P raktikum - Grafiker.de

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P raktikum - Grafiker.de
Kopfüber ins
2008
raktikum
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Stefan Wintrich
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01.08
4
Inhalt
Vorwort................................................6
Betriebsportrait...............................8
Wochenbericht
vom 09.06.2008 bis 13.06.2008............10
Wochenbericht
vom 16.06.2008 bis 20.06.2008............12
Wochenbericht
vom 23.06.2008 bis 27.06.2008............14
Wochenbericht
vom 30.06.2008 bis 04.07.2008...........16
Wochenbericht
vom 07.07.2008 bis 11.07.2008............18
Wochenbericht
vom 14.07.2008 bis 18.07.2008...........20
Wochenbericht
vom 21.07.2008 bis 25.07.2008..........21
Wochenbericht
vom 28.07.2008 bis 01.08.2008.........22
Projektarbeit...................................24
Praktikumszeugnis.........................29
Fazit...................................................30
5
Vorwort
Kopfüber ins Praktikum – physisch
betrachtet keine so gute Idee, aber nach
zwei Jahren Schule eine spannende
Abwechslung. Ein Start voller Enthusiasmus… Lesen Sie selbst wie es weitergeht.
Ein Praktikumsbericht ist wohl nicht die
beliebteste Abendlektüre eines Jeden.
Deshalb auch mein Anspruch auf Individualität, um dieses eingerostete „Genre“
ein wenig zu beleben. Die „Durchgängigkeit des Gestaltungsrasters“, so wie es im
Arbeitsauftrag zu diesem Bericht steht, ist
vorhanden, Sie müssen sie nur finden.
Meiner Meinung nach ist „leben und leben lassen“ ein sehr guter Kodex. Sollten
Sie Rechtschreibfehler finden, wäre es
nett, wenn Sie sich an diesen Kodex erinnern. Ich bin ja auch nur ein Mensch.
In diesem Sinne, viel Spaß…
6
7
Betriebsportrait
8
Eine junge Agentur (gegründet im
Mai 2005) mit einer langen Tradition,
eingebunden in eine starke Agenturgemeinschaft – das ist das Profil von
ABRESCH plus.
Die ABRESCH plus Werbeagentur
wurde am 01. Mai 2005 gegründet. Sie
ging hervor aus der Abresch Kommunikation, die auf eine über 25jährige
Tradition am Standort Montabaur
zurückblicken kann. 17 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter betreuen Kunden aus
der Automobilbranche, der Energiewirtschaft, dem Modehandel, dem Verkehrswesen und der Industrie – regional,
national und international. Above- oder
Below-the-line, klassische Werbung,
B-to-B (Business-to-Business) oder
Dialog – ABRESCH plus kümmert sich
um jedes Kommunikationsproblem
der Kunden. Bei speziellen Fragen, zum
Beispiel aus PR, Internet, Events oder
Messe, greift ABRESCH plus auf die
Kompetenzen ihrer Schwesterfirmen
aus der trio-group zurück.
Die Agentur besteht aus zwei
grundsätzlichen Bereichen, die diese
Kreativfirma ausmachen: Kundenkontakt und Kreation, beides von einander
getrennt um die optimale Leistung zu
erzielen. Die Geschäftsführung und die
Mitarbeiter der Verwaltung haben den
ständigen Kontakt zum Kunden und
können optimal auf die Wünsche dieser
eingehen. Die Aufträge werden ohne
Zeitverzögerung an die Kreation weitergeben, die von den Mitarbeitern im
Kundenkontakt ein ausgefeiltes Briefing
erhält, in dem alle Sachverhalte geklärt
werden. Wenn es sich um wichtige
Kunden handelt, begleiten einige Mitarbeiter aus der Kreation die Geschäftsführung zu Meetings mit dem Kunden,
um diesen direkt mit frischen Ideen und
Vorschlägen zu überzeugen.
Wenn es sich um ganze Kampagnen
handelt, arbeitet meist ein Großteil der
Mitarbeiter an einem Projekt. Kleinere
Aufträge erledigen meist Mitarbeiter im
Team. Grundsätzlich ist die Stärke von
ABRESCH plus die gut harmonierende
Teamarbeit, die bei jedem Auftrag zu
finden ist. Aufträge, bei denen in der
Vergangenheit bereits die Gestaltungsrichtlinien festgelegt wurden, werden
oftmals von Auszubildenden in ständiger Überprüfung durch die festen
Mitarbeiter übernommen. Wenn es
zu viele Anfragen von Kunden gibt,
und die Aufträge die Ressourcen von
ABRESCH plus überschreiten, werden Freelancer, also freie Mitarbeiter
bestellt, die das feste Team der Agentur
unterstützen.
Kundenliste
•BEE Bioenergieerzeugung Koblenz GmbH
•designer outlets Zweibrücken
•designer outlets Wolfsburg
•Danone Waters Deutschland GmbH
•Dural GmbH & Co. KG
•EVM Energieversorgung Mittelrhein GmbH
•Flughafen Zweibrücken GmbH
•Industrie- und Handelskammer zu Koblenz
•KEVAG Koblenzer Elektrizitätswerk
•LZU Landeszentrale für Umweltaufklärung
•Rittal GmbH & Co. KG
•Volkswagen AG
•Volkswagen Bank
•Volkswagen Handelspartner
Adresse
ABRESCH plus Werbeagentur GmbH
Ruhrstraße 2
D-56410 Montabaur
Telefon: +49 2602 1601-00
Telefax: +49 2602 1601-990
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.abresch-plus.de
Köpfe der Agentur
M. Birk, Geschäftsführender Gesellschafter
Michael Birk, Diplom-Soziologe, betreute vor seiner Zeit bei Abresch in unterschiedlichen Agenturen in Düsseldorf und Bonn vor
allem Kunden aus dem Handel und klassische B-to-B-Etats (u.a. Baubranche, Logistik). Seit 2005 ist er zusammen mit Esther Siber
geschäftsführender Gesellschafter der ABRESCH plus Werbeagentur.
F. Schüler, Geschäftsführer
Frank Schüler war bis 2002 Gesellschafter und Geschäftsführer der Agentur taste! food & beverage communication GmbH, die er
1992 zusammen mit einem Partner gegründet hatte. Nach einer Zwischenstation als Geschäftsführer der Simon & Goetz Kommunikation GmbH, Frankfurt, arbeitete er zuletzt als freier Marketing- und Kommunikationsberater.
E. Siber, Geschäftsführende Gesellschafterin
Esther Siber ist eine echte Automobil- und Handelsmarketingspezialistin. Sie arbeitete 10 Jahre bei WCJ (heute Wunderman) für
den Kunden Ford Werke/ Ford Bank und seit 1999 bei Abresch Kommunikation für Volkswagen, Volkswagen Bank und die designer outlets. Seit 2005 ist sie geschäftsführende Gesellschafterin der ABRESCH plus Werbeagentur.
A. Adams, Creative Director
Alexander Adams begann sehr handwerklich-kreativ als Schauwerbegestalter in einem Kaufhaus. Seit 2000 arbeitete er im Bereich
Grafik Design bei verschiedenen Werbeagenturen für die unterschiedlichsten Kunden. Heute leitet er als Creative Director das
Atelier der ABRESCH plus Werbeagentur.
W. Reuter, Art Director
Wolfgang Reuter, gelernter Reprohersteller/Mediengestalter, arbeitete bis ins Jahr 2000 in der Druckvorstufe eines mittelständischen Druckdienstleisters, die er von 1998 bis 2000 leitete. Im Sommer 2000 kam er zur Abresch Kommunikation, um sich neben
dem grafisch-technischen Bereich auch die Welt der professionellen Werbung zu erschließen.
9
Wochenbericht
vom 09.06.2008 bis 13.06.2008
Montag Mein erster Praktikumstag. Als ich ankam, wurde ich von Herrn Adams
begrüßt und in der Agentur herumgeführt. Dabei lernte ich auch gleich die Mitarbeiter
kennen. Kurze Zeit später wurde mir mein künftiger Arbeitsplatz für die 8 Praktikumswochen zugeteilt, ein PowerMac G4 der mit der Adobe Creative Suite 3 ausgestattet
war. Ich wurde im Umgang mit dem Hauptserver eingewiesen, um auch die Dateien
sorgfältig verwalten zu können.
Mir wurde mitgeteilt, dass in der Agentur regulär von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr gearbeitet wird. Die Mittagspause kann zwischen 12 und 14 eingelegt werden und beträgt
maximal eine Stunde.
Meine erste Aufgabe war es Bilder in Online-Bildagenturen für Werbekonzepte zu
suchen. Ich erfuhr, dass diese Bildagenturen heutzutage sehr wichtig für die Entwurfsphase sind, weil sie die Möglichkeit bieten, kostengünstig geeignete Bilder für die Layouts zu finden. Eine der meistverwendeten Online-Bildagenturen ist „Shutterstock“.
Dort werden meist lizenzfreie Bilder für einen monatlichen Festbetrag angeboten.
Später am Nachmittag mussten noch einige Fotos in einem Laden gemacht werden,
auch für ein Werbekonzept, da die Suche in den Fotobörsen zu diesem Thema keine
Ergebnisse lieferte. Danach archivierte ich noch Fotos und druckte diese aus um geeignete für ein Layout auszuwählen.
Dienstag Zu Beginn war ich mit der Bildsuche für ein Bildkonzept beschäftigt.
Dort musste ein offener Kleiderschrank gefunden werden. Auf dem Bild wurde von
mir eine Person entfernt und die daraus entstehenden freien Flächen glich ich dem Bild
an. Dazu verwendete ich das Stempelwerkzeug in Photoshop, was zu einem annehmbaren Ergebnis führte. Herr Adams erklärte mir dann genauer, wie man eine Person
am besten in Photoshop freistellen kann. Denn das war auch meine nächste Aufgabe.
Herr Adams hatte zuvor nämlich eine Mitarbeiterin fotografiert, die von mir freigestellt
werden sollte. Anschließend wurden die beiden Bilder in einem „Composing“ neu
10
Das erste Bild
zeigt das Original, darunter
befindet sich
das bearbeitete
Bild, aus dem die
Person entfernt
wurde.
In diesem Bild
wurde von mir
die andere Person
eingefügt. Kein
optimales Ergebnis, aber es sollte
nur ein Konzeptvorschlag sein.
zusammengesetzt. Genauergesagt, wurde
die freigestellte Person in den bearbeiteten Hintergrund eingesetzt.
Vor Arbeitsende mussten dann noch
Layoutentwürfe für eine Präsentation auf
schwarze Pappen aufgezogen werden. Auf
der Rückseite der Ausdrucke brachte ich
beidseitig klebende Folie an und Schnitt
das ganze dann passend zu. Im nächsten
Arbeitsschritt habe ich dann die Trägerfolie entfernt und den Layoutentwurf
sorgfältig auf eine edel wirkende Pappe
aufgezogen.
Mittwoch Das Freistellen von Bildern
war meine erste Tätigkeit. Danach suchte
ich Bilder, die in bestehenden Layouts
existierten aber für einen neuen Auftrag in
Originalgröße und einer entsprechenden
Auflösung benötigt wurden. Am Nachmittag fertigte ich dann noch Bildübersichten
an. Zuletzt wurde mir noch erklärt, wie
man ein Booklet bindet, insbesondere
wurde mir der Umgang mit der Bindemaschine erläutert.
Donnerstag Des Öfteren müssen in
der Agentur Dummys für Präsentationskonzepte gebastelt werden. In diesem Falle
habe ich einen Sammelordner gebastelt,
der dann später mit dem Entwurf für den
Druck beklebt wurde. Danach habe ich in
Diese Sitemap
dient dazu, den
Aufbau einer
Website grafisch
darzustellen.
InDesign eine „Site-Map“ vervollständigt.
Diese „Site-Map“ ist notwendig um die
Struktur und den Aufbau einer Website
vor Augen zu haben. Nach dieser Aufgabe
gab es nicht viel zu tun und ich konnte frei
in InDesign, Illustrator und Photoshop
arbeiten. Aber gegen Ende dieses Arbeitstages suchte ich noch für einen neuen Auftrag
Bilder für die Gestaltung eines Flyers.
Freitag Direkt zu Beginn dieses
Tages suchte ich noch einmal Bilder für
eine Werbekampagne. Am Vortag war die
Präsentation der zuvor gestalteten Entwürfe, die an diesem Tag genauer ausgear-
beitet wurden. Deswegen war es wichtig,
treffende und aussagekräftige Bilder zu
finden. Danach mussten für einen anderen Auftrag schnellstens Bilder besorgt
werden, die zu den geklärten Inhalten aus
dem Briefing passten. Unteranderem sollte
für das „BioRack“ der Firma Rittal eine
passende Plakatserie gestaltet werden. Das
„BioRack“ ist ein Schaltschrank, bei dem
die Umweltschutzaspekte im Vordergrund
stehen. Alle Komponenten bestehen aus
umweltverträglichen und leicht abbaubaren
Materialien. Diese Fusion aus biologischen
und technischen Elementen sollte in den
Plakaten zum Ausdruck gebracht werden.
11
Wochenbericht
vom 16.06.2008 bis 20.06.2008
Montag Die am 13.06. begonnene Bildsuche für das „BioRack“ wurde fortgesetzt.
Außerdem kam noch ein anderes Produkt, die „Schock-Palette“ der Firma Rittal dazu,
die das „BioRack“ beim Transport schützt. Herr Reuter bat mich, Watte zu besorgen,
die für eine Konzept-Idee von ihm benötigt wurde. Er wollte ein „BioRack“ in Watte
einpacken um damit für die „Schock-Palette“ zu werben. Ich baute aus der zuvor
besorgten Watte ein kleines Modell. Dann wurde dieses fotografiert und am Computer
von Herrn Reuter bearbeitet. Das Foto von der Watte wurde von ihm sehr glaubhaft
um einen Serverschrank platziert. Ich konnte etwas neues lernen, als mir Herr Reuter
während der Bildbearbeitung das einfache Freistellen von schwierigen Umrissen näher
brachte. Kurz vor Arbeitsende suchte ich dann noch ein paar weitere, aussagekräftige
Bilder für die Plakatentwürfe von Rittal.
Bild links: Das
Foto von dem
Wattemodell.
Bild rechts: Bereits
bearbeitet und
mit eingesetztem
Serverschrank.
So sieht die fertige
Anzeige aus. Der
in Watte gepackte
Server steht
symbolisch für
die „Anti-SchockPalette“.
Wertvolle Technik sicher bewegen.
Rittal Anti-Schock-Palette.
Wer konsequent forscht und dabei der Natur über die Schulter schaut, wird mit reichlich Zukunft belohnt.
Dienstag Am Morgen half ich bei dem Zusammenkleben eines Kompendiums. Dieses Kompendium ist ein „leeres“ Booklet, das zu Präsentationszwecken am
Umschlag und auf den ersten vier Seiten mit dem Cover und dem Probelayout beklebt
wurde. Der Rest des Tages brachte keine weiteren Aufgaben für mich, denn es waren
heute nur sehr wenige Leute anwesend, weil viele zu Präsentationen und Meetings
unterwegs waren.
Für Rittal ist dies längst eine Selbstverständlichkeit, weil Nachhaltigkeit, Umweltver träglichkeit und ein Mehr an
Kundennutzen of tmals den entscheidenden Vorsprung bringen.
So wie zum Beispiel bei unserem Entwicklungsprojekt Anti-Schock-Palette. Hiermit
zielen wir auf eine höhere statische und dynamische Belastung, auf die Schonung unserer Umwelt durch den vermehr ten Einsatz nachwachsender Rohstof fe sowie auf
eine verbesser te Recyclingfähigkeit. Faszination Zukunft.
Rittal GmbH & Co. KG – Auf dem Stützelberg – D-35745 Herborn
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12
Mittwoch Es musste eine Bildsammlung für die Neugestaltung der Website von
den „designer outlets Zweibrücken“ angefertigt werden. Die Bilder existierten bereits
auf der alten Website, für die neue Website war es aber notwendig, diese Bilder in eine
andere Größe umzurechnen. Da dieses nicht ohne Qualitätsverlust möglich ist, war
es notwendig die Originale auf dem internen Server zu suchen, um diese für die neue
Website bearbeiten zu können. Das war besonders zeitaufwändig, da es sich um viele
Bilder handelte und diese auf dem Agenturserver verstreut gesichert waren. Nach
Das Rohmaterial
zu diesem Bild
habe ich auf
Shutterstock
gefunden. Herr
Adams passte
die Inhalte noch
dem Konzept von
Volvic an.
Noch einige
andere Bildideen,
die dem Kunden
vorgeschlagen
wurden.
dieser langen Aufgabe erläuterte ich noch
einer anderen Praktikantin die Grundfunktionen von InDesign an einem Flyer
als Beispiel.
Donnerstag So wie am gestrigen
Tag suchte ich noch weitere Bilder für die
Neugestaltung der Website der „designer
outlets“. Weil ich inzwischen sehr viele
Bilder gefunden hatte, konnte ich bereits
mit der Bearbeitung, genauergesagt mit
der Verkleinerung für das Web beginnen.
Die Bilder wurden mit dem Freistellungswerkzeug in Photoshop auf die passende
Größe geschnitten und dann in einem
kleinen Dateiformat für das Internet
gespeichert. Da diese Abläufe sehr
individuell waren, konnten diese nicht
automatisiert werden. Jedes Bild musste
einzeln betrachtet werden um ein opti-
males Ergebnis zu bekommen. Deswegen
war diese Arbeit sehr umfangreich und
dauerte mehrere Stunden.
Freitag Für eine Konzeptidee des
Mineralwassers „Volvic“ wurden Bilder
benötigt. Nachdem ich einige gefunden
hatte, wurden diese Fotos von einer
Wasserflasche und Wasser von Herrn
Adams neu zusammengefügt. Aus einem Dokument eines älteren Auftrages,
bei dem es sich um einen Kochkalender
handelte, musste ich Texte entnehmen und dem Kunden als Text-Datei
zuschicken. Außerdem bekam ich von
Herrn Adams den Auftrag, heruntergeladene Bilder von Shutterstock in die
Bilddatenbank einzusortieren und diese
mit einem aussagekräftigen Titel zu
benennen.
13
Montag Für einen Kunden entnahm ich aus bestehenden Layouts Bilder und
rechnete sie in ein kleineres Format um. Da es sich hierbei um eine Vielzahl an Bildmaterial handelte, verbrachte ich den ganzen Arbeitstag damit, denn die Bilder sollten
zügig zu dem Kunden geschickt werden.
Dienstag Für eine anstehende Präsentation habe ich einige Layoutentwürfe auf
Trägerfolie geklebt und dann auf schwarzen Präsentationspappen platziert. Außerdem
besuchte mich an diesem Tag Herr Gesell. Ich zeigte ihm, was ich bis jetzt erarbeitet
hatte und er informierte sich in einem Gespräch mit Herrn Reuter über die Agentur
und ihre Dienstleistungen.
Mittwoch Für die „designer outlets“, einem Kunden von ABRESCH plus, wurde
ein Foto-Shooting geplant. Im Vorfeld hatte schon der Creative Director einige Setcards von verschiedenen Models aus dem Internet und Modelagenturen gesucht und
auf dem Server gesichert. Mir fiel die Aufgabe zu, diese Setcards der Models auszudrucken. Weil es sich dabei um etwas mehr als hundert Dateien handelte, verschlang
dieser Auftrag einiges an Zeit. Diese Setcards enthielten Fotos von den Models und
genauere Angaben. Die Ausdrucke wurden benötigt um geeignete Models für das
Shooting zu finden, die den Vorstellungen von Herrn Adams, dem Creative Direktor
entsprachen.
Ich bekam die Aufgabe, ein Logo für eine weltweite Hilfsorganisation zu entwickeln. Dabei handelte es sich um einen fiktiven Auftrag von Herrn Adams für meine
Projektarbeit. Ich sollte die Kernpunkte und die genauen Aktivitäten dieser fiktiven
Hilfsorganisation erarbeiten und ein darauf abgestimmtes Logo entwickeln, welches
die inhaltlichen Aspekte beachtet.
Weil in der Agentur ein zusätzlicher Artdirector fehlt, der das Team zusätzlich
unterstützt, wurde eine neue Anzeige ausgeschrieben. Ich gestaltete diese Stellenanzeige nach den Richtlinien des Corporate Design von ABRESCH plus. Anschließend
wurde diese Anzeige mehrere Male korrekturgelesen, korrigiert und dann von mir der
Geschäftsleitung übergeben um diese zu veröffentlichen.
Am späten Nachmittag hatte Herr Adams schon eine Auswahl bezüglich der Models für das Shooting mit Hilfe der Setcards getroffen. Meine Aufgabe war es nun, die
14
Verschiedene Setcards für die Modelauswahl eines Fotoshoothings.
aussortierten Models ebenfalls aus den
digitalen Daten zu löschen. Das heißt, ich
musste jene Bilddateien entfernen, die
nun überflüssig waren.
Donnerstag Da die Agentur nicht
nur das Layout für die „Autofinanz“, ein
Magazin der Automarken Audi, Seat,
Skoda und Volkswagen gestaltet, sondern auch häufiger den redaktionellen
Teil übernimmt, müssen auch passende
Bilder von den Mitarbeitern gefunden
werden. Für einen Artikel sollte ich
mehrere Bilder mit Eisbechern freistellen und diese perspektivisch richtig im
Dokument platzieren. Außerdem wurden
von mir noch Logoentwürfe zügig auf
Pappen aufgezogen, weil diese mit einem
Eil-Kurier zum Kunden gebracht werden
mussten.
Autoverkäufer der verschiedenen Marken
richtet, werden von diesem Magazin vier
Versionen produziert, die sich jeweils auf
die entsprechende Automarke beziehen.
Somit musste ich auch das Backcover von
4 Magazinen bearbeiten. Dabei musste
ich das bestehende Layout und die
Gestaltungsrichtlinien der Zeitschrift beachten. Darauf folgte die Korrekturphase
in der ich noch einiges veränderte.
Wochenbericht
Atlas
vom 23.06.2008 bis 27.06.2008
Juli bis Oktober 2008
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Freitag Ich hatte am gestrigen Tag
schon begonnen Bilder freizustellen und
die Motive in der Autofinanz zu platzieren. Der Kunde hatte sich aber kurzfristig
für ein etwas anderes Motiv entschieden,
sodass ich die Arbeitsschritte von gestern
wiederholte (Bilder suchen, freistellen
und platzieren im Dokument).
Für dasselbe Magazin, die Autofinanz,
trug ich Seminar-Termine auf dem Backcover ein. Da sich dieses Magazin an die
F0839004AR2201
richtig. Durch die Verringerung der Tarifbe-
Ramada Treff
Wert erhaltende Reparatur innerhalb der ers-
Neue maßgeschneiderte
Kfz-Versicherungstarife
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Leistungsumfang,
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komplizierte
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Spar-Tarif
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50 Mio.
100 Mio.
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SF 25
fakultativ
ja
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Rabattretter
cherungsService startet ab 1.9.2008 mit neuen
nungseigentum, Garage usw.) des Kunden.
Rabattschutz
Die Qual der Wahl
Schutzbrief
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Versicherungsprodukte für den jeweiligen
Seminar-Kalender
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Kompaktseminar Finanzierung
02.09.2008
Fahrer-Schutz
30539
Hannover
nein
fakultativ
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auf den bewährten optimalen Versicherungsschutz mit dem bekannten
Neuwertentschädigung
nein
umfassenden Leistungsumfang verzichten. Denn auch zukünftig steht
Neuwertentschädigung Diebstahl
nein
Versicherungsangebot, das weiterhin für
damit für Neuwagen- wie Gebrauchtwagenkunden, ein Tarif mit opti-
Parkschadenversicherung
nein
09.09.2008 69190 Walldorf
Holiday Inn
beitragsfrei mitversicherte Teile
2.000 Euro
Sonderfahrzeuge, Lkw-Zulassungen, Oldti-
malen Preis-/Leistungsverhältnis zur Verfügung. Der Optimaltarif
bietet dabei z.B. die Bereitstellung eines gleichwertigen Mietwagens
bei Vollkaskoschäden oder eine Neuwertentschädigung für 18 Monate
den bzw. Fahrzeugvorgaben damit nun 3
im Totalschadenfall (bei Diebstahl 6 Monate).
maß geschneiderte Produkte zur Auswahl:
der Spar-Tarif, der Optimal-Tarif und der
Premium-Tarif.
Premium
Um trotz dieser Wahlmöglichkeiten die
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24 Monate
6 Monate
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Monate
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nein F0837001SR1201
5.000 Euro
24
Monate 22844 Norderstedt
04.09.2008
10.000
Euro 14974 Ludwigsfelde
11.09.2008
IS-Handel Dtl. Berlin
Mietwagen
nein
ja erzielen
Mehrwert durch Finanzdienstleistungen
bei Gebrauchtwagen
ja18.09.2008 81829 München
IS-Handel Dtl.
F0838011SR3201
Kostenpauschale
11.09.2008 69190 Walldorf nein
Holiday Inn
ja
F0837003SR2201
ja09.10.2008 09126 Chemnitz
IS-Handel Dtl.
F0841009SR3201
25.09.2008
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Impressum
nein
ja
Marderbissschäden
nein
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zum Rabatt retter ab SF 25 auch ein Rabattschutz vor Rückstufungen
Schlossaustausch nach
nein
nein
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auch für Kunden in niedrigeren Schadenfreiheitsklassen, ebenso wie
male stark eingeschränkt. So wird in Zukunft
der Schutzbrief Auto Plus oder die Neuwertentschädigung bei Total-
Wohnungseinbruch,
Kosten
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schaden für 24 (!) Monate inklusive.
1
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18 Monate
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28
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Konzept und
Gestaltung:
ja
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2
15
vom 30.06.2008 bis 04.07.2008
Wochenbericht
16
Montag Für ein Werbekonzept
wurden Bilder benötigt. Ich suchte also in
den bekannten Online-Fotoagenturen nach
geeigneten Motiven. Doch leider fanden
sich bis zum Ende des Tages keine geeigneten Bilder.
Dienstag An diesem Tag habe ich
Herrn Reuter zu einem Foto-Shooting
begleitet. Für ein Cover der „Autofinanz“
musste ein Autohaus fotografiert werden,
das den Layout-Vorstellungen des Grafikers
entsprach. Dazu wurde ein leerer Autohof
vor dem Autohaus fotografiert um den
„Ausverkauf “ und die günstigen Preise
zu demonstrieren. Nachdem wir in die
Agentur zurückgekehrt waren, setzte ich die
bisher erfolglose Bildsuche vom gestrigen
Tag fort. Am Nachmittag war ich zu einem
Meeting eingeladen, in dem der aktuelle
Stand des Camerata Musica Projektes
besprochen wurde. Den Auszubildenden,
die dieses Projekt leiteten, und mir wurde
mitgeteilt, dass wir mit der Endphase
beginnen müssen um den Zeitrahmen nicht
zu sprengen. Ich bekam die Aufgabe den
Flyer auszuarbeiten, der in seinem Grundlayout schon existierte. Nach dem Meeting
arbeitete ich dann an einigen konzeptionellen Scribbles für den Flyer. Bei Camerata
Musica handelt es sich um einen Chor, welcher einen neuen Auftritt möchte und sich für
diesen Zweck an ABRESCH plus wandte. Die Azubis haben dieses Projekt übernommen,
aus diesem Grund ist es für den Kunden auch kostenlos. Es sollen alle Geschäftspapiere, ein
Flyer, das Cover einer Demo-CD und eine Pressemappe gestaltet werden.
Mittwoch Heute habe ich den gestern gescribbelten Flyer am Mac umgesetzt. Zwischenzeitlich wurden alle Mitarbeiter und Praktikanten zu einem Meeting gerufen, in dem
sich ein neuer, weiterer Geschäftsführer von ABRESCH plus vorstellte und einiges bekannt
gab. Nachdem ich mit dem Flyer vorerst fertig war, erarbeitete ich eine Beitrittserklärung
die gegebenenfalls dem Flyer beigelegt werden konnte, um sich als Mitglied dieses Vereins
anzumelden.
ABRP-801-008_Briefbg0708_RZ.qxp
03.07.2008
11:29 Uhr
Seite 1
ABRP801-007_VK_Schueler_RZ.qxd
03.07.2008
11:24 Uhr
ABRESCH plus Werbeagentur GmbH ı Postfach 11 43 ı D-56401 Montabaur
ABRESCH plus Werbeagentur GmbH
Ruhrstraße 2 ı 56410 Montabaur
Telefon: 0 26 02/16 01-950 ı Mobil: 0173/8 79 62 53
Telefax: 0 26 02/16 01-990 ı E-Mail: [email protected]
www.abresch-plus.de ı Member of trio-group.
ABRP801-007_VK_Schueler_LY1.qxd
Frank Schüler ı
ABRESCH plus Werbeagentur GmbH ı Ruhrstraße 2 ı 56410 Montabaur ı Telefon: 0 26 02/16 01-00 ı Telefax: 0 26 02/16 01-990 ı www.abresch-plus.de
Geschäftsführer: Michael Birk, Frank Schüler, Esther Siber ı HRB Montabaur 76 73 ı Ust-ldNr. DE241956905
Commerzbank Koblenz (BLZ 570 400 44) Kto. 200 711 000 ı IBAN: DE23 5704 0044 0200 7110 00 ı BIC: C0BADEFF570 ı Member of trio-group.
03.07.2008
Geschäftsführer
11:16 Uhr
S
Veränderte
Drucksachen
für den neuen
Geschaftsführer;
in Quark XPress
erstellt.
Beitrittserklärung
von Camerata
Musica.
Donnerstag Meine erste Aufgabe war es, die bestehenden Geschäftspapiere und die
Visitenkarte für den neuen Geschäftsführer anzupassen. Weil die Geschäftspapiere schon
vor längerer Zeit erstellt wurden, als Quark XPress noch Standard war, musste ich natürlich
mit diesem Programm arbeiten.
Danach habe ich an dem Flyer für Camerata Musica und der dazugehörigen Beitrittserklärung weitergearbeitet. Zum Ende des Arbeitstages musste noch ein Dummy für einen
Kunden geklebt werden, um ein vorläufiges Layout für ein Prospekt zu präsentieren.
Freitag Das Erste waren Korrekturen an dem Flyer und der Beitrittserklärung für
Camerata Musica, nachdem die Entwürfe zwischenzeitlich dem Kunden gezeigt wurden.
Deshalb musste auch ein weiterer Dummy gebaut werden. Zudem bekam ich noch die
Aufgabe das CD-Cover einer Demo-CD des Chores zu gestalten. Außerdem kamen am
Nachmittag noch einige Korrekturen am Layout des Flyers dazu und eine Farbkorrektur an
den eingesetzten Bildern, die ich in Photoshop bearbeitete.
Außen- und
Innenseite des
Camerata
Musica Flyers.
17
Diesen Katalog
stellte ich in Photoshop für Herrn
Adams frei.
Montag Der Flyer und die Beitrittserklärung für Camerata Musica musste
ein weiteres Mal korrigiert werden. Denn
der Kunde hat sich dazu entschieden alle
Daten, wie zum Beispiel die Telefonnummern, im international gültigen Format
anzugeben. Dann wurden von diesen
Layoutexemplaren mit den Korrekturen
neue Dummys gebaut, um sie dem Kunden zu präsentieren.
Dienstag Ich klebte einige „LeerDummys“ in die später das konzeptionelle Layout einer Zeitschrift geklebt
wurde. Für eine Präsentation mussten
außerdem viele Einzelseiten eines Layouts mit Gestaltungsraster und Farbtabellen auf Pappen geklebt werden. Da es
18
sich um eine besonders umfangreiche
Ausarbeitung und eine wichtige Präsentation handelte arbeiteten eine Auszubildende und ich den ganzen Tag an dieser
Aufgabe.
Mittwoch Für Herrn Adams stellte
ich in Photoshop einen gerollten Katalog
frei. Diese sollte in ein Plakat eingebaut
werden. Das erwies sich als besonders
einfach, als mir Herr Adams erklärte, dass
man diese Bilder besonders leicht über
die verschiedenen Kanäle in Photoshop
freistellen kann. Da ab August drei neue
Azubis in die Firma kommen sollten,
musste für diese Infomaterial erstellt
werden, welches einige grundsätzliche Fragen klärt und Routinearbeiten
erläutert. Meine Aufgabe war es, den
bestehenden Katalog an Infos zu ergänzen. Dazu kopierte ich Texte von Word
in InDesign und fügte passende Screenshots ein. Die Screenshots zeigten jeweils
passende Ausschnitte von bestimmten
Arbeitsvorgängen in verschiedenen Programmen. Es handelte sich dabei um sehr
viele Bilder, weshalb diese Aufgabe sehr
umfangreich war und sich über mehrere
Tage verteilte. Später mussten noch
einige Bilder von Online-Börsen treffend benannt und in die Bilddatenbank
einsortiert werden.
Donnerstag Heute habe ich an
dem Infomaterial für die Auszubildenden
weitergearbeitet. Durch einige andere
Aufgaben und dem großen Umfang
konnte ich auch an diesem Tag diese
Aufgabe noch nicht fertigstellen.
Freitag Ich arbeitete an dem
Infomaterial für die Azubis weiter. Viele
Mitarbeiter waren bei einer Neueröffnung der „designer outlets“. Weil die
„designer outlets“ einer der größten
Kunden von ABRESCH plus sind, war es
nötig und auch selbstverständlich für die
Geschäftsführung anwesend zu sein. Aus
diesem Grund hatte ich an diesem Tag
auch früher Feierabend.
Wochenbericht
vom 07.07.2008 bis 11.07.2008
19
Wochenbericht
vom 14.07.2008 bis 18.07.2008
Monatg Ein weiteres Mal standen
Korrekturen am Camerata Musica Flyer
an, da sich der Kunde zu einer anderen
Darstellung der Grafik auf dem Titel entschlossen hatte. Außerdem wurden noch
einige Bildkorrekturen durchgeführt. Ein
weiteres Mal wurde dann von den überarbeiteten Layouts ein Dummy gebaut.
Dienstag Ich sortierte ShutterstockBilder in die Bilddatenbank ein, natürlich wieder mit treffendem Titel, um sie
später einfacher finden zu können. Durch
den neuen Geschäftsführer wurde außerdem ein großer Kunde in die Agentur
gebracht. ABRESCH plus übernimmt
die Kampagnen-Gestaltung von Danone
Waters. Die bekanntesten Marken von
Danone Waters sind Volvic, Vittel und
Evian. Für Volvic stand eine Plakat-Kampagne an, für die Bilder benötigt wurden.
Ich sollte in den Bildagenturen, hauptsächlich in Shutterstock, nach einer Frau
suchen, die sich für die neue Kampagne
eignet und absolutes Wohlbefinden ausstrahlt. Am Nachmittag musste ich dann
noch für Herrn Reuter nach einigen Bildern für einen anderen Kunden suchen.
20
Mittwoch Ein Kunde suchte ein
Maskottchen, welches in animierter
Form die Besucher der Kundenwebsite
witzig begrüßen sollte und durch die
Kategorien führt. Man entschied sich für
„Stuart Little“ aus dem gleichnamigen Kinofilm. Ich hatte die Aufgabe nach geeigneten Bildern zu suchen und diese dann
in Photoshop freizustellen. Später sollten
diese Fotos einem Illustrator übergeben
werden, der diese Maus illustriert und die
Wünsche des Kunden beachtet.
Donnerstag Ich stellte einige
Produktfotos von einem Kunden frei.
Es handelte sich um die Firma „Rittal“
die eine Broschüre in Auftrag gegeben
hatte und dafür wurden die freigestellten
Produkte benötigt. Herr Reuter druckte
diese Broschüre für eine Zwischenpräsentation aus. Meine Aufgabe war es
dann, diese Broschüre zusammenzukleben. Außerdem sortierte ich an diesem
Tag noch einige Fotos in die Bilddatenbank ein.
Aus gesundheitlichen Gründen war
ich von Freitag, den 18.07. bis Mittwoch,
den 23.07.2008 nicht in der Agentur. Eine
Krankmeldung liegt der Firma und der
Schule vor.
Aus gesundheitlichen Gründen war
ich von Freitag, den 18.07. bis Mittwoch,
den 23.07.2008 nicht in der Agentur. Eine
Krankmeldung liegt der Firma und der
Schule vor.
Donnerstag Um in dem Projekt
Camerata Musica wirklich in die Endphase zu gehen, habe ich alle Dokumente
ausgedruckt damit sie intern besprochen
werden konnten um die letzten Arbeitsschritte abzuklären. Weil sich diese
interne Besprechung verschob und auch
die Azubis nicht an diesem Projekt weiterarbeiten konnten, weil es wichtigere
Aufträge gab, arbeitete ich an der Logogestaltung für meine Projektarbeit weiter.
Freitag Für den Kunden Rittal
baute ich einen Dummy einer Merchandising-Broschüre. Außerdem mussten
die einzelnen Seiten dieser Broschüre
für interne Zwecke ausgeschnitten und
aufgezogen werden. Herr Reuter bat
mich außerdem, eine geeignete Schriftart
zu finden. Es sollte eine Schreibschrift
sein, die zu dem Layout einer Menükarte
passte. Dazu durchsuchte ich die SchriftBibliothek die in der Agentur mit dem
Linotype FontExplorer verwaltet wird.
Letztendlich fand ich ca. 20 Schriftarten
aus denen Herr Reuter eine passende
auswählte.
vom 21.07.2008 bis 25.07.2008
Wochenbericht
21
Bei der Bildkorrektur habe ich
den Schmuck aus
dem Bild entfernt.
Montag Ich habe zwei leere Pressemappen, die von der Druckerei probehalber gebaut wurden, mit dem Layout beklebt, welches anschließend dem Kunden
zur Anschauung zugeschickt wurde. Das
ganze war sehr aufwändig, weil ich diese
Mappen sehr genau bekleben musste, da
es sich um die einzigen Exemplare handelte. Aufgrund dessen durften mir bei
dieser Aufgabe keine Fehler unterlaufen.
Dienstag Es hatten sich wieder viele
Bilder angesammelt, die in die Bilddatenbank einsortiert werden mussten. Ich
benannte die Bilder mit treffenden Titeln
und sortierte diese dann in die verschiedenen Kategorien ein. Am Nachmittag
habe ich dann noch Korrekturen an dem
Azubi-Info-Katalog durchgeführt, wel22
cher den neuen Azubis für eine schnelle
Eingewöhnung ausgehändigt wird.
Mittwoch Ich wurde von Herrn
Reuter gebeten, von einem schwarzen
Polo-Shirt Fotos zu machen. Dieses PoloShirt benötigte er zum Aufsetzten eines
digitalen Logos. Dem Kunden sollte
dieses Shirt als Merchandising-Produkt
vorgestellt werden. Das Foto wurde von
mir mit einer Nikon D80 aufgenommen.
Das Polo-Shirt habe ich zuvor möglichst
faltenfrei auf einem weißen Hintergrund
ausgebreitet. Danach habe ich die Fotos,
welche im RAW Format geschossen
wurden, auf den Mac geladen und das
Beste ausgewählt. Diese RAW-Datei
habe ich an Herrn Reuter gesendet, die
er für mich in ein verwendbares TIFF-
Wochenbericht
Als Grundlage
für das Konzeptbild, diente dieses
Foto einer Frau
mit einem Tuch
im Wind.
vom 28.07.2008 bis 01.08.2008
Bild umwandelte. Denn nur auf seinem
Rechner befand sich Adobe Lightroom,
dieses Programm kann RAW-Dateien
besser bearbeiten und umwandeln als
Photoshop. Als der die Bildbearbeitung
abgeschlossen hatte, erhielt ich das
Bild zurück um es freizustellen und zu
retuschieren. Danach habe ich für eine
andere Mitarbeiterin ein Bild überarbeitet. Das Motiv, um das es sich handelte,
war ein Bildvorschlag für die neue VolvicKampagne. Ich musste aus dem Bild
den orientalisch wirkenden Schmuck
entfernen, da dieser nicht in das Konzept
der neuen Kampagne passte. Ich bekam
die Information, dass alle Motive ein
durchgängiges Thema präsentieren: Eine
oder mehrere Personen, die sich in ein
luftiges Tuch hüllen und damit natürliche
Aktivität ausstrahlen, welche im Zentrum
der Volvic-Kampagne steht. Außerdem
sollte ich noch ein weiteres Motiv finden,
welches das Produkt passend zu den
neuen Plakatmotiven darstellt.
Donnerstag Heute war mein
letzter Praktikumstag. Viele Mitarbeiter
waren schon im Urlaub. Deshalb waren
auch nur zwei von sechs Mitarbeitern der
Kreation anwesend. Aus diesem Grund
gab es auch nicht mehr viele Aufgaben
für mich. Es mussten lediglich ein paar
Layouts geschnitten werden, die für ein
internes Meeting zur Anschauung benötigt wurden. Am Abend verabschiedete
ich mich dann von allen Mitarbeitern
und beendete damit mein achtwöchiges
Praktikum bei ABRESCH plus.
Für die Produktpräsentation habe
ich das Bild um
180° gedreht und
den Volvic-Kasten
platziert.
23
Logogestaltung
Projektarbeit
Im Rahmen meines Praktikums bei ABRESCH plus bekam ich von Herrn Adams,
dem Creative Direktor, einen umfangreichen Auftrag. Ich sollte für eine fiktive „Hilfsorganisation“ ein Logo entwickeln. Die genauen Aufgaben dieser Organisation hatte
ich dabei noch genau zu definieren um ein schlüssiges Konzept zu erstellen, damit das
Logo zu der Corporate Identity passt.
Vor der eigentlichen Aufgabe, ein Logo zu entwerfen, musste ich erst einmal einen
Namen für die Hilfsorganisation finden. Da ich schon einige Vorstellungen bezüglich
der Tätigkeiten der Organisation hatte, welche ich noch genauer erläutern werde, entschied ich mich dazu, den Namen in englischer Sprache zu definieren. Denn es sollte
sich um eine weltweit agierende Organisation handeln. „Global Aid“- Globale Hilfe
schien mir am sinnvollsten, ist sehr aussagekräftig und einprägsam.
Global Aid
Die Hilfe nach Naturkatastrophen ist
das zentrale Anliegen von Global Aid. Die
Organisation übernimmt dabei die aktive
als auch die passive Rolle, managet im
Hintergrund den reibungslosen Ablauf
der Hilfsaktionen und sorgt dafür, dass es
überhaupt Helfer gibt. Global Aid ist ein
Zusammenschluss von mehreren kleinen
Hilfsorganisationen, welche die verschiedensten Bereiche wie zum Beispiel technische und humanitäre Hilfe abdecken. Bei
24
Naturkatastrophen mobilisiert Global Aid
ehrenamtliche Helfer in vielen Ländern
aller Erdteile. Um das zu gewährleisten
bietet Global Aid die Möglichkeit, sich als
freiwilliger Helfer zu melden, auch in Zeiten ohne Krisen. Die Organisation greift
in Notsituationen dann auf die eingetragenen Helfer zurück. Die Hilfe ist natürlich
nur durch Spenden möglich, weshalb
Global Aid besonders bei Naturkatastrophen Spendenaufrufe organisiert.
Der Olivenzweig
soll die Hilfe nach
schweren Naturkatastrophen
symbolisieren.
Die Konzeption
Die einzelnen Elemente, aus denen
das Logo bestehen sollte, hatte ich bereits
unter Vorbehalt zusammengetragen. Die
Weltkugel, in ihrer klassischen Ansicht,
stand im Zentrum meiner Entwürfe.
Außerdem sollte ein Olivenzweig mit
eingebracht werden, denn er steht für
Frieden und Hoffnung.
Bevor ich mit dem Scribbeln meiner
ersten Idee begann, gab mir Herr Adams
den Hinweis, erst einmal alle Ideen zu
Die fünf Sterne
vertreten die fünf
Erdteile und die
dort lebenden
Menschen die sich
bei Global Aid
engagieren oder
Hilfe benötigen.
Papier zu bringen. Auch wenn diese
sehr detailliert seien und eigentlich zu
aufwändig für ein Bildzeichen wären. Er
gab mir auch den Tipp, mich nicht an
den Rechner zu begeben, bevor nicht
bereits auf dem Papier die Entscheidung
für ein bestimmtes Logo gefallen ist. Er
erläuterte mir, dass es mehr Sinn macht
später in der Umsetzung am Computer
die Details zu reduzieren oder das Logo
zu abstrahieren.
Nach der Erstellung meiner ersten
Entwürfe begab ich mich zu Herrn
Adams und ließ ihn darüber schauen.
Er wies mich darauf hin, dass meine
Entwürfe noch keinen direkten Bezug zu
einer Hilfsorganisation haben oder gar
zu abstrakt seien. Ich konzentrierte mich
auf eine Darstellung, die den Ansprüchen
gerecht wird und den Inhalt der zu vermittelnden Botschaft auf den ersten Blick
ersichtlich macht.
Der größte Bestandteil sollte die
Erdkugel in ihrer Darstellung im klassischen Gitternetz sein. Auch in Hinblick
auf die Wiedererkennung könnte die
Bekanntheit einer solchen Darstellung
durch beispielsweise das Bildzeichen der
UNICEF hilfreich sein. Doch dann ist es
umso wichtiger, darauf zu achten, dass es
dort zu keiner übergroßen Ähnlichkeit
kommen kann, um Verwechslungen aus-
zuschließen. Auch auf das wies mich Herr
Adams hin, sodass ich mehr Abstand von
bekannten Bildzeichen nehmen konnte.
So wie die Gitternetzdarstellung der
Erde unmissverständlich den „weltweiten
Aspekt“ von „Global Aid“ zum Ausdruck
brachte, musste ich natürlich noch eine
ebenso aussagekräftige Darstellung für das
abstrakte Wort „Hilfe“ finden. Da es für
diesen Begriff nur sehr wenige überzeugende Darstellungen gibt, die für dieses
Logo mehr oder weniger unpassend wären, entschied ich mich dazu, die „Hilfe“
durch die Gesamtheit des Logos zu vermitteln. Unteranderem aber auch durch
ein weiteres Element, den Olivenzweig.
Ich machte mir hierfür die symbolträchtige Historie des Olivenzweiges
zu nutzen. Im alten Christentum ist die
Taube mit dem Ölzweig ein Symbol
des Friedens. Der Bibel zufolge schickte
Noah nach der Sintflut eine Taube los.
Sie kehrte mit einem Ölzweig im Schnabel zurück: die Erde grünte wieder, das
Leben war zurück. Dies ist wohl die
beste Versinnbildlichung der Helfenden
Hände nach einer Naturkatastrophe, die
der Bevölkerung beim Wiederaufbau und
auch bei der Bestellung des Landes unter
die Arme greift.
Auch wenn die Weltkugel eine Einheit, eine globalisierte Welt und einen
25
Dieses Scribble
war die Vorlage
für das spätere
Logo.
Die Olivenzweige
wirkten zu groß
und lenkten von
der Erdkugel ab.
Nach einer
kleinen Korrektur war das
Grundmodell
des Bildzeichens
fertiggestellt.
26
Zusammenhalt der Menschheit vermittelt, ist das in unserer heutigen Gesellschaft nicht immer der Fall. Aus diesem
Grund war es mir ein Anliegen, noch
etwas mehr mit dem Logo auszudrücken.
Die enthaltenen fünf Sterne stehen für
die fünf Erdteile und damit für die dort
lebenden Menschen, die sich bei Global
Aid als ehrenamtlicher Helfer engagieren
können um anderen Menschen, in ganz
anderen Teilen der Erde, zu helfen.
Die Umsetzung
Nachdem ich mit meiner Ausarbeitung weitestgehend fertig war und ich
auch ein passendes Logo vorweisen
konnte, bat ich erneut Herrn Adams sich
dieses anzuschauen. Ich erläuterte ihm
kurz meine Vorstellung von Global Aid,
schließlich handelte es sich um eine rein
fiktive Organisation. Herr Adams war
davon überzeugt, dass dieses Logo sehr
gut zu der Philosophie dieser Hilfsorganisation passt und in Verbindung mit
einem geeigneten Schriftzeichen ein
anspruchsvolles Logo ergeben wird.
Ich hatte sein Einverständnis, mit der
Umsetzung am Mac in Illustrator CS3
zu beginnen. Zuerst begann ich mit
dem Hauptelement, der Weltkugel.
Dabei handelt es sich um einen Kreis
und mehrere darauf gesetzte Ellipsen
und Linien die das Gitternetz ergeben.
Danach variierte ich noch etwas die
restlichen Elemente um sie am besten
aufeinander abzustimmen. Denn in
meiner Zeichnung waren unter anderem
die Olivenzweige bis zum horizontalen
Durchmesser der Erdkugel angelegt,
doch in der Reinzeichnung sah dieses
etwas klobig aus. Deshalb verkürzte
ich die Zweige bis ein harmonischeres
Gesamtbild entstand. Auch mit der
Farbgebung war ich etwas unschlüssig,
im Endeffekt tendierte ich aber zu Blau.
Durch diese Farbe sollte die Erde eine
etwas realitätsnahe Erscheinung erhalten. In diesem Fall füllte ich die Erde mit
einem radialen Verlauf. Die Sterne und
der Olivenzweig sind flächig mit dem
gleichen Farbton gefüllt.
Herr Adams war mit dem umgesetzten Logo zufrieden, sodass ich mich
an die Gestaltung de Schriftzeichens
machen konnte. Herr Adams wies mich
darauf hin, dass eine serifenlose Schrift
internationaler und neutraler als eine
Serifenschrift wirken würde. Aus diesem
Grund erstellte ich mehrere Varianten
und bemerkte schnell, dass eine serifenlose Antiqua zu wuchtig wirkt, denn der
Blick sollte eigentlich auf das Bildzeichen fallen und die Schrift dezent im
Zu Beginn
variierte ich die
Farbgebung und
die Füllmethoden.
Der Globus
ist mit einem
radialen Verlauf
gefüllt. Die kleineren Elemente
sind hingegen
komplett blau.
Das Gesamtbild
des Schriftzeichens ist nicht
harmonisch. Die
serifenlose Schrift
(Corbel) wirkt zu
kühl. Das ideale
Ergebnis liefert
die Garamond
in Kapitälchen
gesetzt.
Global Aid
global aid
GLOBAL AID
global aid
Hintergrund verbleiben. Trotz der Belehrung von Herrn Adams, in Hinblick
auf Internationalität etc. eine serifenlose
Schrift zu wählen, entschied ich mich
dagegen. Denn der Gesamteindruck
wirkte auf mich unharmonisch und sehr
kühl. Die im Bildzeichen enthaltene
Farbe Blau ist sehr kalt. Deswegen war
ich davon überzeugt, eine Schrift zu
wählen, die eine warm wirkende Aura an
den Tag legt und somit dem Logo den
richtigen Ausdruck verleiht.
Mein subjektives Empfinden war,
dass Französische Renaissance-Antiquas
genau dieses Flair versprühen. Deshalb experimentierte ich mit mehreren
Schriften dieser Gattung wie der Bembo,
Minion oder Palatino. Doch ich entschied mich für die Garamond, auch
eine Französische Renaissance-Antiqua.
Um wirklich deutlich zu machen, dass
das Bildzeichen im Vordergrund steht,
sollte der Schriftzug „Global Aid“ im
Verhältnis etwas kleiner dargestellt werden. Doch das brachte noch nicht das
gewünschte Ergebnis, sodass ich die Versalien in Kapitälchen umwandelte. Eine
etwas ungewöhnliche Herangehensweise, vielleicht auch etwas fragwürdig,
aber sie verlieh dem Schriftzug die gewünschte Kompaktheit um sich dezent
im Hintergrund halten zu können.
Zu guter letzt musste das Logo noch
zusammengesetzt werden. Ich setzte das
Bildzeichen mittig über den Schriftzug.
Denn durch die symmetrische Gestaltung des Bildzeichens war es die einzig
sinnvolle Variante.
Ich stellte das fertige Logo in verschiedenen Größen auf einer Seite zusammen, um auch seine Wirkung in sehr
kleinen und großen Formaten zu testen.
Ich machte davon einen Ausdruck und
zeigte diesen Herrn Adams. Er fand, dass
es ein harmonisch wirkendes Logo sei,
das zu meiner definierten Philosophie
der Organisation passt. Auch wenn die
Verwendung einer Serifen-Schrift, bei
einer international agierenden Organisation für ihn ungewöhnlich, aber nach
seinen Worten „durchaus legitim“ sei.
27
Die Anwendung
Um das Signet auch in „Aktion“ zu
sehen habe ich noch einige Beispiele
entworfen. Dazu gehören der konzeptionelle Internetauftritt von Global Aid und
die Platzierung des Logos auf Zelten und
LKWs der Hilfsorganisation. Die Webseite wird von einer klaren, gegliederten
und strukturierten Gestaltung geprägt,
die in guter Harmonie zum Signet steht.
Das Logo hat genügend Platz um zu
wirken, trotzdem ist die Seite kompakt
und die leeren Flächen beruhigen den
Gesamteindruck. Die Navigationsleiste
fügt sich in ihrer Farbgebung einheitlich
unter das Logo und gibt der Webseite
optischen Halt.
Auf der Webseite ist bereits ein Foto
platziert, welches die Anwendung des
Logos zeigt. Auf den Zelten der Hilfsorganisation habe ich das Signet eingefügt
um die Wirkung zu vermitteln.
Jede Hilfsorganisation besitzt außerdem Lastwagen um etwaige Hilfsgüter
zu transportieren. Für diesen Zweck
habe ich ein LKW mit dem Logo ausgestattet. Denn das Logo soll schon von
weitem aufmerksam machen und ist in
dieser Form auch sehr einprägsam.
28
 

News
global aid
HilFT FlUToPFERN
Nach der schweren Katastrophe
meldeten sich viele freiwillige
Helfer die bei dem Wiederaufbau
halfen:::WEiTERlESEN...






Die konzeptionelle GLOBAL
AID Webseite
zeigt die Anwendung des Signets.
Herzlich Willkommen!
GLOBAL AID ist immer auf der Suche nach freiwillgen Helfern, aber
auch Interessierte sind hier gerne gesehen. Wir möchten über die aktuellen
Geschehnisse in Krisenregionen nach Naturkatastrophen informieren und
Menschen dazu bewegen, für einen guten Zweck zu spenden.
KiNdER aUS allER WElT
In vielen Grundschulen wurde
vor Kurzem ein Projekt gestartet,
dass Begeisterung bei den Kindern
fand. Das Engagement sollte
schon in jungen Jahren gefördert
werden:::WEiTERlESEN...
    
Bekannter Firmenchef stiftet neue Zelte für die
weltweiten GLOBAL AID Camps
PoPSTaRS bESUCHEN
global aid CaMPS
Nach dem Aufruf von Global Aid,
besuchen immer mehr Stars aus
Musik und Film Global Aid Camps
in Krisenregionen. Damit zeigen
sie Nächstenliebe und fördern die
Spendenaktion:::WEiTERlESEN...
 
Hilfe zur Selbsthilfe
WERdEN SiE HElFER
Auf dem LKW
habe ich das Logo
auf der Seitenplane und der
Türe platziert.
29
Praktikumszeugnis
Fazit
Wenn ich ehrlich bin, und das ist ja
wünschenswert in einem Fazit, dann
habe ich von diesem Praktikum ein wenig
mehr erwartet. Die Realität ist nun mal,
dass mittelständige Agenturen mit festen
Kunden keine Praktikanten an wichtige
Aufträge setzen. Dennoch denke ich, dass
ich in meinen bisherigen 2 Jahren auf
dem Berufskolleg einige grundsätzliche
Erfahrungen sammeln konnte und ich
durch mein privates Interesse an Design
und Typografie kein blutiger Anfänger
mehr bin.
Viele Aufgaben die ich im Praktikum
bekam, waren sehr einfach und erforderten nur mein Grundwissen was ich mir
bereits in der Schule angeeignet habe.
Aus diesem Grund konnte ich nicht besonders viel Neues lernen, was mich ein
wenig enttäuscht.
30
Trotz alledem bin ich um eine Erfahrung
reicher und hatte einen Einblick in den
Berufsalltag. Auch die Mitarbeiter waren
sehr nett, denn aus meinen früheren Praktika bin ich schon anderes gewohnt.
Eine weitere Feststellung die ich in diesem
Praktikum machte ist, dass man als Gestaltungstechnischer Assistent oftmals als
„Dauer-Azubi“ gesehen wird, besonders
in Hinblick auf die Tätigkeiten. Deshalb
steht für mich fest, die Ausbildung zum
Gestaltungstechnischen Assistenten als
Sprungschanze in die Branche zu nutzen
und mich weiterzubilden.
Ein kleines Beispiel: Würde ich mit
meiner Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten im Sommer 2009 bei
ABRESCH plus anfangen wollen, müsste
ich zuerst bei dieser Firma eine dreijährige Ausbildung zum Mediengestalter
absolvieren. Denn in dieser Agentur
(ich bin mir sicher in vielen anderen
auch) wird die Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten nicht als
vollwertige Ausbildung angesehen, was
dieses Vorgehen begründet. Zudem ist es
Gang und Gebe, die Auszubildenden in
dieser Branche nach der Lehre nicht zu
übernehmen.
Ich hoffe, dass sich in Zukunft noch einiges in dieser Branche zum Guten wendet.
Denn ein Job, der einem Spaß macht,
sollte auch den Lebensunterhalt einbringen können.
Für mich ist die einzige Alternative ein
weiterführendes Studium oder eine Agentur, die auf die Fähigkeiten einer Person
achtet und nicht die unterschiedlichsten
Berufsbezeichnungen als Grundlage sieht.
31
kt
ik
um
Ko
pf
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ins
W
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