Gemeindebrief - ev-kirche

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Gemeindebrief - ev-kirche
Gemeindebrief
EVANGELISCHE
KIRCHENGEMEINDEN
DILSBERGMÜCKENLOCH
Ausgabe 2 / 2015
Weltgebetstag 6. März 2015
FEBRUAR / MÄRZ / APRIL 2015
1
Bild und Bibel – Gott und Gold
Liebe Leserinnen und Leser!
Bild und Bibel – so ist das aktuelle Themenjahr im Zugehen auf das
Reformationsjubiläum 2017 überschrieben. Wir kennen selbstverständlich
das Gebot, dass wir uns kein Bild von Gott machen sollen. Doch die
Darstellung biblischer Inhalte ist schon immer ein wichtiges Medium
gewesen, um die biblische Botschaft zu vermitteln.
In diesen Tagen bin ich auf ein bemerkenswertes Kunstwerk gestoßen bei
unseren katholischen Schwestern und Brüdern vom Hilfswerk Misereor, der
Schwesterorganisation von Brot für die Welt. Alle zwei Jahre stellt Misereor
für die Fastenzeit ein Hungertuch zur Verfügung. Traditionell verhüllen
Hunger- oder Fastentücher in katholischen Kirchen während der
Passionszeit die bildliche Darstellung des leidenden Jesus am Kreuz.
An die Stelle der Kreuzesbetrachtung tritt dann die Betrachtung eines
ausgewählten Aspektes des Leidens Jesu.
Die Misereor-Hungertücher sind schon seit vielen Jahren nicht nur in
katholischen Gemeinden als Meditationsbilder für die Fastenzeit verbreitet.
Sie setzen das Leiden Jesu in Bezug zum Leid heute lebender Menschen.
Das diesjährige Hungertuch ist nun in vielerlei Hinsicht bemerkenswert.
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Geschaffen hat es der chinesische Künstler Dao Zi. Ursprünglich ist es ein
mit chinesischer Tusche und Acryl gestaltetes Bild auf Papier und trägt den
Titel: Gott und Gold – Wie viel ist genug? Inspiration waren die Verse aus
der Bergpredigt:
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der
Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber
Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die
Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch
dein Herz. Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so
wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein
ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist,
wie groß wird dann die Finsternis sein! Niemand kann zwei Herren dienen:
entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an
dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen
und dem Mammon. (Mt 6, 19-24)
Der Künstler Dao Zi will nicht biblische Erzählungen illustrieren, sondern
den Wesenskern der christlichen Botschaft sichtbar machen. So gibt er mit
seinem Bild zu denken:
Eine goldene Insel in einem schwarzen Fluss, oder ein großer Goldklumpen
und sieben kleine Goldstücke auf einem schwarzen und grauen
Hintergrund. Das Gold sticht hervor wie ein helles Licht. Gold ist die Farbe
Gottes. Heiligenscheine auf Ikonen sind stets vergoldet. Der Künstler spielt
hier mit der Doppeldeutigkeit des Symbols Gold: einerseits Farbe Gottes,
andererseits Inbegriff von Reichtum. „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch
dein Herz“, heißt es in der Bergpredigt. Wo ist nun unser persönlicher
Schatz? Ist Gott unser Schatz oder ist uns der Reichtum wichtiger? Wie
gehen wir mit dem uns anvertrauten Reichtum um? Sind wir bereit
abzugeben, damit die Güter gerechter verteilt werden?
Wie viel ist genug? Wie viel ist genug für mich? Habe ich immer noch mehr
nötig, um zufrieden leben zu können?
Wie viel ist genug für unsere Kinder? Wie viel ist genug für unsere Alten?
Wie viel ist genug für die Armen aller Kontinente? Wie viel ist genug für die
Flüchtlinge, die traumatisiert zu uns nach Deutschland kommen?
Wie viel ist genug – für mich und für andere? Was ist wirklich notwendig für
(m)ein glückliches und zufriedenes Leben?
Diese Fragen können uns in der nahe bevorstehenden Fastenzeit bewegen
– doch nicht nur dann. In einer Zeit, in der immer mehr Wert auf materielle
Güter gelegt wird, ist es ein wichtiges Korrektiv, wenn wir uns an Jesu
Worte erinnern und unser Handeln von seiner Weisung inspirieren lassen.
Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther
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AUS DER GEMEINDE
DILSBERG
Weihnachtskonzert machte Tore und Herzen weit
Sängerbund Dilsberg bescherte besinnliche Momente
„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der
Ehren einziehe!“ Mit diesem Psalm begrüßte Pfarrerin Dr. Sabine
Bayreuther in der evangelischen Kirche zum Weihnachtskonzert des
Sängerbunds Dilsberg, der sich dazu Solisten eingeladen hatte. Es sei am
vierten Advent eine schöne Tradition zur Einstimmung auf das nahende
Fest, zu dem sie den Besuchern eine besinnliche Stunde wünschte.
Der gemischte Chor bot gemeinsam mit dem Frauenchor ein imposantes
Bild und erfüllte das Kirchenschiff mit „Hoch tut euch auf, ihr Tore der Welt.“
Die Altistin Gabriele Soyka ist mit ihrem breit gefächerten
Gesangsrepertoire auf dem Dilsberg keine Unbekannte. Von der Empore
erklang „In das Dunkel dieser Welt“ und erinnerte daran, warum man den
Advent als gnadenreiche Zeit bezeichnet. Eine besinnliche Freude bewegte
die Herzen und animierte bei „Tochter Zion“ zum Mitsingen, wo Chor und
Besucher im Wechsel die Strophen sangen.
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„Wartende sind wir Tag um Tag“, mit diesen Worten von Hermann Stern
und einem Gedicht von Rudolf Alexander Schröder inspirierte Pfarrerin
Bayreuther mit ausdrucksvoller Stimme zum Nachdenken. In die
gefühlsvolle Welt der Spirituals entführte der Frauenchor „ChorYfeen“ die
Besucher. Ein ansteckender Rhythmus sowie tiefsinnige Texte
kennzeichneten diese Beiträge und die Frauen brachten die Hoffnung der
Sklaven und ihren tiefen Glauben ebenso beeindruckend wie
temperamentvoll den Zuhörern näher. Dirigentin Song-Yi Lee, die neben
Kirchenmusik auch Gesang in Heidelberg studiert, versprühte mit ihrem
Sopran das Frohlocken der Engelchöre in „Herbei, o ihr Gläubigen“.
An der Orgel begleitete Prof. Hermann Schemmel das Konzert, das er zu
Beginn mit einem Stück von Johann Sebastian Bach ausdrucksvoll
eröffnete. Mit einer harmonischen Klangfülle bewegten die Beiträge
„Pastorale“ und „Abendlied für Cello und Orgel“, feinstimmig dargeboten
von Philipp Arras (Cello) und Lukas Ruckelshausen an der Orgel. Als
weiterer Organist war Peter Meyer zu hören, der nicht nur den Chor mit
seiner Stimme verstärkte sondern auch den Frauenchor beim „Gloria“ aus
der Messe in A-Dur Op. 126 instrumental begleitete. Die besondere Akustik
in der Kirche wird von vielen Musikern geschätzt und ermöglichte auch bei
diesem Konzert ein besonderes Klangvergnügen.
Ein Konzert, das mit einer gelungenen Mischung aus traditionellen und
modernen Beiträgen erfreute. Gemischter Chor, Frauenchor und die
Solisten präsentierten ein vielseitiges Programm, das für besinnliche
Momente sorgte und den Alltag vergessen ließ. Kann man sich schöner auf
das Weihnachtsfest einstimmen? Der dankbare Applaus des Publikums gab
eine eindeutige Antwort, eine Welle der Begeisterung erfüllte die Kirche.
Sängerbund Vorsitzende, Karin Ullrich-Brox, dankte allen Beteiligten,
insbesondere den beiden Chorleitern Song-Yi Lee und Lukas
Ruckelshausen für die Programmzusammenstellung und Gabriele Soyka,
die an diesem Tag ihren Geburtstag feierte. Das Abschlusslied „Ein frohes
Fest“ gepaart mit internationalen Festwünschen setzte ein weiteres
stimmungsvolles Glanzlicht, da blieb nur eins zu sagen: „Frohe
Weihnachten!“
Zum Abschluss konnte man bei einem Umtrunk, welchen die fleißigen
Helfer des Fördervereins Evangelische Kirchengemeinde Dilsberg anboten,
vor der Kirche das Konzert gemütlich ausklingen lassen.
Text: Beate Oemler
Foto: Burkhard Zantopp
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Krippenspiel Dilsberg 2014 – Der kleine Stern
Für das diesjährige Krippenspiel trafen sich insgesamt 14 Kinder zwischen
6 und 12 Jahren und probten ca. 5 Wochen lang für die Aufführung an
Heiligabend.
Durch das Krippenspiel führt der Kleine Stern (Carla
Büch), mit leuchtenden Augen und großer Bewunderung
berichtet er von dem großen hellen Stern, der damals
alle Aufmerksamkeit auf sich zog und allen den Weg
gezeigt hat.
Zum Beispiel den vier Wirten
(Anika Rittmüller, Silja Brenner,
Felix Hillebrand, Tim Fischer), die
sich von der Aufregung in der
Stadt erzählen und plötzlich den
Stern, der so hell am Himmel
leuchtet, entdecken.
„Eine merkwürdige Zeit ist das….“ Die Wirte staunen und hoffen auf
ruhigere Zeiten.
Der kleine Stern berichtet über den weiten Weg, den Joseph (Ellen
Stievermann) und Maria (Clara Rittmüller) damals zurücklegen mussten,
„Das wäre wie, wenn wir von Dilsberg nach Frankfurt laufen müssten.“ Auch
die Hirten (Rafael Büch, Philip Schild, Tim Schild, Benedikt Kluckert),
entdecken den großen hellen Stern und fragen sich, ob der etwas zu
bedeuten hat.
Maria und Joseph begegnet der Stern auf dem Weg zum Stall und es
scheint, dass er ihnen mit seinem hellen Strahlen den Weg zeigt.
Kurze Zeit später wird ihr erster Sohn geboren. Zur gleichen Zeit
erscheinen den Hirten plötzlich drei Engel (Laetitia Stepolt, Amelie Schütz,
Anna Münch) und verkünden ihnen die Geburt Jesu. „Habt ihr das
gesehen?“, fragt einer. „….das glaubt uns doch niemand.“, meint ein
anderer.
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Doch nach und nach sind sie sicher, dass
das Engel waren, auch wenn sie nicht
genau wissen, was das zu bedeuten hat.
Sie sehen wieder den Stern am
Nachthimmel und beschließen ihm zu
folgen. „Man ist das aufregend!“ Der
große Stern führte die Hirten nach
Bethlehem zum Stall und dort fanden sie
das Kind, wie die Engel es verkündet
hatten.
Alle haben IHN gesehen und sind IHM
gefolgt, dem schönen hellen großen
Stern. Für den kleinen Stern ist es nun
wieder an der Zeit zurückzukehren zu
all den anderen Sternen. Und wenn ihr
ganz genau hinschaut, blinkt er euch
vielleicht zu.
Vielen Dank an alle Kinder, die mit viel
Freude, Aufregung und Stolz ihre
Rollen gespielt haben. Es hat uns sehr großen Spaß mit euch gemacht.
Claudia Rittmüller und Manuela Büch
Der Kindergottesdienst startet neu!
Liebe Eltern, liebe Kinder!
Ab März wird es wieder einen Kindergottesdienst für
die Kinder aus Mückenloch und Dilsberg geben.
Einmal monatlich beginnen die Kinder gemeinsam
mit den Erwachsenen in der Evangelischen Kirche
den Gottesdienst. Sie gehen dann hinüber ins
Rathaus und feiern dort weiter. Die Termine sind:
8. März, 19. April, 21. Juni, 26. Juli – jeweils um 10.30 Uhr.
Alle Kinder sind herzlich eingeladen!
Auf euer Kommen freuen sich:
Manuela Büch, Esther Jauch, Claudia Rittmüller, Christine Schneider,
Juliane Stievermann
Ansprechpartnerinnen für Rückfragen: Claudia Rittmüller Tel. 890103
und Christine Schneider Tel. 4877747
7
Wie politisch darf die Kirche sein?
Auf Einladung des Fördervereins sprach der Ökumene-Referent im
Dekanat Bergstraße, Pfarrer i.R. Dr. H. Günther, am 11.11. 2014 im Haus
der Begegnung über das Verhältnis von Kirche und Politik.
Gleich zu Beginn seines Vortrages wies der Referent darauf hin, dass der
neugewählte Ratsvorsitzende der EKD, der bisherige Landesbischof der
Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Beford-Strohm, betont
habe, dass die Kirche sich in die Politik einmischen werde, dass sie ihren
Standpunkt zu nationalen und internationalen Fragen stärker zu Gehör
bringen werde. Die EKD sei eine „öffentliche Kirche“. „Wir wollen uns nicht
aufspielen als die besseren politischen Kommentatoren, sondern aus einer
klaren geistlichen Motivation heraus zu den Fragen unserer Zeit reden.“ Dr.
Günther wies – aus aktuellem Anlass – auch darauf hin, dass das
„Wendewunder“ eng mit der Kirche verbunden sei. Ohne die
Friedensgebete, nicht nur in der Leipziger Nicolaikirche, sondern in vielen
anderen Kirchen der ehemaligen DDR, ohne den Mut der Pfarrerinnen und
Pfarrer, die Kirchentüren zu öffnen, um den Stimmen des Widerspruchs
einen Raum zu geben, hätte es wahrscheinlich die Wende und den
friedlichen Aufbruch in Ostdeutschland so nicht gegeben.
Straße und Kirche gehören zusammen – so das Diktum von Dr. Günther.
Das Leben von Jesus zeige, dass dieser kein Tempelprediger war, sondern
auf die Menschen mit ihren Sorgen zugegangen sei. Die Neigung der
Politiker, die Kirchen aus der politischen Verantwortung heraus zu drängen
und sie auf eine apolitische Verkündigung der christlichen Botschaft zu
reduzieren, stößt auf den Widerstand der Kirchen, die Aussagen zur Politik
zu ihrem Selbstverständnis rechnen. Dabei bedeute Politik nicht die Politik
irgendeiner Partei oder die Regierungspolitik überhaupt, sondern die
Auseinandersetzung mit dem, was zum Leben gehört. Christentum
bedeutet immer auch Teilnahme an der Gestaltung des Gemeinwesens.
Neben diesem engagierten Christentum war aber auch immer die politische
Anpassung in der Evangelischen Kirche verbreitet. Seit Konstantin hat der
Staat versucht, die Kirche in seinen Dienst zu stellen - mit
unterschiedlichem Erfolg. Wenn die Kirche mit dem Staat verbunden war,
galt das als normal, eben eine unpolitische Kirche. Vertrat die Kirche eine
andere Einstellung als die Staatsmacht wurde sie heftig kritisiert – der
Vortragende verwies auf die Auseinandersetzung um die Feststellung von
Margot Käßmann, dass nichts gut sei in Afghanistan.
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Dr. Günther fasste in acht Thesen seine Botschaft zusammen: Wer
bestreitet, dass das Evangelium immer auch eine politische Dimension
besitzt, hat es noch nicht wirklich gehört. Eine „unpolitische Kirche“ gibt es
nicht und gab es noch nie. Der Gekreuzigte ist die Krise aller politischen
Herrschaftsverhältnisse (Luk 1, 51-53. Christliche Verkündigung ist immer
öffentlich. Rückzug in eine fromme Innerlichkeit oder Privatheit ist
unbiblisch (Reformation). Seit mehr als sechzehnhundert Jahren heißt die
Frage für die christliche Kirche nicht mehr, ob oder wieweit sie politisch sein
darf. Die Frage heißt vielmehr: in welcher Weise sie politisch sein muss.
Das „Entweder Verkündigung des Evangeliums ODER politisches
„Engagement“ ist weder biblisch noch trifft es die Sache!
Klaus Lothholz
ABSCHIED
Am 2. Dezember war der letzte Arbeitstag unserer Sekretärin Frau Petra
Flohr. Die Pfarrerin Frau Bayreuther und alle verfügbaren Ältesten von
Dilsberg und Mückenloch überraschten Frau Flohr an diesem Tag mit einer
kleinen Abschiedsfeier. Seit 8 Jahren hat sie unsere Kirchengemeinden
Dilsberg und Mückenloch unterstützt. Zweimal in der Woche hat sie nicht
nur die vielfältigen schriftlichen Verwaltungsaufgaben einer
Kirchengemeinde erledigt, sondern war auch telefonisch und persönlich für
Fragen und Probleme der Gemeindemitglieder Ansprechpartner. Wenn
dann noch die Ältesten bzw. Kirchen-Gemeinderäte mit Extra-Aufgaben
kamen, hat oft die normale Arbeitszeit nicht gereicht und Überstunden im
Kirchenbüro anstatt Abendessen mit ihrer Familie waren an der
Tagesordnung.
Fast die Hälfte ihrer Dienstzeit war durch Vakanzen geprägt, in der es keine
eigene für die Gemeinde zuständige Pfarrerin gab. Dadurch musste Frau
Flohr einige zusätzliche Aufgaben übernehmen und sich mehrmals auf eine
neue vorübergehende Chefin einstellen. Das war sicher nicht einfach, aber
sie hat alles mit Humor und außerordentlicher Freundlichkeit gemeistert.
In der Feierstunde haben Frau Bayreuther und Herr Oemler alle diese
Punkte angesprochen und sich bei Frau Flohr für ihre Einsatzbereitschaft
und loyale Arbeit bedankt. Auch alle Ältesten schlossen sich dem Dank an
und verabschiedeten sich von Frau Flohr mit einer Träne im Auge aber
auch dem Verständnis für eine neue berufliche Herausforderung.
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Glücklicherweise haben wir mit Frau Anke Krispien eine Nachfolgerin
gefunden, die sich zusammen mit Frau Flohr auch schon eingearbeitet hat
und wir sehr zuversichtlich sein können, dass das evangelische
Gemeindebüro Mückenloch/Dilsberg zuverlässig wie gewohnt weitergeführt
wird.
Annegret Boehner
Mein Name ist Anke Krispien. Ich bin seit
Ende letzten Jahres im Pfarrbüro Mückenloch
und Dilsberg als Pfarramtssekretärin und
Nachfolgerin von Frau Petra Flohr tätig.
Ich bin 54 Jahre alt und stamme gebürtig aus
dem Ruhrgebiet. In meiner Jugend habe ich
eine Ausbildung als Landwirtin absolviert.
Durch meinen Mann und seine Anstellung an
der Musikschule Sinsheim, bin ich nach
Sinsheim gekommen, wo wir seit über 20
Jahren heimisch geworden sind.
Seit meine Kinder auf der Welt sind, arbeite
ich halbtags als Sekretärin in der
Psychologischen Beratungsstelle des Evangelischen Kirchenbezirks
Kraichgau. Ich liebe meine Arbeit, war aber schon seit längerer Zeit auf der
Suche nach einer zusätzlichen Beschäftigung, da meine Kinder inzwischen
21 und 19 Jahre alt und erwachsen sind. So habe ich mich sehr über die
Zusage der Kirchengemeinden Mückenloch und Dilsberg gefreut und
genieße die landschaftlich schöne Aussicht vom Pfarrbüro aus, auch wenn
ich nicht viel Zeit habe, aus dem Fenster zu sehen.
Neben dem Beruf ist Musik mein liebstes Hobby. Ich spiele gerne Klavier
und singe in der Bezirkskantorei.
Von den Mitarbeiter/innen und Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden
bin ich sehr herzlich aufgenommen worden und Frau Flohr hat mich mit viel
Engagement eingearbeitet, wofür ich mich an dieser Stelle recht herzlich
bedanken möchte.
Im Pfarrbüro erreichen Sie mich zu den gewohnten Öffnungszeiten
dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr. Ich hoffe,
dass ich für Sie eine gute Ansprechpartnerin im Pfarrbüro sein werde und
freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
Am Sonntag 8. Februar 2015 werde ich mich in Dilsberg, im Gottesdienst
um 10:30 Uhr, der Gemeinde vorstellen, in Mückenloch im Gottesdienst am
15. März 2015 um 09:30 Uhr.
Anke Krispien
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Der Ökumenische Frauenkreis
Dilsberg – Mückenloch lädt ein!
Weltgebetstag am Freitag 6. März 2015 um 19 Uhr in der kath. Kirche
Mückenloch.
Vorbereitungstreffen im ev. Gemeindehaus Mückenloch jeweils um
19
Uhr: 3.2., 19.2., 24.2. / Hauptprobe in der kath. Kirche Mückenloch am 5.3.
um 19:30 Uhr.
Am Mittwoch, 15. April 2015 findet wieder der Bezirksfrauentag in Eberbach
statt.
Anmeldung bitte an Annegret Berroth.
Änderungen jederzeit möglich!
Anmeldungen und nähere Informationen bei
Annegret Berroth, Tel. 06223 990152 [email protected]
Angelika Herbold, Tel. 06223 3754
[email protected]
Herzliche Einladung zum ökumenischen
Bibelgesprächskreis in Dilsberg
Mittwoch, 11.03.2015, 19.30 Uhr, Pastoralreferent Alfred Jordine,
Katholisches Pfarrzentrum Dilsberg
Donnerstag, 19.03.2015, 19.30 Uhr, Pfarrerin Sabine Bayreuther,
Ev. Gemeindehaus Dilsberg
Abschlussgottesdienst ist am 22.03. 2015 um 18.00 Uhr in der
Evang. Kirche Dilsberg.
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Johann Sebastian Bach – ein notorischer, aber genialer
„Abschreiber“?
Unter dem Motto „Aus Bachs Notenbibliothek“ brachte ein Konzert in
unserer Kirche weithin unbekannte Perlen barocker Instrumentalmusik zu
Gehör. Die Ausführenden waren Mitglieder des 1985 gegründeten
Ensembles „musica poetica Freiburg“, als dessen Eckpfeiler hier Andreas
Bergmann (Sologeige), Bettina Seeliger (Cembalo) und Ingo
Schlüchtermann (Violone) hervorgehoben seien.
Die in Bachs Handschrift überlieferten Konzerte und Solostücke sind
Zeugnisse des „französischen und italienischen Stils“ im frühen 18.
Jahrhundert und stammen in der Urfassung von Johann Bernhard Bach,
Dieupart, Vivaldi u.a. Sie wurden vom Gründer des Ensembles, Hans
Bergmann, zum Teil aus Archiven neu entdeckt, ediert bzw. für den
praktischen Gebrauch eingerichtet. Das Ergebnis solcher Forschungen fand
eine großartige Umsetzung und begeisterte Aufnahme im Abendkonzert am
1. November 2014.
(hs)
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Sie wünschen einen Besuch der Pfarrerin?
Anruf genügt! Sie oder Ihre Angehörigen, Freunde oder Nachbarn sind
krank, haben Sorgen, Nöte, Probleme? Bitte melden Sie sich bei Pfarrerin
Bayreuther oder beim Vorsitzenden des Ältestenkreises, der Ihre Anfrage
gerne weiterleitet.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass das Pfarramt nicht ständig besetzt
ist und nutzen Sie die Möglichkeit der modernen Kommunikation: sprechen
Sie Ihr Anliegen auf den Anrufbeantworter des Pfarramts, schreiben Sie
eine Email, oder sprechen Sie Frau Bayreuther persönlich an, wenn Sie ihr
begegnen.
Pfarrerin
Sabine Bayreuther ℡ (06223) 4877174
[email protected]
Vors. d. Ältestenkreises Martin Oemler
Martin Oemler ℡ (06223) 861424
Pfarrbüro Mückenloch
Anke Krispien ℡ (06223) 3038
[email protected]
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Gemeindebrief?
Gibt es Informationen oder Termine, die interessant für die ganze
Gemeinde sind? Möchten Sie über ein bestimmtes Thema gerne im
Gemeindebrief lesen oder selbst einen Artikel schreiben? Dann setzen Sie
sich bitte mit der Gemeindebriefredaktion in Verbindung.
Auch unser Homepage-Team freut sich über Ihre Rückmeldungen.
Gemeindebriefredaktion:
Martin Oemler ℡ (06223) 861424
Annegret Boehner ℡ (06223) 2392
Homepage:
Martin Oemler ℡ (06223) 861424
www.ev-kirche-dilsberg.de
Weitere Kontakte:
Kirchendiener:
Martin Oemler ℡ (06223) 861424
Annette Maurer ℡ (06223) 72053
13
T E R M
I
N E
Dilsberg
Geburtstage:
Im Februar:
Im März:
Im April:
Eugen Bachofer (1.), Hannelore Haubrich (3.), Brigitte Schwabe (4.),
Ulrike Welker (5.), Waltraud Mann (7.), Margot Krische (9.), Gerald
Hoffmann (15.), Günter Stachowsky (22.), Doris Matzat (27.)
Ingrid Acker (1.), Hannelore Martin (9.), Ingeborg Blum (11.), Harald
Uhrig (12.), Walter Baumann (13.), Norbert Rau (15.), Peter Baron
(23.), Klaus Pistorius (31.)
Ewald Seibert (2.), Waltraud Lachenmaier (5.), Irene Siegel (6.), Karl
Krieg (6.), Fritz Butzke (9.), Hedwig Menrad (13.), Ursula Einecke
(21.), Elke Kulms (24.), Etelka Lothholz (25.), Maria Kunz (27.)
Unseren Jubilaren wünschen wir alles Gute und Gottes Segen
Taufen
Bestattungen
30.11.2014
Braun, Michaela
Lasst uns nicht lieben mit Worten noch
mit der Zunge, sondern mit der Tat und
mit der Wahrheit. -1. Joh 3,18-
16.10.2014
Jakob, Lina
Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor
wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist
meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir
grauen? -PS 27,1-
30.11.2014
Braun, Alexandra
Denn Gott hat uns nicht gegeben den
Geist der Furcht, sondern der Kraft und
der Liebe und der Besonnenheit
.-2.Tim 1,726.12.2014
Hirtz, Mari Josefin
Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen und Erkenntnis wird deiner Seele
lieblich sein, Besonnenheit wird dich
bewahren und Einsicht dich behüten.
-Sprüche 2, 10-11-
Gemeindehaus
-Haus der BegegnungDas Gemeindehaus kann für Familienfeiern und Gruppenveranstaltungen
angemietet werden. Nähere Auskünfte
erteilen Frau Flohr (Ev. Pfarramt
Mückenloch 3038) oder Frau Karin
Ullrich-Brox (Mitglied des Ältestenkreises Dilsberg Tel: 74374)
17.12. 2014
Oehne, Gerhard
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod
noch Leben, weder Engel noch Mächte
noch Gewalten, weder Gegenwärtiges
noch Zukünftiges, weder Hohes noch
Tiefes noch eine andere Kreatur uns
scheiden kann von der Liebe Gottes, die
in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Röm 8,38-39
10.01.2015
Schild, Heinrich
Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der
wird dich versorgen und wird den
Gerechten nicht ewiglich in Unruhe
lassen. PS 55,23
14
14
T E R M
I
N E
AUS DER GEMEINDE
Mückenloch
Geburtstage:
Im Februar:
Im Im März:
Im April:
Erika Pilsner (1.), Wilhelm Horchheimer (5.), Monika Schrutek (7.),
Dieter Baust (8.), Iris Lange (17.), Michael Weiß (19.), Tamara
Schneider (19.), Albert Pfitzenmayer (26.), Paul Scholl (29.)
Karlheinz Lehr (2.), Waltraud Allespach (5.), Elisabeth Schlegel (13.),
Reinhold Allespach (20.), Gisela Zimmer (20.), Hildegard Dreyer
(23.), Maria Schröter (25.), Dieter Meinzer (25.), Egon Ruf (29.), Kurt
Geiger (30.), Karlheinz Ruf (31.)
Anneliese Gschwend (8.), Elvira Hartlieb (12.), Helga Hörterich (13.),
Martin Gerstenkorn (15.), Regina Jauch (25.)
Unseren Jubilaren wünschen wir alles Gute und Gottes Segen
Taufen
14.12.2014
Linnebach,
Jonas Alexander
Er hat seinen Engeln befohlen, dass
sie dich behüten auf allen deinen
Wegen, dass sie dich auf den Händen
tragen und du deinen Fuß nicht an
einen Stein stößt. –Ps 961, 11.12-
Gemeindezentrum
Der Gemeindesaal kann für Familienfeiern
und
Gruppenveranstaltungen
angemietet werden. Nähere Auskünfte
erteilen Ev. Pfarramt Mückenloch Tel:
3038 oder Frau C. Kubesch (Vorsitzende
des Ältestenkreises Mückenloch) Tel:
74212.
Seniorenkreis
Der Seniorenkreis trifft sich wieder am:
Donnerstag, den 05.02.2015 um 14.30 Uhr
Weitere Termine werden noch bekannt gegeben
im Gemeindehaus in Mückenloch.
Alle Seniorinnen und Senioren aus Mückenloch und Dilsberg sind dazu
herzlich eingeladen.
15
19
AUS DER GEMEINDE
MÜCKENLOCH
Krippenspiel an Heiligabend
Dieses Jahr gab es ein modernes Krippenspiel an Heiligabend.
Eine Reporterin mit Kameramann berichtet live im Fernsehen von der
schwierigen Herbergssuche von Maria und Josef in Bethlehem. Aber sie
haben kein Glück. Alle Hotels und Pensionen sind ausgebucht. Eine Wirtin
erbarmt sich schließlich und gibt ihnen Platz in einem warmen Stall. Hier
besuchen Hirten und Weise die Eltern und das neugeborene Kind.
Immer dabei: die
Reporterin mit
Kameramann. Es
war bewegend, mit
wieviel Ernst und
Eifer die kleinen
Akteure und auch
die Konfirmanden
das Spiel um die
Herbergssuche
meisterten. Ein
herzliches
Dankeschön an alle
Mitwirkenden und
auch an die Eltern,
die mit den Kleinen
die Texte einüben
mussten.
16
Fernsehsprecher: Leonie Sturm
Reporterin: Leonie Pfitzenmayer
Kameramann: Moritz Löhlein, Josef: Lea Thomsen
Maria: Emily Wetzell
Bote d. Kaisers Augustus: Sebastian Specht
1. Wirt: Jonas Pfitzenmayer
2. Wirt: Lukas Weiß
3. Wirt: Natalis Gruber
1. Hirte: Elias v. Westernhagen
2. Hirte: Lars Gruber
3. Hirte: Vincent Preiß
Engel: Sophie Renner
kleine Engelchen: Eva Wieder, Lilli Renner, Viktoria Schneider, Amelie
Thomsen
1. Weiser: Aron Thomsen
2. Weiser: Maximilian Specht
3. Weiser: Max Schneider
Helge Löhlein
17
Am Donnerstag, den 11. Dezember 2014, fand der letzte
Seniorennachmittag für 2014 statt. Gleichzeitig war es auch unsere
Weihnachtsfeier. Die Weihnachtslieder wurden dieses Jahr zur
Geigenbegleitung von Sigrid Seckel gesungen. Der Nikolaus (Harald
Brenner) verteilte nach einem gelungenen Gedichtvortrag mit Hilfe der
Konfirmanden Geschenktüten an die Senioren. Anschließend bekamen
auch die ehrenamtlichen Helfer von Renate Kappes in Vertretung der
Senioren ein Präsent als Danke für ihre Arbeit überreicht. Auch die
Volksbank Neckartal war durch Frau Tanja Sauer vertreten. Sie
überbrachte der Leiterin des Seniorenkreises, Frau H. Löhlein, eine Spende
in Höhe von 100 Euro für die Kasse.
Nicht eingeplant war ein gelungener Liedvortag von Miriam Lubker, einer
Nichte von S. Seckel. Für alle Darbietungen wurde viel Beifall gespendet.
Ein leckeres Abendessen mit einem Dessert, gespendet von S. Seckel,
bildete den gelungenen Abschluss eines adventlichen Nachmittags
Helge Löhlein
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Aufruf und Einladung Jubelkonfirmation 2015
in Mückenloch
Wir möchten gerne mit Ihnen Ihre Jubelkonfirmation am
22.03.2015 (Judika) feiern.
Dafür benötigen wir IHRE Mithilfe.
Die letzte Jubelkonfirmation feierten wir noch mit Pfrin. Zeilfelder-Löffler im
Jahr 2008. Alle, die seitdem ein Jubiläum hatten und 2015 haben
(25/ 50/60/65/70 oder sogar 75 Jahre Konfirmation), sind zu diesem
besonderen Tag herzlichst eingeladen.
Auch Jubilare, die in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden, sind
herzlich willkommen!
Zur besseren Organisation wäre es gut, wenn Sie sich ab Ende Januar in
unserem Pfarrbüro telefonisch oder per E-Mail anmelden.
Außerdem benötigen wir Informationen über Jubilare, die nicht mehr in
unserem Einzugsbereich leben und sich über eine Einladung freuen
würden.
Gesucht werden die Konfi-Jahrgänge:
1984/85/86/87/88/89/90 Silberne Konfirmation.
1951/52/53/54/55 Goldene Konfirmation.
1946/47/48/49/50/ Diamantene Konfirmation.
1941/42/43/44/45 Gnadene Konfirmation.
1934/35/36/37/38/39/40 Kronjuwelen.
Das Gemeindebüro erreichen sie unter 06223 -3038 zu den Bürozeiten (Di.
14-16 Uhr + Do. 9-12 Uhr) oder per Mail an: [email protected].
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Eine böse Überraschung
Eigentlich hätte es ein gewöhnlicher Samstagabend mit den üblichen
Gottesdienstvorbereitungen werden können, aber der 1. November 2014 wird den
Kirchenältesten noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Sieben Glasscheiben
waren eingeworfen worden. Die Fenster befinden sich auf der Kirchenseite, die von
der Straße aus nicht einzusehen sind. Neben den Glasscheiben waren auch
mehrere Bleiverglasungen zerstört und verbogen. In den beiden Innenräumen der
Kirche verteilten sich sehr viele Scherben, Gras und erdige „Dreckklumpen“. Sofort
nach der Entdeckung des Schadens wurde die Polizei verständigt. Zwei Beamte
des Neckargemünder Reviers nahmen den Schaden auf und die Kirchengemeinde
Mückenloch erstattete Strafanzeige gegen Unbekannt. Nach Ansicht der Polizisten
wurden mit den gefundenen „Dreckklumpen“ die Fenster eingeworfen. Auch an der
Außenmauer rund um die beschädigten Fenster klebten weitere Erdballen. Die
vermutliche Tatzeit liegt in der Nacht zum 31. Oktober, da vorher kein Schaden zu
sehen war. Notdürftig wurden die Fenster abgeklebt, damit weiter Gottesdienste in
der Kirche stattfinden konnten. Außerdem mussten die Kirchenbänke und der
Vorraum noch einmal gesäubert und geputzt werden.
Da die Glasscheiben nicht mehr (in dieser Art und Farbe) hergestellt werden,
wurde extra ein Kunstglaser aus Heidelberg beauftragt. Dieser hatte zum Glück
ähnliche Gläser noch in seinem Lager vorhanden und konnte sie daher einsetzen.
Der Schaden belief sich auf fast 1000 Euro und muss zuerst von der
Kirchengemeinde getragen werden.
Verkauf des Pfarrhauses
Liebe Gemeindeglieder,
wir haben unser Pfarrhaus am 13.01.2015 verkauft.
Die junge Familie Lang hatte im Herbst vergangenen Jahres den Zuschlag
erhalten. Es folgten noch einige bürokratische Hürden, bis wir zum vorher
genannten Termin den Kaufvertrag unterschreiben konnten.
Das ehemals 1059 m² große Grundstück wurde bereits im Herbst geteilt, so
dass zum Haus 631m² Grund gehören und ein neuer Bauplatz von
428 m² entstanden ist. Vorerst wird die Kirchengemeinde diesen Platz nicht
verkaufen.
So verabschieden wir uns von dem liebgewonnenen Pfarrhaus mit einem
lachenden und einem weinenden Auge – dem lachenden, dass eine junge
Familie das Haus neu belebt – dem weinenden, dass kein Pfarrer/in mehr in
Mückenloch wohnen wird.
Das erzielte Verkaufsentgelt wird auf ein Rücklagenkonto der Evang. Kirche
eingezahlt, um die zukünftige Renovierung der Kirche und Gemeindehaus
teilweise mit finanzieren zu können.
Christina Kubesch
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Ein spannendes Jahr 2014 ging zu Ende
Die letzten 3 Monate des Jahres 2014 war für die Kinder des Evangelischen
Kindergartens Mückenloch sehr spannend.
Zunächst bekamen wir eine Vorleseoma. Dies ist Frau Gessler, die
ehrenamtlich jeden Dienstag zu den Kindern kommt und mit ihnen
Bilderbücher und Geschichten liest. Dafür möchten wir uns recht herzlich
bei Frau Gessler bedanken, denn den Kindern bereitet es sehr viel Freude.
Frau Hoffmann von der
kath. Bücherei Dilsberg
besuchte den
Kindergarten, um ein
Bilderbuchkino zu
veranstalten. Die Kinder
waren ganz aufgeregt
und sehr gespannt, was
ein Bilderbuchkino wohl
sein wird. Voller
Konzentration und mit viel
Interesse und Neugier
folgten die Kinder der
Geschichte von Frau
Hoffmann. Es war ein
voller Erfolg.
Bald rückte die
Geschichte des heiligen
Martins immer mehr in
den Fokus des
Kindergartens. Mit Liedern und dem St. Martinspiel sowie Bilderbüchern
und dem Erfahren, was Helfen und Teilen bedeutet, erlebten die Kinder die
Herbstzeit auf eine ganz besondere Weise.
Mit der ersten kleinen Geschichte des traditionellen Adventswegs wurde die
besinnliche Weihnachtszeit eingeläutet. Der Adventsweg begleitete uns bis
Hl. Drei Könige.
Der Adventskranz wurde mit Hilfe von einer Kindergartenmama selbst
gebunden und geschmückt. Die Kinder backten fleißig Plätzchen, wofür wir
den fleißigen Händen der uns unterstützenden Mamas danken möchten.
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Wir beteiligten uns, wie bereits im vergangen Jahr, beim
Sonntagsprogramm des Weihnachtsmarktes. Dazu probten wir viel und
ausdauernd und am Ende konnten wir ein tolles, kurzweiliges Programm
den Weihnachtsmarktbesuchern bieten.
Wie in jedem Jahr stellten wir
Weihnachtbaumschmuck, passend zu
unserem Projektthema „Unser Dorf ist
wunderschön, da gibt es viel zusehen“
her. Damit wurde der Tannenbaum der
Volksbank Filiale in Mückenloch
geschmückt.
Der Nikolaus kam natürlich auch zu uns
in den Kindergarten: Ihm wurden
Gedichte, Tänze und Lieder dargeboten
sowie die traditionellen Nikolauslieder.
Für die Kinder gab es auch an der
Weihnachtsfeier viel zu erleben. Die
Weihnachtsgeschichte wurde erzählt, Advent- und Weihnachtslieder
gesungen und die selbstgebackenen Plätzchen verspeist. Wir hatten
zusammen eine Menge Spaß und Freude.
Am letzten Kindergartentag fand unser Weihnachtssingen statt. Hierzu
waren alle Eltern, Helfer und Helferinnen sowie die Kirchenältesten recht
herzlich eingeladen. Die Kinder und Erzieherinnen dankten Allen für das
doch sehr aufregende und spannende Jahr 2014 sowie für die
Unterstützung mit einem kleinen aber feinen Programm aus Liedern und
der Weihnachtsgeschichte.
Ihr Kindergartenteam
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Herzliche Einladung zum Weltgebetstags – Gottesdienst 2015
Am Freitag, 06.März 2015 um 19 Uhr
katholische Kirche in Mückenloch
Begreift ihr meine Liebe?
Frauen von den Bahamas haben für 2015 die Liturgie verfasst. Im
Mittelpunkt steht eine Lesung aus dem Johannesevangelium, Kapitel 13, 117, die Fußwaschung Jesu (siehe Titelbild). Das Thema ist die Frage Jesu,
nachdem er seinen Jüngern die Füße gewaschen hat: Begreift ihr meine
Liebe? Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes radikale Liebe
erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt
ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi.
Bei uns sind die Bahamas – dieser Inselstaat aus 700 Inseln zwischen
USA, Kuba und Haiti - bekannt für seine traumhaften Strände, für
Korallenriffe und glasklares Wasser, ein touristisches Sehnsuchtsziel! Die
Bahamas sind das reichste karibische Land und sie haben eine lebendige
Vielfalt christlicher Konfessionen.
Aber das Paradies hat auch mit Problemen zu kämpfen: extreme
Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und eine erschreckend weit
verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder.
Sonnen - und Schattenseiten ihrer Heimat: Beides greifen die Frauen der
Bahamas in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 auf.
Am Samstag, 24. Januar 2015 fand das Vorbereitungstreffen in der
Arche Neckargemünd statt.
In der Zeit danach trifft sich unser ökumenischer Vorbereitungskreis.
Beim ersten Treffen am Dienstag, 27. Januar 2015 im Ev. Gemeindehaus Mückenloch wurden die weiteren Vorbereitungstreffen vereinbart:
Dienstag 3.2., Donnerstag 19.2., Dienstag 24.2. jeweils um 19 Uhr im Ev.
Gemeindehaus Mückenloch. Hauptprobe Donnerstag 5.3. um 19:30 Uhr in
der kath. Kirche Mückenloch.
Besonders neue Gesichter sind ganz herzlich willkommen. Jede Frau mit
ihrer ganz eigenen Begabung kann sich hier einbringen!
Nach dem WGT – Gottesdienst am Freitag den 6.März 2015 um 19 Uhr in
der Katholischen Kirche in Mückenloch, treffen wir uns alle im Katholischen
Gemeindesaal im Untergeschoß und sind fröhlich zusammen bei einem
Essen der karibisch - bahamaischen Küche.
Für den Vorbereitungskreis: Annegret Berroth
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Herzliche Einladung
zum Bibelgesprächskreis
1 Halbjahr 2015 – jeden 4. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr im
Pfarrhaus der Kirchengemeinde Waldwimmersbach, Hauptstr. 48
Thema: Wissen was zählt – das Geschenk der Freiheit bewahren.
Texte aus dem Galaterbrief
22.01.2015 - Einführung in den Galaterbrief
Pfrin. Annegret Lingenberg Karlsruhe
26.02.2015 - „Die Wahrheit verpflichtet“ Galater 1/1-24
Kirchenrat/Pfr. i.R. Heinz Janssen, Neckargemünd
26.03.2015 - „Zur Rede gestellt – Paulus – Petrus – Jakobus“
Pfrin. Dr. Sabine Bayreuther, Dilsberg
23.04.2015 - „Vor Fluch befreít – Zeit des Gesetzes und der Freiheit“
Galater 3/1-18 (4/1-7)
Kirchenrat/Pfr. i.R. Heinz Janssen, Neckargemünd
28.05.2015 - „Vor Rückfall bedroht – Ecclesia und Synagoge“
Galater 4/8-31
Dekan Pfr. i.R. Peter Beisel, Neckarbischofsheim
25.06.2015 - „Vor Geist regiert – Freiheit – Glauben – Liebe“
Galater 5/1-26
Pfrin Dr. Darina Staudt, Lobbach
23.07.2015 - „Gemeinsam engagiert – Tragen – Dienen – Säen“
Galater 6/1-18
Kirchenrat/Pfr. i.R. Heinz Janssen, Neckargemünd
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Öffnungszeiten der
„Katholischen öffentlichen
Bücherei“
St. Bartholomäus, Obere Str. 38, Dilsberg
neben der Kath. Kirche:
mittwochs
freitags
von 16.00 bis 17.00 Uhr
von 18.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag, 01.02.15, 10:15 - 11:15 Uhr
Sonntag, 15.02.15, 11:45 - 12:45 Uhr
Sonntag, 01.03.15, 10:15 - 11:15 Uhr
Sonntag, 15.03.15, 11:45 - 12:45 Uhr
Sonntag, 19.04.15 (Weißer Sonntag), 11:45 - 12:45 Uhr
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Harfenkonzert -HarparlandoAm Sonntag, 8. März 2015 um 18.oo Uhr
bietet der Förderverein der Evang.
Kirchengemeinde Dilsberg e.V. in der
Evangelischen Kirche in Dilsberg an diesem Abend
einen besonderen Leckerbissen mit dem
Harfenkonzert -HarparlandoDie zwei Harfinistinnen Johanna Keune
und Karin Schnur werden dabei alle
Register ihres Könnens ziehen und die
Besucher sicher voll begeistern.
Die beiden Interpretinnen lernten sich
im Studium kennen und gründeten 2009
ihr Harfenduo und hatten seitdem
mehrere Auftritte, u. a. für den
Freundeskreis des Festspielhauses
Baden-Baden und das Deutsche
Krebsforschungszentrum Heidelberg,
mit Bundeskanzler a.D. Gerhard
Schröder als prominentem Zuhörer. Seit
Februar 2010 wird ihr Duo von „Live
music now“ Oberrhein e.V. gefördert. Im
Oktober 2011 waren sie Solistinnen bei
einer Uraufführung im Rahmen der „Donaueschinger Musiktage“. 2013
nahmen die beiden Musikerinnen ihre erste gemeinsame CD „Railway“ auf,
auf welcher eine Auswahl ihres Konzertprogrammes zu hören ist. Anfang
2014 waren sie Finalistinnen des internationalen Wettbewerbs „Concurso
Iberico Isolda“ für Kammermusik mit Harfe in Madrid. Seit 2011 sind sie
jährlich auf ihrer erfolgreichen „Sommertour“ bei zahlreichen Konzerten in
ganz Deutschland zu hören, u. a. auch am 8. März in Dilsberg.
Wie bei den meisten Konzerten, die der Förderverein organisiert, ist der
Eintritt zwar frei, die Künstler freuen sich aber über eine großzügige
Spende. Zu diesem außerordentlichen Konzert lädt der Förderverein der
Evang. Kirchengemeinde herzlich ein und freut sich über viele Besucher.
Nach dem Konzert hält der Förderverein noch einen kleinen Umtrunk bereit.
Bernhard Hoffmann
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29. MÄRZ 2015: Beginn der Sommerzeit - Uhren um eine Stunde vorstellen
Der Gemeindebrief erscheint ca. dreimonatlich
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinden
Redaktion:
Auflage:
Die nächste Ausgabe erscheint zum 10. Mai 2015
Redaktion:
Verantwortlich für den Inhalt:
Mückenloch:
Christina Kubesch
Dilsberg:
Martin Oemler
Gestaltung:
Martin Oemler
Pfarrbüro Mückenloch u. Dilsberg:
Fax:
E-Mail:
Dienstzimmer Dr. Bayreuther, Dilsberg
Fax:
E-Mail:
Neuhofer Str. 8, 69151 Dilsberg
900 Exemplare
Redaktionsschluss: 10. Apr. 2015
Dilsberg u. Mückenloch
06223 / 3038
06223 / 866997
[email protected]
06223 / 4877174
06223 / 867156
[email protected]
www.ev-kirche-dilsberg.de / www.ev-kirche-mueckenloch.de
Dilsberg (Volksbank):
IBAN-DE46672917000019036804 BIC-GENODE61NGD
Mückenloch (Sparkasse): IBAN-DE53672500200007032137 BIC-SOLADES1HDB
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
dienstags
donnerstags
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14:00 - 16:00 Uhr
10:00 - 12:00 Uhr