Einführung - Hotel Feinschmeck

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Einführung - Hotel Feinschmeck
Einführung
Die Zigarre . . . verlangt uns Respekt ab.
Sie ist für alle Sinne gemacht, für den totalen Genuss,
die Nase, den Gaumen, die Finger, die Augen . . .
Eine gute Zigarre verspricht eine durch
und durch genussvolle Erfahrung.
Zino Davidoff
Die Maya rauchten einst Zigarren zu religiösen Zwecken.
Die Raucher von heute hingegen
verehren die Zigarre selbst.
Der Genuss einer guten Zigarre ist eine
ganz persönliche Sache,
die gleichzeitig mit Bekannten und Freunden
geteilt werden kann.
Die Nuancen von Zigarren sind unendlich und
die Möglichkeiten für neue Erfahrungen endlos.
Gleichzeitig ist das Vergnügen, das einem eine Zigarre bereitet,
die befriedigendste Garantie für Wohlgefühl und Entspannung.
Zigarren Geschichte
Die Geschichte der Zigarre ist verbunden mit der Geschichte
der Entdeckung des Tabaks. Und diese beginnt mit der
Entdeckung Amerikas im Jahre 1492.
Als Columbus Ende Oktober 1492 mit seinen Leuten Kuba
betrat, schickte er einige seiner Begleiter als Kundschafter ins
Inselinnere. Diese berichteten bei ihrer Rückkehr von
Männern und Frauen, "die mit einer kleinen glimmenden
Stange aus einem Kraut herumwandern, dessen Rauch sie
einatmen." "Tabacos" nannten die Einwohner ihre Stangen.
Und das Kraut wurde "Cohiba" genannt.
Nicht nur Columbus, auch der Florentiner Amerigo Vespucci (nach dem Amerika
benannt wurde) und der Portugiese Magellan gelten als mögliche Entdecker des
Tabaks. Klären lässt sich das heute nicht mehr eindeutig. Magellan jedenfalls brachte
Tabakpflanzen auf die Philippinen, wo sie gute Wachstumsbedingungen fanden. Ein
anderer Portugiese, Alvarez Cabral, entdeckte um 1500 in Brasilien Männer und
Frauen, die rauchten.
Die Einwohner Mittel- und Südamerikas rauchten bereits seit Jahrhunderten Tabak,
den sie als Heilpflanze und religiöses Utensil betrachteten. Der Rauch wurde als Weg
angesehen, mit den Göttern Kontakt aufzunehmen. Erst später begannen auch
einfachere Leute, also nicht nur Priester und Häuptlinge, Tabak zu rauchen, übrigens
nie pur, sondern immer vermischt mit anderen Kräutern.
Das Rauchen selber ist ein sehr alter Brauch. Schon die Chinesen kannten vor
tausenden Jahren die Pfeife, allerdings nicht den Tabak. denn der stammt nun mal aus
Amerika. Uralte Völker wie die Skythen kannten vor mehreren tausend Jahren das
Rauchen von Cannabis (Hanf), dessen Qualm sie zu rituellen Zwecken einatmeten und
inhalierten.
Wie und wann der Tabak nach Europa gelangte, ist noch schwieriger zu beantworten
als die Frage, wer ihn wohl entdeckt hat. Es könnte ein Spanier gewesen sein, der im
Laufe des 16. Jahrhunderts Samen der Pflanze mitbrachte. Die Portugiesen sehen das
wieder etwas anders und auch die Holländer reklamieren für sich den ersten
Importeur. Immerhin, die Finnen halten sich aus dem Thema heraus...
Egal, als der Tabak erst einmal in Europa heimisch war und die Stadien "Kuriosität",
"Zierpflanze" und "Heilkraut" hinter sich gebracht hatte, wurde er zunächst als
Schnupfpulver konsumiert, darauf als Priem. Dem Orient und Amerika kuckte man
den Brauch des Pfeifenrauchens ab, und schließlich entwickelte sich in Spanien die
Form der Zigarre. Es brauchte nicht lange, bis in ganz Europa diese Art des
Tabakkonsums bekannt war. Es konnte nicht lange dauern, bis die erste Kampagne
gegen den Tabak gestartet wurde. König Jakob I. von England steht der zweifelhafte
Verdienst zu, den Tabak als "stinkendes Kraut" zu ächten. Die anderen europäischen
Herrscher folgten diesem Beispiel, vom Papst bis zum Zar musste sich jeder, der etwas
zu sagen hatte, plötzlich durch Verbot des Tabaks profilieren. Im Orient schnitt man
Rauchern Lippen und Nase ab. Ungünstig wirkte sich auch das Gerücht aus, der große
Brand von Moskau im Jahre 1650 sei durch eine brennende Pfeife ausgelöst worden.
Zum Glück brauchten eben jene Herrscher für ihr prunkvolles Leben und den einen
oder anderen Kriegszug eine Menge Geld - da kam eine Steuer auf Tabak gerade recht.
Also wurde das Rauchen wieder zugelassen. Geld stinkt halt nicht, ob nach Sch... oder
Tabak ist da egal. Und viele verdienten jetzt am Tabak: die Anbauer, die Hersteller, die
Herrscher und natürlich auch die Schmuggler.
In Spanien wurden die ersten Zigarrenmanufakturen errichtet, und ab 1676 wurden in
Sevilla Zigarren im heutigen Sinne industriell hergestellt.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte sich die Zigarrenherstellung in ganz Europa
verbreitet. Dann entschlossen sich einige unternehmungslustige Leute, nach Kuba zu
gehen und dort, also da, wo die Tabake wuchsen, vor Ort zu produzieren. Die ersten
„fabricas“ entstanden. Und rasch wurden auf dem alten Kontinent die kubanischen
Zigarren berühmt und geschätzt. Was sie bis heute sind.
COHIBA Siglo I
Format:
Perlas
Länge:
10,20 cm
Durchmesser:
1,59 cm
Ringmaß:
40,0
Rauchdauer:
ca. 37 min
Geschmack:
Kräftig
Einlage:
Cuba
Umblatt:
Cuba
Deckblatt:
Cuba
Die Bezeichnung „Cohiba“ ist ein uraltes Wort der Taino-Indianer für die Wickel von
Tabakblättern, die von diesen Ureinwohnern Kubas geraucht wurden.
Der Bericht Kolumbus´bezeugt diese Wickel als erste bekannte Form der Zigarre.
Die Blätter der Cohiba stellen die „Auslese der Auslese“ aus den fünf ersten Vegas
Finas de Primera in den Gebieten San Juan y Martinez und San Luis der Region Vuelta
Abajo dar.
Es ist einmalig unter den Habanos, das zwei der Einlageblätter der Cohiba, seco und
ligero, ein drittes Mal in Fässern fermentiert wurden, was der Mischung ein umso
weicheres Aroma verleiht.
ROMEO Y JULIETA No. 2 Tube
Format:
Petit Corona
Länge:
12,9 cm
Durchmesser:
1,67 cm
Ringmaß:
42,0
Rauchdauer:
ca. 40 min
Geschmack:
Mittelkräftig
Einlage:
Cuba
Umblatt:
Cuba
Deckblatt:
Cuba
Die Marke Romeo y Julieta zählt neben Cohiba und Montecristo zu den
bekanntesten Habanos-Marken auf dem Globus. Allein der Name erinnert sofort an
das berühmte Stück von William Shakespeare, und die Vielfalt an Formaten bietet zu
jeder Gelegenheit die richtige Zigarre.
Die ausgewogene und aromatische Mischung der Romeo y Julieta, bestehend aus
ausgewählten Blättern der Region Vuelta Abajo, macht sie zum Klassiker der als
mittelkräftig zu charakterisierenden Habanos. Bis heute ist die Habanos-Marke
Romeo y Julieta bekannt in aller Welt. Sie bietet die umfassendste Auswahl an
„totalmente a mano, tripa larga“-Formaten aller Habanos-Marken – komplett von
Hand gefertigter Longfiller.
Mittlerweile gibt es drei Ableger des Klassikers. Allen gemein ist der zusätzliche
goldene Ring mit ihrem jeweiligen Namen. Die Short Churchill ist eine klassische
Robusto, die Wide Churchill bedient mit ihrem gewaltigen 55er Ringmaß den Trend zu
großen Durchmessern, und der 2012er Neuling Petit Churchill, eine Petit Robusto mit
nur 102 mm Länge, bietet sich an, wenn einmal nicht so viel Zeit zur Verfügung steht.
MONTECRISTO No. 4
Format:
Marevas
Länge:
12,90 cm
Durchmesser:
1,67 cm
Ringmaß:
42,0
Rauchdauer:
ca. 53 min
Geschmack:
Mittelkräftig
Einlage:
Cuba
Umblatt:
Cuba
Deckblatt:
Cuba
Montecristo ist neben Cohiba die bekannteste und zugleich meistverkaufte
Habanos-Marke. Die mittelstarken Zigarren zählen sowohl bei erfahrenen Rauchern
als auch bei Einsteigern zu den beliebtesten.
Alle Formate der Marke zeichnen sich durch einen einmaligen Geschmack aus,
geprägt von kräftigen Röstaromen wie Kaffee, Kakao und Vanille, gepaart mit einem
mittelkräftigen, fruchtig-süßen Tabakgeschmack. Die Produktion der MontecristoLongfiller findet hauptsächlich in der Fabrik José Marti statt.
Die Marke Montecristo wurde im Jahr 1935 von Alonso Menéndez gegründet. Der
wohlhabende Spanier kaufte nach erfolgreichen Geschäften in New York und Florida
die kubanische Fabrik der Particulares und begann sofort mit der Entwicklung seiner
eigenen Marke.
Der Name geht auf den berühmten Roman „Der Graf von Monte Cristo“ des
französischen Schriftstellers Alexandre Dumas zurück. Dieser Roman zählte zu den
beliebtesten Werken, die in jener Zeit den Torcedores während ihrer Arbeit
vorgelesen wurden.
Die perfekt ausgewogene Montecristo-Mischung besteht ausschließlich aus
ausgewählten Blättern der Region Vuelta Abajo, der Heimat des Tabaks, der zum
Besten der Welt zählt. Alle Montecristo-Formate sind heute –wie zu jeder Zeit !totalmente a mano, tripa larga“ vollständig von Hand gefertigte Longfiller.
La Rica Corona Tubos
Format:
Corona Tubos
Länge:
13,80 cm
Durchmesser:
1,70 cm
Ringmaß:
43,0
Rauchdauer:
ca. 60 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Deckblatt:
Nicaragua
Connecticut
Shade Ecuador
Umblatt:
Sumatra
Zigarren aus handverlesenen nicaraguanischen Einlageblättern des Jalapatals und
der Esteliregion – sorgfältig in die dunkelsten, üppigsten Ecuador Shade Deckblätter
gerollt.
Die Aromafülle der La Rica entfaltet sich durch die geschickten Hände des
nicaraguanischen „Ligadors“, der einen einzigartigen Tabakblend kreiert hat,
insbesondere im Hinblick auf Geschmack und Ausgewogenheit.
Eine so kostbare Zigarre muss geschützt werden, daher wird jede in eine mit
Zedernholz ausgeschlagene Aluminiumtube gelegt, sei es die Corona, die Robusto,
die Churchill oder die kleinste namens Tubitos.
La Rica hat sich mit kräftigen, satten Aromen einen Namen gemacht. Sie sind nicht
für "jedermann", aber für Liebhaber vollmundiger Blends ganz ausgezeichnet
geeignet. Und von diesen Liebhabern gibt es eine ganze Menge in Deutschland!
Lassen Sie sich nicht täuschen:
Dieses kleine Format hat es in sich und wirkt wie ein belebender, kräftiger Espresso!
Flor de Selva Churchill
Format:
Caletas
Länge:
17,50 cm
Durchmesser:
2,00 cm
Ringmaß:
50,0
Rauchdauer:
ca. 90 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Honduras
Umblatt:
Deckblatt:
Connecticut
Shade
Honduras
Aktuell wird die ganze Serie auf einen unterschiedlichen, aber laut Maya Selva,
identisch schmeckenden Blend umgestellt. Ihre Vision und ihr Ziel war es immer
diese Zigarren als Honduras PURO herzustellen, daher wurde jetzt das Deckblatt von
einem sehr empfindlichen US-Connecticut auf eine honduranisches aus der Gegend
von Talanga umgestellt.
Diese Zigarren werden mit ausschließlich honduranischen Tabaken aus der Region
Danlí in der Einlage verarbeitet. Das Umblatt stammt aus Nicaragua und aus
Honduras. Mit einem Connecticut Shade Deckblatt wird dieser optische und
geschmackliche Genuss abgerundet.
Der Charakter der Flor de Selva ist vollmundig-kräftig mit einem dennoch eleganten
Auftritt. Perfekte Verarbeitung resultiert in einem optimalen Zugverhalten.
Gründerin dieser Marke ist die charmante Maria-Pia Selva, eine Französin mit
honduranischem Background. Sie lancierte diese Zigarren unter ihrem eigenen
Namen im Herbst 1994 in Europa. Seitdem ist die Serie permanent erweitert und
überarbeitet worden und feiert große Erfolge. Die Mischung und Konzeptionierung
der Zigarren stammt von Maya, auf der handwerklichen Seite erhält sie Unterstützung
von Nestor Plasencia.
AVO XO Maestoso
Format:
Trio Maestoso
Länge:
17,80 cm
Durchmesser:
1,90 cm
Ringmaß:
48,0
Rauchdauer:
ca. 91 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Connecticut
Shade USA
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
Diese Zigarren sind die ursprünglichen, die bereits am längsten auf dem Markt sind.
Anfangs wurde diese Marke angeboten in der Variante Trio (drei Formate) und
Quartetto (vier Vitolas), eine der letzteren (Serenata) wurde jedoch eingestellt.
Nach 10 erfolgreichen Jahren auf dem amerikanischen Markt, werden sie seit 1998
auch in Deutschland vertrieben. Zum Davidoff/Oettinger-Konzern gehörend, werden
sie ebenfalls in der Dominikanischen Republik, unweit von Santiago de los
Caballeros von Hand produziert.
Alle Formate überzeugen durch die sprichwörtlich legendäre Verarbeitungsqualität
von Davidoff und ein ebensolches Brandverhalten. Mit ihrem Connecticut-Deckblatt
und den dominikanischen Tabaken für Einlage und Umblatt verwöhnen diese Avos
jeden Aficionado.
Die "Trio" ist weitaus milder als die Serie "Quartetto", bei der ein erheblich höherer
Anteil an Piloto Cubano verarbeitet wird. Unsere Empfehlung ist die Intermezzo, die
sich extrem mild und verträglich rauchen lässt.
Davidoff Grand Cru No 1
Format:
Davidoff No. 1
Länge:
15,50 cm
Durchmesser:
1,70 cm
Ringmaß:
43,0
Rauchdauer:
ca. 69 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Connecticut
Shade
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
Dieses Format ist eines von 5, die Zino Davidoff im Jahre 1946 als die ersten Zigarren
unter seinem Namen herausbrachte. Ursprünglich hieß die Serie "Chateaux" und jede
Zigarre war nach einem berühmten Weingut aus der Region Bordeaux benannt.
Damals wie heute sind diese 5 Zigarren gehaltvoll in Aroma und Geschmack.
Ursprünglich gab es diese 5 Zigarren unter dem Markennamen "Hoyo de Monterrey".
Diese wurden dann von Zino "verbessert" und unter seinem Namen angeboten.
Abgesehen von den neueren Serien "Special" und "Millennium Blend" sind dies die
kräftigsten Zigarren von Davidoff. Nachdem 1990/1991 die Abkehr von Kuba
stattfand und die Produktion in die Dominikanische Republik verlegt wurde, änderte
man den Namen in "Grand Cru".
Zigarren und Accessoires von Davidoff dürfen weltweit ausschließlich von
Depositären vertrieben werden. Dies bedeutet, dass sie nicht überall erhältlich sind,
sondern nur in ausgewählten, hochwertigen und kontrollierten Depots verkauft
werden, die den hohen Ansprüchen des Markeninhabers genügen.
Davidoff Long Panatela
Format:
Davidoff
Durchmesser:
1,00 cm
Rauchdauer:
kurz
Länge:
14,30 cm
Geschmack: Mittelstark
Das erste und bislang einzige aromatisierte Zigarillo von Davidoff. Im gleichen Format
wie die sehr beliebten Minis sind sie mit einer Länge von 7,5 Zentimetern und einem
Durchmesser von 0,9 Zentimetern der ideale Begleiter für zwischendurch.
Die aromatisierte Melange wird speziell für dieses Aroma hergestellt, mit einem
Umblatt aus Java eingefasst und letztlich einem erstklassigen Deckblatt aus Sumatra
verfeinert.
Einen längeren und milden Rauchgenuss bieten die schlanken Long Panatellas.
Diese Zigarillos bestehen aus einer Mischung dreier verschiedener Tabaksorten aus
Indonesien, Brasilien und der Karibik, umgeben von einem Umblatt aus Java und
einem Sumatra-Deckblatt.
Um diesen erstklassigen Zigarillos den erforderlichen Feuchtigkeits- und Aromaschutz
zu bieten, sind sie einzeln cellophaniert.
Davidoff Tubos 2000
Format:
Davidoff
Länge:
12,9 cm
Durchmesser:
1,70 cm
Ringmaß:
43,0
Rauchdauer:
ca. 55 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Connecticut
Shade
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
Diese Zigarren der «Mille» Serie sind sehr ausgewogen im Aroma. Sie liegen
geschmacklich zwischen dem vollen, prägnanten Aroma der Serie «Grand Cru» und
der milderen «Classic».
Seit 1991 stammen die edlen Davidoff Zigarren aus der Dominikanischen Republik,
wo die Kunst der Zigarrenherstellung seit Jahrhunderten einen besonderen
Stellenwert besitzt und aus Tradition sorgsam gepflegt wird.
Der verarbeitete Tabak stammt von eigenen Tabakfeldern oder von lokalen
Vertragsfarmern, die in allen Aspekten des Tabakanbaus persönlich beraten und
betreut werden.
Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht eine langfristige Ausrichtung der
Anbaupolitik und damit eine richtungsweisende Einflussnahme auf die Qualität des
angepflanzten Tabaks.
Man sagt auch, dass Davidoff Zigarren die Selektion der Selektion der Selektion wäre!
La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Sapphire Connecticut
Format:
Figurado
Länge:
12,80 cm
Durchmesser:
2,10 cm
Ringmaß:
53,0
Rauchdauer:
ca. 67 min
Geschmack: Stark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Cameroon
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
Diese Tabacalera (Manufaktur) ist 1903 gegründet worden und somit die
traditionsreichste und älteste der Dominikanischen Republik die auch heute noch
unter der Leitung der Gründerfamilie León Jimenes steht.
Die Preferidos erinnert an das Format Perfecto welches 1903 den Grundstein für das
sehr erfolgreiche Unternehmen legte. Alle drei Größen zeichnen sich durch eine
besonders sorgfältige Auswahl der verwendeten Tabake, einen besonders langen
vielstufigen Reifeprozess und durch die herausragende Kunstfertigkeit des Torcedors
aus.
Mindestens drei Jahre wird der Tabak "normal" gelagert, um dann nochmals sechs
Monate in alten Rumfässern aus Eiche zu reifen. Von den insgesamt 120 Rollern sind
nur sechs Torcedores in der Lage, das äußerst schwierige Format zu rollen.
Die einzigartige Komposition für die Einlage besteht aus vier verschiedenen Tabaken
aus der Dominikanischen Republik. Das Umblatt ist ebenfalls von der Insel, während
das Deckblatt ein klassisch-elegantes Blatt aus Kamerun ist.
Nach der Endkontrolle haben die Zigarren weitere sechs Monate Zeit, in einem mit
Zedernholz ausgekleideten Aging-Raum Ihre Vollendung zu erfahren. Komplexe und
vielfältige Aromen sind das Ergebnis, die Zigarren überzeugen mit leicht erdigen und
toastigen Noten sowie durch Anklang von Nüssen sowie einem Hauch von
Zedernholz.
La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Platinum
Format:
Figurado
Länge:
12,80 cm
Durchmesser:
2,10 cm
Ringmaß:
53,0
Rauchdauer:
ca. 67 min
Geschmack: eher mild
Einlage:
Dominikanische
Republik
Cameroon
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Delux Maduro Ruby
Format:
Figurado
Länge:
12,80 cm
Durchmesser:
2,10 cm
Ringmaß:
53,0
Rauchdauer:
ca. 67 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Brasilien
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Gold Corojo
Format:
Figurado
Länge:
12,80 cm
Durchmesser:
2,10 cm
Ringmaß:
53,0
Rauchdauer:
ca. 67 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Brasilien
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
La Aurora Preferidos 1903 Tubos No. 2 Emerald Ecuador
Format:
Figurado
Länge:
12,80 cm
Durchmesser:
2,10 cm
Ringmaß:
53,0
Rauchdauer:
ca. 67 min
Geschmack: eher Stark
Einlage:
Dominikanische
Republik
Cameroon
Umblatt:
Deckblatt:
Dominikanische
Republik
Dunhill Aged Caletas
Format:
Caletas
Länge:
10,00 cm
Durchmesser:
1,70 cm
Ringmaß:
43,0
Rauchdauer:
ca. 39 min
Geschmack: ausgewogen,
mild, leichtaromatisch
Einlage:
Dominikano Olor
/Piloto Cubano
Deckblatt:
Connecticut
Shade USA
Umblatt:
Nicaragua
Mit der Kreation der Aged Cigar ist entschieden worden, stets nur das Beste zu
verwenden Und dieser Prämisse ist DUNHILL treu geblieben. Daher genießt Sorgfalt
oberste Priorität, wenn es um Auswahl und Zusammenstellung der Zutaten für eine
echte Aged Cigar von DUNHILL geht.
So werden für diese Longfiller Zigarren ausschließlich die besten Tabake verwendet.
In traditionellen, aufwendigen Verfahren werden die handverlesenen Blätter des
Dominikanischen Piloto und Olor sowie Tabake aus Nicaragua luftgetrocknet und
fermentiert. Die Einlage besteht aus mindestens 3 Jahre gereiftem Piloto Cubano und
Olor aus dem Cibao Tal in der Dominikanischen Republik.
Dieser Filler (Einlage)wird mit einem Umblatt aus Nicaragua und einem typischen,
sehr hellen Deckblatt aus US-amerikanischem Connecticut-Shade gekrönt. Nach der
Rollung werden die fertigen Zigarren in sogenannten ruedas (50er Rädern) noch
mindestens ein Jahr in einem mit Zedernholz ausgeschlagenen Reiferaum gelagert.
Die Aged sind dadurch äußerst milde, leicht süßliche Zigarren die besonders bei
Einsteigern sehr beliebt sind.
Dannemann Artist Line Mata Fina Panatella
Format:
Panatela
Länge:
13,00 cm
Durchmesser:
1,40 cm
Ringmaß:
40,0
Rauchdauer:
ca. 58 min
Geschmack: Mild
Einlage:
Brasilien
Umblatt:
Deckblatt:
Brasilien
Brasilien
Die Dannemann Artist Line Reserva ist eine Zigarre die zu 100% aus brasilianischen
Tabaken hergestellt ist. In São Félix, im Gebiet Bahia im hohen Nordosten Brasiliens
hat sich 1872 der deutsche Auswanderer Geraldo Dannemann nach seiner
Auswanderung aus Bremen niedergelassen und die Zigarrenfabrik Dannemann
gegründet.
Die meteorologische und geologische Kombination von Sonne, Niederschlag,
Wolken und dem Boden in einem bestimmten Jahr bringt ein einzigartiges Ergebnis
hervor. Solche Tabakjahrgänge, auch Reserva genannt, sind der besondere Stolz der
Tabakbauern.
Genau die richtigen Voraussetzungen für solch einen Tabak bietet das
traditionsreiche Anbaugebiet Mata Fina mit seinen nährstoffarmen und sandigen
Böden. Hier im Herzen des brasilianischen Bundesstaates Bahia vermählen sich
hervorragende Bodenverhältnisse mit über Generationen gewachsenem Know-How.
Da die Deckblätter für die Reserva den empfindlichsten und teuersten Teil der
ganzen Zigarre darstellen, werden diese auf einer separaten Plantage gezogen. Die
jahrzehntelange Zusammenarbeit mit lokalen Bauern aus der Region Mata Fina bürgt
für die hohe Qualität der Einlagetabake.
Die Artist Line wird zurzeit von 9 Torcedoras (Rollerinnen) gerollt, jede von Ihnen steht
mit ihrem Namen für die hohe Qualität der Reservas ein. In jeder Kiste befindet sich
daher ein kurzer Lebenslauf der jeweiligen Senorita mit Bild und einer originalen
Unterschrift.
Dannemann Artist Line Mata Fina Robusto
Format:
Robusto
Länge:
12,00 cm
Durchmesser:
1,90 cm
Ringmaß:
50,0
Rauchdauer:
ca. 60 min
Geschmack: Mittelstark
Einlage:
Brasilien
Umblatt:
Deckblatt:
Brasilien
Brasilien
Viel Spaß und viel Erfolg mit den Zigarren
wünscht Ihnen
Wie Tabak zur Zigarre wird:
Vom Samen zum Rauch
Am Anfang der Zigarre, die ein reines Naturprodukt ist, steht die Tabakpflanze, aber
nicht irgendein Setzling, der wild an einem Berg in den Tropen wächst. Nur wenige
Orte der Welt sind mit dem Boden, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit gesegnet,
die einen Samen zu einer Pflanze gedeihen lassen können, dessen Blätter sich bei der
Zigarrenherstellung noch weiter entwickeln. Perfektes Wetter allein genügt nicht, denn
die Alchimie liegt im Boden, und zwei verschiedene Orte können einander nie
hundertprozentig entsprechen. So werden selbst in Kuba die Tabaksorten für
Deckblatt, Umblatt oder Einlage (auch Wickel oder Puppe genannt) für einheimische
Puros nur an wenigen Orten angepflanzt, von denen der berühmteste das Vuelta-Abajo
Tal im Westen des Landes ist. Das feinste Deckblatt der Welt – Connecticut Shade –
wächst nur auf 40 sehr spezifischen Hektar in diesem Staat.
Alle Länder (Anbaugebiete) haben ganz eigene Charakteristika, die auf den jeweiligen
Boden zurückzuführen sind, der die unersetzliche Zutat aus der Tiefe der Erde liefert.
Ligero
Stärksten Blätter
Sece
Stärkstes Aroma
Valdo
Mildestes Aroma
am leichtesten brennbar
Das Leben von Premium-Zigarren beginnt mit den winzigen Samen, die 45 Tage lang
in einem Gewächshaus unter sorgfältiger Beobachtung herangezüchtet werden, bevor
man sie wie Soldaten in geraden Reihen in den Boden setzt. Tabak, der als Deckblatt
dienen soll, wird mit einer hohen, zeltartigen Konstruktion aus Maschenware oder
Mull abgedeckt. Nach weiteren 45 Tagen sind die Pflanzen für die erste Ernte bereit,
bei der einige Blätter für die Zigarrenherstellung gebrochen werden. Das Geheimnis
des Zigarrenaromas entfaltet sich bereits zu diesem Zeitpunkt, denn die Position der
Blätter am Stengel verleiht ihnen einen unterschiedlichen Geschmack. Valdo, das Blatt
am Fuß der Pflanze, hat das mildeste Aroma, sece, im mittleren Bereich ist von
mittlerem Aroma, und bei ligero an der Pflanzenspitze sind Aroma und Struktur am
stärksten ausgeprägt. Selbst bei fünf oder sechs Ernten liefert eine Tabakpflanze nur 16
bis 18 Blätter, die dem hohen Standard der besten Premium-Zigarren gerecht werden.
Diese ausgewählten Blätter werden nach Struktur und Größe gebündelt und abhängig
vom Wetter und dem gewünschten Ergebnis, drei bis acht Wochen in
Trockenschuppen gehängt. Sind die Blätter zu Anfang noch grün, verlieren sie bald
ihre Farbe und nehmen verschiedene Braunschattierungen an. Nach ihrem Aufenthalt
in den Schuppen werden sie erneut bewertet, getrennt und nach Größe, Struktur und
Farbe gruppiert, ein Vorgang der sich während des Vorbereitungsprozesses ständig
wiederholt. Jetzt werden sie zu Bündeln von 20 Blättern („Hände“ genannt) gestapelt
und sind nun bereit, den überaus wichtigen Fermentationsprozess zu beginnen, jene
Zeit, in der die Blätter vom einfachen Kraut zu einer Schatztruhe der Möglichkeiten
für den Raucher werden.
Die Bündel werden zu freistehenden Haufen aufgestapelt die eine Höhe von 90 cm bis
1,80 m haben und bis zu fünf Tonnen wiegen können. Das dichte Zusammenpacken
dieser sogenannten burros schließt alle Luft wirkungsvoll aus und bereitet die Bühne
für die Fermentation oder das „Schwitzen“ vor, wie dieser Prozess auch etwas unfein
genannt wird. Langsam steigt die Temperatur der inneren Blätter. Feuchtigkeit, Saft,
Nikotin und Ammoniak werden aus den Blättern freigesetzt, die alle die selbe
Temperatur haben müssen, damit der Prozess konstant bleibt. Hitze und Aroma
erfüllen den Raum, während die Blätter Farbtiefe, Geschmack und Charakter
annehmen. Die Überwachung der Temperatur ist überaus wichtig. Lange Thermometer
werden in die Haufen gestoßen, während die Temperaturen steigen. Etwa 70 Grad
Celsius liegen im obersten Bereich, aber normalerweise sind es etwa 48 Grad –
abgesehen von der Maduro, der für seine tiefere Farbe höhere Temperaturen braucht.
Wenn die Temperatur den gewünschten Punkt erreicht hat, wird jeder Haufen
gewendet. Das heißt, die oberen Bündel werden entfernt, geschüttelt und auf den
Boden gelegt, um die unterste Schicht eines neuen Haufens zu werden. Dieser
Wiederaufbau von Grund auf kann bis zu zehnmal über einen Zeitraum von ein bis
drei Monaten erfolgen und wird durch Überprüfung von Alter, Struktur und Farbe
genau überwacht. Blätter für Maduro-Zigarren brauchen bis zu sechs Monate, um ihre
satten, intensiven, schwarzen und braunen Farbtöne zu erhalten. Der Prozess ist
abgeschlossen, wenn die Temperatur, die nach jedem Wenden geringer wird, sich nicht
mehr verändert.
Nach Abschluss der Fermentierung wird der Tabak erneut sorgfältig sortiert, nach
Ursprungsort und Datum etikettiert und zum Reifen ins Lager gebracht. Diese
Ruhepause kann ein bis drei Jahre oder auch länger dauern. Wenn der Tabak aus dem
Lager geholt wird, ist er so brüchig wie vergilbtes Papier, das zu lange auf dem
Dachboden gelegen hat. Damit er wieder geschmeidig wird, sprüht man ihn vorsichtig
mit Wasser ein. Dabei muss genau die richtige Menge Feuchtigkeit aufgetragen
werden, um die durstigen Blätter wieder zum Leben zu erwecken. Nun können sie
entrippt werden. Manchmal werden dabei auch Blätter für das Deckblatt in eine linke
und rechte Seite getrennt, um sicherzugehen, dass eine handgerollte Zigarre das
richtige Muster aufweist. Schließlich werden die Blätter erneut überprüft und für
Einlage, Umblatt und Deckblatt getrennt. Es scheint fast überflüssig, diese zu
erwähnen, aber man sollte auf die große Menge an Handarbeit aufmerksam machen,
die anfällt, bevor die Blätter zu Zigarren verarbeitet werden!
Dies passiert erst, wenn der Mischer seine Kunst beginnt. Sein Fachwissen setzt sich
aus der genauen Kenntnis aller Tabaksorten zusammen. Er weiß, wie sie schmecken
werden, wie schnell sie abbrennen und wie sie sich mit anderen Sorten kombinieren
lassen. Die Eigenschaften der Tabaksorten zu kennen, ist eine Sache der Erfahrung,
aber zu wissen, wie sich Aroma und Charakter miteinander verbinden, ist eine Kunst.
Die Möglichkeiten sind so endlos wie die eines Künstlers, der vor der leeren Leinwand
steht. Der Mischer taucht also in seine Erfahrung ein wie ein Maler, der sich in seine
Fantasie vertieft, und wählt den Tabak genau in den Anteilen aus, die seiner Marke
ihren charakteristischen Geschmack verleihen. Seine Wahl bleibt geheim, denn ein
großer Teil dessen, was die Zigarre einer Firma von der einer anderen unterscheidet,
liegt in seiner Hand. Nach Abschluss seiner Arbeit ist der Tabak nach dem Pflanzen,
Wachsen, Ernten, Selektieren, Fermentieren und Reifen endlich bereit, zu einer echten
Zigarre zu werden.
Die Herstellung
Von Hand . . . oder maschinell
Mythen haben ihren Reiz, was auch auf die Legende zutrifft, dass die besten
kubanischen Zigarren zwischen den Oberschenkeln von Jungfrauen gerollt werden.
Wäre es doch so einfach! Man braucht unzählige, nicht ermüdende Hände, keine
Schenkel, um eine feine Zigarre zu fertigen.
Um das wunderbare Kunsthandwerk der Zigarrenherstellung zu verstehen, muss man
zuerst das dazugehörige Vokabluar lernen. Von den beiden Enden der Zigarre
bezeichnet man jenes, das angeschnitten wird, als „Kopf“, und das andere Ende, das
angezündet wird, als „Fuß“. Über den Kopf wird ein kleines Stück Tabak gefaltet, die
sogenannte „Kappe“, die zur „Schulter“ der Zigarre abfällt.
Schulter
Kappe
Kopf
Fuß
Eine Zigarre besteht aus drei Grundbestandteilen:
Einlage
Umblatt
Deckblatt
Die Einlage ist das Kernstück der Zigarre, das erst vom Umblatt und dann vom
Deckblatt umwickelt wird. Sie besteht aus langen Tabakblättern, so lang wie die
Zigarre selbst, oder aus kurzen Blättern, die kleingeschnitten und hauptsächlich für
maschinell gefertigte Zigarren verwendet werden.
Das Umblatt ist wie ein Mantel, der die Einlage umgibt. Bei Qualitätszigarren handelt
es sich um ein spezielles Blatt, das fest genug ist, um die Einlage zusammenzuhalten.
Das Deckblatt ist wie der Einband, nach dem ein Buch beurteilt wird. Es muss von der
Ästhetik her ansprechend sein, schöne Adern, eine gleichmäßige Struktur aufweisen
und angenehm anzufühlen sein, wenn die Verkaufschancen der Zigarre nicht ernsthaft
herabgesetzt werden sollen. Doch das ist längst nicht alles. Das Deckblatt kann bis zu
60 Prozent des Aromas ausmachen.
Weiterhin unterscheidet man bei Zigarren zwischen drei Herstellungsmethoden: Bei
„handgemachten“ Zigarren, die diesen Namen auch verdienen, wird jeder einzelne
Arbeitsschritt von Hand ausgeführt. Bei „von Hand fertiggestellten“ Zigarren wird die
Einlage maschinell geformt und nur das Deckblatt von Hand hinzugefügt. Bei reiner
Maschinenfertigung werden Einlage, Umlage und Deckblatt von der Maschine
zusammengefügt.
Eine handgemachte Zigarre beginnt in den Händen des „Puppenmachers“, der die
Einlage formt. Der Tabak wird wie ein Fächer zusammengefaltet, um Kanäle für einen
guten Zug zu schaffen und um sicher zu gehen, dass sich beim Rauchen mit jedem
Zug alle Tabakaromen von Anfang bis Ende verbinden. Die Einlage wird dann in ein
Umblatt gerollt und so zum Wickel oder „Puppe“, einer „nackten“ Zigarre, der noch
das Deckblatt fehlt. Es werden etwa zehn Puppen in Holzformen gegeben, die ungefähr
die Größe des Endproduktes haben. Die Holzformen kommen in eine Wickelpresse,
die gerade genug Druck ausübt, um die Puppen in Form zu pressen. Während der
Pressdauer regelmäßig gedreht, damit sich keine Falten bilden.
Jetzt ist die geschickte Hand des „Deckblattwicklers“ gefragt. Der fachkundige Wickler
schneidet das Blatt auf die richtige Größe zu und umgibt die Zigarre damit, so dass
sich die Blattspitze am Fuß befindet und das untere Ende des Blattes am Kopf. Auf
diese Weise wird bei den ersten Zügen des Rauchers das mildere Aroma des Tabaks
freigesetzt. Dann schneidet er ein kleines Stück für die Kappe ab und befestigt sie mit
einem klebrigen Tupfer natürlichen Baumgummis am Kopf.
Die fertigen Zigarren, deren Tabak angefeuchtet worden war, damit er gehandhabt
werden konnte, trocknen nun in Zedernräumen, deren Temperatur genau kontrolliert
wird. Dabei findet auch ein Reifungsprozess statt, bei dem sich die Aromen aller
Tabaksorten vermischen oder „vermählen“, so dass die individuellen
Geschmacksrichtungen zu Nuancen werden und sich der einzigartige Charakter der
Zigarre herausbildet. Dieser Vorgang dauert mindestens drei Wochen, wird aber bei
besonderen Zigarrenserien auf mehrere Monate, oder sogar auf über ein Jahr
verlängert.
Jetzt, da die Zigarren endlich fertig sind, werden sie noch einmal genau überprüft und
dann nach Farben unterteilt, bevor sie in Kisten verpackt werden. Jede Kiste darf nur
Zigarren von genau derselben Farbe enthalten, ein Faktor, der nichts mit Geschmack,
Qualität oder Beschaffenheit zu tun hat.
Bilder zur
Zigarrenherstellung
Zigarrenkisten
Das Kleingedruckte
Die meisten hochwertigen Zigarren werden, zur Verbesserung ihres Geschmacks und
um ein Austrocknen zu verhindern, in Zedernkisten verpackt. Die einfachere
Ausführung besteht aus Zedernsperrholz, versehen mit Etiketten und bunten Kanten.
Die bessere Ausführung aus Zedernholz, versehen mit Messingscharnieren und nicht –
rostenden Nägeln. Schon seit dem 19. Jahrhundert werden Zigarrenkisten mit Etiketten,
die imposante Persönlichkeiten, verlockenden Damen, verführerische Plantagen,
Insignien mit überkreuzten Schwertern und alle möglichen dramatischen Bilder zeigen,
verziert. So als handle es sich bei ihrem Inhalt um ein kostbares Geschenk, was ja auch
zutrifft. Doch dienen sie nicht nur der Dekoration. Bei kubanischen Zigarren wird nach
dem Vernageln der Kisten ein grün-weißes Etikett aufgeklebt, das darauf hinweist, dass
es sich bei dem Produkt um echte Havannas handelt.
Eine Zigarre aussuchen
Die Kunst der Wahl
Es ist ein allgemein anerkannter Grundsatz, dass es keine perfekte Zigarre gibt. Es gibt
nur die für „Dich“ richtige Zigarre, die Ihre Geschmacksknospen und Ihren
Geruchssinn befriedigt.
Die Farbe
Die Zigarren in den Regalen des Tabakhändlers sprechen den Käufer zuerst mit der
Farbe ihres Deckblatts an.
Die Tabakpflanzenkenner kennen über 60 Töne, aber die Raucher begrenzen die
verwirrende Vielfalt auf etwa sieben. Im allgemeinen lässt sich sagen, dass der
Geschmack umso milder ist, je heller die Farbe. Je dunkler die Farbe, desto süßer und
voller ist er. Es folgt eine Liste, an die sich die Natur allerdings nicht ganz genau hält:
Claro Claro
Claro
bei diesem Deckblatt ist der Geschmack sehr mild, ja, fast sanft
Colorado Claro
Colorado
hellbraun mit leichtem Geschmack
ein helles, gelbbraunes Blatt, das wegen seines neutralen
Geschmacks bevorzugt wird
ein rötlich brauner bis brauner Ton, reich im Geschmack und mit
feinem Aroma
Colorado Maduro mittelbraunes Blatt mit reichem Aroma
Maduro
die Farbe schwarzen Kaffees entspricht diesem Deckblatt am
besten und ist ein guter Hinweis auf die Stärke seines Geschmacks
Oscuro
die fast schwarze Farbe dieses Blattes ist dunkler als alle anderen,
weil es an der Tabakpflanze am längsten heranreift und einen
längeren Reifeprozess durchläuft.
Die Herkunft des Tabaks
Die wichtigsten Länder für die Produktion herausragender Tabake und Zigarren sind
Kuba, die Dominikanische Republik, Honduras, Jamaika, Brasilien, Sumatra, die
Philippinen, die Kanarischen Inseln, Kamerun, Ecuador, Mexiko, Nicaragua, die
Niederlande und die Vereinigten Staaten.
Dominikanische Republik
Von dort stammen die beliebtesten Zigarren in den USA.
Sie sind mild mit einem süßen, nussartigen Geschmack. Erd- und Blütentöne sind
häufig.
Honduras
Die Zigarren sind robuster und würziger als jene aus der
Dominikanischen Republik. Der Tabak ist fast so kräftig wie der kubanische.
Havanna
Havanna-Zigarren gelten als die besten der Welt. Sie sind von mittlerem
bis vollem Geschmack und haben Erd-, Kaffee- und Honigtöne. Havanna-Tabak findet
sich auch in den Einlage-Mischungen der „trockenen“ Zigarre.
Jamaika
Jamaikanische Zigarren, deren berühmteste die Macanudo ist, sind milder
als dominikanische Zigarren.
Nicaragua
Nicaraguanische Zigarren, die immer besser werden, sind mittelsüß,
vollmundig und aromatisch.
Ecuador
Zigarren aus Ecuador sind mild und aromatisch.
Kamerun
Von hier stammt ein Deckblatt – keine Zigarre – mit einem würzigen
Geschmack und scharfen Aroma.
Sumatra
Von hier stammt ebenfalls ein Tabak, keine Zigarre. Er ist recht mild, aber
dennoch würzig.
Mexiko
Produziert weiterhin Premium-Zigarren, aber mit einem nicht
vorhersagbaren Spektrum von mild bis schwer.
Brasilien
Tabak und Zigarren aus Brasilien sind dunkel, schwer und weich mit
einem leicht süßlichen Geschmack.
Formate
Especiales
Ein ganz besonderes Format mit einer Länge von 23 bis 24
cm und einem Durchmesser von
ca. 2 cm sind dies wahrhaft
königliche Zigarren. In der Regel
werden sie sogar einzeln in
einem eigenen Kästchen
präsentiert. Selten und nur von
wenigen Marken angeboten.
Bekannt ist die Montecristo A,
weitere Especiales sind die
Sanchos von Sancho Panza, die
Fabulosos von Romeo & Julieta
und die Particulares von Hoyo
de Monterrey.
Double Coronas
Nach den Especiales die größten
Zigarren: Länge von 17 bis über
19 cm, Durchmesser ca. 2 cm.
Double Coronas werden nur aus
den besten Tabaken hergestellt
und stellen einen erlesenen
Genuss dar. Aus Cuba gibt es
sie unter anderem von Punch,
Saint Louis Rey, Partagas (die
berühmten Lusitanias) und
Ramon Allones.
Churchill
Benannt nach dem vielleicht
berühmtesten Zigarrenraucher
dieses Jahrhunderts, sind
Churchills 17 bis 20 cm lang, bei
einem Durchmesser von 1,7 bis
1,9 cm. Es gibt dieses Format
von einer Vielzahl von
Herstellern, so z. B. von Sancho
Panza, Punch und Cohiba
(Esplendidos).
Lonsdale
Benannt nach Lord Lonsdale,
der sich dieses Format zum
ersten mal anfertigen ließ.
Lonsdales gibt es sowohl mild
als auch kräftig im Geschmack,
sie sind ca. 16,5 bis 17,5 cm lang
und besitzen einen Durchmesser
von 1,6 bis 1,7 cm. Eine bekannte
Lonsdale ist die Montecristo No
1, besonders empfehlenswert
sind die Molinarios von Sancho
Panza.
Grand Corona
Von großer Ausgewogenheit ist
dieses Format. 14 bis 16,5 cm
Länge und 1,8 bis 1,9 cm
Durchmesser lauten ihre
Idealmasse. Vielfältig sind ihre
Varianten, von mild bis überaus
kräftig. Bekannte Gran Coronas
sind die Siglo IV von Cohiba
und die Coronas Extra von
Bolivar.
Corona
Ein besonders weit verbreitetes
Format mit einer Länge
zwischen 13 und 17 cm und
einem Durchmesser von 1,5 bis
1,8 cm. Sie ist eine gute Wahl
nach einer Mahlzeit oder auch
für zwischendurch. Coronas
sind unter anderem die
Montecristo No 3 und die Siglo
III von Cohiba.
Robusto
Ein Format, das optisch nicht
jedem zusagt: nur 12 bis 14 cm
kurz, bei einem Durch-messer
von ca. 2 cm sieht sie etwas
gedrungen aus
("Spazierstöckchen für
Neandertaler", G. Cabreras
Infante), bietet jedoch einen
überaus hohen Genuss, zudem
in relativ kurzer Zeit, was heute
nicht unwichtig sein kann.
Robustos gibt es unter anderem
von Cohiba, Bolivar, Partagas
und Ramon Allones.
Petit Corona
Von angenehmen Geschmack
und kurzer Branddauer (max.
60 Minuten) erfreut sich diese
Zigarre großer Beliebtheit. Sie
ist 10 bis 12,5 cm lang und 1,5
bis 1,8 cm dick und wird von
nahezu allen Herstellern
angeboten. Bekannt sind u. a.
die Siglo II von Cohiba, die No 4
von Montecristo und die Non
Plus von Sancho Panza.
Très Petits Coronas
Maximal 11 cm lang und 1,6 cm
dick ist diese kleine Zigarre, die
der perfekte Genuss für
zwischendurch ist. Ca. 1/2
Stunde kann der Liebhaber sich
an diesem Format erfreuen,
wobei das Aroma sich zum Ende
hin zu steigern vermag. Die
Siglo I von Cohiba oder die Petit
prince von Romeo & Julieta sind
Vertreter dieser Größe.
Long Panatelas
Eine lange, schlanke und sehr
elegante Zigarre von 17 bis 19
cm Länge und 1 bis 1,5 cm
Durchmesser. Es gibt sie mit
gezwirbelten Kopfende oder
auch rundem Kopf. Klassische
Vertreterinnen dieses Formates
sind die Davidoff No 1, die
Montecristo Especiales oder
auch die Lanceros von Cohiba.
Eine schwierig zu fertigende
Zigarre mit Charakter.
Figurados
Zigarren, deren Kopf (und
manchmal auch das Brandende)
sich verjüngt. Bekannt ist das
"Torpedo"-Format, das
hervorragend durch die
Montecristo No 2, oder auch die
Belicosos von Bolivar vertreten
wird. Figurados sind Zigarren
für den echten Liebhaber, die
eine Überfülle an Duft und
Geschmack bieten.
Panatelas
Mit 14 bis 17 cm Länge und
einem Durchmesser von 1,4 bis
1,5 cm stellen die Panatelas
überaus elegante Zigarren dar,
weshalb sie unter anderem
besonders von Frauen geschätzt
werden. Sie sind von
angenehmer Leichtigkeit. Es gibt
sie von vielen Herstellern.
Landkarte
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