Auf Empfang

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Auf Empfang
Mitteilungsblatt der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern > Ausgabe 13/3 > aug/sept/okt
in Bayern
> Bericht von der STEWA
> Gemeinden starten Initiativen für Flutopfer
> Stadtkirchentag in Aschaffenburg
> Sammelaktionen für neue Gemeindezentren
Auf Empfang
Warum wir Gotteserfahrung
brauchen
editorial
kurz notiert
Aus dem Landesausschuss
Personelle Veränderungen
in fünf bayerischen Bezirken
titelthema
> Näher, noch näher 06
miterlebt
> Aus unseren Einrichtungen > Aus unseren Abteilungen > Neues aus den Gemeinden 12
13
20
mitgemacht
> Veranstaltungen > Terminkalender 34
35
mitgeteilt
> Besondere Ereignisse und Jubiläen 36
nahaufnahme
> Auf ein Wort mit Jürgen Hildebrandt 38
kontakt
> Unser Team für Bayern 39
letzte seite 40
Unlängst haben Forscher in den USA 14 Studien aus den
letzten 25 Jahren an über 50.000 Menschen im Hinblick auf
die individuelle Lebenserwartung ausgewertet. Das Ergebnis
beeindruckt: Wer sich ehrenamtlich engagiert, lebte gemäß
den Studien bis zu sechs Jahre länger als Gleichaltrige, die
kein Ehrenamt haben. Soziale Kontakte, körperliche Gesundheit, Geschlecht oder Herkunft spielen bei dem Engagement
übrigens keine Rolle. Nur wer religiös ist, kann den Effekt
sogar noch verstärken.
Dass Adventisten statistisch länger als der Durchschnitt leben,
ist hinlänglich bekannt. Offenbar hat es aber nicht nur mit
gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung zu tun. Es
lohnt sich ebenso, sozial aktiv zu sein – bis ins hohe Alter.
Viele unserer Geschwister in den Gemeinden gehen genau diesen Weg. Oft über Jahrzehnte hinweg werden sie so in ihrem
Umfeld vielen Menschen zum Segen. Meine tiefe Anerkennung
gilt all jenen, die sich viele Jahre für ihre Ortsgemeinde eingesetzt haben und dies immer noch tun – weil ihr Glaube nicht
nur Kopfsache ist, sondern den Weg ins Herz gefunden hat und
ihre Hände bewegt.
Diese Art von Glauben hat Jesus verkündigt. Es ist dieses
Verständnis von Christsein, dem wir uns als Adventisten verbunden fühlen. In unserem Handeln, das in einer persönlichen
Gotteserfahrung verwurzelt ist, leben wir im Kleinen, was im
Großen gelingen soll. Es gelingt zwar nicht immer, aber bei der
Wiederkunft von Jesus wird es in Vollendung sichtbar.
Die vakante Bezirksleitung mit den Adventgemeinden Dillingen und Augsburg wird ab dem 1. Oktober von Eric Hensel als
Bezirksprediger und Ralf Hartmann als Prediger besetzt.
David Koldinsky wird ab 1. Oktober als Prediger im Praktikum
im Bezirk Landshut (Adventgemeinden Erding, Freising und
Landshut) beginnen.
Da Andreas Pfeifer, der aktuelle Bezirksprediger der Adventgemeinden Fürth, N-Äthiopier, N-Mitte und Stein, ab 1. Oktober in Elternzeit geht, übernimmt Reiner Groß diesen Bezirk.
Bezirksprediger Robert Albig beendet seinen aktiven Dienst.
Bis zur Neubesetzung des Bezirkes Passau mit den Adventgemeinden Deggendorf, Passau und Vilshofen durch Alexander
Swoboda ab dem 1. Oktober liegt die kommissarische Leitung
in den Händen von Reiner Groß.
Günther Czernotzki tritt ab 1. September in den Ruhestand.
Rolf Kraus übernimmt als Bezirksprediger den Dienst in der
Adventgemeinde Weiden.
Neuanstellungen
Es wurde entschieden, die Stelle des Gemeindepädagogischen Mitarbeiters im Bereich Kinder- und Jugendseelsorge
im Konvent München ab 1. Oktober mit Lena Bonev zu besetzen und Cordula Hartmann ab 15. September als Jugendbildungsreferentin für die Bayerische Vereinigung einzustellen.
Änderungen in Konventleitungen
In drei Konventen übernehmen folgende Pastoren ab
1. Juli die Leitungsaufgabe: Miodrag Jovanovic > Konvent 4
(München), William Giesbrecht > Konvent 6 (Bayern-West),
Rainer Wanitschek > Konvent 5 (Bayern-Süd).
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mich begeistern eine Spiritualität und Gotteserfahrung, die bei
Gläubigen ihren Weg vom Kopf über das Herz in deren Hände
gefunden haben. So werden Erweckung und Reformation auch
in Bayern sichtbar.
Mit der neuen Wahlperiode wird Stephan G. Brass die erneute Beauftragung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in
Bayern ausgesprochen.
Bauanliegen der Gemeinde Memmingen
Wolfgang Dorn
Vorsteher der Bayerischen Vereinigung
Vorbehaltlich der Zustimmung der Bauverein-Mitgliederversammlung hat der Landesausschuss den Verkauf des Kirchengebäudes in Memmingen beschlossen. Der Verkaufserlös soll
zum Erwerb einer neuen Immobilie in Memmingen verwendet werden.
Foto: Jakob Bartke
Im Kleinen leben, was
im Großen gelingen soll
03
Foto: jöni / Fotolia.com
kurz notiert „Spätberufener“ Jakob Bartke
startet Studium in Friedensau
Ab Oktober wird Jakob Bartke ein Theologiestudium in
Friedensau als Spätberufener der Bayerischen Vereinigung
beginnen. Jakob Bartke hat sich in den letzten Jahren stark
in die regionale und überregionale Jugendarbeit unserer Vereinigung eingebracht. Mehrere Jahre war er u. a. als Jugendleiter in der Adventgemeinde Nürnberg-Hohe Marter tätig.
Nach seinem absolvierten Germanistikstudium freuen wir
uns, dass er dem Ruf Gottes folgt und sich entschieden hat,
Prediger zu werden. Wir wünschen ihm und seiner Frau Tina
Gottes besonderen Segen auf diesem Weg und freuen uns
schon jetzt auf eine gute spätere Zusammenarbeit in unserer
Freikirche.
Verabschiedung
in den Ruhestand
Günther Czernotzki, Prediger im
Bezirk Bayreuth, wird zum 1. September in den Ruhestand treten.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei
Günther und seiner Frau Evelyn für
ihren sehr geschätzten Einsatz in
den vielen Jahren des aktiven Dienstes in den unterschiedlichen Gemeindebezirken in Bayern.
Als junger Student kam Günther Czernotzki anlässlich einer
Evangelisation in Kontakt mit der Adventgemeinde, bekam
Bibelunterricht und wurde getauft. Danach entschloss
er sich, Prediger zu werden und absolvierte ein zweites
Studium, diesmal am Theologischen Seminar Marienhöhe in
Darmstadt, das er 1977 abschloss. Seinen Dienst als Prediger
begann er im Bezirk Kempten und in Wolfratshausen. Weiter
führte ihn sein Weg in die Bezirke Hof, Amberg und Passau,
nach Wunsiedel und ein zweites Mal nach Hof. Seit 2008
betreut er die Adventgemeinde Weiden.
in Bayern > 13/3
Foto: Günther Czernotzki
Inhalt
Aus dem Vorstand
3
kurz notiert
In den wohlverdienten Ruhestand zu gehen, fällt nicht immer
leicht, besonders wenn man die Arbeit mit Freude verrichtet
hat. Das Herz bleibt mit Gottes Werk und seiner Gemeinde
verbunden, obwohl man die Arbeit in jüngere Hände legt.
Lieber Günther, wir wünschen dir alles Gute, Gesundheit,
Freude und vor allem Gottes reichen Segen für den neuen
Lebensabschnitt.
Die Bayerische Vereinigung
Bundesgeschäftsstelle
ADVENT-WOHLFAHRTSWERK E.V.
Hildesheimer Straße 426 · 30519 Hannover
„Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein,
ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.“ Diese Worte
aus dem 31. Psalm singen wir als Lied 171 im Liederbuch
„Leben aus der Quelle“.
Es ist gut, dass wir als Gläubige in Gott diese Ruhe, Geborgenheit und diesen Frieden finden können. Das haben auch
unsere Kolleginnen und Kollegen in den vielen Jahren ihres
Dienstes in den unterschiedlichen Bereichen als Seelsorger,
Ratgeber, Missionar, bei Hausbesuchen, im Religionsunterricht, bei Beratungsgesprächen, in der Verkündigung oder im
Verwaltungsdienst erlebt. Gott hat ihnen die Kraft, den Mut
und die Hilfe zuteilwerden lassen, die sie für diesen nicht
einfachen Dienst benötigen.
Foto: Reiner Groß
Dienstjubiläen
Im Rahmen der Mitarbeiterfamilientagung am Spitzingsee
wurden Bernhard Schüle, Zoran Lukic, Vera Syring, Stefan
Rebensburg, Matthias Grießhammer, Erhard Sens (v.l.n.r)
und in Abwesenheit Robert Albig und Birgit Schweigert die
Anerkennung für 20 bis 30 Jahre Dienstzeit verbunden mit
herzlichem Dank ausgesprochen.
Wir wünschen allen weiterhin Gottes Führung und seinen
Segen für ihre wertvolle Arbeit.
Die Bayerische Vereinigung
Erzieher/in für Krippengruppe
Hildesheimer Straße 426
30519 Hannover
Fon: +49 (0) 511 97177 300
Fax: +49 (0) 511 97177 399
Web: www.aww.info
KD-Bank eG
Konto 15 70529 036
BLZ 350 601 90
Steuer-Nr. 25/206/43743
VR 1399 Amtsgericht Darmstadt
gesucht
für Advent-Kinderhaus Westpark
Wir suchen für unseren christlichen Kindergarten in München ab sofort eine/n engagierte/n
Mitarbeiterin/Mitarbeiter als Schwangerschaftsvertretung für 35 Stunden/Woche.
Wir bieten:
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Mitarbeit in einem kleinen motivierten Team
Regelmäßige Weiterbildungen
Bezahlung in Anlehnung an den AVB
Wir erwarten:
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staatliche Anerkennung als Erzieherin/Erzieher
Ausgeprägte Kommunikations- und Teamfähigkeit
Zuverlässigkeit und Belastbarkeit
Flexibilität und Einfühlungsvermögen
Wir wünschen uns eine Person, für die
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ein liebevoller Umgang mit den Kindern selbstverständlich ist
eine engagierte Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern selbstverständlich ist
die Vermittlung von Werten auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes und aus
einem persönlichen Glauben an Jesus Christus heraus geschieht.
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte senden an:
Advent-Kinderhaus Westpark
Ehrwalder Straße 87A
81377 München
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.advent-kinderhaus-westpark.de
Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Peters gerne zur Verfügung: Tel. 089-55271355
AWW – Eine Einrichtung der Siebenten-Tags-Adventisten
4
Foto: particula | Fotolia.com
titelthema
titelthema
dass sie irgendwie in Kommunikation mit der transzendenten
Realität, der jenseitigen Wirklichkeit, stehen: Auf diese Weise
sind ein hebräischer Prophet, der eine Vision hat, und ein
christlicher Gläubiger, der mit Gott im Gebet kommuniziert,
beide Mystiker in dieser allgemeinen Bedeutung.
Ein „christlicher Mystiker“ jedoch erlebt Gott auf eine Art und
Weise, wie sie mit der christlichen Offenbarung in der Schrift
übereinstimmt. Solche „Mystiker“ leben innerhalb eines vorgegebenen Rahmens und haben kein Bedürfnis, mit Mächten
oder Realitäten zusammenzutreffen, die unheilig sind oder
Jesus, dem Logos und Licht der Welt, feindlich gegenüberstehen. Sie bauen ihr Leben auf die Verheißung Jesu: „Wer
mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird
ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei
ihm nehmen.“ (Joh 14:23)
Um so klar wie möglich zu sein: Ein christlicher Mystiker ist
„in Gefährtenschaft mit Christus“2, um Ellen Whites brillante
Formulierung zu benutzen.3 Das ist überhaupt nicht mysteriös
gedacht. Zögernd bin ich da und dort Gott begegnet. Jetzt
habe ich Sehnsucht nach tiefgründigeren Begegnungen, die
mich mehr verwandeln, und werde in dieser Sehnsucht durch
„all die Heiligen“ der Geschichte der Christenheit ermutigt.
Auf Tuchfühlung
Näher, noch näher
In Sachen Glauben und Verstand
macht uns so schnell niemand
etwas vor. Aber fehlt da noch
was? Wohin mit der Sehnsucht
nach Gotteserfahrung, nach einer Ladestation für unsere müden Akkus? Könnte die christliche Mystik eine Antwort sein?
Ein Blick über den Tellerrand
mit Folgen.
Von Eric Anderson
6
Manche Menschen behaupten heute, dass das, was sie
„Mystik“ nennen, der gemeinsame Nenner für jegliche
Spiritualität ist, das Herz der Wahrheit, umgeben von einer
irrelevanten, belanglosen Schale von Dogmen, Glaubensbekenntnissen und Organisation. Wenn dieses so oft
missbrauchte Wort allerdings korrekt verwendet wird, bin
ich möglicherweise ein „christlicher Mystiker“. Ich will das
auch gleich erklären – ehe die Leserschaft mich als abergläubisch oder albern abschreibt. Dabei möchte ich die
Aufmerksamkeit auf eine Erfahrung im Herzen des Christenlebens lenken und bezeugen, wie christliche Mystik mein
Leben verändert hat.
Heißer Draht nach oben
Ein Mystiker kann vielleicht einfach als jemand definiert werden, der den Anspruch erhebt, eine direkte Erfahrung (oder
Eingebung) Gottes gehabt zu haben. Das Wort wird korrekt
verwendet, um eine Person zu beschreiben, „deren Religion
und Leben sich nicht einfach auf ein etabliertes Glaubensund Praxisgebäude konzentriert, sondern auf das, was sie
als Erfahrung aus erster Hand betrachtet“.1 Mystiker glauben,
Lasst uns daran denken, dass es im christlichen Glauben
nicht um ein Set von einzigartigen ethischen Vorschriften
oder um geheime Informationen über aktuelle Ereignisse
geht. Stattdessen dreht sich, in der Sprache des Neuen
Testaments, alles darum, „in ihm“ zu sein (Kol 2:12, Schlachter), „Christus angezogen“ zu haben (Gal 3:27) und „Teilhaber
der göttlichen Natur“ zu sein (2 Ptr 1:4, Elberfelder).4 Diese
verblüffenden Formulierungen bedeuten, wie C. S. Lewis es
einmal beschrieben hat, „ dass eine reale Person, Christus,
hier und jetzt, genau in diesem Zimmer, wo du betest, an
dir handelt. Es geht hier nicht um einen guten Mann, der vor
zweitausend Jahren gestorben ist“5.
Christus hat versprochen, uns jetzt zu heilen, zu verändern,
unser Wesen zu verwandeln. Wie sollen wir diese Verheißung
bezeichnen, wenn nicht als „dem mystischen Bereich zugehörig“, das heißt als direkte Erfahrung Gottes? Eine solche
Lehre ist ganz gewiss alles andere als eine Randfrage und
zielt auch nicht nur auf ein paar geistliche Athleten ab. Ihrem
ganzen Wesen nach steht sie im Zentrum. Um eine Metapher
aus der Küche zu gebrauchen: Diese Lehre gleicht mehr der
Hefe als dem Tiefgefrorenen.
Balance ist gefragt
Manche „liberale“ Adventisten möchten gerne das soziale
Evangelium zum Herzen des Christentums machen und vermitteln ihren Mitgläubigen den Eindruck, zugunsten sozialer
Reformen und Dienste die Bibelbücher Daniel und die Offenbarung herunterzuspielen. Einige „konservative“ Adventisten
möchten Evangelisation zum einzig Wesentlichen unseres
Glaubens machen, wobei sie wahrhaftige Anbetung und die
Pflege des geistlichen Wachstums als gegeben hinnehmen.
Für mich wurde die biblische Balance durch zwei Frauen ausgedrückt: Die eine ist bei uns Adventisten nicht so bekannt,
die andere sehr gut. Die englische Autorin Evelyn Underhill
beschäftigte sich zuerst wissenschaftlich und künstlerisch
mit Mystik, bekehrte sich dann aber zum christlichen Glauben, wo es sie zur christlichen Spiritualität zog, an der sie
teilhaben wollte. Als Gläubige schrieb sie „Concerning the
Inner Life“, ein kleines Büchlein, das auf einer Serie von Vorträgen basiert, die sie vor einer Gruppe englischer Pastoren
im Jahr 1926 hielt.
Die Aufgabe eines Pastors bestehe ihr zufolge darin, ein
„ansteckender Christ“ zu sein, eine Person, von der andere
„Gottes Liebe fangen“. Die erste Pflicht eines Pastors und
jedes anderen Christen, so sagte sie, sei es, Gottes liebende
Gaben zu empfangen: „Nur wenn unsere Seelen randvoll sind,
können wir uns erdreisten, anderen Menschen geistliche
Gaben anzubieten.“
Einmal volltanken, bitte
Wir sind dafür
geschaffen, Gott
anzubeten, in
seiner Gegenwart Ehrfurcht
zu erleben und
ihm zu dienen –
in dieser Reihenfolge.
Dienst oder Evangelisation
könnten nicht an oberster Stelle
im Leben einer christlichen
Führungspersönlichkeit stehen,
erklärte sie. Wir seien dafür
geschaffen, Gott anzubeten, in
seiner Gegenwart Ehrfurcht zu
erleben und ihm zu dienen –
aber in dieser Reihenfolge. Wenn
wir versuchen, mit dem Dienst
zu beginnen, werden wir uns
selbst auslaugen und schließlich
nichts mehr zu sagen zu haben.
Wir könnten sogar der fatalen
Versuchung erliegen, wie sie es formulierte, „Gott um seines
Dienstes willen zu verlassen“6. Sie sagte den Geistlichen,
dass die Heilung bei geistlicher Ausgelaugtheit und Rastlosigkeit eine bestimmte Art von Gebet sei – das Anbetungsgebet.
„Dieses Anbetungsgebet überragt alle anderen Formen an
erzieherischer und reinigender Kraft. Allein diese Gebetsform ist in der Lage, unseren Sinn für das Übernatürliche
zu stärken, die hartnäckige Beschäftigung mit uns selbst zu
überwinden, unseren Geist zu weiten und unser Bewusstsein
für das Wunder und die Herrlichkeit Gottes zu nähren und zu
beflügeln.“7 Durch die richtige Art des Betrachtens werden
wir, mit anderen Worten, verändert.
„Gemeinschaft mit ihm, täglich, stündlich“
Bei der Hinwendung zu einer sehr vertrauten Autorin
entdeckte ich, dass Ellen White, die Evelyn Underhill zwei
in Bayern > 13/3
7
titelthema
Viele Gläubige
erleben selbst
während ihrer
Andachtszeiten
nicht den Segen
einer tatsächlichen Gemeinschaft mit Gott.
Von anderen Christen lernen
Lasst uns die Echos anderer Heiliger nicht verpassen. Wenn
wir manchmal der Vorstellung, durch andere Christen etwas
8
Unsere Liederbücher sind
voll von reicher,
wunderschöner,
theologisch korrekter christlicher Mystik.
lernen zu können, argwöhnisch
gegenüberstehen, so sollten wir
doch vorbehaltlos unser multikonfessionelles Erbe anerkennen
und zugeben, dass zu Gottes wahren Kindern auch Methodisten,
Anglikaner und Katholiken gehören. Jesu feierliche Worte wollen
erinnert sein: „Und ich habe noch
andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss
ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es
wird eine Herde und ein Hirte werden.“ (Joh 10:16)
Aber wir haben das ja schon immer gewusst, zumindest falls
wir aufmerksam unsere Liederbücher angeschaut haben.
Diese Bücher zeigen beispielhaft ein tiefes und theologisch
sauberes Verständnis von dem, was Adventisten mit anderen
Christen teilen. Die Textdichter verkörpern eine erstaunliche Bandbreite von Christen. Zusätzlich zu den vertrauten
protestantischen Namen, angefangen von Martin Luther über
Charles Wesley bis hin zu Fanny Crosby12, finden wir Choräle
von, sagen wir, vorreformatorischen Christen wie Ambrosius,
Franz von Assisi, Thomas von Kempen und Bernhard von
Clairvaux.
Noch wichtiger als die Vielfalt an Textdichtern ist im Liederbuch natürlich, was sie aufgeschrieben haben. Unsere
Liederbücher sind voll von reicher, wunderschöner, theologisch korrekter christlicher Mystik. „Jesus, an dich zu denken
nur erfüllt süß meine Brust“, schrieb Bernhard von Clairvaux.
Und fügte in der Sprache mystischer Gemeinschaft hinzu:
„Doch süßer noch dein Antlitz sehn und ruh‘n bei dir mit
Lust.“13 Er bezog sich dabei weder auf die ferne Zukunft noch
auf das Neue Jerusalem.
„Atem Gottes, hauche mich an“, heißt es in einem anderen
Lied, „bis ganz und gar dein ich bin, bis der irdische Teil von
mir glüht im göttlichen Feuer drin“14. Andere, vertrautere
Lieder laden uns ein, mit unserem Meister allein im Garten
spazieren zu gehen, uns näher in seine Umarmung ziehen zu
lassen und ganz sein zu werden. Unsere Liederbücher sind
voll von Anbetungs- und Lobliedern, die von Gottes dauerhafter Gegenwart sprechen und eine tiefe Wertschätzung für
Stille, Meditation und Gebet haben.
In den letzten drei Jahrzehnten ist die westliche Christenheit durch eine erneute Betonung von heiligem Leben und
geistlicher Disziplin revolutioniert worden. Quer durch die
Kirchenlandschaft sprechen Christen wieder von den zentralen Praktiken einer persönlichen Beziehung mit Jesus –
geistliches Wachstum, Gebet, Fasten, Zeiten des bewussten Alleinseins, Dienst und Heiligung. Wenn wir nicht ganz
bewusst unsere Ohren zuhalten und unsere Augen davor
verschließen möchten, könnten wir als Adventisten vieles
mit aufrichtigen Frauen und Männern teilen, die vom Heiligen Geist dahin gezogen werden, den Erlöser immer besser
zu kennen.
Auf der Suche, ohne es zu wissen
Das Bedürfnis, ein Mystiker zu werden, stand bei mir keineswegs am Anfang meiner Glaubensreise. Davon war ich
weit entfernt. Vor ungefähr 25 Jahren war ich am Entwurf
eines Capstone-Seminars15 für Studenten mit besonderen
Leistungen am Pacific Union College beteiligt, und aus
irgendeinem Grund wählten wir das Thema „Die christliche
Tradition“. Jedes Jahr lasen wir großartige Beispiele dieser
Tradition, angefangen von Augustinus‘ „Bekenntnisse“ und
Dantes „Göttliche Komödie“ über Miltons „Pilgerreise zur
ewigen Seligkeit“ und Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ bis hin zu dem modernen japanischen Klassiker
„Schweigen“.
Wieder und wieder sprachen diese christlichen Klassiker
in mystischer Sprache zu uns. „Spät erst habe ich dich
geliebt, Schönheit du, immer alt und immer neu, spät
erst habe ich dich geliebt …“, erklärte Augustinus in einer
berühmten Passage seines Werks. Nach einer Beschreibung, wie die geschaffene Welt ihre Wirklichkeit in Gott
hat, wird er plötzlich intensiv persönlich und konkret: „Du
hast gerufen, geschrien, hast meine Taubheit aufgebrochen.
Du hast geleuchtet wie ein Blitz über mir und hast meine
Blindheit verjagt. Du hast deinen Wohlgeruch ausgeströmt,
ich habe ihn eingeatmet und wittere dich. Geschmack habe
ich an dir gewonnen, jetzt hungere und dürste ich. Du hast
Räder, die erfunden sind
Die Tatsache, dass die wirkmächtigen Worte unserer Choräle und Lieder sowohl von zeitgenössischen wie auch von
Christen aus lang zurückliegender Zeit verfasst wurden, von
Protestanten wie von Katholiken, ist von größter Bedeutung.
Wenn nichtadventistische Liederdichter theologisch korrekt
die Verheißung der Vereinigung mit Christus zum Ausdruck
bringen, können wir wohl auch auf sicherem Grund zumindest ein paar ihrer Praktiken übernehmen, die sie benutzten,
um ihr Herz auf die göttliche Umwandlung vorzubereiten.
Foto: particula | Fotolia.com
Jahrzehnte voraus war, viel über den Reichtum einer persönlichen Beziehung mit Jesus geschrieben hat. In ihrem 1903
erschienenen Buch „Education“ (dt. „Erziehung“) erwähnt
sie besonders Gottes Ruf, „sich zurückzuziehen und mit ihm
Gemeinschaft zu haben“ und dabei die „verrückt machende
Hetze“ und die schreckliche Intensität unseres zeitgenössischen Lebens hinter sich zu lassen. Indem sie sich weigern,
im „Kreis der liebenden Gegenwart Gottes“ zu warten und
zu hören, schaffen es „viele Gläubige selbst während ihrer
Andachtszeiten nicht, den Segen einer tatsächlichen Gemeinschaft mit Gott zu empfangen“. Und sie fügt hinzu: „Was wir
brauchen, ist nicht einfach eine Pause für einen Augenblick
in seiner Gegenwart, sondern den persönlichen Kontakt mit
Christus und dass wir uns in wahrer Gefährtenschaft bei ihm
niederlassen.“8
In ihrer früheren Beschreibung von 1892, wie der Gläubige
zu Christus kommt, ist Ellen Whites Sprache so reichhaltig
mystisch wie die neutestamentlichen Briefe. Das klingt so:
„Wenn Christus im Herzen wohnt, wird die Seele mit seiner
Liebe erfüllt, mit der Freude der Gemeinschaft mit ihm, dass
sie an ihm festhalten wird; und in der Versenkung in ihn wird
das Selbst vergessen.“ Ohne „diese tiefe Liebe“ sind religiöse
Ansprüche „reines Gerede, trockene Formalität und schwere Fron“9. „Vereintsein mit Christus“ ist die Basis „unseres
Wachstums, unserer Freude, unserer Nützlichkeit“. Sie
propagiert „Gemeinschaft mit ihm, täglich, stündlich“ und
versichert, dass die Apostel (und
Gottes Kinder heute) durch das
Wirken des Heiligen Geistes eine
Einigkeit mit Jesus erleben konnten, „die enger war, als wenn er
persönlich bei ihnen wäre“.10
Ihr berühmtes Kapitel über das
Gebet steckt voller Themen,
die man mit Fug und Recht als
christliche Mystik bezeichnen
kann. Sie macht die Wechselbeziehung mit Gott zum Herzstück
religiösen Lebens und spricht
dabei vom Meditieren über „seine Worte, seine Gnadenbezeugungen, seine Segnungen“, vom
Öffnen „des Herzens zu Gott hin“ und von der Erfahrung „der
Gesellschaft seiner Gegenwart“. Obwohl sie mönchischen
Rückzug von der Welt heftig ablehnt, befürwortet sie das Ziel
des Betens ohne Unterlass. Sie schreibt: „Anhaltendes Gebet
bedeutet ungebrochene Einheit der Seele mit Gott, sodass
Leben von Gott in unser Leben fließt; und von unserem Leben
fließt Reinheit und Heiligkeit zurück zu Gott.“11
titelthema
in Bayern > 13/3
9
titelthema
mich berührt, und ich brenne vor Sehnsucht nach deinem
Frieden.“16 Es lag auf der Hand, dass ich meine Studenten
fragte: „Habt ihr jemals so etwas erlebt?“, und dass ich
mich nicht davor drücken konnte, mir selbst diese Frage zu
stellen.
Ungefähr zur selben Zeit, als ich das Capstone-Seminar zu
entwerfen half, kaufte ich ein Exemplar des „Common Book
of Prayer“ (dt. „Allgemeines Gebetbuch der Episkopalen“)
und begann, es für meine persönliche Andacht zu benutzen.
Ich fing an, jeden Morgen Psalmen zu lesen, und praktizierte das hartnäckig durch Zeiten großen Trostes und solchen
der geistlichen Dürre. Ich stellte fest, dass mich durch mein
Eintauchen in die hebräischen Choräle diese mehr und
mehr ansprachen und durch mich sprachen.
Reden ist Silber
Viele Jahre lang war ich Gesprächsleiter einer religiösen
Diskussionsrunde gewesen, die
sich jeden Sabbat im Musikraum einer Schule versammelte.
Obwohl sich diese „Chorprobenraum-Sabbatschule“ durch
geistreiche, breit angelegte, ja
sogar zuweilen schillernde Diskussion auszeichnete, empfand
ich sie als immer weniger befriedigend. Unsere Stärke war
Analyse, nicht Aktion, und ich wurde es allmählich leid,
ausschließlich Formen von Glaubensmissbrauch zu identifizieren, historische Irrtümer abzuwehren und schlaue
Fragen zu formulieren. Mehr und mehr wollte ich erfahren,
was in den Schriften der Männer und Frauen stand, die Gott
aus ganzem Herzen liebten.
Was ich brauchte, ohne das zu wissen, war mehr Mystik in
meinem Christentum. Aber das ist immer noch die Sprache
eines analytischen Beobachters. Ich sollte lieber sagen,
dass Gott schon lange dabei war, mich zu rufen. Er benutzte Schönheit, um mich auf Heiliges hinzuweisen, brachte
mich durch Geheimnisvolles zu staunender Ehrfurcht und
zeigte mir, dass sich Liebe und Furcht nicht ausschließen.
Er ermutigte mich zuzuhören, und ich stellte fest, dass ich
manchmal im Gebet nicht mit mir selbst sprach.
Ich schloss mich einem wöchentlichen Gebetskreis an, der
aus Adventisten und Nicht-Adventisten bestand, und gemeinsam lasen wir verschiedene Andachtsbücher, manche
alt und manche neu und solche aus unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Wir priesen Gott und beteten füreinander,
baten um Trost, Heilung und eine nähere Beziehung zu ihm.
Diese regelmäßigen Treffen führten uns tiefer in christliche
Andacht. So planten wir bald eine Wochenendrüstzeit in
einer Kapelle im Wald hoch über einer Meeresbucht – und
es blieb nicht bei der einen! Bei jeder dieser Rüstzeiten
Wir verbrachten Zeit in Gebet und Stille,
aber Gott war
nicht still.
10
titelthema
hatte ich das Gefühl, dass es Gottes Initiative war, nicht
meine. Oft kam ich erschöpft an und ging ruhig, erfrischt,
ja mit neuem Schwung zwei oder drei Tage später wieder
nach Hause. Wir verbrachten Zeit in Gebet und Stille, aber
Gott war nicht still. Ich lernte, auf persönliche Ambitionen
zu verzichten, Hassgefühle einzugestehen und Lob auszusprechen. Mit den Worten des Common Book of Prayer
gesprochen: Gott lehrte mich, das herbeizusehnen, was er
verheißen hatte.
Starke Wurzeln, starker Baum
Indem ich das mystische Herzstück des Christentums und
die Anbetung Gottes gemeinsam mit anderen Christen
schätzen lernte, wurde ich im Siebenten-Tags-Adventismus
und dessen markanten Lehren noch tiefer verwurzelt. Aus
meinen Wochenenden der Stille und anderen Erfahrungen
besonderer Andachtszeiten kam ich mit einem tieferen
Verständnis, zum Beispiel für den Wert des Sabbats,
zurück. Ich habe in der Tat festgestellt, dass die beste Art
und Weise, wie ich mein Bekenntnis zum Siebenten-TagsAdventismus stärken kann, in der Erinnerung daran besteht,
dass wir als Adventisten mit der triumphierenden unsichtbaren Kirche marschieren, die sich über viele Jahrhunderte
„furchterregend wie Kriegsscharen“ (Hld 6:4, Elberfelder)
ausgebreitet hat. Ein wichtiges Heilmittel für eine Religion
ohne Geschichtsbewusstsein, für Christen ohne lebendiges
Gespür für Gottes Vorhersehung, für Adventisten, die zögern, mit der breiten Christenheit ins Gespräch zu kommen,
und für Gläubige, die noch nie die „Furcht des Herrn“ erlebt
haben, ist tatsächlich die christliche Mystik. Auf meiner
geistlichen Pilgerreise habe ich gelernt, dass jeder von
uns wieder und wieder die machtvolle Therapie der tief
verehrenden Andacht braucht, das Anbetungsgebet und das
Hören auf Gottes Stimme.
Wenn wir Gefährtenschaft mit Christus suchen, wird er uns
zu reich sättigenden Brunnen lebendigen Wassers führen.
Und wenn ich sage: „Ich habe das aus erster Hand erfahren“, dann bin ich wohl ein christlicher Mystiker.
15
WEITERGEDACHT
• Auf wie viel Prozent steht mein persönlicher
Glaubensakku?
• Welche Gotteserfahrung hat mich entscheidend
geprägt?
• Was kann ich in unserer Gemeinde beitragen,
damit es nicht nur beim Reden bleibt?
• Wo könnte ein Austausch mit anderen Christen
positive Effekte bringen?
r 2013
e
b
o
t
k
.–27. O
25
Ein Wochenende mit Gott
Gott intensiv begegnen
begegnen
Im Lobpreis Gottes Gegenwart genießen
Lobpreis
In aktuellen Lebensthemen ermutigt werden
ermutigt werden
Erneuerung durch den Heiligen Geist erleben
Erneuerung
Im persönlichen Gebet auftanken
Gebet
> Eric Anderson ist Präsident der Southwestern
Adventist University in Keene, Texas.
Dieser Artikel erschien im Adventist Review am
10. Januar 2013 und wurde von Ursula Weigert
übersetzt.
Underhill, S. 10.
Ellen G. White, Education. Mountain View, Calif.: Pacific Press
Pub. Assn., 1903, S. 261.
3
Ellen Whites Gebrauch des Begriffs „Mystiker“ (einschließlich der verschiedenen sprachlichen Formen wie „Mystik“ und
„mystisch“) zeigt sehr schön die verschiedenen Arten, auf die er
benutzt werden kann. „Mystisch“ (engl. mystic) wird bei ihr oft
positiv verwendet und bedeutet dann so viel wie „nicht einfach zu
verstehen“, wie zum Beispiel in Jakobs „mystischer Leiter“.
ins Deutsche übertragen von Ursula Weigert – d. Übers.)
„Ein Capstone-Seminar verlangt die Produktion eindeutig
professioneller Qualität. Jedes Team innerhalb einer Klasse wird
in der Regel aufgeteilt und koordiniert die Aufgaben, das Thema
zu formulieren, Hintergrundinformationen zu sammeln, Daten zu
beschaffen und zu analysieren, einen Bericht zu schreiben und zu
präsentieren. Allerdings wird von allen Beteiligten erwartet, dass
sie jeden einzelnen Aspekt des Forschungsprozesses verstehen und
beherrschen. Der fertige schriftliche Bericht wird in der Klasse
mündlich präsentiert.“ (wiki.answers.com)
16
Augustinus, Confessiones/Bekenntnisse. Lateinisch/Deutsch,
übersetzt von Kurt Flasch und Burkhard Mojsisch. Leipzig: Reclam
Verlag, 2009, Buch 10, Kap. 4.
Die Wörter „Mystik“ (engl. mysticism) und „dem mystischen
Bereich zugehörig“ (engl. mystical) beinhalten fast immer eine
nichtbiblische Konnotation oder Nebenbedeutung und eine theoretische Spekulation, die dem Wort Gottes entgegensteht. Wenn
sie darauf besteht, dass jeder Gläubige eine persönliche geistliche
Begegnung und Beziehung mit Gott braucht, dann ist der Begriff
„Mystiker“, so wie ich ihn definiert habe, angemessen, um sie zu
beschreiben. Sie besteht darauf, dass jegliche christliche Erfahrung innerhalb der sorgfältigen Kontrollen biblischer Offenbarung bewertet werden muss.
4
Vgl. Röm 6:8; Gal 2:20; 3:27; 1 Kor 2:16.
5
C. S. Lewis, Mere Christianity. New York: Macmillan Publishing,
1952, S. 149. (Titel der deutschen Ausgabe: Pardon, ich bin Christ.
Meine Argumente für den Glauben. Brunnen Verlag. Zitat aus dem
Englischen übersetzt – d. Übers.)
6
Evelyn Underhill, Concerning the Inner Life. Oxford: Oneworld
Publications, 1999, S. 18, 22, 48, 50.
7
A. a. O., S. 37, 46, 47, 50.
8
Ellen G. White, Education, S. 260f.
9
Ellen G. White, Steps to Christ. Mountain View, Calif.: Pacific
Press Pub. Assn., 1903, S. 261.
10
A. a. O., S. 69 und 75.
11
A. a. O., S. 98.
12
Im deutschsprachigen Raum sind hier als mystisch orientierte
Dichter zum Beispiel Angelus Silesius und Gerhard Tersteegen zu
nennen; vgl. WLG Nr. 36, 58 und 63 – d. Übers.)
13
Englischer Text in: The Seventh-Day-Adventist Hymnal.
Hagerstown, Md.: Review and Herald Pub. Assn, 1985, Nr. 241.
(ins Deutsche übertragen von Ursula Weigert – d. Übers.)
14
Ebd., Nr. 265. (Name des Dichters: Edwin Hatch;
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Gemeinde
in Bayern > 13/3
11
miterlebt
miterlebt > Aus unseren Einrichtungen
ADRA
Private Sammelaktion für die Flutopfer
[Alling/Herrsching] Berührt durch
die Berichterstattung in den Medien organisierten Britta Kolmhuber aus Herrsching und Sonja
Steinert aus Alling eine private
Sammelaktion für die Flutopfer in
Deggendorf.
Innerhalb von zwei Wochen füllte sich
die kostenlos zur Verfügung gestellte
Lagerhalle in Alling mit Elektrogeräten,
Hygiene- und Reinigungsartikeln, haltbaren Nahrungsmitteln, Kinderbüchern
und -spielen sowie mit Schulsachen.
Die Spenden der Bürger aus naheliegenden Gemeinden wurden vor Ort
sortiert, beschriftet und verpackt.
Die Hilfsorganisation ADRA stellte
einen 7,5-Tonner mit Fahrer zur Verfügung, der Ende Juni alle Sachspenden
nach Deggendorf brachte.
Jugend
Der Jugend-Aktiv-Tag ist die Nummer eins
12
noch in der Nürnberger Innenstadt
Pizza und Eis essen gegangen sind, um
uns nach sechs Stunden Schwimmen
gebührend zu stärken. Ich kann sagen,
dass ich an diesem Sonntag mitunter
den schönsten Tag des Jahres erlebt
habe.
Wenn du jetzt wissen willst, wer da in
der Rutsche hängen geblieben ist, und
wie es sich anfühlt, wenn einem der
Boden unter den Füßen gezogen wird
und man in die Tiefe rutscht, wenn dich
neue Bekanntschaften, ein guter Tag,
tiefe und lustige Gespräche reizen, eine
Pizza am Abend und vieles mehr, dann
melde dich doch nächstes Jahr auch
einfach mal beim Jugend-Aktiv-Tag an.
Es lohnt sich!
Nathaly Wagner und Eric Hensel <
Gott erkennen im Gebet:
Besinnlicher, fröhlicher, gesegneter Landesjugendsabbat
Bericht des Amper-Kurier <
Dank vielfältiger Hilfe wurde die Sammelaktion zum Erfolg. Foto: Thomas Schwarz
Der Jugendaktivtag bot neben Spaß und
guter Laune auch reichlich Abenteuer.
Foto: Eric Hensel
und alte Freundschaften vertiefen. Und
da wir eine recht beschauliche Gruppe
von ca. zehn Leuten waren, konnten
wir die Gemeinschaft in vollen Zügen
genießen – kein Platz für Anonymität.
Vor allem aber haben wir sehr, sehr viel
gelacht.
Den Tag haben wir dann kulinarisch
abgeschlossen, indem wir im Anschluss
Es gibt viele
verschiedene
Möglichkeiten,
einen wunderschönen Tag zu
verbringen. Für
mich ist der Jugend-Aktiv-Tag
die Möglichkeit
Nummer eins.
Wie auch schon
letztes Jahr haben
wir heuer wieder
das Freizeitbad
Kristall Palm
Beach in Stein bei
Nürnberg unsicher
gemacht.
Der Tag begann für einige zwar schon
etwas früh wegen der langen Anfahrt,
aber Regensburger und Münchener
ließen es sich nicht nehmen, unbedingt
dabei sein zu können. Wir waren baden
bis zum Fingerschrumpeln, haben die
angrenzenden Heilbecken des Thermalbads aufgesucht, um unsere Haut zu
verjüngen, und haben stundenlang die
Rutschen mehr oder weniger ausführlich erkundet, z.B. die Doppel-LoopingRutsche. Erst wird einem da der Boden
unter den Füßen weggezogen, und dann
haben wir herausgefunden, dass man
in selbiger auch stecken bleiben kann!
Also, eigentlich hat es nur eine von uns
herausgefunden … Aber der Bademeister hat die Situation schnell wieder
unter Kontrolle gebracht und die Betroffene befreit. „Mädchen bleiben dauernd
stecken“, so der trockene Kommentar
der betreuenden Sicherheitsbademeisterin, „Jungs komischerweise nie“.
Naja, die Jungs hatten nicht schlecht
gestaunt. Und das nicht zuletzt auch
über den Mut der Steckengebliebenen,
da sie ihr unfreiwilliges Abenteuer
so sportlich weggesteckt hat, obwohl
sie intensivst von uns zum Rutschen
überredet worden war. Es gab darauf
ein Wiedergutmachungseis!
An diesem Tag war aber nicht nur Zeit
für Spaß und gute Laune, sondern auch
für viele tiefsinnige Gespräche über
Glaube, Alltag und Gemeinde. Jeder
konnte neue Bekanntschaften knüpfen
Zum ersten Landesjugendsabbat
dieses Jahres kamen adventistische Jugendliche aus ganz Bayern
ins Willi-Graf-Gymnasium nach
München, um dort in Gemeinschaft Sabbat zu feiern.
Der Gottesdienst am Vormittag war
sehr einladend und ansprechend
gestaltet und stand unter dem Thema
„Gott erkennen“. Neben der guten musikalischen Gestaltung durch die Band
und einem mitreißenden Anspiel stand
die Predigt zum Thema „Gott erkennen
im Gebet“ von Ruben Grieco, Abteilungsleiter Jugend im Süddeutschen
Verband, im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Im Rahmen der Verkündigung waren alle Zuhörer eingeladen,
ihre persönlichen Bitt- und Dankgebete
an Gott auf kleinen Karten zu formulieren, von denen einige nach einer Zeit
der Besinnung vorgelesen wurden. Alle
Teilnehmer konnten anschließend die
Gelegenheit nutzen, für sich und ihre
Anliegen beten zu lassen. Die eindrückliche Atmosphäre war sehr bewegend
und blieb vielen noch lange im Herzen.
Nach einigen kurzen Regenschauern
am Morgen wurde das Wetter am Nachmittag sonnig und warm, sodass im
Verlauf des Tages das weitläufige Gelände samt Sportplätzen und Pausenhof genutzt werden konnte. Nach dem
Mittagessen gab es die Möglichkeit, in
fünf Stationen das Rahmenthema
des Tages mit allen Sinnen für sich zu
entdecken, bevor schließlich die Workshops begannen. Deren Angebot reichte
von Themen wie Sucht oder Mediengebrauch über Erfahrungsaustausch in
Sachen Beziehung bis hin zur anschaulichen Erklärung jüdischer Sabbattraditionen. Am Nachmittag gab es einen
zweiten Programmteil, eine Predigt
von Michael Dörnbrack, Pastor in der
Baden-Württembergischen Vereinigung,
zum Thema „Gott erkennen im Sabbat“.
Es war beeindruckend, dass auch jetzt
die Aula der Schule sehr gut gefüllt war
und alle bei der Sache waren. Der Tag
klang mit einem gemütlichen Miteinander bei Grillen, Eis und Sonnenschein
aus. Wer Lust hatte, konnte sich auch
bei zahlreichen Sportaktionen in den
Turnhallen der Schule verausgaben. Es
war wie immer ein gesegneter Sabbat.
Gemeinsames Singen, Hören und Gedankenaustauschen beim Landesjugendsabbat in
München. Foto: Stephan G. Brass
Anne Eisenhut <
in Bayern > 13/3
13
miterlebt
miterlebt > Aus unseren Abteilungen
CPA
STEWA Bayern trotzte Regen und Kälte
zauberte. Und ganze 32 Musiker unter
der Leitung von Daniela Böhnhardt und
der bewährten Moderation von Rainer
Wanitschek sorgten für die nötige Stimmung dieses Treffens. So schmetterten
denn zum Ausklang auch alle ziemlich
müde und dennoch lautstark die bayerische STEWA-Hymne: „Unsre Stewa,
Stern des Südens, du wirst niemals
untergehn, weil wir bei gutem wie bei
schlechtem Wetter miteinander gehn.“
Stephan G. Brass <
CPA-Sport- und Spieletag –
für jeden etwas dabei!
(1) Gemeinsames Programm im Großzelt. (2)
Die abendlichen Anspiele
standen unter dem Motto
„Joseph und seine Brüder –
Vergebung vereint“. (3)
Ein besonderes Highlight:
die Taufe von Jonas Fenner durch Fabian Maier.
Fotos: Harald Schreiber
STEWA – so heißt das Highlight
der Christlichen Pfadfinder der
Adventjugend (CPA) in Bayern.
Zum 35. Mal fand die ursprünglich
von Pastor Albrecht Höschele
ins Leben gerufene STEWA in diesem Jahre statt und dauerte vom
22. bis 26. Mai.
Mit entsprechend bedruckten Jubiläumstaschen wurde daher auch jeder
Teilnehmer willkommen geheißen.
Für Nichteingeweihte sei erklärt, dass
STEWA „Sternwanderung“ bedeutet.
24 Pfadigruppen aus den Adventgemeinden Bayerns hatten sich in der
Ferienwoche ab Pfingsten aufgemacht
und liefen mehrere Tage sternförmig
auf ein Abschlusslager zu. 560 Teilnehmer waren es insgesamt. Die Bad
Aiblinger stellten mit 52 Pfadfindern
die größte Gruppe, die Traunsteiner mit
fünf die kleinste. Ab Mittwoch bauten
alle ihre Zelte auf dem Internationalen
Pfadfinderzeltplatz in Breitenbrunn im
Altmühltal auf.
Zelten, Lagerfeuer und Lagerleben
waren in diesem Jahr von außergewöhnlicher Kälte und Regen begleitet.
14
Da musste man schon als Pfadi im
sprichwörtlichen Sinne unverfroren
sein, um den Temperaturen standzuhalten. Der guten Stimmung tat das
unter den Teilnehmern keinen Abbruch.
Auch in diesem Jahr gab es eine Reihe
von Ereignissen, die durchaus die
Bezeichnung „Highlight“ – Höhepunkt
verdienten.
Schon selbstverständlich geworden: die
abendlichen Anspiele, eigens geschrieben von Dramaturgin Jeannette Kupper.
Diesmal unter dem Motto „Josef und
seine Brüder – Vergebung vereint“. Die
Taufe von Jonas Fenner am Sabbat in
der Laaber war ein weiterer Höhepunkt.
Zum Ende der Zusammenkunft verabschiedete der Verbandsoberpfadi Ruben Grieco den bisherigen CPA-Leiter
Wolfgang Dorn und überreichte dessen
Nachfolger Martin „Böhni“ Böhnhardt
die silberne Schnur. Auch Eric Hensel
wurde als Jugendreferent der Vereinigung in seine Bezirksverantwortung
nach Augsburg verabschiedet.
Bleibt abschließend noch zu erwähnen,
dass das Küchenteam um Ursula Wobser wieder ausgezeichnete Verpflegung
Regen, Regen, Regen. „Das perfekte Wetter“, dachten sich die
Münchener, als sie am 9. Juni Richtung Nürnberg aufbrachen, um
mit ungefähr 100 anderen bayerischen Pfadis auf dem Sportplatz
in Katzwang bei Nürnberg einen
voraussichtlich sehr nassen Sporttag zu verbringen.
Die erste halbe Stunde diente dann
auch erstmal dazu, den trockensten
Platz im Unterstand zu erkämpfen und
mit dem Schicksal zu hadern, dass die
Sportkleidung (die ja sonst nie durch
Schweiß benässt wird!) nun schwere
Wasserschäden davontragen würde.
Aber der liebe Gott wäre nicht der
liebe Gott, wenn er nicht immer wieder
Überraschungen parat hätte. Die Sonne
kam raus und innerhalb von Minuten
war der Sportplatz trocken.
Wir haben uns dann in Gruppen zum
Völkerball- und Fußballspielen aufgeteilt. Für alle, besonders die ganz Kleinen, die sich nicht für eine der beiden
Sportarten begeistern lassen konnten,
gab es riesige, luftgefüllte Gummibälle,
mit und auf denen man nach Lust und
Laune herumtollen konnte. Später gab
es auch die Gelegenheit zu Leichtathletik, z.B. Weitsprung, sowie das Angebot,
die Prüfung für ein Sportabzeichen
abzulegen, welches einige mehr oder
weniger erfolgreich in Anspruch nahmen. Nach einer Stunde spätestens war
es aber schon so warm, dass bei den
Männern die Shirts abhandenkamen,
die ersten Anzeichen eines Sonnenbrands auf jedem Gesicht zu erkennen
waren und Wasser – am Morgen erst
Eindrücke vom Sport- und Spieletag in
Katzwang. Fotos: Stefan Grießhammer
noch in Form
von schlechtem
Wetter verabscheut – plötzlich
zur heiß ersehnten
Kostbarkeit wurde.
Auch der angrenzende Kiosk hatte
sicher ein gutes
Geschäft mit dem
Eisverkauf an unsere gar nicht so
kleine Truppe. Zur
Stärkung gab es
natürlich auch ein
für einen Sporttag angemessen gesundes Mittagessen: Pizza! Die ging so gut
weg, dass nachbestellt werden musste,
obwohl es tonnenweise davon gab.
Zwischen all der Bewegung, Pizza, dem
Eis und Spaß war trotzdem immer wieder Zeit, um bewegende Gespräche zu
führen, und vor allem, um neue Leute
kennenzulernen.
Und auch wenn sich ein paar sehr
Denksportbegeisterte für eine Weile
zum Kartenspielen zurückgezogen
haben, war genügend Sport für jeden
dabei. Ja – für ein paar spezielle Fälle
(wie mich zum Beispiel) war es der
bewegungsreichste Tag seit Langem.
Deshalb: wenn ihr Sport und Gemeinschaft über alles liebt oder auch die
Chance ergreifen wollt, Freunde aus
ganz Bayern wiederzusehen, dann plant
für das nächste Jahr auf jeden Fall den
Sport- und Spieletag ein. Ich würde mir
das nicht entgehen lassen!
Nathaly Wagner <
in Bayern > 13/3
15
miterlebt
miterlebt > Aus unseren Abteilungen
Frauen
Musik
Ich bin IHM
begegnet
Vom 28.–30. Juni trafen sich 30
Frauen aus verschiedenen Adventgemeinden in Bayern zu einem
Begegnungswochenende in Neuendettelsau. Im Haus Lutherrose
waren wir sehr gut untergebracht,
bestens versorgt und konnten
eine gesegnete Zeit erleben.
Ein besonderer Dank gilt dem Arbeitskreis, der die Themen des Wochenendes selbst referierte. Während der einzelnen Vorträge und Predigten, in den
Gruppengesprächen, im Gebet, beim
Austausch der Gedanken und Erfahrungen hat Gott unsere Herzen und Sinne
berührt, zum Nachdenken angeregt und
uns wissen lassen, wie wertvoll wir
Frauen in seinem Plan sind und wie er
uns gebrauchen möchte.
Mit den Themen „Es ist nie zu spät,
Jesus zu begegnen“ und „Gott ist ein
Gott der zweiten und dritten Chancen“
haben wir sehr große Ermutigung
erfahren. Jesus sagt: „Alles ist möglich,
wenn du mir vertraust.“ (Mk 9:23)
Herzlichen Dank allen für die Zeit der
Begegnung und die herzliche Gemeinschaft.
Barbara Pruksch und Barbara Mahler <
Nächste Termine
13.10.: Impulstag
in Nürnberg-Hohe Marter
Thema: Zeit lassen
Referentin: Heidemarie Klingeberg
08.–10.11.: Frauenwochenende
in Dießen am Ammersee
Thema: Gebet und Liebe retten
Referentin: Gerd-Laila Walter
16
Schlossmusik und Bläserfreunde
Die vielen Impulse durch
Referate und Austausch in
Gruppen sowie persönlichen Gespräche trugen
beim Begegnungswochenende der Frauen sehr zur
Ermutigung bei.
Foto: Barbara Mahler
Jürgen Hartmann leitete die Probenstunden
sehr kompetent. Foto: Harald Schreiber
Die Bläser der Bayerischen Vereinigung trafen sich vom 3.–5. Mai
schon zum dritten Mal in der
Musikakademie auf Schloss Alteglofsheim – mit viel Freude und
Engagement für die Musik.
Axel und Carola Haller organisierten
wieder das Treffen der „alten Hasen“
sowie etlicher Jungbläser, die für die
STEWA übten. Die Bandbreite der Literatur von Händel über Jacob de Haan
bis Stefan Dan Nilsson war groß –
wobei „Gabriellas Song“ schnell zum
Lieblingsstück wurde und noch lange in
uns nachklang.
Waren wir vor zwei Jahren noch mit
etwa 50 Teilnehmern vertreten, so
nahmen diesmal über 70 Personen am
Gottesdienst teil. Siegfried Gutknecht
übernahm in bewährter Weise eine sehr
lebendige Sabbatschule und Reiner
Groß stellte uns in seiner Predigt die
Frage über die Beweiskraft des Glaubens an Gott.
Ganz besonders verstand es Jürgen
Hartmann, als Dirigent und Musikbeauftragter der Berlin-Mitteldeutschen
Vereinigung, uns das Verständnis für
die Musikstücke zu öffnen, uns im
Dienst als Bläser zu ermutigen und uns
mit seiner Freude anzustecken. Wie viel
Begeisterung beim Blasen mitschwang,
zeigte auch der Sabbatabend, an dem –
nach einer Serenade im Innenhof der
Akademie – der Abend zur persönlichen
Begegnung freigegeben wurde: Ein
großer Teil der Bläser zog es vor, neue
Literatur kennenzulernen und die
Chance zu nutzen, in einer großen
Stimmbesetzung zu spielen, wie es
in der Heimatgemeinde nicht immer
möglich ist.
Wir sind wieder ein Stück gewachsen
in unserer Technik als Bläser, im Repertoire der Musikstücke und in unserem
Zusammenhalt. Wir danken der Bayerischen Vereinigung für die finanzielle
Unterstützung und die Anwesenheit
ihrer Mitarbeiter Reiner Groß und Daniela Böhnhardt.
Ein herzliches Willkommen galt auch
Hajo Scheithauer, den es in seinem
Ruhestand wieder nach Nürnberg zurückgezogen hat und der uns in Zukunft
unterstützen und leiten wird.
In der bayerischen Bläserfamilie
stimmt die Chemie zwischen Jung und
Alt und man setzt sich gemeinsam für
die Sache Gottes ein.
Damaris Kraus <
in Bayern > 13/3
17
miterlebt > Aus unseren Abteilungen
1 Jaunghrund
Ausbild
Praxis erleben
Kinder-Musical-Woche in Landshut
Es wird dazu demnächst in euren
Gemeinden auch eine Ausschreibung
mit weiteren Informationen geben.
Ihr könnt euch aber jetzt schon online
anmelden, und zwar unter www.bayern.
adventjugend.de.
Wir freuen uns sehr auf eine tolle Zeit
mit euch!
Herzliche Grüße,
Daniela Böhnhardt
(Musikbeauftragte) und Team
ein Team
en und
Gaben entdeck
Herzen verändern
viele
Möglichkeiten
sich sozial-missionarisch
für andere einsetzen
rasani.design
Das Musicalensemble des Jahres 2012 mit
„Jericho“. Foto: Stephan G. Brass
Liebe musikbegeisterte Kinder,
liebe Eltern!
In diesem Jahr ist in den Herbstferien
wieder eine Kinder-Musical-Woche
geplant. Wir laden dazu alle Kinder zwischen 6 und 13 Jahren ein, die Spaß am
Singen, Musizieren und Schauspielern
haben. In der Woche vom 29. Oktober
bis 2. November werden wir dieses Mal
in der Adventgemeinde Landshut ein
Musical einstudieren und dieses am
2. November ebenfalls dort aufführen.
miterlebt
LESESTOFF
Das Licht
von Jack Morgen, vorgestellt von Sandra Widulle
„Schwerer Autounfall, bedrohliche Krankheit, Selbstmordversuch. Wie durch ein
Wunder wurde ich bewahrt.“
DAS LICHT ist die dramatische Geschichte eines Mannes, der viele Gefahren und
Krisen im Leben überstanden hat. Obwohl
Jack Morgen eine Beziehung zu Gott
entwickelt und an dessen Führung für
sein Leben glaubt, plant er, seinem Leben
ein Ende zu setzen. Immer wird er aus
brenzlichen Situationen herausgeführt.
Der Autor beschreibt viele Episoden aus
seinem Leben, wo er „wieder mal nur
Glück gehabt hat?“. Er lässt seine Leser
teilhaben, lässt sie bangen und hoffen. In
diesem Buch ermutigt er dazu, nicht aufzugeben, was auch immer geschieht. Es ist
spannend und authentisch.
Start: jedes Jahr
im September
ISBN 978-3-7655-4008-0
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in Bayern > 13/3
19
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
Immer weiter: Motorradgottesdienst in Erlangen
Konvent Nürnberg
Blutspenden für das ADRA-Flutopferprojekt
Am Montag, den 24. Juni, fand eine
große Blutspendeaktion in der
Adventgemeinde Nürnberg-Hohe
Marter statt – veranstaltet von der
Adventjugend Bayern in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen
Roten Kreuz (BRK).
Alleine in Bayern werden täglich bis zu
1.200 Blutkonserven benötigt, um den
Bedarf der Krankenhäuser und Kliniken
decken zu können. Neben der Hilfsaktion, Blut für Menschen zu spenden, war
geplant, pro Spender zusätzlich 8,50
Euro in das Flutopferprojekt von ADRA
fließen zu lassen und dadurch zusätzlich Hilfe zu leisten.
Für uns als Gemeinde Nürnberg-Hohe
Marter war es das erste Mal, dass wir
eine solche Blutspendeaktion durchführten. In der Küche wurde gewerkelt: Kartoffelsalate, Eier, Brezeln und
Baguette, bunter und grüner Salat,
Joghurt und Donuts wurden zubereitet.
Wir wollten jedem Spender eine möglichst angenehme Atmosphäre bieten.
An diesem Tag kamen 67 Menschen in
unsere Räume und brachten durch ihre
Blutspende einen Gesamtbetrag von
663,00 Euro für ADRA zusammen. Insgesamt wurden 33,5 l Blut gespendet,
womit ca. 100 Menschen das Leben
gerettet werden kann. Das BRK konnte
20 Erstspender verzeichnen. Rund ein
Drittel aller Spender waren Adventisten
aus Nürnberg, zwei Drittel betraten auf
diese Weise wohl das erste Mal eine
Adventgemeinde – und waren begeistert von dem Engagement, das die
Kirche für die Gesellschaft aufbringt.
„Ich habe ja schon oft Blut gespendet,
aber so schön wie hier war es noch
nirgends. Eigentlich sollte Kirche dafür
bekannt sein, Gutes für die Menschen
zu tun“, so eine junge Blutspenderin,
die während der Blutabnahme bei
musikalischen Videoimpressionen des
Hope Channels entspannte.
20
Neben allen Spendern möchten wir
ganz herzlich dem AJ-Team – allen
voran dem Küchenteam um Sibylle
Jedamski – danken, das an diesem Tag
großen Einsatz gezeigt hat. Alle Mitarbeiter haben zu einer absolut warmen
Atmosphäre beigetragen, in der sich
die Spender wohlgefühlt haben. Man
merkte es daran, dass sie nach der
kulinarischen Stärkung den Speiseraum
nur zögerlich verlassen wollten und
Entspannte Atmosphäre beim Blutspendetag
in der Hohen Marter. Fotos: Sandra Widulle,
Matthias Grießhammer
Menschen und „Maschinen“ vor den Türen
der Adventgemeinde Erlangen-ERlebt. Foto:
Thomas Eichert
stattdessen mit Helfern in Gespräche
vertieft waren, um ihre Neugier über
die Adventgemeinde zu stillen. Auch
Frau Reinhard, Regionalreferentin des
BRK, lobte die reichhaltige Auswahl
des Essens und meinte, dass das nicht
selbstverständlich sei. Wo man auch
hinsah, man erblickte Menschen, die
bei dem, was sie taten, lachten und
Freude verbreiteten. Der Pastor der
Adventgemeinde Nürnberg-Hohe
Marter, Matthias Grießhammer (selbst
erfolgreicher Erstspender), war begeistert: „Ich würde mich freuen, wenn wir
wieder eine Blutspendeaktion in diesen
Räumen anbieten könnten.“
Wenn Menschen auf diese Weise einen
positiven und engagierten ersten
Eindruck von einer Adventgemeinde
bekommen haben, sich an die guten
Bereits zum sechsten Mal veranstalteten wir als Gemeinde ErlangenERlebt im Juni unseren Motorradgottesdienst. Mit diesem Angebot
möchten wir Bikern die Möglichkeit geben, mit uns gemeinsam
einen Gottesdienst zu erleben und
sich mit ihrem Hobby bewusst unter den Schutz und Segen Gottes
zu stellen.
Nach unermüdlicher Werbung unter
Freunden und im Internet kamen die
Fahrer mit der weitesten Anreise diesmal aus Heidelberg und dem Saarland.
Insgesamt fanden sich 26 Maschinen
auf unserem Parkplatz ein. Pastor Matthias Grießhammer aus Nürnberg reiste
mit seinem Piaggio-Dreiradroller an. Er
regte in seiner Andacht zum Nachdenken an über Erlebnisse, die unser Leben
negativ geprägt haben, und sprach über
die Möglichkeit der Vergebung. Musikalisch umrahmt wurde die Ansprache
von Lobpreisliedern einer aus Motorradfahrern und ERlebtis gemischten
Band. Danach gab es unter herrlicher
Sonne am Open-Air-Buffet die Gelegenheit zum Plaudern, bevor die Biker sich
zur Ausfahrt in die kurvige Fränkische
Schweiz aufmachten. Die Resonanz
war – wie schon in den letzten Jahren –
überaus positiv: Unsere Gäste zeigten
sich von unserer Offenheit, Gastfreundschaft und der angenehmen Atmosphäre sehr angetan.
Alexander Geier <
Gabenorientierte Mission
der Adventgemeinde
Nürnberg-Marienberg
Gespräche mit den freundlichen Menschen erinnern, dann wird diesen Besuchern eventuell ein zweiter Schritt in
eine Gemeindeveranstaltung zu einer
anderen Gelegenheit leichter fallen.
Ein Pärchen hat schon angemeldet, mal
zum Gottesdienst zu kommen. Gibt es
etwas Schöneres?
Eric Hensel und Sandra Widulle <
Der erste Missionseinsatz in dieser Form kam ziemlich spontan
zustande, war aber von so viel
Zustimmung, Freude und Segen
begleitet, dass wir als Gemeinde
beschlossen, die Aktion zukünftig
mindestens einmal im Quartal an
einem Sabbatnachmittag zu wiederholen.
Die Idee ist, jedem Gemeindemitglied
die Möglichkeit zu geben, seine von
Gott geschenkten Gaben missionarisch
einzusetzen, und zwar in einer von fünf
verschiedenen Gruppen:
1) Eine Gruppe verschenkt an Frauen
und Mädchen Rosen mit einem daran
befestigten Minibüchlein und verteilt
so nicht nur Freude, sondern auf schöne, blumige Weise auch Gottes Wort.
2) Eine Gruppe besucht eine soziale
Einrichtung (Lebenshilfe, Pflegeheim
etc.) und bringt mit christlichen Liedern
Gott den Zuhörern näher.
3) Unsere Pfadfinder basteln im Vorfeld
fleißig „Trostpflaster“ – Kärtchen mit
einem Heftpflaster und einem ermutigenden Bibelvers – und verteilen sie im
Krankenhaus an Patienten.
4) Eine Gruppe führt in der Nähe der
Gemeinde eine Meinungsumfrage durch
und kommt so mit Leuten ins Gespräch.
Auf diese Weise haben wir bereits Menin Bayern > 13/3
21
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
schen gefunden, die in persönlichen
Bibelstunden mehr über Gott und sein
Wort erfahren möchten.
5) Die fünfte Gruppe begibt sich zum
Nürnberger Rathaus, um die Passanten
auf den weltweit einzigartigen Bau
mit den vier Tieren aus Daniel 7 über
den Portalen aufmerksam zu machen.
Manchmal bekommen wir auch Unter-
stützung durch eine lebendige „Daniel2-Statue“, die ein absoluter Blickfang
ist und die Menschen noch neugieriger
macht.
Am Ende eines Missionseinsatzes
treffen sich alle Beteiligten am späten
Nachmittag noch einmal in der Gemeinde. Sprudelnd vor wunderbaren
Erfahrungen erfreuen wir uns gegensei-
tig daran, wie Gott uns an diesem Tag
gebraucht und was er Großes getan hat.
Jeder verspürt tiefe Dankbarkeit im Herzen für den reichen göttlichen Segen,
den wir erleben durften. Mit gemeinsamem Gebet schließen wir ab. Und das
nächste Mal? Sind wir mit Sicherheit
wieder dabei. Gott sei gelobt!
Birgit und Reiner Lux <
Lebenswege mit Gott –
Grund zur Freude
Drei der fünf Taufjubilare konnten an der
Ehrung teilnehmen: Elisabeth Ammon, Joachim Hildebrandt und Erika Jayme (v.l.n.r.).
Foto: Erika Moisan
Im Frühjahr feierten fünf Gemeindeglieder der Adventgemeinde Nürnberg-Hohe Marter ihr Taufjubiläum: Erika Jayme
ließ sich vor 60 Jahren taufen, Elfriede
Elsner vor 65 Jahren und Elisabeth Ammon vor 70 Jahren. Die Brüder Joachim
Hildebrandt und Ewald Jedamski sagten
vor 65 Jahren „Ja“ zu ihrem Erlöser. Sie
feierten nicht nur
eine bestimmte Anzahl von Jahren,
sondern jeden einzelnen Tag, der durch
Gottes Segen bereichert wurde. Der mit
ganzem Herzen gefasste Entschluss,
nämlich ihr Leben in die Hände Gottes
zu legen, veränderte ihren Lebensweg.
Als Gemeinde und große Familie freuen
wir uns mit ihnen und wünschen den
Taufjubilaren Gottes reichen Segen.
Bianca Kiss <
Konvent Franken-West
Bläsersabbat in Aschaffenburg
Der Bläserchor der evangelisch-lutherischen Christuskirche zu Gast in der
Adventgemeinde Aschaffenburg. Foto:
Ralf Zilk
Am Sabbat, den 13. April, gestaltete der Bläserchor der evangelisch-lutherischen Christuskirche in Aschaffenburg den
Gottesdienst in der Adventgemeinde mit.
Zwei Vortragsstücke und die Liedbegleitung unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Christoph Emanuel
Seitz begleiteten den zweiten Gottesdienstteil. Die Predigt unseres Pastors
Siegfried Fleischmann spannte einen
passenden Bogen. Der Bläserchor, der
auch von adventistischer Seite unterstützt wird, fand Gefallen an unserem
Gottesdienst und versprach, wiederzukommen. Auch wir freuen uns schon
sehr auf ein nächstes Mal, denn es war
eine gesegnete Zeit.
Simpert Reiter <
22
Stadtkirchentag Aschaffenburg
Am Pfingstmontag fand in Aschaffenburg der erste ökumenische
Stadtkirchentag statt. Unter dem
Motto „Geistreich“ lud die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen
alle Bürger der Stadt ein, einen
Tag des Glaubens zu feiern – im
Austausch und der Gemeinschaft
aller Christen.
Eröffnet wurde der Tag mit einem
großen ökumenischen Gottesdienst
auf dem Stiftsplatz der Stadt. Trotz
widriger Wettervorhersage blieb der
Himmel trocken und das Fest konnte
im Freien stattfinden. Anschließend
fanden Workshops und Konzerte in den
jeweiligen Kirchen statt. Die sieben
Vollmitglieder und drei Gemeinden
mit Gaststatus stellten sich auf dem
„Markt der Möglichkeiten“ vor, einer Art
Flaniermeile mit Ständen. Die Adventgemeinde Aschaffenburg präsentierte
sich in drei Pavillons mit der AWW
Suchthilfe (Hope4You), mit der „Kinder
helfen Kindern“-Weihnachtspaketaktion
von ADRA und informierte natürlich
über die Freikirche der STA. Zeitweise
war auch ein Vertreter des Schulzentrums Marienhöhe anwesend.
Viele Menschen blieben an den Ständen
stehen und es kam zu manchen guten
Gesprächen. Vor allem die Luftballons
kamen bei den Kindern hervorragend
an und waren ein guter Anknüpfungspunkt, um mit Eltern ins Gespräch zu
kommen.
Zur Abschlussandacht in der evangelisch-lutherischen Christuskirche sprach
auch unser Pastor Siegfried Fleischmann. Es war ein schöner Tag, an dem
neue Beziehungen geknüpft wurden,
viele gute Gespräche stattfanden und
wir uns als Gemeinde erfolgreich in
unserer Stadt präsentieren konnten.
Heike Reiter <
Flaniermeile mit Ständen zum Aschaffenburger Stadtkirchentag, an dem wir uns mit
einem Hope4you-Stand beteiligten. Fotos:
Ulrich Nees und Peter Dahmen
Schweinfurt feiert Taufe
Am Sabbat, den 20. April, gab es
viel Grund zur Freude im Himmel und in der Adventgemeinde
Schweinfurt: Paula Bock, die sich
zu Jesus Christus als ihren Herrn
und Heiland bekannt hatte, ließ
sich taufen, und zwar in der Gemeinde, wo ihr Glaubensweg begonnen hatte.
In der darauffolgenden Woche zog
sie mit ihrem Mann Harald Bock, der
schon Mitglied der Gemeinde war, nach
Chemnitz in die Nähe ihrer Kinder.
Den Tauftext, den sich Paula Bock ge-
wünscht hatte, steht in Jesaja 43:1–3a.
Nach der Tauffeier wurden alle Anwesenden zu einem Potluck eingeladen.
Nach vielen Gesprächen spürte man
am späten Nachmittag beim Abschied
doch eine gewisse Wehmut bei vielen
Geschwistern.
Als Gemeinde Schweinfurt wünschen
wir unserer Glaubensschwester Paula
Bock Gottes reichsten Segen in ihrer
neuen Gemeinde sowie viel Kraft und
Segen in ihrem noch unbekannten
neuen Umfeld.
Paula Bock bei ihrer Taufe mit Pastor
Torsten Riedel. Foto: Roland Gallewski
Paul Hettrich <
in Bayern > 13/3
23
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
Goldene Hochzeit in Aschaffenburg
Im Rahmen des Gottesdienstes
feierten Kristina und Rolf Zilk am
16. Juni in Aschaffenburg ihre
Goldene Hochzeit.
Sie waren nicht der Mittelpunkt des
Gottesdienstes, standen aber im Mittelpunkt des Interesses. So drückte es
Pastor Siegfried Fleischmann treffend
aus und hielt die Festansprache verbunden mit einer Predigt. Der festKristina und Rolf Zilk anlässlich ihrer
Goldenen Hochzeit. Foto: Heike Reiter
Ungewöhnliche Taufe am Wegesrand der
diesjährigen STEWA. Foto: Udo Markowski
liche Gottesdienst wurde umrahmt mit
Texten und Musikbeiträgen. Anschließend wurde an alle ein kleiner Imbiss
gereicht, bevor sich die Gäste zur Feier
zurückzogen.
Wir als Gemeinde wünschen Kristina
und Rolf noch viele schöne gemeinsame Jahre unter der Führung Gottes und
dem Vertrauen, dass er bei ihnen ist.
Heike Reiter <
Auf dem Weg mit Jesus
Unterwegs zur diesjährigen STEWA
fand ein nicht alltägliches Ereignis
statt: Jörg Gehles hatte sich entschieden, in diesem außergewöhnlichen Rahmen getauft zu werden.
Der Pfadfinderleiter aus Schweinfurt ist
bereits seit 12 Jahren auf dem Weg mit
Jesus. Nun war der Zeitpunkt gekommen, die Frage zu stellen, wie sie der
Kämmerer aus dem Morgenland an
Philippus richtete: „Was hindert's, dass
ich mich taufen lasse?“
Prediger Matthias Gießhammer stimmte dieser Aufforderung freudig zu, und
gemeinsam bereiteten sie alles vor, was
zur Taufe am Wegesrand nötig war.
Eine kleine Wassermühle mit zwei
Bachläufen in der Nähe des Zeltplatzes
von Breitenbrunn, dem Ziel der STEWA
2013, bot dazu das richtige Ambiente.
Am 20. Mai ließ Jörg sich in der Nähe
eines üppigen Kastanienbaums auf das
Bekenntnis seines Glaubens taufen. Zu
den Anwesenden zählten seine Frau
Sabine, seine Kinder Lukas und Leo, die
Pfadfinder der Schweinfurter Meefischle und einige Vertreter und Freunde der
Adventgemeinde Schweinfurt.
Außerdem war ein langjähriger Freund
speziell zu diesem Ereignis aus Haßfurt
angereist. Er begleitete
ihn bei seiner Entscheidung in der Nachfolge
Jesu.
Während es die Tage
davor und auch danach
in Strömen regnete, blieben wir zum Zeitpunkt
der Taufe vom Starkregen verschont. Gottes
Segen war an diesem Tag
besonders zu spüren.
Am 8. Juni wurde Jörg
dann in seiner Ortsgemeinde Schweinfurt
freudig aufgenommen.
Wir wünschen Jörg und
seiner Familie Gottes
Segen.
Torsten Riedel <
24
Konvent Franken-Nord
Langenbacher besuchen
Partnergemeinde in Thüringen
Am 25. Mai folgte zum wiederholten Male die Adventgemeinde Langenbach aus Oberfranken einer
Einladung der Adventgemeinde
in Stadtroda. Diese langjährige
Partnerschaftsbeziehung hat inzwischen eine gute Tradition.
Doch eines war diesmal etwas anders.
Denn die Langenbacher brachten nicht
ihre zuständige Predigerin Vera Syring,
sondern Pastor Günther Czernotzki,
dem die Gemeinde Stadtroda nicht
unbekannt war, mit nach Thüringen.
Er stellte in seiner Predigt die Frage:
Umleitung über Rom? Nein danke, denn
durch die Bibel als Wort Gottes gehen
wir den direkten Weg ohne nachdenkenswerte Umwege.
Die Gemeindeleiterin Andrea Sell
überbrachte die herzlichsten Grüße aus
Oberfranken, einem wunderschönen
Landstrich in Bayern. Nach Potluck und
reichlichem Gedankenaustausch sprach
Bruder Czernotzki über das Reich Gottes in den verschiedenen Nuancen und
Gleichnissen.
Bei einer ausgiebigen Kaffeetafel ließen
wir diesen Tag, mit einer Einladung von
Schwester Andrea Sell, uns im nächsten
Jahr wieder in Langenbach oder auf der
neuen Erde zu sehen, ausklingen.
Die Gemeindeleiter Andreas Walzik (Stadtroda) und Andrea Sell (Langenbach) pflegen
die regelmäßigen Treffen der beiden Partnergemeinden. Foto: Heidrun Schwanse
Andreas H. Walzik <
Konvent München
Kindergarten meets Seniorenkreis
Bereits seit über zehn Jahren lädt
Birgit Schweigert die Senioren der
Gemeinde jeden zweiten Mittwoch
im Monat ein, einen abwechslungsreichen und gemütlichen
Nachmittag miteinander zu verbringen.
Neu ist jedoch, dass seit einigen Monaten die Kinder des Adventkinderhauses
am Westpark für eine halbe Stunde
dazukommen und das Treffen mit lustigen Liedern, animierenden Spielen und
kindlichem Charme bereichern. Unter
der engagierten und humorvollen Anleitung der Erzieherin Joanna Theodossiou wird gemeinsam gesungen, gespielt
und gelacht. Der gegenseitige Kontakt
ist für alle eine riesige Bereicherung.
Das Aufeinandertreffen der verschiedenen Generationen ist jedes Mal eine
spannende Zeit voller Momente, in
denen voneinander und miteinander
gelernt wird. Aber vor allem wird viel
gelacht. Und anschließend gibt es
selbstverständlich Gummibärchen –
von den Senioren für die Kinder.
Kinder unterhalten die Senioren mit lustigen Liedern und ihrem unvergleichlichen
Charme. Foto: Birgit Schweigert
Sarah Herter <
in Bayern > 13/3
25
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
Kindergartengottesdienst – immer ein Erlebnis
Kindergartenkinder gestalten den Gottesdienst in München-Waldfrieden. Foto: Joseph
Schweigert
Man konnte nicht feststellen,
wer aufgeregter war: die Kinder
oder die Eltern der Kinder, die
den Gottesdienst am 29. Juni in
der Adventgemeinde MünchenWaldfrieden gestalteten.
Um 11 Uhr
füllte sich der
Gemeindesaal
mit Eltern,
Geschwisterkindern, Gemeindemitgliedern
und Freunden.
Und dann ging
es los: Mit
Liedern, einem
Anspiel und
einer Kurzpredigt lobten
die Kindergar-
GOTTwärts – ein Abendjugendgottesdienst
tenkinder Gott und seine Güte. Unter
dem Thema „Helfen“ führten sie das
Gleichnis vom Barmherzigen Samariter auf. Es war schwer auszumachen,
wer mehr Freude an der Aufführung
hatte: die Kinder, die Eltern oder die
Gemeinde? Ganz sicher wird sich Gott
im Himmel über dieses gelungene Fest
gefreut haben.
Im Anschluss an diesen lebendigen
Gottesdienst erfreuten wir uns an Gottes Gaben in Form eines reichhaltigen
Potlucks. Gäste, Freunde und Geschwister haben diesen Tag sehr genossen.
Persönlich habe ich große Hochachtung
vor den Erziehern, die die Kinder mit
Weisheit, Güte, Freude und Humor
begleiten und ihnen christliche Werte
vermitteln. Dafür möchte ich ein herzliches Dankeschön sagen.
Manuela Böhme <
Jung trifft Alt – bei den Pfadfindern
in München-Nymphenburg
Maria Schönfeld mit einem
Kinderfoto beim Ratespiel.
Foto: Marion Scheuchl
26
Für den 8. Juni hatte sich die Pfadfindergruppe der Adventgemeinde
München-Nymphenburg eine ganz
besondere Gruppenstunde ausgedacht.
Um den Kontakt zwischen den Generationen zu fördern, luden die Schlossschwäne den Seniorenkreis zu einem
gemeinsamen Nachmittag ein. Begonnen wurde mit einem leckeren Mittagessen. Im Anschluss konnte man sich
dank des guten Wetters im Innenhof
der Gemeinde zusammensetzen. Jeder
der Senioren sollte ein Kinder- und
Jugendfoto mitbringen – nun musste
gerätselt werden, wer wohl das Kind
auf dem Bild aus dem anwesenden
Kreis ist. Das war nicht einfach.
Nach Kaffee und Kuchen wurden für
ein Geländespiel gemischte Gruppen
gebildet. Ein Pfadfindergruppenfoto
wurde zuvor vervielfältigt und in 20
Schnipsel geschnitten. Jeder Schnipsel stellte eine Aufgabe dar, die die
Gruppen lösen musste, z.B. Bäume und
Blumen aufzählen oder den Senioren
Weberknoten beibringen. Aber zuerst
galt es, diese Schnipsel zu finden, denn
sie waren im und um das Gemeindehaus herum versteckt.
Es wurde viel gelacht, gestaunt, beraten und gesucht. Die fröhliche Stimmung ließ die Zeit im Nu verfliegen.
Nachdem jede Gruppe alle Aufgaben
erfüllt hatte, konnte das Gruppenfoto
zusammengeklebt und als Erinnerung
mit nach Hause genommen werden.
Wir sind sehr glücklich und dankbar
für dieses tolle Erlebnis und danken
vor allem den Senioren, dass so viele
zu dieser besonderen Pfadfinderstunde
gekommen sind.
Leitungsteam Schlossschwäne
München-Nymphenburg <
„Wieso ist es schon vorbei? Das
war so schön und darf noch nicht
zu Ende sein!“ Eine schönere
Reaktion eines Gastes nach den
letzten Worten des Predigers können sich Gott und die Gemeinde
wahrscheinlich kaum vorstellen.
Der dritte Gästegottesdienst GOTTwärts,
diesmal mit dem Thema „Was, wenn es
Gott doch gibt“, fand am 29. Juni in der
Adventgemeinde München-Waldfrieden
statt. Es waren wieder alle Generationen vertreten und zogen an einem
Strang: Sie wollten nämlich Freunde
und Gäste einladen, zusammen mit
ihnen singen, die Bibel studieren, Atmosphäre genießen, gemeinsam essen
und ihnen Gottes Wort näherbringen.
Der Jugend- und Gemeindeprediger
Miki Jovanovic thematisierte die ersten
beiden Verse aus Psalm 114 und verdeutlichte damit, dass es das Natürlichste auf der Welt sei, an einen Gott
zu glauben. Dieser Gedanke beschäftigt
einige Freunde und Bekannte der Jugendlichen immer noch. Ein wunderbar
vorgeführtes
Theateranspiel veranschaulichte
ebenfalls die
Thematik,
nach Gott zu
fragen und
mit ganzem
Herzen nach
ihm zu suchen. Es war
ein unglaublich gesegneter Abend.
Wir beten für unsere Freunde, die mit
einem kleinen Samen die Adventgemeinde München-Waldfrieden verlassen
haben, dass der Herr sie segnet und der
Heilige Geist immer wieder seine befreiende Botschaft in ihre Herzen legt.
Und natürlich beten wir, dass sie zum
nächsten GOTTwärts kommen! Alle sind
herzlich eingeladen, vorbeizuschauen
und vor allem Freunde mitzubringen.
Impression vom Abendjugendgottesdienst.
Foto: Daniel Ries
Lea Lorenz <
40 Tage – Andachten und Gebete zur
Vorbereitung auf die Wiederkunft
Im März hatten Geschwister aus
den Adventgemeinden MünchenSendling und Wolfratshausen
einen Seminartag mit Helmut Haubeil verbracht und sich entschlossen, an dem 40-Tage-Programm zur
„Stärkung der persönlichen Freundschaft mit Jesus“ teilzunehmen.
Grundlage ist ein Buch von Dennis
Smith.
Wir trafen uns wöchentlich zu Andacht
und Gebet. Jeder bekam einen Gebetspartner, den er täglich kontaktierte.
„Meine Erfahrung während dieser Zeit
war, dass sich nicht nur mein Glaubensleben verändert hat, sondern auch die
Beziehung zu meinem Gebetspartner
intensiviert wurde. Es gibt nur wenige
Dinge, die einen so stark miteinander
verbinden wie das aufrichtige gemeinsame Gebet. Ich durfte diese Art von
Gebet mit einer Freundin erleben, mit
der ich nun auf eine viel tiefere Art
befreundet bin als zuvor”, so Yasmin
Grauenhorst, Gemeindemitglied der
Adventgemeinde München-Sendling.
„Als Gemeinde haben wir in vielerlei
Hinsicht von diesem Programm profitiert. Ich kann es nur weiterempfehlen
und wünsche jedem, der sich ebenfalls
auf dieses Abenteuer einlässt, Gottes
Segen dazu!”
INFO
Bei Interesse können das Buch
von Dennis Smith im Adventist
Book Center sowie einzelne Exemplare auch im Vereinigungsbüro
bezogen werden.
Nach einem Bericht von
Yasmin Grauenhorst <
in Bayern > 13/3
27
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
Nymphenburger Gemeindewochenende in Wagrain
Nachruf Max Schwarzenböck
Alle Jahre wieder ist nicht nur
Weihnachten, sondern auch unser
traditionelles Gemeindewochenende – immerhin das achte. Und
wie in den letzten Jahren wurde
es auf dem Markushof der Familie
Riepler wieder zu einem Höhepunkt im Leben der Gemeinde.
Viele junge Leute, Gäste und Freunde
waren diesmal mit dabei – insgesamt
60 Personen. Der einladende, auf über
920 m gelegene Markushof hatte sehr
viele Highlights zu bieten: einen gemütlichen Speisesaal. Eine ausgezeichnete
Küche, die für alle Essensgewohnheiten und Geschmäcker vielseitige und
ausreichende Speisen servierte. Und
nicht zuletzt eine Turnhalle für das
schon traditionelle Fußballspiel am
Samstagabend, das nicht nur begeisterte Spieler anzog, sondern auch
etliche interessierte und „fachkundige“
Zuschauer hatte.
Im Außenbereich konnten wir an drei
strahlenden Sommertagen viele weitere
sportliche Angebote wie Trampolinspringen, Minigolf und den Seilgarten
in Anspruch nehmen. Für die, die gut zu
Fuß waren, gab es am Sonntagvormittag einen Spaziergang rund um einen
kleinen See, eine Bergwanderung oder
eine Wanderung durch eine Klamm –
Dieses Jahr wäre Max Schwarzenböck 88 Jahre alt geworden – am
30. Juni hat Gott ihn nach einem
Unfall und einer Operation zur
Ruhe gelegt. Er war unser „Gemeinde-Opa“.
Als Adventgemeinde München-Sendling
haben wir ihn als liebevollen, warmher-
von Marcel Batallér <
Max und Marianne Schwarzenböck.
Foto: Anja Batallér
Der große Traum vom Gemeindezentrum
gerade bei den hohen Temperaturen
sehr angenehm. Alternativ konnte man
auch nur einfach vor dem Haus die
herrliche Kulisse der Salzburger Bergwelt genießen.
Nicht nur das Ambiente wie gemütliche
Räume für ausführliche Gespräche,
Andachten und der Gottesdienst waren
positiv. Vor allem die Gemeinschaft
zwischen Jung und Alt, Gästen und
Gemeindemitgliedern war harmonisch
und von Offenheit geprägt.
Nicht wenigen fiel der Abschied von
dem herrlichen Flecken Erde und der
guten Gemeinschaft schwer, aber das
Wiedersehen in 2014 ist schon geplant.
Tauffeier in München-Isartal
28
Nach einem Bericht
Konvent Bayern-Süd
Sonniges und harmonisches Gemeindewochenende in Wagrain. Foto: Michl Laschak
Christian F. Scheuchl <
Am 11. Mai durfte die Adventgemeinde München-Isartal im
Rahmen des Gottesdienstes ein
besonderes Ereignis feiern – die
Taufe von Mirjam Ullrich und
Elena-Madalina Stanciu.
Viele Freunde und Gäste waren gekommen, um diesen bedeutungsvollen
Tag mitzuerleben. Auf eine an die
Täuflinge gerichtete Ansprache von
Lukas Reznicek folgte die Taufhandlung, die Petko Bonev durchführte. Das
zigen und geistlichen Mann in unserer
Mitte schätzen gelernt. Wir bitten um
den Segen Gottes für seine Familie und
im Besonderen für seine Frau Marianne, die in den letzten Wochen aufopfernd für ihren Ehemann gesorgt hat.
Ganze wurde von tollen
musikalischen Beiträgen
umrahmt. Beendet wurde
die Feierlichkeit mit einem
gemeinsamen Essen, das
aus logistischen Gründen
in Seeshaupt stattfand. Die
Gemeinde freut sich sehr
über diesen Zuwachs und
wünscht den beiden alles
Gute und Gottes Segen!
Lena Bonev <
Die Täuflinge mit ihren Familien:
Elena-Madalina (2.v.l.) und Mirjam (3.v.r.).
Foto: Sergej Kraft
Ein kleiner Teil des großen Flohmarktes,
dessen Erlös dem Bau eines Gemeindezentrums dienen soll. Foto: Artur Nawrotzki
Die Adventgemeinde Bad Aibling
mit rund 250 Mitgliedern platzt
aus allen Nähten.
Wegen fehlender Nebenräume muss
täglich neu improvisiert werden. So
existiert eine fast 40-köpfige Pfadfindergruppe, deren Material teilweise in
Bauernhöfen des Umlandes lagert, seit
Kurzem auch in einer Gartenhütte direkt neben dem Gemeindesaal. „Keine
Augenweide, aber wenigstens trocken“,
meint Gemeindeleiter Friedrich Zimmer
dazu. Mehrere Frauengruppen sind aktiv. Würde das benachbarte Pflegeheim
Haus Wittelsbach nicht stundenweise
Räume zur Verfügung stellen, käme die
Frauenarbeit zum Erliegen. Die Jugendgruppe weicht meist in Privatquartiere
aus. Zu Kaffee und Kuchen kann der
Seniorenkreis erst einladen, wenn der
Saal umgeräumt wird. Ein paar Haken
ersetzen die Garderobe – vor allem im
Winter ein Problem. Die Toiletten sind
nicht behindertengerecht. Auch hier
hilft das Pflegeheim mit Räumlichkeiten aus.
„Die Liste könnte fortgesetzt werden“,
sagt Zimmer. Sein Traum: durch Anund Umbau ein Gemeindezentrum
schaffen, in dem alle Platz finden und
sich wohlfühlen. Seit Monaten wird
dafür gesammelt. Mit über 500.000
Euro ist ein erster Grundstock für das
Vorhaben gelegt. Dem Ideenreichtum
zur Beschaffung von Finanzmitteln sind
keine Grenzen gesetzt.
So lockte jetzt ein großer Flohmarkt
Neugierige auf das Gelände der Gemeinde. Nicht nur Flohmarkttrödel,
sondern auch Kaffee und Kuchen
wurden angeboten. Und wer Lust auf
eine Pizza hatte, kam ebenfalls nicht
zu kurz. Am Ende konnten 1.600 Euro
als Einnahme verbucht werden. Das
Gemeindezentrum rückt in greifbare
Nähe. Die Freude darüber steht vielen
Geschwistern schon jetzt ins Gesicht
geschrieben.
Alfred Kutscher <
in Bayern > 13/3
29
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
183 Seniorentreffs in Rosenheim
Das Bild zeigt die Seniorengruppe bei ihrem
100. Treffen im Jahr 2005. Foto: zur Verfügung gestellt von Johannes Richter
Seit 21 Jahren treffen sich die
Senioren der Adventgemeinde
Rosenheim regelmäßig unter der
bewährten Leitung von Ilona und
Johannes Richter, die durch ihren
langjährigen Predigtdienst viele
wertvolle Erfahrungen im Bereich
der Seniorenarbeit gesammelt
hatten und diesen Kreis ins Leben
riefen.
Das erste Treffen fand im November
1991 mit 25 Senioren statt und wird
seitdem monatlich mit durchschnittlich
15 Teilnehmern durchgeführt. „Weil wir
eine christliche, gläubige Gemeinschaft
sind, sollen unsere Seniorentreffs einen
christlichen Charakter haben und nicht
nur eine Art Kaffeekränzchen sein. Feste Bestandteile sind das Singen christlicher Lieder, eine Andacht und Gebet“,
berichten Geschwister Richter. „Wir
möchten, dass die außergewöhnlichen
Stunden außerdem unterhaltsam, erbaulich, lehrreich und erheiternd sind.
Wir behandeln aktuelle Themen und
diskutieren darüber, je nach Gegeben-
Konfessionsübergreifendes Benefizkonzert in Pöttmes
heiten und allgemeinen Interessen.“
Im Laufe der Jahre sind die Seniorentreffs eine beliebte Einrichtung geworden, zu denen auch gerne Gäste kommen. Traditionell werden Früchtetee,
Kuchen und Salzgebäck serviert. Besonders beliebt sind die Butterbrezen.
Restliche Kuchen und übrig gebliebenes Gebäck werden an die fehlenden
oder kranken Senioren verteilt. Der
Seniorenkreis finanziert sich übrigens
ausschließlich aus Spenden der Seniorinnen und Senioren.
Nach gut 21 Jahren reichten Geschwister Richter nun diesen schönen Dienst,
der ihnen viel Freude unter Gottes
Segen gegeben hat, an Gloria Weicher,
Ehepaar Igler und Therese Hörl weiter.
Sie werden weiterhin alle Bemühungen
mit Gebeten und guten Wünschen begleiten und sich über die gute Fortführung der Betreuung der Rosenheimer
Senioren freuen.
Unter der Mitwirkung von Geschwistern aus der Adventgemeinde Neuburg a. d. Donau fand ein
Benefizkonzert zugunsten der
Dachsanierung der Lutherkirche
in Pöttmes statt.
„Wir haben uns auf den Weg zu den
Menschen gemacht und Begeisterung
und Freude in die Evangelische Kirche
Pöttmes gebracht. Wir wurden sehr
herzlich und dankbar aufgenommen. Es
hat sich gelohnt“, so Eva Biolek, eine
der Initiatorinnen und Mitglied der
Adventgemeinde Neuburg a. d. Donau.
Bericht eingesandt von Eva Biolek <
Nach gelungener „Ramadama“-Aktion
der Ingolstädter schließlich das Vergnügen:
das beliebte Grillfest. Fotos: Jörg Eiselstein
und Karina Butscher
Die Augsburger Allgemeine berichtet:
Auch die längste Reise beginnt mit dem
ersten Schritt, sagten sich Eva Biolek und
Helmut Pawel und organisierten binnen
kürzester Zeit ein Benefizkonzert zugunsten der Dachsanierung der Lutherkirche in
Pöttmes. Und der Erfolg gab ihnen recht. So
fand am Samstag nicht nur ein großartiges
Konzert statt, sondern es kam zudem ein
Reinerlös von rund 900 Euro zusammen. Das
ist eine erstaunlich hohe Summe, wenn man
bedenkt, dass neben etwa 20 Mitwirkenden
nur gut 50 Besucher gezählt wurden.
Wie häufig bei kulturellen Veranstaltungen
der evangelischen Kirche im nördlichen
Landkreis war die Unterstützung vonseiten
der Künstler generationen- wie konfessions-
Nach einem Bericht von
Ilona und Johannes Richter <
Eiserne Hochzeit in Kempten
30
Kuchenbuffet feierten die Anwesenden
den Ehrentag des Jubelpaares – und
gleichzeitig ihren Abschied. Denn der
Umzug zu ihren Kindern und später ins
Altenheim nach Bad Aibling werden für
Freia und Werner die nächsten Stationen in ihrem langen Leben sein. Gott
segne sie auch dort!
Roland Wagner <
Nachtrag: Leider kam es nicht mehr
zum Umzug nach Bad Aibling. Am
9. Juni ist Werner Müller in München
verstorben. Im Kreis seiner Familie
ist er im Alter von 89 Jahren friedlich
eingeschlafen. Wir denken im Gebet
an seine Frau und seine Angehörigen.
Freia und Werner Müller feierten eiserne
Hochzeit. Foto: Roland Wagner
Eva Biolek, eine der Initiatorinnen
des Benefizkonzerts in Pöttmes.
Foto: Augsburger Allgemeine
Erst die Arbeit,
dann das Vergnügen
Konvent Bayern-West
65 Jahre verheiratet – ein Zeitraum, auf den nicht viele Paare,
jedoch Freia und Werner Müller,
zurückblicken können.
Die Feier mit Familienangehörigen
und Gemeindegliedern – auch aus den
Nachbargemeinden Memmingen und
Kaufbeuren – fand am 13. April im
Kemptener Gemeindezentrum statt.
Musik, Gedichte und eine Andacht des
Bezirkspredigers William Giesbrecht
bildeten den Rahmen der Feier. Er
erzählte vom Einsatz des Ehepaars
für die Adventgemeinde und wie Gott
sie gesegnet hat sowie Anekdoten
aus ihrem Leben. Mit einem üppigen
übergreifend. Mit Prädikant Pawel war der
älteste Sänger über 60 Jahre alt, die Jüngste,
Christine, musste noch ein paar Wochen
bis zu ihrem zwölften Geburtstag warten.
Beteiligt waren Angehörige der evangelischen wie auch der katholischen Kirche aus
Pöttmes, Ludwigsmoos und
Maxweiler sowie
Mitglieder der
Adventgemeinde
Neuburg.
Unsere Aktion „Ramadama“
(bayerisch für „wir räumen auf“)
war ein voller Erfolg! Eines wunderschönen Sonntags gingen wir
aus der Gemeinde Ingolstadt –
ob Jung und Alt – mit Müllsäcken,
Handschuhen und Greifern bewaffnet ans Werk.
Wir durchkämmten den ca. 1,5 km
langen und 150 m breiten Grünstreifen
zwischen unserem Gemeindegebäude
und der Donau. Zu finden war alles
Mögliche von klassischen Plastikverpackungen und unzähligen Zigarettenstummeln bis zur Deo-Dose und
Schokoladenverpackung. Das Ergebnis?
Ein beachtlicher Haufen voller Müllsäcke und zufriedene Gesichter! Die Stadt
Ingolstadt bedankte sich mit einer
anschließenden Brotzeit.
Eine Woche später war es dann Zeit für
eine junge Ingolstädter Tradition: unser
Grillfest! Mit Freunden und Bekannten
gab es wieder eine lockere Atmosphäre, superleckeres Essen und Zeit für
Gespräche. Wer dann noch Lust (und
nicht zu viel gegessen) hatte, spielte
Wikingerschach auf der nahegelegenen
Wiese. Der erwirtschaftete Überschuss
aus den Unkostenbeiträgen wurde an
ADRA gespendet. Auch dies war ein
sonniger und gelungener Tag – danke,
Herr, für deinen Segen!
Raphael Resch <
in Bayern > 13/3
31
miterlebt
miterlebt > Neues aus den Gemeinden
Konvent Bayern-Ost
Mitten im Leben:
Momentaufnahmen mit der Liedermacherin Siegi Wilke
Kinder singen für ein
neues Gemeindezentrum in Regensburg
Farbenfrohes und anrührendes Singspiel
„Der Regenbogenfisch“ in Regensburg.
Foto: Gerhard Schneider
„Der Regenbogenfisch“, ein Liederspiel von Marcus Pfister und Detlev Jöcker, gesungen und gespielt
von den Kindern und Freunden
der Adventgemeinde Regensburg,
ist bereits das 3. musikalische
Event in diesem Jahr, um für das
neue Haus Spenden zu sammeln.
Am 15. Juni war es endlich soweit. Die
Kinder im Alter zwischen zwei und elf
Jahren fieberten schon wochenlang auf
diesen Tag hin. Pünktlich um 16 Uhr
betraten sie den Saal, der bis auf den
letzten Platz gefüllt war. Die jungen
und älteren Zuschauer waren schon gespannt, und ihre Erwartungen wurden
nicht enttäuscht.
Der Regenbogenfisch, gespielt von
Johanna Müller, und all die anderen „Fische“ erschienen in bunten Kostümen,
die sich in Farbe, Größe und Form unterschieden. Vorne im Saal waren alle
notwendigen Instrumente „besetzt“,
die in dem Liederspiel eine sehr große
Rolle spielten. Auch die Dekoration
ließ keine Wünsche offen. Man betrat
den Saal, der mit Meerestieren, Netzen
und Fischen geschmückt war, über eine
Brücke, darunter „Wasser“ und Fische.
Die „Fische“ sangen die Lieder und
spielten den Inhalt des Stückes mit
solch einer Inbrunst, dass die Gäste
für eine gute halbe Stunde die Umwelt
vergaßen und in ein Meer aus Musik
und Spiel eintauchten. Der stolze Regenbogenfisch mit all seinen Glitzerschuppen „schwamm“ durch das Meer
auf der Suche nach Freunden. Doch
anfangs verhinderte sein Stolz dieses
Vorhaben, bis ein mutiger Fisch, gespielt von Johanna Maier, auf ihn zukam
und ihn zum weisen Oktopus, gespielt
von Emil Fink, schickte. Der gab ihm
den Rat: „Schenke jedem Fisch eine
deiner Glitzerschuppen, und du wirst
der glücklichste Fisch im ganzen Meer
sein.“ Dies tat er auch und hatte zum
Schluss Freunde fürs Leben.
Der Inhalt des Singspieles wurde den
Zuschauern durch die gut einstudierten
Lieder, das gekonnte Spielen und die
sehr gut aufeinander abgestimmten
Instrumente so nahegebracht, dass
der Schlussapplaus kein Ende nahm.
So „mussten“ die Kinder noch zwei
Zugaben geben, nachdem das Publikum
nicht locker ließ.
Der Nachmittag wurde mit Tee und
einem atemberaubenden Kuchenbuffet
inklusive Regenbogenfischtorte abgerundet.
Ein besonderer Dank gilt natürlich der
Initiatorin Carola Haller und ihrem
Team aus Eltern und Jugendlichen. Über
einen langen Zeitraum haben sie es mit
viel Engagement und Geduld geschafft,
trotz Platzproblemen beim Üben den
Gästen diesen tollen Nachmittag zu
ermöglichen. Das Stück wird nochmals
in einem Seniorenheim und in Ausschnitten in einer Kinderkrabbelgruppe
zur Aufführung kommen.
Sylvia Peter <
32
Die gebürtige Sachsen-Anhalterin
Siegi Wilke singt zumeist auf
kleineren Bühnen in Kirchen oder
Vereinsheimen. In der Adventgemeinde Burg ist sie zu Hause.
„Mitten im Leben“ – mit diesem Titel
stellte sie am 4. Mai in Regensburg ihr
abwechslungsreiches deutschsprachiges Repertoire vor. Die Liedermacherin
bestach durch ihre Echtheit und klaren
Ansagen und brachte das Publikum mit
kleinen Gags zum Schmunzeln. Zum
Beispiel, wenn Bonbons oder Seifenblasen durch den Raum flogen.
Sieglinde Wilke hat in den 40 Jahren ihres Schaffens ca. 200 Lieder geschrieben. „Dabei sind nicht alle Lieder vorzeigbar“, räumt sie bescheiden ein. Erst
vor wenigen Jahren ging sie mit ihren
Werken an die Öffentlichkeit. „Ich habe
festgestellt, dass ich den Menschen
unserer Zeit etwas zu sagen habe, und
zwar mit ganz einfachen Worten, für jeden nachvollziehbar und verständlich.
Mit Musik geht das sehr gut.“
So singt sie, was Gott in ihrem Leben
bewirkte, und manch säkularer Zuhörer
kam schon nach einem Konzert auf sie
zu und sprach sie auf ihren Glauben an.
Die Spenden des Abends flossen ohne
Abzüge in das Neubauprojekt der Adventgemeinde Regensburg. Wie bitter
nötig das neue Gemeindehaus ist,
musste die Liedermacherin schmerzlich erfahren, als sich aufgrund der
hohen Luftfeuchtigkeit im Gemeindehaus ihre beiden Gitarren wiederholt
verstimmten. Nichtsdestotrotz war es
ein fröhlicher und auch besinnlicher
Abend, dessen Lieder in Kopf und Herz
noch lange nachhallen.
Gemeinsam lernt sich‘s besser:
Unser „Lernbüro“
Flexibilität
Durch die Auswahl passender
Module bekommst du gezielt die
Unterstützung, die du brauchst.
Liedermacherin Sieglinde „Siegi“ Wilke findet
musikalisch einfache und ehrliche Worte.
Foto: Sieglinde Wilke
Karsten Wilke <
Fachliche Begleitung
Lehramtsstudenten helfen dir bei
schulischen Fragen.
Maßgeschneidertes Lernen
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deinen Lehrern und berät dich bei
der Lernplanung.
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Schulzentrum Marienhöhe
in Bayern > 13/3
33
mitgemacht
mitgemacht > Veranstaltungen
August–November
34
Chorworkshop
Sängerwochenende
Adventgemeinde Ingolstadt
Flexstraße 3
85055 Ingolstadt
Ammerseehäuser
Ringstraße 29
86911 Dießen am Ammersee
Zeit: 10–17 Uhr
Leitung: Daniela Böhnhardt
Leitung: Daniela Böhnhardt
mit Gesangscoach und Sängerin
Beate Ling und Pianist Lucio Maier
Im Chorworkshop werden Stücke
einstudiert, die beim Sängerwochenende vertieft und schließlich bei
einem Konzert am 27. Oktober in der
Adventgemeinde München-Waldfrieden zur Aufführung gebracht werden.
Anmeldung und weitere Infos bei
[email protected]
15.–18.08.
[Do–So]
Hope4you, Seminar Teil 3
Pfarrkirchen
Für Personen, die Hilfe zur Befreiung von Problemen suchen
Leitung: Klaus Reichl
22.08.–05.09.
[Do–Do]
Teeniefreizeit
Vada, Toscana
Für Teenies zwischen 12 und 15 Jahren im Zeltcamp
Leitung: Martin Böhnhardt
25.08.–09.09.
[So–Mo]
Jugendfreizeit
Mallorca
Für Jugendliche ab 16 Jahren in mediterraner Umgebung
Leitung: Eric Hensel, Fabian Maier
06.–08.09.
[Fr–So]
Scout-Wochenende
Raum Wasserburg
Canyoning für alle Scout-Gruppen
Leitung: Martin Böhnhardt, Scout-Team
22.09.
[So]
Chorworkshop
Ingolstadt
Vorbereitung auf das Sängerwochenende und Chorkonzert.
Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters willkommen
Leitung: Daniela Böhnhardt
27.–29.09.
[Fr–So]
Praktischer CPA-Lehrgang
Rothmannsthal
Erwerb und Auffrischung von praktischen Pfadfindertechniken
Leitung: Martin Böhnhardt, Eric Hensel
27.–30.09.
[Fr–Mo]
Leiterschaftsseminar, Ebene 1
Friedensau
Ausbildungsseminar der Abteilung Frauen
Leitung: Angelika Pfaller
06.10.
[So]
Landesausschuss
München
Sitzung des Entscheidungsgremiums der Freikirche in Bayern
11.–13.10.
[Fr–So]
Jugend-Bibelwochenende
Windischeschenbach
Bibelstudium und Begegnungswochenende für Jugendliche
Leitung: Eric Hensel
13.10.
[So]
Impulstag für Frauen
Nürnberg-Hohe Marter
Frauenbegegnungstag. Thema: Zeit lassen.
Referentin: Heidemarie Klingeberg. Leitung: Barbara Mahler
13.10.
[So]
Girls4Christ-Day
Nürnberg-Hohe Marter
Begegnungstag für Mädchen
Leitung: Angelika Pfaller
17.–20.10.
[Do–So]
Leiterschaftsseminar, Ebene 3
Neustadt a. d. W.
Ausbildungsseminar der Abteilung Frauen
Leitung: Angelika Pfaller
20.10.
[So]
CPA-Guideprüfung
Nürnberg
Prüfungstag für Pfadfinder
Leitung: Martin Böhnhardt
22.10.
[Di]
Pensionärstreffen
Bad Aibling
Begegnungstag für pensionierte Mitarbeiter der BYV
Leitung: Wolfgang Dorn
25.–27.10.
[Fr–So]
Sängerwochenende mit Konzert
Dießen am Ammersee
Voraussetzung ist die Teilnahme an den Chorworkshops
Leitung: Daniela Böhnhardt
25.10.–03.11.
[Fr–So]
Let it rain
München-Ost
Jugendevangelisation
01.–04.11.
[Fr–Mo]
Love4you-Seminar, Teil 2
Ort auf Anfrage
Seminar für Personen mit gleichgeschlechtlicher Neigung
Leitung: Klaus Reichl
08.–10.11.
[Fr–So]
Bundesstudententreffen
Mühlenrahmede
Treffen des adv. Studentenwerkes Deutschland für Studenten
und junge Erwachsene. Leitung: Ruben Grieco
08.–10.11.
[Fr–So]
Frauenwochenende
Dießen am Ammersee
Begegnungswochenende für Frauen. Thema: Gebet und Liebe
retten. Referentin: Gerd-Laila Walter. Leitung: Barbara Mahler
10.11.
[So]
Gehörlosentagung
Hannover
Bundesweiter Begegnungstag für Gehörlose
Informationen beim NDV/SDV
16.11.
[Sa]
Landesjugendsabbat
Bad Windsheim
Begegnungstag und Gottesdienst für Jugendliche
Leitung: Martin Böhnhardt, Eric Hensel
16.–23.11.
[Sa–Sa]
Gebetswoche
in Bayern > 13/3
35
mitgeteilt
mitgeteilt > Besondere Ereignisse und Jubiläen
KONVENTE
17.09. David Weber
05.07. Hedwig Wuttke
17.08. [Sa]
Weltweiter adv. Tag der Prävention von Gewalt und Missbrauch
18.09. Annemarie Kief
06.08. Johanna Pytloch
19.09. Hildegard Weber sen.
25.08. [Sa]
Tag des Erziehungswerkes
08.08. Ursula Wöhler
15.10. Rosina Grum
31.08. [Sa]
Tag der Laienevangelisation
24.08. Edeltraud Thurner
20.10. Margarete Stöhr
10.05. Anna Hamburger & Harri Funk
05.10. [Sa]
Erntedanksabbat
31.08. Renate Pisack-Schmid
21.10. Irene Ihlenburg
19.10. [Sa]
Tag des Geistes der Weissagung
01.09. Katharina Asböck
23.10. Heinrich Kastner
19.05. Dagmar Pröll & Alexander Wöhner
26.10. [Sa]
Tag der Schöpfung
01.09. Maria Betzl
24.10. Elisabeth Perneck
Würzburg/Tübingen
10.09. Manfred Dietz
27.10. Maria Dautert
31.05. Monica Alesi & Dietmar Till
10.09. Ioan Orban-Dengel
31.10. David Gomer
Ingolstadt
10.09. Elisabeth Rogers
95 Jahre
09.08. Jeanette Kupper & Fabian Maier
13.09. Elisabeth Dietz
01.08. Adelheid Diringer
17.09. Helga Zimmermann
14.09. Christel Schillinger
22.09. Elisabeth Zakel
100 Jahre
München-Nymphenburg München-Ost
München-Pasing
München-Portugiesen
München-Sendling
München-Südslawen
München-Waldfrieden
München-Waldperlach
25.09. Walter Greschat
30.09. Elisabeth Tugendlieb
5 > Konvent Bayern-Süd
Altenmarkt
Altötting
Bad Aibling
Feldkirchen-Westerham
Garmisch
Mühldorf
Penzberg
Rosenheim
Traunstein
Wasserburg
Weilheim
Wolfratshausen
6 > Konvent Bayern-West
3
1
Nürnberg
Regensburg
6
7
Augsburg
München
4
5
Erlangen I
Erlangen-ERlebt
Forchheim
Fürth
Neumarkt
Nürnberg-Äthiopier
Nürnberg-Ghanaer Nürnberg-Hohe Marter
Nürnberg-Maranatha
Nürnberg-Marienberg
Nürnberg-Mitte
Nürnberg-Treff.7
Oberasbach
Stein
2 > Konvent Franken-West
Ansbach
Aschaffenburg
Bad Kissingen
Bad Mergentheim
Bad Windsheim
Gunzenhausen
Rothenburg
Schweinfurt
Wertheim
Würzburg
3 > Konvent Franken-Nord
Bad Berneck
Bamberg
Bayreuth
Coburg
Hof
Hüttung
Neustadt
Langenbach
Weiden
Wunsiedel
4 > Konvent München
Grafing
München-Isartal
Besondere Sabbate
Bad Aibling
05.08. Christa Weiß
Bayreuth
1 > Konvent Nürnberg
75 Jahre
2
Würzburg
04.07. Otto Ludewig
Geburtstage
Augsburg
Dillingen
Ingolstadt
Kaufbeuren
Kempten
Memmingen
Neuburg a. d. Donau
Sonthofen
7 > Konvent Bayern-Ost
Amberg
Cham
Deggendorf
Erding
Freising
Landshut
Passau
Regensburg
Vilshofen
28.09. Erika Jayme
Todesfälle
02.10. Rita König
Bad Aibling
Hochzeiten
Neuburg a.d. Donau
Sondersammlungen
Nürnberg-Hohe Marter
Hochzeitsjubiläen
14.09. [Sa]
Sammlung für Weltmission
21.09. [Sa]
Sammlung für den Kapellenbau
19.10. [Sa]
Sammlung für den Kapellenbau-Ost
50 Jahre
26.10. Rosina und Georg Arkeder
Rundfunkandachten im BR
Nürnberg-Hohe Marter
22.09. [So]
6:30 Uhr: Gunter Stahlberger
27.10. [So]
6:45 Uhr: Gunter Stahlberger
02.10. Waltraud Löw
17.03. Ingeborg Schubert
03.10. Amalie Jarmer
04.10. Werner Augstein
21.03. Reinhold Sachsenhauser
06.04. Margareta Härtl
12.10. Erwin Fischer
Ingolstadt
Neumarkt
17.10. Christel Kokott
13.04. Hildegard Ewald
27.04. Heike Hilmer
19.10. Peter Prasse
15.04. Markus-Vitus Wagner
80 Jahre
München-Nymphenburg
06.08. Hedwig Klamt
13.04. Gudrun Jedamski
27.04. Brita Tyler
20.10. Werner Dütsch
Kaufbeuren-Neugablonz
10.08. Lydia Storz
Amberg
19.04. Eliana Teumer
26.08. Christine Förster
25.04. Erika Biller
11.05. Mirjam Ullrich
55 Jahre
Nadja und Oliver Teumer
01.09. Brunhilde Rohleder
München-Isartal
21.06. Elfriede Teichmann
Erlangen I
13.09. Reiner Zimmermann
26.04. Rosina Thellmann
11.05. Madalina Stanciu
Ingolstadt
30.04. Rafael Oestreich
17.09. Oskar Knauer
München-Isartal
27.09. Renate Graf
17.09. Georg Müller sen.
03.05. Sarah Baatz
15.06. Claudia Forster
Wasserburg
München-Waldperlach
20.09. Johann Schmidt
Ansbach
60 Jahre
08.05. Arman Seiler
17.10. Paul Otter
07.05. Hannelore Riepl
15.06. Marina Bittner
14.06. Irene Bergel
20.10. Waltraud Wolf
Landshut
Schweinfurt
Coburg
22.10. Susanna Grum
12.05. Karl Zöbisch
15.06. Samira Bentele
03.10. Waltraud Henning-Statescu
14.05. Sam Nitsche
85 Jahre
Kempten
Nürnberg-Marienberg
18.08. Günter Wießner
12.05. Kurt Marreck
20.05. Jörg Gehles
65 Jahre
München-Waldperlach
23.08. Eva-Maria Lehmann
Schweinfurt
02.10. Isa Schultheiß
19.05. Leopold Enghuber
04.09. Rosa Fuhrmann
20.05. Werner Hubatsch
21.06. Jana Klob
München-Nymphenburg
Rebecca und Matthias Enghuber
08.09. Johannes Richter
Grafing
08.10. Gerhard Mulitze
Neuburg a. d. Donau
09.09. Erich Winkler
22.05. Elisabeth Markel
21.06. Daniel Uhlmann
Regensburg
25.05. Charmaine Amivi Mawuena Akakpo
14.09. Irene Meyer
Würzburg
31.10. Katharina Weiss
27.09. Marie Herpich
28.05. Katharina David
06.07. Amin Khaledi
Regensburg
28.09. Selma Krämer
70 Jahre
26.05. Emely Becker
30.09. Margarethe Seidl
07.06. Erwin Lenz
06.07. Farhad Arab
01.05. Jutta Wilden
06.10. Otto Peter
München-Waldperlach
Memmingen
Aschaffenburg
07.10. Ludmilla Schlenger
09.06. Werner Müller
27.10. Lieselotte Lenghel
Kempten
90 Jahre
14.06. Reinhard Supplieth
50 Jahre
12.04. Lea Briller
Erlangen-ERlebt
15.08. Edith Müller
Kempten
01.06. Eva Donath
07.06. Amelina Späth
16.09. Dorothea Gattert
30.06. Max Schwarzenböck
Ingolstadt
Memmingen
Taufen
Neuburg a. d. Donau
Bad Aibling
Nürnberg-Hohe Marter
Bad Aibling
Erlangen I
Nürnberg-Hohe Marter
Bad Aibling
Bad Aibling
Bad Aibling
Bad Aibling
Nürnberg-Hohe Marter
Nürnberg-Hohe Marter
Nürnberg-Hohe Marter
Nürnberg-Hohe Marter
Nürnberg-Hohe Marter
Nürnberg-Hohe Marter
Erlangen I
Geburten
Taufjubiläen
Ella und Harald Briller
Beatrice und Dr. Markus Wagner
Doris und Sascha Oestreich
Elena und Alexej Seiler
Daniela und Tom Nitsche
Clementine Apedo & Spero Akakpo
Ellen und Igor Becker
03.06. Jannik Haller
Svetlana und Benjamin Haller
Ella und Alexander Späth, Landshut
München-Sendling
36
in Bayern > 13/3
37
nahaufnahme
kontakt
Fotos: Jürgen Hildebrandt
„WIR“ sind das Team der Bayerischen Vereinigung:
jederzeit nur einen Anruf oder eine E-Mail weit entfernt und
gerne für dich da!
Jürgen Hildebrandt
Fachreferent AWW Bayern
mit Luis, Anna und Ehefrau Evi
Auf ein Wort
mit Jürgen Hildebrandt
Lieber Jürgen, als Fachreferent des Adventwohlfahrtswerkes begrüßen wir dich als neuen Mitarbeiter in der Bayerischen Vereinigung recht herzlich. Deine Kolleginnen
und Kollegen und auch die Geschwister in den Gemeinden
möchten dich gerne kennenlernen, deshalb stelle dich
doch kurz vor.
Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur, dem Zivildienst und einem Versuch, als Buchevangelist zu arbeiten,
ließ ich mich zum Krankenpfleger mit einer Fachausbildung
für Intensiv- und Anästhesiepflege ausbilden. Zuletzt begleitete ich Projekte in den Bereichen Fort- und Weiterbildung,
Qualitätskontrolle sowie Umstellung des Notfallmanagements im Klinikum Ingolstadt.
Aus Freude am Pfadfindersein und später als Pfadfindergruppenleiter ist der Gedanke gewachsen, eine Kinderfördereinrichtung in unserer Ortsgemeinde einzurichten – zumal
Fachpersonal vorhanden war. Ab 2010 betreute ich im
Auftrag der Freikirche als Projektleiter den Aufbau einer Heilpädagogischen Kindertagesstätte. Zwei Jahre später konnte
diese eröffnet werden: Ein Traum wurde Wirklichkeit.
Momentan lebe ich mit meiner Frau Evi und unseren Kindern
Anna (5) und Luis (3) in Ingolstadt. Natürlich ist mir meine
Familie als Basis in meinem Leben sehr wichtig – daran
orientieren sich auch meine Hobbys wie Gartenpflege oder
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Ausflüge in die Berge. Aber auch regelmäßiger Sport wie
Laufen und Klettern gehören dazu.
Ich glaube, dass Gott alle Menschen mit Gaben und Fähigkeiten ausstattet, die wir sinnvoll einsetzen können, jeder an
seinem Ort. Ich arbeite schon viele Jahre im sozialen Bereich,
aber diese Möglichkeit bei der Bayerischen Vereinigung ist
für mich eine große Herausforderung. Ich bin gespannt, was
in den nächsten zwei Jahren alles passieren wird.
Konkret betreue ich derzeit drei Hauptprojekte: 1. Eine Schulgründungsinitiative im Großraum Nürnberg; 2. Die Weiterentwicklung, ggf. Professionalisierung des offenen Kindertreffs
Hörnchenhausen in Erlangen; 3. Eine Erweiterung der Heilpädagogischen Tagestätte in Neuburg a. d. Donau.
Außerdem würde ich gerne eine Art „Schnittstellenarbeit“
zwischen den professionellen Einrichtungen und den angebundenen Adventgemeinden in Bayern entwickeln. Zwei
Texte sollen mich bei meiner Arbeit begleiten und geistliche
Stützen sein:
„Wenn der Herr nicht das Haus (den Kindergarten, die Schule
etc.) baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut.“ (Ps 127:1)
„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben,
sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1:7)
Wolfgang Dorn
Vorsteher
Telefon: 089 159134-11
Mobil: 0160 97643037
[email protected]
Stefan Rebensburg
Sekretär
Telefon: 089 159134-12
Mobil: 0176 55437797
[email protected]
Martin Böhnhardt
Abteilung Jugend/Schatzmeister
Telefon: 089 159134-10
Mobil: 0171 5279944
[email protected]
Die Kontaktdaten der Bayerischen Vereinigung:
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Tizianstraße 18
80638 München
Telefon: 089 159134-0
Telefax: 089 159134-17
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.bayern.adventisten.de
in Bayern
Impressum
Herausgeber:
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Bayern
Tizianstraße 18
80638 München
Telefon: 089 159134-0
Telefax: 089 159134-17
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Verantwortlich:
Wolfgang Dorn, Stefan Rebensburg, Martin Böhnhardt
Redaktionsleitung: Stefan Rebensburg
Redaktion: Karin Brass
Karin Brass
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Konzeption & Layout: Ruth Weber, www.designbezirk.de
Textüberarbeitung: Julian Müller
Lektorat: Inga Bertz
Druck: Mandelkow GmbH, Herzogenaurach
Auflage: 3.100 Stück
Titelfoto: pheebs, Revanche/Quelle: photocase
Sibylle Jedamski
Adventjugend
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Die Redaktion behält sich vor, sinnwahrende Kürzungen
der eingesandten Texte und Bilder vorzunehmen. Die abgedruckten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder.
Die Online-Version des „WIR in Bayern“ lässt sich als PDF
unter www.bayern.adventisten.de herunterladen.
Das „WIR in Bayern“ erscheint 4 x pro Jahr und ist kostenlos.
Birgit Schweigert
Sekretariat
Telefon: 089 159134-15
[email protected]
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
1. Oktober 2013
in Bayern > 13/3
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letzte seite
Wenn Christus
im Herzen wohnt,
wird die Seele mit seiner Liebe erfüllt.
Illustration: Sana Tornow, www.sana-tornow.de
Ellen G. White (aus „Der bessere Weg“)