Seminarfacharbeit

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Seminarfacharbeit
Seminarfacharbeit
Gruppe 5
„Kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Schiefer im Thüringer Schiefergebirge
am Beispiel des Staatsbruchs in Lehesten“
von Marcel Thoma, Tobias Witzgall und Marcus Bravidor
Seminarfachbetreuerin: Frau Hertel
Seminarfachlehrerin: Frau Sikoralski
Gliederung
VORWORT ............................................................................................................................................................ 1
1.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER SCHIEFER ....................................................................... 2
1.1.
1.2.
2.
HISTORISCHE ENTWICKLUNG ............................................................................................................ 3
2.1.
2.2.
3.
ENTSTEHUNG UND CHEMISCHER AUFBAU VON SCHIEFER...................................................................... 2
SCHIEFERARTEN UND IHRE VERWENDUNG ............................................................................................ 2
DIE GESCHICHTE DER BERG- UND SCHIEFERSTADT LEHESTEN .............................................................. 3
DIE ZWECKENTFREMDUNG DER GRUBEN IM ZWEITEN WELTKRIEG ...................................................... 4
BLAUES GOLD – AUCH HEUTE NOCH?.............................................................................................. 5
3.1.
WIRTSCHAFTLICHE ASPEKTE ................................................................................................................. 5
3.2.
EINFLUSS DES STAATSBRUCHS .............................................................................................................. 6
3.2.1. Abbaumethoden und –Situation........................................................................................................ 6
3.2.2. Die Produktivität von 1895 bis 1918................................................................................................ 7
3.2.3. Der Staatsbruch als Arbeitgeber...................................................................................................... 8
3.3.
BEDEUTUNGSVERLUST DES SCHIEFERBERGBAUS BIS IN DIE HEUTIGE ZEIT ............................................ 9
4.
WEITERE EINFLÜSSE DES SCHIEFERBERGBAUS AUF DIE REGION...................................... 10
4.1.
4.2.
5.
PRÄGUNG VON LANDSCHAFT, FLORA UND FAUNA .............................................................................. 10
DAS THÜRINGER SCHIEFERGEBIRGE ALS TOURISMUSZENTRUM .......................................................... 11
DER DOKUMENTARFILM..................................................................................................................... 13
5.1.
ANLIEGEN UND HYPOTHESE DES FILMS ............................................................................................... 13
5.2.
DIE ERARBEITUNG UND UMSETZUNG DES VIDEOS .............................................................................. 13
5.2.1. Die Entstehung ............................................................................................................................... 13
5.2.2. Anmerkungen zu der Entstehung.................................................................................................... 17
5.3.
WEITERE NUTZUNGSMÖGLICHKEITEN DES FILMES.............................................................................. 17
5.4.
AUSWERTUNG...................................................................................................................................... 18
6.
DIE INTERNETUMFRAGE..................................................................................................................... 19
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
IDEE UND ANLIEGEN DER UMFRAGE .................................................................................................... 19
TECHNISCHE UMSETZUNG DER UMFRAGE ........................................................................................... 19
AUSWERTUNG DER UMFRAGE ............................................................................................................. 21
SCHLUSSFOLGERUNGEN & PROBLEMBETRACHTUNG ........................................................................... 23
NACHWORT ....................................................................................................................................................... 25
WEITERE INFORMATIONEN ........................................................................................................................ 26
LITERATURNACHWEIS ........................................................................................................................................ 26
IMPRESSUM ........................................................................................................................................................ 27
DANKSAGUNG .................................................................................................................................................... 28
VERSICHERUNG.................................................................................................................................................. 29
ANHANG.............................................................................................................................................................. 30
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
IX
X
GEOLOGIE ............................................................................................................................................ 30
HISTORISCHES ..................................................................................................................................... 33
SCHIEFERPRODUKTION ........................................................................................................................ 34
PRODUKTIVITÄT .................................................................................................................................. 42
LANDSCHAFTSPRÄGUNG ...................................................................................................................... 49
FLORA UND FAUNA .............................................................................................................................. 54
DACHDECKERSCHULE .......................................................................................................................... 61
TOURISMUS ......................................................................................................................................... 62
VIDEODREH ......................................................................................................................................... 63
WEBSITE .............................................................................................................................................. 66
Vorwort
Wir, dass sind Marcus Bravidor, Marcel Thoma und Tobias Witzgall, haben uns im Rahmen
unserer Seminarfacharbeit mit dem Thema „Kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des
Schiefers im Thüringer Schiefergebirge am Beispiel des Staatsbruches in Lehesten“
auseinandergesetzt.
Unser Untersuchungsinteresse beruhte hierbei vorrangig auf der Frage nach der Bedeutung
und der Verwendung des Schiefers in der heutigen Zeit, besonders im Vergleich zu den
Hochzeiten der Schieferproduktion. In diesem Zusammenhang wollten wir herausfinden ob
der Schiefer noch immer den Beinamen „Blaues Gold“ verdient.
Die Idee hierzu beruhte eigentlich auf einer spontanen Idee. Angeregt durch einen Witz, den
wir gehört hatten, nahm diese anfangs Idee schnell eine festere Gestalt an. Da wir uns mitten
im Thüringer Schiefergebirge befinden überlegten wir, wie wir das Thema Rahmenthema
„Schiefer“ am besten für unsere Seminarfacharbeit einsetzten könnten. Hierbei war unsere
größte Sorge, ob es überhaupt genügend Material für eine solche Arbeit geben würde und ob
sich diese auch für unser Interesse nutzen lassen würde. Eine zweite wichtige Frage war, wo
wir unsere Nachforschungen starten sollten und auf welches Gebiet, sowie welchen Zeitraum
wir uns konzentrieren sollten. Unsere Wahl fiel nach einigen Überlegungen auf die Bergstadt
Lehesten. Da diese, gelegen in einer Region die durch Brüche, Halden und die Dachlandschaft
vom Schieferbergbau geprägt ist, wie kaum eine zweite mit der Geschichte des
Schieferbergbaus in der Region verbunden ist.
Es war für uns von Anfang an klar, dass wir keine engstirnige Abhandlung über den
Schieferbergbau in Lehesten schreiben wollten. Ziel unserer Arbeit sollte es von Anfang an
sein, den Schieferbergbau von einer anderen Seite zu beleuchten als es bisher geschehen war.
Diese „neue“ Seite sollten die Auswirkungen des Rückgangs der Schieferindustrie im
Thüringer Raum, speziell Lehesten sein. Weiterhin möchten wir aufzeigen welches Wissen in
unserer modernen Gesellschaft über einen alten Rohstoff wie Schiefer bekannt ist.
Im Zusammenhang mit diesen Themen haben uns einige Fragen besonders beschäftigt:
ƒ
ƒ
ƒ
Welche Bedeutung hat der Schiefer heute noch in der Region?
Warum ist die regionale Schieferindustrie zu Grunde gegangen, wo doch eigentlich
genügend Absatz für den Schiefer vorhanden sein müsste?
Haben Menschen von inner- und außerhalb des Thüringer Schiefergebirges überhaupt
noch Wissen über den Schiefer?
Speziell diese und noch viele andere Fragen möchten wir mit dieser Arbeit klären.
Unser Ziel besteht jedoch nicht nur darin diese Fragen zu beantworten. Wir möchten ebenfalls
versuchen das Interesse für Schiefer und seine Verwendung in kleinem Kreis
wiederzuerwecken und ein wenig Werbung für unsere landschaftlich Reizvolle, vom Schiefer
positiv geprägte, Region zu machen.
1
Theoretischer Teil
1. Allgemeine Informationen über Schiefer
1.1.
Entstehung und chemischer Aufbau von Schiefer
Schiefer, das Wort entstammt dem althochdeutschen „scivaro“1 was soviel wie Gesteinsplitter
bedeutet, ist ein meist toniges Sedimentgestein. Diese Sedimente, wie Kalk, Sand und Ton,
lagerten sich in den erdgeschichtlichen Epochen des Paläozoikums (Erdaltertums)2 ab. Durch
Überflutung des Festlands von Wasser (= Transgression) bildeten sich Geosynklinale, in
denen sich die oben genannten Sedimente ablagerten. Das Wasser floss dann wieder ab (=
Regression). Durch den Wechsel von Transgression und Regression lagerten sich die
Sedimente schichtweise ab. Diese lockeren Sedimente wurden dann unter Druck und einer
bestimmten Temperatur im Vorgang der Diagenese zu festeren Gesteinen. So wurde
beispielsweise aus lockerem Sand harte Grauwacke oder Quarzit, und aus Tonschlamm
verschiedene Tonschiefer, die meist durch Schieferung (Parallelschieferung oder
Querschieferung) spaltbar sind. Für die Diagenese des Thüringer Schiefers war die variskische
Gebirgsbildung verantwortlich. In den folgenden Perioden waren Teile des heutigen
Thüringens öfter Geosynklinalen. Die von anderen, jüngeren Gesteinen überlagerten Schiefer
traten durch die alpidische Gebirgsbildung an die Oberfläche.
Da Schiefer oft namensgebende Einlagerungen enthalten, Konglomerate mit anderen
Gesteinen ausbilden oder bestimmte physikalische Eigenschaften aufweisen, wird auf die
Beschreibung eines genaueren Aufbaus verzichtet und unter dem Punkt 1.2 aufgeführt.
1.2.
Schieferarten und ihre Verwendung
Die am weitesten genutzten Schiefer sind Tonschiefer. Sie werden als Dach-, und
Wandschiefer, zur Herstellung von Blähschiefer3, Schiefermehl und –Splitt verwendet, welche
in der Bauindustrie aber auch, als Mehl und Splitt, in der Farbindustrie als Farbstoff und in der
Schädlingsbekämpfungsmittelindustrie als Trägersubstanz4 zum Einsatz kommen.
Dachschiefer ist einharter feinkörniger Tonschiefer und ebenflächig spaltbar5. Als
Dachschiefer ist besonders der Blaue Lagerstein geeignet, da in diesem der Kohlenstoff und
Schwefelkies sich in so genannten Kieskälbern gesammelt hat und dadurch die Schichten rein
von anderen Gesteinen sind. Er besteht zu 57% bis 64% aus SIO2, zu 17-21% aus Al203, zu 78% aus Eisenoxiden zu 0,2-0,3% aus CaO, zu 4,0-4,4%6 aus Wasser und organischen
Substanzen und kleineren Mengen MgO, K2O und Na2O7. Er kommt ausschließlich im
Thüringer Schiefergebirge vor. Er besitzt eine ausgeprägte Schieferung, durch welche dieser
Schiefer besonders gute Spaltbarkeit aufweist. Er ist witterungs- und farbbeständig und durch
seine Elastizität und oben genannte Spaltbarkeit leicht zu verarbeiten. Im Bereich von
1
Vgl. Brockhaus, F. A (Hrsg.).: Der Brockhaus multimedial 2004 premium. Mannheim 2004. Stichwort: Schiefer
Siehe Abbildung I-1
3
Siehe Abbildung I-2
4
Vgl. Hoppe, W./ Seidel, G.: Geologie von Thüringen. Gotha/Leipzig 1974 Seite 927f
5
Vgl. Brockhaus, F. A. (Hrsg.). : Der Brockhaus multimedial 2004 premium. Mannheim 2004. Stichwort:
Dachschiefer
6
Vgl. Diagramm I-1
7
o. V.: Der Aufschwung. o. O. Mai/Juni 1992
2
2
Unterloquitz bis Lehesten wurde er abgebaut1. Eine ähnliche Qualität wie der Blaue
Lagerstein besitzt der dunkle Lagerstein. Er ist durch Kohlenstoff dunkler gefärbt und enthält
ebenfalls Kieskälber. Der Phycodenschiefer des Silurs, welcher nach dem Pflanzenfossil
Phycodes circinnatum benannt wurde, wurde bis vor 70 Jahren, in geringen Maßen, auch als
Dachschiefer verwendet. Weiterhin wird er zu Werkstein, Griffeln, Schiefermehl und
Sockelleisten verarbeitet. Ist er quarzithaltig, so wurde er als Wetzstein, Wasserabzugstein,
Werkstein, und als grobes Brechprodukt für den Straßenbau für die Packlage verwendet. Die
gleiche Verwendung erfährt der ebenfalls quarzhaltige Cypridinenschiefer des Oberdevons.
Die beiden letztgenannten Schiefer werden aufgrund ihres Quarzitgehaltes zu den
Quarzitschiefern gezählt. Die Schiefer des Unterkarbons werden auch als Porensinter, welcher
das Ausgangsmaterial für die Blähschieferproduktion darstellt, verwendet.
Der Griffelschiefer verwittert im Aufschluss zu länglichen Stäben, die dann zu Schreibgriffeln
weiter verarbeitet werden. Schreibgriffel werden heute aber auch aus Schiefermehl, Leim und
Farbe hergestellt. Bordenschiefer (Borde = Band), der seinen Namen dem Wechsel von
tonigen und sandigen Schichten verdankt, spaltet unregelmäßig und ist bis auf „milde Borden“
nicht zu verwenden. Die fein gebänderte „milde Borde“ führt nutzbare Dachschieferschichten.
Da es noch andere Schieferarten gibt, die entweder keine Verwendung finden, nicht in
Thüringen zu finden oder für unsere Arbeit unwichtig sind, soll diese Aufzählung von
Schieferarten und ihrer Verwendungsarten ausreichen.
2. Historische Entwicklung
2.1.
Die Geschichte der Berg- und Schieferstadt Lehesten
Wenn man sich für Schiefer im Thüringer Schiefergebirge interessiert, kommt man an der
Bergstadt Lehesten nicht vorbei. Sie liegt im südlichsten Teil Thüringens, nahe der bayrischen
Landesgrenze in mitten einer herrlichen Landschaft, eingebettet von Wäldern und den
imposanten Schieferhalden, welche im Laufe der Zeit aufgetürmt wurden. Das eigentliche
Gründungsdatum dieser Stadt ist nicht genau bekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wird
Lehesten in einer Grenzbeschreibung des Orlalandes im Jahr 1071, jedoch noch unter dem
lateinischen Namen Lestini, welcher auf das sorbische zurückgehen soll. Darum ist es auch
nicht auszuschließen, dass Sorben ca. 150 Jahre vor der ersten Erwähnung in dieser Gegend
gesiedelt hatten. Aufgrund der relativ niedrigen Besiedlungsdichte ist anzunehmen, dass auch
diese Siedlung keine sehr große Bedeutung besaß, welche jedoch im 12 Jahrhundert mit der
deutschen Besiedlung anwuchs, als das Benefizgut, die so genannte Fitzeburg, Stiftgut des
Saalfelder Klosters wurde, welches bis zur Reformation im kirchlichen Besitz verblieb. Am
5.Oktober 1530 besuchte und predigte Martin Luther in der bereits 1507 urkundlich erwähnten
Lehestener Kirche, welche nach den Plänen von Prof. Albert Neumeister erbaut worden war.
Im Jahr 1630, also um die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, fällt Lehesten an das Fürstentum
Altenburg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Lehesten immer wieder im Wechsel durch
Truppenabteilungen von Altenburgern, der Protestantischen Union, den Bayern und den
Schweden besetzt.
Der Schieferabbau, oder auch Leyabbau in Lehesten wurde 1485 erstmalig urkundlich in Form
einer Schieferlieferung für den Bau des Schlosses zu Teuschnitz erwähnt, wobei Schiefer
schon seit dem 13.Jh. in kleinem Stil abgebaut wurde. Im Jahr 1499 fand die Verleihung des
1
Vgl.: Pfeiffer, H. u. a.: Unser Heimatkreis Saalfeld (Saale). Pößneck o J.
3
„Alten Hau und Unnütz“ an den Lehestener Nicol Schober durch den Abt des
Benediktinerklosters zu Saalfeld statt, wodurch eine Gewerkschaft mit 20 Mitgliedern
entsteht, durch verwandtschaftliche Verhältnisse eine Art Familienbetrieb. In diesem ersten
Bruch wurden vor allem Dach.- und Tafelschiefer gebrochen. Im Laufe der Zeit wurden
immer mehr Gebäude, vorrangig von Kirche und Adel, mit Schiefer eingedeckt. Ein gutes
Beispiel hierfür sind das Saalfelder Rathaus, die Heidecksburg in Rudolstadt und belegte
Lieferungen bis nach Erfurt. Im Jahr 1792 wurde der „Alte Bruch“ (Staatsbruch) durch
Alexander von Humboldt befahren, welcher ein umfangreiches Protokoll seines Buches
anfertigte. 1804 wurde dieses Gebiet von der Saalfeld- Coburgschen Landesregierung gekauft
und wurde als „Herrschaftlicher Schieferbruch Lehesten“ als Tagebau geführt. Durch die im
Jahr 1826 vollzogene Landesteilung kamen Lehesten und dessen Brüche unter die Herrschaft
von Meinigen, wodurch der Betrieb in den Namen „Herzoglicher Schieferbruch- Lehesten“
umbenannt wurde. Da der Lehestener Schiefer, wie bereits erwähnt, aufgrund seiner langen
Lebensdauer und seiner überaus guten Qualität sehr beliebt war, stieg auch das Interesse und
somit sowohl die Abbauzahlen als auch die der Beschäftigten, welche bis gegen 1900 700
Arbeiter betrug. Mit Einsetzen des 1. Weltkrieges jedoch kam der Schieferabbau, wie Sie
unter Punkt 3.2.2 nachlesen können, fast gänzlich zum Erliegen, da es sowohl an Aufträgen
und an Arbeitern mangelte. Durch die Abdankung des Herzogs von Meiningen 1918 wurde
der Betrieb an das Land Thüringen unter dem Namen „Staatsschieferbruch Lehesten“ oder im
Volksmund nur „Staatsbruch“ genannt, übergeben. Nach dem Krieg waren weder die Inflation
noch die Weltwirtschaftskrise besonders förderlich für den Abbau in den Brüchen, so dass nur
eine minimale Förderung stattfand. Da der Schieferabbau sehr stark von dem Wetter abhängig
war und man starke Schieferlager fand, wurde im Jahr 1927 zusätzlich zum Tagebau ein
Untertagebau, oder auch Tiefbau genannt, errichtet. Dieser erlaubte auch die Arbeit in den
Wintermonaten, welches wiederum zu höheren Förderraten führte. Durch die Aufrüstung
Deutschland unter der NS- Herrschaft wurde Schiefer wieder vermehrt als Baumaterial,
vorrangig für Gebäude für das Militärwesen wie z.B. Kasernen, benötigt und so der Abbau
subventioniert. Während des 2. Weltkrieges sank der Abbau des Schiefers erneut beträchtlich
ab. An dessen Stelle wurden die beiden größten Brüche, der Staatsbruch und der Oertelsbruch
mit deren kleineren Brüchen für die Rüstung eingesetzt, worauf wir jedoch später noch zu
sprechen kommen wollen. Erst im Jahr 1947 verbesserte sich die Situation wieder etwas. In
diesem Jahr erfolgte der Übergang des Betriebes als Volkseigentum, unter welchem als „VEB
Schiefergruben Lehesten“ die Angliederung der Betriebe „Oertelsbruch“ (Schmiedebach),
„Blaues Glück“ (Leutenberg) und „Kühler Morgen“ (Röttersdorf) stattfand.
Bis zu der Grenzschließung 1961 arbeiteten 81 Gastarbeiter aus Bayern im Staatsbruch,
welche mit der Schließung als Arbeitskräfte fehlten. Im Jahr 1973 wurde die Arbeit in dem
Untertagebruch eingestellt, wodurch die Förderraten und damit auch die Arbeiterzahlen erneut
sanken. Im Jahr 1999 wurde der Staatsbruch stillgelegt.
2.2.
Die Zweckentfremdung der Gruben im Zweiten Weltkrieg
Wie bereits erwähnt wurde der Schieferabbau in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg gefördert,
jedoch mit dem Ausbruch des Krieges nahmen sowohl die Förderung als auch die Nachfrage
erneut ab. Dies war damit verbunden, dass nun die Arbeitskräfte als Soldaten an der Front
benötigt wurden. Durch die einsetzenden Bobenangriffe seitens der Alliierten war die deutsche
Rüstungsindustrie gezwungen, die Standplätze und Fertigungsanlagen in „sichere“ Gebiete zu
verlegen. Hierbei wurden vor allem Bergwerke und Brüche genutzt. Daher war es nur eine
Frage der Zeit bis auch die Stollen der Schieferbrüche rund um Lehesten hierfür benutzt
würden. Dies geschah vorrangig durch die „Steinbruchverwertung GmbH“, einem
4
verschleierten Rüstungsbetrieb. Durch den Schieferabbau Untertage waren Hohlräume
geschaffen wurden, welche sich hervorragend als neue Rüstungsstandorte verwenden ließen,
da in Orten wie Pennemünde nicht mehr ohne weiteres produziert werden konnte, da hier die
Gefahr von Luftangriffen zu hoch war . So wurde zum Beispiel im Oertelsbruch ein Ort zum
Testen der gefürchteten V2 Raketen eingerichtet. Die vorhandenen Hohlräume, die im
Durchschnitt 20x20x10m groß waren, wurden vergrößert. Entlang der durch den Abbau
entstandenen Schrämwand1 wurden dann Testrampen angebracht um die neuen Triebwerke zu
testen. Die Anlage wurde zumeist von Häftlingen des KZ Buchenwald errichtet, welche am
21. September 1943 für diesen Zweck in das KZ- Außenlager „Laura“2 im „Fröhlichen Tal“
überführt wurden. Mit der Beendigung des Krieges wurden diese Anlagen jedoch gesprengt,
so dass man heute nur noch die Stellen der Abschussrampen erkennen kann. Das Lager
„Laura“ am Rande des Bruches steht noch heute und ist sowohl Gedenkstätte als auch ein
ständiges Mahnmahl für die menschenverachtenden Verbrechen, welche zur Zeit der NSDiktatur verübt wurden.
Die Nutzung der Brüche und Stollen beruhte vor allem auf der Überlegung, dass diese Ziele
für die alliierte Luftwaffe nur sehr schwer auszumachen, zu erreichen und somit auch nur
schwer zu attackieren waren. Aus diesem Grunde wurde auch im Staatsbruch eine
Munitionsfabrik errichtet, in der vor allem Frauen, zumeist aus Lehesten, arbeiteten.
Durch den Krieg (Frontdienst, Arbeitsdienst,…) kamen mehr als 200 Bürger und Bürgerinnen
der Stadt Lehesten ums Leben.
Doch war dies nicht die einzige Überlegung die für die Nutzung der Stollen sprach.
Berichten zu Folge waren die Schieferbergwerke für die Nazis auch in einer ganz anderen
Richtung hoch interessant. Durch die Überfälle in Europa hatten sich viele Nazigrößen schier
unbeschreibliche Mengen an Kunstwerken angeeignet. Als man erkannte, dass dieses Raubgut
in Gefahr sei und viel zu wenig Bunker für den Schutz vor Angriffen vorhanden waren wurde
nach geeigneten Ausweichmöglichkeiten gesucht. Nach diversen Untersuchungen stellten sich
die Schieferbergwerke, aufgrund ihrer klimatischen Bedingungen, als besonders geeignet
heraus. Wie weit sich noch Schätze in den Stollen befinden oder befinden könnten möchten
wir an dieser Stelle nicht weiter besprechen sondern lieber auf Henry Hatt und seinem Buch
„Ignorierte Geheimobjekte Hitlers“3 verweisen. Sollte Hatt mit seinen Thesen und den
Berichten Recht haben, kann man von einer riesigen Menge an Schätzen in den Stollen,
besonders bei dem ehemaligen KZ Laura, ausgehen.
3. Blaues Gold – Auch heute noch?
3.1.
Wirtschaftliche Aspekte
Da die Schieferbrüche rund um die Bergstadt Lehesten, neben den aus der Römerzeit
stammenden Schieferbrüchen bei Trier, die ältesten Deutschlands sind, ist es nicht sonderlich
verwunderlich, dass am 4. Juli 1648 gerade hier die erste Schieferdeckerinnung gegründet
wurde. Um die Jahrhundertwende brachte der Lehestener Volksschuldirektor Otto
Kuchenbüche die Idee und Anregung zum Bau der Dachdeckerschule4 an. Ziel war es,
qualifizierte Arbeiter zu bekommen und was lag da näher als die Ausbildungsstätte direkt im
1
Siehe Abbildung II-1
Siehe Abbildung II-2
3
Ignorierte Geheimprojekte Hitlers – Kunstraub in Bergwerken von Henry Hatt; Verlag Heinrich Hattenhauer
Ludwigstadt 1995
4
Siehe Abbildung VII-1
2
5
Herzen der Abbaugebiete zu errichten. So begann 1910 die erste Ausbildung von 10
Lehrlingen, welche sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht erhielten. Im Jahr
1962 wurde die Meisterschule, auf dem Gebiet des ehemaligen Friedrichsbruch zuerst nach
Weimar, später dann nach Neustadt/Orla verlegt. Das Objekt Friedrichsbruch (heute
Dachdeckerschule) wurde zu dieser Zeit von den Grenzeinheiten der NVA zweckentfremdet
und diente als Mannschaftsunterkünfte und als Kommandozentrale, welche bis zur Wende in
dieser Form bestand. Am 20. Mai 1992 wurde die Dachdeckerschule in ihrer heutigen Form
wiedereröffnet. Am Tag genau 3 Jahre später wurde die Schule durch neue Arbeitshallen und
am 19. Dezember 1996 um das Internat „Villa Friedrichsbruch“ erweitert und bietet somit eine
Umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung vor Ort. Die Dachdeckerschule Lehesten
ist das Zentrum schlechthin für die Qualifikation1 des Dachdeckerhandwerks in Thüringen
3.2.
Einfluss des Staatsbruchs
3.2.1.
Abbaumethoden und –Situation
Wenn man sich den Schieferabbau in der heutigen Zeit einmal näher betrachtet, wie es z. B. in
unserem Video möglich ist, wird man zumeist auf folgendes Bild stoßen: schwere Bagger und
LKWs gewinnen den Bergen das wertvolle Gut Schiefer ab2. Durch Bohrungen und
Sprengungen wird das Gestein aus dem Fels gelöst und dann weiter verarbeitet. Was jedoch in
der heutigen Zeit zumeist durch jene Technik „erledigt“ wird, wurde in den früheren Zeiten
des Schieferabbaus zumeist durch reine Muskelkraft bewerkstelligt. In der damaligen Zeit
arbeitete man ausschließlich mit dem Spalteisen und dem Schlegel3, durch welche der Schiefer
in sehr mühevoller und harter Arbeit gebrochen und in Blöcken mit Hilfe von
gleisgebundenen Förderwagen, den Hunten4, aus dem Bruch in die Spalthütten transportiert
wurde. Da der Schiefer das gesamte Jahr über gefördert wurde, waren die Arbeiter ständig den
Wetterverhältnissen ausgesetzt. In den heißen Sommermonaten erreichte das Gestein
Temperaturen bis um die 70 Grad, wobei er sich hingegen in den eisigen Wintermonaten sehr
stark abkühlte. Hinzu kam, dass die Arbeiter gegen den immensen Schnee zu kämpfen hatten,
welcher in diesem Gebiet zuweilen in beträchtlichem Ausmaße fallen kann. Wenn der Schnee
dann im Frühjahr zu tauen begann, erschwerte das Schmelzwasser die Arbeit erneut.
Technische Erleichterungen wurden, wie im Herrschaftsbruch Lehesten 1835, durch den
Einsatz von Göpelschachtanlagen5, ein Förderschacht der die beladenen Hunte über eine
Fahreinrichtung an die Oberfläche bringt, erreicht. Die ersten Göpel wurden durch Pferde
angetrieben. Später ersetzte man die Pferde durch Ochsen, welche jedoch in späteren Jahren
durch eine Dampfmaschine6 bzw. durch elektrische Pumpen ersetzt wurde. Um die Gefahr des
Grundwassers und des oben genannten Schmelzwassers Herr zu werden wurden in den
Tagebau, welcher zu dieser Zeit noch alleine bestand, Pumpen installiert, welche ab 1873
durch Pulsometer, dann durch Kreiselpumpen und ab 1909 von elektrischen Kreiselpumpen
angetrieben wurden.
1
Siehe Abbildung VII-2
Siehe Abbildung III-1
3
Siehe Abbildung III-2
4
Siehe Abbildung III-3
5
Siehe Abbildung III-4, III-5 und III-6
6
Siehe Abbildungen III-7 und III-8
2
6
3.2.2.
Die Produktivität von 1895 bis 1918
Die Entscheidung welchen Zeitraum wir zu optimalen Darstellung der realen Produktivität
untersuchen, fiel uns nicht leicht. Für den gewählten Zeitraum entschieden wir uns aufgrund
von zwei wesentlichen Faktoren. Diese sind erstens die Blütezeit der Schieferproduktion
gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die Problemphase nach der Jahrhundertwende und die
Produktion während des ersten Weltkriegs und zweitens haben wir für diesen Zeitraum die
aussagekräftigsten Dokumente vorgefunden.
Im Diagramm IV-1 ist die jährliche Produktion des Staatsbruches, der Wert des geförderten
Schiefers und der Gewinn des Unternehmens in diesem Jahr abzulesen.
Es ist im Diagramm eindeutig zu erkennen, dass die Werte für Produktion und Wert
weitestgehend gleich verlaufen, wenn auch in verschiedenen Größenklassen. Dies erklärt sich
durch den über die Jahre relativ stabilen Schieferpreis. Relativ deshalb, weil es natürlich auch
bei selbigem geringe Schwankungen gab.
Die Menge, die im Tagebau pro Jahr gefördert wird, ist immer unterschiedlich. Dies liegt an
verschiedenen Faktoren, wie z. B. Wetter, Qualität des Schiefergesteins, Menge der zu
entfernenden Schutte usw. Schaut man sich die Fördermengen jedoch einmal an, so stellt man
fest, dass auch diese nahezu jedes Jahr im Bereich von 180.000 bis 220.000 Tonnen liegt.
Diese Menge lag in den 1870er und 80er Jahren noch wesentlich höher, aber der so genannte
„Schieferboom“ war 1895 schon fast wieder vorbei. Während der Dachziegel auf Grund
geringerer Kosten und einfacherer Herstellung immer mehr an Bedeutung gewann, wurde der
Schiefer fast nur noch für repräsentative Bauten eingesetzt. In der Zeit des ersten Weltkrieges
wurden nahezu allen männlichen Arbeiter eingezogen, sodass die Produktion sowie die
Arbeiterzahl immer geringer wurden.
Wenn man den Umsatz des Staatsbruches betrachtet, so fällt auf, dass der Bruch bis 1902
rentabel arbeitete und danach bis 1918 jedes Jahr Verluste erwirtschaftete. Da der Bruch aber
ein Staatsbetrieb war, konnten diese Verluste ersetzt werden und die Produktion ging weiter,
solange die Nachfrage nach dem Schiefer vorhanden war. Die Negativgewinne in den Jahren
1903 bis 1917 sind durch gestiegene Ausgaben für die Verfüllung erschöpfter Lagerstätten,
notwendige Technisierungen und erhöhte Arbeitssicherheit zustande gekommen. Die Verluste
dürfen aber nicht überbewertet werden, da sie eingeplant waren und hätten in den nächsten
Jahren wieder kompensiert werden sollen. Dies wurde nur durch den Ausbruch des ersten
Weltkriegs verhindert. Dennoch ist zu erkennen, dass der Schieferpreis während des Krieges
stieg, dies lag hauptsächlich an der geringen Produktion und dem damit vorhandenen Mangel
am Endprodukt. Es ist also nicht weiter verwunderlich das der Schiefer 1918 wieder profitabel
arbeitete, denn trotz fallender Preise und sinkender Produktion waren auch die Arbeiterzahlen
und damit verbunden die Personalkosten niedrig wie selten zuvor. Außerdem stieg die
Nachfrage nach Schiefer nach dem Krieg erneut an.
Das zweite Diagramm (IV-2) beinhaltet die Anzahl der beschäftigten Arbeiter einschließlich
der Verwaltung sowie die Entwicklung des Schieferpreises.
Im Schieferbergbau arbeiteten stets nur wenige Festangestellte, die meisten waren
Bedarfsarbeiter, welche nur saisonal eingesetzt wurden. Je nachdem, wie die Auftragslage und
die Fördermenge des Bruches waren, wurden Arbeiter eingestellt oder entlassen. Durch dieses
System gab es nie eine feste Anzahl an Arbeitern. Hinzu kam, dass die meisten Arbeiter
nebenbei noch eine private Landwirtschaft betrieben, durch welche sie ihre Familien
mitversorgten. Diese Verpflichtungen führten dazu, dass einige Arbeiter zur Saat- oder
Erntezeit nicht im Bruch arbeiten konnten.
Der wichtigste Indikator für den Schieferpreis waren die Verkaufszahlen. Nach dem großen
„Schieferboom“ ließ die Nachfrage nach, so dass die Preise angehoben wurden um die
7
Verluste gering zu halten. Da dies die typische Vorgehensweise in den meisten Gruben war,
stellte dies kein Wettbewerbsnachteil für den Staatsbruch dar. Ab 1905 stiegen die
Schieferpreise kontinuierlich und ein starker Preisabfall war erst nach dem ersten Weltkrieg zu
erkennen.
Stellt man eine Zusammenfassung dieser Zahlen auf und bewertet sie, so kommt man zu dem
Ergebnis, dass der Staatsbruch als eigenständiges wirtschaftliches Unternehmen kaum tragbar
gewesen wäre. Das deutlichste Anzeichen dafür ist der Gewinn, welcher sich zumeist im
negativen oder nur schwach positiven Bereich bewegte. Die in Schmiedebach gelegenen
Oertelsbrüche konnten z. B. im Jahr 1909 ca. die doppelte Menge des Staatsbruchs fördern.
Zurückzuführen ist das auf die schlechte technische Ausstattung des Staatsbruches, da die
finanziellen Mittel des Bruches als Staatsbetrieb begrenzt waren.
Die Schieferindustrie hatte ihren großen Aufschwung mit Beginn der Industrialisierung und
ihre Blütezeit zwischen 1870 und 1900. Dies wird am Beispiel des Staatsbruches deutlich,
denn die Umsätze gingen seit Beginn des 20. Jahrhunderts kontinuierlich zurück, die
Auswirkungen und Gründe werden im Punkt 3.3 näher beleuchtet.
3.2.3.
Der Staatsbruch als Arbeitgeber
Mit seinen zeitweise bis zu 700 Beschäftigten (vgl. Punkt 3.2.2) war der Staatsbruch nach dem
Oertelsbruch der größte Arbeitgeber im Raum Lehesten. Neben diesen beiden gab es noch
einige kleiner Schieferbrüche, welchen aber keine größere Bedeutung zugemessen werden
muss.
Der „Herzogliche Schieferbruch Lehesten“ war zwar ein Großbetrieb, hatte aber
vergleichsweise wenige Nebenbetriebe, welche direkt zum Bruch gehörten. Auf dem Gelände
des Bruches befanden sich der eigentliche Bruch, die Spalthütte1, Werkstätten, Wohnhäuser
sowie die Ess- und Schlafsäle für die Arbeiter; den auswärtigen Arbeiter wurden
Schlafgelegenheiten gestellt. Außerhalb des Geländes wurde noch die „Schiefermühle“2, eine
Landwirtschaft, welche zum Staatsbruch gehörte, bestellt. Diese Landwirtschaft belieferte die
Werksküche und war in Notzeiten, wie nach dem ersten und zweiten Weltkrieg, sehr gefragt.
Die „Schiefermühle“ wurde nach 1945 enteignet.
In Folge der Technisierung wurden noch einige neue Gewerke auf dem Gelände angesiedelt:
ƒ
ƒ
Schmieden: für die Herstellung von Gezähe (Werkzeug der Bergleute), Bohrern,
Hämmern und Meißeln3.
Zimmerei: Anfertigung von Fahrten (Leitern) und Schlaudern (Holzhämmer zum
Schieferspalten); Aufbau von Förder- und Schachtanlagen4
Die Bergleute arbeiteten zeitweise auf dem Bruch. Diese Arbeiten wurden zwar im Laufe der
Zeit immer mehr mechanisiert, eine genauere Betrachtung dieses Umstandes finden sie unter
Punkt 3.2.1. Die Handarbeit blieb jedoch nie ganz aus, wie man auch in unserem selbst
erstellten Video sehen kann. Besonders deutlich wird der Prozess der analogen Herstellung,
wenn man sich verdeutlicht, dass Schiefer heutzutage immer noch mit der Hand gespaltet und
in Form gebracht wird5.
1
Siehe Abbildung III-10
Interview mit Werner Liebeskind vom 23.8.2004
3
Siehe Abbildung III-11
4
Vgl. Privatarchiv Alfons Olbricht, Schadertal, Quelle unbekannt
5
Siehe Abbildung II-3
2
8
Die Arbeit auf dem Schieferbruch war für die Arbeiter sehr wichtig. Auch wenn sie – wie
oben bereits erwähnt – versuchten ihre Familien durch die Landwirtschaft zumindest mit
Nahrungsmitteln zu versorgen, so ernährte doch jeder Arbeiter auf dem Schieferbruch
ungefähr drei Angehörige durch seine Arbeit.
Wenn man vom Staatsbruch spricht, zwängt sich der Vergleich mit dem Oertelsbruch auf. Der
Besitzer Karl Oertel tat sehr viel für seine Arbeiter, sie hatten im Vergleich zu den Arbeitern
auf dem Staatsbruch wesentlich mehr Möglichkeiten, so boten sich ihnen etwa Schule,
Krankenhaus, Gärtnerei, Druckerei, Kino und Badehaus zur kostenlosen Nutzung auf dem
Werksgelände an. Oertel versuchte seine Arbeiter über so genanntes „Werksgeld“1, also Geld,
das nur in den werkseigenen Geschäften galt, an sich zu binden. Diese Art der Bindung der
Arbeiter an das Unternehmen hielt alsbald auch im Staatsbruch Einzug.2
3.3.
Bedeutungsverlust des Schieferbergbaus bis in die heutige Zeit
Allgemein lässt sich feststellen, dass sich die Nachfrage nach Schiefer als Dach- und
Wandverkleidung nachgelassen hat. Dies hat ausschließlich etwas mit der Preislage zu tun.
Schiefer als reiner Naturrohstoff unterliegt gewöhnlich Qualitätsschwankungen (vgl. Punkt
3.2.2). Er kann Verunreinigungen enthalten, die seine Verwendung als Dach- und
Wandschiefer unmöglich machen (s. 1.1 und 1.2) oder ihn in der Qualität mindern;
beispielsweise Eisenoxide, die eine unansehnliche rotbraune Färbung verursachen. Schichten
zu finden, die reinen Schiefer führen, gestaltet sich in sofern als schwierig, da bei der
variskischen, teils auch bei der alpidischen, Gebirgsbildung
die
nach dem
Geosynklinalstadium ebenen Schieferschichten verschoben wurde und nun in allen räumlichen
Lagen zu finden. Außerdem nimmt die Herstellung einer Schieferplatte wesentlich mehr Zeit
in Anspruch, da der abgebaute Schiefer mit der Hand gespalten und beim Eindecken ebenfalls
mit der Hand zu geschnitten werden muss. Deshalb verwenden Hausbesitzer leichter
anzubringende, billigere und in der Qualität gleich bleibende Produkte, wie Ziegel. Gänzlich
hat sich diese eher untraditionelle Art der Hausverkleidung nicht durchgesetzt. Da Schiefer
witterungsbeständig, ein guter Dämmstoff und je nach Qualität mehrere hundert Jahre
verwendbar ist, wird er besonders in den Höhenlage des Thüringerwaldes verwendet, da hier
sehr strenge Winter auftreten. Oftmals sind aber auch Häuser, besonders aus der Zeit der
DDR, zu finden die mit gräulichem Beton- beziehungsweise Asbestschiefer gedeckt sind. In
den Städten, die sich in den Tälern befinden lässt sich eine Schiefereindeckung der Dächer mit
dem Klima nicht begründen. Hier werden meist nur Baudenkmäler mit Schiefer eingedeckt.
Somit hat der Schiefer mehr eine kulturhistorische Bedeutung. Seit ungefähr 1913, in Bayer
sogar erst ab 1964, werden auch keine Schiefertafeln und –Griffel3 mehr in den Schulen
benutzt. Heute ist besonders wegen der guten Dämmeigenschaften der Blähschiefer gefragt.
Für seine Herstellung kann auch minderwertiger Schiefer verwendet werden.
In Lehesten selbst zeigt sich, wie schon im Punkt 3.2.2 erwähnt eine negative Gewinnspanne
der Jahre 1903 bis 1917. Aufgrund des Bedarfs an Schiefer fuhr der Bruch 1918 wieder
Gewinne ein. Ein ähnliches Bild scheint nach dem zweiten Weltkrieg möglich gewesen zu
sein. Durch die Verlagerung der Produktion auf kriegswichtige Güter während des Krieges
und die großräumige Zerstörung von Städten, war die Nachfrage nach Schiefer wieder
gestiegen. Aus diesem und anderer Gründe wurde in Lehesten bis 1975 Schiefer übertage
1
Siehe Abbildung III-12
Interview mit Werner Liebeskind vom 23.8.2004
3
Siehe Abbildung III-13
2
9
abgebaut1. Der Abbau von Schiefer im Tagebau war für den Arbeitgeber vorteilhaft, da die
Arbeiten besser überwacht werden konnten, außerdem mussten keine Pfeiler oder Beleuchtung
benutzt werden. Jedoch war der Arbeiter steten Witterungseinflüssen ausgesetzt. Untertage
gab es eine erhöhte Einsturzgefahr bedingt durch die Zerklüftungen und Störungen im
Gebirge. Die deswegen benötigten Sicherheitsvorkehrungen kosteten mehr Geld. In beiden
Fällen ist eine Sprengung nicht unbedingt empfehlenswert, da dadurch der Schiefer brüchig
und splittrig wird2. Wenn doch gesprengt wurde, dann mit Schwarzpulver; Da dieses eine
schiebende Wirkung hat, wurde der Stein nach vorne gepresst, ohne all zu stark zu
zersplittern. Eine Wiederaufnahme des Tagebaus ist heute nicht mehr rentabel, da das
Vorkommen sowohl Unter- als auch Übertage erschöpft sind.
In Schmiedebach wird derzeit noch Schiefer produziert. Die dortigen Vorräte reichen noch ca.
20 Jahre. Dadurch ergibt sich eine hohe zusätzliche Kostenbelastung, die jedoch durch die
gute Nachfrage gedeckt werden kann.3
Abschließend lässt sich sagen, dass der Abbau von Schiefer immer noch wirtschaftlich ist,
aber auch, dass eine Renaissance des Schiefers nicht bevorsteht.
4. Weitere Einflüsse des Schieferbergbaus auf die Region
4.1.
Prägung von Landschaft, Flora und Fauna
Die Gebirgsformation in der heute der Naturpark „Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale“
befindet, ist ein Gebirgsausläufer des Thüringer Wales. Der Naturpark ist geprägt durch Land, Forstwirtschaft und den Schieferbergbau. Er umfasst eine Fläche von 800km², in der sich die
Stauseen der Oberen Saale, die Täler von Sormitz und Loquitz, die Hochflächen des
Oberlandes, die Plothener Teichlandschaft, sowie die Wälder des Schiefergebirges mit dem
Rennsteig und die vom Schieferabbau geprägte Steinerne Heide befinden. Der Naturpark
befindet sich im Gebiet des Saale-Orla-Kreises und des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt. Er
umfasst 120 Ortschaften mit insgesamt 80000 Einwohnern.
Neben den typischen Lebensräumen wie Feldfluren und Wäldern mit den heimischen Tierund Pflanzenarten, bilden Schieferhalden4 und Schieferbrüche5 besondere Ökosysteme. Die
Halden werden zuerst von Krustenflechten und darauf wachsenden Laubmoosen besiedelt.
Diese fördern die Verwitterung und schaffen optimale Nährstoff- und Siedlungsbedingungen
für höhere Pflanzen wie Kräuter, Ericaceen6 (Heidelbeere, Preiselbeere7, Erika) und
Pioniergehölzen, z. B. verschiedene Birkenarten8. Dieses trockenwarme Biotop wird ferner
von Fichten und häufigen, bzw. seltenen Reptilien, Insekten, Spinnen und Pflanzen besiedelt.
Halden bergen auch, in Mitteleuropa einmalige, Flechtenvorkommen: Dazu zählen Becher-,
Scharlach-, Eisen-, Korallen-, Baum-, Nabel-, und Rentierflechten. Von 200 nachgewiesenen
Flechtenarten befindet sich die Hälfte auf der Roten Liste der bedrohten Pflanzen- und
Tierarten. Eine Gefährdung anderer Ökosysteme durch die Halden geht von den darauf
1
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt - Naturpark Thüringer Schiefergebirge Auf den Spuren des Blauen Goldes - Impressionen aus einem steinreichen Naturpark, 1. Auflage Mai 2003
2
Siehe Abbildung III-14
3
Gespräch mit Arbeitern in Schmiedebach am 17.08.2004
4
Siehe Abbildung V-1
5
Siehe Abbildung V-2
6
Siehe Abbildungen VI-2 und VI-3
7
Siehe Abbildung VI-4
8
Siehe Abbildung VI-5
10
gelagerten Schiefern, besonders vom Rußschiefer aus. Das durchlaufende Wasser wird durch
den hohen Pyritanteil in diesen Schiefern mit Schadstoffen angereichert.
Die Brüche werden bereits nach wenigen Jahren wieder besiedelt oder systematisch durch den
Menschen rekultiviert. Pionierpflanzen sind Sporenpflanzen wie Farne1, Flechten, Moose und
Pilze, wobei Pilzen bei der Besiedlung eine besonders große Rolle zu Teil wird. Sie gehen mit
Moosen, Bärlappen2, Wintergrüngewächsen und Orchideen Symbiosen ein. Eine Besiedlung
mit Birken, Kiefern3 und Weiden ist nur durch die Symbiose mit Pilzen möglich. Fehlt solch
ein lichter Bewuchs mit
Bäumen, bleiben die seltene Glattnatter, Ringelnatter4 und
Kreuzotter aus. Thüringenweit kommt die Glattnatter im Staatsbruch Lehesten am häufigsten
vor. Deshalb und wegen der reichen Anzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten ist der
Staatsbruch ein Naturschutzgebiet. Von 1700 nachgewiesenen Arten sind 350 auf der Roten
Liste. Hier und in anderen Brüchen findet man neben den oben genannten
Tieren und Pflanzen bedrohte Eulenvögel wie Uhu, Rauhfußkauz, Sumpfohreule und
Sperlingskauz und Spechtarten wie Bunt-, Grau-, Schwarz- und Kleinspecht. Die Bruthöhlen
die von Bunt- und Grauspecht in alten Birken angelegt werden, dienen Fledermäusen5 und
Insekten als Wohn- und Niststätte. Seltene Säugetiere wie Mauswiesel, Iltis, Siebenschläfer6,
Gartenschläfer, Hermelin und Wasserspitzmaus finden neben gefährdeten Heuschreckenarten
wie der Dornheuschrecke und Keulenheuschrecke ebenfalls einen Lebensraum in den
Brüchen. Grasfrosch7, Erdkröte8, Bergmolch, Fadenmolch und eine Vielzahl von Libellen
finden an und in wassergefüllten Tagebaulöchern einen Lebensraum. Somit sind die
Schieferbrüche und –Halden wichtige Ökosysteme und Lebensräume für heimische, seltene
oder häufige, Arten.
4.2.
Das Thüringer Schiefergebirge als Tourismuszentrum
Im Sommer wird das Thüringer Schiefergebirge besonders von Freunden des Wandersports
aufgesucht. Das liegt zum einen an der reizvollen Landschaft bestehend aus bewaldeten
Höhenzügen und Flusstälern, zum anderen an dem leicht zu bewältigenden Höhenunterschied
zwischen 300 und 600 Metern (die Ausgangshöhe in den Tälern beträgt etwa 200m).
Eine erst seit kurzem eröffnetes Wanderziel ist der Altvaterturm9 auf dem Wetzstein (792m. ü.
N.N.) bei Lehesten. Die Stadt Lehesten selbst ist ein typisches Beispiel für Thüringer
Kleinstädte im Schiefergebirge10. Die Dächer und Wände fast aller Häuser der Schieferstadt
sind mit Schiefer gedeckt. Auch ein Besuch des „Thüringer Schiefer Parks Lehesten“ lohnt
sich. Neben der seltenen, oben bereits erwähnten, Tier- und Pflanzenwelt, gibt es die bizarre
Tagebaulandschaft11, sowie das Besucherbergwerk und das technische Denkmal „Historischer
Schieferbergbau“12 zu besichtigen. Im Besucherbergwerk konnte der Besucher in die
1
Siehe Abbildung VI-6
Siehe Abbildungen VI-8 und VI-9
3
Siehe Abbildung VI-7
4
Siehe Abbildung VI-9
5
Siehe Abbildung VI-1
6
Siehe Abbildung VI-10
7
Siehe Abbildung VI-11
8
Siehe Abbildung VI-12
9
Siehe Abbildung VIII-1
10
Siehe Abbildungen V-4 bis V-7
11
Siehe Abbildung V-2 und V-8
12
Siehe Abbildung V-11
2
11
Schächte der Untertageschieferförderung über einen Seilfahrtschacht1 gelangen. Leider musste
diese Attraktion 2001 wegen Insolvenz des Betreibers eingestellt werden. Für den Besucher
des technischen Denkmals ist nicht nur die Arbeitsweise des Göpelschachtes interessant
sondern auch die Verarbeitungsweise des Schiefers in der, am Bruch gelegenen, Spalthütte.
Nebenbei erfährt der Besucher viel über Leben das der Tagebauarbeiter und Spalter, des
Weiteren erhält er einen Einblick in die Bedeutung des Schieferabbaus für die Lehestener
Region. Ferner lässt sich Wanderung und Wissensgewinn auf dem Schieferlehrpfad
Probstzella – Lehesten – Ludwigsstadt verbinden. Er führt vorbei an baulichen sowie
natürlichen Zeugnissen des Schieferbergbaus.
Eine weitere Möglichkeit die Region des Thüringer Schiefergebirges zu erkunden ist die 96
km lange Thüringisch-Fränkische-Schieferstraße. Sie verläuft von Steinach, wo sich das
Deutsche Schiefermuseum befindet, über Unterloquitz, Lehesten und Schmiedebach nach
Geroldsgrün, also vom Frankenwald zum Thüringer Schiefergebirge. Hinweisschilder am
Wegesrand informieren den Touristen über alles Wissenswerte.
Natürlich gibt es im Thüringerschiefergebirge noch wesentlich mehr zu sehen, als wir hier
aufgeführt haben. Allerdings würden es den Rahmen dieser Arbeit sprengen auf weitere
Sehenswürdigkeiten einzugehen.
1
Siehe Abbildung
12
Praktischer Teil
5. Der Dokumentarfilm
5.1.
Anliegen und Hypothese des Films
Das Hauptanliegen unseres Filmes ist es, die Erkenntnisse, die wir bei der Erstellung des
Theorieteils gewonnen haben, zu vertiefen und zu erweitern. Unser Kurzfilm soll jedoch keine
Abhandlung des Theorieteils sein, sondern die Gesamtsituation des Schieferbergbaus im
Raum Lehesten vervollständigend darstellen.
Wir wollen an Hand von Berichten ehemaliger Bergleute aufzeigen, welche persönlichen
Probleme sich durch den Rückgang des Schieferbergbaus, der Hauptarbeitgeber in der Region
Lehesten war, ergaben und ob man heute noch vom „Blauen Gold“ sprechen kann. Der
Rückgang des Schieferabbaus war für diese Region ein Problem, da man von der
Landwirtschaft, die durch die kargen Böden und das raue Klima nie besonders lukrativ war,
nur schwerlich leben konnte.
Außerdem wollen wir auf die historisch bedeutsamen Anlagen im Staatsbruch Lehesten
eingehen. Unter Zuhilfenahme von Filmsequenzen und Standbildern wollen wir die
Funktionsweise der Göpelschachtanlage und die Verarbeitung des Rohschiefers zu Dach- und
Wandschiefer in der Spalthütte erklären. Um einen Vergleich zum heutigen Schieferabbau und
zur –verarbeitung zu ziehen, sollen auch Bilder des ehemaligen Oertelsbruchs, heute VTS
Koop KG, im „Glücklichen Tal“ bei Schmiedebach einfließen. Hier wird der Schiefer mit
moderner Technik abgebaut und weiterverarbeitet. Es soll hierbei auch auf Vor- und Nachteile
bei beiden Produktionsarten hingewiesen werden. Ferner wollen wir Zeitzeugen befragen, wie
sie die Zukunft des Lehestener Schiefers sehen und welche anderen wirtschaftlichen
Möglichkeiten es für die Region Lehesten gibt. Die getroffenen Aussagen sollen wiederum
mit Hilfe eigener Film- und Bildbeiträge verdeutlicht werden. Wir beabsichtigen beim Thema
zukünftige Nutzung von Schiefer, Möglichkeiten der Verwendung aufzuzeigen. Und zwar
nicht nur als Dach- und Wandschiefer sondern auch als Werkstein, der in verschiedensten
Varianten, wie zur Verschönerung von Haus und Garten, genutzt werden kann, aufzuzeigen.
Um auf die Verwendung des Schiefers als künstlerisches Medium hinzuweisen, werden wir
Bilder der Dachdeckerschule Lehesten in den Film einbeziehen. Auch der zunehmende
Tourismus soll im Video erwähnt werden, da wir glauben, dass dieser in Zukunft der stärkste
Wirtschaftszweig in der Region sein wird. Dass der Schieferabbau auch Einfluss auf die
Landschaftsprägung hatte, wollen wir mit Landschaftsbildern, auf denen Schieferhalden und
rekultivierte Tagebaugruben zu sehen sind, verdeutlichen. Diese Halden sind prägend für das
Landschaftsbild des Thüringer Schiefergebirges. Außerdem sollen Impressionen der Thüringer
Gebirgslandschaft und aus der Stadt Lehesten mit in den Film einfließen. Zudem werden wir
auch Aussagen der Zeitzeugen einbringen. Eine Gliederung des Videos soll durch
Bildschirmtexte erfolgen. Um den Film noch interessanter zu gestalten, werden neben den
Berichten der Befragten, auch von uns selbst verfasste und gesprochenen Texte die
Aussagekraft der Bilder unterstützen und wo dies nicht notwendig ist, erfolgt eine
Untermalung mit passender Musik.
5.2.
Die Erarbeitung und Umsetzung des Videos
5.2.1.
Die Entstehung
Um den Bereich des Eigenbeitrages für unsere Seminarfacharbeit abzusichern hatten wir uns
nach einigen Überlegungen und Problemfragen für ein Video und eine Internetumfrage
entschieden. Wir hatten am Anfang unserer Ausarbeitungen geplant, dass dieses Video neben
13
unserer theoretischen Ausarbeitung laufen und beide oder zumindest der Theorieteil bis zum
Beginn oder Mitte der Sommerferien 2004 beendet sein würde. Leider kam es in dieser Zeit
immer wieder zu Verschiebungen und Abänderungen unseres Zeitplanes. Aus diesem Grund
hatten wir uns entschieden, zuerst den theoretischen Abschnitt zu beenden, um uns dann mehr
in Ruhe dem Video zu widmen. Doch auch hier machten uns zeitliche Probleme zu schaffen.
An dieser Stelle wollen wir nicht verschweigen, dass uns keineswegs im Klaren waren, auf
welche Weise wir dieses Video überhaupt gestalten wollten. Dies und die Tatsache, dass wir
also dementsprechend die Arbeit doch etwas vor uns her schoben, waren keineswegs
förderlich für unser Filmprojekt. Man könnte fast schon sagen, dass wir immer getreu dem
Motto „Machen wir erst einmal unseren Theorieteil fertig und dann werden wir das Video
machen…“ gehandelt haben, obwohl wir den Gedanken an die Arbeit nie vollständig aus den
Augen gelassen haben. Da wir ja neben dem Film auch die Internetumfrage bewerkstelligen
mussten, wurde vorrangig an dieser gearbeitet. Da diese über einen längeren Zeitraum hinweg
laufen sollte, wurde daher auch etwas mehr Zeit und Arbeit investiert um zu einem für uns
verwendbaren Umfrageergebnis zu gelangen. Als die Internetseite, welche mit der Umfrage
verbunden ist, online war, und wir für diese Werbung gemacht hatten wurde es doch Zeit, uns
langsam an das Video zu wagen. Da wir nun fast am Ende der Sommerferien angelangt waren,
wurden auch langsam die Ideen für die Gestaltung und Verwirklichung des Videos deutlich.
Diese beruhten jedoch mehr auf der Auswahl der Drehorte als auf ein ernsthaft ausgearbeitetes
Konzept1. Für uns war klar, dass der Staatsbruch in Lehesten eine Schlüsselstellung innehaben
würde. Diese Impressionen und Darstellungen wollten wir mit Interview verbinden, welches
sich durch den gesamten Film ziehen würde. Doch gleich zu Beginn stellte sich uns erneut die
alte Frage nach dem „Wie?“. Keiner von uns hatte je zuvor einen Film gedreht, welcher für die
Öffentlichkeit bestimmt war. Kurz zuvor hatte ein Gruppenmitglied zwar ein paar Erfahrungen
im Umgang mit der Produktion eines Kurzfilmes gesammelt, aber es ist schon ein großer
Unterschied, ob man nur dabei ist oder ob man sich über jede Kleinigkeit selber Gedanken
machen muss. Als zweites Problem für uns stand die Frage, ob wir das Video selber in
Heimarbeit bearbeiten oder ob wir uns Hilfe nehmen sollten. Glücklicherweise entschieden
wir uns für die zweite Option. So nahmen wir Kontakt zum „Offenem Kanal Saalfeld e.V.“
auf. Hier mussten wir dann einen erneuten Rückschlag hinnehmen. So wie wir uns das mit
dem Termin für den Videoschnitt gedacht hatten war es leider nicht zu verwirklichen, da die
meisten Termine bereits belegt waren. Da uns die Zeit wieder einmal davon zu laufen drohte,
reservierten wir den nächstmöglichen Termin, welcher jedoch erst in der zweiten
Septemberhälfte liegen würde. Also entschlossen wir uns dennoch mit dem Dreh zu beginnen.
Da wir im Rahmen unserer Arbeit bereits öfters in Lehesten waren, hatten wir schon in etwa
eine grobe Ahnung was ungefähr den Kern des Videos bilden sollte.
Am Freitag, den 13.08.2004 fuhren wir also für den ersten Dreh nach Lehesten. Aufgrund der
Entfernung zu unserem Ziel und aus organisatorischen sowie zeitlichen Aspekten hatten wir
beschlossen, dass nur zwei Personen aus unserer Gruppe diese Aufgabe übernehmen sollten.
Hinzu kam, dass aufgrund der doch relativ schlechten Verkehrsanbindung des Drehortes der
Transport in Eigenregie erfolgen musste. Dies hatte zwar den Vorteil, dass man etwas
ungebundener im Bezug auf Zeit war, doch mussten auch hier erst einmal passende Zeiten
gefunden werden, was recht problematisch war. In Lehesten angekommen, begannen wir mit
Aufnahmen des Bruches und der Gebäude. Um noch eine bessere Übersicht zu erhalten wurde
beschlossen, die am kommenden Tag die stattfindende Führung noch einmal zu besuchen.
1
Vgl. Listing IX-1
14
Nach Beendigung der Arbeit auf dem Bruch machten wir uns auf den Weg um einige
Eindrücke des 7km entfernten Oertelsbruch einzufangen. Unser Ziel war hierbei das Gebiet
des ehemaligen KZ-Außenlagers Laura. Nach Aufnahmen der dortigen Halden und des Ortes
Schmiedebach war noch ein Schwenk über das so genannte „Fröhliche Tal“ geplant, in
welchem sich die damaligen Teststrecken für die V2- Raketen befunden hatten. Zu unserer
Überraschung wurde in diesem Bruchabschnitt noch immer Schiefer gefördert. Wir erfuhren,
dass es sich dabei um die VTS Schmiedebach handelte, welche zur VTS Koop Unterloquitz
KG gehört. Es wurde beschlossen, an diesen Ort zurückzukehren, um einen Einblick in die
laufende Produktion zu gewinnen.
Am folgenden Tag, den 14.08.2004 konnten wir leider nicht wie geplant an der Führung
teilnehmen, weil es die Verkehrslage nicht zulies. Wir konnten jedoch die Zeit nutzen, um
beschädigtes bzw. qualitativ unbefriedigendes Filmmaterial zu ersetzen oder nach besseren
Einstellungen zu suchen. Im Gespräch mit einem der Führer des Technischen Denkmals
erfuhren wir, dass die am besten geeignet Person für unser Interview Werner Liebeskind sei.
Dieser war der Aufbauleiter des Technischen Denkmales, hatte es über viele Jahre geleitet und
war zudem Chef des Staatsbruches gewesen. Er hatte noch dazu die Stilllegung des selbigen
geleitet. Aus diesem Grund wurden noch am gleichen Tag die Ausarbeitung der
Interviewfragen1 begonnen und abgeschlossen. Diese Fragen wurden ihm nach der
Kontaktaufnahme am Montag, den 16.08.2004, zugesendet. Hierdurch sollten wir auch die
Möglichkeit erhalten, noch offen stehende Fragen zu klären.
Am Dienstag, den 17.08.2004 konnten wir nun an der Führung teilnehmen. Während dieser
kam uns der Gedanke, auch den Bruch mal von „unten“ zu filmen. Diese Idee wurde dann
jedoch auf Abraten von Fachkundigen wieder verworfen, auch wenn wir später erfuhren, dass
es durchaus auch lohnenswert hätte sein können. Nach Beendigung der Führung kamen wir
mit den Angestellten ins Gespräch und erfuhren für uns weitere wichtige Einzelheiten. Leider
war es ihnen jedoch nicht möglich all unsere Fragen ausführlich genug zu beantworten, trotz
ihrer Mühe und ihrer großen Hilfsbereitschaft, welche sie uns entgegen brachten. Der Grund
für die fehlenden oder nur wagen Aussagen beruhte darauf, dass aufgrund von fehlenden
finanziellen Mitteln innerhalb des Denkmales, also auch des Museums, vorrangig Mitarbeiter
auf der Basis von ABM- Maßnahmen beschäftigt werden können. Sie verwiesen jedoch auf
Herrn Dr. Ptok, den Leiter und Verantwortlichen des Technischen Denkmales. Dieser könnte
uns zu den uns fehlenden Informationen weitere Erklärungen und Materialien beschaffen.
Leider konnte dieser uns an diesem Tag nicht empfangen, vermittelte jedoch ein Treffen mit
Herrn Langbein, welches in der kommenden Zeit stattfinden sollte. Noch am selben Tag
besuchten wir mit freundlicher verwandtschaftlicher Hilfe das Betriebsgelände des VTS
Schmiedebach, wo wir aus nächster Nähe Bilder und Szenen der Förderung, der Säge- und
Spaltanlagen machen konnten. Auch hier konnten wir noch weiteres Material sammeln,
welches sowohl für den Theorieteil als auch für den Videodreh von großer Bedeutung war.
Nach unserer Rückkehr nach Saalfeld konnten wir bereits mit der Ausarbeitung unseres
Eigenanteiles beginnen.
Am Montag, den 23.08.2004 stand für uns das Interview mit Werner Liebeskind auf dem
Programm. Bevor wir jedoch damit beginnen konnten fand im Staatsbruch das angekündigte
Treffen mit Peter Langbein statt. Er stand uns in einigen Fragen Rede und Antwort, verwies
jedoch auch noch einmal auf Herrn Liebeskind. Das Interview fand dann im Garten von
Werner Liebeskind statt. Durch diese Hilfe und durch seine Erfahrung in allen Bereichen des
1
Vgl. Listing IX-2
15
Schiefers konnten wir nach etwa einer Stunde Interview nach Saalfeld zurückkehren. Dort
angekommen wurde das bisherige Material gesichtet und in groben Zügen ausgewählt.
Mittlerweile waren wir zu der Ansicht gekommen, dass es sehr reizvoll sein könnte, wenn wir
den Film aus einer Art Zusammenspiel von Film und Bildern machen würden, welche im
Laufe unserer Arbeit entstanden waren. In dieser Zeit war dann auch das Problem mit dem
Schnittplatz (20.09- 22.09) geregelt worden, sodass wir uns nun vollständig dem Filmmaterial
und der Gestaltung zuwenden konnten.
Um unsere Materialsammlung abzuschließen fuhren wir am Mittwoch, den 15.09.2004 noch
einmal nach Lehesten. Das Ziel war es, Bilder von der dortigen Tourismusanlage zu erhalten
und um noch das ein oder andere Motiv zu erhalten. Tatsächlich fanden wir im hinteren Teil
des Bruches noch einmal genügend Gelegenheit dazu. Leider war es uns nicht sehr lange
gegönnt dort zu verweilen. Wir waren nun dennoch in der Lage aus einem relativ breiten
Spektrum unseren Film zusammen zu stellen und waren nun auf den Tag des Schnittes
gespannt.
Am Monat, dem 20.09.2004, begannen wir im Offenen Kanal Saalfeld mit der Selektierung
und der Digitalisierung des Materials. Auch hier war aus den bereits oben genannten Gründen
beschlossen worden, dass alle drei Gruppenmitglieder mitarbeiten sollten. Leider verloren wir
sehr viel kostbare Zeit beim Beginn des Schneidens. Dies beruhte auf unserer fehlenden
Routine mit dem Arbeitsgerät, welches kurzzeitig auch noch den Dienst verweigerte und der
noch Anfangs stark vorhandenen Nervosität und Unsicherheit. Dementsprechend konnte am
ersten Tag kein all zu großer Erfolg verbucht werden. Am Folgetag hatten wir uns schon etwas
eingearbeitet, sodass die Arbeit nun schneller voran ging. Unterstützt wurden wir hierbei
durch die vielen guten und oft auch nötigen Ratschläge und Tipps der dortigen Mitarbeiter.
Problematisch war für uns besonders die Reihenfolge der einzelnen Filmabschnitte, da wir
diese zuweilen neu anordnen mussten, um sie in einen logischen und interessanten Ablauf zu
bringen. Aus diesem Grund war zur Erleichterung der Arbeit unsere Gruppe vollständig
anwesend. Wir hatten uns im Laufe der Zeit in eine Art Arbeitsteilung aufgegliedert, wobei
einer das Schnittgerät bediente und die beiden Anderen das Material sortierten, auswählten
und Entscheidungen über Verwendung oder Verwerfung verschiedener Sequenzen trafen.
Hierbei wurde fast immer die Entscheidung der Mehrheit der Gruppe folge geleistet, um so ein
bestmögliches Arbeitsergebnis zu erhalten. Da uns die Tonspuren, welche wir als
Ergänzungen und Erklärungen für bestimmte Szenen verwenden wollten, zu viel Zeit gekostet
hätten, wurden diese nach dem OK-Besuch zuhause angefertigt und mit Hilfe eines
Rohschnitts auf das Material angepasst. Zu erwähnen ist hierbei noch, dass parallel hierzu der
Theorieteil beendet wurde, sodass nun nur noch die Beendigung des Videos und die
Fortsetzung der Arbeit an unserem Eigenanteil für uns auf dem Plan stand. Auch den dritten
Arbeitstag bestritten wir wieder zu dritt, da sich diese Art der Arbeit als recht sinnvoll und
effektiv heraus gestellt hatte. An diesem für uns eigentlich letzten Arbeitstag wurde der Film
fertig gestellt, zumindest was den Film und die dazu gehörigen Effekte betrifft. Aufgrund
passender Musik und auch fehlender Zeit für das Einpassen der Tonspuren wurde für den 28.
09.2004 ein weiterer Termin festgelegt, um unseren Film zu beenden. Die Zeit zwischen den
Terminen nutzten wir, um noch einmal die Sprachspuren zu optimieren, zu ersetzen und zur
Auswahl geeigneter Musikstücke. Am Dienstag, den 28.09.2004 konnten wir nach diversen
Problemen mit der Technik und der Anpassung der Tonspuren endlich die Arbeit an dem
Video beenden.
Wenn wir nun auf die Arbeit mit und an dem Film Revue passieren lassen, können wir auf
einige sehr arbeitsreiche Tage voller Probleme und Stress aber auch einer Menge lustiger
16
Momente zurückblicken. Keiner von uns hätte sich die Arbeit in dieser Weise vorgestellt, wie
sie letzten Endes stattfand. Man kann hier wirklich sagen, dass wir hier etwas fürs Leben
gelernt haben. Aus ein paar Ideen und ersten Entwürfen entstand Schritt für Schritt, Bild für
Bild unser kleiner Film.
5.2.2.
Anmerkungen zu der Entstehung
Im Laufe der Dreharbeiten führten wir ein Tagebuch, in welchem die wichtigsten Randdaten
vermerkt wurden. Auf diese Daten stützt sich der obige Text. Im Nachhinein müssen wir
zugeben, dass wir das Projekt „Film drehen“ wohl von Anfang an hätten etwas ernster nehmen
sollen. Damit soll gesagt werden, dass wir nicht auf Probleme in diesem Umfang vorbereitet
waren, in welchen sie teilweise entstanden. Diese begannen bereits mit der Ausrüstung. Wir
hatten durch die Terminprobleme darauf verzichtet, uns mit Technik z.B. aus dem OK zu
versorgen. Unser Band entstand ausschließlich mit Hilfe eines privaten Camcorders.
Sicherlich hätte man mit besserem Equipment ein besseres Endergebnis erzielen können, was
sich sowohl auf die Ton- und Bildqualität ausgewirkt hätte.
Als zweites muss gesagt werden, dass wir zu spät mit der Arbeit begonnen haben, da wir ein
zu großes Augenmerk auf den Theorieteil gelegt hatten. Was den Inhalt und die
Verwirklichung des Videos angeht waren wir darauf bedacht gewesen, eine möglichst breite
Spanne abzudecken bzw. einen größtmöglichen Bereich an zu sprechen. Ob und in wie weit
uns das gelungen ist wissen wir nicht, aber wir haben unseren Möglichkeiten entsprechend
versucht ein optimales Ergebnis zu erzielen.
5.3.
Weitere Nutzungsmöglichkeiten des Filmes
Hauptsächlich wollen wir den Film für unser Kolloquium nutzen. Hierfür sollen Ausschnitte
oder der gesamte Film im Hintergrund gezeigt werden. Deshalb war eine maximale
Gesamtlänge von 15 – 20 Minuten angedacht, die wir aber aufgrund unserer geringen
Erfahrung mit dem Filmschnitt leider nicht einhalten konnten (vgl. 5.1/5.2). Ein Videofilm
eignet sich unserer Ansicht nach am besten für ein Kolloquium, da wir nicht nur die Aussagen,
die beim Interview getroffen wurden, ohne Probleme wortgetreu wiedergeben können,
sondern auch anhand der Bilder einen besseren Eindruck vom Abbau des Schiefers, seiner
Verwendung und von der Landschaft rund um Lehesten vermitteln können. Der Theorieteil
wird wie folgt im Film dargestellt: Nach einer Einleitung mit einstimmenden
Landschaftsaufnahmen folgen Aufnahmen vom Staatsbruch Lehesten an denen wir die
historische Schieferförderung, somit auch die Funktionsweise des Göpelschachtes, und die
Weiterverarbeitung in der Spalthütte zeigen, was den Punkten 2.1., 3.2.1. – 3.2.3. entspricht.
Dagegen setzen wir die moderne Gewinnung und Verarbeitungsweise im Oertelsbruch bei
Schmiedebach. Die Verwendung des Schiefers (siehe 1.2. und 4.2.) wird durch Bilder der
Stadt Lehesten und der Dachdeckerschule gezeigt. Die Prägung von Landschaft, Flora und
Fauna, die wir im Punkt 4.1. nennen, wird schon durch die Aufnahmen von der Tagebaugrube
des Staatsbruchs und von Halden deutlich. Wiederum anhand von Bildern aber vor allem
durch Beiträge von Werner Liebeskind erläutern wir die Möglichkeiten die sich für den
Touristen ergeben und dadurch die Frage nach der Bedeutung der Region Lehesten als
Tourismuszentrum klären. Mit einer Auswahl von Aufnahmen, darunter auch Eindrücke des
Bergmannsfestes in Lehesten, die die Bedeutung des Schiefers in dieser Gegend verdeutlichen
sollen, beenden wir unseren Film. Nach unseren Erkenntnissen ist ein Film, der den
traditionellen sowie modernen Schieferbergbau im Raum Lehesten behandelt, sowie die
Bedeutung des Schiefers erläutert und einen Ausblick auf einen kommend, bedeutsam
Wirtschaftszweig gibt und gleichzeitig dies mit Aussagen ehemaliger Bergleute verknüpft
noch nicht vorhanden. Darum sind wir der Ansicht dass dieser Film auch anderweitig
17
einsetzbar ist. Der Film wird außer im Kolloquium auch im Fernsehprogramm des Offenen
Kanals Saalfeld zu sehen seien, da wir, aufgrund der Nutzung der technischen Einrichtungen
des Offenen Kanals Saalfeld e. V., verpflichtet sind diesen Film ausstrahlen zu lassen. Ferner
sind wir davon überzeugt, dass man ihn auch anderer Stelle zeigen könnte. Ein Beispiel wäre,
ihn als Anschauungsmaterial im Schieferpark Lehesten einzusetzen.
Ein anderer, für uns sehr wichtiger Punkt, ist der Einsatz des Films als Lehrmaterial. Der Film
könnte entsprechend dem Lehrplan im Geographieunterricht eingesetzt werden, um den
Bergbau in unserer Region anschaulicher darzustellen. Auf Grund seiner geringen Spielzeit,
ist es für den Lehrer möglich den Film in die Unterrichtseinheit einzubauen ohne eine ganze
Unterrichtsstunde zu verlieren. Trotz oder auf Grund seiner geringen Spielzeit zeigt der Film
in kompakter Art die wesentlichen Informationen über den Schieferbergbau in Lehesten und
den Einfluss des Schiefers auf die Region.
5.4.
Auswertung
Wenn wir unser fertiges Video mit dem vergleichen was wir uns vorgenommen haben, dann
können wir mit unserer Arbeit an sich zufrieden sein. Sicherlich ist das Video nicht ganz das
geworden was wir uns vorstellten, aber es erfüllt im Großen und Ganzen doch unsere
Erwartungen.
Auf die Probleme die bei der Erstellung des Videos aufgetreten sind, wurde im Punkt 5.2
bereits näher eingegangen. Uns ist bewusst, dass dar Film noch wesentlich besser geworden
wäre, wenn wir von Anfang an mit dem nötigen Einsatz an das Projekt herangegangen wären.
Allerdings ist es dafür nun zu spät und uns bleibt die Einsicht, dass man sich vorher
informieren und mit Experten sprechen sollte. Die Unerfahrenheit die uns sprichwörtlich „auf
die Füße gefallen ist“, hat uns viele Zeit und Nerven gekostet, die wir sicherlich an anderer
Stelle hätten gebrauchen können.
Dennoch sind wir, wie bereits gesagt, mit dem Ergebnis des Videos durchaus zufrieden. Wir
haben nahezu alle geplanten Aspekte (vgl. Punkt 5.1) in das Video eingearbeitet und mit
gutem Bild- und Tonmaterial versehen. Die Qualität des Materials ist zwar nicht immer sehr
gut, aber an jeder Stelle ausreichend um die Aussage des Filmes aufzuzeigen. Insgesamt sind
wir dem Film zufrieden, auch wenn man vieles hätte besser machen können. Vielleicht sind
wir von Anfang an einfach mit viel zu hohen Ansprüchen an den Videodreh herangegangen,
was ein Resultat unserer mangelnden Erfahrung sein könnte. Wir denken jedoch, dass es
gerade diese hohen Ansprüche waren, die unsere Motivation bis zum Abschluss der Arbeiten
auf hohem Niveau gehalten haben. Somit konnten wir ein Video erstellen welches für die in
Punkt 5.3 besprochenen Verwendungsaspekte sehr gut geeignet ist.
Alles in allem ist unser Film bestimmt nicht der beste Teil der Arbeit, aber er ist das Element
dessen Erstellung und Umsetzung uns am meisten Spaß und Freude bereitet haben, auch wenn
es stellenweise sehr stressig war, möchten wir die Erstellung des Filmes nicht missen. Kaum
ein anderer Teil der Arbeit war für uns so lehrreich.
Wir haben viele lustige Momente beim Dreh des Videos, sowie beim Schnitt mit dem Team
des Offenen Kanals erlebt, welches stets ein offenes Ohr für unsere anfänglichen Probleme
hatte und uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Besonders der Videoschnitt war interessant, da
wir nun nachvollziehen können, warum man als Regisseur in der Filmbranche soviel Geld
verdient, es ist wirklich eine unglaublich anstrengende Arbeit.
18
6. Die Internetumfrage
6.1.
Idee und Anliegen der Umfrage
Wir wussten, dass das Video als Eigenanteil ausreichen würden, dennoch brachte uns unser
Tatendrang dazu auch die modernen Medien in unsere Seminarfacharbeit mit einzubeziehen.
Das Internet schien in dieser Beziehung das einzig geeignete Medium zu sein. Es stellte sich
die Frage ob wir vielleicht eine Website über unsere Seminarfacharbeit erstellen sollten, aber
dieser Gedanke wurde sogleich wieder verworfen. Erst die Idee eine Internetumfrage zu
starten konnte uns überzeugen.
Das Ziel hinter der Umfrage war es in erster Linie herauszufinden wie viel in unserer heutigen
Gesellschaft noch über einen alten Rohstoff wie Schiefer bekannt ist. Die Idee dies
herauszufinden stand schon von Anfang an im Raum, aber erst das Internet bot uns die
Möglichkeit dies in einem Rahmen zu tun, der wirklich repräsentativ ist. Über die
Internetumfrage konnten wir Menschen in der ganzen Welt erreichen und Resonanzen von
überall her bekommen. Es bot sich uns die Möglichkeit eine Umfrage in einem Umfang und
mit einer Aussagekraft zu starten, die wohl eindrucksvoller war als eine Umfrage mit Zettel
und Stift. Ein anderer nicht zu verachtender Gedanke war, dass wir uns viel Zeit bei der
Auswertung der Umfrage sparen würden, da der Computer alles für uns berechnet und
zusammenzieht. Unsere Aufgabe bestand „nur noch“ darin die Ergebnisse auszuwerten.
Nebensächlicher war die Tatsache, dass man die Ergebnisse der Umfrage in größerem
Rahmen diskutieren konnte und mehr Resonanz erhält als bei konventionellen Methoden.
Natürlich hatten wir uns auch Ziele gesetzt, die wir mit der Umfrage erreichen wollten. Es
sollten 200 bis 300 Besucher aus dem gesamten deutschsprachigen Raum an unserer Umfrage
teilnehmen. Natürlich war uns klar, dass das Verhältnis der Teilnehmer, in Bezug auf Alter,
Herkunft und Geschlecht, nicht ausgeglichen sein würde. Dennoch wollten wir es versuchen
um der ganzen Arbeit einen mehr vielseitigen und vielschichtigen Eindruck zu verleihen.
Wir waren von Anfang an fest davon überzeugt, dass die Umfrage und deren Ergebnisse für
ein Wegweiser sein sollte und unsere Arbeit auch für die Leute deren Wissen über das „blaue
Gold“ ehr begrenzt ist, eine gutverständliche Informationsquelle werden sollte.
6.2.
Technische Umsetzung der Umfrage
Da das ganze Internet auf HTML (HypertextMarkUpLanguage) 1 basiert musste unsere
Website dies natürlich auch tun. Für die erweiterte Formatierung von Schrift und Design
wurden Cascading-Style-Sheets (CSS 2)2 verwendet. Eigentlich hatten wir es uns zum Ziel
gesetzt die Website zu 100% XHTML 1.1 und CSS 2 kompatibel zu machen, dieser Plan
wurde aber im Laufe der Programmierung wieder verworfen, da sich größere Probleme in
Verbindung mit der Programmierung der dynamischen Websiteteile offenbarten.
Das Kernstück der Website bilden mehrere in PHP 43 geschriebene Scripte (kleine
Programme), welche die Kernfunktionen der Website mechanisierten. Die von den Benutzern
erfassten Daten werden dauerhaft in einer MySQL-Datenbank4 (My Structured Query
Language) gespeichert. Die Eingabe und Ausgabe der Daten erfolgt durch PHP-Scripte in
Verbindung mit HTML-/CSS-Formatierungen oder Formularen.
1
Weiterführende Informationen: http://www.w3c.org/MarkUp/
Weiterführende Informationen: http://www.w3c.org/Style/CSS/
3
Weiterführende Informationen: http://www.php.net
4
Weiterführende Informationen: http://www.mysql.org
2
19
Die Sprache PHP hat den Vorteil, dass sie unabhängig vom Browser des Nutzers arbeitet, da
alle Befehle auf dem Server und nicht auf dem Client ausgeführt werden. Man hat dadurch die
Möglichkeit allen Nutzern das gleiche Script anzuzeigen.
Insgesamt werden vier MySQL-Tabellen für die Speicherung der Daten verwendet. Eine
Datenbank erfasst die Umfrageergebnisse1, eine die Besucherzahl2, eine die abgegebenen
Kommentare3 und die letzte die Neuigkeiten4 welche auf der Startseite zu finden sind.
Die Website ist zentralisiert aufgebaut5, d. h. das man von der Startseite aus auf alle Bereiche
der Website zugreifen kann. Die zentrale Datei ist die „index.php“. Von dieser aus gelangt
man in die einzelnen Websitebereiche. Möglich wird dies durch Parameterübergabe in den
Variablen und das tracen (= auswerten) dieser Variablen durch eine case-Anweisung. Die
Website baut auf eine einfache Ordner- und Dateistruktur auf, welche aber durchaus
zweckmäßig und übersichtlich ist.
An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen das die nachfolgende Erklärung des
Umfragescripts „inc/umfrage.php“ exemplarisch ist und auf alle anderen Scripte der Website
übertragbar.
Um zu verhindern das halbausgefüllte Fragebögen in die Datenbank geschrieben werden,
werden die Ergebnisse erst in letzten Schritt an die Datenbank übertragen. Die temporäre
Speicherung findet, in Form von versteckten HTML-Formular-Feldern, in der Variable $daten
statt. Die Werte die auf diese Weise gespeichert sind, werden am Ende der Umfrage in die
Datenbank geschrieben. Sollte der Nutzer die Umfrage abbrechen, werden seine Eingaben
gelöscht.
Das Umfrage-Script ruft sich nach dem beantworten jeder Frage wieder selbst auf, allerdings
jedes Mal mit einem anderen Variablenparameter, welche durch den Code in den Zeilen 23238 ausgewertet werden ($step). Anschließend wird eine Verbindung zur Datenbank
hergestellt (Zeilen 12-17). Der Code in den Zeilen 23-63 bewirkt eine Überprüfung der
Benutzereingaben um eine Manipulation der Umfrage auszuschließen.
Die Funktionsweise dieser Kontrollmechanismen ist sehr simpel. Da jede mögliche
Antwortoption eine Ganzzahl (Integer) als Wert hat, kann man durch Überprüfung dieser Zahl
herausfinden ob es sich um eine reguläre Eingabe oder einen Manipulationsversuch (z. B.
keine Eingabe, Eingaben wie „bla“ o. ä. sowie das anwählen von Umfrageschritten die es gar
nicht gibt z. B. $step > 12) handelt.
Im weiteren Quelltext werden lediglich die Ausgabe der Fragen und die notwendige
Formatierung festgelegt. Am Ende (Zeilen 240-243) wird noch der Button für den Übergang
zur nächsten Frage, bzw. zum Absenden der Umfrage erstellt.
Natürlich war dies nur eine kurze Zusammenfassung der technischen Umsetzung. Eine
genauere Erklärung der einzelnen Quelltext-Fragmente wird den Umfang dieser Arbeit bei
Weitem sprengen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle bei den gemachten Ausführungen
belassen und auf die Quelltexte6 im Anhang verweisen.
1
Siehe Listing X-1
Siehe Listing X-2
3
Siehe Listing X-3
4
Siehe Listing X-4
5
Siehe Abbildung X-1
6
Siehe Listing X-5 bis X-13
2
20
6.3.
Auswertung der Umfrage
An unserer Internet-Umfrage haben insgesamt 343 Personen teilgenommen, wobei
Doppelteilnahmen nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich sind. Die Website wurde vom
17.8.2004 bis zum 21.9.2004 von 672 Personen besucht. Es ist hinzuzufügen, dass der
Besucherzähler aufgrund technischer Probleme erst am dritten Tag, nachdem die Umfrage
online war, in die Website eingebunden wurde.
An der Umfrage haben Personen aus dem gesamten deutschsprachigen Gebiet teilgenommen,
wie man in Diagramm X-1 sehen kann. Man kann sagen, dass die Anzahl der Teilnehmer aus
den jeweiligen Ländern nahezu proportional zur Einwohnerzahl verlaufen. Ausnahmen bilden
Österreich und die Schweiz, da unsere Verbindungen in diese Länder nicht so stark waren wie
innerhalb Deutschlands. Aus den westdeutschen Bundesländern stammen 69,7% unserer
Umfrageteilnehmer. 24,2% aus den neuen Bundesländern und 6,1% aus dem
deutschsprachigen Ausland. Dies zeigt das in den Internetforen, in denen wir Werbung
gemacht haben, mehr West- als Ostdeutsche unterwegs sind. Der Anteil an Ostdeutschen wäre
noch geringer ausgefallen, wenn wir nicht explizit in unserem lokalen Freundeskreis Werbung
gemacht hätten.
Noch ein ganzes Stück extremer ist der Unterschied zwischen der Beteiligung der beiden
Geschlechter, wie man in Diagramm X-2 erkennen kann. Nur 9% der Teilnehmer waren
weiblich. Auch hier gilt erneut das oben bereits erwähnte Phänomen, dass in den Internetforen
bei weitem mehr Männer als Frauen aktiv sind. Der Anteil an Frauen wäre auch hier ohne die
explizite Werbung an der Schule und im Freundeskreis noch wesentlich geringer ausgefallen.
Ein vergleichbares Bild bietet sich bei einem Blick auf das Alter der Umfrageteilnehmer,
welchen Sie in Diagramm X-3 nehmen können. Mehr als die Hälfte (54%) der Teilnehmer
sind noch minderjährig. Der Anteil der Personen im rentenfähigen Alter ist mit 1%
ausgesprochen gering. Insgesamt sind die Altersgruppen aber relativ gut verteilt, da
erwachsene Personen immerhin 45% der Teilnehmer ausmachen. Als Erklärung kann hier die
relativ geringe Internetnutzung von älteren Leuten genannt werden. Aber auch in den Foren
waren großteils Jugendliche unterwegs.
Nachdem wir nun bereits oftmals von den Internetforen gesprochen haben, möchten wir an
dieser Stelle zeigen wie die Besucher auf unsere Website aufmerksam geworden sind
(Diagramm X-4). Der größte Teil, in Zahlen 54% der Besucher wurden durch Werbung in
Internet-Foren auf die Website aufmerksam. Die 33% welche „Durch einen Freund“ als
Antwort gewählt haben, sind nicht genau zuzuordnen. Es ist jedoch davon auszugehen das
dies hauptsächlich die Personen sind, die wir direkt angesprochen und gebeten haben an
unserer Umfrage teilzunehmen. Zusätzlich können dies aber auch Personen sein, die durch
Mund-zu-Mund-Propaganda auf die Umfrage aufmerksam geworden sind. Da wir zu keinem
Zeitpunkt einen Link auf lehesten.de platzieren konnten, sind die 13% die diese Option
gewählt haben, nicht näher zu beschreiben.
Im letzten Abschnitt wurden die Rahmenbedingungen der Teilnehmer geklärt, nun erfolgt die
Auswertung der Kernpunkte, nämlich die der eigentlichen Fragen.
Der übermäßige Anteil der Umfrageteilnehmer (54%) ist, wie in Diagramm X-5 zu sehen, der
Meinung, dass Schiefer noch gelegentlich verwendet wird. Nur eine Minderheit (13%) ist
davon überzeugt, dass Schiefer eine häufige Anwendung widerfährt. Die zweite Minderheit
misst Schiefer nur eine seltene Verwendung zu. Diese Antworten zeigen eindeutig, dass die
Verwendung von Schiefer im ganzen Bundesgebiet weit verbreitet sein muss, sonst hätten
nicht so viele Teilnehmer für eine gelegentliche Nutzung gestimmt. Natürlich ist Schiefer
nicht mehr die Standarddachbedeckung, aber er scheint doch noch bekannt zu sein.
21
Wenn wir davon sprechen, dass Schiefer noch verwendet wird, dann sprechen wir natürlich
primär vom Blau, also Dach- und Wandschiefer, aber sekundär auch vom Blähschiefer,
welcher z. B. in der Baubranche verwendet wird. Leider fristet letzt genanntes Material ein
Schattendasein, wie in Diagramm X-6 abzulesen ist. So ist es nicht verwunderlich, dass nur
14% den Blähschiefer auch für Schiefer hielten, wobei der Blauschiefer hingegen von 92% der
Besucher erkannt wurde. Nur ein sehr geringer Anteil der Befragten (3%) dachte, dass beide
Gesteine kein Schiefer seien. Es ist nicht verwunderlich, dass nur 9% der Teilnehmer wussten,
dass beide Gesteine Schiefer sind.
Schaut man sich die Verteilung der Stimmen in Diagramm X-9 an, so wird deutlich, dass
Dach- und Wanderbedeckungen quasi ein Synonym für Schiefer sind. Stolze 84% assoziieren
dies vorrangig mit Schiefer. Man kann daraus eindeutig schlussfolgern, dass der Dach- und
Wanderschiefer sich auch heute noch großer Beliebt- und Bekanntheit erfreut und im
deutschsprachigen Raum auch noch sehr weit verbreitet ist. Es ist erfreulich, dass sich noch
7% der Befragten an die – aus heutiger Sicht steinzeitliche – Schreibweise mit Schiefertafel
und Griffel erinnern. Dies zeigt, dass auch dieses Gewerbe heute noch eine hohe Bekanntheit
hat. Leider hat auch die jüngere, negative Vergangenheit ihre Spuren am Schiefer hinterlassen.
Jedoch assoziieren nur wenige Teilnehmer, insgesamt 6%, Schiefer mit den
Waffenexperimenten der NS-Zeit, als in Lehesten die V2-Triebwerke getestet wurden. Nur ein
enorm kleiner Teil der Befragten assoziiert Schiefer in erster Linie mit dem „Blauen Gold“,
was aber aufgrund der anderen Antwortoptionen nicht verwunderlich ist. Es ist also nicht
verwunderlich, dass dieser relativ unbekannte Begriff die Bedeutung des Schiefers für die
Region zwar gut umschreibt (vgl. Punkt 3), aber ansonsten kaum bekannt ist.
Schaut man sich diese Ergebnisse an, so sieht man, dass den Befragten die frühere Bedeutung
des Schieferbergbaus für die Region nicht bekannt ist? Wie man in Diagramm X-8 sehen
kann, haben nur 5% der Befragten die richtige Antwort gewusst, nämlich das über 90% der
Bevölkerung an den Schieferbergbau gebunden waren. Erfreulich hingegen ist, dass immerhin
63% der Teilnehmer meinten, dass mehr als die Hälfte der Menschen in Lehesten und
Umgebung vom Schieferbergbau abhängig waren. Diese Werte belegen auch, welches
Verständnis die Teilnehmer von der Bedeutung des Schiefers hatten. Verwunderlich sind die
Ergebnisse nicht, da es im Vergleich zu anderen Bergbaugebieten durchaus unüblich ist, dass
solch ein enorm hoher Bevölkerungsanteil in einem Abhängigkeitsverhältnis zum Bergbau
steht. Insofern können wir also sagen, dass die Bedeutung des Schiefers richtig eingeschätzt
wird.
Wie wir im Laufe der Arbeit bereits mehrfach erwähnt haben, hat der Schieferabbau in
Lehesten eine lange Tradition. Für eine Person die sich noch nie mit Schiefer beschäftigt hat,
dürfte dieser Fakt ziemlich uninteressant sein. Wir dachten, dass die Frage die wir in diesem
Zusammenhang stellten, eine gleichmäßige Verteilung der Stimmen aufweisen würde. Umso
überraschter waren wir, als wir sahen, dass 29% der Teilnehmer die richtige Antwort wussten,
welche aussagt, dass im 13. Jahrhundert mit dem Schieferbergbau in Lehesten begonnen
wurde. Es ist verwunderlich, dass 19% der Befragten die Antwortmöglichkeit „Anfang des 19.
Jahrhunderts wählten“, da eine Frage vorher in der Fragestellung stand, das der
Schieferbergbau Ende des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit erlebte. Wir schlussfolgern aus
diesen Ergebnissen, dass die Teilnehmer die lange Tradition zumindest vermuteten. Natürlich
freuen wir uns, dass der Großteil der in der Umfrage Befragten die richtige Antwort wusste.
Die nächste historische Frage (Diagramm X-7) bezog sich auf die Zweckenfremdung der
Stollen im zweiten Weltkrieg. Genauere Informationen zu diesem Thema können Sie dem
Gliederungspunkt 2.2 entnehmen. Weit mehr als die Hälfte der Stimmen (53%) entfielen auf
die Antwort „Teststrecke für V2-Triebwerke“, was natürlich richtig ist. Allerdings sind auch
die anderen beiden Antwortoptionen „Lagerung von Raubgut“ (27%) und „Quartier und
22
Kommandozentrale des Gauleiters“ (20%) richtig, wie Sie in oben benannten Punkt 3.2
nachlesen können. Hitlers Wunderwaffen V1 und V2 sind auch heute noch eng bekannt,
ebenso wie ihr Schöpfer Wernher von Braun. Dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte hat
den Lehestener Stollen einen zweifelhaften Ruhm eingebracht, was den hohen Anteil an
Stimmen erklärt. Auf der anderen Seite stellten Bergwerke seit jeher Schutzräume dar, sei es
für Forschung und Entwicklung, die Lagerung von Raubgütern oder zum Schutz von
wichtigen Personen. Von der Resonanz sind wir wenig überrascht, da dies durchaus abzusehen
war.
Zum Abschluss der Umfrage stellten wir den Besuchern noch zwei allgemeine Fragen zum
Thüringer Schiefer. Die erste Frage sollte klären, ob das Symbol der Schieferdecker
(Abbildung X-3) bekannt ist. Erkannt wurde das richtige Symbol 4 von 29% der
Umfrageteilnehmer. Jedoch hielt die Mehrheit (33%) das Symbol 1 für das richtige, dieses ist
jedoch das Zeichen einer Freimaurergruppe. Der Zirkel als technisches Zeichen ist zwar
allgemein bekannt, jedoch dachten wir, dass der Großteil der Befragten die Assoziation
„Hammer und Meißel“ zu dem richtigen Symbol herstellen würde. Dies zeigt uns aber, dass
das Handwerk des Schieferdeckers (inter)national gesehen vornehmlich unbekannt ist.
Die zweite Frage (Diagramm X-12) bezog sich auf historische Gebäude und deren
Dachbedeckungen. Da sich unsere Arbeit um Thüringer Schiefer dreht, werden viele der
Teilnehmer (58%) beim Lesen der Möglichkeit Erfurt sofort gedacht haben, dass da einfach
Schiefer drauf sein musst. Der Erfurter Dom ist aber nur über dem Chorraum mit Schiefer
gedeckt, der Großteil des Domdaches wird von Kupferplatten bedeckt. Bei der Wiener
Hofburg und beim Würzburger Dom (18%) verhält es sich genau andersherum, außerdem sind
die Gebäude schon seitdem sie gebaut wurden mit Schiefer gedeckt. Die anderen beiden
Antwortenoptionen (24%) sind natürlich falsch. Man kann an diesen Werten erkennen, dass
die Befragten gut kombinierten, aber schlecht informiert waren, was uns aber nicht
verwunderte.
An dieser Stelle möchten wir die Auswertungen beenden und zur den Schlussfolgerungen und
zur Problembetrachtung dieser Thematik kommen.
6.4.
Schlussfolgerungen & Problembetrachtung
Leider haben wir erst viel zu spät festgestellt, dass wir weniger eine Umfrage als vielmehr ein
Quiz gestartet haben. Die Fragen waren von unserer Seite aus unglücklich gewählt. Viele
Nutzer haben uns dies in ihren Kommentaren wissen lassen, leider konnten wir darauf nicht
mehr reagieren, da die Umfrage bereits lief und wir dadurch keine Änderungen an der
Umfrage mehr vornehmen konnte.
Ein zweites Problem für uns war, dass wir von Anfang an Option im Sinne von „Weiß ich
nicht“ weggelassen haben. Diese Entscheidung viel, da wir verhindern wollten, dass wir
Fragebögen bekommen, auf denen nur eine Frage beantwortet ist und bei allen anderen eben
die Ausweichoption gewählt wird. Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass es besser
gewesen wäre, eine solche Option einzubauen.
Viele Menschen sind davon überzeugt das Computer alles können, wir gehören nicht dazu.
Die Begründung dafür liefert die Auswertung der Umfrage. Als wir uns die Ergebnisse als
Klartext in der Datenbank ansahen, haben wir einen Eintrag gefunden, von einer angeblich 99
Jahre alten Person. Diese Person hat stets die erste Antwortoption gewählt. Dies bedeutet, dass
die betreffende Person die Umfrage wahrscheinlich nicht ernst genommen hat. Leider ist ein
Script nur unter größtem Programmieraufwand dazu zu bringen solche Antworten
herauszufiltern, wir wagen sogar zu bezweifeln das es überhaupt möglich ist. Dies ist für uns
jedoch der einzige nennenswerte Nachteil der Internetlösung.
23
Zusammenfassend ist festzustellen, dass unsere Umfrageteilnehmer über grundlegendes
Wissen in Bezug auf Schiefer verfügen. Der Schiefer wurde erkannt, seine hauptsächliche
Verwendung erkannt und sein Einfluss richtig bewertet. Natürlich ist es bei einem solchen
Spartenthema wie Schiefer immer schwer über weiterführendes Wissen zu verfügen, wenn
man sich nicht explizit damit beschäftigt.
Wir sind aber mit den Ergebnissen der Umfrage sehr zufrieden. Sie haben uns gezeigt, dass
Schiefer im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt ist und einen guten Ruf genießt. Über
die Geschichte des Schieferbergbaus und über Lehesten ist nur wenig bekannt, was wir aber
auch nicht anders erwartet haben. Jedoch waren wir dennoch positiv überrascht, denn zumeist
wussten ein großer Teil der Befragten die richtigen Antworten.
Man kann also pauschal nicht sagen, dass Schiefer ein unbekanntes Produkt ist. Wir sehen,
dass Schiefer ein bekannter Rohstoff mit Zukunft ist.
24
Nachwort
Nie hätten wir es für möglich gehalten, was eine solche Ausarbeitung für eine Mühe macht. Es
dauerte unzählige Stunden voll Arbeit, kostete viele Nerven und bereitete uns so machen
Kopfschmerzen. Aber all dies war für unsere Seminarfacharbeit von Nöten.
Wenn man in der 10. Klasse mit diesem Thema beginnt, klingt es immer etwas komisch, wenn
es von allen Seiten heißt: „Fangt rechtzeitig an und klemmt euch dahinter, die Zeit vergeht
schnell…“. Nun, im Rückblick auf die vollendete Arbeit können wir diesen Worten von
damals nur all zu gut beipflichten. Die Zeit vergeht wie im Fluge und ehe man sich versieht
sind zwei Jahre um und die Abgabe der Arbeit steht bevor. Uns ging es mit unserer Studie
zum Thema „Kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Schiefer im Thüringer
Schiefergebirge am Beispiel des Staatsbruches in Lehesten“ nicht viel anders. Auch wir hatten
im „Endspurt“ noch alle Hände voll zu tun und das trotz eines fast schon zu perfekten
Zeitplanes. Doch was hilft der beste Plan, wenn man dennoch die Arbeit immer etwas nach
hinten schiebt – man hat ja schließlich noch etwas Zeit, denkt man.
Eines haben wir aus dieser Arbeit gelernt: man kann nie zu früh mit der Arbeit anfangen.
Denn, wie wir bereits geschrieben haben, man kann es sich kaum vorstellen wie viel Zeit man
in eine solche Arbeit investieren muss ohne, dass man den Erfolg sieht. Ob unsere Arbeit
gelungen ist oder nicht, dass können wir nicht bzw. wollen wir vielleicht auch gar nicht
einschätzen. Mit dem, was wir geleistet haben können wir zumindest mit uns zufrieden sein,
auch wenn wir im Nachhinein sicherlich vieles hätten besser machen können und dann auch
besser getan hätten, aber eben darin liegt ja auch ein weiterer positiver Aspekt der
Seminarfacharbeit. Mit ihr konnten wir uns auf später sicherlich anstehende Arbeiten
vorbereiten, konnten uns ein Bild machen wie eine solche Ausarbeitung abläuft. Sicherlich lief
nicht alles so wie es sollte, gab es Probleme und auch die eine oder andere kleine
Auseinandersetzung innerhalb der Gruppe, aber gerade das war es was uns am Ende dann
doch zusammengehalten hat. Es war wohl gerade das Wissen, dass man etwas tun muss, da es
da Menschen gab, die neben uns auch viel Zeit und Arbeit in dieses Werk gesteckt haben. Man
muss sich einfach auf einander verlassen können und versuchen das best mögliche Ergebnis
gemeinsam zu erreichen. Wie man dieses Ziel erreicht, dass ist dann immer eine Frage des
persönlichen Geschmackes. Wir haben uns darum bemüht, als Gruppe zu agieren und dies ist
uns eigentlich auch ganz gut gelungen. Zwar hatte jeder von uns seine speziellen Themen um
die er sich zu kümmern hatte, doch waren dies eher fließende Übergänge, da doch am Ende
jeder für jeden, also für die Gruppe gehandelt und gearbeitet hat. Und schließlich ist es ein
wunderbares Gefühl, wenn man am Ende der ganzen Arbeit und der Mühen welche man
neben dem normalen Schulalltag hat, auf das zurückblickt, was man selber erarbeitet hat.
25
Weitere Informationen
Literaturnachweis
Für die Erarbeitung unserer Seminarfacharbeit haben wir auf vielfältige Quellen
zurückgegriffen. Im Wesentlichen haben wir unsere Informationen aus Publikationen über die
Stadt Lehesten. Als Sekundärliteratur verwendeten wir verschiedene Internetseiten, sowie
Broschüren.
Primärliteratur:
ƒ Brockhaus, F.A. (Hrsg.): Der Brockhaus Multimedial 2004 Premium. Mannheim:
Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG 2004
ƒ Eichhorn, H; Heyl, G.; Grieser, H.: Festschrift: 900 Jahre Lehesten Thüringer Wald.
Lehesten, 1971. Stadt Lehesten.
ƒ Hatt, Henry.: Ignorierte Geheimprojekte Hitlers – Kunstraub in Bergwerken.
Ludwigstadt, Verlag Heinrich Hattenhauer Ludwigstadt, 1995.
ƒ Prof. Dr. habil. Hoppe, W., Dr. habil. Seidel, G.: Geologie von Thüringen.
Geographisch - bibliographische Anstalt VEB Hermann Haack, Gotha/Leipzig, 1974.
ƒ Olbricht, Alfons: Privatarchiv. Schadertal, o. J., Quellen unbekannt.
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Heimat. In: Saalfelder Heimat. Saalfeld: Friebeldruck, 1956-1957.
ƒ Salzmann, G.; Reppin, H.; Mäder, K.: Zur frühen Geschichte des Schieferbergbaues zu
Lehesten. Lehesten, o. J. Interessenkreis Technischen Denkmal der Schieferindustrie
e.V., Lehesten, 1999.
ƒ Salzmann, G: Abschlussbetriebsplan Lehesten. O. O, 1996.
ƒ Thüringisches Staatsarchiv Meinigen, Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen,
Band 1 und 5
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12832, Herzoglicher
Schieferbruch Lehesten 1889-1890
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12833, Herzoglicher
Schieferbruch Lehesten 1889-1892
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12834, Herzoglicher
Schieferbruch Lehesten 1889-1920
ƒ Staatsministerium:
V.
Abteilung
der
Finanzen,
Nr.
12842,
Hochdruckwasserleitung, Monatsstatistiken, Zeitungsartikel Herzoglicher
Schieferbruch Lehesten 1893-1901
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12854, Maßregeln,
Auswärtige Bayern, Unfallanzeigen, Herzoglicher Schieferbruch Lehesten
1909-1910
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12860, Prüfung der
Schieferbrüche, Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1918-1919
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12902, Rapporte über
Betriebsverhältnisse, Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1883-1890
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12903, Monatsübersichten,
Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1890-1898
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12904, Monatsübersichten,
Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1899-1907
ƒ Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12905, Monatsübersichten,
Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1908-1918
26
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Staatsministerium: V. Abteilung der Finanzen, Nr. 12906, Monatsübersichten,
Herzoglicher Schieferbruch Lehesten 1919-1920
Wohlfahrt, Sigrun: 350 Jahre Schieferdeckerzunft zu Lehesten, Abriss der Geschichte
vom 4.Juli 1648 bis heute. O. O, o. J. Dachdecker e. G. Lehesten, o. J.
Sekundärliteratur
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Bauch, G./Dr. Hauß, Ulrich/Oertel, H.: Heimat und Welt Atlas für Thüringen.
Braunschweig: Westermann Schulbuchverlag 1994
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Hennsing, Dirk/Katzung, Gerhard: Einführung in die Geologie Deutschlands.
Heidelberg/Berlin: Spektrum akademischer Verlag 2002
Munzer, Ludwig: Der alte Schieferbruch in Lehesten, 1926
Pfeiffer, H./Dr. Künstler, R./Scheiding, K./Zinn, F./Rat des Kreises Saalfeld, Abt.
Volksbildung (Hrsg.): Unser Heimatkreis Saalfeld (Saale). Pößneck: VEB
Lehrkombinat Heinz Kapelle o. J.
Pfeiffer: Dokumente aus der Turmkugel Schreinerei, Grube Lehesten Steinerne Heide,
1956
http://www.rathscheck.de/deutsch/8/
http://www.lehesten.de
Bildernachweis
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I-I: Hennsing, Dirk/Katzung, Gerhard: Einführung in die Geologie Deutschlands.
Heidelberg/Berlin: Spektrum akademischer Verlag 2002
I-2: VTS Koop Schiefer GmbH & Co Thüringen KG, Werbeblatt für ulopor
Blähschiefer
II-1 und III-2: Liebeskind, Werner: Blaues Gold von Lehesten, Hans-Jürgen Barteld
Verlag, Gera 2001
II-2: http://www.kz-laura.de
Alle anderen Bilder sind von Tobias Witzgall, Marcel Thoma oder Marcus Bravidor
erstellt worden
V-9 und VI-1: Thüringer Schieferpark Lehesten: Thüringer Schieferpark Lehesten,
Broschüre
V-II: Bauer, J./Englert, W./Garten, G./Mack, W./Meier, U.: Seydlitz Geographie.
Hannover: Schroedel 2001
VI-10, VI-11, VI-12 und VI-13: König, Ilse/Püschel, Ute: Biologie Band 1. Berlin:
Volk und Wissen 1997
VI-2, VI-3, VI-4, VI-5, VI-6, VI-7, VI-8 und VI-9: Nöldner, W./CigarettenBilderdienst Hamburg –Bahrenfeld (Hrsg.): Aus Wald und Flur. Hamburg: F. A.
Brockhaus 1937
Impressum
Die Gliederungspunkte 1.1, 1.2, 3.3, 4.1, 5.1 und 5.3 wurden von Marcel Thoma ausgearbeitet
und niedergeschrieben. Entsprechend seinem Thema hat er auch alle dafür relevanten
Abbildungen und Grafiken gesucht.
27
Tobias Witzgall hat die Gliederungspunkte 2.1 und 2.2, 3.1, 3.1, 3.2.1, 5.1 sowie das Vor- und
Nachwort verfasst und erarbeitet. Auch er zeichnet sich für die Auswahl der verwendeten
Grafiken verantwortlich.
Für die Gliederungspunkte 3.2.2, 3.2.3, 5.4, 6.1, 6.2, 6.3 und 6.4 zeichnet sich Marcus
Bravidor verantwortlich. Er hat ebenfalls sämtliche Diagramme und Schemata erstellt,
Korrekturen bzw. Verbesserungen vorgenommen und ist für die Formatierung der Arbeit
verantwortlich.
Danksagung
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken die uns bei der Erstellung und
Ausarbeitung unserer Seminarfacharbeit unterstützt und geholfen haben.
Besonders möchten wir folgenden Personen danken:
ƒ
ƒ
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ƒ
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ƒ
ƒ
ƒ
Unseren Familien für die moralische und finanzielle Unterstützung, ohne die diese
Arbeit sicherlich nicht entstanden wäre.
Frau Hertel, unserer unersetzlichen Fachbetreuerin und Innovationsmotor. sowie Frau
Sikoraliski, die uns als Seminarfachlehrerin stets wieder auf den richtigen Weg
brachte.
Unseren Freunden die, obwohl zum Teil selbst im Seminarfachstress, stets ein offenes
Ohr und ein Minutchen Zeit für uns hatten.
Frau Raabe und dem restlichen Team des Saalfelder Stadtarchivs für ihre Mithilfe
der Besatzung des Lehestener Rathauses, besonders Romy Georgi, welche uns den
ganzen Tag die Bibliothek für ungestörtes Arbeiten zur Verfügung stellten.
Herrn Langbein für die Beantwortung unserer Fragen bezüglich des Technischen
Denkmals. Ebenso Herrn Günter Ptok für die Vermittlung des Kontaktes an Herrn
Langbein.
Dem Schieferuniversallexikon Werner Liebeskind für das Interview und die
Bereitstellung von Material, sowie das Korrekturlesen dieser Arbeit und das Schreiben
seines informativen Buches „Blaues Gold von Lehesten“.
Unserer ersten Anlaufstelle Alfons Olbricht und die Mühe die er sich gemacht hat um
uns eine Gesamtzusammenfassung seines Privatarchivs zu geben.
Den Arbeitern und Angestellten bei VTS Schmiedebach für das freundliche
Beantworten unserer Fragen und dafür das wir die Möglichkeit hatten in einem immer
noch produzierenden Betrieb zu filmen. Besonderer an dieser Stelle auch für das
Korrekturlesen der Arbeit.
Den Betreuerinnen im den Thüringischen Staatsarchiven Meinigen und Rudolstadt für
ihre Unterstützung beim Auffinden von historischen Dokumenten in den Unweiten der
Archive.
Ein großes Dankschön an alle die an unserer Internet-Umfrage unter
http://www.schiefer.net.ms teilgenommen haben und somit einen wichtigen Beitrag
zur Entstehung dieser Arbeit beigetragen haben.
Und bei allen die an dieser Stelle nicht namentlich erwähnt sich, aber trotzdem einen
nicht unwichtigen Teil zu dieser Arbeit beigetragen haben.
DANKESCHÖN!
28
Versicherung
Ich, Marcel Thoma, versichere, dass ich die vorgelegte Seminarfacharbeit ohne unerlaubte
Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
__________________
M. Thoma
Ich, Tobias Witzgall, versichere, dass ich die vorgelegte Seminarfacharbeit ohne unerlaubte
Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
__________________
T. Witzgall
Ich, Tobias Witzgall, versichere, dass ich die vorgelegte Seminarfacharbeit ohne unerlaubte
Hilfe verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.
__________________
M. Bravidor
29
Anhang
I. Anhang: Geologie
Abbildung I-1: Erdzeitalter in der Übersicht
30
Abbildung I-2: Blähschiefer
10%
4%
8%
60%
18%
SIO2
Al203
Eisenoxide
W asser
andere Substanzen (MgO, K2O, Na2O, Eisenoxide)
Diagramm I-1: Zusammensetzung des blauen Lagersteins
31
II. Anhang: Historisches
Abbildung II-1: Steilwand im Oertelsbruch
Abbildung II-2: Gedenkstätte „KZ Laura“
32
Abbildung II-3: Das Werksgeld des Staatsbruchs, zur Verfügung gestellt von Werner Liebeskind
33
III. Anhang: Schieferproduktion
Abbildung III-1: Schieferabbau bei VTS Schmiedebach
Abbildung III-2: Arbeiter im Übertagebau mit Arbeitswerkzeug
34
Abbildung III-3: Ein „Hunt“
Abbildung III-4: Die Göpelschachtanlage von vorne
35
Abbildung III-5: Göpelschachtanlage von der Seite, unter dem Spitzdach befindet sich der Antrieb (siehe
Abbildung III-8)
Abbildung III-6: Funktionsweise der Göpelschachtanlage
36
Abbildung III-7: Modell der Göpelschachtanlage
Abbildung III-8: Der Motor der die Göpelschachtanlage mit Energie versorgte ist immer noch
funktionsfähig
37
Abbildung III-9: Diese gewaltigen Räder treiben die Maschine an
Abbildung III-10: Die Spalthütte von außen. Im Vordergrund: Hunte
38
Abbildung III-11: Stemmeisen, Zangen und Bohrer
Abbildung III-12: Schieferspaltung bei VTS Schmiedebach
39
Abbildung III-13: Mit solchen Geräten hat man Schiefertafeln zum Schreiben hergestellt
Abbildung III-14: Sprengloch in einem Rohstein
40
Abbildung III-15: Der alte Seilschacht, erst Bergwerk, dann Touristenattraktion, heute leider aus
Kostengründen geschlossen
41
IV. Anhang: Produktivität
Tausende
1000
800
600
400
200
0
1895
1896
1897
1898
1899
1900
1901
1902
1903
1904
1905
1906
1907
1908
1909
1910
1911
1912
1913
1914
1915
1916
1917
1918
-200
-400
-600
Wert [Mark]
Produktion [Tonnen]
Gewinn
Diagramm IV-1
800
8,00
700
7,00
600
6,00
500
5,00
400
4,00
300
3,00
200
2,00
100
1,00
0,00
0
1895
1896
1897
1898
1899
1900
1901
1902
1903
1904
1905
1906
Anzahl Arbeiter
1907
1908
1909
Schieferpreis [Mark]
Diagramm IV-2
42
1910
1911
1912
1913
1914
1915
1916
1917
1918
Jahr
Monat
1895 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1896 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1897 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1898 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1899 Januar
Februar
Arbeiter
572
573
585
593
592
595
586
602
603
595
603
598
600
603
602
610
610
605
609
626
634
645
629
632
652
652
651
671
670
673
675
671
677
672
672
668
647
687
685
690
697
694
690
692
694
692
695
690
699
698
43
Prod. in t
8359
15758
16750
13940,9
15180
14065,72
14006
23585
17078
16817
16491
55027
18391
18779
18261
17312
17750
17609
17332
30987
20306
19217
18849
20487
22817
19589
21146
18335
24798
18726
30870
20153
19614
17413
19353
23230
21625
23148
22304
15966
21068
18282
27476
27631
19389
18269
18319
22050
19682
20558
Preis in M
47731
46370
47983
40547
45584
41930
42780
69177
49530
48983
50477
3,27
54952
54939
49650
50112
51292
50845
53399
92540
58665
54799
55736
58560
73126
63328
64434
53772
75095
55790
90284
59223
58477
50492
55928
72286
69389
70826
69833
48697
61376
49564
78964
50991
56288
54694
58490
72724
69275
74838
M/t
5,71
2,94
2,86
2,91
3,00
2,98
3,05
2,93
2,90
2,91
3,06
0,00
2,99
2,93
2,72
2,89
2,89
2,89
3,08
2,99
2,89
2,85
2,96
2,86
3,20
3,23
3,05
2,93
3,03
2,98
2,92
2,94
2,98
2,90
2,89
3,11
3,21
3,06
3,13
3,05
2,91
2,71
2,87
1,85
2,90
2,99
3,19
3,30
3,52
3,64
1900
1901
1902
1903
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
690
714
708
696
701
717
710
719
705
683
708
710
712
713
709
715
722
721
714
713
711
710
710
706
703
712
700
702
697
699
698
709
694
683
694
695
691
702
692
691
690
685
666
688
668
663
657
661
671
662
653
44
18890
16670
19871
18382
20069
20497
19844
19312
19666
23322
16841
19416
19896
16726
17441
24444
16283
16581
16780
17804
19057
23331
11497
13243
12474
11915
13608
22260
14866
16698
16362
14423
14812
16451
9481
12985
13061
11895
16848
19314
13603
14700
14418
14311
21219
9055
7917
13664
14307
11421
19301
75930
66709
75713
60850
113177
78414
75083
73405
75391
89145
63981
73556
75183
61346
60331
82655
55377
60303
64023
61804
64551
82603
40504
47826
40097
40668
46750
75573
50608
55686
58862
48315
49017
56762
29449
41787
41928
36132
52692
59068
41344
47730
47607
49034
70537
28822
25127
44754
45283
36356
64067
4,02
4,00
3,81
3,31
5,64
3,83
3,78
3,80
3,83
3,82
3,80
3,79
3,78
3,67
3,46
3,38
3,40
3,64
3,82
3,47
3,39
3,54
3,52
3,61
3,21
3,41
3,44
3,40
3,40
3,33
3,60
3,35
3,31
3,45
3,11
3,22
3,21
3,04
3,13
3,06
3,04
3,25
3,30
3,43
3,32
3,18
3,17
3,28
3,17
3,18
3,32
1904
1905
1906
1907
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
648
645
646
647
659
663
661
652
670
652
670
651
662
686
676
663
678
664
662
653
648
650
667
664
656
654
651
646
632
632
628
627
627
619
639
629
642
643
632
635
642
629
627
635
617
618
646
648
633
646
641
45
10732
10670
11108
11136
19918
15264
13617
9549
14169
14096
17535
10881
13613
18889
14316
15747
24164
16276
18051
11268
16236
16677
20995
14633
11664
13767
14040
23625
13389
14235
15238
9074
14264
22013
12755
13283
12459
14581
13678
21229
13254
16511
16390
9849
14575
21526
17250
14305
0,341
15142
23781
33190
35118
34830
36429
64858
51081
47701
29515
44568
45137
55775
35824
48896
45060
47662
50719
78301
52550
55835
33977
51967
51857
66759
44783
36184
40461
41369
64348
43139
46637
46901
27678
46401
68667
41894
42357
40301
41027
43601
68130
42535
52178
49206
31470
46336
71572
58230
54120
1,22
55551
88201
3,09
3,29
3,14
3,27
3,26
3,35
3,50
3,09
3,15
3,20
3,18
3,29
3,59
2,39
3,33
3,22
3,24
3,23
3,09
3,02
3,20
3,11
3,18
3,06
3,10
2,94
2,95
2,72
3,22
3,28
3,08
3,05
3,25
3,12
3,28
3,19
3,23
2,81
3,19
3,21
3,21
3,16
3,00
3,20
3,18
3,32
3,38
3,78
3,58
3,67
3,71
1908
1909
1910
1911
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
645
643
16255
14034
59114
51633
3,64
3,68
633
636
634
663
674
662
664
659
650
658
659
648
644
644
647
671
650
639
618
588
598
695
686
570
580
575
565
561
548
542
530
8542
23601
17162
14863
16048
13335
15138
23384
15650
14664
15229
16029
16422
12601
13889
12370
13457
11574
19754
12136
13840
11034
12271
15499
12307
13129
11317
12187
12552
15437
23654
28854
82607
53656
57338
46952
53362
46952
81532
56064
52605
56165
59331
57069
43838
46605
40555
45145
43324
64785
36421
48504
40075
42436
57994
44267
45182
36451
43652
45409
53358
82957
3,38
3,50
3,13
3,86
2,93
4,00
3,10
3,49
3,58
3,59
3,69
3,70
3,48
3,48
3,36
3,28
3,35
3,74
3,28
3,00
3,50
3,63
3,46
3,74
3,60
3,44
3,22
3,58
3,62
3,46
3,51
523
525
518
525
524
520
525
524
521
525
534
530
528
532
527
15362
14405
14312
20644
14723
14407
13005
11877
12425
10106
19915
14438
15957
14733
12882
52657
48029
48904
69174
48423
48601
43493
39278
39852
32715
66478
49595
56851
51648
50919
3,43
3,33
3,42
3,35
3,29
3,37
3,34
3,31
3,21
3,24
3,34
3,44
3,56
3,51
3,95
46
Dezember
1912 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1913 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1914 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1915 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1916 Januar
Februar
524
523
525
525
538
528
522
528
513
506
519
506
504
512
510
510
516
522
521
518
519
502
510
508
500
499
498
498
507
509
513
512
494
407
389
388
376
392
359
212
236
257
286
257
286
240
247
233
223
219
213
47
20487
10616
10876
14875
11022
10134
13195
5468
12856
13209
12621
24372
13314
13233
15316
17330
20771
14314
19147
15794
17802
16604
22617
15471
11256
8503
11923
13005
13013
21732
15296
14272
12205
6493
15079
8845
8212
5882
8371
4979
4306
6517
4980
5257
4293
4587
6652
5796
4441
3424
4717
57843
35981
36802
50401
37116
34311
43347
29148
48014
46278
36965
74933
46317
48187
57071
59531
83089
55491
76508
65308
67615
68106
51388
59616
44405
31507
45200
59849
51302
88255
59582
56515
46682
25812
59651
34388
32318
23544
32681
18886
16546
25141
19981
21080
17072
19819
27820
19982
24127
15492
20899
2,82
3,39
3,38
3,39
3,37
3,39
3,29
5,33
3,73
3,50
2,93
3,07
3,48
3,64
3,73
3,44
4,00
3,88
4,00
4,13
3,80
4,10
2,27
3,85
3,95
3,71
3,79
4,60
3,94
4,06
3,90
3,96
3,82
3,98
3,96
3,89
3,94
4,00
3,90
3,79
3,84
3,86
4,01
4,01
3,98
4,32
4,18
3,45
5,43
4,52
4,43
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1917 Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
1918 Januar
Februar
März
222
231
224
215
226
224
224
201
195
174
164
171
174
174
170
171
172
154
134
133
133
131
135
125
126
4615
5737
5700
3481
3956
4452
6824
4298
4640
4334
2712
3113
4506
2954
2182
2667
2650
2590
3486
1984
2211
2503
738
1439
3712
1895
591
227058
531095
1896
617
685489
235280
1897
667
772235
256044
1898
688
741836
255527
1899
703
927930
236763
1900
713
805713
224600
1901
701
610668
178609
1902
685
546130
170890
1903
656
518794
159055
1904
666
589842
187286
1905
648
568382
185767
1906
633
563975
179491
1907
637
516228
146717
1908
653
675418
193645
1909
638
566751
164847
1910
545
570040
165306
1911
526
585696
174955
1912
520
519613
152558
1913
512
736315
199655
1914
466
591061
148578
1915
269
266679
66061
1916
214
240480
56178
1917
157
180768
33558
1918
129
54863
5889
Tabelle IV-1: Daten für die Erstellung der Diagramme IV-1 und IV-2
48
19390
23614
16616
15989
17843
19506
31506
19127
20706
19792
13550
15005
23551
15028
10510
12339
14002
15696
21690
12789
14938
11670
7596
14518
32749
4,20
4,12
2,92
4,59
4,51
4,38
4,62
4,45
4,46
4,57
5,00
4,82
5,23
5,09
4,82
4,63
5,28
6,06
6,22
6,45
6,76
4,66
10,29
10,09
8,82
V. Anhang: Landschaftsprägung
Abbildung V-1: Schieferhalde bei Schmiedebach
Abbildung V-2: Blick in den Staatsbruch
49
Abbildung V-3: Blick vom Altvaterturm
Abbildung V-4: Blick in den Ort, von der Kirche aus
50
Abbildung V-5: Blick von der Kirche in die andere Richtung
Abbildung V-6: Die idyllische Lehestener Kirche
51
Abbildung V-7: ein typisches mit Schiefer gedecktes Haus
Abbildung V-8: Auf diesen Trossen, die jetzt charakteristisch für die Schieferbrüche sind, standen früher
die Arbeiter und haben den Schiefer abgebaut
52
53
Abbildung V-9: Queransicht auf das Gelände des Kieslich (Staatsbruch)
VI. Anhang: Flora und Fauna
Abbildung VI-1: Fledermäuse
Abbildung VI-2: Besenheide
54
Abbildung VI-3: Glockenheide
Abbildung VI-4: Preiselbeere
55
Abbildung VI-5: Birke
Abbildung VI-6: Farn
56
Abbildung VI-7: Kiefer
Abbildung VI-8: Bärlapp
57
Abbildung VI-9: Knabenkraut
Abbildung VI-10: Ringelnatter
58
Abbildung VI-11: Siebenschläfer
Abbildung VI-12: Erdkröte
59
Abbildung VI-13: Grasfrosch
60
VII. Anhang: Dachdeckerschule
Abbildung VII-1: Die Lehestener Dachdeckerschule
Abbildung VII-2: Dieses Motiv ziert die „Karl Oertel Grundschule“ in Lehesten und wurde von den
Lehrlingen der Dachdeckerschule erstellt
61
VIII. Anhang: Tourismus
Abbildung VIII-1: Der im August 2004 wiedereröffnete Altvaterturm
Abbildung VIII-2: Bohlenwand bei Saalfeld
62
IX. Videodreh
Listing IX-2: Drehplan für den Videodreh
Auswahl
Details
Tonspur
1. Szene Ortseingangsschild
1. Musik
Lehesten und
2. Gedicht
Landschaftsaufnahmen 3. Vorstellung der
Gruppe
2. Szene Schwenk über Bruch
1. Teil aus
und Anlage
Interview und
(Spalthütte, Göpel,
Musik
Mannschaftshaus),
2. Textpassage
Landschaft???
(Tobias)
3. Szene Rundgang über das
1. Textpassagen
Betriebsgelände
bzw. Musik
2. Standbilder vom
Bruch oder
Gebäude
4. Szene Spalthütte und
1. Textpassage
Überblende Interview 2. Interview
3. Textpassage
5. Szene Bilder aus
Schmiedebach (Bruch
bei Förderung, wenn
möglich)
6. Szene Arbeit am Schiefer
(wenn möglich)
7. Szene Blaues Gold und
Bedeutung von
Schiefer
8. Szene Tourismus
9. Szene Impressionen
10. Szene Ende mit Abspann
Bemerkungen
Alternative
(Zeiteinteilung) Szenen
1 Minute (ohne Szene bleibt
Gedicht)
1-2 Minuten
Szene nach
hinten, Bilder
und Schwenk
Lehesten
Je nach Material Führung auf
und Qualität der dem Bruch
Aufnahmen
filmen
Bleibt offen
Szenen bleiben
bzw. weiter
nach hinten
verlegen
1. Musik
4 Minuten
2. Textpassagen???
Eigene Arbeit
in Spalthütte???
1. Geräusche der
Maschinen
2. Musik
3. Textpassagen
4. Interview
1. Interview
2. Musik
Eigene Arbeit
in Spalthütte???
1. Aufnahmen
BMF (Bilder
oder Video)
2. Textpassagen
3. Hotelanlage
4. Verfall der
Anlagen
1. Schieferhalden
2. Bruch von unten
3. Kunst
1. Musik
2. Schlussworte
3. Danksagung
63
2 Minuten
Je nach Material Tausch mit
ca. 2 Minuten
Tourismus oder
mit Rundgang
Max. 1-2
Altvaterturm,
Minuten, eher
Betriebsgelände
weniger
Schmiedebach,
Landschaft
Bleibt offen
Notfalls raus
Bleibt offen
Schwenk
Lehesten
Listing XI-1: Fragen für das Interview:
1. In welchem Zeitraum haben Sie in der Schieferindustrie gearbeitet? Und welche
Funktion(en)haben Sie dort ausgeübt.
a. Situation der Arbeiter (Ausrüstung, Arbeitsschutz, Arbeitszeit, Versicherungen)
b. Was haben Sie in Ihrem Beruf speziell getan?
c. Sind Ihnen Fälle bekannt in denen Menschen durch den Schieferbergbau
gesundheitlich geschädigt wurden (Staublunge, Grubenunfälle, usw.)
2. Inwiefern wurde Ihr Leben und das ihrer Umgebung durch den Schiefer(-bergbau)
beeinflusst?
3. Welche Relevanz messen Sie der lokalen Schieferindustrie derzeit noch zu?
4. Was hat sich im Vergleich zu früher (1900 – 1950) geändert?
a. Wann begann der Bedeutungsverlust der Schieferindustrie?
b. Haben Sie bis zum Schluss in der Schieferindustrie gearbeitet?
5. Wie hat sich das Leben der Menschen nach der Schließung der Brüche geändert und in
welche anderne Berufszweige konnten Sie wechseln?
6. Wie haben sich die Nebenindustrien (Landwirtschaft, Zulieferer, Plattenschleifereien oder
Schneidemühlen) verändert bzw. sind sie überhaupt noch existent?
7. Wie hat sich das Landschaftsbild im Zuge das Landschaftsbild im Zuge des
Schieferbergbaus verändert?
8. Wie hat sich die Stadt Lehesten direkt verändert?
9. Wie schätzen Sie die derzeitige wirtschaftliche Lage bzw. die Bedeutung des Schiefers
als Baumaterial, usw. ein?
10. Wird Schiefer seinem „alten“ Ruf als „Blaues Gold“ in der heutigen Zeit noch gerecht?
11. Welche Bedeutung hat der Tourismus in der Region? Inwiefern trägt Schiefer, bzw. die
landschaftliche Prägung durch den Schieferbergbau dazu bei?
64
Abbildung IX-1: Unser Film
65
X. Website
CREATE TABLE umfrage (
nummer int(10) unsigned NOT NULL auto_increment,
age tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
sex tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
woher tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
land tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
bau tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
gestein tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
wk2 tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
prozent tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
asso tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
start tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
symbol tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
haus tinyint(1) unsigned NOT NULL default '0',
email varchar(255) default NULL,
UNIQUE KEY nummer (nummer)
) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=349 ;
Listing X-1: MySQL-Tabelle umfrage
CREATE TABLE `visitors` (
`nummer` int(4) NOT NULL auto_increment,
`ip` varchar(20) default NULL,
`zeit` varchar(20) default NULL,
PRIMARY KEY (`nummer`)
) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=663 ;
Listing X-2: MySQL-Tabelle visitors
66
CREATE TABLE `comments` (
`nummer` int(10) NOT NULL auto_increment,
`ben` varchar(255) default NULL,
`email` varchar(255) default NULL,
`text` text,
`zeit` varchar(255) default NULL,
PRIMARY KEY (`nummer`)
) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=32 ;
Listing X-3: MySQL-Tabelle comments
CREATE TABLE `news` (
`nummer` int(4) NOT NULL auto_increment,
`topic` varchar(255) default NULL,
`content` text,
`zeit` int(50) default NULL,
PRIMARY KEY (`nummer`)
) TYPE=MyISAM AUTO_INCREMENT=6 ;
Listing X-4: MySQL-Tabelle news
67
68
Abbildung X-1: Struktur der Website
Listing X-5: index.php
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
<?php
function connect_db() {
$dberror=0;global $link;
$link=@mysql_connect('db-adresse',’user’,'password') or $dberror=1;
if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}
return $dberror;
}
function counter() {
$ip = $_SERVER["REMOTE_ADDR"];
$auswahl = mysql_query("select * from visitors where ip='$ip'");
$doppel = mysql_num_rows($auswahl);
$zeit = time();
if ($doppel >= 1) {
while ($datensatz = mysql_fetch_array($auswahl)) {
if ($datensatz[zeit] > ($zeit+1800)) { mysql_query("insert into
visitors set ip='$ip', zeit='$zeit'"); }
}
}
else { mysql_query("insert into visitors set ip='$ip', zeit='$zeit'"); }
}
connect_db();
counter();
$bekommen = mysql_query("select * from visitors");
$gesamt = mysql_num_rows($bekommen);
?>
<html>
<head>
<title>
Seminarfacharbeit: Bedeutung von Schiefer
</title>
<link rel="stylesheet" type="text/css" href="style.css">
</head>
<body>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" border="0">
<tr>
<td width="99%" height="99%" valgin="middle">
<table cellpadding="0" cellspacing="0">
<tr>
<td width="940" height="95" style="background-image:url(gfx/top.jpg)
;" class="border">
&nbsp;
</td>
</tr>
<tr>
<td width="940" height="20" style="background-image:url(gfx/nav_bg.
jpg); text-align:center" class="border">
<a href="index.php?section=news&step=output">News</a> ¬ <a
href="index.php?section=about">Wer sind wir?</a> ¬ <a
href="index.php?section=was">Worum geht es uns?</a> ¬ <a
href="index.php?section=auswertung">Auswertung der Umfrage<
/a> ¬ <a href="index.php?section=comment&step=output">
Kommentare</a>
</td>
69
58
</tr>
59
<tr>
60
<td width="940" style="background-color:#ffffff; padding:5px;"
61
class="border">
62
<?php
63
if (!isset($section)) { $section = news; $step = outout; }
64
switch($section)
65
{
66
case "news":
67
include("inc/news.php");
68
break;
69
case "was":
70
include("inc/infos.html");
71
break;
72
case "about":
73
include("inc/wir.html");
74
break;
75
/*case "umfrage":
76
include("inc/umfrage.php");
77
break;*/
78
case "comment":
79
include("inc/comment.php");
80
break;
81
case "auswertung":
82
include("inc/auswertung.php");
83
break;
84
}
85
?>
86
</td>
87
</tr>
88
<tr>
89
<td width="940" height="20" style="background-image:url(gfx/down_bg.
90
jpg); border-bottom:1px solid #000000; text-align:center;
91
" class="border">
92
&copy; of Code &amp; Design by <a href="http://www.bravidor.de"
target="blank">Marcus
93
94
Bravidor</a> ¬ Content by M.
95
Thoma, <a href="mailto:
96
tobias_witzgall@hotmail.
97
com?subject=Seminarfach HP">
98
T. Witzgall</a> und <a
99
href="mailto:
100
marcus@bravidor.
101
de?subject=Seminarfach HP">
102
M. Bravidor</a> | Besucher:
103
<b><?php echo $gesamt; ?><
104
/b>
105
</td>
106
</tr>
107
</table>
108
</td>
109
</tr>
110
</table>
111 </body>
112 </html>
70
Listing X-6: style.css
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
.border
{
border-left:1px solid #000000;
border-right:1px solid #000000;
border-top:1px solid #000000;
}
.who
{
border:1px black solid;
background-color:#f0f0f0;
width:700px;
}
.frage
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
font-weight:bold;
padding-left:15px;
}
.antwort
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
font-weight:500;
padding-left:25px;
}
.format
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color: #555555;
}
p
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color: #555555;
}
td
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color: #555555;
}
h1
{
font-family:arial;
font-size:12pt;
color:#505050;
}
a:link
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color:#000000;
text-decoration:none;
font-weight:bold;
}
71
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
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a:hover
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color:#000000;
text-decoration:underline;
font-weight:bold;
}
a:active
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color:#000000;
text-decoration:underline;
font-weight:bold;
}
a:visited
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color:#000000;
text-decoration:none;
font-weight:bold;
}
.feld
{
font-family:tahoma;
font-size:10pt;
color:#555555;
border:1px #000000 dotted;
}
.center
{
text-align:center;
}
.bold
{
font-weight:bold;
}
Listing X-7: umfrage.php
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<?php
echo'<html><head><title>Umfrage | Thema: Schiefer</title><link
rel="stylesheet" type="text/css" href="style.css"></head><body>';
function connect_db() {
$dberror=0;global $link;
$link=@mysql_connect('db-adresse',’user’,'password') or $dberror=1;
if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}
return $dberror;
}
//prüfen ob variablen gesetzt sind
if (isset($step)) {$step=(int)$step; if ($step>12) {$step=12;} else {if (
$step<0) {$step=0;}}} else {$step=0;}
if (isset($age)) {$age=(int)$age;} else {$age=0;}
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if
if
if
if
if
if
if
if
if
if
if
(isset($sex)) {$sex=(int)$sex;} else {$sex=0;}
(isset($woher)) {$woher=(int)$woher;} else {$woher=0;}
(isset($land)) {$land=(int)$land;} else {$land=0;}
(isset($bau)) {$bau=(int)$bau;} else {$bau=0;}
(isset($gestein)) {$gestein=(int)$gestein;} else {$gestein=0;}
(isset($wk2)) {$wk2=(int)$wk2;} else {$wk2=0;}
(isset($prozent)) {$prozent=(int)$prozent;} else {$prozent=0;}
(isset($asso)) {$asso=(int)$asso;} else {$asso=0;}
(isset($start)) {$start=(int)$start;} else {$start=0;}
(isset($symbol)) {$symbol=(int)$symbol;} else {$symbol=0;}
(isset($haus)) {$haus=(int)$haus;} else {$haus=0;}
//fehlerbehandlung und aufheben der daten
$fehler=0;$daten='';
if ($step>0) {if (($age>100) or ($age<1)) {$fehler=1;$step=0;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="age" value="'.$age.'">';}}
if ($step>1) {if (($sex>2) or ($sex<1)) {$fehler=1;$step=1;} else {$daten.
='<input type="hidden" name="sex" value="'.$sex.'">';}}
if ($step>2) {if (($woher>3) or ($woher<1)) {$fehler=1;$step=2;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="woher" value="'.$woher.'">';}}
if ($step>3) {if (($land>18) or ($land<1)) {$fehler=1;$step=3;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="land" value="'.$land.'">';}}
if ($step>4) {if (($bau>3) or ($bau<1)) {$fehler=1;$step=4;} else {$daten.
='<input type="hidden" name="bau" value="'.$bau.'">';}}
if ($step>5) {if (($gestein>4) or ($gestein<1)) {$fehler=1;$step=5;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="gestein" value="'.$gestein.'">';}}
if ($step>6) {if (($wk2>3) or ($wk2<1)) {$fehler=1;$step=6;} else {$daten.
='<input type="hidden" name="wk2" value="'.$wk2.'">';}}
if ($step>7) {if (($prozent>10) or ($prozent<1)) {$fehler=1;$step=7;} else
{$daten.='<input type="hidden" name="prozent" value="'.$prozent.'">';}}
if ($step>8) {if (($asso>4) or ($asso<1)) {$fehler=1;$step=8;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="asso" value="'.$asso.'">';}}
if ($step>9) {if (($start>5) or ($start<1)) {$fehler=1;$step=9;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="start" value="'.$start.'">';}}
if ($step>10) {if (($symbol>5) or ($symbol<1)) {$fehler=1;$step=10;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="symbol" value="'.$symbol.'">';}}
if ($step>11) {if (($haus>4) or ($haus<1)) {$fehler=1;$step=11;} else {
$daten.='<input type="hidden" name="haus" value="'.$haus.'">';}}
//table-kopf
echo'<center><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="who"
style="width:450px;height:420px">';
echo'<form action="umfrage.php" method="post"><tr><td>'.$daten.'<input
type=hidden name=step value='.($step+1).'><p class="frage" style="marginleft:61px;text-indent:-61px;">';
//fragen
switch($step) {
case 0:
echo'1. Frage: Wie alt sind Sie?</p><p><center><select name="age"
class="feld"><option value=0>bitte w&auml;hlen</option>';
for ($i=1;$i<=100;$i++) {echo'<option value='.$i.'>'.$i.'</option>';}
echo'</select>';
break;
case 1:
echo'2. Frage: Bitte w&auml;hlen Sie Ihr Geschlecht.</p><p><center><
select name="sex" class="feld"><option value="0">bitte w&auml;hlen<
/option><option value="1">m&auml;nnlich</option><option value="2">
weiblich</option></select>';
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break;
case 2:
echo'3. Frage: Wie sind Sie auf diese Website aufmerksam geworden?</p><p>
<center><select name="woher" class="feld"><option value="0">bitte w&auml;
hlen</option><option value="1">Link in einem Forum</option><option
value="2">Link auf der Website von Lehesten</option><option value="3">
durch einen Freund</option></select>';
break;
case 3:
echo'4. Frage: Aus welchem (Bundes-)Land kommen Sie?</p><p><center><
select name="land" class="feld"><option value="0">bitte w&auml;hlen<
/option><option value="1">Baden-Württemberg</option><option value="2">
Bayern</option><option value="3">Berlin</option><option value="4">
Brandenburg</option><option value="5">Bremen</option>';
echo'<option value="6">Hamburg</option><option value="7">Hessen</option><
option value="8">Mecklenburg-Vorpommern</option><option value="9">
Niedersachsen</option><option value="10">Nordrhein-Westfalen</option><
option value="11">Rheinland-Pfalz</option><option value="12">Saarland<
/option><option value="13">Sachsen</option>';
echo'<option value="14">Sachsen-Anhalt</option><option value="15">
Schleswig-Holstein</option><option value="16">Thüringen</option><option
value="17">&Ouml;sterreich</option><option value="18">Schweiz</option><
/select>';
break;
case 4:
echo'5. Frage: Wie aktuell ist Schiefer Ihrer Meinung nach als
Baumaterial?</p><p><span class="antwort"><input type="radio" name="bau"
value="1">h&auml;ufige Anwendung<br></input></span><span class="antwort">
<input type="radio" name="bau" value="2">gelegentliche Anwendung<br><
/input></span>';
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="bau" value="3">sehr
seltene Verwendung<br></input></span>';
break;
case 5:
echo'6. Frage: Welches/Welche der abgebildeten Gesteine ist Schiefer?</p>
<p><div class="center"><img src="gfx/gesteine.jpg" border="0"></div><p><
span class="antwort"><input type="radio" name="gestein" value="1">Das
Linke<br></input></span><span class="antwort"><input type="radio"
name="gestein" value="2">Das Rechte<br></input></span>';
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="gestein" value="3">
Alle beide<br></input></span><span class="antwort"><input type="radio"
name="gestein" value="4">Keins von beiden<br></input></span>';
break;
case 6:
echo'7. Frage: Wof&uuml;r wurden die Lehestener Schiefergruben im II.
Weltkrieg genutzt?</p><p><span class="antwort"><input type="radio"
name="wk2" value="1">Lagerung von Raubgold<br></input></span><span
class="antwort"><input type="radio" name="wk2" value="2">Teststrecke
f&uuml;r V2-Triebwerke<br></input></span>';
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="wk2" value="3">
Quartier und Kommandozentrale des Gau-Leiters<br></input></span>';
break;
case 7:
echo'8. Frage: Der Schieferabbau in Lehesten hatte Ende des 19.
Jahrhunderts seine gr&ouml;&szlig;te Bl&uuml;tezeit. Wieviel Prozent der
Bev&ouml;lkerung waren damals direkt oder indirekt vom Schieferbergbau
abh&auml;ngig?</p><p>';
for ($i=1;$i<=10;$i++) {echo'<span class="antwort"><input type="radio"
name="prozent" value="'.$i.'">'; if ($i==1) {echo'0';} else {echo ($i*1074
135
9);} echo' - '.($i*10).'%<br></input></span>';}
136 break;
137 case 8:
138
echo'9. Frage: Was assoziieren Sie haupts&auml;chlich mit Schiefer?</p><
139
p><span class="antwort"><input type="radio" name="asso" value="1">
140
Schreibzeug<br></input></span><span class="antwort"><input type="radio"
141
name="asso" value="2">Dach- und Wandbedeckungen<br></input></span>';
142
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="asso" value="3">Das
143
"Blaue Gold"<br></input></span><span class="antwort"><input type="radio"
144
name="asso" value="4">Teststrecke für V2-Triebwerke<br></input></span>';
145 break;
146 case 9:
147
echo'10. Frage: Was denken Sie: Wann wurde in Lehesten mit dem
148
Schieferabbau begonnen?</p><p><span class="antwort"><input type="radio"
149
name="start" value="1">In der Antike<br></input></span><span
150
class="antwort"><input type="radio" name="start" value="2">ca. 500 nach
151
Christus<br></input></span>';
152
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="start" value="3">Im
153
13. Jahrhundert<br></input></span><span class="antwort"><input
154
type="radio" name="start" value="4">gegen 1500<br></input></span><span
155
class="antwort"><input type="radio" name="start" value="5">Anfang des 19.
156
Jahrhunderts<br></input></span>';
157 break;
158 case 10:
159
echo'11. Frage: Welches der abgebildeten Symbole ist das der
160
Schieferdecker?</p><p><div class="center"><img src="gfx/symbole.jpg"
161
border="0"></div><p><span class="antwort"><input type="radio"
162
name="symbol" value="1">Symbol 1<br></input></span><span class="antwort">
163
<input type="radio" name="symbol" value="2">Symbol 2<br></input></span>';
164
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="symbol" value="3">
165
Symbol 3<br></input></span><span class="antwort"><input type="radio"
166
name="symbol" value="4">Symbol 4<br></input></span><span class="antwort">
167
<input type="radio" name="symbol" value="5">Keines der abgebildeten<br><
168
/input></span>';
169 break;
170 case 11:
171
echo'12. Frage: Auf welchen historischen Geb&auml;uden befindet sich
172
Th&uuml;ringer Schiefer?</p><p><span class="antwort"><input type="radio"
173
name="haus" value="1">Wiener Hofburg & W&uuml;rzburger Dom<br></input><
174
/span><span class="antwort"><input type="radio" name="haus" value="2">
175
Ulmer M&uuml;nster & Erfurter Dom<br></input></span>';
176
echo'<span class="antwort"><input type="radio" name="haus" value="3">
177
Empire State Building & Wei&szlig;es Haus<br></input></span><span
178
class="antwort"><input type="radio" name="haus" value="4">Westminster
179
Abbey & M&uuml;nchner Rathaus<br></input></span>';
180 }
181
182 if ($step==12) { //daten speichern
183 $i=connect_db();if ($i) {
184
echo'<font color="#c00000">Fehler beim Verbinden mit der Datenbank.<
185
/font></p>';
186
echo'<p class="antwort" align="center"><input type="submit"
187
value="nochmal versuchen"></p>';
188 } else {
189
mysql_query("insert into umfrage set age=$age, sex=$sex, woher=$woher,
190
land=$land, bau=$bau, gestein=$gestein, wk2=$wk2, prozent=$prozent,
191
asso=$asso, start=$start, symbol=$symbol, haus=$haus");
192
if (mysql_error()) {
193
echo'<font color="#c00000">Fehler beim Eintragen in die Datenbank.<
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218
219
220
/font></p>';
echo'<p class="antwort" align="center"><input type="submit"
value="nochmal versuchen"></p>';
} else {
echo'<font color="#008000" align="center">Gespeichert. Vielen Dank
f&uuml;r Ihre Teilname an der Umfrage!</font></p>
<p align="center">Wenn Sie noch einen Kommentar zu dieser Umfrage
abgeben m&ouml;chten, dann klicken Sie bitte <a href="inc/comment.
php?step=input&p=a">auf diesen Link.</a></p>';
// <p align="center">Wenn Sie ein E-Mail mit Ihren Umfrageergebnis
erhalten m&ouml;chten, sobald das Umfrage-Programm online ist, dann
geben Sie bitte Ihre E-Mail-Addresse ein:';
// <br /><form action="mail.php" method="post"><input type="text"
name="mail" size="25" maxlength="255"><input type="hidden" name="do"
value="mailin">&nbsp;<input type="submit" value="Speichern"></p><
/form></p>';
}
}
@mysql_close();
} else { //submit-button und HTML-abschluß
echo'</p><p class="antwort"><input type="submit" value="';if ($step<11) {
echo'Zur n&auml;chsten Frage';} else {echo'Ergebnisse speichern';} echo'"
class="feld"></p>';
}
echo'</td></tr></form></table></center></body></html>';
?>
Listing X-8: inc/auswertung.php
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<?php
echo'<html><head><title>Umfrage | Thema: Schiefer</title><link
rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css"></head><body>';
$fragen =
array (
"Wie sind Sie auf die Website aufmerksam geworden?",
"Wie aktuell ist Schiefer, Ihrer Meinung nach, als Baumaterial?",
"Welches/Welche der abgebildeten Gesteine ist Schiefer?",
"Wofür wurden die Lehestener Schiefergruben im II. Weltkrieg genutzt?",
"Der Schieferabbau in Lehesten hatte Ende des 19. Jahrhunderts seine
größte Blütezeit. Wieviel Prozent der Bevölkerung waren damals direkt
oder indirekt vom Schieferbergbau abhängig?",
"Was assoziieren Sie hauptsächlich mit Schiefer?",
"Was denken Sie: Wann wurde in Lehesten mit dem Schieferabbau begonnen?",
"Welches der abgebildeten Symbole ist das der Schieferdecker?",
"Auf welchen historischen Gebäuden befindet sich Thüringer Schiefer?");
$antworten =
array (
array (
antwort1 =>
antwort2 =>
antwort3 =>
array (
antwort1 =>
antwort2 =>
antwort3 =>
array (
"Link auf der Website von Lehesten",
"Link in einem Forum",
"durch einen Freund"),
"häufige Anwendung",
"gelegentliche Anwendung",
"sehr seltene Verwendung"),
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antwort1 => "Das Linke",
antwort2 => "Das Rechte",
antwort3 => "Alle beide",
antwort4 => "Keins von beiden"),
array (
antwort1 => "Lagerung von Raubgold",
antwort2 => "Teststrecke für V2-Triebwerke",
antwort3 => "Quartier und Kommandozentrale des Gau-Leiters"),
array (
antwort1 => "0 - 10%",
antwort2 => "11 - 20%",
antwort3 => "21 - 30%",
antwort4 => "31 - 40%",
antwort5 => "41 - 50%",
antwort6 => "51 - 60%",
antwort7 => "61 - 70%",
antwort8 => "71 - 80%",
antwort9 => "81 - 90%",
antwort10 => "91 - 100%"),
array (
antwort1 => "Schreibzug",
antwort2 => "Dach- und Wandbedeckungen",
antwort3 => "\"Das Blaue Gold\"",
antwort4 => "Teststrecke für V2-Triebwerke"),
array (
antwort1 => "In der Antike",
antwort2 => "ca. 500 nach Christus",
antwort3 => "Im 13. Jahrhundert",
antwort4 => "gegen 1500",
antwort5 => "Anfang des 19. Jahrhunderts"),
array (
antwort1 => "Symbol 1",
antwort2 => "Symbol 2",
antwort3 => "Symbol 3",
antwort4 => "Symbol 4",
antwort5 => "Keines der abgebildeten"),
array (
antwort1 => "Wiener Hofburg & W&uuml;rzburger Dom",
antwort2 => "Ulmer M&uuml;nster & Erfurter Dom",
antwort3 => "Empire State Building & Wei&szlig;es Haus",
antwort4 => "Westminster Abbey & M&uuml;nchner Rathaus"),
);
$richtig = array(0, 0, 3, 2, 10, 0, 3, 4, 1);
$namen = array ("ref", "bau", "gestein", "wk2", "prozent", "asso", "start",
"symbol", "haus");
if ($section==auswertung) {$dd="inc/"; $du="";} else {$dd=""; $du="../";}
echo '<center><p><h1>Auswertung</h1></p>';
echo '<form action="'.$dd.'auswertung.php" method="post">';
echo '<p align="center"><table class="who" cellpadding="3" cellspacing="0"
style="text-align:center">';
echo '<tr><td width="33%" class="bold">Alter</td><td width="33%"
class="bold">Geschlecht</td><td width="33%" class="bold">(Bundes-)Land</td>
</tr>';
echo '<tr><td>Von <select name="age_min" class="feld"><option value=0>
w&auml;hlen</option>'; for ($i=1;$i<=100;$i++) {echo'<option value='.$i.'>
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'.$i.'</option>';} echo'</select>';
echo ' bis <select name="age_max" class="feld"><option value=0>w&auml;hlen<
/option>'; for ($i=1;$i<=100;$i++) {echo'<option value='.$i.'>'.$i.'<
/option>';} echo'</select>'; echo '</td>';
echo '<td><select name="sex" class="feld"><option value="0">bitte w&auml;
hlen</option><option value="1">m&auml;nnlich</option><option value="2">
weiblich</option><option value="3">beide</option></select></td>';
echo '<td><select name="land" class="feld"><option value="0">bitte w&auml;
hlen</option><option value="19">alle</option><option value="1">BadenWürttemberg</option><option value="2">Bayern</option><option value="3">
Berlin</option><option value="4">Brandenburg</option><option value="5">
Bremen</option>';
echo '<option value="6">Hamburg</option><option value="7">Hessen</option><
option value="8">Mecklenburg-Vorpommern</option><option value="9">
Niedersachsen</option><option value="10">Nordrhein-Westfalen</option><
option value="11">Rheinland-Pfalz</option><option value="12">Saarland<
/option><option value="13">Sachsen</option>';
echo '<option value="14">Sachsen-Anhalt</option><option value="15">
Schleswig-Holstein</option><option value="16">Thüringen</option><option
value="17">&Ouml;sterreich</option><option value="18">Schweiz</option><
/select></td></tr>';
echo '<tr><td><input type="hidden" name="do" value="auswahl"></td><td
class="center"><input type="submit" value="Auswahl anwenden" class="feld"><
/td><td>&nbsp;</td></tr>';
echo '</table></form></center>';
if ($do==auswahl) {
function connect_db() {
$dberror=0;global $link;
$link=@mysql_connect('db-adresse',’user’,'password') or $dberror=1;
if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}
return $dberror;
}
for ($m=0; $m<=8; $m++) {
for ($p=0; $p<=count($antworten[$m]); $p++) {
$ergebnisse[$m][$p]=0;
}
}
if ($age_min>$age_max) {$trans=$age_max; $age_max=$age_min;
$age_min=$trans;}
if ($age_min==$age_max) {$age_min=0; $age_max=100;}
if (isset($age_min)) {$age_min=(int)$age_min;} elseif (($age_min>100) or (
$age_min<0)) {$age_min=0;} else {$age_min=0;}
if (isset($age_max)) {$age_max=(int)$age_max;} elseif (($age_max>100) or (
$age_max<0)) {$age_max=100;} else {$age_max=100;}
if (isset($land)) {$land=(int)$land;} else {$land=0;}
if (isset($sex)) {$sex=(int)$sex;} else {$sex=0;}
if ($land == 0) { $land=19; }
if (($sex>3) or ($sex<0)) {$sex=0;}
if (($land>19) or ($land<0)) {$land=0;}
if (($land==0) or ($land==19)) { $get_land="( land<=18 and"; } else {
$get_land="( land=".$land." and"; }
if (($sex==0) or ($sex==3)) { $get_sex=$auswahl_sex="sex<=2 )"; } else {
$get_sex="sex=".$sex.")"; }
$auswahl_age="(age<=".$age_max." and age>=".$age_min.")";
connect_db();
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$result = mysql_query("select * from umfrage where ".$get_land.' '.
$get_sex.' and '.$auswahl_age)
or die("Fehler: ".mysql_error());
$gesamt = mysql_num_rows($result);
while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {
for ($k=0; $k<=8; $k++) {
$erg_menge=array();
$erg_menge[$namen[$k]]=$datensatz[$namen[$k]];
foreach ($erg_menge as $key => $wert) {
if ($key == $namen[$k]) { $ergebnisse[$k][$wert]++; }
}
}
}
echo '<center><p><table class="who" cellpadding="3" cellspacing="0">';
echo '<tr><td><center><b> '.$gesamt.' Ergebnisse</b> gefunden!</td></tr>';
echo '</table></p></center>';
if ($gesamt > 0) {
for ($i=0; $i<=8; $i++) {
echo '<center><p><table class="who" cellpadding="3" cellspacing="0">';
if ($i==0) { echo '<tr><td width="600"><center><b>'.$fragen[$i].'</b><
/center></td><td><center><b>Anzahl</b></center></td></tr>'; }
else { echo '<tr><td width="600"><center><b>'.($i).'. Frage: '.$fragen[
$i].'</b></center></td><td><center><b>Anzahl</b></center></td></tr>'; }
if ($i == 2) { echo '<tr><td><center><p><img src="../gfx/gesteine.jpg"
border="0"></p></center></td></tr>'; }
if ($i == 7) { echo '<tr><td><center><p><img src="../gfx/symbole.jpg"
border="0"></p></center></td></tr>'; }
for ($l=1; $l<=count($antworten[$i]); $l++) {
if ($l == $richtig[$i]) { echo '<tr><td width="600" style="color:
#008000" class="center">'.$antworten[$i]['antwort'.($l)].'</td><td
style="color:#008000"><center>'.$ergebnisse[$i][$l].'</center></b></td>
</tr>'; }
else { echo '<tr><td width="600" class="center">'.$antworten[$i][
'antwort'.($l)].'</td><td><center>'.$ergebnisse[$i][$l].'</center></td>
</tr>'; }
}
echo '</table></p></center>';
}
}
}
echo '<center><a href="'.$du.'index.php?section=news&step=output">zur&uuml;
ck</a></center>';
echo '</body></html>';
?>
Listing X-9: inc/comment.php
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<?php
echo'<html><head><title>Umfrage | Thema: Schiefer</title><link
rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css"></head><body>';
if ($p == a) {
function connect_db() {
$dberror=0;global $link;
$link=@mysql_connect('db-adresse',’user’,'password') or $dberror=1;
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if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}
return $dberror;
}
}
if (($step == write) or ($step == input) or ($step == input2)) {
echo '<p><center><h1>Kommentar-Funktion</h1><center></p>';
echo '<center><table class="who" style="width:450px;height:420px"
cellpadding="0" cellspacing="0">';
echo '<tr><td><center>'; }
if ($step == write) {
connect_db();
if (empty($ben)) { $ben = "Unbekannter Benutzer"; }
if (empty($mail)) { $mail = "0"; }
if (empty($text) or ($text == "Bitte geben Sie hier ihren Kommentar ein.")
) {
echo 'Bitte gehen Sie <a href="comment.php?step=input">zur&uuml;ck</a>
und geben Sie einen (eigenen) Text ein!';
exit; }
$rein = addslashes($text);
$rein = ereg_replace("<", "&gt;", $text);
$rein = ereg_replace(">", "&lt;", $text);
$rein = ereg_replace("ä", "&auml;", $text);
$rein = ereg_replace("Ä", "&Auml;", $text);
$rein = ereg_replace("ö", "&ouml;", $text);
$rein = ereg_replace("Ö", "&Öuml;", $text);
$rein = ereg_replace("ü", "&uuml;", $text);
$rein = ereg_replace("Ü", "&Üuml;", $text);
$rein = ereg_replace("ß", "&szlig;", $text);
$rein = nl2br($text);
mysql_query("insert into comments set ben='$ben', email='$mail',
text='$rein', zeit=$zeit");
if (mysql_error()) {
echo '<font color="#c00000">Fehler beim Eintragen in die Datenbank: '.
mysql_error().'</font></p>';
echo '<p class="antwort" align="center"><input type="submit"
value="nochmal versuchen"></p>';}
else { echo '<p class="center"><font color="#008000" class="antwort">
Gespeichert. Vielen Dank f&uuml;r Ihren Kommentar!</p>';
echo '<p class="center">Sie k&ouml;nnen dieses Fenster nun
schlie&szlig;en.'; }
}
if ($step == input) {
echo '<p class="antwort" align="center">An dieser Stelle k&ouml;nnen Sie
noch einen kleinen Kommentar verfassen, in dem Sie Kritik, Anregungen usw.
vermerken k&ouml;nnen.
<br>Vielen Dank daf&uuml;r im Vorraus.</p>';
echo '<form action="'.$PHP_SELF.'" method="post">';
echo '<p class="center"><table border="0" cellpadding="3" cellspacing="0"
class="center">';
echo '<tr><td width="100">Name:</td>';
echo '<td><input type="text" name="ben" class="feld" size="50"></td></tr>
';
echo '<tr><td>E-Mail:</td>';
echo '<td><input type="text" name="mail" class="feld" size="50"></td></tr>
';
echo '<tr><td>Text:</td>';
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echo '<td><textarea cols="49" rows="5" class="feld" name="text">Bitte
geben Sie hier ihren Kommentar ein.</textarea></td></tr>';
echo '<tr><td colspan="2" class="center"><input type="submit"
value="Kommentar abgeben" class="feld">';
echo '<input type="hidden" name="zeit" value="'.time().'">';
echo '<input type="hidden" name="step" value="write">';
echo '<input type="hidden" name="p" value="a"></td></tr>';
echo '</table></p></center></form>';
}
if ($step == input2) {
echo '<p class="antwort" align="center">An dieser Stelle k&ouml;nnen Sie
noch einen kleinen Kommentar verfassen, in dem Sie Kritik, Anregungen usw.
vermerken k&ouml;nnen.
<br>Vielen Dank daf&uuml;r im Vorraus.</p>';
echo '<form action="'.$PHP_SELF.'" method="post">';
echo '<p class="center"><table border="0" cellpadding="3" cellspacing="0"
class="center">';
echo '<tr><td width="100">Name:</td>';
echo '<td><input type="text" name="ben" class="feld" size="50"></td></tr>
';
echo '<tr><td>E-Mail:</td>';
echo '<td><input type="text" name="mail" class="feld" size="50"></td></tr>
';
echo '<tr><td>Text:</td>';
echo '<td><textarea cols="49" rows="5" class="feld" name="text">Bitte
geben Sie hier ihren Kommentar ein.</textarea></td></tr>';
echo '<tr><td colspan="2" class="center"><input type="submit"
value="Kommentar abgeben" class="feld">';
echo '<input type="hidden" name="zeit" value="'.time().'">';
echo '<input type="hidden" name="step" value="write">';
echo '<input type="hidden" name="section" value="comment"></td></tr>';
echo '</table></p></center></form>';
}
if (($step == write) or ($step == input) or ($step == input2)) { echo '<
/td></tr></table></center><br>'; }
function name_mail($zahl) {
connect_db();
$daten = mysql_fetch_array(mysql_query("select ben,email from comments
where nummer=$zahl"));
if ($daten[email] == "0") { echo $daten[ben]; }
else { echo '<a href="mailto:'.$daten[email].'">'.$daten[ben].'</a>'; }
}
function zeit($zahl) {
connect_db();
$daten = mysql_fetch_array(mysql_query("select zeit from comments where
nummer=$zahl"));
echo date("d.m.Y \u\m G:i", $daten[zeit]);
}
if ($step == output) {
echo '<center><p><h1>Kommentare</h1></p>';
connect_db();
$result = mysql_query("select * from comments order by nummer desc");
$anzahl = mysql_num_rows($result);
echo '<p><table class="who" cellpadding="3" cellspacing="0">';
81
127 echo '<tr><td class="center">Bis jetzt wurden <b>'.$anzahl.' Kommentare<
128 /b> abgegeben.</td></tr>';
129 echo '<tr><td class="center"><br><a href="index.
130 php?section=comment&step=input2">Bitte hier klicken um einen Kommentar
131 abzugeben!</td></tr>';
132 echo '</table></p>';
133 $i = $anzahl;
134 while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {
135
echo '<p><table class="who" cellpadding="3" cellspacing="0">';
136
echo '<tr><td>';
137
echo '#'.$i.' | ';
138
echo name_mail($datensatz[nummer]);
139
echo ' schrieb am ';
140
echo zeit($datensatz[nummer]);
141
echo ':</td></tr>';
142
echo '<tr><td>'.$datensatz[text].'</td></tr>';
143
echo '</table></p>';
144
$i--; }
145 echo '</center>';
146 }
147 ?>
Listing X-10: inc/infos.html
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<center>
<p><center><h1>Worum es geht</h1></center></p>
<table class="who">
<tr>
<td><p>Zuerst m&ouml;chten wir, f&uuml;r alle Nicht-Th&uuml;ringer, kurz
erkl&auml;ren, was die Seminarfacharbeit &uuml;berhaupt darstellt.
<p>Bei der Seminarfacharbeit handelt es sich um eine "kleine
Diplomarbeit", welche sich aus Theorie- und Praxisteil zusammensetzt.
Diese Arbeit muss von allen Sch&uuml;lern der Oberstufe an thr&uuml;
ringer Gymnasien angefertigt werden. Im Theorieteil behandelt man
hauptsächlich die theoretischen Grundz&uuml;ge des freigew&auml;hlten
Themas. Der Eigenanteil stellt den Schwerpunkt der Arbeit dar. In
unserem Fall, sind der Eigenanteil diese Website (haupts&auml;chlich
jedoch die Umfrage) und ein Video, welches wir drehen werden. Die
Seminarfacharbeit muss im Semester 12/1 angegeben werden. Wenige
Monate sp&auml;ter, muss man die Arbeit im sogenannten Kolloquium
verteidigen. Die Punktzahl kann dann nicht unerheblich f&uuml;r die
Abiturnote sein.</p>
<p>In unserer Seminarfacharbeit geht es um den Bedeutungsverlust der
Schieferproduktion im Th&uuml;ringer Schiefergebirge am Beispiel des
Staatsbruchs in Lehesten. Wir m&ouml;chten in unserer Arbeit aufzeigen,
wie sehr die Region unter dem Wegfall der Schieferindustrie gelitten
hat, und wie diese die Region in den Jahrhunderten zuvor gepr&auml;gt
hat.</p>
<p>Der Sinn und Zweck dieser Website ist es herauszufinden, wie gut
sich Leute, die nicht in einer vom Schiefer gepr&auml;gten Region
leben, mit dem Schiefer, speziell dem Th&uuml;ringer Schiefer
auskennen.</p>
</td>
</tr>
</table>
<p>
<table class="who">
<tr>
<td><p>Wenn Sie sich genauer &uuml;ber das Video informieren m&ouml;
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chten, so k&ouml;nnen wir Ihnen derzeit nur einen Blick in unsere
Konzeption f&uuml;r das Video ans Herz liegen.
<br>Den Link, zu der 16kb gro&szlig;en PDF-Datei, finden Sie unten. Zum
anschauen ist der kostenlos erh&auml;ltliche Adobe Acrobat Reader
erforderlich, den Sie <a href="http://adobe.
de/products/acrobat/readstep2.html" target="_blank">hier</a>
herunterladen k&ouml;nnen. Im Normalfall ist er jedoch auf jedem
Windows-System vorinstalliert.</p>
<p><a href="files/konzept_video.pdf" target="_blank">konzept_video.pdf<
/a> (16KByte)</p>
</td>
</tr>
</table>
<p>
&nbsp;
</p>
</center>
Listing X-11: inc/news.php
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<?php
echo'<html><head><title>Umfrage | Thema: Schiefer</title><link
rel="stylesheet" type="text/css" href="../style.css"></head><body>';
/*if (((isset($do)) or (isset($id)))) {
function connect_db() {
$dberror=0;global $link;
$link=@mysql_connect('db-adresse',’user’,'password') or $dberror=1;
if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}
return $dberror;
}
}*/
function zeit($zahl) {
connect_db();
$daten = mysql_fetch_array(mysql_query("select zeit from news where
nummer=$zahl"));
echo date("d.m.y", $daten[zeit]);
}
function news_back() {
echo '<p class="frage">Aktion erfolgreich ausgef&uuml;hrt</p>';
echo '<p class="antwort"><a href="../index.php?section=news&step=output">
Zur&uuml;ck</a> zur Homepage</p>';
echo '<p class="antwort">Oder zur <a href="news.php?step=input">NewsAdminoberfl&auml;che</a></p>';
}
if ($do == checkpwd) {
if ($pwd == "handy") {
echo '<form action="'.$PHP_SELF.'" method="post">';
echo '<center><p class="center"><h1>News eingeben!</h1></p>';
echo '<p class="center"><table class="who" cellpadding="3"
cellspacing="0" style="text-align:center">';
echo '<tr><td width="100">&Uuml;berschrift:</td>';
echo '<td><input type="text" size="50" maxlength="255" name="topic"
class="feld"></td></tr>';
echo '<tr><td>Text:</td>';
echo '<td><textarea cols="49" rows="5" name="content" class="feld"><
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/textarea>';
echo '<input type="hidden" name="zeit" value="'.time().'">';
echo '<input type="hidden" name="do" value="posten"></td></tr>';
echo '<tr><td colspan="2"><input type="submit" value="News posten"
class="feld"></td></tr></table></p></form>';
echo '<center><p><h1>Andere Funktionen</h1></p></center><p
style="padding-left:35%">';
connect_db();
$result = mysql_query("select nummer, topic from news order by nummer
desc");
while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {
echo '[<a href="news.php?do=del&id='.$datensatz[nummer].'">Delete</a>]
';
echo '[<a href="news.php?step=edit&id='.$datensatz[nummer].'">Edit</a>]
';
echo $datensatz[topic].'<br />';
}
}
else { die("<center><span class='antwort'>Falsches Passwort!</span> <br />
<a href='index.php?section=news'>Zur&uuml;ck</a></center>"); }
}
if ($do == del) {
connect_db();
mysql_query("delete from news where nummer=$id")
or die("Fehler: ".mysql_error());
news_back();
}
if ($step == edit) {
connect_db();
$result = mysql_query("select nummer, topic, content from news where
nummer=$id");
while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {
echo '<form action="'.$PHP_SELF.'" method="post">';
echo '<center><p class="center"><h1>News editieren</h1></p>';
echo '<p class="center"><table class="who" cellpadding="3"
cellspacing="0" style="text-align:center">';
echo '<tr><td width="100">&Uuml;berschrift:</td>';
echo '<td><input type="text" size="50" maxlength="255" name="topic"
class="feld" value="'.$datensatz[topic].'"></td></tr>';
echo '<tr><td>Text:</td>';
echo '<td><textarea cols="49" rows="5" name="content" class="feld">'.
$datensatz[content].'</textarea>';
echo '<input type="hidden" name="id" value="'.$datensatz[nummer].'">';
echo '<input type="hidden" name="do" value="edit"></td></tr>';
echo '<tr><td colspan="2"><input type="submit" value="News speichern"
class="feld"></td></tr></table></p></form>';
}
}
if ($do == edit) {
connect_db();
$rein = ereg_replace("ä",
$rein = ereg_replace("Ä",
$rein = ereg_replace("ö",
$rein = ereg_replace("Ö",
$rein = ereg_replace("ü",
$rein = ereg_replace("Ü",
"&auml;",
"&Auml;",
"&ouml;",
"&Öuml;",
"&uuml;",
"&Üuml;",
$content);
$content);
$content);
$content);
$content);
$content);
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$rein = ereg_replace("ß", "&szlig;", $content);
$rein = nl2br($content);
mysql_query("update news set topic='$rein', content='$content' where
nummer=$id");
news_back();
}
if ($step == input) {
echo '<form action="'.$PHP_SELF.'" method="post">';
echo '<center><table><tr><td width="98%" height="98%" valign="middle">';
echo '<center><p><h1>Login</h1></p>';
echo '<p><span class="frage" style="font-size:8pt">Passwort</span>';
echo '<br /><input type="password" size="25" name="pwd">';
echo '<br /><input type="hidden" name="do" value="checkpwd"></p>';
echo '<p><input type="submit" value="Einloggen"></p></center>';
echo '</td></tr></table></center></form>';
}
if ($do == posten) {
connect_db();
$rein = ereg_replace("ä", "&auml;", $content);
$rein = ereg_replace("Ä", "&Auml;", $content);
$rein = ereg_replace("ö", "&ouml;", $content);
$rein = ereg_replace("Ö", "&Öuml;", $content);
$rein = ereg_replace("ü", "&uuml;", $content);
$rein = ereg_replace("Ü", "&Üuml;", $content);
$rein = ereg_replace("ß", "&szlig;", $content);
$rein = nl2br($content);
mysql_query("insert into news set topic='$topic', content='$rein',
zeit=$zeit")
or die ("Fehler: ".mysql_error());
news_back();
}
if ($step == output) {
echo '<center><p><h1>Neuigkeiten</h1></p>';
connect_db();
$result = mysql_query("select * from news order by nummer desc");
$i = mysql_num_rows($result);
while ($datensatz = mysql_fetch_array($result)) {
echo '<p><table class="who" cellpadding="3" cellspacing="0">';
echo '<tr><td>';
echo '#'.$i.' vom ';
echo zeit($datensatz[nummer]);
echo '| <b>'.$datensatz[topic].'</b></td></tr>';
echo '<tr><td>'.$datensatz[content].'</td></tr>';
echo '</table></p>';
$i--; }
echo '</center>';
}
echo '</body></html>';
?>
Listing X-12: inc/umfrage.php
1 <center>
2 <p class="center"><h1>Umfrage zum Thema <i>Schiefer</i></h1></p>
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<p><table class="who" cellpadding="4" cellspacing="0">
<tr>
<td>
<p>Um zur Umfrage zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Link, unten
auf dieser Seite.</p>
<p>Die Umfrage setzt sich aus 4 Fragen zu ihrer Person (Alter,
Geschlecht, Link und Bundesland) und 8 Fragen zum Thema Schiefer
zusammen. Bitte beantworten Sie jede Frage nach bestem Wissen, denn
unvollst&auml;ndige und scherzhaft ausgef&uuml;llte Frageb&ouml;gen
sind uns keine Hilfe und werden weitesgehend nicht mit in unsere Arbeit
einflie&szlig;en.</p>
<p>Es ist f&uuml;r uns von gr&ouml;&szlig;ter Bedeutung, m&ouml;glichst
viele Teilnehmer f&uuml;r diese Umfrage zu gewinnen, um ein repr&auml;
sentatives Ergebnis zu erhalten und m&ouml;glichst viele Informationen
daraus zu gewinnen. Wir w&auml;ren Ihnen sehr dankbar, wenn Sie etwas
"Werbung" f&uuml;r diese Website machen und uns somit unterst&uuml;tzen.
Vielen Dank daf&uuml;r im Voraus.</p>
<p>Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Von einem Kommentar kann man
nicht auf das entsprechende Umfrageergebnis schlie&szlig;en, d. h. Ihre
Anonymit&auml;t wird auf jeden Fall gewahrt.</p>
</td>
</tr>
</table></p>
<?php
/*function connect_db() {
$dberror=0;global $link;
$link=@mysql_connect('db-adresse',’user’,'password') or $dberror=1;
if ($dberror==0) {mysql_select_db('ceo') or $dberror=1;}
return $dberror;
}*/
connect_db();
$result = mysql_query("select * from umfrage order by nummer desc");
$anzahl = mysql_num_rows($result);
echo '<p class="center"><table class="who" cellpadding="4" cellspacing="0">
';
echo '<tr><td class="center">Bis jetzt z&auml;hlen wir <b>'.$anzahl.'
Umfrageteilnehmer</b>!</td></tr>';
echo '</table></p>';
?>
<p class="center"><table class="who" cellpadding="4" cellspacing="0">
<tr>
<td>
<div style="text-align:center"><a href="#" onClick="window.open(
'umfrage.php', 'umfrage','toolbar=no,location=no,directories=no,
status=no,menubar=no,scrollbars=no,resizable=no,copyhistory=no,
width=500,height=450')">Hier klicken um an der Umfrage teilzunehmen!</a>
<br />Hinweis: Sollte sich nach dem Klick auf den Link kein extra
Fenster &ouml;ffnen, benutzen Sie wahrscheinlich einen Pop-Up-Blocker.
In diesem Fall sollten Sie diesen abschalten, da Sie sonst nicht an der
Umfrage teilnehmen k&ouml;nnen!</div>
</td>
</tr>
</table></p>
<p class="center"><table class="who" cellpadding="4" cellspacing="0">
86
62 <tr>
63
<td style="text-align:center">
64
<?php
65
if ($do == mailin) {
66
if (empty($mail)) { echo ("Bitte eine g&uuml;tige E-Mail-Addresse
67
eingeben!<br /><a href='index.php?section=umfrage'>Zur&uuml;ck</a>"); }
68
else {
69
connect_db();
70
$request = mysql_query("select * from mailing_liste where
71
email='$mail'");
72
$result = mysql_num_rows($request);
73
if ($result >= 1) {
74
while ($datensatz = mysql_fetch_array($request)) {
75
if ($datensatz[email] == $mail) { die("Diese E-Mail-Addresse ist
76
bereits gespeichert!<br><a href='index.php?section=umfrage'>
77
Zur&uuml;ck</a>"); } } }
78
else {
79
mysql_query("insert into mailing_liste set email='$mail'")
80
or die ("Fehler: ".mysql_error());
81
echo '<p align="center"><b>Vielen Dank!</b></<p>';
82
echo '<p class="center antwort">Ihre E-Mail-Addresse wurde
83
gespeichert.</p>';
84
echo '</td></tr></table>';
85
}
86
}
87
}
88
if ($do != mailin) {
89
echo 'Falls Sie eine E-Mail erhalten m&ouml;chten wenn das Auswertungs90
Programm online zu Ihrer Verf&uuml;gung, dann tragen Sie bitte in das
91
unten stehende Feld ihre E-Mail-Adresse ein.';
92
echo '<form action="index.php" method="post">';
93
echo '<input type="text" name="mail" size="25" maxlength="255">';
94
echo '<input type="hidden" name="section" value="umfrage">';
95
echo '<input type="hidden" name="do" value="mailin">';
96
echo '&nbsp;<input type="submit" value="Speichern"></p></form>';
97
}
98
?>
99
</td>
100 </tr>
101 </table></p>
102 </center><br />
Listing X-13: inc/wir.html
1 <p><center><h1>Kurzvorstellung der Gruppenmitglieder</h1>
2 <p>
3
<table class="who">
4
<tr>
5
<td width="150"><center><img src="gfx/tobias.jpg"></center></td>
6
<td>Name: Tobias Witzgall
7
<p>Alter: 18
8
<p>Wohnort: Saalfeld/Th&uuml;ringen
9
<p>E-Mail: <a href="mailto:[email protected]">
10
[email protected]</a>
11
<p>Es war Tobias Idee sich im Seminarfach mit Schiefer zu besch&auml;
12
ftigen.
13
Da seine Gro&szlig;eltern aus Lehesten (dem &ouml;rtlichen
14
Schwerpunkt unserer Arbeit) stammen, stellt er quasi den lokalen
15
Kontaktmann dar.
87
16
<br>Tobias k&uuml;mmert sich haupts&auml;chlich um den
17
geschichtlichen Teil der Arbeit.</p>
18
</td>
19
</tr>
20
</table>
21 <p>
22
<table class="who">
23
<tr>
24
<td width="150"><center>Kein Bild</center></td>
25
<td>Name: Marcel Thoma
26
<p>Alter: 17
27
<p>Wohnort: Kaulsdorf
28
<p>E-Mail: nicht vorhanden
29
<p>In Marcel haben wir unseren Schriftexperten gefunden. Seine F&auml;
30
higkeiten
31
im Lesen von alten Schriften kam uns besonders bei der Archivarbeit
32
zu gute.
33
<br>In unserer Arbeit betreut Marcel den naturwissentschaftlichen
34
und allgemeinen
35
Teil der Seminarfacharbeit.
36
</td>
37
</tr>
38
</table>
39 <p>
40
<table class="who">
41
<tr>
42
<td width="150"><center><img src="gfx/marcus.jpg"></center></td>
43
<td>Name: Marcus Bravidor
44
<p>Alter: 17
45
<p>Wohnort: Saalfeld
46
<p>E-Mail: <a href="mailto:[email protected]">[email protected]</a>
47
<p>Ich bin der Webmaster dieser Website und betreue haupts&auml;
48
chlich die anfallenden
49
technischen Dinge und die Teile der Arbeit die sich mit
50
wirtschaftlichen
51
Aspekten auseinander setzen.
52
</td>
53
</tr>
54
</table>
55 </p>
56 <p>
57
&nbsp;
58 </p>
59 </center>
88
4,4% 1,7%
8,2%
10,5%
9,6%
4,7%
3,5%
0,3%
0,9%
1,7%
1,5%
2,0%
2,0%
4,1%
7,6%
2,6%
9,9%
24,8%
Baden-Württemberg
Berlin
Bremen
Hessen
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Schleswig-Holstein
Österreich
Bayern
Brandenburg
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Sachsen-Anhalt
Thürigen
Schweiz
Diagramm X-1: Die Herkunftsländer der Teilnehmer
9%
91%
männlich
weiblich
Diagramm X-2: Verteilung der Geschlechter unter den Umfrageteilnehmern
89
2% 1%1%
4%
6%
9%
31%
10%
13%
1-14
15-18
19-25
26-30
31-35
36-40
23%
41-45
46-50
51-55
über 56
Diagramm X-3: Die Altersgruppen
13%
33%
54%
Link auf der W ebsite von Lehesten
Link in einem Forum
durch einen Freund
Diagramm X-4: Wie die Besucher auf unsere Website aufmerksam geworden sind
90
13%
33%
54%
häufige Anwendung
gelegentliche Anwendung
sehr seltene Verwendung
Diagramm X-5: Wie aktuell ist Schiefer, Ihrer Meinung nach, als Baumaterial?
Abbildung X-2: Bläh- und Blauschiefer
91
3%
5%
9%
83%
Das Linke
Das Rechte
Alle beide
Keins von beiden
Diagramm X-6: Welches der beiden in Abbildung X-2 abgebildeten Gesteine ist Schiefer?
20%
27%
53%
Lagerung von Raubgut
Teststrecke für V2-Triebwerke
Quartier und Kommandozentrale des Gau-Leiters
Diagramm X-7: Wofür wurden die Lehestener Schiefergruben im II. Weltkrieg genutzt?
92
5%
3%
8%
10%
6%
9%
22%
11%
14%
12%
0 - 10%
11 - 20%
21 - 30%
31 - 40%
41 - 50%
51 - 60%
61 - 70%
71 - 80%
81 - 90%
91 - 100%
Diagramm X-8: Der Schieferabbau in Lehesten hatte Ende des 19. Jahrhunderts seine Blütezeit. Wieviel
Prozent der Bevölkerung waren damals direkt oder indirekt vom Schieferbergbau abhängig?
3%
6%
7%
84%
Schreibzug
Dach- und W andbedeckungen
Das Blaue Gold
Teststrecke für V2-Triebwerke
Diagramm X-9: Was assoziieren Sie hauptsächlich mit Schiefer?
93
17%
19%
13%
22%
29%
In der Antike
ca. 500 nach Christus
Im 13. Jahrhundert
gegen 1500
Anfang des 19. Jahrhunderts
Diagramm X-10: Was denken Sie: Wann wurde in Lehesten mit dem Schieferabbau begonnen?
Abbildung X-3: Freimaurer, Feuerwehr, Roter Stern, Symbol der Schieferdecker
94
22%
33%
29%
15%
1%
Symbol 1
Symbol 2
Symbol 3
Symbol 4
Keines der abgebildeten
Diagramm X-11: Welches der in Abbildung X-3 gezeigten Symbole ist das der Schieferdecker?
18%
20%
4%
58%
W iener Hofburg & W ürzburger Dom
Ulmer Münster & Erfurter Dom
Empire State Building & W eiß es Haus
W estminster Abbey & Münchner Rathaus
Diagramm X-12: Auf welchen historischen Gebäuden befindet sich Thüringer Schiefer?
95