winzerelite - dallmayr.de

Transcription

WINZERELITE
2016
PR ÄDIK AT:
GENIAL!
DA L L M AYR PR ÄSEN T I ERT
D I E WEI N E D ER D EU TSCH EN
U N D ÖST ERREI CH ISCH EN
SPI T ZENWI NZER.
30 %
J E D E N TA G E I N M A L I G
30 %
V E R K O S T E N N I C H T V E R PA S S E N !
EINL ADUNG
ZUR WEINPROBE
W I N Z E R E L I T E 2 016
Freuen Sie sich auf die besten deutschen und
österreichischen Winzer bei der exklusiven Dallmayr
Weinprobe „Winzerelite 2016“.
Altes Rathaus, Marienplatz 15,
80331 München
9. April 2016
13-17 Uhr | 19-22 Uhr
Karten zu 25,00 € pro Person
Reservierung unter Telefon +49 89 21 35-130
Reservieren Sie jetzt Ihre Eintrittskarte rechtzeitig – es ist nur eine
begrenzte Stückzahl vorhanden. Beim Kauf von zwölf Flaschen wird
der Eintrittspreis verrechnet.
Achten Sie auf dieses Zeichen!
Meine besonderen Weintipps habe
ich so für Sie vermerkt.
OLAF HÖNTSCH, LEITER WEINEINKAUF/LADENLEITER
S PI T ZEN J A H RGA N G 2015 O D ER :
DA S G LÜ CK D ER T Ü CH T I G EN
Neues Jahr – neues Glück? Ja, so könnte man es ausdrücken. Erleichterung allerorten und große Freude bei den Winzern über einen diesmal
entspannten und nahezu bilderbuchmäßigen Herbst, der letztlich – dies
sei gleich vorweggenommen – einen wirklich sehr, sehr guten Jahrgang
zur Folge hatte.
Bilder von Trauben wie gemalt, vollkommen gesund und in den
schönsten Farben, erreichten uns zur Lesezeit hier in München und
auch den Rest der Welt über die medialen Netzwerke. Man hatte den
Eindruck, die Winzer müssten in diesem Jahr nur die Hand aufhalten
und die Trauben auffangen. Dabei hatte der Jahresverlauf durchaus die
eine oder andere Herausforderung bereitgehalten und stand mehrmals
auf der Kippe, wie wir auf unserer alljährlichen Reise durch die
Weinbaugebiete Deutschlands und Österreichs erfuhren. Sie kennen
uns: Natürlich verlassen wir uns nicht auf Ferndiagnosen und schöne
Bilder, sondern wollen uns immer unser eigenes Bild machen. So auch
in diesem Jahr: Anfang Januar ab ins Auto und hin zu den Winzern.
Knapp 4000 km, Dutzende Betriebe, Hunderte Weine vom Tank oder
aus dem Fass und mehrere Notizbücher voller Notizen später können
wir zufrieden lächelnd bestätigen: 2015 ist in jedem Fall ein sehr guter,
wenn nicht sogar „großer Jahrgang“. Und das sehr homogen über alle
Anbaugebiete hinweg. Freuen Sie sich auf sehr komplette, ausgereifte
und gut strukturierte Weine mit viel Trinkfluss und in der Mehrzahl
moderaten Alkoholgraden. Man darf den Jahrgang durchaus als
„konsumentenfreundlich“ bezeichnen, weil er schon früh gut trinkbar
sein wird und trotzdem ein sehr gutes Alterungspotenzial mitbringt.
Vor allem in den Spitzen wird es, ob trocken oder edelsüß, große Weine
geben, von denen auch die nächsten Generationen noch sprechen werden.
Wahrscheinlich wird der Jahrgang tatsächlich als großer Jahrgang in
die Annalen eingehen, weil letztlich über alle Qualitätsstufen perfekte
Weine gelungen sind. Und sich eben die Pyramide bei den Topwinzern
zunehmend nicht über immer noch mehr Kraft und Üppigkeit definiert,
sondern stattdessen über die steigende Intensität und Länge der Weine.
Das gilt im Übrigen – und deshalb dürfen sie auf gar keinen Fall
unerwähnt bleiben – auch für die im Sortiment selektierten Rotweine
aus 2014, die jetzt erst die Marktreife erreichen und uns nochmals in
unserem letztjährigen Urteil bestätigen. Nicht zu unterschätzen! Der
Jahrgang ist, zumindest bei den Könnern, um Längen besser als sein
Ruf, ja, für uns ist es sogar ein super Rotweinjahr. Sie werden es bereuen,
wenn Sie zukünftig nicht den einen oder anderen in Ihrem Keller haben.
Und auch für die gereiften Weine, die wir aus den Schatzkammern
einzelner Winzer für Sie entführen durften, sollten Sie schon mal einen
Platz im Weinkeller frei räumen! Nun, wir haben unsere Auswahl
getroffen und, wie wir meinen, in einem abwechslungsreichen Sortiment
auf den nächsten Seiten für Sie zusammengestellt. Vom unkomplizierten
Alltagswein mit perfektem Preis-Genuss-Verhältnis über einen superspannenden Mittelbau bis hin zu den erwähnten Spitzengewächsen. Mit
Sicherheit wird wieder für jeden etwas Passendes dabei sein. Und wenn
ich Ihnen einen Tipp geben darf: Seien Sie etwas großzügiger bei der
Flaschenanzahl! Die Weine besitzen heuer dermaßen viel Trinkfreude …
wäre doch schade, wenn die Vorräte zu früh ausgetrunken wären. Denn
auch diesmal belohnen wir Sie mit dem bekannten Frühkaufrabatt von
bis zu 30 %. Näheres dazu auf den Seiten 6 und 68.
Ich wünsche Ihnen im Folgenden viel Spaß beim virtuellen Streifzug
durch die Anbaugebiete, beim Studieren unserer Verkostungsergebnisse
und der damit verbundenen Auswahl Ihrer Favoriten. Und was nie fehlen
darf und deshalb immer an dieser Stelle steht, ist mein ganz persönlicher
Gruß an Sie: Ich wünsche Ihnen: großen Genuss!
Herzliche Grüße aus der Dienerstraße
Olaf Höntsch
Leiter Weineinkauf/Ladenleiter
IN HALT
8
M ADE IN
GER M ANY
38
M ADE IN
AUSTRIA
Andreas Durst/Weingut Dönnhoff
GENUSSKOMPASS
DALL M AYR PUNKTE:
leichte Küche
96-100überragend
mittlere Küche
86-89
90-95hervorragend
sehr gut
80-85gut
schwere Küche
unter 80
mittelmäßig
Süßwein
Roséwein
Weißwein
Rotwein
Wild
Vegetarisch
Rind
Weingut Geyerhof
Pasta
Lamm
Kalb
Käse
Krustentiere
Geflügel
Fisch
Dessert
Asia
Mit der Dallmayr Weinbeschreibung
finden Sie schnell den passenden Wein für
jede Gelegenheit. Ob Weinfarbe, passende
Speisen oder weitere wichtige Details – alle
Informationen finden Sie übersichtlich auf
einen Blick.
7/10/40
EXKLUSIVE
WEINPAKETE
WINZERELITE
6
7
8
10
36
38
40
66
70
Der Dallmayr Frühkauf
Top Preis-Genuss-Empfehlung
Made in Germany
Weinpakete Deutschland
Die Weinreise
Made in Austria
Weinpakete Österreich
Dallmayr Restaurant
Dallmayr Weinabteilung
14
15
16
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
Stahl
Sauer
Fürst
Weil
Kühn
Wegeler (Rheingau)
Wagner-Stempel
Schäfer-Fröhlich
Dönnhoff
Wegeler (Mosel)
Fritz Haag
Molitor
Zilliken
Müller-Scharzhof
Van Volxem
Koehler-Ruprecht
Schneider
Shelter Winery
Ziereisen
Koch
Danner
44
45
46
47
48
49
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60
61
62
63
64
65
Potzinger
Sattlerhof
Polz
Wachter-Wiesler
Velich
Moric
Jagini
Schuster
Preisinger
Kracher
Schwarz
Markowitsch
Schloss Gobelsburg
Geyerhof
Wess
Lesehof Stagård
Söllner
Ott
Knoll
Piewald
Reisetbauer
NOCH HABEN SIE
DIE WAHL:
BEGEHRTE TOPWEINE
MIT FRÜHK AUFRABATT!
6
DREI MÖGLICHKEITEN FÜR
IHREN DALLMAYR FRÜHKAUF:
1. D
IE WEINPROBE
Die einmalige Gelegenheit: Verkosten Sie Topweine und
bestellen Sie Ihre Favoriten am Samstag, den 9. April 2016,
Altes Rathaus, Marienplatz 15, 80331 München.
2. D
ER ONLINE-SHOP
Hier finden Sie die gesamte aktuelle Weinauswahl der
Winzerelite 2016 – bestellen Sie Ihre Favoriten direkt unter
www.winzerelite.de.
Die Weine der Dallmayr Winzerelite sind per se sehr begehrt.
Bei einem Prachtjahrgang wie 2015 wird das Interesse
voraussichtlich ganz besonders groß sein.
Nutzen sie also unseren Frühkauf – natürlich auch der
attraktiven Rabatte wegen!
3. D
IE WEINABTEILUNG
Der Frühkaufrabatt von ca. 20 % (Weinpakete ca. 30 %) ist in
den ausgewiesenen Preisen inklusive.
Nutzen Sie unseren Bestellschein auf Seite 69 – hier finden Sie
auch wichtige Hinweise zum Frühkauf.
Bestellen Sie die aktuellen Weine der Winzerelite 2016 von
Samstag, den 12. März, bis Samstag, den 16. April 2016,
in unserer Weinabteilung – Dallmayr KG, Dienerstraße 14 - 15,
80331 München. (Bitte beachten Sie: Den Jahrgang 2015
können Sie nur auf der Weinprobe verkosten.)
U N S ER E TO P P R EI S - G EN U S S - E M P FEH LU N G
„TRIN K FREU D E
2015
“
Ein Hoch auf 2015! Stoßen Sie an auf das super Jahr – mit sechs Weinen,
die Schluck für Schluck Lust auf mehr machen. Unsere Auswahl spiegelt
den Jahrgang wie auch die Qualität und Vielfalt der aktuellen Dallmayr
Winzerelite auf perfekte Weise wider. Jede Flasche steht exemplarisch für die
individuelle Handschrift ihres Winzers und zeichnet sich durch ein hervorragendes Preis-Genuss-Verhältnis aus.
B EST EL L- N R. 716 - 6 0121
Paketpreis
Alle Angebote sind gültig, solange der Vorrat reicht. Alle Preise sind inklusive Mehrwertsteuer. Produktabbildungen können Serviervorschläge enthalten.
c a.
Er s p a
E 65,00*
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GEN IES S ERPA K ET „ T R IN K F RE UD E
Auslieferung im Juni
“
Literpreis
Seite
0,75 l
2015 „ SU M M ERT I M E“, ED I T I O N DA L L M AY R, Potzinger
12,67 €
44
9,50 €
2015 K R ACH ER S PÄT L ES E CU V ÉE, Kracher
13,20 €
54
9,90 €
2015
2015 G R Ü N ER V ELT L I N ER „G O L D B ERG“, ED I T I O N DA L L M AY R, Söllner
10,40 €
61
7,80 €
2015 „ FREI R AU M“ SI LVA N ER T RO CK EN, Sauer
16,67 €
15
12,50 €
2015 R H EI N GAU - R I ES L I N G T RO CK EN, ED I T I O N DA L L M AY R, Weil
22,00 €
18
16,50 €
2015 S A A R B U RG R AU S CH R I ES L I N G K A B I N E T T, Zilliken
21,33 €
27
16,00 €
Summe
72,20 €
Alle angebotenen Weine enthalten Sulfite.
*30 % Ersparnis entspechen: 20 % Frühkaufrabatt + 10 % Paketnachlass
7
MADE IN
GERMANY
GUNST DES JAHRGANGS –
KUNST DER WINZER
Was haben Sie letzten Sommer gemacht? Sich an den vielen,
vielen Sonnentagen erfreut, die Wärme genossen, sich an den Rekordtagen aber ins schattige und kühle Eck verzogen und abends
vielleicht noch einmal im See abgekühlt? So oder so ähnlich
wahrscheinlich. Aber wie ist es den Reben ergangen, die für Sonne und Wärme ebenfalls sehr empfänglich sind, im Extremfall
aber dann doch etwas zu statisch veranlagt sind, um Abkühlung zu suchen und zu finden? Dafür braucht es dann doch die
befreundete Hand des Winzers, der im richtigen Moment das
Richtige tut und am Ende von der Rebe reich beschenkt wird.
Klingt so einfach, ist aber die große Kunst der Winzer, genau zu
wissen, was wann zu tun ist. Der Jahrgangsbericht:
Einem milden, aber sich in die Länge ziehenden Winter folgte
ein recht trockenes Frühjahr, das schnell mit vielen Sonnenstunden und nahezu frühsommerlichen Tagen aufwartete. Und
so begann der Austrieb noch eher im langjährigen Mittel, zum
Zeitpunkt der Blüte allerdings hatten die Reben schon einiges
an Vorsprung gegenüber den durchschnittlichen statistischen
Aufzeichnungen. Von ca. einer Woche war die Rede. Zum
richtigen Zeitpunkt fiel jetzt auch ausreichend Regen, der die
Wasserknappheit des Frühjahrs nivellierte und die Reben für
die folgende Hochsommerphase grundversorgte. Diese von
den Medien als Rekordsommer stilisierte und mehrere Wochen
andauernde Hochdruckphase mit Temperaturextremen und
enormer Trockenheit trieb tiefe Sorgenfalten auf die Stirn der
8
Winzer. Erinnerungen an 2003 wurden wach und entsprechende Strategien entwickelt, wie diesem Übermaß an Hitze und
der Unterversorgung mit Feuchtigkeit zu begegnen ist. Bewässerung war hier das probate Mittel, zuvorderst der Junganlagen.
Aber auch ältere Anlagen auf sehr kargen, felsigen Untergründen mussten versorgt werden. Millionen von Litern Wasser
wurden in die Weinberge gefahren. In vielen Weinbergen
waren regelrecht logistische Wunder notwendig, die von den
Winzern viel Kreativität und Einfallsreichtum forderten. Auch
die Arbeit mit und an den Laubwänden gehörte zum wichtigsten Management in den Weinbergen, welches in erster Linie die
Säurestabilisierung und Regulierung des Wasserhaushalts der
Pflanzen zum Ziel hatte. Es ging darum, die Weinberge so weit
wie möglich vital zu halten und die Trockenheit zu überstehen. Eine kühlere Phase im August brachte Entspannung für
Weinberge und Winzer gleichermaßen und die Reben konnten
sich rechtzeitig in Richtung Traubenreife orientieren, nachdem
die vorangegangenen Wochen eher dem persönlichen Überleben gewidmet waren. Und dann kam der Septemberregen, und
nicht zu knapp. Wieder mussten die Winzer um ihren verdienten Lohn bangen. In den beiden zurückliegenden Jahrgängen
hatten ähnliche Regenfälle nicht mehr aufgehört und zu sehr
aufwändigen Lesezeiten und großen Einbußen geführt. Sehr
verheißungsvolle Jahrgänge endeten passabel, wurden aber den
Vorzeichen nicht gerecht. Ganz anders in 2015. Alles wendete
sich zum Guten. Die Reben erhielten einen nochmaligen Schub,
eine weitere trockene Hochdruckwetterphase setzte ein und
zündete den Turbo für herausragende Qualitäten im trockenen
wie süßen Bereich. Das langsame Eintrocknen der Beeren, ein
Rosinieren am Stock, konnte beobachtet werden. Zunächst ohne
jegliche Botrytis. Jetzt durfte der richtige Lesezeitpunkt für die
trockenen Weine nicht verpasst werden. Denn alkoholreiche
Weine mit 14 % vol. und mehr entsprechen ganz und gar nicht
dem aktuellen Anforderungsprofil. Doch gemach. Die kühle,
aber trockene Witterung ließ die Öchsle nicht ins Unendliche
wachsen, die physiologische Reife wurde vervollkommnet, das
Aroma der Beeren konzentrierte sich und mit ihm auch die
Säure. Am Ende wirkten die Bilder der Weintrauben wie gemalt:
goldgelb, kerngesund, einfach perfekt. Die gemessenen Werte
konnten dies nur noch bestätigen. In den dafür prädestinierten Lagen an Mosel und Saar entwickelte sich obendrein eine
Bilderbuch-Botrytis, die auch die hohen edelsüßen Prädikate
ermöglichte. Quasi den ganzen Oktober hindurch konnten die
Ernteteams in aller Ruhe und in mehreren Durchgängen das
jeweils passende Traubenmaterial herauslesen. Auch im fruchtund edelsüßen Bereich gibt es daher in diesem Jahr die ganze
Palette: großartige Spätlesen, Auslesen, Goldkapselauslesen,
ja, selbst lange Goldkapseln bis zu BAs und TBAs. Alles da in
ordentlichen Mengen, ohne dass es am Ende Weltrekorde gab.
Was auch nicht nötig war, um zum Schluss zu kommen: großartiger – ja, großer Jahrgang. Weil er einfach alles zu bieten hat.
Wunderbare Gutsweine mit Saft, Trinkfluss und viel Animation.
Einen Wahnsinnsmittelbau, die bei VDP-Winzern großteils als
Ortsweine deklariert sind und oft ein brillantes Preis-GenussVerhältnis aufweisen. Bis hin zu den Spitzengewächsen aus den
großen Lagen mit Reifepotenzial für viele Jahre. Die Weine sind
allesamt von großer Komplexität, aromatisch auf der kühlen
Seite, voll ausgestattet mit allem, was man braucht oder erwartet.
Und – erfreulicherweise – schlussendlich mit ganz „normalen“
Alkoholgraden, die der trinkfreudigen Art der Weine keinen Abbruch tun. Ein Jahrgang, den man einfach vollumfänglich und
in nicht zu geringen Mengen im Keller haben muss.
Viel Sonne im Weinberg, viel Können im Keller:
Voraussetzung für Spitzenweine.
Und auch für Rotweine der Jahrgänge 2013 und 2014, die nun
marktreif werden und ebenfalls Inhalt der aktuellen Winzerelite
sind, möchten wir eine Bresche schlagen und sie Ihnen ans Herz
legen. Großartige Rote haben wir verkostet und ins Sortiment
aufgenommen. Die kurzen Eindrücke im letzten Jahr haben
sich mehr als bestätigt. Komplexität und Intensität sind die
Schlagworte. Mithilfe des Spätburgunders hat sich mittlerweile
eine ganz eigene Identität des deutschen Rotweines entwickelt,
die auch international allergrößte Beachtung erfährt. Belegexemplare finden Sie auf den folgenden Seiten.
Unser Frühkaufangebot samt Verkostungsnotizen soll Ihnen nun
dabei helfen, sich Ihr Kontingent zu sichern. Denn neben der
ganz sicher großen Nachfrage im In- und Ausland – deutsche
Weine sind trendy – werden Sie ganz schnell feststellen, welch
immensen Trinkspaß die Weine dieses Jahr mitbringen. Also
zögern Sie nicht und treffen Sie nun Ihre individuelle Auswahl
auf den folgenden Seiten der deutschen Winzer! Das Niveau ist
dieses Jahr extrem hoch. In jeder Kategorie. Sagen Sie nicht, wir
hätten Sie nicht darauf hingewiesen!
9
G E N I ES S E R PA K E T D E U T S C H L A N D
„PAR AD EWEIN E
IN WEISS“
Individualität ist alles – auch und gerade in einem Ausnahmejahrgang wie
2015. Entdecken und genießen Sie mit diesem Paket, wie sechs ausgewiesene deutsche Winzerpersönlichkeiten sechs unterschiedliche Rebsorten interpretieren. Eine Vielfalt, die Staunen macht – und ein ideales Geschenk
für jeden Weinliebhaber!
B EST EL L- N R. 716 - 6 0122
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G E N I ES S E R PA K E T „ PA R A D E W E I N E I N W E I S S“
Literpreis
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20 0 6 G
EH EI M R AT J, R I ES L I N G S PÄT L ES E T RO CK EN,
42,67 €
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32,00 €
13,20 €
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„V I N TAG E CO L L E C T I O N “, Wegeler
2015 D A M A SZ EN ER STA H L, M Ü L L ER-T H U RGAU „ H A S EN N EST“, Stahl
2015 G R AU B U RG U N D ER „ EI CH B U CK-VO G EL“ T RO CK EN, Koch
21,07 €
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2015 SI EFERSH EI M ER SI LVA N ER T RO CK EN, Wagner-Stempel
22,40 €
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2015 K A I T U I S AU V I G N O N B L A N C FU M É, Schneider
22,40 €
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2015 W EI S S B U RG U N D ER T RO CK EN, ED I T I O N DA L L M AY R, Dönnhoff
21,07 €
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15,80 €
Summe 107,10 €
10
www.winzerelite.de
„RIESLIN G PU R“
Sechs Gutsrieslinge von Topwinzern zu einem
schier unschlagbaren Preis – und in bestechender
2015er-Form. Erleben Sie mit diesem Paket, wie
das Terroir die Weine prägt, denn wie keine andere Rebsorte auf der Welt fokussiert der Riesling
die Einflüsse von Boden, Klima und der Handschrift des Winzers.
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B EST EL L- N R. 716 - 6 0123
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G E N I ES S E R PA K E T „ R I ES L I N G P U R “
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2015 K A L L STA DT ER R I ES L I N G K A B I N E T T T RO CK EN,
11,33 €
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2015 S A A R- R I ES L I N G FU D ER 2, Van Volxem
18,00 €
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2015 „ J ACO B U S“ R I ES L I N G T RO CK EN, Kühn
14,53 €
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2015 R I ESL I N G T RO CK EN, Schäfer-Fröhlich
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2015 B R AU N EB ERG ER R I ES L I N G T RO CK EN, ED I T I O N DA L L M AY R, Fritz Haag
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15,50 €
2015 RI ESL I N G FEI N H ERB, Dönnhoff
18,00 €
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13,50 €
Summe
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ED I T I O N DA L L M AY R, Köhler-Ruprecht
*30 % Ersparnis entsprechen: 20 % Frühkaufrabatt + 10 % Paketnachlass
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„PIN OT AUS
D EU TSCH L AN D“
Deutsche Spätburgunder sind längst auf internationalem Topniveau angekommen und haben eine eigene Identität entwickelt
– genießen Sie mit diesem Paket einige der besten Exemplare
dieser hoch begehrten Spezies. Und freuen Sie sich auf gleichermaßen variantenreiche wie faszinierende Interpretationen des
deutschen Pinot noir.
B EST EL L- N R. 716 - 6 0124
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Paketpreis
E 121,50*
Er s p a
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G E N I ES S E R PA K E T „ P I N OT AU S D EU T S C H L A N D “
Literpreis
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2014 P I N OT N O I R S EL E C T I O N *** T RO CK EN, Koch
39,87 €
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29,90 €
2013 P I N OT N O I R „ S CH U L EN “ T RO CK EN, Ziereisen
30,00 €
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2014 SPÄTBURGUNDER TROCKEN, EDITION DALL M AYR, Shelter Winery
19,87 €
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14,90 €
2013 P I N OT N O I R T RO CK EN „T YP 2“, Danner
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15,00 €
2014 B Ü RGSTA DT ER S PÄT B U RG U N D ER T RO CK EN, Fürst
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2014 K L I N G EN B ERG ER S PÄT B U RG U N D ER T RO CK EN, Fürst
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Summe 135,00 €
AZ
Q wie quattro.
Der Audi Q7 mit permanentem Allradantrieb.
Wo ein Q ist, ist auch ein Weg.
/ Audi Deutschland
Audi Vorsprung durch Technik
2015 DA M ASZEN ER S TA H L
M Ü L L ER-T H U RGAU „ H AS EN N ES T“
FR ANKEN
STAH L
Qualitätswein Franken
Ja, die Geheimtippzeiten sind vorbei, Messlatte und Erwartungen liegen hoch. Legt auch gleich ziemlich kraftvoll und lebendig los. Noch mehr Saftigkeit und Salzigkeit als in den Vorjahren, die Muskeln definierter,
wenngleich weit entfernt von Üppigkeit. Gelbes Kernobst,
Kräuter, etwas Limettenschale. Die angenehme Gaumenbürsterei mittels Schalentannin erzeugt einen super profilierten Auftritt und viel Animation. Behält sich immer noch
etwas Geheimnisvolles, Tiefgründiges vor. Eine Schatzkarte vom Taubertal? Ein Geheimrezept für diese seidige
Transparenz? Jemand raunt: Müller-Thurgau …
Noch 2 km bis Württemberg und wir fahren schon zum dritten
Mal in Auernhofen vor. Dank der Winzerelite finden wir uns
jetzt sogar im fränkischen Outback bestens zurecht.
Kopfsteinpflaster auf Landstraßen, Storchennester auf Dächern,
Fuchs und Hase auf der Flur. Die Gegend ist filmreif für Szenen
aus den 50er-Jahren. Der Winzerhof Stahl hat sich perfekt versteckt und Reben sucht man hier vergebens. Die Trauben holt
sich Christian von seinen Weinbergen im Tauber- und Maintal,
aber Bocksbeutel kommen ihm nicht ins Haus. Der Jungwinzer
hat mit altfränkischer Weinstilistik nichts am Hut und macht
Trinkstoff, der viele arrivierte Kollegen alt aussehen lässt. Was
zum Beispiel Müller-Thurgau kann, hat uns Stahl eindrucksvoll
gezeigt; seine Turboversion „Hasennest“ ist gerade drauf und
dran, zum Kultwein in der Szene zu avancieren. Im neuen Jahrgang, mit einem „super Herbst“ und „absolut gesundem Lesegut“
ist Christian dem „Hasennest“ mit 36 Stunden Maischestandzeit auf den Pelz gerückt; dieser Müller steckt das weg wie nix,
kommt dafür noch saftig-fleischiger und mit noch mehr Mineralität daher. Aber deswegen sollte man eines nicht übersehen:
Stahl glänzt auch bei Silvaner, dass einem die Augen tränen.
93 DA L L M AYR P U N K T E
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
beste Trinkzeit 2016 bis 2019
lagerfähig bis 2022
Auslieferung
Juni 2016
Bestell-Nr. 716-60061
1L E 13,20
0,75 l
E 9,90
2015 STAHL FÜR DALL M AYR
SILVANER TRO CKEN
SIV
E X K LU
FÜ R
AY R !
DA L L M
Christian Stahl
Kavaliersstart, durchdrehende Reifen, ab geht’s. Schießt
in den Mund und gleich bis hinten durch. Nicht aufgepasst – schon geschluckt. Neustart, genauer taxiert.
Der Lack in leuchtendem Grün und Gelb. Exotik, viel
Maracuja, auch Williamsbirnen sind vertreten und reife Zitrusnoten als aerodynamische Anbauteile. Überaus
saftig-traubig und mit herzhafter Säure tiefer und breiter gelegt für optimalen Anpressdruck und viel Grip. Für
die Stabilität gibt‘s mineralische Verstrebungen in der
Bodenplatte. Tadelloser Geradeauslauf. Macht auf jedem Terrain eine gute Figur.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 13,20
0,75 l
E 9,90
2015 EDELSTAHL
SILVANER „BEST OF“ TRO CKEN
Hammerteil. Massiv gebaut, das macht schon der
Duft klar. Höchste Komplexität, der Eindruck konzentrierten Traubensaftes. Präsentiert einen ganzen Obststand vollreifer Früchte in den schönsten Gelb-, Grünund Orangetönen. Kernobst, Exoten, Zitrusfrüchte,
Marillen, weiße Ribisl, alles drinnen und noch verziert
mit einem Kräuterstrauß. In Schichten aufgebaut, die er
nacheinander per dickem Pinselstrich an den Gaumen
transferiert, dadurch ständiger Facettenwechsel, mal
weich, mal herzhaft zupackend, nie von der kühlen
Ausrichtung abweichend. Unheimlich intensiv. BÄM!
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 21,33
14
www.winzerelite.de
0,75 l
E 16,00
FR ANKEN
SAU ER
Für Weißwein unsere fränkische Referenz: In
Escherndorf bekommt unsere Tour durch Deutschland immer ihren Kick-off. Qualitätsperspektive
inklusive.
Setzen sich unsere überaus positiven Erfahrungen mit dem neuen Jahrgang aus Österreich in
Deutschland fort? Im Weingut von Rainer Sauer
bekommen wir zuverlässige Antwort. Der Hausherr ist bester Laune, präsentiert uns zunächst das
komplett renovierte Stammhaus. Wir sind schwer
beeindruckt, wie hier Tradition und Moderne zusammenfinden, wie altfränkische Bodenständigkeit perfekt eingebettet ist in eine handwerklich
hochwertige Gestaltung mit künstlerischem Flair.
Dann kommen die Weine und das schmunzelnde
Bekenntnis: „Ein gutes Jahr für uns!“ Die Mühen
von 2014 sind kompensiert, die Menge durchaus
zufriedenstellend und vor allem „tolles Lesegut“!
Schon die ersten Schlucke vom Ortswein entlarven Rainer Sauer als Meister der Untertreibung.
Hier bahnt sich Begeisterndes an, Silvaner in der
Endrunde der Champions League. Finesse, Klarheit, Großzügigkeit, Fruchtspiel, Trinkanimation
… was einem halt spontan einfällt, wenn es auf
Anhieb gut schmeckt, richtig gut! Großes Kino,
Franken goes to Hollywood.
Daniel und Rainer Sauer
2015 ESCH ERN D O RFER SILVA N ER
TRO CK EN, ED ITI O N DALL M AYR
VDP.Ortswein, Qualitätswein Franken
Der pikanteste, lebendigste, zielgenaueste unter den
zur Auswahl stehenden Tanks ist der unsere. 46a ist unsere Eins a. Apropos a: Apfelvielfalt ist das Thema der
Frucht, gelbe, grüne, rote, gerade so wie auf der Streuobstwiese. Extra Frischekick durch Zitrus? Saftig und
hoch aromatisch, sehr g‘schmackig, tolles Mundgefühl.
Die weinige, vitalisierende Säure bringt den Wein zum
Glänzen. Und den Verkoster zum Schlucken. Ganz
verlässliche Stilistik, leichtfüßig und doch markant, auffällig unauffällig, einfach zeitlos und Understatement
pur. Den möchten wir nie missen.
SIV
E X K LU
FÜ R
AY R !
DA L L M
9 0 DA L L M AYR P U N K T E
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer.
1L E 12,67
0,75 l
E 9,50
2015 R AINER SAUER SILVANER „L“
TRO CKEN
2015 „FREIR AUM“
SILVANER TRO CKEN
Komplex, kraftstrotzend,stabil gebaut. Der Oberste in
der Qualität ist der Unterste in der Artistenpyramide.
Balance ist seine Stärke, Ruhe ausstrahlen. Dabei von
einer Intensität und (Muskel-)Spannung, die man erst
langsam erschließen muss. Ein tiefgründiger, offensichtlich unverrückbarer Charakter mit festem mineralischem
Rückgrat. Strahlt Wärme aus. Ganz geschmeidige und
präzise getimte Abfolge der Bewegungen. Gelbfruchtig durch und durch. Fein vernetzte Säurestruktur im Hintergrund. Kann alles. Hat alles. Im Finale sogar ein Extrakt-süßes Lächeln fürs Publikum. Ein großer Genuss.
Kühler Auftakt mit Eisbonbon und Geleebananen. Dreht
auf, kommt auf Touren, Tropifrutti und/oder Multivitamin als Aromenbeschreibung treffen es jetzt am besten.
Behängt sich mit Bananen, trägt die Ananas auf dem
Kopf. Exotik ist das Motto. Ist das noch Silvaner? Na
klar, und ob! Schwappt mehr, als dass er fließt, vom
Glas in den Mund. Die Saftströme wirken wie frisch
gezapft, fast überschäumend lebendig, unheimlich animierend. Mal warm, mal kalt. Alles pulsiert, alles tanzt.
Größere Gläser bitte! Ein extrovertiertes Feierbiest.
Party on im Freiraum!
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 24,00
0,75 l
E 18,00
1L E 16,67
www.winzerelite.de
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
0,75 l
E 12,50
15
FR ANKEN
FÜRST
Der „fränkische Tag“ klingt aus in Bürgstadt. Mit großer Vorfreude und hohen Erwartungen
fahren wir vor beim Fürstlichen Weingut im Centgrafenberg.
Denn wir wissen aus langjähriger Erfahrung: Eine Degustation im Weinkeller von Paul
Fürst ist wie eine Ehrenkarte fürs Parkett bei den Festspielen in der Met, der Scala oder
auch der Bayerischen Staatsoper. Der große Saal mit der grandiosen Kulisse des abendlichen
Bürgstadts als Bühnenpanorama, Maestro Paul und Junior Sebastian am Regieplatz bzw.
Dirigentenpult. Dann hebt sich der Vorhang und die Stars des Abends, die Berühmtheiten
in Weiß und Rot, betreten die Bühne. Die Harmonie und Balance des Jahrgangs 2015 demonstrieren alle weißen Akteure, der Riesling aus dem Centgrafenberg bringt es bravourös
zum Ausdruck. Was die roten Solisten aus dem Vorjahr betrifft, zeigt sich Paul Fürst zutiefst
überzeugt: „2014 hat ganz große Voraussetzungen, ein dichter Jahrgang!“ Die Performance
der beiden Spätburgunder-Ortsweine aus Bürgstadt und Klingenberg ist in der Tat atemberaubend. Wir, das Premierenpublikum, verneigen uns in Ehrfurcht und spenden stehend
Applaus. Bravo, bravissimo, da capo!
2015 RI ESL I N G CEN TG R A FEN B ERG
T RO CK EN
Dezent, sich ganz langsam öffnend. Und dann: Kühle.
Steine. Rauch. Erst nach und nach etwas, das man als
Frucht benennen kann: Äpfel und Zitrusfrüchte. Ganz
ähnliches Verhalten am Gaumen. Schneller präsent zwar,
Intensität und Länge legen sekündlich zu, nicht aber die
Konzentration der Aromen. Die bleiben diffizil, fragil,
mehr hingehaucht. Verändern sich ins Weißfleischige.
Dominiert wird der Wein ganz klar vom mineralischen
Grundkonzept. Be- und ausgearbeitet mit ganz feinem
Werkzeug. Und auf Hochglanz poliert. Pur und über alle Maßen elegant. Eine ganz fein geschliffene Klinge.
Paul und Sebastian Fürst
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
0,75 l
E 22,80
1L E 30,40
2014 K L I N G EN B ERG ER
SPÄT BU RG U N D ER T RO CK EN
2014 B Ü RGS TA DT ER
S PÄT B U RG U N D ER T RO C K EN
Wie ein Gemälde in den schönsten und intensivsten Rottönen, vornehmlich die dunkleren. Satter Farb- und damit Fruchtauftrag. Kirschen und deren eingekochter Saft,
Walderdbeeren, Himbeermark. Fließende Übergänge,
jeder Pinselstrich, jedes Schwenken bringt Veränderung.
Am Gaumen auch rote, aber zunehmend blaue Tendenzen, Pflaume, Lavendel. Das Gebilde wird durchscheinend, gar transparent, die Pinselstriche immer feiner. Ein Kaminfeuer lodert im Hintergrund, wirft dunkle,
steinerne Konturen auf die Leinwand. Pointiertes Finale
mit schwungvoll angebrachter Signatur. Voilà!
Wieder geht’s um Eleganz. Wieder lebt die Frucht eher
von Andeutungen als von plakativem Zurschaustellen.
Cassis, Schattenmorellen, Blaubeeren zuvorderst. Dahinter rauchige Akzente, Kräuterwürze, Plantagenkakao.
Erzeugt eine kühle Grundstimmung, irgendwie erwartungsvoll, gespannt. Große, aber völlig unbeschwerte Präsenz am Gaumen, eher ausschraffierend als auskleidend, mit einem fein gesponnenen Säureraster und
punktuellen Tanninreizen. Die zweifellos vorhandene
Kraft mit viel Geschick in die vorgezeichneten Bahnen
gelenkt. Die da heißen: Eleganz, Präzision, Intensität.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 39,87
16
0,75 l
E 29,90
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1L E 30,40
0,75 l
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Wasser mit
Starke
Charaktere
schätzen
stilvolle Begleitung.
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RHEINGAU
WEIL
Das begegnet uns in Kiedrich zum ersten Mal: Die prestigeträchtigen Lagen „Turmberg“ und
„Gräfenberg“ sind mit einer feinen Schneeschicht überzuckert.
Aber sonst ist – Gott sei Dank – alles beim „Alten“ im Weingut von Wilhelm Weil. Auch
das hat Stil: Der Chef höchstpersönlich lässt es sich wie noch in jedem Jahr nicht nehmen,
uns seine Weine persönlich zu präsentieren und den neuen Jahrgang zu kommentieren. „Ich
könnte mir vorstellen, dass dieser Jahrgang ganz groß wird – grandiose Weine.“ Wenn man
bedenkt, dass Wilhelm Weil so gar nicht zu vorschnellen Urteilen neigt, jeglicher Übertreibung zutiefst abhold ist, wird man dieses Lob erst richtig einordnen. Und zudem spricht hier
jemand mit 30-jähriger Erfahrung mit Riesling. Hier gibt’s nur Riesling und ausschließlich
Riesling und nix als Riesling, und die nationale wie internationale Presse klassifizierte dieses
Weingut unisono als „Weltklasse“. Wer wollte da widersprechen? Und wieso auch? Beim Verkosten der ganzen 2015er-Strecke vom Gutswein bis zur Auslese kommt uns ein ums andere
Mal spontan die Vokabel „Weltklasse“ in den Sinn. Warum bloß?
Wilhelm Weil
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AY R !
DA L L M
2015 RH EI N GAU - RI ESL I N G
T RO CK EN, ED I T I O N DA L L M AYR
2015 K I ED RI CH ER RI ESL I N G
T RO CK EN
2015 K I ED RI CH T U R M B ERG
RI ES L I N G T RO C K EN
VDP.Gutswein, Qualitätswein Rheingau
VDP.Ortswein, Qualitätswein Rheingau
VDP.Erste Lage, Qualitätswein Rheingau
Duftet genau so, wie man sich das Gegenmittel zur
Rekordhitze im Hochsommer vorstellt. Nach einem eiskalten Fruchtcocktail aus Äpfeln, weißem Pfirsich, Ananas, Maracuja und samt Limettenscheibe und Schirmchen. Und bitte im großen Glas, denn der Trinkfluss ist
genauso animierend wie sein Duft. Überaus lebendig
tanzt er über den Gaumen, fließt in ganz vielen Adern
und Nebenflüssen, bildet Strudel und kleine Seen, pikantiert mit frecher Säure, hinterlässt salzige Kristalle.
Findet genau das richtige Maß zwischen Verspieltheit
und Seriosität. Vorrat anlegen!
Einen Kopf größer, noch klarer, markanter als sein kleiner Bruder. Hat von allem etwas mehr, kann aber die
Verwandtschaft ganz und gar nicht leugnen. Will er ja
auch nicht. Nur zeigen, dass er‘s noch besser kann, der
Große ist. Tatsächlich führt er der kühlen Exotik noch reifere Nuancen zu, wie etwas Mango z. B., zum weißen Pfirsich den gelbfleischigen, aus den Äpfeln macht
er Apfelkompott. Oder eigentlich Apfelsorbet, denn
auch sein Säurereservoir ist beachtlich. Und schließlich
ist sein mineralisches Amulett auch noch wertvoller und
noch feiner ausgearbeitet. Ist ja gut, wir glauben‘s.
Lauernd, defensiv, spannt ein kühles Netz aus Äpfeln
und Zitrusfrüchten. Der mineralische Rückhalt steht stabil und glänzt. Dann geht alles ganz schnell. Temperatur- und Ballgewinn. Ein Meister des Umkehrspiels.
Entwickelt überfallartig mächtig Druck mit saftigen, zielgenauen Pässen quer übers ganze Spielfeld, in diesem
Fall den Gaumen. Rassige Säure als unterstützende Anfeuerungsrufe von den Rängen. Im letzten Angriffsdrittel nochmals rasant zulegend und letztlich eiskalt in der
Verwandlung. Turmberg schlägt diesmal Klosterberg.
Denkbar knapp. Neuauflage im nächsten Jahr.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 22,00
18
0,75 l
E 16,50
1L E 26,53
www.winzerelite.de
0,75 l
E 19,90
1L E 39,87
0,75 l
E 29,90
2015 „ JACO BUS“
RI ESL I N G T RO CK EN
RHEINGAU
Die Wahrnehmung von Gelb ist bei Kühns noch intensiver als anderswo. Also nicht dunkler, sondern satter
irgendwie. Die Aromen wirken noch reifer und tropischer. So wie: vergrößerte Oberfläche durch ganz viele kleine Vertiefungen. Das trifft auch auf das Mundgefühl zu, das eindringlich ist. Perfekt aufeinander abgestimmte bzw. zueinander gefundene Komponenten.
Solodarsteller gibt’s hier nicht. Das Gesamtgefüge ist
wichtig und genau so kommt es an. Fruchtkonzentration, Säure, Würze, Mineralität, Restzucker … der Wein
hat seinen BAL ANCEPUNK T gefunden.
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Von Franken in den Rheingau. Stilistisch eine völlig neue Partie, doch wir bleiben in der obersten
Spielklasse, der der Elitewinzer. Anwurf bei einem
Ausgezeichneten.
Es gibt Grund zum Feiern in Oestrich, im Weingut von Peter Jakob Kühn. Die aktuelle Ausgabe
des Gault & Millau Weinguide zeichnet ihn aus
als „Winzer des Jahres“. „Beeindruckende Konstanz und Güte, eine exzellente Kollektion nach
der anderen“ seien Grund genug, ihn zu ehren.
Wir wissen das seit Langem, die Kühns sind
Stammgäste in der Dallmayr Winzerelite von Anbeginn an. Dabei sind sie keinen leichten Weg gegangen, Peter Jakob und Angela, längst auch formidabel unterstützt von der nächsten Generation,
Peter Bernhard, Kathrin und Sandra. Seit 2004
der Biodynamie verpflichtet, haben sie sich nicht
beirren lassen und sind konsequent ihren Idealen
gefolgt. Auch diesmal nimmt sich Peter Bernhard
im Keller alle Zeit der Welt, um uns beim Tankund Fasshopping den neuen Jahrgang zu zeigen.
Euphorisiert durch dieses hochkarätige Trinkvergnügen, bringen wir mit „Jacobus“ und „Quarzit“
„Klassiker“ in die Winzerelite, der aromenselige,
cremig-saftige Doosberg aus 2014 macht das Trio
perfekt.
1L E 14,53
KÜ H N
0,75 l
E 10,90
2015 „Q UA R ZI T“ O ES T RI CH ER
VDP.Ortswein, Qualitätswein Rheingau
Hier spricht das Terroir. Die Frucht weniger multidimensional, eher gleichförmig flach in der Amplitude.
Viel Zitrus, etwas Steinobst. Dafür ist die mineralische
Frequenz umso enger und aufregender, lässt Vibrationen entstehen und Energie frei werden. Die wiederum den Wein zum Fließen bringt. Und wie! Geradlinig, steil bergab, wird er zum reißenden Bach und
führt mächtig Geröll aus Taunusquarzit mit sich. Die
straff abgestimmte Säure bildet die seitliche Begrenzung. Attacke heißt die Devise. Voll auf Angriff, voll auf
die Nervenenden. Hier herrscht Helmpflicht!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 19,73
0,75 l
E 14,80
2014 O EST RI CH D O OSB ERG
Peter Jakob und Peter Bernhard Kühn
VDP.Große Lage, Qualitätswein Rheingau
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer? Dafür machen zwei Herbste in diesem Fall einen großartigen
Wein! Ein Blütenmeer in Gelb empfängt den Verkoster, hoch aromatisches Parfüm. Dazu kandierte tropische Früchte, Orangenschalen, Rosinen, Hefegebäck,
Bienenwachs, Honig, die unterschiedlichsten Kräuter
und Gewürze. Kurzum: eher Basar als Weinkeller. Na
und? Die herbsüße Charakteristik mit dieser Wahnsinnscremigkeit und dann doch völlig trockenem Finish ist
crazy. Aber hinreißend, weil so anders. Ob Lage oder
Gewächs, in jedem Fall: groß!
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 43,33
0,75 l
E 32,50
www.winzerelite.de
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RHEINGAU
WEG ELER
Alles bestens vorbereitet für uns in Oestrich-Winkel. Im Gutshaus Rheingau der Weingüter Wegeler bleibt nichts dem Zufall überlassen. Perfekte Bedingungen!
Auf Tom Drieseberg ist eben Verlass. Bestens vorbereitet erwartet er uns zusammen mit Betriebsleiter Michael Burgdorf. Der
Degustationsraum ist nach dem Umbau noch geschmackvoller und bietet einen stilvollen Rahmen für die Präsentation der aktuellen Kollektion. Nach all den Jahren der absolut verlässlichen Zusammenarbeit mit dem charismatischen Geschäftsführer der
Weingüter Wegeler wird der Spätnachmittag hier wieder zum echten Verkostungs-Highlight. Open End mit Ansage. Nicht ohne
Genugtuung breitet Tom sein breit gefächertes Sortiment aus, das sich vom Geheimrat „J“-Sekt bis zur TBA erstreckt und uns ein
Rieslingkaleidoskop der besten Lagen des Rheingaus darbietet. Gesetzt ist natürlich der Gutswein, der die ganze saftig-trinkige
Fruchtigkeit von 2015 ausspielt. In herrlicher Reife strahlt dagegen die Spätlese der klassischen Lagencuvée „Geheimrat J“ von
2006 – höchst spannend (weil nämlich aus demselben Jahr) im Vergleich dazu: die rare Spätlese der Einzellage Rüdesheim Berg
Rottland.
20 0 6 G EH EI M R AT J
RI ESL I N G SPÄT L ESE T RO CK EN
„VI N TAG E CO L L EC T I O N “
ER
AU S D
T ZSCH A
M ER
KAM
20 0 6 RÜ D ESH EI M B ERG ROT T L A N D
RI ESL I N G SPÄT L ESE
„VI N TAG E CO L L EC T I O N “
Prädikatswein Rheingau
Prädikatswein Rheingau
Das Rezept ist denkbar einfach: die besten Trauben
aus den besten Lagen des Rheingaus so assemblieren,
wie sie am besten zueinander passen. Und wenn man
es auf die Spitze treiben oder gut Ding einfach Weile haben will, für einige Jahre im Keller verschwinden
lassen. Wir lassen ihn wieder frei und mit ihm dieses
aufregende Aroma von Schießpulver, Petrol, kandierten Aprikosen, Zitrusschalen und Passagen von Nüssen und gelben Blüten. Die Säure ist absolut präsent,
intakt und perfekt integriert. Hier ist nichts alt, allenfalls
altersgerecht und rundum ein riesiger Genuss und eine
tolle Gelegenheit. Geht noch viel länger.
Angereifte Nase, Dosenpfirsich, Trockenobst, süße Baumblüten, etwas Akazienhonig. Mit Luft klart er zusehends
auf, formt sich, drückt den Rücken durch, gewinnt an Frische. Passt jetzt auch noch besser zur nahezu jugendlich präsenten Art am Gaumen. Frisch gekochtes ApfelPfirsich-Kompott und dieser nektarhaft süße Saft davon
in seiner transparenten Art. Integriert die noch deutlich
vorhandene Süße mehr und mehr ins komplexe Ganze. Kehrt eine aparte, herbere Seite mit Orangenzesten
und feiner Bittermandelnote heraus. Dann wieder weicher und anschmiegsam. Zum Glück im Magnumformat.
Aber leider limitiert.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
beste Trinkzeit noch bis 2019
Auslieferung
Juni 2016
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 42,67
0,75 l
E 32,00
2015 W EG EL ER RH EI N GAU RI ES L I N G T RO C K EN
1L E 29,33
1,5 l
E 44,00
Dr. Tom Drieseberg
Kühler Wind weht aus dem Glas, von Hitzerekorden
keine Spur. Der resche Apfel-Zitrus-Mix knackt mal
richtig und geizt nicht mit seinen ausgeprägten Säureadern. Pariert diesen Angriff auf die Papillen mit einem gut dosierten Restsüßepuffer. Einmal eingetrunken,
zeigt sich dann doch auch eine gewisse Fleischauflage. Aprikosen und Nektarinen werden an die Oberfläche getragen. Lässt sich aber nicht lange aufhalten,
der Spurtefix. Muss schnell weiter. Seinen Verpflichtungen nachkommen. Als Animateur und/oder CoolDowner. Hier ist er durch. Wir sind gechillt.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 12,67
20
0,75 l
E 9,50
www.winzerelite.de
RH EIN H ESSEN
WAG N ER-STE M PEL
Aus dem rheinhessischen Weinozean ragen einige Qualitätsinseln heraus. So setzen wir
wieder mal Kurs auf Siefersheim – und werden reichlich belohnt.
Das Weingut Wagner-Stempel hat in den letzten Jahren einen derartigen Schub hingelegt,
dass es für viele zu den besten des ganzen Anbaugebiets gehört. Für uns ist es schlicht und
einfach die Nummer eins. Mit vorbildlich gepflegten Toplagen wie Heerkretz und Höllberg und einem behutsamen Umbau des Siefersheimer Weinguts hat Daniel Wagner mit
seiner jungen Crew die Voraussetzungen für Spitzenqualitäten geschaffen. Im kunstvoll gestalteten neuen Degustationsraum präsentiert er uns in einer kleinen Multimediashow die
Weinberge, ihre Bodentypen und Bilder des makellos perfekten Leseguts von 2015. Derart
eingestimmt, machen wir uns an die Musterflaschen und erleben eine atemberaubend brillante Kollektion. Höchste Präzision, Strahlkraft, Geschliffenheit quer durchs Sortiment
machen die Auswahl von nur drei Elitekandidaten zur Tortur. Doch vielleicht erzählt das
Rebsortentrio aus Weißburgunder, Silvaner und Riesling die beste Geschichte von der Bravour, mit der hier singuläre Weine erschaffen werden.
Daniel Wagner
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2015 WEI S SBU RG U N D ER
T RO CK EN
2015 SI EFERSH EI M ER
SI LVA N ER T RO CK EN
VDP.Gutswein, Qualitätswein Rheinhessen
VDP.Ortswein, Qualitätswein Rheinhessen
VDP.Ortswein, Qualitätswein Rheinhessen
Saftig-kühl von pikanter, schlanker Art. Ein Wirbelwind,
der mit seinem Blütenpotpourri und dem animierenden Apfel-Zitrus-Mix viel frischen Wind unter die Leute
bringt. Hat alles, was er braucht, teilt dies gern, ist in
Balance und mit sich absolut im Reinen. Zeigt sich als
herzhaftes Universaltalent, das viele Rollen beherrscht.
Quasi ein Begleitservice für alle Lebenslagen. Ob Animateur und Vortänzer oder seriöser Speisenbegleiter,
Familiencatering oder Vorstandstagung, Frauenversteher … der kann alles und pariert auch die kniffligsten
Anfragen schlagfertig. Must-have, Must-buy!
Bei ihm herrscht das Gewohnheitsrecht. Wie ein sonorer Grundton oder ein vertrautes Rauschen verleiht
der Wein uns jährliche Sicherheit und Gewissheit, die
richtige Wahl zu treffen. Der Eindruck vollreifer goldgelber Trauben findet sich auch heuer wieder 1:1 im
Glas. Durch und durch gelb in der Aromatik, dazu diese wieder erkennbare und besondere Würze samt feinem Schmelz vom großen Holzfass. Ein sanfter, beruhigter Fluss mit der einen oder anderen Stromschnelle.
Wie eine Floßfahrt auf dem Isarkanal. Das Gefährt
liegt sicher und satt im Flussbett, die Laune ist gut, man
prostet sich zu. Grad schee is.
Hallo, wach, das ist mal ne Ansage. Massives Konstrukt und echter Athlet beim Work-out. Spannt die
Muskeln und stemmt die Porphyrbrocken in hoher Frequenz. Die kräftigen Säureadern treten hervor. Kurze Pause mit reifem Kernobst und frischem Zitrusdrink.
Dann die nächste Serie. Mit hohem Druck und viel
Zug überquert er den Fluss, beweist Beweglichkeit,
und auch die Ausdauerwerte sind enorm. Die zurückgelegte Strecke wird immer noch länger. Schließlich
Zielsprint ins pikante Finale und dann: cool down, der
Tag neigt sich dem Ende zu, eine frische Brise kommt
auf und dient der Regeneration.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 13,20
0,75 l
E 9,90
2015 S I EFERS H EI M ER RI ES L I N G
„VO M P O R PHY R“ T RO C K EN
1L E 22,40
www.winzerelite.de
0,75 l
E 16,80
1L E 22,40
0,75 l
E 16,80
21
NAHE
SCHÄFER- FRÖ H LI CH
Von der Mosel an die Nahe. Unsere erste Station ist heuer in Bockenau, im Betrieb von Tim
Fröhlich. Von der Größe her ziemlich klein – von der Qualität ein Riese.
Die Elogen auf den Jahrgang 2015, die wir in den bisherigen Anbaugebieten gehört haben,
scheinen sich an der Nahe noch zu steigern: So euphorisch wie diesmal haben wir Tim noch
selten erlebt, es sprudelt förmlich aus ihm heraus: „Ein Jahrgang, wie wir ihn im Idealfall
gern hätten. Wir haben sechs Wochen lang geerntet – den Luxus hatten wir noch nie. Eleganz und Präsenz, Brillanz – ein Jahrgang, der Maßstäbe setzt.“ So, wie willst du angesichts
dieser Einleitung noch halbwegs objektiv verkosten? Aber ganz ehrlich gesagt, bei Tim Fröhlich sind wir sowieso einigermaßen voreingenommen. Sind schon die weißen Burgundersorten hervorragend, so sind die Rieslinge ganz, ganz großes Kino. Die ganze Range vom
trockenen Gutswein über die Lagenweine bis zu den edelsüßen Spitzen spielt in einer eigenen
Liga. Sich auf drei Winzerelite-Kandidaten zu beschränken ist eine Qual sondergleichen.
Wir müssen da jetzt durch … Aber für Sie haben wir die dringende Empfehlung, nichts, aber
auch gar nichts auszulassen!
Tim Fröhlich
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2015 RI ESL I N G T RO CK EN
2015 „V U L K A N G ES T EI N “
2015 „SCH I EFERG EST EI N “
BO CK EN AU ER RI ESL I N G T RO CK EN
VDP.Gutswein, Qualitätswein Nahe
VDP.Ortswein, Qualitätswein Nahe
Steine im Glas? Der Eindruck entsteht zunächst tatsächlich, denn erst danach zeigt sich ein saftiger und später
auch Mund füllender Maracuja-Pfirsich-Mix. Das Zitrusleitthema ist immer mit von der Partie. Aber davon nicht
aufhalten lassen, es geht um Essenzielleres: um Präzision. Und um atemraubendes Strömungsverhalten. Der
Gaumen oder eigentlich der gesamte Mundraum werden mithilfe von mineralischen Widerhaken und ausgefeilter Technik regelrecht gespurt. In diesen Furchen
fließt der Hochgeschwindigkeitssaft, schwillt an zum
reißenden Strom und hinterlässt nach dem Abebben
funkelnde Salzkristalle zuhauf. Krasses Zeug!
Ganz kühler Auftakt. Gleißend helles Strahlen. Vorsichtiges Nähern. Schiefergestein pur. Grüner Kräuterduft,
Limettenschalen, Maracuja. Mitnichten voluminös, sondern intensiv und die Kraft Laserpointer-genau gelenkt.
Zieht, zupft, zerrt an den Nervenenden. Mit einer grenzenlosen Sicherheit und Selbstverständlichkeit an Präzision in Form ganz exakter Nadelstiche, fertigt er einen Maßanzug für den Gaumen. Glamouröse Haute
Couture in den leichtesten, engmaschigsten, fließendsten Stoffen und doch ganz puristischer Stilistik. Vielleicht ein Stück weit intellektuell, aber für Liebhaber das
Größte. Wir zählen uns dazu. Chapeau!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
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Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
Die Frage muss diesmal lauten: Wie viele Zitrusfrüchte kennen Sie? Alle drin! Grapefruit, Cedro, Orangen,
Limetten usw. Entsprechend frisch und kühl ist die Tendenz, denn die Aromatik wird noch zusätzlich unterstützt – angeheizt können wir ja schlecht schreiben –
von einer auf Hochglanz polierten Säure. Und dann
noch on top die Mineralität, ohne die in diesem Hause gar nichts geht. Das alles erzeugt schon so viel
Druck … Und wir dachten, wir fangen dieses Jahr mal
klein an, mit dem Gutsriesling, aber der ist schon so
komplett und voll auf Fröhlich-Linie, dass uns schon
wieder schaudert. Vor Glück!
1L E 16,67
22
0,75 l
E 12,50
1L E 24,00
www.winzerelite.de
0,75 l
E 18,00
1L E 30,67
0,75 l
E 23,00
2015 RI ES L I N G FEI N H ERB
NAHE
Den mag jeder. Und mit dem kriegen Sie alle. Auch
wenn zunächst größte Bedenken bestehen, auch Vorurteile genannt. Ist er erst im Glas und die Nase auch, geht
schon ein Raunen durchs Publikum. Benetzt er Zunge und
Gaumen, sind sich sofort alle einig und hin und weg.
Große Ahs und Ohs. Die Bitte, nachzuschenken. Alles
hundertmal erlebt. Mit seiner unwiderstehlichen Art, dieser
Saftigkeit, diesem enormen Trinkfluss, seiner Lebendigkeit,
Salzigkeit und der unscheinbaren Restsüße, die doch
so wichtig ist für den Charme. Unfein ausgedrückt: ein
Saufwein. Wir sagen: Es ist der „Zum-Riesling-Bekehrer“.
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Ausbaufeinherb
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Immer wenn wir über die Luitpoldbrücke fahren, wissen wir,
dass wir reinsten Verkostungsfreuden ganz, ganz nahe sind.
Nur noch eine Kurve – und der Spaß kann losgehen!
Die Luitpoldbrücke. In Bayern gibt’s davon eine Menge, zur Erinnerung an den einstigen Prinzregenten. Wir aber überqueren
sie am liebsten in Richtung Oberhausen/Nahe, das als kurpfälzisches Dorf einst auch zu Bayern gehörte. Gerade um die Ecke
liegt nämlich das Weingut von Helmut Dönnhoff, wo es an
himmlisch feinen Gewächsen noch nie gemangelt hat. Wir finden ein ziemlich euphorisiertes Team vor, denn in den Morgenstunden durften sich alle verfügbaren Kräfte starr-blaue Finger
holen, um Gefriertrauben von den Stöcken zu bergen. Eiswein!
Schmunzelnd bestätigt der Patron, dass 2015 beste Voraussetzungen für hervorragende Weine mitbringt, mit einer kleinen
Einschränkung: „Ein Jahrgang, der nicht sofort das zeigt, was
in ihm steckt.“ Wenn das alles ist, dürfen wir uns auf Epochales
gefasst machen: Beide Rieslinge, der feinherbe wie der trockene,
trinken sich leider jetzt schon so flüssig, dass man sich schier
hineinsetzen möchte, und der großartige Weißburgunder wird
Maßstäbe setzen im Land.
1L E 18,00
DÖNNHOFF
0,75 l
E 13,50
2015 „TO NSCH I EFER“
Gelbe Exotik mit Bananen, Mango, Ananas und sogar
an Süßwein erinnernde Akzente auf der einen Seite, der
des Duftes nämlich. Auf der anderen, der geschmacklichen Seite: glasklar, klirrend kristallin, dezent weißfleischig und durch und durch von mineralischer Salzigkeit geprägt. Schieben Sie diese beiden Bilder virtuell
übereinander, wie es retronasal in Ihrem Geschmackszentrum passiert, ergibt sich ein wunderbar komplexes
und gleichzeitig bezaubernd transparentes Gebilde. Hat
funktioniert? Na also! So viel zur These: Geruch und
Geschmack müssen immer übereinstimmen.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 23,33
Cornelius und Helmut Dönnhoff
0,75 l
E 17,50
2015 WEI S SBU RG U N D ER T RO CK EN
„ ED I T I O N DA L L M AYR“
Früher oft in der S-Klasse zugange, haben wir heuer
die Kompaktklasse des WB als Edition selektiert. Agilität und unkomplizierte Handhabung waren uns wichtiger als Endlospower und gesteppte Ziernähte. Und die
Ausstattung kann sich trotzdem durchaus sehen lassen.
Strauchblüten in Weiß – unserer Lieblingswagenfarbe –
fallen uns auf, reifes Kernobst, Litschi und Melone. Als
Interieur: zarter Schmelz vom großen Holzfass. Großartige Rundumsicht, also Transparenz. Und ein knackiges, sportlich straff abgestimmtes Fahrverhalten samt
Bodenfreiheit. Universell und mit perfektem Preis-Genuss-Verhältnis.
SIV
E X K LU
FÜ R
AY R !
DA L L M
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 21,07
0,75 l
E 15,80
www.winzerelite.de
23
MOSEL
WEG ELER
Zwei Fliegen mit einer Klappe. Kein charmanter Vergleich, zugegeben, aber in Zeiten ständiger Effizienzsteigerung eine willkommene Gelegenheit zum Vergleich.
Der Vorteil liegt ja auf der Hand, für uns als Verkoster und für Sie als Genießer ebenfalls:
Da die Weingüter Wegeler sowohl im Rheingau als auch an der Mosel über Premiumlagen
verfügen, organisiert Geschäftsführer Tom Drieseberg im stilvollen Ambiente des Oestricher Gutshauses eine Verkostungsgala und zeigt uns, was seine Weine aus beiden Anbaugebieten können. Und die Probe aufs Exempel können Sie bei der diesjährigen Winzerelite
bequem an ein und demselben Stand machen. Wie im Rheingau ließ das Wetter auch
an der Mosel in 2015 keine Wünsche offen. Perfekte Bedingungen also für hochgradigen
Trinkspaß mit den Wegeler-Rieslingen aus Bernkastel. Die Verkostungdramaturgie geht
ungefähr so: Als saftiger Prolog empfiehlt sich der trockene Ortswein, der dem feinherben
Gutswein perfekt die Bühne bereitet. Unangefochtener Höhepunkt ist dann freilich die
grandiose Spätlese aus dem Doctor, einer der renommiertesten Lagen des Landes und das
historische Tafelgold von Wegeler.
Anja Wegeler-Drieseberg und Dr. Tom Drieseberg
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2015 B ERN K AS T EL ER
2015 WEG EL ER M OSEL- RI ESL I N G
FEI N H ERB
2015 B ERN K AST EL D O C TO R
VDP.Ortswein, Qualitätswein Mosel
VDP.Gutswein, Qualitätswein Mosel
VDP.Große Lage, Prädikatswein Mosel
Zögerlich schwingt sich der „kleine“ Bernkasteler die
steilen Moselhänge hinauf. Wirkt er in der Nase zuerst
recht schüchtern, sich langsam vortastend, gewinnt er
Stock um Stock an Selbstbewusstsein und zeigt schon
nach wenigen Metern sein jugendliches Können: einen
Duft von exotischen Früchten verströmend und am Gaumen saftig mit unbeschwert juveniler Säure glänzend.
Schließlich am letzten Rebstock angelangt, erscheint
er mit seiner präzisen Mineralik und gepaart mit ganz
feiner Fruchtsüße beinahe schon erwachsen. So leicht
geht Mosel – so leicht schmeckt Bernkastel!
Trocken oder fruchtig-süß – der feine Herr(b) Wege- „Lieber spät als nie!“ – Was sich einst bei der Traubenler greift sich selbstbewusst von allem das Beste und
lese als Glücksgriff erwies, trägt seit vielen Jahrzehnten
trifft damit die goldene Mitte. Seine blütenweiße und
Früchte und wird auch in diesem Jahr beim Doctor berein anmutende Fruchtweste aus bestem Quitten- und
lohnt. Ein zurückhaltendes Bukett öffnet sich nach und
Mangogarn zeigt zusammen mit dem eleganten Frack, nach, verströmt nebst Pfirsich und Aprikose eine subtigewoben aus feiner Säure und dezenter Mineralik, eile und seidenweiche Nussaromatik. Daran anknüpfend,
ne wahrlich feierliche Robe. Damit rauscht er unaufhalt- offenbart sich ein feines, ziseliertes Säurespiel im lesam durchs Foyer und in den Saal und schnappt sich
bendigen Hin und Her mit der intensiven Fruchtsüße.
geschmackvoll eine Papillendame nach der anderen
Ganz typisch und unverkennbar zeigt sich auch der
mit fruchtsüßem Lächeln zum Tanz.
mineralische Background. Ergebnis: reichlich Trinkfluss
und großes Lagerpotenzial.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbaufeinherb
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 15,73
24
0,75 l
E 11,80
1L E 12,67
www.winzerelite.de
0,75 l
E 9,50
1L E 53,20
0,75 l
E 39,90
MOSEL
FRITZ HAAG
Von Wegeler zu Haag sind unsere Wege kurz. Das stimmt sowohl rein geographisch als auch im übertragenen Sinn.
Dennoch zappen wir auf Kontrastprogramm.
Oliver Haag, der nun seit einem knappen Jahrzehnt die Geschicke auf dem Weingut in Brauneberg leitet, hat natürlich auch weit weg vom väterlichen Dusemonder Hof viele Erfahrungen gesammelt, national und international.
Eine wichtige Etappe waren dabei die fast fünf Jahre als Betriebsleiter von Wegeler in Oestrich im Rheingau. Doch
bei allen externen Anregungen – das entscheidende Momentum war (und ist) sicher die hauseigene Genetik. Vater
Wilhelm hat sie begründet, diese typische, unverwechselbare Haag-Stilistik der filigranen, finessenreichen Art. Quasi
Moseleleganz in Vollendung. Natürlich eignet sich Riesling dafür besonders gut, vor allem vom Devonschiefer, wie
er in der Steillage Juffer geradezu idealtypisch präsent ist. 100 Prozent Riesling, beste Parzellen in der Juffer und der
Sonnenuhr – im Weingut Haag versteht man es virtuos, diese Gunst zu nutzen. 2015 hat auch das Wetter so perfekt
gepasst, dass alle Weine vom trockenen bis zum edelsüßen Gewächs brillieren. Jetzt sind Sie dran!
2015 B R AU N EB ERG J U FFER
RI ESL I N G FEI N H ERB
2015 B R AU N EB ERG ER RI ES L I N G
T RO C K EN, ED I T I O N DA L L M AY R
VDP.Große Lage, Qualitätswein Mosel
VDP.Ortswein, Qualitätswein Mosel
Holla, die Juffer! Mit diesem dezenten Süßeschlenzer war der Gaumen drauf und dran, es sich bequem
einzurichten. Aber nix da, innerhalb von Zehntelsekunden postwendende Retourkutsche und voll auf die Zwölf
mit rasanter Säure und heftigem Saftstrom. Hier drückt
die Lage schon mächtig durch, der Schiefer schrammt
über die Nervenenden. Die Süße hat sich erst mal verdrückt und die Pfirsichfrucht samt Zitrusbegleitung und
rotschaligen Äpfeln übernimmt die Zügel. Das hat
Druck, das hat Drive, und gleich geht die Juffer fliegen … Sorry, da gingen wohl die Gäule mit uns durch.
Saftig, glockenklar und kristallin. Und trotzdem schon
auf den ersten Blick bzw. Schluck den Eindruck gewonnen, das heuer mit etwas mehr Pölsterchen zu rechnen
ist als im kargeren Vorjahr. Aber das ist ja gut so, die
Verspieltheit und Animation bewahrt er sich allemal, wie
wir wissen und wie die Tankproben im Glasumschwenken beweisen. Apfel, Maracuja, Pfirsich sind die Begleiter, die sich reif, aber frisch an den Gaumen sortieren.
Die schiefrigen Einschlüsse samt knackender Säure lassen das Mundwasser schießen. Wunderbar, alles wie
es sein muss, wir sind zufrieden. Sie hoffentlich auch.
Ausbaufeinherb
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 26,00
0,75 l
E 19,50
Oliver und Wilhelm Haag
1L E 20,67
SIV
E X K LU
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AY R !
DA L L M
0,75 l
E 15,50
2015 B R AU N EB ERG J U FFERSO N N EN U H R, RI ESL I N G SPÄT L ESE
VDP.Große Lage, Prädikatswein Mosel
Sonnenbrille im Keller? Hier wäre sie nötig, so hell strahlt
die Spätlese. Wahnsinnsteil mit unheimlich Druck. Da
brauchst du zur Brille noch die Sauerstoffmaske. Dieses Süße-Säure-Spiel ist der Knaller, dabei hat die Intensität gar nichts mit Volumen zu tun – na ja, fast nichts –,
es sind die Werte, die sich alle im perfekten Korridor
befinden und so sensationell miteinander harmonieren.
Die Frucht ist jetzt voll auf Pfirsich mit Neigung zu etwas
mehr Exotik, aber obwohl hier der sprichwörtliche Sonnenschein in höchster Konzentration eingefangen wurde, ist das Teil eiskalt und glasklar, wie ein Schluck aus
dem Gletscherbach. Grandios!
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 31,33
www.winzerelite.de
0,75 l
E 23,50
25
2015 ZELT I N G ER SO N N EN U H R
MOSEL
MO LITO R
Prädikatswein Mosel
Komplexes Arrangement. Einer handgeschmiedeten Damastklinge gleichend. Kühl und fest und unzerbrechlich
in der Anmutung. Klirrt vor Klarheit und Spannung. Der
gestreckte, von unzähligen Nervenbahnen durchzogene
Körper schwingt den Säurehammer zielgenau. Die Funken stieben und verbreiten den zarten Duft und Geschmack reifer Zitrusfrüchte. Im Innern das glühende
Schiefergestein, auf dem geschmiedet wurde. Der Rohling steht, am meisterhaften Schliff arbeitet die Zeit. Ist gewappnet für ein ganz langes Leben, nahezu unkaputtbar.
Wird sich als Schmuckstück jeder Sammlung erweisen.
Visite auf Haus Klosterberg. Eine veritable Verkostungsgala rundet heuer unsere Mosel-Etappe ab. Wir hatten auch gar nichts
anderes erwartet.
Bevor uns die monströsen Pfeiler des unsäglichen Brückenprojekts übers Moseltal zu sehr deprimieren, dürfen wir abbiegen
und hinauffahren zum rundum renovierten Weingut, wo schon
wieder mal alles perfekt vorbereitet ist für eine Degustation der
Superlative. Nach dem gigantischen Aufwand in 2014 treibt
der aktuelle Jahrgang dem Hausherrn unverkennbar Genugtuung ins stoische Gesicht. Trotz des trockenen Sommers rühmt
Markus Molitor außergewöhnlich hohe Extraktwerte und eine
„faszinierende Säure“. „Das hat richtig Animation, da fliegt man
weg!“ Der Mann, der im tiefstmöglichen Bass so gar nicht zur
Selbstzufriedenheit neigt, erwähnt so beiläufig wie grinsend 20
Auslesen und sieben TBAs, die seine Crew diesmal einfahren
konnte. Inmitten dieser Fülle des Spektakulären fällt uns die Beschränkung auf drei Kandidaten verdammt schwer, doch an den
beiden Sonnenuhren kommen wir einmal mehr einfach nicht
vorbei. Und als Juwel aus der Schatzkammer entführen wir die
brillante feinherbe Auslese von 2006.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 25,20
0,75 l
E 18,90
2015 WEH L EN ER SO N N EN U H R
RI ESL I N G K A B I N E T T
Sie stehen im Steilhang, wärmende Sonnenstrahlen im
Antlitz, die Sonnenuhr zeigt die Mittagszeit an, doch
die kühlen Fallwinde im Rücken lassen Sie frösteln. Es
duftet nach reifem Weinbergpfirsich. Nach Strauchblüten. Von irgendwoher auch nach Zitrusfrüchten. Und
natürlich nach den vielen Steinen um Sie herum. Sie inhalieren die Umgebung und erleben die Intensität und
Energie der alten Rebstöcke, die Würze und den Druck
des Schiefers, die verlockende Süße der reifen Trauben
und erliegen dem Charme und der Magie dieses Ortes. Reisebericht? Nee, Verkostungsnotiz!
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Markus Molitor
1L E 19,33
0,75 l
E 14,50
20 0 6 ZELT I N G ER SCH LOS SB ERG
RI ESL I N G AUSL ESE** FEI N H ERB
ER
AU S D
T ZSCH A
M ER
KAM
Als goldgelbe Essenz, dicht und undurchdringlich, betört
der Wein die nasalen Sinne. Das Gold der Inkas kommt
dem Verkoster in den Sinn angesichts dieser Wahnsinnsviskosität. Fächert zunehmend auf, Quitte und Bratapfel,
Mango, Kamillenblüten, Mandarinen, Orangenzesten.
Rollt, nein: pflügt dann einer Steinlawine gleich über
den Gaumen, reißt alles mit, versucht, die Gräben mit
zarter Restsüße zu kitten, doch vergebens, es gibt kein
Halten mehr. Was vom köstlichen Saft nicht sofort durch
die Mundschleimhäute versickert, strömt mit Macht zum
Schlund. Körperliches Weintrinken!
Ausbaufeinherb
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 50,67
26
www.winzerelite.de
0,75 l
E 38,00
MOSEL ( SA AR )
ZILLIK EN
Von Wiltingen noch ein paar Kilometer flussaufwärts. Unsere Saarmission ist erst in Saarburg
erfüllt, denn ohne einen gepflegten Rausch geht
es einfach nicht.
Gepflegt ist der Rausch in Saarburg immer, die
wenigen Winzer, die Parzellen in der Spitzenlage mit dem scheinbar kuriosen Namen besitzen,
gehen sorgsam mit diesem Kapital um. „Rausch“
heißt im örtlichen Sprachgebrauch so viel wie
„Geröll“, und tatsächlich besteht der Boden aus
geblättertem Schiefer mit vulkanischem Gestein. Das Weingut Zilliken verfügt hier über
zehn Hektar mit bis zu 130 Jahre alten Rieslingstöcken, die ihre meterlangen Wurzeln tief in
den Fels getrieben haben. Auch ein Grund, warum die ehrwürdigen Stöcke die Trockenperiode
von 2015 gesund überstanden und die Trauben
im kühlen Oktober so viele Inhaltsstoffe gespeichert haben. Mit Hanno Zilliken und Tochter
Dorothee verkosten wir die angestellten Muster
und erfreuen uns an ihrer Feingliedrigkeit, Mineralität und verspielten Frucht. „Weine, die uns
lange begleiten werden“, prognostiziert der Patron. Kabinett und Auslese sind unwiderstehlich,
die Auslese von 1999, sonst nur auf Versteigerungen zu haben, eine absolute Rarität.
Dorothee und Hans-Joachim und Ruth Zilliken
2015 SA A RBU RG R AUSCH
RI ESL I N G K A B I N E T T
VDP.Große Lage, Prädikatswein Mosel (Saar)
Seriöser, herb-fruchtiger und steiniger Auftakt. Klassentreffen, erst mal abtasten. So defensiv und zugeknöpft
bleibt es aber nicht lange. Spätestens beim Auftreffen
am Gaumen wird es unterhaltsam. Die schmackhafte
Säure regt den Speichelfluss an, jemand erzählt Geschichten von Pfirsich und Maracuja und schmückt sie
aus mit einer Opulenz und Konzentration, die auch
dem Prädikat Auslese zur Ehre gereichen würde. Doch
der omnipräsente Mineraldruck relativiert Üppigkeit und
Süße und stellt schnell das echte Kabinettbild wieder
her. Der Rest des Abends verläuft in geregelten Bahnen.
Ausbau
Trinktemp.
beste Trinkzeit
lagerfähig bis Auslieferung
fruchtsüß
8° - 10° C
2016 bis 2020
2025
Juni 2016
1L E 21,33
0,75 l
E 16,00
2015 SA A RBU RG R AUSCH
RI ESL I N G AUSL ESE
19 9 9 SA A R B U RG ER R AUS CH
RIESLING AUSLESE „VERSTEI GERU N G“
Prädikatswein Mosel (Saar)
Geht es offensiver an, ausgeprägtes Muskelspiel der exotischen Fruchtkonzentration. Auch am Gaumen schneller
Druckaufbau in alle Richtungen. Man kann sich ihm nicht
entziehen, wird sofort dingfest gemacht und erhält Anschauungsunterricht, was „Konzentration von Feinheiten“
heißt. Die findet hier nämlich statt. Die beherrschende
mineralische Kraft des Berges bildet spielerisch das Gegengewicht zu jedwedem Konzentrationslevel an Frucht
oder Süße. Weiß dabei jeweils die passende Säuredosis an seiner Seite und hält das mächtige Gefüge in der
Schwebe. Jetzt und für die nächsten Jahrzehnte.
Sonntagnachmittag, der Saal geschmückt mit gelben
Blüten, Heublumen. Herb-würziges Parfüm in der Luft,
Kaminrauch und der Duft von Kräutertee. Auf den Tischen gelbe Exoten, ganz reif, aber auch kandierte
Früchte, schließlich Hefegebäck mit Rosinen (dazu ein
Glas Rausch Auslese!) und Karamell. Aus den Lautsprechern sanfte Rhythmen, die sich in fließenden Bewegungen aus Samt und Seide wiederfinden. Gekonnt und
mit großer Grandezza im Wiegeschritt über den Tanzboden aus blauem Schiefergestein wogend tanzt der
Wein: langsamer Walzer. Verbeugung. Handkuss.
Ausbauedelsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbauedelsüß
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 62,67
0,75 l
E 47,00
1L E 76,00
www.winzerelite.de
ER
AU S D
T ZSCH A
M ER
KAM
0,375 l
E 28,50
27
MOSEL ( SA AR )
M Ü LLER-SCHAR ZH O F
Immer wenn wir von Wiltingen zum Scharzhof pilgern, bedarf es einiger Augenblicke der
inneren Sammlung. Es geht darum, bereit zu sein für einen ehrwürdigen Ritus.
Einfahrt in den Hof am Fuß des Weinbergs. Der Scharzhofberg. Große Lage, Premiumlage, Kult. Das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, Läuten am Glöckchen, die Pforte
öffnet sich einen Spalt. Eintreten ins Halbdunkel des Foyers, in dem sich ein rundes Marmortischchen befindet. Akkurat im Halbkreis aufgereiht: ein halbes Dutzend Fläschchen
im Kleinformat, angefüllt mit hefetrübem Most. Der neue Jahrgang, Rieslingvariationen
aus der Krypta unter „dem“ Berg. Kurze Begrüßung, dann sofort Verkostung, hoch konzentriert, schweigend. So geht das jedes Jahr. Im Hinterkopf ständig die Kalibrierung; der
Genius Loci wabert durchs Ambiente. Man erinnert sich: 21. September 2015, Auktion
in Trier, 12.000 Euro für einen 2003er-Scharzhofberger Riesling TBA, Weltrekord für
einen Jungwein, eine Hommage an den vierten Egon Müller. Zurück zu den hefetrüben
Mustern aus 2015, keine TBA dabei für die Winzerelite! Schade eigentlich. Aber was
spräche gegen das Trio Gutswein – Kabinett – Spätlese? Unser Tipp: Nehmen Sie alle drei!
2015 S CH A R ZH O F - RI ES L I N G
2015 SCHAR ZHOFBERGER
RIESLING K ABINET T
2015 SCHAR ZHOFBERGER
RIESLING SPÄTLESE
Kühler Herbstwind steigt/bläst aus dem Glas, hüllt die Umgebung in vielfältiges Grün. Wie die Farbgebung des Etiketts in etwa. So passen auch Grapefruit, Limette, der herbe Weinbergpfirsich und die typischen Kräuter ins Bild.
Der traubig-markige Saftfluss am Gaumen sowieso, und
die prägnante, rassige Säure betont diese Anmutung ex
aequo. Unternimmt wenig Anstrengung, Charme zu entwickeln. Ist sich seiner schneidigen Figur bewusst und spielt
diese Charakterrolle stolz und tadellos bis ins eigentlich
fruchtsüße Finale. Dieses fällt dann aber eher feinherb
aus, was wiederum den Trinkfluss enorm erhöht. Fröstel.
Der Wind bläht sich zur Orkanstärke, treibt die Papillen druckvoll vor sich her. Wieder ist Grün die Farbe
die man assoziiert, wieder ist Zitrus die wesentliche
Ausrichtung. Hier und da wirkt das Fruchtfleisch etwas
weißer, exotischer treibt es die Fruchtsüße an die Oberfläche, doch schnell kommt der Cleaner in Form der
polierten Säure, kennt wenig Erbarmen und strapaziert
den Gaumen mit eiskaltem Händchen, richtet den Blick
aufs Scharzhofbergpanorama, den allgegenwärtigen
Schiefersteilhang mit seiner mineralischen Dominanz.
Und es wird klar, was wahre Größe bedeutet.
Ausbaufeinherb
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
VDP.Gutswein, Qualitätswein Mosel (Saar)
Wirkt regelrecht gemäßigt und charmant im Vergleich
zu seinen Angehörigen, die im Folgenden beschrieben
werden. Präsentiert dem Geruchssinn eine saftige Apfel-Pfirsich-Kombi, die tatsächlich fast dazu neigt, gelbe
Aromen ihr Eigen zu nennen. Aber nur fast, denn spätestens am Gaumen ist es schon wieder vorbei. Gerade noch etwas Ananas aufgeschnappt, dann spielen
die Zitrusfrüchte in der Offens Line, Grapefruit und Limetten im Detail, im Finale auch Zitronengras und der
grüne Kräutergarten hinterm Haus. Animierend wie eh
und je. Bildet und ermöglicht den Einstieg ins müllersche Rieslinguniversum.
1L E 35,73
28
Egon Müller
0,75 l
E 26,80
1L E 77,33
www.winzerelite.de
0,75 l
E 58,00
1L E 153,33
0,75 l
E 115,00
2015 SA A R- RI ES L I N G
FU D ER 2
MOSEL ( SA AR )
VDP.Gutswein, Qualitätswein Mosel (Saar)
Hefebedingte Nebelschleier verbergen noch die gewohnte Brillanz des Saar-Rieslings. Allzu verständlich
zu dieser Jahreszeit. Also jedenfalls bei van Volxem.
Das reife Lesegut und die vorhandene Lebendigkeit können sie allerdings nicht verbergen. So wenig wie die blitzende Säure und die fein ziselierte Mineralität. Allerlei Zitrusfrüchte, in erster Linie Grapefruit, und Kernobst der
rotschaligen Sorte sind die dominierenden Fruchtwahrnehmungen. Saftig und mundfüllend fließt der Wein,
ausgestattet mit allem, was es braucht, um dem Ideal zu
entsprechen. Wir freuen uns drauf. Wie jedes Jahr.
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Es gibt für uns kein besseres Entrée in die Weinwelt der Saar als
das Weingut mitten in Wiltingen. Zumindest von Trier kommend
– im Grunde aber ganz generell.
Wir treffen Roman Niewodniczanski inmitten von vielen sehr aktiven Menschen an, die allesamt mit dem Neubau des Weinkellers
beschäftigt sind. Trotzdem räumt uns der ständig und überall gefragte Hausherr großzügig Zeit und Platz für unser Jahrestreffen
ein. In etwas mehr als einer Dekade und gemeinsam mit seinem
Kellermeister Dominik Völk ist es Roman gelungen, Van Volxem
in der deutschen Weinszene als Topmarke zu positionieren. Sie
haben verdammt viel erreicht und haben sich noch sehr viel vorgenommen (fragen Sie doch einfach mal, ganz beiläufig, nach dem
„Geisberg“). Mitten auf dem Weg zu noch mehr Frische, Verspieltheit und Trinkfreude – „Saar ist Vivaldi, ist Mozart“ (Zitat R. N.)
– kommt 2015 genau richtig. Vom Gutswein bis zu den Gewächsen
aus Toplagen wie Goldberg bzw. Volz – immer begeistert diese
wunderschöne Balance zwischen Säureanimation, moderatem Alkohol und Mineralität. Trinkfreude pur. Zitat Roman: „Es gibt
Weine und es gibt Magie, und was wir anstreben, ist Magie.“
1L E 18,00
VAN VO L XE M
0,75 l
E 13,50
2015 WAWERN G O L D B ERG
RI ESL I N G FU D ER 11
VDP.Große Lage, Qualitätswein Mosel (Saar)
Der hat‘s uns wieder besonders angetan. Vom ersten
Moment an flirrt und tanzt und schwebt er glühwürmchengleich durch die Mundhöhle. Lässt die Tropfsteine
erstrahlen in den hellsten Farben und bringt sie durch
sanftes Anstoßen zum Schwingen und Klingen. Die Hefeschleier sind ihm egal, die lächelt er weg. Aktuell auch
kaum ein Gramm Restsüße, was beim Fliegen ja auch
hinderlich sein könnte. Eine Partitur der Steine, mit Schiefer auf den Gaumen getupft. Das Instrumentarium sind Zitrusfrüchte in Hülle und Fülle, unterstützt von Pfirsich, Ananas und Maracuja. Klingt langsam aus und lange nach.
Roman Niewodniczanski und Dominik Völk
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 31,73
0,75 l
E 23,80
2015 WI LT I N G EN VO L Z
RI ESL I N G FU D ER 3
VDP.Große Lage, Qualitätswein Mosel (Saar)
Und hier wird es tatsächlich etwas magisch. Die synonymen Nebelbänke stehen vorm Berg und lassen lediglich schemenhafte Konturen erkennen. Ein Irrlichtern zwischen den Welten. Das Hineinschmecken und
-fühlen ist daher umso wichtiger. Wärme, Kraft, innere
Glut sind die markanten ersten Eindrücke. Weniger verspielt, eher stabil und tiefgründig, ja, muskulös gebaut.
Trotzdem sehr agil und animierend auf eine ganz eigene Art. Zitrus als vorherrschendes Thema in der Aromatik, nur nochmals reifer und herb-fruchtiger, Schalen
geprägt, dazu tropische Tendenzen. Wir prophezeien:
Wenn sich der Vorhang hebt, wird es laut.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 38,53
0,75 l
E 28,90
www.winzerelite.de
29
P FA L Z
KOEHLER-RUPRECHT
Mitten im Dorf: gediegenes Pfälzer Fachwerk. Von außen erkennen wir nach wie vor das traditionsreiche Weingut. Drinnen hat sich so manches verändert – doch das Gute ist geblieben.
Tradition im Wandel der Zeit bei Koehler-Ruprecht. Manche hatten wohl geglaubt, dass die Fußstapfen von Bernd Philippi zu groß wären für denjenigen, der ihm im Kallstadter Weingut auch immer
nachfolgen würde. Auch der Ausstieg aus dem VDP war ein ziemlicher Wirbel auf der Pauke. Wir
allerdings hatten schon in der Vergangenheit bemerkt, dass Philippis „rechte Hand“, Dominik Sona,
kein Hüter der Asche, sondern ein Weiterträger der Flamme ist. Auch er ein Pfälzer Urgestein: unaufgeregt, geradlinig, bodenständig. Sona ist allein verantwortlicher Betriebsleiter und damit Herr über
einen Weinkeller mit einem unschätzbaren Fundus an betagten Holzfässern. Alles, was hier Wein
werden will, muss durchs Fass, schon die Vergärung findet darin zu 100 % statt und auch für den langen Vollhefekontakt ist das Holz ideal. Natürlich ist auch diesmal der legendäre trockene „Saumagen“
dieses Weinguts gesetzt, neben der 2012er-Spätlese konnten wir uns sogar die 2009er-Auslese „RR“
sichern. Ein wahrer Solitär von einem Wein!
2015 K A L L S TA DT ER RI ES L I N G
K A B I N E T T T RO C K EN,
ED I T I O N DA L L M AY R
2012 K A L L STA DT ER SAU M AG EN
RI ESL I N G SPÄT L ESE T RO CK EN „ R“
Prädikatswein Pfalz
R EI S -
P
SS G EN U
TI PP!
Es geht nicht immer nur hoch geistig, es braucht auch
mal Spaß und Laisser-faire. Und der hier ist ein echter
Wonneproppen und ein Kind des Sommers 2015. Hat
die Sonne in sich aufgenommen und trägt sie stolz in
seinen Rundungen. Vollreif und vollgelb die Aromen von
Mango, Papaya und Pfirsich. Der etwas kühlere Part
mit Zitrusfrucht, saftigen Williamsbirnen und etwas höheren Säurewerten relativiert diese Opulenz, balanciert ihn
aus. Einen echten „Pälzer Bu“ haben wir ihn mal genannt.
Das trifft auch in diesem Jahr den Nagel auf den Kopf.
Genauso wie unsere uneingeschränkte Kaufempfehlung.
Nur ganz dezent angereifte Nase. Noch auf Distanz
zum Verkoster. Geprägt vom eigenwilligen mineralischen Duft des Saumagens. Braucht Zeit, will von allen Seiten betrachtet, erarbeitet werden. Baumblüten,
Orangenschalen, harzige Noten … er öffnet sich. Die
Zitrusfraktion wird ausgeprägter, Pomeranzen, Bergamotte, Orangeat … diese herb-fruchtige Art entwickelt
einen ganz besonderen Reiz. Wirkt immer noch und
umso mehr jugendlich, je mehr Luft und Temperatur er
bekommt. Formt sich und gewinnt an Länge. Unbedingt
dekantieren, den Prachtburschen, und ins große Glas!
Wenn Sie einen ergattern, denn: leider limitiert!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 11,33
0,75 l
E 8,50
Dominik Sona und Team
1L E 66,53
0,75 l
E 49,90
20 0 9 K A L L STA DT ER SAU M AG EN
RI ESL I N G AUSL ESE T RO CK EN „ RR“
G
S T R EN
I ER T!
LIMIT
Offene ätherische Nase. Großes Potpourri der herberen, maskulinen Spielart: Orangenschalen und -öl, Teeblätter, Tabak, Zedernholz, Akazien- und Lindenblüten, Gewürze. Am Gaumen ungestüm, komplex, voller
Energie, nahezu hyperventilierend. Mehr und mehr
wächst aus dem mineralischen Fundament und dem
immensen Extrakt seine gewaltige Statur in die Länge. Gleichzeitig nimmt seine Eleganz exponentiell zu.
Wird unglaublich präzise im Finale und ja – regelrecht
leichtfüßig. Auch auf die Gefahr der Wiederholung
hin: Das Bild des tanzenden Riesen trifft punktgenau zu.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 96,67
30
www.winzerelite.de
0,75 l
E 72,50
P FA L Z
SCHNEIDER
Bei unserer Annäherung an dieses Weingut
bekommen wir eine Vorstellung von umbautem
Raum. Vielleicht landen wir im nächsten Jahr
gleich mit dem Flieger auf dem Dach …
Nicht nur als Weinmacher, sondern auch als Bauherr setzt Markus Schneider in der Pfalz neue
Maßstäbe. Die Leute in Ellerstadt konnten nur
staunen, als schon kurz nach dem riesigen, alten
und neuen Kellergebäude eine noch gigantischere,
neue Kellerei aus der Ebene herauswuchs. Auch
wir waren eingeladen, uns einen Begriff davon zu
machen, wie das konkret aussieht, wenn Schneider nicht kleckert. Allein die unterirdische Halle
für die Hundertschaften von Eichenfässern diverser Größen würde jedem Hangar Ehre machen.
In diesem Umfeld geschieht Verkostung in einem
lichtdurchfluteten Großraum-Tower, mit Rundumblick auf Weinfelder bis zum Horizont. Aber
dass bei ihm Quantität und Qualität ganz eng
befreundet sind, führt Schneider einmal mehr
eindrucksvoll vor: mit seinem Sauvignon, den die
Liaison mit 500 Litern Eiche extrem charmant
macht. Mit der nächsten Etappe Blaufränkisch
ganz auf der blauen, saftigen Seite. Und mit seiner formidablen Avance an „St.-Emilion“, dem
köstlichen Tohuwabohu.
Markus Schneider
2015 „ K A I T U I “
SAU VI G N O N B L A N C FU M É
Qualitätswein Pfalz
Eine sehr spannende Interpretation des Sauvignons.
Vielleicht, weil er sich als solcher sehr zurücknimmt.
Zwar zeigt er sowohl die stachelbeerige als auch die
tropische Seite, ordnet die einzelnen Facetten aber
dem großen Ganzen unter, schmückt den Duft mit delikaten Blütentönen, lässt mineralisch die Feuersteine
blitzen und rahmt die Details im Bild mithilfe des kleinen Holzfasses. Dosierte Fruchtpolster mit exotischem
Touch umspielen den komplexen Kern. Der Wein wird
feiner, zeigt Grip, entwickelt subtilere Nuancen von
Heu und Zitronengras. Übt eher die sanftere Art der
Animation aus. Sehr apart. Sehr erwachsen.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 22,40
0,75 l
E 16,80
2014 „ B L AU FR Ä N K I S CH “ M
2013 „TO H UWA BO H U “
Kompakte stoffige Nase als üppig sortierter Waldbeerenmix mit pfeffriger Würzung. Hohe Konzentration,
massiv gebaut und dicht verwoben. Wie ein Wandteppich oder eine kräftig gemaserte Strukturtapete in Dunkelrot und Blau und Schwarz belegt der Wein den Gaumen, wärmt ihn, erhitzt ihn, bringt ihn zum Glühen, bis
die überraschend auftauchende Säure im Verbund mit
der feinkörnigen Tanninfeile groß reinemacht, um ihn anschließend wieder mit likörösem Kirsch- und Brombeersaft samt Lakritzschwamm neu einzulassen. Der stete
Wechsel sorgt für Bewegung, sprich Fluss und Animation.
Ja, blind würde es wohl schwerfallen. Die Assoziationen mit St.-Emilion sind nicht zu weit hergeholt. Ein ausgeprägtes, facettenreiches Bukett empfängt den Verkoster. Gewürzkuchen, Marzipan, Kaffee und dunkle
Schokolade eskortieren die von Cassis und Pflaumen
geprägte Frucht, die sich auch am Gaumen wiederfindet, nebst Blaubeeren und Paprikakick. Deutlich schlanker als erwartet dann, schon Saft und Kraft, aber weniger Muskeln, eher Sehnen. Die Intensität ist hoch, das
Tannin reif, die Nachhaltigkeit groß. Charakterlich ein
echter Typ, ein nobler. Das macht interessant. Und begehrt.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 28,00
0,75 l
E 21,00
1L E 30,40
www.winzerelite.de
0,75 l
E 22,80
31
2015 S PÄT B U RG U N D ER
B L A N C D E N O I R T RO C K EN
BADEN
SH ELTER
WIN ERY
Qualitätswein Baden
Man nehme bestes Traubengut, presse die ganzen
Trauben so schonend wie nur möglich und füge dem
jungen Wein die Cremigkeit der eigenen Feinhefe hinzu. In den richtigen Händen ergibt das einen fruchtiggehaltvollen, verführerischen Blanc de noir, dessen Bukett an Pampelmusen, gelbe Kern- und Tropenfrüchte
und detailliert auch etwas intensiver an Honigmelone
erinnert. Mit zartem Schmelz und einem Anflug von Vanille weiß er vom ersten Schluck an zu betören! Funktioniert zweifelsohne perfekt als Speisenbegleiter, doch
als Terrassenwein spielt er in Bestbesetzung.
Just in the middle of the Gewerbegebiet. Am Rand von Kenzingen, weitab von irgendwelchen Weingärten, reift Deutschlands
bester Garagen-, nein: Bunkerwein.
Inzwischen brauchen wir nicht einmal mehr das Navi, um den
markanten Bau aufzuspüren inmitten all der anderen Gewerbehallen. Wow, wir sind fast pünktlich, Bunkerboss Espe muss
diesmal kaum warten. So bleibt noch Zeit für einen entspannten
Kellerrundgang durch das Gebäude, das wir seit der Bauphase
kennen. Ursprünglich bewusst sehr großzügig konzipiert, erleben wir, wie die lichten Räume von Jahr zu Jahr verschwinden.
Dafür haben sich Tanks und Holzfässer breitgemacht, für ein
geräumigeres Flaschenlager steht ein Erweiterungsbau auf der
Agenda. Die wahre Musik spielt für uns aber wie immer in der
Degustationskammer. Auf ein paar Quadratmetern entfaltet
sich jetzt gepflegteste Burgunderkultur, die sich Hans-Bert Espe
und Partnerin Silke Wolf auf die Fahnen geschrieben haben,
von Schaumwein bis zu Pinot noir. Die eigenen und gepachteten
Rebanlagen mögen ein ganzes Stück entfernt sein – die Subtilität, Finesse und Animation der Weine gehen einem ganz nah. Ja,
sogar tief unter die Haut.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
0,75 l
E 9,80
1L E 13,07
2014 SPÄT BU RG U N D ER T RO CK EN,
ED I T I O N DA L L M AYR
R EI S -
P
SS G EN U
TI PP!
Gelernt, gekonnt und perfektioniert! Wir haben‘s uns
auch in diesem Jahr nicht leicht gemacht mit der Dallmayr Edition. Doch als wir das richtige Fass gefunden
hatten, waren wir erst ziemlich fasziniert und dann wirklich freudig überrascht, dem Hausherrn im Bunker die
selektierte Partie abschwatzen zu dürfen. Die Spätburgunderedition fächert ein breites Aromenspektrum von
Himbeeren über Brombeeren bis hin zu reifen Kirschen
auf und wird komplettiert von Mandeln, einem Hauch
Vanille und samtiger Eleganz am Gaumen. Einfach zum
Dahinschmelzen! Vom ersten Moment an. Tipp!
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Hans-Bert Espe und Silke Wolf
1L E 19,87
0,75 l
E 14,90
2014 PI N OT N O I R T RO CK EN
Zeigt einen intensiven Duft nach Waldbeeren, Brombeeren und Sauerkirschen, untermalt von angenehm
warmen Zedernholzaromen und den markanten blauen Blüten. Benetzt man Zunge und Gaumen, verschmelzen die Eindrücke der Nase mit denen im Mund
zu einem überaus harmonischen Bild, dessen Gerbstoffstruktur nie zu dick aufgetragen wirkt. Die wohldosierte Säure verleiht dem Wein den letzten Schliff
mit puristisch-filigranem Abgang. Im Nachgang prägt
sich nochmals diese typische Shelter-Würze ein, die
uns so gut bekannt ist.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 38,00
32
www.winzerelite.de
0,75 l
E 28,50
BADEN
ZIEREISEN
Im Markgräflerland haben wir den entferntesten Punkt unserer Reise erreicht. Und doch
fühlen wir uns hier wie zu Hause. Wieder mal zu Gast bei den charismatischen Ziereisens.
Efringen liegt im Dreiländereck, von den Kalkklippen des südbadischen Weinguts kann
man in die Schweiz genauso hineinspähen wie ins Elsass. Wir kommen gerade recht, um mit
Schweizer Kollegen Hanspeters jüngstes Engagement zu verkosten: Weine von gepachteten
Reben im Stadtgebiet von Basel, die er in Kooperation mit einem jungen Schweizer Betriebsleiter macht. Tolle Gewächse – aber solange die Winzerelite Österreich und Deutschland
zum Thema hat, leider nicht für uns. Dann folgt das rituelle Fasshopping durch die diversen
Keller. Wohl letztmalig, denn der neueste Coup von Hanspeter und Edeltraud, ein fast 100
Meter langes Kellergetüm, ist schon eingewölbt und demnächst beginnt das große Fassrollen
… Aktuell stehen die raren Roten aus 2013 auf dem Tapet, aus bester Erfahrung bestätigen
wir in der Auswahl das Vorjahrestrio: die beiden würzigen, vor Spannung flirrenden Pinot
noir „Schulen“ und „Rhini“ sowie den kühlen, hochkomplexen Syrah, der die Nordrhône
ans Ziereisen-Gestade spült.
Hanspeter Ziereisen
2013 PI N OT N O I R „ S CH U L EN “
T RO C K EN
2013 PI N OT N O I R „ RH I N I “
T RO CK EN
2013 SYR A H „G ESTA D“
T RO CK EN
Tafelwein
Tafelwein
Tafelwein
Der Geruch zum Auftakt ein ganz dunkles Rot, dicht, intensiv. Weichselkirschen in vorderster Front, Holunder.
Auch am Gaumen konzentriert und eng verwoben. Wieder Kirschen, aber auch Cassis. Zweite Runde: viel offener. Aufblühend passt gut, weil jetzt Rosen ins Spiel kommen. Dazu Marzipan, helle Schoki, immer diffiziler wird
das Spiel. Auch im Mund. Feiner und verspielter wird das
Gewebe, deutlich heller der rote Mantel, Himbeermark,
dazu ein sahnig-süßer Schmelz. Entwickelt Druck und
Feuer. Erst mit Kraft beeindrucken, dann mit Charme verführen … hat was von: jugendlichem Imponiergehabe.
Nur Geduld! Wenn Sie ihm gestatten, den eng gewobenen, samtenen Umhang zu öffnen, erleben Sie einen feurigen Striptease der Aromen. Kirschen aller Art, Cassis,
Holunder, Rosenblüten und Veilchen, Vanille und Unterholz, ja sogar etwas Trüffel ist dabei. Ausdrucksstark, beeindruckend, dabei ganz ruhig in seinen Bewegungen,
damit Sie ja kein Detail übersehen. Das feine Tannin etwa oder die schmückenden Edelmineralien, die er trägt.
Und so, wie wir hier nicht im Moulin Rouge sind, ist es
auch kein Chambertin, so sehr der Vergleich auch naheläge, sondern deutsche Rotweinidentität auf Augenhöhe.
Nanu, Stirn in Falten? HP als introvertierter Weindenker?
Eher nicht! Deshalb diese Seite lieber über den Syrah
ausleben. Extrem steiniger, fast staubiger Duft. Wenig
Liebreiz, sondern Kanten, Furchen, Profil. In Frucht übersetzt eher herbale Noten, Wermut, Blattwerk, kleine
schwarze Strauchfrüchte. Bleibt im Körper und seinem
Gehabe ganz straight, fest im Kern, voller Spannung.
Nur ganz dezent süßer Lakritzschaumauftrag. Das superfeine Tannin poliert den Gaumen auf Hochglanz und die
Minerale gleich mit. Actionheld? Aristokrat in Denkerpose? Oder einfach ’ne coole Socke? Sagen Sie‘s!
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 30,00
0,75 l
E 22,50
1L E 46,00
www.winzerelite.de
0,75 l
E 34,50
1L E 30,00
0,75 l
E 22,50
33
BADEN
KO CH
Kaiserstühler Kontraste: Im Sommer die wärmste Region Deutschlands, kann’s im Winter auch mal richtig knackig
werden. Wir bekommen eine Vorstellung davon!
Ein Vormittag mit zauberhaften Eindrücken, optisch wie sensorisch. Atemluft kondensiert, Raureif verwandelt Reben in kristallin glitzernde Abstraktionen, der Himmel ist azurblau. Holger Koch hat uns in sein Auto verfrachtet –
jetzt stehen wir zwischen alten Rebzeilen und kahlen Parzellen mit intensiver Bodenbearbeitung, wo er uns die neuen
Pflanzprojekte erklärt. Zurück im Keller – der Temperaturunterschied wirkt beflügelnd – verkosten wir uns durch
Edelstahl und Eiche, kaum eine Größe bleibt verschont. Vom ersten Schluck an geht uns das Herz auf, für Freunde
von Burgundern in allen Farben ist diese Adresse hier eine ultimative Etappe. Harmonisch und komplex wie selten
präsentiert sich uns der Grauburgunder aus dem großen Holz, die Anlagen des ganz jungen Pinot noir „Steinfelsen“
lassen hochgradige Trinkfreude erwarten. On top: die 3-Sterne-Selektion von 2014. Sie erscheint uns wie von einem
anderen Stern. Holger Koch schmunzelnd: „Der beste 3-Stern, den wir bisher gefüllt haben.“
2015 PI N OT N O I R „ST EI N FEL SEN “
T RO CK EN
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2015 G R AU BU RG U N D ER***
„ EI CH BU CK-VO G EL“ T RO CK EN
Saftig-fruchtig, mit einer angenehmen Unbekümmertheit und Lebendigkeit wird der Gaumen überschwallt.
Macht keinen Hehl aus dem hohen Reifegrad der Trauben, der ihm heuer neben typisch roter Aromatik auch
viele blaue Einsprengsel verleiht. Kirschen, süße und
saure, sind ganz vorn dabei, Himbeeren, na klar, aber
auch Pflaumen, Heidelbeeren und das eine oder andere blaue Blümchen. Die Heiterkeit wirkt ansteckend, irgendwie ein Plapper-Pinot, also in jedem Fall feminin,
nur halt mit Zöpfen und kurzen Hosen statt dem kleinen
Schwarzen. Den/die muss man mögen. Ganz sicher.
Fasshopping vom Feinsten und dann dieses Gebinde
entdeckt. Quasi über den Hohlweg den Gipfel erklommen. Tief beeindruckt und angefasst hat uns diese überaus delikate Würze. Die Kleinbeerigkeit der Trauben
ist riechbar und drückt sich am Gaumen in Komplexität und gleichzeitig größter Raffinesse aus, erzeugt dieses stetige Mundhochgefühl seiner durchscheinenden
fruchtfleischartigen Transparenz. Aromatisch irgendwo
beim Kernobst, ist das warm-kühle Wechselbad oder
besser: der Balanceakt zwischen Kraft und Eleganz
der wesentliche Punkt. Und der wurde auf die Spitze
getrieben/gestellt.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 18,00
0,75 l
E 13,50
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 21,07
0,75 l
E 15,80
2014 PI N OT N O I R S EL EC T I O N***
T RO C K EN
Holger Koch und Gabriele Engesser
Große Kirschenvariation in dezenter Dosierung, frisch
vom Baum gekocht bis eingelegt als Amarena- oder
Maraschinokirschen. Pfingstrosen und zarte Mandelblüte. Am Gaumen fällt zunächst die prägnante Säurestruktur auf, die den Gaumen öffnet und die Papillen
einnordet, Druck aufbaut. Kühl ist angesagt, wenngleich
der Fruchtpart hier mit deutlich blaueren Tendenzen aufwartet, zum Himbeerkonfit gesellen sich Heidelbeeren samt ihren Kräutern. Alles in sehr ruhiger Szenerie,
Windstille, der Rauch steigt kerzengerade auf, Kristalle
bilden sich, wird lang und länger. Pure Eleganz.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 39,87
34
www.winzerelite.de
0,75 l
E 29,90
2015 „ E XOT“ SPÄT BU RG U N D ER
ROSÉ T RO CK EN
BADEN
DAN N ER
Wussten Sie, dass es Cocktailtrauben gibt? Nicht?
Muss aber wohl so sein. Denn das hier riecht nach
Strawberry Daiquiri, Frozen Sunset und Himbeersorbet.
Da fallen uns doch gleich ein paar nette Orte ein, wo
man auch Badebekleidung in diesem crazy Pink trägt,
das im Glas leuchtet. Eigentlich unglaublich, es sei außer Trauben nix drin! Und so geben wir uns dem verlockenden Stoff hin, dieser Himbeerdusche, die sich
als feiner Schaum am Gaumen niederschlägt und dort
praktisch verdunstet. Zum Finale schließlich ein Fruchtspießchen aus Äpfeln, Birnen und Ribiseln. Exot-isch!
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Ja, Danner setzt den Schlusspunkt – oder besser: ein Ausrufezeichen. Auf dem Weingut ist beträchtliche Vergrößerung
geplant, die bestehenden Gebäude sind zu klein geworden für
den tollen Erfolg, den Alex und Sonja Danner mit ihrer konsequenten, naturnahen Art der Weinbereitung mittlerweile
ernten können, die dritte Traube im aktuellen Gault & Millau
ist da vielleicht nur die bekannteste Auszeichnung unter vielen.
Danners Weingut ist Slow-Food-Fördermitglied und folglich
gehört „Slow Wine“ auch zu den Grundprinzipien der Philosophie. „Danner … und Wein bleibt, was er ist“, so das selbst gewählte Motto. Natürlich wissen wir, wie das gemeint ist, fügen
aber erläuternd hinzu: Danner-Wein ist darüber hinaus jedes
Mal anders und ein ganz persönliches Statement zu jedem einzelnen Jahrgang. Im trinkbereiten 2015 macht der Rosé „Exot“
schon jetzt unheimlich Spaß, der Weißburgunder glänzt mit
Mineralität und im Pinot noir von 2013 vollendet sich Danners
Weinstilistik auf die schönste Art.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 15,33
Logbucheintrag: fast 3500 gefahrene Kilometer. In der Ortenau
ist Durbach unsere letzte Station vor der Heimreise. Last, but not
least: Danner!
0,75 l
E 11,50
2015 W EI S S B U RG U N D ER
T RO C K EN T YP 2
Hell und klar und ganz feinfruchtig-weißfleischig wie
Schäfchenwolken am Himmel. Florale Verspieltheit von
Hollerblüten und Jasmin liegt in der Luft. Fließt zügig, mittig und gezielt, wie ein Kameradrohnenflug knapp über
dem Boden. Sendet durch die Plantage mit reifem, knackigem Kernobst seine deutlichen mineralischen Signale
aus der Standschwebe zum Gaumen. Der Einfluss vom
großen Holz erweitert die Handlungsebene um eine
weitere Dimension. Die Spannung steigt. Vorsicht: nicht
unterschätzen! Nicht den auffrischenden Wind. Und
auch nicht den Wein. Das Potenzial ist erheblich.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 22,00
Alexander Danner
0,75 l
E 16,50
2013 PI N OT N O I R T RO CK EN
T YP 2
Hier trifft das Aroma von Kirschen – es müssen wohl Kornelkirschen sein – auf den Eindruck eines Herbstspaziergangs. Kühl ist nämlich die Grundstimmung, es zieht
am Gaumen. Kragen hoch, Hände in die Taschen und
die innere Glut des Weines genießen. Die Energie spüren. Sein weiches Gewebe wie einen wärmenden Schal
umlegen. Der steinige Weg führt stetig bergauf, wie
auch der Wein sich zusehends öffnet. Rosenbüsche am
Wegesrand, Herbstlaub und feuchtes Holz liegen auf
den Granit behauenen Stufen, Kaminrauch in der Luft.
Sich Zeit lassen, Gedanken ordnen … geht gut mit dem.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 20,00
0,75 l
E 15,00
www.winzerelite.de
35
RH EI N GAU
NAHE
3
M OSEL
FR A N K EN
RH EI N H ES SEN
4
SA A R
PFA L Z
BA D EN
U NTERWEGS ZU EIN E M
G ROSSEN JAH RGAN G
3.749 Kilometer – unsere alljährliche Weinreise zu den besten Winzern Deutschlands und Österreichs war wieder eine kleine Weltreise. Doch bei diesem wirklich fantastischen Jahrgang haben wir
die „Mühen des Verkostens“ noch lieber auf uns genommen als sonst. Durchweg Spitzenklasse war,
was wir verkosten durften, vom einfachen Tischwein bis zu den Toplagen! Wie immer Freude bereitet
haben uns auch die großzügige Gastfreundschaft der Winzer, der freundliche Empfang und das über
die Jahre gewachsene Vertrauen, in der die Weinproben stattfanden. Was uns ganz besonders ehrt:
dass unser Urteil den Winzern wirklich wichtig ist. Schließlich sind alle Weinmacher der Dallmayr
Winzerelite Qualitätsbesessene im besten Sinn. Ständig wird im Wingert und im Keller an sämtlichen Stellschrauben gedreht, um die hohe Qualität der Weine immer ein Stückchen weiterzuentwickeln. Wie wunderbar das heuer geklappt hat, können Sie leicht selbst nachvollziehen – mit jeder
Flasche und jedem Schluck dieses wahrlich großen Jahrgangs. Auf Ihr Wohl!
36
1
1
2
3
4
K A M P TA L
K RE M STA L
WAG R A M
WACH AU
H AUSRU CKVI ERT EL
2
B U RG EN L A N D - N EUSI ED L ERSEE
H Ü G EL L A N D
C A RN U N T U M
1
B U RG EN L A N D N EUSI ED L ERSEE
B U RG EN L A N D - M I T T EL B U RG EN L A N D
B U RG EN L A N D SÜ D B U RG EN L A N D
SÜ DST EI ER M A RK
2
3
4
Sie wollen selbst auf Weinreise gehen?
Hier unsere Lieblingsorte, die wir immer
wieder gerne besuchen: die »Residenz Velich«
in Apetlon zum Wohnen, das Gasthaus »Zur
Sonne« in Tulln zum Essen, das »Hotel-Weinhaus Stern« in Bürgstadt zum Wohnen und
Essen, das »Landhotel Müller-Ruprecht« zum
Wohnen in Kallstadt.
37
MADE IN
AUSTRIA
Weingut Geyerhof
AUCH IN DER BREITE
DURCHWEG SPIT ZE
In Österreich finden sich in 2015 viele Parallelen zum Jahresverlauf in Deutschland. Letztlich führt dies natürlich auch zu ganz
ähnlichen Ergebnissen, die sich dann allerdings immer noch
durch die Eigenarten der verschiedenen Rebsorten und Regionen
und deren Reaktion auf klimatische Besonderheiten bzw. aufgrund der individuellen Stilistik der Weingüter unterscheiden.
Wir berichteten ja schon vom homogenen Jahrgang über alle
Weinbauregionen hinweg. Und so lief das Jahr in den Regionen
unseres Nachbarlandes:
Nach einem ausreichend feuchten Winter erfolgten Austrieb
und Start in die Vegetationsphase pünktlich und mündeten in
eine sehr gute Blüte. Anfang Mai erlebten allerdings Kamp-,
Kremstal und Wagram einen herben Rückschlag in Form eines
Hagelschlags, der zu diesem frühen Zeitpunkt bereits Mengeneinbußen zur Folge hatte. Auch in der Steiermark kam es
punktuell zu Hagelschäden. Die Häufung dieses Wetterphänomens führt dazu, dass Hagelnetze auch weiterhin im Trend sind
und zunehmend mehr Flächen in den genannten Anbaugebieten
damit bestückt werden.
Die hohe Sonnenintensität vom Start weg bereitete die entstehenden Trauben dann schon frühzeitig auf den Rekordsommer
vor. Sie blieben kleinbeerig und legten sich eine dicke Schale zu,
die sie im späteren Jahresverlauf vor Sonnenbrand schützen sollte.
Die Arbeit mit der Laubwand blieb ganzjährig essenziell. Dann
folgte der Hitzesommer mit regelrechtem Wüstenklima und
Werten jenseits von 40 °C. Erinnerungen an den nicht überall
glücklichen Jahrgang 2003 wurden wach. Und hier war es nun
38
Vorgeschmack auf einen vorzüglichen Jahrgang:
Olaf Höntsch bei der Verkostung.
Und damit sind wir bei der Jahrgangsstilistik der 2015er. Auch
wir hatten erwartet, in der Mehrzahl opulente, ausladende
Weine zu verkosten. Umso positiver waren wir überrascht, wie
übrigens auch die Winzer, dass der Jahrgang letztlich eine
wunderbar komplexe, ausgewogene, kühl aromatische, quasi mit
Komplettausstattung versehene Art an den Tag legt. „Alles dran,
alles drin“ bringt es auf den Punkt. Die Mineralität ist sicherlich
in diesem Jahr nicht ganz so präsent, dafür übernimmt die sehr
reife weinige Säure einen wichtigen Struktur gebenden Part.
Darüber hinaus arbeiteten nahezu alle Winzer in diesem Jahr
mit etwas längeren Schalenkontakten auch bei den Weißen. Der
resultierende zarte Tanninbiss verleiht zusätzlich Rasse und ganz
sicher auch Haltbarkeit. So rundum gesund wie die Trauben
und Beeren in diesem Jahr waren, lag dieses handwerkliche
Mittel geradezu auf der Hand. Die Mengen allerdings sind eher
im durchschnittlichen Bereich anzusiedeln. Auch wenn es nach
mehr aussah in den Wingerten, die Saftausbeute war durch die
Trockenheit-bedingte Kleinbeerigkeit eher gering.
an den Winzern, in erster Linie Trockenstress zu vermeiden.
Vor allem die Junganlagen mussten bewässert werden, um sie
zu schützen. Ältere Reben gleichen Wassermangel in der Regel
durch ihr tief gehendes Wurzelwerk aus, doch in kargeren Lagen
mussten auch diese teilweise mit Bewässerung vital gehalten
werden. Hierfür entwickelten die einzelnen Weingüter unterschiedliche Strategien: Tröpfchenbewässerung, wo die Anlagen
vorhanden waren, aber auch üppigere Wassergaben in größeren
Abständen waren ein Mittel. Unterstützt von dem einen oder anderen kurzen Regenschauer, den es dann doch immer mal wieder
als Entlastung und im richtigen Moment gab. Unwetterartige
Regengüsse blieben glücklicherweise aus und es schloss sich ein
wunderbarer Herbst an. Die Trauben blieben gesund, das Wetter
stabil und die Winzer konnten ihre Trauben auf den Punkt ernten, wann sie es für richtig hielten. Dort, wo Botrytis entstand,
konnte diese für höhere Süßweinprädikate selektiert werden. Die
Zeit dafür war einfach da. Nach den komplizierten Bedingungen
in den Vorjahren gab es endlich einmal wieder eine entspannte
Lese über mehrere Wochen, wenngleich ein bis zwei Wochen
früher als normal. Denn zu langes Warten hätte dann auch zu
viel des Guten bedeutet, hohe Zuckergradation hätte zu hohe
Alkoholgehalte zur Folge gehabt, und diese Art Wein ist aktuell
eher weniger im Trend als frische, trinkige, elegante Weine mit
moderaten Volumenprozenten. Sehr hilfreich waren allerdings
die kühlen Nächte in der Endphase des Sommers, die die notwendigen Säurewerte erbrachten und für die kühl aromatische
Grundtendenz der Weine verantwortlich sind.
Fazit: So perfekt die Trauben am Ende aussahen, so perfekt ist
auch der Jahrgang im Glas. Für alle Gelegenheiten gibt es den
passenden Begleiter. Und daran sollten Sie unbedingt denken,
wenn Sie im Folgenden Ihre Auswahl an Weinen treffen. Die
Weine besitzen durchweg einen hohen Spaßfaktor, egal ob
Einstieg oder Premiumbereich. Aber mindestens genau so viel
Anspruch und Lagerpotenzial. Die Nachfrage wird also ganz
sicher hoch sein. Gut, wenn man sich dann bereits sein persönliches Quantum gesichert hat. Zum Beispiel und naheliegend hier
mithilfe unseres Frühkaufangebotes. „Abducet praedam, qui
occurit prior.“
Last, but not least: Nicht vergessen möchten wir, auch ausdrücklich auf die Rotweine hinzuweisen, bei denen durch den
Jahrgangsversatz jetzt die 2014er in den Verkauf gelangen. Für
die von uns selektierten Rotweinwinzer und ganz klar auch aus
unserer Sicht: ein Superjahrgang. Weil er wiederum den Blick
freilegt auf das Wesentliche: präzise herausgearbeitete Rebsortentypizität und Herkunftscharakteristik. Ohne überbordende
Kraftprotzerei, sondern mit Fokus auf höchster Intensität und
Eleganz. Grandios, wie die Jungs Blaufränkisch, St. Laurent und
auch Zweigelt zum Strahlen bringen. Ein Weinkeller ohne die
richtigen 2014er in Rot ist nicht komplett. Punkt.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und Entscheidungsfreude
bei der Auffindung Ihrer persönlichen Favoriten der österreichischen Winzerelite! Orientieren Sie sich dabei gerne an unseren
Empfehlungen und Verkostungsnotizen! Sie können nur ins
Schwarze treffen.
39
G E N I ES S E R PA K E T Ö S T E R R E I C H
„G RÜ N ER VELTLIN ER PU R“
Der Alleskönner aus Österreich präsentiert sich 2015 in Bestform. Von Sommerwein bis
Hochgewächs, von knackig-fruchtig bis schmelzig-hochkomplex – hier wird einfach alles
geboten. Mit unserer Kollektion erleben Sie dieses Genussspektrum auf einmalige und
exemplarische Weise.
B EST EL L- N R. 716 - 6 0125
Paketpreis
E 64,50*
c a.
r nis*
G E N I ES S E R PA K E T „G R Ü N E R V E LT L I N E R P U R “
Literpreis
Seite
0,75 l
2015 K A M P TA L G R Ü N ER V ELT L I N ER, Schloss Gobelsburg
14,40 €
57
10,80 €
2015 G R Ü N ER V ELT L I N ER „ ROS EN ST EI G“, Geyerhof
13,20 €
58
9,90 €
2015 G R Ü N ER V ELT L I N ER FED ERS P I EL „ R I ED P O I N T“, ED I T I O N DA L L M AY R, Piewald
14,67 €
64
11,00 €
2015 G RÜ N ER V ELT L I N ER FED ERS P I EL „RI ED K REU T L ES“, Knoll
23,73 €
63
17,80 €
2015 G R Ü N ER V ELT L I N ER „ FA S S 4“, Ott
18,00 €
62
13,50 €
2015 K R E M STA L G R Ü N ER V ELT L I N ER, ED I T I O N DA L L M AY R, Wess
11,87 €
59
8,90 €
Summe
71,90 €
40
Er s p a
www.winzerelite.de
„WEISSE VIELFALT 2015“
Das muss ein Schluck vom Himmel sein – dieser Eindruck drängt sich sofort auf bei einer
Probe unserer kleinen Auswahl österreichischer Weißweine von 2015. Begeben Sie sich in
die elysischen Weingefilde von der Donau übers Burgenland bis in die Steiermark und genießen Sie auf Balkon oder Terrasse einen wirklich tollen Jahrgang!
B EST EL L- N R. 716 - 6 0126
Paketpreis
c a.
rn
Er s p a
is*
G E N I ES S E R PA K E T „W E I S S E V I E L FA LT 2015“
E 86,00*
Literpreis
Seite
0,75 l
2015 „ CZ A M I L LO N B ERG“, S AU V I G N O N B L A N C, Potzinger
23,33 €
44
17,50 €
2015 „ S ER N AU B ERG“ M U S K AT EL L ER, Sattlerhof
34,00 €
45
25,50 €
2015 „TO“ CH A RD O N N AY/WELSCH RI ESL I N G/SAUVI G N O N, Velich
17,20 €
48
12,90 €
2015 G RÜ N ER VELT L I N ER „D ER OT T“, Ott
26,53 €
62
19,90 €
2015 ROT ER V ELT L I N ER „VO N G O ES I N G“, Söllner
12,67 €
61
9,50 €
2015 RI ESL I N G „H A N DWERK“, Lesehof Stagård
17,07 €
60
12,80 €
Summe
95,60 €
41
„ENTD ECKU N G EN
IN ROT“
Darf´s ein einfacher, aber dennoch beeindruckender Tischwein sein? Oder
ein Roter auf internationalem Topniveau? Wie auch immer: In diesem Paket
ist einfach alles drin, was man sich wünschen kann. Eine Hommage an die
Vielfalt österreichischer Rotweine – und ein großer Trinkgenuss vom ersten
bis zum letzten Schluck.
c a.
B EST EL L- N R. 716 - 6 0127
Er s p a
r nis*
Paketpreis
E 120,00*
G E N I ES S E R PA K E T „ E N T D E C K U N G E N I N ROT“
Literpreis
Seite
0,75 l
2015 Z W EI G ELT ED I T I O N DA L L M AY R, Claus Preisinger
15,33 €
52
11,50 €
2014 B L AU FR Ä N K I S CH „ D EU TS CH - S CH Ü T Z EN ER R I ED W EI N B ERG“,
26,00 €
47
19,50 €
Wachter-Wiesler
2014 S A N K T L AU REN T, Schuster
15,87 €
51
11,90 €
2014 S CH WA R Z ROT, Schwarz
58,00 €
55
43,50 €
2014 R ED M O N T, Markowitsch
26,00 €
56
19,50 €
2014 B L AU FR Ä N K I S CH „ M O R I C R ES ERV E“, Moric
37,33 €
49
28,00 €
42
Summe 133,90 €
Auslieferung im Oktober
WARUM ERINNERT MICH
DIESE TRAUBE AN
EIN KLEINES LAND
IM HERZEN EUROPAS?
KOSTBARE KULTUR.
Österreich liegt im Herzen Europas. Genau dort, wo auch die österreichischen Weine
liegen. Kosten Sie von einer herausragenden Kultur.
In Österreich wird Wein mit „geschützter Ursprungsbezeichnung“ als „Qualitätswein“
bezeichnet und trägt als Erkennungszeichen die rot-weiß-rote Banderole mit der
Betriebsnummer des Produzenten über der Flaschenöffnung. www.oesterreichwein.at
SÜDSTEIER M ARK
POT ZIN G ER
Nebel, Kälte, Einsamkeit. Ausgerechnet dort, wo die Steiermark so flach ist wie
das platte Flandern, treffen wir gleich auf die ersten Topgewächse unserer Tour.
Gabersdorf, früh im Januar. Hier setzen wir auch in diesem Jahr unseren Auftakt zur Winzerelite. Und wir haben gespannte Vorahnungen, wohl auch einiges an Erwartung im Reisegepäck: Man hatte ja vorab schon so manches gehört
über den Jahrgang 2015, es wurde gemunkelt über hohe Alkoholgradationen,
fette Wuchtbrummen im Glas. Andererseits der Potzinger, für uns längst der
Inbegriff knackig-frischer Weine, steierische Idealidentität mit puristischer
Klarheit – wie würde ihm dieser Jahrgang geraten? Machen wir’s kurz: Potzinger legt die Latte hoch für die Kollegen, verdammt hoch! Was da aus den
Flaschen in neuer Form und Konfektion hervorspringt, weckt Begehrlichkeiten
nach mehr und immer mehr. Quer durch das Sortiment der Rebsorten und
Lagen sprudeln Kaskaden des Trinkflusses, die sich beim Sauvignon – Potzingers Paradedisziplin – zum Gänsehaut-Feeling verdichten. Gebannt erleben wir
„Summertime“ im Winter und steierischen Lagen-Sauvignon von schwindelerregender Strahlkraft.
Stefan und Heidi Potzinger
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2015 „ SU M M ERT I M E“,
Qualitätswein Südsteiermark
Hoppla! Der geht‘s ja mal offensiv an. Trotz Unterlegenheit im Cuvée-Anteil dominiert der Welsch den
Duft mit seiner ausgeprägten und vielfarbigen Apfelpräsenz. Doch der Sauvignon lauert und holt auf
mit zunehmendem Grüneintrag und Stachelbeeren.
Am Gaumen übernimmt er dann die Führung nahezu
komplett. Kühl und frisch, mit dem herzhaften Fruchtfleischeindruck der Beeren löst er viel Animation aus
und stürmt leichtfüßig ins pikante, herb-fruchtige Finale und lässt die Papillen jubeln. Tolles Match, ausgewachsener Wein, best Time – Summertime.
Eher gelb als grün der Eindruck in der Nase, tendiert
mehr zum Tropischen heuer, aber immer auf der kühlen Seite, das Ganze. Gleichklang im Trunk. Maracuja und Zitrusfrüchte beherrschen das Bild. Zeigt
gewisses Volumen, aber auch ein sehr raffiniertes
Wechselspiel zwischen markiger Fruchtkonzentration
und rassiger Säurestruktur. Formt sich, wird schlanker,
feiner und auch klarer. Haftet lang und nachhaltig,
mündet dann in Sauvignon-typischem Paprikapikanzfinale. Enorm animierend und Schluckreiz auslösend.
Die Südsteiermark perfekt inszeniert.
Gelb durch und durch. Im Duft sind es vor allem süße
Blüten, an die man sich erinnert und sich augenblicklich
auf die Sommerwiese denkt. Am Gaumen dann vollreife
Früchte dieser Farbgebung. Mango, Papaya, aber auch
das saftige Fruchtfleisch der Williamsbirne. Femininer
Charakter. Ein Mund voll Wein, der sich durch eine
sehr angenehme, wohldosierte Molligkeit ausdrückt.
Seidig fließend, umspielend, ja, um den Finger wickelnd und hin und wieder mit kecker Säure neckend.
Perfekte Balance und Harmonie. Ein intensives, nachhaltiges Weinvergnügen. Bester Czamillonberg ever.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 12,67
44
2015 „CZ A M I L LO N B ERG“
SAU VI G N O N B L A N C
2015 SAU VI G N O N B L A N C
„T R A D I T I O N SÜ DST EI ER M A RK“
0,75 l
E 9,50
1L E 19,73
www.winzerelite.de
0,75 l
E 14,80
1L E 23,33
0,75 l
E 17,50
2015 GA MLITZER
SAUVIGNON BL ANC
SÜDSTEIER M ARK
SAT TLERH O F
Offenes Bukett. Großzügig dosierte Freigabe einer frischen Steinfruchtaromatik, die deutlich floral ergänzt
wird durch Kräuter und Heublumenduft. Am Gaumen
hohe Komplexität, kraftvoll, gleichzeitig sehr lebendig
und ausdrucksstark. Tanzt durch den Mund, erinnert
dabei mit seiner Geradlinigkeit und animierenden Sidekicks aber eher an Rock ’n’ Roll als an Standardtanz.
Präzise, weißfleischige Fruchtauflage in Kombi mit markigem Traubensaft, der feine Biss der Beerenhaut sorgt
für ein aufregendes Finale. Strahlt und lächelt aus dem
Glas. Jury begeistert. Ihre Wertung bitte!
Steil windet sich der schmale Weg zum Sattlerhof hinauf. Und mit
jeder Kurve kommen wir einem Gipfel legendärer steirischer Weinkultur näher.
„Sattlerweg“ heißt der einzige Steig hinauf auf den exponierten
Hügel bei Gamlitz. Damit schon mal ganz klar ist, wer hier
droben seinen Sitz hat. Wenn man sich einst Mythen von der
weingoldenen Zeit der Steiermark erzählen wird, dann muss
dieser Ansitz der Olymp werden. Denn schon heute gehört Willi Sattler zu denen, die die jüngere Geschichte des steierischen
Weins mitgeschrieben haben. Meilenstein, gültige Referenz, lebender Kult – das alles ist vor allem Sattlers Sauvignon, den
er aus seinen verschiedenen Lagen und Parzellen zu Terroirgeprägten, charaktervollen Gewächsen ans Licht der Welt
bringt. Bei unserem Besuch erleben wir den Hausherrn noch
eine Spur gelassener und in sich ruhender als gewohnt: Er konnte perfekt gereifte Trauben ernten und erstmals übernahm Sohn
Andreas die Regie im Keller. Und so ist es uns vergönnt, begeisternd strukturierte, wunderbar differenzierte Sauvignons zu
verkosten und dazu auch einen prachtvollen Muskateller. Die
Legende Sattler – sie ist lebendiger denn je!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 22,40
0,75 l
E 16,80
2015 „SERN AU B ERG“
Berührt und sofort gefangen. Dichte, reife Nase, zwischen gelb und grün – warm und kühl changierend. Reife Tropenfrüchte und Zitrusschalen, dann wieder Stachelbeeren und Holunderblüten. Dazu die typische
Kräutrigkeit der Sattler-Weine. Schmeichelt dem Gaumen, schmiegt sich an, hüllt ihn ein. Dann muss er weiter. Die perfekt platzierte Säure sorgt mit mineralischer
Unterstützung dafür und für die kühlenden, innervierenden Akzente im überaus harmonischen Gesamtgefüge.
So fließt er in ständig wechselnder Geschwindigkeit und
prägt sich ein wie ein abendlicher Strandspaziergang
im noch warmen Sand, die aufkommende kühle Brise …
Willi Sattler
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 34,00
0,75 l
E 25,50
2015 „ S ERN AU B ERG“
M US K AT EL L ER
Komplexes, vielschichtiges Odeur. Weniger verspielt,
eher seriös kreiert wie ein Premiumparfüm. Kandierte Früchte, nahezu ausschließlich in Gelb und Orange, dazu Gewürze vom Basar. Das Zusammenspiel
der Elemente ist perfekt. Vollreife gelbe Früchte, der Geschmack vom Saft goldgelber Beeren, ein facettenreicher, stabil gebauter, sehr weiniger Körper im gleichmäßigen Fluss. Überaus appetitlich. Im Finale spielt er
nochmals die Gewürzpalette mit Muskatnuss und etwas
Zimt aus. Voller Raffinesse. Distinguiert. Damenhaft.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 30,67
0,75 l
E 23,00
www.winzerelite.de
45
2015 „ D ER S T EI R ER“
SAU V I G N O N B L A N C
SÜDSTEIER M ARK
PO L Z
Den zweiten Tag der Tour starten wir auf dem
Grassnitzberg 54a. Dort, wo seit Anbeginn unserer österreichischen Winzerelite ein steierisches
Weinurgestein zu Hause ist.
Wie schön, wenn es in dieser hektisch bewegten
Welt noch Dinge gibt, auf die Verlass ist! Dazu
gehört der traditionell herzliche Empfang auf
dem Weingut von Erich und Walter Polz, der
wie stets von einem Glas vom Chardonnay Brut
blanc trefflich choreographiert wird. Dazu gehört
aber vor allem die imponierende Konsequenz,
mit der die beiden Brüder ihren Betrieb vom
einst bescheidenen bäuerlichen Weinhof zu einer
der führenden Qualitätsdomänen nicht nur der
Region, sondern ganz Österreichs hinaufgeführt
haben. Die beeindruckende Kollektion umfasst
heute Weine verschiedenster Linien und zahlreicher Sorten, und bei all dieser Vielfalt und Menge
auch die Qualität ganz oben zu halten, das bedarf
gewaltiger Anstrengungen und Energieleistungen – und wir ziehen davor den Hut! Unsere Favoriten sind diesmal der verspielt-trinkige „Steirer“, der komplexe Sauvignon „Steinbach“ aus der
exklusiven Edition Dallmayr und der schmelzige
Chardonnay aus der Großen STK-Lage „Obegg“
mit 12-monatiger Holzreife.
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Duftig, kühl und klar wie der erwachende Frühling.
Sämtliche Grüntöne flanieren vorm geistigen Auge. Die
Aromen von frischem Gras, Kräutern und Strauchblüten
passen voll ins Bild. Dazu Stachelbeere, die sich auch
im Geschmack wiederfindet. Dort gesellen sich weißfleischige Früchte dazu, auch Ananas und allgegenwärtige Zitrusfrische. Geradlinig und mit ganz viel Zug
ausgestattet ist Animation sein Auftrag. Und den erfüllt
er prächtig. Die resche Säure setzt den Punkt aufs I.
Terrasse, Buschenschank, Picknick? Egal: Der nächste
Rekordsommer kann kommen. Wir sind vorbereitet.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 10,53
0,75 l
E 7,90
2015 „ST EI N BACH “
SIV
E X K LU
FÜ R
AY R !
DA L L M
Eine feine, appetitliche Nase empfängt den Verkoster.
Immer noch kühl in der Grundtendenz, aber die Tage werden wärmer, die Facetten reicher, auf der Grenze von Grün zu Gelb und auch Weiß. Stillleben im
Frühsommer. Eine frisch geteilte Grapefruit, eine Handvoll Stachelbeeren, Hollerblüten in der Vase, daneben
ein Weingartenpfirsich. So in etwa, und das Beste:
Dieses Aquarell kann man trinken und es präsentiert
sich genauso saftig und wunderbar unkompliziert zu jeder Jahres- und Tageszeit. Man sieht und trinkt sich nie
satt daran. Passt und gehört auf jeden Tisch.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 26,53
0,75 l
E 19,90
Erich, Christoph und Walter Polz
2014 „O B EG G“
CH A RD O N N AY
Kaminrauch wabert aus dem Glas, beherrscht die Szenerie. Dahinter klärt sich das Panorama, hebt sich der
Nebel und gibt den Blick frei auf die steirische Toskana. Und auf die vollreife Gelbfrucht von Mango und
Ananas, jeweils frisch und im kandierten Zustand. Die
Fortsetzung am Gaumen folgt der gleichen Stimmung,
elegant und sanft mit Toffee-weichem Schmelz, die
Säure moderat und passend integriert, Mineralität in
Form haftender Salzkristalle. Kein Lautsprecher, eher
flüsternd nähert er sich, verbreitet seinen Charme und
erzählt von seiner Verwandtschaft aus Burgund.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 52,67
46
www.winzerelite.de
0,75 l
E 39,50
BURGENL AND -SÜDBURGENL AND
WACHTER-WIESLER
Grenzwertig! Bei unserem Trip von der Steiermark zum Neusiedlersee kommen wir wie in
den letzten Jahren vom direkten Weg ab. Aber mit voller Absicht!
Eisenberg an der Pinka. Klingt ein bisschen wie im Märchenland. Oder wie bei Astrid
Lindgren. Tatsächlich scheint hier im Südburgenland, in Sichtweite zur ungarischen Grenze, die Zeit im Vorruhestand zu leben. Einsame Dörfer, verlassene Straßen, das Weingut
von Wachter-Wiesler bestens versteckt in the middle of nowhere. Vielleicht ist das auch gut
so, sonst könnte Christoph Wachter des Andrangs von Weintouristen wohl kaum mehr
Herr werden. Geradezu märchenhaft mutet der Aufstieg des jungen Winzers an, der mittlerweile auch zum festen Bestand unserer Winzerelite gehört. Noch keine 30 ist er alt – und
hat dennoch schon eine derart beneidenswerte Sensibilität für Blaufränkisch entwickelt,
dass seine Weine heute mit zum Feinsten gehören, was aus dieser Rebe auf dem Markt zu
bekommen ist. Sehr überzeugt von 2014, glücklich über die Entscheidung, lieber großes
Holz als Barriques zu verwenden, präsentiert Christoph uns sein aktuelles Sortiment. Der
Rest ist Schweigen – wir sind einfach überwältigt.
Christoph Wachter
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
W ELT
E!
KL ASS
2014 B L AU FR Ä N K I S CH
„ B ÉL A - J ÓS K A“
Eisenberg
2014 B L AU FR Ä N K I SCH „ D EU TSCH SCH Ü T ZEN ER RI ED WEI N B ERG“
Eisenberg
DAC
DAC
Reserve
2014 B L AU FR Ä N K I SCH
„ A LT E REB EN EI SEN B ERG“
Eisenberg
DAC
Reserve
Welch‘ Ansage schon in der sogenannten Basis! Eine
Wonne, diese klare, kühle, präzise Art, diese grandiose Interpretation. Kirschen von rot bis schwarz, Preiselbeeren, blaue Blüten, eine Prise Pfeffer, etwas Zimt …
Aufpassen, dass man die Geschmacksprobe nicht verpasst vor lauter Riechen! Läuft herzhaft und überaus lebendig in den Mund, verteilt sich in ganz feinen, durch
und durch rot gefärbten Aromaflüssen in alle Richtungen, rinnt in jede Vertiefung. Präzise, punktgenau balanciert er auf den Papillen. Tannin, Säure und Mineralität vom Feinsten tragen ihn. Pure Eleganz.
Andere Gewichtsklasse. Schon beim Einschenken einnehmender Weichselkirschduft. Die Probe am Glas ergibt eine hohe Konzentration und eine Bereicherung um
Veilchen und Zwetschgen. Ein sehr beeindruckender
Körperbau steckt im roten Judogi, natürlich deutlich muskulöser, fleischiger als sein kleiner Bruder, dabei nicht
minder präzise zu Werke gehend. Die Spannung und
Beweglichkeit der stattlichen Erscheinung mit den breiten Schultern sind à la bonne heure. Die Technik auf
der Matte Weltklasse und ebenso erfolgreich. Höchste
Intensität lautet die Taktik, die aufgeht. Wertung: Yuko.
Gänsehaut beim Erstkontakt und weit darüber hinaus.
Ein Feuerwerk in unzähligen Rot-, Blau- und Violetttönen. Urkraft und Konzentration werden hier meisterlich
übersetzt in eindringliche, vibrierende Intensität. Der
göttliche Saft fließt und strömt, reißt mit, saugt sich fest,
schaukelt sich auf, dringt tief ein und beginnt von vorn.
Doch alles immer ganz genau und präzise dosiert, in
allergrößter Balance, nie schwer oder gar anstrengend,
sondern mit einer bezaubernden durchscheinenden
Transparenz und Feinheit. Wie klassische Musik in Vollendung. Ein Meisterwerk! Wir ziehen den Hut.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 14,53
0,75 l
E 10,90
1L E 26,00
www.winzerelite.de
0,75 l
E 19,50
1L E 47,33
0,75 l
E 35,50
47
BURGENL AND - NEUSIEDLERSEE
VELI CH
Nach der Steiermark führt der Weg ins Herz des Burgenlands. Den Startschuss unserer
Elite Trophy rund um den Neusiedlersee gibt der „weiße Velich“.
Das Weingut von Heinz und Sonja Velich. Unsere Station in Apetlon, ganz unten im
Seewinkel, hat in Wirklichkeit noch in jedem Jahr Verkostungssternstunden generiert.
Warum sollte es diesmal anders sein? „2015 kann man sich nicht beschweren“, bewertet
der Hausherr grinsend den aktuellen Jahrgang und kommentiert damit indirekt auch das
Vorjahr. Da hatte das Wetter dem Qualitätsfanatiker so übel mitgespielt, dass er für seine
Topgewächse „Darscho“ und „Tiglat“ schlicht nicht genügend makelloses Lesegut einbringen konnte. Die Konsequenz: Alles, was 2014 an Chardonnay-Beeren den strengen Selektionskriterien à la Velich genügen konnte, wanderte in den „TO“. Der damit die wohl
hochkarätigste Version dieses Typs sein dürfte. Divergent in der Aromatik, aber ebenfalls
beeindruckend balanciert zeigt sich der „Olto“ 2013. Und schließlich von „anderer“ Stilistik präsentiert sich „Other Side“: abermals Chardonnay, aber diesmal ein Gewächs der
kalkhaltigen Böden des Leithagebirges – auf der anderen Seite des Sees.
Heinz Velich
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2014 „TO“ CH A RD O N N AY/
WEL SCH RI ESL I N G/SAU VI G N O N
2013 „O LTO“
SAU VI G N O N/CH A RD O N N AY
2013 „OT H ER SI D E“
CH A RD O N N AY
Weinland Österreich
Begeistert aus dem Stand. Transparent und ganz fein
gefiedert fächert er auf, Zitrusfrüchte, Williamsbirnen,
Dosenpfirsich, Blütenspray, und ja, auch die Mineralität kann man riechen. Schwallt dann, durchaus saftig,
durch den Mundraum und wogt hin und her wie ein
Seidentuch im Sommerwind. Dieses hier ist allerdings
besetzt mit Steinchen und Kristallen, denn am Gaumen
bleiben deutliche Spuren, die den Trank nur noch tiefer eindringen lassen, Verwirbelungen erzeugen und
dann doch rasend schnell zum Rachen führen. Absolutes Must-have! Nicht nur, aber auch, weil die Darschound Tiglatpartien diesmal hier drinnen sind.
OMG! Überwältigend! Schimmert, riecht und schmeckt
golden. Nein: gülden. Nein: güldenst. Enorme Geschmacksprägung vollreifster Trauben, aber eben gesunder und dadurch gleichzeitig von einer kaum fassbaren Klarheit und Transparenz. Alles, was man an
gelben und orangen Früchten kennt, ist hier aromatisch
vertreten. Pur, getrocknet, kandiert oder eingekocht. Dabei atemraubend druckvoll mit blitzenden Feuersteinnoten. Das Mundgefühl ist ob dieser nahezu öligen Konsistenz überragend. Sanft und fordernd gleichermaßen.
Das Finale ein Paradoxon: rosinierter Süßwein ganz trocken. Länge mal Breite mal Tiefe = Trinkgenuss³!
Abenteuer. Darauf müssen Sie sich einlassen! Ein echter Velich und doch die Begegnung mit der anderen Art.
Das Parfüm ausladend, ausufernd, sich scheinbar in alle Richtungen bewegend. Zitrusfrüchte en masse, und
dort in erster Linie deren Schalen. Dann der Gegensatz
am Gaumen. Fest, engmaschig, steinig, gespurt – zumindest der Sockel mit seiner Steinobstauflage. Darüber
wieder: freies Schweben. Hat was von Ausdruckstanz.
Oder Freistilbildhauerei, bei der die Kalksteinbrocken
davonspringen. Intellektuelle Reizschwellen werden erforscht. Am Ende steht: Chardonnay. In extravaganter,
aber sich nicht zu entziehender Art.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 17,20
48
0,75 l
E 12,90
1L E 38,00
www.winzerelite.de
0,75 l
E 28,50
1L E 41,33
0,75 l
E 31,00
2015 B L AU FR Ä N K I S CH
B U RG EN L A N D
BURGENL AND - MIT TELBURGENL AND
MO RI C
Qualitätswein Burgenland
Florales, violett und blau durchfärbtes Duftspiel als Entree: Veilchen, Lavendel und ähnlich zarte Blaublüher
auf der Bühne. Kurz darauf wird sich die Szenerie mehr
und mehr ins Rote wandeln. Ungeheuer grazil, voller
Eleganz, auf den Zehenspitzen mal links, mal rechts
drehend den Druckpunkt setzend, tänzelt der Darsteller schwerelos über den Gaumen und durchs Bild, deutet facettenreich an, aus welch unerschöpflichem Repertoire er schöpfen kann. Immer schneller und intensiver
die Schritte, immer durchscheinender der Körper, bis er
sich im eindringlichen Finale gänzlich auflöst. Da capo!
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 19,33
0,75 l
E 14,50
„ M O RI C RESERVE“
Kühler, seriöser, mineralisch geprägter Auftritt. Erst
nach und nach Freigabe dezenter Fruchteindrücke. Allesamt in Rot und untermalt von herbalen Einschlüssen.
Himbeeren, Preiselbeeren, Rosen, Minze. Viel Substanz, ist aber sehr aufs Wesentliche reduziert, frei von
jeglichem Ballast in die Länge und Tiefe gebaut. Energetisch stark aufgeladen, schöpft er Kraft und Konzentration aus seinem pulsierenden Inneren und kanalisiert
diesen enormen Spannungsbogen in der Umsetzung
allergrößter Feinheit und Eleganz. Virtuos wie ein Seiltänzer Hunderte Meter über dem Abgrund.
Roland Velich
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 37,33
0,75 l
E 28,00
„ LU T Z M A N NSBU RG A LT E REB EN “
Dunkel und schier undurchdringlich wie ein schwarzes
Loch scheint er im ersten Augenblick. Doch nur etwas
Geduld ist gefragt, dann verwöhnt er die nasalen Sinne mit einem ausgeprägtem Potpourri von schwarzen
Kirschen, Holundergelee, Rosenblättern, Flieder und
Veilchen. Besitzt ein sehr einnehmendes Wesen und
zeigt dies dann auch deutlich. Kein Nervenende
kommt davon, nach und nach werden alle gefordert
und in Beschlag genommen. Schreitet mit großer Noblesse den Gaumen ab und breitet die samtene Robe
darüber aus. Wiederum ist nicht Opulenz das schlagende Argument, sondern Intensität. Unübertroffen.
Unser Velich-Spagat: Von Heinz zu Roland schafft nur die Luftlinie eine Direktverbindung. Mit dem Auto müssen wir entweder
durch Ungarn oder einmal rund um den See.
W ELT
E!
KL ASS
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 97,33
0,75 l
E 73,00
www.winzerelite.de
So nah und doch so fern. Die beiden ungleichen Velich-Brüder
trennt nicht nur der Neusiedlersee, sondern auch die Art und
Stilistik ihrer Weine. Doch beide stehen für absolute Premiumqualität und sind daher gesetzt bei unserer Winzerelite, seit dem
ersten Mal. Während Heinz zu 100 Prozent auf Weißwein setzt,
konzentriert sich Roland unter dem Label „Moric“ auf die Roten,
wenngleich er auch etwas Weißes im Portfolio hat. Die Sonderstellung von Blaufränkisch à la Moric ist so oft beschrieben worden, dass wir hier keine weitere Paraphrase hinzufügen wollen.
Roland Velich klassifiziert 2014 als „außerordentlich guten Jahrgang“, in dem er sein Ziel von „Klarheit, Frische, physiologischer
Reife“ perfekt realisieren konnte. „Ich will Substanzielles haben,
ich will wissen, wie es wirklich ist!“ Wir meinen: Blaufränkisch
in Vollendung. Rotwein der Weltklasse. Im Vergleich zu den illustren Namen noch viel zu preiswert. Allerdings sehr limitiert.
Selber schuld, wer hier nicht zuschlägt.
49
BURGENL AND - NEUSIEDLERSEE- HÜGELL AND
JAG IN I
Foto: G. Kressl
„Jagini“ – das klingt für einen Wein ja durchaus ein bisschen geheimnisvoll. Zumindest etwas leicht Mysteriös-Glamouröses schwingt da
durchaus mit, denn diese ungewöhnliche Rotweindiva kommt als Reservequalität erst nach Jahren auf den Markt. Und zudem wird sie nicht
in jedem Jahr erzeugt (siehe die letzte Winzerelite-Gala). Doch diesmal
können wir ihr mit einigem Stolz wieder den roten Teppich ausrollen.
And the winner is … der großartige Jahrgang 2012. Freuen Sie sich auf
ein grandioses Exemplar dieser in der Winzerwelt seltenen Zusammenarbeit von zwei Freunden und Meistern ihres Fachs: Aus über 60-jährigen
Blaufränkisch-Reben einer kleinen Parzelle in Zagersdorf komponieren
Roland Velich und Hannes Schuster dieses Juwel von einem extrem herkunftsbezogenen burgenländischen Wein. Aber wie immer ist die verfügbare Menge auch diesmal äußerst limitiert. First come, first serve.
Roland Velich und Hannes Schuster
FRISCH AUS D E M
D ELI K ATESSEN HAUS !
2012 B L AU FR Ä N K I SCH „ JAG I N I “
Immer noch ein absoluter Solitär. Der duldet keinen Widerspruch. Ein eigensinniger, unangepasster Charakterkopf. Und genau das macht ihn aus und bei uns
und Ihnen so beliebt. Immer überraschend, immer anders. Meist wild und ungezähmt, extrem fordernd, mit
eiserner Hand regierend. Dann wieder sanft und mit
Extraktsüße spielend. Die herb-fruchtige Komposition
verschiedenster Waldbeeren ist noch die verlässlichste Variable. Eine spezielle Kräuterwürze zeichnet ihn
aus. Doch im Inneren lodert die Glut und der nächste
Ausbruch steht bevor. Grenzgenial. Der Fehdehandschuh ist geworfen …
Zu Topweinen gehören Leckerbissen der Extraklasse –
diese können Sie jetzt beim Dallmayr Express ganz einfach
und bequem online von zuhause bestellen.
Unser Team stellt die Waren – z. B. Fleisch, Fisch, Obst,
Käse oder andere Delikatessen – persönlich und ganz nach
Ihren Wünschen zusammen und liefert sie tagesfrisch zu
Ihnen. Ab einem Bestellwert von 150 Euro sogar ganz
ohne Lieferkosten.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
WI R FREU EN U NS AU F I H RE B EST EL LU N G !
D A L L M AY R - E X P R E S S . D E
50
1L E 43,33
www.winzerelite.de
0,75 l
E 32,50
BURGENL AND - NEUSIEDLERSEE- HÜGELL AND
SCH USTER
Sankt Margarethen, Weingut Schuster. Zuverlässig unsere Folgestation nach dem Besuch bei Moric. Und zuverlässig
erste Adresse in Sachen Sankt Laurent.
Diesmal steht der Jahrgang 2014 zur Verkostung an. Die Mimik von Hannes Schuster, der nicht zu des Burgenlandes größten Plaudertaschen zählt (welch ein Glück!), unterstreicht seine Worte vielsagend. Qualitativ steht Schuster
voll hinter dem Jahrgang, sein St. Laurent profitiere ja von der Kühle, denn „Zartheit und Eleganz stehen ganz im
Vordergrund, genau der Wein zum Trinken“. Aber das Wetter habe ihm und seiner Crew draußen in den Rieden von
Zagersdorf, St. Margarethen und Donnerskirchen wahrlich alles abverlangt, extrem anstrengend sei es gewesen, kerngesundes Lesegut in den Keller zu bekommen. Und dennoch habe man einen Ernteverlust von 70 % zu verkraften.
Das heißt für uns im Klartext: Die verfügbaren Mengen für die aktuelle Winzerelite werden leider extrem limitiert
sein. Perfekt passend zur Stilistik zeigen sich übrigens die neuen Etiketten – noch reduzierter, klarer, minimalistischer
als vorher schon. Form follows St. Laurent. Und recht viel mehr Trinkspaß geht bei dieser Rebe nicht.
2014 SA N K T L AU R EN T
„ Z AG ERS D O RF“
2014 SA N K T L AU REN T
Dunkler Auftakt, ernster Blick, abgewiesen. Zweiter Versuch der Kontaktaufnahme entlockt den Geruch von
Amarenakirschen. Liköröser Eindruck. Vorsichtiges Abtasten, erster Schluck: extrem komplex, samtig, griffig,
fest haftend. Schwarz- und Sauerkirschen, Cassisgelee,
wärmendes Kaminfeuer, langsam freunden wir uns an.
Zweiter Schluck: Innehalten, Denkpause. Zeigt richtig
Tiefgang der Typ, und ein mächtiges Tanningeflecht. Fordert die volle Aufmerksamkeit. Auf Langstrecke angelegt.
Sehr sachlich und korrekt, Konturen sind ihm wichtig. Zu
Recht. Auf die kann er stolz sein. We keep in touch.
Eine appetitliche rotfruchtige Nase mit dem Duft reifer
Himbeeren, Hagebutten und Weichselkirschen macht
gleich mal Appetit und führt das Glas fast ferngesteuert zum Mund. Schnürlgerade fließt er durch den Mund
und animiert ungemein. Auch hier kühle Grundtendenz
und allerlei rote Beeren. Dazu etwas Waldboden und
Rosenblätter. Die frische, perfekt platzierte Säure spurt
die Loipe für das Nachkommende, unnötiger Ballast
bleibt außen vor. Pure Eleganz ist hier am Wirken.
Der Trinkspaß ist riesengroß. Rotwein auch für Weißweintrinker. Wetten, dass …?
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 60,00
0,75 l
E 45,00
1L E 15,87
2014 SA N K T L AU REN T
„ D O N N ERSK I RCH EN “
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
0,75 l
E 11,90
Hannes Schuster
Der Duft von Pfingstrosen empfängt uns. Dazu eine
überraschend helle, irgendwie feminine Art, die sich
als spannende, sehr spezielle und berührende Aromatik, die wir so noch nicht kennen, auch geschmacklich
wiederfindet. Eher hellrot, fast orange anstelle von blau
oder violett. Ohne Zweifel hoch konzentriert, aber nahezu in Schwebe durch den Mundraum transformierend, sanft den Gaumen tapezierend. Geht tief unter
die Haut mit seinem enormen Wirkungsgrad. Im Finale rutscht ihm ein charmantes, wissendes Lächeln raus.
Überraschung gelungen. Der Verkoster grinst schon die
ganze Zeit selig.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 60,00
0,75 l
E 45,00
www.winzerelite.de
51
PREISIN G ER
Glück mit der Terminplanung: Wir erreichen Preisingers Weingut am Spätnachmittag. Der
Blick auf den Sonnenuntergang über dem See ist atemberaubend.
Von außen wirkt dieses ultramoderne Kellereigebäude wie ein gestrandetes Ufo auf der
Hangkante des Golser Goldbergs. Kann man mögen oder auch nicht. Von innen jedenfalls, vor allem vom Degustationsraum aus, ist der Blick durch die gigantische Scheibe
nach Westen ebenso großes Kino im Superbreitwandformat wie die Weine von Claus
Preisinger. Der sich als Purist bezeichnet, was die Kellerarbeit betrifft, und im Weinberg
auf Rudolf Steiner setzt. Sicher muss man dem nicht in allem zwingend folgen, doch
unsere Verkostung durch das Sortiment lässt wieder mal keinen Zweifel an der Qualität der Weine mit den minimalistischen Etiketten zu. Was die Auswahl der drei Kandidaten für die Winzerelite nicht gerade einfacher macht. Klar ist, dass an der Saftigkeit
und dem Trinkfluss des Zweigelts kein Weg vorbeiführt. Auch Pannobile, diese spektakuläre Zweigelt-Blaufränkisch-Cuvée, darf nicht fehlen. Und der Pinot noir schließlich ist Preisingers größte Leidenschaft – die wollen wir gern mit ihm und Ihnen teilen.
Claus Preisinger
2015 Z WEI GELT,
ED ITI O N DALL M AYR
2014 PAN N O BILE
2015 PIN OT N O IR
Saft extrem. Weil Frucht pur. Kirschen verschiedenster
Couleur, schwarze Ribisl, Holunder. Fließt überaus lebendig in und durch den Mund und auch dort als nahezu purer multivitaminöser Fruchsaft in Blau, Rot und
Violett. Weitestgehend unberührt von Gerbstoff oder
anderen Nebengeräuschen, mit großer Klarheit, schnörkellos, irgendwie unbeschwert. Oder besser: befreit.
Ein seltenes, ein neues Mundgefühl. Der Schluckreflex
läßt sich hier schwer steuern, setzt ganz automatisch
ein. Ist da überhaupt Alkohol drin? Egal! Schmeckt
nicht gibt‘s nicht.
Wir erleben hier gerade eine neue Entwicklungsstufe. Wie der „kleine“ Zweigelt brilliert auch Pannobile
durch voll auf Frucht fokussierte Klarheit und Finessenreichtum. Die saftige Kirschfrucht des Zweigelts dominiert, der Blaufränkisch bringt sich durch Frische und
Würze ein. Der Gerbstoffeintrag ist kaum nennenswert, dafür ein eng gestricktes, funktionelles Säurenetz. Blockbusterzeiten sind vorbei, konzentriert wird
sich jetzt auf Intensität und Feinheit. Ganz und gar kein
Leichtwein, aber ein schmackhafter Pannobile mit gewollt burgundischen, sehr ausdrucksstarken Zügen.
Trendsetter.
Mit dem Pinot wohl am perfektesten umgesetzt, Preisingers Modern Art. Floraler Auftakt mit Rosen, dazu
Himbeermark und Orangenzesten. Duftmäßig noch in
einer Chambolle-Verwandtschaft, verschiebt sich das
Bild geschmacklich nach Süden. Diese Weichheit und
Fruchtpräsenz, ja Transparenz erinnert stark an die besten Cru-Lagen im Beaujolais. Erneut ist das Tannin auf
das notwendigste Maß reduziert. Schon druckvoll und
von stattlicher Saftkonzentration, aber sich so seidig
und charmant anfühlend wie glatteste Damenhaut. Eleganz und Feinheit sind das Maß der Dinge.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 15,33
52
0,75 l
E 11,50
1L E 38,00
www.winzerelite.de
0,75 l
E 28,50
1L E 50,00
0,75 l
E 37,50
SIV
E X K LU
FÜ R
AY R !
DA L L M
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ZUM WEIN:
DER KÄSE.
www.amainfo.at
Österreichs landschaftliche Vielfalt drückt sich
nicht nur in seinen hervorragenden Weinen aus.
Auch die mannigfaltige Käsekultur des Landes,
geprägt von Naturbelassenheit und traditionellem
Handwerk, beeindruckt jeden Feinschmecker –
der bekannte ursprungsgeschützte Bergkäse ist nur
ein, aber dafür ganz besonders schmackhaftes
Beispiel.
Das großartige Geschmackspanorama der österreichischen Käsedelikatessen hat sich in all den
Jahren natürlich auch immer wieder gewandelt.
So entdeckten die Österreicher, als die Nouvelle
Cuisine in den 80er- und 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts en vogue war, ihre Liebe zum Käse
noch einmal ganz neu. Innovative Gastronomen
und Köche weckten zunächst in der kulinarischen
Avantgarde die Lust auf Außergewöhnliches –
eben auch auf ganz besonderen Käse. Der Trend
zog rasch weite Kreise, mehr und mehr Menschen
kamen auf den Geschmack. Das klare Bekenntnis
zu besten Rohstoffen, höchster Verarbeitungsqualität und die Freude am Erfinden neuer Geschmackskreationen machten dann Käse aus
Österreich auch im Rest der Welt beliebt. Das
Resultat: Jahr für Jahr sind österreichische Sorten
bei internationalen Wettbewerben und Käseweltmeisterschaften top platziert oder stehen ganz
oben auf dem Siegertreppchen.
Österreichische Käsevielfalt: von mild-fein über g‘schmackig bis würzig-kräftig
dertelange Tradition, während Oberösterreich
die klassische Weichkäseregion des Landes ist.
Kärnten wiederum ist bekannt für den Gailtaler
Almkäse (g.U.), und Vorarlberg erfreut, wie schon
eingangs gesagt, den Gourmet mit würzigen Bergund Alpkäsen (g.U.) aus Milch, deren Geschmack
dank der frischen Almwiesen, der unzähligen
Kräuter und der klaren Höhenluft einzigartig ist.
Österreichs Milchbauern – Garanten für exzellente
Käsequalität
Schauen wir uns die verlockende Käsevielfalt des
Landes doch einmal genauer an. In gleich sieben
Regionen – Salzburg, Kärnten, Niederösterreich,
Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Vorarlberg –
werden die unterschiedlichsten Käsedelikatessen
hergestellt. In Tirol etwa besitzen der sogenannte
Graukäse, der Bergkäse und der Alpkäse (geschützte Ursprungsbezeichnungen) eine jahrhun-
Wo wir schon beim Thema „Milch“ sind: Wo hat
die Renaissance der auch in Deutschland so beliebten Heumilch wohl ihren Ursprung? Sie ahnen es – natürlich in Österreich mit seinen vielen
kleinen Almen und Sennereien, die traditionell
schon immer nichts als frisches Gras im Sommer
oder Heu im Winter verfütterten.
Käsereifung in den Felsenkellern von Tirol
beerenauslese. Oder einen würzigen Schnitt- oder
Hartkäse zu einem samtigen Blaufränkischen.
Weitere Vorschläge, welcher Käse zu welchem
Sie sehen: Es lohnt sich in jedem Fall, neben Wein am besten passt, aber auch ausführliche InÖsterreichs Weinvielfalt auch die Käsekultur formationen zum Käseland Österreich finden Sie
zu entdecken. Probieren Sie doch einmal einen ganz einfach auf www.kaesewelten.at. Wir wünGrün- oder Blauschimmelkäse zu einer Trocken- schen viel Freude beim Genießen und Entdecken!
53
2015 K R ACH ER S PÄT L ES E CU V ÉE
Prädikatswein Burgenland
K R ACH ER
Die Fahrt von Apetlon bis Illmitz macht den Motor nicht mal
warm. Von Velich zu Kracher – stilistisch bedeutet das allerdings eine halbe Weltumsegelung.
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Im Weinlaubenhof, der jüngst um einen imposant geräumigen
neuen Keller erweitert wurde, ist der Empfang traditionell herzlich: freundliches Schulterklopfen mit Gerhard Kracher und der
Griff in die zupackende Pranke von Johann Schwarz, der wie
stets gemeinsam mit Gerhard seine Weine präsentiert. Doch zunächst die Süßweine mit der unverwechselbaren goldenen Kapsel.
Golden wie der edelsüße Nektar, der uns in ständigem Wechsel
in die Gläser rollt. Der Jahrgang 2013, um den es diesmal geht,
umfasst überschaubare acht Positionen. Zu trocken, zu warm
war das Herbstwetter, als dass sich Edelfäule in genügender
Menge für ein breiteres Sortiment hätte bilden können. Doch
unter den acht Kandidaten das Trio für die Elite zu küren, das
fällt bei dieser Qualitätsdichte wahrlich nicht leicht. Schließlich
gehen die Spätlese-Cuvée und die Nummern 3 (Chardonnay)
und 5 (Scheurebe) als Sieger über die Ziellinie. So, das Rennen
ist also gelaufen, jetzt sind Sie dran, die Mengen sind limitiert.
Mit Pfirsich assoziiert der Duftsinn des Verkosters auf
Anhieb den Eindruck der Nase. Weiß- und gelbfleischig, direkt vom Baum, aber auch in gesüßter Form
als Kompott. Ein erster Eindruck, der zum Einsteigen
verführt. Am Gaumen gesellen sich ganz reife Williamsbirne dazu und etwas Golden Delicious. Wohlfühlen im Innenraum. Das sehr lebendige Süße-SäureSpiel macht dann Lust auf mehr. Das Fahrwerk ist straff,
aber gutmütig abgestimmt, der Restzuckerpilot wohl
wissend auf durchschnittliche Trinkgeschwindigkeit eingestellt. Immer schön in der Spur bleiben! Trink-/Fahrspaß für Einsteiger ins Kracher-Imperium.
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 13,20
0,75 l
E 9,90
2013 TROCKENBEERENAUSLESE NO3
CHARDONNAY NOUVELLE VAGUE
Zunächst sehr kompakt und dicht verwoben. Mit Luft
und Zeit schälen sich Orangen sowie deren Öl und
Zesten heraus. Geschmacklich übernehmen dann Marillen die Vorherrschaft, in Vollreife und als Marillenröster. Auch Apfelkompott, gesüßt mit Honig, ist einen
Vergleich wert. Der Holzeintrag vom kleinen Fass bildet einen angenehmen Kontrast und hält mit einem
doch deutlichen Maß an Säure das kraftvolle Gebilde zusammen. Konzentration und Restzucker sind hoch,
doch durch den als herb-süß zu bezeichnenden Gesamteindruck entsteht echter Trinkfluss.
Gerhard Kracher
Ausbauedelsüß
Trinktemp.
8° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 106,40
0,375 l
E 39,90
2013 TROCKENBEERENAUSLESE NO5
SCHEUREBE ZWISCHEN DEN SEEN
Offener, detaillierter als sein kleinerer Bruder. Gequetschte rosinierte Weinbeeren und ihr herausrinnender Saft im Verbund mit den herb-frischen Akzenten
von Zitrusschalen und dem süßen Duft der Akazie bilden den Aufmacher. Sobald er den Gaumen erreicht,
zeigt er viel Exotik wie Mango, Papaya und Ananas.
Entwickelt immensen Druck. Die Säure pariert. Die
dem Honig verwandte Süße paart sich trefflich mit einer finalen herb-frischen Grapefruitnote und dem Gerbstoff der Beerenhäute. Auch hier die Balance trefflich
eingestellt und mehr als nur zum Nippen verleitend.
Ausbauedelsüß
Trinktemp.
8° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 110,67
54
www.winzerelite.de
0,375 l
E 41,50
SCHWAR Z
Nach dem Kracher-Sortiment steht im Weinlaubenhof für uns immer auch die Farbenlehre à la Schwarz auf dem Programm. Da heißt es aufmerksam bleiben!
So geht die Schwarz’sche Farbentrilogie: Schwarz ist Schwarz ist Schwarz. Trivial? Von wegen! Denn das Winzerunikum aus Andau an der ungarischen Grenze hat sich einen Jux daraus gemacht, seine Weine nach einer ganz einfachen
Farbenlehre zu benennen. Da gibt’s also Schwarz Weiß, Schwarz Rot und … Schwarz Schwarz. Klingt ganz einfach, ist
es auch. Denn Weiß ist 40 % grün … äh, Pardon, Grüner Veltliner (der Rest Chardonnay) und Rot ist Zweigelt. Und
Schwarz ist auch Zweigelt, nur süß, richtig süß, also gewaltig süß. Wem das jetzt alles zu kompliziert, zu theoretisch
ist, der muss diese Farben einfach mal durchprobieren, sich durchtrinken durch diese Weine, die so dicht gepackt, so
voller Konzentration, voller Power sind wie … die berühmten Schwarzen Löcher. Ja, man kann es nicht anders sagen,
diese Weine sind das perfekte Ebenbild ihres Erzeugers. Statur, Muskeln, Länge. Ob weiß, rot oder schwarz – sie sind
unverwechselbar und nur für Erwachsene.
Johann Schwarz
2014 SCHWAR Z WEISS
Aha, es geht auch etwas reduzierter. Wirkt zurückhaltend, fast schüchtern in diesem Jahr. Setzt stark auf ApfelBirne-Maracuja-Fruchtmix und Zitrusfrische. Das Barrique
glänzt eher in einer Nebenrolle, versorgt das Duftspiel
mit dezent rauchigen Akzenten und auch geschmacklich
touchiert es mehr, als dass es intensiv prägt. Bleibt im
Mund dieser Linie treu, oder eben dem Jahrgang. Kühl,
gestreckt, von kräftigen Säureadern durchzogen, mehr
Sehnen als Muskeln. Entwickelt dadurch einen ganz eigenen, neuen Reiz. Ach übrigens: Erwarten Sie hier keinen Leichtwein! Das Gewohnte fällt halt etwas reduzierter aus. Wir mögen ihn auch so. Und zwar sehr.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 36,67
0,75 l
E 27,50
2014 SCHWAR Z ROT
2014 SCHWAR Z SCHWAR Z
Strohwein, Prädikatswein Burgenland
Kirschen in großer Variation und höchster Konzentration, dazu Holundersaft und Cassisgelee, schon ist klar,
wer verantwortlich zeichnet. Diese Stilistik hat er perfektioniert. Doch auch der kultige Rote hat heuer ein
paar Pfunde abgelegt, kommt seriöser und sehniger
daher, als hätte er auf der Streckbank gelegen. Wir
bewerten dies ohne Zweifel positiv. Das prägnante
Tannin-Säure-Geflecht bringt den Superstoff noch mehr
zum Vibrieren als die Urgewalt seiner Konzentration.
Und seine unverzichtbare Extraktsüße im angepassten
Maß macht ihn verführerisch wie eh und je. Großer
Trinkspaß!
Wir kennen diesen Zaubertrank ja schon länger, aber
diesmal mussten wir ihn endlich mal mitbringen. Weil er
so umwerfend ist. Und wer kennt sich mit Konzentration
besser aus als Schwarz? Eben. Er hängt die vollreifen
Zweigelttrauben einfach kiloweise auf die Wäscheleine
und wartet, bis sie rosiniert sind. Dann ab in den Tank,
Gärung einleiten, durch Abkühlung stoppen (Stichwort
Kühlhaus) und fertig. Riecht und schmeckt wie Fruchtansatz pur. Kirschdicksaft im Verbund mit Cassis und
Zwetschgenröster, wenn Sie so wollen. Hat unheimlich
Druck, das Zeug. Und eine betörende Süße. Sie können wahlweise auch Ihre Bestellung damit schreiben.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbaufruchtsüß
Trinktemp.
8° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 58,00
0,75 l
E 43,50
1L E 173,33
www.winzerelite.de
0,375 l
E 65,00
55
2015 „C A RN U N T U M CU VÉE“,
CARNUNTUM
M ARKOWITSCH
Vom Burgen- ins Donauland kommen wir immer um Wien herum. Keine Zeit für Weltstadtgetriebe. Doch es gibt einen absoluten Pflichtstopp in der Wiener Peripherie.
Qualitätswein Carnuntum
SIV
E X K LU
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AY R !
DA L L M
Per Zufall kommt kein Mensch ins Dorf Göttlesbrunn. Und auch
die Miniweinregion, die auf den lateinischen Namen „Carnuntum“ hört, ist nur Fachleuten ein Begriff. Aber die Marke „Markowitsch“ ist so stark, dass nicht nur ein Dorf, sondern eine ganze Region von ihr profitieren. Mehr noch: Gerhard Markowitsch
hat sich mit seinen Weinen sogar einen Ruf gemacht, der die
Landesgrenzen weit überstrahlt. Und unser Besuch im Januar
hat uns wieder einmal schlagend deutlich gemacht, warum das
so ist. Das Label „Markowitsch“ steht für Perfektion, Klarheit,
Frucht, Frische und eine von Jahrgangsschwankungen scheinbar
völlig unbeirrbare Konstanz. Trinkfreude pur. Glanzvoll bestätigt wird dies durch die fruchtbeschwingte Carnuntum-Cuvée
der Dallmayr Edition aus dem neuen Jahrgang ebenso wie durch
die beiden Kandidaten aus 2014, Redmont und Rosenberg. Zwei
Zweigeltkoryphäen, jeweils unterschiedlich mit Merlot und
Blaufränkisch assembliert, doch beide von bravourösem Auftritt.
Must-drink, Must-have!
Empfang mit offenen Armen, man fühlt sich sofort willkommen und zu Hause. Dafür sorgt der überaus saftige Waldbeerenmix, der aus den Boxen dröhnt – Pardon: aus dem Glase strömt. Aromen in Rot, Blau und
Schwarz geben den Rhythmus vor. Die Geschmacksknospen wippen, denn die Fleischauflage ist beachtlich, die Fließgeschwindigkeit hoch. Fruchtsaft-gleich
gleitet er über den Gaumen, gute Laune macht sich
breit, das feine Tannin animiert zum nächsten, gerne
größeren Schluck. Viel Wein fürs Geld! Cool und unkompliziert. Der hemdsärmelige Partygastgeber mit Stil.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 13,07
0,75 l
E 9,80
2014 „ REDM O N T“
Hoch konzentrierter Auftakt, tief dunkles Rot ist der
Grundton. Schattenmorellen, Ribisel, Holunder im Detail. Dazu feiner Pinienduft, harzig-balsamische Noten.
Einmal im Mund, flutet er überfallartig den gesamten
Innenraum mit seiner tollen Saftigkeit. Maskulin, breitschultrig und selbstbewusst steht er am Gaumen, raut
ihn auf mit körnigem Tannin, wirft das Säurenetz, haftet
daran fest. Ein Anflug von Extraktsüße wie ein kurzes
Augenzwinkern, dann wieder aufrecht und den Blick
geradeaus, unbeirrbar, geradewegs zum Rachen, um
dort im Finale nochmals den Druck zu erhöhen. Steter Tropfen …
Gerhard Markowitsch
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 26,00
0,75 l
E 19,50
2014 „ ROS EN B ERG“
Kompakte, dichte und sehr intensive Nase, die sich
langsam öffnet. Schritt für Schritt zum Eingewöhnen.
Gut so, denn die folgende Wucht sollte Sie nicht unvorbereitet treffen. Dieses ganzheitliche Strömungsverhalten samt ausgeklügeltem Säure-Tannin-Geflecht ist hohe Gefahr und größtes Vergnügen gleichzeitig für die
Nervenenden. Blaubeeren, Brombeeren, Cassis und
natürlich jede Menge Kirschen fließen im ultrasaftigen
Hochgeschwindigkeitsverbund in jede Ritze, dringen
ein, reißen mit und erzeugen enorme Vibration. Dabei
so straff und unglaublich frisch, dass die Begegnung einem Jungbrunnen gleicht.
Ausbautrocken
Trinktemp.
16° - 18° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 46,67
56
www.winzerelite.de
0,75 l
E 35,00
2015 K A M P TA L
G RÜ N ER V ELT L I N ER
Kamptal
K A M P TA L
DAC
Gerade noch über die Jahrgangscharakteristik gesprochen, schon das Abbild davon im Glas. Die Sonne lacht
dem Verkoster ins Gesicht. Saftig-gelbfruchtig, was sich
vor allem auf heimische Kernobstassoziationen bezieht,
aber auch eine exotischere Seite, die am Gaumen als
Maracuja-Karambole-Mix aufschlägt. Durchweg auf
Trinkspaß gebrieft, fließt er lebendig und mit aufgeweckter Säure durch den Mund. Ein großer Schluck ist willkommen, denn diese verspielte Stoffigkeit begeistert. Hat
von allem etwas, und davon überall das richtige Maß.
Preis-Genuss-Benchmark für GV im Einstiegsbereich.
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
SCHLOSS
GOBELSBURG
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 14,40
0,75 l
E 10,80
2015 G RÜ N ER VELT L I N ER
„ RI ED G RU B“
Kamptal
Reserve
DAC
Gewaltige Ouvertüre, ausladend, imposant. Vorherrschende Exotik. Vollreife Maracuja, Ananas, Zitrusfrüchte der orangen Farbgebung. Vom Glas in den
Mund, ist er sofort überall. Breit, lang, hoch, tief. Ausgeprägte Exotik auch hier, und diese spezielle mineralische Würze. Der Superstoff lässt die Muskeln spielen oder besser: hochfrequent zucken. Spannung und
Wärme künden von glühendem, hoch energetischem
Innenleben. Stromschnellen im Zentrum des breiten
Flusslaufs. Der Prachtkörper formt und streckt sich zusehends. Eher Rubens als Magermodel. Uns ist‘s recht.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 36,67
Michael Moosbrugger
0,75 l
E 27,50
„T R A D I T I O N “
Referenzqualitäten. Traditionell setzt unsere erste Station im Donauland Maßstäbe. Was uns auf Schloss Gobelsburg präsentiert wird, gibt generell die Richtung vor.
Qualitätswein Niederösterreich
Funkelt, glitzert, leuchtet aus dem Glas, und damit meinen wir durchaus den Duft. Läuft schlank in den Mund
und beginnt seine lange, ruhige Reise, über den Gaumen und in die Sinne des Verkosters. Ananas, Bergamotte, Wiesenblumen, Kräuter, Teeblätter ziehen vorbei. Mineralische Inseln verwirbeln kurzfristig den
schnell wieder zur Ruhe findenden Strom. Man meint,
auf den Grund sehen zu können, erahnt die polierten
Steine, ergötzt sich an dieser unantastbaren Noblesse.
Fordert auf zum Innehalten, zum Nachhören. Ein fesselndes Schaustück größter handwerklicher Präzision.
Dass 2015 mehr als ein vielversprechender Jahrgang ist, das hatten wir schon in der Steiermark und im Burgenland erschmecken können. Aber wie würden sich nun die Gebiete an der
Donau schlagen? Ziemlich erwartungsvoll fahren wir durch das
mächtige Tor von Schloss Gobelsburg ein und erleben kurz darauf einen Michael Moosbrugger, der mit seiner Begeisterung
nur schwer hinter dem Berg halten kann. „Der Jahrgang wird in
die Annalen eingehen“ und „wer 2015 keine guten Weine macht,
sollte sich überlegen, den Beruf zu wechseln.“ Der Mann weiß,
wovon er spricht, seit nunmehr 20 Jahren hat er die Verantwortung für das Weingut der Zisterzienserabtei Zwettl im Waldviertel und steht mithin in einer Tradition, die über 800 Jahre alt ist.
Moosbrugger hat die Gewächse von Gobelsburg zu Klassikern
gemacht, die sich Trends entziehen und zum Besten gehören,
was das Land zu bieten hat. Mit jedem Schluck verdichtet sich
bei uns die Gewissheit: Der Mann hat recht, das sind Weine, die
Geschichte schreiben werden.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 34,00
0,75 l
E 25,50
www.winzerelite.de
57
K R E M S TA L
G EYERH O F
Das Kremstal von seiner anderen Seite. Wer zum Geyerhof will, muss von Krems über die
Donau, den Berg hinauf, durch die Weingärten. Und immer lohnt sich der Weg.
Zumindest bei unserer Winzerelite-Tour gilt diese Station, abseits der üblichen Weinpfade,
regelmäßig als ausgesprochene Wohlfühletappe. Die Weine sind zuverlässig on top und in
Sachen Gastfreundschaft spielt der Geyerhof sowieso in einer eigenen Liga. In diesem Jahr
empfängt uns Ilse Maier zusammen mit Sohn Josef, der im Weingut inzwischen vollständig
eingebunden und für die Vinifikation mitverantwortlich ist. Ilse Maier hat die Standards
gesetzt, seit 1988 (lange bevor das Thema trendig wurde) werden die Rebflächen organischbiologisch bewirtschaftet, das Motto lautet „Altbewährtes pflegen, Neuerungen annehmen,
Unbekanntes ausprobieren“. Zur Verkostung bitten Ilse und Josef heuer tief hinunter in
die Gewölbe des historischen Kellers, der im 16. Jahrhundert angelegt wurde. Mit dem
aktuellen Jahrgang zeigen sich beide mehr als zufrieden. Ach, wie sympathisch bescheiden!
Wir könnten uns endlos delektieren am herrlichen Trinkspaß, den Veltliner ebenso wie
Rieslinge auslösen. Zur Nachahmung empfohlen!
Ilse Maier mit Maria und Josef
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
2015 G RÜ N ER V ELT L I N ER
„ ROS EN S T EI G“
Kremstal
Kremstal
DAC
2015 RI ESL I N G „SPRI NZEN B ERG“
Kremstal
Reserve
DAC
DAC
Große Fruchtpalette vom sehr lebendigen Start weg.
Das gilt für den Duft und den Geschmack in gelb-grünweißer Wahrnehmung. Williamsbirne, Pfirsich, Maracuja, Grapefruit, auch weiße Blüten und eine omnipräsente kalkige Mineralität. Weich im Antrunk, saftig
breitet er sich aus, dreht Schnörkel und Schleifchen am
Gaumen, man spürt die mustergültig integrierte Säure.
Animation und Trinkfluss sind sehr hoch. Wirkt rund und
komplett und zeigt ein Wahnsinnsmundgefühl bei so
wenig Alkohol. Absoluter Preis-Genuss-Tipp. Der passt
immer und überall.
Zack! Gelb-grüne Exotik knallt druckvoll an den Gaumen. Der Duft war so appetitlich und einladend, da
konnte nicht lang gefackelt werden. Stellt ihren muskulösen (Ober-)Körper zur Schau und surft die saftige Bugwelle aus Pfirsich und Maracuja. Die Gicht durchwirkt
vom Aroma unzähliger Zitrusfrüchte. Das pikante Säuresegel forciert die eh schon atemberaubende Animation
zusätzlich. Aber die wahre Stärke kommt im filigranen
XXL-Finale zum Tragen. Offenbart eine Mineralität zum
Niederknien. Baut sich auf voller Anmut und Grazie.
Strahlt und glänzt und klingt dann ganz langsam aus.
Der Sprinzenberg hat uns heuer durch seine „Zweideutigkeit“ begeistert. Offenbart schon im Duft ein kühlwarmes Wechselspiel. Die Aromatik eines kühlen Jahres mischt sich mit der eines wärmeren. Kaum wurden
weißer Pfirsich und grünere Zitrusavancen erkannt, revidieren im nächsten Moment Orangenschalen und reife Marillen die Eindrücke. Kehrt mal die steinige, ernste Seite heraus, dann wieder eine heitere, sandige
Schmeichelei. Die prägnante, doch feinnervige Säure zieht sich allerdings durch. Wie auch seine ansteckende Lebendigkeit. Nicht immer einfach. Aber einfach gut!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 13,20
58
„ST EI N L EI T H N “
0,75 l
E 9,90
1L E 22,40
www.winzerelite.de
0,75 l
E 16,80
1L E 18,00
0,75 l
E 13,50
WAC H AU/K R E M S TA L
WESS
Zielsicher steuern wir ihn an, den Weinkeller in der Kremser Sandgrube. Er ist zur Winzerelite-Stammdestination
geworden. Auch diesmal: ein Vormittag des delikaten Genusses.
Rainer Wess begrüßt uns mit seiner Tochter. Nach einem Studium in Klosterneuburg und einem Praktikum bei
Gunter Künstler im Rheingau ist Christina im väterlichen Betrieb voll dabei und hat somit die Möglichkeit, in einen
Aufzug einzusteigen, der nur eine Fahrtrichtung kennt: nach oben. Was hat der Mann seit den bescheidenen Anfängen von 2003 für einen Lauf! Da ist zum einen das faszinierende Spiel der diversen Lagen, Böden, Klimazonen und
Rebsorten. Sowohl in der Wachau als auch im Kremstal hat er seine Weingärten, auf teilweise Steilterrassen stehen
Veltliner und Riesling, dazu noch einige andere Sorten. Aber vor allem seine Stilistik hat uns vom Start weg begeistert:
Nicht diese durch Botrytis verdichteten Turbolader interessieren Wess, er fokussiert sich auf Transparenz, Finesse,
Präzision. Mit dem Jahrgang 2015, seiner perfekten Reife und polierten Säure ohne alkoholische Überdrehung, ist
Wess ganz nah dran an seinem Ideal. Und angesichts der Preis-Genuss-Ratio sind diese Weine ein Ereignis.
„ K RE M SER WEI NZI ERL B ERG“
Kremstal
2015 K R E M S TA L G RÜ N ER
V ELT L I N ER, ED I T I O N DA L L M AY R
Reserve
DAC
Kremstal
Oh, là, là: Sinne geschärft! Dichter, fast mysteriöser
Auftakt. Gibt zunächst wenig preis. Golden, Wärme,
Tiefgang bilden den Cluster. Am Gaumen breitet er
sich ringförmig aus, wie Wellen nach einem Steinwurf.
Versickert dann scheinbar an den Schleimhäuten und
Mundhöhlenwänden. Wirkt dort ewig lange nach. Seine weichen, seidigen Berührungen gleichen einem Balsamieren mittels Fruchtfleisch und Saftkonzentrat. Extrem hohe Intensität, man braucht mehrere Anläufe, um
seine Gesamtheit zu erfassen. Irgendwie archaisch
und allemal besonders. Extraklasse!
0,75 l
E 29,90
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 11,87
0,75 l
E 8,90
Rainer Wess und die nachfolgende Winzergeneration
2015 K RE M S
G RÜ N ER VELT L I N ER
Kremstal
Der ist nett. Also der Wein. Der Winzer natürlich auch.
Passt also prima zusammen. Kommt kompakt daher –
also jetzt wieder der Wein –, unauffällig, Ausgewogenheit ist seine Stärke. Lebendigkeit auch. Spielt mit
dem Wechsel von grün zu gelb und zurück. Äpfel, Birnen, Zitrus, dann Maracuja und weißer Pfirsich, daraus baut er seine Setcard. Eine sanfte Säure im genau
richtigen Maß begleitet ihn. Hat sein Zeug beisammen.
Ein Musterschüler, wenn es darum geht, nicht aufzufallen. Genau dadurch fällt er auf. Und zwar positiv. Marke Teamplayer, aber ganz wichtig fürs Gesamtgefüge,
sprich Sortiment. Tipp!
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 39,87
DAC
DAC
Der hier ist schon ‘ne Weile im Geschäft. Jedenfalls
wirkt er so. Nämlich gefestigt, gesettelt, seriös. Marillen sind seine Leidenschaft, Zitrusfrüchte auch, aber die
reifen mit den aromatischen Schalen. Und gelbe Exoten wie Mango zum Beispiel. Die kombiniert er gerne
mit seiner an traubiges Fruchtfleisch erinnernden Markigkeit, die er ganz offensichtlich einer gewissen Kleinbeerigkeit verdankt. Beharrlich fließt er dahin, mit Cremigkeit, ohne Hast, leistet sich Ecken und Kanten und
zeigt gerne auch mal die breite Brust. Konditioniert für
ein langes Leben. Er weiß halt, wie‘s geht.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 19,33
0,75 l
E 14,50
www.winzerelite.de
59
K R E M S TA L
LESEH O F STAGÅRD
Innovationen können manchmal steinalt sein. Oder: Zukunft findet schon heute statt. Man muss sie unter all dem Mainstream nur
entdecken. Haben wir!
Hej, alter Schwede! Junger Newcomer in der Winzerelite mit uralter Vorgeschichte. In den historischen, krummen Gassen von
Stein bei Krems sind wir fündig geworden: „1424“ – so kündet eine krakelige Inschrift an der Hausmauer, und tatsächlich diente
der Hof seit Jahrhunderten als Weingut der Benediktiner von Tegernsee. Der Chef hier seit 2006 heißt Urban (nomen est omen,
aber das nur für Insider …), ist knapp drei Jahrzehnte alt und hat den Namen für den Hof vom schwedischen Vater übernommen.
Dessen Familie führt den Hof übrigens seit sechs Generationen. Dass solche Tradition kein bisschen belastet, sondern – im Gegenteil – zu Neuem verpflichtet, lebt Urban persönlich vor, er sprudelt vor Dynamik, Aufgeschlossenheit, Experimentierfreude.
Riesling ist seine Passion, die verschiedenen Typen sind herrlich puristische, strahlkräftige Gewächse mit einer ganz individuellen
Stilistik, die es so in der Region noch nicht gegeben hat. Uneingeschränkte Probierempfehlung oder auf gut Schwedisch: Skål!
2015 RI ESL I N G „ H A N DWERK“
2015 RI ESL I N G „ 501“
Qualitätswein Niederösterreich
Kremstal
Der knackt mal richtig, steht voll im Wind, und zwar
aufrecht und ganz vorne am Bug. Ganz kühl mit viel
Granny Smith, Weingartenpfirsich und Zitrusgedöns
hält er Ausschau nach der gelberen Seite. Landet auf
dieser dann auch, wenn er mal Körpertemperatur erreicht. Ananas und Papaya übernehmen jetzt das Steuer. Der Wind bläst immer noch kräftig, von achtern wehen Wiesenkräuter heran. Die polierte Säure lässt das
Mundwasser schießen wie schäumende Gischt, nur
mehrmaliges Schlucken kann jetzt noch helfen. Fröstelnd und schaudernd lassen wir‘s geschehen. Und
wollen mehr davon.
Klar und kristallin. Täuscht Leichtigkeit vor, Verspieltheit, aber wehe, wenn er losgelassen wird. Zügelloser
Druckaufbau am Gaumen, komplex gebaut, enorme
Würze zur facettenreichen Frucht. Weingartenpfirsich
und Zitrus hier, Marillen und Orangenzesten da. Weitere raffinierte Details werden sichtbar, etwa Teeblätter
und Tabak, Tannin von den Schalen. Die Säure ist integriert und gut zu händeln ob ihrer Weinigkeit. Autarker Charakter, irgendwie: angenehm anders. Ein Rohdiamant, den die Zeit zum Strahlen bringen wird. Eine
Investition, die sich lohnt. 100 Pro.
1L E 17,07
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Reserve
DAC
0,75 l
E 12,80
1L E 51,87
0,75 l
E 38,90
Dominique und Urban Stagård
2015 RI ESL I N G
„ST EI N ER SCH RECK“
Kremstal
Reserve
DAC
Steilwand. Steht auf dem Felsen und strahlt so kühl aus
dem Glas, dass der Atem zu sehen ist, dem Sonnenaufgang entgegen. Lindgrün ist seine Umgebung, mehr
und mehr gelbe Reflexe setzen sich durch. Die steigende Temperatur lässt ihn erwachen, mit Macht breitet er
sich aus, wächst sich aus zu immenser Gestalt. Eine umfangreiche Palette an Zitrusaromen wird frei, Steinobst
und auch rotschalige Äpfel kommen vor. Befestigt sein
eng gesponnenes Säurenetz am Gaumen, wirft sich hinein und die Felsbrocken ins Tal. Alles gerät ins Rollen
… Nicht wehren! Ergeben! Für echte Rieslingfans.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 26,00
60
0,75 l
E 19,50
www.winzerelite.de
WAG R A M
SÖ LLN ER
Die Straße zum Wagram hinauffahren, in Gösing das Weingut Söllner besuchen, das bedeutet für uns immer auch, eine gute Portion gelebter Naturverbundenheit kennenzulernen.
Wir können buchstäblich spüren, wie die Zeit hier eine ganz entscheidende Rolle spielt. Abseits vom Getriebe drunten in der Ebene verwandeln Toni Söllner und Daniela Vigne nun
schon über viele Jahre hinweg ihren Betrieb von einem urig-rustikalen Hof Stück für Stück
in ein zeitgemäßes Weingut. Ohne Hast und Eile, mit Gelassenheit, nach biodynamischen
Prinzipien wirtschaftend. Ein neuer Verkostungsraum im Keller ist inzwischen entstanden,
mit Natursteinmauern, elegantem Holztisch und einer geschmackvollen Ausstattung mit
kunsthandwerklichen Objekten. Hier zeigt uns Toni seine neuen Weine, wirkt tiefenentspannt, spricht ruhig und bedächtig von 2015 als einem Jahrgang, der „sicher haltbar“ sein
wird. Mehr Understatement geht kaum, wir schätzen an all diesen Weinen vor allem diesen
wunderbaren Trinkfluss. Unsere Favoriten sind der „Goldberg“ für die Dallmayr Edition
und zwei Variationen von Tonis Spezialdisziplin Roter Veltliner, von denen der „Eisenhut“
im großen Steinzeuggefäß gereift ist.
Toni Söllner und Daniela Vigne
„G O L D B ERG“, ED I T I O N DA L L M AYR
2015 ROT ER V ELT L I N ER
„ EI S EN H U T“
2015 ROT ER VELT L I N ER
„VO N G O ESI N G“
Qualitätswein Wagram
Im Goldberg liegt unser Himmelreich. Und das hat
nichts mit Glauben, sondern mit Wissen zu tun. Die
Dallmayr Edition ist auch heuer ein großartiger Genuss.
Duftet wie eine Sommerwiese nach weißen und gelben Blüten, frischen Kräutern, Gras. Und sanft nach reifen Zitrusfrüchten, die sich auch geschmacklich wiederfinden. Vitalität ist sein Markenzeichen. Wogt am
Gaumen durchaus mit Kraft und Saft, aber eben in dieser dosierten, delikaten Ausprägung der Unbeschwertheit und Reinheit, dass man die Stilistik auch jederzeit
zur Religion erheben könnte. Die Gedanken sind frei.
Schon der Duft lässt die Wangen rosig werden in Vorfreude auf den ersten Schluck. Ganz wie die rotbackigen und rotschaligen Früchte, die sich aromatisch im
Wein finden. Neben Äpfeln und Birnen bezieht er in
diesem Jahr auch Mangos und Pomeranzen in seine
Jonglage mit ein. Das Gewand ist blütenverziert und
aus edlem, fließendem Stoff gewoben. Feingliedrig
und elegant sind die Bewegungen. Mit hoher Präsenz
und selbstbewusster Art unterhält er das Publikum und
lässt der herzhaften Vorstellung noch ein besonders pikantes Finale folgen. Applaus!
Strahlt Wärme aus, eine innere. Die Frucht ist weniger
wichtig – es ist auch hier rotschaliges Kernobst –, mehr
das Gefüge, die Struktur ist so besonders. Erzeugt eine rotgolden schimmernde Stimmung, die sich einprägt.
Der gewichtige Stoff kleidet großzügig aus, hängt sich
rein, scheint aber gleichzeitig sehr eindringlich die Körperspannung zu erhöhen. Fächert dann auf, die Transparenz nimmt zu, die Länge auch, es wird deutlich
exotischer in den Aromen. Wieder Wärme und loderndes Feuer im Finale. Klingt sehr, sehr, sehr lange nach.
Mein Gott, ist der romantisch!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 10,40
0,75 l
E 7,80
1L E 12,67
www.winzerelite.de
0,75 l
E 9,50
1L E 21,20
0,75 l
E 15,90
61
2015 GRÜ N ER VELTLI N ER „FASS 4“
WAG R A M
OT T
Es ist früher Abend, als wir endlich in Feuersbrunn beim
Weingut Ott vorfahren. Wir sind – wieder mal – etwas verspätet. Bernhard steht vor dem Tor und wartet auf uns …
P R EI S
SS G EN U
TI PP!
Nein, das sollte man eigentlich nicht tun. Einen wie den
Ott warten lassen. Aber der hat Verständnis (man kennt
sich schließlich seit geraumer Zeit) und ist zudem richtig
gut drauf. Zwar haben er und seine Crew kein einfaches
Jahr hinter sich, ein schwerer Hageltornado hat Anfang
Mai einen Teil seiner Weinstöcke rasiert, aber was schließlich in 100 Prozent Handernte hoch selektiv in den Keller
kam, gibt ihm Anlass zu tiefer Freude. Perfekte physiologische Reife, eine präzise Säure, ideale Zuckergradation
– all das legte das Fundament für einen Grünen Veltliner,
wie ihn sich der Bernhard wünscht: pur, glockenklar, mit
schier unwiderstehlichem Zug. Zudem sei es ihm besser denn je möglich, die Lagenweine noch bewusster als
Premiumgewächse zu stärken, das Profil jeder Lage zu
schärfen. Gemeinsam verkosten wir die Kollektion im
noch embryonalen Stadium und begreifen, zunehmend
fassungslos, dass hier absolut Grandioses auf dem Weg
ist. Unsere Prognose: 2015 könnte definitiv Ott-genial
werden!
Glockenklar, saftig-frisch, auf den gelb-grünen Pfad
der Fruchtaromatik nimmt er Sie mit, der Wirbelwind,
um dann am Gaumen die Abzweigung Richtung Gelb
und Exotik zu wählen. Maracuja und Ananas sowie
Marillen diktieren und dosieren im Verbund mit einer
auf den Punkt getimten Säure die kühl-aromatische Geschwindigkeit, also den Trinkfluss. Kondition ist erforderlich bei diesem Tempo. Ein leichtes Gerbstoffgepäck
erzeugt zusätzlich Animation, raut sanft den Gaumen
auf, die Würze und Pfeffrigkeit des Veltliners kommen
so noch besser zur Geltung. Können Sie noch? Umweg oder direkt zum Ziel? Ihre Wahl!
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 18,00
0,75 l
E 13,50
2015 GRÜ NER VELTLINER „DER OT T“
Des gibt‘s ja net! Haben wir nicht letztes Jahr vom besten „Der Ott“ ever geschrieben? Und dann das! Diese beeindruckende Komplexität. Die Fruchtaromen in
allen Gelbschattierungen, die überhaupt bekannt sind.
So goldgelb die Trauben und Beeren ausgesehen haben müssen, finden sie sich 1:1 im Glas. Diese Reife, diese Klarheit, diese Würze, diese (Extrakt-)Süße,
und das alles arrangiert auf diesem dann letztlich doch
kühl anmutenden, allerhöchsten Eleganz- und Trinkflusslevel! Hammer! Sorry: Verkoster perplex. Aber absolut
happy! Noch ein Glas bitte!
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 26,53
0,75 l
E 19,90
2015 GRÜ NER VELTLINER
„ROSEN BERG“
Bernhard Ott
W ELT
E!
KL ASS
Und dann das. Auf noch mehr Konzentration gefasst,
überrascht, ja überwältigt uns der Rosenberg mit einer
unsagbar extremen Feinheit. Natürlich gibt es mehr Konzentration, aber eben in Form von allerhöchster Intensität und einem Druck, dass einem die Luft wegbleibt. Er
hat alles, was man von ihm kennt und woran man ihn erkennt: reichlich tropische Aromen, die besondere mineralische Würze, die Gewürzauswahl vom Basar … und
doch alles so präzise und wie mit der Feder gezeichnet,
dass sich hier für uns eine neue Kunst- und Entwicklungsstufe auftut. Und der sind wir verfallen mit Haut und Haaren. Gänsehaut! Am Gaumen und überall!
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 38,53
62
www.winzerelite.de
0,75 l
E 28,90
WAC H AU
Unser letzter Tag in Österreich. Bevor Melancholie aufkommt, halten wir
zielstrebig auf Unterloiben zu. Denn Sankt Urban hat uns noch allemal
kuriert.
KNOLL
Bei den Weinen mit dem absolut unverwechselbaren Etikett muss einem
einfach das Herz aufgehen. Die Familie Knoll bekennt sich zur Tradition
und verzichtet bewusst auf modernistisches Design. Auch das großzügig
dimensionierte, neu gebaute Weingut liegt voll auf dieser Linie. Überhaupt
wird Kontinuität im Hause Knoll ganz großgeschrieben, was letztlich auch
die herausragende Qualität der Weine prägt. Der Generationswechsel ist
mittlerweile vollzogen, Emmerich junior hat das Erbe des Vaters angetreten.
Ein wahrlich großes Erbe, eine echte Herausforderung, gehört doch Emmerich senior zur Handvoll prägender Gestalten des österreichischen Weins der
Gegenwart. Pathos? Aber sicher, so sind die Verhältnisse nun mal! Jedenfalls stehen wir da zusammen im geräumigen Degustationsraum, Emmerich
junior kommentiert präzise die Fassmuster von 2015 – und wir sind tief
beeindruckt von dieser Kollektion. Die Gunst des Jahrgangs mag eine Rolle
spielen – doch wenn das die Zukunft der Knoll-Weine ist, dann Chapeau!
2015 G RÜ N ER V ELT L I N ER
FED ERS PI EL „ RI ED K REU T L ES“
Qualitätswein Wachau
Mit dieser jungen Dame pflegen wir bekanntermaßen ein amüsantes Verhältnis. Wir lieben diese Verspieltheit, diese Koketterie, dieses Hinhalten, bevor sie
sich endlich auch in diesem Jahr erklärt. Am zarten Blütenduft haben wir sie gleich erkannt. Dem folgen ebenso feinfruchtig Maracuja und gelbe Äpfel, fein säuberlich sortiert und drapiert. Auch Apfelkompott hat sie
mitgebracht, und ein paar saftige Marillen. Den prächtigen Sonnenhut hat sie wohl glücklicherweise den
ganzen Sommer über aufbehalten, denn der Teint ist
rein und zart und transparent wie das ganze Wesen.
Emmerich senior und Emmerich junior Knoll
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 23,73
0,75 l
E 17,80
2015 G RÜ N ER VELT L I N ER SM A R AG D
„ RI ED LO I B EN B ERG“
2015 RI ESL I N G SM A R AG D
„ RI ED SCH Ü T T“
Geizt nicht mit seinen Vorzügen. Er steht gern im Scheinwerferlicht. Marillen frisch vom Baum, vollreife Pfirsiche,
aus denen der Saft rinnt, gelbe Äpfel und saftige Williamsbirnen – Fruchtpräsenz, dass es eine Schau ist. Als
Fundament die Urgesteinswürze, welche die unverzichtbare Pfeffrigkeit in sich trägt. Geprägt aber wird er
vom sanfteren Charakter der warmen Lössauflage. Legt
sich satt und mollig an den Gaumen, kleidet ihn aus.
Das Finale ist dann eher auf der kühleren Seite, direkter,
wie eine Art Herbstwind, der aber noch ein angenehmes Quäntchen mehr Trinkfluss einträgt.
Überzeugt ein ums andere Mal durch seine markante
Art. Der ausgeprägten Exotik von Maracuja, Sternfrucht
und Mango setzt er steinige Mineralität auf Augenhöhe entgegen. Die Konvergenz erzeugt in der Folge jede Menge Druck und Spannung und nimmt dem Wein
jegliche Schwere. Die perfekt integrierte Säure im exakten Maß und die fortdauernde Salzigkeit bringen es
zu Ende und auf den Punkt. Es resultieren: Erhabenheit,
Noblesse, Delikatesse. Aus unserer Sicht, wir maßen
uns das an: die unangefochtene Benchmark für Wachauer Rieslinge. Immer noch. Noblesse oblige.
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Oktober 2016
1L E 43,33
0,75 l
E 32,50
1L E 57,33
www.winzerelite.de
0,75 l
E 43,00
63
WAC H AU
PIEWALD
Hier erreichen wir Limits. Wo sich Wachau und Waldviertel begegnen, wo
der Wein der Kälte abgetrotzt wird, da bringt ein Kleinwinzer Leidenschaft
in die Flasche.
Am Ende des Spitzer Grabens erwartet uns die Familie Piewald. Familie im
ureigensten Sinn, drei Generationen unter einem Dach, alle verfügbaren
Kräfte dem Weinbau zugetan, Patron Helmut als Dreh- und Angelpunkt
aller Aktivitäten. Wie immer werden wir in der guten Stube zur Verkostung
(und anschließenden zünftigen Jause) empfangen. Hausherrin Elfriede sorgt
fürs leibliche Wohl, Helmut zeigt den neuen Jahrgang, Sohn Matthias mustert skeptisch die Delegation aus München. Fünf Hektar Weinberge, meist
steil terrassiert, nur per Hand kultivierbar, sind das karge Reservoir, dem
die Familie Piewald in unermüdlichem Einsatz bemerkenswert geradlinige
Weine abringt. In diesem Jahr ist der Hausherr stolz und zufrieden, 2015
entschädigt für so manchen Stress in den Jahren zuvor. Sogar Süßwein ist
diesmal drin, was nur alle zehn bis 15 Jahre vorkommt. Wir packen für
die Winzerelite Muskateller und Veltliner ein und prognostizieren Ihnen
niveauvolles Trinkvergnügen zum konkurrenzlos günstigen Preis.
Helmut Piewald und Sohn Matthias
SIV
E X K LU
FÜ R
AY R !
DA L L M
2015 G EL B ER M US K AT EL L ER
„ RI ED B I ERN “
2015 G RÜ N ER VELT L I N ER SM A R AG D
„ RI ED K A L KO FEN “
Tut sich erst mal nix. Muss tief Luft holen, um dann doch
noch eher säuselnd, ganz zart auftretend den schützenden Vorhang zu verlassen und der Aufforderung des Publikums zu folgen. Dabei hat er – oder sie? – ein ganz
reizendes Äußeres. Duftet nach allerlei Strauch- und
Baumblüten wie Holler- und Lindenblüten. Dezent auch
nach weißem Steinobst, das sich auch geschmacklich
wiederfindet. Wird zunehmend freier, pikst und neckt
mit frecher Säure, dreht Pirouetten auf der Zunge und
über den Gaumen und … ist schon wieder verschwunden. Die Unbeschwertheit macht Gefangene.
Saftig, muskulös, vollreif der Aufmacher aus Äpfeln und
Birnen. Gelbe, rote, grüne, sonnenverwöhnt. Und auch
wenn man sie sprichwörtlich nicht vergleichen soll, geschmacklich harmonieren sie trefflich in diesem Wein.
Dazu die kühlere Seite mit allerlei Zitrus und grüner Kräuterwürze. Überhaupt diese Gratwanderung, dieses
Wechselspiel der Elemente zwischen warm und kalt –
Marke Wärmetauscher – erzeugt viel Spannung, macht
den Wein interessant und wandelbar. Eindruck: Sie stehen in der Lage Point, noch ist sie sonnenbeschienen,
aber der kühle Wind aus dem Waldviertel frischt auf …
Klare Abstufung, Treppchen rauf. Oder besser: eine
ganze Etage. Noch mal deutlich fleischiger, opulenter als das Federspiel. Die Äpfel sind noch da, dazu
gesellen sich gelbfleischige Pfirsiche und gelbe Tropenfrüchte. Wirkt voll ausgereift und wurde wohl auch
sehr spät gelesen. Tat ihm gut und hat ein kleines Extraktwunder voll- und erbracht. Aber auch die Säure
hat profitiert, sie hält dagegen und blitzt immer wieder durch. Die Mineralität scheint unauffällig, doch im
Background stützt sie das massive Konstrukt. Im Finale
ein charmantes Süßeschwänzchen zum Abschied.
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
8° - 10° C
Auslieferung
Juni 2016
Ausbautrocken
Trinktemp.
10° - 12° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 15,33
64
2015 GRÜ NER VELTLINER FEDERSPIEL
„RIED P O INT“, ED ITI O N DALL M AYR
0,75 l
E 11,50
1L E 14,67
www.winzerelite.de
0,75 l
E 11,00
1L E 23,73
0,75 l
E 17,80
HAUSRUCKVIERTEL
REI SE T BAU ER „WI L L I A M S“
41, 5 % VO L .
REISE TBAU ER
Qualitätsbrand
Trinktemp.14° - 16° C
Auslieferung
Juni 2016
1L E 114,00
Axberg im Hausruckviertel, definitiv die letzte Station unserer
österreichischen Elitewinzer-Trophy, keine Weinberge weit und
breit. Aber dennoch absolut u n v e r z i c h t b a r.
0,35 l
E 39,90
REI SE T BAU ER „ K A ROT T E“
41, 5 % VO L .
Reisetbauer, last, but not least. Kein Winzer (allerdings mit zahlreichen Winzern Duzfreund), aber ein begnadeter Verkoster und
Meisterbrenner aus einem anderen Universum. Und auch wenn
unsere Kondition zu schwächeln beginnt nach bisweilen mehr
als 50 Weinmustern pro Tag, diese Etappe gehört ins Pflichtenheft, ohne Wenn und Aber. Und siehe da: Kaum steht man
diesem Hans Energiebündel gegenüber, werden schlummernde
Lebenskräfte hellwach. Gerade noch ein gemeinsamer hurtiger
Run durch die hochmoderne, imposante Betriebsstätte, schon
hat er vor uns mehrere Dutzend Probiergläser auf den Tisch geworfen und schickt eine Selektion seiner neusten Brände auf den
Catwalk. Abgefahren, ein Hochamt der Destillierkunst. Und
Achtung: Hochprozente so sanft wie destilliertes Wasser. Aromen so pur wie die Natur. Sloeberry Blue Gin, der Sensationserfolg im letzten Jahr, kommt abermals nach München, dazu der
Williams, der Klassiker. Und dann … festhalten … Karotte …
der Wahnsinn! Bist du deppert???
Qualitätsbrand
Auslieferung
Juni 2016
1L E 114,00
0,35 l
E 39,90
REI SE T BAU ER SLO EB ERRY B LU E G I N
28 % VO L .
Spirituose
Auslieferung
Juni 2016
1L E 45,00
0,70 l
E 31,50
Hans Reisetbauer
www.winzerelite.de
65
DIETHARD URBANSKY
HERR DER AROMEN
66
www.winzerelite.de
Das Dallmayr Delikatessenhaus ist seit eh und je
Fixstern für Feinschmecker. Nicht nur wegen des
Ladengeschäfts, das dem Schlaraffenland gleicht,
sondern seit geraumer Zeit auch wegen der exquisiten Kochkünste im ersten Stock: Dort kocht
man unter der Leitung von Sternekoch Diethard
Urbansky permanent auf allerhöchstem Niveau.
Neben Sternen und Kochmützen hat ihm das
nun auch die Auszeichnung „Koch des Jahres
2015“ beim renommierten Restaurantführer „Der
große Hotel- und Restaurant Guide 2015“eingebracht. In seiner neuesten Ausgabe begründet der
Guide seine Wahl mit folgenden Worten:
„Vielleicht ist Diethard Urbansky auch deshalb so
ein Meister am Herd, weil er kein Shootingstar
war. Vielmehr hat er sein Können bei namhaften
Kollegen verfeinert und mit Talent, Fleiß und
Kreativität zu individueller Kochkunst im wahren Wortsinn entwickelt, die in seine Gourmetküche der „klassischen Moderne“ mündet.“
Urbansky und seine acht Köche verwöhnen
maximal 40 Gäste mit einmaliger Akkuratesse
und Perfektion. Seine kulinarische Philosophie
lautet „klassische Moderne“. Die man ganz kurz
so beschreiben könnte: keine Effekthascherei,
sondern höchster Respekt und tiefstes Verständnis für die natürlichen Eigenschaften der Zutaten
und absolute Konzentration auf ein überwältigendes Geschmackserlebnis. Dieser Philosophie
kommt natürlich in idealer Weise entgegen, dass
das Delikatessenhaus nur ein paar Meter weiter
unten im Parterre liegt und absolute Frische und
Qualität der Zutaten garantiert.
Winzer zu halten. Auch aus ökologischer Sicht ist
es sinnvoll, Weine aus näherer Umgebung anzubieten. Ein Blick in unsere Wein- und Menükarte
dürfte Sie vollends überzeugen: Ein Besuch im
Dallmayr Restaurant ist immer ein einmaliges
Erlebnis und eine wunderbare Reise durch einen
ganzen Kosmos von Genüssen. Wir freuen uns,
Sie bald als unseren Gast begrüßen zu dürfen!
Gespeist wird in eleganter, privater Atmosphäre.
Genauso wie in der Küche herrscht hier ganz
konsequent ebenso feinsinniges wie meisterliches
Handwerk. Jedes Detail ist stimmig. Möbel und
Ausstattung wurden eigens von Manufakturen exklusiv für das Restaurant Dallmayr gefertigt.
TELEFONISCHE RESERVIERUNG:
Und, natürlich: die Weine. Nur Allerbestes zum
Allerbesten kredenzt Sommelier Julien Morlat,
der vom Aral Schlemmeratlas 2015 als „Sommelier des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
Inhaltlich konzentriert sich die Weinkarte auf die
sogenannte Alte Welt, zu der auch die Weine der
Winzerelite gehören. Warum? Zum einen passen
diese erlesenen Weine ausgezeichnet zur Küche
der klassischen Moderne, und zum anderen
versuchen wir, stets einen engen Kontakt zum
+49 89 21 35-100
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag ab 19.00 Uhr
Samstag von 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr
und ab 19.00 Uhr
Sonntags, montags und an Feiertagen ist das
Restaurant geschlossen.
Dallmayr Restaurant
Dienerstr. 14–15
80331 München
www.restaurant-dallmayr.de
67
AUF SOLCH EINEN JAHRGANG
HABEN ALLE GEWARTET –
EIN G RU N D M EH R, G LEI CH
JE T Z T ZU BESTELLEN !
S O E I N FA C H F U N K T I O N I E RT
D E R D A L L M AY R F R Ü H K A U F :
1.
2.
3.
4.
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Weine auswählen, die Sie sich vorab
sichern möchten.
Bestellen Sie ganz bequem:
– indem Sie den Bestellschein ausfüllen und
an uns faxen unter 089 21 35-253
– oder bei unserem Kundenservice unter
Telefon 089 21 35-130 bestellen
– oder Sie unseren Webshop unter
www.winzerelite.de online besuchen.
Nach Eingang der Bestellung senden wir Ihnen die
Rechnung per Post zu. Der Frühkaufrabatt von ca.
20 % (Weinpakete ca. 30 %) ist in den ausgewiesenen
Preisen inklusive. Bei Bezahlung innerhalb von
14 Tagen nach Erhalt der Rechnung reservieren wir
Ihre Weinauswahl.
Sie erhalten die Lieferung je nach Wein entweder im
Juni oder im Oktober 2016.
Die Auslieferungsdaten teilen wir Ihnen zudem noch
einmal in der Rechnung mit.
Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht bzw. bis
zum 24. April 2016.
„Haben Sie Fragen bei
Ihrer Auswahl?
Ich helfe Ihnen gerne
weiter – rufen Sie mich
einfach an.“
BESTELLSCH EIN
D A L L M AY R
KUNDENSERVICE
Ihr Olaf Höntsch
TEL. +49 89 21 35-130
FAX +49 89 21 35-253
SEITE
BESTELL-NR.
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Tel. +49 89 21 35-130
BEZEICHNUNG
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TOP PREIS-GENUSS-EMPFEHLUNG
„TRINKFREUDE
2015
“
GENIESSERPAKET DEUTSCHLAND
„PARADEWEINE IN WEISS“
„RIESLING PUR“
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GENIESSERPAKET ÖSTERREICH
„GRÜNER VELTLINER PUR“
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„ENTDECKUNGEN IN ROT“
EINZELPREIS
€ 1)
PREIS SUMME
€ 1)
65,00
96,00
66,50
121,50
64,50
86,00
120,00
Gesamtpreis €
1)
Alle Preise inklusive gesetzlicher MwSt. von derzeit 19 %
Beachten Sie bitte unsere Frühkaufoptionen auf Seite 68. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht bzw. bis spätestens 24. April 2016. Auf dieses Angebot gewähren wir keine zusätzlichen Rabatte.
Zuzüglich € 6,50 Porto (ab € 250,00 frei Haus innerhalb Deutschlands), zahlbar innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung. Direkt nach Zahlungseingang werden die Weine für Sie reserviert und im
angegebenen Monat an Sie ausgeliefert. Mindestbestellwert: € 25,00. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. (www.dallmayr-versand.de/agb)
Widerrufsrecht: Die Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen nach Absenden der Bestellung ohne Begründung bei Alois Dallmayr KG, Dienerstr. 14–15, 80331 München, in Textform
(z. B. Brief oder E-Mail) oder durch Rücksendung der Ware widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.
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RECHNUNGSADRESSE/LIEFERADRESSE
Vorname, Name
Kundennummer
J E D E N TA G E I N M A L I G
Straße, Hausnummer
PLZ, Ort
Telefon für eventuelle Rückfragen
E-Mail
Geburtsdatum2)
Datum
Unterschrift
Ich willige ein, dass die Firma Alois Dallmayr KG die über mich gespeicherten Daten zu eigenen Werbezwecken verwendet.
Ich kann diese Einwilligung jederzeit widerrufen.
Datum
2)
Tel. : +49 89 21 35-130
Fax: +49 89 21 35-253
www.dallmayr.de
Unterschrift
Ihr Geburtsdatum benötigen wir, weil wir an Jugendliche keinerlei alkoholische Getränke liefern.
U NSER ZI EL:
I H N EN D I E BESTEN WEI N E
GANZ N A H EBRI N G EN
Die Dallmayr Winzerelite ist ein exklusiver,
einmaliger Event in München, der unter
Weinliebhabern schon legendär ist. Im Alten
Rathaus haben Sie in entspannter Atmosphäre
die Gelegenheit, Weine zu verkosten und zu
bestellen, noch bevor sie in den Verkauf kommen. Dazu können Sie sich an den Ständen
der VIPs der österreichischen und deutschen
Winzer persönlich über deren Weine informieren und beraten lassen. Doch auch wenn
Sie am 9. April 2016 keine Zeit haben sollten,
müssen Sie auf der Suche nach außergewöhnlichen Weinen nicht weit reisen, sondern
70
Alois Dallmayr KG
Dienerstraße 14 - 15
80331 München
nur zu uns in die Dienerstraße kommen.
In unserer Weinabteilung werden Sie in jedem
Fall gerne, freundlich und immer kompetent
beraten. Auch hier können Sie ausgewählte
Weine der deutschen und österreichischen
Winzerelite verkosten und mit nach Hause
nehmen. Das gilt auch für die besten Gewächse aus aller Welt. Mehr als 1.500 Weine jeder
Preisklasse bietet Ihnen Dallmayr in seinem
Sortiment. Vom Tischwein für jede Gelegenheit bis zur kostbaren Rarität – immer ist es
die Qualität, die für sich spricht, immer das
ideale Preis-Genuss-Verhältnis.
Impressum:
Herausgeber:
Dallmayr KG
Dienerstraße 14-15
80331 München
www.dallmayr.de
Tel. 089 - 2135-0
Fax 089 - 2135-251
Konzept & Gestaltung:
Saints GmbH
Agentur für Kommunikation
www.saints.de
Fotografen:
Niko Schmid-Burgk
Stefan Randlkofer
David Maupilé
Bildarchiv:
Weingüter Geyerhof,
Dönnhoff, Schneider
Thinkstock
Österreichwein
Druck:
Peschke Druck
DAS FALSTAFF-GENIESSER-ABO
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U N D D I E L AG ERU N G.
Kenner wissen: Große Gewächse wollen kühl gelagert, doch
schonend und präzise auf Trinktemperatur gebracht werden.
Deswegen verwenden wir in unserer Dallmayr Weinabteilung
die Weinklimaschränke von Gaggenau. Um Ihren Wein auf
den perfekten Moment vorzubereiten: den Augenblick,
in dem Sie ihn genießen.

winzerelite - dallmayr.de

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