Jahresbericht 2012 - Volksbank Uelzen

Transcription

Jahresbericht 2012 - Volksbank Uelzen
Jahresbericht 2012
- das 118. Geschäftsjahr -
nach
halti
1895g seit
“Genossenschaften in Deutschland sind
Vorbilder, wenn es darum geht,
ökonomische, ökologische und soziale
Interessen zu bündeln und an das
Morgen zu denken. Sie stehen für
wirtschaftlichen Sachverstand und
soziale Verantwortung.”
Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Angela Merkel
1
Wer
Wer
t
Uns e sind
te
Verl ere g der U
ässli
e
r
s
n
p
o
chk
run
und
sse
für n unser eit, Sich nschaft g von V
lich
F
e
er
achh örd
r
altig erauf heit und en We trauen.
r
qua es Handtrag sin Veran te wie
si in
two
d di
e
l
n
Ges der Nat . Nachh e Grundrtung
chäf
a
tsm ur unse ltigkeit lage
ode
res
liegt
lls.
2
Inhalt
Vorwort des Vorstandes
4
Wirtschaftliches Umfeld
7
8
Internationale Finanzmärkte
12
Internationale Finanzmärkte
10
gut zu wissen: VR-Kennung
13
gut zu wissen: SEPA
11
Deutsche Wirtschaft
14
Weltwirtschaft
Genossenschaftliche FinanzGruppe
17
Genossenschaftliche FinanzGruppe: Fakten
18
Bausparkasse Schwäbisch Hall
24
Ulrich Wickert: Grußwort
19
easyCredit
25
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken 20
R+V Versicherung
26
Genossenschaftliche FinanzGruppe - auf einen Blick
22
Union Investment
27
gut zu wissen: VR-BankCard: Ihre PIN zum ...
23
Weitere Verbundpartner
28
Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG vor Ort
29
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG: Fakten
30
Volksbank in Rosche
44
Volksbank in Uelzen
31
Volksbank in Salzwedel
45
Volksbank in Altenmedingen
33
Volksbank in Suderburg
46
Volksbank in Bad Bevensen
34
Volksbank in Suhlendorf
47
Volksbank in Bad Bodenteich
35
Volksbank in Wieren
48
Volksbank in Bienenbüttel
36
Volksbank in Wrestedt
49
Solarstrom in Melzingen
37
Bioenergie für Eimke
50
Volksbank in Ebstorf
38
Volksbank in Wriedel
51
Volksbank in Himbergen
40
Internes Servicezentrum in Uelzen
52
Volksbank in Oldenstadt
41
Mitarbeiter
53
Volksbank in Pretzier
42
Meister der Elemente
56
Baumpatenschaften für den Trinkwasserwald in ...
43
Geschäftsverlauf und Jahresabschluss
57
Geschäftsverlauf
58
Ausblick
66
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
60
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
67
Vermögenslage
62
Mitglieder des Aufsichtsrates
68
gut zu wissen: Sicherungseinrichtung des BVR
63
Bericht des Aufsichtsrates
69
Finanz- und Liquiditätslage
64
Bilanz zum 31. Dezember 2012
70
Ertragslage
65
Gewinn- und Verlustrechnung
72
Zusammenfassende Beurteilung der Lage
66
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang
74
Impressum
76
3
Vorwort des Vorstandes
es gibt wenige Begriffe, die es in so kurzer Zeit von einem unbeachteten Nischendasein zu einem immer präsenten
Modewort gebracht haben, wie die „Nachhaltigkeit“. Das Interesse der Öffentlichkeit an einer nachhaltigen Entwicklung ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Nachhaltigkeit ist heute aktueller denn je, Nachhaltigkeit ist in
aller Munde, Nachhaltigkeit ist modern!
Doch was bedeutet Nachhaltigkeit eigentlich? Der Ursprung des nachhaltigen Verhaltensansatzes liegt in der Forstwirtschaft. Erstmals erwähnt im Jahr 1713, wurde ein Konzept
entwickelt, das den Waldbestand als natürliche Ressource für die Holzwirtschaft dauerhaft
sichert. Um der damaligen Holzknappheit entgegenzutreten, durfte nur so viel Holz geerntet werden, wie zukünftig nachwächst.
Heutzutage geht es nicht nur um den schonenden Umgang mit ökologischen Ressourcen,
sondern auch um die ökonomische und soziale Dimension der Nachhaltigkeit. Das Ziel der
ökonomischen Dimension ist die langfristige Sicherung der Existenz und WettbewerbsRainer Adamczyk
fähigkeit des Unternehmens, nicht die Erzielung des höchstmöglichen Profits. Die soziale
Dimension umfasst sämtliche Beziehungen zu Menschen – Kunden, Mitarbeitern und der
Gesellschaft. Die drei Nachhaltigkeitsdimensionen stehen dabei nicht nebeneinander, vielmehr greifen sie ineinander, überlappen sich, bilden eine Einheit.
Allgemein lässt sich sagen, dass eine nachhaltige Entwicklung eine Entwicklung ist, die gewährleistet, dass künftige
Generationen nicht schlechter gestellt sind ihre Bedürfnisse zu befriedigen, als gegenwärtig lebende. Als Querschnittsthema durchdringen Nachhaltigkeitsaspekte sämtliche Bereiche des Lebens und Wirtschaftens und haben
unendliche Anknüpfungspunkte.
Spätestens die Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass das bedingungslose Streben nach immer mehr individuellem
Nutzen in die Sackgasse führt. Die vorangegangenen Krisen sorgten aber auch dafür, dass Werte wie Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Verantwortung wieder in weiten Teilen der Gesellschaft an Bedeutung gewannen. Das
erkannten auch unsere Mitbewerber. Daher hat das Thema Nachhaltigkeit jüngst auch in vielen Bereichen der
Finanzwirtschaft Einzug gehalten. Kaum etwas Anderes wurde in den vergangenen Jahren intensiver behandelt,
diskutiert und kommuniziert – Nachhaltigkeit ist das Schlagwort der Stunde. Die Verwerfungen am Bankenmarkt
im Zuge der Finanzmarktkrise haben aber gezeigt, dass nicht jede Bank in der Vergangenheit nachhaltig gehandelt hat, auch wenn sich dies im Moment mit großen Buchstaben auf die Fahnen geschrieben wird.
4
Vorwort des Vorstandes
Nachhaltigkeit ist heute aktueller denn je, Nachhaltigkeit ist in aller Munde, Nachhaltigkeit ist modern! – Bei uns
ist sie das seit 1895!
Unser Geschäftsmodell ist seit unserer Gründung auf Nachhaltigkeit aufgebaut und orientiert sich an der
Realwirtschaft. Dabei tun wir das, was einzig und allein die Aufgabe von Kreditinstituten
sein sollte – über die Hereinnahme von Kundeneinlagen und die Vergabe von Krediten den
regionalen Wirtschaftskreislauf zu fördern und Verantwortung in der Region und für die
Gesellschaft zu übernehmen. Als Genossenschaftsbank handeln wir auf Basis unserer
genossenschaftlichen Werte von jeher nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Denn der
eigentliche Zweck einer Genossenschaft ist schon per Gesetz immer auf das langfristige
Wohl ihrer Mitglieder, Kunden und der gesamten Region ausgelegt.
Als bloßer Begriff positiv besetzt, da mit Langfristigem, Dauerhaftem assoziiert, klingt
Nachhaltigkeit aber auch abstrakt und verschwommen. Aus diesem Grund möchten wir
Sie einladen, in unserem vor Ihnen liegenden Jahresbericht für das Geschäftsjahr 2012
Hans-Joachim Lohskamp
Auszüge unseres ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsverständnisses
zu lesen. Wir freuen uns, dass Sie sich die Zeit nehmen, mehr über Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG zu erfahren.
Sehr geehrte Mitglieder und Kunden, Vertrauen ist nicht leicht und schnell zu erwerben. Bevor Sie nun unserer
Einladung folgen, möchten wir es nicht versäumen, Ihnen an dieser Stelle für das uns fortwährend entgegengebrachte Vertrauen zu danken. Ihnen, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, danken wir für Ihren
täglichen Einsatz für Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG.
Uelzen, im Mai 2013
Rainer Adamczyk
Hans-Joachim Lohskamp
5
6
Wirtschaftliches Umfeld
Wirtschaftliches Umfeld
Die Entwicklung unserer Genossenschaftsbank ist immer
auch ein Spiegelbild des wirtschaftlichen Umfeldes. Aus
diesem Grund beginnen wir unseren Jahresbericht
traditionell mit einem kurzen Rückblick auf die bestimmenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des vergangenen Jahres.
Part
ner
Wi
des
Hau r selbst
Mit
s
s
b
i
tels
n
a
neh
d Te
nk f
tan
m
ü
i
l
mod
en u r vie
des
ds
scha ell bas nserer le mitt Mittels
i
geg ftliche ert auf Regio elständ tands
n.
un
nV
en
isc
ei
keit seitige erbind ner lan Unser G he Unt d
mV
. Be
g
esch erfris
i
e ung
steh allen u rtraue auf Au tigen p äftsn
ar
ge
en w nter
u
ir Ih nehm nd auf nhöhe tnernen
erisc
Verl , auf
gern
äs
h
zur en Frag slichSeit
en
e.
7
Weltwirtschaft
Konjunkturmotor gerät ins Stottern
Die Weltwirtschaft entwickelte sich im Jahr 2012 verhalten: Die globale Erholung verlor sowohl in den wirtschaftlich entwickelten Staaten als auch in den Schwellenländern im Jahresverlauf deutlich an Schwung. Ein zentraler
Belastungsfaktor, der für Unsicherheit sorgte, war die Euro-Schuldenkrise. Dabei bremsten insbesondere
Spekulationen über ein Auseinanderbrechen des Euro-Raums sowie die deutlich schwächere Nachfrage aus
Europa die konjunkturelle Dynamik der Weltwirtschaft.
US-Konjunktur bleibt verhalten
Die US-Wirtschaft hatte auch im Geschäftsjahr 2012
sene konjunkturstützende fiskalpolitische Maßnah-
mit den Spätfolgen der geplatzten Immobilienpreis-
men im Jahr 2013 fortgesetzt werden. In dieser Ge-
blase zu kämpfen. Ein verhaltener privater Konsum
mengelage blieb auch die Arbeitslosigkeit deutlich
sowie ein angeschlagener Immobilienmarkt brems-
über ihrem Vorkrisenniveau. Gleichwohl zeichnete
ten das Wachstum. Darüber hinaus belastete die
sich im Laufe des Jahres 2012 eine leichte Erholung
zunehmende Unsicherheit über die Ausrichtung der
am Arbeits- und Immobilienmarkt ab.
amerikanischen Finanz- und Wirtschaftspolitik im
Nachgang zur US-Präsidentenwahl die Konjunktur
zusätzlich. So blieb bis kurz vor Jahresende unklar, in
welchem Umfang in den vergangenen Jahren erlas-
8
Weltwirtschaft
Un
abhä
Ihre
ngig
V
o
l
k
wirts
keit
chaft sbank Ue
den lich una lzen-Sa
Inter
l
essen bhängig zwedel e
u
Kein nd Kund unserer . Wir sind G ist
In
e
a
M
Gesc vestor k n verpfl itgliede llein
ichte
häfts
ann
r
E
t
polit
ik Ihr influss au .
f
nehm er Vol
ksba die
en.
nk
Euro-Raum leidet unter den Folgen der Krise
Der europäische Währungsraum hat im vergangenen
eine tiefe Rezession durchliefen, wiesen andere Euro-
Jahr unter den negativen Folgen der Euro-Staats-
Staaten, wie etwa Deutschland, Österreich oder die
schuldenkrise und der anhaltenden Diskussionen über
Slowakei, vergleichsweise stabile wirtschaftliche
deren Fortgang gelitten. Vor dem Hintergrund einer
Verhältnisse auf.
tiefen Verunsicherung potenzieller Investoren und
zunehmender Sparanstrengungen der unter Druck
geratenen Euro-Staaten ging das Wirtschaftswachstum des Währungsraumes auf Jahressicht unterm
Strich leicht zurück. Auch die Lage am Arbeitsmarkt
fiel in der Gesamtbetrachtung entsprechend schwach
aus. Wie in den Jahren zuvor waren die Unterschiede in
der konjunkturellen Entwicklung im Währungsraum
deutlich ausgeprägt. Während Krisenländer, wie zum
Beispiel Griechenland, Portugal, Spanien oder Italien,
Schwellenländer mit Schwächen
Unter dem Eindruck einer nachlassenden ausländischen Nachfrage aus Europa und den USA und
struktureller Anpassungsprozesse hat sich die
konjunkturelle Lage in den Schwellenländern 2012
verschlechtert. So zeichnete sich deutlich ab, dass in
Staaten wie China oder Indien an die hohen
Wachstumsraten der jüngsten Vergangenheit nicht
nahtlos angeknüpft werden konnte. Das Wirtschaftswachstum in den aufstrebenden Volkswirtschaften
fiel insgesamt dennoch erneut deutlich höher aus als
in den entwickelten Volkswirtschaften. In Japan blieb
das Wirtschaftswachstum im Jahr 2012 schwach.
9
Internationale Finanzmärkte
Hoffnungen in Zeiten der Staatsschuldenkrise
Die europäische Währungsunion blieb auch im Jahr 2012 das Sorgenkind der Weltwirtschaft. Nachdem es im
ersten Quartal zunächst zu einer vorübergehenden Beruhigung gekommen war, sorgte eine erneute Zuspitzung
der europäischen Staatsschuldenkrise im Sommer für Verunsicherung an den Finanzmärkten. Die sich parallel dazu
eintrübenden Konjunkturerwartungen verstärkten den Negativtrend. Erst ein deutlich stärkeres Engagement der
EZB im europäischen Krisenmanagement sowie die endgültige Verabschiedung des neuen Rettungsschirmes ESM
in Europa konnten das Vertrauen wieder festigen.
Aktienmärkte im Plus
Vor dem Hintergrund umfangreicher Stimuli der welt-
tember ein drittes Anleiheaufkaufprogramm aufzu-
weit größten Notenbanken hat sich die Lage an den
legen. Monatlich werden hypothekenbesicherte
Finanzmärkten im Jahresverlauf beruhigt, und es kam
Wertpapiere in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar
2012 unter dem Strich zu deutlichen Kursgewinnen
gekauft. Einstellen wollen die US-Notenbanker die
an den Aktienmärkten. Nach einem zum Teil turbulen-
Käufe erst, wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt
ten Auf und Ab pendelte sich der Punktestand des
deutlich verbessert hat. Parallel dazu führte die Fe-
DAX zum Jahresende bei 7.612 Zählern ein. Das waren
deral Reserve ihre übrigen Sonderprogramme – ins-
29,1 Prozent mehr als zum Vorjahresultimo. Das Plus
besondere die Umschichtungen der in ihrem Besitz
des DAX ist allerdings fast ausschließlich auf die Ent-
befindlichen Staatsanleihen in längerfristige Laufzei-
wicklungen in der zweiten Jahreshälfte zurückzufüh-
ten („Operation Twist“) – unvermindert fort. Ziel der
ren, als sich die Sorgen um den Fortbestand der
quantitativen Maßnahmen ist die Stimulation der
europäischen Währungsunion spürbar abschwächten.
Wirtschaft über eine Senkung des längerfristigen
Ausschlaggebend hierfür war neben einem europa-
Zinsniveaus. Führende US-Notenbanker kündigten
freundlichen Wahlergebnis in Griechenland vor allem
überdies an, den Zielsatz für das Tagesgeld unver-
die Krisenpolitik der EZB, die den unbegrenzten Auf-
ändert zwischen 0 und 0,25 Prozent zu lassen, solange
kauf von Staatsanleihen von unter Druck geratenen
die Arbeitslosenquote über 6,5 Prozent liegt und der
Euro-Staaten zusagte und so das Vertrauen in den
Inflationsdruck moderat ausfällt.
Währungsraum ein Stück weit wiederherstellen
konnte.
Federal Reserve setzt Anleihekäufe fort
EZB steigt verstärkt ins Krisenmanagement ein
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr ihre expansive Geldpolitik weiter ausgebaut.
Die Federal Reserve hat im vergangenen Jahr ihren
Auf die schwächelnde Euro-Konjunktur und eine
expansiven geldpolitischen Kurs fortgesetzt. Ange-
erneute Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise
sichts einer anhaltend hohen Arbeitslosigkeit und
reagierte sie mit einer Reihe teils unkonventioneller
konjunktureller wie auch finanzpolitischer Unsicher-
Maßnahmen. So senkte sie den Leitzins im Sommer
heiten in den USA beschloss die Notenbank im Sep-
auf 0,75 Prozent und damit auf ein neues Allzeittief.
10
gut zu
wissen
SEPA- Zahlverfahren ersetzen 2014 heutige Überweisungen und Lastschriften
Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum „SEPA“
Erwarten Sie eine Zahlung, sollten Sie stets die eigene
(Single Euro Payments Area) wird ab 1. Februar 2014
IBAN und BIC auf der Rechnung oder dem Briefbogen
(mit vorübergehenden Ausnahmeregelungen) Reali-
angeben.
tät. Die heute im Inland genutzten nationalen Zahlverfahren für Überweisungen und Lastschriften mit
Kontonummer und Bankleitzahl werden endgültig
abgelöst und durch europaweit einheitliche SEPAZahlverfahren ersetzt.
In einer Übergangszeit zwischen Februar 2014 und
Februar 2016 können Privatkunden ihre Zahlungen
innerhalb Deutschlands auch noch mit der bisherigen
Kontonummer und Bankleitzahl vornehmen. Firmenkunden und Vereine, sprich alle Nicht-Verbraucher,
Mit den neuen SEPA-Zahlverfahren gehören die heu-
müssen jedoch bereits ab 1. Februar 2014 die neuen
tigen nationalen Überweisungen und Lastschriften
SEPA-Zahlverfahren unter Nutzung von IBAN – bzw.
schon bald der Vergangenheit an. Somit wird nun die
IBAN und BIC für grenzüberschreitende Zahlungen in
IBAN (die Internationale Bankkontonummer) auch im
andere EU- bzw. EWR-Staaten – verwenden. Daher
nationalen Umfeld innerhalb Deutschlands die bisher
sollten Sie, sofern noch nicht erfolgt, bis Ende 2013 die
bekannte Kontonummer und die Bankleitzahl für die
Umstellung auf SEPA sicherstellen.
Durchführung von Zahlungen ablösen. Für Zahlungen
von Deutschland in andere EU- bzw. EWR-Staaten
muss noch bis Februar 2016 zusätzlich der BIC (die
Internationale Bankleitzahl) angegeben werden.
Bereits zum 9. Juli 2012 haben alle Banken und Sparkassen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für
Lastschriftzahlungen angepasst. Auf dieser Grundlage
bleiben Einzugsermächtigungen weiter gültig und
IBAN und BIC sind nicht neu, denn sie stehen bereits
können im neuen SEPA-Basis-Lastschriftverfahren ge-
seit dem Jahr 2002 auf jedem Kontoauszug. Außer-
nutzt werden. Die Zahler erhalten lediglich vor dem
dem finden Sie beide Angaben auch auf der Rückseite
ersten Lastschrifteinzug im neuen Verfahren eine In-
Ihrer VR-BankCard. Die IBAN setzt sich aus der be-
formation über den Lastschriftverfahrenswechsel, die
kannten Bankleitzahl und Kontonummer zusammen,
Gläubiger-Identifikationsnummer (CI) und die Man-
ergänzt lediglich um ein Länderkennzeichen (DE für
datsreferenznummer. Mit diesen beiden neuen Num-
Deutschland) und eine zweistellige Prüfziffer. Letztere
mern können Sie künftig Einzüge noch besser den
dient der Sicherheit und hilft, Zahlendreher zu erken-
Vertragspartnern zuordnen. Für alle Fragen zu SEPA
nen und somit Fehlüberweisungen zu verhindern.
und den „neuen“ Zahlverfahren steht Ihnen Ihr Kun-
Auch auf den Rechnungen Ihres Vertragspartners sind
denbetreuer oder auch unser SEPA-Spezialist gern vor
IBAN und BIC mittlerweile in der Regel vermerkt.
Ort zur Verfügung.
11
Internationale Finanzmärkte
Zudem setzten die Währungshüter angesichts der
der stabilen Konjunktur und Haushaltslage in
Probleme im spanischen und griechischen Banken-
Deutschland. Im Zuge dessen rutschte die Rendite
sektor die Anforderungen an die notenbankfähigen
von deutschen Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit
Sicherheiten herab und erleichterten damit die Refi-
von zehn Jahren im Juli auf ein neues Allzeittief von
nanzierung der europäischen Geschäftsbanken. Die
1,16 Prozent. Zum Ende des Jahres pendelte sich die
schwersten Geschütze im Kampf gegen die Krise fuhr
Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Rest-
der EZB-Rat aber im September 2012 mit dem neuen
laufzeit bei 1,31 Prozent ein. Das waren 52 Basispunk-
Anleiheaufkaufprogramm OMT (Outright Monetary
te weniger als zum Jahresultimo 2011.
Transactions) auf: Mit dem Kauf kurz laufender Staatsanleihen will die europäische Notenbank Übertreibungen bei den Renditen von Staatsanleihen entgegenwirken. Ein Limit bei den Käufen setzte sich die
EZB nicht. Allerdings sind die Ankäufe an strikte
Bedingungen geknüpft. So verpflichtete sich die EZB,
nur Staatsanleihen von denjenigen Euro-Staaten zu
kaufen, die zuvor ein Hilfsprogramm der Rettungsschirme EFSF oder ESM erfolgreich beantragt haben
und die vereinbarten Auflagen der Rettungsprogramme angemessen umsetzen.
Bundesanleihen bleiben 2012 gefragt
Krise im Währungsraum belastet Euro
Der Euro-Dollar-Kurs hatte im Jahr 2012 unter der
angespannten Lage im europäischen Währungsraum
zu leiden. Nachdem der Euro noch zu Beginn des Jahres Kursgewinne hatte realisieren können, verlor er
angesichts der sich zuspitzenden Staatsschuldenkrise
im Euro-Raum an Substanz. In der Folge sank der EuroDollar-Kurs auf knapp 1,20 US-Dollar bis Ende Juli. Erst
die Krisenmaßnahmen der EZB sowie das vom Bundesverfassungsgericht gegebene grüne Licht für den
Rettungsmechanismus ESM konnten den Abwärtstrend stoppen und umkehren. Zum Ende des Jahres
Bundesanleihen erfreuten sich auch im Jahr 2012
pendelte sich der Euro-Dollar-Kurs bei 1,32 US-Dollar
einer erhöhten Nachfrage. Die als besonders sicher
ein. Er lag damit knapp 3 US-Cent über seinem Vor-
geltenden Bundeswertpapiere profitierten dabei von
jahreswert.
12
gut zu
wissen
VR-Kennung – Jetzt auf Nummer sicher gehen
Bisher melden Sie sich als Nutzer der Online-Filiale mit
und klicken auf „Alias ändern“, um den Vorgang
Ihrer Kontonummer und PIN an. Das ist auch gut so,
zu bestätigen und abzuschließen.
denn die Zahlenreihen sorgen für Sicherheit. Mit der
VR-Kennung geht es genauso sicher, aber mit weniger Ziffern, die man sich merken muss. „VR-Kennung“
steht für einen 19-stelligen vorgegebenen Zahlen-
Sollte Ihr ausgewählter Begriff bereits vergeben
sein, erhalten Sie einen Hinweis. Bitte wählen Sie
dann eine neue Bezeichnung aus.
code, den Sie in unserer Online-Filiale unter „Service &
Änderungen des Alias nehmen Sie wie bei der
Verwaltung/VR-Kennung verwalten“ finden.
Ersteinrichtung vor – durch Eingabe des neuen
Auf der einen Seite können Sie diesen Zahlencode
statt Ihrer Kontonummer zur Anmeldung und Kontoverwaltung verwenden; interessanter ist aber auf der
anderen Seite die Möglichkeit, sich mit einem individuellen Namen / einer Zahl, dem so genannten Alias,
und PIN einzuloggen. Der Vorteil: Ein von Ihnen selbst
gewählter Begriff lässt sich oft viel leichter als eine
Zahlenreihe merken und bietet zudem ein weiteres
Plus an Sicherheit, denn nur Sie allein kennen Ihren
Alias.
Und so richten Sie einen Alias ein:
Alias und Wiederholung der Eingabe zur Bestätigung. Sofort nach Eingabe oder Änderung ist Ihr
„Alias“ einsatzbereit. Ihre PIN bleibt unverändert
bestehen.
So setzen Sie die VR-Kennung oder Ihren Alias ein:
1. Für die Anmeldung in der Online-Filiale mit der
VR-Kennung bzw. dem Alias wählen Sie auf der
Anmeldeseite der Online-Filiale statt des
vorgegebenen Reiters „Kontonummer“ den Reiter
„VR-Kennung“ aus.
2. Geben Sie in dieser Maske Ihre VR-Kennung bzw.
1. Zunächst melden Sie sich wie gewohnt mit Ihrer
Ihren Alias sowie Ihre bestehende PIN ein. Es
Kontonummer und Ihrer PIN an. Rufen Sie
werden Ihnen nun alle Konten angezeigt, die Ihrer
anschließend im Menüpunkt „Service &
VR-Kennung zugeordnet sind.
Verwaltung“ die Funktion „VR-Kennung ver-
Ab November diesen Jahres wird die Anmeldung mit
walten“ auf.
Ihrer VR-Kennung bzw. mit Ihrem Alias die An-
2. Wählen Sie hier den Punkt VR-Kennung aus
und tragen im Feld „Neuen Alias“ Ihre
meldung mit Ihrer Kontonummer ersetzen.
Deshalb: Wechseln Sie jetzt zur VR-Kennung.
Wunschbezeichnung ein (mindestens 7 und
höchstens 30 Ziffern, alle Buchstaben und Sonderzeichen sind möglich; Groß- und Kleinschreibung
spielt keine Rolle). Wiederholen Sie Ihre Wunschbezeichnung im darunter liegenden freien Feld
13
Deutsche Wirtschaft
Konjunktur durch internationales Umfeld belastet
Die Staatsschuldenkrisen in einigen Euroländern und die insgesamt schwache Weltkonjunktur dämpften im Jahr
2012 die gesamtwirtschaftliche Entwicklung Deutschlands. Das Bruttoinlandsprodukt stieg preisbereinigt nur um
0,7 Prozent gegenüber 3,0 Prozent im Vorjahr. Am Arbeitsmarkt hat sich trotz des geringeren Wachstums der
Beschäftigungsaufschwung fortgesetzt und zu einem Anstieg der Erwerbstätigenzahl auf einen neuen Höchststand von 41,6 Millionen Menschen geführt. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt moderat um 2,0
Prozent gestiegen.
Wachstum zum Jahresende abgeschwächt
Auch im Jahr 2012 wurde das Wirtschaftswachstum
falls ausgeweitet. Der Beitrag, den der Staatskonsum
vor allem von der günstigen Entwicklung in der ersten
zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum lieferte, fiel
Jahreshälfte getragen. Das Bruttoinlandsprodukt
allerdings etwas schwächer aus als der des Privat-
nahm, begünstigt durch einen zeitweilig noch leb-
konsums.
haften Außenhandel, merklich zu. Gegen Ende des
Jahres ließen die konjunkturellen Auftriebskräfte aber
Zurückhaltung bei den Investitionen
spürbar nach. Die schwächere Gangart der Weltwirt-
Trotz der nach wie vor günstigen Finanzierungsbe-
schaft und die Unsicherheit über den weiteren Verlauf
der Schuldenkrise schlugen verstärkt auf das Außenhandelsgeschäft und die Investitionsausgaben der
inländischen Unternehmen durch. Auf Jahressicht hat
der Außenhandel dennoch den größten Beitrag zum
Anstieg des Bruttoinlandsprodukts geleistet, während von den Investitionen insgesamt keine Wachstumsimpulse ausgingen. Auch die Konsumausgaben
trugen zum Wachstum bei.
Konsumausgaben weiter im Aufwind
dingungen war die Investitionsbereitschaft deutlich
geringer als im Vorjahr. Dies trifft insbesondere auf
die Ausrüstungs- und Lagerinvestitionen zu, die
angesichts der eingetrübten Absatz- und Gewinnerwartungen merklich zurückgingen. Auch die Bauinvestitionen sind insgesamt zurückgegangen, allerdings mit unterschiedlichen Entwicklungen in den
einzelnen Sparten. In Wohngebäude wurde infolge
der niedrigen Hypothekenzinsen, der günstigen
Arbeitsplatz- und Einkommensperspektiven sowie
der gestiegenen Präferenz für „Beton-Gold“ mehr
Der Privatkonsum, der 2011 so stark wie seit 2006
investiert. Im Wirtschaftsbau nahmen die Investitio-
nicht mehr zugenommen hatte, ist 2012 erneut
nen dagegen angesichts der allgemeinen Wachstums-
gestiegen. Die Konsumausgaben wurden durch die
abschwächung ab. Die öffentlichen Bauinvestitionen
höheren Tarifabschlüsse und die günstige Beschäfti-
sind wiederum aufgrund des Auslaufens der Kon-
gungsentwicklung befördert. Darüber hinaus wurden
junkturprogramme von 2008 und 2009 erheblich
zur Jahresmitte die Rentenbezüge kräftig angeho-
zurückgegangen.
ben. Zudem belastete der allgemeine Preisauftrieb die
Kaufkraft der Verbraucher weniger stark als im Vorjahr. Die Konsumausgaben des Staates wurden eben-
14
Deutsche Wirtschaft
Stab
ile G
e
schä
Mit G
ftsen
twick
Kund eneratio
lung
unse en ist u nen von
rer R
nsere
Mitg
e
g
l
V
i
e
ion
olks
der
dau
Unte erhaft Pa gewachse bank in u n und
r
n
r
n
dies e ehmen tner de . Unser nd mit
kurzf rreichen unserer r Mensch Ziel ist e
s
R
eine ristige Ge zu könne egion zu en und ,
langf
winn
n, str
s
e
i
n.
m
ristig
e
stabi aximieru ben wir k Um
le Ge
ng an
eine
schäf
tsent , sondern
wickl
ung.
Außenhandel weniger dynamisch
Das Außenhandelsgeschäft hat im Vorjahresvergleich
deutlich an Schwung verloren. Die Exporte haben
weniger stark expandiert. Maßgeblich hierfür war vor
allem die rückläufige Nachfrage aus den von
Staatsschuldenkrisen betroffenen Ländern Spanien,
Portugal, Griechenland und Zypern. Aber auch in den
übrigen Staaten des Euro-Raums war die Nachfrage
Erwerbstätigkeit erreicht neuen Höchststand
nach deutschen Exportgütern schwach. Dem ver-
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich lange Zeit un-
haltenen Europageschäft stand jedoch eine teilweise
überaus rege Nachfrage aus Drittstaaten wie Japan,
den USA und Russland gegenüber. Auch die Importentwicklung hat an Dynamik eingebüßt. Sie wurde
durch den geringeren Exportzuwachs und die rückläufige inländische Nachfrage nach Investitionsgütern
gedämpft.
Staatshaushalt ausgeglichen
beeindruckt von der Verschlechterung des internationalen Konjunkturumfelds gezeigt. So ist die
saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl zu Jahresbeginn
noch deutlich gestiegen und die Arbeitslosigkeit ging
zurück. Im weiteren Jahresverlauf hat der Arbeitsmarktaufschwung aber spürbar an Tempo verloren.
Neben der schwächeren Konjunktur waren hierfür
auch der Rückgang der leicht mobilisierbaren
Arbeitskraftreserven und das allmähliche Nachlassen
Nach einem Budgetdefizit von rund 20 Milliarden Euro
der positiven Effekte der vorangegangenen Arbeits-
im Jahr 2011 erzielte die öffentliche Hand 2012 einen
marktreformen verantwortlich. Dennoch ist die Zahl
Überschuss von gut 4 Milliarden Euro. Dabei stellt sich
der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland
die Lage auf den einzelnen Ebenen unterschiedlich
gegenüber dem Vorjahr um rund 450.000 auf einen
dar. Während Bund und Länder weiterhin ein Haus-
neuen Rekordstand von 41,6 Millionen Menschen
haltsdefizit auswiesen, verzeichneten die Sozialver-
gestiegen. Die Arbeitslosenquote hingegen ist im
sicherungen und die Gemeinden einen Budgetüber-
Vorjahresvergleich um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8
schuss. Die Defizitquote, die Relation aus dem staat-
Prozent zurückgegangen.
lichen Finanzierungssaldo und dem nominalen
Bruttoinlandsprodukt, ist im Vorjahresvergleich von
–0,8 Prozent auf +0,1 Prozent gestiegen.
15
K
und
Im G
engr
egen
upp
satz
s
en
i
n
z
Kund d wir
u ein
igen
engr
verlä
M
uppe
ss
n u licher P itbewe
Pr
Selbs ivatkund nseres G artner a rbern,
e
e
lle
tstän
dige n, Unternschäftsge r
n, Fr
b
e
h
Land eiberu men, ietes:
wirte
flern
n.
und
16
Genossenschaftliche
FinanzGruppe
Genossenschaftliche FinanzGruppe
Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG ist Teil einer starken
Gemeinschaft, der Genossenschaftlichen FinanzGruppe
Volksbanken Raiffeisenbanken.
Leistungsstarke Spezialinstitute ergänzen die Volks- und
Raiffeisenbanken. Sie übernehmen Aufgaben bei denen
eine Know-how-Bündelung aus wirtschaftlicher Sicht
sinnvoll ist. Durchweg haben diese Spezialinstitute eine
bedeutende Marktposition in ihrem jeweiligen Marktsegment erlangt. Alle Fäden der Genossenschaftlichen
FinanzGruppe laufen unter dem Dach einer jeden Volksund Raiffeisenbank vor Ort zusammen.
Die Genossenschaftliche FinanzGruppe hat sich auch in
den jüngsten Krisen als kundennah, erfolgreich wirtschaftend und stabil erwiesen. Deutschlandweit vertrauen über 17 Millionen Mitglieder und rund 30 Millionen
Kunden ihrer Genossenschaftsbank vor Ort, denn sie
wissen, dass die Kreditgenossenschaften nicht auf
schnelle Effekte, sondern auf Modelle mit einer langfristigen, verlässlichen Tragfähigkeit setzen .
17
Genossenschaftliche FinanzGruppe: Fakten
Mehr als
120 Millionen Euro betrug die Summe der finanziellen Zuwendungen (Spenden, Sponsoring,
Stiftungserträge) der Genossenschaftlichen FinanzGruppe in den vergangenen Jahren im Schnitt. Unabhängig
von der gesamtwirtschaftlichen Lage war also auf die Genossenschaftsbanken auch in dieser Hinsicht Verlass.
88,6 Prozent aller Unternehmen der Genossenschaftlichen FinanzGruppe setzen bei ihrem gesellschaftlichen
Engagement auf „Regionalität“. Die Genossenschaftsbanken unterstreichen damit ihre Rolle als Förderer der
Region und füllen diese mit Leben und guten Taten aus.
35,7 Prozent der rund 180.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie ihrer Spezialinstitute sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich aktiv. Auch dieser Wert zeigt die enge Verbundenheit
der Angestellten von Genossenschaftsbanken mit ihrer Region und mit den Menschen vor Ort.
89,8 Prozent aller gemeinnützigen Aktivitäten der Genossenschaftsbanken kommen Kindern und Jugendlichen zugute. Diese Gruppe ist damit erneut die Hauptzielgruppe des gesellschaftlichen Engagements der Genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Mehr als
9.000 Millionen Euro beträgt die Summe der Personalaufwendungen der Genossenschaftlichen
FinanzGruppe im Jahr. Damit übernehmen die Genossenschaftsbanken Verantwortung für die Arbeitskräfte in
ihren Regionen. Gute, talentierte Kräfte können vor Ort gehalten werden und auch für die örtliche Kaufkraft
leisten die Institute einen wichtigen Beitrag.
Rund
2.000 Millionen Euro führen die Institute der Genossenschaftlichen FinanzGruppe jährlich an
laufenden Ertragssteuern für Bund, Länder und Gemeinden ab. Damit tragen die Unternehmen maßgeblich zur
Stärkung der öffentlichen Infrastruktur bei und übernehmen direkte Verantwortung für die Region der sie entstammen.
18
Ulrich Wickert: Grußwort
Werte schaffen Werte – Ich freue mich, dass ich Sie und Ihre Genossenschaftsbank auch in diesem Jahr als
Botschafter der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken unterstützen darf.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass genossenschaftliche Werte wie Fairness, Verantwortung und Solidarität
erfolgreich und im Gespräch bleiben.
Werte sind aber nicht statisch, sondern immer lebendig. Dies beweisen
drei ausführliche Diskussionen, die ich mit starken Persönlichkeiten aus
den Bereichen Film, Musik und Sport geführt habe: Hannes Jaenicke,
Bill Kaulitz und Andrea Petkovic. Im Mittelpunkt dieses neuen
Gesprächsformats „Wickert trifft“ stehen Werte, Wertvorstellungen
und ihre Bedeutung für Leben, Arbeit und das eigene Selbstverständnis. Die Filme über die drei spannenden Begegnungen finden Sie
auf www.werte-schaffen-werte.de.
Wie wichtig der Dialog für die Arbeit und den Erfolg der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und ihrer
starken Marken ist, zeigt das tägliche Engagement der 180.000
Mitarbeiter, die immer die individuellen Ziele und Wünsche ihrer Mitglieder und Kunden in den Vordergrund stellen. Und das zeigt auch Ihr
persönliches Engagement für Ihre Genossenschaftsbank.
Ich freue mich, dass Sie, als aktives Mitglied Ihrer Genossenschaftsbank, sich zu unseren gemeinsamen Werten
bekennen und die genossenschaftliche Idee leben. Der Erfolg Ihrer Genossenschaftsbank beweist, wie viel Kraft in
Werten wie Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Hilfe zur Selbsthilfe, Respekt und Solidarität steckt. Und er
beweist, dass diese Werte noch lange im Gespräch bleiben werden.
19
21
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken
Kreditgenossenschaften auf stabilem Wachstumskurs
Trotz der anhaltend hohen Herausforderungen und Risiken in Zeiten der Staatsschuldenkrise verzeichneten die
Kreditgenossenschaften im Jahr 2012 erneut ein stabiles Wachstum. Die positive Geschäftsentwicklung
unterstreicht einmal mehr das Vertrauen unserer Kunden auf den Genossenschaftssektor als verlässlichen
Stabilisator der Finanzmärkte. Dabei sprechen die aktuellen Zahlen für sich: Insgesamt stiegen die betreuten
Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf 542 Milliarden Euro. Auch die Kundenkredite legten auf
stattliche 443 Milliarden Euro zu. Die addierte Bilanzsumme stieg um 21 Milliarden auf 750 Milliarden Euro.
Rekordzuwächse im Kreditgeschäft
Im Kreditbereich konnten die Genossenschaftsban-
chen günstigen Finanzierungsbedingungen, sprich
ken in hohem Maße von den positiven gesamt-
insbesondere die niedrigen kurz- wie auch langfris-
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen profitieren. So
tigen Zinsen, und eine sich stetig verbessernde Lage
erhöhte sich die Kreditvergabe an Privat- und Firmen-
am Arbeitsmarkt unterstützten die Kreditvergabe.
kunden per Dezember 2012 im Vorjahresvergleich um
Getragen wurde das Kreditwachstum im letzten Jahr
4,4 Prozent oder 19 Milliarden Euro. Die ausgespro-
in erster Linie von den langfristigen Forderungen mit
einem Plus von 4,5 Prozent. Aufgrund der anhaltenden Staatsschuldenkrise entwickelten die privaten
Haushalte eine Vorliebe für langfristige Investitionen
in „Beton-Gold“. Neben Neubauten wurden vor allem
Sanierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz bestehender Wohngebäude finanziert, was
zu einer Ausweitung der langfristigen Kredite auf 382
Milliarden Euro führte. Auch die kurz- und mittelfristigen Forderungen nahmen mit 4,1 bzw. 3,3 Prozent
zu. Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per
Ende 2012 Kredite in Höhe von 443 Milliarden Euro
herausgegeben.
Kundenkredite in Mrd. EUR
Uwe Fröhlich setzt sich für starke Genossenschaftsbanken ein.
20
377
390
406
425
443
2008
2009
2010
2011
2012
Geschäftsentwicklung der Volks- und Raiffeisenbanken
Mit
glied
Als G
erint
enos
eress
sensc
Intere
en
verpf ssen un haftsban
k sind
serer
lichte
Mitg
t. Die
ande
lied wir alle
su
re
unser n Banken ntersche er und K in den
u
id
er Ba
.
dami
nk s Mehr al et uns v nden
tT
Jahr eilhaber u ind zugle s 19.000 K on allen
unse konnten nserer Ba ich Mitgl unden
begr rer genos wir 1.023 nk. Im ve ied und
üßen
s
r
n
- Freu enschaftli eue Mitg gangenen
chen
l
de un
Ge ieder i
d Bes
tätig meinscha n
ung z
uglei ft
ch.
Besonders gefragt: täglich verfügbare Anlagen
Bilanzsumme im stetigen Aufwärtstrend
Auf der Passivseite steigerten die Kreditgenossen-
Mit Blick auf die Konsolidierung unter den Volksban-
schaften ihre Verbindlichkeiten gegenüber Nicht-
ken und Raiffeisenbanken setzte sich der Trend der
banken um 18 Milliarden Euro oder 3,5 Prozent auf
vergangenen Jahre fort: Ingesamt sank die Zahl der
542 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund der anhal-
Kreditgenossenschaften im Berichtsjahr um 19 Insti-
tend hohen Spannungen an den Finanzmärkten im
tute auf 1.102 Banken. Dagegen hat sich die addierte
Zuge der Euro-Staatsschuldenkrise und der nach wie
Bilanzsumme im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um
vor niedrigen Zinsen zeigten die Bankkunden eine
2,9 Prozent auf 750 Milliarden erneut erhöht.
starke Präferenz für liquide Produkte. Insgesamt erhöhten sich vor diesem Hintergrund die Sichteinla-
Kundeneinlagen in Mrd. EUR
genbestände im Vorjahresvergleich um mehr als 33
Milliarden Euro bzw. 14,1 Prozent auf 269 Milliarden
461
507
524
542
2010
2011
2012
690
707
729
750
2009
2010
2011
2012
482
Euro. Damit entfallen knapp die Hälfte der Einlagenbestände auf täglich fällige Verbindlichkeiten.
Die Höhe des Einlagenvolumens zur Vermögensanlage war darüber hinaus rückläufig. So lag der Termineinlagenbestand der Kreditgenossenschaften per
Ende 2012 bei 69 Milliarden Euro und damit 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch die Sparbriefe
2008
2009
Bilanzsumme in Mrd. EUR
nahmen bestandsmäßig ab. Der Bestand an Sparbriefen sank um 14,8 Prozent auf 17 Milliarden Euro. Kaum
668
zulegen konnten die Spareinlagen. Zum Jahresende
2012 betrug der Spareinlagenbestand wie im Vorjahr
187 Milliarden Euro.
2008
21
Genossenschaftliche FinanzGruppe - auf einen Blick
Ein starkes Team
Gemeinschaft macht stark. Nach diesem traditionsreichen Prinzip stehen auch wir als Ihre Genossenschaftsbank
nicht allein in der Region, sondern sind Teil eines partnerschaftlich arbeitenden Teams, das sich mit ganzer Kraft für
Ihre Belange einsetzt. Leistungsstarke Spezialinstitute, Zentralbanken und insgesamt über 1.100 selbstständige
Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten Ihnen Spitzenleistungen aus einer Hand. Der Name dieses einzigartigen
Teams: die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.
Die Genossenschaftliche FinanzGruppe steht für eine
orientierung und des genossenschaftlichen Förder-
starke Gemeinschaft, die eines verbindet: die Orientie-
auftrags – unserer Region und den Interessen der
rung an den genossenschaftlichen Werten. Solidarität,
Menschen vor Ort verpflichtet.
Verantwortung, Nähe, Partnerschaftlichkeit und die
Hilfe zur Selbsthilfe zeichnen die genossenschaftliche
Idee und Organisationsform aus. Diese Werte werden
nicht nur von uns als Bank, sondern auch von den
gemeinsamen Spezialinstituten gelebt.
Expertenwissen holen wir uns – über die Region hinaus – jederzeit von den Spezialinstituten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Durch diese kluge
Mischung aus regionaler Orientierung, lokalem Wissen
und ortsübergreifendem Expertenwissen bieten wir
Und eben diese Werte garantieren auch unsere Unab-
unseren Mitgliedern und Kunden bedarfsorientierte
hängigkeit in der Region – und machen es uns mög-
Lösungen, mit denen wir die Besonderheiten hier vor
lich, einzig und allein Ihren Erfolg in den Mittelpunkt
Ort berücksichtigen und mit wertvollem Know-how
zu stellen. Wir sind – aufgrund unserer Mitglieder-
unserer Spezialisten kombinieren.
22
gut zu
wissen
VR-BankCard: Ihre PIN zum Selberwählen
Die VR-BankCard ist der zentrale „Kontoschlüssel“ zu
Und das Beste: Ihre PIN können Sie ab jetzt selbst
vielen täglichen Bankgeschäften und zu Ihrem Giro-
wählen. Sofern Ihre Karte bereits die PIN-Änderung
konto. Mit ihr besitzen Sie ein sicheres Medium für
unterstützt, ist dies unkompliziert am Geldautomaten
die Kartenzahlung und Bargeldabhebung am Geld-
unter dem neuen Menüpunkt „PIN verwalten“ mög-
automaten. Aber auch für den neuen europäischen
lich. Schwer merkbare Zahlenkombinationen gehören
Zahlungsverkehrsraum ist die VR-BankCard bereits
damit der Vergangenheit an.
gut gerüstet. Kurz: Als multifunktionale Karte bietet
sie ein attraktives Leistungsbündel, das in keinem
Portemonnaie fehlen darf.
Natürlich müssen Sie Ihre Geheimzahl nicht zwingend
ändern. Ohne Ihre Änderung funktioniert Ihre BankCard weiter mit Ihrer bisherigen PIN. Nachdem Sie Ihre
Mit etwa 26,9 Millionen im Umlauf befindlichen
PIN allerdings geändert haben, ist Ihre alte Geheim-
Karten und einem nationalen Marktanteil von 26,8
zahl automatisch gesperrt und kann nicht mehr ver-
Prozent ist die VR-BankCard für die Kunden der
wendet werden. Naheliegende Ziffernkombinatio-
Genossenschaftlichen FinanzGruppe mittlerweile
nen, wie etwa Ihr Geburtsdatum, das Verfallsdatum
unverzichtbar. Die Karte bietet unter anderem die
der Karte oder Ähnliches, sollten Sie jedoch aus Sicher-
Möglichkeit, innerhalb Deutschlands an über 700.000
heitsgründen vermeiden.
Kartenakzeptanzstellen mit der girocard- und
GeldKarte-Funktion zu bezahlen und an bundesweit
etwa 19.400 Geldautomaten des BankCard ServiceNetzes kostenlos bzw. sehr kostengünstig Bargeld
abzuheben. Aber auch außerhalb Deutschlands ist sie
ein wichtiges Zahlungsmittel und kann, je nach Kartentyp, an bis zu einer Million Geldautomaten und
bis zu zehn Millionen Akzeptanzstellen im Handel in
Europa bzw. teilweise auch weltweit eingesetzt
werden. Dabei zählt die VR-BankCard in Verbindung
mit der PIN zu den sichersten Zahlungsmitteln überhaupt und hat sich erfolgreich zu einer Multiapplikationskarte entwickelt.
23
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Bausparkasse Schwäbisch Hall
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall ist die größte und kundenstärkste Bausparkasse in Deutschland. 7 Millionen
Kundinnen und Kunden bauen auf und mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall – Deutschlands Nummer eins im
Bausparen und Experte für Bausparen, Baufinanzierung, Vermögens- und Wohneigentumsbildung sowie für
Zukunftsvorsorge.
Schwäbisch Hall mit Prädikatsjahr
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall blickt auf ein ausge-
Sicherheit und Verlässlichkeit, in der intensiven
sprochen erfolgreiches Jahr 2012 zurück. Sowohl im
Zusammenarbeit mit den Genossenschaftsbanken
Bauspar-Neugeschäft als auch in der Baufinanzierung
und schließlich auch in der neuen Imagekampagne
erreicht sie neue Bestmarken. „Wir sind stolz auf einen
„Du kaufst keinen Bausparvertrag. Du kaufst den
Prädikatsjahrgang“, sagte der Vorstandsvorsitzende
wichtigsten Ort der Welt“, die starke Impulse gab.
Dr. Matthias Metz auf der Jahrespressekonferenz in
Stuttgart.
Für das gerade begonnene Jahr erwartet der Vorstandsvorsitzende der Schwäbisch Hall trotz des
Im Geschäftsfeld Bausparen schloss der deutsche
schwierigen Zinsumfelds ein Bauspar-Neugeschäft
Marktführer 1 Million neue Verträge mit einem Bau-
von mindestens „30 Milliarden Euro plus“. „Die attrak-
sparvolumen von 32,8 Milliarden Euro ab. Das ist ein
tiven Aussichten, die der Bedarf an energetischen und
Plus von 3,6 Prozent und gleichzeitig ein neuer Rekord
altersgerechten Sanierungen bietet, haben wir fest im
in der 82-jährigen Geschichte des Unternehmens.
Blick. Sie sollten unser Geschäft beleben“, so Metz.
Schwäbisch Hall verbesserte damit seinen Marktanteil
„Grundsätzlich gilt bei unserer Geschäftspolitik
auf 30,2 Prozent. Als bemerkenswert bezeichnete
Qualität vor Quantität: Unsere Kunden können sicher
Metz auch die Tatsache, dass Schwäbisch Hall im
sein, dass wir als verlässlicher Partner bei der wichtig-
vergangenen Jahr rund 150.000 Bausparkunden zu-
sten Investition im Leben an ihrer Seite stehen.“
sätzlich gewonnen hat.
Für Sie vor Ort:
Metz sieht mehrere Gründe für den Neugeschäftserfolg: Zunächst liege er in den attraktiven Produkten
der Bausparkasse. Besonders der neue Tarif für junge
Leute – erst im Juli eingeführt – wurde stark nachgefragt. In den ersten sechs Monaten seines Bestehens
entschieden sich mehr als 130.000 junge Bausparer für
ihn. Bei der Wohn-Rente wurden erneut 105.000
Verträge unterzeichnet. Damit hat Schwäbisch Hall
mittlerweile rund 375.000 Wohn-Riester-Verträge im
Bestand. Weitere Gründe für das starke Neugeschäft
liegen laut Metz im Wunsch der Menschen nach
24
Romina
Hupka
Jean Marc
Peters
Erhard
Saage
Barbara
Stolz
easyCredit
easyCredit
Die Teambank ist der Ratenkreditexperte der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.
Sie steht für eine neue Produktgeneration mit höchstem Qualitätsanspruch: Fairness, Transparenz und Verlässlichkeit machen ihr Produkt easyCredit einzigartig.
easyCredit baut Marktposition in 2012 weiter aus
Die Volksbanken Raiffeisenbanken konnten in Zusam-
Darüber hinaus setzt easyCredit im Sinne des
menarbeit mit easyCredit im vergangenen Geschäfts-
Verbraucherschutzes auf Beratungsqualität und
jahr 2012 eine erneute Erhöhung des Marktanteils der
kundenindividuelle Produktausstattung. So bietet der
Genossenschaftlichen FinanzGruppe im Ratenkredit-
in 2012 in allen Partnerbanken flächendeckend ein-
markt realisieren. Dieser stieg von 17,4 Prozent (per
geführte Beratungsansatz des easyCredit-Liquiditäts-
30.12.2011) um rund 0,8 Prozentpunkte auf 18,2
beraters bis zu 200 Wahl- und Kombinationsmöglich-
Prozent (per 30.12.2012). Der easyCredit-Bestand
keiten in der Produktausstattung. „Getreu unserer
(netto) legte in 2012 um 7,0 Prozent zu, während der
Prämisse: ‚Vom Kunden her gedacht' berücksichtigen
Ratenkreditmarkt in Deutschland lediglich um 2,0
wir mit unserem Produkt die individuelle Liquiditäts-
Prozent gewachsen ist.
und Lebenssituation des Kreditinteressenten. Das
Der Ratenkreditexperte der Genossenschaftlichen
FinanzGruppe hat seine Marktposition damit erneut
ausgebaut. „Unsere Qualitätsstrategie ist nachhaltig
Ergebnis des umfassenden Beratungsgesprächs ist
dann ein maßgeschneidertes Angebot", so Boldyreff
weiter.
und ermöglicht ein solides organisches Wachstum in
Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifizierungen im
einem extrem wettbewerbsintensiven Markt", erklärt
abgelaufenen Geschäftsjahr bestätigten zudem die
Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der
Schrittmacherfunktion von easyCredit bei Produkt-,
TeamBank AG und ergänzt: „Bei zunehmend aufge-
Prozess- und Serviceexzellenz.
klärten und kritischen Verbrauchern wollen wir
gemeinsam mit den Volksbanken Raiffeisenbanken
Für Sie vor Ort:
durch maximale Beratungsqualität und verantwortungsvolles Kreditgeschäft weitere Marktanteile
gewinnen."
„Unsere Geschäftszahlen der vergangenen Jahre sind
Heidi
Bothmann
solide und überzeugend. Kurzum: easyCredit wächst
sehr robust und nachhaltig", so Alexander Boldyreff.
25
R+V Versicherung
R+V Versicherung
Die R+V ist eine der führenden deutschen Versicherungen und unser genossenschaftlicher Versicherer. Sie bietet
bedarfsgerechte Versicherungslösungen für Privat- und Firmenkunden. Dabei umfasst ihre Produktpalette alle
bekannten Versicherungen für Privatkunden – sowohl Standardprodukte als auch individuelle Vorsorgemöglichkeiten, von der Kfz-Haftpflichtversicherung bis zum persönlichen Altersvorsorgekonzept. Im Firmenkundengeschäft ist die R+V traditionell eng mit den mittelständischen Unternehmen aus Handel, Handwerk,
Gewerbe und Landwirtschaft verbunden. Für sie entwickeln die R+V Firmenkundenspezialisten branchenspezifische Absicherungskonzepte.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2012
"Wir können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012
Lebens- und Rentenversicherungen bleiben für die
mit einem sehr guten Ergebnis zurückblicken", so Dr.
Kunden ein unverzichtbarer Baustein für ihre private
Friedrich Caspers, Vorstandsvorsitzender der R+V
Altersvorsorge. Im Vordergrund stehen dabei Sicher-
Versicherung AG, anlässlich der Bilanzpressekonferenz
heit und Garantie. "Private Lebens- und Rentenver-
in Wiesbaden. R+V ist auch 2012 deutlich stärker als
sicherungen sind für die Deutschen nach wie vor die
der Markt gewachsen, dank eines starken Neuge-
beliebteste Form der Altersvorsorge, denn sie garan-
schäftes im Personen- und Kompositversicherungs-
tieren lebenslange Verlässlichkeit", betont Dr. Caspers.
geschäft. Weniger Elementarschäden als im Vorjahr,
weitere Kostensenkungen und ein sehr erfreuliches
Kapitalanlageergebnis trugen ebenfalls zum sehr
guten Ergebnis bei. "Als wesentlicher Erfolgsfaktor
und Wettbewerbsvorteil zeigt sich erneut die enge
und vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Genos-
„Mit unseren Produkten, unserer Finanzkraft und den
Stärken des genossenschaftlichen Allfinanzverbundes
sind wir hervorragend positioniert", zeigt sich Dr.
Caspers zuversichtlich für das laufende Jahr.
Für Sie vor Ort:
senschaftlichen FinanzGruppe mit den Volksbanken
Raiffeisenbanken", ist der R+V-Chef überzeugt. Die
nachhaltige Erfolgsstory zeigt sich auch bei den
Beschäftigtenzahlen: Seit Jahren schafft der genossenschaftliche Versicherer neue Arbeitsplätze. 2012
stellte R+V in Deutschland 372 neue Mitarbeiter ein
und zählt hierzulande insgesamt 13.829 Beschäftigte.
"Die Kunden vertrauen der Produktqualität, Solidität
und Finanzstärke von R+V", so Dr. Caspers. In 2012
entschieden sich 108.000 Neukunden für R+V. Zudem
stieg die Vertragszahl um eine halbe Million auf über
22 Millionen.
26
Eike
Betzenberger
Manfred
Müller
Sebastian
Opitz
Andreas
Schechtel
Ernst-Ulrich
Tiede
Union Investment
Union Investment
Union Investment ist Deutschlands führender Fondsanbieter. Sie bietet sowohl für private als auch institutionelle
Anleger optimale Finanzlösungen.
Starkes Neugeschäft im Geschäftsjahr 2012
Union Investment befindet sich wieder auf Wachs-
führend in diesem Bereich und haben zum Jahresende
tumskurs. Das verwaltete Vermögen stieg zum
5,8 Milliarden Euro in nachhaltigen Investments ver-
Jahresende auf einen neuen Höchststand. „2012 war
waltet. Ende 2011 waren es erst 4,5 Milliarden Euro“,
ein gutes Geschäftsjahr für Union Investment – trotz
erklärte Reinke. Er sei davon überzeugt, dass nach-
anhaltender Euroschuldenkrise und der anfänglich
haltiges Investieren in den nächsten Jahren für viele
hohen Schwankungen an den Wertpapiermärkten.
Kunden von der Kür zur Pflicht werde. „Für bestimmte
Neben der Stärke unseres Portfoliomanagements
institutionelle Anleger sind nachhaltige Assets schon
basiert dieser Erfolg vor allem auf der Ausrichtung
heute von großer Bedeutung, da sie zu ihrer ge-
unserer Angebote auf die veränderten Kundenanfor-
schäftspolitischen Ausrichtung passen. Für andere
derungen“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvor-
sind sie ein weiterer Baustein, um das Portfolio zu
sitzender von Union Investment, bei der Jahrespresse-
diversifizieren und so das Risikomanagement zu
konferenz des Unternehmens.
optimieren“, führte Reinke weiter aus.
Das Jahr 2012 war von einer stabilen Aufwärts-
Union Investment gehört zu den wenigen Anbietern
entwicklung an den Kapitalmärkten geprägt. „Es ist
in Deutschland mit beachtlichen Zuflüssen im Privat-
der Politik gelungen, die systembedingten Risiken
kundengeschäft. „Wir haben die Trendwende ge-
vorerst in den Griff zu bekommen, was die Märkte im
schafft und sind zurück auf dem Wachstumspfad“,
Jahresverlauf honoriert haben“, erläuterte Reinke. Die
konstatierte Reinke. Der Umschwung beim Nettoab-
Kapitalmärkte hätten sich somit besser entwickelt als
satz sei das Ergebnis einer Strategie konsequenter
zu Jahresanfang erwartet – trotz anfänglicher Vo-
Kundenorientierung. So ergänze die Fondsgesell-
latilität und Unsicherheit der Marktteilnehmer. Dies
schaft seit einigen Jahren ihr Angebot an klassischen
habe Union Investment für ihre Kunden genutzt. Die
Fonds durch langfristige, am Kundenbedarf orientier-
Fonds hätten eine positive Wertentwicklung in allen
te Anlagelösungen. Ein Beispiel dafür seien die
Anlageklassen erbracht. Insgesamt hätten über 90
PrivatFonds, mit denen das Thema Sicherheit für die
Prozent der Wertpapier-Publikumsfonds des Hauses in
Kunden neu definiert worden sei.
den vergangenen zwölf Monaten ihren Vergleichsindex übertroffen. „Das darf aber nicht darüber
hinwegtäuschen, dass die Krisen in der Welt längst
nicht gelöst sind und es noch einige Zeit dauern wird,
bis die Belastungen aus der Euroschuldenkrise abgearbeitet sein werden“, sagte Reinke.
Ein deutliches Wachstum sei auch bei nachhaltigen
Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe habe
man eine große Nähe zum Kunden und kenne dessen
Bedürfnisse genau. „Profitieren werden am Ende die
Fondsgesellschaften, die für besondere Lösungskompetenz und ein hohes Maß an Qualität und Stabilität
stehen“, resümierte Reinke.
Lösungen zu verzeichnen. „Wir sind in Deutschland
27
Weitere Verbundpartner
Alles a
u
s
einer H
Ihre Vo
and
lksban
k Uelze
Teil ein
n
e
Salzwe
Geno r starken
de
Leistun ssenschaftlic Gemeinschaf l eG ist
t,
hen Fin
gsstark
anzGru der
e Spez
mit ihr
ia
ppe.
e
li
n
n
marktf
stitute
unse
erhalte re Finanzdie ührenden Le ergänzen
nst
istu
na
Ort: be lle Finanzdie leistungspale ngen
nstleist
tte. Sie
i Ihrem
u
Berate
r in un ngen an eine
seren F
m
ilialen.
Weitere Verbundpartner
Zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken
Raiffeisenbanken gehören außerdem die DZ BANK,
die DZ PRIVATBANK, die WGZ BANK, die DG HYP
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank, die VR
LEASING, die Münchener Hypothekenbank und die
WL BANK.
Eng zusammen arbeiten wir darüber hinaus mit den
Spezialisten unseres Immobilienservices.
Für Sie vor Ort:
Maik
Bäcker
28
Elena
Hentschke-Kaune
Fred
Lehne
Jann
Timm
Ihre
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
vor Ort
Ihre Volksbank Uelzen-Salzwedel eG vor Ort
Eine Genossenschaftsbank unterscheidet sich von ihren
Wettbewerbern auch durch die ihr innewohnenden genossenschaftlichen Werte, wie Verlässlichkeit, Stabilität
und Sicherheit.
Vor allem die Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen
führten wieder zu einem verstärkten Bedürfnis der
Kunden nach einer verlässlichen Bank, um mit dieser eine
langfristige auf Vertrauen basierende Kunde-BankBeziehung einzugehen.
Genossenschaftsbank zu sein heißt für uns, Bank für die
Menschen und Unternehmen vor Ort zu sein. In unseren
Filialen treffen unsere Kunden auf kompetente Ansprechpartner, die sie aus dem Sportverein kennen oder
deren Nachbar sie sind. Seit 1895 sind wir verlässlicher
Partner vor Ort. Anhand filial-, kunden- und mitarbeiterbezogener Beispiele möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten auch in diesem Jahr kleine Ausschnitte Ihrer
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG zeigen.
29
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG: Fakten
Seit
1895 sind wir für Privatkunden, Unternehmen, Landwirte, Freiberufler und Selbstständige im Landkreis
Uelzen und der westlichen Altmark da.
Für mehr als
48.000 Privatkunden sind wir der finanzielle Lebensbegleiter.
Mehr als
5.000 Firmenkunden sind wir verlässlicher Finanzpartner.
Mehr als
19.000 Kunden sind zugleich Mitglied und damit Teilhaber unserer Genossenschaft.
Mit
16 personenbesetzten Filialen und 7 SB-Filialen sind wir in unserem Geschäftsgebiet vertreten.
160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich täglich um die Belange unserer Mitglieder und Kunden.
Gemeinsam betreuen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Kundenkreditvolumen von nahezu
700
Millionen Euro und ein Kundenanlagevolumen von mehr als
Für
500
Millionen Euro.
15 junge Menschen sind wir ein zuverlässiger Ausbildungsbetrieb.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich 2012 an insgesamt
Im vergangenen Jahr konnten wir mehr als
476 Tagen für Sie fortgebildet.
250 gemeinnützige Vereine und Organisationen unterstützen.
Als Veranstalter, Spendengeber und Sponsor trugen wir auch im vergangenen Jahr mit insgesamt mehr als
120.000 Euro zur sozialen und kulturellen Bereicherung unserer Region bei.
30
Volksbank in Uelzen
Marc
Bockelmann
Corinna
Busse
Gerd
Grai
Hans-Hermann
Grote
Inga
Hilbig
Bettina
Hilmer
Claudia
Krüger
Kathrin
Perpéet
Detlef
Pfanne
Jürgen
Ribbe
Volksbank in Uelzen
Susanne
Schulz
Norbert
Stoffregen
Karin
Teichert
Christine
Tillack
Gudesstraße 25
29525 Uelzen
Tel.: 0581 950-0
Edith
Verch
Filialleitung: Claudia Krüger
Bionda
Voigts
„Abend der Genossenschaften“
„Kreditgenossenschaften, ländliche
senschaften seit jeher tun, besonders in der
und gewerbliche Genossenschaften fördern in allen
Finanzbranche, aber auch in anderen Bereichen der
Regionen der Welt die gemeinsamen Interessen ihrer
Wirtschaft als langweilig und ganz sicher nicht mehr
Mitglieder und leisten einen wertvollen Beitrag für die
zeitgemäß. Der Profit zählte und zählt wohl leider
jeweilige Region. Sie unterstützen die Wirtschafts-
noch immer in einigen Köpfen mehr als der Mensch.
kreisläufe vor Ort und sorgen für lokale Beschäfti-
Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat
gung.“ So unterstreichen die Vereinten Nationen ihre
uns allen aber gezeigt, wie abrupt nicht nachhaltige
Entscheidung, das Jahr 2012 zum „Internationalen
Formen des Wirtschaftens und das Streben nach
Jahr der Genossenschaften“ auszurufen. Sie wollen
maximalem finanziellen Gewinn in existenzielle Krisen
damit ein Zeichen setzen, um auf die weltweite
führen können.
Bedeutung von Genossenschaften und deren
einzigartiger Verbindung von Wirtschaftlichkeit und
sozialer Verantwortung aufmerksam zu machen.
UNO-Generalsekretär Bank Ki-moon betont: „Genossenschaften zeigen der Weltgemeinschaft, dass
ökonomische Zielsetzungen und soziale Verantwortung gleichsam erreicht werden können.“
Anders als in anderen Unternehmensformen ist im
Genossenschaftswesen aber eben nicht die Maximierung des Unternehmensgewinns das oberste Unternehmensziel. Verantwortungsbewusstes Handeln in
einer und für eine Gemeinschaft, für eine Region war
stets der Antrieb genossenschaftlichen Denkens.
Nicht ein monetäres Renditeziel steht im Vorder-
Das „Internationale Jahr der Genossenschaften“ war
grund, sondern der Förderzweck für Mitglieder,
Anerkennung und Auszeichnung zugleich. Über viele
Kunden und die gesamte Region. Genossenschaften
Jahre galt grundsolides Wirtschaften, wie es Genos-
31
Volksbank in Uelzen
haben insofern immer auch einen dienenden Charak-
Gut 800 Personen erlebten, wie Wickert in seinem
ter. Mit spektakulären Unternehmensgewinnen
Vortrag – der den Höhepunkt des Abends der Genos-
konnten und können wir daher nicht aufwarten.
senschaften darstellte – aufzeigte, dass Begriffe wie
Dafür verstehen wir aber die Geschäftsfelder in denen
Moral und Werte alles andere als Reliquien einer ver-
wir tätig sind. Unser Geschäftsmodell funktioniert seit
gangen Zeit sind, dass sie im Gegenteil elementarer
vielen Jahren nach fest verankerten Unternehmens-
Baustein einer fortschrittlichen Gesellschaft sind.
prinzipien und Werten. Unsere Geschäftspolitik ist
gekennzeichnet von Kontinuität und Verlässlichkeit
in unserem Handeln. Wir sind überzeugt davon, dass
der gesamtgesellschaftliche Nutzen, der Wert eines
Unternehmens für die Region, für die Menschen vor
Ort entscheidend ist. Alle Genossenschaften stehen
„Genossenschaften wie die Volksbanken haben traditionell eine konservative Geschäftspolitik, stehen für
solides Wirtschaften und Verbundenheit zum Mitglied. Lange Zeit als antiquiert verpönt, erkennt man
derzeit den Wert der Genossenschaften“, so Wickert.
seit Beginn an auf einem gemeinsamen Wertegerüst
und leben diese tief in unserer Organisation verwurzelten genossenschaftlichen Werte wie Fairness,
Vertrauen, Verantwortung, Respekt, Nachhaltigkeit,
Solidarität und das Bemühen um den Anderen.
Nach seinem Vortrag ließ es sich Ulrich Wickert nicht
nehmen, die zahlreichen Autogrammwünsche zu erfüllen. Mit musikalischer Untermalung der vielseitigen
Hamburger Liveband „Hightones“ endete der Abend
der Genossenschaften in geselligem Beisammensein
und angenehmen Gesprächen.
Werte, mit denen sich Ulrich Wickert ebenso identifiziert, wie wir es tun. Nichts lag da näher als „Mr. Tagesthemen“ zu unserem „Abend der Genossenschaften“
einzuladen, den wir anlässlich des Internationalen Jahres der Genossenschaften gemeinsam mit vier Partnergenossenschaften aus dem Landkreis Uelzen am
9. November ausrichteten.
32
Ausb
il
dung
sbetr
hresd
ieb
urchs
chnit
15 ju
zur B
tb
ng
ankka
uffra e Mensch ilden wir
u / zu
en
m
aus. Bankkau
fman
n
Im Ja
Volksbank in Altenmedingen
Martina
Boyer
Erika
Kietzke
Petra
Sprenger
Fö
rdere
Für u
r
n
s
s
e
w
lb
Vera
a
ntwo stverstän r es von
Begin
dlich
rtung
A
,
250 g llein im J in der R gesellsch n an
eg
ah
a
e
in un meinnüt r 2012 k ion zu ü ftliche
bern
serem zige V
onnt
e
über Geschä ereine u en wir üb hmen.
ftsge
nd In
120.0
e
00 Eu biet m stituti r
onen
it ins
ro un
g
terst
ütze esamt
n.
Volksbank in Altenmedingen
Hauptstraße 16
29575 Altenmedingen
Tel.: 05807 980-0
Filialleitung: Petra Sprenger
Unterstützung des Posaunenchores Altenmedingen
Der Posaunenchor Altenmedingen ist heute mit gut
Leute über die Jahre immer wieder neue Noten und
60 Bläsern, die nahezu alle aus der örtlichen Kirchen-
einige Instrumente anschaffen konnten“, bedankt
gemeinde kommen, ein bereicherndes Element des
sich der Vorsitzende des Posaunenchores, Léonard
örtlichen Kulturlebens. Bereits im Jahr 1912 wurde der
Hyfing beim gesamten Altenmedinger Volksbank-
Chor gegründet. Im vergangenen Jahr wurde das
Team.
100-jährige Bestehen mit vielen Gästen und einer
Reihe besonderer Veranstaltungen begangen.
Des Weiteren zeichnet sich der Chor durch eine
ausgeprägte Reisefreude aus. Über die Jahre wurden
Die letzten 35 Jahre des Chorlebens wurden vom
Partnergruppen in den europäischen Nachbarlän-
ehemaligen Chorleiter Hans Kramer geprägt, der den
dern, aber auch in Übersee gefunden. „Für uns ist es
Chor fortwährend weiterentwickelte und vielen
auch ein zentrales Anliegen, dass unsere Bläser – be-
Jugendlichen die Chance gab ein Instrument zu
sonders die Jugendlichen – auch einen Blick über den
lernen. Heute ist fast die Hälfte der Mitglieder jünger
Tellerrand wagen können, um mehr von der Welt
als 25 Jahre. Auch diese Zahl belegt, dass die Jugend-
kennenzulernen und das verbindende Element der
arbeit als gelebte Kernaufgabe des Posaunenchores
Musik zu spüren“, so Hyfing weiter. Im Posaunenchor
angesehen wird, durch die der Posaunenchor zur
Altenmedingen machen Kinder, Jugendliche und
aktivsten und größten Jugendgruppe in der Kirchen-
Erwachsene bis ins hohe Alter etwas Gemeinsames:
gemeinde geworden ist. „Die Arbeit mit den Jugend-
Musik. Und dabei geht es nicht um Wettstreit in
lichen macht viel Spaß, ist aber auch mit einigem
Leistungsklassen, sondern um die Freude, die die Blä-
zeitlichen Aufwand und finanziellen Mitteln verbun-
ser den Zuhörern bereitet. „Unsere Unterstützung
den. Gerade hier hat uns die Volksbank immer tat-
kommt an der richtigen Stelle an“, ist sich Petra
kräftig unterstützt, so dass wir für unsere jungen
Sprenger sicher.
33
Volksbank in Bad Bevensen
Corinna
Freese
Heike
Funck
Meik
Gödeke
Regine
Götze
Britta
Hackert
Maren
Havemann
Christian
Koch
Elke
Palm
Bärbel
Reich
Andreas
Schön
Volksbank in Bad Bevensen
Medinger Straße 1
29549 Bad Bevensen
Tel.: 05821 950-0
Filialleitung: Meik Gödeke
Von Kindern geschmückter Weihnachtsbaum
Buntes Treiben herrschte am 5. Dezember des ver-
„Erstmals haben wir unseren Weihnachtsbaum im
gangenen Jahres in unserer Geschäftsstelle in Bad
Jahr 2011 von den Kindergartenkindern gestalten
Bevensen. „Gut zwanzig Kinder aus dem evange-
lassen“, erzählt Meik Gödeke. „In jedem Jahr sieht der
lischen Kindergarten Bad Bevensen kamen mit ihren
Weihnachtsbaum anders aus und es ist schön zu
Erzieherinnen, um den Weihnachtsbaum im Kunden-
sehen, wie viel Mühe sich die Kinder geben. Das ist
bereich unserer Filiale zu schmücken“, erinnert sich
eine schöne Weihnachtsaktion, die uns viel Freude
Regine Götze, die diese schöne Weihnachtsaktion ins
bereitet und gern zur Weihnachtstradition werden
Leben gerufen hat.
kann“, so Gödeke abschließend.
Den Weihnachtsbaumschmuck bastelten die Kinder
zuvor im Kindergarten. In der Volksbank angekommen, wurde zuerst der Baum geschmückt. Im Anschluss bedankte sich das Team um Geschäftsstellenleiter Meik Gödeke bei den Kindern mit Saft, Keksen
und kleinen Weihnachtsgeschenken für den täglichen
spielerischen Einsatz im Kindergarten. Bevor die
Geschenke dort von den Kindern ausprobiert werden
konnten, sangen sie zur Freude der anwesenden
Kunden und Mitarbeiter zum Dank zwei Weihnachtslieder.
34
Volksbank in Bad Bodenteich
Andreas
Eder
Christin
Goedicke
Jacqueline
Proft
F
amili
Wir b
e&B
eschä
eruf
ftige
viele
Mütt n 37 Te
er, di
ilzeitk
Arbe
e
it
r
Famil szeitmod auch unse äfte, daru
elle s
ie un
chätz re flexible nter
d Ber
en u
u
n
f
u
bring
en kö nter eine nd so
n Hu
nnen
t
.
Volksbank in Bad Bodenteich
Neustädter Straße 5
29389 Bad Bodenteich
Tel.: 05824 9800-0
Filialleitung: Andreas Eder
Zwei neue Gesichter in der Volksbank
Seit dem 1. April 1984 ist Andreas Eder in unserer
Im vergangenen Jahr schlug der Klapperstorch gleich
Geschäftsstelle in Bad Bodenteich als persönlicher
zwei Mal in unserer Filiale zu. Tonja Tack und die lang-
Ansprechpartner für unsere Kunden tätig. Der in
jährige Mitarbeiterin Astrid Dießelhorst verabschiede-
Wrestedt geborene Bankkaufmann absolvierte seine
ten sich in die Elternzeit. Für die beiden frisch
Ausbildung in der damaligen Volksbank Wieren eG.
gebackenen Mütter kamen Jacqueline Proft und
Anschließend folgte eine zweijährige Tätigkeit bei der
Christin Goedicke in den Kurort. Die jungen Mit-
Bundeswehr, nach der Eder zur Volksbank zurück-
arbeiterinnen absolvierten ihre Ausbildung beide im
kehrte. Seit 1994 leitet er unsere Geschäftsstelle in
Hause unserer Volksbank.
Bad Bodenteich.
Christin Goedicke gehört seit Frühjahr 2012 dem Bodenteicher Volksbank-Team an. Nachdem sie ihre
Ausbildung erfolgreich beendete, ist sie im Kundenservice eingesetzt. Jacqueline Proft schloss ihre
Ausbildung im Jahr 2008 erfolgreich ab. In den folgenden Jahren arbeitete sie in unseren Geschäftsstellen in
Bienenbüttel und Suhlendorf. Im Herbst des vergangenen Jahres übernahm sie die Position von Astrid
Dießelhorst.
„Meine Kolleginnen haben sich sehr schnell eingelebt.
Wir arbeiten sehr gut zusammen und sind ein richtig
gutes Team“, berichtet Andreas Eder.
35
Volksbank in Bienenbüttel
Regina
Bast
Christine
Markuszewski
Angela
Meyer
Christian
Vorbrodt
B
arge
Mit 2
ldver
3 Ge
sorg
ldaut
in un
ung
oma
serem
t
e
n
G
stand
eschä
Barg
or
fts
könn eldvers
orgu gebiet füten sorge
en si
n
r
19.00 ch dar ng. Un
üb
se eine st wir
0
koste Geldaut er hinau re Kunde etige
o
s
n
nlos
mit B maten bu an mehr
als
arge
n
d
e
s
ld ve
rsorg weit
en.
Volksbank in Bienenbüttel
Bahnhofstraße 33
29553 Bienenbüttel
Tel.: 05823 950-0
Filialleitung: Regina Bast
Bürgerfrühstück in Bienenbüttel
Die Bürgerstiftung und die Wirtschafts- und Touris-
Wenn 300 Bienenbüttler kommen würden, wäre es
musgemeinschaft Bienenbüttel veranstalteten am
schon ein gutes Ergebnis, so lauteten die ersten Mei-
15. Juli des vergangenen Jahres gemeinsam das erste
nungen. Am Ende nahmen etwa 1.000 Gäste an der
Bürgerfrühstück in Bienenbüttel. „Gestalten Sie mit
riesigen Frühstückstafel Platz – eine überwältigende
uns die längste Frühstückstafel Niedersachsens“, wa-
Resonanz.
ren alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Natürlich hatte auch unsere Volksbank einen Tisch
reserviert. Nachdem unser Volksbank-Team gemeinsam mit allen anderen Teilnehmern auf der neuen
Bahnhofstraße gefrühstückt hatte, bereitete man
sich auf den anschließenden verkaufsoffenen Sonntag vor.
„Nach dem guten Frühstück führten wir auch an unserem Volksbank-Stand viele nette Gespräche“, erinnert sich Angela Meyer. Insgesamt ist man sich
in der Bienenbütteler Volksbank einig, dass das
Bürgerfrühstück eine tolle Aktion war, die Lust auf
ein „nächstes Mal“ machte.
36
Michael Burmester und Monia Tasto gemeinsam mit Dr. Dirk-Henner Wulf vor der neu errichteten Halle, die nach einem
weiteren Ausbauschritt der Kartoffelkühlung dienen soll. Den zur Kühlung erforderlichen Strom liefert
natürlich die Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hallendach.
Solarstrom in Melzingen
Vor wenigen Jahren übernahm Michael Burmester
Solarstrom zu großen Teilen ein, nutzen aber auch
den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb in Melzin-
Teile selbst für den landwirtschaftlichen Betrieb“,
gen, dessen Schwerpunkte Ackerbau und Schweine-
berichtet Michael Burmester. Jüngst ließen beide eine
haltung bilden. Ein zusätzliches Geschäftsfeld kam mit
neue Halle in Melzingen errichten und natürlich wur-
der Inbetriebnahme von Photovoltaikanlagen auf den
de auch auf diesem Dach eine Photovoltaikanlage
Dächern des Betriebes hinzu.
installiert.
Unter Photovoltaik versteht man die direkte Um-
Als langjähriger Volksbankkunde weiß Burmester,
wandlung von Lichtenergie in elektrische Energie mit-
dass er mit der Finanzierung bei seiner Volksbank in
tels Solarzellen. Diese Art der Stromerzeugung hat
guten Händen ist. „Für uns ist es selbstverständlich,
sich in der Landwirtschaft im Laufe der Jahre zu einer
dass wir auch umwelt- und ressourcenschonende
wichtigen Ertragssparte entwickelt. Betreiber können
Projekte unserer Mitglieder und Kunden unkompli-
den in ihren Anlagen produzierten Strom direkt ins
ziert finanzieren“, erklärt der Landwirtschaftsspezi-
Stromnetz einspeisen und so über die Einspeisevergü-
alist der Genossenschaftsbank, Dr. Dirk-Henner Wulf.
tung oder auch per Direktvermarktung vom Strom-
„Erneuerbare Energien sind im Zeichen des Klimawan-
verkauf profitieren. Interessant ist es allerdings auch,
dels und der Endlichkeit fossiler Brennstoffe immer
den Tag für Tag auf den Dächern umweltfreundlich
wichtiger geworden. Sie schonen Umwelt und Klima,
erzeugten Solarstrom ganz oder teilweise selbst zu
sind wirtschaftlich sinnvoll und unterstützen die zu-
nutzen. Michael Burmester und Lebensgefährtin
kunftsfähige Entwicklung unserer Region.“
Monia Tasto nutzen beide Varianten. „Wir speisen den
37
Volksbank in Ebstorf
Jürgen
Appel
Regine
Dietrich
Lilia
Hardt
Jenny
Lauter
Michaela
Pannier
Silvia
Reimann
Michael
Schmidt
Carsten
Schroeter
Stefan
Marienfeld
Volksbank in Ebstorf
Georg-Marwede-Straße 23
29574 Ebstorf
Tel.: 05822 950-0
Filialleitung: Carsten Schroeter
Neubau unserer Geschäftsstelle
Am 22. Mai 1895 wurde die Spar- und Darlehenskasse
Im nunmehr 119. Jahr ist die Volksbank in Ebstorf
Ebstorf – das älteste Vorgängerinstitut der heutigen
verlässlicher Finanzpartner für Privatkunden, Unter-
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG – gegründet.
nehmen, Selbstständige, Freiberufler und Landwirte –
Zunächst wurden die Geschäfte der Spar- und
eben für alle Kundengruppen unserer gemeinsamen
Darlehenskasse im Haus der Bahnhofstraße 28
Region. Insbesondere die Turbulenzen an den inter-
abgewickelt. Weil der Geschäftsumfang der noch
nationalen Finanzmärkten führten in den vergan-
jungen Genossenschaftsbank verhältnismäßig gering
genen Jahren dazu, dass die Menschen die Nähe,
war, wurden in den Anfangsjahren noch keine
Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit der genossen-
eigenen Geschäftsräume benötigt. Durch stetig
schaftlichen Bankengruppe und mit ihr auch der
steigende Mitglieder- und Kundenzahlen änderte
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG mehr denn je zu
sich dies aber bald: 1919 wurde das Geschäftslokal in
schätzen wissen.
das Haus des Lehrers Böse in der Lüneburger Straße
113 verlegt.
„Kundennähe erreicht man aber gerade auch
dadurch, dass man dort ist, wo die Kunden sind. Im
Im folgenden Jahr wurde das Grundstück in der
Fall von Ebstorf ist dies das „Versorgungszentrum“.
heutigen Hauptstraße erworben. Schon im Jahr 1923
Hier wird eingekauft und hier sehen wir unsere
wurden dort erste Umbaumaßnahmen erforderlich,
Kunden. Mit dem Neubau in der Georg-Marwede
um die stets wachsenden Anforderungen an ein
Straße folgten wir unseren Kunden. Insbesondere
zeitgemäßes Geldinstitut erfüllen zu können. Weitere
älteren Menschen ermöglichen wir so die Grundver-
umfassende Modernisierungs- und Umbaumaßnah-
sorgung an Lebensmitteln und Bankdienstleistungen
men folgten 1953, 1963-1966, 1977 und 1986.
an einem Ort. Es war an der Zeit, auch unsere Präsenz
38
Volksbank in Ebstorf
in Ebstorf erneut dem im Laufe der Zeit geänderten
Kunden in einer zeitgemäßen Geschäftsstelle, die auf
Kundenverhalten anzupassen“, erklärten die Vor-
dem neusten Stand der Technik – auch aus energie-
standsmitglieder der Genossenschaftsbank, Rainer
technischer Sicht – ist, eine Geschäftsstelle, in der wir
Adamczyk und Hans-Joachim Lohskamp, die Entschei-
alle Bankdienstleistungen in gewohnter Qualität vor-
dung in der Georg-Marwede-Straße 23 eine neue
halten und das alles an einem Ort, wo sich unsere Kun-
Geschäftsstelle zu errichten.
den ohnehin aufhalten – eben gelebte Kundennähe“,
Am 7. Juni 2012 erfolgte der erste Spatenstich. Inner-
so Hans-Joachim Lohskamp.
halb von nur sechs Monaten ist die neue Volksbank-
Die neue Geschäftsstelle ist durchgehend für die Mit-
Geschäftsstelle errichtet worden. „Entstanden ist eine
glieder und Kunden der Genossenschaftsbank geöff-
helle, freundliche Arbeitsumgebung, die viel Platz
net, das heißt: Montag & Freitag von 8 bis 16 Uhr,
für ungestörte Gespräche lässt – ein Ort der Kom-
Dienstag & Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Mittwoch von 8 bis 12.30 Uhr. Der am bisherigen Standort
in der Hauptstraße vorhandene Selbstbedienungsbereich blieb mit einem Geldausgabeautomaten mit
Einzahlungsfunktion und einem Kontoauszugsdrucker bestehen und ermöglicht somit unseren Kunden
dort weiterhin eine jederzeitige Bargeldversorgung.
„Am 12. Januar waren alle Mitglieder, Kunden und
Interessierte eingeladen sich unsere neue Filiale im
Rahmen eines Tages der offenen Tür anzusehen. Die
munikation und Begegnung, ergänzt um modernste
zahlreichen Besucher erwarteten neben dem Blick in
Bank-Technik für einen stets zuverlässigen Selbst-
die neue Ebstorfer Volksbank zahlreiche Attraktionen.
bedienungsservice“, freut sich Carsten Schroeter, der
Und auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Zucker-
als Regionalmarktleiter für alle Geschäftsstellen im
watte, Popcorn, Bratwurst und Getränke wurden
Großraum Ebstorf zuständig ist.
preisgünstig angeboten und luden zum Verweilen ein.
Investiert wurden insgesamt rund 1,3 Millionen Euro.
„Der größte Teil dieser Investitionen ging, so wie es
sich für eine regional ausgerichtete Volksbank gehört,
Den Verkaufserlös spendeten wir vollständig den Kindergärten Ebstorf, Hanstedt I, Melzingen und Natendorf“, blickt Carsten Schroeter zurück.
an unsere heimischen Handwerker und Unternehmen. Nur die Gewerke, die hier vor Ort nicht angeboten werden konnten, wurden außerhalb unseres
Geschäftsgebietes vergeben“, informiert Rainer
Adamczyk. „An dieser Stelle gilt unser Dank den
beteiligten Firmen für die zuverlässige Arbeit. Nur so
konnte die ambitionierte Zeitplanung eingehalten
werden.“
Seit dem 17. Dezember begrüßen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Ebstorfer Volksbank ihre
39
Volksbank in Himbergen
Claudia
Kube
Daniel
Schöckel
Volksbank in Himbergen
Bahnhofstraße 6
29584 Himbergen
Tel.: 05828 980-0
Filialleitung: Daniel Schöckel
34 Jahre in der Volksbank
Nach mehr als 34 Jahren aktiver Tätigkeit in der
Seine neu gewonnene Freizeit verbringt Georg Zacka-
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG ging Georg Zackariat
riat nun beispielsweise mit Reisen, ausgedehnten
im Sommer des vergangenen Jahres in den wohlver-
Fahrradtouren und seiner Familie. „Langeweile gibt es
dienten Ruhestand. Sein Berufsweg hat dabei in der
nicht, aber der Start in den Tag ist etwas ruhiger als
heutigen Zeit nahezu Seltenheitswert: Am 1. April
früher“, erzählt Zackariat mit einem Augenzwinkern.
1978 trat Zackariat in die damalige Volksbank Himbergen-Rosche eG, einem Vorgängerinstitut unserer
heutigen Volksbank Uelzen-Salzwedel eG, und damit
in die genossenschaftliche Gemeinschaft ein. 34 Jahre
arbeitete der gebürtige Himberger in den VolksbankGeschäftsstellen in Himbergen und Rosche, seinem
Wohnort. Seit 2002 leitete er die Geschicke der Filiale
in Himbergen, in der er bis zu seinem letzten Arbeitstag tätig war.
Georg Zackariat verabschiedete sich von seinen Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer kleinen Feierstunde, zum Gesamtbild passend, natürlich in seiner
Himberger Volksbank. Mitarbeiter und Kunden
schätzten ihn als kompetenten, offenen und fairen
Ansprechpartner, der sich mit Nachdruck für seine
Kundinnen und Kunden einsetzte.
40
Als Nachfolger leitet Daniel Schöckel die Volksbank
in Himbergen. Der in Uelzen geborene und lebende
gelernte Bankkaufmann schloss seine Berufsausbildung im Jahr 2007 erfolgreich ab. Genau wie sein
Vorgänger war der passionierte Sportler zuvor als
Privatkundenberater in Rosche tätig.
Volksbank in Oldenstadt
Marina
Mannu
Birgit
Meyer
Ina
Obst
Reinhold
Schäfer
Kerstin
Scholz
Volksbank in Oldenstadt
Am Platz 5
29525 Uelzen
Tel.: 0581 9480-0
Filialleitung: Reinhold Schäfer
500 Naturholzwürfel für den Kindergarten
„Spielen und Lernen sind bei Kindern eng miteinander
verbunden. Kinder erkunden ihre Welt spielerisch, sie
brauchen Freiraum um ihre Persönlichkeit zu entfalten. Das Spiel ist für Kinder die elementarste Form
sich mit der Welt auseinanderzusetzen. Mit all ihren
Sinnen begreifen, erforschen, experimentieren, erfahren und erleben sie ihre Welt und erhalten so ihre
Erkenntnisse“, erklärt die Leiterin des evangelischen
Kindergartens Oldenstadt Karin Enge, als Reinhold
Schäfer sich selbst ein Bild vom spielerischen Lernen
mit den von der Oldenstädter Volksbank gesponserten Holzwürfeln machte.
500 Naturholzwürfel mit Augen wurden angeschafft,
Reinhold Schäfer war vom intensiven Spiel der Kinder
um das mathematische Grundverständnis der Kinder
mit den Würfeln sichtlich angetan. „Es ist ein gutes
zu schulen. „Die Würfel bieten Anlässe zum Ordnen,
Gefühl zu sehen, dass unsere Unterstützung zugleich
Vergleichen und Mengen erfassen. Tätigkeiten wie
Freude bereitet und hilft Wissen zu vermitteln“, freut
Hinzufügen, Wegnehmen, Aufteilen oder Verteilen
sich Schäfer über den guten Zweck, den er und sein
werden geübt, ebenso wie das Zählen. Die Würfel
Oldenstädter Volksbank-Team unterstützen konnten.
bieten darüber hinaus Gelegenheiten zu elementaren
Erfahrungen wie Sortieren, Klassifizieren und Quanitifizieren“, ergänzt Karin Enge.
41
Volksbank in Pretzier
Alf
Elfert
Annette
Heymann
Yvonne
Kämpfer
Britta
Spreemann
Volksbank in Pretzier
Krangener Straße 12
29410 Salzwedel
Tel.: 039037 9569-0
Filialleitung: Alf Elfert
Unterstützung für die SG Pretzier
Am 14. Juli 1895 wurde die heute ca. 160 Mitglieder
Viel entsteht in der SG Pretzier durch Eigenleistung
umfassende Sportgemeinschaft 1895 Pretzier e. V.
der Vereinsmitglieder. So verfügt sie heute über ein
gegründet. Im selben Jahr wurde übrigens auch das
schmuckes Vereinsgelände mit attraktivem Fußball-
Vorgängerinstitut unserer heutigen Volksbank in
platz inklusive einer kompletten Flutlicht- und Be-
Pretzier gegründet, die Spar- und Darlehenskasse
regnungsanlage, einem Kleinfeldplatz, der im Jahr
Pretzier eGmuH.
2011 angelegt wurde und einem Vereinsheim.
Noch zur Jahrhundertmitte war das Turnen die stärk-
„Seit vielen Jahren unterstützen wir die SG Pretzier“,
ste Sektion im Verein, doch das Fußballspielen war
erzählt Alf Elfert. „Im vergangenen Jahr halfen wir
bereits im Aufwind. Als das Turnen im Laufe der Jahre
beispielsweise dabei, Wintersportjacken für die D-Ju-
zunehmend an Anziehungskraft verlor, wurde die
gend anzuschaffen“, so Elfert weiter.
Sektion Fußball nach der Neugründung 1978 zur
Domäne des Vereins.
Insbesondere durch die Gründung der Spielgemeinschaft Pretzier/Chüden/Liesten im Jahr 2005 konnte
die Jugendarbeit enorm ausgebaut werden. Heute
sind im Verein alle Jugendspielklassen von der G- bis
zur B-Jugend vertreten, darüber hinaus eine Frauenund eine Altherrenmannschaft. Zusätzlich gibt es die
Sparten Gymnastik und Kinderturnen.
42
Im G
ro
ßen
Für
wie
u
n
si
w
im K
beit ir zum E st es sel
lein
auch ragen rhalt bstve
en
rstän
von
„nur . Das
N
d
p
“
lich,
das
atur
apie
das
z
d
r
u
best u große Papier d lose Bü nd Um ass
ro a
eht
ieses
n Te
ls welt
- Um
il
welt en aus R Geschäf Ziel ode
wie schutz ecyclin tsberich r
g
z
im K
leine ählt im materia tes,
Groß
l
n.
en
Unter erklärenden Worten von Bezirksförster Jörg Becker pflanzte Michael Pörschke gemeinsam mit den Kindern
des DRK-Bewegungskindergartens Groß Liedern Linden.
Baumpaten für den Trinkwasserwald
Baumpatenschaften
für den Trinkwasserwald
in Uelzenin Uelzen
Ungefähr 60 Prozent des Deutschen Waldes bestehen
bauten Wälder jährlich für 800.000 Liter zusätzlich
aus Nadelwäldern. Im Gegensatz zu Laubmischwäl-
verfügbares Grundwasser pro Hektar.
dern sind diese anfälliger gegenüber Schädlingen und
Krankheiten. Hinzu kommt, dass viele Nadelwälder
starken Stürmen, wie wir sie in den vergangenen Jahren erlebt haben, nicht mehr standhalten können.
Der bundesweit tätige Verein Trinkwasserwald e. V.
hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus nicht standortgerechten Nadelwäldern wieder Laubmischwälder zu
machen. Diese Wälder können Stürmen besser standhalten, sie wirken sich günstiger auf das Klima aus, verbessern die Böden und beherbergen eine größere
Artenvielfalt. Vor allem generieren Laubmischwälder
aber erheblich mehr und besseres Grundwasser als
Nadelwälder.
Auch in unserem Geschäftsgebiet entstand ein „Trinkwasserwald“: 2.000 Laubbäume wurden auf einer gut
einen Hektar großen Fläche am Königsberg in Uelzen
gepflanzt. Den Rand der Pflanzfläche säumt eine Lindenallee.
„Gern übernahm auch unsere Volksbank Baumpatenschaften, um einerseits einen vitalen, artenreichen
und „wasserspendenden“ Laubmischwald zu gestalten. Darüber hinaus überzeugte uns auch der Bildungshintergrund der Maßnahme: Insbesondere
Kinder sollen über das unmittelbare Erleben und
Auseinandersetzen mit dem Wald für ein ökologisches
Bewusstsein sensibilisert werden und den Wald vor
Bisher wurden durch den Verein ca. 2.300 Hektar
der Haustür mit seinen Bewohnern kennen lernen“,
Nadelwald zu „Trinkwasserwäldern“ umgewandelt.
erläutert Michael Pörschke den Unterstützungs-
Im Bundesmittel sorgen die durch den Verein umge-
hintergrund.
43
Volksbank in Rosche
Andreas
Böhmert
Kerstin
Kuhn
Volksbank in Rosche
Lüchower Straße 3
29571 Rosche
Tel.: 05803 980-0
Filialleitung: Andreas Böhmert
Holzbankgarnitur für das Schwimmbad
Als beschauliches Familienbad hat das Schwimmbad
Im vergangenen Jahr sollte das Schwimmbad um eine
Rosche sich im Kreis einen Namen gemacht. Das Frei-
zusammenhängende Tisch- und Sitzbankkombina-
bad bietet ein Nichtschwimmer-, ein Schwimmer- und
tion erweitert werden, um die Attraktivität des Bades
ein Planschbecken. Darüber hinaus werden vielfältige
zu steigern. Ein ortsansässiger Fachmann bot sich an,
Aktivitäten auf dem großzügig angelegten Gelände
diese Holzbankgarnitur zu fertigen.
ermöglicht wie zum Beispiel Nachtschwimmen,
Beachvolleyball, Fußball, Badminton und Vieles mehr.
„Die Materialkosten übernimmt unsere Volksbank“,
waren sich Kerstin Kuhn und Geschäftsstellenleiter
Mit gewohnter Zuverlässigkeit sorgen die Schwimm-
Andreas Böhmert schnell einig, das Vorhaben im
meister Rüdiger Lohse und Marion Scholz für ein
Schwimmbad zu unterstützen.
ungetrübtes Badevergnügen. Für das leibliche Wohl ist
natürlich auch gesorgt. Am Kiosk bekommt man
Getränke, Pommes und alles was man für einen
schönen Tag im Freibad braucht. Einzig auf Alkohol
muss man verzichten. Weder kann man diesen am
Kiosk kaufen, noch ist er auf der Liegewiese erlaubt eine Entscheidung, die durchweg positiven Anklang
gefunden hat.
44
Volksbank in Salzwedel
Maria
Bode
Rosemarie
Döhnert
Dorothee
Görlich
Annette
Meyer
Angelika
Schulze
Dirk
Schulze
Jörg
Wisweh
Iris
Zipperling
Kerstin
Sonnenberg
Volksbank in Salzwedel
Gr. St.-Ilsen-Straße 1-5
29410 Salzwedel
Tel.: 03901 853-0
Filialleitung: Annette Meyer
„ jugend creativ“
Seit 1970 findet der Internationale Jugendwettbe-
Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs hieß „Ent-
werb „jugend creativ“ statt. Mehr als eine Million
decke die Vielfalt: Natur gestalten!“. Viele beeindru-
Kinder und Jugendliche nehmen Jahr für Jahr daran
ckende Arbeiten haben wir auch in diesem Jahr er-
teil. Neben den deutschen Genossenschaftsbanken
halten, wie zum Beispiel das Bild von Martin Schäfer
richten den Wettbewerb auch Genossenschaftsban-
(11. Klasse, Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium). Alle
ken in Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Öster-
Bilder werden von einer Jury bewertet, die aus Kunst-
reich und der Schweiz aus.
lehrern der teilnehmenden Schulen besteht. Auf die
Mehr als 3.500 Arbeiten erhalten wir in jedem Jahr
von Kindern und Jugendlichen aus unserem Geschäftsgebiet. Diese stattliche Zahl verdeutlicht, dass
Preisträger warten tolle Sachpreise, die besten Arbeiten haben darüber hinaus die Chance, Preise auf
nationaler und internationaler Ebene zu erreichen.
Kinder und Jugendliche trotz neuer Medien und digitalen Bilderwelten den Wunsch haben, ihre eigene
Kreativität unter Beweis zu stellen.
„Mit „jugend creativ“ bieten wir ein jährliches Experimentierfeld für die eigene Kreativität“, erklärt Annette Meyer. Traditionell wird der Wettbewerb auch in
den Schulunterricht einbezogen. „Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler der Schulklassen
1-13 und alle Jugendlichen bis 18 Jahre, die die
Schule bereits abgeschlossen haben“, so Meyer
weiter.
45
Volksbank in Suderburg
Patrick
Brockmann
Silja
Debbeler
Anne-Dorothee
Ebeling
Hubertus
Kopp
Volksbank in Suderburg
Bahnhofstraße 50
29556 Suderburg
Tel.: 05826 950-0
Filialleitung: Hubertus Kopp
„Die schnellen Zinsen“ auf Platz 10
Am 23. Januar 1912 wurde der VfL Suderburg von
Im vergangenen Jahr – dem Jubiläumsjahr – führte
Schülern der Wiesenbauschule – damals als reiner
der VfL Suderburg ein vielfältiges Veranstaltungspro-
Fußballverein – gegründet. Im Laufe der Jahre kamen
gramm durch. „100 Jahre VfL Suderburg“ begleitete
viele weitere Sportangebote hinzu. Heute ist der
durchs gesamte Jahr 2012.
VfL mit seinen gut 1.200 Mitgliedern, von denen mehr
als die Hälfte in mindestens einer der 15 Abteilungen,
zum Beispiel beim Badminton, Volleyball oder Tischtennis aktiv Sport treiben, einer der größten Vereine
unseres Landkreises.
Am 2. Juli fand die sechste Jubiläums-Dorfstaffel statt.
Seit dem 75-jährigen Bestehen des VfL im Jahre 1987
wird der Dorfstaffellauf alle fünf Jahre ausgetragen.
Die drei Kilometer lange Strecke ist in sieben Abschnitte aufgeteilt. Staffeln aller Altersgruppen nehmen am Lauf teil.
Unser Volksbank-Team „Die schnellen Zinsen“ belegte unter 42 teilnehmenden Staffeln einen achtbaren
10. Platz. Alle Staffeln wurden auf dem Hof BeplateHaarstrich bejubelt.
„Der Lauf hat uns richtig Spaß gemacht“, erzählt Hubertus Kopp, der schon jetzt verspricht, dass er auch
bei der nächsten Dorfstaffel im Jahr 2017 wieder mit
einer Volksbank-Staffel dabei sein wird.
46
Volksbank in Suhlendorf
Heiko
Küsel
Bert
Sassen
Sandra
Warnecke
Jan
Weike
Volksbank in Suhlendorf
Neumarkt 4
29562 Suhlendorf
Tel.: 05820 980-0
Filialleitung: Heiko Küsel
Musikinstrumente für den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Suhlendorf
Wie viele Vereine und ehrenamtliche Organisationen,
Ausbildungsinstrumente werden den Nachwuchs-
war auch der 1950 gegründete Musikzug der Freiwil-
musikern kostenlos zur Verfügung gestellt. Um mög-
ligen Feuerwehr Suhlendorf aufgrund fehlenden
lichst viele Instrumente anschaffen zu können, wurde
Nachwuchses in seinem Bestand gefährdet. Das
bewusst auf den Kauf von Neuinstrumenten ver-
Durchschnittsalter der Musiker lag bei 60 Jahren. Seit
zichtet. Vielmehr wurden Instrumente aus zweiter
dem vergangenen Jahr intensiviert der Musikzug
Hand erworben. Gern unterstützte unsere Volksbank
daher die Neuwerbung von Bläserinnen und Bläsern
in Suhlendorf um Filialleiter Heiko Küsel den Musikzug,
im Altersbereich von 16 bis 25 Jahren. Im Januar 2013
damit dieser musikalische Kulturträger – die einzige
begann die Ausbildung der neuen „Hoffnungsträger“
Feuerwehrblasinstrumentenformation im Landkreis
im Feuerwehrgerätehaus in Suhlendorf.
Uelzen – erhalten bleibt.
47
Volksbank in Wieren
Susanne
Döhrmann
Mareen
Drögemüller
Nils
Klaucke
Volksbank in Wieren
An der Bahn 3
29559 Wrestedt
Tel.: 05825 980-0
Filialleitung: Nils Klaucke
Sporttaschen für die SG Lehmke-Ostedt
Jugendarbeit ist die Grundlage eines jeden Sportver-
lich 4 Euro je Los. Das Geld wird über das Jahr ange-
eins. Insbesondere für kleinere Vereine stellen sich
spart und pünktlich zur Weihnachtszeit wieder ausge-
dabei viele Probleme, deren Lösung kaum mehr mög-
zahlt. Ein weiterer Euro wird monatlich als Gewinn-
lich zu sein scheint: Wie können Kinder und Jugend-
spieleinsatz verwendet. Monat für Monat kann man
liche im Computerzeitalter zum realen Sport animiert
mit diesem Einsatz bis zu 5.000 Euro oder auch
werden? Wer "spendet" seine Freizeit für die Betreu-
Traumautos gewinnen.
ung des Nachwuchses? Wer finanziert das "Drumherum"?
Darüber hinaus hat unser VR-GewinnSparen aber
auch einen sozialen Auftrag: Mit jedem Gewinnspar-
Trotz dieser schwierigen Situation gelingt es immer
los helfen Sie, gemeinnützige Einrichtungen und
noch den Kindern und Jugendlichen Spielmöglichkei-
Vereine in unserem Geschäftsgebiet zu unterstützen.
ten zu bieten. Spielgemeinschaft (SG) ist das Zauber-
Jedes Gewinnsparlos hilft.
wort. So auch für die Kinder des TSV Lehmke und des
SV Ostedt der Altersklasse U12/U13, die von Werner
Scholz trainiert werden. Insgesamt spielen 30 Kinder
in diesen beiden Jahrgängen, denen Nils Klaucke –
selbst begeisterter Fußballer – im vergangenen Jahr
einen Satz neuer Sporttaschen und zwei Eiskoffer
überreichen konnte.
Bereitgestellt wurde das Geld aus den sogenannten
Gewinnspar-Reinerträgen. Und so funktioniert unser
VR-GewinnSparen: Jeder Gewinnsparer spart monat-
48
Volksbank in Wrestedt
Ilse-Marie
Främbs
Annette
Kuhnke
Frank
Müller
akt
iv vo
V
r Ort
Mita iele unse
rer M
rbeit
e
i
r
t
in Ve engag arbeit
e
Orga reinen u ieren sic rinnen u
nd g
h eh
nisat
nd
aktiv ionen u emeinnü renamtli
nd g
ch
er Bü
es tzigen
rg
Regi er so un talten als
on m
sere
it.
Volksbank in Wrestedt
Uelzener Straße 15
29559 Wrestedt
Tel.: 05802 950-0
Filialleitung: Frank Müller
Trainingsanzüge für die JSG
Die Jugendspielgemeinschaft (JSG) Wrestedt/Holden-
stärkt wird, strebt als Minimalziel den Klassenerhalt in
stedt/Suderburg ist eine Fußball-Spielgemeinschaft
der für sie neuen Liga an.
im C-Jugend-Bereich des TSV Wrestedt/Stederdorf,
des SV Holdenstedt und des VfL Suderburg. Im Jahr
2012 ist die Mannschaft in die Bezirksliga Lüneburg
aufgestiegen, was ein toller Erfolg für die Spielgemeinschaft ist. Das 18-köpfige Jungsteam, das seit
Kurzem von einer Verbands-Auswahlspielerin ver-
Auch in der zurückliegenden Hallensaison war die
Mannschaft um Co-Trainer Hubertus Kopp sehr erfolgreich: So konnte die Mannschaft den Kreismeister- und Vizekreismeistertitel holen. „In der Halle wird
nur mit sechs anstelle von elf Spielern gespielt“, erklärt
Hubertus Kopp. „Da haben wir unsere Mannschaft
aufgeteilt und konnten so zwei starke Mannschaften
stellen, die ihre Sache sehr gut gemacht haben.“
Frank Müller, der selbst als Fußballschiedsrichter aktiv
ist, unterstützte die Spielgemeinschaft im vergangenen Jahr mit neuen Trainingsanzügen. „Jugendförderung ist ein wichtiges Element unserer jährlichen
Spendenleistungen. Wir wissen, dass aktive Jugendarbeit ohne finanzielle Unterstützung nur schwerlich
aufrecht erhalten werden kann. Jeder Euro ist in
diesem Bereich gut investiert“, ist sich Frank Müller
sicher.
49
Hans-Joachim Lohskamp, Christoph Kuhlmann, Karl-Ernst Kuhlmann und Rainer Adamczyk vor dem energetischen Zentrum des „Bioenergie-Dorfes“ Eimke.
Bioenergie für Eimke
Seit Generationen bewirtschaftet Familie Kuhlmann
Biogas ein wichtiger Baustein im umweltgerechten
ihren landwirtschaftlichen Betrieb in Eimke. Schwer-
Energiemix der Zukunft, insbesondere auch für unse-
punkt des Betriebes ist die Erzeugung von Hack-
re landwirtschaftlich geprägte Region. Aufgrund ihrer
früchten wie Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln. Zur
Regelbarkeit sind Biogasanlagen das Pendant zur
Erweiterung der Wertschöpfungskette errichteten
Solar- und Windenergie.
Karl-Ernst Kuhlmann und Sohn Christoph 2006 eine
Biogasanlage am Ortsrand von Eimke. Im Betrieb
Kuhlmann wird der überwiegende Teil der in der Biogasanlage genutzten Rohstoffe selbst erzeugt.
Zwei Mal wurde die Biogasanlage inzwischen erweitert, Satellitenblockheizkraftwerke wurden im Ortskern von Eimke platziert, um die abfallende Wärme für
den gesamten Ort am Rande der Ellerndorfer Heide
Biogas ist ein energetisches Allround-Talent. Es kann
nutzbar zu machen. Heute versorgt die Biogasanlage
nicht nur der Erzeugung von elektrischer Energie die-
den überwiegenden Teil der Gebäude in Eimke,
nen, sondern auch dem Antrieb von Fahrzeugen. Eine
darüber hinaus wird die Wärme auch für die Dünge-
entsprechende Aufbereitung vorausgesetzt, lässt es
mittelproduktion und Hackschnitzeltrocknung ge-
sich zudem in Gasleitungen einspeisen. Wird Biogas in
nutzt. „Es war die richtige Entscheidung den Schritt in
Blockheizwerken verbrannt, wird Strom und gleich-
die Energiewirtschaft zu wagen“, sagt Karl-Ernst Kuhl-
zeitig Wärme produziert. Aufgrund dieser enormen
mann rückblickend. „Gut zu wissen ist es, dass ich mit
wirtschaftlichen Flexibilität und der beispielhaften
der Volksbank einen starken, zuverlässigen Finanz-
Synergieeffekte aus Land- und Energiewirtschaft ist
partner an meiner Seite weiß“, so Kuhlmann weiter.
50
Volksbank in Wriedel
Anna-Katharina
König
Birgit
von Hörsten
Energ
Invest
ie
itione
n
eine e
ffizien in erneuer
b
t
wirtsc e Energienu are Energie
h
n und
tzung
a
ftlic
A
wir se ls Hausban h und ökolo lohnen sic
it J
h
kv
g
Energ ahren Inves or Ort beg isch.
ien, w
leiten
titione
ie
oder B Windkraft n in erneue
r
energ iogasanlage , Photovolt bare
a
etisch
n
iks
o
wie
e Sanie
runge
n.
Volksbank in Wriedel
Hauptstraße 13
29565 Wriedel
Tel.: 05829 950-0
Filialverantwortung: Carsten Schroeter
100 Jahre Turn- und Sportverein Wriedel von 1912 e.V.
Am 6. März 1912 wurde der Männer-Turnverein Wrie-
eine Besonderheit ausgedacht: Ein Fackellauf über alle
del und Umgebung gegründet. Insgesamt traten 41
zwanzig ortsansässigen Vereine, der eindrucksvoll das
Männer dem MTV im Gründungsjahr bei. Der heutige
Zusammengehörigkeitsgefühl der Wriedeler zeigte.
Name „TSV Wriedel von 1912 e. V.“ wurde am 19. Janu-
Seinen Abschluss fand der Fackellauf zum Höhepunkt
ar 1958 in das Vereinsregister beim Amtsgericht ein-
des Jubiläums, dem Festwochenende vom 29. Juni bis
getragen. In der veränderten Namensgebung spiegelt
1. Juli.
sich auch das veränderte Übungs- und Sportangebot
wider. Es war ein langer Weg vom Geräteturnen der
Männer zu einem Verein für Männer, Frauen und
Kinder, ein Verein für Jung und Alt. Bis heute ist die
Mitgliederzahl kontinuierlich gestiegen. Im Jubiläums-
„Über viele Jahre sind wir partnerschaftlich mit dem
TSV verbunden“, freute sich die gebürtige Arendorferin Birgit von Hörsten, den TSV auch im Jubiläumsjahr
unterstützen zu können.
jahr zählte der TSV Wriedel 712 Vereinsmitglieder, die
unter einer Vielzahl verschiedener Aktivtäten wählen
können.
Am 6. März 2012, dem 100-jährigen Gründungstag,
eröffnete der TSV sein Jubiläumsjahr mit einer kleinen
Feier auf dem Dorfplatz. Der über alle Zeit aktive und
von den Bewohnern angenommene Verein war immer auch ein Spiegel der Lokalgeschichte und vor
allem auch der Geschichte des Sportes im Wandel.
Zum 100. Geburtstag hatte sich der Festausschuss
51
Internes Servicezentrum in Uelzen
Rainer
Adamczyk
Veronika
Bammel
Marianne
Behrens-Prigge
Thomas
Beneke
Ernst-Christian
Bergmann
Sonja
Bieber
Julia
Bockelmann
Annette
Büttner
Anna
Carlone
Frank
Constantin
Christel
Dehning
Heike
Döhrmann
Silke
Dräger-Bausch
Andreas
Ebermann
Günter
Fedrow
Internes Servicezentrum in Uelzen
Luisenstraße 2
29525 Uelzen
Tel.: 0581 950-200
Hans-Peter
Finck
Tanja
Fischer
Karsten
Freter
Andreas
Garz
Gabriele
Gergs
Ilona
Gestering
Aileen
Gewiß
Katja
Glaser
Detlev
Goede
Simone
Groß
Siegfried
Guder
Hans-Gerd
Haase
Andy
Hähnchen
Anke
Hillmann
Henning
Hohls
Sandra
Jarsch
Manuela
Kläke
Joachim
Kükemück
Dorit
Küsel
Birgit
Lange
Hans-Joachim
Lohskamp
Birgit
Mathes
Carsten
Mennerich
Holger
Meyer
Jürgen
Meyne
Carsten
Mielke
Bernd
Milnikel
Meike
Neddermeyer
Irma
Neu
Nico
Neumann
Wilhelm
Niebuhr
Regina
Piegonski
Reinhard
Plorin
Albert
Pollehn
Sigrid
Ponath
Michael
Pörschke
Uta
Prietz
Siegfried
Ranglack
Ulrike
Rüger
Tabea
Sauer
Marlen
Schulenburg
Carsten Uwe
Schulz
Christoph
Serien
Cornelia
Skrotzki
Sabrina
Stahl
Anja
Strunk
Thomas
Sulowski
Maren
Waltje
Ina
Wernstedt
Gitta
Wiechmann
Helmut
Winkel
Dr. Dirk-Henner
Wulf
52
Fortbildung
Einen wichti
ge
Entwicklung n Baustein in der nachh
altig
unse
stetigen fach rer Bank sehen wir in en
der
lic
hen un
Weiterentw
icklung unse d persönlichen
rer Mitarbeit
und Mitarbe
it
e
sich unsere er. An 476 Arbeitstage rinnen
Mitarbeiteri
n
haben
nnen un
für Sie im Ja
hr 2012 fort d Mitarbeiter
gebildet.
Mitarbeiter
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wertvollstes Kapital
Was zählt im Bankgeschäft? Diese Frage stellen sich alle Banken immer wieder. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken geben eine eindeutige Antwort: Der Mensch zählt. Der Mensch – das ist das Mitglied, der Kunde, der
Mitarbeiter. Dienstleistungen ohne Menschen funktionieren nicht und das schon gar nicht bei einem so sensiblen
Thema wie den eigenen Finanzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der wesentliche Schlüssel zum Erfolg
einer Bank. Dies gilt insbesondere für eine Volksbank, für die Nähe mehr ist als eine schnell dahingesagte Floskel.
Deshalb sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser wertvollstes Kapital.
Ausbildung
Von Beginn an erhalten unsere angehenden Bank-
Im Jahr 2012 schlossen Mareen Drögemüller, Christin
kaufleute eine fundierte Ausbildung, die eine hervor-
Goedicke, Patrick Guderjahn, Sandra Warnecke, Jan
ragende Basis für den Start ins Berufsleben ist. Unsere
Weike und Sandra Wolke ihre Berufsausbildung in
Auszubildenden lernen während ihrer Ausbildung
unserer Volksbank erfolgreich ab. Herzlichen Glück-
nicht nur alle Abteilungen unserer Bank kennen, son-
wunsch!
dern genießen darüber hinaus mit dem praxisnahen
genossenschaftlichen Trainingskonzept „TopStart“
Qualifikation und Leistungsfähigkeit
eine umfassende Ausbildung, die durch fachliche und
Die Förderung von Qualifikation und Leistungsfähig-
persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten gezielt
keit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war
auf Prüfungen und Berufspraxis vorbereitet.
uns auch im vergangenen Jahr ein sehr wichtiges
Anliegen.
Derzeit befinden sich in der Ausbildung:
Weiterbildungsmöglichkeiten: Vielfältige fachliche
und persönliche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten
wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im
Jahr 2012 besuchten sie an 476 Arbeitstagen Seminare. Diese fanden teilweise in eigenen SchulungsräuMerle
Baisch
André
Broders
Sabrina
Cohrs
Melissa
Falkus
Jan
Gutberlet
men und teilweise bei unseren genossenschaftlichen
Akademien statt.
Ergänzt werden die persönlichen Schulungsmaßnahmen durch die genossenschaftliche Wissensplattform
„VR-Bildung“. Das E-Learning-Portal der Genossen-
Tim
Idziak
Niclas
Klinge
Sören
Meyer
Stefanie
Randow
Lukas
Schalwig
schaftsorganisation steht allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zur Verfügung. Wir nutzen VR-Bildung,
um gezielt Wissen zu vermitteln und Fortbildungswege zu begleiten. Zusätzlich kann selbstständig auf eine
große Auswahl an Fortbildungsgebieten zugegriffen
Kristina
Scheele
Jan-Ole
Schulz
Jasper
Schulz
Lina
Schulze
werden.
53
Tabea Sauer schloss ihr Studium als eine der besten Absolventen ab.
Darüber hinaus unterstützen wir unsere Mitarbeiter-
So luden wir beispielsweise zu einem XCO-Walking-
innen und Mitarbeiter – finanziell und mit flexiblen
Kurs ein. In dieser Sportart wird der sogenannte XCO-
Arbeitszeitregelungen – berufsbegleitende Lehr- und
Trainer (spezielle Gewichte, die man in den Händen
Studiengänge mit anerkannten Abschlüssen zu
trägt) in den Walkingablauf integriert. Ergänzt um
absolvieren. So auch die in Uelzen lebende Tabea
spezielle Fitnessübungen zählt XCO-Walking zu einer
Sauer. Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau in
der gesündesten und effektivsten Sportarten.
unserer Volksbank, begann sie im Februar 2010 ein
Betriebswirtschaftsstudium, das sie kürzlich als eine
der besten Absolventen abschloss. Die frisch gebackene Diplom-Betriebswirtin arbeitete nach ihrer Ausbildung in unseren Filialen in Bad Bevensen und
Ebstorf und ist jetzt im Bereich Controlling tätig.
Darüber hinaus waren in unserer Bank die „Moveguides“ unterwegs: Merle Baisch, Sabrina Cohrs, Mareen Drögemüller, Corinna Freese, Tim Idziak und
Sandra Warnecke nahmen am bundesweiten Wettbewerb für Azubis „Moveguide“ teil. Für die Moveguides
ging es darum, ihre Kolleginnen und Kollegen mit ei-
Gesundheitsvorsorge: Defizite im Bereich der Fitness
genen Ideen zum gesunden Verhalten am Arbeits-
und Ernährung seien in vielen Betrieben erkennbar,
platz zu motiveren. Deutschlandweit beteiligten sich
belegen zahlreiche Studien. Zu einem gesunden Ar-
140 Unternehmen am Wettbewerb. Unsere Move-
beitsleben gehören aber gesunde Ernährung sowie
guides gehörten mit ihren kreativen Ideen, wie bei-
der gelernte Umgang mit Stress dazu. Aus diesem
spielsweise einem Trinkwettbewerb, einem Advents-
Grund boten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mit-
kalender mit Dehnübungen am Arbeitsplatz oder
arbeitern auch im vergangenen Jahr wieder Vor-
auch einem Kochbuch zu den 40 besten teilnehmen-
sorgemöglichkeiten.
den Firmen in Deutschland - ein toller Erfolg.
54
Carsten Uwe Schulz kann auch während der Arbeit einsatzbereit sein.
Aktiv vor Ort
Überwiegend sind unsere Mitarbeiterinnen und Mit-
Jahr hat. „Das sind für eine kleinere Wehr wie unsere
arbeiter in unserer Region geboren und aufgewach-
sehr viele Einsätze“, erzählt Carsten Uwe Schulz.
sen. Dadurch zeichnen sie sich durch eine besondere
“Verkehrsunfälle, Brände oder Hochwasser halten sich
Identifikation mit und Nähe zu den hier lebenden
nicht an Arbeits- oder Freizeiten. Es ist ein gutes Ge-
Menschen aus. Sie setzen sich für die Region ein und
fühl zu wissen, dass unsere Volksbank auch hier ihren
das gilt nicht nur hinter dem „Bankschalter“. Es gilt
Beitrag für die Allgemeinheit leistet, in dem ich und
auch in der Freizeit, in ehrenamtlichen Tätigkeiten
auch andere ehrenamtliche Helfer unserer Bank auch
oder in Vereinen.
während der Arbeit einsatzbereit sein können.“
So auch Carsten Uwe Schulz: Als Vermögensbetreuer
Jubiläen 2012
unserer Volksbank übernimmt er Tag für Tag Verantwortung für die ihm und unserer Bank anvertrauten
Gelder. Verantwortung übernimmt er auch in der
Ortsfeuerwehr Kirchweyhe – im privaten wie im
beruflichen Alltag, denn seinen digitalen Funkmeldeempfänger hat er immer dabei. Mehr als 13 Jahre war
er Ortsbrandmeister der ca. 40 Mitglieder umfassen-
10 Jahre: Julia Bockelmann, Andreas Böhmert, Lilia
Hardt, Nils Klaucke, Carsten Mielke, Kai Ritter,
Susanne Schulz, Sina Schmidt, Maren Waltje
25 Jahre: Anke Hillmann, Heiko Küsel
40 Jahre: Annette Heymann, Regina Piegonski,
Ursula Thamm, Manfred Wulf
den Wehr, die durchschnittlich mehr als 30 Einsätze im
55
Jens Schulz setzt auch in den eigenen Immobilien auf umweltschonende Technik. Hier im Gespräch mit Annette Meyer.
Meister der Elemente
Der Trend zur eigenen Immobilie ist ungebrochen.
fristig die Beste für den jeweiligen Einsatzzweck? Als
Aufgrund der anhaltend niedrigen Zinsen und staat-
„MEISTER DER ELEMENTE“ zertifizierter Fachbetrieb,
lichen Förderungen haben die Menschen auch 2012
kennt Jens Schulz alle gängigen Systeme und wägt
wieder verstärkt in Neubau oder Kauf von Immobilien,
mit Ihnen gemeinsam die Vor- und Nachteile von
aber auch in Modernisierungen und Maßnahmen zur
energetischen Sanierung investiert. Viele Immobilien-
Sonnenkraft, Wärme aus der Erde, CO²-neutralen
²
natürlichen Brennstoffen oder fossilen Energieträgern
besitzer wissen, dass sie etwas tun sollten, um Energie
und deren effizientesten Einsatz ab.
einzusparen. Gleichzeitig scheuen sie sich jedoch vor
teuren und aufwändigen Sanierungsmaßnahmen,
von denen sie nicht genau wissen, welchen Nutzen
diese am Ende bringen werden.
„Ein sehr wichtiges Thema ist für unsere Kunden angesichts stetig steigender Energiepreise die energetische
Sanierung der eigenen Immobilie“, berichtet Annette
Meyer aus ihrer Beratungspraxis. „Mit Herrn Schulz
„Schön warm soll es sein, komfortabel und trotzdem
und seinem Team haben unsere Mitglieder und
günstig in der Anschaffung und vor allem im Unter-
Kunden einen kompetenten Partner in allen Wärme-
halt und natürlich soll die neue Technik auch gleich-
und Energiefragen an der Seite. Als Volksbank sorgen
zeitig die Umwelt schonen“, kennt Jens Schulz die
wir mit maßgeschneiderten Finanzierungsangebo-
Ansprüche seiner Kunden genau. Die Zahl möglicher
ten – die auch staatliche Fördermöglichkeiten berück-
Heizungssysteme ist vielfältig. Als Hausbesitzer hat
sichtigen – dafür, dass die Vorhaben in die Tat umge-
man die Qual der Wahl. Doch welche Lösung ist lang-
setzt werden können – zuverlässig und kompetent.“
56
Geschäftsverlauf und Jahresabschluss
Geschäftsverlauf und Jahresabschluss
Als Genossenschaftsbank sehen wir – ausgehend vom
genossenschaftlichen Förderauftrag – die auf Dauer ausgerichtete Wirtschaftlichkeit und Stabilität Ihres Unternehmens als zentralen Punkt unseres Handelns an und
das nicht erst, seitdem der Begriff der Nachhaltigkeit in
aller Munde ist.
Seit unserer Gründung sind wir regional verwurzelt und
haben ein auf Langfristigkeit ausgerichtetes Geschäftsmodell: Die uns anvertrauten Kundeneinlagen fließen
hier als Darlehen zurück in den regionalen Geldkreislauf.
Darüber hinaus erbringen wir Zahlungsverkehrs- und
Vermittlungsdienstleistungen.
Unsere Unabhängigkeit ermöglicht uns eine langfristige
Ausrichtung unserer unternehmerischen Entscheidungen. Unser Ziel ist es, dauerhaft mit unseren Mitgliedern,
Kunden und unserer gemeinsamen Region erfolgreich
zu sein.
Insbesondere vor dem Hintergrund immer neuer „Bürokratiekosten“ und einer rückläufigen Zinsspanne, muss
man die Frage des nachhaltigen Handelns und des
Wertes für die Allgemeinheit bei jenen Banken stellen,
die ständig mit betriebswirtschaftlich fragwürdigen
Konditionen locken. Diesen ruinösen Konditionswettbewerb gegen teils staatlich gestützte Mitbewerber oder
spezialisierte Schnäppchenanbieter aus dem Internet
können wir aufgrund unserer breiten regionalen Präsenz
nicht gewinnen.
Wir wollen diesen reinen Preiswettbewerb aber auch
nicht gewinnen, denn wir sind überzeugt davon, dass
der Gesamtwert unserer Volksbank für Menschen und
Unternehmen unserer Region ausschlaggebend ist.
57
Geschäftsverlauf
Geschäftsverlauf
Die Volksbank Uelzen-Salzwedel eG setzte ihre konti-
Die Position Forderungen an Banken war, wie in den
nuierliche Entwicklung fort. Von außen auf die Bank
Vorjahren, durch den Erwerb von Schuldschein-
wirkende wirtschaftliche Faktoren spielten wie in den
darlehen genossenschaftlicher Institute gekenn-
Vorjahren keine wesentliche Rolle. Die Staatsschul-
zeichnet.
denkrise, insbesondere einiger Staaten des EuroRaumes, hatte bislang keinen feststellbaren Einfluss
auf die Entwicklung der Bank.
Förderkredite diverser Institute wurden weiterhin
stark nachgefragt. Damit korrespondiert die
Position Bankrefinanzierungen, die mit 7,1 Prozent
Die Bilanzsumme erhöhte sich um 3,03 Prozent. Der
Zuwachs resultierte im Wesentlichen aus dem Zufluss
von Kundeneinlagen.
erneut erfreulich stark nachgefragt war.
Die Spareinlagen unseres Hauses veränderten sich
mit -0,6 Prozent kaum. Hingegen veränderten sich
Die Bilanzposition Kundenforderungen entwickel-
die anderen Einlagen mit 2,8 Prozent recht deutlich.
te sich, seit Jahren erstmals, mit 1,3 Prozent rückläufig. Ursächlich war die Rückzahlung von Kommunalkrediten als Folge des Zukunftsvertrages der
Gemeinden mit dem Land Niedersachsen. Gleichzeitig erfuhren die eigenen Wertpapiere mit 15,7 Prozent einen starken Zuwachs.
in TEUR
2012
2011
2010
2009
2008
678.832
658.867
629.753
599.740
566.658
2012
2011
2010
2009
2008
Kundenforderungen (Aktivposten 4)
322.963
327.251
319.184
300.159
300.276
Wertpapieranlagen (Aktivposten 2a, 5 und 6)
194.001
167.691
167.461
144.033
143.587
Forderungen an Banken (Aktivposten 3)
122.531
120.426
98.870
110.092
64.923
2012
2011
2010
2009
2008
Bankrefinanzierungen (Passivposten 1)
132.559
123.765
121.831
114.942
97.589
Kundengelder (Passivposten 2)
478.313
473.074
452.245
430.280
408.888
Spareinlagen (Passivposten 2a)
234.559
235.982
233.434
217.893
173.241
täglich fällige Einlagen (Passivposten 2ba)
211.511
195.048
190.566
172.856
147.298
Einlagen mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist (Passivposten 2bb)
32.244
42.044
28.245
39.531
88.349
Bilanzsumme
Aktivgeschäft in TEUR
Passivgeschäft in TEUR
58
Geschäftsverlauf
Die Erlöse aus dem Dienstleistungsgeschäft veränder-
Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir 160 Mit-
ten sich mit -3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr
arbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 37 Teilzeit-
kaum. Allerdings waren die Veränderungen innerhalb
kräfte. Wir bilden 15 junge Menschen zur Bankkauf-
der Positionen erheblich. So verringerten sich die
frau / zum Bankkaufmann aus. Die Fortbildung
Erlöse aus dem Wertpapiergeschäft mit -11,6 Prozent
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war, wie
deutlich. Gleichzeitig stiegen die Vermittlungserträge
in den Vorjahren, ein wesentliches betriebliches An-
um 1,3 Prozent, konnten damit den Rückgang der
liegen. Mittel- und langfristig angelegte Aus- und
Wertpapiererlöse aber nur zum Teil ausgleichen.
Weiterbildungspläne werden kontinuierlich umge-
Die bedeutendste Einzelinvestition des Jahres 2012
war der Neubau unserer Filiale in Ebstorf. Damit
setzten wir die vor Jahren begonnenen Maßnahmen
zur Renovierung und Umgestaltung unseres Filial-
setzt. Partner der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sind die Genossenschaftsakademie unseres
Verbandes, sowie die Akademie Deutscher Genossenschaften in Montabaur.
netzes fort. Neben energetischen und funktionalen
Das Jahr 2012 war von einem außergewöhnlich
Gründen war die Neubauentscheidung in Ebstorf
hohen Krankenstand gekennzeichnet. Die Ausfalltage
wesentlich von der Standortfrage geprägt. Der
wurden insbesondere von Langzeiterkrankungen
bisherige Standort in Ebstorf soll durch Verkauf
getrieben. Durch Erreichen der Altersgrenze schieden
vermarktet werden. Kleinere, der allgemeinen
auch Leistungsträger aus unserem Unternehmen aus.
Instandhaltung dienende, Investitionen fanden an
Die Fortsetzung der Aufgaben ist durch unsere
verschiedenen Standorten statt. Die EDV-Systeme des
langfristig und nachhaltig angelegte Personalent-
Hauses wurden durch geplante Investitionen tech-
wicklung gesichert.
nisch aktuell gehalten.
A
rbeitg
Die V
eber
olksb
Arbeit ank Uelzen
-Salz
geb
M
unser itarbeiteriner für meh wedel eG
er Re
n
gion. en und Mr als 160 ist
itarbe
sich Sie biete
it
und E ere Arbeit t zukunft er
sfähig
ntwic
splätz
e,
klung
schan e
cen.
59
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
Grundlage der Gesamtbanksteuerung ist neben
obergrenzen festgelegt. Beide Teilbereiche werden
unserem Unternehmensleitbild, an dem sich die
laufend bewertet und der aktuellen Risikoentwick-
Unternehmensphilosophie ausrichtet, die mehr-
lung angepasst. Das aggregierte Ergebnis wird nach
jährige Unternehmensplanung. Die Eckwertplanung
unterschiedlichen Kriterien ausgewertet, bewertet
wird mit einem Zeitstrahl von 5 Jahren jeweils in die
und in die Beurteilung des Gesamtrisikos einbezogen.
Zukunft fortgeschrieben. Die konkrete unterjährige
Der Adressbestand unserer Kundenforderungen ist
Planung des Geschäftsjahres 2012 leitet sich aus der
bis auf unbedeutende Restbestände mit einem regel-
Eckwertplanung ab und wurde für das Geschäftsjahr
mäßigen, automatisierten Rating belegt.
2012 umgesetzt. Das Kennzahlen- und Limitsystem
des Hauses ist dabei risikobegrenzende und risikomessende Größe.
Wertpapiere müssen zum Kaufzeitpunkt das Kriterium Investment Grade erfüllen. Bonitätsrisiken werden, wie im Bereich der Kundenforderungen, laufend
Das Kennzahlen- und Messsystem ist an der Risiko-
überwacht. Veränderungen fließen unmittelbar in die
tragfähigkeit des Unternehmens ausgerichtet. Die
Bewertung ein. Szenariorechnungen helfen bei der
Limitsysteme sind an der Unternehmensfortsetzung
Beurteilung von in der Zukunft liegenden Risiken.
ausgerichtet. Die Risikotragfähigkeit sowie die
Liquidität des Hauses waren zu jedem Zeitpunkt des
Jahres 2012 gegeben.
Marktpreisrisiken: Zur Überwachung der Auswirkungen von Zins- und Kursrisiken auf unseren eigenen
Wertpapierbestand setzen wir ein Controlling- und
Risikomanagementziele und -methoden: Mit unse-
Managementsystem ein (VR-Control des BVR). Die
rem Risikomanagement wollen wir die wirtschaft-
Risikoquantifizierung unseres Wertpapierbestandes
liche Existenz unseres Unternehmens sichern. Wir
findet monatlich statt. Dabei werden tagesaktuelle
wollen möglichst alle Einflussfaktoren beschreiben,
Zinssätze und Kurse als Grundlage genutzt. Zukunfts-
bewerten und überwachen. Damit wollen wir die
chancen und Risiken berechnen wir auf der Grundlage
Möglichkeit schaffen, erkennbaren Risiken entgegen
verschiedener Zinsänderungsszenarien.
zu wirken und den Einfluss auf das wirtschaftliche
Ergebnis der Bank zu vermeiden.
Die Risikotragfähigkeit der Bank ermitteln wir auf der
Grundlage bilanzieller Eigenkapitalbestandteile, der
Ergebniserwartung des laufenden Jahres sowie stiller
Reserven. Wir berechnen und bewerten Risiken in den
Risikoklassen Adress-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken sowie in operationellen Risiken.
Eigenhandelsgeschäfte richten sich an den festgelegten Rahmenbedingungen aus. Limitsysteme und Kontrahentenlimite begrenzen mögliche Klumpenrisiken.
Zinsänderungsrisiken aufgrund der bestehenden
Inkongruenzen zwischen aktiven und passiven Festzinspositionen messen wir mit Hilfe der dynamischen
Zinselastizitätsbilanz. Verschiedene Zinsszenarien
werden auf den aktuellen Bestand gespiegelt. Die
Adressrisiken: Das Adressrisiko der Bank gliedern wir
Wirkung dieser Szenarien auf die Ergebnisvorschau
in Risiken für den Wertpapierbereich sowie für den
wird dargestellt und bewertet. Ein vorhandenes
Adressbestand unserer privaten und gewerblichen
Limitsystem löst ggf. Handlungserfordernisse aus.
Kreditnehmer. Für beide Teilbereiche sind Risiko-
60
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement
Liquiditätsrisiken / Risiken aus Zahlungsstromschwankungen: Das Liquiditätsrisiko wird durch die
Liquiditätsverordnung begrenzt. Unsere Finanzplanung ist darauf ausgerichtet, den gegenwärtigen und
künftigen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommen zu können. Wir achten daher auf ausgewogene Laufzeitstrukturen der Aktiva und Passiva. Bei
unseren Geldanlagen bei der genossenschaftlichen
Zentralbank, den Verbundunternehmen und in
Wertpapieren tragen wir neben Ertrags- auch den
Liquiditätsaspekten besonders Rechnung. Durch die
Einbindung in die Genossenschaftliche FinanzGruppe,
aber auch durch bestehende Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank, haben wir
Möglichkeiten, Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.
Operationelle Risiken: Die Risikoklasse der operationellen Risiken wird durch ein laufendes Berichtssystem
in ihre verschiedenen Teilbereiche gegliedert, beobachtet und bewertet. Dieses „lernende“ System
ve
rant
Wir g
wor
ehen
tung
anve
v
e
svoll
r
an
rtrau
ten V twortun
g
e
M
Insge itgliede rmögen svoll mi
t den
swer
samt
r und
anlag betreu Kunde ten uns uns
en w
n um erer
evol
700 umen vo ir ein Ku .
Millio
n
n
nen mehr a denls
Euro
.
trägt zur Vermeidung künftiger operationeller Risiken
bei. Damit kann es, bei richtigem Einsatz, auch einen
Beitrag zur Kundenzufriedenheit und zur Verbesserung unserer Arbeitsabläufe leisten. Für Betriebsunterbrechungen, Betriebsstörungen und Betriebssabotage bestehen Notfallpläne, in die auch externe
Berater eingebunden sind. Neue gesetzliche Regelungen, insbesondere die Neuregelungen in den
Themenbereichen Geldwäsche und Betrugsprävention, tragen diesem Erfordernis Rechnung. Die
Gefahrenpotenziale, wie zum Beispiel Diebstahl- und
Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge im banküblichen Umfang abgeschirmt.
61
Vermögenslage
Vermögenslage
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als
Die durch die Vertreterversammlung festgesetzten
Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen,
Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer
bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die
sowie sämtliche Kreditrichtlinien des KWG wurden
unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäfts-
während des gesamten Berichtszeitraumes einge-
politik. Die vom Bundesministerium der Finanzen
halten.
vorgegebenen Anforderungen der Solvabilitätsverordnung wurden von uns im Geschäftsjahr 2012 zu
jeder Zeit gut eingehalten.
Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch
zum Jahresende 2012 wieder mit besonderer Vorsicht
bewertet. Die für erkennbare bzw. latente Risiken in
Unser Eigenkapital ist durch die Zuführung zum Fonds
angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschal-
für allgemeine Bankrisiken (4,7 Millionen Euro) und
wertberichtigungen wurden von den entsprechen-
aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres in die Ergebnis-
den Aktivposten abgesetzt. Für Einzelrisiken unter 10
rücklage (535 Tausend Euro) auf rund 52,4 Millionen
Tausend Euro wurde keine Einzelvorsorge gebildet.
Euro angestiegen.
Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur sowie
Nach unserer Unternehmensplanung ist von einer
unserer geschäftspolitischen Ausrichtung entfallen
Einhaltung der Solvabilitätskennziffer bei dem er-
wesentliche Teile unseres Kreditvolumens auf den
warteten Geschäftsvolumenszuwachs sowie durch
Bereich der Landwirtschaft sowie auf unsere Privat-
die geplanten Rücklagenzuführungen und die vor-
kunden. Besondere Risiken aus der Größenverteilung
gesehene Einwerbung von Geschäftsguthaben auch
der einzelnen Kredite sind gleichfalls nicht zu erwar-
zukünftig auszugehen.
ten. Der gesamte Forderungsbestand wird ent-
Unser Eigenkapital (Passivposten 12) ist unterdurchschnittlich ausgeprägt. Nach unserer Unternehmensplanung ist eine Annäherung an den Durchschnitt in
sprechend den Grundsätzen des VR Ratings laufend
einer Bewertung unterzogen. Daraus sind keine
besonderen Risiken erkennbar.
den folgenden Jahren durch über dem Bilanzsum-
Während des Berichtsjahres konnten wir allen vertret-
menwachstum liegende Dotierungen der Ergebnis-
baren Kreditwünschen unserer Kunden entsprechen.
rücklagen sowie durch die Einwerbung von
Geschäftsguthaben vorgesehen.
Wertpapieranlagen: Die Wertpapieranlagen des
Hauses erfuhren mit 26,3 Millionen Euro einen Zu-
Kundenforderungen: Struktur und räumlicher Um-
wachs von 15,7 Prozent und stellten sich am Ende des
fang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns
Jahres mit 194 Millionen Euro dar. In 2012 fällig
weiterhin eine ausgewogene branchen- und größen-
gewordene Anlagen wurden entsprechend unserer
mäßige Streuung unserer Ausleihungen.
Anlagestrategie wieder angelegt.
Eigenkapital in TEUR
62
2012
2011
2010
2009
2008
bilanzielles Eigenkapital (Passivposten 9 - 12)
52.363
47.161
42.047
39.925
38.549
haftendes Eigenkapital
72.773
67.092
62.161
57.294
55.311
Vermögenslage
Die Wertpapieranlagen wurden im Berichtsjahr
Währungsrisiko: Für die Devisenkassa- und Devi-
vollständig auf der Grundlage aktueller Marktwerte
sentermingeschäfte mit unseren Kunden bestehen
bewertet. Bewertungsveränderungen auf der
jeweils entsprechende Gegengeschäfte mit unserer
Grundlage veränderter Bonitätseinschätzungen
Zentralbank. Eigene Währungsgeschäfte bestehen
waren im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut nicht
nicht.
vorzunehmen.
Zinsänderungsrisiko: Hinsichtlich dieser Position
erwarten wir aus künftigen Zinsänderungen keine
wesentlichen Risiken. Zinsänderungsrisiken werden
Siche
Das V
rheit
e
r
t
ra
Siche
rheit uen unse
re
Volks
ih
bank rer Einla r Kunde
n in d
Uelze gen u
ein h n-Salzw nd unser ie
e
ohes
e
Bitte
Gut. del eG ist r
beac
auf u hten S
ie
nsere
Sic hierzu
auf d herungse den Hinw
in
ieser
e
Seite richtung is
.
unter Verwendung verschiedener Zinsszenarien
permanent beobachtet. Zum gegenwärtigen
Zeitpunkt ist kein nennenswertes Zinsänderungsrisiko für unser Haus erkennbar. Zinsänderungsrisiken messen wir mit Hilfe der dynamischen Zinselastizitätsbilanz unter Berücksichtigung bestimmter Zinsentwicklungen und Zinsszenarien. Für die
sich hieraus ergebenden möglichen Auswirkungen
auf das Jahresergebnis wurden Limite vergeben, bei
deren Überschreitung Maßnahmen ausgelöst werden.
gut zu
wissen
Sicherungseinrichtung des BVR
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung
die Banken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe
des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken
Wert auf einen Schutz ohne jegliche Staatshilfe.
und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen, die aus dem
Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.
Die laufenden Zahlungen an die Sicherungseinrichtung belasten die Erfolgsrechnung der Kreditgenos-
Schon früh gab es in Deutschland ein zuverlässiges
senschaften. Sie sind jedoch gewissermaßen der Preis
Sicherungssystem für Kreditgenossenschaften. Es ist
für eine Existenzgarantie. Seit 70 Jahren – auch nicht in
das weltweit älteste ausschließlich privat finanzierte
der jüngsten Finanzkrise – ist keine deutsche Genos-
Banken-Sicherungssystem. Während andere Banken
senschaftsbank ihren Gläubigern in Folge wirtschaft-
bei Schieflagen den Staat als „Schirm“ erbitten, legen
licher Schwierigkeiten etwas schuldig geblieben.
63
Finanz- und Liquiditätslage
Finanz- und Liquiditätslage
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Liquiditätsgrundsatz wurde
von uns im Geschäftsjahr 2012 eingehalten. Die Liquiditätskennzahl betrug zum Bilanzstichtag des
Berichtsjahres 3,96. Damit ist das Mindesterfordernis
übererfüllt. Ein weiteres Liquiditätsmessverfahren
zeigt eine gute, jederzeit während des Geschäftsjahres ausreichende Liquidität. Wir konnten allen
Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen.
Die Zahlungsbereitschaft war im abgelaufenen
Geschäftsjahr immer gewährleistet.
Zugan
g
sweg
Mensc
e
h
s
o
ll
e
s
Egal o s für ihn am eine Bank e
b
rr
a
oder p schriftlich, t ngenehms eichen, wie
ten ist
e
e
le
r
s
f
ö
o
n
n
Sie err
.
li
eichen ch in einer isch, elektro
unsere
nisch
uns so
r
, wie S
ie es mFilialen öchte
n.
Jeder
64
Ertragslage
Ertragslage
Im Geschäftsjahr 2012 verringerte sich der Zinsüber-
Das positive Bewertungsergebnis in Höhe von 3.333
schuss um 268 Tausend Euro auf jetzt 15.019 Tausend
Tausend Euro speist sich sowohl aus der Position
Euro (2,21 Prozent zur Bilanzsumme), nachdem wir
Kundenforderungen als auch aus der Bewertung
ihn im Geschäftsjahr 2011 um rund 1 Million Euro
unserer eigenen Wertpapiere sowie der teilweisen
steigern konnten. Ursächlich für den Rückgang des
Realisierung von Kursgewinnen.
Zinsüberschusses ist neben dem niedrigen Zinsniveau
der im Vergleich zu Banken unserer Gruppe geringe
Anteil von Kundenforderungen an der Bilanzsumme.
Der Provisionsüberschuss stellte sich mit 4.501 Tausend Euro um 220 Tausend Euro niedriger als im
Vorjahr dar. Wertpapieranlagen sowie Versicherungsprodukte lagen im Berichtsjahr nicht im Fokus unserer
Steu
Kunden. Aus diesem Grund ist es nicht in allen
erzah
Im Ge
ler
g
e
n
Kredit
s
instituatz zu viele
ten
n an
Steue zahlen wir deren
rn hie
unser
r.
e
Positionen gelungen das Provisionsergebnis des
Vorjahres zu erreichen. Die Produkte der TeamBank
sowie der Bausparkasse Schwäbisch Hall erfreuten
sich jedoch großer Nachfrage.
Die Verwaltungsaufwendungen – insbesondere der
Personalaufwand – des Hauses verringerten sich um
215 Tausend Euro. Hier wird vor allem das konsequente Kostenmanagement des Hauses deutlich.
Erfolgskomponenten in TEUR
2012
2011
2010
2009
2008
15.019
15.287
14.288
15.373
13.826
Provisionsüberschuss
4.501
4.721
4.768
4.567
4.722
Personalaufwand
9.503
9.735
9.664
10.530
10.472
Anderer Verwaltungsaufwand
5.174
5.157
4.630
4.291
4.472
Bewertungsergebnis
3.333
1.655
-910
-1.491
-1.366
Steueraufwand
2.402
1.792
1.253
2.183
1.125
819
823
855
805
616
1
Zinsüberschuss
2
3
Jahresüberschuss
1 GuV-Posten 1 abzgl. GuV-Posten 2 zzgl. GuV-Posten 3,
2 GuV-Posten 5 abzgl. GuV-Posten 6,
3 Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16
65
Zusammenfassende Beurteilung der Lage & Ausblick
Zusammenfassende Beurteilung der Lage
Ausblick
Die Vermögenslage unserer Bank ist gut. Die
Unsere Vorschaurechnungen gehen von einer
Eigenkapitalausstattung ist angemessen und erfüllt
weiteren Reduzierung des Zinsüberschusses im Jahr
die regulatorischen Anforderungen. Soweit die
2013 aus. Das Zinsniveau des Jahres 2013 wird sich
regulatorischen Anforderungen der Zukunft bereits
nach unserer Einschätzung nicht deutlich von dem des
erkennbar sind, werden wir auch diese aus dem
Jahres 2012 unterscheiden. Die Staatsschuldenkrise,
aktuell vorhandenen Eigenkapital erfüllen können.
insbesondere der Europäischen Staaten, wird weiter-
Die gebildeten Wertberichtigungen und Rück-
hin Teile der Anleger darin bestärken, keine
stellungen für die erkennbaren und latenten Risiken
Wertpapierprodukte zu erwerben. Für institutionelle
sind angemessen. Latente Risiken, insbesondere im
Anleger wird es weiterhin schwer sein ausreichendes
Kreditgeschäft, sind durch ausreichend vorhandenes
Material mit guten Kupons und guten Adressen zu
Deckungspotenzial in Form des Fonds für allgemeine
finden. Ausgehend von diesen Rahmenbedingungen
Bankrisiken und versteuerter Wertberichtigungen
gehen wir von einem Rückgang unseres Betriebs-
abgeschirmt.
ergebnisses aus.
Die Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen und betrieblichen Erfordernissen.
Der Jahresüberschuss ist zufriedenstellend. Allerdings
liegt das Betriebsergebnis vor Bewertung deutlich
unterhalb des Durchschnittes vergleichbarer Genossenschaftsbanken.
Die genutzten Risikomessverfahren weisen alle
vorhandenen Risiken zutreffend aus. Damit ist eine
laufende Risikoüberwachung und Bewertung möglich. Die künftige Entwicklung der erkannten Risiken
ist durch den Gebrauch der eingesetzten Verfahren
errechenbar. Die so ermittelten Belastungen sind für
unser Haus tragbar.
Auch in Zukunft werden wir sowohl die Sachkosten
als auch unsere Personalkosten in besonderer Weise
im Fokus behalten. Wir müssen allerdings berücksichtigen, dass regulatorische Auflagen immer deutlichere
Wirkung sowohl auf den Block der Sachkosten als
auch auf die Personalkosten haben.
66
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von 818.561,41 Euro
wie folgt zu verwenden:
Vorschlag für die Ergebnisverwendung
Ausschüttung einer Dividende von 5,00 Prozent
EUR
289.480,78
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen
a) Gesetzliche Rücklage
250.000,00
b) Andere Ergebnisrücklagen
279.080,63
818.561,41
Ans
Kom
pre
erar peten
chp
Mit beite z und
artn
arb
n
V
.
er
füh eiter Unser ertrau
k
l
e
e
e
e
n
n
M
n
Sie
nac sich ve nen ih itarbe muss m
r
hb
i
r
a
este ntwo e Kund terinn an sic
en
h
m W rtlic
e
isse h un n persö und
nu
nd d bera nlich,
Gew ten
isse
n.
67
Mitglieder des Aufsichtsrates
Wilfried Vick
Vorsitzender,
Selbstständiger Steuerberater,
Rätzlingen
Christian Besenthal
Selbstständiger Spediteur,
Gerdau
Jörg Frommhagen
Selbstständiger Bau-Ingenieur
und Zimmerermeister,
Rosche
Wilhelm Reese jun.
68
Burkhard Gehrke
stellvertretender Vorsitzender,
Bankkaufmann bei der
DG HYP AG,
Rosche
Kai-Uwe Bode
Selbstständiger DiplomBau-Ingenieur,
Wrestedt
Eckhard Kamieth
Verwaltungsangestellter,
Rademin
Erhard Schulz
Selbstständiger Elektromeister,
Bad Bodenteich
Selbstständiger
Augenoptikermeister,
Salzwedel
Henning Sommer
Hartmut Theiding
Selbstständiger Steuerberater und
Wirtschaftsprüfer,
Bad Bevensen
Selbstständiger Bauklempnerund Dachdeckermeister,
Altenmedingen
Volkmar Andres
Industriemeister,
Ebstorf
Jost Fischer
Selbstständiger Kaufmann
in der Werbebranche,
Salzwedel
bis 21. Juni 2012
Hartmut Ramünke
Kaufmännischer Angestellter
bei der VSE eG,
Rätzlingen
Alfred
Simon-Hallensleben
Selbstständiger Landwirt,
Bienenbüttel
Bericht des Aufsichtsrates
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversamm-
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden
lung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungs-
zum 31. Dezember 2012 festzustellen und die vorge-
funktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeits-
schlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu
bereich fallenden Beschlüsse.
beschließen.
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig statt-
Herren Besenthal, Reese sowie Theiding aus dem
findenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,
Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden
die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage
Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig.
sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus
stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen
Informations- und Gedankenaustausch mit dem
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den
Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.
Vorstand.
Uelzen, 18. März 2013
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert
Der Aufsichtsrat
Ausschüsse eingerichtet. Der Prüfungsausschuss,
Kredit- und Verwaltungsausschuss, Bauausschuss und
Personalausschuss traten im Jahr 2012 zu insgesamt
17 Sitzungen zusammen. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.
Der vorliegende Jahresabschluss 2012 mit Lagebericht
Wilfried Vick
Vorsitzender
wird vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über
das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des
Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der
Satzung.
69
Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktivseite
EUR
Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
3.267.917,23
c) Guthaben bei Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,
die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
b) Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert
82.958.113,89
Kommunalkredite
28.424.708,30
5. Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
0,00
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
0,00
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
30.253.688,72
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der
Deutschen Bundesbank
119.394.795,28
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
0,00
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
0,00
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter: bei Kreditgenossenschaften
0,00
bei Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
0,00
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
9. Treuhandvermögen
1.546.410,79
darunter: Treuhandkredite
10. Ausgleichsforderungen gegen die
öffentliche Hand einschließlich
Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche
Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
15. Aktive latente Steuern
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
Summe der Aktiva
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
10.058.476,04
5.344.345,12
9.160.268,46
(9.160.268,46)
0,00
1.
70
6.790.558,81
3.267.917,23
0,00
0,00
0,00
27.419.815,34
95.111.012,64
0,00
0,00
122.530.827,98
322.962.606,15
0,00
0,00
(0,00)
0,00
7.185.142,44
113.241.246,40
327.250.912,00
(86.776.366,20)
(33.064.098,93)
0,00
(0,00)
0,00
0,00
(0,00)
30.253.688,72
119.394.795,28
40.661.206,57
(40.661.206,57)
82.624.874,58
149.648.484,00
0,00
149.648.484,00
(82.624.874,58)
0,00
(0,00)
44.352.451,36
0,00
44.405.253,08
0,00
12.051.150,74
474.434,00
12.525.584,74
50.000,00
1.546.410,79
0,00
12.051.150,74
(0,00)
(0,00)
461.434,00
(0,00)
(0,00)
87.500,00
(0,00)
(0,00)
1.800.152,75
(1.800.152,75)
0,00
0,00
0,00
17.622,00
0,00
0,00
29.959,00
0,00
0,00
9.855.914,05
4.269.224,12
438.113,46
0,00
0,00
658.866.696,77
17.622,00
10.873.351,23
3.971.395,76
294.526,56
0,00
0,00
678.831.736,61
Bilanz zum 31. Dezember 2012
Passivseite
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist
aa) von drei Monaten
ab) von mehr als drei Monaten
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter: Geldmarktpapiere
eigene Akzepte und Solawechsel
im Umlauf
3a. Handelsbestand
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
6a. Passive latente Steuern
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. [gestrichen]
9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten nach
§ 340e Abs. 4 HGB
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
cb) andere Ergebnisrücklagen
d) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von
Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen aus
zinsbezogenen Termingeschäften
EUR
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
2.542.643,87
130.016.734,29
217.310.385,68
17.248.114,47
0,00
132.559.378,16
195.047.786,71
243.754.257,58
478.312.757,73
42.043.855,70
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
(0,00)
0,00
0,00
0,00
1.546.410,79
1.546.410,79
754.179,01
673.877,14
0,00
7.797.102,51
1.929.232,66
2.895.475,38
12.621.810,55
0,00
0,00
0,00
0,00
14.000.000,00
0,00
(0,00)
0,00
1.800.152,75
(1.800.152,75)
713.700,37
867.163,15
0,00
7.665.200,51
820.003,00
3.000.342,90
0,00
0,00
0,00
(0,00)
9.300.000,00
(0,00)
16.050.000,00
15.651.932,29
5.840.683,94
2.145,59
5.869.076,37
2.145,59
31.701.932,29
818.561,41
15.800.000,00
15.366.720,76
823.486,40
658.866.696,77
38.363.323,23
678.831.736,61
0,00
0,00
3.046.034,02
3.212.407,33
0,00
3.046.034,02
0,00
0,00
13.978.972,41
0,00
123.765.158,28
224.811.243,54
11.170.660,74
234.558.500,15
211.510.726,58
32.243.531,00
Vorjahr
EUR
0,00
0,00
13.978.972,41
0,00
11.489.266,11
(0,00)
71
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
EUR
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
72
Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
b) festverzinslichen Wertpapieren und
Schuldbuchforderungen
Zinsaufwendungen
Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen
Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
Erträge aus Gewinngemeinschaften,
Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Nettoertrag/-aufwand
des Handelsbestands
Sonstige betriebliche Erträge
[gestrichen] Sonderposten mit Rücklageanteil
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und für
Unterstützung
darunter: für Altersversorgung
b) andere Verwaltungsaufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf immaterielle Anlagewerte und
Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Forderungen und bestimmte
Wertpapiere sowie Zuführungen
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
Erträge aus Zuschreibungen zu
Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
19.906.155,02
18.948.085,50
3.882.093,78
22.830.179,28
8.923.885,13
13.906.294,15
70.570,56
0,00
1.112.460,76
0,00
4.978.475,88
477.533,68
3.850.779,28
9.901.824,10
1.223.278,80
1.041.890,20
208.494,23
0,00
4.500.942,20
0,00
5.180.220,19
459.588,57
0,00
1.421.530,09
0,00
0,00
2.088.037,12
0,00
7.662.675,17
7.602.807,41
1.900.224,59
Vorjahr
EUR
14.676.644,17
2.072.760,18
(768.480,15)
5.156.653,14
1.031.541,99
645.310,30
1.057.319,76
686.076,70
9.503.032,00
591.458,00
5.173.612,17
0,00
3.332.532,58
0,00
3.332.532,58
1.655.283,28
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
EUR
Abschreibungen und Wertberichtigungen
auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu
Beteiligungen, Anteilen an verbundenen
Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. [gestrichen] mit Rücklageanteil
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter
Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine
Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
EUR
EUR
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
15.
27.
28.
29.
Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
Bilanzgewinn
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
7.920.263,32
0,00
0,00
0,00
2.351.751,36
0,00
49.950,55
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
7.115.350,30
0,00
0,00
0,00
1.705.448,27
(0,00)
2.401.701,91
86.415,63
4.700.000,00
818.561,41
0,00
818.561,41
4.500.000,00
823.486,40
0,00
823.486,40
0,00
818.561,41
0,00
0,00
823.486,40
0,00
818.561,41
0,00
0,00
823.486,40
73
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang
Mitgliederbewegung
Zahl der Mitglieder
Anzahl der Geschäftsanteile
Haftsummen (EUR)
19.222
42.744
13.678.080
Zugang
1.023
1.358
434.560
Abgang
545
1.178
376.960
19.700
42.924
13.735.680
Jahresanfang
Jahresende
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um:
EUR
37.536
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um:
EUR
57.600
Höhe des Geschäftsanteils:
EUR
160
Höhe der Haftsumme je Anteil:
EUR
320
Erläuterungen zur Bilanz
Restlaufzeiten
Forderungen in EUR
Andere Forderungen an KI (A 3b) (ohne Bausparguthaben)
Forderungen an Kunden (A 4)
bis
3 Monate
mehr als
3 Monate
bis 1 Jahr
mehr
als 1 Jahr
bis 5 Jahre
mehr
als 5 Jahre
4.000.000
10.000.000
36.000.000
44.000.000
12.780.104
29.348.735
108.365.691
135.525.783
In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 117.259.406 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank enthalten.
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.
In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 36.640.656 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.
Restlaufzeiten
Verbindlichkeiten in EUR
Verbindlichkeiten gegenüber KI mit
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)
Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr
als drei Monaten (P 2ab)
Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit
vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 2bb)
bis
3 Monate
mehr als
3 Monate
bis 1 Jahr
mehr
als 1 Jahr
bis 5 Jahre
mehr
als 5 Jahre
2.424.670
11.742.290
59.520.371
56.083.245
215.305
10.491.533
6.390.417
28.318
15.856.356
8.688.825
7.346.841
330.693
Anteilige Zinsen, die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden, wurden nicht nach Restlaufzeiten gegliedert.
74
Auszugsweise Erläuterungen aus dem Anhang
Entwicklung des Anlagevermögens
a in volle EUR
Immaterielle
Anlagewerte
Grundstücke und
Gebäude
Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Summe a
Anschaffungs-/
Herstell.-kosten
Zugänge Umbuchungen
Abgänge
108.828
Abschreibungen
(kumuliert)
Buchwerte am Abschreibungen
Bilanzstichtag
Geschäftsjahr
3.175
0
94.381
17.622
15.512
17.435.950
1.566.310
-33.434
229.580
9.771.564
8.967.682
495.874
5.693.312
588.160
33.434
377.499
4.031.738
1.905.669
520.156
23.238.090
2.157.645
607.079
13.897.683
10.890.973
1.031.542
Buchwerte Vorjahr
Veränderungen (saldiert)
Buchwerte am Bilanzstichtag
0
0
0
12.512.585
13.000
12.525.585
87.500
-37.500
50.000
Summe b
12.600.085
-24.500
12.575.585
Summe a und b
35.838.175
b in volle EUR
Wertpapiere des
Anlagevermögens
Beteiligungen und
Geschäftsguthaben
bei Genossenschaften
Anteile an
verbundenen
Unternehmen
23.466.558
Durchschnittlich beschäftigte Arbeitnehmer
Prokuristen
Sonstige kaufmännische Mitarbeiter
Gewerbliche Mitarbeiter
Auszubildende
Vollzeitbeschäftigte
Teilzeitbeschäftigte
6
0
115
37
3
0
15
0
Anmerkung
Wir haben lediglich die aus unserer Sicht wichtigsten Daten in den abgedruckten verkürzten Anhang aufgenommen. Die Vorjahreszahlen
in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden gegenüber dem mit dem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss statt
in TEUR in EUR angegeben. Der vollständige Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk, der Lagebericht sowie der Bericht des Aufsichtsrates und der Vorschlag sowie der Beschluss über die Ergebnisverwendung werden entsprechend den gesetzlichen Vorschriften
nach Feststellung durch die Vertreterversammlung im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
75
Impressum
Vorstand
Rainer Adamczyk
Hans-Joachim Lohskamp
Verbandszugehörigkeit
Genossenschaftsverband e. V.,
Hannover
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und
Raiffeisenbanken e. V., Berlin
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
0581 950-0
0581-950-101
[email protected]
www.vb-ue-saw.de
Bankleitzahl: 25862292
GENODEF1EUB
BIC:
Jahresbericht 2012
Herausgeber
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Gudesstraße 25
29525 Uelzen
Konzeption, Redaktion & Gestaltung
Nico Neumann
Fotografie
fotodesign christiana huhnke, auf den doren 36, 29559 wrestedt
Druck
K+R Druck, Am Heidberg 2, 29525 Uelzen (Molzen)
76