Diagonale`16 Festival des österreichischen Films, Graz diagonale.at

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Diagonale`16 Festival des österreichischen Films, Graz diagonale.at
Diagonale’16
Festival des
österreichischen
Films, Graz
28. Jänner 2016, 17 Uhr
Café Promenade, Graz
Sperrfrist:
29. Jänner 2016, 10 Uhr
Pressematerial:
diagonale.at/presse
Maikäfer flieg © Lunafilm
Graz, 8.—13.
März 2016
diagonale.at
ProgrammPreview
’16
Sehr geehrte
Redakteurinnen und
Redakteure
28. Jänner 2016, 17 Uhr
Café Promenade, Graz
Herzlich willkommen bei der Diagonale’16-
Die diesjährigen Programmpräsentationen
Programm-Preview in Graz. Während die Film-
finden am 25. Februar 2016 um 10.30 Uhr in
Sperrfrist:
29. Jänner 2016, 10 Uhr
auswahl beinahe abgeschlossen ist und das
Graz und am 26. Februar 2016 um 10.30 Uhr
Programm mehr und mehr Gestalt annimmt,
in Wien statt. Der Kartenvorverkauf startet am
nutzen wir diesen Termin, um Ihnen eine erste
2. März.
Pressematerial:
diagonale.at/presse
Vorschau zu präsentieren und Sie auf die anstehende Festivalausgabe einzustimmen.
Unter der erstmaligen Leitung von Sebastian
Ihr Diagonale-Pressebüro Franz Jud, Matthias K. Heschl, Edith Huemer
Höglinger und Peter Schernhuber präsentiert
sich die Diagonale dabei nicht bloß in neuem Gewand, auch ihr Programm bietet viele Neuentdeckungen und verspricht zahlreiche spannende
Begegnungen mit dem österreichischen Kino.
Kontakt:
[email protected]
Franz Jud
T +43 (1) 595 45 56 –21
M +43 664 834 28 80
Büro Wien
Rauhensteingasse 5/5
1010 Wien
T +43 (1) 595 45 56
F +43 (1) 595 45 56 –10
Diagonale #denktweiter
gedruckt auf 100% Recycling-Papier
Seite
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Matthias K. Heschl
T +43 (1) 595 45 56–18
M +43 699 144 22 578
Edith Huemer
M +43 660 844 32 34
Büro Graz
c/o Hotel Weitzer, Grieskai 12
8020 Graz
T +43 (316) 822 818
F +43 (316) 822 818 –10
Neu bei der
Diagonale
Neu bei der Diagonale
Unter
der
erstmaligen
diagonale.at
Leitung
von
2016 statt und zeigt auch heuer ein Best-of des
Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber
aktuellen heimischen Filmschaffens. Aufbau-
erfährt die Diagonale ein zeitgemäßes Update.
end auf einem funktionierenden Branchen- und
Zugleich bleibt sie weiterhin Vordenkerin und
Publikumsfestival präsentiert sich die Diagona-
Impulsgeberin für den österreichischen Film.
le’16 dabei mit zahlreichen Neuerungen.
Das nächste Festival findet von 8. bis 13. März
Programmstruktur
In der neuen Programmschiene Zur Person
Portfolio
einer
Filmproduzentin
gewidmet.
hebt die Diagonale markante Handschriften
Den sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand
im österreichischen Filmschaffen hervor und
wagt unterdes die zweite neue Festivalschiene,
erweitert den Fokus: Neben Regisseur/innen
In Referenz. Österreichisches Kino tritt dabei
können
mit sich selbst und mit ausgewählten internati-
neuerdings
Editor/innen,
auch
Produzent/innen,
Kinobetreiber/innen,
Kritiker/
innen u. a. gewürdigt werden. Mit Gabriele
onalen Positionen in einen filmischen Dialog –
reagierend, interagierend, kommentierend.
Kranzelbinder ist Zur Person zum Auftakt dem
Austria Film Meeting
Festivaldistrikt & Durch die Nacht
Corporate Design
Transnational, gender- und generationen-
Gleichberechtigung verschreibt. In der Zusam-
übergreifend präsentiert sich das neu konzipier-
menführung von Praxis und Theorie mündet der
te Austria Film Meeting, das sich heuer insbe-
branchenübergreifende Austausch nicht nur in
sondere praxisnahen Strategien und Methoden
eine öffentliche Diskussion, sondern strahlt auch
zur Etablierung von Diversität und Gender-
erstmals in das reguläre Filmprogramm aus.
Zum ausgelassenen Feiern an bewähr-
ren Umgebung in Beschlag, die im Zusammen-
ten und neuerschlossenen Orten in ganz Graz
schluss den Diagonale-Festivaldistrikt bilden:
laden die Partys und Konzerte von Durch die
vom Haus der Architektur über die eigens einge-
Nacht. Rund um das Kunsthaus Graz nimmt die
richtete Bar 8020 im Hotel Mariahilf bis hin zum
Diagonale mehrere Locations der unmittelba-
Kunsthauscafé.
Neben den Neuerungen im Programm fällt
schimmerndes „D“, das sich Linien entgegen-
die Diagonale’16 mit einem frischen Erschei-
stellt, sich gegen sie auflehnt. Linien, die dem
nungsbild auf. Im Zentrum des neuen Corpo-
Halbbild des Videos nachspüren, es mit der
rate Design des renommierten und mehrfach
österreichischen Flagge konnotieren und diese
preisgekrönten Grafikbüros Studio Es rund um
dabei gegen den Strich bürsten.
die Grafikdesignerin Verena Panholzer steht ein
„Unser Anliegen ist es, rote Fäden durch das Programm zu ziehen und aktuelles heimisches Filmschaffen mit den
Rahmenprogrammen bestmöglich kommunizieren zu lassen.“ – Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber
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Eröffnungsfilm 2016:
Maikäfer flieg
Maikäfer flieg von Mirjam Unger
nach der Romanvorlage von
Christine Nöstlinger
(Welturaufführung)
Eröffnung
Dienstag, 8. März 2016,
19.30 Uhr, Helmut List Halle
Eröffnungssponsor
AVL Cultural Foundation
Kosponsor
ALMERT & Partner
Maikäfer flieg © Lunafilm
„Es ist Krieg. Es ist schon lange Krieg. Ich
menschliche Abgründe. Und als die gefürchte-
kann mich überhaupt nicht mehr daran erin-
ten Russen, mittlerweile Siegermacht, die Villa
nern, dass einmal kein Krieg war.“ Die Welt der
in Beschlag nehmen, findet Christl im Außensei-
neunjährigen Christl (Zita Gaier) besteht vor
ter Cohn (Konstantin Khabensky) sogar einen
allem aus Trümmern, Staub und Nächten im
richtigen Freund. Ob er sie wohl in die Stadt zu
Luftschutzbunker. Die Nachricht vom nahen
ihren geliebten Großeltern bringen kann?
Kriegsende bedeutet für sie und ihre Familie
Es fällt heutzutage schwer, sich eine Kind-
kaum Erleichterung, denn schon naht die nächs-
heit im zertrümmerten Wien der 1940er-Jahre
te Bedrohung: Die Russen kommen. Frauen
vorzustellen. Wie viel der Alltag einer Kindersee-
und Kinder sollen nach Möglichkeit raus aus
le damals zugemutet hat, wie viele Gefahren und
Wien, heißt es. Oma und Opa (Krista Stadler,
wie wenig Verständnis es gab, aber auch wie viel
Heinz Marecek) müssen zurückbleiben in der
unbeugsamen Willen für ein besseres, würdi-
halb zerbombten Wohnung in Hernals. Und so
ges Leben und wie viel Sinn für Humor – davon
findet sich in einer Villa im Vorort Neuwaldegg
handelt der autobiografische Roman „Maikäfer,
ein kleines Häufchen gebeutelter, völlig mittel-
flieg! Mein Vater, das Kriegsende, Cohn und ich“
loser Überlebenswilliger: Christl, ihre Mutter
(1973) von Christine Nöstlinger. Filmemache-
(Ursula Strauss), ihre große Schwester (Paula
rin Mirjam Unger bringt die ebenso berührende
Brunner), die ehemalige Herrin der Villa Frau
wie beinharte Vorlage authentisch und liebevoll
von Braun (Bettina Mittendorfer), deren kleiner
auf die Leinwand: als spannend-humorvolle Ge-
Sohn (Lino Gaier) – und auch Christls verwunde-
schichte einer Kindheit, als Porträt einer Zeit des
ter Papa (Gerald Votava), der aus dem Lazarett
(buchstäblichen) Umbruchs – und nicht zuletzt
desertiert ist, um nicht als Kanonenfutter an die
als Hommage für eine der größten österreichi-
zerbröselnde Front geschickt zu werden. Christl
schen Autorinnen.
ist ein neugieriges, kluges Kind, das sich kein
X für ein U vormachen lässt. Sie erkundet die
neue Umgebung mit großen Augen und wenig
© Pamela Russmann/asablanca
Angst – und blickt mit kindlicher Unschuld tief in
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diagonale.at
Mirjam Unger über ihren Film
Maikäfer flieg © Lunafilm
„Christine Nöstlinger ist als Frau mit poli-
Budget, das die (für Frauen bislang) gläserne
tischer Haltung und als Künstlerin ein Vorbild,
Decke durchbrochen hat, an diese historische
eine Kraftgeberin. Es ist sicher kein Zufall, dass
Verfilmung wagen. Es ist uns allen bewusst,
bei dieser Verfilmung ihrer Kindheit hinter den
dass wir hiermit ein klares frauenpolitisches
Kulissen in fast allen Main Departments Frauen
Statement setzen.“
am Werk waren. Wir alle durften uns mit einem
Biografie
Filmografie
Mirjam Unger, geb. 1970 in Klosterneu-
Dokumentarfilm, Vienna’s Lost Daughters, in
burg, studierte bei Axel Corti und Wolfgang
dem sie sich mit ihren jüdischen Wurzeln be-
Glück Regie an der Filmakademie Wien. Ihre
schäftigte, wurde Unger bei der Diagonale 2007
ersten Kurzfilme wurden mehrfach prämiert
mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Zuletzt
und liefen bei zahlreichen internationalen Festi-
zeigte Mirjam Unger ihren Kinodokumentarfilm
vals. Einem breiten Publikum ist sie als Gestal-
Oh Yeah, She Performs! auf der Diagonale.
terin und Moderatorin diverser Jugendformate
Neben ihrer Arbeit als freie Regisseurin und
(X Large, Nitebox etc.) im ORF Fernsehen
Autorin für Kino ist sie auch als Sprecherin,
und bei Radio FM4 bekannt. Für ihren ersten
Livemoderatorin und Fotografin tätig.
Oh Yeah, She Performs!
mehr oder weniger
(Dokumentarfilm, 2012)
(Kurzspielfilm, 1998)
Vienna’s Lost Daughters
Speak Easy
(Dokumentarfilm, 2007,
(Kurzspielfilm, 1997)
Diagonale-Publikumspreis 2007)
Nachricht von H.
Ternitz, Tennessee
(Kurzspielfilm, 1996)
(Spielfilm, 2000)
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Zur Person:
Gabriele Kranzelbinder
Zur Person: Gabriele Kranzelbinder
Universalove © KGP
Erstmals würdigt die Diagonale in der neu-
Josef, Josef, Josef und Josef nun just in Graz
en Programmschiene Zur Person eine Filmpro-
zur Wiederaufführung, wo das Festival 2005
duzentin. Entlang der Biografie von Gabriele
mit einem von Kranzelbinder produzierten Film
Kranzelbinder (KGP Kranzelbinder Gabriele
(Amour Fou Filmproduktion) eröffnete: Jörg
Production) tastet sich das Format in deren kre-
Kalts Crash Test Dummies. Außer mit Thomas
ativ-kollektive Arbeitsprozesse mit verschiede-
Woschitz und Jörg Kalt hat Kranzelbinder auch
nen Regisseur/innen vor. Mit einem lohnenden
mit der Regisseurin Ruth Mader über viele Jah-
Seitenblick auf Kranzelbinders Naheverhältnis
re immer wieder zusammengearbeitet. Maders
zur Popkultur versteht sich die Programmschie-
internationaler Festivalerfolg Struggle (2003)
ne zudem als Einladung zu transdisziplinären
bildet ein weiteres Highlight der Schau.
Gedankensprüngen.
Einen
© KGP
markiert
Taxidermia (György Pálfi, 2006) und Grand
Thomas Woschitz’ elektrisierender Episodenfilm
Central (Rebecca Zlotowski, 2013) beweist
Universalove (2008, Soundtrack: Naked Lunch),
Gabriele Kranzelbinder unterdes ihre Fähigkeit
der bei der Diagonale’16 seine Wiederauffüh-
zum sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand.
rung mit Livemusik erfährt. Woschitz’ Taschen-
Während sich die Produzentin mit ersterer an
inhalt und Nasenbluten (1995) war der erste
das Genrekino – und somit wiederum auch an
von Gabriele Kranzelbinder produzierte Film
die Popkultur – heranwagte, verdeutlicht die
überhaupt. Ihre zweite gemeinsame Produkti-
französisch-österreichische Produktion mit dem
on, der Kurzfilm Blindgänger (1996), schaffte es
späteren Bond-Girl Léa Seydoux die potenziel-
sogar zu den Filmfestspielen von Venedig. Und
le Strahlkraft österreichischen Arthouse-Ki-
mit Girls and Cars (2004) erarbeiteten sie auch
nos. Mut zu formaler Vielfalt und politischer
den dritten Film der sogenannten Josef-Trilogie
Brisanz bewies Gabriele Kranzelbinder auch
gemeinsam. Letzterer feierte seine Premiere in
mit jüngeren Produktionen: Für We Come as
Cannes, nur wenige Monate später kam die ge-
Friends (2014) begab sich der Dokumentarfilmer
samte Trilogie beim renommierten Filmfestival
Hubert Sauper mit seiner selbstgebauten Pro-
Locarno auf die Leinwand. Die Diagonale bringt
pellermaschine auf eine moderne Odyssee in
die Reihe rund um die fünf Holzhacker Josef,
den geteilten Sudan. Für den episodischen
Seite
Ausgangspunkt
Mit den internationalen Koproduktionen
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dazu
diagonale.at
Interview mit
Gabriele Kranzelbinder
unter diagonale.at
Taxidermia © KGP
Spielfilm Shirley – Visions of Reality (Gustav
Die Diagonale’16 präsentiert
Biografie
zugänglich.
Deutsch, 2013), der sich über Edward Hoppers
Komplettiert wird die Schau mit Gabriele
Gemälde an die Biografie einer Schauspielerin
Kranzelbinders jüngster Produktion, Maikäfer
annähert, arbeitete Kranzelbinder schließlich
flieg. Mirjam Ungers Verfilmung von Christine
an der Schnittstelle von Film und bildender
Nöstlingers autobiografischem Roman eröff-
Kunst. Einen der 13 Teile von Deutschs Werk,
net die Diagonale’16. Ebenfalls im Wettbewerb
das Gemälde „New York Movie“ (1939), macht
der Diagonale, so viel sei verraten, wird der von
das Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien
Kranzelbinder
mit der Installation Monday, August 28th 1939,
Uncanny Valley (Paul Wenninger, AT 2015) zu
New York, 10 p.m. während der Diagonale’16
sehen sein.
Maikäfer flieg (Mirjam Unger, 2016)
Crash Test Dummies (Jörg Kalt, 2005)
— Eröffnungsfilm Diagonale’16
God – Naked Lunch (Thomas Woschitz, 2004)
We Come as Friends (Hubert Sauper, 2014)
Preserving Cultural Traditions In A Period
Monday, August 28th 1939, New York, 10 p.m.
Of
(Episode aus Shirley – Visions of Reality, Gustav
Draschan & Sebastian Brameshuber, 2004)
Deutsch, 2013), Installation
Struggle (Ruth Mader, 2003)
Grand Central (Rebecca Zlotowski, 2013)
Die Josef-Trilogie: Tascheninhalt und Nasenblu-
Universalove (Thomas Woschitz, 2008)
ten / Blindgänger / Girls and Cars (Thomas Wo-
Taxidermia (György Pálfi, 2006)
schitz, 1995–2004)
Geb. 1968 in Klagenfurt, Studium der Rechtswis-
Produzentin zahlreicher Spiel-, Dokumentar- und
senschaften in Wien, Paris und Rom. Ab 1994
Experimentalfilme. Seit 2007 Alleineigentümerin
Organisation von Filmprojekten, Produktions-
der KGP Kranzelbinder Gabriele Production mit
und Regieassistenz, Produktionsleitung. 2001
Fokus auf internationale Koproduktionen von
Mitbegründerin der Produktionsfirma Amour Fou,
europäischen Filmautor/innen.
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Instability
produzierte
Animationsfim
(FORDBROTHERS,
Thomas
In Referenz
In Referenz: Putty Hill
Putty Hill © Joyce Kim
Rote Fäden quer durch das Programm
2010 sah, lag die von Jugendlichen mit Softguns
spannt die neue Festivalschiene In Referenz:
ausgeführte ‚Störaktion‘ während der KZ-Befrei-
Österreichisches Kino tritt darin mit sich selbst
ungsfeier von Ebensee – die mein Film umkrei-
und mit ausgewählten internationalen Positi-
sen sollte – eineinhalb Jahre zurück. Drei Jahre
onen in einen filmischen Dialog – reagierend,
zuvor waren Fotos des jungen Heinz-Christian
interagierend, kommentierend. Punktuell ver-
Strache bei Wehrsportübungen aufgetaucht –
sucht die Schiene, wahlverwandte Themen des
aus der Zeit, als Waldheims Erinnerung selektiv
Festivalprogramms aufzugreifen, sie in Verbin-
versagt hatte. Ähnlich angeschlagen war Stra-
dung zu bringen, Türen zu neuen Denkräumen
ches Gedächtnis, der von einem ‚harmlosen
auf- und Dialoge anzustoßen.
Paintball-Spiel mit kleinen gelben Plastikku-
Einen solchen Anstoß für einen länder- und
© Iris Janke
geln‘ sprach.“
filmkulturübergreifenden Dialog stellen dabei
Matt Porterfield (geb. 1977 in Baltimo-
die von Filmemacher Sebastian Brameshu-
re) wird für das Screening von Putty Hill nach
ber angeregte Vorführung von Putty Hill (Matt
Graz kommen und in einem Filmgespräch
Porterfield,
mit Sebastian Brameshuber die Kongruenzen
2010)
und
die
zugehörige
Masterclass des US-amerikanischen Indie-Re-
und
gisseurs in Graz dar. In seinem wegweisenden
scher und österreichischer Filmkultur erör-
Unterschiede
zwischen
US-amerikani-
Dokumentarfilm Und in der Mitte, da sind wir
tern. Zudem findet eine Masterclass mit Matt
(2014 von Gabriele Kranzelbinder produziert)
Porterfield statt, der sich als zentraler Vetreter
bezieht sich Brameshuber auf die Vergessens-
eines neuen US-Independent-Kinos etabliert
und Verdrängungskultur der Waldheim-Jahre,
hat und für eine Hinwendung zum Realismus
auf der auch das diesjährige filmhistorische
am Schnittpunkt von Dokumentar- und Spiel-
Spezialprogramm aufbaut.
filmschaffen steht. Neben Putty Hill (2010)
Porterfields Putty Hill hatte maßgeblichen
realisierte Porterfield die Spielfilme Hamilton
Einfluss auf Sebastian Brameshubers Arbeit:
(2006), I Used to Be Darker (2013) und zuletzt
„Putty Hill startet mit Bildern von maskierten,
den Kurzfilm Take What You Can Carry (2015).
Paintball spielenden Gestalten. Als ich den Film
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diagonale.at
In Referenz: Austria Film Meeting
Eine weitere Querverbindung baut auf dem
nehmend sensibles und poetisches Stück Exis-
Austria Film Meeting auf: Im Kontext von
tenzgeschichte, das mit Gedichtminiaturen von
„Cinema in Transition – Diverse Qualitäten in
Jacques Lamy verwoben wird.
Film und Fernsehen“ kommen zwei international
erfolgreiche Filme in Graz zur Aufführung.
Nah an der Wahrnehmung und Lebensrealität
von
Kindern
gleichgeschlechtlicher
Der kanadische Dokumentarfilm Un amour
Eltern fragt der australische Dokumentarfilm
d’été / A Summer Love (Jean-François Lesage,
Gayby Baby (Maya Newell, 2015), inwieweit
2015) kehrt dabei vor allem Aspekte kollekti-
diese tatsächlich unter anderen Voraussetzun-
ven Daseins hervor: Wer oder was die jungen
gen aufwachsen als Kinder von heterosexuel-
Menschen im nächtlichen Park sind, erfahren
len Partnern. Auf intime und humorvolle Weise
wir nicht – was vor dem Hintergrund einer auf
verhandelt Gayby Baby Familienmodelle. Die
Identität, Zuschreibungen und Statusfragen
Kuratorin des Austria Film Meeting, Katharina
fokussierten Welt durchaus ungewöhnlich er-
Müller, greift die Fragen rund um den Film mit
scheint. Mit Un amour d’été / A Summer Love
Produzentin Charlotte Mars sowohl in einem Pu-
schreibt Jean-François Lesage, der für die
blikumsgespräch nach dem Screening als auch
Österreichpremiere nach Graz kommt, ein aus-
innerhalb des Austria Film Meeting auf.
Gayby Baby © gaybyproject.com
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Österreich:
zum Vergessen
Präsentiert von Filmarchiv Austria,
Österreichisches Filmmuseum und
SYNEMA – Gesellschaft für Film
Vienna Is Different © David Leitner
Seit der ersten Ausgabe rahmen historische
rum, einem jungen Publikum die Gelegenheit zu
Spezialprogramme den Filmwettbewerb der
bieten, Filme, die zum österreichischen Kulturer-
Diagonale. Gegenwärtig kommt diesen erhöhte
be gehören und nur noch selten gezeigt werden,
Dringlichkeit zu, weisen sie doch auch auf die
im Kino zu erleben.
Kehrseite der Kinodigitalisierung hin; auf das
Entlang
des
programmatischen
Titels
Verhältnis des Gegenwartskinos zu seiner Ge-
Österreich: zum Vergessen nähern sich das
schichte, geprägt vom Schwinden historischer
Österreichische Filmmuseum, das Filmarchiv
Kopien und der zugehörigen Abspielstätten. In
Austria und SYNEMA heuer erstmals gemein-
ihrer Befragung unseres filmischen Erbes er-
sam, aber mit verteilten Rollen einer zentralen
möglichen die im Rahmen der Diagonale prä-
Phase österreichischer Film- und Zeitgeschich-
sentierten filmhistorischen Spezialprogramme
te an: den Waldheim-Jahren. Dabei wird nicht
nicht nur zahlreiche (Wieder)-Entdeckungen.
nur der Zeit um 1986, sondern auch der Frage
Es geht immer auch um eine Verschiebung der
nachgespürt, inwiefern der österreichische Film
Perspektiven und darum, neue Zusammenhän-
die Vergessens-/Verdrängungskultur beförderte
ge im Hinblick auf das Medium Film und die Ver-
oder für diesbezügliche Wider- und Einsprüche
gangenheit offenzulegen. Und es geht auch da-
sorgte.
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Ehesache Lorenz © DEFA-Stiftung, Karin Blasig
Der Hofrat Geiger © Filmarchiv Austria
Österreichisches Filmmuseum
Über das Medium Film reflektieren fünf Pro-
bente Kontinent (Michael Haneke, 1989) stehen
gramme des Filmmuseums einen Wendepunkt
für verschiedene Formen der Widerrede und sind
Filmische Widerreden
Österreich, die Waldheim-Jahre
in der Nachkriegsgeschichte Österreichs: die
sich zugleich nah in ihrer Suche nach den Ver-
Präsidentschaftskandidatur von Kurt Waldheim
schränkungen von Politik, Geschichte und Ge-
Kuratoren: Alejandro Bachmann,
Alexander Horwath
vor genau dreißig Jahren. Die hier versammelten
sellschaft.
Werke verstehen sich als filmische Widerreden,
Die Diagonale freut sich, dass Oscar- und
stören sie doch genau jene Österreichrhetorik,
Cannes-Preisträger Michael Haneke am Sonn-
mit der Waldheim seine eigene Person und sei-
tag, dem 13. März 2016, im Anschluss an das
ne Rolle im und nach dem Zweiten Weltkrieg zu
Screening von Der siebente Kontinent persönlich
konstruieren suchte. Klassiker wie Die Ausge-
für ein Gespräch mit dem Direktor des österrei-
sperrten (Franz Novotny, 1982), Die papierene
chischen Filmmuseums Alexander Horwath in
Brücke (Ruth Beckermann, 1987) oder Der sie-
Graz zugegen sein wird.
SYNEMA – Gesellschaft für Film
Eine filmische Entdeckungszone verspricht
tischer Kampagnen musste auch diese Bühne
auch dieses Jahr das Programm von SYNEMA.
1956 geschlossen werden. In Ostberlin konnten
Das zweite Exil
Emigrierte österreichische
Filmschaffende in Ostberlin
Unter dem Titel Das zweite Exil nimmt es die
die aus Österreich Vertriebenen ihrer politischen
Fährten emigrierter österreichischer Filmschaf-
Überzeugung schließlich treu bleiben und für
Kurator/innen: Brigitte Mayr,
Michael Omasta
fender bis nach Ostberlin auf. Sie alle flohen vor
ein paar Jahre weiterarbeiten. Gezeigt werden:
den Nazis. Viele von ihnen nach Zürich, wo sie
Pension Boulanka (Helmut Krätzig, 1964), Pro-
gemeinsam an der letzten freien Bühne Europas
fessor Mamlock (Konrad Wolf, 1961), Ehesache
wirkten. 1946 kehrten die meisten wieder heim,
Lorenz (Joachim Kunert, 1959), Semmelweis –
versuchten in Wien mit dem Theater in der Sca-
Retter der Mütter (Georg C. Klaren, 1950).
Mit freundlicher
Unterstützung von
la etwas Neues; doch aufgrund antikommunis-
Filmarchiv Austria
Der Konstruktion filmischer Erinnerungs-
gedrehter Film, liefert die Schablone für das
räume zur „Stunde null“ – der Zeit kurz nach
postkartentaugliche Österreichkino der Wieder-
Rebranding Images?
Bildstörungen und Verblendungen
im österreichischen Kino der
„Stunde null“
1945 – widmet sich das Filmarchiv Austria. Die
aufbauära, während Filmschaffende wie Frank
meisten der Filme aus dieser Zeit lesen sich heu-
Ward Rossak (Sturmjahre, 1947) oder Johann
te eher als Negative der damaligen Verhältnisse
Alexander Hübler-Kahlas Die Welt dreht sich ver-
– Wirklichkeit wird vor allem in dem sichtbar,
kehrt (1947) erste Versuche der Deutung und
was sie aus- und überblenden. Vier Programme
Einordnung unternahmen. Das Heimkehrerdra-
zeigen Wunschprojektionen und Wirklichkeits-
ma Der weite Weg (1946) fokussiert unterdes
konstruktionen des Nachkriegskinos und mar-
auf das unmittelbare Kriegsende, während mit
kieren die Wurzeln einer bis Waldheim durch-
Hans Wolffs Der Hofrat Geiger (1947) ein proto-
gehaltenen Österreicherzählung. Willi Forsts
typischer Nachkriegsheimatfilm entstand.
Kuratoren : Ernst Kieninger,
Nikolaus Wostry
Wiener Mädeln etwa, ein noch in der NS-Zeit
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Festivaltrailer
TRAILER von Sasha Pirker und
Lotte Schreiber.
Eine Koproduktion von Diagonale
und Kunsthaus Graz
TRAILER © Sasha Pirker & Lotte Schreiber
Ausstellung Sasha Pirker | Lotte
Schreiber: FILM
In beschreibender Klarheit und unter Ein-
Sasha Pirker und Lotte Schreiber über
beziehung unterschiedlicher Texturen befassen
TRAILER: „Kino-Trailer, die bei großen Festivals
Eröffnung: 11. Februar 2016
12. Februar – 13. März 2016,
10–17 Uhr
sich Sasha Pirker und Lotte Schreiber mit medi-
heutzutage vor dem Hauptfilm gezeigt werden,
enkünstlerischen Grundbedingungen wie Licht
werden oft so aufwendig produziert, dass sie
und Schatten, Architektur und Raum, Sprache
selbst schon Wochen vor dem Festival angekün-
und Bild. Zuletzt wurden Pirker und Schreiber
digt und von den Fans erwartet werden. In Öster-
auf der Diagonale 2015 für Exhibition Talks mit
reich beispielsweise werden die Kinosäle regel-
dem Preis für Innovatives Kino geehrt. Für die
recht gesprengt, wenn die Trailer der Diagonale
Diagonale’16 gestalten die beiden mehrfach
ihre Premiere haben. Oft ist dann bei Beginn des
ausgezeichneten Filmemacherinnen zusammen
Hauptfilms der Saal schon wieder leer.“
Kunsthaus Graz, Space05
Kurator: Roman Grabner
den Festival-Trailer und sind zudem im Kunsthaus Graz mit einer Ausstellung vertreten.
Biografien
© Diagonale/Pelekanos
Mit einer Ausstellung im Kunsthaus Graz
erweitern die Künstlerinnen ihre Auseinander-
Die statische Totale von einer verwilderten
setzung mit dem Medium Film: Bewegte Bilder
Wiese in der gleißenden Mittagssonne. Im Zen-
treten mit gerahmten in einen Dialog und the-
trum ein ungepflegter Fußballplatz, dahinter ein
matisieren so die Beziehungen zwischen Rea-
dunkler Wald. Ein heruntergekommener Trailer
lität und Fiktion, Körper und Architektur, politi-
am Bildrand. Als dieser bewegt wird, verschiebt
schem Raum und Privatsphäre sowie zwischen
er sich im Bild – und analog dazu der Begriff in
minimalistischer Ästhetik und brutalistischen
unseren Köpfen.
Nebenwirkungen.
Sasha Pirker (geb. 1969 in Wien) ist bilden-
Lotte Schreiber (geb. 1971 in Mürzzu-
de Künstlerin und Filmemacherin. Sie studier-
schlag) lebt und arbeitet in Wien als Filmema-
te Linguistik in Wien und Paris und unterrich-
cherin und Künstlerin. Sie studierte Architektur
tet seit 2006 als Senior Artist im Fachbereich
in Graz, Edinburgh und Neapel und unterrich-
Video und Videoinstallation an der Akademie
tete von 2001 bis 2009 am Institut für Raum
der bildenden Künste Wien. Seit 2015 betreibt
und Design der Kunstuniversität Linz. Seit 2000
sie gemeinsam mit Adnan Balet Balcinovic den
diverse Projekte in den Bereichen Film, Video,
Ausstellungsraum SIZE MATTERS. Raum für
Rauminstallation.
Kunst und Film. www.sashapirker.com
Seite
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Austria Film Meeting
9. und 10. März 2016,
designforum Steiermark
CINEMA IN TRANSITION
Diverse Qualitäten in Film und
Fernsehen
Konzeption: Katharina Müller
Projektsponsor: Garbo Juwelen
Mit Unterstützung von
Kreativwirtschaft Austria,
Fernsehfonds Austria, FISA u. a.
In Kooperation mit
Creative Industries Styria
Line-up
diagonale.at
Das Austria Film Meeting der Diagonale ist
Wirtschaft und Wissenschaft. Im transnational,
ein offenes Forum des Austauschs über Hand-
generationen-, geschlechter- und branchen-
lungsmöglichkeiten in den Bereichen Film,
übergreifend angelegten Austria Film Meeting
Fernsehen und Kino. Es versammelt Menschen
stehen die solidarische Aktion und die Vernet-
diverser Aktivitäten und Auseinandersetzun-
zung im Dienste des österreichischen Films im
gen an den Schnitt-stellen von Kultur, Kunst,
globalen Kontext.
Kino, Film und Fernsehen sehen sich gegen-
wir zu sehen bekommen. Geschlechter- und
wärtig mit großen und grundlegenden Verände-
Lebensentwürfe im Film hängen dementspre-
rungen konfrontiert. Der Wandel hält verhei-
chend mit den Produktions- und Rezeptionsver-
ßungsvolle Handlungsspielräume in Narration,
hältnissen zusammen. International erfolgrei-
Form und Verwertung bereit, wenn wir die plura-
che Beispiele von Anomalisa über Carol bis zu
le Welt, in der wir leben, ernst nehmen. Das Aus-
The Sopranos, Orange Is the New Black, Trans-
tria Film Meeting der Diagonale’16 lädt daher zu
parent usw. zeigen vielfältige Lebenskonzepte in
einer Grundlagendebatte – mit der Forderung
Kino und TV.
nach Gendergleichberechtigung und Diversität:
In verschiedenen Gesprächs- und Aktions-
Nichts Geringeres als die Frage, wie wir leben
formaten geht das Austria Film Meeting der
wollen – ob als Filmschaffende oder Filmsehen-
Frage nach, was sich österreichische Film- und
de – stellt die Diagonale’16 zur Disposition.
Fernsehproduktionen von diesen erfolgreichen
Wie sich eine Gesellschaft zusammensetzt
Modellen abschauen können. Wie lässt sich Di-
und wie Macht dabei verteilt ist, beeinflusst,
versität anstreben und leben? Welche neuen Po-
wie Filme produziert werden und welche Filme
tenziale erhält das Bewegtbild?
Sonja Eismann – Kulturjournalistin, Mitgründe-
Skadi Loist – Studie zu „Women in Film“, Grün-
rin „Missy Magazine“, feministisches Magazin für
derin Film Festival Research Network FFRN,
Popkultur
Filmtage Hamburg
FC Gloria | Frauen Vernetzung Film – Interes-
Charlotte Mars – Produzentin Gayby Baby
senvertretung von Frauen in der österreichischen
Corinna Milborn – Journalistin bei PULS4, Poli-
Filmbranche
tikwissenschaftlerin
Nanna Heidenreich – Kokuratorin Berlinale Fo-
Arman T. Riahi – Autor und Regisseur, stellt sei-
rum Expanded, publiziert zu Politik/Kunst/Kino
nen neuen Film Die Migrantigen vor
Aslı Kışlal – Theaterregisseurin, im Vorstand von
The Sorority – Verein zur branchenübergreifen-
Wienwoche und IG Theater
den Vernetzung und Karriereförderung von Frau-
Jean-François
Lesage
–
Regisseur
Un amour d’été / A Summer Love
von
en in Österreich
Stefan Sulzenbacher – Wissenschaftler, arbeitet
zu Männlichkeitskonstruktionen im Film
Sandra Trostel – Filmemacherin, Cutterin
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Die Diagonale
dankt
AAC – Verband Österreichischer
Creative Europe Desk
FÖFF – Forum österreichischer ÖH Uni Graz
Kameraleute
Austria-MEDIA
Filmfestivals
Orpheum
AAFP – association of
CREATIVE INDUSTRIES STYRIA
freikarte.at
Österreichische Filmgalerie
Crossing Europe Filmfestival Linz
Golden Girls Filmproduktion
Österreichisches Filmmuseum
ABZ Ausbildungszentrum
austrian filmproducers
Culture Unlimited
gotv
PRISMA FILM
Dachverband der Österreichischen Helmut List Halle
Profil
Andritz
Lehrwerkstätten Graz
Filmschaffenden
Hertz
Radio Helsinki 92.6 –
Acqua Alpes
Das Lastenrad
HLW Schrödinger
ADA – Austrian Directors’
DEFA
HOANZL
Radio Soundportal
Association
Delikatessen Frankowitsch
HTU Graz
ray Filmmagazin
aea – Verband Filmschnitt
DIE BRÜCKE kärnten.kunst.kultur
Hunger auf Kunst und Kultur
Rebikel
AEIJST
DieGrazGuides
Kaffee Weitzer
REMAprint
aktuelle kunst in graz
Diözese Graz-Seckau
Karl-Franzens-Universität Graz
Roomz
A-List
dok.at
Kastner & Öhler
Samen Köller
Almert & Partner
drehbuchFORUM Wien
Kaiserschnitt
sixpackfilm
alumni UNI Graz
drehbuchVERBANDaustria
KINO IM KESSELHAUS
SKY
Antidiskriminierungsstelle
DVD-Forum.at
kino-zeit.de
snipcard®
Steiermark
ecoversum
Klimabündnis Steiermark
Speisesaal
Apcoa
Energie Graz
Kulturschaufenster Graz
Synchro Film, Video & Audio
Arbeiterkammer Steiermark
Energie Steiermark
Kulturvermittlung Steiermark
Svoboda Büromöbel
Auer Brot, MARTIN AUER
EULE Koffeinbier
Kunstuniversität Graz
SYNEMA – Gesellschaft für
Austrian Cultural Forum New York
EUROPACK
Landesberufsschule Feldbach
Autlook Filmsales
Europäisches Forum Alpbach
Landesberufsschule Graz 5
Tanja Gratwohl
belvedere
European Youth Card Austria
Landesschulrat Steiermark
tribeka
bilosa
FAQ
Literaturhaus Graz
TU Graz
Bloder Apfelwasser
FAB Produktionsschule
Living Rooms
unimag Student Lifestyle Magazin
brand eins
FC GLORIA – Frauen
MAKAvA
UniScreen
Bureau F
MALMOE
UNCUT
card complete
FedEx
MANA Apfelwein
Verband Filmregie
Celluloid
FGM Forschungsgesellschaft mapbagrag®
VICE
checkit, die Jugendkarte des
Mobilität
Maximum Cinema
VOESD – Verband Österreichischer
FH Joanneum
Megaphon
Sounddesigner/innen
CITYCOM
Informationsdesign
meine WOCHE
VÖF – Verband Österreichischer
Citymanagement Graz
Filmakademie Wien
Mischief Films
Filmausstatter/innen
City Vision – Graz
Filmarchiv Austria
Musikverein Graz
Weingut GROSS
Compuritas – ökologisch und sozial Film Austria
Ö1 Club
WIENERIN
film commission Graz
ÖGB
Wirtschaftskammer Steiermark
Flughafen Graz
ÖH Bundesvertretung
Landes Steiermark
nachhaltige IT
Creative Austria
Vernetzung Film
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Film und Medien
Partner der
Diagonale
Hauptmedienpartner
Medienpartner
Projektsponsoren /
weitere Sponsoren
Festivalhotels
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diagonale.at
diagonale.at
Förderer
Verwertungsgesellschaft der
Filmschaffenden
Festivalkinos und -locations
Sponsor Austria Film Meeting
Tourismussponsor
GARBO Juwelen
Eröffnungssponsoren