Der große Schwindel

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Der große Schwindel
Der große Schwindel
Komödie im ZDF
mit Mariele Millowitsch und Walter Sittler
Mittwoch, 30. Januar 2013, um 20.15 Uhr
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Rabenschwarze Beziehungskomödie
Vorwort von Wolfgang Feindt
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Stab und Besetzung
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Kurzinhalt
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Eigene Höhenangst in Szenen gut genutzt
Interview mit Mariele Millowitsch
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Bildhinweis, Impressum
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20. Dezember 2012
Rabenschwarze Beziehungskomödie
"Der große Schwindel" bringt nach dem großen Erfolg von "Scheidung
für Fortgeschrittene" die Publikumslieblinge Mariele Millowitsch und
Walter Sittler erneut vor die Kamera. "Der große Schwindel", eine
rabenschwarze Beziehungskomödie mit Höhen und Tiefen,
schlagkräftigen Dialogen und einer kräftigen Portion Humor.
Elli Sänger ist eine Powerfrau, die für ihren Kölner Steinmetzbetrieb
immer alles gibt. Ihre Scheinwelt bricht zusammen, als ihr Mann
Georg, der kreative Kopf der Firma, mit seiner Sekretärin durchbrennt.
Elli verliert buchstäblich den Boden unter den Füßen und stürzt. Als
sie im Krankenhaus erwacht, kann sie sich an Nichts mehr erinnern:
psychogene Amnesie. Um die Mutter in dieser lebensbedrohlichen
Situation zu schonen, verschweigen ihre Kinder Florian und Rieke,
dass der Vater sie verlassen hat. Jetzt kann nur noch Georgs
Zwillingsbruder Günther helfen. Er übernimmt die Rolle von Georg,
eine Herausforderung nicht nur für ihn, sondern auch Auslöser für
zahlreiche Missverständnisse und der Einstieg in ein verrücktes
Beziehungskarussell.
Walter Sittler glänzt in dieser Doppelrolle und nutzt mit großer
Spielfreude dieses Tableau, um das Ungleiche der Zwillinge
herauszuarbeiten, während Mariele Millowitsch als Elli Sänger
facettenreich alle Möglichkeiten herausspielt, die ein so vielschichtiger
und gespaltener Charakter eröffnet.
Seit 2007 ermittelt Mariele Millowitsch für das ZDF in der erfolgreichen
Krimireihe "Marie Brand". Auch Walter Sittler ist seit fünf Jahren in
"Der Kommissar und das Meer" mit einer eigenen Reihe zweimal im
Jahr im ZDF zu sehen. Dabei haben beide Kommissare nicht nur eine
hohe Aufklärungsrate zu verzeichnen, die Verbrecherjagd wird in der
Regel von über fünf Millionen Zuschauern begleitet.
Der Kölner Produzentin und Komödienspezialistin Micha Terjung ist es
nun nicht nur gelungen, unsere beiden Kommissare und den
Regisseur Josh Broecker abermals für einen Komödienstoff zu
begeistern, sondern sie sorgte auch dafür, dass wesentliche Szenen
auf dem Hochplateau des Kölner Doms gedreht werden konnten. So
nah bei Gott, gerät nicht nur Georg mit seiner Höhenangst ins
Straucheln, auch Elli hat mit ihrem Erinnerungsverlust zu kämpfen,
und je länger sie die Schwindeleien aufrechterhalten, umso tiefer
schlingern sie in Richtung Katastrophe.
Wolfgang Feindt
HR Reihen und Serien (V.A.)
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Mittwoch, 30. Januar 2013, um 20.15 Uhr
Der große Schwindel
Komödie
Stab:
Buch
Regie
Kamera
Schnitt
Musik
Szenenbild
Produzentinnen
Producer
Redaktion
Andreas Knop, Dennis Eick
Josh Broecker
Eckhard Jansen
Knut Hake
Ali N. Askin
Stefan Schönberg
Sabine de Mardt und Micha Terjung
Rainer Marquass
Wolfgang Feindt
Eine Auftragsproduktion der Eyeworks Germany GmbH, Köln
Die Rollen und ihre Darsteller:
Elli Sänger
Georg / Günther Sänger
Florian Sänger
Rieke Sänger
Edgar
Dr. Blamberger
Susanne
Jeanette
Domprobst Habicht
Arno
Bestatter
Lehrling
und weitere Rollen
Mariele Millowitsch
Walter Sittler
Ludwig Trepte
Carolyn Grenzkow
Götz Schubert
Alexander Held
Idil Üner
Julia Dietze
Udo Schenk
Wolfgang Maria Bauer
Rainer Furch
Raoul Migliosi
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Kurzinhalt:
Elisabeth "Elli" Sänger ist eine Powerfrau, die für ihren
angeschlagenen Kölner Steinmetzbetrieb alles gibt. Als ihr Mann
Georg, der kreative Kopf der Firma, mit seiner Sekretärin in den
Himalaya durchbrennt, bricht Elli zusammen und erleidet eine
psychogene Amnesie. Sie kann sich an nichts mehr erinnern.
Aus Sorge vor einem Rückfall verschweigen ihr ihre erwachsenen
Kinder Florian und Rieke, dass Georg sie verlassen hat. Doch schnell
stehen die beiden mit dem Rücken zur Wand. Denn Elli will nicht nur
wissen, wo ihr Mann ist, auch die Firma steht führungslos da. Und das
ausgerechnet jetzt, wo ein lukrativer Dom-Auftrag den Betrieb retten
könnte. Der einzige Ausweg scheint Günther zu sein, Georgs
grundverschiedener Zwillingsbruder, den Florian und Rieke bitten,
vorübergehend die Rolle ihres Vaters zu spielen.
Der Plan der Kinder hat allerdings einige Tücken. So ist Günther in
seiner neuen Rolle sichtlich überfordert. Privat lässt er fast kein
Fettnäpfchen aus. Und beruflich muss er die Firma mit dem DomAuftrag retten, obwohl er keine Ahnung von der Steinmetzkunst hat
und unter Höhenangst leidet. Doch auch Elli ist für Überraschungen
gut. Von ihrer Affäre Edgar will sie nichts mehr wissen, stattdessen
möchte sie einen Neuanfang mit ihrem Mann wagen. Und so kommen
sich Elli und Günther langsam näher. Florian und Rieke geht das
eigentlich zu weit. Doch sie haben Angst, dass ihre Mutter einen
weiteren Zusammenbruch erleidet, wenn sie von der Lüge erfährt.
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Eigene Höhenangst in Szenen gut genutzt
Interview mit Mariele Millowitsch und Walter Sittler
Frau Millowitsch, Herr Sittler, Sie drehen in letzter Zeit nicht
mehr so häufig miteinander wie früher, doch man spürt beim
Spielen Ihre Vertrautheit und Freude. Was schätzen Sie, Frau
Millowitsch, an Walter Sittler, was Sie, Herr Sittler, an Ihrer
Kollegin?
Mariele Millowitsch: Walter ist ein wunderbarer Schauspieler und ein
toller, fairer Kollege. Mit ihm zu arbeiten ist schlicht und einfach eine
Bereicherung.
Walter Sittler: Sie vertraut mir – was für ein wunderbares Geschenk.
Ich hüte das, wie einen goldenen Ball.
Frau Millowitsch, in der letzten "Marie Brand"-Folge erlebte der
Fernsehzuschauer Sie als eine Frau, die Höhenangst hat. Nun
zeigen Sie, Herr Sittler, in "Der große Schwindel" Höhenangst. Ist
das beides nur ein Spiel oder leidet einer von Ihnen tatsächlich
darunter?
Millowitsch: In großen Höhen fühle ich mich nicht sonderlich wohl,
das konnte ich für diese Szene nutzen.
Sittler: Mit zunehmendem Alter bemerke ich, dass mir die Höhe nicht
mehr so bekommt – leider.
Wie war der Dreh rund um die Katzensteine bei Katzvey in der
Eifel, besonders für Sie, Herr Sittler, da Sie ja eine Felswand
hinabstürzen müssen. Gab es dafür einen Stuntman?
Sittler: Ich bin einiges geklettert in meinem Leben, das war also in
Ordnung. Aber für den tatsächliches Sturz gab es einen Stuntman, das
hätte ich nicht machen wollen und auch nicht gekonnt.
Frau Millowitsch, Sie verlieren für eine Zeit Ihr
Erinnerungsvermögen - würden Sie das privat mitunter als Segen
oder Fluch empfinden?
Millowitsch: Weder das eine, noch das andere. Ich erinnere mich
eigentlich eher an die Dinge, die schön waren beziehungsweise sind,
aber das geht vermutlich anderen auch so.
Herr Sittler, Sie sind in einer doppelten Rolle zu sehen und
verkörpern zwei völlig unterschiedliche Typen. War es eine
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Herausforderung, sich immer wieder neu auf die beiden
Charaktere einzustellen?
Sittler: Es war ein Vergnügen dieses Brüderpaar spielen zu dürfen.
Zwei Seiten einer Medaille, nah und fern zugleich.
Auch Sie, Frau Millowitsch, mussten sich ja dann immer jeweils
auf Günther oder Georg, in denen Walter Sittler steckt, einstellen.
Erforderte das eine große Konzentration?
Millowitsch: Nein, das war gar nicht schwierig, denn meine Figur, die
Elli, litt ja an einer Amnesie, konnte sich also weder an Günther noch
an Georg wirklich erinnern. Im Spiel sieht man sowieso nicht so sehr
den Kollegen, sondern ist auf die Rolle, die Figur, die er verkörpert,
konzentriert.
Der Dreh auf dem Kölner Dom war spektakulär, wie man sieht.
Was bedeutete dieser besondere Dreh(tag) für Sie?
Millowitsch: Das war natürlich ein ganz spannender Drehtag, denn
auf diesem monumentalen Symbol der Stadt, das ja durch seine lange
Bauzeit - 632 Jahre. Grundsteinlegung war 1248 - eine echte Brücke
in unsere Vergangenheit darstellt, hoch über der Stadt zu drehen, ist
einfach etwas ganz Außergewöhnliches.
Sittler: Diese unglaubliche Architektur von Nahem sehen zu können,
das Innenleben, die Statik zu durchwandern war großartig. Und dann
der Blick auf Köln, schön und bedrückend zugleich, sieht man doch
vor dort oben überdeutlich, welche Schönheit im Krieg zugrunde
gegangen ist und wie die Stadt trotzdem weiterlebt.´
Der Große Schwindel ist quasi eine Fortsetzung der Komödie
"Scheidung für Fortgeschrittene". Was hat Sie beide überzeugt,
in einem weiteren Komödienstoff dieser Art mitzuspielen?
Millowitsch: Diese Geschichte ist keine Fortsetzung. Ihre Struktur ist
ähnlich, aber es agieren hier völlig andere Figuren. Es ist halt so, dass
es in einem Film, in dem Walter und ich besetzt werden, immer um
eine Auseinandersetzung gehen muss – diesen Keim haben wir wohl
mit "Nikola" verbreitet. Die Stoffe, die uns angeboten werden, werden
sich immer ähneln.
Sittler: Es gibt ja nur eine begrenzte Anzahl von archetypischen
Geschichten, die immer wieder aus neuen Blickwinkeln erzählt
werden, um den Missverständnissen und Unvereinbarkeiten von
Menschen und Beziehungen näher zu kommen. Beziehungskomödien
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sind ein wesentlicher Bestandteil der Unterhaltung und werden es
bleiben. Eine gute Komödie mit Mariele spielen zu dürfen, da braucht
es nicht viel Überzeugung – das mach ich gerne.
Sie sind beide Komödienspezialisten. Was macht aus Ihrer Sicht
eine richtig gute Komödie aus? Und speziell diese Komödie lebt
von einem hohen, wunderbaren Wortwitz. Gab es diesbezüglich
Raum für Improvisation?
Millowitsch: Eine richtig gute Komödie lebt von einem guten Tempo
und witzigen Dialogen – wenn diese im Buch nicht angelegt sind, kann
man am Set auch nicht improvisieren. Wir nehmen keine Drehbücher
an, in denen das alles nicht vorhanden ist. Die Improvisation sollte bei
der Arbeit nur einen kleinen Raum haben.
Sittler: Wenn etwas holpert, dann ändern wir das schon mal, aber die
Drehbucharbeit muss vorher passieren. Ich ziehe meinen Hut vor
guten Komödienautoren – es ist höllisch schwer gute Komödien zu
schreiben.
Ebenso kann man die Frage an Sie beide stellen, die ja dem TVPublikum auch als Ermittler bekannt sind: Was macht aus Ihrer
Sicht ein richtig guter Krimi aus?
Millowitsch: Auch hier müssen der Erzählrhythmus und der
Spannungsbogen stimmen, und natürlich darf er nicht vorhersehbar
sein.
Sittler: Hitchcock’scher Suspense – authentische Figuren – möglichst
keine Klischees.
Das Interview führte Gitta Deutz
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Kontakt ZDF-Pressestelle:
Güngör Öztürker
Telefon: 0228 - 3771221
E-Mail: [email protected]
Bildhinweis
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Telefon: 06131 – 70-16100 und über
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