Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Nr. 86
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Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Nr. 86
Wenn weltliche Leute verheiratet sind, ist ihre Leidenschaft etwas abgekühlt. Seit ich jedoch Dir anverlobt bin, beginnt meine Leidenschaft erst zu erglühen! -- „Silent Tears“ Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Nr. 86 30 Veg. Restaurant in aller Welt Inhaltsverzeichnis 02 Worte der Meisterin Verpaßt nicht den Spaß am Wachsen ! 02/09/16 Perlen der Weisheit 04 Suma Panorama Australien/Formosa/Salomonen,/Puerto Rico/Honduras/ Brasilien 29 Ausgewählte Fragen & Antworten 10/21/30 Sonderberichte Das universelle Gesetz des Teilens Großes sirituelles Treffe/Das schönste Gefühl meines Lebens/Überraschung beim Ausprobieren von Neuem/Ein perfektes Mondfest Die Meisterin besucht die Jubiläumsfeier einer Filmschauspielerin: "Kieu Chinh 40 Jahre beim Film" 31 Übrigen... Das Geheimnis des Duftes von Parfüm 32 Spirituelle Zwischenspiele Innere Verbindung 13 Auf dem Weg Wunderbares Guanyin 33 Biblische Geschichte Der Exodus 13/24 Aphorismen 38 Übersetzung der Umschlagseiten 14 Die Meisterin sagt Wie Leute Rückschritte machen Ländliches Aulac, dargestellt im Gemälde „Heimweh“ von Suma Ching Hai 17 Wunder der Meisterin Das Wunder mit dem.Hochspannungskabel 43 Liebe in Aktion 18 Center Eeeignisse Trost für die Opfer des Brandes in Taipeh Rückkehr nach Hsihu Center - in unser Zuhause Es ist wirklich großartig, wieder „daheim“ zu sein! 44 Die Meisterin erzählt eine Geschichte 20 Spirituelle Zwischenspiele Wir sind nur Besucher in dieser Welt Die Geschichte vom Löwenzahn Die mitfühlende Mutter vermissend 24 Gedichte 45 Erhebung der Seele Umarmung 46 Kontaktpersonen in aller Welt 25 Medienberichte An Au Lac "Messiah" Suma Ching Hai News Magazin Nr. 86 Erschienen: 30. Oktober1997 Gegründet: 1. April 1990 Erschienen bei: Suma Ching Hai International Association Herausgeberin & Chefredakteurin: Lee Yen-Fang Registriert unter Nr.8288 der Staatl. Info-Stelle R.O.C. Das Suma Ching Hai News Magazin erscheint in: Au Lac, Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, 27 Die Meisterin erzählt einen Witz Glücklicher Hund/Wo bin Ich? Mißverständnis/Wessen Hund? 1 Japanisch, Indonesisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Thai und ist auf Anfrage erhältlich. Auch im World Wide Web erhältlich: http://fiber.ieo.nctu.edu.tw:5000/ http://www.quanyin.org(U.S.A.) http://www.magi.com/~quanyin/homepage.html(Canada) http://www.odyssee.net/~beaumont(Canada, in French)) http://www.chinghai.com(Singapore) News Group: [email protected] http://www.odyssee.net/~beaumont News Group: [email protected] 2 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin worte der Meisterin Verpaßt nicht den Spaß am Wachsen ! Suma Ching Hai, 4-Tage-Retreat, London am 26. August 1997 (Original in Englisch) s ist nicht so, daß ihr mich jeden Tag sehen müßt. Nein, ganz und gar nicht. Ihr solltet es nicht einmal. Ihr müßt euer Leben unabhängig führen. Ihr müßt euren eigenen Lebensstil entwickeln und euren eigenen Weg, die Weisheit des Universums zu entdecken. Ihr müßt leben. Es ist riskant, ihr werdet manchmal Fehler machen; aber es macht Spaß. Das heißt wachsen. Wenn ich alles für euch entscheiden muß und euch tagtäglich jede Kleinigkeit sagen muß, seid ihr erledigt. Ihr werdet niemals wachsen. Es mag friedlich erscheinen, es mag sehr leicht erscheinen, irgendwie simpel, aber so wächst man nicht. Darum fürchtet euch nicht vor Fehlern, fürchtet euch nicht vor Verantwortung, fürchtet euch nicht, mit dem Leben zu experimentieren. Es wird euch helfen. Es wird euch helfen, Spaß zu haben, euch selbst zu erkennen. Bittet nicht ständig um ein friedvolles Leben, ein sorgenfreies Leben, denn das bedeutet auch, keine Verantwortung zu haben. Keine Verantwortung heißt, keine Fehler, und keine Fehler heißt, kein Wachstum. Bittet nicht immerzu, beim Meister zu sein, und der Meister kümmert sich um alles. Das macht auch keinen Spaß. Das ist Langeweile. Wir müssen auch unternehmerisch sein. Wir müssen die Initiative ergreifen, wir müssen eigene Entscheidungen treffen, um unsere Weisheit zu testen - wohin wir gegangen sind, wie weit wir gewachsen sind. Wir können uns nicht einfach mit allem auf den Meister verlassen. Ihr müßt lernen, auch ein Meister zu sein - zumindest ein Meister eurer selbst, eures Schicksals. Natürlich ist das riskanter, aber dafür ist es spannender. Führt kein langweiliges und stumpfsinniges Leben. Lebt nach eurem eigenen Stil, das ist mir recht. Solange ihr die Gebote haltet, meditiert und an Mitgefühl und Liebe zunehmt, kann nichts schiefgehen. Ihr verletzt niemand, aber ihr erlebt wirklich euer Leben, ihr lebt euer Leben. Seid nicht übermäßig diszipliniert. Übertriebene Disziplin kann euch umbringen. Seid flexibel. E Perle der Weisheit Suma Ching Hai, Taipeh, Formosa, am 2. März 1990 (Original in Chinesisch - übers. a.d. Englischen) Der Moment, in dem wir die Entscheidung treffen, das Gute oder das Böse zu tun, oder zu vermeiden Böses oder Gutes zu tun, ist ein entscheidender Moment. Wenn wir uns in diesem Moment entscheiden, die gute Tat zu tun, werden wir - egal wie schwierig die Prüfung ist - absolut in die richtige Richtung ausgerichtet bleiben. Wenn wir auf diese Weise häufig die richtige Entscheidung treffen, werden wir jeden Tag stärker werden und in die richtige Richtung gehen. Außerdem werden wir mehr und mehr unserer schlechten Gewohnheiten loswerden und ein besserer Mensch werden. Wenn wir im Moment der Entscheidung nicht den Willen haben, in die richige Richtung zu gehen, werden wir vom Weg abkommen. Wenn dies oft geschieht, werden wir immer schwächer werden, immer mehr Böses tun und die schlechten Gewohnheiten stärken. 2 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin 3 Suma panorama Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Bericht aus Japan Gemälde-Ausstellung "Schirm 2000" <Tokio> Im "Open Space" des Nachrichtenmagazins Nr. 79 erschien ein Bericht über die namhafte indonesische Künstlerin Lucia Hartini (genannt "Tini") und ihr zum Nachdenken anregendes Gemälde "Schirm 2000", das eine Offenbarung der Zukunft ist. Tini war eingeladen worden, an der Kunstausstellung beim indonesisch-japanischen Freundschaftsfest in Akasaka, Tokio, teilzunehmen. Sie brachte ihr Gemälde "Schirm 2000" mit, das sie vor ihrer Einweihung vollendet hatte, sowie weitere Bilder, "Stilles Gebet I" und "Stilles Gebet II", die sie nach ihrer Einweihung fertigstellte. Das Institut, das dieses Freundschaftsfest organisierte, veranstaltete eine Pressekonferenz. Viele japanische Eingeweihte kamen ebenfalls zur Ausstellung, um die Gemälde zu bewundern. Vor Beginn der Pressekonferenz zeigte uns Tini ihre Bilder. Eine Eingeweihte, die dachte, daß nur das berühmte Gemälde "Schirm 2000" zu sehen sei, stieß einen Freudenschrei aus, als sie zwei weitere Gemälde sah, welche die Meisterin zeigten und an herausragender Stelle hingen. Wir alle würdigten Tinis Beitrag, die diese große Botschaft von Indonesien hierhergebracht hatte, damit mehr Japaner von der Meisterin erfahren und eine Affinität mit Ihr herstellen können. Tini sagte bescheiden: "Ich bin es, die der Meisterin für alles zu danken hat." Während der Ausstellung erhielten jene, die vor den Gemälden stehenblieben, um sie zu bewundern, die japanische Übersetzung des Artikels "Schirm 2000" aus dem Nachrichtenmagazin Nr. Die bekannte indonesische Künstlerin „Tini“ (2.v.l.) auf dem Indonesisch-Japanischen Freundschaftsfest, einer Kunstausstellung in Tokio 79. Als Tini interviewt wurde, drückte sie den Reportern die Übersetzung des Beitrags in die Hand und sprach über das Sujet des Gemäldes, die Meisterin. Sie sagte uns, daß sie seit der Einweihung von Inspirationen erfüllt sei und ihre Werke viel schneller vollende als früher. Beim Betrachten des Gemäldes, das die in Lotusstellung meditierende Meisterin zeigt, sah ein Eingeweihter das weiße Gewand der Meisterin im Wind flattern. Wir baten Tini, sich vor ihre Gemälde zu stellen, damit wir vor dem Abschied ein Foto machen konnten. Der Wetterdienst hatte einen sonnigen, klaren Tag vorausgesagt; aber als wir die Ausstellungshalle verließen, sahen wir, daß es während der Pressekonferenz geregnet hatte. Nach diesem ersehnten Regen schien alles in der verstaubten Welt so sauber und rein wie die Botschaft, die die Kunstausstellung nach Japan brachte. Himmlische Juwelen funkeln auf der Japanischen Juwelen-Messe Von Suma Ching Hai entworfene Himmlische Juwelen funkeln auf der Japanischen Schmuck-Messe und setzen die Fachwelt in Erstaunen <Tokio> Die Japanische Juwelenmesse fand in Tokio statt; und es war das erste Mal, daß zahlreiche von der Meisterin entworfene Schmuckstücke in Japan ausgestellt wurden. Viele Aussteller hatten sich beworben. Unserer Bewerbung wurde stattgegeben. Es muß der Segen der Meisterin gewesen sein, der das ermöglichte. Zu unserer Überraschung bekamen wir einen Stand in der Nähe des Ein- und Ausgangs sowie eines Ruheplatzes zugewiesen. Neben den ausgestellten Himmlischen Juwelen der Meisterin, die Wahrheit, Tugend und Schönheit repräsentieren, wurden die Videos der Modenschau und der Poesie in Aulac-Sprache gezeigt. In3 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Suma panorama folgedessen unterschied sich die Atmosphäre an unserem Stand total von der anderer Stände. 4 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin 6 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Summa panorama Lichtshow statt (eine Komposition aus Licht, Musik und rhythmisch tanzenden Springbrunnen). Bunte Lichtströme kamen in wechselnden Farben und regelmäßigen Abständen von der Decke herab. Die Miteingeweihten verfolgten das Spektakel gemeinsam. Als die Lichtwogen eine goldene Farbe annahmen, fühlten wir tief in unserem Innern die Gegenwart der Meisterin, die Ihre Liebe über uns ausgoß. Das Licht war irgendwie freundlich, großartig und sehr sanft, als wollte es sagen: "Ich bin immer mit euch." Unsere Augen waren voll Tränen, und wir umarmten einander. Am Abend des Eröffnungstages wie auch am folgenden Tag gab es starken Regen. Der erfrischende Nektarregen bestärkte die Miteingeweihten in der Gewißheit, daß die Meisterin zur Messe kommen würde. Daher mieteten wir einen ruhigen Konferenzraum, wo Sie sich ausruhen konnte, falls Sie kam, um die Messe zu segnen. Außerdem wurde der Raum vom Arbeitsteam zur Meditation und Erholung genutzt. Die Messe verlief sehr gut, und es gab eine Abschiedsparty. Als wir nach der Party in den ersten Stock kamen, fand dort eine Regenbogen- Berichte aus Formosa Ein prachtvoller Sommerausflug (1) Ein gemeinsamer Vergnügungstag im Lo Tung Sportpark <Nördliches Formosa> Mitpraktizierende aus Nord-Formosa kamen an einem Sommersonntag mit ihren Familien und Freunden zum Lo Tung Sportpark in Yilan, um an einer Veranstaltung teilzunehmen, die von unseren verschiedenen Zentren organisiert wurde. Weil es die Zeit der Sommerferien war, beteiligten sich viele Jugendliche und Teenager aktiv daran. Man konnte sie überall auf dem Sportfeld sehen. Gott war an diesem Tag sehr gütig; das Wetter war herrlich, und alle angesetzten Aktivitäten liefen reibungslos. Am Nachmittag setzte sich das Fest mit weiteren Vergnügungsaktivitäten fort. Bei einem Basketballspiel zeigten die Mitpraktizierenden ihr Können, das mit dem der Berufsspieler vergleichbar war. Erwachsene und Kinder, im Schatten der Bäume versammelt, sangen und spielten freudig zusammen; ihre Lachsalven waren laut genug, um den Himmel zu erreichen! Bunte Drachen stiegen von einer schönen grünen Wiese zum Himmel empor. Einige Leute spielten mit Frisbees, während andere sich hinsetzten, um zu malen. Noch andere ruhten sich im "Ahorntal" aus und genossen einen gemütlichen sommerlichen Nachmittag. Einige schwammen und spielten im Wasser, andere schlossen die Augen und meditierten. Die ganze Szene bot das Panorama eines friedvollen Sommertages. Als letztes stand Tauziehen auf dem Programm, das großen Zuspruch fand. Ältere und jüngere Mitpraktizierende aus Nord-Formosa mit ihren Familien beim Tauziehen auf dem Sportplatz Junge Eingeweihte beim Malen im Lo Tung Sportpark 4 Summa panorama Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin auf dem Boden, versunken in die Suche nach inneren Welten. Diese Meditation im Freien, in der Umgebung von Bergen und Wald, ließ sie sich besonders frei und ruhig fühlen, als wären sie vereinigt mit dem Universum. Trotz des KaraokeLärms anderer Gruppen, die ihre Zelte in der Nähe aufgeschlagen hatten, blieb die Atmosphäre in unserem Zeltlager entspannt und friedlich. Am nächsten Tag gingen die Aktivitäten bis zum Nachmittag weiter. Bevor man den Platz verließ, überprüften und säuberten alle das Gelände, um seinen ursprünglichen Zustand wiederherzustellen. Die Gäste und Mitpraktizierenden waren, nachdem sie ihren Körper und Geist entspannt hatten, Ein prachtvoller Sommerausflug vollkommen zufrieden und glücklich. Dieses Ereignis berührte die Herzen der Mitpraktizierenden (2) und half unserer Gruppe, bei den Gästen einen Eindruck zu hinterlassen. Das alles verCampingveranstaltung in "Jin Xian World" positiven dankten wir der Meisterin, die uns beständig lehrt, unser Ego abzulegen und den Menschen mit Lie<Taoyuan, Hsinchu> Zum Ende der Sommerfebe und Hingabe zu dienen. rien, nach der "Malereiveranstaltung", richtete das Taoyuan Center ein Zeltlager der SelbstEin prachtvoller Sommerausflug Entwicklung in "Jin Xian World" in Guan Xi ein. An (3) der Durchführung war auch das Hsinchu Zentrum beteiligt; der Zweck war, den Verwandten der Mitpraktizierenden einschließlich Kindern ein BeiEin Sommerlager für Kinder aus der sammensein zu ermöglichen, denn normalerweiGuanyin-Familie se können sie ja nicht ins Center kommen. Während des Tages entspannten sich alle im Zeltlager <Nantou> Zu Beginn der Sommerferien hielten unter dem von Wolken bedeckten Himmel, Mitpraktizierende von Nantou ein einmaliges lauschten dem Singen von Vögeln und Insekten Sommerlager für Kinder ab. Der Zweck war, die und genossen die innere Reinigung durch die jungen Gotteskinder aus der Guanyin-Familie ein unverschmutzte Waldatmosphäre. Am Abend wenig ausspannen und gleichzeitig etwas lernen stellten die Mitpraktizierenden ein buntes Unter- zu lassen. haltungsprogramm vor. Die Abendparty endete Die Aktivitäten hatten zwei Ziele. Als erstes galt mit Liedern, die von der Sehnsucht nach der Mei- es, die Gewohnheit der Meditation zu entwickeln. sterin sprachen. Täglich am Morgen und am Abend vor dem Nach dem Aufräumen verwandelte sich das Schlafengehen wurden planmäßige GruppenmeZeltlager in einen Meditationsplatz für Hunderte ditationen abgehalten, die den Kindern helfen von Menschen. Sie saßen unter freiem Himmel sollten, spirituelle Praxis in ihren Alltag einzubinMitbewerber sowie die anfeuernde Zuschauermenge waren gleichermaßen begeistert. Bei der Anmeldung für die Aktivitäten bekam jeder eine "Helden-Verdienstkarte", die nach Beendigung der jeweiligen Aktivität abgestempelt wurde. Wer an allen Aktivitäten teilgenommen hatte, wurde Held bzw. Heldin des Tages. Bei Sonnenuntergang, während der Preisverleihungszeremonie, wurden viele junge und alte Leute als Helden und Heldinnen ausgezeichnet, sie hatten es geschafft, an allen Aktivitäten teilzunehmen, trotz der sengenden Sonne. Das Ereignis wurde mit dem Austausch der Geschenke abgeschlossen. den. Das zweite Ziel war Entwicklung der Selbständigkeit. Sie mußten unabhängig vom Alter ihre Kleidung waschen, die Umgebung säubern und mit allen möglichen Problemen selbst fertig werden. Der erste Tag begann mit dem Kennenlernen der Umgebung. Die jungen Heiligen lernten, wie man Knoten bindet, Einrichtungen zum Trocknen von Kleidung aufstellt; auch mit der Flora der Umgebung machte man sie ein wenig bekannt. Danach gab es als Festessen schmackhaftes "vegetarisches Steak" und zugleich etwas über westliche Etikette zu lernen. Beim Selbst-Entwicklungs-Zeltlager hatten Mitpraktizierende und ihre Familien viel Spaß 5 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Summa panorama und Sanftheit der Natur in Ehrfurcht versetzt. Bei den Lagerfeuern zeigten sie ihre natürliche Klugheit, Unschuld und Energie. Beim Tonkneten konnten sie ihre reiche Vorstellungskraft entfalten. Im Spiel lernten sie den Geist der Zusammenarbeit. Ihr unschuldiges und reines Lachen berührte zutiefst die Herzen der Erwachsenen, die in der Tat begriffen haben, daß "der Himmel den Kindern gehört." Die Mitpraktizierenden waren der Meisterin sehr dankbar für die Anregung, während der SommerJunge Eingeweihte aus Nantou lernen, unabferien diese Veranstaltung durchzuführen, durch hängig zu sein welche der grenzenlose Segen Ihren alten und Vom zweiten Tag an unternahmen sie unter jungen Kindern in gleichermaßen zuteil wurde. dem Schutz von Master’s Liebe Abenteuerausflüge. Zuerst wurden sie mit Autos zum Fluß gebracht, wo sie Wasserschlachten austrugen. Als sie hungrig wurden, richteten sie Feuerstellen zum Grillen ein. Bei Wasserkämpfen und Barbecue fühlten sich diese Gotteskinder wie die Fische im Wasser und lachten den ganzen Tag. Im Laufe der nächsten Tage standen Arbeiten mit Ton, Malen, Besuch eines WissenschaftsMuseums, sowie Spaziergänge durch die Straßen und Essen in Gaststätten auf dem Programm. Es waren zwar alltägliche Beschäftigungen, dienten Wasserschlacht und Grill-Eskapaden - die aber dem Zweck, einige falsche Einstellungen kleinen Eingeweihten waren hingerissen und Verhaltensmuster der Kinder zu korrigieren. Während sie sich an Bergen und Wasser erfreuten, wurden die Kinder durch die Erhabenheit Bericht von den Salomon Inseln Die Lehren der Meisterin werden überall auf den Salomon Inseln verbreitet Kinder das Lied "Go! Go! Go!" hörten, das dem Videofilm über die Himmlische Modenschau unterlegt ist, tanzten sie und klatschten in die Hände. Alle Herzen waren in der Harmonie der Liebe der Meisterin vereinigt; die Leute tanzten, und ihre Herzen waren von himmlischer Freude erfüllt. Nach dem Anschauen der Videofilme der Meisterin behauptete ein Herr wiederholt, die Meisterin würde ihn ändern. Begeistert hinterließ er seine Adresse, weil er die Nachrichtenmagazine und das Freiexemplar erhalten wollte. Ein Christ lobte nachdrücklich die Lehren der Meisterin und unterstützte den Vegetarismus. Er sagte, daß viele Christen Vegetarier seien und daß das gut sei. Ein anderer Herr von einer großen hiesigen christlichen Organisation sagte, ihre Doktrin entspreche in hohem Grad der Lehre der Meisterin. <Honiara> In vergangenen Jahren fiel auf den Salomon Inseln nur wenig Regen, was in den von der Dürre betroffenen Gebieten zu großen Schwierigkeiten führte. Am Nachmittag des ersten Tages der jährlichen Ausstellung, wo die Lehren der Meisterin vorgestellt wurden, begann es zu jedermanns Überraschung zu regnen. Und der Regen hielt an bis spät in die Nacht hinein. Er verringerte nicht nur die Trockenheit in den von Wasserknappheit betroffenen Gebieten, sondern beseitigte auch den Staub auf dem Ausstellungsgelände. Jeden Tag wurden in der Ausstellung verschiedene Videofilme mit den Vorträgen der Meisterin abgespielt, wobei sich beständig große Mengen Zuschauer versammelten. Auch der Eingang unseres Standes war von Besuchern verstopft. Als 6 Summa panorama Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Zum Beispiel haben sich ihre Mitglieder an strenge Regeln zu halten, wie keine Krabben und Garnelen zu essen, auf Alkohol und Tabak zu verzichten. Nachdem er das Freiexemplar der Meisterin gelesen hatte, teilte er seinen Wunsch mit, die Meditationstechnik zu erlernen, und war auch mit dem Vegetarismus voll und ganz einverstanden. Durch Mundpropaganda verbreitete sich die Nachricht, daß eine Dame von Formosa (die Guanyin-Botin) die Wahrheit bringt, und während der Ausstellung kamen fast alle hier lebenden Chinesen zu unserem Stand. Obwohl die Ausstellung nur wenige Tage dauerte, ermöglichte sie den Menschen der Salomonen, etwas über die Lehren eines wahren Meisters zu erfahren. Viele Menschen, besonders einige Studenten, mochten die Fotos der Meisterin in Ihren verschiedenen Kleidern. Glücklich nahmen sie die Bilder als Geschenk entgegen und versicherten uns, sie würden sie sehr wertschätzen. Kinder kamen täglich in Scharen, um die Bilder der Meisterin zu sehen und rezitierten zugleich Ihren Namen. Ihre Gesichter waren so rein. Es ist wahr, daß der Himmel den unschuldigen Kindern gehört. Wenn sie die Porträts der Meisterin sahen, dachten die Leute, daß diese Fotos verschiedene Filmstars oder Popsänger darstellten. Als sie erfuhren, daß es ein und dieselbe Person sei, wuchs ihre Neugier, und sie fragten die Guanyin-Botin immer wieder: "Wie ist das möglich?" Nachdem sie mit der GuanyinMeditation und den Lehren der Meisterin ein wenig vertraut gemacht wurden, zeigten sie großes Interesse daran, sagten, daß es ihnen neu sei, und drückten ihren Wunsch aus, mehr Bücher der Meisterin zu lesen. Angesichts der Tatsache, daß die junge Generation für die Lehren der Meisterin offen war, spürte man, daß die Zukunft dieser Inseln positiv sein wird. Bericht aus Honduras Die Wahrheit in San Pedro Sula verbreiten. <San Pedro Sula> San Pedro Sula ist die zweitgrößte Stadt in Honduras. Um die hiesige Bevölkerung mit der Meisterin und der Guanyin-Methode bekannt zu machen, veranstalteten ein Guanyin-Bote und Mitpraktizierende dort ein Videovortragsseminar. Vor dem Seminar besuchten wir einige Zeitungen. Wir verteilten auch zahlreiche Handzettel auf der Straße. Weil die Menschen hier sehr freundlich sind und dank dem Segen und der Liebe der Meisterin, waren wir alle recht mutig. Wir fühlten uns weder fremd noch unsicher, obwohl wir zum erstenmal in diesem Land waren. Einige Tage vor dem Seminar brachten etliche Zeitungen die Anzeige kostenlos. Viele Menschen erkundigten sich telefonisch. Während des Seminars bewegten die Lehren der Meisterin die Herzen vieler Wahrheitssucher. Viele meldeten sich zur Erlernung der Einfachen Methode an und bekamen eine zutreffendere Vorstellung von Vegetarismus. Reporter von “Diario El Tiempo“ und “El Nuevo Dia“ kamen, um über das Seminar zu berichten. Die aufrichtige, begeisterte Unterstützung, die einige der Besucher zum Ausdruck brachten, vermittelte uns ein besonders warmes Gefühl. Einige Besucher kamen von Gruppen, die Kontakte mit Außerirdischen anstreben. Nach dem Anschauen eines Videos der Meisterin nahmen sie es mit, um es anderen Mitgliedern ihrer Gruppe zu zeigen. Sie schrieben sich ebenfalls zur Erlernung der Einfachen Methode ein. 5 Während sie Master’s Video-Vortrag folgen, beginnen die Samen spiritueller Praxis in den Herzen der Menschen von Honduras zu sprießen Beim Seminar in San Pedro Sula (Honduras) kamen die Einwohner erstmals mit den Lehren der Wahrheit in Kontakt Summa panorama Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Rein zufällig kamen wir in Kontakt mit Farah Robles, der Produzentin und Moderatorin eines morgendlichen Fernsehprogramms, das auf Kanal 11 ausgestrahlt wird. Sie 7 5 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin suma panorama hatte über die Meisterin in der Zeitung gelesen. Als sie mitkriegte, daß der Guanyin-Bote Spanisch sprach, lud sie ihn zum Interview ins Fernsehstudio ein. Während des Interviews wurden Ausschnitte der Verleihung des World Spiritual Leadership Award in Chicago gezeigt, wo die Meisterin diesen Preis erhielt, sowie Auszüge aus Modenschauen und Vorträgen der Meisterin. Sowohl Farah Robles als auch Eduardo Coto, der zweite Moderator, mochten die Lehren der Meisterin sehr. Nach dem Interview waren die beiden froh und glücklich. Weitere Informationen über die Lehren der Meisterin erlaubten es, die Bedeutung der Fünf Gebote und einer vegetarischen Ernährung klarer zu erkennen. Farah Robles begann später mit einer vegetarischen Lebensweise und hofft, künftig mehr Programme über vegetarische Kochkunst und ihre Vorteile zu produzieren. Während der Sendung riefen viele Leute die Fernsehstation an, in der Hoffnung, mehr über die Lehren der Meisterin zu erfahren. Sogar das Kamerateam bewarb sich um die Erlernung der Einfachen Methode. Nach unserer Veranstaltung gab es viele innere Erfahrungen. Ein Mensch sah im Traum einen Heiligen, dessen ganzer Körper von gelbem Licht umgeben war. Nach der Erlernung der Einfachen Methode sahen einige Leute verschiedenfarbiges Licht. Sogar ein neunjähriges Kind, das aus Neugier den Erwachsenen beim Meditieren durch den Türspalt zuschaute, sah ebenfalls, daß das verdunkelte Zimmer von hellem Licht erfüllt war. Die Lehren der Meisterin nährten wie eine klare Quelle die Herzen der Wahrheitssucher. Jedesmal, wenn Mitpraktizierende die Wahrheit verbreiten, werden sie Zeugen der wundersamen Kraft der Liebe Gottes, die Unmögliches möglich macht. Bei jeder dieser kostbaren Gelegenheiten verstehen wir tief in unserem Innern die Wahrheit dessen, was die Meisterin gesagt hat: "Gott ist die allgegenwärtige Kraft der Liebe. Darum wird Gott uns helfen, wenn wir aus Liebe handeln." Bericht aus Brasilien Eröffnung eines neuen Kraftzentrums <Sao Paulo> Die kontinuierliche Verbreitung der guten Botschaft über die Guanyin-Methode läßt immer mehr wahrheitssuchende spirituell Praktizierende sich unserer Gruppe anschließen. Weil das ursprüngliche Zentrum in Sao Paulo für die Zahl der Eingeweihten zu klein wurde, suchten wir nach einem anderen optimalen Platz. Dies wurde für unsere Mitpraktizierenden zu einer dringenden Angelegenheit. Dank dem barmherzigen Segen und Arrangement der Meisterin fanden wir schließlich ein altes Haus. Nach dem Umbau durch unsere Mitpraktizierenden wurde es zu einem heiteren und schönen spirituellen Zentrum. Es liegt an der U-Bahn, die den Süden mit dem Norden verbindet, von beiden Endpunkten gleichweit entfernt. Dank der großen Fläche und perfekten Einrichtung ist es für uns ein idealer Ort, um den Menschen die Lehren der Meisterin vorzustellen. Die Miteingeweihten schätzen die Gnade der Meisterin. Um diese heilige göttliche Liebe den Menschen zu bringen und mehr Brasilianern die gute Botschaft von der Befreiung zu verkünden, haben wir eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, die der Verbreitung der Wahrheit dienen sollten. Dazu gehörten ein vegetarischer Koch- Um Master’s Lehren zu verbreiten, hielten Eingeweihte im neuen Center von Sao Paulo, Brasilien ein Seminar mit Video-Voträgen ab kurs einmal im Monat, kostenlose Verteilung schön gedruckter chinesischer und portugiesischer vegetarischer Rezepte, Abhaltung eines monatlichen Meditationsretreats, regelmäßige Durchführung von Seminaren über die GuanyinMethode mit Vorführung von Master’s Videos als Hauptattraktion u.ä. Infolge dieser Aktivitäten gewannen wir neue Miteingeweihte und Einweihungsanwärter. Am wichtigsten ist aber, daß wir begreifen: Je mehr wir arbeiten, desto entspannter und unbeschwerter werden wir in körperlicher und spiritueller Hinsicht, desto näher kommen wir unserer inneren 8 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Weisheit. Das ist es, was die Meisterin häufig sagt: "Wenn jemand arbeitet, zieht er selbst daraus den größten Nutzen." Dank dem Segen der Meisterin haben wir eine vegetarische Gaststätte gemietet, als einen Ort, wo wir die Wahrheit verbreiten können. Dort trafen wir viele Brasilianer, die sich schon jahrlang vegetarisch ernähren. Sie sind mit den Lehren der Meisterin einverstanden, und viele von ihnen bewarben sich für die Erlernung der Einfachen Methode. Ein Brasilianer, der die einfache Methode lernte, erlebte einmal durch eigene Erfahrung die unsichtbare große Liebe der Meisterin. Tief bewegt, weinte er. Einige andere Leute nahmen ebenfalls deutlich ein kreisförmiges inneres Licht wahr. Diese wundersamen Erfahrungen zeigten die allgegenwärtige Liebe der Meisterin und brachten unseren Miteingeweihten bei ihrer Arbeit mehr Glauben und Wissen. Nach der Durchführung dieser Aktivitäten stellten wir fest, daß viele Wahrheitssucher noch immer verloren und unfähig sind, das Tor zur Wahrheit zu finden. Das läßt uns die Bedeutung unseres Handelns als Helfer Gottes spüren, die die beste Methode der Rückkehr zum göttlichen Königreich verbreiten; daher können wir es uns nicht leisten, träge zu sein. Wir wünschen, daß mehr Menschen in diesem Land eine Affinität mit der lebenden Meisterin herstellen und gute Werkzeuge in der Hand Gottes werden, so daß Brasilien zu einem heiligen Ort spiritueller Praxis wird. Eröffnung des neuen Centers in Brasilien. Eingeweihte und Einweihungsanwärter genießen in angenehmer Umgebung Master’s heiligen Segen der Liebe Perlen der Weisheit Suma Ching Hai, Hsihu Formosa, am 5. Juni 1995 (Original in Englisch) Ein vornehmes Wesen zu sein, ist die einzige Möglichkeit.,vorwärts zu gehen, egal wie schwierig es ist, höher zu fliegen, egal wie weit - wir müssen es einfach immer wieder versuchen, so lange bis nur noch Güte in uns wohnt, bis wir nichts mehr als das Reich Gottes in uns finden. Das Reich Gottes ist kein Palast, der vor Gold, Silber, Diamanten, Rubinen und allen möglichen Edelsteinen nur so glänzt. Es ist vielmehr Reinheit, liebevolle Güte, Mitgefühl, Frieden im Gemüt. Das ist das Reich Gottes. Wenn wir dieses Reich Gottes in uns tragen, werden wir, wohin wir auch gehen, immer fühlen, daß wir im Himmel sind. 9 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin sonder berichte Zusammenfassung des dritten europäischen 4-Tage-Retreats Von der Nachrichtengruppe England Dank dem liebevollen Segen der Meisterin und der tatkräftigen Vorbereitung unserer Miteingeweihten begann schließlich das dritte europäische 4-Tage-Retreat in Englands Hauptstadt London. Das Augustwetter in London war sehr angenehm. Das Retreat fand in der Brunel-Universität statt, in wunderschöner Umgebung mit blûhenden Anlagen, die alles kûhlen und erfrischen. Ein Teich voll blûhender Seerosen im Zentrum des Campus erhebt diesen auf eine höhere Stufe himmlischer Schönheit. Zu diesem langerwarteten spirituellen Treffen kamen Miteingeweihte aus 18 Ländern Europas. von vielen ersehnte Meisterin Unsere beehrte am ersten Abend die Medi- ten wichtiger ist. Solche Probleme hat es schon oft gegeben, und wir kommen immer mit derseltationshalle. Sie kam in einem hellgelben Rock, ben Ausrede: "Dies ist die Lektion, die wir zu lerweißer Bluse und einem schwarz geblümten nen haben“. Die Meisterin meinte, daß wir natürSchal. Sie berührte die Miteingeweihten mit Ihrer lich die verschiedensten Aufgaben zu lernen Anmut und überwältigenden Schönheit. So wie hätten, doch wir könnten es uns nicht leisten, dürstende Pflänzchen schließlich doch vom Re- jahrelang immer wieder dieselben Lektionen zu gen gesegnet werden, wurde das Verlangen der lernen ohne daran zu wachsen. Miteingeweihten, die sich Tag und Nacht nach Ihr Später erfuhr die Meisterin, daß es viele Mitgesehnt hatten, in dem Moment gestillt, als ihre eingeweihte gab, die Sie gerne gesehen hätten, Augen die der Meisterin trafen; im Moment spiri- aber diese seltene Gelegenheit aufgrund von tueller Vereinigung. Visaproblemen nicht wahrnehmen konnten. Sie Als am Ende des ersten Tages die Überset- bedauerte zutiefst, daß diese Welt, obwohl relativ zungsanlage noch immer nicht ordentlich instal- klein, doch voller Restriktionen sei. Sie sagte, daß liert war, nutzte die Meisterin die Gelegenheit, wir allein durch die Rückkehr zum Himmel wirklich einige Arbeitsprobleme von Miteingeweihten zu befreit würden. Der von Herzen kommende Vorbeleuchten. Sie ermahnte uns, zweitrangigen trag der Meisterin festigte den Entschluß der MitDingen nicht zu viel Aufmerksamkeit zuzuwen- eingeweihten, eifrig zu praktizieren und bald den, sondern uns statt dessen auf wichtigere As- heimzukehren. pekte zu konzentrieren. Als Beispiel nahm Sie die Am nächsten Nachmittag erschien die MeisteTatsache, daß sich alle völlig der Bühnendekora- rin wieder in der Meditationshalle und verkündete, tion gewidmet und dabei die Übersetzungsanlage daß Sie mit uns gemeinsam zu Mittag essen würignoriert hatten, obwohl sie für die Miteingeweih- de. Die Miteingeweihten machten Freudensprün10 sonder berichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin ge bei dieser Nachricht. Sie probierte alle Gerich- Miteingeweihte ihre starren Meinungen aufbrete und bemerkte, daß es eine große Vielfalt gäbe chen und wurden von komplizierten Vorstellungen und alles sehr nahrhaft sei. Sie war so mütterlich. befreit. Je näher wir der Meisterin sind, desto Die Miteingeweihten waren glücklich, bei Ihr zu mehr verstehen wir, daß sich Erleuchtung sowohl sein und genossen das delikate Essen und Ihre im Inneren als auch im Äußeren ereignet, begleiendlose Liebe. Welch eine liebliche Atmosphäre tet von Harmonie und Einfachheit. Nach dem Treffen mit der Meisterin fiel es den meisten leichin unserer fröhlichen Familie! Nach der Abendmeditation erfüllte die Meiste- ter, falsche Vorstellungen zu korrigieren und das rin wieder einmal die Wünsche der Miteingeweih- sogenannte Ungleichgewicht zwischen spiritueller ten, Sie zu sehen. Als Sie sah, daß alle gerade Praxis und täglichem Leben auszugleichen. Die unmittelbarste Botschaft der Meisterin an aus dem Samadhi kamen und noch ganz meditativ waren, munterte Sie sie mit ein paar Witzen alle war: "Entspanne dich!" dann wirst du dich auf. Wie ein Komiker ließ Sie mit wenigen Worten ganz natürlich wohl fühlen. Jedes Wort und jede Handlung der Meisterin hat uns alle vieles gelehrt, alle in Gelächter ausbrechen. Danach beantwortete die Meisterin mit großer das genau richtig für uns ist. All diese EntdeckunGeduld Fragen bezüglich spiritueller Praxis. Eine gen waren eine wunderbare Überraschung für Miteingeweihte hatte viele verschiedene Metho- uns. Diejenigen, die am 4-Tage-Retreat nicht teilden versucht, mußte sie aber aufgeben, weil es zu viele Komplikationen gab. Glücklicherweise nehmen konnten, hatten den Wunsch, die Meistestieß sie letztendlich auf die leicht zu praktizieren- rin zu sehen. So traf Sie sich am letzten Tag des de Guanyin-Methode, zu der die Meisterin sagt: Retreats mit ihnen, anderen Eingeweihten und "Die Guanyin-Methode ist die einfachste und die Gästen. In Ihrer Rede sprach sie die spirituellen Fragen an, die sie betrafen. Die Meisterin teilte höchste Methode." Vom dritten Tag an traf sich die Meisterin je- die Meister in drei Typen ein: Ein Typus ist der weils mit kleinen Gruppen von Miteingeweihten - äußere Meister. Sie haben nur einen physischen Engländern, Vietnamesen, Chinesen und Euro- Körper, keine Transformationskörper und sind bei päern. Den Eingeweihten waren Fragen erlaubt, der Hilfe für ihre Schüler auf äußere Hilfe bedie das spirituelle Wachstum betrafen. Die ange- schränkt. Der zweite Typus ist der innere Meister. nehm prickelnde Atmosphäre, verbunden mit Das sind frühere Meister, aber ohne physischen Ihren Antworten voller Liebe und Weisheit, klärten Körper. Ihre Schüler können mit ihnen nur auf nicht nur die Zweifel in den Herzen der Einge- dem Wege der Meditation kommunizieren. Der weihten, sondern garantierten ihnen auch direkten dritte Meistertypus ist eine Kombination der beiSegen. Alle die Eingeweihten verwirrenden Fra- den anderen. Diese Meister haben sowohl den physischen Körper als auch Transformationskörgen verschwanden sofort. Die Meisterin besuchte den Ort des Retreats per, und ihre Schüler können mit ihnen innerlich täglich. Die Miteingeweihten aus ganz Europa wie auch äußerlich Kontakt aufnehmen. Diese Art waren dankbar und schätzten diese Gelegenhei- Meister ist die seltenste. Alle Anwesenden waren ten, da sie selten die Chance haben, die Meisterin tief berührt in dem Wissen, wie kostbar es ist, so nah zu erleben. Während wir Ihren humorvol- einem lebenden Meister zu begegnen. len Diskursen lauschten, mit Ihr zu Mittag aßen Viele Leute baten um die Einweihung, nachund meditierten, während Sie die Heiligen Namen dem sie den humorvollen und weisen Vortrag der rezitierte, waren wir wirklich die gesegnetsten Meisterin gehört hatten. Sie war sofort einverMenschen im Universum. standen. Diese neugeborenen erleuchteten WeAlle Miteingeweihten waren überwältigt von sen waren voller Freude. Sie waren überglücklich, der Kraft, die von einem vollständig erleuchteten endlich den wahren Meister und die wahre MeMeister ausgeht. Es überstieg alle ihre Vorstel- thode spiritueller Praxis gefunden zu haben, lungen. Das Besondere an den Vorträgen der nachdem sie in ihrem Leben verschiedenen Meisterin war das ständige Bewußtsein der sub- Schwierigkeiten begegnet waren. Das schöne 4-Tage-Retreat endete mit dem tilsten Details -- ein flüchtiger Blickkontakt, eine einfache Handbewegung, Ihre Erklärungen auf Abschiedswinken der Meisterin. Die Momente mit Fragen. Ihre wahre Erleuchtung offenbarte sich Ihr sind so spirituell erhebend, froh und erfüllt. Alle durch Ihr natürliches Auftreten in Verbindung mit Miteingeweihten waren voller Liebe und GlückseIhrem Verständnis, Ihrer Geduld und Ihrer Art, ligkeit. Der höchste Segen der Meisterin hat unsesich stilvoll und elegant zu kleiden. Angesichts re Herzen zutiefst verändert. Wir werden dieses dessen, wie Sie lehrt und was Sie lehrt, konnten Göttliche Geschenk mitnehmen zu unseren Fami11 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin sonder berichte lien und Freunden und es mit jedem in unserer Nähe teilen. 12 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin sonderberchte Das schönste Gefühl meines Lebens Vom Mitschüler Reuben, U.K. (original in Englisch) ies war mein erstes Retreat, an dem auch die Meisterin teilnahm. Ich erfreute mich an dieser Erfahrung und fühlte mich durch das Ereignis so bereichert. Gewisse Momente waren umwerfend komisch; die Atmosphäre war leicht und locker, und Lachen erklang aus vielen Herzen, als einige Brüder und Schwestern Witze erzählten. Es war erstaunlich, in der Gesellschaft so vieler weiser und liebevoller Wesen zu sein; ich lernte viel aus den Gesprächen der Mitschüler. Ich fühlte auch, daß ich schnell Fortschritte machte. Ich glaube, es lag daran, daß die Meisterin viele meiner mentalen Hindernisse beseitigte. In einigen Momenten verstand ich wirklich, daß die Praktizierenden der Guanyin-Methode meine Brüder und Schwestern sind; und aus dieser Erkenntnis folgt, daß alle Menschen Brüder und Schwestern sind. D Ich verstehe jetzt besser, daß die Meisterin uns im Innern kennt. Ich wußte es theoretisch, aber ich hatte es vorher nicht erfahren. Mehrere Male, als die Meisterin sprach, erwähnte Sie etwas, das meine Frage beantwortete und meinen Verstand beruhigte, ohne daß ich irgendetwas fragte; oder Sie wählte, um etwas zu erklären, ein Beispiel, das genau meiner Situation entsprach. Die Meisterin zu sehen war das schönste Gefühl, das ich je hatte. Ihre Augen funkelten so hell und erfüllten jeden Teil meines Wesens mit Liebe. Meine Fähigkeit, andere zu lieben, ist sehr gewachsen. Die Liebe Gottes, die Liebe der Meisterin ist in mir und fließt auf natürliche Weise zu anderen. Meisterin, ich danke Dir dafür, daß Du mir das gezeigt und mir diese wundervolle Erfahrung geschenkt hast. Überraschung beim Ausprobieren von Neuem Von der Mitschülerin Karin Ebner, Österreich Englisch) mmer, wenn ich an einem Retreat teilnahm, bewunderte ich diejenigen, die sich freiwillig meldeten, um „guards“ zu sein und die wertvolle Meditationszeit dafür opferten, stehen zu müssen - oft mit dem Gesicht von der Meisterin abgewandt. Bei dem ersten europäischen Retreat in Hamburg, Deutschland, bemerkte die Meisterin, daß wir niemals zurückzahlen könnten, was diese Leute - Wachen oder Helfer in der Küche - beigetragen haben. Aber wir könnten das nächstes Mal dasselbe tun. Diese Sätze drangen tief in mein Herz ein. Ich schämte mich sehr wegen meiner Fraulheit, aber ich dachte, ich könnte so etwas nicht. Dieses Jahr beim 4-Tage-Retreat in London sagte ich der Kontaktperson, daß ich während oder vor dem Retreat bei der Arbeit helfen wolle, aber ich schloß mich keiner bestimmten Arbeitsgruppe an. Ich wollte es offen lassen und mich überraschen lassen, welche Art von Arbeit ich bekommen würde. Die Tage vor dem Retreat vergingen friedvoll. Ich verbrachte meine Zeit mit meditieren und half hier I (Original in und dort. Aber es sah so aus, als würde ich während des Retreats nur meditieren. Ich begann, enttäuscht zu sein und dachte: „Vielleicht hätte ich besser klar sagen sollen, welche Art Arbeit ich machen will. Es scheint, als ob ich jetzt keine Chance bekommen werde, an einer Arbeitsgruppe teilzunehmen.“ Bald danach fragt mich eine Schwester der Arbeitsgruppe, ob ich „security guard“ sein wollte. „Oh ja!“ So war ich unerwartet einer jener vielbewunderten „guards“ geworden, und ich bemerkte, daß ich nicht nur dasselbe wie diese „großen Wesen“ tun konnte, sondern daß ich es sogar mochte! Diese Arbeit erfüllte mich mit Freude und schenkte mir tiefe Befriedigung. Und am erstaunlichsten war: Obwohl ich nicht bei allen Meditationssitzungen sein konnte, vermißte ich sie nicht! Ich wußte den Rest der Meditationszeit um so mehr zu schätzen und fühlte, daß ich es wirklich verdient hatte, zu sitzen und mich an der Meditation mit so vielen Heiligen zu erfreuen! Dieses Erlebnis zeigte mir, daß man immer wieder etwas Neues probieren sollte, und auch, daß Arbeiten, die man für langweilig und ermüdend 12 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin hält, sich als die erfüllendsten herausstellen kön- nen! 13 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Wunderbares Guanyin Von eingeweihtem Bruder Doan, Bao Lac, Aulac Liebe Meisterin, z uerst möchte ich die Buddhas der zehn Richtungen anrufen, auf daß ich fähig sei, wichtige und aufrichtige Worte zu sprechen: Damit die Menschen, die Affinität haben und sich nach den wahren Lehren sehnen, diese Methode praktizieren können, um von der menschlichen Existenz, die voller Leiden ist, befreit zu werden. Wer würde glauben, daß ein Herumtreiber und Vagabund, der sich, um überleben zu können, mit vielen Jobs durchgeschlagen hat, ein gläubiger, aufrichtiger Katholik ist, der schon in jungen Jahren den leuchtenden Transformationskörper von Jesus Christus gesehen hat? Aber in dieser Welt des Elends lebend, habe ich bereits gegen die fünf buddhistischen Regeln verstoßen. Es gab eine Zeit, in der ich verloren war. Da gab mir mein Onkel ein Buch zu lesen: „Der Schlüssel zur sofortigen Erleuchtung“, und in meinem erwachten Unterbewußtsein fand ich Master’s Erläuterungen der verschiedenen Ebenen geradezu aufregend. Zu jener Zeit arbeitete ich als Mechaniker auf einem Fischerboot. Aber im tiefsten Innern meines Herzens wußte ich, daß wenn Gott und Buddha mich für die Befreiung praktizieren lassen, Sie mir auch helfen würden, meinen Job zu wechseln. Ich erlebte selbst, was die Meisterin gesagt hat: Wenn man das Königreich Gottes gefunden hat, wird einem der Umgang mit den weltlichen Angelegenheiten leichter fallen. Das ist so, weil all die Buddhas der zehn Richtungen die Menschen beschützen, die den richtigen Weg praktizieren, die Guanyin-Methode. Es wird nicht nur ihre Weisheit geöffnet, sondern auch Mitgefühl und Mut werden erheblich zunehmen. Ich weiß nicht, wie ich die harte Arbeit wiedergutmachen kann, die Dir aufgrund der Unwissenheit der Menschen soviel Schmerz und Leiden bereitet. Ich erkenne, daß nur Du die falschen Vorstellungen unwissender Wesen korrigieren kannst. Alles, was ich weiß ist, danach zu trachten, so viel wie möglich zu praktizieren, um nützlich zu werden und der Menschheit zu dienen um zu beweisen, daß die Guanyin-Methode tatsächlich der richtige Weg ist. Zuletzt möchte ich Dir eine innere Erfahrung anvertrauen, die ich einige Tage nach meiner Einweihung hatte. Das Raumschiff ist mir nicht bewußt, Oh ho! Nirwana, welch ein Ort. Noch kümmere ich mich um die Lehrbücher. Ein Moment des Erwachens schwingt in meiner Das Raumschiff bewegt sich ohne Treibstoff und Abgase, Seele nach. Und erzeugt einen Klang, der höchsten Genuß bereitet. Weißes Licht, das leuchtend erstrahlt, Als Sonne der Weisheit funkelnd im Glorienschein. Regenbogenlicht, von meinem innersten Selbst reflektiert, Als das große Selbst seine Seele im Nirwana findet. Dank sei Dir, Suma Ching Hai, unsere liebende Suma Ching Hai (Ursprünglich in Englisch) Wenn ihr schon reden müßt, dann sprecht über Gott, irgend etwas Nützliches, irgend etwas, das positiv in der Luft schwingt und beiträgt zur Harmonie der Welt 13 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin auf den weg wie auch zu eurem eigenen spirituellen Fortschritt und dem eurer Nächsten. 14 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin die Meisterin sagt enschen, die von Jugend auf gearbeitet haben oder, wann immer sie können, versuchen hart zu arbeiten, sind klüger, aufgeweckter, beweglicher und umsichtiger, weil sie sehr viel Übung haben. Übung macht den Meister, denn beide Jobs sind einander ähnlich. Wenn man Abwechslung gewohnt ist, weiß man sich in so gut wie jeder Situation zu helfen. Ich habe ebenfalls diese Erfahrung gemacht, da ich seit meiner Jugend gern gearbeitet habe. Ich habe anderen gern geholfen. Wir hatten Angestellte im Haus, aber ich bügelte meine Kleider immer selbst, ich wusch meine Kleider selbst. Ich holte sogar Wasser für meine Eltern, damit sie baden konnten, und kochte Tee für meinen Vater. Manchmal lernte ich etwas kochen, ich schaute den Angestellten zu und half ihnen, freiwillig. Wir hatten vielleicht drei oder vier Angestellte zu dieser Zeit. Ich hatte es nicht nötig, zu arbeiten, aber ich arbeitete gern. Wahrscheinlich bin ich deshalb in vielen Dingen gut, weil ich es einfach gewöhnt bin, mich anzupassen. Wenn man beispielsweise etwas längere Zeit getan hat, braucht man manchmal nicht mehr zu messen. Man sieht einfach hin und weiß, wieviel man braucht. Es geht sehr schnell. Dasselbe gilt für viele andere Dinge; je mehr man sein Gehirn gebraucht, um so aufgeweckter und intelligenter wird es. Anderenfalls wird man einfach immer dümmer und entwickelt sich zurück in einen Stein oder einen Baum. Auf diese Weise machen die Leute Rückschritte. Also fragt mich nicht, wie Menschen zu Tieren werden oder sich zu einer niederen Lebensform zurückentwickeln können. Sie tun es auf diese Weise. Sie selbst tun es auf diese Weise. Es gibt eine Geschichte über einen Mann in Formosa. Er ist eine Art Medium, er kann sowohl in den Himmel als auch in die Hölle gehen. Dieser Mann war von Kindheit an sehr rein - er war Vegetarier; er heiratete nie, und meditierte. Er wußte auch von mir. Als ich in Formosa berühmt wurde und erstmals in der Öffentlichkeit auftrat, kam er auch, um einen Blick auf mich zu werfen. Er drückte sich an die Fensterscheibe. Von diesem Tag an arbeitete er nicht mehr als Medium. Er sagte: „Die große Meisterin ist gekommen. Aus Respekt vor Ihr müssen wir mit dieser ganzen Arbeit aufhören. Wir brauchen diese ganze Arbeit nicht mehr zu tun.“ Er hatte etwa zweihunderttausend aufrichtige Nachfolger. Er warf es einfach hin. Er ging zur Hölle, und er ging um die Welt, um es nachzuprüfen. Manchmal ging er zum Himmel - vielleicht nicht sehr hoch. Von den Dingen, die er nach seiner Rückkehr oder während seiner Reisen erzählte, weiß ich, daß sie wahr sind. Er muß also sehr aufrichtig gewesen sein. Dieser Bursche also ging in die Hölle. Er erzählte davon, und jemand anderes machte sich dabei Notitzen und schrieb ein paar Bücher über die Hölle. Eine Geschichte über die Hölle ging so, sehr einfach. Oh, nicht über die Hölle, sondern darüber, wie unser menschliches Leben ist. Er ging umher und sah viele Dinge in dieser Welt mit anderen Augen - wahrscheinlich durch Astralprojektion. Er sah ein Paar einfach die Straße entlang gehen und dabei zu Rock’n’Roll Musik springen und tanzen, ganz fröhlich. Fröhlich sprangen sie umher. Plötzlich kamen sie an einem Schweinestall vorbei. Die Schweinemutter hatte gerade Junge geboren. Und diese beiden Seelen wurden irgendwie in diese Angelegenheit hineingezogen, sie wurden zu Schweinen, einfach weil sie tanzten und nicht aufpaßten, wohin sie gingen. Das war die eine Geschichte. 14 M Von Suma Ching Hai, New Jersey Center, USA, am 25. Juni 1992 (original in Eng- die Meisterin sagt Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Nun eine andere Geschichte über die Hölle, wie also nicht Gott die Schuld an unserer Stellung. Es Menschen zu Schweinen und Tieren wurden. ist das, was wir wollten. Viele Menschen, die sterben, die nicht genug Ein anderer Bursche kam aus der Hölle hervor Verdienste haben, um sofort als Menschen wie- und wollte etwas ähnliches. „Wow! Ich habe die dergeboren zu werden oder in den Himmel zu ganze Zeit in der Hölle geschmort, und von mir ist kommen, kommen eine Zeitlang in eine soge- fast nichts mehr übrig. Ich bin nur noch Haut und nannte Hölle. Sie werden bestraft, oder es wird Knochen. Ich will ganz dick und fett werden. Es ihnen etwas schreckliches zugefügt, um ihr Kar- muß ein großer Segen sein, fett zu sein. Die ma zu reinigen; um all die schlechten Dinge aus- meisten Leute denken, groß und dick zu sein, sei zubrennen, um all die unmoralischen Geschwüre eine Art Vorzug. „Ich hatte so ein hartes Leben in aus ihrer Seele zu schneiden, damit sie wieder- der Hölle, ich möchte jetzt dafür entschädigt wergeboren werden können. Der König der Hölle wird den. Ich möchte einfach essen, trinken, schlafen ihnen eine Audienz geben und sie fragen, was sie und dick werden. Ich war bisher sehr mager, weil jetzt wollen - was für eine Stellung sie haben all das Höllenfeuer mein Blut ausgetrocknet und wollen und was für ein Leben sie führen wollen - mein ganzes Fett und Fleisch verbrannt hat. Ich da sie jetzt das Privileg haben, als Menschen möchte, daß die Leute mich bedienen, mir das Essen an die Tür bringen, am besten gleich bis an wiedergeboren zu werden. Einer nach dem anderen antwortete. Einige sag- den Mund. Ich möchte nirgendwo hingehen, kein ten: „Ich bin so glücklich, aus der Hölle befreit zu Geld dafür verdienen müssen. Gib mir so ein Lesein. Ich bin sicher, daß ich ein Mensch sein wer- ben! Dann brauche ich mich um Essen und Kleide, sehr geehrt, sehr glücklich, daß ich ein sehr der nicht zu sorgen, und alle bedienen mich.“ guter Mensch werde. Ich möchte zum Beispiel Der König befahl seinen Untergebenen, ihm sein anderen dienen und dies und jenes machen.“ „Outfit“ für dieses Leben zu bringen. Wißt ihr, was Dann werden sie einem eine gute Stellung geben, es war? Eine Schweineschwarte. Sie legten sie z. B. als Krankenschwester, als Arzt oder irgend- vor ihm hin, und augenblicklich wurde er ein etwas, das einem eine gute Chance gibt, den Schwein. Dann trank er eine Art Flüssigkeit und vergaß sein vergangenes Leben; er freute sich Menschen zu dienen. Eine andere Person sagte: „Oh, weil ich so lange einfach, ein Schwein zu sein. Jeden Tag schüttein der Hölle war - so elendig und schrecklich - ten ihm die Leute Futter vor den Rüssel, wuschen möchte ich jetzt das Leben genießen. Ich möchte ihn, gaben ihm zu trinken und machten ihn fett. Er eine schöne Umgebung haben, schöne Kleider mußte überhaupt nichts tun. Das war das Leben, und eine liebliche Stimme, so daß ich singen und das er sich wünschte, also bekam er es. Wie die Frauen bezaubern kann. Ich sollte ein schö- könnte man sonst ein menschliches Leben zu nes Anwesen an einem Fluß haben und viel zu führen; ohne etwas zu tun, ohne Verantwortung. essen, damit ich nicht arbeiten muß, um es zu Man bekommt Essen und Trinken bis zum Mund geliefert, ohne irgendetwas dafür zu tun. Glaubt bekommen.“ Der König der Hölle sagte: „In Ordnung“, und ihr, daß es solch ein menschliches Leben gibt? befahl seinen Untergebenen, den Teufeln, ihm Nein. Daher mußten sie ihm das Leben eines genau das zu bringen, was er wollte. Was also Schweins geben, um sein Verlangen zu befriedibrachten sie ihm? Einen schönen gefiederten gen. Das war völlig gerechtfertigt, denn es entVogel, mit glänzenden Federn. Das war es, was sprach seinen Wünschen. er wollte. Er wollte schöne Kleider, nun brauchte Dein Vater gibt Dir. Ist es nicht so? Wann immer er sie sich nicht zu verdienen. Nun hatte er sie, du anklopfst, wird dir gegeben werden. Jetzt, da sogar dauerhaft befestigt. Nicht einmal nötig, sie du oft bittest, wird dir gegeben werden. Wenn du zu waschen, kein Ärger. Er wollte kein sorgenvol- um die unmögliche Sache bittest, wirst du das les Leben; er wollte einfach dasitzen, essen, trin- unmögliche Leben erhalten. So ist das. ken und singen. Daher gaben sie ihm einen gro- Auf diese Weise geraten viele Leute in Schwierigßen, schönen gefiederten Körper und eine schöne keiten und werden in niedrigere BewußtseinsebeStimme, so daß er den ganzen Tag lang singen nen geboren. Einfach aufgrund ihrer Mißkonnte. Dann brachten sie ihn zu einem Baum im verständnisse, einfach weil sie Dinge für umsonst Wald - mit vielen Beeren, wilden Früchten und haben wollen, einfach weil weil sie dem Gesetz einer schönen Umgebung. Er hatte zu trinken, zu des Karmas zuwiderhandeln wollen, hier in dieser essen, schöne Federn, und er brauchte sich um Welt. Wenn wir einmal über das Gesetz des Karnichts zu sorgen. Das war es, was sie ihm gaben. mas hinaus sind, dann ist es okay; wir sind im Genau dem entsprechend, was er wollte. Gebt Himmel, wir sind im Nirvana. Was immer wir wün15 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin die Meisterin sagt schen, wird bereitgestellt werden; wir brauchen noch nicht einmal zu wünschen. Aber wenn wir noch innerhalb der drei Welten sind - mit einem physischen Körper, physischen Bedürfnissen, physischen Forderungen - müssen wir auch einen physischen Beitrag leisten. Darum sagt die Bibel: „Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot verdienen“. Es gibt keinen anderen Weg. Wir sind im Garten Eden gewesen, wir sind im Himmel gewesen, aber wir haben diesen Bereich verlassen. Jetzt, da wir in dieser Welt sind, müssen wir dem Gesetz gehorchen und für uns und unsere Angelegenheiten sorgen. Freiheit heißt nicht, daß man in der Luft fliegt; daß ich hierbleibe, meinen Mund öffne und darauf warte, daß die gebratenen Tauben hineinfliegen. Freiheit heißt, große Verantwortung zu haben. Es heißt, niemand sollte dir sagen müssen, was zu tun ist, sondern daß du weißt, was du zu tun hast. Man hat die Freiheit zu wählen, wenn man alles weiß; was man tun muß und wie man für sein Leben und seine Arbeit Sorgte trägt. Keinesfalls früher. Wenn man sich noch von den Leuten erzählen läßt, was man tun muß, weil man es selbst nicht weiß, dann ist man nicht frei. Egal, wie heftig man wünscht, frei zu sein, man ist ist es nicht, weil man in seiner eigenen Unwissenheit gefangen ist. Man läßt sich vom Verstand betrügen, wenn man denkt, man sei frei und man sei okay. Man ist es aber nicht. Es gibt also viel zu tun für euch, und eure Stufe hängt von euch ab. Selbst wenn ich euch auf die fünfte mitnehme, und ihr noch nicht soweit seid, seid ihr noch auf der ersten. Wenn ich z.B. ein Universitätsprofessor bin, ihr aber noch im Kindergarten seid: Wenn ich euch nun kraft meiner Stellung und Vollmacht an die Universität bringe was tut ihr dort? Ihr könnt gar nichts tun; ihr versteht nichts. Selbst wenn ich euch sehr liebe, kann ich euch in diesem Alter nicht zu der nötigen Intelligenz verhelfen. Es liegt an euch. Versucht, eure eigene Kraft, die Art und Weise eures Lebens aufzupolieren. Ihr müßt wissen: Ihr könnt wählen, was immer ihr wollt. Dann beschuldigt aber nicht andere, wenn ihr nicht frei seid, wenn ihr keine Fortschritte macht, wenn ihr nicht geachtet werdet, oder wenn ihr euch selbst nicht gut genug seid. Das ist alles. Ansonsten geht es niemand etwas an, welche Art Leben, welche Ebene ihr wählt. Perlen der Weisheit Suma Ching Hai, Los Angeles, C.A., U.S.A. am 6. November 1993 (Original in Englisch) Alles, was in unserem Leben geschieht, ist vielleicht eine Art Ungleichgewicht zwischen Negativ und Positiv. Es ist die negative Kraft, die wirkt, mit der wir rechnen müssen. Darum haben wir die Wahl zwischen Negativ und Positiv. Es ist sehr einfach. Jedesmal, wenn wir negativ denken, schalten wir um auf positiv. Jedesmal, wenn wir negativ reden wollen, schaltet um auf positiv. Jedesmal, wenn wir jemanden hassen wollen, denkt zweimal nach und schaltet um auf Liebe, denn es hilft euch nicht, jemand zu hassen. Suma Ching Hai, Hsihu, Formosa am 23. Juli 1990 (Original in Chinesisch - Übers. a.d. Englischen) Konkurriert nicht mit anderen; verlangt nicht nach Gewinn und Ruhm; seid nicht schäbig und berechnend, vergebt statt dessen. Die Menschen haben uns vielleicht schlecht behandelt, aber wir sollten sie gut behandeln und sie lieben. So ist das Herz eines Kindes beschaffen. Wenn wir uns dieses kindliche Herz bewahren können - egal wie alt wir geworden sind, wir sind immer noch Gottes Kinder -werden wir nicht in die Hölle kommen oder in unerwünschte Situationen geraten. Unser Leben wird glatt verlaufen; zumindest werden wir im Herzen immer glücklich sein. Wir werden jedem Problem heiter ins Auge sehen. Hindernisse werden uns nicht frustrieren oder Sorgen machen, da wir sie überwinden können. Wir werden anderen leicht vergeben, und wir werden uns sehr frei fühlen. Wir mögen reich oder arm sein, in hoher oder niederer Stellung; wo wir auch leben oder mit wem wir zusammen sind, 16 die Meisterin sagt Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin es macht uns nichts aus. So ist das Herz eines Kindes. Es ist keineswegs so, dass wir nicht wieder ein Kind werden könnten, wenn wir erwachsen sind. 17 wunder der meisterin Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Das Wunder mit dem Hochspannungskabel Von eingeweihter Schwester Dorothy K. Sakata, Hawaii, USA (Original in Englisch) Mann und ich möchten unseren Mein tief-empfundenen Dank ausdrücken für alles, was Du getan hast, und für alles, was Du uns hier und jetzt fortwährend tust, um uns zu leiten und zum göttlichen Bewußtsein zu erheben. Gestern wurde mein nichteingeweihter Ehemann Ray zur Universität von Hawaii gerufen, um an einer Hochspannungsleitung eine dringende Spleißarbeit durchzuführen. Er wollte gerade sein gewöhnliches Kabelmesser einstecken, als ihm seine innere Stimme sagte, er solle das Messer mit Isoliergriff nehmen. Er stieg durch das Mannloch in den Kabelkanal ein und setzte das Messer an der Stelle an, die durchgeschmort war. Es gab eine laute Explosion, als eine Spannung von über 4 kV durch seinen rechten Daumen und den rechten Arm ins Herzzentrum fuhr. Da er aber sein mit Gummi isoliertes Messer in der Hand hielt, konnte er es loslas- sen. Sonst wäre die Spannung - einen geschlossenen Stromkreis bildend - vom Herzen über den linken Arm und die linke Hand wieder ins Kabel gegangen. Offenbar wurde der tödliche Stromkreis unterbrochen, und die verblüfften Arbeiter erlebten das Wunder, daß er unversehrt herauskam. Als mir Ray diese Geschichte erzählte, sagte er auch, unerklärlicherweise hätte er keine Angst gehabt. Und als er auf Dein Bild sah, das er in seinem LKW hat, wußte er, daß Du für dieses göttliche Wunder verantwortlich warst. Wir waren beide zutiefst dankbar und dankten leise unserer kostbaren Meisterin Ching Hai, während ich im Stillen dachte: „Wieder handelt Master, ohne zu handeln“. Im Einssein und mit von Dankbarkeit überfließenden Herzen. Die Meisterin ist nicht allein Von eingeweihter Schwester Ping Hsin, U.K. (Original in Englisch) ch bin gerade von meinem ersten 4Tage-Retreat in England zurückgekommen, wo ich die beste Zeit meines Lebens hatte. Es war wie ein großes Familientreffen mit unserer geliebten Mutter, Schwester und Freundin. Master Ching Hai ist all dies, aber vor allem ist Sie der Meister aller Meister. Auf dem Retreat wußte Sie um alle meine Bedürfnisse und erfüllte mir viele Wünsche. Ich möchte Ihr sehr dafür danken, daß wir Ihr so nahe kommen dürfen. Ich hatte viele wundervolle Erfahrungen auf dem Retreat, innere und äußere. Jedesmal, wenn die Meisterin bei uns war, sah ich verschiedene Buddhas und Meister vergangener Zeiten um Sie herum. Es schien, als wäre Sie nie allein. Ich fühlte mich durch diese Erfahrungen sehr gesegnet. Während des Gesprächs der Meisterin mit den englischen Eingeweihten saß ich ganz nahe bei Ihr und fragte Sie: „Habe ich geträumt, oder war alles, was ich sah, real?“ Ich fragte Sie sogar, ob I Sie wirklich bei uns sei. Sie antwortete: „Du träumst nicht, genieße es“. Am letzten Tag des Retreats, als die Meisterin auf der Bühne war, wurde der Öffentlichkeit erlaubt, hereinzukommen und Sie zu sehen. Sie sprach über Jesus, und plötzlich erschien Er über Ihr. Ich begann zu zittern, und Tränen füllten meine Augen. Und als die Meisterin ging, schüttelte Sie mir die Hand und gab mir Süßigkeiten. Ich sagte Ihr, daß ich Jesus gesehen hatte und wie überwältigt ich war. Sie erwiderte: „Sie alle kommen zu meinem Haus“. Dann dankte ich Ihr für ein vollkommenes Retreat. Ich fühle, daß ich Master schon früher gekannt habe, in einem früheren Leben; und ich bin so froh, daß ich Ihr nach langem Suchen wieder begegnet bin. Am letzten Tag kamen meine Kinder, um die Meisterin zu sehen und waren sehr glücklich darüber. Sie konnten es kaum fassen, Sie tatsächlich im wirklichen Leben zu sehen. Auf dem Heimweg war mir zumute, als würde ich schwimmen - in der Liebe der Meisterin. 17 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin wunder der meisterin 18 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin center ereignisse Rückkehr nach Hsihu Center - in unser Zuhause Bericht der Taipeh-Nachrichtengruppe MC bei einer GruppenmeditaAlstionderbekanntgab, daß Hsihu wiedereröffnet werden soll, wurde die Meditationshalle von donnerndem Applaus erschüttert. Wir waren so aufgeregt, daß wir die Botschaft sofort weitersagen mußten, wußten wir doch, daß Gott unsere flehenden Gebete erhört hatte. Es war ein heiterer Herbsttag, eine sanfte, kühle Brise wehte. Mit Kissen bewaffnet und freudiger Erwartung im Herzen machten sich die Eingeweihten wie unschuldige Kinder auf nach ihrem Zuhause Hsihu, Miaoli, von dem sie so lange getrennt gewesen waren. Auf dem Wege dorthin breitete sich eine ländliche Szene vor uns aus die vertrauten Gefilde waren grün, Kühe grasten gemächlich wie immer und erinnerten uns daran, daß unsere alte Heimat nicht mehr fern war. Im Center angekommen, passierten wir den Eingang, farbige Laternen und Bänder flatterten am Torbogen gemeinsam mit zwei roten Papierdrachen, die mutig auf uns herabblickten. Das Innere schmückten bunte Papierschlangen. Die Mitglieder der Guanyin-Familie, die fast ein Jahr lang verstreut waren, kehrten endlich zurück in ihr altes Home, sweet Home. Der Nektarriver plätscherte dahin wie immer, nur die Bäume an seinen Ufern waren dichter geworden. Die Bäume in der WaldMeditationshalle waren nun ein richtiger Wald. Wir saßen im Wald und genossen die himmlische Glückseligkeit, während die großen Fotos der Meisterin uns gnadenvolle Blicke zuwarfen, Gäste wie Miteingeweihte segnend. Der Regenbogen-Garten war ein Spielparadies für Kinder geblieben; die Zickzackbrücke bot immer noch Platz für gemächliche Spaziergänge der Eingeweihten. Für die neuen Eingeweihten hatte Hshihu nichts von seiner Schönheit verloren, selbst der kleinste Grasfleck wurde geschätzt. Viele der Gebäude waren dahin, aber die Eingeweihten hatten etwas gelernt über die Vergänglichkeit dieser Welt. Was hätte kostbarer sein können als die Szene und friedvolle Atmosphäre im Center? Nun haben wir dieses Paradies wieder, um an Feiertagen große Gruppenmeditationen zu halten und um eine stabile Weltlage und den Weltfrieden zu beten. Diese Bruderschaft, in der wir einander beistehen und helfen, ist die geistige Verwandtschaft, die für uns das Kostbarste in dieser Welt ist. Das Küchenteam stellte auf dem Basketballplatz ein provisorisches Schutzdach auf und begann mit der Vorbereitung der unvergeßlich köstlichen Gerichte. Zur Mittagszeit genossen Gäste und Eingeweihte im Schatten ihr Buddhamahl. Kurz vorher kam über Lautsprecher die Botschaft, daß die Meisterin soeben angerufen habe, um allen ‘Hallo’ zu sagen. Bei all unserem Jubel waren wir doch fähig, dankbar zu sein für das Gefühl der Sehnsucht, das wir alle empfunden hatten, als wir einander vermißten. Während des vergangenen Jahres waren wir Millionen Meilen von der Meisterin und den Miteingeweihten entfernt gewesen und lange Zeit nicht in der Lage, uns zu einer Haupt-Gruppenmediation zu versammeln. Die neuerliche Regensturm-Katastrophe in Formosa machte deutlich, daß diese Welt mehr positive Energie braucht, was die inselweiten Haupt- 18 center ereignisse Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Gruppenmeditationen sogar noch notwendiger und kostbarer macht.. Nach der Mittagsruhe gingen die Eingeweihten zur Meditation in den Bambushain. Die Bäume raschelten in einer erfrischenden Brise. Die Eingeweihten versanken in tiefes Samadhi, völlig ihre Existenz vergessend. Der Anblick der meditierenden Eingeweihten ließ das Bild der Heiligen im Purpur-Bambushain vor uns erstehen. (Im PurpurBambushain pflegte die Guanyin-Bodhisattva zu meditieren.) Im Lauf der Jahre waren es vor allem die Eingeweihten aus Formosa, die die Meisterin begleitet und sich um Sie gekümmert hatten. Nach dieser qualvollen Trennung waren wir alle gereift und unabhängiger geworden, und viele Eingeweihte spürten, daß die äußere Zerstörung ihren inneren Frieden und Reichtum nicht beeinträchtigt hatte. Mit der Wiedereröffnung von Hsihu haben die Eingeweihten nicht nur ein weiteres Meditationsgelände gewonnen; das Arbeitsteam hat auch mehr Möglichkeiten, der Öffentlichkeit zu dienen und seine spirituelle Praxis zu kultivieren. Durch diese Erfahrung hat Gott uns an den ständigen Wechsel in dieser Welt erinnert; Er hat uns aus unseren Bindungen herauswachsen lassen, damit wir zu schätzen wissen, was wir jetzt haben, und daß auch unser menschlicher Körper ein Ashram ist. Solange wir die Lehren der Meisterin in unserem täglichen Leben anwenden und gewissenhaft spirituell praktizieren, kann überall das Reine Land und jeder Ort ein Ashram sein. Es ist wirklich großartig, wieder „daheim“ zu sein! Von eingeweihtem Bruder Zhang Bing-Ling, Yilan, Formosa erfuhr, daß wir Hsihu wieder besuAlschenich können, erwartete ich den Tag mit Ungeduld. Endlich kam der Sonntag, und gleich früh am Morgen setzte ich mich ins Auto. Aufgrund meiner Freude schien mir die Zeit besonders schnell zu vergehen, und unversehens war ich „daheim“! Ein Jahr danach bot die alte Heimat Hsihu kein Obdach mehr, uns vor Wind und Regen zu schützen, aber alle Mitschüler kamen mit glühendem Angesicht. Unser Glaube ist sogar stärker geworden, und wir wissen dieses Paradies nach der Katastrophe nun um so mehr zu schätzen. Wir sorgen dafür, daß jeder kostbare Moment genutzt wird, um die Wahrheit zu suchen. Die Bäume in der Forest Hall sind größer und kräftiger geworden und breiten ihre Zweige und Blätter aus, als wollten sie alle zum Meditieren einladen. Wie üblich meditierten die Eingeweihten ruhig unter den Bäumen, während der friedliche Gesang zwitschernder Vögel im Hintergrund die Stille in unserm Innern vollkommen wiedergab. Während wir im Bambushain meditierten, strich eine Brise sanft über die Blätter, als wollte sie die Kinder Gottes ermutigen, gewissenhaft zu meditieren. Nach einer Weile erhielten wir die Nachricht, daß uns die Meisterin angerufen hatte. Das gab unserem Geist noch mehr Auftrieb. Das ganze Center war mit Begeisterung erfüllt. Ungewöhnlich erhoben, fühlte ich eine gewaltige Kraft aus meinem tiefsten Innern aufsteigen - den Widerhall der höchsten Liebe und Segenskraft unserer mitfühlenden Meisterin. Ich rief mir ins Gedächtnis, was Sie uns auf dem 4-Tage-Retreat in Sydney geraten hatte: „In diesem Leben werden wir ständig Probleme haben, das sage ich euch; also akzeptiert sie einfach und tut euer Bestes. Tut stets euer Bestes...“ Und: „Was wir auch tun, mit Liebe und Hingabe können wir es auch zuende führen...“ Durch diese Worte ermutigt, wurde ich noch fröhlicher. Welche schlimmen Frustrationen und Rückschläge uns im Leben auch begegnen mögen - wir müssen trotzdem den Glauben an die Wahrheit festhalten und mit Liebe und Hingabe unser Bestes geben. Es ist unnötig, sich zu beklagen. Die beste Weise, auf die Gnade der Meisterin zu reagieren ist, in jeder Situation eine positive Haltung zu bewahren und hart zu arbeiten, um ein Stück des Reinen Landes zu kultivieren. Wie vertraut und heiter ist jeder Baum, jede Pflanze, jedes Blatt und jeder Ton der Vögel und Insekten in Hsihu. Ich konnte nicht anders, als in 19 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin center ereignisse meinem Herzen zu jubeln: „Es ist wirklich großar- tig, wieder „daheim“ zu sein!“ 20 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin spirituelle zwischenspiele Die mitfühlende Mutter vermissend Von einem Miteingeweihten aus Xinjiang, Festland China Vor der Einweihung hatte ich mich mit Suchen abgemüht. Auf dem Weg spiritueller Praxis wurde ich erschöpft, weil ich den Heimweg nicht finden konnte. In dieser Zeit war mein Herz wirklich krank, von Heimweh und Klage erfüllt. Ich bettelte und betete zu Gott, dem Allmächtigen, aber es gab keine Antwort. Erst nach der Einweihung erkannte ich, daß meine teure Meisterin mich nicht vergessen hatte. Aus dem fernen Heiligen Land kamst Du in diese irdische Welt, um all die Wanderer dieser Welt heimzuführen. Bald nach der Einweihung machte ich eine aufregende Erfahrung. Ich hatte mich im Stillen beklagt, daß es so schwierig sei, dem Pfad des Praktizierens zu folgen. Mir schien, daß ich der einzige sei, dem so viele Schwierigkeiten begegneten und daß niemand wüßte, wie müde und leidend ich war. Ich beneidete sogar die kleinen Kinder in dieser Welt, denn wenn sie fallen, hilft ihnen ihre Mutter auf. Ich beneidete auch die Menschen dieser Welt, denn wenn sie Schmerzen leiden, können sie sich auf ihre Angehörigen stützen. Ich jedoch, Tausende Meilen von der Meisterin entfernt, konnte alle Leiden und Ermüdung nur im Stillen selbst tragen. Wenn ich blutete, mußte ich mich selbst versorgen, und wenn ich weinte, mußte ich meine Tränen selbst trocknen. Ich fühlte mich völlig hilflos. Eines Tages aber, als ich voll Schmerz und Kummer meditierte, sprang ein Strom der Liebe in meinem Herzen auf und vertrieb alle Traurigkeit und Qual. In diesem Moment erkannte ich im tiefsten Innern, daß die Meisterin an meiner Seite war und mich nie verlassen hatte. Da verstand ich, daß Du alles Leid schweigend für mich getragen hattest: „Obwohl ich, der Sohn, verwundet war, war es tatsächlich die Meisterin, die Mutter, die wirklich blutete und weinte.“ Liebe Meisterin, wir sind einfach wie Wanderer, verlassen in der Fremde. Wie glücklich sind wir heute, mit Dir auf dem Heimweg zu sein. Künftig werden wir uns niemals wieder einsam und verlassen fühlen, wie lang der Weg auch sein mag! Jetzt ist alles ganz anders als früher. Nun sind wir glücklich und zufrieden. Unser einziger Wunsch ist, Du mögest auf Deinen Körper achtgeben um der fühlenden Wesen und Schüler willen, denn Du bist wie eine Säule für uns, und Du bist unsere mitfühlende und doch gestrenge Mutter. Fühlende Wesen brauchen Dich, und die Schüler bedürfen der Führung durch Deine heilige Hand. In Ergebenheit Miteingeweihte in Xinjiang, Festland China 20 sonderberichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Feier des Herbstfestes mit der Meisterin Von der Los Angeles News Group, USA as L.A.-Center organisierte ein ZweiTage-Retreat mit Einweihung und einer abendlichen Party mit Vorführungen, um das Herbstfest zu feiern, und lud vor allem die Meisterin zu dem Treffen ein, an dem alle teilnahmen. Unsere liebevolle Meisterin sagte freudig zu. Mehr noch! Um die sehnsüchtig wartenden Seelen aus ganz Amerika zu befriedigen, erlaubte Sie besonders Miteingeweihten aus anderen Staaten, zu kommen und Sie zu sehen. Als die Nachricht eintraf, eilten - obwohl der Termin sehr kurzfristig angesetzt war - Eingeweihte und Nichteingeweihte aus den USA sowie einigen Nachbarländern, Kanada und Mexiko eingeschlossen, begeistert zum Los Angeles Center. Mit Gottes Segen waren sogar die Flugtickets relativ günstig! Nach der Meditationssitzung des ersten Tages nahm jeder sein Abendessen ein und bereitete sich auf die Party vor. Plötzlich erschien die Meisterin im Center und bereitete allen eine wundervolle, tolle Überraschung, besonders jenen, die von weither gekommen waren. Eine eingeweihte Schwester aus Chicago, die schon einige Jahre eingeweiht ist, aber nie die Möglichkeit hatte, die Meisterin zu sehen, hatte fantastische Vorstellungen über die Begegnung mit Ihr. Was sie in Wirklichkeit sah, war ein schnittiges weißes Cabrio, das plötzlich vor ihr hielt. Am Steuer saß eine elegante Dame in weißem Top und schwarzweiß kariertem Overall, die eine ColorMaticSonnenbrille trug. Während sich die Schwester noch wunderte, wer wohl in solcher Aufmachung ins Center käme, schaute sie sich die Dame genauer an und erkannte, daß es die langersehnte Meisterin war. Die Schwester konnte nicht anders, als mit großer Freude im Herzen zu jubeln: „Das ist wirklich der Meister des Jahres 2000!“ Auch eine angehende Eingeweihte aus Chicago sah die Meisterin zum erstenmal und meinte: „Die Meisterin ist so cool!“ In der Tat bereitet das überraschende Styling der Meisterin den Schülern bei jeder Begegnung eine zusätzliche Freude. Als die Meisterin aus dem Auto stieg, war Sie sofort von einer überwältigten Menge dicht umringt. Sie bat D uns, möglichst natürlich und normal zu sein und sagte, daß Sie eine von uns werden möchte, um die Zeit hier mit jedem frei und ungezwungen genießen zu können. Gleich darauf besichtigte Sie in Begleitung einiger Miteingeweihter das Center. Als Sie in der Buch-Ausleihe ein großes, gerahmtes Bild von sich sah, das zum Verkauf angeboten wurde, fragte die Meisterin die Eingeweihten an Ihrer Seite: „Wieso ist das so teuer?“ Als jemand antwortete: „Weil der Rahmen sehr teuer ist,“ brach die Meisterin in Lachen aus und sagte zu den Umstehenden: „Habt ihr das gehört? Weil der Rahmen so teuer ist, nicht meinetwegen!“ So erteilte Sie uns sofort eine Lektion darin, ein ganz normaler Mensch zu sein. Später ging Sie zu einer Bank, auf der einige Leute ihr Essen einnahmen. Herzlich begrüßte Sie eine neu eingeweihte Schwester aus New York, die so glücklich darüber war, der Meisterin das erste Mal zu begegnen, daß sie zu weinen anfing. Die Meisterin setzte sich zu ihr, um mit ihr zu plaudern. Nach und nach versammelten sich andere um sie und ließen sich ganz automatisch nieder. Unsere Meisterin, die stets die Wünsche fühlender Wesen erfüllt, mußte zum Mikrophon greifen, um mit allen zu plaudern. Gefragt, warum Sie diesmal selbst am Steuer saß, berichtete die Meisterin humorvoll von Ihrer Fahrschulprüfung. Nachdem Sie beim erstenmal durchgefallen war, hatte Sie sich mehrere Wochen geweigert, mit Jesus zu sprechen. Dann erzählte Sie einen Witz darüber, mit Jesus verheiratet zu werden, den Sie von Mutter Teresa gehört hatte. Obwohl Sie ganz zwanglos über solche Dinge sprach, segnete 21 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin sonderberichte Sie im Stillen die verstorbene Mutter Teresa wie auch Prinzessin Diana. Anschließend erzählte uns die Meisterin, daß Sie letzte Nacht Werbefernsehen angeschaut und dabei das „Geheimnis“ entdeckt habe, wie man reich wird: Durch kostenloses Verteilen von Funktelefonen an die Leute auf der Straße kann man in kurzer Zeit Millionär werden. Das ließ uns in schallendes Gelächter ausbrechen. Dazu merkte die Meisterin an, daß diejenigen, die Erleuchtung erlangten, es nicht nötig haben, sich um Geld oder irgendwelche anderen Dinge zu bemühen. Was immer sie benötigen, kommt automatisch. Die Meisterin war niemals darauf aus, das große Geld zu machen, hat jedoch immer Geld, um den Bedürftigen zu helfen. Darum ist Erleuchtung das Beste, denn alles Notwendige bekommt man mühelos. Es ist wie mit den Gemälden der Meisterin. Sie hat niemals Malerei studiert; Sie malt einfach, wenn Ihr danach ist. Alle Ihre Gemälde wurden innerhalb weniger Tage oder auch nur einiger Stunden vollendet. Und jedes Bild ist ein Erfolg, jeweils in einem völlig anderen Stil gemalt. Während andere berühmte Maler, obwohl sie sich ihr Leben lang bemühten, doch nur in ein oder zwei Stilrichtungen malen konnten, so daß man leicht feststellen kann, daß die ganze Kollektion von ein und derselben Person stammt. Die Meisterin sagte, daß es das Beste ist, wenn wir unsere innere Kreativität, die unerschöpflich ist, nutzen können, und daß nur das schöpferisch ist, was wir wirklich gern tun, wie z.B. Malen. Wir erfreuen uns daran aus reiner Freude am Erschaffen, ohne irgendeinen Zweck. Während die Meisterin so angenehm plauderte, wurde es allmählich dunkel. Leuchtend stieg der Mond am Himmel empor. Sie sagte, daß das Herbstfest in Aulac ein Fest der Kinder sei und daß wir Erwachsenen die Unschuld eines Kindes zurückgewinnen sollten, so daß wir ins Königreich Gottes oder ins Buddha-Land zurückkehren können. Wenn wir von den Kindern lernen können, mit unserem Dasein zufrieden zu sein, in der Gegenwart zu leben und jeden Moment zu genießen, würden wir uns - selbst wenn plötzlich UFOs vor uns erscheinen würden - deswegen keine Sorgen machen. Schließlich sagte die Meisterin: „Bis später“ und verließ uns. Wir beendeten unsere Mahlzeit und bereiteten uns auf die Party vor. Die Party begann. Die Meisterin erschien in einem wunderschönen, selbst entworfenen pinkfarbenen Gewand, und in Ihrer Anmut sah Sie wie die herabgestiegene Mondgöttin aus. Ihre bezaubernde und elegante Erscheinung war kaum in Worte zu fassen. Von stürmischem Applaus und Beifallsrufen begleitet, begrüßte Master die Anwesenden wiederholt in Ihrer einzigartigen, anmutigen und reizenden Art. Der ganze Saal war von einer Atmosphäre festlicher Erregung und Freude erfüllt. Das Programm begann. Sämtliche Darsteller einschließlich der MC`s waren eingeweihte Kinder. Die Darbietungen umfaßten Soli, Terzette, Chöre, traditionelle Aulac-Tänze, Stepptanz und italienischen Tanz ebenso wie Instrumentalstücke: Ein Klaviersolo, ein Zithersolo und ein Flötensolo. Viele der tänzerischen Bewegungen waren durch die Meditation der Kinder inspiriert und von ihnen selbst choreographiert. Eine amerikanische Schwester aus New York sang für die Meisterin ein amerikanisches Lied mit dem Titel „Mein Augapfel“, um ihrer Liebe zu Ihr Ausdruck zu verleihen. Lächelnd sagte die Meisterin, daß sie Ihr „Augapfel“ sei. Die Darstellungen der jungen Künstler lösten bei der Meisterin, den Ehrengästen und allen Anwesenden stürmischen Applaus und Hochrufe aus. Viele der Ehrengäste waren professionelle Künstler; dennoch waren sie von den Vorführungen dieser jungen Guanyin-Praktizierenden sehr beeindruckt und lobten ihre Talente in den höchsten Tönen. Höhepunkt dieser Veranstaltung waren die Darbietungen der zahlreichen Ehrengäste. Pham Duy, der berühmte Aulac-Musiker und Komponist, der von der Meisterin als „Beethoven von Aulac“ gefeiert wurde, bot an, seine unvollendete Aulac-Oper „Kieu“ aufzuführen. Die Oper „Kieu“ folgt der berühmten Erzählung in Versform „Kieu“, die vor mehreren hundert Jahren von dem bekannten Aulac-Dichter Nguyen Du geschrieben wurde. Den einführenden Worten der Meisterin zufolge ist dieses Gedicht ein Meisterstück der klassischen Aulac-Literatur und die schönste Erzählung, die jemals geschrieben wurde. Es erzählt die wahre Geschichte eines wunderschönen Mädchens aus einer vornehmen Familie, das ein armseliges und verwickeltes Leben erfuhr. Die Meisterin übersetzte die wichtigsten Aussagen des Gedichtes, um sie allen verständlich zu machen. Während des Vortrags interpretierte Herr Pham Duy hingebungsvoll die Bedeutung der Musik durch Körpersprache und Mimik und ermöglichte den Zuhörern so die lebendige Erfahrung einer poetisch dargestellten, tragisch berührenden, aber dennoch wunderschönen Geschichte. Der Hollywood-Filmstar und Regisseur Joseph Hilu erzählte uns einige Stories, wie er in Hollywood um Erfolg kämpfte. Am Schluß sagte er, daß er zu seiner eigenen Überraschung in dieser Vollmondnacht sein wahres Idol gefunden habe - Suma Ching Hai! Weiter berichtete er, daß er vor Jahren in sein Heimatland Aulac zurückkehrte und seine Tante und ihren Mann besuchte, durch die er zum erstenmal von der Meisterin erfuhr. Ja mehr noch! Er stellte auch fest, daß das, was seiner Tante und seinem 22 sonderberichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Onkel trotz haarter Unterdrückung und Armut das Weiterleben ermöglichte, eine Kassette mit einem Vortrag der Meisterin war. Obwohl die Kassette durch häufiges Kopieren von schlechter Tonqualität war, übersetzten sie sorgsam jedes einzelne Wort und lasen ihm die Übersetzung vor. In jener Zeit meinte Joseph Hieu, wer immer diese Meisterin war, Sie habe wirklich einen tiefen Sinn für Humor, der diesen leidenden Menschen half, bis zum nächsten Tag zu überleben! Als er das sagte, konnte er seine Bewegung nicht verbergen. Er dankte der Meisterin auch im Namen seines Onkels und seiner Tante. Die Meisterin tröstete ihn liebevoll und gab ihm viele gesegnete Süßigkeiten. An diesem Abend schienen die Erwachsenen wieder zu Kindern zu werden. Und alle die Kinderdarsteller holten sich bei der Meisterin gesegnete Süßigkeiten ab. Ein weiterer Ehrengast, der bekannte AulacKomponist Thu Ho, dessen bekanntester Song „Motherland“ ist, erzählte zwei Witze. Er pries die Meisterin für Ihre Vielseitigkeit im Schreiben von Texten, Komponieren von Musik, Singen, Verfassen von Gedichten, Malen, u.a. Ein anderer Dichter, Phung Minh Tien, sprach darüber, daß der Buddha vor 2500 Jahren feststellte, daß der Mond rund sei. Nur aufgrund unseres unterschiedlichen Blickwinkels im Osten bzw. Westen denken wir, es gäbe einen Halbmond oder Vollmond. Und heute hat die Wissenschaft bewiesen, daß der Buddha recht hatte. Herr Phung war berührt von der harmonischen Atmosphäre der Einigkeit auf dieser Party und rezitierte ein spezielles Gedicht auf Aulac mit dem Titel „Mond des Wiedersehens“, der Dichterin Suma Ching Hai und allen Anwesenden gewidmet. Der Sänger und Miteingeweihte Phuong Vu begleitete seine Tochter Bao Tran (ebenfalls eine Eingeweihte) am Klavier, während sie Aulac-Lieder sang. Die Meisterin sang ebenfalls mit. Wenig später forderte Phuong Vu die Meisterin auf zu singen, während er Sie am Klavier begleitete. Als die Meisterin nach wiederholten Bitten die Bühne betrat sagte Sie bescheiden, daß Sie noch nicht an der Reihe wäre, da die berühmte Aulac-Sängerin Le Uyen noch nicht gesungen habe. Daher bat die Meisterin Le Uyen auf die Bühne. Le Uyen kennt die Meisterin seit Jahren und mag Sie sehr. Sie fragte die Meisterin, ob sie Ihr einen Kuß geben dürfe, damit jedermann sie beneiden würde. Natürlich gewährte ihr die Meisterin diese Bitte und gab ihr ebenfalls einen Kuß. Zudem bewunderte sie die Kleidung der Meisterin, die sie sehr schön und ausgesprochen geschmackvoll fand. Dann setzte sich die Meisterin einfach in eine Ecke der Bühne und sah Le Uyen zu, die zunächst ein Lied sang, das von ihrem Mann geschrieben und komponiert worden war, und danach ein AulacVolkslied, das von vielen Miteingeweihten erbeten wurde. Im Verlauf des Abends gab uns die Meisterin durch Ihr eigenes Verhalten eine Lehrstunde in Bescheidenheit. Im Rampenlicht stehend fesselte Ihre unschuldige, völlig gesammelte Haltung und bezaubernde Anmut einen jeden. Sogar Le Uyen mußte während des Singens immerfort zu Ihr hinschauen und ging auf Sie zu, um Ihre Hände zu halten. Begleitet von donnerndem Applaus der Miteingeweihten und Gäste stand endlich die Meisterin auf der Bühne! Sie sagte, daß Sie angesichts so vieler bekannter Künstler aus Aulac nur die „zweitälteste Schwester“ sei, was zugleich der Titel eines AulacLiedes von Pham Duy war, das Sie vortrug. Später sang Sie auf ernstliche Bitten der Miteingeweihten und Gäste Ihr selbstkomponiertes englisches Lied „I Will Forever Love You!“ Das große Finale der Party kam, als alle Kinder, die aufgetreten waren, brennende Kerzen in den Händen hielten, die den Dank an die Meisterin ausdrückten, gefolgt von ihrem Gesang „I Will Follow Him“, der den Miteingeweihten und Gästen gewidmet war. Alle Anwesenden waren vollkommen glücklich. Am glücklichsten waren die Kinder, als die Meisterin und die Ehrengäste auf die Bühne kamen und hübsch verpackte kleine Herbstgeschenke an die Darsteller verteilten. Sogar die Kinder, die nicht aufgetreten waren, erhielten von der Meisterin persönlich Geschenke oder gesegnete Süßigkeiten, so daß sie ein süßes und unvergeßliches Mondfest hatten. Obwohl die Vorstellung beendet war, hatte das Treffen zum Bewundern des Mondes mit Mondkuchenessen gerade erst begonnen. Alle versammelten sich im Speisesaal, um von den gesegneten Süßigkeiten, Früchten und natürlich Mondkuchen ihren Teil abzubekommen. Die Gesichter strahlten vor kindlicher Freude. Unsere geliebte Meisterin erschien in leuchtend bunter Alltags-Kleidung im Speisesaal und mischte sich unter die Menge. Sie reihte sich ein, um Ihr Stück Mondkuchen in Empfang zu nehmen. Als Sie von Eingeweihten erkannt wurde, die erstaunt „Meisterin!“ ausriefen, zog Sie ein lustiges Gesicht und ging an eine andere Stelle. Schließlich schritt Sie durch die fröhlich kauende Menge, um dann in der Küche zu verschwinden, wo Sie mit den Ehrengästen ein Mahl einnahm. Oh! War das ein Vollmondtreffen, ein perfektes Mondfest ! 23 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin gedichte Von eingeweihter Schwester Tatjana, New York, USA Ein Gedicht über die spirituelle Erfahrung, die ich im vorletzten Jahr während meines Aufenthalts in Hsihu Center hatte. All das verdanke ich der Meisterin. Ist es ein Traum, sich kräuselnd in sanften Wellen? Ist es Morgen- oder Abenddämmerung - woher das Licht in meinem Zimmer? Hell scheint der Mond heut Nacht, trotzdem erkenn’ ich nicht den Grund. Vielleicht bist Du es, meine Liebe. Komm, halt mich sanft in Deinen Armen, Liebkose mich, küsse mich, Und wispere in meine Ohren. Klang spielend über des Berges Gipfel, Durchwehend grenzenlose Himmel, Wirbelnd und schwingend im Äther. Tanzend Deine riesige, kristalline Gestalt; Massierend mich, die Wärme und das Licht der Sonne. Einem Tautropfen gleich erreicht Dein Kuß die Tiefe meiner Seele, Sie in einen tausendblättrigen roten Lotus auflösend. Alles besänftigt, ich seufze leise, Der stillen Musik vom Himmel lauschend. -- Aus Hsihu zurückgekehrt, im August 1995 Suma Ching Hai (Ursprünglich in Englisch) Es gibt nichts, das wir mit dem Glauben an uns selbst oder an die Meisterkraft nicht lösen könnten. Wir trachten danach, über das menschliche Leben hinauszugehen, um ein heiliges Wesen zu werden, nützlich für das gesamte Universum. Das heißt, ein rechtschaffener Mensch zu sein. Das ist der ganze Sinn und Zweck. Was immer wir sprechen, wird eine Schwingung auslösen; und was wir sagen, Gutes oder Böses, wird auf uns zurückwirken. 24 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin 25 sonderberichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Aus der Zeitung „Las Ultimas Noticias“, Chile, vom 10. August 1997 (Original in Spanisch) „Genauso wie bei Jesus Christus, Buddha oder anderen Erlösern ist die Ankunft von Suma Ching Hai von vielen Propheten vorausgesagt worden. Eine ausführliche Voraussage findet sich im Ger Anh-Bericht. Dieses Buch wurde im sechzehnten Jahrhundert geschrieben und ist deshalb so bekannt geworden, weil viele Prophezeiungen daraus In Erfüllung gegangen sind.“ Ein AuLac "Messias" Das Kommen eines Messias ist ja vorhergesagt worden. Schüler einer erleuchteten Meisterin aus Aulac, mit Namen Suma Ching Hai, die als „Höchste Meisterin“ verehrt wird, glauben, daß Sie der Retter ist, der zur Zeit noch nie dagewesener Zerstörung am Ende dieses Jahrhunderts erscheinen wird. Das wurde in alten koreanischen Texten prophezeit. Die meisten erleuchteten Meister, Gurus und Propheten sind Männer; unter ihnen befinden sich nur sehr wenige Frauen. Die aus Aulac stammende Suma Ching Hai ist eine der seltenen weiblichen erleuchteten Meister. In Chile, wo man viele spirituelle Methoden finden kann, hat Sie bereits ein erstes Häuflein Schüler. Sie sind leicht zu erkennen, da sie alle respektvoll ein Foto ihrer Meisterin tragen. Ein Schüler glaubt: „Das soll uns allezeit an die Liebe und die Lehren der Meisterin erinnern und außerdem unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Wir sind der Meisterin dankbar, die uns durch das innere Licht und den inneren Klang inneren Frieden und ein glückseliges Leben gibt.“ Was genau sind inneres Licht und innerer Klang? „Das innere Licht und der innere Klang sind Mittel, uns mit Gott zu verbinden und somit vom Leiden befreit zu werden. Es befähigt uns, liebevoller zu werden. Mit Hilfe dieses Lichtes und Klanges können wir leicht die fünf Regeln einhalten: Nicht töten (weshalb wir Vegetarier sein müssen), nicht lügen, nicht stehlen, kein sexuelles Fehlverhalten, keine Rauschmittel (was Glücksspiel, Alkohol und Drogen einschließt).“ Da wir Näheres zu erfahren wünschten, luden uns unsere netten Freunde in ihr Center ein, wo eine Guanyin-Botin aus Formosa, die die Lehren der Meisterin verbreitet, vorübergehend einquartiert ist. Sie ist eine der vielen Guanyin-Boten, die in Formosa leben, aber in die verschiedenen Länder gehen, um die Lehren der Meisterin zu verbreiten. Im Center gab es so gut wie keine Möbel, dafür zahlreiche Fotos der Meisterin sowie Drucke Ihrer Gemälde. Dort trafen wir die Guanyin-Botin und einige weitere Praktizierende. Über das Alter der Meisterin wird in Ihrer Kurzbiographie nichts erwähnt. Wir wissen nur, daß Sie in einer Familie in Aulac geboren wurde, die tiefe katholische wie auch buddhistische Wurzeln hat. Während des Vietnamkrieges arbeitete Sie im Ausland für das Rote Kreuz, bei der Betreuung Asylsuchender. Sie war einmal verheiratet. Später verließ Sie in Übereinstimmung mit Ihrem Mann Ihr Zuhause, um im Himalaja die Wahrheit zu suchen, wo Sie auch Erleuchtung erlangte. Dieser Kurzbiographie entnehmen wir auch, daß ein Astrologe Ihr Erfolg beim Suchen der Wahrheit voraussagte. „Nan Shih Gu, ein Prophet, der sich auf Astrologie und Geomantie spezialisiert hatte, warnte uns ebenso wie das Buch der Wandlungen vor destruktiven Veränderungen gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts: „Ein winziges Objekt, das wie ein Kopf ohne Beine aussieht (damit ist die Atombombe gemeint), wird in der Luft explodieren und einen Feuersee erschaffen, der Sonne und Mond verdunkeln wird.“ Gemäß der Prophezeiung wird das entstandene giftige Gas ein noch nie dagewesenes Massaker anrichten. Dann wird ein Retter aus dem Königreich Gottes erscheinen. Dieser Retter wird auf einer kleinen Insel, genannt Hsihu, im Süden von Korea erscheinen. Sie (die Guanyin-Botin) wies darauf hin, daß Hsihu, Formosa, im Süden von Korea liegt und der ursprünglich in diesem Buch angegebene Ort ist. Suma Ching Hai behauptet, den Lehren von Jesus Christus zu folgen. Jesus Christus jedoch lehrte uns die Idee vom ewigen Leben, während Sie von Seelenwanderung (transmigration) spricht. Woher dieser Widerspruch? „Seelenwanderung heißt: Wenn Menschen gegen Gottes Willen handeln und dadurch Karma schaffen, müssen sie wiederkommen, Leben um Leben, um es zu bereinigen. Erst wenn sie alle karmische Schuld abgetragen haben, können sie ewiges Leben erlangen. Jedem Menschen ist ewiges Leben bestimmt, es ist nur eine Frage der Zeit! Beispielsweise töten Menschen, nur um ihren Gaumen zu befriedigen, was aber gegen Gottes Gebot verstößt, nicht zu töten, also haben sie Vergeltung zu erwarten: ‘Was du säst, das wirst du ernten’. Solange sie die Schuld nicht bezahlt haben, sind sie nicht fähig, ewiges Leben zu genießen. Ob Sie es glauben oder nicht, ob Sie es annehmen oder nicht, so funktioniert Seelenwanderung, und das ist Gottes Gesetz.“ „Es ist für uns von größter Bedeutung zu erkennen, daß es im Laufe der Jahrhunderte viele Boten Gottes gegeben hat, daß sie kontinuierlich kommen und Gottes Lehren und Botschaften bringen; die uns den rechten Weg weisen, in Liebe, Frieden und Harmonie zu leben und die Gesetze des Universums ebenso wie die Gebote Gottes zu respektieren. Diese Boten Gottes hinterließen uns ihre Lehren in hl. Schriften wie Bibel, Koran, Tao Te King, Bhagavad Gita und in den buddhistischen Schriften. Leider ist der Inhalt dieser Schriften durch Überset- Welche Bedeutung hat die Astrologie? „Als die Meisterin Ching Hai noch ein Kind war, sagte ein Astrologe, daß Sie ein ungewöhnliches, hochintelligentes Wesen von hervorragendem Charakter und Ehrbegriffen sei. Dies waren die Worte des Astrologen, doch die Meisterin kümmert sich nicht um Astrologie oder irgendwelche Mythologien. Statt dessen betont Sie: ‘Wir sind es, die die Zukunft erschaffen.’“ 25 Es gibt Prophezeiungen, die das Kommen von Jesus Christus oder anderen erleuchteten Meistern voraussagen. Wurde auch das Erscheinen von Suma Ching Hai von irgendeinem Eine Schülerin aus Formosa betet vor einem Foto von Suma Ching Hai, ihrer Aulac-Meisterin, die als lebende erleuchtete Meisterin verehrt wird Was zur Nahrung bestimmt ist, wird im Alten Testament im Buch Levitikus (3. Buch Mose) klar definiert, im Neuen Testament wird Vegetarismus jedoch nicht direkt er-wähnt. Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin sonderberichte zung teilweise entstellt worden.“ „Die Bedeutung einer vegetarischen Ernährungsweise beruht auf dem Gebot: Du sollst nicht töten. Dies Gebot findet man in der Bibel wie in allen großen Schriften. Da es eindeutig heißt: ‘Nicht töten’, kann es keine andere Auslegung geben. Nebenbei gesagt, Jesus Christus wurde in einer Vegetarier-Familie geboren und verbrachte fast zwanzig Jahre bei den Essenern, die seit Jahrtausenden Vegetarier waren.“ Welche Rolle spielt die Meisterin? Was bietet Sie den Schülern? „Ihr Ziel ist es, uns zu lehren, genügsam, ehrlich und tugendhaft zu werden. Sie bietet uns kostenlos eine Meditationsmethode, nach der wir praktizieren können, um Erleuchtung zu erlangen und weiser und mitfühlender zu werden. Diese Methode macht keine Unterschiede im Blick auf Geschlecht, sozialen Status oder Religion. Jeder kann praktizieren, es ist sehr einfach. Man muß weder seine Arbeit, noch gesellschaftlichen Umgang oder Studium aufgeben. Alles, was man tun muß ist, sich hinzusetzen und das innere Licht und den Klang zu betrachten“, erklärte die Guanyin-Botin ernsthaft. Soweit einige Informationen über diese erleuchtete Meisterin aus Aulac. Nicht nur als Frau in einer von Männern dominierten Runde erleuchteter Meister, auch durch Ihr karitatives Handeln sowie als Mode- und Schmuckdesignerin nimmt Suma Ching Hai eine Sonderstellung ein. In Chile praktizieren manche die Guanyin-Methode, d.h. Meditation auf der Grundlage der Betrachtung des inneren Lichtes und Tons Die Meisterin besucht die Jubiläumsfeier einer Filmschauspielerin: "Kieu Chinh 40 Jahre beim Film" Von der Los Angeles News-Gruppe, USA (Original in AuLac) Auf die Einladung der berühmten Filmschauspielerin Kieu Chinh besuchte die Meisterin die Jubiläumsfeier "Kieu Chinh 40 Jahre beim Film", veranstaltet von Mitgliedern der darstellenden Künste. Als Sie am Veranstaltungsort ankam, wurde Sie von Mitpraktizierenden begrüßt, die die Neuigkeit schnell herausgefunden hatten, obwohl sie nicht vorher informiert worden waren. Auch die anwesenden Reporter erkannten die Meisterin und richteten ohne vorherige Absprache ihre Kameras auf Sie, wobei sie unerwartete und kostbare Aufnahmen schossen. Dann wurde die Meisterin herzlich in die Empfangshalle geleitet zum Treffen mit Kieu Chinh und schrieb sich ins Gästebuch ein. Kieu Chinh drückte Sie ihre Bewunderung aus und gratulierte ihr zu ihrem Erfolg. Kurz darauf führte man Sie an einen Tisch. Sie trug ein kleines schwarzes, aber elegantes selbstentworfenes Abendkleid und plauderte mit den anderen Gästen. Ihre unbeschwerten Kommentare gaben den besprochenen Themen eine angenehme Note und brachten die Umstehenden zum Lachen . Obwohl die Meisterin versuchte, sich unauffällig unter die Leute zu mischen und keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wurde Sie von all den Sängern und anderen berühmten Vertretern der Kunstszene bemerkt und begrüßt. Zu ihnen gehörten der Musiker Pham Duy, die Sängerin Le Uyen, die Autorin Nha Ca, Professor Tran Van An und der Reporter Ly Kien Truc. Die Meisterin ging auch zum Tisch des Musikers Pham Duy, um ihm Ihre Bewunderung auszudrücken und mit seiner Gattin, Frau Thai Hang, zu sprechen. Nach der Feier plauderte Sie noch mit den anwesenden Miteingeweihten. Sie meinte, sie wäre als Fan Kieu Chinhs zum Fest gekommen, als aufrichtiger Bewunderer ihrer Künstlerkarriere. Die Meisterin fühlte sich geehrt, eine erfolgreiche Vietnamesin im internationalen Filmgeschäft zu sehen. Sie sagte, wir sollten jene unterstützen, die große Leistungen vollbracht haben, und sie ermutigen, weiterhin zur Literatur und Kunst der Menschheit beizutragen. 26 Die meisterin erzählt witze Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Glücklicher Hund Suma Ching Hai in Hsihu, Formosa am 21. Februar 1996 (Original in Englisch) s war ein Ehepaar, dessen Hund gestorben war. Sie hatten ihn auf dem Hundefriedhof beerdigt und waren auf dem Heimweg. Keiner sagte etwas. Nach einer Weile legte der Mann seiner Frau den Arm um die Schultern und meinte: „Es tut mir leid, Liebling. Ich weiß, ich war nicht besonders gut zu ihm, aber nun, da er gestorben ist, tut es mir irgendwie leid. Wenn du darüber sehr traurig bist, werden wir einen anderen Hund für dich anschaffen. Aber weißt du, ehrlich gesagt, ich mag Hunde nicht. Wäre es nicht aus Liebe zu Dir gewesen, ich hätte diesen Hund nicht eine Sekunde behalten.“ Erstaunt sah ihn die Frau an: „Wiesooo? Ich dachte, es war dein Hund!“ Als sie nach der Hochzeit in ihr neues Haus einzogen, zog der Hund mit ein. Und jeder dachte, der Hund gehöre dem anderen. War das ein glücklicher Hund ?! E WO BIN ICH? Suma Ching Hai in Hsihu, Formosa am 23. Dezember 1995 (Original in Englisch) in Mensch war gestorben und kam an einen wunderschönen Ort. Der Pförtner am Tor sah auf seinen Ausweis und führte ihn dann zu einer herrlichen Villa mit Seen, Blumen und allem drum herum, einem großen Garten mit singenden Vögeln, bellenden Hunden, quakenden Enten - alles war perfekt. Ein wenig später brachte ihn jemand an einen anderen Ort, damit er noch mehr Freude haben und sich an Delikatessen wie Kuchen, Süßigkeiten, gesegneter Nahrung und Kostproben der internationalen Küche laben konnte. Danach gingen sie mit ihm aus, in eine Art Nachtclub, wo er den Tänzern zuschauen oder selbst tanzen konnte. Nach einer Weile führten sie ihn zu einem weiteren Ort des Vergnügens, wo man Musik hören, Theater-Aufführungen und ähnliche Dinge erleben konnte. Viele Tage vergingen so mit weiter nichts als Essen, Schlafen, Vergnügungen. Da fing es den Mann langsam an zu „jucken“. „Ist ja alles gut und schön“, meinte er, „aber habt ihr nicht irgendeine Arbeit für mich? Ich würde gern etwas tun“. Da wurde der Führer traurig und sagte: „Es tut mir leid. Wir haben hier keine Arbeit für dich. Damit kann ich dir nicht dienen“. „Mein Gott“, sagte da der Mann, „wenn ich nichts zu tun habe, könnte es mir zur Hölle werden.“ „Ja“, sagte der Führer, „was meinst du denn, wo du hier bist?“ E 27 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Die meisterin erzählt witze Mißverständnis Suma Ching Hai in Laiyi, Formosa am 26. November 1995 (Original in Chinesisch) in Mann betrat ein Restaurant und bestellte Kaffee und Brötchen. Als ihm die Bedienung den Kaffee brachte, tat er Milch und Zucker hinein. Aber o weh! Es gab keinen Löffel zum Umrühren. Der Mann war in Eile - es war frühmorgens, er wollte nur schnell etwas essen und dann zur Arbeit. Da die Bedienung sehr nett und adrett war, mochte er sie nicht direkt in Verlegenheit bringen. Darum sagte er charmant: „Mein Fräulein, der Kaffee ist sehr heiß, wenn ich nun mit dem Finger umrühre, würde ich ihn mir nicht verbrennen?“ Die Dame war ebenfalls sehr charmant, darum lächelte sie verbindlich und entfernte sich, ohne ein Wort zu sagen. Dann kam sie wieder mit wackelnden Hüften, und brachte ihm noch eine Tasse Kaffee. Dazu meinte sie: „Dieser Kaffee ist bestimmt nicht zu heiß!“ E Wessen Hund? Suma Ching Hai in Laiyi, Formosa am 26. November 1995 (Original in Chinesisch) ines Tages, als es läutete, ging ein Mann zur Tür, um zu öffnen. Er begrüßte einen Freund, den er lange Zeit nicht gesehen hatte, und bat ihn herein. Neben dem Freund stand ein sehr großer Hund. O nein! So groß und so schmutzig, es regnete nämlich an dem Tag. Die vier Pfoten des Hundes waren voll Schlamm. Weil er aber neben seinem Freund stand, konnte der Mann nichts dagegen unternehmen. Immerhin hatte er den Freund so lange nicht gesehen, und da der Hund ihm ins Haus folgte, schien es ihm nicht passend, etwas zu sagen. Er selbst mochte Hunde nicht, schon gar nicht so große und schmutzige. Als sie im Haus waren, sah der Hund das schöne weiche Bett des Mannes, sprang hinauf und hielt ein Schläfchen. O! Das war geradezu unerträglich! Aber er konnte nichts tun. Als der Freund sich schließlich verabschiedete, blieb der Hund einfach liegen und machte keine Anstalten, ihm zu folgen. Das war zu viel. Der Mann rief: „He, möchtest du deinen Hund nicht mitnehmen? Er hat mein Bett beschmutzt, reicht das nicht?“ „Wieso mein Hund“, sagte der Freund erstaunt, „ich dachte, der gehört dir!“ E 28 ausgewählte fragen & antworten Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Das universelle Gesetz des Teilens Suma Ching Hai, Gruppenmeditation in L.A., USA am 20. Juli 1997 (Original in Englisch) .: Ich habe eine Frage Dimensionen betreffend. In der Physik gibt es ein Gesetz, das besagt, daß Energie, niedere Schwingung, immer zur höheren Schwingung übergehen muß. Darum hätte ich gern gewußt, wenn wir uns zuweilen unter Leute mischen, die nicht eingeweiht sind, und es unsere Meditation beeinträchtigt, ob dies Gesetz dann noch gilt, daß die niedere Schwingung der höheren Schwingung folgt? .: Nein, nein. Die höhere Schwingung geht hinunter zur niederen Schwingung. Die niedere kann sich nicht erhöhen, es kann nur die höhere hinuntergehen. Deine geht herunter? Was möchtest du wissen? Möchtest du wissen, ob sie erhöht oder vermindert wird? F M .: Nein. Ich möchte wissen, ob unsere Gegenwart - weil wir meditieren und eingeweiht sind - anderen zuweilen hilft, hinaufzugehen oder auch uns herunterzieht. .: Nun gut, beides. Um ihnen hinaufzuhelfen, mußt du zuerst hinuntergehen. F M Ich weiß, daß es mich in meiner Meditation F.:zuweilen beeinträchtigt hat, darum möchte ich wissen, ob es tatsächlich meinen Level herunterzieht, oder ob es einfach ein natürlicher karmischer Austausch mit den Leuten ist, mit denen wir zusammen sind. .: Nun gut, im Geschäftsjargon gesprochen, hast du etwas verloren. Du wirst aber wieder aufgefüllt werden, wenn du stark genug bist. Zuweilen, wenn man nicht stark genug ist, ziehen einen die Menschen für lange, lange Zeit herunter. Darum achte darauf, daß dein Reservoire immer mit Segenskraft angefüllt ist. Aus diesem Grund mußt du jeden Tag meditieren, ansonsten wärst du schon Buddha geworden, oder du hättest dich daran erinnert, daß du schon Buddha bist. Du hättest es nicht nötig herzukommen, nicht nötig, mich zu sehen. Du hättest keinerlei Bedürfnis mehr nach irgend etwas, wenn du den Menschen nichts geben müßtest. Auch dazu sind wir hier. Wir können nicht einfach in diese Welt kommen, eine Menge Nahrung verbrauchen, essen; alles mögliche tun; dann erwachsen werden; dem Meister, Lehrer oder M wem auch immer, begegnen; und dann einfach sagen: „Okay, das war’s, Leute. Macht’s gut.“ Du mußt etwas tun, ganz automatisch. So wie auch deine Strom- oder Wasserrechnungen automatisch von deinem Bankkonto abgebucht werden. Tatsächlich sind die Dinge dieser Welt, die wir in Anspruch nehmen, materieller Natur, nun können wir aber nur mit spirituellen zurückzahlen. Das ist in Ordnung. Wir sind alle Brüder und Schwestern. Wir geben, und das ist gut. .: Wenn wir also manchmal das Gefühl haben, etwas heruntergezogen zu werden, sollten wir einfach mehr meditieren, und dann gehen wir hoffentlich wieder hinauf? .: Ja, natürlich. Meditiere mehr oder laß es. Laß es sein. Das ist das System, das ist das beste System - daß die, die haben, denen geben sollten, die nicht haben. Egal, ob es sich um Materielles oder Spirituelles handelt.. So sollte es sein, und zwar in jeder Welt. Unsere Welt ist so erschöpft, so erniedrigt, in Leiden versunken, weil die Menschen nicht geben - die haben, geben denen nicht, die nichts haben - nicht einmal materiell. Darum sind wir so elend, wie wir jetzt sind. Darum sollten wir uns ändern. Wir können nicht die ganze Welt ändern, mag sein. So ändern wir eben uns selbst, zumindest unsere Umgebung, so leben wir, unsere Brüder und Schwestern, im Himmel, im inwendigen Himmel, und wissen, daß wir gut sind, wissen, daß wir tun, was wir tun sollten. Sobald diese Welt so wird, wie wir jetzt sind rein materialistisch gesprochen - wird unsere Welt niemals mehr an Hunger, Mangel oder Katastrophen leiden. Selbst wenn es Katastrophen gibt, sollten wir einander helfen, und zwar schnell. In dieser Welt sollte niemand mehr hungern, wenn wir dem automatischen System folgen, wie wir es unserem spirituellen Erbe gemäß tun. Wir haben Segenskraft in uns und denken gar nicht daran. Ganz automatisch geben wir den Menschen davon ab. Manchmal gehen wir ins Krankenhaus oder woanders hin, besuchen jemand, und wenn wir dort sitzen, gar nichts tun, fühlen sie sich besser. Weil ihr den Segen bei euch habt, ziehen sie ihn einfach ab. Das ist das F M 29 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin ausgewählte fragen & antworten System des Universums - die haben, müssen denen geben, die nicht haben. Das ist die einzige Weise, wie wir Gott sein können. Das ist die einzige Weise, wie Gott ist, weil es Liebe ist. Es gibt nichts als bedingungslose Liebe im Universum. Das ist das Allerwichtigste. Und wenn wir diese Lektion nicht lernen, werden wir niemals irgendwo ankommen. Dann müssen wir immerfort wiederkommen, dann fühlen wir uns erbärmlich und elend, bis wir wirklich tun, was wir tun müssen. Wenn wir es nicht wissen, ist das etwas anderes. Wenn wir es aber wissen, und nicht tun, werden wir uns sehr schlecht fühlen. Ihr wißt das. .: Wenn ich mit anderen Miteingeweihten zusammen bin, egal, ob ich mit ihnen reden kann oder nicht, ob es Chinesen, Vietnamesen oder andere Leute sind, fühle ich mich wirklich wohl, wie zu Hause, und sie sind mir vertraut. Das stärkt mich. So weiß ich ganz intuitiv, daß mit Mitschülern zusammenzusein, mich geistig erhebt. Und wenn ich mit Nichteingeweihten zusammen bin, fühle ich mich ausgelaugt. Darum möchte ich wissen, ist es schädlich für meine spirituelle Praxis, mit Nichteingeweihten rumzuhängen, oder ist es ein natürlicher Vorgang, wie er hier in meiner Praxis unvermeidlich ablaufen muß? .: Ja, laß gut sein. Du kannst die Leute nicht umgehen. Außerdem praktizieren wir nicht, um all den Segen für uns zu hamstern. Häng einfach F M rum. (Lachen) Sei mit irgendwem zusammen, wenn du es mußt. Sei froh, daß es in dieser Welt nicht nur Nichteingeweihte gibt, daß du auch Eingeweihte hast. So mußt du es sehen. Dann könnt ihr wieder zusammenkommen, einander trösten, einander helfen und dann hinausgehen und der Welt geben, getreten und genickt werden und zurückkommen. Wir sind gut dran. Wir haben eine große Familie; wir haben Menschen, mit denen wir das gleiche Ideal teilen, gemeinsame Interessen; die uns verstehen, uns unterstützen und helfen und es wirklich gut mit uns meinen. Das ist ein großer Trost. Die Menschen draußen haben das nicht. Darum solltest du ruhig mehr hinausgehen. Laß sie wissen, war für ein guter Mensch du bist. Laß sie erkennen, daß es noch vertrauenswürdige Menschen gibt. Sei ein Vorbild, sie mögen dir folgen oder nicht folgen - es ist ihr Problem. Wozu sich verstecken? Ist schon in Ordnung. Geh ruhig und häng herum. Ich gehe an jeden Ort. (Lachen und Beifall) Ich hänge nicht einfach hier herum. Ich bin glücklich, euch zu treffen, aber ich hänge überall herum. Was denkt ihr denn? Ich wohne in Hotels, ich esse in Denny’s Restaurant, trinke Kaffee auf der Straße. Manchmal gehe ich zu McDonald’s, esse Pommes und Apfelstrudel. Wirklich, ich gehe überall hin. Ich mache mir nicht einmal Gedanken, ob ich Ärger bekommen werde oder nicht. Ich gehe einfach. Überall ist Gott. Überall ist euer Haus. Vegetarische Restaurants in aller Welt 30 übrigens... Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Das Geheimnis des Duftes von Parfüm Suma Ching Hai in Hsihu Center, Formosa am 25. Februar 1990 (Original in Chinesisch) *Achtung! Dieser Artikel ist für solche, die das Gefühl haben, sie bräuchten noch mehr persönlichen Schutz. ir meinen oft, weltlicher Parfümduft sei etwas Schönes. Dem ist aber nicht so! Es handelt sich einfach um einen Prozeß der Absorption ungezählter Mikroorganismen durch die Nase. Wer sich parfümiert, saugt lediglich zahllose komplizierte Wesen in sich auf. Auf diesem Wege kann unsere Persönlichkeit kompliziert werden. (Es ist so, wie wenn viele Menschen im gleichen Haus wohnen.) Das kann durch den Duft von Parfüm oder irgendwelche schönen Dinge ausgelöst werden. Ihr wißt vielleicht nicht, daß die Welt draußen und die Menschen, die schön aussehen, uns möglicherweise schaden können. Jedesmal, wenn wir irgendeinen Duft wahrnehmen, sei es bei uns selbst oder bei anderen, löst das einen Gedanken aus, ganz gleich, ob wir hinterher wissen, daß wir einen solchen Gedanken hatten oder nicht. Alles, was wir durch unsere sechs Sinne aufnehmen, erregt irgendeinen Gedanken in uns, und die meisten Gedanken, die durch die äußere Welt hervorgerufen werden, sind niederer Art. Die niederen Gedanken in uns werden dann mit den niederen Wesen in unserer Umgebung Verbindung aufnehmen. Es ist wie bei elektrischen Wellen. Wenn sie gesendet werden, werden sie auch irgendwo empfangen. Es ist so, als ob die Wesen Signale aussenden, die wir empfangen. Wenn wir den entsprechenden Kanal öffnen, werden sie in unser Wesen eindringen. Wir haben z. B. ein Radio, und die Radiostation sendet rund um die Uhr. Wenn wir das Radio ausschalten, können wir nichts empfangen. Sobald wir es anschalten, empfangen wir die Signale wieder. Alles, was zu den sechs Sinnen gehört - sei es Erscheinung, Klang oder Geschmack - zieht unsere Aufmerksamkeit an. Dann produziert unser Gehirn irgendwelche Gedanken. Gutes zieht Gutes an, und Schlechtes zieht Schlechtes an. Die meisten - egal, ob gut oder schlecht - stammen noch von den Wesen innerhalb der drei Bereiche. Unsere Gedanken sind vielen Wesen verwandt, die sie ihrerseits anziehen. Seht euch jene an, die dem Spiel verfallen sind. Sie ziehen die Astralwesen an, die gerne spielen. Die dem Alkohol zugetan sind, ziehen jene Geister an, die gerne trinken, so werden sie noch schlechter und können es nicht mehr lassen. Es geht ihnen genau wie den Spielern. Obwohl sie W Schuldgefühle haben und wissen, daß es nicht gut für sie ist, obwohl sie aufhören möchten, können sie es nicht. Weil jene unsichtbaren Wesen stärker sind als wir. Sie haben keinen physischen Körper, daher fällt es ihnen leichter, uns zu kontrollieren. Je mehr wir kontrolliert werden, desto mehr Wesen ziehen wir an. Wir können sie vielleicht nicht selbst besiegen, so werden wir noch schwächer. Sie benutzen unseren Körper, um zu essen, zu trinken und Spaß zu haben. Darum hätten wir uns besser nicht parfümiert. Darum lautet eines der Gebote für Mönche und Nonnen: Parfüm oder Kosmetik zu dekorativen Zwecken sind nicht erlaubt. Da steckt ein Sinn dahinter. Es ist nicht so, daß alle Gebote altmodisch wären oder nicht in unsere Zeit paßten. Nein! Jedesmal, wenn wir solche Dinge riechen, erregt es unsere Wünsche. Das haben wir in vielen Lebenszeiten gelernt. Ein gutes Parfüm z. B. bedeutet: Da ist eine schöne Frau, was dann mit lustbezogenem Begehren verbunden wird. So wird ganz unvermittelt unser Unterbewußtsein geöffnet. Gleiches zieht Gleiches an! Und unser geöffneter Sinn wird dann jene Wesen mit ähnlichen Wünschen anziehen . Manche Menschen haben besonders starke Wünsche. Solche, die das Spiel oder Frauen mögen, werden nach ihrem Tode zu einer entsprechenden Stufe gehen. Geister mit ähnlichen Wünschen leben zusammen. Sie werden einander noch mehr bestärken, so daß ihre Wünsche an Intensität zunehmen, und es schwer ist, davon Abstand zu nehmen. Wenn wir gewisse Gedankenkanäle in uns öffnen, indem wir einfach daran denken, werden diese Wesen sich schnell einschleichen. Wenn es sich um einen Duft handelt werden sie durch die Nase kommen. Wenn es sich um Liebeslieder handelt, werden sie durch die Ohren kommen. Handelt es sich um sexuelle Fantasien, werden sie durch die Augen Eingang finden. Wenn ihr gerne gut eßt, werden sie durch den Mund eingehen. Daher haben wir ein Sprichwort: „Gelobe, diese zahlreichen Wesen zu befreien“. Wir nehmen täglich zahllose unsichtbare Wesen auf. Sie treten in uns ein, besetzen gewisse Teile unseres Wesens und kontrollieren uns. Wenn wir gerne essen, werden wir immer mehr essen wollen. 31 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin übrigens... Wenn wir gerne spielen, werden wir noch mehr spielen wollen. Ebenso geht es mit Drogen. All das, weil sie uns kontrollieren und unser Begehren verstärken. Diese Wesen gründen zuerst ihre Hauptstadt in uns, dann ein Verwaltungszentrum, ein Innenministerium, ein Außenministerium usw. Nach und nach entwickeln sie sich und expandieren in uns (die Zuhörer lachen) und bilden schließlich eine komplette Regierung, die uns vollständig kontrolliert. Wenn alle diese verschiedenen Regierungen die verschiedenen Teile unseres Wesens besetzt haben und die Streitkräfte dieser fremden Länder uns kontrollieren, dann ist man nicht mehr man selbst und hat sich selbst verloren! Allmählich werden wir uns selbst entfremdet, weil wir uns nicht mehr selbst kontrollieren können, sondern statt dessen von unseren Wünschen kontrolliert werden! Die Wünsche all jener Wesen leben in uns und kontrollieren unsere Rechte. Jeder hält einen Teil von uns besetzt und kontrolliert ihn. Dann befinden wir uns total in der Klemme. Einige wollen Geld, andere wollen Essen und Trinken, einige wollen Spaß und Vergnügen, andere wollen spielen - die unterschiedlichsten Wünsche. Manche Menschen haben alles miteinander! Aus diesem Grund. Wenn ihr eingeweiht werdet, werdet ihr alles los! Ich schicke sie allesamt zurück. Ich sage: „Tschüs, haut ab!“ (Die Meisterin und alle lachen) „Ihr habt hier nichts zu suchen!“ (Die Zuhörer applaudieren) Aber manchmal leisten sie Widerstand, wenn sie besonders böse und niederträchtig sind. So wie gemeine Menschen halten sie sich nicht an das Gesetz. So kommt es zuweilen vor, daß Kriminelle die Polizei verprügeln. Ebenso, obwohl ich die Wahrheit und die höheren Ebenen repräsentiere, und sie eigentlich auf mich hören sollten, tun es diese schlimmen Wesen manchmal nicht. Sie sind wütend, daß ich ihnen die guten Dinge weggenommen habe und sie nichts mehr genießen können. Manche greifen mich sogar an, weil sie an dem hängen, was sie hatten. Darum werde ich davon manchmal in Mitleidenschaft gezogen und bin erschöpft. Ihr wißt, wie erschöpft ihr seid, wenn sie euch angreifen. Genauso ist es, wenn sie mich angreifen. Weil sie euch nicht mehr angreifen können, richten sie ihren Angriff auf mich, weil ich mich in eure Geschäfte einmische. Das ist es, was geschieht, wenn ein erleuchteter Meister das Karma der Menschen wegnimmt. Spirituelle Zwischespiele Von eingeweihter Schwester Ho Yu, Formosa kurzem ist eine eingeweihte VorSchwester verstorben. Zu der Zeit, da sie diese Welt verließ, sprach ich mit einer anderen Eingeweihten, die ihr sehr befreundet war. Sie sagte, daß sie die Absicht habe, sie zu besuchen. Am anderen Morgen erfuhr diese Schwester jedoch, daß ihre Freundin hinüber gegangen war. Während ich mit dieser Schwester sprach, hatte ich eine Vision der Verstorbenen, die über uns erschien. Sie hatte ein strahlendes Lächeln, und ich sah helles Licht und vernahm einen starken Tonstrom. Ich wußte nicht, daß sie verstorben war, aber offensichtlich konnte sie es Suma Ching Hai nicht erwarten, daß wir sie aufsuchten, darum besuchte sie uns als erste. Alle Eingeweihten, die zu Lebzeiten mit ihr zusammengearbeitet hatten, waren der Meinung, daß sie glücklich war, diese Welt so bald verlassen zu dürfen, während sie hier im Kampf stehen mußte. Wenig später, als wir meditierten, sahen wir die verstorbene Schwester in einer anderen Welt für die Meisterin arbeiten, geradeso, wie wir in dieser Welt sind. Aha! Obwohl glücklich, diese Welt zu verlassen, war die Arbeit in der anderen Welt genau die gleiche. Mehr noch! Für die Meisterin arbeiten zu dürfen ist wirklich ein Segen. (Ursprünglich in Chinesisch) E in vollkommener Mensch kennt seine Stärken und seine Schwächen. Er unterdrückt die Schwächen, nimmt sie zurück bzw. kontrolliert sie, um sie nur dort einzusetzen, wo es nötig ist. Seine Stärken wird er weiterentwickeln, sich und anderen zum Nutzen. Das ist ein vollkommener Mensch. 32 übrigens... Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin 33 Biblische geschichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin DER EXODUS Suma Ching Hai, Hsihu Center, Formosa 17.6.1990 (Ursprünglich auf Chinesisch) iner der Nachkommen Abrahams war Jakob, welcher ebenfalls viele Nachkommen hatte. Als einer seiner Nachkommen die Herrschaft in "Israel" übernahm, wurde das Land sehr groß, berühmt, mächtig und reich. In dieser Zeit gab es ein anderes Land, Ägypten; die Ägypter begannen sich vor den Israeliten zu fürchten. Daher beschloß der neue ägyptische König, sich mit Israel zu befassen, bevor es zu spät war. Er wollte sie überfallen, bevor sie sein Land angreifen konnten. Danach nahm der König alle Israeliten mit, um sie zu seinen Sklaven zu machen. Er setzte viele erbarmungslose Aufseher ein, um sie zu beaufsichtigen. Tag für Tag wurden die Sklaven gezwungen, Häuser und Paläste aus Stein für den König und die königliche Familie zu bauen. Sie mußten vom Morgen bis in die Nacht arbeiten und konnten sich kaum ausruhen. Obwohl sie hart arbeiteten, wurden ihnen viele Kinder geboren. Ja, es war seltsam. So bekam der ägyptische König Angst und gab den Befehl: "Werft alle neugeborenen israelitischen Knaben in den Nil und ertränkt sie." E Die Geburt Moses Wie erwartet, kam die Prinzessin, um ein Bad zu nehmen, und sie fand den Korb. Als sie ihn aufhob und öffnete, fand sie ein Baby darin. Oh! Es war ein sehr schöner Knabe. Sie hatte nie zuvor ein so schönes Baby gesehen. Obwohl sie wußte, daß es ein israelitisches Baby war, mochte sie es sehr. Es traf sich, daß sie selbst kein Kind hatte, so nahm sie das Baby in ihr Haus, um es großzuziehen. Sie nannte es Moses. Als sie das Baby fand, sah sie auch Miriam, die Tochter der Frau. Miriam ging zur Prinzessin und sagte zu ihr: "Soll ich dir eine Amme besorgen, die ihn stillt?" Die Prinzessin war darüber erfreut. Natürlich holte die Tochter ihre Mutter, um das Baby zu stillen. Hervorragend! (Die Meisterin lacht.) Es war in der Tat praktisch. So wuchs Moses im Palast auf. Er lernte alles, was er dort lernen konnte, und er lernte sehr gut von den Ägyptern. Er wuchs heran zu einem Menschen mit guten Manieren, hübsch und hochgewachsen. Eines Tages jedoch entdeckte er, daß er Israelit war. Als er sah, daß seine Landsleute von den Ägyptern Tag für Tag brutal behandelt wurden, erregte er sich. Einmal sah er, wie ein israelitischer Arbeiter von einem ägyptischen Soldaten geschlagen und mißhandelt wurde. Als der Soldat den Arbeiter beinahe umbrachte, konnte sich Moses nicht mehr zurückhalten; er griff den Soldaten an und erschlug ihn. Oh! Nun war Moses in Gefahr, denn er mußte den Zorn des Königs fürchten. So floh er in die Wüste und wurde ein Hirt. Später heiratete er die Tochter eines Hirten und hütete die Schafe seines Schwiegervaters. Zu dieser Zeit gab es eine israelitische Frau, die Joahebed hieß. Sie hatte soeben einen Sohn geboren. Sie hatte bereits zwei Kinder: einen Jungen mit Namen Aaron, und ein kleines Mädchen, das Miriam hieß. Als die Frau sah, daß ihr neugeborenes Kind ein Junge war, war sie um sein Leben besorgt. Darum versteckte sie ihr Baby drei Monate lang in einem kleinen Haus. Das Baby konnte jedoch nicht den ganzen Tag da liegen, und es würde ja nicht für immer ein Baby bleiben. Was sollte sie tun, wenn es heranwachsen und herumlaufen würde? Sie dachte darüber nach und hatte einen Einfall. Sie fand einen Korb und dichtete ihn außen sorgfältig mit Pech ab, damit er auf dem Wasser schwimmen konnte. Sie machte den Korb zu einem kleinen Boot und legte das Baby hinein. Dann brachte sie den Korb zum Flußufer und versteckte ihn im hohen Der von Gott erwählte Bote Schilf. Ihre Tochter mußte in der Nähe bleiben und Wache halten; sie wußte nämlich, daß die Tochter Eines Tages, als er die Schafe hütete, sah er ein des Königs zu diesem Ort kommen würde, um zu Feuer unentwegt um einen Dornbusch lodern. Aber baden. 33 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Biblische geschichte wie merkwürdig, der Busch verbrannte nicht. Er wurde neugierig und trat näher, um es zu betrachten. Dann hörte er eine Stimme, die zu ihm sprach: "Komm nicht näher! Zieh deine Schuhe aus. Du stehst auf heiligem Boden." Als er dies hörte, fürchtete sich Mose. Zitternd ging er einige Schritte zurück und zog seine Schuhe aus. Dann sprach die Stimme erneut zu ihm: "Ich bin der Gott, den deine Vorfahren immer verehrt haben. Da ich sehe, daß die Israeliten viel leiden müssen, habe ich dich erwählt, mein Diener zu sein. Geh nach Ägypten, befreie die Israeliten und führe sie hierher, damit sie mich sehen können." Zögernd antwortete Moses: "Was soll ich ihnen sagen? Was soll ich tun? Sie werden nicht auf mich hören. Bitte, wähle einen anderen!" Gott sagte: "Nein. Ich habe dich erwählt. Geh zu deinem Bruder Aaron. Er wird für dich sprechen." (Er war redegewandter.) "Überdies werde ich dir eine andere Sprache geben." (Das bedeutete den Klangstrom.) "Diese Sprache, ein besonderer Laut, wird dir eine große magische Kraft verleihen, und du wirst damit alles erreichen können." Was Gott meinte war, daß Er/Sie damit alles erreichen konnte und daß es nichts gab, wozu Er/Sie nicht imstande war. Dann gingen Moses und sein Bruder Aaron zum ägyptischen König und sagten: "Wir haben eine Bitte. Unser Gott sagt, du sollst unser Volk in die Wüste ziehen lassen und ein Abschiedsfest geben." Der ägyptische König antwortete: "Ich kenne euren Gott nicht. Was hat euer Gott mit mir zu tun? Was habe ich mit Ihm zu schaffen? Ich werde die Israeliten nicht ziehen lassen." Der König wurde mit jedem Tag böser und unberechenbarer. Er erteilte den Befehl, den Israeliten von diesem Tag an kein Stroh mehr zu geben. Die Israeliten mischten Stroh mit Lehm, um Ziegelsteine zu herzustellen. Aus diesem Grund gab der König den Befehl, den Israeliten kein Stroh mehr zu liefern. Nun mußten sie das Stroh selbst suchen. Trotzdem verlangte er von ihnen dieselbe Menge Ziegelsteine wie vorher. Er machte den Israeliten absichtlich das Leben schwer. Moses war sehr enttäuscht. Er bat Gott um Hilfe. Dann sagte Gott: "Warte ab und sieh, was ich dem starrköpfigen König Ägyptens antun werde. Ich werde ihm zeigen, daß ich Gott bin, und Ich werde ihn dazu bringen, daß er meine Kinder freiläßt. Geh jetzt wieder zum König und sage ihm, wenn er meine Kinder nicht ziehen läßt, werde ich Unglück über die Ägypter und das Land Ägypten bringen." Da gingen Moses und sein Bruder erneut zum König. Der König sagte zu ihnen: "Ihr müßt mir eure magische Kraft zeigen, damit ich euch glaube." Da warf Moses oder sein Bruder Aaron einen Stab auf den Boden, und der Stab wurde zu einer Schlange. Sie dachten, das sollte reichen, aber einige ägypti- sche Zauberer konnten das gleiche tun. Da lachte sie der König aus und sagte ihnen Aufwiedersehen. (Die Meisterin und Zuhörer lachen.) Er schickte die beiden weg. Ein sehr starrsinniger König Dann wurde Gott ärgerlich. Weil Er/S sagte, daß Er alle möglichen Plagen schicken werde, begannen sich in der Tat viele schreckliche Dinge zu ereignen. Jedesmal, bevor ein Unglück geschah, warnte Gott den ägyptischen König. Der hörte jedoch weder auf Gott, noch glaubte er Gott; denn er glaubte an einen anderen, den Gott des Krieges. Zuerst wurde das Wasser im Nil wie Blut -- rot, schmutzig und übelriechend. Dann starben alle Fische im Fluß. Das bedeutete, daß das Wasser giftig wurde. Eine Woche später begannen Frösche über das ganze Land zu kriechen. Da bat der König Moses, die Frösche zu entfernen. Nachdem Moses die Frösche beseitigt hatte, wollte der König die israelitischen Sklaven trotzdem nicht befreien. Darum schickte Gott später Unmengen von Insekten, um die ganze Ernte zu vernichten und alles zu zerstören. Das fliegende Ungeziefer beschädigte die Kulturen überall, nur dort nicht, wo die Israeliten wohnten. Nun weinte der König und sagte: "Gut! Gut! Ihr könnt gehen!" Da verschwanden die Insekten. Der König nahm aber seine Zusage zurück und sagte, sie könnten doch nicht fortziehen. So betrog er die Israeliten immer wieder. Alle gewöhnlichen Menschen benehmen sich so wetterwendisch. Darum schickte Gott noch ein Unglück. Diesmal starben viele Kühe, Schafe und andere Tiere an einer Seuche. Alle Tiere starben, ausgenommen die der Israeliten. Der ägyptische König jedoch bestand weiter darauf, die Israeliten nicht gehen zu lassen. Dann geschah ein anderes Unglück. Gott machte, daß die Leute im Lande am ganzen Körper schmerzhafte, eklige Beulen bekamen. Sogar die Zauberer hatten Beulen. Trotzdem wollte der König die Sklaven nicht gehen lassen. Oh! Dieser König war wirklich schrecklich. Ich weiß nicht, woraus sein Kopf gemacht war. Er muß härter gewesen sein als die Köpfe unserer Eingeweihten. (Die Zuhörer lachen.) Gott sei Dank ist er nicht gekommen, um eingeweiht zu werden. (Die Zuhörer lachen.) Was hätten wir mit ihm tun sollen? Dann gingen Moses und sein Bruder Aaron wieder zum König. Sie sagten ihm: "Jetzt hast du die Macht Gottes gesehen. Wenn du auf Seine Anweisungen nicht hörst und die Israeliten nicht gehen läßt, wird dein Land von größeren und schwereren Katastrophen heimgesucht werden." Moses sagte dem König: "Morgen wird ein Taifun losbrechen." Wahrhaftig! Die Leute hatten einen solchen Taifun noch nicht erlebt. Ja! Alles wurde zerstört und alle 34 Biblische geschichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Tiere getötet. Wo die Israeliten lebten, geschah natürlich nichts. Gleich danach wurde das Land von Heuschrecken bedeckt, natürlich nicht dort, wo die Israeliten wohnten. Die Heuschrecken fraßen alles mögliche und alle grünen Pflanzen. Dann schien drei Tage hintereinander die Sonne nicht. Überall wurde es sehr dunkel, nur dort nicht, wo die Israeliten lebten. (Die Meisterin und die Zuhörer lachen.) Vielleicht waren die Israeliten eingeweiht. Das könnte sein. Da wurde es dem König langsam mulmig. Aber immer noch wollte er mit Gott feilschen und die israelitischen Sklaven nicht freilassen. Ja! Er war schon seltsam. Wie konnte solch ein Mensch nur König werden? Er wollte die Israeliten immer noch nicht gehen lassen. Dann geschah etwas noch Schrecklicheres. In einer einzigen Nacht starben plötzlich in allen Familien die erstgeborenen Söhne, einschließlich des ältesten Prinzen, nicht einmal der hatte das Glück, zu entkommen. Dies widerfuhr auch den ältesten Söhnen der Sklaven, die zu den untersten Schichten Ägyptens gehörten. Die Israeliten wurden natürlich davon nicht betroffen. Am nächsten Tag konnten es die Ägypter kaum erwarten, die Israeliten fortzujagen, weil sie es nicht mehr ertragen und nichts dagegen tun konnten. Nun reichte es ihnen. Würden sie die Israeliten auch nur einen weiteren Tag festhalten, würden sie noch mehr Katastrophen erleben. Daher hatten sie Angst. Sie ließen die Israeliten nicht nur ziehen, sondern gaben ihnen auch, worum sie gebeten hatten: Viele goldene und silberne Gefäße, teure Stoffe und Proviant. Als aber die Israeliten den halben Weg zurückgelegt hatten, änderte der ägyptische König seinen Sinn und schickte sein Heer aus, um sie gefangenzunehmen. Die Israeliten waren aber schon am Meer. Vor ihnen gab es keinen Weg, und hinter ihnen war das ägyptische Heer, das ihnen nachjagte. Da bekamen die Israeliten Angst und weinten. Mose streckte seine Hand aus über das Meer, und Gott schickte einen Ostwind, der das Wasser des Meeres teilte. Eilig zogen die Israeliten hindurch. Während das ägyptische Heer ihnen ins Meer hinein folgte, floß das Wasser wieder zusammen, und alle Ägypter ertranken. So konnten alle Israeliten entkommen. Sie ließen sich in der Wüste nieder und begannen ein neues Leben Die Israeliten waren nun keine Sklaven mehr. Sie hatten Geld und Nahrung. Als sie in die Wüste kamen, sangen und tanzten sie überglücklich und hielten ein Festmahl, um Gott Dank zu bezeigen. Sie verehrten Gott, sangen und tanzten viele Tage hindurch. Nach einer gewissen Zeit jedoch vergaßen sie ihr elendes Leben in der Vergangenheit, sie fingen an, sich zu beklagen und Ägypten zu vermissen. Sie vergaßen Gott, dachten aber an Zwiebeln, Fisch und Fleisch. Sie sagten: "O ja! Der Fisch schmeckte gut in Ägypten. Oh! Die Wassermelonen in Ägypten waren saftig. Die Zwiebeln in Ägypten waren köstlich!" (Die Meisterin lacht.) Sie vermißten sogar Zwiebeln. Für sie waren Zwiebeln wichtiger als Gott. Sie sagten: "Oh! Die Gurken dort nicht zu vergessen! Gut! Und was gibt es hier in der Wüste zu essen?" Nachdem sie ihren Proviant verzehrt hatten, fingen sie an, sich zu beklagen. Sie vergaßen die Ruten, mit denen sie früher in Ägypten geschlagen wurden. Sie vergaßen die Grausamkeit der Ägypter. Sie vergaßen sogar die Zeit, wo sie Tränen, Schweiß und Blut vergossen hatten und geschlagen und unterdrückt worden waren. Sie dachten nur an Essen und Trinken. Sie fingen an, Moses und Aaron Vorwürfe zu machen, daß sie sie zu diesem entlegenen Ort geführt hatten, wo es nichts zu essen gab. Natürlich hatten sie Wasser zum Trinken. Als Gott sie in die Wüste führte, erzeugte Er/S dort Wasser. Die Israeliten waren aber damit nicht zufrieden. Sie beklagten sich alle: "Oh! Wären wir doch in Ägypten gestorben, statt hier vor Hunger umzukommen." Als Gott ihre Klagen hörte, sagte Er zu Moses: "Sag deinen Leuten, daß ich ihnen alles geben werde, worum sie bitten. Ich habe ihr Leben gerettet. Wie sollte ich sie nicht mit Nahrung versorgen? Beklagt euch nicht zu sehr. Heute werde ich ihnen eine Menge Essen geben. Morgen werde ich ihnen Brot geben. Jeden Morgen werde ich Essen für sie bereitstellen. Und am Freitag werde ich ihnen die dop- 35 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Biblische geschichte pelte Menge geben, weil ich am Samstag eine Ruhepause einlegen werde, und ihr werdet an diesem Tag auch nicht arbeiten müssen." Moses übermittelte diese Worte Gottes an seine Leute. In dieser Nacht gab ihnen Gott wirklich viele Dinge zu essen. Von diesem Tag an erschien für sie jeden Morgen Brot und andere Nahrung. So konnten sie überleben. Sie würden nicht verhungern und mußten nicht arbeiten. Sie begegneten jedoch einem anderen Problem. Weil die Sonne sehr heiß war, hatten sie nicht genug Wasser und beklagten sich wieder. Als Gott dies hörte, sagte Er zu Moses: "Geh zu dem und dem Ort und schlage den Felsen mit deinem Wanderstab. Es wird Wasser herauskommen." Wie erwartet, erschien tatsächlich das Wasser. Es gab genug Wasser, wieviel sie auch tranken. Das war nicht das Problem. Der Autor der Geschichte vermerkt: "Sie hätten Gott nicht auf die Probe stellen sollen!" Obwohl sie es taten, vergab ihnen Gott und gab ihnen zu essen und zu trinken, vierzig Jahre lang. Auf diese Weise sorgte Er täglich für sie. Er gab ihnen Nahrung zu essen und alles, worum sie baten, weil Er wollte, daß sie an Ihn/Sie glauben. Allmählich lehrte Er sie, Vertrauen zu Ihm zu haben, damit sie keine Probleme mehr hätten. Ich weiß nicht, warum Gott die Israeliten so mochte und soviel Geduld hatte. Er gab ihnen vierzig Jahre lang zu essen und brachte ihnen nach und nach bei, Vertrauen zu Ihm zu haben. Aber meint ihr, sie hätten Glauben gehabt? (Jemand antwortet: "Ja, sie hatten.") Wie viele Tage hatten sie Glauben? Nun gut, ob sie Vertrauen hatten oder nicht, werde ich euch das nächste Mal erzählen. Wenn wir Glauben an Gott haben, werden wir alles haben. Menschen werden uns unerwartet zu essen geben, kommen, mit uns zu plaudern und unsere Probleme und Schwierigkeiten lösen. Das alles wird Gott bewirken. Wenn wir wirklich an Ihn glauben, wird Er sich um alles kümmern, was wir brauchen, seien es große oder kleine Dinge. Wahrhaftig, Er wird. Gottes Gnade ist unendlich Wie könnten wir ansonsten für uns sorgen? Woher kommen wir? Wißt ihr das? Ihr wißt es alle nicht! Ihr wißt auch nicht, wohin ihr zurückkehren werdet. Manche Leute wissen es, andere nicht. Solche, die mehr praktizieren und höhere Stufen erreicht haben, wissen es. Diejenigen, die nicht viel praktizieren, wissen es nicht, sie haben nur gewisse Vorstellungen davon und wissen, daß es einen sicheren Ort geben muß, wohin sie gehen werden. Jetzt haben wir bereut und wurden gerettet. Auch wenn wir in der Vergangenheit etwas Böses getan haben, ist es kein Problem, weil wir zu der Zeit unwissend waren. Jetzt sind wir erleuchtet worden und wissen, daß wir bereuen sollten. Darum wird Gott uns vergeben und uns helfen. Obwohl es so viele Israeliten waren, sorgte Gott für das ganze Land, vierzig Jahre lang. Und das sogar in der Wüste, Er versorgte sie trotzdem mit allem; von einem Leben in der Stadt gar nicht zu reden. Warum sollte Er sich nicht um uns sorgen? Es ist nur so, daß wir in keiner Notlage sind und auf uns selbst aufpassen können. Deshalb mischt sich Gott hier nicht ein. Er hat aber in der Stille für uns gesorgt. Wenn Er es nicht getan hätte, wären wir nicht am Leben. Selbst wenn die Leute in der Welt, die nicht viel an Gott glauben, einmal Schwierigkeiten haben und Gott um Hilfe bitten, wird Er helfen, und das für lange Zeit. Später vergessen wir es jedoch und beklagen uns wieder. Dann werden wir erneut Schwierigkeiten bekommen. Der Grund dafür, daß wir manchmal Schwierigkeiten haben, liegt darin, daß Gott uns erinnern möchte, in unserem Innern nach Ihm zu suchen: "Es wird in Ordnung gehen, wenn du mich nur bittest! Warum rufst du mich nicht?" Er fügt es so, daß wir in schwierige Umstände geraten, wo wir uns auf nichts verlassen können: wo die Ärzte uns nicht heilen und unsere Verwandten und Freunde uns nicht helfen können. Erst dann werden wir vor Gott knien und Ihn anbetteln. Er wartet auf uns! Er hat viele Geschenke (die Meisterin lacht) und wird sie uns jederzeit geben; es ist nur ein Jammer, daß die meisten Menschen nicht an Ihn glauben. Einer praktiziert, und viele Generationen werden gesegnet Warum sorgte Gott so gut für die Israeliten? Weil ihre Vorfahren spirituell praktizierten und an Gott glaubten. Die Israeliten waren Noah’s Nachkommen. Erinnert euch, in der Geschichte von Noah und Abraham versprach Gott, sich um ihre Nachkommen zu kümmern. Darum sagen wir, wenn ein Mensch praktiziert, werden seine fünf, sechs, sieben, acht oder hundert Generationen befreit werden. Gott wird für viele unserer Generationen Sorge tragen, nicht nur für diese eine. Eben aus diesem Grund sorgte Gott für die Israeliten, obwohl sie nicht spirituell praktizierten, nicht einmal Vegetarier waren und sich nur kurz an Gott erinnerten, um dann gleich wieder an Fisch zu denken. Gott ist sehr barmherzig! Wenn dein Vater an Ihn glaubt, wird Er auf dich und deine Kinder achtgeben, weil Er sehr barmherzig und großzügig ist. Er gibt uns ununterbrochen. Nur wenn wir Seine Liebe wirklich ablehnen, kann Er uns nicht helfen. Wegen dieser Geschichten glaubten die Israeliten sehr an Gott. Jedesmal, wenn Gott erschien, erinnerte Er sie: "Ich bin Gott, den eure Vorfahren angebetet haben!" Das heißt, die Kraft des inneren Meisters oder die Liebeskraft Gottes. Weil Gott versprochen hatte, sich 36 Biblische geschichte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin um ihre fünf oder sechs nachfolgenden Generationen zu kümmern, fuhr Er fort, es zu tun. Später aber entarteten die Nachkommen mehr und mehr und begingen überzogene und unverzeihliche Taten, so daß ihr Verdienst und ihre Liebeskraft immer mehr abnahmen und allmählich verschwanden. Eines Tages stand in ihrem Land ein Mensch auf, der gut praktizierte und die Leute ermahnte, wieder an Gott zu glauben und sich mit Gott verbinden zu lassen. Dann versprach Gott, wieder für sie zu sorgen. Warum sonst sollte Gott die Israeliten so sehr lieben? Er liebte sie, weil Noah, Abraham und seine Frau Gott verehrt hatten; darum wurde der Segen auch seinen Söhnen, Enkeln und späteren Generationen zuteil. Deshalb sagt man: "Wenn einer spirituell praktiziert, werden seine neun Generationen in den Himmel eingehen." Diese Geschichten sind keine gewöhnlichen Geschichten. Sogar die Israeliten kannten sie. Obwohl die Israeliten nun keinen Meister hatten, glaubten sie weiterhin an Gott, aufgrund dieser Geschichten. Es war nur so, daß sie mit Gott nicht kommunizieren konnten. Das war bedauerlich. Einige Israeliten waren vielleicht fähig, mit Gott zu kommunizieren. Wenn sie einen Meister und die Methode fanden, dann konnten sie es bestimmt; aber nicht jedermann im Lande konnte es. Bis heute sind die Juden in vielen Ländern zerstreut, und nicht jedes Land behandelt sie gastfreundlich. Dies rührt daher, daß sie nicht tatsächlich imstande waren, mit Gott zu kommunizieren. Außerdem haben sie viele sinnlose Dinge getan und zu viele umgebracht, was den Geboten Gottes zuwiderläuft. Deshalb hat sich ihr Verdienst bedeutend verringert. Gott scheint sich nicht sehr um sie zu kümmern. Er gibt ihnen zwar eine Menge Geld, aber viele andere Dinge nicht. Gott sagte, sie würden für eine lange Zeit kein eigenes Land haben und zu einem umherziehenden Volk werden, weil sie viele schlechte Taten begangen haben. Das geschah tatsächlich und ist in der Bibel aufgezeichnet. Wenn die Juden Gott wirklich finden können, so wie ihre Vorfahren Abraham und Noah, werden sie sicherlich ihre Stellung und den guten Ruf ihres Landes wiedergewinnen. Es sind wenige, die wirklich an Gott glauben Die meisten von uns haben es nicht gelernt, an Gott zu glauben. Daher haben wir viele Probleme. Manchmal sagen wir, daß wir an Gott glauben, aber wir tun es nicht. In ähnlicher Weise sagt ihr, daß ihr an mich glaubt, aber ihr tut es nicht. Wie viele von euch glauben an mich? Sehr wenige! Wenn ihr ein wenig auf die Probe gestellt werdet, sieht es anders aus. Wenn ich euch persönlich prüfe, werdet ihr noch schlechter abschneiden. Wenn ich euch schelte, wie viele von euch sind froh darüber? Hebt eure Hände und laßt mich sehen. Genau! Es sind nur zwei oder drei. Gut, daß ihr ehrlich seid. Ich bewundere euch um dieses Verdienstes willen (Die Meisterin und alle lachen), ehrlich zu sein und andere nicht zu betrügen. Nur solche, die darüber wirklich froh sind, haben die Hand gehoben. (Die Meisterin lacht.) Es waren nur fünf, sechs, sieben oder acht von euch. Was die anderen anbelangt, ihr könntet euch in einem solchen Fall ärgern, aber ärgert euch nicht zu lange. (Lachen) Je länger ihr euch ärgert, desto geringer wird euer Verdienst sein. Und denkt daran, zu bereuen, wenn ihr euch beruhigt habt, gut? Gewöhnliche Menschen können euch schlagen und beschimpfen, warum kann ich nicht dasselbe tun? Manchmal haben die Gangster mit euch nichts zu schaffen, aber wenn sie euch sehen, schlagen sie zu. Ihr wagt es nicht, Widerstand zu leisten und wagt es nicht, zornig zu werden; ihr fleht sie nur an, euch das Leben zu lassen. (Lachen) Ich habe euch das Leben gerettet und euch vieles gelehrt, aber ihr ärgert euch, wenn ich euch nur einmal tadle. Das ist ein für menschliche Wesen typischer Widerspruch. Deshalb sagt ihr zwar, daß ihr an mich glaubt, aber ihr glaubt nicht lange an mich, und ihr glaubt mir nicht sehr. Euer Glaube ist sehr dünn. (Die Meisterin lacht.) Er zerbricht, wenn man ihn anfaßt. Es ist schwierig, euren Glauben aufrechtzuerhalten, aber gerade darum müßt ihr es tun. Je mehr Glauben ihr habt, desto angenehmer und glücklicher wird euer Leben. Dann wird euer Glaube in jeder Situation unerschütterlich bleiben, was ein sehr angenehmer Zustand ist. Ich weiß aber, daß dieser Zustand schwer zu erreichen ist, darum muß ich euch trainieren. Gott sorgte gut für die Israeliten und gab ihnen vierzig Jahre lang alles mögliche zu essen, aber trotzdem hatten sie Probleme. Später mußte Gott ihnen langsam beibringen, Ihm zu glauben. 37 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Übersetzung der umschlagseite Höchste Kunst Ländliches Aulac, dargestellt im Gemälde „Heimweh“ von Suma Ching Hai Vom Mitschüler Ha Cam Tam, ein Künstler aus San Jose, CA, U.S.A. (Pastellbild, 33×45cm, Hsihu, Formosa, Okt.1990) (Siehe Umschlag-Innenseite) Mit ihrer warmen Farbe erscheinen die „Goldenen Drachenfrüchte“, eine Spezialität aus Aulac, sehr lebhaft, obwohl „Heimweh“ ein Stillleben ist. Die Komposition ist gekennzeichnet von einem sehr differenzierten, einzigartigen und unorthodoxen Malstil, so wie auch andere Bilder der talentierten Suma Ching Hai. Eine „Goldene Drachenfrucht“ ist hinter einer anderen plaziert, die halbiert dargestell wird, so daß zwei nahe beieinander liegende Kreise zu sehen sind. Mehrere grüne, aber warme Blätter liegen friedlich in einem Weidenkorb. Die energischen Farben der Blätter ergeben zusammen mit dem sanften Umriß des Korbes eine sehr konkrete und romantische Komposition. Die beiden kreisförmigen Hälften der zerschnittenen Frucht stellen ein Abbild von Sonne und Mond dar, das entweder auf die Unendlichkeit von Zeit und Raum, auf das strahlende Licht der Morgendämmerung oder das sanfte Licht des Mondes bei Nacht hindeutet. Dabei bildet das Fruchtfleisch mit seiner hellen, samtartigen Farbe den Hintergrund für die kleinen glänzenden Samen, die wie glitzernde Sterne aussehen. Die Süße und Frische der Frucht nimmt den Betrachter mit in ein reiches und blühendes Land, voll von frischen, duftenden Blumen und süßen Früchten, an einem Fluß mit klarem Wasser im westlichen Au Lac, wo die köstlichsten und kostbarsten Früchte des Landes angebaut werden. Der „Goldene Drachen“ ist ein sehr besonderer Baum; er kann sowohl als Baum als auch als Rebe bezeichnet werden, da er einen sehr dicken und starken, rebenartigen Stamm hat, der dem Bild eines blauen Drachen, der in den Himmel fliegt, gleicht. Seine Rinde ist von rotvioletter Farbe, mit grünen Blättern dekoriert wie ein Diadem, das von einer Königin getragen wird; eine schöne Krone, die sorgfältig von den Händen Gottes gestaltet wurde. Die „heiße“ Farbe läßt die grünen Blätter wärmer wirken; das helle Grau-Violett des Fruchtfleischs ist wie die „Heimatstadt“, zu der die verlorenen Sterne zurückkehren. Die Vielfalt des Aulac-Landes ist sehr zurückhaltend dargestellt; dafür berührt sie das Herz des Betrachters um so inniger. Die Seele jedes Menschen offenbart, daß unsere wahre Heimat die unsterbliche Welt der Monde und Sterne ist. Die goldenen Drachenfrucht erinnert uns zart an die Worte unsere Mutter, wie ein Aufruf Gottes, der uns feierlich ermahnt, zur Liebe zurückzukehren. Beim Betrachten des Gemäldes „Heimweh“ erfüllt uns natürlicherweise ein warmes und vertrautes Gefühl, das uns zu einem wunderbar erfreuenden Frieden zurückführt. Alles Grübeln legt sich, alle Argumente vergehen völlig. Wir schwimmen in den Traum des Stromes von Gedichten und Musik, aus Farbe und Klang geformt. Das Gemälde „Heimweh“ bringt jedem einzelnen von uns diese wundervollen Elemente, um uns zu helfen, Gottes großartigste Schöpfung wahrzunehmen, und die Güte und Schönheit, die allezeit in uns war. 38 Front line Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Ein Fest der Schönheit Suma Ching Hai’s Gemäldeausstellung in Nepal Eröffnung des „Festes Schönheit“. Der stellv. dungsminister Nepals eingeladen worden, eine sprache zu halten und Band durchzuschneiden Bericht von der NepalArbeitsgruppe der Bilwar Andas Lumbini, Nepal, liegt nahe der Nordostgrenze Indiens. Dort wurde vor mehr als zweitausend Jahren der Herr Buddha Shakyamuni geboren. Der Herr Buddha verbrachte den größten Teil Seines Lebens in der Nähe des Himalaja. In diesem Geburtsort des großen Heiligen haben die Nepalesen auf das Wiedererscheinen des Buddha und einen lebenden Meister gewartet. Von Geburt an warten sie auf einen lebenden Meister und die höchste Methode. Alle Kinder und Erwachsenen verstehen, was Vegetarismus und Meditation ist. Reine Herzen und schöne Seelen Geburtstag Krishnas waren die AmStraßen von Katmandu erfüllt von Neuigkeiten über Suma Ching Hai’s "Fest der Schönheit". An diesem Tag fand die Ausstellung statt. Neben Gemälden und "Longevity“-Lampen wurden Videos der Meisterin gezeigt, und man konnte vegetarisches Essen probieren. Rechtzeitig vor Beginn der Ausstellung traf unsere Arbeitsgruppe aus Hongkong und Formosa in Katmandu ein. Mit freundlicher Unterstützung der Ortsansässigen konnte die Arbeitsgruppe das Verteilen der Flugblätter, Freiexemplare und Einladungen innerhalb kürzester Zeit erledigen. Die Miteingeweihten kamen mit den Nepalesen auf der Straße gut aus. Egal, ob sie uns kannten oder nicht, aufgrund ihrer natürlichen, kindlichen Güte und Reinheit halfen sie uns spontan und begeistert. Wenn die Ortsansässigen die Flugblätter in Empfang nahmen, hielten sie diese mit beiden Händen und verbeugten sich vor dem Bild der Meisterin. Viele Menschen spürten, sobald sie 39 Die Menschen in Nepal, die jahrhundertealte kulturelle Traditionen besitzen, sind tief beeindruckt von Wahrheit, Tugend und Schönheit in Master’s Kunstwerken Die vornehm und geistlich gesinnten Nepalesen folgen aufmerksam einem Videovortrag Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Front line die Flugblätter erhielten, daß die Meisterin Gott ist und der Buddha in menschlicher Gestalt. Nepalesen mit dem Verlangen nach spirituellem Wissen suchen um nähere Auskunft nach Das angebotene vegetarische Essen beeindruckt die Nepalesen, von denen viele bereits Vegetarier sind Auf einer Pressekonferenz werden Master’s außergewöhnliche Kunstwerke den Medien vorgestellt Nach der Pressekonferenz möchte ein Reporter der BBC, U.K. näheres über Master’s Tätigkeit erfahren Ein halbwüchsiger Nepalese folgte unseren Miteingeweihten den ganzen Tag. um Poster anzubringen und Flugblätter zu verteilen. Er half uns auch, einem Ladenbesitzer unser Vorhaben und unseren Wunsch zu erklären, ein Poster an der Eingangstür seines Ladens aufzuhängen. Nachdem er das Freiexemplar gelesen hatte erlaubte uns der Ladenbesitzer freudig, das Poster aufzuhängen und hoffte, es nach der Ausstellung zur Verehrung behalten zu dürfen. In unserem Hotel gab es ebenfalls eine kleine Ausstellung mit Kunstwerken der Meisterin. Da wir jeden Tag vegetarisches Essen zum Verkosten anboten, mußten wir Geschirr von der Hotelküche mieten. Ein Hotelangestellter half uns jeden Tag beim Ausstellen der Bücher der Meisterin und als Dolmetscher am Tresen sowie während der Verkostung des vegetarisches Essens. Er hängte sogar Poster für uns auf. Nach einigen Arbeitstagen war er müde, aber genauso froh wie unsere Miteingeweihten. Später fanden wir heraus, daß er Manager des Hotelrestaurants war und seit über zehn Jahren ein Vegetarier. Als die Ausstellung begann, meldete er sich sofort für die Einweihung. Jeden Tag kehrte er zum Hotel zurück, und obwohl er müde war, stellte er unseren Miteingeweihten laufend spirituelle Fragen und sehnte sich sehr danach, die Meisterin zu sehen. Der Eigentümer des Hotels lebt normalerweise in Varanasi (Benares) in Indien und kommt nur aus Geschäftsgründen nach Nepal. Aber er kam extra wegen der Gemäldeausstellung der Meisterin und zur Einweihung, danach kehrte er nach Indien zurück. Viele der Hotelangestellten - Besitzer, Manager, Bedienstete und Reinigungskräfte eingeschlossen - meldeten sich zur Einweihung an. Sie versprachen auch, das Restaurant in ein rein vegetarisches umzuwandeln. Während der Ausstellung arbeiteten die Hotelangestellten ebenso hart wie die Mitglieder unserer Arbeitsgruppe. Am Tag der Einweihung mußte das Hotel geschlossen werden, da viele Hotelangestellte eingeweiht wurden. Der Besitzer hatte den aufrichtigen Wunsch, daß die Einweihung in dem Hotel abgehalten werden sollte, und sein Wunsch ging tatsächlich in Erfüllung. Die Meisterin berührt die Herzen der Menschen in tiefer Verbundenheit Da der erste Ausstellungstag auf Krishnas Geburtstag fiel, war es ein Nationalfeiertag. Die Ein40 Front line Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin heimischen brachten ihre Familien und Freunde sches Essen zu sich. Deswegen waren sie alle zur Ausstellung mit, um die Kunstwerke der Meis- daran interessiert zu erfahren, wie man die verterin zu genießen. Neben der Ausstellung von schiedenen Gerichte zubereitet. Eine Frau kam mehrmals zurück und erbat unGemälden und "Longevity"-Lampen fand auch eine große vegetarische Essensverkostung statt, sere Rezepte. Eine andere wollte sogar an unsedie einem Nationalbankett glich. Den Aussagen ren Kochkursen teilnehmen. Einige Leute kamen der Einheimischen zufolge gab es in Nepal nie zu der Ausstellung, weil sie von der vegetarischen zuvor solch eine Ausstellung, daher war sie etwas Essensverkostung gehört hatten und stellten erst an Ort und Stelle fest, daß es auch eine Gemälganz Besonderes. Der stellvertretende Erziehungsminister war deausstellung gab. Später wollten sie sogar Medieingeladen worden, zur Eröffnung der Ausstellung tation lernen. Darum ist die Ausgabe vegetarieine Rede zu halten und das Band durchzu- schen Essens auch eine Möglichkeit, die schneiden. Viele Fernseh- und Zeitungsreporter Botschaft der Meisterin zu verbreiten. Jeden Tag bevor die Ausstellung öffnete, wartekamen, um über das Ereignis zu berichten, und viele Schriftsteller, Künstler, Dichter, Töpfer und ten draußen schon Leute. Sie kamen, um die Maler waren anwesend. Die Menschen strömten Bilder zu sehen und folgten dann den Vorträgen geradezu in die Galerie. Im Bereich, in dem die der Meisterin auf Video. Sie mochten nicht einmal Bücher verkauft wurden, und um den Informati- gehen, als wir die Türen schließen und die Stühle wegräumen wollten. Erst als wir den Fernseher onstisch war alles überfüllt. Alle genossen die Bilder, als würden sie in ausschalteten, standen sie auf und halfen uns, die Wahrheit, Schönheit und Tugend baden. Wäh- restlichen Stühle wegzuräumen. Sie sagten, sie rend sie aufmerksam den Erläuterungen zu den würden bestimmt am nächsten Tag wiederkomGemälden der Meisterin folgten, nickten sie zu- men; sie waren wirklich lieb und aufrichtig. Einige Leute halfen uns, Gegenstände zu trastimmend und seufzten bewundernd. Eine weibliche Künstlerin mochte die Bilder der gen und korrigierten unsere falsche Aussprache Meisterin sehr und stellte fest, es seien die bes- nepalesischer Wörter. Sie sagten uns wiederholt, ten, realistischsten und spirituellsten Gemälde, daß sie sehr gerne helfen, wenn wir sie für irgend die sie jemals gesehen habe. Sie glaubte, daß etwas brauchten. Sie dienten anderen wirklich jedes einzelne Gemälde sein spezielles künstleri- gern. Die Frauen sahen alle anmutig und elegant sches Konzept habe und zu einer bestimmten Art aus und waren schön und würdig gekleidet. Sie spiritueller Inspiration anrege. Ein Journalist sind von Natur aus sanft und scheu, und wir spürmochte besonders das Gemälde mit dem Titel ten, daß wir uns in einem Land mit heiligmäßigen "Discussion" und blieb eine ganze Weile davor Menschen befinden. stehen. Er bewunderte auch die Weisheit der Menschen mit unterschiedlichem religiösen Meisterin und Ihre transzendentalen Ansichten. Hintergrund - Muslime, Lamaisten, Christen, HinWährend der Ausstellung kamen viele zukünfti- dus, Buddhisten, usw. - nahmen an der Ausstelge Eingeweihte freudig zu Hilfe. Ein zukünftiger lung teil, und viele meldeten sich für die Einfache Eingeweihter war bemerkenswert erleuchtet und Meditationsmethode oder zur Einweihung an. sagte: "Alles wird durch Gottes Kraft gelenkt und Obwohl die Nepalesen verschiedenen Glaubensrichtungen folgen, kamen sie zusammen, um die alles kommt von Gott." Als eine Miteingeweihte die Bedeutung des Meditation zu erlernen und den Weg, die innere Bildes "Peaceful Night" erklärte, sagten einige Weisheit zu öffnen. Sie respektieren einander und Nepalesen aufgeregt: "Gestern sahen wir am kommen gut miteinander aus, so wie Brüder und Himmel genau so eine Szene wie auf diesem Bild. Schwestern. In diesem Land fühlten wir die heilige Das war derselbe strahlende Lichtkreis in dersel- Vereinigung aller Religionen. ben Form. Wir haben so etwas noch nie geseAn einem Tag sagte uns ein College Professor, hen." Dadurch verstanden sie besser, daß die daß er sich wahrhaft glücklich schätze, eines der Gemälde der Meisterin anders sind als gewöhnli- Freiexemplare der Meisterin bekommen zu hache Bilder. ben. Nachdem er es aufmerksam gelesen hatte, Das reichhaltige vegetarische Essen war nach war er sehr froh und wußte, daß die Meisterin Farbe, Duft und Geschmack perfekt und regte diejenige war, nach der er die ganze Zeit gesucht daher den Appetit der Leute an. Die Ortsansässi- hatte. Er war vielen Meistern gefolgt und hatte gen waren überrascht und staunten, daß vegeta- viele verschiedene Methoden gelernt, war aber risches Essen so abwechslungsreich sein kann. nicht zufrieden. Er suchte immer nach einem MeiDie meisten nehmen ein sehr einfaches vegetari- ster, der wirklich bevollmächtigt und vollkommen 41 Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Front line erleuchtet ist. Nun, da er einen gefunden hatte, war er überglücklich. Während der Ausstellung half er uns sehr beim Übersetzen und Kontakte knüpfen. Als wir sein zufriedenes und offenes Lächeln sahen, waren wir ebenfalls froh, daß er sich unserer großen Familie anschließen will. Die Kunstwerke der Meisterin zogen viele Künstler wie auch Praktizierende an, da Ihre Kunstwerke sehr spirituell sind. Während der Vorführung von Master’s Videos skizzierte ein Künstler, der wie ein gewöhnlicher alter Mann aussah, eine eingeweihte Schwester und vollendete die Skizze innerhalb weniger Minuten. Sie war erstaunlich gut gelungen. In diesem altehrwürdigen Land, das wirtschaftlich gesehen nicht reich ist, ist doch das Volk spirituell reich. Wenn man jemand auf der Straße trifft, könnte dieser Mensch sehr wohl ein Künstler oder spirituell Praktizierender sein. Ein Künstler, den man als nationales Juwel betrachtet, rühmt die Gemälde der Meisterin Am letzten Ausstellungstag kam ein ÄsthetikProfessor, ein Künstler, der als nationaler Schatz Nepals angesehen wird, zur Ausstellung. Viele bekannte nepalesische Maler und Künstler sind seine Studenten. In seiner Begleitung befanden sich einige berühmte Künstler. Während sie die Bilder der Meisterin genossen, seufzte der Professor immer wieder vor Bewunderung und erklärte den anderen Künstlern, daß diese Gemälde delikat, subtil, prachtvoll und von höchster künstlerischer Qualität seien. Er empfand, daß sie außergewöhnliche Bereiche beschreiben und von großem geistigen Reichtum zeugen. Von all den ausgestellten Bildern gefiel ihm "Cleaning The Pond" am meisten. Er sagte: "Ein wirklich gutes Bild wird vielleicht nicht von allen verstanden. ‘Cleaning The Pond’ z. B. ist ein seltenes Meisterstück. Daher muß man es sorgfältig beurteilen und seine tiefe und hintergründige Bedeutung erspüren. Ein Gemälde sollte die innere Wirklichkeit ausdrücken, muß aber nicht unbedingt dem realen Gegenstand entsprechen, denn ein Gemälde ist etwas anderes als eine Fotografie, es besitzt Leben. Die schönste Eigenschaft eines Gemäldes ist seine Fähigkeit, die innere Wirklichkeit widerzuspiegeln. Eßbares kann sauer, süß, bitter, oder würzig sein; und ein Gemälde kann es ebenfalls. Manchmal muß man trübe Farben und eine naturhafte Zeichentechnik benutzen, um die innere Wirklichkeit auszudrücken. Wenn die Leute Suma Ching Hai’s Bilder sehen, könnten sie denken, daß Malen einfach sei und sie es auch könnten. Tatsächlich können sie es nicht, da sie keine Erfahrung der inneren Bereiche haben. Außerdem arrangiert Suma Ching Hai die Szenen in Ihren Bildern auf sehr natürliche und perfekte Weise und stimmt leuchtende und stumpfe Farben sehr gut aufeinander ab. Sie hat auch mit Ihrem Namen an unterschiedlichen Stellen signiert, was unterschiedliche Wirkungen ergibt. Ihre Bilder sind ganz und gar außergewöhnlich. Ich mag sie wirklich sehr und schätze sie sehr hoch ein." Zu der Pressekonferenz anläßlich des "Festes der Schönheit - Suma Ching Hai’s Kunstausstellung" waren viele Reporter geladen worden. Unter ihnen berichtete eine von der B.B.C. aus dem U.K. extra entsandte Reporterin über die Veranstaltung und erkundigte sich nach Sinn und Zweck der Gemäldeausstellung. Als eine Miteingeweihte ihr unsere Ziele erklärt hatte, war sie sehr daran interessiert, mehr über spirituelle Praxis und Meditation herauszufinden, und wie man seine innere Weisheit entwickelt. Sie stellte die Frage: "Kann jeder durch Meditation seine innere, Allmächtige Kraft entdecken und so hervorragende Gemälde schaffen wie Suma Ching Hai?" Sie pries die Meisterin als großen Guru und glaubt, daß Sie eine große spirituelle Lehrerin ist, die künstlerisches Talent auf höchstem Niveau besitzt und Werke hervorbringt, die Wahrheit, Tugend und Schönheit ausdrücken. Selbst eine Frau, fühlte sie sich geehrt und stolz. Sie sagte: "Suma Ching Hai ist das erfolgreichste, höchste und vollkommenste Vorbild für alle Frauen." Dann stellte sie viele Fragen über spirituelles Praktizieren und bat uns wiederholt, sie zu informieren, falls es in Zukunft ähnliche Aktivitäten gäbe, weil sie über derartige Ereignisse gern berichten wolle. Dank dem Segen der Meisterin und weil es in Wahrheit, Tugend und Schönheit gebadet hatte, schwang ganz Katmandu nach der Ausstellung in erhöhter spiritueller Vibration. Nepal, ein ShangriLa mit einer schönen und noblen Kultur, schien voll alter Seelen, die bereit sind, nach Hause zurückzukehren. Aufgrund ihrer tiefen Verbindung mit Buddha, sind sie mit den Lehren der Meisterin sehr vertraut und mögen sie sehr. Wir hoffen, daß diese edlen Kinder Gottes bald in das heilige Zuhause zurückkehren werden. 42 lieber in aktion Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Trost für die Opfer des Brandes in Taipeh Von eingeweihter Schwester Ruisi Ge, Taipeh, Formosa Während Herbstfestes des zerstörte ein großes Mitternachtsfeuer die illegalen Unterkünfte einer Reihe von Bewohnern unter einer Brücke in Hsindian, Taipeh. Mehr als zwanzig Behausungen brannten völlig nieder, mehr als 17O Menschen wurden dadurch obdachlos. Als man von dem Unglück erfuhr, organisierte das Hilfsteam der Internationalen Suma Ching Hai-Association in Taipeh umgehend Hilfe für die Opfer, während einige Miteingeweihte erkundeten, was am dringendsten benötigt wird. Am Ort der Katastrophe eingetroffen, stellten wir fest, daß hilfsbereite Menschen bereits neue wie auch getragene Kleidung sowie zahlreiche Zweimann-Zelte gespendet hatten. Auf Nachfrage erfuhren wir, daß die Menschen vor allem Unterwäsche und größere Zelte benötigten. Unser Team ging sofort ans Werk und erstand innerhalb kurzer Zeit Viermann-Zelte mit alubeschichtetem Isolierboden, Unterwäsche für Kinder und Erwachsene, Socken, Taschenlampen, Batterien, Hausschuhe, Milchpulver, Babyflaschen u.a. Wir bereiteten auch Freiexemplare und Hefte des neuesten Nachrichten-Magazins vor. Als wir die Hilfsgüter zum Katastrophenort brachten, empfing uns Frau Jinmei Zhang, Präsidentin des Frauen-Vereins in Hsindian, und dankte für unsere prompte und notwendige Hilfe. Wir fürchteten nur, zu spät gekommen zu sein. Wir dankten ihnen, daß sie uns die Gelegenheit gaben zu lernen, unsere Brüder und Schwestern zu lieben. Wir sagten, daß unsere Meisterin uns anleitet, jederzeit bereit zu sein, bedürftigen Brüdern und Schwestern zu helfen. Tief bewegt drückte einer der Betroffenen einem Miteingeweihten die Hand und sagte: „Wir danken euch! Ohne eure Hilfe hätten wir nicht gewußt, wie es weitergeht, denn unsere Häuser sind niedergebrannt, uns ist nichts geblieben.“ Seine Hand haltend erwiderten wir sanft, daß Gott seinen Hilferuf erhört hat. Wir hatten auch etwas spirituelle Nahrung mitgebracht und versicherten ihnen, sie würden durch die Lektüre großen Trost finden. Dies ver- Soforthilfe für die Brandgeschädigten in Hsindian, Formosa Bezeichnung Betrag (NT$) Viermann-Zelte mit Alu-Boden 30.000 Milchpulver, Babyflaschen, Socken, Unterwäsche (für Männer, Frauen und Kinder) 9.670 Taschenlampen und Batterien 2.190 Hausschuhe (für Erwachsene und Kinder) 1.100 Großbatterien 655 Transportkosten 145 Insgesamt Anlage A B C D E F 43.760 43 nehmend hielt er die Hand unseres Mitbruders um so fester und wollte sie nicht freigeben. Im Laufe des Abends begannen einige der Betroffenen, den „Schlüssel zur sofortigen Erleuchtung“ und die Suma Ching Hai-Nachrichtenmagazine zu lesen. Wir verabschiedeten uns von Frau Zhang und ihrer Begleiterin. Als wir gingen, sagten sie: „Ihr seid wirklich einmalig. Wenn alle so wären wie ihr, wäre die Welt in Frieden.“ Das ist wahr. Wenn jeder seinen Nächsten lieben kann und bereit ist, Gottes Helfer zu sein, gäbe es keine Katastrophen mehr in der Welt, und was die Menschen miteinander austauschen, wäre nur Gottes Liebe und Gnade. Miteingeweihte aus Taipeh versorgen die Opfer des Brandes mit dringend benötigten Dingen Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin die meisterin erzählt eine geschte Wir sind nur Besucher in dieser Welt Suma Ching Hai, Hsihu, Formosa am 20. Februar 1996 (Original in Englisch) Es war einmal ein Eremit. Er hatte in seinem Haus nur Bücher, ein Kissen, um darauf zu meditieren, einen Schlafsack für den Winter, ein Guanyin-Gewand, einen Liebeshut und einen Mitgliedsausweis. Es klingt vielleicht so, als ob er viel besessen hätte, aber wenn ihr es zusammenzählt wißt ihr, daß er absolut nichts besaß... Und Dichtung und MIV - „I’ll Forever Love You“, oder so etwas ähnliches. Sonst nichts. Keinen Stuhl, kein Bett, keinen Tisch, keine Küche - nur ganz wenige lebensnotwendige Dinge. Da kam ein Wanderer des Wegs und stattete ihm einen Besuch ab. Als er seinen Raum sah, bar jedes Einrichtungsgegenstandes, fragte er ihn: „Wie kannst du nur so leben? Wo sind deine Möbel?“ Darauf fragte der Guanyin-Praktizierende, der Schüler von Suma Ching Hai Tse, den Gast: „Wo sind deine?“ Und der Gast sagte: „Aber ich bin hier doch nur zu Besuch.“ Der Guanyin-Praktizierende erwiderte: „Ich auch!“ Wir sind alle nur Besucher dieses Planeten. Wir alle sind Passanten. Wir alle sind Touristen in diesem Wunderland; und eines Tages müssen wir nach Hause gehen. Niemand kann für immer bleiben, und jeder weiß das. Ich eingeschlossen; ich denke, ich werde ewig leben. Wir alle haben den illusionären Traum von Ewigkeit. Tatsache ist, daß der Körper nicht ewig existieren kann, weil er aus vergänglichen Materialien besteht. Eines Tages wird er zerfallen. Aber das Leben währt ewig, ganz gleich wo und wie. So vergewissert euch, daß wir uns daran erinnern; sonst finden wir es erst heraus, wenn wir gestorben sind, und dann ist es zu spät. Für euch ist es noch nicht zu spät, da ihr bereits das Geheimnis des ewigen Lebens kennt. Ohne dieses Geheimnis kann niemand jemals die Schwelle von Leben und Tod überschreiten und frei sein. Das ist die Weisheit aus uralter Zeit. Niemand kann dies ändern. So wie Wolken, niemand kann sie ändern. So wie Wasser, es ist, wie es ist, niemand kann es ändern. So gibt es das Gesetz der Überwindung von Geburt und Tod, und das ist die Guanyin-Methode. Wenn wir sie nicht kennen, schade, dann kann uns niemand helfen. Das ist das ganze Geheimnis und das wichtigste Geheimnis, das jedes Wesen kennen sollte. Aber leider wissen es die meisten Wesen nicht. Darum leidet die Welt so, wie sie leidet, und das seit undenklichen Zeiten. Darum wird der Meister, der Bote der Wahrheit Gottes, immer und immer wieder hierher kommen müssen, um mit ihnen zu leiden und sie dann dorthin emporzuheben, wohin sie gehören und sie zu ihrem Haus zurückzuführen, zu ihrem Ursprungsort, wo sie für immer sicher und glücklich sein können. Die Geschichte vom Löwenzahn Suma Ching Hai, Hsihu, Formosa, am 23. Dezember 1995 (Original in Englisch) Es war einmal ein Priester. Er kultivierte einen wunderschönen, großen, lieblichen, grünen, blühenden Garten. Er liebte Blumen, daher verbrachte er viel Zeit mit ihrer Pflege, so daß in seinem Garten das Leben gedieh und alle möglichen farbenprächtigen Blumen blühten. Aber dann wuchs Unkraut in dem Garten, so etwas wie Löwenzahn. Eigentlich schmeckt dieses Unkraut sehr gut, wenn man es mag. Die zarten Blätter des Löwenzahns sind sehr, sehr gut für Salat. Als ich noch in Deutschland lebte, ging ich gewöhnlich mit einem Korb auf dem Land spazieren. Wenn ich zurückkam, war der Korb mit Unkräutern gefüllt, wilden Pflanzen wie Löwenzahn und anderen, ich kann mich nicht mehr an die Namen erinnern. Vielleicht das, was Milarepa gewöhnlich aß - Brennesseln. Die Blätter brennen sehr, wenn man sie berührt, aber man kann das Herz der Nesseln und vieler anderer Pflanzen aus der Natur essen. Ich machte daraus einen wunderbaren frischen, nahrhaften Salat. Der Mann liebte es, alle Arten Blumen in seinem Garten zu haben, so pflanzte er viele Blumen. Aber ständig war der Löwenzahn da, breitete sich in seinem Garten aus. So versuchte er mit allen erdenklichen Mitteln, das Unkraut loszuwerden, aber ohne Erfolg. Das Unkraut war immer da. Als er es gründlich satt hatte, fragte er alle möglichen Experten, was mit dem Unkraut zu tun sei. Keiner wußte eine Lösung. Aber dann, eines Tages, empfahl ihm jemand einen Vater Superior von einem anderen Kloster: „Er hat noch nie jemand ohne eine Lösung gehen lassen. Er hat bestimmt auch eine Lösung für das Unkraut in deinem Garten.“ 44 die meisterin erzählt eine geschte Suma Ching Hai Nachrichtenmagazin Also ging der Priester ..“bon-bon-bon“ dorthin. Er fragte den Abt, den Vater Superior, was mit dem Unkraut zu tun sei. Der Vater fragte ihn: „Jätest du es aus?“ Er antwortete: „Ja, das tue ich jeden Tag, aber am nächsten Tag ist es wieder da, und zwar noch schlimmer. „Hast du irgendwelche Chemikalien darauf gestreut?“ „Ja, das habe ich, aber nach einer Weile gewöhnte sich der Löwenzahn an die Chemikalien, und dann wurde er noch fetter, grüner und üppiger als zuvor.“ Der Vater Superior fuhr fort zu fragen, ob er jedwede fachmännische Methode ausprobiert hätte, um den Löwenzahn in seinem Garten auszumerzen. Und der Priester sagte: „Ja, ja. Ich tat dies, ich tat jenes, ich habe alles getan, doch der Löwenzahn ist immer noch da.“ So saß der Vater Superior mit dem Mann eine Weile nur da, meditierte, und vielleicht betete er zum höchsten Vater im Himmel. Nach einiger Zeit sagte der Vater Supe- rior zu dem Priester: „Okay, wenn du es nicht loswerden kannst, dann mußt du lernen, es zu lieben.“ Manchmal haben wir auf unserem spirituellen Weg und in unserem täglichen Leben mit gewissen Schwächen zu kämpfen. Wir versuchen unser Bestes, sie zu beseitigen. Wenn es uns gelingt - sehr gut. Wenn wir wirklich und wahrhaftig unser Bestes versuchen und sie dennoch nicht loswerden können - auch gut. Wenn es nicht gelingt, dann lernt den Löwenzahnweg. Liebt sie und ignoriert sie einfach. Kämpft nicht mit ihnen. Tut einfach euren Job. Schaut einfach die Blumen an, die euch gefallen. Versucht, andere Qualitäten in euch zu entwickeln, die einem Praktizierenden besser anstehen, eure Persönlichkeit besser zieren. Ignoriert die Schwächen einfach. Vielleicht sterben sie von allein. Wenn nicht, und niemand sie beachtet, dann vergeßt sie einfach, als gäbe es sie gar nicht. Es ist schwierig, aber man kann es üben. Erhebung der Seele * Europe International 3-Day Retreat (1): Appreciate The Value Of Initiation Hamburg, Germany Aug. 25, 1995 * Be Humble To Your High Position Hsihu, Formosa Nov. 3, 1995 * The Deepest Love Is From Within Raising Center, Cambodia July 19, 1996 Suma Ching Hai's Latest Cassettes (re-edit version) CL001A (In Chinese) * Master Does Not Belong To Any Religion (1,2) Keelung, Formosa Oct. 26, 1988 * What Religion Does Master Belong To? (1,2) Keelung, Formosa Oct. 27, 1988 * Is It Possible To Attain Immortality? (1,2) Taichung, Formosa Nov. 15, 1988 (In Chinese With English Subtitles) * How To Be A Good Husband Raising Center, Cambodia CL001B July 23, 1996 (In English With Korean Subtitles) * Why There Is Conflict & Slander Amongst The Religions? (1,2) Taichung, Formosa Nov. 16, 1988 * The Life Of An Enlightened Master Is Always In Danger? (1,2) Taipei, Formosa Nov. 17, 1988 * Master's Emphasis On Sharing As A Meaning Of Charity (1,2) Taipei, Formosa Nov. 18, 1988 * Europe International 3-Day Retreat (1): Appreciate The Value Of Initiation Hamburg, Germany Aug. 25, 1995 * Europe International 3-Day Retreat (5): We Are Always Together Hamburg, Germany Aug. 25, 1995 CL003 (In Chinese With Korean Subtitles) * Attain Buddhahood Is The Highest Ideal (1,2) Kaohsiung, Formosa Dec. 14, 1988 * How To Get A Happy Spiritual Realm After Death? (1,2) Kaohsiung, Formosa Dec. 15, 1988 * Other Methods Of Spiritual Cultivation Prior To Practicing Quan Yin Method (1,2) Kaohsiung, Formosa Dec. 16, 1988 * Europe International 3-Day Retreat (2): Right Concepts Are As Essential As Spiritual Experiences Hamburg, Germany Aug. 25, 1995 (In English With Portuguese Subtitles) Suma Ching Hai's Latest Videotapes * Hawaii International 4-Day Retreat (1): The Elevation Of Spirits Hawaii, U.S.A. Oct. 22, 1993 (In English With Chinese Subtitles) (In Chinese With Indonesian Subtitles) * Love Is The Only Religion Texas, U.S.A. Nov. 14, 1993 * The Different Aspects Of God Singapore Sep. 27, 1994 * Master's Holiday Hsihu, Formosa June 19, 1995 * Forever Young Hsihu, Formosa June 27, 1995 * Maya's Test On A Living Master Hsihu, Formosa June 29, 1995 * One Must Have Faith In Master To See God Hsihu, Formosa January 8, 1995 * The Way Of Family Harmony Hsihu, Formosa Oct. 8, 1995 (In English With Indonesian Subtitles) * Walk The Way Of Love London, U.K. April 20, 1995 * The Unsurpassed Benefit Of Taking Refuge In The Buddha Hsihu, Formosa Feb. 17, 1996 45 Unsere Kontaktpersonen in aller Welt Foreign Group: Email: [email protected] News Group: Email: [email protected] ***AFRICA*** Salvador R.S.Africa: •Cape Town Mr. Eugene Joubet •Johannesburg 2721-7863109 2721-4487850 [email protected] 2711-6162423 [email protected] Mr. Ching Tsung Ku ***AMERICA*** Argentina: Buenos Aires Bolivia: Santa Cruz Brazil: San Paulo Belem Canada: •Kingston •London •Montreal •Ottawa •Toronto Ms. Hui-Ling Ling Ms. Chung Yi-Chiao 54-1-9518130 54-1-4008166 Mr. Wu Chao Shien 59-13-363742 Mr. & Mrs. Lien-Ming Li Mr. & Mrs. Cheng-Ting Tsai Mr. Ming-Hsun Wu 55-11-8228062 55-11-2610717 55-91-223-4375 Mr. Quang Thanh Le 613-384-3295 Mr. & Mrs. Fong Tsao 519-438-3702 [email protected] Montreal Center [email protected] Mr. & Mrs. Gerard Mangerel 514-967-5105 Mr. Hung The Nguyen 514-494-7511 Mr. & Mrs. Nai-Chi Hsu 514-928-8068 Mr. & Mrs. David Trung Dung Tran 613-744-7592 [email protected] Toronto Center 416-503-0515 Ms. Diep Hoa 905-897-0650 [email protected] USA: Arizona Arkansas California: •Los Angeles •Sacramento •San Diego •San Jose •San Francisco Mr. & Mrs. Lenh Van Pham 416-282-5297 Mr. Zhen Bin Wang & Ms.Zhen Yan Wang 416-742-9049 [email protected] •Vancouver Chile: Santiago Los Angeles Colombia: Bogota Costa Rica: San Jose Honduras: Tegucigalpa Mexico: •Mexico.D.F •Guanajuato •Tijuana •Mexicali Panama Ms. Li-Hwa Liao 604-541-1530 Colorado Santiago Center 56-2-6651091 [email protected] Mr. & Mrs. Chung-Hui Liao 56-2-695-1523 Mr. Lo Yih Min 56-4-332-2219 Florida Mr. & Mrs. Jose Guzman Alonso 57-1-2261245 Georgia Costa Rica Center 506-268-8666 Hawaii Mr. Ming-Jen Li 504-381238 Center [email protected] Ms. Guadalupe Leal Aragon 52-5-7527472 Mr. & Mrs. José Luis Sánchez Vargas 52-4-7434557 Dr. Silvino Diaz Martinez 52-66-34-30-51 Ms. Sylvia Lagrange 52-65-541587 Ms. Nuvia Angulo 507-2359744 Ms. Alicia Chang 507-2293041 Paraguay: •C.D. 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Castro 509-534-3754 Disnalda Hernandez Morales 787-262-1874 [email protected] •Jakarta •Semarang Japan: •Tokyo Gunma •Kanagawaken Kumamoto Osaka Korea: •Seoul •Pusan •Chon Ju •Inchon •Taegu •Taejon •Kwangiu •Jeju Island Macao Malaysia: •Alor Setar •Johor Bahru •Penang •Kuala Lumpur Philippines Singapore Thailand •Bangkok •Chiang Mai •Had Yai •Khon Kaen Burma India •Bombay •Calcutta 47 Taipeh Center 02-3757527 Mr.Chuan-Ping Yang 02-2365159 Mr. Chiu Min Fen 02-9344090 Mr. & Mrs. Chen Tsan Gin 037-221618 Mr. & Mrs. Yao-Jong Chang 07-745-4062 Mr. Fu-Hua Lin 07-336-5639 Mongkok Center 852-27495534 Liaison office 852-26378257 [email protected] [email protected] [email protected] Wong Ling Ann 62-511-68936 [email protected] Mr. Rong-Tser Teng 62-31-5678962 [email protected] Center 62-21-6319066 Mr. Tai Eng Chew 62-21-3856310 Mr. & Mrs. Swie An Sia 62-24-556525 Mr. & Mrs. Yasuhiro Okawado Mr. Eisuke Yoshii Ms. Hiroko Mr. Minh Phuong Ms. Tomoko Uchimura Mr. Ryu Norithito 81-3-37480207 81-3-32914344 81-27-9961022 81-462-680386 81-96-3581856 81-67-829643 Seoul Center Mr. Jong-Cheol Oh Pusan Center Mr. & Mrs.Chang-Ha Chung Mr. Ji-Hwan Lin Mr. Yong-Je Baeg Taegu Center Mr. Yoo Myong Su Taejon Center Mr. Kim Soo Dong Ms. So-Yeon Kim Jeju Island Center Macao Center Liaison Office 82-2-5772158 82-42-7236319 82-51-6340065 82-51-7524380 82-652-2529088 82-32-4635351 82-53-7663189 82-53-5567160 82-42-6240879 82-42-2547309 82-62-2325630 82-64-245781 853-532231 853-532995 Mr. Chiao-Shui Yu 60-4-7877453 Mr. & Mrs. Chi-Liang Chen 607-3516075 Penang Center 60-4-2290184 Kuala Lumpur Center 60-3-9873904 Manila Center 63-28234743 [email protected] Singapore Center 65-741-7001 [email protected] Liaison office 65-841-7825 Bangkok Center 66-2-9386526 Mrs. Napaporn Sema 66-2-3215575 Ms. Ampa Panyaraksa 66-53-512292 Ms. Manaya Poonlarbyot 66-53-306107 Ms. Jintana Srimoon 66-74211030 (c/o 2475/6) Khon Kaen Center 66-43-336459 Mr. Paisal Chuangcham 66-43-241718 Mr. Sai San Aik 951-667427 Mr. Suneel Ramaney Mr. Ashok Sinha 91-22-2820190 91-33-655-6741 ***EUROPE*** Austria Belgium: •Brussels Denmark Finland France: •Paris •Vaires/Marne •Montpellier •Ardeche Strasbourg Germany: •Berlin •Düsseldorf •Hamburg •München Greece: •Athens Holland: •Nijmegen •Amsterdam Hungary Ireland Dublin Italy • Roma Norway Oslo Poland: •Bielsko-Biala •Elblag •Swidnica •Warszawa Spain: •Valencia Ms. Christiane Deutsch 43-2247-51288 Mr. & Mrs. Nguyen Van Dinh 43-2955-70535 Mr. Shih-Tsung Lu 43-1-5236978 [email protected] •Stockholm Ms. Pooi Lin Chen Ms. Yot Yin Wang •Angelholm •Are Switzerland: •Geneva Mr. & Ms. Nguyen Van Tuyen 46-431-26151 Ms. Viveka Widlund 46-647-32097 Mr. & Mrs. Chantraine Jacky 32-2-4791546 [email protected] Ms. Lee Ping Brooks 45-75-457204 Ms. Nguyen Thi Vien 358-9-342-1143 United Kingdom: •Chester Paris Center 33-1-43099067 [email protected] Mr. Lebreton Patrick 33-1-43080559 [email protected] Mr. Abdul Alim Pascal & Ms. Ngo Thi Huong 33-1-60200014 Mr. Nguyen Tich Hung 33-4-67413257 Mr. Reynet Jeanine 33-4-75376232 Ms. Huang Chia Yin 33-3-88403503 •Oxford Mr. Liang-Tsai Ho Mr. Nguyen Van Luc Mrs. Britta Hemmerling Mr. Cao Cong Hau Ms. Kang Cheng Ms. Johanna Hoening •Brisbane 49-30-8593354 49-216-225708 49-40-4397808 49-89-7602637 49-89-3616347 49-89-3401254 [email protected] Mr. Lukas Georgiou 301-8075653 Mr. Dang Van Chanh Mr. Nguyen Ngoc Trung Mr. Johan Schoots Ms. Nguyen Thi Ngoc Bich 31-24-3448107 31-294-41-9783 31-23-5364941 631-3701458 Mr. & Mrs. Bernard Leech 353-1-6249050 Ms. Lian Su Hua 39-774-420597 Mr Nguyen Ngoc Tai 47-22-612939 Ms. Bronislawa Dudziak Mr. Tomasz Rosinski Mr. Miroslaw Sosnicki Ms. Anetta Krysinska 48-33-143235 48-55-325831 48-74-523905 48-22-484002 Ms. Xi-Chun Wang & Xiu-Lan Yang Vegetarian House 34-6-3336208 34-6-3744361 •London Ms. Feng-Li Liu Ms. Klein Ursula 46-8-7403792 46-8-6419061 41-22-7851673 41-22-3691550 Mr. & Mrs. Xiao-Ming Duan 44-1513553936 [email protected] Mr. & Mrs. Shih-Hurng Loh 44-1865-244321 [email protected] Ms. Chuk Yee Ng 44-1895-254521 Mr. Nicholas Gardiner 44-181-9773647 ***OCEANIA*** Australia: •Ade Laide •Canberra •Kempsey •Sydney •Melbourne •Perth •Tasmania New Zealand •Auckland •Tauranga Mr. Nguyen Huu Hiep Mr. Leon Liensavanh Brisbane Center 618-243-1542 618-83326192 617-33743339 [email protected] Mr. Gerry Bisshop 617-38471646 [email protected] Mrs. Tieng Thi Minh Chau 617-32826603 [email protected] Mr. & Mrs. Yun-Lung Chen 617-33442519 Mr. & Mrs. Khanh Huu Hoang 61-6-2591993 Mr. Trevor Jinks 61-65-622-633 Sydney Center 61-2-9724-4997 Ms. Le Thi Thu Huong 61-2-98294408 [email protected] Mr.Joseph P. 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