Ausgabe Nr. 10, 8.3.2016
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Ausgabe Nr. 10, 8.3.2016
Ausgabe Nr. 10, 8.3.2016 INHALT THEMA DER WOCHE: Deutschland verliert gegen Tschechien im Davis Cup mit 2:3 S. 2 FÜNF FRAGEN AN… Klaus Eberhard: „Trotz Niederlage eine starke Vorstellung“ S. 3 INTERNATIONALE TURNIERSZENE Roberta Vinci startet beim Nürnberger Versicherungscup Alexander Zverev für BMW Open 2016 verpflichtet Bryan-Brüder sagen für Gerry Weber Open zu Oscar Otte mit starker Woche in Portugal Dominik Böhler erreicht Finale in Italien S. 4 S. 5 S. 5 S. 6 S. 6 NACHWUCHS Jesper Tull Freimuth mit erstem Titelgewinn auf der ITF Juniors Tour S. 7 JUNGESENIOREN Marianne Fassbender: Die Zuschauer dürfen sich auf tolles Tennis freuen“ S. 7 SENIOREN Deutsche Hallenmeister der Senioren sind gekürt S. 8 BEACH TENNIS Maraike Biglmaiers Beach Blog (01/16): Vorschau auf 2016 S. 10 AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Harmonische Mitgliederversammlung in Hessen S. 10 LIVETENNIS AUF TENNIS.DE Das WTA Turnier in Indian Wells live auf tennis.de TURNIERE S. 11 S. 12 2 THEMA DER WOCHE Deutschland verliert gegen Tschechien im Davis Cup mit 2:3 Hannover – Die deutsche Davis Cup Mannschaft hat die Erstrundenpartie der Davis Cup Weltgruppe gegen Tschechien trotz einer couragierten Leistung mit 2:3 verloren. Damit heißt es nun für das Team von Kapitän Michael Kohlmann, vom 16. bis 18. September in der Relegation den Abstieg zu verhindern. Der Gegner wird am 19. Juli ermittelt. Gesetzt sind die besten acht der beteiligten Nationen der Mannschaftsweltrangliste. „Wir haben uns als Einheit präsentiert und bis zum Schluss mit einer der besten Mannschaften der Welt mitgehalten und fast gewonnen. Das macht uns Mut und das wollen wir in die Relegation mitnehmen“, lautete das Fazit von Michael Kohlmann am Ende einer spannenden Davis Cup Woche. Im ersten Match des dritten Spieltags sorgte Philipp Kohlschreiber mit einem 6:3, 7:5Aufgabesieg gegen Tomas Berdych für den zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. „Ich bin couragiert auf den Platz gegangen und habe stark angefangen. Ich habe versucht ihn zu bewegen und wusste schnell, dass etwas möglich ist“, sagte die deutsche Nummer eins nach dem Spiel. Der tschechische Weltranglisten-Siebente hatte sich Ende des ersten Satzes am rechten Oberschenkel verletzt, agierte aber dennoch bis zu seiner Aufgabe auf einem starken Niveau. „Wir haben eineinhalb Sätze lang ein Topmatch gesehen. Natürlich hätte ich lieber den Matchball verwandelt, aber ich nehme den Punkt für Deutschland trotzdem gerne“, so Kohlschreiber, der sich bei den 6.000 Zuschauern in der Halle für die tolle Unterstützung bedankte. Alexander Zverev spielte gegen Lukas Rosol nicht in Topform. Der Davis Cup Debütant stand allerdings einem Kontrahenten gegenüber, der keine Schwächen zeigte. Obwohl sich Zverev – auch mit Unterstützung des Publikums – immer wieder gegen die Niederlage stemmte, hieß es nach einer Stunde und 38 Minuten 2:6, 3:6, 1:6. „Ich habe alles versucht, aber kein Mittel gegen ihn gefunden. Es ist natürlich bitter, dass ich das entscheidende Einzel verloren habe“, so ein enttäuschter Alexander Zverev. Begonnen hatte die erste Davis Cup Begegnung in Hannover seit 36 Jahren am Freitag mit einem Fünf-Satz-Match zwischen Philipp Kohlschreiber und Lukas Rosol. Der 32-jährige Augsburger setzte sich mit 3:6, 6:3, 6:4, 2:6, 6:3 durch und brachte das deutsche Team mit 1:0 in Führung. Anschließend folgte das Davis Cup Debüt von Alexander Zverev und das wird vielen noch lange im Gedächtnis bleiben. Vier Stunden und 20 Minuten servierte, returnierte, rannte und kämpfte der erst 18 Jahre alte Hamburger um den Sieg gegen den favorisierten Tomas Berdych. Am Ende sollte es nicht sein, der junge Deutsche unterlag mit 6:7 (6), 6:1, 6:4, 6:7 (5), 4:6. Das Doppel am Samstag verloren Philipp Kohlschreiber und Philipp Petzschner mit 6:7 (7:9), 5:7, 4:6 gegen Radek Stepanek und Tomas Berdych. Insgesamt hatten 18.100 Zuschauer an den drei Spieltagen in die TUI Arena gefunden. Darunter zahlreiche prominente Gäste wie der frühere Bundespräsident Christian Wulff mit seiner Frau Bettina, der zweifache Davis Cup Gewinner Boris Becker, Fußballtrainer Mirko Slomka, Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok sowie Dr. Michael Vesper, der Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes. Dazu besuchten mit Dr. Claus 3 Stauder, Dr. Georg von Waldenfels und Dr. Karl-Georg Altenburg auch drei frühere Präsidenten des Deutschen Tennis Bundes die Veranstaltung in der Niedersächsischen Landeshauptstadt. Ebenfalls vor Ort waren zahlreiche ehemalige Davis Cup Spieler, unter anderem Marc-Kevin Goellner, Alexander Waske, Rainer Schüttler sowie der frühere Weltranglisten-Vierte Nicolas Kiefer. Letzterer wurde in seiner Heimatstadt für seine Verdienste um das deutsche Davis Cup Team geehrt, ebenso wie Marc-Kevin Goellner und der beste deutsche Tennisspieler aller Zeiten, Boris Becker. „Ich bin mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Die Halle war gut besucht und wir haben drei Tage lang Tennis auf allerhöchstem Niveau gesehen. Das war Werbung für den Tennissport, auch wenn es am Ende leider nicht ganz zum Sieg für unsere Mannschaft gereicht hat. Dankeschön an das Publikum in Hannover für die großartige Unterstützung“, bilanzierte DTB-Präsident Ulrich Klaus. „Nun gilt es, im September den Klassenerhalt sicherzustellen. Die Mannschaft hat sich hier als Einheit präsentiert und ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen und 2017 wieder angreifen werden.“ FÜNF FRAGEN AN… Klaus Eberhard: „Trotz Niederlage eine starke Vorstellung“ Hamburg – Am vergangenen Wochenende musste sich das deutsche Davis Cup Team in der TUI Arena der Mannschaft aus Tschechien knapp mit 2:3 geschlagen geben. Im Interview schaut DTB-Sportdirektor und Davis Cup Team Manager Klaus Eberhard auf die Woche in Hannover zurück, analysiert die Leistung von Debütant Alexander Zverev und gibt einen Ausblick auf die Relegation im September. DTB: Herr Eberhard, das deutsche Davis Cup Team hat trotz einer starken kämpferischen Leistung mit 2:3 gegen Tschechien verloren. Wie haben Sie die Woche in Hannover erlebt? Klaus Eberhard: „Wenn man das Ergebnis außen vor lässt, war es eine sehr gute Davis Cup Woche und eine gute Werbung für den Tennissport. Das Hotel lag direkt neben der Halle, was eine große Zeitersparnis für die Spieler dargestellt hat. Die Infrastruktur in der TUI Arena war wirklich optimal und auch mit dem Zuschauerzuspruch sind wir sehr zufrieden. Das Team selbst – also Spieler und Betreuer – hat perfekt harmoniert. Sportlich gesehen haben wir unser Ziel zu gewinnen leider nicht erreicht, was an der sensationellen Vorstellung von Lukas Rosol am Abschlusstag lag. Zwar konnten wir dem gegnerischen Topspieler Tomas Berdych einen Punkt abnehmen, aber am Ende war das nicht genug.“ DTB: Alexander Zverev hat bei seinem Davis Cup Debüt gegen Tomas Berdych eine starke Vorstellung gezeigt und die Zuschauer begeistert. Wie bewerten Sie seine Leistung? Klaus Eberhard: „In der ersten Begegnung hat Alexander auf Weltklasseniveau agiert und Tomas Berdych über vier Stunden lang alles abverlangt. Allerdings ist es für einen so jungen Spieler doch noch sehr schwer, ein solches Fünf-Satz-Match körperlich zu verkraften. Dazu ist der Davis Cup ein Wettbewerb mit höherer Anspannung und kostet viel Energie. Am Sonntag war er etwas müde und konnte einem wie im Rausch spielenden Lukas Rosol am Schluss nichts mehr entgegen setzen.“ 4 DTB: Mit Alexander Zverev ist ein Youngster neu zur Mannschaft dazu gestoßen. Können weitere junge Talente in naher Zukunft den Sprung ins Davis Cup Team schaffen? Klaus Eberhard: „Wir hatten in Hannover eine gute Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielern. Philipp Kohlschreiber war mit seiner Professionalität die von allen akzeptierte Nummer eins. Alexander Zverev brachte mit seiner jugendlichen Einstellung frischen Wind rein und hatte von Beginn an den Respekt seiner Teamkollegen. Dazu kann in der Zukunft beispielsweise noch ein Maximilian Marterer stoßen, der in Hannover als Trainingspartner mit dabei war.“ DTB: In Hannover waren auf Einladung des Deutschen Tennis Bundes zahlreiche ehemalige Davis Cup Spieler zu Gast, darunter Boris Becker. Was bedeutet die Anwesenheit des besten deutschen Tennisspielers aller Zeiten beim Davis Cup? Klaus Eberhard: „Es hat uns sehr gefreut, dass Boris nach Hannover gekommen ist und unser Team vor Ort unterstützt hat. Nach wie vor ist er dem deutschen Tennis sehr verbunden und man hat gemerkt, dass er die deutschen Spieler bestens kennt und voll hinter dem Team steht. Aber auch das Kommen vieler weiterer vom DTB eingeladener Davis Cup Ehemaliger wie Rainer Schüttler, Nicolas Kiefer oder Marc-Kevin Goellner unterstreicht die Bedeutung dieses Wettbewerbs.“ DTB: Nun müssen die Herren im Davis Cup in der Relegationsrunde spielen. Derartige Spiele bedeuten eine große Anspannung. Wie optimistisch sind Sie im Hinblick auf den Klassenerhalt? Klaus Eberhard: „Die Auslosung unseres Gegners ist erst am 19. Juli, aber ich sehe den Play-offs absolut positiv entgegen. Ich glaube fest daran, dass die Mannschaft das nötige Format hat, um den Klassenerhalt zu schaffen. Die Jungs haben am Wochenende trotz der Niederlage eine starke Vorstellung gezeigt und bewiesen, dass sie sich auf Augenhöhe mit den besten Teams bewegen.“ INTERNATIONALE TURNIERSZENE Roberta Vinci startet beim Nürnberger Versicherungscup Nürnberg – Roberta Vinci aus Italien wird bei dem vom 14. bis 21. Mai stattfindenden Nürnberger Versicherungscup aufschlagen. Nach dem ersten Grand Slam Einzelfinaleinzug ihrer Karriere bei den US Open 2015 und dem Gewinn ihres zehnten Einzeltitels beim WTA Turnier in St. Petersburg vor wenigen Wochen befindet sich die 33-jährige WeltranglistenZehnte auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. „Ich freue mich, dass mit Roberta Vinci nun auch die erste Top 10-Spielerin zugesagt hat. Für sie ist der Nürnberger Versicherungscup eine optimale Vorbereitung auf die French Open“, so Turnierdirektorin Sandra Reichel. „Roberta hat in den vergangenen Monaten einen extrem starken Eindruck hinterlassen und ist beim Nürnberger Versicherungscup 2016 eine der Topfavoritinnen auf den Titel.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte Vinci in Nürnberg das Finale erreicht. Das Endspiel gegen ihre Landsfrau Karin Knapp verlor sie mit 6:7(5), 6:4, 1:6. 5 „Roberta Vinci hat sich vergangenes Jahr hervorragend präsentiert und viele neue Fans gewonnen“, erinnert sich Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe. „Mit ihrem variantenreichen Sandplatztennis hat sie beim Nürnberger Versicherungscup gute Chancen, ihrer langen Erfolgsliste einen weiteren Titel hinzuzufügen.“ Neben zehn Turniersiegen im Einzel hat Vinci in ihren 18 Profijahren auch 25 Doppeltitel gesammelt, unter anderem bei den Grand Slam Turnieren in Melbourne, Paris, Wimbledon und New York. Mit dem italienischen Team gewann sie viermal den Fed Cup. Tickets für den Nürnberger Versicherungscup vom 14. bis 21. Mai sind im Internet auf www.ticketmaster.de sowie telefonisch unter 01806 999 0000 erhältlich. Alexander Zverev für BMW Open 2016 verpflichtet München – Die Veranstalter der BMW Open by FWU AG haben Alexander Zverev für das ATP Turnier in München (23. April bis 1. Mai) verpflichten können. Damit bekommen die Zuschauer neben Philipp Kohlschreiber als Deutschlands Nummer eins auch die aktuelle deutsche Nummer zwei präsentiert. „Ich freue mich total auf München. Die Fans dort sind klasse und als Spieler genießt man die familiäre und professionelle Atmosphäre vor Ort sehr“, sagt Zverev, der 2014 – mit einer Wildcard ausgestattet – zum ersten Mal in München angetreten war. Der 18-jährige Hamburger gilt als Deutschlands größtes Tennistalent und konnte sich zuletzt in Montpellier bis ins Halbfinale vorkämpfen. Beeindruckend dabei waren vor allem seine Siege gegen die Top 20-Platzierten Gilles Simon und Marin Cilic. „Alex ist auf einem sehr guten Weg, sich in der Weltspitze zu etablieren. Er gehört zu den größten Talenten seit Becker und Stich“, so der Turnierdirektor der BMW Open, Patrik Kühnen. Damit nimmt das Feld für das mit einem Preisgeld von über einer halben Million Euro dotierte Sandplatzturnier weiter Konturen an. „Der Mix aus erfahrenen Topspielern wie Philipp Kohlschreiber oder Roberto Bautista-Agut, gepaart mit einigen jungen Wilden, wird unseren Zuschauern spannende Matches garantieren“, ist sich Veranstalter Michael Mronz sicher. Tageskarten für die BMW Open 2016 sind unter www.bmwopen.de erhältlich. Bryan-Brüder sagen für Gerry Weber Open zu Halle/Westfalen – Die Weltklasse-Doppelspieler Bob und Mike Bryan haben für die vom 11. bis 19. Juni 2016 stattfindenden Gerry Weber Open zugesagt. Die 37 Jahre alten Zwillinge, die bis November 2015 die ATP Doppel-Weltrangliste knapp drei Jahre angeführt haben, gewannen zusammen insgesamt 16 Grand Slam Titel und sicherten sich beim ATP World Tour Finale viermal den Gesamtsieg. „Nachdem wir im vergangenen Jahr unsere Teilnahme am Turnier leider verletzungsbedingt absagen mussten, freuen wir uns umso mehr, jetzt hier aufschlagen zu 6 dürfen“, so das erfolgreichste Tennisdoppel der Welt vor ihrem Start bei der 24. Auflage des ATP 500er-Rasenevents. „Es ist wunderbar, dass wir diese beiden absoluten Ausnahmespieler in ihrer Disziplin nun zum ersten Mal bei uns begrüßen können“, sagt Turnierdirektor Ralf Weber über die Verpflichtung der Zwillinge. Tageskarten für die Gerry Weber Open 2016 sind auf www.gerryweber-open.de oder unter der Ticket-Hotline 05201 8180 erhältlich. Oscar Otte mit starker Woche in Portugal Hamburg – Oscar Otte (Kölner THC Stadion RW) hat sich beim ITF Turnier in der portugiesischen Stadt Faro in einer guten Verfassung präsentiert. Im Einzelwettbewerb des mit 10.000 US-Dollar dotierten Hartplatzwettbewerbs schaffte der 22-Jährige den Finaleinzug, im Doppel spielte er sich an der Seite seines Vereinskameraden Andreas Mies bis in die Vorschlussrunde. Dort musste sich das deutsche Duo jedoch der italienisch-portugiesischen Kombination Erik Crepaldi und Andre Gaspar Murta mit 4:6, 4:6 geschlagen geben. Im Einzel war Otte als Nummer sieben der Setzliste an den Start gegangen und sorgte insbesondere mit seinem deutlichen 6:0, 6:2-Halbfinalerfolg über den topgesetzten Italiener Erik Crepaldi für Furore. Dass es für Otte letztlich nicht zum fünften Titelgewinn auf der ITF Tour reichte, dafür sorgte der Niederländer Jesse Huta Galung, dem Otte mit 6:1, 4:6, 2:6 unterlegen war. Dominik Böhler erreicht Finale in Italien Hamburg – Dominik Böhler (TC Lauffen) hat den Sieg beim ITF Turnier im italienischen Trient nur knapp verpasst: Im Endspiel der mit 10.000 US-Dollar dotierten IndoorVeranstaltung musste sich der 20-jährige Deutsche dem Franzosen Gregoire Jacq mit 1:6, 4:6 geschlagen geben. Böhler war zuvor mit einem 6:1, 7:6 (7:5) über Antoine Hoang aus Frankreich ins Finale eingezogen. Kurz notiert: Sami Reinwein (TC Wolfsberg Pforzheim) hat sich in Anning/China bis ins Halbfinale gespielt (ITF Pro Circuit, $10.000 Preisgeld) +++ Andreas Beck (TK Kurhaus Aachen) ist in Lille/Frankreich der Sprung ins Halbfinale der Einzelkonkurrenz gelungen (ITF Pro Circuit, $25.000 Preisgeld) +++ Sebastian Fanselow (Eintracht Frankfurt) hat es in Gatineau/Kanada ins Doppelfinale geschafft (ITF Pro Circuit, $25.000 Preisgeld, Partner: Adrian Sikora [SVK]). 7 Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.atpworldtour.com, www.wtatennis.com und www.itftennis.com/procircuit. NACHWUCHS Jesper Tull Freimuth mit erstem Titelgewinn auf der ITF Juniors Tour Hamburg – Jesper Tull Freimuth (TC 1899 Blau Weiß Berlin) hat sich beim Hartplatzwettbewerb im norwegischen Gjovik seinen ersten Titel auf der ITF Jugendtour gesichert. Der 18-Jährige war als ungesetzter Spieler in das Turnier gestartet und hatte auf seinem Weg ins Endspiel lediglich einen Satz abgeben müssen. Im Finale traf der Linkshänder schließlich auf Roberts Grinvalds aus Lettland, gegen den er sich souverän mit 6:4, 6:2 behauptete. Kurz notiert: Louis Weßels (Bielefelder TTC) hat es beim ITF Jugendturnier in Lambara/Paraguay bis ins Einzel-Halbfinale geschafft (ITF Jugendturnier Grade 1). Mehr Informationen zu allen Turnieren auf www.itftennis.com/juniors und www.tenniseurope.org. JUNGSENIOREN Marianne Fassbender: „Die Zuschauer dürfen sich auf tolles Tennis freuen“ Hamburg – Die Deutschen Hallenmeisterschaften der Altersklassen 30 und 35 im Sportpark Fassbender in Karlsruhe stehen kurz bevor. Am 10. März beginnen die Titelkämpfe, die in diesem Jahr zum 31. Mal ausgetragen werden. Wir sprachen mit Turnierdirektorin Marianne Fassbender über ihre Veranstaltung und die Entwicklung des Jungseniorentennis in Deutschland. DTB: Frau Fassbender, vom 10. bis 13. März 2016 finden in Karlsruhe die 31. Deutschen Meisterschaften der Altersklassen 30 und 35 statt. Wie viele Teilnehmer erwarten Sie in den jeweiligen Konkurrenzen? Marianne Fassbender: „Wir haben 117 Anmeldungen, damit sind wir sehr zufrieden. Bei den Damen 30 haben sich 13 Teilnehmerinnen angemeldet, bei den Damen 35 sind es 15. Bei den Herren 30 besteht das Feld aus 30 Spielern, bei den Herren 35 sind es gar 59.“ DTB: Hat sich das große Interesse schon in den Vorjahren abgezeichnet? Marianne Fassbender: „Bereits in den letzten Jahren hatten wir immer bis zu 100 Teilnehmer, vergangenes Jahr waren es sogar 110. Leider sind wir bei den Damen immer etwas dünner besetzt. Die Größe des Teilnehmerfeldes sagt aber nur wenig über dessen 8 Qualität aus. Denn mit Katharina Rath geht die derzeitige Ranglisten-Erste in ihrer Altersklasse Damen 30 an den Start.“ DTB: Trifft man bei den Meisterschaften auch viele Teilnehmer an, die bereits schon als Aktive erfolgreich gespielt haben? Marianne Fassbender: „Ja, der Großteil der Teilnehmer hat aktiv in der Regionalliga, den Bundesligen und in Mannschaften des Deutschen Tennis Bundes gespielt. Spieler wie zum Beispiel Franz Stauder und Marc Leimbach, die seit vielen Jahren in den Mannschaften des Deutschen Tennis Bundes spielen, schlagen immer bei den Jungseniorenmeisterschaften auf.“ DTB: Wie hat sich aus Ihrer Sicht in den letzten Jahren der Tennis-Jungseniorensport in Deutschland entwickelt? Marianne Fassbender: „Die Qualität der Spieler war schon immer sehr hoch. Es ist beeindruckend zu sehen wie Ärzte, Trainer, oder Anwälte, die selbst nicht viel Zeit zum Trainieren haben, auf solch einem hohen Niveau spielen und mit welch einem Ehrgeiz und Engagement sie ihre Matches bestreiten.“ DTB: Die Meisterschaften finden auf Ihrer Anlage in Karlsruhe statt. Können Sie uns etwas zum Standort sagen? Marianne Fassbender: „Ich richte die Meisterschaften jetzt zum 24. Mal bei uns im Sportpark Fassbender in Karlsruhe aus. Die Anlage ist sehr schön gelegen und bietet alles, was das Sportlerherz begehrt: sieben Hallentennisplätze, ein Fitnessstudio, Sauna, Dampfbad und vieles mehr. Die Teilnehmer kommen also ganz auf ihre Kosten, aber auch die Zuschauer dürfen sich auf tolles Tennis und spannende Matches freuen.“ SENIOREN Deutsche Hallenmeister der Senioren sind gekürt Hamburg – Mit mehr als 600 Teilnehmern wurden vom 27. Februar bis zum 6. März im Tennis-Zentrum in Essen die Deutschen Meisterschaften der Senioren in der Halle ausgetragen. Gespielt wurde in 35 Konkurrenzen in den Altersklassen 40 bis 85. Alle Ergebnisse aus Einzel und Doppel sind auf dem Spielerportal mybigpoint unter http://bit.ly/1LbkxMX abrufbar. Herren 40 Alexander Mühler (ETB Schwarz-Weiss e.V. , TA / TVN) – Uwe Kaundinya (ETB SchwarzWeiss e.V. , TA / TVN) 7:6, 6:1 Damen 40 Inga Lemke (Kahlenberger Hockey- und Tennis-Club e.V. Mülheim / TVN) – Stefanie Kolar (TC Leonberg / WTB) 4:6, 6:1, 6:1 9 Herren 45 Christian Schäffkes (Sportclub Rot-Weiß Remscheid e.V. / TVN) – Frank Potthoff (Sportclub Rot-Weiß Remscheid e.V. / TVN) 6:4, 6:3 Damen 45 Nicole Glöggler (TA TSG Söflingen / WTB) – Karen Seele (Ratinger Tennisclub Grün-Weiss 1911 e.V. / TVN) 6:4, 2:6, 6:2 Herren 50 Axel Goike (Rochusclub Düsseldorf e.V. / TVN) – Uli Schmidt (TA TSV Waldenbuch / WTB) 6:3, 6:2 Damen 50 Olga Shaposhnikowa (Lawn Tennis Club Elmshorn / SLH) – Karola Thumm (STK Garching / BTV) 2:6, 6:3, 6:2 Herren 55 Udo Betz (TC Wolfsberg Pforzheim e.V. / BAD) – Miran Lazar (Deutscher Sportclub Düsseldorf e.V., TA / TVN) 6:4, 6:3 Damen 55 Gabriela Jarecki (Marienburger SC / TVM) – Katalin Böröcz (TA TSG Söflingen / WTB) 4:6, 7:5, 6:4 Herren 60 Achim Przybilla (Tennisclub Bredeney e.V. Essen / TVN) – Jürgen Knoll (TC Rot-Weiss Hangelar / TVM) 6:3, 6:1 Damen 60 Margreth Beyer (Andernacher TC / RPF) – Sabine Schmitz (E T U F e.V., Tennisriege / TVN) 7:6, 4:6, 6:1 Herren 65 Peter Marklstorfer (TC Rot-Blau Regensburg / BTV) – Horst-Dieter van de Loo (TC Johannesberg e.V. / TVN) 6:2, 6:3 Damen 65 Susanne Schweda(Bonner THV / TVM) –Reinhilde Adams (TC Rheinstadion e.V. / TVN) ohne Spiel 10 Herren 70 Peter Adrigan (TC Wolfsberg Pforzheim e.V. / BAD )–Karl-Heinz Schäfer (TC Rot-Weiß 69 Karlsdorf e.V. / BAD) 6:4, 6:0 Damen 70 Barbara von Ende (Tennis- und Ski-Club e.V. Göttingen / NTV) – Hanne Eckert (TC Heilbronn am Trappensee 1892 / WTB) 6:0, 6:0 Herren 75 Norbert Feld (Tennisclub Blau-Weiß Villingen e.V. / BAD) – Erhard Windisch (1. FC Nürnberg / BTV) 4:6, 6:4, 10:6 Damen 75 Elisabeth van Bömmel (MTV Jever / NTV) – Renate Castellucci (Tennisverein Blau-Weiß e.V. Wülfrath / TVN) 4:6, 6:1, 10:6 Herren 80 Herbert Althaus (Harburger TuHC in TS Harburg / HAM) – Günter Schwellnus (Kölner HTC Blau-Weiss / TVM) 6:3, 6:4 Herren 85 Hans Mathiak (TuS 59 Hamm / WTV) – Joachim Fechler (TC Rot-Weiß Lage / WTV) 3:6, 6:1, 10:8 BEACH TENNIS Maraike Biglmaiers Beach Blog (01/16): Vorschau auf 2016 Hamburg – Der Startschuss für die neue Beach Tennis Saison ist gefallen und wie gewohnt berichtet die Weltranglisten-Erste Maraike Biglmaier auch 2016 wieder regelmäßig von ihrem Leben auf der Tour. Im ersten Blog fasst die Berlinerin die ersten Monate im neuen Jahr zusammen und erzählt, was in den nächsten Wochen auf dem Turnierprogramm steht. Hier geht es zu Maraike Biglmaiers Beach Blog: www.dtb-tennis.de/Beachtennis. AUS DEN LANDESVERBÄNDEN Harmonische Mitgliederversammlung in Hessen Frankfurt – Bei der 70. Mitgliederversammlung des Hessischen Tennis-Verbandes (HTV) in Frankfurt ging es ruhig und harmonisch zu. Der großzügige Ausbau des Landesleistungszentrums, eine gesunde Finanzlage, dazu Akzente im Leistungs- und 11 Breitensport als Jahresbilanz sowie die einstimmige Entlastung des HTV-Präsidiums gaben allen Grund, positiv in die Zukunft zu blicken. In seiner Rede anlässlich der Jubiläumsversammlung stellte HTV-Präsident FriedrichHermann Hesse historische Daten heraus und begrüßte die Ehrengäste, die sich nicht nur in sportlicher sondern vor allem auch in gesellschaftlicher Funktion beim HTV hervorgetan haben. Neuwahlen für die Besetzung des Präsidiums standen zwar nicht an, dennoch gab es personelle Veränderungen. Hesse dankte Uta Tschepe, die nach 15 Jahren aus gesundheitlichen Gründen von ihrem Amt als Jugendwartin zurücktrat. Nachfolger wird Reinhold Hasselbächer aus Limburg, der bisher stellvertretender Jugendwart und Landesspielleiter Jugend. Sein Nachfolger als Landesspielleiter Jugend und stellvertretender Jugendwart ist Manfred Hobert aus Butzbach. In den Satzungsausschuss rückt Karl Klamp aus Limburg nach. Neben Uta Tschepe trat auch Bruno Kuzinski aus Wehrheim als bisheriger Verbandsbeauftragter für Schulentwicklung und Jugendförderung zurück. Hesse war im Vorjahr sein Amt als HTV-Präsident mit dem Anspruch angetreten, laufende Vorhaben voranzutreiben und Kontinuität reinzubringen. Diese Pläne konnte er vor allem durch die Vertragsbedingungen mit dem Versandhändler Tennis-Point und den Abschluss von Renovierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen realisieren. Sein Dank galt ausdrücklich dem HTV-Ehrenpräsidenten Wolfgang Kassing für seinen großen Einsatz als Berater. Dirk Hordorff, seit einem Jahr beim HTV als Finanzchef im Amt, zeigte sich mit der finanziellen Situation sehr zufrieden, auch wenn eine Auflösung der Bestände von 293.000 Euro eingeplant ist. Im Hinblick auf die Einführung des verbandseigenen Tennisballes HTVOfficial erhofft sich Hordorfff durch die Steigerung der Privatabnahme höhere Erträge. Auch er betonte die Verdienste von Wolfgang Kassing im Bausektor. Sportwart Peter Becker aus Darmstadt hob für die Durchführung von Meisterschaften die Kooperationen mit TC Bad Homburg und Tennis 65 Eschborn hervor. Für die Punktrunde stellten 5.913 Mannschaften und 19.036 Begegnungen eine Bilanz dar, auf die man stolz sein könne. Für bessere Abläufe forderte Becker mehr Kooperation mit den Bezirken. Verstärkte Zusammenarbeit empfahl die scheidende Jugendwartin Uta Tschepe mit Kindergärten und Schulen. Kai Burkhardt, Vizepräsident und Leiter des Ressorts Sportentwicklung, Breitensport und Ausbildung, legte einmal mehr sensationelle Zahlen für die bundesweit durchgeführte Aktion „Deutschland spielt Tennis" vor: „Hessen liegt hier mit einer Teilnahme von 91 Prozent seiner Vereine weit vorn. Die Aus- und Fortbildung mit 462 Trainerlehrgängen, 307 Fortbildungslehrgängen, 27 Veranstaltungen ‚HTV On Tour‘ läuft auf Hochtouren." Michael Otto (Frankfurt), Vizepräsident und Leiter des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit berichtete von der optischen Integration der nuLiga Seite sowie von einem neu geschaffenen HTV-Youtube Kanal. Zudem unterstrich er die Wichtigkeit, Tennis, insbesondere die anstehende Davis Cup Begegnung Anfang März, intensiver zu bewerben und somit höhere Einschaltquoten zu generieren. 12 Um "Motivation im Leistungssport" ging es im Gastvortrag von Alexander Waske, Geschäftsführer der Schüttler-Waske-University im Landesleistungszentrum des HTV. Der frühere Weltklassespieler erläuterte seine Ausführungen mit eigenen Erfahrungen, die seine jetzige Tätigkeit als Trainer bestimmen. Große Matches, aber auch Impulse durch Begegnungen wie die mit Dirk Hordorff hätten seinen Umgang mit der Motivation gelenkt. Motivation sei durch Faktoren wie Trainer, Medien, Sponsoren, aber auch Freunde geleitet. Die erhöhte Leistungsbereitschaft müsse als Prozess gelernt werden und sei nicht nur an Sieg oder Niederlage zu messen. "Ich glaube an dich" seien die wichtigsten Worte des Trainers. Als "Äquivalent zum Aufsichtsrat" falle den Eltern eine entscheidende Rolle zu. Hesse nahm drei Ehrungen vor: die höchste Auszeichnung, die der HTV zu vergeben hat, erhielt Dirk Hordorff mit der Goldenen Nadel mit Platinrand. Die Goldene Ehrennadel erhielt Manfred Schlums (Birstein), die in Bronze Burkhard Jacoby (Frankfurt). Kai Burkhardt überreichte an Marco Wiemer (TSV Pfungstadt) Sachpreise und einen Geldbetrag für die Nachwuchsförderung. Wiemer war im Vorjahr als Vereinstrainer des Jahres im Bereich des HTV, dazu im Bereich des Deutschen Tennis Bundes ausgezeichnet worden. LIVETENNIS AUF TENNIS.DE Das WTA Turnier in Indian Wells live auf tennis.de 9. bis 12. März: 13. bis 15. März: 16. März: 17. März: 19. März: 20. März: jeweils ab 20.00 Uhr jeweils ab 19.00 Uhr ab 20.00 Uhr ab 19.00 Uhr ab 3.00 Uhr ab 19.00 Uhr 13 Turniere in dieser Woche (7. bis 13. März 2016): ATP BNP Paribas Open, Indian Wells, Kalifornien/USA, ATP 1000, 6,1 Mio. US-Dollar Preisgeld, Hartplatz WTA BNP Paribas Open, Indian Wells, Kalifornien/USA, WTA Premier Event, 6,1 Mio. US-Dollar Preisgeld, Hartplatz IMPRESSUM Herausgeber: Deutscher Tennis Bund Präsident: Ulrich Klaus Verantwortlich für den Inhalt: Isabelle Chlosta Stv. Pressesprecherin Hallerstr. 89 20149 Hamburg Tel.: 040 41178 250 Fax: 040 41178 255 E-Mail: [email protected] www.dtb-tennis.de