Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart

Transcription

Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart
Leipzig
von der
Industrialisierung
bis zur
Gegenwart
- und
s
g
n
lu
t
it
m
r
e
V
ebote
g
n
a
s
g
n
u
d
il
B
n
zur Ständige
im
Ausstellung
s
Alten Rathau
n
Mittelschule
Gymnasien
entren
Berufsschulz
Liebe Lehrerinnnen und Lehrer,
wir laden Sie und Ihre Schüler in unsere neue Ständige Ausstellung
Moderne Zeiten. Von der Industrialisierung bis zur Gegenwart ein. Ein geführter Ausstellungsrundgang hilft den Jugendlichen, die Unterrichtsinhalte sowie eigene Alltagserfahrungen und Eindrücke aus Filmen und Büchern
mit historischen Ereignissen und Menschen vor Ort zu verbinden. So wird
Geschichte verständlich und zum Erlebnis für die Schüler. Die Ausstellung
versteht sich als zeitgemäßer Diskurs über Stadtgeschichte. Sie lebt von
spannenden Geschichten um herausragende Objekte und Filmdokumentationen. Ihre Schüler werden angeregt, die Präsenz von Vergangenheit im
eigenen Alltag wahrzunehmen, Fragen an die Geschichte zu formulieren,
Sachverhalte und Interpretationen in Frage zu stellen, sich zu positionieren
und Geschichte als Konstrukt der Menschen zu erkennen. Schülerorientierte Erkundungsbögen, abgestimmt auf die aktuellen Vermittlungs- und
Bildungsangebote, laden zum Erkunden und Erfahrungsaustausch ein.
Gern begleiten wir Sie in Vorbereitung eines Gruppenbesuchs durch die
Ausstellung oder richten eine Informationsveranstaltung für Sie und Ihre
Fachkolleginnen und Fachkollegen aus.
Unsere Arbeitsmaterialien dürfen zur Vorbereitung eines Ausstellungsbesuches vervielfältigt werden. Zusätzlich stellen wir Downloads unter
www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/site_deutsch/schule_und_
museum/index.php zur Verfügung. Gedruckte Exemplare können im Stadtgeschichtlichen Museum erworben werden.
Wir freuen uns auf Sie.
Elke Schaar | Dana Albertus
Bildung und Vermittlung
Alle Angebote auf einem Blick
Modul 1
Leipzig – Moderne Zeiten im Überblick mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus
Modul 2
Proteste, Auflehnung, Widerstand Leipziger Ereignisse und Menschen
von der 1848er Revolution bis zur Gegenwart
Modul 3
Leipzig – Aufbruch in eine neue, moderne Zeit
Modul 4
Leipziger Ereignisse und Menschen zwischen Kaiserreich, Weimarer
Republik und Nationalsozialismus (Längsschnitt)
Modul 5
Leipzig im Nationalsozialismus und Krieg mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus
Modul 6
Leipziger Ereignisse in Filmdokumenten
Modul 7
Leipzig in der DDR – Momentaufnahmen von den frühen 1950er Jahren
bis zur Friedlichen Revolution (Längsschnitt)
Modul 8
Plakate im Leipziger Stadtbild – damals bis heute (Längsschnitt)
Modul 9
Eine Stadt verändert ihr Gesicht – Rallye, Zuordnungsspiel
Modul 10
Geschichtskultur – Wie geht eine Gegenwart mit Vergangenheit um
Modul 11
Geschichtswerkstatt: Fotografien von Krieg, Befreiung und Tod –
Robert Capa und Lee Miller in Leipzig
mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus
Erkundungsbögen 1–5
Zuordnungsspiel
Neue Themen und aktuelle Veranstaltungsangebote finden Sie auf
unserer Internetseite www. stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de.
M
3
Begleitbuch zur Ständigen Ausstellung
im Alten Rathaus
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Z
o
der
ne
ei
ten
Leipzig
von der
Industrialisierung
bis zur
Gegenwart
o
Was sonst noch machbar ist
Paul Faulstich, Das Central-Theater zu den Lichtwochen, 1928
1
1815–1850
13
Restauration
und
Revolution
4
2
3
d
1 Gottfried Heinrich Geißler, Blick über Felder auf Leipzig vom Westen, um 1830 / 2 Die Zeitungspolitiker (Ausschnitt), 1848/49 / 3 Ankündigung einer Volksversammlung in
1 Christian
Leipzig (Ausschnitt), 1848 / 4 Augusteum (Ausschnitt), um 1830
Projekttage, Zeitzeugengespräche, Geschichtswerkstätten sowie
die Unterstützung bei historischen Forschungsprojekten.
Bitte planen Sie langfristig mit uns gemeinsam und
melden Sie sich rechtzeitig an.
25
2
2
1850–1871
Aufbruch
ins Industriezeitalter
3
e
4
1 Die Kammgarnspinnerei, um 1860 / 2 Urkunde über die Errichtung einer Gasbeleuchtungsanstalt (Ausschnitt), 1838 / 3 Christian Gottfried Heinrich Geißler, Labor und Manufaktur,
1
4
um 1830 / 4 Die Leipzig-Dresdner Eisenbahn (Ausschnitt), um 1840
Anmeldung und Beratung
47
2
1871–1918
3
Im
Kaiserreich
Elke Schaar, Tel. 0341 9651315, [email protected],
Dana Albertus, Tel. 0341 9651316, [email protected]
Besucherservice: Tel. 0341 9651340
Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr
Hauptbahnhof
MESSE 1916
5
6
r
77
Leipzig
in der
Weimarer
Republik
1
1 Querbahnsteighalle des Hauptbahnhofs im Bau, um 1913 / 2 Luftschiff Sachsen (Ausschnitt), 1913 / 3 Rechnung der Leipziger Buchdrucker Aktiengesellschaft(Ausschnitt), 1917 /
4 Pavillon des Deutschen Stahlwerksverbandes auf der Internationalen Baufachausstellung, 1913 / 5 Truppenparade in der Petersstraße, 1916 / 6 Maifeier (Ausschnitt), 1909
1918–1933
2
n
3
1933–1945
1
Kosten
1 Karl Kramer, Die Verkehrskanzel am Augustusplatz, 1926 / 2 Flugzeug am Leipziger Flughafen, um 1930
93
2
Nationalsozialismus
und Krieg
Freier Eintritt
Führungsgebühr pro Schüler 1E bis maximal 90 Minuten,
jede weitere angefangene Stunde 1 E
Erkundungsbögen pro Schüler max. –,50 E
5
4
1 Werkhalle der Allgemeinen Transportanlagengesellschaft in Kleinzschocher (Ausschnitt), um 1940 / 2 Leipziger Neueste Nachrichten vom 25./26.12.1943 (Ausschnitt) /
3 Zerstörter Querbahnsteig des Hauptbahnhofes (Ausschnitt), 1944 / 4 Familie Bruckmann (Ausschnitt), um 1940 / 5 Adolf Hitler auf dem Augustusplatz (Ausschnitt), 1933
129
Leipzig
unter
Besatzung
1945–1949
e
Veranstaltungsort
Robert Capa, Amerikanischer Panzer vor dem Reichsgericht, 18.4.1945 (Ausschnitt)
Z
151
Leipzig in
der DDR
1949–1989
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Altes Rathaus, Markt 1, 04109 Leipzig
Dienstag bis Sonntag, Feiertag 10–18 Uhr
1
2
e
181
1 Harald Kirschner, Autoreparatur in Grünau, 1984 / 2 Norbert Vogel, Abbruchgebiet in der Leipziger Ostvorstadt, 1983
1989 bis heute:
Friedliche
Revolution
und
Deutsche
Einheit
2
i
1
t
e
n
199
Leipzig
1 Sylvia-Marita Plath, Tröndlinring am Abend des 23.10.1989 / 2 Matthias Mauersberger, Demonstrant auf dem Augustusplatz am 9.10.1989 (Ausschnitt)
BuchStadt
Waltraud Raphael, Ausstellung »Schönste Bücher aus aller Welt« auf der Buchmesse, 1978
Leipzig
207
223
Leipzig
Hermann Vogel, Petersstraße zur Messe (Ausschnitt), 1905
241
Leipzig
Hermann Walter (Atelier), Festumzug zum Turnfest auf dem Markt, 1913
Leipzig – Moderne Zeiten im Überblick
mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus
M
A
ksführ
c
i
l
b
r
e
b
Ü
:
ul 1
1
Mod
ung
rpunkt
en, Schwe
b
e
g
fe
il
h
s
ntierung
ng,
Ablauf: Ohrilieeßend ca. 1 Stunde Führu
c
n
setzen, ans
ren Module
r mit ande
a
rb
ie
in
b
kom
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Außerschulischer Lernort Museum als
besonderer Raum mit Dingen, Bildern,
Geschichten und Gesichtern zur Leipziger
Stadtgeschichte. Besonders ergreifend der
Blick in den Ausstellungsabschnitt Leipzig
im Bombenkrieg im Dachgeschoss.
InhALtLIche SchWeRPunkte
BeZoGen Auf LeIPZIG
• die Revolution von 1848/49 (Robert Blum)
• Aufbruch ins Industriezeitalter (Eisenbahn,
Plagwitz, jüdisches Leben, soziale Bewegungen, Lassalle, August Bebel, Louise OttoPeters, Auguste Schmidt)
•. Allgemeine Geschichtskenntnisse und
Erfahrungen werden „herunter gebrochen“
auf Leipziger Ereignisse und Menschen.
• Im Kaiserreich (Stolz und Selbstbewusstsein
einer Messestadt, 1. Weltkrieg, Novemberrevolution)
• Die Ausstellung lädt zum anschließenden
selbstständigen Entdecken ein und provoziert geradezu, auch irritierende Fragen zu
stellen.
• Weimarer Republik (die widersprüchlichen
Goldenen Zwanziger Jahre)
• Schüler sind fasziniert von der Vielzahl
gegenständlicher und Bildquellen, von
Film- und Tondokumenten aus längst
vergangener Zeit.
• Als Einstimmung, Wiederholung oder zur
Prüfungsvorbereitung geeignet.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung Ethik, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Sport, Musik, Wirtschaft-, Technik-,
Haushalt/Soziales, fächerübergreifend oder
fächerverbindend ab Kl. 7
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
• Nationalsozialismus und Krieg (Reichstagsbrandprozess, Widerstand, Judenverfolgung, Euthanasie, Zwangsarbeit, Rüstungsproduktion, die Dezemberkatastrophe 1943)
• Unter Besatzung (Befreiung – die Amerikaner in Leipzig, Wechsel der Besatzungsmacht am 2. Juli 1945, Alltag in Ruinen)
• Leipzig in der DDR (17. Juni 1953, Alltag
in der DDR)
• Friedliche Revolution und Wiedervereinigung (Friedensgebete, Nikolaikirche offen
für alle, 9. Oktober 1989, 9. November 1989,
3. Oktober 1990 Wiedervereinigung,
Dr. Hinrich Lehmann-Grube)
• Sportstadt, Messestadt, Buchstadt,
Musikstadt
O
Sc
an
ru
M
Proteste, Auflehnung, Widerstand
Leipziger Ereignisse und Menschen von der 1848er Revolution bis zur Gegenwart
2
Modul 2
ngshilfe ge
ben,
ntieru
Ablauf: Orie ma am Zeitstrahl
zum The
aterial,
Hinführen
von Bildm
g
n
u
d
n
e
ungsunter Verw
ng, erkund
ru
h
fü
s
k
c
li
kurze Überb
ppenarbeit
bögen, Gru
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Schüler setzen sich in künstlerisch-ästheti-
schem Umfeld und im Kontext mit Formen
des Protestes, der Nonkonformität, des
passiven und aktiven Aufbegehrens und
Widerstandes in Leipzig auseinander
• Der Längsschnitt erleichtert den Bau einer
Brücke zwischen Geschichte und Ich-Erfahrung (Ermunterung zum kritischen Denken
und zur Reflektion des eigenen Erfahrungsspektrums)
• Präsentation der Quellen im Kontext regt
zur Konfrontation und zum Vergleich an
(Problemorientierung)
• Erkundungsbögen aktivieren die Schüler
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung Ethik, Gemeinschaftskunde,
Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales MS
und GYM Geschichte ab Kl. 7, Ethik,
Geschichte Kl. 10
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben)
• Robert Blum, Visionär, Demokrat,
Revolutionär
• Aufbegehren gegen die Eisenbahn
• Matrosenaufstand
• Novemberrevolution
• Formen des Widerstands im
Nationalsozialismus
• 17. Juni 1953
• Gegner der Sprengung der Leipziger
Universitätskirche
• Basisgruppen, Montagsgebete
• Ausreiseanträge, sich einrichten in
Nischen, Rückzug ins Private
• Friedliche Revolution und Fall der Mauer
• Aktuelle Beispiele aus dem Erfahrungshorizont der Schüler
Leipzig – Aufbruch in eine neue, moderne Zeit
3
Modul 3
eben, Hinngshilfen g
ru
e
ti
n
mit
e
ri
Ablauf: OThema am Zeitstrahl, Arbeitit
rviews m
führen zum
, fiktive Inte
n
e
g
dig
ö
b
s
g
n
, selbststän
erkundu
carl heine
d
n
en,
u
rt
t
e
is
w
L
aus
friedrich
emeinsam
g
,
n
e
d
n
fi
d
suchen un
Modulen
it anderen
m
r
a
rb
ie
kombin
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Die speziell auf das Thema zugeschnitte-
nen Erkundungsbögen lassen aktives Lernen
im Kontext zu.
• Allgemeine Geschichtskenntnisse und Erfahrungen werden „herunter gebrochen“ auf
Leipziger Ereignisse und Menschen.
• Schüler üben sich im selbstständigen
Beschaffen von Informationen und nutzen
dafür bereits bekannte Arbeitstechniken sowie die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien der Ausstellung
(Medienkompetenz).
• Kreativer Umgang mit Leipziger Ereignissen
und Personen zur Zeit der Industrialisierung
(siehe Erkundungsbögen und fiktive Interviews).
• Schüler werden angeregt, nach positiven
und negativen Auswirkungen der Industrialisierung zu fragen und Lösungsversuche der
sozialen Frage kennen zu lernen.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung Gemeinschaftskunde, WirtschaftTechnik-Haushalt/Soziales MS und GYM ab
Kl. 7, Ethik, Geschichte Kl. 7 und 8, MS, Kl. 7,
LB 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 8, LB 2
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von
zeitlichen Vorgaben)
• Leipzig entwickelt sich zum Zentrum
des Fortschritts, Dampfmaschine aus dem
Brockhaus-Verlag – ein Symbol für den
Beginn der Industrialisierung,
Friedrich List – 1839 erste deutsche
Ferneisenbahn von Leipzig nach Dresden,
Carl Heine – Umwandlung des Dörfchens
Plagwitz in ein Industriegebiet, nach 1861
große zukunftsweisende Fabriken in ganz
Leipzig, Stadt etabliert sich zunehmend als
Buchstadt, wird wohlhabende Groß- und
Industriestadt, leistet sich ein Gewandhaus
sowie Neubauten wie Neues Theater und
Städtisches Museum
• Wohnungsnot in Leipzig
• Lassalle gründet den ADAV, Beginn der
deutschen Sozialdemokratie, Leipzig wird
Zentrum der Arbeiterbildungsbewegung unter August Bebel und Wilhelm Liebknecht,
Schreberbewegung, Gründung des ADF:
Louise Otto-Peters, Auguste Schmidt
Leipziger ereignisse und Menschen zwischen kaiserreich,
Weimarer Republik und nationalsozialismus
(Längsschnitt)
4
Modul 4
gshilfen ge
ben,
ntierun
trahl,
Ablauf: Orie
a am Zeits
zum Them
chenHinführen
ie drei Epo
d
in
g
n
ru
h
kurze Einfü
ungsmit erkund
it
e
rb
A
,
e
und
räum
dig suchen
n
tä
ts
s
lb
e
s
, mit
bögen,
auswerten
m
a
s
in
e
m
e
finden, g
inierbar
ulen komb
d
o
M
n
re
e
and
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Außerschulisches Lern- und Lebensumfeld
mit unterhaltsam, berührend und bewegend
dargestellten Themen der Leipziger Stadtgeschichte.
• Allgemeine Geschichtskenntnisse und Erfahrungen werden „herunter gebrochen“ auf
Leipziger Ereignisse und Menschen.
• Schüler sind fasziniert von der Präsentation
der gegenständlichen und Bildquellen,
von Film- und Tondokumenten aus längst
vergangener Zeit.
• Die Fragen auf den Erkundungsbögen regen
ihre Fantasie an und lassen das Irren durch
den Ausstellungsraum zu, ja erfordern es
geradezu.
• Die Schüler haben die Gelegenheit, sich
beim Erkunden der Ausstellung in bereits
bekannten Arbeitstechniken zu üben und zur
Informationsbeschaffung moderne Informations- und Kommunikationstechnologien zu
nutzen.
• Themen lassen sich im Kontext aus mehreren Perspektiven und komplex betrachten.
• Schüler werden angeregt, Fragen zu stellen,
sich zu positionieren, zu deuten und Schlussfolgerungen zu ziehen.
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben)
• kaiserreich 1. Weltkrieg und Novemberrevolution werden thematisiert aus der Sicht
einer Buchhalterin, eines Fliegerleutnants
und eines Heizers bei der Marine
• Weimarer Republik Rausch der Goldenen
Zwanziger Jahre mit Wohnungsbau, Ausbau
des Straßenbahnnetzes, anwachsendem
motorisiertem Straßenverkehr, Rundfunk
und Kino werden zu Massenmedien, andererseits Inflation und Arbeitslosigkeit
• nationalsozialismus Leipzig wird in kurzer
Zeit zu einer „braunen“ Stadt, Reichstagsbrandprozess, Gleichschaltung, Verhaftungen, Deportationen, Euthanasie, Zentrum
der Luftrüstungsindustrie, Formen des
Widerstands
• kontraste: Monarchie, Republik, Diktatur
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung Gemeinschaftskunde, WirtschaftTechnik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend,
fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik, Geschichte
Kl. 8, MS, Kl. 7, LB 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 9, LB 3,
Wahlpflicht 3, GK Kl. 11
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
Leipzig im nationalsozialismus und krieg
mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus
5
Modul 5
gshilfen ge
ben,
ntierun
trahl, kurze
Ablauf: Orie
a am Zeits
zum Them
, Arbeit
Hinführen
ochenraum
p
E
n
e
d
in
dig suEinführung
, selbststän
n
e
g
ö
b
s
g
n
u
erten,
mit erkund
sam ausw
in
e
m
e
g
,
n
nde
ierbar
chen und fi
len kombin
u
d
o
M
n
re
mit ande
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
1. Das Museum ist mit seinen Dingen, Bildern,
Geschichten und Gesichtern zu einem der
dunkelsten Kapitel Leipziger Stadtgeschichte ein besonderer Ort der Erinnerungskultur.
Ergreifend ist die Installation im Dachgeschoss unter der Überschrift Leipzig im
Bombenkrieg.
2. Bedrückende Zeitzeugnisse im Kontext
3. Die Erkundungsbögen laden zum selbstständigen Entdecken, zur Kommunikation
und zum Fragen stellen ein.
4. Die Schüler lernen, die Ausstellung zu nutzen, um sich Informationen zu beschaffen.
5. Sie positionieren und üben sich in Toleranz gegenüber anderen Religionen oder
Lebensentwürfen bzw. lehnen bestimmte
Haltungen ab.
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von
zeitlichen Vorgaben)
• Ereignisse nach dem Machtantritt Hitlers in
Leipzig
• Propaganda, Reichstagsbrandprozess,
Säuberungsaktionen, Pogromnacht, Arisierung, Deportation, Euthanasie in der Universitätskinderklinik und in Dösen, Fremd- und
Zwangsarbeit in der HASAG und anderen
Leipziger Rüstungsbetrieben
• 4. Dezember 1943 schwerster Luftangriff auf
Leipzig
• Fallbeispiele/Widerstand:
Alfred Frank
Dr. Margarethe Blank
Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler
Pater Aurelius Arkenau
Johanna Landgraf
Dr. Erich Zeigner
6. Schüler lernen mutige Leipziger und ihre
Beweggründe für den Widerstand gegen
das Hitlerregime kennen.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung : Gemeinschaftskunde, Wirtschaft-TechnikHaushalt/Soziales, fächerübergreifend, fächerverbindend ab
Kl. 7, Ethik, Geschichte MS Kl. 8, MS, LB 4 und 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 9, LB 3
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
Leipziger ereignisse in filmdokumenten
Modul 6
urn geben, k
rungshilfe
e
ti
n
,
e
ri
h
c
O
o
Ablauf: g in die gewünschte Ep e
n
en
ze Einführu
usgewählt
lieren zu a
u
omrm
k
fo
e
r
n
le
e
Schü
on eig
t
e
n
h
o
n
ven,
ente
n Perspekti
filmdokum
e
n
e
d
ie
h
c
us vers
inweise,
mentare a
ipps und h
t
r
fü
a
d
n
lbst,
sie erhalte
Schüler se
ie
d
h
rc
u
d
n
odulen
Präsentatio
anderen M
it
m
r
a
rb
kombinie
6
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
foLGende fILMdokuMente Möchten WIR
Ihnen eMPfehLen
(Auswahl und Methoden der Filminterpretation abhängig von zeitlichen Vorgaben)
nationalsozialismus und krieg
• Die in der Ausstellung vorhandenen Filmdokumente lassen Milieu, Atmosphäre,
Stimmung und Zeitkolorit historischer
Situationen in Leipzig plastischer erscheinen
als jedes andere Medium.
• Sachsentreffen der NSDAP, Juli 1933
(2:25 Minuten)
• Sie agieren gleichzeitig mit Bild-, Text- und
gegenständlichen Quellen.
• Lehrfilm zum Luftschutz, 1939
(5:40 Minuten)
• Die Filmdokumente sind besonders realitätsnah, faszinierend und ausdrucksstark.
• Bomben auf Leipzig, Filmausschnitte
1943–1945 (8:25 Minuten)
• Sie fördern die Bereitschaft der Schüler, sich
in die Geschichte hineinziehen zu lassen und
Emotionen zu zeigen.
• Alltag in Leipzig 1933-–1940 (8:22 Minuten)
• Die Filmdokumente regen die Fantasie an,
fordern Parteinahme, Identifikation oder
eine distanzierende Haltung heraus.
• Der Reichstagsbrandprozess in Leipzig, 1933
(0:50 Minuten)
• Einmarsch der US-Army, April 1945
(8 Minuten)
• Einmarsch der sowjetischen Armee,
2. Juli 1945 (1:30 Minuten)
Leipzig in der ddR
• Der 17. Juni 1953
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung Gemeinschaftskunde, Sport,
Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend, fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik,
Geschichte MS, Kl. 8, LB 4, Wahlpflicht, Kl. 10
alle Lernbereiche, GYM, Kl. 9, LB 2, LB 3, Kl.
10, LB 2
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
• Die Sprengung der Paulinerkirche am
30. Mai 1968 (1:20 Minuten)
Sportstadt
• Impressionen von den Deutschen Turnund Sportfesten in Leipzig 1913–2002,
Stadionbau 1956, Stadionumbau 2000
• Weltmeisterschaft der Amateur-Steher auf
der Alfred-Rosch-Kampfbahn in LeipzigKleinzschocher, 1958 (0:33 Minuten)
Leipzig in der ddR
Momentaufnahmen von den frühen 1950er Jahren bis zur Friedlichen Revolution (Längsschnitt)
7
Modul 7
n geben,
rungshilfe
e
ti
n
e
ri
O
erwenAblauf:
ahl unter V
tr
s
it
e
Z
m
a
-Bezug,
Hinführen
mit Leipzig
l
a
ri
te
a
m
nBild
d mit erku
dung von
ruppen un
g
in
nd
le
u
k
n
in
uche
Arbeit
stständig s
lb
e
s
,
n
e
g
dungsbö
swerten,
einsam au
m
e
g
,
n
e
d
fin
Modulen
it anderen
m
r
a
rb
ie
kombin
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Die Filmdokumente zum 17. Juni 1953,
von der Sprengung der Universitätskirche
und von den Turn- und Sportfesten lassen
Milieu, Atmosphäre, Stimmung und Zeitkolorit von Leipziger Ereignissen plastischer
erscheinen als jedes andere Medium.
• Schüler lernen in einem beeindruckend
gestalteten Ausstellungsabschnitt mutige
Leipziger und ihre Beweggründe für ihren
Protest gegen das DDR-Regime kennen.
• Sie lernen schlaglichtartig etwas über
den Alltag in der DDR.
• Geschichte(n) aus dem koffer erlauben
den Schülern, Dinge in die Hand zu nehmen,
auszuprobieren und Sachverhalte zu kommentieren.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung
Gemeinschaftskunde, Sport, Musik, WirtschaftTechnik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend,
fächerverbindend ab K. 7, Ethik, Geschichte MS
Kl. 9, MS, LB 1 und 2, Wahlpflicht, GYM, Kl. 10,
LB 3, Wahlpflicht 2
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben)
• Wirtschaft (Messe)
• Alltag (Wohnen, Mieten, Arbeit, Mangel,
Miteinander, Nischen)
• Umwelt (Kohleabbau, Smogstadt)
• Gesellschaft (Mauer, Stasi, Sprengung der
Universitätskirche, Verbote)
• Protest (17. Juni 1953, „Nikolaikirche offen
für alle“, Schwerter zu Pflugscharen,
Ausreiseantrag, Montagsgebete und
Demonstrationen im Herbst ’89)
• kultur und Sport (Opernhaus, Gewandhaus,
Sportforum mit Zentralstadion, Olympiasieger, Sportwissenschaft, Doping)
Plakate im Leipziger Stadtbild – damals bis heute
(Längsschnitt)
8
Modul 8
n geben,
rungshilfe
e
ti
n
e
ri
O
Ablauf: m Thema am Zeitstrahl, ,
zu
me
Hinführen
pochenräu
ng in die E
ru
h
nu
fü
rk
in
e
E
mit
kurze
ppen und
ru
g
in
le
u
k
chen nd
Arbeit in
tständig su
s
lb
e
s
,
n
e
it
dungsbög
werten, m
insam aus
e
m
e
g
,
n
r
e
a
find
binierb
odulen kom
anderen M
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Originalplakate im Kontext geben Aufschluss über den Geist ihrer Entstehungszeit
• Attraktives Medium für Schüler, da es kaum
das Stigma eines Unterrichtsmittels hat
• Plakate gehören zur Lebenswelt der Schüler
• Beschäftigung mit Plakaten ist ein Beitrag
zur Medienerziehung
• Besonders geeignet für fächerübergreifenden Unterricht in Zusammenarbeit mit den
Fachlehrern für Deutsch und Kunsterziehung
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung Ethik,
Geschichte, Gemeinschaftskunde, Sport, Musik,
Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales, Deutsch,
Kunst ab Kl. 7, Ethik, Geschichte MS Kl. 8, MS,
LB 4 und 5, Wahlpflicht, GYM, Kl. 8, Wahlpflicht,
Kl. 9, LB 2, 3
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von
zeitlichen Vorgaben)
• Leipzig als Forum für Plakatwerbung, frühe
Anschläge mit Texten überfrachtet, das
Plakat als wichtiges Instrument im sich
entwickelnden Konkurrenzkampf (Werbung),
Sandwichmann und Litfaßsäule, Plakat im
Dienst der nationalen Kriegspropaganda,
Agitationsinstrument zur Erhaltung der
Kampfmoral in der Heimat, Blütezeit in der
Weimarer Republik, Radikalisierung von
Text und Bild auf den Plakaten im „braunen“ Leipzig und im Krieg, unter Besatzung
zeitweise wichtigstes Medium zur Weitergabe von Anordnungen, ab den 1960er Jahren
Plakate als Ausdruck jugendlich-alternativen
Lebensgefühls, 1970er und 1980er Jahre
nochmalige Blütezeit im Zusammenhang
mit der Friedens- und Antikriegsbewegung,
heute nach wie vor wichtiges Medium
entdecke die Ausstellung
Modul 9
ehen
en, Einbezi
b
e
g
n
fe
il
h
gruppen
entierungs
hls, in Klein
a
Ablauf: Orrila
tr
s
it
e
Z
n
g entnge
te
Ausstellun
ie
d
des 80 Me
n
e
g
ö
b
n
undungs
em andere
und mit Erk
ginnt in ein
e
b
ndig
e
p
tä
p
ts
s
ru
eG
selb
decken, jed
tsel lösen,
ä
R
t,
it
it
n
m
h
,
c
rten
gsabs
am auswe
s
Ausstellun
in
e
m
e
g
,
d finden
suchen un
rbar.
n kombinie
le
u
d
o
M
n
andere
9
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
(gilt für Rallye und für Zuordnungsspiel)
• Spielerisches erkunden der Ausstellung
(besonders geeignet kurz vor Ferienbeginn,
zur Wiederholung oder als Einstimmung)
• Die Schüler sind im gesamten Raum aktiv
und üben sich im Beschaffen von Informationen in einer historischen Ausstellung.
• Sie lösen selbstständig und im Kontext die
konkreten und praxisbezogenen Aufgaben.
• Schüler können miteinander kommunizieren
und kooperieren.
• Sie setzen die Dinge in Bezug zu sich selbst
und überlegen, ob sie etwas mit ihnen
selbst zu tun haben.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
alle Schüler ab Kl. 7
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
Geschichtskultur
Wie geht Gegenwart mit Vergangenheit um
10
Modul 10
ngshilfe ge
ben,
ntieru
Ablauf: Orie rung zu relevanten
WeShALB SIch eIn BeSuch
deR AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Schüler üben sich darin, mit der Präsenz
von Geschichte im öffentlichen Raum umzugehen.
• „Geschichtskultur“ und der zeitgemäße
Umgang mit ihr wird thematisiert und an
Leipziger Beispielen deutlich gemacht.
uten Füh
rupca. 30 Min
hließend G
c
s
n
a
,
n
e
lt
Sachverha
g
Auswertun
penarbeit,
MöGLIche InhALte
(Auswahl und Methoden abhängig von
zeitlichen Vorgaben)
• Schüler werden angeregt, über den Umgang
mit Vergangenheit nachzudenken
(Anbahnen eines Ansatzes von Geschichtsbewusstsein).
• Mehrfache Umbenennung von Leipziger
Straßen und Plätzen
(Augustusplatz – Karl-Marx-Platz u. a.)
Dazu Auswerten von Stadtplänen
• Sie artikulieren ihre persönlichen Vorstellungen, kommen miteinander ins Gespräch
und beeinflussen sich gegenseitig in ihren
Meinungen (Mehrperspektivität).
• Errichten oder Abriss und Einschmelzen
von denkmälern (z. B. Siegesdenkmal auf
dem Markt)
• Schülern wird bewusst, dass Geschichte ein
Konstrukt von Menschen der Gegenwart ist
und dass sich Fragestellungen, Quellenlage
und Forschungsmethoden ändern.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug:
empfehlung Ethik, Gemeinschaftskunde,
Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales MS und
GYM Geschichte ab Kl. 7, Geschichte Kl. 8/9,
Wahlpflicht, Geschichte Kl. 9/19 Grundkurs
(Wahlpflichtbereiche), KL 12 LB 2
dauer: ca. 90 Minuten oder nach Vereinbarung
kosten: 1 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
• Umgang mit Kunst, Kultur, Architektur –
positive, negative und konträr diskutierte
Beispiele (Sprengung der Universitätskirche, Blechbüchse, Karl-Marx-Relief am
Universitätsgebäude u. a.)
fotografien von krieg, Befreiung und tod –
Robert Capa und Lee Miller in Leipzig – mit Begehung des Dachgeschosses im Alten Rathaus
11
Modul 11
erkstatt
w
s
t
h
c
i
h
c
Ges
ren
en, Hinfüh
ngshilfe ge
WeShALB SIch eIn BeSuch deR
AuSSteLLunG unBedInGt Lohnt
• Das Museum ist mit seinen Dingen,
Bildern, Geschichten und Gesichtern zu
einem der dunkelsten Kapitel Leipziger
Stadtgeschichte ein besonderer Ort der
Erinnerungskultur. Ergreifend ist die
Installation im Dachgeschoss unter der
Überschrift Leipzig im Bombenkrieg.
• Schüler nutzen spektakuläre Fotos, um sich
in der Interpretation von Bildquellen zu
üben.
• Durch Kontextualisierung verstehen sie
eher, dass Fotos nicht die Wirklichkeit, sondern nur deren Interpretation sind.
• Sie werden angeregt, Fragen zu stellen, die
auch ein Zeitgenosse hätte stellen können.
• Die Schüler erhalten biografische Materialien, die spannende Fragen an Lee Miller
oder Robert Capa in einem fiktiven Interview geradezu provozieren.
• Sie erkennen, dass Recherchen und
Forschung einen historischen Sachstand
verändern können.
Schulart: MS, GYM, BZ
fach, klasse, Lehrplanbezug: empfehlung
Gemeinschaftskunde, Wirtschaft-Technik-Haushalt/Soziales, fächerübergreifend und fächerverbindend ab Kl. 7, Ethik, unterschiedlicher
Schwierigkeitsgrad
dauer: ca. 4 x 60 Minuten inklusive Pausen oder
nach Vereinbarung
kosten: 4 E pro Schüler Führungsgebühr
Maximale teilnehmerzahl: 30 Schüler
b
ie
e
Z
ß
e
a am
ng, anschli
zum Them
besichtigu
s
g
n
u
nräumen
ll
e
h
te
c
s
en Epo
d
in
duelle Aus
g
n
ru
Besatinuten Füh
und unter
g
e
ri
etwa 45 M
k
d
n
zialismus u
interessan
nationalso
rkstatt mit
e
w
ts
,
h
n
e
ic
p
h
p
c
Gru
Ges
in kleinen
zung, dann
it
e
rb
A
,
n
,
e
tellung
gen stellen
ten Frages
, finden, Fra
n
e
h
c
weiteu
s
ig
d
ierbar mit
in
b
m
selbststän
o
k
,
n
auswerte
gemeinsam
n
ren Module
ntieru
n indiv
Ablauf: Orie itstrahl, ca. 15 Minute
nd
InhALtLIche SchWeRPunkte
(Auswahl und Methoden abhängig von zeitlichen Vorgaben)
• Leipzig im Nationalsozialismus und Krieg
(Rüstungsproduktion, Verfolgung und
Zwangsarbeit, der 4. Dezember 1945)
• Unter Besatzung (die Amerikaner in
Leipzig, Wechsel der Besatzungsmacht am
2. Juli 1945)
• Fotos von Lee Miller und Robert Capa
• Biografische Informationen zu den beiden
berühmten Kriegskorrespondenten, die die
Befreiung Leipzigs durch die Amerikaner
dokumentierten
• Umfassende Zeitungsausschnittsammlung
zur Geschichte des berühmten Capa-Fotos
„Der letzte Tote des Krieges“ und zum so
genannten Capa-Haus
• Gerda Taro (Tarostraße)
• Kriegsreporter damals und heute
• Feindbilder im Kopf – besiegt oder befreit