WinCanCondor Manual Extension Version 1.1 für Tablet und
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WinCanCondor Manual Extension Version 1.1 für Tablet und
WinCanCondor Manual Extension Version 1.1 für Tablet und Standard PC Unterstützte Normen: EN13508-2 (Deutschland, Österreich) ISYBAU_XML (Deutschland, Österreich) SN_EN13508 (VSA, Schweiz) 1 INHALTSVERZEICHNIS: INHALTSVERZEICHNIS: ....................................................................................................... 2 1. Begriffe................................................................................................................................... 3 2. Systemvoraussetzungen ......................................................................................................... 3 3. Installation .............................................................................................................................. 5 3.1 Tablet PC Installation....................................................................................................... 5 4. Unterschiede zwischen der Pocket-PC Version und der Tablet-PC Version......................... 7 4.1 Register „Arbeitsgattungen“ bzw. „Arbeitsrapporte“ .................................................... 11 4.2 Multimedia Dialog im Tablet-PC................................................................................... 12 2 1. Begriffe PDA, mobiles Gerät, Smartphone, Pocket PC, Tablet PC, mobiler Condor: Bezeichnung für ein mobiles Gerät (Condor Client), unabhängig davon, ob dieses nun über Telefon-Funktionalitäten verfügt oder nicht oder mit welchem Betriebsystem dieses ausgestattet ist. Condor, WinCanCondor: Bezeichnung für das Condor Programm-Konzept als ganzes, also alles was auf dem (Host-)PC oder mobilen Gerät zum Condor gehört. Host-PC, Kommunikationscenter, Condor Communication Center (CCC) Bezeichnet die Condor Komponente (Programm) auf dem PC. Dongle, Hardlock: Bezeichnung für die Kopierschutzhardware der Firma Aladdin. Condor Job, Job: Bezeichnet als ganzes einen für das Condor Programm erstellten Auftrag (Job) in Form einer XML Datei. Könnte man analog zu WinCan v8 auch als Projekt bezeichnen. Provider: Bezeichnung eines Dienstleisters (Telecom-Unternehmen) für mobile DatenKommunikation. Online: Aktivierte „drahtlose“ Datenverbindung. Das kann WLAN, UMTS, EDGE etc. sein. 2. Systemvoraussetzungen Host-Seite (PC): Windows XP (SP2) oder Windows VISTA (SP1) .NET Framework 2.0 (SP2) WindowsInstaller 3.1 Mobile Geräte-Seite (Tablet-PC): Windows XP (SP2) oder Windows VISTA (SP1) .NET Framework 2.0 (SP2) WindowsInstaller 3.1 3 Bildschirmauflösung 1024 x 768 Pixel. Einige Kleingeräte wie der Panasonic Toughbook stellen nur 1024x600 Pixel zur Verfügung. Solche Auflösungen können trotzdem verwendet werden, wenn die Windows Taskbar automatisch deaktiviert wird. Dabei kann es jedoch vorkommen, dass der unterste Bereich der Condor Toolbar nicht angezeigt wird oder dass der ganze Fensterinhalt leicht in die Breite gezogen dargestellt wird. Da es sich im ersteren Fall aber nur um die Anzeige der Funktionstastenzuordnung handelt ist das nicht allzu tragisch! Kamera-, GPS-, Telefonfunktionalität etc. können optional verwendet werden, sind jedoch keine zwingenden Voraussetzungen für WinCanCondor! Abbildung 1 Beispiel eines mobilen Gerätes (Panasonic CF-U1) 4 3. Installation Die WinCanCondor Installation besteht aus 2 separaten Teilen, eines für den HostPC und eines für das mobile Gerät. Die Installation des Host-Programms wird im Hauptmanual des Condors erklärt. 3.1 Tablet PC Installation Wichtig: WinCanCondor wird als selbständiges Programm (standalone) installiert. Das Zielverzeichnis ist dabei frei wählbar, Es wird jedoch empfohlen, das vorgegebene Standardverzeichnis beizubehalten. Abbildung 2 Installation von WinCanCondor TABLET im Standardverzeichnis Die WinCanCondor Installation erstellt folgende Zielverzeichnisse: [TargetDir] entspricht dem gewählten Ziel, z.B.: C:\Program Files\WinCan v8\WinCanCondor_TABLET\ [TargetDir]\Languages\ enthält alle Condor spezifischen Sprachdateien. [TargetDir]\Resources\ enthält alle Condor spezifischen Resourcendateien wie Bilder, Töne, GPS Dateien etc. 5 Driver-Verzeichnisse: Auf demselben Level wie das Zielverzeichnis [TargetDir], also z.B. ‚C:\Program Files\WinCan v8\Drivers’ wird ein Treiberverzeichnis erstellt, dass optional zu installierende Condor Treiber1 enthält Daten-Verzeichnisse: C:\ProgramData\WinCanCondor_TABLET\ variablen Condor-Tablet-Daten. ..\Backups\ ..\Config\ ..\Config\Updates\ ..\Config\Shapes\ ..\Master\ ..\Outgoing\ ..\Incomming\ ..\Projects\ ..\Templates\ ..\Temp\ Start-Verzeichnis (Root) aller enthält die Condor Backups. enthält die Condor Konfigurations- und Logdateien (z.B. die INI-Datei). enthält die für das mobile Gerät bestimmten Updates. enthält die für das mobile Gerät bestimmten Shapedateien. 2 das Master (Data) Verzeichnis, wenn diese Methode verwendet wird . 3 das Verzeichnis für abgehende (exportierte) Condor Jobs . das Verzeichnis für ankommende (zu importierende) Condor Jobs. das eigentliche Tablet-Projektverzeichnis, wo die Daten liegen! das Condor Templateverzeichnis (Projektvorlagen). das Verzeichnis für temporäre Condor Dateien. Bemerkung: Die einzelnen Datenverzeichnisse von WinCanCondor können später im „Einstellungen“ Dialog des Programms auf andere Ziele umgelegt werden (Ausnahme...\Config\ - dieses Verzeichnis ist fix!). Bemerkung: Da die Job- bzw. Projektdateien des Tablet-PC in der Regel manuell hin- und her kopiert werden müssen, ist das „..\Projects\“ Verzeichnis das Zielverzeichnis aller vom Host-PC exportierten Condor-Jobs! Einmal erledigte Jobs müssen auch von diesem Verzeichnis inkl. aller Unterverzeichnisse wieder manuell in den Host-PC „..\Incomming\“ Ordner verfrachtet werden, von wo aus sie dann importiert werden können (siehe Hauptmanual)! 1 Im Moment existiert nur Aladdin Hardlock Treiber, welcher bei Bedarf manuell nachinstalliert werden kann! Master Methode oder Betriebsart, siehe das Condor Hauptmanual (Abschnitt 7.2 Export von Schachtdaten). 3 Incomming und Outgoing werden nur in Zusammenhang mit den Mail-Funktionen des Condors verwendet. Da diese auf einem Tablet-PC in der Regel nicht zur Verfügung stehen, sind diese Verzeichnisse leer. 2 6 4. Unterschiede zwischen der Pocket-PC Version und der Tablet-PC Version Der Pocket-PC stellt im Unterschied zu einem Tablet-PC in der Regel ein komplettes System inkl. aller unterstützter Hardware und Softwaremöglichkeiten (wie Kamera, GPS, Email, Telefon, etc.) dar (jedenfalls beim empfohlenen HTC-X7500 ist dies der Fall). Ein Tablet-PC unterstützt im Normalfall keine dieser Funktionen, sondern der PC muss zusätzlich damit ausgerüstet werden. Auch in der verwendeten Software gibt es einige minimale Unterschiede4: - Das Tablet-PC Programm kann wahlweise mittels Hardlock-Dongle lizenziert werden (siehe Bild 3). Damit entfällt das umständliche Lizenzierungsprozedere mittels IMEI-Lizenzschlüssel und die Projekte können einfacher unter verschiedenen PC’s ausgetauscht werden (siehe die diversen Abschnitte im Hauptmanual betreffend IMEI, Lizenzierung und Geräteprofile)5. Lizenzierungsmethode Benutze Hardlock Dongle Benötigt einen USB-Dongle Benutze Lizenz Schlüssel (IMEI) Benötigt die Geräte-ID (IMEI) und das Condor Hostprogramm. Abbildung 3 Unterschiedliche Lizenzierungsart der Tablet-PC Version - Der Tablet-PC kann im Gegensatz zum Pocket-PC nicht mit dem Host-PC synchronisiert werden. Die Daten müssen rein manuell übertragen bzw. hin- 4 Die graphische Darstellung der Fenster kann von Betriebssystem zu Betriebssystem auch etwas unterschiedlich sein. Die Fenster haben jedoch unabhängig von Darstellung in der Regel immer die gleiche Funktionalität! 5 Trotz Hardlock Lizenzierung müssen im Host-Geräteprofil auch alle Tablet-PC erfasst werden, da derartige Jobs (Projekte) gemixt, also für Tablet-PC und/oder Pocket-PC verwendet werden können. 7 und herkopiert werden (siehe Hauptmanual – Abschnitt 7.1 Datenaustausch, von den 3 Arten stehen also nur A und C zur Verfügung). - Der Tablet-PC verfügt über ein zusätzliches Register „Arbeitsgattungen“ bzw. „Arbeitsrapporte“ welche in etwa den Spüldaten und Rehabilitationsdaten in WinCan v8 entsprechen. Da WinCan v8, insbesondere bei den Schächten, dieses Datenmodell noch nicht vollständig unterstützt, können die Daten dieses Registers unter Umständen nicht vollständig übernommen werden! - Der Tablet-PC unterstützt im Moment nur die Fernsteuerung externer Kameras von Canon (Produktereihe „PowerShoot“ bzw. „IXUS“). Alle anderen Kameras können als normale Kameras mittels manuellen Bildertransfers benutzt werden. Der Multimedia-Dialog unterscheidet sich dadurch etwas von demjenigen des Pocket-PC, hat aber Grundsätzlich dieselbe Funktionalität! - Zusätzliche Funktionalitäten wie GPS, Email, Telefon, RFID, etc. werden auf dem Tablet-PC nur durch Zukauf und Anpassung zusätzlicher Hardware unterstützt, welche dann jeweils mittels Bluetooth oder USB an den Tablet-PC angeschlossen werden müssen. - Das Tablet-PC Programm kann konsequenter mit der Tastatur und den Funktionstasten bedient werden. Die entsprechenden Tastenbezeichnungen sind auf den Schaltflächen aufgeführt (siehe Tastennavigation am Ende dieses Abschnitts). In allen anderen Punkten entspricht die Tablet-PC Version (in etwa) derjenigen des Pocket-PC! Ergänzungen im Condor Hostprogramm seit Version 1.0 - Die Export-Konfiguration (Jobs exportieren) kann neu gespeichert werden, so dass sie beim nächsten Aufruf wieder die gleichen Daten zur Verfügung stehen. - Im Hostprogramm können neu ab Version 1.1 auch Daten von SQL-Servern und Oracle-Servern direkt exportiert und importiert werden. Bei der Version 1.0 war dies nur ab Access Datenbanken möglich (siehe Bild 4). Bemerkung: Das Hostprogramm Version 1.1 ersetzt dasjenige von Version 1.0 komplett! 8 Abbildung 4 Daten ab SQL Server exportieren - Bei den Condor Properties (Einstellungen) kann das Importverhalten betreffend Inspektionsduplikate eingestellt werden. Bei Version 1.0 ist man noch davon ausgegangen, dass eine Condor Inspektion immer eine neue Inspektion ist. Ab Version 1.1 können Duplikate an Hand Bild 5 vermieden werden. - Abbildung 5 Importverhalten betreffen Inspektionsduplikaten Bemerkung: Bei Punkt 1 wird immer eine neue Inspektion erstellt (Verhalten bei Version 1.0). Bei Punkt 2-4 wird die Inspektion nur erstellt, wenn die entsprechenden Daten (Inspektionen) nicht schon vorhanden sind. Sind die Daten (Inspektionen) bereits vorhanden, werden sie mit den neuen Werten des Condor Jobs überschrieben, d.h. die alten Beobachtungen werden gelöscht und diejenigen des Condor Jobs angehängt! 9 Tasten-Navigation in WinCanCondor (Tablet-PC Edition) Werkzeugleiste Wahl der Register mit Navigator (*) bis Erste Observation Projekt öffnen Neues Projekt Vorherig. Observation Speichern Obs. Code einfügen Einstellungen Obs. Code editieren Condor-Einstell. Werkzeuge Observation löschen Erweiterter Filter Observation editieren Lizenzinfo Rehabilitation (Link) Programminfo Foto bearbeiten Programm Ende Video bearbeiten Erster Schacht Nächste Observation Vorheriger Schacht Letzte Observation Nächster Schacht Letzter Schacht Hauptseite (Projekt) und Seite blättern Suchfilter löschen Schachtseite und Seite blättern Schacht markieren Inspektionsseite und Seite blättern Schachtzeichnung (*)Gilt analog für alle anderen Condor Elemente wie Deckel, Zu-/ Abflüsse etc. soweit verfügbar! 10 4.1 Register „Arbeitsgattungen“ bzw. „Arbeitsrapporte“ Die Arbeitsgattungen gehören nicht mehr zu den eigentlichen Inspektionsdaten. Dieses Fenster ist als eine Art Rapport bzw. Historie der im Schacht ausgeführten Arbeiten zu verstehen und hat nichts direkt mit der Inspektion zu tun. Die Arbeitsgattungen teilen sich in 4 grundsätzliche Kategorien auf: Spülarbeiten, Reinigungsarbeiten, Rehabilitationsarbeiten und andere Arbeiten. Abbildung 6 Bearbeitung von Arbeitsgattungen bzw. Rapporten < > Eine neue Arbeitsgattung einfügen < > Eine existierende Arbeitsgattung editieren. < > Eine existierende Arbeitsgattung löschen < > Zur betreffenden Beobachtung navigieren (siehe Bemerkung) Bemerkung: Arbeitsgattungen können direkt ab Beobachtung (Observation) eingefügt und mit dieser verlinkt werden (siehe Kürzel DARC in Bild 6). Mit Hilfe dieser Schaltfläche kann dann direkt zur betreffenden Beobachtung navigiert werden. Im Observationsregister gibt es eine neue Schaltfläche um direkt eine bestimmte Arbeitsgattung zu erfassen und diese mit der 11 Beobachtung zu verlinken! Im Observation Register: < > Eine neue Arbeitsgattung erstellen und diese mit der aktuellen Observation verlinken. Bemerkung: Wenn eine der beteiligten Komponenten (Beobachtung und/oder Arbeitsgattung) wieder gelöscht wird, wird der entsprechende Link wieder entfernt! 4.2 Multimedia Dialog im Tablet-PC Wegen der etwas unterschiedlichen Hardware zwischen Pocket-PC und Tablet-PC unterscheiden sich die Multimedia-Dialoge in etwas voneinander, haben aber grundsätzlich die gleichen Funktionalitäten. Im Gegensatz zum Pocket-PC lässt sich im Tablet-PC das MM Fenster voll aufzoomen, so dass die Bilder in entsprechender Grösse betrachtet werden können. Im Gegenzug dazu, ist der seitliche Zoombalken des Pocket-PC weggefallen. 1 2 Abbildung 7 Der Multimedia Dialog im Tablet-PC 12 1 - Die Bilder werden neu als Thumbnails (Vorschau) dargestellt. Gewechselt werden die Bilder mit einem Mausklick auf das entsprechende Thumbnail oder mittels der angegebenen Funktionstasten. 2 - Vorhandene Bilder (z.B. von Fremdkameras) können über diese zwei Schaltflächen hinzugefügt oder wieder gelöscht werden. Live Kamera: Mit Hilfe des Live-Kamera-Vierers können Videos aufgezeichnet oder Bilder geschossen werden (funktioniert nur mit den erwähnten Canon Kameras, alle Bilder und Videos anderer Kameras müssen mit den im vorherigen Bild erwähnten 2 Einfüge-Schaltflächen hinzugefügt werden) Abbildung 8 Live-Bild des Multimedia Dialoges - Über die Kamerasteuerungs-Schaltflächen (rot umrahmt) können die entsprechenden Funktionen ausgeführt werden. Bemerkung: diese Schaltflächen aktivieren sich nur, wenn eine entsprechende Canon Kamera richtig angeschlossen ist! - Mit Hilfe der seitlichen Scrollbalken für „Helligkeit“ und „Zoom“ werden die entsprechenden Eigenschaften der angeschlossenen Kamera gesteuert und nicht diejenigen des angezeigten Bildes! 13 Kamera-Einstellungen Unter diesem Register werden die Kamera-Einstellungen vorgenommen (soweit überhaupt notwendig). Die Kamera selbst funktioniert „Plug and Play“, d.h. sie funktioniert nach dem Anschluss direkt, ohne dass irgendwelche Einstellungen vorgenommen werden müssen. Abbildung 9 Kamera-Einstellungen vornehmen Bemerkung: Die hier gezeigten Einstellmöglichkeiten hängen stark vom verwendeten Kameramodel ab. Es wird deshalb nicht näher darauf eingegangen. Interessierte mögen das Manual der Kamera zu Rate ziehen. Einmal gemachte Einstellungen werden in der Konfiguration des Condors gespeichert. Bemerkung: Falls die Kamera mal bockt (kann hin- und wieder vorkommen) kann mit < > versucht werden, eine neue Verbindung aufzubauen (je nachdem was aktiviert ist). Alternativ dazu kann der Multimedia Dialog auch geschlossen und wieder geöffnet und/oder die Kamera ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden oder eine Kombination von allem bringt Abhilfe. Das Problem liegt darin, dass sich die Kamera nach einer gewissen Leerlaufzeit automatisch in einen Ruhezustand versetzt, aus dem sie wie Remoteverbindung nicht wieder aufgeweckt werden kann. Dieser Zustand ist über die Remoteverbindung auch nicht detektierbar und somit nicht behandelbar! 14