger
war, hasste ich es auf Hochzeiten zu
gehen. Meine Großmütter und alle möglichen Tanten drängten sich um mich,
piekten mich mit ihren spitzen Fingern
in die Seite und kicherten: ‚Du bist
der nächste! Du bist der nächste!’ Sie
haben erst mit dem Mist aufgehört, als
ich anfing, bei Beerdigungen dasselbe
zu machen!“
PAUSENBROT
06
Über unsere coole Schule
Foto: Foto-AG
Tipps:
Quer gelesen,
quer geschaut
Ein Buchtipp von Eslem Türkan:
Oma und Frieder – jetzt
schreien sie wieder!
Judith Tepper, 33 Jahre alt, ledig, ist seit August 2009 Schulsekretärin am Gymnasium Dialog.
Schulsekretärin Judith Tepper:
„Es wird nie langweilig“
Was sind Ihre Hobbys?
Kochen, Kino, lesen, radfahren.
Wo haben Sie gearbeitet, bevor Sie
zum Gymnasium Dialog gefunden
haben?
Das waren ganz unterschiedliche
Arbeitsplätze: bei einer Event Agentur, in einer Kita in Australien und in
einem Krankenhaus.
Wie sind Sie zu Ihrem jetzigen Beruf gekommen?
Ich wollte meine kaufmännischen Fähigkeiten mit einer Arbeit im sozialen
Bereich verbinden. Da mir die Arbeit
mit Kindern in der Kita in Australien sehr gut gefallen hat, schien der
Beruf der Schulsekretärin perfekt für
mich zu sein – und das ist er!
Was ist das besondere an Ihrem
Beruf jetzt hier in der Schule?
Man weiß nie, was als nächstes
kommt!
Ist das positiv für Sie?
Für mich schon, denn so wird es
nie langweilig. Sicherlich wünsche
ich mir manchmal ein wenig mehr
Zeit für täglich anfallende Dinge,
oder einfach auch nur mal ein paar
Minuten, in denen ich in Ruhe mit
einem Schüler sprechen kann – das
ist allerdings kaum wirklich drin.
Aber genau das macht dann meistens
meinen Tag aus.
Gibt es auch etwas, was Sie immer
wieder nervt? Bestimmte Situationen mit den Kindern…?
Oh ja, na klar, aber ich glaube, jeder
Job bringt gewisse Sachen mit sich,
die manchmal nerven. Für mich sind
dies hauptsächlich Fragen, die die
Kinder durch ein wenig Aufmerksamkeit selbst beantworten könnten. Wie
zum Beispiel „Frau Tepper, haben
wir heute Mathe?“ Wenn dies dann
circa 30 Mal am Tag geschieht und
andere wichtige Arbeiten liegen bleiben, kann das ganz schön nerven.
Wann sind Sie glücklich?
Wenn meine Familie gesund ist und
wenn die Sonne am Himmel scheint.
Wann sind Sie besonders traurig?
Wenn es jemandem aus meiner Familie nicht gut geht.
Das Interview führten Nafia-Zilan
Bingöl, Ilayda Dilekci, Berivan Baysan.
Nafia-Zilan Bingöl, 5 a: „Hi, ich bin Nafia, elf Jahre alt. Meine Hobbys sind Rad fahren,
Freunde treffen und alles, was mir sonst so gefällt. Ich habe die AG ausgesucht, weil ich es
mag, am PC zu sitzen. Außerdem hat mir die letzte Ausgabe der Schülerzeitung gefallen.“
Berivan Baysan, 5 a: „Ich bin in der AG, weil ich gerne Interviews machen will und Spaß
haben mit meinen Freundinnen. Meine Hobbys sind Fahrrad fahren, Tischtennis und lesen.“
Ilayda Dileci, 6 a: „Ich bin zwölf Jahre alt. Meine Hobbys sind schwimmen, lesen, reiten und
mit meinen Freunden etwas unternehmen. Ich habe diese AG gewählt, weil ich Lehrer interviewen wollte und ich mag es einfach, etwas mit dem PC zu unternehmen. Ich sage euch: Es
macht viel Spaß!“
Eine große Pause im Schulsekretariat –
der ganz normale Wahnsinn, erlebt von Judith Tepper
13:05 Uhr, es klingelt. Ich wappne
mich für die nächste Stunde. Wie
wird sie wohl heute sein – die große
Pause? Gut, die ersten Kinder stürmen in die Mensa, noch ist niemand
hier, doch… da öffnen sich die Türen:
„Frau Tepper, kann ich jetzt schon
essen?“ „Frau Tepper, ich soll jetzt
schon nach Hause gehen.“ „Frau Tepper, ich brauche ein Pflaster.“ „Frau
Tepper, findet Mathe Förder heute
statt?“ Vier Kinder gleichzeitig und
an Ruhe ist in diesem Moment kaum
zu denken. Schnell reagieren. Das
Kind mit dem kleinen Schnitt bleibt
bei mir im Sekretariat, auch weil es
ein wenig weint, die anderen müssen erst einmal draußen warten. Ich
versuche, das Kind zu trösten, doch
ein Telefonat kommt dazwischen! Ich
versuche es ganz schnell zu beenden
und… der Anrufer ist einsichtig, dass
ich mich erst um das Kind kümmern
muss und wartet in der Leitung einen
Moment. Also den Hörer schnell
beiseite legen und zunächst schauen, dass es dem Kind wieder besser
wird. Das Pflaster ist drauf und…
oh Wunder, auch dem Kind geht es
plötzlich schon wieder richtig gut
und es stürmt in Richtung Tür. Das
ist der Startschuss für das nächste
Kind, doch zuerst beende ich rasch
das Telefonat. Das Kind sucht einen
Platz für seine Ud, doch… wohin
damit? Am besten in die Bibliothek,
aber den Schlüssel herausgeben
kann ich nicht, also auf die Innenaufsicht verweisen, die dann allerdings
gerade im Haus unterwegs ist. Also
muss das Kind warten. Schon wieder
klingelt das Telefon. Der Kopierer
im Lehrerzimmer ist defekt. Zuerst
müssen noch schnell die Fragen der
Kinder beantwortet werden: „Nein,
du kannst noch nicht essen.“ „Wir
müssen erst das ok von deinen Eltern
haben, bevor du jetzt frühzeitig das
Gelände verlässt.“ Und: „Wenn nichts
am schwarzen Brett steht, findet der
Förderunterricht statt.“ Puh…fertig.
Jetzt aber schnell ins Lehrerzimmer. Unterwegs tauchen Kinder in
der obersten Etage auf, wo sie sich
während der Pausenzeiten nicht
aufhalten dürfen. Schnell die Kinder
herausschicken und ins Lehrerzimmer. Nach ein paar Handgriffen geht
der Kopierer wieder, aber unten warten auch schon wieder die nächsten
Kinder mit Fragen und suchenden
Augen. Die Pause nimmt kein Ende.
Bis 14:00 Uhr ändert sich an diesen
Szenen auch eigentlich nichts. Andere
Kinder, andere Fragen und andere
Wehwehchen und für jedes Kind ein
offenes Ohr haben – manchmal ganz
schön anstrengend, aber irgendwie
auch schön.
Um 14:00 Uhr kommen dann die
AG-Lehrer. Ihre Fragen zu Abrechnungen, Anzahl der Schüler, Räume…müssen neben den immer noch
offenen Fragen der Kinder beantwortet werden. Alles schnell klären und
dann….14:05 Uhr klingelt es endlich
wieder! An ein leckeres Mittagessen
in der Mensa war leider mal wieder
gar nicht zu denken, aber….was
soll’s! Vielleicht klappt es ja morgen,
denn….man weiß ja nie, was kommt!
D
ies ist Band
3 der vier
FriederBücher von Gudrun Mebs (Text)
und Rotraut Susanne
Berner
(Illustrationen),
erschienen
im
Carlsen Verlag.
Das Taschenbuch
kostet 5,95 Euro.
Oma und ihr Enkel Frieder leben
zusammen in einem kleinen Haus. Frieder ist ein neunjähriger Junge, stellt immer wieder Blödsinn
an und bekommt dann auch Ärger. Er will
viel Neues ausprobieren. Aber wenn er
etwas Neues anstellt, macht er es immer
wieder falsch. Ein Beispiel: Frieder wollte schon immer ein rotes Zimmer haben,
aber seine Oma sagte, das wäre zu teuer
und deswegen hat er einfach Erdbeermarmelade an die Wände geschmiert.
Aber ich will ja nicht alles erzählen, sonst
ist es ja nicht mehr spannend für euch.
Ich finde dieses Buch schön und lustig. Ich
habe es selber sehr oft gelesen und direkt
vom ersten Satz an hat es mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, ihr interessiert euch auch
dafür und wollt es auch mal lesen.
Ein Filmtipp von Erva Kaya:
Coraline
Z
uerst gab es
den gleichnamigen Kinofilm nach dem
Roman von Neil
Gaiman, nun ist
Coraline in einer
2D- und einer 3DVersion erhältlich
(für etwa 10 Euro)
und seit 2011 als
3C Blu-ray für
21,99 Euro.
Coraline ist eine aufgeweckte Elfjährige,
die sich ganz furchtbar in ihrem Zuhause
langweilt – bis sie eine Geheimtür öffnet.
Dahinter steckt eine andere Version ihres
Lebens, ein Leben, in dem ihre Eltern immer Zeit für sie haben. Doch dieser Traum
entwickelt sich zu einem gefährlichen Albtraum: Als ihre Mutter Coraline nicht mehr
aus der Traumwelt gehen lassen will, muss
das Mädchen all ihren Mut zusammennehmen, um ihre Familie vor einem Fluch zu
retten …
Ich finde diesen Film gruselig, spannend
und unglaublich phantasievoll. Meine
Freundin und ich haben ihn uns schon
mehrmals angeschaut. Wir sind beide elf
Jahre alt, finden aber, er sollte erst für
Kinder ab zwölf sein.
Ismet Sari kennt den Film auch. Seine Meinung: Ich finde auch, dass er erst ab zwölf
sein sollte, denn er ist sehr gruselig. Am
gruseligsten finde ich aber die böse Mutter.
07
Ausgabe 2, 7-2011
PAUSENBROT
Mozart, Schlösser,
Salz und See
Foto: Sabine Hacker
Fotos: privat
Auf der Klassenfahrt der 8 a Anfang Mai stand viel Kultur auf
dem Programm. Einige Schüler schildern ihre Eindrücke.
Das Frühstücksexperiment
A
m Montag war es soweit: der
Beginn unserer Klassenfahrt
an den Chiemsee. Jeder war
aufgeregt - wie würden die Orte
unserer Reise aussehen? Nach einer
achtstündigen, anstrengenden Fahrt
waren wir endlich angekommen.
Am nächsten Tag stellte uns unsere
Reiseführerin die Stadt Salzburg
in Österreich vor. Wir sahen uns
das Geburts- und das Wohnhaus
von Mozart, Burgen, Schlösser und
Kirchen an und besichtigten auch
die Festung Hohensalzburg.
Am Mittwoch machten wir eine
Fahrt zur Herren-Insel und schauten
uns das Schloss von König Ludwig
II an. Es war total schön ausgeschmückt. Die feinen Malereien
zeigten die Wände superschön und
jeder war beeindruckt.
Dann fuhren wir mit dem Bus zum
Salzbergwerk. Dort gab es einen
kleinen Zug, mit dem wir richtig
tief in die Erde gefahren sind. Im
Bergwerk gab es Rutschen und eine
Vorführung mit Lichtern. Es sah
richtig schön aus.
Am Donnerstag morgen packten wir
nach dem Frühstück auch schon
wieder unsere Koffer und fuhren
zurück nach Köln. Die Klassenfahrt
hat richtig viel Spaß gemacht!
Text: Rabia Bal
Alles mit Gold bezogen
H
allo liebe Schülerinnen und
Schüler, wie ihr wisst, sind
wir nach Salzburg, oder
besser gesagt zum Ainring ins Hotel
Garni Schaider gefahren. Es war
dort schön und wir haben jeden Tag
etwas unternommen. Zum Beispiel waren wir am dritten Tag am
Chiemsee. Wir sind mit dem Schiff
zur Herren-Insel gefahren und dort
mit der Kutsche zum Schloss von König Ludwig II gefahren (siehe Foto).
Zwei Pferde haben die ganze Klasse
gezogen!
Das Schlafzimmer war riesengroß,
so dass der König mit einer Treppe
in sein Bett kam. Alles war mit Gold
bezogen. Das Bad war so groß, dass
man 60.000 Liter Wasser einfüllen
konnte. Es war eigentlich toll.
Text: Amine Erva Aytulun
Viel über Salz gelernt
A
m meisten gefiel mir das
Salzbergwerk. Wir trugen
eine Schutzkleidung, die in
einem bestimmten Licht leuchtete.
Wir sind eine Rutsche runtergerutscht, wo ich hängen geblieben bin
und fast keine Luft bekam. Am Ende
der Rutsche haben wir aus Versehen
unseren Führer erschreckt, weil
ich dachte, es wären Klassenkameraden. Wir haben viel über Salz
gelernt, wir sind mit einem Schiff
über Salzwasser geschwommen.
Wir haben Salzwasser probiert und
an Salzwänden geleckt und haben
gelernt, wie man Salz abbaut. Am
Ende haben wir Salz bekommen und
konnten die Bilder von der Rutsche
am Anfang kaufen.
Text: Behir Batuhan Demirer
Eine sehr kulturelle Stadt
U
nser Ausflug nach Salzburg
war sensationell, denn wir
konnten dort viele kulturelle
Gebäude sehen. Mit der Seilbahn
fuhren auf die Festung hinauf und
haben die Stadt von oben gesehen.
Wir gingen auch durch eine Straße ähnlich wie die Schildergasse,
dort war alles teuer, aber trotzdem
schön. Salzburg hat einen Fluss,
der fast durchsichtig ist. Es war ein
tolles Erlebnis. Mein Freund Casar
und ich waren auch vor dem ältesten
Haus Salzburgs.
Salzburg ist eine sehr kulturelle
Stadt mit sehr vielen wunderschönen Gebäuden und einem sehr schönen modernen Museum. Es ist eine
Stadt zum Bewundern.
Text: Ertuğrul Türkan
J
eden Freitagmorgen unterrichtet Frau Masurat
in der Klasse 5 a Ethik.
Dabei merkte sie, wie schlapp
über die Hälfte der Kinder
waren. Warum? Sie dachte, die
Kinder wären müde, weil sie
morgens vor der Schule nichts
gefrühstückt haben. Deswegen
hat sie beschlossen, dass alle
Kinder jeden Morgen zu Hause
oder auf dem Schulweg zumindest eine Kleinigkeit frühstücken sollten, zum Beispiel
einen Müsliriegel.
Nach einer Woche – wieder
am Freitagmorgen – bemerkte
Frau Masurat, wie fit die Kinder waren, weil sie einfach im
Unterricht mehr mitgemacht
haben.
Numan-Batuhan Özkan hat
zum Beispiel jeden Morgen zu
Hause Käsebrot, Müsli und
manchmal Traubensirup gefrühstückt. Dagegen hat Enise
Camoglu auf ihrem Schulweg
ein Brot mit Frischkäse gegessen.
Wir zwei, Vahide und Süheyla, fanden dieses Experiment
sehr schön, weil man merkt,
wie wichtig es ist, dass man
morgens etwas frühstückt. Wir
selbst brauchten aber nichts zu
ändern, weil wir sowieso jeden
Morgen zu Hause frühstücken.
Und das meint die Lehrerin:
„Ich bin begeistert, dass sich
die Klasse auf das Experiment
eingelassen hat. Ich selbst
vergesse manchmal zu frühstücken oder habe einfach
keinen Appetit. Spätestens in
der zweiten Stunde merke ich
dann, wie mein Akku leer ist.
Dann heißt es in der großen
Pause rasch etwas essen.“
Text: Vahide Öztunc und Süheyla Demirel
Vahide Öztunc, 5 a: „Ich bin in dieser AG, weil es mir Spaß macht, mal am Computer zu
googeln und Lehrer zu interviewen. Meine Hobbys sind Fahrrad fahren, Fußball spielen
und lesen.“
Süheyla Demirel, 5 a: „Meine Hobbys sind schwimmen, lesen, mit Freunden und mit meiner Familie etwas unternehmen. Ich habe diese AG gewählt, weil mir die erste Ausgabe
gefallen hat und weil ich es interessant finde, im Internet etwas herauszufinden.“
Foto: Foto-AG
Richtig viel Spaß gemacht
Nicht immer gibt es die Zeit und Möglichkeit für ein gemütliches reichhaltiges Frühstück. Trotzdem ist gerade
diese erste Mahlzeit des Tages wichtig – schließlich starten wir damit. Eine schnelle Alternative sollte zumindest
ein bisschen Obst oder ein Müsliriegel sein, notfalls auch
unterwegs zur Schule.
08
Über unsere coole Schule
Lehrer-Interview mit Franziska Roth:
„Glücklich, dass ich euch unterrichten darf“
Foto: Privat
PAUSENBROT
Franziska Roth ist seit 2007 an der Schule, stellvertretende Schulleiterin und unterrichtet Deutsch und
Biologie. Sie ist verheiratet und hat keine Kinder.
Gefällt Ihnen unsere Schule und sind
Sie mit Ihrem Beruf zufrieden?
Ja, diese Schule gefällt mir sogar sehr
und ich bin mit meinem Beruf ebenfalls
zufrieden.
Was macht Sie an Ihrem Beruf besonders glücklich oder auch traurig?
Mich macht es glücklich, dass ich euch
unterrichten darf. Traurig werde ich,
wenn ich zuviel Stress habe.
Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
Als die Schule noch ein Bildungszentrum
war, habe ich schon hier gearbeitet. Also,
ich bin schon von Anfang an hier an der
Schule.
Wo haben Sie vorher gearbeitet?
Ich habe im Kölner Zoo und im Hortobagy Nationalpark in Ungarn gearbeitet.
Das sind lesen und Tai Chi machen (das
ist etwas Ähnliches wie Yoga).
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich gehe gern mit meinem Hund spazieren und arbeite in meinem Garten.
Das Interview führten Vahide Öztunc
und Süheyla Demirel.
Dann möchten wir gerne noch etwas
Privates fragen: Was sind Ihre Hobbys?
Ausblick
Aktuell - die Bagger sind da
Schulen sind die Bausteine für das Fundament, auf dem das gesellschaftliche
Leben unserer Stadt aufgebaut wird.
… Am wichtigsten scheint mir aber das
Gespräch zwischen den Kulturen zu
sein. … Dazu können das GymnasiumDialog und alle Schulen unserer Stadt
ihren Beitrag leisten.“
> Der neue Schulleiter Stefan Völker
sagte: „Das Gymnasium Dialog ist von
seiner Idee her aber auch im täglichen
Schulleben eine Bildungseinrichtung,
welche Kindern aus unterschiedlichen
sozialen Lagen und mit unterschiedlichem Migrationshintergrund eine
exzellente Bildung für ein erfolgreiches
Leben und Arbeiten in Deutschland
ermöglichen soll. Unsere Schule möchte
ihre Schüler zu Toleranz, Weltoffenheit
und Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten erziehen, um in der heutigen multikulturellen und sich ständig ändernden
Gesellschaft zu bestehen.“
Nach den Grußworten zeigten die
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dialog den „Tanz der Kulturen“.
Er stand im Zeichen der kulturellen
Offenheit und Vielfalt der Schule und begeisterte die rund 200 geladenen Gäste.
Nach dem symbolischen Spatenstich –
siehe Foto – fand das Treffen bei einem
gemeinsamen Buffet einen schönen
Ausklang.
Ein Stück Schule fördern: So können
Sie mithelfen
W
ie bei jeder Baumaßnahme
benötigen auch wir als Verein
nachzuweisende Eigenmittel.
Hierzu brauchen wir dringend Ihre Unterstützung, liebe Eltern, liebe Freunde
und Förderer des TDAB. Wir sind überzeugt, dass Sie uns bei diesem Vorhaben
nicht im Stich lassen!
Wie können Sie uns unterstützen? Ganz
einfach:
> Jeder von Ihnen kann ideeller „Eigentümer“ unseres Neubaus werden.
Mit einer Spende von 500,- Euro finanzieren Sie zum Beispiel einen kompletten Quadratmeter am Neubau. Auch
kleinere Beträge empfangen wir sehr
gerne. Selbstverständlich erhalten Sie
dafür (ab 200 Euro) eine gültige Zuwendungsbestätigung zur Vorlage beim
Finanzamt.
Sie können die Spenden direkt bei
Herrn Tas (Buchhaltung) abgeben oder
auf das folgende
Spendenkonto überweisen:
Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98,
Konto 1902590825
Verwendungszweck: Spende Arnsberger Platz.
> Oder machen Sie mit bei unserer
SMS-Unterstützungsaktion. Werben Sie
dafür bitte auch in Ihrem Freundes- und
Bekanntenkreis. So geht’s: Mit einer
SMS an die Nummer 81190 mit dem Text
„Meine Schule“ oder „Okulum“ unterstützen Sie unser Projekt mit 5,- Euro
pro SMS. Gerne können Sie mehrere
SMS bis zum Bauende verschicken.
Jeder Betrag hilft dem Neubau unserer
schönen Schule!
> Aber auch unsere Schüler/innen sind
aktiv und sehr engagiert: Unter allen
acht Klassen unseres Gymnasiums
findet derzeit ein Spendenwettbewerb
statt. Er läuft bis zum Schuljahresende
im Juli 2011. Die Gewinnerklasse wird
eine ganz besondere Widmung im neuen
Schulgebäude erhalten. Doch auch alle
Spendenbeträge anderer Klassen über
500 Euro bekommen im neuen Gebäude
ebenfalls eine kleine Widmung.
Bitte machen Sie mit! Denn: Es geht um
unsere neue Schule!
Foto: Resul Sen
Foto: wulf & partner
Vereins TDAB.
> Alp Saraç, der Vorsitzende des
Gründervereins TDAB, betonte: „Dialog
ist für uns eine Lebensphilosophie. Das
betrifft auch den geplanten Neubau.
Mit der Architektur und ihrer Wirkung
am Standort wollen wir als Schule zum
einen Teil des Gesellschaftslebens hier
vor Ort sein und zum anderen mehr
zurückgeben als eine Schule im klassischen Sinne. Wir wollen, dass die
Schule … den Austausch zwischen Menschen in der Nachbarschaft im Stadtteil
fördert, eine weitere Begegnungsstätte
bereit stellt, um zwischenmenschlichen
Dialog zu führen.“
> Hans-Werner Bartsch, der Bürgermeister der Stadt Köln, meinte: „Unsere
Foto: Abdullah Kulac
A
m 15. März 2011 war es soweit
- es kamen die Bagger. Aylin
Liedgens aus der Klasse 5 b sagt
dazu: „Am Anfang war dort nur ein
Parkplatz für Autos. Doch jetzt entsteht
dort unsere neue Schule. Man sieht,
wie die Bagger graben und die großen
Laster die Erde haufenweise weg transportieren (Foto). Die Bauzäune haben
rundherum unseren Schulhof verkleinert. Aber bald wird er ja wieder groß!“
Ein wichtiges offizielles Ereignis war
der symbolische Spatenstich am 14.
April. (großes Foto)
Viele waren dabei: Vertreter der Politik
und Wirtschaft, natürlich die Lehrer/
innen, Schüler/innen und ihre Eltern,
zahlreiche Freunde und Förderer des
Der symbolische Spatenstich: Er wurde durchgeführt von Hans-Werner Bartsch
(Bürgermeister der Stadt Köln), Anna-Maria Henk-Hollstein MdR (Mitglied der CDUFraktion im Rat der Stadt Köln), Marion Lüttig MdR (Mitglied der Grünen-Fraktion
im Rat der Stadt Köln), Yvonne Gebauer MdR (Mitglied der FDP-Fraktion im Rat der
Stadt Köln), Sengül Senol MdR (Mitglied Die Linke-Fraktion im Rat der Stadt Köln),
Stephan Krüger (Mitglied der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Köln-Mülheim),
Dr. Karl-Heinz Peters (FDP, Sachkundiger Einwohner im Bauausschuss des Rates
der Stadt Köln), Alexander Vohl (Architekt, wulf & partner Freie Architekten BDA),
Thomas Drill (Dip.-Ing., Geschäftsführer, Köster GmbH – Generalunternehmer), Alp
Saraç (Vorsitzender Türkisch-Deutscher-Akademischer Bund e.V.), Stefan Völker
(Schulleiter des Dialog-Gymnasiums), Halil Adam (Früchte Adam GmbH – stellvertretend für zahlreiche Unterstützer), Ugur Ileri (Abasonic Warenhandel GmbH - stellvertretend für zahlreiche Unterstützer).