Zeitung 2009 als PDF

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Zeitung 2009 als PDF
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18.6.2009
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Auf Wiedersehen 2010
Ergebnisse
A-Finale
...
ch geschah
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Was
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LS Motor Potsdam
Motor Company
Fritz Schnell Transporte
Sparkasse Oder-Spree
Investitionsbank Brandenburg
TVF Altwert
Kondor Wessels Berlin
Dresdner Bank
Burg Hotel Ziesar
FTI Group
Landesbank Berlin
Sparkasse Spree-Neiße
RST Wasserspartechnik
GKT Fürstenwalde
HypoVereinsbank
Euler Hermes
Samstag, 23. Mai 2009
3. BRANDENBURG-CUP
Nr. 2I 2. JG.I1,50 Euro
Rennfahrer in Overalls versammeln
sich im Festzelt hinter dem Vereinshaus des Spreewaldring Kart
Center. Einige wenige halten einen
Pappbecher mit Kaffee in der Hand.
Aber Aufputschmittel brauchen die
meisten ohnehin nicht, Aufregung
und Anspannung sind spürbar,
Testosteron liegt in der Luft.
ANGELIQUE
UND DER
TUNNELBLICK
B-Finale
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Sprkasse Elbe-Elster
SIK-Holgestaltungs GmbH
Berliner Volksbank
Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
Mittelbrandenburgische
Sparkasse in Potsdam (MBS)
Investitionsbank Berlin
Landesinnungsverband der
Dachdecker
GKP Wirtschaftsprüfer
Commerzbank
Brandenburger Bank
NordCONTROL
Sparkassen Kooperationsbüro
Bürgschaftsbank Brandenburg
TOP Magazin
Berolina Schriftbild
Berliner Bank
Impressum
Herausgeber:
Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH
Spreewaldring-Kart-Center
Redaktion und Gestaltung:
Brille und Bauch
Agentur für Kommunikation KG, Potsdam
www.brilleundbauch.de
Fotos: Michael Raddatz, Anke Burkantat
Samstag, 23. Mai 2009, 10 Uhr.
Kurz nach zehn Uhr wird es still im Zelt, Nebelschwaden ziehen
über die Bühne, ein Unbekannter in Rennmontur und geschlossenem Visier betritt das Zelt und schreitet Richtung Bühne. Dort
lädt er eine besondere Last ab: Aus einer übergroßen Fahne wikkelt er „Angelique“, die in Kartkleidung Typ „Karibik“ die Hüften
schwingt - die Männer im Publikum üben den Tunnelblick und
scheinen hochkonzentriert.
Nach Angelique hat Dr. Milos Stefanovic seinen Auftritt: Er begrüßt die Gäste der Bürgschaftsbank und des Spreewaldring Kart
Center zum „III. Brandenburg-Cup“. 32 Teams kämpfen bei der
Neuauflage dieses ungewöhnlichen Grand Prix um den Wanderpokal: Finanzinstitute und Unternehmen aus Berlin-Brandenburg
haben ihre besten, ihre schnellsten Mitarbeiter geschickt. Der
böige Wind wird vom Bürgschaftsbankchef begrüßt: „Den vielen
Heißköpfen auf der Strecke wird er gut tun“. Stefanovic selbst
fährt dieses Jahr allerdings nicht mit – seine Begründung: „Als
gute Gastgeber werden wir uns natürlich zurückhalten.“ Gute
Ratschläge für die Anderen hat er dennoch, den Finanzierungsinstituten rät er, auf der Strecke nett zu den Wirtschaftsprüfern
vom GKP-Team zu sein.
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Brandenburger Bank eG
Volksbank Raiffeisenbank
GRUPPE 1
FINANZIERUNGSINSTITUTE
Jens-Uwe Oppenborn, Ronald von Przybylski,
Ronald Schulz, Benjamin Magosch, Kevin Schmidt,
Ariane Stumpfe, Juna Bonitz
Bürgschaftsbank Brandenburg
Berliner Bank AG & Co. KG
FRISCHFUTTER UND 40-TONNER
Hans-Jürgen Karbowsky, Robert Seelen,
Heinz Bunschei, Lars Bannert, Kerstin Ochs
Bayerische Hypo- und
Vereinsbank AG
Christian Wolf, Hans-Peter Zielke, Andreas Hiller
Kai Doßmann, Nico Wulff
Berliner Volksbank eG
Cheforganisator Mario Schulz von der Bürgschaftsbank präsentiert die Rennställe – gegenseitig prüfende Blicke der Fahrer: Wie schnell wird der Gegner auf
der Piste unterwegs sein? Schulz appelliert an die Fairness der Fahrer: So dürfe
die Übernahme des „Rennstalls“ Dresdner Bank durch den Konkurrenten Commerzbank zu keiner Stallorder führen. Einen Rekord gab es bereits vor dem
Rennen zu vermelden: Der Landesinnungsverband der Dachdecker bekam erst
18 Stunden zuvor die Starterlaubnis, nachdem er am Mittwoch erstmals Interesse an einer Rennteilnahme bekundet hatte. Überhaupt: Gut ein Drittel der
Teams sind „Rookies“, also erstmals dabei. Überheblichkeit bei den „Veteranen“
unterbindet Mario Schulz prompt: „Ihr freut euch auf das Frischfutter – aber
Vorsicht, die wollen auch gewinnen!“ Die Debütanten von Fritz Schnell Transporte versuchten die Konkurrenz schon vor Rennstart zu beeindrucken. Im 40Tonner reiste das Team aus Wustermark an, quer auf
dem Parkplatz steht nun der LKW.
„Ihr freut
euch auf das
Frischfutter
– aber Vorsicht, die
wollen auch
gewinnen!“
10. 35 Uhr.
DJ Guido Hermann spielt Westernhagens „Dicke“ – eine Anspielung auf die Fitness einiger Fahrer? Die Rennleiter Reinhard Budde und Heiko Brademann weisen die Fahrer ein. Vergangenes Jahr nahmen es einige Pistenrowdys mit der
Sicherheit nicht so genau, ab sofort gelten neue Regeln: Wird die gelbe Flagge
geschwenkt und damit „Gefahr auf der Strecke“ angezeigt, fahren alle mit erhobener Hand bis zu dem Streckenposten, der die Fahne unten lässt. Und die obligatorischen Fahrerwechsel werden per Deutschlandflagge signalisiert, jeder hat
die gleiche Zeit auf der Strecke zu absolvieren: „Ihr sollt als Team Erfolg haben –
oder untergehen! Barfuß oder Lackschuh“, appelliert Brademann an das Mannschaftsgefühl.
In je zwei Qualifyings und Vorrundenläufen werden in den nächsten Stunden
die Startplätze für das A- und B-Finale
vergeben. Nach den freien Runden geht
es für die Teams in den Vorrundenläufen schon um alles: Nur die jeweils ersten acht dürfen später um den Pokal
mitfahren.
Die Frauenquote von nicht einmal zehn Prozent veranlasst den Cheforganisator zur Ankündigung, nächstes
Jahr nur Rennteams mit mindestens einer Frau die
Startgenehmigung zu erteilen.
Neben dem ganzen Spaß: „Der Brandenburg-Cup will
auch denen helfen, die nicht so viel haben“, erinnert
Moderator Guido Hermann. Sämtliche Stargelder bekommt die Grundschule Waldow, die die Erlöse in die Computerausstattung investierten wird. Zusätzlich spenden können alle Gäste des „III. Brandenburg
Cup“, indem sie am Rahmenprogramm teilnehmen. Luftgewehr- und Bogenschießen für die Großen, Hüpfburg und Minikarts für die Kleinen. Und wer sich
wegen einer schlechten Platzierung Luft machen will, kann den Lukas hauen.
www.brb-cup.de
Commerzbank AG
11.00 Uhr.
Auftanken: In der Ruhe liegt
die Kraft.
Lutz Reichardt, Marco Salewski, Volker Schmitz,
Sebastian Stachura, Adriano Emanuel
Stephané Lemaitre, Mario Schulz, Gabriele Köntopp,
Ingolf Weber, Hans-Joachim Ziethlow
Bereits in der ersten Runde wird klar:
Die Teams haben trainiert. Und sich
von den Kollegen aus der Formel Eins
Tricks abgeschaut: In der Warm-upRunde maximieren die Hobbypiloten
den Reifen-Grip, gleich nach dem Start
steuern sie die Karts in waghalsigen
Schlangenlinien über die Strecke. Derweil diskutieren die Teams in den Fahrerboxen die Rennstrategie, passen sie
immer wieder dem aktuellen Rennverlauf an. Auf der Strecke selbst schwenken die Streckenposten ständig die
gelbe Flagge, Crashs und Dreher gibt es
Markus Hoffmann, Erik Baudisch, Sven Clausen,
Heiko Cegielski, Frank Wehmeyer
Deutsch-Polnisches Kooperationsbüro der Sparkassen
Mario Quast, Sebastian Quast, Rolf Offermann,
Masen Mouchantat, Tomasz Marzewski
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Dresdner Bank
Corporate Banking Berlin
vor allem in den schwierigen Haarnadelkurven. Auf der langen Geraden scheinen die Fahrer fast in das Lenkrad zu beißen, sie wollen die Aerodynamik nutzen und Zehntelsekunden gewinnen. Trotz seiner enormen Körpergröße ist der
Teamchef der Schnell Transporte einer der Favoriten. Heiko Brademann überlegt laut, wie der sich wohl in das kleine Kart „gefaltet“ hat. Belohnt wird die
Mühe mit der besten Rundenzeit des ersten Vorrundenlaufs – 41,06 Sekunden –
Platz eins. Trotz Rangeleien und Kiesbettbesuchen löst auch das FTI-Team das
Ticket für das A-Finale: Platz fünf und ein Geschwindigkeitsrekord, 68,12 Stundenkilometer. Dieser Spitzenwert soll den ganzen Tag nicht mehr erreicht werden, obwohl die erst zwei Wochen alten Karts 80 km/h schaffen. Das
Deutsch-Polnische Kooperationsbüro der Sparkassen ist deutlich langsamer,
kann aber die rote Laterne des ersten Vorrundenlaufs kurz vor Schluss an die
Berliner Bank abgeben.
Joachim Wegerhoff, Hans-Ulrich Zapf,
Sven Günther, Michael Matthes, Thorsten Radloff,
Kai Zwietusch
Investitionsbank Berlin
Mittelbrandenburgische
Sparkasse in Potsdam
"Red Racing Devils", Sarah Sakowsky, Jens Günther,
Mike Hohenstein, Stephan Meinel, Christian Schneider, Christoph Randel, Doreen Peter
Sparkasse Elbe-Elster
Vielen Dank für die Organisation des Renntages mit allem drum und dran: Die Karts
liefen klasse (Grüße ans Kartteam), der
Tagesauflauf hat prima geklappt, die
beiden Mädels waren ein Highlight, das
Essen sehr lecker (Grüße ans Catering bzw.
die Küchenfeen) und das Wetter war einfach
toll. Kurzum: Ein super Tag.
Thomas Schmidt, Leslie Jakstat, Mike Schüßl, Dirk
Maass, Christian Pech, Andreas Bißendorf
Adriano Emanuel
Mark Ockert, Steffen Lindner, Jens Hagenbruch,
Mike Richter, Martin Ehring, Veit Nowak,
Filialleiter Berliner Volksbank eG
Investitionsbank
des Landes Brandenburg
Sparkasse Oder-Spree
Rookies vorn
Vorjahressiegerin Steffanie Muth vom „Rennstall“ LS Motor kündigt vor dem
zweiten Durchgang an: „Wir wollen wieder gewinnen und eine neue Rekordrunde fahren. Das Wetter spielt mit.“ Vergangenes Jahr fuhr ihr Teamkollege die
800 Meter lange Strecke in unglaublichen 39,99 Sekunden. Im Qualiyfing zeigt
sich LS Motor jedoch von einer ungewohnten Seite: Mal nicht ausschließlich
von hinten. Die Rundenzeiten lassen zu wünschen übrig. Zu hoch gepokert?
Oder doch nur Ablenkungstaktik? Im Vorrundenlauf wechseln sich zunächst
die „Heißen Häppchen“ vom Burghotel Ziesar und Kondor Wessels bei den besten Rundenzeiten ab, im Hundertselsekundenbereich geht es hin und her. „Ein
gutes Pferd springt nicht höher als es muss“, so sieht es Chef-Kommentator
Heiko Brademann völlig richtig. Das Team der Bürgschaftsbank löst sein Versprechen vom Zurückhalten ein, bereits in der achten Minute lässt sich Geschäftsführerin Gabriele Köntopp überrunden – von LS Motor. Nun zeigt sich,
was die Vorjahressieger drauf haben: Sie arbeiten sich Runde um Runde nach
vorn und müssen sich am Ende nur den „Rookies“ von der Berliner Motor Company geschlagen geben. Die hatten schon vor Rennstart mit Insiderwissen gedroht: „Wir haben bei uns Honda-Motoren, wir kennen uns aus.“ Die
„Kurzentschlossenen“ vom Landesinnungsverband der Dachdecker lagen zwischenzeitlich auf den vorderen Rängen, müssen sich dann jedoch mit Platz
neun begnügen. Es reicht nur für das B-Finale.
Christian Suske, René Karnopp, Jork Volkmer,
Christian Becker, Jens Schulz
LandesBank Berlin AG
Ronald Hoppe, Michael Müller-Stollenwerk,
Michael Arlt, Martin Deichmann, Heino Henke,
Arne Jeß
www.brb-cup.de
Mathias Schenke, Sascha Sarnow, Holger Riesner,
Alexander Thiele, Daniel Mitzloff
Sparkasse Ostprignitz-Ruppin
Thomas Steinkämper, Dirk Schumacher, Olaf Balzer,
Stephan Appel, Christian Noack,
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Sparkasse Spree-Neiße
“Ein
gutes
Pferd
springt
nicht
höher als
es muss”
Thomas Schmitt, Thomas Lobedan, Michael
Schlodder, Jan Muschka, Markus Brenning,
Jennifer Fritz
GRUPPE 2
// Vielen Dank für den
super organisierten Brandenburg Cup 2009. Es hat
uns wieder sehr große
Freude bereitet bei diesem
Event mitzufahren.
Wolfgang Jörg Goethe und
Holger Stark sowie das Team
der "Heißen Häppchen"
BURG HOTEL ZIESAR
UNTERNEHMEN
// Wir hatten jede Menge
Spaß und auch unsere Begleitungen fanden den Tag
super. Die Zeit raste unaufhaltsam und der Tag war
viel zu schnell vorbei.
Noch einmal vielen Dank an
Sie und Ihre vielen fleißigen Helfer.
berolina Schriftbild
GmbH & Co. KG
"Red Racing Devils" der MBS
Mittelbrandenburgische
Sparkasse in Potsdam
Kristina Letz, Danny Bollfraß, Michael Bluhm,
Dirk Schlindwein, Heike Trölenberg
Burg Hotel Ziesar
„Ihr sollt als
Team Erfolg
haben – oder
untergehen!Bar
fuss oder
Lackschuh.”
// Mein Team und ich möchten Ihnen nochmal sagen wie
sehr uns der Brb-Cup 09
Spaß gemacht hat!
Sie haben wieder alles perfekt und mit viel Herzblut
organisiert, einfach genial.
Stephan Meusling
Fritz Schnell Transporte
Wustermark
Wolfgang Jörg Goethe, Uwe Nippold,
Ferdinand Stengl, Holger Stark,
Dr. Bernd Szmelczynski, Marcel Apitz
www.brb-cup.de
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18.6.2009
17:45
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Euler Hermes
Kreditversicherungs AG
Dass man sich auch anderweitig vergnügen kann, beweist Milos Stefanovic, der
das Rahmenprogramm inspiziert. Guido Hermann, der „Kai-Ebel“ des Brandenburg-Cup, lenkt das vom Renngeschehen kurz ab: „Haben Sie den Doktor gesehen, als er den Lukas gehauen hat? Der hat glatt die Finanzkrise zerschlagen!“
Los tanzen !
15. 30 Uhr.
Tobias Ay, René Kienast, Igor Sufraga,
Kai-Uwe Matthäs, Kevin Fank
Fritz Schnell Transporte
Stephan Meusling, Hans-Joachim Kerber,
Matthias Uhlich, André Wangnick, Oliver Pietzker
FTI Group Ltd.
Olaf Fleischhauer, Denis Rentsch, Christian Koop,
Christoph Wolter, Christian Reschke, Maurice Bischoff
GKP Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Christian Glaser, Ralf Pauer, Tibor Schade, Karsten
Großkopf, Katja Kiesewetter
Die Ampel zum ersten
Hauptrennen, dem B-Finale, zeigt endlich „grün“.
Die Dachdecker scheint
der Ehrgeiz gepackt zu
haben: Bis zur 26. Minute
hält sich das Team auf dem
ersten Platz, dann werden
sie in die „Sicherheitsauslaufzone“ abgedrängt – und
ihre Siegchancen im Kiesbett begraben. Die Sparkasse Elbe-Elster, die sich
lange Zeit als Zweiter halten konnte, lässt die Möglichkeit nicht ungenutzt
und teilt sich ganz sportlich mit den „Firewoods“
der SIK Holz das Fahren im
Windschatten an der
Spitze. Medienpartner Top
Magazin Brandenburg übt
sich im investigativen Journalismus und sitzt - selbstverständlich nur für die
Berichterstattung - gleich
zweimal eine Strafe von 20
Sekunden ab, das Kooperationsbüro-Team erwischt es
nur einmal. Währenddessen wird auf der Strecke
gekämpft, wird in den Kurven gedrängelt und ins
Kiesbett geschoben. Die
Folge – „gelb“ und rundenlanges Überholverbot. Am
Endergebnis ändert sich
nicht mehr viel. Das B-Finale gewinnen nach einhundert Minuten die
Piloten der Sparkasse ElbeElster vor den Teams SIK
Holz und Berliner Volksbank. Platz 13 sichert sich
die Bürgschaftsbank, die
mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist: „Alles andere
wäre ja nicht nett als Gastgeber“, kommentiert Gabriele Köntopp. Die
Danke Guido !
Sein Name ist Hermann, Guido Hermann, und
er wusste, was er tat. Schließlich hat er schon im
letzten Jahr den Brandenburg-Cup moderiert.
Zusammen mit Heiko Brademann kommentierte
er den Rennverlauf. Ablenken ließ er sich nur
kurzfristig von einem fliegenden Sonnenschirm
und von Milos Stefanovic, der beeindruckende
Kräfte beim Hau-den-Lukas offenbarte. Jede
Fahrt in die Böschung und Zeitstrafen beinahe
frenetisch bejubelt. Auch für die passende musikalische Untermalung sorgte Guido. Einige hätten ohne „Im Wagen vor mir ...“ vielleicht gar
nicht gemerkt, dass sich auch Frauen auf die
Strecke getraut hatten. Der NordControl erfüllte
er den Wunsch nach „ihrem Song“: Die Prinzen
ließen beim jeweiligen Fahrerwechsel keine
Zweifel an der richtigen Position aufkommen:
„Hier sind wir.“ Als LS Motor gewann, forderten
Right Said Fred “Stand up for the champion” –
ohne den Moderator hätten die meisten den
ganzen Tag über kaum gewusst, was los ist
oder gleich los sein wird. Trotz fragwürdiger
Statik des Podests harrte der todesmutige Moderator fast die ganze Zeit auf selbigem aus.
Wir sagen: Danke, Guido!
www.brb-cup.de
Tunnenblick hatten einige Fahrer beim Brandenburg-Cup nicht nur auf der Rennstrecke,
sondern auch während der Auftritte von Angelique und Jule. Angelique hatte schon am
Morgen die Aufmerksamkeit der Teams eher
auf ihre Kurven gelenkt. Jule kam erst am
Abend zur Siegerehrung dazu. Beide überreichten die Pokale und Sektflaschen an die
Sieger aus A- und B-Finale und tanzten auf
dem Siegerpodest, sehr zur Freude aller Anwesenden. Wem die beiden bekannt vorkamen, sucht vielleicht öfter Berliner Clubs wie
das Adagio und das Felix auf, auch dort zeigen sie, was sie können. Angelique ist 24 und
tanzt hauptberuflich, die 20-jährige Jule finanziert sich mit den Auftritten das BWL-Studium.
Reinhard Budde sprach allen aus dem Herzen, als er vor der Siegerehrung anwies: „Los,
tanzen!“.
Rennschnecke für das
langsamste Team „erschleicht“ sich die Berliner Bank, jedoch nicht so
spektakulär gemächlich
wie die Vorjahressieger,
die „Kommunauten“ von
Brille und Bauch.
GKT Gummi- und Kunststofftechnik Fürstenwalde GmbH
17. 30 Uhr.
Das A-Finale wird von der
Rennleitung wegen technischer Schwierigkeiten
unterbrochen und schließlich in 50 statt 100 Minuten absolviert: Weniger
Zeit, um sich zu beweisen, hier muss die Leistung sofort stimmen. Der
unbedingte Wille zum
Sieg bleibt. Spektakuläre
Dreher, Kiesbettbesuche,
gewagte Überholmanöver
und erbitterte Duelle in
den Kurven begeistern die
knapp dreihundert Zuschauer. Nur die gelbe
Flag-ge, im B-Finale noch
im Dauereinsatz, kommt
jetzt kaum zum Einsatz.
Dafür sieht man den
Rennleiter die blaue
Flagge schwenken: Die
Fahrer von LS Motor und
Motor Company überrunden Gegner für Gegner,
lassen die Konkurrenten
in einer Staubwolke zurück. LS Motor löst seine
Kampfansage ein: Um
19.07 Uhr flimmert auf
den Monitoren „39,97“ –
neue Rekordrundenzeit.
Perfekte „Ruckeltechnik“
beim Start, tiefer über das
Lenkrad gebeugt als die
Konkurrenz, Ideallinien in
den Haarnadelkurven –
zum zweiten Mal in Folge
fährt das Team zu den
Klängen von „Final
Countdown“ über die
Ziellinie und gewinnt den
Wanderpokal, den sie nur Stunden vorher zurück gegeben hatten. Motor Company und Fritz Schnell Transporte holen sich Silber und Bronze. Beide Rennställe sind erstmals dabei und haben die Messlatte hoch gehängt für die
Sven Fiedler, Detlef Fiedler, Johannes Teubner,
Robert Bloßé, Maik Rechenburg
Landesinnungsverband
der Dachdecker Brandenburg
Sven Weichert, Thomas Pelzer, Raimund Körner,
Frank Schildhauer, Norman Thinius
Kondor Wessels Wohnen
Berlin GmbH
Vincent Mulder, Rene Richter, Ronald Bense,
Henrik Denkewitz, Christian Lemke
Sebastian Glewe, Michael Grund
LS-Motor
Steffanie Muth, Olaf Neumann, Lars Loose,
Philipp Sedler, Dennis Junga, Thomas Schälicke
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M.C.F. Motor Company
Fahrzeugvertriebsgesellschaft
SIK Holzgestaltungs GmbH
Michael Jagnow, André Breitkreutz, Markus Hartlieb,
Vincent Ramm, Danilo Behrend
"Firewood Mobil", Sascha Glowik, Florian Döring,
Steffen Grundmann, Daniel Schlunk, Tommy Gellert
NordCONTROL GmbH
TMM TOP Brandenburg Marketing
& Medien GmbH & Co. KG
Debütanten des nächsten Jahres. Anders als in den Vorjahren hat es kein Kreditinstitut unter die Top drei geschafft: Besteht da ein Zusammenhang zur globalen
Finanzkrise?
Dr. Dirk Pramann, Bianca Häuseler, Uwe Littau,
Thomas Walkenbach, Silvia Lichtenfeld,
André Stabenow, Kay Emmerich
RST Gesellschaft für
Wasserspartechnik
"Rasende Schmalspurtüftler", Matthias Ruhnke,
Christof Ruhnke, Christian Waurich, Fabian Lorenz,
Dietmar Belling
TVF Altwert GmbH
Roland Domke, Jürgen Paul, Holger Jahnke, Jörg
Richter, Roger Adler, Oliver Marks, Guido Richter,
Rajko Hoffmann
Während 2008 noch die Cheerleader der „Red Eagles“ den
Gewinnern gratuliert hatten,
freuen sich die Sieger diesmal
auf ein anderes Wiedersehen:
Angelique, noch immer in sehr
knapper Bekleidung, ist wieder
da, diesmal in Begleitung von
Jule. Mit professionellem Lächeln überreichen sie den
Drittplatzierten von der Berliner Volksbank, den „Firewoods“ von SIK Holz und
natürlich dem Gewinner des
B-Finales, der Sparkasse ElbeElster, die Pokale: Glasquader
mit eingelasertem Kart von der
Firma Crystalix aus Berlin. Der
dazugehörige Sekt bleibt nicht
lange in den Flaschen, sondern
wird über den Fahrern und den
Gästen der mindestens erstens
drei Reihen ausgeschüttet.
Bevor die Sieger des A-Finales
geehrt werden, überreicht
Bürgschaftsbank-Chef Milos
Stefanovic einen Scheck: Roland Gefreiter, Bürgermeister
der Gemeinde Schönwald,
nimmt diesen Euro für die
Computerausstattung der
Der Brandenburg-Cup
hilft
Neben dem ganzen Spaß: „Der Brandenburg-Cup will auch denen helfen, die
nicht so viel haben“, erinnert Moderator
Guido Hermann. Die Stargelder bekommt die Grundschule Waldow für die
Anschaffung einer neuen Computerausstattung. Zusätzlich spenden können alle
Gäste des „3. Brandenburg Cup“, indem
sie am Rahmenprogramm teilnehmen.
Luftgewehr- und Bogenschießen für die
Großen, Hüpfburg und Minikarts für die
Kleinen. Und wer sich wegen einer
schlechten Platzierung Luft machen wollte,
konnte den Lukas hauen.
www.brb-cup.de
Grundschule erfreut entgegen. Schuldirektorin Steinbach ist sichtlich gerührt
und bedankt sich bei allen.
Für eine Überraschung sorgt die Frau des Bürgermeisters. Im Luftgewehr- und
Bogenschießen holte Anke Gefreiter Edelmetall – ihr Preis: Kartgutscheine. Im
zweiten Teil der Siegerehrung kommen die Schnell Transporte, die Motor Company und schließlich die sichtlich entspannten Fahrer von LS Motor auf das Podest. Der eigens angereiste Fanclub des Siegers wedelt überschwänglich mit
farblich zum Rennoverall passenden, graugelben Pompons. Die Anhänger des
zweifachen Cup-Gewinners jubeln fast lauter als
das Team selbst, als Reinhard Budde vom Spreewaldring Steffanie Muth
den großen Wanderpokal
in die Hand drückt. Alle,
die noch keinen Sekt abgekommen haben, finden
sich nach abgeschlossener
Siegerehrung noch im
Biergarten zusammen, um
auf den gelungenen Tag
anzustoßen.
Noch während der Siegerehrung kündigt Mario
Schulz an, worauf alle gewartet haben: Er nimmt
Anmeldungen für den 29.
Mai 2010 an – dann heißt
es beim „4. BrandenburgCup” nämlich wieder:
„Stand up for the Champion!”
Alexander Wiesner, Hartmut Orschel, Ingrid Vahle,
Jürgen H. Blunck, Antje Naumann, Dana Wendt