Freitag 6. Juli 2012 Samstag 7. Juli 2012
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Freitag 6. Juli 2012 Samstag 7. Juli 2012
Eine Rundfunkaufzeichnung er al auf d iv t s e F bei rliche er Banz k Das jäh t s lo K r o c Wiese v g ohne Playba n u r c e itt ma ht jeder W it der Hand ge Musik m Kloster Banz / Bad Staffelstein Freitag 6. Juli 2012 Samstag 7. Juli 2012 Eine Veranstaltung des Studio für Veranstaltungen Monika-Beate Fröschle GmbH · Würzburg 25 Jahre Songs an einem Sommerabend Live-Mitschnitt 2011 852 2011 HR EN 07 NZ ER T DA S KO ST E AU S 25 JA DA S BE SOM M A N E IN E D A S O R I G I N A L Das Jubiläumskonzert 2011, u. a. mit Reinhard Mey, Klaus Hoffmann, Arlo Guthrie und Wenzel, Bodo Wartke, Viva Voce und als Bonus „Kein Ende in Sicht“ von Wecker und Wader aus dem Vorjahr, ist ein Hörgenuss und eines wunderbaren Sommerabends würdig. Auf der CD 2 gibt es 20 Preisträger der „Songs“ aus all den Jahren von Wacholder und Wartke, Aluna und Alea, Luz amoi, muSix und Carolin No, Andi Weiss und IRISHsteirisch, den 2011er Preisträgern Max von Milland, Timon Hoffmann, dieSteinbach und vocaldente über Schariwari bis Pension Volkmann. Den Abschluss bildet Gerhard Schönes „Wunsch des Filmprojektors“, der einst (1992) einen Sonderpreis auf der Klosterwiese erhielt. S E SONG 2 5 JA H R DAS KONZERT 2011 DAS BESTE AUS 25 JAHREN 07852 25 Jahre „Songs an einem Sommerabend“ – war ein guter Anlass, erstmalig Ju b i te d e s epunk einen Live-Mitschnitt ie H ö h derinik Plangger D : 1 D m C o end · D ard Mey inzwischen legendären uten Ab · Reinh · Viva artke G Lied … in Steve Bodo W o Wartke Ein ve ie el B us d la Konzertabende auf den ce o K o · B l V · a d ge En Viv Win rtke & cht einen Wurzeln · B a u W ra b o d d Bo Wiesen vor dem un d des Kin Kloster e Flügel rzen St äng · Je Bäng B Fred Ap In meiner schwa e · B Nacht · Banzmirzu nd ze l eu dieseveröffentlichen. n Fr e t W te Nach rie & alle Gu icht · Gesamtspie rlo Guth ey undwurde Die ABesetzung e in S rd M D as Reinha ader Kein End euen – demHaAnlass nnes W mehr : D ie N den 2 C D 2als eirisch, st H IS o, IR MuSix olin N gerecht, denn dem Carzu z Amoi, a, Aluna, te, mit Lu artke u.a. Ale Bodo W Vocalden – , H ss C A ei B Festdder europäischen ndy W ieSTEIN older, A h ac W ion Schulze, Liedermacherszene -Produkt Festival arbei en m m in Zusa sind viele der Großen felst ad Staf Stadt B nk.com fuerschienen. ch der wSzene us com ww.b hfunk. END MERAB 25 JAHRE SONGS AN EINEM SOMMERABEND DAS KONZERT 2011 – D AS BE STE A US 25 JA H R EN sc mail@bu Vor dem Konzert – in der Pause – nach dem Konzert Vorzugspreis der Doppel-CD am 6. & 7. Juli auf der Wiese € 17,00 ! Ve 11 – im , Funk 20 bH © Buschnk Vertrieb Gm 0 11 BuschFu (0) 30 4465 Tel.: + 49 ns tl tu el l: Im m er ak Kü 25 Jahre lang Songs an einem Sommerabend Es geschah – so fängt diese Geschichte an – im Jahr 1987, als der Bayerische Rundfunk, die HannsSeidel-Stiftung und die Stadt Bad Staffelstein sich zu einem Versuch für ein Festival auf der Wiese vor Kloster Banz trafen. Es gab vor allem viele Fragezeichen, ob so etwas gelingt, – ob gerade in einer Zeit der bevorstehenden Verflachung der elektronischen Medienlandschaft durch die privaten Anbieter – ein Kulturprogramm bestehen kann, verbunden mit einem Liedermacherwettbewerb in einer Region fern der großen Zentren des Freistaats Bayern. Der erste Versuch im Juli 1987 war die Erkenntnis, dass ein nicht zu unterschätzender Partner beim dem Open-Air-Getöne, nämlich St. Petrus’ Regenpräsente, nicht in die Überlegungen einbezogen waren, ein großer Fehler. Der Start damals in einem wunderschönen Sommer war am Veranstaltungstag auf der Wiese absolut auch eine nicht nur fröhliche, sondern feuchte Angelegenheit. Dank helfender Hände klappte alles, und die Überraschung war: Das hochverehrte Publikum – es waren knapp 800 gekommen – war besser auf den Regen vorbereitet als die technischen Maschinen des Bayerischen Rundfunks. 25 Jahre sollte das Spiel sich immer wieder wiederholen: Regnet’s? Wer liefert die besten Prognosen ab? Sehr früh kam Herr Kachelmann ins Gespräch. Der deutsche Wetterdienst in München meinte es immer ein bisschen besser. Aber wie’s dann wirklich an den Abenden in all den Jahren mit dem Wetter verlief, konnte man aufgrund der geografischen Lage von Staffelstein erst am Ende der Veranstaltungen überblicken. Die besten Vorhersagen gab und gibt der ehemalige Polizeischef von Staffelstein Walter Mackert. Vieles hat sich in dieser Hinsicht zum 25. Festival geändert. Denn die, die singen, stehen im Trockenen, die im Nassen sind Sie, das liebe Publikum. Aber auch wieder gab es zum 25. Festival eine Erkenntnis: Sie stört der Regen nicht, wenn die Gesamtkomposition des Programms stimmt. So verbeugen sich die, die das Programm im Laufe der Jahre präsentierten, die sangen und spielten, in großer Ehrfurcht vor dem Publikum. Mit dem Jahrgang 2012 wird ein neuer Abschnitt eingeläutet, mit überdachter Bühne, mehr Plätzen auf der Tribüne, mehr Platz auf der Wiese, weil die Bühne ein bisschen nach hinten rutscht. Also Wohlfühlmomente sind gegeben, nur muss das, was an Programm immer wieder aufs Neue gemixt wird, für Sie hoffentlich auch in der Zukunft stimmen. Wie sich die Zukunft des Festivals entwickelt, weiß im Moment keiner, vor allem nicht die Träger. Der für die Region zuständige ARDSender, der Bayerische Rundfunk, hat es 20 Jahre als ein kulturpolitisches Anliegen gesehen, auch den Minderheitenbereich – die Kunst der Liedermacher – für Fernseh- und Hörfunkzwecke aufzuzeichnen. Doch das wird von den verantwortlichen Trägern der Anstalt inzwischen ein bisschen anders gesehen. So steht schon in der Fernsehberichterstattung das Festival vor allem aus kostentechnischen Gründen in Frage. Und der Punkt Kostengründe ist in der Tat ein wichtiger Faktor. Eine Wiese in leichter Hanglage, eine relativ unerschlossene Infrastruktur, in der von der Strom- bis Abflussanbindung alles immer wieder nur ein Provisorium war, macht die Umsetzung der Songtage von Jahr zu Jahr nicht leichter. Was die Kunst betrifft – und das ist ja eigentlich der wichtigste Faktor – sieht es besser denn je aus. Denn engagierte Radiosender wie der WDR, BR2, Deutschlandfunk und das deutsche Programm der RAI in Bozen, aber auch der ORF in Wien geben nach wie vor mit solchen Programmen sowohl den etablierten als auch den Nachwuchskünstlern die Chance, dass diese Landschaft nicht verkümmert. Doch mit dieser engagierten Medienberichterstattung wachsen inzwischen Kleinkunstbühnen in kleinsten und größten Städte, die diese Kunstformen – ähnlich wie den Jazz – fördern. Die Liedermacher vom Folk, Jazz und der „World Music“ haben dort Spielwiesen. Und wenn einer zum Beispiel das hauptstädtische Berlin oder München auf Landesebene erforschen möchte, bräuchte er viele Abende, um alles zu finden, was da sprießt und blüht. Die Rezeptur des Jahrgangs 2012 ist wie immer, alte Freunde auf die Bühne einzuladen, die alte Geheimnisse um das Festival kennen, und neue, die sie erforschen wollen. Ihnen, die kommen, möge der Jahrgang 2012 zusprechen. Und vielleicht nehmen Sie ja auch etwas mit als eine Weisheit in unserer hastigen Zeit, dass man einmal – wie Konstantin Wecker es genannt hat – nur schlendern sollte. Ihr Ado Schlier 3 Die mitwirkenden Preisträger der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. 1987 – 2011: 1987 Rapunzel · Bernd Stelter Treibholz · LST · Barbara Wirth Georg Clementi 1988 Sylvia Lawaty · Musgrave Nem Gajda · Pez Shagall Rainer Schulze 1989 Jonathan Böttcher und Laurent Quiros Myriam Disser · Dragseth Duo Lenka Filipova · Nicole Vogel Andrew White 1990 De Junge Jaan Erics und Rena Talman Anne Goldkorn · Harald Immig Frank Suchland · Wacholder 1991 Willy Astor · Wolfgang Buck Die Zöllner · Duo Balance Pension Volkmann · Matthias Tost 1992 Gerd Birsner · Expedicion Feelsaitig · Rauhreif · Karsten Troyke Roberta Webhofer & Band 1993 Birlinger & Volkert Gerhard Gundermann Hava Nagila · Detlef Hörold Marie Louise Werth 1994 Günter Gall · Claudia Pohl Rosenstolz · Shah Werner Specht 1995 Serafinian-Quartett · Schariwari Hannes Schmidauer & Band Frank Bode · Detlev Rose 1996 Rick Baltes · RIK IC Falkenberg · Rosenstolz Detlef Hörold · Schariwari 1997 Wolfgang Buck & Band Wilfried Mengs · Vocaleros Der Wilde Garten Alexander M. Helmer „Was für eine Nacht ….“ „Was für eine Nacht, so warm und geduldig, setzt euch näher zu uns her, schenkt noch einmal ein. Heute spricht mal keiner den andern schuldig, heute lässt mal jeder den andern anders sein.“ (Konstantin Wecker) Wenn auch in diesem Jahr Konstantin Wecker und Dominik Plangger auf der Banzer Klosterwiese dieses Lied „Questa nueva realta“ singen werden, werden wir uns wieder alle bei den Händen fassen und uns in einer großen harmonischen Familie wiederfinden. Ein großartiges Gefühl, Mitglied dieser Banzer Kulturfamilie zu sein. Für mich als Verantwortlicher für den LiedermacherNachwuchs im Rahmen der „Songs an einem Sommerabend“ ist es sehr beeindruckend, zu sehen, was aus den einzelnen Künstlern und Gruppen, die den Nachwuchsförderpreis erhalten haben, geworden ist. Wenn es gelungen ist, nicht nur Rosenstolz, Willy Astor, Bernd Stelter, die Vocaleros, Viva Voce oder Bodo Wartke, sondern auch anderen jungen Nachwuchs-Songpoeten beim Beginn ihrer Liedermacher-Karriere zu helfen, dann empfinden wir „Juroren“ schon ein gewisses Gefühl der Zufriedenheit. Mit diesem Nachwuchsförderpreis will die Hanns-SeidelStiftung ein günstiges Klima für junge Talente in der Liedermacherszene schaffen. Wir hoffen, damit im Pop-Rock-Getriebe einige eingefahrene Gleise des gängigen „Kulturbetriebs“ aufzubrechen, um schöpferischen, jungen Talenten einen Weg zur Karriere zu öffnen. Im Bereich der Liedermacher kann es überhaupt nicht genug Förderung geben. Besondere Fähigkeiten und Talente sind zunächst eine Gottesgabe an den Einzelnen, die es zu entwickeln gilt. Die Förderung solcher Talente ist aber auch eine Herausforderung an all jene, die die Möglichkeit besitzen, diesen kreativen jungen Menschen Hilfestellung auf einem steinigen und schwierigen Weg zu geben. Vor allem wird einem in diesem Umfeld deutlich, wie wichtig es ist, die Begriffe „künstlerische Freiheit“, die „Freiheit des Wortes“ und vor allem „Toleranz“ mit Leben zu erfüllen. Eine besonders wichtige Erkenntnis gewinnt man „auf Banz“ ganz leicht: Wie gut Respekt und Freundschaft zwischen Menschen, die gegensätzliche (politische) Meinungen vertreten, gedeihen kann, wenn man die Musik als einigendes Band auf sich und andere wirken lässt. Einige von Euch werden beim Lesen der Texte sicher sagen, dass er doch etwas „harmonielastig“ ist. Das mag sein. Deshalb beende ich meine Gedanken mit der Aufforderung von Konstantin Wecker: „Freunde, rücken wir zusammen, denn es züngeln schon die Flammen, und die Dummheit macht sich wieder einmal breit. Lasst uns miteinander reden, und umarmen wir jetzt jeden, der uns braucht in dieser bitterkalten Zeit.“ 1998 Peter Tilch & Band Joachim Zawischa Marlies Nicolmann & Band Michael Fitz & Band · Acajo 1999 Hubert Wolf · Landluft · Tom Haydn Masen · Titla 2000 Duo Saitenwind · Ernst Weeber Gisela · Thomas Raab & Band Stefan Winkler 2001 Alea · Thomas Borchert Bodo Wartke · Klezmorim Wolfgang Buck & Band 2002 Gegenfeuer · Klaus André Eickhoff Raida Gang · Werner Meier Kerstin Rodger 2003 Gunter Fröhlich & Band Johannes Kirchberg Manuela Sieber · Salt Peanuts George Miron Vocal Ensemble 2004 Viva Voce · Mathilda Martin Wunderlich · Melanie Terres Leopold & Wadowski 2005 John Beton & the five HoleBlocks Rainald Grebe · Kitty Hoff Maria Palatin · Christiane Weber & Timm Beckmann 2006 Dor Doggi Sing · Klima Michael Krebs · Fiebig Riltons Vänner 2007 Aluna · Der singende Tresen Anna Piechotta · Holger Saarmann Tom van Hasselt 2008 muSix · Pixner Project · Zu Zweit Andi Weiss · IRISHsteirisch 2009 Johannes Leistner · Dominik Plangger Matthias Reuter · Les Belles du Swing 2010 Pankraz · Stefan Ebert Carolin No · Luz Amoi 2011 Max von Milland · dieSTEINBACH Timon Hoffmann · Vocaldente 2013 Geben Sie uns Tipps, wer beim Nach- wuchsförderpreis dabei sein sollte! Prof. Hans-Peter Niedermeier 7 Nach den Songs ist vor den Songs Wenn die letzte Lampe bei der letzten Veranstaltung – und das ist meistens bei Sonnenaufgang – abgeschaltet wird, beginnt ein mühsam aufgebautes Kartenhaus in sich zusammenzufallen. Kräne kommen, heben Teile der Bühne auf Tieflader, die Stangen der Tribüne und der Lichttürme werden zerlegt, Kabel aufgerollt und für einen Moment tritt nach ein, zwei Tagen der natürliche Alltag auf der Wiese vor Kloster Banz ein. Für die, die hinter den Kulissen an den Rädchen für die Veranstaltung drehen, beginnt spätestens am Mittwoch nach dem Festival der Vorlauf für den nächsten Jahrgang. Die vorsichtig angefragten Künstler wollen wissen, wie das vergangene Spektakel lief, Besucher bestellen die ersten Karten – oft auch mit Anmerkungen, was besser zu machen ist oder was als Neuerung gut war –, und bis jetzt stand eigentlich immer meistens der Gedanke im Raum: Eigentlich haben wir mit dem Wetter Glück gehabt. Die erste Bestellwelle zieht sich über den ganzen Sommer hin und ebbt immer Ende Oktober ein bisschen ab. Die erste Pressekonferenz im Dezember ist dann der Startschuss mit einem fast fertigen Programm für das kommende Jahr und der Idee, die Karten sind ein schönes Weihnachtsgeschenk, was für unser Büro die ersten Stressmomente bringt. Denn pünktlich sollten sie schon beim Schenker sein. Wenn schließlich die Jury für den Songwettbewerb der Hanns-Seidel-Stiftung in München über Hunderten von Kassetten und CDs sitzt und die vier Preisträger gefunden sind, beginnt das Entwickeln der Plakate, der Wurfzettel und sonstiger Werbeträger. Man diskutiert darüber: Soll es wieder eine CD geben, was macht das Fernsehen, was macht der Hörfunk? Fragen über Fragen, die dann das Thema der Pressekonferenz Mitte Mai für die Journalisten aus der Region sind. Viele Umschläge werden geschrieben, Pressemappen in ganz Europa verschickt und langsam werden sie rar, die Karten, vor allem für die Samstagveranstaltung. Die harte Phase beginnt Anfang Juni, wenn Überlegungen angestellt werden, ob es Austrittskarten oder Bändchen gibt, wer verkauft Bier, kommen im Bereich Wein und Schleckereien die seit Jahren bekannten Bewerber? Es gibt lange Sitzungen mit unseren Ordnungsleuten und der Nachtwächter, der die Gerätschaften betreut, bespricht bessere Beleuchtungsmöglichkeiten aus Sicherheitsgründen. Wenn am Freitag eine Woche vor den „Songs“ die Container für Garderoben kommen, dann hat es eigentlich schon begonnen. Und wenn die Besucher auf die Wiese strömen, ist es immer wieder ein Bild des Friedens und der Ruhe – wie das Wetter auch immer ist –, wenn sie Platz nehmen, die Wichtigsten der „Songs“, nämlich Sie, das hochverehrte Publikum. Ihnen steht eigentlich mein größter Dank zu, denn ohne Ihren guten Willen, auch immer wieder kleine Missstände zu ertragen, würde es nie klappen. Die anreisenden Künstler – lange im Vorlauf in vielen Gesprächen engagiert, mit Wünschen über den Auftrittsplatz, in längeren Diskussionen über das zu spielende Programm – erzählen bei der Anreise viel über Staus auf den Straßen, über defekte Kabel an ihren Instrumenten und über kleine und große Sorgen, die sich aber im Cateringzelt der Künstler meistens wegdiskutieren lassen. Gutes Hilfsmittel dabei: Frankenwein und Staffelsteiner Bier. Schließlich, wenn der Samstag – also der zweite Abend – ins Land zieht, wird schon vom Freitag in einem Jahr gesprochen. Aber das ist dann eine ganz andere Geschichte, die ich Ihnen im nächsten Jahr erzähle. In diesem Sinne ein Danke für Ihr Kommen ♥-lichst Ihre Monika Schlier, die nicht gerne das Wort hört, dass sie Managerin des Festivals ist, sondern lieber die Titulierung: Mädchen für alles. Timon Hoffmann: Für mein Publikum tue ich alles – sehr bequem ist es nicht, so Gitarre zu spielen. Dando Clauss redet nicht viel: Wenn Lautsprecher falsch hängen, lässt er nicht klettern, sondern macht es selbst. Katharina & Konstantin: Die Fotografin und der Poet bei der Nachfeier – über Bilder und Lieder Erste Übungen des Songnachwuchses Rachel und Victoria für absolute Regensicherheit für künftige Songfestivals. Der Bayerische Staatsminister des Innern, Thomas Herrmann und Landtagspräsidentin Barbara Stamm im Gespräch über Ideen und Inhalte der Liedermacher. Die Hälfte der Gage ist für uns – sagen Reinhard Mey und Klaus Hoffmann -, alte Freunde zu treffen. Prof Hans-Peter Niedermeier, Leiter des Förderungswerks der Hanns-Seidel-Stiftu ng, Dr. Peter Witterauf, Hauptgeschäftsfü hrer der Hanns-Seidel-Stiftung & Roland Leitner, RAI Sender Bozen, gutgelaunt nach erfolgreichem Preisträgerkonzert. 9 Kloster Banz, Seminarraum, Bad Staffelstein Donnerstag, 5. Juli 2012, 20:00 Uhr Konzert der Preisträger der Nachwuchs förderung der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Moderation: Roland Leitner Begrüßung durch den Hauptgeschäftsführer der Hanns- Seidel-Stiftung, Dr. Peter Witterauf Roger Stein: Ständchen · Reihenhausgesicht · Manchmal · Volxmusik Franky Fuzz: Lehrerzimmer · Der Mann vom Suppenladen · Der Zirkusdirektor · Bestattungsunternehmer · So wie die Dinge liegen Stefanie Polster: Stöll da voa · Chiquitita · Hintahea · Ais andaschd · Schlaubifrau · Heid fliag i fuat Trio Ohrenschmalz: In den 20ern · Das ist leicht – Das ist schwer · Vergissmeinnicht · Wenn ein Fräulein keinen Herrn hat · Für A. · Stroganoff Im Foyer Stand für Tonträger der Preisträger 2012 & die Doppel-CD„25 Jahre Songs an einem Sommerabend“ Programmänderungen vorbehalten! 11 Songs an einem Sommerabend Kloster Banz / Bad Staffelstein Freitag, 6. & Samstag, 7. Juli 2012, 19:00 Uhr Eine Fernseh- und Hörfunkaufzeichnung Die Preisträger Moderation: Ado Schlier Roger Stein: Ständchen · Reihenhausgesicht · Manchmal · Volxmusik Franky Fuzz: So wie die Dinge liegen · Der Mann vom Suppenladen · Der Zirkusdirektor Stefanie Polster & Band: Stöll da voa · Hintahea · Heid fliag i fuat Trio Ohrenschmalz: In den 20ern · Für A. · Zuviel Appeal Das Soloprogramm Moderation: Ado Schlier & Matthias Brodowy Timon Hoffmann: Silberfische · Dutzi Dutzi · Kleine Frau · Gartenfreund Hauptprogramm Moderation: Matthias Brodowy Matthias Brodowy: Faul sein · Rein geschäftlich · Irgendwann Melanie: Beautiful People · Ruby Tuesday · Smile Heinz Rudolf Kunze & Band: Irrland · Alaska Avenue Giora Feidman Shiri Freilach · Simcha V’nigun Yesh · Die Goldene Chassene · & Gitanes Blondes: Donna Donna · Shalom Chaverim P a u s e Claudia Koreck & Band: Fliang · S’ewige Lem · Aloha Dominik Plangger: Bis dass das Herz nicht mehr sticht · Es rührt sich irgendetwas in mir · Gestern noch · Garten in der Wüste Konstantin Wecker & Band: Empört Euch · Wenn der Sommer nicht mehr weit ist · u. a. Finale Matthias Brodowy & alle Mitwirkenden: „Gute Nacht Freunde“ Programmänderungen vorbehalten! 13 M o d er a t i o n Matthias Brodowy Geboren an einem Julitag des Jahres 72 des vergangenen Jahrhunderts im vergangenen Jahrtausend in der Stadt Heinrichs des Löwen. Über Wolfsburg und Hildesheim schließlich Mitte der 70er in Hannover sesshaft geworden; Brodowy ist also quasi ein Hannoveraner mit Migrationshintergrund. Dort Schule besucht, Messdiener und Organist gewesen, Zivildienst abgeleistet und schließlich auch an der Leine studiert. Nach seinem Zivildienst nimmt Brodowy sein Studium auf. Geschichte und Germanistik für das Höhere Lehramt, zwei Jahre später kommt als neues Hauptfach die katholische Theologie dazu. Auch wenn er durchaus gerne Beamter auf Lebenszeit geworden wäre, kann er nicht gegen seine Berufung an. Er entscheidet sich, das Hobby zum Beruf zu machen und wird Kabarettist. Im März 1999 erhielt Brodowy von Hanns Dieter Hüsch den Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“. Hüsch war damals Juryvorsitzender und Schirmherr des Wettbewerbes. Direkt danach ging Brodowy auf seine erste Deutschlandtournee. Neben allen Bühnenaktivitäten arbeitet Brodowy regelmäßig für Radio und Fernsehen. Für seine Kurzcomedy „Kochen mit Wok“ wurde er ausgezeichnet. Weitere Conferéncier-Engagements folgten, u.a. bei Roncalli in Düsseldorf. Für sein aktuelles Tourneeprogramm „Allergie – Besser als nix!“ stand ihm Horst Schroth als Coach zur Seite. Bei den „Songs 2012“ ist Brodowy das 1. Mal dabei. INTERPRETEN Claudia Koreck Live ist ihr Lieblingszustand: Nach einem erfolgreichen Jahr auf Tour präsentiert Claudia Koreck ihre erste Live-CD. „I kon barfuass um die Welt fliang und dabei menschsein“ enthält die besten Songs ihrer drei Platten, mitgeschnitten beim Konzert im Circus Krone. Außerdem enthält die Doppel-CD das aktuelle Album „menschsein“ – in einer neuen Edition. Menschsein. Viele verbinden damit das private Glück. Claudia Koreck auch, sie hat im Mai ihr drittes Studioalbum unter jenem Titel veröffentlich – und darauf einschneidende persönliche Erfahrungen verarbeitet. Aber die Wahl-Münchnerin verbindet damit auch das Live-Spielen. Das Auftreten. Hier kann sie ganz menschsein. „Auf der Bühne möchte ich zeigen, wer ich bin“, sagt die 25-Jährige. „Live spüre ich eine gewisse Grund-Verbundenheit mit den Leuten. Obwohl ich weiß, dass es nicht stimmt, habe ich das Gefühl: Hier sind nur Freunde da“, betont die Singer-Songwriterin und freut sich über ihre Fans. „Mit meinen Konzerten will ich ihnen etwas zurückgeben.“ Live ist ihr Lieblingszustand. Mehr als 400 Konzerte hat die Mundart-Rockerin seit ihrem Sensations-Debüt „Fliang“ im Jahr 2007 gegeben. Allein in diesem Jahr waren es 65, rechnet man die Support-Shows dazu, die Claudia Koreck für die legendären Eagles auf deren Deutschlandtour präsentiert hat – u. a. in der Hamburger O2-Arena. „Außerhalb von Bayern vor einem so großen Publikum zu spielen, das war schon etwas ganz Besonderes“, blickt die Sängerin und Songwriterin zurück. Claudia Koreck kann Intimität erzeugen und sich der Musik zart und leise hingeben; Claudia Koreck kann aber auch laut werden und ihre ganze Kraft in die rockigen Arrangements der exzellenten Band legen. Leise, laut, intim, kraftvoll – dieses emotionale Wechselspiel, das ihre Live-Performances ausmacht, sollte festgehalten werden. Möglichst authentisch. Bei den „Songs 2012“ das 2. Mal dabei. 17 INTERPRETEN Konstantin Wecker Konstantin Wecker, geboren am 1. Juni 1947 in München, gehört zu den Multitalenten der deutschsprachigen Kunstszene. Sein solistisches Wirken spannt sich von „Jesus Christ Superstar“ bis hin zu Carl Orffs „Agnes Bernauer“. Als Kabarettist tritt er u.a. im Rahmen der Münchener Lach- und Schießgesellschaft auf, die deutschsprachige Liedermacherszene prägt er seit Jahrzehnten an vorderster Front mit. Er konzertiert u.a. in Skandinavien, der Türkei, Mittel- und Südamerika. Als Schauspieler und Hauptdarsteller, ebenso wie als Komponist von Filmmusiken, arbeitet er mit den wichtigsten zeitgenössischen Regisseuren zusammen. Er schreibt Theatermusiken und Musicals, veröffentlicht zahlreiche Bücher, arbeitet u.a. mit Joan Baez und Bettina Wegner zusammen. Er lebt und arbeitet heute in München und in der Toscana, erhielt zahllose Auszeichnungen für sein umfangreiches künstlerisches Werk im In- und Ausland. Konstantin Wecker veröffentlicht im Spätsommer 2011 mit „Wut und Zärtlichkeit“ sein erstes Studioalbum nach sechs Jahren. In der Festivalsaison Juni und Juli 2012 wird Konstantin Wecker bundesweit und über die Landesgrenzen hinaus mit seiner Band das nach der CD betitelte, neue LiveProgramm spielen. Konstantin Wecker gewährt in seinem neuen Programm tiefe Einblicke in die eigene Seelenwelt, nimmt die Betrogenen dieser Welt wieder fest in den Arm und kann sich mit dem „Lächeln meiner Kanzlerin“ auch eines mokanten und hörenswerten Blickes in das Merkelsche Dekolleté nicht erwehren. Trotz aller Ironie spüren die Zuschauer jedoch auch die ungeheure Zerrissenheit und die politische Wut, die Konstantin Wecker wieder eiskalt packt. Der Liedermacher, der die deutsche Musikszene seit über vier Jahrzehnten mitprägt, ist sich selbst immer treu geblieben und wird so auch auf seiner aktuellen Tour den Menschen wieder Mut machen sich zu empören – oder ganz einfach Mensch zu bleiben. Dies tut er mit wütenden und zärtlichen Tönen sowie traumhaft schönen Melodien. Konstantin Wecker wird 2012 zum sechsten Mal in Banz mitwirken. Dominik Plangger Zu den Highlights bei den „Songs 2009“ gehörte der Auftritt von Dominik Plangger und seiner Gruppe. Er wurde 1980 in Schlanders in Südtirol geboren und hat sich dort sehr schnell zu einem begehrten Folk- und Rockmusiker gemausert. International ist er stark von Bob Dylan geprägt, aber auch Hannes Wader gehört zu seinen verehrten Vorbildern. Dominik Plangger hat sich für seine Entwicklung zu seiner heutigen künstlerischen Reife Zeit gelassen. So spielte er in Irland, aber auch in anderen europäischen Ländern als Straßenmusiker und verbringt jährlich zwei bis drei Monate auf einer Alm in Südtirol, um dort schöpferische Ruhe und Stille zu finden. Er wird bei den „Songs 2012“ zum 4. Mal dabei sein. Die Einladung von Dominik Plangger zu den „Songs 2012“ erfolgt auf Wunsch von Konstantin Wecker. 19 INTERPRETEN Giora Feidman & Gitanes Blondes Wie klingt es, wenn der Grandseigneur der Klezmer-Musik auf die junge Klezmer-Generation trifft? Wenn sich seine Erfahrung von zahlreichen CD-Einspielungen und einem ganzen Leben auf der Konzertbühne mit der ungestümen und ungebremsten Spielfreude von vier jungen Virtuosen unter einem Hut zusammenfinden soll? Musikalisch sprachen sie bereits dieselbe Sprache, keine Frage. Aber es galt noch, das richtige Repertoire zusammenzustellen. Die traditionellen Klezmer-Weisen standen als gemeinsamer Fundus bereit. Doch im Verständnis von Giora Feidman bleibt die Klezmer-Kultur nur lebendig, wenn sie auch Werke mit einbezieht, die heute entstehen. Und welch schönere Chance könnte sich für solch zeitgenössischen Klezmer bieten als der Dialog zwischen verschiedenen Generationen? Kritiker haben das Spiel des weltberühmten Klarinettenvirtuosen als Kunstform in sich gefeiert, für die es in dieser Welt keinen Vergleich gäbe. Geboren wurde Feidman 1936 in Argentinien als Sohn jüdischer Einwanderer aus Bessarabien. Er wuchs mit der Tradition jüdischer Folklore auf und erhielt schon früh von seinem Vater Klarinettenunterricht. Nach seinem Musikstudium verpflichtete ihn das Israel Philharmonic Orchestra, für das er 18 Jahre spielte. Danach begann er, das schon fast untergegangene musikalische und spirituelle Erbe der zweitausendjährigen Wanderschaft des jüdischen Volkes durch die Länder der Erde aus dem Dunkel der Vergangenheit zu holen. Damit initiierte er die weltweite Renaissance des Klezmer und ebnete gleichzeitig dieser Musik den Weg auf die klassische Konzertbühne. In Deutschland sind seine Konzerte über das rein musikalische Erlebnis hinaus zum Medium eines neuen Dialogs zwischen Juden und Nicht-Juden geworden. Im April 1995 trat er, anlässlich des Besuchs des polnischen Außenministers 50 Jahre nach Kriegsende, auch im Deutschen Bundestag auf. Giora Feidman war 1995, 1999 und 2005 zu Gast bei den „Songs an einem Sommerabend“. Timon Hoffmann Timon Hoffmann genoss eine mehrjährige, erfolgreich abgeschlossene Schauspiel- und Gesangsausbildung am renommierten Konservatorium in Wien. Jahrelang spielte er Hauptrollen in Musicals wie Jesus Christ Superstar, Cats, Sunset Boulevard, Hair, Cabaret und West-Side-Story. Außerdem wirkte er in verschiedenen Fernsehserien mit und ist als Synchron- und Werbesprecher tätig. Beeinflusst durch Größen wie Ulrich Roski, Werner Lämmerhirt und Hannes Wader hat er sein eigenes Liedermacherprogramm entwickelt: Lachen ist garantiert und Nachdenken garantiert nicht verboten, denn Timon hat die Gabe, das Komische im Alltäglichen zu erkennen, und pointiert zu beschreiben. Er charakterisiert sich selbst so: „Bisher fand ich die Bezeichnung „Sit Down Comedian“ für mich am treffendsten. Da das oft missverstanden wurde und sich Comedians momentan stärker vermehren als die Silberfische in meinem Badezimmer, gefiel mir dann „Liederlacher“ besser. Timon Hoffmann wird das 2. Mal bei den „Songs an einem Sommerabend“ dabei sein. 21 INTERPRETEN Melanie Die US-amerikanische Sängerin und Songwriterin Melanie, die in erster Linie unter ihrem Vornamen bekannt ist, ist ab 2012 wieder mit ihren legendären Hits wie „Beautiful People“, „Ruby Tuesday“ und „Look What They Done To My Song Ma“, einer Mischung aus Pop/Folk/Rock, auf Tournee. Ihre Songs wurden von Cher und Dolly Parton gecovert. Woodstock machte sie zu dem Star, der sie noch immer ist, und bescherte ihr bis heute ungebrochenen Erfolg. Melanie Safka wird wegen ihrer Welthits „Ruby Tuesday“ und „Beautiful People“ gern mit der drogenschwangeren Hippie-Bewegung der ausklingenden Sechziger in einen Topf geworfen. Dabei verhehlt man, dass die Künstlerin im Gegensatz zum Gros des Aufgebots von Woodstock nüchtern auf der Bühne stand. Nicht zuletzt deshalb zählt sie zu den Überlebenden und lässt sich als Musikschaffende auch heute noch von unermüdlichem Sendungsbewusstsein treiben. Bereits 1972 wurde sie offizielle UNICEF-Botschafterin und gab der Organisation ein nahbares Gesicht, das sich weder privat noch beruflich je verbiegen ließ. Während sie als Songwriterin einen Höhepunkt nach dem anderen erlebte und mit dem Emmy ausgezeichnet wurde, blieb sie ihrer Familie als Frau und Mutter treu, ohne ihre Suche nach spiritueller und musischer Erfüllung aufzugeben. Heute behauptet sie sogar, nie besser gesungen, nie beseelter komponiert zu haben, wovon nicht nur ihr jüngstes Album „Ever Since You Never Heard of Me“ zeugt. Melanie inspiriert weiterhin Generationen von offenen Musikhörern mit ihrer ureigenen Mischung aus poppigem USFolk und Rock, gespeist von der Kraft und Liebe familiärer Bande, was sie nun gemeinsam mit ihrem Sohn Beau und dem Projekt Folk Lure beweist. Nach vielen Jahren ist es gelungen Melanie für einen Auftritt bei den „Songs 2012“ zu gewinnen. Heinz Rudolf Kunze Heinz Rudolf Kunze, Jahrgang 1956, Studium der Germanistik und Philosophie an den Universitäten Münster und Osnabrück, 1978 Literatur-Förderpreis seiner Heimatstadt Osnabrück, gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Rockmusikern. Mit „Dein ist mein ganzes Herz“ landete er seinen ersten Top-Ten-Hit, es folgten Charterfolge wie „Mit Leib und Seele“ oder „Alles was sie will“ und die Verleihung namhafter Schallplattenpreise. In den 80er Jahren begann Heinz Rudolf Kunze auch als Musicalübersetzer zu arbeiten. So übertrug er „Les Misérables, „Miss Saigon“ und „Rent“ ins Deutsche; 1988 erhielt er den höchsten Preis der deutschen Musical-Industrie für seine Übersetzung des Lloyd Webber-Stücks „Joseph“. Mit der Neubearbeitung von Shakespeares „Sommernachtstraum“ hat er seine erfolgreiche Arbeit als Songtexter und Autor fortgesetzt. Er schuf auch mit seinem langjährigen Gitarristen und Komponisten Heiner Lürig den Eröffnungssong für den Evangelischen Kirchentag 2005 in Hannover. Zusammen mit Konstantin Wecker schrieb er das Musical „Quo Vadis“. Heinz Rudolf Kunze war 2007 das erste Mal bei den „Songs“. 23 Bisher waren in Banz zu Gast von 1987 – 1998: 1987 Sue Schell · Nanette Scriba Peter Cornelius · René Egles Rainer Schulze · Reinhard Mey Martin Müller Group 1988 Lenka Filipova · Haindling STS · Andrzej Rosiewicz Martin Stephenson Rainer Schulze Reinhard Mey · Martin Müller Group 1989 Sally Oldfield · Reinhard Mey Mario Castelnuovo · Ludwig Hirsch Zwinger Trio · Alexander Dolskij Toni Stricker · L’art de Passage 1990 Rachel Faro · Luca Carboni Tamara Gverdciteli · Reinhard Mey Rainhard Fendrich · Hannes Wader Duo Sonnenschirm · L’art de Passage 1991 Lydie Auvray · Gerhard Schöne Pavol Hammel · Ludwig Hirsch Esther Ofarim · Reinhard Mey L’art de Passage 1992 Stefanie Werger · Ralph McTell Rao Kyao · Reinhard Mey Shanna Bitschewskaja Donovan · Ofra Haza Hermann Naehring Soundprojekt 1993 Odetta · Hannes Wader Nanette Scriba · Reinhard Mey Bernardo Sandoval · Feelsaitig Marie Laure Beraud The Jackson Singers 1994 Avoca · Wolfgang Ambros Georges Moustaki · Willy Astor Klaus Hoffmann · Dulce Pontes Pippo Pollina · Reinhard Mey 1995 Haindling · Yulduz Usmanova Georg Danzer · Tuck & Patti Helen Schneider · Reinhard Mey Giora Feidman 1996 The Aspen Wind Quintet Reinhard Mey · Ludwig Hirsch Mary Black · Graeme Allwright Mario Castelnuovo · Haindling Hannes Wader · Esther Ofarim L’art de Passage · Alexander Goebel 1997 SchmidbauerS · Ralph McTell Consiglia Licciardi · Enzo Enzo Wolfgang Ambros · Willy Astor 1998 24 bend“ o m m e ra e in e m S g e fa ll e n b in , n a s g n n e n „ S o s a ll e n Wo lk e N a ch w u ch sGedank u B e i d e m e in , d a ss ic h a m in ie ru n g z u m ir m er No in fä ll t e m be. von a ls ic h 1 1 e rf a h re n h a p re is 2 0 ) n n H o ff m a ( Tim o n Zwischenrufe Mit „Songs an einem Sommerabend“ verbinde ich sonnige Tage mit Babybauch, voll von Musik und freundlich gesinnten Menschen. Abende voller Begegnungen mit kreativen Leuten und Poesie – und Nächte, die nach längst verloren geglaubten Zeiten klingen und mich an einen Schulausflug mit Freunden ins Ferienlager erinnern. (Claudia Koreck) Die Tat sac he , da ss für sic h sel bst . Fü die „So ng s“ inz wi sch en ein e so ein er gro ßa rtig en r mi ch ist de r Gr un d da für die Ko lan ge Tra dit ion ha be n, spr ich t mb ina tio n vo n dre ein em wu nd erb are La nd sch aft , Mu sik , die die Se ele de r Me ns ch en i Ele me nte n, n Tea m hin ter de err eic ht, un d n Ku liss en . (G ior a Fei dm an ) Se it ei ne m fr ei en H im Vi er te lja hr hu nd er t si m nd ve rl äs sl ic he el vo r K lo st er B an z ei di e R ei se n au f di es Er in ne ru ng s D at um in m ei ne m n fe st er A ng el pu nk t e B üh ne un te r de m in m ei ne m K al en de r. 25 en an in te ns de , Er in ne Le be n, ei n iv er le bt e Ja hr e üb ru K ol le gi nn en ng en an le ge nd är e Ta ge , N äc ht e un d vo er vo ll m it ko st ba re n r al le m So m K on ze rt e, un d K ol le ge B eg m n un d W ie (R ei nh ar d de rs eh en m eg nu ng en m it w un deer ab en M ey ) it lie be n Fr rb ar en eu nd en . Mit „Songs an einem Sommerabend“ verbinde ich hochkarätige Künstler, die vor einer Traumkulisse mit ihrer Musik so intime Momente entstehen lassen, dass es t wenn an sie Tausende Menschen erreichen. Und das alles live ? S e lb s “ fr e u e o n g fe s ti v a l. M s o d n und absolut ehrlich. e b ra ch sS Somme man do ir k li c h e n e in e mz w e it e s e in w a t u n d d e n e n w ie d e r, e in e (Stefanie Polster) r ongs a die ProMonika Schlier, tivals, duzentin des Fes taner ge mit Beifall nach hnische Arbeit für’s tec und ConTeam, das Seile ntiert. mo ab ile rte ne tai d ie „ S l is t w ie k e in h r g e s e h e n h a ff t e s im m e z a u b e rn , d ie der auf me sch zu ti v a rn u n d m e r w iet – d ie s e s F e s ft Ja h re n ic h t A d o S c h li e r lt e n H a s e n “ im h c h re ib e f s ic h ic d a o n „ m rm n u d a h tü n n L ie d e rs s m ic au u re d Wa ru m a l re g n e t u n K o ll e g e n , d ie t s ic h in s p ir ie n K ü n s tl e rn h e S z e n e v o n d e n M e d ie n g e s a g t – te m m a n c h ll e g in n e n u n d n w ü rd e , lä s s ft u n b e k a n n u n d s e h r re ic ö g li c h k e it , in. U n d e h rl ic h s io n s im o e k tu e ll e n k a u m d ie Me n v o rs te ll e n a li s c h e n S e s d s c h a ft tr if ft K o ie d e r b e g e g n a u s ju n g e n , a ie d e ik h in n g e rn e w n e M is c h u n g E in b li c k g ib t e rm a c h e r h a b 5 0 0 0 M e n s c d ie to ll e n m u s n z e rt e n F re u s a m k e it o h e g e lu n g b li k u m e in e n d e ju n g e L ie d ö n n e n s ie s ic v o r a ll e m a u f n n a c h d e n K n g d e r G e m e inu b li k u m e k P u ra u d e m P . G u t s o , g e e n , u n d h ie r h s te M a l u n d n g e n K o ll e g D ie s e S ti m m ic h , fü r d a s c S ä n g e rn s a m z u m a c h ie d e r a u fs n ä it m a n c h e n ju a lt e n h a b e n . is t, s o g la u b e h m a u fm e rk m ic h s c h o n w . D a h a b ic h is h e u te a n g e G e s e ll s c h a ft n ic h fr e u te r d e r B ü h n e c h a ft e n , d ie b a u s g e ri c h te te Z e lt h in s s e n , F re u n d s f We tt b e w e rb z ig a rt ig . in u g e s c h lo s o e x tr e m a h t B a n z s o e c r in e in e U n d d a s m a r. r) s p ü rb a e k c e Die „Songs an einem Sommern ti n W ( K o n s ta Konstantin Wecker zu Dominik Plangger: „Wenn Du mich intensiv anschaust, sing ich deutsch und du italienisch. Du wirst sehen, es klappt wie geschmiert.“ abend“ sind ein wahrer Sommernachtstraum! Wohlige Klänge für das Ohr, Poesie für die Seele, Übereckgedanken für das Hirn und eine prachtvolle, unüberbietbare Kulisse für das Auge – mit vier Buchstaben: BANZ! (Matthias Brodowy) EAV · Acajo · Willy Astor Schariwari · Arik Brauer Hubert von Goisern & seine Freunde Ich drücke euch sch Klaus Hoffmann & Band Frank die Wiese zu on jetzt die Daumen für die diesjähri gen m Brodeln bringen Peter Sarstedt · Werner Schmidbauer werden. Bitte grüß „Songs“ und bin gespannt, wie Ma (B od o Wa rtk e) tthias und sie alle ganz herzl Duo · Speelwark ich von mir! ensemble Timna Brauer & Elias Meiri Bisher waren in Banz zu Gast von 1999 – 2011: Die „So ng s an ein gis ch en N ach t im em So mm era be nd “ sin d für mi ch ser Bü hn e v or au Ja hr 20 10 . Als Be gle itm us ike r ve rbu nd en mi t ein er ma vo – ab er ers t de r sv erk au fte r Klo ste rw ies e zu sp iel n Bo do Wa rte au f d ieAn en wa r wi rkl ich na ch t“: Ro ck‘ n‘R fan g. Es fol gte n nä ml ich d ie gro ßa rtig oll im Ba cks tag e-Z „So tan zt au f de n Bä elt mi t de n Ko lle ng s in ein er So mm ernk Hö rge rät ve rab sch en , Ha nn es Wa de r sin gt die „In ge n. Die Bü rge rm eis ter in ter Be atl es- Lie de r s ch ied et, un d s ch lie ßli ch A rm in Ar na tio na le“ , bis sic h sei n m mi t Ko ns me tte rn bis mo rge ns frü h um fün fe. U nv erg tan tin We cke r (Fr an ky Fu zz) ess lich . Ado Schlier als künstleris Die „Songs an einem Sommerabend“ sind für mich, wo ich jetzt das 4. Mal cher Leiter, Michael Mös lein, der Haus in Folge auftrete, schon irgendwie eine Heimat. Man hegt Freundschaften he des Klosters Banz, und de rr mit dem Team der „Songs“ und den Veranstaltern, auch so manches ber Vorsitzende der Hanns-S eidel-Stiftung kanntes Gesicht im Publikum sieht man wieder. Ich fühl mich pudelwohl. , Prof. Dr. h.c. mult. Hans Ze Die „Songs“ waren mein Sprungbrett in die Welt der Liedermacherei und hetmair, mit Überlegu ngen, die So ich hoffe, dass dieses Fest weiterlebt in den nächsten Jahren. Danke an ngs 2013 unter das M ot to Monika und Ado für euere Kraft, dieses Fest jedes Jahr für uns und das Lieder, die Br „Visionen für Europa – ücken bauen“ Publikum in Banz zu organisieren!!! zu stellen. (Dominik Plangger) ) (Kloster Banz l in Staffelstein f Jahren sehr r, ein zweites Ma fün Ich freue mich sehn. Die Atmosphäre hat mich vor eint mir hier zu Nach Woods gastieren zu dürfe lches liedorientiertes Festival sch ist es. so er tig Weltreisen tock 1969 und nach beeindruckt. Ein geworden zu sein. Umso wich st t ritä in Kloster Ba and es an, bei den „S vielen Lande eine Ra ongs“ nz dabei zu e) sein. nz Ku lf (M do Ru el an ie ) (H ein z Die „Songs an einem Sommerabend“ sind immer wieder ein außergewöhnliches Erlebnis für mich. Deutsche Lieder und Chansons haben Tausende von Zuhörern. Das ist eine lebendige Szene, inspiriert von großen Künstlern, die wir schon lange kennen, und immer wieder kreativ modernisiert von den jungen. Das lebt mit seinem Publikum von 8 bis 80. Um es mit dem großen im letzten Jahr verstorbenen Degenhardt zu sagen: Kommt an den Tisch unter Pflaumenbäumen … (Hans Jacobshagen, WDR5, Leitung Unterhaltung) Ministerpräsident a. D. Künstler u Günther Beckstein (in der Landesgre nd Besucher bege zweiten Reihe) und Staatsmeinsam nzen und Generat gnen einander oh en n io minister des Innern Joachim terung, A Musizieren – jun nen hinweg. Die e Vorurteile, betr ei u Herrmann begeistern sich dass die „Ssdauer und wohl ge Talente finden Stars der Liedermac ben Völkerverstän h au 2011 über Timon Lieder sin ongs an einem So ch Sturheit der V ier ein Sprungbre her-Szene treffen digung über tt er d. sich mm Hoffmann und seinen für an Das alljäh rliche „Erl erabend“ heute in stalter und des Pu ihre Laufbahn. D zum ge(R o la n d Baby-Song. er Beg blikum eben v Mitte L ei eistn er, R A s le on Gemei I B o ze n , nschaft“ uropa dieses einzi ist es zu verdanken in Banz is R ed a k te gartige H , ur & Mo oc t k h aum zu ü d er a to r) bertreffen fest der . od nicht besser hätte ent„Eine Kulisse, die Hollywo afte Sommerabend-Atmoberh zau eine , nen werfen kön h Regen nicht zu zerdurc st selb s Fan die sphäre (für machte Musik, live dge han ste: htig Wic das stören) und m Sommerabend“ eine an gs „Son Die sch. und authenti te für eine Musikerva Res en letzt der s eine in Banz sind ernen Musikwelt oft mod n erte alisi glob der in sparte, die ist. Und dass bei diesem nur noch schwer aufzuspüren auch dem Nachwuchs tes, Wor des e Sinn Festival, im , beweisen viele Künstler, „eine Chance“ gegeben wird gs befördert wurden. Son die h durc n iere deren Karr dio Fra nke n, (No rbe rt Küb er, BR- Stu eite r) diol Stu er end tret lver stel Professor Ha ns-Peter Niedermeier mit Carolin No und ihrem Pa rtner nach erfolgreiche m Auftritt 2011 mit dem Rat: „Mit dem Er folg heute kann es nur nach oben gehen!“ 1999 Vocaleros · STS · Alex Baroni Willy Astor · Stefanie Werger Haindling · Bratsch · Giora Feidmann 2000 Naked Raven · Ludwig Hirsch Fredl Fesl · Nizza Thobi · Krista Posch Georg Danzer · Konstantin Wecker Hans-Jürgen Buchner – Haindling 2001 Hannes Wader · Konstantin Wecker The Jackson Singers · Haindling Wenzel & Band · èvasion Hubert von Goisern · Krista Posch Willy Astor · Joana Amandoeira 2002 STS · Haindling · Stefanie Werger Bodo Wartke · Joja Wendt Riltons Vänner · Krista Posch 2003 Haindling · Ludwig Hirsch & Johann M. Bertl · Joana · Manfred Mauren brecher & Richard Wester · Schariwari Colin Wilkie · Barbara Zanetti Klaus Karl-Kraus 2004 Joana · Naked Raven · Hannes Wader Lydie Auvray · Barbara Zanetti Willy Astor · Etta Scollo · Bodo Wartke Klaus Hoffmann 2005 Viva Voce · Salt Peanuts · Joana Bodo Wartke · Manfred Maurenbrecher & Richard Wester · Esther Bertram Giora Feidman 2006 Bodo Wartke · Reinhard Mey Konstantin Wecker · Hans-Jürgen Buchner · Giora Feidman · Klaus Hofmann · Liel · Ludwig Hirsch Hannes Wader · Melanie Haupt Riltons Vänner 2007 Bodo Wartke · Reinhard Mey Heinz Rudolf Kunze · Barbara Talheim Seer · Viva Voce · Sebastian Krämer 2008 Bodo Wartke · Reinhard Mey Klaus Hoffmann & Band Maurenbrecher & Nussbaumer & Wester ·The Swingle Singers Mike Batt · IRISHsteirisch Quadro Nuevo & Lisa Wahlandt GlasBlasSing Quintett 2009 Bodo Wartke · Reinhard Mey · Kon stantin Wecker · Viva Voce · Fred Ape Andrea McEwan · IRISHsteirisch KELPIE 2010 Bodo Wartke & die SchönenGutenA- Band · Reinhard Mey · Hannes Wader Konstantin Wecker & Band · Claudia Koreck · Christoph Süß & Band Dominik Plangger · alea 2011 Bodo Wartke · Reinhard Mey · Arlo Guthrie & Wenzel · Klaus Hoffmann Fred Ape · Rainer Schulze · Dominik Plangger · Carolin No · Viva Voce 2013 Hier können Sie das Programm noch mitbestimmen. Namen Ihrer Wunsch- künstler bitte auf der Bestellkarte eintragen! 25 Nachwuchsförderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. im Rahmen von „Songs an einem Sommerabend 2012“ Roger Stein „Literarischer HipHop“ heißt das Etikett, das die Sendung „Tipp die Kulturwoche“ (ORF) in ihrem Kommentar Roger Stein auf die Stirn klebte. Dies trifft allerdings durchaus den Punkt, wenn man bedenkt, dass der 30-jährige nicht nur Kompositionen und Lieder schreibt, sondern seine Texte auch in einschlägigen Literaturzeitschriften veröffentlicht. Roger Stein ist in Zürich geboren. Er erhielt seit dem 8. Lebensjahr eine klassische Klavierausbildung und studierte 1995 bis 2000 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien klassischen Gesang. Parallel dazu absolvierte er sowohl ein Studium der Theater- und Musikwissenschaft als auch der Germanistik an der Universität Wien. Roger Stein hat einen vielseitigen Weg zurückgelegt, der ihn von Germanistik & Theaterwissenschaft weg, zunächst als Sänger in Opernproduktionen verschlug, danach über die Musikalische Leitung bei verschiedenen Produktionen und diverse Kompositionen im Theater und Kabarettbereich schließlich bis zum Sprechgesang führte, dem heute seine große Liebe gilt. Seit dem Jahr 2000 arbeitet und lebt er mit Sandra Kreisler zusammen, mit der er gemeinsam 2006 WORTFRONT gründete. Seit dem Herbst 2010 ist Roger Stein mit dem Soloprogramm „Schnee von Morgen“ auf Tour. Mit diesem Programm gewann er auch den erstmals ausgeschriebenen Sächsischen Liedermacher-Preis „Meißner Drossel“. Franky Fuzz Greift Franky Fuzz zur Gitarre, werden Grenzen überschritten. Er mag Beat, Rock’n’Roll und Liedermacherei und am liebsten alles zusammen. Neben seinem Dasein als Bandmusiker, u.a. für den Kabarettisten Bodo Wartke, fühlt er sich auch als Solokünstler pudelwohl. Vor gut drei Jahren begann er damit, heitere deutsche Lieder zur Gitarre zu schreiben. Die Songs, aber besonders auch seine von Humor geprägte Bühnenpräsenz kamen beim Publikum so gut an, dass er daraus nun ein abendfüllendes Programm mit dem Titel „So wie die Dinge liegen“ gemacht hat. Bob Dylan und Reinhard Mey im Geiste singt der in Berlin geborene Barde von unmöglichen Berufen, skurrilen Erlebnissen und von tragischen Figuren – wie dem staubsaugenden Nachbarn, dem untreuen Zirkusdirektor oder einem lebensmüden Suppenverkäufer. Auch wenn er dabei nur mit seiner Gitarre auf der Bühne steht, fließt die Energie des Rock’n’Roll – mit Hüftschwung und geschüttelten Haaren – immer in seine Show mit ein. 27 Nachwuchsförderpreis der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. im Rahmen von „Songs an einem Sommerabend 2012“ Stefanie Polster Die gebürtige Velburgerin/Landkreis Neumarkt i.d.Opf. kehrt nach 10 Jahren Studium und Leben in Berlin zu ihren Wurzeln zurück. Stefanie Polsters Debütalbum „Stöll da voa“ ist ein Mix aus Pop und Rock, beeinflusst von Jazz und Funkelementen, mit bayerischen, genauer gesagt, oberpfälzischen Texten. Mit dem Bundesjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer ging Stefanie Polster in Osteuropa und Südafrika auf Tournee. Unter anderem sang sie auch im Solistenchor Berlin unter Leitung von Christian Steyer und im Friedrichstadtpalast Berlin, der größten Revuebühne Europas. Fünf Jahre lang ging Stefanie Polster mit einer Musical-Company auf Tournee. Bei dieser Show konnte sie zusätzlich zu Tanz und Gesang ihre Fähigkeiten im Schauspiel und in der Moderation ausbauen. Natürlich stand Stefanie Polster nicht unentwegt auf der Bühne. Für Filme, Werbespots und dergleichen leistete sie etliche Studioarbeit. Mit ihrer A-capella-Band „Peter and the Wolvettes“ tourt sie seit 2 Jahren erfolgreich durchs Land. In Berlin lernte sie Menschen kennen, die ihre Musik und ihr Leben bereicherten und ein Stück des Weges mit ihr gingen. Trio Ohrenschmalz Das TRIO OHRENSCHMALZ macht seit 2003 Musik im Stil der 20er Jahre. Julius Hassemer (Gesang), Angelika Feckl (Violine) und Stefan Haberfeld (Piano) sind selbst in den Zwanzigern, »vom Scheitel bis zum Schuh«, wie sie singen. Sie zählen zu einer Generation, die sich für den Lebensstil, vor allem für die Musik jener Jahre begeistert, als Herzensbrecher wie Heinz Rühmann die Bühnen des Landes eroberten. Immer noch passioniert wie Heesters, zynisch wie Otto Reutter, vergnüglich wie die Comedian Harmonists, beweisen die Berliner Künstler, wie aktuell und lehrreich die Texte von damals noch heute sind. Sie haben sich diesen Stil maßgeschneidert: Sie schreiben und komponieren längst eigene Beiträge in der Lebensart der 20er Jahre. Roland Leitner – Moderation am 5. Juli 2012 – Die RAI Sender Bozen mit ihrem deutschsprachigen Hörfunk- und Fernsehprogramm ist seit 25 Jahren Partner bei den „Songs an einem Sommerabend“. Seit 1991 betreut Roland Leitner, Jahrgang 1965, die Berichterstattung von den Songs. Ihm ist es zu verdanken, dass – was es nur noch selten im deutschsprachigen Raum gibt – noch regelmäßige Liedermachersendungen ausgestrahlt werden. Er gehört auch zu den bekannten Fernsehgesichtern in Südtirol. Südtiroler Folk- & Songwriter sehen in ihm einen helfenden Medienengel bei ihren Aktivitäten. Es ist Tradition, dass am Donnerstag Roland Leitner das Konzert der Preisträger im Kloster Banz der Hanns-Seidel-Stiftung mit viel Einfühlungsvermögen für die jungen Künstler moderiert. 29 Nebenbei Die junge, in Brasilien geborene Sängerin Marcella ist in diesem Jahr unter den Besuchern auf der Wiese in Banz, weil sie mit ihrer Familie in Erfurt ein Festival in der Art der „Songs“ machen soll. Sie hat eine große Gönnerin – es ist die populäre Songwriterin Paulá Fernandes mit samtzarter Stimme. Die Bühne, die heute für die „Songs 2012“ aufgebaut wurde, war schon an prominenter Stelle für das Weltunternehmen Nüssli im Einsatz. So beim Papstbesuch in Thüringen und für den Tag der Deutschen Einheit vor dem Reichstag in Berlin. Neu in der Runde ist aus dem Weltunternehmen Nüssli der zuständige Producer für Bühne und Tribüne, Gerfried Salzer. Er bringt aus seinem Berufsleben viel Erfahrung mit, weil er mit fast allen Großen der österreichischen Szene, von Ludwig Hirsch bis STS, von Reinhard Fendrich bis Georg Danzer, gearbeitet hat. Er hatte die Idee, in diesem Jahr erstmals mit einem speziellen Gabelstapler die Aufbauarbeiten um rund 10 Stunden zu verkürzen. Im fernen Berlin liegt der geheimnisvolle Ort, an dem in langen nächtlichen Gesprächen die Programme für die „Songs“ entwickelt werden. Der Ort heißt: „Alt-Berliner Kneipe Treffpunkt Berlin“ in der Mittelstraße 55. Wo auf einer sichtlich besonders guten Erdstrahlung Ideen nur so sprießen, treffen sich die Macher wie Monika und Ado Schlier, Professor H.-P. Niedermeier, aber auch Künstler von Wenzel bis Reinhard Mey, von Klaus Hoffmann bis Matthias Brodowy, um Programmpläne zu erdenken, die oft auch Wirklichkeit werden. Für die Tonaufzeichnungen, die für den Bayerischen Rundfunk, den WDR 5, die RAI Sender Bozen und viele andere Stationen, die Ausschnitte der Konzerte präsentieren, sitzt in einem 3,5-Tonner unterhalb der Bühne mit seinem Mitarbeiter in einem fahrbaren Hörfunkstudio mit allen Schikanen ein Gemütsmensch namens Friedrich Thein. Mit viel Ruhe und Gelassenheit und einer fast unnatürlichen Ausdauer bringt er die Aufzeichnungen auf Festplatte, die dann für Fernsehen, Hörfunk und Schallplatte nachgemischt werden und aus seinem Studio in Stuhr die Empfänger in erstaunlicher Qualität erreicht. Der wohl eigenartigste Besucher der „Songs“ im Jahr 2012 ist Toni Vogt. Er lebt seit über 25 Jahren im Süden Spaniens in der Nähe von Sevilla und hat sich heuer mit dem Rad auf den Weg gemacht, um die „Songs“ zu besuchen. Als Bürgermeister Kohmann von dieser Spitzenleistung hörte, veranlasste er, dass Toni Vogt in Staffelstein ein Fass spezielles Hausbier überreicht bekommt. Neumann & Müller arbeitet in Deutschland für die wenigen Top-Unternehmen, die sowohl im Licht- als auch im Soundbereich internationale Spitzenansprüche stellen. Seit über 20 Jahren ist Wolfram Kolb auf der Bühne vor Kloster Banz, hat alles miterlebt von Hagel bis Sturm, von 34 Grad Hitze bis 6 Grad über Null und hat immer Ruhe bewahrt. Neben manchem Nervenbündel im Team verdient er den Ruf, Mr. Unauffällig zu sein. In Höchstform lief er auf, als die Kabelschächte 1991 von der Tonregie zur Bühne voller Wasser liefen. Er rannte in die Hanns-Seidel-Stiftung um aus den Zimmern Föhns zu holen und mit ihnen das durchnässte Kabelmaterial zu trocknen. Neue Bühne 2011 und die Gemäuer des alten Kloster Banz – für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig. Sabrina Lallinger, heute Mrs. Fox, erklärt Ado Schlier, wie es 1986 war, als sie als erste Moderatorin bei den „Songs“ war. Musikersohn Josef: „Ich glaube, ich werde Toningenieur. Den Sound kann ich noch besser machen!“ etmair Prof. Dr. h.c. mult. Hans Zeh iter erklärt dem früheren Studiole ner: Häff s Klau BR, des ken Fran dfunk „Im öffentlich-rechtlichen Run ur muss es vor allem auch Kult w“. geben, nicht nur Talk und Sho Wenzel: „Gott sei Dank war ich nicht auf der Titanic, aber bei diesem Sturm und Regen hier entstehen bei mir ähnliche Gefühle.“ Dr. Michael Czepalla: „Ich kann mir nicht helfen – ein Bier nach den Konzerten beruhigt mich.“ Professor Hans-Peter Niedermeier: „Man kann mir ja viel erzählen, aber an Regengerüchte glaube ich nicht.“ 31 27 Jahre Songs an einem Sommerabend Das Fest der Liedermacher auf der Wiese vor Kloster Banz mit vielen Gästen und den Nachwuchspreisträgern der Hanns-Seidel-Stiftung des Jahres 2013. Die „Songs“ finden am Freitag, 5. & Samstag, 6. 7. 2013 Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Karte für die Veranstaltung „27 Jahre Songs“! Vielleicht als Geschenk, z. B. zu Weihnachten oder einfach nur für Ihre Liebsten. Nebenstehende Karte ausfüllen und absenden oder über Internet unter: www.studio-fuerveranstaltungen.com jeweils 19 Uhr auf der Wiese vor Kloster Banz, Bad Staffelstein, statt. Karten für die Wiese: 40,- € zzgl. Vorverkaufsgebühr Karten für die Tribüne: 52,- € zzgl. Vorverkaufsgebühr Doppel-CD: „Die Höhepunkte des Jubiläumskonzertes 2011 mit Gästen“ und „Die Neuen – Das Beste aus 25 Jahren“ – 19,95 € E-Mail: [email protected] www.studio-fuer-veranstaltungen.com Kur und Tourismus Service der Stadt Bad Staffelstein, Tel.: 09573 – 33120 sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen. Weitere Informationen unter: www.studio-fuer-veranstaltungen.com ail: über E-M n.com h c u a n e EN! Karte nstaltung BESTELL -fuer-vera io d tu s karten1@ 84 23 78 09 31 / 7 : x a F r e od Bitte reservieren Sie mir Eintrittskarten für die Veranstaltung „Songs an einem Sommerabend 2013“ (solange Vorrat reicht!) für Fr. 5.7.2013:_______ Karten ❏ Wiese / ❏ Tribüne für Sa. 6.7.2013:_______ Karten ❏ Wiese / ❏ Tribüne Kartenauslieferung erwünscht bis ________________ Bitte reservieren Sie Ihre Karte bis 31. Oktober 2012! Doppel-CD „25 Jahre Songs“___ Exemplare á 19,95 € & Versandspesen Meine Favoriten für 2013 sind: ___________________________ ________________________________________________________ Die Songs an einem Sommerabend 2012 in Fernsehen und Hörfunk Westdeutscher Rundfunk im Hörfunk WDR 5 RAI Bozen im Hörfunk Streng öffentlich Samstag, 11. August 2012, 18:05 – 19:00 Uhr Sonntag, 9. September 2012, 21:05 – 22:00 Uhr Songs an einem Sommerabend 2012, 1. Teil Sonntag, 16. September 2012, 21:05 – 22:00 Uhr Songs an einem Sommerabend 2012, 2. Teil Sonntag, 30. September 2012, 21:05 – 22:00 Uhr Songs an einem Sommerabend „Meine Radiostunde“ zum Einstimmen eine klingende Postkarte mit Anmerkungen zu den „Songs 2012“ mit Ado Schlier Mittwoch, 15. August 2012, 19.40 – 22.00 Uhr Die „Songs an einem Sommerabend 2012“ Moderation: Matthais Brodowy, Roland Leitner & Ado Schlier RAI Bozen im Fernsehen Bayerischer Rundfunk im Hörfunk Bayern 2 Sonntag, 29. Juli 2012, 11:30 – 12:00 Uhr Musik für Bayern Songs an einem Sommerabend Die Preisträger des Wettbewerbs der Hanns-Seidel-Stiftung 2012 „Die Songs an einem Sommerabend – Gäste des Jahres 2012“ Sendetermin steht ab 1. August 2012 fest Absender Bitte ausreichend frankieren Meine Reservierungsnummer: ............................................... Vorname:.............................................................................. Änderungen vorbehalten! Die Preisträger der Hanns-Seidel-Stiftung 2012 Songs 2013 am 5. & 6. Juli vor Kloster Banz Nachname: ........................................................................... Straße: ................................................................................. Wer spielt & singt im nächsten Jahr? PLZ / Ort: ............................................................................. Telefon: ................................................................................ Telefax: ................................................................................ E-Mail: ................................................................................. (falls vorhanden) Studio für Veranstaltungen Monika-Beate Fröschle GmbH Postfach 66 03 ............................................................................................. Ort/Datum Unterschrift Bitte mit Schreibmaschine oder in Druckschrift ausfüllen. 97016 Würzburg Infos ab 15. September 2012 unter: www.studio-fuerveranstaltungen.com Die 5. Jahreszeit in Banz 2013 Songs an einem Sommerabend Veranstaltungstage 5. & 6. Juli 2013, Beginn 19 Uhr •Das jährliche Festival auf der Wiese vor Kloster Banz bei jeder Witterung ohne Playback •Musik mit der Hand gemacht, erstmalig mit ökologisch stromsparenden Spots ausgeleuchtet •Karten ab sofort am Spezialstand am Ausgang für’s nächste Jahr zum Sonderpreis von 42 € für die Wiese und 54 € für die Tribüne in der Pause und nach der Veranstaltung •An den Vorverkaufsstellen ab Montag, 9. Juli 2012 und E-Mail: [email protected] sowie beim Kur & Tourismus Service der Stadt Bad Staffelstein, Tel. 09573 33120 •www.studio-fuer-veranstaltungen.com Motto der Songs 2013: Visionen für Europa – Lieder die Brücken bauen •Erstmals können Sie in einer Wahl über die Besetzung der „Songs 2013“ abstimmen. •Wer sind Ihre Favoriten? •Welcher Geheimtipp sollte für den Wettbewerb der Hanns-Seidel-Stiftung interessiert werden? Sie können drei Interpreten nennen: a)–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– b)–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– c)–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Mein Nachwuchstipp ist: –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Stimmkarten werden auf dem Gelände verteilt und können am Ausgang oder an den Ständen abgegeben werden oder via Post zugesandt werden. Unter den Einsendungen verlosen wir: • ein Wochenende in Banz inklusive 3 Übernachtungen und Freikarten für 2 Personen • 10 Gutscheine für die Therme von Bad Staffelstein • 50 CDs mit Aufnahmen bekannter Liedermacher und • 20 Fässchen Banzer Bier (5 Liter) der Hausbrauereien von Bad Staffelstein Meine Adresse lautet (bitte in Druckbuchstaben): –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Studio für Veranstaltungen Monika-Beate Fröschle GmbH, Postfach 66 03, 97016 Würzburg E-Mail: [email protected] – www.studio-fuer-veranstaltungen.com 37 DAS KO N ZERT S – DA 2 0 11 B E ST S E AU HR 2 5 JA EN AHRE SONG M M SO E IN E S AN d· MER ABEN D in. : 77 m bH rg Gm der . uziert , RE N 2011 ER T 25 JAH S KO NZ DA S BE ST E AU DA S d, S D A A L I N I G O R 07852 ter s Wet höne c rs K r nd a en fü CD- u t beünsch m a W r h i n nic nw alle nn er habe : Bei der smal nd we iesen e er in U i w d . d e o o b h h s c c n o u t n e A u o b . ha np sA Regen ongs -Rege ch de hre S l auch en Einweg ndschuhfa a m h 25 Ja c in Ha s man ur 1 Euro e ke im gibt e Zwec rn e ü l f l a d an für . tenst – gut asche wird t ungst g i g t r o nö s r e -Air-V Open Songs an einem Sommerabend 2012 Hier gibt es alles rund um die „Songs“! Vor und nach den Konzerten aber auch in den Pausen: •CDs von den auftretenden Künstlern •Poster von der Veranstaltung •Tickets für das Jahr 2013 hier vor Ort am 6. & 7. Juli zum Sonderpreis von 42,- € für die Wiesenkarte und 54,- € für die Tribünenkarte Produktion des Programmhefts „Songs an einem Sommerabend 2012“ Studio für Veranstaltungen Monika-Beate Fröschle GmbH, Postfach 66 03, 97016 Würzburg e-mail: [email protected] www.studio-fuer-veranstaltungen.com in Zusammenarbeit mit dem Design by Klaus Schinagl, Veitshöchheim bei Würzburg, Fotos von HSS, Doris Ortlieb, Rosi Jörig, Katharina Nowak, Matthias J. Lange und Monika Fröschle © Studio für Veranstaltungen 39