GSG-Magazin – Raus mit Mief und Muff – Ausgabe 2

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GSG-Magazin – Raus mit Mief und Muff – Ausgabe 2
20061GSG-Magazin
9. Jahrgang · Kostenlos
Bauen & Wohnen in und um Oldenburg
Raus mit
Mief und Muff
Wohnen morgen
Selbst ist der Kühlschrank
Kleb dir was
Neue Tapetentrends
Tine Wittler
Dekoqueen
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Inhalt
Aktuelles
Frühjahrsputz
Weitblick
Küchengeflüster
Wohnen morgen
Schöner Wohnen
Homestory
Service
4
6
12
14
16
18
21
22
Inhalt
Der gute Tipp
Diese Veranstaltungen zu besuchen,
lohnt sich ganz sicher!
Auf Korbjagd
… gehen die Basketballspieler der EWE Baskets noch
möglichst lange. Bevor die Playoff-Begegnungen starten,
steht am 8. April in der EWE-Arena gegen EnBW Ludwigsburg das letzte Heimspiel der Bundesliga-Saison an.
Mozart
… steht im Mittelpunkt des Sonderkonzerts „Olden­
burger Frühling“ am 23. April im Staatstheater. Das
Oldenburgische Staatsorchester unter Leitung von
Alexander Rumpf erfüllt Hörerwünsche.
Schlesisch
… kommt Katja Ebstein daher. Am 23. april gibt die Sängerin mit Band in der Kulturetage ein Konzert, in dessen
Mittelpunkt eine Hommage an ihre schlesische Heimat
steht.
Blütenträume
… werden Wirklichkeit, wenn am 27. mai in der Oldenburger Innenstadt sechs idyllische Gärten eröffnet
werden. Am Waffenplatz, in der Heiligengeiststraße und
an vier anderen Orten entstehen grüne Oasen.
Drei Konzerte
... für eine Eintrittskarte bietet die Oldenburger Prome­
nade. Sie lernen so an verschiedenen Schauplätzen Klassik, Chormusik, Jazz und Weltmusik kennen. Eröffnung
am 10. und 11. juni im Innenhof des Schlosses.
Fotos: Tiemann, Staatstheater, Kulturetage, CMO, Oldenburger Promenade
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
mit Zeitschriften ist es wie mit schönen Wohnungen: Ab und an benötigen sie einen neuen Anstrich. Das
belebt die Sinne und sorgt für gute
Stimmung. Wir haben uns deshalb
entschlossen, dem GSG-Magazin eine
Auffrischung zu genehmigen.
Eine hübsche Fassade ist das eine, fesselnde Inhalte sind das andere. Auch
da haben wir in den letzten Wochen
ordentlich durchgelüftet. Sie werden sehen: Ein paar nicht mehr ganz
zeitgemäße Dinge haben wir aussortiert und durch neue, spannende
Themen ersetzt. Schließlich wollen wir
mit dem GSG-Magazin helfen, Ihren
Wohnalltag nicht nur zu meistern,
sondern so angenehm wir möglich zu
gestalten.
Wir sind gespannt, wie Ihnen das
neue GSG-Magazin gefällt. Lassen
Sie uns Ihre Meinung wissen. Selbstverständlich nehmen wir auch gerne
Anregungen für die nächsten Ausgaben entgegen. Schreiben Sie uns,
informieren Sie uns über Ihre Wünsche und Ideen. Sie sorgen dafür, die
Zeitschrift in Zukunft noch lesbarer
und ansprechender zu machen.
Ihre
Aktuelles
GSG-Projekt Semperhof
Der Norden
baut auf
Oldenburgs Taxifahrer müssen sich weitere Straßennamen merken: etwa Schlüterstraße, Schinkelstraße
oder Eiffelstraße. Im Norden der Stadt entsteht
ein neuer, attraktiver Stadtteil: Alexanderhaus. Mit
welchen Projekten die GSG hier präsent sein wird,
erläutert Geschäftsführer Stefan Könner.
Frage: Die ersten Häuser am
Alexanderhaus sind bereits bezogen,
der neue Stadtteil scheint Akzeptanz
zu finden...
Stefan Könner: Ja, tatsächlich. Wir
haben das Areal in vier Abschnitte
unterteilt. Die Vermarktung der
Grundstücke des ersten Teils läuft auf
Hochtouren. Wir verkaufen dort
Grundstücke mit und ohne Planungsbindung. Dabei behalten wir natürlich
im Blick, dass ein einheitliches Bau­
gebiet entstehen soll.
Wie würden Sie es charakterisieren?
Es ist durch viele Grünflächen und
Wasser geprägt und besitzt einen
sehr hochwertigen Charakter. Das soll
auch die Architektur zum Ausdruck
bringen. Trotzdem haben wir Preise,
die sich am Markt sehen lassen können. Sie liegen je nach Lage zwischen
147 und 175 Euro pro Quadratmeter.
Als eines der ehrgeizigsten Projekte
auf dem Areal gilt der „Semperhof“.
Was verbirgt sich dahinter?
Es geht um ein Wohnangebot für
die Generation 50plus, das in das
geplante Gebiet eingebunden wird.
In dieser Altersgruppe schaut man
sich bereits nach einem geeigneten
Objekt um, in dem man die kommenden Jahrzehnte verbringen wird.
Wir wissen durch unsere Kunden
von einem hohen Bedarf. Die Häuser
werden ebenerdig in Modulbauweise
errichtet. Dazu gehören eine Garage,
ein abgeschlossener Garten und ein
gemeinsamer „Dorfplatz“. Zudem sind
die Häuser relativ einfach auf behinderten- und altengerechtes Wohnen
umzustellen.
Werden die Menschen in Zukunft in
den verschiedenen Lebensabschnitten
grundsätzlich andere Wohnformen
bevorzugen?
Die Zukunft des Wohnens ist nicht
klar definiert. Die demographische
Entwicklung bedingt, dass wir Wohnformen bekommen werden, die wir
noch nicht richtig kennen. Aus der
Zeit nach dem Ausstieg aus dem
Berufsleben wird ein eigenständiger
Lebensabschnitt, der mehr als ein
bloßes Anhängsel ist. Es gibt dazu bislang kaum für uns relevante Studien.
Wir müssen aber beim Bauen heute
Fragen beantworten, die erst in 20
Jahren gestellt werden. Die Modul-
bauweise scheint geeignet, diese
Herausforderungen anzunehmen,
weil sich so flexibel auf die Anforderungen nicht mehr ganz so mobiler
Menschen reagieren lässt.
Lange Zeit haben die Oldenburger
sich in Richtung Umland orientiert.
Gibt es jetzt wieder eine verstärkte
Neigung, sich innerhalb der Stadtgrenzen niederzulassen?
Auf jeden Fall geht die Tendenz
dahin – vermutlich, weil die Innenstädte in Oldenburg und im Umland
so attraktiv sind. Die Peripherie hat
deutlich an Reiz verloren. Da im
Zentrum aber kaum Flächen mehr
vorhanden sind, muss man innenstadtnahe Gebiete anbieten. Dabei ist
die Infrastruktur entscheidend. Die
City muss schnell und unkompliziert
erreichbar sein, weil man aktiv am
städtischen Leben teilnehmen möchte.
Viele Menschen denken bereits ans
Alter. Sie möchten dann nicht mehr
die langen Wege auf sich nehmen,
wenn sie ins Theater gehen oder das
gastronomische Angebot nutzen
wollen. Der Semperhof im Wohngebiet Alexanderhaus ist genau für diese
Menschen gedacht.
Wie ist der Zeitplan? Wann werden
die Bauarbeiten abgeschlossen sein?
Ich denke, dass wir Mitte 2007 fertig
sein werden. 7
Aktuelles
Mehr Platz
Auch was gut ist, kann noch ­besser
werden. Getreu diesem Motto wurde
der 1997 gegründete und von der
Stadt Oldenburg betriebene „Treffpunkt Gemeinwesenarbeit“ im
Kennedyviertel in den letzten Monaten von der GSG deutlich vergrößert.
Die alten Räume in der Bloherfelder
Straße 173 hatten längst nicht mehr
ausgereicht. Nun freut sich Sozialarbeiterin Cordula Breitenfeld, das
Angebot noch weiter ausdehnen zu
können. Neben Aktivitäten für Kinder
und Jugendliche stehen Gesprächskreise, Beratungen und Kurse für
Frauen auf dem Programm.
Seit dem 10. März hat zudem täglich
das „Café Sonnenblume“ geöffnet. 7
Gut geplant
ist halb
gebaut
Rund um den Hausbau geht es auf
der Nordhaus-Messe. Mehr als 150
kleine und große Unternehmen der
Baubranche stellen vom 30. März
bis zum 2. April in der Weser-EmsHalle ihre Leistungen und Angebote
vor. Potenzielle Bauherren erhalten hier Antworten auf alle Fragen
rund um neue Baustoffe, attraktive
Energiesparmodelle und zinsgünstige
Finanzierungsmöglichkeiten. Die GSG
präsentiert in Halle 3 an Stand 66 die
Planungen zum Wohnpark Semperhof. Zudem werden auf der Messe
Themen rund um das Intelligente
Haus angesprochen. Der Fachgroßhandel Lehmkuhl wird an seinem
Messestand erstmals seine Planungen
für ein solches Objekt vorstellen. Eine
umfangreiche Seminar- und Vortragsreihe, die Bauwilligen hilft, sich bei
der Vielzahl der Angebote zurecht­
zufinden, rundet das Messeprogramm
ab. 7
Blütenpracht und
Gartenspaß
Kalte Welt
Seit Anfang März ist bei der GSG richtig Theater. Ein Team um Regisseur
Carsten Woike vom Oldenburgischen
Staatstheater probt im Atrium für die
Aufführung von Falk Richters zeit­
kritischem Schauspiel „Unter Eis“. Die
Premiere ist für den 4. Mai eingeplant.
Das Managerdrama spielt in der Welt
der Unternehmensberater, montiert
Kindheitserinnerungen, Einsamkeitserfahrungen und die Kälte der
Chefetagen ineinander, um am Ende
ins Groteske zu kippen. „Wir haben
lange und intensiv nach einem Ort
gesucht, an dem wir diese Thematik
umsetzen können“, verrät Theaterdramaturgin Astrid Reibstein. „Die
Weite und Offenheit des Raumes ist
großartig und ermöglicht Perspektiven, die es etwa im Spielraum des
Staatstheaters gar nicht geben kann“,
ergänzt Bühnenbildnerin Johanna
Deffner. Auch Regisseur Woike freut
sich auf die „spannende künstlerische
Herausforderung“ und verspricht, dass
insbesondere die „beinahe kirchliche
Atmosphäre des Atriums der Botschaft
des Stücks sehr zugute kommen
wird“. 7
Lust auf Gärten? Dann auf in den Park
der Gärten nach Bad Zwischenahn!
Ein Duftwolkengarten, der besonders
die Nase anspricht. Ein besinnlicher
Traumgarten, Kräutergärten, Bauerngärten, japanische Gartenanlagen. Das mehr
als 14 Hektar große Areal der ehemaligen Landesgartenbauausstellung zeigt die
ganze Vielfalt der Gartengestaltung. In über 40 Themengärten demonstrieren
Gartenbaubetriebe, wie durchdachte Konzepte und professionelle Umsetzung
unterschiedlichste grüne Oasen entstehen lassen. Je nach Jahreszeit gibt es
Blumenschauen, Gärtnermarkt und vielerlei kulturelle Veranstaltungen zu sehen.
Fünf Aussichtstürme laden zum Verweilen ein. Der Besucher kann von diesen
Plattformen aus der Vogelperspektive die Garten- und Kulturlandschaft des Ammerlandes entdecken. Auch in diesem Jahr ist alles für eine abwechslungsreiche
Saison vorbereitet. Vom 1. Mai bis 3. Oktober präsentiert sich der Park mit
monatlich wechselnden Einblicken. U www.park-der-gaerten.de 7
Frühjahrsputz
Frühjahrsputz
F rürhs
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pu
Es ist Frühling, die
­Jahreszeit der ­Erneuerung.
Das erste Grün sprießt
im ­Garten, die Frühlingsgefühle regen sich,
und die Tage werden
wieder länger. Die kräftig
­scheinende, noch relativ
tief stehende Sonne
allerdings bringt auch
so manch anderes an
den Tag: Staub auf den
Möbeln, Dreck in den
Ecken, Schlieren auf den
Fensterscheiben. Alles, was
in der dunklen Jahreszeit
dem Blick verborgen blieb,
ist jetzt umso besser zu
erkennen. Und so mancher
betrachtet ungläubig, was
sich in den vergangenen
Monaten in Wohnung,
Keller oder auf dem
­Balkon angesammelt hat.
m
Buchtipp: Weitere
­Ratschläge für glückliches
Wohnen hat die englische
Journalistin Josephine Collins in
ihrem neuen Buch zusammenstellt: Glücklich wohnen, (Callwey)
­München 2005, € 19,90.
Raus mit
Mief und Muff
Von Eva Tenzer
Nicht nur die Natur erwacht im
Frühjahr immer wieder aufs Neue,
sondern bei den meisten Menschen
auch der Tatendrang. Viele von uns
kennen das: Bei den ersten warmen
Sonnenstrahlen ist es plötzlich da,
das Bedürfnis, Haus, Wohnung und
Garten auf Vordermann zu bringen.
Während wir den Winter träge und
fröstelnd auf dem Sofa verbracht
haben, würden wir im Frühling alle
liegen gebliebenen Tätigkeiten am
liebsten an einem Wochenende erledigen. Selbst notorische Putzmuffel
verspüren nun ein Kribbeln in den
Fingern und einen Zug zum Putzschrank, greifen zu dieser Zeit beherzt
zu Feudel und Eimer.
Auch wenn das Wort „Frühjahrs­
putz“ in modernen Ohren mittlerweile etwas altmodisch klingen mag,
ist diese Aktion doch immer noch
eine weit verbreitete Praxis in vielen
Haushalten. Während die Damen
den schmutzigen Fenstern und Kalkrückständen im Bad zu Leibe rücken
und Kinder ihre Legosteine sortieren,
ziehen sich die Herren der Schöpfung
mit Vorliebe in Werkstatt, Keller oder
Schuppen zurück. Sie sortieren das
Werkzeug, ordnen die Schrauben in
neue Kisten, räumen den Balkon auf
und setzen schon mal den Grill für
die nächste Saison instand. Für einige
Wochen herrscht Ausnahmezustand
in deutschen Haushalten.
Aber was hat es eigentlich mit
dem alljährlich wiederkehrenden
Großreinemachen auf sich? Auch
Wissenschaftler beschäftigen sich mit
dieser Frage. Zuallererst: Frühjahrs­
putz ist mehr als Saubermachen, er
ist mehr als gereinigte Fenster und
frisch gewaschene Gardinen, mehr
als ausgemistete Dachböden und
blitzblankes Werkzeug. Der Frühjahrs­
putz ist auch eine Art heiliges Ritual.
Diese Meinung vertritt jedenfalls
der Philosoph Jörg Zirfas. Er hat den
besonderen Zauber von Alltagsritualen untersucht und kommt zu dem
Schluss: Wer putzt, beseitigt nicht
nur Dreck, sondern schafft Ordnung.
Er stellt die Verhältnisse in seiner
Wohnung wieder her, installiert neue
Systeme und sorgt damit letztlich
auch für eine neue Klarheit in seinem
Leben. Damit stabilisiert der Frühjahrs­
putz auch unseren Alltag: „Insofern
ist der Frühjahrsputz eine Form des
kosmologischen Urakts, der aus dem
Tohuwabohu, dem anfänglichen
Chaos, einen menschenwürdigen
Kosmos macht“, weiß Zirfas.
Die häusliche Ordnung ist nämlich
ständig bedroht: von Kindern, die in
ihren Zimmern ein Durcheinander
hinterlassen, von Partnern, die ihren
Dreck nicht freiwillig wegräumen und
letztlich von der Bequemlichkeit aller
Bewohner. Eine Zeit lang fühlen wir
uns vielleicht ganz wohl in einer chaotischen Wohnung, irgendwann aber
kommt der Zeitpunkt, an dem die
ursprüngliche Ordnung wiederherge- 3
Frühjahrsputz
Aufgemöbelt
Putz machen
Frischzellenkur für Holzmöbel.
Silvia Wedemann von der Firma
Trendwende verrät, wie dabei vorzugehen ist.
Richtig putzen will gelernt sein.
Elfriede Wermbter von der Wilhelm
Kühne Gebäudereinigung gibt Ratschläge.
Für die Reinigung von geölten und gewachsten Tischoder Schrankoberflächen sollte eine Pflanzenseife eingesetzt werden. Dafür reicht ein kleiner Spritzer ins Wischwasser. Die Pflanzenseife hat neben der reinigenden auch
eine leicht rückfettende Wirkung, die eine „Verarmung“
der Oberfläche verhindert. Mit einem Refresher können
Sie sogar kleinere Verletzungen oder stärkere Verschmutzungen leicht beheben bzw. entfernen. Mit einem Tuch
dünn aufgetragen, lassen sich Dreckstellen anlösen und
Verletzungen kaschieren. Die Oberfläche sollte anschließend nach etwa 20 Minuten mit einem Lappen nachpoliert werden.
Silvia Wedemann
Trendwende, Oldenburg
Badezimmer und Küche sind die Räume, die möglichst
mehr als einmal in der Woche geputzt werden sollten.
Um beim Reinigen der Bodenflächen unangenehme
Streifen zu vermeiden, empfehle ich, ausschließlich
Mikro­fasertücher zu verwenden. Kalkrückstände las­sen
sich am besten mit Essigreiniger beseitigen – aber
vorsichtig dosieren, es handelt sich schließlich um eine
Säure. Beim Wischen nehmen Sie bitte kaltes bis lauwarmes Wasser. Bei zu großer Hitze wird die Chemie des
Reinigungsmittels zerstört. Und bitte denken Sie daran,
dass sich der Reinigungseffekt nicht durch eine größere
Menge an Reinigern steigern lässt. Im Gegenteil: Meist
entsteht ein unschöner Schmierfilm, wenn man zuviel
nimmt. Er lässt sich nur mit viel klarem Wasser wegbekommen.
Elfriede Wermbter. Wilhelm Kühne Gebäudereinigung,
Oldenburg
3 stellt werden muss. Aus dem Chaos
soll wieder ein menschenwürdiges
Plätzchen werden, an dem wir uns
heimisch fühlen können. Das Gefühl,
sich eine lebenswerte Umgebung zu
schaffen, tut gut. Deshalb kennen fast
alle Kulturen der Welt Reinigungsrituale. In der asiatischen Feng-Shui-Philo­
sophie beispielsweise zählen Ordnung
schaffen und entrümpeln zu den Kardinaltugenden. Denn: Schmutz und
Gerümpel belasten die Psyche.
In unserem Kulturkreis erfüllt diesen
Zweck der Frühjahrsputz, weil das
Frühjahr symbolisch mit dem Neubeginn verbunden ist. Alles erneuert
sich, viele gute Vorsätze werden gefasst (etwa die alljährliche FrühjahrsDiät). Mief und Muff des Winters
werden ausgetrieben. Frühlingserwachen bedeutet jedes Jahr aufs Neue
auch wieder: raus aus der Schlemmerei und der Trägheit des Winters, rein
ins neue Jahr und seine Aktivitäten.
Hauswirtschaftsexperten kennen pro-
fessionelle Tipps für den gründlichen
Frühjahrsputz: Er sollte vor allem gut
vorbereitet und systematisch durchgeführt werden, damit man nicht auf
halbem Wege die Lappen streckt.
Denn so mancher verliert bereits bei
der Überlegung, wo er anfangen soll,
die Lust. Wer dann ohne Plan loslegt,
riskiert, sich unnötig viel Arbeit zu
machen. Gehen Sie deshalb am
besten etappenweise vor: Am ersten
Tag sind nur das Wohnzimmer und
die Küche dran, am folgenden Tag die
Frühjahrsputz
Durchblick
Fleck weg
Klare Sicht ist keine Hexerei.
Putzprofi Rainer Mecklenburg mit
den wichtigsten Tipps für saubere
Fenster.
Auch ein Teppich braucht Pflege.
Die Experten Marion und Horst
­Pfeifer von der Galerie Pfeifer
­wissen, worauf zu achten ist.
Wenn Sie Ihre Fenster selbst reinigen möchten, geben
Sie einige Spritzer Spülmittel in einen Eimer mit lauwarmem Wasser. Seifen Sie anschließend Glasscheibe
und Rahmen ein. Danach den Rahmen mit einem feuch­
t­en Tuch abwischen. Streifenfreies Glas erreichen Sie
nur, wenn alle Verschmutzungen angelöst sind und ein
ausreichender Wasserfilm auf dem Glas ist. Dafür seifen
Sie das Glas nochmals ein und ziehen dann mit einem
Fensterwischer oben beginnend von links nach rechts
ab. Vor jedem neuen Ansetzen des Fensterwischers wird
er in einem trockenen Tuch kurz abgewischt. Um die
Außenseite zu reinigen, legen Sie ein altes Handtuch unter den Fensterflügel. Sollten sich an den Rändern noch
kleinere Verschmutzungen befinden, lassen sich diese
nach dem Abtrocknen mit einem sauberen fusselfreien
Tuch wegpolieren.
Rainer Mecklenburg. Der Gebäudereiniger, Oldenburg
Bei neuen Orient-Teppichen sollte man sich nicht davor
scheuen, den Staubsauger zu benutzen – allerdings
nur die glatte Saugdüse, nie den Klopfsauger oder eine
rotierende Bürste. Wichtig ist, den Sand aus dem Flor zu
entfernen, er wirkt wie Schmirgelpapier. Feine OrientTeppiche nie mit dem Teppichklopfer klopfen. Flecken
mit einer leichten Lauge aus Kern- oder Neutralseife
entfernen, Wachsflecken mit dem nicht zu heißen Bügeleisen und saugfähigem Papier ausbügeln. Rotweinflecken
mit Haushaltspapier aufsaugen und mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser begießen. Nach kurzem Einwirken
Wasser wieder aufsaugen, alles mehrmals wiederholen.
Lassen sich Flecken nicht entfernen, einen Fachmann fragen. Orient-Teppiche alle sechs bis acht Jahre von einer
Fachfirma waschen, klopfen und auf schadhafte Stellen
untersuchen lassen.
Marion und Horst Pfeifer. Galerie Pfeifer, Oldenburg
Schlaf- und Badezimmer. Für Keller
und Dachboden sollten Sie einen
Extra-Termin einplanen. Diese Räume
verlangen oft auch eine gründliche
Entrümpelung, die leicht mal einen
ganzen Nachmittag in Anspruch
nimmt. Und: Lassen Sie Ihre Lieben
ruhig mit anpacken. Bürden Sie sich
auf keinen Fall die ganze Arbeit allein
auf.
Experten warnen außerdem vor zu
viel Übermut und Tatendrang: Nach
dem langen Winter macht der untrai-
nierte, müde Körper schnell schlapp.
Die Verletzungsgefahr ist jetzt sehr
hoch. Rückenschmerzen und Verspannungen drohen. Legen Sie also Ruhe­
pausen ein, das hält bei Laune und
hilft, mit den Kräften zu haushalten.
Und ganz wichtig: Gönnen Sie sich
genug Zeit für kleine Belohnungen
zwischendurch – der Gedanke an ein
Stück Kuchen und einen dampfenden
Tee nach getaner Arbeit spornt an
und schützt vor Überlastung. Denn
wer gleich nach dem ersten Tag schon
Muskelkater hat, wird sich am zweiten
schon viel schwerer aufraffen. Und
dabei ist ja noch so viel zu tun... 7
F rürhs
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Frühjahrsputz
Feuriges Rot, warmes Orange, kühles Blau, elegantes Schwarz – erst Farben geben Wohnungen
die individuelle Note. Sie heben die Stimmung und
sorgen für Wohlbefinden in den vier Wänden. Über
die farbige Gestaltung von Wohnungen weiß die
Münchner Farbberaterin Silvia Regnitter bestens
Bescheid.
10
Frage: Warum waren in Deutschland,
anders als in anderen Ländern, farbige
Wände lange Zeit lang tabu?
Silvia Regnitter: In Italien beispielsweise, aber auch in anderen südlichen
Ländern setzten Farbanstriche schon
lange farbige Akzente in den Wohnungen. Natürlich lässt der Süden
Farben im lichten Sonnenschein mehr
erstrahlen und schafft allgemein ein
emotionaleres Klima als bei uns.
Farben in der Wohnung
Farben sind dort viel stärker ein Teil
der Alltagskultur.
Greift man mittlerweile auch hierzulande beherzter in den Farbtopf?
Ja, ich beobachte bei meiner täglichen
Arbeit tatsächlich, dass man auch in
Deutschland mutiger im Umgang mit
Farben wird. Wo früher eine vorgefertigte Blümchen- oder Streifentapeten
festgekleistert wurde, entsteht heute
wahre Farbenkunst im Raum.
Mut zu Bunt
Woran liegt das?
Die Menschen gehen achtsamer mit
ihren Bedürfnissen um, und man
denkt individueller. Diese Individualität setzt sich auch verstärkt in der
Wahl der Raumfarben durch. Der
Gedanke „Nur nicht aus dem Rahmen
fallen“ gehört der Vergangenheit an.
Ein eigener Raumklang, ein spezielles
Raumklima und eine Raumsprache
spielen deshalb eine immer wichtigere Rolle.
Haben Sie Tipps für Menschen, die
sich nicht gleich an ganze farbige
Wände wagen, es aber trotzdem
gerne etwas bunter in der Wohnung
hätten?
Manchmal ist weniger ganz schön viel.
Nur richtig eingesetzte Farben ergeben einen Erholungswert. Wer es in
seiner Wohnung gerne bunter hätte,
muss vor allem eine Balance finden
zwischen visueller Unterforderung
und Überforderung durch die Farben.
Oft genügt eine farbige Wolldecke,
ein paar Kissen oder auch eine Schale
mit Orangen, die Einfluss nehmen
auf Vitalfaktoren. Schon so kleine
Veränderungen führen dazu, dass wir
etwa Entspannung und Wohlgefühle
verspüren.
Und wie findet man die passende
Farbe für die eigenen vier Wände?
Da Farben die Stimmung und den
Ausdruck eines Raumes
prägen, sollte großes
Augenmerk auf passende Farben gelegt
werden. Gehen Sie aus
der Sprachlosigkeit der
grauen Gebäude heraus. Sehen
Sie an einem hellen Sonnentag die
Farben in der Natur und schauen
Sie, welche Ihnen besonders gut
gefällt. Die Natur hilft auf wunderbare Weise, Favoritenfarben zu
finden: ein bunter Frühlingsgarten,
die Farbe der Wiese, das zarte Himmelsblau oder die „blaue Stunde“ am
Abend. Wer genau hinsieht, findet die
Farbe, nach der er sucht! Manchmal
sorgen die farblichen Aha-Erlebnisse
dafür, dass wir plötzlich sehr intensiv
die Lust auf eine spezielle Farbe verspüren. Diese gilt es dann, sich einmal
genauer anzuschauen. 7
Silvia Regnitter studierte Farbpsychologie, Freie Malerei
und Farbkonzepte. Heute lebt und arbeitet sie als Farbgestalterin in München, veranstaltet Farbenseminare für Firmen und öffentliche Einrichtungen.www.silviaregnitter.de
Frühjahrsputz
Frühjahrsputz auch in der Innenstadt
Oldenburg
macht sich fein
Die Stadtautobahn wird saniert,
neue Stadtteile entstehen, die Fußgängerzone erhält ein neues Pflaster
– Oldenburg macht sich fein für seine
Zukunft. Die Huntemetropole putzt
sich heraus und erfreut ihre Besucher im Sommer besonders mit der
Installation phantasievoller Traumgärten in der Innenstadt.
Sie waren die Sommerüberraschung
des vergangenen Jahres, die sechs
kleinen Gärten, die Oldenburgs Innenstadt in ganz neuem Licht erstrahlen ließen. Stundenlang schlenderten
Besucher durch die Anlagen, schnupperten intensiv an Gräsern, Kräutern
und Blumen, wandelten durch einen
Dschungel auf Zeit. Die Großstadt
im Grünen präsentierte Grün in der
Großstadt – und das ausgerechnet an
Plätzen, die sonst eher ein Schattendasein fristen. „Genau damit machen
wir in diesem Jahr weiter“, verspricht
Heidi Müller-Henicz, die als Geschäftsführerin des City-Managements
Oldenburg die Aktion koordiniert.
Also wird es auch 2006 wieder sechs
Gärten in den Innenstadt geben:
einen Bio- und Kräutergarten, einen
Barockgarten, einen Märchen- und
Spielgarten, einen „Garten der Sinne“,
einen Skulpturengarten und schließlich einen mediterranen Garten am
Waffenplatz. Hier wurde im Vorjahr
die größte Veränderung deutlich. Die
zuvor öde Betonwanne erwachte
durch den schmucken RenaissanceGarten zu neuem Leben und begeisterte als grüne Oase Besucher,
Bewohner und Kunden gleichermaßen. Für Heidi Müller-Henicz gibt
die Begrünung des Waffenplatzes
die Richtung vor: „Wir müssen dafür
sorgen, dass unsere Innenstadt wieder
attraktiver wird und die Oldenburger
Lust haben, sich hier aufzuhalten.“
Am 27. Mai ist es soweit – dann fällt
der Startschuss für „Verrückt nach
Gärten – neue Themengärten in der
Oldenburger City“.
Schon vorher beginnen Bau­arbeiter
in der Langen Straße mit der Verlegung eines neuen Pflasters. Helle
Steine sollen der Flanier- und Ein-
F rürhs
ja ht z
pu
kaufsmeile ein großstädtisches Flair
verleihen. Die mit der Neupflasterung
der Haarenstraße initiierte Modernisierung der Innenstadt ist eine der
großen Zukunftsaufgaben in Oldenburg. Rückgriffe auf die Vergangenheit
sind dabei keinesfalls ausgeschlossen.
Beispiel Nikolaiviertel: Wo einst der
graue Beton brachialer Bausünden
der Sechziger Jahre vorherrschte,
entstand eine harmonisch eingepasste
Ladenzeile, die in ihrer Form und
Farbe mit den Jahrhunderte alten
Fachwerkhäusern zusammenwirkt. Ein
echtes Schmuckstück. Auch hier spielt
der Bodenbelag eine entscheidende
Rolle. Statt Waschbetonplatten haben
Besucher nun kleinteilige Pflasterung
unter den Füßen. „Es gibt eine Reihe
von Ecken in Oldenburg, die sich
daran ein Beispiel nehmen könnten“,
meint Heidi Müller-Henicz. Vorbereitende Gespräche laufen bereits, unter
anderem stehen die Kurwickstraße,
der Boykengang und der zwischen
Achternstraße und Staulinie liegende
Handelshof auf dem Arbeitsplan der
kommenden Monate und Jahre. Auch
die Fassadengestaltung vieler Häuser
in der Innenstadt soll demnächst thematisiert werden. Man sieht:
Oldenburg macht sich fein für seine
Zukunft – für eine Zukunft, die schon
ziemlich nah ist. 7
11
WEITBLICK
12
Oldenburger ziehen gerne um. Jeder
sechste Bewohner der Huntestadt wechselte nach Angaben der Techem AG im
vergangenen Jahr die Wohnung. Nur im
holsteinischen Heide ist die Quote höher.
Emmi Jäger aus der Eike-vonRepkow-Straße indes widersetzt
sich dem Trend: „Warum sollte ich
umziehen, ich fühle mich hier doch
wohl.“ Und das seit 60 Jahren. Im
November 1945, wenige Monate
nach Kriegsende, hatte die gebürtige
Hamburgerin mit ihrem Mann bei
der GSG den Mietvertrag für eine der
ehemaligen Postvertragswohnungen
im Haareneschviertel unterschrieben.
„Das war eine aufregende Zeit damals,
als wir so plötzlich aus der Ewigkeit in
Kreyenbrück ausziehen mussten, weil
die Engländer dort hinein wollten“,
erinnert sie sich. Nicht einmal seine
Möbel durfte das Paar mitnehmen
– mit einer Ausnahme: dem großen
Schrank aus Kirschholz, der auch
heute noch im Wohnzimmer steht. Er
hält die Erinnerung an Emmi Jägers
1978 verstorbenen Mann wach: „Das
war sein Lieblingsmöbel.“ Inzwischen
haben schon die Enkel Interesse an
dem guten Stück angemeldet.
Der Stadtteil im Westen Oldenburgs
gefiel den Eheleuten auf Anhieb.
Der Weg in die Innenstadt war nicht
übermäßig weit und ihre beiden Söhne hatten auf den Haarenesch-Sport­
plätzen genügend Möglichkeiten zum
Fußballspielen. Als später die nahe
gelegene Umgehungsstraße zur Auto­
Weitblick
Zeitzeugin am Haarenesch
Seit stolzen 60 Jahren wohnt Emmi Jäger in ihrer GSG-Wohnung.
13
bahn ausgebaut wurde, hat sie das
nicht weiter gestört. „Davon haben
wir gar nicht so viel mitbekommen“,
blickt sie zurück.
Auch wenn sie inzwischen alle einstigen Weggefährten überlebt hat, zeigt
sich Emmi Jäger noch immer angetan von der für das Viertel typischen
Mischung aus jungen und älteren
Mietern. „Ich verstehe mich mit allen
sehr gut“, freut sie sich. Mit einigen
Freundinnen trifft sie sich regelmäßig
zur Canasta-Runde. Daneben zieht es
die rüstige 92-Jährige häufig in den
nahen Botanischen Garten oder in
die Grünlagen des Elisabethstiftes am
Philosophenweg. Stehen Einkäufe an,
erledigt sie die noch immer selbst: „Zu
den Geschäften bei der alten Molkerei ist es ja keine große Entfernung.“
Aber auch weite Wege sind Emmi
Jäger nicht fremd. Ihr ganzes Leben
lang ist sie viel auf Reisen gewesen,
als Mädchen von der Küste natürlich
am liebsten per Schiff. Ihre nächsten
Ausflüge hat sie bereits geplant. Im
Herbst wird es nach Bad Wildungen
und nach Bad Lippspringe gehen.
Oldenburger, das belegen ebenfalls
die Statistiken, reisen nämlich auch
gerne. 7
Einkaufsliste
Exotische
Gewürze
14
Kräuter und Gewürze sorgen für
Abwechslung in der Küche. Aber es
muss nicht immer bei Pfeffer, Salz
und Paprika bleiben, meint Viola
Vierk vom Hamburger Gewürz­
museum. Sie empfiehlt, auch einmal
Neues auszuprobieren.
Kardamom Beheimatet in Indien,
Guatemala und Sri Lanka. Bestens
geeignet zum Würzen von Fleischgerichten.
Safran Teuerstes Gewürz der Welt!
Herkunft: Iran und Spanien. Wird
gerne zum Würzen von Paella und
der südfranzösischen Bouillabaisse
genommen.
Bockshornkleesamen Kommt aus
Ägypten, China, Türkei und Indien.
Gehört in Currymischungen und
wird viel in Ägypten verwendet. In
den Alpenländern wird ein spezieller Käse mit Bockshorn gewürzt.
Sternanis Bekannt aus der Weihnachtsbäckerei, aus Teemischungen
und aus alkoholischen Getränken.
Kommt aus China, Vietnam und
Kambodscha.
Kreuzkümmel Gewürz aus China,
Indien, der Türkei und Indonesien, das gut zu Chutneys,
Fleischspeisen, Suppen und
Salaten passt.
Kurkuma Fleisch- und
Eierspeisen können mit
diesem Gewürz aus Indien, Pakistan und China
verfeinert werden.
Estragon Kommt
in erster Linie aus
Frankreich und dient
zur Herstellung von
Kräuteressig, Gewürzmischungen,
Gurkenkonserven,
Fisch- und Fleischgerichten. 7
Meine
Traumküche
Die
Küche ist für mich der
wichtigste Raum einer
Wohnung.
Deshalb werde ich mir auch
viel Mühe geben, sie schön
einzurichten. Ich mag freistehende Küchenblöcke und
Theken sehr und bevorzuge
auf jeden Fall ein modernes,
elegantes Design. Kiefernmöbel gefallen mir nicht so gut. Bei den Farben werde ich mich zwischen Rottönen,
Schwarz und Weiß entscheiden. Klare Strukturen müssen sein, ich möchte nicht
schon frühmorgens auf vollgestopfte Regale schauen. Auf jeden Fall gehören
Mikrowelle, Gefrierschrank und eine Eismaschine in meine Küche. Darauf kann
ich ebenso wenig verzichten wie auf die nötigen Utensilien für die Zubereitung
chinesischer Gerichte. Der Wok bekommt einen Ehrenplatz.
Nicole Serwaty, 19, Schülerin 7
Eigener Herd ist Goldes wert.
Aber erst, wer damit umzugehen weiß, wird in der Küche
wahre Freude erleben. Kochkurse helfen, die nötige Sicherheit zu erlangen.
Aus dem Bauch heraus, sagt Werner
Kropp, Inhaber des Oldenburger Gourmet-Restaurants „Le Journal“, funktioniere das Kochen nur, wenn man das
Handwerk beherrsche: „Improvisation braucht Grundlagen.“ Schon am
Morgen sieht man den Gastronomen
mit seinem Küchenchef Thomas Arndt
über den Markt ziehen, immer auf der
Pirsch nach den besten Zutaten. „Wir
kaufen erst ein, dann entscheiden wir,
was wir kochen“, erläutert Arndt. Für
seinen Chef zählen vor allem Kreativität und Neugier: „Alte Ideen kommen
mir nicht auf den Tisch!“ Manchmal
sind es nur kleine Nuancen, die er an
seinen Rezepten verändert, dann wieder kommt er mit ganz neuen Gedanken in die Küche.
Seit einigen Jahren öffnet Kropp
auch für Privatköche seine Rezept­
schatulle. Im Nachbargebäude des
„Journal“ betreibt er eine gut gehende
Kochschule – „meine Probierstube“,
wie er sagt. Die Kursteilnehmer sollen
vor allem lernen, wie sie stressfrei ein
mehrgängiges Menü zubereiten können und dennoch genügend Zeit finden, sich um ihre Gäste zu kümmern.
Kochen
mit dem
Küchenchef
Ähnliche Angebote unterbreiten auch
das Restaurant „Tafelfreuden“, „Das
weiße Haus“ in Rastede und etliche
Feinschmeckerlokale in Bad Zwischen­
ahn.
Die Feinheiten der chinesischen,
mexikanischen oder italienischen
Küche stehen bei der Volkshochschule
regelmäßig im Programm. Hier werden
auch Kochkurse für Kinder und Jugend­
liche angeboten. An Studierende, die
in ihrer WG mehr bieten wollen als
Spaghetti Carbonara wendet sich das
Studentenwerk. Mensa-Küchenchef
Clemens Scholtalbers kümmert sich um
Fragen à la „Wie schäle ich Spargel“.
Lehrküchen betreiben ferner das
Evangelische Krankenhaus und die
Katholische Erwachsenenbildung. Hier
werden abwechslungsreiche Gerichte
vorgestellt, die nicht nur gesund, sondern einfach nachzukochen sind. 7
In Zusammenarbeit mit Küchen-Team, Ammerländer Heerstr. 250
Küchengeflüster
Küchengeflüster
Nur die besten Bohnen…
Wer mehr über Kaffee weiß, findet mehr Freude am Geschmack
Erst erfasste er die Besucher der modernen Coffee-Bars,
nun schwappt der Espresso-Boom auch in Büros und
Privatwohnungen. Allein 2005 wurden in Deutschland vom
„kleinen Schwarzen“ deutlich mehr als 15.000 Tonnen ver­
kauft. Aus den Bohnen aber genau jenen Muntermacher zu
zaubern, der schmeckt wie im Café, ist eine Wissenschaft
für sich. „Entscheidend ist die Zubereitung“, stellt Rolf Jehring, Inhaber des Hamburger Küchenausrüsters Cucinaria
klar. Und dabei spielt die Wahl der richtigen Maschine die
Hauptrolle.
15
Ohne die richtige Bohne nützen freilich die besten
Apparate nichts. Der Kenner unterscheidet zwei Typen, die
Arabica und die Robusta. Erstere ist eine aromatische und
qualitativ hochwertige, sogar edle Tochter des Hochlands.
Zweitere kommt eher rauh, bitter und erdig daher, präsentiert sich widerstandsfähig und in den tieferen Lagen auch
schneller wachsend. Zwei Kaffeebohnen also, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Während die eine für einen
unbeschwerten Genuss und Exklusivität steht, zeichnet die
andere für niedrige Preise verantwortlich.
Unabhängig von speziellen Vorlieben gibt es eine Reihe
fachlicher Kriterien, die für die Qualität eines Kaffees
sorgen. Prägend ist vor allem das Mischungsverhältnis
zwischen Arabica und Robusta. Nur wenigen Kaffeeprofis
gelingt ein ausgewogener Mix, der die Vorzüge beider
Bohnen gleichermaßen zur Geltung bringt. Wer glaubt, der
braune Muntermacher werde immer sortenrein getrunken,
irrt schließlich gewaltig. Eine Tasse enthält heute bis zu 20
verschiedene Bohnensorten ganz unterschiedlicher Herkunft und Qualität. 7
Impressum
Herausgeber GSG Oldenburg Bau- und Wohngesellschaft mbH, Straßburger Str. 8, 26123 Oldenburg V.i.S.d.P. Stefan Könner
­Konzeption und redaktionelle Leitung Medienbüro Spitzer-Ewersmann Redaktionelle Mitarbeit Thorsten Bernatzek, Stefanie
Brinkmann-Gerdes, Klaus Kayser, Stephan Klein, Ernst Mastall, Doris Pannbacker, Rainer Zietlow, Dr. Eva Tenzer Gestaltung und
Produktion stockwerk2, Oldenburg Fotografie Frank Pusch Anzeigen Werbeagentur stockwerk2, Tel. (04 41) 93 00 20-0
Druck ­Industriedruck Nickel GmbH, Oldenburg. Titelmotiv Elfriede Wermbter, Klaus Kühne Gebäudereinigung
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Werner Liebscher Elektromeister V Am Patentbusch 6 V 26125 Oldenburg V Tel. (04 41) 3 24 40
Visionen
16
So wohnen wir morgen
Selbst ist der Kühlschrank
Die Kaffeemaschine springt an wie
von Geisterhand
gesteuert. In der
Badewanne mischen sich automatisch wohltemperiertes Wasser und fein duftende
Badezusätze. Der Kühlschrank
schlägt Alarm, wenn Haltbarkeitsdaten überschritten sind. Zukunftsmusik? Nein, im „Intelligenten Haus“
bereits Wirklichkeit.
In Kreyenbrück gestattet die EWE einen Blick ins Wohnzimmer der Zukunft. Der Fernsehschirm wird zur Muldimedia-Zentrale. TV, Internet und DVD-Recorder lassen sich
über eine gemeinsame Fernbedienung steuern – vielleicht bald auch schon Heizung,
­Kühlschrank und die Kaffeemaschine.
bezahlt. Genauer: fürs Testwohnen.
Mit Ehemann Daniel und den Kindern
Grace und Carlo lebt sie in der Huob­
straße 77 in Hünenberg, einem der
modernsten Häuser Europas. Aufgabe
der Versuchskaninchen: herausfinden,
ob und wie sich moderne Technik im
Alltag bewährt.
Die Leute sind skeptisch in
­ ünenberg. Sie wissen wenig über
H
die merkwürdige Doppelhaushälfte
in der Parksiedlung Huobhalde. Die
Zukunft solle erprobt werden, sagen
sie und wundern sich. Ausgerechnet
bei ihnen im schweizerischen Kanton
Zug? Da, wo sonst alles so schön
ruhig und gemütlich ist? Wirklich
verstehen können sie das nicht. Ist
nicht schon die Gegenwart kompliziert genug?
Zum Beispiel die Kaffeemaschine.
Die springt – weil darauf programmiert – morgens um sechs Uhr wie
von Geisterhand gesteuert an. Wenn
die Steiners ihre Küche betreten, ist
es dort mollig warm und der braune
Muntermacher dampft fertig in der
Kanne. Im Herd werden bereits die
Brötchen aufgebacken. Oder die Badewanne. Temperatur, Wassermenge
und die favorisierte Abmischung der
wohlriechenden Badezusätze lassen
sich automatisch festlegen.
Ursi Steiner schmunzelt, als sie von
der Reaktion der Hünenberger erzählt.
Die ehemalige Grundschullehrerin hat
vor einigen Jahren ihren Job gekündigt. Heute wird sie fürs Wohnen
Ein Knüller ist der mitdenkende
Kühlschrank. Dank kleiner Funketiketten auf der Packung erkennt er, wann
Milch und Joghurt ihr Haltbarkeitsdatum überschritten haben. Dann gibt
es eine Warnmeldung oder der Kühlschrank ordert gleich selbst Nachschub online aus dem Supermarkt.
Wurst, Käse, Kaffee – über 4.000
Artikel kann Ursi Steiner bequem und
schnell bestellen. „Damit spare ich
viel Zeit und Stress“, freut sie sich.
Möglich wird all das, weil acht
Techniksysteme im so genannten
FutureLife-Haus miteinander vernetzt
sind. Sie werden über eine Konsole bedient. Sensoren, Schalter und
Steuerungen kommunizieren über
eine zentrale Datenleitung. Herzstück
des Hauses ist eine Computeranlage, die die Verbindung zum Internet
herstellt. So lassen sich alle Geräte per
Mobiltelefon oder online in Funktion
nehmen. Schön, wenn man den Herd
von unterwegs vorheizen, die Klimaanlage anschalten oder den Wäschetrockner per Fernsteuerung in Betrieb
nehmen möchte. Wenn die Vision der
Experten Wirklichkeit wird, können
die Geräte künftig per Funk auch untereinander Kontakt aufnehmen und
sich über das Internet vernetzen.
visionen
Geht es nach Hans-Dieter Cleven,
Vordenker und geistiger Vater des
Hauses in Hünenberg, macht die
Simulation der Zukunft die Gegenwart
erst lebenswert. „Wir wollen Denkanstöße liefern, Visionen auslösen,
die Angst vor neuen Technologien
abbauen und den Glauben an die
Zukunft wecken“, sagt er. Die ganzen
technischen Finessen trügen dazu bei,
wieder Zeit für die wesentlichen Dinge zu haben, ergänzt Daniel Steiner.
So müsse er sich im Sommer nicht mit
dem Mähen des Rasens herumplagen.
Diese lästige Tätigkeit übernimmt ein
solarbetriebener Roboterkäfer.
Die Entwicklung des vernetzten
und ferngesteuerten Haushalts, des
„Smart Hauses“, zählt zu den wichtigsten Innovationsthemen dieses
Jahrzehnts. Ein Drittel der Bundesbürger steht nach einer Untersuchung
des Berliner Instituts für Sozialforschung der intelligenten Haustechnik
positiv gegenüber. Die Befragten versprechen sich in erster Linie eine Steigerung des Komforts, die Erhöhung
der Sicherheit sowie die Senkung der
Energiekosten.
Wissenschaftler arbeiten weltweit
am Projekt „Intelligentes Haus“ – im
belgischen Vilvoorde, in Tokio und
in Mailand ebenso wie in Duisburg.
Das dortige „InHaus“ wird von einer
Gruppe renommierter Unternehmen
unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Systeme
betrieben und gilt als Vorzeigeobjekt.
Partner sind Firmen wie Miele, Sony,
Deutsche Telekom und Volkswagen.
Hennigsdorf, ein verschlafenes
Nest am Rande Berlins. Im Cohnschen Viertel, einer in den fünfziger
Jahren errichteten Werkssiedlung,
wurden erstmals in Deutschland 222
Mietwohnungen mit der modernen
rückkanalfähigen Breitbandkabeltechnologie ausgestattet. Neuland für die
örtliche Wohnungsbaugesellschaft,
deren Geschäftsführer Holger Schaffranke sich aber auf dem richtigen
Weg wähnt: „Das Mehrangebot an
Serviceleistungen und die Ersparnis
auf dem Energiesektor haben das Interesse der Mieter stark erhöht.“ Dass
es an der Umsetzung mitunter noch
hakt, zeigt das Beispiel von Silke und
Andreas Kopitz. Beide bewohnen eine
von vier Erdgeschosswohnungen in
der Nauener Straße 7. Gleich neben
ihrer Haustür befindet sich ein kleiner
Monitor, über den sich die komplette
Technik managen lässt. Die rund 2000
Euro teure Technik-Box ist das zentrale Bedien- und Informationstableau.
Mit seiner Hilfe wird die Heizung
zentral oder Zimmer für Zimmer gere-
gelt, können Fenster geschlossen oder
geöffnet und die Alarmanlage mit
Gegensprechanlage und Videokamera
aktiviert werden. Allerdings weist das
System, so Kopitz, eine entscheidende Schwachstelle auf: „Jeder, der
weiß, wo wir wohnen, kann durch
den Laubengang vor den Wohnungen
gleich zu unserer Tür durchmaschieren.“ 7
Umdenken
ist nötig
Sozialforscher über Wohnvisionen
Sibylle Meyer und Frank Helten vom
Berliner Institut für Sozialforschung
über die Perspektiven des Wohnens
von morgen
Frage: Sie haben die Wünsche und
Erwartungen der Deutschen an das
intelligente Haus erforscht. Was sind
die wichtigsten Erkenntnisse?
Frank Helten: Es gibt zwei Tendenzen.
Die Zahl der Befürworter nimmt zu,
die der Unschlüssigen ab. Hoch im
Kurs stehen Komfortsteigerung und
Alltagserleichterung, auch wenn diese
bislang kaum vernünftig realisiert
werden können. Die Systeme sind
nicht stabil genug und oft umständlich in der Bedienung. Zudem bestehen vielfach Sicherheitsbedenken. Da
fehlt es sicher an Aufklärung.
Welche Form von Alltagserleichterung muss man sich vorstellen –
wirklich die per Handy bedienbare
Kaffeemaschine?
Sibylle Meyer: Ja, die auch. Wichtiger
ist ein geschlossenes Service-Konzept
vom Einkauf bis zum Kochen. Intelligente Vorratshaltung, eine clevere
Kühlung, Tipps aus dem Kochcomputer – das sind Punkte, die oft genannt
werden. Genauso wichtig ist den
Leuten all das, was mit Saubermachen zusammenhängt. Der Spaß an
solchen Tätigkeiten ist in der Regel
so gering, dass man sie sich gerne
abnehmen lässt. Die bisherigen Ideen
scheinen mir nicht ausgegoren. Ein
Staubsauger, der ferngesteuert durch
die Wohnung saust, kann nicht der
Weisheit letzter Schluss sein.
Wieso ist man nicht weiter?
Meyer: In den Entwicklungslabors
geht man noch zu wenig auf die tat-
sächlichen Bedürfnisse der Verbraucher ein. Da fragt sich niemand, wie
Reinigungsprozesse im Privathaushalt
ablaufen und wie man sie verbessern
könnte. Ansatzpunkt ist meist die
Weiterentwicklung einer bestehenden Technik. Das kann nicht zu den
gewünschten Resultaten führen.
Um sich im Haus der Zukunft zurechtzufinden, muss doch sicher ein
Umdenkungsprozess bei den Bewohnern in Gang gesetzt werden…
Helten: Sie müssen sehen, dass der
moderne Mensch in seiner vernetzten Wohnung ständig neue
Entscheidungen zu treffen hat. Er
muss sich eine Menge Dinge bewusst
machen, die bislang unbewusst und
selbstverständlich abgelaufen sind.
Man benötigt ein klares Bild von der
Organisation des Alltags. Was stelle
ich ein, wenn ich aus dem Haus
gehe? Bleibe ich lange oder kurz
weg? Reicht es, wenn ich ein Gerät
auf stand-by stelle oder muss ich es
ausschalten? Jeden Moment wird
eine Entscheidung fällig: Drücke ich
diesen Knopf oder jenen?
Meyer: Wir wissen aus den Studien,
dass es ein Bewusstsein über die
Abläufe kaum gibt. Um technische
Systeme nutzen zu können, muss die
Alltagsroutine in einzelne Schritte
zerlegt werden. Wir dürfen aber nicht
die grundsätzliche Frage vergessen,
ob Menschen ihr Leben wirklich so
bausteinhaft planen wollen. Schließlich hat auch die These ihre Berechtigung, dass es auch ohne all die
komplizierte Technik – also wie bisher
– weitergehen kann. 7
17
Weitere Tapetenideen unter
www.extratapete.de,
www.johnny-tapete.de und
www.tapetender70er.de
18
Sie war vollkommen aus der Mode
gekommen, jetzt feiert sie ein erstaunliches Comeback: die gute alte
Mustertapete.
Retro-Muster, die sich an die
Tapeten der Siebziger Jahre anlehnen,
sind laut Klaus Kunkel, Geschäftsführer des Deutschen Tapeteninstituts
in Frankfurt, „der letzte Schrei“. Vor
allem bei den ganz jungen Leuten, die
die Pop- und Space-Art der Seventies nur aus den Erzählungen ihrer
Eltern kennen, stoßen die schrillen
und psychedelischen Kollektionen
in Rosa, Pink, Orange und Lilatönen
auf großes Interesse, bestätigt Jörn
Kemper, Chef des in Gummersbach
ansässigen Herstellers A.S. Création.
Sein Unternehmen verkauft im Jahr
über 30 Millionen Tapetenrollen.
Der neue Tapetentrend
Weiße Rauhfaserwände sind in
modernen deutschen Wohnzimmern
längst kein Thema mehr. Trend­
bewusste Heimwerker tapezieren allerdings keine Zimmer im Einheitsstil,
sondern bekleben lieber eine einzelne
Wand, die so zum Blickfang wird.
Hippe Restaurants, coole Loun­ges und
exklusive Clubs waren die ersten, die
den schrillen Farben und Ornamenten
eine neue Chance gaben. „Ein Stil“,
so erklärt Bernhard Holz­apfel von der
Rasch Tapeten AG, „läuft sieben Jahre:
Zwei ist er Trend, zwei Mode, zwei
flacht er ab, im letzten Jahr läuft er
aus“.
Kleb dir was!
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Neue Wände
zu gewinnen!
Um Ihre Wohnung aufzufrischen,
haben wir mit Unterstützung von
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exklusiv für Sie ein Paket mit phantasievollen Tapeten, geschmackvollen Bor­
düren und genügend Kleister zusammengestellt. Wenn Sie es gewinnen wollen,
schicken Sie bis zum 30. April 2006 eine
Postkarte mit dem Stichwort „Tapete“ an:
GSG-Magazin, Straßburger Str. 8,
26123 Oldenburg. Der Gewinn wird
unter allen Einsendungen ausgelost.
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der GSG und
der Redaktion des GSG-Magazins dürfen nicht
teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich
informiert.
Viele der neuen, ausgefallenen Muster gibt es allerdings nicht im Baumarkt zu kaufen. Das Internet hat sich
längst als Vertriebsalternative etabliert.
www.tapetender70er.de und www.
roomzone.de bieten eine breite Palette
von Seventies-Nachdrucken an. Bei
www.johnny-tapete.de gibt es sogar
Originale aus den 50er, 60er und 70er
Jahren, die nicht mehr hergestellt
werden. Sie können sowohl als Rolle
als auch als Meterware bestellt werden. Unter www.extratapete.de finden
sich Tapeten, die je nach Standort des
Betrachters flach oder dreidimensional wirken. Aram Radomski von
www.berlintapete.de druckt sogar
Privatfotos auf den Vlies-Stoff und
ermöglicht dadurch eine völlig individuelle Wandgestaltung.
Bestellzeit: 14 Tage. 7
Schöner Wohnen
Platz da!
Nur nicht verzweifeln,
wenn der Stauraum
knapp wird.
19
Sie stehen und liegen gerne im
Weg, verschandeln den Blick, gehören indes zum Inventar der Wohnung – die alten Zeitschriften mit
dem einen wichtigen Artikel, das
Reserve-Geschirr für Schwiegermamas Besuch, der Brotbackautomat,
der höchstens einmal im Jahr zum
Einsatz kommt. Andererseits fehlt es
an Platz für die wichtigen Gegenstände des Alltags, speziell in der
Küche. Hier gilt es, auch kleinste
Freiräume sinnvoll zu füllen. Als
besonders geeignet haben sich
Schubladen erwiesen, die die gesamte Schranktiefe ausnutzen. Auch
die Möglichkeit, Ober- und Hochschränke bis zur Zimmerdecke zu
bauen, hat Reiz. Hier kann vor allem
selten Gebrauchtes verschwinden,
der Tischgrill etwa oder das Fondueset. Hersteller bieten intelligente
Lösungen für den Raum zwischen
Ober- und Unterschränken, etwa
Hängungen für Küchenwerkzeuge.
In Eckschränken empfiehlt sich der
Einbau von Karussellelementen,
durch die sogar hintere Winkel genutzt werden können. Küchentische
mit kleinen Schubladen sind bei
notorischem Platzmangel ein Muss.
Hier lassen sich Flaschenöffner,
Essstäbchen oder der komplette Besteckkasten unterbringen. Zum richtigen Stauraummanagement gehört
regelmäßiges Aussortieren. Raus mit
Lebensmitteln, deren Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist. Und
wer braucht wirklich 38 Saftgläser
und 42 Kaffeebecher? Gehören
Bierkisten und Katzenfutter nicht in
den Keller? Ist die Küche verstopft,
verliert man nicht nur schnell den
Überblick, sondern alsbald auch
den Spaß am Kochen. 7
Ohne
Verfallsdatum!
Ein kleiner Geschenke- und Dekorationsladen in Nadorst überrascht
beinahe täglich mit frischen Ideen
für die Wohnraumgestaltung.
Alte Ziegelpfannen mit aufmontierten Kerzenhaltern, antik anmutende Säulen, fröhlich dreinblickende
Putten – beim Bestreben, ihren
Wohnungen einen individuellen
Touch zu geben, entdecken immer
mehr Menschen ihren Hang zur
Nostalgie. „Schöne Dinge haben
kein Verfallsdatum“, sagt denn auch
die Oldenburger Spezialistin für alle
Dekorationsfragen, Maria Strehl. Sie
weiß, dass bei der Raumgestaltung vor
allem Ideen, Phantasie und der Mut
zu ungewöhnlichen Kombinationen
gefragt sind. Warum nicht die Blumen
in die ausgetretenen Gummistiefel
pflanzen oder altes Silberbesteck als
Deckenschmuck verwenden? Der
originelle Blickfang ist garantiert. Vor
sieben Jahren hat Maria am Nadorster
Arm des Scheidewegs ihr pittoreskes
Fachgeschäft eröffnet. Der Laden, in
dem sie stets eine Vielzahl von Accessoires zur Verschönerung der Wohnung bereithält, lädt zum neugierigen
Stöbern ein. Die Inhaberin gestaltet
ihn regelmäßig um, rückt neue Dinge
in den Mittelpunkt. Das Konzept
dahinter? „Ich mache alles aus dem
Bauch heraus.“
Ó Maria, Scheideweg 21, OL
Tel. (0441) 885 01 00 7
Schöner Wohnen
Da fliegen die Späne!
Dekoqueen Tine Wittler ist Expertin für frischen Wind in der Wohnung
20
Sie berät, dekoriert, stellt um, räumt
aus und steht verzweifelten Bewohnern mit Rat und Tat zur Seite –
RTL-Wohnexpertin Tine Wittler.
Im 7-Fragen-Interview verrät sie,
wie ihre eigene Wohnung eingerichtet ist.
Frage: Was ist für Sie persönlich
das größte „Stilverbrechen“ in einer
Wohnung?
Tine Wittler: Schrecklich finde ich
angesammelten Krempel, der überall verstreut liegt. Viele Sachen, die
rumstehen, sind einfach nur Staubfänger. Was auch gar nicht mehr geht, ist
eine Strukturtapete, dazu geblümte
Gardinen und ein flauschiger Teppich
in einem anderen Muster.
Gibt es einfache Mittel, mit denen jeder seine Wohnung aufpeppen kann?
Auf jeden Fall! Dazu braucht man nur
ein paar Textilien, die man für wenig
Geld kaufen kann. Gardinen, Sofakissen und Überzüge, die aufeinander
abgestimmt sind, machen einen Raum
auf die Schnelle schön. Dazu muss
nicht mal umgebaut werden.
Wie überzeugen Sie die Bewohner,
sich von ihrem Krempel oder alten
Möbeln zu trennen? Werfen Sie die
Sachen einfach weg?
Das machen wir natürlich nicht.
Vielmehr versuchen wir, mit den
Bewohnern zu reden. Vielleicht kann
man eine Ecke finden, in der man
diese Sachen aufbewahren kann. Es
gibt auch Fälle, da kann man nichts
mehr machen. Die Schrankwand wird
dann mit der Kettensäge und die Abstellkammer mit dem Beil zerlegt. Da
fliegen die Späne!
Woher kommt Ihre Vorliebe für Inneneinrichtungen?
Einen Hang dazu hatte ich schon immer. Sehr geprägt hat mich die langjährige Beziehung zu einem Möbeldesigner. In dieser Zeit begann ich mich
ernsthaft für das Thema Inneneinrichtung zu interessieren. Zunächst habe
An die Säge,
fertig, los!
Die besten Sendungen
im Renovier-TV
ich meine eigene Wohnung dekoriert.
Während meiner Zeit als Redakteurin
bei „Bravo TV“ hatte ich dann erste
Einsätze als „TV-Wohnpolizistin“.
Wie richten Sie privat Ihre Wohnung
ein?
Auf der einen Seite muss es übersichtlich sein. Ich muss wissen, wo
ich etwas wiederfinden kann. Auf
der anderen Seite habe ich einen
Hang zum Kitsch. Die beiden Sachen
zu kombinieren, ist manchmal eine
große Herausforderung.
Um welche Räume kümmern Sie sich
am liebsten?
Schlafzimmer und Küchen. Beide
Zimmer sind für eine Wohnung sehr
wichtig. Das Schlafzimmer als Ruhepunkt, in das man sich zurück zieht
und die böse Welt draußen lässt. Die
Küche ist das Herzstück der Wohnung,
wo man sich trifft und plaudert.
Woher bekommen Sie Ihre Ideen?
Dafür muss man nur mit offenen
Augen durch die Welt gehen. Dann
findet man überall etwas, was man
realisieren möchte. Viele Dinge kann
man auch ganz leicht selbst herstellen.
Und fremde Wohnungen sind immer
sehr inspirierend. Dort kann man sich
viel abschauen. 7
Do it yourself SOS
Mit Sonya Kraus und
Charlotte Engelhardt
Mo–Fr 14.30–15.00 Uhr
Pro 7
Einsatz in 4 Wänden
Die Deko-Soap mit Tine Wittler und
Almuth Kook
Mo-Fr 17.00–17.30 Uhr
RTL
Wohnen nach Wunsch
Mit Enie van de Meiklokjes und
Mark Kühler
Mo-Fr 18.15–18.45 Uhr
VOX
Zimmer fertig!
Überraschungsrenovierung mit
Christian Heider
Do 18.20–18.45 Uhr
WDR 3
Tapetenwechsel
Die Sendung für Wohnsinnige
Di 18.15–18.45 Uhr
NDR 3
Do 19.00–19.30 Uhr
Bayerischer Rundfunk
Ricks Wohnwelten
Rick Mulligan sorgt für frischen
Wind
Sa 15.30–16.00 Uhr,
ZDF
Homestory
21
Basketball-Coach Thomas Glasauer
Der Mann für die Talente
In Speyer ist er sportlich groß geworden, in Würzburg hat er seine
ersten Meriten als Trainer erworben. Jetzt stellt Thomas Glasauer
in Oldenburg die Weichen für eine
erfolgreiche Basketball-Zukunft. Zur
Spielvorbereitung zieht er sich am
liebsten ins Wohnzimmer seiner
GSG-Wohnung zurück.
Söldner? Den unschönen Begriff
für nur ihrem eigenen Kontostand
verpflichtete Profisportler mag
Thomas Glasauer gar nicht. Schon
allein deshalb, weil er für ihn persönlich in keinster Weise zutrifft. Die
Jugend hat der heute 33-Jährige in
Speyer verbracht, dabei acht Mal den
Titel des Deutschen Jugendmeisters
errungen. In Würzburg spielte er in
der 2. Basketball-Bundesliga unter
anderem mit Superstar Dirk Nowitzki
zusammen. Nun ist er in Oldenburg.
Hier betreut er seit dem vergangenen
Sommer erfolgreich die RegionalligaBasketballer vom OTB, koordiniert
die Nachwuchsarbeit bei den Junior
Baskets und unterstützt Don Beck,
den Chefcoach des Bundesligisten
EWE Baskets, bei seiner Arbeit.
„Oldenburg ist ein exzellenter Standort geworden, und das liegt auch
an der engen Verzahnung zwischen
den einzelnen Mannschaften“, sagt
Glasauer, der schon mit 17 in Speyer
sein erstes Team betreute. Sein Ziel
ist es, die weitere Entwicklung an
der Hunte nicht nur kurz-, sondern
langfristig entscheidend mitzubestimmen: „Ich möchte hier etwas
aufbauen, und wenn ich mich für eine
Stadt entscheide, dann voll und ganz.“
Gemeinsam mit seiner aus Würzburg
stammenden Ehefrau hat er sich in
der Diedrich-Brinkmann-Straße in Etzhorn niedergelassen und die von der
GSG gemietete Wohnung geschmackvoll ein- und hergerichtet. Das Wohnzimmer etwa prägen dunkle Holzmöbel und kleine Statuen – Mitbringsel
von Reisen, die das Paar in erster Linie
nach Afrika geführt haben.
Zwischen all den Souvenirs hat
moderne TV- und Videotechnik ihren
Platz gefunden. Ein paar Spielfilme liegen im Regal, doch Thomas Glasauer
sitzt vor allem regelmäßig vor den Geräten, um die Stärken und Schwächen
der gegnerischen Mannschaften zu
analysieren. Hier findet er die nötige
Ruhe für diese Aufgabe. Stets beobachtet wird er dabei vom unbestritten
besten Basketballspieler aller Zeiten,
Michael Jordan. Über dem Sofa hängt
großformatig das bekannteste Foto
des amerikanischen Sportidols an der
Wand. Spannweite seiner Arme: 1,95
Meter. „Da kann ich nicht mithalten“,
schmunzelt der diplomierte Betriebswirt, der sich auch eine Zukunft im
Basketball-­Management vorstellen
kann.
Zwischen acht und zehn Stunden pro
Woche verbringt der gebürtige Heidelberger mit dem Videostudium. Er
ist überzeugt, damit die Chancen seiner Mannschaft deutlich verbessern
zu können. „In einer engen Liga kann
es den Unterschied ausmachen, wenn
man die Spielsysteme kennt“, meint
er. Um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, nimmt er auch die eigenen
Spieler akribisch unter die Lupe. Mit
seinem Engagement wandelt Thomas
Glasauer in den Spuren seines Vaters
Günther, der zu den erfolgreichsten
deutschen Nachwuchstrainern zählt.
Auch seine Geschwister, alle Jugendnationalspieler, sind vom BasketballVirus befallen. Schwester Andrea geht
in den USA als Aufbauspielerin für
die Mannschaft der Northwestern
University in Evanston, Illinois, auf
Korbjagd. Als Mitglied einer gestandenen Sportlerfamilie stellt er höchste
Ansprüche an sich selbst: „Mich ärgert
es, wenn es am Ende einer Karriere
über jemanden heißt, er habe sein
Potenzial nicht voll ausgeschöpft.
Normalerweise haben dann seine
Trainer etwas falsch gemacht.“ Das will
sich Thomas Glasauer nicht nachsagen
lassen – auch nicht, wenn es eines
Tages an die Bilanz seiner Tätigkeit in
Oldenburg geht. 7
serviceseite
Herzlich
willkommen
bei der GSG!
Mietzahlungsangelegenheiten
Friedhelm Obergöker,
Sandra Klein, Thomas Hillmann,
Manfred Müller
-171
Monika Grube
-145
Jana Mauerhoff
-144
Service-Büro Eversten:
Olaf Backe
-140
Holger Kleindick, Margot Heller,
Eberhard Bittner
-172
Umlagenabrechnungen
[email protected]
Wählen Sie bitte immer
Rufnummer (04 41) 97 08
plus Durchwahl:
[email protected]
Service-Büro Bürgerfelde
Abteilungsleiter
[email protected]
Sylvia Heister
[email protected]
-134
-125
Kreyenbrück, Bümmerstede, Bloherfelde,
Eversten, Haarentor
[email protected]
Anette Kibschull
[email protected]
Ernst Mastall
Stefanie Brinkmann-Gerdes
-174
Gruppenleiter
[email protected]
Mathias Arnold
Abteilungsleiter
Andrea Köpper
[email protected]
-181
[email protected]
-188
Sekretariat
Bianca Jenn
Instandhaltung
[email protected]
Gruppenleiter:
Bernd Sieg
[email protected]
-165
[email protected]
Terminvereinbarung für Außendienst
und Reparaturannahme
Tim Baer
[email protected]
-132
Servicebereiche Dietrichsfeld,
Thorsten Gatzke
[email protected]
-129
[email protected]
-130
-113
[email protected]
Abteilungsleiter
Christian Gluth
-142
Sekretariat
Gunda Spradau
[email protected]
-141
[email protected]
Mietbuchhaltung
-170
[email protected]
-110
Sekretariat
Andrea Vowinkel
-109
Stephan Klein
-180
Andreas Handke
-120
[email protected]
[email protected]
Hans Röbber
Helmut Müller
-106
-157
Detlef Wernecke
-108
[email protected]
-117
Service-Büro Bloherfelde, Haarentor
Ralf Mauerhoff,
Udo Reiners-Näther,
Christian Heise
Horst Kache
Grundstücksangelegenheiten
Jan Meyer
[email protected]
Donnerschwee, Osternburg
Holger Streithorst
Abteilungsleiter
[email protected]
Abteilung Rechnungswesen
­Osternburg, Landkreis Oldenburg
-111
Bauleiter
-194
Verkauf
Harald Hattermann
Marlies Saathoff
Architekten
Abteilung Marketing und Verkauf
Rainer Zietlow
-112
[email protected]
-105
Osternburg, Bürgerfelde, Dietrichsfeld
-136
Andreas Peters
[email protected]
Nadorst, Ohmstede, Donnerschwee,
[email protected]
-114
Technische Abteilung
-159
-154
[email protected]
Bernd Heinemann
Birgit Schütte
-175
Betreuung Wohnungseigentum
OL-Nord/Ost, Landkreis OL
Finanzierung,
[email protected]
-135
-221
-149
Mietenneuberechnung
[email protected]
Sozialer Dienst
OL-Süd/West
Anatolij Root
Hans Carstens
[email protected]
Gruppenleiterin
Service-Büro Studierende
Gruppenleiter
[email protected]
Martin Stühmer, Ralf Oetjen,
Heidemarie Tauchert,
Detlef Krause
[email protected]
Vermietung
Klaus Kayser
[email protected]
Service-Büro Kreyenbrück
Sekretariat
[email protected]
[email protected]
Markus Riesenbeck, Petra Mauerhoff,
Matthias Gogolin
-173
-133
[email protected]
Rolf Wessels
Abteilung Wohnungsverwaltung
Thorsten Bernatzek
22
Service-Büro Nadorst/Ohmstede:
Gruppenleiter
Ingo Stoffers
[email protected]
-139
Aktuelle Miet-/Kaufangebote:
www.gsg-oldenburg.de
Öffnungszeiten der GSG-Zentrale
Straßburger Straße 8:
Mo, Di, Mi 8.00–16.30 Uhr,
Do 8.00–17.00 Uhr,
Fr 8.00–13.00 Uhr
Die Sprechzeiten entnehmen Sie bitte
den Aushängen oder dem Info­blatt,
das Ihrem Mietvertrag beigelegt
wurde. Dieses enthält auch weitere
Informationen, u.a. zu den Bereichen Versicherungs-, Wartungs- und
­Reinigungsverträge.
Der Semperhof.
Zeit zum Leben.
Bauen & Wohnen in und um Oldenburg
Zeitgemäßes Wohnen im neuen Stadtteil Alexanderhaus
Erfüllen Sie sich Ihren Traum vom
individuellen Wohnen! Im Oberzentrum Oldenburg baut die GSG
auf einem 6000 m2 großen Areal
einen attraktiven Wohnpark, der
höchsten Ansprüchen genügt:
den Semperhof.
Er ist eingebettet in den neuen
Stadtteil Alexanderhaus, der
beispielhaft für eine hochwertige
und zukunftsorientierte Form des
Wohnens steht: idyllisch gelegen,
natur- und stadtnah zugleich.
Die Ofenerdieker Bäke, kleine
Gehölze und große Grünflächen bestimmen das Bild. Hier werden Sie
sich wohlfühlen. Sie wohnen mitten
im Grünen und sind doch nur einen
Katzensprung vom Zentrum Oldenburgs entfernt.
GSG Oldenburg · Straßburger Straße 8 · 26123 Oldenburg
Tel. (04 41) 97 08-113 oder -117 · Fax (04 41) 97 08-1 82
www.gsg-oldenburg.de · www.semperhof-ol.de