I N H A L T - museenkoeln.de

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I N H A L T - museenkoeln.de
I N H A L T
01 // PRESSEINFORMATION
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30 JAHRE KÄTHE KOLLWITZ MUSEUM KÖLN
Historie und Engagement der Kreissparkasse Köln
Die Sammlungsschwerpunkte
Sammlungszugänge aus drei Jahrzehnten
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Forschungsarbeit des Museums
Die Sonderausstellungen
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Internationale Akzeptanz
02 // ÜBERSICHT PRESSEPHOTOS
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Neuerwerbungen der vergangenen 3 Jahrzehnte
03 // PROGRAMM ZUM JUBILÄUMSFEST
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So, 26. April 2015, ab 11.00 Uhr
04 // FAKTEN
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Ausstellungsvorschau
Sonderausstellungen bis heute
PRESSE-CD
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Pressetexte
Pressephotos
PRESSEKONTAKT:
Käthe Kollwitz Museum Köln
Kreissparkasse Köln
Neumarkt 18 – 24
50667 Köln
Hannelore Fischer
(Museumsdirektorin)
Fon (0221) 227 – 28 99 / 26 02
Fax (0221) 227 – 37 62
[email protected]
www.kollwitz.de
01 // PRESSEINFORMATION
30 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln
Das Käthe Kollwitz Museum Köln feiert seinen 30. Geburtstag! Seit dem 22. April 1985 ist
dieses einzigartige monographische Museum ein fester Bestandteil der vielfältigen
Kulturlandschaft Kölns und der Region. Mit seiner heute weltweit umfangreichsten und
geschlossensten Kollwitz-Sammlung vermittelt das Kölner Haus ein umfassendes Bild von
Käthe Kollwitz (8. Juli 1867 – 22. April 1945), die in ihrer Kunst wie keine Andere Themen
wie Krieg, Armut und Tod, aber auch Liebe, Geborgenheit und das Ringen um Frieden in
nachdrücklicher Weise zum Ausdruck brachte.
Aus diesem Anlass lädt das Museum am 26. April große und kleine Kunstfreunde zum
bunten Museumsfest! In einer neuen Sonderausstellung präsentiert die Kölner Sammlung
anhand von Photographien und Selbstzeugnissen die wenig bekannte, private Seite der
Künstlerin. Und damit nicht genug, auch die Forschungsgemeinde erhält Zuwachs: Ein
neues Werkverzeichnis der Plastik dokumentiert und sichert den Bestand an BronzeArbeiten von Käthe Kollwitz auch in die Zukunft.
Es ist eine große Freude, dass ein Museum wie dieses heute noch möglich ist!
In Zeiten unmäßiger und sinnloser Bilderfluten mahnt Käthe Kollwitz – und mithin auch dieses Museum – zur
Wahrnehmung des Menschlichen, zum humanitären Denken und Handeln, zur Teilhabe am menschlichen Sein in
seiner tiefen Bedeutung. Danke.
Gästebucheintrag vom 27.7.2014, R.N.
Historie des Museums
Der Ankauf von 60 Zeichnungen aus Privatbesitz durch die Kreissparkasse Köln bildet den
Grundstock für die heute umfangreichste Kollwitz-Sammlung
Im Jahr 1985 wurde am 22. April, dem 40. Todestag der Künstlerin, das erste Käthe Kollwitz
Museum gegründet. Träger ist die Kreissparkasse Köln, die bereits 1983 mit dem Erwerb eines
Konvoluts von 60 Zeichnungen den Grundstock für diese Sammlung legte. Damals hatten
kommunale Finanznöte den Ankauf dieser Privatkollektion durch das städtische Wallraf-RichartzMuseum verhindert, so dass die Werke nur durch das finanzielle Engagement des Kreditinstituts
davor bewahrt wurden, auf einer Auktion in alle Winde verstreut zu werden.
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Nur zwei Jahre später, zur Eröffnung des Museums 1985, war die Sammlung dank weiterer
Ankäufe und Schenkungen auf über 120 Zeichnungen, 60 Druckgraphiken und alle fünfzehn
museal greifbaren Plastiken der Kollwitz gewachsen. Längst stand fest, dass die Sammlung nicht
weiterverkauft, sondern komplettiert, der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich gemacht
und öffentlich präsentiert werden sollte.
Inzwischen umfasst der Bestand des Museums – nach 30 Jahren engagierter Sammeltätigkeit –
mehr als 300 Zeichnungen und über 550 druckgraphische Blätter sowie alle Plakate der
Künstlerin und das vollständige museal greifbare plastische Werk in frühen Güssen, erweitert u.
a. durch zwei extrem seltene Zinkgüsse, die während des Zweiten Weltkriegs entstanden sind.
Zusammen mit der Kopie des trauernden Elternpaares in der Kirchenruine Alt St. Alban und dem
Grabrelief Levy auf dem Jüdischen Friedhof in Bocklemünd ergibt sich so in Köln die einzigartige
Möglichkeit, fast das vollständige bildhauerische Gesamtwerk der Künstlerin zu überblicken.
„Das Käthe Kollwitz Museum ist keine isolierte Insel,
sondern ein lebendiger Teil unseres Hauses“
Alexander Wüerst,
Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln
Das Engagement der Kreissparkasse Köln
Die Kreissparkasse Köln als Trägerin – eine historische und Kölnische Tradition
Das Engagement der Kreissparkasse Köln als Trägerin des Museums liegt in den geschichtlichen
Bezügen begründet, die zwischen dem Kollwitzschen Œuvre und den historischen Wurzeln des
deutschen Sparkassenwesens bestehen: Die Themen der Künstlerin – Armut, Hunger, Leid –
stehen für menschliche Nöte, zu deren Überwindung auch die Sparkassen im 19. Jahrhundert
angetreten sind.
Zudem stellt sich die Kreissparkasse Köln mit der Museumsgründung bewusst in die
mäzenatische Tradition der Bürgerstadt Köln, zu der auch das Bestreben gehört, Kunst und
Wissenschaft zu fördern. So beabsichtigte der Museumsträger weder Kunstinvestment noch
Spekulation, vielmehr wollte und will er durch diesen Beitrag zur kulturellen Szene Kölns und der
Region ein Stück Unternehmenskultur öffentlich sichtbar machen.
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Der Rüdenhof – das Sterbehaus der Kollwitz
Dieses Engagement äußert sich auch in der Initiative, die Kollwitz-Gedenkstätte Rüdenhof in
Moritzburg bei Dresden, dem Sterbeort von Käthe Kollwitz, zu erhalten. So konnte auf Betreiben
des Vorstands der Kreissparkasse Köln der Rüdenhof 1994 in eine Stiftung eingebracht werden,
gemeinsam mit der Gemeinde Moritzburg, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Familie
Kollwitz, dem Freistaat Sachsen sowie dem Schloss Moritzburg und dem Freundeskreis Käthe
Kollwitz Moritzburg e. V. Die Stiftung hat sich die Sanierung und den Erhalt des Hauses sowie
dessen Einrichtung und Betreibung zur Aufgabe gemacht. Als jährlicher Zuschuss fließen so
auch die Erträge aus den Eintrittsgeldern des Kölner Museums zu einem überwiegenden Teil in
die Unterhaltung der Käthe Kollwitz Gedenkstätte.
„Die Sparkassen schielen bei der Vergabe ihrer Gewinne nicht auf schnell verpuffende,
imagefördernde Kulturevents, sondern investieren in kulturfördernde Projekte.
Sie stärken das kulturelle Engagement in den Regionen und damit die kulturelle Vielfalt bundesweit.“
Klaus Staeck, Verleger und Graphiker
Präsident der Akademie der Künste, Berlin
Der Käthe Kollwitz Preis der Akademie der Künste – Künstlerförderung im Sinne von
Käthe Kollwitz
Seit 1992 finanziert die Kreissparkasse Köln den von der Akademie der Künste in Berlin
gestifteten Kollwitz-Preis mit. Preisträger waren unter anderen Martin Kippenberger, Micha
Ullmann, Peter Weibel, Lutz Dammbeck, Thomas Eller, Hede Bühl und Douglas Gordon.
Preisträgerin des Jahres 2014 war die Künstlerin Corinne Wasmuht. Im Jahr 2015 wird der
französische Künstler Bernard Frize für sein außerordentlich vielschichtiges und umfangreiches
Werk gewürdigt. Die Preisverleihung findet im September statt.
Kreissparkasse, Kunst und Kollwitz – Fragen an Alexander Wüerst, Vorsitzender des
Vorstands der Kreissparkasse Köln
1. Welchen Stellenwert haben für Sie, als Vorstandsvorsitzender eines Kreditinstituts, Kunst
und Kultur?
Als Kreissparkasse definieren wir uns nicht über ausschließlich ökonomische Kriterien.
Vielmehr geht es uns darum, Wirtschaft und Gesellschaft in unserer Region
voranzubringen und zukunftsfähig zu machen. Kulturelles Engagement ist hierfür
unabdingbar. Kunst und Kultur erweitern den Horizont, zeigen neue Perspektiven auf und
zwingen nicht selten zur Auseinandersetzung mit dem Fremden und Ungewohnten. Sie
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sind ein Bezugs- und Orientierungsrahmen, die neben unserer Identität und unserem
Lebensgefühl auch unsere Dialogfähigkeit, Innovationsbereitschaft und Weltoffenheit
entscheidend mitprägen.
2. Die Kreissparkasse Köln ist neben ihrem vielfältigen kulturellen Engagement auch die
Trägerin eines eigenen Museums, das der Künstlerin Käthe Kollwitz gewidmet ist. Wie ist
es dazu gekommen?
Gerade auch die Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst hält uns an, unsere Denkund Anschauungsweisen zu überprüfen. Die Themen der Künstlerin stehen für menschliche Nöte, zu deren Überwindung auch die Sparkassen im 19. Jahrhundert angetreten
sind. Insofern liegt das Engagement der Kreissparkasse für die Käthe Kollwitz sehr nahe.
1983 stand eine Privatsammlung von 60 Kollwitz-Zeichnungen zum Verkauf, die zuvor
als Leihgabe an das Wallraf-Richartz-Museum gegeben wurde. Da kommunale
Finanznöte den Erwerb verhinderten, stellte sich die Kreissparkasse in die mäzenatische
Tradition der Bürgerstadt Kölns. Das entschlossene Handeln meiner Vorgänger bewahrte
dieses einzigartige Konvolut davor, bei einer Auktion in alle Winde verstreut zu werden.
Damit war der Grundstock für eine Sammlung geschaffen, die in den vergangenen 30
Jahren kontinuierlich erweitert wurde.
3. Was macht diese Künstlerin in ihren Augen besonders?
Käthe Kollwitz hat ein Werk geschaffen, das von zeitlosem Rang ist und dessen Sprache
alle Menschen verstehen. Mit außerordentlicher Ausdruckskraft verbindet sie in ihrem
Werk soziales und gesellschaftskritisches Engagement. Gerade diese Kraft ist es, die
uns als Kreissparkasse immer wieder auf unsere Wurzeln besinnen lässt.
4. Sie bieten dem Käthe Kollwitz Museum den finanziellen Rahmen. Wie dürfen wir uns die
Zusammenarbeit zwischen dem Museum und der Kreissparkasse vorstellen?
Es ist unser erklärtes Ziel, das Museum nicht als isolierte Insel, sondern als integralen,
lebendigen Teil der Kreissparkasse Köln, als Element unserer Unternehmenskultur, zu
präsentieren.
Seinen
Niederschlag
findet
dies
in
der
externen
und
internen
Kommunikation sowie nicht zuletzt auch in der intensiven multifunktionalen Nutzung des
Museums beispielsweise für Vortrags- und Festveranstaltungen. Zugleich lassen wir dem
Museum als Einrichtung unseres Hauses die nötige Unterstützung in den Fragen
zukommen,
die
außerhalb
des
Kunstsektors
und
Ausstellungswesens
liegen,
beispielsweise bei Budgetplanung und anderen Verwaltungsfragen. In Hinblick auf seine
inhaltlichen Ent-scheidungen handelt das Museum jedoch autonom, das heißt, wir
verlassen uns voll und ganz auf die hohe kunsthistorische Kompetenz der langjährigen
Museumsleiterin Hannelore Fischer und ihres engagierten Teams.
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Die Sammlung
Der Bestand des Museums umfasst nach 30 Jahren engagierter Sammeltätigkeit das
vollständige plastische Werk, mehr als 300 Zeichnungen und über 550 druckgraphische
Blätter einschließlich aller Plakate der Künstlerin.
Die Zeichnungen – seltene Frühwerke, ausdrucksvolle Blätter aus dem Spätwerk
und Vorzeichnungen zu druckgraphischen Folgen
Unter den Zeichnungen, die einen Schwerpunkt bilden, besitzt das Kölner Museum einige der
ausdrucksvollsten Blätter – viele aus dem Spätwerk von Käthe Kollwitz, als sie sich vornehmlich
mit dem Thema Tod befasste. Aus dem Frühwerk sind vier der wenig erhaltenen Pastelle und die
Kohlezeichnungen, die sie für die satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ anfertigte, in der
Sammlung vertreten. Skizzenhafte Vorzeichnungen, die das Entstehen wichtiger
druckgraphischer Blätter beleuchten, gehören ebenfalls zum Bestand. Ein Schwerpunkt liegt
dabei in der Entstehungsgeschichte der großen Zyklen.
Die Druckgraphik – singuläre Werke und große Folgen als Marksteine der Gattung
im 20. Jahrhundert
Im Bereich der Druckgraphik sind alle großen Folgen vorhanden – Höhepunkte nicht nur in der
Entwicklung des Werkes von Käthe Kollwitz, sondern auch der Druckgraphik des 20.
Jahrhunderts allgemein: die frühen Zyklen „Ein Weberaufstand“ (1893-1898) und „Bauernkrieg“
(1902-1908), die nach literarischen Vorlagen entstanden, die Holzschnittfolgen „Krieg“ (1921-22),
„Proletariat“ (1925) und die späte lithographierte Folge „Tod“ (1934-1937). Hinzu kommen
singuläre Werke wie ihre letzte Lithographie „Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ aus
dem Jahr 1942. Unter Lebensgefahr gedruckt ist sie das Vermächtnis der Künstlerin gegen
Soldatentod und Krieg.
Fünfzehn Bronzeplastiken – das gesamte museal greifbare Werk der Künstlerin
Besondere Bedeutung haben die fünfzehn Bronzeplastiken, da sie fast alle in seltenen frühen
Güssen im Museum zu sehen sind. Die Kölner Sammlung umfasst insgesamt zwanzig Plastiken
der Künstlerin. Zusammen mit der Kopie des trauernden Elternpaares in der Kirchenruine Alt St.
Alban und dem Grabrelief Levy auf dem Jüdischen Friedhof in Bocklemünd ergibt sich so in Köln
die einzigartige Möglichkeit, das bildhauerische Gesamtwerk der Künstlerin zu überblicken.
Sämtliche Plakate und Buchgraphik – Überblick über das öffentliche Wirken der Künstlerin
Raritäten der Sammlung sind die komplett vorhandenen Kollwitz-Plakate, die die Künstlerin
getreu ihrer Devise: „Ich will wirken in dieser Zeit“ vor allem in den 1920er Jahren gegen den
Krieg und für soziale Gerechtigkeit, Humanität und Frieden geschaffen hat. Ein weiterer
Sammlungsbereich ist die Buchgraphik von Käthe Kollwitz, die inzwischen fast vollständig
vorhanden ist.
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Entdeckungen und Erwerbungen –
Highlights der Sammlungszugänge aus drei Jahrzehnten
Die Sammlung zu vervollständigen und damit ein umfassendes Bild der Künstlerin
sichtbar und der Forschung zugänglich zu machen, ist das Sammlungskonzept des
Museums. Vor allem Handzeichnungen aus dem Frühwerk, aber auch Vorzeichnungen
für die Druckfolgen dokumentieren die Arbeitsweise der Künstlerin.
Sammlungszugänge in 1985 – 1995
Den Grundstock der Sammlung bildet der Nachlass der Künstlerin, den diese zu Lebzeiten nicht
verkauft hatte. Dazu gehören nicht nur Familienporträts, wie u. a. die reizenden
Kinderzeichnungen ihrer Söhne und Enkelkinder, sondern auch Blätter, die für sie persönlich
von großer Bedeutung waren. Zu diesen zählt die Kohlezeichnung „Abschied“, die gleich
zweimal signiert und mit einem besonderen Eigentumsvermerk von ihr bezeichnet worden ist.
Sammlungszugänge in 1995 – 2005
In den Jahren 2003 und 2005 ist es dem Käthe Kollwitz Museum Köln gelungen, aus
bedeutenden Privatsammlungen äußerst seltene druckgraphische Blätter zu erwerben, die der
Öffentlichkeit weitgehend unbekannt geblieben sind. Dazu gehören drei frühe Selbstbildnisse:
zwei Radierungen sowie eine große Farblithographie von 1904. Das „Selbstbildnis en face“ ist
mit vier Farben gedruckt und als experimentelles Blatt ohne Auflage geblieben. Darum existiert
es in diesem Zustand nur einmal – ein Höhepunkt im Werk der Künstlerin und für die
Erwerbsaktivitäten des Museums.
Sammlungszugänge in 2005 – 2015
Zu den wesentlichen Erwerbungen im Bereich der Zeichnungen gehört eine der wenigen
monumentalen Arbeiten – eine plastische Kohlezeichnung, die zum Umfeld der großen Skulptur
„Mutter mit zwei Kindern“ (1926-32) gehört und im Jahr 2012 angekauft wurde. Auch konnten
sogenannte Zustandsdrucke – überarbeitete Probedrucke – in Serien erworben werden, die den
Schaffensprozess anschaulich dokumentieren.
Im Bereich der Skulptur ragt besonders ein Ankauf aus 2015 heraus: ein früher Bronzeguss der
Plastik „Turm der Mütter“ – einer der seltenen zu Lebzeiten der Künstlerin entstandenen Güsse.
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Die Forschung
Als eine der wesentlichen Säulen der klassischen Museumsarbeit unterstützt die
Kreissparkasse Köln die wissenschaftliche Erforschung und Dokumentation von Leben
und Werk der Käthe Kollwitz.
„Die Erträge dieser Forschung verändern maßgeblich das Bild,
das die interessierte Öffentlichkeit von der Künstlerin bisher gehegt hat.“
Annette Seeler, Verfasserin des Werkverzeichnisses der Kollwitz-Plastik
Werkverzeichnisse der Druckgraphik und der Plastik –
Käthe Kollwitz Museum Köln setzt Meilensteine im Bereich der Forschung
Bereits im Jahre 2002 erschien die durch die Kreissparkasse Köln großzügig unterstützte
umfangreiche zweibändige Neubearbeitung des Werkverzeichnisses der Druckgraphik – heute
ein Standardwerk für die Kollwitz-Forschung.
Seit 2011 finanziert das Haus die Recherchen für das erste Werkverzeichnis der Plastik von
Käthe Kollwitz, das 2016 veröffentlicht werden soll. Damit wird eine Wissenslücke geschlossen,
die jahrzehntelang für Unsicherheiten bei Sammlern, Museen und Kunsthandel gesorgt hat. Denn
so schmal auch das erhaltene bildhauerische Œuvre der Künstlerin ist, aufgrund der posthum
ausgeübten Gusspraxis liegen von den 15 Modellen, die heute – neben vier Steinskulpturen –
noch existent sind, weit über 100 Abformungen in Gips, Stucco, Zink und Bronze vor.
Anlass hierfür ist nicht nur die Feier des 30jährigen Bestehens des Museums, das im laufenden
Jahr begangen wird, sondern auch der Umstand, dass mit Ablauf des Jahrs 2015 und dem
70. Todesjahr von Käthe Kollwitz nach deutscher Gesetzeslage die Urheberrechte erlöschen.
Damit können von Seiten der Nachlassverwaltung Verfälschungen ihrer Kunst und dem wilden
Nachgießen der Modelle nicht mehr wirksam Einhalt geboten werden. Der Kreissparkasse Köln
als Träger des Museums ist es deshalb ein wichtiges Anliegen, aus Verantwortung gegenüber
dem Werk der Künstlerin für dessen Qualität einzutreten und den guten Ruf ihres Schaffens zu
schützen vor der Schädigung durch minderwertige Nachahmungen und billige Reproduktionen.
Ein geeignetes Instrument dafür ist die Dokumentation und somit auch die Sicherung des in aller
Welt zerstreuten Gesamtbestands an Güssen in einem Werkverzeichnis, das im März
kommenden Jahres mit einer groß angelegten Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
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Ein neues Werkverzeichnis der Zeichnungen ist ebenfalls in Planung, da in den letzten
Jahrzehnten eine Vielzahl bis dato unbekannter Zeichnungen aufgetaucht ist. Es wird von der
Direktorin des Käthe Kollwitz Museum Köln, Hannelore Fischer, überarbeitet, erweitert und neu
herausgegeben.
Neue Blickwinkel – Farbe im Werk der Kollwitz
Das Kölner Kollwitz Museum sieht seinen Auftrag auch darin, einen neuen Zugang zum Werk der
Künstlerin zu eröffnen und dessen hohen künstlerischen Gehalt zu verdeutlichen. So wurde
beispielsweise zum 25-jährigen Jubiläum mit der großangelegten Sonderausstellung „Paris
bezauberte mich…“ – Käthe Kollwitz und die französische Moderne erstmals die experimentell
geprägte, von Farbe dominierte druckgraphische Werkphase der Künstlerin und die Bedeutung
der französischen Moderne für ihre Kunst aufgearbeitet und in einer aufwendigen Monographie
dokumentiert.
Bibliothek, Photothek und Forschungsarchiv – Grundlagen für die wissenschaftliche
Arbeit
Ein besonderes Augenmerk wird grundsätzlich auf die wissenschaftliche Erforschung und
Dokumentation von Leben und Werk der Künstlerin gelegt, für die die Kreissparkasse Köln
großzügig Gelder bereitstellt und die mit der systematischen Erweiterung des Museumsbestands
einhergeht. Grundlage hierfür sind eine gut ausgestattete Bibliothek, Photothek und ein
Forschungsarchiv.
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Die Sonderausstellungen
Über 80 Sonderausstellungen in 30 Jahren – das Käthe Kollwitz Museum Köln setzt
Schwerpunkte auf monographische Präsentationen von Künstlern, die im Kontext zum
Kollwitzschen Œuvre stehen sowie auf Ausstellungen mit historischen oder thematischen
Bezügen oder Sonderschauen, die künstlerische Techniken oder Photographie in den
Fokus stellen.
„Das Käthe Kollwitz Museum sieht seinen Auftrag auch darin,
einen neuen Zugang zum Werk der Künstlerin zu eröffnen
– frei und unvoreingenommen.
Sonderausstellungen lehren uns das vergleichende Sehen.“
Hannelore Fischer, Direktorin
Monographische Ausstellungen
Neben der ständigen Präsentation seiner Sammlung bietet das Museum monographische
Sonderausstellungen, die im Zusammenhang mit dem Werk von Käthe Kollwitz stehen, so in den
letzten Jahren u. a. William Hogarth, Ernst Barlach, Henry Moore, Pablo Picasso, Heinrich Zille,
Otto Dix, Théophile-Alexandre Steinlen, Paula Modersohn-Becker, Ewald Mataré, Henri de
Toulouse-Lautrec, Horst Janssen, Honoré Daumier, Alfred Kubin und Emil Orlik. Aber auch
zeitgenössische Künstler gehören dazu, so konnte das Käthe Kollwitz Museum Köln vor kurzem
mit der Ausstellung „Karin Kneffel. Fallstudien – Arbeiten auf Papier“ erstmals eine umfangreiche
Schau mit Aquarellen, Zeichnungen und Farbradierungen der international renommierten
Künstlerin realisieren.
Thematische oder historische Bezüge und künstlerische Techniken
Weitere Ausstellungen stehen in thematischem oder historischem Bezug oder stellen
künstlerische Techniken in den Mittelpunkt („Apokalypsen – daheim und an der Front. Käthe
Kollwitz, die deutschen Expressionisten und der Erste Weltkrieg“, 2014 oder Als Kitsch noch
Kunst war – Farbendruck im 19. Jahrhundert, 2013). Als großer Erfolg mit mehr als 30.000
Besuchern konnte zuletzt die 2013/14 präsentierte Schau „Berliner Impressionismus“ mit Werken
der Berliner Secession aus der Nationalgalerie verbucht werden.
Photoausstellungen
2006 wurde in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste erstmals parallel zur photokina
eine Schau mit Photographien gezeigt. Mit Präsentation von Ellen Auerbach (2008), Lotte Jacobi
(2012) oder zuletzt der Ausstellung „Das Auge des Arbeiters – Arbeiterfotografie um 1930“ (2014)
ist diese Reihe inzwischen zu einer festen Institution geworden.
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Internationale Akzeptanz
Knapp 1.000.000 Besucher seit Eröffnung – darunter zahlreiche Gäste aus dem Ausland –
sowie Leihgaben in Museen aller Welt belegen die Bedeutung des Käthe Kollwitz Museum
über Köln und die Region hinaus.
„I have been meaning to come here for years and when I found myself in Düsseldorf
for work I knew I would make a special trip here just to visit the museum.
It was a real thrill for me and I loved to see so many of KKs brilliant selfportraits in various media.”
6. Juli 2014, Mark Schlemmer, Solomon R. Guggenheim Museum NYC
Besucher aus aller Welt – die universelle Sprache des Kollwitz’schen Werkes
Knapp 1.000.000 Besucher seit Eröffnung bezeugen eine für eine graphische Sammlung
ungewöhnlich hohe Akzeptanz. Gleichwohl ein Großteil der Interessierten seine Anreise aus Köln
und der Region unternimmt, befindet sich darunter auch ein hoher Prozentsatz ausländischer
Gäste. In den Nachbarländern Niederlande und Belgien ist Käthe Kollwitz ebenfalls sehr bekannt
und geschätzt. Dort steht zum Gedenken an ihren im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohn das
Mahnmal "Die trauernden Eltern" auf dem deutschen Soldatenfriedhof Vladslo in Flandern,
dessen Kopie in der Kölner Kirchenruine Alt St. Alban im Jahr 1959 als erstes Bundesehrenmal
eingeweiht worden ist.
Die Leihgaben in alle Welt - das Käthe Kollwitz Museum Köln als Botschafterin
Leihgesuche auswärtiger Museen und anderer Ausstellungsveranstalter belegen ebenfalls, dass
das Käthe Kollwitz Museum sich weit über Köln hinaus einen Namen gemacht hat. Exponate der
Sammlung reisten in die USA, nach Japan, Südafrika, Spanien und in die Schweiz, 1998
erstmals nach Australien. 2003 zeigte die Staatliche Kunstgalerie in Kaliningrad (ehem.
Königsberg, Geburtsort von Käthe Kollwitz) eine Kollwitz-Ausstellung ausschließlich mit
Exponaten aus dem Kölner Bestand wie auch 2007 das Diözesanmuseum Hofburg Brixen.
Ausstellungen im Palazzo Reale in Mailand, in der Galerie St. Etienne, New York oder im Louvre
Lens präsentierten ebenfalls bedeutende Blätter. Auch in diesem Jahr werden zahlreiche
Ausstellungen im In- und Ausland mit Leihgaben aus dem Kollwitz Museum zu sehen sein.
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02 // ÜBERSICHT PRESSEABBILDUNGEN
Auswahl der in der Ausstellung präsentierten Neuerwerbungen aus den letzten fünf Jahren
Abb. N1:
Käthe Kollwitz, Zwei miteinander ringende Männer,
Feder und Pinsel in Braun, um 1892/93, NT 83.
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2012.
Abb. N2:
Käthe Kollwitz, Mutter und toter Sohn,
Schwarze Kreide, 1903, NT 247.
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2013.
Abb. N3:
Käthe Kollwitz, Männerkopf en face,
Schwarze Kreide, 1903-1905, NT 258.
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2011.
Abb. N4:
Käthe Kollwitz, Inspiration,
Kohle auf grauem Papier, 1904/05, NT 295.
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2012.
Abb. N5:
Käthe Kollwitz, Schlachtfeld, Schwarze Kohle
in weißer Kreide gehöht, um 1907, NT (411a).
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2013.
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Abb. N6:
Käthe Kollwitz, Im Kinderkrankenhaus,
Kohle, 1908, NT (467a)
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2014
Abb. N8:
Käthe Kollwitz, Volksküche,
Schwarze Kreide, 1926-1928, NT (994 a)
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben
2010
Abb. N7:
Käthe Kollwitz, Nachdenkender Mann, um 1921/22,
Kohle, um 1921/22, Rückseite von NT 905, RS 906.
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben 2013.
Abb. N9:
Käthe Kollwitz,
Familiengruppe,
Kohle, 1928, NT (1184a).
Käthe Kollwitz Museum Köln,
erworben 2011
Abb. N10:
Käthe Kollwitz, Mutter, Zwei Kinder an
sich pressend, Kohle, 1932, NT 1232.
Käthe Kollwitz Museum Köln, erworben
2012
für alle Abbildungen:
© VG Bild-Kunst, Bonn 2015
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03 // JUBILÄUMSFEST
Das Programm am Sonntag, 26. April 2015
DER EINTRITT INS MUSEUM UND ZU ALLEN VERANSTALTUNGEN IST FREI.
JEDER BESUCHER ERHÄLT EINE KLEINE JUBILÄUMSÜBERRASCHUNG.
11.30 Uhr
Lina erzählt
Handpuppenführung durch die Kölner Kollwitz Sammlung
für Kinder ab 4 Jahren
Lina, über 50 Jahre lang Haushälterin und gute Seele der Familie Kollwitz, erzählt spannende
Geschichten aus dem Familienalltag mit Käthe, Karl, Hans und Peter.
12.00 - 15.30 Uhr
Drucken, rätseln, lesen!
offenes Kinderprogramm
MAL- UND DRUCKSTATION: mit einfachen Gestaltungstechniken werden kleine Kunstwerke
gedruckt, gezeichnet, koloriert oder gebastelt, für Künstler ab 6 Jahren
ENTDECKERQUIZ: für neugierige Kunstfreunde ab 7 Jahren die Möglichkeit, alleine oder
gemeinsam mit den Eltern die weltweit größte Kollwitz-Sammlung zu entdecken
LESEECKE: zum Schmökern für Leseratten und Wissbegierige jeden Alters
Informationen an der Museumskasse
15.00 Uhr
„Wie war mein Leben stark in Leidenschaft“ – Käthe Kollwitz in Photographien und
Selbstzeugnissen
Führung durch die Sonderausstellung
16.30 Uhr
"...und wir nannten das eine Erfrischung..."
erfrischende Lieder für Familien
Das kleine Liedprogramm lädt Kinder und Erwachsene ein zu einer kurzen musikalischen Reise ins
Berlin der 1920er und 1930er Jahre.
Sopran: Stefanie Wüst
Akkordeon: Edwin Alexander Buchholz
18.30 Uhr
„Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden“ – Hommage an Käthe Kollwitz
Konzert-Lesung
Im Mittelpunkt des Programms stehen Auszüge aus den Tagebüchern Käthe Kollwitz‘, die in
diesem Konzert in einen Dialog mit Musik und Texten ihrer Zeitgenossen, u. a. Hanns Eisler,
Bertolt Brecht, Dimitrij Schostakowitsch und Paul Dessau, gesetzt werden.
Sopran: Stefanie Wüst
Schauspielerin: Juliane Ledwoch
Akkordeon: Edwin Alexander Buchholz
Konzept: Gerold Theobalt
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04 // FAKTEN
Ausstellungsvorschau 2015-2016
2. Oktober 2015 bis 3. Januar 2016
Hann Trier – Ich tanze mit den Pinseln
Aquarelle und Zeichnungen
Ende der 1940er Jahre entwickelte sich eine Richtung
innerhalb der deutschen Malerei, die den Malvorgang an sich
zum Thema werden ließ. Die Geste des Malens selbst, die
Bewegung der Pinsel, dazu ein freier Umgang mit Form und
Farbe waren Gegenstand genug, um neue, unerhörte
Kompositionen zu erschaffen: Die Malerei des deutschen
Informel.
Hann Trier (1915 – 1999) hat als einer der Protagonisten der gestischen Abstraktion ein
einzigartiges Oeuvre geschaffen, das eine Sonderstellung in der Kunst des 20. Jahrhunderts
einnimmt. Seine Arbeiten auf Papier sind mit der künstlerischen Entwicklung seiner Malerei eng
verbunden.
Während
die
Zeichnungen
sein
Interesse
an
den
graphischen
Ausdrucksmöglichkeiten dokumentieren, zeigen die Aquarelle seine Lust am Spiel mit der Farbe.
Das Käthe Kollwitz Museum Köln beteiligt sich mit dieser Schau an den Jubiläumsausstellungen
zum 100. Geburtstag des Informel-Künstlers.
3. März bis 5. Juni 2016
Gussgeschichte(n)
Das plastische Werk von Käthe Kollwitz in Gips, Stucco, Bronze und Zink
Die Ausstellung „Gussgeschichte(n)“ bildet einerseits den Abschluss des
Jubiläumsjahres 30 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln und begleitet
andererseits die Veröffentlichung des ersten Werkverzeichnisses der Plastik,
welches – in Auftrag gegeben und finanziert durch die Kreissparkasse Köln –
seit 2011 von der Kunsthistorikerin Annette Seeler bearbeitet wurde. Die
Ergebnisse dieser Forschungsarbeit verändern maßgeblich das Bild, das die
Öffentlichkeit von der Plastik der Künstlerin bisher hat. So wird etwa die
Entstehungsgeschichte einzelner Bildwerke neu geschrieben. Unerwartete
Einsichten in die Motiventwicklung und das Entdecken von Wechselbeziehungen zum Schaffen anderer Bildhauer weiten und schärfen zudem
den Blick auf die plastische Eigenart von Käthe Kollwitz.
Darüber hinaus gibt die Schau Gelegenheit, vor verschiedenen Abformungen von einem Modell
die Besonderheiten und Merkmale der verschiedenen Auflagen nachzuvollziehen. Beleuchtet
werden gleichermaßen die technisch-handwerkliche Fertigung und deren Kennmarken.
Sandguss oder Wachsausschmelzverfahren, Zink oder Bronze, Gips oder Stucco, das sind unter
anderem die Fragen, die durch die Ausstellung leiten und den Besucher auf eine neue Art der
Entdeckungsreise im Zusammenhang mit der Plastik von Käthe Kollwitz schicken.
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04 // FAKTEN
SONDERAUSSTELLUNGEN
SEIT ERÖFFNUNG DER MUSEUMSRÄUME JANUAR 1989
2015
●
Karin Kneffel – Fallstudien. Arbeiten auf Papier
2014
●
Apokalypsen – daheim und an der Front. Käthe Kollwitz, die deutschen
Expressionisten und der Erste Weltkrieg
2013
2012
●
Das Auge des Arbeiters – Arbeiterfotografie um 1930
●
Nähe und Distanz – Die Graphikerin Ottilie Ehlers-Kollwitz
●
Emil Orlik – Zwischen Japan und Amerika
●
Berliner Impressionismus. Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie
●
Als Kitsch noch Kunst war – Farbendruck im 19. Jahrhundert
●
Max Uhlig – Mensch und Landschaft
●
Lotte Jacobi – Photographien
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Käthe Kollwitz – Ausdruck durch Form. Von der Radierung über die Lithographie
zum Holzschnitt
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Wilhelm Loth – Skulpturen und Zeichnungen der 50er und 60er Jahre
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Käthe Kollwitz – „Wo ist die neue Form für den neuen Inhalt?“ Der Zusammenhang
von Technik und Motiv am Beispiel neu erworbener Holzschnitte
2011
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Alfred Kubin – Nebenwelten
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Käthe Kollwitz – reingeschnitten, ausgeschnitten, überschnitten.
Die Entwicklung eines Bildmotivs am Beispiel neu erworbener Holzschnitte
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2010
GesichtZeigen – Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen zum Portrait
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Karl Arnold – „Hoppla, wir leben!“ Berliner Bilder aus den 1920er Jahren
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Nachklang: Die Pariser Werke in der Kölner Kollwitz Sammlung
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„Paris bezauberte mich…“ – Käthe Kollwitz und die französische Moderne
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25 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln – Ein Sammlungsüberblick mit
Neuerwerbungen
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Jan Kollwitz – Japanische Keramik
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aus/gezeichnet/zeichnen. Eine Ausstellung der Akademie der Künste, Berlin, in
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„Mit uns zieht die neue Zeit“. Die Familie und das Kind im Werk von Käthe Kollwitz
Zusammenarbeit mit dem Käthe Kollwitz Museum Köln
Seite 1 / 3
2009
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Clara Siewert. Zwischen Traum und Wirklichkeit
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Zwischen „Glücksgefühl“ und „wütender Depression“ – Käthe Kollwitz und ihr Ringen
um die Plastik
2008
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Honoré Daumier. Provocation et Finesse. Lithographien und Skulpturen
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Käthe Kollwitz – Maria und Elisabeth. Ein ungewöhnliches Bildmotiv im Kontext
seiner Entstehung
Ellen Auerbach „All die Neuanfänge …“ Photographien aus der Kunstsammlung der
Akademie der Künste, Berlin
Käthe Kollwitz – Tod, Frau und Kind.
Janet Brooks Gerloff. Gestalten und Geschichten
Künstler mischen sich ein. Engagierte Plakatkunst von Picasso bis heute
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2007
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2006
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2005
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2003
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2002
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2001
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2000
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Max Klinger „Alle Register des Lebens“. Graphische Zyklen und Zeichnungen
Im Rausch des Elementaren. Utopie und Realität in Werken des
Spätexpressionismus 1915 bis 1925 aus der Sammlung der Nationalgalerie
EINBLICKE 8 „... mit liebevollen Blicken …“ – Kinder im Werk von Käthe Kollwitz
Neu in unserer Sammlung – Präsentation der Neuerwerbungen im Käthe Kollwitz
Museum Köln
Leben. Sehen. Fotografien von Sibylle Bergemann, Barbara Klemm, Helga Paris.
Horst Janssen. Genie im Unzeitgemäßen
Pariser Leben. Henri de Toulouse-Lautrec und die Künstler des Montmartre – eine
Sternstunde der Lithographie
20 Jahre Käthe Kollwitz Museum Köln. Das Museum und seine Sammlungspolitik
Selbstbildnisse der 20er Jahre. Die Sammlung Feldberg
EINBLICKE 7: Aus bedeutenden Sammlungen neu vereint. 20 Jahre Käthe Kollwitz
Sammlung der Kreissparkasse Köln
Ewald Mataré. Das Bild des Menschen
EINBLICKE 6: Die Pietà im Werk von Käthe Kollwitz. Von der privaten Trauerarbeit
zum nationalen Denkmal
Hans Theo Richter. Zum 100. Geburtstag. Zeichnung und Graphik
EINBLICKE 5: „Seitdem ich in Holz schneide, lockt da vieles“ –
Der Holzschnitt bei Käthe Kollwitz
Käthe Kollwitz Revisited. Herbert Döring-Spengler. Arbeiten auf Polaroid
Paula Modersohn Becker – Käthe Kollwitz. Zwei Künstlerinnen zu Beginn der
Moderne
Théophile-Alexandre Steinlen. Illustrationen und Karikaturen zum Pariser Milieu der
Jahrhundertwende. Aus der Sammlung Themel im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Otto Dix. Das graphische Werk. Aus der Schenkung Karsch/Nierendorf an die
Berlinische Galerie
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1999
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Käthe Kollwitz: Die trauernden Eltern. Ein Mahnmal für den Frieden. Zum 40.
Jahrestag der Aufstellung der Skulpturen in der Kirchenruine Alt St. Alban, Köln
EINBLICKE 4: „... alles Wesentliche stark betont.“ 32 Zeichnungen von Käthe
Kollwitz. Ein Konvolut neuer Dauerleihgaben aus Privatbesitz
EINBLICKE 3: Der Simplicissimus in der Kaiserzeit – Käthe Kollwitz und die Satire
zur sozialen Frage
1998
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EINBLICKE 2: Aspekte der Selbstbefragung: Käthe Kollwitz in ihren Bildnissen
EINBLICKE 1: Kinderstudien im Werk von Käthe Kollwitz
Heinrich Zille – Zeichner der Großstadt
1997
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Festival „Lebenlesen“
Walter Dohmen. Malerei, Zeichnung, Druckgrafik
Pablo Picasso. Aus dem lithographischen Werk
1996
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„Gute Partien in Zeichnung und Kolorit“. 300 Jahre Kunstsammlung der Akademie
der Künste
Ernst Wille. Aquarelle und Zeichnungen
1995
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Käthe Kollwitz. Meisterwerke der Zeichnung. Zum 10-jährigen Museumsjubiläum
Walter Hanel. Zeichnungen und Karikaturen
1994
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Imago Mortis. Graphik und Zeichnungen zum Thema Tod
Ateliergemeinschaft Klosterstraße, Berlin 1933 – 1945
1993
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Herbert Falken. Retrospektive
1992
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Käthe Kollwitz zum 125. Geburtstag. Neuerwerbungen der letzten Jahre
Henry Moore. Mutter und Kind
1991
● Käthe Kollwitz Preisträger der Akademie der Künste: Sabine Grzimek,
Dieter Goltzsche, Joachim John
● William Hogarth. Der Kupferstich als moralische Schaubühne
● Ernst Barlach. Skulpturen, Handzeichnungen, Druckgraphik
1990
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Francisco Goya. Die Schrecken des Krieges
Jo Jastram, Rostock. Figur und Zeichen
Drucken vom Stein. 200 Jahre Lithographie
1989
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Käthe Kollwitz – Neuerwerbungen
Die Kollwitz Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinett
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