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I N H A L T 01 // PRESSEINFORMATION • • • • 30 JAHRE KÄTHE KOLLWITZ MUSEUM KÖLN Historie und Engagement der Kreissparkasse Köln Die Sammlungsschwerpunkte Sammlungszugänge aus drei Jahrzehnten • Forschungsarbeit des Museums Die Sonderausstellungen • Internationale Akzeptanz 02 // ÜBERSICHT PRESSEPHOTOS • Neuerwerbungen der vergangenen 3 Jahrzehnte 03 // PROGRAMM ZUM JUBILÄUMSFEST • So, 26. April 2015, ab 11.00 Uhr 04 // FAKTEN • • Ausstellungsvorschau Sonderausstellungen bis heute PRESSE-CD • • Pressetexte Pressephotos PRESSEKONTAKT: Käthe Kollwitz Museum Köln Kreissparkasse Köln Neumarkt 18 – 24 50667 Köln Hannelore Fischer (Museumsdirektorin) Fon (0221) 227 – 28 99 / 26 02 Fax (0221) 227 – 37 62 [email protected] www.kollwitz.de 01 // PRESSEINFORMATION 30 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln Das Käthe Kollwitz Museum Köln feiert seinen 30. Geburtstag! Seit dem 22. April 1985 ist dieses einzigartige monographische Museum ein fester Bestandteil der vielfältigen Kulturlandschaft Kölns und der Region. Mit seiner heute weltweit umfangreichsten und geschlossensten Kollwitz-Sammlung vermittelt das Kölner Haus ein umfassendes Bild von Käthe Kollwitz (8. Juli 1867 – 22. April 1945), die in ihrer Kunst wie keine Andere Themen wie Krieg, Armut und Tod, aber auch Liebe, Geborgenheit und das Ringen um Frieden in nachdrücklicher Weise zum Ausdruck brachte. Aus diesem Anlass lädt das Museum am 26. April große und kleine Kunstfreunde zum bunten Museumsfest! In einer neuen Sonderausstellung präsentiert die Kölner Sammlung anhand von Photographien und Selbstzeugnissen die wenig bekannte, private Seite der Künstlerin. Und damit nicht genug, auch die Forschungsgemeinde erhält Zuwachs: Ein neues Werkverzeichnis der Plastik dokumentiert und sichert den Bestand an BronzeArbeiten von Käthe Kollwitz auch in die Zukunft. Es ist eine große Freude, dass ein Museum wie dieses heute noch möglich ist! In Zeiten unmäßiger und sinnloser Bilderfluten mahnt Käthe Kollwitz – und mithin auch dieses Museum – zur Wahrnehmung des Menschlichen, zum humanitären Denken und Handeln, zur Teilhabe am menschlichen Sein in seiner tiefen Bedeutung. Danke. Gästebucheintrag vom 27.7.2014, R.N. Historie des Museums Der Ankauf von 60 Zeichnungen aus Privatbesitz durch die Kreissparkasse Köln bildet den Grundstock für die heute umfangreichste Kollwitz-Sammlung Im Jahr 1985 wurde am 22. April, dem 40. Todestag der Künstlerin, das erste Käthe Kollwitz Museum gegründet. Träger ist die Kreissparkasse Köln, die bereits 1983 mit dem Erwerb eines Konvoluts von 60 Zeichnungen den Grundstock für diese Sammlung legte. Damals hatten kommunale Finanznöte den Ankauf dieser Privatkollektion durch das städtische Wallraf-RichartzMuseum verhindert, so dass die Werke nur durch das finanzielle Engagement des Kreditinstituts davor bewahrt wurden, auf einer Auktion in alle Winde verstreut zu werden. Seite 1 / 10 Nur zwei Jahre später, zur Eröffnung des Museums 1985, war die Sammlung dank weiterer Ankäufe und Schenkungen auf über 120 Zeichnungen, 60 Druckgraphiken und alle fünfzehn museal greifbaren Plastiken der Kollwitz gewachsen. Längst stand fest, dass die Sammlung nicht weiterverkauft, sondern komplettiert, der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich gemacht und öffentlich präsentiert werden sollte. Inzwischen umfasst der Bestand des Museums – nach 30 Jahren engagierter Sammeltätigkeit – mehr als 300 Zeichnungen und über 550 druckgraphische Blätter sowie alle Plakate der Künstlerin und das vollständige museal greifbare plastische Werk in frühen Güssen, erweitert u. a. durch zwei extrem seltene Zinkgüsse, die während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Zusammen mit der Kopie des trauernden Elternpaares in der Kirchenruine Alt St. Alban und dem Grabrelief Levy auf dem Jüdischen Friedhof in Bocklemünd ergibt sich so in Köln die einzigartige Möglichkeit, fast das vollständige bildhauerische Gesamtwerk der Künstlerin zu überblicken. „Das Käthe Kollwitz Museum ist keine isolierte Insel, sondern ein lebendiger Teil unseres Hauses“ Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln Das Engagement der Kreissparkasse Köln Die Kreissparkasse Köln als Trägerin – eine historische und Kölnische Tradition Das Engagement der Kreissparkasse Köln als Trägerin des Museums liegt in den geschichtlichen Bezügen begründet, die zwischen dem Kollwitzschen Œuvre und den historischen Wurzeln des deutschen Sparkassenwesens bestehen: Die Themen der Künstlerin – Armut, Hunger, Leid – stehen für menschliche Nöte, zu deren Überwindung auch die Sparkassen im 19. Jahrhundert angetreten sind. Zudem stellt sich die Kreissparkasse Köln mit der Museumsgründung bewusst in die mäzenatische Tradition der Bürgerstadt Köln, zu der auch das Bestreben gehört, Kunst und Wissenschaft zu fördern. So beabsichtigte der Museumsträger weder Kunstinvestment noch Spekulation, vielmehr wollte und will er durch diesen Beitrag zur kulturellen Szene Kölns und der Region ein Stück Unternehmenskultur öffentlich sichtbar machen. Seite 2 / 10 Der Rüdenhof – das Sterbehaus der Kollwitz Dieses Engagement äußert sich auch in der Initiative, die Kollwitz-Gedenkstätte Rüdenhof in Moritzburg bei Dresden, dem Sterbeort von Käthe Kollwitz, zu erhalten. So konnte auf Betreiben des Vorstands der Kreissparkasse Köln der Rüdenhof 1994 in eine Stiftung eingebracht werden, gemeinsam mit der Gemeinde Moritzburg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Familie Kollwitz, dem Freistaat Sachsen sowie dem Schloss Moritzburg und dem Freundeskreis Käthe Kollwitz Moritzburg e. V. Die Stiftung hat sich die Sanierung und den Erhalt des Hauses sowie dessen Einrichtung und Betreibung zur Aufgabe gemacht. Als jährlicher Zuschuss fließen so auch die Erträge aus den Eintrittsgeldern des Kölner Museums zu einem überwiegenden Teil in die Unterhaltung der Käthe Kollwitz Gedenkstätte. „Die Sparkassen schielen bei der Vergabe ihrer Gewinne nicht auf schnell verpuffende, imagefördernde Kulturevents, sondern investieren in kulturfördernde Projekte. Sie stärken das kulturelle Engagement in den Regionen und damit die kulturelle Vielfalt bundesweit.“ Klaus Staeck, Verleger und Graphiker Präsident der Akademie der Künste, Berlin Der Käthe Kollwitz Preis der Akademie der Künste – Künstlerförderung im Sinne von Käthe Kollwitz Seit 1992 finanziert die Kreissparkasse Köln den von der Akademie der Künste in Berlin gestifteten Kollwitz-Preis mit. Preisträger waren unter anderen Martin Kippenberger, Micha Ullmann, Peter Weibel, Lutz Dammbeck, Thomas Eller, Hede Bühl und Douglas Gordon. Preisträgerin des Jahres 2014 war die Künstlerin Corinne Wasmuht. Im Jahr 2015 wird der französische Künstler Bernard Frize für sein außerordentlich vielschichtiges und umfangreiches Werk gewürdigt. Die Preisverleihung findet im September statt. Kreissparkasse, Kunst und Kollwitz – Fragen an Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln 1. Welchen Stellenwert haben für Sie, als Vorstandsvorsitzender eines Kreditinstituts, Kunst und Kultur? Als Kreissparkasse definieren wir uns nicht über ausschließlich ökonomische Kriterien. Vielmehr geht es uns darum, Wirtschaft und Gesellschaft in unserer Region voranzubringen und zukunftsfähig zu machen. Kulturelles Engagement ist hierfür unabdingbar. Kunst und Kultur erweitern den Horizont, zeigen neue Perspektiven auf und zwingen nicht selten zur Auseinandersetzung mit dem Fremden und Ungewohnten. Sie Seite 3 / 10 sind ein Bezugs- und Orientierungsrahmen, die neben unserer Identität und unserem Lebensgefühl auch unsere Dialogfähigkeit, Innovationsbereitschaft und Weltoffenheit entscheidend mitprägen. 2. Die Kreissparkasse Köln ist neben ihrem vielfältigen kulturellen Engagement auch die Trägerin eines eigenen Museums, das der Künstlerin Käthe Kollwitz gewidmet ist. Wie ist es dazu gekommen? Gerade auch die Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst hält uns an, unsere Denkund Anschauungsweisen zu überprüfen. Die Themen der Künstlerin stehen für menschliche Nöte, zu deren Überwindung auch die Sparkassen im 19. Jahrhundert angetreten sind. Insofern liegt das Engagement der Kreissparkasse für die Käthe Kollwitz sehr nahe. 1983 stand eine Privatsammlung von 60 Kollwitz-Zeichnungen zum Verkauf, die zuvor als Leihgabe an das Wallraf-Richartz-Museum gegeben wurde. Da kommunale Finanznöte den Erwerb verhinderten, stellte sich die Kreissparkasse in die mäzenatische Tradition der Bürgerstadt Kölns. Das entschlossene Handeln meiner Vorgänger bewahrte dieses einzigartige Konvolut davor, bei einer Auktion in alle Winde verstreut zu werden. Damit war der Grundstock für eine Sammlung geschaffen, die in den vergangenen 30 Jahren kontinuierlich erweitert wurde. 3. Was macht diese Künstlerin in ihren Augen besonders? Käthe Kollwitz hat ein Werk geschaffen, das von zeitlosem Rang ist und dessen Sprache alle Menschen verstehen. Mit außerordentlicher Ausdruckskraft verbindet sie in ihrem Werk soziales und gesellschaftskritisches Engagement. Gerade diese Kraft ist es, die uns als Kreissparkasse immer wieder auf unsere Wurzeln besinnen lässt. 4. Sie bieten dem Käthe Kollwitz Museum den finanziellen Rahmen. Wie dürfen wir uns die Zusammenarbeit zwischen dem Museum und der Kreissparkasse vorstellen? Es ist unser erklärtes Ziel, das Museum nicht als isolierte Insel, sondern als integralen, lebendigen Teil der Kreissparkasse Köln, als Element unserer Unternehmenskultur, zu präsentieren. Seinen Niederschlag findet dies in der externen und internen Kommunikation sowie nicht zuletzt auch in der intensiven multifunktionalen Nutzung des Museums beispielsweise für Vortrags- und Festveranstaltungen. Zugleich lassen wir dem Museum als Einrichtung unseres Hauses die nötige Unterstützung in den Fragen zukommen, die außerhalb des Kunstsektors und Ausstellungswesens liegen, beispielsweise bei Budgetplanung und anderen Verwaltungsfragen. In Hinblick auf seine inhaltlichen Ent-scheidungen handelt das Museum jedoch autonom, das heißt, wir verlassen uns voll und ganz auf die hohe kunsthistorische Kompetenz der langjährigen Museumsleiterin Hannelore Fischer und ihres engagierten Teams. Seite 4 / 10 Die Sammlung Der Bestand des Museums umfasst nach 30 Jahren engagierter Sammeltätigkeit das vollständige plastische Werk, mehr als 300 Zeichnungen und über 550 druckgraphische Blätter einschließlich aller Plakate der Künstlerin. Die Zeichnungen – seltene Frühwerke, ausdrucksvolle Blätter aus dem Spätwerk und Vorzeichnungen zu druckgraphischen Folgen Unter den Zeichnungen, die einen Schwerpunkt bilden, besitzt das Kölner Museum einige der ausdrucksvollsten Blätter – viele aus dem Spätwerk von Käthe Kollwitz, als sie sich vornehmlich mit dem Thema Tod befasste. Aus dem Frühwerk sind vier der wenig erhaltenen Pastelle und die Kohlezeichnungen, die sie für die satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ anfertigte, in der Sammlung vertreten. Skizzenhafte Vorzeichnungen, die das Entstehen wichtiger druckgraphischer Blätter beleuchten, gehören ebenfalls zum Bestand. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Entstehungsgeschichte der großen Zyklen. Die Druckgraphik – singuläre Werke und große Folgen als Marksteine der Gattung im 20. Jahrhundert Im Bereich der Druckgraphik sind alle großen Folgen vorhanden – Höhepunkte nicht nur in der Entwicklung des Werkes von Käthe Kollwitz, sondern auch der Druckgraphik des 20. Jahrhunderts allgemein: die frühen Zyklen „Ein Weberaufstand“ (1893-1898) und „Bauernkrieg“ (1902-1908), die nach literarischen Vorlagen entstanden, die Holzschnittfolgen „Krieg“ (1921-22), „Proletariat“ (1925) und die späte lithographierte Folge „Tod“ (1934-1937). Hinzu kommen singuläre Werke wie ihre letzte Lithographie „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ aus dem Jahr 1942. Unter Lebensgefahr gedruckt ist sie das Vermächtnis der Künstlerin gegen Soldatentod und Krieg. Fünfzehn Bronzeplastiken – das gesamte museal greifbare Werk der Künstlerin Besondere Bedeutung haben die fünfzehn Bronzeplastiken, da sie fast alle in seltenen frühen Güssen im Museum zu sehen sind. Die Kölner Sammlung umfasst insgesamt zwanzig Plastiken der Künstlerin. Zusammen mit der Kopie des trauernden Elternpaares in der Kirchenruine Alt St. Alban und dem Grabrelief Levy auf dem Jüdischen Friedhof in Bocklemünd ergibt sich so in Köln die einzigartige Möglichkeit, das bildhauerische Gesamtwerk der Künstlerin zu überblicken. Sämtliche Plakate und Buchgraphik – Überblick über das öffentliche Wirken der Künstlerin Raritäten der Sammlung sind die komplett vorhandenen Kollwitz-Plakate, die die Künstlerin getreu ihrer Devise: „Ich will wirken in dieser Zeit“ vor allem in den 1920er Jahren gegen den Krieg und für soziale Gerechtigkeit, Humanität und Frieden geschaffen hat. Ein weiterer Sammlungsbereich ist die Buchgraphik von Käthe Kollwitz, die inzwischen fast vollständig vorhanden ist. Seite 5 / 10 Entdeckungen und Erwerbungen – Highlights der Sammlungszugänge aus drei Jahrzehnten Die Sammlung zu vervollständigen und damit ein umfassendes Bild der Künstlerin sichtbar und der Forschung zugänglich zu machen, ist das Sammlungskonzept des Museums. Vor allem Handzeichnungen aus dem Frühwerk, aber auch Vorzeichnungen für die Druckfolgen dokumentieren die Arbeitsweise der Künstlerin. Sammlungszugänge in 1985 – 1995 Den Grundstock der Sammlung bildet der Nachlass der Künstlerin, den diese zu Lebzeiten nicht verkauft hatte. Dazu gehören nicht nur Familienporträts, wie u. a. die reizenden Kinderzeichnungen ihrer Söhne und Enkelkinder, sondern auch Blätter, die für sie persönlich von großer Bedeutung waren. Zu diesen zählt die Kohlezeichnung „Abschied“, die gleich zweimal signiert und mit einem besonderen Eigentumsvermerk von ihr bezeichnet worden ist. Sammlungszugänge in 1995 – 2005 In den Jahren 2003 und 2005 ist es dem Käthe Kollwitz Museum Köln gelungen, aus bedeutenden Privatsammlungen äußerst seltene druckgraphische Blätter zu erwerben, die der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben sind. Dazu gehören drei frühe Selbstbildnisse: zwei Radierungen sowie eine große Farblithographie von 1904. Das „Selbstbildnis en face“ ist mit vier Farben gedruckt und als experimentelles Blatt ohne Auflage geblieben. Darum existiert es in diesem Zustand nur einmal – ein Höhepunkt im Werk der Künstlerin und für die Erwerbsaktivitäten des Museums. Sammlungszugänge in 2005 – 2015 Zu den wesentlichen Erwerbungen im Bereich der Zeichnungen gehört eine der wenigen monumentalen Arbeiten – eine plastische Kohlezeichnung, die zum Umfeld der großen Skulptur „Mutter mit zwei Kindern“ (1926-32) gehört und im Jahr 2012 angekauft wurde. Auch konnten sogenannte Zustandsdrucke – überarbeitete Probedrucke – in Serien erworben werden, die den Schaffensprozess anschaulich dokumentieren. Im Bereich der Skulptur ragt besonders ein Ankauf aus 2015 heraus: ein früher Bronzeguss der Plastik „Turm der Mütter“ – einer der seltenen zu Lebzeiten der Künstlerin entstandenen Güsse. Seite 6 / 10 Die Forschung Als eine der wesentlichen Säulen der klassischen Museumsarbeit unterstützt die Kreissparkasse Köln die wissenschaftliche Erforschung und Dokumentation von Leben und Werk der Käthe Kollwitz. „Die Erträge dieser Forschung verändern maßgeblich das Bild, das die interessierte Öffentlichkeit von der Künstlerin bisher gehegt hat.“ Annette Seeler, Verfasserin des Werkverzeichnisses der Kollwitz-Plastik Werkverzeichnisse der Druckgraphik und der Plastik – Käthe Kollwitz Museum Köln setzt Meilensteine im Bereich der Forschung Bereits im Jahre 2002 erschien die durch die Kreissparkasse Köln großzügig unterstützte umfangreiche zweibändige Neubearbeitung des Werkverzeichnisses der Druckgraphik – heute ein Standardwerk für die Kollwitz-Forschung. Seit 2011 finanziert das Haus die Recherchen für das erste Werkverzeichnis der Plastik von Käthe Kollwitz, das 2016 veröffentlicht werden soll. Damit wird eine Wissenslücke geschlossen, die jahrzehntelang für Unsicherheiten bei Sammlern, Museen und Kunsthandel gesorgt hat. Denn so schmal auch das erhaltene bildhauerische Œuvre der Künstlerin ist, aufgrund der posthum ausgeübten Gusspraxis liegen von den 15 Modellen, die heute – neben vier Steinskulpturen – noch existent sind, weit über 100 Abformungen in Gips, Stucco, Zink und Bronze vor. Anlass hierfür ist nicht nur die Feier des 30jährigen Bestehens des Museums, das im laufenden Jahr begangen wird, sondern auch der Umstand, dass mit Ablauf des Jahrs 2015 und dem 70. Todesjahr von Käthe Kollwitz nach deutscher Gesetzeslage die Urheberrechte erlöschen. Damit können von Seiten der Nachlassverwaltung Verfälschungen ihrer Kunst und dem wilden Nachgießen der Modelle nicht mehr wirksam Einhalt geboten werden. Der Kreissparkasse Köln als Träger des Museums ist es deshalb ein wichtiges Anliegen, aus Verantwortung gegenüber dem Werk der Künstlerin für dessen Qualität einzutreten und den guten Ruf ihres Schaffens zu schützen vor der Schädigung durch minderwertige Nachahmungen und billige Reproduktionen. Ein geeignetes Instrument dafür ist die Dokumentation und somit auch die Sicherung des in aller Welt zerstreuten Gesamtbestands an Güssen in einem Werkverzeichnis, das im März kommenden Jahres mit einer groß angelegten Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Seite 7 / 10 Ein neues Werkverzeichnis der Zeichnungen ist ebenfalls in Planung, da in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl bis dato unbekannter Zeichnungen aufgetaucht ist. Es wird von der Direktorin des Käthe Kollwitz Museum Köln, Hannelore Fischer, überarbeitet, erweitert und neu herausgegeben. Neue Blickwinkel – Farbe im Werk der Kollwitz Das Kölner Kollwitz Museum sieht seinen Auftrag auch darin, einen neuen Zugang zum Werk der Künstlerin zu eröffnen und dessen hohen künstlerischen Gehalt zu verdeutlichen. So wurde beispielsweise zum 25-jährigen Jubiläum mit der großangelegten Sonderausstellung „Paris bezauberte mich…“ – Käthe Kollwitz und die französische Moderne erstmals die experimentell geprägte, von Farbe dominierte druckgraphische Werkphase der Künstlerin und die Bedeutung der französischen Moderne für ihre Kunst aufgearbeitet und in einer aufwendigen Monographie dokumentiert. Bibliothek, Photothek und Forschungsarchiv – Grundlagen für die wissenschaftliche Arbeit Ein besonderes Augenmerk wird grundsätzlich auf die wissenschaftliche Erforschung und Dokumentation von Leben und Werk der Künstlerin gelegt, für die die Kreissparkasse Köln großzügig Gelder bereitstellt und die mit der systematischen Erweiterung des Museumsbestands einhergeht. Grundlage hierfür sind eine gut ausgestattete Bibliothek, Photothek und ein Forschungsarchiv. Seite 8 / 10 Die Sonderausstellungen Über 80 Sonderausstellungen in 30 Jahren – das Käthe Kollwitz Museum Köln setzt Schwerpunkte auf monographische Präsentationen von Künstlern, die im Kontext zum Kollwitzschen Œuvre stehen sowie auf Ausstellungen mit historischen oder thematischen Bezügen oder Sonderschauen, die künstlerische Techniken oder Photographie in den Fokus stellen. „Das Käthe Kollwitz Museum sieht seinen Auftrag auch darin, einen neuen Zugang zum Werk der Künstlerin zu eröffnen – frei und unvoreingenommen. Sonderausstellungen lehren uns das vergleichende Sehen.“ Hannelore Fischer, Direktorin Monographische Ausstellungen Neben der ständigen Präsentation seiner Sammlung bietet das Museum monographische Sonderausstellungen, die im Zusammenhang mit dem Werk von Käthe Kollwitz stehen, so in den letzten Jahren u. a. William Hogarth, Ernst Barlach, Henry Moore, Pablo Picasso, Heinrich Zille, Otto Dix, Théophile-Alexandre Steinlen, Paula Modersohn-Becker, Ewald Mataré, Henri de Toulouse-Lautrec, Horst Janssen, Honoré Daumier, Alfred Kubin und Emil Orlik. Aber auch zeitgenössische Künstler gehören dazu, so konnte das Käthe Kollwitz Museum Köln vor kurzem mit der Ausstellung „Karin Kneffel. Fallstudien – Arbeiten auf Papier“ erstmals eine umfangreiche Schau mit Aquarellen, Zeichnungen und Farbradierungen der international renommierten Künstlerin realisieren. Thematische oder historische Bezüge und künstlerische Techniken Weitere Ausstellungen stehen in thematischem oder historischem Bezug oder stellen künstlerische Techniken in den Mittelpunkt („Apokalypsen – daheim und an der Front. Käthe Kollwitz, die deutschen Expressionisten und der Erste Weltkrieg“, 2014 oder Als Kitsch noch Kunst war – Farbendruck im 19. Jahrhundert, 2013). Als großer Erfolg mit mehr als 30.000 Besuchern konnte zuletzt die 2013/14 präsentierte Schau „Berliner Impressionismus“ mit Werken der Berliner Secession aus der Nationalgalerie verbucht werden. Photoausstellungen 2006 wurde in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste erstmals parallel zur photokina eine Schau mit Photographien gezeigt. Mit Präsentation von Ellen Auerbach (2008), Lotte Jacobi (2012) oder zuletzt der Ausstellung „Das Auge des Arbeiters – Arbeiterfotografie um 1930“ (2014) ist diese Reihe inzwischen zu einer festen Institution geworden. Seite 9 / 10 Internationale Akzeptanz Knapp 1.000.000 Besucher seit Eröffnung – darunter zahlreiche Gäste aus dem Ausland – sowie Leihgaben in Museen aller Welt belegen die Bedeutung des Käthe Kollwitz Museum über Köln und die Region hinaus. „I have been meaning to come here for years and when I found myself in Düsseldorf for work I knew I would make a special trip here just to visit the museum. It was a real thrill for me and I loved to see so many of KKs brilliant selfportraits in various media.” 6. Juli 2014, Mark Schlemmer, Solomon R. Guggenheim Museum NYC Besucher aus aller Welt – die universelle Sprache des Kollwitz’schen Werkes Knapp 1.000.000 Besucher seit Eröffnung bezeugen eine für eine graphische Sammlung ungewöhnlich hohe Akzeptanz. Gleichwohl ein Großteil der Interessierten seine Anreise aus Köln und der Region unternimmt, befindet sich darunter auch ein hoher Prozentsatz ausländischer Gäste. In den Nachbarländern Niederlande und Belgien ist Käthe Kollwitz ebenfalls sehr bekannt und geschätzt. Dort steht zum Gedenken an ihren im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn das Mahnmal "Die trauernden Eltern" auf dem deutschen Soldatenfriedhof Vladslo in Flandern, dessen Kopie in der Kölner Kirchenruine Alt St. Alban im Jahr 1959 als erstes Bundesehrenmal eingeweiht worden ist. Die Leihgaben in alle Welt - das Käthe Kollwitz Museum Köln als Botschafterin Leihgesuche auswärtiger Museen und anderer Ausstellungsveranstalter belegen ebenfalls, dass das Käthe Kollwitz Museum sich weit über Köln hinaus einen Namen gemacht hat. Exponate der Sammlung reisten in die USA, nach Japan, Südafrika, Spanien und in die Schweiz, 1998 erstmals nach Australien. 2003 zeigte die Staatliche Kunstgalerie in Kaliningrad (ehem. Königsberg, Geburtsort von Käthe Kollwitz) eine Kollwitz-Ausstellung ausschließlich mit Exponaten aus dem Kölner Bestand wie auch 2007 das Diözesanmuseum Hofburg Brixen. Ausstellungen im Palazzo Reale in Mailand, in der Galerie St. Etienne, New York oder im Louvre Lens präsentierten ebenfalls bedeutende Blätter. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland mit Leihgaben aus dem Kollwitz Museum zu sehen sein. Seite 10 / 10 02 // ÜBERSICHT PRESSEABBILDUNGEN Auswahl der in der Ausstellung präsentierten Neuerwerbungen aus den letzten fünf Jahren Abb. N1: Käthe Kollwitz, Zwei miteinander ringende Männer, Feder und Pinsel in Braun, um 1892/93, NT 83. Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2012. Abb. N2: Käthe Kollwitz, Mutter und toter Sohn, Schwarze Kreide, 1903, NT 247. Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2013. Abb. N3: Käthe Kollwitz, Männerkopf en face, Schwarze Kreide, 1903-1905, NT 258. Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2011. Abb. N4: Käthe Kollwitz, Inspiration, Kohle auf grauem Papier, 1904/05, NT 295. Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2012. Abb. N5: Käthe Kollwitz, Schlachtfeld, Schwarze Kohle in weißer Kreide gehöht, um 1907, NT (411a). Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2013. Seite 1 / 2 Abb. N6: Käthe Kollwitz, Im Kinderkrankenhaus, Kohle, 1908, NT (467a) Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2014 Abb. N8: Käthe Kollwitz, Volksküche, Schwarze Kreide, 1926-1928, NT (994 a) Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2010 Abb. N7: Käthe Kollwitz, Nachdenkender Mann, um 1921/22, Kohle, um 1921/22, Rückseite von NT 905, RS 906. Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2013. Abb. N9: Käthe Kollwitz, Familiengruppe, Kohle, 1928, NT (1184a). Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2011 Abb. N10: Käthe Kollwitz, Mutter, Zwei Kinder an sich pressend, Kohle, 1932, NT 1232. Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2012 für alle Abbildungen: © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Seite 2 / 2 03 // JUBILÄUMSFEST Das Programm am Sonntag, 26. April 2015 DER EINTRITT INS MUSEUM UND ZU ALLEN VERANSTALTUNGEN IST FREI. JEDER BESUCHER ERHÄLT EINE KLEINE JUBILÄUMSÜBERRASCHUNG. 11.30 Uhr Lina erzählt Handpuppenführung durch die Kölner Kollwitz Sammlung für Kinder ab 4 Jahren Lina, über 50 Jahre lang Haushälterin und gute Seele der Familie Kollwitz, erzählt spannende Geschichten aus dem Familienalltag mit Käthe, Karl, Hans und Peter. 12.00 - 15.30 Uhr Drucken, rätseln, lesen! offenes Kinderprogramm MAL- UND DRUCKSTATION: mit einfachen Gestaltungstechniken werden kleine Kunstwerke gedruckt, gezeichnet, koloriert oder gebastelt, für Künstler ab 6 Jahren ENTDECKERQUIZ: für neugierige Kunstfreunde ab 7 Jahren die Möglichkeit, alleine oder gemeinsam mit den Eltern die weltweit größte Kollwitz-Sammlung zu entdecken LESEECKE: zum Schmökern für Leseratten und Wissbegierige jeden Alters Informationen an der Museumskasse 15.00 Uhr „Wie war mein Leben stark in Leidenschaft“ – Käthe Kollwitz in Photographien und Selbstzeugnissen Führung durch die Sonderausstellung 16.30 Uhr "...und wir nannten das eine Erfrischung..." erfrischende Lieder für Familien Das kleine Liedprogramm lädt Kinder und Erwachsene ein zu einer kurzen musikalischen Reise ins Berlin der 1920er und 1930er Jahre. Sopran: Stefanie Wüst Akkordeon: Edwin Alexander Buchholz 18.30 Uhr „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ – Hommage an Käthe Kollwitz Konzert-Lesung Im Mittelpunkt des Programms stehen Auszüge aus den Tagebüchern Käthe Kollwitz‘, die in diesem Konzert in einen Dialog mit Musik und Texten ihrer Zeitgenossen, u. a. Hanns Eisler, Bertolt Brecht, Dimitrij Schostakowitsch und Paul Dessau, gesetzt werden. Sopran: Stefanie Wüst Schauspielerin: Juliane Ledwoch Akkordeon: Edwin Alexander Buchholz Konzept: Gerold Theobalt Seite 1 / 1 04 // FAKTEN Ausstellungsvorschau 2015-2016 2. Oktober 2015 bis 3. Januar 2016 Hann Trier – Ich tanze mit den Pinseln Aquarelle und Zeichnungen Ende der 1940er Jahre entwickelte sich eine Richtung innerhalb der deutschen Malerei, die den Malvorgang an sich zum Thema werden ließ. Die Geste des Malens selbst, die Bewegung der Pinsel, dazu ein freier Umgang mit Form und Farbe waren Gegenstand genug, um neue, unerhörte Kompositionen zu erschaffen: Die Malerei des deutschen Informel. Hann Trier (1915 – 1999) hat als einer der Protagonisten der gestischen Abstraktion ein einzigartiges Oeuvre geschaffen, das eine Sonderstellung in der Kunst des 20. Jahrhunderts einnimmt. Seine Arbeiten auf Papier sind mit der künstlerischen Entwicklung seiner Malerei eng verbunden. Während die Zeichnungen sein Interesse an den graphischen Ausdrucksmöglichkeiten dokumentieren, zeigen die Aquarelle seine Lust am Spiel mit der Farbe. Das Käthe Kollwitz Museum Köln beteiligt sich mit dieser Schau an den Jubiläumsausstellungen zum 100. Geburtstag des Informel-Künstlers. 3. März bis 5. Juni 2016 Gussgeschichte(n) Das plastische Werk von Käthe Kollwitz in Gips, Stucco, Bronze und Zink Die Ausstellung „Gussgeschichte(n)“ bildet einerseits den Abschluss des Jubiläumsjahres 30 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln und begleitet andererseits die Veröffentlichung des ersten Werkverzeichnisses der Plastik, welches – in Auftrag gegeben und finanziert durch die Kreissparkasse Köln – seit 2011 von der Kunsthistorikerin Annette Seeler bearbeitet wurde. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit verändern maßgeblich das Bild, das die Öffentlichkeit von der Plastik der Künstlerin bisher hat. So wird etwa die Entstehungsgeschichte einzelner Bildwerke neu geschrieben. Unerwartete Einsichten in die Motiventwicklung und das Entdecken von Wechselbeziehungen zum Schaffen anderer Bildhauer weiten und schärfen zudem den Blick auf die plastische Eigenart von Käthe Kollwitz. Darüber hinaus gibt die Schau Gelegenheit, vor verschiedenen Abformungen von einem Modell die Besonderheiten und Merkmale der verschiedenen Auflagen nachzuvollziehen. Beleuchtet werden gleichermaßen die technisch-handwerkliche Fertigung und deren Kennmarken. Sandguss oder Wachsausschmelzverfahren, Zink oder Bronze, Gips oder Stucco, das sind unter anderem die Fragen, die durch die Ausstellung leiten und den Besucher auf eine neue Art der Entdeckungsreise im Zusammenhang mit der Plastik von Käthe Kollwitz schicken. Seite 1 / 1 04 // FAKTEN SONDERAUSSTELLUNGEN SEIT ERÖFFNUNG DER MUSEUMSRÄUME JANUAR 1989 2015 ● Karin Kneffel – Fallstudien. Arbeiten auf Papier 2014 ● Apokalypsen – daheim und an der Front. Käthe Kollwitz, die deutschen Expressionisten und der Erste Weltkrieg 2013 2012 ● Das Auge des Arbeiters – Arbeiterfotografie um 1930 ● Nähe und Distanz – Die Graphikerin Ottilie Ehlers-Kollwitz ● Emil Orlik – Zwischen Japan und Amerika ● Berliner Impressionismus. Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie ● Als Kitsch noch Kunst war – Farbendruck im 19. Jahrhundert ● Max Uhlig – Mensch und Landschaft ● Lotte Jacobi – Photographien ● Käthe Kollwitz – Ausdruck durch Form. Von der Radierung über die Lithographie zum Holzschnitt ● Wilhelm Loth – Skulpturen und Zeichnungen der 50er und 60er Jahre ● Käthe Kollwitz – „Wo ist die neue Form für den neuen Inhalt?“ Der Zusammenhang von Technik und Motiv am Beispiel neu erworbener Holzschnitte 2011 ● Alfred Kubin – Nebenwelten ● Käthe Kollwitz – reingeschnitten, ausgeschnitten, überschnitten. Die Entwicklung eines Bildmotivs am Beispiel neu erworbener Holzschnitte ● 2010 GesichtZeigen – Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen zum Portrait ● Karl Arnold – „Hoppla, wir leben!“ Berliner Bilder aus den 1920er Jahren ● Nachklang: Die Pariser Werke in der Kölner Kollwitz Sammlung ● „Paris bezauberte mich…“ – Käthe Kollwitz und die französische Moderne ● 25 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln – Ein Sammlungsüberblick mit Neuerwerbungen ● Jan Kollwitz – Japanische Keramik ● aus/gezeichnet/zeichnen. Eine Ausstellung der Akademie der Künste, Berlin, in ● „Mit uns zieht die neue Zeit“. Die Familie und das Kind im Werk von Käthe Kollwitz Zusammenarbeit mit dem Käthe Kollwitz Museum Köln Seite 1 / 3 2009 ● Clara Siewert. Zwischen Traum und Wirklichkeit ● Zwischen „Glücksgefühl“ und „wütender Depression“ – Käthe Kollwitz und ihr Ringen um die Plastik 2008 ● Honoré Daumier. Provocation et Finesse. Lithographien und Skulpturen ● Käthe Kollwitz – Maria und Elisabeth. Ein ungewöhnliches Bildmotiv im Kontext seiner Entstehung Ellen Auerbach „All die Neuanfänge …“ Photographien aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin Käthe Kollwitz – Tod, Frau und Kind. Janet Brooks Gerloff. Gestalten und Geschichten Künstler mischen sich ein. Engagierte Plakatkunst von Picasso bis heute ● ● ● ● 2007 ● ● ● 2006 ● ● ● 2005 ● ● 2003 ● ● ● 2002 ● ● 2001 ● ● ● 2000 ● ● Max Klinger „Alle Register des Lebens“. Graphische Zyklen und Zeichnungen Im Rausch des Elementaren. Utopie und Realität in Werken des Spätexpressionismus 1915 bis 1925 aus der Sammlung der Nationalgalerie EINBLICKE 8 „... mit liebevollen Blicken …“ – Kinder im Werk von Käthe Kollwitz Neu in unserer Sammlung – Präsentation der Neuerwerbungen im Käthe Kollwitz Museum Köln Leben. Sehen. Fotografien von Sibylle Bergemann, Barbara Klemm, Helga Paris. Horst Janssen. Genie im Unzeitgemäßen Pariser Leben. Henri de Toulouse-Lautrec und die Künstler des Montmartre – eine Sternstunde der Lithographie 20 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln. Das Museum und seine Sammlungspolitik Selbstbildnisse der 20er Jahre. Die Sammlung Feldberg EINBLICKE 7: Aus bedeutenden Sammlungen neu vereint. 20 Jahre Käthe Kollwitz Sammlung der Kreissparkasse Köln Ewald Mataré. Das Bild des Menschen EINBLICKE 6: Die Pietà im Werk von Käthe Kollwitz. Von der privaten Trauerarbeit zum nationalen Denkmal Hans Theo Richter. Zum 100. Geburtstag. Zeichnung und Graphik EINBLICKE 5: „Seitdem ich in Holz schneide, lockt da vieles“ – Der Holzschnitt bei Käthe Kollwitz Käthe Kollwitz Revisited. Herbert Döring-Spengler. Arbeiten auf Polaroid Paula Modersohn Becker – Käthe Kollwitz. Zwei Künstlerinnen zu Beginn der Moderne Théophile-Alexandre Steinlen. Illustrationen und Karikaturen zum Pariser Milieu der Jahrhundertwende. Aus der Sammlung Themel im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Otto Dix. Das graphische Werk. Aus der Schenkung Karsch/Nierendorf an die Berlinische Galerie Seite 2 / 3 1999 ● ● ● Käthe Kollwitz: Die trauernden Eltern. Ein Mahnmal für den Frieden. Zum 40. Jahrestag der Aufstellung der Skulpturen in der Kirchenruine Alt St. Alban, Köln EINBLICKE 4: „... alles Wesentliche stark betont.“ 32 Zeichnungen von Käthe Kollwitz. Ein Konvolut neuer Dauerleihgaben aus Privatbesitz EINBLICKE 3: Der Simplicissimus in der Kaiserzeit – Käthe Kollwitz und die Satire zur sozialen Frage 1998 ● ● ● EINBLICKE 2: Aspekte der Selbstbefragung: Käthe Kollwitz in ihren Bildnissen EINBLICKE 1: Kinderstudien im Werk von Käthe Kollwitz Heinrich Zille – Zeichner der Großstadt 1997 ● ● ● Festival „Lebenlesen“ Walter Dohmen. Malerei, Zeichnung, Druckgrafik Pablo Picasso. Aus dem lithographischen Werk 1996 ● ● „Gute Partien in Zeichnung und Kolorit“. 300 Jahre Kunstsammlung der Akademie der Künste Ernst Wille. Aquarelle und Zeichnungen 1995 ● ● Käthe Kollwitz. Meisterwerke der Zeichnung. Zum 10-jährigen Museumsjubiläum Walter Hanel. Zeichnungen und Karikaturen 1994 ● ● Imago Mortis. Graphik und Zeichnungen zum Thema Tod Ateliergemeinschaft Klosterstraße, Berlin 1933 – 1945 1993 ● Herbert Falken. Retrospektive 1992 ● ● Käthe Kollwitz zum 125. Geburtstag. Neuerwerbungen der letzten Jahre Henry Moore. Mutter und Kind 1991 ● Käthe Kollwitz Preisträger der Akademie der Künste: Sabine Grzimek, Dieter Goltzsche, Joachim John ● William Hogarth. Der Kupferstich als moralische Schaubühne ● Ernst Barlach. Skulpturen, Handzeichnungen, Druckgraphik 1990 ● ● ● Francisco Goya. Die Schrecken des Krieges Jo Jastram, Rostock. Figur und Zeichen Drucken vom Stein. 200 Jahre Lithographie 1989 ● ● Käthe Kollwitz – Neuerwerbungen Die Kollwitz Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinett Seite 3 / 3