Helge Schneider - Gießener Allgemeine Zeitung

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Helge Schneider - Gießener Allgemeine Zeitung
9
9.. Jahrgang
Jahrgang •
•7
7//2016
2016
Magazin für Stadt und Landkreis Gießen
Helge Schneider –
Ein Höhepunkt des
Gießener Kultursommers
Stadtgespräch
Campus
Superstars in der
Stadt: Open-Airs mit
Mark Forster und
Anastacia
Seiten 8/9
Wie das Studium in
den ersten Jahren
der Universität
aussah.
Seite 26
Die »Allgemeine« auch digital lesen
In Stadt und Landkreis Gießen...
Im Kernverbreitungsgebiet.. .
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MITTELHESSISCHE ALLGEMEINE
Mittwoch, 10. Februar 2016
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Flüchtlingskrise
Erlebnis
Berlinale
Gegen Leerstand
Der Wikipedianer
CSU-Chef platziert neue
Attacke gegen die Kanzlerin
Politik – Seite 2
Drei Merlauerinnen treffen
Andreas Wolff in Nürnberg
Sport – Seite 11
Jury-Präsidentin mit
Charisma: Meryl Streep
Kultur – Seite 15
Internetportal zeigt
freie Gewerbeflächen
Stadt Gießen – Seite 19
Dr. Walter Hilbrands teilt
sein Wissen mit der Welt
Kreis Gießen – Seite 27
Viele Plastiktüten
ab April kostenpflichtig
In Stadt und Landkreis Gießen...
Übersicht
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Inhalt
Im Kernverbreitungsgebiet.. .
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Ber li n (dpa). Zum Vermeiden von Kunststoffmüll sollen Kunden beim Einkaufen im
deutschen Einzelhandel nicht mehr so viele
Plastiktüten gratis angeboten bekommen.
Zunächst sollen vom 1. April an 60 Prozent
der Tüten etwas kosten, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Dienstag
in Berlin mitteilte. Innerhalb von zwei Jahren sollen dann mindestens 80 Prozent der
Tüten kostenpflichtig sein. Wie viel die
Kunden zahlen müssen, legen die Händler
aus wettbewerbsrechtlichen Gründen jeweils einzeln fest. Die Branche will sich damit einer geplanten Vereinbarung mit dem
Bundesumweltministerium
anschließen.
Ein Ministeriumssprecher sagte: »Wir sind
auf einem guten Weg, aber es gibt noch keine Vereinbarung.«
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Verdächtige nach Anschlag
mit Handgrante gefasst
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Villin gen -Sch w e n n i n g e n (dpa). Nach
24 Stundendem
auf Anschlag mit einer Handgranate auf
eine Flüchtlingsunterkunft in Villingenwww.giessener-allgemeine.de
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Zunächst sollen vom 1. April an 60 Prozent
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Kunden zahlen müssen, legen die Händler
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deutschen Einzelhandel nicht mehr so viele
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Zunächst sollen vom 1. April an 60 Prozent
der Tüten etwas kosten, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Dienstag
in Berlin mitteilte. Innerhalb von zwei Jahren sollen dann mindestens 80 Prozent der
Tüten kostenpflichtig sein. Wie viel die
Kunden zahlen müssen, legen die Händler
aus wettbewerbsrechtlichen Gründen jeweils einzeln fest. Die Branche will sich damit einer geplanten Vereinbarung mit dem
Bundesumweltministerium
anschließen.
Ein Ministeriumssprecher sagte: »Wir sind
auf einem guten Weg, aber es gibt noch keine Vereinbarung.«
Verdächtige nach Anschlag
mit Handgrante gefasst
Auch für Tablet und Smartphone optimiert.
Verdächtige nach Anschlag
mit Handgrante gefasst
Vi llingen-Sch w enn inge n (dpa). Nach
dem Anschlag mit einer Handgranate auf
eine Flüchtlingsunterkunft in VillingenSchwenningen haben die Ermittler vier
Verdächtige gefasst. Die Spur führt ins Sicherheitsgewerbe. Ein fremdenfeindliches
Motiv schließen Polizei und Staatsanwaltschaft nach Angaben vom Dienstag aus.
Die Handgranate war Ende Januar auf das
Gelände der Erstaufnahmestelle geworfen
worden. Sie explodierte nicht. Details zu
den Hintergründen nannten die Ermittler
nicht. »Allerdings dürften Konflikte, die
zwischen den im Schwarzwald-Baar-Kreis
tätigen Sicherheitsunternehmen bestehen,
die Ursache sein«, hieß es. Die Verdächtigen
hätten überwiegend einen osteuropäischen
Migrationshintergrund.
Facebook wehrt sich
gegen Vorwürfe
Paris (dpa). Französische Behörden haben Facebook Gesetzesverstöße bei der Datensammlung und in seinen Nutzungsbedingungen vorgeworfen. Die Datenschutzaufsicht CNIL rief das Unternehmen auf,
sich binnen drei Monaten an die geltenden
Vorschriften anzupassen. Konkret kritisierte die CNIL unter anderem, dass das USUnternehmen auf anderen Web-Seiten auch
Daten zum Surfverhalten von Nutzern
sammele, die kein Konto bei dem OnlineNetzwerk hätten. »Wir sind davon überzeugt, dass wir geltenden europäischen Gesetzen zum Datenschutz entsprechen, und
werden gerne auf die Bedenken der CNIL
eingehen«, erklärte ein Facebook-Sprecher.
 Aus dem Inhalt
Ungebremst krachten diese beiden Züge am frühen Dienstagmorgen in der Nähe von Bad Aibling (Bayern) aufeinander. Bei dem schweren
Zugunglück sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
(Foto: dpa)
Tragödie
erfüllt Land
1 / 40
OK mit Trauer
Unglück wohl durch menschliches Versagen ausgelöst – Politischer Aschermittwoch abgesagt
B a d Aibling (dpa). Das schwere Zugunglück in Bayern mit mindestens zehn Toten
ist laut ersten Ermittlungen durch menschliches Versagen ausgelöst worden. Das erfuhr
die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagabend aus zuverlässiger Quelle. Wer genau
für das Unglück in Bad Aibling verantwortlich zu machen ist, war zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte das RedaktionsNetzwerk
Deutschland
darüber
berichtet,
dass
menschliches Versagen das Unglück ausgelöst haben könnte.
Am Dienstagmorgen waren zwei Nahverkehrszüge auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim frontal
ineinandergerast. 18 Menschen wurden
schwer, 63 Reisende leicht verletzt. Eine Person wurde noch vermisst, wie die Polizei
mitteilte.
Trauer herrschte nicht nur in der Region,
bis in die Politik hinein sendete das Unglück
seine Schockwellen: Am Nachmittag entschieden sich die Parteien, auf den traditionsreichen Politischen Aschermittwoch in
Bayern zu verzichten. Nach dem Zugunglück
von Bad Aibling sagten CSU, SPD, Grüne,
FDP, Freie Wähler, Linke und AfD am Dienstag ihre Kundgebungen ab. Auch die CDU
verzichtet auf ihre traditionelle Veranstal-
tung mit Kanzlerin Angela Merkel in Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. Die SPD
strich Veranstaltungen mit dem Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel in Mainz und
Schwerte. Merkel zeigte sich tief betroffen:
»In Gedanken bin ich auch bei den zahlreichen Verletzten, die mit den Folgen des Unglücks ringen«, sagte sie.
Als die Züge am Morgen zusammenstießen
und sich die Triebwagen ineinander verkeilten, entgleiste einer der Züge und mehrere
Waggons kippten zur Seite. »Der eine Zug
hat sich förmlich in den anderen hineingebohrt und die Kabine des zweiten Zuges
komplett auseinandergerissen«, berichtete
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)
sichtlich betroffen vor Journalisten.
System schien einwandfrei
Die auch Mangfalltalbahn genannte Strecke wird mithilfe des »punktförmigen Zugbeeinflussungssystems« kontrolliert – »ein
System, das automatisch dafür sorgen soll,
dass das Aufeinandertreffen von Zügen nicht
stattfindet, indem Züge zwangsgebremst
werden, wenn sie unberechtigt auf einer
Strecke sind, Signale überfahren oder Ähnli-
ches«, sagte Dobrindt. Auf der Unfallstrecke
war das System erst in der vergangenen Woche kontrolliert worden – alles schien einwandfrei.
Die Rettungsarbeiten gestalteten sich extrem schwierig, weil die Unglücksstelle in einem Waldstück an einer Hangkante neben
dem Fluss Mangfall liegt. Rund 700 Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Helikopter brachten die Opfer in Krankenhäuser, wo sämtliche geplanten Operationen sofort abgesagt wurden, um Kapazitäten
für die Versorgung derVerletzten zu schaffen.
Zum Teil zogen die überwiegend ehrenamtlichen Helfer die Opfer in Bergungssäcken mit
Winden an den Hubschraubern hoch und
flogen sie an das andere Ufer.
Aus Respekt vor den Opfern sagten die
Parteien den Politischen Aschermittwoch ab.
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
(CSU) betonte: »Das ist eine Tragödie für unser ganzes Land, die uns mit Trauer und Entsetzen erfüllt.« Das Unglück soll auch Thema im Bundestag werden – der Verkehrsausschuss wird sich voraussichtlich in der
nächsten Sitzungswoche damit beschäftigen.
»Es ist klar, dass alles getan wird, um das
restlos aufzuklären«, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
(Seite 8)
Wetter
Nass und windig, um 5 Grad
Region
Fernsehen
Kultur
Meinungstreff
Pinnwand mit Gießen-Info
Wetter · Roman · Unterhaltung
6-7
14
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24-25
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Meine Seite
26
Spinnen
Mittagstisch
Familienanzeigen
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Wolf
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Flüchtlingskrise
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Kultur – Seite 15
Charisma: Meryl Streep
Jury-Präsidentin mit
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Stadt Gießen – Seite  Aus dem Inhalt
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OK
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OK
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Waffen. Eine Verschärfung des Waffenrechts
Waffenschein und den frei verkäuflichen
»nicht begeistert« vom Anstieg beim kleinen
zeigewerkschaft, Rainer Wendt,
W
zeigte sich
Auch der Vorsitzende der Deutschen PoliCo. zukünftig erlaubnispflichtig werden.«
von Schreckschusswaffen, Pfefferspra
Pfef
y und
Baustein wäre, dass auch Kauf und Besitz
cken im
m W
Waf
affenrecht« zu schließen. »Ein
affenr
für innere Sicherheit. Mihalic forderte, »LüLage beitragen«, so die Fraktionsexpertin
eher zur Eskalation als zur Beruhigung der
mer mehr Menschen Waffen tragen, wird das
cherung der Bevölkerung. »Wenn
»W
jedoch imhafte Anstieg zeige die wachsende Verunsiund Gewalt erst provozieren.« Der sprungzur Waffe greifen und so vielleicht Chaos
schen in bestimmten Situationen vorschnell
bei Großveranstaltungen wie Karneval Mentisierte den Boom. »Man stelle sich vor,
or, dass
or
Mihalic, selbst ausgebildete Polizistin, kristieg auf Verunsicherung zurück.
spray gekommen. Der Verband führt den Anlern sei es zu Engpässen etwa bei PfefferPfef
die dazu sei in Arbeit. Bei manchen Händdem Verband zufolge derzeit nicht. Eine Stu-
Immer mehr Deutsche besorgen sich kleinen Waffenschein
Wachsende Nachfrage
len. Auch Ruhani setzt sich für einen höheJahr mehr Frauen als Kandidaten aufstelHassan Ruhani nahestehen, wollen dieses
Besonders die Reformer,
ormer, die Präsident
ormer
am Dienstag in Teheran.
Innenbehördensprecher Hussein-Ali Amiri
und daher ein neuer Rekord im Land, sagte
Dies sei doppelt so viel wie vor vier Jahren
am 26. Februar um einen Abgeordnetensitz.
ben sich bei der Parlamentswahl im Iran
Te her an (dpa). Über 580 Frauen bewer-
bei Parlamentswahl im Iran
Hunderte Bewerberinnen
schwerde eingelegt.
hatten gegen die drei Parlamentarier Beund Parlamentspräsident Juli Edelstein
sen. Regierungschef Benjamin Netanjahu
schuss des Parlaments habe dies beschlosberichtete am Dienstag, der Ethik-Auspendiert worden. Der israelische Rundfunk
Attentäter von Parlamentssitzungen susTreffens
ef
effens
mit den Familien palästinensischer
set-Abgeordnete sind in Israel wegen eines
Jeru sale m (dpa). Drei arabische Knes-
Gegen Leerstand
Mo. – Do. 1,70 EUR, Fr
Fr. u
Nummer 34 – 7
Migrationshintergrund.
hätten überwiegend einen osteuropäischen
die Ursache sein«, hieß es. Die Verdächtigen
tätigen Sicherheitsunternehmen bestehen,
zwischen den im Schwarzwald-Baar-Kr
ald-Baar
ald-Baar-Kr
eis
nicht. »Allerdings dürften Konflikte, die
den Hintergründen nannten die Ermittler
worden. Sie explodierte nicht. Details zu
Gelände der Erstaufnahmestelle geworfen
Die Handgranate war Ende Januar auf das
schaft nach Angaben vom Dienstag aus.
Motiv schließen Polizei und Staatsanwaltcherheitsgewerbe. Ein fremdenfeindliches
Verdächtige gefasst. Die Spur führt ins SiSchwenningen haben die Ermittler vier
eine Flüchtlingsunterkunft in Villingendem Anschlag mit einer Handgranate auf
Villingen-Sch w enn ing e n (dpa). Nach
verzichtet auf ihre traditionelle Veranstaltag ihre Kundgebungen ab. Auch die CDU
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FDP
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reie Wähler,
Wähler Linke und AfD am Diensvon Bad Aibling sagten CSU, SPD, Grüne,
Bayern zu verzichten. Nach dem Zugunglück
onsreichen Politischen Aschermittwoch in
schieden sich die Parteien, auf den traditiseine Schockwellen: Am Nachmittag entbis in die Politik hinein sendete das Unglück
Trauer herrschte nicht nur in der Region,
mitteilte.
son wurde noch vermisst, wie die Polizei
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schwer,
er, 63 Reisende leicht verletzt. Eine Perineinandergerast. 18 Menschen wurden
schen Holzkirchen und Rosenheim frontal
kehrszüge auf der eingleisigen Strecke zwiAm Dienstagmorgen waren zwei Nahverlöst haben könnte.
menschliches Versagen das Unglück ausgeDeutschland
darüber
berichtet,
dass
kannt. Zuvor hatte das RedaktionsNetzwerk
lich zu machen ist, war zunächst nicht befür das Unglück in Bad Aibling verantwortabend aus zuverlässiger Quelle. Wer genau
die Deutsche Presse-Agentur am Dienstagches Versagen ausgelöst worden. Das erfuhr
ist laut ersten Ermittlungen durch menschliglück in Bayern mit mindestens zehn Toten
B a d Aibling (dpa). Das schwere Zugun-
Strecke sind, Signale überfahren oder Ähnliwerden, wenn sie unberechtigt auf einer
stattfindet, indem Züge zwangsgebremst
dass das Aufeinandertreffen
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kontrolliert – »ein
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sichtlich betroffen
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vor Journalisten.
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU)
komplett auseinandergerissen«, berichtete
bohrt und die Kabine des zweiten Zuges
hat sich förmlich in den anderen hineingeWaggons kippten zur Seite. »Der eine Zug
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und sich die Triebwagen ineinander verkeilAls die Züge am Morgen zusammenstießen
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strich
Veranstaltungen mit dem Bundesvormin in Mecklenburg-Vorpommern.
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tung mit Kanzlerin Angela Merkel in Dem-
nister Joachim Herrmann (CSU).
(Seite 8)
restlos aufzuklären«, sagte Bayerns Innenmi»Es ist klar
klar, dass alles getan wird, um das
nächsten Sitzungswoche damit beschäftigen.
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ma im Bundestag werden – der Verkehrsaussetzen erfüllt.« Das Unglück soll auch Theser ganzes Land, die uns mit Trauer und Ent(CSU) betonte: »Das ist eine Tragödie für unBayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
Parteien den Politischen Aschermittwoch ab.
Aus Respekt vor den Opfern sagten die
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Zum Teil zogen die überwiegend ehrenamtlifür die Versorgung derVerletzten zu schaffen.
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ten. Helikopter brachten die Opfer in Krantungskräfte kümmerten sich um die Verletzdem Fluss Mangfall liegt. Rund 700 Retnem Waldstück an einer Hangkante neben
trem schwierig, weil die Unglücksstelle in eiDie Rettungsarbeiten gestalteten sich exwandfrei.
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Sport – Seite 11
Andreas Wolf
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Tragödie erfüllt Land mit Trauer
Zugunglück sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.
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(Foto:
dpa)
Ungebremst krachten diese beiden Züge am frühen Dienstagmorgen in der Nähe von Bad Aibling (Bayern) aufeinander. Bei dem schweren
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5,50
Israel suspendiert
Abgeordnete in
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eingehen«, erklärte ein Facebook-Sprecher.
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echer.
werden gerne auf die Bedenken der CNIL
setzen zum Datenschutz entsprechen, und
zeugt, dass wir geltenden europäischen GeNetzwerk hätten. »Wir sind davon übersammele, die kein Konto bei dem OnlineDaten zum Surfverhalten von Nutzern
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te die CNIL unter anderem, dass das USVorschriften anzupassen. Konkret kritisiersich binnen drei Monaten an die geltenden
aufsicht CNIL rief das Unternehmen auf,
dingungen vorgeworfen. Die Datenschutztensammlung und in seinen Nutzungsbeben Facebook Gesetzesverstöße bei der DaParis (dpa). Französische Behörden ha-
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Flüchtlingsunterkunft
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Wetter
gegen Vorwürfe
Facebook wehrt sich
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Hunderte Bewerberinnen
bei Parlamentswahl im Iran
Tehe ran (dpa). Über 580 Frauen bewerben sich bei der Parlamentswahl im Iran
am 26. Februar um einen Abgeordnetensitz.
Dies sei doppelt so viel wie vor vier Jahren
und daher ein neuer Rekord im Land, sagte
Innenbehördensprecher Hussein-Ali Amiri
am Dienstag in Teheran.
Besonders die Reformer, die Präsident
Hassan Ruhani nahestehen, wollen dieses
Jahr mehr Frauen als Kandidaten aufstellen. Auch Ruhani setzt sich für einen höhe-
egieznA
Politik – Seite 2
Attacke gegen die Kanzlerin
CSU-Chef platziert neue
und Waffenfachhändler seit Herbst ein
des Verbandes deutscher Büchsenmacher
Pfef
Pfefferspra
y und Reizgas ist nach Angaben
Auch beim Verkauf dieser Waffen, von
Waffenschein gemeldet.
ländern wachsendes Interesse am kleinen
hatten die Behörden in mehreren BundesKölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht
sexuellen Übergriffen
grif
griffen
auf Frauen vor dem
fen gibt es keine Auflagen. Bereits nach den
werden. Für den reinen Erwerb dieser Wafauch mit dem Schein keine Waffen getragen
schusswaffen. Bei Veranstaltungen dürfen
Tragen von Reiz-, Signal- oder SchreckMan braucht diese Waffenscheine für das
kleine Waffenscheine gespeichert.
Waffenregister Ende Januar fast 301 000
Mihalic. Insgesamt waren im Nationalen
eine Frage der Grünen-Abgeordneten Irene
Antwort des Bundesinnenministeriums auf
der Deutschen Presse-Agentur vorliegende
Januar um mehr als 21 000 zu. Das zeigt eine
scheine nahm von Ende November bis Ende
einen Boom. Die Zahl der kleinen Waffenferspray und Reizgas erleben in Deutschland
Berlin (dpa). Schreckschusspistolen, Pfef-
Je ru s a le m (dpa). Drei arabische Knesset-Abgeordnete sind in Israel wegen eines
Treffens mit den Familien palästinensischer
Attentäter von Parlamentssitzungen suspendiert worden. Der israelische Rundfunk
berichtete am Dienstag, der Ethik-Ausschuss des Parlaments habe dies beschlossen. Regierungschef Benjamin Netanjahu
und Parlamentspräsident Juli Edelstein
hatten gegen die drei Parlamentarier Beschwerde eingelegt.
dem Verband zufolge derzeit nicht. Eine Studie dazu sei in Arbeit. Bei manchen Händlern sei es zu Engpässen etwa bei Pfefferspray gekommen. Der Verband führt den Anstieg auf Verunsicherung zurück.
Mihalic, selbst ausgebildete Polizistin, kritisierte den Boom. »Man stelle sich vor, dass
bei Großveranstaltungen wie Karneval Menschen in bestimmten Situationen vorschnell
zur Waffe greifen und so vielleicht Chaos
und Gewalt erst provozieren.« Der sprunghafte Anstieg zeige die wachsende Verunsicherung der Bevölkerung. »Wenn jedoch immer mehr Menschen Waffen tragen, wird das
eher zur Eskalation als zur Beruhigung der
Lage beitragen«, so die Fraktionsexpertin
für innere Sicherheit. Mihalic forderte, »Lücken im Waffenrecht« zu schließen. »Ein
Baustein wäre, dass auch Kauf und Besitz
von Schreckschusswaffen, Pfefferspray und
Co. zukünftig erlaubnispflichtig werden.«
Auch der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, zeigte sich
»nicht begeistert« vom Anstieg beim kleinen
Waffenschein und den frei verkäuflichen
Waffen. Eine Verschärfung des Waffenrechts
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mit Handgrante gefasst
Verdächtige
rdächtige nach Anschlag
ne Vereinbarung.«
auf einem guten Weg, aber es gibt noch keiEin Ministeriumssprecher sagte: »Wir sind
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mit einer geplanten Vereinbarung mit dem
weils einzeln fest. Die Branche will sich daaus wettbewerbsrechtlichen Gründen jeKunden zahlen müssen, legen die Händler
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Berlin (dpa). Schreckschusspistolen, Pfefferspray und Reizgas erleben in Deutschland
einen Boom. Die Zahl der kleinen Waffenscheine nahm von Ende November bis Ende
Januar um mehr als 21 000 zu. Das zeigt eine
der Deutschen Presse-Agentur vorliegende
Antwort des Bundesinnenministeriums auf
eine Frage der Grünen-Abgeordneten Irene
Mihalic. Insgesamt waren im Nationalen
Waffenregister Ende Januar fast 301 000
kleine Waffenscheine gespeichert.
Man braucht diese Waffenscheine für das
Tragen von Reiz-, Signal- oder Schreckschusswaffen. Bei Veranstaltungen dürfen
auch mit dem Schein keine Waffen getragen
werden. Für den reinen Erwerb dieser Waffen gibt es keine Auflagen. Bereits nach den
sexuellen Übergriffen auf Frauen vor dem
Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht
hatten die Behörden in mehreren Bundesländern wachsendes Interesse am kleinen
Waffenschein gemeldet.
Auch beim Verkauf dieser Waffen, von
Pfefferspray und Reizgas ist nach Angaben
des Verbandes deutscher Büchsenmacher
und Waffenfachhändler seit Herbst ein
...die
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INHALT
Editorial
Der Auftakt war ein Renner: Rund 20 000 Leute kamen im vergangenen Jahr zur ersten Auflage des Gießener
Kultursommers. Mein persönliches Highlight: die Lesung von Christoph Maria Herbst. Weil es im Nachgang etwas
Ärger um den Standort des Zeltpalasts gab, zieht die Veranstaltungsreihe nun auf die Freilichtbühne am Kloster
Schiffenberg. Viel mehr Atmosphäre geht in Gießen nicht. Und das Programm? Top! Aber auch ein paar Acts sind gebucht, die mir persönlich kein Begriff waren. Die Lochis zum Beispiel. Allein auf Youtube folgen ihnen zwei Millionen Leute. Dazukommen noch einmal halb so viele auf Facebook und Hunderttausende auf Twitter. Vielleicht bin ich
schon ein wenig zu alt für die Stars aus Südhessen. Umso interessanter war das Interview mit den Zwillingen. Wem
das alles nichts ist: Auch jenseits des Gießener Kultursommers hat die Region im Sommer einiges zu
bieten. Unter anderem kommen Mark Forster und Anastacia. Und direkt jenseits der Kreisgrenze haben wir mit
dem Open-Air-Kino Butzbach einen weiteren Publikumsmagneten im Programm. Was ist also mein persönliches
Highlight für dieses Jahr? Keine Frage: Helge Schneider kommt.
Florian Dörr
Inhalt
Blickpunkt
4
Von A wie Avantacia bis W wie Wirtz: Das Programm und die Higlights des Gießener
Kultursommers auf sechs Seiten.
Region
14
Kultur
24
Alle Jahre wieder lockt eines der schönsten
Open-Air-Kinos des Bundeslandes in die
Wetterau. Auch dieses Jahr gibt’s wieder
Sehenswertes für die Romantiker, für die
Action-Fans, für die Fans von europäischen
Filmen. Und die »Rocky Horror Picture
Show« natürlich. Das Programm.
Glanzlichter
Campus
Die Golden Oldies sind zurück! Vom
29. bis zum 31. Juli steht für drei Tage
gesamt Krofdorf-Gleiberg unter dem Motto
»Musik, Motoren, Memories« Kopf. Und
was steht sonst noch an in der Region?
Unsere Ausgehtipps.
Veranstaltungskalender
18
Am Main
23
Das Frankfurter Museum für Moderne Kunst
ist gerade 25 Jahre alt geworden. Es ist eines der jüngsten und zugleich international
renommiertesten Museen am Main. Wir
feiern mit dem »Tortenstück« Geburtstag.
10
Mark Forster und Anastacia bringen
Musik ins Schiffenberger Tal.
Zum KuKuK mit der Kunst: Vor zehn
Jahren gingen die Mitglieder des Kunst- und
Kultur-Kreises Wettenberg das Wagnis ein,
für 1000 Euro im Monat in Wißmar
einen Lebensmittelmarkt zu mieten und
zur Ausstellungshalle umzugestalten. Eine
Huldigung.
16
Stadtgespräch
26
In den Anfangstagen der Uni Gießen war
das Studium ein anderes. Gesine Hauer
hat zu dem Thema geforscht. Einige der
Anekdoten über das Hochschulleben im
17. Jahrhundert dürften heutigen Studenten
recht bekannt vorkommen.
Wein des Monats
28
Sperrsitz
29
Gemeinsam mit den Gießener Kinos verlosen wir wieder Tickets. Dieses Mal für ein
bewegendes Biopic über US-Leichtathlet
Jesse Owens. Und was zeigen die Lichtspielhäuser noch? Ein Überblick.
IMPRESSUM
Herausgeber:
Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG
Druck: Dierichs Druck+Media GmbH & Co. KG, Kassel
Redaktion: Marc Schäfer (verantwortlich), Florian Dörr
E-Mail: [email protected]
Verlag: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH
& Co. KG, Marburger Straße 20, 35390 Gießen (zugleich
auch ladungsfähige Anschrift für alle im Impressum genannten Verantwortlichen), Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen
HRA 4409; PhG: Mittelhessische Druck- und Verlagshaus
Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Gießen, Amtsgericht
Gießen HRB 8053, Geschäftsführer: Dr. Jan Eric Rempel
(Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen); Alleiniger Kommanditist: Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft mbH,
Sitz: Gießen, Amtsgericht Gießen HRB 43, Geschäftsführer:
Dr. Jan Eric Rempel (Gießen), Dr. Max Rempel (Gießen).
Erscheinungsweise: Der Streifzug erscheint monatlich in der
»Gießener Allgemeinen Zeitung«, »Alsfelder Allgemeinen
Zeitung« sowie in über 250 ausgewählten, stark frequentierten Auslagestellen. Auflage: 37 500 Exemplare
Anzeigenleitung: Jens Trabusch
Anzeigenverkaufsleitung:
Ulrich Brandt, Tel. 06 41/30 03-2 24, Anschrift siehe oben
Gültig ist der Anzeigentarif Nr. 64 vom 1. Januar 2016
streifzug – Magazin für Stadt und Landkreis Gießen
Titelbild:
Sofern Sie Artikel dieser Publikation in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie
die erforderlichen Rechte unter www.presse-monitor.de
oder unter Telefon 0 30/28 49 30, Presse-Monitor Deutschland GmbH & Co. KG. © Streifzug, Gießen
7/2016
streifzug 3
BLICKPUNKT
Helge Schneider, Jan Josef
Liefers und das wilde Dutzend
Im vergangenen Jahr verwandelten sie das Messegelände in einen Zeltpalast. Nun zieht der
Gießener Kultursommer auf den Schiffenberg. Am 25. August geht’s los. Mit dabei: Jan Josef
Liefers mit Radio Doria, Namika und Helge Schneider mit seinem neuen Programm.
Im vergangenen Jahr kamen rund 20 000
Leute. Nun geht der Gießener Kultursommer in die zweite Runde. Und feiert einen
Aufstieg im wahrsten Sinne: Nachdem die
Veranstaltungsreihe 2015 ihre Premiere auf
dem Messegelände feierte, geht es auf der
Freilichtbühne auf dem Schiffenberg mit
zwölf Veranstaltungen weiter. Unbestuhlt
können bis zu 4000 Karten verkauft wer-
4 streifzug
7/2016
den. Eines der großen Highlights des breiten Programms neben Größen wie Wirtz,
Gregor Meyle oder Dieter Thomas Kuhn:
Helge Schneider!
Besonders viele Lacher bekommt Helge
Schneider, wenn er über eigenen Unsinn
kichert. Das Publikum liebt ihn besonders,
wenn er seine oft improvisierten Geschichten vom Absurden ins wahnsinnig Alberne
kippen lässt und die eigene Komik komisch
findet. Es hilft ja letztlich nur, über sich
selbst zu lachen. Oder Musik. Beides liebt
er. Beides hat er seit Jahrzehnten zu einer
unnachahmlich verrückten Kunstform kombiniert. Beides machte ihn zum Superstar.
Wie Helge Schneider dem Trubel entgeht?
»Ich bleibe zu Hause, setze mich in meinen
Stuhl, lese ein Buch«, sagte er im bislang
letzten Interview mit der Gießener Allgemeinen Zeitung. »Aber meistens denke ich
nicht daran. Wenn ich irgendwo hin will,
gehe ich da hin. Nur nicht unbedingt sonntags Schwimmen. Habe ich aber auch
schon gemacht.« Natürlich rufe man ihm
auch manchmal »Katzenklo!« hinterher.
»Aber beim Schwimmen haben sich die
Leute besser im Griff, weil sie halb nackend
sind. Da geht es.« Aha.
Geboren und bis heute sesshaft geblieben
ist Schneider in Mülheim an der Ruhr. Klavier und Cello beginnt er schon als kleiner
Junge zu spielen. In der neunten Klasse
fliegt er ohne Abschluss von der Schule.
Ans Musikkonservatorium schafft er es
trotzdem, bricht aber nach zwei Semestern
ab. »Ich bin von Grund auf faul, wenn es
ums Lernen geht, darum, bei der Sache zu
bleiben«, so Schneider im dpa-Interview.
Seine viel gerühmten Fertigkeiten als Jazzmusiker sind für ihn etwas Natürliches, angeeignet wie andere Schwimmen lernen:
»Ich habe nie richtig geübt, aber immer gespielt«, sagt er.
BLICKPUNKT
In seinen Anfängen als alleinunterhaltender
Jazzmusiker in der westfälischen Provinz
muss er entwickelt haben, was ihn heute
berühmt macht: Die Lust am anarchischen
Witz, an der Beschreibung völlig abgedrehter Szenen. Auch wenn er als »singende
Herrentorte« seit 1977 erste Soloshows gibt
und seine erste Platte 1988 »Seine größten
Erfolge« tauft, braucht es »Katzeklo« und
einen Auftritt bei »Wetten, dass..?«, um den
damaligen Dauergeheimtipp einem Millionenpublikum bekannt zu machen.
Inzwischen zieht er sich seit einigen Jahren
regelmäßig von Mülheim nach Andalusien
zurück. Was die spanische Einöde zu bieten
hat? »Eigentlich gar nichts. Die Gegend ist
karg. Viel Wüste. Wie in Mülheim an der
Ruhr auch. Nur mit dem Unterschied, dass
dort mehr Naturwüste ist. In Mülheim ist
eben mehr Betonwüste«, erläutert er im
letzten Interview mit der Gießener Allgemeinen Zeitung. Ach so.
Kult wurden früh seine schrillen Anzüge
und die wirre Perücke, die sich von seiner
eigenen Frisur nur unmerklich unterscheidet. Er singt über Bonbons aus Wurst und
darüber, dass es Reis gibt, Baby. Unverkennbar sind die näselnde Vortragsweise,
die fahrigen Handbewegungen, der ungelenke Tanzstil. Die Platte »Sommer, Sonne,
Kaktus!« landet 2013 als erstes seiner Alben
auf Platz eins der Charts. Selbst Menschen,
die in seinem Quatsch nicht viel mehr als
schrillen Unfug sehen, kommen kaum an
der Binsenweisheit vorbei, welch ein Ausnahmemusiker er sei.
Seine Shows sind immer auch Konzert, die
Bühne voll mit hochkarätigen Musikern.
Dabei hat Schneider das Wesen des Jazz in
seine Parodien und Albernheiten übersetzt:
Was er da tut, lebt von der Improvisation.
Kaum ein »Katzeklo« klingt wie das andere.
Er schere sich nicht um Regeln, hat er einmal gesagt.
Das dürfte ihn mit anderen Künstlern beim
Gießener Kultursommer verbinden. Unter
anderem auf der Freilichtbühne auf dem
Schiffenberg dabei: Mit Avantacia kommt
die Band von Edguy-Frontmann Tobias
Sammet. Christian Bischoff gilt als einer der
einflussreichsten Motivationstrainer im
deutschsprachigen Raum. Und bei Von Brücken ist unter anderem Nicholas Müller, der
2014 seinen Dienst als Sänger bei Jupiter
Jones quittieren musste, dabei.
350 Parkplätze stehen bei allen Veranstaltungen direkt auf dem Schiffenberg zur Verfügung. Wer dort parken möchte hat die
Möglichkeit, sich zum Eintritt ein optionales Parkticket dazuzubuchen. Für alle anderen gibt’s einen Shuttlebus. Tickets auf
www.giessen-tickets.de.
fd/dpa
GIESSENER KULTURSOMMER
das Programm
Poetry Slam
Champions 2
Sebastian23, Jan Philipp Zymny,
Pierre Jarawan, Volker Strübing,
Special: Das Lumpenpack
Mo., 29. August 2016, 20.00 Uhr
Joris & Namika
Live 2016
Do., 25. August 2016, 19.30 Uhr
Avantasia
Ghostlights World Tour 2016
Fr., 26. August 2016, 19.30 Uhr
Christian Bischoff
Eine Frage der Einstellung
Di., 30. August 2016, 19.30 Uhr
Die Lochis
Live Sommer 2016
Mi., 31. August 2016, 18.00 Uhr
Dieter Thomas Kuhn
& Band
Im Auftrag der Liebe Tour 2016
So., 1. September 2016, 19.30 Uhr
Helge Schneider
Lass knacken Oppa!
Fr., 2. September 2016, 20.00 Uhr
Wirtz, von Brücken,
Die Happy,
The New Roses
Rockfestival
Sa., 27. August 2016, 17.00 Uhr
Radio Doria –
Jan Josef Liefers & Band
Live 2016
Fr., 3. September 2016, 20.00 Uhr
Der kleine Prinz
Musical
So., 28. August 2016, 11.00 Uhr
Queen Revival Show
We Will Rock You!
So., 28. August 2016, 19.30 Uhr
Gregor Meyle
Sommerkonzert 2016
Fr., 4. September 2016, 19.00 Uhr
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Foto: Agentur
BLICKPUNKT
Ein schöner Tag
ist keinen Song wert
Das wird ein Höhepunkt des Kultursommers. Am 27. August (17 Uhr) kommt AlternativeRocker Wirtz auf den Schiffenberg. Durch seinen Erfolg beim »Sing meinen Song«-Tauschkonzert hat Daniel Wirtz den Medienfilter durchbrochen und wird für seine eindrucksvolle
Rockstimme und seine ehrlichen und bewegenden Texte gefeiert. Wir feiern mit.
Das Open Air in Gießen ist für Sie ja beinahe ein Heimspiel. Sie leben in Frankfurt
im Bahnhofsviertel.
Daniel Wirtz: Genau. In der roten Meile
der Bankenmetropole.
6 streifzug
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Ein hartes Viertel zum Leben, oder?
Wirtz: Ich bin vor zehn Jahren hierhergezogen. Das Bahnhofsviertel hat sich angeboten, weil man hier nachts um 5 Uhr noch
die E-Gitarre anwerfen kann, ohne dass die
Polizei gleich in der Tür steht. Es gibt immer
Leute, die noch lauter sind. Ich habe das
Viertel sehr schnell lieben gelernt und muss
sagen, es ist nicht so hart, wie man denkt.
Es gibt viele Leute hier, die gegen-
BLICKPUNKT
seitig aufeinander aufpassen. Ich fühle mich
jedenfalls nach wie vor sehr wohl. Man
muss hier keine Angst haben.
Das Bahnhofsviertel ist mittlerweile ein
Schmelztiegel verschiedener Kulturen und
verschiedener Schichten.
Wirtz: In der Beziehung ist es fast vorbildlich. Jeder, der meint, verschiedene Religionen und Kulturen könnten nicht auf engstem Raum zusammenleben, dem empfehle
ich ein Wochenende im Bahnhofsviertel. Er
muss abends allerdings das Hotel verlassen
und durch die Straßen schlendern. Hier
kommen alle wunderbar miteinander aus.
Der eine isst seine Körner, der andere verkauft Bier. Sie stehen aber miteinander herum und haben eine gute Zeit.
Für einen Künstler sicher ein sehr inspirierendes Viertel?
Wirtz: Wenn man wie ich Musik über das
Leben und die Erfahrungen schriebt, die
man im Leben macht, findet man hier natürlich eine Menge Material. Die guten Seiten, aber auch die Schattenseiten bekommt
man hier täglich vor Augen geführt. Das ist
sehr anregend.
Was geht Ihnen leichter von der Hand,
Texte über die guten Seiten oder Texte über
die Schattenseiten?
Wirtz: Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass es relativ wenig Leute gibt, die sich in
Songs für die guten Seiten interessieren. Es
gibt zu viele Sachen, die besser laufen
könnten. Das kennt man doch aus dem eigenen Leben. Wenn es einem schlecht geht,
hat man eher das Bedürfnis, sich mit einem
Kumpel auf ein Bier zu treffen und etwas
loszuwerden. Mich inspirieren eher die
Dinge, die mich aufregen, stören und die
ich nicht richtig finde. Das treibt mich eher
an, etwas niederzuschreiben. Wenn es sonnig ist und alles schön, dann genieße ich
das zwar für mich selbst, eins schöner Tag
ist aber keinen Song wert.
Sie haben mal gesagt, in Ihrer Zeit bei
Sub7even haben Sie über Dinge wie das
Wetter gesungen, jetzt könnten Sie sich
bedeutenderen Themen widmen.
Wirtz: Es war so, dass ich mir so mit 30
Jahren die Fragen gestellt habe: Was bist
du? Wo willst du hin? Was ist los? Es war
eine Art Eigentherapie. Ich wollte mir das
Leben nicht mehr schönlügen, sondern habe versucht, Fehler zu erkennen, sie abzustellen und daran zu wachsen. Ich habe
daraufhin deutsche Texte geschrieben. Beim
Übersetzen habe ich gemerkt, dass mir im
Englischen für solche privaten und emotio-
nalen Dinge einfach die richtigen Worte
fehlen.
Sie erzählen in Ihren Liedern angeblich
auch eine Menge Dinge über sich selbst. In
welchem Song kann man das meiste über
Sie erfahren?
Wirtz: Ich glaube, die allererste Platte ist
eine extreme Visitenkarte. Auf der kann
man sehr viel über mich erfahren, auch die
negativen Seiten. Am Anfang hatte ich immer das Gefühl, diese Dinge sollte ich eigentlich höchstens einem Freund oder
wenn schon einem Fremden, dann auch
nur einem Pfarrer erzählen, aber auf keinen
Fall von der Bühne aus fremden Leuten ins
Gesicht singen. Es hat sich angefühlt wie
ein Therapietreffen der Anonymen Alkoholiker, weil letztlich die Leute im Club alle
ähnliche Erfahrungen geteilt haben. Die
dachten, der singt aus meinem Leben. Immerhin haben sie sich dann so nicht mehr
alleine gefühlt.
Am Anfang hatte ich das
Gefühl, diese Dinge sollte
ich höchstens einem Freund
oder einem Pfarrer erzählen,
aber nicht fremden Leuten
ins Gesicht singen.
Und auf der aktuellen CD?
Wirtz: Jetzt sind alle Songs autobiografisch.
Wer die Lieder hört, bekommt sehr schnell
ein sehr konkretes Bild von mir als Person.
Ob auf der Bühne, bei Freunden oder mit
der Familie, anders gibt es mich nicht.
Einer breiten Masse sind Sie erst durch die
Teilnahme an der Show »Sing meinen
Song« bekannt geworden. Bereuen Sie die
mediale Aufmerksamkeit im Nachhinein?
Wirtz: Nein, es ist alles wunderbar. Ich bin
Xavier Naidoo sehr dankbar, dass er mir die
Chance gegeben hat, weil er das Gefühl
hatte, dass ich gehört werden muss. Dadurch sind sehr viele Türen aufgegangen
und es haben mehr Menschen erfahren,
dass es mich gibt.
Zum Beispiel Udo Lindenberg...
Wirtz: Ja. Der hätte früher angerufen, wenn
er gewusst hätte, dass es mich gibt (lacht).
Er hat Sie für seine Tour gebucht. Wie war
das ganz konkret mit dem Anruf?
Wirtz: Ich habe ehrlich gesagt gedacht, ich
werde verarscht. Es war am Ostersonntag
um 23.47 Uhr. Da rechnet man ja nicht damit, dass Udo Lindenberg bei einem anruft.
Obwohl: Jetzt wo ich ihn kenne, muss ich
sagen, natürlich ruft er um diese Zeit an.
Heute habe ich um 6.24 Uhr eine nette
SMS von ihm bekommen. Ich habe es jedenfalls erst geglaubt, als er über Facetime
aus Dubai in meinem Arbeitszimmer auf
dem Rechner aufgetaucht ist. Dann wusste
ich: Okay, das ist er wirklich.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit?
Wirtz: Es ist ein Geschenk, ihn kennenzulernen. Es ist, als würde wir uns schon ewig
kennen und wären schon immer miteinander herumgezogen. Er bereichert mich und
inspiriert mich total. Seine Offenheit ist toll.
Er ist ein geiler Mensch. Ich bin schwer beeindruckt.
Bei Wikipedia findet man über Ihr Privatleben genau einen Satz. Halten Sie Privates
bewusst vor der Öffentlichkeit zurück?
Wirtz: Ich bin viel privater als andere
Künstler, weil ich in der Musik mein Innerstes nach außen kehre. Aber man muss
nicht wissen, was ich gegessen habe und
wann ich zuletzt zur Toilette gegangen bin.
Da ist mir mein privater Kosmos heilig. Da
lasse ich keinen rein. Diese Tür will ich gar
nicht erst aufstoßen, sonst werde ich demnächst auch fotografiert, wenn ich mich
völlig verballert zum Kiosk schleppe, um
Kippen zu kaufen. Jeder Künstler hat die
Möglichkeit, das für sich zu entscheiden.
Alles, was mit Musik zu tun hat, ist in der
Öffentlichkeit okay, aber ich will sicher
nicht in der Zeitung stehen, weil ich mit
meiner Freundin knutschend in einer Eisdiele aufgetaucht bin. Das ist mir zu blöd.
Zum Abschluss ein Blick nach vorne: Wie
wird das Konzert in Gießen?
Wirtz: Es wird ein Feuerwerk der Emotionen. Wir werden Wolken wegblasen, denn
das Wetter bei einem Open Air sollte trocken und warm sein – zumindest für Leute
wie mich, die 40 sind. Ansonsten habe ich
das Set breit aufgestellt. Es ist nicht schwerpunktmäßig die aktuelle Platte. Es werden
alte Klassiker dabei sein. Ich will Themen
ansprechen, die heute wichtig sind – in einer Zeit, in der die AfD Stimmen abräumt.
Dafür habe ich den Song »Frei« ausgesucht.
Ich bin aber kein politischer Künstler, ich
betreibe das eher im Kleinen. Wenn sich
jeder mal auf den Stuhl des anderen setzt,
gibt das meist eine bessere Sichtweise auf
Probleme. Ich will das Forum nutzen, um
den einen oder anderen anzustoßen, dass
wir aktiv werden müssen und nicht alles
laufen lassen.
mac
7/2016
streifzug 7
Foto: Dennis Moebus
BLICKPUNKT
8 streifzug
7/2016
BLICKPUNKT
Eine andere Welt
Allein auf Youtube folgen ihnen zwei Millionen Leute. Dazu kommen noch einmal halb
so viele auf Facebook und Hunderttausende auf Twitter: Die Lochis sind eine große Nummer,
von der kaum ein Erwachsener weiß. Mit dem Streifzug sprachen die Zwillingsbrüder
Heiko und Roman Lochmann über die Anfänge ihrer Arbeit, Schattenseiten des Erfolgs und
ihre Verbindung zu Gießen.
Wie hat es damals angefangen mit Ihnen
und Youtube?
RL: Schon in der Grundschule haben wir
viel Musik gemacht. Auch immer mal wieder Videos. Natürlich wollten wir unsere
Sachen möglichst der ganzen Welt präsentieren. Youtube war da der perfekte Weg.
HL: Unsere Generation ist da einfach reingewachsen. Youtube war sofort ein ganz
natürliches Werkzeug für uns.
Gab es einen Punkt, an dem Sie entschieden haben, zu professionalisieren?
HL: Das kam eher mit der Zeit. Am Anfang
waren wir schon unprofessionell. (lacht) Es
wurde trotzdem immer größer. Also haben
wir uns mehr mit dem Thema Video beschäftigt, die richtigen Leute kennengelernt,
auch weil unsere eigenen Ansprüche an
uns stiegen.
RL: Der eigene Anspruch ist sowieso super
wichtig. Den haben wir auch für unser erstes Album, das im August erscheint, noch
mal gesteigert.
Wozu brauchen Sie eigentlich ein Album?
Über Youtube erreichen Sie doch ohnehin
Millionen von Leuten.
RL: Musik war schon immer eine riesige
Leidenschaft für uns. Viel länger als Youtube. Jetzt hatten wir das erste Mal die
Möglichkeit dazu. Das Album war ein emotionales Ding. Ein Traum.
Gibt’s auch Schattenseiten dieses Traums?
HL: In unserem Job? (überlegt) Natürlich
haben wir weniger Zeit für Freunde und Familie. Auch unsere Privatsphäre ist inzwischen ein bisschen eingeschränkt. Zum Beispiel mussten wir schon ganz häufig unsere
Handynummern wechseln.
RL: Die Schattenseiten werden aber durch
das Positive und die Erlebnisse mehr als
aufgehoben. Sonst würden wir es nicht machen.
Wie viel Arbeit steckt hinter Ihren Videos?
RL: Eine Menge. Das sieht zwar alles locker
aus, aber wir sind durchaus Perfektionisten.
Niemals würden wir ein Video hochladen,
hinter dem wir nicht vollends stehen.
HL: Die Videos machen inzwischen aber
nur noch die Hälfte unserer Arbeit aus. Reisen, Konzerte, Interviews. Dies. Das. Es
kommt einfach eine Menge zusammen.
Gehen Sie bei Ihren Videos inzwischen
strategischer vor?
HL: Schon. Natürlich haben wir in den vergangenen Jahren viel gelernt und möchten
ja, dass unsere Videos von möglichst vielen
Leuten gesehen werden. Schließlich steckt
viel Arbeit drin. Es gibt also schon einen
Plan, wann was hochgeladen wird. Das ist
Teil der Professionalisierung.
Besteht die Gefahr, dass der Charme auf
der Strecke bleibt.
RL: Wir haben ja weiterhin keine fette Produktionsfirma, die uns alles abnimmt. Damals wie heute sind wir die kreativen
Chefs. Dass unsere Videos nicht mehr so
sind wie früher, das hat vielleicht auch einfach damit zu tun, dass wir uns – altersbedingt – krass entwickelt haben.
Am 31. August treten die Lochis mit
ihrem Album, das einige Tage
vorher erscheinen soll, im Rahmen
des Gießener Kultursommers auf
dem Schiffenberg auf. Tickets gibt’s
auf www.giessen-tickets.de.
HL: Viele unsere Fans sind ja mit uns erwachsener geworden. Entsprechend ist’s eine andere Form von Charme.
Vor fünf Jahren, als es mit Ihnen anfing ...
RL: Da waren wir zwölf. (lacht) Am 24. August 2011 haben wir unseren Kanal auf
Youtube gegründet.
Was haben Ihre Eltern dazu gesagt, dass
Sie ab sofort im Internet verewigt sind?
HL: Ganz am Anfang wussten sie es nicht.
Irgendwann haben sie es mitbekommen,
wir haben ihnen alles erklärt, seither unterstützen unsere Eltern uns sehr. Wäre auch
schade, wenn nicht. (lacht)
Nun also das Album. Wie liefen die Arbeiten dazu?
HL: Musik war ja schon immer unser Ding.
Im Frühsommer 2015 haben wir dann Urlaub in den Vereinigten Staaten gemacht,
um Ideen für Texte und Melodien zu sammeln. Die haben wir dann über Wochen im
Studio auf Platte gebracht.
RL: (ruft dazwischen) Das war übrigens in
der Nähe von Gießen! Wir haben mit unseren beiden Produzenten viele Tage und
Nächte dort verbracht.
HL: Und in Gießen waren wir auch regelmäßig. Am Bahnhof hingen wir ganz häufig
ab.
Haben Sie Angst, das Album könnte floppen?
RL: Überhaupt keine Angst. Zum einen stehen wir hinter den Songs. Das ist vielleicht
das wichtigste. Zum anderen haben wir eine starke Community. Unsere Fans sind
sehr gespannt.
HL: Natürlich wollen wir, dass das Album
gefeiert wird. Aber das schaffen wir schon.
(lacht)
Florian Dörr
7/2016
streifzug 9
STADTGESPRÄCH
Zurück mit neuen Hits
Und schon wieder ist er in aller Munde: Nach seinem jüngsten Hit »Au Revoir« hat sich
Mark Forster erneut in den Charts festgesetzt. Mit »Wir sind groß« hat der 1,62 Meter
Es ist der perfekte Ort für diesen Mann:
Dort, wo sonst die EM-Spiele der
deutschen Nationalmannschaft auf
großer Leinwand übertragen werden, gibt sich der die Ehre, der nicht
nur einen der Songs zum Großereignis geliefert hat, sondern auch
einfach Fan ist. Mark Forster,
Anhänger des 1. FC Kaiserslautern
und persönlicher Freund von
Lukas Podolski, kommt aufs
Open-Air-Gelände im Schiffenberger Tal.
Vor zwei Jahren feierte er mit »Au
Revoir« seinen großen Durchbruch in Deutschland. Schon
beim ersten Gießener Kultursommer wusste er zu begeistern. Nun ist
er mit einem neuen Album zurück,
das ihn auch zurück in seine früheste
Jugend führt.
Schon als Kind ist Mark ein Perfektionist in Sachen Musik: Mit seiner Anlage
nimmt er im Kinderzimmer im kleinen
rheinland-pfälzischen Ort Winnweiler
Songs vom Radio auf Kassette auf. Am
Ende steht ein »schlüssiges Album« mit
seiner Lieblingsmusik von No Doubt bis
zu Paul McCartney. Forsters drittes Album
»Tape«, das vor einigen Wochen erschienen ist, erinnert ihn an diese Frühwerke.
»Ich wollte gerne ein Album machen, das
abwechslungsreich ist und sich ein wenig
wie dieses Tape aus dem Kinderzimmer
anfühlt«, erzählt der 32-Jährige. »Die
Kassette steht für mich fürs ganze Leben,
und die Songs sind einzelne Episoden.
Für mich sind Lieder Zeitmaschinen.«
Die 14 Songs auf »Tape« – das tatsächlich auch als Musikkassette erhältlich sein
soll – sind nicht nur abwechslungsreich,
sondern musikalisch anspruchsvoll. Der
Musiker aus der Pfalz, der eigentlich Mark
Cwiertnia heißt, spielt mit Streichern, Bläsern und Chören. Das hat er schon beim
Vorgänger »Bauch und Kopf« getan, diesmal wirkt das Zusammenspiel aber noch
10 streifzug
7/2016
Foto: dpa
kleine Pfälzer einen der Songs zur EM geliefert. Nun kommt er am 8. Juli nach Gießen.
abgestimmter. Mit »Sowieso« ist sogar eine
Jazz-Nummer dabei. Für die »Chöre« arbeitete er über mehrere Tage bei und mit
den Harlem Gospel Singers. »Tape« ist
nicht nur aufwendig produziert, sondern
peppiger geworden als der eher melancholische Vorgänger vor zwei Jahren. Nach der
ausverkauften Show im Rahmen des ersten
Gießener Kultursommers kommt Mark
Forster nun also zurück. Wer ihn
damals verpasst hat, der bekommt nun eine
zweite Chance. Wer ihn damals feierte, der
kann nun sehen, wie sich der Pfälzer
weiterentwickelt hat.
fd/dpa
STADTGESPRÄCH
Foto: dpa
Karten für das Konzert
von Anastacia gibt es für
47,50 Euro u. a. bei
www.giessen-tickets.de
Wiederauferstanden
Sie kann es immer noch. Das bestätigt Sängerin Anastacia derzeit auf ihrer »Ultimate
Collection«-Tour im ganzen Land. Ob Hamburg, Essen oder Mannheim die Kritiker feiern die
48-Jährige. Es ist also nicht allzu verwegen, zu behaupten, dass am 15. Juli (20 Uhr) ein
absoluter Weltstar auf dem Open-Air-Gelände im Schiffenberger Tal auftreten wird.
Auf ihrem aktuellen Album »Ultimate Collection« finden sich die größten Hits der
Sängerin aus Chicago – und die performt
die »temperamentvolle Stehauffrau« (»Ruhr
Nachrichten«) auf ihrer Tournee mit ihrer
souligen Stimme auf ganz hohem
Niveau. Mit unendlicher Lebenslust rockt
die zierliche Anastacia auf der Bühne aber
auch zu neuen Songs. Diesen Live-Moment
mit der blonden US-Amerikanerin mit der
»schwärzesten Soulstimme einer Weißen«
(»Mannheimer Morgen«) werden auch die
Fans in Gießen sicher nicht so schnell vergessen.
In Mannheim stand das Energiebündel beispielsweise fast zwei Stunden auf der Bühne. Dabei wurde es nie langweilig. In ihrer
nahezu perfekten Performance zeigte sie
Nähe, professionell war indes ihre prägnante Stimme, die mühelos mehrere Oktaven umfasst. Am Ende war klar: Anastacia
ist wiederauferstanden.
Auch der Titel der Single »Take This
Chance« ist offenbar kein Zufall. Sie hat
viele Schicksalsschläge meistern müssen.
Mit dem Song thematisiert sie nun authentisch ihr Leben mit den »Ups and Downs«.
Natürlich hat sie auch alle ihren großen
Hits im Gepäck: »Everything burns« aus
»The Fantastic Four« oder »I belong to
you«. »You’ll never be alone« widmet sie
dem Publikum – und sorgte so für Gänsehaut: »Diesen Song singe ich für euch! Ihr
wart mein Fels, als es mir nicht gut ging. Ihr
habt mich immer wieder ermutigt, durchzuhalten«, ruft sie ins Publikum. Anastacia
war 2003 an Brustkrebs erkrankt, 2013 bekam sie erneut diese Diagnose. Den Hit
»Resurrection« (»Auferstehung«) wird sie
sich daher wohl auch in Gießen für den
Abschluss aufsparen, einen besseren Titel
könnte es gar nicht geben.
bf
7/2016
streifzug 11
UNTERWEGS
... in die Farbwelt
Holi-Festival in Gießen
Holi ist eines der ältesten Feste Indiens. Fünf Tage nach Vollmond ist Rangapanchami, der
zweite Tag des Festes. An diesem Tag scheinen alle Schranken durch Kaste, Geschlecht,
Alter und gesellschaftlichen Status aufgehoben. Es wird ausgelassen gefeiert und man besprengt und bestreut sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem
Gulal. Im Jahre 2012 startete eine Reihe von Musikfestivals mit dem Titel Festivals of Colours, basierend auf dem religiösen Frühlingsfest. Hierbei legen einen ganzen Tag lang
mehrere DJs auf und kündigen Farbcountdowns an, woraufhin jeder eine Hand voll Farbpulver in die Luft wirft. Während der Jahre entwickelte sich das Festival zu einer weltbekannten Veranstaltung und zählt mehrere Tausende Besucher an jedem Termin. Und Gießen ist mittendrin: Am 16. Juli wird es auf dem Open-Air-Gelände wieder farbenfroh!
... auf dem Stadtfest
Drei Tage Marburg
Nicht nur Gießen kann Stadtfest, sondern auch der »Lahn-Cousin« Marburg: Drei Tage
Marburg – kurz 3TM – bietet jedes Jahr am zweiten Juli-Wochenende ein vielseitiges und
anspruchsvolles Programm in der Innenstadt, im Schosspark und am Lahnufer. Diesmal ist
es vom 8. bis zum 10. Juli so weit. Über 60 Musikgruppen wie Lechuga, Poco Piu, Balladeire, Marspol, Alexander Liebe, Sfax-Band, Moglo, Freedom Sounds, Cor Blimey, The
Heads und viele mehr unterhalten die Gäste auf zehn Bühnen, 300 Marktstände und der
verkaufsoffene Sonntag laden zum Bummeln und Shoppen ein. Akrobaten, Tänzer, Sportler
dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen. Auf der Lahn kämpfen zahlreiche DrachenbootMannschaften um Sieg oder Niederlage, der Kletter-Event und die Spielwiese im Schlosspark erfreuen die Kinder. Die Neuwagenausstellung »Marburg Mobil« zeigt die aktuellsten
Fahrzeuge, und wer Glück hat, gewinnt dort beim 3TM-Gewinnspiel sein neues Auto.
Schon am Freitag erleuchtet das bunte Höhenfeuerwerk den Nachthimmel, und zur Eröffnung gibt es Freibier zum Fassbieranstich. Nicht schlecht vom »Lahn-Cousin« Marburg.
... in der Schlagerwelt
Andrea Berg rockt Wetzlar
Wenige andere Künstlerinnen können auf eine solch beeindruckende Karriere blicken:
Andrea Berg fasziniert, begeistert und emotionalisiert seit über 20 Jahren ihre Fans und die
Öffentlichkeit. Ihre Texte haben eine Seele, echte Gefühle und treffen die Hörer mitten ins
Herz, da, wo Emotionen und Leidenschaft ihren Ursprung haben. Aus diesem Grund gehört die in Krefeld geborene Sängerin zu den erfolgreichsten musikalischen Akteuren
Deutschlands. Über zwei Jahre nach ihrem Album »Atlantis«, das sämtliche Preise einheimste und Rekorde brach, erscheint nun der heiß erwartete Nachfolger: »Seelenleben«
bietet intensive, intime und lebendige Titel, die den Zuhörer in den Bann ziehen werden.
Das neue Album wird die unglaubliche Erfolgstory von Andrea Berg in einer bisher nie da
gewesenen Art eindrucksvoll fortschreiben. Wer ein besonders großer Fan ist oder es
sich einfach nur hart geben möchte, kann die Schlagerkönigin auf ihrer Tour sogar gleich
zweimal sehen: Am 16. und 18. Juli tritt sie in der Wetzlarer Rittal-Arena auf.
12 streifzug
7/2016
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Gyros direkt am
Seltersweg
Zentraler kann ein Imbiss nicht liegen: In der Gießener Wolkengasse – in guter Lage
mitten in der Fußgängerzone also – hat Simon Hadodo das Restaurant »Costa« eröffnet.
Hausgemachte griechische Spezialitäten stehen auf der Karte.
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Viel Platz braucht Simon Hadodo nicht,
um seine Gäste glücklich zu machen. Nur
wenige Quadratmeter misst sein Bereich
hinter dem Tresen. Doch seinen Gästen bietet er die Essenz dessen, was sie
von griechischer Küche erwarten: Von
Klassikern wie Gyros, Souvlaki oder
Bifteki über griechische Tellergerichte bis
zu Salaten reicht seine Speisekarte. Auch
vegetarische Salate wie der klassische
griechische Bauernsalat, Zaziki, gebackene
Feta-Gerichte, Pommes frites oder
vegetarische Platten mit Antipasti sind
erhältlich.
Neben dem Essen sein großes Pfund: Lage,
Lage, Lage! Für die Angestellten der Läden
im Seltersweg oder die Jugendlichen der
umliegenden Schulen liegt »Costa« in der
Wolkengasse perfekt. Seinen Gästen
kann Simon Hadodo auf 30 überdachten
Sitzplätzen im Außenbereich Platz bieten.
Alle Speisen und Getränke gibt es bei »Costa« selbstverständlich auch zum
Mitnehmen.
Um den Imbiss im Herzen Gießens
betreiben zu können, ist der gebürtige
Aramäer aus Amsterdam nach Mittelhessen
gezogen. In den Niederlanden war Simon
Hadodo ebenfalls in der Gastrobranche
tätig. Ganz auf sich alleingestellt ist
er auch in Gießen freilich nicht: Seine
Verwandten betreiben in der Region bereits
mehrere Restaurants.
Auch die ersten Reaktionen im Internet
auf den neuen Imbiss in der Wolkengasse
sind positiv: »Sehr lecker«, heißt es
etwa auf Facebook. Oder auch: »Sehr
freundliches Personal. Gyros war 1A.« Viel
Platz braucht Simon Hadodo eben nicht,
um seine Gäste in der Gießener Fußgängerzone glücklich zu machen. »Costa« ist montags bis samstags jeweils von 11 bis 19 Uhr
geöffnet.
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7/2016
streifzug 13
REGION
Zum KuKuK mit der Kunst
Sie waren voller Tatendrang und doch skeptisch: Ob wir durchhalten? Vor zehn Jahren gingen die Mitglieder des Kunst- und Kultur-Kreises Wettenberg das Wagnis ein, für 1000 Euro
im Monat in Wißmar einen Lebensmittelmarkt zu mieten und zur Ausstellungshalle umzugestalten. Sie haben durchgehalten – und können nun anstoßen: Zum KuKuK mit der Kunst!
Das Programm für das Fest am 10. Juli steht
so gut wie fest und schließt die Vernissage
zur Jubiläumsausstellung mit dem beziehungsreichen Titel »Die Mitte« ein. Für Vorsitzenden Dieterich Emde ein gutes Zeichen. »Das kann ja nur heißen, dass weitere zehn Jahre folgen – mindestens!«, sagt er.
Die Veranstaltung »Zehn Jahre Kunst- und
Kulturhalle im KuKuK« beginnt um 12 Uhr
mit der Skyline Big Band unter Leitung von
Christian Wiechers. Eine Stunde später folgen Ausstellungseröffnung und Redebeiträge zum Zehnjährigen. Gegen 14.45 Uhr
tritt Erwin Grüners Chorwerkstatt Wetzlar
auf, später gibt KuKuK-Mitglied Andreas
Helm den Clown Charlie. Schluss ist gegen
16 Uhr. Darf ja nicht zu lang dauern, denn
am Abend wartet das EM-Endspiel ...
Um die 90 kunstaffine Menschen zählen
sich zum KuKuK, die knappe Hälfte davon
ist malend, zeichnend, fotografierend, druckend oder anderweitig kreativ tätig. Da
der Verein eine Ausstellung pro Monat bieten will, heißt das, dass man das Format der
Gruppenschau zu bevorzugen hat, um
möglichst vielen Akteuren die Möglichkeit
einer Werkschau einräumen zu können.
Was wiederum den Vorteil hat, durch Vielfalt den Dialog zu fördern, bestenfalls das
Streitgespräch.
Überhaupt der KuKuK und das Reden über
die Kunst, das Definieren derselben. Der
Verein vermeidet es, auszugrenzen und
Kunst elitär zu denken. Vorstandsmitglied
Prof. Dr. Johannes Eucker, unter anderem
von 1980 an zwei Jahrzehnte Professor für
Didaktik der bildenden Kunst an der Hochschule der Künste in Berlin, redet einem
»offenen Kunstbegriff« das Wort. »Wir ha-
ben nicht die Scheu, die ich mithin bei
kleinen Kunstvereinen beobachte, die meinen, sie müssten sich künstlerisch nach unten abgrenzen, um sich dadurch selber zu
erhöhen.« Das sei ein Mittelstandsdenken,
das man beim KuKuK ablehne. »Bei uns
kann jeder ausstellen, was er will. Es gibt
keine Bewertung von Exponaten.« Man bilde sich nicht ein, sagen zu dürfen, das sei
die bessere, das die schlechtere Kunst. »Wir
pflegen die Liberalität im Kunstbegriff.«
Derart Selbstverständnis brachte dem Verein nicht nur Freunde ein. Aber das ist nun
einmal seine DNA. Wie lang das ausreicht,
ist offen. Die Vergangenheit konnte der KuKuK damit meistern. Soll es allerdings weitere zehn Jahre geben, braucht man jüngere
Verantwortungsträger – solche, die mitten
im Leben stehen, damit auch der Verein
dort angesiedelt bleiben kann.
Auf rund 120 Ausstellungen und etliche
weitere Veranstaltungen mit Musik und
Kleinkunst brachte es der KuKuK in zehn
Jahren in der Ausstellungshalle. Herausragend u. a. 2009 der Kunst-Workshop »Paare – Begegnung – Dialog« (Foto) mit Prof.
Helga Kämpf-Janssen als Gastdozentin. no
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14 streifzug
7/2016
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LIEBLINGSREZEPT
70 Jahre MDV – 70 typisch hessische Rezepte unserer Leser
Sido kommt nach Butzbach. Und er will den
Leuten dort etwas bieten. Auf seiner Homepage schreibt der Rapper: »Wer mal unter
freiem Himmel meinen Astralkörper zum Beat
schwingen sehen möchte und darauf steht,
in den Kategorien:
wenn ich meine Rhymes kicke, der sollte
• Vorspeisen
am 15. Juli« in den Schlosshof kommen.
unterstützt von:
• Vegetarische Gerichte
• Fleisch-/Fischgerichte
• Suppen
Wer hätte damit gerechnet: Der Junge aus dem Berliner Block
kommt nach Butzbach. Ein Junge ist Sido aber längst nicht mehr –
er ist 35 –, und in seinem Block wohnt er wohl kaum noch – der,
über den er früher mal gesungen hat: »Hohe Häuser – dicke Luft –
ein paar Bäume – Menschen auf Drogen. Hier platzen Träume.«
Damals, 2004, gab der Rapper sein erstes Album heraus. »Maske«
hieß es, und eine Maske trug Sido zu dieser Zeit im Gesicht. Hat
sich alles geändert. Heute trägt er mal eine Sonnenbrille, das Mysterium um den Mann hinter der Maske lüftete er schon vor einigen
Jahren. Und die Songs, die er singt, werden nicht mehr bei der
Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien zur Prüfung vorgelegt. Mit der Zeit ist Sido immer bekannter, populärer und mit
seinen Texten sehr viel harmloser geworden. Er hat eine steile Karriere als Musiker hinter sich und mittlerweile schon sechs Alben
herausgegeben; das aktuellste »VI« erschien im September 2015.
Darauf ist auch der Nummer-eins-Hit »Astronaut«, den Sido mit
Andreas Bourani aufgenommen hat (»Ich heb ab, nichts hält mich
am Boden, alles blass und grau«).
Angefangen zu rappen hat Sido bereits mit 13, wie er in einigen
Interviews erzählt. Bevor seine Solokarriere begann, war er bei
»Aggro Berlin« oder »Die Sekte«. Heute tritt Sido statt im Untergrund in großen Hallen auf, hat Preise bekommen, gleich mehrfach
den »Cometen«. Er war Mitglied in der Jury der Castingshow »Popstars«. Dazu hat er in Kinofilmen gespielt.
Und nun: Butzbach – am Freitag, 15. Juli, ab 20 Uhr auf der Freilichtbühne im Schlosshof. Karten für das Konzert gibt es unter
0 64 53/91 24 70 und im Netz unter www.depro-konzerte.de.
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• Salate
• Desserts
• Kuchen
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ihr bestes Rezept kann Karriere machen: Schicken Sie uns bis Sonntag,
4. September, Ihr typisch hessisches Lieblingsrezept zu einer der oben
aufgelisteten Kategorien und gewinnen Sie für sich und eine Begleitung
die Teilnahme an einem Kurs des bekannten TV-Kochs Mirko Reeh in
seiner Kochschule in Frankfurt. Eine Jury aus drei regionalen Köchen
wird die Einsendungen bewerten. Die besten 70 Rezepte werden in
einem Kochbuch veröffentlicht!
Für die Teilnahme benötigen wir:
die Zusendung Ihres Lieblingsrezeptes, Fotos von dem auf einem Teller
angerichteten Essen sowie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer.
Unsere Adresse:
Mittelhessische Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG,
Marketingabteilung, Marburger Straße 20, 35390 Gießen
oder per E-Mail an: [email protected]
Wir freuen uns auf Ihre Rezepte!
7/2016
streifzug 15
GLANZLICHTER
Golden Oldies
Aussteller und Besucher aus allen Teilen Europas sind zu Gast in Wettenberg! Vom 29. bis zum 31. Juli steht für drei Tage ganz KrofdorfGleiberg unter dem Motto »Musik, Motoren, Memories«. Auf neun
Bühnen präsentieren am Fuße der Burg Gleiberg 55 Musikgruppen
Beat, Soul, Pop und Rock’n’Roll der 50er bis 80er Jahre. Neben dem
umfangreichen Musikprogramm sorgen zahlreiche Aktionen, Ausstellungen und ein umfangreiches Kinderprogramm für Abwechslung. Auf
der wohl ältesten und einer der größten Nostalgie-Messen der 50er
und 6oer Jahre bieten über 100 Stände die Originalware der sogenannten Wirtschaftswunderzeit an: Petticoats, Tulpenlampen, Schallplatten und Jukeboxen stehen in der Hauptstraße und in der Mehrzweckhalle zum Verkauf. Getreu dem Motto »Lifestyle und Luxus der
50er/6oer Jahre« flanieren nicht nur die Damen auf der Hauptstraße
unterhalb der Burg im Outfit der Zeit – auch die »Kinderwagenparade« in der Hauptstraße ist inzwischen Kult. Nicht zu vergessen der
Petticoatwettbewerb. Der automobile Höhepunkt: Die große Ausstellung der Klassikfahrzeuge. Zu diesem markenungebundenen Treffen
sind private Fahrzeugbesitzer und Oldtimerclubs herzlich eingeladen.
Wer ein Fahrzeug bis Baujahr 1979 besitzt, kann am Samstag mit seinem Fahrzeug ohne Anmeldung zur Ausstellung einfahren. Über 1000
Oldtimer werden insgesamt in der Burgengemeinde erwartet. Ein
Muss für alle Retro-Fans!
GLANZLICHTER
DES MONATS
Streifzug im Kinocenter
Das Streifzug-Sommer-Film-Festival auf der Zielgeraden:
Gemeinsam mit dem Kinocenter Gießen zeigen wir die besten Filme der vergangenen Monate noch einmal für ganz
kleines Geld. Für fünf Euro sind unsere Gäste dabei. Mit
unserer App gibt’s den Einlass sogar noch einmal ermäßigt.
Was hat das Streifzug-Sommer-Film-Festival im Juli noch zu
bieten? Vier Highlights ganz unterschiedlicher Macharten. Da
ist zum Beispiel »Hail, Caesar!« von den Coens. Packend
wird es mit Polit-Thriller »Bridge of Spies« mit Tom Hanks.
»Der Marsianer« war einer der großen Abräumer bei den
Oscars im vergangenen Jahr. Und »Taxi Teheran« entführt in
eine ganz eigene Welt. Also ab zu den letzten Vorstellungen
des Streifzug-Sommer-Film-Festivals!
Gayle Tufts bringt »LOVE!«
Gayle Tufts ist eine amerikanische Entertainerin mit festem Wohnsitz in Berlin. Sie ist Autorin, Sängerin und Performerin mit enormer Bühnenpräsenz, die sich in vielen Genres zu
Hause fühlt. Obwohl sie seit Anfang der 90er fest in Deutschland lebt, ist ihr Blick auf dieses Land nach wie vor der einer Außenseiterin und bezieht immer ihre internationalen Erfahrungen mit ein. Auf der Bühne arbeitet Tufts an der Wiederbelebung der klassischen Cabaret-Formen und bietet eine Kombination von Musik, Comedy und Choreografie. Ihr Markenzeichen ist Dinglish: Eine Mischung aus Deutsch und Englisch, die sie benutzt, um
Dinge ins absurd-komische zu überzeichnen. Mit dem Programm »LOVE!« gibt sie am 27.
Juli im Wetzlarer Lottehof eine Kostprobe davon.
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GLANZLICHTER
7. Hopfstockfestival
Dornholzhausen, der Ortsteil der Gemeinde Langgöns, ist ein verschlafenes Nest? Das mag
grundsätzlich Ansichtssache sein. Dies ist jedoch definitiv nicht der Fall am 9. Juli: Dann
nämlich verwandelt sich der Blankhof in den Schauplatz des Hopfstockfestivals. Zum siebten Mal
bietet das kleine Festival hausgemachten Rock aus heimischen Gefilden. Nach einem eher ländlichen Alphornbläseremfpang wird es härter: Die Alternative-Band Dead Air aus Wetzlar ist die
erste von fünf Rockbands, die den Besuchern einheizt. Danach übernehmen die älteste Nachwuchsband Deutschlands, Tyff, die Hüttenberger Deutschrocker 1968, die ebenfalls Deutschrock
aufbietenden Nix Neues sowie die Rock-Coverer von Q das Ruder. Dornholzhausen rockt!
Pfeiffer ft. TOTO
Nach dem grandiosen Jubiläumskonzert
im August letzten Jahres vor mehr als
6000 begeisterten Fans, zündet die Tom
Pfeiffer Band dieses Jahr den nächsten
Knaller: Am 9. Juli – dem Abend vor dem
EM-Finale – wird die Band mit TOTOLeadsänger Bobby Kimball, der durch
Hits wie »Rosanna«, »Africa«, »Hold the
Line« und viele weitere bekannt wurde,
wieder in der Open-Air-Arena im Schiffenberger Tal auftreten. Kimball hat bis
heute sechs Grammys gewonnen und
knapp 30 Millionen Alben verkauft. Solche Konzerte haben bei der Band und ihren Fans bereits Tradition. Man denke nur
an das legendäre Woodstock-QueenKonzert und die »trockene« Wiederholung zwei Jahre später. Nun tritt die Band
also gemeinsam mit einer absoluten Legende der 80er Jahre auf. Gerade für
Leadsänger Tom geht damit ein Traum in
Erfüllung. Außer dem TOTO-Block wird
die Band aber wie gewohnt auch andere
Highlights aus den 70er und 80er Jahren
geben, um die Fans aus Gießen und Umgebung auch in diesem Jahr auf die bestmögliche Weise zu unterhalten. Das
Kommen wird sich lohnen!
Twanx im Ulenspiegel
Nach den Projekten mit Christoph Tewes
und Reiner Winterschladen hat sich die
Jazz/Fusion-Band Twanx jetzt der Zusammenarbeit mit dem Sinti-Gitarristen Lulo
Reinhardt gewidmet. Die Einflüsse des
Gipsy-Musikers fügen dem Sound der
Band eine neue Komponente hinzu und
lassen eine aufregende neue Mischung
entstehen: Jazz-Musik von Welt, die man
einfach nur genießen kann. Wer sich in
den Bann reißen lassen möchte, hat am
6. Juli im Gießener Ulenspiegel die Gelegenheit dazu. Gespielt werden von der
Combo Eigenkompositionen von Lulo
Reinhardt, Gerd Stein, Peter Herrmann
und Hans Kreuzinger, die die Füße mitwippen lassen und für gute Stimmung
sorgen.
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7/2016
streifzug 17
VERANSTALTUNGEN
Ihre Veranstaltungen in der
Kongresshalle Gießen
27. 8. | Samstag | 8.00-14.00 Uhr
Seminar »Aktuelles Steuerrecht«
www.aws-online.de
06. 9. | Dienstag | 20.00 Uhr
Olaf Schubert & seine Freunde »Sexy Forever«
www.s-promotion.de
10. + 11. 9. | Sa. + So. | 10.00 Uhr
Pole-Dance − Deutsche und
internationale Meisterschaften
www.tanz-giessen.de
16. 9. | Freitag | 20.00 Uhr
Sebastian Reich & Amanda »Amanda packt aus!«
www.kbemmert.de
23. 9. | Freitag | 20.00 Uhr
Chris Tall »Selfie von Mutti!
Wenn Eltern cool sein wollen...“
www.s-promotion
01. 10. | Samstag | 20.00 Uhr
Jürgen B. Hausmann - »Wie jeht et?« - »Et jeht!«
www.s-promotion.de
02. 10. | Sonntag | 16.00 Uhr
Feuerwehrmann Sam
www.joko.de
26. 10. | Mittwoch | 19.30 Uhr
Servus Peter − Eine Hommage an Peter Alexander
www.resetproduction.de
28. 10. | Freitag | 20.00 Uhr
Albert Hammond mit der Leipziger Philharmonie
www.hypertension-music.de
29. 10. | Samstag | 20.00 Uhr
Der Tod − Happy Endstation
www.stagecat-live.de
05. 11. | Samstag | 20.30 Uhr
Honig im Kopf
www.joko.de
09. 11. | Mittwoch | 20.00 Uhr
Jürgen von der Lippe
www.mmkonzerte.de
10. 11. | Donnerstag | 20.00 Uhr
Sebastian Puffpaff »Auf Anfang«
www.stagecat-live.de
11. 11. | Freitag | 17.30 Uhr
DEInE FREUnDE »Gebt uns eure Kinder«-Tour
www.kbemmert.de
19. 11. | Samstag | 20.00 Uhr
Caveman »Du sammeln. Ich jagen«
wwwtheatermogul.de
26. 11. | Samstag | 20.00 Uhr
Vince Ebert »Zukunft ist the Future«
www.s-promotion.de
27. 11. | Sonntag | 14.00 Uhr
Bibi Blocksberg − Hexen Hexen überall
www.kbemmert.de
29. 11. | Dienstag | 20.00 Uhr
The Whitney Houston Show
»The Greatest Love of All«
Konzertbüro Bahl
Veranstaltung
Veranstaltungen
der Region
1 Fr
Bühne
Gießen
Abrechung mit dem Gegenreformator Friedrich
Staphylus
19.30 Botanischer Garten
Tagebuch eines Skinheads
Cartoon-Kabarett
19.30 Stadttheater
My Self
20.00 taT-Studiobühne
Hungen
Der Traum von Freiheit
8.00 DGH
Wetzlar
Lotte
20.30 Lottehof
Feste/Festivals
Marburg
Louis-Braille-Festival
Das größte europäische
Festival für blinde und
sehbehinderte Menschen
14.00 Georg-GaßmannStadion
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Konzerte
Laubach
Trio Tromba Cordiale
Orgelkonzert
19.30 Ev. Stadtkirche
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
all night long
22.00 Admiral
Otherside
23.00 Scarabée
Sonstiges
Gießen
streifzug-Sommer-FilmFestival: Bridge Of Spies
- Der Unterhändler
17.45 Kinocenter
7/2016
Vorträge
Scheunenflohmarkt
10.00 Alte Schmiede
Führungen
Gießen
Gießen
Drache, Ritter und
Gewitter
Gießener Bilderbuchtage mit Markus Lefrancois
16.00 Stadtbibliothek
Für Hund und Katz ist
auch noch Platz
Gießener Bilderbuchtage mit Carolin Weber
17.15 Spielwaren Fuhr
Standortlazarett-BundeswehrkrankenhausFinanzamt
14.00 ehem. Kasernenareal
2 Sa
Klassik & Folklore
Mit Studio Konzertante, Ensemble Sorniza
und Solisten
17.00 Rathaus
Multikulturelles Orchester
19.00 ZiBB
Bühne
Gießen
Passing Strangers
In englischer Sprache
19.30 Kleine Bühne
Rio Reiser
Musikalische Biografie
19.30 Stadttheater
Gravitas
Tanzabend
20.00 taT-Studiobühne
Grünberg
Abrechung mit dem
Gegenreformator
Friedrich Staphylus
16.00 Barfüßerkloster
Hungen
Der Traum von Freiheit
8.00 DGH
Feste/Festivals
Lich
1225 Jahre Birklar
19.00 Ortskern
Marburg
Louis-Braille-Festival
10.00 Georg-Gaßmann-Stadion
Flohmärkte
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Gießen
Marburg
Flohmarkt
7.00 Rodheimer Straße
116
Flohmarkt
10.00 Gießener Str. 19
Marburger Nachtmara-
Lollar
Sport
18 streifzug
thon
19.00 Start: Marktplatz
Grünberg
Tagesausflug
6.10 Backhaus
Konzerte
16.00 Weststadion
Vorträge
Gießen
Leckere Torten zu gereimten Worten
Lesung mit Christian
Lugerth
10.30 Bäckerei Braun
Das Liebig-Museum
Experimentalvorlesung
18.00 Liebig-Museum
3 So
Gießen
Bühne
Gießen
SchlossAkkord
Chorkonzert
18.00 Schloss
Eraldo Salmieri im Gespräch mit Matthias
Kaufmann
11.00 Stadttheater
Musikalischer Frühschoppen
11.30 Schiffenberg
Kronos & Kairos
19.00 Stadttheater
Wettenberg
Hungen
Konzert der Jugendchöre
19.00 ev. Kirche
Der Traum von Freiheit
8.00 DGH
Hungen
Märkte/Messen
Gießen
Italienischer Markt im
Marktquartier
10.00 Kreuzplatz
Hüttenberg
Kinderkleiderflohmarkt
13.30 Grundschule
Partys
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire’s
Harvey’s Hide-Out
22.00 Scarabée
Sonstiges
Wetzlar
16. Labyrinth-Wochen,
Eröffnung
14.00 Labyrinth in der
Colchesteranlage
Sport
Gießen
Football
Gießen Golden Dragons gegen Ingolstadt
Dukes
Feste/Festivals
Lich
1225 Jahre Birklar
11.00 Ortskern
Marburg
Louis-Braille-Festival
10.00 an der Elisabethkirche
Flohmärkte
Gießen
Antik & Trödel
8.00 Hessenhallen
Flohmarkt
10.00 Gießener Straße
19
Führungen
Gießen
Granatapfel, Koriander
und Seerose - Pflanzen
im alten Ägypten
18.15 Botanischer Garten
Konzerte
Gießen
Tony-Lakatos-Quintett
Jazz
11.00 Botanischer Gar-
VERANSTALTUNGEN
ten
Mala Ibuschka
19.00 ZiBB
Hungen
Gießen
König Ödipus/sy
20.00 Gesamtschule
Laubach
Laubach
streifzug-SommerFilm-Festival: Taxi Teheran
17.45 Kinocenter
Gesangverein Harbach
15.00 Schlosspark
Märkte/Messen
Gießen
Büchermarkt
10.00 Marktlauben
Partys
Gießen
Discofoxparty
20.30 Astaire’s
Sonstiges
Gießen
Kunstspectaculum Fluss
mit Flair
Open-Air-Kunstaktion
11.00 Löber-, Lony-,
Goethe-, Bismarckstraße
Spaghettibrückenbauwettbewerb
13.00 Mathematikum
Tanzcafé
15.00 Astaire’s
4 Mo
Bühne
Hungen
König Ödipus/sy
20.00 Gesamtschule
Konzerte
Wetzlar
Jan Luley & Teasy Torsten
Zwingenberger
Boogie, Swing
20.30 Lottehof
Partys
Gießen
Independant tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Sonstiges
Gießen
streifzug-Sommer-FilmFestival: Bridge Of Spies
- Der Unterhändler
17.45 Kinocenter
Vorträge
Gießen
Detektivspinne Luise
Sascha Gutzeit liest
12.00 Marktlauben
5 Di
Bühne
Gießen
Sinfoniekonzert
20.00 Stadttheater
The Tempest
Auf englisch
19.00 Schloss
Wetzlar
Wie es Euch gefällt
20.30 Rosengärtchen
Führungen
Gießen
All you can eat
Fledermausexkursion
mit Prof. Jorge Encarnacao
20.30 DRK-Haus
Konzerte
Lich
Cordula Poos
Harfe und Gesang
17.00 Blumen-Volz
Partys
Gießen
Affenkammer
22.00 Monkeys
Sonstiges
Gießen
streifzug-SommerFilm-Festival: Hail,
Caesar!
17.45 Kinocenter
Lachyoga-Treff
19.30 Familienzentrum
Bernhard Itzel
Sport
Gießen
Tuesday Night Skating
20.00 Start/Ziel: Parkplatz Intersport Begro
6 Mi
Führungen
Laubach
Führung durch das
Schlossmuseum
15.00 Schlossbrunnen
Konzerte
Gießen
Twanx & Lulo Reinhardt
Brasilianische und afrikanische Rhythmen
20.30 Ulenspiegel
Lich
Jam Session
19.00 Savanne
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Sonstiges
8 Fr
Bühne
Gießen
7 Do
Bühne
Gießen
Leonce und Lena
19.30 Stadttheater
Marburg
Das Experiment
19.00 Waggonhalle
Feste/Festivals
Im weißen Rössl
Operette
19.30 Stadttheater
Feste/Festivals
Homberg
Schlossfest
19.30 Schloss
Marburg
3 Tage Marburg
Stadtfest mit Musikgruppen, Marktständen
und mehr
18.00 Innenstadt
Staufenberg
Staufenberg
Kirmes
20.00 Festplatz
Kirmes
20.00 Festplatz
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Vorträge
Gießen
Von Herren, Handwerkern und Bauern
Die Villa Arnesburg.
Lichtbildervortrag
15.30 Altes Schloss
Falsche Fragen, Verstehenslücken und philosophische Analysen
Vortrag von Prof. Raphael van Riel
19.00 Margarete-Bieber-Saal
Laubach
Märchenseminar
16.00 Café Göbel-Eggebrecht
Sonstiges
Gießen
Shutter Island
Flimmerkiste
20.00 Zeughaus
Stummfilmabend unterschiedlicher Genres
Mit Livemusikbegleitung
21.30 Restaurant
Lahnterrasse
Vorträge
Gießen
Vom Verweben des Eigenen mit dem Fremden
Interkulturelle Lektüren
von Bibel und Koran
von Prof. Werner Kohl
16.15 Philosophikum II
Der Schnittlauchtopf
Lesung mit Gießener
Schauspielern
19.00 KiZ
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Konzerte
Gießen
Mark Forster
Deutsch-Pop
20.00 Mazda Arena
Gospel-Night mit dem
Gießener Gospelchor
21.00 Johanneskirche
Wir bringen Ihre Veranstaltung
groß raus!
Lich
Klangfarben Gießen
Zum Licht
20.00 Bezalel-Synagoge
Wetzlar
Twanx u. Lulo Reinhardt Brasilianische
und afrikanische
Rhythmen
21.00 Franzis
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Cocktail Night
22.00 Monkeys
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für
und
streifzug
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die uns per E-Mail oder online zur Verfügung gestellt werden.
Vorträge
Gießen
Eine spannende Reise
durch ein fantastisches
Land
Für Kinder
13.30 ZiBB
Bilderbuchkino zum
Wortgewimmel
15.00 Kleine Bühne
9 Sa
Bühne
Gießen
Wünschen Sie Ihre Veranstaltung im
streifzug
Schreiben Sie bis zum 13. Juli per E-Mail an:
[email protected]
Die Auswahl obliegt der Redaktion. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
Passing Strangers
7/2016
streifzug 19
VERANSTALTUNGEN
In englischer Sprache
19.30 Kleine Bühne
Gegen die Wand
19.30 Stadttheater
Tom Pfeiffer Band
meets Bobby Kimball
Toto & more
20.00 Mazda Arena
Marburg
Partys
German Stampede
Wrestling
20.00 Waggonhalle
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire’s
Summer Vibes
22.00 Admiral
Feste/Festivals
Gießen
Cinderella Familienfestival
10.00 Kirchenplatz
Langgöns
7. Hopfstockfestival
Mit den Rockbands Dead
Air, 1968 und Q
17.00 Blankhof 1
Marburg
Sonstiges
Gießen
Traktortreffen
10.00 Festplatz am
Ried
Vorträge
Gießen
Buseck
Tierisches Vergnügen
im Kifaz
15.00 Kinder- und Familienzentrum Lutherberg
Lesefluss
Lesung mit Sigrid Krekel
19.00 Lahnfenster
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
10 So
3 Tage Marburg
10.00 Innenstadt
Staufenberg
Kirmes
20.00 Festplatz
Flohmärkte
Gießen
Flohmarkt
7.00 Rodheimer Str. 116
Flohmarkt
10.00 Gießener Str. 19
Lollar
Scheunenflohmarkt
10.00 Alte Schmiede
Bühne
Gießen
Abschlussveranstaltung
Gießener Bilderbuchtage
11.00 Kinopolis
Feste/Festivals
Führungen
Marburg
Gießen
Yogawanderung
14.00 Treffpunkt Parkplatz Schiffenberg
Konzerte
3 Tage Marburg
Staufenberg
Kirmes
11.00 Festplatz
Flohmärkte
Gießen
Twanx & Lulo Reinhardt
16.00 Schiffenberg
Gießen
Flohmarkt
10.00 Gießener Str. 19
Führungen
Lahnau
Roms Stadt an der
Lahn
15.00 Römisches Forum
Konzerte
Grünberg
Karola Reuter und
Harry Poths
Orgelmusik
17.00 ev. Kirche
Partys
Gießen
Independant tanzbar
21.30 Ulenspiegel
12 Di
Partys
Gießen
Affenkammer
22.00 Monkeys
Sport
Laubach
Gießen
Gesangsgruppe Lampenfieber
15.00 Schlosspark
Trio Levin-DrescherDupree
18.00 Hessenbrückenmühle
Tuesday Night Skating
20.00 Start/Ziel: Parkplatz Intersport Begro
Partys
Grünberg
Sommer Pool Party
13.00 Freibad
Sonstiges
Gießen
Traktortreffen
10.00 Festplatz am
Ried
Tanzcafé
15.00 Astaire’s
Spiel mal wieder
16.00 Frauenkulturzentrum
11
Mo
Feste/Festivals
Staufenberg
Kirmes
11.00 Festplatz
13 Mi
Führungen
Laubach
Führung durch das
Schlossmuseum
15.00 Schlossbrunnen
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Vorträge
Gießen
Frauen im Islam und
Integration
19.30 Frauenkulturzentrum
14 Do
Gießen
Passing Strangers
In englischer Sprache
19.30 Kleine Bühne
Feste/Festivals
Biebertal
Kirmes
21.00 Festplatz
Ebsdorfergrund
Summer-Fun-Festival Beach Party
20.00 GrundBad Heskem
Hungen
Kirmes
20.00 Festplatz
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Führungen
Gießen
Fledermäuse im Philosophenwald
Naturschutzwanderung
mit Bettina Kopietz
21.00 Seniorenzentrum
am Philosophenwald
Konzerte
Gießen
Open-Air-Anastacia
20.00 Mazda Arena
Marspol
Deutsch-Rock
19.30 Schiffenberg
Biebertal
Kirmes
19.00 Festplatz
Flohmärkte
Partys
Gießen
Elektronische Klangprodukte
23.00 Scarabée
Sonstiges
Gießen
20.08.2016 / 18:00 Uhr / Gießen / Hessenhalle
Tickets & Infos in Gießen: Dürerhaus Kühn,
MAZ Verlag, bei allen bekannten VVK-Stellen
und unter www.star-concerts.de
20 streifzug
7/2016
Flohmärkte
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Gießen
Flohmarkt
7.00 Rodheimer Straße
116
Flohmarkt
10.00 Gießener Str. 19
Lollar
Scheunenflohmarkt
10.00 Alte Schmiede
Wetzlar
Andrea Berg
Schlager
20.00 Rittal Arena
Das große Preisträgerkonzert
20.30 Rosengärtchen
Konzerte
Gießen
Linger
Rock-Cover
16.00 Schiffenberg
Unsealed
Rock
19.30 Schiffenberg
Märkte/Messen
Französische Chansons
& russische Romanzen
20.00 Kulturstation
667. Ulrichsteiner Jakobimarkt
21.00 Stadtplatz
Partys
Gießen
Ebsdorfergrund
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Planet Radio Black
Beats
22.00 Admiral
Summer-Fun-Festival
Open-Air-Party mit Die
Rosshäuser Born to
Polka und DeneeZe
19.00 GrundBad Heskem
Gießen
16 Sa
Bühne
Gießen
Passing Strangers
19.30 Kleine Bühne
Feste/Festivals
Der Marsianer - Rettet
Mark Watney
Flimmerkiste
20.00 Zeughaus
Biebertal
15 Fr
Holi Festival of Colours
12.00 Mazda Arena
Bühne
Sommerfest
16.00 Tennisanlage
Ulrichstein
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Wettenberg
Wetzlar
Partys
Feste/Festivals
14.00 Schloss
Kirmes
19.30 Festplatz
Kirmes
20.00 Festplatz
Gießen
Hungen
Kinderschlossfest
Tanzparty
20.00 Astaire’s
90er Party
22.00 Admiral Music
Lounge
Sport
Gießen
Football
Gießen Golden Dragons gegen Kirchdorf
Wildcats
16.00 Weststadion
Vorträge
Gießen
Dem Zufall auf der
Spur
Kindervorlesung
11.00 Mathematikum
VERANSTALTUNGEN
17 So
Bühne
Laubach
König Ödipus/sy
20.00 Schlosspark
Feste/Festivals
Biebertal
Kirmes
11.00 Festplatz
Gießen
Laubach
Tanzcafé
15.00 Astaire’s
Darkdinner
17.30 Jhrings
Führung durch das
Schlossmuseum
15.00 Schlossbrunnen
18
Mo
Gießen
Konzerte
Mittwochs-Orgelkonzert mit Taras Baginets
19.30 Bonifatiuskirche
Wetzlar
Ebsdorfergrund
Wetzlar
Jazz meets Classic 10derly
20.30 Rosengärtchen
Summer Sun Festival
Jazz-Chearleader-HipHop-Show, Seifenblasenkünstler, Schwimmbaddisco und mehr
10.30 GrundBad Heskem
Die große Heinz Erhard Revue
20.30 Rosengärtchen
Ulrichstein
Hungen
Kirmes
12.00 Festplatz
Kirmes
15.00 Festplatz
Flohmärkte
Gießen
Flohmarkt
10.00 Gießener Str. 19
Führungen
Gießen
Gelle Gießen
Kostümführung
11.00 Stadtkirchenturm
Mathematische Stadtführung
15.00 Mathematikum
Konzerte
Gießen
Rüdiger Nakat & Friends
Blues, Soul und Vocal
Jazz
11.00 Botanischer Garten
Oboe Adamus-Ensemble
11.30 Schiffenberg
Jost’n’Wächter
Akustik Duo
14.30 Schiffenberg
Vorträge
Gießen
Internationales Erzählcafé mit Gina M. Engelmann
11.00 ZiBB
Bühne
Feste/Festivals
Biebertal
Gießen
Kings and Queens
22.00 Admiral
Konzerte
Grünberg
Andrea Berg
Schlager
20.00 Rittal Arena
Ulrichstein
Hitlers persönlicher
Gefangener
Lesung mit Martin
Niemöller und Pfarrer
Hartmut Miethe
20.00 Barfüßerkloster
667. Ulrichsteiner Jakobimarkt
10.30 Stadtplatz
21 Do
Märkte/Messen
19 Di
Märkte/Messen
Ulrichstein
667. Ulrichsteiner Jakobimarkt
9.00 Stadtplatz
Partys
Gießen
Independant tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Affenkammer
22.00 Monkeys
Sonstiges
Ferienspiele
11.00 Mathematikum
Tuesday Night Skating
20.00 Start/Ziel: Parkplatz Intersport Begro
Partys
Gießen
Discofoxparty
20.30 Astaire’s
Sonstiges
Vorträge
Wetzlar
Ströbele - Die Biografie
Lesung mit Stefan Reinecke
17.00 Statt Gießen
Ulrichstein
Partys
Kirmes
12.00 Festplatz
Gießen
667. Ulrichsteiner Jakobimarkt
10.00 Stadtplatz
667. Ulrichsteiner
Jakobimarkt
9.00 Stadtplatz
Hungen
Lich
Märkte/Messen
Märkte/Messen
Vorträge
Gießen
Krimilesung: Therose
mit Stefan Schenkl
18.00 Il Cilento
20 Mi
Führungen
Bühne
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Semester Closing-Party
22.00 Scarabée
Sonstiges
23 Sa
Bühne
Hungen
König Ödipus/sy
20.00 Schloss
Flohmärkte
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Gießen
Flohmarkt
7.00 Rodheimer Straße
116
Flohmarkt
10.00 Gießener Straße
19
Lollar
Scheunenflohmarkt
10.00 Alte Schmiede
Führungen
Wetzlar
Gießen
Vier?
J4HR3S2SE1TEN!
Musik-Kabarett
20.30 Lottehof
Friede, Freude, Biedermeier
Kostümführung
15.00 Oberhessisches
Museum
Auf den Spuren der
Amerikaner
15.00 Millerhall
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Elektronische Klangprodukte
23.00 Scarabée
Vorträge
Laubach
Märchenseminar
16.00 Café Göbel-Eggebrecht
22 Fr
Bühne
Hungen
König Ödipus/sy
20.00 Schloss
Laubach
Führung durch den
Ruheforst
14.00 Ruheforst Buchwald-Parkplatz
Restaurant
Schlosskeller
Peter und Frank Haas GbR
Brandplatz 2 · 35390 Gießen
Telefon 06 41/3 83 06
www.schlosskeller-giessen.de
Festsaal im Alten Schloss
Märkte/Messen
Greifenstein
Mittelalter-Spectaculum
12.00 Burg
Ulrichstein
Ritterswerk am Vogelsberg
Mit Markt, Musik und
Rittershow, präsentiert
vom Herold-FlynnTeam
12.00 Lindenplatz
Partys
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire’s
Summer Vibes
7/2016
streifzug 21
VERANSTALTUNGEN
22.00 Admiral Music
Lounge
Sport
Gießen
Dragons - Phantoms
16.00 Weststadion
24 So
Laubach
Führung durch das
Schlossmuseum
15.00 Schlossbrunnen
Crew Love
22.00 Admiral
Vorträge
Hungen
28 Do
Bühne
Erzählcafé
15.00 Kulturzentrum
30 Sa
Herborn
Flohmärkte
Gießen
Flohmarkt
10.00 Gießener Str. 19
Führungen
Gießen
Führung
14.00 Mathematikum
Konzerte
Gießen
Blasorchester Langgöns
11.30 Schiffenberg
Musikverein Allendorf
14.30 Schiffenberg
Laubach
Blasorchester Eberstadt
15.00 Schlosspark
Märkte/Messen
Ulrichstein
Ritterswerk
11.00 Lindenplatz
25 Mo
Partys
Gießen
Independent tanzbar
21.30 Ulenspiegel
Django Asül
Kabarett
20.00 Kulturscheune
Wetzlar
Oliver Twist
Familienmusical
20.30 Rosengärtchen
Flohmärkte
Lollar
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Sonstiges
29 Fr
Feste/Festivals
Allendorf/Lumda
Kirmes
20.30 Festplatz
Wettenberg
27. Golden Oldies
Musik, Motoren & Memories
11.00 Ortskern
Wetzlar
26 Di
Partys
Gießen
Affenkammer
22.00 Monkeys
Sonstiges
Gießen
Ferienspiele
11.00 Mathematikum
Tuesday Night Skating
20.00 Intersport Begro
27 Mi
Bühne
Wetzlar
Gayle Tufts
Kabarett
20.30 Lottehof
Führungen
22 streifzug
7/2016
Sommernachts-Weinfest
16.00 Schillerplatz
Flohmärkte
Feste/Festivals
Allendorf/Lumda
Kirmes
20.00 Festplatz
Marburg
Terra Tech Festival
15.00 Waggonhalle
Pohlheim
Seebornfest
20.00 Wasserwerk
Wettenberg
27. Golden Oldies
11.00 Ortskern
Wetzlar
Weinfest
11.00 Schillerplatz
Flohmärkte
Buseck
Flohmarkt
8.00 Sammler- und
Hobbywelt
Konzerte
Gießen
Funksoulicious
19.00 Schiffenberg
Partys
Gießen
Tanzparty
20.00 Astaire’s
31 So
Feste/Festivals
Lollar
Pohlheim
Scheunenflohmarkt
15.00 Alte Schmiede
Seebornfest
11.00 Wasserwerk
Konzerte
Gießen
Lebendig
Deutscher Pop-Rock,
Singer-Songwriting
19.30 Schiffenberg
Wetzlar
Kicks & Sticks & Voices
Latin Feeling und südafrikanische Klänge
20.30 Rosengärtchen
Partys
Gießen
Tanzparty
20.30 Astaire’s
Wettenberg
Golden Oldies
11.00 Ortskern
Wetzlar
Weinfest
11.00 Schillerplatz
Konzerte
Gießen
Michael Diehl
11.30 Schiffenberg
Gitarrentage
14.30 Schiffenberg
Laubach
Der Singende
Postbote
15.00 Schlosspark
Fotos: Sven Stinn
Perspektive Gegenwart
Das Frankfurter Museum für Moderne Kunst ist gerade 25 Jahre alt geworden. Es ist eines
der jüngsten und zugleich international renommiertesten Museen am Main. Im Volksmund
wird der Stammsitz des Hauses liebevoll »Tortenstück« genannt.
Ob in der Eingangshalle die großformatigen
Porträts von Thomas Ruff hängen, die Aktdarstellungen von Lucian Freud, oder ob
eine Leinwand von Frederic Forsythe die
Besucher selbst erfasst und ihre Bewegungen zum Tanzen bringt – das Betreten des
Museums für Moderne Kunst ist stets eindrucksvoll. »Das liegt an der ungewöhnlichen Architektur des Hauses, aber auch an
den herausragenden Werken, die dort präsentiert werden. Die meisten von ihnen
zählen zur hauseigenen Sammlung, die
heute mehr als 5000 Werke umfasst, in den
Schwerpunkten Pop-Art, Minimalismus und
Konzeptkunst«, sagt Oberbürgermeister
Peter Feldmann. »Wir können die Kunstgeschichte von den 1960er Jahren bis 2016
abbilden und die Bezüge zwischen ihnen
zeigen«, betont Susanne Gaensheimer, die
seit 2009 Direktorin des Hauses ist, das
jetzt sein 25-jähriges Bestehen gefeiert hat.
Während ein Museum in der Regel die Vergangenheit erlebbar macht, blickt Gaensheimer aber selbst an so einem besonderen
Geburtstag nicht gerne zurück, sondern lieber nach vorne. Denn anders als andere
Museen der Moderne wurde das MMK explizit als Museum für Gegenwartskunst gegründet. Seine Aufgabe war es von Anfang
an, die aktuelle Kunstentwicklung abzubilden, ihre Künstler zu präsentieren und zu
sammeln. »Unsere Perspektive ist die Gegenwart, wir müssen immer am Puls der
Zeit sein und Künstler auch langfristig beobachten, um ein sicheres Urteil zu fällen.«
Daraus ergibt sich eine weitere Besonderheit: Die enge Zusammenarbeit mit den
Malern und Konzeptkünstlern, die zum Teil
bereits beginnt, wenn diese noch an der
Städelschule studieren. »Wir erfahren eine
enorme Unterstützung von den Künstlern.
So manches Werk oder eine Werkgruppe
bekommen wir zu besseren Konditionen,
weshalb wir überhaupt in der Lage waren,
eine so qualitätsvolle Sammlung aufzubauen«, betont Gaensheimer. Von Anfang an
habe das Haus ohne Ankaufsetat zurechtkommen müssen – eine ungewöhnliche Situation für ein Museum.
»Auch wenn das MMK 25. Geburtstag feiert, die Geschichte begann zehn Jahre früher. Damals entschloss sich die Stadt, für
die heute spärlich erscheinende Summe
von 5 Millionen Mark den Nachlass des
Kunstsammlers Leon Kraushar mit amerikanischer Pop-Art der 60er anzukaufen«, berichtet Feldmann.
Wella-Fabrikant Karl Ströher hatte den
Nachlass 1967 erworben und als Dauerleihgabe an das Landesmuseum in Darmstadt gegeben. Nach seinem Tod stand die
Sammlung zum Verkauf. 87 Werke der PopArt und der Minimal Art, aber auch deutscher Künstler, darunter Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Jasper Jones, Roy Lichtenstein und Gerhard Richter, bildeten den
Grundstock für ein künftiges Museum.
In der Vergangenheit baute Gaensheimer
die Partnerschaft mit privaten Unterstützern
und Unternehmen aus. Dank ihr verfügt das
Museum seit Oktober 2014 sogar über weitere 2000 Quadratmeter Fläche im MMK 2
im TaunusTurm, die die dortigen Immobilienentwickler für 15 Jahre miet- und nebenkostenfrei zur Verfügung stellten«, betont der OB. »Dadurch haben wir mehr
Platz, um die Vielfalt der Sammlung zu zeigen. Sie ist so groß geworden, dass wir nur
einen Bruchteil ausstellen können«, sagt
Gaensheimer. Das Haus müsse wachsen.
Die Bedeutung in Deutschland und international sei größer als das Haus es eigentlich
erlaube.
pia/Foto: dpa
7/2016
streifzug 23
Foto: pv
Luxus für Kinoliebhaber
Im Grunde ist das Programm in jedem Jahr so zusammengestellt, dass für jeden etwas dabei
ist: für die Romantiker, für die Action-Fans, für die Fans von europäischen Filmen. Und natürlich für alle, die die »Rocky Horror Picture Show« zum gefühlt 100. Mal sehen wollen. Auch
beim 18. Butzbacher Open-Air-Kino im Schlosshof gibt es wieder ein buntes Filmprogramm:
»Ich bin dann mal weg« läuft, »Das Erwachen der Macht« oder »Fack ju Göthe 2«.
Fast 20 Jahre ist es schon her, als der erste
Film beim Open-Air-Kino in Butzbach lief.
Mag man gar nicht so recht glauben. Damals veranstaltete das Butzbacher Kino
zum erstem Mal das Sommer-Event im Hof
des Landgrafenschlosses. Beliebt ist es von
Anfang an gewesen. Weil es ein guter Freizeittipp für den Kleinstadtsommer ist. Nicht
nur wegen der Filme, ob Action, Romanze
oder Komödie, die mit Einbruch der Dun-
24 streifzug
7/2016
kelheit über die Leinwand flimmern. Auch
wegen des Ambientes: der Schlosshof, der
Biergarten, bekannte Gesichter treffen.
Los geht es in diesem Sommer am Mittwoch, 27. Juli; die Abschlussvorführung ist
am Samstag, 13. August. 18 Filmabende
kündigt Kinobetreiber Ralf Bartel an, zwei
Vorpremieren sind dabei sowie der Blockbuster »Pets« am Samstag, 13. August.
Der Mittwoch ist Generalprobentag – war
schon die letzten Jahre so, bleibt auch in
diesem Jahr so. Gezeigt wird der Film
»Central Intelligence«, in dem sich Dwayne
Johnson und Kevin Hart als ungleiches
Kumpelpaar plötzlich in einem Spionageabenteuer wiederfinden. Als offizieller Eröffnungsfilm steht traditionell ein europäischer Kinofilm an, und so läuft am 28. Juli
»Frühstück bei Monsieur Henri« aus Frankreich: Weil die Gesundheit seines Vaters
KULTUR
Monsieur Henri nachgelassen hat, verschafft ihm sein Sohn Paul Mitbewohnerin
Constance. Die kann Henri zwar nicht ausstehen; allerdings entpuppt sie sich schnell
als Verbündete: Wenn sie es schafft, seinem
Sohn Paul so lange schöne Augen zu machen, bis der seine Ehefrau verlässt, ist die
Miete für sie kostenlos.
Action gibt es am 29. Juli mit dem Blockbuster »Independence Day: Wiederkehr«.
Regisseur Roland Emmerich nimmt hier den
Faden seines Streifens von 1996 auf und
lässt erneut Außerirdische in Richtung Erde
aufbrechen. Die Urzeit-Charaktere Scrat,
Manni und Co. sind seit Jahren treue
Stammgäste auf der Leinwand im Schlosshof, und so darf auch das Animationsabenteuer »Ice Age – Kollision voraus!« in diesem Sommer nicht fehlen. Gezeigt wird es
am 30. Juli. Zwei Buchverfilmungen stehen
am 31. Juli und am 1. August an: »Ich bin
dann mal weg« – basierend auf dem Buch
von Hape Kerkeling über seine Pilgerreise
auf dem Jakobsweg – und: »Er ist wieder
da«, in dem Adolf Hitler im Berlin von
heute plötzlich in einem Hinterhof wieder
zu Bewusstsein kommt. »Ein Mann namens
Ove« muss feststellen, dass es gar nicht so
leicht ist, aus dem Leben scheiden zu wollen – der Film aus Schweden steht am 2.
August auf dem Spielplan.
Der deutsche Film »Colonia Dignidad«,
produziert von dem aus Friedberg stammenden Benjamin Herrmann, läuft am
Mittwoch, 3. August. Das Drama spielt in
den 1970er Jahren in Chile, als Hunderttausende auf den Straßen Santiagos gegen
General Pinochet demonstrierten. Unter
den Demonstranten sind auch Lena und ihr
Freund Daniel, der als Fotograf in Santiago
lebt. Unzählige werden in den Wirren des
Aufruhrs verhaftet, so auch Daniel, der an
einen unbekannten Ort verschleppt wird.
Lena macht sich auf die Suche und findet
ihn schließlich im Süden des Landes in der
berüchtigten Colonia Dignidad, einer
abgeschotteten deutschen Sekte.
»Ein ganzes halbes Jahr«, basierend auf dem Roman von
Jojo Moyes, wird am 4. August gezeigt. In eine weit,
weit entfernte Galaxie geht
es am 5. August, wenn mit
»Star Wars: Das Erwachen
der Macht« der erfolgreichste Film der vergangenen
Monate auf die Leinwand
kommt.
Der zweite Teil der deutschen
Komödie »Fack Ju Göhte« steht
am 6. August auf dem Spielplan,
am 7. August folgt die französische
Produktion »Birnenkuchen mit Lavendel«.
»How to be Single« ist der Titel der Hollywood-Romanze, die von Christian Ditter
aus Gießen inszeniert wurde und sich um
die Irrungen und Wirrungen des Single-Daseins dreht, sie wird am 8. August gezeigt.
Am 9. August kommt sechs Wochen vor
dem Kinostart in Deutschland »Der Vollpfosten« (im Original »Quo Vado?«) auf die
Leinwand – eine italienische Komödie, die
bereits über 9,3 Millionen Besucher in ihrer
Heimat begeistert hat. Checco Zalone hat
das, wovon andere nur träumen können –
eine unbefristete Festanstellung in der Landesverwaltung für Jagd und Fischerei. Seine
alles andere als arbeitsintensive Position sichert ihm nicht nur Geschenke der vorsprechenden Antragsteller, sondern auch die
uneingeschränkte Hingabe seiner Dauerfreundin. Doch dann beschließt die Regierung eine Reform der öffentlichen Verwaltung und Checco wird vor die Wahl gestellt: Kündigung oder Versetzung.
»Monsieur Chocolat« entführt das Publikum am 10. August in die Zirkuswelt in
Frankreich im 19. Jahrhundert; am 11. August steht mit »Die Unfassbaren 2« die
zweite Vorpremiere an. In der Fortsetzung
des Erfolgsstreifens von 2013 betreten die
vier Zauberer erneut die große Bühne und
müssen mit ihren Zauberkünsten einen gefährlichen Kriminellen aufhalten.
Am 12. August wird im Schlosshof Timewarp getanzt, gesungen und mit Reis geworfen – die »Rocky Horror Picture Show«
steht auf dem Programm, die das KinoEvent in den Vorjahren immer beendete. Da
der Sommerblockbuster »Pets«, der schon
jetzt als einer der Publikumslieblinge gelten
dürfte, erst am 13. August gezeigt werden
kann, hängen die Open-Air-Kinomacher in
diesem Jahr diesen Tag ans Programm an.
Um das Publikum kümmern sich an jedem
Abend mehr als 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Das Kino-Team serviert gemeinsam mit regionalen Partnern wie der
Butzbacher Qualitätsmetzgerei Bier des Rewe-Centers, der Hof-Bäckerei Lambertz,
der Käserei Mack aus Hüttenberg, dem Seefeldhof und anderen frische Sommersalate,
regionale Wurst- und Fleischspezialitäten
vom Campingaz-Grill, aus der Pfanne und
von heimischen Obst- und Gemüsefeldern.
Neben Fleischgerichten werden vegetarische und vegane Gerichte angeboten.
Der Einlass zum Open-Air-Kino und die
Kasse befinden sich in diesem Jahr am Ostturm des Landgrafenschlosses, der Nebeneingang in der Schlossstraße ist nicht mehr
geöffnet. Einlass und Kasse öffnen abends
um 19 Uhr, die Filme beginnen mit Einbruch der Dunkelheit gegen 21.45 Uhr. Aktuelle Informationen zum Open-Air-Kino
gibt es auch im Internet unter www.openairkino.info.
bf
Karten und Popcorn-Flats
Karten für das Butzbacher Open-Air-Kino
gibt es ab Samstag, 2. Juli, bei der Kulturund Touristik-Info der Stadt Butzbach im
Museum sowie ab 10 Uhr im Butzbacher
Filmtheater am Rossbrunnenplatz. Im Kino
können sowohl Einzeltickets für die 18
Filmabende als auch Logenkarten für die
fünf Licher-Logen erworben werden. Der
Online-Verkauf der normalen Tickets im Internet unter www.openairkino.info startet
ebenfalls am 2. Juli ab 10 Uhr. Erweitert
wurde der Biergarten »aus dem Herzen der
Natur« im Schlosshof, der in diesem Jahr
mehr Sitzplätze bietet. Hier können gegen
eine Gebühr von 5 Euro Tische und Plätze
reserviert werden. Die Reservierungskarten
sind ebenso wie die Vorverkaufskarten im
Kino erhältlich. Die Volksbank Butzbach – neben der Licher Privatbrauerei auch seit 1999 als Hauptpartner der Veranstaltung mit dabei
– lädt vor Filmbeginn zum Mitmachen beim »Giro-Glück« ein, bei
dem es unter anderem PopcornFlatrates zu gewinnen gibt. Veranstaltet wird das Open-Air-Kino
im Schloss vom Butzbacher Filmtheater, der Stadt Butzbach und
der Landgrafenschloss Butzbach
GmbH.
Foto: Twentieth Century Fox
7/2016
streifzug 25
Foto: Schepp
CAMPUS
Wie das Studium in den
ersten Jahren der JLU aussah
In den Anfangstagen der Uni Gießen war das Studium ein anderes. Gesine Hauer hat
zu dem Thema geforscht. Einige der Anekdoten über das Hochschulleben im 17. Jahrhundert
dürften heutigen Studenten recht bekannt vorkommen.
Wie sah die Universität damals aus?
Verglichen mit der heutigen Studierendenzahl war jene aus den Tagen nach der
Universitätsgründung im Jahre 1607 ein
Witz: An den damals vier Fakultäten – Philosophie, Theologie, Rechtswissenschaft
und Medizin – sollen rund 300 Studenten
eingeschrieben gewesen sein. Damals war
von der Justus-Liebig-Universität übrigens
noch keine Rede: Ludoviciana hieß sie.
Benannt nach dem Gründer, Landgraf
26 streifzug
7/2016
Ludwig V. von Hessen-Darmstadt. Die aus
heutiger Perspektive vergleichsweise lächerliche Studierendenzahl relativiert sich,
wenn man sich die Gegebenheiten in der
Stadt zur damaligen Zeit vor Augen hält:
Zählt man heute rund 80 000 Einwohner,
waren es im Gründungsjahr rund 3300. Die
Studenten machten also immerhin etwa
zehn Prozent aus.
Und was war mit der Stadt?
Gießen war ein Landstädtchen. Doch durch
seine starke Umwallung war sie zur Landesfestung des südlichen Oberhessen geworden, profitierte von der günstigen Verkehrslage zwischen Kassel und Frankfurt.
Der Hauptertrag der Gießener lag im
Ackerbau, der Viehzucht, der Wollweberei.
Und: Im Weinanbau! Bedeutungszuwachs
erhielt die Stadt mit den Jahren 1604 und
1605 durch den Sitz der fürstlichen Regie-rung für das darmstädtische Oberhessen.
CAMPUS
Warum bekam Gießen überhaupt eine
Universität?
Auf Empfehlung seiner Ratgeber ließ Landgraf Ludwig V. 1605 ein Gymnasium illustre
errichten: Quasi eine Vorstufe zur Universität, allerdings ohne die Befähigung, akademische Grade zu verleihen. Für Gießen als
Standort der Schule sprachen die Nähe zu
Frankfurt, zu der Wetterau und der Lahn
sowie vor allem die Nähe zu Marburg, dessen Einfluss bekämpft werden sollte. Denn
Marburg und Gießen standen sich zu dieser
Zeit in Konkurrenz gegenüber.
Professoren klagten,
viele Studenten seien zum
Studium nicht geeignet
Woher rührte die Konkurrenz?
Der kinderlos verstorbene Ludwig IV. von
Hessen-Marburg hatte seine Landgrafschaft
testamentarisch zu gleichen Teilen an seine
Neffen Moritz von Hessen-Kassel und Ludwig V. von Hessen-Darmstadt vermacht.
Ersterer sollte die nördliche Region um
Marburg erhalten. Letzterer hingegen den
südlichen Teil um Gießen. Landgraf Ludwig
V. war mit der Teilung und der Zuweisung
Marburgs an seinen Cousin jedoch nicht
einverstanden. So kam ihm zugute, dass
Landgraf Moritz gegen eine Klausel aus
dem Testament des Onkels verstieß: Dieser
hatte bei Strafe des Verlustes der Erbschaft
angeordnet, dass der bestehende lutherische Religionszustand in Hessen-Marburg
bewahrt werde. Moritz, Anhänger des Calvinismus, wollte aber diesen in seinen Landesteilen einführen. Die betroffene Bevölkerung, insbesondere die lutherischen Pfarrer und Professoren der Marburger Universität, lehnte sich jedoch dagegen auf. Fast
die gesamte lutherische Pfarrschaft wurde
vertrieben und die Marburger Professoren
flohen in das benachbarte Gießen, wo sie
an der dort neu gegründeten Schule zu unterrichten begannen. Da Landgraf Ludwig V.
derzeit noch kein kaiserliches Privileg für
eine eigene Universität besaß, handelte es
sich hierbei aber eben zunächst um das erwähnte Gymnasium illustre. Angeschlossen
war ihm ein Pädagogium, eine mehrklassige Lateinschule, die auf das Hochschulstudium vorbereiten sollte. 1607 wurde das
kaiserliche Universitätsprivileg erteilt und
die Universität Ludoviciana feierlich eröffnet.
Wer waren die Studenten?
An der Universität Gießen waren – wie üblich – nur männliche Studenten zugelassen.
Dass sich Frauen an einer Hochschule einschreiben konnten, musste noch bis zur
Wende zum 20. Jahrhundert warten. Das
Alter der eingeschriebenen Studenten variiert deutlich: Zwar lag es gewöhnlich zwischen 17 und 18 Jahren, Studenten unter
14 Jahren waren jedoch – wenn auch vereinzelt – ebenfalls zu finden. Aufgrund der
teilweise langen Studiendauer von bis zu
zwölf Jahren gab es aber auch deutlich ältere Studenten. Und ähnlich wie das Alter
der Studenten immer wieder variierte, so
war auch die schulische Vorbildung höchst
unterschiedlich: Eine allgemeine Reifeprüfung wie das heutige Abitur gab es noch
nicht, einen einheitlichen Bildungsgrad vor
der Aufnahme des Studiums entsprechend
ebenso wenig. Schon nach 1615 wurde beklagt, dass auch die Schüler, die das Pädagogium durchlaufen hatten, zum Universitätsstudium nicht geeignet waren. Geschickt wurden übrigens relativ viele adelige Söhne: 1610 war es ein Viertel der Studentenschaft. Sieben Jahre später sogar die
Hälfte. Die Adeligen nahmen vorwiegend
das Studium der Rechtswissenschaft auf –
als Vorbereitung auf den Staatsdienst. Die
Wahl des Studiengangs richtete sich aber
nicht nur nach dem Beruf, sondern auch
nach der Studiendauer: Nicht jeder konnte
sich ein langwieriges Studium leisten. Einige Vorlesungen waren kostenlos. Andere
richtig teuer oder sogar Adligen vorbehalten. Die erfolgreichsten Absolventen durften an der Hochschule bleiben, um eine
Ausbildung für eine Stellung als Professor,
Hofprediger oder Pfarrer zu erhalten.
Was studierten die Gießener?
Der überwiegende Teil der bürgerlichen
Bevölkerung an der Universität Gießen studierte Theologie. Das Ziel: Später im kirchlichen Dienst oder als Lehrer tätig werden.
Damit dominierten die Fakultäten der Theologie und Rechtswissenschaft deutlich. Die
medizinische war dagegen mit weniger als
zehn Prozent der Studenten schwach besucht. In die philosophische Fakultät trat
zunächst jeder Student ein: Sie war quasi
die Vorstufe für die anderen »höheren« Fakultäten der Rechtswissenschaft, Theologie
und Medizin.
Was ist über das Studium bekannt?
Erster Anlaufpunkt für das Studium war das
Rathaus am Marktplatz. Über der für den
Marktverkehr dienenden Halle im Erdgeschoss und dem Saal im ersten Obergeschoss gab es hier Räume, die sich als Klassenzimmer eigneten: Zwei für die Pädagogklassen und ein größerer Saal für die akademischen Vorlesungen. Die Studenten der
Ludoviciana und die Schüler des Pädagogiums teilten sich so 150 Quadratmeter für
ihre Veranstaltungen. Glücklich war damit
niemand: Schon im Jahr 1606 kritisierten
die Professoren, ihre Studenten könnten
während der Vorlesungen kaum sitzen. Die
Räume waren für die Studentenzahl
schlicht zu klein. Zudem gab es Klagen, der
Lehrbetrieb werde durch die in den angrenzenden Räumen abgehaltenen Festlichkeiten gestört. Deshalb wurde schon bald
der Bau eines eigenen Universitätsgebäudes
angeregt. Die Grundsteinlegung des Kollegiengebäude stand 1607 an. Vier Jahre später wurde der schmucke Bau zwischen altem und neuem Schloss eingeweiht. 1613
bat der Rektor der Universität die Regierung, den Weg vor dem Gebäude ausbessern zu lassen, damit die Studenten keinen
Grund hätten, den Vorlesungen fernzubleiben: Bei Regen oder Kälte schwänzten sie
häufig die Veranstaltungen. Auch ansonsten
wird den Gießener Studenten der damaligen Zeit wenig Eifer nachgesagt: Insbesondere die Adeligen seien faul gewesen.
Studenten wurde
vorgeworfen, Gärten zu
plündern, zu randalieren,
Fischteiche auszubeuten
Gab es damals schon ein klassisches Studentenleben?
Bekannt waren die Studenten für Ausschweifungen diverser Arten: Vorgeworfen
wurde ihnen unter anderem das Plündern
fremder Gärten, die Ausbeutung von Fischwassern, nächtliche Ruhestörung mit Steigenlassen von Raketen und Abfeuern von
Waffen als auch das Randalieren gegen
Weinwirte, die sich an die Sperrstunde
hielten. Dabei war für die private Beschäftigung der Studenten anderweitig gesorgt: Eine Reitschule war ebenso vorhanden wie
ein Ballhaus. Außerdem erhielten Gießener
Studenten ein umfassendes Jagdrecht für
die Gemarkung. Weil es trotzdem zu Ausschweifungen kam, gab es immer wieder
Konflikte zwischen Studenten und anderen
Gießenern. Während die Studenten auch
ohne Einladung an Festlichkeiten und
Hochzeiten der Bürger teilnahmen und es
zu ungern gesehenen Liebschaften mit den
Töchtern der Stadt kam, tat auch die Bürgerseite ihr Übriges: So verkauften sie den
Studenten Kleidung, Getränke und Essen,
ließen dabei anschreiben und stürzten sie
damit in Schulden. Die Waren und auch
Wohnungen waren dabei oft überteuert.
7/2016
streifzug 27
WEIN DES MONATS
Vinothek
in
Wedes
Monats
Weingut Hörner, Pfalz
Gelber Muskateller, Jahrgang 2015,
12 Prozent Alkohol, 8,50 Euro, Bezug
über den Weinhandel Fertsch in Bad
Nauheim, Tel. 06032/31207
Doppelhorn
Er setzt seinen Weinen Hörner auf und
scheut auch vor blumigen Beschreibungen
nicht zurück. »Einen offenen Schlagabtausch bieten sich die Aromen«, verkündet
Winzer Thomas Hörner aus Hochstadt in
der Pfalz selbstbewusst über seinen Gelben
Muskateller, Jahrgang 2015, aus der Linie
»Steinbock«.
Der junge Weinmacher
verspricht nicht zu viel. Das
strohgelbe Gewächs überzeugt
bereits mit einer druckvollen
Nase nach Holunder, Litschi
und Blumenwiesenwürze.
Im Mund intensiv fruchtig,
wieder mit Holunder und
Litschi, aber auch mit etwas
Johannisbeere und einer Spur
Zitrus, die der Konstruktion
Frische und Halt verleiht. Dahinter eine
feine Note vom namensgebenden Muskat –
fertig ist ein süffiger Sommerwein, der trotz
seiner Aromenvielfalt den Gaumen nicht
beschwert. Im Gegenteil: Der Gelbe Muskateller wirkt leicht und bestens austariert.
Es bleibt nicht bei einem
Glas.
Das Etikett ziert ein Paar
Steinbock-Hörner als Logo und wird so
unverwechselbar. Drei Linien mit aufsteigender Klassifikation füllt der Nachwuchswinzer auf die Flasche: »Stier«, »Steinbock«
und »Widder«.
Thomas Hörner macht seinen
Namen zum Programm. Was
er sonst noch zum Gelben
Muskateller sagt? »Ungestüm
breitet er sich im Mund aus.«
Auch daran gibt es nichts zu
rütteln. Folglich ist das Finish
ebenfalls von der superben
tor
Weinau
Sorte. Bleibt als Hinweis die
Manfred Merz
Notiz, dass der Wein hervorragend aromatische Gerichte
begleitet, die auf den ersten Blick vielleicht
nicht zu Weißwein passen wollen: Pulled
Pork mit Krautsalat zum Beispiel. Oder ein
Radieschenbrot mit dick Butter drauf. So
schmeckt der Sommer in der Pfalz. Wenn er
Hörner trägt.
Zum wilden Pfälzer Weißwein darf die
Musik etwas lauter sein: Elle King
Wein
krönt sich mit ihrem Hit »Ex’s & Oh’s«
zum exquisiten King unter den musikalischen Weinköniginnen.
sik
Muzum
28 streifzug
7/2016
Schreiben Sie an
Manfred Merz:
[email protected]
SPERRSITZ
Zeit für Legenden
Bewegendes Biopic über US-Leichtathlet Jesse Owens – Ab 28. Juli im Kino-Center
Ohio, 1934: Coach Larry Snyder (Jason
Sudeikis) kann sein Glück kaum fassen: In
dem schwarzen Leichtathleten Jesse Owens
(Stephan James) scheint er das Ausnahmetalent gefunden zu haben, nach dem er sein
Leben lang gesucht hat. Zusammen feiern
der Sportler und sein Trainer einen Erfolg
nach dem anderen und visieren schon bald
eine Goldmedaille bei den Olympischen
Spielen von 1936 in Deutschland an. Doch
als sich Owens fast am Ziel seiner sportli-
chen Träume wähnt, zieht er einen Boykott
der Veranstaltung in Erwägung, denn mittlerweile haben die Nazis in Deutschland
die Macht ergriffen und wollen die Olympischen Spiele für ihre rassistische Propaganda nutzen. Schließlich aber entscheidet
sich der Sportler anzureisen und in Berlin
ein Zeichen für Toleranz zu setzen. Vor Ort
versetzt er mit seinen einzigartigen sportlichen Leistungen Hitlers Nazi-Regime einen
herben Schlag.
GEWINNSPIEL
Der streifzug verlost mit den
Gießener Kinos 3x 2 Tickets für
eine Vorstellung des Films »Zeit für
Legenden«. Wer den Film sehen
möchte, sollte bis zum 15. Juli eine
Karte mit Kennwort »Kino« an
Streifzug, Marburger Straße 20,
35390 Gießen oder eine Mail an
[email protected]
senden.
7/2016
streifzug 29
SPERRSITZ
Neu im
Gießen
Kinocenter Gießen
Bahnhofstraße 34, Telefon 06 41/7 21 08
Kino
Kinopolis Gießen
Ostanlage 43–45, Telefon 06 41/5 65 57 89
Kommunales Kino Jokus
Ostanlage 25 a, Telefon 06 41/3 06-24 95
Grünberg
Bismarckstraße 10, Telefon 0 64 01/68 69
Star Trek Beyond
Neues Weltraumabenteuer der alten Haudegen – Ab 21. Juli im Kinopolis
Lich
Kino »Traumstern«
Gießener Straße 15, Telefon 0 64 04/38 10
Weitere Kino-Tipps
finden Sie täglich in der Gießener Allgemeine Zeitung oder auf unserer Internetseite unter
www.giessener-allgemeine.de/kino.
Vorhang auf
in den Gießener Kinos!
KINOPOLIS Gießen
AB 28. JULI IM KINO
/pets.film.DE
Sitz! Platz! ticketS!
ticketvorverkauf ab 5. Juli
KINOCENTER Gießen
DAS GOLDENE
ZEITALTER LIVE
DER HELLE BACH
DER NUSSKNACKER
DORNRÖSCHEN LIVE
SCHWANENSEE
A CONTEMPORARY EVENING LIVE
EIN HELD UNSERER ZEIT LIVE
Mehr Infos unter www.tanzimkino.de
KINOPOLIS
Ostanlage 43-45 • 35390 Gießen
Kinocenter • Bahnhofstraße 34 • 35390 Gießen
Roxy • Ludwigsplatz 4 • 35390 Gießen
Kinocenter
Heli • Frankfurterstraße
34 • 35390
Gießen
Bahnhofstraße
34 • 35390
Gießen
Mehr Infos im Kino und unter www.die-giessener-kinos.de
www.kinopolis.de
www die giessener kinos de
30 streifzug
7/2016
Captain Kirk (Chris Pine) macht das Raumschiff Enterprise startklar, um mit seiner
loyalen Crew einmal mehr fremde Planeten
zu erforschen.
Gleich für mehrere Jahre soll sie ihre neue
Mission in die Weiten des Weltalls führen.
Doch nicht alle außerirdischen Lebensformen, denen Kirk, sein Erster Offizier Spock
(Zachary Quinto), Nyota Uhura (Zoe Saldana), Dr. Leonard McCoy (Karl Urban), Pavel
Chekov (Anton Yelchin) und der gewitzte
Chefingenieur Scotty (Simon Pegg) auf ihrer
Reise begegnen, sind der Crew der Enterprise freundlich gesinnt.
Nach einem Angriff feindlicher Aliens unter
der Führung des finsteren Krall (Idris Elba)
müssen Kirk und seine Besatzung der Enterprise auf einem fremden Planeten notlanden. Doch dort angekommen, stellt die
Crew mit Schrecken fest, dass sie an diesem
gefährlichen Ort ganz auf sich alleingestellt
sind. Hilfe erhalten Kirk und Co. im Kampf
gegen Krall von der Alien-Kriegerin Jaylah
(Sofia Boutella)...
SPERRSITZ
Pets
Herrchens Lieblinge unterwegs – Ab 28. Juli im Kinopolis
Verräter wie wir
Agentenjagd durch Europa – Ab 7. Juli im Kinocenter
Das englische Pärchen Perry
(Ewan McGregor) und Gail
(Naomie Harris) lernt während
seines Urlaubs in Marrakesch
den vermeintlichen russischen
Geschäftsmann Dima (Stellan
Skarsgård) kennen. Es stellt sich
aber heraus, dass Dima in
Wirklichkeit als Geldwäscher
für die russische Mafia arbeitet
und nach einem Attentat auf einen Freund um sein Leben
fürchtet. Er entschließt sich, aus
seinem Geschäft auszusteigen,
Jeden Tag spielt sich in Haushalten auf der ganzen Welt derselbe Vorgang ab: Haustierbesitzer lassen ihre Schützlinge zu
Hause für den Arbeitstag zurück. Zwar sind längst nicht alle
damit einverstanden, sich Pfötchen drehend der Langeweile
hinzugeben. Aber ein so treuer
Hund wie Max (Stimme im
Original: Louis C.K. / Deutsche
Stimme: Jan Josef Liefers) kann
es einfach nicht erwarten, seine
Katie (Ellie Kemper / Stefanie
Heinzmann) wiederzusehen
und so bezieht er direkt vor der
Wohnungstür Stellung. Doch
eines Tages bringt sie einen
neuen Freund für Max mit, den
pelzigen Duke (Eric Stonestreet
/ Dietmar Bär). Zwei Hunde in
einem Haushalt sind definitiv
einer zu viel – zumindest sieht
Max das so. Aber eines Tages
werden sie bei einem Ausflug
von Hundefängern geschnappt
und weggebracht. Zum Glück
machen sich zahlreiche ihrer
Freunde auf, sie zu finden und
zu retten. Unterdessen lernen
die zwei Hunde das teuflische
Häschen Snowball (Kevin Hart
/ Fahri Yardim) kennen, das
ganz eigene Pläne schmiedet…
und will in England beim britischen Geheimdienst Asyl suchen. Die Freundschaft mit dem
unauffälligen und harmlosen
Perry soll ihm dabei helfen:
Eben noch gemeinsam auf dem
Tennisplatz, schleppt er den
Oxford-Dozenten und seine
Ehefrau in einer aufreibenden
Tour von Paris über die Schweizer Alpen bis hin nach London.
Doch der britische Geheimagent Hector (Damian Lewis) ist
dem Trio bald auf der Spur…
Frühstück bei Monsieur Henri
Hausordnung und französischer Humor – Ab 21. Juli im Kinocenter
Die Gesundheit des in die Jahre gekommenen Henri Voizot (Claude Brasseur) ist nicht
mehr die beste. Also lässt sich der grummelige Mann darauf ein, seine Wohnung mit
der jungen Studentin Constance (Noémie
Schmidt) zu teilen, gibt aber strenge Regeln
vor.
Allein die Zusammenfassung der Hausordnung, an die sich Constance fortan halten
muss, hat 20 Seiten – fortan muss die junge
Frau kalt duschen (»dauert nicht so lange«)
und darf keine Männer empfangen (»man
braucht Regeln, wenn man in einer Gemeinschaft wohnt«). Bald hat Henri eine
weitere Forderung an seine neue Mitbewohnerin: Sie soll dafür sorgen, dass sich
sein Sohn Paul (Guillaume de Tonquedec)
von Freundin Valérie (Frédérique Bel)
trennt, die der Papa für eine Idiotin hält.
Falls Constance Paul und Valérie auseinanderbringt, braucht sie sechs Monate keine
Miete zu zahlen.
Dass das ohne Zwischenfälle über die Bühne geht ist ausgeschlossen…
7/2016
streifzug 31
Praktisch
überall!
Zeitung auf Tablet lesen.
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