Konzept downloaden: SMILE - Praxis für systemische Beratung

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Konzept downloaden: SMILE - Praxis für systemische Beratung
Esther-Maria Keil und Monique Liyanage:
SMILE
ein integrativ-lösungsorientiertes Therapiekonzept für AD(H)S-Kinder und ihre Eltern
Das Therapiekonzept SMILE (SystemischMultimodalIntegrativLösungsorientiertEntlastend) bietet in verschiedenen Modulen Unterstützung für Kinder und Eltern zur Steuerung von Aufmerksamkeit, Aktivität, Impulsivität, Selbstorganisation, sozialer Integration u.a.m. an. ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit/Hyperaktivitäts-Störung) mit allen möglichen Begleiterscheinungen wird in seinen
familiendynamischen Auswirkungen oder Bedingtheiten systemisch-lösungsorientiert betrachtet
und auf der Handlungsebene mit einer großen Bandbreite an Methoden der Kreativen Kindertherapie, der kognitiven Verhaltenstherapie und anderer Verfahren modifiziert. SMILE hilft, a) Kind
und Familie zu entlasten und gemeinsame Ziele zu entwickeln, b) das Kind durch Therapie und
Training in seiner Persönlichkeit zu stärken, c) die Aufmerksamkeit der Eltern auf eigene Präsenz
und auf Unterstützung, Stärken und Ressourcen ihrer Kinder zu richten sowie d) die Dynamik der
familiären und sozialen Interaktionen günstig zu beeinflussen.
A
Einleitung:
SMILE geht davon aus , dass
- AD(H)S eine ernst zu nehmende Beeinträchtigung des betroffenen Kindes, Jugendlichen oder
Erwachsenen sowie seiner Familie, Lehrer und Bezugspersonen darstellt
- AD(H)S in seiner jeweiligen gegenwärtigen Ausprägung wie alle anderen psychischen Merkmale das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen angeborener Disposition und Umwelteinflüssen darstellt, das durch Therapie modifiziert werden kann;
- eine dauerhafte Verbesserung der Befindlichkeit und Situation eines betroffenen Kindes oder
Jugendlichen (u.U. auch Erwachsenen) nur dann erreicht werden kann, wenn a) seine Fähigkeiten und Stärken wieder wahrgenommen und gewürdigt werden und b) die wichtigsten Bezugspersonen – insbesondere die Eltern oder Partner - in den Therapieprozess einbezogen werden
mit dem gemeinsamen Ziel, auf der Basis guter emotionaler Beziehungen unterstützende Strukturen anzubieten und anzunehmen.
Dabei folgt SMILE dem Grundsatz von Steve de Shazer:
„Wenn etwas funktioniert, tue mehr davon!
Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes!“
B
Setting
Das Therapiekonzept bietet eine Reihe von Modulen aus Einzel- und Gruppensettings für Kinder,
Eltern und Familien; es beginnt nach einer anamnestischen und diagnostischen Phase mit einem
Familien-Interview, in dem gemeinsame Ziele ausgehandelt werden. Die Therapie der Kinder ist
kreativ-lösungsorientiert ausgerichtet, daneben kann auch ein – auch verhaltenstherapeutisch geprägtes - Training von Basis- und Strategiefähigkeiten im Leistungs- und sozialen Bereich erfolgen.
Die Eltern haben in einem mehrmonatigen Seminar Gelegenheit, im Rahmen einer Gruppe Austausch und Entlastung zu erfahren, die Gestaltung ihrer Elternrolle zu reflektieren, zahlreiche
Kenntnisse zu erwerben und Methoden zu erfinden und auszuprobieren, die zur Entspannung des
Familienlebens beitragen und ihrem Kind helfen, Orientierung zu finden. Sie erhalten außerdem
individuelle Beratung. Ergänzend oder alternativ wird systemisch-lösungsorientierte Familientherapie angeboten.
Die SMILE-Module stellen ein Angebot dar, das für das betreffende Kind und seine Familie maßgeschneidert und vor Erstellung des Behandlungsplans mit diesen abgestimmt wird. Als Voraussetzung gilt, dass alle Eltern an dem Eltern-Seminar sowie an Einzelberatung oder Familientherapie teilnehmen. Auch Elternteile, die nicht in der Familie leben, werden - soweit irgend möglich einbezogen.
1
Therapie-Module für Kinder/Jugendliche und ihre Eltern/Familien
1. Anamnese und Diagnostik
(mit lösungsorientierter Fragestellung)
2. Festlegung des Behandlungsplans
K I N D
5. EINZELTHERAPIE/
-TRAINING
(wöchentlich)
(Förderung von Ressourcen,
Selbstwertgefühl und
Kooperationsbereitschaft;
Angstbewältigung,
Motivationsförderung, Basis- und
Strategietraining zur Verbesserung
des schulischen Erfolges)
6. LERNTHERAPIE einzeln
ELTERN
MUTTER
Geschwister
VATER
3. ELTERN-SEMINAR
und FAMILIEN-TREFFEN
(12 Abende, 3 Familientreffen/3 Stunden)
((Wieder-)Entdecken v. Stärken u. Ressourcen,
Entlastung durch Austausch und
Gruppenkontakte; Stärkung der erzieherischen
Kompetenzen, Installation von Strukturen u.
positiven Interaktionen, praktische Übungen)
(wöchentlich)
(Diagnostik und Förderung bei
spezifischen Lern- und
Leistungsproblemen)
4. ELTERN-BERATUNG
7. GRUPPENTHERAPIE
u. –TRAINING
a) Soziale Kompetenzen
(Stärkung v. Kompetenzen u. Erziehungsverhalten, konkret-inhaltliche und individuelle Ausgestaltung und Begleitung von
Themen des Eltern- Seminars,
Beratung der Eltern während des
Therapieprozesses des Kindes)
(6 Kinder 6-12 J., 2 Therapeutinnen
wöchentl. 1,5 Std. mind. 1 Jahr lang)
(Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung,
Förderung der sozialen Interaktion und des
Perspektivenwechsels, Einübung von Gruppenund Regelspielen)
b) Lernen in der Kleingruppe
(3-4 Kinder 6 - 12 Jahre)
Wahrnehmungs- und Strategietraining,
Lernteambildung, Regelgenerierung)
c) Top Teens
8. FAMILIENTHERAPIE
(Stärkung, Aufbau u. Förderung positiver
Interaktionen, Reflexion und Verbesserung
der familiären Situation, Stärkung der
familiären Subsysteme,
Familienkonferenzen zur Einführung von
Problemlösetechniken etc.)
(bis 6 Jugendliche 13-16 Jahre)
Mind Maximizing, Mit Mehreren Mauscheln,
magische Momente
Umfeld-Arbeit
(Kooperation und Beratung mit
Ärzten, Erziehern, Lehrern u.a.
Bezugspersonen)
Fort- und Weiterbildung
(Psychologen, Therapeuten,
Sozialpädagogen, Lehrer)
2
C
Anamnese und Diagnostik
Beides muss in der Regel für die Antragstellung auf Finanzierung erfolgen. Laut Übereinkunft der
deutschen Kinder- und Jugendpsychiater sowie der Kinder- und Jugendärzte bilden nach ICD.10
und DSM.IV zweimal neun Kriterien für die Bereiche Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität/Impulsivität sowie ergänzende Bedingungen die Voraussetzungen für eine Diagnose ADHS. Da
es bei SMILE um mehr geht als die "Bekämpfung von Symptomen", zielen auch Fragen - mündlich
oder in Fragebogen gestellte - darauf, welche Fähigkeiten das Kind bereits wie gut beherrscht und
welche es ggf. noch erlernen sollte.
Außerdem findet ein ausführliches, vormittägliches Treffen mit dem Kind statt, bei dem sowohl
spielerisch und im Gespräch als auch mit Hilfe eines Begabungs-Tests *) (in der Regel HAWIK IV,
ggf. K-ABC) und mit Bewegungsangeboten ein umfassender Eindruck seiner Stärken und
Kompetenzen, Schwierigkeiten, Problemlösestrategien und Fertigkeiten sowie seines Selbstvertrauens erreicht wird. Eine Testung spezifischer Lernprobleme könnte ggf. zusätzlich stattfinden.
Als sehr hilfreich für das gemeinsame Unterfangen Therapie hat sich ein lösungsorientiertes Familien-Interview als Abschluß der anamnestischen Phase erwiesen, in dem die gewonnenen Informationen sowie frühere und aktuelle Anstrengungen gewürdigt und gemeinsame Ziele und damit
der Therapieauftrag ausgehandelt werden.
*) sofern ein solcher nicht in der letzten Zeit bereits erfolgte
D
Eltern-Arbeit in Gruppen
D.1. Familien-Treffen
Als eine positive Einstimmung und Bestärkung haben sich die Familientreffen zu Beginn, zwischendurch und am Ende des Eltern-Seminars bewährt. Im ersten Treffen stellen sich die Familien mit Hilfe
ungewöhnlicher, Spaß machender Methoden vor. Des weiteren geht
es darum, was an dem bestehenden Familienleben von den
einzelnen Beteiligten geschätzt wird und welche Veränderungen sie
sich wünschen. Auch die erforderlichen Anstrengungen zum Erreichen der Ziele und das Ausmaß der (etwa den Eltern möglichen)
Bereitschaft dazu werden besprochen. Zwischendurch werden bei
einem gemeinsamen Ausflug die veränderten Interaktionen eingeübt.
Im Abschluss-Familientreffen werden – wiederum mit kreativ-lösungsorientierten Methoden – die erreichten (Zwischen-)Schritte gewürdigt und gefeiert. Die Familie erstellt beispielsweise einen "Familiosaurus" (vgl. Vogt-Hillmann & Burr 2001) und wird mit einer kleinen
Zeremonie in den weiteren gemeinsamen Weg geleitet.
D.2.
Eltern-Seminar
Ziel des Eltern-Seminars ist es, in diesem spezifischen Setting Müttern und Vätern Raum zu
schaffen für Entlastung aller Familienmitglieder, Austausch, Reflektion und Analyse sowie Humor
und gegenseitige Bestärkung. Zugleich wird mit Hilfe
a) systemisch-lösungsorientierter Fragen nach Zielen und bereits vorhandenen Ausnahmen vom Problemverhalten sowie deren Rahmenbedingungen,
b) bewährter Methoden der Verhaltenstherapie (Döpfner 1998),
c) vielfältiger Vorgehensweisen und Methoden und
d) entsprechender Interventionen/Hausaufgaben
die Möglichkeit gegeben, gut funktionierende Methoden der Interaktion und der Verhaltenssteuerung bei Kindern auszuprobieren und auszubauen.
3
Die von Döpfner et al. (1998, S. 91) entwickelte Darstellung des „Teufelskreises“ und des Ausbruchs daraus hat sich als Beschreibung von aufrechterhaltenden oder verändernden Bedingungen für Problemverhalten als sehr hilfreich erwiesen. Eltern erfahren etwas darüber, wie Lernen
funktioniert: erwünschtes Verhalten kann durch Belohnung verstärkt werden und wird infolgedessen häufiger auftreten, wobei gelegentliche („intermittierende“) Belohnung noch effektiver wirkt.
Umgekehrt verringert sich das Auftreten unerwünschter Verhaltensweisen durch Sanktionen, noch
effektiver allerdings - falls möglich - durch Ignorieren. Der „Teufelskreis“ verdeutlicht den verhängnisvollen alltäglichen Kreislauf von sich wiederholenden Ermahnungen sowie Resignation oder Aggression auf der einen Seite und fehlender positiver Zuwendung (= Ignorieren erwünschten Verhaltens) auf der anderen Seite sehr effektiv. Die Beschäftigung damit und mit dem Ausbruch daraus erleichtert die Identifikation mit dem Ziel, verstärkt auf die Kompetenzen und bereits vorhandenen Fähigkeiten des Kindes sowie seine Anstrengungen und Erfolge zu achten.
Als weitere Methoden dienen lösungsorientierte Fragetechniken, Aufklärung und Diskussion über
ADHS- und Entwicklungs-Spezifisches: Wechselwirkungen von neurophysiologischen Gegebenheiten und Erziehungs- und Umwelteinflüssen, Moralentwicklung, kognitive Fähigkeiten, Pubertät
etc.. Bewährte Mittel der Verhaltenssteuerung werden ebenso thematisiert wie etwa Familienkonferenzen und Rollenspiele mit begleitender Arbeit auf der rationalen und der emotionalen Ebene.
Dabei wird den Nöten und Anstrengungen der Eltern stets Respekt gezollt und gemeinsam nach
Möglichkeiten der Entlastung und Verbesserung des Familienlebens gesucht.
Wichtige therapeutische Funktion hat darüber hinaus der Humor, der nicht nur öfter erleichterndes
Lachen ermöglicht, sondern - potenziert durch die Mit-Eltern der Gruppe - eine befreiende kreative
Kraft entfalten hilft, mit der ungewöhnliche und entsprechend wirksame Reaktionen auf Alltagsprobleme entwickelt und schließlich ausprobiert werden können.
E.
Elternberatung
Bei der individuellen Elternberatung stehen Entlastung, Würdigung von Stärken und individuelle
Ausgestaltung von konkreten Maßnahmen im Zentrum der Interventionen. Viele Eltern haben
einen langen Weg von frustrierenden Erziehungserlebnissen, mißlungenen Versuchen,
professionelle Hilfe zu erhalten, und Selbstzweifeln hinter sich und sind zudem permanent
kritischer Aufmerksamkeit ausgesetzt: in der Familie, im Freundeskreis, in der Öffentlichkeit, in der
Schule. Im Rahmen von SMILE wird Bereitschaft gewürdigt, mit therapeutischer Unterstützung
Anstrengungen zu Veränderungen zu unternehmen. Häufig ist es auch entlastend zu erfahren,
dass AD(H)S-spezifische Schwierigkeiten eines Kindes auch auf bestimmte neurobiologische
Vorgänge zurückzuführen sind, aufgrund derer die Eltern besonderen erzieherischen Aufwand,
Mühe und Konsequenz leisten müssen. Dabei ist es zugleich wichtig, auch für die Eltern Pausen
und Erholungszeiten einzuplanen und deren möglichst regelmäßige Realisierung zu besprechen;
diese dienen (bei Eltern und Kindern!) gleichzeitig als Übungs- und Transferzeiten sowie
Gelegenheit, bei der sich das Gelernte „setzen“ und auf weitere Bereiche einwirken kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Stärkung des „Subsystems“ Eltern, das in den von uns betreuten Familien u.U. wenig aufeinander abgestimmt handelt, wobei Partnerschaften u.a. aufgrund
der starken erzieherischen Schwierigkeiten oft gefährdet sind. Hier sind familientherapeutische Interventionen hilfreich, mit deren Unterstützung Eltern die Erfahrung machen können, dass Kinder
bei emotionaler Zugewandtheit von deutlichen Erwartungen bis hin zu konsequenten Einforderungen sowie auch belohnender Zuwendung profitieren. Auch gelegentlich unerläßliche Sanktionsmaßnahmen werden besprochen.
Daneben werden die Methoden des Eltern-Seminars intensiviert: individuelle Verstärkungs- und
Belohnungssysteme für spezifische Ziele, wirkungsvolle Aufforderungen und notwendige Sanktionsmaßnahmen in Form von sog. natürlichen Konsequenzen oder Auszeiten usw.. Mögliche
organisatorische und zeitliche Strukturen, die die Eltern entlasten und dem Kind Orientierung geben, werden gemeinsam erörtert und geplant. Dabei wird auch der Wert von kurzen Hinweisen,
Handlungen und optischen oder akustischen neutralen Erinnerungsreizen betont, um die häufig
endlosen Diskussionen zu vermeiden.
4
Viele Faktoren der gegenwärtigen Umwelt belasten die Eltern erziehungsschwieriger Kinder zusätzlich: Ein-Generationen-Familien und fehlendes unterstützendes soziales Netzwerk, Alleinerziehung, Doppel- und Dreifach-Belastung von Müttern; eigene psychische Verletzungen erschweren den Umgang mit elterlicher Verantwortlichkeit noch weiter. Zudem leben die Familien in einem
Umfeld, dessen „pädagogischer Zeitgeist“ an die Stelle von Halt und Orientierung gebenden
Strukturen und angemessenen Anforderungen den Appell an Eigenverantwortlichkeit und Selbstorganisation setzt: genau die Dinge, die AD(H)S- und ähnlich disponierten Kindern schwer fallen.
Erziehungsziele wie eine Werteordnung (von Respektierung der physischen Unverletzlichkeit, des
Eigentums und des Denkens Anderer bis zu der von Mehrheitsentscheidungen), konsequente
Grenzsetzungen und stabile Strukturen sind selten geworden und können von den häufig schon
verunsicherten und erschöpften Eltern erst allmählich integriert, mit zunehmendem Erfolg und
spürbarer Entlastung aller Familienmitglieder jedoch weiter ausgebaut werden. Der therapeutischen Unterstützung bei der Suche nach Alternativen zu bisherigem Erziehungsverhalten im bereits oben zitierten Sinne Steve de Shazers kommt damit große Bedeutung zu (siehe auch Omer &
Schlippe 2002).
F
Familientherapie
Viele der beschriebenen Elemente des Eltern-Seminars und der Eltern-Beratung fließen auch in
die Familientherapie ein. So werden etwa ganze Sitzungen als Familienkonferenz mit den Therapeutinnen als Reflektierendem Team gestaltet, bei dem auch bewährte Methoden zur Strukturierung und Regelung innerhalb des Familienlebens als Idee vorgeschlagen werden können.
Wesentlicher Unterschied zu den anderen Modulen ist natürlich in erster Linie die gelegentliche
Teilnahme der Geschwisterkinder (u.U. auch Großeltern), die es häufig sehr begrüßen, dass auch
ihnen Aufmerksamkeit geschenkt wird. So können sowohl deren eigene als auch u.U. weitere familiäre Anliegen zur Sprache gebracht werden.
Besser als in den anderen Modulen kann hier die Rolle des „schwierigen“ Kindes gegen den Strich
gebürstet werden: was würde geschehen, wenn ein Wunder geschähe und das „schwarze Schaf“
der Familie plötzlich weiß würde? Welche Entwicklungen der anderen Familienmitglieder und der
Interaktionen, welche Veränderungen könnten eintreten? In diesem Zusammenhang ist eine intensive systemisch-lösungsorientierte Arbeit möglich und bringt häufig überraschende und sehr wirksame Ergebnisse.
G
G.1.
Therapie und Training für das Kind
- einzeln
Viele Kinder leiden unter Ängsten oder Alpträumen, ihrer Impulsivität, dem Gefühl des AndersSeins und – berechtigt oder nicht – dem Eindruck, häufig ungerecht behandelt zu werden, unter
schlechten Schulnoten und häufigem Geschimpft-Werden, manche unter Einnässen und die meisten unter dem Fehlen eines engen Freundes/einer engen Freundin sowie von Einladungen zu
Geburtstagsfeiern oder Nachmittags-Aktivitäten in Kindergruppen.
Alle Kinder benötigen eine kreative „Schatzsuche“ ihrer Fähigkeiten, Stärken und Kompetenzen
sowie ihrer Kraft, Ängste, Schwächen und andere Nöte in die Schranken zu weisen und ihren
Ideenreichtum für ihre Ziele zu nutzen. Zugleich sollen sie andere als nur die eigenen Perspektiven
kennenlernen und ihre Fähigkeit entwickeln, Bedürfnisse anderer zu respektieren und Selbstorganisationsformen auszubauen sowie Regeln als hilfreich zu beachten.
Phantasiereisen, Imaginationstechniken, Patenfiguren, Wahrnehmungsspiele, kreative und suggestive Techniken sowie Visualisierung und Symbolisierung unterstützen das Kind in seiner Entwicklung und geben ihm Raum und Möglichkeit, die Effektivität der eigenen, planvoll eingesetzten
Stärken zu erleben (Vogt-Hillmann & Burr 2001, 2002, Mrochen 1993, Durrant 1996).
Im Rahmen des Trainings erlernen die Kinder mit Hilfe von zahlreichen übenden Aufgaben und
Spielen (nach Krowatschek (z.B. 2003), Döpfner et al. (1998) und vielen zusammengetragenen
Materialien unterschiedlicher Herkunft) sowie auch von Computer-Lernspielen Strategien, um
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schulischen Anforderungen besser genügen zu können. Dabei profitieren sie deutlich von der Betonung vorhandener Kompetenzen und Leistungsfähigkeit und den sich vergrößernden Möglichkeiten, diese unter Beweis zu stellen.
Hier wie auch bei der Stärkung der sozialen Kompetenzen muss mitunter ohne direkten Auftrag
der Kinder gearbeitet werden, da die von Eltern und Lehrern berichteten Schwierigkeiten in der
Schule und Familie sowie im Umgang mit Gleichaltrigen nicht immer zugegeben oder empfunden
werden. Vielen Kindern gelingt es gut, immer wieder neue Kontakte aufzubauen, die sie jedoch
aufgrund der von ihnen selbst nicht unbedingt wahrgenommenen Ablenkbarkeit, Unzuverlässigkeit
oder Stimmungsschwankungen schnell wieder verlieren.
G.2.
- in der Gruppe
G.2.1. - soziale Kompetenzen
In den Gruppen mit meist sechs Kindern und zwei Therapeutinnen finden Übungen und Spiele zur
Beobachtung und Beschreibung eigener Befindlichkeit und der von anderen statt, mit denen die oft
schwach ausgeprägte Fähigkeit zur Wahrnehmung eigener Gefühle und der anderer aufgebaut
wird. Gruppenübungen etwa zum Wechsel zwischen An- und Entspannung sowie zur Abfuhr von
Erregung und Aggression helfen den Kindern, sich auf gemeinsame Kontakte einzulassen. In
„Schattenspielen“ ahmen sie sich nach, ohne sich gegenseitig zu berühren; malend, skalierend
und vorspielend ordnen sie Gefühle bestimmten erlebten Situationen zu und üben auch hier das
Wahrnehmen und Beschreiben von Gefühlen und Gemütsverfassungen bei sich und bei anderen
(z.B. Krowatschek 2000).
Anhand neutraler Beispiele werden Folgen von Handlungsweisen und Wechselwirkungen diskutiert, Pantomime- und Ratespiele veranstaltet, bei denen es auf genaue Beobachtung von Mimik
und Gestik anderer ankommt. Für Interviews, Talk-Runden und Problemlöse-Konferenzen werden
Reporter und Moderatoren gewählt und gemeinsam „geschult“, gemeinsam beschlossene Themen
werden dann nach Fernsehregeln diskutiert, per Video aufgezeichnet und kritisch (und äußerst
aufmerksam!) angesehen. Regel- und Gesellschaftsspiele sowie Teamwork-Aufgaben fördern das
Gruppenerlebnis sowie auch die gegenseitige Unterstützung und Kontrolle. In Bewegungsspielen,
die den Kindern sehr viel Spaß machen, werden Rhythmus, Konzentration, Fein- und Grobmotorik,
Impulskontrolle, Beobachtungs- und Reaktionsvermögen u.a.m. trainiert. Während der regelmäßigen Gruppenkontakte über Monate können die Kinder mit therapeutischer Begleitung und Unterstützung stabile Kontakte aufbauen, Konflikte lösen, den Sinn sozialer Regeln intensiv erleben und
diskutieren, Teamerfahrungen sammeln und in vielfältiger Weise den Wechsel zwischen Würdigung der eigenen Person und Belange sowie auch der der anderen Gruppenmitglieder erfahren.
Viele der Regeln und Methoden sind den Kindern grundsätzlich auch schon aus der Schule vertraut. In den großen Klassenverbänden ist es ihnen jedoch offenbar deutlich schlechter möglich,
davon zu profitieren und diese in ihr Verhaltensrepertoire zu integrieren. Die sehr viel kleinere Therapiegruppe ermöglicht es ihnen, deren Wirksamkeit sinnlich unmittelbarer zu erfahren, so dass
ihnen intensivere Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden können.
G.2.2 - Lerntherapie einzeln
Unter Anleitung einer ausgebildeten Lerntherapeutin erhalten die Kinder hier mit Hilfe zahlreicher
kreativer Methoden eine intensive, individuell zugeschnittene Unterstützung bei der Überwindung
spezifischer Lernprobleme oder –störungen. Dabei sind Kind und Therapeutin auf die Begleitung
und Unterstützung durch die Eltern angewiesen, da auch über den wöchentlichen Einzeltermin
hinaus kleine Übungszeiten während der Woche eingeplant werden müssen.
G.2.3 - Lerntherapie in der Kleingruppe
In einem spezifischen Übungsprogramm für AD(H)S-betroffene Kinder üben hier bis zu vier Kinder
unter der Leitung einer oder zweier erfahrenen(er) TherapeutIn(nen) gemeinsam und sehr gezielt
Lernstrategien ein, üben die sog. Kulturtechniken ein, erhalten ein Wahrnehmungs- und
Gedächtnistraining, erfahren eine Rhythmisierung von Anspannung und Entspannung in Lern- und
Leistungssituationen und erfahren, wie hilfreich sich einfache Regeln auf Schulleistungen
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auswirken können. Außerdem wird die Teamfähigkeit trainiert, die sich sowohl auf den Leistungsals auch den sozialen Bereich günstig auswirkt.
G.2.4 - Top Teens
In einer Gruppe von bis zu sechs Jugendlichen (13 bis 16 Jahre) mit zwei Therapeutinnen geht es
um Austausch über persönliche Besonderheiten, Interessen und Ziele, die Reflektion und das
Einüben sozialer Kompetenzen überwiegend im Umgang mit Gleichaltrigen, um das Kennenlernen
und Trainieren überraschend wirksamer Lernstrategien, die (meistens) sogar Spaß machen, und
um das Erlernen von Zaubertricks, mit denen Mitmenschen verblüfft werden können.
H
Wirksamkeit von SMILE
In nahezu allen behandelten wie getesteten Fällen ergaben entweder Gespräche, Retests oder
Fragebögen eine deutliche Verbesserung der emotionalen, familiären und schulischen Situation
des Kindes, seiner Eltern und Familie sowie auch von LehrerInnen. Angesichts des Mangels valider Evaluationsinstrumente (Döpfner 2003) wird der Therapieerfolg in der ambulanten Praxis über
gegenseitige und Selbst-Einschätzungen via Fragebögen, Skalierungen u.a.m. kontrolliert.
Erfreulich hoch ist die berichtete Zufriedenheit der Eltern und Kinder. Fast ausnahmslos erleben
die Eltern insbesondere den Austausch in der Gruppe über gemeinsame Nöte und Erfolge als angenehm und entlastend. Für mehrere Elterngruppen wurde wunschgemäß die Möglichkeit geschaffen, sich in monatlichem Abstand weiterhin zu treffen, um die Inspiration der gemeinsamen
Aufgaben aufrechtzuerhalten. Die Kinder genießen in aller Regel die Zugewandtheit, ihre Erfolge
in den Einzelstunden und ganz besonders den Kontakt, die Spiele und sich entwickelnden Beziehungen in den Gruppen.
In Ausnahmefällen allerdings kommt es auch im Rahmen von SMILE zur Kapitulation: ohne wirkliche Bereitschaft der Eltern, sowohl die positiven Seiten eines Kindes anzuerkennen als auch
Anteil an den gewünschten Veränderungen zu nehmen und ihrerseits durch konkrete
Vorgehensweisen dazu beizutragen, wird weder bei SMILE noch in einem anderen Rahmen
dauerhafter Therapieerfolg möglich sein.
I
Schlussbetrachtung und Ausblick
Der Umgang mit ADHS mag „Produkt unserer Kultur“ sein, so titelt „Gehirn und Geist“ (2004, 3:62
– 65). Therapieansätze wie SMILE sind als Korrektiv jedenfalls von großer Wichtigkeit. Doch ist es
dem Gehirn und Geist von SMILE mindestens ebenso wichtig, Aufklärung darüber zu betreiben,
inwiefern wir kulturell inadäquat reagieren und was anders laufen kann.
Die wichtigsten Erziehungsinstanzen für zufriedene, erfolgreiche und gesellschaftsfähige spätere
Erwachsene bleiben die Eltern. Unsere Intention ist es, mit dem Konzept SMILE Eltern und bedeutsamen Bezugspersonen, also insbesondere Lehrkräften, psychologische und pädagogische
Unterstützung und Lösungen anzubieten, um ADHS- und anderen Kindern gute Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.
Anschrift der Verfasserinnen
Kurzbiographien
Esther-Maria Keil und Monique Liyanage
Praxis für Systemische Beratung und Therapie
Rüdesheimer Platz 10
14197 Berlin
Dipl.-Psych. Esther-Maria Keil arbeitet systemischlösungsorientiert als Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin und Kreative Kindertherapeutin
mit mehrjährigem Tätigkeitsschwerpunkt AD(H)S.
Sie ist zugleich Trainerin am Norddeutschen Institut
für Kurzzeittherapie (NIK).
Dipl.-Psych. Monique Liyanage arbeitet als verhaltens- und gesprächspsychotherapeutisch sowie tiefenpsychologisch ausgerichtete Psychologische
Psychotherapeutin und als Trainerin und Coach
beim Institut Dr. Müller, Köln, und bei CfC Consense, Gummersbach.
www.problemlosgelassen.de
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Literaturliste
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Aust-Claus, Elisabeth & Hammer, Petra-Marina: ADS: Topfit beim Lernen! Bedienungsanleitung für dein Gehirn! OptiMind media Verlag, Wiesbaden
Born, Armin & Oehler, Claudia (2008): Lernen mit ADS-Kindern. Kohlhammer, Stuttgart
Döpfner, Manfred, Schürmann, Stephanie & Lehmkuhl, Gerd (1998a): Wackelpeter &
Trotzkopf. Hilfen für Eltern von Kindeern mit hyperkinetischen und oppsitionellem Problemverhalten. Psychologie Verlags Union, Weinheim
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Nach dem IntraActPlus-Konzept, Springer
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Attentioner. Das neuropsychologische Gruppenprogramm. Hogrefe, Göttingen
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