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Ausgabe Nr. 30, 25.7.2016
INHALT
THEMA DER WOCHE:
Davis Cup gegen Polen wird in Berlin ausgetragen
S. 2
FÜNF FRAGEN AN…
Jürgen Rühle: „Bei uns scheidet niemand nach der ersten Runde aus“
S. 3
INTERNATIONALE TENNISSZENE
Laura Siegemund feiert Titelpremiere auf der WTA Tour
Alexander Zverev unter den besten Vier in Washington
Halbfinale in Gstaad mit Dustin Brown
Ticketvorverkauf für den MercedesCup 2017 mit Roger Federer startet
S. 4
S. 4
S. 5
S. 5
GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn
Yannick Hanfmann gewinnt die Wilhelmshöhe Open in Kassel
Tamara Korpatsch mit Sieg in Darmstadt
S. 6
S. 7
BUNDESLIGA
1. Tennis-Point Bundesliga Herren: Gladbach weiterhin ungeschlagen
2. Bundesliga Herren Nord: Bremerhaven, Bielefeld und Oldenburg vorne
2. Bundesliga Herren Süd: Großhesselohe bleibt an der Tabellenspitze
S. 7
S. 8
S. 8
NACHWUCHS
Marvin Möller belegt dritten Platz bei der U18 Europameisterschaft
Nachwuchs aus Württemberg gewinnt DTB Talent Cup
S. 9
S. 10
ROLLSTUHLTENNIS
Katharina Krüger triumphiert bei den German Open in Berlin
Sabine Ellerbrock mit starker Woche in Belgien
S. 11
S. 12
SENIOREN
Startschuss zu den 63. Deutschen Seniorenmeisterschaften
in Bad Neuenahr
S. 12
NATIONALE TENNISSZENE
Tennis mal anders: Center Court auf Rheinkirmes ein voller Erfolg
S. 13
LIVETENNIS AUF TENNIS.DE
Das WTA Turnier in Montreal live auf tennis.de
TURNIERE
S. 14
S. 14
2
THEMA DER WOCHE
Davis Cup gegen Polen wird in Berlin ausgetragen
Hamburg – Die vom 16. bis zum 18. September stattfindende Davis Cup-Relegationspartie
um den Verbleib in der Weltgruppe gegen Polen findet auf der Anlage des LTTC Rot-Weiß
in Berlin statt. Damit ist die Hauptstadt nach 25 Jahren Pause wieder Austragungsort einer
Davis Cup-Begegnung. Gespielt wird im Steffi Graf Stadion auf einem Sandplatz,
Informationen zum Ticketvorverkauf und den Anfangszeiten folgen in Kürze.
Die letzte Partie einer deutschen Davis Cup-Mannschaft in Berlin wurde 1991 in der
ehemaligen Deutschlandhalle ausgetragen. Damals gewannen Boris Becker, Michael Stich
und Eric Jelen unter der Leitung von Teamchef Niki Pilic mit 5:0 gegen Argentinien.
„Es ist ein besonderer Anreiz für uns, erstmals mit unserem Team in der Hauptstadt zu
spielen. Wir freuen uns sehr darauf und werden alles tun, um den Zuschauern erstklassiges
Tennis zu zeigen und mit einem Sieg gegen Polen die Klasse zu halten“, so Davis CupKapitän Michael Kohlmann.
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung, Spitzentennis nach Berlin zu bringen. Die
Anlage des LTTC Rot-Weiß bietet dazu einen idealen Rahmen“, freut sich Frank Henkel,
Senator für Inneres und Sport in Berlin. „Die Ausrichtung der Davis Cup-Begegnung zeigt
einmal mehr, dass Berlin mit der Vielfältigkeit hochkarätiger Veranstaltungen zu Recht auch
zu den internationalen Sportmetropolen zählt. Tennis gehört zu den Sportarten in Berlin, die
wieder steigende Mitgliederzahlen aufweisen können. Ein solch hochklassiger Wettkampf
wird die Tennisbegeisterung sicher noch etwas weiter befördern.“
Deutschland und Polen haben sich in der über 100-jährigen Geschichte des Davis Cup
bereits drei Mal gegenübergestanden. Dabei konnte die deutsche Nationalmannschaft zwei
Partien für sich entscheiden. Zuletzt trafen die beiden Nationen 1977 im Viertelfinale der
Europa-Gruppe in Warschau aufeinander. Polen gewann die Begegnung mit 3:1.
Das deutsche Davis Cup Team hatte vom 4. bis 6. März 2016 in der ersten Runde der
Weltgruppe mit 2:3 gegen die Auswahl aus Tschechien verloren. Im Kader standen neben
Philipp Kohlschreiber (ATP 24) und Alexander Zverev (ATP 25) auch Dustin Brown (ATP
87) sowie Philipp Petzschner (ATP-Doppel 55).
Weitere Informationen auf www.dtb-tennis.de/daviscup.
3
FÜNF FRAGEN AN…
Jürgen Rühle: „Bei uns scheidet niemand nach der ersten Runde aus“
Hamburg – Seit 40 Jahren bildet das Nationale Deutsche Jüngsten-Tennisturnier in Lippe
einen der Höhepunkte im Terminkalender der Nachwuchstalente der Altersklassen U9 bis
U12. In den Siegerlisten finden sich prominente Namen wie Boris Becker, Steffi Graf,
Tommy Haas, Sabine Lisicki oder Angelique Kerber. Im Interview mit Jürgen Rühle, einem
der drei Turnierdirektoren, erfahren wir mehr über die Geschichte und den besonderen
Stellenwert der Veranstaltung.
DTB: Herr Rühle, in diesem Jahr feiert das Nationale Deutsche Jüngsten-Tennisturnier in
Lippe sein 40-jähriges Bestehen. Was unterscheidet dieses Turnier von anderen
Jugendturnieren? Was macht die Veranstaltung so besonders?
Jürgen Rühle: „Unser Turnier hat jedes Jahr über 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in
den vier Konkurrenzen U9, U10, U11 und U12, das ist in Deutschland und vielleicht sogar
in Europa einzigartig. Bei uns scheidet auch niemand nach der ersten Niederlage aus, hier
bekommen alle in den Trostrunden noch eine zweite und teilweise sogar eine dritte
Chance. Angefangen haben wir 1977 mit mehr als 200 Meldungen, das Turnier hat sich
durch den persönlichen Einsatz der Organisatoren und der Vereine aus dem Kreis Lippe in
den letzten vier Jahrzehnten enorm entwickelt.“
DTB: Wie ist die Idee zu dieser Großveranstaltung mit fast 800 teilnehmenden Kindern
denn eigentlich entstanden?
Jürgen Rühle: „Die Idee geht auf Hans Broër zurück, der das Turnier ins Leben gerufen
hat, nachdem er etwas Ähnliches bei einem Urlaub in Österreich gesehen hatte. Zuerst gab
es nur die beiden Altersklassen AK 4 und AK 5, das waren einmal die Elf- und
Zwölfjährigen und einmal die Neun- und Zehnjährigen. Gleich bei der ersten Auflage gab es
übrigens zwei prominente Sieger: Boris Becker und Eric Jelen. Gespielt wurde damals in
Detmold, Bad Salzuflen, Lemgo und Lage.“
DTB: Wie hat sich das Turnier in den vergangenen Jahren 40 Jahren verändert?
Jürgen Rühle: „Wir haben uns stetig vergrößert. Aus vier ausrichtenden Clubs sind
inzwischen acht geworden und aus den anfangs zwei Altersklassen vier. Auch haben wir
uns immer den aktuellen Gegebenheiten angepasst. So gehörten wir mit zu den ersten
Turnieren, die das internationale Konzept ‚Play and Stay‘ umgesetzt haben. Bei uns spielt
die Altersklasse U9 auf einem Midcourt und mit orangenen Bällen, die U10 Wettbewerbe
werden mit grünen Bällen ausgetragen. Aufgrund der hohen Meldezahlen bieten wir
teilweise auch eine Qualifikationsrunde an. Außerdem haben wir Trostrunden, die
sogenannte „Pokalrunde“ und „Superpokalrunde“ sowie „Last Hope Runde“ eingeführt,
damit Verlierer des ersten Spiels nicht gleich nach Hause fahren müssen. Dadurch haben
wir um die 24 Endspiele, das sind schon unglaubliche Dimensionen. Das Turnier ist
inzwischen fest in der Region verankert und ein Wirtschaftsfaktor. Lokale Sponsoren und
der Kreis Lippe unterstützen uns sehr. Die Kinder können mit ihrem Turnierausweis
kostenfrei Kletterparks oder Freibäder benutzen. All das ist in den letzten 40 Jahren
4
natürlich gewachsen. Eines hat sich übrigens kein Stück verändert: das Herzblut, mit dem
die vielen freiwilligen Helfer dabei sind.“
DTB: Welche Veränderungen können Sie im Gegensatz zu früher im Verhalten der Eltern
und Kinder beobachten?
Jürgen Rühle: „Die Kinder gehen miteinander unglaublich toll um und auch die Eltern
haben sich wirklich sehr verbessert, das war früher schon anders. Wir vergeben inzwischen
jedes Jahr Fairness-Preise und da haben wir nie Probleme, jemanden zu finden, der diese
verdient.“
DTB: Was motiviert Sie, immer wieder eine solche Großveranstaltung zu organisieren?
Jürgen Rühle: „Ganz einfach: Am Ende in strahlende Kinderaugen zu schauen. Das macht
unglaublichen Spaß und steht bei allen ehrenamtlichen Helfern im Vordergrund. Wir
brauchen natürlich auch immer wieder mal frisches Blut, aber bislang gibt es da zum Glück
keine Probleme. Ohne das Engagement der Vereine ließe sich das Turnier nicht stemmen.“
Mehr Informationen zum Nationalen Deutschen Jüngsten-Tennisturnier, das in diesem Jahr
vom 27. bis 31. Juli stattfindet, gibt es im Internet auf www.juengsten-tennis.de.
INTERNATIONALE TENNISSZENE
Laura Siegemund feiert Titelpremiere auf der WTA Tour
Hamburg – Laura Siegemund hat in der schwedischen Stadt Bastad ihren ersten
Turniersieg auf der WTA Tour gefeiert. Im Endspiel der mit 250.000 US-Dollar dotierten
Sandplatzveranstaltung der International Serie bezwang die 28-Jährige aus dem
schwäbischen Metzingen die tschechische Qualifikantin Katerina Siniakova mit 7:5, 6:1 und
darf sich über 43.000 US-Dollar sowie 280 Punkte für die Weltrangliste freuen, in der sie
nun an Position 32 geführt wird.
„Bastad ist eines meiner Lieblingsturniere! Ich kann gar nicht richtig glauben, dass ich es
gewonnen habe”, sagte Siegemund nach dem Match. „Ich bin momentan in einer super
Verfassung und wusste, dass ich hier gut spielen kann. Aber am Ende den Titel zu holen,
das habe ich natürlich nicht erwartet.“
Gestartet war die Nummer sechs der Setzliste mit drei Zweisatzerfolgen über Kateryna
Kozlova aus der Ukraine, Lucie Hradecka aus Tschechien und die Spanierin Lara
Arruabarrena. Im Halbfinale der Swedish Open Tennis kam es zum Aufeinandertreffen mit
ihrer Landsfrau Julia Görges, das sie mit einem 4:6, 6:3, 4:0-Aufgabesieg für sich
entscheiden konnte.
Alexander Zverev unter den besten Vier in Washington
Hamburg – Bei dem mit 1,6 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier der ATP World
Tour 500 in Washington hat Alexander Zverev das Semifinale erreicht. Der Davis Cup
Spieler aus Hamburg setzte sich in der Runde der besten Acht mit 6:1, 6:3 gegen Benoit
5
Paire aus Frankreich durch, verpasste dann aber gegen dessen Landsmann Gael Monfils
mit 4:6, 0:6 den Einzug in sein drittes ATP Finale.
Im Turnierverlauf hatte der 19 Jahre alte Zverev nach einem Freilos zum Auftakt neben
dem Franzosen Paire auch den US-Amerikaner Taylor Fritz und Malek Jaziri aus Tunesien
hinter sich gelassen.
Für den Youngster war Washington bereits die fünfte Halbfinalteilnahme in der laufenden
Saison und beschert ihm mit Platz 25 in der Weltrangliste ein erneutes Career High. Zuvor
hatte er die Endspiele in Nizza und in Halle erreicht, wo er dem Österreicher Dominic
Thiem beziehungsweise Florian Mayer den Vortritt lassen musste. In München und
Montpellier spielte er sich jeweils in die Vorschlussrunde.
Halbfinale in Gstaad mit Dustin Brown
Hamburg – Erfolgreiche Turnierwoche für Dustin Brown in Gstaad: Der deutsche Davis Cup
Spieler hat sich bei dem mit 520.070 Euro dotierten Sandplatzevent der ATP World Tour
250 bis ins Halbfinale gespielt. Dass es für den 31-Jährigen nicht zu seiner ersten
Endspielteilnahme im Einzel reichte, dafür sorgte der spätere Gewinner Feliciano Lopez
aus Spanien, dem er knapp mit 6:4, 3:6, 3:6 unterlag.
Zuvor hatte Brown den Argentinier Juan Monaco, den an Nummer vier gesetzten Thomaz
Bellucci aus Brasilien und den an Position sieben geführten Russen Mikhail Youzhny
bezwungen. Im Ranking verbessert sich Dustin Brown um zwölf Plätze auf Platz 87.
Ticketvorverkauf für den MercedesCup 2017 mit Roger Federer startet
Stuttgart – Hochklassiger Sport, ein dramatischer Turnierverlauf und mehr als 58.000
Zuschauer – der MercedesCup 2016 hatte alles zu bieten, was das Tennisherz begehrt.
Am Ende durfte sich der Österreicher Dominic Thiem nach einem Endspielerfolg über
Lokalmatador Philipp Kohlschreiber über seinen ersten ATP Titel auf Rasen und das
exklusive Siegerfahrzeug, freuen. Im Halbfinale setzte sich Thiem in drei spannenden
Sätzen gegen den Schweizer Tennisgiganten Roger Federer durch, der nach seinem
ersten Antreten auf der Anlage des TC Weissenhof eine positive Bilanz zog.
„Der MercedesCup war für mich das erste Turnier nach einer längeren Pause, deshalb war
ich mit meinem Abschneiden nicht unzufrieden. Ich habe eine tolle Woche in Stuttgart
verbracht und mich hier sehr wohl gefühlt, daher freue ich mich schon jetzt auf den
MercedesCup 2017. Mein großes Ziel im kommenden Jahr wird es dann sein, den Titel zu
holen und damit auch das Siegerfahrzeug zu gewinnen“, blickt Federer der 39. Auflage des
MercedesCup vom 10. bis 18. Juni 2017 schon jetzt voller Vorfreude entgegen. Der 17fache Grand Slam-Turniersieger hatte bereits Ende des vergangenen Jahres seine
Startzusage für den MercedesCup 2016 und 2017 gegeben.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass Roger Federer viele gute Eindrücke von seiner ersten
Teilnahme am MercedesCup mitgenommen hat. Wir haben von den Spielern und den
Offiziellen der ATP sehr viel positives Feedback erhalten, das für unser gesamtes Team
einen großen Motivationsschub im Hinblick auf die nächsten Turniere bedeutet. Unser Ziel
6
ist es, neben Roger Federer zumindest noch einen weiteren Top Ten Spieler sowie
insgesamt fünf bis sechs Top 20 Spieler im kommenden Jahr in Stuttgart zu präsentieren“,
erklärt Turnierdirektor Edwin Weindorfer.
Aufgrund der großen Ticketnachfrage startet bereits am Dienstag, den 26. Juli 2016 um
12.00 Uhr der Kartenvorverkauf für den MercedesCup 2017. Bis zum 30. September 2016
gibt es einen Frühbucherrabatt von 10 Prozent. Für Auskünfte über Eintrittskarten steht
auch die Ticket-Hotline unter 01806 616263 zur Verfügung. Bestellungen werden auch per
E-Mail an [email protected] entgegengenommen. Weitere Ticketinformationen
enthält die Turnierwebsite www.mercedescup.de.
Kurz notiert:
Anna-Lena Grönefeld (DTV Hannover) hat sich in Stanford, Kalifornien/USA bis ins
Doppelhalbfinale gespielt (WTA Premier Event, $753.000 Preisgeld, Partnerin: Kveta
Peschke [CZE]) +++ Kevin Krawietz (TC Großhesselohe) durfte sich in Recanati/Italien
über den Doppeltitel freuen (ATP Challenger, €42.500 Preisgeld, Partner: Albano Olivetti
[FRA]) +++ Andreas Mies (KTHC Stadion Rot-Weiss) ist in Tampere/Finnland ins
Doppelfinale eingezogen (ATP Challenger, €42.500 Preisgeld, Partner: Steven De Waard
[AUS]) +++ Daniel Altmaier (Gladbacher HTC) konnte in Knokke-Heist/Belgien seinen
zweiten Einzeltitel auf der ITF Tour verbuchen (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld) +++
Christina Shakovets (TC BW Vaihingen/Rohr) hat in Sharm-El Sheikh/Ägypten den
Sprung ins Halbfinale der Einzelkonkurrenz geschafft (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld)
+++ Julia Wachaczyk (TC Union Münster) sicherte sich in Tampere/Finnland den
Doppeltitel (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld, Partnerin: Emma Laine [FIN]).
Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und
www.itftennis.com/procircuit.
GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn
Yannick Hanfmann gewinnt die Wilhelmshöhe Open in Kassel
Hamburg – Yannick Hanfmann (TC Weinheim 1902) hat die mit 25.000 US-Dollar dotierten
Wilhelmshöhe Open in Kassel gewonnen und damit seinen insgesamt fünften Titel auf der
ITF Tour verbucht. In einem rein deutschen Finale, dem ersten bei diesem German Masters
Series Turnier presented by Tretorn seit 2005, setzte sich der 24-Jährige mit 7:6 (7:5), 6:1
gegen Julian Lenz (TC Bad Homburg) durch.
Hanfmann hatte auf dem Weg in sein drittes Endspiel in Folge unter anderem die Nummer
zwei der Setzliste, den Ukrainer Artem Smirnov, sowie Landsmann Daniel Masur
(Tennispark Versmold) und Giovanni Lapentti aus Ecuador bezwungen. „Ich habe jetzt
mein Spiel gefunden, aber Ziel ist es natürlich, mich immer weiter zu verbessern“,
resümierte er im Anschluss an seinen Triumph.
7
Im Doppel durften sich Maximilian Neuchrist aus Österreich und der Niederländer David Pel
in die Siegerliste eintragen. Sie siegten im Endspiel mit 6:2, 7:6 (7:5) gegen die
tschechische Kombination Petr Nouza und David Skoch.
„Zwei Tage heftiger Regen haben uns an den ansonsten starken Zuschauertagen ein paar
Fans gekostet, aber Halbfinale und Finale waren ausverkauft. Wir sind hochzufrieden, die
Umstellung auf das 25.000er hat sich gelohnt“, freute sich Michael Küppers aus dem
Organisationsteam der Wilhelmshöhe Open. „Die Qualität der Spiele war hervorragend und
natürlich haben wir uns über das deutsche Endspiel gefreut. Zudem ist das Turnier durch
den Besuch des Hessischen Ministers des Innern und für Sport, Peter Beuth, nochmal
aufgewertet worden.“
Weitere Informationen gibt es auf www.wilhelmshoehe-open.de.
Tamara Korpatsch mit Sieg in Darmstadt
Hamburg – Die Siegerin des 40. Tennis International in Darmstadt heißt Tamara Korpatsch
(Ratinger TC GW). Im gesamten Verlauf des mit 25.000 US-Dollar dotierten German
Masters Series Turniers presented by Tretorn gab die 21-Jährige lediglich einen Satz ab
und krönte ihre erfolgreiche Woche mit einem 6:2, 6:2-Finalsieg über die Französin Fiona
Ferro.
Den Sprung ins Endspiel hatte sie zuvor mit einem 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 6:1 über die an
Position acht gesetzte Slowenin Dalila Jakupovic geschafft.
Die Doppelkonkurrenz des Sandplatzwettbewerbs entschieden Valentini
Grammatikopoulou aus Griechenland und die Russin Anna Kalinskaya für sich. Sie setzten
sich im Finale souverän mit 6:4, 6:1 gegen Anita Husaric aus Bosnien und Herzegowina
und Dalila Jakupovic durch.
Weitere Informationen gibt es auf www.tennis-international.de.
BUNDESLIGA
1. Tennis-Point Bundesliga Herren: Gladbach weiterhin ungeschlagen
Hamburg – Die Herren des Badwerk Gladbacher HTC haben sich auch am fünften Spieltag
der 1. Tennis-Point Bundesliga schadlos gehalten und führen die Tabelle weiter an. Im
Duell gegen den TK Blau-Weiss Aachen setzte sich die Mannschaft von Teamkapitän
Henrik Schmidt mit 5:1 durch. Tabellenplatz zwei belegt der Allpresan Rochusclub
Düsseldorf, der sich vergangenen Sonntag mit 4:2 gegen den HTC Blau-Weiß Krefeld
behauptete.
Die Ergebnisse des 5. Spieltags in der Übersicht:
Badwerk Gladbacher HTC – TK Blau-Weiss Aachen
TC Bruckmühl-Feldkirchen – TK GW Mannheim 1
Allpresan Rochusclub Düsseldorf – HTC Blau-Weiß Krefeld e.V.
5:1
2:4
4:2
8
TC Blau-Weiß Halle 1 – Deutsche Öl und Gas RW Köln
TC Blau-Weiß Neuss e.V. – TK Kurhaus Lambertz Aachen
5:1
2:4
Nächster Spieltag ist Sonntag, der 29. Juli 2016 ab 13.00 Uhr.
Alle Infos zu der 1. Tennis-Point Bundesliga Herren unter http://dtb.liga.nu. Die Livescores
sind unter http://livecenter.dtb-tennis.de abrufbar.
2. Bundesliga Herren Nord: Bremerhaven, Bielefeld und Oldenburg vorne
Hamburg – Mit dem Bremerhavener TV v. 1905, dem Bielefelder TTC sowie dem
Oldenburger TeV können nach dem zweiten und dritten Spieltag der 2. Bundesliga Nord
der Herren gleich drei Teams eine 6:0-Bilanz aufweisen. Angeführt wird die Tabelle dabei
von den Bremerhavenern, die sich am letzten Wochenende sowohl gegen den Club an der
Alster als auch gegen den TC Iserlohn behaupten konnten.
Die Ergebnisse des 2. Spieltags im Überblick:
Oldenburger TeV – Suchsdorfer SV v. 1921
Bremerhavener TV v. 1905 – Der Club an der Alster Hamburg
TC 1899 Blau-Weiss Berlin – TC Iserlohn 1
Bremer TC v. 1912 – Bielefelder TTC 1
Solinger Tennis-Club 1902 e.v.
5:4
8:1
7:2
1:8
spielfrei
Die Ergebnisse des 3. Spieltags im Überblick:
TC Iserlohn 1 – Bremerhavener TV v. 1905
Bielefelder TTC 1 – Solinger Tennis-Club 1902 e.V.
TC 1899 Blau-Weiss Berlin – Bremer TC v. 1912
Der Club an der Alster Hamburg – Oldenburger TeV
Suchsdorfer SV v. 1921
0:9
6:3
6:3
4:5
spielfrei
Nächster Spieltag ist Freitag, der 29. Juli ab 13.00 Uhr.
Alle Infos zu der 2. Bundesliga Herren Nord unter http://dtb.liga.nu. Die Livescores sind
unter http://livecenter.dtb-tennis.de abrufbar.
2. Bundesliga Herren Süd: Großhesselohe bleibt an der Tabellenspitze
Hamburg – Am Büschl Team TC Großhesselohe ist in der 2. Bundesliga Süd der Herren
bisher kein Vorbeikommen. Die Mannschaft behielt auch am zweiten und dritten Spieltag
gegen den TC Amberg am Schanzl und den SC Uttenreuth die Oberhand und ist damit
weiterhin ein heißer Kandidat auf den Aufstieg ins Oberhaus.
Die Ergebnisse des 2. Spieltags im Überblick:
TC Amberg am Schanzl – Büschl Team TC Großhesselohe
SpVgg Hainsacker – BASF TC Ludwigshafen 1
3:6
5:4
9
SC Uttenreuth – TC Wolfsberg Pforzheim 1
TV Reutlingen 1 – TC BW Dresden-Blasewitz
TC Weinheim 1902 1
2:7
7:2
spielfrei
Die Ergebnisse des 3. Spieltags im Überblick:
TC BW Dresden-Blasewitz – SpVgg Hainsacker
TC Weinheim 1902 1 – TV Reutlingen 1
BASF TC Ludwigshafen 1 – TC Amberg am Schanzl
Büschl Team TC Großhesselohe – SC Uttenreuth
TC Wolfsberg Pforzheim
7:2
6:3
5:4
8:1
spielfrei
Nächster Spieltag ist Freitag, der 29. Juli ab 13.00 Uhr.
Alle Infos zu der 2. Bundesliga Herren Süd unter http://dtb.liga.nu. Die Livescores sind
unter http://livecenter.dtb-tennis.de abrufbar.
NACHWUCHS
Marvin Möller belegt dritten Platz bei der U18 Europameisterschaft
Hamburg – Mit einer überzeugenden Gesamtleistung hat Marvin Möller (Rahlstedter HTC)
bei der U18 Europameisterschaft im schweizerischen Klosters die Bronzemedaille
gewonnen. Der 17-jährige DTB Talent Team Spieler hatte sich ohne Satzverlust ins
Halbfinale gekämpft, musste sich dort jedoch dem Franzosen Corentin Moutet knapp mit
1:6, 7:6 (7:3), 3:6 geschlagen geben.
„Sein erfolgreiches Abschneiden hier bei der EM in Klosters wurde nicht nur mit der
Bronzemedaille belohnt, sondern auch mit seiner erstmaligen Platzierung unter den Top 20
der ITF-Rangliste“, freute sich DTB-Bundestrainer Peter Pfannkoch über die Leistung
seines Schützlings.
Möllers Teamkollege Louis Weßels (Bielefelder TTC) präsentierte sich bei dem
Sandplatzwettbewerb ebenfalls in starker Verfassung und schaffte es bis ins Viertelfinale,
wo er Geoffrey Blancaneaus aus Frankreich – amtierender Junior French Open Sieger –
mit 4:6, 5:7 unterlegen war. In der Doppelkonkurrenz gingen Möller und Weßels als
Titelverteidiger und topgesetzt an den Start, scheiterten im Viertelfinale jedoch denkbar
knapp an den späteren Finalisten Artem Dubrivnyy und Pavel Kotov aus Russland mit 6:1,
4:6, 5:10.
Im U18-Wettbewerb der Juniorinnen vertraten Shaline-Doreen Pipa (DTV Hannover) und
Jule Niemeier (Offenbacher TC) die deutschen Farben. Während für Pipa in Runde drei
Schluss war, schaffte Niemeier noch eine Runde weiter. Dort war sie jedoch der an Position
zwei gesetzten Schweizerin Rebeka Masarova, die bei den Junior French Open triumphiert
hatte, mit 3:6, 2:6 unterlegen. Im Doppel mussten sich die beiden Deutschen bereits in der
zweiten Runde aus dem Turnier verabschieden.
Parallel zur U18-Konkurrenz wurden in Russlands Hauptstadt Moskau die neuen U16
Europameister ausgespielt. Bester Deutscher des von Fed Cup und Davis Cup Co-Trainer
10
Dirk Dier betreuten Teams war dabei Henri Squire (TC Kaiserswerth), der sich bis ins
Viertelfinale vorspielte und dabei gleich zwei gesetzte Spieler schlagen konnte. In der
Runde der besten Acht musste der 15-Jährige jedoch mit 1:6, 2:6 dem Franzosen Jaimee
Floyd Angele den Vortritt lassen. Constantin Zoske (TC Kaiserswerth) wurde in Runde drei
mit 6:3, 2:6, 1:6 von Clement Tabur aus Frankreich gestoppt. Im Doppel war für Squire und
Zoske in Runde zwei Endstation.
Bei den U16 Juniorinnen gingen Lena Greiner (TC GW Gifhorn) und Irina Cantos-Siemers
(TC BW Vaihingen/Rohr) aus dem Porsche Talent Team Deutschland an den Start. Greiner
unterlag in Runde zwei deutlich der Norwegerin Lilly Elida Haseth mit 0:6, 2:6, Cantos
Siemers konnte sich noch zwei Runden weiter spielen, scheiterte dann jedoch knapp an
der an Position sechs gesetzten Spanierin Paula Arias Manjon mit 6:4, 3:6, 6:7 (3:7). In der
Doppelkonkurrenz verloren Greiner und Cantos Siemers in der zweiten Runde.
In der tschechischen Stadt Pilsen trafen sich währenddessen die U14 Juniorinnen und
Junioren zur Europameisterschaft. Max Wiskandt (TC Bad Vilbel) und Moritz Stöger (TC
Weiß-Blau Landshut) sowie Alexandra Vecic (TC Hechingen) und Mina Hodzic (TC
Bredeney) traten unter der Betreuung von Honorar-Bundestrainer Gerald Marzenell zu dem
Wettbewerb an und zeigten ordentliche Leistungen. Für das beste Ergebnis sorgte dabei
die 14-jährige Vecic, die in die vierte Runde einziehen konnte und erst dort beim 1:6, 3:6
gegen die an Position drei gesetzte Slowakin Romana Cisovska das Nachsehen hatte.
Hodzic und Stöger schafften es bis in Runde drei, für Wiskandt war im zweiten Spiel
Schluss.
Für Aufsehen sorgten die Deutschen insbesondere im Doppel. Dort waren Wiskandt und
Stöger bis ins Halbfinale vorgedrungen und mussten sich erst dort dem an Position sechs
gesetzten italienischen Doppel Lorenzo Musetti und Lorenzo Rottoli mit 6:7 (3:7), 3:6
beugen. Hodzic und Vecic schieden in der zweiten Runde der Doppelkonkurrenz aus.
Nachwuchs aus Württemberg gewinnt DTB Talent Cup
Stuttgart/Hamburg – Großer Jubel beim Württembergischen Tennis-Bund (WTB): Das
Auswahlteam der Altersklasse U11 des zweitgrößten deutschen Tennislandesverbandes
hat in Essen zum dritten Mal in seiner Verbandsgeschichte den DTB Talent Cup gewonnen.
„Super, dass unser Team es nach 1995 und 2011 wieder geschafft hat, diesen tollen
Wettbewerb für sich zu entscheiden“, freut sich Verbandsjugendwart Stefan Böning über
diesen Coup.
Insgesamt 180 Kinder aus allen 18 Landesverbänden waren vom 21. bis 24. Juli im
Essener Tennis-Zentrum am Start. Jedes Team beim DTB Talent Cup besteht aus jeweils
fünf Mädchen und Jungen. Neben Tennis im Einzel und Doppel werden in der Vor- und
Hauptrunde jeweils ein Mannschaftsmehrkampf bestehend aus Fußball, Fußball-Tennis,
Hockey und Boule ausgetragen. Dazu gibt es noch Konditionswettbewerbe mit den
Aufgaben Sprint, Geschicklichkeit, Wurf und Sprung.
Die von WTB-Konditionstrainer Claus Wagner und Bezirkstrainerin Michaela Kochendörfer
betreute Auswahl mit Ida Clement (TC Lauffen), Angelina Flachs (TA SV Kirchdorf),
Stefanie Schmid (TC BW Rottweil), Marie Vogt (TC Urbach), Nisa Vuap (TC BW
Güglingen), Constantin Barth (TC Weissenhof), Leon Borcic (TC Lauffen), André Nemeth
11
(TC Ditzingen), Lasse Pörtner (TC Kirchheim/Teck) und Eddie Schmidt (TC Herrenberg)
stellte von Beginn an die Weichen auf Sieg.
Nach einem souveränen Auftritt in der Vorrunde ging es gegen die Auswahlmannschaften
aus Baden, Hessen, Niedersachsen, Westfalen und Berlin-Brandenburg um den
Gesamtsieg. Hier war es dann vor allem das Abschneiden im Tennis, welches den
Württembergern den Weg zum Sieg ebnete. Hinzu kam noch das zweitbeste Abschneiden
in den Konditionswettbewerben und der dritte Platz in den Ballspielen. Auf den Plätzen zwei
und drei landeten die Auswahl des Vorjahressiegers aus Baden und die Mannschaft aus
Hessen.
Kurz notiert:
Linda Puppendahl (THC im VfL Bochum) spielte sich in Veska/Tschechien bis ins Finale
der Doppelkonkurrenz (ITF-Jugendturnier Grade 4, Partnerin: Irina Babkova [RUS]).
Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und
www.tenniseurope.org.
ROLLSTUHLTENNIS
Katharina Krüger triumphiert bei den German Open in Berlin
Berlin – Gänsehaut und Spannung erlebten die rund 400 Zuschauer beim Endspiel der
Damen auf der Anlage des BTTC Grün-Weiß zwischen Katharina Krüger und der Britin
Lucy Shuker. In der Neuauflage des Vorjahresfinals konnte die Berlinerin am Ende nach
einem 1:6, 7:5, 6:3 den Pokal in die Höhe halten und sich zum insgesamt vierten Mal als
Gewinnerin der German Open 2016 feiern lassen.
„Es ist ein schönes Gefühl, das erste Mal gegen Lucy gewonnen zu haben – und das vor
den Augen all derer, die mich schon so lange unterstützen. Besonders bedanken möchte
ich mich bei meinem Verein, den Zehlendorfer Wespen, und beim Berliner
Behindertensportverband“, so die deutsche Nummer zehn der Weltrangliste, die sich
einmal mehr als würdige Repräsentantin des deutschen Rollstuhltennissports zeigte.
Das Herrenfinale zwischen Tom Egberink und Maikel Scheffers war eine rein
niederländische Angelegenheit und erfüllte alle Erwartungen. Die beiden zeigten – auf dem
in diesem Jahr frisch auf Sand umgerüsteten Center Court – ihr ganzes Können und
begeisterten mit Weltklassetennis im Rollstuhl. Den Titel holte sich der WeltranglistenNeunte Scheffers mit einem 7:5, 6:3 über den vier Positionen dahinter eingestuften
Egberink. Die Zuschauer belohnten beide Akteure mit minutenlangem Beifall.
Im Quad Finale dominierte der US-Amerikaner David Wagner und holte sich bei seinem
ersten Berlinbesuch gleich den Titel. Sein Gegner Lucas Sithole aus Südafrika hatte mit
4:6, 3:6 das Nachsehen. Ein weiterer Titel blieb in Berlin: Der Deutsche Marcus Laudan
gewann die Quad Consolation, Kanako Domori entführte den selbigen Titel bei den Damen
nach Japan.
12
„Diese Veranstaltung war Werbung pur für das Rollstuhltennis“, freute sich Ulrich Klaus bei
der Siegerehrung der German Open. Der Präsident des Deutschen Tennis Bundes war
zum zweiten Mal in Folge zu Gast bei dem wichtigsten Rollstuhltennisturnier auf deutschem
Boden. „Wir haben an diesem Wochenende großartige Endspiele gesehen und ich bin
einmal mehr sehr beeindruckt von den hier gezeigten Leistungen.“
Insgesamt waren 62 Aktive aus 19 Ländern bei den Herren, Damen und im Quad am Start.
Die meisten davon sind für die Paralympics in Rio qualifiziert und haben die ITF
Veranstaltung der Kategorie 2 in der Vorbereitungsphase genutzt. Die Schirmherrschaft
des Turniers hatte erneut Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport in Berlin,
übernommen.
„Zu Katharina Krügers starker Leistung muss man nicht viel sagen, der Sieg gegen Lucy
Shuker wird ihr im Hinblick auf die Paralympics einen kräftigen Schub fürs Selbstvertrauen
geben. Insgesamt waren wir dieses Jahr wieder einmal vom Wetter begünstigt und durften
hochklassiges Leistungstennis erleben. Die Spielerinnen und Spieler haben sich bei uns
wie immer wohlgefühlt und auch die Plätze haben dank der tollen Arbeit der Platzmeister
gut gehalten. Es hat uns immens gefreut, dass Senator Frank Henkel und DTB-Präsident
Ulrich Klaus unsere Veranstaltung besucht haben“, bilanzierte Turnierdirektorin Dr. Beate
Loddenkemper.
Im kommenden Jahr werden die vom Deutschen Tennis Bund veranstalteten German Open
zum siebten Mal in Berlin ausgetragen, turnusgemäß dann auf der Anlage der Zehlendorfer
Wespen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.german-open.wheelchair-tennis.de.
Sabine Ellerbrock mit starker Woche in Belgien
Hamburg – Sabine Ellerbrock hat die Belgian Open in Jambes gewonnen. Das größte
Ausrufezeichen setzte die 40-Jährige dabei im Finale gegen die Weltranglisten-Vierte Aniek
van Koot aus den Niederlanden, die bei dem ITF Rollstuhltennisturnier der Kategorie 1 als
topgesetzte Spielerin an den Start ging, und der Ellerbrock mit 5:7, 6:1, 6:4 die Stirn bieten
konnte.
Im Doppel schaffte es die Deutsche gemeinsam mit Pauline Helouin aus Frankreich
ebenfalls in die Finalrunde, unterlag dort jedoch der Kolumbianerin Angelica Bernal und
Kgothatso Montjane aus Südafrika mit 3:6, 6:4, 4:10.
Mehr Informationen auf www.itftennis.com/wheelchair.
SENIOREN
Startschuss zu den 63. Deutschen Seniorenmeisterschaften in Bad Neuenahr
Bad Neuenahr – Bereits zum 63. Mal in Folge schlagen vom 26. Juli bis 7. August 2016
Deutschlands beste Seniorinnen und Senioren in Bad Neuenahr auf, um in 44
unterschiedlichen Konkurrenzen die neuen Deutschen Meister zu ermitteln. Über 700
13
Sportler haben alleine für die Einzelkonkurrenzen gemeldet, sodass es für die
Organisatoren auch in diesem Jahr beim weltweit größten Senioren-Tennisturnier wieder
ein Mammutprogramm zu bewältigen gibt.
In den zwei Wochen des Turniers kümmern sich auf 14 Sandplätzen mehr als 30
Schiedsrichter, 100 Ballkinder und ein 30-köpfiges Turnierteam um das Gelingen von 1.500
Spielen. Aus sportlicher Sicht wird den Zuschauern Tennis auf höchstem Niveau geboten,
denn alle Athleten, egal ob die jüngsten mit 40 Jahren oder die ältesten mit 91 Jahren,
zählen zur nationalen und teilweise sogar internationalen Spitze ihrer Sportart. Zahlreiche
Europa- und Weltmeister und ehemalige Davis- und Fed Cup Spieler schlagen jährlich im
Ahrtal auf.
Aber auch neben den Tenniscourts haben die Deutschen Seniorenmeisterschaften einiges
zu bieten. Die belebte und geschmückte Tennisanlage mit Fahnenallee, Ausstellern und
vielfältigen Angeboten fürs leibliche Wohl ist seit Jahren attraktiver Anziehungspunkt für
Spieler und jährlich mehr als 10.000 Besuchern und Kurgästen.
Die ersten Spiele beginnen am Dienstag, den 26. Juli um 10.00 Uhr. Weitere, täglich
aktualisierte Infos gibt es auf www.dsm-tennis.de.
NATIONALE TENNISSZENE
Tennis mal anders: Center Court auf Rheinkirmes ein voller Erfolg
Düsseldorf – Den Tennissport zu den Menschen bringen, das war das erklärte Ziel einer
gemeinsamen Aktion der Werbeagentur Jung von Matt/sports und des Tennisvereins
Allpresan Rochusclub Düsseldorf. Umgesetzt wurde diese Idee in den vergangenen zwei
Wochen auf der Rheinkirmes in Düsseldorf. Hier erlebten die Besucher zehn Tage lang
Tennis zum Anfassen und Mitmachen, auf einem in Originalgröße aufgebauten Tennisplatz
mit Center Court Atmosphäre.
So gaben sich auf dem „Allpresan Center Court“ zahlreiche Prominente und Sportgrößen
den Schläger in die Hand: Darunter Hans Sarpei, Nico Hülkenberg, Christoph Metzelder,
Marco Hagemann, einige Spieler von Fortuna Düsseldorf sowie bekannte Tennisgrößen
wie Charly Steeb, Eric Jelen und Karsten Braasch.
Am Ende waren die Veranstalter mit der Bilanz der Aktion mit zehntausenden Besuchern
der Rheinkirmes, die sich das Tennisangebot anschauten, mehr als zufrieden. Die
Einnahmen des Center Courts wurden für ein soziales Projekt der Christoph Metzelder
Stiftung gespendet.
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TENNIS LIVE IN TV & INTERNET
Das WTA Turnier in Montreal live auf tennis.de
Montag, 25. Juli:
Dienstag, 26. Juli:
Mittwoch, 27. Juli:
Donnerstag, 28. Juli:
Freitag, 29. Juli:
Samstag, 30. Juli:
ab 18.30 Uhr
ab 18.30 Uhr
ab 18.30 Uhr
ab 18.30 Uhr
ab 18.30 Uhr
ab 19.00 Uhr
Turniere in dieser Woche (25 bis 31. Juli 2016):
ATP
Rogers Cup, Toronto/Kanada, ATP Masters 1000, 4,1 Mio. US-Dollar Preisgeld, Hartplatz
WTA
Rogers Cup, Montreal/Kanada, WTA Premier Event, 2,4 Mio. US-Dollar Preisgeld, Hartplatz
GERMAN MASTERS SERIES presented by Tretorn
65. Internationales Sixtus-Turnier, Schliersee, Internationales Turnier (Damen und Herren),
10.000 US-Dollar Preisgeld
BMW AHG Cup 2016, Horb, Internationales Turnier (Damen), 25.000 US-Dollar Preisgeld
IMPRESSUM
Herausgeber:
Deutscher Tennis Bund
Präsident:
Ulrich Klaus
Verantwortlich für den Inhalt:
Isabelle Chlosta
Stv. Pressesprecherin
Hallerstr. 89
20149 Hamburg
Tel.: 040 41178 250
Fax: 040 41178 255
E-Mail: [email protected]
www.dtb-tennis.de