Paris Hilton - Jörg Rohleder

Transcription

Paris Hilton - Jörg Rohleder
Juli/August
2015
D 6 Euro
Emma
stonE
Jean Paul
GaultiEr
trifft
Conchita
Wurst
Oh, shit
stella
luCia,
das Model,
das allen
den Kopf
verdreht
Paris
hilton
&
Paris
Hilton
135
Paris Hilton ist dies,
Paris Hilton ist das,
je nach Betrachtung
faszinierend wie ein autounfall oder die perfekte
Verkörperung dessen,
was Warhol unter einem
SUPERSTAR verstand:
Paris Hilton is famous
for being famous. Doch sie
ist auch die erste Frau,
die aus 15 Minuten Ruhm
15 Jahre gemacht hat.
Und wie kaum jemand
vermag sie es, das Blitzlicht
zu vergolden (geschätztes
selbst erworbenes Vermögen: 300 Millionen Dollar).
15 Jahre nach ihrer ersten
großen schlagzeile trafen
wir eine ziemlich entspannte
Geschäftsfrau in ihrer Villa
in Beverly Hills auf einen
ritt durchs alphabet
Von JÖRG HARLAN ROHLEDER
Fotos DAMON BAKER
Styling YE YOUNG KIM
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A
INTERVIEW: Was ist das erste Wort, das mit A
anfängt und Ihnen in den Sinn kommt?
PARIS HILTON: Amazing!
INTERVIEW: Ist amazing das neue That’s hot
(eine Redewendung Hiltons, die Eingang in das Oxford
Dictionary gefunden hat)?
HILTON: Das neue That’s hot ist That’s sick! Ein anderes Wort mit A
wäre Andy gewesen. Das hätte besser zu Ihrem Magazin gepasst.
INTERVIEW: Und auch zu Ihnen, Sie sind die perfekte Verkörperung seiner Idee eines Superstars: Famous for being famous. Sie haben
Warhols berüchtigte 15 Minuten auf ziemlich genau 15 Jahre ausgedehnt. Der erste Kommentar meines Vaters, als ich ihm von dieser
Geschichte erzählte, lautete: „Was, die lebt noch?“
HILTON: Ja, sie lebt. Es geht ihr gut. Sie arbeitet wie eine Besessene und fliegt sechs Tage die Woche von Meeting zu Meeting. Being
Paris Hilton ist ein Fulltime-Job. Aber zurück zu den glamouröseren
Dingen: Wussten Sie, dass es Fotos von mir auf Warhols Schoß gibt?
INTERVIEW: Nein.
HILTON: Andy war ziemlich eng mit meiner Mutter. Die beiden
feierten zusammen im Studio 54, und Warhol kam auch gern bei uns
zu Hause im Waldorf Astoria vorbei. Ich glaube, meine Mum hat sogar noch die Bilder, die Andy mit mir gemalt hat. Das waren zwar nur
einfache Zeichnungen, über die ich rübergekritzelt habe, aber hey:
Wer hat schon einen echten Hilton-Warhol? Ich kann mich auch noch
an seine Stimme erinnern – die war ziemlich nölig.
INTERVIEW: Mein A wäre Aristokraten gewesen: Amerika ist
geradezu besessen von den großen Familien des Landes, von den
Kennedys, den Vanderbilts, den Hiltons. Zumindest das Interesse auf
amerikanischer Seite an der Person Paris Hilton dürfte der Tatsache
geschuldet sein, dass Amerika keine Königsfamilie hat.
HILTON: Wobei ich unsere Familie niemals als royal bezeichnen
würde.
INTERVIEW: Immerhin gehören Zsa Zsa Gabor und Elizabeth
Taylor zum Hilton-Clan.
HILTON: Die haben eingeheiratet (lacht). Ich ahne jedoch, was Sie
meinen. Im Keller meiner Großeltern gibt es dieses riesige Archiv
voller Fotoalben, Urkunden, Zeitungsartikel und so weiter. Wenn man
sich da als Kind durchwühlt, ahnt man schnell, dass die eigene Familie
nicht ganz dem allgemeinen Standard entspricht.
INTERVIEW: Legt der Großvater für alle Enkel eigene Ordner an?
Ihre Mappen dürften einen eigenen Raum füllen.
HILTON: Ich gebe zu, es war nicht immer einfach, Paris Hilton
zu sein (lacht). Das fing bereits in der Schule an. Da hieß es schnell:
„Wie, du heißt Paris Hilton? Dann nennen wir dich jetzt China Hyatt
oder China Marriott.“ Das fand ich als kleines Mädchen ziemlich fies.
Zumal ich damals nämlich ein ziemlicher Tomboy war: Ich liebte es,
draußen zu spielen, mich und vor allem meine Nägel dreckig zu machen. Zumindest bis ich 15 war.
INTERVIEW: Was passierte mit 15?
HILTON: Wir sind nach New York gezogen. Und keine Woche nachdem wir angekommen waren, rief Donald Trump an und fragte meine
Eltern, ob ich nicht für seine Agentur modeln wollen würde.
INTERVIEW: Das war Ihr erster Job als Teenager?
HILTON: Ja. Allerdings sagte mein Dad sofort ab, als Donald anrief.
Meine Eltern wollten, dass ich mich auf die Schule konzentriere.
INTERVIEW: Gut so.
HILTON: Das dachten die beiden auch. Nachdem mein Vater beim
Abendbrot stolz erzählte, Donald habe angerufen, um mir einen Vertrag anzubieten – was er direkt unterbunden hatte –, dauerte es keine
zehn Minuten, bis ich Donald am Apparat hatte.
INTERVIEW: Weil Sie damals schon die Nummer von Donald
Trump auf Speed Dial hatten?
HILTON: Nein, mein Dad hatte damals dieses kleine, schwarze, in
Leder gebundene Telefonbuch. D wie Donald, es war fast zu einfach.
Pullover REDWOLF
137
B
INTERVIEW: B wie …?
HILTON: … beautiful?
INTERVIEW: Oder Bling Ring, der Film von Sofia
Coppola, in dem Sie sich selbst spielen.
HILTON: Was glamouröser klingt, als es war. Ich war
schließlich auch eines der prominenteren Opfer des echten Bling Rings.
INTERVIEW: Mrs. Coppola filmte in diesem Haus hier, oder?
HILTON: Ja. Sie hat mich angefleht, am Originalschauplatz drehen
zu dürfen.
INTERVIEW: Wie sind die Bling-Ring-Kids eigentlich hier reingekommen? Ihr Haus steht bewacht inmitten einer Gated Community.
Ich musste oben bei der Einfahrt einem sehr skeptischen Wachmann
glaubhaft versichern, dass ich einen Termin bei Ihnen habe. Er war
sehr streng.
HILTON: Gut so! Aber die Bling-Ring-Kids scherten sich nicht um
den Wachmann – die sind nachts einfach über ein paar Zäune geklettert. Google Maps hat sie direkt zu meinem Haus geführt.
INTERVIEW: Wie oft wurde denn hier eingebrochen?
HILTON: Insgesamt sechsmal. Ich habe allerdings erst beim letzten
Mal gemerkt, dass etwas nicht stimmt.
INTERVIEW: Wie bitte?
HILTON: Na ja, ich bin ständig unterwegs. Das haben die auf Instagram und Twitter auch gecheckt, deshalb wussten sie, wann ein guter
Zeitpunkt ist. Aber irgendwann wurde es schlichtweg zu krass.
INTERVIEW: Kannten Sie die Einbrecher?
HILTON: Nicht persönlich. Es war eine Clique von HollywoodClub-Kids, die wussten sehr genau, bei wem sie einbrechen.
INTERVIEW: Was wurde geklaut?
HILTON: 2,5 Millionen Dollar in Cash und Juwelen, Designerhandtaschen, Couture-Kleider, das volle Programm. Am meisten
schmerzt, dass viele der Dinge, die sie bei mir entwendeten, für eine
Handvoll Dollar in Venice auf dem Boardwalk verkauft wurden. Der
Schmuck meiner Oma beispielsweise.
INTERVIEW: Fühlen Sie sich denn noch wohl in diesem Haus?
HILTON: Nicht wie früher, nein. Andererseits habe ich ziemlich
aufrüsten lassen: Kameras, Laser, Alarm, hier kommt keiner mehr
unbemerkt rein.
INTERVIEW: Ich habe gelesen, Ihr Haus sehe aus wie der VIPBereich eines Nachtclubs in Las Vegas. Entweder liegt es am Jetlag –
oder Vegas ist auch nicht mehr das, was es mal war.
HILTON: Dieser Bereich ist oben, das zeige ich Ihnen nachher.
C
Jacke
PHILIPP PLEIN
BH
(courtesy of albright
Fashion Library)
HOUGHTON
Hose
138
MALIN LANDAEUS
VINTAGE
HILTON: C wie crazy!
INTERVIEW: Der Bohei um Ihre Person war verrückt:
Sie waren jahrelang die meistgegoogelte Person des Planeten.
HILTON: Ich bin froh, dass das nicht mehr der Fall ist.
INTERVIEW: Elf Millionen Amerikaner schalteten ein, als George
W. Bush verkündete, Saddam Hussein sei aus einem Loch gezerrt
worden – während 11,9 Millionen Amerikaner zeitgleich vor dem
Fernseher saßen, um Paris Hilton und Nicole Richie Kühe melkend
beim Simple Life auf MTV zuzusehen.
HILTON: Wir waren eben amüsanter als Saddam!
INTERVIEW: Der Pizzalieferdienst Domino’s behauptet, Paris Hilton sei noch immer der meistbenutzte Name, wenn es darum geht,
Fake-Bestellungen aufzugeben.
HILTON: Paris und Pizza? Frechheit!
INTERVIEW: Welchen Fake-Namen geben Sie denn an?
HILTON: Tinkerbell oder Amber. Ich glaube nicht, dass Domino’s
auf eine Fake-Paris reinfallen würde. Mich kennt doch jedes Kind.
INTERVIEW: Warum, glauben Sie, interessieren sich die Menschen
für Celebrities?
HILTON: Weil das eigene Leben langweilig ist. Die sogenannten
Celebrities führen heute Fantasy-Leben – und das fasziniert die Zu-
schauer: Die Kleider, Häuser, Privatjets, all das sieht so verdammt
glamourös aus. Zumindest aus der Ferne … Und Instagram sorgt für
eine noch krassere Brennschärfe. Manchmal bin ich echt dankbar, dass
wir nur Beeper hatten, als wir jung waren.
INTERVIEW: Weil es gefühlt Stunden dauerte, jemandem eine
Nachricht zu schicken.
HILTON: Es war der totale Horror! Eigentlich konnte man Menschen nur zu Hause erreichen. Auf dem Telefon in der Küche. Auch
auf die Gefahr hin, dass ich jetzt altmodisch klinge, aber damals
musste man sich noch echt ins Zeug legen, um berühmt zu werden!
Heute weiß jeder mittelprächtige Blog, wo sich welcher Celeb gerade
befindet! Oder wer gerade welches Label trägt – und wo man es selbst
bekommt. Leider hat das dem Ganzen sehr viel Charme geraubt: Alles
ist jederzeit und überall verfügbar geworden!
INTERVIEW: Wann haben Sie kapiert, dass Sie als Celebrity gelten?
HILTON: Zu früh.
INTERVIEW: Erinnern Sie sich an Ihre erste Erwähnung auf den
Gossip-Seiten?
HILTON: Das war definitiv in New York.
INTERVIEW: Die Chronisten streiten: War es der Vermerk anno
2000 auf Page Six, in dem Sie als „our favourite airhead heiress“ beschrieben wurden – oder der Verweis in der britischen „Sun“ vom
18. März 2000, in dem zu lesen stand: Leonardo DiCaprio sei mit
„einer 18-jährigen Blondine namens Paris Hilton“ gesehen worden?
HILTON: Page Six kam zuerst, wobei ich die Bezeichnung „favourite
airhead heiress“ bis heute sehr amüsant finde. Der Verantwortliche der
Page Six war zeitweise wirklich besessen von mir. Die Hilton-Erbin
war sein großes Thema! Der Typ stellte ein ganzes Team für meine
Fehltritte ab! Meine Mutter war darüber einfach nur entsetzt. Ich fand
das damals auf eine Art ziemlich schmeichelhaft: Wer kümmert sich
sonst schon darum, wenn eine 16-Jährige nach 22 Uhr heimlich das
Haus verlässt …
INTERVIEW: Wenn man den Berichten von damals glauben darf,
geschah dies meist ohne Schlüpfer. Vermissen Sie das Drama nicht ein
klein wenig?
HILTON: Kein bisschen. Ich bin erfolgreiche Geschäftsfrau. Da wäre
es doch ziemlich unangebracht, wenn alle ständig nur darauf achten
würden, ob ich einen Schlüpfer trage.
D
HILTON: DJ Paris Hilton!
INTERVIEW: Es heißt, Sie seien der teuerste DJ, der
jemals im Amnesia auf Ibiza gebucht worden sei. Wenn
das wahr wäre, dürfte Sven Väth ziemlich grantig sein.
HILTON: Nee, Sven und ich sind Freunde, er kam
letzten Sommer sogar manchmal am Pult vorbei, wenn ich gespielt
habe. Anfangs dachten viele Menschen, ich sei ein Witz als DJ. Aber
wenn das so wäre, frage ich mich, warum ich schon zum zweiten Mal
in Folge für die Primetime auf Ibiza gebucht wurde.
INTERVIEW: Weil es lustig ist, Paris Hilton auf den Flyer zu schreiben!
HILTON: Wollen Sie sich über mich lustig machen?
INTERVIEW: Mir liegt nichts ferner.
HILTON: Ich kenne diesen Blick. Aber ich muss Sie enttäuschen: Ich
werde auch dieses Jahr wieder zur Primetime im Amnesia spielen: von
Juli bis September. Jeden Samstag. Die ganze Insel ist voll von meinen
Billboards (lacht).
INTERVIEW: Erinnern Sie sich an das erste Lied, das Sie als DJ
auflegten?
HILTON: Ich würde tippen, es war von Britney! Ich liebe Britney!
INTERVIEW: Wie würden Sie Ihren Stil als DJ beschreiben?
HILTON: Girlie and cute!
INTERVIEW: Spielen Sie Madonna?
HILTON: Nur privat. Wenn ich vor 10 000 Leuten in einem Club
spiele, muss es abgehen. Dann wollen die Leute Rave.
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INTERVIEW: Im Internet variieren die fantasievollsten Summen,
wenn es darum geht, Ihr Gehalt im Amnesia zu beziffern.
HILTON: Ich spreche nie über konkrete Zahlen – aber es ist die
höchste Summe, die das Amnesia je für einen DJ bezahlt hat.
E
HILTON: Excellent!
INTERVIEW: Entrepreneur!
HILTON: Excellent Entrepreneur!
INTERVIEW: Fassen wir zusammen: Sie betreiben
44 Stores in Ihrem Namen, Ihr Parfüm geht gerade in
die 18. Auflage, Sie veranschlagen eine Million, wenn jemand Sie als
Partygast begrüßen will – und über die Gage in Ibiza haben wir ja
gerade schon versucht zu sprechen.
HILTON: Ich kann nicht klagen.
INTERVIEW: Gerüchteweise haben Sie allein mit den Parfüms mehr
als zwei Milliarden Dollar Umsatz gemacht.
HILTON: Meine Mutter hat mir beigebracht: „Ein Mädchen aus
gutem Hause spricht nicht über Geld.“
INTERVIEW: Konservativen Schätzungen zufolge heißt es, Sie hätten in den vergangenen zehn Jahren mehr als 300 Millionen Dollar
verdient. Aus eigener Kraft, abzüglich des Erbes, das sich angeblich
auf weniger als 30 Millionen belaufen soll.
HILTON: Auch das werde ich nicht kommentieren, sorry.
INTERVIEW: Ach, kommen Sie!
HILTON: Nein. Alles, was ich dazu sagen kann und will, ist: Die Geschäfte laufen.
INTERVIEW: Mich hat bei der Recherche am meisten beeindruckt,
dass es angeblich 44 Paris-Hilton-Läden gibt und ich dennoch nie
eine Ihrer Boutiquen mit eigenen Augen gesehen habe. Seit Neuestem
empfangen Sie Ihre Kundschaft auch in Mekka und Bogotá.
HILTON: Das sollte Ihnen zu denken geben.
INTERVIEW: Was verkaufen Sie denn?
HILTON: Düfte, Klamotten, Make-up, Taschen, Sonnenbrillen,
Unterwäsche, Accessoires …
INTERVIEW: Sie verkaufen Unterwäsche in Mekka?
HILTON: Nein. Lingerie haben wir in Mekka nicht im Programm.
INTERVIEW: Wieso Mekka?
HILTON: Ich wurde gefragt.
INTERVIEW: Waren Sie bei der Eröffnung?
HILTON: Nein.
INTERVIEW: Wie entscheiden Sie, für welche Produkte Sie Ihren
Namen hergeben?
HILTON: Nach Bauchgefühl.
INTERVIEW: Haben Sie gute Berater?
HILTON: Mehr als ein Dutzend, ja.
F
HILTON: F wie Fragrance!
INTERVIEW: Wonach riecht Paris Hilton?
HILTON: Nach all dem, wovon man träumen kann.
INTERVIEW: Das klingt auswendig gelernt.
HILTON: Ich bin Paris Hilton! Ich lerne nicht auswendig!
INTERVIEW: Es stimmt also, dass Sie mit den Parfüms mehr als
zwei Milliarden Dollar Umsatz gemacht haben?
HILTON: Nice try! Möchten Sie eigentlich etwas trinken? Ein Wasser? Oder ein Soda?
INTERVIEW: Eine Cola wäre toll.
HILTON: Mit Zucker oder Zero?
INTERVIEW: Gern mit Zucker.
HILTON: Sehr gut. (PH steht auf und holt selbst zwei Cola, beide mit Zucker. Die Assistentin, die bis dahin stur auf ihr Display geschaut hat, schaut
ein wenig verärgert, da sie ahnt, dass dies ihr Job gewesen wäre. Beim ersten
Schluck schließt Paris Hilton die Augen, es sieht erschreckend so aus, als wäre
das Ganze Teil eines Werbeclips. Nur das Seufzen nach dem Schluck fehlt.)
HILTON: Entschuldigung, wo waren wir gerade?
140
G
HILTON: Gorgeous!
INTERVIEW: Wie fühlt sich ein gorgeous day an?
HILTON: Leider nicht mehr so fabelhaft wie früher.
Mittlerweile stehe ich meist vor acht Uhr auf – früher
ging ich da gerade mal zu Bett. Das passiert heute nur
noch, wenn ich auf Ibiza bin.
INTERVIEW: Was ist Ihr Lieblingsfrühstück?
HILTON: French Toast. Zur Not auch Reiswaffeln.
INTERVIEW: Können Sie kochen?
HILTON: Ich liebe es.
INTERVIEW: Was können Sie besonders gut kochen?
HILTON: Lasagne.
INTERVIEW: Was ist das Geheimnis einer echten Paris-HiltonLasagne?
HILTON: Mehr Ricotta!
INTERVIEW: Wie viele Abende pro Woche verbringen Sie zu Hause?
HILTON: Einen bis keinen.
INTERVIEW: Und was machen Sie dann?
HILTON: Ich schaue mir Filme an auf Apple TV.
INTERVIEW: Gehen Sie nie im Internet spazieren?
HILTON: Kaum. Aber so würden Sie das auch halten, wenn Sie meinen Namen hätten!
INTERVIEW: Sind Klicks und Likes nicht Ihre wichtigste Währung?
HILTON: Doch, klar, meine Fans nennen sich „Little Hiltons“. Ich
persönlich folge jedoch nur wenigen Menschen.
INTERVIEW: Wem folgen Sie?
HILTON: Rihanna. Rihanna ist hot!
INTERVIEW: Und? Hat Rihanna wirklich Ihren Ex Leonardo DiCaprio gedatet?
HILTON: Die beiden sind gute Freunde (lacht).
HILTON: Da mag was dran sein (lacht).
INTERVIEW: Mein liebster Ibiza-Moment 2014 war jener Abend
im Cipriani, als Justin Bieber an den Tisch von Orlando Bloom ging
und ihm mitteilte: „She was good“ – womit Orlando Blooms Ex-Frau
Miranda Kerr gemeint sein dürfte.
HILTON: (kichert)
INTERVIEW: Angeblich waren auch Leo DiCaprio, Lindsay Lohan
und all die anderen Party-People aus L.A. an dem Abend zugange.
HILTON: Das stimmt. Alle waren da.
INTERVIEW: Sie auch?
HILTON: Ich saß an Justins Tisch … (lacht)
INTERVIEW: Mein I wäre It gewesen.
HILTON: Wollen wir wirklich über das ganze It-Girl-Ding sprechen?
INTERVIEW: Immerhin war es der „New Yorker“, der Sie zum wichtigsten It-Girl New Yorks kürte!
HILTON: Ja, aber die Herrschaften beim „New Yorker“ waren auch
die Ersten, die verstanden haben, dass die ganze Dummerchen-Blondinen-Nummer nur eine Masche war, um bekannt zu werden.
INTERVIEW: Was ist das größte Missverständnis über Paris Hilton?
HILTON: So viel Zeit haben Sie nicht.
INTERVIEW: Dumm?
HILTON: Check.
INTERVIEW: Blond?
HILTON: Check.
INTERVIEW: Sex-Tape?
HILTON: Nicht witzig.
H
HILTON: Hotels!
INTERVIEW: Das würde Ihr Urgroßvater sicher
gern lesen! Bisher haben Sie sich bewusst vom Familiengeschäft ferngehalten.
HILTON: Die Planungen für eine Kette von Boutique-Hotels unter meinem Namen in China laufen. Das wird spektakulär – aber mehr darf und will ich dazu nicht sagen.
INTERVIEW: Warum ausgerechnet in China?
HILTON: Weil da das Geld sitzt!
INTERVIEW: Sie sind in einem der besten Hotels der Welt aufgewachsen. Welches ist derzeit Ihr Lieblingshotel?
HILTON: Ich liebe das Wynn in Las Vegas, das Ushuaïa auf Ibiza, in
New York wohne ich gern im Bowery.
INTERVIEW: Checken Sie unter Ihrem echten Namen ein, oder
benutzen Sie einen falschen?
HILTON: Immer unter einem Fake-Namen!
INTERVIEW: Verraten Sie uns einen Ihrer abgelegten Alibinamen?
HILTON: Cinderella Amber Taylor.
INTERVIEW: Cinderella ist ja noch absurder als Paris.
HILTON: Ich weiß! Deshalb buchen mich meine Assistenten fast
immer nur unter Amber Taylor ein – weil sie sich am Telefon nie zusammenreißen können!
INTERVIEW: Was zeichnet ein gutes Hotelzimmer aus?
HILTON: Duschdruck. Zimmergröße. Bettwäsche. Außerdem muss
man das Zimmer richtig dunkel machen können.
K
INTERVIEW: Ist Kim Kardashian Ihre legitime
Nachfolgerin als Queen Bee?
HILTON: Wir sind zusammen aufgewachsen, Kim
ist eine meiner ältesten und besten Freundinnen, ich
würde nie etwas Schlechtes über sie sagen.
INTERVIEW: Zumal es auf Youtube Clips gibt, in denen man sieht,
wie Kim Ihren Schrank aufräumt.
HILTON: Ich werde mich nicht von Ihnen verleiten lassen, etwas Abwertendes über Kim zu sagen. Kim ist fantastisch, wenn es um Fashion
geht. Ich habe nie jemanden erlebt, der ein solches Gespür für Mode
hat. Ja, sie hat meinen Kleiderschrank sortiert – nach Designern und
nach Farben, und das hat sie besser gemacht als alle vor oder nach ihr!
Mein Schrank sah immer perfekt aus!
INTERVIEW: Und wie sieht er heute aus?
HILTON: Leider nicht so gut wie in den Jahren, als Kim sich darum
liebevoll kümmerte! Kim, ich brauch dich! Mein Schrank braucht dich!
l
M
HILTON: Los Angeles!
INTERVIEW: Was mögen Sie daran?
HILTON: Wenn der Himmel sich über den Hügeln
von Hollywood nach einem besonders schönen Tag pink
verfärbt – das ist meine Farbe, ich nenne es Paris Pink.
INTERVIEW: Musik. Im Video zu Ihrer Single
„Come Alive“ spielt ein Einhorn eine wichtige
Rolle. Mit Einhörnern kann eigentlich nichts schiefgehen.
HILTON: Danke!
INTERVIEW: Ist es Ihnen wichtig, was Kritiker zur Single respektive
dem Album sagen, das diesen Sommer folgen soll?
HILTON: Das kommt auf die Tagesform an.
INTERVIEW: Von Ihrem ersten Album verkauften Sie mehr als eine
halbe Million Einheiten, das wäre heute eine Sensation.
HILTON: Ich habe ja noch andere Einnahmequellen.
n
INTERVIEW: N könnte für Ihr neues Penthouse in
New York stehen, das gerade in der Boulevardpresse
ziemlich freizügig durchdekliniert wurde. Richten Sie
die neue Wohnung selbst ein?
HILTON: Ich lasse einrichten. Allerdings gehe ich mit
den Architekten durch die Läden und zeige ihnen, was mir gefällt –
angefangen bei ABC Carpet auf dem Broadway …
i
HILTON: I wie Ibiza! Ich liebe Ibiza. Wenn Ibiza nicht schon
erfunden worden wäre, dann hätte ich das getan!
INTERVIEW: Ist es nicht bemerkenswert, dass immer mehr
amerikanische VIPs die alte Hippietrutsche Ibiza für sich
entdecken? Nachdem jahrzehntelang nur Europäer dort vergaßen, nach Hause zu gehen, kommen seit vergangenem Jahr all die
nervigen Smoothie-Raver vom Coachella direkt eingeflogen.
J
INTERVIEW: Es gibt da diese eine Sache, die mit J
anfängt, nach der ich gern fragen würde.
HILTON: Schießen Sie los.
INTERVIEW: Erinnern Sie sich an die Nummer
9 818 783?
HILTON: Nein. Sollte ich?
INTERVIEW: Das war die Gefangenennummer des Häftlings Paris
Whitney Hilton, eingeliefert am Sonntag, dem 3. Juni 2007.
HILTON: Oha.
INTERVIEW: Können Sie sich erinnern, was damals in Ihnen vorgegangen ist? Ganz Amerika saß vor dem Fernseher, um zuzusehen, wie
Paris Hilton in den Knast wandert.
HILTON: Ich wurde durchsucht, fotografiert, bekam Häftlingsklamotten. Die erste Mahlzeit bestand aus Müsli, Brot und Saft. Ich habe
nichts davon angerührt. Da hatte ich bereits auf Überlebensmodus geschaltet. Die ganze Sache war wirklich bizarr: Mein Vergehen bestand
darin, mit einem abgelaufenen Führerschein erwischt worden zu sein.
INTERVIEW: Und doch dürften Sie eine Lektion gelernt haben.
HILTON: Ich musste erkennen, nicht unantastbar zu sein – was mich
zuerst ziemlich erschütterte, letztendlich aber stärker machte.
BH (courtesy of albright Fashion Library)
HOUGHTON VINTAGE
143
o
P
HILTON: OMG! Mir fällt wirklich nichts Interessantes
mit dem Buchstaben O ein! Helfen Sie mir.
INTERVIEW: Opinion. Jeder hat eine Meinung, wenn
der Name Paris Hilton fällt.
HILTON: Kommt mir bekannt vor.
INTERVIEW: Bereuen Sie manches Missgeschick der Vergangenheit?
HILTON: Wovon sprechen Sie?
HILTON: Paris, yeah!
INTERVIEW: Die offensichtliche Alternative wäre
Party gewesen. Was zeichnet eine gute Party aus?
HILTON: Am Wochenende habe ich eine BachelorParty für meine Cousine in Vegas geschmissen!
INTERVIEW: Wie viele Hiltons waren vor Ort?
HILTON: Acht! Und wir waren wild: zuerst bei Britneys Show, dann
backstage bei David Guetta im Club, später noch auf zwei Partys.
Die Nacht endete bei Thunder from Down Under, einem Male Strip
Club. Ja, der Abend war gelungen, ziemlich gelungen!
INTERVIEW: Wie viele Partys pro Woche besuchen Sie dieser Tage?
HILTON: Früher bin ich einfach nur ausgegangen, weil man das von
mir erwartet hat. Heute gehe ich nur noch vor die Türe, wenn ich
dafür bezahlt werde (lacht).
INTERVIEW: Ihre Gage von einer Million pro Auftritt ist legendär.
HILTON: Ich bin das Geld wert.
INTERVIEW: Wie lange bleiben Sie bei solchen Verpflichtungen?
HILTON: Meistens zwischen drei und fünf Stunden. Eigentlich bleibe ich immer länger – auch wenn im Vertrag nur eine Stunde steht.
INTERVIEW: Wo werden Sie dieser Tage für Auftritte gebucht?
HILTON: Vor allem Osteuropa, Russland oder im Nahen Osten.
INTERVIEW: Was hilft gegen einen Kater?
HILTON: Sprite von McDonald’s – dazu eine große Portion Pommes.
Q
HILTON: Quote?
INTERVIEW: Genau. Runde eins: „Successfull people
keep moving. They make mistakes, but they don’t quit!“
HILTON: Keine Ahnung.
INTERVIEW: Das hat Conrad Hilton gesagt.
HILTON: Ein toller Mann. Und schlau.
INTERVIEW: Haben Sie jemals darüber nachgedacht, alles hinzuschmeißen und sich zu verstecken?
HILTON: Nein, nie!
INTERVIEW: Das andere Zitat lautet: „Wait! Let me get my phone!“
HILTON: Von wem stammt das?
INTERVIEW: Von Ihnen. (Es ist ein Zitat aus dem vom Ex-Freund
veröffentlichten Sex-Tape 1 Night in Paris.)
HILTON: Ach, ich erinnere mich. Dunkel (lacht).
R
BH
MANDY COON
Overall
KOONHOR
142
HILTON: Reality.
INTERVIEW: Reality-TV. Wir haben vorhin darüber
gesprochen, dass Sie die Blaupause für den Star des
21. Jahrhunderts waren, die Erste, die famous for being
famous wurde.
HILTON: Es ist nicht schwer, berühmt zu werden, sondern es zu bleiben.
INTERVIEW: Dabei half Ihnen die Sendung Simple Life, mit der Sie
den Osbournes, Kardashians und so weiter den Weg bereiteten. Verfolgen Sie, was in Ihrer alten Sparte gerade so läuft?
HILTON: Ich bekomme zwar täglich Angebote, aber ich bin damit
durch. Ich hätte auch gar nicht die Zeit. Ob Sie es glauben oder nicht:
Ich habe bisher nicht eine einzige Folge der Kardashians gesehen.
INTERVIEW: Was ist Ihre schönste Erinnerung an Simple Life?
HILTON: Die erste Folge. Als sie uns in einen Privatjet gesetzt haben
und wir keinen Schimmer hatten, wo das Flugzeug landen würde. Nicole und ich waren schrecklich überdreht – selbst für unsere Verhältnisse. Dann hieß es: „Wir landen in Arkansas.“ Wir haben geschrien.
INTERVIEW: Stimmt eigentlich das Gerücht, dass es im Haus der
Richies einen McDonald’s nur für Nicole und ihre Freunde gab?
HILTON: Just rumors. Aber ich wünschte, das wäre wahr gewesen!
(Die Pressefrau ermahnt, dass die vereinbarte Interviewzeit schon zehn Minuten überschritten sei – und Mrs. Hilton noch zwei Telefonkonferenzen vor
dem Abendessentermin habe.)
HILTON: Ach, ein paar Minuten habe ich noch.
INTERVIEW: Sonst denken unsere Leser, Paris Hilton beherrsche
das Alphabet nur von A bis R.
HILTON: Das wäre peinlich. Ich muss jedoch kurz mein Telefon
aufladen, ich hoffe, das stört die Aufnahme nicht.
INTERVIEW: Wie viele Telefone benutzen Sie gleichzeitig?
HILTON: Vier.
INTERVIEW: Ich wollte noch ein Gerücht abfragen: Gab es bei den
Hiltons an Ostern wirklich echte Küken in den Nestern?
HILTON: Babyhasen und Babyküken!
INTERVIEW: Und auch die goldenen Plastikeier?
HILTON: (lacht) Ja, die auch. In denen steckten 100 Dollar. Aber es
gab auch echte bemalte Eier und Schokoeier.
INTERVIEW: Wie alt waren Sie, als Sie bemerkten, dass man mit
einem goldenen Ei ein paar Kilo Schokolade kaufen kann?
HILTON: Zu jung.
S
HILTON: Sexy!
INTERVIEW: Palm Springs!
HILTON: Oh ja! Ich liebe Palm Springs!
INTERVIEW: Es heißt, Ihre Großmutter habe dort einst
die Türe eines Hotelzimmers aufbrechen lassen, weil die
alte Dame nicht wollte, dass Sie und Ihr damaliger Boyfriend in den
Genuss von zu viel Privatsphäre kommen könnten.
HILTON: Das hatte ich ganz vergessen! Woher wissen Sie dieses Zeugs?
INTERVIEW: Ich habe auf dem Flug eineinhalb Paris-Hilton-Biografien gelesen. Und ich muss sagen: Die Mitreisenden schauten ein
wenig skeptisch.
HILTON: (lacht) Weil sie vermutlich denken, ich sei dumm.
INTERVIEW: Wie reagieren Sie, wenn Sie mit diesem Vorurteil
konfrontiert werden?
HILTON: I am laughing all the way to the Bank!
t
HILTON: Tinkerbell! Mein geliebter Chihuahua.
(Tinkerbell verstarb im Alter von 14 Jahren wenige Tage
nachdem dieses Gespräch geführt wurde.)
INTERVIEW: Für ein paar Jahre war Tinkerbell der berühmteste Chihuahua der Welt. Mit Website, Bestseller
(The Tinkerbell Hilton Diaries) und einer eigenen Kollektion.
HILTON: Vergessen Sie bitte nicht, ihre eigene Schuhlinie zu erwähnen.
INTERVIEW: Wie viele Hunde wohnen derzeit bei Ihnen?
HILTON: Acht.
INTERVIEW: Das sind für Ihre Verhältnisse wenig, oder?
HILTON: Stören Hunde Sie?
INTERVIEW: Nicht, wenn sie sich benehmen. Schlafen die Hunde
eigentlich bei Ihnen im Bett?
HILTON: Ja. Auch wenn das unhygienisch klingen mag. Aber mein Bett
wird ständig neu bezogen, es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört!
U
HILTON: Universal happiness.
INTERVIEW: Was braucht man zum Leben?
HILTON: Liebe und Fun.
V
HILTON: Vanity.
INTERVIEW: Wie eitel sind Sie?
HILTON: Weniger als früher.
INTERVIEW: Früher war der Bohei
um Ihre Person größer. Fehlt was?
143
Sie verkaufen Unterwäsche in Mekka? – “Nein, Lingerie
HILTON: Machen Sie Witze? Ich habe jahrelang das Klicken von Kameras gehört, selbst wenn keine in der Nähe war. „Klick, klick, klick“
war mein Tinnitus. Nein, ich bin wirklich froh darüber, nicht mehr
ständig im Scheinwerferlicht zu stehen. Ich hatte mehr als genug davon.
INTERVIEW: Was wäre das Schlimmste, das Ihnen wiederfahren
könnte?
HILTON: Zu sterben (lacht).
INTERVIEW: Oder als Frage in Trivial Pursuit zu enden?
HILTON: Das wäre fies.
haben wir in Mekka nicht im Programm” – Paris Hilton
W
INTERVIEW: Wie ist es, im Waldorf Astoria
aufzuwachsen? Ich stelle mir das ein wenig so vor
wie Chucks Leben in „Gossip Girl“.
HILTON: Meine Schwester und ich sind den
ganzen Tag nur rumgerannt und haben Scheiße
gebaut. Die Angestellten haben uns geliebt.
INTERVIEW: Ach ja?
HILTON: Vor allem der alte Concierge. Und Carlos und Eric, die
Jungs, die die Aufzüge bedienten. Mit denen musste man sich gut stellen, sonst hätten sie uns verraten, wenn wir rausschleichen wollten.
X
Y
HILTON: Ex-Boyfriend, X-Ray?
INTERVIEW: Oder X-Rated, also beides.
HILTON: Ich spreche nicht über mein Sex-Tape.
INTERVIEW: Hat es denn Ihrer Karriere geschadet?
HILTON: Es ist in jedem Fall etwas, für das man sich
vor seinen Eltern nicht erklären will.
INTERVIEW: Wussten Sie, dass Wikipedia 1 Night in Paris offiziell
in Ihrer Filmografie aufführt?
HILTON: Das ist bizarr. Aber ich gebe zu, dass es auch amüsant ist.
HILTON: Yes.
INTERVIEW: Stimmt es, dass Ihre Eltern Sie als Kind
mi dem Spitznamen Star gerufen haben?
HILTON: Yes. Seit ich zwei war. Mir blieb also nichts
anderes übrig, als ein Star zu werden (lacht).
INTERVIEW: Sind berühmte Menschen gute Freunde – oder nur
für einen da, wenn die nächste Runde Champagner bestellt wird?
HILTON: Ich habe wenige gute Freunde, wenn Sie das meinen.
Der Rest sind Bekanntschaften, die mal schneller, mal weniger schnell
wechseln.
INTERVIEW: War es eine harte Lektion, das zu lernen?
HILTON: Es hätte definitiv schneller gehen können. Andere kapieren
das schon während der Schulzeit.
INTERVIEW: Dafür haben Sie vielleicht zu oft die Schule gewechselt.
HILTON: Ich war auf einigen Schulen, ja, zehn oder so. Es war eine
Katastrophe. Ich habe die Schule gehasst.
INTERVIEW: Am Ende sind Sie ohne Abschluss abgegangen.
HILTON: Dafür musste ich den Abschluss später nachmachen.
INTERVIEW: Würden Sie Ihren Kinder das erlauben?
HILTON: Auf gar keinen Fall!
INTERVIEW: Glauben Sie, Sie werden eine strenge Mutter?
HILTON: Ich kenne alle Tricks, jede Ausrede. Ich habe das Spiel
erfunden.
INTERVIEW: Welchen Ratschlag würden Sie der 16-jährigen Paris
Hilton geben, wenn Sie könnten?
HILTON: Sei nicht naiv!
Z
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HILTON: Zoolander, Jay Z, Zhe End!
Haare DJ QUiNtero/JeD root
Make-up PACo BLANCAS/JeD root mit Produkten von NArS
Maniküre SHeriL BAiLeY/JeD root
Digital Technician JorDAN JAMeS
Foto-Assistenz DiLLioN SACHS
Styling-Assistenz KeLLYN LAPPiNGA
Haar-Assistenz DiLeNiA PerALtA
Produktion JorDAN SCHiMMeNti
Hut FAETH MILLINERY
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