Kronberger Bote - Taunus Nachrichten

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Donnerstag, 10. Februar 2011
16. Jahrgang
Transatlantischer Musikunterricht macht
Kronberg zu einem Ort im „Land der Ideen“
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So sieht transatlantischer Unterricht in einer digitalen Meisterklasse aus: Cello-Professor David Geringas kann beim Unterricht in der
Streitkirche nicht nur seine Studenten in New York auf einer 2,70 Meter großen Leinwand genau beobachten und hören, sondern verfolgt
Foto: privat
auch selbst, wie ihn der Schüler erlebt.
Kronberg (pf) – Die Idee ist innovativ und
einmalig: Hochbegabte junge Musikstudenten des Elitestudiengangs Kronberg Academy Masters erhalten via Internet online
und in Echtzeit von weltberühmten Meistern
ihres Instruments Unterricht aus der Manhattan School of Music in New York – oder
umgekehrt: New Yorker Studenten lernen
quasi per Videokonferenz aus der Streitkirche bei einem der renommierten Professoren der Kronberg Academy. Das Projekt
„Digitale Meisterklassen – Transatlantischer
Musikunterricht“ wurde jetzt im Rahmen der
Initiative „Deutschland – Land der Ideen“
ausgezeichnet. Damit ist Kronberg einer
Beilagen
Hinweis
Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der Firma Herberth, Kronberg, (als
Teilbeilage) sowie die Musterwahlzettel
der Stadt Kronberg zur Komunalwahl
bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche
Beachtung.
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natürlich bei
Managern, Journalisten und Politikern unter
Leitung von Professor Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen
Dresden, und Professor Michael Hüther, DiWir wachsen prächtig auch in 2011 !
rektor der Instituts der Deutschen Wirtschaft
Köln, wählte die Kronberg Academy und
damit auch die Stadt Kronberg aus – worüber
auch Bürgermeister Klaus Temmen hoch
erfreut ist: „Denn die Auszeichnung kommt
auch der Wirtschaftsförderung im Rahmen
unseres Projektes ‚Kronberg 2020’ zugute.
Die Kronberg Academy, das ist meine feste
Überzeugung, hat die Stadt weltweit bekannt
Wir suchen die Besten: • Top GaLa-Bauer
gemacht, sie ist ein wichtiger Marketingträ• Top Baumfachwirte • Top Baumschuler
ger der Stadt“, erklärte er.
• Meisterbetrieb • Details unter
Die Initiative „Deutschland – Land der Ide0162-8682258 · www.der-garten-fritz.com
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präsident Christian Wulff war 2006 von seinem
Amtsvorgänger
Horst
Köhler
ins
Leben
Teppich-Galerie
gerufen worden und zeichnet an jedem Tag
des Jahres eine Idee in einer Stadt aus. Hessen ist in diesem Jahr neben Kronberg mit 28
weiteren Projekten vertreten. Die meisten der
„ausgewählten Orte 2011“ liegen in Bayern,
Klein aber fein !
Baden-Württemberg und Nordrhein-WestfaSuper schöne Teppiche
len.
Fortsetzung 2
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Ausgabe
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Bemerkungen
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von 365 Orten in der Bundesrepublik, die in
diesem Jahr für Kreativität, Innovationskraft,
Einfallsreichtum, schöpferische Leidenschaft
und visionäres Denken in Deutschland stehen. Die Übergabe des Awards wird am 3.
Oktober, dem Tag der deutschen Einheit und
dem letzten Tag des zehnten Cello-Festivals
im Rahmen eines besonderen Festaktes stattfinden, kündigte Edmund Knapp, der Vorsitzende des Vereins Kronberg Academy an.
„Wir sind unter rund 2.600 Bewerbungen
ausgewählt worden“, freuen sich Raimund
Trenkler und Oda Cramer von Laue von der
Kronberg Academy. „Aber die Auszeichnung
kommt der Stadt Kronberg insgesamt zugute,
denn sie ist jetzt ein Ort im Land der Ideen.“
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Seite 2 - KW 06
Kronberger Bote
Transatlantischer Unterricht …
(S) Türm
Ü isches“
S)TURM
isches“
„„(
Als begeisterter Tennisspieler schaue
ich gern im Fernsehen zu, wie sich
die Weltbesten dieses Sports duellieren. Tolle Ballwechsel sind da
so manches Mal zu bestaunen, aber
man kann sich auch so einiges für
sein eigenes Spiel abgucken. Nicht
dass ich mir einbildete, ich würde jemals die Klasse erreichen wie Rafael
Nadal und Roger Federer oder jetzt
in Melbourne Novak Djokovic und
Andy Murray. Aber ich verdiene ja
auch nicht mein Geld mit diesem
Sport, sondern zahle im Gegenteil
ganz brav im Winter meine Hallenmiete und im Sommer meinen Vereinsbeitrag. Dennoch kann ich von
den Profis viel über Schlagtechnik
und Taktik, Longline- und Crossbälle
lernen und im nächsten Spiel versuchen, es ihnen wenigstens manchmal
ein klein wenig gleich zu tun. Das
einzige, was mich bei so einem mehrstündigen Match manchmal nervt,
sind die Kommentare der Reporter.
Sie wissen nicht nur alles besser als
die Spieler, sondern versorgen einen
obendrein noch mit Hintergrund-Informationen, die man noch nie wissen
wollte. Zum Beispiel, dass Andy Murrays Mutter, die manchmal im Bild
zu sehen ist, ihrem Sohn während
des Turniers in Australien zweimal
Essen gekocht hat. Ja so was aber
auch! Ohne diese Information wären
mir ganz gewiss wichtige Aspekte seines Spiels und des Wettkampfs nicht
verständlich gewesen oder gar entgangen. Schließlich weiß doch jeder,
dass Mutters Mahlzeiten die besten
sind... Nun könnte ich ja beim Fernsehen den jeweiligen Kommentatoren
den Ton abstellen, aber irgendwie,
habe ich festgestellt, fehlt mir dann
etwas. Das Geräusch des Balles beim
Aufschlag oder später im Spiel, die
Reaktion des Publikums und sein Applaus, die Anmerkungen des Schiedsrichters oder der „Out“-Ruf der
Linienrichter. Und an das meiner
Ansicht nach völlig unangemessene
und überflüssige Gestöhne, auf dass
viele der Topp-Spieler aber offenbar nicht mehr verzichten zu können
glauben, habe ich mich mittlerweile
fast schon gewöhnt. Beim Endspiel
der „Australian Open“ aber habe
ich nun etwas erfahren, was mich als
Kronkauz umtreibt. Da erzählte doch
der Kommentator tatsächlich, dass
Andy Murrays Bruder bei einem Spiel
einen Vogel abgeschossen habe. Und
dass das nicht zum ersten Mal einem
Tennisspieler passiert ist. Nun kenne
ich Andy Murrays Bruder nicht und
habe ihn auch noch nie spielen sehen,
aber wie war das wohl gemeint? Im
übertragenen Sinne oder ganz wörtlich?
Und was für Vögel waren das wohl,
die da möglicherweise bei einem
Match von einem Tennisball getroffen wurden? Bei einer Aufschlagsgeschwindigkeit von über 200 km/h
kann so ein Geschoss für einen Vogel sicher verheerende Wirkungen
haben. Aber ich habe eigentlich im
Fernsehen bei den Weltklassespielen
in den jeweiligen Stadien noch nie
einen Vogel entdecken können, der
sich aufs Spielfeld oder in die Nähe
der Spieler verirrt hätte. Wie gut,
dass nachts auch Weltklasse-Tennisspieler meistens schlafen. So bleiben
wenigstens meine Kauzkollegen von
möglicherweise tödlichen Attacken durch Tennisbälle verschont, glaubt
Fortsetzung Seite 2
Erstmals sollen in diesem Jahr auch Bundessieger gekürt werden, wobei die Kronberg
Academy als einzige Institution in Hessen
aus dem Bereich Kunst und Kultur mit ihren
transatlantischen digitalen Meisterklassen
durchaus Chancen auf einen Preis haben
dürfte. Das Projekt wurde zusammen mit der
renommierten Manhattan School of Music in
New York entwickelt. Nach einer Testphase
hat es bereits zwei gelungene digitale Meisterklassen gegeben: Der berühmte Cellist
Bürgermeister Klaus Temmen und Edmund
Knapp, Vorsitzender des Vereins Kronberg
Academy, freuen sich, dass Kronberg in diesem Jahr zu einem der 365 Orte in „Deutschland - Land der Ideen“ gewählt wurde.
Foto: Wittkopf
David Geringas unterrichtete von Kronberg
aus Studenten in New York und der nicht
weniger berühmte Geiger Pinchas Zukerman
arbeitete von New York aus mit zwei der
jungen Solisten in der Streitkirche. Derzeit
ist die Kronberg Academy dabei, die gleiche
Kooperation mit Musikhochschulen in Asien
aufzubauen, wobei zunächst an Peking und
Seoul gedacht ist. Dabei soll der digitale Unterricht den normalen „Live“-Unterricht aber
auf keinen Fall ersetzen, sondern nur ergänzen. Er ermöglicht Einzelunterricht, erspart
Studenten wie Professoren aber gleichzeitig
viel Zeit und Geld für sonst erforderliche
Flugreisen. „Eine ideale Ergänzung“, findet
Edmund Knapp, „denn Lehrer und Schüler
können umkompliziert, direkt und unmittelbar miteinander in Kontakt treten.“ „Und für
die Umwelt ein kleiner Baustein in Richtung
CO2-Neutralität“, kommentiert Bürgermeister Klaus Temmen.
Für die digitalen Meisterklassen mussten in
der Streitkirche zahlreiche technische Voraussetzungen geschaffen werden. Zwei Räume wurden als Studio und Regieraum eingerichtet. Neben Mikrofonen, Lautsprechern
und Kameras gehören die Full-HD-Videotechnik und ein gesondertes Glasfaserkabel
mit sehr hoher Kapazität dazu. „Glücklicherweise liegen in der Kronberger Innenstadt
fast überall Glasfaserkabel, das macht die
Sache einfacher“, sagt Christian Hauser von
der Kronberg Academy. „Für uns kommt es
im Besonderen darauf an, dass der Ton in
hervorragender Qualität und zusammen mit
dem Bild in Echtzeit übertragen wird.“
Für die öffentliche Premiere im Rahmen der
Preisverleihung am 3. Oktober wird sich
die Kronberg Academy etwas Besonderes
einfallen lassen. Auf jeden Fall werden die
Gäste des Cello-Festivals und alle anderen Interessenten beispielsweise durch eine
Übertragung auf den Berliner Platz und
natürlich auch über das Internet an einem
digitalen Unterricht teilhaben können.
„Wir versuchen - wie bei der Ausbildung
hochbegabter Streicher - uns auch in der
Technik immer auf dem obersten Niveau
zu bewegen“, betonte Edmund Knapp. „Wir
freuen uns aber auch, dass wir durch die
Auszeichnung nicht nur das Ansehen der
Kronberg Academy anheben, sondern auch
das unserer Heimatstadt, die ja von der
Größenordnung her nicht so bedeutend ist.“
Während andere Städte viel Geld für Marketing ausgeben, habe die Kronberg Academy
Kronberg in der ganzen Welt bekannt gemacht, pflichtete ihm Bürgermeister Temmen bei und weiß, dass in Korea Kronberg
bereits zu den drei bekanntesten Städten
Deutschlands zählt. Umgekehrt stellen die
Koreaner in Kronberg die größte Ausländergruppe.
UBG: „KfB bleibt sich mit Widerruf
der Wahlkampfvereinbarung treu“
Kronberg. – „Ein Charakteristikum der KfB,
das letzten Endes auch den Bruch der Koalition im letzten Jahr besiegelt hat, ist ihre notorische Unzuverlässigkeit“, betont die
UBG. „Ging es seinerzeit „um den mühsam
ausgehandelten Kompromiss zur Bahnhofsbebauung, den sie zunächst mitgetragen hat,
um ihn kurz vor der entscheidenden Stadtverordnetenversammlung zu widerrufen, so
zeigte sich in der letzten Woche, dass die
Unterschrift ihres Vertreters Dr. Luhnau unter die Wahlkampfvereinbarung nicht die
Tinte wert ist, mit der er unterzeichnete“,
erklärt der UBG-Stadtverordnete Dr. Dr. Jürgen Rolffs. „Kaum zwei Tage später hieß es
April, April.“ Es sei erstaunlich, mit welcher
„Nonchalance“ die KfB „ihre Glaubwürdigkeit demontiert“. Rolffs abschließend: „Den
politischen Konkurrenten kann das nur begrenzt Recht sein, denn ein solches Verhalten
bestärkt viele Menschen in ihren Vorbehalten
gegenüber den politischen Parteien und fördert die ohnehin um sich greifende Demokratieverdrossenheit.“ (mw)
KfB lässt Wahlkampfabkommen
platzen – SPD erteilt „rote Karte“
Kronberg. – Die Wählergemeinschaft
„Kronberg für die Bürger“ (KfB) hat ihre
Unterschrift unter das Wahlkampfabkommen, das zuvor von allen Parteien diskutiert und schließlich mehrheitlich akzeptiert
und mit einer Unterschrift besiegelt worden war, widerrufen. „Damit hat die KfB
wieder einmal bewiesen, dass eine berechenbare, Kompromisse mittragende Politik mit ihr nicht möglich ist“, erklären der
SPD-Vorsitzende Thomas Kämpfer und der
stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende
Wolfang Haas unisono. Die in gemeinsamer
Sitzung abgestimmten Modalitäten für ein
Wahlabkommen, bei dem alle Beteiligten
Zugeständnisse machen mussten, ließ die
Wählergemeinschaft an einer „Petitesse“
(mehrheitlich abgelehnte Wahlstände auf
dem Wochenmarkt in Schönberg) nachträglich scheitern, so drückt es die SPD
aus. „Wir bedauern diese Entwicklung, sind
davon aber nicht wirklich überrascht, weil
die KfB mit diesem Verhalten lediglich die
Erfahrungen bestätigt, die wir in zweiein-
halbjähriger mühsamer Koalitionsarbeit gemacht haben“, erklärten die beiden im Namen des SPD-Ortsvereins und der Fraktion.
Am Vorabend getroffene Absprachen seien
auch hier häufig bereits am nächsten Morgen mit dem Wunsch um Nachbesserungen
versehen worden. „Die SPD Kronberg hat
ein anderes Selbstverständnis von Politik
und steht zu ihrer Unterschrift unter dem
Wahlkampfabkommen. Wir leben damit
unser Wahlmotto ,Zuverlässig, ehrlich, berechenbar‘ und sind zuversichtlich, dass die
übrigen Unterzeichner des Wahlkampfabkommens der KfB auch die ,rote Karte‘ zeigen und zu den getroffenen Vereinbarungen
stehen werden.“
Wer „Unredlichkeit im Handeln“ als Politik
für die Bürger propagiere, sei selbst dafür
verantwortlich, wenn man als Gesprächsund Kooperationspartner nicht mehr in
Frage kommt. „Dr. Esen-Baur und ihre
Gefolgsleute haben der Kronberger Politik
wieder einmal einen ,Bärendienst‘ erwiesen“, so Kämpfer und Haas. (mw)
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und Harry, der beim Bauamt angestellt ist,
sind fast 40 Jahre verheiratet und fürchten
die bevorstehende Pensionierung. Da ist es
ein Schock, als die Tochter Gloria in dritter
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Lore zur Hochzeit fahren, doch Harry weigert sich… Die Kapitel des lebensnahen und
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In den Gasthof „Zum
Adler“ soll bald
Leben kommen
Kronberg (mw) – Seit August ruhte beim alten
„Gasthof Zum Adler“ Ecke Friedrich-EbertStraße / Adlerstraße nicht nur die Hacke und
die Schaufel, auch der Bauschutt vor dem Haus,
zum Teil verpackt in blauen Müllbeuteln, blieb
samt dem Container auf dem Privatgelände
stehen. Warum passiert auf dem Gelände nichts
mehr, fragten sich mit der Zeit viele Kronberger,
die tagtäglich an dem Grundstück im Herzen
der Altstadt vorbeikommen, und sich freuen
würden, dort in Zukunft wieder ein Stück lebendige Altstadt vorzufinden. Die Käufer des
Anwesens, die Kroatin Jovana Vujic-Tapanas
und ihr Ehemann, der Grieche Georgios Tapanas, die dort ein Restaurant eröffnen wollen (und
zuvor bereits das Restaurant „Liebe Zeit“ bewirtschafteten) informierten jetzt auf Nachfrage
des Kronberger Boten darüber, dass es dort bald
„weitergehen wird“. „Ohne Baugenehmigung
können wir, nachdem alles aus dem Haus raus
ist, was raus sollte, nicht weitermachen“, sagt
Georgios Tapanas und entschuldigt sich für die
Nachlässigkeit in punkto Aufräumarbeiten vor
dem Haus. „Der Container und der ganze Unrat
kommen jetzt auf jeden Fall weg und wir hoffen,
dass wir in zwei bis drei Wochen die Baugenehmigung in den Händen halten und loslegen
können.“ Verzögerung hatte es bei dem Projekt,
das große Haus komplett zu sanieren, auch gegeben, weil eine Verbindungstür zwischen zwei
Sälen im Haus umkonzipiert werden musste.
„Wir wollten sie eigentlich schließen, es stellte
sich aber heraus, dass der angedachte Fluchtweg
nicht ausreichend ist, so musste unser Architekt
noch einmal umplanen.“ Man darf also hoffen,
dass mit dem Frühling auch die Arbeiten am
Gasthof „Zum Adler“ mit seiner langen Tradition wieder aufgenommen werden. Bereits
im 19. Jahrhundert logierten dort die Maler
Jakob Fürchtegott Dielmann und Anton Burger,
um sich dann seit 1858 dauerhaft in Kronberg
niederzulassen, zogen schließlich Schüler und
Malerkollegen nach, und trugen damit zu der
Gründung einer der bedeutendsten Künstlerkolonien des 19. Jahrhunderts bei.
Handwerkstreffen beim BDS
Kronberg (kb) – In entspannter und gemütlicher Atmosphäre trifft sich der Arbeitskreis
„Freie Berufe“ des BDS Donnerstag, 10.
Februar um 19.30 Uhr, um sich über gesammelte Erfahrungen im Handwerkerbetrieb
auszutauschen. Auch steht die Wahl des
Sprechers und des stellvertretenden Sprechers an. Veranstaltungsort ist die Gaststätte
„Zum Feldberg“, Grabenstraße 5.
UBG und Freie Wähler
Hochtaunus stellen
Wahlprogramm vor
Kronberg (kb) – Wie bereits angekündigt,
präsentiert die Unabhängige Bürgergemeinschaft (UBG) ihren Mitgliedern und allen
interessierten Bürgern Samstag, 12. Februar
um 15 Uhr in der Stadthalle, Raum Feldberg
ihr Programm zur Kommunalwahl. Für die
ebenfalls am 27. März stattfindenden Wahlen
zum Kreistag wird Herr Dr. Christoph Müllerleile, Oberursel das Wahlprogramm der
Freien Wähler Hochtaunus erläutern. In seinem Vortrag über „Die politische, wirtschaftliche und soziale Lage im Hochtaunuskreis“
wird Dr. Müllerleile die aktuelle Situation im
Kreis kommentieren. Dr. Müllerleile ist Mitglied des Kreistags und dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler
Hochtaunus. Die UBG freut sich auf einen
regen Meinungsaustausch mit den Bürgern.
Kronberger Bote
KW 06 - Seite 3
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Der Rosenhof Kronberg präsentiert
„Moskauer Nächte“
am Samstag, dem 19. Februar 2011, um 18.00 Uhr
Unser Programm:
• Eine literarisch-musikalische Hommage
an Ivan Rebroff, dem wohl bekanntesten
„Russen“ aller Zeiten
• Opernbass Friedhelm Brill und Pianistin
Irina Kolesnikowa verzaubern mit den
schönsten russischen Folklore-Liedern
• Sabine Nolde umrahmt das Konzert
mit Geschichten aus dem Leben des
Schauspielers und Sängers
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Symbolische Schlüsselübergabe im Kronberger Bahnhof: Dietmar Kuban (Mitte) übernimmt
das Reisezentrum von Peter Frensch (rechts). Links Verkaufsbezirksleiter Markus J. Kuhn.
Foto: Wittkopf
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Kronberg (kb) – Die CDU lädt alle interessierten Bürger Mittwoch, den 16.
Februar um 19.30 Uhr in den Kronberger
Hof zur Vorstellung ihres Kommunalwahlprogramms ein. „Kronberg in gute
Hände“, unter diesem Motto geht die
CDU Kronberg in den Wahlkampf. „Dabei ist unser Primärziel klar definiert,
mit der Politik der wechselnden Mehrheiten muss Schluss sein. Wir streben
eine stabile Mehrheit unter der Führung
der CDU an“, so Reinhard Bardtke, Vorsitzender des CDU Stadtverbands. Die
Bürger bekommen an diesem Abend auch
die Gelegenheit, die CDU-Kandidaten für
die Stadtverordnetenversammlung sowie
die Kandidaten für die Ortsbeiräte besser
kennenzulernen.
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Kronberg (kb) – Der Evangelische Kindergarten „Arche Noah“ veranstaltet Samstag,
26. Februar im Hartmuthsaal in der HeinrichWinter-Straße 2a seinen Kinderbasar. In der
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steht der Saal für Verkäufer zur Bestückung
ihres Standes offen. Käufer können sich ab
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wird auch eine schöne Zeit werden“, ist er
überzeugt.
1966 begann der gebürtige Kronberger Peter Frensch mit seiner Ausbildung als Assistentenanwärter im mittleren Dienst bei
der Bahn. Seine Lehrjahre verbrachte er
in Eppstein, ehe er 1977 seinen Dienst in
Kronberg begann. Wie erfolgreich er hier arbeitete, beweisen eine Reihe von Urkunden.
So wurde „sein“ Kronberger Reisezentrum
im Wettbewerb um das erfolgreichste Reisezentrum, an dem sich bundesweit mehr
als 400 Mitbewerber beteiligten, 2004 die
Nummer eins und damit „Reisezentrum des
Jahres“. In den Jahren 2005, 2006 und 2008
belegte er im Wettbewerb jeweils den Platz
3. Bewertungskriterium war dabei vor allem
der Verkaufserfolg. Mit diesem großartigen
Ergebnis habe er entscheidend dazu beigetragen, die Zukunft des Reisezentrums im
Kronberger Bahnhofsgebäude langfristig zu
sichern, was, wie Bürgermeister Temmen
betonte, ganz im Interesse der Stadt liege.
Die weiteste Verbindung, die Peter Frensch
für seine Kunden von Kronberg aus heraussuchte und buchte, führte bis nach Istanbul. Und wenn sonst niemand vor seinem
Schalter wartete, habe er immer auch gerne
mit den Menschen gesprochen und viel von
ihren Familiengeschichten mitbekommen,
erzählte er. Von manchen Familien beriet
er inzwischen bereits die dritte Generation.
Aber auch er selbst ist sein Leben lang nur
mit der Bahn gefahren, im Urlaub bis nach
Irland und in die Pyrenäen, denn ein Auto
besitzt er gar nicht. „Ich habe nicht einmal
einen Führerschein“, sagte Peter Frensch.
„Aber den habe ich auch nie vermisst, denn
von Kronberg aus kommt man mit der Bahn
schnell weg – und für kurze Strecken fahre
ich Rad.“
Sein Nachfolger im Kronberger Bahnhof
wird Dietmar Kuban. Er ist bereits seit 38
Jahren
Bahnbediensteter
Durchzugsstarker
5 kW E-Rollerund war zuletzt
Peugeot in
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Er werde den
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Kronberg (pf) – „Du warst die Seele dieses
Hauses, das Gesicht der Bahn, die Menschen
sind gerne zu Dir gekommen und es ist
Deiner unendlichen Geduld zu verdanken,
dass die Bahn in Kronberg einen so guten
Ruf genießt.“ Mit diesen herzlichen Worten
verabschiedete Bürgermeister Klaus Temmen seinen langjährigen Duzfreund Peter
Frensch, der mehr als drei Jahrzehnte lang
das Reisezentrum im Kronberger Bahnhof
geleitet hat. Kurz vor seinem 60. Geburtstag
beginnt für ihn jetzt die Altersteilzeit.
„Mit Ihrer Ruhe und Gelassenheit waren
Sie der ruhende Pol und eine Institution
für Kronberg“, lobte auch Markus J. Kuhn,
Leiter des Verkaufsbezirks Frankfurt und
Umgebung der Deutschen Bahn. Mit seinem
hohen Maß an sozialer Kompetenz und seinem fachlichen Wissen habe Peter Frensch
wie kein zweiter das freundliche Dienstleistungsunternehmen Bahn verkörpert. „Es ist
traurig für uns, dass Sie jetzt in Altersteilzeit
gehen“, bedauerte er und überreichte dem
Gartenfreund als Abschiedsgeschenk einen
Baumschulen-Gutschein. Auch Bürgermeister Klaus Temmen war nicht mit leeren Händen gekommen. Er hatte ein Buch über den
Opel-Zoo mitgebracht und hoffte, dass Peter
Frensch künftig viel Zeit mit seiner Familie
auch dort verbringen wird.
Verkehrs-Dezernent Professor Jörg Mehlhorn meldete sich als Bürger zu Wort, der
selbst gerne die Dienste des Reisezentrumsleiters in Anspruch genommen habe. „Sie
ziehen die Leute an, weil Sie so kompetent
beraten“, meinte er und berichtete, dass nicht
nur Kronberger gerne zu Peter Frensch kamen, sondern, wie er selbst erlebt habe, auch
Bahnkunden aus Glashütten, Stierstadt und
Schwalbach. „Sie verkaufen nicht nur, sondern gucken erst mal – auch bei schwierigen
Verbindungen“, meinte er und betonte: „Ich
vermisse Sie jetzt schon!“
„Ich fühle mich geehrt und bin ganz gerührt“,
bekannte Peter Frensch. „Es hat mir immer
viel Spaß gemacht, hier zu arbeiten“. Aber
jetzt freue er sich auch auf die Freizeit, auf
Wanderungen, Radtouren und seinen Garten.
„Es war eine schöne Zeit, aber die Zukunft
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Leserbrief
Aktuell
Unser Leser Dietrich Puchstein, Feldbergstraße 13-15, Kronberg, schreibt zum
Bericht „Gewinnt die Ethik des ehrbaren
Kaufmanns an Aktualität?“, veröffentlicht
im Kronberger Boten von Donnerstag, 3.
Februar Folgendes: Das Fragezeichen ist
mehr als berechtigt. Wenn man am gleichen
Tag in einer Frankfurter Tageszeitung lesen
kann, dass Wall-Street-Banker mehr als je
zuvor verdienen und 25 Finanzfirmen 2010
die Rekordsumme von 155 Milliarden Dollar
an ihre Mitarbeiter ausgezahlt haben, dann
fragt man sich, ob die gutgemeinten Ausführungen des Theologen Dr. Ortwein noch irgendeinen Bezug zur Wirklichkeit haben. Als
Theologe hat er meines Erachtens eine ebenso falsche Weltsicht wie seine Kirchenfürsten über Mitgliederschwund, Zölibatszwang
und Pfarrermangel sowie die schleichende
Islamisierung Europas. Der Frankfurter Privatbankier Metzler hat nach der Finanzkrise
die realistischen Zukunftserwartungen in drei
Worten ausgedrückt: „Die Gier bleibt“. Viele von uns werden noch die Zeit der „Shareholder value“ in Erinnerung haben, als es um
die schnellstmögliche Gewinnmaximierung
für die Aktionäre ging. Kein Wunder, dass
sich die Bankmanager diesem Trend nicht
entziehen konnten und wie unsere Politiker
nur noch mit Milliarden rechnen. Und jetzt
sind wir wieder so weit wie 2007. Wer da an
die „Rückbesinnung auf die Ethik des ehrbaren Kaufmanns“ glaubt, scheint doch etwas
weltfremd zu sein. Solange wir diese Ethik
nicht von der Politik verlangen – wie es sie
aber auch im Sinne des früher von Herrn Dr.
Ortwein beratenen Bundespräsidenten Rau
wäre – um den erwiesenermaßen verantwortungslosen Bankenmanagern das Risiko ihrer
Maßlosigkeit selbst aufzubürden, werden wir
von diesem globalen Finanzgeflecht keine
Ethik erwarten können, denn gestern, heute und morgen wird bereits wieder in allen
Wirtschaftsteilen der Presse vor den katastrophalen Auswirkungen der erneuten Spekulationen mit Nahrungsmitteln und Rohstoffen
gewarnt.
Jugendkirche mit dem
Thema: „Ich will alles“
Oberhöchstadt (kb) – Die nächste Jugendkirche für alle Menschen zwischen 9 und 15
Jahren der evangelischen Gemeinde findet
Samstag, 19. Februar um 18 Uhr in der evangelischen Kirche (Albert-Schweitzer-Straße
4) statt. Sie wird etwa eine Stunde dauern,
das Ende ist offen. Das Thema lautet: „Ich
will alles“. Wer will als Jugendlicher schon
gerne „out“ sein, nur weil er sich gewisse
Dinge nicht leisten kann? Niemand. Also versuchen alle, irgendwie mitzureden und mitzumachen, denn der Preis ist Anerkennung,
Ansehen und Macht. Was man gegen diesen
„Zwang“ tun kann, ist Thema des Gottesdienstes. Die Jugendkirche ist ein Projekt, das
jungen Menschen religiöse Themen näher
bringt. Indem wir andere Formen der Darstellung von religiösen Gedanken und neue Wege
der Auseinandersetzung mit diesen wählen,
können die Inhalte an Relevanz gewinnen.
Die Bibel wird so verstehbar und die Erfahrungen können zur Beantwortung der eigenen
Lebensfragen herangezogen werden. Neben
der religiösen Erfahrung ist es unser zentrales
Anliegen, die Kinder in die Gruppe und in die
Gemeinde einzubinden und sie so zu stärken.
Wer sich für die Veranstaltung und das Konzept der Jugendkirche interessiert, kann sich
gerne im Pfarrbüro (Telefon 93710) weitergehend informieren.
CDU will mit „klaren Mehrheiten“
Finanzkraft wieder herstellen
Kronberg (mw) – „Gutes bewahren – Zukunft sichern“, das haben sich die Christdemokraten für die kommende Wahlperiode auf die Fahnen geschrieben. Nach ihrer
Überzeugung geht das, und der wichtigste
Bereich des Wahlprogrammes, „effizientes Wirtschaften – nachhaltige Wiederherstellung der Finanzkraft“ nur „mit klaren
Mehrheiten“, wie der CDU-StadtverbandsVorsitzende Reinhard Bardtke und der
CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker
im Rahmen eines Pressegespräches zu ihrem Kommunalwahlprogramm betonten.
„Die letzten fünf Jahre haben gezeigt, dass
Vielparteienkoalitionen und Klientelpolitik
der Stadt immensen Schaden zugefügt haben“, schreiben sie außerdem in ihrer Präambel. „Als traditionell größte Fraktion im
Stadtparlament nehmen wir die Verantwortung an, Kronberg für die Zukunft zu rüsten.“ An erster Stelle stehe vor dem Hintergrund eines „Defizits von 16,8 Millionen
Euro in den letzten drei Jahren und einem
geplanten Defizit für 2011 von 5,9 Millionen Euro die Haushaltskonsolidierung“.
„Alle in diesem Wahlprogramm bestehenden kostensteigernden Maßnahmen stehen
unter Fi-nanzierungsvorbehalt“,verspricht
die CDU deshalb im nächsten Satz. „Deshalb ist mit uns der Haushalt auch in guten
Händen“, erklärt Reinhard Bardtke, sichtlich zufrieden mit dem fertigen Kommunalwahlprogramm, das kommenden Mittwoch der Öffentlichkeit – gemeinsam mit
den CDU-Kandidaten – im Kronberger Hof
vorgestellt werden wird. „Wir haben bereits
im Sommer letzten Jahres in verschiedenen
Arbeitsgruppen an dem Programm gearbeitet, das relativ früh fertig war und nun noch
seinen Feinschliff bekommen hat.“ Noch
zufriedener zeigt sich die CDU allerdings
hinsichtlich ihrer Kandidatinnen und Kandidaten: „Kommunalpolitik muss man mit
Leidenschaft und Sachverstand machen“,
betonen sie und fügen hinzu: „Wir sind
die einzige Partei, die zu allen kommunal
relevanten Themen Experten in ihren Reihen hat. „Einzelhändler, Finanzfachleute,
Architekten, Lehrer, Kreistagsabgeordnete sowie Vereinsvorstände wüssten, wovon
sie sprechen und wie bürgernahe Politik zu
machen sei. „Wir sind eine hochmotivierte
Mannschaft und es wird uns Spaß machen
zu regieren“, fügt Bardtke hinzu, auch wenn
mit dem Haushaltsschwerpunkt „Konsolidierung“ einhergehend, auch „unpopuläre
Entscheidungen – zum Wohle der Stadt“
zu treffen seien. „Wir sind bereit dazu.“
Zum Themenschwerpunkt „Haushaltskonsolidierung“ gehört für die CDU neben der
Orientierung der Ausgaben an der Einnahmensituation, die „Ermittlung, Bewertung
und gegebenenfalls Veräußerung der unrentabelsten städtischen Liegenschaften“. Die
Stadt sei der „größte Anbieter von Lokalitäten. „Das ist aber nicht die erste Aufgabe
einer Kommune“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker. Es geh tan
allen Ecken und Enden um Einsparungen,
die auch durch eine „sozialverträgliche Reduzierung von Stellen in der Stadtverwaltung, durch Verwaltungsoptimierung“ und
durch „interkommunale Zusammenarbeit“
erfolgen sollen. „In punkto interkommunale
Zusammenarbeit wissen wir, dass der Bürgermeister da bereits aktiv ist“, so Becker.
„Es ist aber noch nichts zum Greifen nah.
Nachbarstädte wie Königstein beispielsweise teilten sich bereits seit zehn Jahren
ein Standesamt (mit Glashütten). „Das sind
noch Optimierungsmöglichkeiten“, glaubt
auch CDU-Stadtverbandschef, Reinhard
Bardtke.
Mit der CDU soll es keine weiteren Steuererhöhungen geben. „Damit bieten wir den
Kronberger Firmen Planungssicherheit.“
Klar sei auch, dass eine „aktive Wirtschaftsförderung“ oberste Priorität habe, um die
Finanzkraft „nachhaltig wiederherzustellen“.
Weiter will sich die CDU für „attraktive Bildungsangebote und leistungsstarke
Schulen“ einsetzen und für eine „familien-,
kinder- und jugendfreundliche Stadt“. „Wir
wollen beispielsweise die Altkönigschule
als weiterführende Schule im attraktiven
Campusmodell unterstützen“, erläutern sie.
„Es gilt, Stärken zu erhalten und die Schule ist ein starker weicher Standortfaktor für
unsere Stadt!“ Erhalten werden soll unter
anderem auch die Kinder- und Jugendbibliothek in Oberhöchstadt. „Sie ist genau
dort, wo sie hingehört, nämlich bei den Kin-
dern, deshalb soll sie dort auch verbleiben
und nicht zurück an den Dalles wandern“,
findet Andreas Becker. Unterstützen will die
CDU auch die Erweiterung der schulischen
Ganztagsangebote. „Außerdem wird es mit
uns keine weitere Erhöhung der Kindergartengebühren geben“, betonen sie.
Auch soll es mit der CDU im Opel-Zoo auf
keinen Fall zu „Brückenmonstern“ kommen, als Alternative für einen geschlossenen Rundweg für den privaten Zoo. „Da
wollen wir lieber kostenlosen Eintritt für
die Bürger unserer Stadt“, beziehen sie Position zur Philosophenweg-Diskussion.
Unter „kinder- und jugendfreundlich“ hat
die CDU aber auch noch einige weitere
Punkte aufgeführt, zum Beispiel sieht sie
sich in der Pflicht, die Integration zu fördern, das heißt Maßnahmen zur Förderung
der Bildung von Migranten zu unterstützen.
Mit der CDU soll die Stadt „liebens- und
lebenswert“ bleiben: Die CDU will die
Grundversorgung sowie ein breites Einkaufsangebot sicherstellen. „In Oberhöchstadt haben wir das bereits jetzt, so Becker.
Erhalten bleiben soll bei aller Entwicklung
der „liebenswerte Charakter aller drei Stadtteile“. Klare Position beziehen die Christdemokraten auch bezüglich einer städtebaulichen Weiterentwicklung am Bahnhof, am
Grünen Weg und am Henker: „attraktiv und
ökologisch“ soll dort gebaut werden. Auch
einen „städtebaulich verträglichen Hotelneubau“ wünscht sich die CDU am Bahnhof
sowie eine „Neugestaltung der Flächen rund
um die Kirche St. Alban“. Außerdem soll
die Burg zur Fortentwicklung als zentrale
historische Kultur- und Begegnungsstätte
ausgebaut werden.
„Wir legen aber Wert auf eine behutsame
Stadtentwicklung und keine ,Eschbornisierung‘“, betont sie zum Thema Bauen. Dazu
gehöre die „Bewahrung und Pflege der einzigartigen Streuobstwiesen“. Auf jeden Fall
aber soll es „in Zukunft wieder bezahlbaren
Wohnraum für die Bürger geben“. In den
vergangenen fünf Jahren konnte kein Wohnbauprojekt abgeschlossen werden, bedauern
sie. „Zahlreiche junge Familien mussten aus
Kronberg fortziehen. Diese Entwicklung
werden wir umkehren“, versprechen sie.
Gleichzeitig wollen die Christdemokraten
laut Programm unter dem Punkt „Umwelt
schützen, Mobilität fördern und Verkeahr
optimieren“ auch die Planungen zum Bau
von Bahnunterführungen am Sodener Stock
als auch am Kronberger Bahnhof zwecks
Verkehrsoptimierung „forcieren“. Es sollen
außerdem bei Ersatzbeschaffungen umweltfreundliche Fahrzeuge angeschafft werden
und „bei Interesse weitere Bürgersolaranlagen auf öffentlichen Gebäuden eingerichtet werden“. Außerdem will sich die CDU
auch für den „Erhalt eines funktionsfähigen Stadtbussystems mit Anbindung an alle Seniorenwohneinrichtungen“ einsetzen.
„Auch barrierefreie Zugänge zu allen öffentlichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln müssen gewährleistet sein“, so
Becker, der in punkto „Lebensqualität für
Senioren“ noch hinzufügt: „Wir sind ja mit
unserer sehr beliebten Senioren Union bereits am Puls des Geschehens!“ Damit sich
die Bürger Kronbergs auch sicher in ihrer
Stadt fühlen, wollen die Christdemokraten
des Weiteren für eine „intensivere Zusammenarbeit mit der Polizeistation Königstein sorgen sowie sich für eine Erhöhung
der „Polizeipräsenz“ in Kronberg stark
machen. Natürlich darf auch im Wahlprogramm der CDU das Kapitel „Vereine, Kultur, Freizeit und Ehrenamt“ nicht fehlen:
Es gilt „die Förderung des Ehrenamtes als
Säule des städtischen Vereinslebens“, ist
dort zu lesen, außerdem will man für alle
Kronberger Vereine „städtische Räume bereitsstellen und die „Förderung der Kultureinrichtungen beibehalten.“ Auch Investitionskostenbeteiligungen für Vereine, wie
beispielsweise das Projekt Kunstrasenplatz
Oberhöchstadt“ soll es mit der CDU trotz
klammer Kassenlage, weiter geben.
„Unser Programm ist aber ganz klar auf
das Bewahren und Erhalten ausgelegt“,
betonen die beiden noch einmal. Alles andere sei auch an der Realität vorbeigelebt.
„Trotzdem muss es ein paar Ziele geben und
Visionen, die man hat und an denen man
festhält“, meint Andreas Becker. „Schließlich wissen wir aus Erfahrung, dass es bekanntlich bei einigen Projekten sowieso
lange dauern kann, bis sie zur Umsetzung
kommen!“
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Oldie-Fasching der
SG-Oberhöchstadt
Oberhöchstadt (kb) – Für den 12. OldieFasching der SG Oberhöchstadt hat der Vorverkauf begonnen. Er findet Samstag, 5. März
ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Haus Altkönig
statt. Auf der Bühne stehen mit „The Brights“,
eine der besten deutschen Oldie-Coverbands.
Sie spielen authentisch Rock‘n‘Roll und
Beatmusik der 60er-Jahre, einer sehr kreativen Zeit der Pop-Musik. Eine große Tanzfläche steht allen Tanzfreudigen zur Verfügung.
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.
Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 10 Euro
und sind ab sofort im Haus Altkönig Oberhöchstadt (323130), im Blätterwald Oberhöchstadt (65545) und beim „OK-Service“
Oberursel (587299) erhältlich.
Treffen der Einzelhändler
D
ie Gruppe Einzelhandel des BDS
trifft sich am Dienstag, 15. Februar
2011 um 19.30 Uhr, zum Stammtisch im
Kronberger Hof.
Der 20. Kronberger Herbstmarkt, die
verkaufsoffenen Sonntage 2011 und
die Neuwahl im Vorstand des BDS sind
die aktuellen Themen zu diesem Treffen.
Verbesserungsvorschläge, neue Ideen und
Wünsche werden zur Diskussion kommen.
Alle Einzelhändler in Kronberg sind
herzlich eingeladen, am Stammtisch teilzunehmen.
Kontakt- und Freundeskreis
trifft sich
Kronberg (kb) – Der Kontakt- und Freundeskreis Behinderter in Kronberg trifft sich
Donnerstag, 17. Februar, im Jugendraum der
Markusgemeinde Kronberg unter dem Motto „Tanzen – singen – sich bewegen“. Dieser
Abend wird von Helma Steinig aus Kelkheim
geleitet. Das Behindertentaxi kann unter Telefon 0171-7665611 angefordert werden.
Mit Schwung und dem
DRK in die Woche
Oberhöchstadt (kb) – Die DRK-Ortsvereinigung bietet jeweils montags um 10.15 beziehungsweise 11 Uhr einen neuen Doppelkurs
„Wirbelsäulengymnastik“ und „Seniorentanz“ unter dem Thema „Mit Schwung in die
Woche“ an. Der Schwerpunkt liegt bei Wirbelsäulengymnastik und internationalen Seniorentänzen. Ziel des Angebotes ist die Verbesserung der Haltung, bessere Durchblutung
und Lockerung der Muskulatur. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Die Gymnastik findet
immer im Freien, der Tanz im Haus Altkönig
statt. Zehn Doppelstunden kosten 25 Euro beziehungsweise 15 Euro bei Einzelbelegung.
Interessierte können zu einer Schnupperstunde kommen oder sich vorab bei Dr. Hildegard
Hutzenlaub unter der Telefonnummer 61107
informieren.
Kronberger Bote
KW 06 - Seite 5
Als Erste griffen in der Baugrube für das neue Dalles-Gebäude (von links) Erster Stadtrat
Jürgen Odszuck, Bürgermeister Klaus Temmen, Oliver Schneider, Erich Geisel und Alexandra Sauber zum Spaten.
Foto: Wittkopf
Erster Spatenstich für den
Dalles-Neubau
so etwas könne es nur in Kronberg geben.
Nachdem auch Oberhöchstadts Ortsvorsteherin Gabriele Hildmann und ihre Schönberger
Amtskollegin Dr. Heide-Margaret Esen-Baur
einige symbolische Schaufeln Sand bewegt
hatten, gab es Freibier und Laugenbrötchen
für alle.
„Dass ich das noch erleben darf“, schmunzelte auch der frühere Erste Stadtrat Karsten Stahlberg, während dessen Amtszeit der
städtebauliche Rahmenplan für den Oberhöchstädter Ortskern aufgestellt wurde, auf
dem die weiteren Planungen basieren. „Der
Schandfleck in der Ortsmitte Oberhöchstadts
kann nun zügig beseitigt werden“, freuten
sich die UBG-Kommunalpolitiker, bedauerten aber, dass der Neubau am Dalles, für den
sie sich von Anbeginn konsequent eingesetzt
hätten, erst mit mindestens vier Jahren Verspätung begonnen werde. Denn vor mehr als
fünf Jahren, erinnerten sie, hätte es während
der vorigen Legislaturperiode noch einen
Allparteienbeschluss für den Dalles-Neubau
gegeben, von dem CDU und FDP dann
nach dem Verlust ihrer Regierungsmehrheit
nichts mehr hätten wissen wollen. Die Kassandrarufe von CDU und FDP wegen einer
unverantwortlichen Schuldenpolitik werden
bald verstummen, mutmaßten sie, zumal sich
das städtische Haushaltsdefizit Ende 2010
deutlich verringert habe. Nach der früher üblichen kameralistischen Haushaltsrechnung
hätte die Stadt sogar eine schwarze Null
geschrieben.
In dem neuen Multifunktionsgebäude am
Dalles, das rund zwei Millionen Euro kosten
wird, sollen neben dem Bürgerbüro, zwei
gewerblichen Einheiten und einem gastronomischen Betrieb wieder die Kinder- und
Jugendbücherei untergebracht werden, dazu
ein Bürgersaal, der auch von den Vereinen
genutzt werden kann, sowie behindertengerechte Wohnungen und öffentliche Toiletten.
Die Bauzeit wird auf zwölf bis 15 Monate
geschätzt.
UBG verbucht Spatenstich am Dalles
als „Erfolg konsequenter UBG-Politik“
Kronberg.– „Mit wenigstens vier Jahren Verspätung wird nunmehr der Neubau am Dalles
begonnen, für den sich die UBG seit Anbeginn
konsequent eingesetzt hat“, so die UBG zum
ersten Spatenstich am Montag am Dalles. „An
einem solchen Tag erinnert man sich, dass es
vor mehr als fünf Jahren noch während der alten
Legislaturperiode einen Allparteienbeschluss für
den Dalles-Neubau gegeben hat, von dem CDU
und FDP nach Verlust ihrer Regierungsmehrheit
nichts mehr wissen wollten“, erklärt die UBG
dazu. Dafür habe die damals neu ins Parlament
eingezogene Gruppierung KfB ihrerseits geglaubt, „das Rad neu erfinden und sich mit dem
Entwurf eines Architekten aus den eigenen Reihen profilieren zu müssen“.
All dies habe zu einer jahrelangen Verzögerung
geführt, die nun endlich vorbei ist. „Der Schandfleck in der Ortsmitte Oberhöchstadts kann nun
zügig beseitigt werden“, freut sich die UBG und
mit ihr der UBG-Stadtverordnete Dr. Dr. Jürgen
Rolffs. Die „Kassandrarufe“ von CDU und FDP
wegen einer „unverantwortlichen Schuldenpolitik“ würden bald verstummen. „Das Haushaltsdefizit am Ende des Jahres 2010 wird sich zwar
noch auf etwa 1,2 Millionen Euro belaufen,
allerdings ergeben sich die ausschließlich aus
Abschreibungen, die erstmals im städtischen
Haushalt ausgewiesen werden“, informiert die
Unabhängige Bürgergemeinschaft. „Das heißt
bei einem kameralistischen Haushalt, wie er bisher landesweit üblich war, würde der städtische
Haushalt 2010 eine schwarze Null schreiben.“
Obwohl die städtischen Finanzen weiterhin
strukturell angespannt bleiben würden und eine
„mittel- bis langfristige Konsolidierung dringend
erforderlich“ sei, sieht die UBG in der DallesBebauung eine notwendige und nachhaltige
Infrastrukturmaßnahme, die dem am schnellsten wachsenden Stadtteil von Kronberg den
Stellenwert zuweist, der ihm zukommt, wie sie
betont. „Wir sind überzeugt, dass damit auch ein
wesentlicher Beitrag zur Ansiedelung neuer Gewerbetreibender und Freiberufler geleistet wird,
einer Maßnahme, die von allen politisch Verantwortlichen als für Kronberg vordringlich erkannt
wird.“ Die Politik der UBG soll „wie bisher
ausschließlich am Gemeinwohl Kronbergs ausgerichtet werden. „Wir werden für alle weiterhin
berechenbar bleiben und lehnen eine Klientelpolitik konsequent ab, dies erscheint zwar häufig
wenig spektakulär, ist aber, wie oben gezeigt,
langfristig erfolgreich und gut für Kronberg“, so
wirbt Rolffs für seine Partei. (mw)
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BRUCKMANN
Kronberg (pf) – „Ich bedanke mich bei allen,
die das Projekt bis hierher vorangetrieben haben, vor allem auch bei der Bürgerinitiative
für ihre konstruktive Mitarbeit, und ich freue
mich, dass wir jetzt mit dem Bau beginnen.“
Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Klaus Temmen Montagnachmittag die
große Besucherschar, die sich zum ersten
Spatenstich für das neue städtische Haus am
Oberhöchstädter Dalles eingefunden hatte.
„Ich bin der tiefen Überzeugung, dass das
neue Gebäude zu einer großen Aufwertung
des Ortskerns, zu seiner Belebung und Weiterentwicklung führen wird“, fügte er hinzu.
Mehr als 15 Jahre lang wurde über die
Neugestaltung des Oberhöchstädter Ortsmittelpunktes diskutiert. Zahlreiche Planungen
wurden entwickelt und wieder verworfen,
bis endlich die Pläne des Kronberger Architekten Wolfgang Ott auf breite Zustimmung
stießen. „Es war ein langer und schwieriger
Entscheidungsprozess“, fasste Erster Stadtrat Jürgen Odszuck zusammen, wollte den
Bürgern aber keine langen Rückblenden in
die Vergangenheit zumuten, sondern nach
vorne blicken wie es die Tradition des ersten
Spatenstichs fordere. „Wir wollen endlich die
Ärmel hochkrempeln“, meinte er.
Der erste Spatenstich sei traditionell Sache
des Bauherrn, in diesem Fall also der Stadt,
sagte der Erste Stadtrat. Da die Stadt aber aus
vielen Bürgern bestehe, dürfe sich jeder am
ersten Spatenstich beteiligen, forderte er alle
zum Mitmachen auf. „Mit der ersten Schippe
signalisieren wir, dass wir gemeinsam hinter
dem Bau stehen, gemeinsam werden wir es
stemmen“, rief er den Bürgern zu.
Neben Bürgermeister Klaus Temmen und
Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck griffen
UBG-Fraktionsvorsitzender Oliver Schneider und seine Schwester, Ortsbeiratsmitglied
Alexandra Sauber als erste nach den Spaten,
die Erich Geisel in einem Golfbag zur Baugrube transportiert hatte – zum großen Vergnügen eines Oberhöchstädters der meinte,
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BÜCHER
BRUCKMANN
in Königstein
Ulrich Krebs garantiert zukünftiges
Karnevalstreiben mit „Ausfallbürgschaft“
Kronberg (pu) – Die Carnevals-Gesellschaft von 1886 Kronberg (CGK) hat das
125-jährige Vereinsbestehen mit Festkommers und anschließender Jubiläumssitzung
(siehe weiteren Bericht in dieser Ausgabe) in
der Stadthalle gefeiert, eine Reihe von Gratulationen entgegen genommen und gleichzeitig die heiße Phase der närrischen Zeit
eingeläutet.
„Eines ist wohl jedem klar, dass dieses ist
ein besonderes Jahr“, unterstrich denn auch
das Kinderprinzenpaar aus Bommersheim,
Melina I. und Bastian I., das gemeinsam mit
dem Oberurseler Fastnachts-Prinzen Frederick I. und großem Gefolge zum Jubiläumsfest in die Nachbarstadt gekommen war, um
die Glückwünsche persönlich zu überbringen, ebenso wie Prinzessin Silke, Sodenia
die 63., aus Bad Soden. Der Kronberger
Kappenklub, der Karnevalsverein 1902
Oberhöchstadt, die Karnevalsgesellschaft
Hofheim, der Narrenrat Oberursel, der Karnevalverein Club Geselligkeit und Humor
(CluGeHu), der Bommersheimer Carneval
Verein, der Königsteiner Narrenclub, der
Country- und Western-Club Bommersheim,
der Fischbacher Carneval-Verein, die Cronberger Schützengesellschaft von 1398 als
ältester Kronberger Verein und die Oberhöchstädter Rasselböck hatten Abordnungen
zur großen Geburtstagsfete geschickt und
auch die Polit-Prominenz nahm nach der
musikalischen Einleitung durch den MusikVerein Kronberg mit dem Gassenhauer „Viva Colonia“ wieder Platz.
Landrat Ulrich Krebs
(CDU) fungierte als Schirmherr, richtig
wohl fühlte er sich mit dem Begriff „Schirmherrschaft“ jedoch nicht. Sinnvoller als ein
„Euro-Rettungs-Schirm“ sei vielmehr ein
Konjunkturpaket, denn bei einem Paket könne man sich immerhin auf das Auspacken
freuen. Aus diesem Grund sah er sich als
„Paketbote“ und „sollte der Karneval in
Kronberg in den nächsten 125 Jahren einmal ernsthaft bedroht sein, Aktive oder
der Humor abhanden kommen, springe ich
ein und wir verlegen die Kreistagssitzung
nach Kronberg.“ Diese „Ausfallbürgschaft“
garantiere, dass es immer was zu lachen in
Kronberg gebe, obgleich Krebs sich „um
die Kronberger Fassenacht keine Sorgen
macht.“
Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos)
führte mit Ehefrau Renate die einheimischen
Honoratioren wie Bürgermeister a.D. Wilhelm Kreß, „Ehrennarr“ Horst Neugebauer
und die Vereinsringvorsitzenden Hans-Willi
Schmidt und Hans-Georg Kaufmann an.
Schmidt war ein besonders gern gesehener
Gast, hatte er doch gleich mehrere Glückwunschbriefe verschiedener Vereine im
Gepäck. Kronbergs Rathauschef nahm die
Gäste mit auf einen Ausflug in die Historie
und versuchte Licht ins Dunkel zu bringen,
wie die „Käwwern“ zu ihrem Spitznamen
kamen. Der Blick in die Chroniken oder ins
Internet habe dies nicht abschließend klären
können, am wahrscheinlichsten seien folgende zwei Varianten: In der närrischen
fünften
Jahres-
zeit seien die Karnevalsvereine einerseits
so fleißig wie die Käfer, eine Ableitung zu
„Käwwern“ sei denkbar. Der Spitzname
könne andererseits vielleicht auch deshalb
aufgetaucht sein, weil die Narren nach der
einen oder anderen Veranstaltung auf allen
Vieren nach Hause krabbelten.
Bevor der nächste Redner ans Pult trat,
sorgten die Jugend-Brass-Band und die
Cheerleadertruppe „Young-Charisma“ vom
Fanfarencorps Königstein 1966 für musikalische und optische Auflockerung. Dabei
wickelte ein kleiner Königsteiner Dreikäsehoch die Kronberger förmlich um den
Finger, als er – kaum dem Kinderwagen
entwachsen – neben Jugendwartin Marion
Beuth stehend alle Musikstücke mit seinem
kleinen Cembalo absolut im Rhythmus begleitete. Der Applaus und viele Schmunzler
waren ihm gewiss.
Besondere Geschenke wechselten anschließend die Besitzer. CGK-Vorsitzender HansDieter Seibert erhielt zunächst durch den
Vizepräsidenten der Interessengemeinschaft
Mittelrheinischer Karneval, Dietmar Jer-
Fotos:
A. Puck
ger, stellvertretend für den Verein als „Würdigung der Verdienste um das fastnachtliche
Brauchtum“ eine Urkunde überreicht und
eine Fahne. Während die Urkunde sicher ohne Probleme einen Ehrenplatz finden wird,
dürfte die Fahne wohl ein eher trauriges Dasein fristen denn seit einigen Jahren ist die
Vereins-Standarte wie vom Erdboden verschluckt. Alle bisherigen Nachforschungen
verliefen erfolglos im Sande. Im CGKFundus befindet sich dagegen seit Samstag
die Original-Prinzenjacke von Prinz Franz
I. Merten, die dieser an Seibert übergab.
Merten hatte vor exakt 50 Jahren als Prinz
Karneval fungiert und plauderte über seinen
schlimmsten Moment. Damals sei ihm auf
der Bühne die Hose geplatzt und Mathilde
Haesters habe das Malheur mit der Nähnadel
beseitigen müssen.
Nachdem Geschenke, Orden und Urkunden
verteilt waren, gab es eine kleine Verschnaufpause für die 20 verbliebenen aktiven CGK-Mitglieder. Hans-Dieter Seibert
bat zur Pause und auch der liebenswerte
Service des Aktionskreises Lebenswerte
Altstadt war damit beendet. Wenig später
schloss sich die Jubiläumssitzung
an.
Kronberger Bote
KW 06 - Seite 7
Fastnacht in allen Facetten – Von Guggemusik bis zur „guten alten Zeit“
Kronberg (pu) – In der fünften Jahreszeit
soll dem Winter mit Lärm, Gesang und Tanz
endgültig der Garaus gemacht und die bösen
Geister vertrieben werden. Der Blick auf das
Thermometer in dieser Woche zeigt, offenbar
scheint die Carnevals-Gesellschaft von 1886
Kronberg in ihrer Jubiläumssitzung am Wochenende das eine oder andere richtige Rezept gefunden zu haben.
„Rucki-Zucki“ ging es los mit dem Fanfarenzug Kronberg unter Leitung von Annette
Hartl, dem Einzug des Elferrates und einer
kurzen Begrüßung durch Sitzungspräsident
Markus Seibert, denn Protokoller HansDieter Seibert wollte einen kritischen Blick
auf die Ereignisse des letzten Jahres werfen.
„Zum Abschluss am Bahnhof ist es noch
nicht gekommen, denn die Rahmenbedingungen waren verschwommen“, kritisierte er
und auch die Langzeit-Baustelle am Dalles,
der Wunsch des ehemaligen Stadtkämmerers nach offenem Vollzug, die Diskussionen
um das Gartencenter am Falkensteiner Stock
und den Winterdienst kamen an den Pranger.
Lobend äußerte sich der CGK-Vorsitzende
dagegen über die Gründung des Vereins
„Heckstadt – Freunde Oberhöchstadts“, die
Feierlichkeiten „100 Jahre in Oberhöchstadt“
und die Dressur-Europameisterschaft der Junioren am Schafhof mit historischer Kutschfahrt zum Berliner Platz. Damit war‘s vorerst
genug der Worte, Bühne frei für die junge
Solotänzerin Laura Resch mit einem Marsch
und anschließend für den ersten längeren musikalischen Block „Best of 15 Jahre Kraut
und Rüben“. Von „Servus, Grüzi und Hallo“
von Maria und Margot Hellwig über „It‘s raining men“ von den Weather Girls zu Abba
mit „Gimme, Gimme, Gimme“ und Boney
M‘s „Ma Baker“ gaben die musikalischen
Oberhöchstädter eine Kostprobe ihres umfangreichen Repertoires. „Gewürzt“ wurde
die Show mit lustigen Ideen und männlichem
nacktem Oberkörper.
Kein gutes Haar an den Herren der Schöpfung ließ Ehrenjungfrau „Alexandra die
Letzte“, mit bürgerlichem Namen Alexandra
Speer, und sie nahm sich als Erstes den Elferrat vor. „Guckt Euch die Männer an, ein Temperament wie Baldrian, Herren, die schon
stark ergraut, da wird schon das Hinschaun
vergrault“. Als „Gleichgewicht zum Faltenpo, vorne hängt der Piccolo“. Scharfsinnig
folgerte sie, die Meßlatte für Elferrats-Mitglieder liege offenbar bei „Treudoof gucke
und Glas leer trinke“. Viel schwerer war es
ihren eigenen Angaben nach allerdings auch
für die holde Blondine nicht, an ihr silbernes
Ehrenjungfrau-Krönchen zu gelangen. „Hab
meinen Namen richtig buchstabiert, schon
war ich qualifiziert!“
Der Konter der CGK-Herren folgte auf dem
Fuß, der traditionsreiche Verein zog noch vor
der Pause mit Guggemusik der „Bembeljeescher“ ein Ass aus dem Ärmel. Als Fanfarenzug des Rüsselsheimer Carneval-Vereins
gestartet, hat man vor einigen Jahren die Zeichen der Zeit erkannt, sich an die Ursprünge
der Fastnachtszeit erinnert und macht seitdem fetzige Guggemusik mit durchschlagendem Erfolg in Hessen salonfähig. Rund 40
grimmig aussehenden 40 Männern und Frauen gelang es mit ihrer instrumentalen Version
mitreißender Hits wie unter anderem „Verdammt ich lieb dich“ von Mathias Reim und
dem Handball-WM-Song von 2007 „Wenn
nicht jetzt, wann dann“ die „Wiege der
Hochtaunus-Fastnacht“ im Sturm zu erobern.
Rüsselsheimer „Bembeljeescher“ heizten der
Stadt, in der mit der Thäler Kerb die Mutter
aller Straßenfeste zu Hause ist und daher das
Wort Party alles andere als ein Fremdwort ist,
kräftig ein. „Guggemusiker“ und Kronberger
hatten sichtlich Spaß und der Abschied fiel
schwer, da ließ man sich auch durch den Anbruch der Pause nicht bremsen und feierte
einfach gemeinsam im Foyer der Stadt-Narhalla weiter. „Das war der Hammer“, waren
sich Alt und Jung anschließend einig.
Die Rückkehr zur „Förmlichkeit“ fiel deshalb
ein wenig schwer, die Ehrungen standen auf
dem Programm. Alle aktiven Mitglieder der
Carnevals-Gesellschaft von 1886 Kronberg
durften den Hausorden mit nach Hause nehmen. Der ist eine Rarität, er wird nur alle
25 Jahre verliehen. Darüber hinaus wurde
Kassierer und Vize-Sitzungspräsident Stefan
Müller die „Blaue Flamme“ für elf Jahre im
Elferrat verliehen.
Nach einem Tanz-Medley „Karneval in
Kronberg“ – hierbei verblüfften die Käwwern
Traumtänzer durch schnelle Kostümwechsel
auf ihrer Reise vom Reich der Vampire über
„Piraten der Karibik“ zu „Rock me Amedeus“ – nahm ein geiziger Schotte entschlossen
Das Kinderprinzenpaar aus Bommersheim,
Melina I. und Bastian I. mit Gefolge
Foto: A. Puck
Kurs in die Bütt. Bei Mac Nepp alias Holger Pritzer aus einem „uralten schottischen
Adelsgeschlecht“ gilt traditionell die „Geiz
ist geil“-Philosophie. Gattin Mac Neppin
kontrolliert sogar, ob im Kühlschrank das
Licht auch wirklich aus ist, auch auf die Gefahr hin, dass sie dabei erfriert. Sohn Vincent
hat es ebenfalls nicht leicht, wird er doch von
Papi lediglich „Vin“ genannt damit jedes mal
einen Cent beim Namensruf eingespart werden kann. Silberhochzeit groß feiern kann
jeder, das schottische Sparvölkchen bestellt
zur Feier des Tages lieber einen Tisch in der
Bahnhofsmission. Diese „neuen Wege“ sind
für Otto Sehr undenkbar, trauerte er in seinem Vortrag doch der „guten alten Zeit“ ein
wenig nach, er, der seinen eigenen Angaben
zufolge schon vor 125 Jahren bei Vereinsgründung der CGK in der Bütt stand. „Vor
125 Jahr war unser Kronberg ziemlich klaa,
heute sind wir wie jeder weiß, der Nabel des
Hochtaunuskreis“, ließ er das närrische Publikum wissen.
Zur „guten alten Zeit“ hätten auch die
„Schernbornschwalbe“ vom Männergesangverein 1860 Kronberg einiges beitragen können, aber auf ihrem letzten Kampagnen-Flug
kamen sie zunächst als „SchneeräumdienstKommando“ daher, nahmen dabei den viel
diskutierten städtischen Winterdienst aufs
Korn, erinnerten an die Aschewolken und das
nachfolgende Chaos auf europäischen Flughäfen und steigerten gesanglich „das Bruttosozialprodukt“. Auch die Stimmungslieder
durften im Programm nicht fehlen. Apropos
fehlen – nach 25 Jahren sagen die lustigen
Sangesbrüder „Ade“ und schon heute ist klar,
sie werden eine große Lücke hinterlassen und
nicht wenige Narren hoffen bereits jetzt auf
ein „Comeback“.
Die letzte Büttenrednerin des Abends war
zu vorgerückter Stunde Ausreißerin Martina
Hölzle-Endres, die sehr bildlich das Ableben ihrer diversen Ehemänner beschrieb. Ein
Vortrag, der zu Recht viel Applaus erhielt.
Das Finale rückte näher, zuvor drängten jedoch die Nacktschnecken vom CGK und die
Dalbach Nixen des Kappen Klub Kronberg
– die Männerballett-Kooperation beider Fastnachtsvereine – auf die Bühne. Sie hatten als
Motto die „Fußball-WM“ gewählt und kamen
als Cheerleader mit bunten Pompons daher.
Die erste Etappe der Narren-Kampagne
ist damit zurück gelegt, der Kappen Klub
Kronberg und der Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt wollen ebenfalls noch in diesem
Monat für einige Stunden Frohsinn sorgen
und dem langen und harten Winter endgültig
den Garaus bereiten. Kronberg, Helau!
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Wöchentliches Mitteilungs- und Anzeigenblatt für Kronberg
mit den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg
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Seite 8 - KW 06
Kronberger Bote
Julius Hembus ungewöhnliches Leben
mit künstlerischem Talent
Tanzhausstr.3,61476Kronberg,Tel.06173-5367
BDS-Handel trifft
sich zum Stammtisch
Kronberg (kb) – Die beiden Sprecher der
Fachgruppe Handel im Bund der Selbstständigen (BDS), Gabriele Kessler-Wies und Manfred Becker, laden Dienstag, 15. Februar um
19.30 Uhr im Kronberger Hof, Bleichstraße
zum Stammtisch ein. Auf der Tagesordnung
stehen neben Neuwahlen desVorstands auch
die Vorbereitung des kommenden, des 20.
Herbstmarktes. Zur Diskussion steht unter
anderem ein Vorschlag wie man eine Kampagne „Wir sind Kronberg“ gestalten könnte.
Es geht darum, die Burgstadt interessanter,
schöner und attraktiver zu machen und dafür
werden Ideen gesucht. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.
Musicians-Party: Zum Jubiläum
in der Tanzschule Pritzer
Kronberg (kb) – Freitag, 18. Februar um 20
Uhr startet die 30. „Get to know”-MusiciansParty. Die Jubiläumsfeier findet in der Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23 A, statt.
Es geht weiter damit, Musiker mitten aus
dem Verein CreativeSoundsKronberg zusammenzubringen, und es wird eine Reihe namhafter Musiker erwartet, die die JubiläumsSession bereichern werden. Es spielen „The
Wright Thing“ und „Soul Funk Calypso“.
The Wright Thing wurde vor zehn Jahren
von Jason Wright ins Leben gerufen, der als
Komponist, Studio- und Tourmusiker Karriere machte. Ricky Stoute ist ein begnadeter
Entertainer und Sänger aus Barbados, der
jahrelang die Hauptrolle im Musical „König
der Löwen“ sang. Weiterer Musiker ist Glen
Turner. Mit 17 Jahren spielte er bereits im
Musical „Tommy“ von The Who in London.
Glen ist ein Rocker und Meister des Blues.
Kurt J. Dallaway ist ein Trompeter mit Leib
und Seele. Auch mit dabei ist der Drummer
Quincy Kline, der auch zur 30. Session die
künstlerische Leitung übernimmt.
Noch Restkarten für die
große närrische KKK-Sitzung
Kronberg (kb) – Die heiße Phase der
Kronberger Narrenzeit läuft auf Hochtouren.
Nach der Eröffnung des CGK geht es weiter
mit dem Kappen-Klub-Kronberg. Die LadiesNight, Freitag, 18. Februar, Beginn 20.11
Uhr, ist ausverkauft. Für die große närrische
Sitzung Samstag, 19. Februar um 19.11 Uhr
gibt es noch Restkarten bei Frisuren Görner,
Tanzhausstraße 17, Telefon 78660. Wer zum
Kinderfasching Sonntag, 20. Februar um
14.31 Uhr kommen möchte, erhält die Karten
direkt an der Tageskasse in der Stadthalle.
Informationsabend und
Beratungswoche an der AKS
Kronberg (kb) – Die Altkönigschule bietet interessierten Eltern von Kindern, die im nächsten Schuljahr auf eine weiterführende Schule
wechseln, zwei Informationsveranstaltungen
an. Montag, den 14. Februar, findet um 19.30
Uhr im Campus C, dem Unterstufengebäude,
ein allgemeiner Informationsabend statt. Neben einer kurzen Präsentation der Schule und
Hinweisen zum Konzept der Begabtenförderung an der Schule werden die Eltern besonders
über die beiden Schwerpunkte „Musik“ und
„Sport“ sowie die Möglichkeit, Französisch
als erste Fremdsprache zu wählen, informiert.
Während der Beratungswoche vom 21. bis 26.
Februar stehen verschiedene Schulleitungsmitglieder für individuelle Gespräche zur Verfügung. Interessierte Eltern, die Beratungsbedarf
beim Übergang von der Grundschule auf die
Altkönigschule haben, können einen Termin
über das Sekretariat der Schule unter der Telefonnummer 93390 vereinbaren.
Kronberg (pf) – Das ebenso interessante
wie ungewöhnliche Leben des 1983 verstorbenen Kronberger Ehrenbürgers Julius
Hembus stand Dienstagabend im Mittelpunkt
eines Vortrags, zu dem der Geschichtsverein
Kronberg in die Stadthalle eingeladen hatte.
Helmut Melzer, fast 50 Jahre lang Kirchenmusiker der Kronberger Johanniskirche, ließ
anhand von knapp 100 Bildern, die er sich aus
zahlreichen Quellen zusammen gesucht hatte,
das Leben seines langjährigen engen Freundes lebendig werden. Und das Interesse war
so groß, dass die Plätze im Raum Fuchs-tanz
nicht ausreichten und noch zusätzliche Stühle
herbeigeschafft werden mussten, damit jeder
einen Sitzplatz fand.
„Als er sechs Jahre alt war, drückte ihm der
Vater eine Geige in die Hand, mit zehn zog
er ihm den Malerkittel an“, erzählte Helmut
Melzer. Vater Jakob Hembus war Hofmaler
der Kaiserin Friedrich und hatte ihr beim Bau
von Schloss Friedrichshof tatkräftig zur Seite
gestanden. Sohn Julius absolvierte nach der
Malerlehre eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Frankfurt, ehe ihn eine
schwere Lungentuberkulose zwang, in ein
Sanatorium in die Schweiz überzusiedeln.
Zwölf Jahre lang lebte er dort, nicht nur im
Sanatorium, sondern auch in einem gemieteten Bauernhaus. Damals schloss er Freundschaft mit Ernst Ludwig Kirchner, dem er gemeinsam mit seiner ersten Frau Elisabeth für
zahlreiche Bilder Modell stand, darunter für
das 1930 entstandene Bild „Großes Liebespaar“. Vor eineinhalb Jahren waren diese Bilder in der Ernst Ludwig Kirchner Ausstellung
im Frankfurter Städel zu sehen. Derzeit sind
sie zusammen mit Fotografien des berühmten
Expressionisten unter dem Titel „Faszination
Kirchner“ in der Kunsthalle Darmstadt ausgestellt.
1936 kehrte Julius Hembus wieder in seine
Heimatstadt Kronberg zurück, denn die Ärzte
hatten ihn aufgegeben und gemeint, er solle
zuhause sterben. Doch trotz seiner zeitlebens
angegriffenen Gesundheit wurde er fast 80
Jahre alt. Zunächst gemeinsam mit seinem
Bruder Paul, nach dessen frühem Tod allein,
führte er den väterlichen Betrieb weiter und
machte sich weltweit einen Namen als Maler
und Restaurator. Mehr als 75 Kirchen, Dutzende von Schlössern, zahlreiche öffentliche
Gebäude wie Goethehaus, Römer, Städel und
Alte Oper in Frankfurt, Justinuskirche und
Bolongaropalast in Höchst, den Frankfurter
Dom oder die St. Bonifatiuskirche in Wiesbaden restaurierte er, dazu zahlreiche Villen
und Wohnhäuser, nicht nur im Rhein-MainGebiet. Sogar das Straßburger Münster sollte
er restaurieren, erzählte Helmut Melzer, aber
für eine so umfangreiche Aufgabe hatte er
nicht genügend Leute.
Auch in Kronberg tragen viele Häuser in der
Altstadt, die Johanniskirche, die Receptur
und die Kirche St. Peter und Paul die Handschrift von Julius Hembus, denn der Erhalt
und die Pflege des Kronberger Stadtbildes
lagen ihm sehr am Herzen. 1965 kaufte er
zudem den vom Abriss bedrohten Hellhof,
ließ ihn restaurieren und machte ihn zu einer
Galerie und einem kulturellen Zentrum der
Stadt. Nicht zuletzt dafür wurde ihm 1978 die
Ehrenbürgerwürde verliehen.
Julius Hembus war aber auch ein begabter
Musiker und Organist. Schon in dem gemieteten Haus in der Schweiz hatte er sich eine
Orgel eingebaut. Das Instrument hatte er in
einer Kirche erstanden, die mit einer neuen
Orgel ausgestattet wurde. Und als er nach
Kronberg zurück kehrte, nahm er es mit, baute es in seinem Wohnhaus in der Königsteiner
Straße 5 ein und ergänzte es nach und nach
um immer neue Pfeifen und Register. Die Orgel im Hembus-Haus war mit weit über 4.000
Pfeifen größer als die der Johanniskirche, berichtete Helmut Melzer. Aber man kam nur
schwer an die Pfeifen heran und konnte einige gar nicht stimmen. Zum Schluss hatte
das Instrument mehr als 45 Register – „wenn
sie denn gingen“.
Julius Hembus hatte für die Orgel in dem
Haus in der Königsteiner Straße 5, das der
frühere Kronberger Ehrenbürger Johann
Adam Hermann Osterrieht erbaut hatte, das
nach dessen Tod jahrelang leer stand und
das Hembus nach seiner Rückkehr aus der
Schweiz preisgünstig kaufte, sechs Zimmer
in zwei Stockwerken zu einem Orgelraum
ausgebaut. Die Orgel war sein Hobby, sein
Spielzeug und er ließ sich immer neue Dinge für sie einfallen. Er war ein Experte in Intonationsfragen und besaß sogar ein Patent,
berichtete Melzer. Und in einem Brief, den
Leserbrief
Aktuell
Unser Leserin, Gisela Goldbach, Auf dem Hügel 1, Kronberg, schreibt uns zu den Recepturhof-Planungen Folgendes: Das Engagement
des Altstadtkreises in allen Ehren – seine Planungen zur Neugestaltung des Recepturhofes
sollten von der Stadt Kronberg sorgfältig geprüft werden. Ist der Hof wirklich so erneuerungsbedürftig, wie es der Arbeitskreis meint?
Kann denn nicht irgend etwas einmal so bleiben, wie es ist? So lange ist es doch noch nicht
her, dass der Hof zuletzt neu gestaltet wurde.
Entsetzt bin ich aber, dass nach den Planungen
auch die Kiefer im Hof beseitigt werden soll.
Es ist nicht nur ein schöner alter Baum, der in
sich schon einen Wert darstellt, den man nicht
einfach vernichtet. Die schön gewachsene Kiefer gibt auch dem Hof und der Receptur selbst
ein ganz besonderes Gepräge; er ist insofern
ein wichtiger Bestandteil des Gesamtensembles und dürfte mit diesem unter Schutz stehen.
Der Baum spendet Schatten bei Veranstaltungen im Sommer und ist auch nicht etwa krank.
Das Argument aber, er müsse weg, weil er nicht
typisch für die Altstadt sei, ist nicht nachvollziehbar. Ich bitte deshalb alle, die über die Pläne
zu entscheiden haben, dringlichst: Erhaltet die
schöne alte Kiefer im Recepturhof!
Freie Plätze für Querund Blockflöte
Helmut Melzer berichtete beim Geschichtsverein über seinen langjährigen Freund, den
1983 verstorbenen Kronberger Ehrenbürger
Julius Hembus.
Foto: Wittkopf
Albert Schweitzer ihm 1933 schrieb, ging es
ebenfalls um die Orgel. Julius Hembus ist es
zudem zu verdanken, dass es noch heute die
Orgel im Ilbenstadter Dom in der Wetterau
gibt, die größte Orgel im Bistum Mainz. Das
Instrument aus dem Jahr 1734 sollte nämlich
in den 30er-Jahren abgerissen werden, aber
Julius Hembus gelang es, sie wieder spielbar
zu machen. Noch heute besitzt Helmut Melzer die Aufnahme eines spektakulären Konzertes mit Werken von Pachelbel, das damals
auf der Orgel gespielt wurde.
Über die Orgel entstand auch die Freundschaft zwischen Julius Hembus und Helmut
Melzer, die vier Jahrzehnte andauern sollte.
In Kronberg kannte man Julius Hembus als
Künstler und Mäzen, verschmitzt lächelnd
und meist mit dem für ihn typischen Hut auf
dem Kopf, mit dem er auch in der Johanniskirche auf dem Bild vom jüngsten Gericht
verewigt ist. Französisch konnte er besser
sprechen als Hochdeutsch, erzählte Helmut
Melzer, normalerweise sprach er Kronberger
Mundart. Und er verstand es, die Leute von
seinem Geschmack zu überzeugen. Billig
allerdings war es nicht, ihn zu engagieren.
„Aber dann sagte er: Freuen Sie sich doch an
der Arbeit, es ist doch egal, ob das Geld auf
Ihrem oder auf meinem Konto ist.“
Die Hembus-Orgel befindet sich übrigens
heute in einer Klosterkirche in Schönau im
Rhein-Neckar-Kreis, berichtete die Ehefrau
des Architekten Professor Christoph Mäckler, der das Hembus-Haus heute besitzt und
umbaute.
Beratung zu Erdgas- und
Strom-Tarifen
„Selbst mal DJ sein“:
U16-Discos in der Villa Winter
Kronberg (kb) – Das Energie-Mobil des regionalen Energieversorgers Mainova kommt
Dienstag, 15. Februar nach Kronberg. Die Bürger können sich unverbindlich vor Ort über das
breite Angebot an Erdgas- und Strom-Tarifen,
darunter Ökostrom novanatur aus heimischer
Erzeugung, von Mainova informieren. Auskunft
über Tarife und Preise sowie Hausanschlüsse
gibt Kundenberater Alfred Levy, der stets auch
Energiespartipps bereit hält. Als weiteren Service
nimmt er beispielsweise bei Umzug An- und Abmeldungen, Ummeldungen sowie Konto- oder
Namensänderungen entgegen. Alfred Levy ist
im Energie-Mobil unter der Rufnummer 01715815778 auch telefonisch erreichbar.
Kronberg (kb) – Die Kommunale Jugendförderung Kronberg informiert über Veranstaltungen für 12- bis 15-Jährige (U16) im
Jugendzentrum Villa-Winter, Heinrich-Winterstraße 4: Die U16-Disco ist am 12. Februar, 12. März sowie am 16. April, immer
von 17 bis 21 Uhr. Selbst mal der DJ sein,
Karaoke-Battle, Snacks und Chillen, dabei
Tanzen oder nur zuschauen. Der Eintritt zur
Disco ist frei. Außerdem sucht die KJfK für
den Umbau des Medienraumes in der Villa Winter ausgediente Teppiche. Für Sofas,
Sessel, etc. besteht ebenfalls Interesse. Kontakt: [email protected] oder Telefon
7031510.
Kronberg (kb) – Die Musikschule Taunus
hat in Kronberg eine neue Querflöten- und
Blockflötenlehrerin: Johanna-Leonore Dahlhoff hat in Hamburg und Hannover Querflöte
studiert. Neben der Vermittlung der spieltechnischen Grundlagen legt sie vor allem Wert
auf die persönliche musikalische Entfaltung
ihrer Schüler. Einen Schwerpunkt bildet die
klassische Flötenliteratur, aber auch andere
Stile wie Jazz, Pop, etc. fließen in den Unterricht mit ein. Der Unterricht findet an der
Altkönigschule statt. Weitere Informationen
sind im Musikschulsekretariat unter 0617366110 / 640034 erhältlich.
„Ich gehe so gern hierher, da kann ich mit
meinen Freunden zusammen lernen und es
ist so schön ruhig,“ freut sich Lennardt,
sechs Jahre, einer der sieben Schüler, der
im Sommer dieses Jahres die 0. Klasse der
Montessori Schule Kronberg abschließt.
Die Kinder, die im letzten Kindergartenjahr oft unterfordert sind, verbringen jetzt
bereits ihre Zeit mit ersten Schreib- und
Lautübungen, auch mit Zahlen kennen lernen und Mengen zählen. Wichtig ist es den
Montessori-Pädagogen, dass die Kinder
lernen, im eigenen Tempo zu arbeiten, dass
sie sich gegenseitig helfen und lernen, untereinander Konflikte zu lösen. Ganz besonders viel Freude hat die Gruppe am Experimentieren – so haben sie erst kürzlich ihren
eigenen Apfelsaft hergestellt. Dies ist der
erste Jahrgang der integrierten Jahrgangstufe, die zum Schuljahr 2010/11 erstmalig
und in dieser Art in Kronberg einzigartig
gestartet ist. Die sogenannte „0.Klasse“
holt die Kann und Kann-Kann-Kinder ab,
die im Kindergarten unterfordert und für
die erste Klasse einer Grundschule noch zu
jung sind. Mit diesem speziell entwickeltem
Konzept wird ein großer Bedarf gedeckt.
Wen diese Art der Eingangsstufe interessiert, kann am 14. Februar um 19.30 Uhr
zum Informationsabend der Schule in der
Le-Lavandou-Straße 2 in Kronberg kommen. Und am 17. Februar um 9 Uhr gibt
es einen Schnuppertag, an dem Kinder an
der Freiarbeit teilnehmen können. Nähere
Informationen gibt es unter 317071 oder
www.montessori-kronberg.de Foto: privat
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Schon
gehört?
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Warentest empfiehlt
Hörprüfungen
Die ersten Anzeichen
für einen Hörverlust
werden meist nicht
beachtet oder
verdrängt. Sie ernst zu
nehmen und möglichst
schnell überprüfen zu
lassen, ist laut Stiftung
Warentest aber
besonders wichtig.
Denn wenn der
Hörverlust noch
nicht zu weit
fortgeschritten ist,
fällt eine erfolgreiche
Behandlung meist
wesentlich leichter.
Krankenkassen
zahlen weiterhin
für Hörgeräte
Die Preise pro Hörgerät
liegen zwischen
360 und 1000 Euro,
Spitzentechnik bei
1400 bis 3000 Euro.
Damit sich das auch
jeder leisten kann,
übernehmen die
Krankenkassen einen
großen Teil der Kosten.
Im Rahmen einer
Versorgungspauschale
zahlen die
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jeweils zwei Hörgeräte
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Reparaturpauschale.
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Selbstbeteiligung.
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Vorbei die Zeiten, in denen
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vieler Menschen lässt sie
auf das helfende Gerät
verzichten. Das Mikrofon
der iMini-Hörgeräte ist
ideal positioniert und nutzt
die natürliche Funktion
der Ohrmuschel zum Richtungshören. Weil das Hörgerät komplett im Ohr verschwindet, ist auch das
zusätzliche Tragen einer
Brille komfortabel. Und
sportliche aktive Menschen
Kaum zu sehen: iMiniHörgeräte verschwinden
komplett im Ohr
haben mehr Bewegungsfreiheit. Auch wenn naturgemäß der individuelle Gehörgang die Größe der Geräte
vorgibt, bietet die neue
Lasertechnik
eine
viel
höhere Präzision bei der Fertigung und noch mehr
Möglichkeiten. Da die neue
Laser-Fertigungstechnik so
viele Vorteile bietet, entschied sich das hessische
Hörgeräteakustik
Unternehmen „Hörgeräte Bonsel“
(21 Filialen) zu einer
einzigartigen Aktion. Er ließ
jeden Interessierten individuell gefertigte iMini-Hörgeräte kostenlos testen.
Nachdem diese Testaktion
so erfolgreich war, geht
sie nun in die zweite
Runde. Ein Hörtest in einer
Schwerhörigkeit macht einsam
Das gemeinsame TheaterAbo mit Freunden ist schon
lange gekündigt.
Zum wöchentlichen Kaffeeklatsch gehen Sie auch
immer seltener, weil Sie
immer wieder nachfragen
müssen, was gesagt wurde?
Das ist oft der Beginn eines
schleichenden Rückzuges.
Denn: Die Schwerhörigkeit
macht einsam. Darum ist es
wichtig, rechtzeitig etwas
dagegen zu unternehmen,
professionelle Abhilfe zu
schaffen. Schon vor der
Geburt stellt das Gehör
die erste Verbindung zur
Außenwelt her. Wir neh-
men Stimmen, Musik und
Geräusche wahr. Die Ohren
sind das erste funktionsfähige Sinnesorgan. Nur
wenn beide Ohren gut
funktionieren, können wir
uns räumlich orientieren.
Nur dann werden wichtige
Reize weitergegeben und
wir sind vital, wach und
aufmerksam.
Im
Alter
nimmt die Hörfähigkeit ab.
Zuerst hört man die hohen
Töne nicht mehr. Betroffene
leiden manchmal auch an
Kopfschmerzen, Nervosität,
Reizbarkeit, Schlafstörungen und Schwindel. Nimmt
die Schwerhörigkeit zu,
ziehen sich die Betroffenen
immer
mehr
zurück.
Niemand muss es soweit
kommen lassen, jeder kann
etwas dagegen tun.
der Filialen, der nur fünf
Minuten dauerte, gibt Aufschluss über den Grad des
Hörvermögens. Anschließend wird der Gehörgang
exakt vermessen und mit
modernster Laser-Technik
neue iMini-Hörgeräte hergestellt. Ganz individuell.
14 Tage lang können nun
die iMini-Hörgeräte getestet werden. „Das ist so“,
vergleicht Geschäftsführer
Harald Bonsel, „als wenn
man zum Schneider geht und
sich einen Maßanzug nähen
lässt, ihn zwei Wochen lang
trägt und sich erst dann
entscheiden muss, ob man
ihn auch behalten möchte.
14 Millionen
schwerhörig
Volkskrankheit Schwerhörigkeit. In Deutschland gibt es 14 Millionen
Schwerhörige, aber
nur 2,5 Millionen Hörgeräteträger. Diese
Besorgnis erregenden
Zahlen hat der deutsche
Schwerhörigenbund
e.V. mit Sitz in Berlin
ermittelt. Das bedeutet,
nur jeder Sechste entscheidet sich, durch das
Tragen von Hörgeräten,
etwas gegen sein Hörproblem zu unternehmen. Rund 600.000
Hörgeräte werden
jährlich angepasst.
So klein, so gut: das neue iMini-Hörgerät
Einzigartige
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hochenergieeffiziente Sanierungsmaßnahmen
(z.B. Dämmung, Austausch der Fenster oder
Erneuerung der Heizungsanlage), die der
Energiebilanz eines Wohngebäudes zugute
kommen“, so Werner Eicke-Hennig, Leiter
der „Hessischen Energiespar-Aktion“. „Im
Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms werden Eigentümer mit zinsgünstigen Krediten oder attraktiven Investitionszuschüssen je nach erreichtem Energiestandard
der Sanierung unterstützt“, so Eicke-Hennig
weiter.
Die technischen Anforderungen an die Maßnahmen werden allerdings um durchschnittlich 20 Prozent erhöht. Weitere Neuerung:
Künftig ist statt des Wärmedurchgangswiderstands (R-Wert) der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) maßgeblich für die Förderung. Bislang wurde bei Änderungen an der
Gebäudehülle der Wärmedurchgangswiderstand des neuen Dämmstoffs berücksichtigt.
Nun muss der U-Wert für das gesamte Bauteil inklusive der neuen Dämmung erreicht
werden. Damit sei bei Bauteilen mit guter bis
sehr guter Dämmung eine geringere zusätzliche Dämmung als bisher erforderlich. „Konkret bedeutet das, dass nun bei der Sanierung
die Kriterien des Effizienzhauses 55 erreicht
werden müssen, um in den Genuss der zinsvergünstigten Kredite oder der Zuschüsse zu
kommen“, so Eicke-Hennig.
Ebenfalls zum 1. März führt die Förderbank
eine endfällige Finanzierungsvariante für alle
wohnwirtschaftlichen Programme ein. Diese
Variante ist für Vermieter attraktiv, da sie die
während der Kreditlaufzeit von vier bis acht
Jahren gleichbleibend hohen Zinsen steuerlich geltend machen können. Die Tilgung
erfolgt am Ende der Kreditlaufzeit auf einen
Schlag.
Der Antragsteller hat die Wahl zwischen
einem Zuschuss von 5,0 % und einem
günstigen Kredit – es gilt: Je besser der
erreichte Energiestandard nach Sanierung,
umso attraktiver die Förderung. Der Investitionszuschuss wird gewährt für folgende
Einzelmaßnahmen:
Wärmedämmung von Dachflächen,
Wärmedämmung von Geschossdecken,
Erneuerung der Fenster und Außentüren,
Erneuerung/Einbau einer Lüftungsanlage,
Erneuerung der Heizung einschließlich Einbau einer Umwälzpumpe der Energieeffizienzklasse und ggf. einer hocheffizienten
Zirkulationspumpe sowie Durchführung des
hydraulischen Abgleichs.
frei kombiniert werden (Maßnahmenkombination). Ab dem 1. März gewährt die KfW
außerdem Zuschüsse und Kredite für Dämmung, den Austausch von Fenstern sowie die
Einführung neuer Heizungs- und Lüftungssysteme aus den Programmen 151 und 152.
Im Programm 152 fördert die KfW energetische Einzelmaßnahmen für die Sanierung
von Mietwohnung, Eigentumswohnung oder
eines Wohngebäudes. Das Programm finanziert Dämmung, Heizungserneuerung, Fensteraustausch und Lüftungseinbau. Außerdem
ist Programm 152 geeignet, wenn energetisch
sanierter Wohnraum gekauft werden soll.
Im Programm 152 werden alle energetischen
Sanierungsmaßnahmen gefördert, die die
technischen Mindestanforderungen erfüllen.
Möglich sind auch frei wählbare Kombinationen von Einzelmaßnahmen. Bei einem Kauf
sind die erfolgten Sanierungsmaßnahmen im
Kaufvertrag gesondert auszuweisen.
Diese Maßnahmen können über einen langfristig zinsgünstigen Kredit in Höhe von bis
zu 50.000 Euro pro Wohneinheit finanziert
werden. Eine Kreditlaufzeit ist bis zu 30 Jahren mit kostenfreien, außerplanmäßigen Tilgungen möglich. Außerdem ist die Einbeziehung eines Bausachverständigen zwingend
vorgeschrieben und wird auch bezuschusst.
Das war bislang nur bei der Kombination unterschiedlicher Maßnahmen der Fall. Von der
KfW werden dabei Energieberater anerkannt,
die im Bundesprogramm „Vor-Ort-Beratung“
des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder von der Verbraucherzentrale Bundesverband zugelassen sind oder
die Berechtigung haben, Energieausweise
auszustellen. Gefördert wird im Zusammenhang mit der Sanierung über die ProgrammNummer 431 die professionelle Baubegleitung während der Sanierung in Höhe von 50
Prozent der Kosten bis zu 2.000 Euro.
Informationen zur „Hessischen EnergiesparAktion“, zum „Energiepass Hessen“, den Kooperationspartnern, die 14 Energiesparinformationen mit detaillierten Hinweisen zu den
wichtigsten Energiespartechniken, viele weitere Fachbeiträge oder die Energieberaterliste
erhalten Sie unter www.energiesparaktion.de
Informationen zu den aktuellen Förderrichtlinien und -möglichkeiten finden Sie unter
www.kfw.de, www.bafa.de oder www.foerderdata.de. Die „Hessische Energiespar-Aktion“ ist ein Projekt des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz.
Kronberger Bote
Leserbrief
Unsere Leserin Martel Usinger-Winkler, Wilhelm-Bonn-Straße 8d, Kronberg,
schreibt zur geplanten Umgestaltung des
Recepturhofes Folgendes: Zu den genannten
Kiefer im Recepturhof, von Martel Usinger
-Winkler
KW 06 - Seite 11
Aktuell
Änderungsvorschlägen möchte ich folgendes
anmerken. Wir sind Kronberger Bürger seit
mehr als 40 Jahren. Wir lieben diese Stadt.
Schon von Anfang an sind mir die vielen bemerkenswerten Bäume aufgefallen, die selbst
in der innersten Altstadt anzutreffen sind. So
manch andere Stadt kann uns darum beneiden.
Ich habe vor zehn Jahren einige Bäume gezeichnet, aquarelliert und die gedruckte Mappe mit den besonderen Exemplaren unter dem
Titel „Baum-Persönlichkeiten in Kronberg“
angeboten. Der Baum Nummer drei ist die
Kiefer im Recepturhof, Friedrich-Ebert-Straße 6. Darüber hinaus habe ich die Stileiche im
Schulgarten am Berliner Platz, die Linde in
der Tanzhausstraße 3, den Schwarzen Maulbeerbaum in der Doppesstraße, Ecke Schloßstraße, den Speierling in der Straße Im Tries
18 und die Sequoia im Schulgarten am Berliner Platz bildlich festgehalten. Der begleitende Text in der Mappe ist heute noch so gültig
wie damals: Die Farbskizzen der Bäume sind
in den Jahren 2001 und 2002 entstanden. Sie
wurden für diese Mappe in Originalgröße als
Farbkopien sorgfältig reproduziert. Stellvertretend für viele andere Baum-Persönlichkeiten in Kronberg erinnern die Bilder daran,
dass Bäume auf unsere Hilfe angewiesen
sind, um zu überleben. Wenn wir wachsam
auf Gefahren achten, die ihr Dasein bedrohen, wird für die zukünftigen Generationen
ihre Existenz genauso selbstverständlich sein
wie für uns.
Gute Resonanz fand die Einladung der Kronberger Senioren Union zur Kinsley-Ausstellung
im Malermuseum. Über 40 Senioren kamen in die Streitkirche. In einer Führung berichtete
der Vorsitzende der Museumsgesellschaft, Hans Robert Philippi, ausdrucksstark über das
Leben und Wirken des Malers Nelson G. Kinsley und seine Bedeutung für die Kronberger
Malerkolonie. „Wir sind begeistert“ bedankte sich Brigitte Möller für die Kronberger Senioren Union und lobte die gelungene Ausstellung und das dort sicht- und spürbare Kronberger
Flair. „Wir freuen uns jetzt schon auf die große Wucherer-Ausstellung im Herbst“ so Möller
und versprach: „dann kommen wir wieder.“
Foto: privat
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Seite 12 - KW 06
Kronberger Bote
Plätze frei für Fahrt an die
Côte d‘Azur zum Corso Fleuri
Foto: privat
Es war einmal – drei Damen erzählen...
Erinnerungen aus dem
Kronberg von früher
Kronberg (kb) – In der Galerie Einbaum,
Friedrich-Ebert-Straße, eröffnet Mittwoch,
16. Februar eine etwas andere Ausstellung
unter dem Motto: Drei ältere Damen erinnern
sich... Wie war das Leben in Kronberg vor
80 Jahren oder in der Nachkriegszeit? Haben
heutige Generationen noch eine Vorstellung
vom Leben in der damaligen Zeit? Wie bescheiden waren doch die Möglichkeiten der
Freizeitgestaltung der Kinder und wie körperlich anstregend oft der Alltag, auch wenn
alles noch etwas langsamer ging bzw. länger
dauerte.
Die drei Kronbergerinnen Edith Müller, Jahrgang 1924, Marga Kramer, Jahrgang 1926
und Mechtild Westedt, die gerade ihren 85.
Geburtstag feiern konnte, lassen von Mittwoch, 16. Februar bis Samstag, 26. Februar
jeweils von 11 bis 18 Uhr anhand von Exponaten aus ihren Haushalten sowie Leihstücken das Leben in der Stadt aus vergangenen Tagen Revue passieren. Geboren in der
Zeit der Weimarer Republik, Kindheit und
Jugend während des zwölf Jahre dauernden
tausendjährigen Reiches, nach dem Zweiten
Weltkrieg Neubeginn und Wiederaufbau, haben sie sich nicht nur dreimal an neues Geld
gewöhnen müssen. Sie haben verschiedene
Schul- und Lernsysteme erlebt und teilweise
erlitten, haben mehrere Gesellschaftswandlungen mitgemacht und ebenso den Wandel
der Lebensstile. Sie waren jung, als man sich
noch Briefe und Postkarten schrieb und nicht
per E-Mail und SMS kommunizierte. Anfangs
schrubbten sie sich noch in der Waschküche
auf dem Rubbelbrett die Finger wund, denn
die Waschmaschine war noch nicht erfunden.
Die Milch kam erlebbar noch von der Kuh, da
man sie direkt vom Bauern holte oder wurde
im Lebensmittelgeschäft in eine Kanne abgefüllt und lag nicht bunt verpackt im Regal des
Supermarktes. Und die Bauern – damals gab
es noch solche in Kronberg – fuhren mit Pferde- oder Ochsengespann und nicht mit dem
Traktor auf ihre Felder. Man kochte am Kohlenherd und nicht in der Mikrowelle, es gab
weder Fast Food noch Tiefkühltruhe und die
Kinder spielten auf der Straße Fangen, mit
dem „Dopsch“ oder Murmeln auf dem Klickerplätzchen und nicht mit dem Computer.
Die Kronberger kannten sich noch alle mehr
terrichteten Kreisen zu erfahren war, wird es
auch in diesem Jahr die beliebten Jacken als
Gastgeschenk geben.
Ob am Samstag ein Ausflug nach St. Tropez,
Bormes-les-Mimosas oder zu einem Weingut
nach La Londe unternommen wird, ist noch
nicht entschieden. Auf jeden Fall aber ist
der Rundgang am Samstagabend durch die
Hallen obligatorisch, wo schon ein Vorgeschmack auf die Blumenwagen geboten wird,
die dann am Sonntag auf der Promenade vor
den Besuchern defilieren. Beim Blumenwagen des Comité de Jumelage klingt der Tag
mit einer Grillade, Wein und Musik stimmungsvoll aus.
Der Sonntag steht ganz im Zeichen des Corso Fleuri. Schon am Vormittag ziehen Musikgruppen durch die Stadt und um 14 Uhr
schwappt ein Blumenmeer auf zwanzig
„Chars“ über die Promenade. „Bataille des
fleurs“, die Blumenschlacht, und die Siegerehrung im Festsaal des Rathauses werden auch
in diesem Jahr nicht fehlen und auch von der
Stadt Kronberg und dem Partnerschaftsverein
sind wieder zwei Pokale mit im Gepäck.
Ziel nach der Abfahrt am Montag ist das italienische Städtchen Erba in der Nähe des Comer
Sees. Im Castello di Casiglio werden die Gäste mit italienischen Delikatessen verwöhnt
und fürstlich untergebracht, um am Dienstag
gut erholt die Heimreise nach Kronberg anzutreten. Die Reise kostet bei Unterbringung im
Doppelzimmer mit Halbpension 765 Euro,
der Zuschlag für das Einzelzimmer beträgt
150 Euro und für Nichtmitglieder 30 Euro.
Wer Lust hat an dieser Fahrt teilzunehmen,
kann sich mit Alfred Helm unter der Telefonnummer 950860, Fax 950267 oder E-Mail
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setzen.
Die Geschichte des Obstanbaus
im Vordertaunus
„Dopsch“, Strickliesel und Teddybär. Das
war gängiges Spielzeug der Kinder, während
Opa die Pfeife rauchte.
oder weniger untereinander, viele waren miteinander verwandt oder versippt. Man wusste
um die Stärken und Schwächen, denn auch
die informationelle Selbstbestimmung war
noch nicht erfunden.
Von all dem wollen die bunt gemischten, alltäglichen Gegenstände und Exponate berichten und so einen Hauch des alten Kronberg
widerspiegeln. Die Drei erzählen den Besuchern anhand der Ausstellungsstücke von
ihren Erinnerungen vom alten Kronberg und
dem Leben in der damaligen Zeit – ein Stück
erlebte Zeitgeschichte, zu der bald niemand
mehr aus eigenem Erleben wird berichten
können. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Mit dem „alten“ Vorstand in eine
neue aktivitätenreiche Saison
Kronberg (kb) – Mit 74 Teilnehmern war
die Jahreshauptversammlung des Partnerschaftsvereins Kronberg Le Lavandou äußerst gut besucht. Dieses große Interesse an
der Versammlung spiegelt gleichzeitig das
rege Vereinsleben wider, wie der Rückblick
der Geschäftsführerin auf die vielfältigen
Aktivitäten in 2010 mit Fahrten, Sprachkursen und Teilnahmen an Märkten zeigte. Reiner Stein berichtete in seiner Funktion als
Jugendvertreter von einem Projekt, in dem
Schüler Flyer für die vier Partnerstädte und
Kronberg erarbeiten werden, die Jugendlichen Informationen zu den Orten geben –
das Ganze präsentiert von einer Comicfigur.
Nach der Entlastung des Vorstands stand
dessen Neuwahl auf der Tagesordnung.
Unter der Leitung von Horst Neugebauer
wurden die Mitglieder des alten zum neuen Vorstand gewählt. Für die nächsten zwei
Jahre stehen wieder Alfred Helm als erster
Vorsitzender, Claudia Schiese als zweite Vorsitzende, Stefanie Schibbe-Albair
als Geschäftsführerin, Gerhard Müller als
Schatzmeister und Reiner Stein als Jugendvertreter zur Verfügung und wollen weiter
Kronberg (kb) – Wer würde nicht gerne den
Frost gegen ein paar wärmende Sonnenstrahlen oder die kalten Eisblumen gegen eine üppige bunte Blütenpracht eintauschen.
Gelegenheit dazu bietet der Partnerschaftsverein Kronberg-Le Lavandou bei seiner
diesjährigen Fahrt zum Corso Fleuri vom 16.
bis 22. März nach Le Lavandou. Von der Organisation wurde wieder ein vielfältiges interessantes Programm zusammengestellt.
So wird auf dem Weg zu Kronbergs Partnerstadt an der Côte d’Azur für zwei Übernachtungen in Lyon Halt gemacht. Das ausgewählte Hotel „Carlton“ liegt zentral im
Herzen der Altstadt Lyons und ist somit der
ideale Ausgangspunkt für das geplante Besichtigungsprogramm. Die zweitgrößte Stadt
Frankreichs ist eines der wirtschaftlichen
Zentren des Nachbarlandes und weist damit
schon eine wesentliche Gemeinsamkeit mit
seiner deutschen Partnerstadt Frankfurt am
Main auf. Lyon ist bekannt für seine historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten und ist Weltkulturerbe. Seine wirtschaftliche Bedeutung erlangte die Stadt im
Mittelalter durch die Seidenweberei. Heute
ist sie ein wichtiges Zentrum für Banken und
die chemische, pharmazeutische und Biotech-Industrie. Außerdem schmückt sie sich
mit dem Titel der gastronomischen Hauptstadt Frankreichs.
Wie im Vorjahr ist auch diesmal das Hotel
„Le Rabelais“ Herberge für die Gäste aus
dem Taunus. Vis-à-vis des Hafens gelegen
bietet es schon beim Frühstück auf der Terrasse mit Blick aufs Meer mediterranes Flair.
Zum Abschluss des Freitags wird wieder zum
traditionellen gemeinsamen „Dîner“ mit den
französischen Freunden ins Restaurant „La
Louisiane“ eingeladen und wie aus gut un-
für die gute Partnerschaft mit den französischen Freunden arbeiten. Wie Bürgermeister Klaus Temmen in seinem Grußwort hervorhob, sind die Partnerschaftsvereine die
Garanten dafür, die Städtepartnerschaften
mit Leben zu erfüllen.
Auch in diesem Jahr führt die erste Reise
des Vereins nach Le Lavandou zum Corso
Fleuri. In den Jahren 2012 und 2013 wird es
wegen der Jubiläumsveranstaltungen zum
40-jährigen Bestehen der Partnerschaft voraussichtlich keine Reisen zum Blumenumzug geben. Die Boulesaison beginnt 2011
am 10. April um 10.30 Uhr auf den Plätzen
im Kronthal und auch das Datum für die Tagesfahrt nach Straßburg steht mit Samstag,
16. Juli, bereits fest. Für die Veranstaltung
des Hochtaunuskreises zum Europatag am
14. Mai, die in diesem Jahr in Kronberg
stattfindet, wünscht sich der Verein ein reges Interesse an den geplanten Aktivitäten.
Alle Informationen rund um das Vereinsleben erhalten Mitglieder und Freunde des
Vereins beim Stammtisch im Kronberger
Hof, der an jedem ersten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr stattfindet.
Kronberg (kb) – Der Kronberg Treff lädt ein
zu einem Vortrag mit dem Thema: „Die Geschichte des Obstbaus im Vordertaunus“ Mittwoch, 16. Februar um 16 Uhr in der Receptur.
Der in Kronberg bekannte Pomologe und seit
zehn Jahren Vorsitzende des Obst- und Gartenbau Vereins (OGV), Heiko Fischer wird in
umfassender Weise die Geschichte des Obstbaus zu Gehör bringen. Er ist auch im Vorstand der Landesgruppe Hessen der Pomologen. Die Geschichte des Obstanbaus beginnt
mit den römischen Funden auf der Saalburg
über Karl den Großen, der eine LandgüterOrdnung „Capitulare de villis“ im Jahre 812
erstellen ließ. Er wurde fortgeführt von den
Klöstern und später von dem holländischen
Fürstenhaus Oranien, deren Namensgebung
„süßer Holländer, saurer Holländer“ usw.
noch heute gebraucht werden. Wieder zum
Leben erweckt und als große Verdienstquelle
in das Bewusstsein der Bevölkerung gerückt
wurde er von Pfarrer Christ, Oberpfarrer in
Kronberg von 1786 bis 1813, der durch sein
großes Wissen die Kronberger Bürger zum
Obstanbau anleitete.
Der OGV Kronberg schuf vor zehn Jahren die
Erlebnisobstwiese, um der nächsten Generation die Bedeutung der Obstwiesen näher zu
bringen. Es gibt eine Erlebnis-, eine Pfarrer
Christ- und eine Jubiläums-Obstwiese, auf
denen inzwischen 180 verschiedene Apfelsorten angepflanzt sind.
Diese verschiedenen Aktivitäten sollen wenigstens im kleinen Rahmen das Kulturgut
Obstwiesen erhalten und das Bewusstsein in
der Kronberger Bevölkerung für die Obstkultur fördern.
Der Kronberg Treff ist von 15 bis 18 Uhr geöffnet und bietet bei Kaffee und Kuchen auch
Gelegenheit zum Gespräch.
Schönberger Forum mit
Arnd Brummer
Schönberg (kb) – Zum Auftakt der Vortragsreihe Schönberger Forum ist Montag, 14. Februar um 20 Uhr der Chefredakteur des evangelischen Monatsmagazins chrismon beim
Schönberger Forum zu Gast: „Wir sind kein
Papst – wir sind das Volk ... Gottes“ lautet der
Titel seines Vortrags.
Darin erörtert Brummer, inwieweit katholische und evangelische Kirche – ein halbes
Jahrhundert nach der Glaubensspaltung –
wieder näher zusammen rücken. Großereignisse wie die ökumenischen Kirchentage
2003 und 2010 scheinen dies nahe zu legen,
ebenso die jüngste Ankündigung von Papst
Benedikt XVI., den 500. Jahrestag der Reformation „ökumenisch begehen und nutzen“
zu wollen. Brummer, der mit knapp 30 Jahren vom Katholizismus zum Protestantismus
konvertierte, beurteilt die Chancen auf eine
„Wiedervereinigung“ indessen skeptisch.
Worin sich die Ideen von christlicher Gemeinschaft bis auf den heutigen Tag unterscheiden, warum die institutionelle Einheit
von Katholiken und Protestanten eine Utopie
bleibt, und welche Möglichkeiten des Miteinanders es dennoch gibt, sind die Themen
seines Vortrags.
Das Schönberger Forum ist eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Markus-Gemeinde Schönberg. Gegründet 2003, will das
Arnd Brummer
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anregen, die für kirchlich wie nicht-kirchlich
Gebundene relevant und interessant sind.
Alle Veranstaltungen finden an einem Montagabend in der Evangelischen Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50 statt.
Weitere Informationen sowie eine Programmvorschau finden sich auch unter www.
schoenberger-forum.de.
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möglichst lange erfrischt und attraktiv auszusehen. Die
meisten Frauen – und zunehmend auch Männer – leiden unter den Problemen der alterungsbedingten Erschlaffung der gesamten Gesichts- und Halshaut und
dem Absinken der tieferen Weichteilschichten. Einst
strahlende Augen wirken dadurch müde und abgespannt. Die Augen werden gerne als Spiegel der Seele empfunden, denn sie signalisieren, ob wir uns gut
oder schlecht fühlen. Umso bedauernswerter ist es,
wenn wir uns gut fühlen, unsere Augen jedoch etwas
anderes signalisieren. Dies entspricht dann einfach
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Seite 14 - KW 06
Kronberger Bote
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„amara“ – Frauenfitness hat in
Kronberg schon Tradition
Frauenfitness hat in Kronberg seit über zwei
Jahrzehnten Tradition. Die Mitglieder sind
trotz Besitzerwechsel dem Studio immer
treu geblieben. Der neue Name „amara“ mit
dem Untertitel Frauenfitness soll die Tradition jetzt fortführen. Nachdem die neue Führungscrew nun schon Mitte 2010 am Werk
ist, wird es Zeit, das renovierte und mit neuen
Trainingsgeräten bestückte Studio im Süden
von Kronberg in der Westerbachstraße 4, der
Öffentlichkeit zu präsentieren. Am 6. Februar
fand daher der erste Tag der Frauenfitness mit
zusätzlichen Aktionen und interessanten Vorträgen zum Thema Rückenbeschwerden und
Ernährung statt. „Die große Nachfrage nach
den vorgestellten Themen zeigt uns, dass wir
mit unserer Auswahl auf dem richtigen Weg
sind“, freut sich Geschäftsführer, Norbert
Herrmann. Dazu zählt das neue Zirkeltraining
an besonders gelenk- und muskelschonenden
Geräten, genauso wie das neue Bindegewebe und Muskel aufbauende Vibrationstraining
auf der Physioplate. „In Zukunft werden wir zu
unserem vielseitigen Kursangebot die neuen
,bewegt & gesund-Kurse‘ speziell für die bewusst lebende Frau anbieten. Das Besondere an „amara“ ist aber die außergewöhnliche
Wohlfühlatmosphäre für junge, genauso wie
für nicht mehr ganz so junge, Sporttreibende.
Natürlich ist das Frauenfitness-Studio auch
für Neu- und Wiedereinsteigerinnen geeignet.
So bietet es auf fast 1.000 Quadratmetern
und zwei Etagen, alles, was zu diesem fast
familiären Charakter beiträgt – von der Kinderbetreuung bis zur Entspannung in der
Sauna. „Unsere gesamte Servicecrew und
natürlich unsere qualifizierten Trainerinnen
und Trainer freuen sich auf Sie“, so Herrmann.
(Die Service-Crew mit Norbert Herrmann ist
oben abgebildet.) „Um Ihre Ziele zu erreichen,
scheuen Sie sich nicht, kommen Sie einfach
einmal vorbei. Dann können Sie sich selbst
ein Bild von unserem Angebot und unserem
Service machen“, lädt er zu einem Kennenlernen vor Ort ein. „Ihre ,amara‘-Crew Kronberg
berät Sie gerne! Weitere Informationen gibt es
unter der Telefonnummer 06173-1878 oder im
Internet unter www.amara-frauenfitness.de.
PV Kronberg-Porto
Recanati trifft sich
Ortsbeirat Oberhöchstadt tagt
zum B-Plan Haide-Süd
Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein
Kronberg-Porto Recanati lädt Montag, 14.
Februar ab 19 Uhr zum monatlichen Stammtischtreffen ins Restaurant des „Haus Altkönig“, Kronberg-Oberhöchstadt ein. Gäste
sind sehr gerne willkommen
Oberhöchstadt (kb) – Der Ortsbeirat Oberhöchstadt tagt Donnerstag, 10. Februar um
19.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Oberhöchstadt, Am Kirchberg 1. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Mitteilungen der Ortsvorsteherin, Mitteilungen des
Magistrats sowie der „Vorhabenbezogene
Bebauungsplan der Stadt Kronberg Nr. 219
Haide-Süd“, Teile der Flur 21, Gemarkung
Oberhöchstadt. Die Einwohner sind zu dieser
Sitzung eingeladen.
Frühjahrsprogramm mit
„MännerGeschichten“
Kronberg (kb) – Mit dem Literaturkurs
„MännerGeschichten“ läutet der Kulturverein LiteraTouren.kultur ab Mittwoch, 16.
Februar um 19.30 Uhr in der Altstadtbuchhandlung Kronberg das literarische Frühjahr
ein. „Haben Sie eine Vorstellung, wie viele
Bücher über Frauen im Laufe eines einzigen Jahres geschrieben werden? Haben Sie
eine Vorstellung, wie viele von Männern
geschrieben sind? Ist Ihnen bewusst, dass
Sie vielleicht das am häufigsten abgehandelte Wesen des Universums sind?“, fragte
die große englische Schriftstellerin Virginia
Woolf 1929 ihre Leserinnen. Und in der Tat,
in der Literatur gibt es unzählige Beispiele
für die Faszination, ja die Besessenheit, die
Frauen bei Männern auslösen können – weltweit und in jedem Lebensalter: Der peruanische Literaturnobelpreisträger Vargas Llosa
treibt den 18-jährigen Mario in die Arme seiner schönen Tante Julia. Feridun Zaimoglu
entfacht seinen „Liebesbrand“ in der Türkei.
Philip Roths Held kann in dem Roman „Mein
Leben als Mann“ einfach nicht die Finger
von den neurotisch-zerstörerischen Frauen
der amerikanischen Ostküste lassen. Ganz
zu schweigen von Jean Philippe Toussaint in
„Sich lieben“ oder Max Frischs „Montauk“.
Die zu Hause gelesenen Texte werden im
Kurs literarisch eingeordnet, erläutert und
diskutiert. Der Literaturkurs wendet sich an
literarisch interessierte Laien. Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich. Informationen und
Anmeldung zum Literaturkurs unter www.
literatouren-oberursel.de, telefonisch unter
06171-51618 und 06172-301005 oder in der
Altstadt Buchhandlung Kronberg, Eichenstraße 4.
Wanderung zur Krebsmühle
Kronberg (kb) – Die nächste Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv des MTV
Kronberg ist eine Wanderung von Steinbach zur Krebsmühle bei Niederursel. Die
Teilnehmer treffen sich Mittwoch, 16. Februar um 14.30 Uhr am MTV-Sportgelände
und gelangen mit Fahrgemeinschaften nach
Steinbach. Die Wanderung führt durch die
Felder zur Krebsmühle, wo eine KaffeeEinkehr stattfindet, und wieder zurück zum
Ausgangspunkt. Die Wanderstrecke ist insgesamt etwa 8 Kilometer lang, mit der Rückkehr nach Kronberg ist gegen 18 Uhr zu rechnen. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Seniorenbeirat informiert über
seine Arbeitsschwerpunkte
Kronberg (kb) – Der Seniorenbeirat trifft
sich Montag, 14. Februar um 15 Uhr im
Rathaus Kronberg, Ausschusssitzungsraum,
Katharinenstraße 7, (Seiteneingang vom
Parkplatz aus). Auf der Tagesordnung stehen
unter anderem „Aktuelle Fragen und Anregungen der Bürger“. Weitere Punkte werden
die Vorstellung eines neuen Seniorenbeiratsmitgliedes, der Bericht des Vorstandes sowie
Berichte aus der laufenden Sitzungsrunde
der kommunalen Gremien, Beratung über für
Senioren relevante Themen sowie Termine,
Programm und Arbeitsschwerpunkte 2011
sein. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung
eingeladen.
Kronberger Bote
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„Ragusa“: Deutsch-kroatische
Küche und Pizza noch dazu
KW 06 - Seite 15
UrlaUb
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Zlatko Tomas ist seit 17 Jahren in Kronberg als
Gastronom tätig. Gemeinsam mit seiner Frau
Katarina hat er nun den Sprung gewagt, sich
zu vergrößern, nachdem Katarinas selbst gemachten kroatischen Gerichte – die sie von
ihrer Mutter gelernt hat – bereits viele Stammgäste begeistert hat. Seit gut zwei Wochen nun
bietet die Familie in der Frankfurter Straße 79
ihre beliebten kroatischen, deutschen und italienischen Spezialitäten in ihrem Restaurant namens „Ragusa“ an. Gut bürgerlich und deftig
kommen die Speisen daher, neben Cevapcici
(Hackfleischröllchen) und Razrijici (Schweinefleischspieß) wird die „Ragusa-Dreckschipp“
besonders gern gegessen. „Ich serviere sie
tatsächlich auf einer Schippe, mit Gemüse,
Bratkartoffeln, einem Rumpsteak, und einer
kroatischen, mit Schafskäse gefüllten Frikadelle“, erklärt er. Natürlich stehen auch die
verschiedensten Schnitzel, aber auch Putenfleisch, knackig frische Salate, Nudeln, und
eben allerlei Pizzavariationen auf der Karte.
„Auch unsere Pizzen machen wir komplett
selbst“, betont Inhaber Tomas. Neu, aber
ebenfalls gut angenommen ist der Mittagstisch des gemütlichen Restaurants, dass vom
Bistrobereich mit einladender Theke und frisch
gezapftem Bier (Krusovice, Jever und Brinkkoffs) entsprechend abgetrennt ist.
Bei guter Qualität zu fairen Preisen bietet das
Ehepaar von Sülze über Bohnensuppe bis zum
Rollbraten allerlei Leckerbissen an, für all die
Berufstätigen, die mittags gerne warm essen
und für diejenigen, die ihre eigene Küche gerne einmal kalt lassen wollen. Schwierig zu finden ist das „Ragusa“ nicht, – so hieß im 14.
Jahrhundert einmal Dubrovnik als maritimer
Stadtstaat – , es liegt schräg gegenüber der
Aral-Tankstelle auf der Frankfurter Straße und
bietet ausreichend Parkplätze für hungrige
Gäste. Die Öffnungszeiten des Restaurants
sind Montag bis Freitag von 12 bis 14.30 Uhr
sowie von 17 bis 22.30 Uhr. Samstags ist das
„Ragusa“ ab 17 Uhr für seine Gäste da und
Sonntag ist Ruhetag. Wer gerne einen Tisch
reservieren möchte oder weitere Informationen
benötigt, kann gerne unter der Telefonnummer
318881 bei der Familie Tomas anrufen.
„Wir freuen uns auf Ihren Besuch“, laden die
beiden ein, gutbürgerliche Küche, nicht nur
aus Kroatien und Italien, sondern auch aus anderen Ländern einmal auszuprobieren. Weitere
Informationen gibt es unter der Telefonnummer: 318881.
Abb. zeigt Yaris Life mit Sonderausstattung.
Frühlingsgefühle.
Von links nach rechts vorne: Ulli Klein, Stefanie Herzog, Marietta Roth, Renate Mäder,
hinten: Topse Kunz, Anja Mangold, Simone Wennekamp, Manuela Philippi, Tamara BartelsHellwig
Foto: privat
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Kronberg (kb) –Zur Routine wird die Hessenmeisterschaft für die Spielgemeinschaft
Kronberg-Hofheim-Grünberg um Coach
Topse Kunz nicht, weil jedes Jahr der „jüngere“ Jahrgang hinzukommt und neue Spielerinnen in den Ü40-Teams antreten. Gespannt
erwartete man daher vergangenen Sonntag
den „neuen“ Gegner der Spielgemeinschaft
Hochheim, Roßdorf, Langen. Die Hessenmeisterschaft hatte sich aufgrund einer kurzfristigen Absage aus Wiesbaden gleich auf
das Finale reduziert.
Die Nervosität war spürbar, da die körperliche und Größenüberlegenheit klar auf
Seiten der Gegnerinnen lag. Das Team aus
Hochheim hat in den letzten Jahren ihre
Erfolge bei der Ü35-Meisterschaft bis hin
zur Teilnahme der Deutschen Meisterschaft
gefeiert und hat sich für die Teilnahme an
der Ü40-Meisterschaft viel vorgenommen.
Daher war auf jeden Fall ein spannendes
Spiel zu erwarten. Bis zur sechsten Minute
lag Hochheim dann auch in Führung, bis die
Kronberger Spielgemeinschaft innerhalb von
nur drei Minuten „drei Dreier“ und damit
eine Führung von sieben Punkten herausspielen konnten.
Danach war schnell klar, dass das Team aus
Hanauer
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Hochheim
das schnelle Tempo nicht mitge60314 Frankfurt/Main
hen
und
dadurch
ihre Größenvorteile nicht
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ausspielen konnte. Trotz mehrfacher Verga-
Elly-Beinhorn-Str. 1
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be von einfachen Punkten auf Kronberger
Seite, konnte der Vorsprung immer weiter
ausgebaut werden. Und das Halbzeitergebnis
lautete: 37:16.
Die Spielgemeinschaft besteht aus Renate
Mäder und Manuela Philippi aus Grünberg,
Stefanie Herzog aus Hofheim sowie Marietta Roth, Tamara Bartels-Hellwig, Ulli
Klein, Simone Wennekamp und Anja Mangold aus Kronberg. Alle Spielerinnen aus
dem Team konnten ziemlich ausgeglichen
punkten, was eine echte Stärke dieses Teams
zeigt, das auf allen Seiten und Positionen toll
besetzt ist. Das Endergebnis und damit der
Hessenmeitertitel „in der Tasche“, lautete
schließlich 67:44. Am 27. März findet in der
Sporthalle der Altkönigschule die Regionalmeisterschaft statt. Das Team hat sich am
Sonntag zum ersten Mal seit der Deutschen
Meisterschaft wieder getroffen und miteinander gespielt. Zur Regionalmeisterschaft
werden vorher noch mal gemeinsame Trainings vorgesehen. Vielleicht ist der Einzug
zur Deutschen Meisterschaft dann 2011 doch
kein unmögliches Ziel?
Ebenfalls fand am Wochenende die Ü40Hessenmeisterschaft der Herren in der Halle
der Altkönigschule statt, zu der sich auch das
Team des MTV Kronberg qualifizieren konnte und wie letztes Jahr Vize-Hessenmeister
geworden ist.
Seite 16 - KW 06
Kronberger Bote
Kirchen
Nachrichten
Migo zum Thema
„Turmbau zu Babel“
Kronberg (kb) – „Wie die Menschen einen
riesigen Turm bauen wollten“ ist Thema des
Migo, des etwa 30-minütigen Kindergottesdienstes für die Kinder im Kindergartenalter,
und findet Samstag, 19. Februar um 11 Uhr
in der evangelischen Kirche Oberhöchstadt
(Albert-Schweitzer-Straße 4) statt. Das kennen schon die Kleinsten: Man tut sich mit
anderen zusammen um etwas zu bewerkstelligen, was man alleine nicht erreichen könnte, und alle sind am Anfang ganz begeistert.
Dann tauchen die ersten Schwierigkeiten auf
und es zeigt sich, dass die einzelnen Kinder
doch nicht das Gleiche wollen. Oft kommt
es dann zum Streit und das, was zunächst
die Kinder verbunden hat, führt nun zum
Ärger und bringt die Gruppe vielleicht sogar
dauerhaft auseinander. Der Gottesdienst will
anhand des Turmbaus zu Babel den Kindern
verdeutlichen, wie die Menschen miteinander umgehen müssen, damit etwas gemeinsam gelingen kann. Dass die gemeinsame
Sprache dabei eine wichtige Rolle spielt,
liegt dabei natürlich auf der Hand. Bleibt
aber die Frage, wie man eine gemeinsame
Sprache findet. Alle Kindergartenkinder sind
zu diesem Gottesdienst mit anschließendem
gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Erwachsene sind herzlich eingeladen die Kinder zu begleiten. Es wäre schön, wenn jeder
etwas zum gemeinsamen Essen mitbringen
würde. Wer mehr erfahren möchte, kann sich
im Pfarramt Oberhöchstadt unter der Telefonnummer 93710 informieren.
Altkönigstraße wird wegen
Bauarbeiten gesperrt
Oberhöchstadt (kb) – Wegen Bauarbeiten
im Bereich des Dalles muss das Teilstück der
Altkönigstraße im Ortskern Oberhöchstadt
Donnerstag und Freitag, 10. und 11. Februar,
für den Autoverkehr gesperrt werden. Die
Anlieger der Jägerwiese können ihre Grundstücke aus Richtung Oberurseler Straße erreichen. Im oberen Teil der Altkönigstraße
wird die Einbahnregelung aufgehoben und
als Sackgasse beschildert, sodass die Anlieger dieses Teilstück in beiden Richtungen
befahren können.
Kronberger Bote
KW 06 - Seite 17
Die „graue Eminenz“ blickt auf
„hannemann“-Workshop fördert
75 ereignisreiche Lebensjahre zurück Freude an Sprache und Bewegung
Oberhöchstadt. – Er ist zwar am 8. Februar
1936 als Frankfurter Bub geboren worden, hat
aber fast sein ganzes Leben in Oberhöchstadt
verbracht und hat dabei deutliche Spuren
hinterlassen: Heinrich-Gottfried Schneider,
der bereits am Dienstag sein 75. Wiegenfest
feierte. Der sympathische und emsige „Oberhöchstädter mit Leib und Seele“ hat sich zwar
vor einem Jahr politisch aus der vordersten
Front im Magistrat zurück gezogen und steht
auch bei der Unabhägigen Wählergemeinschaft (UBG) auf einem der hintersten Ränge
der Kandidatenliste, aber wer ihn kennt weiß,
noch immer gibt der Stadtälteste und Stadtrat a.D. gerne seinen Rat weiter und wirkt als
„weise Eminenz“ im Hintergrund.
Jahrzehntelang hat er sich auf vielfältige Weise in Politik und Gesellschaft eingebracht.
Als Oberhöchstadt noch selbstständig war,
gehörte Schneider von 1968 bis 1972 der Gemeindevertretung an und zwar für die damalige Freie Bürgervereinigung Oberhöchstadt
(FBO). Es folgte die turbulente Zeit der Fusion zwischen der früheren Stadt Kronberg sowie den bis dahin selbstständigen Gemeinden
Oberhöchstadt und Schönberg. Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich die in allen
drei Kommunen vorhandenen freien Wählergemeinschaften zur Unabhängigen Bürgergemeinschaft (UBG) zusammenschlossen. Von
Mai bis Oktober 1972 gab es eine kurze Zeit
der staatsbeauftragten Mandatsträger, bis die
Gremien der neuen Stadt Kronberg gewählt
waren. Von November 1972 bis März 1985
war der Oberhöchstädter Fraktionsvorsitzende, der aus den drei Wählergruppen hervorgegangenen Unabhängigen Bürgergemeinschaft
in der Kronberger Stadtverordnetenversammlung. Nach der Kommunalwahl 1985 wechselte Schneider als ehrenamtlicher Stadtrat
in den Magistrat und gehörte diesem Kollegialorgan bis Ende 2009 ununterbrochen an.
Schon zu Beginn der kommunalpolitischen
Tätigkeit Schneiders galt sein Interesse der
Baupolitik und der städtebaulichen Entwicklung. Er kämpfte gegen den Bau von Hochhäusern und war maßgeblich daran beteiligt,
dass sich auf diesem Gelände stattdessen
vor 40 Jahren das Altkönig-Stift in Ober-
Apotheken
Dienste
Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst
Do. 10.2. Löwen-Apotheke
Hauptstr. 416, Nd.-Höchstadt
Tel. 06173/62525
Fr. 11.2. Falkenstein-Apotheke
Alt Falkenstein 47, Falkenstein
Tel. 06174/931770
Sa. 12.2. Pinguin-Apotheke
Avrillestr. 3, Schwalbach
Tel. 06196/83722
So. 13.2. Rats-Apotheke
Rathausplatz 16, Eschborn
Tel. 06196/42131
Mo. 14.2. Hof-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 16, Kronberg
Tel. 06173/79771
Di. 15.2. Sonnen-Apotheke
Hauptstr. 74, Eschborn
Tel. 06196/41193
Mi. 16.2. Taunus-Apotheke
Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach
Tel. 06196/86070
Töpfermeister gesucht – und
solche, die es werden wollen
Kronberg (kb) – Die vhs Hochtaunus bietet
ab Montag, 14. Februar um 16 bis 17.30 Uhr
in der Grundschule Schöne Aussicht einen
Keramikkurs für Kinder ab dem ersten Schuljahr an. Der Keramikkurs ist für alle, die
Freude am Kreativen, Handwerklichen und
Experimentellen haben. Die Kinder lernen
mit der Aufbaukeramik den Umgang mit dem
Material Ton. Es wird ausprobiert, aus Ton
Figuren, Objekte und vieles mehr zu formen.
Die Gegenstände werden anschließend mit
Farbe und Glasur verschönert. Der Kurs umfasst zehn Termine und kostet einschließlich
Material 84 Euro. Interessierte können unter
der Telefonnummer 06171-58 48-0 oder online unter www.vhs-hochtaunus.de weitere
Auskunft erhalten und sich anmelden. Für
die persönliche Beratung und Einschreibung
stehen sowohl das Bürgerbüro wie auch die
vhs-Geschäftsstelle in Oberursel zu den bekannten Sprechzeiten zur Verfügung.
höchstadt ansiedelte. Auch beim Neubau des
inzwischen abgerissenen Oberhöchstädter
Rathauses hielt er mit seinen Bedenken nicht
hinter dem Berg. Von seinem umfangreichen
Fachwissen in Bausachen und seiner detaillierten Ortskenntnis profitierte der Magistrat
bei vielen einzelnen Sachentscheidungen.
Zu seinem über 40-jährigen ehrenamtlichen
Engagement gehört auch seine Tätigkeit
im Pfarrgemeinderat der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus. Heinrich-Gottfried
Schneider war selbst aktiver Feuerwehrmann,
zählt zu den Mitbegründern des Musikzuges
der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt.
Erst kürzlich wurde ihm als Anerkennung für
seine langjährigen Verdienste die Ehrenmitgliedschaft in der Feuerwehr verliehen.
Mit Beginn der Wahlzeit 1997 bis 2001 übernahm er im Magistrat das Brandschutzdezernat, das er bis Ende 2009 ausübte. Der Jubilar wurde bereits 1988 für sein langjähriges
Kronberg (kb) – Alle zwei Wochen, dienstags von 20 bis 22 Uhr veranstaltet die
Theatergruppe „die hannemanns“ einen
Workshop im Aufenthaltsraum des ErnstWinterberg-Hauses. „Freies Sprechen und
überzeugende Ausdrucksfähigkeit sind eine
Trittleiter für selbstbewusstes Auftreten im
Leben“, weiß Lore Wynn von der Theatergruppe. Durch gezielte Übungen werden
in dem Workshop die Freude an Sprache
und Bewegung gefördert und mit viel Elan
umgesetzt. Er bietet unter anderem Lockerungs- und Konzentrationsübungen an; es
werden kurze Stücke sowie Sketche gelesen und dienen als Grundlage für Sprachtraining. Im Hinblick auf schauspielerische
Umsetzung werden Spielszenen und Regieansätze geübt.
Die Workshopabende sind flexibel gestaltet, sodass jeder Teilnehmer sich frei genug
fühlt, sich zu beteiligen. Eine kurzfristige
Anmeldung ist erwünscht, damit sich die
beiden Leiterinnen, Karin Schott (Telefon
1710) und Christine Raschendorfer inhaltlich auf die Teilnehmerzahl einstellen können. Jeder, der am Theatermachen interessiert ist, ist willkommen mitzumachen.
Der nächste Termin ist Dienstag, 15. Februar. Die folgenden Termine: 1. , 15. und
29. März, 12. April, 10. und 24. Mai, 7. und
21. Juni, 13. und 27. September, 11. und 25.
Oktober, 8. und 22. November.
Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Anzeigen:
Andreas Puck
Postanschrift:
Postfach 1122
61466 Kronberg
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Auflage:
10.100 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Heinrich-Gottfried Schneider Foto: Archiv
ehrenamtliches Engagement in der Kommunalpolitik mit dem Titel „Stadtältester“ ausgezeichnet. (pu)
DRK macht mit
Gymnastik fit
Kronberg (kb) – Die DRK-Ortsvereinigung bietet jeweils donnerstags von 15 bis
16 Uhr im Hartmuthsaal eine sanfte und
doch anspruchsvolle Gymnastik für Senioren an.
Bewegt wird der ganze Körper, darüber hinaus wird die Koordination trainiert und
auf der Sturzprävention liegt ein großer
Schwerpunkt.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Interessierte können zu einer Schnupperstunde
kommen oder sich vorab bei Ellen Steck
unter der Telefonnummer 06171-75855 informieren.
80 Jahre Zonta:
Feier in Hofheim
Kronberg / Hofheim (kb) – Das Jubiläum
„80 Jahre Zonta in Deutschland“ feiert der
Zonta Club Bad Soden-Kronberg Freitag,
11. Februar, mit einer Veranstaltung im
Stadtmuseum Hofheim. Rund 60 geladene
Gäste, unter ihnen auch viele Vertreterinnen der Zonta- Clubs des Rhein-MainGebietes, werden im Rahmen des Jubiläumsempfangs an einer Führung durch die
Ausstellung „Brücke und Blaues Haus“
teilnehmen. Die Ausstellungskuratorin
Marian Stein-Steinfeld wird in der einführenden Ansprache den Fokus auf Hanna
Bekker vom Rath und ihren Freundeskreis
richten. Zonta International ist eine weltweite, überparteiliche, überkonfessionelle
und weltanschaulich neutrale Service-Organisation.
Die Mitglieder sind berufstätige Frauen
in verantwortlichen Positionen, Unternehmerinnen und Freiberuflerinnen. Sie stellen ihre Erfahrung, ihre Kontakte und ihr
Engagement in den Dienst der Zonta-Idee:
Das Ziel, den Status der Frau beruflich,
rechtlich, politisch, gesundheitlich und
sozial weltweit zu verbessern.
Der Erlös des Abends kommt den ServiceProjekten des Zonta-Clubs Bad SodenKronberg zugute.
Zum Tode von
Walter Heist
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 30
vom 1. Januar 2011
Druck:
Ehrenklau Druck GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen, sich
mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf
vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
Inge Heist und Familie
E-Mail:
[email protected]
Wir trauern um
Veronika Lorenz
geb. Fauter
* 17. 7. 1922
† 8. 2. 2011
die nach schwerer, mit großer Tapferkeit ertragener Krankheit von uns gegangen ist.
In Liebe und Dankbarkeit
Horst Lorenz
Oliver Lorenz
Stefan Lorenz
im Namen aller Angehörigen
61476 Kronberg im Taunus, Talstraße 40
Die Beerdigung findet am Freitag, dem 11. Februar 2011, um 10.00 Uhr
auf dem Friedhof Thalerfeld in Kronberg statt.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma
Ilse Gottschling
* 16. Juli 1921
† 29. Januar 2011
Jutta Habig
im Namen aller Angehörigen
Mein herzlicher Dank gilt der Heim- und Pflegeleitung sowie allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern des Seniorenstifts Kronthal, die dazu beigetragen haben,
dass meine Eltern in Geborgenheit und Würde ihren Lebensabend verbringen konnten.
Trauerfeier und Urnenbeisetzung finden am Donnerstag, dem 17. Februar 2011, um 13.45 Uhr
auf dem Friedhof in Kronberg, Frankfurter Straße, statt.
Traueranschrift: Jutta Habig, Ernst-Moritz-Arndt-Straße 7, 61476 Kronberg
Kronberger Bote
H O CH TAUNUS
VE RL AG
Seite 18 - KW10.
06 Februar 2011
Donnerstag,
Donnerstag, 10.6Februar
Kalenderwoche
– Seite 2011
XX
Veranstaltungen 2011
Februar
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltamt unter der Telefonnummer 703-2673
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 18 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 16 bis 18 Uhr, Villa Winter:
Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06172-74951
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des
Kronberg Treff für Senioren
Jeden 1. Donnerstag im Monat, jeweils
19.30 bis 21 Uhr, Receptur Kronberg:
Gesprächskreis für Trauernde
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
Ausstellungsdauer bis 12.2., Galerie
Einbaum, Friedrich-Ebert-Straße 9:
„Projekt Hörschrein“, ungewöhnliche
Lautsprecherskulpturen aus dem Atelier
Anke Christ; Öffnungszeiten: dienstags
bis freitags von 15 bis 20 Uhr, samstags
von 10 bis 15 Uhr
Ausstellungsdauer 16. bis 26.2., Galerie Einbaum, Friedrich-Ebert-Straße:
„Drei ältere Damen erinnern sich …“;
Öffnungszeiten: jeweils von 11 bis 18 Uhr
Ausstellungsdauer bis Anfang März,
Altkönig-Stift, Feldbergstraße 13-15:
„Jugendstil in Bad Nauheim“; zu sehen
während der Öffnungszeiten des Stifts
Ausstellungsdauer 13.2. bis 3.4., Museum Kronberger Malerkolonie in der
Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Begegnungen“, Arbeiten von Anke Röhrscheid, Eva Schwab und Suzanne Wild;
Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr
sowie samstags, sonn- und feiertags 11 bis
18 Uhr
Freitag, 11.2., 19 Uhr, Clubräume des
Internationalen Clubs Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 26: Vortragsabend
mit Dr. Walther Leisler Kiep zum Thema
„Deutschland, Position in der globalisierten Welt“
Samstag, 12.2., 15 Uhr, Stadthalle:
UBG stellt ihr Wahlprogramm vor
Samstag, 12.2., 15.30 Uhr, Vereinsheim
des Karnevalvereins 1902 Oberhöchstadt (KV02), Am Sportfeld 1-3: Erstes Erzählcafé des Vereins „Heckstadt
– Freunde Oberhöchstadts“ unter dem
Thema „65 Jahre Oberhöchstädter – die
Ankunft der ersten Heimatvertriebenen“,
um Anmeldung wird unter der Telefonnummer 64276 gebeten
Sonntag, 13.2., 11 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Eröffnung
der Ausstellung „Begegnungen“ mit Arbeiten von Anke Röhrscheid, Eva Schwab
und Suzanne Wild
Sonntag, 13.2., 16 Uhr, Johanniskirche:
Festliches Konzert mit dem Neuen Orchester Kronberg und Solisten
Montag, 14.2., 15 Uhr, Ausschussraum
des Rathauses, Katharinenstraße 7: 12.
Sitzung des Seniorenbeirates
Montag, 14.2., 19.30 Uhr, MontessoriSchule, Le-Lavandou-Straße 2: Infoabend
Montag, 14.2., 20 Uhr, Evangelische
Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50: Schönberger Forum mit
Vortrag „Wir sind kein Papst – wird sind
das Volk Gottes“ von Arnd Brummer
Dienstag, 15.2., 19.30 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße: BDS-Handel trifft
sich zum Stammtisch
Mittwoch, 16.2., 16 Uhr, Kronberg Treff
für Senioren in der Receptur: „Die Geschichte des Obstbaus im Vordertaunus“,
Vortrag von Heike Fischer
Mittwoch, 16.2., 19.30 Uhr, AltstadtBuchhandlung, Eichenstraße 4: Literaturkreis „Männergeschichten“, veranstaltet vom Kulturverein LiteraTouren.kultur;
Anmeldungen erwünscht unter der Telefonnummer 06171-51618 oder 06172301005
Mittwoch, 16.2., 19.30 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße: CDU stellt Wahlprogramm und Kandidaten vor
Donnerstag, 18.2., 9 Uhr, MontessoriSchule, Le-Lavandou-Straße 2: Schnuppertag
Freitag, 18.2., 20 Uhr, Tanzschule Holger Pritzer, Westerbach-Center: 30.
Session (Musicians-Party) des Vereins
CreativeSoundsKronberg
Freitag, 18.2., 20.11 Uhr, Stadthalle:
Ladies Night des Kappen-Klub Kronberg
(KKK)
Samstag, 19.2., 19.11 Uhr, Stadthalle:
Große närrische Sitzung des KappenKlub Kronberg (KKK)
Sonntag, 20.2., 15.11 Uhr, Stadthalle:
Große närrische Sitzung des KappenKlub Kronberg (KKK)
Freitag, 25.2., 19.30 Uhr, Haus Altkönig:
Fremdensitzung des Karnevalvereins
1902 Oberhöchstadt
Freitag, 25.2., 20.11 Uhr, Kronberger
Hof, Bleichstraße 12: 25. Prunksitzung
des „Koobaretts“ „Ei Kronbersch is nu
mal Kronbersch“ von Jupp Koob
Samstag, 26.2., 14 bis 17 Uhr, Reitclub
Kronberg, Frankfurter Straße 36c:
Flohmarkt für Reiter
Samstag, 26.2., Hartmuthsaal, Heinrich-Winter-Straße 2a: Kinderbasar des
evangelischen Kindergartens „Arsche
Noah“
Samstag, 26.2., 19.30 Uhr, Haus Altkönig:
Fremdensitzung des Karnevalvereins
1902 Oberhöchstadt
Montag, 28.2., 20 Uhr, Stadthalle: Vortragsveranstaltung zum Thema „Gebäude
sanieren – Energie sparen“, veranstaltet
vom Umweltreferat
Samstag, 5.3., 20 Uhr (Einlass 19 Uhr),
Haus Altkönig: 12. Oldie-Fasching der
SG Oberhöchstadt
Sonntag, 6.3., 20.11 Uhr, Kronberger
Montag, 7.3., 20.11 Uhr, Kronberger
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06 Februar 2011
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Was sollen Kinder essen, um gesund und fit
zu bleiben?
Zur Vertiefung des Themas bietet eine zweite Veranstaltung 19. Februar, 10 bis 17 Uhr,
ebenfalls in der Kita „Pusteblume“, Kronberg
alltagstaugliche und praktische Übungen zu
gesunden Ernährungs- und Essgewohnheiten. Diese werden bereits im frühen Kindesalter geprägt. Allen Teilnehmern wird
am Ende dieser zweiten Veranstaltung eine
Tagungsmappe mit schriftlichen Unterlagen
der behandelten Themen ausgehändigt. Die
Teilnahmegebühren für den Infoabend Donnerstag, 10. Februar betragen 10 Euro, für
den zweiten Seminartag, 25 Euro. Für nähere Informationen und Anmeldungen steht die
vhs Hochtaunus im Bürgerbüro Kronberg,
ihrer Geschäftsstelle in der Füllerstraße 1,
Oberursel oder unter 06171-58480 und www.
vhs-hochtaunus.de gerne zur Verfügung.
Di. + Do. vorm., Führersch. erw.
400 Euro-Basis. Tel. 06171/52035
ACHTUNG!
rger
Kronberg. – In zwei Infoveranstaltungen der
Volkshochschule geht es darum, Kindern eine
gesundheitsfördernde, aber auch genießerische Ernährungsweise zu vermitteln. Kirsten
Schänzer, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin der Verbraucherzentrale Hessen, wendet
sich dabei nicht nur an Eltern, sondern ganz
bewusst auch an Betreuer und Tagesmütter,
die ebenfalls maßgeblich an der Prägung des
Essverhaltens der Jüngsten beteiligt sind. Die
beiden Teile der Infoveranstaltung sind separat oder zur Vertiefung des Themas und als
berufliche Weiterbildungsmaßnahme auch
als Paket buchbar. Der erste Infoabend Donnerstag, 10. Februar, 20 bis 22 Uhr in der
Kindertagesstätte „Pusteblume“ in Kronberg
diskutiert zunächst grundlegende Fragen:
Wie entstehen Essgewohnheiten? Sind Kinderlebensmittel gesünder? Was verraten Zutatenlisten auf Lebensmittelverpackungen?
Putzhilfe Büro Oberursel
nbe
vhs: Essen mit allen Sinnen
Handy: 0152 – 29403296
Kro
der Woche, sondern mitunter an einem Tag
zu waschen und schrankfertig vorzubereiten,
was sie sichtlich mit Stolz erfüllt: „Bei uns ist,
das versteht sich von selbst, Sauberkeit und
Hygiene, das erste Gebot.“ Auch sei selbstverständlich, die Wäsche eines jeden Kunden separat zu behandeln sowie Hemden
und Blusen sorgsam mit der Hand zu bügeln.
Und Kaschmir und Seide wäscht Heike Dzierzon-Laukel selbstverständlich mit der Hand.
Dabei kennt sie sich mit Waschmitteln bestens aus. Sie verwendet beispielsweise gar
keinen Weichspüler – das ist umweltfreundlicher und hautfreundlicher – weiß aber, wie
die Wäsche trotzdem angenehm frisch und
weich wird. Und wenn es hartnäckige Flecken gibt, von Tinte bis Klebstoff, behandelt
sie diese ausführlich in ihrer „Hexenküche“.
Speziell Seniorinnen und Senioren, aber auch
alle, die beruflich stark eingespannt sind,
werden sich über den Hol- und Bringservice
beim „Wäscheprofi“ freuen. Außerdem bietet
Heike Dzierzon-Laukel ihren Kundinnen und
Kunden neben großen Tischtüchern wie Bettbezügen auch an, Gardinen abzunehmen,
zu waschen und wieder aufzuhängen. „Wir
sind außerdem Annahmestelle für Reinigung
und Schuhreparatur“, informiert ihr Mann
Frank, der bei Bedarf selbstverständlich mit
anpackt. Für weitere Fragen können Interessierte sich unter www.der-wäscheprofi.de
informieren oder unter der Telefonnummer
322429 anrufen. „der wäscheprofi“ freut sich
auch auf Ihre Wäsche.
e
Eine Heißmangel und einen Wäscheprofi zu
Hause hätten wohl viele gern, einen der die
schmutzige Wäsche sortiert, die Flecken
sorgfältig vorbehandelt, sie rein weiß, sauber
duftend und den Farben entsprechend leuchtend bunt wäscht, danach wieder sortiert, die
Tisch- und Bettwäsche heiß mangelt und die
Hemden faltenfrei bügelt… Das gibt es nur im
Märchen? Oder zu Großmutters Zeiten? Weit
gefehlt, einen solchen Wäscheprofi gibt es
neu in Oberhöchstadt, schnell zu erreichen in
der Steinbacher Straße 28, (Ecke Industriestraße). Der „Wäscheprofi“ ist in diesem Fall
Heike Dzierzon-Laukel. Die gebürtige Frankfurterin ist 1995 der Liebe wegen nach Oberhöchstadt gezogen. Gemeinsam mit ihrem
Mann Frank, war sie viele Jahre in der EDVBranche tätig, bevor sie ihr Hobby zum Beruf
machte. „Meine Frau macht die Wäsche nicht
nur gut, sondern auch gerne, ja, bei Flecken
blüht sie richtig auf“, erzählt Ehemann Frank
lachend. Wen wundert es da schon, dass sie
sich entschlossen hat, eine richtige ProfiWäscherei mit Schmutz-, Sortier-, und Trockenbereich aufzumachen. „Dass ich selbst
die Unterhemden gerne bügele, allein schon,
weil sie sich dann ordentlicher im Schrank
zusammenlegen lassen, habe ich wohl von
meiner Mutter mitbekommen,“, erzählt sie
schmunzelnd. Bei ihr bleibt kein Hemd lange
in der Ecke liegen, lieber wäscht Sie gleich
noch eine Wäsche mehr, denn „e Kesselsche
Bundes“ geht bei ihr immer noch! Nun hat
sie nicht mehr sechs bis acht Wäschen in
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Geänderte Verkehrsführung
und
andere Fahrtroute für Stadtbuslinie 72
Oberhöchstadt (kb) –Wegen der jetzt beginnenden Bauarbeiten für den Neubau am
Dalles wird die Verkehrsführung im Oberhöchstädter Ortskern geändert. Daher muss
für die Stadtbuslinie 72 eine andere Streckenführung eingerichtet werden. Beide Änderungen gelten ab Montag, 14. Februar. Sie
werden so lange aufrecht erhalten, wie dies
baustellenbedingt erforderlich ist.
In dem Teilstück der Altkönigstraße im Ortskern wird die Einbahnrichtung gedreht. Dies
ist erforderlich, damit der Baustellenverkehr
in Richtung Schönberger Straße und obere Altkönigstraße abfließen kann und nicht
durch den gesamten Ortskern fahren muss.
Als Alternative wurde geprüft, das Teilstück
der Altkönigstraße durch eine Ampelanlage
in beiden Richtungen befahrbar zu machen.
Diese Regelung ist aber nach gemeinsamer
Prüfung durch die städtische Straßenverkehrsbehörde und die Polizei auf Grund der
baulichen Gegebenheiten nicht sicher durchführbar und kann deshalb nicht zum Tragen kommen. Außerdem wird auch in dem
unteren Teilstück der Limburger Straße die
Einbahnregelung in Richtung Ortskern gedreht, so dass die Autofahrer nicht die „große
Schleife“ über Schönberger Straße, Henkerstraße, Sodener Straße und Oberurseler Stra-
ße in den Ortskern fahren müssen. Wegen der
Änderung der Einbahnrichtung in der Altkönigstraße fährt die Stadtbuslinie 72 in Richtung Bahnhof Kronberg ab der Haltestelle
Oberhöchstadt-Kirche über die Oberurseler
Straße, die Altkönigstraße und die Schönberger Straße zur Haltestelle Limburger Straße.
In Richtung Oberhöchstadt-Süd verkehrt die
Stadtbuslinie 72 ab der Haltestelle Limburger
Straße über die Limburger Straße in Richtung
Ortsmitte und weiter über die Sodener Straße und Am Kirchberg zur Haltestelle in Höhe
der Kirche St. Vitus.
In Richtung Bahnhof werden die Haltestellen Dalles und Brunnenweg nicht bedient.
In Richtung Oberhöchstadt-Süd entfallen die
Haltestellen Schönberger Straße und Dalles.
Ersatz-Haltestellen werden für die Stadtbuslinie am Porto-Recanati-Platz in Fahrtrichtung
Bahnhof Kronberg und in Richtung Oberhöchstadt-Süd in Höhe des neuen Parkplatzes
der Metzgerei Klein eingerichtet. Außerdem
fährt die Stadtbuslinie 72 in Richtung Bahnhof Kronberg zusätzlich auch die Haltestelle
Schönberger Straße an.
Die städtische Ordnungsbehörde und die
Stadtwerke bitten um Beachtung dieser Änderungen und um Verständnis für diese Maßnahmen.
Seite 22 - KW 06
Kronberger Bote
150 Jahre Chorgesang in Oberhöchstadt mit der Sängervereinigung 1861
Oberhöchstadt. – Bei der Sängervereini- sehen, nahm zwei CDs auf, ist fest im Freundschaft mit dem Unions-Chor Grengung 1861 steht dieses Jahr ein Reigen von Programm des internationalen Straßen- chen und dem Arbeiter-Gemischtenchor
Veranstaltungen ins Haus, denn es ist 150 Theater-Festivals in Kronberg verankert, Lengnau aus der Schweiz. Den Kontakt
Jahre her, dass 33 Oberhöchstädter Bür- tritt bei Hessentagen auf und vieles mehr. zu den Schweizer Sangesfreunden hatte
ger 1861 den Gesangverein „Germania“ Vox Musicaes „größter Fan“ ist Landrat der Verein ihrem damaligen Dirigenten
gründeten. Es war der erste Gesangverein Ulrich Krebs, der den Chor schon häufig Max Zimmermann zu verdanken. Durch
in Oberhöchstadt unter der Leitung von gebucht hat und bei Konzerten begeistert die vielen gegenseitigen Besuche haben
Philipp Scherer aus Oberursel. Im Laufe in der ersten Reihe sitzt. Diese Tatsache sich unter den Sängerinnen und Sängern
der Jahre kamen noch 1876 der „Männer- ist kein Wunder, denn die Konzerte ste- viele Freundschaften entwickelt. Die Akgesangverein“, 1894 der „Gesangverein hen immer unter einem bestimmten Motto tivitäten der Sängervereinigung sind sehr
Gleichheit“ und 1922 „das Schreibweiß- und das fetzige Programm wird mit vielen vielseitig. An erster Stelle steht natürlich
sche Männerquartett“ hinzu.
Die Chöre „Germania“ und
„das Schreibweißsche Männerquartett“ vereinigten sich
1933 und nannten sich fortan
„Schreibweißscher Gesangverein Germania“. Auf Beschluss der amerikanischen
Militärregierung
wurden
1945 die Vereine aufgelöst
und in der damals neu gegründeten Sport- und Kulturgemeinschaft als selbstständige Abteilung „Gesang“
aufgenommen. 1952 beschlossen die Sangesbrüder
eine Wiedergründung ihres
Vereins unter dem Namen
„Sängervereinigung 1861“.
Im Juni 1953 wurde auf Initiative des damaligen Dirigenten Carl Kümmel der
Frauenchor
gegründet.
Schon das Weihnachtskonzert im selben Jahr wurde
von beiden Chören gestaltet.
Dies war die Geburtsstunde
des Gemischten Chores.
Der Gemischte Chor trat in
den vergangenen Jahren bei
vielen Veranstaltungen auf.
So war es keine Seltenheit,
dass er in einem Jahr bei drei
Jubiläumsveranstaltungen
von Gesangvereinen mitgewirkt hat. Die Sängerin- Chorgruppenfoto der Sängervereinigung von 1986
nen und Sänger können auf
zahlreiche Erfolge bei Wertungssingen zurückblicken. Sie wurden choreogra-fischen Einlagen versehen.
der Chorgesang. Aber auch auf das gemützum Beispiel Tagessieger mit zweimal Vor zwei Jahren hat Bettina Kaspary den liche Beisammensein wird großen Wert
„hervorragend“ beim Kreisleistungssin- Chor übernommen und verfeinert seitdem gelegt. So wird zum Beispiel einmal im
gen 1995 in Wernborn. Wertungsrichter noch weiter die gesangliche Qualität des Jahr eine mehrtägige Reise unternommen,
Professor Bernd Wetz, Rektor der Hochschule für Musik in Frankfurt, betonte den
„ausgesprochen schönen Klang und die
Homogenität“ der gebotenen Stücke.
Eines der bedeutendsten Konzerte in der
Vereinsgeschichte war die Aufführung
des „Deutschen Requiems“ von Brahms
Festpräsident: Robert Becker
1984 in der katholischen Kirche St. ViSchirmherr: Bürgermeister Klaus Temmen
tus. Der nicht enden wollende Applaus
der 500 Besucher war der Dank an die
Samstag, 2. April um 19 Uhr beginnt der „Festliche Abend“ im Haus Altkönig. Unter125 Musiker und Sänger und deren Lohn
stützt durch Fotos, Gesangsvorträge der drei Chöre, wird die Geschichte des Vereins seit
für das wochenlange Einstudieren dieses
der Gründung 1861 vorgetragen. Außerdem stehen Grußworte von Delegierten sowie
schwierigen Werkes.
Ehrungen auf dem Festprogramm.
Die Weiterentwicklung des Gemischten
Sonntag, 21. August um 9.30 Uhr beginnt der ökumenische Festgottesdienst in der kaChores führte 1976 zur Gründung des
tholischen Kirche St. Vitus, der von den Chören der Sängervereinigung mitgestaltet wird.
Kinderchores „Singvögel“, von denen eiNach dem Gottesdienst wird die Kranzniederlegung zum Gedenken der Verstorbenen,
nige heute noch bei Vox Musicae Freude
unter Mitwirkung des Gemischten Chores, am Ehrenmal vorgenommen. Anschließend
am Singen haben. Durch den Mangel
treffen sich die Sängerinnen und Sänger zum Kirchenkaffee im katholischen Gemeindean Zuspruch kam die Sängervereinigung
zentrum.
nicht umhin, 1993 den Kinderchor aufzulösen. Vox Musicae, ein Aushängeschild
Samstag, 24. September um 19.30 Uhr findet das Jubiläums-Chorkonzert im Haus
des Hochtaunuskreises, war einer der ersAltkönig statt.
ten sogenannten Sonderchöre.
Als 1994 der Wunsch geäußert wurde,
innerhalb der Sängervereinigung eine
Gruppe zu gründen, die moderne Chor- Chores.Vox Musicae wird auch in Zukunft so informiert der Vorstrand. Hierzu geliteratur anbietet, wurde Vox Musicae den bereits eingeschlagenen erfolgreichen hörten die Fahrten zu den Partnerstädten
ins Leben gerufen. Die erste Probe fand Weg beharrlich weitergehen.
Porto Recanati (zwei Mal), Le Lavandou
mit nur neun Sängern statt. Daraus sind Der dritte Chor unter dem Dach der Sän- und Aberystwyth.
über die Jahre mehr als 45 aktive Sänger gervereinigung ist der vor drei Jahren Ein besonderes Highlight war die Reise
geworden, die heute auf viele Erfolge zu- gegründete Jugendchor „Sing Along“, der nach Jugoslawien vom 18. bis 23. Seprückblicken können: alle zwei Jahre gibt schon so manches Mal, auch zusammen tember 1980, diese wird deshalb in den
es eine Konzertreihe im Raum Oberhöch- mit dem Gemischten Chor, bei verschie- folgenden Zeilen etwas näher erläutert:
stadt mit ausverkauften Hallen, der Chor denen Anlässen aufgetreten ist. Seit 1976 Die Hinreise begann am Donnerstag, 18.
war mehrmals im „Hessenfernsehen“ zu verbindet die Sängervereinigung eine enge September um 22 Uhr. Über Villach,
Jubiläumsveranstaltungen
im Überblick
Vhs-Workshop zur beruflichen Neuorientierung
Kronberg (kb) – Die vhs Hochtaunus bietet
Freitag 11. Februar von 17 bis 21 Uhr und
Samstag, 12. Februar von 10 bis 18 Uhr in
der Stadthalle einen Workshop zur beruflichen Neuorientierung an. Der Workshop
eignet sich besonders für Berufsanfänger/
innen, Umsteiger/innen 50plus und Menschen, die ihrem Berufsleben wieder einen
neuen Sinn geben wollen. In kürzester Zeit
beleuchten die Teilnehmer/innen gemeinsam diejenigen Aspekte ihrer Persönlichkeit, die für eine zufriedenstellende, erfolgreiche Lebensplanung wichtig sind. Dabei
geht es nicht darum, zu tief in persönliche
Themen einzutauchen, sondern alle Elemente zu besprechen, die zum Erkennen
des Ziels wichtig sind oder diesem Erkennen im Weg stehen könnten. Sie beschäftigen sich mit Dingen, die sie besonders gut
oder besonders gerne tun oder früher getan
haben, mit ihren persönlichen Vorlieben
und Präferenzen, Wünschen, Träumen und
Sehnsüchten. Interessierte können unter
06171-5848-0 oder online unter www.vhshochtaunus.de weitere Auskunft erhalten
und sich anmelden.
Tarvisio und die Autobahn Udine-Trieste
erreichten die Sänger am Freitagabend
den herrlich gelegenen Badeort Portoroz.
Gegen 22 Uhr starteten sie zum Gastverein im 18 Kilometer entfernten Koper zu
einem gemütlichen Zusammensein.
Bei Gesang Slivovica und einem kalten
Buffet ließen es sich die Oberhöchstädter
Sänger, obwohl sie schon seit 30 Stunden
auf den Beinen waren, gut gehen. Am
Samstag fand ein Konzert des Gemischten
Chores in einem kleinen alten Theater in Koper statt.
Auf Einladung der Sängervereinigung traf man sich
anschließend mit den jugoslawischen Sängerinnen und
Sängern in einem Restaurant am Strand in Portoroz
in dem bis in die frühen
Morgenstunden gefeiert
wurde. Am Sonntagnachmittag fand das geplante
Fußballspiel gegen den
Gastgeber statt.
Ein Novum in der Geschichte des Fußballsports! Eine technische Panne führte
dazu, dass man eine Stunde lang auf einem falschen
Platz gegen einen falschen
Gegner gespielt hatte, bis
dann die richtige Mannschaft auf einem anderen
Platz gefunden wurde. Die
Strapazen sind anschließend mit einer Grillparty
belohnt worden. Ein Besuch
der bekannten Höhlen von
Postojna und des Gestüts
Lipica – hier werden unter
anderem die Lipizzaner für
die Spanische Hofreitschule
in Wien gezüchtet – ließ
auch den Montag schnell
vorübergehen. Am Abend
Foto: privat traf man sich noch zum
Abschiedssingen, ehe am
Dienstag die Heimreise angetreten wurde. Zu den weiteren Aktivitäten zählen die Wanderungen am 1.
Mai und am Vatertag sowie das jährliche
Grillfest auf der Hap-Ranch. Selbstverständlich wird auch an runden Geburtstagen nach der Gesangstunde das gemütliche Beisammensein gepflegt. Die
Sängervereinigung nimmt auch an dem
jährlich stattfindenden Dallesfest und am
Weihnachtsmarkt teil. An ihrem Stand
am Dallesfest gibt es Erbsensuppe mit
Frankfurter Würstchen, Kaffee, Kuchen
und verschiedene Getränke. Beim Weihnachtsmarkt werden Waffeln, warme und
kalte Getränke sowie Kaffee und Kuchen
angeboten. Ende vergangenen Jahres hat
sich der Jugend- und Gemischte Chor von
Dirigent Torsten Derlin getrennt. Die Leitung der beiden Chöre hat die Dirigentin
von Vox Musicae, Bettina Kaspary, übernommen. Wer Interesse hat, bei einem
der drei Chöre mitzuwirken, hat jederzeit
die Möglichkeit an einer Chorprobe teilzunehmen. Die Proben des Gemischten
Chores finden jeden Mittwoch um 20.30
Uhr, von Vox Musicae jeden Mittwoch
um 19 Uhr im Haus Altkönig, Altkönigstraße 30, statt. Der Jugendchor probt jeden
Mittwoch um 17.15 Uhr in der evangelischen Kirche, Albert-Schweitzer-Str. 4.
Des Weiteren erhält man Informationen
über den Gemischten Chor von Peter
Sachs, Telefon 63374, über Vox Musicae
von Anne Hummel, Telefon 323599 und
über den Jugendchor von Inge Meyer,
Telefon 62273. Die Sängervereinigung,
insbesondere die aktiven Sänger, würden
sich sehr freuen, neue Mitglieder begrüßen zu können.
Bauarbeiten in der Sodener
Straße verlängern sich
Leisler Kiep spricht über
die Position Deutschlands
Kronberg (kb) – Die derzeitigen Baumaßnahmen in der Sodener Straße zur
Herstellung von Kanal- und Wasseranschlussleitungen dauern wegen der erneuten winterlichen Witterung länger als
geplant. Je nach Wetterlage sollen die
Arbeiten bis Samstag, 12. Februar, abgeschlossen werden. So lange bleibt die
Sodener Straße halbseitig gesperrt und
der Autoverkehr wird durch eine Ampel
geregelt. Ortskundige Autofahrer sollten
diesen Bereich weiträumig umfahren.
Kronberg (kb) – Der Internationale Club
Kronberg (ICK) lädt Freitag, 11. Februar
um 19 Uhr in den Clubräumen, WilhelmBonn-Straße 26 zu einem Vortrag ein. Dr.
Walther Leisler Kiep wird zum Thema
„Deutschland, Position in der globalisierten Welt“ sprechen. Um 20 Uhr können
belegte Brötchen und Getränke gekauft
werden.
Interessierte können sich bei Wendelin
Grossmann unter der Telefonnummer
5951 informieren.
Kronberger Bote
KW 06 - Seite 23
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„Bettenfachhändler des Jahres“
Ausgezeichnete Experten kennen das Rezept für ganzjährige Wellness
Das Bettenhaus Rasbach gehört zu den Top-Fachhändlern im deutschsprachigen Raum
Das Bettenhaus Rasbach in Kriftel wurde zum „Bettenfachhändler des Jahres“ gekürt. Damit zeichnet
„Haustex“, Europas größte Fachzeitschrift für Haustextilien, Bettwaren, Matratzen und Schlafsysteme, ein
Unternehmen aus, das sich mit maßgeschneiderten Lösungen besonders von Mitbewerbern abhebt.
Für den Inhaber des Bettenhauses Rasbach, Frank Gaffrey, ist die Auszeichnung
Bestätigung seiner Firmenphilosophie.
Er ist mit seinem Team stets bestrebt,
den Stellenwert zu verdeutlichen, den guter Schlaf hat. „Gut zu schlafen, ein gutes Bett zu haben, das ist wie WellnessUrlaub an 365 Tagen im Jahr“, betont
Gaffrey. Gesundheitliche Probleme nähmen zu, und nicht selten finden sich die
Ursachen am falschen Bett. Wer morgens gerädert aufwacht, wer über
Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich und über Kopfschmerzen klagt, wen
anhaltende
Müdigkeit und
Erschöpfung
plagen,
der
sollte seine eigene Schlafkultur überprüfen. All diese
Punkte schränken die Lebensqualität
enorm
ein,
rauben Energie. „Sie verbringen
ein
Drittel Ihres
Lebens
im
Bett“, macht
Gaffrey klar. Mit einer einmaligen Investition in das richtige Bett könne man
sich Wohlbefinden fürs ganze Jahr zulegen. „Und wenn Sie überlegen, dass ein
Bett zehn, zwölf Jahre hält, dann reden
Wir finden das passende Bett für SIe!
wir hier von einer Investition, die sich im
Cent-Bereich pro Nacht bewegt“, so Gaffrey.
Wichtig ist dabei, dass man sich nicht
nur irgendetwas Neues zulegt, sondern
das Richtige. Dafür sollte man sich vom
Experten beraten lassen. Im Bettenhaus
Rasbach beginnt das beim passenden
Kopfkissen, oder einem Nackenstützkissen, das exakt auf die Maße des Kunden
zugeschnitten ist, so dass der Kopf weder zu hoch noch zu tief gelagert wird
und sich die Nackenmuskulatur in der
Nacht perfekt entspannen kann. Das ausgewählte Kissen kann der Kunde zu
Hause testen, bevor er sich dafür entscheidet – ein besonderer Service.
Ebenso wichtig ist das richtige Darunter:
Lattenrost und Matratze. „Kein Mensch
ist zum Glück – wie der andere“, sagt
Gaffrey, und deshalb gibt es auch keine
Universalmatratze, die für alle Bedürfnisse passend ist. Um herauszufinden,
welche Unterlage die richtige ist, kann
man sich im Bettenhaus Rasbach innerhalb von wenigen Minuten vermessen
lassen. Die Messergebnisse sind die Basis für die Wahl des Lattenrostes und
der Matratze und geben Auskunft darüber, welche Härte oder Weiche die Matratze an welchen Körperstellen bieten
muss, damit die Wirbelsäule in einer
möglichst natürlichen Position liegt.
Und die Beratung geht weiter: Über die
richtige Bettdecke, die angepasst an das
Raumklima im Schlafzimmer und die persönliche Bedürfnisse des Kunden den
passenden Wärmegrad haben sollte, bis
hin zum Wellness-Faktor pur, dem elektrisch verstellbaren Lattenrost, der in jedes Bett eingebaut werden kann, und der
in jeder Position perfekten Komfort bietet
– und nicht die Welt kostet. Wichtig ist,
dass alle Einzelkomponenten – Lattenrost, Matratze, Kissen und Decke exakt
aufeinander abgestimmt sind, denn ein
System, das in einander greift, kann immer nur so gut sein, wie sein schwächstes Glied. Einmal richtig beraten kann
man so dauerhaft etwas für sich, seinen
Körper und sein Wohlbefinden tun.
Frank Gaffrey entstammt mit einer profunden Ausbildung und einer breiten Erfahrung einer Familie, der guter Schlaf
seit Jahrzehnten eine Herzensangelegenheit ist. Die Auszeichnung „Bettenfachhändler des Jahres“ ist Anerkennung
für erfolgreiches Unternehmertum, das
auf einem hohen Maß an Kompetenz fußt
und der Fähigkeit, mit neuesten Technologien und Messverfahren ganz individuell auf jeden einzelnen Kunden einzugehen.
Gutenbergstr. 1- 65830 Kriftel
Telefon 0 6192 /44 44 1
www.bettenhaus-rasbach.de
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag: 10 bis 19 Uhr
Samstag: 10 bis 16 Uhr
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Kronberger Bote - Taunus Nachrichten

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