Zauberer und Politiker haben viel gemeinsam

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Zauberer und Politiker haben viel gemeinsam
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SONNABEND/SONNTAG, 28./29. DEZEMBER 2013  TAZ.AM WOCHENENDE
DAS INTERVIEW
DER MAGIER Für seine Tricks braucht Peter Schuster nur ein Kartenset. Damit aber kann er
einiges anfangen: Der Vorsitzende des Berliner Zauberervereins erzählt, wie er sich an
DDR-Grenzern vorbeizauberte, was Mathematik und Magie gemeinsam haben – und
warum Zauberer schonmal als Spione arbeiten, wenn sie sonst nichts zu tricksen haben
„Zauberer und Politiker
haben viel gemeinsam“
INTERVIEW ANNE HAEMING
FOTOS JOANNA KOSOWSKA
taz: Herr Schuster, haben Sie Ihren Zauberstab dabei?
Peter Schuster: Nein, ich arbeite
ohne.
Und wie sieht Ihre Zaubereruniform aus? Umhang und Zylinder?
Nein, das ist nicht mein Stil. Ich
zaubere immer wie ich bin, binde mir vielleicht noch eine Krawatte um. Früher trug man traditionell Frack, ja, aber das ist
längst vorbei. Heute gilt: Was
man anhat, muss zur Show passen. Wenn einer eine jugendlich
flotte Nummer macht, kann der
auch in Jeans auftreten. Auch
wenn sich die Präsentation wandelt: Die Tricks bleiben im Kern
immer die gleichen.
Stimmt‘s, dass „Simsalabim“
eine Berliner Erfindung ist?
Kann man so sagen, das hat der
Zauberer Kalanag 1939 hier populär gemacht, aber eigentlich
hat er es von einem dänischen
Kollegen übernommen.
Und was ist Ihr Zauberwort?
Ach, mal das eine, mal das andere. Abrakadabra ist der Klassiker,
das hat mystische Ursprünge.
unsere Kunststücke unter uns offenlegen – eine Art interne Fortbildung. Da treffen sich dann die
einzelnen Arbeitskreise, es gibt
den AK Show, den AK Mentalmagie, den AK Geschichte und den
AK Kartentricks.
Wie haben Sie denn selbst damals angefangen?
Mit einem Buch aus der Schulbücherei, da war ich 12. Da hat mich
der Bazillus gepackt.
Und was war Ihr erster Trick?
Bei uns in der Schule war damals
ein Zauberer aufgetreten und ich
saß da und habe sofort alle Tricks
durchschaut, obwohl ich keine
Ahnung hatte. Er verteilte Kuverts, die Leute steckten was rein,
die Kuverts wurden verklebt, zurückgegeben, gemischt. Und
dann sagte er eben: Das haben
Sie reingesteckt, das Sie, das Sie.
Den Kuverttrick habe ich sofort
nachgemacht. Das ist mittlerweile einer meiner Standards.
Und wie geht der?
Das verrate ich nicht.
Wo bekamen Sie als Kind Ihre
Zaubergeräte her?
In der Regel habe ich mir die Dinge selber gebastelt. Natürlich gab
es in Berlin auch Händler, zu denen man sein Taschengeld geschleppt hat, aber die Originale
waren alle sehr teuer. In den Läden standen fantastische Geräte
rum, und wer wie ich Zauberbücher gelesen hatte, wusste, was
was war. Wir gingen hin, wann
immer wir konnten, zum „Zauberkönig“ in der Friedrichstraße
oder eben zu Horster.
Horster?
Der war auch in der Friedrichstraße. In der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts beherrschte er
den Weltmarkt der Zaubergeräte.
Er selbst war 1944 gestorben, den
Laden haben seine Frau und deren Bruder weitergeführt. Er hat
viele Bücher geschrieben, die
auch heute noch sehr interessant
sind für alle, die Zauberer werden wollen. Seine größten Rivalen waren zwei Hamburger Zauberhändler, deren Produkte
Horsters Berliner Konkurrent,
der „Zauberkönig“, verkaufte.
Was ist Berlins Zauberkultur?
Wir verstehen uns als Verein, der
sich nach außen öffnet. Wir geben hier einmal im Monat öffentliche Zaubervorstellungen
und bieten Vorträge zur Zauberkunst an; in manchen anderen
Städten sind Zirkel eher wie
Stammtische. Traditionell haben
wir viele Berufszauberer, heute
sind das etwa 20 Prozent in unseren Reihen, aber eben auch viele
Amateure. Der Berliner Zirkel ist
offiziell erst 1920 entstanden,
aber der Vorgängerverein schon
1901 und ist damit der älteste der
Welt. Der Londoner begann erst
1904.
Wie kam‘s?
Zufall. Da haben sich eben einfach einige Leute zusammengefunden. Man nannte sich „Amateurvereinigung für magische
Kunst zu Berlin“. Es waren immer
die gleichen Leute, Horster gehörte auch dazu, aber er sorgte
immer für Konflikte, so gründete er 1905 die „Maja“, einen eigenen Verein. Erst nach dem Ersten
Weltkrieg kamen wieder alle zu
einer Gruppe zusammen.
Und dann kamen die Nazis.
Nach dem Erlass der Rassengesetze durften die jüdischen Zauberer ab 1936 nicht mehr im Magischen Zirkel sein. Der Verein
wurde in die Reichsfachschaft
Artistik eingegliedert. Das war
der Überlebenstrick, den sich der
Zauberer Helmut Schreiber alias
Kalanag ausgedacht hatte.
... er war in der Filmbranche aktiv, hatte gute Kontakte zu Propagandaminister Goebbels ...
Die meisten jüdischen Zauberer
sind bis Mitte der 1930er gegangen, die Tochter vom „Zauberkönig“ und der Zauberer Günther
Dammann kamen im Konzentrationslager um. Viele wussten
erst, dass ihre Zauberer-Kollegen
Juden waren, als einige von einem Tag auf den anderen verschwunden waren. Es war ein riesiger Aderlass.
In Neukölln gibt es einen „Zauberkönig“, der 2012 von zwei
Frauen übernommen wurde.
Was hat der mit Kroner zu tun?
Das ist das gleiche Geschäft. Als
es 1938 in der Reichskristallnacht
enteignet wurde, hat es die Verkäuferin Regina Schmidt übernommen. In den 1950er Jahren
musste sie als West-Berlinerin ihren Laden in Ost-Berlin aufgeben
und zog nach Neukölln. Nach ihrem Tod hat ihn Günter Klepke
gekauft, jetzt macht seine Enkelin mit einer Freundin weiter.
Wo hört denn Zaubern auf und
fängt Magie an?
Das ist sprachlich das gleiche, darum heißen wir ja „Magischer
Zirkel“. Ab und an verwechselt
man uns mit spiritistischen Zirkeln, Leute rufen an und fragen,
ob wir auch Séancen abhalten.
Nach der Wende fusionierten
Im Deutschen sind die beiden
die zwei Berliner „Zirkel“. WieBegriffe nicht klar zu trennen, sie
viel hatten Sie vorher mit den
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„Ich zaubere immer wie ich bin, binde mir vielleicht noch eine Krawatte um. Früher trug man traditionell Frack, aber das ist längst vorbei“: Berlins Chef-Zauberer Peter Schuster
sind doppeldeutig. Andere SpraDDR-Kollegen zu tun?
Peter Schuster
chen haben ein eigenes Wort für .......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................
Wir hatten immer Kontakt zu
den Trickzauberer: etwa den con- ■ Der Mann: Der 79-jährige Vordem Ost-Berliner Magischen Zirnern, die die Nazizeit nicht überjurer im Englischen oder den sitzende des „Magischen Zirkels“
lebten. Unter anderem liegt einer kel. Wir haben regelmäßig Zaupréstidigitateur im Französi- ist Politologe, saß zehn Jahre für
berutensilien
rübergebracht,
vor dem Haus der Friedrichstraße
schen. Im 19. Jahrhundert hat ein die SPD im Abgeordnetenhaus und 55, wo die Familie Kroner einst das einmal hatte ich eine Spielzeug- „Der moderne Finanzminister“. Und wo hatten Sie die Tiere her?
Was ist denn Ihre Spezialität?
Stimmt. Wie haben Sie das denn chologischen Tricks, mit denen Die Assistentin ist ein Klischee,
Sprachreinigungsverein vorge- war ab 1999 Alterspräsident.
pistole dabei. Als ich damit an Wie funktionierte das?
Die hatte ich mir geborgt, ich hatIch mache Kartentricks und al- jetzt gemacht?
Mentalmagier arbeiten, werden so auch der Macho-Trick mit
Geschäft „Zauberkönig“ betrieb.
schlagen, das französische Wort ■ Der Verein: Der Zirkel ist die Ver- ■ Der Nachwuchs: Kinder, die zu
der Kontrolle erwischt wurde, Da erschien am Ende des Zauber- te Freunde auf dem Land. Bevor
les, was zwischen Tisch und Büh- Das verrate ich auch nicht. Es ist übrigens gerade von Neuropsy- der Zersägten Jungfrau. Unter
direkt zu übersetzen: Daraus einigung der Berliner Zauberer,
ne stattfindet. Wir nennen das ein simpler Zahlentrick. Die Ma- chologen erforscht. Sie schauen Ihren 75 Mitgliedern sind auch
Weihnachten einen Zauberkasten hat der Grenzer erstmal seine ei- stabs eine Münze. Die sind alle die Tiere geschlachtet wurden,
wurde „der Schnellfingerirer“. die am Abend jeden dritten Mittgene gezückt. Ich habe erklärt, nicht mehr in Betrieb, einige kamen sie in die Zauberkiste.
Salonmagie. Ich lasse keine Ele- thematik war schon immer Teil sich die Täuschungsmomente nur fünf Frauen. Warum?
bekommen haben, können am 4.
Das hat sich dann glücklicher- wochs im Monat eine Show in ihfanten verschwinden.
der Zauberei, für viele Mathema- an, mit denen Zauberer arbeiten, Ich habe dafür keine endgültige
Januar von 13 bis 17 Uhr erste Tricks dass sie für einen Berufszaube- wurden weiterentwickelt. Auch
weise nicht durchgesetzt.
tiker ein amüsanter Zeitvertreib. weil sie entdeckt haben, dass die- Erklärung. Vielleicht bekommen
ren Räumen zeigt. Der Verein exis- lernen. Sie müssen fürs Training ih- rer sei, der auch für die NVA zau- die „Wandernden Flaschen“ wer- Wieso sind Sie eigentlich nicht
Sie haben da ein Kartenspiel liese Mechanismen brauchbar für eher Jungs einen Zauberkasten
tiert seit 1920. Er verlegte zuletzt
ren Kasten und 12 Euro mitbringen bert – da durfte ich sie mitneh- den noch vorgeführt: Da wan- Berufszauberer geworden?
Sie sind Vorsitzender des Zaube- mehrere Stolpersteine, um an jümen. Einmal waren wir bei ei- dern Flaschen zwischen Röhren Gelegentlich träumt man mal
gen, vorne viele Zahlen, hinten Am anderen Ende des Spek- andere Bereiche sind, etwa die geschenkt. Aber Frauen gehen
– und sich vorher anmelden.
rervereins „Magischer Zirkel“. dische Zauberer aus Berlin zu erin- www.mzberlin.de
nem Gastspiel in Magdeburg. hin und her.
davon, aber das war immer nur
steht „Politik ohne Trick“.
trums gibt es Löffelverbieger Werbung.
mittlerweile aktiv gegen das KliWas muss ich machen, um aufAuf dem Rückweg stoppten uns
ein Hobby, ich habe damit mein
Ja, das hat eine doppelte Bedeu- wie Uri Geller. Ist er eine andere
schee vor, in Deutschland gibt es
genommen zu werden?
die Grenzbeamten und wollten Klingt nach dem Prinzip des be- Studium finanziert. Ich habe eitung: Diese Sets habe ich mal als Gattung Zauberer?
Inwiefern?
sogar eigene Treffen der ZauberMan muss zaubern können.
wissen, was in den Koffern ist.
rüchtigten Hütchenspiels ...
nen Abschluss in Politologie geWahlkampfgeschenk anfertigen Letztlich macht er das gleiche Ein Zauberer steuert immer auch künstlerinnen. Aber was soll
Das funktioniert etwas anders. macht und dann an der Pädagolassen.
wie wir: Er arbeitet ja mit Zauber- die Aufmerksamkeit des Publi- man machen, als Assistentin haAha. Wie beweise ich das?
Und dann?
Auf diese Kriminellen fallen die gischen Hochschule Lehrer austricks. Nur: Leute wie er wollen, kums. Wenn er etwas verstecken ben sie eine wichtige Funktion.
Viele haben mit einem ZauberAls wir sagten, dass wir Zauberer Leute immer wieder rein, aber ei- gebildet. Und ich war auch zehn
Kam sicher gut an.
dass die Leute denken, sie verfü- will, tritt in dem Moment die
kasten angefangen, den sie als
sind, haben sie erstmal die Gren- gentlich ist das Becherspiel eines Jahre Abgeordneter im AbgeordJa, ist mal was anderes als Kugel- gen über übersinnliche Fähigkei- schöne Assistentin auf die Bühne Ein attraktiver Mann würde
Kind zu Weihnachten bekomze dicht gemacht. Und wir muss- der ältesten Zauberkunststücke netenhaus.
schreiber. Ich zeige Ihnen mit de- ten. Aber sich als übersinnlich und alle sind von ihm abgelenkt. aber garantiert auch ablenken.
men haben und wollten dann
ten in der Baracke eine halbe der Welt. Das gibt es seit gut 2000
nen jetzt mal einen schönen al- auszugeben, ist in Zaubererkrei- So etwas ist für einen Werbeclip Ja, könnte sein. Aber ich kenne
mehr lernen. Wer sich bei uns
Stunde für sie zaubern. Danach Jahren und war lange das Symbol Hat Ihnen die Zauberei in der
ten Trick. Sie sehen, auf den Kar- sen verpönt. Wir arbeiten mit natürlich wichtig, genauso für derzeit keine Zaubershow, in der
meldet, ist erst einmal ein Jahr
durften wir unkontrolliert wei- für Zauberer, egal ob auf Tarot- Politik denn genutzt?
ten sind Zahlenreihen drauf. Physik, Mathematik, Fingerfer- den Aufbau von Waren in einem eine Frau einen Mann als HilfsAnwärter, dann muss man eine
terfahren. Das war schon immer karten oder in den Karikaturen Meine Tricksereien wollte ich als
Denken Sie sich mal eine Zahl tigkeit und Psychologie. Die psy- Geschäft.
kraft zur Ablenkung einsetzt.
Aufnahmeprüfung ablegen.
typisch für Zauberer, auch in der von Daumier. Das änderte sich Politiker nie einsetzen. Aber es
zwischen 1 und 63.
Nazizeit: Sie sind Überlebens- erst im 20. Jahrhundert: Seither gibt gewisse Gemeinsamkeiten:
Und dann stimmen die Mitgliekünstler, sie kommen immer ir- sind Zylinder und Kaninchen die Einige Politiker verdecken und
Ok.
der sicher geheim ab, oder?
gendwie durch. Einige haben typischen Symbole. Das sieht verschleiern ihre wahren AbJetzt schauen Sie sich die Karten
Nein, offen, mit Handzeichen.
auch als Spione gearbeitet. In der man auch an den Karikaturen: sichten. Je besser ihnen das gedurch und geben mir alle, auf deFrüher hat man mit weißen und
Nachkriegszeit haben viele Ama- Politiker werden heute oft mit lingt, desto besser stehen sie
nen Ihre gedachte Zahl steht.
schwarzen Kugeln gewählt, das
teurzauberer damit eine Zeit- Hut gezeigt, aus dem sie irgend- dann oft da. Schon im 19. Jahrhatte man sich von den Freimaulang ihren Lebensunterhalt ver- was herauszaubern.
hundert gab es in Frankreich vieHier, bitte. Halt – die auch noch.
rern abgeschaut. Aber das war zu
dient, weil sie in ihrem eigentlile Karikaturen, etwa von Honoré
Diese vier? Aha. Ist ja interessant.
einer Zeit, als man sich noch als
chen Beruf keine Chance hatten. Haben Sie auch schon mit Ka- Daumier, die Politiker als ZaubeGeheimbund verstand. Das einninchen gezaubert?
rer darstellten. Das war natürlich
Na, spucken Sie‘s schon aus.
Hokuspokus!
zige, was sich davon gehalten hat,
Sie haben hier eine Vitrine mit Ja, ich hatte mir extra dafür eine negativ gemeint, im Sinne von:
Sie meinen, ich weiß das schon?
sind die Sitzungen, in denen wir
historischen Geräten, etwa Kiste gebaut.
Der trickst wie ein Zauberer.
Gut: Es war die 23.
Über Tricks mit Kaninchen
Die hatte ich mir geborgt, ich hatte Freunde auf dem Land. Bevor die Tiere geschlachtet wurden, kamen sie in die
Zauberkiste
Gehen Sie hin, wenn ein „Übersinnlicher“ hier auftritt?
Ich würde mir das interessehalber anschauen. Aber wir rufen
natürlich nicht in den Saal: „Ist
alles Trick!“.
Auch weil es gegen den Ehrenkodex ist, Tricks zu verraten?
Sie weigern sich ja beharrlich.
Ja, das gilt grundsätzlich. Es ist
unangebracht, eigene oder die
Tricks der anderen zu verraten.
Es wäre auch dumm: Die Leute
kommen ja in die Shows, weil sie
getäuscht werden wollen. Aber
man kann sich natürlich Zauberbücher kaufen oder vieles bei
Youtube sehen.
Der „Zauberkönig“ musste fast
schließen. Hat die Zauberei in
Zeiten von Youtube den Zauber
verloren?
Im Gegenteil, die Zahl der Zaubershows nimmt zu, gerade touren die „Ehrlich Brothers“ durchs
Land. Anders als in den vergangenen zehn Jahren gibt es auf
einmal ein wachsendes Interesse, das merken wir auch - nachdem es jahrelang keine Nachfrage gab, haben wir jetzt wieder eine Jugendgruppe mit über zehn
Nachwuchszauberern.
Die Plakate für die deutschen
„Ehrlich Brothers“ hängen seit
Wochen überall in der Stadt.
Man denkt sofort: haha, ehrliche Zauberer.
Die heißen übrigens wirklich so.
Der Name hat einen schönen
Klang und ist mit der Doppeldeutigkeit natürlich auch sehr
werbewirksam.
Was ist Ihr Zauberer-Name?
Sowas hatte ich nur früher.
Und welchen?
Peter Fabian.
Wieso ausgerechnet den?
Keine Ahnung, einfach so.
Klingt jetzt nicht so spektakulär wie „Der Große Houdini“.
Stimmt. Früher hat man häufig
seinen Namen etwas verändert,
damit es plakativer wirkt: Da gab
es dann Zauberer namens „Fritzini“ oder „Müllerano“.
Als Zauberer ist man stets im
Dienst – Sie haben sicher immer
was für irgendwelche Tricks dabei, oder?
Ja, ein Kartenspiel. Aber zur Not
reichen mir auch ein paar Papierservietten.