bezirkstag 2014

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bezirkstag 2014
Bezirk Mittelfranken
BEZIRKSTAG 2014
SCHWABACH,
03. MAI 2014
WWW.BFV.DE
Liebe Sportfreunde,
dabei sein ist alles.
Sport spielt eine wichtige Rolle in unserer Region. Und wir
möchten, dass es auch so bleibt. Deshalb sind wir mit unserer
Förderung dabei. Vom Breiten- bis zum Spitzensport – wir bleiben
im Spiel. www.n-ergie.de
Bayerischer Fußball-Verband e.V.
Bezirkstag in Mittelfranken
Tagesordnung
zum 24. Ordentlichen Bezirkstag am Samstag, 3. Mai 2014, 10:00 Uhr,
im Markgrafensaal, Ludwigstraße 16, 91126 Schwabach
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Eröffnung des Bezirkstages
Begrüßung
Talkrunde mit Ehrengästen
Der Bezirk stellt sich vor
Erstattung der Berichte durch den Bezirksausschuss
und Aussprache
Totengedenken
Grundsatzrede BFV-Präsident Dr. Rainer Koch
Talkrunde zu (Verbands-)Anträgen mit Basisrelevanz
mit Einholung eines Meinungsbildes
Bildung eines Wahlausschusses
PAUSE
Entlastung des Bezirksausschusses
Neuwahlen Bezirksausschuss
Wahl der Delegierten zum Verbandstag
Auswertung Fragebogen zum Meinungsbild
Erledigung der Anträge
Wünsche und Anträge / Verschiedenes
Beendigung des Bezirkstages
Gemäß § 22 Abs. 2 b Geschäftsordnung müssen Anträge spätestens
acht Tage vor dem Bezirkstag (Poststempel) beim Bezirksvorsitzenden
Peter Bursy, Postfach 440219, 90207 Nürnberg, eingereicht werden.
Pe te r B ur s y, Bezirksvorsitzender
Inhaltsverzeichnis der Berichte
Seite
Bezirksspielleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Bezirks-Seniorenspielleiter . . . . . . . . . 21
Bezirksjugendleiter . . . . . . . . . . . . . . . 23
Bez.-Frauen- u. Mädchenausschuss . . 28
Bezirksschiedsrichterausschuss
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Seite
Bezirkssportgericht . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Jugendsportgericht . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Bezirks-Ehrenamtsreferent . . . . . . . . . . 41
U30 Mitglied im Bezirksausschuss . . . . 43
Gemeinschaft der Fußballtrainer
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Wir erinnern uns in Dankbarkeit
der Sportkameraden,
die uns seit dem BFV-Bezirkstag 2010
für immer verlassen haben.
Stellvertretend für alle:
Bernd Hautsch
Hersbruck
BJL, stv. BV
Paul Breuer
Mörsdorf
BFMA-Vors., GSL/SSL Neumarkt Jura,
Vertreter Schulfußball Mfr.
Rudolf Harmel
GSL Neumarkt/Jura
Bernhard Schlagenhaft
GSL Erlangen/Pegnitzgrund
Franz Pfann
Beis. Kreissportgericht Neumarkt/Jura
Heiner Mehringer
Ehem. Geschäftsführer
Trainergemeinschaft Mittelfranken
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Grußwort
der Bezirksvorsitzenden
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der mittelfränkischen Fußball-Familie,
wir freuen uns Sie alle, auch im Namen unserer Mitstreiter im gesamten Bezirksausschuss,
zum 24. Ordentlichen Bezirkstag des Bezirkes Mittelfranken im Markgrafensaal in Schwabach begrüßen zu dürfen.
Zusammen mit unseren Ehrengästen aus Sport und Politik möchten wir gemeinsam mit
allen Delegierten der Kreise und den Vereinsvertretern der Bezirks- und Verbandsebene an
diesem Bezirkstag eine Rückblende auf die zurückliegenden vier Jahre vornehmen und
erneut die Weichen für weitere vier erfolgreiche Jahre Amateurfussball in Mittelfranken
stellen.
Wir wissen, dass wir unsere Vereine in der vergangenen Legislaturperiode mit zahlreichen
Neuerungen und Veränderungen rund um das geliebte Fußballspiel konfrontieren mussten. Zur Erinnerung sei an dieser Stelle unter anderem die Leistungsklassenreform, die
Veränderungen rund um den Hallenfußball oder der weiterführende Einsatz neuer Medien
(z.B. durch Verwendung des elektronischen Spielberichtsbogens oder das interne Postfachsystem zur Optimierung der Kommunikation zwischen Verein und Verband) genannt.
Allesamt Themen die teilweise sehr konträr diskutiert und leider in den ersten Schritten
auch nicht immer ganz einheitlich innerhalb unseres Bezirkes umgesetzt wurden.
Hier muss es uns allen künftig gelingen einen engeren Schulterschluss zwischen den drei
Kreisen unseres Bezirkes zu erreichen und sinnvolle verbandspolitische Visionen in einer
größeren Gemeinsamkeit anzustreben. Den zweifellos überragenden Stellenwert unseres
Fußballsports innerhalb der Gesellschaft und der Politik zu festigen und im Idealfall sogar
noch weiter auszubauen, muss unser oberstes gemeinsames Ziel sein.
VERBAND UND VEREINE – PRO AMATEURFUSSBALL
ist deshalb im Jahr 2014 das bewusst gewählte Motto des Bayerischen Fußball-Verbandes.
Uns ist durchaus bewusst, dass der notwendige Veränderungsprozess für unsere Vereine
bei weitem noch nicht abgeschlossen ist. Wir sind gerade erst am Anfang eines langen
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Weges. Die intensivere Nutzung moderner Kommunikationsmöglichkeiten, wie z.B. dem
„Live-Ticker“ zu JEDEM Fußballspiel im Amateurbereich, egal ob in der Bayernliga oder in
der Kreisgruppe, ob im Herrenbereich oder beim Nachwuchs, den Mädchen, Frauen, Senioren, etc. wird uns in naher Zukunft gemeinsam intensiv beschäftigen.
Hierzu wird uns auch unser großer Bundesverband, der DFB, mit einer deutschlandweiten
Aktion zu den Themenbereichen Ehrenamt und Amateurfußball medial tatkräftig unterstützen.
Der persönlichen Gesundheit von Uwe Kunstmann geschuldet mussten wir bereits vor 8
Monaten, zum 01. Oktober 2013, eine personelle Veränderung in der Führungsspitze des
Fußballbezirkes Mittelfranken vornehmen, und haben den von Ihnen als Bezirksjuniorenleiter gewählten Peter Bursy übergangsweise auch als Bezirksvorsitzenden eingesetzt.
Heute, am mittelfränkischen Bezirkstag, haben Sie nun die Möglichkeit, offiziell bei den
anstehenden Wahlen die Weichen für die nächsten vier Jahre zu stellen und Ihr Führungsteam für den Bezirk Mittelfranken zu bestimmen.
Allen Mitstreitern, die sich nicht mehr für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung
stellen, gilt unser ausdrücklicher Dank für das bisher Geleistete. Denjenigen, die sich
erneut oder auch erstmals um Ihr Vertrauen für eine Führungsposition in unserem Bezirk
bewerben, gilt unserer ganzer Respekt. Bitte bringen Sie diesen ehrenamtlich engagierten
Mitarbeitern das gleiche Vertrauen entgegen, das Sie uns in der Vergangenheit stets
haben zu Teil werden lassen.
Wir sind überzeugt, dass es uns auch in der Zukunft gelingen wird, die vielschichtigen
Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Wenn wir (VERBAND UND VEREINE) es dabei
schaffen stets als EIN TEAM nach innen und außen aufzutreten, ist es uns um den mittelfränkischen Amateurfußball nicht bange. Wir wissen, dass unsere ehrenamtlichen Mitstreiter – egal ob im Verein oder im Verband – echte Profis sind! Gestalten wir gemeinsam
die Zukunft unseres Fußballsports.
Ein abschließender Dank gilt allen lokalen Unterstützern und Sponsoren. Ohne Ihr offenes
Ohr und die finanziellen und materiellen Zuwendungen wäre vieles „im Kleinen“ nicht
möglich. Bleiben Sie uns, der mittelfränkischen Fußball-Familie, gewogen. Wir brauchen
Sie!!!
Allen Besuchern des 24. Ordentlichen Bezirkstages wünschen wir ein paar interessante
und informative Stunden hier in Schwabach und für die Zukunft, sportlich wie privat, alles
erdenklich Gute.
Uwe Kunstmann
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Peter Bursy
Grußwort
des BFV-Präsidenten
Selbstbewusst, authentisch, stark! Leidenschaftlich, engagiert, kämpferisch im Ehrenamt!
Verband und Vereine in Mittelfranken sind Pro Amateurfußball. Gemeinsam bilden wir
eine schlagkräftige Einheit, das kann ich nach meinen Besuchen der Kreistage in Mittelfranken mit Stolz behaupten. Wir sitzen mit Ihnen alle gemeinsam in einem Boot, wir
haben alle das gleiche Ziel. Wir wollen, dass unsere Fußballvereine in Mittelfranken erhalten bleiben und dass sie optimistisch nach vorne schauen können. Wir wollen, dass der
Amateurfußball eine gute Zukunft hat. In Mittelfranken ziehen alle an einem Strang – und
in die gleiche Richtung. Das ist wichtig, denn die Aufgaben der Zukunft können wir nur
gemeinsam lösen. „Verband und Vereine – Pro Amateurfußball“ lautet deshalb das Motto
des Bayerischen Fußball-Verbands für alle 24 Kreis- und 7 Bezirkstage, sowie den
abschließenden Verbandstag, auf denen wir Bilanz ziehen und Neuwahlen für alle Verbandsebenen abhalten. Sie, die Vereinsmitarbeiter setzen sich tagtäglich für Ihren Verein
an der Basis und damit auch für unseren großartigen Sport ein. Genau das tun wir beim
Verband auch. Vergessen Sie nie: Wir alle bilden den BFV.
Viele Vereinsvertreter sind mit Blick auf die Zukunft in Sorge um ihren Verein, um den
Amateur- und Breitenfußball, viele sind pessimistisch und deshalb in gedrückter Stimmung. Trotzdem: Mit Vernunft und Verstand stellen wir uns den Aufgaben. Die demografische Entwicklung, ein schwieriger werdendes Ehrenamt, der Umgang des Fußballs mit
dem Thema Ganztagesschule und selbstverständlich das Image des Amateurfußballs, das
wir weiter verbessern müssen. Aber in erster Linie werden wir uns für die vor uns liegende
Wahlperiode inhaltlich aufstellen und den Akzent auf die attraktive Gestaltung unseres
Spielbetriebs legen. Darüber wollen wir auch auf dem Bezirkstag ihre Meinung wissen,
entscheiden Sie selbst darüber, welche Ideen im Spielbetrieb wir mit Nachdruck weiterverfolgen sollen. Bringen Sie sich bitte zahlreich ein und machen Sie den Bezirkstag zu
einer lebendigen Veranstaltung! Die Ergebnisse aller Kreis- und Bezirkstage sind die
Grundlage für die Entscheidungen auf dem Verbandstag. Manch einer erinnert sich vielleicht noch an die emotionalen Diskussionen zum Thema Rückwechseln. Heute können wir
sagen: Das Rückwechseln ist ein selbstverständlicher Teil unseres Spiels geworden und
wird gerne genutzt. Genauso wollen wir es in diesem Jahr wieder machen: Transparente
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Abstimmungen auf allen Kreis- und Bezirkstagen, so dass am Ende die Entscheidungen
demokratisch und für jeden nachvollziehbar sind.
Die Vereinsbasis in den Fußballkreisen ist die Lebensader des Fußballs. Für Ihr Engagement
im Bezirk Mittelfranken danke ich Ihnen allen ganz herzlich. Als Vereinsmitarbeiter verrichten Sie Ihre Arbeit unentgeltlich im Schatten der showhaften Welt des professionellen Fußballs, Ihnen gebührt Respekt und Anerkennung. Bleiben Sie weiter mit Spaß und
Freude dabei. Auf vier weitere Jahre für den Fußball, der für uns mehr ist als nur die Sportart Nummer eins.
Herzlichst Ihr
Dr. Rainer Koch
Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes
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Grußwort
des Bayer.
Landes-Sportverbandes
Ein herzliches Grüß Gott allen Delegierten und Gästen des mittelfränkischen Bezirkstages
des Bayerischen Fußballverbandes im Namen des BLSV-Sportbezirks Mittelfranken.
Mit rund 154.500 Mitgliedern in 494 Vereinen ist der Fußballverband mit weitem Abstand
der größte Fachverband im Sportbezirk Mittelfranken, damit sind fast 40% aller mittelfränkischen Vereine und Vereinsmitglieder im Fußball organisiert - so wird eine besonders
breite Basis erreicht. Und rund 43%! dieser Mitglieder sind unter 26 Jahre alt. Um qualifizierte Arbeit in seinen Vereinen kümmern sich mehr als 2.000 Fachübungsleiter.
Unter dem Dach des Fußballverbandes vereinen sich Spitzen- und Breitensportler, Frauenund Männerfußball, Jugend- und Schülermannschaften. All diese Sportler optimal zu
betreuen, stellt eine große Herausforderung für den Verband dar, gerade zu einer Zeit der
immer weiter abnehmenden Bereitschaft zum Ehrenamt.
Die außerordentlich gute Zusammenarbeit des Fußballverbandes mit dem Dachverband
BLSV auf Bezirksebene ist geprägt von gegenseitigem Respekt und Anerkennung, sowohl
im ehrenamtlichen Bereich als auch zwischen den beiden Bezirksgeschäftsstellen. Wir
hoffen sehr, dass uns diese nach dem personellen Wechsel auch für die Zukunft erhalten
bleibt.
Ganz besonders hervorheben möchten wir die Präsenz des Fußballverbandes Mittelfranken bei unserem Sport- und Spielfest „Franken aktiv“, bei dem er vom Beginn im Jahr 2009
bis heute in jedem Jahr mit eigenen Stationen für die Kinder und Jugendlichen vertreten
war.
Wir wünschen dem Bezirkstag gute Entscheidungen und einen angenehmen, erfolgreichen Verlauf.
Jörg Ammon
Bayer. Landes-Sportverband e.V.
Vizepräsident Finanzen und Vorsitzender Sportbezirk Mittelfranken
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Bezirksausschuss Mittelfranken
mit dem Mitarbeiter der Bezirksgeschäftsstelle
Mitarbeitertagung 7./8.3.2014
Vorne von links nach rechts: Ehem. BV Uwe Kunstmann, KV/KSL Max Habermann,
BV Peter Bursy, BFMA-Vors. Bernd Schreiber,
BEAR Dieter Habermann.
Hintere Reihe von links nach rechts: BSG-Vors. Manfred Zimmermann,
BGST Aloys Klieber, BSL Ludwig Beer, U30-Mitglied Dr. Sven Laumer,
KV/KSL Thomas Raßbach, BSO Gerhard Pech,
KV/KSL Anton Pfahler.
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Grußwort
des Oberbürgermeisters
der Stadt Schwabach
Liebe Fußball-Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
der Fußballsport befindet sich im Wandel. Gerade in der heutigen Zeit, in der Geburtenzahlen rückläufig sind, in einer Zeit von sozialen Medien wie Facebook, Twitter und Co.,
wird es immer schwieriger die Erwachsenen und Jugendlichen, insbesondere die Kinder,
für den Fußball zu begeistern und ins Training zu locken. Wir können diese Entwicklung
nicht aufhalten, aber wir können uns anpassen und mit modernen Methoden und Ideen
etwas dazu beitragen, dass der Fußball attraktiv ist und bleibt.
Die Grundlage dafür sind Sie. Ohne Ihr Engagement, ohne Ihren Einsatz, den Sie Woche
für Woche leisten – sei es als Trainer, Betreuer, Spiel- und Abteilungsleiter oder als „Kummerkasten“ –, wäre ein Vereinsleben und ein harmonisches Miteinander im Verein nicht
denkbar. Hier gilt es, noch mehr Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit zu motivieren, die positiven Seiten des Vereinsfußballs herauszustellen und alle gemeinsam an
einem Strang zu ziehen.
Deswegen sind Sie heute hier. Sie zeigen, dass Ihnen Ihr Verein und der Amateurfußball in
Mittelfranken nicht egal sind. Der Amateurfußball braucht Leute wie Sie, die Verantwortung übernehmen, eine Vorbildfunktion einnehmen und auch mit anpacken, wenn es vielleicht einmal nicht so rund läuft. Fußball bedeutet eben doch mehr, als 90 Minuten auf
dem Platz zu stehen. Vieles spielt sich neben dem Sportplatz ab.
An dieser Stelle möchte ich Ihnen ein herzliches Dankeschön für Ihre geleistete Arbeit
aussprechen, wünsche Ihnen heute eine gelungene Veranstaltung und Ihren Vereinen für
die Zukunft alles Gute, damit der Amateurfußball im Bezirk weiter wachsen kann und den
Zuspruch erhält, den er verdient.
Matthias Thürauf
Oberbürgermeister
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Bericht des
Bezirksspielleiters
2010 - 2014
Es waren wieder vier spannende Fußballjahre, in denen viele Veränderungen zur Zukunftssicherung des Fußballsports vorgenommen wurden. Wo es mir und dem Bezirksspielausschuss möglich war, wurde stets auf die frühzeitige Einbindung der Vereine geachtet. So
gelang es uns stets gemeinsam, die entscheidenden Reformen erfolgreich umzusetzen.
Dazu zählen in erster Linie die Spielklassenreform im Jahre 2012 und die verpflichtende
Einführung des Elektronischen Spielberichts zu Beginn der Saison 13/14 in den Bezirksligen. Bei den weiteren Neuerungen im Totopokal und beim Hallenfußball sind aber noch
Modifizierungen notwendig, um die Steigerung der Attraktivität und Akzeptanz bei den
Vereinen zu erreichen.
Bei der Spielklassenreform war es uns wichtig, alle Vereine frühzeitig mit ins Boot zu
holen. Die sogenannte „kleine Spielklassenreform“, mit dem Wegfall der Bezirksoberliga,
umgesetzt. Die Landesligen wurden auf 5 Gruppen erweitert. Dass unsere Landesligisten
nicht gerade erfreut waren, lag an der Tatsache, dass diese in 4 Gruppen eingeteilt wurden. Dies bedeutete gleich im ersten Spieljahr für den Bezirk, dass wir 6 Absteiger verkraften mussten.
Die bei der Spielklassenreform gewonnenen positiven Erfahrungen, durch das Einbinden
der Vereine bereits vor der Umsetzungsphase, wurden auch bei der Einführung des Elektronischen Spielberichts (ESB) genutzt. Bereits auf den Wintertagungen bereiteten die
Spielleiter die Vereine darauf vor, welche Voraussetzungen vor Ort erwartet werden. Die
Vereine wurden somit nicht überrascht, sondern konnten sich rechtzeitig um geeignete
EDV-Geräte (BFV-Laptop – mit 100 EURO Eigenanteil!), Standort und die Internetverbindung kümmern.
Ein besonderes Augenmerk wurde dann vor Saisonbeginn auf die Ausbildung der Vereinsfunktionäre gelegt. In allen Kreisen fanden „Runde Tische“ der Aktion „Pro Amateur Fußball“ statt.
Eine weitere Herausforderung für die Vereine wird nun zu Beginn der neuen Saison
2014/15 verpflichtend für alle Ligen und Altersklassen der „ESB“. Als weitere Neuerung
steht der „Liveticker“ an! Die Bezirksligavereine sollten diesen schon sofort anwenden!
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Bezirksoberliga
„Schweingrippe“ war das beherrschende Thema in der Saison 2009/2010. Einige Ausfälle
mussten in den Ligen deswegen gemeistert werden. Dass Mannschaften zu einem Oberligaspiel nicht antraten, hat dagegen Seltenheitswert.
In der Saison 2010/2011 holte sich der SV Buckenhofen den Meistertitel und stieg damit
in die Landesliga auf. Dagegen mussten der SV 1873 Süd Nürnberg, der TuS Feuchtwangen und die SpVgg Ansbach II die BOL in Richtung Bezirksliga verlassen.
Das BOL-Spieljahr 2011/2012 wurde zu einer Hammer-Saison. An Spannung nicht zu
überbieten, mit Rekordzuschauerzahlen und mit dem 1. SC Feucht als letzter Meister der
so beliebten Bezirksoberliga. Leider verlor man die Relegation gegen Don Bosco Bamberg
zum direkten Aufstieg in die Bayernliga. Weitere Aufsteiger zur Landesliga waren: TSV
Buch, SG Quelle Fürth, SC 04 Schwabach, SV Seligenporten II, FSV Stadeln, TSG 08 Roth,
ASV Vach und ASV Zirndorf. Die restlichen Mannschaften wurden in die Bezirksligen eingeteilt.
Bezirksliga Nord
Meister
Absteiger
2009/2010
Dergah Spor Nürnberg
DJK Weingarts, 1.FC Schnaittach,
SG Quelle Fürth 2
2010/2011
ASV Vach
SC Uttenreuth, TSV Burgfarrnbach,
SV Schwaig, SpVgg Erlangen
Bezirksliga 1 (ab 2011 geändert auf BZL 1)
2011/2012
ASV Pegnitz
TSV 2000 Rothenburg, SV Tennenlohe,
FC Bayern Kickers Nürnberg, SK Lauf
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2012/2013
ASV Veitsbronn-Siegelsd. SC Rupprechtstegen, FC Hersbruck,
SV 1873 Süd Nürnberg, BSC Erlangen
Bezirksliga Süd
2009/2010
SpVgg Ansbach II
TV Hilpoltstein, TSV Heideck, TSG 08 Roth II
2010/2011
BSC Woffenbach
TSV Dinkelsbühl, DJK Schwabach,
SpVgg Roth
Bezirksliga 2 (ab 2011 geändert auf BZL 2)
2011/2012
SV 1873 Süd Nürnberg
TSV 2000 Rothenburg, ASV Neumarkt II,
TSV 1860 Weißenburg, TSC Neuendettelsau
2012/2013
Spfr. Dinkelsbühl
FV Wendelstein, 1.FC Schwand,
SC Großschwarzenlohe, SpVgg Ansbach II
Seit der Saison 2011/12 wird in den Kreisen bis Mitte Juni gespielt. Das hat die Konsequenz, dass es keine Relegation der Bezirksligen mit den Kreisligen gibt. Die 6 Kreisligazweiten spielen aber 2 Plätze in der Bezirksliga aus. Nachteil für die beiden Sieger: fast
keine Sommerpause!!
Durch viele Absteiger aus den Landesligen spielen in der Saison 2013/2014 in den 2
Bezirksligen jeweils 19 Mannschaften (ein absolutes Novum im Bezirk!). Um auf die Normalzahl 16 zu kommen, gibt es in dieser Saison in jeder Gruppe 5 Absteiger!!!
Hoffen wir auf keine Absteiger aus der Landesliga, um auf unsere Normzahl zu kommen.
Toto-Pokal
Ein grundlegender Wandel vollzog sich im Berichtszeitraum beim Toto-Pokal-Wettbewerb. Zunächst wurden die Spiele auf Bezirksebene gestrichen. Die Kreissieger schaffen
damit gleich den Sprung in die lukrative BFV-Hauptrunde. Damit bekam das erfolgreiche
Team nicht nur das Preisgeld von 700 Euro, sondern konnte sich bei der Auslosung im Rahmen eines Bundesligaspiels aus seinem regionalen Topf auch noch einen interessanten
Spielpartner aussuchen.
Mit einem bisserl Losglück ist somit ein Spiel gegen einen Drittligisten, Regional- oder
Bayernligisten möglich. Oder der Kreissieger taktiert und sucht sich den vermeintlich einfachsten Gegner aus, um eine weitere Runde zu überstehen.
Ein Kritikpunkt der vergangenen Spieljahre war stets die Terminhetze im Juli und August.
In den Kreisen mussten in diesen beiden Monaten bis zu sieben Runden gespielt werden,
damit Mitte August der Kreissieger feststand. Daher entschloss sich der Bayerische Fußball-Verband zu einer Doppelrunde in der Saison 2012/2013, um eine Entzerrung zu erreichen. Seitdem startet der Totopokal mit der Vorrunde in Turnierform im Juli und endet im
Mai mit dem Kreispokalendspiel. Doch diese Änderung quittierten die Vereine bislang mit
einem Einbruch bei den Teilnehmerzahlen.
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Weitere Modifikationen zur Attraktivitätssteigerung folgten. Mit einem bayernweit einheitlichen Endspieltag rückte der Toto-Pokal verstärkt in den Blick der Öffentlichkeit.
Zudem wurden weitere Gelder zur Verfügung gestellt, um aus dem Kreispokalfinale ein
richtiges Fußballevent für den jeweiligen Fußballkreis zu machen. Und damit immer noch
nicht genug. 2013 und 2014 belohnte der Bayerische Fußball-Verband die erfolgreichsten
Mannschaften aus den Vorrundenturnieren mit einem hochwertigen adidas-Spielball. Aus
den Geldern des Profifußballs der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wurden die Original-Bundesliga-Spielbälle „Torfabrik“ für die Basis als Dank für die Unterstützung finanziert. Die
Erstplatzierten bekamen zwei Spielbälle und die Gruppenzweiten einen Spielball.
Den größten sportlichen Erfolg beim Toto-Pokal erleben zurzeit die „Sportfreunde
Dinkelsbühl“. Als letztjähriger Kreissieger des Kreises Nürnberg/Frankenhöhe sind sie nun
schon bis ins Viertelfinale gegen die SpVgg Selbitz gekommen. Im Vorfeld wurden unter
anderem Vereine, wie der Drittligist SpVgg Jahn Regensburg ausgeschaltet. Vielleicht
wurde ja auch zwischenzeitlich das Halbfinale erreicht? War bei Druck des Berichtheftes
noch nicht bekannt. Viel Erfolg!!
Die Sportfreunde aus Dinkelsbühl
Hallenfußball
Die Lust am Hallenfußball sinkt bei den Aktiven, doch das Interesse bei den Zuschauern
ist nach wie vor vorhanden. Die diesjährige Bezirksmeisterschaft, die erstmals nach den
neuen Hallenrichtlinien durchgeführt wurde, lockte 500 frenetisch anfeuernde Fußballfans nach Weißenburg. Ein Sonderlob gebührt in diesem Zusammenhang den Ausrichtervereinen.
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Zuschauer
Turnierort / Ausrichter
2011
350
Sporthalle >SpVgg Ansbach<
2012
450
Halle West Neumarkt >FC Holzheim<
2013
500
Emmy-Nöther-Halle >FSV Erlangen-Bruck<
2014
400
Landkreishalle >TSV 1860 Weißenburg<
Bei den Vereinen gilt es nicht nur, wieder die Laune am rundumerneuerten Hallenfußball
zu wecken, sondern auch das Verständnis zu fördern, dass hinter jedem Verbandswettbewerb ein Sponsor steht. Unser Partner Lotto Bayern stellt beachtliche Geldpreise und
Antrittsprämien zur Verfügung. Zudem gibt es bei den Wettbewerben den Co-Sponsoren,
„VGN“ (Verkehrs-Verbund Großraum Nürnberg), der mit erheblichen Sachspenden zusätzliche Anreize schafft.
Teilnehmer gesamt Bezirksmeister
2011
320
FSV Erlangen-Bruck
2012
298
SV Seligenporten Bayerischer Hallenmeister
2013
272
SV Seligenporten Bayerischer Hallenmeister
2014
186
TSV 1860 Weißenburg
Ein weiterer Ansporn ist natürlich die Qualifikation zur Bayerischen Hallenmeisterschaft. Eine Veranstaltung am Vorabend mit Übernachtung im Turnierort und dem anschließenden Turnier in einer stets tollen Sporthalle sind Höhepunkte in jeder Fußballerlaufbahn.
Der SV Seligenporten sicherte sich beim Lotto Bayern Hallencup 2012 in Nördlingen den Titel. 2013
in Vilsbiburg konnte der SV Seligenporten seinen Titel verteidigen.
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ERDINGER Meister Cup
Der ERDINGER Meister Cup ist in Mittelfranken zu einer festen Einrichtung geworden. Mit den Teilnehmerzahlen in den
vergangenen 9 Jahren waren wir zwar zufrieden, aber sie
wären ausbaufähig. 2014 findet die Veranstaltung nun
schon zum zehnten Mal statt. Austragungsort ist am Sonntag, den 29. Juni, die Sportanlage des ASV Veitsbronn/Siegelsdorf. Wir freuen uns über zahlreiche Anmeldungen.
Vielleicht gelingt ja auch einmal dem Bezirk Mittelfranken
eine 100%ige Teilnahme!! Der Bezirk Oberpfalz war 2013
Vorreiter.
Jahr
2010
2011
2012
2013
Meister TeilMeister TeilMeister TeilMeister Teilnehmer
nehmer
nehmer
nehmer
Herren
46
28
48
32
41
25
44
24
Frauen
9
7
6
6
6
5
6
6
Die Anzahl der vielen Teilnehmer zeigt zum einen die Attraktivität des Wettbewerbs und
dessen sportliche Reize zwischen den Spielzeiten, zum anderen aber auch den guten Draht
der Spielleiter und Kreisvorsitzenden zu den Vereinen, die es immer wieder schaffen, die
Meisterteams zum Mitmachen zu motivieren. Dieser Leistung ist auch nur möglich gewesen, da stets perfekte Austragungsorte und ebenso perfekte Ausrichtervereine gefunden
wurden:
2010: SpVgg Mögeldorf 2000 (Kreis Nürnberg/Frankenhöhe)
2011: TSV Röttenbach/ERH
(Kreis Erlangen/Pegnitzgrund)
2012: FV Wendelstein
(Kreis Neumarkt/Jura)
2013: TSV Freystadt
(Kreis Neumarkt/Jura)
Egal, ob während einer laufenden Weltmeisterschaft (2010), ob bei leichtem Regen (2011),
tropischen Temperaturen mit 39 Grad im Schatten (2012), oder Dauerregen (2013) – die
Mannschaften waren mit Begeisterung dabei und die Zuschauer hatten ihren Spaß beim
ERDINGER Meister Cup. Denn auch die Fans konnten sich beim Rahmenprogramm mit
einer Powerschussstation, dem Jonglierwettbewerb auf Zeit und einem lustigen Bierkastenschießen, sich die Zeit zwischen den Spielen ihrer Mannschaften vertreiben.
Zwar gilt der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“, doch am Ende freut sich natürlich jede Mannschaft über Gewinne. Dafür packt der ERDINGER Weißbräu stets ein Füllhorn an Preisen aus. So darf sich jeder Teilnehmerverein über einen Kasten Urweiße und
ein Drei-Liter-Glas freuen. Die Siegerteams bekamen je eine Garnitur Trikots.
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Erste-Hilfe-Boxen, ERDINGER Handtücher, Eis-Kühlboxen, ERDINGER Fußballe, Flaschenträger inklusive Trinkflaschen und ERDINGER Pokalgläser warteten auf die Nächstplatzierten. Unter den Teams, die an der Siegerehrung teilnahmen, wurde zusätzlich eine Trikotgarnitur verlost, und die Spielerinnen und Spieler mit dem „stärksten Bumms“ an der
Powerschussstation wurden ebenfalls ausgezeichnet.
2010
Herren
SV Seligenporten
Frauen
SpVgg Hausen
2011
Herren
SV Tennenlohe
Frauen
FV Obereichstätt
2012
Herren
SpVgg Erlangen
Frauen
SV Weinberg 2
2013
Herren
SC Eltersdorf 2
Frauen
SV Leerstetten
FAIRPLAY WETTBEWERB
Fairness-Pokal Verleihung mit BV U. Kunstmann, BSL L. Beer u. KSL A. Pfahler
Fairness statt fieser Fouls
Kulmbacher vergibt 2013 zum sechsten Mal den mittelfränkischen Fairness-Pokal.
– Gesamtsieger der Herren: FC Haunstetten und SV 67 Weinberg
– Gesamtsieger der Frauen: FV Obereichstätt II
Die Kulmbacher Brauerei und der Bayerische Fußball-Verband wissen: faire und gerechte
Spielweise muss sich auszahlen. Die Verleihung des Kulmbacher Fairness-Pokals fand am
25. Juni 2013 beim FC Burk in Forchheim statt. Er wurde an die Fußballfrauen- und Herrenmannschaften verliehen, die sich während der gesamten Saison die wenigsten Ver18
stöße zu Schulden kommen ließen. Die Kulmbacher Brauerei belohnte das vorbildliche
Verhalten dieser Teams mit hochwertigen adidas Trikotsätzen. Gesamtsieger 2013 sind die
Herrenmannschaften des FC Haunstetten und des SV 67 Weinberg, sowie die zweite Frauenmannschaft des FV Obereichstätt.
„Uns ist eine faire Spielweise beim Fußball sehr wichtig und das wollen wir mit der alljährlichen Verleihung des Fairness-Pokals zeigen. Wir hoffen, dass der Pokal ein Ansporn
für besseres Verhalten im Sport ist“, erklärte Birgit Reichardt, Senior-Produkt-Managerin
der Kulmbacher Brauerei und Organisatorin des Fairness-Pokals anlässlich der Pokalübergabe. Sie fuhr fort: „Mit dieser Auszeichnung möchten wir das Bewusstsein für faires
Spielen schärfen und Amateurmannschaften zeigen, dass Siegen um jeden Preis nicht der
richtige Weg ist. Zudem zeigt die diesjährige Auszeichnung, dass Erfolg und Fairness sich
nicht gegenseitig ausschließen. Mit den Frauen der SpVgg 04 Erlangen wird immerhin
auch ein Meisterteam im Hinblick auf faires Agieren am Platz geehrt.“
Die wenigsten roten und gelben Karten sowie andere Verstöße verzeichnete in der Damenwertung die zweite Mannschaft des FV Obereichstätt. Kein einziges Vergehen wurde
gemeldet, somit stand am Ende beim Strafpunktestand ein 0,0. Besonders hervorzuheben
ist darüber hinaus auch das Herrenteam des SC Worzeldorf, das nun mittlerweile schon
zum 4. Mal geehrt wurde.
Alle Teams erhielten im Rahmen einer Feierstunde beim FC Burk hochwertige Trikotsätze.
Die Gesamtsieger bekamen außerdem jeweils den Kulmbacher Fairness-Pokal in Form
eines 10-Liter Holzfasses überreicht. „Von Amateurmannschaften bis hin zu Bundesligavereinen ist das Thema Fairness von großer Bedeutung. Dies wird jedoch beim Kampf um
die Tabellenspitze manchmal vergessen. Umso mehr sind wir stolz, die heutige Ehrung
durchführen zu können. Mit ihr zeigen wir, dass sich korrektes sportliches Verhalten auszahlt. Deshalb belohnen wir die fairsten Mannschaften“, so Uwe Kunstmann, Bezirksvorsitzender des bayerischen Fußballverbandes.
Ludwig Beer, Bezirksspielleiter, fährt fort: „Ein spannendes Fußballspiel lebt von Laufduellen, Dribblings, Technik und Toren, aber definitiv nicht von Fouls. Außerdem rentiert sich
Fairness langfristig nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag. Wir freuen uns, dass wir
mit der Kulmbacher Brauerei einen Partner gefunden haben, dessen Herz nicht nur für den
Club sondern auch für den regionalen Vereinssport schlägt.“
Der Kulmbacher Fairness-Pokal wurde ursprünglich im Jahre 2005 von der Kulmbacher
Brauerei in Kooperation mit dem Fußballverband, Bezirk Oberfranken, ins Leben gerufen.
Seit der Saison 2007/2008 findet er seine Umsetzung auch im mittelfränkischen Fußballbezirk. „Bis jetzt haben wir mit der Verleihung des Fairness-Pokals durchweg positive
Erfahrungen gemacht. Deshalb wird es für diesen Wettbewerb im nächsten Jahr sicherlich
auch wieder eine Fortsetzung geben“, erklärt Birgit Reichardt, Senior-Produkt-Managerin
Kulmbacher.
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Alle Gewinner auf einen Blick. Folgende Mannschaften wurden mit Trikotsätzen ausgestattet:
Herren
ATSV Erlangen
SC Aufkirchen
SV 67 Weinberg
SC Worzeldorf
FC Haunstetten
TSV 1860 Weißenburg
SpVgg Uehlfeld
SV Ermreuth
Bezirksliga 1
Bezirksliga 2
Kreisliga Frankenhöhe (Gesamtsieger)
Kreisliga Nürnberg
Kreisliga Neumarkt/Jura Ost (Gesamtsieger)
Kreisliga Neumarkt/Jura West
Kreisliga 1 Erlangen/Pegnitzgrund
Kreisliga 2 Erlangen/Pegnitzgrund
Frauen
1. FC Altdorf
TSV Mörsdorf
SpVgg 04 Erlangen
DJK Gnotzheim
TSV Altenberg
FV Obereichstätt II
FC Reichenschwand
FC Wichsenstein
Bezirksoberliga
Bezirksoberliga
Bezirksliga Nord
Bezirksliga Süd
Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe
Kreisliga Neumarkt/Jura (Gesamtsieger)
Kreisliga Erlangen/Pegnitzgrund
Kreisliga Erlangen/Pegnitzgrund
Dank
Zum Abschluss meines Berichtes möchte ich Danke sagen für die hervorragende Unterstützung und die harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit an
– die Verantwortlichen der Vereine
– die Kreis- und Gruppenspielleiter
– den Bezirksausschuss, an der Spitze dem Bezirksvorsitzenden Peter Bursy, i.R. Uwe
Kunstmann, dem Bezirkssportgerichtsvorsitzenden Manfred Zimmermann und dem
Bezirksschiedsrichterobmann Gerhard Pech
– die Geschäftsstellenleiterin Carmen Dietrich und Aloys Klieber
– die Verbandsgremien, besonders dem Verbandsspielausschussvorsitzenden Josef Janker
und dem Team vom Hauptamt.
Ludwig Beer
Bezirksspielleiter
20
Bericht des
Bezirks-Seniorenspielleiters
Liebe Sportfreunde des Senioren-Fußballs,
es hat sich einiges getan, eine Bayerische Senioren-B – Süddeutsche und Deutsche Meisterschaft wurden wieder eingeführt.
In den 3 Kreisen wird ein Ü40-Cup im Kleinfeld ausgetragen.
Die Sieger der Kreisturniere nehmen an der Bayerischen Meisterschaft teil.
2011 wurde beim FV Wendelstein der Bayerische Ü40-Cup ausgetragen, der SV Schwaig
3 wurde Bayerischer Ü40-Cup Meister (Kleinfeldturnier).
Im Jahr 2013 wurde die Bayerische Senioren A Meisterschaft beim FSV Berngau ausgetragen.
Ab 2013 wurde ein Ü50-Cup im Kleinfeld und Großfeld ausgespielt, beide Male wurde die
SG Deining Bezirksmeister.
An der Bayerischen Meisterschaft beim TV 1861 Ingolstadt nahmen am Ü40-Cup die
SpVgg Effeltrich und am Ü50-Cup der 1. FC Nürnberg und die SG Deining teil.
Der 1. FC Nürnberg belegte den 2. Platz und die SG Deining den 5. Platz (Kleinfeldturnier).
Im Bezirk wird eine Senioren A-, B- und C-Runde der Kreissieger durchgeführt.
Die Sieger der Senioren A u. B nehmen an der Bayerischen Meisterschaft teil.
Eine Bayerische Meisterschaft der Senioren C gibt es nicht mehr.
Die Bezirksmeister der letzten Jahre:
Jahr
Senioren A Feld
Senioren B Feld
Senioren C Feld
2010
TSV Röthenbach St.W.
SV Schwaig 3
SG 83 Nürnberg Fürth
2011
SpVgg Effeltrich
FC Stein
1.FC Nürnberg
2012
TSV Ammerndorf
FC Stein
SC Eckenhaid
2013
FSV Berngau
FC Stein
TSV Röthenbach St.W.
21
Jahr
Senioren A Halle
Senioren B Halle
Senioren C Halle
2010
SG 83 Nürnberg/Fürth
Tus Bar Kochba
FC Stein
2011
TSV Winkelhaid
FC Stein
SC Eckenhaid
2012
TSV Johannis 83
ESV Ansbach Eyb
SG Berg
2013
KSD Hajduk
SG Neuendettelsau
SC Eckenhaid
2014
SG 83 Nürnberg/ Fürth
ESV Ansbach Eyb
SC Eckenhaid
Endspiel: SG Deining – 1.FC Nürnberg 3:2
Bezirksmeister der Senioren Ü50 2013 (Kleinfeld u. Großfeld) die SG Deining, Kreis Neumarkt-Jura
Heinz Frühbeißer
Bezirks-Seniorenspielleiter
22
Bericht des
Bezirksjugendleiters
Ungeplant musste ich gesundheitsbedingt während der laufenden Legislaturperiode, zum
01.08.2011, zusätzlich das Amt des Bezirksjugendleiters von Bernd Hautsch übernehmen.
Da der Jugendfußball im Bezirk Mittelfranken allerdings traditionell sehr gut organisiert
ist, konnte die Überführung dieses Aufgabenbereiches ohne Kompilationen oder spürbaren Veränderungen vollzogen und bis zu den Neuwahlen an diesem Bezirkstag mit erledigt werden.
Erfreulicherweise gab es in den zurückliegenden vier Spieljahren im Juniorenbereich
keine einschneidenden Veränderungen in der Spielklassenstruktur, so dass sich die „von
außen“ auf die Vereine ergebenden Veränderungen in überschaubaren Grenzen gehalten
haben.
Einzig die Veränderung in der Spielfeld- und Mannschaftsgröße bei den U13 (D)-Junioren
auf ein „verkleinertes Großfeld“ mit einer Mannschaftsstärke von 9 Spielern (anstatt 11
auf ein „normales Spielfeld“) sorgte anfänglich für vielschichtige Diskussionen. Heute ist
diese Spielform erfreulicherweise gewöhnter Alltag und stellt keine große Besonderheit
mehr dar.
Auch die zu den diesjährigen Kreistagen diskutierte „Fair Play Liga“ für die Altersklasse der
U9 (F)-Junioren war für mittelfränkische Juniorenleiter nichts wirklich Neues. In allen drei
Spielkreisen des Bezirkes wurde diese Spielform im Elementarbereich bereits auf freiwilliger Basis angeboten.
Im Kreis Neumarkt/Jura haben sich die Vereinsjugendleiter auf eigenen Wunsch in einer
weitsichtigen Abstimmung im Rahmen Ihrer Juniorenleiterpflichtversammlung im Juli
2013 bereits für die generelle Einführung dieser Spielform für alle U9 (F)-Juniorenspiele
entschieden.
Die Entwicklung der Mannschaftszahlen der Junioren im Bezirk Mittelfranken ist der allgemeinen demografischen Entwicklung folgend, wie leider nahezu überall in Bayern, trotz
den großstädtischen Strukturen einer „Metropolregion Nürnberg“ insgesamt rückläufig.
Die Anzahl der zum Verbandsspielbetrieb angemeldeten Mannschaften verringerte sich
innerhalb der vergangenen vier Jahre leider um gut 6,8 %!
23
Jahr
U19
U17
U15
U13
U13
U11
U9
U7
Gesamt
A-Jun B-Jun. C-Jun. D-Jun. D7-Jun. E-Jun. F-Jun. G-Jun.
2010
285
307
383
392
102
729
620
255
3073
2014
246
249
341
495
---
648
595
289
2863
Da gerade auch die Mannschaftszahlen im Einstiegsalter, mit Ausnahme der U7 (G)-Junioren, deutlich rückläufig sind, muss auch mittelfristig mit weiter sinkenden Mannschaftszahlen gerechnet werden.
Erfreulich hingegen ist, dass der Bezirk Mittelfranken im Bereich des Leistungsfußballs
weiterhin eine überdurchschnittliche Rolle einnimmt. Mit der SpVgg Greuther Fürth
haben wir aktuell eine mittelfränkische Mannschaft in der U 19 (A)-Junioren-Bundesliga
und mit beiden Ligavereinen (1. FC Nürnberg und SpVgg Greuther Fürth) sogar zwei
Mannschaften sowohl in der U 17 (B)-Junioren-Bundesliga als auch in der U15 (C)-Junioren-Regionalliga. Ebenso sind mittelfränkische Vereine in allen drei Altersklassen der
Junioren-Bayernligen aus gesamtbayerischer Sicht durchgängig überproportional stark
vertreten.
Auch in der Talentförderung nimmt der Bezirk einen Spitzenplatz ein. Neben der Eliteschule des Sports in Nürnberg und den beiden Bundesliga-Nachwuchs-Leistungszentren
kooperiert der BFV mit zwei weiteren mittelfränkischen Vereinen (SG Quelle Fürth, SpVgg
09 Ansbach) über das Modell der BFV-Nachwuchs-Leistungszentren im städtischen
Bereich und in der Region.
Weitere 9 DFB-Stützpunkte in Arberg, Emskirchen, Forchheim, Höchstadt/Aisch, Neumarkt, Nürnberg, Solnhofen, Weinberg und Zell-Hilpoltstein runden das vielschichtige
Förderangebot im Juniorenbereich ab.
Zum Spielangebot in der Halle hat der Bezirksjugendausschuss in konsequenter Folge zum
Verbandsjugendausschuss zum Winterhalbjahr 2013/14 die angebotenen Hallenwettbewerbe reformiert. In allen drei Kreisen und auf der Bezirksebene wurden einheitlich Wettbewerbe im „Hallenfußball nach FIFA-Regeln“ angeboten, wobei bei den U17 (B)-Junioren und den U15 (C)-Junioren erstmals tatsächlich die Kreismeister über die Bezirksmeisterschaft eine direkte und spielklassenunabhängige Qualifikation zur Teilnahme an der
Bayerischen Hallenmeisterschaft hatten. Im Gegenzug wurde auf die Ermittlung eines
Hallenbezirksmeisters im Bereich der U11 (E)- und U9 (F)-Junioren verzichtet und dafür
länger auf der Kreisebene gespielt.
Ab der kommenden Saison wird das Qualifikationssystem der U17 (B)- und U15 (C)-Junioren auch auf die U 19 (A)-Junioren ausgeweitet. Im Gegenzug wurde auf ein reines Futsal-Spielangebot verbandsseitig im Juniorenbereich gänzlich verzichtet (bis 2012/13 im
U15 (C)-Juniorenbereich angeboten).
24
Mit Ende der Legislaturperiode werde ich das Amt des Bezirksjugendleiters in voraussichtlich jüngere Hände abgeben. Ich darf mich deshalb an dieser Stelle insbesondere bei
den Juniorenmitarbeitern in den mittelfränkischen Vereinen, den Medienvertretern und
meinen Mitstreitern im Bezirksausschuss und den Schiedsrichterorganisationen für die
stets vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit bedanken.
Dem neu zu wählenden Nachfolger im Amt wünsche ich schon heute viel Erfolg bei der
unstrittig wichtigsten Aufgabe für die Vereine und den Verband: Der Nachwuchsarbeit –
unserer gemeinsamen Zukunft!
Peter Bursy
Bezirksjugendleiter
25
Bayerischer Fußball-Verband e.V. - Bezirk Mittelfranken
Organisationsplan für die Legislaturperiode 2014 – 2018 (Spieljahr 2014/2015)
Bezirksvorsitzender Mittelfranken
Peter Bursy
BSL
BJL
Mittelfranken
* Ludwig Beer
Mittelfranken
* Thomas Zankl
B-Senioren-Spielleiter
KJL Nürnberg/Frankenhöhe
Heinz Frühbeißer
Stefan Bechtloff
B S G – Vors.
Mittelfranken
KV/KSL Nürnberg / Frankenhöhe
Thomas Raßbach
KJL Neumarkt/Jura
Thomas Raßbach
Andreas Kienlein
KV/KSL Neumarkt/Jura
KJL Erlangen/Pegnitzgrund
Thomas Jäger
Tobias Körner
KV/KSL Erlangen/Pegnitzgrund
Beauftr./Schulsport
Jürgen Kaatz
Max Habermann
Beisitzer BSG
Aloys Klieber
GSL
Ingo Frühbeißer
GSL
Wolfgang Stocker
GSL
Siegmund Toll
GSL
Güngör Bulduk
GSL
G S L + SenL
Willy Leipold
GSL
Markus Hutflesz
GSL
Thomas Beetz
GSL
Thomas Barth
G S L + SenL
Manfred Kressner
Beisitzer BSG
Thomas Zöllner
Beisitzer BSG
Stefan Dorsch
U 30 Mitglied
* Michael Meier
Vorsitzender BFMA
* Bernd Schreiber
Beauftragter für
Freizeitsport
Bernd Schreiber
BSO
Mittelfranken
Gerhard Pech
KV/KSL Erlangen / Pegnitzgrund
Max Habermann
Manfred Zimmermann
Uwe Paul
KV/KSL Nürnberg/Frankenhöhe
KV/KSL Neumarkt / Jura
Thomas Jäger
K J L Nürnberg / Frankenhöhe
Stefan Bechtloff
K J L Neumarkt / Jura
Andreas Kienlein
K J L Erlangen / Pegnitzgrund
Tobias Körner
JGSL
Otmar Lorey
JGSL
Peter Kuhn
Karlheinz Heger
JGSL
Thomas Drexler
JGSL
Jürgen Lukoschek
JGSL
Reinhard Staab
JGSL
Björn Bergner
JGSL
Michael Vogtmann
JGSL
Konrad Birk
JGSL
Harald Bahr
JGSL
Robert Gnan
JGSL
Norbert Knoesel
JGSL
Detlef Berns
JGSL
Jürgen Lattacher
JGSL
Felix Böck
JGSL
JGSL
Uwe Boris
JGSL
Bernd Winter
JGSL
JGSL
Herbert Gmelch
N.N.
Beisitzer BFMA
Jürgen Siemandel
Beisitzer im BSA
Beisitzer BFMA Nbg/Frahö
Siegmar Seiferlein
Kornelia Bayer
Beisitzer im BSA
Beisitzer BFMA NM/Jura
Thomas Schrimpff
Sandra Hofmann
K S O Nürnberg / Frankenhöhe
Hans Rößlein
K S O Neumarkt / Jura
Dr. Sven Laumer
K S O Erlangen / Pegnitzgrund
Stefan Stadelmann
G S O Nürnberg
Hans Rößlein
GSO Frankenhöhe Nord
Holger Hofmann
G S O Jura Süd
Markus Kemether
G S O Jura Nord
Dr. Sven Laumer
G S O Forchheim
Christoph Stühler
G S O Pegnitzgrund
Stefan Stadelmann
G S A Nürnberg
Gerhard Grünbaum
GSA Frankenhöhe Nord
Günter Schuh
G S A Jura Süd
Florian Kleemann
G S A Jura Nord
Fred Mühlenberg
G S A Forchheim
Michael Dellermann
G S A Pegnitzgrund
Fabian Zimmermann
G S A Nürnberg
Marcel Neuse
GLW Frankenhöhe Nord
Heiko Wellhöfer
G S A Jura Süd
Uwe Wichmann
G S A Jura Nord
Ralph Rößner
G S A Forchheim
Metin Akyol
G L W Pegnitzgrund
Jan Hoffmann
G SA Nürnberg
Bernd Zitzl
GSO Frankenhöhe Süd
Sebastian Segmüller
G L W Jura Süd
Jonas Lux
G S A Jura Nord
Michael Winkler
G S A Forchheim
Michael Schmitt
G S O Erlangen
Manfred Kettler
G S A Nürnberg
Martin Sebald
GSA Frankenhöhe Süd
Bernd Ziegler
G S O Neumarkt
Oliver Johannes
G L W Jura Nord
Philipp Silvestri
G L W Forchheim
Matthias Schmolke
G S A Erlangen
G L W Nürnberg
Hans G. Grell
GSA Frankenhöhe Süd
Werner Lutz
G S A Neumarkt
Andreas Rolle
G S O Fränk. Schweiz
Hans Brendel
G S A Erlangen
Albin Bauer
G S O Fürth
Jörg Seeberger
G S A Frankenhöhe Süd
Thomas Schreiber
G S A Neumarkt
Robert Gärtner
G S A Fränk. Schweiz
Dr. Matthias Mauser
G L W Erlangen
Markus Pehle
G S A Fürth
G L W Frankenhöhe Süd
Klaus P. Rißbeck
G L W Neumarkt
Sebastian Holzer
G L W Fränk. Schweiz
Jürgen Kaatz
Beisitzer BFMA Erl./Peg.
Gerhard Mehl
BEAR
KEAB
KEAB
KEAB
Stefan Merkel
K.-H. Wagenlender
Mike Imhof
Alex. Männlein
Vorsitzender KSG I
Nürnberg/Frankenhöhe
Thorsten Vasel
Vorsitzender KSG II
Erlangen/Pegnitzgrund
Kurt L. Vogl
Beisitzer im KSG I
Claus Hofmann
Beisitzer im KSG II
Peter Schobert
Beisitzer im KSG I
Peter Wilhelm
Beisitzer im KSG II
Herbert Ackstaller
Vorsitzender KSG III
Neumarkt/Jura
Thomas Appis
Beisitzer im KSG III
Günter Visotschnig
Vorsitzender JSG I
Vorsitzender JSG II
Mittelfranken
Peter Vasel
Mittelfranken
Ralf Vogel
Beisitzer im JSG
Heinz Wraneschitz
Verena Bode
Beisitzer im JSG
Günter Priem
Thomas Neumeier
Beisitzer im KSG III
Arvo Rösch
Anton Pfahler
Andreas Krimm
Beisitzer im JSG
G S O Zirndorf
G L W Fürth
Sebastian Müller
Adian Hauck
Beisitzer im JSG
G S A Zirndorf
Armin Kreß
G L W Zirndorf
Philipp Vecera
* Wahlvorschlag des Bezirksausschusses zum Bezirkstag 2014
© Aloys Klieber
Stand: Mai 2014
Bericht des Vorsitzenden
des Bezirks-Frauenund Mädchenausschusses
Der Beginn der Legislaturperiode 2010-2014 war wie die Jahre zuvor in personeller als
auch spieltechnischer Hinsicht sehr turbulent.
Im Jahre 2010 wurden Paul Breuer (Vorsitzender), Matthias Richter (Nürnberg/Frankenhöhe), Thomas Meifert (Erlangen/Pegnitzgrund) und ich (Neumarkt/Jura) an den Kreistagen und am Bezirkstag in den BFMA gewählt.
Thomas Meifert musste kurz nach seiner Wahl aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten, für ihn konnte relativ schnell Gerhard Mehl als Nachfolger berufen werden. Nur ein
Jahr später – Mitte 2011 – traten fast zeitgleich Matthias Richter und der inzwischen verstorbene Paul Breuer zurück.
Daraufhin berief mich das Präsidium des BFVs zum Vorsitzenden des BFMA. Gleichzeitig
wurde mir die schwierige Aufgaben zu teil, die zwei vakanten Posten im BFMA zu besetzten, damit der Spielbetrieb im September 2011 wieder reibungslos starten konnte.
Mit vereinten Kräften konnten mit Kornelia Bayer eine Nachfolgerin für Matthias Richter
im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe und mit Sandra Hofmann eine Nachfolgerin für mich im
Kreis Neumarkt/Jura gefunden werden.
Für uns vier war dies eine große Herausforderung, da wir mit der Spielleitung zuvor noch
nichts zu tun hatten.
Das Spieljahr 2010/2011 bescherte uns auch aus Spieltechnischer Sicht einige Turbulenzen. Von unseren Vorgängern wurde uns bei den Frauen mit einer BOL, drei Bezirksligen
und 10 Kreisliegen, eine reformbedürftige Liegenstruktur hinterlassen. Als auf vier Jahre
neugewählter BFMA machten wir uns an die Arbeit eine Liegenreform durzuführen. Durch
einen verschärften Auf- und Abstieg wurde innerhalb einer Saison eine andere der Liegenstruktur auf eine BOL, zwei Bezirksligen, drei Kreisligen (eine für jeden Kreis) und sieben Kreisklassen durchgeführt. Diese radikale Reform führte durchaus bei einigen Vereinen zu Unmut, so dass sich sogar Verbandpräsident Dr. Koch einschalten musste.
Im Nachhinein betrachtet, war diese Reform allerdings nötig und wichtig. So konnte wieder eine Satzungskonforme Auf- und Abstiegsregelung erstellt werden und die großen
28
Leistungsunterschiede konnten angeglichen werden, so dass sich nun ungewöhnlich hohe
Spielergebnisse in Grenzen halten.
Auch bei den Juniorinnen wurde das Spielsystem geändert. Bei den U17-Juniorinnen
unterhalb der Bezirksoberliga und bei den U15-Juniorinnen im ganzen Großfeldbereich
wird seit der Saison 2012/13 mit Qualifikationsgruppen gespielt. In der Herbstrunde werden die Mannschaften nach regionalen Gesichtspunkten in Qualifikationsgruppen zusammengefasst. Im Frühjahr werden die besten Mannschaften dieser Gruppen in einer neuen
Liga zusammengefasst und bilden dann die Bezirksligen (U17) und die Bezirksoberliga
(U15). Die weniger erfolgreichen Mannschaften bilden die Kreisligen (U17) bzw. Bezirksligen (U15).
Dieses System bietet den Vorteil, dass sich in der Frühjahrsrunde die stärkeren und die
schwächeren untereinander messen können. Was zur Folge hat, dass im Frühjahr die
hohen Spielergebnisse ausbleiben. Damit haben sich die Nichtantretungen verringert
(„Wenn wir nach X fahren bekommen wir ja sowieso eine Packung“). Insofern macht es
den Mädels auch mehr Spaß. Die besseren Mannschaften werden mehr gefordert und die
schlechteren haben mehr Chancen gegen ähnlich starke Mannschaften zu gewinnen.
In der Saison 2013/2014 wurde in den Frauenspielklassen auf Bezirksebene (BOL, BezL
Nord und Süd) der Elektronische Spielberichtsbogen auf freiwilliger Basis eingeführt. Eine
Pflichteinführung lehnten die Vereine ab. Trotzdem nahmen erfreulich viele Mannschaften (BOL 11 von 12, BezL Nord 7 von 12 und BezL Süd 10 von 11) teil.
Die Frauen WM 2010 hat nicht den erwarteten Mannschaftsboom im Mädchen- und
Frauen-Fußball gebracht. Dabei sind natürlich viele Faktoren ausschlaggebend, z.B. das
frühe Ausscheiden unserer Mannschaft, Konkurrenzsportarten u.ä.
Für Mittelfranken muss man natürlich noch erwähnen, dass die Mannschaftszahlen zuvor
schon – im Vergleich zu anderen Bezirken – sehr hoch waren und ab einem gewissen
Punkt (leider) ein Sättigungsgrad erreicht ist.
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Die Meister der Frauen:
2010/11
2011/12
2012/13
FV Obereichstätt
SV 67 Weinberg II
SV Leerstetten
BezL Nord FSV Großenseebach
TSV Brand
SpVgg 04 Erlangen
BezL Süd
DJK/SV Pilsach
SV Segringen
BOL
SV Sulzkirchen
BezL West ATV Frankonia Nürnberg ./.
./.
Die Bezirksmeister der Juniorinnen auf dem Feld:
2010/11
2011/12
2012/13
U17
SV 67 Weinberg II
TSV Falkenheim Nürnberg
SpVgg Greuther Fürth
U15
FC Ezelzdorf
FC Stöckach
SV Weinberg
Ab der Saison 2013/14 wurde – unter Federführung von Kornelia Bayer – eine Frauen Freizeitliga auf Kleinfeld die sich an das Spieljahr orientiert eingeführt.
Dies geschah um den Mannschaften den Ein- bzw. Umstieg von den Verbandsspielbetrieb
in den Freizeitspielbetrieb und insbesondere umgekehrt zu erleichtern.
Auch im Bereich des BFMA wurde in der Hallensaison 2013/2014 von „normalen“ Hallenfußball auf „Hallenfußball nach FIFA-Regeln“ umgestellt. Wir entschlossen uns ohne
mögliche Ausnahmen gleich nach den neuen Richtlinien zu spielen.
Trotz anfänglicher Skepsis habe ich nur positive Rückmeldungen (kleinere Kritikpunkte
gab es immer wieder) bekommen.
Bezirksmeister der Frauen und Juniorinnen in der Halle:
2011
2012
2013
2014
Frauen 1. FC Nürnberg
SV 67 Weinberg
SV 67 Weinberg
FSV Großenseeb.
U17
JFG Seebachgrund
SpVgg Gr. Fürth
SV 67 Weinberg II
SV Leerstetten
U15
JFG Seebachgrund
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
U13
Post SV Nürnberg
SV Leerstetten
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg
U11
TSV Ochenbruck
FC Großdechsend.
Post SV Nürnberg
TV 48 Erlangen
Mein persönlicher Dank gilt meinen vier Beisitzern Kornelia Bayer, Sandra Hofmann, Gerhard Mehl und Jürgen Siemandel für ihre geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit.
30
Bedanken möchte ich mich auch beim Verbands-Frauen- und Mädchenausschuss, hier
ganz besonders bei Georg Müllner, der uns – und besonders mir – in der schwierigen
Anfangszeit jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand und so manchen wertvollen Tipp
parat hatte.
Mein Dank gilt des Weiteren allen Kollegen im Bezirksausschuss und allen weiteren Funktionärskollegen auf Bezirks- und Kreiseben für die sehr gute Zusammenarbeit.
Last but not least möchte ich mich bei den hauptamtlichen Mitarbeitern Christa Lindinger, Carmen Dietrich und Aloys Klieber für die tatkräftige Unterstützung bedanken.
Bernd Schreiber
Vorsitzender BFMA
31
Bericht des
Bezirksschiedsrichterausschusses
Die Aufgabenverteilung innerhalb des Bezirksschiedsrichterausschusses (BSA) war die
letzten vier Jahre wie folgt aufgeteilt:
Bis zum Wegfall der Bezirksoberliga wurde die SR-Ansetzung in dieser Spielklasse ebenso
wie in den beiden Bezirksligen von mir übernommen. Ebenso die SR-Ansetzung bei den
von den Vereinen im DFB-Net angelegten Freundschafts- bzw. Vorbereitungsspielen. Nach
dem Wegfall der BOL wurde vom Verbandsschiedsrichterausschuss den sieben BSO’s
anteilig ihrer Landesliga-Schiedsrichter die entsprechende Anzahl an Landesligaspielen
zur Besetzung überstellt.
Die dazugehörigen SR-Assistenten wurden bzw. werden von Thomas Schrimpff angesetzt.
Dieser übernahm auch in den zurückliegenden vier Jahren die Beobachtereinteilung in den
beiden Bezirksligen und für die Förder-SR in der Kreisliga. Er ist somit mit der Ansetzung
von ca. 50 Beobachtern betraut. Die Ansetzung der Schiedsrichter für die U19- und U17BOL gehört ebenfalls zu seinem Aufgabengebiet.
Siegmar Seiferlein ist zuständig für die Auswertung der Beobachtungsbögen und Verteilung an die Schiedsrichter und deren Obleute, sowie die Erstellung der Reihungslisten.
Ebenfalls zu seinem Tätigkeitsgebiet zählte die SR-Ansetzungen im Frauenbereich (Landesliga) und der U15-Bayernliga der Vereine in Mittelfranken. Die Spiele im Frauen- und
Juniorinnenbereich in unserem Bezirk wurden von ihm an die jeweiligen SR-Gruppen
überstellt um hier Kosten zu sparen. Darüber hinaus obliegt ihm das Lehrgangswesen einschließlich der Organisation der Lehrgänge des BSA.
Unser Förderkonzept für Schiedsrichter unter 17 Jahre wurde in den letzten vier Jahren
ausgebaut und so konnten sich etliche junge SR-Kollegen über die Kreisliga für einen Platz
in der Bezirksliga qualifizieren. Auch im Bereich der U17- und U19-BOL wurde das Förderkonzept für junge, talentierte Schiedsrichter ausgebaut. Diese werden bei ihren Spielen in diesen Klassen von erfahrenen, teilweise noch aktiven SR-Kollegen der Verbandsklassen gecoacht. Hier gilt es für den BSA die erkannten Talente weiter zu fördern aber
auch zu fordern um sie so an höhere Aufgaben heranzuführen.
Um sich selbst einen besseren Einblick zu verschaffen möchte der BSA, nach Möglichkeit,
die Förderschiedsrichter und Qualifikanten mindestens einmal pro Saison selbst beobachten bzw. coachen.
32
Die verstärkte und umfangreichere Förderung junger Schiedsrichter stellte aber auch
höhere Anforderungen an alle Beteiligten, vor allem aber an die Beobachter und Coaches.
Diese mussten des öfteren etwas weitere Strecken als früher zurücklegen.
Schiedsrichter im Einsatz für unsere Verein
Aktive SR
nicht anrb.
Passive SR
unter 18 J.
weibl. SR
1691
1213
484
516
142
1626
965
512
368
99
Zum 31.3.2014 sind in den 12 SR-Gruppen 3103 (31.3.2010 3388) Schiedsrichter und
Schiedsrichterinnen gemeldet, davon 368 unter 18 Jahren. Der Qualifikationsstand hat
z.Zt. einen sehr hohen Stand erreicht, den es nun gilt zu halten und weiter auszubauen.
Mit Deniz Aytekin (TSV Altenberg) in der 1. Bundesliga und auf der FIFA-Liste, Benjamin
Cortus (TSV 95 Burgfarrnbach) in der 2. Bundesliga und SR-Assistent in der 1. Bundesliga,
sowie Florian Badstübner (TSV Windsbach) in der 3. Bundesliga und SR-Assistent in der 2.
Bundesliga haben wir Kollegen im bezahlten Fußball auf der DFB-Liste.
Mit Angelika Söder (TSV Ochenbruck) und Patrick Hanslbauer sind zwei weitere Schiedsrichter für die Regionalliga qualifiziert. Auch bei den Schiedsrichterinnen sind wir im
Bezirk sehr gut aufgestellt. So leiten Angelika Söder (TSV Ochenbruck), Franziska Haider
(SpVgg Roth) und Annette Raith (TSV Elpersdorf) Spiele in der 1. bzw. 2. Frauenbundesliga.
33
In den zurück liegenden vier Jahren wurden von den mittelfränkischen Schiedsrichtern ca.
198.360 Spiele (2010-2013: 192.200 Spiele) geleitet.
Aktuelle Qualifikation der mittelfränkischen Spitzenschiedsrichter:
1. Bundesliga
2. Bundesliga
3. Bundesliga
Regionalliga
Bayernliga
Landesliga
Bezirksliga
1
1
1
2
11
21
54
davon 1 SRin 1. Frauenbundesliga
davon je 1 SRin 1./2. Frauenbundesliga
davon 3 SRin
Für unsere Frauen und Mädchen im Schiedsrichterbereich ist Christiane Röhlin (TSV
Ochenbruck), eine langjährige Schiedsrichterin der 2. Frauen-Bundesliga und Herren-Landesliga weiterhin als Ansprechpartnerin für die Mädchen und Frauen tätig.
Leider haben wir im Bereich der weiblichen Schiedsrichter einen großen Aderlass zu verzeichnen, so dass wir mit derzeit nur 99 weiblichen Schiedsrichter deutlich unter der Zahl
von 2010 (144!) liegen. Dies hat vor allem bei den Ansetzungen im Juniorinnenbereich zur
Folge, dass dort bei Weitem nicht mehr alle Spiele mit neutralen SR/Innen besetzt werden
können.
In der Hallensaison 2013/14 wurde in Mittelfranken vom BFV ein Pilotprojekt gestartet.
Unter Leitung des ehemaligen GSO von Neumarkt Michael Tittmann wurde ein Ligaspielbetrieb für Futsalmannschaften organisiert an dem acht Mannschaften teilnahmen. Meister wurde der TSV Winkelhaid, der in einem packenden Endspiel unter der Leitung von Futsal-Fifa Schiedsrichter Daniel Darandik aus Landshut gemeinsam mit Fabian Zimmermann
aus der SR-Gruppe Pegnitzgrund, die Mannschaft von FC Bayern Kickers-Futsal besiegte.
Der BSA spendete dazu den Wanderpokal.
34
Ein Höhepunkt für die mittelfränkischen Futsal-Schiedsrichter war der 2-tägige Besuch
des DFB-FinalFour–Turniers am Nürburgring im April 2011. Dort wurde der FC Bayern
Kickers Nürnberg Deutscher Vizemeister.
Zum Abschluss gilt der Dank des gesamten BSA unserem ausgeschiedenen Bezirksvorsitzenden Uwe Kunstmann für seine jederzeit von Verständnis und Entgegenkommen
geprägte Zusammenarbeit, sowie seinem Nachfolger Peter Bursy.
Mein persönlicher Dank gilt meinen beiden Beisitzern Thomas Schrimpff und Siegmar Seiferlein für die harmonische und stets loyale Zusammenarbeit.
Bedanken möchte ich mich auch beim Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss mit VSO Rudi
Stark und seinen beiden Beisitzern Josef Maier und Herbert Ferner, sowie nach dessen
Ausscheiden aus dem VSA Walter Moritz aus Hassfurt.
Ebenfalls möchte ich mich persönlich und auch im Namen meiner beiden Kollegen im BSA
auch bei allen Kreis- und Gruppen-Schiedsrichter-Obleuten, den Beisitzern und Lehrwarten für ihr großes Engagement vor Ort und für die ausgezeichnete und jederzeit harmonische Zusammenarbeit mit dem BSA bedanken. In sieben der zwölf Schiedsrichtergruppen hat es bei den durchgeführten GSO-Wahlen einen deutlichen Umbruch und somit
neue Führungskräfte gegeben. Diese neuen Funktionärskollegen gilt es nun in den nächsten vier Jahren von Seiten des BSA tatkräftig zu unterstützen.
Den Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen des Bezirks gilt der Dank für ihren unermüdlichen Einsatz bei den Spielen Vorort, sei es als Schiedsrichter/in, Beobachter oder als
SR-Assistent/in.
Nicht zuletzt gilt mein Dank allen Funktionären des Bezirksausschusses und allen Funktionären des Bezirkes. Hervorheben möchte ich hier die ausgezeichnete Zusammenarbeit
mit BSL Ludwig Beer. Ein herzliches Dankeschön an die Leiterin der Geschäftsstelle Mittelfranken des BFV Frau Carmen Dietrich für das Führen der Buchhaltung unserer BSAKasse, sowie der zwölf SR-Gruppen. Ihr und ihrem Mitarbeiter Aloys Klieber ebenso vielen
Dank für die jederzeit hilfreiche und schnelle Unterstützung bei den vielen kleinen und
größeren Problemen, die im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder auftauchten.
Gerhard Pech
BSO Mittelfranken
35
Bericht des
Bezirkssportgerichts
Die Sportgerichtsbarkeit war auch in der abgelaufenen Periode eine tragende, aber
zumeist geräuschlos agierende Säule des Bezirks.
Während dieser Amtszeit gab es innerhalb des Bezirks-Sportgerichtes auch personelle
Veränderungen. Der stv. Vorsitzende Günter Visotschnig wechselte im Juli 2010 als Vorsitzender in das neu gegründete Jugendsportgericht II. Für ihn trat Thomas Groß aus
Erlangen in das BSG ein. Die Funktion des stv. Vorsitzenden wurde Stefan Dorsch übertragen. Im Sommer 2013 schied Thomas Groß aus dem BSG wieder aus, um seinen Heimatverein Erlangen-Bruck als Spielleiter zu unterstützen. Als neuer Beisitzer wurde der Junioren-Gruppenspielleiter Aloys Klieber berufen. Komplettiert wird das von Manfred Zimmermann geführte BSG durch den Beisitzer Erich Schroll.
Wie bereits erwähnt, hat die mit über 1.700 Fällen bayernweit höchste Quote dazu
geführt, ein zweites Sportgericht für den Jugendbereich zu installieren. Dem JSG II,
zuständig für die Kreise Neumarkt/Jura und Erlangen/Pegnitzgrund, sitzt Günter Visotschnig (Nürnberg) vor. Als Beisitzer fungieren Ralf Vogel (Schwabach) und Verena Bode
(Nürnberg).
Für den im KSG Neumarkt/Jura langjährigen Beisitzer Franz Pfann, der im August 2010
verstorben ist, übernahm Thomas Appis dessen Aufgabe.
Die Spielklassenreform, angefangen von der Regionalliga, hat nicht nur auf Verbandsebene ihre Spuren hinterlassen, sondern auch im strukturellen (Wegfall der BOL) und personellen Bereich für den Bezirk Mittelfranken ab Saison 2012/13 einige Änderungen herbeigeführt. So wurde der KSG-Vorsitzende Thomas Bartsch in das Schiedsgericht Regionalliga Bayern berufen. Den Vorsitz für das KSG Nürnberg/Frankenhöhe übernahm Thomas
Zöllner (Schwabach). Neben dem weiterhin tätigen Beisitzer Thorsten Vasel (Fürth) wurde
Peter Wilhelm (Nürnberg) berufen.
Im JSG I (Peter Vasel/Günter Priem/Fritz Fleischmann) und KSG Erlangen/Pegnitzgrund
(Kurt Leonhard Vogel/Peter Schobert/Herbert Ackstaller) blieb es bei den bewährten
Besetzungen.
Die Rechtsprechung im Bezirk Mittelfranken des BFV wird für den Spielbetrieb auf Kreisebene von den drei Kreissportgerichten (KSG), für den Juniorenspielbetrieb des gesamten
36
Bezirks von den zwei Jugendsportgerichten (JSG), für die beiden Bezirksligen, für die
Frauen und Senioren auf Bezirksebene, sowie für Berufungen gegen Urteile der KSG und
der JSG vom Bezirkssportgericht (BSG) ausgeübt. Durch die Bemessung der Sperren nach
Spieltagen auf Kreisebene findet ab der Saison 2012/13 nun auch in Mittelfranken eine
einheitliche Bestrafung in allen Bereichen statt.
Über die umfangreiche Arbeit der sechs mittelfränkischen Sportgerichte geben für den
Zeitraum von 2010 bis 2014 die nachfolgenden Zahlen Aufschluss:
Bezirkssportgericht (BSG):
Fälle / Spielsaison
10/11
11/12 12/13 13/14*** Gesamt* 06-10*
Protokolle
40
34
Bezirksoberliga
52
61
Bezirksliga Süd
67
56
53
Bezirksliga Nord
71
57
Frauen BOL / Bez. Liga
19
Werden
Frauen Kreisliga / Kreisklasse
35
19
128
127
113
240
45
221
212
94
43
265
273
16
17
8
60
82
von
den
KSG
0**
0**
behandelt 163
Allgemein (Halle, Sen., Entsch.)
13
7
16
13
49
90
Berufungen gegen Urteile KSG/JSG
46
25
39
23
133
110
Fälle insgesamt:
268
222
219
132
841
1.170
Berufungen
46
25
39
23
133
110
Berufung abgelehnt
19
4
6
6
35
46
Berufung zurückgewiesen
6
4
10
0
Berufung stattgegeben
4
4
3
8
19
13
Rückverweisung an das Erstgericht
6
4
13
8
31
12
Verfahren eingestellt
11
9
17
0
37
30
Berufung zurückgezogen
0
0
0
1
1
9
Berufungen gegen BSG-Urteile
4
0
0
1
5
11
Vom VSG abgelehnt
3
1
4
7
Vom VSG stattgegeben
1
1
4
* Vergleichbarkeit hergestellt
** BOL ab 2012/13 eingestellt
*** bis einschließlich 31.12.2014
Im Vergleich vom Spieljahr 2010/11 (268) zum Spieljahr 2012/13 ist die Zahl der Sportgerichtsfälle im BSG um 49 zurückgegangen. Berücksichtigt man den Wegfall der BOL ab
2012, relativiert sich diese Zahl wieder.
37
Ein Langzeitvergleich für das BSG, ausgehend von der Periode 86/90 mit 680 Fällen, zeigt
eindeutig, dass sich die Fallzahlen seit 94/98 (1048), 98/02 (975), 02/06 (993), 06/10
(1170) sowie 10/14 (969 + restliche Rückrunde) um die „1000-er“ Grenze auf viel zu
hohem Niveau bewegen.
Von den gerademal 5 Berufungen gegen Urteile des BSG wurden vier vom VSG abgelehnt
und nur eine stattgegeben. Ein ausgezeichneter Arbeitsnachweis.
Fallzahlen der mittelfränkischen Sportgerichte:
Sportgericht
BSG
JSG I
JSG II
KSG I Nbg./Frhö
KSG II Erl./Peg
KSG III NM/Jura
Fälle insgesamt:
10/11
267
799
841
1.026
785
667
4.385
* Vergleichbarkeit hergestellt
11/12
222
831
849
972
806
663
4.353
12/13
218
719
773
869
662
589
3.830
13/14
131 (bis 12/13)
320 (bis 03/14)
350 (bis 03/14)
415 (bis 12/13)
305 (bis 03/14)
290 (bis 12/13)
1.811
Gesamt
838
2.669
2.823
3.282
2.558
2.209
14.379
06-10*
1.167
6.051
0**
3.676
2.754
2.342
15.990
** JSG II ab 10/11 installiert
Bei den mittelfränkischen Sportgerichten geht die Entwicklung insgesamt gesehen in die
richtige Richtung. Es bleibt zu wünschen, dass sich die kontinuierliche Abnahme der Fallzahlen von 4.385 (2010/11) auf 3.830 (2012/13) fortsetzt.
Gegen die insgesamt 13.541 Urteile der drei KSG und der zwei JSG wurden beim BSG insgesamt 133 Berufungen eingelegt. Somit wurden 99% der Urteile der Erstgerichte akzeptiert und bestandskräftig. Die Berufungsentscheidungen lassen sich der BSG-Statistik entnehmen.
An der relativ geringen Zahl der Berufungen lässt sich eine erfreulich hohe Akzeptanz der
mittelfränkischen Sportgerichte bei den Vereinen ablesen. Das zeigt, dass in den Kreisund Jugendsportgerichten sowie im Bezirkssportgericht engagierte Sportkameraden mit
enormen Einsatz tätig sind.
Die Mehrzahl der Sportgerichtsfälle sind die Vergehen der Spieler, die vom Schiedsrichter
mit einem Platzverweis (rote Karte) geahndet werden. Der Spieler ist damit automatisch
gesperrt. Er darf erst nach Ablauf der vom Sportgericht verhängten Sperre wieder eingesetzt werden. Die Dauer der Sperre bewegt sich in mehr als drei Viertel der Fälle im Bereich
bis zu drei Spielen (Wochen). Darüber hinaus zählen zu den Sportgerichtsfällen u. a. auch
Verstöße gegen die Platzdisziplin, Vergehen von Funktionären, Trainern, Betreuern und
Zuschauern, Passvergehen der Vereine und Verstöße beim Vereinswechsel.
Trotz der auf den ersten Blick hohen Zahl der Sportgerichtsfälle laufen die vielen Spiele,
die jedes Wochenende von den F-Junioren bis zu den A-Junioren, den Herren, den Frauen
und den Senioren durchgeführt werden, in aller Regel fair und anständig ab. Nur in Einzelfällen gibt es Ausschreitungen, die dem Fußballsport schaden. Diese wenigen Fälle wie
38
z.B. gravierende Spielabbrüche oder Spielabbrüche als taktisches Mittel bei Spielermangel, jeweils verbunden mit hohen Geldstrafen, finden aber in der Öffentlichkeit erhebliche
Resonanz. Es liegt im Interesse des Fußballsports, dass alle Beteiligten auch in hektischen
Situationen besonnen bleiben. Vor allem die Verantwortlichen und die Trainer sollen bei
allem Engagement für ihre Mannschaft während des Spiels und auch nach dem Spiel ihrer
Vorbildfunktion gerecht werden. Trotz aller Emotionen, die zum Fußballsport gehören,
muss die Fairness und sportliches Verhalten an erster Stelle stehen.
Ein besonderes Augenmerk richten wir weiterhin auf die Fälle mit hoher Aggression, sei es
gegen Schiedsrichter oder Mitspieler. Leider hat die Tendenz der Brutalisierung der Vorgehensweise auch vor Sportplätzen nicht Halt gemacht. Die mittelfränkischen Sportrichter haben in diesen Fällen klar zum Ausdruck gebracht, dass es bei dieser Vorgehensweise
keine Toleranz mehr geben kann.
Nachhaltig geahndet werden mussten einige wenige Fälle von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf den Fußballplätzen. Hier kann ebenfalls keine Toleranz gewährt werden.
Der Fußballsport ist ein wesentliches Element der Integration. Eine Ausgrenzung wegen
einer anderen Hautfarbe, Nationalität oder eines anderen Glaubens darf es nicht geben.
Einhergehend mit der Umstellung auf den elektronischen Spielberichtsbogen ESB wurde
mit Beginn der Saison 2012/13 auch ein neues Sportgerichtsprogramm eingeführt. Die
Umstellung auf das neue System verlief nahezu reibungslos. Zudem kann nunmehr die
Veröffentlichung der Sportgerichtsurteile sowie die Korrespondenz mit den Vereinen fast
ausschließlich über das Internet und das dort eingerichtete Postfachsystem geführt werden, was zu erheblichen Erleichterungen führt. Daran können die Vereine erkennen, dass
die Gerichtsbarkeit in Mittelfranken von fachlich geschulten und zeitgemäß arbeitenden
Mitarbeitern ausgeübt wird.
Zum Ende der laufenden Wahlperiode werden mit Alfred Stumptner und Klaus Fath, beide
KSG III Neumarkt/Jura, sowie Fritz Fleischmann (JSG I) und Erich Schroll (BSG) langjährige, verdiente Sportrichter die mittelfränkische Sportgerichtsbarkeit verlassen. Den vier
ausscheidenden, „altgedienten“ Persönlichkeiten danke ich für ihren zuverlässigen, engagierten und überaus kompetenten Einsatz in den jeweiligen Sportgerichten. Das Bestreben der neuen Mitarbeiter muss dahin gehen, die Qualität der Sportgerichte in Mittelfranken weiterhin hoch zu halten.
Mein Dank geht an alle Sportrichter des Bezirks Mittelfranken für die verantwortungsbewusste Bewältigung ihrer Aufgaben. Außerdem bedanken wir uns bei allen Vereinen,
Spielleitern, Schiedsrichterorganen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für die
verständnisvolle Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen. Mit dieser
Unterstützung werden wir auch in den kommenden vier Jahren bemüht sein, den Fußball
und hier speziell die Sportgerichtsbarkeit in Mittelfranken kompetent zu managen. Unseren Vereinen wünschen wir für die Periode 2014/18 weniger Strafen, dafür viele Siege und
allzeit Spaß beim Fußballspielen.
Manfred Zimmermann
Vorsitzender des Bezirkssportgerichtes
39
Bericht des
Jugendsportgericht
Peter Vasel
Vorsitzender JSG I
Günter Visotschnig
Vorsitzender JSG II
Wiederum sind 4 Jahre vorbei. Auf Grund der Vielzahl der Fälle wurde in Mittelfranken ein
zweites JSG notwendig.
Ab dem 01.08.2010 wurde das JSG II in der Besetzung Günter Visotschnig, Ralf Vogel u.
Verena Bode berufen.
Die Anzahl der Fälle in den zurückliegenden 4 Jahren sind ungefähr gleichgeblieben.
Bezirkstag 2010
2006/07
2007/08
1.658
1.764
Bezirkstag 2014
2008/09 2009/10 2010/11
1.755
1.465
1.640
2011/12
1.680
2012/13 2013/14
1.492
670
bis 18.03.14
Es wurden in den letzten Jahren immer wieder Spieler eingesetzt, die aus verschiedenen
Gründen kein Spielrecht für den Verein hatten. Diese Vergehen ziehen eine nicht geringe
Geldstrafe und Punktabzug nach sich.
Eine nicht geringe Zahl der Fälle betrifft fehlerhafte, oder nicht vorliegende Spielerpässe.
Wenn dies vermieden würde, könnte den Vereinen viel Geld erspart bleiben.
Den Vereinsvertretern gilt der Dank, dass sie sich Woche für Woche für den Jugendfußball
zur Verfügung stellen.
Die Zusammenarbeit mit den Jugendmitarbeitern des Verbandes, ohne deren Einsatz der
Spielbetrieb nicht durchzuführen wäre, verlief reibungslos.
Peter Vasel
JSG I
40
Günter Visotschnig
JSG II
Bericht
des BezirksEhrenamtsreferenten
„ A u c h d e r l ä n g s t e W e g b e g i n n t m i t e i n e m er s t e n S c h r i t t “
Liebe Freunde im Bezirk Mittelfranken,
bereits 2000 haben wir begonnen in unseren Vereinen den Vereinsehrenamtsbeauftragten
zu installieren. Dies ist uns im Bezirk Mittelfranken bei ca. 75% unserer Vereine gelungen.
Leider sind immer noch „weiße“ Flecken in unserer Vereinslandschaft vorhanden, diesen
Vereinen kann ich nur zurufen: „macht endlich den ersten Schritt!“ Nehmt die Angebote,
die euch der BFV und der DFB zur Verfügung stellen an.
Besucht die Weiterbildungsmaßnahmen, die Ehrenamtstreffs, die „Runden Tische“ und die
Schulungen ProAmateurFußball.
Nur der gut aufgestellte Verein wird die nächsten Jahre überleben, denn „Leisten wollen
befreit nicht vom Können müssen!“
Das nächste Schulungsangebot heißt:
„ W i e g e w i n n e i c h e h r e n a m t l i c h e M i t a r b ei t e r f ü r m e i n e n V er e i n “
41
hier werden in erster Linie Vereinsvorsitzende, Fußball-Abteilungsleiter, Jugendleiter und
der VEAB angesprochen, denn die Mitarbeitersuche ist „Chefsache“!
Welche Instrumente dafür nötig sind und was es sonst noch alles dazu braucht lernen Sie
in der Schulung PAF/DFB im Mai 2014.
Wir werden Ihnen keine Mitarbeiter liefern können, aber wir werden Sie unterstützen
Ihrer Aufgabe planmäßig ausführen zu können.
Also, die speziell ausgebildeten Referenten freuen sich auf Ihre Teilnahme (die zuständigen KEAB werden Ihnen die Veranstaltungsorte mitteilen).
Für die Unterstützung vieler Vereine und die Zusammenarbeit im Bezirk Mittelfranken in
den letzten 18 Jahren möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.
Ihr / Euer
Dieter Habermann
BEAR – Mittelfranken
42
Bericht U30 Mitglied
im Bezirksausschuss
Liebe Delegierte des Bezirkstages,
nach acht Jahren Mitarbeit im Bezirksausschuss geht mit dem heutigen Bezirkstag meine
Amtszeit zu Ende. Auf Grund meines Alters ist mir eine erneute Kandidatur nicht möglich,
so dass ich die Gelegenheit nutze möchte, mich an dieser Stelle bei allen, mit denen ich
in den letzten acht Jahren zusammenarbeiten durfte, zu bedanken. In erster Linie den Mitgliedern des Bezirksausschusses und den Verantwortlichen für die verschiedenen Internetdienste des BFV.
Ein besonderer Dank gilt für die letzten Jahren Stefan Bechtloff, der federführend für die
Umstellung auf DFBnet verantwortlich war und hier einen maßgeblichen Beitrag geleistet hat, sowohl die Funktionäre des BFV mit dem neuen System, aber auch die Vereine mit
dem elektronischen Spielbericht vertraut zu machen.
Stefan Bechtloff bei einer DFBNet-Schulung in Aufkirchen
Zu meinen Aufgabenbereichen zählten in den letzten vier Jahren erneut die Internet-Seite
des Bezirkes Mittelfranken sowie die Unterstützung der BFV-Funktionäre bei der Benut43
zung der weiteren IT-Anwendungen des BFV. Zu den großen Projekten in dieser Zeit zählte
die Umstellung der Internetseite www.bfv-mittelfranken.de auf www.bfv.de und die Einführung von DFBnet in Bayern. Mit der Umstellung der Webseite wurde bereits im Jahr
2009 begonnen, aber die Integration der einzelnen Kreise und Ausschüsse des BFV Bezirks
auf die neue Seite hat gerade im Jahr 2010 die Unterstützung der BFV Funktionäre mit
Schulungen notwendig gemacht. Ein weiteres Projekt war die Integration der zwölf mittelfränkischen Schiedsrichtergruppen in die offizielle Webseite des BFV. Auch hier wurden
die Webmaster der mittelfränkischen Schiedsrichter durch Schulungen und Telefonhotline
unterstützt. Zu den weiteren Aufgaben zählten die Unterstützung der Bezirksfunktionäre
in der Veröffentlichung von amtlichen Mitteilungen und Newsmeldungen sowie die
Unterstützung der Kreisverantwortlichen bei ihren Tätigkeiten im Bereich Internet/EDV. In
diesem Zusammenhang ist vor allem die Einführung von DFBnet und des elektronischen
Spielberichtsbogen zu nennen.
Im Jahr 2004 ist der Bezirk mit einem von mir noch selbst entwickelten Content Management System (CMS) mit einer eigenen Internetpräsenz gestartet, welches im Jahr 2009
durch das offizielle System des BFV ablöst wurde. Dieses System hatte über die Jahre
einige Anwender in Mittelfranken (u.a. bei der Jugend und im Schiedsrichterwesen), so
dass der Bezirk mit seinen einzelnen Organen bereits damals eine zeitnahe Ergebnisveröffentlichung im Internet ermöglichen konnten. Diese Funktionen wurden dann im Lauf
der Zeit durch die offizielle BFV-Webseite bereitgestellt, so dass eine eigene mittelfränkische Lösung nicht mehr notwendig war. Aus diesem Grund hat sich dann auch meine
Tätigkeit verändert. War ich anfangs noch stark mit eigener Softwareentwicklung
beschäftigt, habe ich über die Zeit vor allem Unterstützung für die BFV-Anwendungen für
die mittelfränkischen BFV-Funktionäre geboten. Diese Tätigkeit hat sich gut mit meinem
Studium der Wirtschaftsinformatik und anschließend meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter in diesem Bereich an der Universität Bamberg ergänzt.
Insgesamt hat mir die Arbeit im Bezirksausschuss in den letzten acht Jahren viel Spaß
gemacht und ich denke, wir konnten in Sachen Internet/EDV einiges im BFV bewegen. Für
mich ist die Präsenz im Internet der richtige Weg, um den neuen Medien und deren Nutzung gerecht zu werden. Ich denke, der BFV ist hier auf einem guten Weg und ich wünsche meiner Nachfolgerin oder Nachfolger viel Erfolg und innovative Ideen in diesem
Bereich. Ich selbst werde dem BFV nicht verloren gehen, sondern als Obmann der Schiedsrichtergruppe Jura Nord sowie als Kreisschiedsrichterobmann Neumarkt/Jura mehr Verantwortung im Schiedsrichterwesen übernehmen.
Ich freue mich daher auf die nächsten Jahre und bedanke mich nochmals für die interessanten letzten acht Jahre.
Sven Laumer
44
Aufgaben der Gemeinschaft
der Fußballtrainer (GFT):
● Fort- und Weiterbildung „dezentral“ für C-Lizenzinhaber
● Eignungstest für C-Lizenz Leistungsanwärter
● Informationspool für alle Trainer und Betreuer, auch ohne
Lizenz
● Zusammenarbeit mit den DFB Stützpunkten
Unsere Referenten von 03/2010 - 03/2014 waren:
Trainer, zu den Themen: Jugendarbeit, Nachwuchsleistungszentren, BFV Förderkonzepte; Trainingslehre, Teambuilding; Entwicklung des Frauenfußballs;
Hermann Gerland und Peter Herrmann (FC Bayern München);
Christopher Loch (BFV Verbandstrainer);
Daniel Ryser (Schweizer Nationaltrainer, Weltmeister mit der U 19);
Hubert Müller (Damen Bundesliga Trainer in Crailsheim);
Akrim Baumann (A-Lizenz, Sportlehrer);
Klaus Thomforde (TW- Trainer Nationalmannschaft Litauen und „Kult“-TW von St. Pauli);
Hendrik Baumgart (A-Lizenz und BFV Referent);
Richard Saller (Fußball Lehrer und Sportartikelhersteller);
Gérard Monin (A-Lizenz und BFV Referent);
Robert Heringlehner (BFV Verbandstrainer);
Erich Rutemöller (FIFA Instructor);
Hans Meyer (Trainerlegende u.a. 1. FC Nürnberg);
Holger Seitz (BFV Verbandstrainer);
Reinhard Klante (BFV Cheftrainer);
Björn Benke und Oscar Cuquejo (1. FC Nürnberg NLZ und Jugendtrainer);
Mario Himsl (SpVgg Greuther Fürth, sportl. Leiter NLZ);
Günter Gerling (SpVgg Greuther Fürth, Vizepräsident und Fußballtrainer);
Frank Kramer (Cheftrainer SpVgg Greuther Fürth);
Sabine Loderer (BFV Verbandstrainerin);
45
Schiedsrichter, zu den Themen: Zusammenspiel SR, Trainer und Vereinsfunktionäre;
neue Regelauslegungen; SR im Blickpunkt (Spagat zwischen Amateur- und Profi Fußball;
Demiz Aytekin (FIFA-SR);
Benjamin Cortus (2. Bundesliga);
Anthony Zeiner (GSO Fürth);
Hans Rößlein (SRO Kreis Nbg./Frankenhöhe);
Patrick Hanslbauer (Regionalliga SR);
„Funktionäre“, zu den Themen: Neues vom BFV; Spielerbeobachtung (Scouts); Sportbiologie; Satzungsauslegungen;
Uwe Kunstmann (BFV Bezirksvorsitzender Mittelfranken);
Pascal Lammerich (DFB Scouter);
Helmut Schreckenbauer (BFV Verbandssportgericht);
Prof. Dr. Dr. Matthias Lochmann (Lehrstuhl Sportbiologie und Bewegungsmedizin in
Erlangen);
Günther Koch (BR und Mitglied des Aufsichtsrates 1. FC Nürnberg);
Physiotherapeuten, zu den Themen Sportverletzungen, Erstmaßnahmen;
Steffen Zigra;
Martin Forster;
Hanspeter Meier;
Im Memorium †:
Fritz Biemann; Paul Breuer; Bernd Conrad; Charly Dressel; Klaus Habermann; Udo
Hagen; Volker Hausmann; Dieter Jahnel; Ante Jureta; Heiner Mehringer (Ehrengeschäftsführer der GFT Mfr.); Gerhard Neef; Erich Stirner;
Die Vorstandschaft:
1. Vorsitzender Gérard Monin; 2. Vorsitzender Dieter Nüssing; 3. Vorsitzender Horst
Franitza;
Weitere Vorstandsmitglieder: Hubert Müller; Hendrik Baumgart; Marcus Kirschner;
Gérard Monin
46
Clasico auf Fränkisch;
Club und SpVgg gemeinsam in der Bundesliga
Viele Jahre musste die SpVgg Greuther Fürth auf den Aufstieg warten. In der Saison
2011/2012 gelang dem Kleeblatt endlich der langersehnte Coup: Die Grün-Weißen qualifizierten sich erstmals in der Geschichte für die Bundesliga. Oftmals knapp am Aufstieg
gescheitert, wurden sie bereits als unaufsteigbar bezeichnet. Wir haben miteinander ein
kleines Wunder erlebt, war der Tenor in Fürth.
Die Geschichte ist aber relativ schnell erzählt: Der Aufenthalt der SpVgg Greuther Fürth
in der Bundesliga hielt lediglich eine Spielsaison. Der Abstieg in die 2. Bundesliga stand
bereits am 31. Spieltag der Saison fest, weil rechnerisch ein Relegationsplatz nicht mehr
möglich war. Bis zum Schluss gelang es der Spielvereinigung nicht einen Heimsieg zu
erzielen. Aber da waren ja noch die beiden Derbys.
Blickt man auf starre Derbyzahlen, gehen nahezu alle relevanten Direktvergleiche an den
1. FC Nürnberg. Sie gewannen das erste Derby (4:1 im Februar 1904), sie gewannen das
torreichste Derby (10:5 im Oktober 1908), sie verbuchen den höchsten Derbyerfolg (10:0
im Oktober 1907 gegenüber 2:7 im September 1956) und sie haben selbstverständlich
auch mehr Derbys gewonnen. In den bis dato 254 Auflagen gewann der 1. FC Nürnberg
137 mal, Fürth 71 mal. Die insgesamt 254 Duelle entsprachen in der Anzahl dem Duell
zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid. Clasico auf Fränkisch.
254 Mal trafen die beiden fränkischen Giganten also bereits aufeinander. Und doch waren
die Vergleiche Nummer 255 und 256 ganz besondere: Es waren die ersten Duelle in der
Bundesliga.
47
Sechs Kilometer trennen die beiden Hauptbahnhöfe, immerhin 16 Kilometer sind es zwischen der Trolli Arena und dem Stadion Nürnberg. Blickt man auf die Vergangenheit beider Klubs sowie die emotionale Verbundenheit, trennen die Spielvereinigung Greuther
Fürth und den 1. FC Nürnberg Welten. In der jüngeren Vergangenheit (lies: die letzten 50
Jahre) haben sich die Vereine noch weiter auseinander entwickelt. Das eine Stadion fasst
50 000 Zuschauer, das andere knapp 20 000. Die eine Stadt hat 500 000 Einwohner, die
andere gut 100 000. Der eine Verein hatte vor dem 255. Derby 1028 Bundesliga-Spiele,
der andere gerade mal 12. Bei einem Verein ist natürlich jedes Mal vom großen 1. FC
Nürnberg die Rede. Obwohl Fürth sich in dieser Saison erstmals seit langer Zeit auf
Augenhöhe befand, ging der FCN als großer Bruder im Stadtgebilde in die Duelle. Was
noch nicht mal bedeutete, dass Nürnberg favorisiert war. Die Ergebnisse waren dann doch
eine kleine Sensation.
Ein Sieg, ein Remis, kein Gegentor. Vor dem 255. Mal in Fürth war die Aufregung noch
ziemlich groß, es war ja das erste Mal, dass sich beide Vereine als Bundesligisten gegenüber standen. Das eher glanzlose Vorspiel endete 0: 0. Der „Sonntagsschuss“ von FürthJungstar Johannes Geis (jetzt Mainz 05) beim 1:0 Auswärtssieg im Rückspiel hat für eine
hervorragende Saisonbilanz gegen den rot-schwarzen Rivalen gesorgt. Gegen keinen
anderen der 16 Liga-Konkurrenten konnte das „Kleeblatt“ vier Punkte holen. Aus Bundesliga-Versagern wurden Derby-Helden. Helden, die auch in 50 Jahren noch einen Platz in
der Vereinshistorie haben werden: Als das Team, das den ersten Sieg gegen den Stadtrivalen in der Bundesliga einfahren konnte.
Ob es vorerst das letzte Spiel der beiden Vereine in der Bundesliga bleiben wird?
Erich Schroll
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Notizen
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Dieses Bezirkstagsheft können Sie im Internet unter
www.bfv.de auf der Seite des Bezirkes Mittelfranken
herunterladen.
Einfach gut, was bei uns auf den Tisch kommt.
So wie unser KULMBACHER ALKOHOLFREI.
KULMBACHER. Aus der heimlichen Hauptstadt des Bieres.
www.kulmbacher.biz