Kunst- und Auktionshaus Eva Aldag

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Kunst- und Auktionshaus Eva Aldag
Kunst- und Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10, 21614 Buxtehude, Telefon 04161-81005, Telefax 04161-86096, eMail [email protected]
Wilhelm Busch (1832 - 1908) - Bleistiftzeichnung auf Papier, "Selbstporträt mit Spruch /
verso Kinder-Skizzen"
Katalognummer
215
Objektgruppe
Gemälde » Portraits
Material
Papier
Limit
450,00 EUR
Details
unten rechts bleistiftsigniert "Wilhelm Busch" und
"Genügsamkeit ist das Vergnügen an Sachen die wir
nicht kriegen", verso Skizzen von Kinderporträts mit
Namen "Tante Ursula / Kisten / Ingrid / Anne", guter
Erhaltungszustand - ungerahmt, Gesamtmaße:
22,5cm x 15cm
Expose erstellt am 16.01.2017 auf www.auktionshaus-aldag.de - Seite 1 von 3
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Wilhelm Busch (1832 - 1908) - Bleistiftzeichnung auf Papier, "Selbstporträt mit Spruch /
verso Kinder-Skizzen"
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Wilhelm Busch (1832 - 1908) - Bleistiftzeichnung auf Papier, "Selbstporträt mit Spruch /
verso Kinder-Skizzen"
Informationen zum Künstler
Wilhelm Busch[geboren am 15.4.1832 in Wiedensahl bei Stadthagen - gestorben am 9.1.1908 in Mechtshausen bei Seesen]
Deutscher Maler, Graphiker, Illustrator, Karikaturist und Dichter. War einer der bedeutendsten humoristischen Dichter
Deutschlands und gilt wegen seiner satirischen Bildergeschichten als einer der Urväter des Comics. Sein Onkel gab
ihm Privatunterricht, an dem auch sein Freund Erich Bachmann teilnehmen durfte, ihre Freundschaft hielt ein Leben
lang und die Mühle von Bachmanns Vater taucht in der Geschichte von Max und Moritz immer wieder auf. 1846
begann er ein Maschinenbau-Studium am Polytechnikum Hannover, das er 1851 abbrach. Sein Interesse galt der
Malerei, weswegen er auf die Kunstakademien in Düsseldorf, Antwerpen und zuletzt in München wechselte. 1854 trat
er dem Kunstverein Jung München bei. Für den Münchener Bilderbogen und den Fliegenden Blättern steuerte er
Beiträge bei. Später spielte er mit dem Gedanken, als Bienenzüchter in Brasilien ein neues Leben anzufangen. Die
Imkerei hatte er von seinem Onkel erlernt, und Brasilien galt als das El Dorado dieser Tätigkeit. Ab 1858 – im selben
Jahr, in dem seine Schwester Anna starb – begann er sich intensiv mit Aktstudien, Anatomie, Zeichnen und Malen zu
befassen. Die Rechte für Max und Moritz aus dem Jahre 1865 verkaufte er als Student für 1700 Goldmark oder
seinerzeit umgerechnet etwa 1000 Gulden an seinen Verleger Kaspar Braun, der damit ein Vermögen verdiente. Erst
im hohen Alter erhielt er einen Ausgleich von 20.000 Goldmark, die er einem wohltätigen Zweck spendete. 1864
fertigte er das Werk Der Heilige Antonius von Padua an, das wegen eines Verbotes erst sechs Jahre später erschien,
und wofür er 900 Gulden erhielt. 1872 zog er nach Wiedensahl, von wo aus er häufig zu Auslandsreisen unter
anderem nach Italien und in die Niederlande aufbrach. Bis 1884 veröffentlichte er einige seiner berühmtesten
Geschichten, wie Fipps der Affe oder Die fromme Helene. Neben seinen bekannten Werken malte er auch etwas
mehr als 1000 Ölbilder, die er Zeit seines Lebens rwar mehreren Malern der Münchner Schule freundschaftlich
verbunden, darunter auch Franz von Lenbach und Rudolf Epp. Literatur: Thieme Becker, Band V (Brewer-Carlingen).
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