22. August 2011
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22. August 2011
SPORT Sieg und Platz zwei für Lena Schmid Beachvolleyball. – Die Grabserin Lena Schmid zeigte mit Partnerin Jessica Lukas ein starkes Turnierwochenende. Für einmal wagten sich Lukas/Schmid in die vom Alter her offene B1- und B2-Turnierserie, da auf der Juniorbeachtour nicht gespielt wurde. Ganz zufällig fiel die Entscheidung nicht auf Aeschi bei Solothurn, denn das Duo hatte dort bereits in der Vergangenheit gute Turniere gespielt. Beim B1-Turnier gerieten die beiden früh ins Straucheln und mussten nach einer Niederlage im zweiten Spiel im Loser-Tableau weiterkämpfen. Hier zeigten Lukas/Schmid gegen gute Gegnerinnen, dass sie über ein gutes Sideout-Spiel und einen starken Aufschlag verfügen. Die Sicherheit im Spielaufbau und der Mut beim Service führte das Duo in den Final, wo man auf die liechtensteinischen Sparringpartnerinnen Kaiser/Schifferle traf und knapp unterlag. Mit diesem Ergebnis im Rücken starteten Lukas/ Schmid am Sonntag als Favoritinnen in das schwächer besetzte B2-Turnier. Diese Ausgangslage wirkte jedoch nicht hemmend. Das am Vortag gewonnene Selbstvertrauen wirkte sich positiv auf die Spielfreude aus. Locker und ohne Satzverlust spielten sich Lena Schmid und Jessica Lukas bis in den Final, welchen man dann mit 2:1 gewann. (ib) IN KÜRZE Fussball. Am Samstag, 6.August, fin- det auf dem Sportplatz Tuleu in Bonaduz das Schweizer Cupspiel der ersten Vorrunde zwischen Bonaduz (4. Liga) und Buchs (2. Liga regional) statt. Spielbeginn ist um 16 Uhr. Fussball. Der USV Eschen/Mauren hat sein 14. Fussballcamp gestartet. 183 Mädchen und Jungs im Alter zwischen 6 und 15 Jahren erhalten neben einem fussballerischen auch einen polysportiven Einblick. Als Höhepunkte werdenTurniere wie die Champions League und eine Weltmeisterschaft gespielt. WERDENBERGER & OBERTOGGENBURGER | DONNERSTAG, 4. AUGUST 2011 Forrer nimmt am Ricken teil Am Rickenschwinget vom Sonntag, 7. August, führen Arnold Forrer und die drei Eidgenossen Bruno Fäh, Martin Glaus und Jakob Roth das Teilnehmerfeld an. Das Team der Rheintal-Oberländer wird angeführt von Ruedi Eugster und Fredi Kohler. (19 Jahre) sowie Simon Kid (17) vor dem heimischen Publikum natürlich besonders motiviert. Ambitionierte Rheintal-Oberländer Die Rheintal-Oberländer werden angeführt von Ruedi Eugster und Fredi Kohler, welche dieses Jahr bereits viermal vor die Kranzjungfern treten konnten. Dazu kommen die beiden Melser Beat Bernold und Simon Walser sowie die Brüder Pascal und Samuel Huber vom Schwingklub Mittelrheintal als weitere Kranzer. Beachtung verdient aber auch der Nachwuchs. Nicht-Kranzfeste bieten den Jungen eine ideale Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich mit guten Leistungen für höhere Aufgaben zu empfehlen. Die bisher gezeigten Leistungen der Jungen wie Edi Bernold (16), Ignaz Hobi (17), Raphael Huber (17) oder Urban Kölbener (16) geben Anlass zu berechtigten Hoffnungen für die Zukunft. Von Emil Bürer Schwingen. – Rund 130 Schwinger treffen sich am Sonntag, 7.August, zur 54.Austragung des Rickenschwingets auf der Wasserscheide zwischen Linthgebiet und Toggenburg. Vier Wochen vor dem Saisonhöhepunkt Unspunnen kommt es auf dem Ricken zu einer weiteren Standortbestimmung. So sind namhafte Aktive aus sechs Ostschweizer Kantonen und die traditionellen Gastklubs March-Höfe und Einsiedeln mit je sechs Aktiven vertreten. Das Anschwingen findet bei jedem Wetter am Sonntagmorgen um 8.15 Uhr statt. Mit dem heissgeliebten «Ricken-Spatz mit Suppe» findet zum Mittag ein weiterer Höhepunkt statt. Ein klarer Favorit Einmal mehr ist der siebenfache Sieger Arnold Forrer das Aushängeschild am Rickenschwinget. Mit einem weiteren Erfolg könnte der 33-jährige Ausnahmeathlet den Appenzeller Ernst Schläpfer in der Siegerliste überholen. Mit dem dreifachen Eidgenossen Bruno Fäh ist ein weiterer früherer Ricken-Sieger (2001) am Start. Zudem haben die gastgebenden Rapperswiler Schwinger mit Martin Glaus einen weiteren Eidgenossen in ihren Reihen, der nur allzu gerne am heimischen Bergfest einmal ganz zuoberst stehen möchte. Glaus hat seinen Exploit von Frauenfeld schon mehr als bestätigt und man darf gespannt sein, wie er sich auf dem Ricken in Szene setzt. Der Vierte im Bunde der Eidge- Ausrutscher mit Folgen Agility. – Ein sehr interessantes und lehrreiches Wochenende haben die vier Paare des Sennwalder Vereins Team Training hinter sich. In Bad Hall (Österreich) fanden die European Open statt, welche mit Europameisterschaften gleichzusetzen sind. Die Stimmung unter den Teilnehmern war gut. Von den vier gestarteten Sennwalder Teams schaffte es nur Michael Aebi bis in den Final. Dies trotz Disqualifikation im Jumping, denn in der Agility der Klasse L3 erreichte er mit Jilly Rang 18. Der Final fand dann bei 22 schlechter Witterung statt. Aebi rutschte unglücklich bei der ersten Kurve aus, was fatale Folgen hatte. Er konnte das darauf folgende Hindernis nicht mehr exakt anzeigen, worauf Jilly über die falsche Hürde sprang. Nadia Freuler und Marianne Mattle erreichten in der Kategorie Medium im Jumping die Ränge 23 und 28 von 170 Teams – für den Final konnten sich nur die besten 15 qualifizieren. Nadine Nutt lief es in Bad Hall überhaupt nicht; sie bekundete sowohl im Jumping als auch im Agility Pech. (pd) Die Selektion für das Unspunnen-Schwinget Zuverlässiger Toggenburger Routinier: Jakob Roth (stehend) ist immer für einen Exploit im Sägemehl gut. Bild Emil Bürer nossen ist Jakob Roth. Der zuverlässige Toggenburger Routinier gewann heuer am Zürcher Kantonalen sein erstes Kranzfest, erschwang sich vor Wochenfrist den Brünigkranz und ist immer für einen Spitzenplatz gut. Starkes Mittelfeld Wie immer auf dem Ricken sind die benachbarten Innerschweizer Gastklubs March-Höfe und Einsiedeln mit Florian Hasler, Markus Koller und vor allem Bruno Nötzli stark vertreten. Die erfolgsverwöhnten Toggenburger stellen nebst Jakob Roth mit Daniel Bohl, Roman Bösch, Erwin Büsser, Martin Knechtle und Michael Rhyner eine Reihe von erstklassigen Schwingern. Aus der zweiten Reihe der Rapperswiler sind die NOS-Kranzer Remo Büchler, Reto Holdener, Adrian Oertig und die Jungen Tobias Riget Am Unspunnen Schwinget in Interlaken vom Sonntag, 4. September, sind insgesamt lediglich 120 Schwinger aus allen fünf eidgenössischen Teilverbänden zugelassen. Das 30-köpfige NOS-Kontingent, davon 14 St. Galler Aktive, wird angeführt von zwölf Eidgenossen mit Arnold Forrer an der Spitze. Die weiteren St. Galler Eidgenossen sind Daniel Bösch, Andy Büsser, Bruno Fäh, Martin Glaus, Urban Götte und Jakob Roth. Mit Ruedi Eugster und Fredi Kohler schafften auch zwei Melser den Sprung ins NOS-Team. Das Aufgebot komplettieren die Toggenburger Michael Rhyner und Ueli Roth sowie mit Remo Büchler, Reto Holdener und Tobias Riget drei Rapperswiler. (eb) Hauptfeld der Frauen steht fest Trotz Gewitter und starkem Regen gleich zu Beginn des Beachvolleyballturniers in Vaduz konnten gestern Nachmittag die Country Quotas der Damen gespielt werden. Das Hauptfeld steht nach den Abendspielen ebenfalls fest. Beachvolleyball. – In den länderinternen Qualifikationsspielen konnten sich das Schweizer Frauenteam Hüberli-Betz sowie die Damen aus Österreich Almer-Beinsen durchsetzen. Bei den Herren gab es ein länderinternes Qualifikationsspiel, welches die Niederländer Oude ElferinkDaalmeijer für sich entscheiden konnten. Liechtensteinerinnen starten heute Das einzige Heimteam Petra Schifferle-Walser und Ramona Kaiser spielen ihr erstes Match heute Donnerstag um 12 Uhr auf dem Center Court beim Rathausplatz. Der weitere Spielverlauf der beiden hängt vom Resultat dieses Spieles ab – gewinnen sie das Match, spielen sie am frühen Abend weiter, verlieren sie das erste Spiel, dann spielen sie das zweite Match am späteren Abend. Gestern Abend fanden auf dem Rathausplatz die Qualifikationsspiele der Frauen statt. Während es bei den ersten zwei Spielen noch einigermassen trocken blieb, musste das dritte Spiel im Regen unter einigen «hartnäckigen» Zuschauern ausgetragen werden. Schweizerinnen verloren Im ersten Spiel traten die Spanierinnen Ribera-Antequera gegen die Österreichischen Frauen Almer-Beinsen an. Die beiden Österreicherinnen, welche bereits die Country Quota für sich entscheiden konnten, hatten auch im Qualifikationsspiel die Nase vorne und gewannen mit 2:0. Auf drei Sätze spielen mussten die Beacherin- nen des zweiten Qualifikationsmatsches Tychnova-Nakladalova aus Tschechien gegen Bloem-Kloek aus den Niederlanden. Die niederländischen Spielerinnen konnten sich hier mit 2:1 durchsetzen und sicherten sich so den Platz im Haupttableau von Donnerstag. Das letzte Spiel des ersten Tages trugen die Spanierinnen Hopf-Caballero gegen die Schweizerinnen Hüberli-Betz aus. Die Spanierinnen konnten sich gegen die Frauen aus der Schweiz durchsetzen und gewannen mit 2:0. Männer greifen ins Geschehen ein Heute beginnen sowohl die Frauen wie auch die Männer mit dem ersten Spiel um 9 Uhr. Während die Männer beim Rheinpark Stadion die Qualifikationsspiele austragen, starten die Damen mit dem Haupttableau beim Rathausplatz, wobei die Spiele bis am späteren Abend dauern. Mehr Informationen rund um das Turnier unter: www.beachvolley.li Hapoel gegen Vaduz mit viel Zuversicht Final erreicht, dann im Pech: Michael Aebi mit Jilly. Fussball. – Israels Vertreter in der Europa League, Hapoel Tel Aviv, besitzt beste Chancen, nach dem 4:0Hinspielsieg den FC Vaduz heute zu eliminieren und den Einzug in die Play-offs sicherzustellen. Hapoel Trainer Dror Kashtan übte gestern Zurückhaltung. Von einem leichten Spiel wollte er trotz des 4:0Vorsprungs nicht sprechen. «Sage niemals, es sei leicht. Es ist Fussball und wer weiss ...», tönte Dror Kashtan an, dass jedes Spiel zuerst einmal gespielt werden muss. Die Israelis haben wohl die zweite Qualirunde des FCV in bester Erinnerung, als die Residenzler eine 0:2-Heimniederlage in Novi Sad noch korrigierten (3:1-Sieg). Punkto Startformation hielt sich der israelische Trainer, der von 2006 bis 2010 auch Israels Nationaltrainer war, zurück. Den FCV habe er bestens studiert. «Wir kennen deren Schwächen und Stärken. Meine Spieler wis- sen alles Wichtige über den FC Vaduz», stellt Hapoel-Trainer Kashtan klar. Die klare Ausgangslage könnte bei den Spielern zu einer Überheblichkeit führen. Kashtan glaubt nicht, dass seine Akteure die Aufgabe zu entspannt angehen. «Es gibt keine leichten Spiele, nicht einmal Freundschaftsspiele. Das ist abhängig von der Konzentration, die jeder gegenüber dem Spiel aufbringt.» (eh)