Der Job kommt - Planet Beruf

Transcription

Der Job kommt - Planet Beruf
AUSGABE 2007 / 2008
FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER DER KL ASSEN 8 – 10
Für Einsteiger
Chhunly Pagenburg,
Berufsinfos, Firmenporträts, Checklisten
ab Seite 8
1. FC Nürnberg:
Mein Berufswahltipp
Seite 20
Der Job kommt
fan
Erkan und Ste
Seite 12
Editorial
Liebe Schülerin,
lieber Schüler!
„Der Job kommt krass“ – wie
sieht es bei dir aus: Überrollt
dich die Berufswahl oder weißt
du schon, wie’s nach der
Schule weitergeht?
Eine Ausbildung bietet dir den
besten Start ins Berufsleben.
Bevor du loslegst, Bewerbungen zu schreiben, solltest
du wissen, was du werden
willst. MACH’S RICHTIG und
die Berufsberatung helfen dir
dabei. Hier bekommst du den
‚Checker’ in Sachen
Berufswahl.
Überlege dir, wo deine Talente
und Begabungen liegen. Was
macht dir Spaß, welche
Hobbys hast du und was sind
deine Lieblingsfächer in
der Schule? Wenn du weißt, in
welche Richtung es geht,
dann probier dein Können im
Betriebspraktikum aus.
Während des Praktikums
kannst du wichtige Erfahrungen sammeln und Kontakte
knüpfen.
Bei rund 500 Ausbildungsberufen ist es nicht einfach,
die richtige Auswahl zu treffen.
Wenn du Unterstützung
brauchst, dann gehe auf deine
berufe live
2
Berufsberaterin oder deinen
Berufsberater zu und vereinbare einen Termin! Die Berufsberatung hilft dir bei allen
Fragen weiter – egal ob du wissen willst, welche Noten du für
den Beruf Kfz-Mechatroniker/in brauchst oder welcher Beruf
zu dir passt. Übrigens: In diesem Heft stellen wir dir beliebte Ausbildungsberufe vor, für
die du dich mit einem Hauptschulabschluss bewerben
kannst.
Ich wünsche dir viel Spaß beim
Lesen von berufe live und viel
Erfolg bei deiner Ausbildungssuche!
Monika Ringeisen,
Berufsberaterin der Agentur für
Arbeit Ingolstadt
Inhaltsverzeichnis
Jobs und mehr
Mein erstes Mal ......................................................................................... Seite 4
Stars
Echt fresh – die Dirty Mamas Crew ......................................................... Seite 6
Die erfolgreichen B-Girls erzählen, warum Eigeninitiative so wichtig ist
Inhaltsverzeichnis
Firmenporträt
Liebst du Lebensmittel? ................................................................................ Seite 8
Kaufmann/-frau im Einzelhandel und Fachkraft für Lagerlogistik
Ausbildungssuche
Infobörse .................................................................................................. Seite 10
Berufswahl kompakt
Stars
Der Job kommt krass .............................................................................. Seite 12
Erkan und Stefan über ihren Weg zum Erfolg
Firmenporträt
Tigerstark ................................................................................................. Seite 14
Schnelligkeit und Präzision – das zählt beim Basketball und in der
Metallverarbeitung
Berufsinfo
Lust auf Kochen oder Backen? ............................................................... Seite 16
Für Koch- und Backfans: Koch/Köchin und Bäcker/-in
Checkliste
Ausbildungsplatzsuche: An alles gedacht? ........................................... Seite 18
Ausbildungssuche
Tipps vom Profi ........................................................................................ Seite 19
Stars
Neuer Stern am Fußballhimmel ............................................................. Seite 20
Chhunly Pagenburg, Stürmer beim 1. FC Nürnberg, über Fußball und
den richtigen Umgang mit Kollegen
Berufsinfo
Achtung: Frisch gestrichen! ................................................................... Seite 22
Interview mit Anika, Auszubildende Maler/-in und Lackierer/-in
Energie sparen! ........................................................................................ Seite 23
Interview mit Susanne, Auszubildende Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Mitmachen und gewinnen!
Beantworte unsere Fragen – tolle Gewinne warten auf dich! ............. Seite 24
Impressum ............................................................................................... Seite 24
3
berufe live
Jobs und mehr
MAL
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Mei
Was war dein erster Job?
Werbeflyer austragen. Das mache
ich immer noch einmal pro Woche
seit einem Jahr.
Wofür willst du das Einkommen
ausgeben?
Ich will es für den Mopedführerschein sparen – der kostet über
1000 Euro.
Bastian Weiss
Schüler der 8. Klasse
Was war dein erster Job?
Ich habe bei Minimal Regale
gespiegelt.
Was ist das?
Das heißt, die Waren so nach vorne
zu räumen, dass sie lückenlos in
einer Linie stehen.
Was hat dir an dem Job gefallen?
Was weniger?
Ich konnte selbständig arbeiten –
das fand ich gut. In den Sommerferien bekam ich nur drei Wochen
Urlaub - das hat mir weniger
gefallen.
Wofür hast du dein Einkommen
ausgegeben?
Ich habe einen Teil für den Urlaub
gespart und mir neue Kleidung
gekauft.
Könntest du dir vorstellen, diese
Arbeit ein Leben lang auszuüben?
Als Teilzeitjob ist es okay, aber
immer - das wäre mir zu langweilig.
Was war dein erster Job?
Ich habe als Schülerin in einem
Schuhladen Schuhe verkauft.
Yagmur Bektas
wird Industriekauffrau
berufe live
4
Wofür hast du dein Einkommen
ausgegeben?
Das Geld floss in unsere Haushaltskasse. Ich konnte dann in meiner Freizeit mehr Taschengeld ausgeben, zum Beispiel fürs Weggehen
oder für neue Kleidung.
Was gefällt dir an dem Job? Was
weniger?
Mir gefällt die gute Bezahlung. Es
gibt einen bissigen Hund, der mich
während des Austragens anbellt,
das finde ich nicht so gut. Aber
inzwischen hat er sich schon an
mich gewöhnt.
Könntest du dir vorstellen, diese
Arbeit ein Leben lang auszuüben?
Auf keinen Fall. Das ist ja kein richtiger Beruf. Ich will auf jeden Fall
eine Ausbildung machen.
Özlem Sarikaya
wird Kauffrau im
Einzelhandel
Was hat dir an dem Job gefallen?
Was weniger?
Es hat mir Spaß gemacht, Kunden
zu beraten. Auch mit den Kollegen
bin ich gut klargekommen. Die
Arbeitszeiten bis 20.00 Uhr abends
fand ich nicht so gut.
Könntest du dir vorstellen, diese
Arbeit ein Leben lang auszuüben?
Nein, wegen der Arbeitszeiten. Ich
finde es besser, im Büro zu arbeiten.
SBL_07-08_Final_1
03.07.2007
18:12 Uhr
Seite 5
Was war dein erster Job?
Als ich 16 war, habe ich einmal pro Woche in der Zahnarztpraxis meines Vaters
mitgeholfen. Ich habe vor der Behandlung das Zahnbesteck aufgedeckt, während der Behandlung auch mal den Absaugeschlauch gehalten und danach die
Arbeitsinstrumente und Räume gereinigt.
Wofür hast du dein Einkommen ausgegeben?
Für Kosmetik, Klamotten und Skateboardfahren.
Was hat dir an dem Job gefallen? Was weniger?
Es hat mir gefallen, mit Menschen zusammenzuarbeiten, zum Beispiel mit den
Patienten zu reden oder ihnen die Angst vor der Behandlung zu nehmen. Nicht so
gut fand ich die mangelnde Zahnhygiene einiger Patienten - da muss man schon
sehr geruchsunempfindlich sein. Ein Problem hatte ich auch im Umgang mit Blut.
Laura Osswald
Schauspielerin, Star der SAT.1Telenovela „Verliebt in Berlin“
Könntest du dir vorstellen, diese Arbeit ein Leben lang auszuüben?
Auf keinen Fall. Mein Vater hätte es gerne gesehen, wenn ich Zahnärztin geworden wäre. Als Schauspielerin Leistung zu bringen und erfolgreich zu sein, macht
mich aber viel glücklicher.
Was war dein erster Job?
Plastikteile sortieren in einer
Plastikspritzgussfabrik.
Wofür hast du dein Einkommen
ausgegeben?
Ich wollte damit meinen ersten
Urlaub ohne Eltern verdienen. Als
ich aber das Geld hatte, habe ich es
für Computerspiele ausgegeben.
Patrick Kamal
Mitglied der Hiphop Band
Cam’n’Phroe
Was hat dir an dem Job gefallen?
Was weniger?
Gefallen hat mir nur das Geld. Es
gab keine geregelten Pausen und in
der Produktionshalle war es sehr
laut. Es war wie ein Fließbandjob,
nur ohne Fließband.
Könntest du dir vorstellen, diese
Arbeit ein Leben lang auszuüben?
Unter keinen Umständen.
To p L i n k s z u C a m ’
n’Phroe
www.flashcamp-recordi
ngs.de
www.myspace.com/cam
nphroe
5
berufe live
Echt fresh
Stars
DIE DIRTY
„Tinyfou“ (Christina
Okoroafor),
Motto: Beurteile
nicht nach dem
Äußeren!
Stehst du auf
Hiphop?
„Frost“ (Friederike Frost), Motto:
Ganz oder gar nicht!
ija Markovic),
„Vicket74“ (Viktor
n!
ca
I
Motto: I know
Dann findest du Breakdance
bestimmt auch gut! Die meisten
Breakdancer sind Jungs oder
Männer – die Szene wird von BBoys beherrscht. Aber es gibt
auch immer mehr Mädchen und
Frauen, die Lust auf Breakdance haben. Exklusiv für euch
haben wir erfolgreiche B-Girls
beim Training interviewt:
berufe live sprach mit Franca,
Tinyfou und Ayse von der
„Chanti Strange“ (Chant
al Flores
Baztán), Motto: Tanzen
angesagten Dirty Mamas
d die
Welt erobern!
Crew.
Highlights
Dirty Mamas Crew
2003
Türkei Hotel Tour Alanya
2004
3. Platz B-Girl Champs
Berlin
Meet Hip Hop Theatershow
(auch 2005 und 2006)
2005
Videodreh MTV Barrio
2006
1. Platz 2vs2 Streetstyle
Battle Hannover
B-Girl Projekt New York
Show Scandinavian
Superjam, Stockholm
2007
berufe live
FÜNF JAHRE DIRTY
MAMAS CREW!
6
kten), Motto:
„Bahar“ (Bahar Gö
moving!
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„Hannah“ (H
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Motto: Don
„Franca“ (Fra
nziska Okoro
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Motto: Gen
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tzter!
„Ayse“ (Ayse Eberle), Motto:
Kämpfe für deine Träume, um
sie zu verwirklichen!
berufe live: Hier ist ja schon mächtig
Partystimmung – was gibt es
denn zu feiern?
Tinyfou: Die Dirty Mamas Crew wird
fünf Jahre alt – und ich habe
Geburtstag!
berufe live: Wow – herzlichen Glückwunsch! Seid ihr denn alle von
Anfang an dabei?
Franca: Frost und ich sind erst seit
2004 dabei. Gegründet wurden die
Dirty Mamas 2002 von Andrea,
Tinyfou und Vicket74. Im gleichen
Jahr kam Hannah dazu. 2003 Ayse
und Bahar und 2006 Chanti.
berufe live: Was, außer dem Tanzen,
verbindet euch?
Tinyfou: Für uns alle ist die HiphopKultur sehr wichtig – wir leben sie.
Wir sind wie eine Familie, kennen
unsere Stärken und Schwächen, halten zusammen und können uns aufeinander verlassen.
berufe live: Ihr trainiert viel und seid
oft unterwegs – wie lässt sich
das mit dem Berufsleben vereinbaren?
Franca: Das klappt bei uns ganz gut.
Ich mache zum Beispiel gerade eine
Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel. Mein Chef ist noch ziemlich
jung, er hat viel Verständnis. Wenn
ich einen wichtigen Auftritt habe,
dann tausche ich mit einer Kollegin
den Dienst.
MAMAS CREW
„SPASS MUSS SEIN,
ABER MAN SOLLTE
NICHT VERGESSEN,
WO MAN HIN WILL,
WAS MAN WERDEN
WILL.“
für coole
Heiße Links
Boys
B-Girls und
as.de.vu
www.dirtymam
ag.com
em
www.wildstyl
op.de
ph
hi
www.worldof
berufe live: Was bringen die Erfahrungen, die ihr bei den Dirty
Mamas macht, für euer Berufsleben?
Ayse: Ich jobbe bei H&M. Eigeninitiative und Teamwork sind sehr
wichtig. Jeder trägt Verantwortung
für seinen eigenen Bereich und man
muss im Team arbeiten können.
Genauso ist es auch bei uns, bei den
Dirty Mamas.
Franca: Ich bin kontaktfreudiger
geworden und habe gelernt, flexibel
zu sein. Das bringt mir viel für meinen Job, da ich mit Kunden zu tun
habe. Außerdem bin ich durch die
Bühnenerfahrung selbstbewusster
geworden.
Tinyfou: Ich arbeite als Altenpflegerin, da muss ich teamfähig
sein, aber auch in der Lage, mich
durchzusetzen - das habe ich bei den
Dirty Mamas gelernt, denn wenn’s
möglich ist, sagt jeder seine Meinung.
berufe live: Wie wichtig sind für
euch Selbstverantwortung und
Eigeninitiative?
Tinyfou: Sehr wichtig! Man sollte
offen sein und zeigen, was man
kann. Wenn man ein Ziel hat, sollte
man es verfolgen. Nicht immer nur
an Heute denken, auch mal an Übermorgen denken. Spaß muss sein,
aber man sollte nicht vergessen, wo
man hin will, was man werden will.
Franca: Selbstverantwortung und
Eigeninitiative sind besonders wichtig, wenn es mal nicht so klappt, wie
man es sich wünscht. Dann heißt es:
Dranbleiben und den Leuten zeigen,
was man drauf hat, sich zusammenreißen, sich informieren und sich
Unterstützung holen.
berufe live: Was sind eure Tipps zu
Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche?
Ayse: Wenn jemand nicht weiß, was
er werden will, rate ich, verschiedene Praktika zu machen. Die Bewerbungsunterlagen sollten ordentlich
sein. Und, das ist auch wichtig: Das
erste, was der Arbeitgeber sieht, ist
das Foto. Deshalb: Zum Fotografen
gehen und ein richtig gutes Foto
machen lassen.
Franca: Versuchen, einen guten
Schulabschluss zu machen, denn
dann hat man mehr Auswahl. Absagen nicht so persönlich nehmen,
locker bleiben und weitermachen.
7
berufe live
Firmenporträt
LEBENS M
Liebst du
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K
„Wir lieben Lebensmittel“
heißt der Werbeslogan von
EDEKA. Kennst du den TVSpot, in dem ein Azubi quer
über den Parkplatz dem Auto
einer Kundin hinterherhechtet, um eine Tüte mit Lebensmitteln auf dem Rücksitz
ihres Autos anzuschnallen?
Ganz so sportlich musst du
allerdings nicht sein, wenn du
bei EDEKA eine Ausbildung
machen willst. berufe live stellt
dir zwei Berufe vor, die bei
EDEKA ausgebildet werden.
berufe live
8
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frau im E
EDEKA ist deutschlandweit der größte Ausbilder von Kaufleuten im
Einzelhandel. Qualität und Kundenorientierung werden bei EDEKA
großgeschrieben. Dabei spielst du
eine wichtige Rolle: Du sorgst dafür,
dass alle Waren ausreichend und
frisch vorhanden sind. Du berätst
Kunden, kontrollierst das Sortiment,
präsentierst und verkaufst
Waren. Außerdem übernimmst du betriebswirtschaftliche Aufgaben, wie
l
das Führen und Auswerten von
Verkaufsstatistiken.
Das solltest du mitbringen:
•Freude am Kontakt mit Kunden
•Einfühlungsvermögen und rasche
Auffassungsgabe
•Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein
•Freundliches Auftreten, gepflegtes
Äußeres
berufe live vor Ort
Mannheim, Edeka-Center
Neuostheim:
Eine Kundin sucht den Senf
Sabrina Heckmann
aus der Angebotsbroschüre,
wird Kauffrau im Einzelhandel
Sabrina Heckmann (19 Jahre),
Auszubildende im 2. Ausbildungsjahr,
führt sie in den nächsten Gang – dort
sind die „Displays“ mit den aktuellen Angeboten aufgebaut. „Frau Heckmann,
bitte an die Kasse“, tönt es Sekunden später aus dem Lautsprecher und
Sabrina ist schon wieder unterwegs. Sabrinas größte Herausforderung ist der
Umgang mit Kunden: „In diesem Beruf braucht man ein gutes Selbstbewusstsein, denn es gibt auch mal gestresste Kunden – und man sollte in jeder
Situation freundlich und kundenorientiert sein.“
Später will Sabrina stellvertretende Filialleiterin werden, denn es gefällt ihr,
Verantwortung zu übernehmen.
MITTEL?
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W o b e ko m m e i c h w
Infos?
tellten BeruWeitere Infos zu den vorges
unter:
fen findest du im
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www.berufenet.arbeit
EDEKA findest
Infos zur Ausbildung bei
iere.de
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du unter: www.edeka-k
Sabrina und
So sieht ein Arbeitstag von
Timo aus:
tig.de,
Surf zu: www.machs-rich
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Menüpunkt „Berufe fin
uffrau im
„Tagesabläufe“, Beruf Ka
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raf
Einzelhandel bzw. Fachk
Lagerlogistik
Fachkraft für
Lagerlogistik
Bei EDEKA arbeitest du im Großhandelslager. Deine Aufgaben umTimo Gregor
fassen die gesamte Lagerlogistik
wird Fachkraft für Lagerlogistik
vom Wareneingang über die Steuerung der richtigen Lagerplätze, der
sachgerechten Einlagerung und
Kennzeichnung bis hin zur Organisation von Tourenplänen. In diesem Beruf solltest du Spaß am
Heddesheim bei Mannheim, ein Trockenlager von EDEKA-Südwest, Abteilung
Planen und Organisieren haben und
Wareneingang: Hier wird nicht nur „Trockenes“, wie Nudeln oder Chips, gelagert,
konzentriert am Computer
auch Getränke lagern in den meterhohen Regalen. In
arbeiten können.
Die EDEKA-Gruppe
der riesigen Lagerhalle ist ein Verkehr wie zur
berufe live vor Ort
Das solltest du mitbringen:
•Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit
•Systematische Arbeitsweise
•Ausdauer und körperliche
Belastbarkeit
•Gutes Ausdrucksvermögen
•Nummer eins im deutschen
Lebensmittelhandel: Über 10.000
Märkte, 250.000 Mitarbeiter, 38
Milliarden Euro Jahresumsatz
•Eines der größten
Ausbildungsunternehmen
Deutschlands: Mehr als 11.000
Auszubildende in über 30 Berufen
Motto: „Unsere Auszubildenden von
heute sind die Führungskräfte von
morgen - arbeiten mit Spaß und
Perspektiven“.
Rushhour – Fachkräfte für Lagerlogistik fahren mit
ihren Flurförderzeugen durch die Gänge. Alles muss
schnell gehen, denn die Lieferungen werden nach
einem engen Zeitplan abgewickelt. Timo Gregor,
Fachkraft für Lagerlogistik im 2. Ausbildungsjahr, über
seinen Beruf: „In diesem Beruf ist man ständig in
Bewegung, hat immer was zu tun – das gefällt mir.
Was viele nicht wissen – man muss auch rechnen und
kalkulieren können. Außerdem sind kaufmännische
und betriebswirtschaftliche Kenntnisse gefragt, aber
auch technisches Verständnis, da die gesamte
Logistik elektronisch gesteuert ist.“
9
berufe live
:
Ausbildungssuche
INFOBORSE
Du weißt noch nicht, was du werden willst oder
wie du dich um eine Ausbildungsstelle bewerben
sollst? Halb so schlimm – die Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit helfen dir
bei deinen Fragen zu Berufswahl und Jobsuche weiter. Alle Informationen findest du im Internet oder
kostenlos im BIZ (Berufsinformationszentrum) – dort
sind auch Mitarbeiter, die dich unterstützen.
berufe live gibt dir einen Überblick:
HILFE – ICH
WEISS NOCH
NICHT, WAS ICH
WERDEN WILL!
ICH HABE EINEN WUNSCHBERUF –
WO KANN ICH NACHLESEN, WAS
MICH IN DIESEM
Betül Kodal, 14
BERUF ERWARTET?
zu
Toll, dass du weißt,
was du werden
willst. Im BERUFENET bekommst du
alle wichtigen Informationen zu deinem
Wunschberuf.
Du kannst nachlesen,
welche Tätigkeiten du
ausüben wirst, was du
während der Ausbildung lernst und wie viel
du verdienst. Fotos zeigen dir, wie der Berufsalltag aussieht.
Betül Kodal, 14
Jahre, zum BERUFENET:
„Ich will Erzieherin
werden – im BERUFENET ist der
Beruf sehr gut
und deutlich beschrieben.“
Hier findest
du
:
www.berufenet.arbeitsagentur.de
Erst mal cool bleiben, dann das
Informationsangebot INTERESSE:
BERUF starten. Hier kannst du deine
beruflichen Interessen auswählen.
Du wählst aus, was du gerne tun
möchtest, zum Beispiel „montieren,
installieren, reparieren“, wo du arbeiten möchtest, zum Beispiel „beim
Kunden“ und womit du arbeiten
möchtest, zum Beispiel mit „Elektrotechnik, Elektronik“. Das Programm
liefert dir eine Liste mit Berufen, die
zu deinen Interessen passen. Für
jeden Beruf kannst du über Infosymbole Informationen aufrufen,
zum Beispiel aus dem BERUFENET.
Mustafa Faydali, 14 Jahre, zu
INTERESSE:BERUF:
„Ich finde es gut, dass man mit seinen Hobbys einen Beruf finden kann.“
Im BIZ kannst du
kostenlos alle
Informationsangebote nutzen.
Hier findest du
INTERESSE:BERUF:
www.interesse-beruf.de
Mustafa Faydali, 14
zu INTERESSE:BERUF
berufe live
10
WIE FINDE ICH EINE
AUSBILDUNGSSTELLE?
In der JOBBÖRSE der Bundesagentur
für Arbeit findest du freie Ausbildungsplätze. Du kannst auch
selbst dein Bewerberprofil ins Internet stellen, damit Arbeitgeber auf
dich aufmerksam werden können.
Kai Peters, 15 Jahre, zur JOBBÖRSE:
„Ich werde bald einen Ausbildungsvertrag unterschreiben, sonst würde
ich in der JOBBÖRSE nach einer
Stelle suchen.“
Hier findest du die
jobboerse.arbeitsagentur.de
Kai Peters, 15
zur
:
WIE FINDE ICH EINE SCHULISCHE
AUSBILDUNGSSTELLE?
Antonella Marino, 14
zu KURSNET
Die richtige Adresse ist KURSNET. In
dieser Datenbank findest du
Adressen von Schulen, die eine
berufliche Ausbildung anbieten.
bewerben, brauche ich allerdings
einen mittleren Bildungsabschluss
und weitere Zugangsvoraussetzungen.“
Antonella Marino, 14 Jahre, zu
KURSNET:
„Ich möchte Erzieherin werden – ich
habe mir Adressen von zehn Schulen
aus meiner Region ausdrucken lassen. Um mich bei einer Schule zu
Hier findest du
:
www.kursnet.arbeitsagentur.de
WIE KANN ICH MICH RICHTIG BEWERBEN?
Im Berufswahlportal findest du alles
Wissenswerte zum Thema Bewerbung. Du erfährst, woher du
Adressen von Ausbildungsbetrieben
bekommst, wie du dich in deinem
Bewerbungsschreiben am besten
darstellst und wie du dich für ein
Vorstellungsgespräch gut vorbereitest. Im MACH’S RICHTIG Berufswahl-Chat kannst du deine Fragen
direkt an Berufsberater und Experten aus der Wirtschaft stellen. Die
Chat-Termine findest
du unter:
www.machs-richtig.de,
Link „Weiter zum
Berufswahl-Chat“.
Fabijan Simunic, 15
zum MACH’S RICHTIG
BERUFSWAHLPORTAL
Fabijan Simunic, 15 Jahre, zum
MACH’S RICHTIG Berufswahlportal:
„Ich will mich als Kfz-Mechatroniker
bewerben. In MACH’S RICHTIG steht
alles, was ich für meine Bewerbung
wissen sollte.“
Hier findest du alles zum Thema
Bewerbung:
www.machs-richtig.de, Menüpunkt
„Bewerbung“
WAS IST SONST NOCH INTERESSANT?
Im MACH’S RICHTIG Berufswahlportal findest du Infos, Links und
Tipps zu allen Ausbildungsberufen
und außerdem die Onlineausgabe
von berufe live. Alle zwei Monate
kannst du das aktuelle Berufswahlmagazin mit spannenden Reportagen
und Neuigkeiten aus der Berufswelt
lesen. Wichtig für alle, die nicht sicher
sind, ob die Bewerbung im Wunschberuf klappt: Modul Wunschberuf,
Alternativen unter „Berufe finden“.
Jasmina Dindic, 13
Jasmina Dindic,
zu MACH’S RICHTIG
13 Jahre, zu
MACH’S RICHTIG:
„MACH’S RICHTIG ist sehr hilfreich,
man erfährt viel über Berufe.“
Das MACH’S RICHTIG Berufswahlportal findest du unter:
www.machs-richtig.de
11
berufe live
SBL_07-08_Final_1
03.07.2007
18:13 Uhr
Seite 12
KRASS
Stars
t
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o
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Der Job
Die Komiker Erkan und
Stefan, bekannt aus diversen
Kino- und TV-Produktionen,
heißen im echten Leben John
Friedmann (Erkan) und
Florian Simbeck (Stefan).
berufe live hat sie für euch
interviewt:
berufe live: Welche Erinnerungen
habt ihr an eure Schulzeit?
Florian: Meine Lehrer waren relativ
streng und ich bin im Nachhinein
froh darüber. Aus heutiger Sicht
hätte ich gerne früher gelernt, richtig
zu lernen.
John: Ich habe viel Spaß gehabt und
das war gut so.
berufe live: Wie wurdet ihr Erkan &
Stefan?
Florian: Wir haben uns über Freunde
kennengelernt. Später ist die Idee zu
Erkan und Stefan aus einer Blödelei
entstanden.
berufe live: Wie seid ihr entdeckt
worden?
Florian: Wir haben Radio gemacht
und waren auf der Bühne präsent.
Bei einem Live-Auftritt sprachen uns
zwei Filmproduzenten an, die einen
Kinofilm mit uns machen wollten. Das
war ein tolles Angebot, aber wir wollten erst mal unser Studium beenden.
berufe live
12
berufe live: Warum war euch das
wichtig?
John: Wir haben unsere Karriere als
Komiker eher als ein Abenteuer
gesehen, von dem wir nicht wussten,
wie es ausgeht. Ich wollte Architekt
werden und Florian Jurist, deshalb
haben wir darauf bestanden, unser
Studium abzuschließen. Wenn man
sich ein Ziel gesetzt hat, dann sollte
man sich auch anstrengen, dieses
Ziel zu erreichen. In schwierigen
Situationen ist Durchhaltevermögen
nicht nur stressig, sondern es bringt
auch Erfolgserlebnisse.
berufe live: Habt ihr Vorbilder?
John: Da gibt es viele, aber keine
„Idole“, sondern eher erfahrene ältere Kollegen.
Florian: Mein wichtigstes Vorbild ist
Michael “Bully“ Herbig, der auch bei
unserem ersten Film Regie führte.
Wenn ich vor der Entscheidung
stehe, ein Angebot anzunehmen, bei
dem ich ein ungutes Bauchgefühl
habe, frage ich mich: Was würde
Bully machen?
berufe live: Wie sieht euer Alltag aus
und was ist euer nächstes Projekt?
Florian: Ich verbringe viel Zeit mit
meinen Kindern, spiele kleinere
Nebenrollen und entwickle neue
Sitcom-Formate.
John: Ich arbeite als Schauspieler
und Autor, gerade schreibe ich an
drei neuen Drehbüchern.
berufe live: Wie geht ihr mit Niederlagen und Erfolgen um?
John: Naja, die gehören ja beide zum
Spiel des Lebens.
Florian: Manchmal sollte man aufhören, einer Niederlage hinterher zu
heulen, dann kann man bereit für
neue, positive Entwicklungen sein.
Bei Erfolgen freue ich mich, auch
wenn es nur kleine Erfolge auf dem
Weg zum großen Ziel sind.
berufe live: Was sind eure Stärken
und Schwächen?
John: Ich lasse mich leicht ablenken
durch neue Eindrücke. Andererseits
SBL_07-08_Final_1
03.07.2007
18:13 Uhr
Seite 13
„EINEN AUSBILDUNGSPLATZ
ZU FINDEN, IST NICHT EINFACH. HALTE DURCH UND
GLAUBE AN DICH!“
Berufswahltipp von John und Florian:
Florian: Sei flexibel und offen für neue
Möglichkeiten. Suche den Beruf nach deinen
Talenten und nicht nur nach Einkommen oder
gesellschaftlichem Stellenwert aus.
John: Sei neugierig, risikobereit und leidenschaftlich.
Setze dir Ziele, die du erreichen kannst. Suche dir
einen Beruf, der zu deinen Interessen und
Fähigkeiten passt. Einen Ausbildungsplatz zu finden,
ist nicht einfach. Du wirst auch mit Rückschlägen fertig werden müssen und brauchst eine Portion Glück,
um dich gegen Mitbewerber durchzusetzen. Halte
durch und glaube an dich!
Steckbrief
John Friedmann, 35, Wohnort München, ledig, Studium
der Architektur, Abschluss Dipl. Ing. Architektur
Florian Simbeck, 35, Wohnort München, verheiratet, zwei
Kinder, Studium der Rechtswissenschaften, Abschluss
Staatsexamen
inspirieren mich diese auch zu Ideen
für Geschichten und Figuren.
Florian: Ich erinnere mich an
Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, um sie bei
Projekten vorzuschlagen. Es ist
wichtig, nicht immer nur an sich
selbst zu denken. Meistens kommt
dann ganz von alleine auch wieder
etwas zurück. Eine meiner Schwächen
ist, dass ich mich zu oft verzettele.
berufe live: Welche Rolle spielt Humor
im Umgang mit Menschen?
Florian: Manchmal kann man mit
Humor Konflikte entschärfen. Um
aber vernünftige Ergebnisse erzielen
zu können, muss man dem
Gegenüber entgegenkommen, in diesem Sinne also auch über sich selbst
lachen können.
John: Humor bereichert das Leben
in allen Lagen. Aber ohne Ernst gibt
es auch weniger Humor.
berufe live: Wie motiviert ihr euch?
John: Wenn ich das Richtige mache,
Karriere (Auswahl)
1996
Hörfunkcomedy im Klub Ma:d,
Radio Energy
1997
CD Produktion mit den besten
Radiofolgen
1998-2007
Live-Auftritte in Deutschland
1999
Abschluss des Studiums
2000
Kinofilm „Erkan & Stefan“
2002
Kinofilm „Erkan & Stefan gegen
die Mächte der Finsternis“
2002-2004
„headnut.tv“ Show auf ProSieben
2005
Kinofilm „Der Tod kommt krass“
2006
Deutschland Livetournee
„Voll krass!” Show auf RTL 2
kommt die Motivation von ganz
alleine.
Florian: Mein größter Motor sind
Die
meine Kids. Bei Bühnenauftritten
Erkan und Stefan –
ur
To
t
kommt die Energie aus dem Publikum.
10 - J a h r e - R e s p e k
berufe live: Habt ihr ein Lebensmotto?
Florian: Kein Tag kommt zurück, also
lebe ihn und habe Freude daran.
John: Ich habe kein Motto, aber sich
selber nicht so ernst zu nehmen ist
schon mal ein guter Anfang.
tion.de/
www.backstagepromo
an
erkan-und-stef
13
berufe live
Firmenporträt
Schnell und stark wie
Tiger – so sind die
Basketballer der
Bundesligamannschaft
WALTER Tigers Tübingen.
Der Hauptsponsor – die WALTER AG – produziert
Werkzeugsysteme und
Wendeschneidplatten und ist
eines der weltweit führenden
Unternehmen in der metallbearbeitenden Industrie. Die
erfolgreiche SchneidstoffProduktlinie tiger-tec wurde
zum Namensgeber der Tigers.
berufe live sprach mit Robert
Wintermantel von den Tigers:
TIGERST
„LEISTUNG IST EINE
VORAUSSETZUNG,
UM ZIELE ZU ERREICHEN.“
berufe live: Wie sind Sie zum
Basketball gekommen?
Robert Wintermantel: Als ich 15
Jahre alt war, kam nach dem
Schulsport jemand vom Verein auf
mich zu und warb mich an.
berufe live: Was gefällt Ihnen an
Basketball?
Robert Wintermantel: Basketball
ist ein abwechslungsreiches Spiel,
es ist immer was los auf dem Feld.
Kraft allein bringt einen nicht weiter
– man braucht auch Taktik.
berufe live: Haben Sie Vorbilder?
Robert Wintermantel: Ein Vorbild
habe ich nicht. Es ist mir wichtig,
meinen eigenen Weg zu gehen.
Robert Wintermantel
Die Nummer 13 der WALTER Tigers Tübingen
berufe live
14
berufe live: Was ist für Sie noch
wichtig im Leben?
Robert Wintermantel: Meine
Familie, vor allem meine Tochter.
Ich bin vor acht Monaten Vater
geworden!
berufe live: Worauf haben Sie verzichtet, um erfolgreich zu sein?
Robert Wintermantel: Ich bin viel
umgezogen, dadurch habe ich einige Freunde verloren.
berufe live: Wie gehen Sie mit
Niederlagen um?
Robert Wintermantel: Früher ist es
mir schwer gefallen. Inzwischen
kann ich mir Niederlagen verzeihen
und mich auf den nächsten Schritt
konzentrieren.
berufe live: Und mit Erfolgen?
Robert Wintermantel: Der Sport
ist sehr kurzlebig, da hat man nicht
viel Zeit, einen Erfolg zu genießen,
man bleibt eher auf dem Boden.
berufe live: Warum ist Leistung
wichtig?
Robert Wintermantel: Leistung ist
eine Voraussetzung, um Ziele zu
erreichen. Deshalb sollte Leistung
immer an ein Ziel gekoppelt sein.
Wenn man das Ziel vor Augen hat,
kann man auch mal etwas durchziehen, das einem weniger Spaß macht.
TARK
Industriemechaniker/-in:
kurz und exakt
Was machen Industriemechaniker/-innen?
•stellen Geräte und Produktionsanlagen her, richten sie ein oder bauen sie um
•überwachen und optimieren Fertigungsprozesse
•übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben
Was wird erwartet?
Interesse am Umgang mit Metall, an exaktem
Arbeiten, keine Probleme mit Lärm, Schmutz und
körperlichem Einsatz, gute Noten in Physik und
Mathe
Wo kann ich arbeiten?
Im Maschinenbau in der Herstellung maschineller
Fertigungssysteme oder in Industriebetrieben
berufe live sprach mit
Mike Walz (18 Jahre)
über seine Ausbildung
zum Industriemechaniker in der
WALTER AG
berufe live: Wie bist du
zu deinem Beruf
gekommen?
Mike Walz: Ich habe in
der WALTER AG ein
Praktikum als Industriemechaniker gemacht. Das
lief so gut, dass ich mich
beworben habe.
berufe live: Was macht dir
am meisten Spaß?
Mike Walz: Drehen und Fräsen, denn
da muss ich sehr exakt arbeiten – auf
einen hundertstel Millimeter genau.
berufe live: Was fällt dir schwer?
Mike Walz: Feilen – das macht man
von Hand, es dauert ziemlich lange
und man braucht viel Geduld dafür.
berufe live: Was ist die größte
Herausforderung für dich?
Mike Walz: CNC Fräsen, denn die
CNC Fräsmaschine hat viele Funk-
Wie lange dauert die Ausbildung?
3 1/2 Jahre
Wo bekomme ich weitere Infos?
Im
unter
www.berufenet.arbeitsagentur.de.
Andreas Herrmann,
Ausbildungsleiter der WALTER AG,
erwartet von den Bewerbern:
Mike Walz
wird Industriemechaniker
tionen, die ich kennen muss.
berufe live: Was wünschst du dir für
deine Zukunft?
Mike Walz: Einen sicheren
Arbeitsplatz ...
M i ke
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So sieht ein A
aus:
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Surf zu: www.mac
“,
fe
n“, „Tagesabläu
punkt „Berufe finde
haniker/-in“
Beruf „Industriemec
•Zeugnisleistungen, die zeigen,
dass es jemand ernst meint. Wenn
ein Schüler Industriemechaniker
werden will und in Mathe eine Vier
hat, dann wird es schwierig.
•Leistungsbereitschaft und Wille:
Wer weiß, welchen Beruf er erlernen will und dies im Vorstellungsgespräch überzeugend darlegt, hat
gute Chancen.
•FidA – ich nenne es das
„Funkeln in den Augen“: Wir
müssen merken, dass sich
jemand für den Beruf begeistert, Lust und Freude an der
Ausbildung mitbringt.
15
berufe live
Lust auf
Berufsinfo
KOCHEN
berufe live: Wie bist du zu deinem
Beruf gekommen?
Phillip Scherer: Schon als Kind, als
ich mit meinen Eltern im Restaurant
war, war ich beeindruckt, wie
schnell das Essen kam und wie es
angerichtet war. Das wollte ich auch
lernen.
berufe live sprach mit Phillip
Scherer (18 Jahre) über
seine Ausbildung zum Koch
im Restaurant Schloss
Weitenburg.
berufe live: Du wohnst und arbeitest
in einem Schloss – wie ist das
für dich?
Phillip Scherer: Als ich mich für
diese Ausbildung interessiert habe,
wusste ich, dass ich flexibel sein
muss. Das Schloss liegt etwas abgelegen, so war klar, dass ich auch
hier leben werde. Am Anfang war es
Koch/Köchin: kurz und würzig
Was machen Köche/Köchinnen?
•bereiten Speisen zu und richten sie an
•organisieren Arbeitsabläufe in der Küche
•stellen Speisepläne auf
•kaufen und lagern Zutaten
•arbeiten oft unter hohem Zeitdruck
Was wird erwartet?
Bereitschaft zu Wochenend- und Feiertagsarbeit, körperliche
Belastbarkeit und Stressresistenz, Teamarbeit, mathematische Grundkenntnisse (zum Beispiel Berechnung von
Rezeptzutaten, Preiskalkulation)
Viele Betriebe erwarten ein Mindestalter von 17 Jahren im ersten Ausbildungsjahr.
Wo kann ich arbeiten?
In den Küchen von Restaurants, Hotels, Kantinen, Schiffen,
Catering-Firmen und in der Nahrungsmittelindustrie
Wie lange dauert die Ausbildung?
3 Jahre
Wo bekomme ich weitere Infos?
Im
unter www.berufenet.arbeitsagentur.de
berufe live
16
OD
schon sehr aufregend,
hier zu leben, aber inzwischen ist es
Alltag geworden.
berufe live: Wie kommst du mit den
ungewöhnlichen Arbeitszeiten
klar?
Phillip Scherer: Das gehört in diesem Beruf dazu. Ich arbeite, wenn
andere frei haben. Dafür habe ich
unter der Woche frei.
berufe live: Was macht dir am meisten Spaß?
Phillip Scherer: Mir macht alles
gleich viel Spaß – Koch ist wirklich
mein Traumberuf.
berufe live: Was ist die größte
Herausforderung für dich?
Phillip Scherer: Eine perfekte
Sauce Choron!
berufe live: Was wünschst du dir für
deine Zukunft?
Phillip Scherer: Die Ausbildung fertig machen und dann vielleicht ins
Ausland gehen.
Phillip Scherer
wird Koch
stag von Phillip
So sieht ein Arbeit
aus:
tig.de, Menüpunkt
Surf zu: www.machs-rich
läufe“, Beruf
„Berufe finden“, „Tagesab
„Koch/Köchin“
DER
BACKEN
berufe live sprach
mit Philipp
Schweiss (17 Jahre)
über seine Ausbildung
zum Bäcker in der Bäckerei
Ladner’s Ochsenbeck
So sieht ein Arbeit
stag
von Philipp aus:
Surf zu: www.machs-rich
tig.de,
Menüpunkt „Berufe finde
n“,
„Tagesabläufe“, Beruf „Bä
cker/-in“
Bäcker/-in: kurz und knusprig
Was machen Bäcker/-innen?
•stellen Backwaren, Torten, Desserts
und Snacks her
•bereiten verschiedene Teigsorten zu
•wiegen und messen Zutaten und
verarbeiten sie nach Rezept
•glasieren oder garnieren Backwaren
und präsentieren sie im Laden
•beraten Kunden und verkaufen
Backwaren
Was wird erwartet?
Spaß am Umgang mit Lebensmitteln,
handwerkliches Geschick, auch mal zupacken können, morgens früh aufstehen, mathematisch-technische Grundkenntnisse, Berechnen von Rezeptzutaten, Umgang mit Maschinen
Wo kann ich arbeiten?
In Bäckereien, in der Gastronomie und
im Partyservice
Wie lange dauert die Ausbildung?
3 Jahre
Wo bekomme ich weitere Infos?
Im
unter
www.berufenet.arbeitsagentur.de
berufe live: Wie bist du zu deinem
Beruf gekommen?
Philipp Schweiss: Ich habe bei
Ladner’s Ochsenbeck ein
Schülerpraktikum gemacht und war
so begeistert, dass mir klar wurde:
Bäcker - das ist mein Traumberuf.
berufe live: Du arbeitest, wenn
andere noch schlafen und gehst
früh zu Bett – was sagen deine
Freunde dazu?
Philipp Schweiss: Ich habe den
Kontakt zu meinen Freunden ein
bisschen verloren. Dafür habe ich in
der Berufsschule Gleichgesinnte
gefunden.
berufe live: Was macht
dir am meisten Spaß?
Philipp Schweiss: Die
Zubereitung von Brotteig –
wie die Hefe darin arbeitet
und aufgeht – das fasziniert
mich.
berufe live: Was fällt dir schwer?
Philipp Schweiss: Brezeln schlingen ist schwer zu lernen, denn man
braucht viel Geschick dafür.
berufe live: Was wünschst du dir für
deine Zukunft?
Philipp Schweiss: Einen guten
Abschluss, besser als 2,0, denn
dann habe ich den Realschulabschluss und kann eine Ausbildung
zum Meister machen. Mein Traum
ist es, eine eigene Bäckerei zu
haben ...
Phillip Schweiss
wird Bäcker
17
berufe live
Checkliste
Ausbildungsplatzsuche:
AN ALLES GEDACHT?
1. Schritt: informieren
Aller guten Dinge sind drei –
so auch bei der Berufswahl.
Die drei wichtigsten Schritte
zu deinem Traumberuf sind:
informieren, entscheiden und
bewerben. Mit der berufe liveCheckliste bist du auf dem
richtigen Weg!
Liste mit Stärken und Schwächen erstellen
Tipp: Mit Eltern, Freunden und Lehrern sprechen
Mit INTERESSE:BERUF geeignete Berufe finden
Tipp: In der Ergebnisliste findest du neben jedem Beruf Infosymbole,
über die du weitere Informationen abrufen kannst.
Im BERUFENET Infos über Berufe sammeln
Tipp: Nur im BIZ kannst du im BERUFENET auch Filme ansehen.
2. Schritt: entscheiden
Anforderungen der Ausbildungsbetriebe herausfinden
Tipp: In der JOBBÖRSE geben Ausbildungsbetriebe häufig an, welchen Schulabschluss und welche Noten sie voraussetzen.
Ausbildungsbetriebe besichtigen
Tipp: Viele Unternehmen bieten einen Tag der offenen Tür an.
Praxiserfahrungen sammeln
Tipp: Praktika und Ferienjobs bieten einen guten Einblick
Infos über ausgewählte Berufe vergleichen
Tipp: Die Berufsberatung hilft dir herauszufinden, in welchen Berufen
du die Anforderungen besonders gut erfüllen kannst.
Wenn du mal nicht weiter
weißt, kannst du einen
Termin mit deinem
Berufsberater vereinbaren.
3. Schritt: bewerben
Adressen von Betrieben oder Schulen finden
Tipp: In der JOBBÖRSE findest du betriebliche Ausbildungsstellen, in
der Datenbank KURSNET schulische Ausbildungsangebote
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Im MACH’S RICHTI
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berufe live
18
Bewerbungsunterlagen erstellen
Tipp: Lasse deine Unterlagen von einem Erwachsenen Korrektur
lesen, zum Beispiel von einer Lehrerin oder einem Lehrer.
Auf Vorstellungsgespräche und Tests vorbereiten
Tipp: Im MACH’S RICHTIG Berufswahlportal, Menüpunkt „Bewerbung“ findest du alles für deine Vorbereitung
EXTRATIPP: Wenn du Fragen hast oder Unterstützung brauchst:
Vereinbare einen Termin mit deiner Berufsberatung.
Ausbildungssuche
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PROFI
berufe live: Was erwartet
Jugendliche in der Ausbildung?
Ernst Bodenmüller: Früher hieß es –
der Ernst des Lebens. Was nicht heißen soll, dass man während der
Ausbildung keinen Spaß haben kann.
Gemeint ist damit, dass man ab diesem Zeitpunkt für das eigene Leben
selbst verantwortlich ist.
berufe live: Was heißt das konkret?
Ernst Bodenmüller: In der Ausbildung geht es darum, Neues zu lernen, aber das ist ein anderes Lernen
als in der Schule. Wenn man Fehler
macht, muss man die Konsequenzen
tragen. Eigeninitiative und Selbständigkeit sind sehr wichtig. Und man
sollte lernen, mit Situationen klarzukommen, in denen man sich unterordnen muss.
berufe live: Wie kann man sich auf
die Arbeitswelt vorbereiten?
Ernst Bodenmüller: Spätestens
gegen Ende der Schulzeit sollte sich
jeder klar darüber werden, wie er
leben will und sich selbst fragen: Will
ich mich dem Abenteuer Beruf stellen, will ich meine Chancen bewusst
ergreifen oder will ich mich treibenlassen? Nur wer sein Leben in die
Hand nimmt, kann es gestalten.
berufe live: Wie kann das gelingen?
Ernst Bodenmüller: Die
Schülerinnen und Schüler sollten sich
klar darüber werden, welch große
Bedeutung das Abschlusszeugnis hat
und alles dafür tun, um gute Noten
zu bekommen.
„NUR WER SEIN
LEBEN IN DIE
HAND NIMMT,
KANN ES GESTALTEN.“
Ernst Bodenmüller
Bonduelle Deutschland
Isst du gerne bei
McDonald's?
Dann kennst du vielleicht
auch salads plus, die bunten
Salatmischungen. Davon werden täglich 12 bis 16 Tonnen
von der Firma Bonduelle angeliefert. 450 Mitarbeiter arbeiten bei Bonduelle – einer von
ihnen ist Ernst Bodenmüller,
Leiter Personalmanagement
Bonduelle Deutschland.
berufe live sprach mit ihm:
berufe live: Wie finden Jugendliche
den richtigen Beruf?
Ernst Bodenmüller: Am Anfang der
Berufswahl sollten die Fragen stehen: Was macht mir Spaß, wo sind
meine Stärken und Schwächen?
Wer weiß, was er will, kann seine
Chancen nutzen. Das ist besonders
wichtig für Hauptschülerinnen und
Hauptschüler, denn sie stehen in
Konkurrenz zu Schülern mit höheren
Abschlüssen.
Tipps für deine
Bewerbungsunterlagen:
•Sauber arbeiten: keine Rechtschreibfehler, ordentliche Kopien
•Name des Ansprechpartners für
die Bewerbung erfragen
•Das Wesentliche auf den Punkt
bringen: Das Anschreiben darf
maximal eine Seite lang sein
•Interesse zeigen: Begründen,
warum man bei dieser Firma eine
Ausbildung machen will
19
berufe live
Stars
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Neuer
FUSSBAL
Bist du
Fußballfan?
Kennst du Chhunly
Pagenburg, der den 1. FC
Nürnberg in das Finale
des DFB-Pokals gekickt
hat? Dank Pagenburgs Tor
kam der „Club“ zum ersten
Mal seit 25 Jahren ins
Finale und wurde dann
auch prompt Pokalsieger.
berufe live sprach mit
Chhunly:
„ALS JUNGER SPIELER FINDET MAN
SCHNELL SEINEN PLATZ, WENN MAN
DIE ÄLTEREN SPIELER RESPEKTIERT
UND DIE REGELN EINHÄLT.“
Das gilt nicht nur für Fußballspieler, sondern
auch im Ausbildungsalltag.
berufe live: Seit wann spielst du
Fußball?
Chhunly Pagenburg: Als ich fünf
Jahre alt war, hat der Vater meines
besten Freundes mich in den Verein
mitgenommen.
berufe live: Was haben deine Eltern
dazu gesagt?
Chhunly Pagenburg: Meine Eltern
haben mich immer sehr unterstützt.
Ich habe ihnen viel zu verdanken.
berufe live: Wann wusstest du, dass
du Profi werden willst?
Chhunly Pagenburg: Schon als
Kind wollte ich Profi werden. Nach
der Schule habe ich eine Lehre
angefangen. Mir wurde bald klar,
dass beides – Ausbildung und
Profisport – zuviel ist.
„Chhunly“ ist kambodschanisch und heißt „Glück im
Frühling“.
berufe live
20
berufe live: Was hast du dann
gemacht?
Chhunly Pagenburg: Ich habe mich
für die Fußballkarriere entschieden.
berufe live: Welches Vorbild ist für
dich wichtig?
Chhunly Pagenburg: Als ich jünger
war, war Ronaldo mein Vorbild. Er
war einer der besten Stürmer.
berufe live: Was sagen deine Freunde
zu deiner Fußballleidenschaft?
Chhunly Pagenburg: Die meisten
sind auch fußballbegeistert.
berufe live: Hast du neben dem
Fußballspielen noch Zeit für
andere Dinge?
Chhunly Pagenburg: Ja klar – ich
muss auch mal abschalten. Dann
gehe ich aus, zum Beispiel ins Kino.
berufe live: Welche Ziele verfolgst du?
Chhunly Pagenburg: Ich möchte
im Fußball so erfolgreich wie möglich sein.
berufe live: Wie sieht dein Fußballalltag aus?
Chhunly Pagenburg: In der Regel
zweimal täglich Training – morgens
und nachmittags, zwischendurch
LLHIMMEL
Chhunlys Berufswahltipp:
Informiere dich über verschiedene
Berufe und mache Praktika. Nutze
Informationsveranstaltungen. Mach
das, was dir Spaß macht und gib dir
richtig Mühe. Falls du Absagen
bekommst, nimm es als Ansporn –
jeder bekommt seine Chance!
Steckbrief
gemeinsames Mittagessen,
Massagen, Besprechungen und
Videoanalysen.
berufe live: Wie hast du deinen Platz
in der Mannschaft gefunden?
Chhunly Pagenburg: Ich bin gut
aufgenommen worden. Als junger
Spieler findet man schnell seinen
Platz, wenn man die älteren Spieler
respektiert und die Regeln einhält.
berufe live: Was denkst du über
Herausforderungen?
Chhunly Pagenburg: Ohne
Herausforderungen wird es schnell
langweilig. Man sollte sich immer
wieder neue Ziele stecken – das
gehört in diesem Beruf einfach dazu.
berufe live: Was sind das für Regeln?
Chhunly Pagenburg: Das sind
ungeschriebene Regeln, bestimmte
Aufgaben, die die jüngeren Spieler
übernehmen, zum Beispiel das
Material auf den Platz bringen.
berufe live: Welche Rolle spielt
Konkurrenz?
Chhunly Pagenburg:
Konkurrenzdenken muss sein – damit
man aktiv bleibt. Wir gehen aber gut
miteinander um, denn als Team verfolgen wir ein gemeinsames Ziel.
berufe live: Wie gehst du mit
Niederlagen und Erfolgen um?
Chhunly Pagenburg: Im Fußball
gehören Niederlagen und Erfolge zum
Tagesgeschäft. Meist warten schon
die nächsten Aufgaben, so dass ich
mich nicht lange ablenken lasse.
berufe live: Wie motivierst du dich?
Chhunly Pagenburg: Wenn ich
weiß, dass ein Spiel ist, bin ich
genug motiviert. Außerdem bin ich
sehr diszipliniert - wenn ich mir ein
Ziel setze, dann will ich es auch
erreichen.
Chhunly Pagenburg
1. FC Nürnberg
Position: Sturm
Positionsdetails: Mittelstürmer
Größe: 1,78 m
Gewicht : 74 kg
Nationalität: deutsch
Geboren: 10.11.1986 in Nürnberg
Karriere
1991-1998
1998-1999
Phönix Nürnberg
SpVgg Greuther
Fürth
1. FC Nürnberg,
2. Mannschaft
1. FC Nürnberg,
Bundesligamannschaft
Bundesligadebüt
am 25. Februar
gegen Schalke 04
Startelf-Debüt am
14. April gegen
Alemannia
Aachen, erstes
Bundesliga-Tor
1999-2005
seit 2005
2006
2007
21
berufe live
Berufsinfo
FRISCH
GESTRICHEN
:
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A
Maler/-in und Lackierer/-in:
kurz und farbig
Was machen Maler/-innen und
Lackierer/-innen der Fachrichtung
Gestaltung und Instandhaltung?
•gestalten, behandeln, beschichten und
bekleiden Innenwände, Decken, Böden
und Fassaden
•sorgen für die Instandhaltung von
Objekten
•beschichten die Oberflächen von
Objekten mit Farbe
•bauen Dämmstoffe zur Energieeinsparung ein
Was wird erwartet?
Spaß an handwerklich-gestaltender Arbeit
und Kundenkontakt, körperliche
Belastbarkeit, häufig Arbeit im Freien
Wo kann ich arbeiten?
Im Maler- und Lackiererhandwerk, im
Farben- und Tapetenfachhandel, in
Baumärkten und auf Baustellen
Wie lange dauert die Ausbildung?
3 Jahre
Wo bekomme ich weitere Infos?
Unter www.berufenet.arbeitsagentur.de
im
berufe live
22
Anika Kaiser
wird Malerin und Lackiererin
berufe live sprach mit Anika Kaiser
(17 Jahre) über ihre Ausbildung zur Malerin
und Lackiererin, Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung
in der Malerwerkstätte Post.
berufe live: Wie bist du zu deinem
Beruf gekommen?
Anika Kaiser: Ich wollte einen Beruf
erlernen, bei dem ich in Bewegung
bin. Da ich schon immer gerne
gemalt habe, habe ich mich für
Malerin und Lackiererin entschieden.
berufe live: Deine Ausbildung ist
nicht gerade typisch für Mädchen
– was sagt deine Familie dazu?
Anika Kaiser: Am Anfang waren sie
nicht so begeistert, aber jetzt haben
sie es akzeptiert.
berufe live: Was macht dir am meisten Spaß?
Anika Kaiser: Draußen auf dem
Gerüst zu arbeiten, wenn die Sonne
scheint.
berufe live: Was lernst du in deiner
Ausbildung?
Anika Kaiser: Viele verschiedene
Techniken, um Farben oder Putz aufzutragen. Sehr wichtig ist auch die
Theorie – zum Beispiel das Wissen
über die Chemikalien, aus denen
Farben und Lacke bestehen.
berufe live: Was wünschst du dir für
deine Zukunft?
Anika Kaiser: Einen guten Abschluss und weiterhin eine angenehme Atmosphäre am Arbeitsplatz.
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-in und Lack
Beruf „Maler/
ENERGIE
SPAREN!
Anlagenmechaniker/-in für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik:
kurz und zupackend
Was machen Anlagenmechaniker/-innen für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
•planen und installieren Anlagen der Versorgungstechnik
•reparieren und warten Heizungen und Sanitäranlagen
•bauen Solaranlagen auf Dächer
•beraten Kunden über Energiesparmaßnahmen
berufe live: Wie bist du zu deinem
Beruf gekommen?
Susanne Rilling: Mein Vater ist
Hobbyhandwerker. Mir hat es Spaß
gemacht, dabeizusein und ihm zu
helfen. Außerdem bietet der Beruf
Abwechslung und gute Weiterbildungschancen.
berufe live: Du arbeitest in einem
Männerberuf – wie ist das für
dich und was sagen deine
Freunde dazu?
Susanne Rilling: Einige sind skeptisch und halten nicht viel davon. Mir
sagt der Beruf zu.
berufe live: Was macht dir am meisten Spaß?
Susanne Rilling: Beim Kunden zu
arbeiten und zu beraten – zum
Beispiel über Energiesparmöglichkeiten.
berufe live sprach mit
Susanne Rilling (17
Jahre) über ihre
Ausbildung zur
Anlagenmechanikerin für Sanitär-,
Heizungs- und
Klimatechnik bei der
Firma Waiblinger
Was wird erwartet?
Spaß an handwerklicher Arbeit, Bereitschaft zu
körperlichem Einsatz, Teamarbeit, keine Probleme
mit Lärm, Schmutz und Arbeit im Freien
Wo kann ich arbeiten?
In der Industrie, in Handwerksbetrieben, Hausmeisterdiensten oder Wartungsdiensten
Wie lange dauert die Ausbildung?
3 1/2 Jahre
Wo bekomme ich weitere Infos?
Unter www.berufenet.arbeitsagentur.de im
berufe live: Was gefällt dir weniger?
Susanne Rilling: Eine verstopfte
Toilette zu reparieren.
berufe live: Was ist die größte
Herausforderung für dich?
Susanne Rilling: Einen guten
Abschluss zu machen.
berufe live: Was wünschst du dir für
deine Zukunft?
Susanne Rilling: Im Beruf als Frau
akzeptiert zu werden.
Susanne Rilling
wird Anlagenmechanikerin für
Sanitär-, Heizungs- und
Klimatechnik
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23
berufe live
SBL_07-08_Final_1
03.07.2007
18:13 Uhr
Seite 24
MITMACHEN
UND GEWINNEN!
In berufe live findest du:
• Infos zu Berufswahl und
Ausbildungsplatzsuche
• Firmenporträts
• Exklusive Starinterviews
• Interviews mit
Auszubildenden
• Infos zu beliebten Berufen
• Berufswahltipps von
bekannten Stars
Was gefällt dir an berufe live?
berufe live ist ...
leicht verständlich.
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Und hier sind
die Gewinne:
1. P r e i s
e i n e Xbox 360
Core Video Game
System inkl. 1 Spiel
+ 1 X b ox - S p i e l a u s
den Charts
2. Preis
ein iPod nano
(2 GB) im Wer t von
14 9 E u r o
Die Starinterviews ...
finde ich gut.
finde ich nicht gut.
berufe live enthält Informationen über beliebte Berufe. Die Berufsinfos ...
finde ich informativ.
finde ich weniger informativ.
berufe live stellt Firmen und ihre Auszubildenden vor. Die Firmenporträts ...
finde ich interessant.
finde ich weniger interessant.
berufe live bietet auch etwas fürs Auge. Die Gestaltung ...
finde ich gut.
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Für zukünftige Hefte wünsche ich mir (maximal zwei Vorschläge):
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mehr Tipps zu Berufswahl und Ausbildungsplatzsuche.
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und klicke auf den
Menüpunkt „Preisa
Einsendeschluss ist der 01.11.2007
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von 79 Euro
7. - 9 . P r e i s
je eine handsignierte
Monrose CD
10 . - 15 . P r e i s
Je eine
Autogrammkarte von
Chhunly Pagenburg
Impressum
MACH’S RICHTIG – berufe live, Juli 2007 • Gesamtauflage: 400.000 • Redaktionsschluss:
Februar 2007 • Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg • Projektleitung:
Bundesagentur für Arbeit - Zentrale •Verlag und Redaktion: Promotion Software GmbH,
Karlstraße 3, 72072 Tübingen • Geschäftsführung: Ralph Stock • Chefredaktion: Brigitte
Nestle, Telefon (07071) 9167-0, Fax (07071) 9167-44 • Redaktionelle Mitarbeit: Judith
Gehrold • Fotos und Abbildungen: Bonduelle Deutschland GmbH: Seite 19; Bundesagentur
für Arbeit: Seite 18; 1. Fußballclub Nürnberg: Seiten 20, 21; Judith Gehrold: Seiten 4, 6-11,
15-17, 19, 22, 23; iStockphoto.com: Seite 14; photos.com: Seiten 6, 7; André Plessel: Titel,
Seiten 12, 13; privat: Seiten 2, 4, 5; Sat.1 / Holger Rauner: Seite 5; Markus Ulmer: Seite
14; Produktabbildungen wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: Fa.
Apple (www.apple.com), Microsoft Corporation (www.microsoftprosource.com),
Starwatch Music GmbH • Grafische Gestaltung: Concept Design Plus3 GmbH, Tübingen;
Publicis, Erlangen • Druck: Willmy PrintMedia GmbH, Nürnberg
Einzelexemplare sind bei der Berufsberatung der Agenturen für Arbeit erhältlich.
Nachdruck nur nach vorheriger Genehmigung von Verlag und Herausgeber gestattet. •
ISSN 1436-610X
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