Ausgabe Winter 2011/2012
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Ausgabe Winter 2011/2012
Oberbaum CityLights Ausgabe Winter 2011/2012 Gourmet- und Musikoasen Seite 3 Berliner Clubkultur trifft auf klassische Musik Seite 12 Vor 100 Jahren: Vinylkönig aus Kreuzberg Seite 19 Köstliche Speisen & Klänge in stilvollem Ambiente EDITORIAL TITELSTORY THEMEN DIESER AUSGABE Liebe Leserin, lieber Leser, vor Ihnen liegt die zweite Ausgabe der Oberbaum CityLights in diesem Jahr. Auch dieses Mal wagen wir wieder einen Blick über den Tellerrand und laden Sie zu einer musikalisch-kulinarischen Reise entlang der Spree ein. Erkunden Sie mit uns verborgene Orte, in denen klassische Instrumentalmusiker auf Meister elektronischer Klangwelten treffen. Besuchen Sie gastronomische Kleinode, deren vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken Sie begeistern wird. Lernen Sie Kreuzberger und Friedrichshainer Clubs kennen, in denen Sie anschließend bis in die Morgenstunden feiern können – alle Locations befinden sich wie immer ganz in der Nähe der Oberbaum City. TITELSTORY: Gourmet- und Musikoasen entlang der Spree 3 SPECIALS: Eintrittskarten zum Erfolg Tipps & Termine 8 SERVICES: Rückblick Sommerfest & Ausblick auf perfektes Stylingangebot 10 BERLIN INSIDE: Berliner Clubkultur trifft auf klassische Musik 12 NEWS: Neue Mieter in der Oberbaum City 16 TIPPS: Märkisches Gaumengold 18 HISTORY: Von Berlin in die ganze Welt 19 Winterliche Gourmetoasen Mit einem Dutzend gelisteter Restaurants und insgesamt 16 Guide-Michelin-Sternen ist die Hauptstadt im bundesweiten Vergleich einzigartig. Hinzu kommt: Der Abstand zum diesjährigen Zweitplatzierten München konnte sogar noch vergrößert werden. Natürlich informieren wir Sie auch wieder über neue Mieter am Standort und interessante Aktivitäten im näheren Umfeld. Für die Kolumne »Rückblick« haben wir eine spannende Musikgeschichte ausgegraben, von der sicherlich viele noch nie etwas gehört haben. Oder wussten Sie, dass sich in der Schlesischen Straße Anfang des 20. Jahrhunderts die Werkanlagen und Aufnahmestudios des größten Plattenproduzenten Europas befanden? Wir stellen Ihnen in dieser Oberbaum-CityLights-Ausgabe kleine und große Entdeckungen vor. Schauen Sie doch einfach mal vorbei und lassen Sie sich überraschen. Im Namen der HVB Immobilien AG wünsche ich Ihnen ein gutes Jahr 2012. Ihre Dirka Meden HVB Immobilien AG/UniCredit Group Marketing, Geschäftsstelle Berlin 2 Viele Restaurants bieten neben den Speiseräumen auch attraktive Lounge- und Barbereiche. Hier die Raucherlounge des Schneeweiss in Friedrichshain. © Schneeweiss Berlin 3 TITELSTORY TITELSTORY Großes Bild, links: Passend zur alpenländischen Küche überrascht das Restaurant »Schneeweiss« mit einem Innen-Design ganz in Weiß, dazu kontrastierende dunkelbraune Holzelemente. © Schneeweiss Berlin Bild Mitte: Cristiano Rienzner vom Restaurant »maremoto« verbindet anspruchsvolle mediterrane Kreationen mit einer überraschend-experimentellen Zukunftsküche. © Cristiano Rienzner Bild rechts: Das Restaurant »Anhalt Berlin« bietet eine gelungene Kombination aus guter Küche und modernem Ambiente, wochentags geöffnet 9:00 – 16:00 Uhr. © Francesco Dibartolo / Panthermedia D ie Sterne des renommierten Gourmetführers belegen auch in diesem Jahr wieder: Berlin hat den Sprung von der »Buletten-Metropole« hin zur kulinarischen Hochburg Deutschlands geschafft! Zugegeben: Sternerestaurants in direkter Nähe zur Oberbaum City gibt es noch nicht – aber die positive Entwicklung wirkt sich auch auf das gastronomische Angebot vor Ort aus. Die Qualität der angebotenen Speisen und des Service hat sich in den letzten Jahren eklatant verbessert. Einige dieser Gourmetoasen möchten wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Design & Esskultur Wie der Name bereits verrät, ist das »Schneeweiss« ganz in kühlem Weiß gehalten. Wer das Restaurant in der Friedrichshainer Simplonstraße betritt, sieht sich von einer stylischen Inneneinrichtung umgeben, die schon für den Deutschen Design Preis nominiert wurde und den begehrten IF Design Award erhalten hat. Das Besondere am »Schneeweiss« ist jedoch, dass sich hier Gäste der unterschiedlichsten Couleur einfinden. Ob Friedrichshainer Kiez-Größe oder Berlin-Tourist, Langzeitstudent oder Erstsemester, der seine Eltern zum Essen ausführt, Szene-DJ oder Schlips tragender Banker: Alle treffen sich hier, um delikate Gerichte wie zum Beispiel Rinderfiletsteaks auf Lemberger-Jus mit Steinpilzrisotto oder gebratene Schwarzwurzeln mit anschließendem Parfait von zweierlei Weiß zu genießen. Raucherinnen und Raucher können es sich anschließend im gemütlichen Kaminzimmer bequem machen. Tipp: Am Wochenende von 10:00 bis 16:00 Uhr gibt es ein alpenländisches Frühschoppenbüfett mit Brotzeit und warmen Schmackerln. Speisen statt Tanken Das »Anhalt Berlin« befindet sich in einer ehemaligen Tankstelle vor dem Schlesischen Tor 2. 1928 erbaut, ist dieses Raststättengebäude das älteste Berlins. Heute serviert die Küche ein vielfältiges »Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.« 4 Winston Churchill Spektrum saisonbetonter Speisen mit mediterraner Ausrichtung. Das kulinarische Angebot reicht von kleinen Snacks, wie Tapas und Crêpes, bis hin zu erfrischend leichten Tagesgerichten, zum Beispiel Kokoshuhn mit Wokgemüse und Reis oder Penne Rigate mit Karotten-OrangenSauce und Bergkäse. Besonders beliebt: Das XL-Schnitzel Wiener Art mit Zitrone und Salatbouquet. Anhalten und Auftanken lohnt sich! Feuer und Flamme Viel Zeit kann man im Restaurant »Feuer und Flamme« an heißen, blubbernden Töpfen verbringen. Am Comeniusplatz 1 werden über 30 verschiedene Fondues in allen möglichen Kombinationen geboten – vom klassischen Schweizer Käsefondue über asiatische Variationen bis hin zum Schokoladenfondue. Diverse Fleisch- und Fischsorten sowie Gemüse können ent- weder frittiert oder in einer Bouillon gegart werden. Darüber hinaus werden aber auch Spezialitäten wie ein köstliches Rinder-Prosecco-Fondue angeboten. Und wer Lust auf einen heißes »Himmlisches Himbeertöpfchen« hat, der kommt hier auch auf seine Kosten. Metaphorisch contra molekular Das »maremoto« am Straußberger Platz steht für »Metaphoric Cuisine« und setzt Speisen berauschend, actionreich und dramatisch in Szene. Die Überraschung spielt dabei als Stilelement eine entscheidende Rolle. Das aktuelle Sechs-Gang-Menü verführt beispielsweise zu einem »Gang durch den Hafer«, gefolgt von »Hommage an Jackson Pollock«, »Seeteufel 3D«, „Dakota-Beef Sezchuan Style«, »Jean Prono« und einem »Jack Daniels Wood« zum Abschluss. Wer es eher heiß und kräftig mag, der ist im Fonduerestaurant »Feuer & Flamme« genau richtig. © blende-40 / Fotolia 5 TITELSTORY TITELSTORY Großes Bild: Das Restaurant »Jolesch« überzeugt mit feiner alpenländischer Küche und Wein aus Österreich in gemütlichem Kaffeehaus-Ambiente. © Thilo Fuchs Plattenteller begleiten den Abend. In regelmäßigen Abständen lädt der Inhaber Felice Caliolo, den alle Paolo nennen, seine Gäste zu erlesenen Weinverkostungen ein, eine Reservierung ist dringend empfohlen. Bild oben links: Umgeben von kräftigen Wandfarben, floral bemalten Holztischen und viel Kerzenschein werden die Gäste im Restaurant »La Crapule« mit französischer Küche verwöhnt. © La Crapule Französische Frische Bild unten links: »Am frühen Morgen ist es immer am schönsten im Weltrestaurant Markthalle in Kreuzberg 36« – schreibt Sven Regner in seinem Roman »Herr Lehmann«. © Weltrestaurant Markthalle Das französische Restaurant »La Crapule« (Schlitzohr) am Schlesischen Tor in Kreuzberg steht für die ursprüngliche französische Küche, die frische und qualitativ hochwertige Produkte der Saison anbietet. Täglich kreiert der Koch eine Handvoll Gerichte, à la minute zubereitet. Die Portionen sind klein, aber fein. Schon der Gedanke an »Loup der Mer« im Ganzen gebraten an frischem Brokkoli mit Tomaten-Reis-Torte oder »Barberie-Entebrust« mit frischen Feigen an grünem Spargel lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ein besonderer Service verdient erwähnt zu werden: Jeden letzten Sonntag im Monat bietet der erfahrene Küchenchef des Hauses, Olivier Lorente, in seinem Restaurant Kochkurse für Jugendliche an. Hippes Ambiente und coole Drinks In einem ehemaligen Fabrikgebäude an der Warschauer Straße hat vor zwei Jahren das trendige »Hotel Michelberger« seine Pforten eröffnet. Wo einst Teppiche hergestellt wurden, trifft sich heute ein eher junges Publikum, gemeinsam genießt man das kreative Ambiente des Hauses, in dem sich auch ein Restaurant und ein Clubraum befinden. Winterliche Alpenküche Noch ein Ort für alpenländische Genüsse ist das »Jolesch«. Hier geht es allerdings etwas rustikaler zu, als im »Schneeweiss«. Das Restaurant ist benannt nach dem Roman »Tante Jolesch – der Untergang des Abendlandes in Anekdoten« aus der Feder des in Wien geborenen Schriftstellers Friedrich Torberg. Im alpinen Nachbarland kursieren viele Geschichten um diese 6 originelle Persönlichkeit, die es meisterhaft verstand, ihre Besucher zu bewirten und zu unterhalten. Ganz wie die Namenspatronin fühlen sich auch die Macher des Restaurants »Jolesch« in der Muskauer Straße der österreichischen Lebenskultur verpflichtet. Genießen Sie in einem Interieur, das ein bisschen an das Design der K&K-Zeit erinnert, Wiener Schnitzel, Gulasch oder Kaiserschmarrn. Die saisonal abgestimmte Abendkarte überzeugt genauso wie das Mittagsmenü oder der Brunch am Wochenende. Jamaika trifft Europa Ebenfalls in der Muskauer Straße gelegen, verspricht das »RosaCaleta« einen lohnenswerten Ausflug in fremde Kulinarik: Hier lässt sich jamaikanisch-europäische Fusion Cuisine vom Feinsten probieren! Bei den beiden aus Jamaika stammenden Golden und gemütlich Chefs landen karibische Gewürze neben saisonalem Gemüse aus Europa auf dem Teller. Die Karte ändert sich ständig, sodass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Die Krönung bieten dann die exklusiven Desserts, die ebenfalls täglich wechseln: Wählen Sie zum Beispiel zwischen süßer Kartoffel-Ingwer-Creme, einem köstlichen Mango-Traum, der üppigen Apfel-Rum-Torte oder »Chocolate Suicide Deluxe«. Gleich gegenüber öffnet sich eine kleine Tür zum »Goldenen Hahn«. Der Name lässt eine Berliner Eckkneipe vermuten – doch weit gefehlt: Hinter dem Tresen befindet sich ein kleiner, gemütlicher Gastraum, in dem exzellente italienische Speisen wie zum Beispiel selbst gemachte Pasta und venezianische Spezialitäten serviert werden. Das Besondere: DJs am Na dann: Gutes Gelingen und guten Appetit! www.schneeweiss-berlin.de www.anhalt-berlin.de www.feuer-und-flamme-berlin.de www.maremoto.de www.michelbergerhotel.com www.jolesch.de www.rosacaleta.com www.weltrestaurant-markthalle.de www.goldenerhahn.de www.lacrapule.de Holzgetäfelte Wände und eine Bar Nur einige Ecken weiter, in der Pücklerstraße 34, hat sich die Kreuzberger Institution »Weltrestaurant Markthalle« ihren urigen Charakter bewahrt. Von Schriftsteller und Elements-of-Crime-Sänger Sven Regener in »Herr Lehmann« literarisch verewigt, lockt das Restaurant, das sich neben der alten Kreuzberger Markthalle befindet, allabendlich die Freunde der eher deftigen Küche. Denn ebenso bodenständig wie die Einrichtung mit dem langen Holztresen ist auch das leckere kulinarische Angebot: Jägerschnitzel mit Bratkartoffeln und Schweinebraten mit Weinsauerkraut und Semmelknödeln. Kleines Bild Mitte: Wer die gehobene italienische Küche sucht und intime, gemütliche Gasträume mag, ist im »Goldenen Hahn« in Kreuzberg genau richtig. © Photocase Kleines Bild unten: Sonntags Kuchen, wochentags jamaikanisch-europäische Fusion-Küche und an den Wochenenden exotische Cocktails an der Bar: Im RosaCaleta ist immer was los. © Christian Weißenberger 7 SPECIALS Foto: © WoGi/Fotolia SPECIALS O O TiX rte Großes Bild: Der Wintergarten in Berlin ist berühmt für seine abwechslungsreichen Shows voll elektrisierenden Tempos und melancholischer Momente. © Seidel Tipps & Termine Ausstellungen: Bis 18. März 2012 Ai Weiwei ist der bekannteste chinesische Künstler der Gegenwart. Der Martin-GropiusBau zeigt erstmals über 220 Fotografien aus seiner Zeit in New York (1983–1993). www.berlinerfestspiele.de a k s t t i Eintr rfolg E m u z Klassik: 26. Januar 2012 Alte Musik trifft auf Clubkultur: Das Elbipolis Barockorchester Hamburg lädt zusammen mit dem Stereo-Total-Sänger und DJ Brezel Görin zur »Barock Lounge« ein. www.radialsystem.de Das Veranstaltungsangebot ist in Berlin so groß wie in kaum einer anderen deutschen Stadt. Doch Pop & Rock: 27. Dezember 2012 Die Blues Brothers sind Kult. In diesem Winter geht ihre erfolgreiche Show mit Hits wie »Everybody needs somebody« endlich auch in Deutschland auf große Tournee. www.o2world.de wer sich über das Internet zum Beispiel Tickets für ein Sportereignis bucht, denkt selten darüber nach, welch spezialisiertes Know-how erforderlich ist, um das schnelle und einfache Buchen der Eintrittskarten zu ermöglichen. Sport für die Herrenwelt: 16. bis 17. März 2012 Auch im nächsten Jahr begeistern die weltbesten Freestyle-MotoX-Profis mit atemberaubenden Sprüngen bei der NIGHT-of-the-JUMPs-Tour in der O2 World Berlin. www.nightofthejumps.com Anders die Mitarbeiter der TiXOO AG in der Rotherstraße: Für sie ist das Planen und Umsetzen von Ticketing-Lösungen bereits seit vielen Jahren Kerngeschäft. U rsprünglich auf Softwareentwicklung spezialisiert, konzipierte das junge Team nur wenige Jahre nach der Gründung 1998 erstmals ein Online-Ticketing-System. Es war so erfolgreich, dass sich TiXOO bald ausschließlich auf Ticketing fokussierte. Heute steht das Unternehmen für maßgeschneiderte, umfassende Onlinelösungen zur Kaufabwicklung von Eintrittskarten – auf Wunsch wird auch die dafür benötigte Hardware bereitgestellt. »Wir entwickeln für unsere Kunden webbasierte Full-ServiceBuchungssysteme, die sich individuell an die Wünsche unserer Kunden anpassen lassen. Mit unseren Onlineshops können die Veranstalter zum Beispiel die Eintrittspreise selbst festlegen, die Platzwahl-Optionen steuern oder die Verfügbarkeiten von Karten bestimmen«, so Markus Hillebrand, der als Teamleiter für den Vertrieb verantwortlich ist. »Darüber hinaus lassen sich über den Online-Administrationsbereich jederzeit alle wichtigen Details zu den angebotenen Events abfragen, wie zum Beispiel Buchungen, Statistiken sowie Kassen- und Veranstaltungsabrechnungen.« 8 Die Online-Ticket-Shops von TiXOO können auf Wunsch so in die Kundenwebseiten eingebunden werden, dass sie nicht mehr als externer Service erkennbar sind. Darüber hinaus ist es möglich, die Eintrittskarten – angepasst an das jeweilige Look & Feel des Veranstalters – individuell zu gestalten. Dafür stellt TiXOO Designvorlagen und Ticket-Rohlinge kostenfrei zur Verfügung – ein Angebot, das gerne genutzt wird. In Berlin und Brandenburg arbeitet das Unternehmen mit mehr als 400 Vorverkaufspartnern zusammen, Tendenz steigend. TiXOO zählt mittlerweile zu den TOP 5 in Deutschland. Das erklärte Ziel ist es, diesen Erfolg weiter voranzutreiben. Dazu werden übrigens noch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht, insbesondere im Projektmanagement und der SQL- und C#-Softwareentwicklung. www.tixoo.com Sport für die Damenwelt: 27. Dezember 2011 bis 24. Januar 2012 2012 geht das TUI Feuerwerk der Turnkunst in sein 25. Jahr. Mit den besten Künstlern der vergangenen Jahre sowie hochkarätigen neuen Acts verspricht dies eine Show der Superlative zu werden. www.tsf-showwelt.de Film: 9. bis 19. Februar 2012 Filmfans aufgepasst: Die 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin präsentieren wieder etwa 400 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus aller Welt. www.berlinale.de Bilder unten: Das Angebot an Veranstaltungsgutscheinen ist groß. © TiXOO AG 9 SPECIALS SERVICES Wohltuende Auszeit Zu einem gelungenen Abend in Restaurant, Club oder Bar gehört für die meisten das entsprechende Styling. Wer die perfekte Beraterin für ein gepflegtes Äußeres von Kopf bis Fuß sucht, ist bei Christiane Krusch von 3MStyle genau an der richtigen Adresse. » Spektakel in der Oberbaum City Wer wagt, gewinnt«, dachte sich Christiane Krusch, als sie im Alter von 47 Jahren den Weg in die Selbstständigkeit wählte. Ihre vorherige Tätigkeit als Kostümassistentin beim DDR-Fernsehen und die nachfolgenden 14 Jahre im Vertriebsbereich der Telekommunikationsbranche lehrten sie, was es heißt, unter Erfolgsdruck zu arbeiten. In dieser Zeit wuchs in ihr der Wunsch, anderen Menschen in einem eigenen Kosmetikstudio eine wohltuende Auszeit für Körper und Geist zu schenken. Unter dem Motto »It’s a kind of magic« lud die HVB Immobilien AG auch in diesem Jahr wieder alle in der Oberbaum City Beschäftigten zum Sommerfest unter freiem Himmel ein. A m 9. September boten sich dem Publikum im stimmungsvollen Innenhof der Rotherstraße 16 magische Momente: So begeisterte die preisgekrönte Zauberin Alana mit ihrem weiblichen Charme und ihren verblüffenden Tricks. Die charismatische Julia Staedler überzeugte am Vertikaltuch mit einer anspruchsvollen, eleganten Komposition aus Hochleistungsartistik und spektakulärer Luftakrobatik. Das Kölner Trio Four Shops schließlich mischte das Publikum mit musikalischen Gags und gekonntem Klamauk lautstark auf. Fotos: © David Ausserhofer 10 Bei beschwingenden Getränken und einem reichhaltigen, mediterranen Grillbüfett vom Sedici genossen die Gäste die spätsommerliche Atmosphäre und nutzten die Gelegenheit für gesellige, entspannte Gespräche. Abgerundet wurde der unterhaltsame Abend von einem beeindruckenden Feuerwerk. Wir freuen uns schon jetzt auf das Sommerfest im kommenden Jahr. Mit der Eröffnung der Kosmetikoase »3MStyle« hat sich Christiane Krusch diesen Wunsch im Sommer 2010 erfüllt. Das Angebot reicht von Maske, Make-up und Maniküre über Pediküre und tiefenwirksame Hautpflege bis hin zu Gesichts-, Fuß- und Handmassagen. »Der zunehmende Leistungsdruck am Arbeitsplatz wirkt sich häufig auf das Hautbild aus. Gerade dann ist die Auswahl geeigneter Pflegeprodukte essenziell«, so Christiane Krusch. Alle Produkte, die in ihrem Salon zur Anwendung kommen, sind dermatologisch getestet und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut von Männern und Frauen abgestimmt. Die Behandlung stressbedingter Hautkrankheiten gehört ebenfalls zu den Spezialgebieten von 3MStyle. Exklusives Winterangebot Zusätzlich zum Alltagsstress wird der Haut gerade in der kalten Jahreszeit durch den ständigen Wechsel zwischen Heizungsluft und klirrender Kälte viel abverlangt. Gönnen Sie sich und Ihrer Haut also eine Auszeit! Selbst wer beruflich stark eingebunden ist, kann während der Mittagspause neue Kraft schöpfen und mit frischem Teint und freiem Kopf ins nächste Meeting gehen. Eine entspannende Gesichtsbehandlung, Maniküre oder Pediküre lassen sich übrigens auch prima mit einem Friseurtermin bei Anke Lorenz kombinieren. Wellness fürs Haar by LORENZbeautyworks Winterprogramm • Sanfte Abreinigung mit Reinigungsschaum • Warme Kompresse • Peeling aus dem Wachs des Jojobabaums • Tonic »Mayenthau« (besonders mild und ohne Alkohol) • Zellaktivierende Massage mit beruhigender Orchideencreme (15 Min.) • Reichhaltige Honigmaske • Kleine Handmassage während der Maske mit Winterhandcreme von Charlotte Meentzen • Wintercreme mit Mandelblütenduft als abschließende Tagespflege 37 EUR Mit dem »Wash House« bietet Anke Lorenz in ihrem Salon bereits seit März 2011 ein ganz besonderes ShampooErlebnis. Bei leiser Hintergrundmusik und entspannender Farblichttherapie wird das Haupthaar mit klassischen Massagen, belebenden Zuckerpeelings, heißen Kompressen und zitroniger MineralwasserSpülung verwöhnt. Die 20-minütige Behandlung kostet 15 EUR. Ebenfalls ganz neu: die luxuriöse Pflegelinie »awapuhi wild ginger«. Das revolutionäre Produkt mit neuem Wirkstoffkomplex KeraTriplex™ gibt gestresstem Haar Fülle und Lebendigkeit zurück. Diese 1-stündige Behandlung ist für nur 35 EUR zu haben. Vorbeischauen lohnt sich! www.beautyworks.de www.3MStyle.de Foto: © Paul Mitchell 11 BERLIN INSIDE BERLIN INSIDE Techno nach Noten: Im Frühjahr 2011 gastierte Francesco Tristano gemeinsam mit den VJs Canisius & Clé im Cookies, Friedrichstraße 158–164. © Aymeric Giraudel / Yellow Lounge Klassik an der Spree Für die Liebhaber klassischer Musik sind Konzerte in der Philharmonie, den Opern- und Konzerthäusern oder in einer der zahlreichen Kirchen der Hauptstadt sicherlich immer wieder ein großes Erlebnis. Auf der Suche nach neuen Zuhörern entdecken Klassikveranstalter immer häufiger ungewöhnliche Wege: Stillgelegte Kraftwerke werden zu Spielstätten und Musiker treten in angesagten Szenelocations auf, wo sonst nur laute Techno- und Elektrosounds zu hören sind. M it rund 400 hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur bereitete Universal Music der Deutschen Grammophon im Herbst 2011 einen feierlichen Empfang. Das Traditionslabel ist fortan in der ersten Etage der Deutschlandzentrale von Universal Music am Berliner Osthafen beheimatet. Die Deutsche Grammophon mit dem berühmten gelben Logo auf CD- und Plattencovern veröffentlicht die größten Stars der Branche: die Dirigenten Herbert von Karajan, Kent Nagano oder Claudio Abbado, Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Hilary Hahn oder Lang Lang sowie Orchester wie die Berliner Philharmoniker. Zugleich veranstaltet das Unternehmen auch die sogenannte »Yellow Lounge«. Die Grundidee: 12 klassische Musik außerhalb eines Konzertsaals zu inszenieren. Belebung der Berliner Clubszene Instrumentalmusiker treten in Clubs auf und werden von elektronischen Klängen oder Lichtinszenierungen begleitet, DJs legen klassische Musik auf und verbinden die einzelnen Stücke mit raffinierten Übergängen. Bei einem Glas Wein oder einem Bier können die Gäste, manchmal auf dem Boden sitzend, der musikalischen Inszenierung lauschen und sich dabei austauschen. Die Stimmung ist locker und kommunikativ. Für die Künstler wiederum erschließt sich eine neue Welt, fernab der klassischen Konzertsäle. Dafür sind die Veranstalter immer wieder auf der Suche nach spannenden Locations. Zum Beispiel gastierte die »Yellow Lounge« bereits im Cookies mit Francesco Tristano, der dort Klaviermusik mit elektronischen Rhythmen mixte, im Berghain mit dem Multipercussionisten Martin Grubinger, im Admiralspalast mit dem Klassik-SamplingExperten Matthew Herbert, im Asphalt mit der berühmten Pianistin Hélène Grimau oder im ADS (ehemals Maria am Ostbahnhof) mit dem Chopininterpreten Ingolf Wunder. Auch die »Klassik-Lounge« von kulturradio Berlin ist inzwischen mehr als ein Geheimtipp in der Berliner Musikszene. Sie gibt sich einmal monatlich mit einem besonderen musikalischen Event im Watergate die Ehre. Hier wird normalerweise zu Electro-, Minimal- und House-Musik getanzt. Am 5.12. gastierte im Watergate jedoch das KUSS Quartett gemeinsam mit DJ Gagarino und präsentierte Kompositionen von Leoš Janáček, Bedřich Smetana und György Kurtág. Mit Blick auf die Spree und die illuminierte Oberbaumbrücke genossen die Gäste diese außergewöhnliche Abenteuerreise in klassische und zeitgenössische Klangwelten. Wer das KUSS Quartett noch einmal hören will, kann am 12. und 19. Februar 2012 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie einen Nachmittag mit russischer Musik und Literatur um 1900 erleben. Bild oben: Der junge Musiker und Komponist Francesco Tristano sorgt in der Clubszene und in klassischen Konzerthäusern für Aufregung. © cocoonclub Bild Mitte: Das KUSS Quartett gastierte im Dezember 2011 im Watergate © Boris Streubel Barock meets Electronic Das Radialsystem bietet ebenfalls viele interessante Begegnungen von Klassik und Electro. In der »Barocklounge« zum Beispiel treffen Synthesizer auf Tasteninstrumente, das Elbipolis Barockorchester Hamburg musiziert, Brezel von Stereo Total oder andere wechselnde DJs verwandeln klassische Klänge in neue Soundtracks. Im Anschluss mischen sich die Musiker unter das meist junge Publikum, es entsteht neuer Raum für Entspannung, Austausch und spontane Musikerlebnisse. So unterschiedlich die Veranstaltungsangebote und -orte auch sind: Spannende Entdeckungstouren sind garantiert. www.yellowlounge.de www.kulturradio.de www.water-gate.de www.radialsystem.de Bilder unten: Blick in die St. Thomas-Kirche © united communications GmbH Kirchenmusik unter imposanter Kuppel Wem das alles zu modern ist oder wer sich einen ruhigen, andächtigen Konzertabend wünscht, dem seien die Konzerte der imposanten St. ThomasKirche am Mariannenplatz in Kreuzberg empfohlen. Schon beim Betreten des Gotteshauses beeindruckt der monumentale, mehrfach überkuppelte Innenraum. Im Dezember zum Beispiel lädt die Kirche zum festlichen Adventskonzert ein. Die Chöre der Gemeinden St. Thomas und St. Petri singen gemeinsam mit Solisten und Orchester Johann Sebastian Bachs Kantaten BWV 61 und 62. Am Heiligabend, 23:00 Uhr, erklingen Saxophon und Orgel zur Christmesse. Sollten Sie es im Dezember nicht mehr schaffen – auch im nächsten Jahr wird die Reihe der anspruchsvoll-besinnlichen Kirchenkonzerte weitergeführt. www.stthomas-berlin.de 13 BERLIN INSIDE BERLIN INSIDE Bild oben links: Wer nach einem Abend im »Weltrestaurant Markthalle« das Tanzbein schwingen will, braucht nur den Stufen in den Keller zu folgen: Im »Privatclub« werden elektronische Beats und Konzerte aufstrebender Bands geboten. © Christoph Heidrich Großes Bild: Knapp 1.500 Gäste passen ins Astra Kulturhaus an der Revaler Straße 99. © Frank Eidel Die Clubkultur in Berlin gilt als einzigartig in Europa. Denn sie hat in den vergangenen 20 Jahren Trends kreiert und das Image Berlins als kulturell vielfältige, kreative, szenige und sich ständig neu erfindende Hauptstadt geprägt. Das legendäre Nachtleben lockt immer mehr Gäste aus dem In- und Ausland nach Berlin. B erlin ist laut Angaben der Berlin Partner GmbH der drittgrößte Musikmarkt der Welt. In der Hauptstadt leben und arbeiten nach Schätzungen des Senats allein 1.500 Pop-, Rock- und Weltmusik-Gruppen sowie 500 Jazzmusiker. Darüber hinaus konkurriert eine Vielzahl an Musik- und Konzertveranstaltungen um ein interessiertes Publikum. Nach London und Paris steht Berlin aber vor allem wegen seiner mehr als 250 Clubs und Szenelocations auf Platz 3 in der Rangliste der beliebtesten Städte. Viele davon befinden sich im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Berliner Clubnächte Bilder unten: Was Bars und Clubs auf der ganzen Welt vereint: außergewöhnliche Konzepte, coole Musik und hippe Leute. © Noodelz,Kai Schoening,Patrik Wegling / Photocase Von Soul bis Electro Das Watergate zum Beispiel steht für gute Beats in bester Lage. Innen bieten sich den Gästen auf zwei Etagen reichlich Platz, ein guter Sound und großflächig animierte Lichtinstallationen, die Spaß auf lange Nächte machen. Ein echter Eyecatcher ist die mehr als 20 Meter lange Lounge, die den Gästen einen fantastischen Blick über die Spree und die Oberbaumbrücke bietet. Ein Haus weiter residiert der Magnet Club. Nachdem die Location aus dem Prenzlauer Berg in die Kreuzberger Falckensteinstraße umgezogen ist, ist das Musikangebot für Live-Konzerte und Partys noch vielseitiger geworden. Die Palette reicht von Indie-Rock über Soul, Funk, Dancehall, Reggae, House, Hip-Hop bis zu Alternative und Discomusik. Etwas weiter westlich, in einem unwirtlichen Betonkomplex am Kottbusser Tor, tut sich auch eine Menge: Die winzige Paloma-Bar (Eingang im ersten Geschoss) überrascht mit guten DJs und einer Einrichtung wie in Omas Wohnzimmer. Auch der Monarch Club gleich nebenan mit seiner leicht trashigen Atmosphäre hat sich in kürzester Zeit zu einem der angesagtesten Clubs in Kreuzberg entwickelt. Auf der anderen Spreeseite, in Friedrichshain, lockt das Astra Kulturhaus Musikfans zu Hip-Hop-, House-, Indie-, Punk- und RockPartys sowie Live-Konzerten in die große Konzerthalle. Umgeben 14 von Retrolampen und Mustertapeten lässt es sich anschließend im hinteren Teil des Clubs an der Bar gut chillen. Gleich um die Ecke bietet das Lovelite in der Simplonstraße schräge, punkige oder folkige Konzert- und Clubveranstaltungen an – wie wäre es zum Beispiel mit einer Silvesterparty mit Balkanbeats, Nu Klezmer und Polka, die auf Disco, Funk und House treffen? Zwischen Michaelskirch- und Jannowitzbrücke befindet sich der S-Bahnbogen 49. Früher ein bekannter Ort für Kunstliebhaber, ist »Hangar 49« heute ein beliebter Treffpunkt der Berliner Szene. Mit einem beindruckenden Blick auf die Spree, begleitet von regelmäßi- gen Erschütterungen, die durch die über den Gewölbebogen fahrenden S-Bahnen erzeugt werden, genießen die Gäste hier ein bunt gemischtes musikalisches Programm von Funk, Jazz, Salsa, Reggae und Ska über Hip-Hop, Balkan und New Folk bis hin zu Electro. Das britische Magazin »DJ Mag« kürte 2009 das Berghain mit seiner Panorama Bar zum besten Club der Welt. Allerdings sind hier lange Wartezeiten und eine harte Gesichtskontrolle am Einlass garantiert! Der Club befindet sich in einem ehemaligen Heizkraftwerk in der Nähe des Ostbahnhofs, gespielt wird hauptsächlich Techno und Minimal Techno. Die obere Etage beherbergt die Panorama Bar mit ihrer großen Fensterfront; auffällig sind hier auch die großformatigen Fotografien von Wolfgang Tillmans, die viel nackte Haut zeigen. In der Panorama Bar legen meist House - und Electro -DJs auf. Ob eher stylisch oder dezent trashig – partywütige Menschen finden auf jeden Fall rund um die Oberbaumbrücke eine Location, in der sie bis in die frühen Morgenstunden feiern können! www.water-gate.de, www.magnet-club.de, www.kottimonarch.de, www.astra-berlin.de, www.lovelite.de, www.hangar49.de, www.berghain.de, www.privatclub-berlin.de 15 NEWS NEWS NEWS Winterliche Stimmung am Turm in der Oberbaum City © united communications GmbH Impressum Herausgeber HVB Immobilien AG, Am Eisbach 3, 80538 München, hvbimmobilien.de © 2011 HVB Immobilien AG Alle Rechte vorbehalten. Chefredaktion Martina Lüer, Dirka Meden Konzept, redaktionelle Gestaltung und Produktion united communications GmbH, Berlin Neues aus der Oberbaum City Druck Druckhaus Schöneweide, Berlin Bildquellen Bildnachweise siehe Bildunterschriften Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Die Inhalte der Zeitschrift unterliegen grundsätzlich dem Vorbehalt eventueller Änderungen. Ausgabe 02/2011 Weitere Informationen: HVB Immobilien AG, Geschäftsstelle Berlin, Martina Lüer, Dirka Meden, Ehrenbergstraße 11–14, 10245 Berlin, Telefon: +49 30 293 91-500, E-Mail: [email protected] www.oberbaumcity.de united communications GmbH, G. Flöter, P. Lindheim, R. Nagel, M. Thiel, C. Zeiske, Rotherstraße 19, 10245 Berlin, Telefon: +49 30 78 90 76-0, E-Mail: [email protected] www.united.de Ihre Themenvorschläge, Kritik und Anregungen senden Sie bitte an: [email protected]. Dr. med. Franziska Mietschke ist Fachärztin für Allgemeinmedizin mit Praxis in der Ehrenbergstraße 11–14. Die OpenSynergy GmbH – Anbieter von Softwareprodukten für die Automobilindustrie – ist in der Rotherstraße 20 ansässig. Die auf die Beschaffung von Basisölen aus unterschiedlichen Raffinerien in Osteuropa, Fernost und Amerika spezialisierte MOGoil GmbH hat Geschäftsräume in der Rotherstraße 17 eröffnet. Die neue Adresse der SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG lautet Naglerstraße 4. Wir werden diese Mieter in der nächsten Ausgabe der Oberbaum CityLights ausführlich vorstellen. 16 Herzlich willkommen! Vielleicht kennen Sie Stefan Wichmann noch aus dem Fernsehen? Der studierte Theaterwissenschaftler und Publizist war über zehn Jahre für den Privatsender Sat.1 tätig, unter anderem als Redakteur und später als Chef vom Dienst beim Sat.1Frühstücksfernsehen und dem Magazin AKTE. 2007 machte er sich mit der solisTV Film- und Fernsehproduktionen GmbH selbstständig. Seit Herbst 2011 lautet die neue Adresse »Ehrenbergstraße 20«. solisTV steht für vielfältige, innovative sowie hochwertige Film- und Fernsehproduktionen. Das journalistisch kompetente, kreative Team stellt im Auftrag verschiedenster Sender neue Infotainment-Formate, innovative Servicesendungen, spannende Reportagen sowie Magazinbeiträge her. So produziert solisTV zum Beispiel exklusiv für RTL die Reality-Dokumentation Rechtstipp »Einsam unter Palmen« und »Helena Fürst – Anwältin der Armen«, für den Westdeutschen Rundfunk (WDR) das Format »Der Vorkoster« mit Sternekoch Björn Freitag und für ProSieben Beiträge für das erfolgreiche Wissensmagazin »Galileo«. Neue sachgrundlose Befristung schon nach drei Jahren möglich! Bild: © Maria.P./Fotolia Weitere neue Mieter: Das erklärte Ziel von solisTV: die Produktionen ständig weiterzuentwickeln und stets mit gut gemachten Informationen und überraschender Unterhaltung zu punkten! Wir wünschen einen guten Start in der Oberbaum City. www.solistv.de § Früher war es gang und gäbe, seinem Arbeitgeber beziehungsweise seinem Arbeitnehmer von der Lehre bis zur Rente treu zu bleiben. Heute dagegen sind von vornherein zeitlich begrenzte Arbeitsverträge völlig normal. Nicht normal – und für die meisten Betroffenen auch nicht erstrebenswert – ist die stete Aneinanderreihung immer wieder befristeter Arbeitsverhältnisse. Grundsätzlich ist eine Befristung des Arbeitsvertrages ohne sachlichen Grund möglich, das hat der Gesetzgeber im Teilzeit- und Befristungsgesetz so geregelt. Sie darf nur nicht länger als zwei Jahre gelten. In dieser Zeit kann die Frist noch drei Mal verlängert werden. Dabei darf jedoch kein vorangegangenes Arbeitsverhältnis zu demselben Arbeitgeber bestanden haben. Bloß – soll das wirklich für alle vorangegangenen Arbeitsverhältnisse gelten? In diesem Zusammenhang wurde in der Vergangenheit gerne auf den Werkstudenten verwiesen, der vor zwanzig Jahren mal in den Semesterferien im Betrieb gearbeitet hatte und jetzt als Ingenieur beschäftigt ist. Darf man ihn in einem solchen Fall jetzt nicht befristet einstellen, obwohl man keinen Sachgrund hat und der einzige Grund für die Befristung ist, dass die Inhaberin des Ingenieurbüros einfach noch nicht weiß, ob sie sich dauerhaft einen angestellten Ingenieur leisten kann? Nach intensiver Auseinandersetzung mit den verschiedenen Meinungen hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) jetzt geurteilt, dass drei Jahre zwischen zwei sachgrundlosen Beschäftigungen liegen müssen. Danach liege ein enger Zusammenhang zwischen den Arbeitsverhältnissen nicht mehr vor. Übrigens: Weil der Begriff des Arbeitsverhältnisses nur die Erwerbstätigkeit, also das Arbeiten für den Lebensunterhalt, erfasst, zählen Berufsausbildung, Praktika, Eingliederungsbeschäftigung und ehrenamtliche Tätigkeiten nicht zu den »vorangegangenen Arbeitsverhältnissen«. Für eine nähere Beratung zu dieser Thematik wenden Sie sich gerne an Rechtsanwalt Heinrich Kemper, jurakontor, Rotherstr. 19, Tel.: 030 278939-100, [email protected]. www.jurakontor.de 17 TIPPS Seit Anfang 2008 kocht Peter Krüger im Hotel »Gut Klostermühle« in Alt Madlitz. 2010 wurde der 42-jährige Küchenchef von der BerlinPartner-Jury zum Brandenburger Meisterkoch 2010 gekürt. © Gut Klostermühle HISTORY Märkisches Gaumengold In der Sommerausgabe animierten wir noch zu Von der Spree in alle Welt »Raus ins Grüne«. Jetzt heißt es »Ab aufs Land«. Wer glaubt, dass mit Universal Brandenburg steht unter Dampf! und zahlreichen angesagten Clubs erstmals die Musik den Ton rund Neuberliner aus deutschen Provinzen kennen das: Schietwetter – Jacke an – draußen ordentlich durchpusten lassen. Anschließend macht man es sich gemütlich. Aber was sind schon Spaziergänge in einem Berliner Stadtpark im Vergleich zu ausgedehnten Herbstwanderungen an einsamen Seeufern? Und wo bitte macht man es sich zu dieser Jahreszeit in Berlin schon behaglich, außer in den eigenen vier Wänden vielleicht? Gegen den Herbst / WinterBlues hilft ein Kurzurlaub in Brandenburg. Tolle Anregungen dafür liefert »Brandenburg unter Dampf«. um die Oberbaum City angibt, irrt. Bereits vor knapp 90 Jahren residierte Europas »Schallplattenkönig« – der gebürtige Schwede Carl Lindström – mit seinem Werk an der Schlesischen Straße. »Brandenburg unter Dampf« ist ein Netzwerk hervorragender Köche, Restaurants und Hotels rund um Berlin. Im Mittelpunkt dieser gastronomischen Leuchttürme stehen Brandenburger Erzeugnisse und Gerichte, die einen schon beim Studium der Rezepte (siehe www.brandenburg-unter - dampf.de) ins Schwelgen geraten lassen. Aber Essen allein macht auch nicht glücklich. Deshalb bieten die Mitglieder des Netzwerkes von Galadinners über Opernabende bis hin zu Haute -Cuisine -Kochkursen eine Fülle interessanter Angebote. Also: Geben Sie der Wintermüdigkeit keine Chance, schauen Sie einfach mal rein ins Web, los geht´s. Zur märkischen Genussinitiative gehören: Bayrisches Haus (Potsdam), DämeritzSeehotel (Berlin-Köpenick), Dorint Hotel (Potsdam), Goldener Hahn (Finsterwalde), Gut Klostermühle (Madlitz-Wilmersdorf), Hotel Residenz (Motzen), SeeLodge (Kremmen), Speckers Landhaus (Potsdam) und der Vierseithof (Luckenwalde). www.brandenburg-unter-dampf.de M anch einem ist sie auf seinem Spaziergang in der Mittagspause sicher schon aufgefallen: die Werbetafel einer Verwaltungsgesellschaft, die Gewerberäume im »Wasserschloss«, Schlesische Straße 26, anbietet. Ein Schloss ist dieser 1911 / 12 auf dem Gelände der ehemaligen Heckmann-Villa (siehe Oberbaum CityLights 1/2011, S. 18) errichtete Industriekomplex natürlich nie gewesen. Aber so manche Schätzchen der Schellack-Zeit gingen in den 1920erJahren von hier in alle Welt. Gründer und Wegbereiter des damals in Kreuzberg ansässigen Unternehmens war der 1869 in Schweden geborene Carl Lindström. Mit 23 Jahren verließ er seine Heimat und legte 1897 in der Grimmstraße 38 mit der »Mechanischen Werkstatt für Neuheiten und Massenartikel« den Grundstein für seinen späteren Erfolg. Hier konzentrierte er sich zunächst auf den Bau von Musik- und Sprechapparaten. Als die Schallplatte nahezu zeitgleich ihren weltweiten Siegeszug antrat, erkannte Lindström frühzeitig das Potenzial 18 Bild: © StockFood und spezialisierte sich fortan auf die Weiterentwicklung von Phonographen und Grammophonen. Bereits 1906 verließen jährlich rund 150.000 Plattenspieler sein Berliner Werk. Damit aber nicht genug: Der findige Unternehmer setzte zwei Jahre später selbst auf die Produktion von Schallplatten, richtete 1911 sogar eigene Aufnahmestudios ein. Bald gingen berühmte Opern- und Revuestars sowie ganze Orchester bei ihm ein und aus. Der Erwerb der Rechte an großen Plattenlabels, wie zum Beispiel Odeon, Beka Record oder Fonotipia, erforderte schließlich eine großzügigere Werkanlage, 1919 zog die Carl Lindström AG in die Schlesische Straße 26. Hier avancierte Lindström zum größten Schallplattenproduzenten Europas. 1925 stellte allein der Berliner Betrieb täglich rund 150.000 Schallplatten her. Übereinander gestapelt hätten diese etwa einen 200 Meter hohen Turm ergeben – das entspricht ungefähr der Höhe der Aussichtsplattform des Berliner Fernsehturms! Bild oben: © Berliner Rock & Pop Archiv e. V. Bilder links: »Du schwarzer Zigeuner«–Tango. Gloria G.O. 13078a / Carl Lindström AG. Richard Tauber: »Grüß' mir mein Wien« vom 14. Januar 1932. Odeon O-4502. © Mediatus / Creative Commons Bild unten: Grammophon Carl Lindström AG, um 1910 © Deutsche Nationalbibliothek Leipzig Mitte der 1920er-Jahre übernahm die Columbia die Kontrolle der Carl Lindström AG, die mit ihr 1931 in der EMI aufging. Ein Jahr später verstarb Lindström in Berlin. 1953 wurde die Firma wegen der politisch unsicheren Lage nach Köln verlegt und verschmolz mit electrola zur EMI electrola GmbH. Längst ist mit zahlreichen kreativen Betrieben und Agenturen neues Leben in die alten Mauern des »Wasserschlosses« eingezogen. Wer weiß? Vielleicht findet sich unter ihnen ein neuer Senkrechtstarter wie die Lindström AG. Liste aller Mieter, Stand: Dezember 2011, siehe auch ad agenda Kommunikation und Event GmbH www.ad-agenda.com adesso AG www.adesso.de ALGONET Objekteinrichtungen GmbH www.algonet.de allesklar.com AG www.allesklar.com www.oberbaumcity.de hhpberlin Ingenieure für Brandschutz GmbH www.hhpberlin.de QWERTZ Media GmbH www.qwertz-media.de Huhle Marketing GmbH www.huhle-marketing.de Rechtsanwälte Kemper und Kollegen www.jurakontor.de HypoVereinsbank / UniCredit Group www.hypovereinsbank.de Jens Richter Immobilienmanagement www.jr-immo.de IBB Ingenieurbüro Balint GmbH SBK Siemens-Betriebskrankenkasse www.sbk.org Arbeiter-Samariter-Bund, Landesverband Berlin www.asb-berlin.de Informatik Consulting Systems AG www.ics-ag.de basement – more than food www.basement11-14.de ip20 Business Berlin www.ip20.de BAM Deutschland AG www.bam-deutschland.de Knoll International GmbH www.knoll-int.com BASF Services Europe GmbH www.basf.com Kupper Computer GmbH www.kupper-computer.com Besser Betreut GmbH www.betreut.de LeBit Software & Consult GmbH www.lebit.net BKW Wind Service GmbH www.bkw-windservice.de LORENZbeautyworks www.beautyworks.de Central Krankenversicherung AG www.central.de Meltwater News DE1 GmbH www.meltwater.com CMK – Design- & Glasmanufaktur Dr. med. Franziska Mietschke coffee bar Oberbaum City www.coffee-bar-berlin.de Concertbüro Zahlmann GmbH www.concertbuero-zahlmann.de condato gmbh www.condato.de MLT König Bau- und Immobiliengesellschaft mbH www.mlt-koenig-bau.com MOGoil GmbH www.mogoil.com MUT Gesellschaft für Gesundheit mbH www.mut-gesundheit.de SCHLOTHAUER & WAUER Ingenieurgesellschaft für Straßenverkehr mbH & Co. KG www.schlothauer.de SECURITAS Sicherheit & Service GmbH www.securitas.com SECURITAS Sicherheitsdienste GmbH & Co. KG www.securitas.com Sedici – Cucina e Delicatezze www.sedici-berlin.de SERVICE CONCEPT Heilmann und Partner GmbH www.service-concept.eu solis TV Film- und Fernsehproduktionen GmbH www.solistv.de SPIE Deutschland System Integration GmbH www.spie-de.com Sport-Thieme GmbH www.sport-thieme.de Stadtraum – Gesellschaft für Raumplanung, Städtebau & Verkehrstechnik mbH www.stadtraum.com ThyssenKrupp GfT Gleistechnik GmbH www.tkgftgleistechnik.de convivo GmbH www.convivo.de NAMOS VerwaltungsImmobilien GmbH www.namos-gmbh.de customer-partners GmbH www.customer-partners.de netpoint media gmbH / berlin www.netpoint-media.de TiXOO AG www.tixoo.com DEKRA Hochschule Berlin www.dekra-hochschule-berlin.de Neunplus1 Verlag + Service GmbH www.neunplus1.de TRIGIS GeoServices GmbH www.trigis.de Deutsche Post Customer Service Center GmbH www.deutschepost.de NEW LINE Brand Communication GmbH www.newline-network.com TROX GmbH www.trox.de Dialysepraxis Kreuzberg-Friedrichshain www.dialyse-kreuzberg-friedrichshain.de e-grafixx media consulting GmbH www.e-grafixx.net Exozet Berlin GmbH Exozet Games GmbH Exozet Group GmbH & Co. KG www.exozet.com nugg.ad AG predictive behavioral targeting www.nugg.ad ODS – Office Data Service GmbH www.o-d-s.de OpenSynergy GmbH www.opensynergy.com Flatliners GmbH www.flatliners.tv PACE Aerospace Engineering and Information Technology GmbH www.pace.de FramesUnited Postproduction www.framesunited.de Paul Mitchell Vertrieb Berlin / Brandenburg www.paul-mitchell.de Funkwerk Information Technologies GmbH www.funkwerk-it.com pool22 www.pool22.de Heineken Deutschland GmbH www.heineken.com proALPHA Consulting AG www.proalpha.de Tigerbytes GmbH – IT & Media Solutions www.tigerbytes.de united communications GmbH www.united.de Uptown Verlag GmbH www.uptown-online.de Urban & Vogel GmbH www.urban-vogel.de Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA www.wiley-vch.de Wilhelm Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG www.ernst-und-sohn.de xx-well.com AG www.xx-well.com Zumtobel Licht GmbH www.zumtobel.de