Teil 2 - Quattropole

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Teil 2 - Quattropole
Studie:
Wahrnehmung von Nachbarschaft
im grenzüberschreitenden Städtenetz
QuattroPole
Luxemburg – Metz – Saarbrücken – Trier
Teil 2: Bürgerbefragung Saarbrücken
TRIER
LUXEMBURG
SAARBRÜCKEN
METZ
Ergebnisse einer Projektstudie von Geographie-Studenten unter der Leitung
von Peter zur Nieden - Wintersemester 2006/07
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Teilnehmerliste
Johannes Asbrand
David Bittner
Anke Buchmann
Yves Gessner
Sebastian Gliem
Tina Kirsch
Andrea Klausenitzer
Angela Lieber
Eva Pallasch
Christophe Schaul
Alexander Spoida
Leitung:
Peter zur Nieden
Redaktionelle Bearbeitung:
alle Teilnehmer
Kontaktadresse:
Peter zur Nieden
eMail: [email protected]
Wir danken den Mitarbeitern im Städtenetz Quattropole für die freundliche
Aufnahme und Unterstützung der Studie.
Trier, Juni 2007
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
3
Tabellenverzeichnis
4
1 Einleitung
5
2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von Regionalzeitungen
„Trierischer Volksfreund“ (TV) und „Luxemburger Wort“ (LW) im
Vergleich
8
2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung
8
2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge
9
2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge
12
2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW
14
3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine Nachbarn?"
15
3.1 Ziele der Bürgerbefragung
15
3.2 Methodik der Bürgerbefragung
16
3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung
17
3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse
19
3.5 Kenntnis der Nachbarstädte
23
3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte
25
3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten
29
3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten
34
3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte
40
3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote
42
3.11 Kontakte in den Nachbarstädten
44
3.12 Französische Sprachkenntnisse
46
3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“
48
3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte
51
3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen
53
3.16 Soziodemographische Angaben
58
4. Zusammenfassung
61
5. Handlungsempfehlungen
65
6. Presseecho zur Studie
68
Anhang
76
1 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Trierischen Volksfreund"
76
2 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Luxemburger Wort"
86
3 Fragebogen
91
2
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (absolut) ................................................. 9
Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ) ................................................. 10
Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen (absolut) .............................................. 11
Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut) ................................................................ 12
Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ) .................................................................. 13
Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)................................................................ 13
Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im Vergleich (absolut) .............................. 14
Abb. 8: Haben Sie den Begriff „QuattroPole“ schon einmal gehört? .................................................... 19
Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “QuattroPole“ versteht? ............................................ 20
Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“? ................................................................................... 20
Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?............................................................... 21
Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte? .......................................................... 23
Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte? 25
Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach
Luxemburg? .......................................................................................................................................... 29
Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Trier
schätzen? ............................................................................................................................................. 30
Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach
Luxemburg schätzen? ........................................................................................................................... 31
Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Metz
schätzen? .............................................................................................................................................. 32
Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht und wenn ja, wie
oft?......................................................................................................................................................... 34
Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz
benutzt? ................................................................................................................................................. 36
Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte nachgegangen? ................................ 38
Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten Jahr nicht besucht? .................. 40
Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal
benutzt? ................................................................................................................................................. 42
Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in Metz, Trier und Luxemburg? ... 44
Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse? ......................................................... 46
Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil? ....................................................................... 47
Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“
gehört?................................................................................................................................................... 48
Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und
Trier, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind? .................................................... 49
Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier
kennen Sie, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?.......................................... 50
3
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei
Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und gegebenenfalls
nutzen? .................................................................................................................................................. 51
Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen? ............................... 54
Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten.................................................................................... 58
Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen .................................................................................................. 59
Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten................................................................................. 60
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche
17
Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung
18
Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? Wenn ja, welche?
26
Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn ja, welchen?
27
Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender? Wenn ja, welchen?
28
Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage „Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden
Kooperationen?
56
4
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
1 Einleitung
Dies ist der 2. Teil einer Studie über die Wahrnehmung von Nachbarschaft in der
Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole. Sie baut auf den
Ergebnissen des 1. Teils der Studie unter dem gleichen Titel auf, die im Rahmen
eines
Forschungspraktikums
Sommersemester
vom
Wintersemester
2005/06
bis
zum
2006 durchgeführt wurde. Sie wurde ebenfalls als Endbericht
veröffentlicht.
Zur Vorgeschichte: Mit dem Abkommen von Schengen im Jahre 1985 sind die
Grenzen innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für den Bürger
weitgehend bedeutungslos geworden.
Wo vorher penible Grenzkontrollen zum
Alltag der Bürger in den grenznahen Städten gehörten, wurden nun aus dem „kleinen
Grenzverkehr“ zunehmend selbstverständlich gewordene Fahrten ins Nachbarland.
Dabei
dominieren
augenscheinlich
Fahrten
mit
Kaufinteresse,
da
nach
weitgehendem Wegfall der Einfuhrbeschränkungen und der entsprechenden
Grenzkontrollen die zum Teil erheblichen Preisunterschiede – verursacht durch
unterschiedlich hohe Steuern – zum Kauf ins Nachbarland einluden.
Auf der politischen Ebene wurde in den Grenzregionen auch regional die
Zusammenarbeit und Kooperation intensiviert. So auch in unserer Region, wo die
Gründung der Großregion SaarLorLux - heute nach vergeblicher Suche nach einem
treffenderen Namen nur noch als „Großregion“ apostrophiert - den Anstoß für eine
Zusammenarbeit auf vielen Gebieten gab. Hieraus entwickelten sich eine Vielzahl
grenzüberschreitender Projekte mit Schwerpunkt vor allem in den grenznahen
Gemeinden im Bereich der öffentlichen Infrastruktur – oft auf in sich abgeschlossene
Einzelprojekte beschränkt. Allerdings hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die
politisch sehr heterogenen Teilräume der Großregion – Bundesländer bzw. Teile
davon, Departements oder Provinzen eines Landes sowie ein Land insgesamt – eine
intensive Zusammenarbeit an konkreten Projekten nicht gerade vereinfachen – allein
auch durch unterschiedlichen Interessen vieler ungleicher Partner bedingt.
Aus der Überlegung, dass Großstädte als Motoren für regionale Entwicklung gelten,
haben sich innerhalb der Großregion im Jahr 2000 die Städte Luxemburg, Metz,
Saarbrücken
und
Trier
zusammengeschlossen.
zum
Die
grenzüberschreitenden
Großregion
ist
Städtenetz
polyzentrisch
QuattroPole
entwickelt
ohne
dominierende Metropole. Daraus ist der Kerngedanke entwickelt worden, durch
5
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Kooperationen auf der Ebene der Großstädte Synergien zu schaffen, die anderswo
die Metropolen aus sich heraus alleine hervorbringen.
Mehr als 6 Jahre nach der Gründung war zu fragen, wie sich denn die Bürger der
genannten vier Städte diesen Kooperationsbemühungen persönlich gegenüber
verhalten.
Aus individuellen Einzelbeobachtungen kam es mir darauf an herauszufinden,
inwieweit allgemein gültige und empirisch abgesicherte Aussagen getroffen werden
können. Im Mittelpunkt der Projektstudie standen daher folgende Fragen:
Was wissen die Bürger über ihre Partnerstädte? Was interessiert sie? Wie nehmen
sie
die
3
Nachbarstädte
wahr?
Was
versprechen
sie
sich
von
grenzüberschreitenden Kooperationen?
Während die Antworten für sich genommen interessant genug sind , sollte die Studie
zeigen, inwieweit die Kenntnisse, Auffassungen und Verhaltensweisen der Bürger in
den vier Partnerstädten gleich, ähnlich oder unterschiedlich sind.
Während im 1. Teil der Studie 2006 die Trierer Bürger im Mittelpunkt einer Befragung
standen, wurde diesmal der Fokus auf die Saarbrücker Bürger gelegt.
Ein wichtiges Ergebnis im ersten Teil war, dass die Trierer Bürger bei der Frage nach
den Informationsquellen über die Partnerstädte übereinstimmend die Zeitung als
erstes genannt haben. Daher wurde, wie schon im ersten Teil der Studie, auch die
grenzüberschreitende Berichterstattung in der regionalen Presse untersucht –
allerdings wegen des auf ein Semester beschränkten Untersuchungszeitraums nicht
im gleichen Ausmaß wie im 1. Teil der Studie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage,
was und wie in ausgewählten regionalen Zeitungen über die Großregion und über die
Partnerstädte in QuattroPole berichtet wird. Dabei wurde aus aktuellem Anlass – der
Wahl Luxemburgs und Großregion zur Kulturhauptstadt Europas 2007 - der Umfang
der Berichterstattung im Trierischen Volksfreund und im Luxemburger Wort zu
diesem Thema miteinander verglichen.
Daraus ergibt sich auch die Gliederung des Endberichts in zwei Teile:
Im ersten Schwerpunkt (Kap.2) erfolgt eine Analyse der beiden auflagestärksten
regionalen
Zeitungen
in
Luxemburg
und
Trier
bezüglich
ihrer
jeweiligen
grenzüberschreitenden Berichterstattung.
Zweiter und Hauptschwerpunkt (Kap. 3) ist eine repräsentativen Befragung
Saarbrücker Bürger unter dem Motto „Wer kennt seine Nachbarn?“ Dabei werden die
6
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Bürger nach der Kenntnis der Nachbarstädte, nach ihrer persönlichen Wahrnehmung
und ihrem sog. aktionsräumlichen Verhalten befragt.
Die Fragen hatten dabei immer zum Ziel, auch auszuloten, inwieweit sich
Ansatzpunkte oder sogar konkrete Aufgaben für die im Städtenetz QuattroPole
handelnden Personen ergeben.
Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse der Projektstudie vom WS 2006/07
zusammen.
Die Kapitel wurden in eigener Verantwortung der beteiligten Studenten und in enger
Abstimmung mit mir erstellt. Grundlage bildet eine PowerPointPräsentation, in der
die wichtigsten Ergebnisse zu beiden Teilen dargestellt wurden. Im nunmehr
vorliegenden Endbericht werden die Ergebnisse textlich erläutert und analysiert.
In der Zusammenfassung (Kap. 4) sind die aus meiner Sicht wichtigsten
Ergebnisse der Studie enthalten und bewertet. Dabei kam es mir auch darauf an,
einige wesentliche Unterschiede oder Parallelen zur Befragung der Trierer Bürger
darzustellen.
Daran schließen sich in Kap. 5 die für mich wesentlichen Handlungsempfehlungen
aus den vorgenannten Analysen an, bei denen meine bisherigen beruflichen
Erfahrungen mit dem Städtenetz QuattroPole mit eingeflossen sind..
Diese Arbeit wurde eigenständig innerhalb des Fachbereichs Geographie an der
Universität Trier entwickelt und abgeschlossen. Die Ergebnisse werden den Gremien
des Städtenetzes QuattroPole vorgestellt und diskutiert.
Peter zur Nieden, Lehrbeauftragter
Anfragen zur Studie:
Peter zur Nieden
Januarius Zickstrasse 46, 54296 Trier
email: [email protected]
7
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von
Regionalzeitungen „Trierischer Volksfreund“ (TV)
und „Luxemburger Wort“ (LW) im Vergleich
2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung
Im Rahmen der Projektstudie haben wir eine dreimonatige Presse-Analyse
durchgeführt. Anlass waren die Ergebnisse einer Befragung Trierer Bürger im
Rahmen des ersten Teils der Studie (2005/06), wobei diese – befragt nach den
wichtigsten Quellen für Informationen über die Nachbarstädte – jeweils die Zeitung
an erster Stelle nannten. Ziel der Projektstudie war es, heraus zu finden, wie die
Bürger der Städte ihre Nachbarstädte wahrnehmen. Und ein Aspekt davon war auch,
wie die Medien die Nachbarregionen wahrnehmen, in welcher Form sie über die
Städte berichten und sie so dem Leser nahe bringen. Dazu haben wir die
Tageszeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ als jeweils
auflagestärkste Zeitung vom 26. Oktober 2006 bis zum 23. Januar 2007 auf die
Berichterstattung aus den Nachbarregion untersucht. Vorbild war eine vergleichende
Analyse der vier größten Regionalzeitungen in Trier (Trierischer Volksfreund),
Luxemburg (Luxemburger Wort), Saarbrücken (Saarbrücker Zeitung) und Metz
(Républicain Lorrain). (siehe Teil 1 der Studie 2005/06)
Unser Ziel war es, heraus zu finden: Was bieten die regionalen Zeitungen an
grenzüberschreitenden Beiträgen? Dazu wurden jeweils 72 Ausgaben beider
Zeitungen genauer unter die Lupe genommen. Untersucht wurde, welche Themen
behandelt werden (Kapitel 2.2), sowie über welche Nachbarregion berichtet wird
(Kapitel 2.3). Beim Trierischen Volksfreund wurde für die Analyse die Stadtausgabe
zu Grunde gelegt. Dem Luxemburger Wort widmeten wir uns aufgrund der Tatsache,
dass Luxemburg Kulturhauptstadt 2007 ist. Das Thema Kulturhauptstadt war somit
auch ein Schwerpunkt in der gesamten Studie. Die Beiträge wurden wöchentlich
systematisch tabellarisch erfasst und dabei sowohl nach Inhalten wie auch nach
regionalen Schwerpunkten differenziert (siehe Anhang 1 und 2).
8
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge
Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen
(absolut)
Kultur
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
KHS Luxemburg
Einzelhandel
Arbeiten
Bildung
Freizeit
Umwelt
Verkehr
Bauen und Wohnen
Soz. Infrastruktur
Sport
Regionalpolitik
insgesamt 203 Artikel
Die obige Grafik zeigt die Auswertung der Artikel im Trierischen Volksfreund. Dabei
haben wir die Artikel nach folgenden Inhalten untergliedert:
•
Kultur
•
Kulturhauptstadt 2007 Luxemburg und Großregion (KHS)
•
Einzelhandel
•
Arbeiten
•
Bildung
•
Freizeit
•
Umwelt
•
Verkehr
•
Bauen und Wohnen
•
Soziale Infrastruktur
•
Sport
•
Regionalpolitik
9
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Die Aufteilung der Themen ist identisch wie im 1. Teil der Studie (2005/06) mit einem
Unterschied: Das Themenfeld „Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion“ wurde
aufgrund der Aktualität gesondert ausgewertet. Insgesamt haben wir im TV 203
Artikel über die Großregion gefunden. Dabei fällt auf, dass der Großteil der Artikel
von kulturellen Veranstaltungen handelt.
50 Berichte sind in diesem Bereich
erschienen. Das ist fast jeder vierte Artikel. Ebenfalls deutlich hervor sticht die
Berichterstattung zu Luxemburg als Kulturhauptstadt 2007. Nimmt man beide
Gruppen zusammen, macht der gesamte kulturelle Anteil fast 40 Prozent aus.
Ebenfalls heraus ragen die beiden Themen Verkehr und Regionalpolitik. Während
auch zu Einzelhandel, Arbeiten, Bildung und Freizeit einige Artikel gefunden werden
konnten, wurde zu den Themen Umwelt, Bauen und Wohnen, soziale Infrastruktur
und Sport aus den Nachbarregionen eher wenig berichtet.
In dieser Abbildung werden die grenzüberschreitenden Themen im TV (siehe auch
Abb. 1) in ihrer Prozentverteilung dargestellt.
Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ)
4%
Kultur
1%
3% 3%
KHS Luxemburg
26%
Verkehr
6%
Regionalpolitik
Einzelhandel
7%
Arbeiten
Bildung
7%
Freizeit
16%
Soz. Infrastruktur
7%
Sport
9%
Umwelt
11%
Bauen und Wohnen
10
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Die gleiche Untersuchung wie für den „Trierischen Volksfreund“ haben wir auch für
das „Luxemburger Wort“ gemacht:
Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen
(absolut)
Kultur
16
KHS Luxemburg
14
Einzelhandel
12
Arbeiten
10
Bildung
8
Freizeit
Umwelt
6
Verkehr
4
Bauen und Wohnen
2
Soz. Infrastruktur
0
Sport
insgesamt 49 Artikel
Regionalpolitik
In der Luxemburger Tageszeitung ist mit 49 Artikeln im quantitativen Vergleich zum
Volksfreund nur ein Bruchteil der Artikel erschienen. Vom Inhalt der Artikel kann man
aber Parallelen erkennen. Auch beim „Luxemburger Wort“ konzentriert sich die
Berichterstattung aus den Nachbarregionen auf den Bereich Kultur. 16 Artikel sind in
diesem Ressort erschienen. Ähnlich häufig wie über kulturelle Veranstaltungen
wurde auch über Luxemburg als Kulturhauptstadt berichtet. Bei sämtlichen weiteren
Ressorts blickt das „Luxemburger Wort“ entweder nur selten oder gar nicht über die
Grenze in die Nachbarregionen.
11
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge
Neben der thematischen Differenzierung der Artikel wurde auch untersucht und
bilanziert, aus welcher der Nachbarregionen der Artikel berichtet. Da in einzelnen
Beiträgen über mehrere Teilregionen berichtet wurde, wurden diese entsprechend
mehrfach erfasst.
Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut)
160
146
140
120
100
80
60
48
40
20
0
9
Luxemburg
Lothringen
Saarland
Großregion
21
Artikel absolut
Demnach wird im „Trierischen Volksfreund“ vor allem über die Nachbarn aus
Luxemburg geschrieben. Insgesamt 146 Artikel handeln über Themen, die aus dem
Nachbarland berichten. Das sind mehr als zwei Drittel der Gesamtmenge der Artikel.
Damit hat Luxemburg einen gewaltigen Vorsprung vor den anderen
Nachbarregionen. Bei den Artikeln über
Luxemburg handelt es sich vor allem um Ankündigungen und Besprechungen von
Konzerten und Theaterstücken. Auf Platz zwei folgen die Artikel über die Großregion.
48 Artikel sind hierzu erschienen, darunter befinden sich auch alle Artikel, die über
Luxemburg als Kulturhauptstadt berichten und somit die gesamte Großregion
betreffen, wie zum Beispiel die Eröffnungsfeier in Luxemburg. Zurück fallen das
Saarland und Lothringen: Über das Nachbar-Bundesland sind 21 Artikel erschienen,
über Lothringen gar nur neun Artikel in drei Monaten.
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
In der folgenden Abbildung werden nun die grenzüberschreitenden Themen im TV
(siehe auch Abb. 4) in ihrer Prozentverteilung dargestellt:
Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ)
4%
9%
Luxemburg
Großregion
Saarland
Lothringen
21%
66%
Die gleiche Untersuchung wurde auch für das „Luxemburger Wort“ vorgenommen.
Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)
19
20
15
Trier
15
10
12
Lothringen
Saarland
8
Großregion
5
0
Artikel absolut
In der Grafik kann man erkennen, dass sich der größte Teil der Artikel auf die
Großregion bezieht. 19 Artikel sind hierzu erschienen, also mehr als ein Drittel aller
Beiträge. Auf dem zweiten Platz folgen die Artikel über die Region Trier, insgesamt
15. Knapp dahinter liegt das Saarland, über das 12 Artikel erschienen sind. Wie auch
im „Trierischen Volksfreund“ bildet Lothringen das Schlusslicht. Gerade einmal 8
Beiträge handeln von Themen, die Lothringen betreffen.
13
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW
Abschließend zur Presseanalyse haben wir noch einmal die Regionen, über die
berichtet wurde, zusammengefasst – und zwar in einem Diagramm, das die Zahlen
von „Trierischen Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ vereinigt.
Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im
Vergleich (absolut)
160
140
146
TV
Lux Wort
120
100
80
60
48
40
20
0
15
21
9 8
Luxemburg Region Trier Lothringen
12
Saarland
19
Großregion
Auch hier kann man noch einmal deutlich erkennen, wie die Gewichtung der
Berichterstattung liegt. Am größten ist der Gegensatz zwischen den Beiträgen zu
Luxemburg im TV verglichen mit der Berichterstattung zu Trier im Luxemburger Wort.
Die Berichterstattung zu Luxemburg betrug im TV das 10-Fache. Ein nicht ganz so
großer Abstand klafft bei den anderen Regionen: Im TV wurde etwa drei Mal soviel
über die Großregion berichtet wie im Luxemburger Wort, doppelt soviel über das
Saarland, und etwa ähnlich wenig über Lothringen.
14
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine
Nachbarn?"
3.1 Ziele der Bürgerbefragung
Die Bürgerbefragung Saarbrücken diente in erster Linie dazu herauszufinden, was
die Saarbrücker Bürger über ihre Nachbarstädte Trier, Luxemburg und Metz wissen,
was
sie
an
ihren
Nachbarn
besonders
interessiert,
und
was
sie
von
grenzüberschreitender Kooperation zwischen den QuattropoleStädten halten. Da die
Saarbrücker Befragung bereits der zweite Teil einer übergreifenden Studie zur
Wahrnehmung von Nachbarschaft innerhalb der Großregion ist, war es außerdem
ein wichtiges Ziel, die hierbei erzielten Ergebnisse mit den Befragungsergebnissen
der Trierer Bürgerbefragung aus dem Jahr 2005/06 zu vergleichen.
Die in diesem Endbericht vorgestellten Ergebnisse geben Aufschluss über das
Nachbarschaftsempfinden
der
Saarbrücker
Bürger.
Daraus
werden
Schlussfolgerungen gezogen und Anregungen für konkrete Maßnahmen gegeben,
die auch den Gremien des Städtenetzes QuattroPole vorgestellt und diskutiert
werden.
15
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.2 Methodik der Bürgerbefragung
Für die Bürgerbefragung wurde auf Basis zweier Zufallsstichproben ausgewählter
Saarbrücker Bürger im Alter von 20 bis 69 Jahren – bereitgestellt durch das
Bürgeramt
Saarbrücken
–
ein
nach
Alter
und
Geschlecht
repräsentativer
Adressenpool erstellt. Die hierin enthaltenen Adressen wurden auf die elf
teilnehmenden
Studenten
aufgeteilt.
Aufgrund
der
hohen
Telefondichte
in
Deutschland – 99 Prozent aller Haushalte besitzen einen Telefonanschluss – wurde
eine
Telefonbefragung
durchgeführt.
Eine
solche
Befragungsmethode
ist
kostengünstig, zeitsparend und ermöglicht viele Kontaktversuche. Sie ist daher heute
die am weitesten verbreitete Interviewmethode. Im Rahmen einer intensiven
Telefonbuchrecherche, vor allem über Online-Telefonbücher, versuchten die
Studenten
die
Telefonnummern
den
vorhandenen
Adressen
zuzuordnen.
Überraschenderweise wurde bei einem großen Teil der vom Bürgeramt bereit
gestellten Adressen kein Telefonbucheintrag unter der genauen Adresse gefunden.
Diejenigen ausgewählten Saarbrücker Bürger der Stichprobe, die im Telefonbuch
verzeichnet waren, wurden zunächst persönlich angeschrieben und über die
geplante Befragung informiert. Zusätzlich wurde die Saarbrücker Zeitung informiert
und es erschienen mehrere Zeitungsartikel, die das Verständnis der Bürger wecken
und die Ziele und den Zweck der Befragung erklären sollten. Im Dezember 2006 und
im Januar 2007 wurden dann zwei Telefonbefragungsdurchgänge durchgeführt.
Hierbei wurden die ausgewählten Saarbrücker ca. 10 bis 15 Minuten lang telefonisch
interviewt.
Der
verwendete
Fragebogen
enthielt
größtenteils
standardisierte
Antwortmöglichkeiten, aber auch einige offene Fragen. So wurde den Befragten
beispielsweise die Möglichkeit gegeben, zur grenzüberschreitenden Kooperation in
der Großregion Stellung zu beziehen und Vorschläge zu äußern. Insgesamt
umfasste der Fragebogen 27 Fragen.
Der
Fragebogen
für
die
Saarbrücker
Bürgerbefragung
war
wegen
der
Vergleichbarkeit eng angelehnt an den Fragebogen, der im Vorjahr bereits für die
Befragung von Trierer Bürgern verwendet worden war. Lediglich einige Fragen
wurden weggelassen und gegen neue Fragen ausgetauscht, wie zum Beispiel aus
aktuellem Anlass gegen Fragen zur Europäischen Kulturhauptstadt Luxemburg und
Großregion 2007.
16
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung
Insgesamt wurden vom Bürgeramt Saarbrücken 2000 Adressen – insgesamt zwei
Pakete
mit
jeweils
1000
Adressen
–
bereitgestellt.
Im
Rahmen
der
Telefonbuchrecherche konnten von diesen Adressen jedoch nur 760 Adressen mit
übereinstimmendem Telefonbucheintrag ausfindig gemacht werden (siehe Tab. 1).
Dementsprechend wurden auch nur 760 Saarbrücker Bürger angeschrieben. Die
1.240 übrigen Adressen waren entweder nicht in den Telefonbüchern eingetragen,
oder es lag ein unklarer Telefonbucheintrag vor. So stimmten teilweise zwar die
Namen der vom Bürgeramt bereitgestellten Adressen mit den Telefonbucheinträgen
überein, aber in den Telefonbüchern war eine andere Straßenadresse vermerkt.
Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche
Teil 1
Teil 2
Gesamt
Anteil an allen Adressen
Adressen
1.000
1.000
2.000
100%
mit übereinstimmendem
385
375
760
38%
davon Festnetz
373
367
740
davon Handy
12
8
20
ohne/unklarer
615
625
1240
Telefonbucheintrag
62%
Telefonbucheintrag
Die Rücklaufquote der 760 angeschriebenen Adressen war dafür sehr hoch und
belief sich auf rund 47%; 360 Interviews konnten erfolgreich durchgeführt werden
(siehe Tab. 2). Bei 25% der 760 Adressen kam zwar ein Telefongespräch zu Stande,
aber aus gesundheitsbedingten Gründen, wegen sprachlicher Mängel, zeitlicher
Beanspruchung etc. gaben die jeweiligen Bürger kein Interview. 21% der
angerufenen Bürger weigerten sich direkt, ein Interview zu geben; bei ca. 7% lagen
falsche Angaben (Telefonnummer, Adresse etc.) vor.
17
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Die Gesamtrepräsentativität der Telefonberagung war aufgrund der hohen
Rücklaufquote trotzdem sehr gut. Alle befragten Altersgruppen waren etwa
entsprechend ihrer Häufigkeit in der Stichprobe vertreten.
Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung
Teil 1
Teil 2
Gesamt
Anteil
angeschriebene Personen
385
375
760
100%
erfolgreich durchgeführte Interviews
188
172
360
47%
Telefonat, aber kein Interview
98
89
187
25%
Verweigerungen
72
86
158
21%
falsche Angaben
27
28
55
7%
18
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse
Am 29. Februar 2000 ist das Städtenetz "Quattropole" gegründet worden. Somit ist
der Begriff "Quattropole" relativ neu. Im Gegensatz zum Begriff der "Saar-Lor-Lux"
Region, die von den Bürgern geographisch direkt mit einem bestimmten Raum
assoziiert wird, ist der Begriff "Quattropole" nicht direkt zuzuordnen. Das Ergebnis
dieser
Frage
kann
aber
auch
auf
eventuelle
Defizite
der
bisherigen
Öffentlichkeitsarbeit hinweisen.
Abb. 8: Haben Sie den Begriff „QuattroPole“ schon einmal gehört?
34%
Ja
Nein
66%
66 % der Saarbrücker Bürger haben den Begriff noch nicht gehört, bzw. verbinden
nichts damit. Nur 34% geben an, den Begriff schon mal gehört zu haben. Anhand der
eindeutigen Verteilung ist ersichtlich, dass das Städtenetz „Quattropole“ in
Saarbrücken nur mäßig bekannt ist.
Die nächste Frage nimmt direkten Anschluss an die vorangegangene Frage. Den
Begriff "Quattropole" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche
konkrete Bedeutung dahinter steht. Hiermit soll überprüft werden, wie viele
Saarbrücker Bürger den Begriff korrekt zuordnen können.
19
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “QuattroPole“
versteht?
Städtenetz
25%
33%
Die 4 richtigen Städte
Städtenetz+4 richtige
Städte
15%
falsch
27%
Diese Frage bezieht sich auf die 34% der Saarbrücker Bürger, die bei dieser Frage
eine Angabe gemacht haben. 13% dieser Gruppe konnten den Begriff als Städtenetz
von Luxemburg, Saarbrücken, Trier und Metz korrekt definieren. 29% wussten, dass
es sich bei dem Begriff um ein Städtenetz handelt und 36% haben die korrekten
Städte benannt, aber keine weiteren Angaben gemacht. 22% haben den Begriff
falsch definiert. Diese Werte lassen darauf schließen, dass der Begriff „Quattropole“
inhaltlich sehr wohl bekannt ist. Immerhin 13% der Gruppe konnte den Begriff korrekt
definieren, 65% sind in der Lage den Begriff korrekt einzuordnen.
Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“?
21%
Ja
Nein
79%
20
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Die europäische Großregion, bestehend aus Luxemburg, Lothringen, Saarland,
Rheinland-Pfalz, bzw. davon nur die deutsche Region Trier und Westpfalz, und
Wallonien mit der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und der Französischen
Gemeinschaft Belgiens, hat bisher noch keinen spezifischen eigenen Namen
gefunden.
Verschiedene
Anläufe,
auch
ein
öffentlicher
Wettbewerb
zur
Namensfindung im Jahre 2001, blieben bisher ohne Ergebnis. In den letzten Jahren
hat sich jedoch die Bezeichnung "die Großregion" als Begriff immer mehr
durchgesetzt. Vorher existierte eine nicht zu überblickende Vielfalt der Begriffe:
SaarLorLux, SaarLorLux + und SaarLorLux Trier Westpfalz. Ein anderes Phänomen
im Zusammenhang der Namensverwendung lässt Schlüsse auf das individuelle oder
kollektive Zugehörigkeitsgefühl zur Großregion zu: Der Name einer Teilregion wird
mit dem Zusatz "und die Großregion" in Bezug gebracht und so das Territorium der
Großregion aus der Sicht der jeweiligen Teilregion beschrieben. Ein Beispiel hierzu
ist die aktuelle europäische Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion Kulturhauptstadt Europas 2007. Der Begriff der „Großregion“ ist 79% der
Saarbrücker Bürger bekannt. Lediglich 21% kennen den Begriff nicht.
Die folgende Frage bezieht sich erneut auf die vorangegangene Frage. Den Begriff
"Großregion" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche konkrete
Bedeutung konkret hinter dem Begriff steckt.
Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?
Saar-Lor-Lux
8%
7%
größeres
Gebiet/Region
Grenzregion
8%
5%
50%
22%
Großraum
Saarbrücken
Städteverbund
sonstige
21
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
50%, die überwiegende Mehrheit der Saarbrücker Bürger, verstehen unter dem
Begriff „Großregion“ das Saar-Lor-Lux Gebiet. 22% verbinden den Begriff mit einem
größeren Gebiet, das sie nicht richtig einordnen können. 5% denken an die
Grenzregion.
Die restlichen, nicht korrekten Angaben verteilen sich auf Begriffe wie Großraum
Saarbrücken, einen Städteverbund und sonstige Angaben. Diese Angaben machen
rund 23% aus und sind damit vergleichbar mit dem Ergebnis aus der Frage zum
Begriff „Quattropole“, die von 22% der Befragten nicht korrekt beantwortet werden
konnte.
22
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.5 Kenntnis der Nachbarstädte
Eine der zentralen Fragen der Studie war die Frage nach der Bekanntheit der
Saarbrücker Nachbarstädte. Obwohl die vier Städte Saarbrücken, Metz, Luxemburg
und Trier relativ nahe beieinander liegen, gab es bei der Befragung der Trierer
Bürger in 2005/06 erhebliche Unterschiede in der Kenntnis der Nachbarstädte. Daher
wurden mit besonderer Spannung die Antworten der Saarbrücker Bürger im direkten
Vergleich erwartet.
Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte?
40
Angaben in Prozent
Metz
35
Luxemburg
30
Trier
25
20
15
10
5
0
sehr gut
ganz gut
weniger gut
kaum
gar nicht
Anhand Abbildung 12 wird ersichtlich, dass Trier bei den befragten Saarbrücker
Bürgern mit Abstand die bekannteste Nachbarstadt ist. 35 Prozent kennen Trier gut,
15 Prozent sogar sehr gut – zusammen also jeder zweite.
23
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Anders sieht es bei Luxemburg und Metz aus. Luxemburg ist in Relation zu Trier
weniger Saarbrückern gut oder sehr gut bekannt. Nur 22 Prozent kennen die Stadt
gut, lediglich 7 Prozent sehr gut. Mehr als jeder Dritte der Befragten – ca. 35 Prozent
– glaubt, Luxemburg weniger gut zu kennen, knapp 16 Prozent kennen ihre
Nachbarstadt überhaupt nicht.
Für Metz ist das Ergebnis der Befragung sehr überraschend. Obwohl die
französische Nachbarstadt der nächstgelegene QuattroPolepartner Saarbrückens ist,
sind 20 Prozent aller Befragten noch nie in Metz gewesen, 26 Prozent kennen die
Stadt nur flüchtig und lediglich ca. 26 Prozent kennen die Stadt gut oder sehr gut.
24
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte
Diese Frage sollte in erster Linie aufzeigen, von welchen Quellen die Saarbrücker
Bürger ihre Informationen über ihre Nachbarstädte beziehen.
Es war herauszufinden inwieweit elektronische Medien, wie das Radio und
Fernsehen,
im
Vergleich
zu
traditionellen
Printmedien,
wie
Zeitungen,
Programmheften oder Stadtmagazinen genutzt werden und welche Rolle das
Internet dabei einnimmt. Des Weiteren ist es von Interesse, ob und inwiefern Mundzu-Mund-Propaganda,
d.h.
Hinweise
von
Freunden
und
Bekannten,
als
Informationsquelle für die Saarbrücker Bürger wichtig ist.
Die Ergebnisse sollten insbesondere auch Hinweise für die Öffentlichkeitsarbeit von
QuattroPole geben.
Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich.
Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und
Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte?
70
Angaben in Prozent:
60
Zeitungen
50
Internet
Fernsehen
40
Radio
30
Stadtmagazine
20
Programmhefte
10
Freunde+Bekannte
0
Trier
Luxemburg
Metz
25
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Wie die Abbildung deutlich zeigt, ist die Zeitung generell das überragende
Informationsmedium. Etwa 60% der Befragten gaben an, ihre Informationen über
Trier und Luxemburg der Zeitung zu entnehmen. Infos über Metz werden von 50%
der Tagespresse entnommen. Das Internet ist für Infos über Trier und Metz mit etwa
30% am zweitwichtigsten. Infos über Luxemburg hingegen werden von knapp 1/3 der
Befragten dem Fernsehen entnommen. Von fast ¼ werden vor allem Informationen
über Trier von Freunden und Bekannten bezogen. Relativ wichtig erachteten die
Bürger außerdem die Quellen aus Radio und Programmheften. Weniger wichtig für
die Bereitstellung für Informationen über die Nachbarregionen sind, laut Umfrage,
Stadtmagazine sowie Freunde und Bekannte, insbesondere für Luxemburg und
Metz.
Diese Frage dient insbesondere als Kontrolle zur vorangegangenen. Sie sollte
bestätigen, dass die Befragten zu 2/3 ihre Informationen der Zeitung entnehmen.
Des Weiteren sollte sie die Aussagen von Abbildung 13 im Hinblick auf bestimmte
regionale Zeitungen präzisieren.
Auch bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich.
Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale
Zeitungen? Wenn ja, welche?
Saarbrücker Zeitung
63 %
Trierischer Volksfreund 3 %
Luxemburger Wort
2%
Bild Saarland
2%
Républicain Lorrain
1%
Deutlich und wenig überraschend lesen fast 2/3 aller Befragten Regionalzeitungen,
davon 63% die Saarbrücker Zeitung. Die anderen großen Regionalzeitungen, wie der
26
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Trierische Volksfreund, das Luxemburger Wort, Bild Saarland und Républicain
Lorrain werden dagegen kaum gelesen.
Dieses Ergebnis bestätigt damit die überaus große Bedeutung einer regionalen
Zeitung für Informationen aus der Großregion.
Das Radio steht, siehe Abb.13, als Informationsquelle mit 20 – 30%, je nach Stadt, in
der Nutzerskala ebenfalls recht weit oben. Demnach ist es interessant zu erfahren,
ob die Saarbrücker regelmäßig einen regionalen Radiosender hören. Um dies
genauer zu spezifizieren, wurden die Bürger mit bestimmten Sendern konfrontiert.
Bei den Antworten waren Mehrfachnennungen möglich.
Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn
ja, welchen?
SR
55 %
Radio Salü
30 %
RTL Radio
15 %
SWR
16 %
Antenne West
4%
RPR1
1%
Mehr als die Hälfte aller Befragten hören regelmäßig den Saarländischen Rundfunk
(SR). Radio Salü wird von 30% regelmäßig gehört. Platz drei teilen sich mit ebenfalls
insgesamt 16 bzw.15% RTL Radio und SWR.
Bei dieser Frage sind die Beweggründe der Fragestellung vergleichbar mit den
beiden voraus gegangenen Fragen. Das Fernsehverhalten, bezüglich regionaler
27
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Sender, sollte Aufschluss über mögliche Informationsquellen in Bezug auf die
Nachbarregionen geben.
Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender?
Wenn ja, welchen?
SR Südwest
47 %
Saar TV
13 %
Südwest Fernsehen
12 %
Antenne West TV
1%
Fast 50% aller Befragten sehen regelmäßig SR Südwest. Dahinter, allerdings mit nur
noch 13% und 12%, folgen Saar TV und Südwest Fernsehen. Antenne West ist mit
gerade mal 1% bedeutungslos.
Zusammenfassend beziehen die Saarbrücker ihre Informationen überwiegend den
Medienanstalten des Saarlandes.
28
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten
Bei den folgenden Fragen lag das Hauptinteresse darin, zu erfahren, inwiefern die
Saarbrücker eine Vorstellung von den Entfernungen zu den drei Partnerstädten
haben. In der Auswertung interessierte dabei nicht nur die genaue Trefferquote für
die richtigen Antworten, sondern auch die Streuung der Antworten; vor allem aber
auch die Frage, ob die Distanzen zu niedrig oder zu hoch geschätzt wurden.
Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem
PKW von Saarbrücken nach Luxemburg? (Nach Michelin Routenplaner 1.02 Stunden)
Angaben in Prozent
45
42
40
3/4 Stunde
1 Stunde
1 1/4 Stunde
1 1/2 Stunde
1 3/4 Stunde
2 Stunden
> 2 Stunden
35
30
25
19 20
20
15
10
5
0
9
6
2
2
Die Farben im Diagramm beschreiben deutlich ob die Befragten mit ihren Antworten
richtig oder falsch lagen. Dunkelgrün steht für absolut korrekt, hellgrün als noch
akzeptabel. Rot steht für falsch. Die richtige Antwort lag bei 1.02 Stunden.
In der Abbildung wird deutlich, dass 42% der Befragten mit ihrer Schätzung von einer
Stunde richtig lagen. Insgesamt 28% lagen mit ihren Antworten leicht darunter oder
29
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
leicht darüber. Falsch waren 30% der Antworten: 20% verschätzten sich mit 1 ½
Stunden um 30 Minuten und 10% verschätzten sich sogar mit Angaben von 1 ¾ bis
zu mehr als 2 Stunden.
Die Abbildung zeigt, dass 70% der Saarbrücker die Dauer ganz oder weitgehend
richtig eingeschätzt haben, 30% dagegen falsch.
Bei dieser Frage verhält es sich ähnlich wie bei der vorangegangenen, nur dass hier
nach Kilometerangaben gefragt wurde, genauer gesagt, nach der Entfernung von
Saarbrücken nach Trier. Die korrekte Antwort ist 95 km.
Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten
Verbindung von Saarbrücken nach Trier schätzen? (Nach MichelinRoutenplaner 95km)
Angaben in Prozent
70
64
60
26-50 km
51-75 km
76-100 km
101-125 km
126 - 150 km
151 - 175 km
176 - 200 km
50
40
30
20
10
0
15
14
3
2
1
Trier
30
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Das Diagramm zeigt deutlich, dass fast 2/3 der Befragten mit ihren Angaben genau
richtig gelegen haben. Weitere 14% knapp darüber. Falsch sind Antworten unter 75
km (17%) und über 125 km (17%), die aber nur einen Gesamtanteil von 22%
ausmachen.
Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Luxemburg
gefragt. Die korrekte Antwort ist 100 km.
Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten
Verbindung von Saarbrücken nach Luxemburg schätzen? (Nach
Michelin - Routenplaner 100km)
Angaben in Prozent
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
46
20
15
9
5
3
Luxemburg
1
1
26-50 km
51-75 km
76-100 km
101-125 km
126 - 150 km
151 - 175 km
176 - 200 km
> 200 km
Luxemburg
Die Auswertung macht deutlich, dass mit 46% die Hälfte mit ihren Angaben richtig
lag, 20% lag leicht darüber. Zusammen konnten also 2/3 eine richtige oder
annähernd richtige Antwort geben. Die anderen 34% gaben falsche Antworten, wobei
hier mehr Personen die Entfernung zu hoch (20%) als zu niedrig (14%) einschätzten.
31
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Metz gefragt,
Die korrekte Antwort ist 69 km.
Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten
Verbindung von Saarbrücken nach Metz schätzen? (nach Michelin Routenplaner 69km)
Angaben in Prozent
35
33 33
30
25
20
15
10
12
9
6
5
0
4
1
26-50 km
51-75 km
76-100 km
101-125 km
126 - 150 km
151 - 175 km
176 - 200 km
Metz
Auffällig bei der Auswertung ist, dass die Saarbrücker bei dieser Frage mehr
Schwierigkeiten hatten als bei den beiden Fragen zuvor. Und das, obwohl Metz
geographisch näher an Saarbrücken liegt. Insgesamt
32
gaben nur 1/3 eine exakt
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
richtige Antwort (51-75 km), ein weiteres Drittel gab mit bis zu 100 km eine
annähernd richtige Antwort. Jeder dritte gab eine falsche Antwort, wobei die
Mehrzahl (23%) wiederum die Entfernung zu groß einschätzte.
Zusammenfassend
für
die
drei
Nachbarstädte,
gaben
die
Saarbrücker
durchschnittlich 2/3 richtige und 1/3 falsche Antworten.
Nur bei Trier lagen die Werte günstiger. Bemerkenswert ist, dass die Distanzen
generell eher zu hoch als zu niedrig eingeschätzt wurden.
33
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten
Die folgenden Fragen sind von zentraler Bedeutung. Sie verdeutlichen, wie stark das
Interesse an einem Besuch der Nachbarstädte ist und, was bei dem Besuch
besonders interessiert.
70
66
68
Trier
Luxemburg
Metz
60
44
50
in %
40
30
26
20
16 16
12
10
12
7 6
4 4 4
4
4 3 3
1 2
4
1
eh
r
al
10
M
al
un
d
m
M
59
4
3
M
al
al
M
al
M
2
M
al
1
ke
in
M
al
0
Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder
Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?
Diese Frage beschäftigte sich mit der Anzahl der Besuche der Nachbarstädte durch
die Saarbrücker Bürger im vergangenen Jahr. Sie verdeutlicht somit die räumlichen
Interaktionen der Bevölkerung im grenzüberschreitenden Städtenetz.
34
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Auffällig ist, dass die Werte für Luxemburg und Metz annähernd identisch sind. Rund
ein Drittel der Saarbrücker hatten diese beiden Städte jeweils besucht, und circa die
Hälfte dieser Gruppe, je 16%, war lediglich ein Mal dort. Die Werte für Trier weichen
hingegen deutlich ab. Mehr als die Hälfte der befragten Saarbrücker gab an, Trier im
vergangenen Jahr besucht zu haben. Auch wenn die Werte, wie bei den anderen
beiden Städten, mit steigender Häufigkeit der Besuche zunächst sinken, sticht der
letzte Wert deutlich hervor: 12% der Befragten gaben an, die Moselmetropole
mindestens zehn Mal im vergangenen Jahr privat besucht zu haben.
Diese Resultate belegen, dass es die Saarbrücker eher in die andere deutsche
QuattroPole-Stadt zieht als über die Grenze nach Luxemburg oder das nächst
gelegene Metz. Dies bestätigt die Ergebnisse aus der Frage „Wie gut kennen Sie
persönlich die Städte Trier, Luxemburg und Metz?“, nach der zufolge Trier auch den
größten Bekanntheitsgrad besitzt.
Bei der nachfolgenden Frage steht die Wahl des Verkehrsmittels derer im
Vordergrund, die, aus der Frage „Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg,
Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?“ resultierend, im vergangenen Jahr die drei
Nachbarstädte besucht haben. Differenziert wurde zwischen dem Individualverkehr
per PKW sowie der Reise per Bus und Bahn. In Verbindung mit dieser Frage steht
die später folgende Fragestellung „Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn
ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?“, die auf die Kenntnis und Nutzung
Bundes-
als
auch
Landesgrenzen
überschreitender
Vergünstigungen
der
Bahngesellschaften. So überprüft diese Frage gleichzeitig, ob und inwiefern eine
Akzeptanz der zahlreich bestehenden Angebote des öffentlichen Nahverkehrs
gegeben ist.
Des Weiteren legt sie mögliche Aktionsfelder von QuatroPole offen
35
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in
Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?
Trier
17%
PKW
Bus
Bahn
2%
81%
Luxemburg
14%
12%
74%
Metz
22%
61%
17%
.
36
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Auch wenn bei allen drei Städten der Individualverkehr kaum überraschend
überwiegt, sind die Anteile, die Bus und Bahn inne halten, bemerkenswert. Mehr als
jeder fünfte Metz-Besucher reiste mit der Bahn an, bei Trier und Luxemburg waren
es immerhin noch jeder Sechste bzw. jeder siebte. Bei Metz und Luxemburg ist der
Anteil der Busreisenden gegenüber den Bahnfahrern nur leicht niedriger, nur bei
Trier ist dieser Wert besonders gering. Stattdessen erreicht der Individualverkehr mit
über 80% hier den höchsten Anteil.
Bei der nächsten Frage wurde den Aktivitäten beim privaten Besuch der
Nachbarstädte nachgegangen, hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Es galt
herauszufinden, worin die Schwerpunkte beim Besuch der einzelnen Städte liegen
und, ob sich im Vergleich der Städte zueinander Unterschiede oder identische
Aktivitäten im selben Maß herauskristallisieren.
37
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte
nachgegangen?
Trier
80
Stadtbesichtigung/-bummel
73
Einkauf
64
70
Kultur
60
50
40
27
22
30
Unterhaltung
37
30
Gastronomiebesuch
Besuch Verwandter und
Freunde
20
10
Alle Angaben
in %
0
Luxemburg
Stadtbesichtigung/-bummel
80
70
Einkaufen
59
Kultur
60
45
50
Unterhaltung
40
26
30
Gastronomiebesuch
22
15
20
11
10
Besuch Verwandter und
Freunde
Alle Angaben
in %
0
Metz
Stadtbesichtigung/-bummel
80
70
60
Einkaufen
57
50
Kultur
50
Unterhaltung
40
30
21
22
Gastronomiebesuch
23
20
10
10
Besuch Verwandter und
Freunde
Alle Angaben
in %
0
38
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
In allen drei Städten dominiert die Stadtbesichtigung resp. –bummel. An zweiter
Stelle wird das Einkaufen genannt – besonders hoch sind hier die Werte für Trier mit
64% der Nennungen. Zudem gab rund jeder vierte bis fünfte Befragte an, kulturelle
Veranstaltungen wie Theatervorstellungen oder Konzerte besucht zu haben. Jeweils
22% bejahten den Besuch von Veranstaltungen und Lokalitäten, die dem breiten
Feld der Unterhaltung zugeordnet wurden, wie Diskotheken, Clubs, Kinos, Messen,
Stadtfeste, Kirmes oder Weihnachtsmärkte. Im Punkt des Besuches von Verwandten
und Freunden spiegeln sich die engeren persönlichen Beziehungen der Saarbrücker
zu Trierern wider, da mehr als jeder vierte Saarbrücker (27%) hier Freunde oder
Bekannte besucht hat. Diese Ergebnisse lassen sich ebenfalls mit denen der Fragen
„Haben Sie Verwandte in den Städten in Trier, Luxemburg und Metz“ und „Haben Sie
Freunde in den Städten Trier, Luxemburg und Metz“ verdeutlichen.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Saarbrücker Bürger bei privaten Besuchen
in Trier mehr Aktivitäten nachgegangen sind als in den beiden anderen
Partnerstädten.
39
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte
Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten
Jahr nicht besucht?
Trier
Keine Zeit
60
50
Kein Interesse
49
46
mangelndes
Informationsangebot
Begrenztes finanzielles
Budget
Schlechte ÖPNV-Anbindung
40
30
Kein PKW zur Verfügung
20
16
14
10
Zu große Entfernung
15
10
5
Alle Angaben
in %
0
Luxemburg
Keine Zeit
60
Kein Interesse
51
50
mangelndes
Informationsangebot
Begrenzte finanzielle
Möglichkeiten
Schlechte ÖPNV-Anbindung
41
40
30
20
11
10 12
10
Kein PKW zur Verfügung
19
Zu große Entfernung
8
5
Mangelnde Sprachkenntnisse
Alle Angaben
in %
0
Metz
Keine Zeit
60
50
50
Kein Interesse
46
mangelndes
Informationsangebot
Begrenztes finanzielles Budget
40
Schlechte ÖPNV-Anbindung
30
Kein PKW zur Verfügung
20
10
10
9
10
13
14
Zu große Entfernung
Mangelnde Sprachkenntnisse
5
0
Alle Angaben
in %
40
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Mit dieser Frage sollte herausgefunden werden, ob die Saarbrücker Bürger die drei
Partnerstädte im letzten Jahr überwiegend aus persönlichen Gründen nicht besucht
haben. Oder ob objektive Hindernisse einen Besuch verhindert haben und
QuattroPole dieses eventuell positiv beeinflussen könnte.
Die Antwortmöglichkeiten, die in den Tabellen neben den Diagrammen angegeben
sind, wurden von uns vorgegeben und konnten mehrmals genannt werden. Gestellt
wurde diese Frage nur den Personen, die bei der Frage „Haben Sie im vergangenen
Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht?“ bei einer der Städte mit Nein
antworteten. Da zwei Drittel der befragten Bürger die beiden Städte Metz und
Luxemburg nicht besucht haben (siehe Abbildung 18), sollte mit dieser Frage auch
heraus gefunden werden, ob es dafür - etwa im Gegensatz zu Trier - besondere
Gründe gab.
Es fällt auf, dass die Antworten zu den drei Städten wesentlich ähnlicher sind, als bei
der Frage nach den Aktivitäten (vergleiche Abbildung 20 und 21).
Die beiden Antwortmöglichkeiten „Keine Zeit“ und „Kein Interesse“ erreichen bei
jeder der drei Städte Werte von etwa 50% bzw. 40%. Damit sind diese beiden
Antworten, die mit Abstand am meisten genannt wurden, die Hauptgründe für rund
die Hälfte der Saarbrücker Bürger. Die weiteren Antworten spielen aufgrund ihrer
geringen Nennungen eine geringere Rolle. Die relativen Ergebnisse liegen bei allen
Antworten für die drei Städte immer innerhalb von fünf Prozentpunkten.
Das „mangelnde Informationsangebot“ wurde von den Befragten für die Stadt Trier
nur mit 5% genannt und erreichte auch bei den beiden anderen Städten nicht mehr
als 10%. Für mindestens ein Zehntel der Saarbrücker stellt das „begrenzte finanzielle
Budget“ die Ursache für die ausgebliebenen Besuche dar. Die „Schlechte ÖPNVAnbindung“ spielte bei Trier für 10% und bei den beiden anderen Städten nur für 5%
der Befragten eine Rolle. Auch lagen die Werte für die Antwort „Kein PKW zur
Verfügung“ bei allen drei Städten zwischen 9% und 16%. Ähnliche Werte um 15%
herum erhielten die Partnerstädte bei der Antwort „Zu große Entfernung“. Als Grund
für den ausgebliebenen Besuch der beiden französischsprachigen Nachbarstädte
gaben für Metz 14% und für Luxemburg 8% der Saarbrücker ihre „mangelnden
Sprachkenntnisse“ an.
41
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote
Mit dieser Frage sollte der Bekanntheitsgrad und die Nutzung der regionalen
Bahnangebote durch die Saarbrücker Bürger heraus gefunden werden. Diese Frage
steht auch in enger Verbindung zu der Frage „Welches Verkehrsmittel haben Sie
beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?“. Damit sollten
Hinweise auf mögliche Aktionsfelder des Städtenetzes QuattroPole gegeben werden.
Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote?
Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?
80
Bekannt
schon genutzt
72
70
60
50
42
40
30
27
22
Alle Angaben
in %
20
9
10
0
Saarland-Ticket
9
Saar-Lor-LuxTicket
Saar-LorraineTicket
Das Saarland-Ticket, das auch Rheinland-Pfalz-Ticket genannt wird, gilt in den
beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland als Gruppenfahrschein für bis
zu fünf Personen für einen ganzen Tag unabhängig vom Wochentag. Das Saar-LorLux-Ticket ermöglicht am Wochenende als Gruppe von bis zu fünf Personen in der
ganzen Großregion vergünstigt zu reisen. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf das
Saarland, ganz Luxemburg, Lothringen und auf die Strecken bis Trier und
Zweibrücken. Das dritte Angebot, das Saar-Lorraine-Ticket bietet unabhängig vom
42
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Wochentag die Möglichkeit, von jedem Bahnhof im Saarland mit dem Zug über
Forbach nach Metz zu fahren.
Das Saarland-Ticket ist mit 72% positiven Antworten das Bekannteste der
Bahnangebote. Dabei ist zu beachten, dass von denen, die das Angebot kennen, nur
22% es nutzen. Der Bekanntheitsgrad der beiden grenzüberschreitenden Angebote
liegt bei 42% für das Saar-Lor-Lux- und nur 27% für das Saar-Lorraine-Ticket. Die
beiden Tickets werden nur von jeweils 9% der Befragten, die das Angebot auch
kennen, genutzt. Ein Grund für die geringe Nutzung dieser beiden Angebote kann im
mangelnden Ausbau der Bahnverbindungen gesehen werden.
Im Ergebnis ist zusammenfassend ein großes Informationsdefizit bezüglich der
bestehenden
landes-
und
bundesgrenzüberschreitenden
Bahnangebote
festzustellen. Ein noch größeres Defizit besteht zwischen der Kenntnis und der
tatsächlichen Nutzung der Bahnangebote.
43
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.11 Kontakte in den Nachbarstädten
Dieser Fragenkomplex sollte aufzeigen, wie ausgeprägt die Kontakte der
Saarbrücker Bürger zu den Einwohnern der Nachbarstädte sind. Es ist anzunehmen,
dass berufliche wie auch private Kontakte die Kenntnis über die Nachbarstädte und
das Freizeitverhalten erheblich beeinflussen. Hierzu wurden drei Fragen – nach
beruflichen, verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Kontakten – in den
Fragebogen aufgenommen. Es waren Mehrfachnennungen möglich.
Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in
Metz, Trier und Luxemburg?
Angaben in Prozent
30
28
25
20
15
11
10
5
0
11
8
3
Beruflich
2
9
9
Metz
Luxemburg
Trier
1
Verwandte
Freunde
Die Grafik zeigt, dass die Saarbrücker auffallend häufig nach Trier Kontakte pflegen:
Besonders bei den freundschaftlichen Kontakten ist dies auffallend. 28% der
Saarbrücker gaben an, Freunde in Trier zu haben, in Luxemburg und Metz sind dies
nur 9%. Ein möglicher Grund könnten hier sprachliche Hindernisse sein. Weiterhin
fällt auf, dass die Befragten nur wenige berufliche Kontakte in die Nachbarstädte
44
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pflegen, obwohl die drei Städte die nächstgelegenen Zentren sind. Besonders bei
Luxemburg
als
Finanzzentrum
wurden
mehr
Kontakte
erwartet.
Auch
verwandtschaftliche Bindungen bestehen wesentlich häufiger nach Trier als bei den
anderen beiden Städten.
Die Antworten decken sich mit den Aussagen zur Frage, inwieweit beim Besuch der
Städte auch Verwandte und Freunde besucht wurden. Auch hier wurden für Trier die
höchsten Werte genannt.
45
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.12 Französische Sprachkenntnisse
Die Frage nach den Sprachkenntnissen in Französisch wurde gestellt, um in
Erfahrung zu bringen, ob ein Zusammenhang zwischen Sprachvermögen und der
Anzahl der Besuche in den u.a. französischsprachigen Städten Metz und zum Teil
Luxemburg existiert. Da Beziehungen und Kontakte über Sprache aufgenommen
werden, kann fehlendes Sprachvermögen zu einer Kommunikationsbarriere werden,
die
das
Zusammenwachsen
Europas
hemmen.
Besonders
die
zumeist
mehrsprachigen Grenzgebiete, wie hier das Städtenetz QuattroPole, leben von einer
ungehemmten
Kommunikation
untereinander.
Der
Frage
kommt
besondere
Bedeutung zu, da Saarbrücken als einzige der vier QuattroPole Städte geographisch
an der Grenze zu Frankreich liegt.
Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?
Angaben in Prozent
40
Sehr Gut
37
35
Gut
30
24
25
20
14
15
10
17
8
Reicht zur
alltäglichen
Verständigung
Gering
Keine
5
0
46
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Die Auswertung ergab, dass ca. 22%, also weniger als ein Viertel aller Saarbrücker,
gut bis sehr gut Französisch sprechen können. Ein weiteres Viertel (24%) verfügt
über genügend Kenntnisse zur alltäglichen Verständigung. Umgekehrt verfügt mehr
als die Hälfte (54%) über geringe oder gar keine Kenntnisse in Französisch.
Trotz der immer noch hohen Negativquote scheint es aber keine große Reise
hemmende Sprachbarriere zu geben, denn lediglich ca. 14% der Befragten gaben in
Frage 13 mangelnde Sprachkenntnisse als Grund für einen Nichtbesuch von Metz
an.
Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil?
6%
Ja
Nein
94%
Um einen Hinweis auf die Bereitschaft zur sprachlichen Weiterbildung zu bekommen,
welche für die Region bedeutenden Sprachen im Großraum gelernt werden, wurde
zusätzlich noch die Frage nach der Teilnahme an einem Sprachkurs gestellt.
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine befragte Person genau zu dem
Zeitpunkt der Umfrage an einem Sprachkurs teilnimmt verhältnismäßig gering,
trotzdem gaben 6% an, aktuell eine Sprache zu lernen. In der Folge wurde
untersucht, in welcher Sprache dieser Kurs stattfindet. Besonders auffällig war, dass
neben den Weltsprachen Englisch und Französisch mehrfach das Luxemburgische
genannt wurde. Offen muss die Frage bleiben, ob aufgrund der wirtschaftlichen Rolle
Luxemburgs als Arbeitsplatz und kulturelles Zentrum auch der Sprache mehr
Bedeutung zufällt.
47
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“
Aufgrund des ganzjährigen Ereignisses und der damit verbundenen erhöhten
Berichterstattungen in den Zeitungen (siehe Kapitel 2 „Grenzüberschreitende
Berichterstattung von Regionalzeitungen in der Großregion“) wurde gefragt, ob der
Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ den Befragten
bekannt ist und konkrete Ereignisse damit verbunden werden können.
Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und
Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ gehört?
36%
Ja
Nein
64%
Wie zu erwarten antworteten fast zwei Drittel mit einem Ja. Zumindest der Begriff ist
den meisten schon einmal zu Ohren gekommen. Die Berichterstattung in den Medien
hat ihre Wirkung also nicht verfehlt. Die Befragung fand nach der Eröffnungsfeier
statt, die zu einem zusätzlichen Aufmerksamkeitsschub beitrug. Inwieweit damit
allerdings spezifische Einzelheiten wie Veranstaltungsorte und Veranstaltungsereignisse bekannt sind, wird in den nächsten beiden Fragen untersucht.
48
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in
Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier, die mit dem Begriff
„Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?
Angaben in Prozent
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Ja
Nein
8
14
Saarbrücken Luxemburg
4
3
Trier
Metz
6
andere
Diese Frage wurde gestellt, um ein tiefer gehendes Bild über den Interessen- und
Informationsstand der Saarbrücker zur Kulturhauptstadt 2007 zu erhalten. Hierbei
wurde die Frage zusätzlich noch durch den Indikator des Veranstaltungsortes
erweitert. Man kann feststellen, dass trotz erhöhten Bekanntheitsgrades des
Begriffes „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ genauere
Informationen zu einzelnen Veranstaltungen nicht sehr bekannt wurden.
Lediglich 14% der Befragten konnten zu Veranstaltungen in Luxemburg genauere
Angaben machen. Dieser etwas erhöhte Wert kann darauf zurückgeführt werden,
dass die Umfrage nach der Eröffnungsfeier durchgeführt wurde, welche die
Veranstaltung stärker ins Augenmerk der Öffentlichkeit lenkte. Die nächste Abbildung
wird dies noch verdeutlichen.
49
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in
Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier kennen Sie, die mit dem
Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?
Absolute Nennungen
12
10
8
Ausstellung
Konzert
Theater
Sonstiges
Eröffnung
6
4
2
0
Saarbrücken
Luxemburg
Trier
Metz
Die Frage nach den Veranstaltungen wurde offen gestellt; zur genaueren
Auswertung wurde eine Kategorisierung der einzelnen Antworten in die Oberbegriffe
Ausstellung, Konzerte, Theater, Sonstiges und den Sonderpunkt Eröffnung
vorgenommen. Die Auswertung ergab, dass Ausstellungen (Konstantinausstellung)
und
Konzerte
(Philharmonie)
als
Kulturveranstaltungen
den
höchsten
Bekanntheitsgrad besitzen. Für Luxemburg wurde im selben Zeitraum besonders oft
die Eröffnungsfeier genannt. In diesem Rahmen waren auch weitere damit
verbundene Veranstaltungen bekannter als in Trier oder Metz.
50
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte
Dieser Vorschlag hat zum Ziel, den Bürgern den Zugang zu speziellen
Veranstaltungen im Kultur- und Freizeitbereich der Nachbarstädte zu erleichtern. Es
existieren Vorbilder, die einen Bus-Shuttle-Service als Angebot für verschiedene
Kulturveranstaltungen in der Region anbieten. Z.B. für Abonnenten des Theaters
Trier aus Eifel, Mosel und Hunsrück, als gelegentlicher Service von Trier aus für
Konzerte der Philharmonie in Luxemburg oder etwa als besonderes Angebot bei den
Moselfestwochen. Vorbilder sind ebenfalls private Busangebote z.B. zu den
Weihnachtsmärkten in den QuattroPole-Städten. Ob die Saarbrücker Bürger
Interesse an einem solchen Service besitzen zeigt die Auswertung.
Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten
Abendveranstaltungen in einer der drei Nachbarstädte die
Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und
gegebenenfalls nutzen?
27%
Ja
50%
Vielleicht
23%
Nein
Die zufällig gewählte Stichprobe der Saarbrücker Bürger konnte sich zwischen den
Antwortmöglichkeiten: "ja", "nein" oder "vielleicht" entscheiden. Das Ergebnis wird im
obigen Kreisdiagramm deutlich. Genau die Hälfte äußerte sich positiv und wählte die
Antwortmöglichkeit "ja". Die restlichen 50% verteilten sich mit 27% bei "nein" und
23% bei "vielleicht". Zusammengefasst begrüßen 3 von 4 der befragten Saarbrücker
51
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Bürger grundsätzlich einen Bus-Shuttle-Service, sodass dieser, falls das Angebot
eingerichtet werden sollte, auch genutzt werden würde.
Im Jahr 2007 werden zahlreiche Veranstaltungen in den Nachbarstädten aus Anlass
der "Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion" stattfinden, die eine Chance für
ein preiswertes Busangebot gerade in den Abendstunden darstellen und interessant
machen. Ein solches Angebot würde sehr wahrscheinlich den Besuch von
Saarbrücken aus zu seinen Nachbarstädten, und umgekehrt, steigern, da genannte
Gründe für einen Nichtbesuch, wie „schlechte ÖPNV-Verbindung“, „kein PKW zur
Verfügung“, „zu große Entfernung“ und „kein Interesse“ nicht mehr, oder zumindest
erheblich weniger, von Bedeutung wären.
52
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen
Sicherlich eine der spannendsten Themen, die im Rahmen der Projektstudie
angesprochen wurden, ist die Frage, was sich die Saarbrücker Bürger von
grenzüberschreitenden Kooperationen versprechen. Die Antworten waren ebenso
zahlreich wie unterschiedlich. Bei der Auswertung der Ergebnisse bot es sich an, die
Antworten in 13 Kategorien einzuteilen, die der Legende des beigefügten Diagramms
entnommen werden können. Diese Kategorien wurden erst bei der Auswertung des
Fragebogens konzipiert. Sie standen bei der Telefonumfrage mit Absicht nicht als
Antwortvorgabe zur Verfügung, um ein größeres Spektrum an Antworten zu erhalten.
Ein Teil dieses Spektrums zeigt die Abbildung 30.
53
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden
Kooperationen?
Absolute Nennungen
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
78
71
57
35 32
31 28
21 19
14 13 12
8
Kulturelle Bereicherung
Sozialer Austausch
Wirtschaftliche Verbesserungen
Förderung von Sicherheit / Zusammenarbeit von Behörden
Positive Einstellung (ohne weitere Angaben)
Förderung von Sprachenlernen
Verbesserungen im Bereich Verkehr/Infrastruktur
Negative Einstellung
Wegfall von "Grenzen"
Persönliche Vorteile
Informationsverbesserung
Verbessertes touristisches Angebot
Keine Angabe
Ungeachtet der Schwierigkeit bzw. Komplexität der Fragestellung haben fast alle
Befragten eine Antwort gesucht. Nur 8 Personen konnten keine Angabe machen. 32
Personen haben geantwortet, dass sie grenzüberschreitende Kooperationen positiv
einschätzen. Bei der Nachfrage, ob denn konkrete Dinge benannt werden könnten,
54
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
mussten diese 32 Bürger jedoch passen. 21 Befragte halten nichts von
grenzüberschreitenden Kooperationen. Ihre Antwort fiel in die Kategorie „Negativ“.
Beim Auswerten der positiven Ergebnisse fällt auf, dass zwei Kategorien relativ
deutlich dominieren. Fast 80 der knapp 350 befragten Personen versprechen sich
eine kulturelle Bereicherung durch grenzüberschreitende Kooperationen. Ein Bürger
antwortete sehr deutlich: „Kulturelle Veranstaltungen bringen die Großregion weiter.
Ein kultureller Austausch und Kooperationen auf kultureller Ebene sorgen dafür, dass
die Großregion enger zusammenwächst.“
Ein Fünftel aller befragten Bürger versprach sich eine Verbesserung des sozialen
Austauschs. „Von grenzüberschreitenden Kooperationen verspreche ich mir, dass
das Verständnis unter den Menschen der jeweiligen Nachbarländer verbessert wird,
dass Freundschaften entstehen, dass man für Aktivitäten der Nachbarn sensibilisiert
wird und dass die Toleranz zwischen den jeweiligen Ländern wächst.“ Dies ist eine
Antwort, die stellvertretend für alle Antworten in dieser Kategorie genannt werden
kann.
Auf Platz drei der Nennungen befindet sich die Kategorie "Wirtschaftliche
Verbesserungen" für die sich ein Sechstel der Befragten aussprachen. Auf den
weiteren Plätzen folgen mit jeweils etwa 30 Stimmen: „Förderung von Sicherheit /
Zusammenarbeit
von
Behörden“,
„Fördern
von
Sprachenlernen“
und
„Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur und des Verkehrs“. Mehrfach wurden
schließlich Begriffe, wie „Wegfall der Grenzen in den Köpfen der Menschen“,
„persönliche Vorteile“, „Informationsverbesserung“ und „verbessertes touristisches
Angebot“ genannt.
Zur besseren Anschauung werden in der folgenden Tabelle ausgewählte konkrete
Antworten wörtlich wiedergegeben.
55
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage: „Was versprechen Sie sich von
grenzüberschreitender Kooperation?“
Schüleraustausch
Abbau der Grenzen im
Kopf und bei
Krankentransfers
Absprache und
Zusammenarbeit der
Gebiete zur Verminderung
von Fehlplanungen
kulturelle Annäherung,
schade, dass so viele
Vorurteile bestehen,
besonders gegenüber
Metz!
Ausflugsangebote
Barrieren abschaffen, gute
Beziehungen
internationale
Förderprogramme
Kontakt und Einstellung
zueinander fördern
mehr Ausbildungsplätze,
Chancen für
Schüleraustausch,
Offenheit, Toleranz
zugänglichere
Informationen
mehr kulturelle Vielfalt,
Offenheit, Abbau von
Fremdenfeindlichkeit,
Chance für die Jugend
weniger Formalitäten bei
Behörden, z.B.
Firmengründungen im
Ausland
Austausch auf
verschiedenen Ebenen
z.B. Festivals
Bessere
Verkehrsverbindungen,
einheitliche Preise
Bessere Verständigung,
mehr Mobilität im
Grenzraum
Besseres Kennen lernen
der anderen Kulturen,
Zusammenwachsen der
einzelnen Regionen
kulturelles Angebot,
höhere Lebensqualität,
hohe wirtschaftliche
Bedeutung, es ist noch
viel zu tun!
einheitliche
Gesetzesregelung
Abbau von Vorurteilen
internationale Kontakte für
Firmen
mehr Konzerte
mehr Infos über
Nachbarstädte, bislang zu
wenig informiert, man
weiß ja nichts...
politische
Zusammenarbeit
positiv: Leben in einer
Grenzregion der EU,
beidseitige
Sprachprobleme
stärkere
Auseinandersetzung mit
den Nachbarregionen,
positivere Einstellung den
Nachbarn gegenüber
Austausch v. a. auf
sportlicher Ebene
56
etwas aus anderen
Regionen mitbekommen
bereichert das Leben
europäischer
Zusammenhalt,
historische Fehler nicht
mehr begehen
gut; es ist Zeit
Vergangenes zu
vergessen, Offen sein für
Neues, Sprache
manches wird einfacher,
besseres Leben ohne
Grenzen
Fremdsprachenförderung
einiges, Verbesserung des
Rettungsdienstes
Kinder- und
Jugendfreizeitprogramme
mehr Sicherheit
mehr Kontakte,
verbesserter Arbeitsmarkt
für Schulabgänger,
bessere Chance, um
Sprachen zu lernen
universitäre u. wirt.
Zusammenarbeit
Rettungsdienst u
Polizeiarbeit koordinieren
Völkerverständigung,
Kommunikation,
Freundschaft, weniger
bezahlen für Bus und
Bahn in der Region
Gedankenaustausch,
Ideenaustausch im Beruf
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
wirtschaftliche und
universitäre Vorteile,
Sprachkurse,
Auslandspraktika
kulinarische Spezialitäten
Dauer der Aufenthalte,
Ausweiskontrolle
verbessert bzw.
aufgehoben
Horizonterweiterung
Bessere Anbindung an die
Nachbarländer mit Zügen
Einkaufen im Ausland
Bessere Chancen auf dem
Arbeitsmarkt
Gemeinsamer
Bußgeldkatalog
Gedanklich mit anderen
Förderung
Ländern
grenzüberschreitender
auseinandersetzen
Aktivitäten; Kennen lernen
fremder Kulturen
Frieden
Kulturelle Disparitäten,
willkommen Europa
Organisierte Busreisen mit
Kultur bringt Großregion
Führung
vorwärts
Zusammenwachsen im
Besseres Verständnis für
Städtenetz
die Nachbarn
57
persönliche Bereicherung,
kulinarische Bereicherung,
kulturelle Bereicherung
Integration
Bessere Information über
Kultur
Gemeinsame Kulturpolitik,
mehr Veranstaltungen
Mehr Informationen über
die einzelnen Regionen
Kooperation von Polizei
und Kriminalämtern
Mehr Präsenz der Städte
Mehr Ausbildungsplätze,
Chancen für
Schüleraustausch,
Offenheit und Toleranz
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3.16 Soziodemographische Angaben
Die Auswertung der Befragten nach soziodemographischen Merkmalen dient v. a.
der Frage, inwieweit hierbei eine Übereinstimmung zwischen der Grundgesamtheit
der Saarbrücker Bevölkerung und der befragten Bürger in unserer Studie besteht.
Das Geschlecht
Die Geschlechterproportion der Ausgangsstichprobe war genau 1:1. Abbildung 31
zeigt, dass die Verteilung auf Frauen und Männer in der Befragung nahezu identisch
ist. Die Auswertung der Fragebögen ist daher sehr repräsentativ.
Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten
51%
49%
58
Männlich
Weiblich
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Das Alter
Der Sinn der Frage war es herauszufinden, ob die Befragung in den Altersgruppen
repräsentativ war.
Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen
19%
21%
17%
25%
18%
20-29 Jahre
30-39 Jahre
40-49 Jahre
50-59 Jahre
60-69 Jahre
Bei der Auswahl der Stichprobe unter den Saarbrücker Bürgern mit 1. Wohnsitz
wurde besonders auf eine mit der Grundgesamtheit identische Altersverteilung
geachtet. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Altersverteilung der Befragten
weitgehend identisch mit der Grundgesamtheit ist - die Altersgruppen der 20 bis
unter 40jährigen sind leicht unterrepräsentiert, die der über 40jährigen leicht
überrepräsentiert. Für unsere Auswertung kann erneut festgestellt werden, dass sie
repräsentativ ist.
Höchster Schulabschluss
Die von uns zuletzt gestellte Frage betraf den höchsten Schulabschluss. Das
Diagramm zeigt deutlich, dass die Mehrheit der befragten Personen die "Mittlere
Reife"
besitzt,
gefolgt
von
"Abitur",
"Hauptschulabschluss"
und
"Hochschulabschluss". Von den befragten Personen besitzen demnach über ein
Drittel die "Mittlere Reife" und fast ein Drittel "Abitur". Das letzte Drittel teilt sich der
"Hauptschulabschluss" mit dem "Hochschulabschluss".
59
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten
140
131
120
100
Noch Schüler
89
Hauptschulabschluss
80
Mittlere Reife
63
60
Abitur
46
Hochschulabschluss
40
kein Abschluss
20
0
4
3
keine Angabe
10
Angaben absolut
60
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
4. Zusammenfassung
Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils der Studie stand die grenzüberschreitende
Berichterstattung
zweier
Regionalzeitungen
und
die
Bürgerbefragung
in
Saarbrücken.
Nach der Veröffentlichung des ersten Teils der Studie war die spannende Frage, wie
die Ergebnisse dieses zweiten Teils im Vergleich ausfallen würden.
Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: Die Analyse der Regionalzeitungen hat
im Grundsatz die Aussagen aus dem 1. Teil der Studie bestätigt, wobei im direkten
Vergleich der beiden Zeitungen allein schon die Differenz der grenzüberschreitenden
Beiträge nachdenklich stimmt.
Und andererseits haben die Antworten der Saarbrücker Bürger in großen Teilen
überrascht – nicht nur dort, wo andere Aussagen erwartet worden waren, sondern
auch im direkten Vergleich mit den Antworten der Trierer Bürger bei der 1.
Befragung.
Für den eiligen Leser sind im folgenden die wesentlichen Ergebnisse dieses zweiten
Teils der Studie im folgenden zusammengefasst:
1. Die genaue Bestandsaufnahme und Analyse der grenzüberschreitenden
Berichterstattung von „Trierischem Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“
offenbart insgesamt neben positiven Beispielen auch erhebliche Defizite.
Der aufmerksame Leser des Endberichts zum 1. Teil der Studie wird sich daran
erinnern, dass dies auch dem Tenor meiner damaligen abschließenden Bewertung
entspricht. Wenn diese Forderung nach wie vor Gültigkeit hat, dann aus dem
Umstand heraus, dass zumindest für die beiden in die Untersuchung einbezogenen
Zeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ – im ersten Teil waren
noch zusätzlich „Saarbrücker Zeitung“ und „Republicain Lorrain“ untersucht worden –
die vor einem Jahr aufgezeigten Defizite nach wie vor zutreffen.
Mit über 200 grenzüberschreitenden Beiträgen hat der „Trierische Volksfreund“
gegenüber noch nicht einmal 50 Beiträgen des „Luxemburger Wort“ die Nase vorn.
Für den „Trierischen Volksfreund“ ist dabei positiv zu vermelden, dass er nicht nur
quantitativ sehr viel über Luxemburg berichtet, sondern durch die ausführliche
Berichterstattung und organisatorischen Hinweise der Leser geradezu eingeladen
wird,
bestimmte
kulturelle
Veranstaltungen
61
zu
besuchen
oder
gezielt
zu
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Freizeitaktivitäten im Nachbarland gelockt wird. Dies gilt im besonderen für die
kulturellen Angebote im Bereich Konzert und Theater der Stadt Luxemburg durch
entsprechend publizistisch umfangreiche Ankündigungen und Rezensionen. Im
Vorjahr gab es exakt das gleiche Ergebnis – auch damals betrafen 2/3 der Beiträge
Luxemburg.
Diese Informationsfülle sollte vorbildlich auch für die Berichterstattung über die
anderen Nachbarstädte bzw. –regionen sein. Umso überraschender ist die wie im
Vorjahr
vergleichsweise
geringe
Berichterstattung
über
das
Saarland
und
insbesondere Saarbrücken. Und wiederum ist Lothringen bzw. Metz das Schlusslicht
– wenn auch nicht mit dem deprimierenden Ergebnis des Vorjahres, wo im Zeitraum
von 3 Monaten nicht ein einziger Beitrag dazu im Trierischen Volksfreund erschien –
diesmal sind es immerhin neun.
Die Bilanz für das „Luxemburger Wort“ zeigt, dass die Defizite in der
grenzüberschreitenden Berichterstattung wesentlich größer sind und sich gegenüber
dem Vorjahr nicht verbessert haben. Man hätte erwarten können, dass im Vorfeld
des Ereignisses „Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“
wesentlich umfangreicher über die Nachbarregionen berichtet wird.
Als wichtigste Ergebnisse aus der Befragung der Saarbrücker Bürger sind
festzuhalten:
2. Die Kenntnis über die drei Nachbarstädte ist ungeachtet kurzer Distanzen
geringer als erwartet.
Diese Aussage überrascht angesichts der bundesweit erheblich gestiegenen
Mobilität. Dies insbesondere aufgrund der Grenznähe zu Frankreich und der
ebenfalls geringen Entfernung zu den anderen 3 Städten der QuattroPole mit
Distanzen zwischen 70 und maximal 100 km.
3. Die Stadt Trier hat für die Saarbrücker insgesamt eine größere Bedeutung
als Metz oder Luxemburg
Auch diese Aussage überrascht, war doch erwartet worden, dass aufgrund der
Grenznähe zu Frankreich und der kurzen Entfernung nach Metz eine andere
Reihenfolge genannt würde. Gerade die Antworten zu Luxemburg weichen erheblich
von denen der Trierer Befragten ab.
62
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
4. Persönliche und berufliche Bindungen nach Trier sind häufiger als nach
Luxemburg und Metz
Auch diese Aussagen überraschen – und sind nicht deckungsgleich mit den
Ergebnissen der Befragung der Trierer, die im Vergleich wesentlich mehr Kontakte
gerade zu Luxemburgern angaben.
5. Die Sprachkenntnisse in französisch sind besser als die der Trierer, aber
insgesamt noch nicht gut.
Es war erwartet worden, dass in der Stadt an der Grenze zu Frankreich ein
besonders hoher Anteil der Bürger französisch spricht. Dies ist auch der Fall –
besonders im Vergleich zu Trier. Überraschend hoch ist jedoch auch der Anteil, die
angaben, nur geringe oder gar keine Französischkenntnisse zu besitzen.
6.
Die
Tageszeitung
ist
mit
Abstand
die
wichtigste
Quelle
grenzüberschreitender Informationen
Auch im Zeitalter der neuen Medien ist die tägliche Zeitungslektüre offensichtlich die
wichtigste Informationsquelle z.B. für Hinweise zu Veranstaltungen oder touristischen
Zielen in der Nachbarstadt. Wenn also über eine Stadt mehr oder weniger oder gar
nicht berichtet wird, so hat dies augenscheinlich nicht unerhebliche Auswirkungen
auf das aktionsräumliche Verhalten.
7.
Die
Saarbrücker
haben
große
Erwartungen
und
Hoffnungen
in
grenzüberschreitende Kooperationen
Dies ist besonders bemerkenswert, da zu dieser Frage ohne Antwortvorgaben gerne
und bereitwillig geantwortet wurde. Dabei wurden auch interessante und konkrete
Anregungen gegeben – in der großen Mehrheit sprechen sich die Saarbrücker für
eine Erweiterung grenzüberschreitender Kooperationen in vielen Bereichen aus: Vor
allem erwarten sie eine kulturelle Bereicherung und eine Vertiefung der sozialen
Austauschbeziehungen.
63
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
8. Kenntnis und Interesse für Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr sind
(noch) suboptimal
Das Ergebnis ist eine Momentaufnahme und darf daher nicht überbewertet werden.
Zum Zeitpunkt der Befragung war gerade die Auftaktveranstaltung in Luxemburg
vorbei, während die Mehrzahl der Einzelveranstaltungen erst für das Frühjahr oder
noch später angekündigt wurden. Es ist davon auszugehen, dass am Ende des
Kulturhauptstadtjahrs die Bilanz positiver ausfällt.
9.
Kenntnis
und
Nutzung
grenzüberschreitender
Bahn-Angebote
sind
unbefriedigend
Angesichts der zentralen Lage und der Investitionen in den Bahnhof Saarbrücken ist
es unbefriedigend, dass die grenzüberschreitenden Bahnangebote nicht nur wenig
bekannt sind, noch dazu kaum von den Befragten bisher genutzt
werden.
Angesichts der zum Teil erheblichen Preisnachlässe bei einzelnen Angeboten laufen
damit
Vorwürfe,
das
grenzüberschreitende
ÖPNV–Angebot
sei
unattraktiv,
zumindest teilweise ins Leere.
10. Neue Bus-Angebote zwischen den Städten bei besonderen Anlässen lassen
hohe Akzeptanz erwarten.
Überraschend positiv wurde der Vorschlag aufgenommen, bei bestimmten
Abendveranstaltungen in Luxemburg, Metz oder Trier einen Bus-Shuttle von
Saarbrücken aus einzurichten. Fast ¾ der Befragten würden einen solchen Service
sicher (50%) oder vielleicht (23%) nutzen. Vorbilder dazu gibt es genug – auf
deutscher Seite bei den Abonnenten des Trierer Theaters, die aus Eifel und
Hunsrück per Bus anfahren, vereinzelt bei den Kulturveranstaltungen der
„Moselfestwochen“ in und um Trier, grenzüberschreitend beispielsweise bei Fahrten
zu den Weihnachtsmärkten in den Partnerstädten oder etwa zu einzelnen
Veranstaltungen in die Luxemburger Philharmonie. Die Organisatoren haben
erkannt, dass ein zusätzliches Bus-Angebot die Attraktivität für Besucher aus dem
unmittelbaren Einzugsbereich erheblich steigern kann.
64
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
5. Handlungsempfehlungen
Der zweite Teil der Studie hat – wie der erste Teil – auch zum Ziel, Anregungen für
konkretes Handeln der Politik zu geben. Im folgenden sollen daher schlaglichtartig
die 7 wichtigsten Schlussfolgerungen, die ich persönlich aus den Ergebnissen der
Studie ziehe, genannt und mit Handlungsempfehlungen verknüpft werden:
1. Die positive Grundstimmung in der Bevölkerung für grenzüberschreitende
Kooperationen muss genutzt werden.
Die Antworten aus der Befragung lassen erwarten, dass grenzüberschreitende
Aktivitäten des Städtenetzes grundsätzlich ein positives Echo beim Bürger finden,
wenn konkrete Vorteile daraus sichtbar werden. Dies sollte Ansporn sein für eine
Ausweitung der Kooperation auf weiteren Gebieten als bisher.
2. Nach dem Wegfall der physischen Grenzen müssen die noch vorhandenen
„Grenzen in den Köpfen“ beseitigt werden.
Die Ergebnisse der Studie aber auch die täglichen Erfahrungen zeigen, dass die
Grenzen in den Köpfen immer noch bei den sehr vielen Menschen und auch bei
vielen lokalen Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung vorhanden sind.
QuattroPole hat für das Städtenetz ein griffiges Motto gefunden unter dem Titel
„Vielfalt ganz nah – Tout pres tout autre“. Dieses Motto gilt es mehr als bisher zu
fördern und zur Maxime grenzüberschreitenden Handelns zu machen. Die historisch
bedingte Vielfalt der Kulturen auf engem regionalem Raum muss endlich als
besondere Chance erkannt und vermittelt werden.
3. Im Kulturhauptstadtjahr 2007 muss stärker grenzüberschreitend an die
Kunden „nebenan“ gedacht und entsprechend gehandelt werden.
Ein gutes Beispiel sind die zahlreichen Bus- und Bahnangebote, die zur Eröffnung im
Dezember und zum Frühjahrsauftakt der Festlichkeiten in Luxemburg von den
Partnerstädten und vom Städtenetz QuattroPole organisiert wurden. Dies ist aber viel
zu wenig, um dem großen Angebot an Veranstaltungen mit grenzüberschreitender
Ausstrahlung gerecht zu werden. Hier sollte das Städtenetz Anstrengungen
unternehmen, damit Veranstalter und Reiseunternehmen mit ihren Dienstleistungen
zum Vorteil der Bürger mehr als bisher auch jenseits der Grenzen kooperieren.
65
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
4. Nur bei offensiver Öffentlichkeitsarbeit erkennen viele Bürger die
Angebotsvielfalt in den Nachbarstädten
Am Beispiel meiner Erfahrungen mit der Werbung für die Trierer Antikenfestspiele
bei Besuchen in den Nachbarstädten zeigt sich, dass im konkreten Einzelfall der
Wert grenzüberschreitenden Marketings noch nicht erkannt wird. Im Mittelpunkt der
Antikenfestspiele 2007 etwa stand die französische Oper „Samson und Dalila“ von
Camille Saint Saens, gesungen in französischer Sprache und begleitet vom
orchestre philharmonique du Luxembourg – ohne dass davon die Bürger und
Besucher der Stadt Metz durch Plakate oder Flyer etwa in der dortigen TouristInformation Kenntnis erhalten konnten. Und dieses Beispiel wird sicher kein Einzelfall
sein. D.h. die grenzüberschreitende Werbung für Kulturereignisse ist dringend – auch
mit bescheidenen Mitteln - anzugehen. Vor allem sollte dieses Marketing nicht allein
auf das Kulturhauptstadtjahr 2007 beschränkt bleiben.
5. Neue ÖPNV-Angebote können grenzüberschreitend neue Besucherströme
für Kultur und Freizeit erschließen.
Die Zahlen über den Städtetourismus zeigen aktuell überall nach oben. Auch bei
regionalen Bus-Anbietern im Städtenetz – das zeigen die positiven Rückmeldungen
nach Veröffentlichung der Befragungsergebnisse – besteht Interesse für eine
Ausweitung ihrer grenzüberschreitenden Angebote in die Nachbarstädte.
Dies gilt auch eingeschränkt für die Bahn, die mit der Eröffnung einer neuen
Direktverbindung zwischen Trier und Metz vorerst an den Wochenenden ab Juni
2007 ein positives Zeichen setzt. Gleiches gilt für Überlegungen zur Verbesserung
der Schienenverbindung von Trier nach Luxemburg mit einer zusätzlichen Anbindung
an das Plateau Kirchberg sowie den Überlegungen für eine Verbindung von
Saarbrücken nach Luxemburg.
Allerdings zeigt das Fehlen jeglicher Werbung vor und nach der Eröffnung der Linie
Trier-Metz, dass stillschweigend davon ausgegangen wird, dass sich gute Produkte
von alleine herumsprechen. Gerade einmal eine kleine Meldung im Trierischen
Volksfreund – noch dazu mit der falschen Angabe von nur jeweils einer statt 2
Tagesverbindungen und ohne Hinweise auf die Zeitersparnis von jeweils ½ Stunde ebenso wie nur eine Acht-Zeilen-Meldung im aktuellen Informationsblatt des
66
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Verkehrsverbundes Region Trier über die neue Verbindung zwischen den beiden
Großstädten zeigen die Defizite auf.
Gerade die Ergebnisse der Befragung in Saarbrücken zur Kenntnis und Nutzung der
regionalen Bahnangebote haben die Notwendigkeit gezeigt, dass hier erhebliche
Defizite
ausgeglichen
werden
müssen.
Auch
hier
sollte
das
Städtenetz
entsprechende Marketing-Anstrengungen anregen und unterstützen.
6. Alle Anstrengungen zur Verbesserung der Sprachkompetenz müssen
unvermindert fortgesetzt werden.
Gerade im mehrsprachigen Städtenetz QuattroPole ist es besonders wichtig,
vorhandene Sprachbarrieren abzubauen, die eine Kommunikation behindern. Dies
gilt besonders für die Generation der Kinder und Jugendlichen, die für einen
Austausch über die Grenzen hinweg wesentlich leichter zu gewinnen sind, wenn sie
die Sprache des anderen sprechen. Hier sind vorbildliche Beispiele in den vier
Städten besonders zu unterstützen.
7. Regionale Zeitungen in den vier Städten der QuattroPole sollten dauerhaft zu
wichtigen Multiplikatoren für grenzüberschreitende Informationen über die
Nachbarstädte werden.
An dieser Stelle wird daher der Vorschlag noch einmal aufgegriffen, dass die
Regionalzeitungen der Großregion Raum lassen für regelmäßige Berichterstattung
z.B. über Ereignisse und Projekte in den Partnerstädten des Städtenetzes. Die
beiden Teile der Studie haben gezeigt, dass es genügend Informationen über
Ereignisse jenseits der Verwaltungsgrenzen gibt – offensichtlich fehlt es nur daran,
diese zum Teil auch sprachlich aufzubereiten und den anderen Redaktionen zur
Verfügung zu stellen. Hier sollten entsprechende Denkanstöße vom Städtenetz
QuattroPole ausgehen.
Peter zur Nieden,
Juni 2007
67
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
6. Presseecho zur Studie
1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14. April 2007
"Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn"
2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21. Februar 2007
"Nachbarstädte locken nicht" und
"Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn"
3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 2007
"Saarbrücker mögen Trier" und
"Der Saarbrücker, das unbekannte Wesen"
4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 2007
"Telefon-Interview: Saarbrücker Bürger werden befragt"
5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 2007
"Städtenetz-Studie geht weiter"
6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 2006
"Wie gut kennen Bürger das Städtenetz?"
68
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14.April.07
69
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21.Februar 07
70
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
71
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 07
72
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 07
73
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 07
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 06
75
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Anhang
1. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge
im "Trierischen Volksfreund"
Zeitungsanalyse "Trierischer Volksfreund" vom 25.10.06 bis 23.01.07
Themenfelder:
1.
Kultur
2.
Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007
3.
Einzelhandel und Dienstleistungen
4.
Arbeiten
5.
Bildung
6.
Freizeit
7.
Umwelt
8.
Verkehr
9.
Bauen und Wohnen
10. Soziale Infrastruktur
11. Sport
12. Regionalpolitik
Datum
Trier
Lothring.
26.10.06
26.10.06
26.10.06
26.10.06
27.10.06
Grossreg.
2
X
Veranstaltungen im Rahmen des
Kulturhauptstadtjahres: Architekturen des
Krieges in Trier und der Großregion
2
X
Veranstaltungen im Rahmen des
Kulturhauptstadtjahres: Europäische
Persönlichkeiten im Blickpunkt der Trierer
Beiträge
2
X
X
28.10.06
X
28.10.06
X
X
Thema
X
X
28.10.06
Inhalt
Überblick über die mehr als 50 Trierer
Veranstaltungen im Rahmen des
Kulturhauptstadtjahres
X
27.10.06
28.10.06
Saarland
Veranstaltungen im Rahmen des
Kulturhauptstadtjahres:Großes Kinder- und
Jugendprogramm in der Rotunde
Abschiebung eines Asylbewerbers in
Luxemburg
Gastspiel des Philharmonischen Orchesters
Trier im Metzer Arsenal
Erfolgreiche Einführung der Busverbindung
Nittel-Grevenmacher - Pendler mit dem
Angebot zufrieden
Publikation des ersten Luxemburgischen
Lexikons
Ankündigung einer Bürger-Information zur
Konstantinausstellung
Vorstellung des 5-Jahres-Bauplans des
Bundesverkehrsministerium: Bahnstrecke
Trier-luxemburgische Grenze nicht darin
enthalten, nicht einmal Pläne zur
76
2
12
1
8
1
2
8
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Ertüchtigung vorhanden
30.10.06
Vorstellung des November-Programms der
Luxemburger Philharmonie
X
01.11.06
X
01.11.06
X
04.11.06
X
04.11.06
04.11.06
X
X
04.11.06
X
04.11.06
X
06.11.06
X
07.11.06
X
08.11.06
X
08.11.06
X
08.11.06
X
08.11.06
X
09.11.06
X
09.11.06
09.11.06
X
X
10.11.06
X
10.11.06
X
11.11.06
X
11.11.06
X
Ablehnung des Tanklagerausbaus im
Luxemburger Hafen Mertert - Genugtuung
auf deutscher Seite
Ankündigung Sprechstunde für Grenzgänger
im Haus der Gewerkschaften
Umstrukturierung und neue Identitätsfindung
bei Luxair
Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier)
zur Ausbildung in Luxemburg
Pop-Ikone Morrissey gastiert am 10.
Dezember in der Rockhal Esch
Sprechstunde für Grenzgänger im Haus der
Gewerkschaften (Trier)
Fast 300 Besucher bei
Bürgerinformationsveranstaltung zur
Konstantin-Ausstellung in Trier
Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier)
zur Ausbildung in Luxemburg
Casting für Musicalproduktion in der
Tuchfabrik im Rahmen des
Kulturhauptstadtjahrs 2007
Zielgebiete des Saarbrücker Flughafens
bleiben trotz Konkurrenz aus Rheinland-Pfalz
erhalten
Programm der Philharmonie Luxemburg im
November
Neue Produktion der Zauberflöte im Grand
Théatre
(unübersehbarer Teil an Trierer Zuschauern)
Vorstellung des Luxair CargoCenters und der
Frachtfluglinie Cargolux
"Heimat" in Mittelpunkt des Saarbrücker
Filmfestivals Max-Ophüls-Preis
Verbandsgemeinde Saarburg beim
Kulturhauptstadtprojekt mit dem Beitrag
"Spiegelbilder europäischer Geschichte"
dabei
Norwegische Sängerin begeistert mit
Jazzmusik in Lux. Philharmonie
Saarbrücker Maler stellt seine Werke in Trier
aus
trotz Turbulenzen wollen die zwei Flughäfen
Zweibrücken und Saarbrücken weiter nach
Kooperationsmöglichkeiten suchen
TV startet Serie über Zukunftsraum Trier/Lux.
"Nachbarn ohne Grenzen", da wirtschaftl.
Bed.+ polit.Zusammenarbeit enger wird
Kommentar von Dieter Linz zur Serie
"Nachbarn ohne Grenzen" mit Gründen zur
Entstehung
77
1
12
4
8
4
1
4
2
4
2
8
1
1
8
1
2
1
1
8
12
12
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
11.11.06
X
11.11.06
11.11.06
X
X
Zukunftsraum Trier/ Lux. mit Chancen und
Problemen; Experten beziehen Stellung
Uni Lux. bietet ab WS07/08 MasterStudiengang an in Zusammenarbeit mit
anderen Hochschulen
Lexikon "Letzebuergesch für Anfänger"
11.11.06
X
11.11.06
13.11.06
13.11.06
13.11.06
X
X
in der Cinémathèque municipale wird das
vergessene Medium, die Laterna- magicaBilder, in der Zusammenarbeit mit der Uni
Trier vorgeführt
Vier- Städte- Musicalprojekt
Tipps für Grenzgänger
X
um Geschäftsbeziehungen in der Großregion
zu unterstützen soll "Unternehmerforum
2006" in Lux. durchgeführt werden
Projekt "Klassik statt Klingel" um Schüler
stärker an klassische Musik heranzuführen
Lux. als Arbeitsmarkt für die Region Trier;
wichtigsten Daten und Fakten
X
X
13.11.06
X
13.11.06
X
13.11.06
Landräte, Repräsentanten aus Wirtschaft,
Weinbau, Landwirtschaft, Kultur haben
"Regionalinitiative Mosel" gegründet; Lux.
und Saarland sollen einbezogen werden
Kristallglasmuseum im März 2007 in
Lothringen eröffnet
12
5
5
12
1
1
2
4
5
5
4
15.11.06
16.11.06
X
X
16.11.06
X
16.11.06
X
Cattenom wurde 1986 in Betrieb genommen;
Diskussionen über die Sicherheit sind heute
noch aktuell
Anfängerkurs für luxemburgisch an der
Volkshochschule Trier
Jos van Immerseel und sein "Anima Eterna
Symphony Orchestra" spielen mit ihrem
Beethoven Image in der Lux. Philharmonie
Ezio aus Cambrige, Popband, spielen wieder
in der Region
10. internationale Gastronomiefachmesse
Weihnachtsmarkt in Trier lockt auch
Besucher aus der Großregion an
Tickets für das Kulturfestival können gekauft
werden
deutsche Betriebe versuchen in Lux. Aufträge
zu bekommen und dort Fuß zu fassen
Ankündigung des Festivals "Rainy Days"
Ankündigung des Konzertes von Farin Urlaub
in Esch
Präsentation von "Laterna-MagicaProjektionen" in Zusammenarbeit von Uni
Trier und dem britischen Prof. Heard im
Luxemburger Kino
X
Aufgaben und Ziele des Hauses der
Großregion, als Repräsentation gemeinsamer
Interessen
12
Ergebnis einer Studie der Initiative Neue
Soziale Marktwirtschaft zum Stellenwert der
Region innerhalb Deutschlands
10
14.11.06
X
14.11.06
X
14.11.06
X
14.11.06
15.11.06
X
X
15.11.06
X
15.11.06
X
16.11.06
16.11.06
X
78
7
5
1
1
3
3
2
4
1
1
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
X
Probleme und Auswirkungen des
Tanktourismus in Wasserbillig
Ankündigung des Mozartkonzerts von
Trierers Lonquich in Luxemburg
1
X
Chancen und Probleme des Ausbaus des
Flughafens Findel im Kontext der anderen
Regionalflughäfen
8
17.11.06
X
18.11.06
18.11.06
18.11.06
X
18.11.06
X
18.11.06
18.11.06
X
X
20.11.06
X
21.11.06
X
21.11.06
X
22.11.06
23.11.06
X
23.11.06
X
23.11.06
X
23.11.06
X
24.11.06
X
24.11.06
X
25.11.06
X
X
25.11.06
X
25.11.06
X
27.11.06
X
27.11.06
28.11.06
Wachstumschancen des
grenzüberschreitenden Busverkehrs zw. Trier
und Luxemburg
Unternehmerforum in der Handelskammer
Luxemburg
X
25.11.06
27.11.06
Ausbau des Wasserkraftwerks in Vianden in
Zusammenarbeit mit französischen und
deutschen Partnern
Informationsveranstaltung zum Steuerrecht in
Luxemburg am 23.11.in Mettendorf
Kolumne: Verkehrskollaps auf dem Weg nach
Luxemburg
TV Lexikon "Letzebuergesch": Adjektive
X
X
X
X
Problem der hohen Jugendarbeitslosigkeit
und der fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten
in Luxemburg
Entwicklung der Universitäten von
Luxemburg und Trier
Lotto - Zum Tippen nach Luxemburg
Was die Luxemburger am Einkaufen in Trier
reizt
Luxemburg will mit "Luxemburg Festival" im
Herbst 2007 sein kulturelles Profil zeigen
Automobilclub des Großherzogtums will an
der Grand-Prix-Serie teilnehmen
Zwei deutsch-luxemburgische Grenzgänger:
Martin Folz und Francois Valentiny
EU-Richter: Limit beim Alkoholeinkauf an der
Grenze
46. Internationaler Basar auf dem
Messegelände Luxexpo
8
7
3
1
8
3
5
5
3
3
2
11
1
3
3
Weihnachtlicher Zauber in Lothringen - ein
Bericht zu Weihnachtsmärkten usw. in
Lothringen
Luxemburg mischt die regionale Kulturszene
kräftig auf- Deutsches Publikum begehrt
Die Luxemburger Weinwerbung organisiert
ihre dritte diesjährige Wein- und Sektprobe
Das Gesundheitswesen in der Großregion im
Überblick
Lebensgefühl und Identität - Saarl. Rundfunk
feiert 50jähriges Bestehen
Zweiter Marathon Luxemburg am 19. Mai
2007
11
Tarif Welten: Verbindungen über die Grenze
mit Bus- und Bahn dienen meist nur dem
Weg zur oder von der Arbeit
8
79
6
1
3
10
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
28.11.06
X
28.11.06
29.11.06
29.11.06
29.11.06
X
X
X
X
X
Thema Ladenschluss: Triers Kaufleute sind
skeptisch ggü. den neuen Öffnungszeiten. In
Luxemburg diskutiert über die Öffnung der
Geschäfte auch am Sonntag
Energie und Umwelt - Quattropole-Treffen in
Metz
Abschlusskonzert des "Rainy Days" Konzerts
Illegaler Pestizid-Handel auch in Luxemburg
Vernetzt zur virtuellen Metropole
3
7
1
7
10
30.11.06
X
30.11.06
X
Das Jugendsinfonieorchester Rheinland-Pfalz
kommt zu Auftritten nach Trier, Metz und
Luxemburg
Luxemburger Musikkritiker Steffen hat ein
Buch mit Musikergesprächen veröffentlicht
X
X
Das Saarland und Luxemburg errichten ab
August die erste deutsch-luxemburgische
Schule
Halbseitige Anzeige zur Kulturhauptstadt
5
2
X
Bericht über das Huelgas-Vokalensemble im
Kammermusiksaal der Luxemburger
Philharmonie
1
X
X
Das Europäische Zentrum für
Wirtschaftsverkehre versucht, ein
grenzüberschreitendes Güterverkehrskonzept
umzusetzen
8
X
Luxemburg reformiert sein
Staatsbürgerschaftsrecht, die doppelte
Staatsbürgerschaft soll eingeführt werden
Statistikportal www.grossregion.lu öffnet
12
5
30.11.06
1.12.06
1.12.06
1.12.06
2.12.06
2.12.06
X
X
X
X
X
2.12.06
X
2.12.06
X
2.12.06
X
Reportage über Sportfans aus Luxemburg,
die zum Basketball oder Fußball nach Trier
kommen
Dezember-Tips für die Philharmonie
Luxemburg
Schienenstrecke Trier-Luxemburg soll vom
Land finanziell gefördert werden
4.12.06
X
4.12.06
X
5.12.06
X
Kritische Zwischenbilanz der seit Jahren
laufenden, grundlegenden Gemeindereform
in Luxemburg
Veranstaltungshinweis auf „Informationen für
Grenzgänger“ für Luxemburg-Pendler
Titelseite: Foto + Vorbericht zur
Kulturhauptstadt-Eröffnung
X
Blick zurück in die Geschichte: Das
Verhältnis zwischen Trierern und
Luxemburgern in der Nazi-Zeit
5.12.06
5.12.06
X
6.12.06
6.12.06
X
X
X
X
Fortsetzung von der Titelseite: Umfassender
Artikel zur Eröffnung des
Kulturhauptstadtjahres, Luxemburg erwartet
Besucheransturm
Der Interregionale Parlamentarier-Rat der
Großregion unterstützt den Umsetzungsplan
zur Einrichtung eines Saar-Lor-LuxVerkehrsbunds bis 2010
Ankündigung des Saarbrücker Filmfestivals
80
1
1
6
6
8
12
4
2
10
2
8
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
Max.Ophüls-Preis im Januar 2007
6.12.06
X
6.12.06
X
Bericht über den 46. Internationalen Basar in
den Messehallen der Luxexpo
Nicht das Geld allein: Was Kicker aus der
Region Trier nach Luxemburg lockt
6.12.06
X
X
07.12.06
X
X
07.12.06
X
X
X
07.12.06
07.12.06
07.12.06
X
X
"Meet the Makers"- Gourmets der Großregion
bereiten vom 15. bis 17.1.07 regionale
Köstlichkeiten zu
Hinweis auf den Kultur-Hirsch vor der Porta,
sowie auf die vierseitige Beilage zur
Eröffnung der Kulturhauptstadt 2007
Vierseitige Beilage zur Eröffnung der
Kulturhauptstadt 2007 in Luxemburg am 9.12.
mit Berichten zur Kooperation mit den
Städten Trier, Metz und Saarbrücken;
Chronologie der Kulturhauptstadt sowie
Hinweise zu den Höhepunkten im ersten
Quartal 2007 und organisatorische
Information
Förderung der europäischen territorialen
Zusammenarbeit von 2007 bis 2013 durch
rund 105 Mio. Euro EU-Fördermittel Fortsetzung des Interreg-III-Programms
Im Kernkraftwerk Cattenom wird der Ernstfall
geprobt - eine gespielte Katastrophe
Geschichte über ein deutschluxemburgisches Paar
07.12.06
X
08.12.06
X
08.12.06
X
Neunte Euro-Racing-Show vom 15.-17.12.in
den Hallen des luxemburger Messegeländes
auf dem Kirchberg
Tipps einer Reporterin aus Trier zur
Stadtbesichtigung in Luxemburg
Notizen eines "Letzeburger" Journalisten bei
einer Visite in Trier
X
Online-Ticket-Verkauf in Luxemburg für die
"Konstantin der Große"- Ausstellung beginnt
am 9.12.06
08.12.06
3
11
2
2
2
7
10
6
6
6
3
08.12.06
X
08.12.06
X
09.12.06
X
09.12.06
X
Trierer Oberbürgermeister in drei
Unternehmen in Pfalzel zum Thema des
wirtschaftlichen Zusammenwachsens der
Region und die Verlegung von Arbeitsplätzen
nach Luxemburg
"Offener Kanal" überträgt am 9.12. die
Eröffnung der Kulturhauptstadt
Luxemburg feiert: Start des europäischen
Kulturhauptstadtjahres
Kulturhauptstadt-Tipps:
Programmhöhepunkte vom 10. bis 16.
Dezember
X
Gutachten der Landesregierung erkundet
Potenziale für den deutsch-luxemburgischen
Grenzverkehr
8
X
Luxemburgs Wirtschaftsminister Jeannot
Kreckein im Interview über die Kooperation
mit der Großregion in Bereichen Wirtschaft,
Politik und Kultur
12
09.12.06
09.12.06
X
81
12
3
2
2
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
09.12.06
09.12.06
X
Firmenkontaktmesse an der Universität
Luxemburg
5
X
Die Luxemburger Postgesellschaft startet
einen Wettbewerb zum Entwurf einer
Briefmarke zum Thema Kulturhauptstadt
6
11.12.06
X
11.10.06
X
11.12.06
X
12.12.06
X
12.12.06
X
13.12.06
13.12.06
X
X
X
X
14.12.06
14.12.06
X
X
15.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
16.12.06
X
18.12.06
18.12.06
X
X
19.12.06
X
19.12.06
X
20.12.06
X
20.12.06
X
Impressionen über die Eröffnung des
Kulturhauptstadtjahres mit ausführlicher
Beschreibung der Geschehnisse
Informationsveranstaltung zur Ausbildung in
Luxemburg am 20.12.in Trier
Region feiert Superstart ins Kulturjahr 2007 mehr als 100 000 Besucher
Sechster Trier-Luxemburger Obstbautag in
Remich
Konzert von Morrissey in der Rockhal Esch
zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres
Haltungskontrolle für Kinder und Jugendliche
an Saarbrücker Uni
Rechtl. Unterschiede für Unternehmer
zwischen Deutschland und Luxemburg
Mobilität in der Großregion: Fachleute
diskutieren über Grenzverkehr
Konzert in der Rockhal Esch: englische Band
"Sophia" tritt auf
Programmvorstellung der Völklinger Hütte für
2007
Flughafenprobleme in Luxemburg: blauer
Brief aus Brüssel
Konzert in der Rockhal Esch: "Magdalena"
(tschechische Sopranistin) tritt auf
Ausstellungsankündigungen für Luxemburg
(Wochentipp)
Luxemburger Kampagne "Tagsüber
Scheinwerfer an"
gemeinsames Wanderprogramm
nordluxemburgischer Tourismusvereine
Advents- und Weihnachtsbegriffe auf
Luxemburgisch
Saarland auf Sozial-Studie von Platz 14
(2000) auf Platz 6 (2006) aufgerückt
Trierer Fotograf stellt in Merzig Aufnahmen
von Kirchen der Großregion aus
Kurverwaltung Orscholz präsentiert Kinotag
im Cloef-Atrium
Berufsinformationszentrum Trier berät über
Ausbildungsgänge in Luxemburg
Ganze Region engagiert sich für
Spendenprojekt "Die Burg"
Berlin bietet Hilfe als Vermittler im
Luxemburger Flughafendilemma
Mainz erarbeitet LEP
(Landesentwicklungsplan) und will den
Wirtschaftsraum Trier/Luxemburg fördern
Kritik zum Auftritt von Magdalena Kozena in
der Lux. Philharmonie
82
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5
2
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1
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9
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
22.12.06
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27.12.06
X
28.12.06
X
28.12.06
30.12.06
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03.01.07
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08.01.07
X
Leitfaden zum Autokauf im Ausland
Ausbau verschiedener Campingplätze an der
Sauer
50.Geburtstag und wachsender
Schuldenberg des Saarlandes
Kulturpfade: Nacht der Kathedralen und
Straße der Römer
kurzer Überblick zur Geschichte der Banken
in Luxemburg
Pierre Fourier - eine große Persönlichkeit der
Großregion feiert Namenstag
Arbeitslosigkeit in der Region sinkt weiterLUX als positiver Verstärker
Anne-Sophie Mutter spielt in der LUX
Philharmonie + andere Events
Der Markt für Finanzdienstleistungen in LUX
wächst weiter
Erford. Sicherheitsvorkehrungen verzögern
Bau des neuen Passagierterminals am
Flughafen LUX
Neue Buslinie in den LUX Norden verbessert
Situation für Pendler
TV Lexikon widmet einen Beitrag dem
"Miseler Letzebuergesch"
Alt-Großherzog Jean feiert 86 Geburtstag
Trierer Agentur für Arbeit bietet InfoVeranstaltung für Ausbildungsmöglichkeiten
in LUX an
08.01.07
X
09.01.07
X
Vorgaben aus Brüssel könnten sich negativ
auf den Tank-Tourismus auswirken
Ausstellung "Roundabout" widmet sich dem
Thema "Spiel"
Acht Trierer(innen) arbeiten im Orga-Team
der Kulturhauptstadt 2007
Flugplatz Saarbrücken - Fraport will Anteile
zurückgeben
8
9
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1
4
1
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4
Fraport begründet seinen Ausstieg aufgrund
finanzieller Probleme des Flughafens
Saarbrücken
4
09.01.07
X
Söhne Mannheims spielen in der Rockhal in
Esch
1
10.01.07
X
Luxemburger Motorradfahrer dürfen
weiterfahren; Zusammenarbeit mit
luxemburgischen Behörden
8
10.01.07
X
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10.01.07
10.01.07
10.01.07
X
X
X
10.01.07
X
10.01.07
X
X
Spatenstich auf Uni Campus Saarbrücken für
Neubau Bioinformatikzentrum
Schiffsunfall auf der Saar bei Mettlach
Rallye "Saar-Lor-Lux Classique"
Windkraft in Luxemburg geht zurück
Keine Autobahnmaut für Autos in Luxemburg
Informationsausstattung in Privathaushalten
in Luxemburg weit verbreitet
Luxemburger Stararchitekt als Bühnenbildner
am Trierer Theater
83
5
8
11
7
8
6
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
10.01.07
11.01.07
X
11.01.07
X
11.01.07
X
11.01.07
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Neuer deutscher Botschafter in Luxemburg:
Austausch mit Region Trier; Antrittsbesuch
bei Schröer
11.01.07
11.01.07
Info Abend zum Thema "Grenzgänger Besteuerung der Grenzgänger"
Nachtrallye im Hochwald mit Luxemburgern,
Saarländern etc.
X
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12.01.07
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13.01.07
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13.01.07
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13.01.07
16.01.07
Luxemburger Kunstdozenten bieten Kurse im
Rahmen der Europäischen Kunstakademie
an
Schlagzeilen im Saarbrücker "Pascal
Prozess": Hauptangeklagter wieder in Haft
Polizei befreit Katze aus einer Dose in St.
Ingbert
X
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16.01.07
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18.01.07
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20.01.07
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20.01.07
20.01.07
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X
X
X
X
Artemis Quartett in Luxemburg: Deutsche
Kammermusik in der Luxemburger
Philharmonie
Bayern München spielt beim FCS
Barockkomzert in der Luxemburger
Philharmonie
Luxemburger Firma spendet für Trierer
Projekt "Meine Burg"
Luxexpo: Ausstellung "Gartenträume 2007"
Naturpark Our in Luxemburg als einer von 2
lux. Naturparks
Tourismusmesse "Vakanz" in den
Luxemburger Messehallen
Saar Ferngas AG hat 2006 weniger Gas
umgesetzt als im Vorjahr
Luxemburger Vize Premier Asselborn beim
SPD Neujahrsempfang in Trier
Kunstausstellung im Rahmen der
Kulturhauptstadt in der Rotunde
Veranstaltungshinweise für die
Kulturhauptstadt
"Nacht der Kathedralen" in der Großregion:
Kulturhauptstadt Event
Gedenkmünze "50 Jahre Saarland"
Bauland in Grenznähe zu Luxemburg teuer:
Strahlkraft des Großherzogtums
Überfall auf Geldtransporter in Metz mit
Todesfolge
Filmfestival "Max-Ophüls" in Saarbrücken
Konzer VHS will in Erwachsenenbildung mit
Lux kooperieren
Ensemble „Armonico Tributo Austria“ in
Luxemburg
Reportage über Nobelpreisträger, der als
Kriegsberichterstatter in Luxemburg tätig war
Uni Lux. Führt Studiengang Menschenrechte
ein
Kim Wilde rockt in Luxemburg
Theater-Legenden in Esch
Zwölf Cellisten spielen in Luxemburg-Stadt
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12
6
12
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
22.01.07
22.01.07
X
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22.01.07
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23.01.07
X
23.01.07
23.01.07
X
X
Ophüls-Preis des Saarbrücker Filmfestivals
geht an Nordkoreanerin
Band „Razorlight“ spielt im Atelier in
Luxemburg
Kreis Junger Unternehmer stellt Frankreich in
den Mittelpunkt
Mosel steigt mit Projekt „artecelli“ in
Kulturhauptstadt ein
Juliette Gréco tritt in Luxemburg auf
Belgien will A60 Ausbau
85
1
1
3
2
1
8
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
2. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge
im "Luxemburger Wort"
Zeitungsanalyse "Luxemburger Wort" vom 25.10.06 bis 23.01.07
Themenfelder:
1.
Kultur
2.
Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007
3.
Einzelhandel und Dienstleistungen
4.
Arbeiten
5.
Bildung
6.
Freizeit
7.
Umwelt
8.
Verkehr
9.
Bauen und Wohnen
10. Soziale Infrastruktur
11. Sport
12. Regionalpolitik
Datum
Trier
Lothring.
Saarland
25.10.06
25.10.06
27.10.06
28.10.06
09.11.06
10.11.06
11.11.06
X
Interregionaler Filmdialog in Saarbrücken
Mantelsonntag in Trier
Neues Minenmuseum in Lothringen
Ballettauftakt im Theater Trier
Natalia F. spezialisierte sich auf
luxemburgische Phraseologie
Ausbau des Schienenschnellverkehrs
Kulturhauptstadt 2007:Startschuss für
Ticketvorverkauf
Weihnachten im Saarland
Best of nature Ausstellung im Rahmen
des Kulturjahres
"Eine Nacht in Venedig" im Theater Trier
X
X
X
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X
X
X
X
X
18.11.06
X
20.11.06
X
20.11.06
X
Inhalt
Jugendprogramm für das Kulturjahr
2007:über 80 neue Projekte.
X
14.11.06
15.11.06
17.11.06
18.11.06
Grossreg.
Thionville soll durch bessere
Pendlerverbindungen zu Luxemburg
aufgefrischt werden
Christophe Rauck und seine 18
Schauspieler haben das Theaterstück
„Le Revizor“ von Nicolas Gogol
neuinterpretiert
Das grenzüberschreitende Programm
„Proximam-Lotharingie“, was die Frauen
bei der Kinderbetreuung und –erziehung
begleitet, soll Ende 2007 abgeschlossen
sein
86
Thema
2
1
3
1
1
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
21.11.06
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23.11.06
23.11.06
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24.11.06
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28.11.06
X
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02.12.06
X
05.12.06
05.12.06
08.12.06
Ladenschlussgesetz: Die Konkurrenz aus
der deutschen Grenzregion könnte
Luxemburg in Zugzwang bringen.
Die Ausstellung „Voll auf Sendung! 50
Jahre Saarländischer Rundfunk“ im
Historischen Museum am Saarbrücker
Schloss lässt anhand von Fotos,
Plakaten, Studiotechnik und original
Mitschnitten ein halbes Jahrhundert SRGeschichte Revue passieren.
83 Schulen in Deutschland und
Frankreich ermöglichen den Abi-Bac
Erwerb.
Expansion der Billigflieger in der
Grossregion: Airport Metz bietet Flüge
mit Myair nach Italien an, Findel,
Charleroi und Hahn bauen aus
X
27.11.06
01.12.06
Rund 800 Zuhörer informierten sich beim
„Tag der Pflege“ in Trier. Im Mittelpunkt
stand die Frage wie Pflegekräfte ihre
Tätigkeit weiterhin professionell ausüben
und verbessern können.
140 Unternehmer waren am Mittwoch in
der Handelskammer auf Partner -oder
Kooperationssuche. Man versucht die
Grenzen zu überwinden indem man die
Grossregion nutzt um neue Märkte zu
erschliessen
X
X
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4
3
1
5
8
„Zeitspuren“ in der Europäischen
Kunstakademie Trier: Der in Oberbillig
angesiedelte Manfred Freitag erhielt für
seine Mischtechnik den Ramboux-Preis
des Jahres 2006.
1
Weihnachtsmärkte in der Grossregion: In
diesem Artikel findet man eine
ausführliche Zusammenstellung der
Weihnachtsmärkte jenseits der
Landesgrenzen.
6
Endspurt für den blauen Hirschen: Die
Generalkoordination stellte gestern das
offizielle Programm des Kulturjahres vor.
Die Druckversion des Programms des
Kulturjahres wurde am 4. Dezember im
Grand Theatre vorgestellt.
Gesundheits-Zentrum Saarschleife in
Mettlach-Orschlz: Der Artikel beschäftigt
sich mit dem Europäischen Zentrum für
traditionelle chinesische Medizin das
1997 eröffnet wurde. Das
Hauptaugenmerk liegt auf der
Akupunktur.
Startschuss für "Luxemburg und
Grossregion - Kulturhauptstadt 2007".
Viele Parkplätze und Strassen werden
am 9. Dezember gesperrt. Allerdings
werden Extra-Busse und Extra-Züge den
Transport gewährleisten.
X
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
09.12.06
09.12.06
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28.12.06
03.01.07
Vorführung von Pierre Yves Chapalains
Stück "Ma Maison" im Zentrum für
Dramaturgie in Thionville-Lorraine.
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13.12.06
30.12.06
„Mein Leben mit Mozart“ wird im Theater
Trier aufgeführt. Das Stück besteht aus
einer Mischung von Sprachschauspiel
und Musikbegleitung.
Sonderbeilagen zum Thema „Luxemburg
und Grossregion – Kulturhauptstadt
2007“.
Vier-seitiger Bericht über die
Eröffnungsfeier des Kulturjahres in
Luxemburg.
X
09.12.06
27.12.06
Interview mit Premierminister JeanClaude Juncker zum Thema
Kulturhauptstadt 2007: Das Bestreben
der luxemburger Regierung besteht darin
den „Zauber“ des gemeinsamen
Kulturanfangs auch im Nachhinein zu
erhalten
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X
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88
2
1
2
2
1
Zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres
2007 wird in Saarlouis Louis-Théodore
Gouvys Stück "Iphigénie en Tauride"
aufgeführt und vom SR übertragen.
Um die Eröffnung des Kulturjahres zu
feiern haben sich das Casino Forum "le
Frac Lorraine" in Metz und das
Saarlandmuseum
zusammengeschlossen um gemeinsam
eine Ausstellung über das Licht in der
modernen Kunst zu zeigen.
Der 74-jährige Filmregisseur Edgar Reitz
wird am 20. Januar seinen Film "HeimatFragmente-Die Frauen" im Rahmen des
28. Saarbrücker Max-OphülsFilmfestivals vorstellen. Das Festival
dauert vom 15. Bis 21. Januar.
Der Trierer Konzertchor hat für seinen
traditionellen vorweihnachtlichen Auftritt
die 1789 entstandene Bearbeitung
Mozarts von Georg Friedrich Händels
1742 komponiertem Oratorium "Der
Messias" ausgewählt.
Am 1. Januar wird an der Saar der 50.
Geburtstag des Saarlandes gefeiert. Am
1. Januar 1957 wurde das Saarland das
zehnte deutsche Bundesland. Der
kleinste deutsche Flächenstaat stellt sein
Jubiläumsjahr unter das Motto: "Schön,
dass du da bist".
12
Aus Silber-Grün wird Silber-Blau. Die
Streifenwagen in der Region Trier
werden künftig Silber-Blau statt SilberGrün. Bereits für 2007 werden 27 neue
silber-blaue Streifenwagen erwartet.
12
Bericht über die Jubiläumsfeier des
Saarlandes.Das Saarland wird als
dynamische Zukunftsregion gefeiert.
12
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2
1
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
X
Geowissenschaftler sind in der Westeifel
auf einen 600.000 Jahre alten
Vulkankegel gestossen. Mit einem
Durchmesser von 1,8 Kilometern sei er
der grösste der Westeifel.
Strasse des Friedens im Saarland. Von
1986 bis 1992 schufen Künstler bei
internationalen Bildhauersymposien
Steinskulpturen, die nun zu einer Strasse
des Friedens zusammenwachsen
sollen.Die Skulpturen sind an der
Autobahnabfahrt Wellingen zu
bewundern.
Das Festival "Augenblick" was von
Elsässischen Kinos veranstaltet wird geht
in seine dritte Runde. Es stehen sich 7
Filme aus Deutschland, Osterreich,
Schweiz und Luxemburg gegenüber. Das
Festival dauert vom 23. Januar bis zum
9. Februar.
In Wallonien, neben dem Container
Terminal von Athus, entsteht ein
sogenannter Europäischer Kulturpol
(Pole Européen de Dévelopement).Viele
Infrastrukturen werden anhand von
Containern geschaffen. So unter
anderem ein Konzertraum mit 400
Plätzen.
Der Trierer Hafen hat im Geschäftsjahr
2006 mit rund 1,15 Tonnen erneut ein
Rekordumschlagsergebnis erzielt. Der
Umsatz ging um 50 % in die Höhe.
Verantwortlich für dieses Resultat sind
unter anderem die engen
Geschäftsbeziehungen mit Luxemburg.
12
X
2006 sind insgesamt rund 8,3 Millionen
mal Seiten des städtischen InternetPortals www.trier.de aufgerufen worden.
Dies bedeutet eine Steigerung um genau
10 % gegenüber 2005.
?
X
Die niederländische Versandapotheke
DocMorris ist am vergangenen Montag
eine Partnerschaft mit einer Apotheke im
saarländischen St. Wendel eingegangen.
Dies stellt natürlich eine ungeliebte
Konkurrenz für Apotheker dar.
3
X
Nach der Entscheidung Luxemburgs für
ein grenzüberschreitendes Kulturjahr
wollen sich jetzt die drei Städte
Maastrich, Lüttich und Aachen mit
derselben Strategie befassen und
kandidieren 2015.
Gisela Hubert stellt ihre Bilder im Palais
Walderdorff in Trier aus.
Eröffnung des 28. Festivals Max-OphülsPreis in Saarbrücken.
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- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
20.01.07
20.01.07
X
X
90
Der bekannte frz. Ingenieur Vauban wird
dieses Jahr in Luxemburg, Saarlouis,
Longwy, Toul und Namur gefeiert. Es
werden verschiedene Strassenkünstler
ihre Showeinlagen in den einzelnen
Städten vorstellen.
1
Eine neue Ausstellung ist derzeit in der
Trierer Stadtbibliothek zu sehen: "Uralte
Schätze aus Jura- und Kreidezeit".
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
3. Fragebogen
Bürgerbefragung Saarbrücken: Wer kennt seine Nachbarn?
InterviewerIn ________________________
Datum______________________________
Fragebogen - Nr._________
1. Haben Sie den Begriff "QuattroPole" schon einmal gehört und wissen Sie, was man
darunter versteht?
ja, nämlich_____________________________________________________
nein
2. Kennen Sie den Begriff "Großregion"? Wenn ja, was versteht man darunter?
ja, nämlich_____________________________________________________
nein
3. Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte?
Trier
Luxemburg
Metz
Sehr gut
Ganz gut
Weniger gut
Kaum
Gar nicht
K.A.
4. Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden
Städte? (Mehrfachnennungen)
Trier
Luxemburg
Zeitung
Internet
Fernsehen
Radio
Stadtmagazine
Programmhefte/ Flyer/ Plakate
Freunde/ Bekannte
Sonstiges
K.A.
91
Metz
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
5. Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen?
(Mehrfachnennungen)
(regelmäßig: 1x pro Woche)
ja, nämlich:
nein
Saarbrücker Zeitung
Trierischer Volksfreund
Luxemburger Wort
Républicain Lorrain
Sonstige _____________________________________________________
K.A.
6. Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender?
(Mehrfachnennungen)
ja, nämlich:
nein
Saarländischer Rundfunk
Radio Salü
RTL Radio
SWR
Antenne West
RPR1
Sonstige _____________________________________________________
K.A.
7. Schauen Sie regelmäßig regionale Fernsehsender?
(Mehrfachnennungen)
ja, nämlich:
nein
SR Südwest Fernsehen (Saarländischer Rundfunk)
Saar TV
Südwest Fernsehen (SWR Rheinland-Pfalz)
Antenne West TV
Sonstige _____________________________________________________
K.A.
8. Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach
Luxemburg?
3/4 Std.
1 Std.
2 Std.
1 1/4 Std.
mehr als 2 Std.
1 1/2 Std.
K.A.
1 3/4 Std.
9. Können Sie ungefähr die Entfernung (der schnellsten Verbindung) von Saarbrücken zu
den Nachbarstädten schätzen?
Trier
Luxemburg
< 25km
26- 50km
51- 75km
76-100km
101-125km.
126-150km
151-175km
176-200km
>200km
K.A.
92
Metz
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
10. Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg, Metz privat besucht und wenn ja,
wie oft?
Ja
►weiter mit Frage 11
Nein
►weiter mit Frage 13
Trier
_______Mal
Luxemburg
_______Mal
Metz
_______Mal
11. Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz
benutzt?
PKW
Reisebus
Bahn
Linienbus
K. A.
Trier
Luxemburg
Metz
12. Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Stadt/Städte nachgegangen?
(Mehrfachnennungen)
Trier
Luxemburg
Metz
Stadtbesichtigung/ Stadtbummel
Einkaufen
Sportveranstaltungen
Kulturelle Veranstaltungen
(Theater, Konzert, Ausstellung)
Unterhaltung (Kino, Disco,
Nachtleben, Messen, Kirmes,
Stadtfest)
Gastronomiebesuch (Restaurants,
Cafés)
Weiterbildung: Kurse, Seminare
Besuch Verwandter/Bekannter/
Freunde
Sonstiges
K.A.
13. Aus welchen Gründen haben Sie bisher Trier, Luxemburg oder Metz nicht besucht?
(Mehrfachnennungen)
Trier
Kein Interesse
Mangelndes Informationsangebot
Begrenztes finanzielles Budget
Schlechte Bus- oder
Bahnanbindung
Kein PKW zur Verfügung
Zu große Entfernung
Keine Zeit
Mangelnde Sprachkenntnisse
Sonstiges
K.A.
93
Luxemburg
Metz
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
14. Kennen Sie folgende Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie eines dieser Angebote
schon einmal benutzt?
Saarland-Ticket
Saar-Lor-Lux-Ticket
Saar-LorraineTicket
Ja, ich kenne es.
Ja, ich habe es
benutzt.
Nein
K.A.
15. Haben Sie berufliche Kontakte in folgenden Städten?
Trier
Luxemburg
Metz
(Mehrfachnennungen)
nein
K.A.
16. Haben sie Verwandte in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)
Trier
Luxemburg
Metz
nein
K.A.
17. Haben Sie Freunde in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)
Trier
Luxemburg
Metz
nein
K.A.
18. Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?
sehr gut
gering
gut
keine
reicht zur alltäglichen Verständigung
K.A.
19. Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil?
ja
nein
►bei JA, weiter mit Frage 20
►bei NEIN, weiter mit Frage 21
20. In welcher Sprache machen Sie diesen Sprachkurs? (Mehrfachnennungen)
Französisch
Andere
Luxemburgisch
Englisch
21. Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt
Europas 2007“ gehört?
ja
nein
►bei JA, weiter mit Frage 22
►bei NEIN, weiter mit Frage 23
94
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes QuattroPole Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie
22. Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg
und Trier (resp. andere Standorte), die damit verbunden sind?
Saarbrücken_____________________________________________
Nein
K.A.
Metz ___________________________________________________
Nein
K.A.
Luxemburg______________________________________________
Nein
K.A.
Trier___________________________________________________
Nein
K.A.
Andere_________________________________________________
Nein
K.A.
23. Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei
Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus-Shuttles von Saarbrücken begrüßen und
gegebenenfalls nutzen?
ja
nein
vielleicht
K.A.
24. Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen?
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
K.A.
Persönliche Angaben:
25. Geschlecht
männlich
26. Alter
20-29
weiblich
30-39
40-49
50-59
60-69
27. Was ist Ihr höchster Schulabschluss?
Noch Schüler
Hauptschulabschluss
Mittlere Reife (Realschulabschluss, Berufsschulabschluss)
Abitur (Fach-)
Hochschulabschluss (FH, Uni)
Kein Abschluss
Sonstiges
K.A.
95
K.A.