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MCO Academy
Samstag, 25.02. 2012 · 20.00 Uhr
So klingt nur Dortmund.
Mahler Chamber Orchestra
Studierende des Orchesterzentrum | NRW
Esa-Pekka Salonen Dirigent
Vilde Frang Violine
Abo: Expedition Salonen
In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen
während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!
2,50 E
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Jean Sibelius
Jean Sibelius (1865 – 1957)
»Pohjolan tytär« (»Pohjolas Tochter«) Sinfonische Fantasie op. 49 (1906)
Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 47 (1904)
Allegro moderato
Adagio di molto
Allegro, ma non tanto
– Pause ca. 20.50 Uhr –
Olivier Messiaen (1908 – 1992)
»Un sourire« (»Ein Lächeln«) (1989)
Esa-Pekka Salonen (geb. 1958)
»Foreign Bodies« (»Fremde Körper«) (2001)
Body Language
Language
Dance
– Ende ca. 21.50 Uhr –
Einführung mit Prof. Dr. Michael Stegemann um 19.15 Uhr im Komponistenfoyer
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Weltoffenheit und Modernität
Die MCO Academy und Esa-Pekka Salonen
Mit Esa-Pekka Salonen und der MCO Academy sind gleich zwei gute Bekannte in Dortmund
mit einem Programm zu hören, das Dirigent und Orchester auf das Optimale verbindet: Der
Komponist Jean Sibelius ist dem Finnen Salonen quasi in die Wiege gelegt; mit der Musik des
berühmten Landsmannes aufgewachsen, studierte Salonen an der Sibelius-Akademie in
Helsinki, trägt heute deren Ehrendoktorwürde und ist Leiter des »Internationalen Sibelius-Dirigierwettbewerbs«, der alle fünf Jahre in Helsinki stattfindet. Mit der Musik des Franzosen Olivier
Messiaen (der, nebenbei bemerkt, 1971 mit dem »Wihuri-Sibelius-Preis« ausgezeichnet wurde)
ist Salonen eng vertraut, seit er 1992 die Aufführung von dessen Oper »Saint François d’Assise«
bei den »Salzburger Festspielen« in der Inszenierung von Peter Sellars leitete. Und der Dirigentenkollege Sylvain Cambreling, der den Anstoß zur Komposition von Messiaens »Un sourire« gab, bezeichnete das Orchesterstück wegen seiner komprimierten Form als ideales Werk, um einem Nachwuchsorchester einen Einstieg in die Musik Messiaens zu vermitteln. Die Musik Salonens schließlich steht beispielhaft für Modernität und Weltoffenheit, die den international anerkannten Komponisten und Dirigenten ebenso auszeichnen wie die MCO Academy, die mit ihrer Musik Grenzen
überschreitet und Menschen verbindet.
Im Reich des Nordens
Jean Sibelius »Pohjolan tytär« Sinfonische Fantasie op. 49 und Konzert für Violine
und Orchester d-moll op. 47
Wenige Komponisten werden so stark mit ihrem Heimatland assoziiert wie der Finne Jean Sibelius. Für die Finnen ist er der Nationalkomponist schlechthin, der mit seiner »Finlandia« die Musik
zu ihrer Unabhängigkeitsbewegung lieferte; für die Menschen anderer Länder stehen Sibelius und
seine Musik stellvertretend für Dunkelheit und Schwermut finnischer Landschaft und Volksseele.
Wie die meisten Klischees enthalten auch diese ihr Körnchen Wahrheit. Die Wirklichkeit ist natürlich weitaus differenzierter und vielschichtiger. Deshalb ist es ebenso gefährlich wie irreführend,
Sibelius allein vor dem Hintergrund nordischer Weiten wahrzunehmen.
Im Spannungsfeld zwischen Schweden und Russland hatte es die finnische Kultur schwer,
und so war es im Prinzip die schwedische Oberschicht des Landes, welche die Unabhängigkeit
Finnlands vorantrieb und der auch Sibelius angehörte. Von fundamentaler Bedeutung für die
finnische Bewegung war das »Kalevala«, das der Arzt Elias Lönnrot 1835/36 herausgegeben hatte.
Ziel des Werkes war die Schaffung eines Nationalepos wie etwa des »Nibelungenliedes«, doch
konnte sich Lönnrot allein auf mündlich überlieferte Quellen stützen, die zudem unzusammen-
hängend und lückenhaft waren. Die Authentizität des Werkes ist also mit Vorsicht zu betrachten, die Wirkung war im erwachenden Finnland dennoch gewaltig. Auch Sibelius machte das
»Kalevala« zur Grundlage einiger Kompositionen, darunter »Kullervo«, die »Lemminkäinen«Suite, das berühmte Tongedicht »Tapiola« und »Pohjolas Tochter«, das er in den Jahren 1905/06
komponierte.
Hauptperson der Geschichte, die hier erzählt wird, ist der greise Barde Wäinämöinen, der sich
in Pohjola, dem Reich des Nordens, verirrt hat. Louhi, die Königin von Pohjola, verspricht ihm
Hilfe für die Heimfahrt und ihre Tochter zur Frau, wenn er ihr den Sampo beschaffen könnte,
einen heiligen Gegenstand, der im »Kalevala« von zentraler Bedeutung ist. Die Beschaffenheit
des Sampo ist bis heute nicht ganz klar, der häufig verwendete Ausdruck »Zaubermühle« mag
diese annähernd beschreiben; in jedem Fall ist der Besitz des Gerätes erstrebenswert, weil es zu
Wohlstand verhilft. Wäinämöinen sieht sich außerstande, verspricht aber, den Schmied Ilmarinen
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Werke
statt seiner zu schicken. Louhi entlässt ihn daraufhin, allerdings mit der Auflage, er dürfe sein
Haupt nicht erheben, bis sein Ross ermüdet und der Abend gekommen sei. Als jedoch Pohjolas
schöne Tochter am Himmelsbogen erscheint, kann Wäinämöinen der Versuchung nicht widerstehen und schaut auf, worauf die Jungfrau für ihn verloren ist.
Die musikalische Form folgt der Handlung, wobei einzelnen Handlungselementen charakteristische Motive zugeordnet sind. Sibelius’ musikalische Sprache steht hierbei deutlich in der
Nähe von Wagner und Strauss, im Kontrast zu diesen ist jedoch im Tonmaterial eine Nähe zu
den archaischen Runengesängen hörbar. Sibelius zitiert diese allerdings nicht wörtlich, sondern
lässt eher ihren Tonfall im Sinne von Stilzitaten anklingen. Die Vielschichtigkeit der historischen
Einordnung zeigt sich auch in der Geschichte des Werkes: »Pohjolas Tochter« erlebte seine
Uraufführung 1906 in St. Petersburg, dirigiert von Sibelius selbst, auf Einladung des russischen
Pianisten und Dirigenten Alexander Siloti, der dafür das Orchester des Mariinsky-Theaters zur
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Verfügung stellte. Trotz Warnungen in seiner finnischen Heimat wurden Komponist und Werk in
Russland auf das Freundlichste aufgenommen, sodass Sibelius hoch zufrieden von dem Gastspiel zurückkehren konnte.
Drei Jahre zuvor hatte Sibelius an seinem Violinkonzert gearbeitet, das heute eines seiner berühmtesten Werke ist. Zur Entstehungzeit ließ sich die heutige Popularität allerdings
kaum erahnen. Die Arbeit an dem Werk ging Sibelius ebenso mühevoll von der Hand wie die
Planung der Aufführung, bei der sich der Komponist selbst im Weg stand. Die Initiative zu dem
Violinkonzert war von dem international bekannten Geiger Willy Burmester ausgegangen, der
damals als Konzertmeister in Helsinki wirkte und mit der Tochter des Verlegers Fazer verheiratet war. Optimale Voraussetzungen eigentlich, die Sibelius jedoch durch ebenso ungeschicktes
wie taktloses Vorgehen zunichtemachte, sodass sich die Uraufführung des Konzertes lange
verzögerte, schließlich durch einen mittelmäßigen Solisten bestritten wurde und im Misserfolg
endete. Seine eigentliche Entdeckung erlebte das Violinkonzert, in deutlich umgearbeiteter Form,
erst in den 1930er-Jahren durch Jascha Heifetz, der es endgültig im Repertoire der großen Violinsolisten etablierte.
Anders als »Pohjolas Tochter« ist Sibelius’ Violinkonzert rein absolute Musik ohne jeden nationalen Hintergrund – trotzdem wird es heute immer wieder als »nordisch« oder »kühl« empfunden.
Die Ursachen liegen in der persönlichen Tonsprache Sibelius’, in seiner archaisierenden Harmonik
und Rhythmik, seiner Vorliebe für flächige Klänge und Orgelpunkte sowie der Melodik – Elemente,
in denen sich sicherlich ebenso die Persönlichkeit des Komponisten niederschlug wie das Umfeld, das sein Leben und Arbeiten bestimmte.
Eine Träne und ein Lächeln
Olivier Messiaen »Un sourire«
1991 war ein Mozartjahr, in dem der 200. Todestag des Komponisten allerorten gewürdigt wurde.
Eine der geschmackvollsten Reverenzen erwies der französische Komponist Olivier Messiaen
mit seiner Komposition »Un sourire«, mit der er sich auf seine Erkenntnis bezog, in Mozarts
Musik seien gleichzeitig »eine Träne und ein Lächeln« zu hören. Der Bezug zu Mozart bleibt allerdings weitgehend auf der sprachlichen Ebene, musikalisch ist die Komposition ganz Messiaen
und zeigt in ihrer komprimierten Form einige der wichtigsten Elemente in der Musik des Franzosen. Als eine der letzten Kompositionen Olivier Messiaens steht »Un sourire« am Ende eines
kompositorischen Schaffens, das für die Musik des 20. Jahrhunderts von zentraler Bedeutung
ist, obwohl Olivier Messiaen sich von kompositorischen Schulen und Strömungen weitgehend
fernhielt.
Werke
Durch Messiaens Leben und Werk ziehen sich mehrere »rote Fäden«: Ein wesentlicher Impuls seines Schaffens war sein tief verwurzelter Glaube, der den Katholiken zur Kirchenmusik
führte. Neben seinem kompositorischen Schaffen war Messiaen 60 Jahre lang als Organist an
der Kirche La Trinité in Paris tätig; viele seiner Kompositionen sind religiösen Inhalts. Messiaens
Auseinandersetzung mit der Frage der Harmonik führte ihn zur Entwicklung eines eigenen
Systems von Modi. Sie bilden in seiner Musik ein eigenes Tonsystem, das mit der herkömmlichen Dur- und Moll-Tonalität nicht mehr zu erklären ist. Stattdessen verwendete Messiaen
die entstehenden Akkorde ihrer Klangfarbe entsprechend, wobei er als Synästhetiker in seinen
sinnlichen Assoziationen weit ging, verschiedene Sinneseindrücke miteinander verknüpfte und
etwa bestimmten Akkorden bestimmte Farben zuordnete.
Schließlich sind als zentraler Bestandteil in seinem Schaffen die Vogelstimmen zu nennen, die
Messiaen mit Akribie transkribierte. Zeit seines Lebens zeichnete er Vogelstimmen auf, von
denen er angeblich etwa 700 identifizieren konnte. Für ihn waren sie nicht nur ein Zeichen von
Naturverbundenheit, sondern durchaus auch göttliches oder himmlisches Element, das Ausdruck einer pantheistischen Note seines Glaubens war.
Insbesondere die beiden letzten Aspekte sind prägend in dem Stück »Un sourire«: Deutlich
hörbar sind die Vogelstimmen, vor allem in den Stimmen von Xylofon und Marimbafon. Darunter
liegen flächige Klänge der Streicher, in denen die spezifische Klanglichkeit Messiaens zu hören
ist. Den Schluss bildet ein reiner A-Dur-Akkord, nicht etwa, weil man dem Stück womöglich
die Tonart A-Dur zu Grunde legen könnte, sondern, weil A-Dur in Messiaens Tonsprache einer
Farbe zuzuordnen ist, die für Mozarts himmlisches Lächeln nicht passender gewählt sein könnte:
Blau.
Fremde Körper
Besonders wichtig war für ihn ihre physische Komponente, die den ganzen Körper erfassen und
bewegen sollte, im Sinne einer imaginären Scène de ballet. Das Orchester bot ihm als erfahrenem Dirigenten dafür optimale Möglichkeiten, die er auf das Üppigste einsetzte: Mit vierfacher
Holzbläserbesetzung, sechs Hörnern, zwei Harfen, vier Perkussionisten und Orgel verwendete er
die größte Orchesterbesetzung, die er bis dahin verlangt hatte.
Der erste Satz stellt mechanisch-maschinelle Bewegung dar, die in ihrer Rastlosigkeit frei
von menschlichen Gedanken und Gefühlen ist. Im Kontrast dazu basiert der zweite Satz auf einem
Chorstück, das Salonen auf das Gedicht »Djupt i rummet« (»Deep Within The Chamber«) der
schwedischen Lyrikerin Ann Jäderlund komponiert hat. Der Text lautet, in der englischen Übersetzung der Dichterin:
Rosy pink eye flower
Shoulder skin gentle flower
Gentle eye shoulder skin
The sun enters oh a flower
Yellow pink in islands skin
Red in mouth yellow gentle
Eye red shoulder skin
Deep within the chamber flower
Der dritte Satz schließlich ist ein Tanz, den Salonen selbst als monoton und schamanistisch
charakterisiert, bis sich der Kreis zum Anfang schließt und das wuchtige Werk zu einem triumphalen Ende kommt. Bei manch einem Dortmunder Konzertgänger mögen Erinnerungen an
Salonen mit Strawinskys »Sacre« wach werden; einen Kritiker riss das Werk zu einer treffenden
Charakterisierung hin: »Eine Art Konzert für Orchester-cum-bacchanale«.
Esa-Pekka Salonen »Foreign Bodies«
»Foreign Bodies« betitelte der Komponist und Dirigent Esa-Pekka Salonen seine Komposition
von 2001, die im Rahmen des »Schleswig-Holstein Musik Festivals« uraufgeführt wurde. Salonen selbst gab detaillierte Angaben zum Verständnis des Werkes mit, die hier der Kürze halber
zusammengefasst wiedergegeben werden: Die drei Sätze des insgesamt zwanzigminütigen
Werkes tragen die Titel ›Body Language‹ (Körpersprache), ›Language‹ (Sprache) und ›Dance‹
(Tanz), sie werden jedoch attacca gespielt, also ohne Pause.
Nach einem Sabbatical im Jahr 2000, in dem Salonen nicht dirigiert hatte, brachte er in »Foreign Bodies« grundlegend neue Erkenntnisse über seine Einstellung zur Musik zum Ausdruck.
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Werke
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Mahler Chamber Orchestra
Als internationales Tournee-Orchester ist das Mahler Chamber Orchestra rund 200 Tage pro Jahr
unterwegs. Der Durchbruch gelang dem Ensemble bereits wenige Monate nach seiner Gründung
1997 mit der Aufführung der Mozartoper »Don Giovanni« beim Opernfestival in Aix-en-Provence
unter der Leitung von Claudio Abbado. Seither spielt das MCO weltweit in den bedeutendsten
Musikmetropolen sowie bei exklusiven Festivals vom Nordkap bis zum Roten Meer. Als das MCO
2008 unter Claudio Abbado mit »Fidelio« am Teatro Real in Madrid debütierte, wurde es von »Le
Monde« als »das beste Orchester der Welt« bezeichnet. Das MCO wurde im Frühling 2011 zum
Kulturbotschafter der Europäischen Union ernannt.
Neben dem Gründungsdirigenten Claudio Abbado hat vor allem Daniel Harding das MCO geprägt: Er wurde bereits 1998 als 22-Jähriger zum Ersten Gastdirigenten gewählt, 2003 wurde er
Musikdirektor und 2008 Principal Conductor. Im Sommer 2011 ernannte das Orchester Daniel
Harding einstimmig zum Conductor Laureate auf Lebenszeit.
Der Name des Orchesters – Mahler Chamber Orchestra – verweist auf die Wurzeln des Ensembles: Das MCO wurde von Mitgliedern des Gustav Mahler Jugendorchesters gegründet, die
die Altersgrenze des Jugendorchesters erreicht hatten, jedoch weiterhin gemeinsam musizieren
wollten. Mit Hilfe ihres musikalischen Paten Claudio Abbado schufen sie ihr eigenes Ensemble.
Das »Chamber« im Orchestername bezieht sich dabei weniger auf die Orchestergröße als auf die
kammermusikalische Grundhaltung, die das Zusammenspiel der MCO-Musiker charakterisiert:
Jeder Einzelne übernimmt Verantwortung für das Ganze, indem er sich einfügt, sich auf die anderen einlässt und gleichzeitig viel Persönliches mit einbringt.
In der Saison 2011/12 spielt das MCO Sinfoniekonzerte, Opern und Kammermusik in 41 Städten in 14 verschiedenen Ländern. Wichtigste künstlerische Partner sind neben Claudio Abbado
und Daniel Harding die Dirigenten Sir John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington und Vladimir
Jurowski (mit denen das MCO zum ersten Mal zusammenarbeitet), Daniele Gatti, Esa-Pekka Salonen und Teodor Currentzis sowie die Solisten Leif Ove Andsnes, Martha Argerich, Pierre-Laurent
Aimard, Kolja Blacher, Ian Bostridge und Thomas Quasthoff.
Das MCO erschließt sich jedes Jahr neue Spielorte, pflegt jedoch auch langfristige künstlerische
Partnerschaften. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Residenzen zu, an denen nicht nur
Konzerte gespielt, sondern auch die Probenphasen organisiert werden. Dies schafft Zeit für eine
breite Palette an zusätzlichen Aktivitäten, wie etwa Kammermusik an besonderen Orten, Probenbesuche und Education-Projekte, und bringt eine enge und persönliche Verbindung der Musiker
zu den Häusern und den dort lebenden und arbeitenden Menschen mit sich.
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Zurzeit ist das MCO mit drei festen Residenzen verbunden: Die älteste liegt in Ferrara/Italien,
wo das MCO das Konzertleben seit 1998 prägt. In den drei deutschen Städten Dortmund, Essen
und Köln in Nordrhein-Westfalen (NRW) besteht seit 2009 die zweite feste MCO-Residenz. Die
Kunststiftung NRW und das Land Nordrhein-Westfalen begleiten sie als Partner und Förderer.
Einen Grundpfeiler bildet dabei – in Zusammenarbeit mit dem Orchesterzentrum | NRW in Dortmund – die MCO Academy zur Aus- und Weiterbildung des Orchesternachwuchses. Der andere
Grundpfeiler der Residenz besteht in Konzert- und Opernprojekten, die von den drei Häusern
in Dortmund, Essen und Köln und dem MCO gemeinsam auf höchstem künstlerischem Niveau
konzipiert und vom MCO international präsentiert werden, sodass sie über das Land hinaus
strahlen und zur inneren und äußeren Vernetzung NRWs beitragen. Eine weitere langfristige
Partnerschaft verbindet das MCO mit Luzern/Schweiz, seit Claudio Abbado das MCO 2003 zum
Herzstück des Lucerne Festival Orchestra bestimmte.
Das MCO hat unter anderem bei Virgin Classics, harmonia mundi, Decca und bei der Deutschen Grammophon 19 zum Teil preisgekrönte Alben eingespielt, darunter Opernaufnahmen
mit Claudio Abbado (zuletzt Beethovens »Fidelio«) und Daniel Harding, die mit einem »Grammy«
ausgezeichnete Live-Aufnahme von Beethoven-Klavierkonzerten mit Martha Argerich und ArienAlben mit Anna Netrebko und Jonas Kaufmann. 2011 sind mehrere Aufnahmen erschienen, darunter das bereits mit einem »Diapason d’Or« ausgezeichnete Brahms-Violinkonzert mit Isabelle
Faust und Daniel Harding sowie ein Rachmaninow-Album unter der Leitung von Claudio Abbado
mit der jungen chinesischen Star-Pianistin Yuja Wang.
Besetzung Mahler Chamber Orchestra
Angel Belda (Academy)
Flöte
Gaelle Burgelin (F)
Chiara Tonelli (I)
Jaan Bossier (B)
Gemma Corrales (Academy)
Francisco Varoch Estarelles (E)
Paula Martinez Bonfill (Academy)
Fagott
Bram van Sambeek (NL)
Michele Fattori (I)
Oboe
Hyun-Jin Kim (Academy)
Mizuho Yoshii (J)
Svanhild Wunderlich (Academy) Alessandro Battaglini (I)
Helen Clinton (Academy)
Emma Schied (GB)
Horn
Martin Schöpfer (D)
Sebastian Posch (D)
Klarinette
Margherita Lulli (Academy)
Olivier Patey (F)
Kjell Lundström (N)
Javier Molina (Academy)
Raimund Zell (D)
Trompete
Hans Petter Stangnes (N)
Matthew Sadler (GB)
Sarah Slater (AUS)
Nicolai Belli (Academy)
Posaune
Andrea Conti (I)
Beth Calderbank (Academy)
Mark Hampson (GB)
Biografien
Tuba
Michael Cunningham (GB)
Andrew Mallon (Academy)
Perkussion
Igor Caiazza (I)
Ruben Martinez (Academy)
Sergi Sempere (Academy)
Johannes Karl (A)
Pauke
Martin Piechotta (D)
Harfe
Nicolas Tulliez (F)
Esther Pinol (Academy)
Klavier / Celesta
Jeroen Bal (NL)
Violine I
Malin Broman** (S)
Cindy Albracht (NL)
Annette zu Castell (D)
Meesun Hong (USA)
Julia-Maria Kretz (D)
May Kunstovny (A)
Gertraud Lohmeier (Academy)
Alexander Robson (GB)
Geoffroy Schied (F)
Henja Semmler (D)
Timothy Summers (USA)
Hayley Wolfe (USA)
Yi Yang (CN)
Hwang Ye-Young
(Academy)
Benedikt Schneider (D)
Hanne Skjelbred (N)
Delphine Tissot (F)
Ylvali Zilliacus (S)
Violine II
Johannes Rostamo* (Fin)
Sara Chordà (Academy)
Jae-Hyun Han (Academy)
Liina Leijala (Fin)
Javier Martínez Campos
(Academy)
Maximilian von Pfeil (D)
Inga Raab (D)
Rupert Schöttle (D)
Philipp von Steinaecker (D)
Jean-Francois Yzambart
(Academy)
Violoncello
Michael Brooks Reid* (AUS)
Simona Bonfiglioli (I)
Christina Dimbodius (N)
Daniel Frankel (S)
Christian Heubes (D)
Paulien Holthuis (NL)
Solange Joggi (Academy)
Jana Ludvickova (CZ)
Anna-Maria Malm (A)
Diego Ramos (Academy)
Ignaso Roca (Academy)
Janka Ryf (CH)
Malin William-Olsson (S)
Katarzyna Wozniakowska (PL)
Viola
Beatrice Muthelet* (F)
Florent Bremond (F)
Justin Caulley (USA)
Yannick Dondelinger (GB)
Aurelie Entringer (F)
Anna Puig Torné (E)
Alexandre Razera (BR)
Alisa Salas Ruiz (E)
Das Orchesterzentrum |NRW ist eine gemeinsame Einrichtung der vier Musikhochschulen des
Landes Nordrhein-Westfalen (Detmold, Düsseldorf, Essen und Köln) und die europaweit erste
hochschulübergreifende Ausbildungsstätte für angehende Orchestermusiker/-innen. Im Masterstudiengang »Orchesterspiel« werden Studierende in vier Semestern praxisnah und zielgerichtet
auf eine Karriere in renommierten Orchestern vorbereitet. Für Absolventen einer Musikhochschule,
die ihre Zukunft in einem Orchester sehen, bietet dieses Masterstudium eine umfassende Spezialisierung.
Ein Grundpfeiler der MCO Residenz NRW ist die 2009 von MCO und Orchesterzentrum| NRW
in Dortmund gegründete MCO Academy zur Aus- und Weiterbildung des Orchesternachwuchses. Sie bietet den angehenden Orchestermusikern ein praxisnahes und zukunftsweisendes
Ausbildungsmodell mit internationaler Vernetzung. Dazu gehören Instrumentalunterricht, Probespielsimulationen und Kammermusik-Workshops mit MCO-Musikern sowie – als Herzstück –
die alljährlichen MCO-Academy-Konzerte: Nach einem erfolgreich absolvierten Probespiel werden
die Studierenden für ein Projekt unter der Leitung eines renommierten Dirigenten in die Reihen
des MCO aufgenommen. Bisher leiteten Daniel Harding, Ton Koopman und Pierre Boulez Konzerte
der MCO Academy.
Kontrabass
Burak Marlali* (TR)
Amerigo Bernardi (I)
Johane Gonzales Seijas (YV)
Miljan Jakovlejvic (BIH)
Hayk Khachatryan (AM)
Juraj Kukan (SK)
Sergei Kuschvid (RUS)
Jorge Letra (Academy)
Knut-Erik Sundquist (N)
** Konzertmeister
Auf Basis dieser Orchesterprojekte können Studierende, die durch besondere Begabung auffallen, ein Stipendium der MCO-Stiftung erwerben und eventuell als reguläre Aushilfe zu internationalen Tourneen des MCO eingeladen werden. Neben dem Orchesterzentrum|NRW und den vier
Hochschulen des Landes NRW sind mit dem katalanischen Jugendorchesterverbund JONC aus
Barcelona und dem Royal Northern College of Music in Manchester erstmals zwei externe Partner
involviert. Die Zusammenarbeit mit beiden Institutionen ist langfristig angelegt, sie werden auch
in den nächsten Jahren an den Projekten beteiligt sein. Dadurch eröffnen sich neue Chancen zur
internationalen Vernetzung junger Musiker bereits im Rahmen ihrer Ausbildung. Insgesamt 24
Akademisten sind an der aktuellen MCO Academy beteiligt. Dreizehn von ihnen kommen vom
Orchesterzentrum | NRW, acht aus Barcelona und drei aus Manchester.
* Stimmführer
Das Mahler Chamber Orchestra im KONZERTHAUS DORTMUND
Nach Konzerten 2003 mit Marc Minkowski und 2004 mit Daniel Harding im Konzerthaus fiel im
Mai 2009 mit der konzertanten Aufführung von Webers »Freischütz« unter Thomas Hengelbrock
in Dortmund der Startschuss zur MCO Residenz NRW. In der letzten Spielzeit war das MCO für
fünf Konzerte zu Gast in Dortmund; in der Saison 2011|12 war das Orchester schon mit einem
Programm für kleinere Besetzungen unter der Leitung von Teodor Currentzis zu hören.
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Orchesterzentrum|NRW
Esa-Pekka Salonen
Der Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen ist seit September 2008 Principal Conductor und
Artistic Advisor des Philharmonia Orchestra London und seit 2003 Artistic Director des »Baltic Sea
Festivals«. Nach 17 Jahren als Music Director des Los Angeles Philharmonic Orchestra wurde er
vom Orchester 2009 mit dem Titel des Ehrendirigenten ausgezeichnet.
Biografien
Esa-Pekka Salonens Zusammenarbeit mit dem Philharmonia Orchestra begann im September
1983, als er im Alter von 25 Jahren sein Londoner Debüt gab: Sein kurzfristiges Einspringen bei
einem Konzert des Philharmonia Orchestra ist inzwischen legendär. Die neue Saison 2011/12 eröffneten Salonen und das Philharmonia Orchestra mit der Aufführung von Bartóks »Herzog Blaubarts Burg« als Teil des Projekts »Infernal Dance: Inside the World of Béla Bartók«, das im Januar
2011 seinen Auftakt hatte. Mit 20 Konzerten in 11 europäischen Städten widmet sich das Projekt
dem Einfluss und der Musik Bartóks.
In der Zusammenarbeit mit dem Philharmonia Orchestra und in anderen Projekten richtet sich
Esa-Pekka Salonens Fokus immer wieder auf interdisziplinäre Produktionen und multimediales
Lernen und damit nicht zuletzt auf die Neuentdeckung und Wiederbelebung klassischer Musik für
die heutige Zeit. Als Artistic Director des »Baltic Sea Festivals«, das jedes Jahr renommierte Orchester, Dirigenten und Solisten einlädt und die Einheit und das ökologische Bewusstsein der baltischen
Staaten in den Mittelpunkt stellt, zollt Esa-Pekka Salonen dem reichen künstlerischen Vermächtnis
Skandinaviens Anerkennung und lädt die namhaftesten Klangkörper der Region ein. Seit Gründung
des Festivals zählten hierzu unter anderen das Finnish Radio Symphony Orchestra (bei dem EsaPekka Salonen 1979 sein Debüt gab), das Helsinki Philharmonic Orchestra und das Swedish
Radio Symphony Orchestra (bei dem Salonen von 1985 bis 1995 Chefdirigent war). In der Zusammenarbeit mit dem Los Angeles Philharmonic während seiner Zeit als Music Director von 1992
bis 2009 und als dessen Ehrendirigent seit 2009 geht Salonens künstlerischer Einfluss weit über
Abonnementkonzerte und internationale Tourneen hinaus. Die Entwicklung von einzigartigen Festivals und Projekten unter seiner künstlerischen Leitung beinhaltete unter anderem das »Tristan«Projekt (2004), die Residenz bei den »Salzburger Festspielen« mit »Saint François d’Assise« (1992)
und die Residenz im Théâtre du Châtelet im Rahmen des »Strawinsky-Festivals« in Paris (1996).
Neben seiner Tätigkeit als Dirigent steht Esa-Pekka Salonens Name auch für einen Komponisten, dessen Werke weltweit aufgeführt werden. Seine Kompositionen »Floof« und »LA Variations«
sind inzwischen zu modernen Klassikern avanciert. In drei großen Retrospektiven seiner Arbeit
(kürzlich beim »Festival Présences Paris« im Februar 2011, beim »Stockholm International Composer Festival« im Oktober 2004 und bei »Musica Nova« in Helsinki im März 2003) wurden seine
Werke mit großem Erfolg aufgeführt. Neben Aufnahmen seiner eigenen Kompositionen hat Salonen
zahlreiche CDs bei Signum, Deutsche Grammophon und Sony eingespielt.
Esa-Pekka Salonen im KONZERTHAUS DORTMUND
Im September 2010 begann Esa-Pekka Salonen seine dreijährige Residenz am KONZERTHAUS
DORTMUND. Unter dem Titel »Expedition Salonen« ist er als Exklusivkünstler mit einem repräsentativen Querschnitt seines interpretatorischen und schöpferischen Œuvres in mehreren Konzerten und Veranstaltungen präsent. In dieser Saison hat Salonen bereits seine Multimedia-Installation re-rite sowie zwei Konzerte mit dem Philharmonia Orchestra nach Dortmund gebracht.
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Vilde Frang
Vilde Frang ist vor allem für die wunderbare Ausdruckskraft ihrer Musik und das hohe Niveau
ihrer Virtuosität und Musikalität bekannt. Sie entwickelte sich zu einer der führenden Geigerinnen
ihrer Generation, nachdem Mariss Jansons sie mit zwölf Jahren für ihr Debüt mit dem Oslo Philharmonic Orchestra engagiert hatte.
Höhepunkte kommender und vergangener Engagements sind Auftritte mit Ensembles wie der
Academy of St Martin in the Fields, dem BBC Symphony Orchestra, Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks, Konzerthausorchester Berlin, Tonhalle-Orchester Zürich, Russian National
Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra Tokyo und dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo sowie mit Dirigenten wie Donald Runnicles, Paavo Järvi, Vladimir Ashkenazy, Mariss Jansons, David Zinman, Vassily Sinaisky, Esa-Pekka Salonen, Gianandrea
Noseda, Daniel Harding und Iván Fischer.
Mit Recitals und Kammermusik ist sie bei den Festivals in Schleswig-Holstein, MecklenburgVorpommern, Lockenhaus, Gstaad, Verbier, Luzern und im Rheingau zu hören. Unter ihren Partnern waren Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Martha Argerich, Julian Rachlin, Leif Ove Andsnes und
Maxim Vengerov. Mit Anne-Sophie Mutter und der Camerata Salzburg spielte sie Bachs Doppelkonzert auf einer Tournee durch Europa und die USA.
Gleich nach ihrem Debüt beim London Philharmonic Orchestra 2007 wurde Vilde Frang erneut
für ein Konzert in der Saison 2009 mit dem Orchester und Vladimir Jurowski in der Royal Festival
Hall engagiert. Ein Recital in der Wigmore Hall schloss sich an. Ihre erste Konzert-Aufnahme bei
EMI Classics im Jahr 2010 mit Werken von Jean Sibelius und Sergej Prokofiew wurde von der internationalen Kritik mit Beifall aufgenommen. Sie erhielt den »Edison Award« und einen »Classic
Brit Award«.
Auch ihre jüngste Veröffentlichung mit Sonaten von Béla Bartók, Edvard Grieg und Richard
Strauss wurde vom »Classic FM Magazin« als »Editor’s Choice« vorgestellt und erhielt einen
»Diapason d’Or«. Im Jahr 2012 wird Vilde Frang mit dem »Credit Suisse Young Artist Award«
ausgezeichnet und mit den Wiener Philharmonikern unter Bernard Haitink beim »Lucerne Festival« auftreten.
Vilde Frang wurde 1986 in Norwegen geboren. Sie studierte am Barratt Due Institute of Music
in Oslo, an der Musikhochschule Hamburg bei Kolja Blacher und an der Kronberg Academy bei
Ana Chumachenco. Sie spielt eine Violine von Jean-Baptist Vuillaume als Leihgabe des Freundeskreises der Anne-Sophie Mutter Stiftung.
Biografien
In groSSer Besetzung
Archaische Kraft
Yuja Wang aus der Reihe »Junge Wilde« beweist sich nun auch mit großem Orchester im Konzerthaus. Das traditionsreiche Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg unter Valery Gergiev
ist ihr Begleiter bei Prokofiews Klavierkonzert Nr. 2.
Sa 10.03. 2012 · 20.00
Blick nach vorn
Thomas Hengelbrock schlägt in seiner Antrittspielzeit als Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters mit seinem neuen Klangkörper gleich den Weg nach Dortmund ein. Neben Sinfonien von
Haydn und Brahms steht auch Liszts Klavierkonzert Nr. 1 mit der jungen Pianistin Alice Sara Ott
auf dem Programm.
Ich mag gute Ideen.
Meine Geldanlage ist eine davon.
Meine Investition in kapitalgeschützte sowie täglich handelbare
Produkte sind für mich attraktive Möglichkeiten der Geldanlage.
Dabei wird mein Vermögen in bis zu 300 Marktsegmente weltweit
So 20.05. 2012 · 16.00
Die Nacht als Patin
Esa-Pekka Salonens jüngstes, nach der antiken Göttin der Nacht »Nyx« betiteltes Orchesterwerk
steht auf dem Programm, wenn der Dirigent und Komponist mit dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks seine »Expedition Salonen« für diese Saison beschließt.
gestreut. Die apano-Anlagestrategien „denken“ dabei anders und
bieten mir Chancen in steigenden und fallenden Märkten.
So 10.06. 2012 · 18.00
Mehr Informationen unter www.apano.de oder telefonisch unter
0800–6688920.
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Texte Kaja Engel
Fotonachweise
S. 04 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund
S. 08 © Sussie Ahlburg · EMI
S. 16 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund
Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND
Brückstraße 21 · 44135 Dortmund
T 0231-22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de
Geschäftsführer und Intendant Benedikt Stampa
Redaktion Dr. Jan Boecker · Marion Daldrup
Konzeption Kristina Erdmann
Anzeigen Anne-Katrin Röhm · T 0231-22 696 161
Druck Hitzegrad Print Medien & Service GmbH
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.
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