Auf Empfang
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Auf Empfang
Mitteilungsblatt der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern > Ausgabe 13/3 > aug/sept/okt in Bayern > Bericht von der STEWA > Gemeinden starten Initiativen für Flutopfer > Stadtkirchentag in Aschaffenburg > Sammelaktionen für neue Gemeindezentren Auf Empfang Warum wir Gotteserfahrung brauchen editorial kurz notiert Aus dem Landesausschuss Personelle Veränderungen in fünf bayerischen Bezirken titelthema > Näher, noch näher 06 miterlebt > Aus unseren Einrichtungen > Aus unseren Abteilungen > Neues aus den Gemeinden 12 13 20 mitgemacht > Veranstaltungen > Terminkalender 34 35 mitgeteilt > Besondere Ereignisse und Jubiläen 36 nahaufnahme > Auf ein Wort mit Jürgen Hildebrandt 38 kontakt > Unser Team für Bayern 39 letzte seite 40 Unlängst haben Forscher in den USA 14 Studien aus den letzten 25 Jahren an über 50.000 Menschen im Hinblick auf die individuelle Lebenserwartung ausgewertet. Das Ergebnis beeindruckt: Wer sich ehrenamtlich engagiert, lebte gemäß den Studien bis zu sechs Jahre länger als Gleichaltrige, die kein Ehrenamt haben. Soziale Kontakte, körperliche Gesundheit, Geschlecht oder Herkunft spielen bei dem Engagement übrigens keine Rolle. Nur wer religiös ist, kann den Effekt sogar noch verstärken. Dass Adventisten statistisch länger als der Durchschnitt leben, ist hinlänglich bekannt. Offenbar hat es aber nicht nur mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung zu tun. Es lohnt sich ebenso, sozial aktiv zu sein – bis ins hohe Alter. Viele unserer Geschwister in den Gemeinden gehen genau diesen Weg. Oft über Jahrzehnte hinweg werden sie so in ihrem Umfeld vielen Menschen zum Segen. Meine tiefe Anerkennung gilt all jenen, die sich viele Jahre für ihre Ortsgemeinde eingesetzt haben und dies immer noch tun – weil ihr Glaube nicht nur Kopfsache ist, sondern den Weg ins Herz gefunden hat und ihre Hände bewegt. Diese Art von Glauben hat Jesus verkündigt. Es ist dieses Verständnis von Christsein, dem wir uns als Adventisten verbunden fühlen. In unserem Handeln, das in einer persönlichen Gotteserfahrung verwurzelt ist, leben wir im Kleinen, was im Großen gelingen soll. Es gelingt zwar nicht immer, aber bei der Wiederkunft von Jesus wird es in Vollendung sichtbar. Die vakante Bezirksleitung mit den Adventgemeinden Dillingen und Augsburg wird ab dem 1. Oktober von Eric Hensel als Bezirksprediger und Ralf Hartmann als Prediger besetzt. David Koldinsky wird ab 1. Oktober als Prediger im Praktikum im Bezirk Landshut (Adventgemeinden Erding, Freising und Landshut) beginnen. Da Andreas Pfeifer, der aktuelle Bezirksprediger der Adventgemeinden Fürth, N-Äthiopier, N-Mitte und Stein, ab 1. Oktober in Elternzeit geht, übernimmt Reiner Groß diesen Bezirk. Bezirksprediger Robert Albig beendet seinen aktiven Dienst. Bis zur Neubesetzung des Bezirkes Passau mit den Adventgemeinden Deggendorf, Passau und Vilshofen durch Alexander Swoboda ab dem 1. Oktober liegt die kommissarische Leitung in den Händen von Reiner Groß. Günther Czernotzki tritt ab 1. September in den Ruhestand. Rolf Kraus übernimmt als Bezirksprediger den Dienst in der Adventgemeinde Weiden. Neuanstellungen Es wurde entschieden, die Stelle des Gemeindepädagogischen Mitarbeiters im Bereich Kinder- und Jugendseelsorge im Konvent München ab 1. Oktober mit Lena Bonev zu besetzen und Cordula Hartmann ab 15. September als Jugendbildungsreferentin für die Bayerische Vereinigung einzustellen. Änderungen in Konventleitungen In drei Konventen übernehmen folgende Pastoren ab 1. Juli die Leitungsaufgabe: Miodrag Jovanovic > Konvent 4 (München), William Giesbrecht > Konvent 6 (Bayern-West), Rainer Wanitschek > Konvent 5 (Bayern-Süd). Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Mich begeistern eine Spiritualität und Gotteserfahrung, die bei Gläubigen ihren Weg vom Kopf über das Herz in deren Hände gefunden haben. So werden Erweckung und Reformation auch in Bayern sichtbar. Mit der neuen Wahlperiode wird Stephan G. Brass die erneute Beauftragung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Bayern ausgesprochen. Bauanliegen der Gemeinde Memmingen Wolfgang Dorn Vorsteher der Bayerischen Vereinigung Vorbehaltlich der Zustimmung der Bauverein-Mitgliederversammlung hat der Landesausschuss den Verkauf des Kirchengebäudes in Memmingen beschlossen. Der Verkaufserlös soll zum Erwerb einer neuen Immobilie in Memmingen verwendet werden. Foto: Jakob Bartke Im Kleinen leben, was im Großen gelingen soll 03 Foto: jöni / Fotolia.com kurz notiert „Spätberufener“ Jakob Bartke startet Studium in Friedensau Ab Oktober wird Jakob Bartke ein Theologiestudium in Friedensau als Spätberufener der Bayerischen Vereinigung beginnen. Jakob Bartke hat sich in den letzten Jahren stark in die regionale und überregionale Jugendarbeit unserer Vereinigung eingebracht. Mehrere Jahre war er u. a. als Jugendleiter in der Adventgemeinde Nürnberg-Hohe Marter tätig. Nach seinem absolvierten Germanistikstudium freuen wir uns, dass er dem Ruf Gottes folgt und sich entschieden hat, Prediger zu werden. Wir wünschen ihm und seiner Frau Tina Gottes besonderen Segen auf diesem Weg und freuen uns schon jetzt auf eine gute spätere Zusammenarbeit in unserer Freikirche. Verabschiedung in den Ruhestand Günther Czernotzki, Prediger im Bezirk Bayreuth, wird zum 1. September in den Ruhestand treten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Günther und seiner Frau Evelyn für ihren sehr geschätzten Einsatz in den vielen Jahren des aktiven Dienstes in den unterschiedlichen Gemeindebezirken in Bayern. Als junger Student kam Günther Czernotzki anlässlich einer Evangelisation in Kontakt mit der Adventgemeinde, bekam Bibelunterricht und wurde getauft. Danach entschloss er sich, Prediger zu werden und absolvierte ein zweites Studium, diesmal am Theologischen Seminar Marienhöhe in Darmstadt, das er 1977 abschloss. Seinen Dienst als Prediger begann er im Bezirk Kempten und in Wolfratshausen. Weiter führte ihn sein Weg in die Bezirke Hof, Amberg und Passau, nach Wunsiedel und ein zweites Mal nach Hof. Seit 2008 betreut er die Adventgemeinde Weiden. in Bayern > 13/3 Foto: Günther Czernotzki Inhalt Aus dem Vorstand 3 kurz notiert In den wohlverdienten Ruhestand zu gehen, fällt nicht immer leicht, besonders wenn man die Arbeit mit Freude verrichtet hat. Das Herz bleibt mit Gottes Werk und seiner Gemeinde verbunden, obwohl man die Arbeit in jüngere Hände legt. Lieber Günther, wir wünschen dir alles Gute, Gesundheit, Freude und vor allem Gottes reichen Segen für den neuen Lebensabschnitt. Die Bayerische Vereinigung Bundesgeschäftsstelle ADVENT-WOHLFAHRTSWERK E.V. Hildesheimer Straße 426 · 30519 Hannover „Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“ Diese Worte aus dem 31. Psalm singen wir als Lied 171 im Liederbuch „Leben aus der Quelle“. Es ist gut, dass wir als Gläubige in Gott diese Ruhe, Geborgenheit und diesen Frieden finden können. Das haben auch unsere Kolleginnen und Kollegen in den vielen Jahren ihres Dienstes in den unterschiedlichen Bereichen als Seelsorger, Ratgeber, Missionar, bei Hausbesuchen, im Religionsunterricht, bei Beratungsgesprächen, in der Verkündigung oder im Verwaltungsdienst erlebt. Gott hat ihnen die Kraft, den Mut und die Hilfe zuteilwerden lassen, die sie für diesen nicht einfachen Dienst benötigen. Foto: Reiner Groß Dienstjubiläen Im Rahmen der Mitarbeiterfamilientagung am Spitzingsee wurden Bernhard Schüle, Zoran Lukic, Vera Syring, Stefan Rebensburg, Matthias Grießhammer, Erhard Sens (v.l.n.r) und in Abwesenheit Robert Albig und Birgit Schweigert die Anerkennung für 20 bis 30 Jahre Dienstzeit verbunden mit herzlichem Dank ausgesprochen. Wir wünschen allen weiterhin Gottes Führung und seinen Segen für ihre wertvolle Arbeit. Die Bayerische Vereinigung Erzieher/in für Krippengruppe Hildesheimer Straße 426 30519 Hannover Fon: +49 (0) 511 97177 300 Fax: +49 (0) 511 97177 399 Web: www.aww.info KD-Bank eG Konto 15 70529 036 BLZ 350 601 90 Steuer-Nr. 25/206/43743 VR 1399 Amtsgericht Darmstadt gesucht für Advent-Kinderhaus Westpark Wir suchen für unseren christlichen Kindergarten in München ab sofort eine/n engagierte/n Mitarbeiterin/Mitarbeiter als Schwangerschaftsvertretung für 35 Stunden/Woche. Wir bieten: • • • Mitarbeit in einem kleinen motivierten Team Regelmäßige Weiterbildungen Bezahlung in Anlehnung an den AVB Wir erwarten: • • • • staatliche Anerkennung als Erzieherin/Erzieher Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit Zuverlässigkeit und Belastbarkeit Flexibilität und Einfühlungsvermögen Wir wünschen uns eine Person, für die • • • ein liebevoller Umgang mit den Kindern selbstverständlich ist eine engagierte Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern selbstverständlich ist die Vermittlung von Werten auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes und aus einem persönlichen Glauben an Jesus Christus heraus geschieht. Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte senden an: Advent-Kinderhaus Westpark Ehrwalder Straße 87A 81377 München E-Mail: [email protected] Homepage: www.advent-kinderhaus-westpark.de Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Peters gerne zur Verfügung: Tel. 089-55271355 AWW – Eine Einrichtung der Siebenten-Tags-Adventisten 4 Foto: particula | Fotolia.com titelthema titelthema dass sie irgendwie in Kommunikation mit der transzendenten Realität, der jenseitigen Wirklichkeit, stehen: Auf diese Weise sind ein hebräischer Prophet, der eine Vision hat, und ein christlicher Gläubiger, der mit Gott im Gebet kommuniziert, beide Mystiker in dieser allgemeinen Bedeutung. Ein „christlicher Mystiker“ jedoch erlebt Gott auf eine Art und Weise, wie sie mit der christlichen Offenbarung in der Schrift übereinstimmt. Solche „Mystiker“ leben innerhalb eines vorgegebenen Rahmens und haben kein Bedürfnis, mit Mächten oder Realitäten zusammenzutreffen, die unheilig sind oder Jesus, dem Logos und Licht der Welt, feindlich gegenüberstehen. Sie bauen ihr Leben auf die Verheißung Jesu: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ (Joh 14:23) Um so klar wie möglich zu sein: Ein christlicher Mystiker ist „in Gefährtenschaft mit Christus“2, um Ellen Whites brillante Formulierung zu benutzen.3 Das ist überhaupt nicht mysteriös gedacht. Zögernd bin ich da und dort Gott begegnet. Jetzt habe ich Sehnsucht nach tiefgründigeren Begegnungen, die mich mehr verwandeln, und werde in dieser Sehnsucht durch „all die Heiligen“ der Geschichte der Christenheit ermutigt. Auf Tuchfühlung Näher, noch näher In Sachen Glauben und Verstand macht uns so schnell niemand etwas vor. Aber fehlt da noch was? Wohin mit der Sehnsucht nach Gotteserfahrung, nach einer Ladestation für unsere müden Akkus? Könnte die christliche Mystik eine Antwort sein? Ein Blick über den Tellerrand mit Folgen. Von Eric Anderson 6 Manche Menschen behaupten heute, dass das, was sie „Mystik“ nennen, der gemeinsame Nenner für jegliche Spiritualität ist, das Herz der Wahrheit, umgeben von einer irrelevanten, belanglosen Schale von Dogmen, Glaubensbekenntnissen und Organisation. Wenn dieses so oft missbrauchte Wort allerdings korrekt verwendet wird, bin ich möglicherweise ein „christlicher Mystiker“. Ich will das auch gleich erklären – ehe die Leserschaft mich als abergläubisch oder albern abschreibt. Dabei möchte ich die Aufmerksamkeit auf eine Erfahrung im Herzen des Christenlebens lenken und bezeugen, wie christliche Mystik mein Leben verändert hat. Heißer Draht nach oben Ein Mystiker kann vielleicht einfach als jemand definiert werden, der den Anspruch erhebt, eine direkte Erfahrung (oder Eingebung) Gottes gehabt zu haben. Das Wort wird korrekt verwendet, um eine Person zu beschreiben, „deren Religion und Leben sich nicht einfach auf ein etabliertes Glaubensund Praxisgebäude konzentriert, sondern auf das, was sie als Erfahrung aus erster Hand betrachtet“.1 Mystiker glauben, Lasst uns daran denken, dass es im christlichen Glauben nicht um ein Set von einzigartigen ethischen Vorschriften oder um geheime Informationen über aktuelle Ereignisse geht. Stattdessen dreht sich, in der Sprache des Neuen Testaments, alles darum, „in ihm“ zu sein (Kol 2:12, Schlachter), „Christus angezogen“ zu haben (Gal 3:27) und „Teilhaber der göttlichen Natur“ zu sein (2 Ptr 1:4, Elberfelder).4 Diese verblüffenden Formulierungen bedeuten, wie C. S. Lewis es einmal beschrieben hat, „ dass eine reale Person, Christus, hier und jetzt, genau in diesem Zimmer, wo du betest, an dir handelt. Es geht hier nicht um einen guten Mann, der vor zweitausend Jahren gestorben ist“5. Christus hat versprochen, uns jetzt zu heilen, zu verändern, unser Wesen zu verwandeln. Wie sollen wir diese Verheißung bezeichnen, wenn nicht als „dem mystischen Bereich zugehörig“, das heißt als direkte Erfahrung Gottes? Eine solche Lehre ist ganz gewiss alles andere als eine Randfrage und zielt auch nicht nur auf ein paar geistliche Athleten ab. Ihrem ganzen Wesen nach steht sie im Zentrum. Um eine Metapher aus der Küche zu gebrauchen: Diese Lehre gleicht mehr der Hefe als dem Tiefgefrorenen. Balance ist gefragt Manche „liberale“ Adventisten möchten gerne das soziale Evangelium zum Herzen des Christentums machen und vermitteln ihren Mitgläubigen den Eindruck, zugunsten sozialer Reformen und Dienste die Bibelbücher Daniel und die Offenbarung herunterzuspielen. Einige „konservative“ Adventisten möchten Evangelisation zum einzig Wesentlichen unseres Glaubens machen, wobei sie wahrhaftige Anbetung und die Pflege des geistlichen Wachstums als gegeben hinnehmen. Für mich wurde die biblische Balance durch zwei Frauen ausgedrückt: Die eine ist bei uns Adventisten nicht so bekannt, die andere sehr gut. Die englische Autorin Evelyn Underhill beschäftigte sich zuerst wissenschaftlich und künstlerisch mit Mystik, bekehrte sich dann aber zum christlichen Glauben, wo es sie zur christlichen Spiritualität zog, an der sie teilhaben wollte. Als Gläubige schrieb sie „Concerning the Inner Life“, ein kleines Büchlein, das auf einer Serie von Vorträgen basiert, die sie vor einer Gruppe englischer Pastoren im Jahr 1926 hielt. Die Aufgabe eines Pastors bestehe ihr zufolge darin, ein „ansteckender Christ“ zu sein, eine Person, von der andere „Gottes Liebe fangen“. Die erste Pflicht eines Pastors und jedes anderen Christen, so sagte sie, sei es, Gottes liebende Gaben zu empfangen: „Nur wenn unsere Seelen randvoll sind, können wir uns erdreisten, anderen Menschen geistliche Gaben anzubieten.“ Einmal volltanken, bitte Wir sind dafür geschaffen, Gott anzubeten, in seiner Gegenwart Ehrfurcht zu erleben und ihm zu dienen – in dieser Reihenfolge. Dienst oder Evangelisation könnten nicht an oberster Stelle im Leben einer christlichen Führungspersönlichkeit stehen, erklärte sie. Wir seien dafür geschaffen, Gott anzubeten, in seiner Gegenwart Ehrfurcht zu erleben und ihm zu dienen – aber in dieser Reihenfolge. Wenn wir versuchen, mit dem Dienst zu beginnen, werden wir uns selbst auslaugen und schließlich nichts mehr zu sagen zu haben. Wir könnten sogar der fatalen Versuchung erliegen, wie sie es formulierte, „Gott um seines Dienstes willen zu verlassen“6. Sie sagte den Geistlichen, dass die Heilung bei geistlicher Ausgelaugtheit und Rastlosigkeit eine bestimmte Art von Gebet sei – das Anbetungsgebet. „Dieses Anbetungsgebet überragt alle anderen Formen an erzieherischer und reinigender Kraft. Allein diese Gebetsform ist in der Lage, unseren Sinn für das Übernatürliche zu stärken, die hartnäckige Beschäftigung mit uns selbst zu überwinden, unseren Geist zu weiten und unser Bewusstsein für das Wunder und die Herrlichkeit Gottes zu nähren und zu beflügeln.“7 Durch die richtige Art des Betrachtens werden wir, mit anderen Worten, verändert. „Gemeinschaft mit ihm, täglich, stündlich“ Bei der Hinwendung zu einer sehr vertrauten Autorin entdeckte ich, dass Ellen White, die Evelyn Underhill zwei in Bayern > 13/3 7 titelthema Viele Gläubige erleben selbst während ihrer Andachtszeiten nicht den Segen einer tatsächlichen Gemeinschaft mit Gott. Von anderen Christen lernen Lasst uns die Echos anderer Heiliger nicht verpassen. Wenn wir manchmal der Vorstellung, durch andere Christen etwas 8 Unsere Liederbücher sind voll von reicher, wunderschöner, theologisch korrekter christlicher Mystik. lernen zu können, argwöhnisch gegenüberstehen, so sollten wir doch vorbehaltlos unser multikonfessionelles Erbe anerkennen und zugeben, dass zu Gottes wahren Kindern auch Methodisten, Anglikaner und Katholiken gehören. Jesu feierliche Worte wollen erinnert sein: „Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.“ (Joh 10:16) Aber wir haben das ja schon immer gewusst, zumindest falls wir aufmerksam unsere Liederbücher angeschaut haben. Diese Bücher zeigen beispielhaft ein tiefes und theologisch sauberes Verständnis von dem, was Adventisten mit anderen Christen teilen. Die Textdichter verkörpern eine erstaunliche Bandbreite von Christen. Zusätzlich zu den vertrauten protestantischen Namen, angefangen von Martin Luther über Charles Wesley bis hin zu Fanny Crosby12, finden wir Choräle von, sagen wir, vorreformatorischen Christen wie Ambrosius, Franz von Assisi, Thomas von Kempen und Bernhard von Clairvaux. Noch wichtiger als die Vielfalt an Textdichtern ist im Liederbuch natürlich, was sie aufgeschrieben haben. Unsere Liederbücher sind voll von reicher, wunderschöner, theologisch korrekter christlicher Mystik. „Jesus, an dich zu denken nur erfüllt süß meine Brust“, schrieb Bernhard von Clairvaux. Und fügte in der Sprache mystischer Gemeinschaft hinzu: „Doch süßer noch dein Antlitz sehn und ruh‘n bei dir mit Lust.“13 Er bezog sich dabei weder auf die ferne Zukunft noch auf das Neue Jerusalem. „Atem Gottes, hauche mich an“, heißt es in einem anderen Lied, „bis ganz und gar dein ich bin, bis der irdische Teil von mir glüht im göttlichen Feuer drin“14. Andere, vertrautere Lieder laden uns ein, mit unserem Meister allein im Garten spazieren zu gehen, uns näher in seine Umarmung ziehen zu lassen und ganz sein zu werden. Unsere Liederbücher sind voll von Anbetungs- und Lobliedern, die von Gottes dauerhafter Gegenwart sprechen und eine tiefe Wertschätzung für Stille, Meditation und Gebet haben. In den letzten drei Jahrzehnten ist die westliche Christenheit durch eine erneute Betonung von heiligem Leben und geistlicher Disziplin revolutioniert worden. Quer durch die Kirchenlandschaft sprechen Christen wieder von den zentralen Praktiken einer persönlichen Beziehung mit Jesus – geistliches Wachstum, Gebet, Fasten, Zeiten des bewussten Alleinseins, Dienst und Heiligung. Wenn wir nicht ganz bewusst unsere Ohren zuhalten und unsere Augen davor verschließen möchten, könnten wir als Adventisten vieles mit aufrichtigen Frauen und Männern teilen, die vom Heiligen Geist dahin gezogen werden, den Erlöser immer besser zu kennen. Auf der Suche, ohne es zu wissen Das Bedürfnis, ein Mystiker zu werden, stand bei mir keineswegs am Anfang meiner Glaubensreise. Davon war ich weit entfernt. Vor ungefähr 25 Jahren war ich am Entwurf eines Capstone-Seminars15 für Studenten mit besonderen Leistungen am Pacific Union College beteiligt, und aus irgendeinem Grund wählten wir das Thema „Die christliche Tradition“. Jedes Jahr lasen wir großartige Beispiele dieser Tradition, angefangen von Augustinus‘ „Bekenntnisse“ und Dantes „Göttliche Komödie“ über Miltons „Pilgerreise zur ewigen Seligkeit“ und Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ bis hin zu dem modernen japanischen Klassiker „Schweigen“. Wieder und wieder sprachen diese christlichen Klassiker in mystischer Sprache zu uns. „Spät erst habe ich dich geliebt, Schönheit du, immer alt und immer neu, spät erst habe ich dich geliebt …“, erklärte Augustinus in einer berühmten Passage seines Werks. Nach einer Beschreibung, wie die geschaffene Welt ihre Wirklichkeit in Gott hat, wird er plötzlich intensiv persönlich und konkret: „Du hast gerufen, geschrien, hast meine Taubheit aufgebrochen. Du hast geleuchtet wie ein Blitz über mir und hast meine Blindheit verjagt. Du hast deinen Wohlgeruch ausgeströmt, ich habe ihn eingeatmet und wittere dich. Geschmack habe ich an dir gewonnen, jetzt hungere und dürste ich. Du hast Räder, die erfunden sind Die Tatsache, dass die wirkmächtigen Worte unserer Choräle und Lieder sowohl von zeitgenössischen wie auch von Christen aus lang zurückliegender Zeit verfasst wurden, von Protestanten wie von Katholiken, ist von größter Bedeutung. Wenn nichtadventistische Liederdichter theologisch korrekt die Verheißung der Vereinigung mit Christus zum Ausdruck bringen, können wir wohl auch auf sicherem Grund zumindest ein paar ihrer Praktiken übernehmen, die sie benutzten, um ihr Herz auf die göttliche Umwandlung vorzubereiten. Foto: particula | Fotolia.com Jahrzehnte voraus war, viel über den Reichtum einer persönlichen Beziehung mit Jesus geschrieben hat. In ihrem 1903 erschienenen Buch „Education“ (dt. „Erziehung“) erwähnt sie besonders Gottes Ruf, „sich zurückzuziehen und mit ihm Gemeinschaft zu haben“ und dabei die „verrückt machende Hetze“ und die schreckliche Intensität unseres zeitgenössischen Lebens hinter sich zu lassen. Indem sie sich weigern, im „Kreis der liebenden Gegenwart Gottes“ zu warten und zu hören, schaffen es „viele Gläubige selbst während ihrer Andachtszeiten nicht, den Segen einer tatsächlichen Gemeinschaft mit Gott zu empfangen“. Und sie fügt hinzu: „Was wir brauchen, ist nicht einfach eine Pause für einen Augenblick in seiner Gegenwart, sondern den persönlichen Kontakt mit Christus und dass wir uns in wahrer Gefährtenschaft bei ihm niederlassen.“8 In ihrer früheren Beschreibung von 1892, wie der Gläubige zu Christus kommt, ist Ellen Whites Sprache so reichhaltig mystisch wie die neutestamentlichen Briefe. Das klingt so: „Wenn Christus im Herzen wohnt, wird die Seele mit seiner Liebe erfüllt, mit der Freude der Gemeinschaft mit ihm, dass sie an ihm festhalten wird; und in der Versenkung in ihn wird das Selbst vergessen.“ Ohne „diese tiefe Liebe“ sind religiöse Ansprüche „reines Gerede, trockene Formalität und schwere Fron“9. „Vereintsein mit Christus“ ist die Basis „unseres Wachstums, unserer Freude, unserer Nützlichkeit“. Sie propagiert „Gemeinschaft mit ihm, täglich, stündlich“ und versichert, dass die Apostel (und Gottes Kinder heute) durch das Wirken des Heiligen Geistes eine Einigkeit mit Jesus erleben konnten, „die enger war, als wenn er persönlich bei ihnen wäre“.10 Ihr berühmtes Kapitel über das Gebet steckt voller Themen, die man mit Fug und Recht als christliche Mystik bezeichnen kann. Sie macht die Wechselbeziehung mit Gott zum Herzstück religiösen Lebens und spricht dabei vom Meditieren über „seine Worte, seine Gnadenbezeugungen, seine Segnungen“, vom Öffnen „des Herzens zu Gott hin“ und von der Erfahrung „der Gesellschaft seiner Gegenwart“. Obwohl sie mönchischen Rückzug von der Welt heftig ablehnt, befürwortet sie das Ziel des Betens ohne Unterlass. Sie schreibt: „Anhaltendes Gebet bedeutet ungebrochene Einheit der Seele mit Gott, sodass Leben von Gott in unser Leben fließt; und von unserem Leben fließt Reinheit und Heiligkeit zurück zu Gott.“11 titelthema in Bayern > 13/3 9 titelthema mich berührt, und ich brenne vor Sehnsucht nach deinem Frieden.“16 Es lag auf der Hand, dass ich meine Studenten fragte: „Habt ihr jemals so etwas erlebt?“, und dass ich mich nicht davor drücken konnte, mir selbst diese Frage zu stellen. Ungefähr zur selben Zeit, als ich das Capstone-Seminar zu entwerfen half, kaufte ich ein Exemplar des „Common Book of Prayer“ (dt. „Allgemeines Gebetbuch der Episkopalen“) und begann, es für meine persönliche Andacht zu benutzen. Ich fing an, jeden Morgen Psalmen zu lesen, und praktizierte das hartnäckig durch Zeiten großen Trostes und solchen der geistlichen Dürre. Ich stellte fest, dass mich durch mein Eintauchen in die hebräischen Choräle diese mehr und mehr ansprachen und durch mich sprachen. Reden ist Silber Viele Jahre lang war ich Gesprächsleiter einer religiösen Diskussionsrunde gewesen, die sich jeden Sabbat im Musikraum einer Schule versammelte. Obwohl sich diese „Chorprobenraum-Sabbatschule“ durch geistreiche, breit angelegte, ja sogar zuweilen schillernde Diskussion auszeichnete, empfand ich sie als immer weniger befriedigend. Unsere Stärke war Analyse, nicht Aktion, und ich wurde es allmählich leid, ausschließlich Formen von Glaubensmissbrauch zu identifizieren, historische Irrtümer abzuwehren und schlaue Fragen zu formulieren. Mehr und mehr wollte ich erfahren, was in den Schriften der Männer und Frauen stand, die Gott aus ganzem Herzen liebten. Was ich brauchte, ohne das zu wissen, war mehr Mystik in meinem Christentum. Aber das ist immer noch die Sprache eines analytischen Beobachters. Ich sollte lieber sagen, dass Gott schon lange dabei war, mich zu rufen. Er benutzte Schönheit, um mich auf Heiliges hinzuweisen, brachte mich durch Geheimnisvolles zu staunender Ehrfurcht und zeigte mir, dass sich Liebe und Furcht nicht ausschließen. Er ermutigte mich zuzuhören, und ich stellte fest, dass ich manchmal im Gebet nicht mit mir selbst sprach. Ich schloss mich einem wöchentlichen Gebetskreis an, der aus Adventisten und Nicht-Adventisten bestand, und gemeinsam lasen wir verschiedene Andachtsbücher, manche alt und manche neu und solche aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Wir priesen Gott und beteten füreinander, baten um Trost, Heilung und eine nähere Beziehung zu ihm. Diese regelmäßigen Treffen führten uns tiefer in christliche Andacht. So planten wir bald eine Wochenendrüstzeit in einer Kapelle im Wald hoch über einer Meeresbucht – und es blieb nicht bei der einen! Bei jeder dieser Rüstzeiten Wir verbrachten Zeit in Gebet und Stille, aber Gott war nicht still. 10 titelthema hatte ich das Gefühl, dass es Gottes Initiative war, nicht meine. Oft kam ich erschöpft an und ging ruhig, erfrischt, ja mit neuem Schwung zwei oder drei Tage später wieder nach Hause. Wir verbrachten Zeit in Gebet und Stille, aber Gott war nicht still. Ich lernte, auf persönliche Ambitionen zu verzichten, Hassgefühle einzugestehen und Lob auszusprechen. Mit den Worten des Common Book of Prayer gesprochen: Gott lehrte mich, das herbeizusehnen, was er verheißen hatte. Starke Wurzeln, starker Baum Indem ich das mystische Herzstück des Christentums und die Anbetung Gottes gemeinsam mit anderen Christen schätzen lernte, wurde ich im Siebenten-Tags-Adventismus und dessen markanten Lehren noch tiefer verwurzelt. Aus meinen Wochenenden der Stille und anderen Erfahrungen besonderer Andachtszeiten kam ich mit einem tieferen Verständnis, zum Beispiel für den Wert des Sabbats, zurück. Ich habe in der Tat festgestellt, dass die beste Art und Weise, wie ich mein Bekenntnis zum Siebenten-TagsAdventismus stärken kann, in der Erinnerung daran besteht, dass wir als Adventisten mit der triumphierenden unsichtbaren Kirche marschieren, die sich über viele Jahrhunderte „furchterregend wie Kriegsscharen“ (Hld 6:4, Elberfelder) ausgebreitet hat. Ein wichtiges Heilmittel für eine Religion ohne Geschichtsbewusstsein, für Christen ohne lebendiges Gespür für Gottes Vorhersehung, für Adventisten, die zögern, mit der breiten Christenheit ins Gespräch zu kommen, und für Gläubige, die noch nie die „Furcht des Herrn“ erlebt haben, ist tatsächlich die christliche Mystik. Auf meiner geistlichen Pilgerreise habe ich gelernt, dass jeder von uns wieder und wieder die machtvolle Therapie der tief verehrenden Andacht braucht, das Anbetungsgebet und das Hören auf Gottes Stimme. Wenn wir Gefährtenschaft mit Christus suchen, wird er uns zu reich sättigenden Brunnen lebendigen Wassers führen. Und wenn ich sage: „Ich habe das aus erster Hand erfahren“, dann bin ich wohl ein christlicher Mystiker. 15 WEITERGEDACHT • Auf wie viel Prozent steht mein persönlicher Glaubensakku? • Welche Gotteserfahrung hat mich entscheidend geprägt? • Was kann ich in unserer Gemeinde beitragen, damit es nicht nur beim Reden bleibt? • Wo könnte ein Austausch mit anderen Christen positive Effekte bringen? r 2013 e b o t k .–27. O 25 Ein Wochenende mit Gott Gott intensiv begegnen begegnen Im Lobpreis Gottes Gegenwart genießen Lobpreis In aktuellen Lebensthemen ermutigt werden ermutigt werden Erneuerung durch den Heiligen Geist erleben Erneuerung Im persönlichen Gebet auftanken Gebet > Eric Anderson ist Präsident der Southwestern Adventist University in Keene, Texas. Dieser Artikel erschien im Adventist Review am 10. Januar 2013 und wurde von Ursula Weigert übersetzt. Underhill, S. 10. Ellen G. White, Education. Mountain View, Calif.: Pacific Press Pub. Assn., 1903, S. 261. 3 Ellen Whites Gebrauch des Begriffs „Mystiker“ (einschließlich der verschiedenen sprachlichen Formen wie „Mystik“ und „mystisch“) zeigt sehr schön die verschiedenen Arten, auf die er benutzt werden kann. „Mystisch“ (engl. mystic) wird bei ihr oft positiv verwendet und bedeutet dann so viel wie „nicht einfach zu verstehen“, wie zum Beispiel in Jakobs „mystischer Leiter“. ins Deutsche übertragen von Ursula Weigert – d. Übers.) „Ein Capstone-Seminar verlangt die Produktion eindeutig professioneller Qualität. Jedes Team innerhalb einer Klasse wird in der Regel aufgeteilt und koordiniert die Aufgaben, das Thema zu formulieren, Hintergrundinformationen zu sammeln, Daten zu beschaffen und zu analysieren, einen Bericht zu schreiben und zu präsentieren. Allerdings wird von allen Beteiligten erwartet, dass sie jeden einzelnen Aspekt des Forschungsprozesses verstehen und beherrschen. Der fertige schriftliche Bericht wird in der Klasse mündlich präsentiert.“ (wiki.answers.com) 16 Augustinus, Confessiones/Bekenntnisse. Lateinisch/Deutsch, übersetzt von Kurt Flasch und Burkhard Mojsisch. Leipzig: Reclam Verlag, 2009, Buch 10, Kap. 4. Die Wörter „Mystik“ (engl. mysticism) und „dem mystischen Bereich zugehörig“ (engl. mystical) beinhalten fast immer eine nichtbiblische Konnotation oder Nebenbedeutung und eine theoretische Spekulation, die dem Wort Gottes entgegensteht. Wenn sie darauf besteht, dass jeder Gläubige eine persönliche geistliche Begegnung und Beziehung mit Gott braucht, dann ist der Begriff „Mystiker“, so wie ich ihn definiert habe, angemessen, um sie zu beschreiben. Sie besteht darauf, dass jegliche christliche Erfahrung innerhalb der sorgfältigen Kontrollen biblischer Offenbarung bewertet werden muss. 4 Vgl. Röm 6:8; Gal 2:20; 3:27; 1 Kor 2:16. 5 C. S. Lewis, Mere Christianity. New York: Macmillan Publishing, 1952, S. 149. (Titel der deutschen Ausgabe: Pardon, ich bin Christ. Meine Argumente für den Glauben. Brunnen Verlag. Zitat aus dem Englischen übersetzt – d. Übers.) 6 Evelyn Underhill, Concerning the Inner Life. Oxford: Oneworld Publications, 1999, S. 18, 22, 48, 50. 7 A. a. O., S. 37, 46, 47, 50. 8 Ellen G. White, Education, S. 260f. 9 Ellen G. White, Steps to Christ. Mountain View, Calif.: Pacific Press Pub. Assn., 1903, S. 261. 10 A. a. O., S. 69 und 75. 11 A. a. O., S. 98. 12 Im deutschsprachigen Raum sind hier als mystisch orientierte Dichter zum Beispiel Angelus Silesius und Gerhard Tersteegen zu nennen; vgl. WLG Nr. 36, 58 und 63 – d. Übers.) 13 Englischer Text in: The Seventh-Day-Adventist Hymnal. Hagerstown, Md.: Review and Herald Pub. Assn, 1985, Nr. 241. (ins Deutsche übertragen von Ursula Weigert – d. Übers.) 14 Ebd., Nr. 265. (Name des Dichters: Edwin Hatch; 1 2 lz mit Team Adventure LEITUNG: Ralf und Beate Schu um Hesselberg in Gerolfingen entr ngsz Bildu ches ORT: Evangelis \ Einzelzimmer auf Anfrage bucherpreis bis 28. August: 80€ Früh \ r) mme tt-Zi KOSTEN: 95 € (2-Be bt.info/soulfood .erle www \ nder Geier \ 0160 5946570 INFOS UND ANMELDUNG: Alexa gs-Adventisten r: Freikirche der Siebenten-Ta stalte Veran 2013 er emb Adventure ANMELDESCHLUSS: 30. Sept Erlangen-ERlebt \ Powered by Gemeinde in Bayern > 13/3 11 miterlebt miterlebt > Aus unseren Einrichtungen ADRA Private Sammelaktion für die Flutopfer [Alling/Herrsching] Berührt durch die Berichterstattung in den Medien organisierten Britta Kolmhuber aus Herrsching und Sonja Steinert aus Alling eine private Sammelaktion für die Flutopfer in Deggendorf. Innerhalb von zwei Wochen füllte sich die kostenlos zur Verfügung gestellte Lagerhalle in Alling mit Elektrogeräten, Hygiene- und Reinigungsartikeln, haltbaren Nahrungsmitteln, Kinderbüchern und -spielen sowie mit Schulsachen. Die Spenden der Bürger aus naheliegenden Gemeinden wurden vor Ort sortiert, beschriftet und verpackt. Die Hilfsorganisation ADRA stellte einen 7,5-Tonner mit Fahrer zur Verfügung, der Ende Juni alle Sachspenden nach Deggendorf brachte. Jugend Der Jugend-Aktiv-Tag ist die Nummer eins 12 noch in der Nürnberger Innenstadt Pizza und Eis essen gegangen sind, um uns nach sechs Stunden Schwimmen gebührend zu stärken. Ich kann sagen, dass ich an diesem Sonntag mitunter den schönsten Tag des Jahres erlebt habe. Wenn du jetzt wissen willst, wer da in der Rutsche hängen geblieben ist, und wie es sich anfühlt, wenn einem der Boden unter den Füßen gezogen wird und man in die Tiefe rutscht, wenn dich neue Bekanntschaften, ein guter Tag, tiefe und lustige Gespräche reizen, eine Pizza am Abend und vieles mehr, dann melde dich doch nächstes Jahr auch einfach mal beim Jugend-Aktiv-Tag an. Es lohnt sich! Nathaly Wagner und Eric Hensel < Gott erkennen im Gebet: Besinnlicher, fröhlicher, gesegneter Landesjugendsabbat Bericht des Amper-Kurier < Dank vielfältiger Hilfe wurde die Sammelaktion zum Erfolg. Foto: Thomas Schwarz Der Jugendaktivtag bot neben Spaß und guter Laune auch reichlich Abenteuer. Foto: Eric Hensel und alte Freundschaften vertiefen. Und da wir eine recht beschauliche Gruppe von ca. zehn Leuten waren, konnten wir die Gemeinschaft in vollen Zügen genießen – kein Platz für Anonymität. Vor allem aber haben wir sehr, sehr viel gelacht. Den Tag haben wir dann kulinarisch abgeschlossen, indem wir im Anschluss Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, einen wunderschönen Tag zu verbringen. Für mich ist der Jugend-Aktiv-Tag die Möglichkeit Nummer eins. Wie auch schon letztes Jahr haben wir heuer wieder das Freizeitbad Kristall Palm Beach in Stein bei Nürnberg unsicher gemacht. Der Tag begann für einige zwar schon etwas früh wegen der langen Anfahrt, aber Regensburger und Münchener ließen es sich nicht nehmen, unbedingt dabei sein zu können. Wir waren baden bis zum Fingerschrumpeln, haben die angrenzenden Heilbecken des Thermalbads aufgesucht, um unsere Haut zu verjüngen, und haben stundenlang die Rutschen mehr oder weniger ausführlich erkundet, z.B. die Doppel-LoopingRutsche. Erst wird einem da der Boden unter den Füßen weggezogen, und dann haben wir herausgefunden, dass man in selbiger auch stecken bleiben kann! Also, eigentlich hat es nur eine von uns herausgefunden … Aber der Bademeister hat die Situation schnell wieder unter Kontrolle gebracht und die Betroffene befreit. „Mädchen bleiben dauernd stecken“, so der trockene Kommentar der betreuenden Sicherheitsbademeisterin, „Jungs komischerweise nie“. Naja, die Jungs hatten nicht schlecht gestaunt. Und das nicht zuletzt auch über den Mut der Steckengebliebenen, da sie ihr unfreiwilliges Abenteuer so sportlich weggesteckt hat, obwohl sie intensivst von uns zum Rutschen überredet worden war. Es gab darauf ein Wiedergutmachungseis! An diesem Tag war aber nicht nur Zeit für Spaß und gute Laune, sondern auch für viele tiefsinnige Gespräche über Glaube, Alltag und Gemeinde. Jeder konnte neue Bekanntschaften knüpfen Zum ersten Landesjugendsabbat dieses Jahres kamen adventistische Jugendliche aus ganz Bayern ins Willi-Graf-Gymnasium nach München, um dort in Gemeinschaft Sabbat zu feiern. Der Gottesdienst am Vormittag war sehr einladend und ansprechend gestaltet und stand unter dem Thema „Gott erkennen“. Neben der guten musikalischen Gestaltung durch die Band und einem mitreißenden Anspiel stand die Predigt zum Thema „Gott erkennen im Gebet“ von Ruben Grieco, Abteilungsleiter Jugend im Süddeutschen Verband, im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Im Rahmen der Verkündigung waren alle Zuhörer eingeladen, ihre persönlichen Bitt- und Dankgebete an Gott auf kleinen Karten zu formulieren, von denen einige nach einer Zeit der Besinnung vorgelesen wurden. Alle Teilnehmer konnten anschließend die Gelegenheit nutzen, für sich und ihre Anliegen beten zu lassen. Die eindrückliche Atmosphäre war sehr bewegend und blieb vielen noch lange im Herzen. Nach einigen kurzen Regenschauern am Morgen wurde das Wetter am Nachmittag sonnig und warm, sodass im Verlauf des Tages das weitläufige Gelände samt Sportplätzen und Pausenhof genutzt werden konnte. Nach dem Mittagessen gab es die Möglichkeit, in fünf Stationen das Rahmenthema des Tages mit allen Sinnen für sich zu entdecken, bevor schließlich die Workshops begannen. Deren Angebot reichte von Themen wie Sucht oder Mediengebrauch über Erfahrungsaustausch in Sachen Beziehung bis hin zur anschaulichen Erklärung jüdischer Sabbattraditionen. Am Nachmittag gab es einen zweiten Programmteil, eine Predigt von Michael Dörnbrack, Pastor in der Baden-Württembergischen Vereinigung, zum Thema „Gott erkennen im Sabbat“. Es war beeindruckend, dass auch jetzt die Aula der Schule sehr gut gefüllt war und alle bei der Sache waren. Der Tag klang mit einem gemütlichen Miteinander bei Grillen, Eis und Sonnenschein aus. Wer Lust hatte, konnte sich auch bei zahlreichen Sportaktionen in den Turnhallen der Schule verausgaben. Es war wie immer ein gesegneter Sabbat. Gemeinsames Singen, Hören und Gedankenaustauschen beim Landesjugendsabbat in München. Foto: Stephan G. Brass Anne Eisenhut < in Bayern > 13/3 13 miterlebt miterlebt > Aus unseren Abteilungen CPA STEWA Bayern trotzte Regen und Kälte zauberte. Und ganze 32 Musiker unter der Leitung von Daniela Böhnhardt und der bewährten Moderation von Rainer Wanitschek sorgten für die nötige Stimmung dieses Treffens. So schmetterten denn zum Ausklang auch alle ziemlich müde und dennoch lautstark die bayerische STEWA-Hymne: „Unsre Stewa, Stern des Südens, du wirst niemals untergehn, weil wir bei gutem wie bei schlechtem Wetter miteinander gehn.“ Stephan G. Brass < CPA-Sport- und Spieletag – für jeden etwas dabei! (1) Gemeinsames Programm im Großzelt. (2) Die abendlichen Anspiele standen unter dem Motto „Joseph und seine Brüder – Vergebung vereint“. (3) Ein besonderes Highlight: die Taufe von Jonas Fenner durch Fabian Maier. Fotos: Harald Schreiber STEWA – so heißt das Highlight der Christlichen Pfadfinder der Adventjugend (CPA) in Bayern. Zum 35. Mal fand die ursprünglich von Pastor Albrecht Höschele ins Leben gerufene STEWA in diesem Jahre statt und dauerte vom 22. bis 26. Mai. Mit entsprechend bedruckten Jubiläumstaschen wurde daher auch jeder Teilnehmer willkommen geheißen. Für Nichteingeweihte sei erklärt, dass STEWA „Sternwanderung“ bedeutet. 24 Pfadigruppen aus den Adventgemeinden Bayerns hatten sich in der Ferienwoche ab Pfingsten aufgemacht und liefen mehrere Tage sternförmig auf ein Abschlusslager zu. 560 Teilnehmer waren es insgesamt. Die Bad Aiblinger stellten mit 52 Pfadfindern die größte Gruppe, die Traunsteiner mit fünf die kleinste. Ab Mittwoch bauten alle ihre Zelte auf dem Internationalen Pfadfinderzeltplatz in Breitenbrunn im Altmühltal auf. Zelten, Lagerfeuer und Lagerleben waren in diesem Jahr von außergewöhnlicher Kälte und Regen begleitet. 14 Da musste man schon als Pfadi im sprichwörtlichen Sinne unverfroren sein, um den Temperaturen standzuhalten. Der guten Stimmung tat das unter den Teilnehmern keinen Abbruch. Auch in diesem Jahr gab es eine Reihe von Ereignissen, die durchaus die Bezeichnung „Highlight“ – Höhepunkt verdienten. Schon selbstverständlich geworden: die abendlichen Anspiele, eigens geschrieben von Dramaturgin Jeannette Kupper. Diesmal unter dem Motto „Josef und seine Brüder – Vergebung vereint“. Die Taufe von Jonas Fenner am Sabbat in der Laaber war ein weiterer Höhepunkt. Zum Ende der Zusammenkunft verabschiedete der Verbandsoberpfadi Ruben Grieco den bisherigen CPA-Leiter Wolfgang Dorn und überreichte dessen Nachfolger Martin „Böhni“ Böhnhardt die silberne Schnur. Auch Eric Hensel wurde als Jugendreferent der Vereinigung in seine Bezirksverantwortung nach Augsburg verabschiedet. Bleibt abschließend noch zu erwähnen, dass das Küchenteam um Ursula Wobser wieder ausgezeichnete Verpflegung Regen, Regen, Regen. „Das perfekte Wetter“, dachten sich die Münchener, als sie am 9. Juni Richtung Nürnberg aufbrachen, um mit ungefähr 100 anderen bayerischen Pfadis auf dem Sportplatz in Katzwang bei Nürnberg einen voraussichtlich sehr nassen Sporttag zu verbringen. Die erste halbe Stunde diente dann auch erstmal dazu, den trockensten Platz im Unterstand zu erkämpfen und mit dem Schicksal zu hadern, dass die Sportkleidung (die ja sonst nie durch Schweiß benässt wird!) nun schwere Wasserschäden davontragen würde. Aber der liebe Gott wäre nicht der liebe Gott, wenn er nicht immer wieder Überraschungen parat hätte. Die Sonne kam raus und innerhalb von Minuten war der Sportplatz trocken. Wir haben uns dann in Gruppen zum Völkerball- und Fußballspielen aufgeteilt. Für alle, besonders die ganz Kleinen, die sich nicht für eine der beiden Sportarten begeistern lassen konnten, gab es riesige, luftgefüllte Gummibälle, mit und auf denen man nach Lust und Laune herumtollen konnte. Später gab es auch die Gelegenheit zu Leichtathletik, z.B. Weitsprung, sowie das Angebot, die Prüfung für ein Sportabzeichen abzulegen, welches einige mehr oder weniger erfolgreich in Anspruch nahmen. Nach einer Stunde spätestens war es aber schon so warm, dass bei den Männern die Shirts abhandenkamen, die ersten Anzeichen eines Sonnenbrands auf jedem Gesicht zu erkennen waren und Wasser – am Morgen erst Eindrücke vom Sport- und Spieletag in Katzwang. Fotos: Stefan Grießhammer noch in Form von schlechtem Wetter verabscheut – plötzlich zur heiß ersehnten Kostbarkeit wurde. Auch der angrenzende Kiosk hatte sicher ein gutes Geschäft mit dem Eisverkauf an unsere gar nicht so kleine Truppe. Zur Stärkung gab es natürlich auch ein für einen Sporttag angemessen gesundes Mittagessen: Pizza! Die ging so gut weg, dass nachbestellt werden musste, obwohl es tonnenweise davon gab. Zwischen all der Bewegung, Pizza, dem Eis und Spaß war trotzdem immer wieder Zeit, um bewegende Gespräche zu führen, und vor allem, um neue Leute kennenzulernen. Und auch wenn sich ein paar sehr Denksportbegeisterte für eine Weile zum Kartenspielen zurückgezogen haben, war genügend Sport für jeden dabei. Ja – für ein paar spezielle Fälle (wie mich zum Beispiel) war es der bewegungsreichste Tag seit Langem. Deshalb: wenn ihr Sport und Gemeinschaft über alles liebt oder auch die Chance ergreifen wollt, Freunde aus ganz Bayern wiederzusehen, dann plant für das nächste Jahr auf jeden Fall den Sport- und Spieletag ein. Ich würde mir das nicht entgehen lassen! Nathaly Wagner < in Bayern > 13/3 15 miterlebt miterlebt > Aus unseren Abteilungen Frauen Musik Ich bin IHM begegnet Vom 28.–30. Juni trafen sich 30 Frauen aus verschiedenen Adventgemeinden in Bayern zu einem Begegnungswochenende in Neuendettelsau. Im Haus Lutherrose waren wir sehr gut untergebracht, bestens versorgt und konnten eine gesegnete Zeit erleben. Ein besonderer Dank gilt dem Arbeitskreis, der die Themen des Wochenendes selbst referierte. Während der einzelnen Vorträge und Predigten, in den Gruppengesprächen, im Gebet, beim Austausch der Gedanken und Erfahrungen hat Gott unsere Herzen und Sinne berührt, zum Nachdenken angeregt und uns wissen lassen, wie wertvoll wir Frauen in seinem Plan sind und wie er uns gebrauchen möchte. Mit den Themen „Es ist nie zu spät, Jesus zu begegnen“ und „Gott ist ein Gott der zweiten und dritten Chancen“ haben wir sehr große Ermutigung erfahren. Jesus sagt: „Alles ist möglich, wenn du mir vertraust.“ (Mk 9:23) Herzlichen Dank allen für die Zeit der Begegnung und die herzliche Gemeinschaft. Barbara Pruksch und Barbara Mahler < Nächste Termine 13.10.: Impulstag in Nürnberg-Hohe Marter Thema: Zeit lassen Referentin: Heidemarie Klingeberg 08.–10.11.: Frauenwochenende in Dießen am Ammersee Thema: Gebet und Liebe retten Referentin: Gerd-Laila Walter 16 Schlossmusik und Bläserfreunde Die vielen Impulse durch Referate und Austausch in Gruppen sowie persönlichen Gespräche trugen beim Begegnungswochenende der Frauen sehr zur Ermutigung bei. Foto: Barbara Mahler Jürgen Hartmann leitete die Probenstunden sehr kompetent. Foto: Harald Schreiber Die Bläser der Bayerischen Vereinigung trafen sich vom 3.–5. Mai schon zum dritten Mal in der Musikakademie auf Schloss Alteglofsheim – mit viel Freude und Engagement für die Musik. Axel und Carola Haller organisierten wieder das Treffen der „alten Hasen“ sowie etlicher Jungbläser, die für die STEWA übten. Die Bandbreite der Literatur von Händel über Jacob de Haan bis Stefan Dan Nilsson war groß – wobei „Gabriellas Song“ schnell zum Lieblingsstück wurde und noch lange in uns nachklang. Waren wir vor zwei Jahren noch mit etwa 50 Teilnehmern vertreten, so nahmen diesmal über 70 Personen am Gottesdienst teil. Siegfried Gutknecht übernahm in bewährter Weise eine sehr lebendige Sabbatschule und Reiner Groß stellte uns in seiner Predigt die Frage über die Beweiskraft des Glaubens an Gott. Ganz besonders verstand es Jürgen Hartmann, als Dirigent und Musikbeauftragter der Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung, uns das Verständnis für die Musikstücke zu öffnen, uns im Dienst als Bläser zu ermutigen und uns mit seiner Freude anzustecken. Wie viel Begeisterung beim Blasen mitschwang, zeigte auch der Sabbatabend, an dem – nach einer Serenade im Innenhof der Akademie – der Abend zur persönlichen Begegnung freigegeben wurde: Ein großer Teil der Bläser zog es vor, neue Literatur kennenzulernen und die Chance zu nutzen, in einer großen Stimmbesetzung zu spielen, wie es in der Heimatgemeinde nicht immer möglich ist. Wir sind wieder ein Stück gewachsen in unserer Technik als Bläser, im Repertoire der Musikstücke und in unserem Zusammenhalt. Wir danken der Bayerischen Vereinigung für die finanzielle Unterstützung und die Anwesenheit ihrer Mitarbeiter Reiner Groß und Daniela Böhnhardt. Ein herzliches Willkommen galt auch Hajo Scheithauer, den es in seinem Ruhestand wieder nach Nürnberg zurückgezogen hat und der uns in Zukunft unterstützen und leiten wird. In der bayerischen Bläserfamilie stimmt die Chemie zwischen Jung und Alt und man setzt sich gemeinsam für die Sache Gottes ein. Damaris Kraus < in Bayern > 13/3 17 miterlebt > Aus unseren Abteilungen 1 Jaunghrund Ausbild Praxis erleben Kinder-Musical-Woche in Landshut Es wird dazu demnächst in euren Gemeinden auch eine Ausschreibung mit weiteren Informationen geben. Ihr könnt euch aber jetzt schon online anmelden, und zwar unter www.bayern. adventjugend.de. Wir freuen uns sehr auf eine tolle Zeit mit euch! Herzliche Grüße, Daniela Böhnhardt (Musikbeauftragte) und Team ein Team en und Gaben entdeck Herzen verändern viele Möglichkeiten sich sozial-missionarisch für andere einsetzen rasani.design Das Musicalensemble des Jahres 2012 mit „Jericho“. Foto: Stephan G. Brass Liebe musikbegeisterte Kinder, liebe Eltern! In diesem Jahr ist in den Herbstferien wieder eine Kinder-Musical-Woche geplant. Wir laden dazu alle Kinder zwischen 6 und 13 Jahren ein, die Spaß am Singen, Musizieren und Schauspielern haben. In der Woche vom 29. Oktober bis 2. November werden wir dieses Mal in der Adventgemeinde Landshut ein Musical einstudieren und dieses am 2. November ebenfalls dort aufführen. miterlebt LESESTOFF Das Licht von Jack Morgen, vorgestellt von Sandra Widulle „Schwerer Autounfall, bedrohliche Krankheit, Selbstmordversuch. Wie durch ein Wunder wurde ich bewahrt.“ DAS LICHT ist die dramatische Geschichte eines Mannes, der viele Gefahren und Krisen im Leben überstanden hat. Obwohl Jack Morgen eine Beziehung zu Gott entwickelt und an dessen Führung für sein Leben glaubt, plant er, seinem Leben ein Ende zu setzen. Immer wird er aus brenzlichen Situationen herausgeführt. Der Autor beschreibt viele Episoden aus seinem Leben, wo er „wieder mal nur Glück gehabt hat?“. Er lässt seine Leser teilhaben, lässt sie bangen und hoffen. In diesem Buch ermutigt er dazu, nicht aufzugeben, was auch immer geschieht. Es ist spannend und authentisch. Start: jedes Jahr im September ISBN 978-3-7655-4008-0 Brunnen-Verlag Entdecke was in dir steckt! 1Year4Jesus bietet dir die Mö glichkeit zu entdecken, was in dir steckt. Neben einer fun dung bekommst du die Mögli dierten theoretischen Ausbilchkeit, dein neues Wissen zu erp roben und eigene Ideen umzu lebensnah in Gemeinden, Kin setzen. Ganz praktisch und dergärten, Schulen und Innen städten. 18 Bewirb dich jetzt! www.1year4jesus.de in Bayern > 13/3 19 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden Immer weiter: Motorradgottesdienst in Erlangen Konvent Nürnberg Blutspenden für das ADRA-Flutopferprojekt Am Montag, den 24. Juni, fand eine große Blutspendeaktion in der Adventgemeinde Nürnberg-Hohe Marter statt – veranstaltet von der Adventjugend Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK). Alleine in Bayern werden täglich bis zu 1.200 Blutkonserven benötigt, um den Bedarf der Krankenhäuser und Kliniken decken zu können. Neben der Hilfsaktion, Blut für Menschen zu spenden, war geplant, pro Spender zusätzlich 8,50 Euro in das Flutopferprojekt von ADRA fließen zu lassen und dadurch zusätzlich Hilfe zu leisten. Für uns als Gemeinde Nürnberg-Hohe Marter war es das erste Mal, dass wir eine solche Blutspendeaktion durchführten. In der Küche wurde gewerkelt: Kartoffelsalate, Eier, Brezeln und Baguette, bunter und grüner Salat, Joghurt und Donuts wurden zubereitet. Wir wollten jedem Spender eine möglichst angenehme Atmosphäre bieten. An diesem Tag kamen 67 Menschen in unsere Räume und brachten durch ihre Blutspende einen Gesamtbetrag von 663,00 Euro für ADRA zusammen. Insgesamt wurden 33,5 l Blut gespendet, womit ca. 100 Menschen das Leben gerettet werden kann. Das BRK konnte 20 Erstspender verzeichnen. Rund ein Drittel aller Spender waren Adventisten aus Nürnberg, zwei Drittel betraten auf diese Weise wohl das erste Mal eine Adventgemeinde – und waren begeistert von dem Engagement, das die Kirche für die Gesellschaft aufbringt. „Ich habe ja schon oft Blut gespendet, aber so schön wie hier war es noch nirgends. Eigentlich sollte Kirche dafür bekannt sein, Gutes für die Menschen zu tun“, so eine junge Blutspenderin, die während der Blutabnahme bei musikalischen Videoimpressionen des Hope Channels entspannte. 20 Neben allen Spendern möchten wir ganz herzlich dem AJ-Team – allen voran dem Küchenteam um Sibylle Jedamski – danken, das an diesem Tag großen Einsatz gezeigt hat. Alle Mitarbeiter haben zu einer absolut warmen Atmosphäre beigetragen, in der sich die Spender wohlgefühlt haben. Man merkte es daran, dass sie nach der kulinarischen Stärkung den Speiseraum nur zögerlich verlassen wollten und Entspannte Atmosphäre beim Blutspendetag in der Hohen Marter. Fotos: Sandra Widulle, Matthias Grießhammer Menschen und „Maschinen“ vor den Türen der Adventgemeinde Erlangen-ERlebt. Foto: Thomas Eichert stattdessen mit Helfern in Gespräche vertieft waren, um ihre Neugier über die Adventgemeinde zu stillen. Auch Frau Reinhard, Regionalreferentin des BRK, lobte die reichhaltige Auswahl des Essens und meinte, dass das nicht selbstverständlich sei. Wo man auch hinsah, man erblickte Menschen, die bei dem, was sie taten, lachten und Freude verbreiteten. Der Pastor der Adventgemeinde Nürnberg-Hohe Marter, Matthias Grießhammer (selbst erfolgreicher Erstspender), war begeistert: „Ich würde mich freuen, wenn wir wieder eine Blutspendeaktion in diesen Räumen anbieten könnten.“ Wenn Menschen auf diese Weise einen positiven und engagierten ersten Eindruck von einer Adventgemeinde bekommen haben, sich an die guten Bereits zum sechsten Mal veranstalteten wir als Gemeinde ErlangenERlebt im Juni unseren Motorradgottesdienst. Mit diesem Angebot möchten wir Bikern die Möglichkeit geben, mit uns gemeinsam einen Gottesdienst zu erleben und sich mit ihrem Hobby bewusst unter den Schutz und Segen Gottes zu stellen. Nach unermüdlicher Werbung unter Freunden und im Internet kamen die Fahrer mit der weitesten Anreise diesmal aus Heidelberg und dem Saarland. Insgesamt fanden sich 26 Maschinen auf unserem Parkplatz ein. Pastor Matthias Grießhammer aus Nürnberg reiste mit seinem Piaggio-Dreiradroller an. Er regte in seiner Andacht zum Nachdenken an über Erlebnisse, die unser Leben negativ geprägt haben, und sprach über die Möglichkeit der Vergebung. Musikalisch umrahmt wurde die Ansprache von Lobpreisliedern einer aus Motorradfahrern und ERlebtis gemischten Band. Danach gab es unter herrlicher Sonne am Open-Air-Buffet die Gelegenheit zum Plaudern, bevor die Biker sich zur Ausfahrt in die kurvige Fränkische Schweiz aufmachten. Die Resonanz war – wie schon in den letzten Jahren – überaus positiv: Unsere Gäste zeigten sich von unserer Offenheit, Gastfreundschaft und der angenehmen Atmosphäre sehr angetan. Alexander Geier < Gabenorientierte Mission der Adventgemeinde Nürnberg-Marienberg Gespräche mit den freundlichen Menschen erinnern, dann wird diesen Besuchern eventuell ein zweiter Schritt in eine Gemeindeveranstaltung zu einer anderen Gelegenheit leichter fallen. Ein Pärchen hat schon angemeldet, mal zum Gottesdienst zu kommen. Gibt es etwas Schöneres? Eric Hensel und Sandra Widulle < Der erste Missionseinsatz in dieser Form kam ziemlich spontan zustande, war aber von so viel Zustimmung, Freude und Segen begleitet, dass wir als Gemeinde beschlossen, die Aktion zukünftig mindestens einmal im Quartal an einem Sabbatnachmittag zu wiederholen. Die Idee ist, jedem Gemeindemitglied die Möglichkeit zu geben, seine von Gott geschenkten Gaben missionarisch einzusetzen, und zwar in einer von fünf verschiedenen Gruppen: 1) Eine Gruppe verschenkt an Frauen und Mädchen Rosen mit einem daran befestigten Minibüchlein und verteilt so nicht nur Freude, sondern auf schöne, blumige Weise auch Gottes Wort. 2) Eine Gruppe besucht eine soziale Einrichtung (Lebenshilfe, Pflegeheim etc.) und bringt mit christlichen Liedern Gott den Zuhörern näher. 3) Unsere Pfadfinder basteln im Vorfeld fleißig „Trostpflaster“ – Kärtchen mit einem Heftpflaster und einem ermutigenden Bibelvers – und verteilen sie im Krankenhaus an Patienten. 4) Eine Gruppe führt in der Nähe der Gemeinde eine Meinungsumfrage durch und kommt so mit Leuten ins Gespräch. Auf diese Weise haben wir bereits Menin Bayern > 13/3 21 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden schen gefunden, die in persönlichen Bibelstunden mehr über Gott und sein Wort erfahren möchten. 5) Die fünfte Gruppe begibt sich zum Nürnberger Rathaus, um die Passanten auf den weltweit einzigartigen Bau mit den vier Tieren aus Daniel 7 über den Portalen aufmerksam zu machen. Manchmal bekommen wir auch Unter- stützung durch eine lebendige „Daniel2-Statue“, die ein absoluter Blickfang ist und die Menschen noch neugieriger macht. Am Ende eines Missionseinsatzes treffen sich alle Beteiligten am späten Nachmittag noch einmal in der Gemeinde. Sprudelnd vor wunderbaren Erfahrungen erfreuen wir uns gegensei- tig daran, wie Gott uns an diesem Tag gebraucht und was er Großes getan hat. Jeder verspürt tiefe Dankbarkeit im Herzen für den reichen göttlichen Segen, den wir erleben durften. Mit gemeinsamem Gebet schließen wir ab. Und das nächste Mal? Sind wir mit Sicherheit wieder dabei. Gott sei gelobt! Birgit und Reiner Lux < Lebenswege mit Gott – Grund zur Freude Drei der fünf Taufjubilare konnten an der Ehrung teilnehmen: Elisabeth Ammon, Joachim Hildebrandt und Erika Jayme (v.l.n.r.). Foto: Erika Moisan Im Frühjahr feierten fünf Gemeindeglieder der Adventgemeinde Nürnberg-Hohe Marter ihr Taufjubiläum: Erika Jayme ließ sich vor 60 Jahren taufen, Elfriede Elsner vor 65 Jahren und Elisabeth Ammon vor 70 Jahren. Die Brüder Joachim Hildebrandt und Ewald Jedamski sagten vor 65 Jahren „Ja“ zu ihrem Erlöser. Sie feierten nicht nur eine bestimmte Anzahl von Jahren, sondern jeden einzelnen Tag, der durch Gottes Segen bereichert wurde. Der mit ganzem Herzen gefasste Entschluss, nämlich ihr Leben in die Hände Gottes zu legen, veränderte ihren Lebensweg. Als Gemeinde und große Familie freuen wir uns mit ihnen und wünschen den Taufjubilaren Gottes reichen Segen. Bianca Kiss < Konvent Franken-West Bläsersabbat in Aschaffenburg Der Bläserchor der evangelisch-lutherischen Christuskirche zu Gast in der Adventgemeinde Aschaffenburg. Foto: Ralf Zilk Am Sabbat, den 13. April, gestaltete der Bläserchor der evangelisch-lutherischen Christuskirche in Aschaffenburg den Gottesdienst in der Adventgemeinde mit. Zwei Vortragsstücke und die Liedbegleitung unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Christoph Emanuel Seitz begleiteten den zweiten Gottesdienstteil. Die Predigt unseres Pastors Siegfried Fleischmann spannte einen passenden Bogen. Der Bläserchor, der auch von adventistischer Seite unterstützt wird, fand Gefallen an unserem Gottesdienst und versprach, wiederzukommen. Auch wir freuen uns schon sehr auf ein nächstes Mal, denn es war eine gesegnete Zeit. Simpert Reiter < 22 Stadtkirchentag Aschaffenburg Am Pfingstmontag fand in Aschaffenburg der erste ökumenische Stadtkirchentag statt. Unter dem Motto „Geistreich“ lud die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen alle Bürger der Stadt ein, einen Tag des Glaubens zu feiern – im Austausch und der Gemeinschaft aller Christen. Eröffnet wurde der Tag mit einem großen ökumenischen Gottesdienst auf dem Stiftsplatz der Stadt. Trotz widriger Wettervorhersage blieb der Himmel trocken und das Fest konnte im Freien stattfinden. Anschließend fanden Workshops und Konzerte in den jeweiligen Kirchen statt. Die sieben Vollmitglieder und drei Gemeinden mit Gaststatus stellten sich auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vor, einer Art Flaniermeile mit Ständen. Die Adventgemeinde Aschaffenburg präsentierte sich in drei Pavillons mit der AWW Suchthilfe (Hope4You), mit der „Kinder helfen Kindern“-Weihnachtspaketaktion von ADRA und informierte natürlich über die Freikirche der STA. Zeitweise war auch ein Vertreter des Schulzentrums Marienhöhe anwesend. Viele Menschen blieben an den Ständen stehen und es kam zu manchen guten Gesprächen. Vor allem die Luftballons kamen bei den Kindern hervorragend an und waren ein guter Anknüpfungspunkt, um mit Eltern ins Gespräch zu kommen. Zur Abschlussandacht in der evangelisch-lutherischen Christuskirche sprach auch unser Pastor Siegfried Fleischmann. Es war ein schöner Tag, an dem neue Beziehungen geknüpft wurden, viele gute Gespräche stattfanden und wir uns als Gemeinde erfolgreich in unserer Stadt präsentieren konnten. Heike Reiter < Flaniermeile mit Ständen zum Aschaffenburger Stadtkirchentag, an dem wir uns mit einem Hope4you-Stand beteiligten. Fotos: Ulrich Nees und Peter Dahmen Schweinfurt feiert Taufe Am Sabbat, den 20. April, gab es viel Grund zur Freude im Himmel und in der Adventgemeinde Schweinfurt: Paula Bock, die sich zu Jesus Christus als ihren Herrn und Heiland bekannt hatte, ließ sich taufen, und zwar in der Gemeinde, wo ihr Glaubensweg begonnen hatte. In der darauffolgenden Woche zog sie mit ihrem Mann Harald Bock, der schon Mitglied der Gemeinde war, nach Chemnitz in die Nähe ihrer Kinder. Den Tauftext, den sich Paula Bock ge- wünscht hatte, steht in Jesaja 43:1–3a. Nach der Tauffeier wurden alle Anwesenden zu einem Potluck eingeladen. Nach vielen Gesprächen spürte man am späten Nachmittag beim Abschied doch eine gewisse Wehmut bei vielen Geschwistern. Als Gemeinde Schweinfurt wünschen wir unserer Glaubensschwester Paula Bock Gottes reichsten Segen in ihrer neuen Gemeinde sowie viel Kraft und Segen in ihrem noch unbekannten neuen Umfeld. Paula Bock bei ihrer Taufe mit Pastor Torsten Riedel. Foto: Roland Gallewski Paul Hettrich < in Bayern > 13/3 23 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden Goldene Hochzeit in Aschaffenburg Im Rahmen des Gottesdienstes feierten Kristina und Rolf Zilk am 16. Juni in Aschaffenburg ihre Goldene Hochzeit. Sie waren nicht der Mittelpunkt des Gottesdienstes, standen aber im Mittelpunkt des Interesses. So drückte es Pastor Siegfried Fleischmann treffend aus und hielt die Festansprache verbunden mit einer Predigt. Der festKristina und Rolf Zilk anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit. Foto: Heike Reiter Ungewöhnliche Taufe am Wegesrand der diesjährigen STEWA. Foto: Udo Markowski liche Gottesdienst wurde umrahmt mit Texten und Musikbeiträgen. Anschließend wurde an alle ein kleiner Imbiss gereicht, bevor sich die Gäste zur Feier zurückzogen. Wir als Gemeinde wünschen Kristina und Rolf noch viele schöne gemeinsame Jahre unter der Führung Gottes und dem Vertrauen, dass er bei ihnen ist. Heike Reiter < Auf dem Weg mit Jesus Unterwegs zur diesjährigen STEWA fand ein nicht alltägliches Ereignis statt: Jörg Gehles hatte sich entschieden, in diesem außergewöhnlichen Rahmen getauft zu werden. Der Pfadfinderleiter aus Schweinfurt ist bereits seit 12 Jahren auf dem Weg mit Jesus. Nun war der Zeitpunkt gekommen, die Frage zu stellen, wie sie der Kämmerer aus dem Morgenland an Philippus richtete: „Was hindert's, dass ich mich taufen lasse?“ Prediger Matthias Gießhammer stimmte dieser Aufforderung freudig zu, und gemeinsam bereiteten sie alles vor, was zur Taufe am Wegesrand nötig war. Eine kleine Wassermühle mit zwei Bachläufen in der Nähe des Zeltplatzes von Breitenbrunn, dem Ziel der STEWA 2013, bot dazu das richtige Ambiente. Am 20. Mai ließ Jörg sich in der Nähe eines üppigen Kastanienbaums auf das Bekenntnis seines Glaubens taufen. Zu den Anwesenden zählten seine Frau Sabine, seine Kinder Lukas und Leo, die Pfadfinder der Schweinfurter Meefischle und einige Vertreter und Freunde der Adventgemeinde Schweinfurt. Außerdem war ein langjähriger Freund speziell zu diesem Ereignis aus Haßfurt angereist. Er begleitete ihn bei seiner Entscheidung in der Nachfolge Jesu. Während es die Tage davor und auch danach in Strömen regnete, blieben wir zum Zeitpunkt der Taufe vom Starkregen verschont. Gottes Segen war an diesem Tag besonders zu spüren. Am 8. Juni wurde Jörg dann in seiner Ortsgemeinde Schweinfurt freudig aufgenommen. Wir wünschen Jörg und seiner Familie Gottes Segen. Torsten Riedel < 24 Konvent Franken-Nord Langenbacher besuchen Partnergemeinde in Thüringen Am 25. Mai folgte zum wiederholten Male die Adventgemeinde Langenbach aus Oberfranken einer Einladung der Adventgemeinde in Stadtroda. Diese langjährige Partnerschaftsbeziehung hat inzwischen eine gute Tradition. Doch eines war diesmal etwas anders. Denn die Langenbacher brachten nicht ihre zuständige Predigerin Vera Syring, sondern Pastor Günther Czernotzki, dem die Gemeinde Stadtroda nicht unbekannt war, mit nach Thüringen. Er stellte in seiner Predigt die Frage: Umleitung über Rom? Nein danke, denn durch die Bibel als Wort Gottes gehen wir den direkten Weg ohne nachdenkenswerte Umwege. Die Gemeindeleiterin Andrea Sell überbrachte die herzlichsten Grüße aus Oberfranken, einem wunderschönen Landstrich in Bayern. Nach Potluck und reichlichem Gedankenaustausch sprach Bruder Czernotzki über das Reich Gottes in den verschiedenen Nuancen und Gleichnissen. Bei einer ausgiebigen Kaffeetafel ließen wir diesen Tag, mit einer Einladung von Schwester Andrea Sell, uns im nächsten Jahr wieder in Langenbach oder auf der neuen Erde zu sehen, ausklingen. Die Gemeindeleiter Andreas Walzik (Stadtroda) und Andrea Sell (Langenbach) pflegen die regelmäßigen Treffen der beiden Partnergemeinden. Foto: Heidrun Schwanse Andreas H. Walzik < Konvent München Kindergarten meets Seniorenkreis Bereits seit über zehn Jahren lädt Birgit Schweigert die Senioren der Gemeinde jeden zweiten Mittwoch im Monat ein, einen abwechslungsreichen und gemütlichen Nachmittag miteinander zu verbringen. Neu ist jedoch, dass seit einigen Monaten die Kinder des Adventkinderhauses am Westpark für eine halbe Stunde dazukommen und das Treffen mit lustigen Liedern, animierenden Spielen und kindlichem Charme bereichern. Unter der engagierten und humorvollen Anleitung der Erzieherin Joanna Theodossiou wird gemeinsam gesungen, gespielt und gelacht. Der gegenseitige Kontakt ist für alle eine riesige Bereicherung. Das Aufeinandertreffen der verschiedenen Generationen ist jedes Mal eine spannende Zeit voller Momente, in denen voneinander und miteinander gelernt wird. Aber vor allem wird viel gelacht. Und anschließend gibt es selbstverständlich Gummibärchen – von den Senioren für die Kinder. Kinder unterhalten die Senioren mit lustigen Liedern und ihrem unvergleichlichen Charme. Foto: Birgit Schweigert Sarah Herter < in Bayern > 13/3 25 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden Kindergartengottesdienst – immer ein Erlebnis Kindergartenkinder gestalten den Gottesdienst in München-Waldfrieden. Foto: Joseph Schweigert Man konnte nicht feststellen, wer aufgeregter war: die Kinder oder die Eltern der Kinder, die den Gottesdienst am 29. Juni in der Adventgemeinde MünchenWaldfrieden gestalteten. Um 11 Uhr füllte sich der Gemeindesaal mit Eltern, Geschwisterkindern, Gemeindemitgliedern und Freunden. Und dann ging es los: Mit Liedern, einem Anspiel und einer Kurzpredigt lobten die Kindergar- GOTTwärts – ein Abendjugendgottesdienst tenkinder Gott und seine Güte. Unter dem Thema „Helfen“ führten sie das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter auf. Es war schwer auszumachen, wer mehr Freude an der Aufführung hatte: die Kinder, die Eltern oder die Gemeinde? Ganz sicher wird sich Gott im Himmel über dieses gelungene Fest gefreut haben. Im Anschluss an diesen lebendigen Gottesdienst erfreuten wir uns an Gottes Gaben in Form eines reichhaltigen Potlucks. Gäste, Freunde und Geschwister haben diesen Tag sehr genossen. Persönlich habe ich große Hochachtung vor den Erziehern, die die Kinder mit Weisheit, Güte, Freude und Humor begleiten und ihnen christliche Werte vermitteln. Dafür möchte ich ein herzliches Dankeschön sagen. Manuela Böhme < Jung trifft Alt – bei den Pfadfindern in München-Nymphenburg Maria Schönfeld mit einem Kinderfoto beim Ratespiel. Foto: Marion Scheuchl 26 Für den 8. Juni hatte sich die Pfadfindergruppe der Adventgemeinde München-Nymphenburg eine ganz besondere Gruppenstunde ausgedacht. Um den Kontakt zwischen den Generationen zu fördern, luden die Schlossschwäne den Seniorenkreis zu einem gemeinsamen Nachmittag ein. Begonnen wurde mit einem leckeren Mittagessen. Im Anschluss konnte man sich dank des guten Wetters im Innenhof der Gemeinde zusammensetzen. Jeder der Senioren sollte ein Kinder- und Jugendfoto mitbringen – nun musste gerätselt werden, wer wohl das Kind auf dem Bild aus dem anwesenden Kreis ist. Das war nicht einfach. Nach Kaffee und Kuchen wurden für ein Geländespiel gemischte Gruppen gebildet. Ein Pfadfindergruppenfoto wurde zuvor vervielfältigt und in 20 Schnipsel geschnitten. Jeder Schnipsel stellte eine Aufgabe dar, die die Gruppen lösen musste, z.B. Bäume und Blumen aufzählen oder den Senioren Weberknoten beibringen. Aber zuerst galt es, diese Schnipsel zu finden, denn sie waren im und um das Gemeindehaus herum versteckt. Es wurde viel gelacht, gestaunt, beraten und gesucht. Die fröhliche Stimmung ließ die Zeit im Nu verfliegen. Nachdem jede Gruppe alle Aufgaben erfüllt hatte, konnte das Gruppenfoto zusammengeklebt und als Erinnerung mit nach Hause genommen werden. Wir sind sehr glücklich und dankbar für dieses tolle Erlebnis und danken vor allem den Senioren, dass so viele zu dieser besonderen Pfadfinderstunde gekommen sind. Leitungsteam Schlossschwäne München-Nymphenburg < „Wieso ist es schon vorbei? Das war so schön und darf noch nicht zu Ende sein!“ Eine schönere Reaktion eines Gastes nach den letzten Worten des Predigers können sich Gott und die Gemeinde wahrscheinlich kaum vorstellen. Der dritte Gästegottesdienst GOTTwärts, diesmal mit dem Thema „Was, wenn es Gott doch gibt“, fand am 29. Juni in der Adventgemeinde München-Waldfrieden statt. Es waren wieder alle Generationen vertreten und zogen an einem Strang: Sie wollten nämlich Freunde und Gäste einladen, zusammen mit ihnen singen, die Bibel studieren, Atmosphäre genießen, gemeinsam essen und ihnen Gottes Wort näherbringen. Der Jugend- und Gemeindeprediger Miki Jovanovic thematisierte die ersten beiden Verse aus Psalm 114 und verdeutlichte damit, dass es das Natürlichste auf der Welt sei, an einen Gott zu glauben. Dieser Gedanke beschäftigt einige Freunde und Bekannte der Jugendlichen immer noch. Ein wunderbar vorgeführtes Theateranspiel veranschaulichte ebenfalls die Thematik, nach Gott zu fragen und mit ganzem Herzen nach ihm zu suchen. Es war ein unglaublich gesegneter Abend. Wir beten für unsere Freunde, die mit einem kleinen Samen die Adventgemeinde München-Waldfrieden verlassen haben, dass der Herr sie segnet und der Heilige Geist immer wieder seine befreiende Botschaft in ihre Herzen legt. Und natürlich beten wir, dass sie zum nächsten GOTTwärts kommen! Alle sind herzlich eingeladen, vorbeizuschauen und vor allem Freunde mitzubringen. Impression vom Abendjugendgottesdienst. Foto: Daniel Ries Lea Lorenz < 40 Tage – Andachten und Gebete zur Vorbereitung auf die Wiederkunft Im März hatten Geschwister aus den Adventgemeinden MünchenSendling und Wolfratshausen einen Seminartag mit Helmut Haubeil verbracht und sich entschlossen, an dem 40-Tage-Programm zur „Stärkung der persönlichen Freundschaft mit Jesus“ teilzunehmen. Grundlage ist ein Buch von Dennis Smith. Wir trafen uns wöchentlich zu Andacht und Gebet. Jeder bekam einen Gebetspartner, den er täglich kontaktierte. „Meine Erfahrung während dieser Zeit war, dass sich nicht nur mein Glaubensleben verändert hat, sondern auch die Beziehung zu meinem Gebetspartner intensiviert wurde. Es gibt nur wenige Dinge, die einen so stark miteinander verbinden wie das aufrichtige gemeinsame Gebet. Ich durfte diese Art von Gebet mit einer Freundin erleben, mit der ich nun auf eine viel tiefere Art befreundet bin als zuvor”, so Yasmin Grauenhorst, Gemeindemitglied der Adventgemeinde München-Sendling. „Als Gemeinde haben wir in vielerlei Hinsicht von diesem Programm profitiert. Ich kann es nur weiterempfehlen und wünsche jedem, der sich ebenfalls auf dieses Abenteuer einlässt, Gottes Segen dazu!” INFO Bei Interesse können das Buch von Dennis Smith im Adventist Book Center sowie einzelne Exemplare auch im Vereinigungsbüro bezogen werden. Nach einem Bericht von Yasmin Grauenhorst < in Bayern > 13/3 27 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden Nymphenburger Gemeindewochenende in Wagrain Nachruf Max Schwarzenböck Alle Jahre wieder ist nicht nur Weihnachten, sondern auch unser traditionelles Gemeindewochenende – immerhin das achte. Und wie in den letzten Jahren wurde es auf dem Markushof der Familie Riepler wieder zu einem Höhepunkt im Leben der Gemeinde. Viele junge Leute, Gäste und Freunde waren diesmal mit dabei – insgesamt 60 Personen. Der einladende, auf über 920 m gelegene Markushof hatte sehr viele Highlights zu bieten: einen gemütlichen Speisesaal. Eine ausgezeichnete Küche, die für alle Essensgewohnheiten und Geschmäcker vielseitige und ausreichende Speisen servierte. Und nicht zuletzt eine Turnhalle für das schon traditionelle Fußballspiel am Samstagabend, das nicht nur begeisterte Spieler anzog, sondern auch etliche interessierte und „fachkundige“ Zuschauer hatte. Im Außenbereich konnten wir an drei strahlenden Sommertagen viele weitere sportliche Angebote wie Trampolinspringen, Minigolf und den Seilgarten in Anspruch nehmen. Für die, die gut zu Fuß waren, gab es am Sonntagvormittag einen Spaziergang rund um einen kleinen See, eine Bergwanderung oder eine Wanderung durch eine Klamm – Dieses Jahr wäre Max Schwarzenböck 88 Jahre alt geworden – am 30. Juni hat Gott ihn nach einem Unfall und einer Operation zur Ruhe gelegt. Er war unser „Gemeinde-Opa“. Als Adventgemeinde München-Sendling haben wir ihn als liebevollen, warmher- von Marcel Batallér < Max und Marianne Schwarzenböck. Foto: Anja Batallér Der große Traum vom Gemeindezentrum gerade bei den hohen Temperaturen sehr angenehm. Alternativ konnte man auch nur einfach vor dem Haus die herrliche Kulisse der Salzburger Bergwelt genießen. Nicht nur das Ambiente wie gemütliche Räume für ausführliche Gespräche, Andachten und der Gottesdienst waren positiv. Vor allem die Gemeinschaft zwischen Jung und Alt, Gästen und Gemeindemitgliedern war harmonisch und von Offenheit geprägt. Nicht wenigen fiel der Abschied von dem herrlichen Flecken Erde und der guten Gemeinschaft schwer, aber das Wiedersehen in 2014 ist schon geplant. Tauffeier in München-Isartal 28 Nach einem Bericht Konvent Bayern-Süd Sonniges und harmonisches Gemeindewochenende in Wagrain. Foto: Michl Laschak Christian F. Scheuchl < Am 11. Mai durfte die Adventgemeinde München-Isartal im Rahmen des Gottesdienstes ein besonderes Ereignis feiern – die Taufe von Mirjam Ullrich und Elena-Madalina Stanciu. Viele Freunde und Gäste waren gekommen, um diesen bedeutungsvollen Tag mitzuerleben. Auf eine an die Täuflinge gerichtete Ansprache von Lukas Reznicek folgte die Taufhandlung, die Petko Bonev durchführte. Das zigen und geistlichen Mann in unserer Mitte schätzen gelernt. Wir bitten um den Segen Gottes für seine Familie und im Besonderen für seine Frau Marianne, die in den letzten Wochen aufopfernd für ihren Ehemann gesorgt hat. Ganze wurde von tollen musikalischen Beiträgen umrahmt. Beendet wurde die Feierlichkeit mit einem gemeinsamen Essen, das aus logistischen Gründen in Seeshaupt stattfand. Die Gemeinde freut sich sehr über diesen Zuwachs und wünscht den beiden alles Gute und Gottes Segen! Lena Bonev < Die Täuflinge mit ihren Familien: Elena-Madalina (2.v.l.) und Mirjam (3.v.r.). Foto: Sergej Kraft Ein kleiner Teil des großen Flohmarktes, dessen Erlös dem Bau eines Gemeindezentrums dienen soll. Foto: Artur Nawrotzki Die Adventgemeinde Bad Aibling mit rund 250 Mitgliedern platzt aus allen Nähten. Wegen fehlender Nebenräume muss täglich neu improvisiert werden. So existiert eine fast 40-köpfige Pfadfindergruppe, deren Material teilweise in Bauernhöfen des Umlandes lagert, seit Kurzem auch in einer Gartenhütte direkt neben dem Gemeindesaal. „Keine Augenweide, aber wenigstens trocken“, meint Gemeindeleiter Friedrich Zimmer dazu. Mehrere Frauengruppen sind aktiv. Würde das benachbarte Pflegeheim Haus Wittelsbach nicht stundenweise Räume zur Verfügung stellen, käme die Frauenarbeit zum Erliegen. Die Jugendgruppe weicht meist in Privatquartiere aus. Zu Kaffee und Kuchen kann der Seniorenkreis erst einladen, wenn der Saal umgeräumt wird. Ein paar Haken ersetzen die Garderobe – vor allem im Winter ein Problem. Die Toiletten sind nicht behindertengerecht. Auch hier hilft das Pflegeheim mit Räumlichkeiten aus. „Die Liste könnte fortgesetzt werden“, sagt Zimmer. Sein Traum: durch Anund Umbau ein Gemeindezentrum schaffen, in dem alle Platz finden und sich wohlfühlen. Seit Monaten wird dafür gesammelt. Mit über 500.000 Euro ist ein erster Grundstock für das Vorhaben gelegt. Dem Ideenreichtum zur Beschaffung von Finanzmitteln sind keine Grenzen gesetzt. So lockte jetzt ein großer Flohmarkt Neugierige auf das Gelände der Gemeinde. Nicht nur Flohmarkttrödel, sondern auch Kaffee und Kuchen wurden angeboten. Und wer Lust auf eine Pizza hatte, kam ebenfalls nicht zu kurz. Am Ende konnten 1.600 Euro als Einnahme verbucht werden. Das Gemeindezentrum rückt in greifbare Nähe. Die Freude darüber steht vielen Geschwistern schon jetzt ins Gesicht geschrieben. Alfred Kutscher < in Bayern > 13/3 29 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden 183 Seniorentreffs in Rosenheim Das Bild zeigt die Seniorengruppe bei ihrem 100. Treffen im Jahr 2005. Foto: zur Verfügung gestellt von Johannes Richter Seit 21 Jahren treffen sich die Senioren der Adventgemeinde Rosenheim regelmäßig unter der bewährten Leitung von Ilona und Johannes Richter, die durch ihren langjährigen Predigtdienst viele wertvolle Erfahrungen im Bereich der Seniorenarbeit gesammelt hatten und diesen Kreis ins Leben riefen. Das erste Treffen fand im November 1991 mit 25 Senioren statt und wird seitdem monatlich mit durchschnittlich 15 Teilnehmern durchgeführt. „Weil wir eine christliche, gläubige Gemeinschaft sind, sollen unsere Seniorentreffs einen christlichen Charakter haben und nicht nur eine Art Kaffeekränzchen sein. Feste Bestandteile sind das Singen christlicher Lieder, eine Andacht und Gebet“, berichten Geschwister Richter. „Wir möchten, dass die außergewöhnlichen Stunden außerdem unterhaltsam, erbaulich, lehrreich und erheiternd sind. Wir behandeln aktuelle Themen und diskutieren darüber, je nach Gegeben- Konfessionsübergreifendes Benefizkonzert in Pöttmes heiten und allgemeinen Interessen.“ Im Laufe der Jahre sind die Seniorentreffs eine beliebte Einrichtung geworden, zu denen auch gerne Gäste kommen. Traditionell werden Früchtetee, Kuchen und Salzgebäck serviert. Besonders beliebt sind die Butterbrezen. Restliche Kuchen und übrig gebliebenes Gebäck werden an die fehlenden oder kranken Senioren verteilt. Der Seniorenkreis finanziert sich übrigens ausschließlich aus Spenden der Seniorinnen und Senioren. Nach gut 21 Jahren reichten Geschwister Richter nun diesen schönen Dienst, der ihnen viel Freude unter Gottes Segen gegeben hat, an Gloria Weicher, Ehepaar Igler und Therese Hörl weiter. Sie werden weiterhin alle Bemühungen mit Gebeten und guten Wünschen begleiten und sich über die gute Fortführung der Betreuung der Rosenheimer Senioren freuen. Unter der Mitwirkung von Geschwistern aus der Adventgemeinde Neuburg a. d. Donau fand ein Benefizkonzert zugunsten der Dachsanierung der Lutherkirche in Pöttmes statt. „Wir haben uns auf den Weg zu den Menschen gemacht und Begeisterung und Freude in die Evangelische Kirche Pöttmes gebracht. Wir wurden sehr herzlich und dankbar aufgenommen. Es hat sich gelohnt“, so Eva Biolek, eine der Initiatorinnen und Mitglied der Adventgemeinde Neuburg a. d. Donau. Bericht eingesandt von Eva Biolek < Nach gelungener „Ramadama“-Aktion der Ingolstädter schließlich das Vergnügen: das beliebte Grillfest. Fotos: Jörg Eiselstein und Karina Butscher Die Augsburger Allgemeine berichtet: Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt, sagten sich Eva Biolek und Helmut Pawel und organisierten binnen kürzester Zeit ein Benefizkonzert zugunsten der Dachsanierung der Lutherkirche in Pöttmes. Und der Erfolg gab ihnen recht. So fand am Samstag nicht nur ein großartiges Konzert statt, sondern es kam zudem ein Reinerlös von rund 900 Euro zusammen. Das ist eine erstaunlich hohe Summe, wenn man bedenkt, dass neben etwa 20 Mitwirkenden nur gut 50 Besucher gezählt wurden. Wie häufig bei kulturellen Veranstaltungen der evangelischen Kirche im nördlichen Landkreis war die Unterstützung vonseiten der Künstler generationen- wie konfessions- Nach einem Bericht von Ilona und Johannes Richter < Eiserne Hochzeit in Kempten 30 Kuchenbuffet feierten die Anwesenden den Ehrentag des Jubelpaares – und gleichzeitig ihren Abschied. Denn der Umzug zu ihren Kindern und später ins Altenheim nach Bad Aibling werden für Freia und Werner die nächsten Stationen in ihrem langen Leben sein. Gott segne sie auch dort! Roland Wagner < Nachtrag: Leider kam es nicht mehr zum Umzug nach Bad Aibling. Am 9. Juni ist Werner Müller in München verstorben. Im Kreis seiner Familie ist er im Alter von 89 Jahren friedlich eingeschlafen. Wir denken im Gebet an seine Frau und seine Angehörigen. Freia und Werner Müller feierten eiserne Hochzeit. Foto: Roland Wagner Eva Biolek, eine der Initiatorinnen des Benefizkonzerts in Pöttmes. Foto: Augsburger Allgemeine Erst die Arbeit, dann das Vergnügen Konvent Bayern-West 65 Jahre verheiratet – ein Zeitraum, auf den nicht viele Paare, jedoch Freia und Werner Müller, zurückblicken können. Die Feier mit Familienangehörigen und Gemeindegliedern – auch aus den Nachbargemeinden Memmingen und Kaufbeuren – fand am 13. April im Kemptener Gemeindezentrum statt. Musik, Gedichte und eine Andacht des Bezirkspredigers William Giesbrecht bildeten den Rahmen der Feier. Er erzählte vom Einsatz des Ehepaars für die Adventgemeinde und wie Gott sie gesegnet hat sowie Anekdoten aus ihrem Leben. Mit einem üppigen übergreifend. Mit Prädikant Pawel war der älteste Sänger über 60 Jahre alt, die Jüngste, Christine, musste noch ein paar Wochen bis zu ihrem zwölften Geburtstag warten. Beteiligt waren Angehörige der evangelischen wie auch der katholischen Kirche aus Pöttmes, Ludwigsmoos und Maxweiler sowie Mitglieder der Adventgemeinde Neuburg. Unsere Aktion „Ramadama“ (bayerisch für „wir räumen auf“) war ein voller Erfolg! Eines wunderschönen Sonntags gingen wir aus der Gemeinde Ingolstadt – ob Jung und Alt – mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifern bewaffnet ans Werk. Wir durchkämmten den ca. 1,5 km langen und 150 m breiten Grünstreifen zwischen unserem Gemeindegebäude und der Donau. Zu finden war alles Mögliche von klassischen Plastikverpackungen und unzähligen Zigarettenstummeln bis zur Deo-Dose und Schokoladenverpackung. Das Ergebnis? Ein beachtlicher Haufen voller Müllsäcke und zufriedene Gesichter! Die Stadt Ingolstadt bedankte sich mit einer anschließenden Brotzeit. Eine Woche später war es dann Zeit für eine junge Ingolstädter Tradition: unser Grillfest! Mit Freunden und Bekannten gab es wieder eine lockere Atmosphäre, superleckeres Essen und Zeit für Gespräche. Wer dann noch Lust (und nicht zu viel gegessen) hatte, spielte Wikingerschach auf der nahegelegenen Wiese. Der erwirtschaftete Überschuss aus den Unkostenbeiträgen wurde an ADRA gespendet. Auch dies war ein sonniger und gelungener Tag – danke, Herr, für deinen Segen! Raphael Resch < in Bayern > 13/3 31 miterlebt miterlebt > Neues aus den Gemeinden Konvent Bayern-Ost Mitten im Leben: Momentaufnahmen mit der Liedermacherin Siegi Wilke Kinder singen für ein neues Gemeindezentrum in Regensburg Farbenfrohes und anrührendes Singspiel „Der Regenbogenfisch“ in Regensburg. Foto: Gerhard Schneider „Der Regenbogenfisch“, ein Liederspiel von Marcus Pfister und Detlev Jöcker, gesungen und gespielt von den Kindern und Freunden der Adventgemeinde Regensburg, ist bereits das 3. musikalische Event in diesem Jahr, um für das neue Haus Spenden zu sammeln. Am 15. Juni war es endlich soweit. Die Kinder im Alter zwischen zwei und elf Jahren fieberten schon wochenlang auf diesen Tag hin. Pünktlich um 16 Uhr betraten sie den Saal, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Die jungen und älteren Zuschauer waren schon gespannt, und ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Der Regenbogenfisch, gespielt von Johanna Müller, und all die anderen „Fische“ erschienen in bunten Kostümen, die sich in Farbe, Größe und Form unterschieden. Vorne im Saal waren alle notwendigen Instrumente „besetzt“, die in dem Liederspiel eine sehr große Rolle spielten. Auch die Dekoration ließ keine Wünsche offen. Man betrat den Saal, der mit Meerestieren, Netzen und Fischen geschmückt war, über eine Brücke, darunter „Wasser“ und Fische. Die „Fische“ sangen die Lieder und spielten den Inhalt des Stückes mit solch einer Inbrunst, dass die Gäste für eine gute halbe Stunde die Umwelt vergaßen und in ein Meer aus Musik und Spiel eintauchten. Der stolze Regenbogenfisch mit all seinen Glitzerschuppen „schwamm“ durch das Meer auf der Suche nach Freunden. Doch anfangs verhinderte sein Stolz dieses Vorhaben, bis ein mutiger Fisch, gespielt von Johanna Maier, auf ihn zukam und ihn zum weisen Oktopus, gespielt von Emil Fink, schickte. Der gab ihm den Rat: „Schenke jedem Fisch eine deiner Glitzerschuppen, und du wirst der glücklichste Fisch im ganzen Meer sein.“ Dies tat er auch und hatte zum Schluss Freunde fürs Leben. Der Inhalt des Singspieles wurde den Zuschauern durch die gut einstudierten Lieder, das gekonnte Spielen und die sehr gut aufeinander abgestimmten Instrumente so nahegebracht, dass der Schlussapplaus kein Ende nahm. So „mussten“ die Kinder noch zwei Zugaben geben, nachdem das Publikum nicht locker ließ. Der Nachmittag wurde mit Tee und einem atemberaubenden Kuchenbuffet inklusive Regenbogenfischtorte abgerundet. Ein besonderer Dank gilt natürlich der Initiatorin Carola Haller und ihrem Team aus Eltern und Jugendlichen. Über einen langen Zeitraum haben sie es mit viel Engagement und Geduld geschafft, trotz Platzproblemen beim Üben den Gästen diesen tollen Nachmittag zu ermöglichen. Das Stück wird nochmals in einem Seniorenheim und in Ausschnitten in einer Kinderkrabbelgruppe zur Aufführung kommen. Sylvia Peter < 32 Die gebürtige Sachsen-Anhalterin Siegi Wilke singt zumeist auf kleineren Bühnen in Kirchen oder Vereinsheimen. In der Adventgemeinde Burg ist sie zu Hause. „Mitten im Leben“ – mit diesem Titel stellte sie am 4. Mai in Regensburg ihr abwechslungsreiches deutschsprachiges Repertoire vor. Die Liedermacherin bestach durch ihre Echtheit und klaren Ansagen und brachte das Publikum mit kleinen Gags zum Schmunzeln. Zum Beispiel, wenn Bonbons oder Seifenblasen durch den Raum flogen. Sieglinde Wilke hat in den 40 Jahren ihres Schaffens ca. 200 Lieder geschrieben. „Dabei sind nicht alle Lieder vorzeigbar“, räumt sie bescheiden ein. Erst vor wenigen Jahren ging sie mit ihren Werken an die Öffentlichkeit. „Ich habe festgestellt, dass ich den Menschen unserer Zeit etwas zu sagen habe, und zwar mit ganz einfachen Worten, für jeden nachvollziehbar und verständlich. Mit Musik geht das sehr gut.“ So singt sie, was Gott in ihrem Leben bewirkte, und manch säkularer Zuhörer kam schon nach einem Konzert auf sie zu und sprach sie auf ihren Glauben an. Die Spenden des Abends flossen ohne Abzüge in das Neubauprojekt der Adventgemeinde Regensburg. Wie bitter nötig das neue Gemeindehaus ist, musste die Liedermacherin schmerzlich erfahren, als sich aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit im Gemeindehaus ihre beiden Gitarren wiederholt verstimmten. Nichtsdestotrotz war es ein fröhlicher und auch besinnlicher Abend, dessen Lieder in Kopf und Herz noch lange nachhallen. Gemeinsam lernt sich‘s besser: Unser „Lernbüro“ Flexibilität Durch die Auswahl passender Module bekommst du gezielt die Unterstützung, die du brauchst. Liedermacherin Sieglinde „Siegi“ Wilke findet musikalisch einfache und ehrliche Worte. Foto: Sieglinde Wilke Karsten Wilke < Fachliche Begleitung Lehramtsstudenten helfen dir bei schulischen Fragen. Maßgeschneidertes Lernen Dein Lerncoach hält Kontakt zu deinen Lehrern und berät dich bei der Lernplanung. Schulzentrum Marienhöhe e.V. • Auf der Marienhöhe 32 • 64297 Darmstadt Tel.: 06151/53 91-0 • Fax: 06151/53 91-168 E-Mail: [email protected] • Internet: www.marienhoehe.de • facebook.com/marienhoehe Schulzentrum Marienhöhe in Bayern > 13/3 33 mitgemacht mitgemacht > Veranstaltungen August–November 34 Chorworkshop Sängerwochenende Adventgemeinde Ingolstadt Flexstraße 3 85055 Ingolstadt Ammerseehäuser Ringstraße 29 86911 Dießen am Ammersee Zeit: 10–17 Uhr Leitung: Daniela Böhnhardt Leitung: Daniela Böhnhardt mit Gesangscoach und Sängerin Beate Ling und Pianist Lucio Maier Im Chorworkshop werden Stücke einstudiert, die beim Sängerwochenende vertieft und schließlich bei einem Konzert am 27. Oktober in der Adventgemeinde München-Waldfrieden zur Aufführung gebracht werden. Anmeldung und weitere Infos bei [email protected] 15.–18.08. [Do–So] Hope4you, Seminar Teil 3 Pfarrkirchen Für Personen, die Hilfe zur Befreiung von Problemen suchen Leitung: Klaus Reichl 22.08.–05.09. [Do–Do] Teeniefreizeit Vada, Toscana Für Teenies zwischen 12 und 15 Jahren im Zeltcamp Leitung: Martin Böhnhardt 25.08.–09.09. [So–Mo] Jugendfreizeit Mallorca Für Jugendliche ab 16 Jahren in mediterraner Umgebung Leitung: Eric Hensel, Fabian Maier 06.–08.09. [Fr–So] Scout-Wochenende Raum Wasserburg Canyoning für alle Scout-Gruppen Leitung: Martin Böhnhardt, Scout-Team 22.09. [So] Chorworkshop Ingolstadt Vorbereitung auf das Sängerwochenende und Chorkonzert. Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters willkommen Leitung: Daniela Böhnhardt 27.–29.09. [Fr–So] Praktischer CPA-Lehrgang Rothmannsthal Erwerb und Auffrischung von praktischen Pfadfindertechniken Leitung: Martin Böhnhardt, Eric Hensel 27.–30.09. [Fr–Mo] Leiterschaftsseminar, Ebene 1 Friedensau Ausbildungsseminar der Abteilung Frauen Leitung: Angelika Pfaller 06.10. [So] Landesausschuss München Sitzung des Entscheidungsgremiums der Freikirche in Bayern 11.–13.10. [Fr–So] Jugend-Bibelwochenende Windischeschenbach Bibelstudium und Begegnungswochenende für Jugendliche Leitung: Eric Hensel 13.10. [So] Impulstag für Frauen Nürnberg-Hohe Marter Frauenbegegnungstag. Thema: Zeit lassen. Referentin: Heidemarie Klingeberg. Leitung: Barbara Mahler 13.10. [So] Girls4Christ-Day Nürnberg-Hohe Marter Begegnungstag für Mädchen Leitung: Angelika Pfaller 17.–20.10. [Do–So] Leiterschaftsseminar, Ebene 3 Neustadt a. d. W. Ausbildungsseminar der Abteilung Frauen Leitung: Angelika Pfaller 20.10. [So] CPA-Guideprüfung Nürnberg Prüfungstag für Pfadfinder Leitung: Martin Böhnhardt 22.10. [Di] Pensionärstreffen Bad Aibling Begegnungstag für pensionierte Mitarbeiter der BYV Leitung: Wolfgang Dorn 25.–27.10. [Fr–So] Sängerwochenende mit Konzert Dießen am Ammersee Voraussetzung ist die Teilnahme an den Chorworkshops Leitung: Daniela Böhnhardt 25.10.–03.11. [Fr–So] Let it rain München-Ost Jugendevangelisation 01.–04.11. [Fr–Mo] Love4you-Seminar, Teil 2 Ort auf Anfrage Seminar für Personen mit gleichgeschlechtlicher Neigung Leitung: Klaus Reichl 08.–10.11. [Fr–So] Bundesstudententreffen Mühlenrahmede Treffen des adv. Studentenwerkes Deutschland für Studenten und junge Erwachsene. Leitung: Ruben Grieco 08.–10.11. [Fr–So] Frauenwochenende Dießen am Ammersee Begegnungswochenende für Frauen. Thema: Gebet und Liebe retten. Referentin: Gerd-Laila Walter. Leitung: Barbara Mahler 10.11. [So] Gehörlosentagung Hannover Bundesweiter Begegnungstag für Gehörlose Informationen beim NDV/SDV 16.11. [Sa] Landesjugendsabbat Bad Windsheim Begegnungstag und Gottesdienst für Jugendliche Leitung: Martin Böhnhardt, Eric Hensel 16.–23.11. [Sa–Sa] Gebetswoche in Bayern > 13/3 35 mitgeteilt mitgeteilt > Besondere Ereignisse und Jubiläen KONVENTE 17.09. David Weber 05.07. Hedwig Wuttke 17.08. [Sa] Weltweiter adv. Tag der Prävention von Gewalt und Missbrauch 18.09. Annemarie Kief 06.08. Johanna Pytloch 19.09. Hildegard Weber sen. 25.08. [Sa] Tag des Erziehungswerkes 08.08. Ursula Wöhler 15.10. Rosina Grum 31.08. [Sa] Tag der Laienevangelisation 24.08. Edeltraud Thurner 20.10. Margarete Stöhr 10.05. Anna Hamburger & Harri Funk 05.10. [Sa] Erntedanksabbat 31.08. Renate Pisack-Schmid 21.10. Irene Ihlenburg 19.10. [Sa] Tag des Geistes der Weissagung 01.09. Katharina Asböck 23.10. Heinrich Kastner 19.05. Dagmar Pröll & Alexander Wöhner 26.10. [Sa] Tag der Schöpfung 01.09. Maria Betzl 24.10. Elisabeth Perneck Würzburg/Tübingen 10.09. Manfred Dietz 27.10. Maria Dautert 31.05. Monica Alesi & Dietmar Till 10.09. Ioan Orban-Dengel 31.10. David Gomer Ingolstadt 10.09. Elisabeth Rogers 95 Jahre 09.08. Jeanette Kupper & Fabian Maier 13.09. Elisabeth Dietz 01.08. Adelheid Diringer 17.09. Helga Zimmermann 14.09. Christel Schillinger 22.09. Elisabeth Zakel 100 Jahre München-Nymphenburg München-Ost München-Pasing München-Portugiesen München-Sendling München-Südslawen München-Waldfrieden München-Waldperlach 25.09. Walter Greschat 30.09. Elisabeth Tugendlieb 5 > Konvent Bayern-Süd Altenmarkt Altötting Bad Aibling Feldkirchen-Westerham Garmisch Mühldorf Penzberg Rosenheim Traunstein Wasserburg Weilheim Wolfratshausen 6 > Konvent Bayern-West 3 1 Nürnberg Regensburg 6 7 Augsburg München 4 5 Erlangen I Erlangen-ERlebt Forchheim Fürth Neumarkt Nürnberg-Äthiopier Nürnberg-Ghanaer Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Maranatha Nürnberg-Marienberg Nürnberg-Mitte Nürnberg-Treff.7 Oberasbach Stein 2 > Konvent Franken-West Ansbach Aschaffenburg Bad Kissingen Bad Mergentheim Bad Windsheim Gunzenhausen Rothenburg Schweinfurt Wertheim Würzburg 3 > Konvent Franken-Nord Bad Berneck Bamberg Bayreuth Coburg Hof Hüttung Neustadt Langenbach Weiden Wunsiedel 4 > Konvent München Grafing München-Isartal Besondere Sabbate Bad Aibling 05.08. Christa Weiß Bayreuth 1 > Konvent Nürnberg 75 Jahre 2 Würzburg 04.07. Otto Ludewig Geburtstage Augsburg Dillingen Ingolstadt Kaufbeuren Kempten Memmingen Neuburg a. d. Donau Sonthofen 7 > Konvent Bayern-Ost Amberg Cham Deggendorf Erding Freising Landshut Passau Regensburg Vilshofen 28.09. Erika Jayme Todesfälle 02.10. Rita König Bad Aibling Hochzeiten Neuburg a.d. Donau Sondersammlungen Nürnberg-Hohe Marter Hochzeitsjubiläen 14.09. [Sa] Sammlung für Weltmission 21.09. [Sa] Sammlung für den Kapellenbau 19.10. [Sa] Sammlung für den Kapellenbau-Ost 50 Jahre 26.10. Rosina und Georg Arkeder Rundfunkandachten im BR Nürnberg-Hohe Marter 22.09. [So] 6:30 Uhr: Gunter Stahlberger 27.10. [So] 6:45 Uhr: Gunter Stahlberger 02.10. Waltraud Löw 17.03. Ingeborg Schubert 03.10. Amalie Jarmer 04.10. Werner Augstein 21.03. Reinhold Sachsenhauser 06.04. Margareta Härtl 12.10. Erwin Fischer Ingolstadt Neumarkt 17.10. Christel Kokott 13.04. Hildegard Ewald 27.04. Heike Hilmer 19.10. Peter Prasse 15.04. Markus-Vitus Wagner 80 Jahre München-Nymphenburg 06.08. Hedwig Klamt 13.04. Gudrun Jedamski 27.04. Brita Tyler 20.10. Werner Dütsch Kaufbeuren-Neugablonz 10.08. Lydia Storz Amberg 19.04. Eliana Teumer 26.08. Christine Förster 25.04. Erika Biller 11.05. Mirjam Ullrich 55 Jahre Nadja und Oliver Teumer 01.09. Brunhilde Rohleder München-Isartal 21.06. Elfriede Teichmann Erlangen I 13.09. Reiner Zimmermann 26.04. Rosina Thellmann 11.05. Madalina Stanciu Ingolstadt 30.04. Rafael Oestreich 17.09. Oskar Knauer München-Isartal 27.09. Renate Graf 17.09. Georg Müller sen. 03.05. Sarah Baatz 15.06. Claudia Forster Wasserburg München-Waldperlach 20.09. Johann Schmidt Ansbach 60 Jahre 08.05. Arman Seiler 17.10. Paul Otter 07.05. Hannelore Riepl 15.06. Marina Bittner 14.06. Irene Bergel 20.10. Waltraud Wolf Landshut Schweinfurt Coburg 22.10. Susanna Grum 12.05. Karl Zöbisch 15.06. Samira Bentele 03.10. Waltraud Henning-Statescu 14.05. Sam Nitsche 85 Jahre Kempten Nürnberg-Marienberg 18.08. Günter Wießner 12.05. Kurt Marreck 20.05. Jörg Gehles 65 Jahre München-Waldperlach 23.08. Eva-Maria Lehmann Schweinfurt 02.10. Isa Schultheiß 19.05. Leopold Enghuber 04.09. Rosa Fuhrmann 20.05. Werner Hubatsch 21.06. Jana Klob München-Nymphenburg Rebecca und Matthias Enghuber 08.09. Johannes Richter Grafing 08.10. Gerhard Mulitze Neuburg a. d. Donau 09.09. Erich Winkler 22.05. Elisabeth Markel 21.06. Daniel Uhlmann Regensburg 25.05. Charmaine Amivi Mawuena Akakpo 14.09. Irene Meyer Würzburg 31.10. Katharina Weiss 27.09. Marie Herpich 28.05. Katharina David 06.07. Amin Khaledi Regensburg 28.09. Selma Krämer 70 Jahre 26.05. Emely Becker 30.09. Margarethe Seidl 07.06. Erwin Lenz 06.07. Farhad Arab 01.05. Jutta Wilden 06.10. Otto Peter München-Waldperlach Memmingen Aschaffenburg 07.10. Ludmilla Schlenger 09.06. Werner Müller 27.10. Lieselotte Lenghel Kempten 90 Jahre 14.06. Reinhard Supplieth 50 Jahre 12.04. Lea Briller Erlangen-ERlebt 15.08. Edith Müller Kempten 01.06. Eva Donath 07.06. Amelina Späth 16.09. Dorothea Gattert 30.06. Max Schwarzenböck Ingolstadt Memmingen Taufen Neuburg a. d. Donau Bad Aibling Nürnberg-Hohe Marter Bad Aibling Erlangen I Nürnberg-Hohe Marter Bad Aibling Bad Aibling Bad Aibling Bad Aibling Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Hohe Marter Nürnberg-Hohe Marter Erlangen I Geburten Taufjubiläen Ella und Harald Briller Beatrice und Dr. Markus Wagner Doris und Sascha Oestreich Elena und Alexej Seiler Daniela und Tom Nitsche Clementine Apedo & Spero Akakpo Ellen und Igor Becker 03.06. Jannik Haller Svetlana und Benjamin Haller Ella und Alexander Späth, Landshut München-Sendling 36 in Bayern > 13/3 37 nahaufnahme kontakt Fotos: Jürgen Hildebrandt „WIR“ sind das Team der Bayerischen Vereinigung: jederzeit nur einen Anruf oder eine E-Mail weit entfernt und gerne für dich da! Jürgen Hildebrandt Fachreferent AWW Bayern mit Luis, Anna und Ehefrau Evi Auf ein Wort mit Jürgen Hildebrandt Lieber Jürgen, als Fachreferent des Adventwohlfahrtswerkes begrüßen wir dich als neuen Mitarbeiter in der Bayerischen Vereinigung recht herzlich. Deine Kolleginnen und Kollegen und auch die Geschwister in den Gemeinden möchten dich gerne kennenlernen, deshalb stelle dich doch kurz vor. Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur, dem Zivildienst und einem Versuch, als Buchevangelist zu arbeiten, ließ ich mich zum Krankenpfleger mit einer Fachausbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege ausbilden. Zuletzt begleitete ich Projekte in den Bereichen Fort- und Weiterbildung, Qualitätskontrolle sowie Umstellung des Notfallmanagements im Klinikum Ingolstadt. Aus Freude am Pfadfindersein und später als Pfadfindergruppenleiter ist der Gedanke gewachsen, eine Kinderfördereinrichtung in unserer Ortsgemeinde einzurichten – zumal Fachpersonal vorhanden war. Ab 2010 betreute ich im Auftrag der Freikirche als Projektleiter den Aufbau einer Heilpädagogischen Kindertagesstätte. Zwei Jahre später konnte diese eröffnet werden: Ein Traum wurde Wirklichkeit. Momentan lebe ich mit meiner Frau Evi und unseren Kindern Anna (5) und Luis (3) in Ingolstadt. Natürlich ist mir meine Familie als Basis in meinem Leben sehr wichtig – daran orientieren sich auch meine Hobbys wie Gartenpflege oder 38 Ausflüge in die Berge. Aber auch regelmäßiger Sport wie Laufen und Klettern gehören dazu. Ich glaube, dass Gott alle Menschen mit Gaben und Fähigkeiten ausstattet, die wir sinnvoll einsetzen können, jeder an seinem Ort. Ich arbeite schon viele Jahre im sozialen Bereich, aber diese Möglichkeit bei der Bayerischen Vereinigung ist für mich eine große Herausforderung. Ich bin gespannt, was in den nächsten zwei Jahren alles passieren wird. Konkret betreue ich derzeit drei Hauptprojekte: 1. Eine Schulgründungsinitiative im Großraum Nürnberg; 2. Die Weiterentwicklung, ggf. Professionalisierung des offenen Kindertreffs Hörnchenhausen in Erlangen; 3. Eine Erweiterung der Heilpädagogischen Tagestätte in Neuburg a. d. Donau. Außerdem würde ich gerne eine Art „Schnittstellenarbeit“ zwischen den professionellen Einrichtungen und den angebundenen Adventgemeinden in Bayern entwickeln. Zwei Texte sollen mich bei meiner Arbeit begleiten und geistliche Stützen sein: „Wenn der Herr nicht das Haus (den Kindergarten, die Schule etc.) baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut.“ (Ps 127:1) „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1:7) Wolfgang Dorn Vorsteher Telefon: 089 159134-11 Mobil: 0160 97643037 [email protected] Stefan Rebensburg Sekretär Telefon: 089 159134-12 Mobil: 0176 55437797 [email protected] Martin Böhnhardt Abteilung Jugend/Schatzmeister Telefon: 089 159134-10 Mobil: 0171 5279944 [email protected] Die Kontaktdaten der Bayerischen Vereinigung: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern Körperschaft des öffentlichen Rechts Tizianstraße 18 80638 München Telefon: 089 159134-0 Telefax: 089 159134-17 E-Mail: [email protected] Homepage: www.bayern.adventisten.de in Bayern Impressum Herausgeber: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern Tizianstraße 18 80638 München Telefon: 089 159134-0 Telefax: 089 159134-17 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Wolfgang Dorn, Stefan Rebensburg, Martin Böhnhardt Redaktionsleitung: Stefan Rebensburg Redaktion: Karin Brass Karin Brass Sekretariat Telefon: 089 159134-14 [email protected] [email protected] Konzeption & Layout: Ruth Weber, www.designbezirk.de Textüberarbeitung: Julian Müller Lektorat: Inga Bertz Druck: Mandelkow GmbH, Herzogenaurach Auflage: 3.100 Stück Titelfoto: pheebs, Revanche/Quelle: photocase Sibylle Jedamski Adventjugend Telefon: 089 159134-13 [email protected] [email protected] Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen der eingesandten Texte und Bilder vorzunehmen. 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